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Handbuch Medienerziehung im Kindergarten Teill: Padagogische Grundlagen

Handbuch Medienerziehung im Kindergarten Teill ...978-3-322-93640-0/1.pdf · Frauen und Jugend und im Rahmen von Projektfdrderung aus Mitteln der ... Kinder als Rechtsobjekte 79

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Handbuch Medienerziehung im Kindergarten Teill: Padagogische Grundlagen

Handbuch Medienerziehung im Kindergarten

Herausgegeben vom Deutschen Jugendinstitut

Teill: Padagogische Grundlagen

Teil2: Praktische Handreichungen

Deutsches Jugendinstitut (Hrsg.)

Handbuch Medienerziehung im Kindergarten Teill: Padagogische Grundlagen

Konzeption und Redaktion: Christine Fell UlfLehnig H. Gerhard Beisenherz Maria Furtner-Kallmiinzer

Leske + Budrich, Opladen 1994

Das Deutsche Jugendinstitut e.Y. (DJI) ist ein zentrales sozialwissenschaftliches Forschungs­institut auf Bundesebene mit den Abteilungen Jugendhilfe, Jugend und Arbeit, Jugend und Politik, Madchen- und Frauenforschung, Familie/Familienpolitik, Kinder und Kinderbe­treuung, Medien und neue Informationstechnologien sowie Sozialberichterstattung und Me­thodik. Es fuhrt sowohl eigene Forschungsvorhaben als auch Auftragsforschungsprojekte durch. Die Finanzierung erfolgt iiberwiegend aus Mitteln des Bundesministeriums fur Frauen und Jugend und im Rahmen von Projektfdrderung aus Mitteln der Bundesministerien fur Familie und Senioren sowie fur Bildung und Wissenschaft. Weitere Zuwendungen erhalt das DJI von den Bundeslandem und Institutionen der Wissenschaftsfdrderung.

Das vorliegende Handbuch entstand im Projekt "Medienerziehung im Kindergarten" und wurde durch das Bundesministerium fur Bildung und Wissenschaft (BMBW) gefdrdert.

Die Beitrage liegen in der Verantwortung der Autoren.

Redaktionelle Mitarbeit: Alfred Konitzer

Texterfassung: Nelly de Leiris

Beratende Mitglieder im Projektbeirat: Prof. Dr. Stefan Aufenanger, Dr. Barbara Eschenauer, Prof. Dr. Dieter H6ltershinken, Paul L6hr, Dr. Gisela Meyer, loge Reiner, Dr. Hans-Gerd Schmidt, Monika Simon.

Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme

Handbuch Medienerziehung im Kindergarten / Deutsches Jugendinstitut (Hrsg.). Red.: Christine Feil ... - Opladen : Leske und Budrich.

NE: Feil, Christine [Red.]; Deutsches Jugendinstitut <Munchen>

Teil!. Piidagogische Grundlagen. - 1994

© 1994 by Leske + Budrich, Opladen

Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der en­gen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Vedags unzuliissig und strafbar. Das gilt insbesondere fiir Vervielf!iltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Ver­arbeitung in elektronischen Systemen.

Satz und Umbruch: Leske + Budrich ISBN 978-3-8100-1171-8 ISBN 978-3-322-93640-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-93640-0

Inhalt

Christine Feil Einleitung ........................................................................................ 17 1. Veranderte Medienlandschaft und Rezeptionsgewohnheiten: Voraussetzungen der Medienerzie­hung im Kindergarten 17 - 2. Medienerziehung - ein Erziehungsfeld zwischen Akzeptanz und Re­signation 21 - 3. Medienerziehung im Kindergarten, was kann das sein? 23 - 4. Medienerziehung im Kindergarten, aber wie? 25 - 5. Zum Aufbau des Handbuches "Medienerziehung im Kindergar­ten" 27 - Literatur 33

I. Medienpadagogische Professionalisierung von Erzieherinnen ............ 35

Dieter Holtershinken Medienerziehung in Kindergarten - was Erzieherinnen davon halten Stichworter und empirische Belege ........................................................... 37 1. Zur Kritik an der Medienqualifikation von Erzieherinnen 37 - 2. Einstellungen der Erzieherinnen zur Medien- bzw. Femseherziehung 38 - 3. Problemwahmehmungen zum Medienkonsum der Kin-der 41 - 4. Padagogische Qualifikationen 43 - 5. Selbsteinschatzung der Qualifikation 45 - 6. Me­dienerziehung im Kindergarten 46 - 7. Ausblick 48 - Literatur 49

Andreas Schneider Medienpadagogische Fortbildungsangebote flir Erzieherinnen Ergebnisse einer Recherche .................................................................... 51

Hans-Gerd Schmidt Produktions- und lebensweltbezogene Medienpadagogik in der Ausbildung ....... 52 1. Medienpadagogik in Ausbildung und Kindergarten 52 - 2. Zie1e einer produktions- und lebenswelt­orientierten Medienpadagogik 53 - 3. Medienarbeit in der Ausbildung und Praxistransfer 54 - 4. Er­fahrungen aus der Ausbildungspraxis 56 - 4.1 Thematisierung al1tiiglicher Lebenswe1t 56 - 4.2 Entfal-tung von Kreativitiit und Phantasie 57 - 4.3 Die Produkte: Kritische Phantasien, Al1tag, Selbstdarste1-1ungen 58 - 5. Aktive Medienarbeit: Folgerungen fiir die zukiinftige Praxis 60 - Literatur 61

6 Inhalt

Christine Feil Medienpadagogik in den Lehrplanen der Fachschulen fiir Sozialpadagogik Eine Bestandsaufnahme ......................................................................... 62 Ausgewertete Dokumente 66 - Literatur 67

Inge GrojJkopf Dreillig Jahre Lehrerin fiir Kinder- und Jugendliteratur Interview: Christine Feil (Om ................................................................ 68

Hans H. Wilhelmi Die Anspriiche an den Kindergarten Zur gesellschaftlichen und padagogischen Bedeutung des Kindergartens heute ....... 79 1. Kinder als Rechtsobjekte 79 - 2. Veriinderte familiale und gesellschaftliche Gegebenheiten 79 -3. Ein Bundesgesetz zur Abstiitzung 80 - 4. Kindergarten und Kinderpolitik 80 - Literatur 82

II. Medienalltag und Mediennutzung von Kindem im Kindergartenalter 83

Giovanna Lechner / Ulf Lehnig / Brigitt Merk Medien in der Alltagsgestaltung von Kindem Zwei Beispiele: Dorothea und Ramon .......................... .............................. 85 1. Dorothea und Ramon - zwei Kindergartenkinder werden vorgestellt 85 - 2. Der Vorrnittag im Kindergarten 86 - 2.1 Die (Medien-)Angebote des Kindergartens 88 - 2.2 Spiele und Gespriiche im Freispiel88 - 3. Der Nachmittag in der Familie 89 - 3.1 Die Medienangebote der Familien 89 - 3.2 Spiele und Rivalitaten mit Geschwistem und Freunden 92 - 3.3 Medienrituale am Abend 93 - 4. Kinderalltag - Medienalltag? 93 - Literatur 94

Rainer Peek/Wolfgang Tietze Fernsehen, Bucher, Kassetten: Daten zur Nutzung durch drei- bis sechsjahrige Kinder ............................................................................................ 95 1. Zum padagogischen Wert allgemeiner Daten 95 - 2. Mediennutzungsforschung: MeBmethoden und Erhebungstechniken bei Vorschulkindem 96 - 2.1 Femsehstatistik: Telemetrische Messungen und MaBe 96 - 2.2 Klassische sozialwissenschaftliche Erhebungsmethoden 97 - 3. Die Medienaus­stattung in Familien mit drei- bis sechsjiihrigen Kindem 98 - 4. Die Femsehnutzung der drei- bis sechsjiihrigen Kinder 100 - 4.1 Wieviel Zeit verbringen Kinder vor dem Femseher? 100 - 4.2 Kind­liche Femsehnutzung in Kabelhaushalten 102 - 4.3 Intemationaler Vergleich 104 - 4.4 Wann sehen am Tag Kinder fern, wo und mit wem? 105 - 4.5 Was sehen Kinder im Femsehen? 105 - 5. Nutzung von Kinderbiichem 107 - 5.1 Wieviel Zeit verbringen Kinder mit Biichem? 107 - 5.2 Wann am lag schauen Kinder Biicher an, wo und mit wem? 107 - 6. Nutzung von Tonkassetten 108 - 6.1 Wieviel Zeit verbringen Kinder mit Tonkassetten? 108 - 6.2 Wann am lag horen Kinder Kassetten, wo und mit wem? 108 - 7. Mediennutzung: Generelle Dramatisierungen sind nicht angebracht 108 - Litera­tur 109

Inhalt 7

Franz Gerlach Madchenspiele - Jungenspiele: zwei getrennt Welten? ................................ 111 1. Erinnerungen an die eigene Spielzeugwelt 111 - 2. Eindriicke von Miidchen- und Jungenzimmern heute 111

Christine Feil / Maria Furtner-Kallmunzer Der Medienalltag von Kindem im Kindergarten Beobachtungen im Tagesablauf .. ....... ..... ................... ...... .... ......... ............ 113 1. Medienalltag von Kindern: Was ist das? 113 - 2. Mediensymbole als Briicke zwischen Familie und Kindergarten: Die Ankunft 116 - 3. Das Freispiel als Entwicklungsraum flir medienbezogene Spiele und Gespriiche 117 - 3.1 Medien als Orientierungshilfen in offenen sozialen Situationen: Beginn der Freispielzeit 118 - 3.2 Medienbeziige in spielbegleitenden Dialogen und in Genrespielen: Spie1e in der Bauecke 119 - 3.3 Medienroutinen im Familienspiel: Spiele in der Puppenecke 121 - 3.4 Lese-spiele mit Bilderbiichern des Kindergartens: Spiele in der Leseecke 123 - 3.5 Karperbetonte Me­dienspiele: Spiele in der Kuschelecke 124 - 3.6 Erzahlen, Rechthaben, Auftrumpfen: Mediengesprii-che an den Tischen 126 - 3.7 Zwischen medienbezogener Phantasie und "Staren": Spiele und Austo-ben im freien Raum und im Garten 128 - 4. Medienpiidagogische Initiativen der Erzieherin: Das Beispiel Stuhlkreis 130 - 5. Die tagliche Routine: Aufriiumen, Gang zur Toilette, Brotzeit, Warten aufs Abholen 131 - 6. Medien im Tagesablauf des Kindergartens: Zusarnrnenfassung 133

Heinz Hengst Richtung Gegenwelt? Kinderkultur als gleichaltrigenorientierte Konsumkultur .... 134 1. Stichwort Kinderkultur 134 - 2. Kinderkultur heute: gemeinsame Erfahrung mit Markt und Me-dien 135 - 3. Aufwachsen in einer horizontalen Gesellschaft oder: Warum Barbie und Co. nicht ein-fach austauschbar sind 137 - 4. Konsumentensozialisation als Ausdruck eines veriinderten Eltern­Kind-Verhiiltnisses 140 - 5. Veriinderte Marketingkonzepte oder: Die Vernetzung von Fernseh- und Spielzeugmarkt 142 - 6. Internationalisierung des Medienangebots und nationale Kinderkultur am Beispiel ltaliens 145 - 7. Kultur flir oder Kultur der Kinder? Zur Differenzierung eines traditionellen Gegensatzpaares 149 - Literatur 152

III. Mediale Erfahrungswelten: Wahrnehmen, Erleben und Verarbeiten durch Kinder ............................................................................ 155

Silvia Schneider Wie Kinder Medien gebrauchen Theoretische Erklarungsansatze zur Auseinandersetzung von Kindem mit Medienangeboten ............ ......... .... .... ... ..... ....... .... .... ......... ...... ........ 157 1. Kinder als Medienkonsumenten: kindliche Orientierungen im mediatisierten Alltag 157 - 2. Kinder als Medienrezipienten: die Verarbeitung medialer Angebote durch Kinder 159 - 2.1 Der Wirkungsan­satz 159 - 2.2 Der Uses-and-Gratifications Approach 160 - 2.3 Der Nutzenansatz 161 - 2.4 Der An­satz der strukturanalytischen Rezeptionsforschung 162 - 3. Einige Ergebnisse aus den Untersuchungen der Freiburger Projektgruppe "Strukturanalytische Rezeptionsforschung" 165 - 3.1 Die Auseinander­setzung des Kindes mit der Sachwelt 165 - 3.2 Die Auseinandersetzung des Kindes mit seiner sozialen

8 Inhalt

Umwelt 166 - 3.3 Die Auseinandersetzung des Kindes mit sich selbst 167 - 3.4 Das Bediirfnis nach Unterhaltung, SpaB und Spannung 168 - 4. SchluBbetrachtung: den "Eigensinn" der Kinder stiirken 169 - Literatur 169

Ben Bachmair Handlungsleitende Themen: Schliissel zur Bedeutung der bewegten Bilder fiir Kinder ........................................................................................ 171 1. Auf der Suche nach einem Konzept: "Bedeutung von Medien flir Kinder" 171 - 2. Hilfestellungen, urn die handlungsleitenden Themen zu verstehen 173 - 2.1 Marchen: symbolisch verdichtete Erziihlungen von den Lebensthemen 174 - 2.2 Symbolische Darstellungen der Kinder entschliisseln 176 - 2.3 Die Methode der Spielkonstruktion: Die Sendung mit der Maus - ein Beispiel 178 - 3. Warum weint ein durchsetzungsfahiger Junge beim Femsehen? 180 - 4. Die ErschlieBungsfunktion handlungsleitender Themen 183 - Literatur 183

Michael Schmidbauer / Paul LOhr "Handlungsleitende Themen" im Femsehprogramm: das Beispiel "Alf" ........... 185 1. Medienpraferenzen und handlungsleitende Themen 185 - 2. "Alr' oder das Thema "Benimm Dich" 185 - 3. "Alr' oder wider die Grenzen der Bediirfnisbefriedigung 186 - 4. "Alr' oder Chaos braucht Ordnung und Stabilitiit 186 - 5. Femsehprogramme - Orientierungshilfen flir den Alltag? 187

SabineJ6rg Entwicklungspsychologische Voraussetzungen der Medienrezeption bei Kindern ...................................................................................... 188 1. Kindliche Erlebensweisen 188 - 2. Emotionale Entwicklungsschritte, dargestellt am Beispiel der Angstentwicklung 189 - 2.1 Die Urangst des Kindes 189 - 2.2 Konflikte wahrend der Loslosung 190 - 2.3 Angste und Alltag 191 - 2.4 Angst, Aggression und "Zensur" 192 - 3. Die Entwicklung der Moral 193 - 3.1 Moralischer Rigorismus 193 - 3.2 Phantasie und Phantasieliigen 194 - 4. Kindliche Wahrnehmungsweisen 194 - 4.1 Egozentrismus und verrnenschlichende Weltsicht 194 - 4.2 Das Pri­mat der Wahmehmung und die Allianz zwischen Wahmehmung und Vorstellung 196 - 4.3 Veriinde­rungen im beobachtbaren Wahmehmungsverhalten 196 - 5. Drei verschiedene Arten der Welterfassung 197 - 5.1 Die Welt ist Tun 197 - 5.2 Die Welt ist Bild 198 - 5.3 Die Welt ist Sprache 199 - 6. SchIuB­folgerungen 200 - Literatur 202

Jo Groebel Aufmerksamkeit und Informationsaufnahme beim Medienkonsum von Kindem .. 203 1. Kinder sehen anders als Erwachsene 203 - 2. Primares Sehmuster: ,;Obrige Zeit" 203 - 3. Ent­wicklung von Praferenzmustem durch Bindung an Figuren und Inhalte 204 - 4. Nichtsehen beim Se-hen: Der Verlauf der Aufrnerksamkeit beim Femsehen 206 - 5. Femsehinhalte verstehen und begrei-fen 207 - 6. Die Bedeutung des sozialen Kontextes beim Femsehen 208 - Literatur 209

Karin B6hme-Durr Medien, Sprachentwicklung und Alltagskommunikation .............................. 210 1. "Mann, sind die Dickmanns!" Veriindem Medien die Sprache von Kindem? 210 - 2. SprachIosigkeit durch Femsehen? 210 - 3. Sprache ist mehr als nur der Wortschatz 212 - 4. Gesprache iiber das Fem-

Inhalt

sehen 213 - 5. Die Bedeutung von Bilderbtichem fUr den Spracherwerb 213 - 6. Piidagogische Ein­fluBmoglichkeiten im hiiuslichen Bereich und im Kindergarten 214 - Literatur 215

Anette Curth

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Medienvorlieben von Miidchen und Jungen im Proze6 der Geschlechtsfindung .... 218 1. Medienforschung ist primiir Jungenforschung 218 - 2. Medienpriiferenzen und IdentifIkation von Miidchen und Jungen 219 - 3. Stereotype Geschlechterrollen und IdentitiitsfIndung 220 - 4. Diffe­renzierte Medienangebote sind notwendig 221 - Literatur 222

Christoph B. Melchers Medienbilder und Angst aus psychoanalytischer Sicht ................................. 223 1. Wie echte Angst aussieht und wozu sie gut ist 223 - 2. Medien und die Angst vor iiuBeren Gefahren 224 - 3. Medien und die Angst vor inneren Gefahren 225 - 4. Wie Medienbilder Angst zugleich be­fOrdem und bewiiltigen helfen 226 - 5. Veriinderte Angste beim Alterwerden 228 - 6. Was tun bei Angst durch Medien? 229 - Literatur 231

Ingrid Paus-Haase Die HeIden der Kinder Zur Attraktivitiit und Verarbeitung fiktionaler Geschichten und Figuren ............... 232 1. Actionserien und Action-Cartoons: Die Femsehfavoriten der Kinder 232 - 2. Was sagen Kinder tiber ihre Femsehlieblinge, was sind ihre Auswahlmotive? 233 - 3. Was haben die Serien den Kindem zu bieten? 235 - 3.1 Die HeIden: miirchenhaft starke IdentifIkationsangebote 235 - 3.2 Das miir­chenhafte Motiv der zwei Identitiiten und die Technik als "Zauberstab" 237 - 3.3 Feste Rituale und miirchenhafte Logik 238 - 3.4 1m Spannungsfeld von Gut und Bose: Gewalt als Konfliktlosungsmu-ster 239 - 3.5 HandlungsfUhrung und Dramaturgie: Zahlreiche Rezeptionshilfen erhohendie Attrak-tivitiit der Serien 240 - 3.6 Spannung - keinesfalls bis zum ZerreiBen 241 - 3.7 Humor: Coole Sprii-che - und sonst nichts? 244 - 3.8 Ungetriibte Unterhaltung mit iiberwiiltigendem Erlebnisangebot 245 - 4. Restimee 245 - Literatur 246

Helga Theunert Action, Gewalt und Angst: Wie Kinder Gewaltdarstellungen wahrnehmen ....... 248 1. Action macht spaS 248 - 2. Ohne Gewalt keine Action 249 - 3. Die "saubere" Gewalt der Serien nehmen Kinder nicht wahr 250 - 4. Gewalt und "Halbgewalt" - das kindliche Gewaltverstiindnis 251 - 5. Gewaltdarstellungen, die Kinder iiberfordem 252 - 6. Mit Kindem iiber ihre Femseherleb-nisse arbeiten 256 - Literatur 256

Petra Best "Mac Gyver wollte ich immer mal sein." IdentifIkationsfIguren und IdentifIkationsbedlirfnisse von Kindern ................................................... 257 1. Lieblingsserien korrespondieren mit LieblingsfIguren 257 - 2. Was macht FemsehfIguren identifI­kationsfahig? 257 - 2.1 Siegreich und gerecht: ,;Oberlegene Retter" 258 - 2.2 Einfallsreich und kindlich: "Liebenswerte Chaoten" 259 - 3. Kinder wollen groB werden 260 - 4. Kinder driicken spie­lerisch aus, was sie beschiiftigt 260 - 4.1 "Ich will der Stiirkste und Beste sein" - der Wunsch, ein

10 Inhalt

Mann zu werden 260 - 4.2 "Ich will umarrnen" - der Wunsch nach Niihe und Geborgenheit 262 -5. Identifikationsfiguren sind Verarbeitungshilfen 263 - Literatur 263

Verena Mayr-Kleffel Medienheldinnen - Orientierungspunkte flir die Geschlechtsidentitat von Madchen .......................................................................................... 264 1. Julias private und offentliche Medienwelt 264 - 2. Sind Heldinnen als Identifikationsobjekte taug­lich? 265 - 3. Erfahrungen sammeln mit Miidchenspielzeug 267 - 4. Geschlechtsstereotype und Selbstbilder von Miidchen 269 - Literatur 270

IV. Angebote flir Kinder: Bilderbuch, Comic, Radio, Kassette, Kino .... 271

Rudolf Seitz Kitsch und Kunst Von der Unmoglichkeit und Notwendigkeit des Urteilens tiber Vorlieben der Kinder.. 273 1. Was ist Kunst ... 273 - 2 .... und was ist Kitsch? 274 - 3. Mit offenen Sinnen leben 275 - Literatur 276

Janosch Malen und Schreiben flir Kinder Interview: Richard Rathgeber / Anne Zehnbauer (DJI) .................................... 277

Ingrid Geretschlaeger Zeitschriften flir Kinder im Vorschulalter ................................................. 283 1. Angebot und Nachfrage auf dem Kinderzeitschriftenmarkt 283 - 2. Kinderzeitschriften - Spiegel der Lebenswelt? 285 - 3. Kinderzeitschriften im Kindergarten 286 - 4. Ubersicht tiber das aktuelle Angebot an deutschsprachigen Zeitschriften fur Vorschulkinder (Stand Juli 1992) 287 - Literatur 293

Dietrich GrUnewald Comics im Kindergarten Prasenz, Rezeptionsanforderungen und Einsatzmoglichkeiten .... ....... .... ............. 294 1. Comics und das Prinzip Bildgeschichte 294 - 2. Rezeptionsanforderungen der Bildgeschichte 297 - 3. Comicpriisenz im Kindergarten: Ergebnisse einer Befragung 299 - 4. Zum Umgang mit Comics im Kindergarten: Vorschliige 303 - Literatur 306

H. Jurgen ](agelmann Das Comic-Angebot Kunst und Unterhaltung nicht nur flir Kinder.......... .................. .... .. .. ...... .. .. . 307 1. Yom Wandel eines Mediums 307 - 2. Kinder- und Erwachsenencomics in Deutschland: Zwei Me-dien - zwei Miirkte 307 - 2.1 Charakteristika von Kinder- und Erwachsenencomics 308 - 2.2 Der Comicmarkt: Vertrieb, Auflagen, Erscheinungsweisen, Preise 310 - 2.3 Die Bedeutung der Comics in der Gegenwart: Aufwertung eines Genres 311 - 3. Kindercomics: Die Arten 312 - 3.1 Die Disney-Comics 312 - 3.2 Lustige Femsehcomics 312 - 3.3 Comics fur das Vorschulalter (vier bis

Inhalt

sechs Jahre) 313 - 3.4 Spie1zeugwelten-Comics fUr Giingere) Miidchen 314 - 3.5 Spielzeugwelten­Comics fUr Jungen 315 - 3.6 Miidchencomics - Pferdegeschichten 316 - 3.7 Gespenster-Comics 317 - 3.8 Superhelden-Comics 317 - 3.9 Gag-Comics 318 - 3.10 Sonderfonnen auf dem Comicmarkt 319 - 4. Trends bei den Kindercomics 320 - Literatur 322

Horst Heidtmann

11

Horfunk flir Vorschulkinder .................................................................. 323 1. Nutzungsdaten 323 - 2. Geschichte des Kinderfunks 324 - 3. Horfunk als zentrales Kindennedium 325 - 4. Horfunkprogramme fUr Kinder in den 90er Jahren 326 - Literatur 329

Ida Pottinger Augen zu, Ohren aufl Das Horkassettenangebot fUr Kinder ........................... 330 1. Kassettenhoren, die unkontrollierte Nische der Kinder 330 - 2. Der kommerzielle Horspiel- und Kassettenmarkt 330 - 3. Piidagogische Wertungen des Kassettenhorens 332 - 4. Kinderhorspiele: Kri-terien fUr die Beurteilung ihrer Qualitiit 335 - 5. Piidagogische Moglichkeiten des Umgangs mit Hor­kassetten 337 - Literatur 338

Doris Schalles-Ottl Kino und Filme flir Kindergartenkinder ................................................... 339 1. Zur Entwicklung des Kinderfllms 339 - 2. Kinderfllme: Angebote fUr Vorschulkinder 341 - 3. Kri-terien fUr geeignete Filme im Vorschulalter 341 - 4. Piidagogische Nachbereitung 343 - Literatur 344

Christel Strobel Kinderkino - Ort der Kinderkultur ........................................................ 345 1. Kinderkino - Was ist das? 345 - 2. Kinderkino aus der Sicht von Kindem 345 - 3. Arbeits- und In­fonnationsmaterialien 346

Pamela Oberhuemer Bilderbiicher, Tonkassetten, Filme: Auf die Geschichten kommt es an! ..... ......... 347 1. Uber die Faszination von Geschichten: eine Kindheitserinnerung aus England 347 - 2. Verschiedene Medien, unterschiedliche piidagogische Ziele? 348 - 2.1 Verschiedene Medien lassen spezifische Er­fahrungen zu 348 - 2.2 Verschiedene Medien auch im Kindergarten 349 - 3. Medien als Phantasiean-gebot: Medieniibergreifende Lemerfahrungen 350 - Literatur 352

v. Was der Bildschirm Kindem bietet: Femsehen, Computer, elektronische Spiele .......................................................................... 353

Otto Schweitzer Ein Kinder-Fernseh-Tag ........................................................................ 355

Kerstin Efter / Uwe Mattusch Zur Entwicklung des Kinderfernsehens in der Bundesrepublik Deutschland Fakten und Anmerkungen ....................................................................... 362

12 Inha1t

1. Interesse am Fernsehen wie eh und je, aber was ist Kinderfernsehen? 362 - 2. So begann es 363 -3. Die 50er und 60er Jahre 364 - 4. Die 70er Jahre 366 - 5. Die 80er und 90er Jahre 368 - Literatur 371

Bettina Klein Die Qual der Wahl. Eine Woche Kinderprogramm in ijffentlichen und privaten Kaniilen ........................................................................................... 372 1. Was ist Kinderprograrnrn? Versuch einer Eingrenzung des Angebots 372 - 2. Das Prograrnrnangebot flir Kinder: Zeitliche Ausdehnung 374 - 3. Das Kinderprograrnrn: Die Inhalte nach Genres 375 - 4. "Kinderprograrnrn" ist kein Giitesiegel 379

Michael Albus Programmauftrag: Leben lemen Gute und schlechte Sendungen aus der Sicht des offentlich-rechtlichen Kinderprogramms ................................................................................ 380 1. Momentaufnahrne: Konkurrenz urn Kinder 380 - 2. Urspriinge der Kritierien flir Kinderprograrnrne 381 - 2.1 Kontexte der Kinder - defIzitiire Lebensverhiiltnisse 381 - 2.2 Kontexte der Produktion­StatusdefIzit des Kinderprograrnrns 382 - 3. Die Aufgaben der Prograrnrnacher 383 - 4. Ein Seiten­blick zurn Schlu6: Gegen die Gewaltspirale im Zeichentrickfllm 384 - Literatur 385

Kerstin EfJer Zeichentrick ist Kinderprogramm ist Zeichentrick ist ... Ein Genre avanciert zum Repriisentanten einer Programmsparte .................... ...... 386 1. Die Ausgangslage 386 - 2. Was ist Animation? 387 - 3. Angebot und Nachfrage 389 - 4. Friihe Versuche europiiischer Koproduktion 390 - 5. Die private Konkurrenz als Herausforderung flir 6ffent­lich-rechtliche Fernsehanstalten 391 - 6. Was ist eine "europiiische" Asthetik? 392 - 7. Europiiische Initiatoren 393 -7.1 Die European Broadcasting Union (EBU) 394 -7.2 Das Media '95 Prograrnrn und Cartoon 395 - 8. Erklingt hier Zukunftsmusik? 396 - Literatur 397

Christoph Biemann Das Allerkleinste fur die Kleinen - wie die "Atommaus" entstand Ein Special der "Sendung mit der Maus" .................................................... 398 1. Wie alles anfmg 398 - 2. Eine besondere "Maus" 399 - 3. Wie ich zu meinem griinen Sweatshirt kam 400 - 4. Wir holen die Kinder im Sandkasten ab 401 - 5. Alles besteht aus Atomen 402 - 6. Die Kettenreaktion 402 - 7. Die Gefahr 404 - 8. Das Problem der Entsorgung 405 - 9. Die weiteren Aus­sichten 405 - 10. Eine besondere "Maus" - nichts Besonderes? 406

lise Schliekmann "Ponkie sieht fern" Kommentar einer Femsehkritikerin ............................................................ 408

Barbara Eschenauer Computer zum Spielen und Lemen flir Kinder im Vorschulalter ...................... 410 1. Computergesteuerte Spiele - ein Hit bei den Kindern 410 - 1.1 Computergesteuertes Spielzeug 411

Inhalt

- 1.2 Lemspielcomputer 412 - 1.3 Tele- und Computerspiele 414 - 2. "Dialogflihige" Spielsy­sterne - Versuch einer piidagogischen Bewertung 416 - 2.1 Sprachmodul und Kommunikation -das Puppenbeispiel416 - 2.2 Programmierte Lemspiele und Ja-Nein-Logik im Vorschulalter 417 -2.3 Computerspiele - Schulung der Reflexe oder Denkschule fiir Kinder? 418 - 3. Gestalterische Computemutzung. Eine Moglichkeit des sinnvollen Umgangs mit Computem 419 - Literatur 420

Christian Alt

13

Typologie elektronischer Spiele .............................................................. 421

Irene Herzberg Kinder, Technik und Natur Eine Polemik gegen die Aufgeregtheit tiber Computer .................................. '" 423 1. Verarmt im Medienparadies? 423 - 2. Tele, Compi, bytes und bits sind fiir Kinderkopfe nichts? 424 - 3. Kinder haben viele Interessen 425 - 4. Flucht in Scheinwelten? 426 - Literatur 426

Hans-Dieter Kubler Vielfalt und Monotonie in der Spiel- und Medienwelt von Kindem .................. 427 1. Unautbaltsame Mediatisierung der Kinderwelt? 427 - 2. Divergierende Kindheitsmuster - wi­derspriichliche Spiele- und Medienmiirkte 429 - 3. Spannweiten konfektionierter und inszenierter Kinderwelten 431 - 3.1 Konventionelle Stofflichkeit des Spielzeugs versus Technisierung und Media­tisierung der Spielidee 431 - 3.2 Kindlichkeitsklischees in den Medien versus Entspezifizierung der Kinder- und Erwachsenenkultur 433 - 3.3 Niedliche SentimentaIitat versus exotische Absonderlich-keit in Geschichten und Spielzeugen 435 - 3.4 Konformistische Kontinuitaten versus hektische Inno­vationen: alte Medieninhalte in neuer Form 436 - 3.5 Wachsende Intemationalitat des Marktes und Serialitat bei der Produktion von Geschichten 437 - 3.6 Tendenzielle Totalisierung der Bediirfnisse versus suggerierte Individuierung bei der Bediirfnisbefriedigung 439 - 4. Expansion und Intensivie-rung der Sozialisation mit und durch Medien 441 - Literatur 443

VI. Die hausliche Mediensozialisation von Kindem ............................ 445

Hans-Gunther RoflbachlWolfgang Tietze Medienalltag in Familien Lebenswelten, Lebensstile und Mediennutzung von Kindem ......... ........ ......... ... 447 1. Medienkritik - so alt wie die Medien 447 - 2. Mediennutzung im Alltag vonjungen Kindem 448 - 2.1 Mediennutzung im Vergleich zu anderen kindlichen Tiitigkeiten 448 - 2.2 Mediennutzung im Ta­gesablauf 448 - 2.3 Sozialer und riiumlicher Kontext der Mediennutzung 451 - 3. Bedingungen kindli-cher Mediennutzung 451 - 3.1 Welche Faktorenbereiche beeinflussen die kindliche Mediennutzung? 451 - 3.2 Wie stark sind diese EinfluBbereiche? 452 - 3.3 Einzelfaktoren der Beeinflussung kindlicher Mediennutzung 454 - 4. Konsequenzen und Forderungen 458 - Literatur 460

14 Inhalt

Heinrich Kreibich Lesesozialisation in Familie und Kindergarten ........................................... 461 1. Lesen im Zeitalter eIektronischer Medien 461 - 2. Wege zum Lesen 462 - 3. Die Forschungslage: reichlich disparat 463 - 4. Leseforderung in der Familie 467 - 5. MaBnahmen zur Leseforderung flir Familie und Kindergarten 469 - 6. Praktische Tips 471 - Literatur 472

Leonhard Hansen / Gerd Manzke Kinderhorkassetten - das vergessene Medium Eine Untersuchung zur Kassettennutzung im Kinderzimmer ............................. 474 1. Allgemeines zum Horen 474 - 2. Nebenbeihoren - Kassetten a1s Hintergrundmedium 475 - 3. Kinderkassetten: Einige Marktdaten 476 - 4. Kassettenhoren - Ergebnisse einer Befragung 476-5. Ein Knopfdruck genugt und die Kassette liiuft - abschlieBende Anmerkungen 481 - Literatur 482

Stefan Aufenanger Fernseherziehung in der Familie ............................................................ 483 1. Femsehen in der Familie heute 483 - 2. Problemsituationen durch Femsehen - wer defmiert sie? 484 - 3. Medienerziehungskonzepte - Alltagstheorien uber Medien 485 - 3.1 Kinder durfen femse-hen: Erteilung der Femseherlaubnis nach inha1tlichen Kriterien 486 - 3.2 Kinder femsehen: Ein­schriinkung der Femsehdauer nach zeitlichen Kriterien 486 - 3.3 Kinder femsehen alles: Laufenlassen des Geriites - unreglementiertes Gewiihrenlassen der Kinder 487 - 3.4 Kinder ohne Femsehen: Fem­sehverbot 487 - 3.5 Kinder konnen femsehen: fiunilienintegriertes Medienangebot - situationsabhiin-giges Gewiihrenlassen 488 - 4. Piidagogische Folgerungen 488 - 4.1 Medienerziehung durch Pro­grammkontrolle und Neigung zur Inflexibilitiit im Erziehungshandeln 489 - 4.2 Medienerziehung durch Zeitkontrolle und Neigung zur Inkonsequenz im Erziehungshandeln 490 - 4.3 Medienerziehung ohne piidagogisches Kriterium und Neigung zum Laissez-faire-Erziehungshandeln 491 - 4.4 Medien­erziehung ohne Medium und Neigung zur Inkonsistenz im Erziehungshandeln 492 - 4.5 Medienerzie-hung auf Vertrauensbasis und situationsbezogenes Erziehungshandeln 492 - 5. Exkurs: Grenzbereiche familia1er Femseherziehung 493 - 6. Altemativen zum Femsehen und "sinnvolles" Femsehen 495 -7. Was kann Femseherziehung in der Familie sinnvollerweise meinen? 495 - Literatur 496

Jan-Uwe Rogge Probleme und Konflikte im Medienalltag von Familien Exemplarische Fallbeschreibungen ........................................................... 497 1. Kommunikationswissenschaftliche Ausgangssituation 497 - 2. Familiendynamik, medienbezo-gene Routinen und Ritua1e 499 - 2.1 Veralltiiglichung der Medien 499 - 2.2 Medien als Machtin­strumente 504 - 3. Emotiona1e Bindung an Medien: Das trivia1e Genre a1s psychische Prothese 506 - 4. Kommunikationspiidagogische Eltemberatung 509 - Literatur 511

VII. Kommerzialisierung der AIltagskultur: Medien und Kinderschutz .. 513

Neil Postman Technologie als Schicksal? Padagogische Verantwortung im technologischen Zeitalter Interview: H. Gerhard Beisenherz (DJI) ...................................................... 515

Inhalt 15

H. Jurgen Kagelmann Merchandising, multimediale Verwertung, Marketing, Synergie Wie Medienfiguren vermarktet werden ...................................................... 524 1. Das "Synergie" -Prinzip 524 - 2. Kurze Geschichte der Verwertung von Medienelementen 526 -3. Aktuelle Trends im Verwertungsgeschiift: Intensivierung von Merchandising und multimedialer Verwertung 528 - 4. Zwei immer wichtiger werdene Bereiche der medialen Multiverwertung: Spiel­zeugwelten und Amfisierparks 530 - 5. Neueste Tendenzen 532 - 6. Anmerkungen zur piid­agogischen Diskussion 533 - Literatur 534

H. Gerhard Beisenherz Die Entwicklung des Spielzeugmarktes in den 80er Jahren ........................... 535

Harald Hemmerlein TV-Werbe-Boom halt auch in der Spielwarenbranche an ............................... 539

Uwe Mattusch Vermarktung im Kinderfernsehen - zwischen padagogischen Skrupeln und okonomischem Gewinnstreben ......................................................... 540 1. The run-away - Den Kinderprogrammen von ARD und ZDF "liiuft die Zielgruppe davon" 540 -2. Merchandising - Das Geschiift der "besonderen Art" 541 - 3. Merchandising im "Offentlich­Rechtlichen" - Sfindenfall oder Uberlebensstrategie? 543 - 4. Kapt'n Blaubiir oder der Versuch ei­ner "sanfien Vermarktung" 544 - 5. Gewinnorientierung - (k)ein neues Zeitalter fur die Offentlich­Rechtlichen? 548 - Literatur 550

Jurgen Meixner Kinder, Konsum und Werbung Erkenntnisse aus der Praxis der Marktforschung ........................................... 551 1. Kinder sind ernst zu nehmende Konsumenten 551 - 2. Beriicksichtigung von Altersdifferenzie-rung und Akzeleration 552 - 3. Wie muB bei Kindem erfolgreiche Werbung gestaltet sein? 553

Rainer Smits Werbung mit und fiir Kinder in privaten TV-Sendem Ein Erfahrungsbericht aus den KontrollbehOrden ........................................... 555 1. "Klack-Pirat" und "Little Pony" - Werbung auf Schleichwegen 555 - 2. TV-Konsum von Kin-dem bedeutet Werbekonsum 556 - 3. Die Werberegelungen des Rundfunkstaatsvertrags 557 - 4. Rahmspinat macht stark 559 - 5. Gemeinsame Stelle Werbung - Projekt TV-Werbung fur und mit Kindem. Eine Untersuchung 560 - Literatur 562

Mechthild AppelhofflKurt-Henning Schober Jugendmedienschutz in einer veranderten Medienwelt Vertragliche Grundlagen, Gesetze, Institutionen und ihre Efflzienz ..................... 563 1. Medienangebot und Jugendschutz 563 - 2. Gesetz fiber die Verbreitung jugendgefiihrdender Schrif-ten (GjS) 563 - 3. Gesetz zum Schutze der Jugend in der Offentlichkeit (JOSchG) 565 - 4. Strafgesetz-buch (StGB) 565 - 5. Der Rundfunkstaatsvertrag (Rf'StV) 567 - 6. Perspektiven 568 - Literatur 570

16 Inhalt

Folker Hange Die Altersfreigabe von FUrnen und Videos flir Kinder Kriterien der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) .... ......... ....... 571

Walter Hornstein Das schutzbediirftige Kind Zur historischen Entwicklung des Kinderbildes und der Praxis des Kinderschutzes .... 573 1. Kindheitsbilder als Folie fUr den Kindes- und lugendschutz 573 - 2. Unschuld und Schutzbediirf-tigkeit des Kindes 574 - 2.1 Die religiose Wurzel des Schutzgedankens 574 - 2.2 Schutz des Kindes angesichts Naturgedanken und Kulturkritik 574 - 2.3 Der rornantische Blick auf das Kind: Das "Pa-radies unschuldiger Hoffnungen und Wiinsche" oder: Kindheit als Utopie 576 - 3. Das Kind in der beginnenden Industriegesellschaft und seine "Eroberung durch die Wissenschaft" 577 - 3.1 Der Karnpfurn die Abschaffung der Kinderarbeit irn 19. lahrhundert 577 - 3.2 Der Konflikt urn Kinderar-beit: Divergierende Interessen und historische Konstellationen 579 - 3.3 Die "Besetzung" der Kind-heit durch Wissenschaft und Politik 581 - 4. Zur Lage der Kindheit heute - Widerspriichlichkeit der Kinderwelt heute und die Frage nach dern Schutz der Kinder - wovor? 582 - Literatur 585

Autorinnen und Autoren ........................................................................ 587 Ausgewahlte Stichworter '" ................... .................................................. 591 Bildquellenverzeichnis .......................................................................... 595