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Gletscher-Post Nummer 12 Dezember 2007/Januar 2008 SAAS-FEE SAAS-GRUND SAAS-ALMAGELL SAAS-BALEN Im Eilzug auf die Skipiste: Wer durch den Lötschberg-Basistunnel anreist, ist neu eine Stunde schneller im Saastal. PP 3930 Visp Die Saaser Pisten hat er bereits erobert, nun will er auch die Herzen der Gläubi- gen für die Frohe Botschaft gewinnen: Amadé Brigger, neuer Pfarrer von Saas-Grund und Balen. Seiten 6/7 Im Gletscherdorf hat sie ihr neues Glück und eine neue Heimat gefun- den: Klavierlehrerin und Organistin Viktoria Manser. Seite 9 Saas-Fee setzt mit drei attraktiven Freestyle-Parks neue Trends im Schneesport-Bereich. Dafür mitver- antwortlich: das engagierte und ambi- tionierte Parkteam. Seiten 14/15 Was vor 50 Jahren noch beschaulich über die Bühne ging, hat sich zu einem Publikumsmagneten entwickelt: die Fackelabfahrten der Saaser Ski- und Snowboardlehrer. Seite 17 PORTRÄT SEELSORGE AKTUELL EVENTS Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels am 9. Dezember 2007 Zwei Stunden mehr Feriengenuss Saaser Berge, frische Alpenluft und wärmende Sonnenstrahlen so nah wie noch nie: Mit der Inbetriebnahme des Lötschberg-Basistunnels verkürzen sich die Reisezeiten in die Ferien- destination Saas-Fee/Saastal um über eine Stunde – das Wallis und die Deutschschweiz rücken näher zusammen. Einheimische und Gäste profitieren zudem von der stark ausge- bauten öffentlichen Verkehrsanbindung ins Saastal. Eine Stunde weniger pro Weg reisen = zwei Stunden mehr Freizeit. Ab dem 9. Dezember 2007 machen sich durch den Lötschberg-Basistunnel Rei- sende gleich selber ein vorweihnächtliches Geschenk. Der Kluge fährt also künftig erst recht im Zuge und steigt dann in Visp bequem aufs Postauto um. Das neue PostAuto-Terminal mit 14 Busperrons befindet sich direkt beim neuen Bahnhof Visp, von wo jetzt noch mehr Postautos ins Saastal fahren: Statt des bishe- rigen Einstunden-Taktes ist auf der PostAuto-Linie Saas-Fee–Brig der 30-Minuten-Rhythmus bis gegen 19.00 Uhr angesagt. Und auch abends sind die Busse länger im Einsatz, sodass Reisende bis um 20.20 Uhr ab Zürich oder Basel am Freitag und Samstag noch Anschluss ins Saastal haben. >> Seite 5

Gletscher-Post...Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 2008 3 EDITORIAL IMPRESSUM Ausgabe Dezember 07/Januar 08 Die «Gletscher-Post» erscheint 12-mal jährlich mit 6 Tourismus-Ausgaben

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Gletscher-PostNummer 12 Dezember 2007/Januar 2008

SAAS-FEE SAAS-GRUND SAAS-ALMAGELL SAAS-BALEN

Im Eilzug auf die Skipiste: Wer durch den Lötschberg-Basistunnel anreist, ist neu eine Stunde schneller im Saastal.

PP3930 Visp

Die Saaser Pisten hat er bereits erobert,

nun will er auch die Herzen der Gläubi-

gen für die Frohe Botschaft gewinnen:

Amadé Brigger, neuer Pfarrer von

Saas-Grund und Balen. Seiten 6/7

Im Gletscherdorf hat sie ihr neues

Glück und eine neue Heimat gefun-

den: Klavierlehrerin und Organistin

Viktoria Manser. Seite 9

Saas-Fee setzt mit drei attraktiven

Freestyle-Parks neue Trends im

Schneesport-Bereich. Dafür mitver-

antwortlich: das engagierte und ambi-

tionierte Parkteam. Seiten 14/15

Was vor 50 Jahren noch beschaulich

über die Bühne ging, hat sich zu einem

Publikumsmagneten entwickelt: die

Fackelabfahrten der Saaser Ski- und

Snowboardlehrer. Seite 17

PORTRÄT

SEELSORGE

AKTUELL

EVENTS

Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels am 9. Dezember 2007

Zwei Stunden mehr Feriengenuss Saaser Berge, frische Alpenluft und wärmendeSonnenstrahlen so nah wie noch nie: Mit derInbetriebnahme des Lötschberg-Basistunnelsverkürzen sich die Reisezeiten in die Ferien-destination Saas-Fee/Saastal um über eineStunde – das Wallis und die Deutschschweizrücken näher zusammen. Einheimische undGäste profitieren zudem von der stark ausge-bauten öffentlichen Verkehrsanbindung insSaastal. Eine Stunde weniger pro Weg reisen = zwei

Stunden mehr Freizeit. Ab dem 9. Dezember 2007

machen sich durch den Lötschberg-Basistunnel Rei-

sende gleich selber ein vorweihnächtliches Geschenk.

Der Kluge fährt also künftig erst recht im Zuge und

steigt dann in Visp bequem aufs Postauto um. Das

neue PostAuto-Terminal mit 14 Busperrons befindet

sich direkt beim neuen Bahnhof Visp, von wo jetzt

noch mehr Postautos ins Saastal fahren: Statt des bishe-

rigen Einstunden-Taktes ist auf der PostAuto-Linie

Saas-Fee–Brig der 30-Minuten-Rhythmus bis gegen

19.00 Uhr angesagt. Und auch abends sind die Busse

länger im Einsatz, sodass Reisende bis um 20.20 Uhr

ab Zürich oder Basel am Freitag und Samstag noch

Anschluss ins Saastal haben. >> Seite 5

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Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 20082

FORUM

Leserbrief

Nach ihrem Erstling «Esprit deCuisine» hat Irma Dütsch erneutein Kochbuch erschaffen, dassich nicht mit anderen Werkenvergleichen lässt.

Es ist so reichhaltig wie ihr Schaffenund Leben. Aufgewachsen im Grey-erzerland erlernte sie als eine derersten Schweizerinnen den Kochbe-ruf. Später arbeitete sie erfolgreich imAusland, bis sie dann gemeinsam mitihrem Mann Jörg Dütsch das Restau-rant Fletschhorn in Saas-Fee kaufteund während 30 Jahren erfolgreichführte (18 Punkte Gault-Millau). 1994 wurde Irma Dütsch Gault-Millau-Köchin des Jahres – als erste Frau der Schweiz.

Zu Besuch bei Freunden«Amitié gourmande» – die Freundschaft des Genusses – verbindetIrma Dütsch mit 23 befreundeten Köchen und Persönlichkeiten ausder Schweiz. In ihrem Buch besucht sie Freunde und kocht mitihnen ihre besten und schönsten Rezepte. Spitzenköche und Persön-lichkeiten wie Claude Froté, Jacky Donatz, Jean-Pierre Corpataux,Othmar Schlegel, Reto Mathis und Markus Neff, Koch des Jahres2007, sind mit dabei. Bei ihrem neuen Werk war Autorin Dütschbesonders wichtig, dass die Gerichte klar, einfach, gut und einfachnachzukochen sind. Irma Dütsch präsentiert in ihrem Buch beson-dere Fondues, schmackhafte Suppen, fantasievolle Fleichgerichte,extravagante Meerfrüchte-Menüs und einzigartig zubereitete Süss-speisen. Das 352 Seiten starke und über 600 Farbaufnahmen umfas-sende Buch wurde bei Mengis Druck und Verlag gedruckt und istim Weber AG Verlag in Thun erschienen. Es ist für 89 Franken beiSaas-Fee Tourismus, im Waldhotel Fletschhorn und beim WeberAG Verlag erhältlich.

Neues Kochbuch von Irma Dütsch

«Amitié gourmande»

Irma Dütsch

Soeben habe ich meineletzten Ferien im Saastalverbracht. 25 Jahre bin ichnun nach Saas-Almagellgekommen. Davon 15 Jah-re allein, da mein Manngestorben ist.

Saas-Almagell ist zu meinerzweiten Heimat geworden.Man kennt die Leute, es istein kleines Dorf. Bei uns inEmbrach im Zürcher Unter-land leben über 8000 Ein-wohner, man kennt man fastniemanden mehr.

Nun bin ich zum dritten Malin Saas-Almagell geehrt wor-den. Dieses Mal kam sogarPirmin, mein erstes Ski-Idol, um mich zu ehren. Das hat michbesonders gefreut. Die Uhr und die Urkunde werden bei mir Zu-hause einen Ehrenplatz bekommen. Auch Esther und Fabian sowieMutter Ida werden bei mir stets in guter Erinnerung bleiben, beidenen ich so schöne Stunden verbracht habe, sowie Anna undDavid. Auch herzlichen Dank dem Personal und dem Sternekochfür die liebevolle Bedienung und das feine Essen.

Da ich gesundheitlich angeschlagen bin, wird es für mich das letzteMal gewesen sein.

Herzliche GrüsseElsa Dätwyler, Embrach

Herzlichen Dank

Elsa Dätwyler, seit 25 Jahren in Saas-Almagell zu Gast, mit Pirmin Zurbriggen.

Von Walter und Agnes Kalbermatten-Burgener

Stammbäume erhältlichIn mehrjähriger Arbeit hat Irmgard Kalber-matten aus Saas-Balen die Stammbäume ihrerEltern Walter und Agnes Kalbermatten-Bur-gener und ihrer Grosseltern Simon und OlivaKalbermatten-Kalbermatten sowie Edmundund Agnes Burgener-Ruppen zusammenge-stellt. Entstanden sind vier Bände, in denendie Familien dargestellt und auch mit Fotosdokumentiert werden.

Stammbaum Walter Kalbermatten:Simon Kalbermatten: Fr. 50.– Oliva Kalbermatten: Fr. 60.–Stammbaum Agnes Burgener:Edmund Burgener: Fr. 60.– Agnes Ruppen: Fr. 50.–

Diese Werke können nach Voranmeldung bei der Autorin (Tel. 027957 24 28) abgeholt werden oder mittels Vorauszahlung an IrmgardKalbermatten, Saas-Balen, Konto-Nr. 1534.09, RaiffeisenbankMischabel-Matterhorn, Clearing-Nr. 80496, mit dem VermerkSimon, Oliva, Edmund oder Agnes, zuzüglich Porto und Verpak-kung von Fr. 10.– bestellt werden.

Irmgard Kalbermatten

12. Oberwalliser Sport Awards 2007

Herzlichen Dankan die Talbevölkerung

Hiess es doch im «WalliserBoten»: «Kopf an Kopf. Miteinem einzigen Stimmen-Pro-zent setzte sich bei den DamenRabea Grand (37%) vor MelanieBurgener (36%) und Fränzi Auf-denblatten (27%) durch.»

Bei der Bekanntgabe der Resultateam 3. November 2007 in der BrigerSimplonhalle hatte ich ein tränendesund ein lachendes Auge. So wie ichwährend des Winters oft um Hun-dertstelsekunden kämpfe, ging auchdieses Rennen knapp aus.

Für mich ist dieses Resultat eine Anerkennung von der Familie undvon der ganzen Talbevölkerung. Sie alle standen hinter mir und fie-berten mit. Dank ihnen konnte ich in einer Randsportart dieses aus-gezeichnete Ergebnis erzielen.

Tausend Dank an alle, die mir ihre Stimme gegeben haben.

Melanie Burgener, Saas-Bidermatten

Melanie Burgener

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Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 2008 3

EDITORIAL

IMPRESSUMAusgabe Dezember 07/Januar 08Die «Gletscher-Post» erscheint12-mal jährlich mit 6 Tourismus-Ausgaben (24 Seiten) und6 Lokal-Ausgaben (12 Seiten).

Herausgeber:Saas-Fee TourismusSaastal TourismusGemeinde Saas-AlmagellGemeinde Saas-BalenGemeinde Saas-GrundGemeinde Saas-FeeMengis Druck und Verlag AG

Auflage:Lokal-Ausgabe 2 500Tourismus-Ausgabe 12 000

Redaktion:Pressebüro Mengis:Nadja CarmineFurkastrasse 21Postfach 720, 3900 BrigTelefon 027 922 92 60Telefax 027 922 92 [email protected]

Saas-Fee Tourismus:(www.saas-fee.ch)Anja RoyTelefon 027 958 18 58Telefax 027 958 18 [email protected]

Saastal Tourismus:(www.saastal.ch)Telefon 027 958 66 66Telefax 027 958 66 [email protected]

Gemeinde Saas-Fee:(www.3906.ch)Bernd KalbermattenTelefon 027 958 11 79Telefax 027 958 11 [email protected]

Inseratenverkauf:Saas-Fee TourismusSaastal Tourismus

Abonnentendienst:Dominic Gemmet Terbinerstrasse 2, 3930 VispTelefon 027 948 30 [email protected]

Herstellung und Druck:Mengis Druck und Verlag AG,Rollenoffset Visp

Jahresabonnement:a) 6 Tourismus-Ausgaben

Fr. 19.–; Ausland Fr. 25.–b) 6 Tourismus- und 6 Lokal-

AusgabenFr. 32.–; Ausland Fr. 42.–

Inseratenpreise:Tourismus-AusgabeAnnoncen-mm 4-farbig: Fr. 1.60Diverse Jahres-Pauschalen

Lokal-AusgabeAnnoncen-mm 4-farbig: Fr. –.60

Nächste Ausgabe:Lokal-Ausgabe erscheintFreitag, 28. Dezember 2007

Redaktions- undAnzeigenschluss:Mittwoch, 5. Dezember 2007

Zusammenarbeit weiter auf Vormarsch, aber ...

Die vier Saastalgemeindenhaben inzwischen neueSchritte, die erfolgverspre-chend sind, zum Teil ein-geleitet oder bereits ab-geschlossen.

Nachdem wir in den Be-reichen ARA, Forstrevier,Altersheim, Sozialmedizini-sches Zentrum Saastal, Vor-mundschaftsbehörde, Polizeiund Orientierungsschule be-reits seit mehreren Jahren eine erfolgreicheund auch vielseitige Zusammenarbeitpflegen und leben, wurde unser jüngstesKind, Saas-Fee/Saastal Tourismus erst ge-boren und man kann gespannt sein, wieauch diese Zusammenarbeit funktionierenwird.

Des Weiteren laufen im Augenblick äusserstinteressante Gespräche im Bereich derFeuerwehr. Nachdem die Gemeinde Saas-Grund als Stützpunkt im Saastal, wie auchunsere Nachbargemeinden neue Fahrzeugeoder Ersatzgeräte anschaffen müssen, wur-den Vorgespräche unter den Verantwort-lichen geführt, die genau festlegen, welcheAusrüstung bzw. welches Fahrzeug vonwelcher Gemeinde angeschafft werden muss.Dies ist auf den ersten Blick ja nichts Aus-sergewöhnliches! Was mich jedoch speziellerfreut ist die Tatsache, dass die Fahrzeugeso ausgewählt wurden, dass jedes Fahrzeugund die dazugehörigen Ausrüstungen fürunterschiedliche Einsätze verwendet werdenkönnen! Dies ist ebenso nichts Ausser-gewöhnliches! Das Geniale ist jedoch, dasssich die zuständigen Verantwortlichen derFeuerwehr untereinander selber abgespro-chen haben und beim Gespräch mit denGemeinde- und Staatsbehörden als Einheitauftraten. Die Aussicht auf Erfolg, dass die-se Anschaffung mit der höchstmöglichenSubvention vom Staat binnen kurzer Zeiterfolgen kann, ist somit sehr gross.

Ein weiterer Schritt wurdemit dem InterkommunalenFührungsstab unternommen.Dieser wird bei grösserenKatastrophen oder Problemeneingesetzt, die von der betroffe-nen Gemeinde nicht alleinbewältigt werden können.Auch diese Institution wurdemit fähigen und top moti-vierten Personen vom ganzenSaastal zusammengestellt undwird von einer Person geführt,

die die benötigten Leute zum entsprechen-den Einsatz aufbietet. In diesem Projektwurden wir von kantonaler Stelle begleitetund unterstützt.

Nun zum letzten Projekt, das unter demNamen einer «regionalen Schuldirektion»ins Leben gerufen wurde. Diese Stelle hatdie spezielle Aufgabe übernommen, dieKoordination bzw. Zusammenarbeit unterden verschiedenen Primarschulen imSaastal, zusammen mit den zur Seitestehenden Schulkommissionen zu ver-stärken. Dieses Projekt läuft in einerVersuchsphase und belastet die Gemeindenmit Nettokosten von ca. 8000 Franken,die anhand der Schülerzahlen von den dreiTalgemeinden übernommen werden. DieZukunft zeigt uns schon jetzt, dass in Bezugauf die sinkenden Schülerzahlen in denTalgemeinden entsprechende Lehrerstellenzur Diskussion stehen und daher muss undwird diese regionale Schuldirektion zusam-men mit den Schulkommissionen Lösungenvorlegen, von denen alle Gemeinden profi-tieren können.

Was will ich jedoch mit meinem «aber ...»im Titel? ... aber wir kommen nur vor-wärts und auch ans Ziel, wenn alle bereitsind, auf dem Boden der Realität zu disku-tieren, um miteinander nach Lösungenzu suchen, die unser Tal als Einheit weiter-bringen.

Patrick ZurbriggenGemeindepräsident Saas-Grund

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«An Weihnachten/Neujahr undwährend der Fasnacht fahre ichseltener Ski, aber immerhin lie-gen ein paar Stunden an sonni-gen Sonntagen drin. Ich genies-se das Skifahren vor allem imMärz/April. Dann ist das Wetterwärmer, auf den Pisten ist weni-ger los und meist findet mannoch Traumverhältnisse vor.Dafür gehe ich in der Hauptsai-son ein- bis zweimal pro WocheSchneeschuhlaufen. Vielfachmache ich über Mittag von Saas-Grund bis Kreuzboden eine Tourund beginne dann am Nachmit-tag etwas später meine Arbeit.»

«Als begeisterter Skifahrer ziehtsmich regelmässig auf die SaaserPisten, vor allem ins SkigebietSaas-Fee, aber auch nach Saas-Grund und Saas-Almagell. In derHochsaison gehe ich meistensam Samstag Ski fahren, denndurch den Wechsel sind an die-sem Tag weniger Gäste imGelände unterwegs. Einmalpro Woche besuche ich aberauch gerne ein Wintersport-gebiet ausserhalb des Saas-tales.»

«Täglich! Da ich in Teilzeit alsSnowboardlehrer arbeite, kom-me ich in der Hochsaison jedenTag dazu, meine Lieblingssport-art auf Kreuzboden und Hoh-saas auszuüben. Mittlerweile istes bereits meine achte Winter-saison bei der Snowboardschu-le Saas-Grund und für michstellt die Tätigkeit des Snow-boardlehrers immer noch einenTraumjob dar.»

«Obwohl ich in der Hauptsaisonweniger oft zum Skifahren kom-me, versuche ich, regelmässigeinmal pro Woche mein liebstesHobby auszuüben. Als LeiterInformation bei den Saas-FeeBergbahnen AG bin ich aberauch beruflich daran interessiert,mir ein persönliches Bild vonden Pistenverhältnissen zumachen. Wenn alle Anlagengeöffnet sind, verteilen sich dieSchneesportler auch in derHochsaison sehr gut. Und alsehemaliger Skilehrer und Insiderweiss ich immer wieder Plätze,wo es weniger überfüllt ist.»

Sibylle Venetz, Saas-Grund Francis Charvet, Saas-GrundHelmut Imseng, Saas-Fee Karl A. Imseng, Saas-Fee

Gef

ragt

AKTUELL

Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 20084

Wie oft können Sie Ihre liebste Wintersportart in der Hauptsaison ausüben?

Neues aus der Saaser Ferienregion

Freie Fahrt für Kinderbis 9 JahreAb diesem Winter fahren Kin-der bis 9 Jahre (Jahrgang 1999)in Begleitung einer erwachsenenPerson im Saastal mit Ausnah-me von Saas-Balen gratis Ski. InSaas-Balen bezahlen auch dieKleinen unter 6 Jahren den nor-malen Kindertarif. Aber nichtnur die jüngsten Gäste könnenvon den neuen Tarifen profitie-ren. Neu gibt es für Kinder von10 bis 16 Jahren (Jahrgang 1998bis 1992) einen Skipass zumKindertarif. Zudem kommenJugendliche zwischen 17 und 18Jahren (Jahrgang 1991 bis1990) in den Genuss eines redu-zierten Skipasses. Senioren abdem Geburtsjahr 1943 erhaltenauf Ski-Abonnemente (ausge-nommen Skibillette Dorflifte)eine Ermässigung von rund 10Prozent.

Gästekindergartenin Saas-FeeAuf diese Wintersaison öffnetim Gletscherdorf der neueGästekindergarten Ferien-Kin-derparadies seine Tore. Deneineinhalb bis sechs Jahre jun-

gen Feriengästen wird hier dieMöglichkeit geboten, in einembehüteten und geschütztenRahmen ihrer Kreativität Aus-druck zu verleihen. Die Kindersollen sich wohl fühlen undeinen fröhlichen Tag verbrin-gen. Die Kleinen erwartet einabwechslungsreiches Programmmit Basteln, Malen, Spiel undSpass drinnen und draussen,Bewegung sowie Tanz undMusik.

Der Kindergarten wird von Ritade Cássia Salzmann geleitet. Die

Deutsch, Französisch, Spanisch,Portugiesisch und Englisch spre-chende, ausgebildete Kinder-gärtnerin arbeitete als Kurslei-terin in einer Zeichnungswerk-stätte für Kinder und als Reise-führerin für Kinder in Brasilien.

Das Ferien-Kinderparadies istvom 17. Dezember 2007 bis 18.April 2008 jeweils von Montagbis Freitag von 9.00 bis 17.00Uhr geöffnet.

Infos: Gästekindergarten Ferien-Kinderparadies Hotel Artemis, 3906 Saas-FeeTel. 027 923 34 28Mobile 079 830 78 17

Neue WintersportkarteErstmals präsentiert die Desti-nation Saas-Fee/Saastal das Pen-dant zur Wanderkarte: die Win-tersportkarte. In diesem nützli-chen Begleiter sind im Massstab1:25 000 die gespurten Winter-wanderwege, Schneeschuhtou-ren, Langlaufloipen und Schlit-telwege der vier Ferienorte Saas-Almagell, Saas-Balen, Saas-Feeund Saas-Grund enthalten. Dienach Schwierigkeitsgraden zu-geordneten Angebote machen

auf einen Blick ersichtlich, wel-cher Weg sich z. B. besondersfür einen gemütlichen Familien-spaziergang oder eine an-spruchsvolle Tour eignet.Ergänzt wird die Wintersport-karte mit einzelnen Routenbe-schreibungen. Voraussichtlichauf Weihnachten ist dieser neueBegleiter in den Saaser Touris-musbüros erhältlich. Abge-stimmt auf die neue Winter-sportkarte wurden nebst denbereits markierten Wegen auchdie Schneeschuhtouren ausge-schildert.

Für Kinder bis 9 Jahre gibts denGratis-Skipass.

In der neuen Wintersportkarte fin-den Sie die Schlittelwege, Winter-wanderwege, Schneeschuhtourenund Langlaufloipen im Überblick.

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Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 2008 5

AKTUELL

Bern-Saas-Fee: erste und letzte Verbindung (via NEAT)

Bern SBB ab 6.07 Uhr 20.07 21.351)

Visp an 7.02 21.02 22.30Postauto Visp ab 7.06 21.10 22.40 2)

Saas-Grund Post ab 7.43 21.47 23.17Saas-Fee Post an 7.55 21.59 23.29

Saas-Fee Post ab 6.02 Uhr 21.02Saas-Grund Post ab 6.11 21.11Visp an 6.48 21.48Visp SBB ab 6.57 22.28 1)

Bern an 7.54 23.23

Brig–Saas-Fee: erste und letzte Verbindung

Brig Post ab 6.15 Uhr 20.45 22.15 2)

Visp ab 6.36 21.10 22.40Saas-Grund ab 7.13 21.47 23.17Saas-Fee an 7.25 21.59 23.29

Saas-Fee Post ab 6.02 Uhr 21.02 23.30 2)

Saas-Grund ab 6.11 21.11 23.39Visp ab 6.49 21.49 00.17Brig an 7.10 22.10 00.38

1) Montag bis Samstag2) Freitag und Samstag ohne 21. März und 1. August

>> Plus zwei Stunden Feriengenuss

Mit der Inbetriebnahme der Lötschberg-Basislinie wird Visp zu einemhoch frequentierten und wichtigen Umsteigebahnhof. Links der neueBahnhof, rechts das neue PostAuto-Terminal in Visp. Visualisierung

Das NEAT-Projekt

Mit grosser Mehrheit stimmtendie Schweizerinnen und Schwei-zer am 27.9.1992 dem NEAT-Projekt zu (NEAT = Neue Eisen-bahn-Alpentransversale). Mitdiesem Ja bekundete das Volkseinen Willen zur Realisierungvon zwei Alpentransversalen,eine am Gotthard, die andeream Lötschberg.

Das ursprüngliche Projekt amLötschberg sah einen 41 Kilo-meter langen Basistunnel mitzwei Röhren zwischen Frutigenund dem Rhonetal vor. Ausfinanziellen Gründen wurde dasProjekt jedoch redimensioniert:Die Tunnellänge beträgt neu34,6 km; eine der beiden Röh-ren wurde grösstenteils vorerstnur im Rohbau erstellt. AbDezember 2007 werden dieZüge von 160 km/h bis über200 km/h durch den Lötsch-berg-Basistunnel rauschen. Ge-baut wurde die NEAT Lötsch-berg von der BLS-Tochtergesell-schaft BLS AlpTransit AG. DieEröffnung fand am 15. Juni 2007statt. Der volle kommerzielleBetrieb wird mit dem Fahrplan-wechsel vom 9. Dezember 2007aufgenommen.

Lötschberg-BasistunnelLänge: 34,6 kmTotal ausgebrochene Röhrenund Stollen: 88,1 km(mit Querschlägen: 91,8 km)Achsabstand zwischen Basis-tunnelröhren: 40 mSchwellenhöhe Nordportal: 776,5 m ü. M.Schwellenhöhe Südportal: 654,2 m ü. M.Max. Gefälle Nordseite: 3 ‰Max. Gefälle Südseite: 13 ‰Total Ausbruchmaterial:16 Mio. TonnenLänge der Gleisanlagen: 57 km

34,6 Kilometer ist er lang, derLötschberg-Basistunnel, dersowohl Feriengästen wieWallisern neue Horizonteeröffnen wird.

Erholung Suchende werden nunrund eine Stunde rascher in ihrerbevorzugten Walliser Ferienstati-on sein, für Walliser wiederumliegt nun ein spontaner Abste-cher in eine DeutschschweizerGrossstadt durchaus drin. Wieder drittlängste Eisenbahntunnelder Welt, der Frutigen im BernerOberland mit Visp im Wallisverbindet, die Lebensgewohn-heiten und das Ferienverhaltender Menschen verändern wird,wird sich zeigen.

Was hingegen jetzt schon aufder Hand liegt, ist der massiveFahrzeitgewinn. Neu beträgt dieReisezeit ab Zürich Flughafenins Wallis nur noch 2 Stundenund 22 Minuten. Ab ZürichFlughafen verkehrt jede Stundeein direkter Zug ins Wallis. Inweniger als einer Stunde – innur 55 Minuten! – ist man vonBern in Visp. Dass die Ferien-destination Saas-Fee/Saastal so-mit als Tagesausflugsziel nichtnur für Bewohner der ans Wallisangrenzenden Kantone ver-mehrt in Frage kommen wird,ist anzunehmen.

Verkehrsknotenpunkt VispDer neue Bahnhof in Visp wirdzur Drehscheibe des öffentli-chen Verkehrs im Wallis undermöglicht ein bequemes undrasches Umsteigen auf die Zügeder Matterhorn Gotthard BahnRichtung Zermatt und Brig,Goms, Aletschregion, Furka(Glacier Express) sowie auf dieZüge Richtung Mittel- undUnterwallis.

Das neue PostAuto-Terminalbeim Bahnhof Visp erhält einezeitgemässe Infrastruktur, diedas Reisen, Umsteigen oderAnkommen auf angenehmeWeise verbessert. Durch kurzeWege wird eine optimale Anbin-dung an das öffentliche Ver-kehrsnetz garantiert. An den 14Busperrons geben moderns-te Fahrgastinformationssystemeüber die nächste Abfahrt Aus-kunft.

Die Post geht abDie PostAuto-Linie Brig–Saas-Fee wird neu im Halbstunden-takt geführt und quantitativausgebaut. Statt des bisherigenEinstunden-Rhythmus fährt abdem 9. Dezember 2007 vonmorgens 6.15 Uhr (Brig) und6.36 Uhr (Visp) bis abends um18.45 Uhr alle 30 Minutenein Postauto ins Saastal, danachstündlich bis 20.45 Uhr ab Brigbzw. 21.10 Uhr ab Visp. Am

Freitag und Samstag verkehrtum 22.15 Uhr ab Brig bzw. um22.40 Uhr ab Visp das letztePostauto ins Saastal. Auch abSaas-Fee ist von morgens 6.02Uhr bis 19.02 Uhr der Halb-stunden-Takt Programm. Da-nach steht das Postauto jedeStunde bis um 21.02 Uhr zurAbfahrt bereit. Jeweils am Frei-tag und Samstag fährt zusätzlichum 23.30 Uhr das letzte Postau-to Richtung Visp und Brig.

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Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 20086

SEELSORGE

Amadé Brigger, neuer Pfarrer von Saas-Grund und Saas-Balen

«Die Pfarrei, das sind wir alle miteinander»

Pfarrer Amadé Brigger: «Im Saastal nehmen die Gläubigen rege am kirch-lichen und religiösen Leben teil. Das macht einem als Pfarrer viel Freude underleichtert mir das Einleben ungemein.»

Pfarrer Amadé Brigger

Sein Werdegang

10. Oktober 1965: Amadé Brig-ger wird in Grächen geboren

1987: Abschluss Kollegium St. Fidelis in StansEintritt ins Priesterseminar desBistums Sitten in Givisiez

1988–1990: Theologiestudiuman der Universität in Freiburg

1991/92: Auslandjahr inSt. Anselmo in Rom

1993: Abschluss des Theologie-studiums mit Lizenziat an der Uni-versität in Freiburg und Pastoral-jahr in der Pfarrei Visp

8. Dezember 1993: Weihe zumDiakon

12. Juni 1994: Priesterweihe inSitten

26. Juni 1994: Primizfeierin Grächen

Seit 1994: Pfarrer in Törbel, seit 2003 zusätzlich Pfarrer von Embd

Seit 1995: Präses des Ober-walliser Sakristanenverbandes

In der Wintersaison 2006/07hatte Pfarrer Amadé Briggererstmals das Saisonabonne-ment für das Skigebiet Kreuz-boden-Hohsaas gelöst –nichts ahnend, dass er sichhier schon bald als Seelsorgerum die «Schäfchen» von Saas-Grund und Saas-Balen küm-mern würde. Die GrunderPisten hat der begeisterte Ski-fahrer bereits erobert, nun willer auch die Herzen der Gläubi-gen für Gottes Frohe Botschaftgewinnen.

Miteinander das kirchliche undreligiöse Leben gestalten, gemein-sam Verantwortung tragen, einan-der beistehen: Pfarrer AmadéBrigger plädiert für den Miteinbe-zug der Laien ins Pfarreileben.Denn die Pfarrei, das ist für ihnnicht der Pfarrer allein, sonderndie komplette Glaubensgemein-schaft. Der neue Pfarrer von Saas-Grund und Saas-Balen ist witzig,geistreich, volksnah und ein guterZuhörer. Der passionierte Ski-fahrer und Wanderer mag klassi-sche Musik, Volkslieder aus demOsten, Spaghetti Carbonara und

einen ‹Heer im Saas›, sondernwenn schon zwei ‹Heeren›: einenim Gletscherdorf und einen in derehemaligen Mutterpfarrei Saas-Grund.»

Sie scheinen aber auch miteiner gesunden Portion Humorgesegnet zu sein. «Ich denke, dassich vor allem schlagfertig bin.Humorvoll bin ich sicher auch.Aber die Menschen müssen nichtvon mir, sondern vom Herrgottbegeistert sein. Bei den Messfeiernist es mir nebst Gott zu ehrenwichtig, den Gläubigen Kraft undZuversicht auf ihren Weg im all-täglichen Leben mitzugeben.»

Konnten Sie es sich in Ihremneuen Zuhause, dem Pfarrhausin Saas-Grund, schon ein biss-chen heimisch machen? «Nachvier Tagen im Saastal kann mannatürlich noch nicht von einlebensprechen, aber ich fühle mich hierwohl und es bereitet mir einegrosse Freude, Pfarrer in den vor-deren Saastal-Gemeinden zu sein.Vor allem auch, weil die Einwoh-ner hier sehr freundlich und nettsind und man spürt, dass derGlaube da ist. Die Bevölkerungnimmt rege am kirchlichen undreligiösen Leben teil. So habenrund 100 Menschen die letztlichvon der Frauen- und Mütterge-meinschaft gestaltete Werktags-messe in Saas-Grund mitgefeiert.Das erfüllt einen als Pfarrer schonmit Freude und erleichtert mir dasEinleben ungemein.»

Nach Törbel und Embd sind Siemit Saas-Grund und Saas-Balenwiederum für zwei Pfarreienverantwortlich. Wie viel an-spruchsvoller ist solch eineDoppelbetreuung im Vergleichzu einer Pfarrei? «Das ist wahr-lich anspruchsvoller, gilt es dochdie Aufgaben von zwei Pfarreienzu erfüllen. Nebst der doppeltenFeier von Sonntagsmessen, derBetreuung von zwei Gemeindenist man als Geistlicher in zwei Kir-chenräten präsent, ist zweimal fürdie Begleitung der Kommunions-helfer, Messdiener und Lektorenzuständig und ist auch im Dorfle-ben doppelt engagiert. So nehmeich z. B. für sechs Vereine (jezweimal Frauen- und Mütterge-meinschaft, Kirchenchor undJugendverein) die Präsesfunktionwahr. >> Seite 7

hat ein Faible für zügiges Autofah-ren. Am 8. November 2007 warenwir beim 42-jährigen Seelsorgerzu Besuch.

Pfarrer Brigger, 13 Jahre langprägten Sie das Pfarreileben derGemeinde Törbel und seit 2003auch noch von Embd. Wieschwer fiel Ihnen der Abschied?«Der Abschied ist mir nicht soleicht gefallen, weil es mir in Tör-bel und Embd sehr gut gefallenhat und ich dort zuhause war.Zudem kam für mich die Ernen-nung zum Pfarrer von Saas-Grund und Saas-Balen am 12. Juli2007 doch recht überraschend –ich hatte mit einer Versetzung imVerlaufe des nächsten Jahresgerechnet.»

Seit dem 4. November 2007sind Sie nun der neue Pfarrervon Saas-Grund und Saas-Balen. Wie haben Sie den Pfarr-empfang erlebt? «Es war einwunderschöner Empfang. DieBevölkerung, die Gemeindebe-hörden und die musikalischenDorfvereine von Saas-Balen undSaas-Grund haben sich alle Mühegegeben, um mich in ihren Pfar-reien ganz herzlich willkommen

zu heissen. Man hat gemerkt, dasssich die Menschen freuen, denneuen Pfarrer in ihren Kreis auf-zunehmen und mit ihm neu zustarten.»

Sie sollen zu Pfarrer Jean-PierreBrunner spasseshalber gesagthaben, wenn Sie mal seineNachfolge übernehmen würden,müssten Sie eine zweijährigeClownschule besuchen. Nunsind Sie sein Nachfolger undwie siehts mit der Clownschuleaus? «Als Pfarrer Brunner imFebruar 2007 wusste, dass erdie Pfarrei Grächen überneh-men würde, meinte er zu mir:‹Das Saastal wäre doch etwasfür dich.› Worauf ich ihm scherz-haft entgegnet habe, dass ichals sein Nachfolger erst mal dieClownschule absolvieren müsste.Ich bin nicht so der Spassvogel,sondern ein Schneevogel. (Anmer-kung der Redaktion: Schneevogel istder Übername für die Bewohnervon Briggers Heimatort Grächen).Ich bin kein Geistlicher, der dieMenschen ständig unterhaltenwill. Mein Ziel ist es, den Glau-ben der Menschen zu verankernund sie zu Christus zu führen.Von nun an gibt es nicht mehr

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Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 2008 7

SEELSORGE

Gottesdienste

Römisch-katholischeKirche

Saas-AlmagellSamstag, 17.30 Uhr:VorabendmesseSonntag, 10.30 Uhr: Amt

Weihnachten, 24. Dezember22.30 Uhr: Mitternachtsmesse

25. Dezember10.30 Uhr: Weihnachtsmesse

Neujahr: wie an Sonntagen

Saas-BalenSonntag, 10.30 Uhr: AmtSonntag, 19.30 Uhr: Abendmesse

Weihnachten, 24. Dezember23.00 Uhr: Mitternachtsmesse

25. Dezember10.30 Uhr: Weihnachtsmesse

Neujahr: wie an Sonntagen

Saas-FeeSamstag, 19.00 Uhr:VorabendmesseSonntag, 9.00 Uhr: Amtwww.saas-fee.ch/pfarrei

Weihnachten, 24. Dezember17.00 Uhr: Messe für Kinder undFamilien23.00 Uhr: Mitternachtsmesse

25. DezemberWeihnachtsmesse um 9.00 Uhrund 17.00 Uhr

NeujahrNeujahrsmesse um 9.00 Uhrund 17.00 Uhr

Saas-GrundSamstag, 19.00 Uhr:VorabendmesseSonntag, 9.15 Uhr: Amt

Weihnachten, 24. Dezember23.00 Uhr: Mitternachtsmesse

25. Dezember9.15 Uhr: Weihnachtsmesse

Neujahr: wie an Sonntagen

Evangelisch-reformierte KircheTelefon 027 946 30 80

Reformierte KapelleAm Biel, Saas-Fee

Weihnachten24.12.2007 21.00 Uhr25.12.2007 10.00 Uhr

Neujahr31.12.2007 17.00 Uhr

Ab 3. Februar 2008 bis anOstern, 23. März 2008, finden inder Reformierten Kapelle Am Bieljeden Sonntag um 10.00 UhrGottesdienste statt.

>> Meine Aufgabe wird es nunauch sein, die zwei Pfarreiräte inSaas-Grund und Saas-Balen, diedurch den Fortgang von Schwes-ter Marie-Joseph Kalbermattennicht mehr bestanden, wieder insLeben zu rufen. Denn der Pfarrei-rat stellt in der Seelsorgearbeiteine wichtige Stütze für den Pfar-rer dar, übernimmt er doch auchMitverantwortung was z. B. dieEinteilung der Messdiener, Lekto-ren etc. betrifft.»

Gemeinsam mit Ihnen undPfarrer Konrad Rieder sorgenim Saastal zwei junge Pfarrerfür das seelsorgerische Wohl.Wie gut kennen Sie Ihren Nach-bar? «Da uns ein Altersunter-schied von neuen Jahren trennt,sind wir einander nicht aus einergemeinsamen Studienzeit be-kannt. Wir sind uns jedoch beiverschiedenen Weiterbildungsan-lässen im Jodernheim begegnet.Von dort habe ich Pfarrer KonradRieders überaus angenehme undfreundliche Art schätzen gelernt.

Ich freue mich auf unsere Zusam-menarbeit und spüre, dass die gutwerden wird.»

Auf welche Aufgaben freuen Siesich am meisten? «Besonders vielFreude macht mir die Betreuungvon Kindern. Deshalb vermisseich es schon, dass ich vorerst kei-nen Religionsunterricht erteile, daich nicht auf das begonneneSchuljahr eingesetzt wurde. Gene-rell schätze ich es sehr, dass ichvon Jung bis Alt alle Generatio-nen und Menschen in allenLebenssituationen begleiten undihnen bestehen darf. Und natür-lich ist es für mich immer wiedereine Freude, die Sakramente undMessen zu feiern. Der Beruf desPfarrers ist vielfältig, schön underfüllend, aber auch herausfor-dernd.»

Kennen Sie bereits das Saastal?«Ich habe das Saastal vor allemwandernd auf dem Monte-Moro-und Antrona-Pass und auf demHöhenweg Grächen–Saas-Fee ent-

deckt. Die Dörfer und Leute ken-ne ich noch kaum. Am meistenvertraut ist mir Kreuzboden undHohsaas, wo ich im vergangenenWinter das Saisonabonnement ge-löst hatte und über zwanzig MalSki gefahren bin.»

Und weshalb Saas-Grund? «Daswar Zufall. Auf der Moosalpe hattees zu wenig Schnee und deshalbbin ich auf Kreuzboden ausgewi-chen. Damals hatte ich jedochweder geahnt noch gewusst, dasshier schon bald meine neue Wir-kungsstätte sein würde.»

Welche Anliegen liegen Ihnen alsPfarrer besonders am Herzen?«Die Pfarrei, das ist nicht nur derPfarrer allein, sondern sie ist wieein Mosaik, das aus vielen Stein-chen besteht und nur im gegensei-tigen Miteinander eine Einheitdarstellt. Eine Pfarrei lebt somitvon dem, was jeder einzelne dazubeiträgt. Gerne lade ich alle herz-lich ein, am Pfarreileben aktiv mit-zumachen, sich zu engagieren undTeil der Gemeinschaft zu sein.»

Am 27. Oktober 2007 fanddie Generalversammlungdes Tambouren- und Pfeifer-vereins von Saas-Balen statt.

Um 17.00 Uhr traf eine stattlicheAnzahl Mitglieder zum geschäftli-chen Teil ein. Neben den ordent-lichen Traktanden standen auchWahlen und die Statutenrevisionan. Nach fünfjähriger Vorstands-arbeit trat Liberta Ruppen ausdem Vorstand aus. Ihre Arbeitwurde mit grossem Applaus ver-dankt. Thomas Kalbermatten trittihre Nachfolge als Materialver-walter an. Das Programm für dasneue Vereinsjahr wurde bekanntgegeben und mit viel Motivationwill man das bereits Erlernte ver-tiefen und neue Kompositioneneinüben. Vereinspräsident StefanFurrer dankte allen herzlich fürden Einsatz und die tolle Kame-radschaft.Gegen 20.30 Uhr ging man zum

gemütlichen Teil über. Dieserfand in der Turnhalle statt, wosich um die 130 Ehrenmitglieder,Gäste und Musikanten bei einemunterhaltsamen Abend wohl fühl-ten. Neben einem vorzüglichenDreigang-Menü gab es musikali-sche Darbietungen, Gesänge,zahlreiche Ehrungen und Präsen-tationen.

Der Höhepunkt des Abends warsicherlich die Einweihung der

zwölf neuen Vereinstrommeln.Diese wurden entwickelt und her-gestellt von Martin Schwertfegerin Burgdorf. Pfarrer Otto Kalber-matten segnete die Holztrommelnin seiner gewohnt tiefsinnigenund ausdrucksvollen Art ein. DieTambouren gaben dann gleich einpaar Stücke zum Besten und dieAnwesenden konnten sich akus-tisch wie optisch von den Trom-meln überzeugen. Dank grosszü-gigen Sponsoren und Bruno Kal-bermatten konnte man die An-schaffung dieser Trommeln täti-gen. Die versammelten Gäste undVereinsmitglieder hatten gutesSitzleder und so wurde es schonfast hell, bis sich die letzten zurwohlverdienten Ruhe legten. Eswar ein wunderschöner Abend,an den man sich gerne erinnernwird. Allen Helfern und Spendernnoch einmal recht herzlichenDank für alles. Bis zum nächstenFest … FS/KB

Die fünf neuen Veteranen erhieltenfür ihre 20-jährige Treue eine kleineAnerkennung.

Die anwesenden Sponsoren erhielten zum Dank fürihre grosszügige Unterstützung eine kleine BaslerTrommel.

GV 2007 des Tambouren- und Pfeifervereins Saas-Balen

Zwölf neue Vereinstrommeln eingeweiht

Die zwei Jungtambouren Ricardo Kuonen und StefanFryand bei ihrem ersten Zusammenspiel mit der Pfeifer-gruppe.

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Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 20088

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Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 2008 9

PORTRÄT

Wohnort: Saas-FeeGeburtsdatum: 14.3.1970Bürgerort: Tschernigov/UkraineZivilstand: verheiratet mit SeppManser, Mutter von Maria (17) Beruf: Pianistin und Musiklehrerin Hobbys: Nähen, mit Hund spazie-ren gehen, Sauna, Schwimmen,mit der Familie und KollegenMotorradfahren Lieblingsessen: Pizza, Risottound Vareniki (russische Teigta-schen mit Kartoffel-Kabis-Zwiebel-oder Beerenfüllung)Lieblingsgetränk: Früchteteeund KaffeeMusik: Alles, von Klassik, Jodel,Volkstümliches bis PopLiteratur: «Zurzeit vor allem Litera-tur über Orgel, was ich aufDeutsch lese. Zum Entspannen amliebsten romantische Romane.»Stärken: Zuverlässig, pünktlich,ordnungsbewusst Schwächen: «Süsses – Früchte-kuchen mit Vanillesauce kann ichnicht widerstehen.»

Viktoria Manser

Viktoria Manser: «Jede Musikstilrichtung bietet etwas Interessantes.»

Viktoria Manser, Klavierlehrerin und Organistin der Kirchenchöre Saas-Fee und Saas-Balen

Neues Glück im Gletscherdorf gefundenMusik kennt keine Sprach-grenzen, öffnet Herzen undverbindet Menschen. Dasbeste Beispiel dafür ist Pia-nistin und Organistin ViktoriaManser. Vor bald fünf Jahrenwurde das Gletscherdorf ihreneue Heimat, wo sie sichrasch ins Dorf- und Vereins-leben integriert hat.

15. Mai 2003 – Viktoria Mansererzählt in einwandfreiem Hoch-deutsch von ihrem ersten Tag imGletscherdorf: «Es war ein kalterTag in der Zwischensaison undnur wenige Menschen waren inden Gassen unterwegs. Nun warich in einem mir fremden Land,konnte dessen Sprache nicht unddachte mir ‹Was mache ich nurhier?›» Doch sie war ja nichtferienhalber von der nordukraini-schen 300 000-Einwohner-StadtTschernigov ins 1700-SeelendorfSaas-Fee gereist, sondern derLiebe wegen. Zwei Jahre zuvorhatte die Musiklehrerin in ihremSlowakei-Urlaub den Waldhüs-Bodmen-Wirt Sepp Manser ken-nengelernt – eine schicksalhafteBegegnung. Telefonisch undbrieflich blieben die Frischver-liebten in Kontakt, Manserbesuchte Viktoria mehrmals inder Ukraine. Der verwitwetedreifache Familienvater unddie auf eine unglückliche Ehezurückblickende Mutter einerTochter wurden ein Paar.

Neue Heimat in Saas-FeeUnd nun war sie erstmals in der«Perle der Alpen». Der begeister-te Motorradfahrer Sepp Manserging mit seiner Viktoria auf einemehrwöchige Entdeckungsreisedurch die Schweiz, machte siemit seiner Familie, mit Freundenund Verwandten bekannt. Immittlerweile sommerlichen Glet-scherdorf stellten sich nun auchbei Viktoria heimische Gefühleein. «Ich wurde von allen herzlichaufgenommen und spürte, wieSaas-Fee von Tag zu Tag mehr zumeiner neuen Heimat wurde.Das hatte ich Sepp zu verdan-ken.» Viktorias Tochter Mariafolgte ihrer Mutter nach Saas-Fee. Noch im selben Jahr heirate-te das Paar. Nach einer Phase dessich aneinander Gewöhnens undgegenseitigen Vertrauensaufbaus

ist aus Viktoria, ihrer TochterMaria, 17, Sepp und seinen Kin-dern Sepp, 26, Matthias, 25, undPatrizia, 19, eine eingefleischtePatchworkfamilie geworden, diemit Jack-Russell-Terrier Killerunter einem Dach wohnt undvon Motorradtouren schwärmt.«Mit meinem Mann Sepp undunseren Kindern habe ich diesefamiliäre Atmosphäre wieder-gefunden, wie ich sie in meinerKindheit erleben durfte.»

Romantikerin mit TiefgangIn ihrem Herzen ist die Frau mitdem gewinnenden Äussern eineRomantikerin mit Tiefgang, beider die Familie an erster Stellesteht. Optimismus verbreitendgeht sie auf die Menschen zu,versucht stets, ihr Bestes zu gebenund neue Situationen aktiv anzu-gehen. Und so begann Viktoriabald, die für sie neue Sprache zulernen. Mit Alexandria Brunnerfand sie nicht nur eine ausge-zeichnete Deutschlehrerin, son-dern auch eine gute Freundin,mit der sie die Leidenschaft fürdie Musik teilt. Sei es im Kir-chenchor Saas-Fee oder beigemeinsamen Auftritten mit Sän-ger Christoph Supersaxo.

Musik in die Wiege gelegtViktoria Manser ist in einerdurch und durch musikalischenFamilie aufgewachsen – dieEltern Musiklehrer, der VaterDirektor an einer Musikschule,

die Mutter passionierte Pianistin.Mit sieben Jahren nahm Viktoriaerstmals Klavierunterricht undwusste, dass sie Klavierlehrerinwerden wollte. Mit 19 Jahrendiplomierte sie als Musiklehrerin,Lektorin und Konzertmeisterinan der Musikschule in Tscherni-gov, wo sie bis 2003 unterrichte-te. 1995 schloss sie am Konserva-torium in Kiew als Chorleiterin,Lektorin für Klavierklasse undfür Chordisziplinen ab.

Orgel als HerausforderungGut ein halbes Jahr nach ihremEinstand im Gletscherdorf be-gann Viktoria, private Klavier-stunden zu geben. Seit Oktober2007 erteilt sie an der Allgemei-nen Musikschule Oberwallis inSaas-Fee einmal pro Woche einenhalben Tag lang Klavierunter-richt. Zum Orgelspiel kam Vik-toria Manser durch den Kirchen-chor Saas-Fee, in dem sie seit2004 als zweite Organistin nebenChristiane Anthamatten wirkt.Bald darauf wurde sie auch vomKirchenchor Saas-Balen gebeten,ihn auf der Orgel zu begleiten.Das erste Jahr habe sie auf derOrgel wie auf einem Klaviergespielt, also ohne Benutzung derPedalklaviatur mit den Füssen.An der Allgemeinen MusikschuleOberwallis absolviert sie seit zweiJahren gemeinsam mit ChristianeAnthamatten den dreijährigenKurs für das Orgeldiplom 1. Stu-fe. Pro Woche stehen eine Theo-

rie- und eine Orgelstunde beiHilmar Gertschen in Brig aufdem Programm. Zuhause übtViktoria Manser täglich vier bisfünf Stunden auf ihrer Heim-orgel, in der Hauptsaison zweibis drei Stunden. «Ich bin mei-nem Mann sehr dankbar, wie ermich immer unterstützt undmeinem musikalischen Engage-ment erste Priorität einräumt.»Denn die musisch Begabte weissdurchaus auch praktisch anzu-packen. Im Waldhüs Bodmenund in dem von der Familiegepachteten Bergrestaurant Mo-renia hilft sie überall mit, woUnterstützung gefragt ist – obBereitstellen der Getränke, Ab-waschen oder Putzen. «Ich arbei-te gerne im Gastgewerbe. Es istabwechslungsreich und ein guterAusgleich zur Musik.»

Bald sind es fünf Jahre, seitViktoria in Saas-Fee lebt undrundum glücklich ist: «Für michwaren immer ein liebender Part-ner, ein harmonisches Familien-leben und gute Freunde dasWichtigste in meinem Leben.Das alles habe ich hier gefun-den.» Und auch mit der Zwi-schensaison hat sie sich ange-freundet: Denn dann steht deralljährlich ausgedehnte Besuchbei ihrer Familie in der Ukraineauf dem Programm.

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SAAS-BALEN

Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 200810

Bei strahlendem Sonnen-schein fuhren am Sonntag, 26.August 2007, die «13 Auf-rechten» nach Saas-Balen.

Das Wallis ist ein wunderbarerTeil der Schweiz mit für michvöllig neuem Baustil und ande-rem Dialekt. Ich, als einzigeAusländerin, konnte es nur teil-weise verstehen, doch mit vielGelächter und Missverständ-nissen kam ich gut mit Heinz,dem Gemeindearbeiter, und vorallem Philemon, unserer Unter-stützung, zurecht.

Ökumenisches TeamworkAm Montag wurden wir für dieArbeit eingeteilt, doch es gabeigentlich nur Männerhand-werk. Für uns sieben Frauen,davon waren Silvana und Han-nelore als hervorragende Kü-chenfeen tätig, war die ehema-lige Sennerei mit Glasfasertapetein einen Party-Raum zu ver-wandeln, der für das Gemeinde-fest «100 Jahre Pfarrei Saas-Balen» gebraucht wurde unddanach als Jugendkeller dienensoll. Zuerst trat Missmut auf,doch als dann das richtigeWerkzeug und die Motivationaufkamen, waren wir am Mitt-woch glücklich über die voll-brachte Arbeit und vor allem dasökumenische Teamwork.

Einsatz bei der Rundkirche Die Arbeit der Männer, «echteshartes Brot», war: Fundamentefür einen Zaun zu erstellen, Lat-ten zu rüsten, Pfosten anzuma-len und auch noch einen altenZaun zu entfernen, aus dem wirHunderte von Nägeln heraus-zogen. Bei der alten Rundkirchegab es einige Maurerarbeiten zuerledigen. Philemon, der unstatkräftig unterstützte, teilte mitmir die schwere Arbeit des

Betonmischens. Sein Kommen-tar nach zehn grossen Kübelnwar: «Die Hebamme kann wohlbesser taufen, als die Schaufelschwingen.» (Meine Aufgabewar es, dem Beton die richtigeFeuchtigkeit zuzufügen, was mirallerdings dann von oben durchPetrus erleichtert wurde, aberjede Schaufel schwerer werdenliess.)

Verdienter WandertagDer Wettergott hatte ab undzu mit uns Einsicht, allerdingswurde es von Tag zu Tagschlechter, sodass wir unserenWandertag verschoben und amDonnerstag das alte Dorf Tör-bel besichtigten. Mich beein-druckte sehr, dass die Menschendort erst 1974 zu fliessendemWasser kamen, was natürlichdie Begegnungen am Brunnendann erübrigte. Die altenGemäuer, die viel Heimeligesausstrahlen, faszinierten unssehr. Wir wurden in ein Back-haus, wo alle zwei Monate60 Brote gebacken wurden, einaltes Weinpresshaus, eine Müh-le, eine Walke und eine Kapellegeführt. Auf den Besuch derMoosalp verzichteten wir, dennder Nebel löste sich leider nichtauf und so blieben die frischverschneiten Berge verborgen.

Um eine Erfahrung reicherRückblickend bin ich froh umdie Erfahrung, denn wir warenimmer frohen Mutes und einetolle Gruppe, doch unter «Sozi-aleinsatz im Wallis» stellte ichmir schon etwas anderes vor. Ichbedanke mich für die Gast-freundschaft der Gemeinde unddie beste Kameradschaft beiallen Teilnehmenden.

Herzlichen Dank für alles. Christiane Seifert

Die 10. Klasse des BVS (Be-rufsvorbereitendes Schuljahr)Schwarzwasser A aus dem berni-schen Helgisried bei Riggisbergverbrachte die Woche vom 2. bis7. September 2007 nicht wiegewöhnlich im Schulzimmer,sondern in Saas-Balen. Die 22Jugendlichen waren mit demZiel, sich gegenseitig besser ken-nenzulernen und der Gemeindedurch gemeinnützigen Einsatzzu helfen, hierhin gereist. EineWanderung durch das herrlicheBergpanorama ergänzte dasStreichen und Reparieren derZäune im Dorf und die Umge-bungsarbeiten an Feuerstellen

und Bänken. Müde, aber mitreichen Eindrücken reiste dieGruppe nach geleisteter Arbeitwieder nach Hause.

Zum dritten Mal nahm eineGruppe Lernender an einerArbeitswoche im Saastal teil.

Die vorgesehene Arbeit auf derGrubenalp fiel vorerst wegen desschlechten Wetters aus, verun-möglichte doch ein Kaltwetter-einbruch mit Schneefall einenArbeitseinsatz auf 2300 m ü. M.So fand der erste Arbeitstag in derTurnhalle statt. Tische für Fest-anlässe und Garderobenbänkewurden abgeschliffen und neu la-ckiert. Dienstag und Mittwochwagten wir uns auf die Gruben-alp. Die Weiterführung von Beto-nierarbeiten an der Klärgrubeund der Skiklubhütte fand beieher winterlichen Verhältnissenstatt. Feiner Schneeschauer mitkurzen Sonnenscheinabschnittenunter 10 Grad liess die Lernen-den schnell zu Schaufel undPickel greifen, um sich etwasaufzuwärmen. Die Mittagsver-pflegung wurde im Bergrestau-rant Heimischgarten eingenom-men, wo alle froh waren, einewarme Mahlzeit zu geniessen.Die letzten zwei Arbeitstagewaren spürbar wärmer und voneitlem Sonnenschein geprägt.

Unsere neue Arbeitsstelle amZwillenhaus lag fünf Gehminu-ten vom Bergrestaurant entfernt.Nochmals gab es mit Schaufelund Pickel unter kundiger Lei-tung zweier Berufsleute nötigeAushubarbeiten zu verrichtenund Grundmauern auszubessern.Am Donnerstag besuchte unsunser Personalchef Alfons Augs-burger mit seiner Familie. Diemitgebrachten Kuchen wurdenallseits dankend entgegengenom-men. Ein Videofilm über die ver-heerende Überschwemmung desJahres 1993 im Saastal beein-druckte alle vor dem Nachtessen.Gemeindepräsident Bruno Kal-bermatten bedankte sich fürdie geleistete Arbeit bei einemRaclette-Essen und überwiesden Lernenden einen verdientenObolus für den Abschlussausgangnach Saas-Fee. Nicht zu vergessensei die vor einem Jahr durch dieBürgerschaft bewilligte finanzielleUnterstützung des Projektes derStadt Rapperswil. Eine arbeitsreiche, aber unver-gessliche Arbeitswoche endetemit einem prächtigen WalliserSommertag.

Hermann Romer

Gemeinnützige Arbeitseinsätze in Saas-Balen

Vergelts Gott, liebe Helfer

Auch im vergangenen Sommer und Herbst waren in undrund um die Gemeinde Saas-Balen wieder zahlreiche hilfs-bereite Menschen mit Kraft und Elan unermüdlich für GottesLohn im Einsatz. Die Gemeinde Saas-Balen bedankt sich beiall den fleissigen Arbeitsgruppen ganz herzlich für ihr Enga-gement zum Wohle der Balmer.

Weidmann-Lernende (8. – 14. Juli 2007)

10. Klasse Schwarzwasser A (2. – 7. September 2007)

Pfarrei Bruder Klaus Liestal (26. – 31. August 2007)

Mit Spass an der Arbeit sein: Die Weidmann-Lehrlinge auf der Grubenalp.

Verdiente Ruhepause für die fleissi-ge 10. Klasse aus Helgisried.

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11Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 2008

SAAS-BALEN

Nach 2001, 2002 und 2003 fuh-ren diesen Herbst 19 Männerund zwei Frauen am Bettag-nachmittag zum vierten Malnach Saas-Balen.

Waren wir beim ersten Mal damitbeschäftigt, das vom Wetter ver-bleichte Pfarrhaus auf Vorder-mann zu bringen, galt es heuer,der Inneneinrichtung der von1956 bis 1959 erbauten neuenPfarrkirche zu neuem Glanz zuverhelfen. Da sich immer wiederArbeitswillige beim OrganisatorBruno Lüscher melden, könnenwir gleichzeitig zwei bis vierArbeitsstellen einrichten.

Kirchenbänke im neuen GlanzDer auf Heimischgarten geplan-te Einsatz wurde wegen derSchlechtwetter-Prognose abge-sagt. Stattdessen fassten die vierdafür vorgesehenen Männer denAuftrag, im alten Dorfteil Ver-bundsteine auf einer Länge von15 Metern neu zu verlegen. Diesevon viel Staub vom Zersägen undAnpassen der Steine begleiteteArbeit war sehr anstrengend. Diegrösste Gruppe mit neun Män-nern widmete sich den von unse-rem Malermeister Farner zugeteil-ten Aufgaben in der neuen Kir-che. Die 32 Bänke mussten vomBoden abgeschraubt, die Kabelan-schlüsse der Heizung abgetrenntund auf dem Vorplatz zum Ab-laugen, Abschleifen, Waschen undAbtrocknen abgestellt werden.Dann erfolgte die Überführungauf die Ostseite der Saaser Vispain die Turnhalle. Die vom De-montieren in der Kirche stark inMitleidenschaft gezogenen Holz-füsse wurden fachmännisch in-stand gestellt. Während der nächs-ten drei Tage erfolgte der Anstrichmit Seidenglanz. Gemeinsam mitdem Sakristan beschäftigten sichzwei Senioren mit dem Ab-schleifen des vom Schnee undSalzwasser arg strapazierten Holz-bodens. Darauf erfolgte die

Grundlackierung, Abtrocknungund erste Lackierung und nachletztem Abschleifen der dritteAnstrich mit Parkettlack. Die inder Turnhalle behandelten Bänkewurden in der folgenden Wochedurch die Senioren der Kirchge-meinde Rohr-Buchs an den Ver-braucherort überführt. Dies da-rum, weil diese richtig trockensein müssen. Weitere drei Mannkümmerten sich mit dem Ge-meindewerkmeister in Bidermat-ten um das Setzen von Verkehrs-schildern. Im bei der Rundkircheangelegten Gottesacker erstelltensie mit Granitplatten die Eintei-lung für die in neuerer Zeit immermehr gewünschten Urnengräber.

In unserer Unterkunft im Ferien-haus Siesta stand unseren beidenKöchinnen Bethli und Berti einegut eingerichtete Küche zur Ver-fügung. Diese erlaubte es ihnen,für uns immer ausgezeichneteKost auf die Tische zu zaubern.Dafür sei ihnen an dieser Stelleganz herzlich gedankt. Einen hal-ben Tag gönnten wir uns, als wirdie Zentrale Zermeiggern derKraftwerke Mattmark in einemeineinhalbstündigen Rundgangbesichtigten, bevor wir uns amSamstagmorgen von den uns ge-schätzten und liebenswürdigenBalmern verabschiedeten.

Ein DankeschönUnser Dank gilt den diversenSponsoren, die ein solches Werkerst ermöglichten, und selbst-verständlich unserem versiertenOrganisator Bruno Lüscher, derdie Fäden spinnt und sie immerim Griff hält, und allen Teilneh-mern, dass alles unfallfrei abge-wickelt werden konnte. Den ver-dienten Dank der Gemeinde nah-men wir im neu bezogenen Saalentgegen, wo wir mit feinen Spei-sen und Getränken und denKlängen des musikalischen DuosBruno und Godi bis zu späterStunde verwöhnt wurden. Hrl

Ein idyllisches Bergdorf namensSaas-Balen, ein reiches Arbeits-programm und viel Idealismus– wenn man das alles mixt undnoch einen Schuss Nächstenlie-be dazugibt, dann befindet mansich mittendrin im Arbeitsein-satz der Buchser Jungseniorenim Berggebiet.

Auch dieses Jahr machten sichwieder 12 rüstige Teilnehmer amArbeitseinsatz der reformiertenKirchgemeinde Buchs-Rohr aufden Weg, um bei Bau- und Re-novierungsarbeiten im Berggebietzu helfen und so ein konkretesZeichen der Hilfsbereitschaft undSolidarität in die Bergwelt zutragen. Vermittelt und unterstütztwurde der Einsatz von derSchweizerischen Arbeitsgemein-schaft für die Berggebiete (SAB).Die An- und Rückreise wurdedurch die Gemeinde Buchs, derRest durch die reformierte Kirch-gemeinde Buchs-Rohr übernom-men.

Grosser EinsatzMit Fredy Schlatter, Heinz Herzigund Urs Wieland als vorbereiten-des Einsatzleitungsteam arbeite-ten die Senioren in verschiedenenGruppen und transportierten inkürzester Zeit die von den Rup-perswiler Kollegen in der Wochezuvor aufgefrischten Kirchenbän-ke von der Turnhalle in die Kirchezurück und befestigten sie aufdem Kirchenboden. Als nächstesnahm man sich die Sanierung desVorplatzes beim «Burgerhüs» vor,wo die Verbundsteine entfernt,der Boden planiert und die Ver-bundsteine erneut verlegt werdenmussten. Dann wurden diverseSchleif- und Streicharbeiten amBurgerhüs und am Holzspielturmauf dem Kinderspielplatz erledigt.Der Emporenboden in der Kirchewurde frisch lackiert, währendsich ein anderes Team der Reno-

vation der Kirchenplatzmauerwidmete. Mit Elektromeissel undVorschlaghammer wurde einemgemauerten offenen Brunnen-häuschen zu Leibe gerückt, dasabgerissen werden musste. Wäh-rend im Werkhof Tafeln betref-fend Steinschlaggefahr erstellt, diezweiflügelige eiserne Friedhoftüregestrichen und 192 Zaunlattenzurechtgesägt und imprägniertwurden, wurde bei der Aussen-wand des Werkhofs ein Schopf-anbau erstellt. Am Freitagnach-mittag zeigte sich nach getanerArbeit beim Ausflug nach Saas-Fee auch wieder die Sonne.

Eingespieltes TeamDass die Woche wieder ein vollerErfolg und für die Helfenden wiefür die Gemeinde Saas-Balen einegefreute Sache war, liegt nichtzuletzt an der Kameradschaft unddem gegenseitigen Respekt derSenioren untereinander. Jederkonnte seine Begabungen undTalente optimal einsetzen, wasauch damit zusammenhing, dasssich die meisten aus der Gruppeschon von den sechs vorherigenEinsätzen kannten. Zum siebtenMal dabei waren Ernst Kasparund Anneliese Spichiger, zumvierten Mal Heinz Härri und Fre-dy Schlatter. Zum dritten Maldabei war Thomas Lanfranchi.Kurt Baumann, Heinz Herzigund Kirchensigrist Urs Wielandkamen zum zweiten Mal mit.Neu eingestiegen und mit vollemElan dabei waren Röbi Meier,Hans Marti und Peter Fedier.Das Küchenteam, bestehend ausAnneliese Spichiger und YvonneGütiger, sorgte wieder mit einemabwechslungsreichen Speiseplanfür das leibliche Wohl und füreine gute Stimmung unter denabends doch recht erschöpftenMännern. Kein Wunder, dass beider Heimfahrt alle zufriedenstrahlten.

Rapperswiler Senioren (16. – 22. September 2007)

Buchser Jungsenioren (23. – 29. September 2007)

Freunde von Saas-Balen geworden: die Rapperswiler Senioren.

Waren mit geballter Fitness und Humor am Werken: die Buchser Jungsenioren.

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Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 200812

GEMEINDE SAAS-FEE

Im Gemeinderat beschlossen

Fussgängerfreundliche Zone

56 Prozentdagegen

Am 21. Oktober 2007 wurdein Saas-Fee über die Schaf-fung einer fussgängerfreund-lichen Zone abgestimmt. Beieiner Stimmbeteiligung von68,2 Prozent (652 Stimmen-de) legten 286 ein Ja in dieUrne, was 43,9 Prozent ent-spricht. 366 Stimmende, also56,1 Prozent, lehnten dieSchaffung der fussgänger-freundlichen Zone ab.

Dass mit diesem demokrati-schen Entscheid die Problema-tik fahrender Verkehr undFussgänger nicht ad acta gelegtwerden kann, versteht sich vonselbst. Der in der Verkehrskom-mission engagierte Gemein-derat Beat Anthamatten bedau-ert den Abstimmungsverlauf, istsich aber bewusst, dass es äus-serst schwierig sei, über eineAbstimmung im Bereich derMobilität ganzheitliche Verän-derungen zu erzielen. Wie gehtes nun weiter? «Wir werden dieeingeleiteten Massnahmen (Par-kieren, Servicefahrzeuge etc.)noch konsequenter beobachtenund ahnden. Ebenso werdenwir uns über weitere Bodenwel-len Gedanken machen.»

Für neuen «Treno Dotto» in Saas-Fee

Name gesuchtVoraussichtlich ab 23. Dezember2007 rollt im Gletscherdorf ein Ver-kehrsmittel der besonderen Art:der «Treno Dotto». Nun wird für dienoch namenlose neueste Attraktionder «Perle der Alpen» ein passen-der Name gesucht.

Mit dem «Treno Dotto» wird künftignicht nur ein schmucker City-Zug inSaas-Fee unterwegs sein, sondernvor allem ein kapazitätsstarkes Trans-portmittel. In der Wintersaison wird erins Netz des Ski- und Ortsbusses integriert und zusammen mit den bis-herigen drei Bussen die vier Buslinien bedienen. Im attraktiven Gefährtfinden bis zu 56 Personen Platz, also fast doppelt so viele wie in dembis anhin kapazitätsstärksten Bus. Im Sommer wird der Treno Dotto fürtouristische Rundkurse eingesetzt.

Nun sucht die Trägerschaft Ski- und Ortsbus Namensvorschläge für denFeer Treno Dotto. Unter allen Einsendern wird ein Gutschein im Wertvon Fr. 50.– für ein beliebiges Geschäft in Saas-Fee ausgelost.

Name _____________________________________ Vorname_____________________________________

Adresse ___________________________________ PLZ/Ort _____________________________________

Tel.-Nr._____________________________________ Datum/Unterschrift__________________________

Bis 7. Dezember 2007 einsenden oder faxen an: Trägerschaft Ski- und Ortsbus, c/o Gemeindeverwaltung Saas-Fee 3906 Saas-Fee, Fax 027 958 11 89

Ein ähnlicher City-Zug wie in Sittenwird demnächst im Gletscherdorfzum Einsatz kommen.

Seit September 2007 organi-siert die Jugendarbeit JASAAS Freizeitaktivitäten für12- bis 16-jährige Jugendlichedes Saastals.

Elternmitarbeit ist wichtig: Eswäre schön, wenn Sie, werteEltern, Ihr Kind im Sinne einerguten Sache zum Mitmachenbei der JA SAAS motivierenkönnten. JA SAAS ist auch fürIhr Kind sinnvoll, denn sie will

• erweiterte soziale Bekanntschaf-ten/Freundschaften unter Ju-gendlichen knüpfen

• sinnvolle Freizeitbeschäftigung,neue Ideen anbieten

• den Jugendlichen Freude undSpass in der Freizeit bieten

• die Jugendlichen motivieren, Mit-verantwortung tragen zu lernen

Nächster Anlass: Samstag, 15.Dezember 2007: «starforce –move your body»: Beweg dichzu angesagter Musik von 17.15Uhr bis 18.30 Uhr im Triftsaal,Saas-Grund, Leiterin: Emanuel-le Imseng.

Bitte vormerken: Samstag,29. März 2008: Projekt«talents in saas» – eine Talent-show für Jugendliche

Sinnvolle Ideen und Anregun-gen für Projekte werden sowohlvon Jugendlichen wie auch vonEltern gerne entgegengenom-men.

Anmeldungen und InfosRosmarie Burgener,Ansprechpartnerin der JA Tel. 027 957 37 19

Ich taufe den Treno Dotto auf den Namen

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Information an Eltern der OS-Schüler Saas

JA SAAS macht Spass Ferienpass Bezirk Visp 2008Der Gemeinderat beschliesst,dass sich die Gemeinde Saas-Feeam Ferienpass im Bezirk Visp,der vom 16. bis 17. Juli 2008stattfindet, wie bereits in denVorjahren mit einem Beitragvon Fr. 20.– pro Kind, das amAngebot teilnimmt, beteiligt.

PreisanpassungSBB-TageskartenDer Gemeinderat nimmtKenntnis von den Preisanpas-sungen der Tageskarte «Gemein-de», die vom Verband desöffentlichen Verkehrs beschlos-sen wurde. Demzufolge kämeder Verkaufspreis neu aufFr. 37.– zu stehen.Im Sinne der Förderung desöffentlichen Verkehrs und alsTräger des Labels Energiestadt

beschliesst der Gemeinderat, dieTageskarten ab 2008 neu zumPreis von Fr. 35.– anstelle derbisherigen Fr. 33.– anzubieten.

A. Walker AG: Ausnahme-bewilligung Inverkehrset-zung ElektrofahrzeugDer Firma A. Walker AG wirddas Gesuch um Inverkehrset-zung eines Elektrofahrzeuges derMarke Jumbolino Transporterin hinterlegter Form bewilligt.Da der Elektro in den Massein-heiten den Vorschriften deskommunalen Reglements umwenige cm widerspricht, wirdeine terminlich beschränkteAusnahmebewilligung erteilt.Der Gesuchsteller hat innertfestgesetzter Frist ein regle-mentskonformes Fahrzeug an-zuschaffen.

BewilligteBaugesuche

Cesar Zurbriggen, Saas-Fee:Anbau Unterstand Hotel La Collina.

Alps Gastro Invest AG, Saas-Fee: Sanieren und VergrössernDachfenster Hotel Walser.

Schweizer Ski- und Snow-boardschule, Saas-Fee: Anbrin-gen von Reklameschildern amGebäude des Skischulbüros.

Edwin Abgottspon, Architektur-büro, Saas-Fee: Einbau vonDachfenstern am Haus Belair.

Dominique Gruber, St. Niklaus:Aufstellen eines Unterstands mitMistplatte im Orte genannt Bod-men. Das Gesuch wurde mit einerpositiven Vormeinung an die Kan-tonale Baukommission (entschei-dende Instanz) weitergeleitet.

Saas Tourist AG, Saas-Fee: Auf-stellen eines Schaukastens beimChalet Tannegg.

Immobilien Stehlin AG: Abände-rungsgesuch Umgebungsarbei-ten beim Neubau ResidenceMountain Village sowie Abände-rungsgesuch Neubau ResidenceMountain Village.

Peter Kirschmann, Saas-Fee:Sanieren Dach, Renovation Fas-sade und Auswechseln von Fens-tern am Hotel Sonnenhof.

Geschwister Burgener, Saas-Fee: Aufstellen mobiles Informati-onshäuschen vor Haus Krone.

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SAASTAL

Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 2008 13

Wir gedenken

Gemeinde Saas-Fee

Am 31. Oktober 2007 istRosa Kalbermatten-Burge-ner im Alter von 86 Jahrenverstorben.

Nachwuchsim Saastal

Gemeinde Saas-FeeAm 17. September 2007erblickte Joshua Harris, Sohnvon Sara Harris, das Licht derWelt.

Am 25. Oktober 2007 wurdeDiana und Christoph Held-Bumann ihre Tochter KianaHeld geschenkt.

Kathrin Schuster freut sichüber die Geburt ihrer TochterZoé Nathalie Schuster am28. Oktober 2007.

Gemeinde Saas-Almagell85 JahreJohanna Anthamatten-Anden-mattenHaus Eldorado9. Dezember 1922

Gemeinde Saas-Balen70 JahreEdmund Burgener-Venetz,des EdmundFellmatten21. Dezember 1937

Gemeinde Saas-Fee80 Jahre Thomas SupersaxoAm Biel29. Dezember 1927

70 Jahre Cesarine BumannSolaris24. Dezember 1937

65 JahrePeter BumannAmara15. Dezember 1942

Gemeinde Saas-Grund70 JahreTherese Zurbriggen-AndenmattenLa Collina 20. Dezember 1937

Bergbahnen Macugnaga

Einheimischtarife für Saastal/Zermatt

Mit Schreiben vom 18. September 2007 informiert die GemeindeMacugnaga (Italien), dass sie als Mehrheitsaktionärin der dortigenBergbahnen entschieden hat, dass ab sofort alle Einwohner des Saas-tales und von Zermatt die Seilbahnen zu denselben vergünstigten Tari-fen wie die Einheimischen aus Macugnaga benutzen dürfen. Bedin-gung ist das Vorweisen eines Personalausweises, der den Wohnorteiner der Partnergemeinden bestätigt. Mit diesem Entscheid will dieGemeinde Macugnaga ein Zeichen für die gewünschte vermehrteZusammenarbeit und für die Stärkung des Einigkeitsgeistes, der dieVölker rund um Monte Rosa verbindet, setzen.

Die Gemeinde Saas-Fee bedankt sich im Namen aller Einwohner für dienoble Geste.

Am 29. und 30. September2007 wurden am SchweizerWettbewerb für Regionalpro-dukte in Delémont 453 Pro-dukte für ihre Qualität ausge-zeichnet. Gross war dabei dieFreude bei Bäcker LukasImseng aus Saas-Fee, der fürsein Walliser RoggenbrotAOC die Goldmedaille erhielt.

910 Produkte aus 24 Kantonenwurden an den Regionalproduk-te-Wettbewerb angemeldet, da-von wurden 884 bewertet und453 prämiert. Die Goldmedaillegewannen 125 Produkte, weitere153 die Silbermedaille und 175die Bronzemedaille. Für ihr ech-tes Walliser Roggenbrot AOCwurden zwei Bäckereien aus demWallis mit der Goldmedaille prä-miert: Lukas Imseng aus Saas-Feeund die Taillens SA in Crans-Montana.

AOC-Produkte: Spezialitä-ten mit UrsprungsgarantieMit dem offiziellen Qualitätszei-chen AOC (Appellation d’originecontrôlée) werden landwirt-schaftliche Erzeugnisse, die mitihrem Ursprungsgebiet, dasihnen ihren Namen gibt, verbun-den sind, ausgezeichnet. Ein kla-res Pflichtenheft und strengeKontrollen sorgen dafür, dass

ausschliesslich aus dieser Regionstammende Produkte dieses La-bel tragen. Das Walliser Roggen-brot AOC von heute sieht nochgenauso aus wie von 50 Jahrenund ist noch genauso geschmack-voll und reich an Ballaststoffenwie früher. Insgesamt sind imWallis zwei Mühlen und 63Bäckereien AOC-zertifiziert. ImSaastal finden sich nebst derBäckerei-Konditorei Imseng dreiweitere AOC-zertifizierte Be-triebe: Bäckerei-Konditorei Tee-haus Domino, Saas-Fee; Bäcke-rei-Konditorei Silberdistel, Saas-Fee; Saaser Bäckerei-Konditorei,Saas-Grund.

Walliser Roggenbrot AOC

Goldmedaille geht nach Saas-Fee

Bäcker Lukas Imseng mit seinemprämierten Walliser RoggenbrotAOC.

Zu verkaufen im Haus Snowfun A

3½-Zimmer-WohnungRuhige Lage direkt an den Ski-pisten, unverbaubare Panorama-sicht und viel Sonne garantiert!

Verkaufspreis: Fr. 480 000.–(Kauf nur mit Steuersitz in Saas-Fee möglich)

Auskünfte erteilt:RE/MAX Saas-FeeStefan SupersaxoHaus Feegletscher3906 Saas-FeeTel. 027 957 15 82

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17. Februar 2008

Talrennen in Saas-BalenAuch 2008 sind die fünf Saastal-gemeinden Saas-Almagell, Saas-Balen, Saas-Fee, Saas-Grundund Eisten wieder zum freund-schaftlichen Wettstreit startklar.Nach Saas-Almagell wird am 17.Februar 2008 das traditionelleTalrennen in Saas-Balen auf derbewährten Piste Streif durchge-führt.

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Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 200814

AKTUELL

Vier Jahreszeiten mit drei Freestyle-Parks

Freestyle-Mekka Saas-Fee

Der Freestyle-Park Morenia: Hier treffen sich im Winter begeisterte Freestyler und Freeskier und solche, die eswerden wollen. Fotos: Nicklas Höglund

Täglich top präpariert undprofessionell betreut: SeitDezember 2005 setzt dieFeriendestination Saas-Fee/Saastal mit drei attraktivenFreestyle-Parks während vierJahreszeiten neue Massstäbeim Schneesport-Bereich.

Von Anfang an bildeten Saas-Feeund Snowboarder eine Symbiose.Zusammen mit den Saas-FeeBergbahnen nahm das Gletscher-dorf mit seinem Sommerskigebietdie Wünsche und Bedürfnisse derSnowboarder ernst. Mit demlegendären Big Summer Opening

wurde 1996 der erste und bisheute einzige während allen vierJahreszeiten (ohne Mai und Juni)zugängliche Freestyle-Park derWelt eröffnet. Zudem hatte Saas-Fee die erste Super Pipe gebaut.

Nachdem sich die Freestyle-Sportarten weiterentwickelt hat-ten – Snowboard-Freestyle undFreeski durchmischten sich –galt es für die Destination Saas-Fee/Saastal nach ruhigeren Jah-ren, den Freestyle-Bereich wiederaufzupeppen und neue Trendszu setzen. Das komplette Free-style-Angebot wurde professionellüberarbeitet und es entstand einauf die heutigen Bedürfnisse vonFreestylern und Freeskiern zuge-schnittenes Konzept. Auch orga-nisatorisch schuf man mit derBildung eines Teams, das vollum-fänglich für einen perfekten Auf-bau und Unterhalt der Freestyle-Parks zuständig ist, ein professio-nelles Umfeld.

Vier Snowboard-InsiderMartin Raaflaub, Olivier Jaggy,Nicklas Höglund und RetoTschanz heissen die vier jungenMitarbeiter der Saas-Fee Berg-bahnen AG, die zusammen fürdie Freestyle-Parks verantwortlichsind. Als leidenschaftliche Free-

styler und Szene-Insider kennensie die neuesten Entwicklungenund wissen aus eigener Erfahrungund aus dem täglichen Austauschmit den Park-Besuchern, wasbeim Publikum angesagt ist.

Reto und Nicklas:Visitenkarte des ParksIn direktem Kontakt zu den Park-besuchern stehen NicklasHöglund und Reto Tschanz. IhreAufgabe ist der tägliche Dienst imPark. Nach der morgendlichenDienstfahrt um 7.15 Uhr machensie den Freestyle-Park betriebsfit.Der komplette Park mit seinenJumps, Kickers, Boxen, Rails,der Quarterpipe und seinemHerzstück, der Halfpipe, wirdkontrolliert. Mögliche Mängel anAbsprüngen oder Landungen giltes, manuell mit Werkzeugen zubeheben. Die zwei Parkrangerinstallieren Fahnen und Bannerim Gelände, richten den Chill-out-Bereich mit Liegestühlen einund stellen dort Aschenbecherund Abfalleimer bereit. Unddann wird der passende Sound –Nicklas stellt dazu im Vorfeldjeweils eine Playlist zusammen –aufgelegt, sodass um 9.00 Uhrdie ersten Besucher eine top In-frastruktur vorfinden. Die zweisind die Visitenkarte des Parks.

Sie stehen den Besuchern mitTipps und Tricks zur Seite, küm-mern sich um die Feinarbeiten imPark, sind dort zur Stelle, wo esetwas auszubessern gibt.

Martin und Olivier: Profis im HintergrundWenn dann im Winter um 16.00Uhr der Park seine Tore schliesst,wird aufgeräumt. Und OlivierJaggy und Martin Raaflaub stos-sen zu ihren Kollegen dazu.Gemeinsam lässt man den ver-gangenen Tag Revue passierenund bespricht, was verbessertwerden soll oder beibehalten wer-den kann. Derweil die Parkrangerihr Tagewerk beendet haben,beginnt dieses für die Cat-Ope-rators. Der gesamte Freestyle-Park wird nun von den zweierfahrenen Pistenbullyfahrern aufVordermann gebracht. Nachrund fünf Stunden sind die Spu-ren des Tages verschwunden undder frischpräparierte Park präsen-tiert sich wie neu. Der Arbeitsall-tag des motivierten Parkteamswird jedoch jäh über den Haufengeworfen, wenn z. B. nachmittagsNeuschnee fällt und die äusserenBedingungen keinen Einsatz imSchneesportgebiet erlauben. Hierist Flexibilität oberste Maxime.

>> Seite 15

Freestyle-Park MoreniaDer Mainpark auf 2700 m ü. M.ist der Treffpunkt für Freestylerund Freeskier im Winter. Je nachWitterungsverhältnissen ist derPark von Mitte Dezember bisEnde April jeweils von 9.00 bis16.00 Uhr geöffnet. Hier kom-men Anfänger, Fortgeschritteneund Könner gleichermassen aufihre Kosten. Als Herausforderun-gen locken Rails, Boxen undJumps aller Schwierigkeitsgrade,zwei Kickers mit einem Flat von 6sowie 10 Metern und ein Boar-dercross. Eine gemütliche Chill-out-Zone mit Snowbar rundetdas Schneevergnügen ab.

Beginner-Park im DorfAnfänger versuchen ihr Glück imBeginner-Park im Gletscherdorf.Der im Winter geöffnete Parkbefindet sich im Stafelwald undist direkt mit den Dorfliftenerreichbar. Der Beginner-Parkverfügt über einfache bis mittlereSnowtoys. Dieser Freestyle-Parkauf 1900 m ü. M. bietetschneesportbegeisterten Anfän-gern die Möglichkeit, selbststän-dig oder in Begleitung einesSchneesportlehrers die neueWintersportart zu entdecken.

Summer-Park AllalinVon Anfang Juli bis November istder Summer-Freestyle-Park imSchneesportgebiet Allalin fürnimmermüde Boarder und dieinternationale Profi-Szene ersteWahl. Auf dem Feegletscher auf3400 m ü. M. erwartet den Free-styler ein grosses Angebot anRails, Boxen und Jumps in allenSchwierigkeitsgraden und nichtzu vergessen die willkommeneChill-out-Zone.

FreestyleParks

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Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 2008 15

AKTUELL

Geburtsdatum: 10.2.1976Stammt aus: GstaadIm Park seit: Sommer 2001Hobbys: Snowboarden undDownhill-BikenWas er mag: Pistenbully fahrenund viel SchneeWas er nicht mag: WenigSchnee ...

Geburtsdatum: 1.2.1978Stammt aus: Biel Im Park seit: 2002Hobbys: Snowboarden, Soundund alles, was mir gerade passtWas er mag: Sonne, Schnee,Bier und gute Sessions mit denJungsWas er nicht mag: Steuern

Geburtsdatum: 29.12.1971Stammt aus: dem Lötschental Im Park seit: 1999, von 1996bis 1999 Parkshaper auf der Bel-alpHobbys: Snowboarden, Fotogra-fieren, Töff fahren, Familie undNaturWas er mag: Pistenbully fahrenWas er nicht mag: Kein Schee ...

Geburtsdatum: 7.4.1981Stammt aus: Sundsvall, SchwedenIm Park seit: 2003 mit Unter-brüchen, als Jahresangestellterseit 2005Hobbys: Snowboarden, Skaten,Fotografieren, Klettern, NaturWas er mag: In den Bergenzu seinWas er nicht mag: früh aufstehen

>> «Für uns ist dann Feierabend,wenn die Arbeit erledigt ist.» Undso ist dann und wann auchNachtschicht angesagt. In Ab-sprache mit dem Pisten- und Ret-tungsdienst wird entschieden,wann die Präparationsaufgabenim Freestyle-Park ausgeführt wer-den können. Denn das ambitio-nierte Ziel der Saas-Fee Bergbah-nen und des Parkteams ist es,wenn immer möglich, seinenBesuchern täglich einen top prä-parierten Park anzubieten.

Summer-Park:Für höchste AnsprücheDie Tätigkeit im Freestyle-Parkist kein 08/15-Job. Es ist ein Job,der sich in der Natur abspielt undsich vor allem nach den Launender Natur richtet. Anstrengendeinerseits, dafür lässt diese Arbeitauch viel Raum für Selbständig-keit, eigene Ideen und Kreativitätzu. Im SummerPark auf 3400 mü. M. setzt die körperliche Tä-tigkeit natürlich mehr zu als imWinter-Park auf 2700 m ü. M.«Die Arbeit im Sommer ist her-ausfordernder, da zu dieser Jah-reszeit vor allem die Top-Starsder internationalen Snowboard-und Freeski-Szene, National-mannschaften und angefresseneSnowboard-Cracks im Gebiettrainieren.» Anspruchsvoller sindnicht nur die Bedürfnisse derFahrer, sondern auch das Gelän-de, das grösser und steiler ist.60 Prozent der Besucher sindBoarder, 40 Prozent Freeskier.

Winter-Park: Tummelplatzder SnowboarderDer Winterpark spricht einbreiteres Publikum an, hat aberdennoch dem Anfänger wieauch dem Profi etwas zu bieten.Im Winter tummeln sich hierJugendgruppen, Familien, Snow-boarder, Freeskier und die lokaleWettkampf-Szene. Zu 70 Prozentwird der Mainpark Morenia vonSnowboardern und zu 30 Prozentvon Freeskiern besucht.

Grössere Kickerlines, mehr Boxen und RailsMeint es Wettergott Petrus gutmit der weissen Pracht – derWinterpark wird vollumfänglichaus natürlichem Schnee gebaut,

da in diesem Gebiet auf keineSchneeanlage zurückgegriffenwerden kann, setzen die Saas-FeeBergbahnen alles daran, denWinterpark ab Mitte Dezemberzu öffnen. «Unser Ziel ist es, dassstets ein Park offen ist.» BeimAufbau des neuen Parks arbeitetdas Parkteam Hand in Hand.Rund 100 Stunden nimmt dieErstellung des Freestyle-Parksin Anspruch, danach sind Fein-ergänzungen an der Reihe. Seit2005 ziehen die vier am selbenStrang, ihr gemeinsames Schaffenzeichnet sich durch ein gutesTeamwork aus. Routiniert, wasdas tägliche Handwerk betrifft,offen für die Integration vonneuen Entwicklungen. So wird

der Winter-Park auf diese Saisonmit grösseren Kickerlines undzusätzlichen Boxen und Railsergänzt.

Event erprobtNicht etwa der Aufbau des neuenParks bedeutet für die jungenFachkräfte die hektischste undzeitaufwendigste Phase, sonderndie Wochen vor grossen Events,in denen man gemeinsam mitdem jeweiligen Organisationsko-mitee termingerecht für eine 1A-Infrastrukur verantwortlich ist.Dass seit 2005 ein eigenständigesParkteam besteht, zahlt sich nunauch bei der Durchführung vongrossen Events wie dem kürzli-chen Europacup und dem zum 4.Mal in Saas-Fee ausgetragenenWeltcup aus, wird dadurch dochdie Organisation immens erleich-tert. Bereits jetzt sieht das Park-team der Snowpark-Tour imMärz und der im Längfluh-Gebiet stattfindenden TTR-World Snowboard Tour im Aprilmit Spannung und Vorfreudeentgegen.

Nachtschicht: Für die Cat-Operators keine Seltenheit, damit den Besu-chern am Morgen eine top präparierte Infrastruktur geboten werden kann.

Top informiert was im Park läuft:auf www.saas-fee.ch/freestylegibts laufend News, Fotos überden aktuellen Parkzustand undvieles mehr.

Nicklas HöglundParkranger und Webmaster

Olivier JaggyCat-Operator

Martin RaaflaubPark-Chef und Cat-Operator

Reto TschanzParkranger

Parkteam

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Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 200816

EVENTS

Saas-Fee Tourismus organisiertzum 5. Mal eine Schneelichter-kette im Gletscherdorf.

Am 22. Dezember 2007 ab 20.00Uhr werden die Lichter der Ker-zen wieder die Herzen der Men-schen höher schlagen lassen. Wiebereits im letzten Jahr führt dieLichterkette zum Dorfplatz, woGlühwein und Gebäck angebotenwerden. Traditionell wird diesesweihnachtliche Spektakel miteiner Spendenaktion verbunden.Heuer geht die Spende an Tan-dem 91, dem Veloverleih fürBehinderte im Wallis. Der VereinTandem 91 (www.tandem91.ch)leiht im Oberwallis kostenlos Spe-zialvelos aus. Behinderte undSenioren können die Velos ein-fach in Gampel abholen und eineTour in der idyllischen Rhoneebe-ne unternehmen. An Wohnheime

und Ferienlager im Wallis leihtTandem 91 mehrere Velos wäh-rend längerer Zeit aus.So helfen Sie mit: Bringen Siebis zum 19. Dezember 2007 beiSaas-Fee Tourismus eine Kerzeals auch Ihren Spenden-Beitragvorbei. Denn es gilt: Je mehrKerzen, desto länger die Schnee-lichterkette und desto grösserdie Spende für einen gutenZweck!

3. Adventskalender in Saas-Fee/Saastal

Jetzt wirds kulinarisch

Die FeriendestinationSaas-Fee/Saastal wird er-neut zum Adventskalen-der. Bis Weihnachtenkommt man jeden Tagin den Genuss einesspeziellen Weihnachts-schmauses.

Vom 1. bis 24. Dezember2007 lädt Saas-Fee/Saastalzum Geniessen ein undhält täglich ein leckeresWeihnachtsmenü zu günstigen Preisen bereit. Ausserdem verlostSaas-Fee/Saastal Tourismus ein Wochenende für zwei Personen mitÜbernachtung und Skipass.

In diesem Jahr verbirgt sich hinter jedemTürchen eine kulinarische Überraschung.

22. Dezember 2007 in Saas-Fee

5. Schneelichterkette

Bei der 5. Schneelichterkette wird fürden Verein Tandem 91 gesammelt.

26. Dezember 2007, 20.30 Uhr, Pfarrkirche Saas-Grund

Besinnliches Weihnachtskonzert

Unter dem Motto «Still zün-den wir ein Licht nun an»laden am 26. Dezember 2007die einheimischen Musikverei-ne zum Weihnachtskonzert indie Pfarrkirche Saas-Grundein.

Mit viel Freude und Eiferhaben der Gemischte Chor vonSaas-Grund, die Musikgesell-schaft Enzian von Saas-Grundund die Oberwalliser Singschu-le ein abwechslungsreiches Pro-gramm zur Weihnachtszeit ein-studiert, bei dem für jedenZuhörer etwas dabei sein wird.Lassen auch Sie sich vombesinnlich-schönen Konzertder einheimischen Sänger und Musikanten begeistern.

26. Dezember 2007, 20.30 Uhr, Pfarrkirche Saas-Fee

The Gospel Family

Der als erdig, aufwühlend,besinnlich und mitreissendcharakterisierte Chor ausRheinfelden demonstriertam 26. Dezember 2007 inder Pfarrkirche von Saas-Fee, dass er Gospel nichtnur singt, sondern lebt.

Dem Ende der 1970er-Jahrevon Ingo Stäubli gegründe-ten Chor ist es in all den Jahren gelungen, sich ein eigenständigesund unverwechselbares Profil zuzulegen. Und so gibt The GospelFamily bei ihren Konzerten nicht kopierte Original-Stimmsätzewieder, sondern interpretiert und intoniert von Blues, Rock, Reg-gae, Soul und Swing durchfluteten Gospel. The Gospel Familyund ihr Leiter Ingo Stäubli, die Solisten, die Band und das Publi-kum gestalten die Events, erleben die Performance gemeinsam. Dasmacht die 125 Mitglieder umfassende Gruppe, bestehend aus denTeilchören Rheinfelden, Worb und Zofingen, so einzigartig.

3. Januar in Saas-Grund und 8. Januar 2008 in Saas-Fee

Constantin MotoiZauber der Panflöte: Wie keinem anderengelingt es dem Rumänen ConstantinMotoi immer wieder, diesen Zauber aufsein Publikum zu übertragen. Das Kon-zert findet jeweils um 20.30 Uhr in derPfarrkirche statt.

Constantin Motoi hat an der Akademie fürMusik in Bukarest Trompete studiert undgewann mehrere Wettbewerbe. Sein Herzjedoch hing seit frühester Kindheit an der

Panflöte, welche er dank seines Entdeckers und Förderers GheorgheZamfir meisterhaft beherrscht. Seine hinreissende Spielweise ist dasErgebnis eines seltenen Talents und eines durch Begeisterung angetrie-benen Fleisses. Bei seinen Konzerttourneen durch Europa wird erinstrumental auf der Orgel von dem hochkarätigen Pianisten Prof.George Nita begleitet. Die Konzerte von Constantin Motoi beinhaltenVolks- und Hirtenweisen seiner Heimat, die er selbst bearbeitet, eben-so wie klassische Werke von Chopin, Albinoni, Schumann und Beet-hoven.

2. Januar 2008, 20.30 Uhr, Pfarrkirche Saas-Fee

Camerata VivaldiMusizierfreude, Aufgeschlossen-heit und Professionalität zeichnendas junge europäische Kammer-ensemble aus, das sich ganz derMusik des Barocks verschriebenhat. Neben populären Werkenvon Vivaldi und J. S. Bach wer-den Kompositionen von Händel,Purcell, Mozart, Telemann sowieWerke von Albinoni, Coreli, Mar-cello oder Pachebel zum Bestengegeben.

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Fackelabfahrten mit Snow- und Fun-Shows im Saastal

Heisse Events in kalten Winternächten

EVENTS

Was vor rund einem halbenJahrhundert seinen Anfangnahm, ist heute beliebterdenn je: die Fackelabfahrt. Inder Hauptsaison lassen sichin Saas-Fee bis zu 1000Zuschauer dieses feurigeSpektakel nicht entgehen.

Man nennt sie «Snow- und Fun-Show» oder «Snow- and Style-Night». Die schlichte Bezeich-nung «Fackelabfahrt» hat längstausgedient, wird sie doch demAnlass nicht mehr gerecht. Denndie traditionellen Fackelabfahrtenhaben sich zu Night-Events derbesonderen Art entwickelt, beidenen die Saaser Ski- und Snow-boardlehrer dem Publikum gross-artige Shows mit artistischen Ein-lagen präsentieren.

In feuerfestenSennenkutten unterwegsSie gilt als die längste und spekta-kulärste Show im Saastal: die Fa-ckelabfahrt der Schweizer Ski-und Snowboardschule Saas-Fee,die vom 2447 m ü. M. gelegenenSpielboden hinunter ins Dorf auf1800 m ü. M. führt. Die Zu-schauer versammeln sich auf demSportplatz Kalbermatten, von wo

die Fackelabfahrt am besten mit-verfolgt werden kann. Durch-schnittlich bestreiten 60 Skilehrerin ihrer feuerfesten Sennenkutteauf Ski, Snowboard und Telemarkdie Show, an Spitzenzeiten sindsbis zu 100 Akteure.

Publikumsmagnet FiremanBesonders stolz ist die Ski- undSnowboardschule Saas-Fee auf ihreinzigartiges Highlight: den Fire-man. Fireman, das ist DarioAndenmatten, der als neuer Präsi-dent der Ski- und Snowboard-schule die Nachfolge von AldoLomatter übernommen hat. DieIdee mit der lebendigen Fackelausgeheckt, hatte er deren Um-setzung ausgetüftelt. Seit mittler-weile sechs Jahren heizt Anden-matten mit seiner Show demPublikum mächtig ein: Geschütztdurch einen speziell angefertigtenGanzkörper-Anzug lässt er beiseiner Fahrt von seinem Rücken-Gestell ein 30-Kilogramm-Feuer-werk steigen, was von Weitemund im Dunkeln einem rollendenFeuerball zum Verwechseln ähn-lich sieht. Nach 90 Sekunden ist

diese aussergewöhnliche Darbie-tung vorbei und man stösst danngerne mit Glühwein, der von denLeistungsträgern von Saas-Feeofferiert wird, auf den gelungenenAbend an.

Mit Pferden durchs DorfNoch vor 50 Jahren ging dieserAnlass im Gletscherdorf beschau-licher über die Bühne: Die Skisangeschnallt, eine Fackel in derHand haltend, liessen sich dieSkilehrer von einem Pferdege-spann durch das Dorf ziehen.Später wurde der Fackelabfahrtalle Ehre gemacht, indem vonSpielboden bis hinunter ins Dorfgesaust wurde. Die Skis dann aufder Schulter tragend, marschierteman bis zum Dorfplatz, wo demPublikum ein musikalischesStändchen zum Besten gegebenwurde.

Show als DankeschönAuch heute noch singen die Ski-lehrer der «Perle der Alpen» wieanno dazumal das alte Lied«Dann fahren wir wieder nachSaas-Fee» – jedoch in einergemeinsam mit Z’Hansrüedi auf-genommenen rockigen Version.Viel mag sich in den letzten Jahr-zehnten in puncto Vorführungverändert haben, der Grundge-danke ist jedoch derselbe geblie-ben: Mit den Fackelabfahrtenund den Snow- und Fun-Showswollen die Saaser Ski- und Snow-boardlehrer ganz einfach ihrertreuen Kundschaft Danke sagenund ihren Berufsstand in derÖffentlichkeit von der besten Sei-te präsentieren. Fireman, die Attraktion in Saas-Fee.

Dario Andenmatten, neuer Präsi-dent der Ski- und SnowboardschuleSaas-Fee und Fireman.

Die Fackelabfahrt von Spielboden bis Saas-Fee gilt als die längste und spektakulärste im Saastal. Foto: Gigi Supersaxo

Live miterleben

Fackelabfahrten mit Snow-and Style-Night der SchweizerSki- und SnowboardschuleSaas-Fee jeweils um 20.30 Uhrauf dem Sportplatz Kalbermat-ten am 27. Dezember 2007,3. Januar, 30. Januar, 7. Februar,13. Februar, 5. März, 19. März,26. März und 7. April 2008.

Special Night-Event mit Snow-und Fun-Show der Ski-und Snowboardschule Saas-Grund auf KreuzbodenDer Special Night-Event auf2400 m ü. M., den man nichtverpassen sollte: Nebst derSnow- und Fun-Show der Ski-und Snowboardschule Saas-Grund stehen ein Feuerwerk,Nachtschlitteln und vieles mehrauf dem Programm. Jeweilsvon 18.30 bis 21.45 Uhr am27. Dezember 2007, 2. Januar,23. Januar, 30. Januar, 6. Feb-ruar und 13. Februar 2008.

Aktiv mitmachenWer nicht nur zuschauen, son-dern auch mal selber aktiv zuabendlicher Stunde sein möch-te, hat dazu etliche Möglichkei-ten:

Nachtskifahren in Saas-GrundJeden Donnerstagabend von19.30 Uhr bis 22.00 Uhr findetbeim Dorflift Ziebel ein Nacht-Gaudi der besonderen Art statt.Eine kleine Bar mit Speis undTrank finden Sie während denÖffnungszeiten auch direkt vorOrt.

Nachtskifahren in Saas-BalenJeden Donnerstag von 20.00 bis22.00 Uhr.

Nachtschlitteln in Saas-FeeJeden Dienstag und Donnerstagvon 18.00–21.00 Uhrab Hannig.

Schlitteln und Skiing by Nightauf FurggstaldenJeden Dienstag von 19.00–21.45 Uhr.

Schlittelparty in Saas-BalenBei guten Schneeverhältnissenwird dienstags um 20.00 Uhreine Schlittelabfahrt vom WeilerMatt hinunter nach Saas-Balenorganisiert. Zuerst hochlaufen,dann hinuntersausen!

Detaillierte Infos finden Sie inden Veranstaltungsbroschürender Tourismusbüros.

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Dezember

VERANSTALTUNGEN

Samstag, 1. Dezember, bis Montag, 24. DezemberSaastal 3. Adventskalender (Infos Seite 16)

Samstag, 1. Dezember, bis Ende JanuarSaas-Fee Grümpelturnier des Curling-Clubs

Samstag, 1. DezemberSaas-Almagell Generalversammlung «Alte Dorfmusik»

Sonntag, 2. DezemberSaas-Fee Suppentag in der Turnhalle

Mittwoch, 5. DezemberSaas-Fee «Eine Reise in die Welt der Düfte» im Ferienart

Freitag, 7. Dezember, bis Sonntag, 9. DezemberSaas-Fee 40. «Perle der Alpen»-Curlingturnier

Freitag, 7. DezemberSaas-Almagell Generalversammlung Fussballclub Saas-Grund Generalversammlung FC Saas-Grund

Generalversammlung Musikgesellschaft EintrachtGeneralversammlung Trachtenverein und Trachtentanzgruppe 21.00 Uhr: EHC Saastal 3. Liga – Martigny

Samstag, 8. Dezember (Mariä Empfängnis)Saas-Almagell Saujass Frauen- und Mütterverein und MännervereinSaas-Fee Generalversammlung Kirchenchor Saas-Grund 10.00 Uhr: EHC Saastal Moskitos – Martigny

20.15 Uhr: EHC Saastal 1. Liga – Star-Lausanne

Sonntag, 9. DezemberSaas-Grund 18.00 Uhr: Adventsfeier FMG, Aufnahme Neumitglieder

Montag, 10. DezemberSaas-Fee Ur- und BurgerversammlungSaas-Grund Monatsübung des Samaritervereins

Dienstag, 11. DezemberSaas-Almagell Lotto des Turnvereins

Mittwoch, 12. DezemberSaas-Fee 18.00 Uhr: Adventsfeier mit Turnshow der Jugendriegen

des STV Heirassa (Infos Seite unten)«Eine Reise in die Welt der Düfte» im Ferienart 20.30 Uhr: EHC Saastal 3. Liga – Visp

Donnerstag, 13. DezemberSaas-Fee Generalversammlung Saas-Fee Apartments

Freitag, 14. DezemberSaas-Almagell Weihnachtsfeier FMV für Senioren Saas-Fee Hohneggs Winter-Saisoneröffnung

20.30 Uhr: EHC Saastal 3. Liga – Nendaz

Samstag, 15. DezemberSaas-Almagell 17.30 Uhr: Messe mit Weihnachtskonzert der Musik-

gesellschaft MattmarkSaas-Grund 17.15 Uhr: JA SAAS: «starforce-move your body» im

Mehrzweckgebäude (Infos Seite 12)

Sonntag, 16. Dezember Saas-Almagell 19.30Uhr: Weihnachtstheater der PrimarschuleSaas-Balen Adventsfeier der Pfarrei Saas-Fee Weihnachtsfeier des Frauen- und Müttervereins

Dienstag, 18. Dezember Saas-Grund 11.00 Uhr: FMG AHV-Tag mit Messe und an-

schliessender Weihnachtsfeier im Mehrzweckgebäude 20.15 Uhr: EHC Saastal 1. Liga – Monthey

Mittwoch, 19. DezemberSaas-Fee «Eine Reise in die Welt der Düfte» im Ferienart

Samstag, 22. DezemberSaas-Fee 5. Schneelichterkette im Gletscherdorf (Infos Seite 16)Saas-Grund 19.00 Uhr: Weihnachtsmesse der Musikgesellschaft

Enzian in der Pfarrkirche

Sonntag, 23. DezemberSaas-Fee 10.00 Uhr: EHC Saastal Piccolos – Visp/Siders/Raron

Mittwoch, 26. DezemberSaas-Fee 20.30 Uhr: Weihnachtskonzert The Gospel Family

in der Pfarrkirche (Infos Seite 16)«Eine Reise in die Welt der Düfte» im Ferienart

Saas-Grund 20.30 Uhr: Weihnachtskonzert Gemischter Chor, MG Enzian,Oberwalliser Singschule in der Kirche (Infos Seite 16)

Donnerstag, 27. DezemberSaas-Almagell Weihnachtskonzert der Musikgesellschaft MattmarkSaas-Fee Fackelabfahrt mit Snow- and Style-Night der

Schweizer Ski- und Snowboardschule (Infos Seite 17)Saas-Grund Special Night-Event mit Snow- und Fun-Show der Ski-

und Snowboardschule auf Kreuzboden (Infos Seite 17)

Freitag, 28. DezemberSaas-Fee 20.30 Uhr: EHC Saastal 3. Liga – Verbier

Neuer Sonnenweg Hannig

Auch im Winter geöffnetDer im vergangenen Sommer inSaas-Fee eröffnete Themenwegist ganzjährig begehbar.

Dank seiner sonnenexponiertenLage ist er auch im Winter einenAusflug wert. Der Weg führt vom2350 m hohen Sonnenberg Hannigzum gemütlichen Café Alpenblick.An acht Standorten wird dem Besu-cher die Bedeutung der Sonne aufDeutsch, Französisch und Englischnähergebracht: Zu entdecken gibtes die Sonne als Spenderin vonLicht, Wärme und Leben sowie alsinteressante alternative Energie-quelle. Der Sonnenweg richtet sichan alle Generationen. Auf demgesamten Weg steht «Sunny, die Silberdistel» den Besuchern als Leit-figur zur Seite.

Jugendriegen des STV Heirassa

Adventsfeier mit TurnshowDie Jugendriegen des STVHeirassa Saas-Fee ladenalle Interessierten am 12.Dezember 2007 um 18.00Uhr recht herzlich zurAdventsfeier mit einerTurnshow in die Turnhalleein.

Die Gerätegruppe und dieMädchenriege zeigen ver-schiedene Turnvorführungen.Die zahlreichen Darbietungen der Geräteturnerinnen wurden von Sil-via Senn einstudiert. Während der Veranstaltung wird zudem fürGetränke und Kuchen gesorgt.Die Mädchenriege, bestehend aus 16 Turnerinnen unter der Leitungvon Barbara Hagmann und Sibylle Pfaffen, turnt polysportiv einmal dieWoche. Die Gerätegruppe mit 21 Mädchen aus Saas-Fee trainiertzweimal die Woche insgesamt 5 Stunden unter der Leitung vonManuela Bumann und Trudy Senn, um an diversen Wettkämpfen teil-zunehmen.

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Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 2008 19

VERANSTALTUNGEN

Dienstag, 1. JanuarSaas-Almagell Neujahrssingen des Jodlerclubs AntronaSaas-Fee Neujahrs-Katerfrühstück auf Hohnegg

Mittwoch, 2. JanuarSaas-Fee 20.30 Uhr: Konzert Camerata Vivaldi in der Pfarrkirche

(Infos Seite 16)21.00 Uhr: Sagenhafter Abend auf Hohnegg

Saas-Grund Special Night-Event mit Snow- und Fun-Show derSki- und Snowboardschule Saas-Grund auf Kreuzboden

Donnerstag, 3. JanuarSaas-Fee Fackelabfahrt mit Snow- and Style-Night Saas-Grund 20.30 Uhr: Konzert Constantin Motoi in der Pfarrkirche

(Infos Seite 16)

Samstag, 5. JanuarSaas-Grund Jubiläumsparty «20 Jahre Guggenmusik Polterbüebu»

(Infos Seite 20)

Montag, 7. Januar, bis Freitag, 11. JanuarSaas-Grund Kids-Week auf Kreuzboden (Infos Seite 20)

Dienstag, 8. JanuarSaas-Fee 20.30 Uhr: Konzert Constantin Motoi in der PfarrkircheSaas-Grund 20.15 Uhr: EHC Saastal 1. Liga – Verbier

Mittwoch, 9. JanuarSaas-Grund 20.30 Uhr: Konzert Nicolas Nico Love in der Pfarrkirche

Freitag, 11. JanuarSaas-Fee 20.30 Uhr: EHC Saastal 3. Liga – Charrat

Hüttenstubete auf Hohnegg

Samstag, 12. JanuarSaas-Fee Gheiratnuball

Sonntag, 13. JanuarSaas-Almagell 18.00 Uhr: Vernissage Cartoon-Ausstellung von Däge

im Hotel Pirmin Zurbriggen (Infos Seite oben) Saas-Fee Migros Grand-Prix-Ausscheidung

Montag, 14. Januar, bis Freitag, 18. JanuarSaas-Grund Kids-Week auf Kreuzboden

Freitag, 18. JanuarSaas-Fee 20.30 Uhr: EHC Saastal 3. Liga – Lens

Samstag, 19. JanuarSaas-Fee Interkantonales Guggenmusiktreffen und Geburtstags-

party «30 Jahre Guggenmusik Feer-Nola» (Infos Seite 20)12.00 Uhr: «Huus-Metzgete» auf Hohnegg

Saas-Grund 20.15 Uhr: EHC Saastal 1. Liga – Moutier

Sonntag, 20. JanuarSaas-Grund Skateathon des EHC Saastal

Mittwoch, 23. JanuarSaas-Grund Special Night-Event mit Snow- und Fun-Show der

Ski- und Snowboardschule Saas-Grund auf Kreuzboden

Freitag, 25. Januar Saas-Almagell Quartierfasnacht der Guggenmusik PolterbüebuSaas-Fee 20.30 Uhr: EHC Saastal 3. Liga – Anniviers

Samstag, 26. JanuarSaas-Grund 20.00 Uhr: EHC Saastal 1. Liga – Fr. Montagnes

Sonntag, 27. JanuarSaas-Fee Fasnachtsumzug der Kinder

Mittwoch, 30. Januar Saas-Fee Fackelabfahrt mit Snow- and Style-Night mit

der Guggenmusik Feer-NolaSaas-Grund Quartierfasnacht der Guggenmusik Polterbüebu

Special Night-Event mit Snow- und Fun-Show derSki- und Snowboardschule Saas-Grund auf Kreuzboden

Donnerstag, 31. Januar (Feist Frontag)Saas-Fee Feist Frontag mit Tagwache und Fasnachtsumzug

Januar

Anzeigen

Vom 20. Dezember 2007 bis1. April 2008 präsentiert dasHotel Pirmin Zurbriggen inSaas-Almagell Werke desbekannten Basler CartoonistenUrs Degen alias Däge. Zur Ver-nissage am 13. Januar 2008um 18.00 Uhr sind alle Gästeund Einheimischen recht herz-lichst eingeladen.

Mit Saas-Almagell ist der Künst-ler Urs Degen nicht nur aufgrundseiner aktuellen Ausstellung, son-dern auch als langjähriger Ferien-gast verbunden. Vor 40 Jahrenmachte er mit seinen Eltern zumersten Mal in Saas-Almagell dreiWochen lang im «Antrona» Feri-en. Seither liess ihn das wilde,urchige und ruhige Tal nicht mehrlos und es zieht ihn mehrmals imJahr, vor allem im Sommer undHerbst, hierher. Seit über fünfJahren malt Däge bei Champi imHaus Channa, wo unter anderemdie Bilder für den Kochkunst-Kalender entstanden.

In der Galerie des Hotels PirminZurbriggen werden vor allem Bil-der über die Themen «Menschund Umwelt», «Religionen – DerWiderspruch», «Unser Denkenund das Handeln» gezeigt. Diemeisten der ca. dreissig Originalewurden im Buch «Soodeli – Die

Welt als Ganzes» veröffentlicht, indem sich Däge mit der Problema-tik des Umweltschutzes ausein-andersetzt: «Es scheint so, dasswir Menschen mit viel Liebe undakribischer Leidenschaft unsereHeimat, die Erde, verändern.»

Zu sehen gibt es zudem aucheinige Cartoons als Feder- undBleistiftzeichnungen und in Aqua-relltechnik über die Themen «HierMensch», «Gastronomie –Genuss», «Situationskomik ausdem Alltag».

Cartoon-Ausstellung in Saas-Almagell

Werke von Däge

In Saas-Almagell ist ein breitesSpektrum von Däges Schaffen zusehen.

Freitag, 7. Dezember Chlausfeier BrendSamstag, 15. Dezember Skitour Pizzo LucendroSamstag, 29. Dezember Eisklettern Chalchofen

Mittwoch, 2. Januar Schneeschuhtour surpriseFr, 11. – So, 13. Januar LawinenausbildungFreitag, 18. Januar SchneeschuhtourSamstag, 19. Januar Skitour SignalhornSonntag, 27. Januar Skitour Unterwallis

News unter www.sac-saas.ch

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Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 200820

EVENTS

Vom 7. bis 11. Januar undvom 14. bis 18. Januar 2008finden auf Kreuzboden diebeliebten Kids-Weeks statt.

Kinder bis und mit Jahrgang2002 erhalten während fünfTagen gratis Skiausrüstung, Ski-pass, Skiunterricht sowie Kin-derteller im Bergrestaurant!Eine Anmeldung ist bei denBergbahnen Hohsaas AG,Tel. 027 958 15 80, [email protected] erforderlich.

Während den Kidsweek wirdauch den Eltern ein unschlagba-res Angebot gemacht: Für 120Franken steht für Mütter undVäter eine Auffrischung derTechnik, Einführung ins Car-

ving, eine Schneeschuh-Tour,ein Familien-Skirennen, einAusklang mit Apéro und einBesuch der Schneemannfahrtauf dem Programm.

Anmeldung: Schneesport-schule, Tel. 079 689 67 [email protected]

Kids-Weeks in Saas-Grund

Skiunterricht & Co. zum Nulltarif

Kinder bis 9 Jahre geniessen imSaastal freie Fahrt.

30 Jahre Guggenmusik Feer-Nola

Jubiläumsfest am 19. Januar

2008 wird die GuggenmusikFeer-Nola 30 Jahre alt. Dasmuss gefeiert werden! DieGeburtstagsparty der mun-teren Gruppe steigt am 19.Januar 2008.

Es war das Jahr 1978, als zwölfjunge und tatkräftige Feer denEntschluss fassten, eine Gug-genmusik im Gletscherdorf zugründen. Da diese Initiantenvon so manchem Einheimischenals wagemutig und verrücktbezeichnet wurden, gab sich dieGruppe den Namen Feer-Nola(Nola = Spinner). Von diesemDutzend hat es tatsächlich einergeschafft, drei Jahrzehnte langaktiv mitzuspielen. Die Rede istvon Fabian Supersaxo. AlsTrompeter gab er damals seinDebüt bei den Feer-Nola, dannwar er der Kassier im Vorstandund nun ist er als Tätschmeisterder Feer-Nola nicht mehr weg-zudenken. Mit 12 Nola hatten

sie anno 1978 begonnen, mitt-lerweile hat sich die Zahl derMitglieder in all den 30 Jahrenauf 141 Musikanten kumuliert.Davon sieben Tätschmeisterund sieben Obernola.

Als Piraten unterwegsSeit dem 11.11.2007 ist es offi-ziell: Die 30 Nola machen als«Pirates of the Caribbean» ausdem Kinohit «Fluch der Kari-bik» die Saaser Fasnacht unsi-cher. Nach der gelungenen Prä-sentation des Piratenkostüms istdie Nolenschar nun bereit, indie neue Fasnachtssaison zu star-ten. Und zwar mit dem Vereins-Highlight schlechthin, demgrossen Jubiläumsfest. Die Feer-Nola-Party zum 30. Geburtstagfindet am 19. Januar 2008 imFreizeitzentrum Bielen in Saas-Fee statt. Natürlich werden andiesem Freudentag verschiedeneGuggenmusiken aus nah undfern sowie ehemalige Musikan-ten der Feer-Nola nicht fehlen.

Jubiläumsprogramm13.30 Uhr: Einmarsch vomPostplatz bis zum Dorfplatz

14.00 Uhr: Konzerte und Fest-betrieb auf dem Dorfplatz, Bei-zentour der Guggenmusiken imganzen Dorf

20.30 Uhr: Freinacht im Frei-zeitzentrum Bielen mit Konzer-ten aller Guggenmusiken undStimmung mit der OberwalliserTop Band Freefalling

00.30 Uhr: Show der Feer-Nola

Brave Eskimos waren sie 2007 – 2008 geben sich die Nola als Piratengefährlicher ...

Die Guggenmusik Polterbüebu feiert ihr 20. Wiegenfest.

Fasnacht 2008 Saas-Fee

19. Januar 2008: Interkanto-nales Guggenmusiktreffen und Geburtstagsparty 30 Jahre Feer-Nola

27. Januar: Kinderumzug

31. Januar: Feist Frontag mit Tagwache und Fasnachtsumzug

3. Februar: Fasnachtsumzug

4. Februar (Gigischmentag): Fasnachtsumzug und Freinacht

Allen Grund zum Jubeln hatauch die Guggenmusik Pol-terbüebu aus Saas-Grund,feiert sie doch am 5. Januar2008 ihr 20-jähriges Beste-hen.

Ein paar Fasnachtsverrücktewollten die schönste Zeit desJahres mit musikalischen Klän-gen verschönern und entschlos-sen sich im Jahre 1988, dieGuggenmusik Polterbüebu zugründen.

Die Höhepunkte in der Vereins-geschichte waren die siebendurchgeführten Guggenmusik-treffen und ganz besonders das10-Jahr-Jubiläumsfest mit der

Herausgabe einer eigenen CDsowie die Auftritte an den Fas-nachtseröffnungen in Köln undeinige Jahre später in Düssel-dorf. Die Polterbüebu warenüber Jahre auch am Fussball-turnier in Saas-Grund aktiv,wo sie verschiedenste Pokale(Damen, Herren und Mix)erspielt hatten.

Anlässlich des Jubiläums «20Jahre Guggenmusik Polterbüe-bu Saas-Grund» findet am 5.Januar 2008 eine grosse Jubli-äumsparty in Saas-Grund statt.Das detaillierte Programm wirdzu einem späteren Zeitpunktveröffentlicht. Weitere Infos aufwww.polterbuebu.ch

20 Jahre Guggenmusik Polterbüebu

Geburtstagsparty am 5. Januar

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Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 2008 21

RÜCKBLICK

Snowboard-Profis Manuela Pesko und Rolf Feldmann

Aufwärmtraining in der Gorge Alpine

Feeschlucht statt Feeglet-scher: Drei Wochen vor demAuftakt des 4. FIS Snow-board-Weltcups in Saas-Feetrafen sich die Halfpipe-Spe-zialisten Manuela Pesko (29)und Rolf Feldmann (28) imGletscherdorf zu einemHöhentraining der ganzanderen Art.

Gemeinsam mit Vertretern vonSwiss-Ski, des Weltcup-OKsSaas-Fee und Medienschaffen-den stürzten sich die beidenSnowboard-Nati-Athleten am7. Oktober 2007 in das Aben-teuer Gorge Alpine. Bravourösmeisterten sie den von Saas-Feenach Saas-Grund führendendynamischen Klettersteig durchdie Bachschlucht. Wie wars?Wir haben die beiden Snow-board-Stars befragt.

Manuela Pesko: «Es war lässig,der Weg über Leitern, Stahlseileund Brücken hat mir sehr gutgefallen.» Rolf Feldmann: «Ich fands mega,der Hammer. Dazu perfektesWetter, ein gutes Team undeinen tollen Bergführer – dieGorge Alpine übertraf beiWeitem meine Erwartungen.»

Wie gross war für euch alsProfisportler diese Herausfor-derung?M. P.: «Da dies mein erster Klet-tersteig war, musste ich mich anmanchen Passagen erst mal andie Höhe gewöhnen, was raschgelang. Für mich war es eineneue Herausforderung, die vielSpass gemacht hat.»

Rolf Feldmann und Manuela Pesko: Prosit nach dem gelungenen Gorge-Alpine-Abenteuer.

R. F.: «Obwohl ich ein begeister-ter Sportkletterer bin, hatte icham Anfang doch etwas Respektvor der Höhe. Der verflogjedoch schnell und ich konntedie Durchquerung voll genies-sen. Nun habe auch ich mit derGorge Alpine meinen erstenKlettersteig hinter mir – cool!»

Würde euch privat die GorgeAlpine auch reizen?M. P.: «Wenn ich wieder miteiner tollen Gruppe unterwegswäre, auf jeden Fall.»R. F.: «Ja, klar! Ich bin einNaturmensch und liebe eh Her-ausforderungen aller Art.»

Wie oft seid ihr pro Jahr inSaas-Fee?M. P.: «Ich bin nicht so oft inSaas-Fee, ab und zu im Sommerzum Trainieren.» R. F.: «Seit 12 Jahren komme ichregelmässig nach Saas-Fee, vorallem im Sommer oder Herbst.»

Was macht ihr in eurer Frei-zeit ausser Snowboarden amliebsten?M. P.: «Ich mag es sehr, einfachzu entspannen, besonders nachdem vielen Reisen. Ich bin einWellness-Fan, gehe gerne gutessen, geniesse es, wenn ich malwieder daheim in Graubündensein kann. Meine weiteren Hob-bys sind Surfen und Motocross.»

R. F.: «Ich liebe gutes Essen,Schlafen, Surfen, Skaten undEntspannen.»

Anmerkung der Redaktion: FürHalfpipe-Spezialist Rolf Feld-mann ist die Snowboard-Saisonbereits zu Ende. Das National-team-Mitglied, das Anfang Sep-tember 2007 am Saison-Prolog inCardrona mit Rang 3 sein Bester-gebnis auf FIS-Stufe egalisierte,musste sein beim Weltcup in Saas-Fee (siehe rechts) gerissenes vorde-res Kreuzband am rechten Knieoperieren lassen und fällt voraus-sichtlich sechs Monate aus. Wirwünschen gute Besserung.

Bravourös auch in der Gorge Alpi-ne: Weltmeisterin Manuela Pesko.

Auch in der Feeschlucht in seinemElement: Rolf Feldmann.

Auf die Bretter – fertig – los!

... hiess es vom 29. Oktober bis2. November 2007, als in Saas-Fee der 2. FIS-Snowboard-Europacup und der 4. NokiaFIS-Snowboard Weltcup aus-getragen wurden.

Bei Traumwetter (kein Wind undgute Sicht) kämpften fast 140Fahrer aus 19 Nationen beim 2.FIS-Snowboard-Europacup aufeiner top geshapten Pipe um diebesten Plätze. Bei den Herrenstanden mit Iouri Podladtchikov(1. Platz) und Christian Haller (2.Platz) gleich zwei Schweizer aufdem Podest. Unter den besten 10Boardern findet man noch mehrSchweizer: Sergio Berger (5.),Rolf Feldmann (8.) und ThomasRuegg (10.). Bei den Damenerreichte Manuela Pesko den3. Platz. Weitere erfolgreicheSchweizerinnen sind: Nadja Purt-schert (4.), Ursina Haller (6.) undAndrea Schuler (8.).

Auf absolutem Topniveau gingauch der 4. Nokia FIS-Snow-board-Weltcup in Saas-Fee überdie Bühne. Erneut überzeugte Iou-ri Podladtchikov mit hohen undsicheren Sprüngen sowie mit ver-rückten Spins und holte sichdamit den Sieg. Der Finne JanneKorpi belegte den 2. Platz undguter Dritter wurde der SchweizerChristian Haller. Manuela Peskokam nach einem Sturz nocherfolgreich auf Platz 3 nach derNorwegerin Kjersti Buaas (1.) undChen Xu (2.) aus China. Rolf Feld-mann, der im Semi-Finale starteteund ebenfalls als einer der Favori-ten für das Podest galt, schiednach einem Sturz verletzt aus.Weitere Schweizer unter den TopTen: Sergio Berger (5.), Daniel Fri-berg (9.) und Ursina Haller (4.).

Holte in Saas-Fee zweimal Gold:Iouri Podladtchikov

140 Fahrer aus 19 Nationen kämpftenam 2. FIS-Europacup.

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Page 22: Gletscher-Post...Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 2008 3 EDITORIAL IMPRESSUM Ausgabe Dezember 07/Januar 08 Die «Gletscher-Post» erscheint 12-mal jährlich mit 6 Tourismus-Ausgaben

Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 200822

NOTIERT

GG EE SS UU NN DHDH EE ITSITS ECKECK EE Tel. 027 957 12 03 / 079 221 15 50

Zu seinem 25-Jahr-Jubiläum hatsich das SozialmedizinischeZentrum Saastal der Gesund-heitsförderung des Nachwuch-ses verschrieben und das Pro-jekt «Fit for Life» lanciert. Dassmit diesem Thema der Zeitgeistgetroffen wurde, verdeutlichtedie für Eltern organisierte Infor-mationsveranstaltung mit Fach-referenten, an der am 15.November 2007 im Ferienart inSaas-Fee über 200 Mütter undVäter teilnahmen.

Bewegungsarmut im 21. Jahrhun-dert: Immer weniger Kinder lebenihren natürlichen Bewegungs-drang aus und ernähren sich un-ausgewogen. Mögliche Folgensind Übergewicht, Haltungs-schwächen, Osteoporose, Bewe-gungsdefizite und eine abneh-mende Leistungsfähigkeit. Kurz-um: Die Gesundheit der Kinder

verschlechtert sich stetig. Präven-tion tut also Not, wird doch derGrundstein fürs Wohlbefindenbereits in der Kindheit und Jugendgelegt, erläuterte Regula Zurbrig-

gen bei der Projektpräsentationvon «Fit for Life». «Die Eltern sinddie ersten Bewegungserzieher»,rief Dr. Hanna Schnyder, die auf-grund von teils erschreckenden

medizinischen Untersuchungser-gebnissen von Schulkindern dasProjekt «Fitte Kids» lanciert hatte,in Erinnerung und appellierte dar-an, einer schlechten Haltung, diezu einem unwiderruflichen Rü-ckenschaden führen kann, diesel-be Beachtung zu schenken wieunschönen Zahnstellungen. «MehrBewegung sorgt nicht nur füreinen fitteren Körper, sondernauch Geist – die Konzentrationder Kinder wird dadurch gestei-gert», hielt Jörg Ruffiner, Fachbe-rater Sporterziehung, fest. DassSchule etwas bewegen kann,wusste Sekundarlehrer Alban Bur-gener zu berichten, der die Aktiondes Bundesamts für Sport «Schu-le bewegt» vorstellte. 1593 Schul-klassen nehmen in der Schweizbereits an dieser Aktion teil, davon91 Klassen im Wallis – mit dabeiauch die 6. Klasse Saas-Grundund alle Saaser OS-Klassen.

Nach Jahren des Unterbruchsist die JO des SAC Saas seitAugust 2007 wieder startklar.Die Leiter und eine grosseSchar von Jugendlichenhaben sich schon sechs Malin den Bergen getroffen, umgemeinsam zu klettern odereine Tour zu unternehmen.

Ende September 2007 bestiegeine Gruppe von 13 Jugendli-chen mit ihren Leitern das Alla-lin. Für die meisten war es dererste Viertausender und einunvergessliches Erlebnis. JO-Lei-terin Carla Arnold befragte nachdieser anstrengenden Tour vier

begeisterte Nachwuchskletterer.

Cédric Bumann (13) undThomas Anthamatten (11)Weshalb seid ihr in die JO ein-getreten? «Wir haben bereitszuvor einige Male geklettert.Nun können wir noch mehr klet-tern!»

Wie gefällt es euch? «Es machtuns grossen Spass. Man lerntneue Leute kennen, wir sind ger-ne in den Bergen und ausserdemist die Teilnahme günstig.»

Werdet ihr auch noch später inden Bergen unterwegs sein?

«Klettern soll für uns immer einHobby bleiben.»

JO ist … «… sehr cool! Wer dieJO nicht kennt, der hat was ver-pennt!»

Lisa Rossi (11) und Isabel Supersaxo (11)Warum habt ihr euch für die JOentschieden? «Wir klettern sehrgerne und so können wir zusam-men etwas erleben.»

Und wie gefällt es euch? «Super,sehr gut! Wir können vieleverschiedene Dinge unterneh-men und wir sind schon jetzt

eine gute Gruppe.»

Wie sieht eure Zukunft in denBergen aus? «Wir möchten Berg-führerinnen werden!»

JO ist … «... cool und lustig!Chemed doch oi! JO macht dichfit und ist der Hit!»

Anfang Oktober folgte ein weite-rer Programm-Höhepunkt derJO Saas. 16 Jugendliche hattensich für das Wochenende auf derGrubenalp angemeldet. Hierstand nicht nur das Klettern imVordergrund, sondern auch dasZusammensein, das gemeinsameKochen, Spielen und Gruselge-schichten-Erzählen. «Wir hattenalle viel Spass und ich möchtemich bei allen Teilnehmern undvor allem bei den Leitern herzlichbedanken.»

JO-Leiterin Carla Arnold

Der nächste Anlass findet am15. Dezember 2007 statt, dannist Eisklettern mit Gabi angesagt.

JO des SAC Saas zu neuem Leben erwacht

«JO isch der Hit!»JO SaasWeitere Infos gibts unterwww.sac-saas.ch unter JOoder direkt bei Carla Arnold(078 893 97 09).

Neumitglieder sind jederzeitwillkommen.

Von der JO begeistert: Lisa Rossi und Isabel Supersaxo mit JO-Leiterin CarlaArnold (v. l.).

Cédric Bumann und Thomas Antha-matten: «JO macht Spass.»

Gestalteten den Elternabend: Adelheid Charvet, Leiterin SMZ, Alban Burge-ner, Sekundarlehrer, Regula Zurbriggen, Projektinitiantin und SMZ-Mitar-beiterin, Dr. Felix Zurbriggen, Präsident SMZ, Heidi Andenmatten-Zurbrig-gen, Mitglied Projektgruppe, Jörg Ruffiner, Fachberater Sporterziehung, undDr. Hanna Schnyder, Fachärztin der Region Leuk.

Elternabend stiess auf grosse Resonanz

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Tipp:Je hochwertiger die Schokola-de ist, umso feiner und aro-matischer wird der Kuchen.Mit Milchschokolade sollteman den Zuckeranteil etwasreduzieren, damit der Kuchennicht zu süss wird.

KüchenArt-SaasTal-Präsident Markus Ries* präsentiert

Schoggi-Gewürzcake mit Orangenkompott

Zutaten für eine Form Ø 26 cmSchoggi-Gewürzcake:6 Eigelb 250 g Zucker 250 g dunkle Kuvertüre 200 g Butter 100 g gemahlene Mandeln 3 EL Maisstärke Gewürze: Vanille, Kardamom, OrangenschaleNelken, Macis, Zimt3 Eiweiss

Zubereitung6 Eigelb und Zucker in einer Schüssel kurz rühren. Ofen auf 190 Grad vorheizen.

Schokolade in Stücke brechen und mit der Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen. Noch warm zur Eigelbmischung geben mit einem Holzlöffel darunterziehen.

Erst Mandeln, dann Maisstärke und Gewürze beigeben und gut mischen.

Eiweiss kurz schlagen und unter die Masse ziehen. In der unteren Hälfte des Ofens 30 Minuten backen. Nadelprobe machen. Der Kuchen muss innen noch feucht sein.

Für das Orangenkompott die Orangen mit dem Messer schälen und filetieren, den Rest ausdrücken und den Saft auffangen. Den Saft aufkochen und reduzieren lassen. Je nach Dicke etwas mit Maisstärke abbinden und evtl. mit Orangenlikör abschmecken.

Anrichten: Den Kuchen am besten auskühlen lassen, dann lässt er sich besser aus der Form nehmen. Mit Puderzucker bestreuen und schneiden. Evtl. wieder etwas erwärmen und mitdem Orangenkompott und aromatisierter Sahne anrichten.

* Markus Ries ist Küchenchef im Ferieneck Hohnegg in Saas-Fee.

23Gletscher-Post Dezember 2007/Januar 2008

GENIESSEN

Orangenkompott:2–3 Orangen1 dl Orangensaft MaisstärkeOrangenlikör nach Belieben

Schokolade:Kleine WarenkundeSchokolade ist gesund undgut fürs Herz: Wer täglich25 Gramm Schokolade isst,schützt damit sein Herz. Dasschreiben amerikanische For-scher im Fachmagazin JAMA.Besonders dunkle Schokoladeenthält sogenannte Flavonoide.Diese Stoffe reduzieren die Ten-denz der Blutplättchen zum Ver-klumpen und schützen dadurchHerz- und Blutgefässe.

Die Wirkstoffe im Kakao stär-ken Herz und Immunsystem.Eine kleine 40-Gramm-TafelMilchschokolade enthält rund300 Milligramm Polyphenole –so viel wie die übliche Tages-ration an Obst und Gemüse, soeine Studie der UniversitätScranton in Pennsylvania.

Mehr Radikalenfänger als grü-ner Tee: Polyphenole gehörenzu den sekundären Pflanzen-stoffen und können schädlichefreie Radikale im Organismusneutralisieren. Chinesische Stu-dien mit grünem Tee habengezeigt, dass Polyphenole sichauch günstig auf die Fettwerteim Blut auswirken. Die Polyphe-nole in der Schokolade stam-men aus den Kakaobohnen undenthalten nach den Messungenmehr solcher Radikalenfängerals Rotwein, grüner Tee oderTomaten.

Je nach Kakaogehalt sind auchdie verschiedenen Schokola-densorten unterschiedlich ge-sund. Am meisten Polyphenolesowie mehr Vitamine und Mine-ralien finden sich in puremKakaopulver und Bitterschoko-lade, während weisse Schoko-lade keine dieser Stoffe mehrenthält.

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