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AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL DEUTSCHSPRACHIGES REALGYMNASIUM „Albert Einstein“ mit angeschlossener GEWERBEOBERSCHULE „Oskar von Miller“ PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE LICEO SCIENTIFICO IN LINGUA TEDESCA „Albert Einstein“ con annesso ISTITUTO TECNICO INDUSTRIALE „Oskar von Miller“ MERAN – MERANO Realgymnasium / Liceo Scientifico Gewerbeoberschule / Istituto Tecnico Industriale 39012 Meran / Merano, Via Karl Wolf - Straße 74 39012 Meran / Merano, Via Karl Wolf - Straße 74 Gewerbeoberschule „Oskar von Miller“ - Meran Abschlussbericht Schuljahr 2013/2014 Klasse 5A Fachrichtung Bauwesen

Gewerbeoberschule „Oskar von Miller“ - Meran Abschlussbericht · 2014-05-26 · Nach Abschluss des Trienniums ... Egger Lisa Feng Shui Beatrix Reichert ... Die Lernzielkontrolle

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AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL

DEUTSCHSPRACHIGES REALGYMNASIUM „Albert Einstein“

mit angeschlossener GEWERBEOBERSCHULE

„Oskar von Miller“

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE LICEO SCIENTIFICO IN LINGUA TEDESCA „Albert Einstein“ con annesso ISTITUTO TECNICO INDUSTRIALE „Oskar von Miller“

M E R A N – M E R A N O Realgymnasium / Liceo Scientifico Gewerbeoberschule / Istituto Tecnico Industriale

39012 Meran / Merano, Via Karl Wolf - Straße 74 39012 Meran / Merano, Via Karl Wolf - Straße 74

Gewerbeoberschule „Oskar von Miller“ - Meran

Abschlussbericht Schuljahr 2013/2014

Klasse 5A Fachrichtung Bauwesen

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5 A Bauwesen Abschlussbericht Schuljahr 2013/2014

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Inhaltsverzeichnis

ALLGEMEINER TEIL .................................. ............................................................... 3

SCHLUSSBERICHTE - FACHPROGRAMME ................... ...................................... 10

DEUTSCH ..................................................................................................... 11

ITALIENISCH ....................................... ......................................................... 17

GESCHICHTE ............................................................................................... 23

PRIVATRECHT UND ÖFFENTLICHES RECHT ................ ........................... 28

ENGLISCH .................................................................................................... 33

MATHEMATIK ........................................ ....................................................... 38

WIRTSCHAFTS- UND SCHÄTZUNGSLEHRE .................. ........................... 45

VERMESSUNGSKUNDE .............................................................................. 49

BAUSTOFFKUNDE UND BAUTECHNIK ...................... ............................... 53

KONSTRUKTIONSLEHRE ................................ ........................................... 60

TECHNISCHE ANLAGEN UND BAUSTELLENTECHNIK .......... ................. 64

BEWEGUNG UND SPORT ........................................................................... 67

KATHOLISCHE RELIGION .............................. ............................................. 70

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5 A Bauwesen Abschlussbericht Schuljahr 2013/2014

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Allgemeiner Teil

Bildungskonzept – Fachrichtung Bauwesen

Im Unterricht orientierten sich die Lehrer an den im Leitfaden der Schule angeführten Zielsetzungen. Besonderes Augenmerk wurde während des Trienniums auf eine praxisorientierte Ausbildung gelegt. Als Ergänzung zum Regelunterricht wurden eine Sprach- und Naturerlebniswoche in der dritten Klasse, ein Betriebspraktikum in der vierten Klasse, ein Vermessungspraktikum im heurigen Herbst, Lehrausgänge und verschiedene eintägige unterrichtsbegleitende Veranstaltungen eingeplant.

Der Schwerpunkt im technischen Bereich der Fachrichtung Bauwesen, die nur an der Gewerbeoberschule in Meran geführt wird, liegt in den Fachbereichen Baustoffkunde und Bautechnik, Technische Anlagen und Baustellentechnik, Konstruktionslehre, Vermessungslehre und Schätzung.

Gleich wichtig wie die Vermittlung von Fachkenntnissen waren die Allgemeinbildung und die Persönlichkeitsbildung der Schülerinnen und Schüler. Nach Abschluss des Trienniums sollten sie in der Lage sein, über Fachgrenzen hinaus Verbindungen herzustellen und Probleme und Fakten kritisch zu durchleuchten. Im Projektunterricht lernten sie, ihre Standpunkte zielgerichtet einzubringen, Kreativität und Durchsetzungsvermögen zu trainieren.

Stundentafel (vor Reform)

3. Klasse 4. Klasse 5. Klasse

Katholische Religion 1 1 1 Deutsche Sprache und Literatur 3 3 3 Italienisch 3 3 3 Englisch 2 2 2* Geschichte 2 2 2 Öffentliches Recht und Privatrecht 2 2 3 Mathematik 3 2 3 Chemie 2 - - Wirtschaftslehre und Schätzungslehre 2 3 3 Vermessungskunde 3 3 3 Baustoffkunde 4 5 4 Technische Anlagen 3 3 3 Konstruktionslehre 4 5 5 Bewegung und Sport 2 2 2

Wochenstunden 36 36 36 (*) eine Wochenstunde im Teamteaching

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5 A Bauwesen Abschlussbericht Schuljahr 2013/2014

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Arbeitsmöglichkeiten und Weiterstudium

In der mittleren Führungsebene als Planer, Bauleiter und Betriebsführer, zuständig für Projektierung und Koordinierung, eröffnen sich den Bautechnikern zahlreiche Berufsaussichten.

An den Universitäten oder Fachhochschulen bieten sich als Studienfortsetzung besonders Architektur, Ingenieurwesen, Technik und Naturwissenschaften an. Grundsätzlich steht den Schulabgängern aber jede Studienmöglichkeit offen.

Nach einer zweijährigen Berufserfahrung bietet sich den Absolventen die Möglichkeit, an der Staatsprüfung zum „Perito Industriale edile“ teilzunehmen und sich dann in die entsprechende Berufskammer einzutragen.

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Fachlehrer der Klasse

Name Unterrichtsfächer

Marco Aliprandini ................................... Italienisch

Beatrix Reichert ..................................... Deutsch

Beatrix Reichert ..................................... Geschichte

Carmen Margot Schwienbacher ............. Öffentliches Recht und Privatrecht

Melina Caliri ........................................... Englisch

Florian Laner ......................................... Mathematik

Florian Oberhuber .................................. Wirtschaftslehre und Schätzung

Christian Steiner .................................... Vermessungskunde

Martin Hiegelsperger.............................. Baustoffkunde und Bautechnik

Marion Zöggeler ..................................... Technische Anlagen und Baustellentechnik

Patrik Turini ........................................... Konstruktionslehre

Dietmar Holzner (Assistent) .................. Technische Anlagen, Konstruktionslehre, Vermessungskunde

Daniel Pircher (Assistent) ...................... Baustoffkunde und Bautechnik

Astrid Resch .......................................... Bewegung und Sport

Daniele Seppi ........................................ Religion

Die Prüfungskommission

Kommissionspräsident: ......................................... Gerold Retter

Interne Kommissäre:

Konstruktionslehre ....................................... Patrik Turini

Vermessungskunde ..................................... Christian Steiner

Technische Anlagen und Baustellentechnik . Marion Zöggeler

Externe Kommissäre:

Öffentliches Recht und Privatrecht ............... Klaus Viertl

Italienisch .................................................... Benedetto Zingali

Deutsch ....................................................... Renate Maria Wissteiner

Prüfungssitz: Gewerbeoberschule Meran ( Via Karl Wolf - Straße 74 )

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Angaben zur Klasse

Schülerliste

Name Wohnort

Andergassen Felix Eppan an der Weinstraße

Baur Michael Gargazon

Brugger Daniel Kastelbell-Tschars

Daporta Kevin Sankt Martin in Thurn

Dosser Lea Schenna

Eberhöfer Patrick Schlanders

Egger Lisa Meran

Eschgfäller Matthias Hafling

Forcher Julian Partschins

Gall Julian Gummer/Karneid

Gamper Tobias Ulten

Greiss Stefan Latsch

Hasler Johannes Partschins

Kaufmann Stefan Bozen

Kofler Nadine Schenna

Pernthaler Andreas Meran

Pfitscher Duncan Tirol

Raich Dominik Algund

Rucco Gianni Kastelbell-Tschars

Spechtenhauser Tobias Kuens

Staffler Jakob Sankt Pankraz

Walter Philipp Kurtinig an der Weinstraße

Walzl Markus Schenna

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Rückblick und Eindruck

Die heurige fünfte Klasse besteht aus drei Schülerinnen und 20 Schülern. Sie kommen aus verschiedenen Gemeinden oder Landesteilen. Ein Schüler ist Heimschüler, zwei sind Privat untergebracht und mehrere sind Fahrschüler.

Trotz verschiedener Projekte in den vergangenen drei Schuljahren (Sprachwoche, Vermessungspraktikum, Betriebspraktikum, Architekturfahrt, Maturaball, Kulturreise usw.) hat sich durch die Beziehung zwischen den Schülern nicht wesentlich positiv entwickelt.

Die Vielfalt der Charaktere in dieser Klasse brachte ein buntes Spektrum von Lernsituationen mit sich, die Schüler/innen zeigten sich offen zur Auseinandersetzung mit verschiedensten Themen, setzten sich individuelle und gemeinschaftliche Ziele und brachten gelegentlich kreative Ansätze.

Die Lerngemeinschaft zeigte ein breit gefächertes Spektrum, vor allem was die aktiven Beiträge im Unterricht betraf. Einige Schüler waren sehr motiviert und diskussionsfreudig, während sich andere eher passiv verhielten. Die häusliche Vorbereitung war sehr unterschiedlich, von regelmäßig und prüfungsorientiert bis hin zu einer unzureichenden oder Nichterfüllung von Arbeitsaufträgen.

Bezüglich der fachlichen Leistungen muss stark differenziert werden, hier sei auf die Abschlussberichte und die Zeugnisse der einzelnen Fächer verwiesen. Interesse und Begabung ist im Naturwissenschaftlichen/Technischen tendenziell stärker ausgebildet als in anderen Bereichen. Es gibt in dieser Klasse keine absoluten Leistungsspitzen, obwohl einige durchaus noch Potential zu einer Steigerung hätten. Der Klassendurchschnitt liegt im Bereich um zufrieden stellend.

Die Regelmäßigkeit des Schulbesuchs wäre bei manchen noch verbesserbar, weisen die Schüler doch eine sehr durchschnittlich hohe Anzahl von Absenzstunden auf.

Um die Schüler auf die Abschlussprüfung vorzubereiten, wurde Anfang Mai (12.-14.5.) eine Simulation der drei schriftlichen Prüfungen durchgeführt, und zwar in Form und Dauer, wie sie bei der eigentlichen Prüfung zu erwarten ist. Die Arbeit des zweiten Teils der dritten schriftlichen Prüfung (das sog. „Fächerbündel“) wurde in Form von offenen Fragen durchgeführt. Im Anhang dieses Abschlussberichtes sind die Aufgabenstellungen der Simulation angeführt.

Spezielle Simulation für das mündliche Abschlussgespräch wurde keine durchgeführt, im Fachunterricht wurde dies bei Präsentationen und Vorträgen geübt.

Viele Abschlusskandidaten denken nach bestandener Prüfung an ein Weiterstudium. In den meisten Fällen hängt die gewählte Studienrichtung mit der schulischen Ausbildung zusammen. Einige sind gewillt eine Stelle im öffentlichen Dienst anzutreten oder in einem technischen Büro zu arbeiten.

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Unterrichtsbegleitende und schulergänzende Angebote

a.) Expertenunterricht und andere schulische Veranstalt ungen

• Co-teaching: Technische Anlagen-Englisch

• Co-teaching: Deutsch/Geschichte-Englisch

b.) Lehrausgänge, Lehrausflüge und Lehrfahrten

• Kulturreise nach Amsterdam

• Lehrfahrt nach Kaprun (Kraftwerk)

• Wintersporttag in Meran 2000

• Besuch der Klimahousemesse in Bozen

• Vermessungspraktikum: Bestandsaufnahme von Friedhöfen in Moos, Platt, Pfleders

und Stuls (Passeiertal)

• Landtag Bozen

• Theaterbesuch in Bozen (VBB) - „Option – Spuren der Erinnerung“

• Einführung in das Stück durch die Dramaturgin Elisabeth Thaler.

• Schreibwerkstatt „Zeitungsbericht“ mit dem Journalisten Lukas Benedikter

• „Erinnerungen“ Begegnung mit Zeitzeugen

• Veranstaltung zum internationalen Memorial-Day

• Besichtigung der Baustelle in der Verdistrasse durch Arch. Heinold Gasser.

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Schwerpunktthemen und Facharbeiten der Schüler/Inne n

Name Thema Tutor

Andergassen Felix World-Trade - Center Florian Laner

Baur Michael Projekt Strohhaus Martin Hiegelsperger

Brugger Daniel Konstruktiver Holzbau Patrik Turini

Daporta Kevin Projekt Zivilschutzzentrum Daniel Pircher

Dosser Lea Jugendtreff Daniel Pircher

Eberhöfer Patrick Windpark Brennerpass Dietmar Holzner

Egger Lisa Feng Shui Beatrix Reichert

Eschgfäller Matthias Aerodynamik Florian Laner

Forcher Julian Feuerwehrhalle Christian Steiner

Gall Julian Gartengestaltung Christian Steiner

Gamper Tobias Hofstelle "Wundererhüttl" Martin Hiegelsperger

Greiss Stefan Planungsprojekt - Hotel Daniel Pircher

Hasler Johannes Marina Bay Sands Patrik Turini

Kaufmann Stefan Fallschirmspringen - Base Jumping Daniele Seppi

Kofler Nadine Internationale Raumstation ISS Beatrix Reichert

Pernthaler Andreas Chrysler Building Marco Aliprandini

Pfitscher Duncan Millendreath Project Florian Oberhuber

Raich Dominik Reaktion von Tragwerken auf Brand Patrik Turini

Rucco Gianni Umfahrungstunnel Kastelbell Christian Steiner

Spechtenhauser Tobias Social Networks - Facebook Daniele Seppi

Staffler Jakob Einsatz von Arbeitshunden Beatrix Reichert

Walter Philipp Concorde Dietmar Holzner

Walzl Markus Südtirol während des 1. Weltkrieges Beatrix Reichert

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Schlussberichte - Fachprogramme

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Deutsch Beatrix Reichert

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S c h l u s s b e r i c h t Fach : Deutsch

Lehrkraft: Dr. Beatrix Reichert Wochenstunden: 3 Allgemeine Bemerkungen zur Klassensituation Die Klasse 5 A Bauwesen setzt sich aus 20 Schülern und drei Schülerinnen zusammen. Sie kennen sich seit der dritten Klasse und haben daher einen recht ungezwungenen und lockeren Umgang miteinander. Ein Repetent und eine Repetentin sind im vergangenen Schuljahr neu dazugekommen, beide wurden gut aufgenommen. Ich unterrichte in der Klasse nun das dritte Jahr, das Arbeitsklima war zumeist recht angenehm, allerdings beteiligten sich nur wenige Schüler aktiv am Unterrichtsgeschehen. Lerninhalte wurden von den meisten eher oberflächlich aufgearbeitet. Leistungsunterschiede gab es vor allem auch im Schriftlichen, d.h. während einige Schüler durchwegs zufrieden stellende bis gute Inhalte verfassten, gibt es einige Schüler, die Probleme in der Rechtschreibung und in der Darlegung ihrer Gedanken haben. Das Verfassen von argumentativen Texten fällt vielen Schülern schwer. Hausaufgaben und sonstige schriftliche Arbeiten erfolgten meist oberflächlich und fielen knapp aus. Allgemeine Bemerkungen zum Deutschunterricht Die Ziele dieses Programms entsprechen im Wesentlichen den Zielvorstellungen, Inhalten und methodischen Hinweisen des offiziellen Lehrplanes des Trienniums, ausgearbeitet vom Deutschen Schulamt – Bozen. Bei der Ausarbeitung von Unterrichtseinheiten versuchte ich mit unterschiedlicher Gewichtung die vier Arbeitsbereiche des Lehrplanes – „Sprechen und Verstehen“, „Schreiben“, „Umgang mit Texten“, „Einsicht in Sprache“ – zu berücksichtigen, wobei zu bemerken ist, dass ein ausgewogenes Einbringen aller vier Aspekte je nach Themensetzung nicht immer möglich war. Lernzielkontrolle und Bewertungskriterien Die Lernzielkontrolle orientierte sich an den allgemeinen Kriterien der Schule und erfolgte sowohl mündlich als auch schriftlich: drei Schularbeiten pro Semester, Tests, Kontrolle der Hausarbeiten, Schülervorträge. Zudem wurden im Unterricht Verfahrensweisen eingesetzt (Wiederholungsgespräche, individuelle Arbeitsaufträge z.B. in Form von Aufschlüsselungsfragen), die eine dem Schüler angemessene Leistungserhebung zuließ, aber zwanglos erfolgte. Bei der Beurteilung wurden folgende Kriterien berücksichtigt:

• Gesprächsfähigkeit • Sprachliche Richtigkeit und Angemessenheit • Fachwissen • Selbstständiges Denkvermögen und Kritikfähigkeit • Fähigkeit, Zusammenhänge herzustellen

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Die aktive und konstruktive Mitarbeit (Fragen, kritische Stellungnahme, besondere Unterrichtsbeiträge, Beteiligung an Diskussionen, Antworten im Unterricht, soziales Engagement und Verhalten, Hausaufgaben) war ein Bewertungskriterium. Für die Bewertung der schriftlichen Arbeiten galten folgende Kriterien, wobei keinem der genannten Punkte ein besonderes Gewicht zukam, sondern vielmehr alle Aspekte gleichermaßen zu berücksichtigen waren:

� Erfassung der Themenstellung � Aufbau, Gliederung, Kohärenz � Inhalt, Kreativität, eigenständiges Denkvermögen � Normgerechte Sprachverwendung (Grammatik, Orthographie) � Angemessenheit im Ausdruck, Wortschatz

Folgende Fragen stellte ich mir bei der Korrektur der Arbeiten:

� Inwieweit gelang es dem Schüler/der Schülerin einen verständlichen und gut strukturierten Text zu verfassen?

� Inwieweit hat er/sie die Aufgabenstellung bewältigt und gelöst? � Lässt ein/ihr Text sowohl Tiefgang als auch eine persönliche Auseinandersetzung

erkennen? � Wie steht es um die Sprachbeherrschung und um formale Aspekte (Übersichtlichkeit

z.B.) Bewertung der Zeitungsberichte

� Ist der Aufbau korrekt? (Titel, Untertitel, Vorspann, Grundtext) � Wird der Lead-Stil eingehalten? � Wird auf alle W-Fragen eingegangen? � Sind die Formen korrekt? (direkte, indirekte Rede) � Eigenständige Verarbeitung der vorgegebenen Quellen � Lesefreundlichkeit des Berichts: handelnde Personen, aussagekräftige Zitate, präzise

Schilderung der Vorgänge, Erklärung der Zusammenhänge � Hintergründe, Perspektiven, Auswirkungen

Bewertung der Essays

- Zeigt der Text Tiefgang, Originalität, sprachliches Können? - Regt der Text zum Nachdenken an? Gedankenvielfalt - Lassen sich essayistische Merkmale erkennen (Kerngedanke, Sprachspiele, Fakten

und persönliches Argumentieren) - Gute Definitionen - Klar und konsequent verfolgtes Konzept

ARBEITSBUCH Heinrich Biermann und Bernd Schurf (Hrsg.): Texte, Themen und Strukturen. Deutschbuch für die Oberstufe, Berlin – Cornelsen 1999 Weitere verwendete Materialien waren Kopien aus eigenen Unterlagen, literarische Ganztexte, Internetrecherchen und Film.

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Folgende Veranstaltungen ergänzten die Lerninhalte:

- Theaterbesuch in Bozen (VBB) am 19.02.2014 „Option – Spuren der Erinnerung“ Regie: Alexander Kratzer 75 Jahre Option ist der Ausgangspunkt für dieses Projekt, in dessen Mittelpunkt Zeitzeuginnen und Zeitzeugen stehen. Ihre Biographien werden zum Gegenstand der theatralen Erzählung.

- Am 18.02.2014 erlebten die Schüler/innen eine einstündige Einführung in das Stück durch die Dramaturgin Elisabeth Thaler.

- Schreibwerkstatt „Zeitungsbericht“ mit dem Journalisten Lukas Benedikter am

16.05.2014 ( 8 – 10 h )

LERNINHALTE Das Hauptgewicht lag auch dieses Schuljahr auf der Literaturgeschichte. Ausgehend von der Basis der vierten Klasse (Literatur der Aufklärung, des Sturm und Drang, der Weimarer Klassik und der Romantik) wurde die Beschäftigung mit der deutschen Literatur weiter intensiviert. Der chronologische Ablauf orientierte sich an der allgemeinen deutschen Literaturgeschichte beginnend mit dem Vormärz. Weitere Schwerpunkte sind Naturalismus, Gegenströmungen des Naturalismus, Expressionismus und die Literatur des 20. Jahrhunderts. Das Lehrbuch wurde verwendet, die Texte zu den entsprechenden Literaturepochen kamen daraus zum Einsatz. Historischer Hintergrund, gesellschaftliche Bedingungen, Kunst, Literaturtheorie, Biographien und konkrete literarische Beispiele sollten ein möglichst reiches Bild der Epoche vermitteln. UNTERRICHTSEINHEITEN UE : Das Junge Deutschland Lernziele: Einsicht in die historische Bedingtheit der Literatur, Literatur als Antwort auf Zeitaspekte; Erkennen einer neuen Dramenkonzeption als Vorläufer moderner Dramengestaltung. Heinrich Heine Überwinder der Romantik: Ironie und politisches Engagement am Beispiel der Verssatire „Deutschland. Ein Wintermärchen“ (Auszug: Caput I) Landschaftsbeschreibung und Gesellschaftssatire in „Über die Tiroler“ aus „Reise von München nach Genua“ (Kap. XI und Kap. XII) Gedicht: Die schlesischen Weber (politische Lyrik) Georg Büchner Der Hessische Landbote Historischer Kontext, Begriff Flugschrift: Handeln durch Literatur, Zusammenhang von Absicht und Sprache (rhetorische Mittel und Aufbau der Argumentationsstrategie) „Woyzeck“ : Dramentechnik (Begriff „offenes Drama“, Menschenbild, Sprache, Aufbau) Ausschnitte: Verfilmung von Werner Herzog

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UE : Der Naturalismus Lernziele: Kenntnis der wichtigsten Wesensmerkmale, Erkennen der Auswirkungen grundlegender gesellschaftlicher Umwälzungen auf die Literatur, bedingt durch die Industrialisierung und die Erkenntnisse im Bereich der Naturwissenschaft. Arno Holz „Die Kunst. Ihr Wesen und ihre Gesetze.“ (Erklärung der naturalistischen Formel: Kunst = Natur-x) Arno Holz/Johannes Schlaf „Papa Hamlet“, Sekundenstil Auszug aus einer Erzählung; Entmenschlichung des Menschen; indirekter Appell zur Veränderung der Verhältnisse Karl Schönherr „Fuhrmanns Engele“; Erzähltechnik, Problematik, historischer Hintergrund: verspätete Industrialisierung in Tirol Gerhart Hauptmann „Vor Sonnenaufgang“; Textprobe, soziales Drama des Naturalismus, Charakteristik der Figuren, Thematik: Mensch als Produkt von Milieu und Vererbung, passive Helden (Parallelen zu Woyzeck) „Bahnwärter Thiel“ (Ganzlektüre); novellistische Studie; Personengefüge, Antiheld als Hauptfigur, naturalistische und antinaturalistische Elemente UE : Antinaturalistische Strömungen, Symbolismus, Impres sionismus, Expressionismus (Stilpluralismus an gemeinsamen Mot iven in Literatur und Kunst) Lernziele: Wesensmerkmale erkennen und die Gruppierungen des Antirealismus im zeitlichen Nebeneinander überblicken; Einblick gewinnen in Arbeitsweise bzw. Darstellungsformen der bildenden Künste und dazu Parallelen zur Literatur herstellen. Neue Ausdrucksformen als Wiedergabe von sinnlichen Reizen und seelischen Zuständen. Rainer M. Rilke „Das Karussell“, „Der Panther“ („Dinggedichte“ als Möglichkeit, die Dinge in poetischer Sprache zu erfassen und symbolisch zu deuten; sprachliche Mittel und Metrik) Die Wiener Moderne als eigenständige Ausformung der österreichischen Dichtung am Ende des 19. und zu Beginn des 20.Jhs. Hugo von Hofmannsthal „Ballade des äußeren Lebens“ (Fragen nach der Wirklichkeit und nach dem Sinn des Lebens; Thema Vergänglichkeit, Zeitraffung, formale Aspekte und rhetorische Mittel: Alliteration, Vergleich, Metapher, Anapher …) Einfluss Sigmund Freuds, Begründer der Psychoanalyse, auf Arthur Schnitzler „Leutnant Gustl“(Auszug); Wesensmerkmale des Inneren Monologs Literatur des Expressionismus Krieg, Weltende und Großstadt als typische Themen der Literatur und Kunst der Jahrhundertwende kennen lernen; Absage an Harmonie und Schönheit

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Georg Trakl „Grodek“ (biographischer Hintergrund und formale Aspekte; expressionistische Bilder und Metaphern) Gottfried Benn „Kleine Aster“ (Ästhetik des Hässlichen) UE : Deutsche Erzähler der Weltliteratur Lernziele: Kenntnis einiger großer Autoren des frühen 20. Jahrhunderts Einblick in die exemplarisch ausgewählten Texte Fähigkeit, an Textbeispielen die Verschiedenartigkeit und Modernität neuer epischer Darstellungsformen zu erkennen Alfred Döblin „Berlin Alexanderplatz“ (Textprobe); kurze Inhaltsangabe, Montagetechnik, Begriff `Großstadtroman´ Thomas Mann „Die Buddenbrooks“; kurze Inhaltsangabe, Problemkreise, Auszug 7. Kapitel, Erzähltechnik, Leitmotiv, Begriff Dekadenz, Schreibhaltung, Problemkreis: Künstler – Bürger H. Hesse „Der Steppenwolf“; Auszug, Aufbau, Persönlichkeitsbild, Hesse als „Erfolgsautor“ UE: Literatur nach 45 Lernziele: Geraffter Überblick über Tendenzen und Schwerpunkte der deutschen Literatur dieses Zeitraums; die Behandlung hängt ab von der verfügbaren Zeit. Textbeispiel Lyrik : Paul Celan „Todesfuge“ Textbeispiel Drama: Peter Weiss „Die Ermittlung“, dokumentarisches Theaterstück Ganzlektüre Bernhard Schlink „Der Vorleser“ „Der Vorleser“ als literarische Verarbeitung des Holocaust; unterschiedliche Formen der Auseinandersetzung mit dem Holocaust in drei Generationen:

� Hanna als Täter und Opfer � Michael als kritisch Fragender, Anklagender � Leser des Romans.

Dreiteilung des Romans findet Entsprechung in den Lebensabschnitten Michaels. Ambivalentes Verhalten der Hauptfiguren; das Problem des Analphabetismus, die Frage der Schuld. Meran, den 29. April 2014 eingereicht von Reichert Beatrix

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Italienisch Marco Aliprandini

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S c h l u s s b e r i c h t Fach : Italienisch

insegnante: Prof. Aliprandini Marco ore settimanali: 3

1.presentazione della classe

La V ABW è composta da 20 studenti e 3 studentesse, provenienti da Merano, Bolzano e dalle zone limitrofe (9 studenti provengono da Merano e dintorni; 7 dalla Val Venosta; 5 dalla Vall Isarco; 2 dalla Val d’Ultimo). Uno studente alloggia in un istituto del meranese e 4 studenti giornalmente affrontano un viaggio superiore ai 45minuti.

La competenza linguistica e l’interesse nei confronti della materia dei vari discenti non è stata omogenea, durante tutto il triennio, e questo non ha sempre reso possibile, anche in questo ultimo anno, un approfondimento dettagliato e condiviso degli argomenti svolti.

La partecipazione ai vari momenti della lezione è comunque da considerarsi, nel suo insieme, discreta e, nonostante i diversi livelli d’impegno, quasi tutti gli studenti, si sono confrontati criticamente con i materiali proposti.

Come già messo in evidenza nella presentazione degli anni precedenti, le tre ore settimanali, la necessità di esercitare la prova scritta d’esame (6 esercitazioni da 150 minuti), i vari progetti scolastici e extra-scolastici, non hanno sempre permesso un’attività continuativa e hanno, in qualche modo, limitato lo stesso tempo-parola a disposizione del singolo studente. A questa carenza si è cercato di ovviare, non sempre con successo, sfondando l’orario scolastico e proponendo agli studenti di preparare e riportare poi all’intera classe delle presentazioni su autori o correnti letterarie trattati durante la lezione (vedasi tabella riportata).

La lettura dei testi letterari presenti nel programma è sempre stata corredata da una serie di domande di comprensione. Anche i vari periodi letterari, intesi come mappa del territorio, sono stati affrontati in classe e sono state sempre proposte, anche in questa fase, domande di comprensione e di riepilogo.

La preparazione e lo studio a casa sono da considerarsi generalmente sufficienti, nonostante il loro coincidere spesso con le interrogazioni, i test e i compiti scritti.

2. argomenti

L’Illuminismo. Caratteristiche generali. Cenni sull’opera “Dei delitti e delle Pene” Cesare Beccaria. La tematica dell’educazione.

Il romanticismo. Caratteristiche generali. Confronto con l´Illuminismo. La riscoperta del Sentimento

Giacomo Leopardi. Vita e opere. L’adolescenza e Recanati. La conversione estetica e filosofica. La teoria del piacere. Il pessimismo storico e cosmico. L’infinito Dialogo della Natura e di un islandese

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La quiete dopo la tempesta Il sabato del villaggio Alessandro Manzoni . Vita e opere. La conversione religiosa. Breve sintesi de I promessi sposi. I personaggi principali del romanzo storico

Il naturalismo. Caratteristiche generali. Ragione - scienza - benessere sociale. Il verismo.

Giovanni Verga. Vita e opere. Il documento umano: Impersonalità, scientificità, oggettività. Fantasticheria Prefazione de L’amante di Gramigna Rosso Malpelo Il ciclo dei vinti. Sintesi de I Malavoglia e Mastro Don Gesualdo

La crisi del positivismo: Il decadentismo. Caratteristiche generali. Frattura tra arte e società (C. Baudelaire: analisi della poesia L’Albatro) la relatività, la psicoanalisi. Evasione.

Giovanni Pascoli. Vita. L’allargamento del campo del poetabile. Il Fanciullino. Il nido familiare e le umili cose. X Agosto Gabriele D’Annunzio. Presentazioni personali dei singoli studenti

Luigi Pirandello. Vita e opere. L’incomunicabilità. Il contrasto tra vita e forma. La molteplicità delle possibili interpretazioni del reale. L’umorismo, vivere guardandosi vivere. Il sentimento del contrario Il treno ha fischiato Sintesi de Il Fu Mattia Pascal e di Uno Nessuno Centomila Italo Svevo. Vita e opere. Il nuovo concetto di tempo nel romanzo. La malattia della volontà, inettitudine. Il monologo interiore. L’ironia. Struttura de La coscienza di Zeno Lo schiaffo pagine finali del romanzo

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Il neorealismo. Cenni sulle caratteristiche generali. L`esperienza della guerra, il desiderio di raccontare. Il superamento dell`autoanalisi.

Nel corso dell’anno scolastico è stata affrontata anche la lettura integrale del romanzo La notte prima degli esami di Luca e Claudia.

2.1 suddivisone temporale degli argomenti

La suddivisione temporale dei singoli argomenti, soprattutto per quanto riguarda l’insegnamento linguistico-letterario è poco attendibile, in quanto l’ormai consolidato procedere a spirale, i necessari collegamenti tra le varie epoche storico-letterarie, gli aspetti interdisciplinari e le stesse domande dei discenti rendono la singola ora raramente un “blocco di materia unico” matematicamente inseribile in questo o quell’argomento. Dopo una breve ripresa delle tematiche generali dell’ Illuminismo e alcuni riferimenti alle opere di C. Beccaria e J. Rousseau si è passati ad analizzare le caratteristiche generali del Romanticismo. Queste due correnti letterarie e l’opera generale di Leopardi hanno occupato i primi mesi di lezione, nei quali è stato affrontato un po’ più velocemente anche il Manzoni. La complessità del Romanticismo e anche degli aspetti filosofici del pessimismo leopardiano hanno avuto bisogno di essere ripetuti più volte. A metà dicembre si è passati al Verismo. Di Verga sono stati letti i testi indicati nel programma e si è parlato del rapporto realtà-arte che poi a marzo ha portato ad introdurre il Decadentismo. I complessi aspetti del Decadentismo e i necessari accenni, non sempre facili da proporre, alla realtà europea (psicoanalisi, relatività, intuizionismo ecc.) sono stati interrotti da ferie, gite e altre attività extrascolastiche. Pascoli e D’Annunzio sono stati affrontati soprattutto ascoltando le presentazioni dei singoli discenti, mentre Pirandello, già iniziato a fine marzo, ha occupato, con continui riferimenti a I Svevo, tutto il mese di aprile. La ripetizione delle principali tematiche presenti nelle opere di Svevo, le caratteristiche generali del Neorealismo occuperanno il mese di maggio, mese in cui è prevista anche un’attività di ripetizione sia del libro letto che dei vari periodi letterari affrontati.

3. indicazioni metodologiche riferite alla didatti ca della letteratura Il primo obiettivo che l’insegnante si è posto è stato quello di rendere la letteratura non una materia da imparare come qualcosa di estraneo alla domanda di immaginario dei discenti, ma come un’occasione di incontri e di esperienze significative. La didattica della letteratura ha considerato come momento centrale il testo (anche inteso nella complessa struttura di un intero romanzo) e il confronto diretto con esso da parte degli studenti in quanto lettori con tutto il loro bagaglio enciclopedico. L’insegnante ha però fornito il quadro di riferimento storico-culturale ed ha cercato di proporre collegamenti con altre esperienze letterarie europee. Sono stati creati semplici percorsi in senso diacronico operando anche degli sfondamenti temporali (fino ad arrivare a fatti di cronaca contemporanea). Il territorio della letteratura è stato percorso, per quello che è stato possibile, attraverso mappe che hanno aiutato ad esplorarlo e che hanno fornito agli studenti informazioni e strumenti per stimolarli ad ulteriori letture dopo e oltre la scuola. Le competenze nella fase di produzione scritta sono state curate tenendo presenti le seguenti quattro aree: - area della comprensione capacità di rispondere a domande sul testo; - area della comprensione-produzione saper riassumere e sintetizzare un testo;

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- area della manipolazione saper riscrivere un testo; - area della produzione-interpretazione saper scrivere un altro testo o saperlo confrontare con altri testi in altre lingue o nella stessa (meta-testo).

Quali sussidi didattici sono stati utilizzati, oltre ad alcune parti del secondo volume “Nautilus”, fotocopie di testi, librie schemi redatti dall’insegnante.

4. obiettivi di apprendimento

Nel corso del triennio e in particolare dell’ultimo anno, parallelamente al lavoro di consolidamento, l’insegnamento, per quanto la limitatezza temporale gli ha permesso, ha cercato di portare lo studente a: • stabilire rapporti interpersonali efficaci, sostenendo conversazioni adeguate alla

situazione di comunicazione; • descrivere processi e situazioni con capacità critica; • redigere sintesi di testi ed elaborare brevi composizioni saggio su argomenti letterari; • sapersi in parte orientare nelle esperienze letterarie italiane; • avere conoscenza diretta di alcuni testi letterari significativi; • avvicinarsi a culture diverse attraverso la lettura e l’ascolto di testi narrativi, poetici e

argomentativi.

5. modalità di verifica e di valutazione Il “problema” della valutazione è strettamente collegato all’intero progetto educativo e comporta, comunque, un minimo intervento della soggettività del valutante.

Le prove scritte ed orali sono state valutate prendendo in considerazione: correttezza morfo-sintattica, ricchezza dell’espressione, conoscenza degli argomenti, coerenza, coesione, originalità della struttura e dei contenuti, adeguatezza lessicale (Verrà fornito all’ insegnante esaminatore il materiale utilizzato per la valutazione dei testi scritti).

I dati ottenuti mediante l’analisi del profitto sono stati messi in relazione alla complessa personalità dello studente e all’andamento della classe, sempre tenendo conto della oggettiva difficoltà di apprendimento e di fruizione della complessità letteraria in una seconda lingua. La valutazione finale ha tenuto conto, oltre alla conoscenza specifica della materia, anche di una serie di aspetti, quali la partecipazione alle attività scolastiche, l’apporto di contributi personali, anche critici, allo svolgimento delle lezioni, la costanza e l’efficacia del lavoro a casa, i progressi rispetto alla situazione di partenza e la capacità di lavorare produttivamente nel gruppo.

6. Presentazioni primo e secondo semestre

Nome 1. presentazione 2. presentazione

Andergassen Felix Illuminismo / rivista “il caffè” Verismo

Baur Michael Cesare Beccaria Italo Svevo

Brugger Daniel Giovanni Verga, Verismo La coscienza di Zeno

Daporta Kevin Giacomo Leopardi Decadentismo

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Dosser Lea Giovanni Pascoli Il cinema Neorealista

Eberhöfer Patrick Cesare Beccaria “Dei delitti e delle pene”

Luigi Pirandello

Egger Lisa Romanticismo L. Pirandello / Il fu Mattia Pascal

Eschgfäller Mat. Alessandro Manzoni Gabriele d'Annunzio

Forcher Julian L'illuminismo Luigi Pirandello

Gall Julian A. Manzoni /I promessi sposi

G. Leopardi / Le operette morali

Gamper Tobias La musica nel Romanticismo A. Manzoni / I promessi sposi

Greiss Stefan L'illuminismo Svevo / La coscienza di Zeno

Hasler Johannes Il verismo L. Pirandello

Kaufmann Stefan L'illuminismo G. Pascoli / Il fanciullino

Kofler Nadine 1)Cesare Beccaria 2)Gabriele D’Annunzio

3) L. Pirandello “L’ Umorismo”

Pernthaler Andreas Romanticismo G. Verga / il verismo

Pfitscher Duncan Giacomo Leopardi I. Svevo / La coscienza di Zeno

Raich Dominik Alessandro Manzoni Gabriele d'Annunzio

Rucco Gianni Giovanni Verga / Verismo Giovanni Pascoli

Spechtenhauser T. Verismo Giacomo Leopardi

Staffler Jakob G. Leopardi / Le operette morali Luigi Pirandello

Walter Philipp Giacomo Leopardi Verismo

Walzl Markus Romanticismo I. Svevo I punti

7. Domande sul programma di letteratura

8. Domande sulla lettura di classe “La notte prima degli esami”

9. Prove scritte svolte durante l’anno scolastico sono inseriti nell’allegato alla relazione. Merano,30.04.2014 Professor Aliprandini Marco

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Geschichte Beatrix Reichert

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S c h l u s s b e r i c h t

Fach : Geschichte Lehrkraft: Dr. Beatrix Reichert Wochenstunden: 2 Allgemeine Bemerkungen zur Klassensituation (siehe Deutsch) Insgesamt zeigte sich die Klasse an den geschichtlichen Themen interessierter als an denen des Deutschunterrichts. Auffallend motiviert waren einige Schüler bei der Vorbereitung und Präsentation ihrer Schwerpunktthemen im Rahmen des Co-Teaching-Unterrichts mit der Englischkollegin. Die Schüler werden mit ihrem jeweiligen Thema im Prüfungsprogramm für das Fach Englisch angeführt. Methodisch-didaktische Hinweise Ein Wechsel der Arbeitsformen und Methodenvielfalt waren mir ein Anliegen, auch wenn der klassische Frontalunterricht für die Vermittlung eines grundlegenden Faktenwissens unumgänglich war. Dieses Faktenwissen wurde allerdings unmittelbar nach dem Lehrer- oder Schülervortrag mithilfe von Aufschlüsselungsfragen oder durch Bearbeitung von Kartenmaterial und Quellen in Einzel- oder Partnerarbeit gefestigt. Dabei war die kritische Reflexion von Zusammenhängen wichtig, was allerdings noch etlichen Schülern Schwierigkeiten bereitete. In zwölf Unterrichtseinheiten wurden Themen zu Kunst und Architektur des 20. Jahrhunderts in einem CO-Teaching-Projekt mit Englisch behandelt. Die Schüler/innen recherchierten zu einem Thema und trugen ihre Ergebnisse in Kurzreferaten in englischer Sprache ihren Mitschülern vor. Im Rahmen dieses Co-Teaching-Projekts besuchten wir am 13.Dezember 2013 vormittags das MUSEION in Bozen. Dort erhielten die Schüler/innen eine englische Einführung zum Gebäudekomplex. Anschließend beteiligten sie sich in drei Gruppen an englischen Workshops zur Ausstellung der schwedischen Künstlerin Klara Lidén. Am 20.12.2014 referierte Martin Geier über Kunst und Architektur in Südtirol (7.50h – 9.30h). Lernzielkontrolle und Bewertungskriterien Die Lernzielkontrolle orientierte sich an den allgemeinen Kriterien der Schule und erfolgte über Tests, Kontrolle der Hausaufgaben und Wiederholungsgespräche. Auch die aktive und konstruktive Mitarbeit – Fragen, kritische Stellungnahme, besondere Unterrichtsbeiträge, Beteiligung an Diskussionen, Antworten im Unterricht und Verhalten – waren ein Bewertungskriterium in Bezug auf Lernziele und Haltungen. Außerdem vertiefte jeder Schüler in englischer Sprache einen Schwerpunkt, den er der Klasse vorstellte. Lehr- und Lernmittel Lehrbuch: Horizonte III. Von der Weimarer Republik zum Beginn des 21. Jahrhunderts, hrsg. von Frank Bahr, Westermann 2006 (teilweise auch Horizonte II, hrsg. von Frank Bahr, Westermann 2006) Weitere verwendete Materialien sind Kopien, Filme, Internetrecherche.

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Lerninhalte

1. Imperialismus und Erster Weltkrieg: Gründe, Verl auf, Folgen Die Schüler erkennen, wie imperialistische und nationalistische Machtpolitik Spannungen hervorruft und in den Weltkrieg führt. Sie lernen in geraffter Form den Verlauf des Ersten Weltkrieges und seine weltpolitische Wirkung.

Imperiale Kolonialpolitik und deren Rechtfertigung am Ende des 19. Jh. Imperiale Machtpolitik und nationale Spannungen: Die europäischen Bündnisse und Krisenherde vor dem Krieg Kriegsausbruch und –ereignisse mit Berücksichtigung der österreichisch-italienischen Front Besondere Merkmale der neuen Kriegsführung: Stellungskrieg Friedensverträge und ungelöste Fragen Die neue Staatenordnung in Europa Wilsons 14-Punkte-Programm

2. Bewegungen, Krisen, Diktaturen in der Zwischenkr iegszeit

Die Schüler erfahren von den Umständen der Machtergreifung durch Diktatoren. Sie erarbeiten Wesensmerkmale totalitärer Ideologien und Herrschaftssysteme.

Die Krise des Parlamentarismus in Europa und die verschiedenen Folgeerscheinungen. Deutschland von der Weimarer Republik zum Nationalsozialismus. Die NS-Diktatur 1933-45; Ideologie und Wesen des NS-Staates; Verfolgung der oppositionellen und der ethnischen Minderheiten, Antisemitismus und Rassismus, nationalsozialistische Konzentrationslager. Die Krise des freiheitlichen Staates in Italien. Der Faschismus von einer Bewegung zur Regierungspartei. Das faschistische Italien 1922-1943. Der Faschismus in Südtirol. Die Option und ihre Folgen.

3. Der Zweite Weltkrieg

Die Schüler erkennen, wie Unzufriedenheit mit den Friedensverträgen nach dem Ersten Weltkrieg und Nationalitätenkonflikte in vielen Staaten Europas zu Revisionsforderungen und aggressiver Außenpolitik führen. Die Schüler erhalten einen Überblick über die Angriffskriege der Nationalsozialisten bis zur bedingungslosen Kapitulation.

Der Zweite Weltkrieg im Überblick: Ursachen und unmittelbarer Anlass Kriegsereignisse, entscheidende Abschnitte, Ausgang Die Atombombe und die schrecklichen Ausmaße des Nuklearkrieges. Die Friedenskonferenzen der „Großen Drei“ und die Folgen

4. Die Zeit nach 1945

Die Schüler erfahren, wie in dem zerstörten Europa innerhalb kurzer Zeit Konsumgesellschaften entstanden sind. Sie erkennen die Ost-West-Spaltung als Grundmuster der Weltpolitik.

Der beginnende Ost- Westkonflikt Die Zeit des Kalten Krieges (1945-1989) Was bedeutet „Kalter Krieg“? Schauplätze des Kalten Krieges; Begriff „Stellvertreterkrieg“ Südtirols Weg zur Autonomie

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Themen, über die sich die Schüler/innen individuell einen Überblick verschafften

1. Die UN – Versuch einer friedlichen Weltordnung Baur Michael

2. Die Ost-West-Entfremdung; Die Errichtung der Volksdemokratien Brugger Daniel

3. Eiserner Vorhang, Militärbündnisse und Wettrüsten Daporta Kevin

4. Das Ende des Kalten Krieges Dosser Lea

5. Die politische und wirtschaftliche Entwicklung in Westeuropa (Marshallplan)

Eberhöfer Patrick

6. Die Auflösung des Ostblocks Egger Lisa

7. Die Entkolonialisierung; Probleme der neuen Staaten Eschgfäller Matthias

8. Der südafrikanische Weg – die Apartheid und ihre Überwindung Forcher Julian

9. Gesellschaft, Alltag und Freizeit im Kommunismus – Beispiel DDR Gall Julian

10. Die 68-Generation Gamper Tobias

11. Architektur zur Zeit des Kalten Krieges Greiss Stefan

12. Die Welt der Geheimdienste Hasler Johannes

13. Der Wettlauf im Weltall (Mir und ISS) Kofler Nadine

14. Die neue Weltordnung (1989 bis heute); Supermacht USA Kaufmann Stefan

15. Die US-Außenpolitik; Der Angriff auf die Twin-Towers (2001) Andergassen Felix

16. Das neue Russland; Die Ziele der russischen Außenpolitik Pernthaler Andreas

17. Die Volksrepublik China; „Das kleine rote Buch“ – die „Mao-Bibel“ Pfitscher Duncan

18. Die neue Staatenwelt Raich Dominik

19. Krisenregion Balkan Rucco Gianni

20. Die Europäische Union Spechtenhauser Tobias

21. Was bedeutet Globalisierung? Verlierer der Globalisierung Staffler Jakob

22. Fair-Trade und Entwicklungszusammenarbeit; Globalisierung und Umwelt

Walter Philipp

23. Die Anfänge des Nah-Ostkonflikts; Der Nahost-Konflikt heute Walzl Markus

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Folgende Veranstaltung ergänzte den Unterricht neben dem Co-Teaching Projekt:

• „Erinnerungen“ Begegnung mit Zeitzeugen

Veranstaltung zum internationalen Memorial-Day mit den 4. Und 5. Klassen RG/TFO am 03.02.2014 von 10.45 – 13.00 h

Meran, den 29. April 2014 eingereicht von Reichert Beatrix

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Privatrecht und Öffentliches Recht Carmen Margot Schwienbacher

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S c h l u s s b e r i c h t Fach : Privatrecht und Öffentliches Recht

Lehrkraft: Carmen Margot Schwienbacher Wochenstunden: 3 Durchgeführtes Jahresprogramm für das Fach

„Öffentliches Recht und Privatrecht“ Die italienische Verfassung Überblick über die geschichtliche Entwicklung der italienischen Verfassung Aufbau der Verfassung Grundprinzipien der Verfassung Grundrechte und Grundpflichten der Bürger Verfassungsorgane und ihre Aufgaben Das Parlament Das Wahlsystem für das italienische Parlament Das Gesetzgebungsverfahren Die Referenden Die Regierung: Zusammensetzung, Aufgaben, Bildung, Rücktritt Der Präsident der Republik Hilfsorgane Der Verfassungsgerichtshof Die Gerichtsbarkeit: Aufbau und Zuständigkeit der Gerichte Die öffentliche Verwaltung Begriff, Aufbau und Aufgaben Träger der öffentlichen Verwaltung Grundsätze und Arten des Verwaltungshandelns Der Verwaltungsakt: Begriff und Einteilung Merkmale des Verwaltungsaktes Fehlerhaftigkeit des Verwaltungsaktes Rechtsmittel gegen fehlerhafte Verwaltungsakte Subjektive/rechtsschutzwürdige Interessen Die Verwaltungsgerichtsbarkeit in Italien / Das Verwaltungsgericht Bozen Die Region Trentino - Südtirol Das Autonomiestatut für die Region Trentino – Südtirol Die Autonome Provinz Bozen: Zusammensetzung des Südtiroler Landtages und der Landesregierung Aufgaben des Landtages und der Landesregierung Die Entstehung eines Landesgesetzes Die Region Trentino – Südtirol: Organe und Aufgaben

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Das Handelsrecht Einführung in das Handelsrecht Der Unternehmer: Begriff und Merkmale Die freien Berufe Der Handelsunternehmer: Begriff, Merkmale und Pflichten Das Handelsregister - Die Handelskammer Die Handwerksunternehmen Das Familienunternehmen Die landwirtschaftlichen Unternehmer Betrieb, Firma Der Markenschutz Der Schutz des geistigen Eigentums: Urheberrecht und Patentrecht Das Gesellschaftsrecht Die Gesellschaften im Allgemeinen Überblick über: Die Personengesellschaften Die Kapitalgesellschaften Die Genossenschaften Betragen der Schüler und Regelmäßigkeit des Besuchs Die Klasse besteht aus 3 Schülerinnen und 20 Schülern, die ich bereits das dritte Schuljahr unterrichte. Die Klasse zeigte zwar in der Summe Interesse für den Lernstoff und war arbeitswillig, aber nur sehr wenige SchülerInnen beteiligten sich aktiv am Unterrichtsgeschehen. Bei einigen Schülern war die Vorbereitung prüfungsorientiert und beschränkte sich auf die Leistungskontrollen. Einige Schüler/innen der Klasse konnten in den vergangenen drei Schuljahren nur ein genügendes Ergebnis erreichen, einige zeigten zufriedenstellende Kenntnisse, einzelne erzielten mehr als gute bis sehr gute Leistungen. Erziehungs- und Unterrichtsziele Im Fach „Öffentliches Recht und Privatrecht“ sollten die SchülerInnen ein strukturiertes Grundlagenwissen in allen Bereichen des Jahresprogramms erwerben. Ziel des Unterrichts war es, das Verständnis der SchülerInnen für Rechtsgrundsätze und –strukturen und somit auch für soziales, wirtschaftliches und politisches Geschehen zu fördern. Der Unterricht sollte die SchülerInnen aber auch zu verantwortungsvollem Handeln in Staat, Gesellschaft und Wirtschaft befähigen. Die SchülerInnen sollten in ihre Rolle als mitbestimmende Staatsbürger und Mitglieder der Gesellschaft hineinwachsen und verantwortungsbewusst zu handeln lernen. Ein wesentliches Anliegen des Faches bestand in der Förderung der Fach-, Individual- und Sozialkompetenz. Daraus ergaben sich insbesondere folgende Lernziele:

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� Interesse für aktuelle Probleme des Lebens in der Gemeinschaft und in der Wirtschafts- und Arbeitswelt zu wecken; � Allgemeinwissen in diesen Bereichen zu erwerben; � Werthaltungen wie Verantwortungsbewusstsein und Verlässlichkeit zu entwickeln; � Arbeitstechniken wie Sorgfalt, Leistungsbereitschaft, Kommunikationsfähigkeit und Kooperationsbereitschaft zu entwickeln. In Bezug auf die Förderung der Sprachkompetenz wurden die SchülerInnen schrittweise an die Bedeutung und den Gebrauch wichtiger fachsprachlicher Begriffe in der Muttersprache herangeführt. Abwicklung des Programms Das vorgesehene Jahresprogramm wurde weitgehend planmäßig durchgeführt und einzelne Themenbereiche wie die italienische Verfassung auch vertieft. Die Inhalte zur Region Trentino- Südtirol wurden anhand von Vorträgen erarbeitet. Das Gesellschaftsrecht wurde überblicksmäßig behandelt. Koordinierung und fächerübergreifender Unterricht Gemeinsam mit dem Fach Englisch wurde in den Monaten April und Mai im Bereich „South-Tyrol and Wales: Two Examples of Territorial Autonomy in Comparison“ fächerübergreifend in 5 Unterrichtseinheiten zusammengearbeitet. Bemerkung zu Lehrmitteln und den verwendeten Bücher n Im Bereich des öffentlichen Rechts arbeitete die Klasse vorwiegend mit den Lehrbüchern „Verfassungsrecht“ und „Verwaltungsrecht“ von Erica Fassa, Athesia-Verlag. Für Bereiche aus dem Handelsrecht erhielten die SchülerInnen Kopien aus dem Lehrbuch „Handelsrecht. Eine Einführung.“ von Alexander Brenner-Knoll, Athesia-Verlag. Ein Überblick zum Gesellschaftsrecht wurde anhand von Kopien aus dem Lehrbuch „ Recht: Grundlagen der Wirtschaft“ von Evi Frötscher, Athesia-Verlag, gegeben. Neben den Lehrbüchern wurden verschiedene Unterlagen und Quellen (z.B. Verfassung, Das neue Autonomiestatut) als ergänzende Materialien eingesetzt. Weiters wurden der Klasse von mir ergänzte und aktualisierte Zusammenfassungen ausgehändigt. Es wurde verstärkt mit dem Internet gearbeitet und den SchülernInnen besonders im Bereich „ Die Region Trentino-Südtirol“, die Möglichkeit der Erarbeitung von Lernmaterial in Form von Gruppen- bzw. Teamarbeit geboten. Alle in diesem Schuljahr verwendeten Unterlagen und Prüfungsfragen werden gesammelt und dem/der externen PrüferIn von der Fachlehrerin bereitgestellt. Didaktische und methodische Hinweise Hauptsächlich wurde mit den angeführten Lehrbüchern, dem Verfassungstext, dem Autonomiestatut und sonstigen einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen gearbeitet. Der Lehrstoff wurde mit der Klasse unter Verwendung verschiedener Lernmethoden gemeinsam erarbeitet. Während der Lehrervortrag der Vermittlung von wichtigen Grundkenntnissen und Begriffen diente, wurden Partnerarbeiten und Gruppenarbeiten zur Vertiefung dieser Kenntnisse eingesetzt.

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Im Hinblick auf die Abschlussprüfung wurde auf den korrekten Gebrauch der Fach- und Muttersprache besonderer Wert gelegt und die mündliche Prüfungssituation geübt. Es wurden Präsentationstechniken anlässlich von Vorträgen und Kurzreferaten erprobt. Lernzielkontrolle und Bewertungskriterien Die Lernzielkontrolle erfolgte hauptsächlich durch schriftliche Schularbeiten, mündliche Prüfungen und Durchführung von Team- bzw. Gruppenarbeiten bzw. Kurzreferaten in der Klasse. Alle Beobachtungselemente während des gesamten Schuljahres wurden gleich gewichtet. Folgende Bewertungskriterien wurden im Fach Rechtskunde herangezogen: � Textverständnis und Fachwissen � richtige und präzise Ausführung der Arbeitsaufträge � Vollständigkeit der Antworten � Logik in der Gedankenführung und der Sachstruktur � fächerübergreifende Ausführung und Erkennen von rechtlichen und wirtschaftlichen

Zusammenhängen � logischer Aufbau und Argumentation der Antworten (fachlich korrekte

Argumentierfähigkeit) � Darlegung der Inhalte anhand einer korrekten Fachsprache � Anwendung von Kompetenzen � Anwendung der theoretischen Inhalte auf praktische Beispiele � Selbständiges Auffinden von rechtlichen Bestimmungen und deren Übertragung auf

konkrete Sachverhalte � Angemessene Interpretation von Rechtsquellen und wirtschaftlicher Daten Positive Bewertungen ergaben sich bei Erfüllung der angeführten Bewertungskriterien, d.h. 10 bei ausgezeichneter, 9 bei sehr guter, 8 bei guter, 7 bei zufriedenstellender und 6 bei genügender Erreichung der geforderten Fähigkeiten und Kompetenzen, die von der gewählten Arbeitsform abhängten. Negative Bewertungen waren dann gerechtfertigt, wenn aufgrund mangelnder Sprachkompetenz, Mängel und Lücken im Fachwissen, der Schwierigkeit Zusammenhänge zu erkennen und/oder fehlender Mitarbeit Einsicht für inhaltliche Zusammenhänge nicht ausreichend gegeben waren oder zur Gänze fehlten. Negative Bewertungen ergaben sich aus dem Nicht-Erreichen der oben genannten Bewertungskriterien, und zwar:

- ungenügende Leistung (5):die geforderten Fähigkeiten und Kompetenzen waren mangelhaft;

- schwerwiegend ungenügende Leistung (4): die geforderten Fähigkeiten und Kompetenzen wiesen grobe Lücken und schwerwiegende, kaum aufholbare Mängel auf bzw. konnten nicht nachgewiesen werden;

- vollkommen ungenügende Leistung (3): die geforderten Fähigkeiten und Kompetenzen fehlten gänzlich bzw. der/die SchülerIn verweigerten die Leistung gänzlich;

Meran, 30.04.2014. Die Fachlehrperson

RA Dr. Carmen Margot Schwienbacher

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Englisch Melina Caliri

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S c h l u s s b e r i c h t Fach : Englisch

Lehrkraft: Melina Caliri Wochenstunden: 1 Kopräsenz: 1 1. Betragen der Schüler und Regelmäßigkeit des Unt errichtsbesuchs Die Klasse 5ABW bestand aus 20 Schülern und 3 Schülerinnen. Es war eine Klasse mit einigen im Fach Englisch sehr fähigen Schülerinnen und Schülern. Viele sind sprachlich auf einem einfachen Niveau. Diese waren wenig motiviert, über ein Minimum hinaus Einsatz zu zeigen, wenn es darum ging, sich mit etwas anspruchsvolleren Inhalten zu beschäftigen. Der Umgangston war im Allgemeinen höflich und freundlich. Die Klasse war als Ganzes recht gut organisiert. Der Schulbesuch der meisten Schüler war regelmäßig. 2. Arbeitsmethoden, Erziehungs- und Unterrichtsziel e Durch die Anwendung verschiedener Arbeitsmethoden wurde darauf geachtet, den Unterricht abwechslungsreich zu gestalten. Beim Erarbeiten der Lerninhalte kamen folgende Methoden zum Einsatz:

• Hör- und Leseverständnisübungen, Aussprachübungen, CD-Player,Video- und DVD-Player, Kopien, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten, Internet Recherche, Vorträge, Übersetzung

Am Ende der fünften Klasse sollen die Schüler/innen in der Lage sein:

• Die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen zu

verstehen; • Sich einfach und zusammenhängend über die durchgenommenen Texte/Themen und

persönliche Interessengebiete zu äußern • Einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage zu erläutern und die Vor- und Nachteile

verschiedener Möglichkeiten anzugeben. • Die meisten Situationen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet zu

bewältigen. • Über Erfahrungen und Ereignisse zu berichten, Hoffnungen und Ziele zu

beschreiben und zu Plänen und Ansichten kurze Begründungen oder Erklärungen zu geben.

• Fachspezifische Texte zu verstehen und wiederzugeben 3. Abwicklung des Jahresprogramms In der Klasse waren eine Wochenstunde Englischunterricht und eine Kopräsenzstunde vorgesehen. Durch viele schulische Aktivitäten und lehrfahrtbedingte Unterbrechungen war es etwas schwieriger, Unterrichtseinheiten kompakt zu halten und die geplanten Inhalte vollständig umzusetzen.

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3.1 Lerninhalte

• International Cultural Knowledge Studying at university in your country and abroad: comparing and contrasting

(Gateway B2, Macmillan);

“Gap Years” ((Gateway B2, Macmillan)

• Current topics

“Young People and Politics” an interview (“Current” magazine)

• Architecture “EXPECT the UNEXPECTED” (Spotlight magazine, 2014);

Guggenheim Museum, Bilbao, video

• Construction

Types of Bridges;

“MILLENNIUM BRIDGE and RESONANCE” (Onestopenglish.com);

“QUAKE-PROOF BRIDGE” (Science World magazine, 2014)

• Working prospects in the construction industry “LOOK WHO’S BUILDING BRITAIN” (Spotlight magazine, 2014);

• A foreign country (planned for May and June)

3.1.1. Kopräsenz und fächerübergreifender Unterricht

Die Kopräsenzstunden mit den Fächern Technische Anlagen, Deutsch/Geschichte und

Recht- und Wirtschaftskunde wurden blockweise auf das ganze Schuljahr verteilt.

Kopräsenz im Fach TAN (September- Oktober 2013) Topic: „Power Plant Kaprun"

• Research, presentations and technical report by the students. (See

Technische Anlagen for more details about the presentations’ topics”) Kopräsenz im Fach Deutsch/Geschichte ( December 2013- January 2014)

Topic: “Art and Architecture of the 20 th – 21st Century”

• Workshop “Klara Lidén. Invalidenstrasse”, at “Museion”, Bozen

• Talk by expert about “Modern architecture in South-Tyrol”

• Research, presentations and handouts by the students:

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Movements & Architects

Pupils

1. Art Nouveau 2. Bauhaus & Walter Gropius

3. Le Corbusier 4. Frank Lloyd Wright 5. Antoni Gaudí 6. Deconstructivism 7. Norman Foster 8. Frank Gehry 9. Renzo Piano 10. Santiago Calatrava 11. Zaha Hadid 12. Daniel Libeskind

1) M. Eschgfäller 2) Daniel Brugger, Stefan Greiss 3) Andreas Pernthaler 4) Lea Dosser 5) Lisa Egger 6) Stefan Kaufmann 7) Michael Baur, T. Spechtenhauser 8) Duncan Pfitscher 9) Kevin Daporta, Tobias Gamper 10) Jakob Staffler, Julian Forcher, 11) Patrick Eberhöfer 12) Julian Gall

Famous Masterpieces

13. The CN Tower 14. The Empire State Building 15. The Golden Gate Bridge 16. The Sydney Oper House 17. The Dynamic Tower 18. The World Trade Center 19. Burj Al Arab

13) Markus Walzl 14) Johannes Hasler 15) Walter, Philipp 16) Gianni Rucco 17) Dominik Raich

18) Felix Andergassen 19) Nadine Kofler

Kopräsenz im Fach Wirtschaftskunde (April- May 2014)

Topic: “South-Tyrol and Wales: Two Examples of Territorial Autonomy in Comparison” Research and presentations by the students. (See „Recht- und Wirtschaftskunde“ for more details) 4. Bewertungskriterien und Lernzielkontrolle

Die Bewertung der Leistung im Fach Englisch setzte sich aus folgenden Elementen zusammen:

- mindestens ein Test pro Semester in denen Wortschatz, Grammatik, Leseverständnis, Kommunikationsfertigkeiten und Sachkenntnisse geprüft wurden

- mündliche Prüfungen bzw. Vorträge in denen die Sprachkompetenz bzw. Ausdrucksfähigkeit, Grammatikkenntnisse, Wortschatz, Aussprache, Sprachregister bei der Wiedergabe und Interpretation der Lerninhalte sowie die Fähigkeit zur logischen Verknüpfung und kritischen Auseinandersetzung mit den Lerninhalten überprüft wurde.

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- Einsatz bei Hausaufgaben, Schulübungen, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten Hausaufgaben und Schulübungen wurden vereinzelt eingesammelt und ebenso wie Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten sowie Kurzvorträge benotet und als mündliche Note gewertet.

- Vorbereitung auf den Unterricht sowie Interesse und Mitarbeit im Unterricht wurden durch eine Mitarbeitsnote bewertet, die bei der Berechnung der Zeugnisnote am Ende des Semesters wie eine mündliche Note eingerechnet wird.

Bei schriftlichen Arbeiten und Tests mussten 60% der Aufgabenlösungen korrekt sein, um die Note Genügend zu erzielen. Die Notenskala reichte generell von Note 4 (vier) bis Note 10 (zehn).

Wenn es Klärungsbedarf gab, hatten die Schüler/innen im Unterricht die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

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Mathematik Florian Laner

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S c h l u s s b e r i c h t Fach : Mathematik

Lehrkraft: Florian Laner Wochenstunden: 3

Gewerbeoberschule Meran Fachrichtung: Bauwesen Schuljahr: 2013/2014 Abschlussbericht Klasse 5 A MATHEMATIK Lehrkraft: Florian Laner

Zur Klasse

Die heurige Abschlussklasse besteht aus 3 Schülerinnen und 20 Schülern. Fünf Schüler habe ich aus dem Biennium in diese Abschlussklasse begleitet und im Fach Mathematik unterrichtet. Die Entwicklung der Klasse im Triennium würde ich wie folgt beschreiben: In der dritten Schulstufe (Schuljahr 2011/12) waren verstärkt zwei Gruppen zu beobachten, die aus dem Biennium hervorgegangen sind. Sehr bald machten sich Unterschiede im Lernfortschritt bemerkbar, die sich bis heute nicht wesentlich geändert haben. Einige wenige Schüler zeigten größere Mängel, die sie auch mittels Stützkurs nur teilweise aufholen konnten. So könnte die Klasse in drei Leistungsgruppen eingeteilt werden:

• einer kleineren eifrigen, dem Erfolg zustrebenden Gruppe, • einer größeren Schülergruppe, die das Klassenziel durch Einsatz und Willen erreichte

und • einer dritten – kleinen Schülergruppe, der es trotz beachtlicher Bemühungen nicht

gelungen ist, ihre Lücken im Fach zu beheben. Bei der Bewertung dieser Schüler wurde neben Sachkenntnissen und dem steten Fortschritt auch der Einsatz im Unterricht berücksichtigt.

In der vierten Schulstufe (Schuljahr 2012/2013) konnten die fachlichen Schwerpunkte wegen der geringen Wochenstunden kaum vertieft werden. Die Schüler waren aber durchwegs bemüht, sich die Kenntnisse anzueignen. Alle Schüler konnten ausreichende bis sehr gute Kenntnisse erzielen, außer einem, der erst in durch die Nachprüfung versetzt worden ist.

Im heurigen Schuljahr war die Klasse anfangs wenig lerneifrig, arbeitete nur z. T. beflissen mit, was sich im hohen Anteil am negativen Leistungserfolg bemerkbar machte. 14 Schüler/Innen mussten zum Aufholkurs und der Prüfung über das erste Semester antreten. Alle Kandidaten haben die Prüfung bestanden. Wegen der teilweise großen Lernschwierigkeiten einiger Schüler wurde im Laufe der Schuljahre immer ein Stützkurs angeboten, bei dem den Schülern Gelegenheit gegeben wurde, Inhalte und Verfahren zu wiederholen und zu vertiefen. Der Stützkurs wurde von einigen Schülern, die Schwächen zeigten, besucht. Der Erfolg war festzustellen. Zwei Schülern - von der ersten bis nun zur Abschlussklasse- haben überdurchschnittliche Erfolge erzielt, von denen einer an der Mathematik-Modellierungswoche teilnehmen durfte.

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Lernziele, Unterrichtsmethode, Bewertungsverfahren und -kriterien

1. Allgemeine Bildungs- und Erziehungsziele

Die staatliche Schule hat einen verfassungsmäßig, gesetzlich verankerten Bildungs- und Erziehungsauftrag. Da ich überzeugt bin, dass der Lehrer neben der Vermittlung von Wissen vor allem auch erzieherisch wirkt, muss er sich auch die Lehr- und Lernziele überlegen. Insofern wird das Beispiel des Anderen, des Mitschülers, das Verhalten des Lehrers, Schüler-Lehrer Beziehung und soziale Phänomene unmittelbar die Persönlichkeit des Jugendlichen in seinem Wesen mit beeinflussen. Der Schüler soll die Möglichkeit erhalten, sich individuell nach seinen Fähigkeiten zu entwickeln, wobei er soziale Strukturen, Verordnungen und Umgangsformen unerlässlich einhalten und diese auch einsichtig akzeptieren lernt.

2. Zu den wichtigsten Bildungszielen zähle ich:

♦ Anleitung zu selbständiger und produktiver geistiger Tätigkeit; ♦ Ausbildung eines -altersgemäß- exakten logischen und kritischen Denkens; ♦ Förderung der Fähigkeit in der logischen Schlussfolgerung; ♦ Förderung der Fähigkeit zum Lösen von mathematischen Problemstellungen; ♦ Schulung des Anschauungs-, Vorstellungs- und Abstraktionsvermögens; ♦ Schulung der Geläufigkeit in den wichtigsten Operationsverfahren (Rechentechnik); ♦ Weiterführung der mathematischen Begriffsbildung (Fachsprache) und Symbolik; ♦ Entwicklung der Fähigkeit zur mathematischen Behandlung von Problemen aus den

Naturwissenschaften, den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften und aus anderen Bereichen;

♦ Vermittlung grundlegender und weiterführender Kenntnisse aus den im Stoffprogramm enthaltenen wichtigsten Teilgebieten der Mathematik.

3. Methodik und Didaktik:

Die Mathematik bevorzugt generell zwei Entwicklungsrichtungen: * einerseits ist sie Werkzeug, die äußere Wirklichkeit zu mathematisieren und gleichzeitig versucht sie, die Fragen aus der erlebbaren Natur zu konkretisieren und, wenn möglich, zu beantworten; * andererseits hat sie sich über die Erkenntnis im praktischen Bereich hinweggesetzt. Dem Schüler werden möglichst beide Richtungen dargestellt. Es scheint deshalb notwendig, neben der traditionellen deduktiven Vorgangsweise auch die induktive Methode darzubringen. Der Inhalt des Lernstoffes wurde abwechselnd über verschiedene Methoden (Stichwort: "offene Lernmethoden": Gruppen-, Partnerarbeit, Vorträge von Schülern) an die Schüler herangetragen. Der Frontalunterricht wurde eher als "Gesprächsunterricht" gehalten, indem die Schüler zum aktiven Mitdenken aufgefordert und angehalten wurden, wobei ihnen die Aufgabe übertragen wurde, durch Übungen und Beispiele an der Tafel die Inhalte zu analysieren und zu vertiefen. Der elektronische Taschenrechner bzw. die Computeranlage wurde dabei nur dann verwendet, wenn er zum selbständigem Lernen, sowie zu einem anschaulichen und besseren Verständnis beiträgt.

4. Bewertung und Lernkontrollen

In erster Linie versuchte ich mich an die vom Lehrerkollegium (bzw. Klassenrat) verabschiedeten und vom Lehrplan vorgeschlagenen Kriterien zu halten. Die Bewertung hatte sich nicht auf eine formale Kontrolle der Beherrschung der Rechenfertigkeit oder spezieller auswendig gelernter Kenntnisse der Schüler beschränkt. Sie

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sollte sich vielmehr in ausgewogenem Maße auf alle Themenbereiche beziehen und alle im Programm hervorgehobenen Ziele berücksichtigen. Die Bewertung erfolgte kontinuierlich, wobei das erreichte Niveau der einzelnen Schüler festgestellt wurde. Die Bewertung wurde stets in der Form einer Note (Notenskala: 4 bis 10) ausgedrückt und sofort im Register eingetragen. Bewertet wurden die schriftlichen wie die mündlichen Arbeiten, Ausführungen an der Tafel, Beiträge zum Unterricht jeglicher Art. Beobachtet und berücksichtigt wurden ebenfalls Fleiß, Fortschritt, Mitarbeit, Einsatz, Arbeitsverhalten und Ähnliches. Für die schriftliche Bewertung wurden im 1. Semester drei und im 2. Semester zwei Schularbeiten geschrieben. Es wurden dabei Aufgaben gestellt, wie sie während des Unterrichts behandelt wurden, als auch je eine Aufgabe, die trotz neuer Problemstellung vom Schüler mittels seiner Kenntnis gelöst werden konnten. Für die mündliche Bewertung wurden im Semester zwei Prüfungen abgehalten. Es wurden dabei Fragen und Aufgaben gestellt, wie sie während des Unterrichts behandelt wurden. Im Vordergrund der Beobachtung standen dabei die Kenntnis der Fachsprache, die Rechenfertigkeiten, das Angehen der Lösungswege, die Fähigkeit, eine Lösung zu interpretieren, Selbständigkeit und der Umgang mit den Materialien. Für die schriftlichen wie auch für die mündlichen Endbewertungen fallen auch die sog. „Tests“ ins Gewicht. Diese bekommen in der Bewertung eine besondere Nuance. Da sie weder zur mündlichen, noch zur schriftlichen Note gezählt werden dürfen, verwende ich diese Leistungserhebung zum Auf- oder Abrunden sowohl der schriftlichen wie auch der mündlichen Durchschnittsnote. Die Jahresendnote spiegelt die Gesamtleistung des Schülers im ganzen Jahr wieder. Bei der Bewertung der schriftlichen Arbeiten und des Prüfungsgesprächs wurde vor allem auf folgendem Wert gelegt:

♦ Problemlösevermögen, Auffinden von Lösungsansätzen ♦ Rechenfertigkeit und Rechengenauigkeit, sinnvoller Einsatz von Hilfsmitteln ♦ korrekte Interpretation der Lösungen und das Prüfen derselben auf Sinnhaftigkeit ♦ korrekte Verwendung von Begriffen und Symbolen ♦ Fortschritte im klaren Ausdruck, im Gebrauch der Fachsprache, in der Fähigkeit des

Argumentierens und Beweisens ♦ Lösen der Problemstellungen in der vorgegebenen Zeit ♦ folgerichtige und geordnete Darstellung, Sauberkeit der Ausarbeitung ♦ Originalität und Kreativität beim Lösen der Aufgaben.

Am Ende des Schuljahres wurde jede Schülerin und jeder Schüler angehalten, zu einem Lerninhalt einen Kurzvortrag zu gestalten. Dazu wurden acht Kapitel zu insgesamt 20 Themen bereitgestellt. Dabei wurde den Kandidaten die Möglichkeit geboten, einerseits ihre mündliche Vorbereitung zu üben und andererseits die fachlichen Kenntnisse darzulegen.

Allgemeines zum Unterricht

Insgesamt halte ich mich an das Ministerialprogramm. Die Inhalte des Stoffprogramms werden semestral bzw. mensil vorbereitet. Selbstverständlich wird jede Unterrichtseinheit selbst vorbereitet und schriftlich in dem eigens entworfenen „Tagesplan“ festgehalten. Die Verfeinerung des Stoffkatalogs wird von Zeit zu Zeit vorgenommen, da die Themenwahl und deren Vertiefung von der Mitarbeit, vom Interesse der Schüler, vom Angebot des Schulbuchinhaltes, sowie von der zur Verfügung stehenden Zeit abhängt. Der Mathematikunterricht soll die Schüler befähigen, selbständig im alltäglichen Leben auftretende Probleme mathematischer Natur zu untersuchen, das Bearbeiten von Aufgaben und Themen z.B. aus der Konstruktionslehre und dem Vermessungswesen ermöglichen und außerdem einen tieferen Einblick in die Denk- und Arbeitsweise der Mathematik bieten. Nicht zuletzt leistet die Mathematik einen bedeutenden Beitrag zur Persönlichkeits- und

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Charakterbildung eines Menschen: indem sich die Schüler intensiv mit gestellten Problemen auseinandersetzen, können sie Durchhaltevermögen, Genauigkeit und analytische Denkfähigkeit entwickeln. Dabei sollten die Schüler sich folgende Fähigkeiten und Fertigkeiten aneignen:

♦ Abstrahieren konkreter Probleme; Übertragen konkreter Probleme in die Sprache der Mathematik

♦ Erweitern der Rechenfertigkeit; Erlernen von Rechentechniken und Lösungsmethoden für verschiedene Aufgaben

♦ Aneignen einer präzisen Ausdrucksweise und Erlernen des korrekten Gebrauchs mathematischer Fachtermini

♦ Anwenden der Mathematik in den technischen Fächern: ♦ Sinnvoller Einsatz des Taschenrechners ♦ Lösen von Problemen in der verfügbaren Zeit; Arbeitseinteilung

Ab Mitte Mai wurden keine neuen Inhalte mehr behandelt, sondern die bereits besprochenen Themen gemeinsam mit den Schülern wiederholt und vertieft.

Lerninhalte

Laut Stundentafel sind an der Gewerbeoberschule Meran, Fachrichtung Bauwesen, für das Fach Mathematik im Triennium folgende Wochenstunden eingeplant:

3. Klasse: 3 Wochenstunden; 4. Klasse: 2 Wochenstunden; 5. Klasse: 3 Wochenstunden.

In den technischen Fächern wird meist viel gerechnet; so kommen dort verschiedenste Bereiche des an der Gewerbeoberschule gelehrten Programms aus Mathematik zur Anwendung. Dabei ist die Beherrschung der Trigonometrie ebenso wichtig wie die der Finanzmathematik, das Lösen von Gleichungen ebenso wie ein sicherer Umgang mit Funktionen aller Art, die Beherrschung der Differentialrechnung ebenso wie das Aufstellen und Lösen von Differentialgleichungen. Da die Vermittlung aller technischen Fächer ohne gleichzeitige Besprechung mathematischer Inhalte kaum denkbar ist (nicht zuletzt hängen oft auch die Schwierigkeiten der Schüler in den technischen Bereichen mit ihren Schwierigkeiten in der Mathematik zusammen), wird im Programm der 5. Klasse auf Querverbindungen zu den technischen Fächern hingewiesen. Diese Hinweise sollen den Schülern das Führen eines fächerübergreifenden Prüfungsgespräches bei der Abschlussprüfung erleichtern. Da an der Gewerbeoberschule bereits in der 4. Klasse der Infinitesimalkalkül eingeführt wird, stehen den Schülern am Beginn des 5. Jahres die wichtigsten Regeln der Differential- und Integralrechnung zur Verfügung. Man kann daher nach einigen Wochen der Wiederholung Beispiele und Bereiche besprechen, in denen die Infinitesimalrechnung angewendet wird. Möglichst bald lernen die Schüler dann auch, wie man die Differentialrechnung auf Funktionen in mehreren Variablen überträgt, wie man einfache gewöhnliche Differentialgleichungen aufstellt und welche Lösungsverfahren es für diese gibt. Dennoch möchte ich an dieser Stelle mit Nachdruck erwähnen, dass es im Mathematikunterricht an einer Oberschule unmöglich ist, den Schülern die Hintergründe und grundlegenden Theorien, die zum Verständnis aller in den technischen Fächern verwendeten Formeln und Berechnungsverfahren notwendig wären, zu vermitteln. Viele Bereiche können nur angeschnitten werden, vieles wird nur gestreift, manches verlangt zu komplexes Fachwissen, um überhaupt behandelt zu werden. Bei einigen Themenkreisen muss der Schwerpunkt auf das mechanische Erlernen von Lösungsmethoden gelegt werden. Bei der Besprechung der im Jahresprogramm angegeben Themen stehen folgende Bereiche im Mittelpunkt mit den Querverbindungen (in Klammern angegeben) zu den anderen Fächern:

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♦ Anwendung der Differentialrechnung und Integralrechnung beim Bestimmen von

Flächen, Rotationsvolumina, Linien, Rotationsflächen (alle technischen Fächer) ♦ Anwendung der Differentialrechnung und Integralrechnung beim Bestimmen von

Schwerpunkten von Flächen, Volumina, Linien, Rotationsflächen (alle technischen Fächer, insbesondere Konstruktionslehre)

♦ Anwendung der Differentialrechnung und Integralrechnung beim Bestimmen von Trägheitsmomenten von Flächen und Rotationsvolumina (Konstruktionslehre)

♦ Fehlerrechnung (Vermessung) ♦ Numerische Verfahren zum Lösen von Integralen und Gleichungen (alle technischen

Fächer) ♦ Lineare Differentialgleichungen (alle technischen Fächer, insbesondere

Konstruktionslehre und Technische Anlagen) ♦ Differentialgleichungen zweiter Ordnung Konstruktionslehre, (Technische Anlagen) ♦ Funktionenreihen: Approximation der Klotoide mittel Reihen (Vermessung).

Behandelte Inhalte und aufgewendete Unterrichtseinheiten (1 Einheit = 50 min.) Der Zeitaufwand bei der Behandlung eines Themenkreises steht in engem Zusammenhang mit der Schwerpunktsetzung bei der Abwicklung des Jahresprogramms; die nicht explizit angegebenen Unterrichtseinheiten wurden z.T. für Prüfungen, z.T. für allgemeine Wiederholungen aufgewendet.

♦ Wiederholung einiger Stoffgebiete der 4. Klasse ♦ Differentiation von Funktionen; Kurvendiskussionen ♦ Integrationsmethoden: Partielle Integration, Integration durch Substitution,

Partialbruchzerlegung, numerische Integration: Die Kepler‘sche Fassregel; die Simpson‘sche Regel

♦ Berechnung von Flächen und Rotationsvolumina mit Hilfe der Integralrechnung ♦ Berechnung von Schwerpunkten mit Hilfe der Integralrechnung ♦ Ausbau und Anwendung der Infinitesimalrechnung: 15 Einheiten ♦ Volumina von Rotationskörper um die x-, y - Achse ♦ Berechnung von Schwerpunkten von Linien, Flächen, Drehflächen, Körpern ♦ Berechnung von Massenträgheitsmomenten und der Satz von Steiner: Polares und

äquatoriales Massenträgheitsmoment ♦ Bestimmen von Flächenträgheitsmomenten verschiedener Flächen bzgl.

verschiedener Achsen ♦ Uneigentliche Integrale der 1. und der 2. Art ♦ Die Regel von de L' Hospital: Bestimmen von Grenzwerten:

∞⋅∞∞−∞∞⋅ ∞∞ ;1;;0;0;0

0

♦ Kurven (Funktionen): o in Polarform, o in Parameterform

♦ Funktionen in mehreren Variablen o Implizite und explizite Definition von Funktionen in zwei und drei Variablen; o Veranschaulichung von Funktionen in mehreren Variablen; Schnittkurven; o Höhenschichtenlinien einer Funktion z = f(x;y);

♦ Partielle Ableitungen von Funktionen in zwei Variablen; Interpretation der partiellen Ableitung 1. Ordnung als Steigung einer Schnittkurve; partielle Ableitungen höherer Ordnung und der Satz von Schwarz über die Vertauschbarkeit der Differentiationsreihenfolge bei einer gemischten partiellen Ableitung k-ter Ordnung; Tangentialebene, Relative und lokale Extremwerte, Fehlerrechnung, Methode der kleinsten Quadrate: Regressionsgerade.

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♦ Das totale oder vollständige Differential einer Funktion; intuitiv - geometrische Interpretation des totalen Differentials.

♦ Gewöhnliche Differentialgleichungen 1. Ordnung: o Definition und Klassifikation von Differentialgleichungen: explizite und implizite

Differentialgleichungen, gewöhnliche und partielle Differentialgleichungen, Ordnung und Grad einer Differentialgleichung, homogene und inhomogene Differentialgleichungen,

o Differentialgleichungen mit konstanten und variablen Koeffizienten o Intuitive Vorstellung der Lösung einer Differentialgleichung; Zeichnen von

Richtungsfeldern und Isoklinen; die Lösungskurven; allgemeine und partikuläre Lösungen

♦ Lösen von gewöhnlichen Differentialgleichungen 1. Ordnung vom Typ: o y′ = q(x) : Integration o y′ = p(x)*h(y) : Trennung (Separation) der Variablen o lineare inhomogene Differentialgleichung: y′ = p(x)*y + q(x): o Bestimmen der homogenen Lösung durch Separation der Variabeln und einer

partikulären Lösung mit Hilfe der Variation der Konstanten o gleichgradige Differentialgleichungen: y′ = f((y/x)) : Substitution z = (y/x) o Exakte Differentialgleichungen: y′g(x;y) + h(x;y) = 0:

� die Integrabilitätsbedingung zur Überprüfung der Exaktheit. ♦ Gewöhnliche Differentialgleichungen 2. Ordnung:

o Lösen von linearen gewöhnlichen Differentialgleichungen 2. Ordnung mit konstanten Koeffizienten: y"+ ay′ + by = 0:

o Eigenschaften der Differentialgleichung bzw. deren Lösungen: Linearkombinationen von Lösungen sind wieder Lösungen; Real- und Imaginärteil komplexer Lösungen sind ebenfalls Lösungen;

o zur Überprüfung, ob zwei Lösungen Basislösungen sind, also ein Fundamentalsystem bilden; die allgemeine Lösung der homogenen Differentialgleichung 2. Ordnung: ( ) ( ) ( )xyxy eCeCxy 21

21 += , wobei y1(x) und y2(x) Basislösungen sind.

♦ Bestimmen der Basislösungen: die charakteristische Gleichung 02 =++ baλλ mit der Diskriminante D=a²-4b; Unterscheidung der Fälle:

o D > 0 : zwei einfache Lösungen ( ) ( ) ( )xx eCeCxy 21212 :, λλλλ +=

o D = 0 : eine Doppellösung ( ) ( ) ( )xxeCeCxy

λλλλ 212 : +==

o D < 0 : zwei komplexe Lösungen λ1,2 = a ± bi: ( ) ( ) ( )bxCbxCexy sincos2

21:, +=λλ

♦ Funktionen - Reihen: o Potenzreihen: lineare (Tangente), quadratische (Schmiegparabel) und

kubische (Schmiegparabel 3. Ordnung) Annäherung. o Konvergenzkriterien: Vergleichs~, Leibniz~, Quotientenkriterium; o Mac Laurin – Reihe o Tylor - Reihe o Fresnel'sches Integral: Approximieren der Klotoide mittels Reihenentwicklung.

♦ Geometrie: Euklidische Geometrie und Axiomatisierung nach David Hilbert ♦ Mathematische Methoden: Definitionen, Theoreme, Axiome

Verwendetes Lehrmaterial: Schuleigenes Skriptum. Meran, 29.04.2014

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Wirtschafts- und Schätzungslehre Florian Oberhuber

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S c h l u s s b e r i c h t Fach : Wirtschafts- und Schätzungslehre

Lehrkraft: Florian Oberhuber Wochenstunden: 3

1. Klassensituation

Die Klasse besteht aus 20 Schüler und 3 Schülerin, die Klasse konnte sich besonders bei organisatorischen Tätigkeiten auszeichnen (Maturaball, Kuchen und Kaffee beim Elternsprechtag). Leider ist die Klasse in mehreren Gruppen gespaltet, in einer sehr aufmerksamen und leistungswilligen Gruppe und in eine Gruppe welche sich konzentriert nur das Nötigste zu tun. Der Großteil der Schüler lernte jedoch schnell und konnte zufriedenstellende Leistungen erzielen.

2. Unterrichts – und fachspezifische Ziele

Die Fachinhalte werden vorwiegend vom Lehrer vorgetragen, zu dem wurden schriftliche Unterlagen ausgeteilt, wann möglich wurde der Unterrichtsstoff durch Beispiele ergänzt. Dadurch konnten die Schüler den Inhalt durch selbständiges Arbeiten vertiefen und verstehen. Insbesondere war es ein Anliegen der Schüler das sich der Unterricht auf die Bauwesen Aspekte des Schätzungswesens konzentriert und somit geriet der „agrarische-affine“ Teil des Programms ein wenig im Hintergrund. Die Schüler werden auf die Tätigkeit eines Technikers im Bereich Schätzung vorbereitet. Es werden alle wichtigen Teilbereiche der Schätzung angesprochen und vertieft, weiteres wurde die Figur des Kondominium Verwalters und des Amtssachverständigen bei Gericht behandelt. Die Schüler sollten somit in der Lage sein bei Verwendung der Fachsprache ein Schätzungsgutachten mit all seinen Bestandteilen zu verstehen und eine nachvollziehbare Bewertung eines Gutes, eine Tausendsteltabelle eines Kondominiums zu erstellen.

3. Bewertungskriterien

Pro Semester werden 3 Schularbeiten durchgeführt. Abwesende Schüler holen die Arbeit bei nächst möglicher Gelegenheit nach. Die Note setzt sich aus dem Fachwissen und der Verwendung der Fachsprache zusammen. Das Fachwissen besteht aus den Inhalten und deren problemorientierter Anwendung. Jede Frage wird entsprechend ihrer Schwierigkeit mit Punkten bewertet, bei teilweise beantworteten Fragen werden auch Teilpunkte vergeben.

Mündliche Bewertung:

Pro Semester wurde ein Test durchgeführt um die mündlichen Noten zu erhalten. Die Bewertungskriterien waren bei den Tests jene wie jenen der Schularbeiten. Jeder Schüler hat die Möglichkeit sich freiwillig prüfen zu lassen um Stresssituationen gegen Ende des Semesters zu vermeiden. Alle Beobachtungselemente während des gesamten Schuljahres werden gleich gewichtet.

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• Textverständnis und Fachwissen • Richtige und präzise Ausführung der Arbeitsaufträge • Vollständigkeit der Antworten • Logik in der Gedankenführung und der Sachstruktur • Fächerübergreifende Ausführung und Erkennen von rechtlichen und

wirtschaftlichen Zusammenhängen Logischer Aufbau und Argumentation der Antworten (fachlich korrekte Argumentierfähigkeit)

• Darlegung der Inhalte anhand einer korrekten Fachsprache • Anwendung von Kompetenzen • Anwendung der theoretischen Inhalte auf praktische Beispiele • Selbständiges Auffinden von rechtlichen Bestimmungen und deren Übertragung

auf konkrete Sachverhalte • Angemessene Interpretation von Rechtsquellen und wirtschaftlicher Daten

Positive Bewertungen ergeben sich bei Erfüllung der angeführten Bewertungskriterien, d.h. 10 bei ausgezeichneter, 9 bei sehr guter, 8 bei guter, 7 bei zufrieden stellender und 6 bei genügender Erreichung der geforderten Fähigkeiten und Kompetenzen, die von der gewählten Arbeitsform abhängen. Negative Bewertungen sind dann gerechtfertigt, wenn aufgrund mangelnder Sprachkompetenz, Mängel und Lücken im Fachwissen, der Schwierigkeit Zusammenhänge zu erkennen und/oder fehlender Mitarbeit nicht ausreichend gegeben sind oder zur Gänze fehlen. Negative Bewertungen ergeben sich aus dem Nicht-Erreichen der oben genannten Bewertungskriterien, und zwar:

- ungenügende Leistung (5): die geforderten Fähigkeiten und Kompetenzen

sind mangelhaft; - schwerwiegend ungenügende Leistung (4): die geforderten Fähigkeiten und

Kompetenzen weisen grobe Lücken und schwerwiegende, kaum aufholbare Mängel auf bzw. konnten nicht nachgewiesen werden;

4. Lerninhalte

Allgemeine Schätzungslehre

• Definition und Ziele der Schätzungslehre; • Die Wirtschaftsaspekte unter denen Schätzungen durchgeführt werden:

wahrscheinlicher Marktwert, Kostenwert, Kapitalisierungs- oder Ertragswert, Komplementärwert oder Ergänzungswert, Umwandlungs- oder Veredlungswert, Ersatzwert und der gesetzlich festgelegte Wert;

• Die synthetischen Bewertungsmethoden: durch direkten Vergleich mit ähnlichen Objekten, aufgrund der Eindrücke nach der Besichtigung des Objektes, geschichtliche Bewertung und Schätzung nach Beschaffenheit;

• Die analytische Bewertung: Ermittlung des ZGK, Wahl des Kapitalisierungszinssatzes Wertberechnung

• Die Multivariate Bewertung und Kleinste-Quadrate-Methode angewandt für die Bewertung eines Gutes

• Die Theorie des Normalzustandes und tatsächlichen Zustandes • Der Technische Bericht (Beispiele)

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Spezielle Schätzungslehre

• Grunddienstbarkeiten (Durchfahrtsrecht, Durchleitungsrecht, Oberflächenrecht) • Das Fruchtgenussrecht, Wohnrecht • Die Bewertung von Schäden • Der Versicherungsvertrag; • Grundzüge des Erbrecht, Berechnung des Pflichtteilrecht und Teilung der Erbmasse • Grundzüge des Agrarrechts: Höferecht, Baurecht • Grundbuch und Kataster • Kondominium, Kondominiumsverwalter, Tausendsteltabelle und

Aufzugstausendsteltabelle eines Kondominiums • Bewertung des Überbaurechts beim Kondominium • Amtssachverständiger bei Gericht

5. Lehr- und Lernmittel (Materialien, Lehrbücher un d Medieneinsatz)

Lehrbuch: Schätzungslehre und Grundzüge des Agrarrechts (Nothdurfter/Malfer); Corso di estimo (Stefano Amicabile) Katasterauszüge Grundbuchauszüge Verschiedene Gutachten und eine Tausendsteltabelle aus der Praxis

Meran, April 2014. Die Fachlehrperson:

Florian Oberhuber

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Vermessungskunde Christian Steiner

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S c h l u s s b e r i c h t Fach : Vermessungskunde

Lehrkraft: Christian Steiner Assistent: Dietmar Holzner Wochenstunden: 3

1. Klassensituation

Die Klasse 5ABW hat eine kontinuierliche Ausbildung im Fach Vermessungskunde im Triennium erfahren. Die aus zwanzig Schülern und drei Schülerinnen zusammengesetzte Klasse zeigte meistens Interesse für das Fach und arbeitete vor allem bei den praktischen Übungen eifrig mit. An Diskussionen und Fragestellungen beteiligten sich nur wenige. Die Ausführung von Hausaufgaben in Form von Berechnungen und Kartierungen wurde von einigen nicht oder nicht pünktlich ausgeführt. Der Besuch des Unterrichts war sehr unterschiedlich. Die Arbeit mit den Schülern/innen war stets sehr angenehm; obwohl die Klasse keinen guten Zusammenhalt hatte. In Einzelfällen wurde auch ein nicht korrektes Verhalten gegenüber den Vorgesetzten ersichtlich. Einige Schüler/innen der Klasse konnten in den vergangenen drei Schuljahren nur ein genügendes Ergebnis erreichen, einige zeigten zufriedenstellende Kenntnisse, einzelne erzielten mehr als gute bis sehr gute Leistungen.

2. Unterrichts – und fachspezifische Ziele

Der Vermessungskundeunterricht soll den Schüler/innen in erster Linie die theoretischen Grundlagen für die vielfältigen Aufgaben vermitteln, mit denen sie in ihrer zukünftigen Arbeitswelt im Bauwesen konfrontiert werden. In Form von Übungen wird der erforderliche Bezug zur Praxis hergestellt. Die Schüler/innen sollten in der Lage sein, Problemstellungen selbständig zu erkennen, die Aufgaben fachlich korrekt durchzuführen und zu präsentieren. Eine Unterrichtseinheit begann grundsätzlich mit einer kurzen Wiederholung des Lehrstoffes aus der (den) letzten Einheiten. Dieses Auffrischen des Stoffes erfolgte in Form eines Fachgespräches zwischen Lehrperson und den Schüler/innen oder/und mündlichen Prüfungen. Dadurch konnte die Mitarbeit der Schüler/innen bewertet werden und die Schüler/innen selbst sollten lernen, ihr Wissen in Fachausdrücken zu formulieren und vorzutragen. Von den Schüler/innen wurde daher gefordert, dass sie den Überblick durch kontinuierliches Mitlernen und Wiederholen des Lehrstoffes beherrschen. Anschließend wurden die Schüler/innen überblicksmäßig in den bevorstehenden Themenkreis eingeführt. So sollte das Interesse am Lehrstoff, sowie die Aufmerksamkeit jedes einzelnen durch aktive Beteiligung geweckt werden. In weiterer Folge wurde der Lehrstoff derart vorgetragen, dass alle eine übersichtliche und saubere Mitschrift des Unterrichts aus Diktaten, Tafelanschriften und sauber ausgeführten Skizzen anlegen konnten. Übungsbeispiele, die in der Klasse vorgetragen wurden und Hausaufgaben, die auch grafische Lösungen beinhalten, ergänzten die theoretische Abhandlung des Stoffes. Neben der Vermessungswoche wurden Messübungen auf dem Schulgelände abgehalten.

3. Bewertungskriterien

Bei der Vergabe der Noten hielt sich Unterfertigter an die vom Lehrerkollegium beschlossenen Richtlinien und Kriterien für die Bewertung. Es wurden 3 schriftliche Schularbeiten pro Semester durchgeführt, wobei sich die genannte Anzahl je nach vorgetragenem Lehrstoff richtet. Den Schülern wurde so einerseits

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ausreichend Gelegenheit geboten, ihre erlangten Kenntnisse aufzuzeigen, andererseits fiel die Beurteilung objektiver aus. Bei der Bewertung schriftlicher Arbeiten wurde sowohl auf die Richtigkeit der Lösung bzw. des Lösungsweges, als auch auf die äußere Form der Arbeit geachtet. Grundsätzlich wurden Arbeiten als positiv bewertet, wenn mindestens die Hälfte der gestellten Aufgaben korrekt beantwortet wurde. Mündliche Prüfungen wurden in Form von angekündigten Testkontrollen (Zettelarbeiten) abgehalten und dienten wie die Beurteilung der Mitarbeit zum Aufstellen der Gesamtnote. Die Noten der Aufholprüfungen für die Bildungsrückstände des ersten Semesters wurden auch in den Notenspiegel übertragen. Die Schüler/innen der fünften Klassen mussten vorgegebene Texte in Gruppenarbeiten aufarbeiten, zusammenfassen und in Form von Präsentationen in der Klasse vortragen. Dies diente auch der Vorbereitung für die Abschlussprüfung. Die Bewertungen der Präsentationen fliesen in die mündliche Note ein. Die so genannte „praktische Note“ berücksichtigt die fachgerechte Ausführung und Ausarbeitung von Instrumenten-, Feldübungen und der Vermessungswoche, wobei auch Augenmerk auf eine fachgerechte Mitarbeit gerichtet wird. Noten wurden generell von 4 bis 10 vergeben, wobei die Note 4 für einen völlig falschen Rechengang mit unzureichender Anwendung von Formelalgorithmen steht und Noten über 9 für umfassende Abhandlungen der gestellten Aufgaben mit der Darlegung eines hervorragenden Fachwissens. Bei der Bestimmung der Endnote berücksichtigte ich neben der fachlichen Leistung auch den Einsatz im Unterricht und zu Hause und das Bemühen, sich intensiv mit dem Fach auseinander zu setzen.

4. Lerninhalte

Polygonometrische Punktbestimmung

Anlage und Messen von Polygonzügen Arten von Polygonzügen Berechnung der Polygonzüge Genauigkeit der Polygonierung, Fehlertheorie

GRUNDZÜGE DES VERKEHRSWESENS

Verkehr - Menge - Geschwindigkeit Richtlinien der italienischen Straßenverkehrsordnung Gesetzmäßigkeiten des Verkehrsgeschehens Verkehrserhebung, Verkehrsanalyse, Verkehrsprognose

STRAßENBAU

nach den „Richtlinien für die Projektierung von Landesstraßen und Gehwegen …“ Verkehrstechnische Bestandteile einer Straße Bauliche Bestandteile einer Straße Querschnittsgestaltung Ablauf einer Straßenplanung Herstellung der Entwurfsunterlagen Trassierung von Verkehrsanlagen Entwurfselemente der Lage, Höhe, Querschnitts, Sicht Fahrbahnverbreitung, Verwindung

BERECHNUNG UND ABSTECKUNG VON VERKEHRSWEGEN

Gerade, Kreisbogen, Übergangsbögen, Klotoide (Formelsammlung) praktische Ausführung einer Kreisbogenabsteckung Berechnung und Absteckung von Verkehrswegen Absteckungsverfahren

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MASSENBERECHNUNG UND MASSENAUSGLEICH

aus Querprofilen, nach Prismenmethode Massenausgleich bei Längsprofilen Räumlicher Massenausgleich

Grundzüge der Landesvermessung (je nach zeitlicher Möglichkeit)

Lage- und Höhenfestpunktfeld Einblick in die Kartenentwurfslehre - konforme Abbildungen Topographische Kartographie, Grundkarten des Landes Koordinaten- und Bezugsysteme Katasterwesen (Grund- und Gebäudekataster)

5. Fördermaßnahmen

Es wurden keine gesonderten Fördermaßnahmen getroffen. Den Schülern wurde das „offene Labor“ angeboten, welches die Assistenzprofessoren leiteten. Darin konnten interessierte Schüler nachmittags technische Probleme lösen konnten, oder an ihren Projekten weiterarbeiten. Im zweiten Semester wurden mehrere Stunden Stützunterricht durchgeführt.

6. Lehrausgänge

Am Beginn der 5 .Klasse (Ende September/Anfang Oktober) fand die Vermessungswoche statt. Ziel war es eine Bestandsaufnahme von Friedhöfen im hinteren Passeiertal zu erstellen, die als Grundlage für ein sogenanntes Friedhofs-Informationssystem dient.

7. Lehr- und Lernmittel (Materialien, Lehrbücher un d Medieneinsatz)

Es gibt kein Schulbuch für das Fach Vermessungskunde. Die „ Richtlinien und Normen für den Bau von Straßen und Gehwegen …“ der Autonomen Provinz Bozen wurden den Schülern als Klassensatz ausgehändigt. Wenn erforderlich, wurden den Schülern Fotokopien von Gesetzestexten oder anderer Unterlagen überreicht. Die Mitschrift soll damit ein zuverlässiges Nachschlagwerk für eine weitere Vertiefung in die Fachthemen dienen und wurde auch auf Vollständigkeit und Sauberkeit überprüft. Das Vorzeigen von Overheadfolien wurde nach wie vor durchgeführt. Die elektronische Tafel kam nur zur Projektion von Grafiken zum Einsatz. Den Schülern wurde auch die Nutzung der Bibliothek nahegelegt. Der Professor: Christian Steiner Der Assistenzlehrer: Dietmar Holzner Meran, am 30.04.2014

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Baustoffkunde und Bautechnik Martin Hiegelsperger

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S c h l u s s b e r i c h t Fach : Baustoffkunde und Bautechnik

Fachlehrer: Martin Hiegelsperger Assistent: Daniel Pircher Wochenstunden: 4

EINSCHÄTZUNG DER KLASSENSITUATION

Die Klasse hat im Fach Baustoffkunde teilweise interessiert mitgearbeitet, das Leistungsniveau war insgesamt durchschnittlich. Was in dieser Klasse auffiel, waren die häufigen Absenzen und die offensichtliche Haltung einiger Schüler zur Schule und zum Lernen allgemein. Ich habe das Fach Baustoffkunde in der dritten und fünften Stufe in dieser Klasse unterrichtet, dabei konnte ich beobachten, dass sich die Klasse im letzten Jahr mehr zu einer Gemeinschaft entwickelte, als noch zu Beginn des Trienniums.

UNTERRICHTS- UND FACHSPEZIFISCHE ZIELE

Der Unterricht im Fach Baustoffkunde soll den Schülern in der fünften Klasse die Grundlagen der Raumplanung liefern.

Die Schüler sollen bei der Ausarbeitung eines „reellen“ Projektes nach eigener Wahl, den während des Unterrichtes erlernten Stoffes, bezüglich den Gesetzen der Landesraumordnung und den Bestimmungen des Bauleitplanes, berücksichtigen. Weiteres sollen sich die Schüler mit den Problematiken von Brandschutz, Schallschutz und Sicherheitsplanung im Bauwesen auseinandersetzen.

Weiters erlangten sie im Laufe des Jahres einen Umgang mit den technischen Normen. Die Themenbereiche, welche im Jahresprogramm stehen, sollten so erlernt werden, dass wesentliche Grundlagen für die Arbeitswelt oder für ein Studium im Bereich Bauwesen geschaffen werden. Die Beherrschung der Fachsprache sowie einfacher technischer und mathematischer Zusammenhänge werden als zweckmäßig und notwendig erkannt.

Der Stoff wird zunächst vorgetragen, dann mit einigen Fallbeispielen untermauert. Der Stoff wird anhand einiger kleinerer Projekte vertieft. Die Arbeit in Kleingruppen verbessert ihre Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft und verstärkt die Einsicht, dass gegenseitige Rücksichtnahme, Sauberkeit und Ordnung notwendige Voraussetzungen für erfolgreiches Arbeiten sind.

UNTERICHTSMETHODEN

Der Unterricht gliedert sich in einem theoretischen und praktischen Teil. Im theoretischen Teil wird der Lehrstoff durch: -Rechenbeispiele vorgetragen, -gemeinsames Lesen und Diskussion mit den Schülern -zum Teil diktiert. Manchmal wurden Kopien der Unterlagen aus denen der behandelte Unterrichtsstoff hervorgeht, bereitgestellt. Auch wurde das Vortragen und Präsentieren im Hinblick auf die Matura geübt, dabei musste jeder Schüler ein Objekt über zeitgenössische Architektur vorstellen. Im praktischen Teil des Unterrichts werden Projektaufgaben ausgeteilt, die selbstständig durch die Schüler in Begleitung der Lehrpersonen gelöst bzw. ausgearbeitet wurden: Im ersten Semester mussten die Schüler die Einreichplanung eines Mehrfamilienhauses

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projektieren, im zweiten Semester mussten sie für dasselbe Projekt die Ausführungspläne erstellen und Details ausarbeiten. Im Hinblick auf die Abschlussprüfung wurde auch die Konzeptfindung zu verschiedenen öffentlichen und Privatbetrieben ausgearbeitet, das in Kleingruppen stattfand. Die Theorie wird von einer Lehrperson behandelt. Die praktischen Übungen werden von zwei Lehrpersonen in allen vier Stunden pro Woche betreut. Dem Unterricht in Baustoffkunde standen über das gesamte Schuljahr wöchentlich 4 Stunden zu Verfügung, dabei wurden an zwei fixen Stunden am Projekt gezeichnet.

BEWERTUNGSKRITERIEN

Die Beurteilung setzt sich aus einer schriftlichen (Schularbeiten), einer mündlichen (mündliche Prüfungen und eventuelle Tests) und einer praktisch-graphischen Note zusammen. Die praktische Bewertung wird vom Assistenten nach Absprache mit dem Fachlehrer bestimmt. Es werden die ausgearbeiteten Projekte, deren Funktionalität, Sauberkeit und zeichnerische Darstellung bewertet. Bewertet werden: -Fachkompetenz: Fachwissen, Allgemeinwissen und Ausgewogenheit der Leistungen -Interdisziplinität: Fähigkeit zur Herstellung von fächerübergreifenden Zusammenhängen -Argumentationskompetenz: gültige und korrekte Argumentation, logischer Aufbau der Darstellung -Methodenkompetenz: korrekte Anwendung verschiedener Methoden -Sprachkompentenz: Ausdruck, Vortragsweise und Kenntnis der Fachsprache Für die Vergabe einer positiven Note bei Schularbeiten und Tests müssen mindestens 55% der gestellten Aufgaben richtig beantwortet werden. Nach einem Punktsystem, das den jeweiligen Aufgabenstellungen angepasst wird, werden die Noten vergeben. Notenskala von 3 bis 10, die Note 3 (drei) wird bei Abgabe eines weißen Blattes gegeben. Mitarbeit, Hausaufgaben und Arbeitshaltung haben einen Einfluss auf das Leistungsprofil des Schülers und können vor allem in Zweifelsfällen die Entscheidung positiv oder negativ beeinflussen.

FÖRDERMAßNAHMEN

Es wurden keine gesonderten Fördermaßnahmen getroffen. Bei Bedarf wurde ein sog. „offenes Labor“ durch den Assistenzprofessor angeboten, an dem interessierte Schüler nachmittags technische Probleme lösen konnten, oder an ihren Projekten weiterarbeiten konnten. Um die Schüler besser auf den Einstieg in den mündlichen Teil der Abschlussprüfung vorzubereiten, wurden Themen zu Architektur in Form von Kurzreferaten geübt:

Name Thema (Architekt)

Andergassen Felix Allianz Arena (Herzog DeMeuron)

Baur Michael Masdar City (Norman Foster)

Brugger Daniel Burj al Arab (Tom Wright)

Daporta Kevin Gardens by the Bay

Dosser Lea Metropol Parasol

Eberhöfer Patrick

Egger Lisa Marina Bay Sands (Mosche Shafdi)

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Eschgfäller Matthias Petronas Towers (Cesar Pelli)

Forcher Julian World Financial Center

Gall Julian Bahnhof Bozen (Podrecka)

Gamper Tobias Holmenkollen Sprungschanze

Greiss Stephan Filmmuseum Amsterdam

Hasler Johannes Marina Bay Sands

Kaufmann Stefan Salewa Cube

Kofler Nadine ADAC Zentrale München (Sauerbruch-Hutton)

Pernthaler Andreas Hangar 7

Pfitscher Duncan Guggenheim Museum Bilbao (Frank O. Ghery)

Raich Dominik Taipei 101(Choung Young Lee)

Rucco Gianni Tanzende Haus in Prag (Frank O. Ghery)

Spechtenhauser Tobias Reichstag Berlin (Norman Foster)

Staffler Jakob Eishotel Schweden

Walter Philipp World Trade Center Bahrain

Walzl Markus Naturresidence “Dahoam” (Manuel Benedikter)

LEHRAUSGÄNGE

Besichtigung der Baustelle in der Verdistrasse durch Arch. Heinold Gasser.

LEHR- UND LERNMITTEL

-Pomella: Zusammenfassung zu Raumordnung (Lerop), geförderter Wohnbau, Offentliche Bauten (Auszüge) -Fachbuch „Baustoffkunde“, Backe/Hiese/Möhring: Kapitel Schallschutz im Hochbau -Kopien zu Hochbaudetails, Brandschutz, Schallschutz -Fragenkatalog: Leitfragen zu den einzelnen Kapitel wurden ausgearbeitet

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STOFFVERTEILUNGSPLAN

Urbanistische Kubaturberechnung

� Urbanistische Standards � Kubaturberechnung, oberirdisch, unterirdisch, gesamt � Mittlere Gebäudehöhe

Deckenkonstruktionen

� Deckensysteme � Materialien und Funktion � Vor- und Nachteile

Septem

ber-Oktober

Dachstühle und Wandkonstruktionen

� Baumaterialien und deren Eigenschaften � Dämmstoffe � U-Wert Berechnung � Dachsysteme, Wandsysteme

Der Landesentwicklungs- und Raumordnungsplan

� Den Rechtscharakter, die Notwendigkeit, die Erteilung � Die Voraussetzungen, die Rechtswirksamkeit, � Die Konzessionsabgaben � Die Erschließungsanlagen � Der geschlossene Hof

Oktober

Detailausbildung im Hochbau

� Dämmungen � Dach, Wände, Decken � Abdichtung, Dampfdiffusion, Wärmebrücken, Bauschäden

Der Bauleitplan

� Inhalte, Bestandteile, Genehmigungsverfahren � Die Durchführungspläne und die Durchführungsbestimmungen � Die Baukommission � Bannzonen

Oktober-N

ov

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Der geförderte Wohnbau

� Arten der Wohnbauförderung � Teilnahmekriterien � Die Wiedergewinnung alter Bausubstanz � Architektonische Barrieren

Dezem

ber-Jänner

Arbeitssicherheit

� Lasthebung, Gerüste � Regeln für den Krangebrauch � Normen und Einrichtung � Sicherheitsplan und deren Darstellung

Die öffentlichen Arbeiten

� Begriffsbestimmung � Die Verwaltungsmaßnahmen � Die Arten der Durchführung � Die Abnahme � Die Kubatur - und Massenberechnung � Die Bauleitung

Februar-M

ärz

Der Schallschutz

� Begriffsbestimmungen � Frequenz, Wellenlänge, Schalldruck, Schallpegel, Schalldämmung � Ursachen für störenden Schall. Trittschall, haustechnische Anlagen � Schall aus Außenlärm � Luftschall in Gebäuden. Luftschalldämmung � Akustikprobleme im Raum

April

Der bauliche Brandschutz

� Begriffsbestimmungen � Anordnung und Bau von Gebäuden � Baustoffe. Baustoffe verhalten sich je nach ihrer chemischen

Zusammensetzung und ihren physikalischen Eigenschaften im Brandfalle völlig unterschiedlich

� Bauteile. Verhalten der Bauteile im Brandfall je nach Feuerwiderstandsdauer und Zuordnung in den Feuerwiderstandsklassen

� Zweckbestimmungen der Gebäude und Brandrisiken � Maßnahmen der Brandverhütung. Entstehung eines Brandes verhindern.

Sofortige Meldung und Bekämpfung eines Brandes. � Ausbreitung eines Brandes verhindern

April

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5 A Bauwesen Abschlussbericht Schuljahr 2013/2014

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Massen/Kostenermittlung

� Kostenschätzung anhand des Jahresprojektes � Abrechnung

Mai

Projektarbeit (jeweils 2 Wochenstunden)

� Entwurf und Ausarbeitung eines Mehrfamilienhauses mit vier Wohneinheiten in „Klimahaus B“-Standard (Einreichprojekt)

� Lageplan, Mappenauszug, Grundrisse, eine aussagekräftige Ansicht, ein Schnitt, Kubaturberechnung und mittlere Gebäudehöhe, Technischer Bericht und Präsentationsplakat

� Gruppenarbeit zu jeweils zwei Schülern � Bauparzelle befindet sich in der Erweiterungszone C2 in der Gemeinde

Burgstall

1.Sem

ester

Projektarbeit (jeweils 2 Wochenstunden)

� Ausarbeitung der Polierpläne des Mehrfamilienhauses (Ausführungsprojekt) � Grundriss eines Geschosses, Schnitt und zwei Hochbaudetails � Jeder Schüler arbeitet eigenständig

2.Sem

ester

Der Fachlehrer:

Meran, den 29.04.2014 Martin Hiegelsperger .................................................. Der Assistenzlehrer: Daniel Pircher………………………

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Konstruktionslehre Patrik Turini

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S c h l u s s b e r i c h t Fach : Konstruktionslehre

Lehrkraft: Dr. Ing. Turini Patrik Assistent: Dietmar Holzner Wochenstunden: 5

1. Vorwort

Bei der Erstellung des Jahresprogramms halte ich mich vorwiegend an das Ministerialprogramm, behalte mir aber vor, den Programmablauf meiner didaktischen und fachlichen Entwicklung anzupassen.

2. Kurze Einschätzung der Klassensituation

Die Klasse setzt sich aus zwanzig Schülern und drei Schülerinnen zusammen und das Klassenklima ist recht gut. Im Laufe des letzten Schuljahres ist die Klasse zu einer relativ guten Gemeinschaft zusammengewachsen, wobei aber vor allem die schwachen Schüler etwas ausgegrenzt werden. Gleich wie im letzten Jahr sind die bisher gezeigten Leistungen der Schüler bei schriftlichen und mündlichen Prüfungen zufriedenstellend, wobei aber auch einige schwache Schüler auffallen, die vor allem mathematische Schwächen aufweisen. Die Schüler zeigen Interesse am Unterricht und verhalten sich diszipliniert.

3. Unterrichts- und Fachspezifische Ziele

Für die Vermittlung des grundlegenden Fachwissens wurde der klassische Frontalunterricht gewählt. Zugleich ging es mir aber auch darum, durch die Ausarbeitung von kleineren Projekten, das vernetzte Denken zu fördern. Die Schüler sollen sich die Grundkenntnisse für die Bemessung von Holzbauteilen und Stahlbetonelementen, wie Decken, Träger, Stützen, Fundamenten und Stützbauwerken, aneignen. Sie sollen lernen, selbständig und aus eigener geistiger Tätigkeit, verschiedene Arten von Tragwerken zu entwerfen, und diese nach den geltenden europäischen Normen zu prüfen.

4. Verwendete Lehrbücher

• Studienunterlagen • Bautechnische Zahlentafeln, Wendehorst • Gazzetta ufficiale 2008 (für die Lastenannahmen)

5. Bewertungskriterien

Die Lernkontrolle erfolgte nach verschiedenen Gesichtspunkten: durch ein allgemeines Wiederholungsgespräch in dem das Fachwissen überprüft wird, durch schriftliche Arbeiten (Schularbeiten) und Projektarbeiten. Die Beurteilung setzt sich aus einer schriftlichen (Schularbeiten), und einer mündlichen (mündliche Prüfungen und eventuelle Tests) Note zusammen. Die Endnote wird immer in Absprache mit dem Assistenten bestimmt.

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Bewertet werden:

• Fachkompetenz: Fachwissen, Allgemeinwissen und

Ausgewogenheit der Leistungen • Interdisziplinarität Fähigkeit zur Herstellung von Fächer

übergreifenden Zusammenhängen • Argumentationskompeten

z :

gültige und korrekte Argumentation logischer Aufbau der Darstellung

• Methodenkompetenz :

korrekte Anwendung verschiedener Methoden

• Sprachkompetenz:

Ausdruck, Vortragsweise und Kenntnis der Fachsprache

Für die Vergabe einer positiven Note müssen mehr als die Hälfte der gestellten Aufgaben richtig beantwortet werden. Nach einem Punktesystem, das den jeweiligen Aufgabenstellungen angepasst wird, werden die Noten vergeben. Mitarbeit und Arbeitshaltung haben einen Einfluss auf das Leistungsprofil des Schülers und können vor allem in Zweifelsfälle die Entscheidung positiv oder negativ beeinflussen. Die Notenskala reichte zwar von 1 bis 10, in der Praxis war die Vier jedoch die tiefste Note. Als eindeutig positiv galt die Sechs, alles, was darunter lag, war nicht mehr klar positiv.

6. Fördermaßnahmen

Bei Anfrage der Schüler wurden diese von mir und anderen Professoren angeboten.

7. Stoffverteilungspläne

7.1 Holzbau nach der neuen DIN 1052 bzw. EC5 Wiederholung vom Programm der vierten Klasse: Die Baustoffeigenschaften, Modifikations- und Verformungsbeiwerte Nutzungsklassen und Lasteinwirkungsdauer Vereinfachte Kombinationsregeln für Einwirkungen Nachweise der Querschnittstragfähigkeit für Stäbe in den Grenzzuständen der Tragfähigkeit:

• Querschnittstragfähigkeit bei Zug: parallel und orthogonal zur Faserrichtung • Querschnittstragfähigkeit bei Druck: parallel und orthogonal zur Faserrichtung

(Schwellendruck und Auflagerdruck) Druck unter einem Winkel alfa

• Querschnittstragfähigkeit bei Biegung: einfache (einaxiale Biegung) Biegung und Zug (ausmittiger Zug, nicht kippgefährdete Träger) Biegung und Druck (ausmittiger Druck, nicht kipp- und

knickgefährdete Träger) • Querschnittstragfähigkeit bei Schub • Nachweise für Druckstäbe mit dem Ersatzstabverfahren (Knicknachweis) • Nachweis für Biegestäbe mit dem Ersatzstabverfahren (Kippnachweis)

Nachweise der Gebrauchstauglichkeit:

• Berechnung der Verformung und empfohlene Grenzwerte.

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7.2 Statisch unbestimmte Systeme Das Kraftgrößenverfahren und die Dreimomenten-Gleichung: Bestimmung der Auflagerkräfte und der Schnittgrößen 7.3 Die elastische Verformung Herleitung der elastischen Biegelinie und Ermittlung der Extremwerte von einfachen statisch bestimmten Systemen wie z.B. Einfeldträger, Kragarm 7.4 Stahlbeton nach EC2 Materialeigenschaften von Beton und Stahl, Spannung – Dehnungs- Diagramme;

Wirkungsweise von Stahlbeton als Verbundwerkstoff;

Die Fachwerksanalogie von Biegeträger und die einzelnen Bewehrungselemente;

Die Dehnbereiche: mittiger Zug und Zug mit kleiner Ausmittigkeit Biegung mit voller Ausnutzung von Beton und Stahl mittiger Druck und Druck mit kleiner Ausmittigkeit,

Nachweise der Querschnittstragfähigkeit in den Grenzzuständen der Tragfähigkeit: • mittiger Zug und Zug mit kleiner Ausmittigkeit (Interaktionsdiagramme, Hebelgesetz) • mittiger Druck und Druck mit kleiner Ausmittigkeit (nicht knickgefährdete Bauteile:

Interaktionsdiagramme)) • Biegebemessung: analytisch (Formeln) und mit µd – Tabellen,

Rechteckquerschnitte mit und ohne Druckbewehrung Plattenbalken;

• Einachsig gespannte Decken: Massivdecken, Plattendecken und Gitterträgerdecken; • Zweiachsig gespannte Massivdecken (Pieper-Martens) • Schubbemessung mit Standardverfahren;

• Bemessung von Stützen mit dem Modell-Stützverfahren: Berechnung mit Formelansatz, mit u- Nomogramm und e/h - Diagramm

Konstruktive Bemessungsregeln für Stützen, Trägern und Decken Ermittlung der Verankerungslängen;

7.5 Gründungssysteme Definition von Einzelfundament, Streifenfundament, Plattenfundament, Wannenfundament Dimensionierung von biegesteifen und körperhaften Fundamenten Bemessung von Einzel- und Streifenfundamenten 7.6 Bodenmechanik Klassifizierung der verschiedenen Bodenarten Berechnung des Erdruckes und des hydrostatischen Wasserdruckes Stützbauwerke:

• Schwergewichtsmauern: Kippnachweis, Gleitnachweis, Nachweis der Lage der Resultierenden, Spannungsnachweis des Bodens

• Winkelstützmauern: Kippnachweis, Gleitnachweis, Nachweis der Lage der Resultierenden, Spannungsnachweis des Bodens, Wandbemessung, Fundamentbemessung

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Technische Anlagen und Baustellentechnik

Marion Zöggeler

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S c h l u s s b e r i c h t Fach : Technische Anlagen und Baustellentechnik

Lehrkraft: Marion Zöggeler Assistent: Dietmar Holzner Wochenstunden: 3 (11 Unterrichtseinheiten für Co-Pr äsenz mit Englisch)

1. Grundlagen der Fluidmechanik

• Statik der Flüssigkeiten (Hydrostatik) - Wiederholung der Druckdefinition und Einheiten - Druckhöhe, geodätische Höhe, piezometrische Höhe - Messung des Druckes (Kommunizierende Gefäße, Manometer) - Druck auf Flächen und daraus resultierende Kräfte

• Dynamik der Flüssigkeiten (Hydrodynamik) - Stationäre reibungsfreie Strömung - Massen- und Energieerhaltungsgleichung (Kontinuitätsgleichung, Bernoulli-Gleichung)

• Stationäre reibungsbehaftete Strömung - Zähigkeitsbegriff, Reynoldszahl, Strömungsformen - Moody-Diagramm - Erweiterte Energiegleichung - Berechnung des Druckverlustes in Rohrleitungen

- Rohrströmung mit kontinuierlichen und lokalen Widerständen

2. Strömungsmaschinen

• Turbinen Überblick und Einsatzbereiche, Turbinenarten (Pelton-, Francis-, Kaplanturbinen) Berechnung der hydraulischen, energetischen Kenngrößen und der Wirkungsgrade an einer Peltonturbine Pumpen

• Kraftwerk Kaprun, Aufbau eines Wasserkraftwerks • eigenes Thema im Rahmen des Co-Teaching Projektes Englisch-Technische

Anlagen

3. Wärmetechnische Grundlagen, Wärmeschutz, Feuchte schutz

• physikalische Größen und Einheiten (Temperatur, Wärmemenge, Wärmestrom...) • Stationäre Wärmeübertragung

-Wärmetransportmechanismen (Wärmeleitung, Konvektion, Wärmestrahlung) -Wärmetransport durch mehrschichtige Bauteile (Qualitative Beschreibung und Formeln für Berechnungen) - Berechnungen für verschiedene Wand-, Decken- und Dachaufbauten - Berechnung der R-Werte - Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten, U-Wert - Temperaturverlauf in mehrschichtigen Bauteilen - Standardwerte (Rsi, Rse....)

• Demonstrationsversuch: Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit mit einer Wärmemesskammer (Aufbau, Versuchsdurchführung, Auswertung + Berechnung)

• Berechnung des mittleren Wärmedurchgangskoeffizienten für inhomogene Bauteile (Bsp. Dach mit Zwischensparrendämmung, Dachaufbau, U-Wert-Berechnung)

• Excel-Datei zur U-Wert-Berechnung und zum Temperaturgefälle für einen mehrschichtigen Wandaufbau, Interpretation des Temperaturprofils

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• Feuchteschutz - physikalische Größen und Einheiten (relative Feuchtigkeit, Wasserdampfmenge, Sättigungskonzentration, Sättigungsdruck von Wasserdampf, Partialdruck...) - Allgemeines Gasgesetz (p V = n R T) - Zusammenhang zwischen den Zustandsgrößen (p, V, T) eines Gases, speziell für Wasserdampf (p= c Ro T) - Sättigungszustand (Sättigungsdruck, Taupunkttemperatur) -Zusammenhänge: Wasserdampfsättigungsdruck und Lufttemperatur, Taupunkttemperatur und Lufttemperatur, Sättigungskonzentration und Sättigungsdruck (Qualitative Zusammenhänge und Verwendung der Tabellen in „Wendehorst“, keine Formeln) - Begriffsklärung: Dampfdiffusion, Dampfdiffusionswiderstandszahl, Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke, Wasserdampfdiffusionsdurchlasswiderstand, Tauwasserperiode, Verdunstungsperiode

• Glaserverfahren (Ziel, standardisierte Randbedingungen, Berechnung, Diagramm, qualitative Interpretation)

4. Klimahausberechnung

• exakte Definition der Begriffe, physikalische Größen und Einheiten - Klimadaten (Heiztage, Heizgradtage – auch graphische Interpretation...) - Flächen und Volumina der Gebäude - Heizwärmebedarf, solare Wärmegewinne, interne Wärmegewinne, Transmissionsverluste, Lüftungsverluste, qualitative Abhängigkeit der Verluste und Gewinne von wichtigen physik. Größen

• Wärmekennzahlen • Klimahausklassen

5. Climacubes – Instationäres Verhalten (Vgl. Frage nkatalog)

� Vorstellung des Projekts und Untersuchung einiger Messreihen

6. Wärmeerzeugungsanlagen

• Solaranlagen - Arten von Kollektoren (Flachkollektor, Vakuum-Röhren-Kollektor, Absorber für Schwimmbadanlagen) Aufbau, Anwendungsgebiet und Wirkungsgrade der verschiedenen Absorber - Kollektorgleichung - Demonstrationsversuch: Wirkungsgrad eines Flachkollektors (Aufbau, Versuchsdurchführung, Auswertung + Berechnung) - Berechnung einer Solaranlage, Druckverlust der Anlage (Rohrreibung, lokale Verluste, Reynoldszahl, k/d, Moody-Diagramm), Dimensionierung des Membranausdehnungsgefäßes, Pumpendimensionierung

7. Raumlufttechnische Anlagen

• Thermodynamische Grundlagen: Gasgesetze, Gesamtdruck und Partialdruck, feuchte Luft; relative und absolute Luftfeuchtigkeit, Luftwechselrate (Vgl. Feuchteschutz)

• Zustandsänderungen feuchter Luft im h-x Diagramm, Komponenten von raumlufttechnischen Anlagen (RLT), Vorgangsweise zur Auslegung von RLT- Anlagen

Die Fachlehrer: Zöggeler Marion Holzner Dietmar Meran, 30. April 2014

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Bewegung und Sport Astrid Resch

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5 A Bauwesen Abschlussbericht Schuljahr 2013/2014

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S c h l u s s b e r i c h t Fach : Bewegung und Sport

Lehrkraft Astrid Resch Wochenstunden 2

1. Klassensituation und Lernergebnisse

Die Klasse 5ABW setzt sich aus 3 Schülerinnen und 20 Schülern, also insgesamt aus 23 SchülerInnen zusammen. Der Großteil der SchülerInnen zeigte meistens gute Mitarbeit und Einsatz, v.a. bei der Ausübung von Sportspielen, häufige Absenzen und Entschuldigungen vom praktischen Unterricht sowie viele Stundenausfälle im 2.Semester erschwerten das Arbeiten. Das Leistungsniveau reichte von genügend bis ausgezeichnet.

2. Lernziele

• Förderung der Gesundheit und des psychischen Wohlbefindens • Entwicklung der sportlichen Handlungsbereitschaft (Freude am Sport, Einsicht in die

positive Ausstrahlung auf Gesundheit und psychisches Wohlbefinden) möglichst ein Leben lang

• Verbesserung der sportlichen Handlungsfähigkeit (motorische, kognitive und affektive Qualifikationen)

• Beitrag zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung

3. Lehrmethoden, Arbeitsformen, Lehrmittel

Zur Verbesserung der konditionellen und koordinativen Fähigkeiten sowie zur Festigung und Feinformung der verschiedenen Fertigkeiten wurde eine Reihe von Einzel- und Mannschaftssportarten gewählt. Diese wurden in bekannter und unbekannter Form oder unter neuen, ungewohnten Bedingungen (Gelände, Geräte, Regelabweichungen ...) durchgeführt. Motorische Fertigkeiten und Spiele wurden mit Hilfe methodischer Übungs- und Spielreihen in Verbindung mit verschiedenen Aufstellungs- und Betriebsformen vermittelt und gefestigt. Den Schülern wurde die Möglichkeit geboten, zu einem Thema ihrer Wahl eine praktische Turnstunde zu gestalten – mit Bewertung. Kein einziger Schüler nahm davon Gebrauch. Die theoretischen Lerninhalte flossen, soweit möglich, in den praktischen Unterricht ein (um die ohnehin schon geringe Bewegungszeit nicht weiter einzuschränken und das praktische Fach Bewegung und Sport nicht zu „vertheoretisieren“).

4. Bewertungskriterien

Entsprechend den Lernzielen erfolgte die Leistungserhebung mittels motorischer Eigenschafts- und Fertigkeitstests, Spiel- und Unterrichtsbeobachtung (Leistungsfähigkeit, Sozialverhalten, Mitarbeit und Einsatz, Kreativität, Eigentätigkeit) sowie durch Stundengestaltung. Neben den wert- und messbaren Leistungen wurden die Leistungsbereitschaft und der individuelle Lernfortschritt berücksichtigt.

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5. Projekte und unterrichtsbegleitende Tätigkeiten

Im Februar fand der Wintersporttag auf Meran 2000 statt, im Frühjahr das Projekt „Rugby“ mit zwei ex-Nationalspielern (2 Einheiten).

6. Lerninhalte

Theoretischer Teil

• Regelkunde der Sportspiele (Sept.-Juni)

Fußball, Handball, Basketball, Volleyball Floorball, Rugby

Praktischer Teil

• Kleine Spiele (über das ganze Schuljahr)

Lauf-, Fangen-, Ausdauer-, Reaktions- und Parteispiele zum Aufwärmen und zur Verbesserung der konditionellen und koordinativen Fähigkeiten

• Geräteturnen (Jänner)

Barren: Schwingen, Aufgrätschen, Liegestütz, Abgang

• Große Sportspiele (Sept.-Mai)

Volleyball: Grundtechniken, Schmetterschlag und Block, Spiel Handball: Grundtechniken, Stemm- und Sprungwurf, methodische Spielreihen, Spiel Kleinfeld-Fußball Basketball

• Freizeitspiele (Sept.-Mai)

Rugby: Pass- und Fangtechnik, Abwehr, methodische Spielreihen, Taktik, Spiel Pallatutto Floorball

• Leichtathletik (Mai)

80m Sprint Meran, im Mai 2014 Die Lehrkraft: Prof. Resch Astrid

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5 A Bauwesen Abschlussbericht Schuljahr 2013/2014

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Katholische Religion Daniele Seppi

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5 A Bauwesen Abschlussbericht Schuljahr 2013/2014

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S c h l u s s b e r i c h t Fach : Katholische Religion

Lehrkraft Daniele Seppi Wochenstunden 1 Das Jahresprogramm ist gemäß Lehrplan für den katholischen Religionsunterricht im Triennium in fünf Lernbereiche gegliedert. Diese geben die Grundzüge an, nach denen der Religionsunterricht verläuft. Die jeweilige Überschrift gilt als Leitgedanke und wird in einzelnen Themen spezifiziert. Je nach Fachrichtung der Schule werden bei deren Erarbeitung spezielle Aspekte mit eingebracht, um dadurch die unterschiedlichen Ausrichtungen besser zu berücksichtigen. Das Triennium beinhaltet die letzten drei Unterrichtsjahre. Das heißt, die Lerninhalte des Trienniums werden in einem Zeitraum von 3 Jahren vermittelt. Methodisch wird in Zyklen gearbeitet, so dass dritte, vierte und fünfte Klassen stets dasselbe Programm verfolgen und die Schüler ein gewisses Thema demnach in der dritten oder vierten oder fünften Klasse behandeln.

Unterwegs zu erfülltem Leben Der Blick richtet sich in diesem Themenkreis auf das eigene Leben. Anhand von Portraits gleichaltriger Jugendlicher überlegen die Schüler/innen mit einer Collage und verschiedenen interaktiven Methoden, welche Möglichkeiten ihr eigenes Leben bietet und wer sie gerne sein möchten. Der zweite Aspekt, der in diesem Schuljahr angesprochen wird, ist die Tatsache des eigenen Todes, auf die nach einer schrittweisen Annäherung eine Antwort aus dem Glauben heraus gegeben wird. Im Einzelnen werden folgende Themen angesprochen: • Das Leben hat Möglichkeiten (4 Einheiten) • Leben und Tod – Leben nach dem Tod (6 Einheiten) • Kanonisches Eherecht (1 Einheit) • Elementmeditation/Fantasiereise zum Thema „Umgang mit Konflikten“ (3 Einheiten)

Gott – verlässlicher Urgrund und Liebhaber des Lebe ns Im heurigen Schuljahr geht es in diesem Themenkreis um den Urgrund der Schöpfung. Es werden sowohl Schöpfungsglaube als auch Evolutionstheorie besprochen und die Haltung der Kirche in dieser Frage thematisiert. Auch der moderne Begriff des Intelligent Design wird in Verbindung zum christlichen Gedankengut gebracht. Als zweiter Themenkreis zu diesem Punkt wird die persönliche Frage nach Gott und das persönliche Gottesbild in den verschiedenen Lebensphasen betrachtet und diskutiert. Die Themen in einzelnen: • Kreation versus Evolution (3 Einheiten) • Gottesfrage (4 Einheiten)

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5 A Bauwesen Abschlussbericht Schuljahr 2013/2014

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Religion – Schlüssel zum Verständnis der Wirklichke it

Unter diesem Punkt geht es in den vierten Klassen einerseits um Religionskonflikte weltweit, andererseits um Religion und Kunst. Beide Themen werden aufgearbeitet und in einen persönlichen Zusammenhang gestellt. Die Themen im Einzelnen: • Religionskonflikte weltweit (4 Einheiten) • Religion und Kunst (4 Einheiten) • Exegese der Paradiesgeschichte (1 Einheit

Das Christentum: Wirkungen in der Geschichte und Im pulse für heute und morgen

An diesen Punkt soll eine Annäherung über die Religionskritik namhafter Denker wie Feuerbach, Marx oder Nietzsche versucht werden, wobei diese als Aufgabe der Entwicklung einer echten Religiosität verstanden werden muss. Weitere individuelle Themen zu diesem Punkt werden in den einzelnen Klassen angeboten. • Religionskritik (3 Einheiten) • Auseinandersetzung mit dem Philosophen Michel Onfray (5 Einheiten)

Christliche Ethik: Was darf ich tun – was kann ich tun? Dieser Schwerpunkt deckt den Bereich der Ethik ab und möchte die Schüler für christliche Werte im Alltagsleben sensibilisieren. Zunächst soll durch eine Einführung eine zentrale Klärung erfolgen. Dann werden Schüler/innen ermuntert aktiv ihre Meinung zu bilden, zu hinterfragen und zu vertreten. Im Einzelnen werden besprochen: • Einführung in die Ethik und deren Begriffe (2 Einheiten) • Sexualmoral der katholischen Kirche (2 Einheiten) • Ethik im Bereich Medizin anhand von Fallbeispielen (4 Einheiten) • Eventuell Film „Million Dollar Baby“ (von Regisseur und Schauspieler C. Eastwood) (4

Einheiten) Meran, am 30.04.2014 Die Lehrperson Dr. Seppi Daniele

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5 A Bauwesen Abschlussbericht Schuljahr 2013/2014

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Unterschriften

Fachlehrer

Beatrix Reichert ......................... _____________________

Marco Aliprandini ....................... _____________________

Carmen Margot Schwienbacher _____________________

Melina Caliri ............................... _____________________

Florian Laner ............................. _____________________

Florian Oberhuber ..................... _____________________

Christian Steiner ........................ _____________________

Patrik Turini ............................... _____________________

Martin Hiegelsperger………….. . _____________________

Marion Zöggeler ........................ _____________________

Astrid Resch .............................. _____________________

Daniele Seppi……..……………..______________________

Assistenten

Dietmar Holzner ........................ _____________________

Daniel Pircher ............................ _____________________

Klassenvertreter

Lea Dosser ................................ _____________________

Tobias Gamper .......................... _____________________

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5 A Bauwesen Abschlussbericht Schuljahr 2013/2014

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Anlagen:

- Sammlung der Aufgabestellungen der Maturasimulation

- Angaben der Schularbeiten und Test