Gemeindebrief

für den evangelischen Pfarrbereich Bad Kösen

September – November 2017

Monatsspruch September 2017 (Lukas 13,30)

Und siehe, es sind Letzte, die werden die Ersten sein,

und sind Erste, die werden die Letzten sein.

Foto: Frank Litzow

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Grußwort des Gemeindekirchenrates

Dass dieser Gemeindebrief umfangreicher und noch farbiger als sonst in Ihren Händen liegt, war das besondere Anliegen von Klaus Adamek, Inhaber des Edeka-Marktes im Ritterbad-Carré von Bad Kösen. Er möchte damit ein Zeichen setzen, dass die mit dem Thesenanschlag Luthers vor 500 Jahren in Gang gesetzte Reformation immer wieder bedenkenswert und impulsgebend sein sollte. Wir bedanken uns für dieses besondere Geschenk und darüber hinaus für die vielfältige Unterstützung, die Herr Adamek unse-rer Kirchengemeinde zukommen lässt, sei es durch materielle Gaben für Durchreisende und bei Gemeindefeiern oder auch mit dem Schaukasten, den er für uns am Stellplatz der Einkaufswagen seiner Geschäftsstelle hat anbringen lassen. Auch den anderen Sponsoren, die uns schon seit einigen Jahren regelmäßig finanzielle Unterstützung für den Druck des Gemeindebriefes zukommen lassen, Frau Simone Rauschenbach vom Beerdigungsinstitut sowie Rechtsanwältin Petra Stark, sei an die-ser Stelle ganz herzlich gedankt.

500 Jahre Reformation – dazu gab es in unserer Gemeinde im letzten Gemeindebrief einige Denkanstöße, im Mai fand zu diesem Thema ein Kulturabend statt und im Juni wurde ein Ausflug nach Zeitz zur Ausstellung über Julius Pflug organisiert, der sich als katholischer Bischof mit großem Verständnis für die Reformbedürftigkeit um den Zu-sammenhalt der Kirche bemühte. Im Gesprächskreis, der einmal im Monat stattfindet, wurde über Lu-thers Auslegung der zehn Gebote im Kleinen Katechismus disku-tiert, wobei uns auffiel, wie Luther den Verboten aus dem Alten Tes-tament immer eine positive Aus-legung anfügte. Auch in den Be-gegnungskreisen und im ökume-nischen Frauenkreis wurde und wird das Anliegen der Reformati-on, eigenverantwortlich zu han-deln, immer wieder bedacht und es soll auch über das Jubiläums- jahr hinaus weiter bedacht werden. Lassen Sie sich darauf ein!

An dieser Stelle möchten wir schon auf den Reformationsgottesdienst am 31. Oktober um 17:00 Uhr in unserer Kirche aufmerksam machen, welche ja den Namen des gro-ßen Reformators Martin Luther trägt. Das Fenster über dem Eingangsportal weist da-rauf hin (s. Foto). Der Posaunenchor wird den Gottesdienst musikalisch umrahmen. Herzliche Einladung dazu!

Impressum

Ev. Pfarramt Bad Kösen • 06628 Naumburg • OT Bad Kösen • K.-Kruse-Str. 1 Telefon: 034463-27708 oder 034463-60271 • Fax: 034463-60270

E-Mail: pfarramt-badkoesen@freenet.de Internet: www.pfarrbereich-badkoesen.de

GKR-Vorsitzender: Steffen Walther (Tel. 034463-61137) Redaktion und Layout: G. Brückl, C. Ostritz, M. Maser

Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de

Foto: Frank Litzow

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Kommt, ihr Kinder, helft mir klagen (Markus 10,13-16)

Liebe Gemeinde, dieses Denkmal, von der Bildhauerin Marie Uchytilová (1924-1998) gestaltet, hat mich tief erschüttert. Es erinnert an die Kinder von Lidice im heutigen Tschechi-en. Sie sahen, wie ihre Väter am 10. Juni 1942 durch Deutsche erschossen wur-den. Ihre Mütter kamen ins Konzentrationslager nach Ravensbrück und 98 Kin-der von Lidice zunächst in das Jugendkonzentrationslager nach Litzmannstadt. Die meisten von ihnen verloren dort ihr Leben. Was der Betrachter dieses Fotos nicht sieht: Die Kinder schauen auf ein großes Holzkreuz mit einer Stacheldrahtkrone, das in der Ferne emporragt. Dieses Kreuz in Verbindung mit den Kindern von Lidice erinnert daran, dass Gott in Je-sus Christus mit allen Opfern von Krieg und Gewalt mitleidet, auch mit den Kleinsten, und mahnt uns, dass jedes Leben vor Gott unendlich wertvoll ist und darum beschützt werden muss – hierfür aber ist der Friede eine Grundvoraus-setzung. Denken wir dazu an die Schilderung der Bibel, wie einzigartig zuvorkommend Jesus den Kindern begegnet. Der Evangelist Markus hat uns dazu folgende Worte Jesu übermittelt: „Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes.“ Doch wie können wir unter uns Frieden schaffen oder bewahren? Die Antwort auf diese Frage ist sehr umstrit-ten. Jesus empfiehlt: „Wahrlich ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht emp-fängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie.“ (Markus 10,13-16). Ihre Pastorin

Foto: Andreas Hausfeld

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Datum Tag Zeit Gottesdienst

Monatsspruch September Und siehe, es sind Letzte, die werden die Ersten sein,

und sind Erste, die werden die Letzten sein. Lukas 13,30

03.09. 12. So nach

Trinitatis 09:30 Bad Kösen

10.09. 13. So nach

Trinitatis

09:30 09:30 11:00 11:00

Bad Kösen Punschrau Obermöllern Saaleck - Erntedankfest

16.09. Samstag 13:45 15:00

Hassenhausen - Taufgottesdienst Bad Kösen - Kinderkirchentag im Pfarrgarten

17.09. 14. So nach

Trinitatis 09:30 11:00

Bad Kösen – mit Abendmahl Erntedankfest im Lazarushaus

24.09. 15. So nach

Trinitatis

09:30 11:00 11:00

Bad Kösen Saaleck Pomnitz - Erntedankfest

Monatsspruch Oktober Es wird Freude sein vor den Engeln Gottes

über einen Sünder, der Buße tut. Lukas 15,10

01.10. Erntedankfest 09:30 17:00

Punschrau Bad Kösen – mit Verabschiedung Frau Ilse / Chor

08.10. 17. So nach

Trinitatis

09:30 11:00 11:00

Bad Kösen Niedermöllern Saaleck

15.10. 18. So nach

Trinitatis

09:30 09:30 11:00 14:30

Bad Kösen Punschrau Saaleck - Kirchweihfest Hassenhausen – Friedensgottesdienst / Erntedank

22.10. 19. So nach

Trinitatis 09:30 Bad Kösen

29.10. 20. So nach

Trinitatis 09:30 11:00

Bad Kösen Obermöllern

31.10. Reformationsfest 17:00 Bad Kösen – mit Posaunenchor

Gottesdienstplan September - November 2017

Abgabe der Erntedankgaben In Bad Kösen werden die Erntedankgaben am Samstag, dem 30. September, zwischen 14:00 Uhr und 16:00 Uhr in der Lutherkirche entgegengenommen. Sie kommen auch in diesem Jahr wieder der „Naumburger Tafel“ zugute.

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Datum Tag Zeit Gottesdienst

Monatsspruch November Gott spricht: Ich will unter ihnen wohnen

und will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein. Ezechiel 37,27

05.11. 21. So nach

Trinitatis 09:30 11:00

Bad Kösen - mit Abendmahl Punschrau - Kirchweihfest

10.11. Martinstag 17:00 Bad Kösen – mit Posaunenchor

12.11. Drittletzter Sonntag

im Kirchenjahr 09.30 11:00

Bad Kösen Saaleck

19.11. Volkstrauertag 09:00 09:30 11:00

Kleinheringen – Andacht am Denkmal Bad Kösen Bad Kösen – Feier am Denkmal im Kurpark

25.11. Samstag 09:30 14:00

Hassenhausen – mit Abendmahl Pomnitz – mit Abendmahl

26.11. Ewigkeitssonntag

09:30 09:30 11:00 15:00

Bad Kösen – mit Abendmahl / Chor Punschrau – mit Abendmahl Saaleck – mit Abendmahl Bad Kösen – Friedhofsandacht mit Posaunenchor

Monatsspruch Dezember Durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes wird uns besuchen

das aufgehende Licht aus der Höhe, damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes,

und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens. Lukas 1,78-79

03.12. 12. So nach

Trinitatis 09:30 Bad Kösen - Familiengottesdienst

Bei allen Veranstaltungen und Terminen bleiben eventuelle Änderungen vorbehalten! (Die Redaktion)

Zum Abschied von Gemeindepädagogin Carmen Ilse

Die offizielle Verabschiedung von Carmen Ilse wird im Erntedank-Gottesdienst am 1. Oktober in der Lutherkirche von Bad Kösen erfolgen. Er beginnt deshalb erst um 17.00 Uhr, damit auch die Kollegen im Kirchenkreis teilnehmen können. Der Gemeindekirchenrat Bad Kösen dankt Frau Ilse ganz herzlich für ihren 20-jährigen Dienst in der Kinder- und Familienbetreuung und wünscht ihr anhaltende Freude auf dem weiteren Lebensweg, auf dem die eigene Enkelkinderschar sicher gern vom pädagogischen Erfahrungsschatz ihrer Großmutter profitieren wird.

Mit dem Ausscheiden von Carmen Ilse geht aber nicht die Kinder- und Familienar-beit in der Gemeinde zu Ende. Diese wird überwiegend durch Pastorin Ostritz über-nommen werden. Um Organisatorisches dazu zu besprechen, sind die Eltern von Kindern der 1. - 6. Klasse am Dienstag, dem10. Oktober, um 19:30 Uhr zu einem El-ternabend im Gemeindehaus eingeladen.

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Regelmäßige Veranstaltungen im Gemeindehaus Käthe-Kruse-Str. 1

Wochentag(e) Zeit Veranstaltung Ansprechpartner, Telefon

Montag 19:00 Uhr Posaunenchor H. Hecklau, Tel. 034466 - 20376

1. Montag 14:00 Uhr Gesprächskreis M. Maser, Tel. 034463 - 62490

2. und 4. Montag 14:00 Uhr Singekreis R. Mattstedt, Tel. 034463 - 27027

Dienstag 15:00 Uhr 16:00 Uhr

Christenlehre C. Ilse, Tel. 03445 - 776423

14-tägig Dienstag 16:30 Uhr Konfirmanden Ch. Ostritz, Tel. 034463 - 60271

Mittwoch 18:00 Uhr Junge Gemeinde P. Kurtz, Tel. 034463 - 26818

1. Mittwoch 19:00 Uhr Ökum. Frauenkreis Ch. Ostritz, Tel. 034463 - 60271

2. Donnerstag 19:30 Uhr Off. Kulturabend M. Maser, Tel. 034463 - 62490

3. Donnerstag 14:00 Uhr Begegnungskreis Ch. Ostritz, Tel. 034463 - 60271

Freitag 19:00 Uhr Kirchenchor H. Stephan, Tel. 034463 - 27358 G. Brückl, Tel. 034463 - 27708

Samstag n. Absprache 09:00 Uhr Eltern-Kind-Kreis Ch. Ostritz, Tel. 034463 - 60271

Auf den Spuren der Reformation - Die Region radelt wieder!

Am 10. September heißt es wieder, mit dem Fahrrad das Umland Naumburgs, die Re-gion Mitte und ihre thüringischen Nachbardörfer zu erkunden. Treffpunkt ist um 9 Uhr an der Wenzelskirche. Die Radtour führt im Jubiläumsjahr der Reformation an Kirchor-ten entlang, die während der nicht besetzten protestantischen Pfarrstelle an der Wen-zelskirche (1530-1532) Ziel vieler evangelisch gewordener Christen wurden, um dort die evangelischen Gottesdienste zu besuchen. Dörfer mit klingenden Namen wie Boblas, Casekirchen, Großgestewitz und Neidschütz liegen auf dem Weg. Haltepunkte laden zum Lauschen auf die Orgeln, zur Andacht und zur leiblichen Stärkung ein. Die Radtour wird unter der fachkundigen Leitung von Ralph Steinmeyer (vom Radhaus Naumburg) stehen. Endpunkt vor den Toren Naumburgs ist Flemmingen. Dort wird die Tour mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken am Nachmittag ausklingen. Ein Kostenbei-trag von 20 € (für Verpflegung und für kleine Beiträge in den Kirchen) wird vor der Ab-fahrt eingesammelt. Wir bitten für die Planung um Anmeldung in der Superintendentur bei Frau Mittwoch unter Tel. 03445-7814983.

Ablauf der Fahrradtour

09.00 Uhr Abfahrt St. Wenzel 09.45 Uhr Boblas – Aufenthalt ca 20-30 Min, Begrüßung: Katy Nützmann 10.20 Uhr Wettaburg – Andacht (I. Sobottka-Wermke) und Erfrischungen

11.00 Uhr Großgestewitz – nur Durchfahrt 11.30 Uhr Casekirchen – Gerhard-Orgel; Verein begrüßt die Gruppe

12.15 Uhr Köckenitzsch – kurzer Halt 13.00/13.30 Uhr Neidschütz – Mittagspause im Biergarten

15.00 Uhr Janisroda 15.30 Uhr Flemmingen – Kaffee & Kuchen

Gegen 16.30 Uhr Rückfahrt nach Naumburg

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Neu! - Einladung zum Bibelgesprächskreis

Wer Freude daran hat, sich mit anderen über Texte aus der Bibel auszutauschen, ist herzlich eingeladen zu fünf Mittwochabenden von September bis November. Thematisch geht es um „Wundergeschichten im Neuen Testament – überholt oder Lebenshilfe heute?“ Vorbereitet werden die Abende von Pastorin i.R. Dorothea Henschel-Hamel, aber mitreden dürfen und können alle! Sie finden im Gemeindehaus der Kirchengemeinde Bad Kösen, Käthe-Kruse-Straße 1 statt, jeweils von 19:00 Uhr bis etwa 20:30 Uhr.

Die vorgesehenen Termine sind:

27. September, 11. und 25. Oktober, 8. und 29. November

Es freut sich auf eine rege Teilnahme

Do, 14.09., 19:30 Uhr: Lernhelferchen Humanoid. Wie moderne Technik neben bewährten tradierten Lehr- und Lernmethoden helfen kann, eine neue Kultur der persönlichen Entwicklung zu befördern. (Thomas Dahnke und Schüler der Landesschule Pforta)

Do, 12.10., 19:30 Uhr: „Lasst uns auf sein und gen Beth-El ziehen“. 150 Jahre diakonische Einrichtungen Bethel – Friedrich von Bodel- schwingh. (Prof. Dr. Peter Maser / Bad Kösen)

Do, 09.11., 19:30 Uhr: Landwirtschaft einst und heute. (Reiner Donndorf / Lebusa)

Do, 14.12., 19:30 Uhr: Thüringer und Nibelungen – Vorbilder der germanisch- deutschen Sagenwelt? (Dr. Sven Ostritz / Bad Kösen)

Zehn Jahre „Offene Kulturabende“

Im Jahr 2007 nahm Pfarrer Wiethölter den 400. Geburtstag von Paul Gerhardt zum Anlass, zu einem offenen Kulturabend einzuladen. Damit wurde ein regelmäßiges Angebot zu Veranstaltungen eingerichtet, das nun schon zehn Jahre lang läuft. Mit diesen Abenden wollen wir nicht nur Gemeindeglieder ansprechen, sondern auch ein breiteres Publikum, also offen sein für alle Interessierten, die auf diese Weise auch erfahren können, was sich in einer Kirchengemeinde abspielt. „Offen“ wurden diese monatlichen Abende aber auch in ihrer Thematik, die von der Erdgeschichte bis in die Gegenwart, von weit entfernten Ländern bis ins Heimatgebiet (das sich als besonders publikumswirksam erwies), von geschichtlichen Persönlichkeiten bis zu lebenden Zeit-zeugen reicht. Hier soll einmal den vielen Referenten und Gesprächspartnern aus-drücklich gedankt werden, die sich in den zehn Jahren bereitgefunden haben, diese Abende ehrenamtlich zu halten. Wir hoffen, dass es uns auch weiterhin gelingt, Bereit-willige dafür zu gewinnen und das Angebot der „Offenen Kulturabende“ aufrecht zu erhalten. Dazu gehören aber auch neugierige Zuhörer, deren Resonanz den Referen-ten das Gefühl geben, ihre Zeit und Arbeitskraft auch im übertragenen Sinne nicht umsonst eingesetzt zu haben. Gern nehmen wir auch Themenvorschläge entgegen.

Hier die nächsten Themen und Referenten bis zum Jahresende:

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Reformation 2017: Was bleibt?

Das Reformationsjahr 2017 geht seinem Höhepunkt und Ende entgegen. Schon jetzt fragen skeptische Stimmen: Was haben uns alle die Festakte und -gottesdienste, Kir-chentage, Publikationen, ökumenischen Besuchsreisen und Ausstellungen eigentlich gebracht? Die Bilanz wird sehr gemischt ausfallen. Vieles wird in unserer schnell-lebigen Zeit bald vergessen sein. Bleiben wird auf jeden Fall aber der neue Glanz der renovierten Reformationsstätten, vor allem im Bundesland Sachsen-Anhalt und im Freistaat Thüringen. Der Bund hat sich die Förderung von 28 Orten der Reformation rund 160 Millionen kosten lassen. Die Summe mag sehr hoch erscheinen, relativiert sich aber sofort, wenn man weiß, dass 2016 nicht weniger als 5,1 Milliarden für Rüstungsmaterialien in der Bundesre-publik ausgegeben wurden. Zu den Großprojekten der Förderung gehört die Sanierung des Eisleber Altstadtkerns (13,5 Mio.) sowie der Altstädte in Eisenach (20 Mio.), Erfurt (53 Mio.) und Wittenberg (gut 20 Mio.). Die Renovierung der Wartburg wurde mit 6 Mio. gefördert, die Witten-berger Stadtkirche erforderte 3 Mio. und die Schlosskirche gut 3 Mio. Nach Torgau flossen fast 22 Mio. Neben den aufwendigen Renovierungsarbeiten wurden besonders in Wittenberg architektonisch anspruchsvolle Ergänzungs- und Neubauten finanziert. In Eisleben entstand das Luther-Archiv in Verbindung mit einem ehemaligen Schulge-bäude praktisch als Neubau, der 1,3 Mio. kostete. Mit diesen Renovierungs- und Neubaumaßnahmen wurden viele Versäumnisse der Vergangenheit nachgebessert. Auch in der DDR-Zeit hatte man sich durchaus um die Reformationsstätten gekümmert, vor allem im Lutherjahr 1983. Aber es fehlte vielfach doch am Geld, an Arbeitskräften und dem geeigneten Material, um eine grundlegende Verbesserung zu erreichen. Heute können wir sagen: Niemals zuvor, auch in der Zeit der Reformation nicht, erstrahlten die Stätten der Reformation in solcher Pracht! Das wird auf jeden Fall vom Reformationsjahr 2017 bleiben!

Ein anschauliches Bild von dem Geleisteten vermittelt die reich bebilderte und fast 100 Seiten starke Broschüre „Reformationsland“, die per Brief beim Publikationsversand der Bundesregierung unter Postfach 481009, 18132 Rostock oder auch per Email un-ter publikationen@bundesregierung.de kostenlos angefordert werden kann.

(Prof. Dr. Peter Maser)

Noch freie Busplätze…

…gibt es für die Gemeindefahrt am Mittwoch, dem 13. September (siehe letzter Ge-meindebrief). Start ist um 12:00 Uhr an der Bushaltestelle am Ritterbad-Carré in Bad Kösen.

Von dort geht es zunächst zum Kloster Memleben, wo das Klosterareal besichtigt wird, das vor noch nicht allzu langer Zeit einen neuen modernen Empfangs- und Besucher-bereich erhalten hat. In Memleben gibt es dann auch Kaffee und Kuchen, bevor der kleine Ort Altenbeich-lingen mit seiner Bonifatiuskirche angesteuert wird, der nicht weit entfernt liegt. Hier gibt es einen Zwillingsbau der Bad Kösener Lutherkirche, der besichtigt und zu einer kleinen Andacht genutzt werden soll. Zurück geht es dann gegen 16:45 Uhr.

Anmeldungen bitte im Kösener Gemeindebüro (034463-27708) oder bei Frau Stephan (034463-26335). Die Kosten dafür (Bezahlung im Bus) belaufen sich auf ca. 22 bis 25 Euro. Je größer die Teilnehmerzahl, desto geringer der Beitrag!

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Konzert mit dem Kammerchor „Occantas“

Als sich das Doppelquartett „Occantas“ 2012 in Naumburg gründete, gaben sich die Mitglieder einen Namen, der auf Esperan-to nichts anderes bedeutet als „acht Men-schen singen“. So schlicht diese Ankündi-gung auch scheint, drückt dieser Name so-fort das Ziel des Ensembles aus: Gemein-sam mit Leidenschaft singen und an-spruchsvollere, bis zu achtstimmige A-cap-pella-Chormusik gestalten.

Seit 2014 ist David Bong künstlerischer Leiter der acht Sänger und Sängerinnen. Gemeinsam erschließen sie sich die Welt der Chormusik verschiedener Jahrhunderte. Monteverdis und Bennets Renaissanceklänge faszinieren sie dabei ebenso wie Regers vertonte Lieder, Distlers Rhythmik, Poulenc mit seiner modernen Tonsprache, die Klangsprache des spanischen Frauenarztes Javier Busto oder die sanften Klänge des zeitgenössischen Tonkünstlers Ola Gjeilo. Besonders am Herzen liegen dem Ensemble Auftritte in den Kirchen und kleineren Konzertsälen der Region. Gern erleben sie hier besondere Klangorte wie die Kloster-kirche in Zscheiplitz, das Gleinaer Schloss, den Saal der Bundessprachenschule in Naumburg oder den „Gelben Salon“ im Gutshaus Großjena und füllen diese Räume mit ihrer Musik. Nun also freut sich der Chor auf ein neues Klangerlebnis in der Bad Köse-ner Lutherkirche. Beginn des Konzertes um 19:00 Uhr am Freitag, dem 27. Oktober. Der Eintritt ist frei. Es wird jedoch um Spenden für die Unkosten des Chores und für das Heizen der Kirche gebeten.

Einladung zum Gospel-Gottesdienst

Celebrate – „Feiert“ – nennt sich der Gospel-chor, der seit 2001 im Raum Zeitz aktiv ist und durch Konzerte vor allem in Kirchen, aber auch darüber hinaus im ganzen Burgenlandkreis be-kannt ist. Etwa 40 aktive Sängerinnen und Sän-ger proben wöchentlich unter der Leitung von Matthias Keilholz (03441- 6199348). Sie kom-men aus der näheren und weiteren Umgebung von Zeitz, manche aber auch von weiter her. In Proben und Konzerten bringt der Chor durch seine Musik Menschen quer durch alle Generationen und mit ganz unterschiedlicher Art kirchlicher Verbundenheit dazu, sich mit der Guten Nachricht (das heißt ja Gospel) zu beschäftigen und Neues für ihr Leben zu entdecken. Sechs bis acht Konzerte im Jahr sind eine ständige Herausforderung und locken dabei auch neue Sängerinnen und Sänger an. Das Repertoire umfasst klassische Spirituals, neuere Gospels aus Europa und Amerika sowie traditionelle afri-kanische Stücke. Neben der Freude am gemeinsamen Singen und an Geselligkeit liegt dem Chor daran, Menschen neu für den christlichen Glauben zu interessieren. Am Sonntag, dem 29. Oktober, gestaltet der Chor im Rahmen seines Probenwochen-endes einen Gospel-Gottesdienst in der Lutherkirche. Neben dem namensgebenden Stück „Celebrate“ werden Lieder zum Thema „Neues Herz – neuer Geist“ (diesjährige Jahreslosung der Kirchen) zu hören sein, und das eine oder andere Stück lädt auch zum Mitsingen ein. Beginn ist um 9:30 Uhr. (Text und Foto: Matthias Keilholz)

(Text und Foto: Steffen Schade)

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Kinderseite

Termine, Termine, Termine...

Christenlehre

Jede Woche dienstags 15:00 Uhr und 16:00 Uhr

(außer Ferien)

Familiengottesdienst

1. Oktober, 17.00 Uhr Erntedankfest

und Abschied Carmen Ilse

Kinderkirchentag 16. September in Bad Kösen

von 14.00 bis 17.00 Uhr

Martinstag 10. November

mit Kinderhaus „Pusteblume“

(Foto: C. Ilse)

Ich wünsche Euch und Ihnen einen guten

Start in Schul-und Arbeitsalltag

und gesegnete und möglichst goldene

Herbsttage

Johanni-Ausflug zur Cyriaksburg bei Camburg am 20. Juni 2017 (Fotos: Jochen Kosdon)

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Konfirmation zu Pfingsten in Bad Kösen

Am 4. Juni feierten wir in der Luther-kirche gleichzeitig mit dem Pfingst-fest auch die Konfirmation von Eme-lie Schache, Alexandra Brandt, Laura Schulz und Erik Hoffmann. Die Eltern der Konfirmanden hatten die Kirche festlich geschmückt und die zahlrei-chen Gottesdienstbesucher erlebten einen sehr schönen Gottesdienst, musikalisch umrahmt von unserem Kirchenchor sowie von Tina und Tobias Stephan. Die vier Konfirman-den wurden mit einem Bibelspruch eingesegnet, der sie nun auch ihr Leben hindurch begleiten soll:

Alexandra Brandt – „Jesus Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt, wer mir nach-

folgt, der wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8,12) Emelie Schache – „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.“

(Psalm 139,5)

Laura Kanzler – „Gott ist mein Fels, meine Hilfe und mein Schutz, dass ich nicht fallen

werde.“ (Psalm 62,3)

Erik Hoffmann – „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen

deinen Wegen, dass sie dich auf Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.“ (Psalm 91,11/12)

Für den gelungenen Konfirmationsgottesdienst sei an dieser Stelle allen Beteiligten herzlich gedankt!

Neuer Konfirmandenkurs 2017-2019

Liebe Schülerinnen und Schüler!

Ab der 7. Klasse besteht für Euch die Möglichkeit, am Konfirmandenunterricht teilzu-nehmen, um 2019 konfirmiert zu werden. Gemeinsam wollen wir über Gott und die Welt reden und darüber nachdenken, was der Glaube für uns heute bedeuten kann. Bitte meldet Euch im Pfarrhaus an!

Eure Pastorin

Ansprechpartner:

Junge Gemeinde: Paul Kurtz Konfirmanden: Pastorin Christin Ostritz Berbigstraße 1 Käthe-Kruse-Straße 1 06628 Bad Kösen 06628 Bad Kösen

Tel.: 034463 26818 Tel.: 034463 60271

(Bild: Photo-Tempel))

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Sanierungsarbeiten auf dem Friedhof gehen weiter – Herzlicher Dank!

Die dringend nötige Sanierung der Friedhofskapelle ist inzwi-schen abgeschlossen. Die veranschlagten Kosten konnten eingehalten und dank großzügiger Spenden und Ihres vorjäh-rigen Gemeindebeitrages auch bezahlt werden. Auch die Be-reitschaft beteiligter Kösener Firmen, einen Teil ihrer Leistun-gen zu sponsern, hat mit dazu beigetragen. Hervorzuheben sind hier die Firmen Fritzsche, Krunig und Rudolph, bei denen wir uns besonders bedanken wollen.

Doch nun geht es mit den Arbeiten auf dem Friedhofsgelände weiter, und so ist auch der Gemeindebeitrag für 2017 noch einmal für den Friedhof vorgesehen,

Momentan ist die Firma Rudolph mit dem Ausbau des Hauptweges befasst, der eine ordentliche Drai-nage und Befestigung erhalten wird. Außerdem muss überschüssiges Regenwasser zurückgehalten und sollen feste Stellplätze für die Grünschnittcontai-ner angelegt werden. Und die Kapelle soll auch für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer erreichbar wer-den. Nicht zuletzt muss die Baumsanierung weiter- gehen, um die Sicherheit auf dem Friedhof zu gewährleisten. Für all diese Arbeiten sind wir weiter dringend auf den Gemeindebeitrag angewiesen! Allen, die ihren Beitrag für dieses Jahr bereits gezahlt haben, und auch denen, die noch spenden wollen, sagen wir von Herzen Dank! Sie helfen mit, unseren Friedhof für alle sicherer und leichter begehbar zu machen und noch weiter zu verschönern. Zur langfristigen weiteren Friedhofsgestaltung und auch zu anderen Themen unseres Gemeindelebens gibt es voraussichtlich im November eine Gemeindeversammlung, an der alle interessierten Gemeindeglieder teilnehmen können. Der genaue Termin wird dann rechtzeitig bekannt gegeben.

Partnergemeinde Bochum-Querenburg

Im letzten Gemeindebrief wurde nach Kontakten zu unserer Partnergemeinde in Bo-chum gefragt, die sich nach der Zusammenlegung der Hustadt- und Thomasgemeinde nun „Evangelische Kirchengemeinde Querenburg“ nennt. Der Aufruf hat in Kösen zwar wenig Resonanz ausgelöst, aber die Partnergemeinde in Bochum dazu veranlasst, über unsere Partnerschaft nachzudenken. Im Presbyterium (Gemeindekirchenrat) wurde darüber gesprochen, wie es weitergehen könnte. Es gibt nicht mehr viele Ge-meindeglieder hier und in Querenburg, die sich noch persönlich kennen oder die weite Reise für eine direkte Begegnung auf sich nehmen wollen. Trotzdem sollten wir versu-chen, miteinander in Kontakt zu bleiben. Das wird nun erst einmal durch gegenseitiges Informieren im Gemeindebrief geschehen, der schon seit Jahren regelmäßig ausge-tauscht wird. In unserem Gemeindebrief soll aber ab jetzt Platz frei gehalten werden, um über das Querenburger Gemeindeleben zu informieren. Das kann nämlich auch für uns hilfreich sein. Was verbirgt sich z.B. hinter den „Kreuz&Quer-Gottesdiensten“? Können wir aus den Erfahrungen der „Integrationsagentur“, die seit zehn Jahren be-steht, lernen? Kann uns die „Sommerkirche“, die im Juli und August mit verschiedenen Gestalten aus der Bibel im Rollenspiel vertraut machte, Vorbild sein? Darüber kann es sich doch lohnen, ins Gespräch zu kommen!

Fotos: Holger Behrens

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Amtshandlungen im Pfarrbereich Bad Kösen

Taufe

Saskia Näther 10.05.2016 getauft 14.05.2017 in Obermöllern

Eddy Knabe 19.10.2016 getauft 27.05.2017 in Rannstedt

Leni Sophie Berger 26.10.2015 getauft 04.06.2017 in Kleinheringen

Emil Wollweber 01.12.2017 getauft 06.08.2017 in Punschrau

Theo Jäger 05.05.2015 getauft 12.08.2017 in Hassenhausen

Jonas Jäger 27.12.2010 getauft 12.08.2017 in Hassenhausen

Konfirmation

Alexandra Brandt 21.05.2001 konfirmiert 04.06.2017 in Bad Kösen

Emelie Schache 20.05.2003 konfirmiert 04.06.2017 in Bad Kösen

Laura Kanzler 28.04.2003 konfirmiert 04.06.2017 in Bad Kösen

Erik Hoffmann 31.01.2003 konfirmiert 04.06.2017 in Bad Kösen

Paul Fellenberg 12.06.2003 konfirmiert 04.06.2017 in Niedermöllern

Janik Fellenberg 22.03.2003 konfirmiert04.06.2017 in Niedermöllern

Trauung

Karsten Herrmann und Frau Christin, geb. Kunze 03.06.2017 in Punschrau

Christoph Loos und Frau Jasmin, geb. Furrer 17.06.2017 in Hassenhausen

Lars Weber und Frau Michaela geb. Petzky 01.07.2017 in Punschrau

Bestattung

Anna-Maria Oertel 15.02.23 15.04.17 best. 29.04.17 in Laucha

Für sie und alle Angehörigen erbitten wir Gottes Segen.

Die Evangelische Kirchengemeinde Eckartsberga

besetzt zum nächstmöglichen Zeitpunkt

die Stelle einer/s staatlich anerkannten

Erzieherin/ Erziehers

für die Kindertagesstätte "Sterntaler"

in Eckartsberga

Die ausführlichen Stellenanzeigen finden Sie unter: www.kirchenkreis-naumburg-Zeitz.de

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Danke für alle Arbeitsjahre. Danke, ich denke gern daran.

Danke die Zeit ist schnell vergangen - nun fängt Andres an.

(nach der Melodie: Danke für diesen guten Morgen)

Hin und wieder kann ich es selbst noch nicht recht fassen, dass jetzt meine passive Altersteilzeit beginnen wird. Ich möchte "Danke" sagen. Danke für alle Begegnungen und Gespräche, alle Vorbereitungen und Planungen für unsere Vorhaben in der Arbeit mit Kindern und Familien.

Ich denke an Höhepunkte, wie: Familiengottesdienste, Kinderfreizeiten, Kinderfreita-ge, Kindersamstage, Gemeindefeste, Tauferinnerungen, Kinderkirchentage, Martins-tage, Fasching in der Christenlehre, Ausflüge zum Johannestag, Krippenspiele… Da kommt eine ganze Menge zusammen in den letzten zwanzig Jahren in Bad Kösen. Ohne all Euer Engagement, liebe Eltern, wären all die schönen Erlebnisse nicht mög-lich gewesen. Ich danke auch dem Gemeindekirchenrat, der in all den Jahren die gemeindepäda-gogische Arbeit getragen, unterstützt und sich zu ihr bekannt hat - und das nicht nur finanziell. Und ich danke Euch, Kinder, die Ihr Woche für Woche zur Christenlehre gekommen seid. Ihr habt eine wirklich tolle Ausdauer gezeigt. Das soll erst einmal jemand nach-machen: Woche für Woche zur Kirche gehen, manchmal sogar zweimal. Ich weiß auch, dass Ihr manchmal auch wenig Lust hattet und dennoch da wart. Klasse! Ich hoffe, dass Ihr so von Gott begeistert und angesteckt seid, dass das Samenkorn Glaube in Euch weiterwächst und Euch Gott dabei begleitet bei allen Dingen, die Ihr hier in der Gemeinde und anderswo erleben und austesten könnt. Ich war gern hier in den Jahren von 1997 bis 2017. Ich habe viel erlebt, viel gelernt, manches schlucken müssen. Das ist Leben pur. Danke Euch und Ihnen allen, dass ich hier arbeiten und sein durfte. Ich möchte "Auf Wiedersehen" sagen. Ab Oktober 2017 will ich gerne ein großes Stück meiner Zeit für meine acht Enkel-kinder da sein. Die meisten wohnen weit entfernt von Flemmingen. So kann ich sie besuchen oder sie einladen. Dann möchte ich gerne viel mit meinem Rad unterwegs sein. Es gibt noch ein, zwei Flüsse, die ich bisher noch nicht abgeradelt bin. "Auf Wiedersehen" heißt auch, dass wir uns sicher wieder sehen, vielleicht bei dem einen oder anderen Gottesdienst in der Lutherkirche? Möge Gott uns auf unseren Wegen begleiten, uns bergen, stärken, trösten - ein Ge-länder für unser Leben sein. Eure/Ihre

Gemeindepädagogin

Foto: Frank Litzow

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Kirchengemeinde Hassenhausen

Rückschau Im Mai und im Juni feierten wir in unserer Kirche zwei prächtige Hochzeiten. Wir wün-schen den beiden Paaren Markus und Nicole Schöneburg sowie Christoph und Jasmin Loos alles Gute auf ihrem gemeinsamen Lebensweg. Das Projekt der Orgelsanierung konnte erfolg-reich abgeschlossen werden. In unsere Rühl-mannorgel wurde ein elektrisches Motorgeblä-se eingebaut und die dazugehörigen Elektro-arbeiten durchgeführt. Eine komplette Orgel-sanierung ist nun nicht mehr vorrangig, denn Orgelbauer Thorsten Zimmermann bestätigte uns den guten, teils noch originalen Zustand der Orgel. Über einen langen Zeitraum hat die Gemeinde fleißig dafür gespendet. Herzlichen Dank ihnen allen! Auch der Antrag auf Förde-rung dieser Sanierung war vom Kreiskirchen- amt Naumburg mit einem Zuschuss von 1.722,80 Euro bewilligt worden. Am 12. 08. konnte nun unsere Orgel mit neuer Technik schon zum Einsatz kommen. Herr Juders-leben spielte zum Taufgottesdienst von Jonas und Theo Jäger, und die Schulanfänger wurde von Pastorin Ostritz gesegnet .Mit vielen bunten Zuckertüten und leuchtenden Sommerblumen war die Kirche sehr schön geschmückt. Ein kleines Theaterstück wur-de aufgeführt und Kinder der Gemeinde trugen den Täuflingen ein Lied vor.

Vorschau Die Sammlung der Erntedankgaben erfolgt wieder durch die Kinder der Gemeinde. Auf einstimmigen Beschluss des GKR und auf Wunsch von Gemeindegliedern möch-ten wir im kommenden Jahr das Projekt „Elektrische Kirchenglocken“ in Angriff neh-men. Jeden Samstag, zu allen Gottesdiensten und Festlichkeiten werden per Hand die Kirchenglocken geläutet. Es wird immer schwieriger, Freiwillige zu motivieren, ihre Freizeit dafür zu opfern. Somit bleibt das Läuten der Kirchenglocken zum größten Teil Aufgabe der Ehemänner des Gemeindekirchenrates. Aus diesem Grund möchten wir gern um Spenden für das automatische Läutwerk sammeln und bitten herzlich um Ihre Unterstützung.

800 Jahre Kirchengeschichte Hassenhausen auf 27 Seiten Dr. Klaus-Dieter Fichtner, hochverdienter Lokalhistoriker in Bad Kösen, hat im Auftrag des Vereins „Gedenkstätte Hassenhausen 1806“ mit interessanten „Streiflichtern“ die Kirchengeschichte Hassenhausens in einer kleinen Broschüre aufgearbeitet und damit wichtige Beiträge zur Ortschronik des Dorfes geleistet, in dem besonders die Erinne-rung an die Doppelschlacht 1806 von Jena-Auerstedt gepflegt wird. Kirche und Pfarr-haus, in welchem sich heute das Museum befindet, haben mit ihrer wechselvollen Geschichte in Hassenhausen immer „eine bedeutsame Rolle“ gespielt, wie Dr. Fichtner betont. Die Broschüre kann per Email unter museum-hassenhausen@online.de be-stellt oder im Pfarramt Bad Kösen und von Mittwoch bis Samstag zwischen 14 und16.00 Uhr auch in der offenen Lutherkirche gekauft werden.

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Prof. Dr. Peter Maser

GKR–Vorsitzende Birgit Fellenberg, Tel. 034463-61196

(Foto: C. Schimming)

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Kirchspiel Saaleck-Kleinheringen

Kleinheringen

Taufe von Leni Sophie Berger Wir feierten zu Pfingsten in der Kapelle zu Kleinheringen die Taufe von Leni Sophie Berger. Sie bekam den Taufspruch: Die Liebe hört niemals auf. (1. Kor. 13,8) Wir wünschen Leni Gottes Segen auf allen ihren Wegen!

Saaleck

Vermietung der Wohnung im Saalecker Pfarrhaus Seit Juni diesen Jahres ist nach einem längeren Leerstand in der 1. Etage des Saale-cker Pfarrhauses, in der ehemaligen Pfarrwohnung, endlich wieder Leben eingekehrt. Die neuen Mieter sind Mandy Gartsch und ihr Lebensgefährte Lars Kühne, dem einige von Ihnen vielleicht schon auf dem Friedhof in Bad Kösen begegnet sind, wo er als Friedhofsgärtner arbeitet. Wir freuen uns sehr über unsere jungen Mieter und wünschen ihnen, dass sie sich in unserem Pfarrhaus wohl und zu Hause fühlen und viele glückliche Jahre verbringen werden! Goldene Hochzeit von Gerda und Siegfried Hoffmann Am 13.05. 2017 wurde das Ehepaar Gerda und Siegfried Hoffmann in unserer Laurentius-Kirche anlässlich Ihrer Goldenen Hochzeit eingesegnet. Unsere Kirchengemeinde ist beiden sehr dankbar für Ihren

jahrzehntelangen treuen Dienst, für ihr vielfältiges Engagement zum Wohle unserer Gemeinde. Wir wünschen dem Ehepaar Hoffmann weiterhin Gottes Se-gen und viele Jahre und Jahr-zehnte in guter Gesundheit und sagen: DANKE!

Regelmäßige Veranstaltungen:

Seniorenkreis jeden 2. Mittwoch im Monat Pastorin Christin Ostritz Tel.: 034463-60271

Frauenkreis i.d.R. einmal im Monat n. Absprache Frau Brigitte Tischner GKR-Vorsitzende: Tel.: 034463-27558 Pastorin Ostritz, Tel. 034463-60271

(Fotos: Hoffmann)

Christin Ostritz

im Namen der Kirchengemeinde

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Kirchspiel Niedermöllern-Pomnitz-Obermöllern

Interessantes über die Honigbienen

Die wichtige Rolle der Honigbienen und ihre prekäre Situation war das Thema unseres letzten Begegnungs- und Gesprächskreises am 21. Juni 2017 in Obermöllern. Da wir einen Imker in unserer Mitte hatten, konnten die interessanten Ausführungen von Pastorin Ostritz auch gut untermauert werden. Demnach ist wissenschaftlich nach-

gewiesen, dass es beim Verschwinden der Bienen 80% weniger Obst und Gemüse geben würde. Das sollte doch allen zu denken geben. Die Bienen müssen also unbedingt geschützt werden! Eine kleine Kostprobe Met (Honigwein - sehr lecker!) schloss die-ses interessante Thema ab. Wie immer war der Tisch mit leckerem Kuchen (Dank an die flei-ßigen Bäckerinnen!), Kaffee, kleinen Häppchen sowie anderen Getränken gedeckt, Unser jüngster Gast war wieder einmal Sas-kia Näther, deren Taufe wir am 14. Mai in der Obermöllern gefei-ert haben (Foto von ihrer Taufe) und die sich in dieser Runde sichtlich wohl fühlte. Es war ein rundum gelungener Nachmittag, der dieses Mal auch gut besucht war.

Das Thema für unser nächstes Treffen lautet: „Heilkräuter aus dem Garten Gottes“. Vielleicht kann der oder die eine oder andere dazu auch etwas Interessantes beitra-gen? Wir würden uns freuen! Der Termin wird noch bekannt gegeben.

Regina Berndt

Konfirmation zu Pfingsten in Niedermöllern

Am 4. Juni feierten wir um 14.30 Uhr die Konfirmati-on von Janik und Paul Fellenberg in der St.-Georg-Kirche. Der Gottesdienst in der von den Familien der Konfirmanden festlich geschmückten Kirche wurde musikalisch von Bärbel Schoener umrahmt. Herzli-chen Dank ihnen und besonders auch Regina Berndt für ihr Grußwort an die Konfirmanden sowie Barbara Fellenberg und Renate Lehmann, die mit großem Einsatz das Umfeld der Kirche in Ordnung gebracht hatten. Die Bibelworte, die den beiden Konfirmanden auf ihren Lebensweg mitgegeben wurden, lauten:

Janik Fellenberg – „Niemals werde ich dir meine Hilfe entziehen, nie dich im Stich lassen“. (Josua 1,5)

Paul Fellenberg – „Denn er hat seinen Engeln be-fohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen We-gen, dass sie dich auf Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.“ (Psalm 91,11/12)

Christin Ostritz GKR-Vorsitzende: Ingrid Stephan, Tel. 034463-26335

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Foto: Fellenberg

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Kirchengemeinde Punschrau

Bilderausstellung im Pfarrhaus

Seit einigen Wochen ist unser Pfarrhaus nicht nur Pilgerherberge, sondern auch Ausstellungsort. Zu sehen sind Bilder der Punschrauer Hobbymalerin Marlies Rommel, die sich auch sonst in vielfältiger Weise im Dorf und in der Kirchengemeinde engagiert. Im Dezember 1943 in Spielberg geboren, absolvierte Marlies Rommel nach der Schule eine Lehre als Landwirtin und Landwirtschaftskauffrau und arbeite-te 40 Jahre lang als Finanzbuchhalterin in Landbetrieben. Bereits in ihrer Kindheit hat sie gern gemalt und seit 1984 betreibt sie dieses Hobby aktiv. An langen Winterabenden ist so schon manches Kunstwerk entstanden, inzwi-schen bereits 362 Bilder unterschiedlicher Größe. Ihr Repertoire ist dabei sehr vielfältig, es reicht von Motiven aus der Heimat und ihrer Kindheit über Stillleben und Blumen bis hin zu Urlaubserinnerungen. Sie arbeitet fast ausschließlich mit Ölfarben. Nach Ausstellungen 2001 im Museum Hassenhausen, 2009 in der Gaststätte Gutjahr in Taugwitz und 2011 im Historischen Inhalatorium Bad Sulza hat sie für ihre nunmehr 4. Ausstellung im Punschrauer Pfarrhaus liebevoll eine kleine Auswahl ihrer Bilder zusammengestellt. Fünf ihrer Kunstwerke hat sie großzügiger Weise der Kirchengemeinde als Geschenk überlassen. Auf diesen Bildern sind biblische Szenen dargestellt, wie z.B. „Lasset die Kinder zu mir kommen“ oder „Der Herr ist mein Hirte“. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bei Frau Rommel bedanken. Die Bilder haben bereits ihren Platz im Pfarrhaus und in der Kirche gefunden. Wir wün-schen Marlies Rommel weiterhin viel Freude an der Malerei sowie die dafür nötige Inspiration! Die Ausstellung kann bei Interesse gern nach vorheriger Terminabsprache besichtigt werden. Bitte bei Familie Rommel, Wiegand, oder Hecklau melden (Telefonnummern siehe unten). Der Eintritt ist frei. Regelmäßige Veranstaltungen:

Seniorennachmittag an jedem 2. Mittwoch im Monat um 14.30 Uhr Frau Rommel, Tel. 034463-28013 Frau Wiegand, Tel. 034463-27649

Kindernachmittag 14-tägig montags 16.00 Uhr - 17.30 Uhr Heidemarie Dix, Telefon: 036694-674904 GKR-Vorsitzender:

Michael Hecklau, Tel. 034463-27056

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Veronika Brandau

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Kirchengemeinde Punschrau

Weil wir in dieser Ausgabe des Gemeindebriefes acht farbige Seiten zur Verfügung haben, können wir Ihnen hier einige der Bilder von Marlies Rommel in ihrer vollen Far-benpracht vorstellen. Vielleicht machen sie Lust auf einen Besuch der Ausstellung im Punschrauer Pfarrhaus und auch der benachbarten schmucken Kirche am Dorfteich.

(Die Redaktion)

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Fotos: Hecklau und Brückl

Die reine Liebe Christi So nimm denn meine Hände Klopfet an und führe mich. und es wird euch aufgetan.

Der Herr ist mein Hirte, Lasset die Kinder zu mir kommen Rudelsburg mir wird nichts mangeln und wehret ihnen nicht.

Die fünf Bilder mit biblischen Darstellungen sind Eigentum der Kirchgemeinde und hängen im Gemeinderaum (oben) bzw. in der Kirche (u. li und Mitte). Das Rudelsburg-Motiv ist Teil der Ausstellung im Pfarrhaus

(Fotos: Hecklau u. Brückl)

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Rückblick auf die Kindersingwoche 2017

Von Montag, dem 17. bis Sonntag, dem 23. Juli fand die Kindersingwoche im Pfarr-haus Bad Kösen statt. Es kamen 16 Kinder zwischen sechs und 14 Jahren aus Naumburg, Obermöllern, Niedermöllern, Wethau und Bad Kösen zusammen. Diese verbrachten eine tolle Ferienwoche mit Spiel und Spaß und vor allem mit dem Einüben des Kindermusicals unter der musikalischen Leitung von Tina Stephan und Saskia Besel. Auch Sophie Litzow half bei der Betreuung der Kinder, die alle motiviert und mit Feuereifer dabei waren.

Am Sonntag konnte dann das Musical mit dem Titel „Die Heilung des Gelähmten" in der voll besetzten Lu-therkirche aufgeführt werden und wurde begeistert aufgenommen. Herzliches Dankeschön allen Beteilig-ten dafür!

Die Organisation der Singwoche lag bei der Kirchen-gemeinde, doch es gab noch viele Helfer(innen), die zum Gelingen des Projekts beitrugen. Besonders zu danken ist Gabriele Schlegel, Helga Simon, Barbara Fellenberg, Birgit Kühne sowie Renate Lehmann, die das schmackhafte Mittagessen zubereiteten. (Man sah auch des Öfteren unsere Pastorin in der Kü-che arbeiten! Die Redaktion) Herr Adamek (Edeka Ritterkarree) half, indem er uns zahlreiche Lebensmittel spendete. Ein herzlicher Dank sei auch den zahlreichen Gemeindegliedern ausge-sprochen, die einen selbst gebackenen Kuchen, frische

Eier oder Obst mitbrachten. Und bei den Kindern kam besonders gut an, dass sie bei den hochsommerlichen Temperaturen im Garten-Pool von Christiane und Heiko Stephan plan-schen und sich erfrischen konnten. Vielen Dank dafür den Eltern von Ti-na Stephan!

Im nächsten Jahr soll es wieder eine Singwoche geben. Sie ist am Ende der Sommerferien 2018 geplant. Man kann schon gespannt sein…

Sprechzeiten im Pfarramt

Dienstag 9.00 Uhr-12.00 Uhr Friedhofssprechstunde Herr J. Borchert, Herr G. Walther, Herr L. Kühne (Tel.: 034463-27708)

Dienstag 17.30 Uhr-18.30 Uhr Sprechstunde der Pastorin Frau P. Christin Ostritz (Tel.: 034463-60271)

Mittwoch und Donnerstag von 9.00 Uhr-12.00 Uhr Freitag von 13.00 Uhr-16.00 Uhr

Frau G. Brückl (Tel.: 034463-27708)

Fotos: Torsten Biel)