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Haus und Kommunbrauer versammlung 2014

Haus- und Kommunbrauerversammlung 2014 (Mitschrift)

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Haus- und Kommunbrauerversammlung 2014 (Mitschrift)

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Eslarner

Haus­ undKommunbrauer­

versammlung 2014

- Die Mitschrift aus der Versammlung vom 1 9.03.201 4, 20.00 - 21 .00 Uhr -

B.I .E.R.™Brewed. In.Eslarn.Reloaded.

Die Sonderinformation zum

Eslarner Braugeschehen.

Rev. 1 | 21 .03.1 4

Wieder einmal fand in der Marktgemeinde Es-larn eine der traditionel len "Haus- und Kom-munbrauer-Versammlungen" statt, die es je-weils nur einmal pro Jahr am Gedenktag desHl. Josef gibt.Ohne dass bislang ein entsprechender Vereingegründet worden wäre - die Ermunterung da-zu wurde bereits 201 0 ausgesprochen - gabes auch diesmal wieder "traute Einigkeit" unterden über 20 Personen, die nach Aussage deszweiten Bürgermeisters Georg Zierer jun. nichtnur aus Schönsee, Waidhaus und Moosbach,sondern auch aus der Marktgemeinde Eslarnselbst den Weg ins örtl iche Kommunbrauhaus,dann aber in den ersten Stock des ebenfal ls inder Brennerstrasse befindl ichen Feuerwehr-hauses gefunden hatten.Zweiter Bürgermeister Zierer jun. vertrat, wieer selbst sagte, den erkrankten Ersten Bürger-meister Reiner Gäbl. Das Eslarner Brauwesenliegt damit eigentl ich immer noch in Händender Gemeindeverwaltung und nicht wie eigent-l ich zu vermuten wäre, in den Händen derHaus- und Kommunbrauer selbst.Ebenfal ls anwesend waren als Mitgl ied desMarktgemeinderats Josef Kleber (FWG), undals Haus-/ Kommunbrauer der Eslarner Ge-meindebeamte VOAR Georg Würfl .Zierer jun. begrüsste zudem seinen Vater, denEslarner Kommunbraumeister, der nun schonim Lebensalter von fast 90 Jahren immer nochrüstig die Eslarner Braugeschicke bestimmt.

Weder das Kommunbrauhaus noch die in Sa-nierung befindl iche Malztenne (ehem. Raiffei-senlagerhaus) konnten an diesem Abendbesichtigt werden, denn es konnten - wie ei-gentl ich anlässl ich der Aussagen im öffentl i-chen Teil der letzten Gemeinderatssitzung zuvermuten - aufgrund noch andauernder Arbei-ten keine Vorkehrungen für Belichtung odergar Beheizung getroffen werden. Die Haus-und Kommunbrauer erhielten so durch Zierer

jun. noch einmal einen kurzen Überblick überdie im Rahmen der Sanierung noch zu erledi-genden Dinge, erfuhren aber neben denMarktgemeinderäten als Erste, dass nun auchder Auftrag für die Innenraumkonzeption imRahmen des nichtöffentl ichen Teils der Ge-meinderatssitzung vom 11 .03.201 4 an dasUnternehmen Kocmoc.net aus Leipzig verge-ben wurde. Für dieses Konzept gibt es - soZierer jun. - **1 25.000.-- Euro aus dem Projekt"LeerstandsOffensive", und die künftige mu-

seale Darbietung soll nicht nur aus modernsterTechnik mit Touchscreen(s) bestehen, sondern

In Bayern war der Josephstag bis 1 968 ein Feier-

tag. Die Mädchen bekamen Blumenkränze, die

ihre Jungfräul ichkeit bewahren sollten oder Blu-

mensträuße, die beim Finden eines Bräutigams

helfen sollten. Jung Verheiratete steckten sich

"Josefsringe" an, um gegen Versuchungen gefeit

zu sein. Nach dem Kirchgang gab es an diesem

Tag die erste Maß der Saison im Biergarten.

Dieser Text stammt aus dem Ökumenischen Heil i-

genlexikon von der Webseite:

www.heiligenlexikon.de

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EslarnerHaus- und Kommunbrauerversammlung

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- Die Mitschrift aus der Versammlung vom 1 9.03.201 4, 20.00 - 21 .00 Uhr -

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die BesucherInnen Dinge rund um das Kom-munbrauen mit Händen "be-greifl ich" machenlassen.Dazu wird in der nächsten Zeit ein Museologedes Unternehmens nach Eslarn kommen, umhier Eindrücke sammeln.Kocmoc.net hat - so auch Zierer jun. - auchbereits das Vulkanmuseum in Parkstein mitdem notwendigen Innenraumdesign versorgt.Das beauftragte Unternehmen ist - so Würfl-höchst motiviert, und dies wohl nicht zuletztdeswegen, weil die Designer hier deren eige-nen Ideen einbringen könnten, während beistaatl ichen Projekten oftmals bereits feste Vor-gaben bestehen.Etwas bedauerl ich muss man es finden, dassgerade hier keine einheimischen Unternehmenund Designer einbezogen, bzw. das Ganzederart ausgeschrieben wird. Schliessl ich sollendoch in der Region und im Ort gleicheLebensverhältnisse wie anderwo geschaffenwerden. Die Verantwortl ichen in der Markt-gemeinde Eslarn scheint hier diese gleichenLebensverhältnisse nur für sehr wenige Leuteausserhalb von Fabriken vorgesehen zuhaben. Der grössere Rest von InwohnerInnensoll dies dann durch deren Arbeit in Fabrikenfinanzieren, damit einige wenige andere Per-sonen so wie anderswo angeglichen lebenkönnen.

Der gesamte Gemeinderat muss (wei­ter) dahinter stehen!

Zierer jun. betonte, dass der gesamte Gemein-derat hinter diesem Projekt stehen muss, denner hat zu Anfang auch einstimmig diesem Pro-jekt zugestimmt. Dieses müsse nach Abschlußauch entsprechend vermarktet werden, wofür(sich) auch Gemeindebedienstete einsetzen/eingesetzt werden müssen.Das Zoigl-Museum soll künftig Ausstrahlung

auf den gesamten ostbayerischen Raum ha-ben, denn Eslarn braut keinen Zoigl, sondernKommunbier®. Den Begriff habe man sich - soWürfl - bereits vor 1 0 Jahren markenrechtl ichschützen lassen, und mussste unlängst**750.-- Euro für die Verlängerung des Mar-kenrechtsschutzes um weitere 1 0 Jahre be-zahlen.In diesem Zusammenhang verwies Würfl auchauf die in Betracht gezogene Möglichkeit, mitdem Eslarner Kommunbier® auf der kommen-den Bayerischen Landesausstel lung 201 6 mitdem Thema "Bier in Bayern" vertreten zu sein.Hier habe man bereits den Kontakt gesuchtund eine auf DVD gezogene Kopie des bereitsanlässl ich der Haus- und Kommunbrauerver-sammlung 201 3 erstmals präsentierten Image-Films eingesandt.Die Organisatoren - so Würfl - waren begeis-tert, dass hier in Eslarn der Sudkessel nochper Hand, zudem mit Holz beheizt wird, undfragen nach zusätzl ichem alten Gerät sowieBildmaterial bzgl. der damaligen Verwendungder Gerätschaften an. Diese Anfrage gabWürfl gleich an die versammelten Brauer wei-ter, welche einmal nachsehen sollten, ob sichzuhause nicht noch Bildmaterial aber auch al-te, mit dem Brauen in Verbindung stehendeGerätschaften finden würde. Diese würde mannur leihweise benötigen, bzw. von den BildernAbzüge fertigen, um ein Gesamtkonzept füreinen Auftritt bei der Bayerischen Landesaus-stel lung 201 6 in Aldersbach/ Ndb. vorlegen zukönnen.

Daten vom Braugeschehen

Selbstverständl ich gab es bei der Versamm-lung auch Daten vom Braugeschehen desvergangenen Jahres. So wurden 201 3 insge-samt 29 Sud gebraut. 2004 waren es noch 37Sud, im Jahr 2011 nur 27 Sud. Zierer jun. wiesder Vollständigkeit halber auch darauf hin,

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dass man im vergangenen Jahr von seiten derMarktgemeinde Eslarn scheinbar vergessenhatte, das sog. "Kesselgeld" zu zahlen. Damitist wieder etwas Geld in die Kasse gekommen,welche durch die zwei Jahre zurückliegendenAufwendungen für den sog. "Vorwärmer"(**34.500.-- Euro) nahezu leer gewesen sei.Für den neuen Vorwärmer hatte man aberauch einen Zuschuss vom Denkmalschutzamterhalten. Mit der Kesselgeldzahlung durch dieGemeinde beträgt das "Minus" nur noch knapp**200.-- Euro.201 3 hat man insgesamt **5.800.-- Euro Kes-selgeld eingenommen, habe **3.1 74,38 Euroan Biersteuer abgeführt, und insgesamt 852Hektol iter Bier gebraucht, von denen 638 Hek-tol iter steuerpfl ichtig, 234 Hektol iter steuerfreiwaren.

Einer der Eslarner Kommunbrauer schlug vor,baldmöglichst auch ein, nicht von einem Ver-ein sondern den Haus- und Kommunbrauernselbst organisiertes Fest zu veranstalten. Manwar sich schnell einig, dass der 23. Apri l , der"Tag des Bieres" ggf. kl imatisch ein Problemdarstel len könnte, man andererseits jedoch diehinter der Malztenne, dem früheren Lagerhauszugehörige Halle nutzen könnte, um mit einemsolchen Fest die Kasse wieder etwas besserzu fül len.Ein konkreter Termin bzw. eine Festkonzeptionwurde noch nicht genannt.Al le, vor al lem Kommunbraumeister GeorgZierer sen. freuten sich bereits jetzt auf dasEnde der Sanierungsmassnahmen und darauf,dass man das Areal zweckbestimmt nutzenkann.

Der Architekt jedenfal ls habe - so Zierer jun. -nach dessen Aussage "wieder Feuer", und seitägl ich auf der Baustel le, um den Arbeitsfort-schritt zu begleiten. Auch der zweite Bürger-meister "outete" sich als tägl ich auf der

Baustel le anwesend, und erwähnte in Bezugauf das bereits im September 201 3 bei vielenSPD-Marktgemeinderatsmitgl iedern in die Dis-kussion geratene Baugerüst, dass "dieses halteben stehen geblieben ist", jetzt aber wenigs-tens gleich für die nunmehr bald anstehendenAussenputz- und Tüncharbeiten dienen könne.Stel lt sich bei al lem aktuel len Nutzen jedochimmer noch die Frage, wer die Leih- undsonsten Kosten für dieses Baugerüst zahlt,welches ja über Monate unnütz dort herumge-standen ist. Dies dürfte das Eslarner Gemein-deratsgremium wohl noch beschäftigenmüssen, da man die Kosten wohl kaum derAllgemeinheit aufbürden kann, andererseitsaber auch die Kasse der Haus- und Kommun-brauer (noch) nicht gefül lt ist.

Insgesamt war es eine angenehme Versamm-lung, deren offiziel ler Teil bereits nach etwasüber einer Dreiviertelstunde vorüber war.

* * *

Alle Angaben ohne Gewähr für Richtigkeit und/oder Vollständigkeit.

Kommentar

Wir sind jetzt vor al lem auch als Inhaber eines"vol len Brau- und Gemeinderechts" sehr ge-spannt, wie das Eslarner "Zoigl-Unterfangen"letztl ich enden wird. Noch immer besteht keineangebotene Möglichkeit, hier als Braurechtsin-haber/in zu brauen, bzw. ist so etwas unserenInformationen zufolge auch noch nie öffentl ichzumindest denjenigen Eslarner BürgerInnenmit eingetragenem Braurecht auf deremAnwesen bzw. Brauinteresse angeboten wor-den.Das Interesse der Eslarner Bevölkerungscheint sich andererseits sehr in Grenzen zu

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halten, was die Verdienstmöglichkeiten rundum das Haus-/ Kommunbierbrauen betrifft.Hier scheint man dies l ieber Anderen machenzu lassen, und uneigennützig auf jede MengeGeld, welches in Zukunft mit einem "Zoigl-Museum" - nicht aber einem sog. "Kommun-bier®-Museum" - viel mehr werden dürfte.Damit kann zukünftig das "Kommunbier®" ge-winnbringend gebraut und vermarketet wer-den, während das "Zoigl-Museum" auf Ge-meindekosten gebaut wurde und zu unter-halten ist. [x]

Rev. 1 | 21 .03.201 4 -

Fast vergessen:

Das künftige "Zoigl-Zentrum" wird im Keller-bereich auch einen Kühlraum erhalten, vondem aus man - so Referent Zierer jun. - dannmittels Leitung einfacher auch direkt Bier imerdgeschossigen "Probierstüberl-Bereich"zapfen kann. Bislang wurde hier - so Ziererjun. - die Einrichtung in der ehem. "BrauereiSchlaffer" genutzt. Dort jedoch wurde mitt-lerweile das Erbe angenommen, so dass mananlässl ich der Sanierung von Kommunbrau-haus und Malztenne einen Ersatz schaffenmuss.

Weiterhin fast vergessen: Am heutigenFreitag, den 21 . März 201 4 beginnt Kom-munbraumeister Zierer sen. wieder mit demBrauen.

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IMPRESSUM/ IMPRINT

Dies ist eine Sonderveröffentl ichung vonZBE, Theresia M. Zach, Ludwig-Müller-Str.2, D-92693 Eslarn, im Rahmen des sozialenProjekts "iSLING™".

V. i .S.d.P. : Michael W. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn,email : [email protected].

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