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Einzelpreis 6,50 ¤ - Poste Italiane S.p.A. - Versand im Postabonnement - 70% - CNS Bozen Für mehr Trinkgenuss Die Zeitung der F. Harpf & Co. Sommer 2009 / Jahr 3 / Nr. 6 Ausgezeichnet: Höchste Qualität, beste Inhaltsstoffe Edle Heimat edler Biere Nicht nur bestes, sondern ausgezeichnetes Bier bieten die Schlossbrauerei Maxlrain und die Vorzeigebrauerei AuerBräu, wurden sie doch heuer wiederum mit den höchsten Qualitäts- auszeichnungen prämiert. So können ihre Biere wahrlich als „flüssiges Gold“ bezeichnet werden, die echten und natürlichen Sommertrinkgenuss bieten! Seit gut einem Jahr erfreuen sich die hervorragend edlen Biere der Schlossbrauerei Maxlrain und die feinen Biere der Rosenheimer Vorzeigebrauerei AuerBräu auch in Südtirol großer Beliebtheit bei Bierfreunden – vor allem im Pus- tertal und seit kurzem auch in aus- gewählten Gastronomiebetrieben im Eisack- und Wipptal. Geträn- keexperte Lukas Harpf hat diese mehrfach ausgezeichneten Spitzen- biere zu uns ins Land gebracht und bietet damit die beste Bierqualität, die wahren Trinkgenuss für jeden Bierliebhaber verspricht. Die Qualitätsauszeichnungen für die Schlossbrauerei Maxlrain und die AuerBräu aus Rosenheim wur- den heuer von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e. V.) mit folgenden Worten begrün- det: „Die Preisträger haben in der weltweit anspruchvollsten Quali- tätsprüfung für Bier ihr Können eindrucksvoll unter Beweis ge- stellt.“ Die ausgezeichneten Brau- ereien werden als „herausragende Spitzenbetriebe“ bezeichnet, „die in Fragen der Qualität und des Genusses Maßstäbe für die Bran- che setzen.“ Vielen Südtirolern ist das Rosen- heimer Herbstfest und das wun- derbare Bier von AuerBräu schon ein echter Begriff. AuerBräu zählt zweifelsohne zu den Spitzenbrau- ereien, die Qualitätsmaßstäbe für die gesamte Branche setzen. 1889 braut der Brauereigründer Johann Auer das erste Bier in der Mün- chener Straße in Rosenheim und er wählt den balzenden Auerhahn als Markenlogo. Heute – 120 Jah- re später – ist AuerBräu eine Brau- erei mit Vollsortiment und ein Garant für frische und qualitativ hochstehende Produkte. Der Brau- erei wurde für ihre langjährigen, hervorragenden Leistungen „Der Preis der Besten“ in Gold über- reicht und sie wird zudem jährlich für die Qualität ihrer Biere mit verschiedenen DLG-Goldmedail- len ausgezeichnet. Um „den Preis der Besten“ zu erlangen, müssen Unternehmen über mindestens 15 Jahre hinweg ihre Qualitäts- fähigkeit durch Prämierungen bei strengen Qualitätstests unter Be- weis gestellt haben. In einer der zauberhaftesten Ge- genden Oberbayerns, unweit von Bad Aibling und Rosenheim, liegt der kleine Ort Maxlrain, wo seit 1636 Bier gebraut wird. Die Al- penkulisse mit dem Wendelstein bildet den Hintergrund für das Rennaissance-Schloss von Max- lrain, dem Wahrzeichen eines einmaligen Ensembles, und den Familiensitz von Prinz und Prin- zessin Lobkowicz. Die Biere der Das 1516 erlassene Reinheitsgebot legt fest, dass für die Herstellung von Bier nur Wasser, Hopfen und Gerstenmalz verwendet werden darf. Somit ist für Brauer, die nach dem Reinheitsgebot brauen, die Herstellung von Bier mit Reis oder gar Mais strengstens verboten. Zugleich ist das Reinheitsgebot die älteste Verbraucherschutzbe- stimmung der Welt. International gilt es als höchstes Kriterium für die Qualität und die Güte eines Bieres. Für qualitätsorientierte Brauer ist das Brauen nach Rein- heitsgebot selbstverständlich. AuerBräu: Lockruf der Natur Unserainer trinkt Maxlrainer Biergenuss nach Reinheitsgebot Schlossbrauerei genießen über den Landkreis Rosenheim hi- naus einen hervorragenden Ruf und gelten als edel und vollmundig im Geschmack. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass sich die private Schlossbraue- rei Maxlrain heute noch aus Qua- litätsgründen der handwerklichen Braukunst verschrieben hat – und diese Qualität ist durch die höchs- ten Auszeichnungen verbrieft. Wasser ist Hauptbe- standteil von Bier. Zu mehr als 90 Prozent besteht es aus diesem Rohstoff. Verwendet wird nur hochwertigstes Wasser, das oft die Qualität des Trinkwassers übertrifft. Hopfen ist die Seele des Bieres und gibt ihm sein Aroma und sei- nen typisch herben Geschmack. Auch die feste Schaumkrone ver- danken wir dem Hopfen. Gerstenmalz ist ein besonders wichtiger Rohstoff für ein gutes Bier, denn es gibt dem Bier seine Geschmacksfülle und seine Farbe. Es ist leicht zu erkennen, ob Bier nach dem Reinheitsgebot gebraut worden ist, indem auf die Inhalts- angabe der Flaschenbier-Etiketten oder auf die Angabe am Bier- Zapfhahn in den Gaststätten ge- achtet wird! Wichtiger Hinweis: Im Vordergrund sollte immer der kultivierte Genuss stehen. Denn Bier enthält auch Alkohol und dieser ist nur in Maßen verträg- lich und gesund! › Maxlrain, Heimat der edlen Biere der Schlossbrauerei von Prinz und Prinzessin Lobkowicz.

Harpf Nachrichten 06

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Harpf Nachrichten 06

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Für mehr Trinkgenuss

Die Zeitung der F. Harpf & Co.

Sommer 2009 / Jahr 3 / Nr. 6

Ausgezeichnet:HöchsteQualität,besteInhaltsstoffe

Edle Heimat edler Biere

Nicht nur bestes, sondern ausgezeichnetes Bier bieten die Schlossbrauerei Maxlrain und die Vorzeigebrauerei AuerBräu, wurden sie doch heuer wiederum mit den höchsten Qualitäts-auszeichnungen prämiert. So können ihre Biere wahrlich als „fl üssiges Gold“ bezeichnet werden, die echten und natürlichen Sommertrinkgenuss bieten!

Seit gut einem Jahr erfreuen sich die hervorragend edlen Biere der Schlossbrauerei Maxlrain und die feinen Biere der Rosenheimer Vorzeigebrauerei AuerBräu auch in Südtirol großer Beliebtheit bei Bierfreunden – vor allem im Pus-tertal und seit kurzem auch in aus-gewählten Gastronomiebetrieben im Eisack- und Wipptal. Geträn-keexperte Lukas Harpf hat diese mehrfach ausgezeichneten Spitzen-biere zu uns ins Land gebracht und bietet damit die beste Bierqualität, die wahren Trinkgenuss für jeden Bierliebhaber verspricht.

Die Qualitätsauszeichnungen für die Schlossbrauerei Maxlrain und die AuerBräu aus Rosenheim wur-den heuer von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e. V.) mit folgenden Worten begrün-det: „Die Preisträger haben in der weltweit anspruchvollsten Quali-tätsprüfung für Bier ihr Können eindrucksvoll unter Beweis ge-stellt.“ Die ausgezeichneten Brau-ereien werden als „herausragende Spitzenbetriebe“ bezeichnet, „die

in Fragen der Qualität und des Genusses Maßstäbe für die Bran-che setzen.“

Vielen Südtirolern ist das Rosen-heimer Herbstfest und das wun-derbare Bier von AuerBräu schon ein echter Begriff. AuerBräu zählt zweifelsohne zu den Spitzenbrau-ereien, die Qualitätsmaßstäbe für die gesamte Branche setzen. 1889 braut der Brauereigründer Johann Auer das erste Bier in der Mün-chener Straße in Rosenheim und er wählt den balzenden Auerhahn als Markenlogo. Heute – 120 Jah-re später – ist AuerBräu eine Brau-erei mit Vollsortiment und ein Garant für frische und qualitativ hochstehende Produkte. Der Brau-erei wurde für ihre langjährigen, hervorragenden Leistungen „Der Preis der Besten“ in Gold über-

reicht und sie wird zudem jährlich für die Qualität ihrer Biere mit verschiedenen DLG-Goldmedail-len ausgezeichnet. Um „den Preis der Besten“ zu erlangen, müssen Unternehmen über mindestens 15 Jahre hinweg ihre Qualitäts-fähigkeit durch Prämierungen bei strengen Qualitätstests unter Be-weis gestellt haben.

In einer der zauberhaftesten Ge-genden Oberbayerns, unweit von Bad Aibling und Rosenheim, liegt der kleine Ort Maxlrain, wo seit 1636 Bier gebraut wird. Die Al-penkulisse mit dem Wendelstein bildet den Hintergrund für das Rennaissance-Schloss von Max-lrain, dem Wahrzeichen eines einmaligen Ensembles, und den Familiensitz von Prinz und Prin-zessin Lobkowicz. Die Biere der

Das 1516 erlassene Reinheitsgebot legt fest, dass für die Herstellung von Bier nur Wasser, Hopfen und Gerstenmalz verwendet werden darf. Somit ist für Brauer, die nach dem Reinheitsgebot brauen, die Herstellung von Bier mit Reis oder gar Mais strengstens verboten. Zugleich ist das Reinheitsgebot die älteste Verbraucherschutzbe-stimmung der Welt. International gilt es als höchstes Kriterium für die Qualität und die Güte eines Bieres. Für qualitätsorientierte Brauer ist das Brauen nach Rein-heitsgebot selbstverständlich.

AuerBräu: Lockruf der Natur

Unserainer trinkt Maxlrainer

Biergenuss nach Reinheitsgebot

Schlossbrauerei genießen über den Landkreis Rosenheim hi-naus einen hervorragenden Ruf und gelten als edel und vollmundig im Geschmack. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass sich die private Schlossbraue-rei Maxlrain heute noch aus Qua-litätsgründen der handwerklichen Braukunst verschrieben hat – und diese Qualität ist durch die höchs-ten Auszeichnungen verbrieft.

Wasser ist Hauptbe-standteil von Bier. Zu mehr als 90 Prozent

besteht es aus diesem Rohstoff. Verwendet

wird nur hochwertigstes Wasser, das oft die Qualität des Trinkwassers übertrifft. Hopfen ist die Seele des Bieres und gibt ihm sein Aroma und sei-nen typisch herben Geschmack. Auch die feste Schaumkrone ver-danken wir dem Hopfen. Gerstenmalz ist ein besonders wichtiger Rohstoff für ein gutes Bier, denn es gibt dem Bier seine Geschmacksfülle und seine Farbe.

Es ist leicht zu erkennen, ob Bier nach dem Reinheitsgebot gebraut worden ist, indem auf die Inhalts-angabe der Flaschenbier-Etiketten oder auf die Angabe am Bier-Zapfhahn in den Gaststätten ge-achtet wird!

Wichtiger Hinweis:

Im Vordergrund sollte immer der kultivierte Genuss stehen. Denn Bier enthält auch Alkohol und dieser ist nur in Maßen verträg-lich und gesund!

› Maxlrain, Heimat der edlen Biere der Schlossbrauerei von Prinz und Prinzessin Lobkowicz.

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Menü

Bierverkostung mit Biermenü im Restaurant Schöneck

Entdeckungsreise in den Biergenuss

Ein Hauch von Aprikose und Birke, cremiger Geschmack und Banane, Kaffee oder Röstaro-men: Das erinnert an eine Weinverkostung. Dieses Mal stand jedoch Bier in all seiner Vielfalt im Restaurant Schöneck in Issing bei Pfalzen im Mittelpunkt.

Aperitif PochiertesBauerneiaufBärlauchcrememit

Pils-Hollandaise–dazuRosenheimerPils(AuerBräu)

Antipasto LauwarmgeräuchertesSaiblingsfiletmitSaib-

lingskaviaraufsüß-saurempikantemGemüseundCrèmeFraîche–dazuLeoWeißeHefe-weißbier(SchlossbrauereiMaxlrain)

Vorspeise GebundeneGerstemitwildemSpargelund

„Bagoss“Käse–dazuSchlossGoldExport(SchlossbrauereiMaxlrain)

Hauptspeise VariationvomheimischenMilchkalb:Rücken

undBrustgebraten,mitBier-Fichtenhonigglasiert,aufKartoffelpüreeinSaucevonErlan-gerUrbockundKaffee–dazuErlangerUrbock(Kitzmann)

Käsevariation FeineDeGustKäsevariation,zusammenge-

stelltvonHansiundSiegiBaumgartner–inKombinationmitdenfünfverkostetenBieren

Dessert FiordilatteEismitBiersirup–dazuHeller

Weißbierbock(Kitzmann)

Sternekoch Karl Baumgartner wollte seine Kochkünste weiter vertiefen und ist deshalb an den Bierexperten Lukas Harpf her-angetreten um sich bezüglich der richtigen, qualitativ hochwertigen Biere für seine erstklassigen Spei-sen beraten zu lassen. Gemeinsam mit Spitzensommelier Siegi Baum-gartner hat man aus einer Anzahl von 14 verschiedenen Bieren ins-gesamt 5 ausgewählt. Karl Baum-gartner hat sich dann ans Werk gemacht und mit diesen Bieren herrliche Gerichte kreiert. Ende April wurden dazu Kenner und Genießer aus nah und fern gela-den, um die Verkostung mit erle-senen Speisen auf Basis von Bier und mit Bier zu genießen.

Südtirol-Premiere im Kochen mit Bier

Fünf verschiedene Biere in ihrer Vielfalt und Besonderheit und der Genussfaktor der edlen Getränke

begeisterte die Teilnehmer und alle stimmten überein: „Wie Wein stellt auch Bier in all seiner Vielfalt eine Besonderheit dar und passt hervorragend zu feinem Essen - als Begleitung wie auch zur Verfeine-rung von Speisen beim Kochen.“ Ein einzigartiges Menü wurde vom Team des Sternerestaurants Schöneck gereicht, mit vielen Premieren beim Kochen mit Bier: Vom lauwarm geräucherten Saib-lingsfilet begleitet vom Weißbier der Schlossbrauerei Maxlrain über Milchkalb, glasiert mit Bier-Fichtenhonig und einem dunklen Doppelbock-Bier der fränkischen Brauerei Kitzmann als Begleitung bis hin zur Käsevariation mit ver-schiedenen Bieren und als krönen-den Abschluss einem Eis mit Bier-sirup. Karl und Siegi Baumgartner hatten sich zusammen mit Lukas Harpf lange mit dem Thema aus-einandergesetzt und ein Spitzen-programm an Speis und Trank ganz im Zeichen des Biergenusses präsentiert. „Es war für uns eine tolle Herausforderung neue Krea-tionen mit Bier zu probieren und

wir haben gesehen, wie vielfältig es einsetzbar ist“, sagt Sternekoch Karl Baumgartner.

Experten und Ge-nießer vollkom-men überzeugt

Unter den Fachleuten waren es der vom Gambero Rosso ausgezeich-nete Kellermeister Willi Stürz von der Kellerei Tramin und der Verkaufsleiter der Kellerei Terlan Klaus Gasser, welche die unge-ahnte Vielfalt des Geschmacks der verkosteten Biere hervor strichen und die qualitativ hochstehende Bierverkostung eine „einzigartige, interessante und neue Erfahrung“ nannten. Karin Huber von Slow Food Südtirol bezeichnete die In-itiative als große Bereicherung für die Gastronomie und lobte vor al-lem, dass es nun endlich auch in Südtirol so hochwertige und aus-gezeichnete Biere gibt. Mit dabei waren auch Gastronomie-Expertin Ruth Torggler, Weinkenner Flo-rian Widmann, die Medienleute Markus Frings, Michael Mühlber-ger, Harald Plieger und Zett-Chef-redakteur Klaus Innerhofer sowie Fotograf Othmar Seehauser.

› Edles Bier nach Reinheitsgebot gebraut bietet eine ungeahnte Vielfalt und Komplexität.

› „Eine einzigartige, interessante und neue Erfahrung“, waren alle überzeugt.

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Das Rosenheimer Pils von Auer-Bräu aus Rosenheim mit 11,8 % Stammwürze und 5 Vol.% Alkohol: Diese Biersorte ist nach der böh-mischen Stadt Pilsen benannt. Das Pils von AuerBräu ist ein untergäriges Bier mit starkem Hopfenaroma. Es zeichnet sich durch den leicht bitteren Hopfen-geschmack, durch volle, malzige Aromen mit fein blumigen Noten und durch die goldgelbe Farbe aus.

Fünf Bier-Besonderheiten

•Bieretwa7.000Inhaltsstoffebesitzt,

darunterEiweiße,Vitamine,Mine-

ralienundSpurenelemente?

• AllelebenswichtigenStoffebisauf

VitaminCimBierenthaltensind?

• BiereinfettfreiesLebensmittelund

somitgutfürdieschlankeLinieist?

•BierwesentlichwenigerKalorien

alsSäfte,Vollmilch,Limonadenoder

Spirituosenenthält?

•Bier,dasnachdemReinheitsge-

botgebrautistundalsZutaten

ausschließlichWasser,Hopfenund

Gerstenmalzverwendet,dasreinste

Lebensmittelüberhauptistundvon

allenSkandalenindenletztenJahren

verschontblieb?

• DasstärksteBierderWeltmit28

Vol.%AlkoholbeiSamuelAdamsin

denUSAgebrautwird?

•ChinadasLandmitderweltweit

höchstenBierproduktion(291Mio.

hl)ist?

•DieCaymanIslandsdasLandmitder

weltweitniedrigstenBierproduktion

(4.000hl)sind?

•DiehöchsteBrauereidichtederWelt

inOberfrankenherrscht,woesbei

1,13MillionenEinwohnern202Brau-

ereiengibt?

Jetzt mal Hand aufs Herz, wussten Sie dass:

Drei Fragen an Sternekoch Karl Baumgartner

Welches sind die Besonderheiten?

Karl Baumgartner: Bier ist interessant in der Küche, weil oft die Bitterstoffe stark ausgeprägt sind, die man gut mit Süßem oder Salzigem kombinieren kann. Das ergibt eine ganz breite Vielschichtigkeit

von Nuancen und Diversitäten. Von den Aromen ist der Geschmack des Gersten-malzes sehr interessant und wertvoll fürs Kochen. Wenn man sich näher mit der Materie befasst, ist es immer so, dass sich neue Perspektiven auftun, sich kulinari-sche Sensationen im Gaumen entwickeln, die man analysiert, darüber nachdenkt und so viel Neues entdeckt.

Was ist die Herausforderung beim Kochen mit Bier?

Es gilt aus den vielseitigen Aromen ge-zielt Gerichte zu kreieren und die ver-schiedenen Eigenschaften der Zutaten so

zu kombinieren, dass sich damit ein ganz neues, besonderes Geschmackserlebnis erschließt. Es betört die Sinne, wenn dies gut gelingt!

Was hat Sie überrascht?

Die Unterschiede und die Vielfalt der Biere. Bier wird nur mit vier natürlichen Grundstoffen hergestellt, die direkt mit der Natur verbunden sind: Wasser, Hop-fen, Gerstenmalz, Hefe. Da ist es über-raschend, wie vielschichtig das alles sein kann. Die stilistischen Unterschiede und Sorten der Biere sind ungemein.

Drei Fragen an Sommelier Siegi Baumgartner

Was ist bei der Kombination von Essen und Bier zu beachten?

Siegi Baumgartner: Die Abfolge sollte vor allem beachtet werden. So unterschei-det man nach der Stärke, der Intensität des Geschmacks und der Würze des Bie-res. Leichtes Bier wird zu leichten Spei-

sen gereicht und dann kann alles nach und nach gesteigert werden. Wichtig ist sicherlich die richtige Kombination und auch, dass das jeweilige Bier im richtigen Glas serviert wird.

Was ist alles möglich?

Eigentlich fast alles. Man kann gut kre-ativ spielen. Sogar roher Fisch kann zu Bier kombiniert werden. Wichtig ist es, viel zu probieren und die Eigenheiten der Biere kennen zu lernen. Das ist beim Wein nicht anders. Wir haben die Erfah-rung gemacht, dass die Kombination von Genussbieren und Essen bei den Gästen sehr gut ankommt und ein breites Bier-

Menü kreiert. Alle die es probiert haben, waren sehr beeindruckt von den Bieren.

Wie hat Ihnen die Entdeckungs-reise in den Biergenuss gefallen?

Durch die intensive Beschäftigung habe ich selbst sehr viel entdeckt und bin mit der Materie Bier intensiv in Berührung gekommen. Das hat mich sehr neugie-rig gemacht und ich bin beeindruckt von der Güte dieser Biere. Der Geschmack hat mich überzeugt, die Unterschiede sind sehr interessant und die Vielfalt der Produkte ist für mich eine tolle Überra-schung.

Vorgestellt wurden von Lukas Harpf und Siegi Baumgartner fünf Genussbiere, begleitet von edlen Speisen, kreiert von Karl Baumgartner.

Das obergärige Weißbier Leo Weiße von Maxlrain mit 12,3 % Stammwürze und 5 Vol.% Alkohol wird nach Chiemgauer Brauart hergestellt und gilt als ausgespro-chene Spezialität. Es kommen Ca-ramelmalze zum Einsatz, die dem Bier farblich einen etwas dunk-leren Charakter mit einem leicht rötlichen Schimmer verleihen. Die Trübung erhält das Weißbier durch die im Bier verbleibende Hefe und den aus dem Malz stammenden Eiweißen. Es wird nichts heraus-gefiltert. Alle Inhaltsstoffe bleiben im Bier und so schmeckt es natur-belassen und besticht durch seine natürliche Trübung. Die Leo Weiße zeichnet sich durch seinen banani-gen Charakter und das fruchtige Aroma aus.

Das Schloss Gold Export von Maxl-rain ist ein untergäriges Vollbier mit 12,3 % Stammwürze und 5,3 Vol.% Alkohol. Der Name Export geht auf das Mittelalter zurück, als Europa in viele Klein- und Stadtstaaten unterteilt war. Bier, das über die Stadtgrenze hinweg verkauft wurde, musste für den Transport stärker eingebraut werden. Beim Brauen vom Export wird mehr Malz im Verhältnis zum Wasser eingesetzt und das macht das Bier deutlich vollmun-diger. Trotzdem bleibt das Schloss Gold ganz besonders süffig und harmonisch. Die in Spuren wahr-genommene Restsüße rundet das Geschmackerlebnis perfekt ab.

Der Erlanger Urbock von Kitzmann ist ein untergäriges Doppelbock-bier (auch Starkbier genannt) mit 18 % Stammwürze und 7,1 Vol.% Alkohol. Die Entstehung vom Dop-pelbockbier geht auf die Münch-ner Paulaner Mönche zurück, die sehr strenge Fastenregeln hatten. 1629 erhielten sie das Privileg zum Brauen und kreierten ein besonders starkes und sättigen-des Bier. Der Erlanger Urbock ist kastanienfarben mit feurigen Rottönen, betört die Nase mit komplexen Röstnoten, die an Eichenholzfässer erinnern und duftet nach gerösteten Mandeln, Vanille, dunkler Schokolade sowie Trockenfrüchten. Es schmeckt wuchtig, likörartig mit einer leichten honigartigen Süße und Bittere.

Der Helle Weißbierbock von Kitzmann hat 16,5 % Stamm-würze und verfügt über 7 Vol.% Alkohol. Dieses Bier zählt zu den obergärigen Bockbieren. Der Ursprung liegt in der ehemaligen Hansestadt Einbeck in Nieder-sachsen. Das dort im Mittelalter gebraute obergärige Bier galt als Luxusware. Um die Haltbarkeit für den Export zu erreichen, braute man es mit einem ungewöhnlich hohen Stammwürzegehalt. Ein Braumeister aus Einbeck wur-de 1614 vom Hofbräuhaus in München abgeworben und dieser braute fortan sein Ainpöckisch, das in der Münchner Mundart dann zum Bockbier wurde. Der Helle Weißbierbock von Kitzmann leuchtet hell wie Bernstein, duftet komplex nach Honigmelone, begleitet von Banane, Mango und Ananas. Im Mund kommt sein ausgeprägter und runder, samtiger Körper zur Geltung. Er schmeckt honigartig süß, mit zurückhaltender Bittere und hat einen vollfruchtigen Abgang.

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Bestes Bier nach dem Reinheitsgebot gebraut, soll beim tradi-tionellen Brunecker Stadtfest angeboten werden, um den vie-len Gästen echten, natürlichen Trinkgenuss bieten zu können.

Aus diesem Grunde ist das Or-ganisationskomitee eine Partner-schaft mit dem Getränkefachhan-del Harpf und mit der vielfach ausgezeichneten Vorzeigebrauerei AuerBräu aus Rosenheim einge-gangen: So gibt es das flüssige Gold von AuerBräu überall dort zum Genießen, wo bester Trink-genuss im Vordergrund steht.Vielen Pusterern ist das Rosenhei-mer Herbstfest und das wunder-bare Bier von AuerBräu schon ein echter Begriff. Getränkeexperte Lukas Harpf hat die feinen Biere von AuerBräu vor gut einem Jahr ins Pustertal gebracht, wo sie sich seitdem großer Beliebtheit bei heimischen Biertrinkern erfreuen.

So war es auch für die Macher des Stadtfestes eine Selbstverständlich-keit, dass man bei diesem Brun-ecker Traditionsfest auf die beste Bierqualität zurückgreift, um den Gästen auf den Plätzen und in den Gassen wahren Trinkgenuss nach Reinheitsgebot bieten zu können. Der Brauerei wurde für ihre lang-jährigen, hervorragenden Leistun-gen „Der Preis der Besten“ in Gold überreicht und sie wird jährlich für die Qualität ihrer Biere ausge-zeichnet. Um den Preis der Besten zu erlangen, müssen Unternehmen über mindestens 15 Jahre hinweg ihre Qualifikation durch Prämie-rungen bei strengen Qualitätstests unter Beweis gestellt haben.

Lukas Harpf hat den Fokus auf die im ver-gangenen Jahr neu eingeführten unter- und obergärigen Qualitätsbiere gelegt, die alle streng nach dem Reinheitsgebot gebraut sind. „Eine Präsentation von allen 2.000 Produkten, welche wir im Sortiment führen, hätte den Rahmen gesprengt. Wir bieten für die Gastronomie ein Vollsortiment an Ge-tränken an und erfüllen beinahe jeden An-spruch“, erklärt Harpf. Es war eine einzigartige Gelegenheit für das Fachpublikum aber auch für die Konsumen-ten die Qualitätsbiere parallel nebeneinander zu verkosten und sich ein ausgewogenes Bild über die unterschiedlichen Stilrichtungen zu machen. „Wir waren überwältigt vom großen Besu-cherandrang“, erklärt Lukas Harpf. So ent-

Harpf bei Tip World

wickelte sich der Messestand von Harpf in kürzester Zeit zum beliebten Treffpunkt, wo das nette Beisammensein groß geschrieben wurde. Viele Menschen, denen das gute Es-sen und Trinken ganz besonders am Herzen liegt, zeigten sich sehr erfreut darüber, dass heute endlich auch bei uns Bier in einer ange-messenen Vielfalt und von größter Qualität am Markt erhältlich ist. Der einhellige Tenor war, dass dies für die Bierkultur und unser hiesiges kulinarisches Angebot von großer Bedeutung ist. So hatte sich auch die Messe-leitung der Tip World um Präsident Gottlieb Taschler, die heuer das Messerestaurant in Eigenregie geführt hat, ganz bewusst für ei-nes der Harpf-Qualitätsbiere von AuerBräu aus Rosenheim entschieden.

Nach vielen Jahren war die Firma Harpf im Mai wieder auf der beliebten Mes-se Tip World in Bruneck präsent und begeisterte die vielen Besucher mit einer originellen Almhütte und hervorragenden Genussbieren.

Erfolgreiche Präsentation

› Hannes Oberkofler, Günther Harpf und Tip-World-Generalsekretärin Erika Pallhuber (v.l.n.r.)

„Maxlrain ist immer eine Reise wert!“Musikkapelle Antholz Niedertal in Maxlrain

Darüber waren sich alle einig. Im April war die Musikkapel-le Antholz Niedertal anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens in der Schlossbrauerei Maxlrain zu Besuch und begeisterte als Botschafterin unseres Landes mit einem Biergarten-Konzert.

Neben dem Geselligen und dem Genuss der edlen Biere von Max-lrain stand auch die Musik im Mittelpunkt. So gab die Musikka-pelle im herrlichen Biergarten des Bräustüberls – einer der größten Biergärten im Landkreis Rosen-heim – ein Konzert für die vielen Besucher, die begeistert waren. Neben der Unterhaltung wurde damit auch Neugierde für Südtirol als Tourismusdestination in einer so wichtigen Region wie Rosen-heim geweckt. Die Mitglieder der

Musikkapelle stimmten überein, dass das Jubiläumsfest am 18. und 19. Juli unbedingt mit edlem Maxlrainer Bier gefeiert werden muss – die richtige Begleitung für das runde Jubiläum.Maria Luise Pallhuber vom Cafè Wahlburg in Niedertal, eine der ersten Maxlrainer-Wirtinnen im Pustertal, hatte die Rahmenbe-dingungen für den Besuch in der Schlossbrauerei zusammen mit der Firma Harpf abgesteckt und die Reise organisiert.

www.auerbraeu.de

› Die Musikkapelle Antholz Niedertal war begeistert von Maxlrain.

Getränke-Partnerschaft beim Stadtfest

Bestes Bier für Bruneck

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Kleine Partyfässer für zuhauseSommertrinkgenuss

Drei verschiedene Biersorten der besten Qualität von zwei Spitzenbrauereien im kleinen Partyfass für den Trinkgenuss zuhause: Dies macht jedes Gartenfest, jede Grillfete oder jede Sommerparty zum Biergenuss-Erlebnis.

Frisch gezapftes Bier, nach dem Reinheitsgebot gebraut: Was gibt es Schöneres für zuhause. Erhält-lich sind folgende Biersorten in den kleinen Fässern nur bei Harpf:

Export: Maxlrain Schloss Gold à 10 Lt. 5,3 Vol.% Die wohl bekannteste Maxlrai-ner Bierspezialität ist das Schloss Gold. Gute Biere müssen reifen, darum gibt die Schlossbrauerei dem Schloss Gold sechs Wochen lang Zeit, um sein volles, aber mil-des Aroma zu entwickeln.Helles: Kitzmann Hell à 20 Lt. 4,9 Vol.%Das Kitzmann Hell ist ein aus-gesprochen bekömmliches Bier. Fränkisches Gerstenmalz aus kon-trolliertem Anbau, ausgewählte Hopfensorten und die große Brau-erfahrung der Brauerei Kitzmann

bürgen für die hohe Qualität.

Kellerbier: Kitzmann Kellerbier 1904 à 15 Lt. 4,9 Vol.%Das Kellerbier ist eine fränkische Bierspezialität, die immer mehr Liebhaber findet. Das Kellerbier von Kitzmann ist ein naturtrübes, untergäriges Bier, das nach einer überlieferten Rezeptur von 1904 gebraut wird. Sein Aroma ist leicht fruchtig und das Bier schmeckt außergewöhnlich schlank und ab-gerundet.

Das Zapfset ist bei Harpf leihweise erhältlich. Bitte das kostbare Bier vorher bei Konni reservieren, da die Nachfrage vor allem am Wo-chenende sehr stark ist. Die Fäss-chen können bereits vorgekühlt bei Harpf während der Geschäfts-zeiten abgeholt werden.

Musik und Unterhaltung für jung und alt

Maxlrainer Sommer 2009

Zwei Hauptsachen gibt es in Maxlrain: Edles Bier und vielfältige, interessante Veranstal-tungen. Der Besuch des heurigen Maxlrainer Sommers, mit 10-jähriger Jubiliäumsfeier am Sonntag, dem 20. September 2009, ist sicherlich ein toller Tipp für einen erlebnisreichen Sommerausfl ug nach Bayern.

Nicht einmal ganze zwei Stunden von Südtirol entfernt ist ein Besuch von Schloss Maxlrain samt der dazugehörenden Brauerei sicher ein ganz besonders Erlebnis. Noch dazu, wenn rund um das wunder-bare Renaissance-Schloss von Prinz und Prinzessin Lobkowicz vielfälti-ge Veranstaltungen für jung und alt geboten werden. Oper und Theater für Kulturbegeisterte, Pop- und Rockkonzerte, Ritterspiele, Oldti-mertreffen, Lesungen und bayeri-sche Abende sind Programmpunk-te des Maxlrainer Sommers. Hier einige Highlights (das vollstän-dige Programm finden Sie unter www.maxlrainer.de)

> SAMSTAG> 18. Juli 2009> 20.30 Uhr

Traditionelle Schloss-Serenade im Schlosspark Vagen – Konzer-tante Blasmusik, Volksmusik, höfische Musik von Chor, Musi-kern und Künstlern aus Vagen/Umgebung

> 11.–25. Juli> jeweils 20 Uhr

„Die Seufzerbrücke“ von Jac-ques Offenbach in der Reithalle Schloss Maxlrain – Die Opern-bühne e.V. (genaue Termine bitte dem Programm entneh-men: www.kultursommer.maxlrain.de)

> 01.–03. August> ab 10 Uhr

Lanz-Bulldog-Treffen – Gro-ßes Schaulaufen historischer Lanz-Bulldogs mit Rahmenpro-gramm

> SONNTAG> 23. August> ab 6 Uhr

Flohmarkt in Maxlrain – Auf geht‘s zum beliebten Floh-markt auf dem Festgelände der Schlossbrauerei. Hier gibt‘s Altes, Seltenes, Nützliches und Wertvolles... Für Speis und Trank ist gesorgt.

> SONNTAG > 30. August,> ab 9.30 Uhr

4° Hopfazupfa Fest – Sie und Ihre Kinder können Hopfa zu-pfa, der Prominenz beim Hopfa zupfa zusehen, Musi, Tanz und Schmankerl genießen.

> 12.–13. September> 16 Uhr

Kindertheater „Der gestiefelte Kater“ in der Reithalle Schloss Maxlrain – mit dem Stadlthea-ter Bruckmühl

> SONNTAG> 20. September

Festtag anlässlich von 10 Jahren Kulturförderverein Mangfalltalwww.kultursommer.maxlrain.de

> 26.–27. September > 11 und 13 Uhr

Mittelalterliches Spectaculum – Vor Schloss Maxlrain entsteht eine mittelalterliche Stadt, in der Ritter vor Ihren Augen um Ruhm und Ehre kämpfen, Händler verschiedenste Waren, Speis und Trank feil bieten, bizarre Kreaturen ihren Scha-bernack treiben, Akrobaten ihre Kunststücke und Spielleute mittelalterliche Musik zum Besten geben.www.spectaculum.de

Das Programm

Tipps zur Verwendung

• Das Fass mindestens 48 Std. vor dem Anstich bei einer Temperatur von 5 bis 7 °C gut kühlen.

• Bei Gebrauch das Fass vor direkter Sonnenein-strahlung schützen.

• Vor dem Gebrauch den Zapfhahn mit Wasser gut durchspülen.

• Die Biergläser vor dem Einschenken mit kaltem Wasser ausschwänzen (nicht mehr trocken rei-ben) und das herrliche Bier dann unter zwei Mal einschenken.

• Bitte auf die Entwicklung einer schönen Schaum-krone achten.

• Die Fässchen halten die Temperatur für ca. 4 Stunden und sollten dann auch leer getrunken sein.

• Das Fässchen leer trinken. Einmal angestochen soll das Bier nicht mehr aufbewahrt werden.

Direktverkauf bei Harpf am Nordring 15 in Stegen/Bruneck. Öffnungszeiten an Werktagen von 9.30 bis 12 Uhr und von 14.30 bis 17.30 Uhr, Tel. 0474 55 2284

› Ritterspiele im Schlosspark von Maxlrain.

› Partyfässer für Sommertrinkgenuss

Page 6: Harpf Nachrichten 06

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Südtiroler Weißburgunder, Pinot Blanc, Pinot Bianco

Feiner Weißwein für Genießer

Südtiroler Kellermeister zum Weißburgunder

Harald Schraffl – Kellerei Nals Magreid

Beim Weißburgunder ist die richtige Weinberglage besonders wichtig und wenn das in Südtirol auch wei-terhin konsequent befolgt und umgesetzt wird, dann hat der Weißburgunder ein sehr großes Potential. Es ist eine sehr filigrane und delikate Rebsorte, die für jeden Kellermeister eine Herausforderung darstellt.

Martin Lehmair – Kellerei SchreckbichlDer Weißburgunder ist die klassischste Weißweinsorte Südtirols und war bis vor kurzem auch die am weites-ten verbreitete. Will man den Weißburgunder interna-tional verkaufen, dann muss sich Südtirol die entspre-chenden Märkte selber aufbauen.

Gerhard Sanin – Erste & Neue KellereiDer Weißburgunder ist eine Spezialität Südtirols. Beson-ders alte Rebanlagen, die auf der Pergel wachsen und einen geringen Ertrag (ca. 7500 kg/ha) haben, weisen ein ganz besonderes Alterungspotential auf. Solche Weißburgunder können auch acht Jahre und länger in der Flasche reifen, bevor sie getrunken werden.

Hans Terzer – Kellerei St. MichaelDer Weißburgunder ist eine der klassischsten Sorten Südtirols und es ist noch sehr viel Potential vorhanden, weil es weltweit nur wenige Gebiete gibt, die dem Weißburgunder bei der Beschaffenheit von Klima und Boden so entgegen kommen.

Südtirol bietet besonders gute Bedingungen, um qualitativ hochwertige Weißburgunder hervorzubringen. Es ist die älteste weiße Rebsorte, die in unserem Land angebaut wird. Der Weißburgunder ist von Weinliebhabern äußerst geschätzt. Mit der nötigen Sorgfalt und dem richtigen Fachwissen kann ein guter Kellermeister – wie es viele in unserem Land gibt – be-ste Weine hervorbringen.

Der Weiße Burgunder ist eine wei-ße Rebsorte, die auch Weißburgun-der, Pinot Blanc, Pinot Bianco oder Klevner genannt wird. Er ist seit dem 14. Jahrhundert bekannt. Der Weißburgunder oder Pinot Blanc ist eine hellere Version vom Pinot Grigio, der seinerseits eine hellere Version vom Pinot Noir oder Blau-burgunder darstellt. Lange Zeit wurde zwischen Pinot Blanc und Chardonnay nicht unterschieden, da beide Sorten ziemlich gleich aussehen und nur von Ampelogra-fen auseinander gehalten werden können. Die Hochburgen für den Anbau von Weißburgunder liegen in Frankreich in der Bourgogne und im Elsass. Zudem wird er in Deutschland, aber auch im Nord-osten Italiens, dem Friaul und Süd-tirol sehr geschätzt.

Herausforderung für jeden Keller-meister

Beim Weißburgunder handelt sich um eine weinbaulich schwierige Rebsorte. Die Traube ist sehr fi-ligran und delikat und stellt für jeden Kellermeister eine große He-rausforderung dar. Die dünnhäu-tigen Früchte verlangen eine sehr feinfühlige Bearbeitung, da durch Verletzungen der Schale ihr Saft zu früh freigesetzt wird. Die Trau-ben sind außerdem sehr klein. Der Weißburgunder reagiert sehr stark auf Klimaschwankungen (Hitze/Kälte) und er liebt es, wenn in der Nacht die Temperaturen deutlich

fallen. In kühlen Weinbaugegenden sollten nur Winzer, die über gute südseitige Hanglagen mit fruchtba-ren, warmen und genügend kalk-haltigen Böden verfügen, an die Anpflanzung dieser Sorte denken. Der Weißburgunder treibt mittel-früh aus und reagiert empfindlich auf eventuelle, späte Frühjahrsfrös-te. In sehr südlichen Anbaugebie-ten fehlt der Sorte meist die Säure. Dort wird sie daher oft vom Char-donnay verdrängt.

Beste Vorausset-zungen in Südtirol

Dies alles sind Voraussetzungen, die erahnen lassen, dass der Weiß-

burgunder besonders in Südtirol sehr gute Bedingungen vorfindet, um qualitativ hochwertige Weine hervorzubringen. Der Weißbur-gunder wird bei uns schon seit jeher kultiviert und ist bei den Konsumenten äußerst beliebt. Für viele bringt der Weißburgunder die feinsten Weißweine unseres Landes hervor. Um hochwertige Weine zu produzieren, ist es sehr wichtig, die richtigen Weinberglagen zu finden und den Weißburgunder nur dort anzupflanzen, wo er auch entspre-chende Voraussetzungen findet. Früher wurde der Weißburgunder bevorzug auf der Pergel kultiviert. Heute werden die neuen Anlagen sehr häufig mit Guyot/Drahtrah-men angelegt, weil das der dicht gepackten Traube mehr entgegen-kommt und der Fäulnis vorbeugt. Hohe und ventiliert gelegene Lagen mit Kalk- und Schotterböden sind für den Weißburgunder erstrebens-wert. Der Weißburgunder eignet sich für den Ausbau im Stahltank und im großen Holzfass.

Weißwein mit Potential

Bei den Top Selektionen steckt im Südtiroler Weißburgunder noch sehr viel Potential, denn man muss bei diesen Spitzengewächsen im-mer noch auf sehr junge Trauben-bestände zurückgreifen. Erst Mit-te der 80er Jahre hat bei uns die kompromisslose Arbeit für immer mehr Qualität im Weinberg einge-setzt und damit auch die Auswahl der entsprechenden Klone und die Bestimmung der besten Lagen für die einzelnen Sorten. Trotzdem haben schon heute die alten Weiß-burgunder Rebanlagen bei einem entsprechend geringen Ertrag von ca. 7.500 kg/ha ein ganz besonders Alterungspotential und das obwohl sie noch auf der Pergel wachsen. Als sortenreiner trockener Wein er-zeugt der Weißburgunder frische, fruchtige, mineralische Weine mit einem ansprechenden Säuregehalt und einer sehr schönen Struktur. Der Weißburgunder duftet frisch nach Apfel, Birne und Quitte. Er ist fruchtig und fein würzig. Bis vor kurzem war diese Rebe die am weitesten verbreitete weiße Traube Südtirols. Mittlerweile wurde sie aber vom Pinot Grigio abgelöst.

› Weißburgunder: Die älteste und eine der edelsten Weißweinsorten Südtirols.

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Kellerei Kaltern – Vial

Erste & Neue Kellerei – Prunar

Kellerei St. Michael – Schulthauser

Kellerei Nals Margreid – Sirmian

Kellerei Schreckbichl – Weißhaus

Rebsorte: Weißburgunder

Boden: Am Fuße des Mendel-gebirges gibt es in der Reifezeit optimale Bedingungen für frucht-betonte Weißweine. Es herrschen sonnige, aber nicht zu heiße Tage mit kühlen Nächten. Der Boden setzt sich aus lehmigen Mergel mit Kalkschotter und Porphyrsand zusammen.

Vinifikation: Ganztrauben-pressung reifer und sehr gesunder Trauben; natürliche, langsame Mostgärung bei einer kontrollier-ten Temperatur von 17°C; 10% des Weines wird in Barrique ausge-baut; 6-monatige Lagerung auf Feinhefe

Beschreibung: Leuchtendes Gelb; Duft nach Birne und reifem Golden Delicious; mineralisch und nussig; viel Frucht auch am Gau-men; saftige, gut eingebundene Säure; lang anhaltender Wein

Rebsorte: Weißburgunder

Boden: kalkhaltige Ablage-rungsböden in Hanglagen auf 500 m.ü.M.

Vinifikation: Gärung teils im großen Holzfass (50%), teils im Edelstahltank bei niedrigen Tem-peraturen; anschließende Lage-rung auf der Feinhefe

Beschreibung: Helles Stroh-gelb mit leicht grünlichen Refle-xen; zartes Burgunderbouquet mit leichtem Anflug von gelben Äpfeln und reifer Birne; trocken, vital, saftig, mit einer angenehmen Säure

Rebsorte: Weißburgunder

Boden: Weingarten in Schult-haus oberhalb von Schloss Moos in Eppan Berg (ca. 400 m ü.d.M.), Südosthänge, lehmige Kalkschot-terböden

Vinifikation: Gärung im Stahl-tank bei kontrollierter Temperatur; dieser Wein wird bis Ende März auf der Feinhefe belassen; 25 % des Weins wird in neuen Holzfässern vergoren

Beschreibung: Der Schulthau-ser war die erste Weißburgunder Selektion in Südtirol überhaupt. Er ist 1986 das erste Mal auf den Markt gekommen und dürfte auch heute noch der in Südtirol am meisten getrunkene Weiß-wein sein. Er besticht durch seine Frische, die angenehme Säure und seine hervorragende, feine Quali-tät. Er kann bei jeder Gelegenheit getrunken werden und passt sich sehr gut den verschiedensten Speisen an.

Rebsorte: Weißburgunder

Boden: Dieser Wein reift an den südlichen Hängen der gleichnami-gen Lage oberhalb von Nals. Die Böden für den Sirmian beste-hen sowohl aus Kalkstein im Ge-biet rund um die Mendel, als auch aus Porphyr. 50 % des Weißbur-gunders vom Sirmian wächst auf der Pergl und 50 % auf Guyot.

Vinifikation: Die Lagen von Sirmian befinden sich 550 – 750 m über dem Meer auf sehr steilen Hängen. Die Reben der tieferen Lagen wachsen auf Drahtrah-men und werden im Holzfass ausgebaut, wo ein natürlicher Säureabbau stattfindet. Die Weine dieser Lagen bestechen durch die warmen Sekundäraromen, wie etwa den Duft nach Banane. Die hohen Lagen produzieren weniger fette Weine. Sie werden auf die Pergel aufgezogen und machen rund 70 % vom Sirmian aus. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Herausarbeitung der Primärfrüchte und dem Hervorheben der feinen, filigranen Noten. Bei diesen Wei-nen steht der Duft nach Apfel und Ananas im Vordergrund.

Beschreibung: Der Wein besticht durch eine breite Ge-ruchspalette – von Apfel über Zitrusfruchtaromen bis hin zum Duft nach reifer Ananas. Er weist eine eindrucksvolle Fülle und Eleganz auf. Die rassige Säure und ein lebhafter Abgang überzeugen im Gaumen.

Rebsorte: Weißburgunder

Boden: Leichte Hanglage 450 m ü. d. M; Böden, die sich aus Morä-nenschutt und Kalkablagerungen zusammensetzen; kühles Mikrokli-ma mit großen Temperaturunter-schieden zwischen Tag und Nacht

Vinifikation: Kühle Gärführung bei 18 °C im Edelstahltank, ein Teil des Mostes gärt im großen Holzfass mit anschließendem bio-logischem Säureabbau; die Hefe wird regelmäßig aufgerührt. Nach 6monatiger getrennter Reifephase auf Fein- bzw. Gärhefe werden die Weine assembliert und schonend abgefüllt.

Beschreibung: Leuchtend hellgelbe Farbe mit grünlichen Farbnuancen; feiner Duft nach frischem Apfel und Birne; elegant und vielschichtig im Trunk mit einer jahrgangstypischen Säure-struktur und einem mineralischen Nachgeschmack.

› Nach Öffnen der Flasche entfaltet sich das wunderbare Bukett des Weißburgunders.

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Sommer, nach Feierabend, vor Sonnenuntergang am Dorfplatz einer schönen italienischen Stadt. Ein elegantes Lokal, schön gekleidete Menschen halten ein Glas Aperitif auf Vermouth-Basis locker in der Hand, plaudern angeregt, fl irten, sind glücklich: Die Macher der besten Vermouths wie Martini & Rossi verstanden es schon immer, ein besonderes Lebensgefühl zu vermitteln. So, dass man es fast selbst fühlen kann, wenn man diese Aperitifs genießt.

Aperitif-Zeit mit bestem Vermouth

Das Gefühl von Glück und Schönheit

In Turin ist man sich vollkommen sicher, dass hier und nirgendwo sonst die Kapitale des Aperitifs ist, heute wie vor hundert und mehr Jahren. Aperitifs gehören für den Turiner so untrennbar zu den Mahlzeiten, dass man inzwi-schen zusammen mit dem Glas einen Teller mit etwas Essbarem gereicht bekommt. Mit einem Glas Vermouth in der Hand kann man sich angenehm rund hundert Jah-re zurückversetzen lassen in die Zeit, als die großen italienischen Marken in der Öffentlichkeit mit

hervorragenden Werbekampagnen präsent waren, die längst zu Zeit-dokumenten geworden sind. Die Vermouth Firmen gehörten zu den Pionieren der Werbung.

Natürliche Zutaten, besondere Qualität

Man sollte den Vermouth aber auch wegen der besonderen Qua-lität in der Zubereitung und der

oft erstaunlichen Komplexität im Geschmack schätzen. Dahinter steckt die bewundernswerte Fähig-keit, aus Dutzenden von natürli-chen Zutaten wie Blüten, Blättern, Früchten, Samen, Wurzeln und Rinden gemeinsam mit dem Basis-wein ein harmonisches Duft- und Geschmacksbild zu komponieren. Den Vermouth Marken ist es ge-lungen, sich mit ihrer aromatischen Prägnanz einen festen Platz in den Bars der Welt zu erobern.In den Hauptprovinzen des König-reichs Sardinien, im Piemont und

in Savoyen existierten früh aroma-tisierte Weine. So besaß Turin alle

Voraussetzungen, um zur Hochburg des Vermouth aufzustei-gen. 1786 kreierte Antonio Benedetto Carpano an der heu-tigen Piazza Castello in Turin das erste Mal den Vermouth, in dem Wermutkraut aber nur eine von vielen Zutaten darstellte. Carpano hat-te als Erster diverse alte Hausrezepte zu einem geschmacklich ausgefeil-ten aromatisierten Wein vereint, der eine wohl-tuende Wirkung besaß und auch den Damen besonders

mundete. Mit seinem Luxus-wein betörte Carpano bald die gehobenen Kreise Turins. Damals trank man den süßen Vermouth selten pur. Nach persönlichem Ge-schmack ließ man ihn sich süßer oder herber servieren.

Martini & Rossi, eine Erfolgsgeschichte

Viele der großen Hersteller von Vermouth haben es zu Weltruhm gebracht und einige Unternehmen gibt es bis heute. So sind neben Carpano heute auch noch Cinza-no, Gancia und vor allem Martini & Rossi von großer Bedeutung.Die erfolgreichste Vermouth Mar-ke Martini & Rossi besteht seit 1863. Schon ein Jahr später wurde das Unternehmen nach Pessione

verlegt, gut 20 km südöstlich von Turin an die Bahnlinie Turin-Asti-Genua. Damit waren die Export-wege ebenso erschlossen wie das Weingebiet des Monferrato. In dem imposanten Gutshaus, das die Partner dort erwarben, be-finden sich die Hauptwerke des Unternehmens bis heute. Dank des Engagements der vier Söhne von Luigi Rossi, einem der Fir-mengründer, entwickelte sich der Vermouth von Martini & Rossi zu einem der größten italienischen Exportschlager. Die im 19. Jahrhundert perfekti-onierte Drucktechnik der Litho-grafie mit ihren farbigen Plakaten

wurde zu einem der Hauptelemen-te der Werbung. Carpano, Cinza-no, Gancia und andere Vermouth Marken bedienten sich dieses neuen Mediums, doch es waren die Brüder Rossi, die den Wert von Werbung und Marketing am schnellsten durchschauten und beides am intensivsten nutzten.

Die Herstellung von Vermouth

Vermouth ist ein Wein mit pfl anzlichen Aromazusätzen. Es kommen Zucker, Alkohol und manchmal auch etwas Trau-benobst hinzu. Die erste Etappe in der Her-stellung ist die Extraktion der Aromate. Ihnen kommt die wesentliche Rolle beim Ver-mouth zu, denn ihre Mischung entscheidet über Duft- und Geschmacksprofi l. Vermouth muss zu mindestens 75 % aus Wein bestehen. Man verwendet Trebbiano aus der Emilia Romagna oder auch Weißweine aus Apulien und Sizilien. Daraus wird ein Basis-wein gemischt, hinzu kommen die weiteren Zutaten, zunächst

einmal Zucker. Süße ist für die Ausgewogenheit wichtig und nimmt den Bitterstoffen die Aggressivität. Anschließend werden die vorbereiteten Aromate beigefügt, eventuell noch weitere Gewürze, Kräuter oder Geschmacksstoffe, dann Alkohol, um den Wein auf den gewünschten Alkoholgehalt von 15 bis 16 Vol.% zu bringen. Auch etwas Wasser zur Feinab-stimmung ist nötig. Karamell ist die einzige Zutat, die bei rotem Vermouth zur Färbung zugelassen ist. Oft lässt man der Mischung noch einige Wochen Zeit, bevor sie mit Kälte stabilisiert, fi ltriert und abgefüllt wird.

tisierte Weine. So besaß Turin alle

Carpano an der heu-tigen Piazza Castello in Turin das erste Mal den Vermouth, in dem Wermutkraut aber nur eine von vielen Zutaten darstellte. Carpano hat-te als Erster diverse alte Hausrezepte zu einem geschmacklich ausgefeil-ten aromatisierten Wein vereint, der eine wohl-tuende Wirkung besaß und auch den Damen besonders

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Vermouth Martini Bianco

Einfach unter dem Namen Martini sind die Vermouth Varianten von Martini & Rossi international bekannt geworden. Insgesamt werden bei Martini jährlich ca. 200 Mio. Flaschen hergestellt. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass jeder Vermouth zu mindestens 75 % aus Wein bestehen muss. Der Martini Bianco ist besonders mild und wird durch einen Hauch Vanil-le noch verfeinert. Der Bianco ist bei Martini und Rossi der weltweit mit Abstand am meisten verkaufte Vermouth.

Vermouth Martini Rosso

Der Rosso ist der bekannteste aller Martinis. Dabei ist kein Vermouth rot, sondern jeder Rosso wird mit Karamell bernsteinfarben getönt. Dieser intensiv fruchtig und wür-zig duftende und schmeckende Vermouth mit seiner perfekten Ba-lance zwischen Süße und Säure hat sich unbeschadet aller Moden bis heute seinen festen Platz in den Bars dieser Welt erhalten. Martini Rosso bewährt sich dank seiner kräftigen Aromatik in vielen Cock-tails. Im Gegensatz zum Bianco ist der Rosso bitter süß und schmeckt stärker nach Kräutern.

Vermout Martini Extra Dry

Die verschiedenen Basisweine zur Herstellung des Grundweins für die Vermouths von Martini stam-men oft aus den großen Trebbiano Anbaugebieten Mittelitaliens, aber auch aus Sizilien. Die Kräuteraus-züge werden je nach Rezept der verschiedenen Cuvèes in unter-schiedlichen Mengen zugesetzt. So bestimmt sich der Charakter der einzelnen Sorten. Der Martini Extra Dry ist trocken, blumig und fruchtig.

Vermouth Martini Rosè

Hier besteht der Grundwein im Gegensatz zum Rosso, Bianco und Extra Dry nicht aus Weißwein sondern aus Rosè- und Rotwein. Trotzdem wird auch hier der Grundwein aus verschiedenen Weinen zusammengestellt, um einen harmonischen, runden Basiswein zu erhalten. Das Aroma vom Martini Rosè ist aromatisch und würzig.

Vermouth Noilly Prat

Dieser trockene Vermouth aus Frankreich ist auf dem Markt ein Außenseiter. Er hat sich als der klassische Bestandteil des Martini Cocktails einen Platz in fast jeder Bar erobert. Im Vergleich zu den anderen Vermouth Herstellern besitzt der Noilly Prat einen deutli-chen geschmacklichen Vorteil, der sich auf die beiden charaktervollen Rebsorten gründet, aber auch auf die forcierte Alterung der Weine, die zu einer leichten Maderisie-rung führt. Sie hält selbst in der Küche stand, weshalb Noilly Prat sich vorzüglich zum Deglacieren und für Saucen eignet. Die Qua-lität dieses Produktes ist wirklich sehr hoch.

Noilly Prat, die herben Franzosen

kleinen Hafenstädchen in der Nähe von Marseille. Dort wird er seit 1855 und auch heute noch nach dem ursprünglichen Ver-fahren über einem Zeitraum von zwei Jahren hergestellt. Das Städtchen Maseillan liegt im Anbaugebiet der weißen Rebsorte Picpoul. Auch der zweite Weiß-wein des Noilly Prat wächst vor der Haustüre: die Clairette du Languedoc. In den Hallen des Unternehmens werden die Grund-weine nach Sorten getrennt auf 16 % Vol. Alkoholgehalt verstärkt und altern bis zu acht Monate lang in bis zu 40.000 Liter fassen-den Eichenfässern. Anschließend wird der blasse und fruchtige Wein in alte Halbstückfässer ge-füllt und lagert im offenen Innen-hof der Kellerei. Dort schwitzt er unter der mediterranen Sonne oder fröstelt, wenn im Winter der kalte Nordwestwind von den Cevennen herunterfegt. Tempera-turunterschiede und Sauerstoff-

kontakt lassen ihn maderisieren. Zieht man ihn nach annähernd einem Jahr ab, dann funkelt er golden, duftet nach frischen Nüs-sen und Geröstetem und erinnert an trockenen Sherry.Daraufhin werden die Weine mit einer Mistelle aus Muskat und destillieren Fruchtessenzen von Himbeeren und Zitronen gemischt und in 2000 Lt. Fuder gefüllt. In jedes Fuder kommen 20 kg ei-ner Mischung aus getrockneten Pflanzen, die Kamillenblüte, Ko-riander, Karde, Ägyptische Korn-blume, Bitterorange, Chinarinde, Iriswurzel, Muskatnuss und ein Dutzend weiterer Zutaten enthält. Drei Wochen lang lässt man die Aromate ziehen, dann wird der Wermut filtriert und ruht weitere sechs Wochen, bevor man ihn mit Kälte stabilisiert. Jetzt hat er sein komplexes Bukett und den kräf-tigen Geschmack erlangt, die ihn so berühmt gemacht haben.

Schon 1896 erwähnte Thomas Stuart, einer der größten Barkee-per seiner Zeit, in der Anleitung eines seiner Bücher den French Vermouth. Dabei handelt es sich um Noilly Prat. Noilly Prat stammt aus Marseillan, einem

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Pennsylvania

WestVirginia

KentuckyVirginia

North CarolinaTennessee

OhioIndiana

Illinois

Buffalo TraceWoodford ReserveBrown-Forman/Bernheim

Jim Beam BrandsMarker's Mark

Jack Daniel's

Four Roses

George A. Dickel & Co

A. Smith Bowman

American Whiskey: Bourbon, Rye, Tennessee

Den wilden Westen im Blut

Die Wiege der Cocktailkultur aber auch die Zeit der Prohibition zeigen ein sehr widersprüch-liches Bild der USA und deren Einstellung zum Trinkgenuss. Heute scheint dies überwunden zu sein, eine neue Ära hat begonnen. Kleine, aber feine Hersteller von Whiskey prägen das Bild der neuen amerikanischen Kultur des guten Trinkens.

In den vergangenen Ausgaben der Harpf Nachrichten haben wir uns mit den Scotch Single Malts und Irland mit seinem Irish Whiskey auseinandergesetzt. Diesmal geht’s ausschließlich um den American Whiskey.Für ein Land, in dem die Happy Hour eine feste Institution ist und das seine Bürger mit Alkoholwer-bung bombardiert, haben die USA in Sachen alkoholische Getränke eine erstaunlich puritanische Ver-gangenheit. Einerseits erfand Ame-rika den Bourbon und begründete den Cocktailkult, andererseits machte es mit der Prohibition in den 1920er Jahren Bars und Lo-kalen den Garaus, dezimierte die einheimischen Whiskeys und schädigte die Trinkkultur des Landes. Vor dem Beginn der ame-rikanischen Prohibition wurde in vielen Staaten erfolgreich Whiskey

hergestellt. Heute ist Kentucky mit zehn Brennereien (1960 waren es noch 55) der größte Hersteller.

„Klein, aber fein“ ist jetzt Trend

Im letzten Jahrzehnt scheint sich der American Whiskey nun endlich von der Zeit der Prohibition erholt zu haben und viele sprechen sogar von einer Wiedergeburt. Im Kentu-cky Gebiet hat sich eine erstaunli-che Dynamik entwickelt und auch beim Rye Whiskey bahnt sich Whiskey Liebhabern zufolge ein Comeback an: Ein gut ausgebauter Rye ist zwar ein rarer, aber dafür äußerst charaktervoller Tropfen.Ende der 1980er Jahre fingen die amerikanischen Whiskey Her-

Grundlegendes bei der Herstellung von American Whiskey

• ErkannausMais(Bourbon),

Roggen(Rye),Weizenoder

gemälzterGerstehergestellt

werden.

• WirdimPatentStillVerfahren

(Säulendestillation)herge-

stellt.

• Wirdinimmerneuen,innen

ausgebranntenEichenholz-

fässerngereift.

• HateineMindestlagerzeitvon

zweiJahren.WennderAmeri-

canWhiskeymehrals4Jahre

imHolzfassgereiftist,dann

benötigterkeineAltersanga-

bemehr.

• EssindbeiderHerstellung

keineZusatzstoffeerlaubt.

• Wirdbiszumaximal80Vol.%

destilliert.

Erklärung von Begriffen

• Sour Mash Prozess: Beim

MaischensolldasWasserso

vielAromenwiemöglichaus

demGetreideziehen,ähnlich

derZubereitungvonTee.Die

MaischesollsichmitZucker

vollsaugen.Beimfürden

BourbontypischenProzess

wirdeinTeildesRückstandes

desbeiderletztenDestillation

ausgelaugtenGetreidesder

neuenMaischezugesetzt.

• Charcoal Mellowing Pro-zess: beimTennesseWhiskey

wirdderFeinbrand,bevorer

insFassgefülltwird,durch

Holzkohle,dieausZucker-

ahornbesteht,gefiltert.

• Straight Bourbon Whis-key: AmericanWhiskeys,

dieinneuen,ausgekohlten

Eichenfässernfürzweioder

mehrJahrereifen,könnenals

Straightbezeichnetwerden.

• Small Batch Bourbon: Selteneundaußergewöhnli-

cheBourbonsausbesonders

gelungenenFässern.

• Single Barrel: Einzelfassab-füllung

steller an, ihre besten Whiskeys auszuwählen und füllten diese ge-sondert ab. Damit folgten sie dem Beispiel der schottischen Single Malts. Klein, aber fein: Das ist das Motto in dieser neuen amerikani-schen Kultur des guten Trinkens. Eine neue Ära des amerikanischen Whiskeys scheint begonnen zu ha-ben.

Drei verschiedene American Whiskeys:Esgibtdreiunterschiedliche

ArtenvonWhiskeyindenUSA,

abhängigvonderenInhaltsstof-

fenodervomVerarbeitungsver-

fahren.

•BourbonWhiskeyhatmindes-

tens51%Maisanteil

•RyeWhiskeyhatmindestens

51%Roggenanteil

•TennesseeWhiskeywird

überdenCharcoalMellowing

Prozessgereinigt

› Wild, rauh, aber auch exclusiv: So zeigt sich die neue Kultur des guten Whiskey-Trinkens in den USA.

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Seit 1984 auf dem Markt und die erste kommerziell vertriebene Einzelfassabfül-lung.

Farbe: dunkles Bernsteingelb

Nase: ausgewogen, süß, weiche Gewürze und Minze, Karamell

Körper: voll und fest, rundGaumen: Honigsüß, Gewürze und Vanille

Nachklang: süßes Karamell, Gewürze, ein Hauch Minze, nach-haltig

Stony Point, ein elegantes Herren-haus, trohnt über der Whiskeyland-schaft der Buffalo Trace Distillery. Das 270 Hektar große Gelände mit über 110 Gebäuden ist ein Zeugnis von 300 Jahren amerikanischer Geschichte und 200 Jahren Whis-keyherstellung. Im Hof der Brennerei stößt man auf einen in Stein gehauenen Gentleman: Colonel Albert Bacon Blanton, der 1897 als Büroange-stellter in der Brennerei begann, dann Geschäftsführer und schließ-lich Sozius des Inhabers wurde. Er setzte sich 1952 nach 55jähriger Tätigkeit zur Ruhe. Das Rezept der Brennerei hat sich seitdem nicht verändert. Die Bourbons aus Buffalo Trace haben einen hohen Maisanteil (und deshalb viel Süße) und es wird großer Wert auf Hygi-ene gelegt: Die Fässer sind stark angekohlt und der Whiskey wird vor dem Abfüllen kalt filtriert, was – so die Überzeugung der Bren-nerei – den Geschmack weniger beeinträchtigt als die Reinigung mit Aktivkohle. 1984 hatte der damalige Brenn-meister die ehrenvolle Aufgabe, die Fässer auszusuchen in denen Blanton’s reifen sollte. Ein voller, honigsüßer Whiskey, der als der erste kommerziell vertriebene Einzelfassbourbon der Welt gilt.

Bourbon Blantons Single Barrel

46 Vol.%

Seit 1992 auf dem Markt. Nach Abraham Lincolns Geburtsort in Kentucky benannt.

Farbe: dunkles Mahagonibraun

Nase: geröstete Nüsse, Ahorn, Eiche, ausgewogen

Körper: voll, reichhaltig

Gaumen: klassische, kräftige Bourbonaromen, Eichensüße, Gewürze, Obst, Vanille

Nachklang: lang, voll, glühend

Der Begründer der Beam Dynastie war ein Deutscher namens Böhm dessen Namen irgendwann zu Beam amerikanisiert wurde. Der erste Brenner der Familie war Jacob Beam, der sich 1795 in Wa-shington County niederließ. Sein Urgroßenkel David Beam gründete Mitte des 19. Jahrhunderts eine Brennerei in Clear Springs, ein Stück oberhalb der nach seinem Sohn Jim benannten Brennerei in Clermont. Die 1933 nach dem Ende der Prohibition errichtete, fabrik-ähnliche Brennerei in Clermont ist ein beliebtes Ziel für Touristen. In Jeam Beam’s American Outpost können sie alles über die Whiskey-tradition der Beams erfahren und das Haus der Familie besichtigen. Anfang der 1990er Jahre brachte Jim Beam die Small Batch Bourbon Collection auf den Markt und be-gründete damit eine Unterkatego-rie von Bourbon, die der gesamten Branche Auftrieb gab. Zur Small Batch Bourbon Collection gehören: Booker’s, Baker’s, Basil Hayden’s, und Knob Kreek.

Bourbon Knob Kreek

50 Vol.% 43 Vol.% 54,2 Vol.%

Die 1805 gegründete Brennerei ist eine der ältesten in Kentucky und ein nationales Kulturdenkmal. Die schwarzroten Gebäude liegen rechts und links des Hardin Creek, der mitten durch das idyllische Tal der Star Hill Farm fließt. 1953 kaufte Bill Samuels Senior die Star Hill Farm. Sein Ziel war es einen raffinierten, süffigen, aber trotzdem schmackhaften Bourbon herzustellen ohne den für Bourbon typisch scharfen Nachgeschmack. Er probierte verschiedene Getreide aus und entschied sich für eine Mischung aus Mais, Winterwei-zen (der weicher und zarter im Geschmack ist als Roggen) und Gerstenmalz. 1958 war das erste Fass von Maker’s Mark „Hand-made“ Whiskey fertig. Zunächst wurden nur kleine Mengen in der Gegend selbst verkauft und unter Whiskeykennern weiterempfohlen. 1980 war Maker’s Mark dann zu einem Symbol für ganz Kentucky geworden: Das Wall Street Journal brachte eine Titelgeschichte über die Brennerei und machte Maker‘s Mark damit auf der ganzen Welt zum Begriff.

Maker’s Mark verwendet Winterweizen statt Roggen im Maischrezept. Das Ergeb-nis ist ein weicher, zarter Whiskey. Der Feinbrand wird mit relativ geringem Alkoholgehalt ins Fass ge-füllt. Amerikas erster Quali-tätsbourbon der Moderne.

Farbe: kräftiges Bernsteingelb

Nase: süß, Obst, sehr rein

Körper: weich und rund, buttrig, nahtlose Mischung aus Süße, Va-nille und Karamell

Gaumen: Karamell, Vanille, schöne Frucht

Nachklang: geschmeidig, rein, mit zartem Nachhall

Bourbon Maker’s Mark

45 Vol.%

Alle Tennessee Whiskeys werden durch Holzkohle aus Zuckerahorn gefiltert. Dadurch werden einige der Fuselöle entfernt und man erhält einen reinen Fein-brand.

Farbe: Mittelbernsteingelb

Nase: Balance zwischen Kara-mell, Vanille, Lakritz und Toffee

Körper: mittel, rund

Gaumen: Eiche mit Beeren, Apfelmus, Karamell und Vanille

Nachklang: trocken, Holzkoh-lenrauch

Tennessee ist noch immer von der Prohibition gezeichnet: Der Staat ist bis auf drei Countys völlig tro-cken, aber er hält seine Whiskeyt-radition aufrecht. Jack Daniels und George A. Dickel erzeugen dort eine besondere Art von Sauermai-schewhiskeys. Beide Brennereien kann man besichtigen, sie liegen nur 16 km auseinander und quasi auf dem Weg in die geschäftige Hauptstadt Nashville. Manche Whiskeys haben einen berühmten Namen, doch kaum jemand weiß, um welche Art von Whiskey es sich handelt – ein gutes Beispiel dafür ist eben Jack Daniels: Man bestellt einen Jack Daniel’s, nicht einen Tennessee Whiskey und das hat auch seine Berechtigung, denn Jack Daniel’s ist sozusagen der Inbegriff des Tennessee Whiskey. Das Beson-dere am Tennesse Whiskey ist, dass der Feinbrand, bevor er ins Fass gefüllt wird, durch Holzkohle aus Zuckerahorn gefiltert wird. Der Alkohol, der beim Reifen Geschmacksstoffe aus dem Fass extrahiert, erhält dadurch einen anderen, reineren Charakter und der Whiskey hat später ein ganz anderes Gleichgewicht.

Tennessee Jack Daniels Single Barrel

Mischung aus 6-, 8- und 12-jährigen Lagerbeständen mit Fassstärke.

Farbe: kräftiges Bernsteingelb

Nase: komplex, fruchtig, blumig, würzig und nussig

Körper: voll, reichhaltig

Gaumen: kräftig, geschmeidig, voll, Noten von Pfefferminze, Zitusfrüchten, Tabak und Vanille

Nachklang: nachhaltig, würzig

Der Name der in der kleinen Stadt Lawrenceburg beheimate-ten Brennerei entstand als ein Geschäftsmann in den 1940er Jahren einen Straight Bourbon aus den Lagerbeständen der Brennerei auswählte, um ihn mit auf die Jagd nach Truthühnern zu nehmen. 1970 kaufte dieser Unternehmer die Brennerei um sie dann 1980 an Pernod Ricard weiterzugeben.Wild Turkey gibt seine Zusam-mensetzung nicht preis doch der Brennmeister Jimmy Russell sagt:

„Von allen Brennereien verwenden wir die geringste Menge Mais für unseren Bourbon. Der Wild Turkey enthält mehr Roggen und Gersten-malz und nur Getreide erstklassi-ger Qualität. Es wird mehr Roggen und Malz verwendet, um mehr Geschmack und Körper in den Whiskey zu bringen.“ Die Fässer für die Lagerung werden – was ein sehr wichtiger Faktor ist – in der Böttcherei stark angekohlt und dann in traditionell mit Eisen verkleideten Lagerhäusern auf den Hügeln Kentuckys gelagert. Als eine der wenigen Brennereien in Amerika stellt Wild Turkey einen Rye Whiskey her, der bewun-dernswerterweise mit 50,5 Vol.% abgefüllt wird.

Rye Wild Turkey Rare Breed

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Nr.06Sommer2009,Jahrgang3,erscheintdreimonatlichEigentümer und HerausgeberF.Harpf&Co.GmbH,Nordring15,Bruneck/Stegen Eintragung LandesgerichtBozenvom24.07.2007,Nr.13 Presserechtlich verantwortlichHaraldPliegerFotos ©FabrizioBoldrin/succus.,©SüdtirolfotoOthmarSeehauser/succus,©Photocase,©Shutterstock,

©Kitzmann/SygaDesign,©AuerBräu,©Maxlrainer,©Connecting.art©FotoWalz,©GüntherBreuerKonzept/Layout/Texte succus.KommunikationGmbH Druckerei AthesiaBozen,gedrucktam10.07.2009

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Gastronomie mit 2.000 ver-

schiedenen Produkten höchster

Qualität, die zur Auswahl ste-

hen.Kompetente,geschulteund

fachlichqualifizierteMitarbeiter,

die schon seit vielen Jahren bei

unsarbeitenundsichmitunse-

rem Unternehmen sowie den

Qualitätsprodukten identifizie-

ren,sindeinweitererPluspunkt.

Und wir haben viel Erfahrung

in demwaswir tun:Wir arbei-

An die Leser

90 Jahre im Einsatz für beste Trinkqualität

Wir wollen uns noch mehr anstrengen und noch besser werden! Konzentration und Mo-

nopolisierung schadet allen.

UnsfreutbesondersderZuspruch,

den wir als Traditionsunterneh-

men immerwieder von neuem

bekommen,weilwirunsständig

weiter entwickeln, uns immer

wiedererneuernundneueWege

gehen,wenndiesderMarktund

unsereKundenverlangen.

SowaresjüngstauchaufderTip

World imMai2009der Fall:Wir

sind von unzähligen Menschen

darin bestärkt worden gerade

auchbeimBierweiterhindenbe-

dingungslosenWegnach immer

mehrQualitätzugehen.DieMen-

schen, die Verbraucher, wollen

endlichauchbeimflüssigemGold

Vielfalt, Qualität und Produkte,

die mit besten Rohstoffen und

streng nach dem Reinheitsge-

bot gebraut sind, genießen.Wir

warendabei erstaunt zu sehen,

wievieleBesucheraufunserem

Messestand auch von Gebieten

anwesendwaren,diewirbisvor

kurzemnochgarnichtaktivbe-

arbeitet haben (Hochpustertal,

Gadertal, Eisacktal,Wipptal). Ein

Thema der Gespräche auf un-

seremMessestandwarendabei

dieGefahrenunddieunzähligen

negativen Aspekte der in den

letztenbeidenJahrenrasantvo-

ran getriebenen Konzentration

beiderVerteilungvonGetränken

inSüdtirol.VorallemdieGastro-

nomen,aberauchKonsumenten

beklagendie immerweitervor-

anschreitende Monopolisierung

derMärkte.

Zunehmend sorgen sich auch

Hersteller von Getränken aller

Art,KellereienaberauchBrenne-

reien bezüglich dieser Entwick-

lung,weilmanbefürchtet, dass

derZugangzudenMenschenin

Südtirol und zur SüdtirolerGast-

ronomie immer schwieriger und

kontrollierter wird. Harpf ist da

zumindest in unserer östlichen

Landeshälfte eine zuverlässige,

leistungsfähige, unabhängige

undwillkommeneAlternative.

Besonders freutunsaberheuer,

dass wir von der Stadt Bruneck

beim Stadtfest 2009 zusammen

mit AuerBräu als offizieller Ge-

tränkepartner ausgewählt wor-

densind.DieseSolidaritättutuns

gutundwirbedankenunsinaller

Form bei den Verantwortlichen,

diedieseEntscheidunggetroffen

haben.BestesBiervonAuerBräu

ausRosenheim,strengnachdem

Reinheitsgebotgebraut,wirdfür

vieleFreundevongutemBierzu

einem ganz besonderen Genuss

werden.

Wir bedanken uns bei allen

Menschen, Kunden, Freunden,

Partnern die uns im letzten Jahr

ihr Vertrauen geschenkt haben

undmit uns denWeg fürmehr

Trinkgenuss gehen! Sie alle ha-

benesermöglicht,dasswirhier

und heute im 90. Jahr unseres

Bestehens gemeinsam mit un-

serenMitarbeitern positiv in die

Zukunftblickenkönnen.Ihnenal-

lenmöchteichstellvertretendfür

unsereMitarbeiterundmeineFa-

miliemeineninnigstenundauf-

richtigstenDankaussprechen.

Harpf-Kundenbetreuung

Immer für Sie da!

Ein starkes Team mit einer Mischung aus Erfahrung und jugendlichemElan betreut die Kunden der Firma Harpf vom Brenner über Brixen bis nach Winnebach.

Teamgeist und der gegenseitige Ansporn ist dem Außendienst-Team von Harpf sehr wichtig. Ein besonderes Anliegen ist Lukas Harpf auch die fortlaufende Weiterbildung und die Verbesserung von Know-How so-wie der gegenseitige Erfahrungsaustausch. So erhalten Harpf-Kunden die beste Betreu-ung durch die Außendienst-Mitarbeiter, die (beinahe) rund um die Uhr erreichbar sind. Die Kunst dabei ist es für jeden Gastrono-miebetrieb das passende, maßgeschneiderte Sortiment auszuwählen. Das beherrschen die Harpf-Mitarbeiter perfekt und gehen auf alle Wünsche ein. Geboten wird ein Vollsor-timent von über 2.000 Produkten. Für jede Art von Gastronomiebetrieb kann das Passende bereitgestellt werden: Cafè, Bar, Restaurant, Hotel, Pub, Almhütten, Würs-telstände, Après-Ski-Lokale, Diskotheken, Skihütten, Lounge Bars usw. Ziel ist es, jeden

Tag zum Wohle unserer Kunden zu arbeiten und die eigenen Serviceleistungen ständig zu verbessern. „Rufen Sie bei der Firma Harpf an und wir kommen gerne zu einem persön-lichen Gespräch bei Ihnen vorbei“, sagen Luis Plaickner, Hans Irschara, Peter Grassl, Hannes Oberkofler und Tobias Haller. Spe-ziell um die edlen Biere der Schlossbrauerei Maxlrain kümmert sich Georg Schenk. Telefon-Kontakt zu den Harpf-Außendienst-mitarbeitern 0474 55 22 84

Bürozeiten

MontagbisFreitag

von 08.00 bis 19.00 Uhr

Tel. 0474 55 22 84› Tobias Haller, Hans Irschara, Luis Plaickner, Peter Grassl, Hannes Oberkofler, Georg Schenk (v.l.n.r.)

ImpressumNachrichten, die Zeitung der F. Harpf & Co.