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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 1 | Sonnabend, 7. Januar 2012 Stadthagen (ssr, kil). Viele schon zur Tradition geworde- ne Großveranstaltungen, eini- ges Neue und weniges noch Unsichere – so stellt sich zu Jahresbeginn ein Blick auf die Höhepunkte des Stadthäger Veranstaltungskalenders für das gerade begonnene Jahr dar. Ob es 2012 eine neue Auf- lage des beliebten kulinari- schen Events „Stadthagen tischt auf“ geben wird, „das steht noch ein bisschen auf der Kippe“, meint Carsten Bürgel, Vize-Vorsitzender des Stadthäger Stadtmarketings (SMS). Der Grund dafür ist Bürgel zufolge aber nicht fi- nanzieller Natur. „Die Finan- zierung war schon immer schwierig“, sagt er, „aber das würden wir hinkriegen.“ Kurz nach „Stadthagen tischt auf“ im Juli 2011 hatte er angege- Kulinarischer Event steht auf der Kippe 2012 kein „Stadthagen tischt auf“? / Ansonsten viele Höhepunkte zwischen Kram- und Weihnachtsmarkt ben, dass das SMS jedes Jahr einen mittleren fünfstelligen Betrag aus eigener Tasche be- zahlen müsse, um das Defizit auszugleichen. Das eigentliche Problem ist laut Bürgel, dass es „Schwierigkeiten mit der Terminabsprache gibt“. Bis- her sei noch kein Termin ge- funden worden, an dem alle Gastronomen zur Verfügung ständen. Bald solle eine end- gültige Entscheidung getrof- fen werden. „Dann werden wir sehen, ob es einen sinn- vollen Kompromiss gibt.“ Der städtische Wirtschafts- förderer Lars Masurek freut sich besonders über eine Neuheit im Kalender: den „1. Stadthäger Apfelmarkt“ An- fang Oktober. Diesen veran- staltet der hiesige Gartenbau- verein in Kooperation mit der Stadt. „Unter anderem wird Most gepresst, Experten geben Auskunft zu Zucht und Pflege, zahlreiche Sorten können probiert werden und auch ein Apfel-Memory ist geplant“, verrät er. Etwas komprimierter als bislang, nämlich nur noch an zwei Tagen, werden die „Tage der Weserrenaissance“ ablaufen. Das Event beginnt am Freitag, 31. August, abends mit dem großen Lichterfest im Stadtgarten. Am Sonn- abend, 1. September, werden im Rahmen eines Aktions- und Familientages die Stadt- häger Kostbarkeiten der Re- naissance präsentiert. Dabei werde es wieder viel Musik gegen, kündigte Masurek an. Nach dem Erfolg in 2011 werde das Mittelalterfest im kommenden September wie- der aufgelegt, so der Wirt- schaftsförderer. Noch unklar sei hingegen, ob es der Ver- waltung gelingt, die Kreisstadt in den Großraumentdeckertag zu integrieren. „Wir befinden uns noch in Verhandlungen“, teilte Masurek mit. Bürgermeister Bernd Hell- mann freute sich, dass „es ein für die Größe unserer Stadt so vielfältiges Angebot gibt, was nur durch die Mitwir- kung vieler unterschiedlicher Akteure funktioniert“. Nachfolgend eine Aus- wahl der Höhepunkte im Stadthäger Veranstaltungska- lender für das Jahr 2012 (kein Anspruch auf Vollständig- keit!): 23. bis 27. März: Früh- jahrskrammarkt 28. bis 29. April: Pflanzen- tage (Gut Remeringhausern) 11. bis 13. Mai: Maifest 12. Mai: Rock und Pop auf der Brauerei 18. bis 20. Mai: Reitsport a la carte 1. bis 3. Juni: „British Weekend“ (Gut Remering- hausen) 24.6.: Fißkus (im Schloss- garten) 4. bis 8. Juli: Historisches Schützenfest 10. bis 12. August: Roman- tic Garden (Gut Remering- hausen) 31. August bis 1. Septeber: Tage der Weserrenaissance 8. bis 9. September: Mit- telalterliches Phantasie Spec- taculum 16. September: Autoschau 6. bis 7. Oktober: 1. Stadt- häger Apfelmarkt 19. bis 23. Oktober: Herbstkrammarkt 16. November: „Stadtha- gen zeigt Dir die Sterne“ 30. November bis 29. De- zember: Weihnachtsmarkt Noch steht nicht fest, ob es eine Neu- auflage von „Stadthagen tischt auf“ ge- ben wird. Foto: par Tickets für „Neigelneu“ Landkreis (r). Mit etwas Glück können Hallo Schaum- burg Leser live dabei sein, wenn Julia Neigel und Band im Capitol in Hannover auf- treten. Hallo Schaumburg verlost 3 x 2 Tickets für das Konzert am 12. Januar, um 20 Uhr ( Einlass ab 19 Uhr). Ein- fach heute, Sonnabend, die Gewinnhotline 01 37- 8 88 31 31 wählen und Name, Anschrift und Telefonnum- mer hinterlassen. Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 50 Cent. Mobilfunkta- rife können abweichen. Viel Glück! Die Sängerin und Songwri- terin Julia Neigel drückte En- de der Achtziger und in den Neunzigern der deutschen Musikszene ihren Stempel auf. Nicht zuletzt wegen ihrer außergewöhnlichen „4 Okta- ven-Stimme“ und ihres ein- zigartigen Gesangsstils mach- te sie sich neben männlichen Kollegen wie Peter Maffay, Herbert Grönemeyer und Udo Lindenberg einen Na- men, kündigt der Konzertver- anstalter „Hannover Con- certs“ die Künstlerin an. Mit „Neigelneu“ präsentiert Julia Neigel eines der aufregends- ten Comebacks in 2011. Es markiert die brillante Rück- kehr dieser mitreißenden Vollblut-Musikerin, die sich nach ihrem letzten Album „Alles!“ eine fast zwölfjährige Pause vom kommerziellen Musikgeschäft verordnet hat- te. Julia Neigel tritt im Capitol auf. Foto: pr.

hallo Schaumburg vom 7. Januar 2012

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EIn Sonderprodukt der Schaumburger Nachrichten

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Page 1: hallo Schaumburg vom 7. Januar 2012

Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 1 | Sonnabend, 7. Januar 2012

Stadthagen (ssr, kil). Vieleschon zur Tradition geworde-ne Großveranstaltungen, eini-ges Neue und weniges nochUnsichere – so stellt sich zuJahresbeginn ein Blick auf dieHöhepunkte des StadthägerVeranstaltungskalenders fürdas gerade begonnene Jahrdar.

Ob es 2012 eine neue Auf-lage des beliebten kulinari-schen Events „Stadthagentischt auf“ geben wird, „dassteht noch ein bisschen aufder Kippe“, meint CarstenBürgel, Vize-Vorsitzender desStadthäger Stadtmarketings(SMS). Der Grund dafür istBürgel zufolge aber nicht fi-nanzieller Natur. „Die Finan-zierung war schon immerschwierig“, sagt er, „aber daswürden wir hinkriegen.“ Kurznach „Stadthagen tischt auf“im Juli 2011 hatte er angege-

Kulinarischer Event steht auf der Kippe2012 kein „Stadthagen tischt auf“? / Ansonsten viele Höhepunkte zwischen Kram- und Weihnachtsmarkt

ben, dass das SMS jedes Jahreinen mittleren fünfstelligenBetrag aus eigener Tasche be-zahlen müsse, um das Defizitauszugleichen.

Das eigentliche Problemist laut Bürgel, dass es„Schwierigkeiten mit derTerminabsprache gibt“. Bis-her sei noch kein Termin ge-funden worden, an dem alleGastronomen zur Verfügungständen. Bald solle eine end-gültige Entscheidung getrof-fen werden. „Dann werdenwir sehen, ob es einen sinn-vollen Kompromiss gibt.“

Der städtische Wirtschafts-förderer Lars Masurek freutsich besonders über eineNeuheit im Kalender: den „1.Stadthäger Apfelmarkt“ An-fang Oktober. Diesen veran-staltet der hiesige Gartenbau-verein in Kooperation mitder Stadt. „Unter anderem

wird Most gepresst, Expertengeben Auskunft zu Zucht undPflege, zahlreiche Sortenkönnen probiert werden undauch ein Apfel-Memory istgeplant“, verrät er. Etwaskomprimierter als bislang,nämlich nur noch an zweiTagen, werden die „Tage derWeserrenaissance“ ablaufen.

Das Event beginnt amFreitag, 31. August, abendsmit dem großen Lichterfestim Stadtgarten. Am Sonn-abend, 1. September, werdenim Rahmen eines Aktions-und Familientages die Stadt-häger Kostbarkeiten der Re-naissance präsentiert. Dabeiwerde es wieder viel Musikgegen, kündigte Masurek an.

Nach dem Erfolg in 2011werde das Mittelalterfest imkommenden September wie-der aufgelegt, so der Wirt-schaftsförderer. Noch unklar

sei hingegen, ob es der Ver-waltung gelingt, die Kreisstadtin den Großraumentdeckertagzu integrieren. „Wir befindenuns noch in Verhandlungen“,teilte Masurek mit.

Bürgermeister Bernd Hell-mann freute sich, dass „es einfür die Größe unserer Stadtso vielfältiges Angebot gibt,was nur durch die Mitwir-kung vieler unterschiedlicherAkteure funktioniert“.� Nachfolgend eine Aus-

wahl der Höhepunkte imStadthäger Veranstaltungska-lender für das Jahr 2012 (keinAnspruch auf Vollständig-keit!):

23. bis 27. März: Früh-jahrskrammarkt

28. bis 29. April: Pflanzen-tage (Gut Remeringhausern)

11. bis 13. Mai: Maifest12. Mai: Rock und Pop auf

der Brauerei

18. bis 20. Mai: Reitsport ala carte

1. bis 3. Juni: „BritishWeekend“ (Gut Remering-hausen)

24.6.: Fißkus (im Schloss-garten)

4. bis 8. Juli: HistorischesSchützenfest

10. bis 12. August: Roman-tic Garden (Gut Remering-hausen)

31. August bis 1. Septeber:Tage der Weserrenaissance

8. bis 9. September: Mit-telalterliches Phantasie Spec-taculum

16. September: Autoschau6. bis 7. Oktober: 1. Stadt-

häger Apfelmarkt19. bis 23. Oktober:

Herbstkrammarkt16. November: „Stadtha-

gen zeigt Dir die Sterne“30. November bis 29. De-

zember: Weihnachtsmarkt

Noch stehtnicht fest, obes eine Neu-auflage von„Stadthagentischt auf“ ge-ben wird.

Foto: par

Tickets für„Neigelneu“Landkreis (r). Mit etwasGlück können Hallo Schaum-burg Leser live dabei sein,wenn Julia Neigel und Bandim Capitol in Hannover auf-treten. Hallo Schaumburgverlost 3 x 2 Tickets für dasKonzert am 12. Januar, um 20Uhr ( Einlass ab 19 Uhr). Ein-fach heute, Sonnabend, dieGewinnhotline 01 37-8 88 31 31 wählen und Name,Anschrift und Telefonnum-mer hinterlassen. Ein Anrufaus dem deutschen Festnetzkostet 50 Cent. Mobilfunkta-rife können abweichen. VielGlück!

Die Sängerin und Songwri-terin Julia Neigel drückte En-de der Achtziger und in denNeunzigern der deutschenMusikszene ihren Stempelauf. Nicht zuletzt wegen ihreraußergewöhnlichen „4 Okta-ven-Stimme“ und ihres ein-zigartigen Gesangsstils mach-te sie sich neben männlichenKollegen wie Peter Maffay,Herbert Grönemeyer undUdo Lindenberg einen Na-men, kündigt der Konzertver-anstalter „Hannover Con-certs“ die Künstlerin an. Mit„Neigelneu“ präsentiert JuliaNeigel eines der aufregends-ten Comebacks in 2011. Esmarkiert die brillante Rück-kehr dieser mitreißendenVollblut-Musikerin, die sichnach ihrem letzten Album„Alles!“ eine fast zwölfjährigePause vom kommerziellenMusikgeschäft verordnet hat-te.

Julia Neigel tritt im Capitolauf. Foto: pr.

Page 2: hallo Schaumburg vom 7. Januar 2012

Seite 2 Sonnabend, 7. Januar 2012 | Seite 2LOKALES

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Die Musik gibt in Wiedensahl den Ton anJung und Alt musizieren in zahlreichen Gruppen / Mit der Blockflöte fängt es häufig an / Großes Angebot für alle musikalisch Interessierten

Wiedensahl (jed). Kultur inWiedensahl, das ist nicht nurWilhelm Busch, das ist heutevor allem die musikalischeVielfalt, die im Gegensatz zufrüher, als hauptsächlich derGesang die Musikkultur desDorfes bestimmt hat, kaumgrößer sein könnte. Mehr als100 Einwohnerinnen und Ein-wohner aus fast allen Alters-schichten der gerade mal gut1000 Köpfe zählenden Ge-meinde spielen irgendein Inst-rument oder singen im Sing-kreis.

Egal, ob Altflötengruppe,Posaunenchor, Dorfkapelleoder Handglockenchor – über-all wird regelmäßig und fleißigmusiziert. Nachwuchsproblemescheint es nicht zu geben, wasin erster Linie an der gutenmusikalischen Ausbildung lie-gen dürfte. War es früher IlseKrömer, die den Kindern dieersten Flötentöne beigebrachthat, hat danach Heiko Deter-ding diese Tradition fortge-setzt. Eben dieser Blockflöten-unterricht war und ist für vieledie musikalische Grundlage fürden weiterführenden Instru-mentalunterricht.

Nachfolger von Deterding,der viele Jahre in enger Zusam-menarbeit mit der BückeburgerMusikschule „SchaumburgerMärchensänger“ vor Ort inWiedensahl den musikalischenNachwuchs unterrichtet hat, istvor einem knappen halben JahrMichael Tillmann geworden.Unter dessen Leitung lernenderzeit insgesamt 17 Mädchenund Jungen, Blockflöte, Trom-pete, Waldhorn, Euphonium,

Posaune und Tuba zu spielen.Tillmann: „Ohne das häuslicheÜben geht es natürlich nicht.Ich merke sofort, wer nicht ge-übt hat.“

Auf eine ganz besonderslange Tradition blicken insbe-sondere der schon seit 1899bestehende Posaunenchor, die1975 als Nachfolger der Feu-erwehrkapelle gegründeteDorfkapelle und die seit 1978existierende Altflötengruppe

zurück. Während es beim Po-saunenchor und insbesonderebei der Dorfkapelle im Laufeder vergangenen Jahrzehntedurch einen fortwährendenVerjüngungsprozess immerwieder personelle Verände-rungen gegeben hat, spielt dieAltflötengruppe mit UllaRonnenberg, Helga Koberg,Helga Kuhlmann, Ingrid Au-mann, Ulrike Adam und UllaHeumann schon seit vielenJahren immer in der gleichenBesetzung.

Konnten früher fast alleMusikerinnen und Musikerihr Können bei den regelmä-ßigen Hausmusikabendenauch in der Öffentlichkeitpräsentieren, sind es heute vorallem die Blechbläser derDorfkapelle unter der Leitungvon Michael Tillmann unddie Glöckner des Handglo-ckenchores unter der Regievon Thomas Eickhoff, diesich regelmäßig auf Konzert-bühnen präsentieren. Und daslängst nicht nur in Wieden-sahl, sondern was den Hand-glockenchor betrifft, vor eini-gen Jahren sogar schon in denUSA und in Südafrika.

Michael Tillmann bringt dem Nachwuchs die richtigen Flötentönebei. Foto: jed

Mehr als 200 unterrichtetlse Krömer (68) hat ganzgenau Buch geführt. Mehr

als 200 Namen von Kindern,denen sie von 1983 bis 2003Flötenunterricht erteilt hat,stehen in ihren Listen. EineStunde lang, erst zu Hause inden eigenen vier Wänden unddann im Pfarrhaus, wurdegruppenweise mit sechs bisacht Kindern geflötet. Dasdürfte nach Krömers Ein-schätzung für die Kinder zu-mindest am Anfang alles an-dere als einfach gewesen sein,

Idenn die Blockflöte sei zwarein kleines, aber eigentlich einrecht schwieriges Instrument,denn eine solche Flöte erfor-dere neben einem kräftigenAtem, auch eine gewisse Fin-gerfertigkeit und ein gutesGehör. Viele ihrer ehemali-gen Schüler, die der Musiktreu geblieben sind oder mitihr heute sogar ihr Geld ver-dienen, bezeichnen Ilse Krö-mer noch heute lobend undanerkennend als „meine ersteMusiklehrerin“. jed

Hobbys zu Berufen gemachtum Kreis der WiedensahlerMusiker, die ihr Hobby zum

Beruf gemacht haben, gehörenneben Heiko Deterding (Musik-lehrer in Helpsen) und ThomasEickhoff (Musikpädagoge inNiedernwöhren) noch HeinrichAuhage (Posaunist am Staatsthe-ater Braunschweig), ChristianAuhage (ausgebildeter freiberuf-

Zlicher Kirchenmusiker), PatrickAdam (Posaunist am staatsphil-harmonischen Orchester inNürnberg) und Daniel Adam(Solohornist an der DeutschenOper Berlin). Der Nächstekönnte Michael Tillmann sein,der mit einem Musikstudium(Schlagwerk) auf Lehramt in Os-nabrück begonnen hat. jed

Schrittgeschwindigkeit vorgeschrieben / Probephase bis zum 31. Dezember

Obernkirchen (rnk). Nurvereinzelt fährt ein Autodurch die Friedrich-Ebert-Straße, anscheinend muss sicherst noch herumsprechen, dassmit dem Beginn des neuenJahres der Verkehr in der In-nenstadt neu geführt wird:Die Friedrich-Ebert-Straße inObernkirchen ist für denKraftfahrzeugverkehr geöffnetworden.

Der Rat der Stadt hat inseiner Sitzung am 14. Dezem-ber nach langen Diskussionenbeschlossen, die bisherige

Fußgängerzone ist jetzt geöffnet

Fußgängerzone in der Fried-rich-Ebert-Straße für denKraftfahrzeugverkehr zu öff-nen und als verkehrsberuhig-ten Bereich für den Zweirich-tungsverkehr auszuschildern.

Am Montag war der Bauhofunterwegs, um die entspre-chende Beschilderung vorzu-nehmen: Die alten Schilderwurden abgeschraubt, dieneuen, wo notwendig, aufge-stellt. Das dringlichste Zielder Öffnung: Durch dieseMaßnahme soll die Erreich-barkeit der Innenstadt aus

Richtung der Neumarktstraßeverbessert werden.

Allerdings ist es eine Maß-nahme, die terminiert ist: Eshandelt sich ausdrücklich zu-nächst um eine Probephasebis längstens zum 31. Dezem-ber. Damit lassen sich Verwal-tung und Politik eine Hinter-tür offen: Sollte sich heraus-stellen, dass die Maßnahmenicht greift oder zu schnellgefahren wird und damit Fuß-gänger gefährdet werden,kann die Probezeit sofort be-endet werden. Spätestens nach

einem Jahr soll aber in denFachausschüssen Bilanz gezo-gen werden.

Die Stadtverwaltung weistdarauf hin, dass in verkehrsbe-ruhigten Bereichen die Aufent-haltsfunktion überwiegt undder Fahrzeugverkehr damit ei-ne untergeordnete Bedeutunghat. Soll heißen: Es muss mitSchrittgeschwindigkeit gefah-ren werden, und das Parken istnur auf gekennzeichneten Flä-chen erlaubt. Aber es darf be-oder entladen, ein- oder aus-gestiegen werden.

Die Schilder sind verschwunden, der Verkehr kann rollen: Die Friedrich-Ebert-Straße ist seit Montag geöffnet. Foto: hvm

Stadthagen (par). Derzeitzeigt sich der Winter von sei-ner milden Seite. Schülerdürfen vorerst nicht auf ver-längerte Ferien hoffen – dieöffentlichen Transportwegesind unbedenklich befahrbar.Bei einem witterungsbeding-ten Schulausfall sieht sich derLandkreis Schaumburg je-doch gut aufgestellt und hatin den vergangenen Jahrenimmer mehr Kommunikati-onsmittel für sich entdeckt,um alle Beteiligten von einemSchulausfall in Kenntnis zusetzen.

Bei winterlichen Verhältnis-sen kann es zu Schulausfällenkommen, insbesondere wennauf rutschigen und glatten Stra-ßen die Sicherheit der Schüler-beförderung nicht mehr ge-währleistet werden kann. Alleinder Landkreis ist für die Schü-lerbeförderung zuständig undtrifft am frühen Morgen des je-weiligen Schultages die Ent-scheidung, ob der Unterrichtausfällt oder nicht. Genaue In-formationen werden dann um-gehend über die bekannten re-gionalen Rundfunksender zu-sammen mit den Verkehrshin-weisen nach den Nachrichtenbekannt gegeben – so war esschon vor Jahrzehnten.

Das Handy gibt Auskunft:Schulfrei per SMSMitteilungsservice wird immer beliebter

Darüber hinaus werden dieHinweise unter der RubrikBürgerservice/SchaumburgAktuell/Schulausfälle auf derHomepage des Landkreisesunter www.schaumburg.deeingestellt. Diejenigen, diesich auf der Internetseite re-gistriert haben, werden auchper SMS- und E-Mail-Be-nachrichtigung informiert.Diese Methode gibt es seitDezember 2010 und erfreutsich seitdem immer größererBeliebtheit. Mehr als 6800Personen nutzen den Mail-,rund 4100 den SMS-Service.„Beides wird sehr gut ange-nommen“, erklärte Bildungs-dezernentin Katharina Augathauf Nachfrage. Auch JürgenSteltner, Schulleiter der Be-rufsbildenden Schulen (BBS)in der Kreisstadt, zeigte sichbegeistert. „Eine prima Sa-che.“

Grundsätzlich gilt nach wievor, dass Eltern, die eine un-zumutbare Gefährdung ihrerKinder auf dem Schulwegdurch Witterungsverhältnissebefürchten, ihre Kinder auchdann zu Hause behalten odervorzeitig vom Unterricht ab-holen können, wenn kein ge-nereller Unterrichtsausfall an-geordnet worden ist.

Page 3: hallo Schaumburg vom 7. Januar 2012

Seite3 | Sonnabend, 7. Januar 2012 LOKALES

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Rinteln (pk). Der Einkaufs-wagen wird durch die Ver-kaufsregale geschoben undfüllt sich langsam, beim Gangzur Käsetheke wird er auchmal an einer Ecke stehen ge-lassen. An der Kasse kommt esdann zur bösen Überraschung:Das Portemonnaie, das sichvorhin noch in der Handtascheim Einkaufswagen befundenhat, ist verschwunden. In Rin-teln hat es zwischen Weih-nachten und Silvester vier Fäl-le von Taschendiebstahl gege-ben. „Das ist schon zu viel“,befindet Kriminalhauptkom-missar Jörg Stuchlik von derPolizei Rinteln und startetprompt eine Aufklärungsakti-on.

Häufig handele es sich um„speziell trainierte Täter“,die für sie günstige Situatio-nen, wie etwa unbeaufsichtig-te Handtaschen, abpassen“,schildert Stuchlik. Meistensseien es Profis, die in organi-sierten Gruppen von Stadt zuStadt reisen. Das erkläreauch, weshalb, wie derzeit inRinteln und Umgebung, ver-mehrt überörtlich Taschen-diebstähle zutage treten. Oft-mals werden die Täter inZweiergruppen zu größerenWarenhäusern gebracht.Dort können sie nach dem

Täter haben es vor allem auf Ältere abgesehen / Kripo: „Wir wollen bei den Menschen Sensibilität für ihr Umfeld schaffen“

Polizei will Taschendieben an den Kragen

Diebstahl schnell in demmeist starken Kundenauf-kommen abtauchen. Da-durch, dass in der Regel aus-schließlich Wertgegenständegestohlen werden, fällt derDiebstahl in den meisten Fäl-len erst an der Kasse auf. DieAufklärungsquote ist bei Ta-schendiebstahl niedrig. Ta-

schendiebstähle zählen zuden „ungünstig zu ermitteln-den Delikten“, so Stuchlik, daes meistens nur wenige Spu-ren und nur unzureichendeZeugenaussagen gibt. Aberimmerhin: Die Polizei Rin-teln liege mit einer Aufklä-rungsquote (für alle aufklä-rungsungünstigen Delikte)

über 30 Prozent deutlichüber dem Durchschnitt.

Ältere Menschen fallen denDieben häufiger zum Opfer(zu etwa 80 bis 90 Prozent), dasie von ihrem Einkauf häufigso stark in Anspruch genom-men werden, dass sie ihreUmwelt weniger aufmerksamwahrnehmen, als es bei jünge-

ren Menschen der Fall ist, er-klärt Stuchlik. Die PolizeiRinteln hat Vorsichtsmaßnah-men, die Taschendiebstählenvorbeugen können, und Ver-haltenstipps für Betroffene zu-sammengetragen:� Die Handtasche nie unbe-aufsichtigt lassen, nach Mög-lichkeit immer am Körper tra-

gen und immer verschlossenhalten.� Die PIN-Nummer derBankkarte nicht mit der Kartezusammen im Portemonnaieaufbewahren.� Bei Diebstahl Scheckkar-ten sperren lassen.� Auffälligkeiten und Perso-nenbeschreibung merken odernotieren.� Wenn etwas passiert, so-fort der Polizei melden.

Aber auch jeder Einzelnekönne einen Beitrag zur Prä-vention leisten, indem er etwaim Supermarkt oder auf derStraße einen aufmerksamenBlick für ältere Menschen ent-wickelt. Ebenso seien aberauch die Geschäftsinhaber an-gehalten, nicht nur Laden-diebstähle, sondern auch älte-re Kunden fürsorglich imBlick zu haben.

Grund zu allgemeiner Be-unruhigung bestehe zwarnicht. „Aber wir wollen beiden Menschen eine gewisseSensibilität für ihr Umfeldschaffen“, sagt Stuchlik.4 Informationen: Die beider Polizei ausliegende Bro-schüre „Schlauer gegen Klau-er“ sowie die Internetseitewww.polizei-beratung.de ge-ben weitere Tipps gegenTricks von Taschendieben.

Taschendieb-stahl kann vor-

gebeugt wer-den.

Foto: Fotolia

Erneuter Einbruch ins

StraßenverkehrsamtTäter erbeuten Hartgeld im vierstelligen Bereich

Stadthagen (kle). Eine wenigoriginelle „Neuauflage“ hatder Einbruch Mitte Dezemberin das Straßenverkehrsamt desLandkreises Schaumburg ge-habt: In der Nacht auf Mitt-woch verschafften sich wiederein oder mehrere unbekannteTäter gewaltsam Zutritt in dasGebäude und plünderten dendortigen Kassenautomaten.Erst in der Nacht zum 17.Dezember hatten es Einbre-cher auf das gleiche Ziel abge-sehen und den Kassenautoma-ten ausgeräumt.

Wieder wurde die „Haupt-eingangstür mit großer Ge-walt aufgehebelt“, hieß es amMittwoch von der Stadthäger

Polizei. Der oder die Täterbrachen im Inneren des Ge-bäudes zudem noch weitereTüren auf, um zu ihrem ei-gentlichen Ziel zu gelangen.Aus dem Automaten erbeute-ten die Einbrecher Münzgeldim niedrigen vierstelligen Be-reich. Geldscheine befandensich nicht in dem Automaten,so eine Pressemitteilung desLandkreises.

„Wir gehen davon aus, dasses sich mit großer Wahr-scheinlichkeit um denselbenTäter handelt“, berichteteAxel Bergmann, Pressespre-cher der Polizei Stadthagen,mit Sicherheit könne man diesaber nicht sagen. Dass es beidem Einbruch noch um etwasanderes als Geld gegangensein könnte, beispielsweiseDokumente, sei wegen der„recht unprofessionellen Vor-gehensweise“ eher unwahr-scheinlich.

Sachdienliche Hinweise neh-men die Polizei in Stadthagenunter Telefon (0 57 21) 40 04-0sowie der Landkreis unter(0 57 21) 7 03-0 entgegen.

Ziemlich brachial sind die Tätervorgegangen. Foto: rg

Telekom schließt Breitbandausbau ab / 150 Haushalte profitieren / 16 Megabit pro Sekunde / „Die Anschlüsse können ab sofort gebucht werden“

Liekwegen/Sülbeck (gus, r).Der DSL-Ausbau für die Ge-meinde Nienstädt scheint end-gültig abgeschlossen zu sein.150 Haushalte profitieren vomjüngsten Ausbauschritt derDeutschen Telekom, heißt esin einer Pressemitteilung. Da-mit sollte das Thema in derkompletten Samtgemeindevorerst vom Tisch sein.

Die Telekom hat das Breit-bandnetz in den OrtsteilenSülbeck und Nienstädt nacheigenen Angaben mit einerDatenübermittlungsrate vonbis zu 16 Megabit pro Sekundeausgestattet. Dies freut auchden Bürgermeister. „Einschneller Internetanschluss istmittlerweile unverzichtbar,deshalb ist das ein wichtigerSchritt für die Zukunft von

DSL für Liekwegen und Sülbeck vorerst vom Tisch

Nienstädt“, wird GerhardWiddel in einem Schreibender Telekom zitiert. Der Aus-bau hat sich allerdings erheb-lich verzögert. Bereits Mitte2010 waren erste Kabel verlegtworden.

„Die Telekom hat das Da-tennetz in den Ortsteilen Liek-wegen und Sülbeck mit derneuesten Technik ausgestattet.150 Haushalte können jetztdank DSL (Digital SubscriberLine) schneller im Internet sur-fen, E-Mails verschicken oderMusik herunterladen“, heißt esin der Pressenotiz weiter. Jenachdem, wie weit die Bürgervom Schaltgehäuse entferntwohnten, erreiche die Übertra-gungsgeschwindigkeit bis zu 16Megabit pro Sekunde.

„Die Anschlüsse können ab

sofort gebucht werden“,schreibt die Telekom und ver-weist auf eine eigene Service-Hotline sowie auf ihren „T-Shop“ in Porta Westfalica.Auch wer bereits einen DSL-Anschluss nutze, könne nunhöhere Datengeschwindigkei-ten erreichen. Ob dies auchfür Kunden anderer Telefon-anbieter gilt, ist unklar. Beiähnlichen Ausbauprojektenmussten diese entweder zurTelekom wechseln oder einemehrwöchige Wartezeit inKauf nehmen.

Dem Netzbetreiber Tele-kom räumten eigene Mitarbei-ter bei öffentlichen Verkaufs-veranstaltungen im Landkreismehrfach eine Art Vorgriffs-recht auf die Kunden ein. „DerDSL-Ausbau auf dem Land ist

kostspielig. Ein Kilometer Ka-belarbeiten mit Tiefbau kostetbis zu 70 000 Euro“, wird Uwe

Ingenhaag, Beauftragter fürden Breitbandausbau in Nie-dersachsen bei der Telekom zi-

tiert. Davon, dass dies eigeneEinnahmequellen erschließt,ist keine Rede.

Bundesweit habe das Unter-nehmen mehr als 3000 DSL-Ausbaukooperationen mit Ge-meinden geschlossen. Die In-betriebnahme in Sülbeck undLiekwegen sei Teil des Aus-bauprogramms „Cluster Süd-Niedersachsen“, mit dem dieDeutsche Telekom 98 soge-nannte „weiße Flecken“ in denLandkreisen Schaumburg,Goslar, Hameln-Pyrmont, Os-terode, Göttingen, Northeimund Holzminden von derDSL-Karte tilgt (wir berichte-ten). Dafür investiere das Un-ternehmen mehr als 19 Millio-nen Euro. Das Land Nieder-sachsen gebe weitere zehn Mil-lionen Euro hinzu.

Wer besonders nah an den Verteilerkästen wohnt, wie hier im Be-reich Sülbecker Brand, bekommt die schnellsten Zugänge. Foto: gus.

Page 4: hallo Schaumburg vom 7. Januar 2012

Seite 4 Sonnabend, 7. Januar 2012 | Seite 4LOKALES

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Bilder, die bewegen.

Herausgeber:Schaumburger Nachrichten

Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

Chefredaktion: Dr. Uwe GraellsChristoph Oppermann, Dr. Stefan Rothe

Redaktion Stadthagen, Am Markt 12–14:Tel. (0 57 21) 80 92 30, Fax. 20 07.

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Arne Frank

Verlag: Schaumburger NachrichtenVerlagsgesellschaft mbH & Co KG,

Stadthagen, Am Markt 12–14Druck: Oppermann, Rodenberg

Anzeigenannahme:Telefon (0180) 100 10 22

Fax (0180) 100 10 23Geschäftsstelle Stadthagen:

Am Markt 12, 31655 Stadthagen.

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das Mahnverfahren und im Verkehr zu Vollkaufleuten ist Hannover.

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diese Zeitung oder alle in ihr enthaltenen Beiträgeund Abbildungen weder vervielfältigt noch verbrei-

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fältigung auf CD-ROM.Gültige Anzeigenpreisliste Nr 37

Bückeburg/Bad Eilsen (ly).Hinter verschlossenen Türenhat am Mittwoch am Landge-richt Bückeburg der Prozessgegen einen Stadthäger begon-nen, der in Bad Eilsen wieder-holt einen befreundeten Mannvergewaltigt haben soll. Gleichvier Taten legt StaatsanwaltWilfried Stahlhut dem Ange-klagten zur Last, darunter auchein Fall von Brandstiftung.Dreimal soll der 43-Jährigeüber das mutmaßliche Opferhergefallen sein. In einem die-ser Fälle, so die Erkenntnis derStaatsanwaltschaft, sei derFreund im Schlaf missbrauchtworden.

Zum Auftakt kündigte Ver-teidiger Ralf Jordan gestern ei-ne umfangreiche Aussage seinesMandanten an. Offen blieb al-lerdings, ob es sich dabei umein Geständnis handeln sollte.

Publikum muss Saal verlassenAuftakt zum Prozess gegen Stadthäger um mutmaßliche Vergewaltigung eines Mannes

Weil Details aus dem Intimle-ben des 43-Jährigen zur Spra-che kamen, folgte die 1. GroßeStrafkammer einem AntragJordans und schloss die Öffent-lichkeit aus. Vor Publikum hat-te Staatsanwalt Stahlhut bis da-hin lediglich die Anklageschriftverlesen, eine Sache von weni-gen Minuten. Demnach ist eszu den Übergriffen im Herbst2010 gekommen. Zum erstenMal soll der Freund im Hinter-zimmer einer Bad Eilser Gast-stätte vergewaltigt worden sein,wo ein Bett stand. Angekündigthabe der Stadthäger die Tatmit den Worten: „Ich werde esheute durchziehen.“

Gut zwei Wochen danach, soheißt es weiter, seien beideMänner zu einem Kneipenbe-such in Minden gewesen undhätten sich anschließend in ei-nem Hotel der Weserstadt ein-

quartiert. Die zweite Vergewal-tigung soll im Hotelzimmerpassiert sein.

Für den Tatort eines drittenSexualdelikts hält StaatsanwaltStahlhut wiederum die Bad Eil-ser Kneipe. Im Büro des Lokalssoll der Freund im Schlaf ver-gewaltigt worden sein. Juristensprechen in solchen Fällen vonsexuellem Missbrauch wider-standsunfähiger Personen. Fürdie Vernehmung des mutmaß-lichen Opfers sollte die Öffent-lichkeit am Mittwoch ebenfallsausgeschlossen werden.

Brandstiftung wird dem An-geklagten vorgeworfen, weil erin Bad Eilsen mit Benzin einengeparkten BMW angezündethaben soll, der daraufhin aus-brannte. Laut Anklage war der43-Jährige davon ausgegangen,dass der Besitzer des Autos sei-nen Freund versteckt hielt,

nachdem dieser sich von ihmabgewandt habe.

Im Fall eines Schuldspruchsdroht dem Stadthäger eineFreiheitsstrafe von mehrerenJahren. Im Dezember 2010 warer festgenommen worden undhatte 18 Tage in Untersu-chungshaft verbracht, bevor derHaftbefehl zunächst außerVollzug gesetzt wurde. Zurzeitist der 43-Jährige wieder auffreiem Fuß.

Für den Prozess hat die Vor-sitzende Richterin Birgit Brü-ninghaus vier Verhandlungsta-ge anberaumt, an denen insge-samt 29 Zeugen vernommenwerden sollen. Wenn im Pro-zess alles nach Plan läuft, ver-kündet Brüninghaus Mitte Ja-nuar das Urteil der 1. GroßenStrafkammer. Fortgesetzt wirdder Prozess am kommendenMontag um 9 Uhr.

Cammer (bus). HalloSchaumburg nimmt den Jah-reswechsel zum Anlass, um ge-meinsam mit den Bürgermeis-tern beziehungsweise Vorste-hern der Bückeburger Ortstei-le Rückschau auf 2011 zu hal-ten und einen Ausblick auf diebevorstehenden zwölf Monatezu versuchen. In Cammerkommt dem neuen Ortsbür-germeister Hans-Georg Ter-ner zuvorderst der in unmittel-barer Nachbarschaft seinerHeimatgemeinde geplanteContainerumschlagplatz „Re-gioport“ in den Sinn.

„Der Hafenbau ist hier ohneFrage das beherrschende Ge-sprächsthema gewesen und erwird es wohl auch noch eineWeile lang bleiben“, fasst Ter-ner, der im zurückliegendenNovember die Nachfolge vonFriedrich Rösener antrat, seineEindrücke zusammen. „Wirwerden die weitere Entwick-lung sehr genau beobachten.“Zudem nennt der Ortsbürger-meister zwei weitere mit demThema „Wasser“ verbundeneVorhaben, die im Vorjahr aufder Cammeruner Agenda ge-standen haben. Beide Projekte,sowohl die Hochwasserschutz-maßnahmen im Bereich des

Statt „Regioport“ – 450-Jahr-Feier könntenächstes Hauptthema in Cammer werdenErsterwähnung wird im Sommer zelebriert / Clou könnte Hubschrauberflug sein

Aue-Kanals als auch die Rena-turierung der Riehe, seiengrößtenteils abgeschlossen.„Der Schutzwall am Aue-Ka-nal ist zu etwa 90 Prozent fer-tiggestellt“, erläutert der Be-richterstatter, an der Riehewarte noch ein Teilanschnittzwischen dem Holzkamp undder Landesgrenze zu Nord-rhein-Westfalen auf die natur-nahe Umgestaltung.

Des Weiteren habe in denvergangenen Monaten dieHerrichtung des Dorfplatzesam Dorfgemeinschaftshaus be-trächtliche Fortschritte ge-macht, merkt der Ortsbürger-meister an. Dem Platz kommtin Cammer nicht zuletzt we-gen des hier noch auf traditio-nelle Art und Weise gefeiertenSchützenfestes – Terner: „Daseinzige in der ganzen Stadt miteinem Festzelt“ – und desebenfalls rund um einen Zelt-bau organisierten Erntefesteseine besondere Rolle zu. Beidejeweils mehrere Tage dauern-den farbenfrohen Feierlichkei-ten sind feste Bestandteile desörtlichen Jahreskalenders. Bis-lang mussten die Stellflächenfür die Festzelte angemietetwerden. Die Anmietung könn-te im Anschluss an die Fertig-

stellung des Platzes zum Teilwegfallen.

Kommt hinzu, dass in die-sem Jahr ein zusätzliches Festim Cammeruner Kalender auf-taucht, dem nicht wenige Be-wohner sogar zutrauen, den„Regioport“ als Hauptge-sprächsthema abzulösen. 2012jährt sich die urkundliche Erst-erwähnung der Ortschaft zum450. Mal. Das Jubiläum sollvon Freitag, 29. Juni, bis Sonn-tag, 1. Juli, mit einer haupt-sächlich am und im Dorfge-meinschaftshaus auf die Beinegestellten Sonderveranstaltungbegangen werden. Informatio-nen aus dem Festausschuss zu-folge sind unter anderem einSpielfest für Kinder (Freitag),ein historischer Dorfmarkt(Sonnabend) und ein Wald-gottesdienst (Sonntag) vorge-sehen. Überdies wird eine Be-sucherdelegation aus der Part-nergemeinde Cammer/Bran-denburg erwartet.

„Zum Clou der Jubiläums-feier könnten unterdessenHubschrauberrundflüge avan-cieren“, kündigt Terner an.Die Verhandlungen mit demAnbieter dieser außergewöhn-lichen Attraktion stünden kurzvor dem Abschluss. Die Mög-

lichkeit des Vogelperspekti-venblicks dürften etliche Flug-gäste dazu nutzen, das Arealdes geplanten Containerum-schlagplatzes in Augenscheinzu nehmen.

Das farbenfrohe Cammeruner Erntefest ist fester Bestandteil des örtlichen Jahreskalenders. Foto: bus

Page 5: hallo Schaumburg vom 7. Januar 2012

Seite5 | Sonnabend, 7. Januar 2012 LOKALES

Samtgemeinde Rodenberg(bab). Die Erweiterung desRodenberger „Anruf-Autos“über die Grenzen der Samtge-meinde hinweg wird von denBürgern gut angenommen.Das ist der Eindruck der Ver-trags-Taxi-Unternehmen derSamtgemeinde Kühl undThienel. Besonders Fahrtennach Stadthagen und BadNenndorf werden demnachgerne gebucht.

Das „Anruf-Auto“ ist seitDezember 2007 ein Angebotder Samtgemeinde. Sie sub-ventioniert Taxifahrten zwi-schen den Mitgliedskommu-nen und jetzt seit einem Jahrauch nach Bad Nenndorf,Wunstorf, Hameln, Bad Mün-der und Stadthagen. So sollenEinwohner ohne eigene Fahr-möglichkeit zu Ärzten, Kran-kenhäusern, Geschäften undBahnhöfen kommen können.Die Ausdehnung auf die Nach-bargemeinden gibt es seit dem1. Dezember 2010 und soll die

„Anruf-Auto“: Stadthagen und Bad Nenndorf liegen vornDie von der Samtgemeinde Rodenberg subventionierten Taxifahrten nehmen zu / Senioren nutzen die Möglichkeit vor allem für Arztbesuche

mangelnden öffentlichen Ver-bindungen kompensieren.

In der Rodenberger Ver-waltung liegt zwar noch keine

differenzierte Statistik überdie Fahrten von 2011 vor,doch die Tendenz ist dortauch aufgefallen. „Generell ist

es mehr geworden“, sagt Mit-arbeiter Ingo Heuser. „Stetiggestiegen“ sei die Nachfrageaber in der gesamten Zeit, seit

es das „Anruf-Auto“ gibt, weilsich das Angebot immer mehrherumspreche, meint er. Ta-xiunternehmer Torsten Thie-nel aus Rodenberg sieht nocheine andere Ursache: DerLandkreis hatte aus finanziel-len Gründen und um Miss-brauch vorzubeugen, die Aus-gabe der Gutscheine für das„Seniorentaxi“ sanktioniert.„Dafür gibt es nur noch einebegrenzte Anzahl von Bons“,sagt Thienel. Deshalb würdenwohl viele, die früher überdas Landkreis-Ticket fuhren,auf die Alternative der Samt-gemeinde zurückgreifen.„Das muss man auch einkal-kulieren“, sagt Thienel, des-sen Fahrten 2011 für das„Anruf-Auto“ hauptsächlichvon Senioren bestellt wurden.Die Reise gehe am häufigstennach Bad Nenndorf undStadthagen zum Bahnhof, zuÄrzten und ins Krankenhaus.

Was die Ziele betrifft, hatLauenaus Taxiunternehmer

Klaus Kühl vergleichbare Er-fahrungen gemacht. Bei seinen„Anruf-Auto“-Gästen steheStadthagen ganz oben auf derFahrtenliste. „Es hat auf jedenFall zugenommen“, sagt Kühlzum Aufkommen der Trans-fers, „seit es die verändertenRouten gibt.“ Wunstorf werdeallerdings weniger nachgefragt,die Ziele Bad Münder und Ha-meln lägen im Mittelfeld.

Das bestätigen auch dieZahlen der Samtgemeinde, dieHeuser als kleinen Überblickherausgesucht hat. Wobei die-se keine Rückschlüsse aufGruppen- oder Einzelfahrtenzuließen. 656 Fahrgäste seiennach Bad Nenndorf, 223 nachStadthagen, 70 nach Bad Mün-der, 23 nach Hameln und 37nach Wunstorf gefahren. NachThienels Erfahrung chauffie-ren die Kollegen meistens ein-zelne Personen. Er schätzt dasVerhältnis Einzel- zu Grup-penfahrten 90 zu zehn Pro-zent.

Eines der beliebten Ziele des „Anruf-Autos“ ist der Bad Nenndorfer Bahnhof. Foto: bab

Vermisster 86-Jähriger aus Springe am Waldrand bei Messenkamp gefunden / Polizeiangaben: Natürlicher Tod

Messenkamp/Springe (bab).Wanderer haben den seit An-fang Dezember vermisstenFritz M. aus Springe am Deis-terrand bei Messenkamp totaufgefunden.

Der 86-Jährige lag imWalterbachtal nahe der KleinAmerika genannten Siedlung.Die Polizei geht von einernatürlichen Todesursache

Wanderer entdecken Leiche bei Klein Amerika

aus. Das Elektromobil, mitdem der Mann, der in einemSeniorenstift lebte, unterwegswar, bleibt bisher verschwun-den.

Wie die PolizeidirektionHannover mitteilte, sei derSenior seit dem 2. Dezembervermisst und am Mittwoch,28. Dezember, am Waldrandbei Messenkamp von Wande-

rern gefunden worden. „Um-fangreiche Suchmaßnahmen,an denen auch ein Polizeiheli-kopter beteiligt war, bliebenebenso erfolglos wie eine ein-geleitete Öffentlichkeitsfahn-dung“, weist die Polizeidirek-tion Hannover auf die imVorfeld unternommenenFahndungsaktionen hin.

Von der Suche nach Fritz

M. hat das Polizeikommissari-at Bad Nenndorf erst erfah-ren, als der Tote in seinemZuständigkeitsbereich ent-deckt wurde. Im Springer Be-reich sei wohl eine intensiveÖffentlichkeitsfahndung er-folgt, sagt Nenndorfs Kom-missariatsleiter Michael-And-reas Meier, „wir haben davonnichts mitbekommen“. Der

Mann sei aber identifiziert. Esstehe fest, dass es sich um denVermissten handele. SeineWertsachen habe er noch beisich gehabt.

„Hinweise auf ein Fremd-verschulden oder einen Sui-zid liegen nicht vor“, teiltedie Polizeidirektion Hanno-ver ebenfalls mit. „Die Er-mittler gehen davon aus, dass

der 86-Jährige an einerWaldanhöhe gestürzt und er-froren ist.“

Das Elektromobil, mit demder Springer unterwegs war,sei nicht gefunden worden,sagt Meier. Hinweise dazunehme das Bad NenndorferKommissariat aber auch alleanderen Polizeidienststellenentgegen.

Page 6: hallo Schaumburg vom 7. Januar 2012

Statistisches Bundesamt meldet deutlichen Zuwachs im 3. Quartal 2011

m dritten Quartal 2011 sind die Umsätze im zulas-sungspflichtigen Handwerk um 5,7 Prozent gegen-

über dem dritten Quartal 2010 gestiegen. Wie dasStatistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissenweiter mitteilt, waren zugleich Ende September 2011im zulassungspflichtigen Handwerk 0,2 Prozent mehrPersonen tätig als Ende September 2010.

Alle sieben Gewerbegruppen des Handwerks habenim dritten Quartal 2011 höhere Umsätze erzielt als imdritten Quartal 2010. Mit plus 10,9 Prozent steiger-ten die Handwerke für den gewerblichen Bedarf, zudenen beispielsweise Metallbauer und Feinwerkme-chaniker gehören, ihre Umsätze am stärksten. Am ge-ringsten stiegen die Umsätze mit 0,7 Prozent im Ge-sundheitsgewerbe.

In vier der sieben Gewerbegruppen gab es EndeSeptember 2011 mehr Beschäftigte als Ende Sep-tember 2010. In den Handwerken für den gewerbli-chen Bedarf nahm die Beschäftigung mit plus

I

Plus 5,7 Prozent: Handwerkkann Umsatz spürbar steigern

2,2 Prozent am stärksten zu. Mehr Beschäftigte gabes auch im Kraftfahrzeuggewerbe (plus 1,0 Prozent)und im Ausbaugewerbe (plus 0,4 Prozent). Im Bau-hauptgewerbe stieg die Zahl der Beschäftigten um0,1 Prozent nur geringfügig an.

Demgegenüber sank die Zahl der Beschäf-tigten in den Handwerken für den pri-vaten Bedarf (- 3,5 Prozent), imLebensmittelgewerbe (- 1,5Prozent) und im Ge-sundheitsgewer-be (-0,6 Pro-zent). ots

ahlreiche Vorteile erwarten denje-nigen, der auf meisterhafte Qua-

lität setzt, wann immer in seinemUmfeld Handwerksarbeiten zu ver-richten sind. Der Geschäftsführerder KreishandwerkerschaftSchaumburg, Fritz Pape,braucht nur wenige Worte,um zu erläutern, warumdas so ist.

„Der Meistertitel ist einGütesiegel“, weist Papeauf ein Merkmal hin,das Handwerksmeis-ter (oder auch stu-dierte Techniker)von anderen amMarkt mit Erfolgtätigen Handwer-kern unterschei-det, und zwardurch eine lang-jährige, mit Er-folg abgeschlos-sene Ausbildung.„Wer den Meis-tertitel trägt, derhat sich in vielerleiHinsicht vor einerunabhängigen Jurybewährt“, erläutertder Geschäftsführer.Recht und Betriebswirt-schaft, Steuern, Ausbilder-eignung und der handwerk-lich-fachliche Teil seien die vierSäulen, auf denen die Meister-prüfung ruhe.

Wie führe ich einen Betrieb? Wie ge-he ich mit Mitarbeitern und Kunden um?Wie steht es um die betriebswirtschaftlichenDaten und welche Auswirkungen haben diese habendiese auf den Kunden? Alles Fragen, bei denen derHandwerksmeister laut Pape wirklich „weiß, worüberer redet“.

Z

Der Meister weiß,worüber er redet

Neue Studie dokumentiert Erfolgsstrategien der größten Handwerksunternehmen

ie Großen des Handwerks wachsen aus traditio-nellen Strukturen heraus und setzen auf neue Or-

ganisations- und Finanzierungsmodelle. Das belegtdie Studie „Die 1000 größten HandwerksbetriebeDeutschlands“, welche Marktforscher der GfK-Gruppeim Auftrag des „Handwerk Magazins“ jetzt vorgelegthaben. Fielmann, A.T.U. und Daimler-Vertrieb sindDeutschlands umsatzstärkste Handwerksbetriebe. Siestehen an der Spitze der Untersuchung.

Dass es echte Handwerksunternehmen sind, bele-gen Definitionen, die im Rahmen der Studie mit Kam-mern, Verbänden, Innungen und Branchenexpertenentwickelt wurden. Denen zufolge spricht man vonHandwerk, wenn die Leistungen handgemacht sind,wenn es eigene Verkaufsstellen und Mitarbeiter gibt.

Die Studie ermöglicht, das Großhandwerk erstmalsals eigenen Bereich der Handwerksbranche zu erfas-sen. Die „Top 1000“ stehen für einen Gesamtumsatzvon 35,7 Milliarden Euro. Wie die Erhebung zeigt,

D

Die Top 1000 des Handwerks

sind neben die vielen kleinen und mittleren Hand-werksbetriebe längst auch größere Einheiten mit neu-en Organisations- und Finanzierungsstrukturen getre-ten. Bäcker wie Kamps, Fleischer wie Vinzenz Murr,Optiker wie Fielmann wachsen zu großen Ketten, dieüber Zentralen verbunden sind. Die einzelne Filiale istdabei oft klassisch in die Handwerksrolle eingetragen.Diese Unternehmen wachsen in neue Umsatzberei-che. Mit mehr als einer Milliarde Euro Umsatz ist Fiel-mann das umsatzstärkste Handwerksunternehmen.

Zwischen 13 Millionen und 1,1 Milliarde Euro Um-satz machen die 1000 größten Handwerksunterneh-men. Drei Trends sind zu beobachten: zusätzliche Ser-vices – wenn Kfz-Betriebe ihren Kunden ganze Mobili-tätskonzepte bieten; Breitenwachstum – beispielhaftbei Solartechnik oder Elektromobilität, wo Sanitär-und Elektrobetriebe mehrere Gewerke vereinen; undschließlich Zukauf und Fusionen – ein Erfolgsmodelletwa für die Bäcker- und Optikerbetriebe. ots

Ein Sonder-/Fachthema der Schaumburger Zeitung / Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung

Meisterhafte Qualität - Meisterbetriebe aus der Region

Page 7: hallo Schaumburg vom 7. Januar 2012

Beim Weißen – oder Bräunen – von Tapeten mag es ja noch angehen, selbst Hand anzulegen.

Viele andere handwerkliche Aufgaben, die im Lebensumfeld verrichtet sein wollen, erfordern jedoch den kritischen Blick

und den Sachverstand des Fachmannes.

ie Internationale Handwerksmesse in Münchenhat Großes vor. Die Leitmesse des Handwerks

lädt vom 14. bis 20. März auf eine Reise durch das„Land des Handwerks“ ein. Auf einem neuen Gemein-

schaftsstand auf der Internatio-nalen Handwerksmesse

werden sich außerge-wöhnliche Betriebe

aus ganzDeutschlandpräsentieren.Spezialisten,Experten undVorreiter zei-gen dort dieganze Band-breite desHandwerks –und feiernauf der Inter-nationalenHandwerks-messe eineWoche lang

ein Fest der Re-gionen.

D

Reise ins „Land des Handwerks“Internationale Handwerksmesse vom 14. bis 20. März in München

Eine Sonderfläche steht für Betriebe aus den 16Bundesländern bereit. Im „Land des Handwerks“ re-präsentieren mehrere Spitzenbetriebe pro Bundes-land ihre Region. Alle stehen sie für die Vielfalt desHandwerks in der Bundesrepublik. „Es ist die Chancefür Handwerkskammern, Betriebe und Regionen, ihreBesonderheiten und Spezialitäten zu zeigen“, sagtOtto Kentzler, Präsident des Zentralverbands desDeutschen Handwerks (ZDH). „Es ist eine lebendigeBühne für die Wirtschaftsmacht von nebenan.“

In lebenden Werkstätten sollen Berufsfelder ausdem Handwerk vorgestellt werden, die für Staunen,Faszination und Aufsehen sorgen. Sei es der Fassma-cher, auf dessen Können sich die Top-Weingüter ver-lassen, der Stahlbauer, der spezielle Fassaden fürmarkante und bekannte Gebäude entwickelt, oderder Bootsbauer, der sich auf die Produktion von High-tech-Ruderbooten spezialisiert hat. Deutschland istvielfältig, so vielfältig wie der Pavillon „Land desHandwerks“.

Für das Projekt sucht die Internationale Handwerks-messe einzigartige Betriebe aus ganz Deutschlandund setzt dabei auch auf die Unterstützung durchFachverbände und Handwerkskammern, schließlichkennen die Trendscouts in Kammern und Verbändenihre regionale Aushängeschilder am besten.

Nach Kundenwunsch auf Maß gefertigt: Designmöbel der Tischlerei Brandes

ine ausgeprägte Freude an dem von ihm gewähl-ten Beruf und ein damit einhergehender Hang

zum Perfektionismus kennzeichnen die handwerkli-che Arbeit von Klaus-Peter Brandes, den Inhaber derin Hagenburg ansässigen Bau- und MöbeltischlereiBrandes. Getreu demMotto „Qualität zahltsich aus“ hat ihm dies imLaufe der Jahre nicht nureinen großen Kunden-kreis beschert, sondernaktuell auch dazu ge-führt, dass über seineHandwerkskunst in ei-nem Bildband berichtetwird. „Einbaumöbel Mul-tifunktionsmöbel – Intelli-gente Lösungen im De-tail“ heißt die von demdiplomierten ArchitektenJohannes Kottjé verfasstePublikation, in dem unteranderem auch von Bran-des nach individuellenKundenwünschen aufMaß gefertigte Design-möbel zu sehen sind.

„Solche Aufträge sindimmer wieder eine großeHerausforderung“, verrätder Tischlermeister. Denn

E

Möbel für die höchsten Ansprüche

nicht nur die Verarbeitung dieser Möbelstücke musshöchsten Ansprüchen genügen, auch deren stilisti-sche Einbindung in das Umfeld muss hundertprozen-tig passen. So zeichnen sich Architektenhäuser oft-mals durch eine sehr klare Linienführung aus, die

dann beispielsweise inso-fern von den Einbau- undSolitärmöbeln aufgenom-men werden muss, alsSchrankmaße auf denMillimeter genau am Fu-genbild der Bodenfliesenausgerichtet werden. Zu-dem müssen die design-orientierten Massivholz-möbel – ebenso wie diehierzu passenden, viel-fach ebenfalls aus seinerHand stammenden exklu-siven Treppen, Türen undBodenbeläge – mit denbei der Innenraumgestal-tung solcher Immobilenhäufig im großen Stilzum Einsatz kommendenMaterialien Stahl, Betonund Glas harmonieren.

4 Weitere Informatio-

nen im Internet unterwww.tischlerei-bran-des.de

Nicht nur die Verarbeitung der Möbelstücke musshöchsten Ansprüchen genügen, auch deren stilistischeEinbindung in das Umfeld muss hundertprozentig pas-sen. Foto: wk

Ein Sonder-/Fachthema der Schaumburger Zeitung / Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung

Meisterhafte Qualität - Meisterbetriebe aus der Region

Page 8: hallo Schaumburg vom 7. Januar 2012

Seite 8 Sonnabend, 7. Januar 2012 | Seite 8LOKALSPORT

Peter Krebs stellt sich im Juli zur Wahl

VON SEBASTIAN BLAUMANN

Fußball. Nach dem Rücktrittdes Jugendausschussvorsitzen-den Uwe Langerwisch hat Pe-ter Krebs die Geschicke kom-missarisch bis zur Wahl im Ju-li übernommen. Der 52-Jähri-ge ist verheiratet, hat dreiKinder und war zuvor als 2.Vorsitzender im Kreisjugend-ausschuss (KJA) tätig. Der Fa-milienvater spielte in seineraktiven Zeit beim ASC Poll-hagen-Nordsehl und war dortauch sieben Jahre lang Ju-gendleiter. Krebs trainierteviele Jugendmannschaften undist seit 2009 Trainer der A-Ju-nioren vom FC Stadthagen.Fußball, Boule und Fahrrad-fahren sind die Hobbys desNordsehlers, der in der Bun-desliga für Bayer Leverkusenund Borussia Mönchenglad-bach schwärmt. In einem In-terview erzählt Krebs wie erzum Trainerjob kam und wieer sich die Rolle des Jugend-ausschussvorsitzenden vor-stellt.

Wie sind Sie zum Sportgekommen?

Ab dem 6. Lebensjahr habeich selbst gespielt. Im Herren-bereich hatte ich verletzungs-bedingt einige Auszeiten. Alsmeine Söhne angefangen ha-ben, Fußball zu spielen, binich auch wieder als Spieler inder Altherren aktiv gewordenund habe dann mit 44 Jahrenaufgehört.

Wann haben Sie sich ent-schlossen, Jugendtrainerzu werden?

52-Jähriger übernimmt den Vorsitz des Jugendausschusses kommissarisch

Mein Sohn spielte Fußballund es fehlte ein Trainer. Ichübernahm die Tätigkeit undes hat mir Spaß gemacht.

Und Ihre Laufbahn alsFunktionär. Wie sind Siezu diesem Amt gekom-men?

Karl Heinz Drinkuth hattemich angesprochen, ob ichmir eine solche Funktion vor-stellen könnte. Ich habe mirdie Abläufe angeschaut undbin eingestiegen.

Was muss Ihrer Meinungnach ein Jugendaus-schussvorsitzender leis-ten können?

Das Wissen, was man im Lau-fe der Jahre und durch Ausbil-dungsmaßnahmen errungenhat, an sein Team, dem Kreis-jugendausschuss, weiter zu ge-ben. Immer ein offenes Ohrfür Probleme haben, aberauch mal sagen können, wo eslang geht. Die guten Dingeweiterführen und gleichzeitiggewillt sein, Neues auszupro-bieren. Außerdem die Aufga-ben innerhalb des Ausschussesgerecht zu verteilen. DieHauptaufgabe wird es wohlwerden den KJA nach denTurbulenzen im vergangenenJahr zu stabilisieren und dieKommunikation sowie dieDarstellung nach außen zuverbessern.

Neue Leute bringen auchhäufig neue Ideen mit.Was wollen Sie als Ju-gendausschussvorsitzen-der ändern?

Neue Ideen müssen sich erst

entwickeln, deshalb möchteich dazu noch nichts sagen.Wie gesagt, ich bin für Neuesoffen. Auf der anderen Seitemüssen neue Ideen auch sinn-voll sein. Diese Frage werdenwir dann innerhalb des KJAbesprechen.

Was wurde in den letztenJahren Ihrer Meinungnach vom Jugendaus-schuss falsch gemacht?

Uwe Langerwisch hat meinerMeinung nach sehr gute Ar-beit geleistet. Er ist aus freienStücken zurückgetreten. Ichhätte gerne weiter mit ihm zu-sammen gearbeitet.

Der Tag der Fußballju-gend wurde mangels In-teresses ersatzlos gestri-chen. Das lag sicherlichauch daran, dass überJahrzehnte das gleicheAngebot bestand. Wer-den Sie den Tag der Fuß-balljugend wiederbelebenoder stattdessen andereVeranstaltungen desKreisjugendausschussesanbieten?

Welche neuen Ideen zustandekommen und inwieweit siesich durchführen lassen, kön-nen wir noch nicht absehen.Der Tag der Fußballjugendwird in dieser Form jedochnicht mehr angeboten wer-den.

Wie ist Ihr Verhältniszum 1. Vorsitzenden desNFV-Kreises Schaum-burg, Marco Vankann.Liegen Sie mit ihm auf ei-ner Wellenlänge und

kann Vankann Sie in Ih-rer Arbeit unterstützen?

Wir haben noch nicht intensivmiteinander gearbeitet, daherkann ich nicht sagen, ob wirdie gleichen Vorstellungenhaben. Ich hoffe aber, dass ermich und die anderen Mit-glieder des KJA in der Arbeitunterstützt. Wichtig ist, dassder Kreisvorstandsvorsitzendeden unteren Ausschüssen, alsoauch dem KJA, den Rückenstärkt.

Stellen Sie sich im Julizur Wahl?

Prinzipiell steht dem nichtsentgegen. Ich habe die letztenzwei Jahre als 2. Vorsitzendergearbeitet und bin jetzt kom-missarisch eingesetzt worden.Das Vertrauen, dass ich dieanfallenden Aufgaben bewälti-gen kann, scheint also vorhan-den zu sein. Am 30. Juni 2012werde ich als Trainer der A-Jugend des FC Stadthagenaufhören, daher steht demzeitlich auch nichts entgegen.

Werden Sie sich auch zurWahl stellen, wenn esGegenkandidaten gibt?Oder werden Sie versu-chen es so zu regeln, dasses nur einen Kandidatengeben wird, was IhreQualitäten der Führungs-stärke unterstreichenwürde?

Es hat meiner Meinung nachnichts mit Führungsqualitätzu tun, dafür zu sorgen, dasses nur einen Kandidaten gibt.Es ist völlig in Ordnung,wenn mehrere Personen sichauf ein Amt bewerben.

Peter Krebs hat den Vorsitz des Jugendausschusses von Uwe Langer-wisch zunächst bis zur Neuwahl kommissarisch übernommen. Foto: ph

Alan Iverson und nicht Dirk Nowitzki als Vorbild

Basketball (rh). Anfang 1997begann Christian Brennekebeim TuS Jahn Lindhorst mitdem Basketball. Vorher hatteer schon einige Erfahrungenmit dem roten Ball als Street-baller gesammelt – war alsokein absoluter Anfänger mehr.In der C-Jugend des TuSspielte er zusammen mit And-reas Herber, David Bedna-reck, Dominik Cwik, LennartMarx, Rudi Forstner sowieMarcus Bugdol und gewannbis zur A-Jugend mehrere Be-zirksmeisterschaften. In Lind-horst bezeichnete man dieseMannschaft später als die„Goldene Generation“. Fast

Christian Brenneke gehört zur „Goldenen Generation“ des TuS Jahn Lindhorst

alle Spieler schafften denSprung in die erste Herren-mannschaft und mit ihr imJahr 2003 den Aufstieg in dieOberliga.

Christian Brenneke kamzum Basketball, weil er vomdamaligen Boom angestecktwurde. Vorher spielte er imAlter von sieben bis zwölf Jah-re Tennis, suchte aber damalsschon nach einer Mann-schaftssportart und fand sieschließlich im Basketball. „DieAthletik, die Schnelligkeit unddie Vielseitigkeit dieser Sport-art sprach mich an, mehr alsFußball, den viele meinerFreunde spielten.“ Vorbilder

waren Shaquille O`Neil oderspäter Alan Iverson aus derNBA.

Basketball war die richtigeSportart für ihn. Brennekeavancierte zum Führungsspie-ler und wurde von den Akti-ven im TuS nicht weniger alssechsmal zum „Basketballerdes Jahres“ gewählt. In derOberliga wurde er zweimalbester Korbschütze und eben-falls zweimal bester Drei-punktwerfer der Liga. Leiderblieb er nicht von Verletzun-gen verschont. Wegen einesKreuzbandrisses mussteBrenneke ein Jahr mit demBasketball aussetzen und zu-

letzt laborierte er an einerAchillessehnenreizung, dieihm erneut eine längere Pausebescherte.

Einer der Höhepunkte inseinem Basketballleben wardie Deutsche Meisterschaft imStreetball im Jahr 2009. AlsSieger in mehreren Qualifika-tionsturnieren qualifizierte ersich mit seiner Mannschaft fürdie Endrunde. In Münsterholte man sich dann den Titelvor höher eingeschätztenMannschaften aus Hamburg,Berlin oder Köln. Dieser Titelgab die Berechtigung für dieTeilnahme an den „MoskauOpen“ im Jahr 2010.

Jugendfußball (seb). Einenbesonderen Leckerbissen bie-tet der VfL Bückeburg denFreunden des Jugendfußballsam 21. und 22. Januar in derBückeburger Kreissporthallean. Der VfL feiert sein 100-jähriges Bestehen und zum 10.Mal findet das U-15-C-Junio-ren Turnier um den „VGH-Cup“ statt.

Turnierorganisator UweGaßmann hat ein attraktivesFeld zusammengestellt. AmSonntag, 22. Januar, spielenab 10 Uhr in der Gruppe 1der VfL Bochum, BorussiaDortmund, Hannover 96, FCSt. Pauli und der VfL Bücke-burg um den Einzug ins Halb-

Bundesligisten in BückeburgGäste beim Jugendfußballturnier im Januar

finale. In der Gruppe 2 stehensich der VfL Wolfsburg, Her-tha BSC Berlin, 1. FC Köln,Eintracht Braunschweig undArminia Bielefeld gegenüber.

Bereits einen Tag zuvor, amSonnabend, 21. Januar, wirdder „VGH-Schaumburg-Cup“ausgetragen. Die besten C-Ju-nioren-Teams aus dem Kreis-gebiet messen sich. In derGruppe 1 spielen DeisterUnited, JFV Bad Nenndorf,Victoria Lauenau, SV Obern-kirchen und VfL Bückeburg I.In der Gruppe 2 sind JSGNiedernwöhren/Enzen, JSGLindhorst/Beckedorf, FCStadthagen, SC Rinteln undVfL Bückeburg II vertreten.

Page 9: hallo Schaumburg vom 7. Januar 2012

Seite9 | Sonnabend, 7. Januar 2012 DIE FRAGE DER WOCHE

>>> FRAGE UND ERGEBNIS DER VORIGEN WOCHE:

Tanken ist so teuer wie noch nie. Sparen Sie?

AKTUELLE UMFRAGE:

Die Wirtschaft ist relativ stabil – fürchten Sie trotzdem um Ihren Job?a) Ja. b) Nein. c) Ich weiß es nicht.

Stimmen Sie ab auf www.sn-online.de oder www.schaumburger-zeitung.de oder www.landes-zeitung.de. Das Ergebnis dieser Umfrage lesen Sie am nächsten Sonnabend in „Hallo Schaumburg“.

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Ich bin berechtigt, das Abonnement ohne Angabe von Gründen innerhalb von zwei Wochen nach Absendung dieses Auftrags in schriftlicher Form zu widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs (Post-stempel).

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MAS 10160 MAS 10085 MAS 10085

Nein, beim Auto spare ich nicht.

Ja, ich fahre deutlich weniger.

Mir ist das egal.

67 %

12 %

21 %

Page 10: hallo Schaumburg vom 7. Januar 2012

Seite 10 Sonnabend, 7. Januar 2012 | Seite 10VERANSTALTUNGEN

SONNABEND 7.01. BÜHNE

15.00 Tarzan

Rollschuhmusical, Rattenfänger-Halle, Hameln

20.00 Opus I

Kabarett mit Michael Sens, tak - die Kabarettbühne, Hannover

20.00 Sekt and theCity - Vier Frauenmit Mumm

Comedy-Revue, Pavillon, Hannover

20.00 Sex & Kreim im Altenheim

Die Bösen Schwestern, Comedy, Marlene, Hannover

20.00 Shortcuts

Ballett von Nils Christe und Ricardo Fernando, Theater Hameln

20.15 Landeier oderBauern suchenFrauen

Komödie von Frederik Holtkamp, Neues Theater, Hannover

FREIZEIT

10.00 Nabu-Kidserkunden denWinterwald

Cecilienhöhe, Bad Nenndorf

14.00 Mit dem Förster inden Deisterwald

Treffpunkt um 14.00 Uhr an der Cecilienhöhe, Bad Nenndorf

15.00 Tanztee

mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

19.00 weekendparty

Tanzlokal Salsa, Bad Nenndorf

20.00 Junge Bürger Ball 2012

Eintritt:10€/12€, Schützenhaus, Stadthagen

KIRCHE & RELIGION

11.00 Orgelmusikzur Einkehr

Stadtkirche Bückeburg

MESSEN & MÄRKTE

7.00 - 16.00

Hallen-Flohmarkt für private Anbieter

Grüne Halle hinter Mc Donald‘s, Neustadt

8.30 - 16.00

Antik- und Trödelmarkt

Scheunenviertel, Steinhude

MUSIK

15.30 Operetten-Melodien

mit dem Kurensemble, Wandelhalle, Bad Nenndorf

21.00 Arndt, Gross & Conti

der dreistimmige Gesang des Trios weckt

Erinnerungen an die frühen Crosby, Stills & Nash, Jazz Club, Minden

21.00 Cue

Rock, Frosch, Hannover

21.00 Quick Nick Band

spielen Bad Company, Joe Cocker, Gary Moore u. a., Philharmonie, Hannover

NIGHTLIFE

21.00 Bunkerforce

Electro, Techno, House, Hardstyle, Trance, Der Bunker, Minden

21.00 Classic Rock Night

Die Rockkantine & DJ Stevie G live, Brauhaus Ernst August, Hannover

21.00 Ü40-Party -Forever Young

mit dem Capitol DJ-Team, Capitol, Hannover

22.00 Boogie Night

In The Mix mit

DJ Mr. Boogie, Eve Klub, Hannover

22.00 Free-Entry-Night

Studio 6, Hannover

22.00 Mr. Confuse &Marc A. Figge

eclectic rolling music, rare groove, 3Raum, Hannover

22.00 Urban Dance -Welcome 2012Party

Die beste Musik… mit DJ Thomas, Musikbox Minden

22.00 Ü-30 Party

Sumpfblume, Hameln

23.00 Absolut Weiden-damm Lokal

Electro, Weidendamm, Hannover

23.00 Dubmosphere

mit DJs Rocket & David Crackham,

Café Glocksee, Hannover

23.00 Rock Arena

mit DJ GoodNews, Faust 60er Jahre Halle, Hannover

23.00 Skunk

Ska-Punk-Party mit DJ Doctor Bird, Faust Mephisto, Hannover

SONNTAG 8.01.

BÜHNE

11.00 Rumpelstilzchen

Vagantei Erhardt, ab fünf Jahren, Theatermuseum,

Hannover

15.00 Wo ist mein Bär?

ab drei Jahren, KinderTheaterHaus Hannover

16.00 Der Mann von La Mancha

Musical von Dale Wasserman, Mitch Leigh, Joe Darion, Theater am

Aegi, Hannover

17.00 Landeier oderBauern suchenFrauen

Komödie von Frederik Holtkamp, Neues Theater, Hannover

18.00 Brand-Stiftung

Komödie von Günther Siegmund mit Heidi Mahler, Stadttheater Minden

18.00 Die Schneekönigin

Kinderoper von Daan Manneke, Junge Oper, Ballhof Eins, Hannover

19.00 Die Nibelungen

von Christian Friedrich Hebbel, Schauspielhaus, Hannover

19.30 Faust hat Hungerund verschlucktsich an einer Grete

Studenten des 3. Studienjahrs Schauspiel, Studiotheater, Hannover

20.00 Der graue Engel

Schauspiel von Moritz Rinke, Theater in der List, Hannover

20.00 Seymour oderIch bin nur ausVersehen hier

von Anne Lepper, Premiere, Cumberland, Bühne, Hannover

FREIZEIT

15.00 Tanztee

mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

MUSIK

11.00 Mucker – Treff

Das erste Mal im BÜZ! Kulturzentrum BÜZ, Minden

15.00 Neujahrskonzert

Überraschungskonzert, Theater Hameln

17.00 Blue NoteEnsemble

Jazzformation um Thorsten Doll und Christiane Oltmanns, Schloss Landestrost, Neustadt

ApothekenSonnabend:

Stadthagen und Umgebung:

Stadthäger Apotheke, Tel. 0 57 21/9 34 87 90,

Am Markt 12 - 16, Stadthagen

Rinteln, Bückeburg:

B33-Apotheke im Marktkauf, Tel. 0 57 51/

9 93 93 19, Konrad-Adenauer-Str. 33, Rinteln

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Sachsenhagen:

Flora-Apotheke, Tel. 0 57 23/8 16 74

Hauptstr. 34 a, Haste

Sonntag:

Stadthagen und Umgebung:

Glückauf-Apotheke, Tel. 0 57 24/9 87 00

Bergkrug 14, Helpsen

Rinteln, Bückeburg:

Löwen-Apotheke, Tel. 0 57 51/96 16 16

Bahnhofstr 26, Rinteln

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Sachsenhagen:

Linden-Apotheke, Tel. 0 57 25/84 48

Bahnhofstr. 22, Lindhorst

ÄrzteStadthagen, Nienstädt, Niedernwöhren,

Wiedensahl, Samtgemeinde Lindhorst,

Sachsenhagen, Bad Nenndorf, Rodenberg

und Lauenau, Bückeburg, Obernkirchen

und Bad Eilsen samt Ortsteilen:

Telefon 0 50 41/7 77 56,

montags, dienstags und donnerstags

von 18 bis 8 Uhr des Folgetages,

mittwochs und freitags

von 13 bis 8 Uhr des Folgetages,

sonnabends und sonntags

sowie an Feiertagen von 8 bis 8 Uhr

des Folgetages

Sprechstunden

in der Bereitschaftsdienstpraxis

in der Rodenberger Rettungswache,

Hans-Sachs-Straße 1 a,

am Wochenende und an Feiertagen

von 11 bis 12 Uhr

und 17 bis 18 Uhr

Rinteln, Auetal:

Allgemeinärztlicher Notdienst, Sa, So bis zum

Folgetag 7 Uhr, Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln

Augenärztlicher Notdienst, Sa, So,

Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

Deckbergen, Schaumburg:

Sa, So., Tel. 0 51 52/1 92 18.

Augenärztl. Notdienst,

Sa, So, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln

ZahnärzteSonnabend und Sonntag

Stadthagen und Umgebung:

Dr. Weber, Sprechzeiten: 10 - 12

Uhr,Notdienstelefon 0 15 25/62 22 24,

Oststr. 8, Lindhorst

Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr,

Tel. 01 72/5 43 46 00

Rinteln, Auetal:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr,

Tel. 01 70/4 92 24 31

Deckbergen, Schaumburg:

Zahnärztlicher Notdienst von Hameln,

Tel. 0 51 51/ 92 50 79

Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:

Zahnarztpraxis Armin Brandt, Tel. 0 50 43/

98 78 68, Pohler Straße 2, Apelern

NotrufeRettungsdienst/Feuerwehr,

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl)

Frauenhaus Schaumburg,

Tel. 0 57 21/32 12

Kinder- u. Jugendtelefon,

Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20.00,

Sa 10 - 14.00, gebührenfrei

Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50

Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder

Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht

Notruf bei Wildtierunfällen,

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00,

Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen

WOCHENEND-NOTDIENSTE

Wochenend-Tippde

Bildergalerien von Partys & Gigs etc. auf

www.leben31.de

„Das Rotjackenprinzip – Besonderheiten im malerischen Werk Wil-helm Buschs“ heißt es noch bis zum 9. April im „Schatzkästchen“ des Wiedensahler Geburtshauses des Malers und Zeichners, Dich-ters und Denkers, der hier vor 180 Jahren das Licht der Welt erblick-te. Viel ist gerätselt worden über die Ursache dieser so zahlreich in seinem ansonsten meistens erdfarbenen malerischen Werk auftau-chenden Farbtupfer. In rund 70 Gemälden windet sich Landschaftum diese roten Flecken. Im Zuge seiner Entwicklung hin zu einem der vielleicht wichtigsten Hinweiser auf den am Horizont sich ab-zeichnenden Expressionismus wird der Mensch wie alles andere auf den Bildern auch auf einen markanten Strich, eine symbolhafte Far-be reduziert. Ab jetzt gilt für Wilhelm Busch: Wo Rot ist, bricht ein Mensch in die grün-braune Natur ein. Farbe ersetzt den Raum. Der Strich die Athmosphäre. Am Rot bleibt das Auge hängen.

Das Geburtshaus ist geöffnet Sonnabend und Sonntag von 11 bis 16 Uhr (www.wilhem-busch-geburtshaus.de).

Wilhelm Buschs RotjackenprinzipAusstellung im Wiedensahler Geburtshaus zeigt Besonderheiten im malerischen Werk

Page 11: hallo Schaumburg vom 7. Januar 2012

Sonnabend, 7. Januar 2012 Seite 11SPÄTLESE

Die „Fidele Pumpe“ kegelt seit über 52 Jahren / Altersdurchschnitt über 75 und viel Ehrgeiz

VON DORIS GOERGES

as ist das wohl für einKegelklub, in dem die

jüngsten Kegler 74 Jahre altsind? „Die fidele Pumpe“ ke-gelt seit Mai 1959. Das ist ansich schon bemerkenswert.Der Altersdurchschnitt dieses„Fähnleins der sieben Auf-rechten“ beträgt 75,7 Jahre –das ist ebenfalls etwas Beson-deres.

Wer nun glaubt, dass sichdie sieben Senioren nur zumfröhlichen Klönschnack tref-fen, hat sich gründlich geirrt.Bei der „Fidelen Pumpe“ wirdnicht geredet, da wird geke-gelt, und zwar sportlich undvoller Ehrgeiz. Keine Minuteder kostbaren Zeit wird unnö-tig vergeudet. Diszipliniertund konzentriert werden dieKugeln geschoben. Wer einePumpe wirft, ärgert sich. Fal-len bei den „niedrigen Haus-nummern“ die sonst er-wünschte üppige Zahl an Ke-geln um, wird das vom Keglerkritisch kommentiert.

In den Anfangsjahren habendie zugehörigen Ehefrauen imeigenen Kegelverein „ScharfeKante“ ebenfalls gekegelt.„Aber“, wie einer der Anwe-senden anmerkte, „sie hattenzu viel zu erzählen, sodass sichdie ‚Scharfe Kante‘ mit denJahren selbst entschärft hat.“

Alle zwei Jahre startet die„Fidele Pumpe“ ihre Kegel-fahrt, an der die besserenHälften selbstverständlichteilnehmen. Das Miteinanderist sehr harmonisch; man ver-steht sich ausgezeichnet, wieMargret Heine dazu anmerkt.Tagsüber finden sich Interes-sengruppen zu eigenen Un-ternehmungen zusammen.

W

Das Fähnlein der sieben Aufrechten

Der Abend gehört wieder al-len bei gemütlichem Beisam-mensein. Die Kegelfahrtensind seit Jahrzehnten ein ge-meinsames Erlebnis.

Gekegelt wird jeden zwei-ten Dienstag von 19.30 Uhrbis 22.30 Uhr nach strengemRitual. Am Anfang werdenNummern gezogen, sodasssich die Zusammensetzungder Kegelpaare immer wiederändert. Man kegelt zunächstin die Vollen, aber auch hoheund niedrige Hausnummernmit Ansage, Abräumen undAuskegeln des Monatsmeistersgehören zum Standardpro-gramm. Neben der akribi-schen Buchführung, die Vor-

aussetzung für die Ermittlungdes Jahresmeisters ist, hattesich der Klub bei der Grün-dung eine Vereinssatzung ge-geben, die immer noch Gül-tigkeit hat.

Dass hier Könner am Werksind, beweisen Joachim Schulzund Herbert Koller, denen esbei den niedrigen Hausnum-mern mühelos dreimal ge-lingt, nur einen Kegel umzu-werfen. Dabei drehen sie dieKugel so geschickt an, dassdiese auf der Bahn nach unten„tänzelt“, nur den äußerstenKegel berührt und die restli-chen acht stehen lässt. DieserWurf verrät den Könner.

Da verwundert es auch

nicht, wenn man hört, dass indiesem Verein schon 14-maldie „Acht ums Vordereck“ ge-fallen sind, die beiden letztenim August und am 22. No-vember des gerade beendetenJahres. Das Programm ist sovielfältig, dass keine Zeit fürirgendeinen Schnack oderWitze bleibt. Groß ist dieFreude immer, wenn endlichauch der letzte Kegler seinePumpe geworfen hat. Dannertönt das Lied: „Wir habenkeine Jungfrau mehr!“

Auf die Frage, wie sich dierüstigen Herren fit halten,gibt es unterschiedliche Ant-worten. Drei Männer spielennoch Skat; bei einigen sorgen

Haus, Hof und Garten für dienötige Bewegung. Briefmar-ken werden auch gesammelt.„Rasen mähen, Kartoffelnernten, im Haushalt helfen“,bringt es Schulz auf denPunkt.

Kegelbruder Willi Bruns istnach langer Krankheit verstor-ben. Die verbliebenen siebenKegler, Adolf Münnichow,Helmut Frenzel, Herbert Kol-ler, Horst Hucke, WilfriedHeine, Joachim Schulz undLothar Springer, bis auf Schulzalles Gründungsmitglieder,werden das Fähnlein weiterhinaufrecht halten. Dem Kegel-klub „Fidele Pumpe“ ein drei-faches gut Holz!

„Die fidele Pumpe“ mit Wilfried Heine (von links), Herbert Koller, Helmut Frenzel, Horst Hucke, Adolf Münnichow und Joachim Schulz. Foto: goe

Elisabeth Meyer will mit Batiken Mut zum Leben machen / „Jeder Schritt gleicht einem Experiment“

VON WIEBKE WILKENING

s ist eine große Herausfor-derung, ein Wandbild in

Batiktechnik zu gestalten. Derlange Herstellungsprozess ver-langt Durchhaltevermögen. Diemit Wachsschichten überzoge-ne Seide ist schwer und unhand-lich, und gearbeitet wird im Ste-hen, oft in gebeugter Haltung.Trotzdem ist das Batiken fürElisabeth Meyer (79) aus Becke-dorf eine Freude: „Wenn ichvor der noch freien Stoffflächestehe, dann wächst in mir eineerwartungsvolle Spannung. Wiewerde ich meinen Plan umset-zen können? Jeder Schritt ver-ändert die Situation und gleichteinem Experiment.“

Bis Anfang der siebziger Jahrehatten die Familie mit vier Kin-dern sowie Haus und Garten imMittelpunkt aller Aktivitäten ge-standen. Erst als die jüngsteTochter aus dem Gröbsten her-aus war, gewann Meyer Raumzur Entfaltung ihrer künstleri-schen Talente. 1975 kam es zurersten Berührung mit der Batik,einem 1500 Jahre alten Textil-färbeverfahren aus Indonesien.Fasziniert von dieser Technik

E

Langer, spannender Weg bis zum fertigen Bild

eignete sie sich Wissen an, be-suchte Workshops und lerntedurch eigenes Erproben.

Am Anfang des Schaffenspro-zesses steht der auf Papier ge-zeichnete Entwurf des Bildes,der auf den über einen Rahmengespannten Stoff übertragenwird. Bereits die Wahl diesesStoffes (die Art der Seide, Lei-nen oder Baumwolle) beeinflusstdie spätere Gesamtwirkung.Nun werden Linien und feineOrnamente mit flüssigem, hei-ßem Wachs, das aus einemKännchen (Tjanting) fließt,nachgezogen. Danach kann daserste Färben mit dem hellsten

Ton erfolgen. Dabei nehmendie gewachsten Abschnitte keineFarbe an.

Dann wird die helle Farbedort, wo sie erhalten bleibensoll, mit Wachs überzogen, eswird wieder gefärbt und ge-trocknet. Dies wiederholt sich,bis zuletzt die dunkelste Farbeverwendet wird. Für diesenVorgang sind Wissen und vielErfahrung nötig. Die Farbin-tensität ist abhängig von derStoffart, der Farbkonzentration,der Färbezeit und der Tempera-tur der Farbe.

Am Ende stehen das Ausbü-geln des Wachses und die che-mische Reinigung. „Es ist einlanger, arbeitsreicher, von vielenUnwägbarkeiten begleiteterWeg“, weiß Meyer, „auf demman das fertige Bild immer vorAugen haben muss. Wenn dieArbeit dann gelungen ist, hat dasfür mich etwas wundervoll Be-glückendes.“

Die Ideen für ihre Bilderkommen Meyer oft beim Hörenvon Musik, beim Lesen einesTextes oder beim Hören einerguten Predigt. Auch die Freudean der Natur und an GottesSchöpfung inspirieren sie. Sie

sagt: „Ich möchte meinen Arbei-ten immer Inhalt und Aussagegeben und die Batikkunst in einezeitlose Bildsprache umsetzen.Der Betrachter soll Freude undZuversicht empfinden und zumLeben ermutigt werden.“

Dafür ist die Wahl von Farbenund Formen entscheidend. Mey-er bevorzugt die Lichtfarbe Gelb,setzt Lichtpunkte und lässtLichtbahnen und -wirbel entste-hen. Die Himmelsfarbe Blau gibtden Bildern Weite, und dieGrüntöne stehen für Werdenund Wachsen, geben Hoffnung.Die Formen sind schlicht undschwungvoll bewegt, nie hart undeckig. Meyer legt dar: „DerMensch unserer Zeit lebt in einerheillos gewordenen Welt. Erentfernt sich von einem sinn-und richtunggebenden Zentrum,das Menschliche im Menschenwird zurückgedrängt. In meinenBildern findet man eine in all ih-rer Vielfalt heile Welt.“4Elisabeth Meyer stellt bis

Ende Januar in der Seniorenre-sidenz Curanum in Bad Nenn-dorf, Rudolf-Albrecht-Straße 44A, viele ihrer Werke aus. Öff-nungszeiten: täglich von 9 bis 18Uhr.

Elisabeth Meyer vor einer ihrerBatik-Arbeiten. Foto: wiw

Dat Wä’er is deHerr det Buern

VAN FRITZ WÖBBEKING

an’ Winne säe man: „Heistoaht mit’n Heunern up un

jaht’er mi’e te Bedde.“ Kammde Wind ut Südoosten uterRombarger (Rodenberger)Ecke, sau wusste de Bu’er utoler Erfohrunge: „RombargerWind bringet Räjen jesch-wind.“ Kamm de Wind ut Oos-ten, sau ludde et: „Oostenwindmit Räjen du’ert drei Dage odaniejen.“ Dröjet Wär konn ku-men: Wenn in’ Sommer deStirn stork lüchtet, wenn deSunne klor ünnerjing oda sikAhmdroot bille: „Ahmdrootgauet Wä’er bütt, Morjenrootin’ Drecke flütt.“

Wenn de Luft „hooch“ was,wenn sik Schäpkenwolkenbilln, wenn de natten Steineupn Flur anföngen, dröje tewirrn; wenn de Rook risch (ge-rade) hoch steeg; wenn deSchwalen inne Hochde flogen,wenn de Oltwiewersommer –„Mettkensommer“ – tooch,wenn de Müjjen bet taun Ahmdfleijen di’en, wenn de Miechir-melken (Ameisen) ühre Oare(Eier) anne Luft brochten,wenn de Immen fliedig upHonnig jingen.

Fänget de Dage na’er Win-tersummenwende an, länger tewirn, sau heit et noch: „Fängetde Dage an te längen, fänget deWinter an te strengen.“

Tegen (neben) der olenSpruchweishort der Värfohrenachte man ok dorup, watt in’Kalenner äver’t Wär schreef. Etjaff aver ok Twiefeler, de säen:„Den Kallenner maket de Lüe,aver use Herrgott maket datWä’er.“ Et jaff ok Oarnrejeln.Eine dorvan wass: „Wua Messis, is Goddes Sägen.“

V

VerpackungenVON WILHELM SÖHLKE

offentlich haben Sie dasWeihnachtsfest unverletzt

überstanden und sich nicht beimÖffnen oder Auspacken IhrerGeschenke eine Verletzung zu-gefügt. Einer britischen Studiezufolge verletzen sich dort jedesJahr 67 000 Menschen beimVersuch, widerspenstige Verpa-ckungen zu öffnen, so schwer,dass sie im Krankenhaus behan-delt werden müssen.

Das liegt in erster Linie anden Sichtverpackungen ausPVC, im Fachjargon Blister ge-nannt. Blister sind leicht, billigzu produzieren, stoß- und reiß-fest und bieten viel Platz fürMarketingbotschaften. Sie ha-ben aus meiner Sicht neben demMüllproblem nur einen ent-scheidenden Nachteil. Mankriegt sie nicht auf, zumindestnicht ohne schweres Gerät. Undda greift man dann in der Hitzedes Gefechts schon mal zu un-tauglichen Werkzeugen wieGeflügelscheren oder Sushi-Messern. Aber selbst damit lässtsich der in der Elektrobrancheso beliebte Doppelblister nursehr schwer knacken.

Eine Studie der TH Chem-nitz dokumentiert, dass beson-ders ältere Menschen Schwie-

H

rigkeiten haben, unfallfrei an dasInnere zu gelangen. Mit demAlter nehmen Kraft, Seh- undTastvermögen ab. Deshalb sindviele Verpackungen für ältereMenschen ohne Hilfsmittelschlichtweg nicht zu öffnen.

Nun wissen wir alle, dass dieVerpackung vor allem eine Re-klamefläche für ihren eigenenInhalt ist. Die Gestaltung derVerpackung kann über Erfolgoder Misserfolg eines Produktesentscheiden. Doch gerade wennes um ältere Kunden geht, ver-sagen viele Hersteller. Das fängtschon damit an, dass die Schriftzu klein ist. Wenn es dann auchnoch fast unüberwindbareSchwierigkeiten beim Öffneneiner Verpackung gibt, merktman sich das. Das Produkt wirdeinfach nicht mehr gekauft.

Doch die Rettung naht.Amerikas Antwort auf denDoppelblister heißt Zip-it-Opener. Er sieht so ähnlich auswie ein Dosenöffner und arbei-tet mit Batteriebetrieb. DasGerät wurde extra zum verlet-zungsfreien Öffnen von Plas-tikverpackungen entwickelt.Zu beziehen über das Internet.Doch das Gerät wird nicht ein-fach so verschickt, sondern si-cher verpackt – in einem Dop-pelblister!

„PLATT“

HÖREN & SEHEN

Sonnabend, 7. Januar• NDR-Fernsehen, 13.30 Uhr:Die Jahre danach – Flüchtlingeund Vertriebene in Schleswig-Holstein. Sie trugen die größteLast des verlorenen Krieges, undihre Integration in den Alltag derjungen BRD verlief nicht rei-bungslos, wie angenommen.Sonntag, 8. Januar• NDR-Info, 6.05 Uhr: DerTraum vom ewigen Leben –Spezielle Gene hochbetagterMenschen wurden entdeckt.

Auch die Anti-Aging-Medizinsuggeriert, dass bestimmte Ver-fahren vor Alterungsprozessenschützen. Was wäre, wenn wir200 Jahre leben könnten?• NDR-Kultur, 8.40 Uhr: Frie-densengel oder Brandstifter? –Glaube und Gewalt.Montag, 9. Januar• DRK, 2.33 Uhr: Kriminalhör-spiel: „Flashback“.Dienstag, 10. Januar• NDR-Fernsehen, 20.15 Uhr:Visite: Schlaganfall – Spezialthe-

rapie. Husten, der aus der Nasekommt.Mittwoch, 11. Januar• DLF, 0.10 Uhr: Abschied vomallmächtigen Gott? Der Menschzwischen Zufall, Schicksal undVorherbestimmung.Donnerstag, 12. Januar• DRK, 19.30 Uhr: Lieber ge-hörlos als schwerhörig? NeueHörprothesen und ihre Folgen.Freitag, 13. Januar• Nordwest-Radio, 19.05 Uhr:Radio -Tatort: „Mordlauf“.

Page 12: hallo Schaumburg vom 7. Januar 2012

Gute Nacht, Eiszeit: Ein Urlaub im Schweizer Igluhotel

Darth Vader guckt hämisch.Zumindest scheint es so.

Der Superheld aus „Star Wars“ist aus Eis geschnitzt, in derEisbar des Igludorfs im schwei-zerischen Engelberg blickt erauf uns Besucher, denen die Kälte langsam, aber gewissen-haft in die Skistiefel und Hand-schuhe kriecht. Minus zehn Grad, und es wird noch kälter.Für Darth Vader ist das gut.Aber für uns Menschen? Undes ist ja erst 18 Uhr. Essen gibt es in einer Stunde – also schnellnoch einen Glühwein. „Abernicht zu viel“, rät Dorfleiter Ste-phan. „Lieber viel Wasser und Tee, sonst dehydriert ihr in die-ser Höhe.“

Eine Nacht wollen wir im Igludorf verbringen. Eine Nacht im Eis, die Wände, die Bar, die Betten – alles aus glit-zernden Schneekristallen ge-

formt. In 1800 Metern am Fußedes Titlis-Bergmassivs gleicht das Igludorf einem immensenSchneehaufen mit wenigenEingängen. Weiß in weiß fügt es sich nahtlos in die Bergland-schaft ein. Dahinter verbirgtsich pfiffige Schneebautechnik:In jedem Jahr blasen die Erbau-er einen Riesenballon auf undschleudern mit Schneekanonenund Fräsen 3000 TonnenSchnee dagegen, nach und nachwird Iglu an Iglu angebaut.

Im Innern toben sich inter-nationale Eiskünstler aus, da-runter viele Inuit. Das Kunst-motto in Engelberg heißt dies-mal Filmklassiker. Die Eisbar steht im Zeichen von „StarWars“, die Lounge erinnert an„Jurassic Park“. Und in den Ro-mantikiglus – so nennen sichdie teureren Doppelzimmer – zieren Skulpturen des liebens-werten Monsters „Shrek“ odervon „Cap und Capper“ dieWände.

Als Dorfgründer AdrianGünter sein erstes Iglu in Scuol,der Schweizer Bergwelt imKanton Graubünden, baute,ging es ihm noch nicht ums Geschäft. Mitte der neunzigerJahre wollte er schlichtweg derErste sein, der am Morgen sei-ne Spuren mit dem Snowboardin den Schnee zieht. So grub ersich am Berg eine Schneehöhleund verbrachte dort die Nacht

im Expeditionsschlafsack. Bald schon zogen Freunde mit. Spä-ter kamen vor allem Freerider – Wintersportler, die gern abseits der markierten Strecken durchunberührten Schnee fahren –,die sich den Iglubau etwas kos-ten ließen. Inzwischen eröffnetGünter in jedem Jahr um dieWeihnachtszeit sieben derCO2-neutralen Igludörfer – fünf in der Schweiz, eines an

der Zugspitze in Deutschlandund eines in Andorra. AndereAnbieter haben nachgezogen.Engelberg ist das größte undam zentralsten gelegene Iglu-dorf.

Wir sollen nur in Unterwä-sche in den Schlafsack steigenund alles an die Fußenden le-gen, was wir am nächsten Taganziehen wollen, hat uns Dorf-leiter Stephan geraten. Und am

nächsten Morgen kunden inder Tat alle Gäste, „kuscheligwarm“ geschlafen zu haben.Manchem mit fest gefrorenenHaaren und roter Nase siehtman das nicht unbedingt an.Einer, dem die Kälte überhauptnichts auszumachen scheint, istDarth Vader. Für ihn beginnendie heiklen Temperaturen erstim Mai – wenn sich das ganzeDorf wieder in Wasser auflöst.

In Engelberg am Fuße des Titlis entsteht Jahr für Jahr ein Dorf mit Halbwertzeit – aus Schnee und Eis

VON SONJA FRÖHLICH

Aufwärmen bei 39 Grad: Nach der Wanderung hilft ein Bad im Whirlpool. swiss-image.ch/Perret

l ANREISE:Engelberg-Titlis ist von Lu-zern, Zürich, Basel und Bernerreichbar. Die Gäste desIgludorfs werden im Berg-hotel Trübseehof abgeholt,das mit einer Gondel zu er-reichen ist.

l OUTDOOR-AKTIVITÄTEN:Schneesicheres Gletscherski-gebiet mit 25 Transportanla-gen, 82 Kilometern Piste (da-von 33 Kilometer beschneit)und Talabfahrt mit 2000 Me-tern Höhenunterschied. Au-ßerdem 44 Kilometer Lang-laufloipen, Schlittenbahnen,Winterwanderwege, Iglu-bauen, Eisklettern, Lawinen- und Freeridekurse, Ski- und Snowboardtouren, Schnee-schuhwandern, SnowXpark mit Schneemotorrädern,Gleitschirmfliegen.

l INFORMATIONEN:Engelberg-Titlis Tourismus,Klosterstraße 3,CH-6390 Engelberg,Tel. (0041/41) 6397777.www.engelberg.ch

HIN UND WEGReisetippszum StöbernHier finden Sie Ideen für Ihrenächste Traumreise!Bestellen Sie gleich gratis onlineIhre Reisekataloge:www.aktuelle-reisekataloge.de

Seite 12 Sonnabend, 7. Januar 2012 | Seite 12REISE

10-Tage-Seniorenreisen

Schweizer Berge, Seen & BahnenStandard-Leistungen: • Fahrt im Nichtraucherfernreisebus mit WC u. Getränkeself-service • 2 Zwischenübernachtungen • 7 Übernachtungen im gebuchten Hotel• 9 x HP • Willkommenscocktail • Ortsrundgang bzw. Spaziergang • Betreuungdurch das SKAN-CLUB 60 plus-Team u. v. m.

Brunnen – Hotel Eden au LacInklusive AUSFLÜGE, inklusive Bahn- und Schiffahrt:• Luzern u. Vierwaldstätter See mit Schiffahrt Luzern-Küssnacht• Zürich • Interlaken und Grindelwald • „Glacier-Expreß“

TERMINE: 01.05., 29.05., 26.06., 24.07., 21.08., 18.09. u. 16.10.12

Savognin – Hotel CrestaInklusive AUSFLÜGE und Bahnfahrten:• Luganer See • „Bernina-Expreß“ St. Moritz – Poschiavo• „Glacier-Expreß“ Chur – Disentis – Andermatt

TERMINE: 01.05., 29.05., 26.06., 24.07., 21.08. u. 18.09.12

Davos Klosters – Sporthotel Kurhaus KlostersInklusive AUSFLÜGE und Bahnfahrten:• Gondelbahn nach Madrisa • Luganer See• Rhätische Bahn Klosters – Davos inkl. Stadtrundgang u. Seilbahn

nach Schatzalp • „Bernina-Expreß“ • „Glacier-Expreß“

TERMINE: 27.05., 17.06., 08.07., 29.07., 19.08., 09.09. u. 30.09.12

Brig – Hotel Good Night InnInklusive AUSFLÜGE und Bahnfahrten:• Stadtrundfahrt mit Simplon Express • Zweiländerfahrt mitMont-Blanc-Expreß, Genf • Täsch/Zermatt/Matterhorn • Aosta

TERMINE: 27.05., 17.06., 08.07., 29.07.,19.08., 09.09. u. 30.09.12

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l UNTERKUNFT:Hintok River Camp: Zeltlageram Berg Hintok.www.hintokrivercamp.comRiver Kwai Jungle Rafts:schwimmendes, einfaches Hotel am River Kwai.www.riverkwaijunglerafts.com

l INFORMATIONEN:www.thailandtourismus.de

HIN UND WEGWo Thailand Filmgeschichte schrieb

Liebevoll streichelt SumaleeAnsuchote ihr Pferd Erika.

Daneben grasen 18 weitere Tie-re einer thailändischen Misch-rasse gemütlich auf der Wiesein Kanchanaburi, zwei Auto-stunden nordwestlich von Bangkok. Die 71-jährige Suma-lee, die hier auf dem Kwai Fa-mily Horse Camp alle nur Pukinennen, hat einen zufriedenen Gesichtsausdruck, wenn sie beiihren Lieblingen ist: „Schon als ich ganz klein war, habe ich mirin den Kopf gesetzt, meine Lei-denschaft zum Beruf zu ma-chen“, sagt sie. Und so ist es ge-kommen.

Die Grundlage dafür schaff-ten bereits Ansuchotes Großel-tern, die im frühen 20. Jahr-hundert als junges Paar aus Hamburg nach Thailand aus-gewandert waren. Deren Toch-ter Lieselotte, ebenfalls Pferde-närrin, baute 138 Kilometer entfernt des schon damals tru-beligen Bangkoks die Pferde-ranch auf.

Dass Kanchanaburi damals eigentlich am Bahnhof aufhör-te und nur eine rote Erdstraße, ein schlichter Büffelkarrenweg,zum Camp führte, daran erin-nert heute nicht mehr viel.

Längst hat sich der Tourismus in der Stadt niedergelassen.Schwer passierbare Erdstraßenwurden mit einer Asphaltdeckeüberzogen, an jeder Ecke wer-ben Hotels und Homestays, Übernachtungen in Gastfami-lien, mit günstigen Preisen.

Kanchanaburi ist heute einBesuchermagnet – vor allemwegen eines simplen Bauwerks:Die Brücke am Kwai ist nurdrei Kilometer vom Ort ent-fernt ein Rummelplatz für Tou-risten geworden. UnzähligeBesucher – Touristen, Zeitzeu-gen und Schulklassen – laufentäglich über das historischeKonstrukt. Auf mächtigen,schwarzen Stahlträgern liegenGleise, auf denen sechsmal amTag Nostalgiezüge dahin zu-ckeln, angetrieben von schnau-fenden Dampflokomotiven.Aus den Fenstern lehnen Passa-giere, fotografieren und filmendie Überfahrt über die Brücke,die 1945 durch Bombenangriffeder Alliierten zerstört und 1946wieder aufgebaut wurde. PierreBoulle hatte das Bauwerk späterin seinem Roman „Die Brückeam Kwai“ verewigt. Der wie-derum wurde Grundlage fürden 1957 erschienenen gleich-namigen Film mit Alec Guin-ness.

Ursprünglich hatten die Ja-paner im Zweiten Weltkriegdie Eisenbahnstrecke durch den Dschungel von Thailandnach Burma bauen lassen, umihre Nachschubwege zu si-chern. Kriegsgefangene wur-den dafür herangezogen, fast100 000 starben, viele an Mala-ria. Heute ist die Brücke am Kwai eine der wichtigsten At-traktionen in Zentralthailand– und entsprechend überlau-fen.

Auch Aktivitäten wie etwaRafting sind hier inzwischengefragt – der wilde Kwai ist wiegeschaffen für diesen Freizeit-sport. Wer die einfachere Vari-ante in Schwimmweste bevor-zugt, springt am südlichenEnde des River Kwai JungleRafts in den Fluss, lässt sich Dutzende Meter treiben undsteigt am anderen Ende des Floßes über eine kleine Treppewieder hinauf auf die Anlage.

Etwa vier Kilometer süd-westlich von Kanchanaburi,am Highway 3228, steht derTempel Wat Kao Pun. ZurAnlage gehört auch eine Höh-le, in deren unterirdischen,zum Teil sehr engen Gängensich unzählige Statuen vonBuddha und hinduistischenGottheiten befinden.

Die Brücke am Kwai in Kanchanaburi ist eine der wichtigsten Attraktionen in Zentrum des LandesVON MIRJANA CVJETKOVIC

Historisches Bauwerk: Der Vorgänger der Brücke am Kwai ist in Film und Buch verewigt worden. iStockphoto.com/Bogacki

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Seite13 | Sonnabend, 7. Januar 2012 REISE

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Allein im Bernsteinzimmer: Der Winter in St. Petersburg

Die Häuser sind von einerSchneeschicht bedeckt,

die an dicken Zuckerguss erin-nert. Das Thermometer zeigtminus 15 Grad. Dick einge-packt stapfen wir durch den tie-fen Schnee der nördlichsten Millionenstadt der Welt: St.Petersburg. Trotz Kälte lohntein Besuch im Winter.

Schön am winterlichen St.Petersburg ist auch, dass esnicht so überlaufen ist wie imSommer, wenn Tausende Tou-risten sich durch die Straßendrücken. Lange Anstehen vorden Sehenswürdigkeiten ist dieAusnahme, und selbst im Ka-tharinenpalast vor den Torender Stadt kann es passieren,dass man zumindest für einenMoment allein im sagenumwo-benen Bernsteinzimmer steht –zumindest in der Rekonstrukti-on des bis heute verschollenenOriginals.

Fremdenführer Sergej Mart-schukov beginnt seine Tour ander Peter-Paul-Festung, demGeburtsort der Stadt. LangeZeit war die Region wegen ih-rer Lage an der Ostseemün-dung heftig umkämpft undmusste vor allem gegen die

Schweden verteidigt werden.Doch dann trieb Zar Peter derGroße sie endgültig aus demLand. Um die Stelle zu sichern,ließ er von 1703 an die Peter-Paul-Festung errichten.

„Damals war hier nur Sumpf“,erzählt Sergej, der jahrelang inCottbus studiert hat und seit

seiner Rückkehr vor allem deut-sche Touristen durch seine Hei-matstadt führt. Doch das än-derte sich schnell. „Peter derGroße und seine Nachfolgerwollten mit St. Petersburg un-bedingt die schönste Stadt desLandes schaffen.“

Auch wenn sich der Besu-

cher manchmal wie in einemriesigen Freiluftmuseum fühlt,ist St. Petersburg eine sehr le-bendige Stadt. Egal zu welcherJahreszeit. Besonders schnellschlägt das Herz sicher bei denWalrössern, jenen St. Peters-burgern, die sich ein Loch indie zugefrorene Newa hacken

und ins eiskalte Wasser sprin-gen.

Es gibt weniger rabiate Me-thoden, sich im winterlichen St.Petersburg aufzuwärmen. ImCafé Singer etwa kann man beieinem heißen Tee und einemStück Kuchen das Treiben aufdem Prachtboulevard Newskij

Prospekt beobachten. Oderman erwärmt sich mit einerSuppe wie Borschtsch und Sol-janka. Auf den Speisekarten derzahlreichen Restaurants findensich Spezialitäten ehemaligerUdSSR-Staaten wie Armenienoder der Ukraine.

Eine andere Möglichkeit, der Kälte zu entgehen, ist ein Besuch der Eremitage, die ei-nes der größten und bedeu-tendsten Kunstmuseen der Welt ist. Mit knapp drei Mil-lionen Exponaten ist dieSammlung der Eremitage grö-ßer als die des Pariser Louvre.Ausgestellt sind aber nur rund 65 000 Stücke. Das Museum selbst ist ein Konglomerat von fünf Gebäuden, die wie Schlös-ser aussehen.

Spannend sind auch einigeder Kirchen, etwa die KasanerKathedrale. Zar Peter I. wollte,dass die Kirche dem Petersdomin Rom gleicht, und so wurdengewaltige Kolonnaden und eineenorme Kuppel gebaut. EinigeHundert Meter weiter, von derIsaakskathedrale, der größtender Stadt, haben wir von derAussichtsplattform einen wun-derschönen Blick über die Stadt.Und nach dem Aufstieg ist unsauch angenehm warm.

Unter einer dichten Schneedecke zeigt sich die Millionenstadt noch bezaubernder – und vor allem ruhigerVON ALIKI NASSOUFIS

Die Eremitage lohnt allein wegen der Räume einen Besuch. Matthias Schrader

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HIN UND WEG

Seite 14 Sonnabend, 7. Januar 2012 | Seite 14REISE

Page 15: hallo Schaumburg vom 7. Januar 2012

In jeder Woche erblicken im Kreiskrankenhaus Stadthagenund im Krankenhaus Bethel in Bückeburg sowie in den Kliniken

in Minden, Hameln, Neustadt und Gehrden Babysdas Licht der Welt. Die „Schaumburger Nachrichten“ stellen

die Familien immer dienstags im „SN-Babyglück“ vor. Die Bilderder Schaumburger Neubürger sind zudem im Internet

unter www.sn-online.de zu sehen.

Überglücklich sind Hi-dayet und Öslem Ata-

say aus Stadthagen.Am 26. Dezember um

20.05 Uhr ist ihre Toch-ter Asli-Ayse (3250

Gramm, 49 Zentime-ter) im Kreiskranken-haus Stadthagen aufdie Welt gekommen.

„Unser kleiner Sonnenschein istda.“ Er hört auf den Namen Mi-kail Kokoc und wurde am 25. De-zember um 19.42 Uhr als kleinesWeihnachtskind geboren. SeinStartgewicht beträgt 3270Gramm bei einer Größe von 53Zentimetern. Die überglücklichenEltern sind Magdalena Grodni-cka und Metin Kokoc.

Die Geschwister Laura und Maya Johanna freuen sich riesig über die Geburt ihrer Schwester Madleen. DieKleine wurde am 28. Dezember mit 3000 Gramm und 52 Zentimeter geboren. Auf ein aufregendes Lebenzu fünft freuen sich Manuela und Michael Berger.

Mit stolzen57 Zenti-metern undeinem Ge-wicht von4040Gramm istDamien Vo-gel am 29.Dezemberum 4.09Uhr auf dieWelt ge-kommen.Über seineGeburtfreuen sichdie ElternAlina undHeiko Vo-gel.

Die Eltern Melanie und Thomas Strömel aus Rolfshagen konntenihre Tochter Cindy Karoline Strömel am 1. Januar um 22.20 Uhrzum ersten Mal in den Arm nehmen. Das Neujahrsbaby wiegt3220 Gramm und misst 51 Zentimeter.

Die ElternKathrin undJens Heinekingaus Mindenund der großeBruder Jonashaben ein be-sonderes Neu-jahrsgeschenkbekommen:Amelie Heine-king ist am 1.Januar um 7.33Uhr mit einemGewicht von3370 Grammund einer Grö-ße von 52 Zen-timetern aufdie Welt ge-kommen.

Seite15 | Sonnabend, 7. Januar 2012 BABYGLÜCK

Page 16: hallo Schaumburg vom 7. Januar 2012

Sonnabend, 7. Januar 2012Wochenende

S ILBENRÄTSEL

Aus den Silben sind 22 Wörter zu bilden, deren erste und vierte Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Sprich-wort ergeben.

ar - auf - burg - che - damp - del - dieb - do - dor - duve - eis - er - ex - fal - fat - fer - ge - ha - he - hir - ho - ins - kö - kor - kraut - land - lar - lei - ler - lü - lung - me - mer - mi - mur - na - nah - nan - ne - ne - neut - no - nör - ny - old - ping - plo - pu - rad - ras - rer - ri - ri - se - tag - tal - te - ter - ti - tin - tine - vold - wie - xen

1. Gestalt der germanischen Sage

2. Kräftigung

3. russischer Mönch, 1916 ermordet

4. rumänischer Weinbauort

5. eine bestimmte Software

6. Schmetterling

7. vorherrschendes Merkmal

8. Frostgebilde

9. Schiff mit besonderem Antrieb

10. Nachtkerzengewächs

11. historisches Kraftfahrzeug

12. Märchen von Ludwig Bechstein

13. Stadt in Niedersachsen

14. Name amerikanischer Satelliten

15. Elementarteilchen

16. norwegischer Biathlet, geb. 1969

17. Foto, Lichtbild

18. Gequengel

19. samtartiges Gewebe

20. Kastenschiff

21. schwedische Hafenstadt

22. Flur, Diele

Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche:1. Dobermann, 2. Nachtigal, 3. Impromptu, 4. Camillus, 5. Havelberg, 6. Terrarium, 7. Margarine, 8. Esplanade, 9. Humoreske, 10. Reparatur, 11. Zebrafink, 12. Untertasse, 13. Tafelente, 14. Rezepisse, 15. Enderlein, 16. Norderney, 17. Notbremse, 18. Eukinetik, 19. Normanne

„NATUR UND KUNST, SIE SIND NICHT MEHR ZU TRENNEN.“ (J. W. VON GOETHE)

Waagerecht: 1. Megaverzeichnis,eignet sich zum Tricksen 11. ziemeuns unschicklich, ginge es nicht umeine Katze 12. beethoventlich kennenSie das fünfundfünfzigste Werk! 14.in den Savannen läuft es von dannen15. auch von seinem Sterben be-richten Wildwestgeschichten 16. imGrunde ist unter den Immobilien-händlern durchaus eine kriminelleBande zu finden 17. auch für Autosgilt: Entscheidend ist, was hinten raus-kommt 19. im Vergleich zu diesemwinzigen Wabbelwesen verfügt derRegenwurm über ein äußerst starresSkelett 21. den Rehmund tut mandamit kund 22. dessen Dimensionenlassen sich des Langen und Breitendiskutieren 24. dazu zählt auch dasLand mit dem lustigen Präsidentchen-wechsel-dich-Spiel 26. indische Reis-stadt 29. Roddy Doyle ist es, ebensoPierce Brosnan und jedes einzelneMitglied der Kelly-Family 31. das Mit-tel der Wahl für den, der sich nichtzwischen Brief und Telefonat entschei-den kann 32. Filmhelden will se? Mel,... paar! 33. schlankweg zu ratendeAufforderung an Efeu 35. dass er esmit seinem Kumpel viele Jahre aus-halten würde, hätte „er nie“ gedacht37. eher davor, und schon haben wirein Bündnissymbol 38. this killed thevideo 39. nur bei Stille möglich: Siekann man weghaben, ohne dass sieweg ist 40. schon bei Heidegger und

seinen Weggenossen erwähnte Ge-birgsvorsteherin 42. ein Schöner ohneBiest 44. er ist Monika törichterweiseverfallen: Haben Sie den schon aufdem Schirm? 47. wir denken ... ... undmöchten Sie ..., an einen Schirm zudenken 49. nur ein Wimpernschlag inder Erdgeschichte 50. eiserne Lady ausaltmodischer Gerätemedizin 51. hierbleibt Ihnen was zu raten übrig 52.Tipp für Gedichtaufsager: je strengerdas Versmaß, desto größer die Gefahrzu ... 53. Führungsaufgabe für Lein-wandkünstlerSenkrecht: 1. Art von Personen-verkehr 2. das Boot führt im Namenseine frühere Identität fort 3. wer dieEllbogen einsetzt, versteckt sie auto-matisch 4. wo Wim durch die Flureduiste und Jean-Claude die Trischecksunterschrieb, doch Mario nimmt’snicht draghisch 5. so nennt man dasWandern von einem Ort zum andern6. darin unterscheiden sich Hör-buchsprecher und Weinerntehelfer7. klingt wohl, jawohl! 8. englischesZeitwort 9. Italiener, der zuletzt übereinen Friedhof in Prag berichtete 10.finden Sie Ihre Mitte! 13. eine Zun-genfertigkeit des Zigeunerbarons 18.das ist ja gallerthand, gelieren Sie sichetwa, das Wort zu raten? 20. wennLügen vorausgingen, so haben wir eshier mit einem Münchhausen zu tun23. wie es in diesen Tagen nicht nurunter Unnahbaren zugeht 25. steht

vor Uhren, die gleichzeitig den Laufder Zeit sowie das Gesetz der Schwer-kraft illustrieren 27. wer im Bilde ist,ist vielleicht auch dort zu finden 28.ein Dienerhaus des Herrn oder nurdas, was das erste Huhn in selbigemlegt? 30. in hohler Gasse kam sieTell zupass 31. Tanzattraktion einesaußerirdischen Reiseveranstalters?32. Auswüchse, die Viehhirten bes-tens bekannt sind 34. unter all ihrerPracht liegt auch nur Straßenstaub

36. er kommt auch rück-wärts gutvorwärts 39. leider ist dieses Rätselnicht tadellos 41. gehen Sie doch malzum Maxim, und notieren Sie seinenNamen 43. büffeln Sie Biologie, da-mit geschwind das Rind sich find’t 45.Rohling im Bäckerhandwerk 46. peuà peu besitzergreifendes Wort 48.sowie Bauernfänger an ihre Grenzengeraten, beginnt die Gerichtsbarkeit49. und jetzt haben Sie sich ein Bierverdient!

UM DIE ECKE GEDACHT

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Auflösung der letzten Woche:

Sudoku:

leicht

schwer

Um die Ecke gedacht:A L K O H O L T E S TR O E R A R T E R I EA H N T I T A N L E UF E I S T E N N E P EA P A T I N G E H E RT O N I S A A K I N SK O A L A U S A N C EO L P E A T O M D E NE L F T R E U P I A FR I S T B U F F A L OP L A Y O F F T R A BE I R E N E L O T U SR E I N E L E M E N T

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Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis.

Die Spielregeln:Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

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Seite 16 Sonnabend, 7. Januar 2012 | Seite 16UNTERHALTUNG