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Gesundheits LZ report Ihr Magazin für ein besseres Leben Heft 9 / September 2014 Erkältet? Wie die Natur hilft Lückenhaft! Herdenschutz gefährdet! REISE-GEWINNSPIEL Goldener Herbst in Algund/Südtirol Fehlgeleitet! Sodbrennen muss nicht sein Zukunftsmusik? Krebs ohne Schrecken Mitmachen und gewinnen!

GR 09-14 140919 - lz-gesundheitsreport.de · husten (Pertussis), einer hoch ansteckenden bakteri- ellen Infektionskrankheit: Wie die Studie zeigt, wur- den nur 13,7 Prozent der Frauen

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GesundheitsLZ

reportIhr Magazin für ein besseres Leben

Heft 9 / September 2014

Erkältet?Wie die Natur hilft

Lückenhaft!Herdenschutz gefährdet!

REISE-GEWINNSPIELGoldener Herbst in Algund/Südtirol

Fehlgeleitet!Sodbrennen muss nicht sein

Zukunftsmusik?Krebs ohne Schrecken

Mitmachen und gewinnen!

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EditorialDiskretion, bitte!

Neulich war ich einmal wieder bei meinem Hausarzt.

An der Wand seines Wartezimmers hängen neben einigen

großformatigen Fotografi en von seinen Weltreisen auch

Informationen aus dem Praxisalltag für seine Patienten.

Über allem aber thront der Satz: „Meine Patienten

werden gebeten, ihre Symptome nicht auszutauschen!“

Stimmt, dachte ich mir, gerade bei uns auf dem Land,

wo jeder jeden kennt, wird schnell einmal gefragt: „Na,

was fehlt Dir denn?“, und dann werden die Symptome

nur so heruntergebetet. Der eine hatte genau dasselbe,

da hat dieses Mittelchen geholfen, bei der Schwieger-

mutter dagegen nur das andere. Sogar die bereits

verstorbene Oma wird noch einmal zitiert, die hatte

dieses Ziehen nämlich auch schon und dann…

Datenschutz? Schweigepfl icht? Irgendwie hatte mein

Doktor mit seiner Bitte um Verschwiegenheit schon

Recht. Manchmal wusste die versammelte Wartezimmer-

Mannschaft schon vor ihm, was dem Patienten fehlte.

Und der betrat dann mit einem bereits gefestigten

Wunschzettel an Medikamenten das Sprechzimmer.

Ich denke, ein wenig mehr Diskretion würde dem

guten Doktor bei seiner Arbeit helfen, seine eigene

Diagnose zu fi nden. In diesem Sinne: Bleiben oder

werden Sie gesund!

Ihre Redaktion

Inhalt

T O P - T H E M A

Zu trocken! Augen brauchen Feuchtigkeit! ........................... 3

Zukunft oder Alltag?Dem Krebs den Schrecken nehmen ................. 4

Lückenhaft!Warum der Herdenschutz gefährdet ist ......... 6

Erkältet?Natürliche Hilfe für die Bronchien .................. 8

F I T & G E S U N D

Mikroskopisch! Darmerkrankung erkennen! .............................. 10

Haut gesund!Wundliegen kann man vermeiden .................. 10

Hirn gesund! Wie die Leber das Hirn vergiften kann ........... 11

Füße gesund! Kinderschuhe richtig auswählen ..................... 11

Fehlgeleitet! Magensäure am falschen Ort ............................. 12

Luft! Wie Lungenhochdruck entsteht ....................... 13

E X K L U S I V E S R E I S E - G E W I N N S P I E L

Goldener Herbst in SüdtirolZu Gast im Hotel Dorner****, Algund ............... 14

Impressum

GesundheitsLZ

Copyrights der Fotos: Titelbild, Reisetipp: © Tourismusbüro Algund, Hotel Dorner, AlgundSeite 3: Fotosearch/Lushpix · Seiten 4, 5: © Roche PharmaSeiten 6, 7: © GSK, TK-Pressefoto · Seiten 8, 9: © SidrogaSeite 10: © fotolia · Seite 11: © Alexander Raths – fotolia.com, Superfi t-SchuheSeite 12: © Steigerwald · Seite 13: © Bayer Vital GmbH

generated at BeQRious.com

www.lz-gesundheitsreport.de

Der LZ-Gesundheitsreport erscheint im 14. Jahrgang. Erscheinungsweise monat-lich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für Therapieanweisungen, Dosierungsanleitungen und Anwendungs-ratschläge übernimmt der Verlag ausdrücklich keine Haftung. Die Aussagen von Fremdautoren repräsentieren nicht unbedingt die Meinung des Verlages und der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Gewähr. © LZ-Gesundheitsreport 2014

Herausgeber und Verleger:Verlagskontor Bollmann GmbHIm Stühlinger 5 · 79423 Heitersheim

Telefon: (07634) 551691Fax: (07634) 551694

E-Mail: [email protected]

Redaktion:Hans-Jürgen Bollmann, Andreas Bollmann

Chefredakteur: Hans-Georg Lenfers

Reisen: Egelhofer-media

Das Heft und mehr unter: www.lz-gesundheitsreport.de

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3LZ Gesundheitsreport 09/2014

Sehen ist Hightech pur. Und zwar in vollendeter Form. Was unsere Augen und unser visuelles System insgesamt täglich leisten, ist überaus beeindruckend: wir können unsere Umgebung räumlich wahrzunehmen, können Distanzen einschätzen und Dinge, die weit entfernt liegen, erkennen. Gleichzeitig nehmen wir Gegenstände wahr, die genau vor unserer Nase liegen. Und das alles nicht grau in grau, sondern in Farbe! Unsere Augen sind „Hochleistungssportler“ und benötigen viel Feuchtigkeit, um ihre komplexe Aufgabe erfüllen zu können.

Das Heft und mehr unter: www.lz-gesundheitsreport.de

A U G E N L E I D E N · T O P - T H E M A

Was tun bei Trockenen Augen?

Ca. 30% der über 50jährigen weltweit haben Trockene Augen, d. h. die Augen brennen, jucken, tränen oder fühlen sich trocken an. Alltäglichen Aktivitäten, wie z. B. Autofahren, Sport, Lesen, usw. können durch Tro-ckene Augen beschwerlicher sein. Die gute Nachricht: Gegen Trockene Augen können Sie selbst etwas tun!

Damit unsere Augen gesund bleiben

Ein intakter Tränenfi lm sorgt dafür, dass das Auge ge-sund bleibt. Wenn das Auge jedoch nicht ausreichend Tränenfl üssigkeit produziert oder diese zu schnell ver-dunstet, können die Zellen der Augenoberfl äche aus-trockenen. Beim Trockenen Auge benötigen unsere

Augen unsere Hilfe. Zum einen durch ausreichendes Trinken und regelmäßiges Blinzeln, allerdings oft auch durch die Anwendung von Augentropfen, soge-nannten „künstlichen Tränen“. Diese bilden einen fei-nen Film auf der Augenoberfl äche und schützen die Augen so vor dem Austrocknen.

Ihre Augen werden es Ihnen danken

Es ist allerdings wichtig, nicht irgendwelche Augen-tropfen zu nehmen, sondern die künstlichen Tränen genau auf die Bedürfnisse der Augen „maßzuschnei-dern“, nur dann kann man eine langanhaltende Linde-rung erreichen ohne ständig tropfen zu müssen!

DE/1753/2013

Neu: Optive Fusion™

Einzigartige Kombination zweier bewährter Substanzen zur Linderung der Symptome des Trockenen Auges

Seit Januar 2014 ist in Deutschland Optive Fusion™ erhältlich. Erstmalig wurden in diesem Tränenersatz mittel zwei bewährte Substanzen gegen Trockene Augen kombiniert. Beim Trockenen Auge aufgrund eines wässrigen Defi zits bieten diese künstlichen Tränen eine schnelle und langanhaltende Linderung der Symptome des Trockenen Auges. Optive Fusion™ ist in der Apotheke erhältlich.

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4 LZ Gesundheitsreport 09/2014

T O P - T H E M A · O N K O L O G I E

In den letzten Jahrzehnten konnten aufgrund von in-tensiver Forschung in den Bereichen Früherkennung, Diagnostik, Radiologie, Chirurgie, medikamentöse Therapie und Nachsorge enorme Fortschritte erzielt werden. Das wirkt sich positiv aus, denn in den vergan-genen Jahren ist die Sterberate bei einigen Krebsarten erheblich gesunken. Vor allem Deutschland liegt im europäischen Vergleich vorn: So sind beispielsweise die 5-Jahresüberlebensraten für Darmkrebs einer aktu-ellen Studie zufolge so hoch wie in keinem anderen europäischen Land, aber auch für andere Krebsarten stellt sich die Entwicklung positiv dar.

Früherkennung steigert Überlebens-chancen bei Krebs

Einige Krebsarten sind heute bereits heilbar oder kön-nen als chronische Erkrankungen behandelt werden. Viele Betroffene können ein fast normales Leben füh-ren. Vor allem bei frühzeitiger Diagnose steigen die Heilungschancen deutlich (z. B. bei Brust- oder Darm-krebs). Bei einigen Tumoren ist inzwischen sogar eine Heilung im fortgeschrittenen Stadium oder nach der Bildung von Metastasen (Tochtergeschwülsten) mög-lich. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen wer-den Heilungsraten von über 80 Prozent erzielt. Aber auch Erwachsene haben bei bestimmten Tumorarten gute Chancen auf ein langes Leben.

Welche Therapie für welchen Patienten?

Welche Therapien am wirkungsvollsten sind, hängt vom individuellen Tumor und dessen Stadium (Aus-dehnung, Anzahl befallener Lymphknoten sowie Me-tastasen) ab. Lange Zeit standen den Ärzten zur Krebs-behandlung nur die klassischen Chemotherapie-Medi-kamente zur Verfügung. Diese Arzneimittel greifen in den Vermehrungsvorgang von Zellen ein und stören den Zyklus, den eine Zelle bis zur nächsten Zellteilung durchläuft.

Seit kurzem gibt es Arzneimittel, die sich gezielt an be-stimmte Krebszellen heften und ein Chemotherapeu-

Krebs ist nach wie vor eine Krankheit, die Angst macht. In Deutschland zählt sie zu den häufigsten Todesursachen – nach Herz-Kreislauferkrankungen. Die gute Nachricht: Betroffene Menschen leben heute nach ihrer Krebsdiagnose nahezu sechsmal länger als noch vor ungefähr 40 Jahren.

Kontinuierliche Forschung ist unerlässlich

Der Krankheit Krebs den Schrecken nehmen –

Fortschritte durch Forschung

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5LZ Gesundheitsreport 09/2014

Kenntnisse über die DNA-Struktur eröffnen neue Therapie-Strategien

Gemeinsam dem Krebs den Schrecken nehmen

5LZ Gesundheitsreport 09/2014

Kenntnisse über die DNA-Struktur eröffnen neue Therapie-Strategien

Gemeinsam dem Krebs den Schrecken nehmen

tikum direkt in die betreffenden Zellen einschleusen. Dies macht sie zu hochwirksamen Arzneimitteln, die gleichzeitig weniger unerwünschte Nebenwirkungen wie Haarausfall, Übelkeit und Infektionen verursa-chen.

Bestimmte Krebsarten, an deren Zellen Hormonrezep-toren nachgewiesen wurden, können oft über viele Jahre mit antihormonellen Maßnahmen erfolgreich behandelt werden. Eine solche Therapie kommt bis-her bei Brust-, Gebärmutter- und Prostatakrebs in Be-tracht. Dabei werden Medikamente verabreicht, die die Produktion oder Wirkung von Östrogen bzw. Tes-tosteron im Körper verringern.

Mit Hilfe diagnostischer Tests lassen sich heute Patien-tengruppen mit identischen molekularbiologischen oder genetischen Merkmalen eindeutig identifizie-ren. Bei bestimmten Krebsarten kann ein diagnosti-scher Test durchgeführt werden, der eine genaue Be-stimmung des Tumors durch sogenannte Biomarker ermöglicht. Die Tests sind die Grundlage für die Thera-pieentscheidung. So wird sichergestellt, dass der rich-tige Patient für die zielgerichtete Behandlung identifi -ziert wird.

Aufgrund dieser Erkenntnisse stehen seit Ende der 1990er Jahre zielgerichtet wirkende Arzneimittel zur Verfügung. Diese Arzneimittel richten sich gegen ausgewählte Angriffspunkte auf oder in der Tumor-zelle. Dadurch werden gezielt Signalwege unterbun-den, mit denen die Tumorzelle ihr Wachstum steuert und sich vermehrt.

Außerdem zählen Kombinationstherapien heute zu den wichtigsten und wirk-samsten Strategien im Kampf gegen den Krebs. Dazu werden verschiedene Medikamente mit unterschiedlichen Wirkmecha-nismen, die sich in ihrer Wir-kung gegenseitig ergänzen, eingesetzt.

Forschung bleibt spannend

Durch die intensive Forschung wurden in der Krebstherapie bereits bedeutende Fortschritte erzielt. Dennoch besteht nach wie vor bei einigen Krebsarten ein ho-her Bedarf, die Behandlungs-ergebnisse durch kontinuier-liche Innovationen weiter zu ver-bessern. Interessante neue Ansätze sind in der Entwicklung, z. B. neue Strategien, bei denen Tumore mithilfe des Immunsystems bekämpft werden. Vielleicht wird so in Zukunft zumindest teilweise der Krankheit Krebs der Schrecken genommen.

O N K O L O G I E · T O P - T H E M A

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T O P - T H E M A · S C H U T Z I M P F U N G E N

Jetzt ist es amtlich: In Deutschland bestehen erhebliche Impflücken bei Erwachsenen. Eine Erhebung des Robert Koch-Instituts (RKI) stellt zum Beispiel bei Masern und Keuchhusten äußerst niedrige Durchimpfungsraten fest. Vom angepeilten Ziel einer lückenlosen Impfvorsorge ist man in Deutschland weit entfernt.

Die Studie des Robert Koch-Instituts mit mehreren tau-send Menschen im Alter zwischen 18 und 79 deckt bei-spielsweise bei Masern große Impfdefi zite auf. Mit zu-nehmendem Alter nimmt der Anteil derjenigen, die mindestens eine Impfdosis gegen Masern erhalten ha-ben, immer weiter ab. Bei den 18- bis 29-Jährgen ist

das bei 79,8 Prozent und bei den 30- bis 39-Jährigen nur noch bei 46,7 Prozent der Fall. Hinzu kommt, dass eine einzelne Impfdosis als unzureichend gilt, viel-mehr sind für einen sicheren Schutz zwei Impfungen in Folge erforderlich.

Die Krankheit wird von vielen unterschätzt. Kompli-kationsträchtige Krankheitsverläufe im Erwachsenen-alter sind stark angestiegen, wobei vor allem jüngere Erwachsene betroffen sind. Mögliche Komplikationen können hohes Fieber, Mittelohrentzündung, Lungen-entzündung, schwere Durchfälle und in besonders schweren Fällen auch eine Gehirnentzündung sein.

Bei Mumps ist die momentane Situation auch nicht besser. Mindestens eine Impfdosis haben nur 75,8 Pro-zent der 18- bis 29-Jährigen erhalten, und bei den 30- bis 39-Jährigen sind es gerade mal 31,3 Prozent.

Angesichts dieser bei Männern und Frauen ähnlich schlechten Durchimpfungsrate ist die Zunahme von Mumps-Erkrankungen bei Erwachsenen nicht verwun-derlich. Bei Männern besteht dabei durch eine Entzün-dung der Hoden das Risiko einer bleibenden Unfrucht-barkeit.

Masern, Mumps und Co.Masern, Mumps und Co.Studie deckt große Impfl ücken auf

Der Herdenschutz ist ein zerbrechliches Gebilde.

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7LZ Gesundheitsreport 09/2014

Die Erkrankung an Röteln im Erwachsenenalter ist vor allem wegen möglicher embryonaler Schäden im Fall einer Schwangerschaft bedenklich. Entsprechend sind die Durchimpfungsraten bei Frauen höher als bei Män-nern, aber trotzdem bestehen riesige Impfl ücken: In der Altersklasse der 30- bis 39-Jährigen – heute ein Al-ter, in dem Frauen häufi g schwanger werden – haben nur etwas mehr als die Hälfte der Frauen (54,5 Prozent) mindestens eine Impfdosis gegen Röteln erhalten. Bei den 20- bis 29-Jährigen sind es immerhin 80,4 Prozent.

Gegen Tetanus fehlt fast einem Drittel (28,6 Prozent) aller erwachsenen Deutschen ein ausreichender Impf-schutz, der alle zehn Jahre aufgefrischt werden sollte. Im Hinblick auf diese Erkrankung ist also ein großes Defi zit vorhanden, auch wenn die Durchimpfungsrate heute um zehn Prozent höher liegt als noch vor zehn Jahren.

Noch größer sind die Lücken in punkto Diphtherie, ob-wohl auch hier ein deutlicher Anstieg der Impfungen zu verzeichnen ist. 42,9 Prozent aller Erwachsenen ha-ben jedoch in den letzten Jahren keine Auffrischimp-fung erhalten und sind deshalb aktuell nicht ausrei-chend gegen Diphtherie geschützt.

Bedenklich auch die Durchimpfungsraten bei Keuch-husten (Pertussis), einer hoch ansteckenden bakteri-ellen Infektionskrankheit: Wie die Studie zeigt, wur-den nur 13,7 Prozent der Frauen und 11,4 Prozent der Männer in den letzten zehn Jahren gegen Pertussis ge-impft. Angesichts steigender Erkrankungszahlen bei Erwachsenen empfi ehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) seit 2009 grundsätzlich eine Auffrischimpfung im Erwachsenenalter, die in Kombination mit einer

fälligen Tetanus-Diphtherie-Impfung durchgeführt werden soll. Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Emp-fehlung in den nächsten Jahren in steigenden Impf-raten niederschlagen wird.

Erwachsene mit „Kinderkrankheiten“

Ein durchschlagender Erfolg im Kampf gegen die Impf-müdigkeit ist bislang ausgeblieben. So genannte „Kin-derkrankheiten“ werden nach wie vor unterschätzt. Viele wissen gar nicht, dass sich immer öfter Erwach-sene mit diesen Infektionskrankheiten anstecken. Und das kann sehr bedenklich werden: Masern, Mumps und Co. nehmen nämlich im Erwachsenenalter oft ei-nen schweren Verlauf.

Es ist ein zweischneidiges Schwert: Einerseits sind In-fektionen mit Masern, Mumps, Röteln und Keuchhus-ten durch die Einführung wirksamer Impfstoffe bei den Kindern immer seltener, andererseits fehlt durch die fehlende Sichtbarkeit dieser Krankheiten das Be-wusstsein in der Bevölkerung, dass auch Erwachsene geimpft werden sollten. Da sich weniger erwachsene Menschen impfen lassen, steigen die Chancen der Er-reger, auf ungeschützte Personen zu treffen. Weil aber insgesamt weniger Erreger unterwegs sind, gibt es im-mer mehr Menschen, die erst im Erwachsenenalter zum Beispiel mit Masernviren oder Pertussisbakterien in Kontakt kommen. Deshalb kommt es zur Verschie-bung des Erkrankungsalters mit zunehmend schwe-ren Verläufen.

Ziel verfehlt

Das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus-gerufene Ziel, die Erreger von Masern, Mumps und an-deren Kinderkrankheiten auszurotten, wurde hierzu-lande immer wieder verfehlt. Die Organisation führt die Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln auf der Liste ihrer Empfehlungen. Bislang haben sich die Erreger nicht geschlagen gegeben. Damit das nachhal-tig passiert, sind Durchimpfungsraten in der Nähe von 100 Prozent die unerlässliche Voraussetzung. Hier ist es möglich, durch Kombinationsimpfstoffe wie der ge-gen Masern, Mumps und Röteln gegen mehrere Erre-ger gleichzeitig zu impfen. Die Krankenkassen über-nehmen in diesem Fall die Impfkosten bei Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr sowie bei al-len nach 1970 geborenen Erwachsenen mit unzurei-chendem oder unklarem Impfstatus.

Mit freundlicher Unterstützung der Firma GlaxoSmithKline

S C H U T Z I M P F U N G E N · T O P - T H E M A

Geimpft! – Schwangerschaft ohne Röteln-Risiko.

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Sei es in der Familie, am Arbeitsplatz oder in der Frei-zeit, von Männern wird erwartet, immer fi t und leis-tungsstark zu sein. Tatsächlich bemerken Männer erste Erkältungsanzeichen wie Halskribbeln oder Hüs-teln oft später als Frauen. In der Steinzeit machte das vielleicht noch Sinn, als sie auch mit laufender Nase auf die Jagd gehen mussten. Doch heutzutage sollte der „Indianer, der keinen Schmerz kennt“, seine Ver-haltensweise sich, seiner Familie und seiner Gesund-heit zuliebe anpassen.

So bleibt Mann fi t für´s Büro

Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Ge-müse sowie selbstgekochten Mahlzeiten sind ein Bau-stein für eine gute Gesundheit. Dazu sollte man(n) aus-reichend trinken, am besten auch mal Wasser und Kräutertees statt Kaffee und Bier, damit der Körper seine Funktionen voll erfüllen kann. Vor allem die Zel-len der Schleimhäute in Nase und Bronchien haben immens viel zu tun, um täglich Sekrete mit Schmutz-

Typisch für Millionen von Männern: Obwohl sie fürchterlich an Schnupfen, Halsweh oder Husten leiden, gehen sie sozusagen mit dem „Kopf unter dem Arm“ zur Arbeit. Anstatt – wie die besorgte Partnerin schon beizeiten rät – sich zu schonen oder gar einen Arzt aufzusuchen, verschleppt man(n) leichtfertig seine Infektion.

Fehlzeiten wegen Erkältung? Fehlanzeige!

„Ein Indianer kennt keinen Schmerz!“

T O P - T H E M A · E R K Ä L T U N G S Z E I T

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LZ Gesundheitsreport 09/2014 9

und Krankheitspartikeln abzutransportieren und brauchen dazu eine gewisse Menge an Flüssigkeit.

Ist doch eine Erkältung im Anfl ug, aber man fühlt sich gerade im Büro unersetzlich, bieten sich bewährten Hausmittel wie frische Hühnersuppe, z. B. vom Asia-Restaurant gegenüber an. Gegen lästigen Husten wir-ken auch effi ziente Hustenlöser aus der Apotheke, wie z. B. BronchoVerde Hustenlöser 50 mg Brausetablet-ten. Mit einer Brausetablette täglich unterstützt man gleich die sinnvolle Flüssigkeitszufuhr. Der pfl anzli-che Hustenlöser auf Efeublätter-Trockenextrakt-Basis ist gleichwertig zu chemischen Produkten gegen Hus-ten und bei Erwachsenen ebenso wirksam wie bei Kin-dern.

Bloß nicht aus der Rolle fallen

Aber natürlich sind nicht nur Männer, sondern auch immer mehr Frauen und Mütter berufstätig. Und ge-rade für sie ist der Spagat zwischen Berufs- und Famili-enarbeit immens: Fit im Job, Zeit für´s Kind, dabei ko-chen, waschen, bügeln, putzen und schnell noch die Haustiere versorgen… Um diese Aufgaben tagtäglich zu meistern, ist man am besten rundum gesund. Doch gerade die kontinuierliche Mehrfachbelastung zehrt und kann das Immunsystem extrem belasten, so dass man anfällig für Erkältungskrankheiten wird. Man fühlt sich schnell schlapp und jeder Handgriff wird zur Qual. Kommen dann noch die klassischen Sym-ptome wie Schnupfen und Husten dazu, werden die vielfachen Anforderungen schnell zu viel.

Warum ausgerechnet Husten?

Gerade Husten ist ein lästiger Begleiter, den man möglichst schnell wieder loswerden will. Er lässt ei-nen nachts schlecht schlafen und tagsüber entpuppt er sich als kräftezehrender Störenfried in unpassen-den Situationen. Dennoch ist es wichtig, ihn nicht zu übergehen. Nimmt man einen Husten zu sehr auf die leichte Schulter, kann sich schlimmstenfalls eine Lun-genentzündung daraus entwickeln.

In den meisten Fällen ist Husten ein Symptom vira-ler Infektionen. Durch einen Hustenrefl ex werden Se-krete und Krankheitserreger aus den unteren Atem-wegen katapultartig in den Hals- Rachenbereich be-fördert und dann verschluckt. Im Magen werden sie von der Magensäure unschädlich gemacht. Der Körper setzt hier also auf einen ausgeklügelten Selbstreini-gungsmechanismus. Ist dieser Mechanismus überlas-tet, ist medikamentöse Unterstützung angesagt.

Effi ziente Hustenlöser bieten schnelle Wirkung

Um die Lungenfunktion zu verbessern ist es hilfreich, den Selbstreinigungsmechanismus aufrecht zu erhal-ten. Funktioniert der körpereigene Abtransport von Sekreten nicht mehr reibungslos, ist der Gebrauch von schleimlösenden Mitteln (wie z. B. BronchoVerde Hus-tenlöser 50 mg Brausetabletten) sinnvoll. Die schleim- und krampfl ösenden Eigenschaften des natürlichen Wirkstoffs Efeu sind therapeutisch gleichwertig zu chemisch-synthetischen Wirkstoffen wie z. B. Acetyl-cystein. Sie haben darüber hinaus geringere Neben-wirkungen und können sogar breiter eingesetzt wer-den. Egal, wie der Husten einen quält, Efeu wirkt in jeder Krankheitsphase: Er löst den Schleim, erleich-tert das Abhusten, bekämpft die Entzündung in den Bronchien und entkrampft gleichzeitig, wodurch das Wohlbefi nden schnell gesteigert wird.

Einmal täglich eine Brausetablette, aufgelöst in einem Glas Wasser, unterstützt die ohnehin sinnvolle Flüssig-keitszufuhr und hat zudem einen frischen Fruchtge-schmack.

E R K Ä L T U N G S Z E I T · T O P - T H E M A

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LZ Gesundheitsreport 09/2014

Eine zusätzliche spezielle Hautpfl ege der besonders gefährdeten Stellen wie Schulterblätter, Wirbelsäule, Ellbogen und Becken mit einem speziellen Schutz- & Pfl ege-Prinzip (ilon® Protect-Salbe aus der Apotheke) ist daher unverzichtbar.

Wie ein zusätzliches Polster

Ein Dekubitus-Risiko besteht aber auch durch langes Sitzen, z. B. beim Rollstuhl fahren. Neben einer wei-chen Polsterung kann die Schutz- und Pflegesalbe mit ihrer speziellen Hautschutzformel ein Wund-werden abwenden. Da die Salbe nicht einzieht, bildet sie durch Ihren Schutzfi lm ein zusätzliches „Polster“

auf der Haut, Beschwerden durch Druck und Reibung werden ver-mindert. Gleichzeitig pflegt die angenehm duftende Salbe strapa-zierte Haut intensiv.

BESTELLHINWEIS

Ein Ratgeber kann unter der Telefonnummer +49 (7221) 9540 – 81, per E-Mail an [email protected], online unter www.ilonprotect.de oder postalisch bei Cesra Arznei mittel GmbH & Co. KG, Postfach 20 20, 76490 Baden-Baden, bestellt werden.

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Betroffen sind meist Frauen, die älter als 50 Jahre alt sind, besonders häufi g Raucherinnen. Über die Ursa-che der Krankheit ist bislang nur wenig bekannt.

Kein Reizdarmsyndrom!

Häufi g wird die mikroskopische Kolitis mit dem Reiz-darmsyndrom verwechselt. Sie kann vom Facharzt durch eine Darmspiegelung und Gewebeentnahmen der Darmschleimhaut diagnostiziert werden. Viele Betroffene zögern den Gang zum Arzt trotz enorm

eingeschränkter Lebensqualität hinaus. Dabei gibt es Therapiemöglichkeiten, welche die Lebensquali-tät deutlich verbessern können. Einmal erkannt, lässt sich die Erkrankung in den meisten Fällen mit oralem Budesonid gut therapieren.

Darmerkrankung häufi g nicht erkannt

Was auf dem stillen Örtchen passiert, ist meist ein Tabuthema. Dennoch: Mehrmals täglich wässrige Durchfälle verbunden mit Magenkrämpfen und Gewichtsverlust sind ein Fall für den Arzt. Wenn diese Beschwerden länger als vier Wochen anhalten, könnte es sich um eine mikroskopische Kolitis, eine chronische Entzündung des Darms, handeln.

Einen Ratgeber zur mikroskopischen Kolitis erhalten Sie unter: [email protected] oder unter www.falkfoundation.de.

F I T + G E S U N D · D A R M E R K R A N K U N G

Mikroskopische Kolitis:

Wenn Druck die Haut gefährdetDekubitus vorbeugen und behandeln

Fachleute nennen es Dekubitus, der Volksmund spricht vom Wund-liegen. Gemeint ist ein Absterben der Haut und des darunter liegen-den Gewebes durch längeren Druck. Wer also längere Zeit liegt oder sitzen muss, sollte gut vor Druckgeschwüren geschützt sein.

auf der Haut, Beschwerden durch Druck und Reibung werden ver-mindert. Gleichzeitig pflegt die angenehm duftende Salbe strapa-

, , online

Fachleute nennen es Dekubitus, der Volksmund spricht vom Wund-liegen. Gemeint ist ein Absterben der Haut und des darunter liegen-den Gewebes durch längeren Druck. Wer also längere Zeit liegt oder

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TEDD – eine neue Midcut & Boot-Gruppe für Jungs mit markanten Details aus dem Trekking-Sport: Die höheren Modelle sind als Schnürer, während die niedrigeren Modelle auch mit Schnellverschluss erhältlich sind. Hochgezogene TPU-Laufsohlen und direkt angespritzte PU-Sohlen sowie die wärmende GORE-TEX® Soft-Ausstattung garantieren 100% Winterspaß. TEDD für Jungs, Größe 31–41

CHEEKY – ein echter Allrounder, der an die Chuck-Mode des Sommers erinnert: die PU/TPU-Laufsohle ist kontrastreich hell und stark hochgezogen und weist ein stark-griffi ges Profi l. Die Modelle sind vom Midcut bis zum Hochschaftstiefel erhältlich, mit Schnürung oder Zipp. CHEEKY ist durchgängig mit GORE-TEX® Koala-Futter kuschelig warm ausgestattet. CHEEKY für Mädchen, Größe 31–42

EMMA – ein trendiger Mädchen-Velourstiefel. Handgenähte Elemente erinnern an den klassischen Nomaden stiefel. Alle Modelle sind mit GORE-TEX® Koala-Futter warm und kuschelig ausgestattet. EMMA für Mädchen, Größe 25–35

Einfach bestechend, einfach bequem, einfach Superfi t!Die österreichische Marke Superfit gehört seit Jahren zu den europäischen Marktführern am Kinderschuhsektor. Auch für Herbst-Winter 2014/15 konnte das Superfit-Team wieder viel Neues entwickeln: Insgesamt acht neue Gruppen helfen den Kindern, schuhtechnisch bestmöglich durch den Herbst und Winter zu kommen.

Die richtigen Kinderschuhe für gesunde Kinderfüße

Weitere Informationen fi nden Sie unter www.superfi t.at

Dass die Diabetikerin eine Leberzirrhose hatte, war bekannt. Aber dass darunter auch das Hirn leiden könnte...

Der Arzt erklärte es dem geschockten Ehepaar: Wenn die Leber den Körper nicht mehr ausreichend entgif-ten kann, gelangt Ammoniak ins Blut und auch ins Ge-hirn. Helga M. hatte Glück, dass ihr Mann so aufmerk-sam war, denn unbehandelt kann die LHS zu schwe-ren Konzentrations- und Ausfallerscheinungen bis hin

zum Koma führen. Doch mit geeigneten Medikamen-ten behandelt, können die Patienten geistig wieder am Leben teilhaben.

Kaum verständliches Genuschel und eine krakelige Schrift – das passte gar nicht zu Helga M., die immer für ihre Akkuratheit bekannt war. Als sie dann auch noch ständig stolperte, brachte ihr Mann sie zum Arzt. Die Diagnose: Leber-Hirn-Störung (LHS).

Kostenlose Broschüre unter 0800 / 9090256

Die Initiative „Lichtblicke“ bietet eine kostenlose Broschüre mit allem Wissenswerten rund um die LHS an. Sie kann bestellt werden unter www.leber-hirn-stoerung.de oder 0800 / 9090256.

L E B E R - H I R N - S T Ö R U N G · F I T + G E S U N D

Kaputte Leber vergiftet das Gehirn

Bei der Diagnose Leber-Hirn-Störung gilt es, den Mut zu bewahren: Der Krankheit kann mit neuen Medikamenten vorgebeugt werden.

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PU-Sohlen sowie die wärmende GORE-TEX® Soft-Ausstattung garantieren 100% Winterspaß.

Gruppen helfen den Kindern, schuhtechnisch bestmöglich durch den Herbst und Winter zu kommen.

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12 LZ Gesundheitsreport 09/2014

„Haben Sie nur Sodbrennen oder auch andere Magenbeschwerden?“, diese Frage stand im Mittelpunkt der Aufklärungstour der „Initiative Gesunder Magen“. Im August und September 2014 machte das Infomobil in 30 deutschen Städten Station.

Hätten Sie es gewusst? Infomobil klärt zum Thema Sodbrennen auf

Erklärtes Ziel: Aufklärung in Sachen Ma-genfunktion und Sodbrennen

Besonders Sodbrennen-Betroffene sollten dafür sensibi-lisiert werden, dass hinter dem unangenehmen Bren-nen hinterm Brustbein zwei verschiedene Erkrankun-gen stecken können: Tritt Sodbrennen als Einzelsym-ptom auf, ist das ein Hinweis auf die Refl uxkrankheit. Ursache ist hier, dass der ringförmige Schließmuskel (Sphinkter), der den Magen von der Speiseröhre ab-trennt, nicht richtig schließt. Anders ist es beim Reiz-magen, bei dem es auf Grund von Störung der Ma-genbewegung zu Sodbrennen kommt. Mit ihm gehen Symptome wie Völlegefühl, Blähungen oder Übelkeit einher. Anschaulich wurde im Infomobil erklärt, wa-rum Sodbrennen je nach Krankheit verschieden behan-delt werden muss, weshalb bei einer Beweglichkeitsstö-rung Magensäurehemmer zu kurz greifen und warum die pfl anzliche Mehrfachkombination Iberogast® bei Sodbrennen in Kombination mit weiteren Magenbe-schwerden eine gute Empfehlung ist.

Natürliche Hilfe aus der Natur

Denn um den Magen wieder zurück ins gesunde Gleichgewicht zu bringen, hat sich seit über 50 Jahren die einzigartige Kombination aus der bitteren Schlei-fenblume (Iberis amara), Angelikawurzeln, Kamillen-blüten, Kümmelfrüchten, Mariendistelfrüchten, Me-lissen- und Pfefferminzblättern, Schöllkraut und Süß-holzwurzeln bewährt. Die neun optimal aufeinander abgestimmten Heilpfl anzen in Iberogast® wirken ent-spannend auf die schmerzende und verkrampfte Ma-genmuskulatur, vermitteln einen reibungslosen Über-gang von der Speiseröhre hin zum Magen und harmo-nisieren die Bewegungsabläufe in Magen und Darm. Ist der Magen wieder im Takt, kann auch das schmerz-hafte Sodrennen abklingen.

Iberogast®. Bei Magen-Darm-Erkrankungen mit Beschwerden wie Magenschmer-zen, Völlegefühl, Blähungen, Magen-Darm-Krämpfen, Übelkeit, Sodbrennen. Das Arzneimittel enthält 31,0 Vol.-% Alkohol. Stand der Information: 08/2013. STEIGERWALD Arzneimittelwerk GmbH, Havelstraße 5, 64295 Darmstadt.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

F I T + G E S U N D · S O D B R E N N E N

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Wie kommt es zum Lungenhochdruck?

Lungenhochdruck entsteht, wenn der Blutfl uss zwi-schen Herz und Lunge gestört wird, was unterschiedli-che Ursachen haben kann. Bei Lungenhochdruck sind die Lungenarterien verengt; das führt in den Blutge-fäßen zwischen rechter und linker Herzkammer zum krankhaften Druckanstieg. Dieser kann auf das Dop-pelte des Gesunden steigen oder noch höher. Daraus resultieren eine Durchblutungsstörung der Lunge, eine Verschlechterung der Sauerstoffaufnahme und schließlich die zunehmende Überlastung der rechten Herzkammer bis hin zum Herzversagen.

Diagnostik und Therapie des Lungenhochdrucks – eine große Herausforderung

Weil bei den mit PH verbundenen Beschwerden so viele Krankheiten in Frage kommen, wird die Diag-nose meist nicht direkt durch zielgerichtete Unter-suchungen gestellt, sondern als Ausschlussdiagnose. Das heißt durch konsequentes Ausschließen mögli-cher anderer Krankheitsursachen. Diese Abklärung fi ndet in der Regel beim Hausarzt, beim Lungenfach-arzt und beim Kardiologen statt. Erhärtet sich der Ver-dacht, sollte der Patient in ein Experten-Zentrum für

PH überwiesen werden. Hier können aufgrund der großen Erfahrung mit Lungenhochdruck die gezielte Abschluss-Diagnostik und therapeutische Versorgung optimal erfolgen, die dann meist am Wohnort weiter geführt werden kann. Hilfsangebote für Patienten hält in Deutschland vor allem die Selbsthilfeorganisation Pulmonale Hypertonie e.V. bereit.

Als forschender Arzneimittelhersteller engagiert sich Bayer HealthCare für die Aufklärung zur Früherken-nung der seltenen Erkrankung Lungenhochdruck. Das Unternehmen erforscht auch neue Medikamente auf diesem Gebiet. Mit freundlicher Unterstützung der Bayer Vital GmbH

Lungenhochdruck – eine häufi g verkannte Krankheit

L U N G E N E R K R A N K U N G E N · F I T + G E S U N D

Was passiert bei Lungenhochdruck?

Der Lungenhochdruck – auch pulmonale Hypertonie (PH) genannt – beginnt meist unspezifisch. Die typischen Beschwerden wie rasche Ermüdbarkeit, Brustschmerzen, Kurzatmigkeit und Luftnot unter Belastung treten auch bei anderen Erkrankungen – z. B. Asthma – auf. Oft vergehen deshalb Jahre bis zur richtigen Diagnose – fatal, weil die Krankheit schon in wenigen Jahren tödlich enden kann.

Treppensteigen ist für Patienten mit Lungenhochdruck oft nur schwer zu bewältigen.

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LZ Gesundheitsreport 09/2014

Goldener Herbst in AlgundWandern auf den Algunder Waalwegen, wohnen im Hotel Dorner****

Wenn anderenorts bereits die Temperaturen der kalten Jahreszeit ins Land ziehen, erfreut sich das Gartendorf Algund bei Meran noch lange äußerst milden und angenehmen Temperaturen. Dies dank eines einzigartigen, mediterranen Mikroklimas in einer geschützten Tallage. Die milden Temperaturen laden ein, das bunte Farbenkleid des Herbstes zu bestaunen.

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Am besten gelingt das bei einer gemütlichen Wande-rung auf dem Algunder Waalweg mit einem wunder-schönen Panorama auf Algund. Der Wanderweg ver-läuft sehr fl ach, somit ist er auch ideal für ältere Leute oder Familien mit Kindern. Belohnt werden die Wan-derer, ob jung oder alt, mit einem atemberaubenden Ausblick auf Algund sowie das gesamte Meraner Land.

Törggelen in Algund…

Ein ideales Ziel für einen herbstlichen Törggele-Ausfl ug nach Südtirol ist das Gartendorf Algund bei Meran. Nicht nur üppige Apfel- und Weingärten, sondern auch Palmen, Zypressen und andere mediterrane Gewächse gedeihen in der geschützten Tallage mit ihrem extrem milden Klima. Wer in Südtirol törggelen will, ist im Ort mit der Weintraube im Wappen genau richtig. Dafür gibt es zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, darunter auch Gasthöfe, die das Südtiroler Törggelen anbieten.

… heißt Schlemmen wie Gott in Südtirol!

Beim Südtiroler Törggelen wird traditionell der „Nuie“ (neue Wein) oder Traubenmost serviert. Dazu gibt es deftige Gerichte wie Schlachtplatten mit Sauerkraut,

verschiedene Würste, Speck und Knödel sowie Schüt-telbrot, geröstete Kastanien, Nüsse und süße Krapfen. Im Gartendorf Algund werden im Herbst auch die Äpfel geerntet. Spezialitäten wie Apfelstrudel und -most sollte man sich nicht entgehen lassen.

Ankommen und wohl fühlen

Als Ausgangspunkt und Ziel aller Wanderungen und Ausfl üge empfi ehlt sich das familiär geführte Hotel Dorner in Algund. Mit viel Herz und Engagement küm-mert sich die Familie Götsch um das Wohl ihrer Gäste und liest ihnen alle Wünsche von den Augen ab.

Nahe der schönen und weitum bekannten Kurstadt Meran liegt das Hotel, umgeben von Obstwiesen und mit einem schönen Blick auf die umliegende Berg-welt. Das Hotel besteht aus zwei Gebäuden – der

R E I S E - G E W I N N S P I E L

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Goldener Herbst in Algund

Dependance**** mit ihren traumhaften Suiten, dem Wellnessbereich „Aquana“ und dem Hallenbad, und aus dem Stammhaus*** mit seinen einfacher gehalte-nen Einzel- und Doppelzimmern, den Speisesälen und der Hotelbar. Die neue Sonnenterrasse und die schöne Gartenanlage mit Pool liegen geschützt zwischen den beiden Häusern.

Den Aktivitäten sind keine Grenzen gesetzt, der Son-nenschein und die herrliche Luft locken Sie ins Freie – hinauf in die Berge, die Städte Meran und Bozen laden zum Einkaufsbummel oder zum Besuch der zahlrei-chen Sehenswürdigkeiten und Kulturdenkmäler ein. Und wer es gemütlicher nimmt, der legt sich in eine von unseren kuscheligen Love-Lounges im Garten und lässt die Seele baumeln! Kulinarisch verwöhnen wir Sie mit einem herrlichen Frühstücksbuffet und dem abendli-

chen 5-Gang Wahlmenü. Für den kleinen Hunger zwi-schendurch servieren wir Ihnen mittags auf unserer neuen überdachten Terrasse kleine Gerichte, Kuchen, „echten italienischen Cappuccino und Espresso“ oder einen karibischen Cocktail. Besuchen Sie uns im Hotel Dorner in Algund und verbringen Sie einen zauberhaf-ten Urlaub! Wir freuen uns sehr darauf, Sie kennenzulernen!

Informationen & Buchungen

Hotel Dorner****J.-Weingartner-Straße 40, 39022 Algund bei MeranSüdtirol, ItalienTelefon +39 0473 44 33 09 · Fax +39 0473 44 30 91E-Mail [email protected] · Web www.hotel-dorner.it

Tourismusbüro AlgundHans-Gamper-Platz 3, 39022 Algund bei Meran (BZ)Südtirol, ItalienTelefon +39 0473 448600 · Fax +39 0473 448917E-Mail [email protected] · Web www.algund.com

R E I S E - G E W I N N S P I E L

Zählen Sie nun die Zahlen zusammen und schreiben Sie uns die gefundene Lösungssumme unter dem Stichwort „Algund“. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2014. Vergessen Sie nicht Ihren Absender!

Unter den richtigen Einsendungen werden die Gewinner ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Auszahlung des Gewinns ist nicht möglich.

Unsere Adresse lautet: LZ-Gesundheitsreport, Im Stühlinger 5, 79423 Heitersheim.

Natürlich können Sie uns auch faxen: 07634 - 55 16 94 oder senden Sie eine E-Mail an [email protected].

Und nun viel Glück! Ihre Redaktion

Notieren Sie die Seitenzahlen dieses Heftes, auf denen Sie die folgenden Überschriften fi nden:

1. Wie kommt es zum Lungenhochdruck?

2. Ziel verfehlt

3. Forschung bleibt spannend

4. Warum ausgerechnet Husten?

Lösungssumme

Lebenslust pur – Genießer sind hier richtig! Gewinnen Sie Ihre Goldene-Herbst-Auszeit! 5 Übernachtungen für 2 Personen mit HP! Das Hotel Dorner in Algund erwartet Sie!

Gewinn-Quiz!

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Wadenkrämpfe?Verspannungen?

Magnesium-Diasporal® 300, Granulat (Wirkstoff: Magnesiumcitrat) Anwendungsgebiet: Nachgewiesener Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (Neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist. Enthält Sucrose (Zucker). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Protina Pharm. GmbH, D-85737 Ismaning.

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