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GRAF und überhaupt DAS andere Magazin für Nettetal IM GRENZLAND ALLES FINDEN 20.Ausgabe Feb/Mrz ´12 Auflage 17.500 EGN vieles mehr Badeanstalt Krickenbecker Seen Malermeister Göppert Schauspieler Günther Kaufmann i m V i s i e r i m G r a f i m P r o f i l i m D e t a i l i m I n t e r v i e w i m

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GRAF

und überhaupt

DAS andere Magazin

für Nettetal

IM GRENZLAND ALLES FINDEN20.Ausgabe Feb/Mrz ´12 Auflage 17.500

EGN

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BadeanstaltKrickenbecker Seen

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3VORWORTIM GRAF

Da hat uns der Winter doch noch ein-geholt und mit aller Härte zugeschla-gen. Insgeheim hatten wir uns schonauf den Frühling gefreut und die di-cken Wintersachen wieder in denSchrank gesteckt. Aber wie sagt man:Erstens kommt es anders und zweitensals man denkt.Anders sind wir auch. Deshalb versu-chen wir, im noch recht frischen Jahr2012 wieder interessante, spannendeThemen und Menschen aus unserem schönen Grenzland zu finden. So stellen wir Ihnenzum Beispiel unsere neue Rubrik mit dem Namen “Es war einmal....“ vor. Hier wollen wirlängst vergessene Menschen, Orte, Einrichtungen oder Gebäude aus unserer Seenstadt wie-der bildlich und schriftlich zum Leben erwecken. In der Februar/März Ausgabe blicken wirauf das Strandbad Krickenbeck zurück. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an HeinzKoch, der uns in seinem Archiv stöbern lies.

Wir werfen einen Blick auf die „Närrische Zeit“, haben die Nettetaler Künstlerin „Mira Ci-chocki“ getroffen und sprachen mit dem Entsorger „EGN“ über seine Arbeit. Als besonderesSchmankerl haben wir uns mit Schauspieler Günther Kaufmann getroffen und ihn ein wenigaus seinem Leben erzählen lassen. Natürlich finden Sie auch wieder alt bewährtes wie z.B.unser Firmenportrait oder das Gastronomieprofil. Auch gibt es wieder was zu gewinnen.Die Saunalandschaft „Finlantis“ hat dem „Grafen“ 10 x 2 Freikarten zur Verlosung bereitgestellt. Mehr hierzu im Heft.

Nun möchten wir Ihnen viel Spaß beim Lesen des neuen „Grafen“ wünschen

Marcel Gerits und Alexander Vitt

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IMPRESSUMHerausgeber: Gerits & Vitt GbR.,

Geschäftsführende Gesellschafter: Marcel Gerits, Alexander VittRedaktion: Inge von den Bruck, Am Kastell 26, 41334 Nettetal

Autorenkürzel: Inge von den Bruck (ib), Heinz Koch (hk), Frank Hohnen (fh)Anzeigen: Marcel Gerits (Verantwortlich), Klaus Gerits

Grafikdesign: Alexander Vitt, Alle Fotos (bis auf abweichende): Frank HohnenDruck: Rautenberg Media & Print Verlag KG, Kasinostr. 28-30, 53840 Troisdorf

Gedruckte Auflage: 17.500,verteilt an 17.120 Haushalte in Nettetal

Veröffentlichte Texte, Bilder und durch den Herausgeber gestaltete Anzeigendürfen nicht ohne Genehmigung der Gerits & Vitt GbR wiederverwertet werden

Kontakt:Gerits & Vitt GbR, Schlöp 11, 41334 Nettetal

fon: 02153 / 95 24 39 fax: 02153 / 95 24 38 mail: [email protected]

VORWORT

MATTHIAS-NEELEN-TIERHEIM

CHORMUSIK

KARNEVAL

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BIOLOGISCHE STATION

FUNDSACHENVERKAUF

GASTRONOMIE

IM GESCHEHEN

ES WAR EINMAL

DIES & DAS

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KUNST

VERANSTALTUNGEN

HAUSMÜLL

ROKALFREUNDE

ÖKOSTROM

BIRD-TV

HETEX

BUCHTIPP & KOLUMNE HAUS

INTERVIEW

MUSIK

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

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Nettetal (ib). Das Meerschwein-chen hockt noch ein wenig ver-ängstigt in seinem neuen Käfig inder Ecke, erst als Ralf Erdmannden Käfig öffnet, riskiert es einAuge. Es muss sich noch an seineneue Umgebung gewöhnen, dennerst vor ein paar Tagen wurde es ineinem Karton vor der Türe desMatthias-Neelen Tierheimes inLobberich abgestellt. „Das passiertöfters, dass man uns Tiere einfachvor die Türe stellt“, sagt der Leiterdes Nettetaler Tierheimes. Aller-dings versteht er manchmal dieWelt nicht, so zum Beispiel, wennMenschen Tiere bei Minus Tem-peraturen in einen Karton abstel-len, „die Leute überlegen nicht,dass ein Tier Temperaturen vonMinus zehn Grad nicht vertragenkann“, sagt er und runzelt die Stirn.Zum Glück sei dies jedoch im Ver-gleich zum vorletzten Jahr, in die-sem Winter aufgrund der mildenTemperaturen noch nicht vorge-kommen. Rund 100 Kleintiere hatdas Matthias-Neelen Tierheim im

letzten Jahr aufgenommen, vor ei-nigen Tagen bekam Ralf Erdmannvom städtischen Ordnungsamteine Ratte gebracht, „die solltewohl im Mülleimer entsorgt wer-den“, so Ralf Erdmann und fasstsich voller Entsetzen an den Kopf.Mitten im Raum steht ein Käfigmit einem grünen Papagei, der hinund wieder einen Ton von sichgibt. „Der ist bestimmt schon alt,er ist jemandem zugeflogen“, be-richtet der Tierheim-Leiter. Zwarsei die Anzahl der abgegebenenKleintiere im Vergleich zu den letz-ten Jahren etwas angestiegen, dochsie seien nicht das „Problem“. Be-sorgniserregend sei die Zahl derabgegebenen Katzen, „hier ist dieTendenz steigend“, so Ralf Erd-mann. Dabei sei das Problem sei-ner Meinung nach sehr leicht inden Griff zu bekommen. Denn seitvor zehn Jahren die Landeshunde-verordnung in Kraft getreten istund jeder Hund einen Chip tragenmuss, habe sich die Zahl der abge-gebenen Hunde in seinem Tier-

heim deutlich verringert. „Wirkönnen jeden Hund dank derChippflicht seinem Besitzer wie-der zuordnen“, so Ralf Erdmann.Das wünscht er sich daher auch fürKatzen, „doch das muss erst mal indie Köpfe der Politiker rein, denndas Problem muss gesetzlich ge-steuert werden“, so Erdmann.

Auch plädiert Ralf Erdmann starkfür die Kastration der Katzen, zäh-neknirschend blickt er auf daskommende Frühjahr, „denn auchin Nettetal gibt es viele Stellen, andenen sich streunende Katzen he-rumtreiben, die müsste man alleeinfangen und kastrieren lassen“, soErdmann, „aber wer soll das zah-len?“, fragt er weiter. Froh ist RalfErdmann darüber, dass Tiere nichtmehr als Geschenk unter dem Tan-nenbaum liegen, „das war vor zehnJahren schon extremer“, so Erd-mann. Hier habe die ständige Auf-klärung in den Medien gegriffen,heutzutage wird das Tier gemein-sam ausgesucht, auch wir klärenhier auf, denn ein Tier ist kein Ge-genstand, sondern ein Lebewesen,um das man sich kümmern muss“,macht er deutlich. Häufig be-kommt Ralf Erdmann Anfragen,ob man sich ein Tier zum Spazie-rengehen ausleihen könnte oderauch eine Patenschaft übernehmenkönne. Doch das wird seitens desMatthias-Neelen-Tierheimes zuGunsten des Tieres verneint. „DieTiere können dann nicht verste-hen, wenn sie nach dem Spazieren-gehen wieder in ihren Zwingergesperrt werden und die Kontakt-person dann manchmal tagelangnicht mehr sieht“, erklärt Ralf Erd-mann. Wildtiere und artenge-schützte Tiere nimmt dasTierheim nicht auf, hier ist die Un-tere Landschaftsbehörde des Krei-ses zuständig, die sich dann um dieTiere kümmert. Ansprechpartnerist Cornelia Falkenberg, Telefon02162- 39-1406.Matthias-Neelen Tierheim e.V.Flothend 3441334 NettetalTel.: 0 21 53 / 37 85E-Mail: [email protected]

4 TIERHEIM IM GRAF

Ralf Erdmann mit einer von500 Katzen. Fotos: fh

KATZEN SOLLTE MAN AUCH MITEINEM CHIP KENNZEICHNEN

500 KATZEN IM MATTHIAS-NEELEN-TIERHEIM

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Nettetal (ib). „Es ist kein eigentli-ches Requiem mit kirchlichem Ge-sang, sondern Brahms persönlicheAuseinandersetzung mit demTod“, so Achim Bruns, der mit derAufführung des „Deutsches Re-quiem“ von Brahms ein gewaltigesProjekt angefasst hat. Die Entste-hung des Requiems erstreckt sichüber sieben Jahre (1861-1868),von der Auswahl der Bibeltexte,die Brahms selbst aus dem NeuenTestament in Luthers Übersetzungausgewählt hat, bis hin zur Fertig-stellung seines Werkes. JohannBrahms schuf ein zeitlos gültigesWerk, das die beiden Kirchen-chöre aus St. Lambertus Breyellund St. Clemens Kaldenkirchengemeinsam aufführen werden. Dasvor mehr als 150 Jahren entstan-dene Werk hat nichts von seinerFaszination eingebüßt. Das wurdeschon bei den Proben deutlich, dievon der Kirchenzeitung besuchtwurde. Christa Schattner, Vorsit-zende des St. Clemens Kirchen-chores sowie Maria Schierkes,Vorsitzende vom Kirchenchor St.Lambertus, haben für dieses ge-meinsame Konzert eigens die Pro-bentermine beider Chörekomplett umlegen müssen. Auchdie Anordnung der Stimmenmusste neu festgelegt werden, dader Aufführungsort, der Altar-raum in der Pfarrkirche St. Lam-bertus, nicht genügend Platz lässtfür die übliche Stellung der Stim-men. Achim Bruns, Chorleiterund Organist beider Chöre, hatGroßes auf sich genommen. Insge-samt werden rund 90 Sängerinnenund Sänger der beiden Kirchen-chöre aus Breyell und Kaldenkir-chen, 37 Musiker und zweiSolisten am Sonntag, dem 18.März, in der Pfarrkirche St. Lam-bertus Breyell das Werk vortragen.„Die Tonlagen sind sehr hoch, esist eine ganz besondere Herausfor-derung für beide Chöre“, soChrista Schattner. Brahms schufmit mächtigen Chorfugen aufrüt-telnde und befreiende Gegensätze,die den Zuhörern unter die Hautgehen werden. Achim Bruns will

gemeinsam mit den Solisten, Chorund dem Orchester das beeindru-ckende Werk entschlüsseln. In derGeneralprobe am 17. März treffendie Chöre dann zum ersten Malmit dem Orchester, der RussischenKammerphilharmonie St. Peters-

burg und den Solisten GeescheBaur (Sopran) und Franz Preihs(Bariton) zusammen. Gegen eineMindestspende von 17,50 Eurowird das Programmheft ausgege-ben, welches zum Eintritt berech-tigt. Vorbestellungen nimmt schon

jetzt Marion Prüter (Tel. 02153 /73 93 34) und Josef Pohl (Tel.02153 / 79 49) entgegen.

5IM GRAF MUSIK

Der Chor unter Leitung von Achim Bruns bei der Probe Foto: ib

DEUTSCHES REQUIEMIN BREYELLER PFARRKIRCHE

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REGIEREN IN KALDENKIRCHENKaldenkirchen (ib). „Ejmol Prinzto sin“, dieses Ziel verfolgt Kinder-prinz Jannik I. (Steger) hartnäckigseit mehreren Jahren. In diesemJahr ist es nun endlich soweit, er re-giert die Kaldenkirchener Narren,an seiner Seite Ihrer LieblichkeitPrinzessin Johanna I. (Beckmann).Sein Motto klingt einfach: „Ichhabe immer Recht“. Der 12-jährigeJannik und seine gleichaltrige Prin-zessin Johanna sind das Kinder-prinzenpaar derKarnevalsgesellschaft „Alles detmet“ und regieren in dieser Sessiondas Kaldenkirchener Narrenvolk.Jannik besucht die 6. Klasse des Al-

bertus- Magnus Gymnasiums inDülken. Seine Hobbys sind dieMusik und Turnen, er spielt lei-denschaftlich Trompete. Johannaist Schülerin der 7. Klasse der Re-alschule in Kaldenkirchen. In IhrerFreizeit tanzt sie gerne, fährt Ein-rad und geht auch sehr gerne Tur-nen. Ihre Devise, „freue dich überjeden Tag, den du erleben darfst,denn er ist ein Geschenk“. Am Tul-pensonntagszug werden die beidenvom Prinzenwagen die Narren inNettetal mit einem kräftigenHelau grüßen und der Wunsch,„ejmol Prinz to sin“, hat damit sei-nen Höhepunkt erreicht.

Prinz Jannik I. (Steger) und Prinzessin Johanna I. (Beck-mann. Ihr Motto lautet: Freue Dich über jeden Tag, den Duerleben darfst, denn er ist ein Geschenk. Foto:fh

REGIERT IN LÖTSCH

Die Lötscher Prinzessin Lea I bei ihrer Antrittsrede. Foto: fh

Lötsch (ib). Frauen an die Macht,heißt es in Lötsch, denn die kleineSektion wird in der närrischenfünften Jahreszeit von PrinzessinLea I. (Klinkertz) regiert. Fastkönnte man meinen, dass den Löt-schern die Jungen ausgehen, dennfür Prinzessin Lea fand sich keinJunge. Doch das machte der kessenElfjährigen überhaupt nichts ausund sie trat kurz entschlossen al-leine die Regentschaft in Lötschan. Sie fand es „ziemlich feig“,„Mädchen haben die Lötschergenug, den Jungen fehlte wohl derMut“, sagte sie bei ihrer Proklama-tion auf der Molveren Dei Bühneim Saal Kreuels. Seit ihrem viertenLebensjahr steht die kleine Närrinbei den Molveren Dei Kindern aufder Bühne, in ihrer Freizeit spielt

sie Handball beim TV Lobberich,taucht gerne und tanzt natürlichals Funkemariechen auf de Narren-bühne. Sie besucht die fünfteKlasse der städtischen RealschuleKaki und trifft sich gerne mit ihrenFreunden. Bei den öffentlichenAuftritten als Prinzessin stehen ihrzwei Hofdamen zur Seite, MerleMichels und Maike Schmitz, dieihr ein wenig moralische Unter-stützung bei den vielen Auftrittenwährend der Session geben. Vomgroßen Prinzenpaar Carina I. undJürgen I. bekam sie ein dickes Lobfür ihr „prinzessinenhaftes Auftre-ten“. Vielleicht steht sie auch in einpaar Jahren als Nettetaler Prinzes-sin mit einem „Traumprinzen“ anihrer Seite auf der Nettetaler Nar-renbühne. Das Zeug dazu hat sie.

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6 KARNEVAL IM GRAF

PRINZESSIN JOHANNA I.UND PRINZ JANNIK I.

PRINZESSIN LEA I.

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Nettetal (red.). „Nettetaler Grill-meister“ ist der Titel, den der Sie-ger der Meisterschaft für ein Jahrtragen darf. Doch bevor es dazukommt, müssen sich die Griller,die in Teams bei dem Grilleventantreten wollen, durch vier Ge-richte bruzzeln. „Rund um dieWurst“, „Vom Wasser auf denGrill“, „Das beste vom Schwein“und „Heiß und süß“ sind die ver-heißungsvollen Namen der einzel-nen Gänge, die am Wettkampftagzuzubereiten sind. Es geht alsonicht nur um die Wurst, sondernauch Seafood, Schweinefilet undein Dessert stehen am 24.06.12 aufdem Programm. Kein einfachesUnterfangen, aber für den ambi-

tionierten Hobby-Griller wohl einschöne Herausforderung, kannman sich doch das ganze Frühjahrschon im heimischen Garten aufdie Meisterschaft vorbereiten.Dass ein solcher Grillwettkampfnun auch nach Nettetal kommt,dafür ist das Nettetaler Bierkontorverantwortlich. „Die Idee zu demEvent haben wir schon seit Jahren“verraten die Organisatoren AndréDückers und Marcel Fritz. Esfehlte bislang aber an Umsetzungs-möglichkeiten. Zu groß waren dieHerausforderungen an Gelände,Logistik und Kosten. Mit derREWE OHG wurde jetzt ein Ko-operationspartner gefunden, derdie Umsetzung möglich macht.

„Jetzt müssen wir loslegen“, berich-ten die beiden und erklären alsMotivation: „Feuer, Fleisch undBier passt einfach perfekt zusam-men.“ Und so soll das Grilleventvor allem Freude und Spaß ma-chen. Anmelden können sichTeams mit bis zu sechs Personen.Das Startgeld beträgt 65,- Euro.Dafür wird einiges gestellt: NebenWasser, Strom und Kohle auch eingut gefüllter Warenkorb. „Die Be-wertung nimmt eine unabhängigeJury durch Blindverkostung vor“,erklären die Veranstalter das wei-tere Vorgehen. Gegen 17.00 Uhrsoll der Gesamtsieger feststehen.Den drei Erstplatzierten winkentolle Preis im Wert von 500,- Euro,

jedes Team erhält außerdem einenPokal. Auch das Rahmenpro-gramm soll mit Live-Musik, Hüpf-burg, Show-Cooking und anderenAttraktionen angereichert werden.„Es soll eine schöner, geselliger undentspannter Tag für Teilnehmerund Besucher werden“, so die Ziel-vorgabe der beiden Organisatoren.Und darum gibt es nicht nur waszu sehen, sondern es darf an denStänden der Teams auch probiertwerden. Die Bewerbung für die 1.Nettetaler Grillmeisterschaft ist absofort möglich. Weitere Informa-tionen wie Reglement und Anmel-deformular sind unterwww.seenstaedter.de abrufbar.

7GRILLMEISTERIM GRAF

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Nettetal (ib). Der Malerbetriebvon Manfred Göppert feiert in die-sem Jahr ein rundes Jubiläum, seit30 Jahren ist Manfred Göppert alsselbständiger Maler- und Lackie-rermeister in Nettetal ansässig. ImJahr 1998 übernahm er den Maler-betrieb von Hans Siemes in Breyellmit zwei Mitarbeitern, ein Jahrspäter zog er von der Josefstrasse inBreyell zur Steegerstrasse nachLobberich um, wo dem Betriebeine größere Werkstatt und Hallezur Verfügung stand. Seit der Be-triebserweiterung vor elf Jahren ister nun auch auf der Heinrich-Haa-nen-Strasse 11a in Lobberich an-sässig, wo auf dem großenBetriebsgelände auch ein Ausstel-lungsraum zur Verfügung steht.Hier hält der Betrieb verschiedeneMuster von der Tapete bis hin zurSpannlackdecke für die Kunden alsMuster bereit. Natürlich sindauch ausreichende Muster an Tep-pich-, Laminat-, Parkett- und Li-noleumböden vorrätig. Einbesonderer Anliegen des Maler-

und Lackierbetrieb Manfred Göp-pert ist der Komplett- Service, dener anbietet. Dabei leisten Manfred

Göppert und seine zehn Mitarbei-ter ganze Arbeit. „Wir streichen,Sie entspannen“, lautet der Slogan,denn zur Komplett-Renovierunggehört auch der Verpack-Serviceder Möbel, gerade für ältere Men-

schen, ein beliebter Service. Nachder Renovierung findet im neuenAmbiente dann wieder der Ein-

räumservice für Möbel und Inven-tar statt sowie dieKomplettreinigung. Und das allesmit Zeit-, Preis- und Qualitätsga-rantie. Bei Manfred Göppert fin-det im Vorfeld eine kompetente

Beratung mit ausführlicher Mus-terschau, Kostenvoranschlag undfester Terminabsprache statt – undimmer steht ein fester Ansprech-partner dem Kunden zur Seite. ImLaufe der 30 Jahre hat ManfredGöppert vielen Auszubildendenden Einstieg in den Beruf des Ma-lers und Lackierers ermöglicht,auch heute beschäftigt der Betriebzwei Auszubildende. Der Malerbe-trieb arbeitet nicht nur in Nettetal,sondern weit über die GrenzenNettetals hinaus, auch das Aus-land, wie Belgien, ist für dem Net-tetaler Unternehmer nicht fremdund ein beliebter Arbeitsplatz.Hauptsächlich wird im Privatkun-denbereich gearbeitet, aber auchHausverwaltungen und Architek-ten nehmen das Angebot des Net-tetaler Betriebes gerne inAnspruch. Außerdem arbeitenManfred Göppert und sein Teamim Messe- und Ausstellungsbe-reich. „Erst wenn der Kunde zu-frieden ist, sind wir es auch“, soManfred Göpperts Devise.

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Malermeister Manfred Göppert (rechts) hält ein umfangrei-ches Arsenal an Mustern bereit. Foto: fh

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Nettetal (red.). Der EuropäischeBiber ist Bewohner fließgewässer-reicher Regionen im Tiefland. Au-enwaldreiche Niederungen mitsauberen, langsam fließenden Bä-chen und Flüssen besiedelt dergrößte europäische Nager am liebs-ten. Hier baut er seine Burgen undgelegentlich Dämme, um somit fürihn optimale Wasserstandsverhält-nisse zu erreichen. Er ist durch unddurch Vegetarier und zu seinenLieblingsspeisen zählen vor allemim Winter dünne Äste von Bäu-men und Baumrinde. Um an diebegehrte Nahrung zu gelangenfällt er geschickt Weichhölzer,indem er mit seinen Nagezähnenden Baumstamm rundherum wiemit einer Axt bearbeitet.Das den Biber kaum ein Rheinlän-der kennt, liegt nicht nur an seinernächtlichen Lebensweise. VieleJahrzehnte fehlte der „Gewässer-bauer“ im westlichen Mitteleu-ropa. Gewässerverschmutzung,Bachverbauungen und in ersterLinie die direkte menschliche Ver-folgung haben ihn an den Randder Ausrottung gebracht. Schonetwa 1877 galt das Rheinland alsbiberfrei.Seit ein paar Jahren geht es aberwieder aufwärts. Naturschützerhaben sich für die bedrohte Arteingesetzt, deren Lebensraum ver-bessert und die direkte Verfolgungunterbunden. Ausgehend von derElbe, der letzte Zufluchtsort derBiber in Deutschland, hat er sichüber die Fließgewässer wieder

Land zurückerobert. Verschie-denste Wiedereinbürgerungen un-terstützten die Ausbreitung desverschollenen Mitteleuropäers.

Erste Fraßspuren eines Bibers ander renaturierten Schwalm inBrüggen wurden um die Jahrtau-sendwende gefunden. Heute besie-delt er weite Bereiche derSchwalmniederung. Das Nette-und Nierssystem ist derzeit nochfrei von Bibern. Erste Biber wur-den jedoch auch schon im KleverBereich der Niers nachgewiesen.Eine Besiedlung der bruchwaldrei-chen Netteniederung wird innaher Zukunft erwartet. Eine ver-misste Säugetierart wäre nach fasteineinhalb Jahrhunderten wiederin seiner angestammten Heimatzurück. Durch die Spendenaktion„Im Graf “ wurde die Biologische

Station Krickenbecker Seen in dieLage versetzt, einen zu Tode ge-kommenen Biber zu präparieren.Das imposante Tier wird in Zu-kunft viele Besucher in Staunenversetzten (so groß!).Der Biber wird häufig mit dem ur-sprünglich in Südamerika behei-mateten und aus Pelztierzuchtenfreigesetzten Nutria verwechselt.Die Unterschiede beider Artenkönnen nun in aller Ruhe im Info-zentrum an Präparaten studiertwerden. Das Infozentrum ist Mittwochs bisSonntags von 11.00 Uhr bis 17.00(ab. 01.04.2012 bis 18.00 Uhr) ge-öffnet. Der Eintritt ist frei!

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Nettetal (ib). Mehr als sechs Wo-chen stand das Fahrrad angekettetam Laternenpfahl nahe der Bus-haltestelle im Ortsteil Hinsbeck.Bei Wind und Wetter, am Tag undin der Nacht, fristete es dort seinDasein. Niemand schien sich umdas herrenlose Damenfahrrad zukümmern, bis die netten Mitarbei-ter vom städtischen Bauhof dasFahrrad zur Fundsammelstelle insRathaus der Stadt brachten. Jetztsteht es aufgereiht neben dreißiganderen Damen-, Herren- undKinderfahrrädern im Foyer desstädtischen Rathauses und wartetauf einen neuen Besitzer oder Be-sitzerin. „Wer eine verlorene Sachefindet, muss den Verlierer oder denBürgerservice unverzüglich darü-ber informieren. Dies gilt nicht,wenn die Sache nicht mehr als 10Euro wert ist“, heißt es seitens derStadt. Das Damenfahrrad wurdesomit zur „Sache“ und der Besitzerhatte nun sechs Monate Zeit, eswieder abzuholen, denn so langeist die Stadt verpflichtet, Fundsa-

chen aufzubewahren. Konnte derVerlierer in dieser Zeit nicht ermit-telt werden, gehen die Sachen inden Besitz des Finders über. Ver-zichtet der Finder auf den Besitz

der Fundsachen, gehen diese inden Besitz der Stadt über. „Drei-bis viermal im Jahr, je nach Mengeder Fundsachen, werden sie dannvom Bürgerservice öffentlich ver-kauft“, so Ute Marquard-Schnei-ders, Leiterin des Bürgerservices.Fundsachen können in allenZweigstellen des Bürgerservices in

den einzelnen Ortsteilen abgege-ben werden. Dort kann man sichauch nach verlorenen Gegenstän-den erkundigen. Nach dem Da-menfahrrad erkundigte sichniemand mehr, so dass das Fahrradbeim letzten öffentlichen Verkaufnun im Foyer stand. Die Aufbe-wahrung der Fundsachen erfolgtzunächst zentral in einem ver-schlossenen Raum im Rathaus derStadt, nur dort können die Fund-sachen besichtigt oder abgeholtwerden. Beim letzten Verkauf derFundsachen konnten die interes-sierten Käufer aber neben den Fah-rädern, auch ein PaarSchlittschuhe, verschiedene Klei-dungsstücke, Schlüssel, Geldbör-sen, Handys und auch Schmuckerwerben. „Und etwas ganz Beson-deres“, so Olaf Fleddermann, undhält einen blauen Dupont Füllfe-derhalter in der Hand. Dieser liegtwährend des Fundsachenverkaufsin einer abgeschlossenen Schatulle,um ihn vor Diebstahl zu schützen.„Der Füllfederhalter ist mit einer18 Karat vergoldeten Schreibfelderausgestattet, Olaf Fleddermannhat extra im Internet recherchiert,um einen angemessenen Verkaufs-

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preis festzulegen. Der Füllfeder-halter wurde in der Nähe der Lob-bericher Pfarrkirche gefunden“,erzählt der Mitarbeiter vom Bür-gerservice, „aber der Besitzer hatsich nicht gemeldet“, weiß er. DerLobbericher Klaus Borgartz hateine Kodak Kamera entdeckt, „diescheint noch gut in Schuss zu sein“,mutmaßt er, hält sie in den Hän-den und dreht sie von rechts nachlinks. Auslösen kann er sie aller-dings nicht mehr, „der Akku istleer“, sagt er und legt sie wiederbeiseite. Marc Winkel ist extra ausWillich gekommen, um sich nachFahrrädern umzusehen. „Ich kaufeimmer Fahrräder an solchen Ter-minen“, sagt er. Zuhause macht derHobby-Bastler sie wieder fahrtaug-lich und verkauft sie dann füreinen höheren Preis, „als Studentkann ich das Geld gut gebrau-chen“, sagt er. Eine 32 Zentimetergroße Engels-Putte zieht den Blickder älteren Dame auf sich, „diestammt aus einer Zwangsräu-mung“, erfährt sie. Nach drei Stun-den hat sich die Anzahl derFahrräder verkleinert, die Schlitt-schuhe sind weg und die eine oderandere Fundsache hat einen neuenBesitzer gefunden. Auch das aneiner Kette festgebundene Damen-fahrrad wird fort geführt, in eineneue Garage gebracht, zu einemneuen Eigentümer. „Für 30 Eurohat meine Frau jetzt ein Ersatzfahr-rad“, lacht der junge Mann, sicht-lich erfreut über seinen gutenKauf. Werden Gegenstände in denGeschäftsräumen einer öffentli-chen Behörde (Amtsgericht, Ar-beitsamt) oder in denBeförderungsmitteln einer Ver-kehrsanstalt (Busse, Bahnen) ge-funden, ist der Finder verpflichtet,diese unverzüglich bei der Behördeoder Verkehrsanstalt abzugeben.Der Bürgerservice der Stadt Nette-tal ist in diesen Fällen nicht zustän-dig. Eine Fundsache kannentweder beim Finder oder beimBürgerservice der Stadt aufbe-wahrt werden. Der Finder kannvom Verlierer auf privatrechtli-chem Wege Aufwendungsersatzund Finderlohn verlangen. DerFinderlohn beträgt bei einem Wertder Fundsache bis 500 Euro fünfProzent vom Wert. Ist die Fundsa-che mehr als 500 Euro wert, be-trägt der Finderlohn zusätzlichdrei Prozent von diesem Mehr-wert.

IM GRAF

SCHNUPPERBEHANDLUNG 85 €

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Nettetal (ib). Wenn man sich undseinen Freunden etwas Besonderesgönnen will, dann ist man im Lam-bertuskeller in Breyell-Onnertgenau richtig. Im alten Kellerge-wölbe des 1885 erbauten Gebäu-des verwöhnt der Lambertuskellerseit 1982 seine Gäste mit kulinari-schen Highlights. Im Jahre 1910wurde das Gebäude von der Fami-lie Josef Domels erworben. Der da-malige Eigentümer, Josef Domels,war Braumeister in der BrauereiOrthmanns und Rixen und betriebschon damals im Erdgeschoß  desGebäudes an der Lobbericher-strasse - zwischen Breyell und Lob-berich gelegen - ein Lokal mitBiergarten, den Breyellern bestensbekannt als „be dem Domel“. Aufdem heutigem Parkplatz stand einTanzsaal, in dem viele Karnevals-

festivitäten stattfanden, bis derSaal kurz nach dem 2. Weltkriegabbrannte. Im Jahr 1982 wurde dasGebäude von den Breyellern Willyund Wally Müllers komplett aufge-

baut und saniert, im alten Keller-gewölbe richteten sie einSpeiserestaurant ein, in dem die

Gäste fortan in einem rustikalenAmbiente empfangen werden, einoffener Kamin sorgt für eine ge-mütliche Atmosphäre. Seit April1991 sind Fay und Andre Croo-

nenberg die neuen Pächter undbieten 3000 Millimeter unter derErde saftige Steaks und knackige

Salate an, immer frisch zubereitet.Die Qualität des Fleisches liegtdem gelernten Koch Andre Croo-nenberg am Herzen, verwendetwird ausschließlich Fleisch argen-tinischer Rinder. Vor zwei Jahrenwurde der Lambertuskeller kom-

plett renoviert und hält für seineGäste 40 Sitzplätze bereit. Im Au-ßenbereich ist ein gemütlicherBiergarten eingerichtet, der nocheinmal für 60 Gäste Platz bietet.Gutes Essen ist bei Fay und AndreCroonenberg ein Muss und bedeu-tet gleichzeitig ein Stück Lebens-freude. Die schönen Momente desLebens genießen und sich einenMoment der Ruhe gönnen - Essenim Lambertuskeller verbindet. Obmit Freunden oder ein Fest feiern,der Lambertuskeller hält für jedenAnlass und jeden Geschmacketwas bereit. Selbstverständlichund schon Tradition sind die selbstzubereiteten Soßen, die zu allenHauptgängen mit leckerem Brotserviert werden. Ob Hauptspeisenvom Schwein, Geflügel oder vomRind, im Lambertuskeller kannman sein Stück Fleisch so richtiggenießen, als Holzfäller mit gebra-tenen Zwiebeln, als Filet-Medail-lon mit gemischten Früchten undSauce Hollandaise oder mit einerpikanten Pfeffersauce. Beliebt sinddie Grill-Spezialitäten vom argen-tinischen Rind mit Speckbohnen,geschrotetem Steakpfeffer, gebra-tenen Zwiebeln oder mit Kräuter-butter. Ob ein 200 Gramm großesHüftsteak oder für den großenHunger ein 300 Gramm schweresSteak, hungrige oder wenigerhungrige Gäste können sich im

Fay und André Croonenberg.

Sehr stimmungsvoll wird es, wenn der Kamin an ist. Fotos: fh

Hier kann man sich unterder Gewölbedecke an dergroßen Tafel niederlassen.

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DER LAMBERTUSKELLER - ESSEN IM ALTEN KELLERGEWÖLBE

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Lambertuskeller rundum sattessen. Highlight unter den Grillge-richten sind die verschiedenenKeller-Teller und seine Kollegen,hier ist der Chef-Teller, mit jeeinem Rindefiletmedaillon,Schweinefiletmedaillon und einemPutenbruststeak mit klassischerSauce Bearnaise, der absolute Ren-ner. Für zwei Personen hält AndreCroonenberg das Chateaubriand,ein zartes doppeltes Filetsteak mitGemüsebeilage sowie ein Entre-coute double parat. Aber auch derkleine Hunger kommt hier nichtzu kurz, der Gast kann zwischenverschiedenen Toast Gerichtenwählen, für den klitzekleinen Hun-ger fertigt Chefkoch Andre Croo-nenberg „klitzekleine“ Portionenzu. Zu allen Gerichten werden jenach Wunsch Pommes Frites, Kro-ketten, Röstkartoffel und Folien-kartoffel serviert. Auch für dasEssen zu Hause bietet der Lamber-tuskeller eine große Auswahl an,warme und kalte Büffets werdenganz nach den Wünschen der Kun-den zusammengestellt, natürlichwerden Teller, Bestecke, Weineund Schnaps auf Kommission mit-geliefert. Beliebt sind die Weine,direkt vom Winzer an der Mosel,aber auch die edlen Liköre, die ausder Weinbrennerei Eberle stam-men. Ein Besuch im Lambertus-keller lohnt also auf jeden Fall. Lambertus KellerLobbericher Str. 9641334 NettetalTelefon: 02153 / 701 07Täglich ab 17.00 Uhr geöffnetDienstags RuhetagHomepage:www.lambertuskeller.de.

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Nettetal (ib). Es riecht muffig, ja,es stinkt sogar. Beim Öffnen derStahltüre kommt uns ein abgestan-dener, modrig riechender Duftentgegen. „Hier ist lange nichtmehr gelüftet worden“, stellt PeterAlker fest, der als Sachgebietsleiterfür den Feuerschutz und den Ret-tungsdienst bei der Stadt Nettetalzuständig war und im letzten Jahrin den Ruhestand verabschiedetewurde. Jetzt ist er mit mir und JuliaArmanaci, seiner Nachfolgerin imAmt, die Schräge zu der Stahltürehinunter gegangen, um uns dasehemalige Hilfskrankenhaus zuzeigen, von dem ich bis dato zwargehört, aber es nie zu Gesicht be-kommen hatte. Tief unter der

Turnhalle der Gemeinschafts-hauptschule auf der Süchtelner-strasse, teils unter demHauptgebäude, teils unter der Ra-senfläche gebaut, befindet sich dasalte Hospital, das in zwei Bauab-schnitten in den Jahren 1964 –1969 und in den Jahren 1973 –1983 als eines von bundesweit 86Einrichtungen seiner Art in der da-maligen Gemeinde Lobberich er-baut wurde. Das unterirdischeHilfskrankenhaus mit einer Ge-samtfläche von 4100 Quadratme-tern Fläche, ist nie zum Einsatzgekommen, und das ist auch gutso, denn es war hauptsächlich fürden Kriegs- und Krisenfall errich-tet worden. Das Zivilschutzgesetz

von 1997 brachte Veränderungenmit und wegen des überwundenenOst- West-Konfliktes wurden dieNotkrankenhäuser aufgelöst. Nureinmal, im Jahr 1990, wurden hierin Lobberich für eine Woche 250deutschstämmige Aussiedler ausPolen untergebracht. Heute ist dasehemalige Hilfskrankenhaus ver-weist, eine einzelne Rolle Toilet-tenpapier, klamm geworden vonder feuchten Luft, hängt in einerder Toiletten-Kabinen, dreckigund völlig verkommen sieht es hierüberall aus. Sich länger aufhaltenwill man sich hier nicht wirklich.Die Stadt lüftet zwar sporadisch,doch unterirdische Gebäude inTakt zu halten, scheint schier un-möglich. Die vielen leer geräum-ten Räume und Flure sehen sichzum Verwechseln ähnlich, aberPeter Alker kennt sich hier aus,„ich war früher oft hier unten“,sagt er und nach einer gewissen

Zeit findet er sich auch wieder zurecht. An der Wand hängt einschmutziger Plan des unterirdi-schen Gebäudes, doch alleine ge-lassen, wäre ich hier völlig verloren.So halte ich mich an Peter Alkerund Folge ihm auf Schritt undTritt. Wir betreten einen Raum, indem noch eionige Betten stehen.„Insgesamt standen hier einmalüber 650 Betten, Zwei- und Drei-fachhochbetten“, erzählt PeterAlker. In einer Ecke liegen nochalte Decken, nie wurden nie be-nutzt. An den Türen, die von denlangen Fluren abgehen, kann mannoch erahnen, was hier unterge-bracht war, Röntgen- und Sterili-sationsgeräte ist zu lesen,Verbandsmaterial, Kittel, OP-Ge-räte. Einen Gang weiter, oder sindes doch zwei Gänge weiter, nachrechts oder links herum, ich weißes nicht mehr, gelangen wir ineinen großen Raum, in dem ein

Hier geht es runter in das alte Hilfskrankenhaus. Fotos: ib

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DAS ALTE HILFSKRANKENHAUSFÜR DEN KRIEGS- UND KRISENFALL ERBAUTKAM ES GOTT SEI DANK NIE ZUM EINSATZ

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Notstromaggregat steht, völlig ver-rostet und ziemlich demoliertsteht es einfach mitten im Raum.Die Türen nebenan tragen die Auf-schrift „Giftwäscheraum“, „Mes-sung“ und „Fäkalienraum“, ich willnicht laut sagen, an was mich dasGanze erinnert. Die Farbe an denWänden und an der Decke hatsich aufgrund der Feuchtigkeitgelblich verfärbt, der Putz bröckeltherunter, am Boden haben sich ei-nige modrige Pfützen gebildet.Alle anderen Räume sind leer, diegesamte Ausrüstung, die sich hierbefand, wurde Ende 1999 abge-holt. In vier Lastkraftwagen, dieunmittelbar aus Russland kamen,wurden Sanitätsmaterial und ärzt-liches Gerät abgeholt. In Russlandkam alles erstmal in ein Zentralla-ger, von dort aus an Krankenhäu-ser oder Sozialstationen verteilt.Die Bundesbehörden einigten sichdamals darauf, die gesamte Aus-stattung der Hilfskrankenhäuserim Rahmen der humanitären Hilfe

abzugeben. Jetzt stehen lediglichnoch rund 100 Betten in dem als„öffentlichem Schutzraum“ dekla-riertem Hilfskrankenhaus. Wirsind wieder an der dicken Eisen-

türe angelangt, wir haben einenRundgang gemacht, Orientierungbei mir – Fehlanzeige. Peter Alkeröffnet die Türe und ich bin froh,wieder an der frischen Luft zu sein,Tageslicht zu sehen, auch wenn esdraußen regnet, ich war noch sofroh, endlich wieder an der Luft zusein. Was mit dem Räumlichkeitenpassieren soll, kann der ehemaligeSachgebiets- Leiter für Katastro-phenschutz, Peter Alker, auch

nicht sagen. Das Bundesamt fürZivilschutz hat es den Kommunenfrei gestellt, die ehemaligen Hilfs-krankenhäuser zu nutzen. Nur wieund wie die Kommunen eine an-dere Nutzung finanzieren sollen,haben sie nicht gesagt. „Rund 3,5 Millionen hat der Baudes Hilfskrankenhauses damals ge-kostet“, weiß Peter Alker. Und dievermodern jetzt tief in der Erde.

Peter Alker, ehemaliger Sachgebietsleiter für den Feuer-schutz und den Rettungsdienst bei der Stadt Nettetal undseine Nachfolgerin, Julia Armanaci, inspizieren das ehe-malige Hilfskrankenhaus unter der Turnhalle der Gemein-schaftshauptschule auf der Süchtelnerstrasse. Fotos:ib

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Hinsbeck. Erste Nachrichten übereine Badeanstalt an den Kricken-becker Seen stammen vom Juli1902. Damals „genehmigte derGemeinderat die Beschaffungeiner Sitzbank, eines Kleiderwer-kes und eines Häuschens mit Schilfabgedeckt zum Aus- und Anklei-den“. Die Größe dieses schilfge-deckten Häuschens betrug ca. 2,5Meter im Durchmesser und be-fand sich unmittelbar am Ufer desSees. Wie lange dieses Schilfhaushier gestanden hat, ist nicht be-kannt. Nach dem 1. Weltkrieg muss dieGemeinde eine weitere Badean-stalt errichtet haben, nähere Anga-ben dazu liegen jedoch nicht vor.Diese Badeanstalt wurde wegender Holzknappheit während derInflation 1923 abgebrochen undals Heizmaterial verwendet. Miteiner kleinen finanziellen Unter-stützung der Bezirksregierung be-auftragte die Gemeinde im Mai1925 die „Mechanische Schreine-rei Heinrich Schatten, Hinsbeck“mit der Erstellung einer neuen Ba-deanstalt. Hierbei wurde ein klei-nes Holzhaus mit Dachschalungund Teerpappe direkt am Wasserstehend erbaut. Das Gebäude hatteeine Größe von 12 x 3 Metern undwar mit 10 Umkleidekabinen undeinem Wärterraum mit Schiebe-

schalter eingerichtet. Das Außen-gelände wurde durch eine Palisa-denwand in Bereiche für weiblicheund männliche Personen unter-teilt. Auf jeder Seite führten zweica. zwei Meter lange Laufstege ausEiche ins Wasser.

Bereits im Jahre 1927 wurde er-sichtlich, dass die bestehende Ba-deanstalt für die nun ca. 4.000Besucher pro Jahr zu klein war,doch scheiterte eine Vergrößerungzunächst am fehlenden Kapital.1931 berichtete das Protokollbuchdes Gemeinderates über den Zu-stand der Badeanstalt: „… ist der

Neubau einer Badeanstalt nichtmehr zu umgehen. Die Zuständeim vorigen Jahr waren geradezutoll. Da die jetzige Badeanstalt beidem Massenandrang nicht mehraufnahmefähig war, so zogen sichdie Leute einfach aus, wo sie gin-

gen und standen, und liefen im Ba-dekostüm auf den Straßen undWegen, wo tausende Ausflüglervorbeikamen. …“ – und das bei dendamaligen Moralvorstellungen, woMännlein und Weiblein nicht aneinem gemeinsamen Strand liegendurften! Der SchreinermeisterJean Janßen aus Hinsbeck erhieltden Auftrag zum Bau einer neuenBadeanstalt, zum Herbst 1931wurde diese neue Badeanstalt fer-tig. Gleichzeitig wurde der vorhan-dene, größtenteils aus Grassodenbestehende Naturstrand in einenSandstrand umgewandelt.Problematisch war die Ver-sorgungmit Getränken und Speisen.Hierzu mussten die Besucher zumca. 500m ent-fernten RestaurantForsthaus gehen. Im Juli 1932 batFrau Wwe. Gerhard Delißen, Be-sitzerin des Restaurants Forsthaus,den Gemeinderat um die Verpach-tung eines an der Badeanstalt an-grenzenden Geländes, die sie imAugust 1932 erhielt. Hier erstelltesie nun eine kleine Terrasse mit

Ausschank. Auch der Bereich umdie Badeanstalt wurde Jahr für Jahroptimiert. Zunächst wurde nacheiner Notiz im Protokollbuch desGemeinderates im Frühjahr 1934„der Vorplatz bedeutend vergrö-ßert und verschönert, ferner wurdefür die Kinder ein großes Plansch-becken angelegt. Aus- und Anklei-deräume wurden weitere fertiggestellt, Naturbänke fanden Auf-stellung. … An beiden Seiten desWeges zur Badeanstalt fanden Pap-peln Aufstellung“. Am 14. März 1935 meldet dasProtokollbuch: „Die GemeindeHinsbeck beabsichtigt, eine neueBadeanstalt zu errichten, die zu Be-ginn der diesjährigen Badesaisonfertig sein soll.“ Der Arbeitsumfangumfasste die Erstellung von Toilet-tenanlage und Dusche, Umkleide-räumen mit Garderobe undSprungbrett inklusive Schwimm-bojen. Die Erstellung der Funda-mente wurde dem MaurermeisterAugust Kreiten übertragen, dieHolzarbeiten gingen an Schreiner-meister Jean Janßen/ Schloßstraße.Die so vergrößerte Badeanstaltbrachte eine deutliche Nutzungs-steigerung. So konnten im Jahre1935 über 14.000 Badekarten ver-kauft werden. Hinzu kamen ca.8.500 Besucher aus den Jugendla-gern der SA und HJ sowie dieSchüler der Hinsbecker Volks- undBerufsschule. Insgesamt besuchtenetwa 25.000 Personen die neue Ba-deanstalt. Auch in den folgendenJahren blieben die Besucherzahlenmit ca. 14.000 zahlenden Besu-chern (ohne Jugendlager undSchulen) hoch.Ein Ereignis vom Sommer 1935zeigt den Einfluss der NSDAP-Ortsgruppe auf alle Bereiche inHinsbeck. Am 12. August 1935schrieb Ortsgruppen-führer Chris-tian Otten im Namen der Orts-gruppe Hinsbeck an diePolizeiverwaltung: „Ich bitte, dochbaldigst am dortigen Freibad eineTafel mit der Aufschrift anbringenzu lassen „Besuch von Juden uner-

Das Badeleben um das Jahr 1935. Fotos: privat

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ES WAR EINMAL. . . DIE BADEANSTALT AN DEN KRICKENBECKER SEEN

VON HEINZ KOCH

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wünscht“. Wenn ich davon absehe,von einem Verbot zu sprechen, sogeschieht das mit Rücksicht aufdie nahe holländische Grenze.“ Am19. August 1935 notierte der stell-vertretende Bürgermeister Holt-hausen: „Schild wurde gefertigtund an der Badeanstalt an gutsichtbarer Stelle ausgehängt.“ Noch bis Ende August 1943wurde die Badeanstalt, obwohl derBesuch natürlich stark zurückging,weiter betrieben. Dann folgte dieSchließung.Auf der ersten Generalversamm-lung des VVV Hinsbeck nach dem2. Weltkrieg im Juli 1946 war dergrößte Diskussionspunkt desAbends die Wiederherstellung derBadeanstalt. Wie Hermann Tim-mermanns in seiner Chronik zum75jährigen Bestehen des Vereinsschrieb, „haben sie [die Holländer]unsere schöne Badeanstalt abmon-tiert und irgendwo an der Maaswieder aufgebaut. … In der dama-ligen Zeit der Kontrollratsgesetzewar es für die Kommunen fast un-möglich, auf legalem Wege an Bau-materialien zu kommen“. Manfand einen anderen Weg: DerVVV Hinsbeck übernahm pacht-weise das Gelände und stellte ei-nige Arbeiter ein. Dann erstellteman nach einem bis dahin nichtbekannten Rüttelverfahren Beton-steine her, die daher die Bezeich-nung ‚Rüttelbetonstein’ erhielten.Produzenten waren die damaligenUnternehmer August Kreiten undGuido Janßen (Heide). ErstPfingsten 1949 konnte die neueBadeanstalt eröffnet werden, dievon Anfang an gut von der Bevöl-kerung angenommen wurde. DieZeitschrift „Die Windmühle“ be-

richtete am 20. August 1949: „An-stelle der Holzkabinen erstand einSteinbad mit 40 Kabinen, Ge-meinschaftsräumen für Schulenund Vereine. … Für das nächsteJahr sind noch eine Reihe weitererVerbesserungen vorgesehen. …“ Im

August 1949 erlebte das Strandbadseine erste Bewährungsprobe, alsca. 7000 Besucher ein Strandfestmit Schwimmwettkämpfen undeinem Wasserballturnier besuch-ten. Am Abend folgten ein Feuer-werk sowie ein Strandkonzert mitUnterhaltung.Nach dem Tod des Pächters Au-gust Kreiten im Jahre 1967 warendie Badeanstalt und das angren-zende Strandlokal ohne Umbautennicht mehr zu verpachten. Daherließ die Gemeinde Hinsbeck 1969beide von Grund auf neu gestal-ten: die Badeanstalt erhielt einenkomplett neuen Umkleidebereich,das Strandlokal wurde renoviert

und vergrößert sowie als Restau-rant erweitert. Neuer Pächterwurde das Ehepaar Karl und GretePeltzer aus Lobberich. 1984 kauften deren Sohn Karl-Peter Peltzer gemeinsam mit WilliLeinweber das Strandrestaurant,

jedoch ohne Badeanstalt. Nachdem frühen Tod von Willi Lein-weber führten Karl-Peter Peltzerund seine Ehefrau Mathilde dasRestaurant alleine weiter. Sie er-weiterten das Restaurant um den„Blauen Salon“, eine überdachteAußenterrasse und später um den„Rosa Raum“, so dass die max. Be-sucherzahl von ca. 200 auf ca. 550fast verdreifacht wurde. Seit 2007führt nun in dritter Generation Sa-scha Peltzer das Restaurant.Die Badeanstalt blieb im Besitz derStadt Nettetal und wurde an dieBesitzer des Strandrestaurants ver-pachtet. Da der Badebetrieb je-doch kontinuierlich zurück ging,

suchte man nach anderen Nut-zungsmöglichkeiten der Gebäude. Um die pro Jahr ca. eine MillionBesucher des NaturschutzgebietesKrickenbecker Seen zu führen undzu informieren, begannen im Juni1993 Planungen zum Umbau einesSeitenflügels des Strandbades Kri-ckenbeck in ein Besucher- und In-formationszentrum derBiologischen Station Krickenbe-cker Seen. Am 9. September 1996konnte dann das Informationszen-trum eröffnet werden. Auf einerFläche von 200 Quadratmetern er-warten den Besucher seitdem na-turkundliche Ausstellungen. Zwischen 2003 und 2005 wurdedas Infozentrum sowie der davor-liegende Bereich aus Mitteln desEUROGA-2002plus Projektes inden heutigen Zustand umgebautund erweitert. Der klar struktu-rierte Parkplatz und der neue Fuß-gängerweg sorgen für erhöhteSicherheit. Einladend wirkt dasgroßzügige, rundum verglasteFoyer des Infozentrums, welchessich zum Parkplatz hin öffnet undden Gast zum Besuch einlädt. Mo-dern und informativ zeigen sichauch die neuen Ausstellungen inden erweiterten Räumlichkeiten.Vielbesuchter Mittelpunkt ist derca. 31 Meter lange, über die Was-serfläche hinausragende Aussichts-steg. Von hier schweift der Blickübers Wasser des HinsbeckerBruchs und den Naturschönheitendes Gebietes. Ca. 35.000 Besucherzählt das Infozentrum pro Jahr,inzwi-schen konnte der 400.000Besucher begrüßt werden. Die Badeanstalt KrickenbeckerSeen ist heute zwar noch geöffnet,wird jedoch kaum noch genutzt.

Die Badeanstalt Krickenbecker Seen um 1960

17ES WAR EINMALIM GRAF

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18 GEMUNKEL IM GRAF

Lobberich (ib). Sandra und Mi-chael Sachs sind geschafft, derEventmanager hat gemeinsam mitseiner Ehefrau in den letzten dreiWochen geschätzte 126.435 Som-merkataloge ausgepackt, gestem-pelt und fein säuberlich in dieKatalogwände einsortiert. Seit ei-nigen Tagen hat der gebürtigeLobbericher das Reisebüro Werschauf der Breyellerstrasse übernom-men und führt so die Tradition desReisebüros weiter. Peter Wersch,der das Reisebüro 20 Jahre lang ge-führt hat, fiel der Abschied nichtleicht. Weil kein Nachfolger vor-handen war - Sohn Andreas leitetdie Lotto und Toto AgenturWersch in der Ludbach Passagesowie im Supermarkt Esch - suchtePeter Wersch den Kontakt zu Mi-chael Sachs, der bereits in Krefeldseit neun Jahren erfolgreich einReisecenter führt. Zuvor hatte sichMichael Sachs einen Namen alsEventmanager gemacht, als erunter Anderem die Gruppe PURsowie Klaus Lage in den NeunzigerJahren nach Lobberich holte,zudem tragen unzählige Events imNiederrhein seine Handschrift. InKrefeld eröffnete der in Breyellwohnhafte Michael Sachs 1996einen Ticket-Shop in Krefeld, indem er Karten für Theater, Oper,Musicals und Konzerte verkauft.Zwei Jahre später eröffnete er be-reits seinen zweiten Ticket-Shopin Krefeld, schließlich übernahmer im Jahre 2007 den Ticketver-kauf der Stadt Krefeld im Seiden-weberhaus. Bereits 2003 bildetesich Michael Sachs weiter und er-öffnete parallel zum seinen Ticket-Shops ein Reisebüro in Krefeld,das einige Jahre später zum All-tours-Reisecenter zertifiziertwurde. Jetzt hat Michael Sachs dasReisebüro Wersch übernommen,das von seiner Ehefrau Sandra undeiner Angestellten ab sofort rundum Ferien, Urlaub, Flüge undKreuzfahrten berät und infor-miert. „Wir führen die Traditiondes Reisebüros von Peter Werschfort und lassen die Urlaubswilligen

nicht im Stich. Bei uns kann manjegliche Art von Urlaub auf derganzen Welt buchen“, so MichaelSachs, der den Nettetalern zudemdurch unzählige Kompositionenam Himmel bekannt ist. Im Jahr2001 absolvierte er nämlich seineAusbildung zum Pyrotechnikerund hat sich seitdem als Feuerwer-ker Ruhm und Ehre verschafft. Erzaubert mit seinem Team am Him-mel rund um Nettetal und Umge-bung die schönsten Feuerwerke, obbeim Martins-Zug, Schützenfest,Stadtfest, Kirmes oder Firmenjubi-läum, Michael Sachs zaubertimmer wieder ein atemberauben-des Spektakel am Himmel. Undjetzt gibt es Michael Sachs in Net-tetal auch als Reisebüro. „Als ichvor einiger Zeit von Peter Werschangesprochen wurde, um sein alteingesessenes Reisebüro zu über-nehmen, hatte ich sofort Interesse“,so der Nettetaler. Nach einer kom-pletten Renovierung mit Decken-, Boden- und Lichterneuerung,erstrahlt das Reisebüro nun inneuem Glanz. Peter Wersch fiel derAbschied nach 20 Jahren schwer,doch in Michael Sachs habe ereinen guten und würdevollenNachfolger gefunden. Nun hoffter, dass seine Kunden auch weiter-hin seinem Nachfolger das bislangentgegengebrachte Vertrauenschenken werden. Sandra Sachsund ihr Team ist auf jeden Fall ge-rüstet, die neuesten Urlaubskata-loge liegen im Regal, „wir bietenals freies Reisebüro sämtlicheKreuzfahrten und Flugreisen an“,so Michael Sachs, der sich auf dieZusammenarbeit mit den Netteta-lern freut. Und natürlich brauchendie Nettetaler auch für ihre Ticket-buchungen für die unterschied-lichsten Events nun nicht mehrnach Krefeld zu fahren, auch inLobberich wird dieser Service absofort angeboten.

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TRADITION ENDET AUCH NACH 20 JAHREN NICHT

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Lobberich (ib). Lobberichs Innen-stadt bietet künftig auch für Klein-kinder bis hin zum Teenageraktuelle Modetrends an. Für Kin-der, ob Kindergarten- oder Schul-kinder, hält MADOX und sein

Team auf der Hochstrasse 9 dieneueste Kindermode bereit. Incharmanter Atmosphäre, miteinem extra ausgewiesenen Spiel-bereich für Kleinkinder, wird aufrund 100 Quadratmetern außerge-wöhnliche Kindermode für jedenGeldbeutel angeboten. Neben S-Oliver für Kleinkinder, gibt esTom Tailor für die größeren Tee-nies, aber auch die neuesten Trendsdes Jeans Spezialisten aus Deutsch-land, „Lemmi fashion“, ist im gro-ßen Sortiment zu finden, beiMADOX gibt es Lemmi-Jeans fürjede Figur passend. Shirts alsSchwerpunkt bietet auch dieFirma Retour, hier findet man tolle

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steller kommen weder Kleinkindernoch Teenies vorbei. Frank Milkeund sein Team freuen sich auf ihrekleinen Kunden – und Mamis,Papis, Omas und Opas werden vonder fachkundigen Beratung undvom großen Sortiment begeistertsein. MADOXKindermodenHochstrasse 941334 Nettetal-LobberichTelefon 02153 – 954 414 0Öffnungszeiten:Montags bis freitagsvon 9.30 Uhr bis 13 Uhrund von 14.30 Uhr bis 18.30 Uhrsamstags von 9.30 Uhr bis 14 Uhr

Nicole Milke im neueröffne-ten KindermodengeschäftMadox. Foto: ib

Nettetal (red.). Die seit 2010hochmoderne Ausstattung der en-doskopischen Abteilung des Net-tetaler Krankenhauses ist jetztdurch die Anschaffung drei weite-rer Spezialgeräte komplettiert.Nach einer Investitionssumme von470.000 Euro im vorletzten Jahr,nahm Geschäftsführer JörgSchneider jetzt abermals 95.000Euro in die Hand, um einen derSchwerpunkte des Hauses auszu-bauen. Dr. Michael Pauw, Chefarztder Inneren Medizin, freut sichüber die Erweiterung des Geräte-parks: „Jetzt stehen wir einer gas-troenterologischen Spezialklinikin nichts mehr nach. Durch dieumfangreiche und technisch hoch-moderne Ausstattung, haben wirgleichzeitig eine ideale Basis für dieArbeit im hauseigenen Darm-krebszentrum geschaffen.“Zudem könne den Patienten durchdie neuen Geräte noch schonen-dere Verfahren angeboten werden.So ist es jetzt möglich, mittels einerso genannten Funkkapsel-pH-Me-trie über 48 Stunden kontinuier-lich den  Säuregehalt in derSpeiseröhre zu messen. Dabei wirdendoskopisch eine Kapsel an dieWand der Speiseröhre geklippt, die

ihre Messergebnisse über Funknach außen überträgt. Die für denPatienten weniger belastende Un-tersuchung  ist in dieser  Form  in

der Region einmalig. Des Weiteren können ab sofortauch sogenannte Manometrien derSpeiseröhre durchgeführt werden.Hierbei wird die Funktion derSpeiseröhre untersucht. Das isteine Grundlage für die wichtigeund notwendige Diagnostikbei vielen Formen von Schluckstö-rungen. Zudem wurde der Bereich der Ul-traschalluntersuchungen im Inne-ren des Körpers, die

Endosonografie, weiterentwickelt.Ein neuer Endosono- und Endoso-nopunktionsschallkopf dienenseither als Untersuchungsmittel

für besonders schonende Eingriffe,um Gewebeproben aus dem Brust-korb oder dem Bauchraum zu ent-nehmen. Gleichzeitig werden dieInstrumente zur endoskopischenBehandlung von Zysten derBauchspeicheldrüse genutzt.Die meisten der oben genanntenVerfahren sind sowohl stationär alsauch ambulant durchführbar.HintergründeIm Jahr werden im StädtischenKrankenhaus Nettetal über 4.000

endoskopische Eingriffe durchge-führt. Die meisten dieser Untersu-chungen wie die Endoskopie zurDarmkrebsvorsorge können am-bulant vorgenommen werden.Die Endoskopieabteilung ist einTeilbereich der Inneren Medizin.Unter der Leitung von ChefarztDr. Michael Pauw wurden im ver-gangenen Jahr knapp 4.000 Patien-ten stationär behandelt.Neben der Endoskopie beschäftigtsich der Fachbereich Innere Medi-zin des Hauses beispielsweise mitHerz-Kreislauferkrankungen, Dia-betes- und Krebserkrankungen.Speziell für Darmkrebspatientenist ein eigenes Zentrum erschaffenworden, das seit Ende 2010 im Be-trieb ist. Das neue Darmkrebszen-trum basiert auf derfächerübergreifenden Zusammen-arbeit verschiedener im Kranken-haus ansässiger wie auch externerBereiche und gewährleistet durchvorhandene Kompetenzen undden Austausch der Experten diebestmögliche Behandlung für denPatienten.Weitere Informationen unter:www.krankenhaus-nettetal.de

Das Team der endoskopischen Abteilung stellt die neuenhochmodernen Geräte vor. v.l. Ulrike Gisbertz, KerstinAbrahams, Dr. med. Michael Pauw, Sina Voetz, Dr. med.Michael Heines Foto: Krankenhaus Nettetal

19GEMUNKELIM GRAF

NEUERÖFFNUNG FÜR KINDER UND TEENAGER

GERÄTEAUSSTATTUNG DER ENDOSKOPIEAUF DEM STAND EINER SPEZIALKLINIK

STÄDTISCHES KRANKENHAUS NETTETAL BAUTSCHWERPUNKT GASTROENTEROLOGIE/ENDOSKOPIE AUS

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Nettetal (ib). Wenn die Matsch-und Schmuddelmonate endlichvorüber sind und sich die erstenSonnenstrahlen zeigen, ist derFrühling nicht mehr weit und es istZeit, das Auto von der Last des

Winters zu befreien. Auch wennder Winter in diesem Jahr nicht sorichtig zum Zug gekommen ist, istes dennoch ratsam, dem Autoeinen „Frühjahrsputz“ zu gönnen,um es von allem zu befreien, wasder Karosserie schaden kann.Dabei sind vor allen Dingen hart-näckige Schmutzablagerungen zubeseitigen. Sie würden sonst denRostfraß begünstigen. Vor derFahrt in die Waschanlage ist esempfehlenswert, groben Dreck beieiner Vorwäsche abzuspülen. Un-bedingt sinnvoll ist eine Komplett-wäsche in einer Waschstraße oderPortalanlage. Die gründliche Vor-wäsche entfernt hartnäckigeSchmutzreste von Felgen, Radkäs-ten und Türfalzen. Dann sollteeine Unterbodenpflege folgen.Und nach der Wäsche wird am

besten gleich der Lack auf Beschä-digungen kontrolliert. Stein-schläge durch aufgewirbeltenSplitt oder Steinchen haben oft dieLackschicht bis aufs Karosserie-blech durchschlagen. Eine ordent-

liche Konservierung am Schlusssorgt dafür, dass der saubere Lackeinen optimalen Schutzfilm be-kommt. Wer seinen Wagen in derSB-Anlage gern selbst auf Vorder-mann bringt, sollte den Wasser-strahl ruhig etwas länger in dieHohlräume des Autos (vor allemdie Radkästen)halten, um alle Ab-lagerungen aus Schmutz zu lösen.Hängt noch Feuchtigkeit imAuto? Dann raus damit. Erstmalmüssen die Fußmatten raus. Gum-mimatten können ordentlich ge-waschen oder abgesprüht werden,damit der Matsch keine Chancemehr hat. Bei Veloursmatten gehtdas natürlich nicht: Diese solltenerstmal zum Trocknen aufgehängt,eventuell auch kräftig ausgeklopftund mit Teppichschaum gereinigtwerden. Ist der Fußraum noch

klamm oder gar sogar richtig nass?Dann die Fußmatten rausnehmenund alte Zeitungen reinlegen, ambesten über zwei Tage. Die Zeitun-gen saugen die Feuchtigkeit auf.Auch ein Suppenteller voll Salzüber Nacht in den Innenraum ge-stellt, kann Feuchtigkeit entziehen.Zur Innenreinigung bieten vieleAutowaschanlagen Komplettreini-gungen an, die den Innenraum ein-beziehen. Sie verzichten dabei aufscharfe chemische Produkte undsetzen sanfte Pflegemittel ein. Be-schlagene Scheiben sind im Win-

ter ein häufiges Ärgernis. Außer-dem lagert sich mit der Zeit an derInnenseite der Frontscheibe einSchmutzfilm ab, der auch bei wär-merer Witterung Auswirkungenzeigt: Er sorgt vor allem nachts fürSichtbehinderungen, denn durchden Film blendet das Scheinwer-ferlicht des Gegenverkehrs umsomehr. Für optimale Sicht wird dieScheibe mit Glasreiniger gründ-lich geputzt und danach mit einemHandtuch trocken gewischt. Bei dieser Gelegenheit sollte manam besten gleich die Scheibenwi-

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Page 21: GRAF_20_FEB12_komp

scher prüfen. Besonders angefro-rene Feuchtigkeit oder gar Schneeauf der Scheibe kann den empfind-lichen Wischer beschädigt haben.Dann gilt: Sofort austauschen! Inden Wischwasserbehälter gehörtim Frühjahr auch kein Frostschutzmehr. Er ist wegen der dauerhaftenPlusgrade nicht nur überflüssig.Reinigungs-Zusätze mit „Som-mermischung“ werden auch bessermit zermatschten Fliegenresten aufder Windschutzscheibe fertig.Ein weiterer Punkt auf der Prüf-liste, den Autofahrer im Frühlingselbst erledigen können, ist dieKontrolle der Außenbeleuchtungsamt Blinker und Bremslichter.Auch die Füllstände von Brems-und Kühlflüssigkeit müssen nichtunbedingt von einer Werkstatt inAugenschein genommen werden.Nur wenn sie zu niedrig sind, istein Werkstattaufenthalt ange-bracht – zum Auffüllen und zurFehlersuche, schließlich kann ir-gendwo im System ein Leck sein.Sobald sich das Thermometer inwärmeren Regionen einpendelt,müssen die Winterreifen runter.Sie sind aufgrund ihrer weicherenGummimischung auf Wintertem-peraturen ausgelegt, erläutert derDeutsche Verkehrssicherheitsrat(DVR) in Bonn. Bei wärmerenTemperaturen ist der Abriebhöher, was den Verschleiß be-schleunigt. Außerdem bieten Som-merreifen aufgrund ihrerspeziellen Gummimischung undihres Profils mehr Grip bei trocke-ner wie bei nasser Fahrbahn. Daserhöht auf sommerlichen Straßendie Fahrstabilität und verkürzt beiVollbremsungen den Bremsweg.Unsicherheit herrscht oft im Hin-blick auf den richtigen Umrüst-zeitpunkt. Der DVR empfiehlt,sich dabei an der Winterreifen-Regel „von O bis O“ zu orientie-ren. Demnach werdenWinterreifen nur in der Zeit vonOktober bis Ostern gefahren.Nach Ostern ist somit Zeit für dieMontage der Sommerreifen.Wichtig: Es sollten nur solcheSommerpneus aufgezogen werden,die noch ausreichend Profil besit-zen – bei drei Millimeter oder we-niger Profiltiefe ist es besser, neueSommerreifen anzuschaffen. Vorder Montage sollten Sommerräderin jedem Fall gewuchtet werden.

IM GRAF

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FORD INKOOPERATION

MIT:

Page 22: GRAF_20_FEB12_komp

Köln (red.). Ford und die UEFAChampions League: Das sindzwei, die nach dem gleichen Prin-zip handeln: sich mit den Bestenmessen. Seit 20 Jahren ist dieMarke mit dem blauen Oval För-derer und Partner des weltweit fas-zinierenden Fußball-Events, beidem jedes Jahr die besten Teamsdes Kontinents um die europäischeFußball-Krone spielen. Ford istdamit der einzige Hauptsponsor,der sich seit Gründung der UEFAChampions League im Jahre 1992ununterbrochen im größten euro-päischen Fußballwettbewerb enga-giert. Am 8. Dezember 2011 hatFord bekanntgegeben, seine Spon-soring-Partnerschaft mit der

UEFA Champions League umweitere drei Jahre – und damit bis2015 – zu verlängern. Aus diesemAnlass legt Ford-Deutschland nuneine exklusive „Champions Edi-tion“ auf: Unter dem Motto „Will-kommen in der Königsklasse“stehen ab sofort für die BaureihenKa, Fiesta, Focus, C-MAX/GrandC-MAX, Kuga, Mondeo, S-MAXund Galaxy speziell ausgestattete„Champions Editionen“ zur Wahl.Diese neuen Ford „ChampionsEdition“-Modelle verfugen überexklusive Ausstattungs- und De-signmerkmale einschließlich mar-kanter „UEFA ChampionsLeague“-Logos an den B-Säulenund auf den Teppichfußmatten.

Die Kunden-Preisvorteile gegen-über vergleichbar ausgestattetenSerienmodellen reichen von 1.270Euro beim dynamischen Kom-paktvan Ford Grand C-MAX biszu 2.910 Euro bei der elegantenMittelklasselimousine Ford Mon-deo. Je nach Modellreihe beinhal-ten die Editionsausstattungen*zum Beispiel anspruchsvolle Au-diosysteme, Scheinwerfer-Ab-blendlicht mitAusschaltverzögerung und Begrü-ßungsfunktion, das Infotainment-system „Sound & Connect“ mitMobiltelefon-Vorbereitung, Blue-tooth®-Konnektivität, Sprachsteue-rung sowie AUX- undUSB-Schnittstellen, Sportsitzesowie spezielle Dekors im Exte-rieurbereich, Leichtmetallräderund Nebelscheinwerfer. Hinzukommen speziell zusammenge-

stellte „Ford Champions Pakete“*wie zum Beispiel „Audio“, „Busi-ness“, „Komfort“ oder „Traveller“,mit denen sich die Fahrzeuge zu-sätzlich aufwerten und individua-lisieren lassen. Zwei Beispiele:Der Ford Fiesta „Champions Edi-tion“ kostet ab 12.790 Euro undhat serienmäßig unter anderemfolgende Ausstattungs-Highlightsan Bord*: Audiosystem Radio-CD inklusive Mobiltelefon-Vor-bereitung mitBluetooth®-Schnittstelle undSprachsteuerung sowie USB- undAUX-Eingang; Klimaanlage in-klusive Umluftschaltung; Nebel-scheinwerfer; elektrischeFensterheber vorne. Der Kunden-preisvorteil gegenüber dem FordFiesta Trend beträgt bis zu 1.885Euro. Besuchen Sie www.face-book.com/fordindeutschland,

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RENAULT TWINGO(red.). Ein bisschen vom Welpen-Charme des Ur-Twingo von 1993soll der neue Modelljahrgang jetztwieder bekommen, deshalb blickter nun aus großen Augen unschul-dig auf die Straße. Zusätzlich zurKosmetik an Karosserie und Cock-pit – außen mit neuen Scheinwer-fern und Stoßfängern, innen mitneuen Polstern und Dekoren – be-

kommt der Twingo eine erweiterteAusstattung: unter anderem mitNebelscheinwerfern, Tempomatund Bordcomputer. Auch Servo-lenkung, elektrische Fensterheberund Zentralverriegelung gehörenin der Basisversion Expressiondazu. Am 13. Januar 2012 starteteder neue Twingo in Deutschland.Die Preise beginnen bei 9990 Euro

fur den 1,2-Liter mit 75 PS. Ei-gentlich, denn zum Start gibt es einEinfuhrungsangebot: Fur 8990Euro liefert Renault den 1,2-Literinklusive Klimaanlage und CD-Radio. Fair kalkuliert – und deut-lich unter demHauptkonkurrenten Up von VW.

www.twitter.com/Ford_de oderwww.youtube.com/fordindeutsch-land.Darüber hinaus sind für den FordFiesta „Champions Edition“ drei„Ford Champions Pakete“ verfüg-bar*: das „Komfort-Paket“ (elektrischanklappbare Außenspiegel; Park-Pilot-System hinten), das „Styling-Paket“ (Dachspoi-ler in speziellem Design; Kühler-grill in „Sport-Optik“;Leichtmetallräder 6 ½ J x 16 im 7-Speichen-Design mit 195/45 R16-Reifen), sowie das „Winter-Paket“ (be-heizbare Frontscheibe und beheiz-bare Vordersitze). Insgesamt ergibtsich daraus für die Kunden einPreisvorteil von bis zu 2.590 Euro.Der Ford Focus „Champions Edi-tion“ hat einen Einstiegspreis von18.750 Euro und wartet unter an-derem mit folgenden serienmäßi-gen Ausstattungs-Highlights auf*:16-Zoll-Leichtmetallräder im 5 x2-Speichen-Design; AudiosystemCD mit USB-Schnittstelle undAudio-Fernbedienung; Klimaan-lage inklusive Umluftschaltung;Nebelscheinwerfer; Sportsitzevorne. Der Kundenpreisvorteil ge-genüber dem Ford Focus Am-biente beträgt bis zu 1.840 Euro.Darüber hinaus sind auch für denFord Focus „Champions Edition“drei „Ford Champions Pakete“verfügbar: das „Fahrer-Assistenz-Paket I“(elektrisch anklappbare Außen-spiegel mit Umfeldbeleuchtung;Einpark-Assistent; Park-Pilot-Sys-tem vorne und hinten), das „Fahrer-Assistenz-Paket II“(u.a. Active City Stop; Toter-Win-kel-Assistent; Fahrspur-Assistentinklusive Müdigkeitswarner undFernlicht-Assistent; Verkehrs-schild-Erkennungssystem; beheiz-bare Frontscheibe undScheibenwaschdüsen), sowie das „Licht-Paket“ (Am-bientebeleuchtung, Multicolor-LEDs; Bi-Xenon-Scheinwerfer mitScheinwerfer-Reinigungsanlageund dynamischer Leuchtweitenre-gulierung; Tagfahrlicht mit LED-Technologie).Insgesamt ergibt sich daraus für dieKunden ein Preisvorteil von bis zu2.695 Euro.

23AUTOSIM GRAF

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der Teilzahlungen: 14.939,– €, effektiver Jahreszins: 3,99 % , Sollzinssatz (gebunden): 2,93 %, Bearbeitungsgebühr max.3 %. Angebote der NISSAN BANK.

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Page 26: GRAF_20_FEB12_komp

Köln (red.). – Ford-Fahrzeugesind langlebig und zuverlässig. Diesbestätigt nun erneut der soebenveröffentlichte „DEKRA Ge-brauchtwagenreport 2012“, beidem Ford gleich in drei Fahrzeug-klassen erfolgreich war: Bei denKleinwagen behauptete der FordFiesta mit einem Dekra-Index von95,3 Prozent seinen ersten Platzaus dem Jahr 2011 (Laufleistungs-Kategorie 0 bis 50.000 Kilometer),in der Geländewagen-Kategorietrumpfte der Ford Kuga mit demErgebnis von 94,7 Prozent als Bes-ter seiner Klasse auf (Laufleis-

tungs-Kategorie 0 bis 50.000 Kilo-meter) und das Duo Ford S-MAX/Ford Galaxy belegte in derKategorie „Vans“ ebenfalls den ers-ten Platz (Laufleistungs-Kategorie100.001 bis 150.000 Kilometer).„Dieses Ergebnis ist sehr erfreulichund motivierend“, erklärte Wolf-gang Booms, Geschäftsführer Mar-keting und Vertrieb derFord-Werke GmbH. „Denn esspiegelt unsere kontinuierlichenEntwicklungen und Investitionenin den Bereichen Material-, Ferti-gungs- und Produktgüte widerund zeigt, dass unsere Qualitäts-

versprechen nicht nur für Neu-fahrzeuge gelten, sondern auch fürModelle aus zweiter Hand und sol-che mit hohen Laufleistungen.Wir werden daran arbeiten, dieseausgezeichneten Ergebnisse auchim kommenden Jahr zu bestäti-gen.“Mit dem „Gebrauchtwagenreport“will die Prüfgesellschaft DEKRAGebrauchtwagenkäufer über typi-sche Mängel einzelner Modelle in-formieren und damit eine wichtigeHilfe bei der Fahrzeugauswahl undder Kaufentscheidung geben. Aus-gewertet wurden alle Modelle mit

jeweils mehr als 1.000 DEKRAHauptuntersuchungen (HU). Indie Ergebnisse der diesjährigenQualitätsanalyse waren über 15Millionen HUs aus den vergange-nen zwei Jahren eingeflossen,wobei die DEKRA-Spezialistenihre Analysen zur besseren Ver-gleichbarkeit einzelner Modellein acht Fahrzeug- und drei Kilo-meter-Laufleistungsklassen unter-teilten (0 bis 50.000 Kilometer /50.001 bis 100.000 Kilometersowie 100.001 bis 150.000 Kilo-meter).

26 AUTOS IM GRAF

„DEKRA GEBRAUCHTWAGENREPORT 2012“:PLATZ EINS FÜR

FORD FIESTA, FORD KUGAUND FORD S-MAX/FORD GALAXY

Page 27: GRAF_20_FEB12_komp

Nettetal (ib). Der Werdegang derin Marienburg, Polen, geborenenMira Cichocki begann im Jahre2000 in einer Malgruppe in Düs-seldorf Künstlerin unter der Lei-

tung des Düsseldorfers KünstlersRüdiger Kramer. Danach absol-vierte sie mehrere Kurse im Atelierdes Viersener Künstlers ManfredRiedel in Boisheim. Das erste Ex-

perimentieren mit Pastellkreidewar für die seit 1976 in Nettetal le-bende Künstlerin wegweisend. Esentstanden erste Bilder, für dieMalerin Mira Cichocki eine Wei-sung in eine neue, unbekannte Zu-kunft, die Suche nach einer neuenästhetischen Ausdrucksweise be-gann. Die Freiheit, das eigene ICHin der Farbenwelt zu finden und zuvertiefen, barg für die KünstlerinMöglichkeiten, Emotionen undGedanken auszuleben. Irgend-wann entdeckte sie, dass MalenMeditation ist. Nach guten Ge-sprächen, Erlebnissen und Begeg-nungen setzt sich die Künstlerin anihre Staffelei und malt ihre Emp-findungen aus. Sie greift zum Pin-sel, um ihre Gefühleauszudrücken. Die Kunst des Ma-

lens nimmt einen großen Teil ihresLebens ein, beim Malen verspürtMira Cichocki eine große Freiheit.Ihre Bilder entstehen intuitiv, ausdem Bauch heraus. Beim Malenfühlt sie sich fest mit den Farbenverbunden und ist im Einklang mitihren Gefühlen. „Den Augenblickerleben, im Jetzt und Hier, ohneErwartungen“, so drückt sie ihreGefühle aus. Seit November desletzten Jahres ist eine kleine Aus-wahl ihrer Bilder im Gesundheits-zentrum Reijnders inNettetal-Lobberich zu sehen.

Kontakt: Mira CichockiTelefon: 02153 - 910526E-Mail: [email protected]ähere Infos unter www.galerie-mira.de

Die Malerin Mira Cichocki fühlt sich an Ihrer Staffelei amwohlsten. Foto:fh

27IM GRAF KUNST

Wenn qualifizierte Pflege notwendigist, dann ist das Marienheim in Hins-beck die erste Adresse. Mit 112 Dau-erpflegeplätzen und 12 Kurzzeit-pflegeplätzen ist das Marienheim, ge-legen im Erholungsort Hinsbeck, diegrößte Pflegeeinrichtung in Nettetal.Immer wieder wird das Marienheimden neuen Gegebenheiten angepasst,baulich verändert und medizinischeErkenntnisse werden umgesetzt. Einspezieller Bereich für an Demenz er-

krankte Bewohner ist ebenso vorhan-den wie z. B. eine Hauskapelle mitregelmäßigen Gottesdiensten. Hierwird Pflege für Körper und Geist nochpraktiziert.

Seit 1996 gibt es im Marienheim eineso genannte solitäre Kurzzeitpflege mitinsgesamt 12 Plätzen in acht Einzel-und zwei Doppelzimmern. „Hotel mitPflege“, so wird diese Abteilung auchgenannt.

Das „Hotel mit Pflege“ bietet betreu-ungs- und pflegebedürftigen Gästeneinen vorübergehenden Aufenthalt, indem Wünsche und Bedürfnisse sehrhoch geschrieben werden. Notwendigkann so ein Aufenthalt werden im An-schluss an eine Krankenhausbehand-lung oder wenn pflegende Angehörigeselbst einmal ausspannen müssenoder verhindert sind. Ziel ist immer diemögliche Rückkehr in die häuslicheUmgebung. Auch zum Probewohnenwird die Kurzzeitpflege gerne genutzt.

Während des Aufenthaltes können Re-habilitationsmaßnahmen bei den imHaus arbeitenden Therapeuten durch-geführt werden, der Hausarzt des Gas-tes kommt im Regelfall weiterhin.

Aufenthalte können von wenigenTagen bis zu einigen Wochen vorge-bucht werden. Wegen der ausgespro-chenen Beliebtheit der Einrichtungwird eine frühzeitige Terminabspracheempfohlen.

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Hotel mit Pflege in HinsbeckMarienheim Hinsbeck

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DIE NETTETALER KÜNSTLERIN MIRA CICHOCKISETZT IHRE GEFÜHLE IN DER FARBENWELT UM

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Freitag, 2. Bunter Abend der Spielgemeinschaft Kolping Karneval10. Februar Kaldenkirchen20.00 Uhr in der Gaststätte „Zur Mühle“, Kölner Straße 36, Nettetal-

Kaldenkirchen, Kartenbestellung:02157/5790, Kartenpreis: 13,00 €

Samstag, 3. Breyeller Oldie-Night11. Februar Gäste: Chris Andrews, Voodoo Lounge –19.30 Uhr Rolling Stones Show,

Hermann Dunkel and the CCR Tribute Band in der Alu-Zelthalle am Quellensee, Am Quellensee 1, Nettetal-Breyell

Einlass: 19:00 Uhr, Eintritt: 18,00 €Infos und VVK-Stellen unter www.breyell-oldie-night.de

Samstag, 3. Bunter Abend der Spielgemeinschaft Kolping Karneval11. Februar Kaldenkirchen20.00 Uhr in der Gaststätte „Zur Mühle“, Kölner Straße 36, Nettetal

KaldenkirchenKartenbestellung: 02157/5790, Kartenpreis: 13,00 €

Samstag, Oscar und Felix – Das seltsame Paar im 21. Jahrhundert11. Februar Komödie von Neil Simon20.00 Uhr Euro-Studio Langraf

Werner-Jaeger-Halle, An den Sportplätzen 7, Nettetal-Lobberich

Karten: NetteAgentur, Doerkesplatz 3, Nettetal-LobberichTelefon 02153-95880, Email [email protected]

Sonntag, Herrensitzung der KG Fidele Heide12. Februar im Seerosensaal, Steegerstraße 38, Nettetal-Lobberich11.11 Uhr

Sonntag, Führung über das ehemalige Fliegerhorstgelände12. Februar Anmeldungen bis 3 Tage vorher unbedingt erforderlich12.00 Uhr unter 01520/9907266 oder

E-Mail [email protected] ist das Cafe Birkenhof, Heerstr. 60,

Nettetal-Leuth

Sonntag, Kindersitzung in Hinsbeck12. Februar im Jugendheim Hinsbeck, Wankumerstraße,14.00 Uhr Nettetal-Hinsbeck

Sonntag, Kinderkarneval in Leuth12. Februar Leuther Kinder gestalten ein mehrstündiges, buntes15.11 Uhr Programm, Saal Dückers, Dorfstraße, Nettetal-Leuth

Sonntag, Karnevalssitzung mit Maria Helferin12. Februar im Saal: Zur Mühle, Kölnerstraße 36, Kaldenkirchen14.11 Uhr Einlass 13:11 Uhr, Veranstalter KG Alles det met

und Maria Helferin

Mittwoch, Grundlehrgang im Korbflechten15. Februar auf dem Landschaftshof Baerlo, Baerlo 14 a, Breyell09.00 Uhr – Anmeldung erforderlich unter: 02153/97297212.00 Uhr

Mittwoch, Wohnen und mehr.. ZWAR-Gruppe sucht nach15. Februar alternativen Wohnformen im Alter18.00 Uhr- Interessierte gesucht! Generationentreff - Doerkesstuben20.00 Uhr An St. Sebastian 37,Nettetal-LobberichUlrike und Volker Theisen, Tel. 02153/5375 oder [email protected]

Donnerstag, Steig auf, fahr mit! Radeln mit dem Verein Niederrhein16. Februar Radtour durch den Naturpark Maas-Schwalm-Nette14.00 Uhr - Für ältere Teilnehmer ideal!18.00 Uhr Treffpunkt: Parkplatz Nordstraße 1

Nettetal-Lobberich

VERANSTALTUNGEN IM GRAF

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VERANSTALTUNGENFEBRUAR - MÄRZ

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VERANSTALTUNGENIM GRAF

Donnerstag, Weight Watchers Treffen16. Februar Abnehmen neu erleben – mit Danja Wanninger, 19.00 Uhr Fachfrau für Ernährungs- und Gewichtsmanagement

im Gebäude des Malteser Hilfsdienstes, van der Upwich Straße 29,Nettetal-Lobberich, Kontakt: 0178/1415226

Donnerstag, Altweiberparty am Quellensee16. Februar in der Alu-Zelthalle am Quellensee, Am Quellensee 1,20.00 Uhr Nettetal-Breyell

Donnerstag, Möhnenball mit der Band „Herr Rossi“ und „Change“16. Februar im Saal: Zur Mühle, Kölnerstraße 36, Kaldenkirchen20.11 Uhr Einlass 19:11 Uhr, Veranstalter: KG Alles det met

Freitag, Büttenabend KiKaKai17. Februar im Saal Kreuels, Lobbericher Straße 15,19.10 Uhr - Nettetal-Breyell23.55 Uhr

Freitag, Treffen des Vereins für Vogelzucht und Vogelschutz17. Februar Alter Braukeller, Kindt 17, Nettetal-Schaag20.00 Uhr Veranstalter: Verein für Vogelzucht u.

Vogelschutz Nettetal 1968 e.V., Tel. 02235/86331

Samstag, Seniorennachmittag der Spielgemeinschaft Kolping18. Februar Karneval Kaldenkirchen14.11 Uhr im Convent Kaldenkirchen, Brigittenstraße 10,

Nettetal-Kaldenkirchen

Samstag, 2. Büttenabend18. Februar im Saal: Zur Mühle, Kölnerstraße 36, Kaldenkirchen19.11 Uhr Einlass 18:00 Uhr, Veranstalter KG Alles det met

Samstag, Kinderkarnevalsumzug in Lötsch18. Februar in Lötsch, Nettetal-Breyell14.00 Uhr

Samstag, Karnevalsdisco18. Februar im Jugendheim Hinsbeck, Wankumer

Straße, Nettetal-Hinsbeck, ab 18 Jahre

Samstag, Nettetal Tropical18. Februar im Seerosensaal, Steegerstraße 38, Nettetal-Lobberich20.00 Uhr

Samstag, Karnevalsparty am Quellensee18. Februar in der Alu-Zelthalle am Quellensee, Am Quellensee 1,20.00 Uhr Nettetal-Breyell

Sonntag, Karnevalszug in Hinsbeck19. Februar Karnevalszug der Karnevalsgesellschaft Hinsbecker Jüüte10.45 Uhr durch den Hinsbecker Ort,

Aufstellung auf dem Kirmesmarkt, Parkstraße in Hinsbeck

Sonntag, Nette Netteseen-Runde19. Februar Eine 12 km Wanderung um einige der Netteseen mit jeder 11.00 Uhr Menge Geschichte und einer Einkehr im Stemmeshof,

Sassenfeld 200, Nettetal-LobberichTreffpunkt: Parkplatz P8, Breyeller Straße 100,

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Sonntag, Tulpensonntagszug in Nettetal-Kaldenkirchen19. Februar durch die Kaldenkirchener Ortschaft.13.11 Uhr

Sonntag, Närrisches Treiben nach dem Karnevalszug19. Februar in der Alu-Zelthalle am Quellensee, Am Quellensee 1,17.00 Uhr Nettetal-Breyell

Montag, Kindersitzung20. Februar im Saal: Zur Mühle, Kölnerstraße 36,Kaldenkirchen14.11 Uhr Einlass 13:00 Uhr. Veranstalter KG Alles det met

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VERANSTALTUNGEN IM GRAF

Mittwoch, Treffen der ZWAR-Basisgruppe Breyell-Schaag22. Februar Begegnungsstätte St. Lambertus,18.00 Uhr Haagstraße 16, Nettetal-Breyell

Donnerstag, PC-Freunde Breyell23. Februar Eine freiwillige Arbeitsgemeinschaft, die sich nach10.00 Uhr Vereinbarung trifft. Es werden Laptops von den

Mitgliedern mitgebrachtBegegnungsstätte St. Lambertus Breyell, Haagstr. 16, Breyell

Informationen unter: 02153/70624

Donnerstag, Steig auf, fahr mit! Radeln mit dem Verein Niederrhein23. Februar Radtour durch den Naturpark Maas-Schwalm-Nette14.00 Uhr - Für ältere Teilnehmer ideal!18.00 Uhr Treffpunkt: Parkplatz Nordstraße 1

Nettetal-Lobberich

Donnerstag, Treffen der ZWAR-Basisgruppe23. Februar Freizeit, Hobby, Engagement für alle ab 50!18.00 Uhr Generationentreff – Doerkesstuben, An St. Sebastian 37,

Nettetal-Lobberich, Heinz Hoffmann, [email protected]

Donnerstag, Treffen der ZWAR-Basisgruppe Kaldenkirchen23. Februar Generationentreff Sonnenschein, Friedrichstraße 218.00 Uhr Nettetal-Kaldenkirchen, Tel. 02157/4620

[email protected]

Donnerstag, Weight Watchers Treffen23. Februar Abnehmen neu erleben – mit Danja Wanninger, 19.00 Uhr Fachfrau für Ernährungs- und Gewichtsmanagement

im Gebäude des Malteser Hilfsdienstes, van der Upwich Straße 29,Nettetal-Lobberich, Kontakt: 0178/1415226

Samstag, Tour um das Bergdorf Hinsbeck25. Februar Treffpunkt: Geologischer Lehrgarten -Ginkesweide-14.00 Uhr – vor dem großen Findling, Stauffenbergstraße, 16.30 Uhr Hinsbeck, Kontakt: 02153/405688

Samstag, Niederrheinische Weidenbörse25. Februar + auf dem Lanschaftshof Baerlo, Baerlo 14 a, BreyellSonntag, Kontakt: 02153/97297226. Februar10.00 Uhr – 18.00 Uhr

Dienstag, Geschichtliche und politische Entwicklung in Deutschland28. Februar 1871 - 191820.00 Uhr Ref.: OstR Klaus Hubatsch, Hinsbeck

im Parkstübchen, Parkstraße 13, Nettetal-Hinsbeck

Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, Weight Watchers Treffen1. März Abnehmen neu erleben – mit Danja Wanninger, 19.00 Uhr Fachfrau für Ernährungs- und Gewichtsmanagement

im Gebäude des Malteser Hilfsdienstes, van der Upwich Straße 29, Nettetal-Lobberich, Kontakt: 0178/1415226

Donnerstag, Die Wahrheit oder von den Vorteilen, 1. März sie zu verschweigen, und den Nachteilen, sie zu sagen20.00 Uhr Komödie von Florian Zeller

Euro-Studio Landgraf, Werner-Jaeger-Halle, An den Sportplätzen 7, Lobberich

Karten: NetteAgentur, Doerkesplatz 3, Nettetal-LobberichTelefon 02153-95880, Email: [email protected]

Dienstag, Treffen des Vereins der „Heimatfreunde Leuth“6. März Mit Witz und Spaß, es wird gelacht19.30 Uhr – und jeder hat sich´s selbst gemacht

Gaststätte Dückers, Dorfstraße 102, Nettetal-Leuth

Dienstag, Gesprächskreis „Hänsbäcker Jüüte vertälle“6. März Parkstübchen, Parkstraße 13, Nettetal-Hinsbeck20.00 Uhr Veranstalter: VVV Hinsbeck,

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VERANSTALTUNGENIM GRAF

Mittwoch, Treffen der ZWAR-Basisgruppe Breyell-Schaag7. März Begegnungsstätte St. Lambertus,18.00 Uhr Haagstraße 16, Nettetal-Breyell

Mittwoch, Selbsthilfegruppe7. März Treffen von Multiple Sklerose-Betroffenen19.00 Uhr Parkstübchen Hinsbeck, Parkstraße 13,

Nettetal-Hinsbeck, Information unter 02153/6884

Donnerstag, PC-Freunde Breyell8. März Eine freiwillige Arbeitsgemeinschaft, die sich nach10.00 Uhr Vereinbarung trifft. Es werden Laptops von den

Mitgliedern mitgebracht.Begegnungsstätte St. Lambertus Breyell, Haagstr. 16, Breyell

Informationen unter: 02153/70624

Donnerstag, Treffen der ZWAR-Basisgruppe8. März Freizeit, Hobby, Engagement für alle ab 50!18.00 Uhr Generationentreff – Doerkesstuben, An St. Sebastian 37,

Nettetal-Lobberich, Heinz Hoffmann, [email protected]

Donnerstag, Treffen der ZWAR-Basisgruppe Kaldenkirchen8. März Generationentreff Sonnenschein, Friedrichstraße 218.00 Uhr Nettetal-Kaldenkirchen, Tel. 02157/4620

[email protected]

Donnerstag, Weight Watchers Treffen8. März Abnehmen neu erleben – mit Danja Wanninger, 19.00 Uhr Fachfrau für Ernährungs- und Gewichtsmanagement

im Gebäude des Malteser Hilfsdienstes, van der Upwich Straße 29, Nettetal-Lobberich, Kontakt: 0178/1415226

Freitag, Grundlehrgang im Korbflechten9. März auf dem Landschaftshof Baerlo, Baerlo 14 a, Breyell09.00 Uhr – Anmeldung erforderlich unter: 02153/972972 12.00 Uhr

Freitag, Trude träumt von Afrika9. März Comedy und Percussion20.00 Uhr Werner-Jaeger-Halle, An den Sportplätzen 7,

Nettetal-Lobberich, Karten: NetteAgentur, Doerkesplatz 3,Lobberich

Telefon 02153-95880, Email:[email protected]

Sonntag, Obstbaumschnitt11. März Treffpunkt: NABU Naturschutzhof, Sassenfeld 200,14.00 Uhr – Nettetal-Lobberich, Infos: 02153/8937416.00 Uhr

Mittwoch, Grundlehrgang im Korbflechten14. März auf dem Landschaftshof Baerlo, Baerlo 14 a, Breyell09.00 Uhr – Anmeldung erforderlich unter: 02153/97297212.00 Uhr

Mittwoch, Dia-Vortrag: Flusskrebse am Niederrhein14. März im Infozentrum Krickenbecker Seen,19.00 Uhr – Krickenbecker Allee 36, Nettetal-Hinsbeck20.30 Uhr

Mittwoch, Diabetiker-Selbsthilfegruppe – Vorsorgevollmacht, 14. März Patientenverfügung und Betreuungsverfügung19.30 Uhr Städt. Krankenhaus Nettetal-Konferenzraum 2,

Sassenfelder Kirchweg 1, Nettetal-LobberichTel.: 02153/ 8303 oder [email protected]

Donnerstag, Weight Watchers Treffen15. März Abnehmen neu erleben – mit Danja Wanninger, 19.00 Uhr Fachfrau für Ernährungs- und Gewichts-

managementim Gebäude des Malteser Hilfsdienstes,

van der Upwich Straße 29, Nettetal-Lobberich

Kontakt: 0178/1415226

Öffnungszeiten:

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VERANSTALTUNGEN IM GRAF

Freitag, Treffen des Vereins für Vogelzucht und Vogelschutz16. März Alter Braukeller, Kindt 17, Nettetal-Schaag20.00 Uhr Veranstalter:

Verein für Vogelzucht u. Vogelschutz Nettetal1968 e.V., Tel. 02235/86331

Samstag, Konzert der Kreisfeuerwehrkapelle Viersen17. März in der Gaststätte „Zur Mühle“, Kölner Straße 36,20.00 Uhr Nettetal-Kaldenkirchen

Sonntag, Führung über das ehemalige Fliegerhorstgelände18. März Anmeldungen bis 3 Tage vorher unbedingt erforderlich12.00 Uhr unter 01520/9907266 oder

E-Mail [email protected] ist das Cafe Birkenhof, Heerstr. 60, Leuth

Sonntag, Konzert Kirchenchor: Reqiuem von Brahms18. März in der Pfarrkirche St. Lambertus Breyell, Am Kastell 3,16.30 Uhr – Nettetal-Breyell18.30 Uhr

Sonntag, Licht im Dunkel18. März Schauspiel von William Gibson20.00 Uhr Euro-Studio Langraf & Stadttheater Fürth

Werner-Jaeger-Halle, An den Sportplätzen 7, Nettetal-Lobberich

Karten: NetteAgentur, Doerkesplatz 3, LobberichTelefon 02153-95880, Email [email protected]

Mittwoch, Treffen der ZWAR-Basisgruppe Breyell-Schaag21. März Begegnungsstätte St. Lambertus,18.00 Uhr Haagstraße 16, Nettetal-Breyell

Mittwoch, Wohnen und mehr.. ZWAR-Gruppe sucht nach21. März alternativen Wohnformen im Alter18.00 Uhr- Interessierte gesucht! Generationentreff - Doerkesstuben20.00 Uhr An St. Sebastian 37,Nettetal-LobberichUlrike und Volker Theisen, Tel. 02153/5375 oder [email protected]

Donnerstag, PC-Freunde Breyell22. März Eine freiwillige Arbeitsgemeinschaft, die sich nach10.00 Uhr Vereinbarung trifft. Es werden Laptops von

den Mitgliedern mitgebracht.Begegnungsstätte St. Lambertus Breyell, Haagstr. 16, Breyell

Informationen unter: 02153/70624

Donnerstag, Treffen der ZWAR-Basisgruppe22. März Freizeit, Hobby, Engagement für alle ab 50!18.00 Uhr Generationentreff – Doerkesstuben, An

St. Sebastian 37, Nettetal-Lobberich, Heinz Hoffmann, [email protected]

Donnerstag, Treffen der ZWAR-Basisgruppe Kaldenkirchen22. März Generationentreff Sonnenschein, Friedrichstraße 218.00 Uhr Nettetal-Kaldenkirchen, Tel. 02157/4620

[email protected]

Donnerstag, Weight Watchers Treffen22. März Abnehmen neu erleben – mit Danja Wanninger, 19.00 Uhr Fachfrau für Ernährungs- und Gewichtsmanagement

im Gebäude des Malteser Hilfsdienstes,van der Upwich Straße 29, Nettetal-Lobberich

Kontakt: 0178/1415226

Donnerstag, Sebastian Pufpaff22. März Warum! - Kabarettprogramm20.00 Uhr Werner-Jaeger-Halle, An den Sportplätzen 7,

Nettetal-LobberichKarten: NetteAgentur, Doerkesplatz 3,

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VERANSTALTUNGENIM GRAF

Freitag, Frühjahrskonzert des Landespolizeiorchesters23. März Lions Club Nettetal e. V. 19.30 Uhr Werner-Jaeger-Halle, An den Sportplätzen 7,

Nettetal-LobberichKarten: NetteAgentur, Doerkesplatz 3,

Nettetal-LobberichTelefon 02153-95880,

Email [email protected]

Sonntag, Heimische Spechte erleben25. März Treffpunkt: Wanderparkplatz „Pannenschoppen“ an Haus07.00 Uhr – Waldesruh, Heide 7, Nettetal-Hinsbeck09.30 Uhr

Sonntag, Am Galgen in Hinsbeck?25. März Rechtsprechung in Hinsbeck10.30 Uhr Treffpunkt: Jugendherberge Hinsbeck,

Heide 1, Nettetal-Hinsbeck, Anmeldung erforderlich unter:

02162/815270

Sonntag, Osterbasar mit Cafeteria25. März im Regenbogensaal, Am Kastell, Nettetal-Breyell11.00 Uhr – Kontakt: 02153/688417.00 Uhr

Sonntag, Osterbasar der Behindertengruppe „Die Mutigen“25. März im Pfarrheim Schaag, An der Kirche, Nettetal-Schaag

Sonntag, Konzert der Kreisfeuerwehrkapelle Viersen25. März in der Werner-Jaeger-Halle, An den Sportplätzen 7,17.00 Uhr Nettetal-Lobberich

Dienstag, Erben und Vererben – gesetzliche Notwendigkeit und 27. März persönliche Wünsche20.00 Uhr Ref.: RA Brigitte Kohnen, Nettetal

im Parkstübchen, Parkstraße 13, HinsbeckDer Eintritt ist frei.

Mittwoch, Exkursion „Wilde Kräuter“28. März Treffpunkt: NABU Naturschutzhof, Sassenfeld 200, 18.00 Uhr – Lobberich, Anmeldung erforderlich unter:19.30 Uhr 02153/89374

Kostenbeitrag: 5,00 €

Donnerstag, Die drei ??? Kids29. März Theater für Kinder ab 5 Jahren15.00 Uhr Werner-Jaeger-Halle, An den Sportplätzen 7,

Nettetal-LobberichKarten: NetteAgentur, Doerkesplatz 3,

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Donnerstag, Weight Watchers Treffen29. März Abnehmen neu erleben – mit Danja Wanninger, 19.00 Uhr Fachfrau für Ernährungs- und Gewichtsmanagement

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Nettetal/Viersen (ib). In Nettetalkann seit dem 1. Januar 2010 jederBürger auf die Höhe seiner Müll-gebühren selbst Einfluss nehmen.Die Stadt Nettetal hat das „Ident-System“ eingeführt, das heißt, dassdie Müllgebühren künftig nichtmehr pauschal pro Person gezahltwerden, sondern nach Größe derMülltonne und der Anzahl derEntleerungen. Dies gilt für diegrauen Restabfallbehälter (90, 120und 240 Liter) sowie die braunen

Bioabfallbehälter (120 und 240Liter). Gezählt werden dabei nurdie tatsächlichen Leerungen, nichtdas Gewicht oder das Volumen.Dem Müllspartrieb hat die Stadtaber auch Grenzen gesetzt. Umkeinen Anreiz für wilde Müllbesei-tigungen zu liefern, aber auch aushygienischen Gründen, werdenmindestens 13 Leerungen pro Jahrberechnet, die daher auch in An-spruch genommen werden sollten.Das bedeutet, dass die Tonne min-

destens bei jeder zweiten Abfuhr,also alle 28 Tage, zur Leerung he-rausgestellt werden sollte. Es istaber auch möglich, die graue undbraune Tonne weiterhin alle zweiWochen leeren zu lassen, also biszu 26 Mal im Jahr. Was passiertdenn eigentlich mit dem Haus-müll, nachdem er in den grauenAbfallbehältern verschwunden ist?An fast 300 Tagen sind in derStadt Nettetal insgesamt 5 Sam-melfahrzeuge der Viersener EGN

Entsorgungsgesellschaft Nieder-rhein mbH unterwegs, die mit derEntsorgung von Hausmüll, Sperr-müll, Bioabfall und Papier beauf-tragt wurden. Auf denverschiedenen Touren legen sie proJahr rund 70.000 Kilometer zu-rück. Insgesamt sind 10 Fahrerund Lader unterwegs, um die inder Benutzung befindlichen Ab-falltonnen zu entleeren. Die Fahrermüssen Frühaufsteher sein, dennab sechs Uhr morgens sind sie be-reits unterwegs, um den Inhalt dergefüllten Abfallbehälter in dasSammelfahrzeug umzuladen. Auchder eine oder andere zugelasseneAbfallsack ist im Rahmen einerTour abzuholen. Das ist, auchwenn die Technik der Sammelfahr-zeuge und der Abfallbehälterimmer ausgereifter ist, dennochSchwerstarbeit, die bei Wind undWetter zu jeder Jahreszeit von denMitarbeitern des Entsorgungsun-ternehmens EGN ihren ganzenEinsatz erfordert. Die Sammel-fahrzeuge entleeren den Restmüllaus der grauen Tonne auf der Müll-deponie in Viersen-Süchteln.Auch die kompostierbaren Abfälleaus den braunen Tonnen gelangenzum Entsorgungsstandort auf denSüchtelner Höhen. Hier gelten seit

Nichts für Langschläfer: Die Mitarbeiter der EGN sind bereits ab 6 Uhr unterwegs. Fotos: fh

HAUSMÜLL IM GRAF34

WAS PASSIERT EIGENTLICHMIT DEM HAUSMÜLL?

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drei Jahren neue Bedingungen zurAnlieferung für die Kompostie-rungsanlage an der Deponie, zuder auch die Stadt Nettetal ihreeingesammelten Pflanzenabfällezur Kompostierung bringt. Dortwird letztendlich aus dem Inhaltder braunen Tonnen sowie ausdem Ast- und Strauchwerk, das inder Bündelsammlung abgefahrenwird, gütegeprüfter Kompost her-gestellt. Der Restmüll geht nacheiner Vorsortierung, bei der z.B.die Wertstoffe Holz und Metallaussortiert werden, in großenTransporteinheiten zur KrefelderAbfallverbrennungsanlage. Nebenden alltäglichen Abfällen, die ingewohnter Form in grauen, blauen,braunen und gelben Abfallgefäßengetrennt werden, fallen immer wie-der besonders große Abfallmengenoder besonders eilige Abholter-mine an. Die EGN ist auf diese be-sonderen Wünsche ihrerPrivatkunden bestens eingestellt.Im Rahmen der kommunalen Ent-sorgung holt die EntsorgungsfirmaSperrmüll, Grünschnitt und Elek-troaltgeräte direkt bei den Kundenab. Für die Entsorgung von Weiß-,Braun- und Grünglas stehen in deneinzelnen Ortsteilen an bestimm-ten Stationen, verschiedene Con-tainer bereit. Hieran hat sich seitder Glas-Trennung in den letztenzehn Jahren nichts geändert. Fürbesondere Aktionen in Haus undGarten kann der EGN Container-Dienst beauftragt werden. An-sprechpartner in der Stadt Nettetalfür Abfall- und Entsorgungsfragenist Silke Onabedje, Telefon 02153-898-2202

Für Fragen rund um den Abfall istdie Firma EGN unter Telefon02162- 376 4000 zu erreichen.

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Lobberich (ib). Sie galt als„kleinste Modelleisenbahn derWelt“ und war in den 1950er und1960er Jahren so bekannt wie diegroßen Konkurrenten Märklinund Trix. Auf der 1. DeutschenSpielwarenfachmesse in Nürnberg,1950, stellte die Firma Rokal Guß-und Armaturenwerk GmbH 12-mm-Bahnen aus. Damit war Rokaldie erste Serien-TT-Bahn inDeutschland. Viele begeisterteVäter und Söhne kannten denWerbespruch „raumsparend undvorbildtreu“, es gab Zeiten, indenen die Nachfrage auf dem na-tionalen und internationalenMarkt kaum zu befriedigen war.Das Programm wurde ausgebautund schon bald war mehr als eineZuggarnitur zu erhalten. Nebendem kompletten Gleissystemwaren Loks, Wagen, Trafo undFahrregler erhältlich. Damit unter-schied sich Rokal von den frühe-ren TT-Bahnen (Lytax u. Rhein.Westf. Kunststoffwerke). Das ge-wählte Stromsystem war zukunfts-trächtig, dennoch konnte sich dieRokal-TT-Modelleisenbahn ausLobberich nicht behaupten. 1971kam ihr jähes Ende. Aufschwungund Niedergang der bekannten

und lange Zeit beliebten Bahn sindgleichsam ein Stück LobbericherIndustriegeschichte. Die Anfangs-jahre der Rokal-Bahn sind un-trennbar mit dem Namen EugenEngelhardt verbunden. Der Di-plom-lngenieur aus Chemnitz

baute 1946 mit primitiven Mittelndie erste Lokomotive und stellte sieauf eine Gleisanlage aus gebogenenGardinenstangen. In dem Lobbe-richer Unternehmer Robert Kahr-mann fand der Tüftler, dereigentlich kein Spezialist für Mo-delleisenbahnen war, einen interes-sierten Partner. 1949 stand dererste Zug auf den Gleisen. DieSpurweite betrug nur zwölf Milli-meter, halb so groß wie die damalsin Deutschland gebräuchliche

HO-Spur. Das neue Maß nanntesich TT, stand für „table top“ undkam aus Amerika. Der Vorteil:Man musste nicht gleich ein gan-zes Zimmer für die Gleisanlage op-fern, sie hatte Platz auf einemnormalen Küchentisch. Doch En-

gelhardts Zusammenarbeit mitRobert Kahrmann dauerte nichtlange. Die Bahn aber wurde imLobbericher Unternehmen Rokalweiter entwickelt. Die kleinen Lo-komotiven und Wagen wurdenihren großen Vorbildern immerähnlicher, Kupplungen, Weichenund Gleiskörper kamen hinzu.Heinz Thieme kam 1948 als tech-nischer Zeichner zu Rokal, arbei-tete zunächst in der Konstruktionund übernahm 1956 die Ferti-

gungsleitung. Thieme und seineKollegen hatten alle Hände voll zutun. Es wurde Tag und Nacht gear-beitet, bei einem Stundenlohn von74 Pfennig. Fräsarbeiten musstennachts erledigt werden, weil dieMaschinen tagsüber für die Arma-turen- und Vergaserfertigung ge-braucht wurden. Überhaupthatten es die „Eisenbahner“ imUnternehmen nicht leicht. In derGießerei waren die kleinen Zink-gußteile für die Loks nicht geradebeliebt. Dort arbeitete man mitTonnenprämien und stellte liebergrößere Stücke für die anderen Ab-teilungen her. Später kaufte Rokaldie Druckgussteile von einerNürnberger Spezialfirma. DieRokal-TT-Bahn machte dennochFurore. Nachdem 1953 die ersteZugpackung mit dem „Rheingold-Express“ auf den Markt kam, ginges schnell bergauf. Die Eisenbahnwurde von Wechsel- auf Gleich-strom umgewandelt. Die Züge„bockten“ nun nicht mehr beiRichtungswechseln. 50 bis 60 Mit-arbeiter hatte die Modellbahn-Ab-teilung in ihren besten Zeiten.Noch einmal soviel, zumeistFrauen, erledigten die Vormontage

Die Rokal-Freunde beim Stammtisch. Fotos: fh

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von Gleis und Wagen in Heimar-beit. Ein Kunststoffbetrieb im Sau-erland lieferte die immerdetailgetreueren Gehäuse. Dochtrotz so bemerkenswerter Neuent-wicklungen wie dem „Santa-Fe-Ex-press“, den der damaligeExportleiter vor allem auf demamerikanischen Markt platzierteund trotz jährlicher Präsentatio-nen auf der Nürnberger Messe underheblichen Anstrengungen durchden damaligen Verkaufsleiter HansRameckers, gab es Ende der 60erJahre die ersten Absatzschwierig-keiten. Die Konjunkturkrise1961/68 riss auch Rokal in denStrudel. Eine Kooperation mitdem Ost-Berliner VEB Zeuke &Wegwerth, der fortan auch Rokal- Modelle baute, konnte den Nie-dergang nicht aufhalten. Es war dieZeit, als Autorennbahnen wie„Carrera“ den Modelleisenbahnenim Kinderzimmer den Rang ablie-fen. 1969 erschien der letzte Kata-log, zwei Jahre später verkaufteRokal die Modellbahn-Produk-tion an die Firma Röwa in Unte-rensingen am Neckar. Aber auchsie konnte die Bahn nicht mehrretten. 1974 ging Röwa in Kon-kurs, im gleichen Jahr schlitterteauch die Rokal GmbH, die einmalbis zu 2700 Leute beschäftigthatte, in die Pleite. Geblieben istnur der Name. Die Rokal-Armatu-ren GmbH, bei der auch HeinzThieme eine neue Stelle fand, gingspäter in der Firma Hansa auf, dieVergaser-Fertigung wurde vonPierburg übernommen. Firmen-gründer Robert Kahrmann hatteden Untergang seines Werkes nichtmehr erlebt. Er starb im Jahre1972. Die Rokal-Bahn aber lebtbei etlichen Sammlern weiter. AufAusstellungen fahren wieder Züge,bestaunt von Liebhabern. Und somanch einer fühlt sich beim An-blick von TEE-Zügen oder derSchweizer Gotthard-Lokomotivein seine Kindheit zurück versetzt.Noch heute treffen sich die „Ro-kalfreunde Lobberich und haltendie Erinnerung an einen Teil Lob-bericher Industriegeschichte wach.Heutzutage ist das Hobby mitnoch viel mehr Bastelarbeit als vorJahren verbunden. Da die einzel-nen Teile nicht mehr hergestelltwerden, muss selbst repariert oderausgetauscht werden. Die Idee

zum Stammtisch hatten ManfredAlbersmann und Walter Brandt,die im Januar 2004 den Stamm-tisch der TT-Modelleisenbahn-freunde gründeten. Zu denStammtischen kommen TT-Inte-ressierte aus ganz Deutschlandnach Lobberich und tauschen sichnicht nur aus, sondern hier wech-selt auch das eine oder andereSammlerstück den Besitzer. Wieschon in den letzten Jahren findetam Sonntag, 11. März, von 11 Uhrbis 15 Uhr im NiederrheinischenFreilichtmuseum Dorenburg, inGrefrath die ROKAL-TT Samm-lerbörse in der statt. Einlass fürHändler ist ab 10 Uhr. Anfragenbitte direkt an die

ROKAL -Freunde-Lobberichwww.rokal-tt.lobberich.de.

Die nächsten Stammtischrundenfinden am Samstag, 10. März,Freitag, 15. Juni, Freitag, 7. Sep-tember und am Freitag, 23. No-vember, jeweils ab 18 Uhr im statt.Nähere Auskünfte erteilt: WalterBrandt, Telefon 02153-60 773

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Nettetal (red.). Der Gewinner ausder Verlosungs-Aktion echt grün!Ökostrom der Stadtwerke Nettetalsteht fest. Das Ehepaar Waltraudund Werner Tippel aus Breyellfreut sich über ein Tablet-PC derFirma Samsung. „Wir sind schonlange Kunde bei den Stadtwerkenund möchten es auch bleiben.

Durch die Aktion sind wir nocheinmal auf das neue Ökostrom-Produkt aufmerksam gewordenund haben uns eingehend infor-miert. Bei den Stadtwerken sindwir sicher, ein gutes Produkt ge-wählt zu haben und zuverlässig ver-sorgt zu werden. Das ist unswichtig“, so das Ehepaar Tippel.

Kunden der Stadtwerke Nettetal,die sich im Dezember 2011 fürecht grün! Ökostrom entschiedenhaben, konnten an der Verlosungteilnehmen. Harald Rothen, Pro-kurist bei den Stadtwerken Nette-tal: „Wir freuen uns über jedenKunden, der echt grün! Ökostromwählt. Unsere Kunden belohnenwir mit einem Treuebonus von 15Euro im Jahr. Mit einem Effizienz-bonus von vier Cent für jede ge-sparte Kilowattstundeunterstützen wir insbesondereKunden, die sparsam und verant-wortlich mit Energie umgehen.“Bereits 270 Nettetaler Bürgerin-nen und Bürger haben sich für das

Ökostrom-Produkt entschieden.Kunden aus dem AllgemeinenTarif können gleich doppelt spa-ren: Das grüne Stromprodukt derStadtwerke ist nicht nur günstiger,sondern schont auch noch dieUmwelt und vermindert denCO2-Ausstoß. Der Strom für echtgrün! kommt zu 100 Prozent ausregenerativen Energien. Zudem er-füllt die Erzeugung des grünenStroms die ökologischen Kriterienvom TÜV Süd. Mit dem Zertifi-kat verpflichtet sich der Erzeuger,den Ausbau erneuerbarer Energienzu fördern und seine Kapazitätenweiter auszubauen. „Den größtenNutzen für die Umwelt erzielenwir, wenn wir unsere Kunden fürdas Thema sensibilisieren. Wirsind der Meinung: Energie sparenist die effektivste Methode auf demWeg zu mehr Klimaschutz“, erklärtHarald Rothen.

Engagement in der Region: VonPhotovoltaik bis Energiesparen

In der Region fördern die Stadt-werke Nettetal aktiv den Ausbauregenerativer Energien. „Wir inves-tieren direkt vor Ort in Anlagen,die Strom aus erneuerbaren Ener-gien gewinnen. Damit stärken wirdie regionale Wirtschaft, schonendas Klima und steigern die Lebens-qualität am linken Niederrhein“,verdeutlicht Norbert Dieling dasEngagement der Stadtwerke Net-tetal. Zudem haben viele Kundenden Solarfonds I und II gezeichnet,womit sie dank einer Rendite von4,5 Prozent von den Stadtwerke ei-genen Photovoltaik-Anlagen pro-

fitieren. VerschiedeneMaßnahmen für einen effiziente-ren Energieeinsatz haben bereitsdazu geführt, dass in der Regionder CO2-Ausstoß reduziert wer-den konnte. „Neben dem Ausbauerneuerbarer Energien nimmt dasEnergiesparen eine wesentlicheRolle ein“, ergänzt Harald Rothen.„Stadt und Stadtwerke haben dazuein Bündel von Maßnahmen er-griffen. Darüber hinaus bieten wirunseren Kunden eine kostenfreieEnergieberatung in den eigenenvier Wänden an.“ Mehr Informa-tionen zu echt grün! Ökostromgibt es im Kundenzentrum auf derLeuther Straße 25 in Nettetal-Kal-denkirchen, telefonisch erreichbarunter 02157 1205-200 oder im In-ternet unter www.echt-grün.de.

Waltraud und Werner Tippel sind die Gewinner der Verlo-sungs-Aktion echt grün! Ökostrom. Foto: fh

38 ÖKOSTROM IM GRAF

ECHT GRÜN! ÖKOSTROMDER STADTWERKE NETTETAL

GEWINNER DER VERLOSUNGS-AKTION STEHT FEST

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Nettetal (ib). Seit Jahren warnenNaturschützer davor, Vögel dasganze Jahr über zu füttern: Von derfalsch verstandenen Tierliebe wür-den allein Tauben und Ratten pro-fitieren. Die ganzjährige Fütterungsorgt bei den Naturschützern undOrnithologen für viel Gesprächs-stoff. Für Peter Berthold, einer derbekanntesten OrnithologenDeutschlands, ist die alleinige Füt-terung in den Wintermonatenbarer Unsinn, denn Vogelhäuschenseien eine unschlagbare ökologi-

sche Hilfe, auch in den Sommer-monaten. Leider sei derÖko-Mythos vom nutzlosen Vo-gelfüttern von einigen Natur-schutzverbänden sehr erfolgreichverbreitet worden. Die neuestenwissenschaftlichen Fakten würdenallerdings dagegen sprechen, äu-ßerte sich der Ornithologe jüngstin einer Fachzeitschrift. AuchHeinz Tüffers vom Naturschutz-hof im Sassenfeld spricht sich füreine ganzjährige Fütterung derVögel aus. „In der freien Natur fin-den die Vögel kaum noch ausrei-chende Nahrung, auf den Feldernwachsen vorwiegend Mais undRüben“, sagt er und auch die hei-mischen Gärten seien zu mono-ton. „Jeder möchte etwasBesonderes in seinem Gartenhaben, deshalb würden in vielenGärten exotische Pflanzen den hei-mischen Pflanzen vorgezogen, hierfindet nur allmählich ein Umden-ken statt“, sagt der Naturschützer.„Hier muss der Mensch helfen,sonst wird die Vogelwelt immer

ärmer“, stellt er fest, und plädiertdaher für eine ganzjährige Fütte-rung und teilt die Meinung des be-kannten Ornithologen. Vögel, diedas ganze Jahr über gefüttert wür-den, brüten früher, legen mehr Eierund eine größere Zahl ihrer Jungenüberleben. Die Ganzjahresfütte-rung erhöhe die Vogeldichte, mehrVögel würden sich ansiedeln. Diesbelegen zahlreiche englische unddeutsche Studien. „Das kann manganz leicht im eigenen Garten fest-stellen, wenn man Nistkästen auf-

hängt“, so Heinz Tüffers. Alleinauf dem Naturschutzhof würdenrund 100 Nistkästen hängen,„ohne eine zusätzliche Fütterungsind nur ein Teil besetzt, mit Füt-terung fast alle“, hat er festgestellt.„Wenn man nur bei Frost fütternwürde, ist das so, als würde einWirt fünf vor zwölf ein Schild amGasthaus anbringen, auf dem steht‚Hier Mittagstisch'. Vögel habenbei Temperaturen von minus zehnGrad morgens ungefähr eineStunde Zeit, um etwas Essbares zufinden. Gelingt ihnen das nicht,setzen sie sich irgendwo hin undverabschieden sich, weil sie ihreEnergie verbraucht haben. Dasheißt, wenn sie den Futterplatznicht schon vorher kennen, habensie kaum eine Chance ihn zu fin-den, genau dann, wenn sie dieEnergiezufuhr am dringendstenbenötigen“, erläutert Tüffers. Vorca. 50-60 Jahren hätten die Wild-pflanzen in der deutschen Agrar-landschaft noch über eine MillionTonnen Samen produziert, die

Kartoffeläcker seien früher mitUnkraut überwuchert gewesen.Auf den Getreidefeldern warenKlatschmohn und Kornblumenweit verbreitet. Davon ist heutenur noch ein Bruchteil geblieben.„Heute wird alles kaputt gespritzt“,so Heinz Tüffers. Durch den Man-gel an reifen Gräsern und Blumenfehlt zu den Sämereien auch die

tierische Nahrung. Der Insekten-bestand ist im Vergleich zu früherum rund 75 Prozent zurück gegan-gen. Die ganzjährige Fütterung seinur ein schwacher Ausgleich des-sen, was man den Vögeln durch diePerfektion der Landwirtschaftweggenommen habe. „Deshalbhaben wir eine moralische Ver-pflichtung helfend einzuspringen.“,unterstreicht Tüffers. Wer einenFutterplatz für Vögel plant, kannseiner Phantasie ruhig freien Lauflassen. „Wichtig ist nur, dass derFutterplatz selbst bei Schnee undauch Regen trocken bleibt, sonst

schimmelt das Futter oder es wirdschlecht“, sagt Heinz Tüffers.Damit das Futter für die Vögelkotfrei bleibe, sollten am bestenFettringe oder Fettknödel aufge-hängt werden, „dann wird das Fut-ter immer nur häppchenweisepräsentiert“, so Heinz Tüffers. Werein offenes Futterhäuschen herstel-len möchte, sollte es regelmäßig

reinigen und das Futter in kleinenPortionen täglich frisch ein-streuen. Mehrere kleine sind bes-ser, als eine große Futterstelle.Salzhaltige und gewürzte Speisensind nichts für Vogelmägen, auchBrot steht nicht auf dem Futter-plan. „Selbst die Spatzen, früher inScharen vertreten, werden weni-ger“, sagt Tüffers traurig. Er drängtdarauf, dass wieder mehr Blumen-wiesen eingestreut werden, „zu-hause im Garten, aber auch auf denöffentlichen Flächen, in den Städ-ten und den Kommunen.

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Nettetal (ib). Noch liegen PippiLangstrumpf, Harry Potter unddie vielen lustigen Clowns, Piratenund Prinzessinnen im Regal. Dochschon in ein paar Wochen findetman sie überall, auf den Straßen, inden Gaststätten und auf den Kar-nevalssitzungen, wo sie bereits Ein-zug gehalten haben. Denn dannheißt es wieder: „Denn wenn etTrömmelche jeht – dann stonnmer all parat“, und dann stehen sieda, die Jecken in ihren närrischenKostümen. Dann haben sie wiederHochsaison, die bunten und schil-lernden Kostüme und ob Jung

oder Alt, im Stoffgeschäft Hetexim Rosental findet jeder Jeck seinKostüm für die närrische Zeit.Neben Deko-, Gardinen-, Polster-und Modestoffen, hält StoffeHetex alles für die jecke Zeit be-

reit. „Es gibt immer wieder Kos-tüme, die in sind“, weiß ArminHexels aus seiner langjährigen Er-fahrung. Mal war es Harry Potter,mal Prinzessin Lillyfee. „Aber dieClowns, die stehen immer nochhoch im Kurs“, sagt er. Nicht totzu kriegen seien auch die Cowboysund Indianer, und natürlich Dra-cula und Co., die auch außerhalbder fünften Jahreszeit ihren Mannstehen und bei Mottopartys oderanderes Festen gern gesehene Out-fits sind. Bei den Kindern sind esdie einteiligen Eisbären-, Affen-oder Hundekostüme, die ideal fürKinder sind, „denn bei Kälte hal-ten sie schön warm“, so Hexels. Auf

4000 Quadratmetern bietet StoffeHetex neben den üblichen Stoffenmehr als 8000 Karnevalsartikel an,von der legendären Pappnase bishin zum Petticout, Cowboyhut,Paillettenhandschuhen, Engel-Flü-

geln aus Federn, rosa oder weiß,mit und ohne Glimmer, Stiefelga-maschen, Schuhschnallen und Pe-rücken, Heiligenscheine undMatrosenkragen, in den Regalenfindet das Herz alles, was es be-gehrt. Und wer nicht gerne ein fer-tiges Kostüm anziehen will,sondern lieber auf IndividualitätWert legt, für diese Jecken liegenbunte Stoffballen bereit, Meter-weise kann hier das richtige Kos-tüm zusammengestellt werden.Dazu hält Stoffe Hetex Schnitt-muster bereit, damit auch die nochungeübteren Schneider undSchneiderinnen ihr Lieblingskos-tüm problemlos nähen können.

Seit einigen Jahren haben auchLeuchtartikel jeglicher Art Einzugin das Karnevalsgeschäft gehalten,„es muss einfach immer etwas blin-ken, als Anstecknadel, Blinki, Bro-sche, Button oder Pin, sie sind

einfach ein Muss zu jeder Karne-valsveranstaltung“, so Armin He-xels. Ganz neu im Sortiment ist dasKamel, das man sich - echt, mitzwei Höckern – umbinden kannund jeden Jeck als Kamel erschei-nen lässt. Im eigenen Sortiments-Katalog kann jeder Kunde bequemzuhause für die Liebsten das rich-tige Kostüm aussuchen. Und nachKarneval? „Wir räumen nichtsmehr weg, denn manche feiernKarneval das ganze Jahr über“.Und wer zum Nikolausfest die pas-senden Handschuhe oder den„echten“ Nikolaus-Bart sucht, derwird bei Stoffe Hetex ebenso fün-dig und nicht enttäuscht werden.

NÄRRISCHES OUTFIT ZURFÜNFTEN JAHRESZEIT

Juniorchef Dennis Hexels mit einem der unzähligenKostüme, unter denen die Jecken zu den tollen Tagenstöbern können. Fotos: fh

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DAS HAUS –ARBEITSRAUM, WOHNRAUM,

LEBENSRAUM

Handwerk – so gut wie sein RufÄrzte, Lehrer, Ingenieure – jedesJahr fragt das Institut für Demo-skopie Allensbach nach dem Anse-hen verschiedener Berufsgruppen.Bei der Belegung der Spitzenplätzehat sich in der Vergangenheitwenig getan. Bei der Auswertungder Ergebnisse im Jahr 2011 je-doch konnte die Berufsgruppe derHandwerker auf Platz vier vorrü-cken. Das ist eine Verbesserung umganze neun Plätze. Lediglich in derZielgruppe der 14- bis 18-Jährigenbleibt das Handwerk weniger prä-sent. Das ist bedauerlich, denn eineAusbildung im Handwerk ist inte-ressant, vielseitig und bietet her-vorragende Zukunftschancen.

Der vierte Platz zeigt jedoch, dassdie zahlreichen Initiativen für zu-verlässige Qualitätsleistungen undechten Kundenservice im Hand-werk Früchte getragen haben undvom Verbraucher positiv aufge-nommen wurden. Viele Verbrau-cher wissen Qualität – auch inZeiten täglich neuer Schnäpp-chenangebote –durchaus zu schät-zen. Denn kurzfristig Geld gespartheißt oft genug langfristig draufge-zahlt. Im Grunde genommen ist esuns allen klar: Qualität hat ihren

Preis. Das wussten schon unsereGroßeltern. Meist ist es langfristiggünstiger, in ein Qualitätsproduktzu investieren, das von Spezialistennach strengen Auflagen produ-ziert, getestet und fachgerecht in-stalliert wurde. Dies gilt vor allemfür solche Produkte, die viele Jahreim Gebrauch sind und sich nichtnur kurzfristig rechnen sollten.Dass Qualitätsarbeit für langfris-tige Zufriedenheit sorgt ist klar,denn hinter der Arbeit stehen einegute Ausbildung, solide Materia-lien und eine fachlich einwandfreieAusführung und Verarbeitung.Dazu kommt die persönliche Bera-tung und das gute Gefühl für denKunden, im Notfall an 365 Tagenim Jahr rund um die Uhr Hilfe zubekommen, wenn diese nötig ist.Das können Billiganbieter kaumleisten. Eine Heizungs- oder Badmoderni-sierung nimmt man nicht alle Jahrein Angriff, bei moderner Elektro-technik geht es immer auch um dieSicherheit von Menschen undWerten. Eine Investition in Solar-technik macht sich nur bei optima-ler Auswahl und Installation derTechnik bezahlt. Deshalb sind Ver-braucher gut beraten, mit Weit-sicht zu entscheiden.

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Der Roman "Die Auswahl" vonAlly Condie spielt in einer Zeit, inder die Menschen vom Staat rundum die Uhr überwacht werden.Ihnen wird das Essen geschickt, dieGesundheit wird kontrolliert unddas "System" entscheidet auch,wann jemand sterben muss. Auchwerden die Jugendlichen, sobaldsie 17 Jahre alt sind, gepaart. Dasheißt, es wird ihnen ihr zukünfti-ger Lebenspartner vorgegeben undes wird ihnen mitgeteilt, ob sieKinder bekommen dürfen odernicht. Cassia wird mit ihrem bes-ten Freund, Xander, gepaart. Zu-erst empfindet sie es als das größteGlück überhaupt, jedoch trifft siekurz danach Ky und verliebt sich inihn. Ihr Großvater gibt ihr aller-dings am Tag seines Todes den

Rat, dem System nicht mehr zu fol-gen und ihr Leben mit ihrer selbsterwählten Liebe zu verbringen.Doch das System lässt nicht so ein-fach zu, dass man es umgeht.Der Roman fasziniert zu aller erstdurch seine wirklich durchdachtefiktive Welt. Als Leser denkt mandann automatisch an die Eigeneund fragt sich, wo das alles nochhin führen mag. Doch irgendwanntritt die Liebesgeschichte von Cas-sia und Ky in den Vordergrund .Somit beinhaltet diese Geschichtealles, was man von einem gutenRoman erwartet

Durch einen tragischen Unfall ver-liert Julia Forrester ihren Mannund ihren Sohn. Da sie es in Frank-reich nicht aushält, flieht sie inihrer Heimatstadt in Norfolk. Sieverkriecht sich in ein kleines Cot-tage und nimmt am Leben nichtmehr richtig teil. Eines Tages lerntSie den Erben von Wharton Park,Kit, kennen. Julias Großvater hatfrüher für die Herrschaften diesesAnwesens die Blumen versorgtund Julia hat viele glückliche Stun-den bei ihrem Großvater im Ge-wächshaus verbracht. BeiRenovierungsarbeiten in dem frü-heren Hause ihrer Großeltern fin-det Kit das Tagebuch desGroßvaters und gibt es Julia. Sie

fängt an es zu lesen und deckt da-durch ein Geheimnis auf, das ei-gentlich für immer unentdecktbleiben sollte.

"Das Orchideen Haus" von Lu-cinda Riley löst beim Leser ver-schiedene Emotionen aus.Einerseits empfindet man Trauerüber Julias Schicksal und anderer-seits lässt die Spannung über dasFamiliengeheimnis den Leser nichtmehr los. Die Zeitsprünge lockerndie ganze Geschichte auf und las-sen sie somit lebendig und nichtlangweilig wirken. Dieser Romanist kurzweilig und absolut lesens-wert.

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(av). imGraf: Wie war der ersteKontakt zur Schauspielerei, bzw.wie bist Du zum Film gekommen?

Günther Kaufmann: Ich standzwei Mal vor der Kamera. Einmalals sechzehn-Jähriger und einmal,glaube ich, als vierzehn-Jähriger.Das Erste war „Der Kommissar“.Das war damals eine Serie mit ErikOde, eine Serie, die sehr berühmtund sehr bekannt war. Fritz Wep-per spielte schon den Assistentenund Erik Ode war der Kommissar.Meine Rolle war die des Passanten.„Der Passant“ war so eine Rolle,wo ich die ganze Nacht wartenmusste. Es wurde nachts gedrehtund ging dann über eine Straße in

München. Und das war´s dann.Das war die Rolle „Passant“. Daswerde ich nie vergessen.Und gab es noch einen Film miteinem anderen Kommissar. Da warich in einer Diskothek und es warim Winter und wir haben allefurchtbar gefroren, denn die Hei-zung war nicht an. Es wurde amTag gedreht und man hat uns Gly-cerin auf die Stirn gesprüht. Dasweiß ich noch. Ich kann mich des-halb erinnern, weil es die erstenFilmkontakte waren. Wir hatteneiskalte Füße, die Zehen warensteif vor Kälte und wir musstendrinnen mimen, dass wir tanzenund schwitzen. Das Glycerin istimmer gefroren. Das war ein Dreh-

tag, das war´s dann. Das warmeine zweite Erfahrung mit demFilm. Und dann war nichts.

imGraf: Wie ging es dann weiter?

Günther Kaufmann: Dann habeich einen Beruf erlernt. Ich warAnilindrucker mit Gesellenbrief,ausgebildet in München. Dann binich freiwillig als Soldat zur Bundes-marine gegangen. Nachdem auchdiese Phase vorüber war, tingelteich herum und war eine zeitlang„Drücker“. Das sind Leute, die an-deren etwas verkaufen wollen, wassie nicht unbedingt brauchen.Dafür müssen die Leute unter-schreiben und man muss sehr gutreden können. Das konnte ich.Und da saß eines Tages ein Mann,hat sich das Verkaufsgespräch an-gehört und sagte: „Sie reden sehrgut, Kaufmann, ich kaufe abernichts. Aber ich gebe Ihnen eineTelefonnummer, denn irgendwiehaben Sie etwas, was mich dazubringt, dass Sie sich bei einem sehrbekannten Regisseur vorstellensollen. (Anmerkung der Redaktion:Volker Schlöndorff.) Gehen Sie dorteinmal hin. Es wird ein Film ge-dreht, der heißt „Baal“ von Bert-hold Brecht und da entsprächenSie vom Typ her der Rolle desFuhrmannes „Horgauer“. Das istzwar ein klassisches Stück, abergehen Sie mal hin.“ Ich ging alsozum Schlöndorff. Der kleineMann mit seiner Brille machte aufund sagte: „Hallo.“ Ich sagte: „ Ja,ich soll mich hier melden und hierden Fuhrmann „Horgauer“ spielenin einem Film der „Baal“ heißensoll.“ Da dreht der Schlöndorff sichum und hinten saß ein Mann inLederjacke, qualmend, Zigaretterauchend und meinte: „Rainer!Meinst du das ist der Fuhrmann

„Horgauer“?“ Und er guckt kurzhoch dieser junge Mann, schautmich an, guckt wieder herunter aufseine Blätter und sagt: „ Ja, warumnicht?“, und zuckt die Achseln.Und so war ich besetzt. Der ersteDrehtag fand in einer bayrischenWirtschaft statt. Ich musste ineiner Ecke auf einer Bank sitzenund schlafen. Schlöndorff fragtemich: “Kannst du das?“ und ichsagte „Ich denke ja.“ Fünfzig Markgab es dafür. Wunderbar. Damalswar das gar nicht wenig Geld.Dann am Ende des Drehtagessagte er: „Hast du morgen auchnoch Zeit?“ Ich sagte: „Ja, abernicht für fünfzig Mark.“ „Na gut,dann bekommst du einhundertMark. Du musst einen Satz sagen.“Ein Bier!“ oder so. Meinst du, dukannst das?“ „Ich denke schon!“Ich mache das also am nächstenTag. Er fragte: „Hast du morgenauch noch einmal Zeit?“ Ich sagte:„ Ja, aber nicht für einhundertMark!“ „Nein, du bekommst ein-hundertfünfzig Mark! Du mussteine Frau küssen, eine Schauspiele-rin. Kannst du das?“ „Ich denkeschon.“ Die Frau hieß Miriam Spö-ring und war etwas älter. Dasmachte aber nichts, denn ich habesie sehr gut geküsst. Das war wohlsehr erfolgreich. Es gab Mittages-sen, da kommt dieser Fassbinder zumir, der die Hauptrolle spielte. Derspielte auch in „Baal“ hatte ich nurmitbekommen und er fragte mich:„Willst du mit mir kickern?“ Ichsagte: „Ja.“ Er fragte mich, ob ichin drei Wochen Zeit hätte. Ichmeinte: „Ja.“ Er meinte, dass ereinen Film drehen würde inSchwarz- Weiß und das ich dieHauptrolle spielen sollte. Ichfragte: „Was? Wie?“ Er sagte, erwürde mir das „Wie“ schon bei-bringen. Ich sollte mir keine Sor-

„DIE ZWEITE GARNITUR GOTTES“

Kaufmann wurde 1947 im Münchner Stadtteil Schwabing als Sohneiner Deutschen und eines US-amerikanischen Besatzungssoldaten ge-boren. Die Familie zog später in den Stadtteil Hasenbergl. Er wurde vonRainer Werner Fassbinder als Schauspieler entdeckt und wirkte in meh-reren seiner Filme mit. In den 1980er und 1990er Jahren spielte Kauf-mann auch in den ZDF-Serien „Derrick“ und „Der Alte“ in diversenFernsehrollen mit. 1986 heiratete Günther Kaufman und ließ sich mitseiner dritten Frau Alexandra an der Algarve nieder. Sechs Jahre nachder Eheschließung erkrankte seine Frau an Krebs. Behandlungen undTherapien brauchten die finanziellen Mittel Kaufmanns auf, Filman-gebote während dieser Zeit blieben selten. Am 27. November 2002wurde Kaufmann wegen eines von ihm gestandenen Mordes an seinemSteuerberater zu 15 Jahren Haft verurteilt. Mit diesem falschen Geständ-nis wollte Kaufmann seine an Krebs erkrankte, inzwischen verstorbeneEhefrau Alexandra schützen, die für diese Tat drei Mittäter zur Tat an-gestiftet hatte. Nachdem die tatsächlichen Täter verurteilt worden waren,kam Kaufmann wieder auf freien Fuß. Er widerrief sein Geständnis underreichte eine Wiederaufnahme des Verfahrens. Am 26. Januar 2005wurde er von der 8. Strafkammer des Landgerichts Augsburg freigespro-chen. Allerdings wurde er am 27. März 2006 wegen seiner Falschaussagezu einer Bewährungs- und Geldstrafe verurteilt, da zwei angebliche Mit-täter wegen seiner Angaben drei Wochen unschuldig in Untersuchungs-haft saßen. 2004 veröffentlichte Günther Kaufmann inZusammenarbeit mit Gabriele Droste seine Autobiographie „Der weißeNeger vom Hasenbergl“, in der er vor allem die Ereignisse der letztenJahre verarbeitete. ImGraf-Verleger Alexander Vitt traf sich zum Plauschmit Günther Kaufmann, um über Geschehenes und Aktuelles zu spre-chen. (av)

42 INTERVIEW IM GRAF

IM GRAF IM GESPRÄCH MIT SCHAUSPIELER GÜNTHER KAUFMANN

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gen machen. Ich wäre ja schließlichbegabt. „Und was bekomme ichdafür?“ ,fragte ich. „ViertausendMark!“, sagte er. Ein Vermögen!Viertausend Mark für drei Wo-chen. Ich hatte damals eine Frauund zwei Kinder und habe zeit-weise auch von der Stütze gelebt.Ich wusste manchmal selbst nicht,wie ich sie durchbringen sollte undplötzlich kam ein Hype auf undich war ein Schauspieler, ein Star.Ich hatte ein Hauptrolle und derFassbinder war damals, was mir garnicht bewusst war, am Start. Erstartete als das Genie, als Star amRegiehimmel, als der er heute nochgilt. Der Film wurde gedreht undich war gut. Er hat mir oft abendsbeigebracht, wie ich was zu sagenhabe und meine Texte habe ich na-türlich gelernt. Keine Frage. Be-gabt in Action war ich sowieso z.B.bei irgendwelchen Schlägereien.Ich war körperlich immer fit undtrainiert. Saufen konnte ich auch.Das musste ich auch jeden Abendmit ihm und mit den anderenauch. Wer nicht mitgesoffen hatwurde bestraft, außer er war einwirklicher Star. Der durfte dann zuHause bleiben. Und so ging dasweiter. Aus diesem einen Film wur-den sechszehn, im Verlauf vonzwölf Jahren. Und dann ist er ir-gendwann gestorben, wie wir allewissen, nach „Querelle“. „Que-relle“ war diese Schwulenge-schichte von Jean Genet, einemberühmten französischen Autor.In Besetzung waren Brad Davis,aus Midnight Express ( Mitter-nachtsexpress), Jeanne Moreau,die eine Frau spielte, Franco Nerousw. , alles Weltstars. Und ich ineiner Hauptrolle als Wirt Nono inder Feria- Bar, in der sich Querelle,dieser Matrose herumtreibt. Esgibt auch eine Sex- Szene zwischenzwei Männern, die sehr gut ge-spielt war. In dieser Szene kamFassbinder nicht. Er ließ diese Sze-nen seinen Assistenten Harry dre-hen, weil er es sich nicht anschauenkonnte. Fassbinder fand die Szenetrotzdem toll gespielt. Und so ginges eigentlich immer weiter. Fass-binder war nun einmal nicht mehrda und ich ging nach Portugal. Ichhatte damals nicht schlecht Geldverdient und habe eine Villa inPortugal an der Algarve bewohnt.Ich lebte dort ungefähr fünfzehn

Jahre. Und irgendwann wurde dasGeld immer weniger und Aufträgekamen eigentlich keine, denn einHandy gab es damals noch nicht.Für den deutschen Film,-und Fern-sehmarkt war man zu weit weg. Ichhabe zwischendurch Theater ge-spielt. Berliner Schillertheater,große Geschichten, Komödien

von Goldoni, „Endstation Sehn-sucht“ in Berlin auf der freienVolksbühne. Große Stücke,Hauptrollen. Es war gut. Ich wurdeimmer besser irgendwie. Und dannwar ich in Portugal und es warplötzlich kein Geld mehr da. Esgab diese furchtbare Geschichtemit meiner Frau, die in einen Kri-minalfall verwickelt war durcheinen Betrug. Ich wurde verurteilt,weil ich einen Mord an meinemFreund und Steuerberater gestan-den habe, den ich nicht begangenhabe. Man hat mir keine andereChance gelassen. Man hat ge-glaubt, dass ich es war. Einen ande-ren gab es nicht. Das Problem war,dass es noch DNA- Spuren vondrei Anderen am Tatort gab. Daich selber nicht der Täter war,konnte ich nichts dazu sagen. Ichdachte es reicht, wenn ich irgend-wann sage, dass ich es war, damitich nicht lebenslang ins Gefängnismuss. Sie hatten mir versprochen,dass ich bei einem Geständnis mitein paar Jahren davon komme. Eswar halt nicht beabsichtigt. War eshalt Totschlag. Also habe ich ein

falsches Geständnis abgelegt. Ichhabe gesagt, dass ich es war. MeineFrau war damals todkrank. Siehatte Bauchspeicheldrüsenkrebs.Ich wollte sie raushalten. Ich hättenie gedacht, dass sie etwas damitzu tun hat. Vielleicht eine Se-kunde, wobei sie die Hauptinitia-torin der ganzen Geschichte war.

Sie hat drei Täter angestiftet, denMann zu überfallen, die dann spä-ter gefasst worden sind. Und einerdavon war auch ihr Liebhaber. Eswar eine tolle Frau, die größteLiebe meines Lebens als sie gesundwar. Eine starke Frau, schön,blond. Alexandra hieß sie. Sie starbknapp sechs Wochen vor Beginndes Prozesses. Ich bekam fünfzehnJahre aufgrund meiner Staran-wälte, die sich eingesetzt hatten,dass es kein Lebenslang gibt. Ichwurde also verurteilt und saß dannzuerst in Bayern und später in Ber-lin- Tegel. Nach etwa drei Jahrengeht eine Frau zur Polizei und sagt:„Der Kaufmann war es nicht! Ichhalte es nicht mehr aus, meine Ehegeht kaputt. Mein Mann war esund zwei andere.“ Ich habe bei denVerhören fünfeinhalb Stunden ge-sagt, dass ich es nicht war. Das ichdamit nichts zu tun habe. Man hatmir nicht geglaubt. Man hat mirdie Wahl gelassen zwischen Le-benslang unter der Schwere derSchuld, dass sie mich mit denFüßen zuerst aus dem Knast tra-gen. Ich war zu dem Zeitpunkt

vierundfünfzig Jahre alt. Oder ichsage, dass es so war, wie sie glaub-ten das es war, dann hätte ich viel-leicht die Chance mit fünfzehnJahren davon zu kommen. Sowürde mir ein Drittel erlassen undich käme mit zehn Jahren wiederraus. Dann hätte ich wenigstensnoch eine Chance, draußen was zumachen. Also was macht man?Man ist sich selbst der Nächste undgesteht. Aber ich habe zum Schlussgesagt: „Sie kriegen jetzt ein Ge-ständnis von jemandem, der esnicht war.“ Und die waren sich alleso sicher bei der bayrischen Justiz,dass sie das ins Protokoll aufge-nommen haben. Mehr kann manja wohl nicht sagen, dass es ein Ge-ständnis von mir gibt, von einemder es nicht war. Nach drei Jahrengeht die Frau zur Polizei und diedrei wurden verhaftet. Es gab eineWiederaufnahme und ich wurdein allen Punkten freigesprochen.Gott war mit mir. Es waren fastdrei Jahre die ich im Knast saß. Eshätten auch mehr sein können,wenn die Frau nicht oder späterhingegangen wäre. Dann säße ichnämlich nicht hier und würdeIhnen dieses Interview geben. Voracht Jahren wurde ich entlassenund war frei. Ich habe dann wiederangefangen Theater zu spielen.Zuerst in Bremen „Die zehn Ge-bote“, ein Skandalstück. Dannging es weiter mit irgendwelchenFernsehgeschichten. Und dannkam natürlich „Wicki und die star-ken Männer“. Mein Freund Chris-tian Becker, Constantin Film / RatPack, hat mich entdeckt. Erst denBud Spencer Film „Mord ist meinGeschäft, Liebling“, mit Bud Spen-cer zusammen. Dort spielte icheinen Mafia- Boss. Eine Komödieeigentlich. Dann kam „Wicki I“mit Bully und mir als „Schreckli-chen Sven“. Dann kam vor kurzem„Wicki II“ der in 3D Weltpremierehatte. Auch hier wieder als„Schrecklicher Sven“. Und zwi-schendurch kam der RegisseurAdnan Köse. Er hat mich auch ent-deckt. Der erste Film war „Ho-mies“, der vor kurzem in den Kinoslief. Ein Musical-Märchen für Kin-der. Ich spiele den Rapper „ DWCourt“, der in der Bronx erschos-sen wurde und nach zwanzig oderdreißig Jahren als Geist auftaucht.Jimi Blue Ochsenknecht spielt die

Schauspieler Günther Kaufmann. Fotos: a.vitt

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Hauptrolle und will Rapper wer-den. “DW Court“ ,sein großesVorbild, taucht auf und gibt ihmTipps wie er sein Ziel erreicht undeiner der größten Rapper wird.Das ist die Geschichte in Kurz-form. Dann hat Adnan Köse denzweiten Film mit mir gedreht,„Kleine Morde“. Der ist auch fertigund kommt bald in die Kinos. Einedüstere Geschichte, in der icheinen Zeugen und Kinderhasserspiele. Er wurde von einer Kinder-bande vor Jahren zum Krüppel ge-schlagen. Er ist ein pathologischerKinderhasser, der abwechselndlügt und die Wahrheit sagt unddem man am Ende gar nichts mehrglaubt. Es ist eine sehr gebrochenePersönlichkeit. Der Film geht indie psychologische Tiefe, welchesder Regisseur Adnan Köse beab-sichtigt hat, da er noch in diesemJahr mit mir meine Lebensge-schichte verfilmen will. Meine Le-bensgeschichte ,die ich vorher kurzangerissen hatte, mit der Straftat,die ich nicht begangen habe, demfalschen Geständnis und der Liebezu einer Frau, die ich einfach ausder ganzen Geschichte raushaltenwollte, weil sie todkrank war. Wäredie Frau geholt worden, und so ver-nommen worden wäre, wie ich ver-nommen worden bin, als sie schontodkrank war, wäre sie tot vom

Stuhl gefallen. Das hätte sie nichtdurchgestanden. Wenn sie un-schuldig gewesen wäre und es hättesich herausgestellt, hätte ich michaufgehängt, wenn sie tot gewesenwäre. Das sie schuld war und dieAnstifterin des Ganzen, die Urhe-berin dieser fürchterlich kriminel-len Geschichte, das habe ich nichtgewusst. Dann hätte ich sie auchnicht geschützt. Denn ich gehenicht freiwillig in den Knast. Soweit geht meine Liebe nicht. Aberich habe sie herausgehalten. Ichhabe gesagt: “ Na gut, dann war iches! Es war so wie sie sagen.“ Ichhabe eine Geschichte entwickelt,weil ich den Toten gefunden hatte.Meine Fantasie als Schauspieler hatmir das Genick gebrochen. Eszeigt, dass ich ein guter Schauspie-ler bin und es war die schlechtesteRolle meines Lebens. Das hat amSchluss auch der Richter zu mir ge-sagt. Nun ist es so, dass es vorbeiist. Der Film, wird „Die zweiteGarnitur Gottes“ heißen und die-ses Jahr von Adnan Köse gedreht.Denn er ist der Einzige, nachdemmehrere an mich herangetretenwaren und vorher schon diesenFilm machen wollten. Denn dieGefahr bestand, dass es eineSchmonzette wird, was ich nichtwollte. Da habe ich dann immer„Nein!“ gesagt, obwohl ich es mir

nicht leisten konnte, denn die An-gebote waren finanziell verlo-ckend. So traf ich Adnan. Bei ihmwusste ich, er war der Richtige.Und ihn hat es auch wahnsinniginteressiert. Das gab er hinterherauch zu. Er wollte nicht mit derTür in Haus fallen. Er wollte denFilm auch machen, aber ich kamihm zuvor. Zusammen haben wirjetzt zwei Testfilme gemacht undwir wissen, was wir beide draufhaben. Ich vertraue ihm blind unddas ist bei dieser Geschichte ganzwichtig. Denn es geht um Liebe,Tod, Mord, Betrug und letztend-lich das Sterben der Frau. Sie starbin jungen Jahren, mit neunund-dreißig Jahren. Ann- Kathrin Kra-mer, die jeder kennt, ist meineWunschbesetzung. Sie ist sehr in-teressiert, denn ich habe mit ihrauch „ Kleine Morde“ gedreht, ichwar auch in „Homies“ kurz mit ihrzusammen und sie wäre die Rich-tige. Wahrscheinlich wird sie esspielen. Das sind die Pläne für die-ses Jahr. Und das ist meine Lebens-geschichte, die Adnan Köseverfilmen wird. Das wird ein Ver-mächtnis an die Menschheit, dennschließlich war es der größte Justiz-skandal der Nachkriegsgeschichte,eine Mischung aus „O.J. Simpson“,„Otello“ und der „Graf von MonteChristo“. „Was für eine Story für

einen Film!“, wie der „Spiegel“ aufvier Doppelseiten damals schrieb.Der Titel „ Die zweite GarniturGottes“ ist meine Kreation. Undich kann es nur kurz umreißen,denn jeder wird mich danach fra-gen, was ich damit meine. Wenn esdie Zweite ist, gibt es eine ErsteGarnitur und auch eine Dritte. DieZweite sehe ich deshalb, das istkein Vorwurf an die Menschheit,sondern ein Vorwurf an den daoben, an den ich glaube. Es gibtLeute die einfach durchs Lebengehen, wenig Probleme haben undauch noch viel Glück. Das ist dieErste Garnitur. Dann gibt es wel-che, die es nicht so leicht haben.Da wird es etwas schwieriger. Dakommen Dinge auf jemanden zu,die man nicht unbedingt habenmuss, wenn ich an meinen Ge-richtsfall denke und drei Jahre Ge-fängnis. Abgesehen davon das ichnicht hellblond bin, wie sie alleoder die meisten in Deutschland,sondern dunkelblond. Ich weiß,ich bin auch noch farbig, ich bin jaMischling. Ich bin Besatzungs-kind. Mein Vater war schwarzerAmerikaner, meine Mutter Mün-chenerin. In der Zeit als ich Kindwar, war das nicht sehr lustig fürmeine Eltern. Die Nazis warennoch am Werk. Sie waren in Be-hörden und Wohnungsämtern.

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Meine Mutter bekam zum Beispielkeine Wohnung, weil ich da war.Wurde nicht freundlich abgelehnt.Mit elf Jahren war ich in einemSchwimmbad und da gingen dieLeute heraus und sagten: „ Jetztwird es dreckig!“. Das sindSchocks, die man kriegt. Das istheute nicht mehr so. Aber es nütztja nichts, denn es war mal. Deswe-gen bin ich die Zweite Garnitur.Und deswegen bin ich etwas belei-digt, nicht böse, denn er hat michja wieder geschützt und herausge-holt, der da oben, sonst säße ichheute nicht hier. Aber Ohrfeigenhat er zwischendurch doch verteilt.Nicht wahr? Der Gute? Mit demlieben Gott, mit dem spreche ichund deswegen behaupte ich, ersieht mich und hat mich zur zwei-ten Garnitur gemacht. Und dieDritte sind dann die Menschen,die in Somalia verhungern und ver-dursten. Deswegen kann ich micheigentlich nicht beschweren unddas tue ich auch nicht. Ich stelle esnur fest. Und das meine ich damit.Ich bin gläubig. Ich glaube nicht anGott, an den Blonden. Nicht an je-manden der irgendwo mit wallen-dem Haar und einem Bart steht,der übrigens so aussieht wie Sie(Anm. der Redaktion: gemeint istGesprächspartner Alexander Vitt).Sondern ich glaube an eine Macht

die es gibt,nennen wir ihn meinet-wegen „Gott“, die doch irgendwieEinfluss auf uns ausübt, oder unsbegleitet, bestraft oder hilft. Deruns auf Wege führt, die wir nichterkennen. Und an das glaube ich.Und ich nenne ihn Gott. Etwas an-deres fällt mir dazu nicht ein, dennoffensichtlich nennt man dieseMacht so. Ich habe immer gebetetund ich muss dazu sagen, dass diemeistens in die Kirche rennen,wenn sie im Knast sitzen. Plötzlichsind sie alle gläubig. Ich habe schonvor dem Knast mein Zwiegesprächmit ihm geführt. Nicht das ich imLotto gewinne, das wird er mirnicht erfüllen. Da muss man dannan den Zockergott herantreten.Aber ich bete, dass er mich be-schützen möge, dass er mir meineGesundheit erhält und meinenKindern das Beste gibt. Im Knastsollte ich Psalmen lesen. Ich habeja auch Theater in Tegel gespielt.Texte vom Fassbinder undHandke. Der Pfarrer hat dann ge-sagt: „ Sie haben eine so tolleStimme, würden sie die Psalmenlesen?“ Also habe ich beim Gottes-dienst Psalmen gelesen. Da kamenauch extra Beamte und hörten zu,denn es war ja unglaublich wie ichdas Wort verkündete. Das war allesgut und hat mir geholfen, denn ichwusste ja, dass ich nichts getan

hatte. Aber wenn man ein Ge-ständnis macht und verurteiltwird, dann darf man hinterhernicht sagen,dass man es nicht war.Dann gelten sie als strafrenitentund sitzen bis zum Ende. Das istnicht gut, denn ich wollte ja vorherraus. Die Frau, die mich unglaub-lich geliebt hat , die mich zweiJahre jeden Monat besuchte, mirhundertzwanzig Briefe schrieb undmir in die Augen sah, war die An-stiftern. Ein Wort hätte genügtund ich wäre frei gewesen. Aber siehat nicht die Wahrheit gesagt. Dakönnte ich ihr böse sein. Dannhätte ich mein ganzes Leben absit-zen müssen. Wahrscheinlichwürde ich ihr böse sein, würde ichheute noch sitzen. Es hat wehgetan, aber sie ist gestorben. Sie hateinen hohen Preis gezahlt und ichlebe. Und dafür bin ich dankbar.Sie muss sich vor einem anderenverantworten, nicht vor mir. Michkönnen auch nur Richter verurtei-len, es sind auch nur Menschen.Wenn mich der da oben verurteilt,ist es viel schlimmer als wenn michRichter hier unter verurteilen,denn das ist ja langweilig. DerRichter, der mich verurteilt hat,hatin einem Interview, welches dem-nächst gesendet wird, gesagt - unddas hat es noch nie gegeben - dasser im Fall von Herrn Kaufmann

ein Fehlurteil gefällt hat. Das erallen empfehlen würde Geständ-nisse genauer zu lesen. Das hat esbei der bayrischen Justiz nochnicht gegeben, denn sie ist ja Gottgegeben. Und der macht ja nun garkeinen Fehler. Das hat mich dochsehr gefreut. Ich bin mit mir imReinen. Es bringt nichts zu hassen,denn das ist vergeudete Energieund Kraft. Es macht einen alt undhässlich. Ich glaube nicht,dass ichso aussehe wie vierundsechzig.Eher wie Tarzan zu seinen bestenZeiten. Ich bin dankbar, dass ichgesund bin und mich so gut gehal-ten habe. Eine Gerechtigkeit gibtes, sonst wäre ich nicht hier. MeineFrau hat den höchsten Preis ge-zahlt, den man zahlen kann. Näm-lich ihr Leben. Leider derSteuerberater auch. Das nehmeich ihr übel. Er wurde nicht ab-sichtlich getötet, sonst wäre ichwegen Mordes verurteilt worden,er wurde im Laufe des Kampfes imStreit erwürgt. Das ändert nichtsan der Tatsache, dass er nicht mehrda ist und dass das Ganze schwach-sinnig und überflüssig war. Unddaran ist sie schuld. Aber das wirdder da oben mit ihr regeln.

imGraf: Vielen Dank für das Ge-spräch.

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Nettetal (ib). Mit einem gepfleg-ten Musikangebot steigert der Kul-turkreis der Wirtschaft (KdW)seit 19 Jahren die Lebensqualität inNettetal. Auch im kommendenJahr wird der Kulturkreis wiederein attraktives Konzertprogrammfür jeden Geschmack präsentie-ren. Im März 1993, wurde der Kul-turkreis der Wirtschaft in Nettetaloffiziell in das deutsche Vereinsre-gister eingetragen. Seit seinerGründung hat sich dieser Förder-

verein der heimischen Wirtschaftzu einer festen Größe in Nettetalentwickelt, der bisher mehr als 100Konzerte und Musikevents ver-schiedenster Ausrichtung undGröße realisiert hat. Begonnen hatder KdW mit Konzerten undTheateraufführungen, die ersteVeranstaltung war ein Loriot-Abend, der zur Erheiterung derZuschauer sorgte. Danach folgte1994 die Musikgala „TraumhaftesNettetal“ im Strandbad Kricken-

beck. Was für die Wiener das be-kannte Neujahrskonzert am Neu-jahrsmorgen ist, sind für dieNettetaler die Neujahrskonzerte inder Werner-Jaeger-Halle, die derKulturkreis der Wirtschaft jährlichveranstaltet. Wie sich die Konzertezum Jahresbeginn etabliert haben,zeigt der Kartenverkauf, „die Kar-ten sind immer schnell vergriffen“,sagt Andreas Koll, Pressesprecherdes KdW. In der Reihe „Speisenmit Kultur“ sind Kulturliebhaberam 24. März zu Gast in Portugal,wenn in der Leuther Mühle lan-destypische Speisen auf landestypi-sche Musik treffen. In der Reiheder Schlosshofkonzerte, die sichmit bislang 5000 Besuchern zumHighlight der Veranstaltungen ge-mausert haben, gastiert am 30. Junidas Georgische KammerorchesterIngolstadt im Burghof von SchlossKrickenbeck. Am 18. Mai, wirddie Band „Fun“ in der Kaldenkir-chener Discothek „Kings“ die Her-zen der Disco-Besucher höherschlagen lassen. Was Teenager derMinirock- und Pilzkopfmode inden 1960er Jahren in ihrer Musik-box und auf den Plattentellern dre-hen ließen, erwacht im Kingsüberraschend frisch zu neuemLeben. Fun kommt mit den Hitsder Beatgeneration wieder „Back

to the Sixties“ und die Besucherkönnen den Zeitgeist der Flower-power-Jahre hautnah erleben. Zwi-schen „Zauberei und Wahnsinn“wird der Lichtkünstler Jörg Rostim Zirkuszelt in Hinsbeck am 24.August für die richtige Licht-Illu-mination sorgen, wenn die Band„Farfarello“ in der Reihe „Musikim Zelt“, auftritt. Und am 2. No-vember heißt es wieder in der BurgBocholt „Hautnah“, mit Joe Whit-ney und der Band StreetLive. Füralle Veranstaltungen sollte mansich rechtzeitig die Karten sichern,empfiehlt Andreas Koll. Derzeitzählt der Kulturkreis der Wirt-schaft 32 Mitgliedsunternehmenaus Industrie, Handel, Selbststän-digen und Freiberuflern in Nette-tal. Durch Spenden undMitgliedsbeiträgen tragen dieseMitglieder dazu bei, die kulturelleAttraktivität Nettetals zu steigernund das musikalische  Angebotaktiv mit zu gestalten. Neue Mit-glieder sind jederzeit herzlich will-kommen.Der Vorverkauf für alle Veranstal-tungen des Kulturkreises erfolgtausschließlich über den "KDW Ti-cket-Service" per Telefon unter02163 / 888 47 04 oder mit demFormular auf der web.site unterwww.kdW-nettetal.de

46 KDW IM GRAF

25 Jahre

KDW WARTET WIEDER MITATTRAKTIVEM PROGRAMM AUF

IM NÄCHSTEN JAHR FEIERT DER KDW EIN RUNDES JUBILÄUM

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Wasser ist so einfachund so grundsätzlich,

das es leicht ist, es zu über-sehen, wenn Sie die Faktorenin Betracht z iehen, dieGesundheit oder Krankheitbestimmen. Dabei ist Wasserdas Fundament des Lebensüberhaupt. Ihr Körper bestehtzu 75 Prozent aus Wasser. Was-ser kann nicht unberück-sichtigt bleiben, wenn Sie eindynamisches Leben führenwollen.Wasser ist die Grundlage allerKörperflüssigkeiten. Es istfür den Transport und dieAbsorption der Nährstoffe,sowie den Abtransport vonAbfal lstoffen von funda-mentaler Bedeutung. Wasserreguliert die Körpertemperatur,fungiert als Gleitmittel inGelenken und als Dämpfungfür Organe sowie als Feuch-tigkeitsspender für Gewebe.Auch bei der Übertragung vonSignalen im Körper ist esaktiv.Von diesem für den Körper sowichtigen Wasser verliert derdurchschnittliche Erwach-sene mehr als zehn Tassen täg-lich – einfach durch Atmen,Schwitzen und Ausschei-dungen.

Fehlt Wasser, kommt es zu Sym-ptomen von Wassermangel, wieErschöpfung, Verstopfung,Verdauungsstörungen, hoher

Blutdruck („dickes“ Blut läs-st sich schwerer pumpen), Cho-lesterinerhöhung, Gewichts-zunahme, Hautprobleme,Gelenkprobleme und vor-zeitige Alterung.

Unser Problem

Wir ergänzen fehlende Flüs-sigkeit nicht ausreichendund auch nicht wirklich opti-

mal. So hat klassisches Mine-ralwasser einen pH-Wert vonca. 3,5 (neutral = pH 7). Unse-re übersaure Ernährung mithohem Kohlenhydratanteiltut ihr übriges dazu. Stress inBeruf oder Familie machtuns zusätzlich sauer. Im Lau-fe unseres Lebens übersäuernund verschlacken wir somitzunehmend.

Mögliche Krankheiten

Eine Liste von Krankheiten,die mit den oben genannten

Krankheitsursachen (Aus-trocknung und Übersäue-rung) zustande kommen sind:Chronische Schmer zen,Arthritis, Rheuma, Fibromy-algie, Pilzerkrankungen, Para-sitenbefal l , Krebserkran-kungen, Autoimmunerkran-kungen, wie Multiple Sklero-se, Morbus Crohn, Colitis, etc.,Diabetes, Arteriosklerose,Koronarerkrankungen, Blut-

hochdruck, ADHS, Depres-sionen, chronische Atem-wegserkrankungen, Asthma,Allergien, etc. etc. etc.

Die Lösung

Sollten wir unserem Körper beidieser Problematik nicht dasBestmögl iche zu tr inkengeben ?Basisch ionisiertes Aktiv-Wasser hat hier geradezumagische Eigenschaften. Keinanderes Wasser auf dem Welt-markt hat Fähigkeiten in die-

sem Ausmaß. Aktiv Wasser ent-säuert, entschlackt und berei-chert jeden Körper mit essen-tiellen Mineralien. Nur ein GlasAktivWasser enthält so vielAntioxidantien wie ca. vier Litergrüner Tee. Die Zellen werdenbis zu sechsmal besser mit Was-ser versorgt (hydratisiert),als dies mit Leitungswassermöglich ist . AktivWasserstoppt den Alterungsprozessdes Körpers, weil es die Alte-rung der Zellen stoppt.

Die Kosten

Müsste ein solches Getränk mitderartig positiven Effektennicht wahnsinnig teuer sein?Auf keinen Fall ! Im Gegenteil,ein Aquion Ionisierer kostetSie pro Woche weniger als zweiKästen Was-ser. Und dasBeste zumSchluss:Werden Siek o s t e n l o sWa s s e r t e -s t e r undtesten Sie denAquion Ionis ierer zwe iWochen lang kostenlos zu Hau-se und spüren Sie die positi-ve Wirkung für Ihre Gesund-heit. Anmeldungen werden inder Reihenfolge der Meldungberücksichtigt.

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