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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 28 | Sonnabend, 14. Juli 2012 Stadt und Bürgerinitiative weiter auf Konfrontationskurs / Zweite Klage in Vorbereitung Stadthagen (jcp). „Keinen Zentimeter“ wird die Stadt- verwaltung sich in Sachen Georgschacht bewegen. Das jedenfalls ist der Eindruck, den Vorstandsvertreter des Vereins „Bürgerprotest Stadt- hagen“ bei einem Treffen mit Bürgermeister Bernd Hell- mann und Bauamtsleiter Gerd Hegemann gewonnen haben. „Die Gesprächs-Atmosphäre war entspannt und fachlich“, sagt der stellvertretende Ver- einsvorsitzende, Rechtsanwalt Oliver Theiß. „Aber die klare Antwort auf unser Anliegen lautete: Nein.“ Die Firma Ah- rens aus Braunschweig will am Georgschacht ein Asphalt- Mischwerk ansiedeln. Bei dem Austausch am Dienstag vergangener Woche legten beide Seiten noch ein- mal ihre Argumente dar. Die- se sind, grob zusammenge- Verwaltung bleibt hart wie Asphalt fasst, Arbeitsplätze aufseiten der Stadt, während der aus ei- ner Bürgerinitiative entstan- dene Verein darauf behaart, dass diese nicht die zu erwar- tenden Umweltbelastungen ausgleichen. „Am Anfang war von 60 bis 80 Jobs die Rede“, sagt Ver- eins-Vize Theiß dazu im Ge- spräch mit dieser Zeitung. „Das wurde herunterkorri- giert auf 30. Und wir wissen inzwischen, dass die 15 eigene Leute mitbringen.“ Auf den Bauplänen für das Gelände, die dem Verein vorlägen, sei- en fünf Parkplätze eingezeich- net. Theiß: „So ein Betrieb funktioniert vollautomatisch.“ Hellmanns Angebot für ein erneutes Gespräch, an dem auch Vertreter des staatlichen Gewerbeauf- sichtsamtes in Hildesheim als Genehmigungsbehörde und der Firma Ahrens teilneh- men sollten, lehnte der Vor- stand von „Bürgerprotest Stadthagen“ ab. Grund: Mit dem Verweis auf eine mögli- che Preisgabe von Geschäfts- geheimnissen lässt Ahrens den Verein nicht in die An- tragsunterlagen für den Bau des Mischwerkes sehen. „So können wir nicht auf Augen- höhe miteinander reden“, moniert Rechtsanwalt Theiß. „Da steht genau drin, was die vorhaben.“ „Ich bedaure die Haltung der Bürgerinitiative sehr“, sagt dazu Bürgermeister Hellmann. Er habe sich „mehr Gesprächs- bereitschaft“ gewünscht. Mit Bezug auf die Umweltbeden- ken heißt es in einer am Diens- tag veröffentlichte Pressemit- teilung der Stadtverwaltung, das Plangebiet sei „so geglie- dert, dass negative Auswirkun- gen auf schützenswerte Nut- zungen in der Nachbarschaft ausgeschlossen“ seien. Mit den festgesetzten Regelungen sei sichergestellt, „dass die Orien- tierungswerte in den angren- zenden und bebauten Außen- bereichen eingehalten bezie- hungsweise unterschritten werden“. „Bürgerprotest Stadthagen“ reicht das nicht. Eine Klage gegen die Genehmigung aus Hildesheim läuft, eine weitere gegen die Bauleitplanung der Stadt Stadthagen befindet sich Oliver Theiß zufolge in Vor- bereitung. Bei einer Informa- tionsveranstaltung des Ver- eins am Dienstag, 17. Juli, soll der Umweltexperte Klaus Koch vom „Umweltnetzwerk Hamburg“ über Auswirkun- gen und Gefahren der ge- planten Asphaltmischanlage sprechen. Am Georgschacht soll das umstrittene Asphalt-Mischwerk entstehen. Foto: rg Tribut an „Rammstein“ it brachialem, bom- bastischem Live- sound und aufwendiger Pyrotechnik hat sich die Band „Rammstein“ längst einen Namen in der deut- schen Rockmusikszene ge- macht und gehört zu den international erfolgreichs- ten deutschen Bands. Zur- zeit touren die Musiker durch Nordamerika. Wer ihre Musik dennoch hier- zulande live erleben möchte, hat am Sonn- abend, 21. Juli, die Chance dazu. Dann gibt die Band „Stahlzeit“, die sich selbst als „verdammt nah am Original“ bezeichnet, ab 20 Uhr (Einlass 18 Uhr) im Rathaus-Innenhof in Wunstorf ein Konzert un- ter dem Motto „A Tribute to Rammstein“. Die Band verspricht eine beeindru- ckende Bühnenshow mit vielen Höhepunkten der bisherigen „Rammstein“- Tourneen. „Hallo Schaumburg“- Leser können mit etwas Glück kostenlos dabei sein, denn wir verlosen fünf mal zwei Karten für das Konzert. Einfach heute, Sonnabend, die Gewinn-Hotline (0137) 8 88 31 31 anrufen und dort Name, Anschrift und Telefonnummer hin- terlassen. Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 50 Cent. Mobil- funkkosten können ab- weichen. Viel Glück! M „Stahlzeit“-Frontmann Heli Reißenweber. Foto: pr. Lindhorst (par). Mehr als 100 Hunde werden zum diesjährigen „Sommer-Agility-Turnier“ des TuS Jahn Lindhorst am 28. und 29. Juli in der Zeit von 9 bis 16 Uhr erwartet. Die Vierbeiner sollen sich auf dem Lindhorster Sportplatz im sportlichen Wett- kampf zu messen. „Ob große oder kleine Vier- beiner, alle werden da sein – Re- triever, Terrier, Schäferhunde, Shelties, Border Collies, Pudel und viele mehr“, heißt es vonsei- ten der Veranstalter. Alle „wer- den zeigen, was sie können“. Er- wartet werden Teams, die be- reits bei Deutschen Meister- schaften und auch bei Welt- meisterschaften gestartet sind – die Veranstalter versprechen Hundesport auf hohem Niveau. Doch was bedeutet der Name Agility eigentlich? Agility ist vergleichbar mit dem Springrei- ten. Ein Hindernisparcours muss vom Hund möglichst feh- lerfrei abgearbeitet werden. Da- bei sind unterschiedliche Hin- dernisse zu überwinden. Leine und Halsband sind nicht erlaubt. „Eine sportliche sowie mentale Herausforderung für Hund und Hundeführer“, heißt es in einer Pressemitteilung. Besucher sind von den Orga- nisatoren eingeladen, die Veran- staltung hautnah zu erleben. An den Verkaufsständen kann Zu- behör für den eigenen Vierbei- ner erworben werden. Besu- cherhunde können ebenfalls mitgebracht werden, wobei der Impfausweis mitgeführt werden sollte. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Der Eintritt ist kostenlos. Hundesport auf hohem Niveau Mehr als 100 Hunde gehen in Lindhorst an den Start. Foto: pr.

Hallo Schaumburg vom 14. Juli 2012

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Ein Sonderprodukt der Schaumburger Nachrichten

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Page 1: Hallo Schaumburg vom 14. Juli 2012

Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 28 | Sonnabend, 14. Juli 2012

Stadt und Bürgerinitiative weiter auf Konfrontationskurs / Zweite Klage in Vorbereitung

Stadthagen (jcp). „KeinenZentimeter“ wird die Stadt-verwaltung sich in SachenGeorgschacht bewegen. Dasjedenfalls ist der Eindruck,den Vorstandsvertreter desVereins „Bürgerprotest Stadt-hagen“ bei einem Treffen mitBürgermeister Bernd Hell-mann und Bauamtsleiter GerdHegemann gewonnen haben.„Die Gesprächs-Atmosphärewar entspannt und fachlich“,sagt der stellvertretende Ver-einsvorsitzende, RechtsanwaltOliver Theiß. „Aber die klareAntwort auf unser Anliegenlautete: Nein.“ Die Firma Ah-rens aus Braunschweig will amGeorgschacht ein Asphalt-Mischwerk ansiedeln.

Bei dem Austausch amDienstag vergangener Wochelegten beide Seiten noch ein-mal ihre Argumente dar. Die-se sind, grob zusammenge-

Verwaltung bleibt hart wie Asphalt

fasst, Arbeitsplätze aufseitender Stadt, während der aus ei-ner Bürgerinitiative entstan-dene Verein darauf behaart,dass diese nicht die zu erwar-tenden Umweltbelastungenausgleichen.

„Am Anfang war von 60 bis80 Jobs die Rede“, sagt Ver-eins-Vize Theiß dazu im Ge-spräch mit dieser Zeitung.„Das wurde herunterkorri-giert auf 30. Und wir wisseninzwischen, dass die 15 eigeneLeute mitbringen.“ Auf denBauplänen für das Gelände,die dem Verein vorlägen, sei-en fünf Parkplätze eingezeich-net. Theiß: „So ein Betriebfunktioniert vollautomatisch.“

Hellmanns Angebot fürein erneutes Gespräch, andem auch Vertreter desstaatlichen Gewerbeauf-sichtsamtes in Hildesheim alsGenehmigungsbehörde und

der Firma Ahrens teilneh-men sollten, lehnte der Vor-stand von „BürgerprotestStadthagen“ ab. Grund: Mitdem Verweis auf eine mögli-che Preisgabe von Geschäfts-geheimnissen lässt Ahrensden Verein nicht in die An-tragsunterlagen für den Baudes Mischwerkes sehen. „Sokönnen wir nicht auf Augen-höhe miteinander reden“,moniert Rechtsanwalt Theiß.„Da steht genau drin, was dievorhaben.“

„Ich bedaure die Haltungder Bürgerinitiative sehr“, sagtdazu Bürgermeister Hellmann.Er habe sich „mehr Gesprächs-bereitschaft“ gewünscht. MitBezug auf die Umweltbeden-ken heißt es in einer am Diens-tag veröffentlichte Pressemit-teilung der Stadtverwaltung,das Plangebiet sei „so geglie-dert, dass negative Auswirkun-

gen auf schützenswerte Nut-zungen in der Nachbarschaftausgeschlossen“ seien. Mit denfestgesetzten Regelungen seisichergestellt, „dass die Orien-tierungswerte in den angren-zenden und bebauten Außen-bereichen eingehalten bezie-hungsweise unterschrittenwerden“.

„Bürgerprotest Stadthagen“reicht das nicht. Eine Klagegegen die Genehmigung ausHildesheim läuft, eine weiteregegen die Bauleitplanung derStadt Stadthagen befindet sichOliver Theiß zufolge in Vor-bereitung. Bei einer Informa-tionsveranstaltung des Ver-eins am Dienstag, 17. Juli,soll der Umweltexperte KlausKoch vom „UmweltnetzwerkHamburg“ über Auswirkun-gen und Gefahren der ge-planten Asphaltmischanlagesprechen.

Am Georgschacht soll das umstrittene Asphalt-Mischwerk entstehen. Foto: rg

Tribut an„Rammstein“

it brachialem, bom-bastischem Live-

sound und aufwendigerPyrotechnik hat sich dieBand „Rammstein“ längsteinen Namen in der deut-schen Rockmusikszene ge-macht und gehört zu deninternational erfolgreichs-ten deutschen Bands. Zur-zeit touren die Musikerdurch Nordamerika. Werihre Musik dennoch hier-zulande live erlebenmöchte, hat am Sonn-abend, 21. Juli, die Chancedazu. Dann gibt die Band„Stahlzeit“, die sich selbstals „verdammt nah amOriginal“ bezeichnet, ab20 Uhr (Einlass 18 Uhr)im Rathaus-Innenhof inWunstorf ein Konzert un-ter dem Motto „A Tributeto Rammstein“. Die Bandverspricht eine beeindru-ckende Bühnenshow mitvielen Höhepunkten derbisherigen „Rammstein“-Tourneen.

„Hallo Schaumburg“-Leser können mit etwasGlück kostenlos dabeisein, denn wir verlosenfünf mal zwei Kartenfür das Konzert. Einfachheute, Sonnabend, dieGewinn-Hotline (0137)8 88 31 31 anrufen unddort Name, Anschriftund Telefonnummer hin-terlassen. Ein Anruf ausdem deutschen Festnetzkostet 50 Cent. Mobil-funkkosten können ab-weichen. Viel Glück!

M

„Stahlzeit“-Frontmann HeliReißenweber. Foto: pr.

Lindhorst (par). Mehr als 100Hunde werden zum diesjährigen„Sommer-Agility-Turnier“ desTuS Jahn Lindhorst am 28. und29. Juli in der Zeit von 9 bis 16Uhr erwartet. Die Vierbeinersollen sich auf dem LindhorsterSportplatz im sportlichen Wett-kampf zu messen.

„Ob große oder kleine Vier-beiner, alle werden da sein – Re-triever, Terrier, Schäferhunde,Shelties, Border Collies, Pudelund viele mehr“, heißt es vonsei-ten der Veranstalter. Alle „wer-den zeigen, was sie können“. Er-wartet werden Teams, die be-reits bei Deutschen Meister-schaften und auch bei Welt-meisterschaften gestartet sind –die Veranstalter versprechenHundesport auf hohem Niveau.

Doch was bedeutet der NameAgility eigentlich? Agility istvergleichbar mit dem Springrei-ten. Ein Hindernisparcoursmuss vom Hund möglichst feh-lerfrei abgearbeitet werden. Da-bei sind unterschiedliche Hin-dernisse zu überwinden. Leineund Halsband sind nicht erlaubt.„Eine sportliche sowie mentaleHerausforderung für Hund undHundeführer“, heißt es in einerPressemitteilung.

Besucher sind von den Orga-nisatoren eingeladen, die Veran-staltung hautnah zu erleben. Anden Verkaufsständen kann Zu-behör für den eigenen Vierbei-ner erworben werden. Besu-cherhunde können ebenfallsmitgebracht werden, wobei derImpfausweis mitgeführt werdensollte. Für das leibliche Wohl istebenfalls gesorgt. Der Eintrittist kostenlos.

Hundesport aufhohem Niveau

Mehr als 100 Hunde gehen inLindhorst an den Start. Foto: pr.

Page 2: Hallo Schaumburg vom 14. Juli 2012

Seite 2 Sonnabend, 14. Juli 2012 | Seite 2LOKALES

Vor Gericht: Sechs bewaffnete Polizisten beschützen Obernkirchener / Mit Blaulicht geht es durch Bückeburg

Obernkirchen/Bückeburg(ly). Zügig fahren drei dunkleAutos mit Blaulicht durch Bü-ckeburg und halten vor demJustizgebäude. Es ist 8.50Uhr. Rund 20 Minuten später

betrittein halbesDutzend bewaffneterPolizisten in Zivil denSaal des Schwurge-richts. Einige tragenkugelsichere Wes-ten. In ihrerMitte geht derKronzeuge im

Ein Kronzeuge packt gegen den „Paten“ aus

Drogenprozess gegen den„Paten von Obernkirchen“,wie ein Rechtsanwalt den An-geklagten (27) genannt hat.

Der Zeuge, ein21-Jähriger

aus der

Bergstadt, nimmt Platz undpackt aus.

In etwa 14 Fällen soll er mitdem Mann auf der Anklage-bank in die Niederlande gefah-ren sein, um dort Marihuanazu kaufen, meistens ein bis

zwei Kilo-gramm,einmalsogar 5,8

Kilo. „Ichwar der

Läufer“, erläu-terte der Kronzeu-

ge gestern vor Ge-richt. Das heißt: Er musste mitdem „Stoff“ nach eigenen An-gaben zu Fuß über die „grüneGrenze“, zumindest bei einemTeil der Taten.

Der Einkaufspreis soll vierEuro pro Gramm betragen ha-ben, verkauft worden seien die

Drogen dann für acht bis zehnEuro, mehr als das Doppeltealso.

Vom Angeklagten fühlt sichder 21-Jährige ausgenutzt. „Erhat sich ein schönes Auto ge-kauft“, erzählt er über denmutmaßlichen Drogenboss.„Ich selbst habe für jede Fahrt25 bis 30 Gramm bekommen.“Naturalien sozusagen. Geldsah der Laufbursche demnachnicht. Das Rauschgift soll nichteinmal für den Eigenkonsumdes Süchtigen gereicht haben,der auch angefangen hatte zudealen. Seine Motivation: „Ichhabe nach Anerkennung ge-sucht.“

Der „Pate“ soll diese Ach-tung genossen haben, jeden-falls in der Szene: „Er warhoch angesehen. Andere hat-ten Respekt vor ihm. Man hat

immer positiv von ihm gespro-chen.“ Für Polizei und Staats-anwaltschaft gilt das nicht.Mindestens 20 KilogrammMarihuana soll der 27-Jährigelaut Anklageschrift über dieGrenze geschmuggelt haben(wir berichteten). Zurzeit sitzter in Einzelhaft.

Im Mai 2011 schmorte derKronzeuge ebenfalls im Ge-fängnis, wo er eine Art Le-bensbeichte ablegte. „Mir istbewusst geworden, was für ei-nen Blödsinn ich die ganzenJahre gebaut habe“, sagt er.„Ich wollte damit abschließen.“Im Oktober verurteilte das Bü-ckeburger Jugendschöffenge-richt den Obernkirchener zuzwei Jahren Jugendstrafe mitBewährung.

Er und ein zweiter Laufbur-sche hatten in neun Fällen je-

weils 500 Gramm Marihuanaüber die „grüne Grenze“ ge-schafft. Zweimal ging es um et-was kleinere Mengen. NachÜberzeugung des Gerichtsmusste der 21-Jährige beim„Paten“ Schulden aus früherenDrogengeschäften abarbeiten.

Die Kronzeugenregelung istunter Paragraf 31 im Betäu-bungsmittelgesetz verankert.Wer mit Drogen zu tun hatteund über Hintermänner aus-packt, darf auf Milde hoffen.Moderate Strafen werden inAussicht gestellt, Gerichtekönnen sogar ganz von Sankti-onen abgesehen. Der Preis,den Kronzeugen zahlen, kannhoch sein: Angst vor Rachewird zum ständigen Begleiter.Den Aufenthaltsort desObernkircheners kennen nurwenige Eingeweihte.

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SCHLOSSBÜCKEBURG

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31.8. – 2. 9. 12

Rodenbergs neuer Bürgerschützenkönig heißt Ulrich Bauchmann / Michael Grädener wird Hauptmann

Drei tolle Tage dank langer Tradition

Rodenberg (bab). Der neueBürgerschützenkönig heißtUlrich Bauchmann. Nachder Proklamation haben dieGratulanten Schlange ge-standen, um den besten Ro-denberger Schützen 2012 dieHand zu schütteln. Auf denzweiten Platz schoss sich Sa-scha Schrader, Dritter wurdeMarco Baumgarten, knappgefolgt von Peter Lorek.

Wie alle anderen, die umdie Königswürde schossen,durften auch die vier ge-nannten am Montagmorgenkeine Müdigkeit vorschüt-zen, denn nur derjenige, derin akkurater Montur mor-gens um 9 Uhr auf demAmtsplatz antrat und sich insBataillon einreihte, durftemitschießen. Aber das Weck-kommando der „Schaum-burger Musikanten“ unterLeitung von Ralf Jordan warbereits im Morgengrauendurch die Deisterstadt mar-schiert, damit niemand ver-schläft.

Der Festumzug legte seineobligatorische Pause am„Ratskeller“ ein, wo Bürger-meister Ralf Sassmann undStadtdirektor Uwe Heilmannabgeholt wurden. Die Ede-ka-Mitarbeiterinnen verteil-ten währenddessen Bock-würstchen und „Ratskeller“-Wirt Neven Trivic spendier-te Bier zum Spülen, immer-hin waren 280 durstige Keh-len zum Marsch durch dieStadt angetreten. Selbst diePferde von Oberst HeikoKaturbe und dessen Adjutan-ten Michael Grädener wur-den von den Edeka-Frauenmit Mohrrüben versorgt. Mitknurrendem Magen musstealso niemand marschieren –und wer wollte, konnte vordem mittäglichen „Festessenmit Damen“ noch ein Kater-frühstück dazwischenschie-ben. Die kulinarischeGrundlage bot genug Ener-gie zum Schunkeln. Dynami-sche Rhythmen der„Schaumburger Musikanten“rissen das Publikum von denStühlen.

So sehr das Bürgerschüt-

zenfest heute von Fröhlich-keit und Unbeschwertheitlebt, entstand es doch vor ei-nem ernsten Hintergrund,wie Katurbe in seiner An-sprache in Erinnerung rief.Grundlage der Tradition sei-en die Gründungen von Bür-gerwehren, die bereits im 14.Jahrhundert zur Verteidi-gung aufgestellt wurden, wieder Oberst berichtete. DieTradition lebe im Bürger-schützenfest fort und werdedurch die drei Tage, „die

Rodenberg bewusst pflegt“,den nachfolgenden Genera-tionen vermittelt.

Die Tradition bleibt, eini-ges ändert sich aber auch inmodernen Zeiten von Jahrzu Jahr. So verabschiedeteder Komiteeälteste RolfTegtmeier Wolfgang Knaaknach 35 Jahren aus demSchützenkomitee. UndOberst Katurbe beförderteseinen Adjutanten zumHauptmann.4 Bilder auf sn-online.de

Niemanden hält es auf dem Stuhl, wenn im Rodenberger Schützenfestzelt die Musik spielt. Fotos: bab

Die Besten: Bürgerschützenkönig Ulrich Bauchmann (von rechts) mitSascha Schrader, Marco Baumgarten und Peter Lorek.

Komiteeältester Rolf Tegtmeier (links) verabschiedet Komiteemit-glied Wolfgang Knaak und dankt dessen Frau Rosi.

Die Pause vor dem „Ratskeller“hilft, den ersten Durst zu löschen.

Oberst Heiko Katurbe und seinAdjutant.

Wölpinghausen (jpw).Die Könige stehen fest.Die Planungen für dasSchützenfest 2012 in Wöl-pinghausen auch. Jetztmuss die „Tanzparty mitTradition“ an diesem Wo-chenende nur noch gefei-ert werden. Zum Kinder-schützenfest mit dem„Kinderrott“ bitten fürden Sonnabendnachmittagdie Schützen gemeinsammit der „Weckbatterie“:Die Kinder werden von 14Uhr an in der „GrünenMitte“ mit Spielen unter-halten.

Anschließend geht eszum Festzelt, wo Kaffeeund selbstgebackene Tor-ten und Kuchen sowieTanz-Vorführungen war-ten. Am Abend geht’s zur„Schützenparty“ mit„Take five und Sängerin“ins Festzelt. Das „stärksteRott 2012“ wird um 22Uhr prämiert.

Viele Bürger finden sicham Sonntag nach demWecken durch die„Weckbatterie“ in ihrenjeweiligen Rotts ein. Das„Herzdamenrott“ wird an-geführt von Christine Gu-empel. Das „Zanken-burg-Rott“ gastiert beiMichael Dröge. Die Da-men des „Vergiß-mein-nicht-Rotts“ treffen sichbei Angelika Kaufmann;Gastgeber des „Linden-rotts“ ist Dennis Stahlhut.Dieter Borkenhagen lädtein zum Treffen im „Ei-chenrott“ und HartwigDankwerth stellt dasQuartier für das „Rosen-rott“.

Der genaue Ablauf desFestes (gemeinsam vomVereinsvorstand und demVerein „Dorfjugend“ ge-plant), eine Vorstellungder Rottmeister und wei-tere interessante Informa-tionen finden sich auf derHomepage des Schützen-vereins: www.sv-woelping-hausen.de.

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Page 3: Hallo Schaumburg vom 14. Juli 2012

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Seite3 | Sonnabend, 14. Juli 2012 LOKALES

Hagenburg (jpw). Promi-nenter Besuch, ein gut aufge-legtes „Zentralorchester“ undrund 1700 Besucher in Feier-laune: Das Festkonzert amMontagmorgen trieb schließ-lich wieder begeisterte Musi-ker und Zuhörer über Tischeund Bänke.

Für eine Stunde hat Nie-dersachsens Ministerpräsi-dent David McAllister dasFest besucht. Trotz früherUhrzeit präsentierte sich derprominente Besuch aus Han-nover in Bierlaune. DenMontagmorgen behalte ersich sonst stets für politischeGespräche in Berlin vor, sag-te er – aber: „Ich habe mei-nem Büro gesagt, heute willich lieber mal nach Hagen-burg, richtig nette Menschensehen.“

Und McAllister setzte zumJubel des Publikums noch einsdrauf: In der vergangenenWoche habe er „mit Hanno-ver und Hagenburg die wich-tigsten Schützenfeste“ be-sucht.

Landrat Jörg Farr nutztedie Chance, dem Ministerprä-sidenten eine Anstecknadelmit dem Schaumburger Wap-pen an das Revers zu heften –mit der Bitte, „bei allen Ent-scheidungen fortan Schaum-burg im Herzen zu bewah-ren“.

„Hannover und Hagenburg die wichtigsten Schützenfeste“Auch David McAllister besucht Festkonzert in der Seeprovinz / 1700 Besucher feiern ausgelassen mit „Zentralorchester“

Spätestens das Bert-Kaem-pfert-Medley der rund 80Musiker schuf vonseiten des„Zentralorchesters“ unter derLeitung von Peter Kucharund moderiert von Rainer Re-ckling den sanften Übergang

im Publikum vom reinen Zu-hören zum Mitgehen undMitmachen.

Vanessa Hanke als Solistinsang „Ich gehör’ nur mir“und „My heart will go on“,Niki Pfeifle hatte nicht nur

sein Alphorn dabei, sonderner stieg auch mit seiner Tubazu flotter Volksmusik als ers-ter Musiker auf den Tisch.Und spätestens gegen Mittagwar für eine runde halbeStunde alle Zurückhaltung

im Zelt abgelegt: Musikerrockten auf den Tischen, einTeil des Publikums stand aufden Bänken, ging begeistertund ausgelassen mit. RelativeRuhe kehrte erst wieder ein,als Kuchar den Stab vor dem

abschließenden Marsch hob,dem zum Mitsingen das„Niedersachsenlied“ und dieNationalhymne zum Ab-schluss folgten.

4 Bilder auf sn-online.de

Niki Pfeifle steigt mit seiner Tuba als Erster auf den Tisch. Fotos: jpw

Bad Nenndorf (gus). Nach ak-tuellem Stand ist mit vier De-monstrationen gegen den Nazi-aufmarsch am Sonnabend, 4. Au-gust, in Bad Nenndorf zu rech-nen. Mit dieser Mitteilung hatSamtgemeindebürgermeisterBernd Reese eine Informations-veranstaltung zum Thema eröff-net. Eine neue Gegendemo seierst am Montag angemeldetworden.

Es sei weiterhin nicht möglich,die Demonstration zu verbieten.So müsse Bad Nenndorf auch indiesem Jahr mit den ungebete-nen Besuchern leben. Wie un-übersichtlich es in der Kurstadtzugehen könnte, lässt sich daranablesen, dass noch immer nichtfeststeht, welche Protest-Aktio-nen gegen rechts es an welchenStellen geben wird.

Vier Gegendemos möglichPräventionsrat: Nicht deutlich mehr Nazis als 2011 / Linkenfraktion will tagen

Die unterschiedlichen De-monstrationen sollen zeitlich undräumlich voneinander getrenntwerden. Nach Worten von Ord-nungsamtsleiter Kurt Juniorkönnte in Bad Nenndorf sogareine Fraktionssitzung der Lin-ken-Fraktion des Niedersächsi-schen Landtags unter freiemHimmel abgehalten werden. Be-reits am Freitag vor dem Nazi-aufmarsch ist erneut eine Men-schenkette vom Winklerbad biszum Bahnhof geplant.

Wegen der Baustellen in BadNenndorf seien Umleitungen fürdie Gegendemonstrationen nö-tig. Genaues werde erst nochfestgelegt. Die Nazis marschierenwohl auf „der kurzen Strecke“,sprich: Bahnhof-Wincklerbad-Bahnhof. Entlang dieser Streckesoll wieder eine „Partymeile“

entstehen, um die „Trauerfeier“mit Musik und Gesang bewusstzu stören.

Der VfL Bad Nenndorf betei-ligt sich daran nach Worten Sig-rid Bades in gewohntem Um-fang. Eine Theatergruppe desGymnasiums und die Theater-kiste spielen ein thematisch pas-sendes Stück. Transparente, dieüber die Bahnhofstraße gespanntwerden sollen, sind am Donners-tag, 19. Juli, ab 18 Uhr bei derFeuerwehr abzugeben. AmDienstag, 31. Juli, soll um 19 Uhrdas Kleben der Plakate starten.Treffen ist am Vereinsheim.

Gerhard Bücker vom Landes-präventionsrat rechnet damit,dass beim Aufmarsch der Rechts-extremen auch wieder führendeKöpfe von Gruppierungen wie„Snevern Jungs“ und „Besseres

Hannover“ dabei sind. Eine Pro-gnose darüber, wie viele Neona-zis diesmal in Bad Nenndorf auf-marschieren, falle schwer. Bückergeht davon aus, dass es zumindest„nicht deutlich mehr“ werden alsin 2011. Vor einem Jahr wurdenetwa 600 Rechte gezählt. Es wardas erste Jahr, in dem die Vorjah-resteilnehmerzahl zurückgegan-gen war. In 2010 sollen 950 Na-zis in die Kurstadt gereist sein.

Um die eigenen Aktionen zufinanzieren, setzt das Bündnis„Bad Nenndorf ist bunt“ betontauf Spenden. Jürgen Uebel mo-nierte das Fehlen von Sponsoren.Wer den Protest gegen rechtsunterstützen möchte, wird gebe-ten, auf das Spendenkonto647 140 400, Bankleitzahl251 900 01 bei der Hannover-schen Volksbank, zu überweisen.

Herausgeber:Schaumburger Nachrichten

Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

Chefredaktion: Dr. Uwe GraellsChristoph Oppermann, Dr. Stefan Rothe

Redaktion Stadthagen, Am Markt 12–14:Tel. (0 57 21) 80 92 30, Fax. 20 07.

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Arne Frank

Verlag: Schaumburger NachrichtenVerlagsgesellschaft mbH & Co KG,

Stadthagen, Am Markt 12–14Druck: Oppermann, Rodenberg

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das Mahnverfahren und im Verkehr zu Vollkaufleuten ist Hannover.

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diese Zeitung oder alle in ihr enthaltenen Beiträgeund Abbildungen weder vervielfältigt noch verbrei-

tet werden. Dies gilt ebenso für die Aufnahme inelektronische Datenbanksysteme und die Verviel-

fältigung auf CD-ROM.Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 37

Lindhorst/Bückeburg (ly).Vor einer Gerichtsverhand-lung wegen Körperverlet-zung sollen die Angeklagten,zwei Brüder aus Hannover,schnell noch das mutmaßli-che Opfer besucht und ein-geschüchtert haben. DieMänner hätten am Morgenvorm Haus gestanden, Fotosgemacht und angekündigt:„Wir kommen wieder.“

So berichtet es der Lind-horster, dem einer der Zwil-linge (27) laut Anklage imFebruar vergangenen Jahresmit einem Faustschlag dasNasenbein gebrochen hat,während der Bruder den48-Jährigen von hinten fest-hielt. Zum Ende des ersten

Schrottsammler sollen Lindhorster vor dessen Haus verprügelt haben / Richter droht mit Haftbefehl

„Eine links, eine rechts“: Nasenbein gebrochen

Prozesstages vor dem Amtsge-richt in Stadthagen warnteRichter Kai Oliver Stumpe dieAngeklagten davor, den Zeu-gen unter Druck zu setzen undwomöglich auf dessen Grund-stück an der Bahnhofstraße auf-zutauchen.

„Sollte mir so etwas zu Oh-ren kommen, riskieren Sie ei-nen Haftbefehl wegen Ver-dunklungsgefahr“, sagte Stum-pe. Von Verdunklungsgefahrsprechen Juristen, wenn zumBeispiel der dringende Ver-dacht besteht, dass Zeugen be-einflusst werden sollen.

Zum Prozessauftakt habenbeide Männer die Vorwürfe be-stritten. Die BückeburgerStaatsanwaltschaft geht jedoch

in ihrer Anklageschrift davonaus, dass die Brüder an jenemVormittag auf dem fremdenGrundstück nach Schrott ge-sucht haben, worauf der Eigen-tümer die ungebetenen Besu-cher zur Rede stellte. Im Streitsoll ein Schrottsammler dasOpfer in den Klammergriff ge-nommen, der andere mehrfachzugeschlagen haben.

Außer dem Nasenbeinbrucherlitt der Lindhorster ein blauesAuge und eine aufgeplatzteLippe. „Dieser Dieb ist ausmeinem Haus gekommen“, be-richtet der 48-Jährige. „Er hatmich geschubst und geschla-gen.“ Wegen Diebstahls sinddie Männer allerdings nicht an-geklagt. In dem Haus, das da-

mals repariert worden sei, hät-ten zwar Kupferrohre gelegen,wie sich ein Polizist erinnert,weggekommen sei jedochnichts.

Welche Rolle ein Fleischer-messer gespielt hat, von der Po-lizei im Auto des Hausherrngefunden, muss das Gerichtnoch klären. Der Grundstücks-eigentümer versichert, er habedie Schrottsammler mit demMesser nach der vorausgegan-genen Attacke verjagen wollen.Vor dem Eintreffen der Polizeihabe er dies wieder ins Autogelegt. Fest steht: Wegen derSache mit dem Messer hatte dieStaatsanwaltschaft zunächstauch gegen den Lindhorster einVerfahren eingeleitet, dies aber

später eingestellt.Der Prozess wird in der

kommenden Woche fortge-setzt. Vor einem Urteilmöchte Richter Stumpe zu-nächst weitere Zeugen hö-ren. Zum Schluss des erstenSitzungstages hatte Verteidi-ger Jan Zielke einen Beweis-antrag gestellt. Er will nach-weisen, dass die Schläge le-diglich die Reaktion auf ei-nen Messerangriff des Lind-horsters gewesen seien.

Vermutlich möchte Ziel-ke auf Notwehr hinaus. EinZwilling behauptet, derHauseigentümer habe imStreit plötzlich das Messergezogen. „Da gab ich ihmeine links, eine rechts.“

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Seite 4 Sonnabend, 14. Juli 2012 | Seite 4LOKALES

Bethel-Proteste: Fronten weiterhin verhärtet50 Beschäftigte ziehen zum Krankenhaus in die Innenstadt / Für Streikrecht und Tarifvertrag

Bückeburg (kk). „Brauchtnoch jemand eine Trillerpfei-fe?“, möchte Aysun Tutkun-kardes von den Streikendenwissen. Auch ver.di-Plastikum-hänge hat die Gewerkschafts-sekretärin noch im Angebot.Doch die Nachfrage hält sichin Grenzen – nur gut 50 Be-schäftigte des KrankenhausesBethel in Bückeburg sind dies-mal dem Streikaufruf derDienstleistungsgewerkschaftgefolgt – deutlich weniger alsbei vorausgegangenen Aktio-nen. Mit von der Partie warengestern auch Mitglieder derÄrztegewerkschaft MarburgerBund und Kollegen aus denKrankenhäusern in Rintelnund Stadthagen. Diese unter-stützten die Bückeburger beiihren Forderungen nach einemStreikrecht für die Diakonieund nach einem „echten Tarif-vertrag“.

Die Kollegen aus den Nach-barstädten waren natürlichnicht ganz uneigennützig nachBückeburg gekommen. Siemöchten nämlich verhindern,dass auch sie nach vollendeterFusion der SchaumburgerKrankenhäuser zum neuenGesamtklinikum nach demTarifrecht der Diakonie be-handelt werden – in ihren Au-gen eine Verschlechterung ge-genüber den bisher geltendenTarifverträgen des Öffentli-chen Dienstes (TVöD).

Tutkunkardes nennt noch ei-nen weiteren Grund für die Fo-kussierung des Arbeitskampfesauf das Bückeburger Kranken-

haus. Da der bisherige Kran-kenhausträger „pro Diako“ allerWahrscheinlichkeit nach in derwesentlich größeren „Agaplesi-on gAG“ aufgehen wird (wieberichtet befinden sich die Fu-sionsverhandlungen in derSchlussphase), wird es dem-nächst auf Arbeitgeberseitewohl einen wesentlich durch-setzungsstärkeren Kontrahen-ten geben. Sie rechnet mit ei-ner „vorzeitigen Betriebsüber-tragung“ der SchaumburgerKliniken auf „Agaplesion“. Indiesem Fall würde ver.di gernüber einen Tarifvertrag zurÜberführung verhandeln,

fürchtet aber, mit dieser Forde-rung beim zukünftigen Betrei-ber auf Granit zu beißen.

Die TVöD-Mitarbeiter inRinteln und Stadthagen be-fürchten, dass sie dann aufge-fordert werden, Änderungsver-einbarungen zu unterschreiben.Nach Übergangsfristen könn-ten sogar Änderungskündigun-gen ausgesprochen werden.Solche Fristen wiederum füh-ren könnten dazu führen, dassdie Diakonie-Beschäftigten als„Mitarbeiter zweiter Klasse insneue Klinikum einziehen“, wiees im Streikaufruf heißt – unddas wollen sie natürlich nicht.

Bis zu Verhandlungenüber die zentralen Streikfor-derungen scheint es noch einlanger Weg zu sein. Die Ar-beitgeber in der Diakoniebeharren auf dem sogenann-ten „Dritten Weg“, möchtendie Gespräche in der Ar-beitsrechtlichen Kommissionwieder aufnehmen. Dagegensperren sich nach Angabender Gewerkschafterin aberdie Beschäftigten. Die kirch-lichen Arbeitgeber wiederumverweigern Gespräche außer-halb der Kommission überStreikrecht und Tarifvertrag.

Bewegung in die verhärte-

ten Fronten könnte imHerbst das Bundesarbeitsge-richt in Erfurt bringen.Dann wird nämlich eine Ent-scheidung über den Streitzwischen Diakonie und Ge-werkschaften erwartet, obStreiks in der Diakonie zu-lässig sind.

Die vergleichsweiseschlechte Beteiligung amgestrigen Streik, am De-monstrationszug durch dieInnenstadt und bei der Bür-gerinformation auf dem Wo-chenmarkt führt Tutkunkar-des auf die beginnende Feri-enzeit zurück, nicht aber auf

ein Erlahmen der Kampfbe-reitschaft der Beschäftigten.

Entsprechend lautstarkmachten die sich denn auchwieder in der Innenstadt be-merkbar. Sie trugen Transpa-rente, auf denen sie unter an-derem Streikrecht und Tarif-vertrag für die Diakonie for-derten. Auf dem Marktplatzbemühten sie sich, mit denBückeburgern ins Gesprächzu kommen und über ihre An-liegen zu informieren. „Wir,die Beschäftigten des Evange-lischen Krankenhauses Bethel,wollen nicht weiter hinneh-men, dass man uns einen ech-ten Tarifvertrag verweigert.Denn nur so haben wir dieMöglichkeit, ernsthaft und aufAugenhöhe mit dem Arbeit-geber über unsere Arbeitsbe-dingungen zu verhandeln“,heißt es in einem Infoblatt,das gestern verteilt wurde.

Bereits am Montag hattenrund 50 Bethel-Beschäftigtegemeinsam mit Kollegen ausder hannoverschen Diakonie inder Landeshauptstadt demons-triert. Bei einer zentralenKundgebung auf dem Stein-torplatz sagte der ver.di- Bun-desvorsitzende Frank Bsirskevor 350 Teilnehmern unteranderem: „Wir können nichthinnehmen, dass verschiedeneReligions- und Weltanschau-ungen ein unabhängiges Ar-beitsrecht entwickeln. Die Kir-chen und ihre Wirtschaftsun-ternehmen sind kein Staat imStaate und stehen nicht außer-halb der Grundrechte.“

Streik fürs Streikrecht: Bethel-Beschäftigte auf dem Weg in die Innenstadt. Foto: kk

Vielen Dank allen, die mitEngagement zur Fertigstellungder Festhalle und des Vorplatzesbeigetragen haben.

Sie wird unser Stadtbild als modernerund attraktiver Veranstaltungsortnachhaltig prägen.

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Veranstaltungen

Veranstaltungskalender

2012

-

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Einweihung des neuen Festhallen-Vorplatzes

Erst spielte der Winter nichtmit und war viel zu frostig.Dann machte das Unkrautvor der Festhalle, was es woll-te. Diese Probleme gehörenaber inzwischen der Vergan-genheit an, so dass der offizi-ellen Einweihung des Festhal-len-Vorplatzes nichts mehrim Wege steht. Am Montag,16. Juli, können sich alle Inte-ressierten persönlich ein Bildvon der gelungenen Umge-staltung machen.

Zwar hat die Festhalle inihrem neuen – inneren undäußeren – Erscheinungsbildseit Ende 2010 bereits etlicheVeranstaltungen erlebt. Der

Nach Arbeiten am und im Gebäude jetzt auch Umgestaltung des Außengeländes abgeschlossen

Festhalle jetzt schöner denn je

Vorplatz kam jedoch nochlange Zeit im alten „Beton-Outfit“ daher. Inzwischen be-stimmen neue Platten diePflasterung, und auch dieLichtstelen stehen. Demfrisch eingesäten Rasen hatderweil die Witterung in denvergangenen Wochen sicht-lich gut getan: Er ist nicht nursprichwörtlich „in die Höhegeschossen“.

Nunmehr präsentiert sichder Vorplatz an der Enzer

Straße deutlich weitläufigerund anmutiger als früher. FürRollstuhlfahrer führen Ram-pen von links und rechts zumHalleneingang.

Auf Blumen, Büsche oderBäume auf dem Areal sollnach Angaben von Stadtspre-cherin Bettina Burger zu-nächst verzichtet werden, umzu sehen, wie das fertige Arealim Sommer in seiner Gesamt-heit wirkt.

Das letzte Detail der „neu-

en“ Festhalle ließ bis Endedieser Woche übrigens nochauf sich warten: Es handeltesich um eine sogenannte Atti-ka an den Eingängen an derEnzer Straße und an der ehe-maligen Kneipe. Diese jeweilsrund 60 Zentimeter hohenVerblendungen aus grauemGlas tragen den Schriftzug„Festhalle Stadthagen“. Mitar-beiter einer Fachfirma habendie Elemente am Donnerstagund Freitag befestigt. r

Die Festhalle kommt seit Ende 2010 bunt und strahlend schön daher – sowohl tagsüber als auch nachts.

Mitarbeiter einer Fachfirma mon-tieren die neue Attika über demEingangsbereich der StadthägerFesthalle. Fotos: rg

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Seite5 | Sonnabend, 14. Juli 2012 LOKALES

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Obernkirchen (wk). Esgehört zur Tradition deseinmal im Jahr vomVerkehrs- und Verschö-nerungsverein Obern-kirchen im „Brock-mann’schen Garten“ausgerichteten Sommer-festes, dass die so ge-nannten „Neubürger“ –also jene Einwohner, diein den vorausgegange-nen Monaten zugezogensind – dazu von derStadtverwaltung persön-lich eingeladen werden.Rund 600 Menschen,darunter auch viele inAlten- und Pflegehei-men lebende Senioren,seien diesmal ange-schrieben worden, vondenen knapp 20 ihreTeilnahme angekündigthaben, berichtet BarbaraRoeder-Schmidt, dieVorsitzende des Vereins.

Wohl auch wegen desschlechten Wetters sindletztlich zwar etwas we-niger Neubürger tat-sächlich gekommen, dieaber lassen es sich indem parkähnlich gestal-teten Hausgarten beiKaffee und Kuchen gutgehen. Genutzt wird au-ßerdem die Möglich-keit, mit alteingesesse-nen Obernkirchenerneinen Stadtrundgang zuunternehmen, um denneuen Wohnort nochbesser kennenzulernen.

Er sei im Septembervergangenen Jahres ausder Nähe von Hamburghierher gezogen, ummit seiner bis dahin in

Günstige Preise sind ein Zuzugs-ArgumentWarum Menschen als Neubürger nach Obernkirchen kommen

Rinteln wohnenden Le-bensgefährtin zusam-menzuziehen, erzähltMarcus Diedrich. Dabeihatten sie sich entschie-den, dass sie sich einEinfamilienhaus für ihrekleine Patchworkfamilie(zwei Kinder im Altervon sieben Monaten be-ziehungsweise neun Jah-ren) kaufen wollen.Weil das Preis-/Leis-tungsverhältnis bei derin Obernkirchen ent-deckten Gebrauchtim-mobilie gepasst habe,seien sie schließlich hieransässig geworden.

Wie er Obernkirchenfindet? Das Stadtzent-rum sei „ganz süß“ undrecht romantisch, sagt

der 43-Jährige, der be-ruflich bundesweit alsangestellter SAP-Bera-ter (ein Experte für einebestimmte Software)unterwegs ist. Aber lei-der beschränke es sichauch darauf, denn sonstsei ja „nicht so viel los“in der Stadt. In diesemPunkt zielt er insbeson-dere auf die leer stehen-den Geschäfte in derCity ab, was aber, wie erder Zeitung entnom-men habe, offenbarauch ein Problem vieleranderer Kleinstädte sei.

Aber: „Wir sind nichtunzufrieden in Obern-kirchen“, betont Die-drich. So sei er schonkurz nach dem Umzug

dem SV Obernkirchenals Mitglied beigetreten,um dort seiner Fußball-leidenschaft frönen zukönnen. Und für seinHobby Motorradfahrensei es auch vom land-schaftlichen Umfeld her„nicht schlecht hier“.

Sehr gefreut habensich der 43-Jährige unddessen LebensgefährtinYvonne Kastning übri-gens über die Einladungzum Sommerfest. Dashabe es in Hamburgund Berlin, wo er auchschon mal gewohnt ha-be, nicht gegeben, er-gänzt er gut gelaunt.

„Es gefällt mir hierschon gut als solches,aber die Stadt ist ja wohl

im Niedergang begrif-fen“, meint der promo-vierte AgraringenieurLaurenz Doeckel, derzum 1. Mai dieses Jahresvom schleswig-holstei-nischen Bad Schwartaunach Krainhagen umge-zogen ist. Dafür seienaber die Vereinsangebo-te und Freizeitmöglich-keiten, die man hierwahrnehmen könne,„schon gigantisch“.Dass er selbst bislangnoch nicht dazu gekom-men ist, sich näher mitden Vereinsaktivitätenzu befassen, begründeter damit, dass er in sei-ner Freizeit derzeit vollund ganz mit der Reno-vierung seines Hausesbeschäftigt sei, das er inKrainhagen gekauft hat.In diesem Zusammen-hang weist auch Doe-ckel auf den attraktivenKaufpreis hin, den er fürdie gebrauchte Immobi-lie zu entrichten hatte.Für den Standort Krain-hagen habe ferner des-sen räumliche Nähezum Arbeitsplatz in Sül-beck gesprochen, dieman mit dem Fahrradmeistern könne.

Zum Programm desSommerfestes gehörtenoch ein Flohmarkt-stand der Stadtbücherei,auf dem ausgemusterteBücher feilgeboten wur-den. Außerdem infor-mierte die Hobbyimke-rin Gundula Piehl überBienen und die Produk-tion von Honig.

Die Neu-bürgerMarcusDiedrichundYvonneKastningsind mit ih-rem ge-meinsamenSöhnchenBennet(siebenMonate alt)zum Som-merfest ge-kommen.Kastningsneunjähri-ger SohnFynn hattedagegenetwas an-deres vor.Foto: wk

Bad Nenndorf (r). Der Film„Blut muss fließen – Under-cover unter Nazis“, wird amMontag, 16. Juli, um 19.30Uhr im Kino Bad Nenndorf,Hauptstraße 4, gezeigt. DerDokumentarfilm ist das Er-gebnis von neun Jahren ver-deckter Recherche und lieferterschütternde und entlarven-de Innenansichten der Nazi-szene im Untergrund, die sonoch nie zu sehen waren.

„Der Sänger grölt: ‚Blutmuss fließen, knüppelhagel-dick, und wir scheißen auf dieFreiheit dieser Judenrepub-lik.‘ Nazis toben, und die Ar-me gehen hoch zum Hitler-gruß – Szenen eines gehei-men Neonazikonzertes ir-gendwo in Deutschland. Ver-tonter Aufruf zum Mord, zuVolksverhetzung und Men-schenverachtung“, so wird ei-ne Szene des Films in einerPressemitteilung beschrie-ben.

Im Vorfeld des Nazi-Auf-marsches am 4. August hatdie heimische Bundestagsab-geordnete Katja Keul denProduzenten des Films, PeterOhlendorf, nach Schaumburgeingeladen. Unterstützt vomKreisverband der Grünenund in Kooperation mit demBündnis „Bad Nenndorf istbunt“ wird „Blut muss flie-ßen“ auch an Schulen ge-zeigt. Weitere interessierteSchulen können sich noch füreinen Vorführungstermin un-ter der Telefonnummer(0 50 21) 9 22 92 55 oder viaE-Mail unter katja-

Film „Blut muss fließen“ am 16. Juli imKino Bad Nenndorf / Verdeckte Recherche

Innenansichtender Naziszene

[email protected] anKeuls Büro wenden.

Mit Rechtsrock jungeMenschen zu ködern und zuradikalisieren – diese Maschezieht auch in Schaumburgund den umliegenden Regio-nen. Der Film zeige, wie dieMusik als Einstiegsdrogewirkt und den Nährbodenrechter Gewalt bereitet: mitden konspirativen Bedingun-gen des Konzertbesuches,dem verbindenden Gefühlder Gemeinschaft, dem Hassauf die Demokratie.

Nach der Filmvorführungkönnen die Kinogäste mitdem Produzenten Peter Oh-lendorf, Mitgliedern von„Bad Nenndorf ist bunt“ undKatja Keul diskutieren: Spen-den zugunsten von „BadNenndorf ist bunt“ sind will-kommen. Das Spendenkontohat die Nummer 647 140 400,Bankleitzahl 251 900 01(Hannoversche Volksbank).

Der Film „Blut muss fließen“zeigt Einsichten in die Naziszene,wie es sie bislang nicht für Au-ßenstehende zu sehen gegebenhat. Foto: pr.

Page 6: Hallo Schaumburg vom 14. Juli 2012

Seite 6 Sonnabend, 14. Juli 2012 | Seite 6LOKALES

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Umfrage bei Vereinen ergibt nur Wünsche nach Verbesserungen vor Ort / Nachfrage durch Angebot?

Rinteln (dil). Bückeburg hatseinen Seniorentreff, Stadthagendas Mehrgenerationenhaus „Al-te Polizei“. Sollte Rinteln danicht auch einen zentralenTreffpunkt für Senioren haben?Die SPD hatte es vor der Kom-munalwahl 2011 öffentlichkeits-wirksam beantragt. Doch jetztergab die Befragung von Verei-nen und Verbänden: Es gibt sogut wie keinen Bedarf. Wurdendie Fragen falsch gestellt, diefalschen Leute befragt, oderschafft erst ein Angebot Nach-frage? In den Beiräten für Seni-oren und Behinderte gehen dieMeinungen darüber auseinan-der, aber das Projekt scheint ersteinmal beerdigt zu sein – es seidenn, die Politik will noch mal.

133 Fragebögen wurden vomFamilienbüro an Vereine undVerbände versandt, 70 kamenzurück. 30 Antwortende sagten,sie hätten keine speziellen Akti-vitäten für Senioren und Behin-derte. 40 Vereine und Verbändebieten diesen Zielgruppen etwasan: Sport (30 Prozent), Musik(22,5 Prozent), Vorträge, Info-Treffs oder Gespräche (50 Pro-zent), Frühstück/Kaffeetrinken(22,5 Prozent), Spiele/Kreativ-angebote (20 Prozent) sowieFahrten/Ausflüge (zehn Pro-zent). An den Treffen nehmenim Durchschnitt 20 Personenim Alter von etwa 68 Jahren teil.39 Vereine gaben an, für weitereInteressierte offen zu stehen.

Die Treffen dauern imSchnitt jeweils zwei Stunden anund sind in städtischen, kirchli-chen oder vereinseigenen Räu-men. 26 Zugänge zu diesenRäumen sind behindertenge-recht, bei 14 fehlt es an solch ei-nem Zugang oder an entspre-chenden Toiletten. Bei 90 Pro-zent der antwortenden Vereine

Doch kein Bedarf für zentralen Seniorentreff

fällt keine Raummiete für dieNutzung an. Bei zehn Prozent(vier Vereine) sind es 2,50 bis 22Euro.

Von den 40 antwortendenVereinen mit Gruppenangebo-ten für diese Zielgruppe sagen30, dass sie sich bisher gut auf-gehoben fühlen und keine neueBegegnungsstätte benötigen.Von diesen 30 wünschen sichaber neun Vereine immerhinVerbesserungen der Räume inBezug auf Ausstattung und Bar-rierefreiheit.

Insgesamt zehn Vereine kön-nen sich vorstellen, eine neueBegegnungsstätte zu nutzen, da-von sieben Vereine anstelle derbisherigen Räume und drei Ver-eine zusätzlich zu den bisherigenRäumen. Sieben dieser zehn

Vereine bevorzugen eine Lagein der Kernstadt, zwei eine au-ßerhalb, einer machte keine An-gabe.

Mit einer durchschnittlichenGruppengröße von 20 Personenwürden die Räumlichkeitenhauptsächlich nachmittags(sechs Vereine) einmal im Mo-nat beziehungsweise alle zweiMonate für 2,5 Stunden genutzt.

Im Seniorenbeirat kritisierteHeinrich Tuxhorn, das nichtvereinsgebundene Seniorennicht gefragt worden seien. Ma-reen Fennert, Leiterin des Fa-milienzentrums, entgegnete,dass man dann 7000 weitereFragebögen hätte verschickenmüssen. Aber gerade um einenTreffpunkt für nicht vereinsge-bundene Senioren gehe es doch,

so Tuxhorn. Diese Kritik warauch im Behindertenbeirat zuhören. Fennert erwiderte, mitdieser Umfrage habe man aberauch erst einmal vorhandeneAngebote ermitteln wollen, umdie Konkurrenzwirkung eineszentralen Angebots auf anderedazu einschätzen zu können.

Eckard Strohmeier, Vorsit-zender des Seniorenbeirats,glaubt nun, dass die Senioren inRinteln eigentlich ganz gut ver-sorgt seien. „Ich halte eher einMehrgenerationenhaus, etwaskleiner als in Stadthagen, fürsinnvoll. Da sollten wir unsdrum kümmern.“ Dafür könnedie Stadt doch zum Beispielnoch freie Räume im alten Post-gebäude anmieten. Da gibt esdoch sogar einen behinderten-

gerechten Zugang und genugParkplätze.“

Im Behindertenbeirat regteVorsitzender Manfred Pollmannan, die Stadt solle sich um denVerbesserungsbedarf in beste-henden Räumen kümmern,blickte aber sonst auf das BeispielSeniorentreff Bückeburg mithauptamtlicher professionellerBetreuung. Er meinte, ebensowie Reinhard Uschmann, gäbe esso einen Treffpunkt in Rinteln,komme auch die Nachfrage.Fennert erinnerte aber daran,dass die Stadt in Zeiten knapperKassen nicht investieren werde,ohne dass ein Bedarf erkennbarist. Aber auch sie glaube: „Wennwir so etwas hätten wie in Bücke-burg, würde das bestimmt auchhier gut laufen.“

In der altenPost am Kolle-gienplatz sindnoch Räumefrei, und einenbehinderten-gerechten Zu-gang von hin-ten sowieParkplätze gibtes auch. Idealfür ein Mehr-generationen-haus samt Se-niorentreff?Foto: pk

Biergartenschließt mittenim SommerStadthagen (jcp). BereitsAnfang Juli ist der Biergartenim Landsberg’schen Hof Ge-schichte. Ursprünglich sollteer bis zum 30. September ge-öffnet haben. AusrichterFrank Gerecht hat nach ei-nem mauen Public-Viewingden Betrieb komplett einge-stellt. Der Gastronom hat dieNase voll: Als Veranstalterwill er nicht mehr auftreten,ein Public Viewing unter sei-ner Regie werde es nichtmehr geben.

Gerecht begründet seineEntscheidung mit einem Ge-nehmigungs-Marathon undVandalismus, die die Kostenunkalkulierbar in die Höhegetrieben hätten. Bis datoschlägt der Biergarten dem-nach mit rund 25 000 Euro zuBuche. 3000 Euro habe zumBeispiel der zu stellende Bau-antrag gekostet, 4500 Eurofielen an für ein speziellesLärm-Gutachten. Daran habesich die Stadtverwaltung mit1500 Euro beteiligt. „Vor an-derthalb Jahren, als wir ge-plant und die Anlagen ange-mietet haben, wussten wir da-von nichts“, sagt Gerecht. Ei-ne rechtliche Besonderheitim Zusammenhang mit Pub-lic Viewings hatte das Gut-achten in diesem Jahr not-wendig gemacht.

Unterschätzt hatte derVeranstalter zudem die Zer-störungslust einiger Zeitge-nossen. Morgens habe erdurcheinander geschmisseneStühle und Tische und zer-splitterte Paletten vorgefun-den. Gleich in der erstenNacht habe sich jemand die„Mühe“ gemacht, sämtlicheHalterungen für Sonnen-schirme kaputt zu schlagen.Abgesehen vom ständigenWiederaufbau kosteten dienächtlichen Kontrollgängeeines Sicherheitsdienstes, diesich aus den Vorfällen erga-ben, noch einmal 2500 Euro.

Das ausbleibende Biergar-tenwetter erschwerte es Ge-recht zufolge zusätzlich, wirt-schaftlich zu bleiben. Auch dieBesucherzahlen beim PublicViewing seien hinter den Er-wartungen zurückgeblieben.

Und dann war da noch die„Summertime“, für Gerechtder Tropfen, der das Fasszum Überlaufen brachte. Fürden 14. Juli war die Musik-Veranstaltung geplant. „Ei-nen Biergarten muss man mitEvents füllen, damit er sichrechnet“, ist Gerecht über-zeugt. Für eine solche öffent-liche Feier mit Konzertcha-rakter musste die Stadtver-waltung allerdings erneut ei-ne Genehmigung vom Land-kreis einholen.

Auch das ist Gerecht nacheigenen Worten nicht klargewesen. „Ich habe nur ge-sagt, der 14. Juli rückt näher,der Vorverkauf muss anfan-gen, wir müssen in die Wer-bung gehen. Und dann erfah-re ich, dass gar nicht sicherist, ob die ,Summertime‘überhaupt stattfinden darf.Ich hatte bereits einen Ver-trag mit einer Band unter-schrieben. Wie soll ich mit soetwas planen?“

Gerecht setzte ein Ultima-tum. Bis zum vergangenenDienstag hätte er sich eineEntscheidung gewünscht. Alsdie auf sich warten ließ, be-gann er am Mittwoch mit denAbbauarbeiten. Dabei habeder schließlich eingegangeneBescheid Gerechts Anliegen„nicht widersprochen“, wieder Stadthäger Wirtschafts-förderer Lars Masurek mit-teilt.

Für Frank Gerecht zu spät.„So macht das keinen Spaß“,sagt der Gastronom. „DenStress tue ich mir nicht mehran.“

Mädchenpower aufder Schulbühne

Stadthagen (agö). „20 indivi-dual girls are singin‘“ – so hatam Dienstagabend das Mottoder IGS Schaumburg gelautet,als im Forum eines der letztenKonzerte im Jubiläumsjahr derSchule gegeben wurde.

20 Mädchen aus den Jahrgän-gen acht bis 13 bekamen an die-sem Abend die Gelegenheit, mitSolobeiträgen oder in Klein-gruppen ihr Bestes zu geben.Für die musikalische Begleitungam Flügel und an der Akustik-Gitarre sorgten die Schülerin-nen selbst. Dass sich dennochder eine oder andere Junge aufdie Bühne „verirrte“, störte dagar nicht – fungierte er doch„nur“ als musikalische Beglei-tung.

Andi Gräwer, Musiklehrerund Organisator des Abends,führte durch das Programm.Während einige Mädchen daserste Mal auf der Bühne stan-den, waren auch ein paar „alteHasen“ dabei. Zum BeispielHenriette Bremer und JudithBlatt, die bereits ihr Abitur be-standen und stolz ihr Zeugnisentgegengenommen hatten.Dennoch zog es die beiden andiesem Abend noch einmal indie Schule: „Seit wir denkenkönnen, haben wir uns an den

IGS Schaumburg gibt Jubiläumskonzert

Schulkonzerten aktiv beteiligt“,sagte Blatt – und fügte mit Stolzhinzu: „Ich möchte behaupten,dass wir in den Jahren kaum einKonzert verpasst haben.“

Von alten Klassikern wie„Your song“ von Elton John, in-terpretiert von Amelie Schott,bis hin zu aktuellen Songs wie„Stay“ von Hurts, vorgetragenvon Lisa-Marie Niehus „und ih-ren Mädels“, kam an diesemAbend fast jeder auf seine Kos-ten. Die Gruppe um Niehus, diemehrstimmig und stimmgewal-tig die Zuschauer begeisterte,sorgte auch für einen Lacher.Als man Niehus nach ihremBandnamen fragte, antwortetesie, dass sie zwar noch eine„Band ohne Namen“ seien, feststehe aber eines: „Wir sind kei-ne Chicks, aber wir tragen alleChucks.“ Ob ihr Markenzeicheneines Tages Einfluss auf ihrenNamen haben wird, bleibt offen.

Nadja Hegele berührte dieZuschauer mit „Bridge of light“von Pink. Mit selbstgeschriebe-nen Liedern überzeugten So-phie Pump, Henriette Bremerund Judith Blatt. Zum Finalebetraten alle Künstler noch ein-mal die Bühne, um den Stim-mungsmacher „Hit the road,Jack“ zum Besten zu geben.

Lisa-MarieNiehus(Zweite vonlinks) und„ihre Mä-dels“ be-geisternauch ohneBandnamen.

Foto: agö

Page 7: Hallo Schaumburg vom 14. Juli 2012

Seite7 | Sonnabend, 14. Juli 2012 LOKALSPORT

DEUTSCHLAND -BRASILIEN

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Lauenhägerin qualifiziert sich fürdie World Championships auf Hawaii

Triathlon (peb). Mit demSieg bei der IronMan Europe-an Championship in Frank-furt gewann Monika Wille ausLauenhagen zum dritten Malden Titel einer Europameiste-rin der Seniorinnen.

Über 2500 Triathleten aus55 Nationen gingen am letz-ten Sonntag in den verschie-denen Altersklassen an denStart und mussten 3,8 Kilo-meter Schwimmen, 180 Kilo-meter Radfahren und 42,2 Ki-lometer Laufen. Über500.000 Zuschauer säumtendie Strecken und feuertentrotz widrigster Witterungs-verhältnisse die Triathletenan. Besonders an den Anstie-gen „The Beast“, „The Hell“,dem „Hühnerberg“ und „He-artbreak Hill“ waren wahreStimmungsnester und triebendie Teilnehmer zu Höchst-leistungen an.

Pünktlich um 7 Uhr fiel derStartschuss für die Schwimm-strecke im Langener Waldsee.Nach 1:19:55 Stunden verließMonika Wille als Erste derAltersklasse W 60 das Wasser,dicht gefolgt von GlynisGreenough aus Großbritanni-en mit einem Rückstand vonnur neun Sekunden.

Um 8 Uhr setzte ein drei-stündiger Dauerregen ein, dieRadstrecke wurde sehr glatt,das Risiko eines Sturzes warriesig und der Körper kühlteimmer mehr aus. Trotzdemzeigte Wille eine hervorra-gende Fahrt und wechseltenach 7:32:02 Stunden mit ei-nem Vorsprung von knapp 61Minuten vor ihrer schärfstenKonkurrentin Greenough aufdie Laufstrecke. Für die 180Kilometer auf dem Rad benö-tigte Wille 6:12:07 Stunden,Greenough 7:12:37 Stunden.

Während des Marathonlau-fes riss die Wolkendecke end-lich wieder auf und die Sonnekam durch. Die stetig zuneh-mende Wärme und der starke

Monika Wille wird inFrankfurt Europameisterin

Gegenwind am Mainufer ver-langten den Triathleten allesab. Dann kam endlich das Zielin Sichtweite. „Der Zielein-lauf am Römerberg im Zent-rum von Frankfurt vor Tau-senden von begeisterten Zu-schauern auf den Tribünenund am Zielkanal ist einer derschönsten aller Ironman-Ren-nen“, schwärmt Wille.

Nach 12:13:47 Stundenkam Wille als Erste der Al-tersklasse W 60 mit einemVorsprung von über zweiStunden vor Greenough insZiel. Die abschließenden 42,2Kilometer legte Wille in4:28:40 Stunden zurück,Greenough benötigte für dieDistanz 5:30:18 Stunden.

Mit dem Gewinn der Euro-pameisterschaft sicherte sichMonika Wille die Qualifikati-on für den Hawaii-Ironman,die World Championships,die am 13. Oktober diesesJahres stattfinden.

Monika Wille wird beim Zielein-lauf von den Zuschauern frene-tisch gefeiert. Foto: pr

TSV Liekwegen und TuS Sülbeck schicken vier Teams ins Rennen

Fußball (hga). Andreas Baar,Vorsitzender des TSV Liek-wegen, und Joachim Warne-ke, Vorstandssprecher desTuS Sülbeck, haben rechtzei-tig zur neuen Saison den Ver-trag über eine Spielgemein-schaft der Fußballsparten un-terzeichnet.

Die Fußballer vom TSVLiekwegen und TuS Sülbecktreten ab der kommenden Sai-son als SG Liekwegen/Sül-beck an. Vier Mannschaftenbietet die neue SG jeweils inder 1. bis 4. Kreisklasse auf.Benjamin Giesker hat in der1. Kreisklasse die Verantwor-tung als Trainer, Detlef Hoy-er übt das Amt des Übungslei-ters in der 2. Kreisklasse aus.

Björn Köller leitet die SG,für den Spielbetrieb zeichnetJörg Lücking verantwortlich.

Spielgemeinschaft soll menschlichund inhaltlich zusammenwachsen

Die Heimspielorte wechselndes Öfteren. „Das haben wirnicht jährlich festgelegt“, er-klärte Köller. Es lohnt sich al-so in jedem Fall der Blick aufden Spielplan, sollte die SGdas Ziel sein.

Nicht festgelegt stelltensich die Kader der Ersten undZweiten beim Trainingsauf-takt vor. „Da ist das Spiel völ-lig offen“, meinte Lücking zurEinteilung der jeweiligenMannschaften. Vor ihrer Pre-mierensaison verzeichnet dieSG 72 aktive Spieler.

Im November 2011 began-nen die Gespräche über eineneue Spielgemeinschaft. Be-teiligt war neben Liekwegenund Sülbeck auch der SVNienstädt 09. Schnell stelltesich heraus, dass eine schnelleReaktion auf die Entwicklun-

gen im Freizeitbereich sowiedes demografischen Wandelsmit Nienstädt so nicht zu rea-lisieren war.

„Wir hätten einen neuenVerein gründen müssen“, sag-te Warneke. Denn Nienstädthätte beim Beitritt zu einerSpielgemeinschaft nicht mehrim Bezirk spielen können.Man habe aber schon etwaszur Saison 2012/13 machenwollen, erläuterte Baar dieTatsache, dass Nienstädt vor-erst aus den Gesprächen aus-schied. Das Fernziel bleibtaber, alle drei Vereine zusam-men zu bringen.

Jetzt soll zunächst die Spiel-gemeinschaft von TSV undTuS inhaltlich und mensch-lich zusammenwachsen. Beiden Gesprächen waren Lü-cking, Jens Dralle, Wolfgang

Baar (alle Liekwegen) sowieBjörn und Carsten Köller(beide Sülbeck) federführend.„Darauf könnt Ihr stolz sein“,lobte Andreas Baar den Ein-satz. Wolfgang Baar über-nimmt jetzt das Amt des Kas-sierers in der SG, CarstenKöller wird sein Stellvertreter.Für den Nachwuchs bleibt dieZuständigkeit bei Bernd Ha-semann.

Als Kontrollinstanz wurdeein Verwaltungsrat installiert.Mit Vorsitzenden und Kassie-rer stellen die Vereine je zweiMitglieder. Der Verwaltungs-rat hat ein Weisungsrecht ge-genüber dem SG-Vorstandund übernimmt über dieStammvereine die Rechtsver-tretung. „Letztendlich hängtdie Qualität von der Führungab“, meinte Andreas Baar.

Vertragsunterzeichnung: Joachim Warneke (l.) vom TuS Sülbeck und Andreas Baar vom TSV Liekwegen machen die Partnerschaft der Fuß-ballsparten perfekt. Foto: hga

Für Franz Dimke aus Engern war der „Held von Bern“ ein Freund

„Ich werde Fritz Walter immerin meinem Herzen tragen“

Fußball (peb). Auch zehn Jahrenach dem Tod des „Helden vonBern“ und „Ikone“ des 1. FCKaiserslautern lebt Fritz Walterin den Herzen und Gedankender alten und mancher jungenFußball-Fans weiter. Jedes Jahrwird das Grab des legendärenMittelfeldspielers aus der Welt-meistermannschaft des Jahres1954 zur Pilgerstätte für vieleFußballbegeisterte nicht nur ausder Gegend um Kaiserslautern.Aus nah und fern strömen dieLeute in den Wohnort und zumHaus des Vorzeige-Fußballers.

Und jedes Jahr aufs Neuegeht es auch für Franz Dimkeaus Engern nach Kaiserslautern.Dimke, der im zarten Alter von13 Jahren die Spiele der deut-schen Mannschaft in derSchweiz vor dem Fernsehermiterlebt hat, war von dem Auf-tritt und dem Erfolg des Teamsdermaßen beeindruckt, dass erschon bald zu diesen Spielerneinen Kontakt aufgebaut hatund bis heute pflegt. Diverse Al-ben mit Sammelbildern, Origi-nalunterschriften und Widmun-gen nennt er sein Eigen. „Vorallem zu Fritz Walter hatte icheinen guten persönlichen Kon-takt – und ich hatte ihn des Öf-teren in seinem Haus in Kai-serslautern besucht“, erzähltDimke mit glänzenden Augen.Fritz Walter, der im Jahr 2002im Alter von 81 Jahren verstarb,gilt auch heute noch als Idol desdeutschen Fußballs. Als Kapitän

der Weltmeistermannschaftvom Jahr 1954 wird er für einigeFußball-Generationen für alleZeiten unvergessen bleiben. Be-reits mit 17 Jahren spielte er inder ersten Mannschaft des 1. FCKaiserslautern und schoss in 387Spielen unglaubliche 327 Tore.

Nach seiner aktiven Laufbahnengagierte sich Fritz Walter inder Sepp-Herberger-Stiftung,wo er sich für die Resozialisie-rung jugendlicher Strafgefange-ner einsetzte. Im Jahr 1999 wur-de vom Land Rheinland-Pfalz,dem Deutschen Fußball-Bund(DFB) und dem 1. FC Kaisers-lautern die Fritz-Walter-Stif-tung mit dem Schwerpunkt Ju-gendförderung gegründet. Die-se Stiftung fördert seither er-folgreich zahlreiche Projekte desJugendfußballs.

Zum 10. Todestag am 17.Juni lud die Familie Lutzi, die

Erben und Nachlassverwaltervon Fritz Walter, zur Gedenk-feier an das Ehrengrab vonFritz und Italia Walter auf demHauptfriedhof in Kaiserslau-tern ein. Wegbegleiter undFreunde des Fußballidols, dar-unter auch Franz Dimke, Ver-treter der Stadt Kaiserslautern,des 1. FCK und des DFB er-wiesen dem Ehren-Bürger sei-ner Heimatstadt die Ehre. „Ne-ben den sportlichen Verdiens-ten war Fritz Walter vor allemdurch die von ihm vorgelebtenWerte und Tugenden wie Bo-denständigkeit, Bescheidenheit,Menschlichkeit und Herzlich-keit für viele ein echtes Vor-bild“, sagt Franz Dimke undkann eine leichte Verwässerungder Augen nicht unterdrücken.„Solange ich lebe, werde ichdiesen Mann in meinem Her-zen tragen.“

Franz Dimke am Grab seines Idols Fritz Walter. Foto: pr

Page 8: Hallo Schaumburg vom 14. Juli 2012

Seite 8 Sonnabend, 14. Juli 2012 | Seite 8VERANSTALTUNGEN

SONNABEND 14.07.

BÜHNE

16.00 Jim Knopf undLukas derLokomotivführer

Deister-Freilicht-Bühne, Barsinghausen

20.00 SpekSpekImpro-Open-Air

Improvisationstheater , Goethe-Freilichtbühne, Porta Westfalica

FREIZEIT

9.00 - 16.00 Bilder hauenam Bruchhof

Gelände des Bruchhofs, Stadthagen

10.00 Drachenboot-rennen 2012

4. Bückeburger Dra-chenboot Fun-Cup 2012, Bergbad, Bückeburg

10.00 Finale derNenndorferBoulemeister-schaft

Kurpark, Bad Nenndorf

10.00 - 13.00 Spiel undSpaß am Wochen-marktbrunnen

Buntes Programm und viele Aktionen am Wochenmarkttag, Stadthagen

12.00 - 18.00

Die offene Pforte

Ferien vom Ich. Der Garten ist eine Oase zum Wohlfühlen. Kaffee und Kuchen., Sigrid und Ralf Kruppa-Tepfer, Auf den Rähden 27, Auhagen

13.00 MittelalterlichesPhantasie Spectaculum

Bückeburg

13.30 Stadtführungdurch dieBückeburgerInnenstadt

Treffpunkt vor der Tourist-Information, Innenstadt, Bückeburg

15.00 Königsschießendes SV BadNenndorf

Schießstand Cecilienhö-he, Bad Nenndorf

15.00 Tanztee

mit Hausmusiker Jan Matysiak, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

17.00 Kleines Festim Kurpark

Musikalische Unterhal-tung, ein wenig Klein-kunst und Leckeres für das leibliche Wohl im Park der historischen Anlage. Romantik Bad Rehburg

18.30 Kleines Festim Großer Garten

Kleinkunstfestival mit anschl. Barockfeuerwerk, Großer Garten Herren-hausen, Hannover

21.00 Party

Sumpfblume, Hameln

MUSIK

18.00 La Mer

Lieder von Leidenschaft, vom Hafen und der See

auf der Insel Wilhelm-stein, Anleger Strandter-rassen, Steinhuder Meer

19.00 Gehrkes Hoffest

Abba und mehr-Live-show mit Abalance, Schmiedegasthaus Gehr-ke Romantik Hotel, Bad Nenndorf

20.00 Ein Neandertalerim Diva-Fever...

Konzert mit Christine Fischer (Gesang) und

Christoph von Storch (Gitarre), Hofcafé „Peet-zen 10”, Bückeburg

NIGHTLIFE

19.00 Die Tanzpartymit Style

Tanzcafé Salsa, Bad Nenndorf

20.00 Linden by Night

gemixte Cocktails & ge-mixter Sound, Kulturpa-last Linden, Hannover

20.00 Ü-30-Party

das Original, Freizeit-heim Linden, Hannover

22.00 Listen & Like

Black, House, Club Mainstream, Musikbox Minden

VORTRAG & DISKUSSION

15.00 Treffen derRestless-Legs-Selbsthilfegruppe

(unruhige Beine), „Curanum-Residenz”, Bad Nenndorf

SONNTAG 15.07.

BÜHNE

16.00 Der Besuchder alten Dame

tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt, Deister-Freilicht-Bühne, Barsinghausen

16.00 „Peter Pan”

Familienstück, Wald-bühne Otternhagen, Neustadt.

FREIZEIT

9.00 - 16.00 Bilder hauenam Bruchhof

Bruchhof, Stadthagen

10.00 Finale derNenndorfer Boule-meisterschaft

Kurpark, Bad Nenndorf

10.45 Wolfstage

mit Präsentation der Hundeschule am Deister, Saupark, Springe

11.00 Die offene Pforte

Ines Behrens, Arensbur-ger Straße 2, Rinteln

11.00 MittelalterlichesPhantasie Spectaculum

Schlosspark, Bückeburg

11.00 - 15.00

Gehrkes Hoffest

Sylter Strandbudenfest-Mit Kinderprogramm, Schmiedegasthaus Gehr-ke Romantik Hotel, Bad Nenndorf

11.00 - 17.00

Die offene Pforte

Alte Gemüsesorten wieder neu entdeckt., Gartenbauverein Stadt-hagen und Umgebung e.V., Bückeburgerstr. 11, Stadthagen

12.00 - 18.00

Die offene Pforte

Sigrid und Ralf Kruppa-Tepfer, Auf den Rähden 27, Auhagen

14.00 Stadtführungdurch die histo-riche Altstadt

Innenstadt, Stadthagen

15.00 Tanztee

Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

15.00 Tanztee

Hotel Hannover, Bad Nenndorf

18.00 Der Tote vomWilhelmstein

Die Krimi-Komödie mit Schifffahrt und Dinner-Menü. Abfahrt Fr.-Sa. pünktlich um 19.00 Uhr. Sonntags pünktlich um 18.00 Uhr, Insel Wil-helmstein, Steinhude

18.30 Kleines Fest im Großer Garten

Kleinkunstfestival, Her-renhausen, Hannover

MUSIK

10.30 Mindener Hafen-konzerte 2012Eröffnungskonzert

Bremer Shanty-Chor von 1978, An der Schacht-schleuse, Minden

15.00 SchaumburgerMelodien-Echo

Kurpark, Bad Eilsen

17.00 Grosses Open-AirKonzert „Best of...”

Das Göttinger Sympho-nie Orchester unter der Leitung von Wolfgang Westphal. Kirchplatz, Rinteln.

Apotheken

Sonnabend:

Stadthagen und Umgebung:

Aesculap-Apotheke, Tel. 0 57 21/16 64,

Enzer Str. 10, Stadthagen

Rinteln, Bückeburg:

Neue Apotheke, Tel. 0 57 22/9 55 50,

Lange Str. 61, Bückeburg

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Sachsenhagen:

Markt-Apotheke, Tel. 0 50 43/16 81,

Marktstr. 9, Lauenau

Sonntag:

Stadthagen und Umgebung:

B-65-Apotheke, Tel. 0 57 21/18 85,

Hannoversche Str. 16, Nienstädt

Rinteln, Bückeburg:

Apotheke Krankenhagen, Tel. 0 57 51/

95 74 31, Extertalstr. 4, Rinteln

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Sachsenhagen:

Sonnen-Apotheke, Tel. 0 50 43/22 86,

Coppenbrügger Landstraße 11, Lauenau

Arztnotdienst

im Landkreis Schaumburg:

Telefon 116 117,

montags, dienstags und donnerstags

von 18 bis 8 Uhr des Folgetages,

mittwochs und freitags

von 13 bis 8 Uhr des Folgetages,

sonnabends und sonntags

sowie an Feiertagen von 8 bis 8 Uhr

des Folgetages

Sprechstunden

in der Bereitschaftsdienstpraxis

in der Rodenberger Rettungswache,

Hans-Sachs-Straße 1 a,

am Wochenende und an Feiertagen

von 11 bis 12 Uhr und 17 bis 18 Uhr

Rinteln, Auetal:

Augenärztlicher Notdienst, Sa, So,

Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

Deckbergen, Schaumburg:

Sa, So., Tel. 0 51 52/1 92 18.

Augenärztl. Notdienst,

Sa, So, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln

ZahnärzteSonnabend und Sonntag

Stadthagen und Umgebung:

Gemeinschaftspraxis G. Merkert/Dr. C.

Osterberg, Sprechzeiten: 10 - 12 Uhr,

Notdienstelefon 0152 / 562 22 24,

Tel. 0 57 24/36 61, Bahnhofstr. 78, Helpsen

Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr,

Tel. 01 72/5 43 46 00

Rinteln, Auetal:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr,

Tel. 01 70/4 92 24 31

Deckbergen, Schaumburg:

Zahnärztlicher Notdienst von Hameln,

Tel. 0 51 51/ 92 50 79

Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:

Gemeinschaftspraxis Degener-Hermann/

Neumann, Sprechzeiten 10 - 11 Uhr, Tel. 0 57

23/23 70, Kramerstraße 16, Bad Nenndorf

NotrufeRettungsdienst/Feuerwehr,

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl)

Frauenhaus Schaumburg,

Tel. 0 57 21/32 12

Kinder- u. Jugendtelefon,

Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20.00,

Sa 10 - 14.00, gebührenfrei

Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50

Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder

Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht

Notruf bei Wildtierunfällen,

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00,

Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen

WOCHENEND-NOTDIENSTE

Bildergalerien von Partys & Gigs etc. auf

www.leben31.deWochenend-Tipp

de

Das Mittelalter kommt wieder nach Bückeburg

Das Mittelalterlich Phantasie Spectaculum ist in Bückeburg zwar inzwischen eine feste Institution, weiß aber immer wieder zu überraschen. Am 14. und 15. sowie am 21. und 22. Juli ist es wieder soweit, dann gastiert das Mittelalter-Kulturfestival im Schlosspark. Zu Musik von Bands wie „Saltatio Mortalis“ und „Saor Patrol“ gibt es täglich mehr als zehn Stunden gelebte Geschichte, Shows und an beiden Sonnabenden ein „grandioses Feuerspektakel“.

Geschlemmt und getanzt wird beim Hoffestes im Rie-pener Schmiedegasthaus Gehrke. Heute, Sonnabend, ist Party angesagt. Ab 19 Uhr kommen Schaumburgs Tanzwütige unter dem Motto „ABBA und mehr“ auf ihre Kosten. DJ Thomas Rosin legt die Musik auf. Stargast ist die Band „ABBAlance“. Am Sonntag geht es von 11 bis 15 Uhr um die Kinder, die sich in einem Spielpark mit Hüpfburg und Schminkstation vergnü-gen können. Ein Kinderflohmarkt ist auch geplant.

Genuss fürGaumen und Ohren

Page 9: Hallo Schaumburg vom 14. Juli 2012

Seite9 | Sonnabend, 14. Juli 2012 DIE FRAGE DER WOCHE

Mir ist das egal.

>>> FRAGE UND ERGEBNIS DER VORIGEN WOCHE:

Sollte die Hundesteuer abgeschafft werden?

Ja, für Katzen gibt es schließlich auch keine

Steuer.

Nein, sie wird zum Beispiel für die Reinigung von

Parks benötigt.

49%50%

1%

zum derzeit gültigen Bezugspreis für mindestens 12 Monate. Zum Dank erhalte ich:

75 €-Bargeldprämie

Eine Sachprämie meiner Wahl. Bitte schicken Sie mir einen Prospekt zu.

Name, Vorname

Straße und Hausnummer

PLZ und Ort

Telefonnummer Geburtsdatum

Ich abonniere ab _________________ für ein Jahr die SN / SZ , beziehungsweise die LZ und weiter bis auf Widerruf zum gültigen monatlichen Bezugspreis. In den letzten zwölf Monaten war weder ich Abonnent dieser Zeitung noch bestand ein Abo in der Wohnung, im Haus oder in der Firma.

Bitte buchen Sie das Bezugsgeld von meinem Konto ab.(Wenn nicht angekreuzt, erhalte ich eine vierteljährliche Rechnung.)

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Bankleitzahl Kontonummer

Ich bin berechtigt, das Abonnement ohne Angabe von Gründen innerhalb von zwei Wochen nach Absendung dieses Auftrags in schriftlicher Form zu widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs (Post-stempel).

Datum und Unterschrift des neuen Lesers

Die Annahme eines neuen Abonnenten sowie Gewährung der Prämie behalten wir uns in Ausnahmefällen vor.

Starten Sie jetzt!Ja, ich bestelle die

Schaumburger Schaumburger Schaumburg-Lippische Nachrichten Zeitung Landes-Zeitung

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Coupon bitte einsenden an: Schaumburger Nachrichten, Am Markt 12–14, 31655 Stadthagenoder Schaumburger Zeitung, Klosterstraße 32/33, 31737 Rintelnoder Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung, Lange Straße 20, 31675 Bückeburg

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AKTUELLE UMFRAGE:

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Page 10: Hallo Schaumburg vom 14. Juli 2012

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TICKET-HOTLINE0180 100 10 26

3,9 CENT/MIN. AUS DEM DEUTSCHEN FESTNETZ.42 CENT/MIN. MOBILFUNKHÖCHSTPREIS

28. 9. 12, 19.30 Uhr, Stadthagen,Kath. St.-Joseph-Kirche

Peter Orloff und derSchwarzmeer-Kosaken-Chor

Fast alle Sportvereine mit Angeboten zu „Fit bis ins hohe Alter“

VON DIETMAR KAMPE

ltere Menschen, die etwasfür ihre Beweglichkeit und

zur Stärkung ihrer Muskulaturtun wollen, müssen nicht mehrunbedingt ein Fitnessstudiobesuchen oder in einen Sport-verein eintreten. Denn geradeMenschen über 65 Jahre, dienie oder lange nicht Sport ge-trieben haben, trauen sich die-sen Weg oft nicht mehr zu.

Der Deutsche Turner-Bundhat deshalb gemeinsam mitWissenschaftlern ein Kurspro-gramm zur Erhaltung vonSelbstständigkeit im Alltag undzur Verhinderung von Stürzenentwickelt. Diese Kurs-Kon-zeption mit dem Titel „Fit bisins hohe Alter“ basiert auf demvier Säulen-Modell:

• Mobilität entwickeln, • Stärke aufbauen, • Sicherheit vermitteln, • Beweglichkeit erhalten.Der TuS Sülbeck bietet der-

zeit einen Kursus an, der aufdiesem Programm aufgebautist und sich über einen Zeit-raum von zwölf Wochen er-streckt. Die Kosten von 40 Eu-ro je Kurs werden zu 85 bis100 Prozent von den gesetzli-chen Krankenkassen übernom-men. Heike Kunefke, dieÜbungsleiterin B, Sport in derPrävention „Haltung und Be-wegung/Herz-Kreislauftrai-ning“, hat gerade eine Ausbil-dung für dieses spezielle Pro-gramm abgeschlossen und lei-tet diesen Kurs.

Vor dem eigentlichen Kurs-beginn hatte der TuS Sülbeckzu einer „Schnupper-Stunde“geladen. Elf Frauen und einMann waren der Einladunggefolgt. „Alle körperlichenFunktionen, die nicht mehreingesetzt werden, werden imAlter automatisch abgebaut“,erinnerte Heike Kunefke dieBesucher , „denn Bewegung imAlter ist eine unabdingbareVoraussetzung, um möglichstlange selbstständig, fit und ge-sund leben zu können.“

Heike Kunefke fängt mitganz einfachen Übungen an.Spielerisch werden Standfes-tigkeit und Gehsicherheit ver-mittelt. Die anfängliche Befan-

Ä

Sport und Gymnastik für Senioren

Heike Kunefke (rechts) erklärt das richtige Hinsetzen. Foto: dka

genheit haben die Teilnehmerschnell abgelegt und machenbereitwillig mit.

Der Kurs beschäftigt dieTeilnehmer natürlich viel um-fangreicher und intensiver. Je-de der zwölf Einheiten, die je-weils 60 Minuten dauern, stehtunter einem Motto; jederKursstunde ist ein Schwer-punktthema zugeordnet. Dasbeginnt mit Übungen zum sta-bilen Stehen bis hin zu „Be-weglich bleiben“ und „Wiegeht es weiter“.

Der TuS Sülbeck ist bei ent-sprechender Nachfrage bereit,zusätzliche Kurse zu veranstal-ten. Nähere Informationen er-

teilen Heike Kunefke unterTelefonnummer (0 57 24)10 16 und Joachim Warnekeunter (0 57 21) 7 74 25.

Inzwischen bieten auch fastalle Sportvereine im Land-kreis Kurse an, die auf die Be-dürfnisse und Möglichkeitenälterer Menschen zugeschnit-ten sind. So hat z. B. der VfLBückeburg „Gymnastik mitStuhl“ und „Gesund und fit“in seinem umfangreichen An-gebot. Weitere Auskünfte gibtes unter www.vfl-buecke-burg.de oder telefonisch beiSusanne Schwarz-Everdingunter der Rufnummer(0 57 22) 2 65 44.

Auch der Post SV Stadtha-gen bietet sehr viel für ältereMenschen. Eine ausgebildetePräventologin (Präventologieist die Wissenschaft, die sichmit der Gesundheitsvorsorgebeschäftigt) leitet den Kurs„Fit ab 60“. Der Kurs „Wir-belsäulengymnastik“ wurde so-gar vom Deutschen Olympi-schen Sportbund mit der Ur-kunde „Sport pro Gesundheit“ausgezeichnet. Das ganzeSportprogramm findet sich imInternet unter www.postsv-stadthagen.de oder ist in derGeschäftsstelle erhältlich unterder Telefonnummer (0 57 21)92 63 84.

Knackpunktebleiben auf derTagsordnung

VON DORIS GOERGES

evor der Arbeitskreis Se-niorinnen und Senioren

der Kreisvolkshochschule(KVHS) in die Sommerpauseging, wurden die Veranstal-tungen dieses Semestersnoch einmal beleuchtet unddas Konzept für das nächsteSemester gemeinsam erar-beitet.

Im Frühjahrs-Semesterfanden sieben Termine miterfreulich großen Teilneh-merzahlen statt. Beim Be-such des Kreisaltenzentrumsinformierten sich die Teil-nehmer über die neuen An-gebote und Wohnformen.Zum Notdienst der Apothe-ken in Schaumburg wird eseine weitere Veranstaltunggeben, da der gemeinsam er-arbeitete Vorschlag nochnicht von allen Beteiligtenabgesegnet worden ist. Auchdie Medikamentenversor-gung nach der Entlassungaus dem Krankenhaus wirdweiterhin ein Thema blei-ben. Die Veranstaltung zumÖPNV bleibt ebenfalls imFokus des Arbeitskreises, dabefriedigende Lösungen fürdie Dörfer weiterhin fehlen.Über die Entwicklung desMehrgenerationenhauses re-ferierte Klaus Strempel.

Im kommenden Semestersind fünf Termine vorgese-hen, für die folgende The-men vorbereitet werden:Vertreter des Stadtmarke-tingvereins Stadthagen neh-men Stellung zur Versor-gung der Senioren im Land-kreis. Auf der Grundlage desGutachtens von KarstenJungk werden bezahlbare Se-niorenwohnungen in der In-nenstadt erneut Thema einerVeranstaltung sein. Es folgendie Apothekennotdienste unddie Medikamentenversor-gung nach der Entlassungaus dem Krankenhaus.

Den Abschluss bildet dieNeuplanung des Frühjahrs-Semesters 2013 und derRückblick auf Erreichtes.

Die Termine: 10. Septem-ber, 15. Oktober, 12. No-vember, 10. Dezember und14. Januar 2013 – Beginn je-weils um 10 Uhr in der „Al-ten Polizei“ in Stadthagen.

B

Fahrkarten ausdem Automaten

as Fahren mit der Bahnbeginnt mit dem Lösen

der Fahrkarte. Dafür mussman heute mit einem Auto-maten kommunizieren, wasnicht immer ganz einfach istund sicher viele Reisewilligeabschreckt oder doch lieberdas Auto wählen lässt. Ausdiesem Grund wiederholt derSeniorenbeirat der StadtStadthagen seine Einwei-sungsaktion am Fahrkarten-Automaten am 17. und 19. Julijeweils um 10 Uhr am Bahn-hof Stadthagen. Lernwilligesind willkommen. goe

D

Dat kummt mispanisch vär!

VAN FRITZ WÖBBEKING

üsse Utdruck bedut, dat miwat seltsam, sonnerbar vär-

kummt. De Ursprung is nicheinwandfri fastetestelln. De ölsteBelech stammt na’n Grimm-schen Würebauke uut’n Johre1663: Nah’n DruttigjährgenKriege kämpen spansche Trup-pen in Dütschland. Burchardtlöwet, dat de Utdruck all hun-nert Johre eiher sik innebörgertherre, as Karl V. dütscher Kaiserwas. Hei was jo in Spanjen erta-gen. Nu wat Anasta.

Mi kummt na miner Roase naChina ne ganze Masse „spa-nisch“ vär, wenn et dor het:Dieb = „Lang-Fing“, Pollezist =„Lang-Fing-Fang“, fär Pollezei-hund (-teewe) = „Lang-Fing-Fang-Wau“ un fär Pollezeiwaffe= „Lang-Fing-Fang-Bum“.

Einet hürt man bolle jedenDag in Dütschland: Stau! Dechinesische Vakihrsminister het„Um Lei Tung“. Nu wat teäten: Spinat het den Namen„Ku-Ka-Ke“. Dat Wurd Mud-der äversettet se mit „Zang“, deGrotmudder mit „Zang-Zang“un de Swiegermudder saugormit „Beiß-Zang“.

„An Gelle hänget, na Gelledränget doch allet,“ schall allGoethe seggt hebben – egal:Geld het up chinesisch „FinanTsen“. Wer Glücke het un datGeld gaut anleggt, kricht’nGeldertrag = „Tsin Sen“.Neiner (keiner) bringet jirn sinGeld na’n „Viehnantzamte“!

Wer sik in China Schaue koft,seggt dortau „La Tschen“. Nekörte Silve is „Ta“ fär Füer; Fü-erwihr is „Ta-Tü“ un Füerwih-rauto = „Ta-Tü-Ta-Ta“. Telestjift et en Orden = „Klim Bim“.

Sauwiet perfekt butwärts upPlatt.

D

Sonnabend, den 14. Juli:DRK , 18.05 Uhr. Wie kann esin Buchenwald schön sein? Deridyllischen Landstraße zum KZsieht man nicht an, dass sie vonHäftlingen gebaut wurde.Sonntag, den 15. Juli:DLF, 9.05 Uhr. Kalender-blatt: Vor 75 Jahren wird beiWeimar das Konzentrations-lager Buchenwald errichtet.Montag, den 16. Juli:WDR-Fernsehen, 22 Uhr.Verarmt, verstorben, ver-scharrt – wenn der Tod zuteuer ist. Wer arm ist, hat esschwer, das nötige Geld zubekommen, um einen nahenAngehörigen zu beerdigen.Dienstag, den 17. Juli:DLF, 10.10 Uhr. Sprechstun-de: Schnarchen – und wasman dagegen tun kann.Mittwoch, den 18. Juli:Phoenix, 17 Uhr. Die Alten-WG.Donnerstag, den 19. Juli:DLF, 10.10 Uhr. Marktplatz:Tauschen statt kaufen – weni-ger Konsum für mehr Um-weltschutz.Freitag, den 20. Juli:DLF, 10.10 Uhr. Lebenszeit:Jung und Alt im Gespräch.Ein Leben für die Politik.Nordwest-Radio, 19.05 Uhr.Niederdeutsches Hörspiel:Eddi will een Video dreihn -und dreiht dorbi meist dör. toe

HÖREN & SEHEN

VON WERNER AMELUNG

te Coltzau lebt in BadNenndorf und ist pensio-

nierte Grund- und Real-schul-Lehrerin mit demHauptfach Französisch. Siehat an der Universität Ham-burg studiert und an einerGrundschule dort und nachihrer Heirat in Niedersachsenin Luthe und Garbsen-Frie-lingen unterrichtet.

Als Hobby hat sie einigeSprachen gelernt und ein Cer-tificado in Spanisch gemacht.Seit ihrer Pensionierung er-teilt sie Gymnasiasten Nach-hilfe-Unterricht in Spanisch,Französisch und Englisch.

U

Der Anstoß kommt vom FrauenfußballPensionierte Lehrerin Ute Coltzau schließt Fernstudium als Karikaturistin ab

Schon als Kind war es ihrgrößter Wunsch, einmal Ka-rikaturistin zu werden. DenAnstoß dazu gab eine Kari-katur zum Frauenfußball ineiner bekannten Tageszei-tung. Kürzlich hat sie bei derStudiengemeinschaft Darm-stadt (sgd) ein einjährigesFernstudium in Karikatur-und Comic-Zeichnen abge-schlossen.

Coltzau hat auch sieben Jah-re im Gemischten Chor Alten-hagen-Hagenburg gesungenund ist seit einigen Jahren dortpassives Mitglied. Gern veröf-fentlicht sie ihre humorvollenKarikaturen in den „Gemisch-ten Noten“ auf dem Internet-Auftritt des Chores. Zu sehensind die Werke unter der Ad-resse www.gcah.de.

Ute Coltzau bei der Erstellung ei-ner Karikatur. Foto: ame Eine Karikatur von Ute Coltzau zum „Phantom der Oper“.

Seite 10 Sonnabend, 14. Juli 2012 | Seite 10SPÄTLESE

Page 11: Hallo Schaumburg vom 14. Juli 2012

In Krisenzeiten ganz einfach zurück zu den Wurzeln

Das Staunen beginnt gleichnach der Landung. Schon

am einzigen Gepäckband in derwinzigen Ankunftshalle desFlughafens von Lesbos fällt die-ser umtriebige Mann auf, deranscheinend Freunde abholenwill. Viele Freunde. Aus vielenLändern – denn er begrüßt siemultilingual. Ist er Brite? Fran-zose? Italiener? Türke? Nein,Deutsch spricht er auch. UndGriechisch. „Yassas!“, heißt Iannis Troumpounis die Urlau-ber willkommen. Und das nach-folgende „Ti kanete?“ (Wiegeht’s?) ist fortan zugleichSprachtraining für die Gästeund Zufriedenheits-check fürdie Gastgeber.

Iannis und seine Frau Daph-ne leben im Winter in Athen, doch während der Saison ent-falten sie auf ihrer Heimatinsel Lesbos, kurz vor der türki-schen Küste, wahre Zauber-kräfte. Sie können Griechen-land-Neulinge in Griechen-land-Fans verwandeln, Skepti-ker ihres Landes eines Besseren belehren, Gäste zu Freunden machen. „Votsala“, zu Deutsch „Kieselstein“, heißt das Hotel der beiden in Thermis. Iannis hat nach dem Architekturstu-dium in Deutschland das von seinen Eltern übernommene einstige Motel behutsam mo-dernisiert.

Ausgerechnet dieser Ort solldie Reize von Lesbos erschlie-ßen? Einem Eiland, das halb sogroß wie Mallorca ist, aber nurein Zehntel der Einwohnerzahlvon Deutschlands beliebtesterFerieninsel aufweisen kann undstatt drei Millionen jährlichnicht einmal 100 000 Ferien-gäste zählt? Einer Insel also, diesich nicht von selbst erschließt,sondern entdeckt werden muss.

Lesbos, das ist eine wildeWanderlandschaft unterhalbdes knapp tausend Meter hohenOlympos. Mit Bergen, die auchRänder zweier gigantischerVulkankrater sind: Der Golfvon Gera ist größer als dasSteinhuder Meer, der Golf vonKalloni riesig wie die Müritz –und beide sind noch weitge-hend unerschlossene Surferpa-radiese. Lesbos, das sind auchGeisterdörfer, versteinerterWald und Wüste an der West-küste, vor allem aber das schat-tige Grün von Pinien, Gebirgs-kiefern und mehr als elf Millio-nen Olivenbäumen.

Und Lesbos ist die Heimatder Dichterin Sappho, grie-chische Antike, Heldenepos vonGenossenschaftsbauern, tür-kisch-griechischer Zankapfel bis fast in die Gegenwart. Weraber bietet seinen Gästen eineAhnung von diesem histori-schen Reichtum? Iannis schonmit der Antwort auf die Frage,wer dieser junge Mann auf demsepiafarbenen Foto in der Re-zeption ist, der barfuß, in Klei-derfetzen und doch strahlend indie Kamera lacht. „Das ist meinGroßvater am Tag seiner Rück-kehr aus Izmir nach Lesbos“,sagt er. In Izmir, dem histori-

schen Smyrna, hatte der Groß-vater vor dem Bevölkerungsaus-tausch zwischen Türken undGriechen Anfang der zwanzigerJahre als Koch gearbeitet. „Erhat einfach zu gut gekocht, des-halb haben ihn die Türken erstmit einem halben Jahr Verzöge-rung gehen lassen.“

Auch diese kulinarische Tra-dition wird auf Lesbos fortge-setzt. Wer glaubt, dass sich diegriechische Küche in Zazikiund Koriatiki, Moussaka undSouflaki erschöpft, erlebt hierÜberraschungen – vom Rote-Bete-Salat über gefüllte Tin-tenfische oder Huhn mitSchafskäse bis zumWalnusskuchendes-sert. Kredenzt wirddas Ganze in derAbendsonne unterden Tamarisken amStrand, zum Abschluss gibt esOuzo, der eine Spezialität die-ser Insel ist, oder auch Caféfrappé, einen für Griechenlandund Zypern typischen kalt auf-geschäumten Kaffee mit Eis-würfeln.

So etwas wie einen touristi-schen „Hotspot“ gibt es auchauf Lesbos, doch er ist weit ent-fernt von der beschaulichenWelt Iannis’ und Daphnes: In

Molivos auf der Nordwestseiteliegt tatsächlich ein knappesDutzend große Hotels direktnebeneinander.

Wenn Studenten der India-napolis State University, diediese Gegend schon seit mehrals zehn Jahren als Basisstationihres Sommercamps nutzen, ei-nen Sirtaki einüben, dann gehtIannis besorgt von Liegestuhlzu Liegestuhl und versichert:Diese Amerikaner seien ja sehrnett, aber dieser Tanz habe vielmit dem tänzerischen Unver-mögen Anthony Quinns in demSpielfilmklassiker „Alexis Sor-bas“ zu tun – und kaum etwas

mit Griechenland.Das griechische Lebensgefühl istdem Hotelier vielzu wichtig, als dasser es mit Klischees

und Kitsch vermischt sehenwill. Er zeigt damit souveränesGespür dafür, dass die Grie-chen mehr zu bieten haben alsSonne, Sand und Meer – näm-lich Sinn für Geschmack, Gast-freundschaft und nicht zuletztGeschichte. Die liegt hier inThermis nahe, denn die war-men Quellen des Ortes warenschon in der Antike berühmt.In einer archäologischen Gra-

Mancher Grieche trotzt der politischen Lage mit alten Stärken: Kultur, Geschichte und vor allem Gastfreundschaft

VON DANIEL ALEXANDER SCHACHT

Hier wird Tradition noch großgeschrieben: Lesbos ist unter anderem bekannt wegen seiner zahlreichen idyllischen Fischer-dörfer. iStockphoto/vm, Fotolia.com/volff

l AnreiseMit Air Berlin im Sommer je-weils mittwochs ab München oder Düsseldorf di-rekt, mehrmals täglich ganz-jährig ab Athen in rund 50 Mi-nuten Flugzeit mit Olympic Air oder mit Aegean Airlines.www.olympicair.comwww.aegeanair.com

l Aktuelle LageSicherheitsbedenken sind nach Auskunft des Deutschen Reiseverbands (DRV) für Grie-chenland unnötig. „Wer in Athen umsteigt, steigt nichtaus, man kommt nicht mit derStadt in Berührung“, sagt DRV-Sprecher Torsten Schäfer. Urlauber seien aber auch dort eher positiv überrascht von der Situation. Städtereisever-anstalter hätten in Athen kei-

nerlei negative Erfahrungen gemacht. „Vieler Urlauber sa-gen, die Griechen seienfreundlicher denn je.“ Trotz-dem liegen die Vorausbuchun-gen für ganz Griechenland weiter unter denen des Vor-jahres – was auch die Preisehat sinken lassen: Flüge und Hotels sind derzeit günstigerdenn je zu bekommen. Nach

Auskunft des AuswärtigenAmtes ist in Athen alles ruhig,geraten wird lediglich, Pro-testdemonstrationen im Re-gierungsviertel zu meiden.

l UnterkunftDas Hotel Votsala bringt die Insel in ihrer Ursprünglichkeitnäher.www.votsalahotel.com

l SurfenBoards, Kurse und Komplett-angebote in Sigri an der Westküste von Les-bos.www.sigrisurf.com

l WeitereInformationenwww.visitgree-ce.gr

HIN UND WEG

Thermis

GriechischesLebensgefühlohne Kitsch

bungsstätte lassen sich 5000Jahre Historie entdecken, undwer mit Paddel- oder Tretboothinausfährt, erblickt noch un-ter Wasser Fundamente der äl-testen Besiedelung.

Kein Wunder, dass viele Gäs-te sich nach zwei, drei Wochenwie von Freunden verabschie-den. Iannis lässt es sich nichtnehmen, sie in seinem großenVan zum kleinen Flughafen zubringen – sei es nur, um Ärgermit streikenden Taxifahrern zu

vermeiden. Kein Wunder,dass vielen der Abschied

schwerfällt. Und dassspätestens im Herbst,

wenn eine Einladungzur

Olivenernte aufLesbos imE-Mail-Postfachlandet, mancherschon über den

nächsten Urlaubnachdenkt. Natürlich

auf Lesbos.

Fisch gibt‘s: Auf Lesbos ist er dabei stets fangfrisch vom Händler. Schacht

Ouzo: Lesbos ist eine Hoch-burg des griechischen Natio-nalgetränks. In und um Plo-mari im Süden kann mannoch vier Fabriken diesesAnisschnapses besichtigen,den die Türken Raki nennen und der seinen griechischen Namen womöglich einemMissverständnis verdankt: Auf ein Raki-Fass soll ein ita-lienischer Zöllner 1870 „Usoa Marsilia“, also: Bestim-mungsort Marseille, gekrit-zelt haben.

Oliven: Lange vor Fischereiund Tourismus sind sie dieErwerbsquelle der Bewoh-ner gewesen. Mit 20000Tonnen Jahresproduktion istLesbos der nach Kreta zweit-wichtigste Olivenölprodu-zent Griechenlands. Mehr als elf Millionen uralte Bäu-me begrünen die Insel, spen-den Schatten und tragen zum angenehmen Mikrokli-ma bei.

Sappho: Die Dichterin wur-de im 7. Jahrhundert vorChristus in Eressou an derSüdwestküste von Lesbosgeboren. Dass sie in ihrer Ly-rik auch Frauen huldigt, ver-lieh der lesbischen Liebe ih-ren Namen. Obwohl Sapphoselbst vielleicht nur bisexuellwar, ist Skala Eressou heuteauch eine Pilgerstätte gleich-geschlechtlicher Frauen. das

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Seite11 | Sonnabend, 14. Juli 2012 REISE

Page 12: Hallo Schaumburg vom 14. Juli 2012

Das unterschätzte Emirat punktet mit Ursprünglichkeit

Nicht immer kommen siegleich zurück. Auf Kelly

hat Mitch einmal vier Tage war-ten müssen. Auf und davon hat-te sich der kleine Falke gemachtund den Falkner mit seinen überraschten Gästen zurückge-lassen. Da standen sie nun alleund suchten mit zusammenge-kniffenen Augen den Himmelab. Die Sonne stand noch glei-ßend hell am Himmel. Mitch pfiff und winkte mit Fleisch-stückchen. Doch Kelly war wohlschon über alle Sanddünen – dieFlugshow hatte kurzzeitig ihren Star verloren.

Aber das ist bisher nur seltenpassiert. „Kelly liebt ihre Frei-heit, sie schätzt aber auch, dass ich Futter für sie habe“, sagtMitch, der seit vier Jahren seine Falknershow im „Banyan TreeAl Wadi“ zeigt. Das üppigeWüstenresort mit angeglieder-tem Naturreservat liegt imHerzen von Ras Al-Khaimah – einem der sieben Scheichtümerder Vereinigten Arabischen Emirate (VAE).

Wörtlich übersetzt bedeutetRas Al-Khaimah „Spitze des Zeltes“ – es beschreibt die geo-grafische Lage an der nördli-chen Spitze des Wüstenstaates.Das 1684 Quadratkilometern große Emirat – kleiner noch als das Saarland – punktet mitlandschaftlicher Vielfalt: ein Küstenstreifen mit kleinen Fi-scherorten, das Hadschar-Ge-birge und die dazwischenlie-gende Jiri-Ebene.

„Strand, Wüste, Berge – das alles zusammen findet man nurin diesem Emirat“, sagt Ner-min Abushnaf, Marketingche-fin des Tourismusbüros von Ras Al-Khaimah. Und dafürwill sie in Zukunft noch mehrWerbung machen. 2010 kamen 600 000 Touristen, 40 Prozent davon aus Deutschland – vorallem Outdoorfans, die es in die Berge zieht. Im nächsten Jahr sollen es 1,2 Millionen Be-

sucher sein. „Wir sind um vie-les günstiger als Dubai undAbu Dhabi“, wirbt Abushnaf,die gern auf die arabische Ur-sprünglichkeit von Ras Al-Khaimah verweist.

Dabei geht das kleineScheichtum derzeit ein Groß-projekt an, das in derselbenLiga spielen soll wie die Image-bauten der beiden Vorzeige-emirate Abu Dhabi und Dubai.

Wenn alles nach Plan läuft, er-öffnet im Januar 2015 das „RealMadrid Resort Island“. EineMilliarde Dollar (750 Millio-nen Euro) soll das Vorhabenkosten und neben einem Muse-um des spanischen Rekord-meisters ein eigenes Fußball-stadion mit 10 000 Sitzplätzen, Privatstrände und einen Jacht-hafen umfassen. Die Verant-wortlichen rechnen mit mehrals einer Million Gästen jähr-lich – das Emirat selbst hat rund300 000 Einwohner.

Die künstlich aufgeschütteteInsel, auf der das gigantischeFerienresort entstehen soll,liegt etwas mehr als eine Auto-stunde nördlich von Dubai.Noch ist dort von dem Projektnichts zu sehen, noch sind dieMinarette in Ras Al-Khaimahhöher als die Häuser. Wolken-kratzer? Bis auf zwei Ausnah-men sind keine in Sicht. Unddiese beiden 70 Meter hohen

Häuser im Zentrum von Ras Al-Khaimah City sind immer-hin noch fast zwölfmal kleinerals der Burj Khalifa in Dubaimit seinen 828 Metern.

Von Aufbruch in die Glitzer-welt noch keine Spur: Das viert-größte Scheichtum der siebenEmirate gibt sich verschlafen.Der Alltag hier ist sehr viel ru-higer und ursprünglicher als inAbu Dhabi und Dubai. Selbstdas Leben in der kleinen Pro-vinzmetropole Ras Al-Khai-mah City scheint in Zeitlupe zuverlaufen. Die Modeläden erin-nern an den Schick der siebzi-ger Jahre, und am Straßenrandwarnen Schilder die Autofahrervor kreuzenden Kamelen.

Das Emirat, das über keinenennenswerten Ölvorkommenverfügt, präsentiert sich stolzals „Land der Perlen“. Ein Mu-seum in der Provinzhauptstadtgibt einen Einblick in die Ge-schichte dieser Industrie, die

heute wieder an Bedeutung ge-wonnen hat. In den Lagunendes kleinen Hafenstädtchens AlRams nördlich von Ras Al-Khaimah City werden heuteimmer noch nennenswerteMengen an Perlen gezüchtet.Die „Pearl Farm“ zählt für vie-le Besucher zu den touristi-schen Höhepunkten.

Wie allen sieben Emirate legtRas Al-Khaimah natürlich vielWert auf seine Falkentradition.Der majestätische Vogel stehtim Wüstenstaat am PersischenGolf als Symbol für Freiheit,Stolz und Rang. Für einen pfeil-schnellen, schönen und guttrainierten Vogel zahlen reicheEmire bis zu 100 000 Euro. DieFalknerei gehört zur Beduinen-tradition und zur Kultur derEmirate wie die prestigebela-denen Kamelrennnen oder dieblütenweißen Dischdaschas, die traditionelle Tracht derMänner.

Ras Al-Khaimah gehört zum selben Land wie Abu Dhabi und Dubai – und ist doch ganz andersVON KATRIN SCHREITER

Lockt mit Traditionen: Das arabische Emirat Ras Al-Khaimah bietet zwar keine Gebäuderekorde – dafür aber Wüste, Berge und Meer. rasalkhaimahtourism.com

Das Scheichtum hält an derFalknerei fest – sogar Touris-ten können sich darin versu-chen. Schreiter

l AnreiseZum Beispiel mit Emirates ab Hamburg, Düsseldorf oder Frankfurt nach Du-bai. Oder auch mit Luft-hansa ab Frankfurt oder München. Weiter mit Ho-telshuttle oder mit dem Mietwagen.

l EinreiseDeutsche Staatsbürger er-halten bei der Einreise ein kostenloses Visum für 30 Tage, das um weitere 30 Tage verlängert werdenkann. Man benötigt einen nach der Ausreise noch mindestens sechs Monategültigen Reisepass.

l Weitere Informationenwww.rasalkhaimahtour-ism.com

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Seite 12 Sonnabend, 14. Juli 2012 | Seite 12REISE

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Page 13: Hallo Schaumburg vom 14. Juli 2012

Auf Spritztour durch die Welt der Pferdestärken

Kaum einem Gegenstandbringt der Mensch so viele

Emotionen entgegen wie demAuto. Letztendlich entscheidenbei vielen Autokäufern nicht dietechnischen Details, sondernImage, Aussehen und die emo-tionale Bindung. Kein Wunderalso, dass immer mehr Herstel-ler eigene Erlebniswel-ten rund um ihre Marken ge-schaffen haben. Eine Spritztourdurch die deutsche Automobil-landschaft.

n AutostadtSie war in Deutschland die

erste ihrer Art: Zur Expo 2000ließ der Volkswagen-Konzern inWolfsburg nahe seinem Stamm-werk die Autostadt errichten.Dort wird ein Konzept verfolgt,das mehr umfasst als die Präsen-tation der eigenen Marken undihrer Geschichte. Die Autostadtist inzwischen zu einer Art Frei-zeit- und Erlebnispark gewor-den. Zeitgenössische Kunst,Kultur und Architektur kom-men hier auf einer Fläche von25 Hektar mit den Errungen-schaften der Automobilindustriezusammen. Zwei 48 Meter hoheTürme dienen als vollautomati-sches Hochregallager für Neu-wagen. Zwar liegt der Schwer-punkt der Autostadt auf demVolkswagen-Leitbild und denhauseigenen Marken und Mo-dellen – Audi, Porsche, Lambor-ghini, Seat, Skoda, Volkswagenund Volkswagen Nutzfahrzeugesind mit eigenen Pavillons ver-treten –, darüber hinaus gibt esjedoch auch Ausstellungen undVeranstaltungen, die sich ande-ren Themen widmen. Seit 2003bringt zudem in jedem Frühjahrdas Kulturfestival Movimentosrenommierte Künstler wie PeterGabriel nach Wolfsburg.

Autostadt, Stadtbrücke, Wolfs-burg; täglich 9 bis 18 Uhr; Ein-tritt 15 Euro, ermäßigt 6 Euro;www.autostadt.de

n Mercedes-Benz-WeltWer sich dem Mythos Silber-

pfeil und anderen Klassikern nä-hern will, für den lohnt sich einBesuch in der 2006 eröffnetenMercedes-Benz-Welt in Stutt-gart. In sieben Themenberei-chen werden Geschichte undEntwicklungen der Marke Mer-cedes-Benz präsentiert, und Be-suchern wird so ein Gang durchdie mehr als 125-jährige Ge-schichte des Automobils ermög-licht. Eine Sonderausstellung,die noch bis 2. September dau-ert, ist dem SL gewidmet. Darinwerden sämtliche Modelle dieserBaureihe gezeigt – Fahrzeugeaus sechs Jahrzehnten, bei derenAnblick einem unweigerlich derBegriff „Traumauto“ durch denKopf schießt. Rund um das Mu-seum gibt es immer wieder Kon-zerte und andere Kulturveran-staltungen – in diesem Sommeretwa vom 18. August bis 2. Sep-tember ein Open-Air-Kino.

Mercedes-Benz-Welt, Merce-desstraße 100, Stuttgart; diens-tags bis sonntags 9 bis 18 Uhr;Eintritt 8 Euro, ermäßigt 4 Euro;www.mercedes-benz.com/museum

n Audi-Forum IngolstadtZwar ist Audi mit einem Pavil-

lon in der Autostadt in Wolfs-burg vertreten, aber trotzdemhaben es sich die Ingolstädternicht nehmen lassen, an ihremStammsitz eine eigene Erlebnis-welt zu errichten. Neben einerausführlichen Werksführungund der Möglichkeit, einen Neu-wagen persönlich abzuholen,bietet sich hier der Besuch des„museum mobile“ an. Mehr als80 Ausstellungsstücke – Autosund Motorräder – geben einenEinblick in die bis ins Jahr 1899zurückreichende Geschichte desPremiumherstellers. In der Son-derausstellung „Leichte Kunst“ beleuchtet das Museum zudem

noch bis zum 31. Juli Vergangen-heit und Zukunft des automobi-len Leichtbaus. Im Audi-Forumkommen Jazzliebhaber bei Mu-sikveranstaltungen auf ihre Kos-ten, während Cineasten im Au-di-eigenen Programmkino einewechselnde Auswahl besondererFilme sehen können. ÄhnlicheForen betreibt Audi in Neckars-ulm und am Flughafen Mün-chen.

Audi-Forum Ingolstadt, Ettin-ger Straße, Ingolstadt; täglich9 bis 18 Uhr; Eintritt 2 Euro, er-mäßigt 1 Euro; www.audi.de/foren

n BMW-WeltVier Jahre Bauzeit waren not-

wendig, bevor im Oktober 2007die BMW-Welt in München er-öffnet werden konnte. Aber: DasWarten hat sich gelohnt. DasBauwerk beeindruckt schon vonaußen mit seiner aufregenden

Linienführung. Im wahrstenSinne herausragend ist das aneine riesige Wolke erinnerndeDach, das auf Betrachter zu-gleich mächtig-kolossal undschwerelos-grazil wirkt. Im In-neren erwarten Besucher meh-rere Themenfelder rund um dieEntwicklungen aus dem HauseBMW – Anfassen und Auspro-bieren ist ausdrücklich er-wünscht. Die Münchener Auto-bauer haben sich das Ziel ge-setzt, ihre Marke hier mit allenSinnen erlebbar zu machen. Aufdem Areal der BMW-Welt lie-gen in Laufweite zudem dasBMW-Museum, das Stamm-werk des Unternehmens undauch der Hauptsitz, der weithinsichtbare Vierzylinderturm.

BMW-Welt, Am Olympiapark1, München; täglich 9 bis 18Uhr; Eintritt frei, Museum 9Euro, erm. 6 Euro; www.bmw-welt.com

n Porsche-MuseumDie jüngste unter den Auto-

mobilerlebniswelten ist seit An-fang 2009 offiziell eröffnet.Ähnlich wie die BMW- und dieMercedes-Benz-Welt bestichtauch das Zuffenhausener Bau-werk mit einer spektakulärenArchitektur. Auf einer Ausstel-lungsfläche von rund 5600 Qua-dratmetern können Besucher imPorsche-Museum im Stuttgar-ter Stadtteil Zuffenhausen le-gendären Modellen wie dem356, dem ersten Serienauto vonPorsche, und dem 911 ganz nahekommen. In einer Sonderaus-stellung wird noch bis zum 29.Juli dem Schöpfer des 911, Ferdi-nand Alexander Porsche, ge-dacht. Er war im April im Altervon 76 Jahren gestorben. Eineweitere Sonderausstellung wid-met sich der riesigen weltweitenFanszene: den Porsche-Klubs.

Porsche-Museum, Porsche-platz 1, Stuttgart; dienstags bissonntags 9 bis 18 Uhr; Eintritt 8Euro, ermäßigt 4 Euro; www.porsche.de/museum

n Gläserne ManufakturSeit Ende 2001 wird in Dres-

den der Phaeton, das Oberklas-semodell von Volkswagen, gefer-tigt – inmitten des Stadtzen-trums. Diesen ungewöhnlichenOrt für eine Produktionsstätterechtfertigt das Konzept: DerPhaeton entsteht in der soge-nannten Gläsernen Manufaktur.Den Arbeitern im Werk kannman bei der Endmontage quasiüber die Schultern schauen: DieProduktionsbänder sind ledig-lich durch große Glasflächenvom Besucherbereich getrennt.

Gläserne Manufaktur, Lenné-straße 1, Dresden; montagsund sonntags 11 bis 19 Uhr,dienstags bis sonnabends 9 bis19 Uhr (mittwochs und don-nerstags bis 22.30 Uhr); Eintrittabhängig von der gewähltenFührung; www.glaesernema-nufaktur.de

Wie riecht ein BMW, was macht einen VW aus? Autohersteller haben für Fans ganze Erlebniswelten errichtetVON FLORIAN KNABE

Eine Marke mit allen Sinnen erlebbar machen: Der Doppelkegel der BMW-Welt in München. dpa

Seite13 | Sonnabend, 14. Juli 2012 REISE

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Page 14: Hallo Schaumburg vom 14. Juli 2012

Letzter Aufruf für Last-Minute-Bucher

Wie? Es ist schon wiederUrlaubszeit? Und plötz-

lich drückt da auch so ein Ge-fühl von Fernweh? Keine Sor-ge. Wer bisher verpasst hat, et-was zu buchen, hat noch jedeMenge Auswahl – wenn auch mit kleinen Abstrichen hier undda. „Man muss flexibel sein, was Aufenthaltsdauer und Termineangeht“, sagt Anja Braun vomReiseveranstalter TUI. Die Last-Minute-Saison, die Jah-reszeit der Spontanurlauber,hat begonnen.

Mit entsprechender Flexibi-lität können Erholungsuchen-de fast weltweit noch einche-cken. TUI beispielsweise habewegen der hohen NachfrageKapazitäten hinzugekauft,sagt Braun. Vor allem in euro-päischen Ferienregionen sindim August noch Betten frei.So bietet der Reiseveranstalter aus Hannover eine Woche im 3,5-Sterne-Hotel im türki-schen Alanya ab 492 Euro proPerson an. Die mallorquini-sche Playa de Palma gibt es in der gleichen Kategorie ab 564Euro – hier auch mit Halbpen-sion. Abflug ist zum Beispielvon den Flughäfen Leipzig oderHannover. Brauns Tipp: „Grundsätzlich sollten preisbe-wusste Urlauber von Abflughä-fen in jenen Bundesländern starten, in denen noch keine Fe-rien begonnen haben oder wosie bereits zu Ende sind.“ Gegen den Urlauberstrom zu schwim-men, spart halt Geld.

Reiseschnäppchen bieten dieVeranstalter auch im von der Schuldenkrise geplagten Grie-chenland an. Drei-Sterne-Komfort mit Frühstück am Gouvia Strand auf Korfu gibtes bei Thomas Cook ab 480Euro die Woche. Weitere Ziele steuert Thomas Cook auf den Inseln Samos und Kreta an. Wer es – gerade noch innerhalbder europäischen Grenzen – ex-klusiver mag, könnte mit Der-tour auf die portugiesische At-

lantikinsel Madeira fliegen. Eine Woche im Fünf-Sterne-Hotel mit Frühstück gibt es dort für zwei Erwachsene undein Kind bis 13 Jahre ab 2021Euro. Mit Rewe-Touristik kos-tet der zweiwöchige Familien-urlaub auf Teneriffa mit Vier-Sterne-Komfort 3098 Euro.Abflughäfen sind beispielsweiseHannover und Dresden.

Entferntere Ziele sind dage-gen rarer zu bekommen.Strandurlaub in der Karibik?TUI hat im August noch einigefreie Betten in der Dominika-nischen Republik frei. EineWoche Vier-Sterne-Urlaub imKlubhotel gibt es hier ab 1682Euro – all-inclusive wohlge-merkt. Kalorien können zuHause wieder gezählt werden. Ebenso sind Jamaika und Mexi-ko im Angebot. Wer sich beeilt,kann auch noch auf Kuba un-

terkommen. Oder auf den Ma-lediven. „Mit Schnäppchen isthier aber nicht zu rechnen“, sagtTUI-Sprecherin Braun.

Mit Rabattaktionen versuchtder Onlineanbieter ebookers.de, Touristen in die Ferne zu lo-cken. Wer sich bis Ende Augustfür ein sogenanntes „Hotel“-oder „Flug & Hotel“-Paket ent-scheidet, zahlt für den Hotelan-teil der Buchung bis zu 60 Pro-zent weniger. Im Angebot sindStädtereisen in Europa und denUSA sowie Strandhotels. DieZiele heißen Bali, Berlin, Du-bai, Las Vegas oder Honolulu,um nur einige zu nennen.

Stundenlanges Sitzen imFlugzeug oder ungewohntes Essen sind nun aber nicht jeder-manns Sache. Laut einer TUI-Untersuchung ist Deutschlanddas zweitliebste Reiseland derNiedersachsen. Ostdeutsche

bleiben demnach zum Aus-spannen sogar am allerliebs-ten in heimischen Gefilden.Die Reisefirmen haben sichdarauf eingestellt: „Urlauber,die mit dem Auto in den Ur-laub fahren, haben eine grö-ßere Auswahl“, sagt ChristianWeßels von Rewe-Touristik.Mit dem Slogan „Gesundheit

aus dem Meer“ wirbt zum Bei-spiel die Nordsee GmbH fürUrlaub an Deich, Düne undWattenmeer. Die gesunde See-luft helfe dabei, sich für denhektischen Berufsalltag zu er-holen, sagt GeschäftsführerOliver Melchert. Grundsätzlichsei in den Küstenregionen nochüberall etwas frei. Er rät aller-dings davon ab, einfach auf gutGlück loszufahren. Im Zugevon Großveranstaltungen wieder sogenannten Summerti-me@Norderney vom 25. Juli bis 3. August könnten Kurzent-schlossene sonst im Lieblings-urlaubsort leer ausgehen, wennes um die Verteilung der Bettengeht.

Wer sich noch nicht entschie-den hat, ist in diesem Jahr in gu-ter Gesellschaft. „Nach demverregneten Sommer im ver-

gangenen Jahr haben die Urlau-ber noch länger mit dem Bu-chen gewartet“, sagt ChristianSchmidt, Geschäftsführer derTourismusagentur Schleswig-Holstein. „Jetzt ziehen die Bu-chungen kräftig an.“ Währendder Hochsaison haben Schles-wig-Holstein-Besucher nocham ehesten Chancen im Her-zogtum Lauenburg, in Lübeck und Travemünde oder in Hu-sum.

Einfach losfahren, ohne all-zu klares Ziel, ohne Buchung?Auch das ist im Sommer 2012noch möglich. „Es ist überallnoch etwas zu bekommen“,sagt Eva-Christin Ronkainenvom Harzer Tourismusver-band. Wer flexibel ist und sichbei der Planung nicht auf einenOrt festlegt, ist in dem Wan-dererparadies rund um denBrocken richtig. Und zu entde-cken gibt es jede Menge. Das Erzbergwerk Rammelsberg,die Altstädte Goslars undQuedlinburgs, die OberharzerWasserwirtschaft sowie dieLutherstadt Eisleben gehörenzum Weltkulturerbe. Das Guteliegt auch im Urlaub manch-mal ganz nah.

Vom Harz bis in die Karibik – Kurzentschlossene haben noch jede Menge UrlaubsauswahlVON SEBASTIAN HARFST

Hilft gegen Fernweh: Spontanurlaub, etwa auf der portugiesi-sche Insel Madeira (links oben), im türkischen Alanya (rechts) oder an der deutschen Küste.Fotolia.com/afphoto, Rulan, Kravchenko

VON MICHAEL POHL

Die Hotelbranche kanngnadenlos sein – selbst

im beschaulichen Kärnten.Manager Lennie Berger alias Roy Black konnte in der seich-ten RTL-Serie „Ein Schloss am Wörthersee“ ein Lied da-von singen. Gegen seine Kon-kurrenten musste er sich mitseinem Hotel in einem gelbenPrachtbau direkt am Ufer des Alpensees behaupten, undleicht hatte er es dabei wahr-lich nicht.

Auch wenn nicht jeder Ort,an dem Schauspieler wie RoyBlack oder seine Seriennach-folgerin Uschi Glas vor derKamera standen, heute nochexistiert – das Schloss amWörthersee gibt es wirklich.Selbst zehn Jahrenach Drehschluss.Velden am Wör-thersee ist wie inder Serie auch imrealen Leben derStandort des wun-derschönen mär-chenhaften Baus.Und auch hier fun-giert er als Hotel.

Bereits Ende des 16. Jahrhunderts ließ Graf Bartholomäus Khe-venhüller an dieser idyllischenStelle ein Lustschloss im Re-naissancestil mit auffälligenTürmen errichten, das jedoch1763 durch einen Brand fastvollständig vernichtet wurde.Zunächst ließ man es nur not-dürftig wiederherrichten – bis

Ende des 19. JahrhundertsTouristen den Wörtherseefür sich entdeckten. Der Wie-ner Porzellanfabrikant ErnstWahliss ließ Schloss Veldendeswegen 1890 im Stil derNeorenaissance zu einemprachtvollen Hotel umbauen.

Multimillionär und Lebe-mann Gunter Sachs erwarbden Komplex 1990 und ließihn grundlegend renovierenund ausbauen. Im September2011 erwarb der Gründer der

großen österrei-chischen Super-marktkette Billa,Karl Wlaschek,das Anwesen,nachdem er inden Nachkriegs-jahren dort als Barpianist undBandleader derGruppe CharlieWalker aufgetre-ten war. Die Süd-

tiroler Falkenstein-Gruppebetreibt nun das Hotel mitseinen 103 Zimmern undSuiten für ihn.

Schlosshotel Velden, Vel-den am Wörthersee, Zim-mer ab 200 Euro;www.falkensteiner.com

Ein Schloss am Wörthersee

HOTELS MITGESCHICHTE(N)

In unserer Serie stel-len wir Hotels mitbewegter Vergan-genheit vor.

Sambia willeigene WährungUrlauber in Sambia dürfenkünftig nur noch mit der Lan-deswährung Sambische Kwa-cha (ZMK) bezahlen. Wer an-dere Währungen benutzt, muss mit empfindlichen Strafenrechnen, teilt das AuswärtigeAmt in Berlin in seinem Reise-hinweis für das Land mit. Es drohten bis zu zehn Jahre Ge-fängnis. Einzige Ausnahme sei-en am Flughafen beantragteVisa, die weiterhin in Dollarbezahlt werden dürfen. Bankenund Wechselstuben akzeptie-ren meist nur Dollar zum Um-tausch. dpa/tmn

Die Bibelauf dem KindleAls nach eigenen Angaben ers-tes Hotel weltweit ersetzt dasHotel Indigo im nordengli-schen Newcastle die traditio-nelle Bibel durch Kindle-E-Book-Reader, auf denen die di-gitale Version der HeiligenSchrift gespeichert ist. DieReader stehen Gästen währendihres Aufenthalts zur Verfü-gung. Über das hoteleigeneWLAN lassen sich zudem auchandere religiöse Bücher laden.Das Hotel Indigo Newcastlehat sich vom literaturgeschicht-lichen Hintergrund der Stadtinspirieren lassen, die einst eineVerlagshochburg war. mma

Don Mueangöffnet wiederBangkoks zweitgrößter Flug-hafen Don Mueang wird am 1.August wieder komplett geöff-net. Das teilte die Regierungvon Thailand mit. Der Flugha-fen war nach den heftigenÜberschwemmungen im ver-gangenen Jahr lange Zeit ge-schlossen und renoviert wor-den. Derzeit starten und landendort bereits Maschinen auf In-landsflügen. Don Mueang sollnach der Wiedereröffnung vorallem von Billigairlines ange-flogen werden. dpa/tmn

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Seite 14 Sonnabend, 14. Juli 2012 | Seite 14REISE

Page 15: Hallo Schaumburg vom 14. Juli 2012

Am 22. Juni um 10.47 Uhr ist Cle-mens mit einem Gewicht von3070 Gramm und einer Längevon 51 Zentimetern im KlinikumMinden zur Welt gekommen.Seine Eltern Dagny und MartinBerkenbusch aus Bückeburg sindüberglücklich.

Jana Hübner und Stefan Schuldtaus Enzen freuen sich über dieGeburt ihres Sohnes Luis Schuldt,der am 24. Juni um 12.07 Uhr miteinem Gewicht von 3050 Grammund einer Größe von 49 Zentime-tern im Klinikum Minden dasLicht der Welt erblickte.

Helena undBastian Kochaus Nienstädtfreuen sich mitmit Sohn Julius(3) über Famili-enzuwachs.Am 1. Juli um8.54 Uhr istTochter Karoli-na Luise (52Zentimeter,3610 Gramm)im Geburts-haus Mühlen-kreis in PortaWestfalica aufdie Welt ge-kommen.

Stolz und glücklich sind ImkeMarija und Mathias Wilhelm.Am 27. Juni um 22.30 Uhr er-blickte ihr Töchterchen AlvaMarlene in Münster das Lichtder Welt. Die kleine Familieist nun 52 Zentimeter größerund 3280 Gramm schwerergeworden.

Am 1. Juli um 7.02 Uhr hat Maxi-milian Schönfeld (2850 Gramm,50 Zentimeter) im Kreiskranken-haus Stadthagen das Licht derWelt erblickt. Über das „unbe-schreibliche Gefühl“ ihren Sohnendlich in den Armen zu halten,freuen sich Irina und AndreasSchönfeld aus Stadthagen.

Glücklich über die Geburt ihrer kleinen Tochter istSabrina Wallbaum aus Rosenhagen. Leyla (3570Gramm, 56 Zentimeter) ist am 2. Juli um 10.42 Uhrim Krankenhaus Stadthagen auf die Welt gekommen.

„Das ist das schönste Geschenkund das größte Glück der Welt!“Melanie und Marcus Ost ausStadthagen freuen sich mit demgroßen Bruder Luis (8) über dieGeburt ihrer Tochter. Milla Isa-bell (3380 Gramm, 51 Zentime-ter) hat am 29. Juni im Kreiskran-kenhaus Stadthagen das Lichtder Welt erblickt.

Kathy und Hajo Hartmann aus Bückeburg freuen sich mit Jannis Samuel (2) über die Geburt ihres zweiten Sohnes. Simon Josia (3750Gramm, 53 Zentimeter) ist am 2. Juli um 14.57 im Klinikum Stadthagen geboren worden.

Franz (16), Hermine (14) undFrieda (13) Homeier freuensich mit ihren Eltern Anke undJörg über die Geburt ihrerSchwester Lisbeth Homeier(3250 Gramm, 49 Zentimeter).Die kleine Niedernwöhrenerinhat am 28. Juni um 9.50 Uhr imStadthäger Krankenhaus dasLicht der Welt erblickt.

Am 4. Juli um 23.21 Uhr ist Vik-toria (3920 Gramm, 53 Zentime-ter) im Kreiskrankenhaus Stadt-hagen auf die Welt gekommen.Überglücklich sind die Eltern Nel-ja und Alexander Kerner ausStadthagen mit dem großen Bru-der Dominic (4).

Glücklich überdie Geburt vonGerrit Samuel(3000 Gramm,50 Zentimeter)sind Anja undStephan Gon-schior ausStadthagen.Der Bruder vonAmelie (6) istam 5. Juli imKreiskranken-haus Stadtha-gen zur Weltgekommen.

Sevim und Neysel Celik ausLauenau freuen sich über dieGeburt ihrer Tochter. Lorin(2720 Gramm, 50 Zentimeter)hat am 4. Juli um 18.02 Uhr imStadthäger Krankenhaus dasLicht der Welt erblickt.

Über die Geburt ihres Sohnes ju-beln Annika und Christian Hade-ler aus Petershagen. Jost (3580Gramm, 54 Zentimeter) ist am 6.Juli um 0.53 Uhr im KrankenhausStadthagen auf die Welt gekom-men.

Eine überglückliche und stolzeMutter ist jetzt Dudu Aslan ausLindhorst. Am 5. Juli um11.24Uhr ist ihre Tochter Elanur Melek(3120 Gramm, 53 Zentimeter) imKreiskrankenhaus Stadthagengeboren worden.

Am 1. Juli um 1.56 Uhr ist LilouLeser (3700 Gramm, 54 Zentime-ter) im Krankenhaus Bethel zurWelt gekommen. Die Eltern Na-talia und Bernd Leser aus Bücke-burg sind überglücklich.

Luis Hertel (3200 Gramm, 52Zentimeter) hat am 30. Juni um15.56 Uhr in Bückeburg das Lichtder Welt erblickt. Die Eltern Tan-ja und Viktor Hertel aus Peters-hagen sind überglücklich.

Am 4. Juli um 4.52 Uhr ist Per Henrik Meyer (3750 Gramm, 58 Zenti-meter) in Bückeburg zur Welt gekommen. Seine Eltern Yvonne undKai Martin Meyer aus dem Auetal freuen sich sehr.

In jeder Woche erblicken im KreiskrankenhausStadthagen und im Krankenhaus Bethel in

Bückeburg sowie in den Kliniken in Hameln,Minden und Gehrden Babys das Licht

der Welt. Die Schaumburger Nachrichten stel-len die Familien im „Babyglück“ immer

dienstags vor. Die Bilder derSchaumburger Neubürger sind außerdem

im Internet unter der Adressewww.sn-online.de zu sehen.

Seite15 | Sonnabend, 14. Juli 2012 BABYGLÜCK

Page 16: Hallo Schaumburg vom 14. Juli 2012

S ILBENRÄTSEL

leicht

SUDOKU

schwer

Aus den Silben sind 19 Wörter zu bilden, deren erste und vier-te Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Zitat von Menander ergeben (ue = ü).

ab - an - au - be - bu - bus - danz - de - der - der - die - eg - ein - ein - ga - ge - ge - ge - ger - ker - le - le - lenz - lied - lob - lung - ly - ma - ma - me - ne - ney - no - nor - op - re - re - rin - rou - rung - satz - si - sin - ter - ter - ti - ti - ti - tie - tur - un - win - ze - ze - zi

1. Ziffer rechts vom Komma

2. Gesuch, Bittschrift

3. Ordnungsmaßnahme

4. Häufigkeit

5. Bilderrätsel

6. Nadelbaum

7. Wirbelbildung in Strömungen

8. Schiffszubehör

9. Eloge

10. Messgerät

11. Aufbietung, Aufwand

12. Gewandtheit, Übung

13. eine der Ostfriesischen Inseln

14. Rebsorte

15. Mineral, Schmuckstein

16. Weinbäuerin

17. Stadt in Mecklenburg-Vorpommern

18. Notation

19. amerikanischer Regisseur, gest. 1972

Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche:1. Rhabarber, 2. Akzeptor, 3. Lissabon, 4. Sousafon, 5. Eisenman, 6. Intrigant, 7. Nudelholz, 8. Altistin, 9. Renne-berg, 10. Matrikel, 11. Emmerlich, 12. Regiment, 13. Em-scher, 14. Dschibuti, 15. Engel, 16. Libretto, 17. Mosbacher, 18. Albatros, 19. Naturkunde, 20. Nefertari

BESSER EIN REICHER BAUER ALS EIN ARMER EDELMANN.

1

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Teich-vogel

Erfri-schungs-getränk(ugs.)

ein Teil-bereichderKircheUS-Leicht-athlet(Carl)

griech.Vorsilbe:Ohr

Haus-halts-plan

Kost-barkeit

Küsten-stadtin derTürkei

Straßen-belag

Frauen-kose-name

eineTonart

Ge-liebterderJulia

sagen-hafterKönig v.Knossos

Abk.:Einzahl

salopp

VornamedesAutorsGorki

Vor-sitzen-der

Stadt inArgenti-nien(Buenos)

Ober-grenze

Leicht-metall

Kaviar-fisch

törich-terMensch

engli-scherMänner-name

zuver-lässig

VornamedesMusikersCollins

europ.Münz-einheiten

Gestalt,Umriss

eineErzäh-lung

Frauen-name

be-geister-ter An-hänger

RednerderAntike

einBaustoff

feineSchafs-wolle

Primaten

Musik-instru-mente

Händler-viertel imOrient

männ-licheEnte

Licht-quellen

ein Tier-kreis-zeichen

Nacht-vogel

altrömi-scheMilitär-einheit

erster dt.Bundes-präsi-dent †

abson-derlich

Bade-gefäß

Abk.:Zenti-liter

nieder-ländisch:eins

geome-trischerKörper

Tag-raub-vogel

Erster

eigent-licherNameAtatürks

proEinheit

Abk.:Turbi-nen-schiff

Einlege-stück(engl.)

Düsen-flug-zeug

Figurim Film‚DasBoot‘

lat.:umge-kehrt

kurz für:in das

der-artige

Obst-samen(Mz.)

Wasser-strudel

großerRaum

Daten-übertra-gungs-gerät

einBalte

eineRede vorGericht

Blatt-rippe

Staat inWest-afrika

dt. poli-tischePartei(Abk.)

chem.ZeichenfürEisen

Abk.:Tennis-bund

Sperr-müll

Kastell,Burg

DEIKE-HAZ-BF-15

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PUFFOTTER

ST

LT

EN

REISEGEPAECK

Auflösung des letzten Rätsels

Auflösung der letzten Woche:

Sudoku:

leicht

schwer

Um die Ecke gedacht:

6 1 5 2 4 3 7 9 83 8 4 5 7 9 6 2 12 7 9 8 1 6 3 4 54 9 2 1 6 5 8 7 37 3 6 9 8 4 5 1 21 5 8 7 3 2 9 6 45 6 7 4 2 8 1 3 98 4 3 6 9 1 2 5 79 2 1 3 5 7 4 8 6

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2812

Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis.

Die Spielregeln:Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

6 5 3 7 1 8 4 9 27 4 2 5 9 6 8 3 11 8 9 4 2 3 7 5 65 6 7 8 4 9 2 1 32 9 8 3 5 1 6 4 74 3 1 2 6 7 5 8 98 2 6 9 3 5 1 7 49 7 4 1 8 2 3 6 53 1 5 6 7 4 9 2 8

1 7 9 5 8 49 4 5 2 78 55 9 6 4

2 6 9 3 45 1 6 2

3 7 8 4 64 9 8 6 3

9 8 7 1

7 9 3 69 4 2 8

1 59 3 27 9

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Waagerecht: 1. Geldtopf für dienst-liche Geldausgaben 12. Plausch, denman mit „Eszett“ schreiben muss,um seinen Darling zu finden 13. stehtim spanischen Städteverzeichnis undim amerikanischen Krimiautorenver-zeichnis 14. als Fußballfan schwang erkürzlich eine nahezu identische Fahnewie der Gegenfan – und flog doch ausder UEFA-Euro raus 15. Zuckmayerszögerlicher Möchtegernsaboteur 16.was auf Lager ist, ist meist auch aufihm 17. wer testet so spät bei Nachtund Wind, es ist der Autoentwicklermit diesem Königskind 18. lateinischeSeinsform im Fernsehsessel 19. den-ken Sie an Genever, dann denken Sievielleicht auch an diese Stadt – undlägen damit falsch 20. was man sol-cherart zu hören bekommt, ist wohleher Gerücht als Fakt 23. psychotischwirkend und mit Parabel nicht wieder-herstellbar 25. der of flies, der of rings– wie heißt denn gleich der Dings?27. könnten Sie hier bitte Schwungholen? 28. die und das treibt Autosan: was Franzosen so verstreuen 29.mit etwas Respekt leicht zu ratenderBaum, der uns das Zittern lehrenkönnte 31. wenn solcher SchmuckGrünspan ansetzt, fällt das vielleichtnicht weiter auf 34. Nordseesand,aber kein Strand 35. er bringt unsschnell in eine gefährliche Schieflage37. wegen zwei kleinerer Neben-flüsse auch ein passender Name für

die Donau 38. Sportler, der kein Zielvor Augen hat 40. Molverschiebungist hier nicht grottenfalsch 42. Erdbe-wohner tief unterm Erdgeschoss 43.sie wird in der Toskana von Arnoaufgenommen 44. Thema der Lehrevon den Körpern 47. schnelles Voran-kommen in der Heilenergieforschung49. Buchblatt ohne gewissen Strich-punkt erhält Stadtrechte in Südfrank-reich 50. Nusseis hilft bei der Suchenach einem islamischen Orden 51.deutsches Gewässer mit Liebesinsel52. sieht mit Auto einfach dämlichaus, er gehört eben aufs Schiff!Senkrecht: 1. klingelingeling, da-mit kommt der Narrenmann! 2. äh,gypt’s hier ’n Könich? 3. wichtigeFigur in Romanzen über den eng-lischen Landadel 4. Grundlage imHaustierleben 5. Material für Gummi-paragrafen 6. heizt als Brennmaterialnur hautoberflächlich ein 7. auf ihrenzarten Mädchenschultern ruhen gan-ze Gebäudeteile 8. was bestellte JohnBull neulich im Pub? 9. im Lied wohntdas Krokodil stets am Nil – und derTiger wohl am...? 10. darin sitztman fast im berühmten Schnellzug,sicher aber in Geistesabwesenheit11. Acker, auf dem der Reichtum be-stimmter Scheichs wächst 21. auchein Entenhausener 22. aus ihremTal stammt ein Volksmusik-Duo 24.Gärtnerhilfe, wenn der Mai mal nichtkühl und nass ist 26. wenn Sie nicht

wissen, was Sie mit der Erdtasse an-fangen sollen, wird das Rätsel wohlzu dem 28. Landkartenlinie zwischenMettlach und Konz 30. ihm erwiesenGlöckner viel Anhänglichkeit 31.sicher kein fliegender Holländer, eherein Wandervogel 32. sprengt angeb-lich den Kostenrahmen von Brummi-spediteuren 33. mit Rum abgefüllterHein kann unter Umständen leicht zuSchwermetall führen 34. so könnengewisse Drosseln flott Spott drosseln

36. woran Steinbeißer sich die Zähneausbeißen 39. ein solcher zeichnetefür das schneekundige FräuleinSmilla verantwortlich 41. Tee ausStechpalmen, der überraschender-weise die Gurgel nicht verletzt 43.Hauptakteurin in alter AntwerpenerRomanze 45. diese Lettern fand einpoet hughesful 46. in die Seemanns-sprache übernommene rechte Hälfteeines Vierecks 48. Agentur, deren All-tag der Alltag ist

UM DIE ECKE GEDACHT

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S T A B A N T E N N EK U B U S E R L O E SA M T S I S A L I S ST U E T E S P E R R EE L I A N E I R R E NN U N P O L E N A I RI S A A K P R E S S ER A P S T A N G E E GO R F P A L E E N G EK A K I N E R V O E SE G A L I T E R E H AS O L A R T U A R E GE N T R E E S T E N O

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