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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 24 | Sonnabend, 16. Juni 2012 Stadtmarketingverein bietet ein „Fest der Sinne“ / Gastronomen und Musik im Park an Klosterstraße 2 Stadthagen (mab). Kulinari- sche Köstlichkeiten, stim- mungsvolle Musik und ein illu- minierter Park: Das „Fest der Sinne“ am 16. und 17. Juni verspricht schon jetzt, seinem Namen alle Ehre zu machen. Ein Wochenende lang haben Besucher im Park an der Klos- terstraße 2 auf dem Gelände des ehemaligen Oheimb’schen Freihofs die Möglichkeit, zahlreiche Schaumburger Gastronomie-Angebote zu testen und dabei verschiede- ne Musiker, Walk-Acts, Kleinkünstler und eine Feu- ershow zu sehen. Alle Gastronomen wer- den eine abwechslungs- reiche Auswahl an herz- haften Speisen und sü- ßen Köstlichkeiten an- bieten. Für die passen- den Getränke zu den Gerichten sorgen ein exklusiver Weinstand vom Feinkosthaus Tietz, ein Bierwagen der Schaumburger Brauerei und ein „Kaffeemobil“ von „cafépronto“. Zu den Gastrono- men gehören zum einen das Stadthotel Gerbergasse, das unter anderem ei- nen Asia-Sauer- krautburger mit Currymajonaise auf der Speisekarte hat. Das „Tropicana“ Stadthagen bietet Neuseelän- dischen Hoki vom Grill mit Knusperpanade, Garnele und Ein Wochenende lang hören, sehen, schmecken Salatbeilage. Besucher des Standes vom Schmiedegast- haus Gehrke können sich auf warmen Stangenspargel mit Vanillesalz, Beerenchutney und gebratenem Manchego freuen und das „La Piazzetta“ bereitet seinen Gästen unter anderem argentinisches Rump- steak vom Grill mit halber Ofenkartoffel und Sour Cream. Auch der Gehörsinn wird mit dem Ange- bot an Bands auf der Bühne und mobil auf dem Parkgelände an- gesprochen. Am Sonnabend eröffnet um 13 Uhr die „Adams Family“ das Musikprogramm. Die mobile Band aus Po- saunistin, einer Saxo- fonistin, einem Marschpaukisten und einem Percussionisten spielt aktuelle Titel aus Funk und Fernse- hen, Jazzstandards, Schlager, Funk, Soul und Popmusik. „Lounge Affair“ prä- sentieren sich ab 19 Uhr modern, stilvoll und international. Am Sonntag will die Band „Fräulein Bass“ ab 11 Uhr die Zuschauer be- geistern. Den Abschluss macht ab 16 Uhr die Band „Unique“ aus Hannover, die für hand- gemachte Livemusik oh- ne Playback steht. Los geht das Fest der Sinne, das vom Stadtmar- ketingverein Stadthagen veranstaltet wird, am Sonnabend um 11 Uhr bis in die späten Abendstun- den. Am Sonntag ist der Beginn ebenfalls um 11 Uhr – das Ende ist auf 19 Uhr fest- gelegt. Bühne cafe- pronto Weinstand Schmiede- gasthaus Gehrke Stadthotel Gerber- gasse Alte Polizei Tietz P Parkplatz Marktpassage/ Tiefgarage Klosterstraße Wallstraße Kurze Straße zum Marktplatz Eingang Eingang Marktpassage Stadthagen Ehemaliger Oheimbscher Freihof Ehemaliger Schlecker-Markt Tropicana Bier- wagen Bantorf/Bad Nenndorf (cap). Zwei bewaffnete Männer haben am frühen Montagmorgen eine Spielhalle an der Straße Schor- tenbreite in Bantorf überfallen und ausgeraubt. Die Täter konn- ten unerkannt mit ihrer Beute flüchten. Die Polizei suchte mit mehreren Funkstreifenwagen und einem Hubschrauber ergeb- nislos nach den Räubern. Die mit dunklen Sturmhauben maskierten Männer hatten gegen 3 Uhr plötzlich in einem Neben- raum der Merkur-Spielothek ge- standen und den 33-jährigen Fili- alleiter sowie einen 20 Jahre alten Angestellten mit einer Schuss- waffe bedroht und Geld gefor- dert. Mit den Tageseinnahmen flüchteten die Räuber anschlie- ßend aus der Spielothek über ei- ne Ackerfläche in Richtung Bad Nenndorf und der Autobahn 2. Der Filialleiter, der das Duo zunächst verfolgt hatte, gab sein Vorhaben auf, als einer der Täter offenbar aus einiger Entfernung einen Schuss abgegeben hatte. Der 33-Jährige blieb unverletzt. Eine sofort eingeleitete Fahn- dung der Polizei mit mehreren Funkstreifenwagen aus Barsing- hausen, Bad Nenndorf, Garbsen und Ronnenberg, der Autobahn- polizei sowie eines Polizeihub- schraubers verlief ohne Erfolg. Nach Polizeiangaben soll der Mann mit der Schusswaffe 30 bis 40 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und untersetzt sein. Er soll beim Überfall Deutsch mit Akzent ge- sprochen haben, mit einem schwarzen Kapuzenoberteil sowie einer schwarzen Hose bekleidet gewesen sein und eine hellbraune Umhängetasche dabeigehabt ha- ben. Sein gleichaltriger Komplize wurde als 1,90 Meter groß und kräftig beschrieben. Er soll eine schwarze Hose, ein hellgraues Ka- puzenoberteil mit einem Schrift- zug im Brustbereich sowie dun- kelgraue Schuhe getragen haben. Zeugenhinweise zum Raubüber- fall nimmt der Kriminaldauer- dienst Hannover, Telefon (05 11) 1 09 55 55, entgegen. Bewaffnete überfallen Casino Stadthagen (r). Zigaretten und andere Tabakwaren im Gesamtwert von rund 500 Euro hat ein Unbekannter am vergangenen Montag aus einem Supermarkt in der Täter verschafft sich Zugang zum Lager eines Supermarktes / Beute im Wert von 500 Euro / Polizei hat Verdacht Tabakwaren gestohlen Stadthäger Innenstadt ge- stohlen, wie erst am Diens- tag bekannt wurde. Nach Po- lizeiangaben hat sich der Diebstahl etwa gegen 17 Uhr ereignet. Der Täter, der möglicher- weise einen Komplizen hatte, verschaffte sich Zutritt zum Lager und stahl dort die Ta- bakwaren. Aufgrund der Vorgehensweise geht die Po- lizei davon aus, dass es sich bei dem Unbekannten um den gleichen Täter handelt, der am frühen Montagnach- mittag in einem Getränke- markt an der Breslauer Stra- ße Spirituosen gestohlen hat- te. Hinweise nimmt die Polizei Stadthagen unter der Tele- fonnummer (0 57 21) 4 00 40 entgegen.

Hallo Schaumburg vom 16. Juni 2012

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Ein Sonderprodukt der Schaumburger Nachrichten

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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 24 | Sonnabend, 16. Juni 2012

Stadtmarketingverein bietet ein „Fest der Sinne“ / Gastronomen und Musik im Park an Klosterstraße 2

Stadthagen (mab). Kulinari-sche Köstlichkeiten, stim-mungsvolle Musik und ein illu-minierter Park: Das „Fest derSinne“ am 16. und 17. Juniverspricht schon jetzt, seinemNamen alle Ehre zu machen.Ein Wochenende lang habenBesucher im Park an der Klos-terstraße 2 auf dem Geländedes ehemaligen Oheimb’schenFreihofs die Möglichkeit,zahlreiche SchaumburgerGastronomie-Angebote zutesten und dabei verschiede-ne Musiker, Walk-Acts,Kleinkünstler und eine Feu-ershow zu sehen.

Alle Gastronomen wer-den eine abwechslungs-reiche Auswahl an herz-haften Speisen und sü-ßen Köstlichkeiten an-bieten. Für die passen-den Getränke zu denGerichten sorgen einexklusiver Weinstandvom FeinkosthausTietz, ein Bierwagender SchaumburgerBrauerei und ein„Kaffeemobil“ von„cafépronto“.

Zu den Gastrono-men gehören zumeinen das StadthotelGerbergasse, dasunter anderem ei-nen Asia-Sauer-krautburger mitCurrymajonaise aufder Speisekarte hat.Das „Tropicana“Stadthagen bietet Neuseelän-dischen Hoki vom Grill mitKnusperpanade, Garnele und

Ein Wochenende lang hören, sehen, schmecken

Salatbeilage. Besucher desStandes vom Schmiedegast-haus Gehrke können sich auf

warmen Stangenspargel mitVanillesalz, Beerenchutneyund gebratenem Manchego

freuen und das „La Piazzetta“bereitet seinen Gästen unteranderem argentinisches Rump-

steak vom Grill mithalber Ofenkartoffelund Sour Cream. Auch der Gehörsinnwird mit dem Ange-bot an Bands auf derBühne und mobil aufdem Parkgelände an-gesprochen. AmSonnabend eröffnetum 13 Uhr die„Adams Family“ dasMusikprogramm. Diemobile Band aus Po-saunistin, einer Saxo-fonistin, einemMarschpaukisten undeinem Percussionistenspielt aktuelle Titelaus Funk und Fernse-hen, Jazzstandards,Schlager, Funk, Soulund Popmusik.„Lounge Affair“ prä-sentieren sich ab 19Uhr modern, stilvollund international. AmSonntag will die Band„Fräulein Bass“ ab 11Uhr die Zuschauer be-geistern. Den Abschlussmacht ab 16 Uhr dieBand „Unique“ ausHannover, die für hand-gemachte Livemusik oh-ne Playback steht. Los geht das Fest derSinne, das vom Stadtmar-ketingverein Stadthagenveranstaltet wird, amSonnabend um 11 Uhr bisin die späten Abendstun-den. Am Sonntag ist der

Beginn ebenfalls um 11 Uhr –das Ende ist auf 19 Uhr fest-gelegt.

Bühnecafe-pronto

Weinstand

Schmiede-gasthausGehrke

StadthotelGerber-gasse

Alte Polizei

Tietz

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Marktpassage/Tiefgarage

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Eingang

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MarktpassageStadthagen

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Ehemaliger Schlecker-Markt

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Bantorf/Bad Nenndorf (cap).Zwei bewaffnete Männer habenam frühen Montagmorgen eineSpielhalle an der Straße Schor-tenbreite in Bantorf überfallenund ausgeraubt. Die Täter konn-ten unerkannt mit ihrer Beuteflüchten. Die Polizei suchte mitmehreren Funkstreifenwagenund einem Hubschrauber ergeb-nislos nach den Räubern.

Die mit dunklen Sturmhaubenmaskierten Männer hatten gegen3 Uhr plötzlich in einem Neben-raum der Merkur-Spielothek ge-standen und den 33-jährigen Fili-alleiter sowie einen 20 Jahre altenAngestellten mit einer Schuss-waffe bedroht und Geld gefor-dert. Mit den Tageseinnahmenflüchteten die Räuber anschlie-ßend aus der Spielothek über ei-ne Ackerfläche in Richtung BadNenndorf und der Autobahn 2.

Der Filialleiter, der das Duozunächst verfolgt hatte, gab seinVorhaben auf, als einer der Täteroffenbar aus einiger Entfernungeinen Schuss abgegeben hatte.Der 33-Jährige blieb unverletzt.Eine sofort eingeleitete Fahn-dung der Polizei mit mehrerenFunkstreifenwagen aus Barsing-hausen, Bad Nenndorf, Garbsenund Ronnenberg, der Autobahn-polizei sowie eines Polizeihub-schraubers verlief ohne Erfolg.

Nach Polizeiangaben soll derMann mit der Schusswaffe 30 bis40 Jahre alt, etwa 1,80 Meter großund untersetzt sein. Er soll beimÜberfall Deutsch mit Akzent ge-sprochen haben, mit einemschwarzen Kapuzenoberteil sowieeiner schwarzen Hose bekleidetgewesen sein und eine hellbrauneUmhängetasche dabeigehabt ha-ben. Sein gleichaltriger Komplizewurde als 1,90 Meter groß undkräftig beschrieben. Er soll eineschwarze Hose, ein hellgraues Ka-puzenoberteil mit einem Schrift-zug im Brustbereich sowie dun-kelgraue Schuhe getragen haben.Zeugenhinweise zum Raubüber-fall nimmt der Kriminaldauer-dienst Hannover, Telefon (05 11)1 09 55 55, entgegen.

Bewaffnete

überfallen

Casino

Stadthagen (r). Zigarettenund andere Tabakwaren imGesamtwert von rund 500Euro hat ein Unbekannteram vergangenen Montag auseinem Supermarkt in der

Täter verschafft sich Zugang zum Lager eines Supermarktes / Beute im Wert von 500 Euro / Polizei hat Verdacht

Tabakwaren gestohlen

Stadthäger Innenstadt ge-stohlen, wie erst am Diens-tag bekannt wurde. Nach Po-lizeiangaben hat sich derDiebstahl etwa gegen 17 Uhrereignet.

Der Täter, der möglicher-weise einen Komplizen hatte,verschaffte sich Zutritt zumLager und stahl dort die Ta-bakwaren. Aufgrund derVorgehensweise geht die Po-

lizei davon aus, dass es sichbei dem Unbekannten umden gleichen Täter handelt,der am frühen Montagnach-mittag in einem Getränke-markt an der Breslauer Stra-

ße Spirituosen gestohlen hat-te.

Hinweise nimmt die PolizeiStadthagen unter der Tele-fonnummer (0 57 21) 4 00 40entgegen.

Seite 2 Sonnabend, 16. Juni 2012 | Seite 2LOKALES

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Wir suchenVerstärkung!

Informant gibt sich als Polizist ausFußballtrainer mit 1,7 Promille am Steuer erwischt

Hespe (gus). Eine Trunken-heitsfahrt im Anschluss an denDisco-Abend der FeuerwehrHespe-Hiddensen am Freitag,1. Juni, hat ein kurioses Nach-spiel gehabt. Ein – rückbli-ckend betrachtet – anonymerHinweisgeber hat diese Zei-tung darüber informiert, dasssich ein im Landkreis bekann-ter Fußballtrainer alkoholisierthinters Steuer eines Autos ge-setzt hat. Der Hinweis erfolgteim Namen der Pressespreche-rin der Polizeiinspektion Nien-burg-Schaumburg.

In der Woche nach der Feierging in der Redaktion die In-formation ein, dass der besagteMann in der Nacht zum 2. Junimit dem Gesetz in Konflikt ge-kommen war. Als Kontaktdatengab der Informant oder die In-formantin die korrekte E-

Mail-Adresse und die korrekteTelefonnummer der Polizei-sprecherin Gabriela Mielke an.

Den Kontakt stellte der-oder diejenige über eine E-Mail-Funktion her. Allerdingsgaben die Einträge „Tat“ und„Beobachter“ in den Feldern,die für Vor- und Nachnamevorgesehen sind, Rätsel auf.Dennoch ging die Redaktiondem Hinweis nach. Das öffent-liche Interesse sei in diesemFall groß wegen der Funktiondes Beschuldigten, heißt es indem Schreiben.

Bei der Recherche ergab sichschnell, dass keineswegs Gabri-ela Mielke den Hinweis einge-reicht hatte. Die Beamtin weistausdrücklich darauf hin, dass sienie im Leben eine Kontakt-funktion einer Internetseite be-dienen würde, um mit einer

Redaktion in Kontakt zu treten.Dies geschehe stets über denOriginaltextservice (Ots) oderper Telefon, um direkt mit ei-nem Redakteur zu sprechen.

Andererseits bestätigte sichbei der Recherche der Vorwurfder Trunkenheitsfahrt gegen-über dem Beschuldigten. Dieserist nach Informationen aus demKommissariat Bückeburg mit1,7 Promille erwischt worden.Der Führerschein des 54-Jähri-gen wurde eingezogen. Weiterein dem vermeintlichen Mielke-Schreiben erhobene Vorwürfeließen sich nicht erhärten.

Die Polizei prüft jetzt, obrechtliche Schritte gegen denHinweisgeber eingeleitet wer-den. Laut Mielke besteht einAnfangsverdacht auf Amtsan-maßung und des Missbrauchsvon Titeln und Funktionen.

Angeklagter Rintelner (68) schweigt

Rinteln/Bückeburg (ly).Zweimal nacheinander sollein Rintelner (68) in seinerWohnung ein 16 Jahre altesMädchen aus der Nachbar-schaft vergewaltigt haben.Ein erster Prozess gegen denAngeklagten war im Septem-ber vergangenen Jahres ge-platzt, weil der Mann sichkrank gefühlt hatte. Nach ei-nem Zusammenbruch mussteer noch am selben Tag insKrankenhaus und war an-schließend längere Zeit ver-handlungsunfähig.

Jetzt nimmt die 1. GroßeJugendkammer am Bücke-burger Landgericht einenneuen Anlauf. Gleich zu Be-ginn der Hauptverhandlungfragte die Vorsitzende Rich-terin Birgit Brüninghaus denAngeklagten, der unter Be-treuung steht und zwischen-zeitlich im Heim lebt, wie esihm heute gesundheitlich ge-he. Antwort: „Man kann’saushalten.“

Aussage stehtgegen Aussage

Als es danach um die An-klage ging, sprach Verteidi-ger Nils-Günther Pengel:„Mein Mandant bestreitetdie Vorwürfe nachdrück-lich.“ Damit steht Aussagegegen Aussage. Ob die Dar-stellung des Mädchensglaubhaft ist, muss eine vomGericht bestellte Gutachte-rin beurteilen.

Eine Sachverständige vomLandeskriminalamt wurdebereits vernommen. IhrenAngaben zufolge sind in derRintelner Wohnung keine

Wurde 16-Jährigezweimal vergewaltigt?

DNA-Spuren der 16-Jähri-gen gefunden worden, vorallem kein Blut. Offenbarwar die Jugendliche häufigerbei dem erwachsenen Mannzu Besuch, weil sie dort rau-chen durfte. Nach der Straf-anzeige hatten Polizisten dieWohnung durchsucht.

Hinter verschlossenen Tü-ren hat die Kammer gesternzunächst das mutmaßlicheOpfer vernommen, mittler-weile 18 Jahre alt. Ob dieRintelnerin den Angeklagtendabei erneut belastet hat, istbisher nicht bekannt, giltaber als wahrscheinlich.Staatsanwalt Nils-HolgerDreißig legt dem 68-Jähri-gen zwei Fälle von Verge-waltigung zur Last, passiertim Januar 2010.

Täter soll Opfergeschlagen haben

Vor der ersten Tat solldieser das Mädchen zweimalmit der Faust ins Gesicht ge-schlagen haben, um das Op-fer gefügig zu machen. Da-nach, so heißt es weiter, habeer den Mund der 16-Jährigenmit Klebeband verschlossen.Ob das stimmt, muss das Ge-richt klären. Zunächst giltdie Unschuldsvermutung.Der Angeklagte macht vonseinem Recht Gebrauch, dieAussage zu verweigern.

Für den Prozess hat Rich-terin Brüninghaus vier Ver-handlungstage angesetzt undaußer den beiden Gutachternauch 14 Zeugen geladen.Läuft es wie geplant, verkün-det sie das Urteil der Kam-mer am Montag, 25. Juni.

Stadthagen (mab). Party-freunde sollten sich den23. Juni im Kalenderschon einmal markieren.An diesem Sonnabendsteht ab 21 Uhr die achteAuflage der „KnightLounge“ auf dem Pro-gramm. Wieder einmalwird sich die Zehntscheu-ne in Stadthagen in einenPartytempel verwandelnund rund 550 Gästezu einer exklusivenund stim-mungsvollenFeier will-kommenheißen.Die Mu-sikkommtvon ei-nem Profiauf sei-nem Ge-biet: DJWolf.

Achte Auflage der „Knight Lounge“: Resttickets sind noch erhältlich

Zehntscheune wird zur Partylocation

DJ Wolf aus Hannover,der mit bürgerlichem NamenWolf Kolster heißt, hat sichin Schaumburg und auch beider „Knight Lounge“ längsteinen Namen gemacht. Seit1989 arbeitet er als profes-sioneller DJ und produziertseine eigene Musik, die vorallem durch House-Klängegeprägt ist. Auch bei der

„Knight

Lounge“ wird er an seinemMischpult House-, Soul- undDancesounds zum Besten ge-ben. Live-Musiker begleitenwährend der diesjährigenAuflage der „KnightLounge“ den DJ bei seinerArbeit.

Die „Knight Lounge“selbst ist längst ein Klassikerunter den Schaumburger

Partys und bekannt fürihr stilvolles und

stimmungsvol-les Ambiente.

Während dasilluminier-te Dach-

geschoss in eine Tanzflä-che verwandelt wird, ist imunteren Bereich eine ge-mütliche Lounge einge-richtet, in der die Gästesich bei Speisen und Ge-tränken vom Tanzen erho-len können.

Eintrittskarten sind imVorverkauf für zwölf Euroin der Geschäftsstelle derSchaumburger Nachrich-ten, Am Markt 12-14, undbeim Restaurant „La Piaz-zetta“ am Marktplatz inStadthagen erhältlich. Ander Abendkasse kostet derEintritt 14 Euro.

Wer live bei der wohlexklusivsten PartySchaumburgs dabei seinmöchte, sollte sich nachAngaben der Veranstalter

beeilen: In den vergan-genen Jahren war

die Veranstal-tung innerhalb

weniger Ta-ge ausver-

kauft.

DJ Wolf (rechts)wird wieder fürStimmung sor-gen. Foto: rg

Jubiläumsstimmung im RoderiktalDas „kleinste Schützenfest der Welt“ in zehnter Auflage

Wiedenbrügge (jpw). Heuteist es endlich so weit: Auf demFestplatz geht am Futtersilo das„Kleinste Schützenfest derWelt“ zum zehnten Mal überdie Bühne. „Jubiläumsstim-mung im Roderiktal“, meintdazu der Vorsitzende des För-dervereins, Wilfried Hentsch-ke. Eine wichtige Vorausset-zung ist inzwischen erfüllt: DieSchützenkönige sind ermittelt.

Der traditionelle Teil desFestes beginnt am Sonnabend,16. Juni, 15 Uhr, mit dem Ab-holen der Kinder vom Schüt-zenhaus und dem Annageln derKinderkönigsscheibe.

Anschließend wird es ernst

für Thomas Hackmann (Kö-nig), Ramona Görlich (Köni-gin), Jan Hackmann (Jugendkö-nig) und Jan-Niclas Vogt(Schülerkönig). Die neuen Ma-jestäten aus Wiedenbrügge-Schmalenbruch werden imFestzelt proklamiert, Schüt-zen-Chef Hans-Dieter Wede-meyer wird auch Beförderun-gen vornehmen. Die Feuer-wehrkapelle Mardorf sorgt fürdie musikalische Unterhaltung.

Ein Animationsprogrammbildet den Rahmen für das Kin-derschützenfest ab 17 Uhr. „Jä-gerschnitzel mit Beilagen“ wirdvon 19 Uhr an im Festzelt ser-viert; Marken im Vorverkauf

für zehn Euro sind ausschließ-lich bei Jürgen Hentschke zuerwerben.

Die „Now-or-never-Band“spielt von 21 Uhr zum „Schüt-zenrock“ im Festzelt auf. Jenni-fer Gierke (Rosenrott, Feuer-wehrgerätehaus) und Sven Ab-ramowski, (Nelkenrott, Auf derHeide 23) erwarten am Sonn-tag, 17. Juni, von 10 Uhr an dieRottbrüder und -schwestern.

Der Schützenrundmarschund das Scheibenannageln mitmusikalischer Begleitung der„Blue Bandits“ aus Hagenburgläuten von 12 Uhr an das Finaledes „Kleinsten Schützenfestesder Welt“ ein.

Seite3 | Sonnabend, 16. Juni 2012 LOKALES

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Bückeburg (jp). Sie war nichtnur eine Augen- und Ohren-weide, man konnte sie sich auchim besten Sinne des Wortes aufder Zunge zergehen lassen: Dieam Sonntag zu Ende gegange-ne „Landpartie“ auf SchlossBückeburg lockte mit zahlrei-chen Delikatessen, Spezialitä-ten und Gaumenfreuden, umsich auch geschmacklich ganzdem exotischen Thema Karibikwidmen zu können.

Einer, der diesen Verlockun-gen nicht widerstehen könnte,war Philipp Rösler. Der deut-sche Vizekanzler und Wirt-schaftsminister nutzte dieStippvisite auf Schloss Bücke-burg, um sich vom HausherrnAlexander zu Schaumburg-Lip-pe in karibische Gefilde entfüh-ren zu lassen. „Ich finde es im-mer wieder wunderschön hier“,bekannte der in Bückeburg auf-gewachsene FDP-Vorsitzende,der in der Vergangenheit schonhäufig die „Landpartie“ undden „Weihnachtszauber“ aufdem Anwesen seines FreundesAlexander besuchte, „und bindaher sehr froh, dass es mir dieZeit wieder erlaubt hat, hierherzu kommen“.

Zurück zum Kulinarischen:Schon direkt hinter dem Ein-gang am Schlosstor bot sich de„Landpartie“-Besuchern dieMöglichkeit, in einer Vielzahlvon Cocktails und anderer exo-tischer Mischgetränke zuschwelgen. Beliebtestes Mixge-tränk an der „Strandlust“ vordem Marstall war in diesemJahr der „Hugo“, ein Cocktailaus Holunderblütensirup undProsecco mit einem Minzblattund einer Scheibe Limone. Pa-ella und hausgemachte Fisch-suppe konnte man am Standder Bremer Gastronomin Cor-nelia Schmidt-Fikus vor demRosenrondell genießen, dazuGarnelen auf karibischen Salat.

Vor dem Rosenrondell stießman mit einem „Mango Fasci-nation“ an, einer Mixtur ausMango, Maracuja, Banane undWodka. Beispielsweise auf diedort stattfindende Hutprämie-rung oder eine der rasantenund witzigen Shows auf dergroßen NDR-Bühne. Auch dasKokos-Ananas-Eis hatte Cor-nelia Schmidt-Fikus eigens fürdie „Landpartie 2012“ in Bü-ckeburg kreiert.

„Landpartie“zergeht aufder Zunge

Ein Herz und eine Seele: Vize-kanzler Philipp Rösler (rechts)und Alexander zu SchaumburgLippe.

Bad Nenndorf (tes). Bei idea-len Wetterbedingungen habenbeim 14. Kurparklauf der Ski-gemeinschaft Nordschaum-burg 629 Läufer in sechs Kate-gorien die Ziellinie auf derPromenade erreicht, angefeu-ert durch Trommelklänge derSamba-Band „Deixa falar“ undHunderte Zuschauer an derStrecke. Auch die Teilnehmer-zahlen stiegen mit 779 im Ver-gleich zum Vorjahr um mehrals 100.

Vom Lauffieber gepackt wa-ren „Spaßläufer“ im Alter vonvier bis 80 Jahren, aber auch er-fahrene Sportler aus den Verei-nen der Region sowie vonHannover 96 und vom HSV.„Der Lauf ist bekannt in derSzene“, lobte Steffen Lang von„Dets Raceteam“ nach seiner

Vom Lauffieber gepacktKurparklauf punktet mit südländischem Flair / Teilnehmerzahl steigt auf 779

ersten Teilnahme das „südlän-dische Flair in Bad Nenndorf“.Zur Begeisterung hatte der29-jährige Hannoveraner allenGrund: Er lief in der Königs-disziplin, dem Zehnkilometer-Lauf nach 37,37 Minuten alsErster von insgesamt 138 insZiel, gefolgt von Robin Dörrieund Nikolai Riechers vom TuSGermania Apelern. SchnellsterBad Nenndorfer war Constan-tin Hoffmann mit 41 Minuten.Drei Runden à 3,3 Kilometergalt es, zu absolvieren. Es gingmit einem Höhenunterschiedvon 45 Metern jeweils über denGalenberg. Der Streckenre-kord von 34,39 Minuten bliebungeschlagen.

Unter den sechs Disziplinenvon Nordic Walking überSchnupper-Lauf für Schüler bis

zur Zehn-Kilometer-Distanzerfreute sich die Strecke überfünf Kilometer mit 209 Teil-nehmern der größten Reso-nanz.

Für reibungslosen Ablaufund ein buntes Rahmenpro-gramm sorgte das Organisati-onsteam der Skigemeinschaft.Bis kurz vor Startschuss ließensich Nachmelder mit einemelektronischen Startchip aus-statten und starteten bei bestemLaufwetter. Gegenwind sei erstam 4. August gefragt. „Wirwollen den braunen Sumpfnicht in Bad Nenndorf“, riefModerator Ulrich Dehne beider Siegerehrung Läufer undPublikum dazu auf, die Veran-staltungen gegen den Neonazi-aufmarsch zu unterstützen. Be-sonders erfreut war Dehne über

170 Starter vom GymnasiumBad Nenndorf, die den Laufgegen Extremismus und Ge-walt mit kreativen T-Shirt-Auf-schriften hervorhoben.

Die Begeisterung für denKurparklauf ist ungebremst –bei Teilnehmern und im 40-köpfigen Organisationsteam.„Das ist wie beim Marathon,schmunzelte Dehne, „kurzvorm Ziel sagt man: nie wie-der. Kurz danach kann manden nächsten kaum erwarten.“Der nächste Kurparklauf star-tet am 8. Juni 2013. Zuvorwerden beim OhndorferVolkslauf am 24. Juni dieSamtgemeindepokale über-reicht. Die Ergebnislisten kön-nen unter www.kurparklauf.deabgerufen werden.

4 Bilder auf sn-online.de

Als der Startschuss fällt, ist der Jubel im Publikum groß. Fotos: tes

Rinteln (dil). Es schien ein har-monischer Abend am vorvergan-genen Freitag mit viel Alkoholgewesen zu sein, doch diesernahm plötzlich eine Wende zurGewalt. Die mit drei Streifenwa-genbesatzungen zu einer Schlä-gerei auf dem Radweg an derBahnhofstraße gerufene Polizeifand nur noch die Opfer vor: ein20-Jähriger und eine 17-Jährigeaus Rinteln, beide verletzt.

„Wir wurden gegen 0.30 Uhrvon der Leitstelle alarmiert“, teil-te ein der Rintelner Polizei erstgestern mit. „Da hier bei einerscheinbar schweren Schlägerei

Kopfnuss und Tritte ins Gesicht – zwei VerletzteNach Alkoholgenuss kommt es auf der Bahnhofstraße zu Schlägerei / Zwei unbekannte Täter flüchtig

einzugreifen war, wollten wir ge-wappnet sein und setzten dreiStreifenwagen ein.“

Doch bei Eintreffen am Tat-ort waren die Täter schon ver-schwunden. Einer ist den Opfernaber namentlich bekannt. Dieseschilderten der Polizei am Sonn-abend beim Erstatten der Anzei-ge den Ablauf aus ihrer Sicht.Nun laufen die Ermittlungenwegen Verdachts auf gefährlicheKörperverletzung. Morgen wol-len die Opfer zudem einenRechtsanwalt einschalten, umSchmerzensgeld einzuklagen.

Nach den Aussagen der Opfer

hatten beide mit einem 20-jähri-gen Rintelner Freund des Man-nes an mehreren Orten Alkoholgetrunken. Deren weitere Schil-derung: Als sie von der Weser-brücke aus zu Fuß auf dem Rad-Geh-Weg an der Bahnhofstraßeunterwegs waren, habe der 20-Jährige den Arm um das gleich-altrige Opfer gelegt, ihm dannaber eine Kopfnuss von der Seiteverpasst. Der Geschlagene wolltenun wissen, was das soll. Daschubste ihn der Täter weg. DieFreundin fühlte sich ebenfalls be-droht und schlug ihm ins Ge-sicht, als dieser plötzlich auf sie

zurannte. Ihre 16-jährige Freun-din griff ebenfalls ein und hieltden Schläger fest, damit er denFreund nicht weiter schlägt. DasOpfer hat sich nicht gewehrt,sondern mehrmals gefragt, wasdas Ganze soll. Die 17-Jährigeversuchte mehrfach, den Täterzu beruhigen, bekam aber nunselbst einen Schlag auf den Mundund wurde kurz ohnmächtig. Ih-re Freundin half ihr wieder auf.Dann tauchten zwei Kumpanedes Täters auf und traten mit die-sem das am Boden liegende Op-fer ins Gesicht. Anschließend ha-be der ursprüngliche Täter das

Opfer auch gewürgt. Dann rann-te das Trio weg. Die Polizeifahn-dung blieb ohne Ergebnis. DieErmittlungen sollen in dieserWoche fortgesetzt werden.

Laut Polizei wollten die Opferkeinen Krankenwagen, sondernließen sich von einem Bekanntenper Auto in die Klinik fahren.Dort wurden bei der 17-Jährigennach eigenen Angaben eineJochbein- und eine Kieferprel-lung mit drei losen Zähnen fest-gestellt. Das 20-jährige Opfer solleine Jochbeinprellung, eine auf-geplatzte Lippe und ein blauesAuge davongetragen haben.

Besucher dürfen sich auf einen besonders stimmungsvollen Sonnabendabend freuen

Stadthagen (ab). Am Sonn-abend und Sonntag (jeweils ab10 Uhr) verzaubert das Kunst-und Kulturfest „LandArt“zum vierten Mal den Bruch-hof. Am späten Samstagabendilluminieren Lampen, Later-nen und Feuer das Gelände;Musik und Klangkunst unter-malen die Szenerie. DieKunstwerke sind jedoch auchnoch den gesamten Sonntagüber zu besichtigen.

Der Bruchhof liegt amOrtsausgang von Stadthagen(Richtung Nienstädt). Seit ei-niger Zeit ist er Teil einesProjektes, in dessen Rahmenpsychisch kranke Menschenbetreut werden. Als der Stadt-häger Kulturverein „Tu Wat“vor vier Jahren eine Heimstatt

Bruchhof lädt zu „LandArt“ im Grünen ein

für ein Kunstfestival suchte,das den Namen „LandArt“bekommen sollte, wurde manam Bruchhof fündig. „Für un-serer Zwecke ist das sehr grü-ne Gelände ideal“, sagt die„Tu-Wat“-Vorsitzende Virgi-nia Fahlbusch.

Fünf Künstler bauen undbasteln derzeit auf demBruchhof, um ihre Kunst aufWiesen und in Bäumen anzu-bringen: Ulla Haase ausBrüssel, Hama Lohrmann ausAugsburg, Reinhard Böhmeaus Radolfzell/Bodensee,Alex Tripizis aus Hannoverund das Künstlerduo„pix.cell“ aus Hannover. Siewollen Lichtobjekte, Installa-tionen und andere Kunst zei-gen, die mit der Natur spielt.

„,LandArt‘ folgt dem Gedan-ken der Inklusion“, sagt Rai-mund Sichma, der das Pro-

jekt für psychisch Kranke lei-tet. „Inklusion“ meint, dassjeder Mensch sich gesell-schaftlich betätigen könnensoll. „Wir legen jedoch Wertdarauf, dass wir uns als regu-läres Kunstfestival verste-hen“, sagt Sichma.

Am Wochenende soll jederBesucher Teil dieses Festivalswerden, indem er Laternendurch die Dämmerung trägt,die ihm die Veranstalter in dieHand drücken. „Tu Wat“ undBruchhof weisen zudem dar-auf hin, dass es vor Ort nursehr wenige Parkplätze gibt.Die Erfahrung der äußerst gutbesuchten Vorjahre zeigt, dassman zu Fuß oder per Fahrradden Bruchhof entspannter er-reicht als mit dem Auto.

Raimund Böhme hat in den ver-gangenen Tagen ein Labyrinthaus Heu zusammengerecht, daser am Sonnabendabend unterFeuer setzen will. Foto: ab

Starker WindknicktBäume umStadthagen (gus).Gleich zweimal musstenFeuerwehr und Polizeiausrücken, weil der hefti-ge Wind am vergangenenSonnabend Bäume umge-knickt hat. Der spektaku-lärste Fall ereignete sichan der Poststraße inStadthagen, wo eine Kro-ne auf einen auf einerBank sitzenden Mannstürzte, diesen aber nichtverletzte.

Nach Angaben der Po-lizei kam der Mann mitdem Schrecken davon. Erhabe selbst erklärt, keineBlessuren davongetragenzu haben. Die FeuerwehrStadthagen entfernte dasGeäst.

Ein solch glimpflicherAusgang wäre an derKreisstraße, Höhe HofBaust, nicht denkbar ge-wesen, denn dort krachteam Sonnabend gegen11.45 Uhr eine ganzeTrauerweide auf dieFahrbahn. Glücklicher-weise blieben auch beidiesem Vorfall Menschendiesmal unberührt.

Die Polizei und dieFeuerwehr Hörkamp-Langenbruch sperrtendie Straße. Die Umlei-tung erfolgte über dieKampstraße, während dieFeuerwehr den Baumzerkleinerte und an-schließend abtranspor-tierte.

Seite 4 Sonnabend, 16. Juni 2012 | Seite 4LOKALES

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Quality Hotel Dresden WestDas „Quality Hotel Dresden West“ verspricht einen ge-lungenen Dresden-Aufenthalt. Ruhig und verkehrsgünstigliegt das Hotel am Rande der Kunst- und KulturmetropoleDresden. Das erst 1994 eröffnete Hotel liegt westlich desZentrums, ca. 10 km vom Zwinger und der Frauenkirchesowie rund 8 km vom Dresdner Hauptbahnhof entfernt. AlleZimmer sind mit original italienischem Interieur ausgestat-tet. In diesem Hotel ist Genuss pur angesagt.

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Hotel Hof TütsbergDas Hotel Hof Tütsberg ist ein Geheimtipp in der Lüne-burger Heide. Die aus dem 16. Jahrhundert stammendeHofanlage heißt Gäste im reetgedeckten Haupthaus, dem„Witte-Haus“ und dem „Appel-Haus“ in liebevoll ausgestat-teten Zimmern willkommen.

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Schaumburger NachrichtenAm Markt 12-14 • 31655 Stadthagen

HOTELGUTSCHEINEDie beliebten

halloSCHAUMBURG

Bückeburg (rc). „Bückeburg,Jäger-Kaserne, Ulmenallee, vo-raussichtlich 2019, abhängigvon Baumaßnahmen in Bücke-burg“: Mit diesen lapidarenWorten im „Stationierungs-konzept 2011: Realisierung undSchließung von Liegenschaf-ten“ hat das Bundesverteidi-gungsministerium am Diens-tagabend erstmals einen kon-kreten Zeitpunkt genannt,wann die seit längerer Zeit an-gekündigte Aufgabe der Kaser-ne mitten im Herzen der Stadtüber die Bühne gehen wird.Die 1871 gebaute Kaserne wirdaufgegeben, weil eine Sanie-rung von Gebäuden der größ-tenteils unter denkmalschutzstehenden Gebäude der Bun-deswehr zu teuer werden wür-de. Für die Ausbildung, die der-zeit noch in der Jägerkaserne

Reaktionen auf geplanten Schließungstermin der Jägerkaserne im Jahr 2019 / Gedankenspiele über Nachnutzung

„Froh, dass wir einen Zeitrahmen haben“

durchgeführt wird, müssendraußen auf dem Flugplatz inAchum in der Schäfer-Kaserneneue Unterkunftsgebäude undLehrsäle gebaut werden.

Entsprechend gelassen fielendaher gestern die Reaktionenbei Bundeswehr und der StadtBückeburg aus. „Wir wissendas seit zwei Jahren, dass die

Kaserne geschlossen wird“, sag-te der Kommandeur der in derJägerkaserne stationiertenLehrgruppe B, OberstleutnantRainer Lüttge. Aber: „Wir Sol-

daten sind froh, dass wir nunendlich einen Zeitrahmen ha-ben und uns bis 2019 Sicher-heit gegeben wird, und auchder Stadt.“ Bürgermeister Rei-ner Brombach sagte, dass mit2019 nun noch genügend Zeitfür solide Planungen für das„hochinteressante Gelände“bleibe. Einige hätten schon da-mit gerechnet, dass die Kasernebereits 2016 geschlossen wird.

Wie Oberstleutnant MichaelBaumgärtner, Presseoffizier derHeeresfliegerwaffenschule, aufAnfrage mitteilte, könne der-zeit noch nicht gesagt werden,welche Ersatzbauten draußenauf dem Flugplatz gebaut wer-den müssen, ehe die Jägerkaser-ne aufgegeben werden kann.Im Zuge der Umstrukturierungder Bundeswehr und der Um-strukturierung der Heeresflie-

gerwaffenschule in ein „Inter-nationales Ausbildungszentrumsei der Standort erst 2015 ander Reihe.

Die Heeresflieger müsstenschauen, was sie dann noch fürAufträge zu erledigen habenund welche Lehr- und Ausbil-dungsgänge am Standort ver-bleiben oder neu angesiedeltwerden. Vorgaben seitens desMinisteriums gebe es derzeitnoch nicht, um in die Feinpla-nungen einsteigen zu können.„In ein bis zwei Jahren wissenwir mehr, was in den neuenStrukturen gebraucht wird.“Zahlen könnten sich noch än-dern, wenn weniger Heeresflie-ger gebraucht werden, könnefrüher geschlossen werden.Wenn mehr gebraucht würden,auch später: „Es muss allesnoch entwickelt werden.“

In sieben Jahren soll Schluss sein mit der Rekrutenausbildung in der Bückeburger Jägerkaserne. Foto: rg

Kinder nach Busunfall einfach weggeschicktRatsgymnasium berichtet von acht Verletzten / Eltern empört / Polizei ermittelt / Unternehmen entschuldigt sich / Blechschaden am Bus

Stadthagen (ssr). Nach demZusammenstoß zweier Bussesind 45 Schüler, acht davonleicht verletzt, mitten auf derKreuzung Jahnstraße/EnzerStraße offenbar ohne Betreu-ung ihrem Schicksal überlas-sen worden. Hilfe erhieltensie erst später im Ratsgymna-sium (RGS) und in anderenSchulen. Die Polizei hat ge-gen den Fahrer des Schulbus-ses Ermittlungen wegen fahr-lässiger Körperverletzung ein-geleitet.

Der Vorfall ereignete sicham vergangenen Mittwochum 7.40 Uhr und wird jetzt

öffentlich, weil empörte El-tern sich bei den SN melde-ten. Auf Anfrage dieser Zei-tung bestätigte Polizeispre-cher Axel Bergmann amDienstag den Busunfall. DerFahrer des Schulbusses habevor dem Linksabbiegen beiroter Ampel klar die Halteli-nie überfahren. Als Folge seivon schräg vorne ein abbie-gender Linienbus aufgeprallt.Die beiden Busse seien „imFrontbereich jeweils erheblichbeschädigt“ worden.

Als wenig später die Polizeieingetroffen sei, „war derSchulbus leer“, schilderte

Bergmann. Da der Busfahrermitgeteilt habe, niemand seiverletzt worden, sei die Sachevor Ort als „Protokoll einesUnfalls mit Sachschaden“ auf-genommen worden.

Das freilich stellt sich ausSicht des RGS und von Elternganz anders dar. „Völlig auf-gelöst und verstört“ seienKinder ins Schulsekretariatgekommen, berichtete RGS-Sprecherin Angelika Hase-mann. Einige hätten Anzei-chen von Stauchungen undPrellungen aufgewiesen, an-deren sei übel gewesen. DieBetroffenen seien versorgt

und die Eltern informiertworden.

Ein Anruf der Schule beimBusunternehmen habe dieAuskunft „Nur ein Blechscha-den“ ergeben. Daraufhin habedas RGS über ihren Polizei-„Schulpaten“ dafür gesorgt,dass diese Behörde eine Listeder acht verletzten Schülerbekommen hat, so Hasemann.

„Fassungslos“ sind betroffe-ne Eltern über den Vorfall,wie die Lauenhägerin Christi-na Wullkamp sagt. Die Mut-ter eines betroffenen Jungenschilderte: „Die Schüler habenerzählt, dass der Busfahrer

nach dem Zusammenstoß dieTüren geöffnet und den Kin-dern nur gesagt hat: Gehtweg.“ Ältere Schüler hättenversucht, die stark befahreneKreuzung abzusichern, um dieJüngeren zu geleiten. „Einigemussten gestützt werden, weilsie Schmerzen hatten, anderenwar schwindelig“, erzählteWullkamp. „Die teils erstzehn Jahre alten Kinder habensich völlig hilflos gefühlt“, er-gänzte die Mutter ManuelaSeidel.

Die Mütter berichteten, füreine Reihe von Verletzungenlägen ärztliche Atteste vor. Es

handele sich unter anderemum Prellungen von Arm,Schulter, Brust- und Jochbein,leichte Gehirnerschütterun-gen und Stauchungen. EineGruppe von Eltern habe vor,Anzeige zu erstatten.

Das Busunternehmen Rott-mann (Lindhorst) hat über dieSchulen mittlerweile eineEntschuldigung an die Elterngerichtet. Firmeninhaber DirkRottmann sagte dazu auf An-frage, der Vorfall tue demUnternehmen „unheimlichleid“. Der Fahrer entschuldigesich für seine „Unaufmerk-samkeit“.

Seite5 | Sonnabend, 16. Juni 2012 LOKALES

Auetal (rnk). Schwer ver-letzt worden ist der 56-jähri-ge Fahrer eines Lastwagensam Montag gegen 8.30 Uhrbei einem Unfall auf der A 2kurz vor der AnschlussstelleRehren. Richtung Berlin un-

Sattelzug prallt in Mittelschutzplanke –Fahrer wird schwer verletzt

terwegs, geriert er kurz vorder Anschlussstelle Rehrenin Höhe der Oelberger Brü-cke nach links von der Fahr-bahn ab und prallte mit sei-nem 40-Tonner in die Mit-telschutzplanke. Zugmaschi-

ne und Auflieger kippten um.Die Ladung – Paletten mitPaneelen – verteilte sich aufder Autobahn. Es kam zulangen Staus, teils auch aufden Umleitungsstrecken.

Foto: rnk

Beachvolleyball-Turnier mit starken Spielern

Obernkirchen (rnk). AmSonnabendnachmittag ist Hol-land in Not, wie man so sagt.Weil der Westwind in derNacht sämtliche Banden umge-pustet hatte, die morgens mü-hevoll wieder aufgestellt wer-den mussten, begann das Tur-nier mit rund einer Dreiviertel-stunde Verspätung. Und dasmerken Günter Szallies undseine Helfer nun: Bei den Män-nerteams fehlt Spielzeit. Alsomüssen die Frauen zwei Run-den aussetzen, auf ihrem Feldspielen kurzerhand die Herren,anschließend ist Szallies wiederim zeitlichen Rahmen.

Schönes Wetter, nicht zuwarm, nicht zu kalt, aber tro-cken – und eben windig. DieRahmenbedingungen warenfast ideal, der sportliche Wertist spürbar gestiegen, noch ein-mal. Das liegt an Mitspielernwie Christian Fromm. ZweimalDeutscher Meister, Fünfterund Zweiter bei der Jugend-EM, Zehnter bei der Jugend-WM – in den vergangenen fünfJahren hat er Erfolge einge-

Olympia 2016 als Ziel

sammelt wie Numismatiker ih-re Briefmarken, er ist der beiseinem Verein Düren derHoffnungsträger auf der so im-mens wichtigen Position desAußenangreifers. Fromm istdabei erst 21 Jahre, wiegt 103durchtrainierte Kilo und misstsatte 204 Zentimeter. Hebt erdie Arme, sieht es aus, als wollte(und könnte) er die Sonne vomHimmel pflücken.

Die Frage nach seinem Berufbeantwortet er kurz.: „Profi.“Sein Vorteil ist fast ein Allein-stellungsmerkmal: Große Ak-teure mit Annahmequalitäten

und Durchschlagskraft auf derAußenposition sind weltweitsehr begehrt. Fromm ist aufden Sport fokussiert, zweimaltäglich wird trainiert, jeweilszwei Stunden, viermal die Wo-che. „Das ist das absolute Mini-mum“, sagt er. Ziele? „EinPlatz in der Nationalmann-schaft.“ Und langfristig? DieOlympischen Spiele 2016?„Definitiv.“ Kann man dennheute vom Volleyball leben?„Im Ausland schon“, sagtFromm, und man merkt, was ermeint: Das wird sich inDeutschland noch ändern.

Großer Sport:Zum 13. Maltreffen sichBeachvolley-baller in derBergstadt, undseit einigerZeit ist inObernkirchenauch die spie-lerische Elitegern zu Gast.

Fotos: rnk

Die deutsche Brotkultur ist auf dem Weg zum immateriellen Unesco�Weltkulturerbe

Die deutsche Brotkultur istweltweit einzigartig. Doch wieviele Sorten Brot werden tat-sächlich jeden Tag in denBacköfen der deutschen Bäckergebacken?

Die lange geläufige Zahl von300 Brotsorten kann mit derRealität schon längst nichtmehr Schritt halten. Das be-weist das deutsche Brotregis-ter. Wie viele Brotkreationensich jedoch als eigenständigeSorten erweisen, wird erstnach der Auswertung des Wis-senschaftlichen Beirats derBundesakademie DeutschesBäckerhandwerk feststehen.

Das deutsche Brotregister istdas erste Archiv seiner Art.Handwerksbäcker, die Mit-glied einer Innung sind, kön-nen per Internet ihre Brot-schöpfungen eintragen. Damithat der Zentralverband desDeutschen Bäckerhandwerksein Instrument geschaffen, umdie über Jahrhunderte gewach-sene deutsche Brotlandschaftzu bewahren, als Kulturgut zuschützen und die Leistung derdeutschen Bäcker gebührendzu würdigen.

Das Brotregister drückt dieBrotvielfalt erstmals in konkre-ten Zahlen aus und liefert da-durch ein solides Fundamentzur Anerkennung des deut-schen Kulturguts Brot als im-materielles Weltkulturerbe derUnesco. Bis gestern wurdendort bereits 2753 Brotspeziali-täten registriert.

Diese Vielfalt ist weltweit einzigartig

Ähnlich wie die französischeEsskultur oder der argentini-sche Tango zählt das deutscheBäckerhandwerk zur „Vielfaltder lebendigen kulturellenAusdrucksformen, die unmit-telbar von menschlichem Kön-nen getragen werden“ und er-füllt damit die wichtigste Vor-aussetzung, um von derUnesco als Kulturerbe ge-schützt zu werden. Seit 2003sind dem entsprechenden Ab-kommen bereits mehr als 130

Staaten beigetreten. Damit istes das erste völkerrechtlichverbindliche Instrument zurErhaltung des immateriellenKulturerbes. Der deutscheBeitritt steht noch aus.

Innungsbäcker haben nachwie vor Gelegenheit, ihre indi-viduellen Brotkreationen regis-trieren zu lassen, um Teil desdeutschen Brotregisters unddes Weltkulturerbes zu wer-den. Dazu müssen nicht diegenauen Rezepte verraten,

sondern lediglich die Zutatenund Besonderheiten der jewei-ligen Brotspezialität angegebenwerden.

Weitere Infos gibt es im In-ternet: www.brotregister.de. r

In keinem anderen Land der Erde ist die Brot- und Brötchenvielfaltso groß wie in Deutschland. Auf einer eigens eingerichteten Inter-netseite waren bis gestern genau 2753 Sorten registriert. Foto: pr.

Bäckerei Frenzel GmbHHaster Straße 1 · 31542 Bad Nenndorf

Telefon 0 57 23 / 33 86 · Fax 0 57 23 / 74 03 06

Inh. Jens Beneke

Bäckerei und Konditorei

Steinhude am MeerBleichenstraße 231515 Wunstorf

Tel. (0 50 33) 54 25

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Tel. (0 50 33) 66 18

LindhorstBahnhofstr. 26

31698 LindhorstTel. (0 57 25) 70 87 66

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Innungen der KreishandwerkerschaftHeute: Bäckerinnung Schaumburg / Fleischerinnung Schaumburg

Innungenin ZahlenDerzeit besteht die Bä-ckerinnung Schaumburgaus 19 Mitgliedsbetrieben.Diese beschäftigen insge-samt rund 220 Arbeitneh-mer in Voll- und Teilzeit.Hinzu kommen aktuell 17Auszubildende, die denBeruf des Bäckers erler-nen. Zudem befinden sichzurzeit 31 Fachverkäufe-rinnen in der Ausbildung.

Der FleischerinnungSchaumburg gehören mo-mentan acht heimischeBetriebe an (einschließlichBauerngut). In dieserBranche haben derzeit150 Angestellte ihren Ar-beitsplatz (ohne Bauern-gut). Der Berufsnach-wuchs besteht aktuell auself angehenden Fleischernund zehn künftigen Fach-verkäuferinnen im Flei-scherhandwerk.

Weitere Infos:www.schaumburg-handwerk.de.

Brot enthält die lebenswichti-gen Vitamine des B-Komple-xes, die der Körper nur in klei-nen Mengen speichern kann:

• Vitamin B1 (Thiamin)• Vitamin B2 (Riboflavin)• Vitamin B3 (Niacin)• Vitamin B6 (Pyridoxin)• Vitamin B9 (Folsäure).Hinzu kommen wertvolles

pflanzliches Eiweiß und zahl-reiche Mineralstoffe: zum Bei-

So viel Gutes

steckt im BrotReichlich Vitamine und Nährstoffe enthalten

spiel Phosphor, Magnesium,Calcium und Kalium sowiekleinere Mengen an Natrium,Eisen und Jod.

Reichlicher Brotverzehr ent-spricht der wissenschaftlichenEmpfehlung, mehr als dieHälfte der Kalorien aus Koh-lenhydratquellen zu beziehen.Und: Die enthaltenen Ballast-stoffe bringen die Verdauung inSchwung. r

Ein Blick

in den BrotkorbAlljährlich ermittelt dieGesellschaft für Konsum-forschung (GfK) Marktda-ten für den Brotmarkt.2011 kauften die privatenHaushalte in Deutschlanddemnach mehr als 1,5 Mil-lionen Tonnen Brot.

Die Käuferreichweite fürBrot lag bei 99 Prozent.Das heißt: Von 100 Haus-halten in Deutschland

kauften 99 im Jahr 2011mindestens einmal Brot.Dieser Wert ist seit Jahrenstabil. Die Haushalts-Hochrechnung geht vonrund 39,5 Millionen Haus-halten in Deutschland aus,so dass die durchschnittli-che Einkaufsmenge vonBrot je Käuferhaushalt2011 bei fast 40 Kilo-gramm lag. r

Seite 6 Sonnabend, 16. Juni 2012 | Seite 6LOKALSPORT

Frauenfußball (pm). LauraDanziger lag ganz unten, dieTraube aller ihrer Mitspiele-rinnen über ihr. Alle wolltendie Torfrau des TSV EintrachtBückeberge umarmen, die imElfmeterschießen des Bezirks-pokalfinales zweimal sensatio-nell parierte und ihrem Teamdamit den Pokal sicherte. 4:3hieß es nach einem wahrenKrimi, der mit den zehnSchüssen von der Strafstoß-marke vor rund 180 Zuschau-ern seinen Höhepunkt erlebte.

Beide Mannschaften tratenim Vergleich zum Punktspielsieben Tagen zuvor personellverbessert und in der aktuellbestmöglichen Aufstellung an.Dem jungen Team der Ein-tracht wackelten dennoch zu-nächst die Beine. Gegen denböigen Wind zeigte das Teamimmer wieder Schwierigkei-ten, den Ball aus der Gefah-renzone herauszubekommen.Torszenen blieben auf beidenSeiten Mangelware. Die Gast-geberinnen versuchten es eini-ge Male mit Fernschüssen, dieGäste probierten es mit

Laura Danziger hält für ihr Team den „Pott“ festTSV Eintracht Bückeberge gewinnt Bezirkspokal nach Elfmeterkrimi gegen TSV Havelse II / 180 Zuschauer sehen dramatisches Endspiel

schnellen Vorstößen, vor al-lem über Meike Hunte undMona Söhnen, ein wirklichgefährlicher Abschluss waraber nicht darunter. Ein frü-her Treffer der Havelserinnen(2.) wurde wegen einer klarenAbseitsposition nicht aner-kannt. Für die Eintracht bliebder Elfmeterpfiff aus, als Mei-ke Hunte nach einer Ecke ei-nen Tritt an den Kopf bekam.

Die Schiedsrichterin hatte zu-vor ein Behinderung der Tor-frau gesehen. Auch die Füh-rung der Havelserinnen warvom Wind begünstigt: EineBogenlampe von Selver Do-gan drückte eine Böe herunterunter die Latte und ließ Dan-ziger im TSV-Tor damit kei-ne Chance. Doch nach diesemPech sollte sich auch wiederGlück einstellen.

In der zweiten Hälfte ent-deckte die Eintracht ihrKämpferherz. Endlich erzeug-te das Team Druck auf die an-fällige Viererkette der Havel-serinnen. Der Wind spieltejetzt für die Gäste. DannikaWildführ aus spitzem Winkelversuchte es als Erste (56.) trafaber nur auf das Tordach. Im-mer wieder versuchte InkaSchütt, ihre Stürmerinnen mit

Steilpässen zu füttern. AberWildführ (59.) und Söhnen(63.) kamen jeweils einenSchritt zu spät gegen die Tor-frau. Zwei Minuten später er-reichte Söhnen den Ball ander Strafraumgrenze, schlossaber überhastet ab. In der 72.Minute wurde die Eintrachtdann endlich erlöst: Wiedererlief Söhnen einen Pass indie Tiefe, lief an der Torfrauund drei Verteidigerinnenvorbei und schob den Ball insleere Tor – 1:1. In der span-nenden Schlussphase musstedann aber noch einmal Fortu-na helfen. Ein Freistoß vonMandy Hartmann touchiertedie Latte und sprang auf derLinie auf (79.), Danziger pa-rierte den Nachschuss mit ei-nem riesen Reflex und denfrei vor der Linie liegendenBall blockte die Eintracht-De-fensive mir vereinten Kräftenerfolgreich ab. Dann warSchluss.

Im Elfmeterschießen trafenzunächst Hunte und ArdianaSyla für die Eintracht. Dannscheiterte Söhnen an der Lat-

te. Ilka Kaczmarek schoss fürHavelse drüber. Nina Beke-meier traf ebenfalls die Latte,der Ball prallte aber auf denKopf der Torfrau und vondort ins Netz – 4:3 für dieEintracht. Die Führung si-cherte Danziger mit einemWeltklasse-Reflex gegen Va-nessa Rackl. Danach konnteLuise Pöppel alles klar ma-chen, vergab aber die großeChance und ließ damit ihrerTorfrau die schon in den 90Minuten verdiente Rolle derMatchwinnerin. Danzigernahm die Vorlage an, parierteauch den Schuss von Hart-mann und ließ sich danachvon ihren jubelnden Mitspie-lerinnen bestürmen.

Zum Pokalsiegerteam derEintracht gehörten: LauraDanziger, Sabrina Pelzer, Lu-ise Pöppel, Theresa Zeckel,Nina Bekemeier, KatharinaJochens, Meike Hunte, InkaSchütt, Dannika Wildführ,Ardiana Syla, Mona Söhnen,Sonja Braun, Mareike Bauer,Stefanie Sloikowski, Jana Stol-te und Nicola Serinek.

Danziger hält: Die TSV-Spielerinnen und der Trainerstab bejubeln den Pokalsieg. Foto: ph

Fußball (seb). Der Himmelweinte über den Obernkirche-ner Ochsenbruch. Aber nichtaus Trauer, es waren Freuden-tränen. Der SV Obernkirchenschaffte das Wunder, besiegteden TuS Altwarmbüchen mit2:0 und kehrt damit in die Be-zirksliga zurück. Für Festtags-stimmung sorgten auch dieZuschauer. 688 wurden an denKassenhäuschen gezählt.

Der Auftakt für den SVObernkirchen war ein Traum:Bereits in der 4. Minute gingdie Gregor-Elf mit 1:0 inFührung. Johannes Klose er-oberte sich im Mittelfeld denBall und setzte Chris Hope inSzene. Dieser bediente San-dro Kampf, der Obernkirche-ner Goalgetter ließ seinenGegenspieler stehen undhämmerte das Leder aus zwölfMetern in die Maschen. Dasschnelle Führungstor lähmteden Bezirksligisten. OhneElan agierten die Gäste ausAltwarmbüchen. Aber auchder SVO ging kein Risiko, zogsich zurück und lauerte aufFehler des TuS. In der 23.Minute prüfte Kampf TuS-Keeper Christian Brehe ausder Distanz. Hope (32.) schei-terte nach energischem An-tritt an Brehe. Nur eine

Gregor-Elf besiegt den TuS Altwarmbüchenvor einer Rekordkulisse von 688 Zuschauern mit 2:0

Kampf und Hope schießen denSV Obernkirchen in die Bezirksliga

Schrecksekunde mussten dieObernkirchener in Durch-gang eins überstehen: Nacheinem Freistoß von SteveSchumann traf Tim Kauf-mann (33.) per Kopf das Lat-tenkreuz. Das war der Wach-macher für die Gregor-Elf:Nur fünf Minuten später mar-kierte Hope nach einemKampf-Zuspiel das 2:0. DerOchsenbruch bebte: Der SVOwar auf bestem Wege zurückin die Bezirksliga.

„Wir wollten in der zweitenHalbzeit mit dem drittenTreffer schnell alles klar ma-chen. Das ist uns nicht gelun-gen. Nach den zwei Abseitsto-ren von Chris Hope haben wirden Faden verloren und umdas Anschlusstor gebettelt.Die Angst fraß unsere Seeleauf. Aber es ist ja noch einmalgut gegangen. Jetzt wird or-dentlich gefeiert“, zog Obern-kirchens Erfolgstrainer MarcoGregor nach Spielschluss seinFazit.

Nach dem Seitenwechselmachte der SV Obernkirchenweiter Druck. Die zwei Tref-fer von Hope wurden vom gu-ten Schiedsrichter SebastianBlaschke zurecht wegen Ab-seitsstellung nicht gegeben.Doch danach riss der Faden.

Die Hausherren gaben dasSpiel aus der Hand. Der TuSAltwarmbüchen spielte gefäl-lig und wehrte sich. Zwischender 55. und 65. Minute hatteMichael Scholz gute Ein-schussmöglichkeiten. Aber derTuS-Kapitän zielte nicht ge-nau genug. Die Bälle strichenknapp am SVO-Tor vorbei.In der 75. Minute hatte derSVO die Riesenchance zurVorentscheidung: AltmeisterThomas Harmening legte aufYannik Brandhorst ab, dochder SVO-Stürmer traf nur dieLatte. Den Abpraller verstol-perte Harmening. Auf derGegenseite nur drei Minutenspäter fast das Anschlusstor.Scholz setzte einen Ball ansAluminium. In der Schluss-phase musste der eingewech-selte Alexander Thomas zwei-mal in höchster Not vor ein-schussbereiten Altwarmbü-chener Spielern retten. Dannwar Schluss und der Jubelkannte keine Grenzen. DerSVO spielt in der neuen Sai-son in der Bezirksliga.

SVO: Mittelgoeker, Keich,Sadra (80. Reese), Reygers,Hagen, Kampf, Hope (60.Thomas), Watermann (46.Harmening), Klose, Obst,Brandhorst.

Der SV Obernkirchen bejubelt den Aufstieg in die Bezirksliga. Foto: ph

Fußball (peb). Der FC Stadt-hagen hat den ersten Schrittin Richtung Landesliga getan.Die Elf von Trainer SteffenMitschker besiegte in ihremersten Relegationsspiel denFC Sulingen gestern Abendmit 2:0. Am kommendenSamstag, um 18.30 Uhr, kannder FC mit einem Unent-schieden beim HSC Hanno-ver den Traum vom Aufstiegrealisieren.

Der Spielausschuss des Be-zirks Hannover hat sich imRahmen der Relegationsrundeum den Aufstieg zur Landesli-ga im Vorfeld der Partie inStadthagen gleich zwei Klop-fer geleistet. Zum einen warfür alle unverständlich, warumdie Partie für den Mittwoch,wenn Deutschland bei der Eu-ropameisterschaft in der Uk-raine gegen Holland spielt,angesetzt wurde. Die Folgewar: Nur knapp 150 Zuschau-er verloren sich im Jahnstadi-on. Aus Sulingen waren fastkeine Fans mitgereist. Zumanderen war man beim FCüber die Schiedsrichteranset-zung doch stark verwundert.Das Gespann kam aus Hanno-ver, der eine Assistent pfeiftsogar für den HSC Hannover,den nächsten Gegner des FCin der Relegation.

Enttäuscht vom Auftritt derbeiden Mannschaften machtesich ein Zuschauer in derHalbzeitpause Luft: „Das istStandfußball, das hat nichtsmit einem spannungsgelade-nen Relegationsspiel zu tun!“Und der Mann hatte Recht.Die erste Halbzeit war völligereignislos. Nur ein Tor-schuss in 45 Minuten. Guilia-no Maione zog in der 35. Mi-nute aus 18 Metern ab undballerte das Leder sechs Me-ter über den Kasten.

Sulingen stand tief, ver-suchte es immer wieder mitlangen Bällen auf ihren Goal-getter Svend Kafemann, deraber völlig abgemeldet war.Der Gast hatte nicht einmalKreisliga-Niveau. Stadthagenwar zwar optisch überlegen,hatte die größeren Spielantei-le, aber das Passspiel in dieSpitze war einfach zu unge-nau, um wirklich für Gefahrzu sorgen. Der Wille beim

2:0 in Landesliga-Relegation gegen schwachen FC Sulingen /Enttäuschende Vorstellung der übernervösen Stadthäger

Baluschek und Kilinc sorgenfür ungefährdeten FC-Sieg

FC war durchaus erkennbar,aber es fehlte die Qualität, umzu Toren zu kommen.

Auch in der zweiten Halb-zeit das gleiche Bild. Sulingengrottenschlecht, Stadthagenspielerisch schwach. EinigeZuschauer wollten sich dasdürftige „Gekicke“ nicht län-ger anschauen und machtensich vorzeitig auf den Heim-weg.

Und dann zwei Tore wieder Blitz aus heiterem Him-mel: In der 65. Minute zogMarcel Baluschek aus 17 Me-tern einfach mal ab und derBall zappelte unhaltbar imNetz – 1:0. Fünf Minuten spä-ter eine ähnliche Situation.Selim Kilinc kam im Straf-raum acht Meter vom Torentfernt eher zufällig an denBall, drehte sich und markier-te das 2:0 für den FC. Auchdanach kein Aufbäumen derGäste. Und Stadthagen ver-waltete die Führung, hatteaber noch einige Aktionen

nach vorne. In der 76. Minutehatte Maione mit einem Pfos-tenschuss aus 22 Metern Pech.In der 86. Minute tauchte dereingewechselte GoranchoGeorgiev völlig frei vor demTor auf, scheiterte aber aussieben Metern an SulingensKeeper Patrick Kühn und inder 90. Minute traf ThimoKrebs den Pfosten.

FC-Trainer Steffen Mitsch-ker war mit dem Ergebnis sehrzufrieden, zeigte sich aber vomAuftritt seines Team ent-täuscht: „Meine Jungs warenübernervös, hatten 90 Minutenlang mehr mit sich selbst zutun, als mit dem schwachenGegner. Trotz der magerenLeistung war der Sieg verdient.Jetzt reicht uns am Samstagbeim HSC Hannover ein Re-mis zum Aufstieg.“

FC: Miotti, Kuhnert, Cakir,Topcu, Kilinc, Baluschek, Cu-ha (55. Tas), Korkmazyigit(84. Georgiev), Gaßmann (77.Stapel), Maione, Krebs.

FC-Trainer Steffen Mitschker (rechts) und Manager Turgay Bilgi sind65 Minuten zwischen Hoffen und Bangen. Dann kommt die Erlösung:Marcel Baluschek trifft zur 1:0-Führung. Foto: ph

Was Käufer von E�Bikes und Pedelecs beachten sollten / Preise sehr unterschiedlich

Noch nie wurden inDeutschland so vieleElektrofahrräder ver-kauft wie im vergange-nen Jahr. Nach Anga-ben des Auto Club Eu-ropa (ACE) nutzen im-mer mehr Berufspend-ler auf dem Weg zumArbeitsplatz diese um-weltfreundliche Fortbe-wegungsart anstelle ih-res Autos. Beim Kaufeines solchen Fahrrads– auch E-Bike bezie-hungsweise Pedelec ge-nannt – gibt es jedocheiniges zu beachten.

Was sind E-Bikes?In welchen Ausfüh-rungen gibt es sie?Grundsätzlich gibt es

zwei Arten von Elekt-ro-Fahrrädern. Zum ei-nen gibt es die Ausfüh-rung mit Hilfsmotor,bei der der Fahrer nichtnoch zusätzlich in diePedale treten muss – so-genannte E-Bikes. Zumanderen gibt es die Pe-delecs, bei denen derMotor die Tretkraft desFahrers nur unterstützt.Genau diese Fahrräderwerden immer häufigerverkauft. Die Wortneu-schöpfung steht für„Pedal Electric Cycle“.

Für wen eignetsich ein E-Bike?Pedelecs sind zum

Beispiel geeignet fürBerufspendler oderUmweltbewusste, diejeden Tag mit dem Radzur Arbeit fahren, abernicht verschwitzt ange-kommen wollen. Auchfür Ältere oder Men-schen mit gesundheitli-chen Einschränkungenkönnen sie eine Alter-native sein. Daneben

Auf dem Rad unterwegsmit eingebautem Rückenwind

können E-Bikes auchauf dem Rückweg vomSupermarkt mit denEinkäufen im GepäckErleichterung bieten.

Wie viel kostetein E-Bike?Die Preise reichen

von knapp 700 Euro bismehr als 4000 Euro – jenach Qualität. Pedelecsgibt es bei Fachhänd-lern zu kaufen. Ein qua-litativ hochwertiges Radbekommen Verbrau-cher laut Stiftung Wa-rentest für etwa 2200bis 2700 Euro.

Die Akkus sind nurbegrenzt haltbar: Sielassen sich meist zwi-schen 500- und 1000-mal aufladen und kostenbeim Neukauf mehrerehundert Euro.

Wie werden dieAkkus aufgeladen?Die Batterien sind

meist abnehmbar undlassen sich zu Hause ander Steckdose laden.Manche Räder verfügenüber Bremskraftrückge-winnung und könnendie Energie bei Fahrtenbergab in Strom für denAkku umwandeln. NachAngaben des Verkehrs-clubs Deutschland(VCD) dürfte eine La-dung für eine Streckevon 100 Kilometernderzeit etwas über 20Cent kosten.

Verbraucher solltenauf die Lagerung derAkkus aufpassen: Lithi-um-Ionen-Akkus vertra-gen meistens keinenFrost. Sie sollten imWinter also nicht im

Schuppen oder in derGarage lagern. Auch di-rekte Sonneneinstrah-lung im Sommer kannAkkus schaden.

Wie groß istdie Reichweite?Neue E-Bikes können

mittlerweile Entfernun-gen von bis zu 100 Kilo-metern zurücklegen.Die Reichweite ist auchvom Gelände, demWind, der Beladung,dem Reifendruck oderder eingestellten Motor-kraft abhängig, mit dersich der Fahrer unter-stützen lässt.

Was passiert, wennder Akku unter-wegs leer wird?Dann müssen Fahrer

kräftiger in die Pedale

treten. Pedelecs wiegenwegen der Technik eini-ge Kilo mehr als norma-le Fahrräder.

Brauchen E-Bike-Fahrer einenFührerschein?Das kommt auf das

Rad an. Pedelecs bis 250Watt mit Tretunterstüt-zung bis zu einer Ge-schwindigkeit von 25Stundenkilometernkönnen laut ADAC oh-ne besondere Bescheini-gung gefahren werden.Für schnellere Pedelecsbis zur maximal zulässi-gen Geschwindigkeitvon 45 Stundenkilome-tern sind demnach Mo-ped-Führerscheine derKlassen M (beziehungs-weise 4) nötig.

Bei E-Bikes, die bisum die 20 Stundenkilo-meter ohne Muskelkraftfahren, brauchen Fahrereine Mofa-Prüfbeschei-nigung. Daneben müs-sen beide E-Rad-Typenwie Mopeds mit einemVersicherungskennzei-chen versichert werden,wofür jährlich 50 bis 100Euro anfallen.

Müssen E-Bike-Fahrer einenHelm tragen?Für E-Bikes und Pe-

delecs mit Tretunter-stützung bis 25 Stun-denkilometer bestehtnach Angaben desADAC keine Helm-pflicht. Auf schnellenPedelecs bis 45 Stun-denkilometer müssenFahrer hingegen Helmetragen. Die Industrie hathierfür mittlerweileHelme entwickelt, dieleichter sind als Motor-radhelme. r

Pedelecs sind Fahrräder mit elektrischer Tretunterstützung – und werden inDeutschland immer beliebter. Foto: pr.

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Radfahren leicht gemacht – mit E-Bikes

Sommerzeit ist Fahrradzeit.Endlich sind die Tage wiederlang genug für ausgedehnteRadtouren – und diese müssennicht anstrengend sein: Dennmit einem Pedelec fährt es sichdank der Kraft des Elektromo-tors so leicht wie mit starkemRückenwind.

Doch Vorsicht: Die höherenGeschwindigkeiten der Pede-lecs bergen Risiken. Die Un-fallforschung der Versicherer(UDV) gibt Tipps zu Sicher-heit und Technik bei denschnellen Drahteseln.

Welcher Radfahrer kenntdas nicht? Der Berg ist steil,und die Muskeln sind schwach– vor allem, wenn der ambitio-nierte Pedaltreter schon einigeKilometer hinter sich gebrachthat. Da wünscht man sich dochdie Kinderzeit zurück, in derMama oder Papa mit einemkräftigen Schubs einfach einbisschen nachgeholfen haben.

Dieser menschliche Motorhat mittlerweile Ersatz bekom-men: Das Pedelec (Pedal Elect-ric Cycle) besticht mit einemelektrischen Zusatzantrieb undsorgt für ein müheloses Dahin-gleiten.

Eine Art des Radelns, diesich immer größerer Beliebt-heit erfreut: Rund eine Millionelektrisch unterstützte Fahrrä-

Mit Antrieb durch den SommerPedelecs sind ein beliebter Ersatz für den menschlichen Anschieber aus Kindertagen

der sind Schätzungen zufolgebereits zwischen Nordsee undAlpen unterwegs. Allein 2011wurden 310 000 Stück verkauft– 55 Prozent mehr als im Vor-jahr.

Obwohl die elektrischen Pe-dalgefährten immer häufigerAnklang finden, werden dieunterschiedlichen Fahrradartenwie E-Bike und Pedelec schonmal durcheinander geworfen(siehe oben). Und auch beimsogenannten Pedelec gibt esUnterschiede: Je nach Ausstat-tung kann es unterschiedlichschnell vorangehen. Es gibtPedelecs vom Typ „Pedelec25“ mit einer elektrischen Un-terstützung bis 25 km/h undleistungsstärkere Räder vomTyp „Pedelec 45“, auch S-Pe-delec genannt. Mit ihnen kannman 45 km/h schnell sein.

Rund 97 Prozent aller ver-kauften Pedelecs gehören lautZweirad-Industrie-Verbands(ZIV) zum Typ „Pedelec 25“.Fans des Müßiggangs seien je-doch gewarnt: Nach Ansichtder UDV bergen diese An-nehmlichkeiten auch Gefahrenfür die Verkehrssicherheit.Nach drei Crashtests und um-fangreichen Fahrversuchenkommen die Unfallforscher ineiner Untersuchung zu demSchluss, dass Pedelecs ein Risi-

ko für den Fahrer selbst, aberauch für andere Verkehrsteil-nehmer sein können.

Wer mit dem Pedelecschneller unterwegs ist, will na-türlich nicht hinter langsamenRadfahrern hinterherkriechen.Die höhere Geschwindigkeitverleitet zu leichtsinnigenÜberholmanövern auf Radwe-gen und Radfahrstreifen.

Diese können, wie derCrashtest der UDV belegt,aufgrund der Geschwindig-keitsunterschiede und der ge-ringen Breite der Wege imErnstfall mit schweren Unfall-folgen für Rad- und Pedelec-Fahrer enden. „Pedelecfahrersollten sich nicht durch dieneuen Geschwindigkeitsmög-lichkeiten verleiten lassen. Esist eine Binsenweisheit, dasshohe Geschwindigkeiten auchernste Unfallfolgen bedeutenkönnen“, warnt UDV-LeiterSiegfried Brockmann.

Auch Autofahrer müssenVorsicht walten lassen: Plötz-lich sind selbst Senioren auf ih-ren City-Bikes schneller unter-wegs als sonst – für Autofahrernicht immer leicht zu erken-nen. Riskante Situationen kön-nen insbesondere an Ausfahr-ten und Kreuzungen entstehen.„Egal ob mit oder ohne Helm:Beim seitlichen Anprall an ein

Auto sind schwere Verletzun-gen zu erwarten. Das hat unserCrash-Test ganz klar belegt“,sagt Brockmann.

Pedelec-Konstruktionensollten bei hohen Geschwin-digkeiten stabil sein. Schließ-lich sind Elektrofahrräder grö-ßeren Belastungen ausgesetztals Fahrräder ohne Motor. DieTests der UDV ergaben, dassbei trockener Fahrbahn alle ge-testeten Bremsen gut abschnit-ten. Bei Felgenbremsen sollteman jedoch darauf achten, dassdiese mit sogenannten Nass-bremsbelägen ausgerüstet sind.

Hydraulische Scheiben-bremsen haben die bestenBremswerte. „Fast zu gut“, sagtBrockmann. „Denn bei zu fes-tem Zupacken blockiert dasVorderrad, und man stürzt.“

Auch beim Motor gibt es ei-niges zu beachten: Nur Moto-ren, die ihre Kraft nicht ruck-artig, sondern linear zum Tret-einsatz abgeben, vermitteln einsicheres Fahrgefühl. Nicht zuempfehlen sind laut UDV Na-benmotoren im Vorderrad –vor allem dann nicht, wenn derMotor nicht analog zur Tret-kraft arbeitet. Hier kann es be-sonders auf nassem Unter-grund zu kritischen Situationendurch Wegrutschen des Vor-derrads kommen. r

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Fest der Sinne in Stadthagen – 16. und 17. Juni

BILDERGALERIEN

www.sn-online.de

Ein solches Ereignis hates in Stadthagen bislangnoch nicht gegeben:Geht es nach den Ver-anstaltern und Organisa-toren, wird das Fest derSinne an diesem Wo-chenende seinem Na-men alle Ehre machen.

Im Park desOheimb’schen Freihofs(zwischen Klosterstraßeund Wallstraße) könnendie Besucher am 16. und17. Juni hören, sehen,schmecken und riechen– und sich infolgedessenrundherum wohlfühlen.Dazu beitragen wollenunter anderem musikali-sche Gäste, ein Schelmmit riesiger Kochmütze,eine Feuershow und diebeteiligten Gastrono-men.

An den Ständen desStadthotels Gerbergasse,der Wirtschaftsbetriebe

Der Name ist exakt

beim Wort zu nehmenIm Park des Oheimb’schen Freihofs wird das erste Fest der Sinne gefeiert

Stadthagen (Tropicana),des SchmiedegasthausesGehrke und von La Pi-azzetta gibt es jeweils biszu vier Hauptgerichtezum kleinen Preis. DasFeinkosthaus Tietz istmit einer Weinauswahlvertreten. Auch diverse

Bier- und Kaffee-Spezi-alitäten können genos-sen werden.

Damit nicht genug:Auch Starkoch BobbyBräuer hat sein Erschei-nen angekündigt. Dervom Gastronomieführer„Gault&Millau“ mit

dem Titel „Koch desJahres 2012“ ausgezeich-nete Experte wird amSonnabend und Sonntagvor Ort sein, um auf derBühne die Zuschauermit seiner Leidenschaftfür leckere Speisen an-zustecken.

„Ein tolles Pro-gramm“, freut sich AntjeWiegmann von der Ver-anstaltungsagentur Fest-fabrik, die das Fest derSinne im Auftrag desStadthäger Stadtmarke-tings auf die Beine stellt.Möglich machen diesaußerdem die Sponso-ren: Schaumburger Pri-vat-Brauerei, SchulenDr. Wolfgang Blindow,Stadtwerke Schaum-burg-Lippe und BadMeinberger Mineral-brunnen.

Das Fest der Sinnebeginnt an beiden Ta-gen um 11 Uhr. AmSonnabend ist das Endeoffen, am Sonntag kön-nen die Sinne bis 19Uhr auf ihre Kostenkommen. hb

Die Adams Family sorgt am Sonnabend für Stimmung. „Fräulein Bass“ stimmt sanftere Klänge an. Fotos: pr.

„Unique“ steht für dezente Bar- und Dinnermusik. „Lounge Affair“ sorgt für musikalische Entspannung.

Welcher Ballon fliegt am weitesten?

Beim Fest der Sinne geht esam Sonntag hoch hinaus: Da-für sorgt der Luftballon-Weitflug-Wettbewerb.

Das Stadtmarketing ver-teilt dazu an alle Kinder, dieam 17. Juni das Fest besu-chen, mit Helium gefüllteLuftballons. An diesen Bal-lons hängt jeweils eine Karte,die die Kinder mit ihrer Ad-resse versehen müssen. An-schließend wird jeder Ballonin die Lüfte entlassen, um ei-ne möglichst weite Streckezurückzulegen.

Die Absender aller Karten,die von den Findern aus nahund fern bis zum 31. Juli 2012an das Stadtmarketing zurück-gesendet werden, haben dieChance auf einen der Gewin-

Alle Kinder können beim Fest der Sinne am Sonntag mitmachen

ne. Dabei gilt: Für den weites-ten Flug gibt es den 1. Preis:Starkoch Bobby Bräuer spon-sert eine Übernachtung für ei-ne Familie (zwei Erwachseneund ein Kind) inklusiveAbendessen und Frühstück im„Petit Tirolia“ in Kitzbühl.

Die weiteren Preise:• Ein Präsentkorb mit tol-

len Überraschungen – beson-ders für Kinder (FeinkosthausTietz).

• Herstellung eines eigenenEises im Eislabor des La Piaz-zetta – inklusive ausgiebigenEisgenusses.

• Fünfmal ein Kinderge-richt aus der speziellen Kin-derkarte beim Schmiedegast-haus Gehrke in Riepen (inklu-sive Freigetränk).

• Ein Erlebnistag auf Kos-ten des Stadthotels Gerber-gasse für die ganze Familie(zwei Erwachsene und zweiKinder). Tagsüber geht es inden Dinopark Münchehagen.Anschließend gibt es im Res-taurant „Kleine Sinfonie“ einDreigänge-Menü.

• Ein Tropicana-Wellness-tag für die ganze Familie.Enthalten sind eine Tages-karte für zwei Erwachseneund zwei Kinder sowie für je-den ein alkoholfreier Begrü-ßungscocktail, ein Essen nachWahl sowie zwei Getränke.Zusätzlich gibt es für zweiPersonen wahlweise je eineEntspannungsmassage odereine klassische Massage desRückens. r

Fest der Sinne 2012: Dies ist das zweitägige Programm

Für Augen, Ohren, Nase, Mund

Sonnabend, 16. Juni• 11 Uhr: Beginn des Festesmit zahlreichen Speiseange-boten. Aufgetischt wird un-ter anderem Asia-Sauer-krautburger mit Curryma-jonaise (Stadthotel Gerber-gasse), NeuseeländischerHoki vom Grill mit Knus-perpanade, Garnele und Sa-latbeilage (Tropicana), war-mer Stangenspargel mitVanillesalz, Beerenchutneyund gebratenem Manchego(Schmiedegasthaus Gehrke)und Argentinisches Rump-steak vom Grill mit halberOfenkartoffel und SourCream (La Piazzetta).• Ab 13 Uhr: Gute-Laune-

Musik mit der vierköpfigen„Adams Familiy“.• 14 - 15 Uhr: Kochshowvon und mit Bobby Bräuer.• Ab 19 Uhr: EntspannendeKlänge mit der dreiköpfigenBand „Lounge Affair“.• Ab 20 Uhr: Spektakuläre

Feuershow mit „Empy-reur“. Anschließend Feiernund Genießen bis in diespäten Abendstunden.Sonntag, 17. Juni• 11 Uhr: Beginn des Festesmit zahlreichen Speiseange-boten.• Ab 11 Uhr: LeichterJazz und sanfter Popmit „Fräulein Bass“.• Ab 13 Uhr: Comedyund Unterhaltung mit„Moniseur Baguette“.• 14 - 15 Uhr: Kochshowvon und mit Bobby Bräuer.• Ab 16 Uhr: Bar- undDinnermusik mit „Unique“.• 19 Uhr: OffiziellesVeranstaltungsende.

„Monsieur Baguette“ sorgt amSonntag für spaßige Unterhaltung.

Seite9 | Sonnabend, 16. Juni 2012 DIE FRAGE DER WOCHE

>>> FRAGE UND ERGEBNIS DER VORIGEN WOCHE:

Was meinen Sie, wie wird der Sommer in Deutschland?

Sonnig und warm. Kalt und verregnet.

Ich weiß es nicht.

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Ich abonniere ab _________________ für ein Jahr die SN / SZ , beziehungsweise die LZ und weiter bis auf Widerruf zum gültigen monatlichen Bezugspreis. In den letzten zwölf Monaten war weder ich Abonnent dieser Zeitung noch bestand ein Abo in der Wohnung, im Haus oder in der Firma.

Bitte buchen Sie das Bezugsgeld von meinem Konto ab.(Wenn nicht angekreuzt, erhalte ich eine vierteljährliche Rechnung.)

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Ich bin berechtigt, das Abonnement ohne Angabe von Gründen innerhalb von zwei Wochen nach Absendung dieses Auftrags in schriftlicher Form zu widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs (Post-stempel).

Datum und Unterschrift des neuen Lesers

Die Annahme eines neuen Abonnenten sowie Gewährung der Prämie behalten wir uns in Ausnahmefällen vor.

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Schaumburger Schaumburger Schaumburg-Lippische Nachrichten Zeitung Landes-Zeitung

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Wer ist der beste EM-Torwart?a) Manuel Neuer b) Iker Casillas c) Gianlugi Buffon Stimmen Sie ab auf www.sn-online.de oder www.schaumburger-zeitung.de oder www.landes-zeitung.de. Das Ergebnis dieser Umfrage lesen Sie am nächsten Sonnabend in „Hallo Schaumburg“.

>>>>>>

Seite 10 Sonnabend, 16. Juni 2012 | Seite 10VERANSTALTUNGEN

SONNABEND 16.06.

BÜHNE

16.00 Der Besuch deralten Dame

tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt, Premiere, Deister-Freilicht-Bühne, Barsinghausen

18.00 und 21.00

Quilitz

Gop Bad Oeynhausen

20.00 Der letzte Vorhang

von Jan Bodinus, Theater in der List, Hannover

20.00 Hannover 98

XXL-Improshow, Faust Warenannahme, Hannover

20.00 LainenspielgruppeBremke e.V.

das Weserbergland spielt, Theater Hameln

FREIZEIT

7.00 - 16.00

Floh- undTrödelmarkt

Tönebönplatz, Hameln

9.00 Wanderung imKleinen Deister

mit anschließendem Essen, Heimatbund Niedersachsen, Gruppe Bennigsen, Penny-Park-platz, Springe

11.00 Fest der Sinne

Ehem. Oheimbsche-Freihof, Stadthagen

11.00 - 14.00

Wir machen Musik

Tag der offenen Tür, Jugendmusikschule, Hameln

13.00 Mit dem Rad insMittelalter

Veranstaltet vom Arbeitskreis Else-Werre-Radweg startet das „Ritterschmausradeln“ zur Mittagszeit in Bad Oeynhausen an den Siel-terrassen., Innenstadt, Bad Oeynhausen

13.30 Stadtführung

Treffpunkt vor der Tourist-Information, Innenstadt, Bückeburg

15.00 Tanztee

Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

16.00 ...das kleinsteSchützenfest der Welt

Comedy-Abend, Tradi-tionelles, Schützenrock, Nelkenrott, Rosenrott, Rundmarsch, Festplatz, Wiedenbrügge

20.00 Moonlight-Bowling

Bowlen unter Schwarz-licht, Tennis und Freizeit-center GmbH, Rinteln

MUSIK

14.00 - 18.00

Großes Garten- und Sommerfest der Musikschule

Musikschule Schaum-burger Märchensänger, Bückeburg

15.30 Operettenparade

Es spielt das Kur-Ensem-ble, Wandelhalle, Bad Nenndorf

17.00 Weltklassikam Klavier

Pianist Jacob Leuschner, Romantik Bad Rehburg

19.00 Irish-Folk Festival

Kloster Möllenbeck, Rinteln

19.30 The Happy Peopleund Moving Up

Sommerkonzert, Sägewerk, Lauenau

NIGHTLIFE

20.00 Die Tanzpartymit Style

Tanzcafé Salsa, Bad Nenndorf

20.00 MallorcaParty XXL

Mit Markus Becker, Alm Klausi, Krümel

aus Goodbye Deutsch-land, Ina Colada, „Die Autohändler”, Dennis Henning und DJ Aaron, Heines Deele, Stadthagen

22.00 Soundcheck

Die beste Musik… mit DJ Thomas, Musikbox Minden

SONNTAG 17.06.

BÜHNE

11.00 und 16.00

Wer hat den Atlantik geklaut?

Figurentheater Mar-melock, ab vier Jahren,

Figurentheaterhaus, Hannover

12.00 Rattenfänger-Freilichtspiel

Hochzeitshaus-Terrasse, Hameln

14.30 und 17.30 Quilitz

Gop Bad Oeynhausen

16.00 Der Besuch deralten Dame

tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt, Deister-Freilicht-Bühne, Barsinghausen

16.00 „Peter Pan”

Familienstück, Waldbühne Otternhagen, Neustadt

20.00 Gut gegen Nordwind

Szenische Lesung, Theater Hameln

FREIZEIT

8.00 Radfahren fürs

Sportabzeichen

Treffpunkt „Ruhen Haus“, Sportplatz, Walt-ringhausen

10.00 - 13.00

Frühstückim Freizeit-Center

Tennis und Freizeitcenter GmbH, Rinteln

10.00 - 22.00

Familienbowling

Tennis und Freizeitcenter GmbH, Rinteln

11.00 Fest der Sinne

Ehem. Oheimbsche-Freihof, Stadthagen

11.00 Stadtführungen

durch die Rintelner In-nenstadt, Treffpunkt am Nachtwächter auf dem Marktplatz, Innenstadt, Rinteln

14.00 Auf den Spuren der Dinosaurier imBückeberg

Offene Führungen. Treffpunkt ist der Infopa-villion am JBF Centrum auf dem Bückeberg, Obernkirchen

14.00 Backtag

mit buntem Programm, Backhaus, Auhagen

15.00 Das KleinsteSchützenfestder Welt

Treffen der Rotts, Futter-silo, Ortsmitte, Wieden-brügge

15.00 Tanztee

Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

16.00 ...das kleinsteSchützenfest der Welt

Traditionelles, Schüt-zenrock, Nelkenrott, Rosenrott, Rundmarsch, Festplatz, Wiedenbrügge

20.00 Public ViewingFußball-EM

Niederlande - Deutsch-land, Landsbergscher Hof, Stadthagen

MESSEN & MÄRKTE

12.00 Flohmarkt

Weserpromenade, Hameln

MUSIK

10.00 FestlicherJubiläums-gottesdienst

zum 60jährigen Jubiläum des Hohnhorster Posau-nenchors, Martinskirche, Hohnhorst

Apotheken

Sonnabend:

Stadthagen und Umgebung:

St.-Martini-Apotheke, Tel. 0 57 21/23 08,

Obernstr. 54, Stadthagen

Rinteln, Bückeburg:

Löwen-Apotheke, Tel. 0 57 51/96 16 16,

Bahnhofstr 26, Rinteln

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Sachsenhagen:

Brunnen-Apotheke, Tel. 0 57 23/31 52,

Bahnhofstraße 10, Bad Nenndorf

Sonntag:

Stadthagen und Umgebung:

Aesculap-Apotheke, Tel. 0 57 21/16 64,

Enzer Str. 10, Stadthagen

Rinteln, Bückeburg:

Apotheke am Rathaus, Tel. 0 57 22/2 19 38,

Lange Str. 40, Bückeburg

Rehrener Apotheke, Tel. 0 57 52/3 22,

Marktplatz 6, Auetal

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Sachsenhagen:

Deister-Apotheke,Tel. 0 57 23/13 80,

Tor 2 a, Rodenberg

Arztnotdienst

im Landkreis Schaumburg:

Telefon 116 117,

montags, dienstags und donnerstags

von 18 bis 8 Uhr des Folgetages,

mittwochs und freitags

von 13 bis 8 Uhr des Folgetages,

sonnabends und sonntags

sowie an Feiertagen von 8 bis 8 Uhr

des Folgetages

Sprechstunden

in der Bereitschaftsdienstpraxis

in der Rodenberger Rettungswache,

Hans-Sachs-Straße 1 a,

am Wochenende und an Feiertagen

von 11 bis 12 Uhr und 17 bis 18 Uhr

Rinteln, Auetal:

Augenärztlicher Notdienst, Sa, So,

Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

Deckbergen, Schaumburg:

Sa, So., Tel. 0 51 52/1 92 18.

Augenärztl. Notdienst,

Sa, So, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln

ZahnärzteSonnabend und Sonntag

Stadthagen und Umgebung:

Dr. H. Ostrowski, Sprechzeiten: 10 - 12 Uhr,

Notdienstelefon 0152 / 562 22 24,

Tel. 0 57 24/36 61, Habichhorsterstr 5,

Stadthagen

Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr,

Tel. 01 72/5 43 46 00

Rinteln, Auetal:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr,

Tel. 01 70/4 92 24 31

Deckbergen, Schaumburg:

Zahnärztlicher Notdienst von Hameln,

Tel. 0 51 51/ 92 50 79

Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:

Gemeinschaftspraxis Strübbe/Wrobel,

Tel. 0 50 43/53 33, Kirchstr. 4, Lauenau

NotrufeRettungsdienst/Feuerwehr,

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl)

Frauenhaus Schaumburg,

Tel. 0 57 21/32 12

Kinder- u. Jugendtelefon,

Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20.00,

Sa 10 - 14.00, gebührenfrei

Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50

Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder

Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht

Notruf bei Wildtierunfällen,

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00,

Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen

WOCHENEND-NOTDIENSTE

Bildergalerien von Partys & Gigs etc. auf

www.leben31.deWochenend-Tipp

de

Schlemmen

nach Herzenslust

„Schützenrock“ zum

Zehnjährigen

Das „Fest der Sinne“ verspricht an diesem Wochen-ende seinem Namen alle Ehre zu machen. Heute und morgen bieten Schaumburger Gastronomen im Park an der Klosterstraße 2 exklusive Köstlichkeiten wie Flammkuchenschnitzel oder eine Möhren-Ingwer-Suppe. Auch Spitzenkoch Bobby Bräuer wird vor Ort sein. Dazu gibt es am Sonnabend musikalische Unterhaltung von den Bands „Adams Family“ und „Lounge Affair“. Der Sonntag wird rhythmisch von „Fräulein Bass“ und „Unique“ begleitet.

Jubiläumsstimmung im Roderik-Tal: Zum zehn-ten Mal feiern die Schützen aus Wiedenbrügge ihr „Kleinstes Schützenfest der Welt“.

So wird es beim „Schützenrock“ mit der „Now-or-never-Band“ wird es auf dem Festplatz heiß herge-hen. Die Band, spielt am Sonnabend, 16. Juni, von 21 Uhr an, auf. Auch das Kinderschützenfest (Beginn Sonnnabend, 15 Uhr) und der Rundmarsch, Sonntag, 12 Uhr, gehören mit zum Programm.

Mit dem Mokoro durchs wilde Wohnzimmer von Botswana

Kurz vor dem Ziel erzählt derReiseleiter ein Erlebnis, das

sofort auf die Stimmung schlägt.Bei seinem letzten Buschcampin Botswana habe ein Elefantnachts ein Zelt mit dem Rüsselangehoben und ein paar Meternach vorn geschoben. Stefan,ein bulliger Typ ganz in Khaki,der Gruppen auf Bootstourendurch das Okavangodelta be-gleitet, zieht an seiner Zigaretteund grinst: „Die Frau, die darinlag, hat geschrien wie am Spieß.“Schweigen. Verdammt: Kannman diesen Reiseleitern nichtmal sagen, dass sie solche Anek-doten für sich behalten sollen?

Vor sechs Stunden ist das Mo-torboot von Maun, dem Ein-gangstor zum Delta im Norden Botswanas mit Supermärkten,Autowerkstätten und Camping-bedarf, gestartet. Jetzt istSonnenuntergang, und das Bootbahnt sich noch immer den Wegdurch eine Schneise im Schilfdes Deltas, ein Geflecht ausFlussläufen, Wasseradern undSeen, Inseln und Waldflächen.Manchmal bleibt es stecken, undder Bootsführer muss Gras vomPropeller rupfen. Das dauert. Je-des Geräusch, jedes noch so lei-se Plätschern, löst Herzklopfenaus. Auf der Fahrt ist das Bootmanchem Flusspferd schon sonah gekommen, dass es grun-zend drohte.

Nach einigen Tagen Ver-wöhnprogramm in den luxuriö-sen Lodge-Betrieben Botswa-nas heißt es nun ab ins Busch-camp: Zelte aufschlagen, am La-gerfeuer sitzen, Natur erleben.Was in Ländern wie Namibiaoder Südafrika mit Sanitäranla-gen, Supermarkt und Buschbareinhergeht, kann im „wilden“Nachbarland anders sein. Die„Xaxaba Camp Site“ am südli-chen Rand des Moremi-Wild-tierreservates im Delta bietet –außer einem verwitterten Na-mensschild – nichts als Busch-werk. Nur ein schwacherLichtschein fällt noch auf die In-sel, auf zerstörte Bäume, einenNashornschädel und einen Tep-pich aus Elefantendung. DerReiseleiter zerbröselt etwas von

den Hinterlassenschaften in sei-ner Hand: „Ist noch nicht solang her, dass sie hier waren.“Das spornt an. In Rekordzeit ha-ben die Besucher ihre Zelte wieeine Wagenburg aufgebaut, so-dass kein Elefantenfuß dazwi-schenpassen dürfte. Denken sie.

Reiseleiter Stefan grinst, wäh-rend er eine Campingtoiletteaushebt. Als die Gruppe kurzdarauf seine zarten Rindersteaksvom Grill verspeist, ist das Qua-ken von Fröschen und das Jaulenvon Hyänen zu hören. Stefan,der Mann mit dem seltsamenHumor, erzählt beim Tafeln,dass er aus Namibia stammt undam liebsten die Camps in Bo-tswana betreut: „Es gibt aberimmer wieder Leute, die sichmit geschnürten Schuhen insZelt legen. Dabei wäre Weglau-fen das Dümmste, was man ma-chen kann.“ Auch indieser ersten Nachtschlafen mancheschlecht. Was, wenndie Elefanten kom-men? Oder Löwenam Zelt schnuppern?

Ein Affenschreiweckt sie in der Mor-gendämmerung. Aufdem Programm: eineFahrt mit dem Moko-ro, einem hölzernenund ausgesprochenkippligen Einbaumboot. Eineweitere Herausforderung indem Sumpfgebiet, in dem sichneben Flusspferden auch viele

Krokodile tummeln. Doch die„Poler“, die Touristen mit einemlangen Holzstab (englisch: pole)durch das größte Binnendeltader Welt schieben, verstehen ihrHandwerk. Lautlos gleiten dieMokoros durchs Wasser. Glü-hende Hitze, glitzerndes Was-ser, aus der Entenperspektivestaunen die Insassen über un-zählige Seerosen und exotischeVögel – immer auf der Suchenach Augenpaaren, die sie an-starren. Der „Taxifahrer“, wiesich der Mokoro-Fahrer selbstnennt, erzählt indes stolz, dasser sein Boot aus Eukalyptusholzgeschnitzt hat: „Wer das kann,ist ein ganzer Mann.“

Auf der Wanderungüber eine der Inselnbleiben größere Wild-tiere außer Sichtweite,nur einige Paviane und

Warzenschweine kreuzen denWeg der Reisegruppe. Afrikas Tiere haben sich im Delta, das den Titel „größtes Naturpara-dies der Welt“ trägt, zwar anGeländewagen gewöhnt, aberMenschen zu Fuß sind ihnenfremd. Dabei hat ReiseleiterStefan einen Tipp für den Fallder Fälle mit auf den Weg gege-ben: „Wenn ihr einen Löwenseht, haltet still und guckt ihmtief in die Augen.“ Das hatte dieAdrenalinkurve noch einmalsteigen lassen.

Im Moremi-Wildtierreservatsowie in den anderen Natur-schutzgebieten im Norden

Botswanas gibt es zahlreichewilde Wohnzimmer. Der Tou-rismus wird künstlich niedriggehalten, nur privilegierte Be-sucher können sich die hohenPreise für geführte Touren, Un-terkünfte und Gebühren leis-ten. Dafür bekommen Urlauberin dem seit 45 Jahren unabhän-gigen Land, das durch seine Bo-denschätze wie Diamanten zuden reichsten Afrikas zählt, eineMenge geboten: fast unberühr-te Natur, viel unbesiedeltes Land, in dem sich Wildtiere un-gestört ausbreiten können. Auchnoch so große private Wildtier-reservate, wie es sie in Südafrika

und Namibia gibt, er-scheinen aus der Perspek-tive Botswanas wie zoo-logische Gärten. GroßeReisebusse sind in Bo-tswana nicht unterwegs.

Am letzten Morgen aufder „Xaxaba Camp Site“entdecken die Besucheraus Europa frischen Ele-fantendung vor ihren Zel-

ten; nur etwa 20Meter entferntdöst eine GruppeElefantenbullen.Sie haben das Zelt-dorf durchquert,ohne dass die Besu-cher ihrer Insel siegehört haben. Undohne dass sie auchnur ein Zelt beisei-teschieben muss-ten.

Campen im Okavangodelta: Wo das Ausgesetztsein zum Luxus wird – und manchmal auch zum Nervenspiel

VON SONJA FRÖHLICH

Balanceakt im Boot: Schon das Einsteigen ist eine besondere Herausforderung, die viel Gleichgewichtssinn erfordert. fotolia.com/Leviez

l AnreiseSouth African Airways fliegttäglich ab Frankfurt nachJohannesburg, von dortweiter mit Air Botswananach Maun.

l EinreiseFür die Einreise ist ein nochmindestens sechs Monategültiger Reisepass erforder-lich. Ein Visum wird bei Ein-reise gebührenfrei erteilt.

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l Weitere Informationenwww.botswanatourism.de

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Elefanten, Zebras, Löwen:Fast alle Tierarten des afrika-nischen Kontinents tummelnsich in Botswana. Fröhlich (3)

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Seite11 | Sonnabend, 16. Juni 2012 REISE

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Spaniens Hauptstadt zwischen Demo und Dachterrasse

Treffer! Am Tor ist derSchuss knapp vorbeige-

gangen, er zählt trotzdem – zu-mindest bei den Kumpels. Di-rekt neben dem schmalenBaumstamm, der hier als Pfos-ten herhalten muss, hat der Ball eine ältere Dame tuschiert, diegerade aus der kleinen Kirchekommt. Lauter Jubel verbietetsich da, gniggern aber ist er-laubt, zumal Papa gerade inten-siv mit seinem Handy beschäf-tigt ist. Früher hatten Junkies die Plaza de San Ildefonso be-setzt, jetzt müssen sich die An-wohner auf neue Gefahren ein-stellen – auf Fußbälle beispiels-weise oder auf mit Wasser be-füllte Luftballons, mit denen sich zwei kleine Mädchen be-werfen.

Malasaña ist zu einem be-gehrten Viertel geworden: Vie-le kleine Läden, Cafés und Mo-delabels, in denen das Desig-nerkleidchen auch schon mal1000 Euro kosten darf. Das lockt eine neue Klientel an, diesich selbst mitten in der Schul-denkrise hier noch Eigentumleisten will oder kann. „Als ichvor 15 Jahren aus Wien nachMadrid gekommen bin, war es hier 20 Prozent billiger als zuHause“, sagt Petra Pimminger,die gleich um die Ecke wohnt.„Jetzt ist es 20 Prozent teurer.“

Das bekommen auch die Tou-risten zu spüren. In der Altstadtkann ein Gin Tonic schon mal14 Euro kosten, für ein Bier sindsechs Euro normal. Junge Ma-drilenen bringen sich den Alko-hol oft selbst mit, wenn sie sicham Abend auf Plazas oder anBrunnen treffen. Allerorten ho-cken kleine Gruppen zusam-

men und parlieren eifrig – wohlnicht nur über typische Teenie-Themen, wie die selbst gemal-ten Transparente zeigen: Man-che kommen direkt von denDemonstrationen gegen dieSparpolitik der Regierung, diein der Hauptstadt inzwischenzum Alltag gehören.

Die Krise ist allgegenwärtigund doch nicht immer auf denersten Blick erkennbar. „Frü-her haben wir 90 Prozent unse-rer Hüte an Leute vom Theateroder vom Film verkauft“, sagt

Baldran Medrano Tores. „Heu-te ist es nur noch die Hälfte.“Seit 1882 gibt es die kleine Som-brereria in der Calle Imperial,der zierliche Hutmachermeis-ter hat sie von seinem Vaterübernommen – dass er das Ge-schäft noch an seine Kinderweitergeben kann, glaubt ernicht: „Die Leute sparen, wosie können.“

Das „Madrid der Österrei-cher“, wie die Einwohner das alte Zentrum ihrer Hauptstadtnennen, beherbergt viele dieserkleinen Geschäfte, die oft überGenerationen in der Hand ei-ner Familie sind. Mit den„Österreichern“ ist die spani-sche Linie der Habsburger ge-meint, die über zwei Jahrhun-derte den Aufstieg Spaniens zureuropäischen Großmacht vo-rangetrieben hat.

Zur Metropole wurde Ma-drid erst, als Philipp II. 1561den Regierungssitz von Toledohierher verlegte. Anders als dem Versuch, die vermeintlichgottlosen Engländer per Arma-da zum rechten Glauben zu be-

kehren, war diesem Vorhabendeutlich mehr Erfolg beschie-den: Mit heute sechs MillionenEinwohnern zählt die spani-sche Hauptstadt zu den größtenin Europa. Hinter London, Pa-ris und Rom gilt Madrid als dieNummer vier unter den Städte-reisezielen.

Vom alten Glanz können dievielen Reiseführer gut leben,manche der kleinen Handwer-ker in ihren engen Geschäfts-räumen tun sich deutlichschwerer. Julio Rodriguez aberkämpft in seiner „Boteria“ tap-fer gegen den Zeitgeist an. „Bo-tas“ heißen die traditionellenTrinkstiefel aus Ziegenhäuten,aus denen früher Hirten in wei-tem Bogen Wein und Wasserin ihre Kehlen laufen ließen.Heute nehmen die Kunden siemit ins Stadion, zu Konzertenoder zum Angeln. Viele Spa-nier wüssten die Qualität guterHandarbeit jedoch nicht mehrzu schätzen, sagt Rodriguez.Vier bis fünf Beutel stellt er amTag her, „je nachdem, wie ichso drauf bin“. Mehr verkaufenkönnte er wohl ohnehin nicht.

Die Einheimischen sparen – und die Touristen laufen an denFachgeschäften meist achtlos vorbei. Die Doppeldecker-Sightseeing-Busse lassen diekleinen Gassen notgedrungenaus; wer zu Fuß unterwegs ist,beschränkt sich meist auf das engere Zentrum um die PlazaMayor. Der Platz ist von vier-geschossigen Wohngebäuden

umrahmt, die trotz des touristischen Tohu-

wabohu in den Lo-kalen unter denBogengängen

sehr gefragt seinsollen.

Krisenmanagement: Die Zeiten einer angespannten Finanzlage gehen auch an Madrid nicht spurlos vorbeiVON JENS HEITMANN

Zentraler Treffpunkt für Einheimische und Touristen: Auf der Pla-za Mayor wurden einst Stierkämpfe abgehalten – heute finden hier vor allem Feiern zu Ehren San Isidros statt, dem Schutzpa-tron von Madrid. Fotolia.com/Ana Menéndez

Bär an einem Erdbeerbaum: Das Wappen Madrids als Denk-mal auf der Plaza de la Puerta del Sol. Fotolia.com/neirfy/Coprid

l AnreiseAir Berlin, Iberia, Lufthansa bieten von zahlreichen deut-schen Flughäfen Direktflügean, ab Hannover mit Zwi-schenstopp.

l Beste ReisezeitDie Monate April und Juni sowie September und No-vember sind am besten ge-eignet. Das Klima ist in dieser Zeit mild und angenehm. Die Temperaturen schwankenzwischen 15 und 25 Grad.

l LiteraturtippsHumorvoll: Andreas Drouve: „Selbstversuch Spanien“(Conbook Verlag).Spannend: Rafael Chirbes „Der Fall von Madrid“ (Kunst-mann Verlag).

l Weitere InformationenSpanischesFremdenverkehrsamtBerlin,Tel. (030) 8 82 65 43,www.turismoma drid.eswww.spain.info

Madrid gilt als die lautesteStadt Europas. Ob in den

Häuserschluchten der sechs-spurigen Gran Via oder an derPuerta del Sol – überall tost derVerkehr. Wer in der spanischenHauptstadt seine Ruhe habenwollte, konnte sich lange nur ineines der vielen Museen oderin den Parque de el Retiroflüchten. Doch inzwischen gibt

es eine Alternative: „MadridRio“ – eine künstliche Grün-zone entlang des Flüsschens Manzanares.

Auf Gemälden von Franciscode Goya sind noch gemütlichePicknickszenen überliefert, diemodernen Stadtplaner hinge-gen hatten die Ufer mit einerRingstraße zugepflastert. Dashinter dem Fluss liegende Wald-

gebiet war für die Madrilenennur im Auto erreichbar. „Freun-de konnten wir früher hier nurim Stau treffen“, sagt AngelaMallavia. Heute führt sie Reise-gruppen durch ein Gelände mitmehr als 40 Kilometern Fußwe-gen, 33 Brücken und 33 000 neugepflanzten Bäumen.

„Madrid Rio“ ist das Ergeb-nis eines Stadtentwicklungs-

projekts der Superlative: Fürrund vier Milliarden Eurowurde der alte Autobahnringseit 2003 unter die Erde ver-legt. Inzwischen sind die An-wohnerproteste und die hohenKosten bei vielen vergessen – besonders an den Wochenen-den fallen die Madrilenen ingroßer Zahl in ihren neuenPark am Wasser ein. jen

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Ein Stück Grün in der Stadt

Seite 12 Sonnabend, 16. Juni 2012 | Seite 12REISE

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Zum Kaiserschmarrn ans Mittelmeer

Auf dieser mondänen Prome-nade haben sich schon die

Kaiser wohlgefühlt. Franz Jo-seph flanierte hier gemeinsammit Wilhelm II. Man kann dieAristokraten gut verstehen:Heute noch machen Grandho-tels und Belle-Époque-Villenden Charme Opatijas im nord-westlichen Kroatien aus. Ganzoffiziell trägt die Promenade di-rekt am Mittelmeer denn auchden Namen Kaiser-Franz-Jo-seph-Weg.

Im Zeitalter der Pferdekut-schen Ende des 19. Jahrhundertslief die Anreise luxuriös ab: MitSonderzügen der Wiener Süd-bahn-Gesellschaft dampfte derHochadel plus Entourage an diedamalige „ÖsterreichischeAdria“, um es sich in der subtro-pischen Wärme gut gehen zulassen. Weniger als einen Tagbrauchten die illustren Passagie-re auf der legendären StreckeWien–Rijeka.

Elegante Damen mit riesigenFederhüten und Herren mitstolzgeschwellter Uniformbruststehen heute als Pappfiguren imTourismusmuseum in der VillaAngiolina. In diesen Mauernbegründete der wohlhabendeKaufmann Iginio Scarpa ausRijeka den kroatischen Frem-denverkehr. Für seine Freundeerbaute er die Villa 1844 – be-nannt nach seiner verstorbenenGemahlin – inmitten einesgroßzügigen Parks. Nach undnach sprach sich im Jetset derDonaumonarchie herum, wiesehr sich an dieser so schnell er-reichbaren Ecke des Mittelmee-res das Leben genießen ließ –damals hieß Opatija allerdingsnoch Abbazia.

Auf den großformatigen Fo-tos im Museum posieren Da-men und Herren in züchtigen

Ganzkörperbadeanzügen. DieUrlauber hatten nicht nur vielSpaß, sie handelten auch ge-sundheitlich vorbildlich: Re-nommierte Ärzte empfahlen dasRivieraklima als heilsam bei„Bleichsucht“ und „Hysterie“gleichermaßen, besonders inden Wintermonaten. 1889 wur-de Abbazia per kaiserlichem De-kret zum ersten Kurort an derösterreichischen Adriaküste ge-adelt.

Nach den Schüssen von Sara-jevo und dem Beginn des ErstenWeltkriegs war 1914 Schluss mitder Adelsverschickung. DasReich der Habsburger war Ge-schichte. Istrien fiel an Italien,nach dem Zweiten Weltkrieg an

das sozialistische Jugoslawien.Im bis heute eleganten HotelKvarner logierte Tito, im Kris-tallsaal nebenan mit seinen Stu-ckaturen im Art-déco-Stil hatsich schon Miss Kroatien wäh-len lassen. Sozialistische Bau-sünden wie das HotelhochhausAmbasador verschandeln heutedie Silhouette der Promenade.

Aber das fällt kaum ins Ge-wicht. Der Nostalgiefaktor in-mitten all dieser abblätterndenPracht ist immens. Im Zweifels-fall richtet man seinen Blickganz einfach nach draußen indie Kvarner Bucht, wo die In-seln Cres und Krk locken.

Zwölf Kilometer kann manauf dem vor einem guten Jahr-

hundert fertiggestellten Kaiser-Franz-Joseph-Weg zwischenLovran und Volosko promenie-ren – kaum je mehr als ein paarMeter von den Wellen des Mit-telmeers entfernt. Immer wie-der findet sich eine Lücke zwi-schen Mauerecken, vorbei ansteinigen Stränden und privatenAnwesen. Mochten die blaublü-tigen Gäste einst auch noch sosehr darauf bedacht sein, untersich zu bleiben: Sie verwehrtenden anderen Urlaubern dochnicht den Zugang ans Wasser.

Die Erinnerung an die mon-däne Vergangenheit wird inOpatija in staunenswertemMaße gepflegt. Das fängt schonbei der Anreise an: Wer will,

kann zu bestimmten Terminenein Billett für den rekonstruier-ten Salonwagen des „MajesticImperator Train de Luxe“ lösen,um stilvoll im einstigen Lieb-lingsseebad der K.-u.-k.-Mo-narchie einzutreffen. Die öster-reichische Kaffeehauskulturwird hier immer noch hochge-halten.

In besseren Häusern gibt eseine „Habsburg-“ oder eine„Sissi-Bar“ und in mancherBibliothek eine „Monarchie-Sammlung“, in der sich allesüber die „Seitensprünge derHabsburger“ oder „Habsburgsschräge Erzherzöge“ nachlesenlässt. Arthur Berger, Chefkochim Hotel Miramar, das als besteHotelküche Kroatiens gelistetwird, setzt schon mal „Kaiser-Consommé mit Kalbfleischdu-katen“ oder „Kaiserschmarrnmit Marillenröster“ auf die Me-nükarte.

So wandelt man in Abbazia –pardon: Opatija – auf den Spu-ren der Kaiser und kommt glattauf komische Ideen: Wie würdein dem 7000-Seelen-Städtchenwohl eine Abstimmung über dieWiedereinführung der Monar-chie ausfallen?

Promenieren mit hohem Nostalgiefaktor: Ein Besuch im ehemaligen K.-u.-k.-Seebad OpatijaVON STEFAN STOSCH

Mediterrane Schönheit: Das Seebad Opatija ist wegen seines milden Klimas ein beliebtes Sommer- und Winterziel. ART (2)

l AnreiseMit Lufthansa nach Triest. Da-nach per Auto (zwei Stunden) bis nach Opatija. Alternativ: Flug nach Rijeka etwa mit Ger-manwings im Sommer.

l Beste ReisezeitDie Winter sind mild, die Som-mer heiß.

l EssenRestaurant Kukuriku in Kas-tav.www.kukuriku.hr

l UnterkunftAdria-Relax-Resort Miramar,direkt an der Promenade ge-legen.www.hotel-miramar.info

Mit K.-u.-k.-Flair lässt es sich auch im Zwei-Sterne-HotelOpatija wohnen.www.hotel-opatija.hr

l Weitere Informationenwww.croatia.hrMajestic Imperator Train de Luxewww.imperialtrain.com

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Ein HotelfürJohn Irving

VON KARSTEN THILO RAAB

Die Wahrheit gleich zu Be-ginn: Das Hotel New

Hampshire liegt gar nicht inNew Hampshire, wie dergleichnamige Film nach einerRomanvorlage von Bestseller-autor John Irving Glauben ma-chen will. Doch das prächtige,ganz in Rot und Weiß gehalte-ne Holzhaus gibt es wirklich.Allerdings nicht in den USA,sondern im benachbarten Ka-nada. Genauer gesagt in derProvinz Quebec im 850-See-len-Nest Tadoussac am Uferdes St.-Lorenz-Stroms. Für dieJünger des renommiertenSchriftstellers ist die Herbergeschon heuteso etwas wieeine Pilger-stätte.

Im Jahr1864 öffnetedas mondäneHôtel Ta-doussac seinePforten, 1941 wurde es während der Herbststürme fastvöllig zerstört, 1942 wieder auf-gebaut und im kanadischenLandhausstil eingerichtet. Vie-le Besucher suchen heute imHaus ein Stück Hollywood.Schließlich wurde hier 1983 derKinohit „Hotel New Hamp-shire“ gedreht.

Die 7,5 Millionen Dollar teu-re Produktion erzählt die tra-gisch-komische Geschichte derFamilie Berry, die nacheinan-der Hotels in Europa und denUSA betreibt – darunter auchdas eigens zum Hotel NewHampshire umfunktionierteHôtel Tadoussac. Im Mittel-punkt steht dabei das Leben derKinder Frank, Franny, John,Lilly und Egg.

Hôtel Tadoussac,ab 165 kanadische Dollar(rund 128 Euro),www.hoteltadoussac.com

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Seite13 | Sonnabend, 16. Juni 2012 REISE

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gF: TUI Reisecenter: Steinweg 31, Tel.: 0 53 71-1 20 58/59Reisebüro Mundstock: Steinweg 13, Tel.: 0 53 71-1 20 55hannover: Reiseland Reisebüro: Ernst-August-Galerie, Tel.: 05 11-1 31 77 72/74Reisebüro Am Markt: Mühlenbergzentrum 6 – 8, Tel.: 05 11-43 10 55hildesheim: Reisebüro Harborth: Kurzer Hagen 13, Tel.: 0 51 21-1 45 11/99STOLPE Touristik: Kardinal-Bertram-Str. 2, Tel.: 0 51 21-381 24 6 21 49Peine: Reisebüro TUI Travelstar Check In: Bahnhofstr. 5, Tel.: 0 51 71-1 20 72WOB: RB Derpart: Porschestr. 45/City Galerie, Tel.: 0 53 61-89 37 40• Porschestr. 86, Tel.: 0 53 61-89 37 10

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Arbeitskreis informiert sich über den aktuellen Stand im öffentlichen Nahverkehr

VON DORIS GOERGES

um wiederholten Male hatsich der Arbeitskreis Senio-

rinnen und Senioren in derKVHS mit dem öffentlichenNahverkehr in Schaumburgbefasst. Diplom-Geograf KnutUtech vom Landkreis infor-mierte die Anwesenden überden derzeitigen Planungsstand.

„Wir haben immer versucht,auf dem Laufenden zu bleiben.Ziel ist die Ausdehnung desGroßraumverkehrs Hannover(GVH) auch auf den LandkreisSchaumburg.“ Utech wies dar-auf hin, dass im sogenanntenzweiten Ring um Hannover en-ger zusammengearbeitet wer-den müsse. Deshalb hat sich ei-ne Verkehrsarbeitsgruppe ge-bildet. Zurzeit wird eine Mach-barkeitsstudie erstellt.

Im Moment pendeln täglichcirca 12 000 Personen nachHannover; davon nutzen etwazehn bis zwölf Prozent perZeitkarte die Bahn. Der über-wiegende Teil fährt mit demeigenen Auto, weil passendeZubringerdienste fehlen odersie zeitlich nicht günstig sind.Die Tageskarte nach Hanno-ver kostet ab Stadthagen der-zeit 17,60 Euro. Angedacht isteine Einbeziehung in denGroßraumverkehr, wie sie jetztschon ab Haste möglich ist.

Berechnungsgrundlage sind

Z

„GVH soll Schaumburg einbinden“

Knut Utech vom Landkreis Schaumburg (vorn) unterlegt seinen Vortrag zum öffentlichen Personennahverkehr mit umfangreichem Zahlen-material. Foto: goe

wirtschaftliche und Freizeit-verflechtungen. Es könnteauch für Hannoveraner durch-aus attraktiv sein, den Schaum-burgtarif für einen BesuchSchaumburgs zu nutzen. „Un-ser Ziel ist neben der Auswei-tung auf Einzelkarten auch dieEinbeziehung des lokalen Bus-verkehrs und längerfristig desgesamten GVH. Etwa 60 Pro-zent der Kosten werden überdie Fahrkarten eingefahren,der Ausgleich muss auf ande-rem Wege finanziert werden.Da die S-Bahn bis Mindenfährt, wollen wir Minden undauch Rinteln einbeziehen. Dassoll die Studie neben den un-terschiedlichen Tarifzonenund Entfernungen berücksich-tigen. Die Fahrpreise müssenso harmonisiert werden, dasssie gerecht bleiben. Wie be-kommt man das in ein über-schaubares System?“, schilder-te Utech die Planungsschwie-rigkeiten.

Die Landkreise sind unter-schiedlich dicht besiedelt. DieTarife sollen leistungsbezogensein, also mit dem Bus zumBahnhof, mit dem Zug nachHannover und in Hannover dieBenutzung aller öffentlichenVerkehrsmittel beinhalten, unddas alles mit einer Karte. „DiePolitik muss entscheiden, wo-hin die Reise geht, ob sich dieLandkreise diesen Luxus leisten

können. Eine Anschubfinanzie-rung durch das Land wärewünschenswert. Der demogra-fische Wandel mache ein Um-denken erforderlich. Im Jahre2030 werden wir etwa 40 Pro-zent weniger Schüler haben,dafür steigen die Zahlen derSenioren,“ führte Utech weiteraus.

„Die Hauptverkehrsachsenmüssen gestärkt, der Zubrin-gerverkehr anders organisiertwerden. Man muss langsam da-rüber nachdenken, wie die altenMenschen auf den Dörfernversorgt werden sollen. Hier istauch der Einzelhandel gefor-dert. Der Trend heißt ohnehin:zurück in die Städte wegen derbesseren Versorgung.“

Zum Seniorentaxi machteUtech darauf aufmerksam, dassder Landkreis an die festgeleg-

ten Zeiten gebunden ist, weil ersonst die Zuschüsse vom Landnicht nutzen kann. Sinn des Se-niorentaxis ist es, aus denRandbezirken ins Zentrum undzurückzukommen.

Utech hat 4000 Antragstellerin der Liste, für die er einenfesten Betrag zur Verfügunghat. Die Bons zu je 2,50 Eurodürfen nicht vor 18 Uhr ge-nutzt werden, pro Fahrt höchs-tens für die Hälfte des Fahr-preises und maximal zweiStück. Der Antrag muss nureinmal gestellt werden, danngenügt ein Anruf unter Angabeder Nummer, um die fünf Bonspro Halbjahr zu erhalten.

„Wir sind übrigens der einzi-ge Landkreis, der seinen Senio-ren diese Zuschüsse anbietet,“schloss Utech seinen Beitragnicht ganz ohne Stolz.

VON UWE TOEPFER

an muss es selbst inStadthagen gehört ha-

ben, als in Frankfurt am Mainanlässlich des Deutschen Chor-festes mehr als 20 000 Sängeraus ganz Deutschland und demAusland am vergangenen Wo-chenende ihre Stimmen erklin-gen ließen. Unter dem Motto„Wir sind ganz Chor!“ verwan-delten die mehr als 500 Chöre

M

Gesang der SuperlativeMehr als 20 000 Sänger beim Chorfest in Frankfurt / Auch Schaumburger „Sängerknabe“ in der Mainmetropole dabei

die Stadt in einen riesigenKonzertsaal. In Kirchen, Kon-zerthallen, Frankfurts AlterOper und Sendesälen desRundfunks, am Ufer des Mainsund auf öffentlichen Plätzenstiegen die Klänge aus Klassikund Moderne in den sommerli-chen Himmel.

Und mitten drin einSchaumburger „Sängerknabe“,dessen Tenorstimme eine Lü-cke in einem HannoverschenChor schließen sollte und derdeshalb das Glück hatte, andem Gesangsfest teilzuneh-men. Als dann im voll besetztenFrankfurter Dom die Klängeder Schütz-Motette „Verleihuns Frieden“ in die Kuppelstiegen und Mozarts „Ave ve-rum corpus“ zart und anrüh-rend die Zuhörer verzauberte,erfüllte sich für die Sänger derlang ersehnte Wunsch desDabeiseins.

Für jeden Chor standen le-diglich 20 Minuten für seineDarbietung zur Verfügung, waseine straffe Organisation erfor-derte. Der Kammerchor Her-renhausen absolvierte an die-

sem Wochenende drei Auftrittean unterschiedlichen Orten. Inder Nacht der Chöre vonSonnabend auf Sonntag fandenan zwölf Veranstaltungsortenetwa 70 Konzerte statt, darun-ter in der Heiliggeistkirche.

In mehr als drei Stunden trafMusik ins Herz und ins Gemüt.Immer wieder Beifall für diemusikalischen Beiträge derüberwiegend jungen Ensemb-les. Ausnahme: die Bad Boysaus Dortmund, die im Outfit

der dreißiger Jahre mit Schlä-germütze und Knickerbockerauftraten und deren Swing undjazzige Klänge ihr Alter unter-strichen.

Doch je länger der Abenddesto mehr verstärkte sich derEindruck von Fast Food, wasden relativ kurzen Auftrittengeschuldet war. Aufgedeckt, ge-kostet und abgeräumt. Dasnächste Menü, bitte!

Die sich ständig wiederho-lenden „Da, da, da“ und „Duu,

duu“, die „Wus“ und andereakustische Lautmalerei warenermüdend. Songs und Arrange-ments erzählten keine Ge-schichten mehr, ihr Ausdruckwurde kryptisch hinter vokalerLautmalerei verborgen. Dochpublikumswirksam waren dieVorträge allemal, technischausgefeilt, angereichert mitchoreografischen Elementen.

Und Bundespräsident Joa-chim Gauck fand auf der Ab-schlussveranstaltung in derJahrhunderthalle vor mehr als2700 Zuhörern lobende Wor-te. „Singen ist“, so Gauck, „ei-ne Art, der Seele Ausdruck zugeben, ein Ja zur Schöpfungund zum In-der-Welt-sein.“Besonderes Lob zollte erChorleitern, Lehrern und Mu-sikpädagogen, denen es eineVerpflichtung sein sollte, demGesang eine Zukunft zu garan-tieren. Denn sonst „fehlt et-was, was zum Menschen ge-hört.“

Am Samstag, 16. Juni, gibt esim Deutschlandradio Kultur ab19.05 Uhr ein Themenabendzum Deutschen Chorfest.

Oldies mit Stilund Können:Die Bad Boysaus Dortmundbeim Deut-schen Chorfestin Frank-furt. Foto: toe

HÖREN & SEHEN

Sonnabend, den 16. Juni:DRK, 18.05 Uhr. Wut –Bürger. Bitte, protestierenSie!Nordwest-Radio, 19.05Uhr. Ein Abend für denFilm der Fünfziger Jahre.Sonntag, den 17. Juni:DLF, 9.05 Uhr. Kalender-blatt: Vor 40 Jahren – Be-ginn der Watergate Affäre.Montag, den 18. Juni:DRK, 21.33 Uhr. Kriminal-hörspiel: Kreuzeder und derTote im Wald. In der Nähezur tschechischen Grenzewird eine Leiche gefunden.Um den Fall nicht bearbei-ten zu müssen, schlepptKreuzeder den Toten überdie Grenze. Doch die tsche-chische Polizei bittetprompt um Amtshilfe.Dienstag, den 19. Juni:DLF, 10.10 Uhr. Sprech-stunde: Plötzlich fast taub –Hörsturz. Hörertelefon:(0 08 00) 44 64 44 64. [email protected], 20.15Uhr. Visite: KünstlicheKniegelenke – wenn Patien-ten nicht zufrieden sind.Mittwoch, den 20. Juni:RBB-Fernsehen, 9.15 Uhr.Tonne oder Teller – wastun gegen Lebensmittelver-schwendung?NDR-Fernsehen, 20.15Uhr. Havelland – Naturoaseim Herzen Brandenburgs.Donnerstag, den 21. Juni:DLF, 10.10 Uhr. GegenPannen, Pech und Pleiten:Serviceangebote rund umsReisen mit dem Auto. Hö-rertelefon: (0 08 00)44 64 44 64. [email protected], den 22. Juni:DLF, 10.10 Uhr. Lebens-zeit: Altersdiskriminierung– In Deutschland alltäglich?Hörertelefon: (0 08 00)44 64 44 64. [email protected]. toe

De stilleGrawräde

VAN FRITZ WÖBBEKING

eel kören un sawweln isnich jedermanns Sake. Tau

düssen Lüen hüre ok KäptenLichtwark. Hei was’n gauenKiarel, sau’n echten olen See-bär vanner Waterkante. Heismöke sine Piepe, drunk sinenKöhm un Grogg, äver sä’e nichmihr, as upstund nödig was.

As hei sik körtlik up horerSee befunn‘ di’e, staff einer vansinen Matrosen. Do seggt deStüermann tau Lichtwarken:„Käpten! Fär düssen olen gau-en Kumpel müe wi äver neornlike Grawräde holen!“ –„Gaud, Stüermann! Make wi!“seggt Lichtwark un sinniert deganze Nacht bet tau’n Morgenäver de dicken Bibel, wat heiwoll seggen köne. As nu deDode sin Seemannsgraw krie-gen schall un de Mannschaft alltehoope was, kummt de Käp-ten irnst un fierlik mit’r Bibelünnern Arme. „Kinninges!“seggt hei: „Lat’t üsch fär usenduen Kammraden en stillet Je-beet spräken!“ Denn sweeg heiölm Minuten lang, dat de öll-sten van den Maaten sik all rö-geten un Käpten Lichtwarkbedüen möchten: „Nu manfüdder! Wurup schüe wi nochtäuwen?“ Is jo wohr.

Do jifft sik de Käpten enRuck, wennd sik an’n Stüer-mann un seggt – ganz sine Ort– kort un bünnig: „Na, Hein!Denn smitt en man rin!“

V

Versorgung mit Medikamentener Arbeitskreis Senio-rinnen und Senioren

der KVHS trifft sich außer-planmäßig am 18. Juni um 10Uhr im KreiskrankenhausStadthagen, um über dieErstversorgung mit Medika-menten nach der Entlassungaus dem Krankenhaus zu dis-kutieren. Verwaltungschef

DFriedrich Nolte und derstellvertretende ärztlicheLeiter Lutz Dammenhaynwerden den Anwesenden ih-re Sichtweise erläutern. Inte-ressierte und betroffene Se-nioren sind zu der Veranstal-tung herzlich eingeladen.Die Teilnahme ist kosten-frei. goe

Spieglein,Spieglein. . .

VON WILHELM SÖHLKE

lso, ich ganz ehrlich: Wennich morgens beim Rasieren

in den Spiegel schaue, sehe ichganz schön alt aus. Klar, nichtimmer, aber an manchen Ta-gen eben doch. Aber, danndenke ich, dass ich mich im In-nern viel jünger fühle, als ich esnach Jahren bin.

Sicher, das Alter bringt un-weigerlich Veränderungen mitsich. Äußerlich jedenfalls. Dasfrüher so schön blonde Haupt-haar färbt sich langsam grau, eswird schütterer, bis es gänzlich„vom Winde verweht“ wird.Man kann natürlich färben,aber das ist nichts für mich.Trotz aller „Wundercremes“verliert meine Haut an Spann-kraft. Hier ist die Schönheits-chirurgie bereit, allerlei zustraffen. Aber will ich das?Sind solche Korrekturen ge-sund? Passen Sie zu meinerPersönlichkeit, die echt seinwill?

Die Meinungen gehen starkauseinander. Aber, klar istdoch, dass wir nicht übersehensollten, was ein Gesicht trotzaller Falten auf jeden Fall at-traktiv macht: wenn derMensch dahinter zufrieden ist.

Wache Augen und aus-drucksstarke Mimik ersetzenjedes makellose Zahnpasta-Lä-cheln. Gelassenheit und Hu-mor sind ebenfalls eine Augen-weide. Ausstrahlung dieser Artlässt sich nicht erzeugen, aus-schließlich Reife und Charakterschenken sie uns.

A

Seite 14 Sonnabend, 16. Juni 2012 | Seite 14SPÄTLESE

Luisa hat am 30. Mai um 22.33 Uhr das Licht derWelt erblickt. Bei ihrer Geburt wog sie 3930Gramm und war 51 Zentimeter groß. Es freuen sichder große Bruder Jonas (3) und die Eltern Andreaund Sebastian Stüdemann aus Rinteln.

Am 31. Mai um 15.42 Uhr hat Matthis (52 Zentimeter, 3340 Gramm) überpünktlich im Hamelner Sana-Klinikum das Licht der Welt erblickt. Damithat er seine Eltern, Janine und Sven Spiek aus Schaumburg, nach eigenen Angaben zu den „glücklichsten Menschen der Welt“ gemacht.

Darline (9) und Dean Luca (3) sind mächtig stolzauf ihren kleinen Bruder. Luis (48 Zentimeter, 3150Gramm) ist am 15. Mai um 10.38 Uhr im Kranken-haus Stadthagen auf die Welt gekommen. Über-glücklich sind die Eltern Lisa und Dennis Giese ausRinteln.

Denise und David Rudloff aus Stadthagen freuensich über die Geburt ihrer zweiten Tochter Jose-phine (4040 Gramm, 52 Zentimeter). Die kleineSchwester von Lea Sophie (3) hat am 4. Juni um10.23 Uhr im Kreiskrankenhaus das Licht derWelt erblickt.

Voller Stolz hält Aliyah (4) aus Nordsehl ihrekleine Schwester im Arm. Eleana Jolie (2600Gramm, 48 Zentimeter) ist am 6. Juni um10.19 Uhr im Kreiskrankenhaus auf die Weltgekommen. „Es gibt nichts Schöneres als diekleinen Prinzessinnen zu knuddeln“, sagen diestolzen Eltern Jennifer Niederhöfer und Ro-land Kramer.

Endlich hat Giu-liana Verstär-kung bekom-men. Die kleineMariella (3360Gramm, 53 Zen-timeter) wurdeam 6. Juni um16.53 Uhr imKrankenhausBethel geboren.Die Eltern Dani-ela Li Vecchi undRené Linck ausBergdorf freuensich auf ein Le-ben zu viert.

Am 7. Juni um7.43 Uhr istMax LucaQuante in Bü-ckeburg zurWelt gekom-men. Er starte-te mit 3810Gramm und 54Zentimetern insein Leben. DieEltern CorinnaDohrmann undAndré Quanteaus Steinber-gen sind sehrglücklich.

Larissa ist jetzt stolze große Schwester. Die kleine Ronja (3320 Gramm, 54 Zentime-ter) ist am 3. Juni um 14.38 Uhr in Bückeburg zur Welt gekommen. Die Eltern Kathari-na und Ingo Holz freuen sich auf ein Leben zu viert.

Adrian Renè und Benjamin haben Ver-stärkung bekommen. Am 4. Juni um 2.18Uhr hat David Matthias Siebert (4400Gramm, 59 Zentimeter) das Licht derWelt erblickt. Die Eltern Daniela Krons-bein und Marcel Siebert aus Minden sindsehr stolz auf Ihren Sohn.

Till ist da! Am 30. Mai um 4.53 Uhr ister mit 2310 Gramm und 50 Zentime-tern in Bückeburg zur Welt gekom-men. Ab sofort sorgt er für Stimmungbei Mama Katharina Samland und Pa-pa Stefan Engelking.

In jeder Woche erblicken im Kreiskrankenhaus Stadthagenund im Krankenhaus Bethel in Bückeburg sowie in den

Kliniken in Hameln, Minden und Gehrden Babys das Lichtder Welt. „Hallo Schaumburg“ stellt die Familien im„Babyglück“ immer sonnabends vor. Die Bilder der

Schaumburger Neubürger sind außerdem im Internetunter der Adresse www.sn-online.de zu sehen.

Seite15 | Sonnabend, 16. Juni 2012 BABYGLÜCK

Sonnabend, 16. Juni 2012Wochenende

S ILBENRÄTSEL

leicht

SUDOKU

schwer

Aus den Silben sind 21 Wörter zu bilden, deren vierte und ers-te Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Zitat von Leo Tolstoi ergeben.

ah - amp - au - cha - chen - con - de - del - dert - des - dom - er - er - er - er - fahrt - fe - fung - gu - ha - her - herr - hun - il - im - in - irr - keit - la - li - lich - ma - ma - maus - mes - mo - na - na - na - ne - ne - ni - on - plo - rams - re - rer - ris - ry - schöp - se - see - sekt - sel - si - su - tee - ter - tor - tür - ur - ur - wurst - zie

1. Brotaufstrich

2. Studienhalbjahr

3. Unterklasse der Gliederfüßer

4. schottischer Schauspieler, geb. 1930

5. Zahl

6. förmliche Bitte

7. Gestalt aus „Othello“

8. Berg in den bolivianischen Anden

9. Übermüdung, Mattigkeit

10. weiblicher Vorfahr

11. Pendeluhr

12. schlanker Büschelkiemer

13. österreichischer Geologe, gest. 1947

14. besondere Ausstrahlung

15. gelbbrauner Bilch

16. Pädagoge, Lehrer

17. Odyssee

18. unverbildetes Wesen

19. Mitglied des Domkapitels

20. Zerstörung eines Hohlkörpers

21. deutscher Physiker, gest. 1955

Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche:1. Torrente, 2. Uniform, 3. Erzähler, 4. Nachnahme, 5. Inkre-ment, 6. Container, 7. Heidekorn, 8. Tiritomba, 9. Spiritu-al, 10. Brennerei, 11. Optimist, 12. Enschede, 13. Sicherung, 14. Eintrag, 15. Seising, 16. Stabwanze, 17. Ottomane, 18. Wegerich, 19. Ichsucht, 20. Digestif, 21. Elmsfeuer

TUE NICHTS BÖSES, SO WIDERFÄHRT DIR NICHTS BÖSES.

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Haupt-stadt vonTahiti

Export

Gegen-teil vonKontra

Seil,Strick

starkeNeigun-gen

Hirn-strom-kurven-messerSolo-stückein derOper

Frauen-name

Silber-gras

Stadt imLipperBerg-land

Kompo-nistvon‚Bolero‘

schwei-zerischerUr-kanton

BeinameMarias(N.T.)

eineStepp-decke

heiter

verdeut-lichendeStimm-lage

Flächen-maß(Abk.)

kurz für:zu dem

Teilschotti-scherNamen

Erd-umlauf-bahn

töricht

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Lebens-gemein-schaft

nichteine

TeiledesFells

besitz-anzei-gendesFürwort

Abk.:klein

Ton-kunst

türk.Männer-name

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hoherMarine-offizier

Notlage

antikerNamevonTroja

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Männer-name

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PELE

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MARATHONLAUF

Auflösung des letzten Rätsels

Auflösung der letzten Woche:

Sudoku:

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Um die Ecke gedacht:

6 4 1 5 8 3 9 2 78 3 2 9 7 6 5 4 17 5 9 4 2 1 3 6 85 6 8 1 9 4 7 3 22 9 4 7 3 8 1 5 63 1 7 2 6 5 4 8 94 2 5 8 1 9 6 7 31 7 6 3 5 2 8 9 49 8 3 6 4 7 2 1 5

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2412

Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis.

Die Spielregeln:Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

3 4 1 2 5 7 6 9 89 8 7 1 4 6 3 2 56 5 2 3 9 8 7 4 11 6 3 8 2 9 5 7 45 2 8 6 7 4 1 3 97 9 4 5 3 1 2 8 62 3 9 4 6 5 8 1 78 7 6 9 1 2 4 5 34 1 5 7 8 3 9 6 2

3 9 5 7 47 3 6 4 1

5 4 2 3 91 6 4 7 94 1 2 3 8

9 1 47 8 5 2

7 4 5 82 9 8 3

6 8 53 8 68 3 1

3 54 7 9

8 4 2 72 6 8 4

1 6 41 9 3

Waagerecht: 1. gewissermaßendie Seite wechseln 12. im Jahr1961 errichtetes und 1989 wie-der eingerissenes Bauwerk 13.Staat, aus einem UN-Brei ent-standen 14. in alten Zirkusfilmen:so spaziert, meine Herrschaften!15. Attribut, das alte Möbel at-traktiv macht 16. die Zeit vorder Scheidung 17. gewaltsameÄnderung der Besitzverhältnisse18. clowniger Filmfisch als ver-lorener Sohn 19. wenn wer läuftund läuft und läuft 22. nur sokann man mit dem Rest etwasanfangen 24. wenn Neid sichverstellt, könnte von Hanni undNanni erzählt werden 26. alsAntwort bar jeder Entschieden-heit 27. macht das Spiel exem-plarisch 28. akustischer Fahr-Plan30. er kann sich freuen, dennimmer steht jemand hinter ihm33. Beute des Strauchdiebs beimTatbestand des Mundraubs 34.falscher Teint des Kranken, angesunden Tieren durchaus üb-lich 36. Baum des Königs, derden späten Nachtwindreiter zuTode erschreckte 37. Fußballtref-fer der sehr gemächlichen Art?39. tierisch passendes Symbolfür nicht zu fassende Glätte 41.bei Strickleidenschaft anfallend,gelegentlich auch gestrickt 42.sendet Actionfilme, Romanzen

und Dokumentationen 43.wenn alles gut geht, haben Siehier umsonst geraten 46. danngehen in Frankreich mangelhafteProdukte vom Band 48. hier imKreis von Plön badet man rechtschön 49. Unfallfolge, auch vonverunfallten Vergleichen bekannt50. Wasser mit vier E zwischenKassel und Siegen 51. sie ist einewenig zarte Bande, er wird lau-fend unternommenSenkrecht: 1. bemuttern undbevatern 2. erst muss man säen,dann warten, dann kann manstarten mit ... 3. Afrikaaner 4.das Nichts einmal nicht philoso-phisch betrachtet 5. erst wenndiese Europäerin gefeuert wird,hat sie Aufstiegschancen 6. hatgewisse Plattitüden zur Folge 7.darin gehalten wird Ruhe zumFremdwort 8. spektakuläre Bau-werke, die die 12 waagerechtad absurdum führen sollten 9.ist kaum ein Jahr alt und hat vierPferdefüße 10. kommt Ihnen zuBeginn bei der Verschwenderinbuchstäblich in den Sinn 11. ge-hört zu Pflastern, die man tun-lichst nicht auf offene Wundenlegen sollte 20. englische Leberschüttelt sich für den schööönenAkrobaten 21. gräflich und bei-nahe früh (engl.) 23. ermöglichtEmpfindsamkeit in unserer tech-

nisierten Welt 25. verlängerterKredit kann Schulchef werden27. seinetwegen werden Hirschezum Feger 29. sie beginnt undendet meist mit historischen Er-eignissen 30. Haftanstalt unterTage 31. im Sinfonieorchesterpustet sie den Streichern in denNacken 32. ist am Ende dochnur Mist: nachrichtet sich an dieÖffentlichkeit 33. diese Rassefand Charly Brown echt klasse

35. in hiesigem Moos landenMünchner Flieger weich 38.zeicht Ihnen, wo Sie Pfadfinderfinden 40. Durstlöschmittel oderKohldampfbereiniger 42. Paul,der mit Diana seine Karriere star-tete 44. das der Geschichte funk-tioniert nur ohne Rückwärtsgang45. Wort für ein lustiges Weibvon Windsor 47. wir suchen inaller Bescheidenheit die Antwortauf die Wen-Frage

UM DIE ECKE GEDACHT

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I N N E N T A S C H EG I E R O R L E A N SN T V A L I E N P O EO R E S T E I S E R NR O R T E N D E G A SA S T R A T E N E U RN E U E R K N E I P EZ W E I G O T T G E IR E L T O R R Z E H NE I L E N A E H R E NP L U R A L S E R B ER E S E U L E M A E RO R B I T E N D U R O

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