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GESCHÄFTSBERICHT 2015/16
2
3
INHALT
Bilder von: Fabian Trees & Thomas Lüthi
VORWORT 4
ÜBER UNS 5
ZENTRALVORSTAND 8
GESCHÄFTSSTELLE 9
VERBAND 11
SPORT 15
NATIONALLIGA 16
REGIONALLIGA 17
MARKETING & EVENTS 19
ETHIK 20
DISZIPLINARKOMMISSION 21
FINANZEN & PERSONAL 23
BILANZ 2015 24-25
ERFOLGSRECHNUNG 2015 26-27
JAHRESRECHNUNG 2015 28
ANHANG ZUR
JAHRESRECHNUNG 31.12.2015 29
ERLÄUTERUNGEN ZUR
ERFOLGSRECHNUNG 2015 30
BERICHT DER REVISIONSSTELLE 31
WINNER TABLEAU 33
AWARDS & AUSZEICHNUNGEN 35
4
Liebe swiss-unihockey-Mitglieder
Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Ant-
worten auf diese Fragen gibt unsere Ver-
bandsstrategie 2014-2018. Eine Strate-
gie mit differenzierten Zielfeldern und
teilweise sehr ambitionierten Zielen. Die
Ziele wiederum basieren auf einer objek-
tiven Einschätzung des Potenzials, das
unser Produkt Unihockey aufweist. Und
das Potenzial ist riesig!
Dass wir auf dem richtigen Weg sind, bestäti-
gen die Zahlen und Fakten auch in der Saison
2015/16:
∞ Erstmals übersteigt die Anzahl lizenzierter
Spielerinnen und Spieler die Zahl von
32‘000.
∞ Wir sind der zweitgrösste Mannschafts-
sportverband (hinter Fussball, vor Volley-
ball, Eishockey und Handball).
∞ Der Zuschauerschnitt der NLA-Spiele der
Herren konnte gegenüber 2014/15 um 10
Prozent gesteigert werden. Über 93‘000
Zuschauerinnen und Zuschauer verfolg-
ten die Qualifikations- und Playoffspiele.
∞ Die Sitzplätze des Superfinals waren aus-
verkauft, bevor die vier Finalteilnehmer
bekannt waren.
∞ Das Superfinalspiel der Damen hat 25
Prozent mehr Zuschauerinnen und
Zuschauer vor die Bildschirme gelockt
als 2015.
∞ Bei den E-Junioren ist die Anzahl lizen-
zierter Spielerinnen und Spieler gegen-
über dem Vorjahr um mehr als 20 Prozent
gestiegen.
Zahlen und Fakten die aufzeigen, dass unser
Verband weiterhin kontinuierlich wächst und
die Aussenwirkung und -wahrnehmung unse-
rer Sportart auch in der vergangenen Saison
besser wurde.
Das Potenzial ist noch lange nicht ausge-
schöpft. Wir benötigen noch mehr Bühnen,
noch mehr Events und noch mehr Soci-
al-Network-Interaktionen, um unsere Visibi-
lität zu steigern. Events wie der Super- und
der Cupfinal oder die Halbfinal-Playoffspiele
in der Winterthurer Eishalle sind Leuchttürme
für unser faszinierendes Produkt. Die mindes-
tens semiprofessionellen Livestream-Produk-
tionen einzelner NLA-Vereine sind vorbildlich,
wegweisend und ein Muss für unsere dynami-
sche, immer noch junge Sportart.
Wir müssen noch professioneller werden.
Nur so können wir uns final und verdient von
der Definition Randsportart verabschieden.
Dazu braucht es neue Hallen, eine besse-
re Vermarktung und eine Digitalisierungs-
strategie mit hohem Innovationsgeist. Es
braucht jedoch vor allem die Basis, die Ver-
eine, jeden einzelnen Spieler und jede Spie-
lerin. Es braucht eine noch professionellere
Nachwuchs- und Leistungsförderung mit
nationalen und regionale Leistungszentren,
Unihockeyschulen und -Akademien. Und es
braucht Mut zu Veränderungen. Veränderun-
gen die es ermöglichen, neuen Bedürfnissen
und Ansprüchen gerecht zu werden. Verän-
derungen, die Kompetenzen und Verantwor-
tungen neu regeln und somit ein weiteres
Wachstum unseres Verbandes unterstützen.
Nicht nur unsere Sportart ist dynamisch, auch
das Umfeld ist es. Die Herausforderungen,
Interessen und Ansprüche des Damen- und
Herrenunihockeys, der National- und Regio-
nalliga, von Region und Kanton sind verschie-
den und ändern sich stetig. Es ist von zentra-
ler Bedeutung, diese Veränderungen zeitnah
zu erkennen und die richtigen Massnahmen
einzuleiten.
Ich bin überzeugt, dass wir unser Potenzial
auch in den kommenden Jahren weiter aus-
schöpfen werden. Wir zusammen, die Spiele-
rinnen und Spieler, die Vereine, die Kommis-
sionen und Abteilungen, unsere Sponsoren
und die zahlreichen Ehrenamtlichen, die sich
Tag für Tag in den Dienst unserer Sportart
stellen. Ihnen allen ein ganz grosses Kompli-
ment und ein herzliches Dankeschön.
Daniel Bareiss, Zentralpräsident
VORWORT
DAS POTENZIAL IST WEITERHIN GROSS
5
ÜBER UNS
Unihockey inspiriert, ist dynamisch, kre-
ativ und weckt positive Emotionen – so-
wohl auf als auch neben dem Feld. swiss
unihockey setzt sich dafür ein, diese
Eigenheiten zu fördern und die Leiden-
schaft für den Unihockeysport weiter zu
verbreiten.
Für eine nachhaltige und gesunde Entwick-
lung des Unihockeysports baut der Verband
auf ein solides Fundament. Dieses bilden un-
sere Vereine mit ihren Spielerinnen und Spie-
lern. Die ganzen Verbandsstrukturen werden
deshalb konsequent auf die Bedürfnisse un-
serer Mitglieder ausgerichtet. Innerhalb dieser
Strukturen entwickelt der Zentralvorstand als
Führungsgremium die strategische Ausrich-
tung des Unihockeysports in der Schweiz
nach innen nachhaltig und positioniert diese
nach aussen in den Gefässen Politik, Wirt-
schaft, Sport und Medien. Die Kommissionen
wiederum haben die taktische Aufgabe, die
für einen geordneten Spielbetrieb notwen-
digen Rahmenbedingungen in Form von
Reglementen, Weisungen und Planungs-
grundlagen zu schaffen. Die Geschäftsstelle
von swiss unihockey sorgt schliesslich für die
operative Umsetzung der Vorgaben. Last but
not least stellt die Judikative sicher, dass die
Nichteinhaltung der vorgegebenen Regelun-
gen Konsequenzen hat.
Das Bestehen all dieser Gefässe dient einzig
und alleine dem Ziel, die notwendigen Rah-
menbedingungen zu schaffen, damit der
Unihockeysport in einem definierten und
kontrollierten Umfeld gespielt und gelebt
werden kann.
8
ZENTRALVORSTAND
Als strategisches Gremium setzt sich der
Zentralvorstand von swiss unihockey
für eine gesunde und nachhaltige Ent-
wicklung des Unihockeysports ein. Das
sechsköpfige Gremium antizipiert künf-
tige Entwicklungen frühzeitig und setzt
die nötigen Leitplanken zum Wohle der
Sportart.
Der Zentralvorstand mit Geschäftsführer
(v.l.n.r.): Anton Britschgi, Markus Bürki, Daniel
Brunner, Edwin Wiedmer, Jörg Beer, Daniel
Bareiss, Michael Zoss
Zentralpräsident
Daniel Bareiss
Geschäftsstelle
Michael Zoss
Präsident Regionalliga
Anton Britschgi
Regionalliga-
präsidentenkonferenz
Regionen 1 – 7
Nationalligakomitee Sportaus-
schuss
Auswahl-
kommission
NLA ANKNLB TK SK
Kontrollausschuss
Präsident Nationalliga
Edwin Wiedmer
Chef Sport & Technik
Daniel Brunner
Chef Finanzen
Markus Bürki
Chef Marketing
Jörg Beer
9
GESCHÄFTSSTELLE
Die Geschäftsstelle ist das operative Organ
von swiss unihockey und kümmert sich
um das Tagesgeschäft des Verbandes. Sie
ist in die drei Abteilungen Sport, Marketing
& Events sowie Finanzen & Services geglie-
dert und umfasst 18 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter.
Sport
Reto Balmer
Marketing & Events
Daniel Kasser (80%)
Finanzen & Services
Christine Fischer
Geschäftsführer
Michael Zoss
Spielbetrieb
Carla Spielmann
Marketing & Events
Reto Gyger
Sekretariat
Marcella Käsermann
(50%)
Spielbetrieb
Carla Scheidegger
Marketing & Events
Simon Stettler (70%)
Cup/Lizenzen/Transfers/
Admin RL&NL
Barbara Furer (50%)
Cup/Lizenzen/Transfers/
Admin RL&NL/Buchhal-
tung
Nina Schürch
Spielbetrieb (Praktikum)
Delia Meyer
Kommunikation
Petra Kropf
IT
Thomas GünthartSpitzen-SR/SR-Ausbildung
Thomas Erhard (70%)
Ausbildung
Lukas Schüepp (60%)
Auswahlen
Remo Manser
Auswahlen (Praktikum)
Christelle Wohlhauser
19‘365 Spiele
Lizenzierte32‘014
417Vereine
1‘576Schieds-richter
2‘175Mann-schaften
11
VERBAND
Unihockey ist im Aufwind!
Anfang 2016 konnte die Marke von 32‘000
lizenzierten Spielerinnen und Spielern
geknackt werden. Und auch die Zuschau-
erränge füllen sich dank den beachtli-
chen Anstrengungen der Vereine immer
besser.
swiss unihockey blickt auf ein erfreuliches
Jahr zurück. Auch die zweite Austragung des
Superfinals war ein voller Erfolg, die Cupfinals
waren wie immer ausverkauft – diesmal er-
schienen bereits zum Kleinfeld-Final der Her-
ren über 1‘700 Zuschauerinnen und Zuschau-
er in der Berner Wankdorfhalle. Die vom
Verband angeschafften Unihockey-Böden
werden bei den NLA-Spielen immer häufiger
verlegt und helfen mit, die Spiele zu Events zu
machen. Und nicht zuletzt tragen die sportli-
chen Erfolge der Nationalmannschaften zum
Aufwind der Sportart bei.
Alles andere als selbstverständlich ist zudem
das anhaltende Wachstum der Sportart:
Anfang 2016 konnte die Marke von 32‘000
Lizenzierten geknackt werden. Die Uniho-
ckey-Schweiz durfte in der vergangenen Sai-
son und den kürzlich zu Ende gegangenen
Playoffs wunderbare Spiele erleben, die vor
immer mehr Zuschauerinnen und Zuschau-
ern stattfinden. Diverse Vereine unternehmen
Beachtliches, um ihre Zuschauertribünen im-
mer besser zu füllen.
Potenzial an allen Fronten
Gleichzeitig blieben einige Ziele unerreicht.
Noch fehlt ein zweiter Hauptpartner für den
Verband, und auch ein Nachfolgesponsor
von Rivella für die heutigen ‹Rivella Games›
konnte noch nicht gefunden werden. Der
erstmals durchgeführte und von der neu ge-
gründeten Genossenschaft ‹Indoor Sports›
ins Leben gerufene ‹Die Mobiliar Supercup›
setzte sich im ersten Jahr nicht durch: Das
Zürcher Hallenstadion entpuppte sich als zu
grosse Kulisse für den Event.
Das Ziel für die Zukunft bleibt bestehen:
Unihockey soll weiter wachsen. swiss uniho-
ckey will mehr Lizenzierte, mehr Zuschauer in
den Ligen, potente Partner und noch bessere
Resultate an den Weltmeisterschaften der Da-
men und Herren. Potenzial besteht nach wie
vor an allen Fronten: In der Vermarktung, im
Online-Bereich, in der Mitgliedergewinnung
und in der Organisation interner Prozesse.
«Unsere Roadmap stimmt. Mehr Lizenzierte, mehr Zuschauer,
verbesserte Aussenwirkung. Unsere Sportart ist auf gutem Wege,
den Status ‹Randsportart› abzulegen.»
Daniel Bareiss, Zentralpräsident
«swiss unihockey ist viel mehr als die Geschäftsstelle:
Die Gremien und viele weitere gute Geister leisten Enormes für das
Unihockey, zumeist im Hintergrund. Ohne sie würde das Konstrukt
nicht funktionieren.»
Michael Zoss, Geschäftsführer
2005 Singapur SGP
2003 Bern SUI
2009 Västeras SWE
2007 Frederikshavn DEN
2013 Brno/Ostrava CZE
2015 Tampere FIN
STATISTIKWM DAMEN
ZAHLEN & FAKTENZUR DAMEN-NATIONALMANNSCHAFT
MEDAILLEN 2003 – 2015
7 WELTMEISTERSCHAFTEN
40 SPIELE
31 SIEGE
0 UNENTSCHIEDEN
9 NIEDERLAGEN
286 GESCHOSSENE TORE
109 KASSIERTE TORE
15
SPORT
Die beiden Damen-Nationalteams konn-
ten in der vergangenen Saison beide
WM-Bronze gewinnen. Auch bei den
Herren ist eine positive Dynamik spür-
bar. Wegweisende Projekte wie «18 Karat
Gold» und das Mentorenprogramm für
Trainer sollen dies auch für die Zukunft
sicherstellen.
Damen-Nationalmannschaft
Mit der Bronzemedaille an der Damen-WM
2015 in Tampere hat die Mannschaft um
Cheftrainer Sascha Brendler das Resultatziel
zum zweiten Mal hintereinander erreicht.
Die Klassierung entspricht der aktuellen Hi-
erarchie im Damen-Unihockey – dennoch
vermochte der Auftritt unseres Teams zu
überzeugen. Sascha Brendler hatte bereits
frühzeitig angekündigt, dass er seinen Vertrag
nicht verlängern wird. swiss unihockey dankt
Sascha Brendler und dessen Staff an dieser
Stelle erneut für das grosse Engagement und
die Zusammenarbeit in den letzten vier Jah-
ren. Für die nächste WM-Kampagne konnten
als neuer Cheftrainer Rolf Kern und als des-
sen Assistenztrainer Jonas Grunder verpflich-
tet werden.
Damen U19 & 18 Karat Gold:
Die Damen U19-Nationalmannschaft hat
sich an der Weltmeisterschaft in Belleville
(CAN) dank einer herausragenden Teamleis-
tung mit der Bronzemedaille belohnt. Dieser
dritte Rang darf hoch eingeschätzt werden,
denn die Leistungsspitze wird auch im Nach-
wuchs-Leistungssport der Damen immer
breiter. Nach vier Jahren unter Sascha Rhyner
wird die Damen U19-Nationalmannschaft ab
sofort von Aldo Casanova geführt. Er wird da-
für sorgen, dass die talentiertesten Spielerin-
nen aus der „Generation 18 Karat Gold“-Pro-
jektmannschaft ideal auf die Heim-WM 2018
vorbereitet werden. Anstelle dieser Projekt-
mannschaft werden ab nächster Saison zwei
U17-Regionalauswahlen geführt. Ziel ist es,
die Mädchen so früher aus dem Breiten- in
den Leistungssport zu führen.
Herren-Nationalmannschaft
Der neue Nationaltrainer David Jansson hat
die Weiterentwicklung des Teams in seinem
ersten Jahr erfolgreich vorangetrieben. Die
Mannschaft nimmt das Spiel in die Hand und
spielt mutig nach vorne. Die Zuschauer sind
vom neuen Stil angetan und honorieren die
selbstwussten Auftritte. Auch die Resultate
entwickeln sich positiv: An der Euro Floor-
ball Tour (EFT) vom vergangenen November
resultierte ein Sieg gegen Finnland und am
Heimturnier vom April in Lausanne je ein Re-
mis gegen Schweden und Finnland nach der
regulären Spielzeit.
Die angestrebte Optimierung der Kommuni-
kation zwischen dem Nationaltrainer und den
Spielern sowie Vereinstrainern wurde erreicht
und fällt auf fruchtbaren Boden. Der Vertrag
mit David Jansson konnte Ende April vorzei-
tig verlängert werden und läuft neu bis Ende
Februar 2019. Somit steht David Jansson min-
destens bis zur WM 2018 an der Bande des
Schweizer Teams.
Herren U19-Nationalmannschaft
Nach dem erfolgreichen Abschneiden an
der U19-WM 2015 (Silbermedaille) gilt es für
Cheftrainer Simon Meier, ein neues Team mit
der Perspektive WM 2017 in Växjö (SWE) auf-
zubauen. Resultatmässig ist die Zwischensai-
son nur bedingt geglückt. Aus der EFT im
November 2015 in Brno (CZE) resultierte der
dritte Rang, aus den drei Heim-Länderspielen
gegen Tschechien im Februar 2016 in Heri-
sau konnte nur ein Sieg verbucht werden. Die
Entwicklung des jungen Teams darf trotzdem
positiv beurteilt werden – die angestrebte
Rangierung unter den Top 3 darf auch an der
U19-WM 2017 erwartet werden.
Mentoren-Programm
Um die Trainerausbildung weiter zu verbes-
sern, wurde 2015 das Mentoren-Programm
ins Leben gerufen. Dabei besuchen erfahre-
ne Ausbildner von swiss unihockey – darunter
auch Herren-Nationaltrainer David Jansson
– Trainings interessierter Vereine und geben
ihr Know-how an die Junioren-Trainer weiter.
Seit der Lancierung im Sommer 2015 konnten
73 Trainingsbesuche absolviert werden. Das
Mentoren-Programm wird auch in der Saison
2016/17 zu einem wichtigen Eckpfeiler der
Trainerausbildung im Schweizer Unihockey
gehören.
Regionale Leistungszentren
Damit Nachwuchstalente ideal für eine Kar-
riere im Leistungssport vorbereitet werden
können, muss der Trainingsumfang unter
qualifizierter Betreuung in Zukunft weiter
erhöht werden. Durch regionale Leistungs-
zentren (RLZ) können diese Trainingsmög-
lichkeiten vereinsübergreifend und in die
Tagesstruktur integriert angeboten werden.
Die grössten Talente können so die Anzahl
Trainings massiv erhöhen und parallel trotz-
dem eine passende Ausbildung abschliessen.
Träger dieser regionalen Leistungszentren
sind die Kantonalverbände oder alternative
Trägerschaften, welche mit einem Leistungs-
kontrakt gebunden werden. Aktuell sind drei
RLZ zertifiziert. Ziel von swiss unihockey ist
es, dass gesamtschweizerisch ein Netz von
regionalen Leistungszentren entsteht.
«Ich spüre, wie wir gemeinsam Schritt für Schritt unserem ‹Big
Picture› näherkommen. Auch wenn es noch ein weiter Weg ist
dorthin: Wir entwickeln aktuell viel Drive, treffen gute Entscheidun-
gen, lancieren innovative Produkte und haben einen prall gefüllten
Ideen-Rucksack für die nächsten Jahre.»
Daniel Brunner, Mitglied Zentralvorstand &, Chef Sport und Technik
«Wir alle vergiessen Herzblut für unsere Leidenschaft. Wenn es uns
gelingt, dass wir alle zusammen am gleichen Strick und in die glei-
che Richtung ziehen, dann können wir mit unserem Enthusiasmus
Berge versetzen.»
Reto Balmer, Leiter Sport
16
Erneut waren die Cupfinals in Bern sowie
der Superfinal in Kloten die Höhepunkte
der vergangenen Saison. In die Wege ge-
leitet sind ausserdem die Umsetzung der
Ligareform bei den Damen sowie die Nut-
zung moderner Technik bei der Spielauf-
zeichnung sowie der Livestream-Über-
tragungen.
Die Bilder des Superfinals, die während über
fünf Stunden auf SRFzwei live übertragen
wurden, sowie die einmal mehr ausverkauf-
ten Cupfinals waren erneut beste Werbung
für das Schweizer Unihockey. Weniger zu-
frieden waren in der vergangenen Saison vor
allem die Protagonisten im Damenuniho-
ckey: Die angestrebte Ligareform kam nur mit
einem Kompromiss zustande und die damit
verbundene Umsetzung dauert nun länger,
als sich das einige wünschten. Trotzdem: Auf
die Saison 2017/18 wird die NLA auf 10 Teams
und eine Saison später auch die NLB auf 10
Teams aufgestockt.
Das Nationalligakomitee hat in der abgelau-
fenen Saison immer wieder zur Kenntnis ge-
nommen, dass die Projekte umfassender und
komplexer werden und immer mehr Schnitt-
stellen aufweisen. Zudem sind die Interessen
sowie die strategische und operative Flughö-
he der Nationalligavereine sehr unterschied-
lich. Eine konstruktive Führung der Nationalli-
ga wird damit zur Herkulesaufgabe. In diesem
Kontext hat das gesamte Nationalligakomitee
auf die kommende DV hin ihren Rücktritt ein-
gereicht.
Möglichkeiten der neuen Technik
nutzen
Im Bereich der elektronischen Medien wur-
den zwei Projekte vorangetrieben: Die Live-
streams sowie das interne Videoportal. Im
Laufe der Saison gestalteten einige Vereine
ihre Livestream-Produktionen immer profes-
sioneller und umfassender. Stellvertretend
seien an dieser Stelle Floorball Köniz, GC
Unihockey und der UHC Uster erwähnt. Der
Anfang ist gemacht – Ziel ist es nun, weitere
Vereine auf das Niveau der erwähnten Clubs
zu bringen. Weiter wurde das Videoportal bei
swiss unihockey ausgebaut und fit gemacht
für die direkte Übermittlung der Pflichtauf-
zeichnungen. Damit verfügen die Trainer und
Schiedsrichter über die Möglichkeit, innert
kurzer Zeit alle in einer Runde gespielten Par-
tien online einzusehen.
Zu guter Letzt sei ein Projekt speziell erwähnt,
das im Vorfeld zu etlichen Diskussionen ge-
führt hat: der 8er Playoffmodus der NLA
Damen. Sicher ist es aus sportlicher Sicht
speziell, alle in der vorderen Tabellenhälfte
positionierten Teams der Qualifikation po-
tenziell wieder in den Abstiegsstrudel zu schi-
cken. Durch die Verschiebung des Superfinals
um zwei Wochen nach hinten waren jedoch
kreative Ideen gefragt. Die Playoffs waren in
der Folge hochspannend und der Zuschau-
eraufmarsch beachtlich. In der kommenden
Saison wird es keinen Absteiger, sondern nur
zwei Aufsteiger aus der NLB der Damen ge-
ben.
«Der Unihockeysport in der Schweiz entwickelt sich positiv –
sowohl quantitativ als auch qualitativ – und die Bemühungen der
Vereine für eine bessere Visibilität sind sicht- und spürbar. Die
Produktion und Verbreitung der Spiele mit Videostreams über das
Internet nimmt keine Zuschauer aus den Sportstätten, sondern
lockt neue Interessierte an!»
Edwin Widmer, Präsident Nationalliga & Mitglied Zentralvorstand
NATIONALLIGA
2014/15 2015/16
Quali pro Spiel Playoffs* pro Spiel Superfinal Quali pro Spiel Playoffs* pro Spiel Superfinal
Herren NLA 55‘689 421 19‘278 448 7‘624 53‘243 403 25‘445 727 7‘624
Damen NLA 11‘903 141 1‘497 136 6‘375 12‘202 145 5‘567 223 5‘920
Zuschauerzahlen
*ohne Superfinal
17
REGIONALLIGA
Die Regionalliga blickt auf ein spannen-
des, lebhaftes und engagiertes Jahr zu-
rück. Gewichtige Themen waren etwa die
Entwicklung des Damenbereiches, sowie
die Reorganisation der Grossfeld-Ligen
bei den Herren. Zudem stand die Ent-
wicklung einzelner Regionen im Fokus.
Verschiedene Themen, die in der Präsiden-
tenkonferenz diskutiert worden sind, haben
die Regionalliga im vergangenen Jahr intensiv
beschäftigt. Eines davon sind die diversen An-
träge zur Entwicklung des Damenbereiches.
Dabei stand im Vordergrund, nachhaltige und
schweizweit funktionierende Entscheide zu
treffen. Das Regionalliga-Komitee ist zuver-
sichtlich, das Damenunihockey mit den An-
passungen für die kommende Saison nach-
haltig zu stärken.
Umgesetzt ist auch die Reorganisation der
Herren-Ligen auf dem Grossfeld: Die Ligare-
form mit der Einführung der 4. Liga hat sich
über die letzten beiden Saisons hingezogen.
Auch hier war das oberste Ziel, dass die ge-
troffenen Beschlüsse zur Entwicklung des
Unihockeysportes beitragen.
Regionen auf dem Vormarsch
Immer wieder im Fokus der Regionenpräsi-
denten stand die Entwicklung der einzelnen
Regionen. Die Region I (West) hat mittlerweile
sechs Kantonalverbände gegründet und diese
in den regionalen Vorstand integriert. Im Hin-
blick auf die Entwicklung des Unihockeys in
der Westschweiz ist dies ein wichtiger Schritt,
um den Vereinen die bestmöglichen Voraus-
setzungen für einen erfolgreichen Uniho-
ckeysport zu bieten. In der Region IV (Zentral)
ist es gar zur Integration eines 10-jährigen
Nachwuchsförderungskonzeptes in den Re-
gionalverband gekommen.
Erfreulich ist ausserdem, dass der Präsident
der Regionalliga auch in den nächsten zwei
Jahren auf die Unterstützung eines erfahre-
nen Gremiums zählen darf: Fünf der sieben
Regionenpräsidenten haben sich dazu ent-
schlossen, sich für eine weitere Amtszeit
wählen zu lassen. Dies ist nicht zuletzt des-
halb ein grosser Vorteil, weil die verschiede-
nen Schnittstellen und das Verständnis für
den Verband für viele Prozesse sehr wichtig
sind.
«Die Entwicklungen im Verband sind unübersehbar. Ich kann euch
versichern, dass die Verantwortlichen mit den verfügbaren Mitteln
versuchen, die bestmöglichen Resultate zu erzielen. Wir sind nach
wie vor ein wachsender, engagierter Verband, welcher den Boom
der Szene langsam aber sicher in den Griff bekommt. Es wird
immer wieder Rückschläge geben, genau wie in einer Sportmann-
schaft auch. Versuchen wir es positiv zu sehen:
Wir bewegen uns – nach vorne.»
Anton Britschgi, Präsident Regionalliga & Mitglied Zentralvorstand
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222 Teams
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Sü
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EINSCHALT-QUOTEN
SUPERFINALTV-Einschaltquoten auf SRF zwei
Online Views auf SPORTAL HD
CUPFINAL
FACEBOOK LIKES
DAMEN
10 T
35 T
51 T
76 T
HERREN
APRIL 2014 APRIL 2015 APRIL 2016
53 T
64 T
81 T
19
MARKETING & EVENTS
Für swiss unihockey geht eine intensive
Eventsaison zu Ende. Hervorgebracht hat
sie erfreuliche Zuschauerzahlen und die
Möglichkeit, sich einem noch breiteren
Publikum zu präsentieren. Bei der Ver-
marktung des Verbandes konnten hinge-
gen mit Ausnahme des Superfinals keine
bedeutenden Schritte gemacht werden.
Die intensive Eventsaison brachte swiss
unihockey unter anderem erfreulich hohe
Zuschauerzahlen. Angefangen mit den
Cupfinals, die in diesem Jahr bereits beim
Kleinfeld-Finalspiel der Herren über 1700 Zu-
schauer anlockten. Knapp 8000 Zuschauer
besuchten die sechs hochstehenden Länder-
spiele der Euro Flooball Tour der Herren in
Lausanne, die unter anderem zum Ziel hatte,
den Unihockeysport in der Westschweiz be-
kannter zu machen. Auch beim eine Woche
später stattfindenden Superfinal war das In-
teresse ungebrochen hoch und die Klotener
SWISS Arena mit 7600 Zuschauern ausver-
kauft. Und last but not least haben die Länder-
spiele in Schönbühl (Herren A) und Herisau
(U19 Herren) für unerwartet viele Zuschauer
gesorgt.
Die Vermarktung des Verbandes hingegen
präsentiert sich nach wie vor schwierig. Mit
sportsemotion steht swiss unihockey ein
professioneller Vermarkter zur Seite, der aber
noch keinen Abschluss präsentieren konnte.
Das Ziel, einen zweiten Hauptpartner zu fin-
den, wurde somit nicht erreicht. Erfreulich
verlief dagegen die Vermarktung des Super-
finals, wo auch das Ziel der Austragung 2016
übertroffen werden konnte.
Verschiedene Marketing-Aktivitäten,
ein Ziel
Gemeinsam mit dem Internet-TV-Portal
SPORTAL HD wurde in der vergangenen Sai-
son «The Floorball Show» ins Leben gerufen
– eine monatliche Sendung mit Gästen aus
der Schweizer Unihockey-Szene. Als Aufwer-
tung der NLA-Spiele sind derzeit zwei mobile
Klickböden im Einsatz, die von den Vereinen
verlegt werden können. swiss unihockey
hofft, dass die Unihockey-Böden trotz des
Zusatzaufwandes für die Vereine in Zukunft
noch öfter im Einsatz sein werden. Als wei-
tere Marketing-Massnahme wurden per Ende
Saison zwei neue Supportervereinigungen
ins Leben gerufen, die einen exklusiven Kreis
von Anhängern aufbauen und gleichzeitig die
Community vergrössern sollen.
Erste Erfahrungen konnten mit der neu ge-
schaffenen Vermarktungsplattform Indoor
Sports gemacht werden. Als erster Erfolg der
Genossenschaft ist der SRG-Vertrag zu nen-
nen, durch welchen die Zusammenarbeit mit
der SRG noch enger wird. Der erste Super-
cup, der die vier Hallensportarten Handball,
Volleyball, Basketball und Unihockey vereint,
hat gezeigt, dass vorerst noch in zu grossen
Dimensionen gedacht wurde: Das Hallensta-
dion war eine Nummer zu gross für die Veran-
staltung, viele Zuschauerplätze blieben leer.
Der Anlass wird im zweiten Jahr redimensio-
niert und an zwei verschiedenen Wochenen-
den mit jeweils zwei Sportarten durchgeführt.
«Diverse Massnahmen, um den Unihockeysport vorwärts zu
bringen, fangen langsam aber sicher an zu greifen. Auch bei den
Vereinen ist dieser Vorwärtsdrang spürbar. In Zukunft müssen wir
die Möglichkeiten der Technik noch stärker nutzen – insbesondere
auch, um unserer jungen Zielgruppe gerecht zu werden.»
Daniel Kasser, Leiter Marketing & Events
«Die Herausforderung der Zukunft wird es sein, den Uniho-
ckeysport in der Öffentlichkeit noch besser sichtbar zu machen.
Events wie der Superfinal, und allem voran dessen TV-Produktion
der SRG, sind ein grosser Schritt in die richtige Richtung.»
Jörg Beer, Mitglied Zentralvorstand & Chef Marketing
20
ETHIK
swiss unihockey tut nach wie vor viel,
um die Einhaltung ethischer Grundsätze
sicherzustellen – zuletzt durch die Ein-
forderung der Offenlegung von Interes-
senskonflikten bei Mitarbeitenden und
Funktionären.
swiss unihockey toleriert keine Form von Ge-
walt, Diskriminierung, Rassismus sowie ver-
baler oder physischer Belästigung. Der Ver-
band sieht seine Aufgabe in der Förderung,
Weiterentwicklung und Organisation des
Unihockeysports in der Schweiz. Ein direkter
Einfluss auf die Vereine oder seine Mitglieder
ausserhalb des Spielbetriebs ist aber nur sehr
eingeschränkt möglich – etwa bei einem or-
dentlichen Schuldspruch durch ein Gericht.
Entsprechend wirkt swiss unihockey bei auf-
tretenden Fällen bei Vereinen ausschliesslich
beratend und unterstützend.
swiss unihockey hat zuletzt die Offenlegung
von Interessenkonflikten bei allen Mitarbei-
tenden und Funktionären eingeholt. Ein Inte-
ressenkonflikt liegt vor, wenn sich Privatinter-
essen von Mitarbeitenden oder Funktionären
auf die Interessen von swiss unihockey aus-
wirken oder diesen Anschein erwecken. Die-
se Offenlegung eventueller Interessenkonflik-
te wird von swiss unihockey künftig von allen
Funktionären und Angestellten jährlich neu
eingeholt. Tritt ein Interessenkonflikt auf, der
eine negative Situation für swiss unihockey
nach sich ziehen kann, werden bereits bei der
Feststellung Massnahmen definiert. Diese se-
hen meist den Ausstand von involvierten Per-
sonen bei bestimmen Geschäften vor. swiss
unihockey ist überzeugt, damit jeglicher Kor-
ruption Vorschub leisten zu können.
Folgende Massnahmen konnten bis
heute umgesetzt werden:
∞ Aufnahme eines spezifischen Artikels in
die Verbandsstatuten (Art. 71 Statuten)
∞ Bestimmung eines Ethikverantwortlichen
∞ Durchführung einer Ethikanalyse und
Ableitung von Massnahmen
∞ Erarbeitung einer Ethik-Charta
∞ Erstellung eines Verhaltenskodexes für
Auswahltrainer.
Folgende Massnahmen stehen bevor:
∞ Erstellung eines Verhaltenskodexes für
Mitarbeiter und Funktionäre
∞ Umsetzung aller Massnahmen aufgrund
der Ethikanalyse
∞ Auswertung der Ethikaktivitäten der
letzten Jahre
«swiss unihockey schätzt sich in der glücklichen Lage, nur sehr
selten mit Fällen konfrontiert zu werden, bei denen unsere ethi-
schen Grundsätze verletzt werden. Insbesondere gravierende Fälle
kommen äusserst selten vor: In den letzten zwölf Monaten ist kein
strafrechtlich relevanter Fall aufgetreten. swiss unihockey stellt mit
grosser Zufriedenheit fest, dass die Unihockey-Gemeinschaft im
überwiegenden Masse den Sportgeist ehrt und fördert.»
Michael Zoss, Geschäftsführer
21
Rund 650 Fälle behandelten die Diszip-
linarrichter in der vergangenen Saison.
Der überwiegende Teil davon betraf Ver-
stösse gegen das Wettspielreglement so-
wie gegen das Schiedsrichterreglement.
Die Qualität der gemeldeten Verstösse hat
sich im Vergleich zur Vorperiode signifikant
verbessert, dementsprechend tief fiel die Zahl
der Fälle aus, die aufgrund fehlerhafter Anga-
ben mehrfach behandelt werden mussten.
Man kann davon ausgehen, dass die Qualität
mit der Einführung des elektronischen Spiel-
berichts nochmal verbessert werden kann.
Schon jetzt auf sehr tiefem Niveau (3) hielt
sich die Zahl der erkannten Verstösse gegen
das Lizenzreglement (Spielerlizenzen). Al-
lerdings hat die tiefe Zahl ihren Ursprung in
den fehlenden Kontrollen. Die behandelten
Vorfälle wurden nur entdeckt, weil andere
Sachverhalte kontrolliert wurden. Es ist anzu-
nehmen, dass ausser in den obersten Ligen,
in welchen die Spielerinnen und Spieler ver-
hältnismässig bekannt sind, nicht alles korrekt
abläuft. Dies zu Lasten von swiss unihockey
(Lizenzgebühren) und zum Schaden der geg-
nerischen Teams (unfaires Verhalten durch
den Einsatz nicht spielberechtigter Spielerin-
nen und Spieler).
Um zirka 15 Prozent verringert hat sich die Zahl
der Matchstrafen III (64). Die entsprechende
Bearbeitung führt durch die Möglichkeit, sich
zum Vorwurf einer Matchstrafe III schriftlich
zu äussern, nach wie vor zu Mehraufwand.
Zudem wurden des Öfteren auch Videose-
quenzen und Bilder mitgeliefert, deren Be-
gutachtung zwar oft wenig bringt, jedoch viel
Zeit kostet. Für zusätzlichen Aufwand sorgte
ausserdem der Umstand, dass den Empfän-
gern der Entscheide die Möglichkeit geboten
wurde, nach Erhalt eines Schreibens Antrag
auf Wiedererwägung zu stellen. An dieser
Stelle sei vermerkt, dass Anträge im Zusam-
menhang mit Matchstrafen III grundsätzlich
abschlägig beantwortet werden, wenn eine
Strafmilderung gefordert wird.
In diesem Bericht nicht eingeschlossen sind
die Arbeiten und Aufwendungen, die direkt
durch die Geschäftsstelle behandelt werden
(Matchstrafen II, div. Fristverletzungen etc.).
DISZIPLINARKOMMISSION
«Das Amt des Spielleiters geniesst nach wie vor nicht die von swiss
unihockey gewünschte Beliebtheit. Dies macht sich in der nach wie
vor hohen Zahl an Schiedsrichter-Kontingentsverstössen bemerk-
bar: Insgesamt mussten deshalb 210 Vereine gebüsst werden».
Beat Haberthür, Disziplinarkommission
Anzahl Disziplinarfälle Aufteilung Entscheide auf Vereine
S 13/14
S 14/15
S 15/16Kein Entscheid
Mindestens
1 Entscheid
Mehrere
Entscheide
23
-117‘169
24‘156
-30‘564
2‘096
643
0
FINANZEN
Der Verband ist finanziell gesund und gut
abgestützt. Auch die personelle Situation
auf der Geschäftsstelle stimmt positiv:
Die Fluktuation konnte gestoppt werden,
interne Prozesse werden überdacht und
neu definiert.
Die Jahresrechnung 2015 schliesst besser ab
als budgetiert – mit einem kleinen Gewinn
von CHF 634.53. Per 31. Dezember 2015 be-
trägt das Eigenkapital von swiss unihockey
CHF 423‘396. Das entspricht 13 Prozent der
Bilanzsumme. Zusammen mit den Rückstel-
lungen betragen die Rücklagen von swiss
unihockey CHF 707‘969 oder 21,7 Prozent.
Trotzdem wird das Jahr 2016 aus finanzieller
Sicht ein schwieriges werden: Der Verbands-
rat hat im Januar 2016 das Budget 2016 mit
einem Ausgabenüberschuss von rund CHF
75‘000 genehmigt. Die Liste der finanziellen
Begehrlichkeiten und Wünsche ist lang und
es gilt im Zentralvorstand genau abzuwägen
und zu entscheiden, wie die finanziellen Mit-
tel optimal eingesetzt werden.
Die Geschäftsstelle im Wandel
Erfreulich ist die personelle Situation auf der
Geschäftsstelle. Die hohe Personalfluktuati-
on konnte gestoppt werden, gleichzeitig sind
die Folgen des Knowhow-Verlustes durch die
vielen Personalabgänge nach wie vor spürbar.
Seit einem knappen Jahr werden die Folgen
aufgearbeitet, Prozesse überdacht und teil-
weise frisch definiert sowie neu erarbeitet
und eingeführt.
Durch den Umzug ins Haus des Sports in It-
tigen ist der Austausch mit anderen Sportver-
bänden direkter geworden, was sehr positiv zu
werten ist. Ein viel diskutiertes Thema des ver-
gangenen Jahres war die neue swiss-uniho-
ckey-Webseite, die im Januar 2015 online
gegangen ist. Nach der Behebung grösserer
technischer Probleme werden inzwischen die
letzten Kinderkrankheiten ausgemerzt.
«Das vergangene Jahr war geprägt von der Einführung einer neuen
Finanzbuchhaltung und den hohen IT-Investitionen, welche auch
die Finanzprozesse verändert und geprägt haben. Die Veränderun-
gen wurden gut gemeistert und die notwendigen Anpassungen in
den Prozessen vorgenommen. Hier ein Herzliches DANKESCHÖN
an alle Beteiligten. Der Verband ist finanziell gesund und die vor-
handenen Gelder werden bedarfsgerecht für die stetige Weiterent-
wicklung des Unihockeys und des Verbandes eingesetzt. Das soll
auch in Zukunft so bleiben!»
Markus Bürki, Mitglied Zentralvorstand & Chef Finanzen
«Durch die vielen Abgänge war es auch für unser Team ein an-
spruchsvolles Jahr. Wir haben dieses gemeistert und sind nun mit
einem sehr motivierten Team mit voller Kraft am Umsetzten der
verschiedenen Projekte und Arbeiten.»
Christine Fischer, Leiterin Finanzen & Services Geschäftsstelle
Gewinne/Verluste 2011 - 2015
Aufwand/Ertrag 2015
24
JAHRESRECHNUNG: BILANZ 2015
A K T I V E N
Flüssige Mittel
Kassen 9'077.70 5'041.85 4'035.85
Bankguthaben 1'913'480.17 2'047'181.32 -133'701.15
Total Flüssige Mittel 1'922'557.87 59.0% 2'052'223.17 57.5% -129'665.30
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Vereinsdebitoren 787'544.02 711'895.90 75'648.12
Debitoren Dritte 31'788.84 296'183.47 -264'394.63
Wertberichtigung Forderungen -46'000.00 -45'000.00 -1'000.00
Total Forderungen aus Lieferungen und Leistung 773'332.86 23.7% 963'079.37 27.0% -189'746.51
Übrige kurzfristige Forderungen
Kontokorrent Verein Events 11'254.91 11'253.96 0.95
Verrechnungssteuer 29.67 412.63 -382.96
Travel Cash Cards Teamchefs 7'772.32 6'236.85 1'535.47
übrige kurzfristige Forderungen 30'376.55 34'360.54 -3'983.99
Total Übrige kurzfristige Forderungen 49'433.45 1.5% 52'263.98 1.5% -2'830.53
Vorräte
Drucksachen 1.00 1.00 -
PR-/Merchandise-Artikel 16'500.00 9'500.00 7'000.00
Total Vorräte 16'501.00 0.5% 9'501.00 0.3% 7'000.00
Aktive Rechnungsabgrenzung
Aktive Rechnungsabgrenzungen 356'074.65 409'101.56 -53'026.91
Total Aktive Rechnungsabgrenzung 356'074.65 10.9% 409'101.56 11.5% -53'026.91
U M L A U F V E R M Ö G E N 3'117'899.83 95.7% 3'486'169.08 97.7% -368‘269.25
Mobile Sachanlagen
Mobiliar 1.00 1.00 -
Maschinen und Geräte 1'800.00 600.00 1'200.00
EDV / IT 45'500.00 46'000.00 -500.00
Angefangene Arbeiten EDV 54'336.00 - 54'336.00
Spielmaterial (Banden / Boden) 30'000.00 35'900.00 -5'900.00
Fahrzeuge 8'800.00 - 8'800.00
Total Mobile Sachanlagen 140'437.00 4.3% 82'501.00 2.3% 57'936.00
A N L A G E V E R M Ö G E N 140'437.00 4.3% 82'501.00 2.3% 57'936.00
Bezeichnung 31.12.2015 % 31.12.2014 % Abweichung
T O T A L A K T I V E N 3'258'336.83 100% 3'568'670.08 100% -310‘333.25
25
JAHRESRECHNUNG: BILANZ 2015
P A S S I V E N
Verbindlichkeiten aus Lieferungen / Leistungen
Kreditoren 216'073.11 318'809.28 -102'736.17
Total Verbindlichkeiten aus Lieferungen / Leistungen 216'073.11 6.6% 318'809.28 8.9% -102'736.17
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
Schiedsrichterpool 299'247.10 274'000.00 25'247.10
Kapital Aktionsfonds Nationalliga 36'883.35 32'133.35 4'750.00
Rekursvorschüsse Vereine 2'000.00 1'500.00 500.00
Durchlaufkonto / Abklärungskonto 11'577.30 35'327.47 -23'750.17
übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 3'815.27 29'340.15 -25'524.88
Total Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 353'523.02 10.8% 372'300.97 10.4% -18'777.95
Passive Rechnungsabgr. / kfr. Rückstellungen
Passive Rechnungsabgrenzungen 1'453'044.30 1'507'497.96 -54'453.66
Rückstellung Steuern 15'000.00 15'000.00 -
Rückstellungen Ferien / Überzeit 55'000.00 60'000.00 -5'000.00
Total Passive Rechnungsabgr. / kfr. Rückstellungen 1'523'044.30 46.7% 1'582'497.96 44.3% -59'453.66
K U R Z F R I S T I G E S F R E M D K A P I T A L 2'092'640.43 64.2% 2'273'608.21 63.7% -180'967.78
Langfristiges Fremdkapital
Depotgelder Vereine 458'000.00 458'000.00 -
Rückstellungen 284'300.00 414'300.00 -130'000.00
Total Langfristiges Fremdkapital 742'300.00 22.8% 872'300.00 24.4% -130'000.00
L A N G F R I S T I G E S F R E M D K A P I T A L 742'300.00 22.8% 872'300.00 24.4% -130'000.00
F R E M D K A P I T A L 2'834'940.43 87.0% 3'145'908.21 88.2% -310'967.78
Verbandskapital
Verbandskapital 422'761.87 420'665.87 2'096.00
Jahresergebnis 634.53 2'096.00 -1'461.47
Total Verbandskapital 423'396.40 13.0% 422'761.87 11.8% 634.53
Bezeichnung 31.12.2015 % 31.12.2014 % Abweichung
T O T A L P A S S I V E N 3'258'336.83 100% 3'568'670.08 100% -310‘333.25
26
B E T R I E B L I C H E R E R T R A G
Betrieblicher Ertrag
Beiträge Mitglieder 4'691'210.00 4'665'000.00 4'437'415.00 26'210.00 0.6%
Beiträge öffentlicher Bereich 229'400.00 210'000.00 95'886.00 19'400.00 9.2%
Beiträge privatrechtlicher Bereich 813'571.74 862'000.00 783'574.62 -48'428.26 -5.6%
Werbeerträge Verbandsorgan - - 6'800.00 - 100.0%
Erträge aus Veranstaltungen 685'978.79 590'000.00 758'236.02 95'978.79 16.3%
Erträge aus Aus- und Weiterbildung 183'072.95 179'000.00 186'090.00 4'072.95 2.3%
Div. Betr. Erträge (inkl. Bussen) 428'841.65 360'000.00 393'148.67 68'841.65 19.1%
Total Betrieblicher Ertrag brutto 7‘032‘075.13 6'866'000.00 6'661'150.31 166'075.13
Ertragsminderung 825.51 -6‘000.00 17‘873.84 6'825.51 -113.8%
T O T A L B E T R I E B L I C H E R E R T R A G 7‘032‘900.64 6‘860‘000.00 6‘679‘024.15 172‘900.64
D I R E K T E R S P A R T E N A U F W A N D
Spitzensport
Aufwand WM/EM 125'247.51 90'000.00 122'561.74 35'247.51
Aufwand Wettkämpfe 111'360.24 137'000.00 170'544.84 -25'639.76
Aufwand Training 115'080.34 119'000.00 122'978.80 -3'919.66
Aufwand Sportmedizin 17'301.65 33'000.00 28'763.78 -15'698.35
Total Spitzensport 368‘989.74 379'000.00 444'849.16 -10'010.26 -2.6%
Nachwuchsleistungssport
Aufwand Junioren WM 46'759.21 51'000.00 32'380.60 -4'240.79
Aufwand Wettkämpfe 74'032.93 107'500.00 76'574.83 -33'467.07
Aufwand Training 71'890.05 79'000.00 79'359.34 -7'109.95
Aufwand Sportmedizin 6'981.60 33'000.00 12'448.24 -26'018.40
Aufwand Nachwuchsprojekte/Scouting 169'427.70 160'000.00 49'912.60 9'427.70
Total Nachwuchsleistungssport 369‘091.49 430'500.00 250'675.61 -61'408.51 -14.3%
Breitensport
Aufwand Wettkämpfe 18'706.55 28'000.00 28'501.38 -9'293.45
Aufwand Training 84'800.45 56'900.00 48'778.47 27'900.45
Aufwand Trophy/Kantonalauswahlen 59'918.95 43'000.00 57'542.94 16'918.95
Total Breitensport 163‘425.95 127'900.00 134'822.79 35'525.95 27.8%
Ausrüstung
Aufwand Ausrüstung Auswahlteams 116'735.24 180'000.00 146‘689.55 -63'264.76
Total Ausrüstung 116'735.24 180'000.00 146'689.55 -63'264.76 -35.1%
T O T A L D I R E K T E R S P A R T E N A U F W A N D 1'018'242.42 1'117'400.00 977'037.11 -99'157.58 -8.9%
Z W I S C H E N E R G E B N I S 1 6'014'658.22 5'742'600.00 5'701'987.04 272'058.22 4.7%
Bezeichnung Rechnung
2015
Budget
2015
Rechnung
2014
Abweichung
IST / Budget
%
JAHRESRECHNUNG: ERFOLGSRECHNUNG 2015
27
JAHRESRECHNUNG: ERFOLGSRECHNUNG 2015
I N D I R E K T E R A D M I N I S T R A T I V E R A U F W A N D
Personalaufwand
Löhne & Gehälter 1'390'284.25 1'402'880.00 1'330'878.05 -12'595.75
Honorare & Entschädigungen Externe 1'348'802.91 1'222'236.00 1'144'865.91 126'566.91
Sozialversicherungsaufwand 271'213.87 244'021.00 239'415.25 27'192.87
übriger Personalaufwand 49'755.20 36'513.00 29'572.59 13'242.20
Total Personlaaufwand 3'060'056.23 2'905'650.00 2'744'731.80 154'406.23 5.3%
Reise/Repräsentation/Warenaufw./IT
Reiseaufwand 749'819.80 704'400.00 680'955.88 45'419.80
Repräsentationsaufwand 97'641.85 87'200.00 43'253.12 10'441.85
Warenaufwand Merchandising / Ausbildung 45'950.99 32'000.00 23'523.89 13'950.99
Verbandsorgan 221'610.25 180'000.00 188'786.17 41'610.25
Internet/IT/Verbandslösung 324'175.75 245'000.00 460'852.08 79'175.75
Total Reise/Repräsentation/Warenaufw./IT 1'439'198.64 1'248'600.00 1'397'371.14 190'598.64 15.3%
Sachaufwand
Raumaufwand 330'775.51 309'800.00 284'884.49 20'975.51
Verwaltungsaufwand 140'023.94 173'000.00 165'086.01 -32'976.06
Sachvers. / Gebühren 131'068.56 125'900.00 112'916.72 5'168.56
Rechts.- und Beratungskosten 58'375.19 57'000.00 58'033.97 1'375.19
Unterhaltskosten 17'465.32 66'800.00 40'351.10 -49'334.68
Leasing 7'241.55 13'900.00 15'882.79 -6'658.45
Abschreibungen Sachanlagen 39'580.00 61'000.00 82'293.99 -21'420.00
Total Sachaufwand 724'530.07 807'400.00 759'449.07 -82'869.93 -10.3%
Veranstaltungen
Kosten Veranstaltungen 712'102.01 746'000.00 735'657.23 -33'897.99
Total Kosten Veranstaltungen 712‘102.01 746'000.00 735'657.23 -33'897.99 -4.5%
Abteilungen / Prämien
Abteilungen / Prämien 73'377.30 81'000.00 69'831.60 -7'622.70
Total Abteilungen / Prämien 73'377.30 81'000.00 69'831.60 -7'622.70 -9.4%
T O T A L I N D I R E K T E R
A D M I N I S T R A T I V E R A U F W A N D 6'009'264.25 5'788'650.00 5'707'040.84 220'614.25 3.8%
T O T A L B E T R I E B L I C H E R A U F W A N D 7'027'506.67 6'906'050.00 6'684'077.95 121'456.67 1.8%
Bezeichnung Rechnung
2015
Budget
2015
Rechnung
2014
Abweichung
IST / Budget
%
28
Finanzergebnis
Finanzertrag -126.70 -500.00 -544.75 373.30
Finanzaufwand 4'154.29 1'000.00 3'028.90 3'154.29
Total Finanzergebnis 4‘027.59 500.00 2'484.15 3'527.59 705.5%
Übriges Ergebnis
Betriebsfremder Ertrag 843.35 - 11'020.65 843.35
Betriebsfremder Aufwand - - 88.25 -
Total Übriges Ergebnis 843.35 - 10'932.40 843.35 100.0%
Ergebnis vor Steuern 2'209.73 -46'550.00 3'394.45 48'759.73 -104.7%
Steuern
Kapital und Gewinnsteuern 1'575.20 2'000.00 1'298.45 -424.80 -21.2%
Bezeichnung Rechnung
2015
Budget
2015
Rechnung
2014
Abweichung
IST / Budget
%
JAHRESRECHNUNG: ERFOLGSRECHNUNG 2015
J A H R E S E R G E B N I S 634.53 -48‘550.00 2‘096.00 49'184.53 -101.3%
E R G E B N I S A U S B E T R E I B L I C H E R
T Ä T I G K E I T 5'393.97 -46‘050.00 -5‘053.80 51‘443.97 -111.7%
29
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG 31.12.2015
1. Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze
Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizerischen Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kauf-
männische Buchführung und Rechnungslegung des Obligationenrechts (Art. 957 bis 962) erstellt. Die Erstanwendung des neuen Rech-
nungslegungsrecht erfolgt mit der vorliegenden Jahresrechnung. Die Gliederung der Vorjahreszahlen wurde, wo möglich, angepasst.
31.12.2015 31.12.2014
2. Anzahl Mitarbeiter
Anzahl Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt <50 <50
CHF
31.12.2015
CHF
31.12.2014
3. Nicht bilanzierte Leasingverbindlichkeiten und Mietverpflichtungen
Langfristige Mietverträge mit einer Restlaufzeit von mehr als 12 Monaten nach Bilanzstich-
tag (fixe Mietdauer bis 30.10.2020)
Die Jahresmiete beträgt 78‘687 -
4. Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen - 19‘394
5. Erläuterungen zu ausserordentlichen, einmaligen oder periodenfremden Positionen der Erfolgsrechnung
Verschiedene unwesentliche Posten - 88
Total ausserordentlicher, einmaliger oder peroiodenfremder Aufwand - 88
KTG-Überschussbeteiligung 2011 - 2013 - 10‘235
Verschiedene unwesentliche Posten 843 786
Total ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Ertrag 843 11‘021
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JAHRESRECHNUNG: ERLÄUTERUNGEN ZUR ERFOLGSRECHNUNG 2015
Erträge
Beiträge Mitglieder
Die Beiträge der Mitglieder (Mannschaftsbei-
träge, Lizenzgebühren, Transfergebühren,
Turnier- und Cupgebühren) sind TCHF 26
höher ausgefallen als budgetiert. Die haupt-
sächlichen Gründe dafür liegen bei der höhe-
ren Anzahl an gelösten Doppellizenzen in der
Nationalliga sowie der höheren Anzahl Spiele
in den Playoffs, was wiederum mehr Spielab-
gaben nach sich zieht.
Beiträge öffentlicher Bereich
Die Jugend+Sport-Beiträge der öffentlichen
Hand fielen im Jahr 2015 TCHF 19 höher aus
als budgetiert. Die Mehreinnahmen kommen
hauptsächlich aus der Förderung des Berei-
ches Kindersport (+TCHF 15).
Beiträge privatrechtlicher Bereich
Die Beiträge von Swiss Olympic betrugen
unverändert TCHF 412. Die Einnahmen der
Sponsoren betrugen TCHF 559. Davon wur-
den TCHF 157 für die Umsetzung der Spon-
soringmassnahmen an die NLA-Vereine aus-
bezahlt.
Erträge / Aufwendungen aus Veranstal-
tungen:
Das Nettoergebnis aus den swiss-uniho-
ckey-Veranstaltungen liegt bei -TCHF 26 und
ist damit um TCHF 130 besser als budgetiert.
Die Gründe sind die besser als erwartet aus-
gefallenen Ergebnisse beim Superfinal und
bei den Rivella Games. Weiter wurde der bud-
getierte Presidents Day nicht durchgeführt.
Diverse betriebliche Erträge
In diesem Bereich wurden insgesamt TCHF
68 mehr eingenommen als budgetiert. Die
Mehreinnahmen sind vor allem auf den Meh-
rertrag bei den Disziplinarvergehen (+TCHF
57) und den nicht budgetierten Merchandi-
sing Erträgen (+TCHF 11) zurückzuführen.
Aufwand
Spitzensport / Nachwuchs / Breitensport
Insgesamt wurde das Budget im Bereich
Sport um TCHF 36 unterschritten. Dazu bei-
getragen haben der Verzicht auf die Teilnah-
me am Polish Cup (Damen A-Nati) sowie
Einsparungen bei den Reisekosten der Natio-
naltrainer. Bei der Unterkunft an der U19-WM
konnten TCHF 26 eingespart werden - zudem
wurde auf die sportärztliche Untersuchung
verzichtet. Im Bereich Breitensport hingegen
fielen Mehrkosten von TCHF 35 an. Diese
flossen hauptsächlich in das Projekt „Genera-
tion 18-Karat Gold“ sowie in die U15-Trophy.
Personalaufwand
Der Personalaufwand (inkl. Schiedsrichter-
und Observerentschädigungen sowie Ver-
pflegungsentschädigungen) liegt um TCHF
154 über dem budgetierten Wert. Die Über-
schreitungen betreffen vor allem die Schieds-
richter- und Observerentschädigungen, inkl.
Verpflegungsentschädigungen: Hier wurden
TCHF 176 mehr ausgegeben als budgetiert.
Grund für die Mehrausgaben sind die höhe-
ren Spielentschädigungen sowie die höhere
Anzahl Spiele (v.a. Playoffs).
Reise/Repräsentation/Warenaufwand/
Verbandsorgan/IT
Der Mehraufwand bei den Reisespesen der
Schiedsrichter und Observer von TCHF 57 ist
auf die höhere Anzahl von Spielen und die hö-
heren ÖV-Kosten zurückzuführen. Die Kosten
für das Verbandsmagazin unihockey.ch wa-
ren im Jahr 2015 höher als budgetiert (+TCHF
41). Dies ist vor allem darauf zurückzuführen,
dass der Season Guide umfangreicher als ge-
plant ausgefallen ist. Der Mehraufwand für
die IT ist auf die Verbuchung der OPACC-Li-
zenzen als Sachleistung zu begründen wel-
che dafür in den Sponsoringeinnahmen als
Ertrag erscheinen.
Sachaufwand, inkl. Abschreibungen
Sachanlagen
Die Einsparungen im Sachaufwand gegen-
über dem Budget belaufen sich auf TCHF 83.
Aufgrund des Umzuges der Geschäftsstelle
nach Ittigen entstanden einmalige Kosten
von TCHF 40. Der Umzug bringt aber jährli-
che wiederkehrende Einsparungen von TCHF
20 bis TCHF 25 mit sich. Beim Verwaltungs-
aufwand konnten TCHF 33 eingespart wer-
den und in den Unterhaltskosten TCHF 49,
da die Beschaffung des Servers auf der Ge-
schäftsstelle erneut verschoben wurde. Die
Abschreibungen erfolgten im Rahmen der
gesetzlichen Vorgaben, sind aber tiefer als
budgetiert (-TCHF 21).
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BERICHT DER REVISIONSSTELLE
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WINNER TABLEAU
MEISTER
CUPSIEGER
INTERNATIONALE ERFOLGE
HERREN
Grossfeld GC Unihockey
Kleinfeld UHCevi Gossau
HERREN
Grossfeld Floorball Köniz
Kleinfeld UHC Kappelen
HERREN A
2. Platz Euro Floorball Tour in Brno CZE
1. PlatzWM-Qualifikation
Europäische Gruppe 3 in Lochow POL
3. Platz Euro Floorball Tour in Lausanne SUI
HERREN U19
3. Platz Euro Floorball Tour in Brno CZE
DAMEN
Grossfeld Piranha Chur
Kleinfeld Red Devils March-Höfe Altendorf
DAMEN
Grossfeld UHC Dietlikon
Kleinfeld Red Devils March-Höfe Altendorf
DAMEN A
3. Platz Euro Floorball Tour in Tampere FIN
3. Platz Weltmeisterschaft in Tampere FIN
3. Platz Euro Floorball Tour in Sandviken SWE
DAMEN U19
4. Platz Euro Floorball Tour in Tampere FIN
2. Platz Polish Cup in Polen
3. Platz U19 Weltmeisterschaft in Belleville CAN
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A-NATIONALMANNSCHAFT HERREN
A-NATIONALMANNSCHAFT DAMEN
2015
12.09.2015 Schönbühl SUI Schweiz – Deutschland 6:5 Freundschaftsspiel
06.11.2015 Brno CZE Finnland – Schweiz 3:6 Euro Floorball Tour
07.11.2015 Brno CZE Schweiz – Schweden 5:12 Euro Floorball Tour
08.11.2015 Brno CZE Tschechien – Schweiz 5:6 Euro Floorball Tour
2016
22.04.2016 Sandviken SWE Finnland – Schweiz 5:1 Euro Floorball Tour
23.04.2016 Sandviken SWE Schwenden – Schweiz 9:0 Euro Floorball Tour
24.04.2016 Sandviken SWE Schweiz – Tschechien 4:3 Euro Floorball Tour
2016
03.02.2016 Lochow POL Schweiz – Deutschland 7:2 WM-Qualifikation
05.02.2016 Lochow POL Grossbritannien – Schweiz 0:23 WM-Qualifikation
06.02.2016 Lochow POL Polen – Schweiz 3:12 WM-Qualifikation
07.02.2016 Lochow POL Schweiz – Spanien 19:2 WM-Qualifikation
22.04.2016 Lausanne SUI Schweiz – Finnland 4:5 n.P. Euro Floorball Tour
23.04.2016 Lausanne SUI Schweiz – Schweden 3:4 n.P. Euro Floorball Tour
24.04.2016 Lausanne SUI Schweiz – Tschechien 8:6 Euro Floorball Tour
2015
06.11.2015 Tampere FIN Schweden – Schweiz 12:2 Euro Floorball Tour
07.11.2015 Tampere FIN Finnland – Schweiz 5:3 Euro Floorball Tour
08.11.2015 Tampere FIN Schweiz – Tschechien 5:3 Euro Floorball Tour
04.12.2015 Tampere FIN Polen – Schweiz 3:12 WM Gruppenspiele
05.12.2015 Tampere FIN Schweiz – Finnland 4:6 WM Gruppenspiele
06.12.2015 Tampere FIN Schweiz – Norwegen 9:1 WM Gruppenspiele
09.12.2015 Tampere FIN Schweiz – Lettland 9:2 WM Viertelfinal
11.12.2015 Tampere FIN Schweden – Schweiz 7:3 WM Halbfinal
12.12.2015 Tampere FIN Schweiz – Tschechien 5:4 WM Bronzespiel
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NLA HERREN
NLA DAMEN
SUVA FAIRPLAY TROPHY 14/15
AWARDS & EHRUNGEN
MVP Tatu Väänänen Wiler-Ersigen
Bester Trainer Daniel Hahne Alligator Malans
Bester Torhüter Martin Hitz Alligator Malans
Bestes Schiedsrichterpaar Niklaus Güpfert & Thomas Ziegler
Topscorer Kim Nilsson GC Unihockey
MVP Seraina Ulber Piranha Chur
Bester Trainer Jan Jungo Aergera Giffers
Beste Torhüterin Lara Heini Piranha Chur
Bestes Schiedsrichterpaar Mirco Schatz & Paul Walter
Topscorerin Petra Weiss UHC Dietlikon
Herren Damen
1. Rang: Unihockey Zürichsee 1. Rang: Piranha Chur
2. Rang: UHC Uster 2. Rang: Zugerland
3. Rang: Floorball Thurgau 3. Rang: Red Lions Frauenfeld
Bildlegende (v.l.n.r.) :
Jan Jungo, Lara Heini, Seraina Ulber, Paul Walter, Petra Weiss, Mirco Schatz
Bildlegende (v.l.n.r.) :
Daniel Hahne, Thomas Ziegler, Niklas Güpfert, Tatu Väänänen, Martin Hitz.
swiss unihockey dankt seinen Sponsoren
Hauptpartner
Goldsponsoren
Ausrüster
Silbersponsoren
Präventionspartner Medienpartner