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gab es einige wenige Ausnahmen in Sachen internationalem Enga- gement, so zum Beispiel das Wein- gut Alois Lageder. Der regionale Südtiroler Markt war volumenmäßig sehr bedeu- tend und hat einen großen Teil der im Land produzierten Mengen absorbiert. Man ist damals den Weg des geringsten Aufwandes gegangen und hat die Produkte vorwiegend im eigenen Land ver- kauft. Der Anteil der 7/10-Flasche war im Verhältnis zur Produktion noch unbedeutend und das Stre- ben nach mehr Qualität war erst in seiner Anfangsphase. Um die von nun an immer zahlreicher auf den Markt kommenden Quali- tätsweine mit bedeutend höheren Preisen ausreichend an den Mann zu bringen, wurde es allerdings notwendig aus Südtirol hinaus zu gehen. Wie sieht die Positionierung heute aus? Die Produktion von Südtirol reicht nicht aus, um internatio- Für mehr Trinkgenuss Die Zeitung der F. Harpf & Co. Kellerei Terlan Trinkgenuss beginnt im Weinberg Sorgfalt und Pflege im Weinberg, schonende Verarbeitung und das Herzblut der Winzer machen aus dem Südtiroler Wein etwas Besonderes. Die Kellerei Terlan unterscheidet sich von den anderen Spitzenkellereien in Südtirol, weil sie einzigartige, langlebige Weißweine kreiert und damit einen ganz besonderen Trinkgenuss bietet. nal auf allen Ebenen sichtbar zu sein. Man muss sich deshalb auf einen bestimmten Vertriebskanal konzentrieren. Für die weltweite Vermarktung der Südtiroler Wei- ne kommt daher meiner Meinung nach nur die Gastronomie und der Fachhandel in Frage. Dadurch, dass man sich beim Weißwein in Italien in den letzten 25 Jahren qualitativ an der Spitze etabliert hat, hat man durchaus Chancen. Zum Verständnis: Man braucht für eine gute Positionierung auch entsprechende Mengen, um breit arbeiten zu können. In Bereichen, wie etwa dem Lebensmittelhan- del – der weltweit den Großteil der produzierten 7/10 Weine absetzt – ist das für ein kleines Weinland wie Südtirol schier unmöglich. Neben den Mengen können wir › Sorgfalt und Pflege im Weinberg sind Voraussetzung für beste Weine. lan als Beispiel. Hier bei uns wur- de noch Mitte der 90er Jahre ein Großteil des Umsatzes in der Re- gion generiert. In fast keiner Kelle- rei gab es einen Verantwortlichen, der sich um die Positionierung der Weine kümmerte bzw. sich darü- ber Gedanken machte. Man war viel weniger strategisch ausgerich- tet, denn es gab in Südtirol beina- he niemanden, der damals eine Stelle besetzte, so wie ich sie heute als Verkaufsleiter habe. Trotzdem Die harpf nachrichten hat mit Ver- kaufsleiter Klaus Gasser über das Weinland Südtirol, die Kellerei Terlan und über den konsequenten Weg für mehr Trinkgenuss und Qualität gesprochen. harpf ver- folgt das Ziel, wirkliche Südtiroler Qualitätsprodukte konsequent im Bewusstsein der Konsumenten zu stärken und den Genießern näher zu bringen. Der Getränkefach- handel harpf ist schon seit Jahren Partner der Kellerei Terlan. Das Weinland Südtirol harpf nachrichten: Herr Gas- ser, wie hat sich Südtirol als Weinbaugebiet in den letz- ten Jahren international ent- wickelt? Klaus Gasser: Noch vor 15 Jahren waren fast alle Südtiroler Kellerei- en sehr stark regional ausgerichtet. Nehmen wir doch die Kellerei Ter- Einzelpreis 6,50 ¤ - Poste Italiane S.p.A. - Versand im Postabonnement - 70% - CNS Bozen Winter 2011 - Jahr 5 / Nr. 10 118 Jahre Qualitätstradition Im Jahr 1893 gründeten 24 Winzer einen Produktions-, Ver- triebs- und Vermarktungsbund. Das war die Geburtsstunde einer der ersten Kellereigenossenschaften Südtirols. Heute ge- hört die Kellerei mit rund 115 Mitgliedern, die durchschnittlich 1,5 ha Rebfläche bewirtschaften, zu den kleinen und feinen Betrieben Südtirols. Kellermeister und Agronom Rudi Kofler lässt im modernen Kellereibetrieb autochthone und interna- tional renommierte Rot- und Weißweine reifen, allesamt mit der kontrollierten Ursprungsbezeichnung DOC. Heute werden in Terlan rund 1,1 Mio. Flaschen im Jahr abgefüllt. Einzigar- tig ist die Vinothek mit 18.000 Flaschen aller Jahrgänge von 1955 bis heute, einzelne auch von früher. Die älteste Flasche stammt aus dem Gründungsjahr. Von der langen Qualitätstra- dition zeugen die Teilnahme an der Münchner Weinkost 1896 und die Silbermedaille bei der Weltausstellung in Paris 1900. › Ideale Böden für tief wurzelnde Reben Fortsetzung auf Seite 2

Harpf Nachrichten 10

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Harpf Nachrichten 10

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Page 1: Harpf Nachrichten 10

gab es einige wenige Ausnahmen in Sachen internationalem Enga-gement, so zum Beispiel das Wein-gut Alois Lageder. Der regionale Südtiroler Markt war volumenmäßig sehr bedeu-tend und hat einen großen Teil der im Land produzierten Mengen absorbiert. Man ist damals den Weg des geringsten Aufwandes gegangen und hat die Produkte vorwiegend im eigenen Land ver-kauft. Der Anteil der 7/10-Flasche war im Verhältnis zur Produktion noch unbedeutend und das Stre-ben nach mehr Qualität war erst in seiner Anfangsphase. Um die von nun an immer zahlreicher auf den Markt kommenden Quali-tätsweine mit bedeutend höheren Preisen ausreichend an den Mann zu bringen, wurde es allerdings notwendig aus Südtirol hinaus zu gehen.

Wie sieht die Positionierung heute aus?

Die Produktion von Südtirol reicht nicht aus, um internatio-

Für mehr Trinkgenuss

Die Zeitung der F. Harpf & Co.

Kellerei Terlan

Trinkgenuss beginnt im Weinberg

Sorgfalt und Pflege im Weinberg, schonende Verarbeitung und das Herzblut der Winzer machen aus dem Südtiroler Wein etwas Besonderes. Die Kellerei Terlan unterscheidet sich von den anderen Spitzenkellereien in Südtirol, weil sie einzigartige, langlebige Weißweine kreiert und damit einen ganz besonderen Trinkgenuss bietet.

nal auf allen Ebenen sichtbar zu sein. Man muss sich deshalb auf einen bestimmten Vertriebskanal konzentrieren. Für die weltweite Vermarktung der Südtiroler Wei-ne kommt daher meiner Meinung nach nur die Gastronomie und der Fachhandel in Frage. Dadurch, dass man sich beim Weißwein in Italien in den letzten 25 Jahren qualitativ an der Spitze etabliert

hat, hat man durchaus Chancen. Zum Verständnis: Man braucht für eine gute Positionierung auch entsprechende Mengen, um breit arbeiten zu können. In Bereichen, wie etwa dem Lebensmittelhan-del – der weltweit den Großteil der produzierten 7/10 Weine absetzt

– ist das für ein kleines Weinland wie Südtirol schier unmöglich. Neben den Mengen können wir

› Sorgfalt und Pflege im Weinberg sind Voraussetzung für beste Weine.

lan als Beispiel. Hier bei uns wur-de noch Mitte der 90er Jahre ein Großteil des Umsatzes in der Re-gion generiert. In fast keiner Kelle-rei gab es einen Verantwortlichen, der sich um die Positionierung der Weine kümmerte bzw. sich darü-ber Gedanken machte. Man war viel weniger strategisch ausgerich-tet, denn es gab in Südtirol beina-he niemanden, der damals eine Stelle besetzte, so wie ich sie heute als Verkaufsleiter habe. Trotzdem

Die harpf nachrichten hat mit Ver-kaufsleiter Klaus Gasser über das Weinland Südtirol, die Kellerei Terlan und über den konsequenten Weg für mehr Trinkgenuss und Qualität gesprochen. harpf ver-folgt das Ziel, wirkliche Südtiroler Qualitätsprodukte konsequent im Bewusstsein der Konsumenten zu stärken und den Genießern näher zu bringen. Der Getränkefach-handel harpf ist schon seit Jahren Partner der Kellerei Terlan.

Das Weinland Südtirol

harpf nachrichten: Herr Gas-ser, wie hat sich Südtirol als Weinbaugebiet in den letz-ten Jahren international ent-wickelt?

Klaus Gasser: Noch vor 15 Jahren waren fast alle Südtiroler Kellerei-en sehr stark regional ausgerichtet. Nehmen wir doch die Kellerei Ter-

weiter auf S. 2

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Winter 2011 - Jahr 5 / Nr. 10

118 Jahre Qualitätstradition

Im Jahr 1893 gründeten 24 Winzer einen Produktions-, Ver-

triebs- und Vermarktungsbund. Das war die Geburtsstunde

einer der ersten Kellereigenossenschaften Südtirols. Heute ge-

hört die Kellerei mit rund 115 Mitgliedern, die durchschnittlich

1,5 ha Rebfläche bewirtschaften, zu den kleinen und feinen

Betrieben Südtirols. Kellermeister und Agronom Rudi Kofler

lässt im modernen Kellereibetrieb autochthone und interna-

tional renommierte Rot- und Weißweine reifen, allesamt mit

der kontrollierten Ursprungsbezeichnung DOC. Heute werden

in Terlan rund 1,1 Mio. Flaschen im Jahr abgefüllt. Einzigar-

tig ist die Vinothek mit 18.000 Flaschen aller Jahrgänge von

1955 bis heute, einzelne auch von früher. Die älteste Flasche

stammt aus dem Gründungsjahr. Von der langen Qualitätstra-

dition zeugen die Teilnahme an der Münchner Weinkost 1896

und die Silbermedaille bei der Weltausstellung in Paris 1900.

› Ideale Böden für tief wurzelnde Reben

Fortsetzung auf Seite 2

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hier auch preislich nicht mithalten. In der Gastronomie muss Süd-tirol international seine Position aber noch festigen. Es wird als eigenständiges Weingebiet noch zu wenig wahrgenommen. Wir haben es wegen der Dominanz der renommierten italienischen Wein-baugebiete oft schwer, genügend Sichtbarkeit zu erlangen. Erst in den letzen Jahren konnten wir hier durch die herausragende Qualität einiger weniger Weine ein paar Erfolge verbuchen. Grundsätzlich

gilt: Je mehr Südtiroler Betriebe und Weine international präsent

sind, desto besser ist es für die Region und somit

auch für jede einzelne Kellerei.

Welches ist die Stärke der Südti-

roler Weine, wo lie-gen die Chancen?

Italien wird international mit Rot-weinen in Verbindung gebracht. Südtirol hat deshalb die Chance das italienische Angebot mit guten Weißweinen abzurunden. Hierfür brauchen wir allerdings einige hervorragende Spitzenprodukte und ein überzeugendes Gesamtan-gebot. Zudem: Die Nachfrage nach dem buttrigen, cremigen Chardonnay-Weißwein, der in Barrique ausgebaut ist, geht eher

weiter auf S. 2Die Philosophie der Langlebigkeit

Langlebigkeit, Vielschichtigkeit und Charakter – das sind die

wesentlichen Qualitätsmerkmale von den Terlaner Weinen.

Dafür verantwortlich ist vor allem der hohe Mineralgehalt

der Terlaner Böden. Er führt zu positiven Stabilitätseffekten

und gibt den Weinen beeindruckende Frische und Rasse mit

auf ihren langen Lebensweg. Der Ausbau langlebiger Weine

hat in der Kellerei Terlan Tradition und lässt sich bis um 1900

zurückverfolgen, als Südtirol die Weinschatzkammer der

österreichischen Monarchie war. Besondere Raritäten werden

heute erst nach mindestens achtjähriger Reifezeit in die Fla-

sche gefüllt und bestechen durch ihre Eleganz, Komplexität,

Aromenvielfalt und Frische. Voraussetzung für diese Qualität

ist ein gesundes, vollreifes Lesegut. Deshalb ist die Harmonie

im Weinberg ein großes Anliegen der Kellerei Terlan. Und: Mit

der Reife wächst auch der Trinkgenuss!

› Terlaner Besonderheit: langjährige Flaschenreifung

› Hier entsehen besondere Weine: Ausbau in Eichenfässern (im Bild) und Reifung in der Flasche.

› Südtirol-Kapsel: Ziel ist es, Südtirol als Qualitäts-Markenzeichen zu

positionieren.

Fortsetzung von Seite 1

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arbeiten auf hohem Niveau und auf diese Gemeinsamkeit kann man gut durch die auffällige Kap-sel aufmerksam machen. Es muss gelingen Südtirol als Qualitäts-Markenzeichen zu positionieren. In Österreich ist es zum Beispiel vorgeschrieben das Markenzei-chen Rot-Weiß-Rot auf jeder Kap-sel zu verwenden. Bei uns ist die Verwendung den Weingütern und Kellereien nach einem Vertragsab-schluss frei überlassen. Man darf das Markenzeichen bei DOC-Weinen ausschließlich auf der Kapsel und im 7/10-Flaschen-format benutzen. Zudem spielt Wein auch für den Tourismus eine immer größere Rolle. Die Flaschen, die internatio-nal verkauft und konsumiert werden, sind Botschafter für Südtirol in der Welt. Um Emotionen zu wecken und erfolgreich zu sein, muss gemeinsam mit dem Wein immer auch das Herkunftsgebiet – unsere einzigartige Landschaft – vermittelt werden.

Wo besteht Aufhol-bedarf in Südtirol?

Viele Weinherstel-ler haben bereits ein gutes Niveau erreicht. Das un-bedingte Quali-tätsstreben muss aber auch künftig weitergeführt wer-den. Wir können uns international

nur behaupten, wenn wir großartige Weine machen die für Furore sorgen, die Sichtbarkeit erzeu-gen und die dadurch die gesamte Region mitziehen. Einige davon gibt es schon. Das Potential ist da. Wir müssen aber noch besser werden. Nehmen wir wieder Terlan als Beispiel: Unsere stärkste Mar-ke ist der Sauvignon Quarz. Wir müssen bei diesem Wein mit den weltbesten Erzeu-

gern schritthalten und schaf-fen dies auch bei internationalen Qualitätsbewertungen, wie etwa bei den Verkostungen des Wine Spectator und von Robert Parker.

Kellerei Terlan als führender Betrieb

Was macht das Besondere der Kellerei Terlan aus, wel-ches ist die Philosophie?

Zuerst: Ein Nachteil hat sich mit

der Zeit als Vorteil erwiesen. Ter-lan hat sehr magere und sandige Böden. Die Erträge waren hier im-mer schon tiefer. Durch diese na-türliche Ertragskontrolle konnten wir aber eine bessere Grundquali-tät erzeugen. Zudem hat Sebastian Stocker, unser ehemaliger, weit-sichtiger Kellermeister, Weine kre-iert, die Jahrzehnte lang überdau-ern. Er hat schon zu Beginn seines Einsatzes in Terlan im Jahr 1955 Weine auf die Seite gelegt und

sie heimlich eingemauert. Er musste sie vor den Winzern verstecken, die es damals in der schwierigen Nachkriegs-zeit nicht akzeptiert hätten, dass so viele Flaschen Wein nicht verkauft, sondern für Experimente auf die Seite gelegt wurden. Dies hat zu einer umfangreichen Jahr-gangsbibliothek geführt und so hat man viel spä-ter verstanden, wie groß das Potential in Terlan überhaupt ist. Wenn wir heute diese alten Weine probieren, dann wird nachvollziehbar, dass das, was wir in Terlan erzeugen kön-nen, einzigartig ist. Wir eröffnen den Menschen eine ganz neue Form des Genusses – so wie etwa ganz alte Cognacs oder Whiskys es tun. Man kann bei diesen Produkten eine Vielfalt, eine Vielschichtigkeit und eine Harmonie entdecken; eine ganz besondere Tiefe, die

man bei jungen Weinen nie finden würde. Aus dieser Erfahrung her-aus hat sich dann bei uns das Be-wusstsein entwickelt, dass das für uns die Richtung sein muss, um erfolgreich zu sein. Unsere Wei-ne haben sich in Kraft und Fülle weiter entwickelt. Das Ziel ist es diese zu bewahren und die Grundqualität im Weinberg weiter zu verbessern. Zudem muss der Anbau weiter pro-fessionalisiert werden, denn die Grundvoraussetzung für Qualität legt man dort.

Was zeichnet Terlan be-sonders aus, wo liegen die Stärken?

Die Terlaner Weine sind am Beginn ihrer Fla-schenlagerung immer eher verhalten und nicht sehr zugäng-lich. Im Keller arbei-ten wir sehr einfach und klassisch. Wir suchen nicht die un-mittelbare Harmonie. Wir geben den Wei-nen die Möglichkeit sich zu entwickeln. Ihre Einzigartigkeit sollen sie durch den

Zur PersonVerkaufs- und Marketingleiter Klaus Gasser

Klaus Gasser ist seit Juni 1994 bei der Kellerei Terlan. Vorher

war er sechs Jahre lang in der Weinwirtschaft in Deutsch-

land tätig. Der damalige, neu eingestellte Önologe in Terlan,

Hartmann Donà brauchte Unterstützung und fand diese in

Gasser als zweitem Kellermeister. Zu jener Zeit machte die

7/10-Flasche nur 17 Prozent der Produktion aus. Aufgrund der

bereits damals für Experimente lange gelagerten Flaschen

reifer Weine in den Kellern von Terlan haben aber beide

schnell erkannt, dass das Gebiet beim Weißwein ein Potential

für Weltniveau hat.

Nach einigen Jahren im Keller kümmerte sich Klaus Gasser

vermehrt darum, die Weine aus Terlan international be-

kannt zu machen und neu zu positionieren. Gemeinsam

mit dem Kellermeister hatte man beschlossen konse-

quent den Weg der bestmöglichen Qualität zu gehen.

Klaus Gasser ist überzeugt: „Je besser die Qualität der

Weine, desto weniger kostspielig gestaltet sich der

Verkauf. Die Produkte sollen durch ihre Güte überzeu-

gen und nicht durch teure Marketingaktionen oder

heftige Preisnachlässe.“ Seine größte Leidenschaft

ist das Lernen, natürlich stark auf Wein fokussiert.

Das heißt für Gasser: Sich umsehen, Weine probieren,

Neues entdecken, und spannende Geschmackserfah-

rungen mit besonders langlebigen Weinen machen.

Ausbau in der Flasche erhalten. Technisch kann man Weine heute im Keller so herstellen, dass sie unmittelbar nach der Abfüllung in perfektem Einklang sind. Dies geht allerdings auf die Kosten der Langlebigkeit. Wir wollen den Weinen die Chance geben zu reifen, um ihre eigentliche Quali-tät, ihre Harmonie, ihren wahren Charakter und ihre besondere Tiefe zu erlangen. Damit bieten wir den Genießern ganz besonde-re Weißweine an.

Wohin steuert Terlan in den nächsten Jahren?

Für uns geht es darum konstant zu bleiben und den vorgezeich-neten Weg konsequent weiter zu gehen. Der Trinkgenuss beim Konsumenten ist das Ausschlag-gebende. Dieser muss am Ende stimmen und bestätigbar sein. Die Langlebigkeit der Weißweine ist unser Alleinstellungsmerkmal. zurück. Die Tendenz läuft hin zu

fruchtbetonten, eleganten Weinen, die viele Regionen wegen ihres zu warmen Klimas nicht erzeugen können. Früher suchte man eher die extreme Konzentration im Wein; heute geht es hin zu elegan-ten, ausgeglichenen, trinkfreudi-gen Weinen, die aber immer auch eine ansprechende Struktur haben. Diese Eigenschaften kann Südtirol vor allem beim Weißwein und beim Blaubur-gunder bieten.

Wie müssen erfolgreiche Weine sein?

Südtirol hat klimatisch die Chance einerseits durch Aromatik zu punkten, zu-gleich aber auch schöne, trockene Weißweine herstellen zu können, die eine ausgegliche-ne Säure haben. Und obwohl wir beim Sauvignon, einem halbaromatischen Wein, zuletzt die stärksten Zuwächse hatten, glaube ich, dass unsere Zukunft vor allem bei den trockenen, fruchtbe-tonten Weißweinen liegt. Unser Vorteil gegenüber den größten Mit-bewerbern aus Deutschland und Österreich ist der, dass deren Wei-ne wegen deren raueren Klimas oft sehr viel Säure enthalten.

Südtirol soll durch das An-bringen des Schriftzuges auf der Kapsel der Weinflaschen besser vermarktet werden. Wie sehen Sie dies?

Die Südtirol-Kapsel wird es auch bei den Weinen der Kellerei Ter-lan geben. Unser Gebiet erhält da-durch die Chance gemeinsam zu punkten. Viele Betriebe in Südtirol

Deshalb halten wir bestimmte Jahrgänge zurück, um ausge-wählten Kunden die Chance zu geben ein Produkt zu kaufen, das einzigartig, interessant und span-nend ist. Wir wollen beweisen, wie facettenreich und interessant reife Weißweine sein können.

Können die Weine von Ter-lan international mithalten?

Wir sind auf vielen Märkten gut präsent. Wir exportieren heute in 30 Länder weltweit. In Europa sind wir in fast jedem Land ver-treten. Einer unserer Referenz-märkte ist London. Wir haben einen hohen Anteil in der Ster-negastronomie – in Italien, in Deutschland aber auch in New York. Es geht vor allem darum Terlan als Marke zu positionieren. In Südtirol haben wir hierfür mit dem Getränkefachhandel harpf einen sehr motivierten und quali-tätsorientierten Partner gefunden.

› Terlaner Besonderheit: langjährige Flaschenreifung

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Tenuta Fessina Sizilien

Ausgezeichnete Weine am Fuße des ÄtnaFederico Curtaz ist einer der ganz großen Weinmacher Italiens und wagt sich immer wieder an neue Projekte. Seit 2006 ist er mit seinen sizilianischen Rotweinen vom Gebiet „Etna Rosso“ der Tenuta Fessina am Fuße des Vulkans äußerst erfolgreich. Lukas Harpf erlebte den Geist und die Emotionen für den sizilianischen Wein hautnah vor Ort bei Curtaz.

„Die Bodenbeschaffenheit, das ganz eigene Klima mit kühlen Winden im September, die vom 3.300 m hohen Etna herunter zie-hen, die Besonderheit der Trau-bensorte Nerello Macalese und die Verarbeitung im Weingut Te-nuta Fessina unter der Aufsicht von Curtaz machen einen ganz be-sonderen Wein“, sagt Lukas Harpf. Der Etna Rosso „Musmeci“ von der Tenuta Fessina wurde bereits nach zwei Ernten vom Weinführer Gambero Rosso mit der höchsten Auszeichnung – den drei Gläsern – prämiert.

Federico Curtaz: Von Aosta nach Sizilien

Federico Curtaz wurde im Aosta-tal geboren, aber schon als Kind hat es ihn immer öfter nach Mon-ferrato ins Piemont verschlagen. Curtaz hat die Weinbauschule in Asti besucht und dort dann für zwei Jahre gearbeitet. Doch Fe-

derico wollte mehr und im Wein-bau wirklich etwas bewegen. Der Rektor der Weinbauschule hat ihn damals schweren Herzens ziehen

lassen und mit Angelo Gaja, vom heute renommiertesten Weingut in Italien, bekannt gemacht. Gaja hat Federico Curtaz viel beige-

bracht und ihm klare und ambi-tionierte Ziele vorgegeben. Schon in den ersten Jahren hat Curtaz begonnen bei Gaja im Weinbau neue, revolutionäre Konzepte ein-zuführen, die dann dem Weingut mit dem heute weltberühmten Barbaresco Cru „Sorì Tildin“ in-ternational zum Durchbruch ver-halfen. Gaja brachte es fortan zu Weltruhm. Mit der Ernte 1997 be-endete Curtaz seine Zusammenar-beit, weil er zu anderen Ufern auf-brechen und neben dem Piemont weitere Weinbaugebiete und deren Eigenheiten kennen lernen wollte. Curtaz wurde selbstständig und berät seither diverse Weingüter von Südtirol bis Sizilien.

Tenuta Fessina: Auf zu neuen Ufern

2006 erwarb Federico Curtaz ge-meinsam mit den Unternehmern Roberto Silva und Silvia Maestrel-li ein Weingut in einem der vielver-sprechendsten Weinbaugebiete für Rotwein in Italien, dem „Etna-

Rosso“-Gebiet auf Sizilien. Das Weingut Tenuta Fessina neben dem Städtchen Lingualossa nennt sechs Hektar Rebfläche sein Ei-gen, die mit der Rebsorte Nerello Mascalese bestückt ist. Die Reben haben ein Durchschnittsalter von 60 Jahren. Der Erfolg von diesem jüngsten Projekt von Curtaz zeigt sich schon jetzt mit wunderbaren und ausgezeichneten Weinen, die im Getränkefachhandel harpf er-hältlich sind. › Lukas Harpf (li.) am Gipfel des Ätna mit Federico Curtaz (re.) und Helmuth Andergassen.

› Federico Curtaz

› Der 3.300 m hohe Ätna sorgt für vulkanischen Boden und besondere klimatische Bedingungen.

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Qualitätssicherung von Stiegl und harpf

Echter Biergenuss: Von der Brauerei ins GlasDer Getränkefachhandel harpf setzt auf Qualitätssicherung. Ziel bei hochwertigem Fassbier ist es, die in der Brauerei hergestellte Güte in bester Qualität ins Glas zu bringen. Dazu sind einwandfreie Schankanlagen notwendig. Dem Biergenießer garantiert dies echten, unver-fälschten Geschmack und Bekömmlichkeit.

Beste Qualität ist beim Fassbier nur über hygienisch einwandfreie Schankanlagen zu erreichen. So arbeitet harpf mit der Qualitäts-sicherung von Stiegl zusammen, die jüngst zu Besuch in Südtirol war. Die Brauerei Stiegl unterhält in Salzburg eine eigene Abteilung zur Sicherung der Fassbierqualität in den Gastronomiebetrieben mit zwei ausgebildeten Qualitätsma-nagern, die das ganze Jahr über unterwegs sind. Neben der Quali-tätssicherung haben sie auch bera-tende Funktion für Gastronomen und Getränkefachhänder, damit diese im Wettbewerb für mehr Trinkgenuss immer einen Schritt voraus sind. Die Qualitätsmana-ger besuchen die Gastronomiebe-triebe und nehmen dort, wo Stiegl Fassbier ausgeschenkt wird, Stich-proben. Untersucht und bewertet werden dann die Temperatur des Bieres am Schankhahn, die Lager-temperatur, die Schaumstabilität, die Geschmacksstabilität, die Hy-giene der Schankanlage, die Glä-serspülmaschine, die Sauberkeit der Biergläser sowie der Bau der Schankanlage. Rund 15 Gastbe-triebe wurden beim jüngsten Auf-enthalt im Pustertal und Eisacktal gemeinsam mit den Servicetechni-kern von harpf besucht und fast allen Gastronomen konnte ein her-vorragendes Zeugnis ausgestellt werden. Dort, wo noch Verbesse-

rungsspielräume bestehen, wird gemeinsam mit dem Gastronomen nach Möglichkeiten gesucht, das Angebot weiter zu optimieren. In rund neun Monaten ist der nächs-te Besuch geplant. Bei den periodischen Besuchen wird auch der neueste Wissens-stand von Stiegl an die harpf Schanktechniker weiter gegeben, um fortwährend beste Qualität für die Gastronomie garantieren zu können. Zwischen Stiegl, harpf und den Gastbetrieben herrscht

eine offene, zielorientierte und po-sitiv gelebte Partnerschaft mit ei-nem gemeinsamen Ziel: Dem Gast mehr Trinkgenuss zu bieten!

harpf Schank- technik: Auf Kundenwünsche abgestimmt

Die Abteilung Schanktechnik wurde bei harpf in den vergange-nen Jahren zügig ausgebaut. Bier-, Limonaden- und Weinschankanla-gen werden auf Wunsch und den Anforderungen der Gastronomie entsprechend aufgebaut. Die regel-mäßige Wartung und Reinigung der Anlagen sind bei harpf selbst-verständlich. harpf verfügt dabei über sehr kompetente Mitarbeiter: Pietro Massaro hat unglaubliche

Die Vorteile der Schanktechnik von harpf

· Getränke und Schankanlagen aus einer Hand vom Getränke-

fachhändler und somit nur ein Ansprechpartner

· Alle Produktgruppen (Bier, Limonaden oder Wein) am

Schankhahn werden ausschließlich von harpf betreut und

gewartet

· Der Gastronom kann ohne Einschränkungen und zu jeder

Zeit auf das gesamte, umfassende Sortiment von Harpf

zurück greifen

· Schankanlagen werden leihweise zur Verfügung gestellt

· Beratung beim Einbau und bei der Konzeption der Schank-

anlagen

· Anwendung schonendster Zapftechnik

· Im Mittelpunkt der Schanktechnik steht immer die Qualität

des Produktes

· Tiefes Verständnis für die Produkte und große Leidenschaft

bei der Pflege der Produkte

· Ständiges und bedingungsloses Streben nach mehr Qualität

· Periodische und zuverlässige Wartung

· Unbürokratische und schnelle Hilfestellung

· Notdienst in dringenden Fällen

· Motivierte und kompetente Schanktechniker

· Ständige Weiterbildung der Mitarbeiter

· Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen über den rich-

tigen Umgang mit den Produkten beim Ausschank

· Beratung bei der Verwendung der richtigen Gläser

· Unterstützung für die Anwendung der richtigen Glaspflege

Auch bei Festveranstaltungen beste Schanktechnik und Dienst- leistung von harpf

· Mobile Schanktheken

· Heißgetränkegeräte

· Warmhaltetöpfe

· Ausschankpavillons

· Sitzgarnituren

· Beratung für den idealen Aufbau der Versorgungspunkte

· Notdienst in dringenden Fällen am Wochenende

· Beratung bei der Auswahl der richtigen Produkte, passend

zur Jahreszeit

34 Jahre Erfahrung; Matthias Falk überzeugt durch Dynamik, Wissen und Leidenschaft. Das Ziel von harpf ist es, für immer bessere Qualität zum Wohle der Menschen und der Gastronomen zu arbeiten. Die Schanktechniker von harpf sind täglich unterwegs, um in der Gastronomie die Kenntnisse in Sa-chen Bierpflege schrittweise immer weiter zu verbessern.

› Kontrolle der Leitungen auf Hygiene

› harpf-Schanktechniker mit dem Stiegl-Qualitätsmanager

› Überprüfung auf einwandfreie Funktion

› Stiegl-Qualitätsmanager: beste Qualität ins Glas bringen

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Die Biere von Augustiner Bräu run-den das hochkarätige Biersortiment von harpf hervorragend ab. Die harpf-Verkaufsmannschaft wurde beim Besuch in München in die Geheimnisse der außergewöhnli-chen Braukunst von Augustiner eingeweiht. Dies ist eine große Ehre, weil Augustiner grundsätzlich kei-ne Brauereiführungen macht und keine Besucher in die Brauerei lässt. Die Brauereiführung von Diplom-Braumeister Roland Bittl war äußerst beeindruckend und span-nend: Er erläuterte die vier Produk-tionsschritte in Sudhaus, Gärkeller, Lagerkeller, Filtration und stieg mit der harpf-Mannschaft in die tiefen Kellerhallen der Mälzerei.

„Der Geist von Augustiner Bräu ist überall spürbar und uns war die Ehrfurcht vor so viel Geschichte und Brautradition förmlich anzu-merken“, sagt Lukas Harpf, immer noch beeindruckt. Für alle war es etwas ganz Besonderes, diese Brauereiführung, erfüllt von Emo-

tionen, miterleben zu dürfen. Den Abschluss des Besuchs bildete ein zünftiges Essen mit den hervorra-gend mundenden Bieren von Au-gustiner im Braustüberl. Besuche bei den Herstellern gehören für die

harpf-Verkaufsmannschaft zum umfassenden Weiterbildungspro-gramm. „Wir setzen uns ständig mit den Produkten auseinander, die wir verkaufen – auf Bildungsreisen, bei Verkostungen und in hausin-

Augustiner ist nicht nur die älteste Brauerei Münchens, sondern sie gilt auch als die renom-mierteste der bayerischen Bierhauptstadt. Seit Juni 2010 ist der Getränkefachhandel harpf nun auch Partner von Augustiner Bräu für das Pustertal und das Eisacktal. Bei einem Besuch in München konnte sich die harpf-Mannschaft über den bedingungslosen Einsatz für Bier-qualität bei Augustiner überzeugen.

Zu Besuch bei Augustiner Bräu

Münchens bestes und berühmtestes Bier

ternen Seminaren. Unser Ziel ist es, unseren Kunden ständig besten Trinkgenuss zu bieten“, erklärt Lu-kas Harpf.

Höchste Braukunst seit 1328

Die älteste Brauerei Münchens wurde 1328 gegründet und befin-

det sich heute noch im Herzen der Bierstadt. Das beeindruckende alte Gebäude aus wunderschönen roten Backsteinziegeln wird um-weht vom Hauch der Geschichte. Augustiner verzichtet schon seit Jahrzehnten gänzlich auf Wer-bung und konzentriert sich einzig und alleine auf die Herstellung von ausgezeichneten Bieren. Die Produkte von Augustiner werben durch ihre Qualität für sich selbst. Zudem ist Augustiner Partner von vielen maßgebenden Wirtshäusern in München. Für ein paar ausge-wählte Gaststätten (Glöckl am Dom, Augustiner Keller) wird das Bier das ganze Jahr über in hand-werklich hergestellte Hirschen (das traditionelle Münchner Holz-fass) abgefüllt, die dem Bier eine besonders milde Note verleihen. Diese Präsenz in der Bierhaupt-stadt sorgt auf ganz natürliche Weise dafür, dass der Ruhm von Augustiner weit über die bayeri-schen Landesgrenzen hinaus ge-tragen wird. Berühmt ist Augusti-ner auch für sein beliebtes Festzelt beim Münchner Oktoberfest auf der Theresienwiesn. Augusti-ner schenkt als einzige der sechs Oktoberfest-Brauereien noch aus dem traditionellen Holzfass aus. › Die harpf-Mannschaft vor den Holzfässern, die für das Oktoberfest per Hand befüllt werden.

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Robert Putzer, Alexander Holzer und Christine Kusstatscher sind die Gewin-ner des harpf-Facebook-Fotowettbewerbs. Sie haben die tollsten Bilder von Biergenuss in der freien Natur mit Reinheitsgebot abgelichtet und sich so die tollen Preise gesichert, die von einer Fachjury vergeben wurden.

Gewinner prämiertharpf Facebook Wettbewerb

Seit Mai 2010 gibt es harpf auf Facebook unter www.facebook.com/harpf mit Infor-mationen über Produkte, Fotos von Veran-staltungen und vielen weiteren Infos über die Aktivitäten des Getränkefachhandels für mehr Trinkgenuss. So galt es im Som-

mer auf der interaktiven Plattform von Facebook mitzumachen. Viele Teilnehmer folgten dem Ruf: „Lass dich mit einem Bier, das streng nach dem Reinheitsgebot gebraut ist, in der freien Natur ablichten und stelle diese Fotos auf die harpf-Facebook-Seite.“ Als Preise gab es eine Übernachtung in Rosenheim mit einer Einladung in die Au-erBräu Festzeltboxen beim Herbstfest, ein Weißwurstfrühstück in der Schlossbrauerei Maxlrain mit anschließender Brauereibe-sichtigung sowie fünf Bierkästen mit nach dem Reinheitsgebot gebrauten Bieren zu gewinnen. Es lohnt sich auf der harpf-Face-book-Seite unter www.facebook.com/harpf reinzuschauen. Die nächste Gewinnchance kommt bestimmt!

5,2 Vol.% und 11,5 % Stammwürze

Farbe, Schaum: Augus-tiner Hell besticht nicht nur durch seine leuchtend helle, strohgelbe Farbe, sondern auch durch sein glanzklares Aussehen. Die Schaumkrone ist feinporig und stabil.

Geruch: Im Vordergrund ist die reine, kellerfrische Geruchsnote zu erkennen. Außerdem sind die leicht blumigen Hopfentöne mit hintergründigem Malzaroma wahrnehmbar.

Geschmack: Durch den schlanken, ausgewogenen Körper kommt das ange-nehm spritzige Geschmacks-erlebnis exzellent zum Vorschein. Im Hintergrund schmeckt man die samtig, weiche Hopfenbittere. Rund und harmonisch ausklingend verleitet Augustiner Hell zum Weitertrinken.

Glas: am besten serviert im Willibecher

Speisen: Ein Bier für jeden Tag und vielseitigen Einsatz zur Speisebegleitung z.B. Brotzeitteller, kalte Braten, Presswurst oder Wurstsalat, aber auch warme Eintopfge-richte, mild würzige Käsesor-ten bzw. süßes Gebäck.

Augustiner Hell

Besonderer Brauprozess für besonderes Bier

Wichtig sind in erster Linie beste Rohstoffe für ein hervorragendes Bier. Augustiner verwendet aus-schließlich das runde, zehntausend Jahre alte Wasser aus dem eigenen Tiefbrunnen. Beim Gerstenanbau arbeitet man seit Jahren eng mit zuverlässigen Bauern zusammen, die ausschließlich für Augustiner eigene, teure Sorten höchster Qua-

lität anbauen. Die brauereieigene Tennenmälzerei garantiert eine einzigartige und besondere Güte beim Malz. Eine im Jahr 1904 in Betriebe genommen Maschi-ne verrichtet besonders scho-nend das Wenden in den nur 30 cm hohen Malzstraßen. Durch die ausschließliche Verwendung von kostspie-ligem Aromahopfen aus der Hallertau bekommen die Biere von Augusti-ner einen feinen, herben Charakter. Der Einsatz eines in Brauereien nur selten verwendeten Mai-schefilters garantiert den

unverkennbaren, milden Charak-ter und die hellen Farben. Der

besondere Glanz der Biere entsteht durch die klassi-sche Filtration mittels eines Schichtenfilters. Bei Augus-tiner lässt man sich zudem viel Zeit, nach dem Mot-

to: „Zeit ist Qualität“.

Qualität bleibt

Im Laufe seiner Geschichte hat Au-gustiner Bräu einige Kriege, eine Privatisierung und viele Erweite-rungen überstanden, ohne jeweils seine Philosophie zu vergessen, ge-

schweige denn die Qualität seiner Biere aufs Spiel zu setzen. Diese Tatsache hat Augustiner Bräu zu einem Stück Münchner Kultur und die Stadtteilwirtschaften und Bier-gärten – hauptsächlich den Augus-tiner Keller und den Hirschgarten

– zu Stätten Altmünchner Gesellig-keit und Gemütlichkeit gemacht.

› Augustiner-Geschäftsführer Jannik Inselkammer mit Lukas Harpf › Die Jury: Peter Grassl, Lukas Harpf, Georg Tiefenbrunner (Handelskammer)

› Siegerbild des harpf-Facebook-Wettbewerbs

› Beste Rohstoffe für hervorragende Qualität

› Die traditionsreiche Brauerei mit der langen, denkmalgeschützten Backsteinfassade

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Weinbrände dieser Welt – Folge 3

Spanischer Brandy: Feuer, Samt und WärmeDer Brandy de Jerez hat sich über die Jahre neben dem Cognac und dem Armagnac als die weltweit dritte große Appellation für die Herstellung von Weinbrand etabliert. Spanischer Brandy ist weich und süß und erhält seinen besonderen Geschmack durch seine aufwändige Lagerung.

Im Gegensatz zu den beiden fran-zösischen Appellationen bezieht sich die Bezeichnung Brandy de Jerez nicht auf die Herkunft der Trauben, sondern auf den Ort des Ausbaus, den Ort der Reifung des Destillats. Die drei Ortschaften, in denen Brandy de Jerez hergestellt werden darf, sind Jerez de Fron-tera, Puerto de Santa Maria und Sanlùcar de Barameda. Dass sich die Herkunftsbezeichnung auf den Ausbau bezieht hat seine Be-rechtigung, denn die Reifung bei spanischem Brandy ist etwas ganz Besonderes und verdient alle Ehre. Brandy de Jerez muss in Fässern reifen, die vorher Sherry enthiel-ten. Deshalb ist der Charakter zu einem erheblichen Teil den Sherrys zu verdanken und hängt weithin davon ab, welche Art von Sherry

– Fino, Amontillado, Oloroso oder Pedro Ximènez – die Fässer mit ih-ren Aromen imprägnierte. Das Er-gebnis sind Weinbrände, die sich durch eine besondere Weichheit und Süße auszeichnen. In Andalu-sien beschreibt man das gerne so:

„Feuer auf der Zunge, Samt in der Kehle und Wärme im Magen.“

Ursprung bei den Mauren

Den Brandy hat Spanien, wie viele andere Dinge auch, den Mauren zu verdanken, die im Jahr 711 Andalusien eroberten. Sie waren mit dem Prinzip der Destillati-on vertraut und nutzten etwa ab 900 den in den besetzten Gebieten schon seit den Zeiten der Römer erzeugten Wein, um ihn für medi-zinische und kosmetische Zwecke zu brennen. Die Spanier erhielten genügend Einblick in diese Kunst, um spätestens ab 1254, nach der Reconquista von Jerez, die Wei-ne der Region mit Destillaten zu verstärken und auf diese Weise haltbar zu machen. Das war die Geburtsstunde des Sherrys. Den Hinweis auf „aguardiente – Wein-brand“ findet sich jedoch erst viel

Brandy de Jerez – Wissenswertes auf einem Blick

Zwei Gebiete in Spanien, davon eines inter-national bedeutend:· Brandy de Jerez, in diesem Gebiet arbeitet die

Mehrzahl der spanischen Brandyhersteller· Brandy de Penedès (Torres und Mascarò sind

die bekanntesten Hersteller)

Destillationsverfahren:· Alquitara – ein und zweifache Pot Still Destilla-

tion für Brandys mit Körper; es entstehen sehr feine und fruchtige Rohbrände mit lediglich 70 Vol.% Alkoholgehalt; sie enthalten besonders viele Aromastoffe; diese Qualität ist den Solera Gran Reservas vorbehalten

· Holandas – Patent Still Destillation, für Brandys von mittlerem Körper

· Destillados – Patent Still Destillation, bei wel-cher der Rohbrand bis zu 94,80 Vol.% Alkohol erreicht; diese Brandys sind neutraler und von schlanker Struktur

Reifung:· Zunächst statische Reifung in 500 – 600 Liter

fassenden Holzfässern, die vorher mindestens

vier Jahre lang Sherry enthalten haben· Anschließend dynamische Lagerung im Solera

System

Qualitäten von Brandy de Jerez:· Brandy de Jerez Solera – mindestens sechs

Monate in Fässern gereift, altert aber meist 12 Monate

· Solera Reserva – muss mindestens 12 Monate in Fässern reifen, altert aber meist 30 Monate

· Solera Gran Reserva – muss mindestens drei Jahre in Fässern reifen, altert aber meist acht Jahre, oft 12 Jahre und länger

Um „Brandy de Jerez“ herzustellen, muss folgendes beachtet werden:· Die Reifung muss innerhalb der Stadtgrenzen

von Jerez de la Frontera, Sanluca de Barrame-da und El Puerto de Santa Maria stattfinden

· Traubensorten: Aìren oder Palomino· Reifung im Solera System vorgeschrieben· Natürliche Geschmacksverstärker und Holz-

essenzen sind im Jerez Gebiet ausdrücklich erlaubt

› Hier entsteht der besondere Charakter: Lagerung im Solera System

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Solera Grand Reserva

Carlos I 40 Vol.%Hersteller: Bodegas OsborneReifung in El Puerto de San-ta Maria

Solera Grand Reserva

Lepanto 36 Vol.% Hersteller: Gonzales ByassReifung in Jerez

Solera Grand Reserva

Cardenal Mendoza 42 Vol.%Hersteller: Sanchez RomateReifung in Jerez

Der Carlos Primero ist ein Solera Gran Reserva von höchster Qua-lität. Die erlesenen Grundweine, die Sonne Andalusiens und die lange Lagerzeit von 12 Jahren im Eichenholzfass verleihen Carlos I seinen besonderen Geschmack. Bei der Lagerung greift man auf mit Amontillado imprägnierte Fässer zurück. Farbe: warmer MahagonitonGeschmack: unverwechselbar, aromareich, voll und weich; Noten von Vanille, Muskatnuss und Mandeln

Der Gran Duque D’Alba kommt aus Jerez de la Frontera, Spaniens ural-tem Kulturzentrum des Weinbaus und der Brennereikunst. Geprägt wird sein Charakter durch das einzigartige zwölfstufige Solera Verfahren. Ausgewählte Destillate durchwandern 12 Jahre lang die einzelnen Solera Stufen und reifen nach jahrhundertealter Tradition. Farbe: Mahagonifarben mit golde-nen TönenGeschmack: im Gaumen ist dieser Brandy sanft, zugleich aber vollmundig; Hauch von Vanille und langer, angenehmer Abgang

Ein hervorragender Brandy. Mit seinem Namen erinnert er an die berühmte Seeschlacht bei Lepan-to im Jahre 1571. Dort besiegte die Heilige Liga die Flotte des Osmanischen Reichs und deren Vormachtstellung im Mittelmeer ging zu Ende. Für die Produktion werden ausschließlich Rohbrände verwendet, die streng kontrol-liert und chargenweise destilliert werden. Anschließend beginnt der Reifungsprozess in neuen Fässern aus amerikanischer und franzö-sischer Eiche. Bis zu zwei Jahre bleiben die jungen Destillate in diesen Fässern, dann werden sie in die Soleras gefüllt. Der Lepanto gilt als der trockenste unter den Grand Reservas, weil er ausschließlich in Fässern ausgebaut wird, die vorher den Fino von Tio Pepe enthalten haben. Farbe: dunkler BernsteinGeschmack: mild und mit einem fruchtigen Hauch; harmonisch und elegant; relativ trocken; durch sei-ne Lagerzeit von 15 Jahren unver-wechselbarer, feiner Geschmack

Cardenal Mendoza blickt auf eine lange Geschichte zurück. Im Jahr 1781 wurde das Sherry-Haus Sanchez Romate gegründet und im Jahr 1887 produzierte man dort den ersten Brandy. Es mussten aber noch ein paar Jahre vergehen, bis der Cardenal Mendoza unter seinem heutigen Namen auf dem Markt kam. Namensgeber für dieses hochwertige Destillat ist der Spanier Don Pedro Gonzales de Mendoza, ein Berater von Christoph Columbus. Cardinal Mendoza reift seine Brandys in Sherry-Fässern, die vorher mindestens vier Jahre lang Pedro Ximènez Sherrys verfeinert haben. Nach zwei Jahren statischer Reife kommt der Brandy für 15 Jah-re in eine siebenstufige Solera aus Pedro Ximènez Fässern. Das verleiht ihm dann die süßen, raffinierten und orientalisch anmutenden Aromen. Farbe: dunkle BernsteinfarbeGeschmack: sehr samtig, elegant und weich; von einer wunderbaren Süße und mit einem sehr lange anhaltenden und zarten Nachhall; einer der besten Brandys überhaupt

Trinkgenuss-Empfehlung für edelste Brandys de Jerez

Die Spitze der Qualitätspyramide der Brandys de Jerez sind die Solera Grand Reservas, für deren Erzeugung keine Mühe gescheut wird. Schon bei der Solera Qualität, die 6 bis 12 Monate in den diversen Soleras altert, wird der Brandy aus bis zu 15 verschiedenen Anteilen komponiert. Von dieser großen Kunst profitieren auch die Solera Gran Reservas. Deren Anteile sind allerdings ungleich gereifter und komplexer. In den ersten beiden Jahren der statischen Reifung bevorzugt man im Jerez Gebiet bei Reserva Qualitäten oft neue Fässer aus amerikanischer Eiche. Anschließend wird das Destillat in die „solera“ eingeführt. Dabei reduziert man schon vorher den Alkoholgehalt auf 44 bis

40 Vol.%. Den größten Einfluss auf das zukünf-tige Geschmacksprofil des Solera Gran Reserva nehmen die für die Alterung benutzten Sherry-Fässer. Hier greift man auf Fino, Amontillado oder Pedro-Ximènez-Fässer zurück. Legal, aber im Verborgenen wird zusätzlich mit Trockenfrüchten und Nüssen mazeriert, um dem jeweiligen Brandy noch mehr Komplexität zu verleihen. Jüngst zeich-nen sich Entwicklungen ab, die der Tendenzen nach noch mehr Exklusivität und nach noch mehr handwerklicher Qualität Rechnung tragen. Es gibt erste Single-Cask-Abfüllungen oder Abfüllungen aus nur einer Solera, ohne Verschneiden, Färben oder Nachsüßen, ohne Klärung und Kältefiltration.

Höchste Qualität: Solera Gran Reserva

Brandy de Jerez – Wissenswertes auf einem Blick

später in einem Dokument aus dem Jahr 1580. Das erste Mal ist Brandy de Jerez 1874 auf den Markt gekommen.

Die Legende des spanischen Brandy

Beltram Domecq erzählt die Legen-de: „Urgroßvater Pedro Domecq Loustau hatte einen Auftrag über 250.000 Liter ‚holandas‘, wie das Destillat damals hieß, von einem Holländer erhalten. Aus irgend-welchen Gründen konnte dieser die Menge schließlich nicht abnehmen und Domecq wusste nicht, was er damit anfangen sollte. In der Bode-ga de la Luz, die ihm gehörte und in der gerade Sherry-Fässer geleert worden waren, füllte er kurzent-schlossen die ‚holandas‘ ein. Als er einige Jahre später danach sah, stellte er fest, dass sich die ‚holan-das‘ in einen sehr geschmacksin-tensiven Weinbrand verwandelt hatten. So beschloss er im Jahr 1874 den Fundador Brandy zu lan-cieren. Das war die Geburtsstunde des spanischen Brandy.“ In den folgenden Dekaden zogen dann weitere Sherry-Firmen mit eigenen Brandys nach. Der in den Flaschen anfangs unter dem Namen „conac“ vermarktete Weinbrand verzeich-nete sofort große Erfolge, was die Bodegas bald vor ernste Probleme stellte. Es mangelte an Grundwein, denn auch die Produktionskurve des Sherry stieg rapide, und die Ka-pazität der eigenen Palomino Trau-ben war erschöpft. Ein anderer Grundwein musste her und man wurde in der La Mancha fündig. Die Wahl war auf die Airèn Traube gefallen, Spaniens am meisten ver-breitete Rebe. Bis heute wird der Handel mit dem daraus destillier-ten, wasserklaren Weinbrand über die Stadt Tomelloso im La Mancha Gebiet abgewickelt.

Lagerung ist entscheidend

Die Rohbrände der unterschied-lichen Qualitäten Alquitara, Ho-landa und Destillados erreichen in Tanklastwägen die Brandy-Städte. Dort angekommen beginnt die sogenannte statische Lagerung. Die Brände werden in große Fäs-ser zu 500 - 600 Liter gefüllt, die zuvor mindestens vier Jahre lang Sherrys enthalten haben. Das ist eine der Grundvoraussetzungen für die Herstellung von Brandy de Jerez. Viele Hersteller bevorzugen die mit Oloroso Dulce oder Pedro Ximènez getränkten Fässer, weil sie die Süße schätzen, die so in den Brandy gelangt. Je nach ge-

wünschter Qualität kommen die jungen Destillate anschließend in darauf abgestimmte Soleras. Die dynamische Lagerung beginnt. Wie die Sherrys so müssen auch die Brandys dieses spezielle Sys-tem der Alterung durchlaufen, eine weitere entscheidende Be-stimmung. Mit dem Solrera Sys-tem gelingt es, den Charakter des jeweiligen Brandy von Abfüllung zu Abfüllung und von Jahr zu Jahr zu erhalten. Die Soleras stehen in den berühmten Kellerhallen der Region, welche ideale Reifebedin-gungen bieten – dank ihrer Höhe und der vom Atlantik wehenden Winde, die ungehindert durch die Fenster streichen.

Solera Grand Reserva

Gran Duque d’Alba 40 Vol.%Hersteller: William & HumbertReifung in Jerez

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Legendärer Cocktail (1)

Der Glanz einer großen Zeit: Singapore SlingEin legendärer Long Drink, kreiert in einem legendären Hotel. Der Südtiroler Barkeeper Daniel Aichner hat die Orginalrezeptur vor Ort in Singapur im Hotel Raffles erlernt und gibt sie hier exklusiv weiter – mit internationalen Spitzenspirituosen vom Getränkefachhandel harpf.

Singapore Sling ist ein klassischer Cocktail aus Gin, dem Cherry-Kirschlikör und weiterer edler Zu-taten. Er wurde gegen 1915 in der Long Bar des Raffles Hotels in Sin-gapur vom Barkeeper Ngiam Tong Boon erfunden. Die Rezeptur ist ei-nige Jahre später verloren gegangen und wurde anhand von Erinnerun-gen einiger Barmitarbeiter und an-hand von gefundenen Notizzetteln wiederentdeckt.Das Raffles Hotel ist ein seit 1887 im Kolonialstil errichtetes Hotel in Singapur, das nach dem Gründer Singapurs, Sir Thomas Stamford Raffles, benannt ist. Es ist das Flaggschiff der Hotelkette Raff-les International und bekannt für seine luxuriösen Unterkünfte und Restaurants. Die Weltwirtschafts-krise in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts brachte das Hotel in eine finanzielle Schieflage und 1931 ging es in Konkurs. 1933 erfolgte der Neustart mit der Gründung ei-ner Aktiengesellschaft. Das Hotel überstand den Zweiten Weltkrieg und die japanische Besatzung un-beschadet, obwohl es gegen Ende des Krieges als Durchgangslager

für Kriegsgefangene diente. 1987 erkläre die Regierung von Singa-pur das Raffles Hotel zum Natio-

naldenkmal. 1989 wurde es für umfangreiche Renovierungsarbeiten geschlossen. Am 16. September 1991 ist das Hotel in al-tem Glanz wie-dereröf fne t worden.

Heering Cherry Likör

Hendrick’s Gin

Bènèdictine Dom

Dänemark hat mit seinem feinsten Likör, dem Heering Cherry schon seit weit über 100 Jahren einen Likörklassiker auf den Weltmärk-ten. Diese wohl älteste Kirschlikör-marke wird in über 140 Länder der Erde exportiert und bis heute in so gut wie unveränderter Rezeptur angeboten.Die Geschichte: Am 1. Dezember 1818 eröffnete ein junger Mann mit dem Namen Peter Heering in Kopenhagen einen Kaufmannsla-den. Unter anderem verkaufte er einen selbst hergestellten Kirschli-kör, der sich durch seinen natürli-chen Kirschgeschmack auszeich-nete. Die Rezeptur hatte er von seinem Lehrmeister bekommen. Die Zahl der Kunden wuchs ständig und bald war Heering Cherry eine feste Größe unter den Likören der damaligen Zeit. Unzählige Gold- und Erste-Klasse-Medaillen, die heute noch das Etikett des Likörs zieren, bestätigen die außerge-wöhnliche Qualität. 1876 wurde die Firma zum königlichen Hoflie-feranten ernannt. Die Herstellung: Die Basis des Heering Cherry sind die kleinen dunklen Stevns Kirschen. Diese werden auf speziellen Plantagen um die Ortschaft Dalby auf der In-sel Seeland angebaut. Dort sorgen kalkhaltige Böden für optimale Wachstumsbedingungen. Die lan-ge Reifezeit in der Region macht sie besonders fruchtig und aro-matisch. Die Kirschen werden im August geerntet und zusammen mit den Steinen gepresst, was dem Likör die charakteristische Mandelnote gibt. Die Rohmasse wird mit Alkohol angesetzt und geschmacklich durch eine ebenso erlesene wie geheime Gewürz-mischung verfeinert. Der auf-wändigen Mazeration folgen die Fertigstellung des Likörs und eine dreijährige Reifezeit in Eichenholz-fässern. Nach dieser Zeit hat der Likör seinen eigenen, unverwech-selbaren Charakter entwickelt.

Der Traditionsbrand aus England wird fünfmal destilliert – „for puri-ty and smoothness“, wie man mit unvergleichlichem Understatement versichert – und mit elf ausge-suchten Aromaten versetzt. Unter anderem mit Rosenblätter und Gurken, die erst den echten British Style in die Flasche bringen. Der Fassausbau am Produktionsstand-ort Ayrshire in Schottland tut ein übriges. Nachdem vor drei Jahren das Image zusätzlich mit einer neuen Verpackung aufgefrischt wurde, ist Hendrick’s Gin auf dem Weg zur Kultmarke.

Klassische Rezepte überdauern die Zeit. Dies gilt auch für Spirituosen, insbesondere für Likörspezialitäten. Oft waren die kräuterkundigen Mönche der Klöster an der Entwick-lung beteiligt. So auch bei Bènèdic-tine Dom, dem berühmten Kräuter-likör aus der Normandie. DOM steht für „deo optimo maximo“.Die Geschichte: Unter den Mön-chen des im Jahr 958 gegründeten Benediktinerklosters Fècamp in der Normadie lebte im 16. Jahrhundert einer, von dessen Arbeit wir noch heute profitieren. Bruder Bernardo Vincelli bereitete im Jahr 1510 als Erster ein Elixir, dessen Rezep-tur einem heute weltbekannten köstlichen Likör zugrunde liegt; dem Liqueur Bènèdictine. Aus 27 aus-gewählten Kräutern braute er sein Gemisch, dem wohltuende Wirkung nachgesagt wurde. Die Herstellung beginnt mit dem Zuordnen verschiedener in Art und Aroma zueinander passender Kräu-ter. Es entstehen fünf verschiedene Mischungen. Vier von ihnen werden destilliert. Die fünfte, aus Früchten und Fruchtschalen besteht, wird ma-zeriert. Die fünf Grundsubstanzen lagern anschließend drei Monate in Eichenholzfässern.Nach dem Vermischen gibt es eine weitere Lagerzeit von acht Monaten. Dann werden in einem bestimmten Verhältnis Wasser, Alkohol, Sirup, Honig, Karamell und Safran zuge-geben. Abschließend kommt der Bènèdictine Dom für weitere drei Monate in Fässern zu Ruhe.

Singapore Sling

Die von Barkeeper Daniel Aich-ner im Raffles Hotel in Singapur erlernte und originale Rezeptur für den Singapore Sling:

> 1 cl Grenadine> 2 cl Lime Juice> 10 cl Ananassaft> 1 cl Bols Triple Sec> 2 cl Cherry Heering

> 4 cl Gin Hendrick’s> 1 dash Bitter Angostura> 1 dash Bènèdictine Dom

Likör

Glas: harpf London Beverage Long Drink Glas à 36 cl

Zubereitung: Die Zutaten ohne Bènèdictine Likör mit Eiswürfeln im Shaker schütteln und auf Eiswürfeln in das harpf Long Drink Glas abgießen. Einige Tropfen Bènèdictine dazu. Mit einer Ananasscheibe und frischen Minzeblättern dekorieren.

Neue Serie „Drinks“

Dieser Artikel ist der Start-schuss für eine neue Serie in den harpf nachrichten. In jeder Ausgabe wird ein Gastbetrieb einen klassischen Drink und dessen Geschichte vorstellen und die hochwertigen Zutaten beschreiben. Wir wollen damit die Qualität und das Können unserer Gastronomen unter Beweis stellen und den Lese-rinnen und Lesern die große Kunst der Herstellung von Drinks näher bringen.

› Daniel Aichner beim Mixen des Singapore Sling

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1998 gründete der Oligarch Rustam Tariko in Sankt Peters-burg den Wodka-Hersteller Rus-sian Standard. Das „Originalre-zept“ für seinen Wodka soll der russische Wissenschaftler Dmitri Iwanowitsch Mendelejew entdeckt haben, der das Periodensystem der chemischen Elemente mit erfunden hat. Sicher ist, dass Mendelejew um 1880 die Maßeinheit Gramm für Wodka eingeführt hat, denn

Russian Standard ist ein Unternehmen mit Sitz in Sankt Petersburg, welches unter gleichem Namen verschiedene Wodka-Marken produziert und vertreibt. Die neu aufgestellte Distille in St. Petersburg gilt als modernste weltweit und es kommen die ausgeklügeltsten Techniken der Destillation zur Anwendung.

Russian Standard Imperia Premium Wodka steht in der Liste der weltbesten Wodkas in den obersten Reihen.

100 Gramm fasst die „Stopka“, das traditionelle russische Wod-kaglas.Ob das Originalrezept nur eine Legende oder historisch belegbar ist, Tariko machte Russian Stan-dard jüngst mit 67 Prozent Markt-anteil zum Marktführer im Premi-umsegment in Russland und will nun nach den deutschsprachigen Ländern auch die USA und Italien als Markt erobern.Rustam Tariko kaufte für 2,2 Mio. Euro die Domain „www.vodka.com“ von einem Unbe-kannten. Er bezahlte damit eine der zu diesem Zeitpunkt weltweit höchsten bekannten Summen für eine Internet-Domain.Beruhend auf den Erkenntnissen des Wissenschaftlers Dimitri I. Mendeleev wird der Imperia acht-fach auf 96,30 Vol.% destilliert und filtriert. Zusätzlich wird er noch mit einer zweifachen Kris-tallquarz-Filtration veredelt. Dar-über hinaus wird zur Herstellung ausschließlich Wasser von tief

gelegenen Quellen, welche den La-goda See im Norden von Sankt Pe-tersburg speisen, gewonnen. Was-ser von der oberen Newa gilt in Russland schon seit jeher als eines der weichsten und idealsten Wäs-ser zur Herstellung des russischen Nationalgetränks. Der wertvolle Winterweizen wächst in der Rus-sischen Steppe von Belgorodsky Oblast. Das Steppenklima und die fetten und dunklen Böden lassen das Getreide langsam wachsen, was dazu führt, dass der Weizen reich an Proteinen ist. Der Wodka Imperia bewahrt den traditionel-len Geschmack seines russischen Ursprungs, den typischen Ge-schmack nach russischem Brot. Man braucht nur die besten Re-staurants in Moskau und St. Pe-tersburg zu besuchen, um zu er-fahren, dass der Imperial für die Russen der beste Wodka ist, der jemals produziert wurde. Der Im-peria von Russian Standard ist für Menschen, die sich nur mit dem Besten zufrieden geben.

Russian Imperia Wodka St. Petersburg

Modernste Produktions-stätte der Welt

Herkunft: St. Petersburg, Russland

Hersteller: Russian Standard

Farbe: Kristallklar

Geschmack: Samtig weich, äußerst rein und intensiv

Abgang: Ultralang

Wodka Gimlet

2 cl Mister Mix Lime Sirup 4 cl Wodka Imperia

Glas: spitz zulaufendes Manhat-ten Cocktail Glas à 23 cl

Im Rührglas mit viel Eiswürfeln gut verrühren. Eine Limetten-scheibe dazugeben. Das Verhält-nis Lime Sirup und Wodka kann man nach Geschmack verändern.

Dieser Drink gehört zur Gruppe der Dry Cocktails. Der klassische trockene Cocktail ist ein Short Drink, das heißt vom Volumen her knapp bemessen. Er besteht meist nur aus wenigen Zutaten. Dry Cocktails sind klassische Bar-getränke und werden als Before Dinner Drinks bevorzugt.

Moscow Mule

1-2 Limetten (ja nach Saftgehalt)6 cl Wodka Imperia18 cl Schweppes Ginger Ale

Glas: harpf London Beverage Long Drink Glas à 36 cl

Ein Long Drink Glas zur Hälfte mit Eiswürfeln füllen. Die Limetten vierteln, den Saft in das Glas pressen und einige der Limetten-viertel dazugeben. Den Wodka dazugießen, mit Ginger Ale auf-füllen und eine dünne Gurken-schale dazugeben.

Dieser Drink gehört zur Gruppe der Fancy Drinks. Fancy bedeutet Phantasie.

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Feste und Unterhaltung – ein Rückblick

Trinkgenuss pur im SommerTraditionelle Festkultur herrscht in Südtirol das ganze Jahr über – Winter wie Sommer. Wir blicken zurück auf ein paar besonders gelungene Feste des vergangenen Sommers, die harpf mit bestem Trinkgenuss mitgestaltet hat.

Anfang August 2010 fand das vierte Feldthurner Almjuchizer-

fest auf der wunderschön gelege-nen Feldthurner Alm statt. Sechs Vereine aus dem Gemeindegebiet schmückten liebevoll ebenso vie-le Almhütten, Musik spielte auf und es gab typische Eisackta-ler Almspezialitäten. Auf einem ausgeschilderten, dreistündigen Rundgang konnte man von Hütte zu Hütte wandern und sich köst-lich unterhalten. In der „Glanger-Franz“-Schupfe servierte die Frei-willige Feuerwehr von Schnauders die herrlichen Biere von harpf. Das AuerBräu Hell und die Maxlrainer Leo Weiße frisch vom Fass gezapft waren nach dem Rundgang für viele Teilnehmer der wohlverdien-te Höhepunkt des Tages.

Die Musikkapelle Stilfes feierte im August 2010 beim Musikpa-

villon ihr 190-jähriges Bestehen. Zahlreiche Einheimische wie Gäs-te machten der Musikkapelle ihre Aufwartung. Das gesamte Dorf freute sich und war stolz auf ihre traditionsreiche Musikkapelle.

Das Pragser Dorffest hat nach einigen Jahren der Unterbrechung wieder stattgefunden. Im wunder-schönen historischen Dorfkern von Schmieden boten fünf Vereine in toll aufgebauten Festständen ku-linarische Köstlichkeiten. Es gab Livemusik und am Samstagabend überraschte die Freiwillige Feuer-wehr Prags die Gäste mit prächti-gen Wasserspielen.

Für besten Trinkgenuss war durch den Ausschank der köstlichen und hochwertigen Biere von harpf ge-sorgt, die natürlich nach dem Rein-heitsgebot gebraut werden!

Feldthurner Almjuchizerfest

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Pragser Dorffest

Musikkapelle Stilfes Jubiläum

Der Dolomiti Superbike Marathon ist eine der wichtigsten und interessantesten Sportveranstaltungen im Südtiroler Sommer mit einer Strahlkraft weit über das Pustertal hinaus. Für be-sten Trinkgenuss sorgt der Getränkefachhandel harpf mit sei-nen hochwertigen Getränken.

Dolomiti Superbike 2010/2011

harpf ist Getränkepartner

Die Mountainbike Rennen mit Start und Ziel in Niederdorf werden jedes Jahr vom Organi-sationskomitee um OK-Chef und Bürgermeister Kurt Ploner gut und professionell organisiert. Mit über 3.500 sportlichen Teilneh-merinnen und Teilnehmern ist das Rennen ein Vorzeige-Sport-Event für Südtirol. Vielen Bikern gilt der Wettkampf als das schwerste Rennen in den Dolomiten über-

haupt: mit seinen zwei Strecken zu je 56,90 und 119,90 km, und den 1.688 bzw. 3.822 Höhenmetern, die es je nach Route zu überwin-den gilt. Drei Tage lang wird das ganze Dorf mit einbezogen und es herrscht Festbetrieb. Bei der 16. Auflage im Juli 2010 war harpf zum ersten Mal als Getränkepart-ner mit dabei. Diese erfolgreiche Partnerschaft wird auch 2011 fortgesetzt. › Sportlicher Wettkampf beim Zieleinflauf in Niederdorf› Mit dabei: Skistar Christoph Innerhofer

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Es ist die unumstritten beliebteste Sportveranstaltung Südtirols: Zehntausende Zuschauer fieberten an vier Wettkampftagen Ende Jänner mit den Biathleten mit. Mit dabei war wiederum harpf als bewährter Getränkepartner mit bestem Veranstaltungs-service und hervorragendem Trinkgenuss.

Der junge Biathlet Lukas Hofer aus Montal bestreitet auch in seiner zweiten Saison den Biath-lon Weltcup im hochkarätigen Alkoholfrei Kader von Erdinger. Für sein Heimrennen in Antholz hat man sich bei Erdinger etwas Besonderes einfallen lassen: Der junge Sportler wird mit einer Rubbellos-Aktion in den Gaststätten des Tals unterstützt.

Biathlon Weltcup Antholz 2011

Erdinger Alkoholfrei

Wintersport der Extraklasse

Rubbel-Gewinnspiel mit Lukas Hofer

Die Fakten sprechen für sich: 75.000 Besucher; 120 Journa-listen, die in die ganze Welt be-richten; unzählige Fernsehkame-ras, welche die wunderschönen Winterbilder von Antholz um den Globus in die Haushalte bringen; und vor allem Sport auf Weltni-veau. Das Besondere an Antholz aber ist die ausgelassene fröh-liche Stimmung mit vielen gut gelaunten Menschen. Der 41. In-ternationale Biathlon Wettkampf in Antholz war auch heuer die erfolgreichste, attraktivste, pu-blikumswirksamste und für die Bewerbung Südtirols wichtigste Veranstaltung.

Antholzer Meister-leistungen

Das Team um OK-Chef Gottlieb Taschler hatte mit seinen hunder-ten Helfern aus dem ganzen Pus-tertal wiederum eine Meisterleis-tung vollbracht: Sportler, Medien und Gäste fanden beste Bedin-gungen vor. Neu war diesmal im zweistöckigen VIP-Zelt die Be-treuung der Gäste durch 80 Schü-ler der Hotelfachschule Bruneck, welche ihren Leistungsnachweis vor einem internationalen Publi-

kum erbrachten. Berufsschul-Di-rektor Siegfried Steinmair und die Service-Fachgruppen-Leiter Toni Holzer und Konrad Gartner hat-ten die Schüler sehr gewissenhaft darauf vorbereitet und zeigten sich äußerst engagiert. Garanten

für das hervorragende Gelingen und die Zufriedenheit der Gäste waren natürlich auch die Koch-kunst von Chris Oberhammer vom Restaurant Tilia in Toblach und die Koordination durch An-nemarie Messner und Michael

Seibstock. Auch heuer war harpf wieder Exklusivpartner für die Belieferung mit Getränken und somit für die Versorgung der abertausend Gäste. Bierzapfan-lagen und Maschinen für Heiß-getränke wurden dabei von harpf

gestellt und während des Welcups in Anholz von den harpf-Schank-technikern direkt vor Ort betreut. Für echten Trinkgenuss wurden das strikt nach dem Reinheitsge-bot gebraute AuerBräu Hell und Erdinger Weißbier serviert.

Und so geht die Rubbellos-Akti-on: Beim Trinken von einem Glas Erdinger Alkoholfrei bekommt der Gast ein Rubellos mit drei verschiedenen Gewinnchancen. Zu gewinnen gibt es ein persona-lisiertes Erdinger Alkoholfrei Glas mit einem Abbild von Lukas Ho-fer oder eine Erdinger Alkoholfrei Schildmütze oder aber ein Erdin-ger Alkoholfrei Schlüsselband. Zum Alkoholfrei Kader von Er-

dinger gehören sieben Biathle-ten, darunter der dreifache Olympias ieger Michael Greis und die dreifache Wel-meisterin und zwei-fache Weltcupgewinnerin Magda-lena Neuner. Lukas Hofer wurde als einziger Athlet, der nicht aus Deutschland kommt, in den

hochkarätigen Kader aufge-nommen. Der Juniorendop-pelweltmeis-ter konnte

in der laufenden Saison bereits durch mehrere

Top-10-Plazierungen von sich re-den machen und platzierte sich in Antholz beim Staffelwettbewerb sensationell an der zweiten Stelle.

› Antholz: Sport auf Weltniveau, ausgelassene Stimmung und bester Biergenuss

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Mitte Jänner fand in Toblach das neunte Dolomiti Balloonfe-stival statt. Bei der hochkarätigen Veranstaltung mit euro-päischer Beteiligung war harpf das erste Mal als Partner mit dabei.

Balloonfestival Toblach 2011

In den Himmel entschweben

Das neuntägige Festival zog heuer 28 Mannschaften aus elf europä-ischen Ländern an, die bei sieben verschiedenen Wettbewerben an den Start gingen. Eröffnet wur-

de die Veranstaltung mit einem abendlichen Ballonglühen, bei welchem Modellballons im Takt der Musik vor dem Grand Hotel Toblach zum Leuchten gebracht

wurden. Diesem beeindruckenden Spektakel folgte ein großer Balloon Ball in den Räumlichkeiten des Grand Hotels, bei welchem harpf als Getränkepartner mit dabei war. Während der Woche wurde eine Se-minarreihe mit internationalen Ex-perten zu Themen der Ballonfahrt abgehalten. Ein umfangreiches Rahmenprogramm gab es auch für Kinder mit Drachenbauen und Drachensteigen. Interessierte Gäs-te konnten bei Ballonfahrten in die Lüfte entschweben und sich in die Geheimnisse der Ballonfahrt ein-weihen lassen. Sehr beliebt sind die Fahrten bei Morgendämmerung. Der unumstrittene Höhepunkt ist jedoch die Dolomitenüberquerung mit Ziel Venedig.

› Ballonglühen vor dem Grand Hotel Toblach als Einstimmung zum Balloon Ball

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Impressum - harpf nachrichten Nr. 10 Winter 2011, Jahrgang 5, erscheint dreimonatlich Herausgeber und Eigentümer F. Harpf & Co. GmbH, Nordring 15, Bruneck Eintragung Landesgericht Bozen vom 24.07.2007, Nr. 13 Presserechtlich verantwortlich Harald Plieger Fotos ©Südtirolfoto Othmar Seehauser/succus, ©Matteo Groppo/

succus., ©Shutterstock Konzept/Layout/Texte succus. Kommunikation GmbH Druckerei Athesia Bozen, gedruckt am 28.01.2011

lukas harpf

Die Verabreichung und der Verkauf von alkoholischen Getränken an Minderjährige unter 16 Jahren und an Personen, die offensichtlich betrunken sind, sind verboten. LG Nr. 3 vom 18/05/2006

Sie alle prägen das positive Bild

von Südtirol in der Welt und bei

den vielen Gästen, die unser

Land besuchen: die erst kürzlich

stattgefundenen, hochkarätigen

Veranstaltungen wie der Biath-

lon Weltcup in Antholz und das

Balloonfestival in Toblach, die

Kellerei Terlan mit ihren hervor-

ragenden Weinen, die vielen

Sommerfeste auf Almen, in Dör-

fern und Städten und die tollen

Sommersportveranstaltungen

wie etwa das Dolomiti Superbike

An die Leserinnen und Leser

Jeder von uns ist Botschafter unseres Landes

Harpf - Getränkefachhandel & Direktverkauf - Nordring 15 - Bruneck - Tel. 0474 55 22 84 - E-Mail [email protected]

Rennen in Niederdorf. Dies sind

nur einige Beispiele, über die

wir in dieser Ausgabe der harpf

nachrichten berichten. Täglich

sind es dann vor allem unsere

Gastronomen, die mit ihren Mit-

arbeitern unermüdlich im Einsatz

sind, um unseren Gästen beste

Gastfreundschaft zu bieten. Und

viele weitere Südtiroler prägen

unser Image bei den Menschen,

die in unserem schönen Land

Erholung suchen – von den Ver-

käufern in den Geschäften, den

Skilehrern, den Berg- und Wan-

derführern bis hin zu den Mit-

arbeitern unserer öffentlichen

Verkehrsinfrastrukturen. Aber

nicht nur jene, die unmittelbar

von unseren Gästen leben, nein,

alle Südtiroler, die den Touristen

täglich hilfsbereit und freundlich

begegnen, leisten ihren Beitrag

zu unser aller Wohlergehen.

In einer Zeit, in der die ganze

Welt bereist werden kann, sucht

der Gast vor allem das Besonde-

re. Südtirol punktet durch seine

Symbiose von alpin und medi-

terran, von Kultur und Natur, von

Spontaneität und Verlässlichkeit.

Die Einzigartigkeit, die aber un-

ser Land von anderen Gegen-

den besonders angenehm un-

terscheidet, ist unsere natürliche

Gastfreundschaft. Diese wird von

den Menschen, die uns besuchen

auch immer wieder hervorgeho-

ben und sie ist deshalb ein ent-

scheidender Mehrwert, den es zu

erhalten und zu pflegen gilt.

Der Tourismus ist der Wirtschaftsmotor Südtirols.

Der Tourismus ist der wichtigste

Wirtschaftszweig in Südtirol und

verfügt in unserer Gesellschaft

zu Recht über einen hohen Stel-

lenwert. Viele Menschen finden

durch den Fremdenverkehr inte-

ressante und zukunftsträchtige

Aufgaben, die ein gutes Aus-

kommen garantieren. Besonde-

re Bedeutung hat das Gästeauf-

kommen aber auch für andere

Wirtschaftszweige, wie z.B. den

Handel, das Handwerk, die Bau-

wirtschaft, die Weinwirtschaft

und die Landwirtschaft. Nur eine

positive Grundeinstellung aller

zum Tourismus ist Nährboden

und Garant zugleich, um das

Wohlergehen der Südtiroler zu

sichern. Dabei müssen aber auch

kritische Töne und eine gesell-

schaftliche Diskussion über den

richtigen Weg möglich sein. Es

gilt den Tourismus auch künftig

optimal zu nutzen, da er für Süd-

tirol, wegen seiner gebirgigen

Lage abseits der großen Wirt-

schaftsräume, wahrscheinlich

die einzige, echte Wachstums-

möglichkeit bietet.

Das im Tourismus bisher Geleis-

tete kann sich sehen lassen und

wir haben daher allen Grund, den

Menschen, die direkt im Gastge-

werbe arbeiten, aber auch der

gesamten Bevölkerung für ihr

Engagement und ihre Herzlich-

keit unsere Bewunderung auszu-

sprechen.

Unsere Gastlichkeit ist das Herz Südtirols.

Auch wir als spezialisierter Ge-

tränkefachhandel wollen täglich

mit unserem Einsatz einen Bei-

trag leisten, um die Gastronomie

im Land bestmöglich zu unter-

stützen und um den Wirtschafts-

motor Tourismus weiter anzukur-

beln. Wir arbeiten jeden Tag mit

hervorragenden Mitarbeitern für

Qualität und besten Service. Wir

alle schaffen mit vereinten Kräf-

ten für das Wohl unserer Kunden

und „Für mehr Trinkgenuss“.

› Lukas Harpf

Der Getränkefachhandel harpf verfügt nun über eine neue, informative Webseite, ganz im neuen harpf-Design gestaltet.

Neue Homepage www.harpf.it

Information und Service im Mittelpunkt

Ziel von harpf war es, auch im weltweiten Netz mit einer inter-essanten Visitenkarte des spezi-alisierten Getränkefachhandels präsent zu sein. Neben dem Face-book-Auftritt, bei dem das aktu-elle Geschehen und die Interakti-vität im Mittelpunkt steht, geht es bei der Webseite vor allem um In-formationen und Service. Neben einem Portrait des traditionellen Familienunternehmens, das seit 1919 besteht, gibt es viel Informa-tives über die besonderen Dienst-leistungen für Kunden aus der Gastronomie, für Festveranstalter,

Vereine und Firmen. Viel Wissens-wertes erfährt man auch über die Qualitätsprodukte und Servicear-tikel von harpf. Eine Fotogalerie zu den Partnerveranstaltungen von harpf, viele Neuigkeiten und ein Archiv mit allen Ausgaben der harpf-Nachrichten runden das Angebot der neuen Webseite ab.Hören Sie hinein: Auf der Home-page findet sich auch die neue Kennmelodie von harpf, die ei-gens komponiert wurde und die nun auch bei Radiospots und Te-lefonschleife unverkennbar immer mit dabei sein wird!