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INTERVIEW: TROGLAUER BUAM / SEITE 17 Nr. 11 Ausgabe 05/2010 grafenwoehr.com Zeitung Die kostenlose Zeitung rund um den Truppenübungsplatz www.grafenwoehr.com English section See reverse Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Untere Tor gesprengt, weil die Durchfahrt für Panzer zu eng war. Baptist Wächter möchte nun, dass dieses Tor wieder aufgebaut wird und würde dafür selbst tief in die Tasche greifen. In den entstehenden Stock- werken könnten ein Café und eine Zoiglstube entstehen. Bilder: Stadt Grafenwöhr (6) DIE GRüNDUNG VON GRAFENWöHR Nach Verpfändung im Jahr 1283 er- hielten die Landgrafen von Leuch- tenberg den Landstrich 1311 zurück. Wahrscheinlich haben sie am Anna- berg eine kleine Burg aufgestellt. Als im Umland Stadtgründungen began- nen, sahen sich die Leuchtenberger im Zugzwang. 1361 wurde das Burggut erweitert und zur Stadt erhoben. Da- tiert auf den St. Bonifazius-Tag. Das ist der 5. Juni 1361. Durch die Urkun- de, die von Kaiser Karl IV ausgestellt wurde, erfuhr Grafenwöhr die erste urkundliche Nennung und Stadtrechte. Grafenwöhr ist durch die Rechte rasch aufgeblüht, dass der Siedlungsraum um den Marktplatz rasch eng wurde. 650 JAHRE GRAFENWöHR Im kommenden Jahr liegt die erste urkundliche Erwähnung der Stadt Grafenwöhr 650 Jahre zurück. Dies ist ein Anlass für die Stadt, seine Grün- dung groß zu feiern. Im Kultur- und Militärmuseum wird die Geschichte der Stadt seither in einer Sonderaus- stellung präsentiert. Zu Ostern 2011 erscheint die neue Chronik der Stadt. Dieser Artikel ist hierzu nur ein kleiner Vorgeschmack. Grafenwöhr feiert Stadtjubiläum Bericht von Olaf Meiler grafenwoehr.com Wir wünschen allen Lesern, Geschäftspartnern, Freunden, Verwandten und Bekannten Frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr

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IntervIew: troglauer Buam / SeIte 17

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Nr. 11 Ausgabe 05/2010 grafenwoehr.com Zeitung

Die kostenlose Zeitung rund um den Truppenübungsplatz

www.grafenwoehr.com

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English section

See reverse

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Untere Tor gesprengt, weil die Durchfahrt für Panzer zu eng war. Baptist Wächter möchte nun, dass dieses Tor wieder aufgebaut wird und würde dafür selbst tief in die Tasche greifen. In den entstehenden Stock-werken könnten ein Café und eine Zoiglstube entstehen. Bilder: Stadt Grafenwöhr (6)

Die GrünDunG von GrafenwöhrNach Verpfändung im Jahr 1283 er-hielten die Landgrafen von Leuch-tenberg den Landstrich 1311 zurück. Wahrscheinlich haben sie am Anna-berg eine kleine Burg aufgestellt. Als im Umland Stadtgründungen began-nen, sahen sich die Leuchtenberger im Zugzwang. 1361 wurde das Burggut erweitert und zur Stadt erhoben. Da-tiert auf den St. Bonifazius-Tag. Das ist der 5. Juni 1361. Durch die Urkun-de, die von Kaiser Karl IV ausgestellt

wurde, erfuhr Grafenwöhr die erste urkundliche Nennung und Stadtrechte.

Grafenwöhr ist durch die Rechte rasch aufgeblüht, dass der Siedlungsraum um den Marktplatz rasch eng wurde.

650 Jahre GrafenwöhrIm kommenden Jahr liegt die erste urkundliche Erwähnung der Stadt Grafenwöhr 650 Jahre zurück. Dies ist ein Anlass für die Stadt, seine Grün-dung groß zu feiern. Im Kultur- und Militärmuseum wird die Geschichte der Stadt seither in einer Sonderaus-stellung präsentiert. Zu Ostern 2011 erscheint die neue Chronik der Stadt. Dieser Artikel ist hierzu nur ein kleiner Vorgeschmack.

Grafenwöhr feiert Stadtjubiläum

Bericht vonOlaf Meiler

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Wir wünschen allen Lesern, Geschäftspartnern, Freunden, Verwandten und Bekannten

Frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr

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2 truppenüBungSplatz

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172. Infanteriebrigade feiert Freundschafsfest

NETZABERG. Als die 172. Infan-teriebrigade ihre Absicht kund tat, ihre neuen Städtepartnerschaften mit drei umliegenden Ortschaften als festliche Zeremonie mitten in Netzaberg auszurichten, stellten sich viele die Frage, ob die Blackhawks so eine Veranstaltung zustande bringen würden. Am 24. September um 20:00 Uhr jedoch blieb nur noch die Frage offen, wie die 172. Infanteriebrigade dieses Städtepartnerschaftsfest, das jetzt jährlich stattfinden soll, im kom-menden Jahr noch toppen könnte.

Ganze drei Monate dauerte es, die Planung, unzählige Treffen, die Ko-ordination mit zwei Stadtregierun-gen und den Aufbau einer 5x4 Meter großen Holztafel zu bewerkstelligen. Schließlich aber stellte die Blackhawk-Brigade ein Fest auf die Beine, das allen Besuchern noch lange in bester Erinnerung bleiben wird.

Es war die Party des Jahres, ein Fest, das eine Freundschaft gefestigt hat, die sehr lange halten soll. Wunsch ist, diese Feier zu einer Art kulturellem Erbe der Brigade und der Städte Pressath, Eschenbach und Kirchenthumbach werden zu lassen.

Tausende Soldaten, Familienmitglieder und deutsche Bürger kamen am 24. September zur Parkanlage am Netz-aberg, um die Partnerschaft zwischen

der 172. Infanteriebrigade und den drei Ortschaften zu feiern. Die Bri-gade verwandelte das Wohngebiet Netzaberg in eine rege Partyzone mit deutscher und amerikanischer Küche, Rockmusik, traditioneller deutscher Musik, Ponyreiten und Hüpfburgen. In der stimmungsvollen Atmosphäre der Feier bestimmten die Blackhawks eine Nacht lang das Geschehen in Bayern und sind überzeugt, mit dieser Party selbst das Oktoberfest übertroffen zu haben.

Er war nicht der einzige. Soldaten und Familien waren gleichermaßen beeindruckt von der riesigen Vielfalt an Aktivitäten, die auf dem Fest an-geboten wurden. Eine der beliebtesten Attraktionen war der Wee-IB Parcours,

ein Hindernisparcours im Army-Stil für Kinder. Auch Kinderschminken, Kuchenwettessen und Clowns sorgten bei allen für viel Spaß.

Auch wenn es gerade für die Kinder nicht das Hauptaugenmerk war, so war die Unterzeichnung der drei Partner-schaftsabkommen der Beginn einer neuen Ebene in der Zusammenarbeit für die 172. Infanteriebrigade. Oberst Frank Zachar, Kommandeur der 172. Infanteriebrigade, leitete die Zere-monie und bekräftigte erneut seinen Willen, den Zusammenhalt der Ge-meinschaft zu fördern.

„Das heutige Treffen macht den Zu-sammenhalt der Gemeinden Eschen-bach, Pressath und Kirchenthumbach

mit den Soldaten und Familienmitglie-dern der 172. Infanteriebrigade deut-lich“, sagte Zachar. „Diese Gemeinden fühlen sich der Brigade eng verbunden und spielen eine entscheidende Rolle bei der Leistung in unseren Einsät-zen, weil sie sich um unsere Familien kümmern und sie in ihrer jeweiligen Gemeinde herzlich aufnehmen.“

Peter Lehr, Bürgermeister der Stadt Eschenbach, betonte in seiner Anspra-che, dass oberstes Ziel eine sich ge-genseitig unterstützende Partnerschaft zwischen amerikanischen Familien und ihren deutschen Nachbarn sei. „Wir wünschen uns, dass die Familien der 172. Infanteriebrigade an unserem ge-sellschaftlichen Leben teilhaben.

Deswegen schaffen wir ein Netzwerk, das ihnen Rückhalt und Stärke geben soll, wenn die Ehepartner im Einsatz sind“, so Bürgermeister Lehr in seiner Rede. „Der Grundstein dieser Gemein-schaft wird durch die Integration ihrer Kinder in unsere Kindergärten, örtli-chen Vereine und Schulen gelegt, aber auch durch Veranstaltungen wie diese.“

Anlässlich der Feier enthüllten die Blackhawks unter großem Beifall aller Anwesenden eine massive Holztafel, die ein Soldat der 172. Infanteriebriga-de entworfen und gebaut hat. Die jetzt im Netzaberg Park ausgestellte Tafel ist das Symbol für die geschlossenen Städtepartnerschaften der 172. Brigade und soll den Fortbestand dieser Part-nerschaften unterstreichen.

Als der Abend sich seinem Ende neig-te, war das Erstaunen auf Besucherseite angesichts eines Festes, das eher einem Open Air Rockkonzert glich als einer offiziellen Militärveranstaltung, sicht-bar groß.

Die Gemeinden Eschenbach, Kirchenthumbach und Pressath feierten gemeinsam mit der 172. Infanteriebrigade ihr Partner-schaftsfest am 24. August. Das besiegelte offiziell die Partnerschaft mit den Gemeinden. Bild: Sgt. Charles D. Crail

Bericht vonMaj. Joseph P. Buccino

11.00 Uhr: Deutsch-Amerikanische Erö nung mit Christkind11.30 Uhr: Kinder der Volksschule Grafenwöhr singen Weihnachtsliederab 13.30 Uhr: Pferdekutschenfahrten13.30 Uhr: Deutsch-Amerikanischer Chor „The Encores“ singt Weihnachtslieder14.00 Uhr Kinder der katholischen Kindertagesstätte St. Theresia singen Weihnachtslieder15.00 Uhr Musikverein „Klingende Töne“ spielt Weihnachtslieder14.00-15.30 Uhr: Kinder basteln Weihnachtsschmuck im Rathaus Schnitzergemeinschaft im Rathaus15.30 Uhr Stadtkapelle Grafenwöhr16.00 Uhr: St. Nikolaus, Knecht Ruprecht und Santa Claus verteilen Päckchen an alle anwesenden KinderAnschließend: Big Band der Musikschule Pressath/Grafenwöhr

• Verlosung von 20 Weihnachtsgänsen• kostenloses Kinderkarussell• reichhaltiges Weihnachtssortiment• Weihnachtskrippe der Schnitzergemeinschaft Grafenwöhr• 13.00 – 16.00 Uhr im 1. Oberpfälzer Kultur- und Militärmuseum Ausstellung 100 Jahre Truppenübungsplatz Ausstellung 60 Jahre Pfadfinder in Grafenwöhr

Oberpfälzer Adventmarkt GrafenwöhrSonntag, 05.12.2010 - Marktplatz Grafenwöhr10.00 -19.00 Uhr Marktbetrieb

November/Dezember 2010 • grafenwoehr.com

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3truppenüBungSplatz

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Kontakt Club unterwegs im Truppenübungsplatz

GRAFENWÖHR. Tief beeindruckt zeigten sich Mitglieder des Deutsch-Amerikanischen Kontakt Clubs Ende Oktober nach einer Tagesfahrt durch den Truppenübungsplatz Grafen-wöhrs mit seinem riesigen Militär-betrieb. Es ging durch unberührte Natur ebenso wie durch die Neubau-siedlung Netzaberg mit ihren in elf verschiedenen Häusertypen unter-gebrachten 840 Wohnungen.

Woche für Woche, eben das ganze Jahr über, treffen sich die „Kontaktler“ in ihrem eigenen gemütlichen Clubhaus „on Post“ zum Gedankenaustausch bzw. auch im Bowling-Center zu sport-lichen Aktivitäten. Von daher zählte diese Fahrt, noch dazu bei bestem Wet-ter, schon zu etwas Besonderem im Clubjahr. Sie war optimal vorbereitet durch Präsident Walter Brunner und US-Pressespecher Franz Zeilmann. Versiert und kompetent vermittelte Zeilmann, der auch der Verbindungs-mann des Clubs zur US-Armee ist, ein ganzes Paket an Wissen über den 234 Quadratkilometer großen Platz, sein über 200 Kilometer langes Pan-zerstraßennetz und die wesentlichen Einrichtungen.

Stationen waren nach dem Kasernen-bereich Grafenwöhr der „Schwarze Berg“, aufgrund seines Eisenerzab-baues einst als „Ruhrgebiet des Mit-telalters“ bezeichnet. Vom deutschen Beobachtungsturm aus, gab es einen weiten Blick ins zentrale Einschuss-gebiet, die sog. Impact Area. Auf dem Weg nach Vilseck ging es auch auf ein Teilstück der Panzerstraße mit politisch-strategischem Hintergrund. Laut Zeilmann war dieses 1990 als Asphaltierungsmaßnahme zu Übungs-zwecken für den Highway von Kuwait Richtung Bagdad gebaut worden. Vor dem Kampfeinsatz im Irak hatte die Straßeninfrastruktur nämlich Priorität.

Von regem Interesse waren, weil für fast alle Neuland, Zeilmanns Ausführun-gen bei der Besichtung des Südlagers Vilseck. Durch die in den 80er Jahren bereits errichtete Infrastruktur entwi-ckelte sich Vilseck sozusagen zu einer Stadt für sich. Mit derzeit rund 11.000 Soldaten und ihren Familien sei Vils-eck bereits fast so groß wie Grafenwöhr beim Endausbau mit 11.500 Personen einmal sein werde, so Zeilmann über die beiden gleichwertigen Standorte. Aus der einstigen Waffenschule sei ein imposanter Standort geworden, der von

militärischer Spitzenausstattung über eine High School bis hin zu diversen Erholungsstätten alles biete.

wunDerbare natur-öDeIm „Stryker Inn“, dem „Truppen-Gasthaus“ des 2nd Stryker Cavalry Regiments, wurden die deutschen Gäs-te zu einem reichhaltigen Brunch ein-geladen. Stopps an ehemaligen Dorf-stellen wie etwa Haag, mit seinem als historisches Ku l t u r g u t eingestuften Restfriedhof, Hopfenohe mit der be-kannten Kir-c h e n r u i n e oder an den geschützten Felsenkellern als Fle-dermaus-Rückzugsstätten, machten nachdenklich. Von 24 Fledermausarten in Deutschland gibt es allein zehn in den Felsenkellern von Haag!

Ein besonderes Highlight bot Zeil-mann der Gruppe abseits der norma-len „Touristentour“ mit dem Besuch des „Altenweiher Ursprungs“. Diese

abgeschiedene Natur-Öde mit seinen unterirdischen Schwefelquellen besitzt Seltenheitswert. Da waren Staunen und Stille angesagt!

15 Millionen euro JährlichNicht minder gestaunt wurde über Zahlen, Fakten und Maßnahmen auf dem „Platz“ wie etwa über die enormen Anstrengungen im Umweltschutz. So sind dafür jährlich über 15 Millio-

nen Euro im Budget, was n a t ü r l i c h auch dem intakten Re-fugium für Wild und verschiede-nen auf der

„Roten Liste“ stehenden Tier- und Pflanzenarten zugute kommt. Beein-druckend: Der Abschuss von bis zu 2.000 Hirschen und 800 bis 1.000 Wildschweinen pro Jahr für geord-neten Artenerhalt. Geregelt wird der gesamte Forstbetrieb, einschließlich Jagd- und Fischereiwesen, vom Bun-desforstbetrieb Grafenwöhr. Jährlich, so Zeilmann, würden rund 100.000

Festmeter Holz geschlagen, wovon der Großteil über den Schienenweg in eine Zellstofffabrik nach Norddeutschland gelange. Ein Hauptaugenmerk gelte zudem einer gesunden Waldstruktur mit entsprechendem Laubholzanteil.

wohl unD sicherInteressant auch zu wissen: Sämtli-ches Wasser, das den Übungsplatz verlässt, wird zuvor an insgesamt 300 (!) Messstellen auf seine Qualität hin geprüft! Über eine halbe Milliarde Euro jährlich lasse die US-Army bei den Deutschen, wies Zeilmann auf die immense wirtschaftliche Bedeutung des Truppenübungsplatzes hin.

„Die Amerikaner fühlen sich hier wohl und sicher und sind beeindruckt von Kultur und Geschichte“, teilte Zeil-mann mit. Nach einer Stippvisite im Neubaugebiet „Netzaberg“, erbaut in der Rekordzeit von zwei Jahren, be-dankte sich Präsident Walter Brun-ner bei Zeilmann mit einem Präsent. Apropos Hirsche: Wohl unvergesslich bleibt, dass man in der Abgeschieden-heit des Platzes gleich ein ganzes Rudel davon bewundern konnte.

Erinnerungsfoto von der großen und beeindruckenden Rundfahrt durch den Truppenübungsplatz. Sehr beeindruckt waren die Mitglieder des deutsch-amerikanischen Kontakt Clubs von dem stimmungsvollen Restfriedhof der ehemaligen Dorfstelle Haag. Links außen Franz Zeilmann, der die Gruppe versiert informierte. Fünfter von rechts, der deutsche Clubpräsident Walter Brunner. Beide hatten diesen Erlebnistag perfekt organisiert.

Ein wahres Kleinod inmitten Truppenübungsplatzes: Der Altenweiher Ursprung. Als „Natur-Öd“ bezeichnete Franz Zeilmann dieses Stück Natur pur in totaler Abgeschiedenheit.

Bilder: Anni Zeitler (2), Renate Gradl (1)

Der Wasserturm: Das Wahrzeichen des Truppenübungsplatz stammt aus dem Jahre 1910. Zur Zeit wird er renoviert.

Bericht vonAnni Zeitler

— Franz Zeilmann

Über eine halbe Milliarde Euro jährlich lässt die US-Army bei den Deutschen.

November/Dezember 2010 • grafenwoehr.com

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US-Armee nimmt Solarkraftwerk in Betrieb

GRAFENWÖHR/VILECK. Seit einigen Tagen ist die US-Armee-Garnison Grafenwöhr stolzer Be-sitzer eines kleinen Solarkraftwerks. Garnisonskommandeur Oberst Vann Smiley nahm die Anlage persönlich in Betrieb.

Mit dem Umlegen des Hauptschalters bei der Eröffnung leitete er eine Wende bei der Energieversorgung der Garni-son ein. Um Kosten zu sparen und die Versorgungssicherheit des Stützpunk-tes zu erhöhen, setzt die US-Armee jetzt auch auf erneuerbare Energien.

Mit einem Investitionsvolumen von 1,5 Millionen US Dollar wurden an den Standorten Grafenwöhr und Vilseck insgesamt 1.110 Photovoltaikplatten auf den Dächern von fünf großen Ge-bäuden installiert. Diese produzieren eine maximale Leistung von 260 kWp (Kilowatt Peak).

Von weitem schon sind die vielen So-larzellen auf der größten Anlage, dem Verwaltungsgebäude 244 neben der Wache 3 in Grafenwöhr, zu sehen. 375 Solarplatten erzeugen hier bei vollem Sonnenschein eine Spitzenleistung von 90 kWp.

Erstellt wurden die Systeme unter Fe-derführung des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach durch die Firma SES aus Schnaittenbach. Das Ingeni-eurbüro Eisenreich, Pirkl & Weigl aus Amberg war für die Projektplanung verantwortlich, während die Kosten aus dem Budget des US-Verteidigungs-haushalts, d. h.vom amerikanischen Steuerzahler, finanziert wurden.

Nachdem sich ein Vertreter des Ener-gieversorgungsunternehmen E.ON vom ordnungsgemäßen Einbau des Stromzählers überzeugt hatte, legte der Kommandeur im Versorgungsraum des Gebäudes 244 den Hauptschalter um. Unterstützt wurde er dabei von Oberstabsfeldwebel William Berrios.

Kurz darauf konnten anwesende Mitglieder des „Energy Tiger Teams“ (ein vom Kommandeur eingesetztes Energieexpertenteam) auf dem Zähler beobachten, wie aus Sonnenstrahlen elektrische Energie erzeugt wird.

Bei ca. 1.000 Sonnenstunden im Jahr erhoffen sich die Verantwortli-chen eine jährliche Sonnenernte von 266.400 kWh (Kilowattstunden) oder 125.000 US Dollar. Dies würde eine

Amortisationszeit von zwölf Jahren bedeuten. Da im Lager Grafenwöhr viele Gebäude eine Ausrichtung nach Süden haben, plant die US-Armee weitere Projekte, bei denen die Sonne als Energiequelle genutzt werden soll.

Neben Photovoltaik soll auch Solar-thermie vermehrt eingesetzt werden. Die erste Großanlage zur Beheizung von Warmwasser wurde bereits im Sommer auf dem US-Sportzentrum in Betrieb genommen.

Erneuerbare Energien sollen bei der US-Armee in Zukunft auch bei der Heizungsversorgung eingesetzt werden. Momentan wird untersucht, inwieweit der Holzreichtum des Truppenübungs-platzes für ein Hackschnitzelheizwerk genutzt werden kann. Das geplante

Outdoor Recreation Center (Zent-rum für Freizeitgestaltung) soll für die Heizungsversorgung eine Holzpellets-anlage bekommen.

Beim neuen Solarkraftwerk der US-Armee wurden weit über tausend Photovoltaikplatten installiert. Durch die Betätigung des Hauptschalters beim neuen Solarkraftwerk eröffnete Garnisionskommandeur Oberst Vann Smiley (Vierter von links) eine neue Ära in der Energieversorgung der US-Armee Garnison Grafenwöhr. Neben Oberstabsfeldwebel William Berrios (Fünfter von rechts) waren auch mehrere Vertreter des vom Kommandeur eingesetzten „Energy Tiger Teams“ vertreten. Vor dem Einschalten hatte sich der Vertreter des Energieversorger E.ON, Markus Fichtl (Vierter von rechts), vom ordnungsgemäßen Einbau des Stromzählers überzeugt.

Garnisonskommandeur Oberst Vann Smiley und Oberstabsfeldwebel William Berrios nahmen die Anlage in Betrieb.

Bericht vonWerner Ohla

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5grafenwöhr

www.grafenwoehr.comNovember/Dezember 2010 • grafenwoehr.com

Mehrgenerationenhaus: Treffpunkt für Jung und Alt

GRAFENWÖHR. In den Räumen im Obergeschoss der Stadthalle wur-de ein Mehrgenerationenhaus einge-richtet, das neben einem gemütlichen Spiel- und Kommunikationsbereich mit Bar auch über einen hellen und freundlichen PC-Raum verfügt.

Darüber hinaus stehen ein Beratungs-raum, der auch als Büro genutzt wird, ein wohnzimmerartiger Raum, der sowohl von den kleinen Pfadfinde-rinnen als auch von den Senioren für ihre Hutza-Nachmittage genutzt wird, und ein Multifunktionssaal, in dem Vorträge zu verschiedenen interessan-ten Themen oder der Kurs „Tanzen 50+“ abgehalten werden. Außerdem wurde in Zusammenarbeit mit dem Verein „Zeit für Kinder e. V.“ in der Eichendorffstraße 9 die „Kinderburg Konfetti“ als Außenstelle zur flexi-blen Kinderbetreuung eingerichtet.Da wundert es nicht, dass man sich

beim Betreten des Mehrgeneratio-nenhauses gleich zuhause fühlt. Die Leiterin Sonja Siebenhüner und ihre Mitarbeiter sorgen mit viel Liebe nicht nur für ein reichhaltiges Angebot an Betreuung, Beratung, Vorträgen, Be-

gegnungen und Kursen, sondern auch für eine heimelige Atmosphäre, in der man sich einfach wohlfühlen muss. Vom offenen Jugendtreff über Vor-träge zu unterschiedlichsten Themen, Tanzabenden oder Rückengymnastik

bis hin zur Schuldenberatung wird so einiges geboten. Für junge Eltern und Alleierziehende gibt es sogar einen kurzzeitigen Babysitter-Service im Angebot und in Zusammenarbeit mit der Quartiermanagerin der Sozialen Stadt kann man in Triple-p-Kursen alles zum Thema gewaltfreie Erziehung erfahren und sich bei Bedarf auch in-dividuell beraten lassen.

Das Beratungsprogramm reicht von der Energie- und Schuldnerberatung bis hin zur Verbraucherberatung und ist damit sehr breit gefächert. Im Vor-dergrund stehen allerdings die Treffs für Jugendliche, Eltern und Senioren, bei denen man gesellig beisammen ist und eine schöne Zeit miteinander verbringt. Hierzu sind alle Interes-sierten herzlich eingeladen. Schauen Sie einfach mal rein. Es lohnt sich! Mehr Informationen zu Öffnungszei-ten und Veranstaltungen erhalten Sie telefonisch unter 09641-931953 oder im Internet unter www.mehrgenera-tionenhaeuser.de.

Im Dezember 2008 wurde das Mehrgenerationenhaus Grafenwöhr offiziell eröffnet. Dazu überreichte das damalige Mitglied im Bundestag Ludwig Stiegler das Schild an Sonja Siebenhüner.

Bericht vonSusanne Williams

Zwei Jahre „Konfetti“

GRAFENWÖHR. Seit ungefähr zwei Jahren befindet sich die Kin-derburg Konfetti vom Verein‚ Zeit für Kinder e. V. in Grafenwöhr und bietet flexible und kompetente Be-treuung für Kinder im Alter von 0 bis 12 Jahren.

Zwei qualifizierte und vom Jugend-amt geprüfte Tagesmütter kümmern sich liebevoll und fürsorglich um die Kleinen, die täglich (auch am Wo-chenende) von 07:30 Uhr bis 18:00 Uhr in der gemütlichen Kinderburg Konfetti untergebracht werden kön-nen. Der Tagesablauf der Kinder ist hier strukturiert und wird fröhlich und lehrreich gestaltet. Es gibt täg-lich warmes Mittagessen, das in der Großtagespflegestelle frisch zubereitet wird. Dabei achtet die Leiterin Ulrike Hubeny auf gesunde Ernährung.

Auf Anfrage können die Kinder so-gar über Nacht betreut werden oder auch nur stundenweise die Pflegestelle besuchen. Hier gibt es keine Wartelis-ten. Die Kinderburg Konfetti, die hell und freundlich gestaltet ist, richtet sich nach Ihren Bedürfnissen und nach den Bedürfnissen Ihrer Kinder. Die Kin-

der werden spielerisch gefördert und können bei schönem Wetter bei Spa-ziergängen mit den Betreuerinnen die Natur erleben und entdecken. Täglich gibt es einen Singkreis, wo die Kinder lustige Kinderlieder und Fingerspiele lernen, während sie von Hubeny auf der Gitarre begleitet werden. Auch nicht deutschsprechende Kinder sind hier herzlich willkommen, da Sprach-barrieren gerade im Spiel schnell und leicht überwunden werden.

Der enge Kontakt zu den Eltern ist Hubeny besonders wichtig, darum stehen regelmäßige Elternabende auf dem Programm. Hubeny und ihrer Mitarbeiterin können Sie Ihre größten Schätze ruhigen Gewissens anvertrau-en. Für weitere Informationen über das außerordentlich flexible Betreuungs-programm steht Ihnen Ulrike Hubeny gern zur Verfügung.

Bericht vonSusanne Williams

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6 grafenwöhr

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650 Jahre Stadt Grafenwöhr: Ein Logo stellt sich vorGRAFENWÖHR. Das Logo für das Jubiläumsjahr 2011 wurde von Katrin Regler entworfen. Es spannt einen Bogen aus der Historie in die Gegenwart und Zukunft.

Im Mittelpunkt steht das historische Rathaus, welches 1462 erbaut wurde – und damit ca. 100 Jahre nachdem Grafenwöhr zur Stadt erhoben wur-de. Das Rathaus ist eines der ältesten Bauwerke Grafenwöhrs und bis heute eines der Bedeutendsten. So ist hier beispielsweise heute (noch) die Stadt-verwaltung untergebracht.

Der Wasserturm, der auch als Wahrzei-chen von Grafenwöhr gilt, deutet auf die jüngere Geschichte Grafenwöhrs und dem Truppenübungsplatz hin. Der Truppenübungsplatz wurde An-

fang des 20. Jahr-hunderts gegrün-det. Zur gleichen Zeit entstand der Wasserturm. Hier wird Grafenwöhrs Seite als Militär-standort und die vertrauensvolle Zusammenarbeit und freundschaft-liche Verbindung zu den amerikani-schen Streitkräften angesprochen.

Nicht fehlen darf das Stadtwappen. Dieses hat ihren Ursprung im frühen 15. Jahrhundert und wird noch bis heute verwendet. Es ist in der Mitte gespalten und zeigt vorne die bayeri-sche Raute sowie hinten in schwarz

einen rot gekrön-ten und bewehrten goldenen Löwen.

Die geschwun-genen Linien in schwarz und gelb auf weißem Grund spiegeln die Stadtfarben wider. Gleichzeitig deuten sie auf die Stellung der Stadt

in der heutigen und zukünftigen Zeit hin: traditionsbewusst, fortschrittlich und zukunftsorientiert.

Der Baum, der mit grünen Akzenten versehen ist, soll auf die Lebendigkeit der Stadt hinweisen. Lebendigkeit zum einen durch die vielen Aktivi-

täten in unserer Stadt (Vereinsfeste, städtische Veranstaltungen, Märkte, Deutsch-Amerikanisches Volksfest, u.v.m.), zum anderen durch das viele Grün und damit dem Erholungswert in unserer Stadt (Grünanlagen, Stadt-park, Kulturelles Zentrum, Waldlehr-pfad, Naherholung Bierlohe, Rad- und Wanderwege durch Wälder und Wie-sen, u.v.m.).

Abgerundet wird das Logo durch den direkten Hinweis auf das 650-jährige Bestehen der Stadt Grafenwöhr. Der Bogen wird durch die Nennung der Jahreszahlen „1361 – 2011“ komplet-tiert.

650 Jahre Stadt grafenwöhr - mega SIlveSterparty am marKtplatz

GRAFENWÖHR. Silvester einmal anders feiern – so lautet das Motto der Auftaktveranstaltung am Silves-terabend. Der gesamte Marktplatz wird zur Partymeile.

Damit die Besucher keine kalten Füße bekommen, heizt DJ Mini (Foto) so richtig ein. Bekannt geworden ist er durch die legendären IceBreaker Par-tys. Auf den Grafenwöhrer Faschings-

bällen (Sportlerball, Kolpingsball), im Musik Center Trockau und auf vielen anderen Events steht er schon seit mehreren Jahren an den Platten-tellern. Neben den aktuellen Chart-breakern hat er auf der Silvesterparty auch Klassiker aus den Siebzigern und Achtzigern im Gepäck.

Zwei Bars im Freien und die Stände der anliegenden Gaststätten sorgen

dafür, dass es den Partygästen an nichts fehlt. Um Mitternacht verschenkt die Stadt Grafenwöhr 650 Sektgläser, natürlich mit Inhalt, und dem ein-gravierten Logo des Jubiläumsjahres. Böllerschüsse, Feuersäulen und eine Feuerschrift erhellen die Nacht und eröffnen das Jubiläumsjahr. Kommen Sie mit Ihren Angehörigen, Freunden und Bekannten und feiern Sie einmal anders Silvester.

Don Kosaken Chor zu Gast in der Friedenskirche

GRAFENWÖHR. Wo immer sie singen, feiert sie das begeisterte Pu-blikum mit stehenden Ovationen. Im unnachahmlichen Zusammenwirken ihrer kraftvollen, herrlich timbrierten Stimmen entfaltet der Don Kosaken Chor Serge Jaroff Leitung: Wanja Hlibka den ganzen Zauber der rus-sischen Musik.

Alle Mitglieder des Ensembles stam-men aus großen russischen Opernhäu-sern und verfügen über akademische Stimmbildung. Herr Hlibka sang als Jüngster über 12 Jahre im Original Don Kosaken Chor und ist legitimer Nach-folger von Serge Jaroff. Der Original Don Kosaken Chor Serge Jaroff war wohl der berühmteste Chor weltweit

und das über fast sechs Jahrzehnte von 1921 bis 1979. Nach einer ca. zwölf-jährigen Pause ist der Chor nun wieder unter der Leitung von Wanja Hlibka,

dem ehemals jüngsten Solisten Serge Jaroffs mit unverminderter Populari-tät in den großen Konzerthallen und Kathedralen in Europa und seit 2007

auch im fernen Osten zu hören. Wei-tere große Tourneen durch Amerika und Australien sind in Vorbereitung.

Bemerkenswert ist, dass der Chor in allen Ländern und fremden Kulturen mit derselben Euphorie und Begeis-terung aufgenommen wird, was auch wieder bestätigt, dass Musik Menschen und Völker verbinden kann, auch wenn die Sprache nicht von allen verstanden wird.

Die Art der Interpretation der Gesän-ge, sowie die stimmlichen Möglich-keiten der Sänger, die ausnahmslos auch als Solisten in Erscheinung treten, sind ebenfalls Garant dafür, dass die typischen klanglichen Besonderheiten dieses Chores erhalten bleiben. Die sechzigjährige künstlerische Arbeit Serge Jaroffs wird somit in authen-tischer und unnachahmlicher Weise fortgeführt.

Konzert am 6. Januar 2011 in grafenwöhr

Wanja Hlibka Bild: Don Kosaken Chor

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7KIrchenthumBach/eSchenBach

November/Dezember 2010 • grafenwoehr.com

Nußsteinsemmeln, Drehorgelmusik und Streichelzoo

KIRCHENTHUMBACH. Am 2. Adventsonntag verwandelt sich der Marktplatz von 13 bis 19 Uhr in Kir-chenthumbach in eine Budenstadt, wo viele örtliche Vereine, Gruppen und Kunsthandwerker aus der Umge-bung am Weihnachtmarkt ihre Waren feilbieten und die Gäste bewirten.

Zum Verkauf kommen vor allem Kunstgewerbeartikel, originelle Ge-schenke, Bücher, Spielzeug, Schmuck, Schnitzereien, Kalender mit heimat-lichen Motiven. Besonders das kuli-narische Angebot ist verlockend, mit Schnitzlsandwich, Pizza, Gyros, frisch gebackenen „Nußstein“-Semmeln und Zwiebelkuchen aus dem alten Holz-backofen der ehemaligen Nußstein-

bäckerei, Weihnachtsgebäck, Crêpes, Glühwein, Burgringfreuer, Kinder-punsch und vielen mehr. Auch in die-sem Jahr wird einiges für Kinder gebo-ten. Das Christkind verteilt Geschenke an die Kleinen. Auf dem Thurnerplatz dürfen Kleinkinder auf Ponys reiten.

Angeboten werden auch das Spiel mit dem Glücksrad, eine Schatzsuche und der Streichelzoo. Im Nusssteinkeller spielt Hermanns Kasperletheater.

Beim Heber Bräu ist die alte Brauerei für Besucher geöffnet, wo Kunstgegen-

stände erworben werden können. Mu-sikalisch wird der Weihnachtsmarkt festlich mit der Blaskapelle Kirchent-humbach, seiner Schülergruppe und der Tanzgruppe der Kirchenthumba-cher Schule begleitet. Im Nußsteinhaus wird Drehorgelmusik erklingen.

Am zweiten Adventssonntag, 5. Dezember können die Besucher des Weihnachtsmarktes in Kirchenthumbach schöne Geschenke für den Gabentisch erwerben. Dazu gibt es jede Menge an kulinarischen Köstlichkeiten.

Bericht vonRenate Gradl

Bild: Fritz Fürk

traditioneller weihnachtsmarkt am 5. dezember

Eschenbacher Christkindlesmarkt am 12. Dezember

Eschenbach. Der Wunschzettel für’s Christkind sollte nun bald fertig sein, denn am 12. Dezember werden alle Briefe, die im himmlischen Postkas-ten liegen, an das Christkind überge-ben, das am dritten Adventssonntag beim Christkindlesmarkt in Eschen-bach erwartet wird.

Ab 13 Uhr lädt der Markt zum Kom-men ein und um 15 Uhr spricht das Christkind auf der Rathaustreppe sei-nen Prolog. Rund ums Eschenbacher Rathaus können Besucher an zahlrei-chen Buden und Ständen vorbeiflanie-ren, sich mit Glühwein aufwärmen und kulinarische Schmankerln genießen. Außerdem sind professionelle Kunst-handwerker sowie örtliche Vereine ver-treten, die Bastel- und Dekoartikel anbieten.

An einer Tombola des Tierheims Wei-den kann man sein Glück versuchen. Schafe und Ziegen bewachen die Hei-

lige Familie, die in der Krippe wieder bestaunt werden kann. Für Kinder gibt es Kutschfahrten und Ponyreiten.

Ab 15:30 Uhr sorgt dann die Eschen-bacher Musikschule, die Stadtkapelle, die Bläsergruppe und die Musikgruppe der amerikanischen Middle-School sowie später die Damen des Eschen-bacher Chores für abwechslungsreiche musikalische Unterhaltung. Und zu guter Letzt hat der Nikolaus für 17 Uhr sein Kommen angekündigt.

Bericht und Bild vonRenate Gradl

Am 12. Dezember wird der Eschenbacher Stadtberg in ein vorweihnachtliches Flair eingetaucht.

Nikolaus und Christkind haben ihr Kommen zum Christkindlesmarkt angekündigt.

Jetzt den Brief für’s christkindl schreiben

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8 Kemnath

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„Candlelight-Shopping“ in Kemnath am 3. Dezember

KEMNATH. Nach den großen Er-folgen der letzten Jahre veranstaltet der Kemnather Gewerbeverband heuer (von 16 bis 22 Uhr) bereits sein siebtes Kemnather Candlelight-Shopping in der Altstadt, wozu der KEM-Verband und über 100 An-bieter zum „Einkaufen bei Kerzen-schein“ einladen. Wer auf der Suche nach Weihnachts-geschenken ist, dem bietet sich eine große Auswahl an Ständen und Ge-schäften in einem romantischen Ambi-ente. Dazu haben sich die Verantwort-lichen wieder einiges einfallen lassen.

Die über 1000-jährige Stadt mit ih-rem reizvollen Stadtplatz und ihren umliegenden Gassen verwandelt sich in ein Lichtermeer aus Tausenden von Teelichtern, Laternen und Feuerkör-ben. Dazu strahlen auf den 35 Bäumen des Stadtplatzes fast 10.000 Birnen als Lichterketten der Weihnachtsbe-leuchtung.

Der große romantische Weihnachts-markt auf dem gesamten Stadtplatz,

Cammerloherplatz, Rathausplatz und vor der Fronveste wird um 16 Uhr von Bürgermeister Werner Nickl und KEM-Verbandvorsitzenden Elmar Högl vor der Stadtpfarrkirche eröffnet. Zusätzlich findet auf dem Rathausplatz noch ein Künstlermarkt statt. Geschäf-te und Weihnachtsmarktstände haben bis 22 Uhr geöffnet.

ProGraMM für KinDerHöhepunkt für die jüngsten Besucher ist der Laternenzug und der Besuch des Christkindes zwischen 20.30 – 20.45 Uhr am oberen Stadtplatz. Angeführt von einem Fackelträger und einem Trommler der Jugendblaskapelle zie-hen die Kindergartenkinder aus Kem-nath und den umliegenden Gemeinden gemeinsam aus verschiedenen Straßen kommend um 17.30 Uhr mit ihren Laternen singend zur Stadtpfarrkir-che, wo sie vom Nikolaus empfangen werden. Dazu sind natürlich alle Gast-kinder ebenso eingeladen.

Ein weiterer Höhepunkt für Kinder wird um 18:30 Uhr ein Kasperltheater im stadtplatznahen Gesellenhaus sein, der Eintritt ist hierzu ist natürlich frei. Das Karussell am Cammerloherplatz und die Eisenbahn im Klosterhof bie-

ten dem Nachwuchs willkommene Abwechslung.

Kulinarische vielfaltViele Geschäfte in der Innenstadt ha-ben an diesem Tag ihr Sortiment zum Teil vor die Eingangstür verlagert. Die Gastronomie bietet den Besuchern wieder zahlreiche Spezialitäten an.

Ob Rosskastanien, Fleischspieße, frischer Zwiebelkuchen oder andere Leckereien, es ist für jeden Gaumen etwas dabei. Wieder wird der Brun-nen vor der Bäckerei Krauß sich in eine Schneebar verwandeln, wo den Gästen die verschiedensten Glühweine und Drinks angeboten werden. Wem es draußen zu kalt ist, der kann sich in einen der zahlreichen Gasthöfe, Speiserestaurants sowie Pizzerias, die an diesem Tag auch mit besonderen Köstlichkeiten aufwarten, zurückzie-hen. Ein weiteres Erlebnis wird die weihnachtlich dekorierte alte Schmie-de am Cammerloherplatz sein.

Konzert Mit DeM teeniechor aus schirMitz Den musikalischen Abschluss bildet das Konzert vom Teeniechor Schirmitz in der Stadtpfarrkirche um 21 Uhr.

Im letzten Jahr fanden annähernd 10.000 Besucher den Weg nach Kem-nath, die alle voll des Lobes waren.

Es stehen ausreichend Parkplätze am Eisweiher, Ärztehaus, ehemaligen Sä-gewerk Zeitler, am Sportplatz, bei der Sparkasse, an den Schulen und auf dem Parkplatz der Firma Ponnath zur Verfügung. Der Stadtplatz und der Cammerloherplatz sind ab 15 Uhr für den Verkehr gesperrt.

Bericht vonElmar Högl

Kemnath: Historische Stadtführung für Amerikaner

KEMNATH. „Nicht über die Integ-ration reden, sondern Taten sprechen lassen“, dachten sich die Freien Wäh-ler und luden die amerikanischen Mitbürger zu einer Stadtführung in englischer Sprache ein. Der Vorsit-zende Ely Eibisch begrüßte dazu über 40 US-Bürger in der Bürgermeister-Metschnabl-Anlage.

„Es gibt viel über unsere Stadt zu erzählen“, versprach Ely Eibisch. Ernst Hermann gab zunächst einen Überblick über die Geschichte von Kemnath, das vor zwei Jahren sein 1000-jähriges Bestehen feierte. Mit Blick auf den Stadtweiher und das neu gestaltete Seeleitengebiet lud er alle zur Einweihung an diesem Wochenende ein. Vor der Sparkasse erzählte Her-mann von den beiden „checkpoints“ (Stadttoren) im Westen und im Os-ten und der Einteilung in vier Stadt-bezirke. Von dort hatten alle einen schönen Blick auf den Marktplatz und den spitzen Kirchturm, der zur einen Hälfte der Kirche, zur anderen der

Stadt gehört. Vorbei am Weißbier-Brauhaus ging die historische Führung zum Wolfgang-Schmelzl-Brunnen auf dem Rathausplatz. Vor dem ehemali-gen Spital verwies Hermann auf die früheren Fronfeste und ermunterte alle Teilnehmer zum Besuch des Museums.

Bei der Sebastiansäule, die 1748 als Pestsäule auf dem höchsten Punkt des

Marktplatzes errichtet wurde, erzählte Anna Müller-Rösch die tragische Ge-schichte von der Dienstmagd Sibylla Schiml, die den großen Stadtbrand im Jahr 1848 verursacht hatte und dafür hingerichtet wurde. In diesem Zusammenhang verwies sie auch auf die historische Stadtführung, zu der der HAK am Sonntag, 26. September 2010 um 21:00 Uhr einlud.

nach aMeriKa ausGewanDertIn der Friedrichstraße trat Liane Prei-ninger als „Pinzer-Beckn-Resl“ auf und berichtete, ebenfalls in englischer Sprache und historischem Gewand, vom Schicksal dieser Kemnather Bä-ckerstochter, die mit ihrem Vater 1878 nach Amerika ausgewandert ist. Ihr Sohn wurde Bischof und später so-gar Kardinal: „An ihn erinnert heute noch die Kardinal-Münch-Straße in Kemnath.“

Auf dem Cammerloherplatz ging Ernst Hermann kurz auf die Ge-schichte des Franziskanerklosters ein, das bei der Säkularisation aufgelöst worden ist. Mit einem gemütlichen Beisammensein in einem Zelt im Hof der Klosterbrauerei klang die Stadt-führung aus.

Die amerikanischen Mitbürger waren begeistert und bedankten sich für die Gastfreundschaft. Bei einem Humpen Bernsteinbier überwanden Deutsche und Amerikaner schnell die sprach-lichen Schwierigkeiten und führten angeregte Unterhaltungen.

Bericht vonJosef Zaglmann

Freie Wähler organisierten am 18. September historische Stadtführung für über 40 US-Bürger. Bild: Josef Zaglmann

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9preSSath

November/Dezember 2010 • grafenwoehr.com

Theodora´s KosmetikstudioAm Sudhaus 4 92655 GrafenwöhrTelefon 0 96 41 / 92 94 89Öffnungszeiten Mo.-Fr. 9.00 - 13.00 and 14.00 - 18.00 Uhr oder nach Terminvereinbarung

Überraschendebehandlungserfolge:

vorher nachher

Lagerfeuer, Tänze und vorweihnachtliche Klänge

PRESSATH. Der Gewerbering Pressath hat sich viel einfallen las-sen, damit der 20. Christkindlmarkt in Pressath, der am 28. November in der Alten Schulgasse, in der Rein-waldstraße und auf der Vest’n von 10 bis 20 Uhr stattfindet, zu einem Erlebnis für Jung und Alt wird.

Um 10 Uhr wird der Christkindls-markt mit Bläsersignal eröffnet. Um 14 Uhr spricht das Pressather Christkindl seinen Prolog, um anschließend die Kinder mit gefüllten Adventskalendern zu bescheren. Für vorweihnachtliche Klänge sorgt die Musikschule Pres-sath/Grafenwöhr. Tanz und Gedichte präsentieren um 15 Uhr auf der Vest’n

d’Haidnaabtaler Kindertrachtengrup-pe.

Den ganzen Tag über können die Kin-der mit der Bimmelbahn und mit dem Karussell fahren, den Märchenvorstel-

lungen lauschen und sich schminken lassen. Das Pressather Fähnlein sorgt auf der Vest’n für ein wärmendes La-gerfeuer. Außerdem gibt es eine große Tombola des Gewerberings mit tollen Preisen. Neben Weihnachtsgänsen und

geräucherten Forellen wartet auf die Gewinner der Tombola eine Überra-schungstorte, ein Einkaufsgutschein im Wert von 100 Euro sowie ein Wo-chenende mit einem BMW.

In der Alten Schulgasse, in der Reinwaldstraße und auf der Vest’n gibt es am 28. November beim Pressather Christkindlsmarkt jede Menge zu bestaunen. Heuer findet der Markt bereits zum 20. Mal statt.

Bericht vonRenate Gradl

Bild: Renate Gradl

Schauen und Staunen beim 20. pressather christkindlsmarkt

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10 SpeInShart

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Solarpark Barbaraberg geht im Dezember ans Netz

SPEINSHART/GRAFENWÖHR. Die NEW – Neue Energien West eG investiert kräftig in die Energiezu-kunft des westlichen Landkreises. Jüngster Coup der interkommunalen Genossenschaft ist die Realisierung des „Solarparks Barbaraberg“, einer Freiflächen-Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 1.800 Kilowatt peak, die mit einem Investitionsvo-lumen von 4,7 Millionen Euro alle bisherigen Projekte in den Schatten stellt.

Wie die Vorstände Helmuth Wäch-ter aus Grafenwöhr, Peter Nößner aus Schwarzenbach und Wolfgang Haber-berger aus Neustadt am Kulm gegen-über unserer Zeitung berichteten, wird dieses Projekt in Rekordzeit umgesetzt werden. An der Kreisstraße NEW 5 zwischen Speinshart und Preißach auf Höhe der Ansiedlung Barbara-berg gelegen, wird dieses Vorhaben auf einer Fläche von rund 5,5 Hektar Konversionsfläche verwirklicht. Durch die Gemeinde Speinshart wurde dieses Großprojekt vor kurzem an die NEW eG herangetragen. Ein auswärtiger Investor war in der Vergangenheit da-mit befasst, doch die regionale Lösung schmeckte den Speinshartern am Ende doch besser. Die Änderung des Flächennutzungs-planes und der vorhabensbezogene Bebauungsplan wurden zum 22. Ok-tober 2010 in Kraft gesetzt und bereits am 25. Oktober begann die Firma isa Solarpark GmbH aus Weiden mit den Bauarbeiten. Die örtliche Firma Bitterer aus Eschenbach erhielt den Zuschlag für die Tiefbauarbeiten und der Spezialhersteller Schletter war vom 25.10. bis 12.11.2010 mit den Rammarbeiten für die Fundamente der Modultische beschäftigt.

Nach dem vorliegenden Bauzeitenplan wird die Montage der insgesamt 7.824 Solarmodule (Fabrikat: Solarworld aus

Bonn) nereits Ende November ab-geschlossen sein. Die erforderlichen drei Trafostationen mit je 630 kVA sind bereits errichtet und das gesamte Gelände wird zurzeit eingezäunt. Die Übergabestation zum Stromnetz der E.ON Bayern wird Anfang Dezember geliefert, so dass einer termingerechten Fertigstellung lediglich die Witterung entgegenstehen könnte.Nach Angaben von Geschäftsführer Thomas Bergler, isa Solarpark GmbH, garantiert dessen Firma der NEW eG die betriebsfertige Herstellung der Anlage vor dem 31. Dezember 2010. Mit der Fertigstellung dieses zweiten Solarparks werden nahezu alle Haus-halte der Gemeinde Speinshart im neuen Jahr rechnerisch mit umwelt-freundlichem Sonnenstrom versorgt und außerdem 1.648 Tonnen CO2-Ausstoß vermieden. Leistung aller elf Sonnenkraftwerke der NEW eG steigt mit diesem Projekt auf 3.225.700 Ki-lowattstunden pro Jahr an.

Hocherfreut zeigt sich Bürgermeister Albert Nickl ob dieser Entwicklung, ist seine kleine Gemeinde damit auf einen Schlag der derzeit größte Energieer-zeuger der NEW eG geworden. Finan-ziert wird diese Sonnenenergieanlage

durch Einlagen der Bürger-Energiege-nossenschaft West eG, an der sich jeder Bürger mit einem Betrag ab 500 Euro beteiligen kann. Es wird ein Eigenka-pitalanteil von 20% angestrebt. Dazu ist es jedoch notwendig, dass sich noch viele Bürgerinnen und Bürger an der Bürger-Energiegenossenschaft West eG beteiligen. Den Löwenanteil gibt ein regionales Geldinstitut in Form von Darlehen an die NEW eG. Für die Bürgerinnen und Bürger in unserem Raum – aber auch darüber hinaus – bietet dieses neue Großpro-jekt die Möglichkeit, sich über eine Beteiligung an der Bürger-Energie-genossenschaft West eG, ihren Anteil an der umweltfreundlichen Energieer-zeugung zu sichern. Dadurch wird zum

einen die Wertschöpfung in unserer Region gehalten und zum anderen wer-den die Erträge auch an die aus der Region stammenden Mitglieder der Genossenschaft verteilt. Die Vergabe an regionale Firmen sichert außerdem die Arbeitsplätze unserer regionalen Firmen. Die Bürger-Energiegenossenschaft West eG, zählt bereits mehr als 480 Mitglieder, die insgesamt bereits nahe-zu 4.900 Anteile gezeichnet haben. Mit diesem regionalen Kapital realisiert die NEW eG die umweltfreundlichen Projekte zur regenerativen Energie-erzeugung. Die Gewinne aus diesen Investitionen werden in Form von Ausschüttungen an alle Mitglieder gleichermaßen verteilt.

UnserBild zeigt den Beginn der Rammarbeiten, welche die Firma Schletter mit Spezialgeräten ausführt. Der Solarpark in Bar-baraberg bei Speinshart wird im Dezember ans Netz gehen.

Bericht vonHelmut Amschler

Bilder: Helmut Amschler (2)

Gerhard StümpflRosenhofer Straße 1 • 92655 Grafenwöhr

Telefon 0 96 41 / 39 54Telefax 0 96 41 / 36 70 www.allianz-stuempfl.de

Die ersten Solarmodule wurden bereits installiert.

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11neuStadt am Kulm

November/Dezember 2010 • grafenwoehr.com

Die interkommunale Genossenschaft NEW – Neue Energien West eG realisiert bereits die zweite Photovoltaik-Großanlage dieses Jahres auf einer Konversionsfläche in der Gemeinde Speinshart.

Sichern Sie sich Ihre Investition in die Ener-giezukunft im Landkreis Neustadt West!

Die NEW-Neue Energien West eG betreibt bereits 9 Dach-PV-Anlagen mit 270 kWpeak Leistung, den Solarpark Döllnitz mit 1.300 kWp und zukünftig auch den Solarpark bar-baraberg mit 1.800 kWpeak Leistung.

In Parkstein wird noch heuer die 10. Dach-PV-Anlage mit 49 kWpeak installiert.

Weitere InformationenFür weitere Auskünfte wenden sie sich an unsere Geschäftsstelle unter Tel. 09641/924050 oder an Ihre Gemeinde.

Downloads auch im Internet unterwww.neue-energien-west.de

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1,8 megawatt leistung auf 5,5 hektarIm Dezember geht der solarpark Barbaraberg ans netz

neueenergienwest eG

Interview mit Bürgermeister Wolfgang Haberberger

Williams: Welche Tätigkeit haben Sie früher ausgeübt?Haberberger: Ich bin ehrenamtlicher Bürgermeister und hauptberuflich im-mer noch als Berufsschullehrer für die Fächer IT, Religion und Englisch tätig.

Williams: Was verbindet Sie denn be-sonders mit Ihrer Heimat?Haberberger: Wir haben hier einen sehr freundlichen und entgegenkom-menden Menschentyp, der sich durch Geradlinigkeit und Kritikfähigkeit auszeichnet.

Diese Menschen machen sich viele Gedanken um Natur, Umwelt und Zukunft. Das, gepaart mit unserer wunderschönen Landschaft, verbindet mich besonders mit meiner Heimat.

Da wundert es mich, dass der Touris-mus in unserer Gegend leider so eine untergeordnete Rolle spielt. Man sollte das mehr in die Öffentlichkeit rücken,

um mehr zum Thema Naherholung und Tourismus beizutragen.

Williams: Was bewegt sich auf dem wirtschaftlichen Sektor in Neustadt?Haberberger: Das ist eine unserer Schwachstellen: Wir haben nur wenig Gewebetreibende und wir können auch kein Industriegebiet ausweisen, weil uns die Fläche nicht reicht. Obwohl wir verkehrstechnisch günstig liegen, müssen wir leider davon ausgehen, dass sich da auch in den nächsten Jahren nicht viel tut.

Williams: Warum machen Sie sich so stark für das Projekt „Neue Energien West“?Haberberger: Wir können in unserem ländlichen Bereich sehr viel Energie selbst herstellen und uns damit von den vorgegebenen Energiepreisen un-abhängig machen. Das ist langfristig unser großer Vorteil. Damit wird die Wirtschaftskraft der Bürger gestärkt, weil es billiger ist. Es werden Ar-beitsplätze geschaffen und wir könn-ten langfristig sogar die Landflucht

stoppen, weil das Leben hier auch für ältere Menschen durch die niedrigen Energiepreise erschwinglich wäre. Au-ßerdem kann man damit noch etwas für sein gutes Gewissen gegenüber der Umwelt und den nachfolgenden Ge-nerationen tun. Die Leute müssen aber aufgeklärt werden, um Vorurteile gegen regenerative Energien abzubauen.

Williams: Welche Sehenswürdigkei-ten gibt es in Neustadt außer dem Rauhen Kulm? Haben Sie da einen Geheimtipp?Haberberger: Da wäre die archäolo-gische Ausstellung im Rathaus, die wegen der großen Nachfrage extra bis Ende November verlängert wurde. Sie ist jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Williams: Was verbinden Sie mit dem Truppenübungsplatz?Haberberger: Es stört mich, dass wir uns zu wenig Mühe machen, mit den Amerikanern in Kontakt zu kommen und das amerikanische Leben ken-nenzulernen. Es sollte ein vermehrter

Kulturaustausch stattfinden. Man sollte diese Möglichkeit voneinander zu ler-nen viel besser nutzen.

Williams: Möchten Sie uns noch ir-gendwas mit auf den Weg geben?Haberberger: Wir müssen positiv in die Zukunft blicken und Sachen kri-tisch angehen. Wer nichts weiß, muss alles glauben. Man sollte sich noch genauer über Themen informieren und diese von mehreren Seiten betrachten, um sich eine Meinung zu bilden. Und daraus sollte man dann auch etwas machen! Man braucht keine Reden-schwinger, sondern Macher.

Bürgermeister Wolfgang Haberberger

Interview und Bild vonSusanne Williams

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12 auerBach

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Andere für Märchen aus fremden Länder begeistern

AUERBACH/PEGNITZ – Das Wort „Integration“ ist in aller Mun-de. Häufig gehen die Anstrengun-gen für eine bessere Einbindung ausländischer Mitbürger über reine Lippenbekenntnisse nicht hinaus. Im Raum Pegnitz-Auerbach werden im Rahmen der „Erzählwerkstatt“ besonders die Kinder an das Thema Integration herangeführt. Geschich-ten aus aller Herren Länder spielen dabei eine wichtige Rolle.

Im Netzwerk Pegnitz, das unter an-derem vom dort ansässigen Pum-penhersteller KSB gefördert wird,

engagieren sich zwei Erzieherinnen und eine ehrenamtliche Erzählpatin als Botschafterinnen für das Projekt „Erzählwerkstatt“. Viele Kindergär-ten wurden im Vorjahr besucht. Jetzt wird das erfolgreiche Modell noch ausgeweitet. Die bereits geschulten

Erzählerinnen werden ihr Wissen wei-tergeben. Zusätzlich wird ein professi-oneller Erzähler zum weiteren Training engagiert.

„Wir freuen uns über die positive Entwicklung des Projektes und die entstandene Dynamik. Dies ist ein tolles Beispiel für Nachhaltigkeit in einer Bildungspartnerschaft“, sagt Co-rinna Förster, Projektmanagerin bei der Wirtschafts- und Juniorenakademie Pegnitz. Sie ist für die Aktivitäten rund um die Erzählwerkstatt verantwortlich.

Die KSB Aktiengesellschaft hat das Leuchtturmprojekt „Erzählwerkstatt“ an drei Werksstandorten in Deutsch-land eingeführt. „An allen Standorten erleben wir eine große Nachfrage aus den Kindergärten. Deshalb versuchen wir im Rahmen eines Pilotprojekts mit Unterstützung unserer ehemaligen Führungskraft Hildegard Wieber, die Erzählwerkstatt auf weitere Kinder-tagesstätten der Region auszuweiten“, sagt Franz Eller, der bei KSB für die Bildungspartnerschaften zuständig ist.

Die Firma hatte die Schulung und die damit verbundene Qualifikation der Pegnitzer Erzählpatinnen ermög-licht und so den Grundstein für die nachhaltige Entwicklung des Projek-

tes in der Region gelegt. Hildegard Wieber war als Ehrenamtliche der „Erzählwerkstatt-Netzwerk Pegnitz“ am 9. Juni in den Städtischen Kin-dergarten Auerbach gekommen und hatte die Mädchen und Jungen mit auf eine Weltreise der besonderen Art genommen: Märchen aus verschie-denen Ländern und Kulturen hat sie erzählt, und die Kinder waren „ganz Ohr“. Nach dem Besuch haben die Mädchen und Jungen Bilder zu den erzählten Geschichten gemalt.

Diese wurden bei einem bundesweiten Wettbewerb der „Aktion zusammen wachsen“ eingereicht. Unter allen ein-gesandten Bildern wurden insgesamt elf prämiert, darunter auch zwei Bunt-stiftzeichnungen aus Auerbach.

Serkan Kokac und Levon Yapiciyan, beide inzwischen Erstklässler an der Dr.-Heinrich-Stromer-Grundschule, waren mit ihren Eltern und der Erzähl-patin Hildegard Wieber zur Preisver-leihung in Frankfurt eingeladen.

Integration und gutes Zusammenleben der Kulturen wird auch im Städtischen Kindergarten groß geschrieben, berich-tet Leiterin Annemarie Förster. In der benachbarten Grundschule werden Kinder mit Migrations-Hintergrund drei Stunden pro Woche in einem „Vorkurs Deutsch“ unterrichtet. Drei weitere Stunden kümmert sich eine Erzieherin um die Festigung des Lern-stoffes.

Begeistert von diesem Projekt ist auch Bürgermeister Joachim Neuß. Die Auszeichnung für die beiden Jungen spreche für die Qualität des Kinder-gartens. Die Kinder werden nicht nur untergebracht, sondern mit vielen An-geboten betreut und gefördert.

erzählerinnen übernehmen patenschaften für Kindergärten

Nach den Erzählungen von Hildegard Wieber (r.) malten die Erstklässler Serkan Kokac (2.v.l.) und Levon Yapiciyan schöne Bilder, die in Frankfurt ausgezeichnet wurden. Zur Belohnung bekamen sie Lesezeichen mit ihren Werken. Links: Bürgermeister Joachim Neuß.

Bericht vonBrigitte Grüner

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Bild: Brigitte Grüner

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13auerBach

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Stimmungsvolle Weihnacht im Bergbaumuseum

AUERBACH. Die Bergwerksweih-nacht auf dem Gelände des Berg-baumuseums Maffeischächte in Nitzlbuch, Gemeinde Auerbach, ist in ganz Nordbayern einzigartig. Am zweiten Adventswochenende, dem 4. und 5. Dezember 2010, verwan-delt sich die frühere Schachtanlage zu einem Weihnachtsdorf aus Holz und Tuch. Veranstalter ist der För-derverein Maffeispiele mit seinen ehrenamtlichen Helfern.

In traditionell gebauten Holzhütten und Tuchständen bieten heuer über 70 Aussteller bei einem kunsthand-werklichen Markt ein reichhaltiges Sortiment an. Die Stände sind in vier Hallen, im Schaustollen und im Frei-gelände zu finden. Das Angebot der Aussteller reicht von erzgebirgischer Volkskunst bis zu qualitativ hochwerti-ger Töpferware, von Laubsägearbeiten bis Weihnachtskrippen, von individuell gestalteten Kerzen bis zu Deko-Arti-keln aus Holz oder Filz, von Stickerei bis Floristik.

An offenen Feuern wird die Spezia-lität des Adventsmarktes, das „Berg-mannsfeuer“, ausgeschenkt. Auch für das weitere leibliche Wohl wird an vielen Stationen gesorgt, darunter ein Dritte-Welt-Café, das zum Verweilen einlädt.

Die Atmosphäre des Weihnachtsmark-tes ist in der Region einmalig. Beleuch-tete Fördertürme, mehr als 100 große und kleine weihnachtlich beleuchtete Christbäume, kreativ gestaltete Weih-nachtspyramiden und Krippen sowie die stimmungsvolle Dekoration der einstigen Schachtanlage wurden schon in den Vorjahren von vielen Besuchern aus nah und fern gewürdigt. Die Veran-stalter haben ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm organisiert, bei dem

kleine wie große Besucher auf ihre Kosten kommen. Dazu gehört der Be-such des Nikolaus, der Leckereien an die Kinder verteilt. Einen eigens für die Maffei-Weihnacht gedichteten Prolog spricht am Samstag (4. Dezember) um 18:00 Uhr das Christkind auf der Maffei-Bühne.

Zum Finale tritt am Sonntag (5. De-zember) um 19:20 Uhr die Auerbacher Knabenkapelle auf. Traditionell wird die Weihnacht danach im Schein von Fackeln festlich uniformierter Berg-leute zu Ende gehen.

Für Kinder gibt es im beheizten Keller an beiden Tagen die „Bergwichtelweih-nacht“ mit Adventsbastelangeboten und einer Erzählwerkstatt. Interna-tionale Märchen gibt es täglich zur vollen Stunde zu hören. Geöffnet ist die Auerbacher Bergwerksweihnacht vor historischer Bergkulisse am Sams-tag, 4. Dezember, von 13:00 bis 21:00 Uhr und am Sonntag, 5. Dezember, von 11:00 bis 20:00 Uhr.

Für die Besucher ist an beiden Tagen ein Buspendelverkehr von den Park-

plätzen der Firma ZF Electronics im Auerbacher Industriegebiet-Süd nach Maffei eingerichtet.

Der Veranstalter bittet auch die Be-sucher aus Auerbach, auf die Anfahrt mit dem eigenen Auto zu verzichten und stattdessen den günstigen Zubrin-gerbus zu nutzen, der regelmäßig ver-

kehrt und auch die Innenstadt anfährt. Hin- und Rückfahrt kosten 2 Euro für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren, Kinder sind frei. Das Busticket gilt gleichzeitig als Eintrittskarte.

Der Erlös aus der Veranstaltung wird für den weiteren Ausbau des Bergbau-museums verwendet

fördertürme und christbäume strahlen um die wette

Die Bergwerksweihnacht in Nitzlbuch/Auerbach ist in der Region einmalig: Hell erleuchtete Fördertürme und über 100 Weih-nachtsbäume strahlen mit den Kinderaugen um die Wette.

Die bergmännische Tradition wird beim Fackelfinale der Bergwerksweihnacht am Sonntagabend um 19:30 Uhr eingebun-den.

Bilder: Brigitte Grüner (1), Veranstalter (2)

Die Kinder werden bei der „Bergwichtelweihnacht“ mit Bastelangeboten und Mär-chenerzählungen betreut, während die Eltern in Ruhe durch die Budenstadt bummeln können.

Bericht vonBrigitte Grüner

InformatIon

Infos zu Programm, Ausstellern und Anfahrt:Bergwerksweihnacht Auerbach Telefon (09643) 2049573 [email protected] www.bergwerksweihnacht.de www.doris-mayer-shiatsu.de

Shiatsu-PraxisHeilpraktikerin Doris MayerTermine nach Vereinbarung

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grafenwoehr.com14 ZEITUNG MACHT SCHULENovember/Dezember 2010

Nürnberger Christkindelsmarkt begann gestern

NÜRNBERG: Gestern, am 26. November, war es wieder soweit: Pünktlich um 17:30 Uhr fiel mit dem berühmten Prolog des Christkinds der Startschuss für den Nürnberger Christkindlesmarkt 2010. Durch Lebkuchen, Glühwein und beson-dere Traditionen werden jedes Jahr rund zwei Millionen Besucher aus der ganzen Welt in die Nürnberger Altstadt gelockt.

Die Geschichte des Christkindles-markts in Nürnberg geht bis ins 17. Jahrhundert zurück, denn bereits aus dem Jahr 1628 gibt es den ältesten Nachweis über seine Existenz. Ent-standen ist er wohl durch den Brauch, die Kinder nicht mehr an Neujahr, sondern an Weihnachten zu beschen-ken. Man geht davon aus, dass er sich deshalb in dieser Zeit von einem nor-malen Wochenmarkt hin zu einem unabhängigen Markt entwickelt hat. Bis Ende des 19. Jahrhunderts verlor er allerdings nach und nach an Bedeutung und seine Faszination wurde erst in den 30er Jahren wieder neu entdeckt.

In dieser Zeit entstand auch die be-kannte Tradition des Christkinds. 1933 wurde die Figur des Christkinds erst-malig von einer Schauspielerin darge-stellt. Erst seit 1969 können die Nürn-berger ihr Christkind alle zwei Jahre selbst neu wählen. Das Christkind er-öffnet jeden Freitag vor dem 1. Advent

den berühmten Christkindlesmarkt mit dem Prolog von der Empore der Frauenkirche herab. Seit letztem Jahr ist die 17-jährige Johanna Heller das Nürnberger Christkind, das viele Auf-gaben zu erledigen hat. Dazu gehören Besuche in karitativen Einrichtungen, regelmäßige Marktaufenthalte und die Repräsentation des Markts, zum Bei-spiel durch Interviews. Außerdem wird der „Christkindlesmarket“ in Chica-go, der nach dem Nürnberger Vorbild aufgebaut ist, jedes Jahr vom jeweils ehemaligen Nürnberger Christkind eröffnet.

Mit ungefähr 200 Händlern gehört der Nürnberger Markt zu einem der größten Christkindlesmärkte der Welt, ist darüber hinaus allerdings wohl der

berühmteste. Durch seine bewusst traditionelle Art ist der Markt bei Alt und Jung jedes Jahr aufs Neue ein Pu-blikumsmagnet. Die Dächer der Holz-buden werden einheitlich mit einem rot-weiß-gestreiften Stoff geschmückt, was dem Markt den Beinamen „Städt-lein aus Holz und Tuch“ eingebracht hat. Das Besondere an der Dekoration ist, dass sie nicht aus Plastik besteht. Darauf achtet das Marktamt jedes Jahr sehr genau.

Zum traditionellen Erscheinungsbild des Markts trägt auch das Warenan-gebot bei. Zu den Spezialitäten zählen Elisenlebkuchen, Früchtebrot, Nürn-berger Bratwürste und natürlich der Glühwein. Außerdem gibt es – ganz ty-pisch für Weihnachten – auch Krippen,

Engel und allerlei Geschenkmöglich-keiten. Ein beliebtes Mitbringsel sind die „Nürnberger Zwetschgenmännle“ (Figuren aus getrockneten Pflaumen).

Neben dem Markt finden während der Adventszeit noch eine Vielzahl an Veranstaltungen wie Chorkonzerte oder Lichterzug mit den Nürnberger Schulkindern statt. Nürnberg wird zur Marktzeit eine richtige Weihnachts-stadt. Die Innenstadt erscheint festlich geschmückt und für Romantiker gibt es Fahrten mit der Postkutsche.

Mit der Kinderweihnacht ist auch für die Kleinen ein vielseitiges Programm geboten. Es gibt Karusselle, eine Weih-nachtsbäckerei sowie eine Kinderpost, in der Briefe ans Christkind verfasst werden können. Wer etwas ganz Spe-zielles sucht, der sollte den Markt der Nürnberger Partnerstädte am Rathaus-platz aufsuchen, denn dort wird von amerikanischen bis hin zu chinesischen Weihnachtsspezialitäten alles geboten.

Ein Besuch auf dem traditionellen Nürnberger Christkindlesmarkt ist für jeden lohnenswert. Wer bis zum 24.12. dafür Zeit findet, sollte der Frankenmetropole unbedingt einen Besuch abstatten. Der Markt öffnet von Montag bis Donnerstag 09:30 bis 20:00 Uhr, Freitag und Samstag 09:30 bis 22:00 Uhr und Sonntags 10:30 bis 20:00 Uhr. Am letzten Tag, dem 24. Dezember 2010, ist von 09:30 bis 14:00 Uhr geöffnet.

Der Nürnberger Christkindlesmarkt lockt Jahr für Jahr Millionen von Besuchern an.

Bericht vonSabine Ziegler

Bild: Christine Dierenbach

Martinsumzug: „Martin war ein guter Mann“

Jedes Jahr am 11. November wird mit Laternenzügen, Martinsfeuer und zahlreichen Liedern im Andenken an den wohltätigen Martin von Tours der Martinstag gefeiert.

An Sankt Martin werden vielfältige Traditionen gepflegt, die vor allem bei Kindern sehr beliebt sind. Der wohl bekannteste Brauch ist der Martinsum-zug. Dabei ziehen Kinder mit bunten Laternen bei Einbruch der Dunkelheit durch die Straßen, während sie Mar-tinslieder singen wie „Ich gehe mit meiner Laterne“ und „Sankt Martin war ein guter Mann“.

In den örtlichen Kindergärten wer-den die Laternen meist selbst gebastelt und die traditionellen Lieder eingeübt.

Den Abschluss bildet vielerorts ein Fest rund um das Martinsfeuer, bei dem sich die Eltern und ihre Kinder Martinshörnchen, Glühwein und Tee schmecken lassen.

Der Ursprung für den Laternenzug liegt vermutlich im althergebrachten Jahresablauf der Bauern: Dadurch, dass im November die Dunkelheit früher einbricht, hatte das Licht für die Men-schen damals größere Bedeutung. In dieser Zeit wurde der Ofen zum ersten Mal angeschürt und auf den Feldern zum Dank für die Ernte ein Feuer entzündet.

Die Kinder höhlten Rüben und Kür-bisse aus und fertigten daraus Laternen an. Mit dem Licht aus diesem Feuer in ihren Laternen zogen sie durch den Ort und bettelten um Obst und Ge-bäck. Darin dürfte der Ursprung des

Martinsumzugs liegen. In der katholi-schen Kirche steht der Heilige Martin für Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Er wurde im Jahr 316 als Sohn eines römischen Offiziers im heutigen Un-garn geboren und wuchs in Italien auf. Auf Wunsch seines Vaters wurde er im Alter von 15 Jahren Soldat.

An einem kalten Wintertag soll er der Überlieferung nach bei einem Ausritt auf einen Bettler getroffen sein. Da dieser halbnackt war, teilte der gut-herzige Martin seinen Soldatenmantel mit dem Schwert und gab die Hälfte davon dem frierenden Bettler.

Das Nachspielen der Mantelteilung durch Kinder erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit und ist fes-ter Bestandteil der Martinstradition. Der Darsteller des Heiligen Martin darf verkleidet als römischer Soldat

den Umzug auf einem Pferd anführen. Neben den Martinshörnchen kommt an Sankt Martin in vielen Gegenden Deutschlands eine Martinsgans auf den Tisch, die mit Knödeln und Blau-kraut serviert wird. Auch das geht einer Legende nach auf den Heiligen Martin zurück. Aufgrund seiner Hilfsbereit-schaft wollte ihn das Volk zum Bischof von Tours in Frankreich machen.

Der bescheidene Martin fühlte sich dieser Aufgabe unwürdig und ver-steckte sich in einem Gänsestall. Das Schnattern der Gänse aber verriet ihn und so wurde er zum Bischof geweiht. Als Strafe für die Gänse soll Martin befohlen haben, diese zu braten.

Der Martinstag wird am Tag seiner Beisetzungsfeier begangen, die am 11. November 397 unter großer Anteil-nahme der Bevölkerung stattfand.

Bericht vonChristoph Frank

Page 15: grafenwoehr.com Zeitung - Ausgabe 05/2010 - Nr. 11 Deutsch

grafenwoehr.com 15ZEITUNG MACHT SCHULE November/Dezember 2010

In der Weihnachtsbäckerei - Das Lebkuchenhaus

Ich wollte dieses Jahr für die Advents-zeit einmal etwas Besonderes backen. Bisher gab es bei mir jedes Jahr die-selben drei Sorten Plätzchen. Und dann kam mir die Idee: Ein Lebku-chenhaus sollte es werden – komplett selbst gebacken und verziert! Schon oft hatte ich das in Schaufenstern gesehen.

Knusprige Häuschen aus braunem Lebkuchen, die Dächer üppig ge-schmückt mit allen erdenklichen Le-ckereien, davor liebevoll ausgeschnit-tene Figuren. Toll, dachte ich, das schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch noch ein schöner Weihnachts-schmuck. Ich beschloss, mich mutig an die „Herausforderung Lebkuchenhaus“ zu wagen. Zur Seite standen mir dabei ein langes Rezept und meine kleinen Geschwister, die schon ganz begierig darauf waren, dass sie den Teig kos-ten durften. Auf meiner Zutatenliste hieß es: Honig, Zucker, Butter, Mehl, Eier, Lebkuchengewürz, Backpulver, Milch, Zitronenschale, Puderzucker, und natürlich jede Menge Dekoration wie Nüsse und Mandeln, Kekse und unzählige Süßigkeiten.

Die Liste ergab einen riesigen, schwe-ren Einkaufskorb, den ich nur mit viel Mühe nach Hause tragen konnte. Da-heim angekommen, stürzte ich mich gleich auf das Rezept und fing an zu backen. Die ersten fünf Zutaten galt es gut zu verrühren und anschließend 700g Mehl, Kakao und Lebkuchen-gewürz hinzuzufügen. Letzteres hat so gut geduftet, dass ich auf Wunsch meiner Geschwister extra viel davon hinein tun musste. Anschließend sollte man den Teig über Nacht stehenlassen. Um die Wartezeit zu verkürzen, haben

wir gleich die Papierschablonen für das Haus gebastelt. Wir hatten zuerst einige Schwierigkeiten, den richtigen Maßstab zu finden, so dass das Dach einigermaßen auf die Wände passte. Aber wir haben uns einen Trick über-legt: Um sich einige Arbeit zu sparen, kann man die beiden Dachseiten und die beiden Längsseiten des Häuschens aus derselben Schablone herstellen. Man muss dann nur darauf achten, dass bei den beiden Vorderwänden die Seiten, die an Dach und Längsseiten grenzen, gleich lang sind.

Am nächsten Tag haben wir gleich nach dem Frühstück weitergemacht. Nun ging die eigentliche Arbeit erst los. Wir mussten die Mauern und Dachseiten ausschneiden, backen, zusammenkleben, so dass sie nicht auseinander fielen und natürlich – und darauf freuten wir uns am meisten – alles schön verzieren.

Die Reste, die beim Ausschneiden der Bauteile übrig blieben, konnte ich nur teilweise vor meinen Geschwistern in Sicherheit bringen. Diese Reste kann man nämlich wunderbar benutzen, um

daraus Figuren wie Schneemänner oder Tannenbäume auszuschneiden. Wäh-rend die Bauteile und Figuren dann im Ofen waren, habe ich die Spritz-glasur angerührt, den „Superkleber“, um Wände und Dach zusammen zu

kleben. Fast hätte ich dabei versäumt, rechtzeitig den Ofen auszustellen. Aber meine Lebkuchen sind nicht schwarz geworden. Nun kam der Teil, der uns am meisten Spaß machte: Das Aufbau-en und Verzieren. Das war allerdings gar nicht so einfach. Wir hatten uns nämlich bei den Schablonen verschätzt, so dass unser Lebkuchendach zu groß war und die Wände nicht richtig an-einander passten.

Nach mehreren Klebeversuchen brach unsere Lebkuchenhaus endgültig zu-sammen. Die gute Laune konnte das uns allerdings nicht vertreiben. Wir ließen unserer Kreativität freien Lauf und bauten aus den Trümmern ein-fach eine verschneite Ruine mit vielen Gummibärchen und bunten Smarties-Verzierungen. Für alle, die es dennoch selbst probieren und uns ihre Erfah-rungen zukommen lassen wollen, gibt es nachstehend das Rezept.

Die Zutaten für das Lebkuchenhaus.

Bericht vonRebekka Arndt

rezept „leBKuchenhauS“

Für den Lebkuchenteig: 3.375 g Mehl, 1.685 g Honig, 1.015 g Zucker, 675 g Butter, 14 Eier, 4 EL Backpulver, 14 TL Lebkuchengewürz, 4 Prisen Salz, Schale von 2 Zitronen, 675 g Aprikosenmarmelade.

Für den Guss: 2.250 g Puderzucker, 9 Eiweiß

Honig, Zucker und Butter (oder Margarine) langsam erwärmen, bis sich der Zucker löst; abkühlen lassen und Eier, Backpulver, Lebkuchengewürz, Salz, Zitronenschale (gerieben) und Mehl einrühren; über Nacht bei Zimmer-temperatur ruhen lassen; 0,5 mm stark ausrollen und Bauteile (ohne Fenster) ausschneiden, evtl. Verzierungen einritzen; Bauteile einzeln nacheinander im vorgeheizten Backofen bei ca. 200°C 10 min. backen. Aus dem warmen Lebkuchen Türen und Fenster ausschneiden, Teile mit Aprikosenmarmelade bestreichen; Eiweiß steif schlagen und nach und nach den Puderzucker unterrühren und alles in eine Spritztüte geben; nun die Wandteile einzeln mit dem Zuckerguss zusammenkleben und trocknen lassen; Dach aufsetzen, mit Zuckerguss ankleben und trocknen lassen; zuletzt den Schornstein zusammenkleben, trocknen lassen und aufkleben; nun kann das Haus nach Belieben verziert werden. Viel Spaß beim Backen!

Thermenwelt Weiden: Der beste „Winterbezwinger“

WEIDEN. Der Winter kommt und beschert uns wieder allerlei frostige Probleme. Erst gestern ist bei mir die Heizung ausgefallen, ich muss-te Schneeschippen, die Autoreifen wechseln und bei dieser Kälte zog ich mir auch noch eine Erkältung zu.

Oh ja, der Winter mit Kälte und Dunkelheit schlug mir schon auf das Gemüt. Gäbe es da nicht die Ther-menwelt in Weiden. Angekommen

auf einem der vielen Parkplätze des „Erholungstempels“, freue ich mich, diese Woche mit Spaß und Entspan-nung ausklingen lassen zu können. Am Eingang bezahle ich 8,10 Euro. Damit sind mir zwei Stunden Aufenthalt in-klusive Sauna sicher. Beim Öffnen der Tür in die Haupthalle wird mein Kör-per von wohltuender Wärme umhüllt. Innen habe ich eine große Auswahl an Liegen und Sitzmöglichkeiten. Eine Besonderheit ist die Sonnenwiese zum sanften Bräunen. Sie verleiht das ganze Jahr über ein Gefühl von Sommer. Das Handtuch auf eine Liege platziert, in-

teressiere ich mich momentan nur noch für einen der Hot-Whirl-Pools mit 36 Grad Wassertemperatur. Verwöhnt von den Massagedüsen machte ich mich zur 107 Meter langen Wasserrutsche auf, um Action ins Spiel zu bringen. Der Kick auf der Rutsche ist das rasan-te Tempo durch die kurvigen Röhren. Danach warten Wildwasserkanal und der Wasserstrahlinsel auf mich, Lange-weile kommt hier definitiv keine auf. Wenig später atme ich entspannt die gesunde Luft in der 45 Grad heißen Solegrotte ein. Hier faszinieren mich besonders die Farblichtspiele. Am

Ende gönne ich mir noch Wellness Pur in der Biosauna. Die wohltuenden Kräuteraufgüsse bei 60 Grad wirken wie eine Neubelebung des Körpers.

Mein Fazit: Das Freizeitzentrum ist der perfekte Ort für Jung und Alt. Ne-ben Sauna, Rutsche und Whirlpool warten noch viele weitere Attraktionen. So locken unter anderem ein Spring- und Sportbecken oder der Wasserspiel-garten für die Kleinen. Die Thermen-welt Weiden vereint Entspannung, Badespaß und Sport – besonders an kalten Wintertagen.

Bericht vonChristopher Farago

Bild: Rebekka Arndt

Page 16: grafenwoehr.com Zeitung - Ausgabe 05/2010 - Nr. 11 Deutsch

grafenwoehr.com16 ZEITUNG MACHT SCHULENovember/Dezember 2010

Diskotheken in der Umgebung - Ein Überblick

Wenn das Wochenende vor der Tür steht, stellt sich für viele Jugendli-che sowie Erwachsene wieder einmal die Frage: Wo kann man am besten feiern, die Woche am schönsten aus-klingen lassen oder sich einfach mit Freunden treffen? Von Weiden bis Bayreuth – es gibt zahlreiche Mög-lichkeiten, sich am Freitag, Samstag oder auch unter der Woche einen schönen Abend ganz nach dem per-sönlichen Geschmack zu machen.

Das „Nitelive“ in Weiden hat mit Auf-tritten von HipHop-Stars wie „Culcha Candela“ oder „Samy Deluxe“ bereits gut vorgelegt. Der in modernem Am-biente eingerichtete neue Club bietet neben Star-Auftritten natürlich noch mehr. Lange Partynächte mit verschie-densten DJs sowie regelmäßig stattfin-dende Ü-30-Parties stehen ebenfalls auf dem Programm. Von HipHop bis

Electro ist das Musikangebot so breit gefächert, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Geöffnet hat das „Ni-telive“ in der Regel jeden Freitag und jeden zweiten Samstag. Zu finden ist der neue Club in der Liebigstraße 12 – 13 in Weiden in der Oberpfalz. Weitere Infos bietet die Homepage der Diskothek auf www.nitelive-club.com.

Eine andere lokale Diskothek befindet sich in Trockau im Landkreis Bay-reuth. Das seit vielen Jahren bestehen-de „Music Center Trockau“ bietet auf zwei Areas Partyspaß für jedermann. Geöffnet hat die Diskothek am Frei-tag und Samstag. An beiden Tagen sorgen sowohl Bands als auch DJs für die musikalische Unterhaltung in den jeweiligen Areas. An regulären Freitagabenden treten im größeren Teilbereich der Diskothek (MCT1) Bands auf der Bühne auf und im Klei-neren Teil (MCT2) begeistern DJs das Publikum. An Samstagen ist die

Verteilung andersherum. Viele Bands sind schon m „Music Center Trockau“ aufgetreten, darunter auch die bekann-te Rockband „Freiwild“. Die Diskothek wird außerdem durch eine Cocktailbar bereichert.

Um den Besuchern die Anreise zu er-leichtern, fährt Freitag und Samstag ein „Disko-Bus“ über eine festgelegte Strecke nach Trockau und nachts auch wieder zurück. Nähere Informationen zum Bus sowie allgemein zur Disko-thek bietet die Internetseite www.musiccentertrockau.de.

Eine weitere Empfehlung ist die Dis-kothek Halifax in Himmelkron, eben-falls im Landkreis Bayreuth. Die Disco mit sechs verschiedenen Bereichen zum Feiern hat zahlreiche Besonderheiten zu bieten. Neben verschiedenen Ge-tränkeaktionen, darunter zum Beispiel „50 Prozent auf Alles“, geben sich im Halifax auch bekannte Musiker, da-

runter Stars aus der HipHop Szene, die Ehre. So war es im Jahr 2008 kein geringerer als Lil Jon, ein bekannter US-amerikanischer HipHop-Star, der mit seinem Auftritt die Zuschauer be-geisterte. Geöffnet hat das „Halifax“ immer mittwochs, freitags und sams-tags. Auch hier fährt an bestimmten Tagen ein Bus eine festgelegte Strecke, um den Besuchern eine leichte und sichere Anfahrt zu ermöglichen. Alle Informationen über die „Diskothek Halifax“ finden sich auf der Internet-adresse www.discohalifax.de.

Ob jung oder alt – in der Oberpfalz gibt es viele Möglichkeiten, den Abend mit der richtigen Musik und nach Wunsch zu gestalten. Dieser Artikel gibt einen kleinen Überblick über drei der bekanntesten Diskotheken der Umgebung. Weitere Partytipps bieten die Internetseiten www.discoguide-oberpfalz.de und www.bayreuth4u.de.

Bericht vonAndreas Böhm

Skilifte in der Region: Auf die Bretter, fertig, los!

Nach eher kühlen und feuchten Som-mermonaten, in denen man schon weit gen Süden fahren musste, um Sonne und Wärme zu erhaschen, bleibt bei vielen die Hoffnung auf einen schneereichen Winter. Für die meisten Oberpfälzer gibt es bei guter Schneelage ein klares Ziel: raus aus dem Haus, Skier angeschnallt und ab auf die nächste Piste. Welche Lifte in der Gegend dazu am besten geeignet sind, erfahren Sie in diesem Artikel.

Für diejenigen, die noch am Anfang ihrer Skifahrerkarriere stehen, ist be-sonders der Lift in Immenreuth zu empfehlen. Der flache, 200 Meter lange Kinderlift eignet sich hervorragend für den Nachwuchs, um erste Grund-techniken zu erlernen. Mit Hilfe der angebotenen Skikurse gelingt es relativ schnell, sicher auf den „Brettern“ zu stehen.

Wenn dieser Anfängerberg nicht mehr reicht, um die Ski-Bedürfnisse zu er-füllen, wartet nur wenige Meter weiter die große Piste. Diese 500 Meter lange Abfahrt ist dank der Flutlichtmasten auch nach Einbruch der Dunkelheit befahrbar. Weitere Informationen über den Immenreuther Skilift und die Anfahrt dorthin, bieten die Inter-

netseite www.immenreuth.de sowie das Schnee- und Servicetelefon unter 09642/1670.

Eine kleine Nummer größer, ausge-stattet mit drei Schleppliften und einer Länge von 700 Metern, ist die Liftan-lage in Mehlmeisel im Fichtelgebirge. Die Piste befindet sich am Nord-Ost-Hang des Klausenbergs und ist laut der dortigen Gemeinde die breiteste und abwechslungsreichste im gesam-ten nordbayerischen Raum. Wie in Immenreuth ist es auch hier aufgrund

der Flutlichtanlage möglich, den Lift bis spät in den Abend hinein zu nutzen. Freitags laufen die „Schlepper“ sogar bis 23:00 Uhr.

Ebenso besteht direkt am Lift die Möglichkeit, sich Skier oder Boards auszuleihen, falls man selbst keine be-sitzt. Auf der Homepage www.klausen-lift.de findet sich neben Informationen zur Geschichte des Klausenlifts auch eine Webcam, mit der man einen guten Überblick über die aktuelle Schneelage und den Andrang am Lift bekommt.

Eine überregionale Alternative zu diesen Liften ist der Arber. Zwischen den Städten Regensburg und Passau liegt der 1.456 Meter hohe Berg im Herzen des bayerischen Waldes nahe der tschechischen Grenze. Auf über 15 Pistenkilometern befinden sich in diesem großen Skigebiet sowohl Ab-fahrten für erfahrene Könner, als auch ein Kinderland für die ganz Kleinen. Somit preisen die Liftbetreiber den Arber zurecht als Familienskigebiet.

Ein Familienausflug dorthin lohnt sich auf jeden Fall. Aufgrund der perfekten technischen Ausstattung – unter ande-rem stehen 30 Beschneiungsmaschinen zur Verfügung – sind die Pisten oftmals bis Ostern befahrbar. Durch das zu dieser Zeit oft schon sonnige Wetter ist das ein empfehlenswertes Erlebnis. Weitere wissenswerte Informationen über den Arber gibt es im Internet unter www.arber.de.

Doch was nützen all diese Vorschläge, wenn das Wichtigste – der Schnee – fehlt? Richtig, gar nichts! Daher bleibt uns also erst einmal nur die Hoffnung, dass ein schöner, schneereicher Winter den trüben Sommer vergessen macht und viele kalte Tage das glitzernde Weiß erhalten, um die Schneelifte in unserer Region zu nutzen.

Mit den vier Bergbahnen zum Gipfel des Arber und mit den Skiern oder Snowboard Bergab auch Nachts mit Flutlicht möglich.

Bericht vonLukas Brunner

Bild: ARBER-BERGBAHN

Page 17: grafenwoehr.com Zeitung - Ausgabe 05/2010 - Nr. 11 Deutsch

17perSönlIchKeIten

www.grafenwoehr.comNovember/Dezember 2010 • grafenwoehr.com

Troglauer Buam begeistern mit„Heavy Volxmusik“

KASTL/KEMNATH. Ursprünglich war nur ein einziger Auftritt geplant, doch jetzt begeistern die Troglauer Buam tausende Fans mit ihrer „Heavy Volxmusik“

Williams: Seit wann gibt es die Tro-glauer Buam?Nikki: Wir waren früher alle in ver-schiedenen Cover-Rockbands aus dem Umkreis und kennen uns schon seit Jahrzehnten. (schmunzelt)

Als der ortsansässige Sportverein in Kastl 2005 ein Fest aufgezogen hat, brauchte der Veranstalter für Sonn-tagabend eine volkstümliche Band und fragte uns, ob wir das irgendwie stemmen könnten. Wir sagten: „Gut, das eine Mal kriegen wir das hin.“ Wir haben uns zusammengefunden und haben versucht, volkstümliche Lieder zu spielen.

Aber so ganz seicht sollte es nicht werden und da wir alle aus der Rock-musik kamen, spielten wir das ganze etwas härter. Daher auch der Begriff der „Heavy Volxmusik“. Es war aber nur für diesen einen Abend gedacht. Doch inzwischen kommen so enorm viele Anfragen, dass wir uns entschie-den haben, nur noch diese Musik zu machen. Das ist auch eine Mordsgaudi!

Williams: Dadurch, dass ihr den Rock mit in eure Musik bringt, habt ihr scheinbar eine Nische entdeckt. Er-klärt ihr euch so euren Riesenerfolg?Nikki: Tja, anscheinend. Richtig er-klären können wir es uns selbst nicht. Aber wir vermuten, dass wir den Zahn der Zeit getroffen haben. Das Volks-tümliche an sich ist ja immer mehr im Kommen und das hat auch mit dazu beigetragen. Wir sind anscheinend musikalisch ein Novum.

Williams: Euer Publikum besteht doch sicher nicht nur aus jungen Leuten, oder?Nikki: Es ist nicht selten, dass bei un-seren Auftritten auch die 70-jährigen mit auf der Bank stehen und voll mit-

machen. Dadurch, dass wir auch ein sehr breites Publikum an-sprechen – von jung bis sehr, sehr alt –haben wir ei-nen Riesenvorteil. Durch den Heavy-Charakter un-serer Musik ist es k e i n e S e l -tenheit, dass wir auch richtige klischeehafte Matler mit im Publikum haben und daneben steht ein junges Mädel im Dirndl.

Williams: Ihr seid für eure Fans auch Stars zum Anfassen, oder?Nikki: Ja, der Kontakt zu den Fans ist auch unheimlich wichtig. Nach un-seren Auftritten sind wir immer an unserem Fanstand, geben Autogramme und reden mit den Fans. Das ist uns unheimlich wichtig.

Williams: Ihr seid wahnsinnig viel unterwegs. Wie bewältigt man denn so einen Touralltag und wie kann man sein Privatleben damit vereinbaren?Nikki: Mittlerweile machen wir das alle hauptberuflich. Wenn wir unterwegs sind, fahren wir alle in einem Bus und

hocken da aufei-nander.

S i c h e r k o m m t

es da mal zu Reibereien aber

wir vertragen uns auch wieder ganz schnell. Mit

irgendwelchen Fremden könnte man das Ganze

aber auch n i c h t durch-ziehen.

M a n m u s s

s i c h dann eben

die Zeit für die Familie einteilen. Man muss eigentlich immer dann ar-beiten, wenn alle anderen Zeit haben.

Williams: Kannst du mir etwas zu eurer aktuellen Single „Haberfeld-treiber“ erzählen?Nikki: Das ist eine volkstümliche Num-mer, im Original von Hanse Schoierer. Wir haben uns gedacht: „Da fehlen die heavy Gitarren und ein Schlagzeug.“ Damit sind wir prompt in den Single-Charts deutschlandweit auf Platz 91 und bayernweit auf Platz 18 gewesen. Wir waren sogar bei Bayern 3 in den Schlagern der Woche.

Williams: Wo kann man euch in nächster Zeit life erleben?Nikki: Am 3. Dezember spielen wir in Trockau. Da müsst ihr unbedingt hinkommen! Und am 4. Dezember geben wir in Bayreuth bei Euronics Baumann eine Autogrammstunde. Da-nach treten wir in Geiselwind auf. In Vohenstrauß am 17. Dezember wird es auf jeden Fall auch vertroglauerischte Weihnachtslieder zu hören geben.

Williams: Wo findet man euch im Internet?Nikki: Unter www.troglauerbuam.de haben wir aktuelle Tourdaten, unseren Fanshop und viele tolle Fotos. Videos zu unseren Songs und Backstage-Be-richte findet ihr unter www.troglau-erbuam.tv. Extra zu unserer aktuellen Single gibt es noch www.haberfeld-treiber.com.

Williams: Was sollten wir noch über euch wissen?Nikki: Wir haben jetzt 2 Alben pro-duziert. Mit dem ersten sind wir 2008 deutschlandweit auf Platz 47 eingestie-gen. Das zweite Album kam raus, als Michael Jackson 2009 gestorben ist. Das war etwas ungünstig: da sind wir auf Platz 59 gelandet. Wir können es oft selbst kaum glauben. Dieser Erfolg ist Wahnsinn und es macht uns einen Heidenspaß.

Die Troglauer Buam: v.l. Nicki , Mike , Roy , Danny , Willi und vorne Domml Bilder: Troglauer Buam (2)

Interview vonSusanne Williams

Page 18: grafenwoehr.com Zeitung - Ausgabe 05/2010 - Nr. 11 Deutsch

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GRAFENWÖHR. Die Griffins, das neue sympathische American Foot-ballteam der nördlichen Oberpfalz, und ihre Jugend-Cheerleadergruppe „Gems“ (Edelsteine) aus Sulzbach-Rosenberg feiern gemeinsam ihr einjähriges Bestehen.

Mit Softballspiel, bei dem alle Beteilig-ten voll auf ihr Kosten kamen, begann die Saisonabschlussfeier am 6. Novem-ber in Grafenwöhr am Gelände der SV TuS/DJK, dem Heimatverein und von Insidern auch liebevoll Griffins-Arena

genannt. Selbstverständlich wurden die Sponsoren der Griffins sowie alle Helfer mit eingebunden. So spendete ihr Sponsor Dosen-HansWurst aus Parkstein ein Ferkel am Spieß für das Ereignis. Die Gems zeigten am frü-hen Nachmittag ihren Griffins eine tolle Halbzeitshow, bei der viele neue Figuren für die Saison 2011 vorgestellt wurden. Am Abend verköstigte man die „Sau“ mit vielen Beilagen im Ver-einsheimrestaurant „Jaliscos“, das von Inhaber und Nebensponsor Josef für die Party zur Verfügung gestellt wurde.

Für die zahlreichen Helferdamen gab es eine kleine florale Überraschung.

Für die besten Spieler aus Defense und Offense, sowie für den Rookie und dem Spieler des Jahres gab es im Anschluss Pokale. Mit einer Open-End-Party bis in die frühen Morgenstunden feierten die Griffins ausgelassen ihren ersten Saisonabschluss.

Mit 8:8 Punkten, 118:128 Touchdown-Zählern und der zweitbesten Defense der Liga konnte sich die erste Saison in Grafenwöhr sehen lassen. So brachte man 4 Siege, 3 Niederlagen, davon 2 sehr knappe Niederlagen gegen Passau, zustande. Das Heimspiel gegen Neu-Ulm wurde von Neu-Ulm abgesagt und am „Grünen Tisch“ 20-0 für die

Griffins gewertet. Zudem feuerten vie-le Zuschauer ihre Heimmannschaft an. Das erste Heimspiel der Griffins sahen über 240 zahlende Zuschauer. Die Griffins wollen 2011 den Kader von derzeit 25 aktiven Spielern auf 45 ausbauen. Für die Saison 2011 ist eine weitere Aufbauliga geplant, damit auch neue unerfahrene Spieler ein Lehrjahr genießen können, bevor es dann 2012 in die Verbandsliga geht.

Wer in der kommenden Saison ger-ne bei Griffins-Events wie solchen Feiern und anderen tollen gemeinsa-men Ereignissen wie Höhlenklettern, Bergsteigen, Radfahrtouren dabei sein möchte, ist herzlich eingeladen am Team teilzuhaben! Die Griffins suchen für den Ausbau ihres Teams stetig Sportinteressierte – Leute, die gerne einmal American Football aus-probieren möchten. Der Spaß an der Sache steht immer im Vordergrund.

Die Trainingssprache ist deutsch / englisch. Beide Trainer wünschen sich auch im Coaching-Bereich Unterstüt-zung. Auch Nichtexperten die Ahnung von Fitness, Stretching etc. haben, sind jederzeit herzlich willkommen. Das Team trainiert bis Anfang Januar bis dato jeden Donnerstag ab 20:00 Uhr in der Stadthalle Grafenwöhr.

Bericht vonMarco Weissenborn

AmericAn footbAlltHe GrAfenwöHr Griffins18

Griffins bedanken sich bei Sponsoren und HelfernDas neue sympatische American Football Team die Grafenwöhr Griffins und der Jugendcheerladersquad Gems bedanken sich bei den Zuschauern, den Sponsoren und den zahlreichen Helfern für die erste Saison in Grafenwöhr. Saisonabschlussbild 2011 im Sportpark des SV TuS/DJK Grafenwoehr.

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Wir wünschen allen Kunden, Freunden, Verwandten undBekannten ein gesegnetsWeihnachstsfest und einenguten Rutsch ins neue Jahr!

Page 19: grafenwoehr.com Zeitung - Ausgabe 05/2010 - Nr. 11 Deutsch

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Zahnzusatzversicherung

Für viele Leistungen kommen Kran-kenkassen heutzutage nicht mehr auf. Eine Zusatzversicherung kann Sie da-her vor hohen Behandlungskosten, wie beispielsweise beim Zahnarzt, bewahren.

Das wichtigste Kriterium bei Ab-schluss einer Zahnzusatzversicherung ist, dass sich die Erstattung auf den Rechnungsbetrag des Zahnarztes be-zieht, nicht auf die Regelleistungen der gesetzlichen Krankenkasse. Min-destens 75% der Rechnungssumme sollte die Zusatzversicherung über-nehmen. Ebenso relevant ist, dass die Regelleistung der Krankenkasse keine Voraussetzung ist.

Beachten Sie hierbei auch eine mögli-che Summenbegrenzung. Nicht selten ist das Erstattungslimit bei teuren Be-handlungen schnell erreicht oder gar überschritten. Leistungen wie Implan-tate und Knochenaufbau, die immer mehr an Bedeutung gewinnen, sollten daher unbedingt Teil der Zusatzversi-cherung sein.

Ein weiterer Vertragspunkt kann eine Altersrückstellung sein. Insbesondere

älteren Versicherungsnehmer bietet eine solche Klausel Vorteile, da Ver-sicherungsbeiträge trotz steigendem Alter konstant bleiben. Jüngere Ver-sicherungsnehmer können darauf durchaus verzichten, da sich derartige Versicherungsoptionen oftmals nach-träglich vereinbaren lassen.

Bei ca. 200 Versicherungsgesellschaften mit unterschiedlichen Tarifen fehlt oft der richtige Überblick. Unabhängige Versicherungsmakler bieten hier hilf-reiche Vergleiche der besten Angebote, da sie alle Versicherer und deren Tarife einsehen können.

Zu unterscheiden sind hier versiche-rungsgebundene Vertreter, die nur Pro-dukte ihrer eigenen Versicherungsge-sellschaft anbieten.

Bericht vonGerhard Pfennig

was Sie beim abschluss eines vertrages beachten sollten

Rendite trotz Krise

So genannte „Mischfonds“ haben einen flexiblen Aktienanteil. Ihr entschei-dender Vorteil gegenüber den reinen Aktienfonds ist ein geringeres Risiko.

Damit Ihre Investition kein Verlustge-schäft wird, sagen wir Ihnen, was bei der Fondsauswahl zu beachten ist: Ge-nerell sollte nicht nur in einen Fonds, sondern in eine schlüssige Strategie investiert werden. Während der Anla-gedauer (ab fünf Jahre) ist das Kapital flexibel investiert und veräußerbar.

Die Auswahl der Fonds erfordert äu-ßerste Sorgfalt. Anlageexperten achten auf die langfristige Erfolgsbilanz und Erfahrung des jeweiligen Fondsma-nagers, die über fünf oder besser noch zehn Jahre hinweg nachvollziehbar sein sollte.

Die Risikoschwankung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Auswahl. Hier ist die so genannte „Volatilität“ der Vergleichsmaßstab. Je höher diese Kennzahl ausfällt, umso spekulativer ist das Investment. Deshalb muss ein Be-

rater die individuelle Risikobereitschaft des Kunden kennen und das Risiko des Investmentdepots entsprechend ausrichten.

Selbstverständlich spielt neben dem Risiko die Rendite (Performance) eine entscheidende Rolle. Die Erfahrung hat hier gezeigt, dass „Top-Fondsma-nager“ auch in Krisenzeiten 6 bis 8 % Rendite p. a. erwirtschaften konnten.

Damit eine positive Rendite kein „Zu-fallstreffer“ wird, sollte der Anleger sich unabhängigen Expertenrat einholen.

wie Sie mit der richtigen auswahl von mischfonds auf der gewinnerseite bleiben

Bericht vonGerhard Pfennig

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mIchael graf

Michael Graf ist Bankbe-t r i eb swi r t und unab-h ä n g i g e r Vermögens-berater und

selbst Anlagebeirat eines Fonds, der zur Zeit. 45 Mio. Euro ver-waltet.

Für weitere Fragen zu diesem Thema steht Herr Graf Ihnen im Gründerzentrum Grafen-wöhr unter der Telefonnummer 09641-924083-0 oder per E-Mail [email protected] gerne zur Ver-fügung.

rIchardhennemann

R i c h a r d Hennemann ist unabhän-giger und zugelassener Ve r s i c h e -rungsmakler

im Gründerzentrum Grafenwöhr.

Für Fragen rund um dieses Thema steht er Ihnen unter der E-Mail Adresse [email protected] oder Telefonnummer 09641-936710 der jederzeit gerne zur Verfügung.

Page 20: grafenwoehr.com Zeitung - Ausgabe 05/2010 - Nr. 11 Deutsch

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20 auto & verKehr

November/Dezember 2010 • grafenwoehr.com

Der neue VW Passat: Starke Optik und Ausstattung

Im Jahr 1973 lief der erste Passat im Werk Emden vom Band, diese Baureihe gehört heute mit über 15 Millionen Exemplaren zu den erfolg-reichsten VW Modellen überhaupt. Jetzt steht die siebte Generation als Limousine (ab 24.425 Euro) und Va-riant (ab 25.425 Euro) bereit.

Wie bei allen anderen Modellen, kommen für VW-Boß Dr. Winter-korn auch in der aktuellen Generation nur modernste Standards in Frage. „In Sachen Sicherheit, Wirtschaftlichkeit, Komfort und Qualität haben wir die Messlatte in der oberen Mittelklasse jetzt nochmals deutlich höher gesetzt. Der neue Passat bietet zudem viele Oberklasse-Features, denn diese Bau-reihe war schon immer Technikvorrei-ter in ihrer Klasse, sagte er uns bei der ersten Testfahrt.

So investierte das engagierte Entwick-lungsteam einige Millionen Stunden in das neue Modell, etliche Millionen Erprobungskilometer wurden abge-spult. Und der hohe Aufwand hat sich gelohnt, die Anstrengungen sind über-all zu sehen und zu spüren.

Bereits auf den ersten Blick offenbart sich dem Betrachter eine der neuen Stärken: die feinere Optik. Chefdesig-ner Walter de Silva unterstrich stärker als je zuvor die Qualität und Präzision dieser beliebten Baureihe. Gerade Lini-en, klar strukturierte Flächen und dy-namische Proportionen kennzeichnen das Design, es ähnelt dabei ein wenig dem deutlich größeren Phaeton.

Wie das VW-Flaggschiff ist auch der neue Passat innen außergewöhnlich

leise. Optional sorgen Seitenschei-ben mit Doppelverglasung (285 Euro Aufpreis) für noch mehr Stille innen. Dort dürfen sich Passagiere zudem über hochwertige Materialien, feinste Verarbeitung und viel Platz freuen. Das betrifft ebenfalls den Laderaum (565 Liter). Noch mehr bietet der Variant (603 Liter), bei umgelegter Rückbank sind es dort sogar 1.731 Liter.

tolle MotorisierunGenEbenso gelungen das breitgefächerte Antriebsprogramm. Alle 10 Motoren (105 bis 300 PS) sind bis zu 19 Prozent sparsamer als bisher. So verbraucht z.B. unser Testkandidat, der „kleinste“ und doch überaus drehmomentstarke Tur-bodiesel 1.6 TDI BlueMotion mit 105 PS nur noch 4,2 Liter (Vergleichswert) auf 100 Kilometer, das entspricht 109 g/km CO2 (Variant: 4,4 Liter und 114 g/km CO2).

Downsizing und das Start-Stopp-Sys-tem sorgen auch bei den Benzinern für außergewöhnlich niedrige Werte. Das

zeigt nicht nur der wegweisende 1.4 TSI mit 122 PS: Er begnügt sich in der Version BlueMotion mit 5,8 Liter auf 100 Kilometer (CO2-Wert: 138 g/km). Eine Erdgas-Variante (TSI EcoFuell) mit 150 PS ist ebenfalls lieferbar.

Bis auf den kleinsten TDI sind alle Passat mit einem 6- bzw. 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe lieferbar. Sie senken Verbrauch und Emissionen deutlich, schalten zudem schneller als jeder geübte Rennfahrer es mit manu-ellem Getriebe vermag. Gut gemacht!

besonDers sicherDer neue Passat überzeugt darüber hinaus mit vielen Sicherheitsfeatures. Dazu gehört auch eine automatische City-Notbremsfunktion. Die reagiert als Bestandteil vom optionalen „ACC“ (Distanzregelung) im Bereich unter-halb 30 km/h im Fall der Fälle selbsttä-tig, kann so Auffahrunfälle vermeiden.

Ab Ausstattung Comfortline ist eine „Müdigkeitserkennung“ mit an Bord. Diese erstmals bei VW und in dieser

Klasse eingesetzte Technik registriert die nachlassende Konzentration des Fahrers und warnt ihn mit einem akus-tischen Signal sowie optischer Pause-nempfehlung im Kombiinstrument.

Insgesamt kommen 19 neue Elektro-niksysteme zum Einsatz, die Sicherheit und Komfort der Oberklasse bieten. Dazu gehört auch das erstmals in dieser Klasse eingesetzte „Dynamic Light Assist“ Dauerfernlicht.

In Verbindung mit Bi-Xenonschein-werfern erlaubt es permanentes Fahren mit Fernlicht. Via Kamera erkennt das System Gegenverkehr und vorausfah-rende Autos, blendet nur die relevanten Bereiche im Lichtkegel automatisch ab.

Fazit: Der nagelneue VW Passat glänzt nicht nur mit attraktiver Op-tik und erfreulichem Platzangebot.Er will auch mit seiner innovativen Ausstattung, betont sicherem Fahrver-halten, erstklassiger Verarbeitung und dynamisch-sparsamer Motorisierung überzeugen. (djd)

Nicht nur optisch zeigt die siebte Passat-Generation ein ganz neues Format. Der Auftritt unterstreicht zudem auch klar die eingeplante Zielrichtung noch näher hin zur Premium-Klasse.Wirkungsweise der Anlage erklären.

Der Passat-Innenraum: Optik, Materialauswahl und Verarbeitungsqualität sind in jeder Hinsicht beeindruckend.

Bilder: interPress (2)

Bericht vonAchim Stahn

technISche daten - vw paSSat

Modell: VW Passat 1.6 TDI Blue-Motion Trendline

Getriebe: SechsgangschaltungAntrieb: FrontantriebMotor: Vierzylinder (Euro 5)Hubraum: 1.598 ccm Leistung: 77 kW/105 PSDrehmoment: 250 Nm (1.500 U/min)CO2-Emission: 114 g/km0-100 km/h: 12,5 SekundenHöchsttempo: 195 km/h Testverbrauch: 5,3 Liter DieselTankinhalt: 70 LiterKofferraum: 565 Liter

Preis: ab 26.225 EuroInternet-Infos: www.volkswagen.de

Serienausstattung (Auswahl): ABS, ESP mit Gespannstabilisierung und Gegenlenkunterstützung, sechs Air-bags, Isofix, elektron. Parkbremse, Start-Stopp-System, Außenspiegel mit LED-Blinkleuchten, Klimaan-lage, elektr. Fensterheber rundum, Außentemperaturanzeige, Bordcom-puter, CD-Radio mit MP3-Wie-dergabefunktion, Colorglas, Funk-Zentralverriegelung

Page 21: grafenwoehr.com Zeitung - Ausgabe 05/2010 - Nr. 11 Deutsch

Festtagstruthahn mit Apfel-Rosinen-Füllung

füllunG:• 500 g eher saure Äpfel – geschält, entkernt und gewürfelt• 280 g geriebene Mandeln• 240 g gewürfelte Zwiebeln• 180 g gewürfelter Sellerie• 115 g Butter oder Margarine• 10 g Salz• 5 g gemahlener Zimt• 2 g Geflügelgewürz• 570 g gewürfeltes Weißbrot• 290 g Rosinen• 235 ml Apfelwein oder Apfelsaft• 120 ml Eiersatz

sauce:• 4 g Hühnerbouillongranulat• 0,6 g Geflügelgewürz• 0,5 g Pfeffer• 60 g Mehl• 235 ml Milchtruthahn:• 1 (16 Pfund) ganzer Truthahn• 115 g weiche Butter• Salz und Pfeffer nach Geschmack

• 1.420 ml Truthahnfond• 1.895 ml vorbereitete Füllung

zubereitunG:1. Braten Sie die Äpfel, Mandeln, Zwiebeln und den Sellerie für 5 Mi-nuten in Butter in einer großen Pfan-ne an. Nehmen Sie die Pfanne vom Herd und heben Sie Salz, Zimt und Geflügelgewürz unter. Mischen Sie die Weißbrotwürfel, die Rosinen und die Apfelmischung in einer großen Schüssel und fügen Sie den Apfelwein und den Eiersatz hinzu. Nun mischen Sie noch einmal kräftig.

2. Heizen Sie den Ofen auf 165°C vor. Legen Sie das Blech auf die unterste Schiene.

3. Kurz bevor Sie den Truthahn bra-ten, füllen Sie ihn mit der Hälfte der Füllung. Geben Sie den Rest der Fül-lung in eine ofenfeste Form und stellen Sie sie kühl bis sie gebacken werden kann. Verschließen Sie die Öffnung des Truthahns mit kleinen Spießen und binden Sie die Truthahnbeine zusam-

men. Legen Sie den Truthahn mit der Brustseite nach oben auf ein Gitter in einen Bräter. Entfernen Sie den Hals und die Innereien des Truthahns, wa-schen Sie ihn von innen und von außen und tupfen Sie ihn trocken. Nachdem Sie ihn mit der vorbereiteten Füllung gefüllt haben, reiben Sie seine Haut mit Butter ein und würzen sie mit Salz und Pfeffer. Legen Sie den Truthahn nun in den Bräter und bedecken Sie ihn mit einem „Zelt“ aus Alufolie.

4. Geben Sie den Truthahn in den Ofen und füllen Sie 2 Tassen Trut-hahnfond in den Bräter. Beträufeln Sie den Truthahn alle 30 Minuten mit der Flüssigkeit im Bräter. Wenn die Flüssigkeit verdampft ist, fügen Sie wieder mehr Truthahnfond hinzu. Nach zweieinhalb Stunden entfernen Sie die Alufolie.

5. Backen Sie auch die restliche Füllung abgedeckt für 30 bis 40 Minuten. De-cken Sie sie wieder ab und backen Sie sie weitere 10 Minuten bis sie leicht gebräunt ist. Nehmen Sie den Trut-

hahn aus dem Ofen und lassen Sie ihn für 20 Minu-ten stehen, bevor Sie ihn tran-chieren.

6. Für die Sauce geben Sie die Flüssig-keit des Bräters in einen Messbecher und schöpfen das Fett ab. Füllen Sie soviel Wasser auf, dass Sie insgesamt 930 ml Flüssigkeit erhalten. Geben Sie alles in eine Pfanne. Rühren Sie die Geflügelbrühe, das Geflügelgewürz und den Pfeffer unter.

Kochen Sie alles auf. Vermischen Sie das Mehl und die Milch in einer Schüssel und geben Sie das Gemisch vorsichtig in die Pfanne zu der ko-chenden Sauce. Lassen Sie das ganze aufkochen und rühren Sie die Sauce für ca. 2 Minuten, bis sie angedickt ist. Jetzt können Sie den Truthahn mit der Füllung und der Sauce servieren.

Rezept und Bild vonSusanne Williams

21eSSen & trInKen

www.grafenwoehr.comNovember/Dezember 2010 • grafenwoehr.com

Page 22: grafenwoehr.com Zeitung - Ausgabe 05/2010 - Nr. 11 Deutsch

www.grafenwoehr.com

leSerBrIef

Sie würden uns und den anderen Lesern gerne Ihre Meinung über ein Thema oder einen Artikel der Zeitung mitteilen?

Sie haben Anregungen für The-men, die bisher eindeutig zu kurz kamen? Dann schicken Sie uns eine E-Mail an: [email protected]

artIKel

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Wenn Sie diesen Artikel gerne in der nächsten Ausgabe kostenlos veröffentlichen wollen, schreiben Sie eine E-Mail an: [email protected]

22 veranStaltungen

09. Dezember 2010Martina SchwarzMannGrafenwöhr, Stadthalle

Martina Schwarzmann ist eine bayerische Kabarettistin und am 09. Dezember 2010 zu Gast in der Stadthalle Grafenwöhr mit ihrem Pro-gramm „so schee kons lebn sei!“.

In ihren Musik-Kabarettprogrammen karikiert sie die Lebenswelt der oberbayerischen Landbevölkerung und überspitzt an sich belanglose Alltagsszenen wie beispielsweise den Besuch eines Wertstoffhofs, das Oktoberfest, einer Ü30-Party oder Szenen in einem Wellnesshotel. Ins-piration sind ihr dabei nach eigener Aussage eigene Erlebnisse vor allem aus dem Umfeld ihres Heimatortes Überacker. Dabei begleitet sie sich selbst auf der Gitarre. Sie wurde mehrfach mit Kabarett- und Klein-kunstpreisen ausgezeichnet.

Ausg. Nr. 11 - 05/2010, 3. JahrgangHerausgeber: eRegional GmbH, Pechhofer Straße 18, 92655 Grafenwöhr, Deutschland, Telefon +49 (0) 96 41 - 45 47 07, Telefax: +49 (0) 18 05 - 00 65 34 - 10 72, Internet: www.grafenwoehr.com, E-Mail: [email protected]; Amtsgericht: Weiden i.d. Opf. HRB 2331; Geschäftsführer: Gerhard Pfennig; UST-ID: DE215591473; Steuernummer: 255/125/00067

Anzeigen: eRegional GmbH, Pechhofer Straße 18, 92655 Grafenwöhr, Telefon: +49 (0) 96 41 - 45 47 07, Telefax: +49 (0) 18 05 - 00 65 34 - 10 72, Anzeigenleitung: Gerhard Pfennig

Redaktion: Gerhard Pfennig (Chefredakteur)Übersetzung/Lektorat: Susanne Bartsch,Veronika Gagelmann, Susanne LehrGestaltung, Satz & Grafik: Matthias Plankl

Druck und Druckvorstufe: Bechtle Verlag, 73730 Esslingen; Druckauflage / -format: 35.000 Exemplare / Rheinisches Tabloid Direktverteilung durch: VdB Verteildienst Bayern GmbH, 92637 Weiden

Verbreitungsgebiet: Auerbach, Edelsfeld, Eschenbach, Erbendorf, Freihung, Grafenwöhr, Hahnbach, Hirschau, Kastl b. Kemnath, Kem-nath, Kirchendemenreuth, Kirchenthumbach, Kulmain, Königstein, Parkstein, Pressath, Mantel, Neustadt am Kulm, Schlammersdorf, Vorbach, Speinshart, Trabitz, Vilseck, Weiherhammer,Netzaberg (nur US), Altenstadt (nur US), Ro-thenstadt (nur US), Weiden-Neunkirchen (nur US) - sowie bis zu 100 Auslagestellen in Ge-schäften, Restaurants und Praxen. Die Verteilung erfolgt kostenlos an alle Haushalte.

Internet: http://www.grafenwoehr.com, http://anzeigen.grafenwoehr.com, http://zeitung.grafenwoehr.com, http://elvis.grafenwoehr.com, http://newspaper.grafenwoehr.com, http://bilder.grafenwoehr.com

Copyright für den Inhalt, soweit nicht anders angegeben, bei der eRegional GmbH, Gra-fenwöhr. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird nicht gehaftet.

IMPRESSUM

Auerbach: Stadtverwaltung Auerbach, Kran-kenhaus Auerbach; Amberg: Stadtverwaltung Amberg, Kurfürstenbad, Autohaus Schwarzkopf, Hotel Brunner; Edelsfeld: Gemeinde Edelsfeld; Eschenbach: Stadt Eschenbach, KFZ Zulassung Eschenbach, Krankenhaus Eschenbach, Praxis Dr. Knoll, Getränke Markgrafen; Erbendorf: Stadt Erbendorf, Seltmann, Reha Klinik Erbendorf;

Freihung: Autohaus Eitel, Gemeinde Freihung, Tankstelle, Markgrafen Getränke; Grafenwöhr: Stadtwerke, Gründerzentrum, ITboost OHG, AFFES, Stadt Grafenwöhr, Lotto Bernhard, Lotto im Netto, Theodoras Kosmetikstudio, TKSShop, Freds Autozubehör, Eisdiele, Bäckerei Bauer, Esso Bergler, Pass Office Gate 3, O2,

YuYo‘s Imbiss, Markgrafen Getränke; Kemnath: Stadt Kemnath, Krankenhaus, Tankstelle Stich, Sparkasse Kaltenbrunn: Tankstelle; Kirchent-humbach: Esso Tankstelle; Königsstein: Gemein-de Königstein; Mitterteich: Stadtverwaltung; Pressath: Stadtverwaltung, OBI, Tankstellen; Hirschau: Reisebüro Roth; Neustadt am Kulm: Tankstelle;

Neustadt/WN: Stadtverwaltung, Fahrradpoint , Krankenhaus; Oberbibrach: Gemeindezentrum; Schwarzenbach: Gasthof Stark; Vilseck: Stadt-verwaltung, Freibad (nur im Sommer), Hotel Villa, Reisebüro am Bahnhof; Weiden in der Oberpfalz: Autohaus Eitel, Tourismusbüro, Me-diamarkt, Seltmann Porzelan, Klinikum Weiden, Burger King; Weiherhammer: Am Bahnhof;

AUSLAGESTELLEN

28.11.2010 - Advents-markt beim Taubenschus-ter

03.12.2010 - Benefiz-konzert des Musikkorps der Bay.Polizei in der Stadtpfarrkirche

15.01.2011 - Tiermär-chen mit Erzählerin Lilith in der Stadtbib-liothek

Eschenbach

November/Dezember 2010 • grafenwoehr.com

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28.11.2010 - 18:30 Adventskonzert am Marktplatz

12.12.2010 - ab 10:00 Christkindlsmarkt am Kirchplatz

Erbendorf

31.12.2010 - Silver-sterparty am Marktplatz Anfang der 650 Jahrfeier

Grafenwöhr

27.11.2010 - 18:00Adventsmarkt

03.12.2010 - 19:30Weihnachtsschießen im Schützenheim

31.12.2010 - 20:00Silvesterball im Gasthof zur Post

05.03.2010 - 20:30 Sportlerball Gasthof Post

Königstein