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Das Magazin der Tobler-Gruppe mit tobler dossier Nr. 1, März 2012 Energieschleuder Altbau Gebäudepark Schweiz birgt enormes Energiesparpotenzial Systemberatung von A bis Z Auch die Serviceorganisation Sixmadun baut die Systemkompetenz aus Tobler wird 55-jährig Let’s party! Kontrollierte Wohnungslüftung Die Vorteile der Komfortlüftung und wie sie funktioniert

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Das Magazin der Tobler-Gruppe mit tobler dossier Nr. 1, März 2012

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Das Magazin der Tobler-Gruppe mit tobler dossierNr. 1, März 2012

Energieschleuder AltbauGebäudepark Schweiz birgt enormes Energiesparpotenzial

Systemberatung von A bis ZAuch die Serviceorganisation Sixmadun baut die Systemkompetenz aus

Tobler wird 55-jährigLet’s party!

Kontrollierte WohnungslüftungDie Vorteile der Komfortlüftung und wie sie funktioniert

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2 haustechnik.ch Nr. 1 März 2012

Impressumhaustechnik.ch ist eine Publikation der Tobler Haustechnik AG. Abdruck nur mit Erlaubnis des Herausgebers. Gestaltung/Text: TBS Identity, Zürich Druck: Vollkomm, Seon, Gesamtauflage: 20 000 Ex.

3 EditorialAltbausanierung birgt enormes Energie- sparpotenzial

4 NewsNeuigkeiten und Kurzinformationen aus dem Hause Tobler

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Energieeffizienz steigern im Altbauland Schweiz

Was die Haustechnik- branche beitragen kann

10 e-businesse-shop-Kunden erzählen, wie der e-shop von Tobler ihre Administration erleichtert

13 Sortimentsausbau SanitärapparateKompetente Ansprechpartner und erweiterte Produktepalette

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Systemkompetenz auch bei Sixmadun

Thomas Mohler über die neue Ausrichtung des Servicegeschäfts

18 Aus der PraxisBrandneue Giganten der Umweltwärme in Mumpf und Rietheim

22 Innovationen bei den IsolationenNeuer Partner, effizientes Termingeschäft

25 2012 ist ein JubiläumsjahrFeiern Sie mit uns 55 Jahre Tobler

26 Aus den RegionenDie Systemberater stellen sich vor

27 FachbeitragWas sind die Vorteile der kontrollierten Wohnraumlüftung, und wie funktioniert sie?

28 Heizraumsystem als KomplettlösungDas neue Systemangebot von Meibes für Neubau und Sanierung

30 Raumwärmer für die Badewelten von heuteDecostar Plus von Arbonia eröffnet eine Vielfalt an Optionen

32 Komfortlüftung mit WRG und zentralem LuftverteilsystemDas innovative Schrankgerät Jet C350 von Tobler ist leise und energiesparend

34 Neue Solar- und SolartrennstationenLeistungspalette von M bis XXL

36 Zuwachs bei der Solarregler-FamilieEin neues Komplettpaket und ein Allrounder

38 Sixmadun Baureihe TUNeue Hocheffizienz-Pumpen der Spitzenklasse

42 Auch zur Reinigung von Trinkwasser-anlagen Die neue Version des Spülkompressors Ropuls reinigt nicht nur Flächenheizungen

43 Auf dem aktuellsten Stand Die neusten Preislisten sind da!

Inhalt

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3haustechnik.ch Nr. 1 März 2012

Liebe Leserin, lieber Leser

Unserer Branche kommt eine Schlüsselrolle zu, wenn es darum

geht, die Energieeffizienz des Gebäudeparks Schweiz zu steigern.

Rund 50 % des Energieverbrauchs und 40 % des CO2-Ausstosses un-

seres Landes gehen auf das Konto von Heizung und Warmwasser-

bereitung. Unser Bericht und das Interview ab Seite 6 mit Filippo

Leutenegger, dem Präsidenten von GebäudeKlima Schweiz, sind

ein Beitrag zur aktuellen Diskussion, wie die Altbausanierung zu-

gunsten der Energieeffizienz angekurbelt werden kann.

Nicht nur neue Produkte wie üblich gibt es in dieser Ausgabe für

Sie zu entdecken, sondern auch eine neue Rubrik. «Aus der Re-

gion» heisst sie. Damit werden Sie über die Neuigkeiten in Ihrer Re-

gion informiert – und dies direkt von Ihrem Regionalcenter. In die-

sem haustechnik.ch stellen wir Ihnen die neuen Systemberater vor.

Die neue Systemberatung von Tobler für Planer, Ingenieure und Ar-

chitekten bleibt ein grosses Thema. Thomas Mohler, Geschäftslei-

ter von Sixmadun, erzählt im Gespräch ab Seite 16, wie auch die

Kunden unseres Servicegeschäfts von der neuen Swissnet-Strate-

gie profitieren können.

Im Aargau bewährt sich schon jetzt die neuste – und grösste – aller

Luft-/Wasser-Wärmepumpen von Sixmadun, und zwar sogar drei-

fach. Lesen Sie den Beitrag «Aus der Praxis» auf Seite 18.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre mit dem ersten haus-

technik.ch in diesem Jahr.

Heinz WiedmerCEO Tobler-Gruppe

Editorial

Altbausanierung birgt enormes Energiesparpotenzial

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4 haustechnik.ch Nr. 1 März 2012

News

Insgesamt vorsichtig-positive Aussichten für das laufende BaujahrDie Baubranche startete grundsätz-lich mit positiven Aussichten ins neue Jahr, wie Haustech in der Ausgabe 1/2 von 2012 schreibt. Vor allem die Zah-len für den Wohnbausektor stimmen zuversichtlich: Bis Oktober 2011 wur-de letztes Jahr in der Schweiz für rund 45 000 Wohneinheiten die Baubewilli-gung erteilt, 71 000 Wohnungen befan-den sich im Bau. Das sind Zahlen, wie sie die Branche im Wohnbau seit den

90er-Jahren nicht mehr gesehen hat. Entsprechend gut präsentiert sich die momentane Auftragslage. Als ein be-sonders zuverlässiger Auftraggeber scheint sich dabei laut Baumeister-verband SBV die öffentliche Hand zu erweisen. Die Baubranche zeigt sich im Allgemeinen optimistisch, das Aus-baugewerbe und der Gebäudetechnik-sektor, die Sanitär- und Heizungsbran-che hingegen erwarten bei den Auf-

tragseingängen insgesamt rückläufige Zahlen. Die Projektierungsbüros rech-nen laut letzter Umfrage der ETH-Konjunkturforschungsstelle (KOF) im Auftrag des SIA mehrheitlich eben-falls mit einer tendenziell rückläufi-gen Nachfrage.

Presseschau

Zusätzliche Badheiz-körper ab LagerTobler erweitert sein Angebot an Bad-heizkörpern, die ab Lager verfügbar sind. Neu gehören seit November auch die Röhrenradiatoren Decotherm so-wie die Decostar-Plus-Heizwände von Arbonia zum Marché-Sortiment. Von beiden Badheizkörpern sind jene 20 Ausführungen ab Lager erhältlich, die aktuell am meisten nachgefragt wer-den. Bei Bestelleingang bis 18 Uhr sind sie am nächsten Tag im Marché abhol-bereit oder werden an den gewünsch-ten Zielort geliefert. Ein grosser Vorteil für den Kunden besonders dann, wenn ein Auftrag schneller abgewickelt wer-den soll und nicht auf die übliche drei-wöchige Lieferfrist des Herstellers Rücksicht genommen werden kann. Lesen Sie dazu den Artikel im Dossier-teil ab Seite 30 dieser Ausgabe. Weitere Infos unter www.haustechnik.ch, im Blätterkatalog des e-shop bzw. in der Preisliste Wärmeverteiler 2011/12.

Keiner kommt an ihr vorbei. Nichts geschieht im Eingangsbereich, ohne dass es nicht von ihr registriert wird. Aber Fabienne Juillerat ist nicht nur die Hüterin am Empfang. Fabienne Juillerat ist die Stimme und das Ge-sicht von Tobler schlechthin. Wer auf die zentrale Nummer anruft, hat sie am Draht. Wer am Hauptsitz in Urdorf zur Tür hereintritt, der sieht zu-allererst sie. «Ich liebe den direkten Kontakt zu den Kunden. Schon im-mer. Darum mach ich meine Arbeit so gerne.» Der Kundenkontakt ist bei ihrer Funktion am Front Desk zentral. Denn alleine in ihrer Verantwortung liegt es, die eingehenden Anrufe zu be-antworten und weiterzuverbinden, die Tobler-Gäste zu begrüssen, sie zu betreuen – und ihnen mit einem Kaffee die Wartezeit zu versüssen. Obwohl sie noch keine drei Jahre bei Tobler ist, sind ihre Freundlichkeit

Fabienne Juillerat, Front Desk, Urdorf

Persönlich

und Hilfsbereitschaft bereits legendär. «Das Einzige, was ich nicht mag, sind unfreundliche Anrufer. Aber die sind zum Glück selten.» Fabienne Juille-rats Tag beginnt um 5.15 Uhr. Neun-zig Minuten später steht sie bei Tob-ler hinter dem Empfang. Zuerst er-stellt sie die Abwesenheitsliste. Dazu trägt sie die Präsenzzeiten der ge-fragtesten Tobler-Mitarbeiter ein. Um mit einem Blick informieren zu kön-nen, wann sie wieder im Hause sind. Bevor dann die Telefonzentrale um 7.30 Uhr öffnet, verteilt sie die einge-gangenen Faxe in die Fächli. Im Laufe des Tages gibt es immer wie-der ruhigere Zeiten, vor allem am Nachmittag. «Da packe ich die Rech-nungen ein, gebe Büromaterial aus oder bestelle neues.» Kurz: sie erle-digt, was gerade ansteht. Das kommt ihrer anpackenden Art sehr entge-gen. «Ich helfe, wo ich kann, und bin mir für nichts zu schade.» Der Tele-fondienst endet um 17 Uhr, dann ist offizieller Arbeitsschluss. Bis dahin sollte auch der Postangestellte den Postausgang geholt haben, vorher kann Fabienne Juillerat nicht weg. Am Feierabend geht sie gern ins La-tin Aerobic, ins Zumba oder joggen. Ist Wochenende, treibt es sie mit ih-ren Freundinnen in den Ausgang, eins trinken oder schön essen, oder sie kümmert sich um ihren Mops Murphy – in den Wäldern rund um ihren Wohnort Kloten kommt dann auch er zu seinem Auslauf.

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An folgenden Messen ist Tobler mit einem eigenen Stand vertreten:

Bauen + Wohnen AargauTägerhard WettingenDo, 19.4. bis So, 22.4.2012Halle 3, Stand 302www.fachmessen.ch

Bea ExpoExpogelände BernFr, 27.4. bis So, 6.5.2012www.beapferd.ch

Bauen & ModernisierenMesse ZürichDo, 30.8. bis So, 2.9.2012www.fachmessen.ch

Messe Corner

Anlässlich des Messeauftritts an der Swissbau 2012 lud Tobler zum grossen Stelldichein: «Wir wollten dieses Jahr besonders nah bei Kunden sein und ge-nossen es, jeden Tag unzählige Besu-cher begrüssen zu dürfen», freut sich Ivan Widmer, Leiter Marketing, rück-blickend über den Ansturm. Tatsäch-lich – wer an der Swissbau war, der weiss es: Der Stand der Tobler Haus-technik AG war eine einzige Festhütte. Bei Kartoffelsalat, Wurst, Bier und Kaf-fee wurden Sprüche geklopft und Kon-takte geknüpft, wurde gefachsimpelt und gelacht. «Unser Standkonzept sah dieses Jahr drei Zonen vor. In der Steh-zone servierten wir unseren Gästen Speis und Trank, in der Business-Lounge konnte man sich in aller Ruhe hinsetzen und diskutieren, und in einer dritten stellten wir unsere Highlights aus dem Sortiment aus: die grösste aus-senaufgestellte Wärmepumpe, die neu-

Urs Stäger leitet neu die «Zentralen Verkaufsbereiche»Per 1. August übernahm Urs Stäger die Leitung «Zentrale Verkaufsbereiche» der Tobler Haustechnik AG sowie die Stellvertretung von Thomas Greutert, Leiter «Verkauf & Marketing». In seiner Funktion ist Urs Stäger verantwortlich für die Leitung der Bereiche Marché Schweiz, E-Business und Verkaufsana-lysen. Zu seinen aktuellen Schwer-punkten gehört die Leitung und erfolg-reiche Umsetzung des Projekts Swiss-net sowie die Implementierung von Prozessen zur Qualitätsverbesserung. Vor dem Funktionswechsel war Urs Stäger während neun Jahren Leiter des Regionalcenters Münchenbuchsee. Da-vor war der gelernte Haustechnik-Ins-tallateur und -Planer als stellvertreten-der Logistikleiter Schweiz bzw. Filial-leiter Thun ebenfalls für die Tobler Haustechnik AG tätig. Der Betriebswirt FH und Sanitärinstallateur mit Meister-prüfung war während 15 Jahren Unter-nehmer und Inhaber einer Installati-onsfirma. Tobler gratuliert Urs Stäger zur neuen Aufgabe und wünscht wei-terhin viel Erfolg!

Grosserfolg an der Swissbau 2012

ste Komfortlüftung und aktuelle Sani-tär-Vorderwand-Produkte.» In der Aus-stellungszone konnte man zudem am Spielautomaten die eigenen Skifahr-künste testen, am Wettbewerb teilneh-men und täglich ein Snowboard gewin-nen. Auch der Planer-Nachwuchs hatte Grund zur Freude: Am Wochenende veranstaltete Tobler für die Familien ein spezielles Kinderprogramm, das dem Faktor Spiel & Spass viel Platz einräumte.

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Seit Längerem weisen namhafte Energiepolitiker darauf hin, dass die energetische Sanierung unse-

res Gebäudeparks eine der ganz gros-sen Herausforderungen unserer Ener-giepolitik darstellt. Ein paar nüchterne Zahlen können dies klar machen: Die Schweiz weist rund 1,8 Millionen Bau-ten auf. Über zwei Drittel davon sind aktuell fossil beheizt, und rund 1,6 Mio. Bauten sind energetisch sanierungsbe-dürftig. Doch zurzeit werden jährlich nur etwas über 1 Prozent der Gebäude erneuert.

EffizienzgewinneWelch enormes Potenzial im Gebäude-park Schweiz schlummert, zeigt neben-stehende Grafik, die den Energiever-brauch des schweizerischen Gebäude-parks abbildet. Die rote Linie markiert jenen Grenzwert, der nach einer Ge-samtsanierung nicht überschritten werden sollte. Nicht selten kommt man mit vernünftigem Aufwand auch deut-lich darunter. Würde der gesamte Ge-

Energieeffizienz: Was unsere Branche beitragen kannRund die Hälfte der in der Schweiz verbrauchten Energie und 40 Prozent des gesamt-schweizerischen CO2-Ausstosses gehen auf das Konto von Heiz- und Warmwasser-aufbereitungsanlagen unseres Gebäudeparks. Hat die Haustechnikbranche damit den Schlüssel zur Lösung einer unserer grossen gesellschaftlichen Herausforderungen in der Hand?

bäudepark nach dem geltenden Mu-KEn-Standard saniert, so könnte die Schweiz gut und gern 16 % des gesam-ten Energiebedarfs einsparen.

EnergieschleudernDie energetischen Einsparungen set-zen an zwei Punkten an: an der Gebäu-dehülle, wo die Dämmung (Fenster,

Fassade, Estrich, Keller) optimiert wird, sowie an der Haustechnik, wo zahlreiche Faktoren dazu führen, dass alte Häuser oft eigentliche Energie-schleudern sind: veraltete, überdimensi-onierte Heizkessel, Verluste über den Schornstein durch zu hohe Abgastem-peraturen, hydraulisch schlecht einge-stellte Systeme, die mit sehr hohen

Branchenthema

Energieverbrauch Schweizer Gebäudepark (nach Gebäudealter)

0

50

100

150

200

250

bis 1920

bis 1960

bis 1975

19801985

19902000

MuKEn

Minergie Neubau

kWh

pro

m2

und

Jahr

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Das energiepolitische Glossar

CO2-AbgabeDie CO2-Abgabe ist eine im CO2-Gesetz verankerte Lenkungsmassnahme, die im Einklang mit dem von der Schweiz ratifizierten Kyoto-Vertrag den CO2-Ausstoss verringern soll. Ursprünglich wurde die Abgabe, die sich heute auf 36 Franken pro Tonne CO2 (rund 9 Rappen pro Liter Heizöl) beläuft, vollumfänglich der Bevölkerung zurückerstattet. Seit 2009 wird unter der Bezeichnung «Teilzweckbindung» ein Drittel der Abgabe, 200 Millionen Franken, als Fördergelder für die Modernisierung von Gebäudehülle und Haustechnik eingesetzt. Der Gebäu-deteil läuft direkt über die Eidgenossenschaft, die dazu das Gebäudeprogramm eingerichtet hat, in das jährlich 133 Millionen fliessen. Für die Optimierung der Haus-technik (Heizungsmodernisierung, erneuerbare Energien, Abwärmenutzung) erhalten die Kantone 67 Millionen Franken, die mit eigenen Geldern aufgestockt werden. Damit stehen für die energetische Modernisierung des Gebäudeparks insgesamt rund 300 Millionen CHF Ver-fügung. www.dasgebäudeprogramm.ch

Der Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) zeigt, wie viel Energie ein Wohngebäude bei standardisierter Nutzung für Heizung, Warmwasser, Beleuchtung und an-dere elektrische Verbraucher benötigt. Er schafft einen Vergleich zu anderen Gebäuden und gibt Hinweise für Verbesserungsmassnahmen. www.geak.ch

Minergie ist ein Qualitätslabel für neue und modernisierte Gebäude, das von der Wirtschaft, den Kantonen und dem Bund gemeinsam getragen wird. Im Zentrum steht der Komfort – der Wohn- und Arbeitskomfort von Ge-bäudenutzern. Ermöglicht wird er durch eine hochwertige Bauhülle und eine systematische Lufterneuerung. Der spezifische Energieverbrauch gilt als Leitgrösse, um die geforderte Bauqualität zu quantifizieren. Den Minergie-standard gibt es in verschie denen Abstufungen mit je eigenen Anforderungen (Minergie, Minergie P, Minergie A, Minergie Eco, Minergie P-Eco, Minergie A-Eco).www.minergie.ch

MuKEnDie Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich wurden von der Schweizerischen Energiedirektorenkon-ferenz verabschiedet und dienen der Harmonisierung der kantonalen Energiegesetze. Es handelt sich gewisser-massen um den von den Kantonen getragenen «ge-meinsamen Nenner». Die MuKEn fordern im Neubau als Standard ein Äquivalent von maximal 4,5 Liter Heizöl/m2. Für sanierte Altbauten gilt ein Standard von maximal 9 l/m2.www.endk.ch

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Vorlauftemperaturen und entsprechen-den Verlusten bei der Wärmeverteilung arbeiten, veraltete, ineffiziente Pum-pen, alte Elektroboiler, schlecht einge-stellte oder fehlende Regelungen und so weiter und so fort.

Teilzweckbindung und Gebäude-programmWenn es gelingt, die Sanierungstätig-keit in der Schweiz zu verstärken, so ist dies nicht allein volkswirtschaftlich sinnvoll. Es führt vor allem zu Aufhel-lungen am heute düsteren energeti-schen Zukunftshorizont. Daher versu-chen unsere Energiepolitiker, Mittel und Wege zu finden, die das Sanie-rungstempo signifikant erhöhen kön-nen. Allerdings scheiden sich über Sinn und Zweck der aktuellen Förderpro-gramme die Geister.

Das heute wichtigste Förderpro-gramm hat die Eidgenossenschaft mit der Teilzweckbindung der CO2-Abgabe und dem Gebäudeprogramm eingerich-tet. Wie der Fördermechanismus funk-tioniert, ist aus unserem Glossar er-sichtlich. Das Gebäudeprogramm hat eine erste positive Bilanz gezogen, die nicht unumstritten ist. haustechnik.ch hat mit FDP-Nationalrat Filippo Leu-tenegger einen markanten Energie-politiker zu diesem Themenkreis be-fragt. Als Präsident von GebäudeKlima Schweiz hat Filippo Leutenegger nicht nur im Parlament, sondern auch in der Haustechnikbranche eine wichtige Stimme.

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zung und Warmwasser sowie die Lüf-tungs- und klimatechnischen Anforde-rungen des Gebäudeparks im Sinne eines Gesamtsystems zu sehen. Die schweizerischen Techniker, Planer und Installateure müssen den Systemblick schärfen. Einfach eine Heizung auszu-wechseln genügt heute oft nicht mehr. Eine bessere Isolation der Gebäude-hülle ermöglicht es zum Beispiel, ein Niedertemperatursystem zu installie-ren. Und in dem Moment stehen uns alle Optionen offen. Dann potenzieren sich die Effekte. Ein Beispiel: Wenn ich durch bessere Dämmung weniger Wär-mebedarf erziele, kann ich im Altbau eine Wärmepumpe einsetzen. Und schon beziehe ich in die Rechnung 60 bis 75 Prozent kostenlose Umwelt-wärme mit ein. Das rechnet sich in der Energie- und CO2-Bilanz massiv – mit einer Energie-Einsparung von bis zu 80 oder 90 Prozent.

GebäudeKlima Schweiz hat sich also Energieeffizienz auf die Fahne geschrieben?Die Umsetzung der Energieeffizienz ist tatsächlich eine der Hauptaufgaben un-seres Produzentenverbands, welcher Hersteller und Lieferanten aller Haus-technikbereiche – also Heizung, Klima und Lüftung – unter einem Dach verei-nigt. Wir wollen dazu beitragen, dass Haustechnikfragen mit Systemblick angegangen werden und dem Markt gute Systeme zur Verfügung stehen. GebäudeKlima Schweiz will die Bran-che hier unterstützen und das Marktge-schehen aktiv mitgestalten, in Berei-chen wie etwa Ausbildung oder Quali-tätssicherung. GebäudeKlima Schweiz ist damit ein fachübergreifender An-sprechpartner, ein Kompetenzzentrum für private Akteure, für die Branche und für die politischen Entscheidungs-träger.

Energieeffizienz, Ersatz fossiler Energie wo sinnvoll und Einsatz aktu-ellster Kondensationstechnik bei Öl und Gas – das sind wichtige Ziele. Neh-men wir ein Beispiel, wo die Branche mit einer einfachen Massnahme viel

Filippo Leutenegger, Sie sind Prä-sident von GebäudeKlima Schweiz, einer noch jungen Fachvereinigung von schweizerischen Herstellern und Lieferanten der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik. Nen-nen Sie unseren Lesern in weni-gen Stichworten Zweck und Ziele Ihres Verbands.

Energie ist in der aktuellen politischen Diskussion zu Recht ein dominantes Thema, die entsprechenden Herausfor-derungen sind gewaltig. Gerade in der Haustechnikbranche ist die Markt-dynamik gross und die Branche hier enorm gefordert. Wir von Gebäude-Klima Schweiz wollen dazu beitragen, die Bereitstellung von Wärme für Hei-

«Nötig wäre ein Umbau der CO2-Abgabe im privaten Bereich.»

Unser GesprächspartnerFilippo Leutenegger, FDP-Natio-nalrat und Medienunternehmer, präsidiert die Fachvereinigung GebäudeKlima Schweiz sowie den Wärmekraftkoppelungsver-band V3E. Zudem agiert er als Mitglied der Kommissionen für Umwelt, Raumplanung und Ener-gie UREK an den Schaltstellen der Schweizerischen Energiepolitik.

Das Interview zum Branchenthema

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zur Energieeffizienz beitragen kann: GebäudeKlima Schweiz fordert die Branche auf, in Neu- und Altbauten freiwillig nur noch Umwälzpumpen der Effizienzklasse A einzubauen. Umwälz-pumpen haben heute einen Anteil von 5 % am gesamten schweizerischen Stromverbrauch von 60 Terawattstun-den! Der alleinige Einsatz von Effizien-zklasse-A-Umwälzpumpen drückt den Verbrauch um 70 Prozent herunter. Das erschliesst ein Einsparpotenzial von 2 Terawattstunden Strom, was zwei Drit-teln der Produktion des AKW Mühle-berg oder dem gesamten momentan ge-planten Ausbau unserer Wasserkraft-werke entspricht.

Die Mustervorschriften der Kan-tone für den Energiebereich (MuKEn) formulieren Minimalstan-dards von 4,5 l/m2 im Neubau und 9 l/m2 in der Altbausanierung. Genügt das? Oder müsste auch im Altbau der Minergie-standard her?Labels alleine helfen beim Umbau nicht weiter. Der Minergiestandard ist für den Neubaubereich entwickelt wor-den, hier ist er wichtig und hat sich be-währt. Aber für den Altbau taugt er nicht viel. Wir haben in der Schweiz 1,6 Millionen Altbauten, die einer energeti-schen Sanierung harren. Nur gerade 1000 sanierte Altbauten sind Minergie-zertifiziert. Im Altbau ist der individu-elle Gesamtblick gefragt, man soll sich nicht an Labels orientieren, sondern Aufwand und Ertrag in ein vernünfti-ges Optimum bringen. Jede Sanie-rungsaufgabe ist individuell. Da kann es durchaus sein, dass ich statt mit der geforderten 20 cm Fassadenisolation bereits mit nur 10 cm bereits in den NT-Bereich komme und dafür in eine Wär-mepumpe mit Erdsonde plus thermi-

sche Sonnenkollektoren investiere. Das ergibt viel mehr Sinn als die Erfül-lung starrer Vorgaben. Die 9 l/m2, wel-che die MuKEn für den Altbau bei Sa-nierungen fordern, sind auf der anderen Seite nicht gerade sportlich und kön-nen durch kluge Konzepte oft mühelos unterboten werden. Nicht selten kom-me ich nach einer Sanierung mit ver-nünftigem Aufwand bis auf unter 3 l/m2

«Das Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen fördert nur den Mitnahmeeffekt.»

herunter. Aber wie gesagt: Entschei-dend ist der gesamtheitliche Blick auf Gebäudehülle und Haustechnik, das heisst auf das Gebäude als energeti-sches Gesamtsystem. Mit dem GEAK haben wir übrigens ein gutes Instru-ment, den energetischen Zustand eines Gebäudes abzubilden.

Immer mehr wird klar: Vorschrif-ten für Neubau und Sanierungen sind wichtig. Entscheidend aber ist auch, mit welchen Instrumen-ten sich die Sanierungstätigkeit beschleunigen lässt, weil die Vor-schriften den bestehenden, ver-alteten Gebäudepark nicht tangie-ren. Aktuell werden jährlich nur rund 1 Prozent der sanierungsbe-dürftigen Gebäude saniert. Ist das Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen ein zu schwaches Instrument? Das Gebäudeprogramm ist ein falsches Instrument. Wie bei nahezu allen För-derprogrammen löst es wenig aus, son-dern fördert den Mitnahmeeffekt, d.h.

die Bauherren, die ohnehin sanieren, holen noch Geld vom Staat ab. Nötig wäre ein grundlegender Umbau der CO2-Abgabe. Im privaten Bereich bringt sie kaum Effekte, dafür ist sie ohnehin zu tief. Im Industriebereich dagegen funktioniert sie. Warum? Hier werden Betriebe, die in Energieeffizi-enz investieren, von der CO2-Abgabe befreit. Genau das würde es auch im privaten Bereich brauchen: Wer sein

Haus energetisch saniert, zahlt die Abgabe nicht mehr, auch wenn die Heizung wei-terhin mit fossiler Energie betrieben wird. Ich bin über-zeugt: Ein solches System

würde die Sanierungstätigkeit massiv beschleunigen. Das System könnte fol-gendermassen funktionieren: Die Ein-haltung der MuKEn werden stufenweit bis zum Jahr 2050 verbindlich erklärt. Wer saniert und die 6- oder 7-Liter-Grenze unterschreitet, wird von der Abgabe befreit. Wer bis 2050 noch nicht saniert hat, muss eine höhere CO2-Angabe bezahlen, die weh tut. Die

Lenkungsabgabe kann wie heute an die Bevölkerung zurückerstattet werden und löst sich danach auf, wenn der Zweck erfüllt ist. Der Kanton Basel Stadt denkt in Beantwortung der Motion Acker-mann über eine sogenannte Staf-felung der Förderbeiträge nach.Hören wir auf mit Fördergeldern! För-dergelder machen abhängig und unter-stützen Hauseigentümer mit Geld, wel-ches die Mieter zahlen, das ist unsinnig, sozialpolitisch fragwürdig und faktisch wirkungslos. Noch einmal: allein ein Umbau der CO2-Abgabe könnte hier die richtigen Akzente setzen.

Ihnen hören die schweizerischen Haustechnik-Planer- und Instal-lateure zu. Was können Sie diesem Publikum hinsichtlich der enor-men Marktdynamik und der darin enthaltenen Chancen und Risiken mit auf den Weg geben? Die Planer und Installateure tragen eine grosse Verantwortung. Das lässt

sich mit einfachen Zahlen rüberbringen: Rund die Hälfte der verbrauchten Energie und 40 Prozent des CO2-Aus-stosses in der Schweiz ge-hen zu Lasten von Heizung und Warmwasser. Da ist auch das Energiesparpoten-

zial am Grössten. Im Gebäudebereich liegt es bei gut 40 Terawattstunden. Alle zurzeit diskutierten zusätzlichen erneuerbaren Energiequellen (Geo-thermie, Wind- und Wasserkraft, Bio-masse bringen bei optimistischer Ein-schätzung gerade mal 10–15 Terawatt-stunden. Darauf fokussiert sich die ge-samte energiepolitische Diskussion. Natürlich ist das wichtig. Dass die Mu-sik aber im Gebäude- und Haustechnik-bereich gespielt wird, vergisst man.

Die Haustechnikbranche nimmt hier also eine Schlüsselstellung ein. Und sie darf sich darüber auch freuen. Zwar ist der dynamische Markt ausge-sprochen herausfordernd. Aber er bietet der Branche auch gute Ge-schäftsaussichten. Wenn wir die Sanie-rungstätigkeit auf 1,5 Prozent pro Jahr ausbauen (soviel würde die Branche vermutlich gerade noch tragen kön-nen), sind die Auftragsbücher auf viele Jahre hinaus voll.

«Eine Steigerung der Sanierungs­tätigkeit um jährlich 1,5 Prozent, und die Auftragsbücher sind auf Jahre hinaus voll.»

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Die digitalen Hilfen für Ihre AdministrationJeder – vom Vorfabrikanten bis zum Montageprofi – kann von den umfangreichen Möglichkeiten im e-business-Bereich von Tobler profitieren. haustechnik.ch unterhielt sich mit den Kunden Armin Heller und Michael Plüss, die mit dem e-shop arbeiten, und fragte sie nach ihren Erfahrungen.

e-business

Beginnen wir mit dem e-ordering, der Online-Bestellung. Welche Vorteile hat dieses Tool für Sie?

Armin Heller: Seit wir in unserem Ge-schäft online bestellen, gibt es keine Übermittlungsfehler mehr. Per Fax oder am Telefon schleichen sich gerne Fehler ein. Die Online-Übertragung hingegen ist unmissverständlich. Was wir online eingeben, das wird gerüstet und bereitgestellt. Auch die Lagerbe-

stellung funktioniert einwandfrei. Wir halten den kleinen Handscanner vor die Etikette am Gestell und brauchen dazu keinen Katalog mehr, weder on-line noch physisch. Das ist wirklich ein Arbeitsgang weniger. Nicht zu verges-sen können wir zusätzlich zu den indi-viduellen Spezialkonditionen im e-shop um 1 % besser einkaufen!

Nutzen Sie, Herr Plüss, die La-gerbestellung mit dem Scanner?

Michael Plüss: Ich bestelle praktisch nur objektbezogen, auf Termin. Als Montageprofis im gesamten Spektrum der Haustechnik ist die Lagerbestel-lung für uns nicht prioritär. Wir brau-chen eine riesige Bandbreite an Arti-keln, und die meisten nicht häufig. An Lager haben wir deshalb nur ein paar Schnelldreher.

Armin Heller: Die Online-Etiketten machen ja auch nur bei einer aktiven

Armin Heller und Michael Plüss erzählen im Gespräch mit haustechnik.ch, wie sie mit den e-business-Tools von Tobler arbeiten.

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11haustechnik.ch Nr. 1 März 2012

Plüss Haustechnik AGDas Heizungs- und Sanitärunter-nehmen Plüss Haustechnik AG ist im Bereich der Projektierung, Pla-nung, Koordination und Ausführung von Heiz- und Sanitärsystemen tätig. Zu ihren Spezialgebieten ge-hören Ver- und Entsorgungssysteme für div. Wasser, Gase und Druckluft, Behandlungs- und Aufbereitungs-anlagen für div. Wasser, die Raum-planung für sanitäre An-lagen, Ent-kalkungen sowie Heizungen und Heizsysteme jeden Typs. Die Firma wurde 1977 von Ludwig Plüss ge-gründet und per 2012 an den Sohn Michael übergeben, der sie in eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Bern überführte. Aktuell beschäftigt die Plüss Haustechnik AG 5 Mitarbei-tende. www.pluess-haustechnik.ch

Sanitub Vorfabrikation AGDas Unternehmen Sanitub ist seit über 20 Jahren im Bereich Vorfabri-kation tätig und wurde 1990 von Armin Heller gegründet. Als Partner-firma der Geberit Vertriebs AG Schweiz produziert Sanitub PE-Vor-fabrikationen in allen Dimensionen und übernimmt die Konzeption der Installation sowie deren Planung. Sanitub AG arbeitet mit dem Bau-soft-Haustechnikprogramm MEGA-CAD und modernster Infrastruktur. Auf Wunsch werden auch Zubehör-Artikel mitgeliefert. Mit seinem lang-jährigen, erfahrenen und eingespiel-ten Team führt Sanitub selbst an-spruchsvollste Anlagen zur vollen Kundenzufriedenheit aus. Neben Produktionsleiter und Mitinhaber Emil Angst beschäftigt die Sanitub AG in Oberglatt ZH noch drei weitere ausgewiesene Fachleute. www.sanitub.ch

Lagerbewirtschaftung, wie wir sie ha-ben, wirklich Sinn. Denn wir als Vorfa-brikanten von bestimmten Fertigteilen benötigen nur eine beschränkte Anzahl an Artikeln, und die müssen dann aber immer und in ausreichender Menge vorrätig sein. Aus dem gleichen Grund sind auch der gespeicherte Warenkorb und die Bestellvorlagen für unser Ge-schäft sehr sinnvoll. Die nutzen wir auch gut. Gibt es Unvorhergesehenes per sofort zu bestellen, so weiss ich so-fort, ob und in welchem Umfang es To-bler an Lager hat. Online die aktuelle Verfügbarkeit checken zu können, hat mir schon sehr oft gute Dienste geleis-tet. Ideal wäre allerdings, wenn man von den nichtvorrätigen Waren wüsste, wann sie wieder lieferbar sind.

Michael Plüss: Ja, das stimmt. Super wäre, wenn ich wüsste, wann ich spä-testens mit der gewünschten Ware rechnen kann. Das wäre das perfekte Bestelltool. Praktisch wäre, wenn wir den Zeitraum auf die Stunde oder auf zwei, drei Stunden genau wüssten. Denn es zählen leider heute auf dem Bau nicht die Halbtage, sondern die Stunden. Über die Standardtouren der Transporteure lassen sich vielleicht Er-fahrungswerte ermitteln, wann wel-ches Gebiet auf der Tagesdispo steht und innerhalb welcher Stunden daher die Lieferung am wahrscheinlichsten erfolgt. Oder vielleicht liesse sich der aktuelle Standort der bestellten Ware über das GPS des betreffenden LKWs online mitverfolgen.

Gehen Sie auch mit dem Handy in den e-shop, nutzen Sie den e-shop mobile beim Bestellen?

Michael Plüss: Mir ist das irgendwie zu klein. Ich bestelle lieber bequem vom Büro-PC aus. Wenn ich ein Tablet habe, werde ich e-shop mobile sicher nutzen. Dann kann ich mir die Artikel gemeinsam mit dem Kunden anschau-en, die Möglichkeiten durchspielen, al-lenfalls Alternativen suchen – wie beim Solardachplaner, den schau ich auch immer mit den Kunden an, eine sehr sinnvolle Sache.

Armin Heller: Nein, ich brauche kei-nen e-shop mobile. Für die Bauleute ist das sicher gut. Wenns eilt, können sie sofort selber per Handy bestellen.

Michael Plüss: Ja, tatsächlich werde

ich das bei meinen Leuten einführen. Wenn unsere Monteure auf der Bau-stelle gleich selber bestellen können, wär das sehr praktisch und würde mich entlasten. Denn abends bin ich es, der die Bestellungen des Tages noch aufge-ben muss. Für das Bestellprozedere ist das ein Arbeitsgang mehr, der nicht un-bedingt erforderlich ist.

Wie siehts mit der elektronischen Kalkulation aus, dem e-pricing, das Sie für Ihre Kunden ausstel-len?

Michael Plüss: Gefällt mir gut, denn mit e-pricing sind die Preise samt indi-viduellen Konditionen immer aktuell. Das ist sehr nützlich für mich, so kann ich kleinere Offerten sofort und direkt im e-shop erstellen.

Armin Heller: Ich brauche keine Of-fertkalkulation, weil ich sowieso im-mer die gleichen Konditionen habe, wie sie mit meinem Vertragspartner und Alleinlieferant vereinbart sind. Aber sehr gut für die Nachkalkulation, dort kommt mir das e-pricing sehr ent-gegen. Ich finde das e-pricing super ge-löst, beide Preise sind transparent, kor-rekt und übersichtlich dargestellt.

Was meinen Sie zum e-billing? Entspricht das elektronische Ver-walten der Tobler-Rechnungen Ihren Vorstellungen?

Michael Plüss: Ich bin begeistert von e-billing web. Anstatt pro Bestellung einen Zettel erhalte ich jetzt eine wö-chentliche Sammelrechnung. Früher hatten wir bei Jahresende 5 dicke Ord-ner vollgestopft mit Tobler-Rechnun-gen, nun ist es ein dünnes Ringheft mit nur 52 Zetteln. Für den Jahresab-schluss sind auch die mit einem Klick generierbaren Debitoren- und Umsatz-Informationen sehr hilfreich. Die Kate-gorisierbarkeit der Rechnungen nach Objekt und effektiven Kosten ist eben-falls sehr praktisch und dient mir bei den Rechnungen, die ich meinen Kun-den ausstelle, sehr. Man muss aber auf-passen, dass man sie sauber verarbei-tet und vernünftig archiviert. Sonst findet man sie nie mehr. Darum wün-schte ich mir, dass man die Rechnun-gen online beschriften, Keywörter zu-weisen kann. Dort sehe ich Potenzial. Die Kalkulation auf dem Objekt im e-billing übrigens ist sehr übersichtlich.

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12 haustechnik.ch Nr. 1 März 2012

Viele Mitarbeiter haben Mühe, Neues zu lernen, gerade auch am Computer. Wie sind Sie und die Mitarbeiter Ihrer Firma damit zu-rechtgekommen?

Armin Heller: Ich erklärte ihnen die Vorteile für unser Unternehmen und bestand hartnäckig auf der Arbeit mit den e-tools von Tobler. Wir, alle fünf Mitarbeitenden von Sanitub, arbeiten jetzt damit und sind ausnahmslos be-geistert. Obwohl es anfangs hiess: «Ich nicht!» oder «Der andere zuerst!».

Michael Plüss: Ich hatte es einfach, ich habe das Unternehmen von mei-nem Vater übernommen, und er hatte den e-shop in der Firma schon gut ein-geführt.

Über den Blätterkatalog haben wir noch gar nicht gesprochen.

Armin Heller: Den finde ich tipptopp.

Michael Plüss: Im Blätterkatalog fin-den sich unterschiedlich umfangreiche Infos zum Produkt. Die digitale Welt er-möglicht ja die Speicherung von uner-messlich vielen Daten, da wäre es doch sinnvoll, wenn der Blätterkatalog mehr bieten würde als die Preisliste. Z.B. Bildmaterial aus den entscheidenen Pespektiven, ausführliche Masse und detaillierte Informationen, die genau Aufschluss geben, ob es das richtige Produkt ist. Praktisch wären auch Di-rektlinks zur Hersteller-Website, zum Produkteprospekt und zum techni-schen Datenblatt, damit man alles bei-

einander hat und dem Kunden ein PDF mit einer vollständigen Dokumentation mailen oder printen und in die Hände drücken kann. Praktisch wäre für mich auch noch, wenn die Sanitärapparate für die einfachere Suche im e-shop nochmals mindestens eine Unterkate-gorie mehr aufwiesen.

Herzlichen Dank, Herr Heller und Herr Plüss, für das konstruktive Gespräch.

Ja, ich will in den e-shop!

Wenn auch Sie von den kostenlo-sen Tools im e-shop profitieren wollen, wenden Sie sich einfach an Ihren Aussendienstmitarbeiter oder per E-Mail an [email protected]. Bei Fragen helfen Ihnen die Unterlagen, die Manuals oder der FAQ unter haustechnik.ch/de/eBusiness/esupport weiter. Über das Kontaktformular im Support-bereich erhalten Sie zudem Unter-stützung von Projektleiter Thomas Kneubühler oder Business Analyst Sepp Trüssel aus dem e-business von Tobler.

e-billing web auch in Französisch

Das neue elektronische Verwalten von Rechnungen mit e-billing web ist jetzt auch in französischer Spra-che erhältlich. Dank der Cloud-Technologie können Sie von jeder dem Internet angeschlossenen Arbeitsstation auf PC, Tablet-PC oder TouchPad aus online Rech-nungen kontrollieren, visieren und freigeben. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Aussen-dienstmitarbeiter oder per E-Mail an [email protected].

Armin Heller (links) und Michael Plüss (rechts) testen mit Stefan Zahm die neuen digitalen Hilfen aus.

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13haustechnik.ch Nr. 1 März 2012

Erweiterte Produkt palette, kompetentes TeamMit dem Sortimentsausbau im Bereich Sanitärapparate wird Tobler zum Gesamtan-bieter in der Haustechnik. Das Sanitärapparate-Sortiment wurde im Spätsommer 2011 lanciert und wird fortlaufend weiter ausgebaut. Dass die Installateure, Planer und Architekten auch gut beraten sind, dafür sorgt ein kompetentes Team, das auch die Regionen abdeckt.

«Unsere Kunden sollen bei uns das finden, was sie brauchen», sagt Andreas

Bungert, Spartenmanager Sanitärappa-rate bei Tobler. Vor einem guten halben Jahr ist Tobler mit einer massiven Sor-timentserweiterung ins Rennen um den Sanitär-Vorderwand-Markt gegangen.

Keine einfache Aufgabe, denn die Konkurrenz ist gross. Der Start ist gut verlaufen. Das Echo ist grundsätzlich positiv und die gute Logistik hilft, die Liefertermine einzuhalten. Mit dem neuen Angebot hat Tobler die letzte Lü-cke im Sortiment geschlossen und ist nun als Komplettanbieter gut positio-niert.

Schlagkräftiges Team«Unser oberstes Ziel ist die Ausrich-tung unseres Angebots auf die Bedürf-nisse der Kunden», sagt Andreas Bun-

gert. Doch zu einer optimalen Dienst-leistung gehört auch eine gute Bera-tung. Drei Systemberater in den Regio-nen sind Ansprechpartner für Installa-teure, GUs, Architekten und Planer. Sie stehen in engem Kontakt mit dem in Urdorf angesiedelten Spartenmanager Sanitärapparate Andreas Bungert und Sachbearbeiter Product Management Ahmet Altay. Für eine reibungslose La-gerbewirtschaftung sorgt René Lusten-berger im Zentrallager Däniken.

Laufender AusbauSeit dem Start im Spätsommer 2011 wird das Sortiment fortlaufend erwei-tert. Angeboten werden Bad- und Duschanlagen, Waschtische, Klosett-anla gen, Waschraumeinrichtungen, Ac-cessoires, Spiegelschränke, Armatu-ren-Programme sowie Installations- und Verbrauchsmaterial. Damit deckt Tob-

ler den täglichen Bedarf seiner Installa-teurkunden gut ab. Auch hier gilt: Aus-bau nach den Bedürfnissen der Installateure. Die Lagerhaltung im Zen-trallager Däniken wird laufend opti-miert. Doch nicht nur Däniken wird laufend mit neuen Artikeln bestückt, auch das Angebot an Sanitär-Vorder-wand-Produkten in den Marchés wird ständig angepasst. Zudem sollen wei-tere Marchés ausgerüstet werden. Heute bietet Tobler Sanitärapparate von bereits 32 Lieferanten. Wer dazu gehört, sehen Sie auf Seite 15. Doch der Ausbau ist noch keineswegs abge-schlossen.

Sortimentsausbau Sanitärapparate

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14 haustechnik.ch Nr. 1 März 2012

Das sind Ihre Ansprechpartner für den Bereich Sanitärapparate

Andreas BungertSpartenmanager Sanitärapparate

Telefon 044 735 52 [email protected]

Aufgabenbereich: Sortimentsverant-wortung, Pricing, fachtechnische Führung der Systemberater

Urs GrafSystemberater Mitte Regionalcenter Münchenbuchsee

Telefon 079 560 13 [email protected]

Aufgabenbereich: Beratung von Instal-lateuren, GUs, Planern, Architekten in der Region, fachtechnische Unterstüt-zung der Regionalcenter und Marchés

Ahmet AltaySachbearbeiter Product-management Sanitärapparate

Telefon 044 735 52 [email protected]

Aufgabenbereich: Productmanage-ment, Sortimentsmutationen

Serge RufiSystemberater West Regionalcenter Crissier

Telefon 079 557 80 [email protected]

Aufgabenbereich: Beratung von Instal-lateuren, GUs, Planern, Architekten in der Region, fachtechnische Unterstüt-zung der Regionalcenter und Marchés

René LustenbergerSektorleiter Sanitärapparate/ Isolationen CDC Däniken

Aufgabenbereich: Lagerbewirtschaf-tung, Kontrolle Wareneingang/Waren-ausgang, Leitung des 10-köpfigen Teams

Patrizio FortinoSystemberater Ost Regionalcenter Winterthur

Telefon 079 915 58 [email protected]

Aufgabenbereich: Beratung von Instal-lateuren, GUs, Planern, Architekten in der Region, fachtechnische Unterstüt-zung der Regionalcenter und Marchés

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15haustechnik.ch Nr. 1 März 2012

Das sind unsere 32 Lieferanten im Bereich Sanitärapparate

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Optimierte Kundenbetreuung und klare Ansprechpartner auch im ServiceDie Anforderungen des Marktes an die Anbieter und Hersteller von Wärmeerzeugern sind gestiegen. Dies betrifft auch den Kundenservice. Die Kunden legen Wert auf einen Partner, der flexibel und kompetent auf ihre Bedürfnisse eingehen kann. Schnelles Agieren, Zuverlässigkeit und ausgezeichnete Qualität werden im Servicegeschäft künftig über den Erfolg entscheiden. Mit Swissnet richtet sich Sixmadun, die Serviceorgani-sation von Tobler, noch besser auf die Kundschaft aus.

Systemkompetenzausbau auch bei Sixmadun

Sixmadun hat im Rahmen des Swissnet-Projekts der Tobler-Gruppe diverse Massnahmen er-

griffen, um den Kunden einen noch kompetenteren Service anbieten zu können und auch die internen Abläufe effizienter zu gestalten. Ziel ist es zu-dem, dass Endkunden und Installateure jederzeit Klarheit darüber haben, wer ihr Ansprechpartner ist, und zwar von der ersten Beratung an, bis zum Service après vente. Was genau ab April 2012 neu ist, erklärt Thomas Mohler, Ge-schäftsleiter Sixmadun, im Interview.

Herr Mohler, inwiefern betrifft das Projekt Swissnet, das in der

Tobler-Gruppe einen massiven Ausbau der Systemberatung zur Folge hatte, auch Sixmadun? Thomas Mohler: Von Anfang an war auch das Servicegeschäft Teil der Swissnet-Strategie. In enger Zusam-menarbeit mit den Verkaufsverant-wortlichen und den Spartenmanagern bei Tobler haben wir nun die Schnitt-stellen optimiert. Neu übernimmt Six-madun ab dem Zeitpunkt der Inbetrieb-nahme den Lead bei Fragen und Problemen rund um die entsprechende Anlage. Selbstverständlich bleibt der Aussendienst auch nach der Inbetrieb-nahme ihr Kundenbetreuer. Dies schafft Klarheit gegenüber allen Ansprechper-

sonen, verhindert Doppelspurigkeiten und ermöglicht einheitliche Standards in der Bearbeitung.

Was hat sich dadurch denn struk-turell bei Sixmadun geändert?Wir haben unsere Administration ent-flechtet. Früher waren unsere Dispo-nentinnen und Disponenten gleichzei-tig für die Planung der Servicetechniker wie auch für Rechnungskontrolle, Mu-tationen und andere administrative Ar-beiten verantwortlich. Nun sind acht unserer Mitarbeitenden allein für die Disposition zuständig. Dadurch kön-nen sie sich voll und ganz auf diese Ar-beiten konzentrieren.

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Was merken die Endkunden davon?Unsere Disponenten sind schneller er-reichbar, und die Konzentration auf ei-ne Aufgabe ermöglicht es, individueller auf die Bedürfnisse der Kunden einzu-gehen. Der Einsatz der 150 Service-techniker kann auch besser geplant werden. Unser oberstes Ziel ist es, noch näher bei unseren Kunden zu sein und ihnen einen noch kompetenteren Service zu bieten.

Und wie betrifft Swissnet die Installateure?Wenn es um eine Inbetriebnahme geht, ist der direkte Draht zu Sixmadun der effizienteste und sicherste Weg. Wir ha-ben dafür neu eine eigene Nummer ein-gerichtet sowie eine Mailadresse auf-geschaltet (siehe Kasten). Ab der In- betriebnahme liegt die Ausführungs-verantwortung bei uns, und wir sind ab dann Ansprechpartner. Mit Merkblät-tern über die Voraussetzungen einer er-folgreichen Inbetriebnahme erleich-tern wir dem Installateur die Arbeit und verhindern unnötige Zusatzkosten und Wartezeiten.

Was bringt die Inbetriebnahme durch einen Sixmadun-Service-techniker?Bei der Inbetriebnahme durch einen Sixmadun-Servicetechniker erfolgt eine Feinabstimmung der Anlage und die Einstellung der Regelung. Komponen-ten und System werden nach klaren Vorgaben kontrolliert. So können allfäl-

lige Probleme und Mängel frühzeitig er-kannt und ein effizienter Betrieb einer Anlage sichergestellt werden. Sollten Unstimmigkeiten auftreten, informiert Sixmadun den Installateur. Sämtliche Mängel einer Anlage werden neu zudem schriftlich dokumentiert.

Welche Vorteile bringen die Neu-erungen für die Einsatzplanung?Die engere Zusammenarbeit mit dem Tobler Verkauf erlaubt eine frühzeiti-gere Planung. Der Verkauf avisiert uns bereits, wenn er die Verkaufsbestäti-gung einer Anlage in den Händen hält. Damit können wir schon eine erste Grobplanung der Inbetriebnahme vor-nehmen und unsere Ressourcen be-dürfnisgerecht planen. Den definitiven Inbetriebnahmetermin legt der Instal-lateur zusammen mit uns idealerweise mindestens eine Woche im Voraus fest.

Gibt es zusätzliche Massnahmen, mit denen Sixmadun die Service-qualität in Zukunft ausbaut?Ja, es gibt verschiedene Massnahmen: Da ist etwa die Schulung unserer 150 Servicetechniker. Die schon seit Jahren intensive Schulung wurde neu struk- turiert und ausgebaut. Jeder Service-techniker erhält einen auf seine Vor- kenntnisse abgestimmten Schulungs-plan zur Erreichung der Ausbildungs-ziele. Dies bringt eine deutliche Erhö-hung der Kompetenz und damit eine noch bessere Effizienz und Qualität.Darüber hinaus haben wir auch ein besseres Management von Problemfäl-

len. Jede Anlage hat bereits heute eine schriftlich dokumentierte und in unse-rem System erfasste History. Darin ist festgehalten, wann sie in Betrieb ge-nommen und welche Arbeiten an ihr ausgeführt wurden. Neu ist es so, dass automatisch der Chefmonteur auf den Plan gerufen wird, wenn eine Anlage innerhalb von drei Monaten zum drit-ten Mal eine Störung aufweist.

Hat diese Änderung in der Orga-nisation personelle Folgen?Für einige unserer Mitarbeitenden wird sich der Aufgabenbereich ab April ändern. Zudem haben wir auch den technischen Support aufgestockt. Die-ses sechsköpfige Spezialistenteam ist Ansprechpartner, wenn etwa bei einer Anlage nicht alles reibungslos abläuft. Gleichzeitig stellen sie das Know-how-Backup für unsere Servicetechniker si-cher und nehmen bei Bedarf auch Kon-takt mit den Lieferanten auf.

Neue Telefonnummer für Inbetriebnahme-Abruf:

0800 841 842 oder [email protected]

Unter dieser Gratis-Nummer oder der neuen E-Mailadresse erreichen Sie unsere Disposition und können frühzeitig eine Inbetriebnahme vereinbaren.

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Brandneue Giganten der Umwelt-wärme in Mumpf und Rietheim Kaum entwickelt und im Tobler-Sortiment, ist die leistungsstärkste Luft-/Wasser- Wärmepumpe SMLA-XP-60TU im Aargau bereits dreifach im Einsatz. Von um- weltfreundlicher Heizenergie und Unabhängigkeit vom Öl profitieren nun neu ein Mehrfamilienhaus in Mumpf und die Wohnüberbauung Bürglen in Rietheim.

Den neuen Besitzern des Mehrfa-milienhauses in Mumpf, Edel-gard und Paul Güntert, war von

Anfang an klar: Die Ölheizung muss sa-niert, der alte Kessel ersetzt werden – ja das ganze Gebäude konnte eine Sa-nierung vertragen. Flugs machten sie sich an die Arbeit, und bald stand das

vierstöckige Gebäude mit neuen Fens-tern und Fassaden da. Mit dem Ergeb-nis, dass der Energiebedarf für Hei-zung und Warmwasser um mehr als die Hälfte reduziert werden konnte – die Energie für die Beheizung des neuen, zusätzlichen Anbaus mitgerechnet. Vor der Sanierung wies das Gebäude einen

Verbrauch von 25 000 kWh aus, die von einem überdimensionierten 175-kW-Öl-heizkessel erzeugt wurden. Die neue Wärmepumpe erbringt bei –8 °C mit vollends genügende 40 kW. Der Ent-scheid für eine Wärmepumpe war für die Familie Güntert nicht selbstver-ständlich. Sie dachte zuerst an eine

Aus der Praxis

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Kombination mit Solarenergie. Erst als die Bauherrschaft die Anlage in Riet-heim besuchte und feststellte, dass die Wärmepumpen nur ein leises Geräusch machen, war sie davon überzeugt, dass eine Wärmepumpe den Mehrwert des Gebäudes steigert. Die SMLA-XP-60TU konnte aussen aufgestellt werden, ohne dass die Mieter Lärmimmissionen und Nachtruhestörungen zu befürchten hat-ten. Und so werden sie vom Rauschen des nahen Bachs in den Schlaf gewiegt wie bis anhin.

So stark wie keineVon der SMLA-XP-60TU aber hören sie auch tagsüber keinen Ton. Selbst wenn sie auf Hochtouren läuft. Bis zu 60 kW kommt sie hoch – so viel schafft keine. Und dies nach einer einmaligen Inves-tition und bei geringem Bedarf an elek-trischer Energie. Claudia Metzger, Ins-

Claudia Metzger und Otmar Egle von der Urs Metzger AG mit Heinz Müller vom Tobler-Aussendienst.

tallateurin Heizung und Sanitär der Urs Metzger AG, ergänzt: «Kostengünstiger ist nur eine Ölheizung.» Wenn man die Heizölkosten nicht mitzählt. Wie sah denn der übrige Aufwand aus? «Klein», sind sich der Chefmonteur Otmar Egle

und Claudia Metzger einig. «Die Pla-nung haben wir mit Tobler gemacht, da gab es keine Schwierigkeiten. Auch bei der Inbetriebnahme verlief alles nach Plan. Lediglich den Zugang zu Speicher und Boiler mussten wir etwas vergrö-

An die Stelle des Ölheizkessels in Mumpf traten ein 1000-l-Boiler und ein 1000-l-Speicher.

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Die Wohnüberbauung Bürglen hofft, dass auch andere auf Wärmepumpensysteme umsteigen.

Geschäftsführer Stefan Wegmann von der Rotzinger AG mit Monika Ritter Schweizer und Friedrich Suter vom Ausschuss der Eigentümer Bürglen.

nicht nur von geringeren Kosten für die Heizenergie, sondern kommen auch in den Genuss eines weiteren Vorteils: seit der Entsorgung der riesigen Heiz-kessel und -speicher wurde etlicher Platz im Keller frei. Die Besitzer legten einen neuen Holzboden, stellten eine

ssern. Dazu liessen wir etwas Wand he-rausschlagen und füllten sie nach der Montage wieder auf. Samt Entsorgung der alten Anlage benötigten wir zu zweit nur eine Woche.» Und damit wir es nicht vergessen: Die Mieter im Mumpfer Mehrfamilienhaus profitieren

Entfeuchtungsanlage hinein, und fertig war der herrlich grosse Trockenraum zum Aufhängen der Wäsche.

Gemeinsame Sache in RietheimSind es in Mumpf 12 Mietparteien, die von der Wärmepumpe Gebrauch ma-chen, so beglückt sie in Rietheim gleich 35 Parteien. Dort sind es allerdings Einfamilienhausbesitzer, und um das Warmwasser ist nicht die Pumpe, son-dern ein Elektroboiler besorgt. «Wir wollten einfach weg vom Öl», erklärt Friedrich Suter, Präsident des Aus-schusses. «Mit diesen Wärmepumpen sind wir unabhängig und schonen die Umwelt.» Seine Begeisterung für diese Art erneuerbarer Energie ist ihm anzu-sehn. Mittlerweile teilt er sie mit allen Eigentümern aus der Überbauung. Bei einigen musste der Ausschuss zuerst etwas Überzeugungsarbeit leisten. «Sie befürchteten zuerst, dass die Wärme-pumpen zu laut seien, das Ortsbild

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Der Luft-/Wasser-Wärmepumpe für die Aussenaufstellung mit 60 kW Leistung sind ein wandmontierter Wärmepumpenmanager WPM EconPlus und zwei Verdichter zur Leistungsreduzierung im Teillast- betrieb integriert. Zwei langsam laufende EC-Ventilatoren, der ge-kapselte Verdichterraum und die freischwingenden Verdichter-Grund-platte erlauben den flüsterleisen

Betrieb. Aufgrund ihres Hochleis-tungsverdampfers erzielt sie hohe Leistungszahlen, und dank ihrer sensorischen Überwachung des Kältekreises mit bedarfsabhängiger Abtauung gewährleistet sie eine hohe Betriebssicherheit.

stören oder nicht genug Wärme er-zeugen könnten», berichtet Vizeprä-sidentin Monika Ritter Schweizer. «Ein Ausflug nach Jona räumte dann aber alle Bedenken betreffend Optik und Lärm aus.» Die Heizung wird in-dividuell bedient und abgerechnet. Einige sind motiviert, gelegentlich auch bei der Warmwasserversorgung auf erneuerbare Energien umzustei-gen und die Aufbereitung einem hauseigenen Solarsystem zu über-lassen.

Rundum zufriedenEigentlich hatten die Eigentümer aus der Überbauung Bürglen mit einer Wasser-/Wasser-Wärmepumpe ge-rechnet. Denn der Blick auf die Karte zum Grundwasservorkommen im Kanton Aargau zeigt, dass die ganze Region sehr viel Grundwasser auf-weist und die Gemeinde Rietheim für die Wasser-/Wasser-Wärmepumpe ge-

SMLA-XP-60TU

radezu prädestiniert ist. Also auch die Überbauung Bürglen – haben sie gedacht. «Alle drei Sondierbohrun-gen in 5 bis 6 Metern Tiefe haben aber nur trockenen Fels zum Vor-schein gebracht», erzählt Präsident Suter. Und so schwenkte man auf Luft/Wasser um. Das war kein Prob-lem. «Die Bewilligung hatten wir schon, der Grenzabstand zum öffent-lichen Land und das Wegrecht waren geklärt.» Die Investitionskosten sind nun sogar kleiner ausgefallen, und die Betriebskosten werden sich eben-falls im gewohnten Rahmen bewe-gen. Gemäss Faustregel werden mit einem Anteil elektrischer Energie zwei Anteile Wärmepumpenenergie erzeugt. Bis dato wurden in 4 Mona-ten Heizsaison für die 35 Einfamilien-häuser 34 000 kWh elektrische Ener-gie aufgewendet: aus dem nahen Wasserwerk eines Öko-Labels, das «blue» heisst und als grün gilt.

Urs Metzger AGDie Urs Metzger AG mit Sitz in Wallbach ist ein Unternehmen für Sanitär- und Heizungsinstallation sowie Spenglerei- und Flachdach-arbeiten und übernimmt die Bau-führung von der Planung bis zu Montage und Unterhalt in Neubau und Sanierung. Die Installation der Haustechnik für industrielle Be-triebe, Bau und Wartung von Werk-leitungen für Wasser sowie erneu-erbare Energien gehören ebenfalls zu ihren Spezialgebieten. Das Fa-milienunternehmen wurde 1980 von Urs und Katharina Metzger ge-gründet. Management nach QUS, ISO-zertifiziert seit 2005. www.urs-metzger-ag.ch

Anlagedaten– Heizung und Warmwasser-

bereitung für Mehrfamilienhaus mit 12 Wohnungen

– Vorlauf 50 °C bei –8 °C – 1 Wärmepumpe Sixmadun – SMLA-XP-60TU – 1 Speicher 1000 l– 1 Wassererwärmer 1000 l

Albert Rotzinger AGDer Heizungs- und Sanitärinstalla-teur Albert Rotzinger AG mit Sitz in Bad Zurzach übernimmt kleinere und mittlere Aufträge von der Pla-nung bis zur Ausführung von tradi-tionellen wie topmodernen Heiz- und Sanitärsystemen in Neubau und Sanierung. 1977 in Rekingen als Einzelunternehmen von Albert Rot-zinger gegründet, wurde es 1992 in die Albert Rotzinger AG umge-wandelt. 2003 wurde die Geschäfts-führung altershalber vom Firmen-gründer an den heutigen Geschäfts-führer Stefan Wegmann übergeben. Aktuell beschäftigt die Firma 6 Mit-arbeitende. www.rotzinger-heizungen.ch

Anlagedaten– Fussbodenheizung mit Vorlauf

40 °C für 35 Einfamilienhäuser– 2 Wärmepumpen Sixmadun

SMLA-XP-60TU – 1 Speicher 1500 l

stufenlose Kaskadenschaltung

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Neuer Partner, effizientes Termingeschäft Die Produktpalette im Bereich Isolationen hat dank der neuen Partnerschaft mit dem Familienunternehmen und Dämmspezialisten SAGER Zuwachs bekommen. Seit einem Jahr bereits bietet Tobler Isolationsprodukte auf Termin an. Ein kompetentes Team sorgt dafür, dass die Lieferungen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sind.

Mehr als 25000 Artikel gehören zum Lagersortiment von Tob-ler. Diese innert kurzer Frist

in die ganze Schweiz zu liefern, ist eine grosse logistische Aufgabe. Mit dem im Herbst 2010 eröffneten Zentrallager in Däniken ist eine wichtige Vorausset-zung dafür gegeben. Parallel dazu wurde auch die Tobler-Logistik reorga-nisiert. Dank dieser äusserst effizien-ten Logistik bietet Tobler seinen Isola-tionskunden seit einem Jahr auch Ter-mingeschäfte an. Ein grosser Vorteil

für die Kunden, denn das aufwendige Lagern des Materials auf der Baustelle ist so kein Thema. Beim Terminge-schäft kann Material ab einer bestimm-ten Menge zeitgenau bestellt werden. Bis 12 Uhr werden Bestellungen ange-nommen und schon am nächsten Tag ausgeführt. Natürlich kann auch auf ei-nen beliebigen späteren Zeitpunkt be-stellt werden. Neu sind drei Camions eigens für Isolationen im Einsatz. Für eine reibungslose und präzise Abwick-lung der Termingeschäfte ist ein drei-

köpfiges Team zuständig, das den Isola-tionskunden mit kompetenter Unter-stützung zur Seite steht.

Auf Seite 24 finden Sie eine Produk-teübersicht mit den jeweiligen Min-destbestellmengen, die für ein Termin-geschäft notwendig sind. Das Material kann auch assortiert bestellt werden, sofern das Mengenkriterium, insge-samt drei Euro- oder Spezialpaletten, eingehalten wird.

Innovationen bei den Isolationen

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23haustechnik.ch Nr. 1 März 2012

Mirco MariettaProduktmanager IsolationenSortimentsgestaltung und Vertriebssupport

Wolfgang JeremiasAussendienst Süd-WestschweizTelefon 079 303 37 [email protected]

Andreas ZimmerliAussendienst Nord-OstschweizTelefon 079 372 32 [email protected]

Das sind Ihre Ansprechpersonen vom Tobler-Isolationsteam

Das sind unsere Lieferanten für Isolationsmaterial

Beim Dämmen hat SAGER die Nase vorn

Die Erfolgsgeschichte des Schwei-zer Unternehmens SAGER begann 1949 und basiert auf dem Innova-tionsgeist der Brüder Herbert und Kurt Sager sowie auf dem Know-how im Bereich Dämmen. Ein Mei-lenstein in der Firmenchronik ist die Entwicklung der Polystyrol-Dämm-platten SAGEX, die seit der Lancie-rung 1954 nicht mehr aus dem Hoch- und Tiefbau wegzudenken sind. Weitere Innovationen erweiter-tern das Sortiment, darunter etwa die SAGLAN-Glaswolle-Produkte für die Wärme- und Schalldäm-mung. Bis heute gilt das Aargauer Familienunternehmen als kompe-tenter Partner in Sachen Dämmen. SAGER setzt dabei auf Service, höchste Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit. 2011 eröffnete das Unternehmen sein neues Verwal-tungsgebäude in Dürrenäsch, das nach Minergie-P-Standard gebaut wurde.

NEU!

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24 haustechnik.ch Nr. 1 März 2012

Paroc Lamellmatten20 mm – 100 mm, Mindestbestellmenge: 20 Rollen (1 Spez.palette 2,4 m × 1,2 m × 2,15 m)

Produktübersicht Isolationen für das Termingeschäft

Flumroc Brandschutzmatte FMI 50030 mm – 100 mm, Mindestbestellmenge: 30 Rollen (3 Europaletten)

Paroc Brandschutzplatten Slab 80 und 120 Roh und Alu, Mindestbestellmenge: 24 Pakete (2 Spez.paletten à 1,2 m × 1,2 m × 2,45 m) Slab 50, 20 Pakete

Paroc RohrschalenDämmdicken 30 mm – 80 mm, Roh und Alu, Mindestbestellmenge: 30 Pakete (2 Spez.paletten à 1,2 m × 1,2 m × 2,5 m)

Pipelane Rohrschalen20 mm – 100 mm, Mindestbestellmenge: 24 Kartons (3 Europaletten)

Flumroc Brandschutzplatte Ductrock 30 mm, 60 mm und 90 mm, Mindestbestellmenge: 28 Pakete (2 Spez.paletten à 1,2 m × 1,2 m × 2,2 m)

Armacell Schläuche AF, XG, HT und NH Mindestbestellmenge: 18 Kartons (3 Europaletten)

PIR-Schalen (Swisspor Kisodur) 20 mm – 60 mm, Mindestbestellmenge: 24 Kartons (3 Europaletten)

Armacell Rollen und Platten AF, XG, HT und NH Mindestbestellmenge: 25 Kartons (3 Europaletten)

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25haustechnik.ch Nr. 1 März 2012

Systemberatung bis Wartungs-serviceVon nun an gabs erst recht kein Halten mehr: 2001 wurde das Vertriebssystem auf 20 Standorte ausgebaut und das Wärmeerzeugersortiment um die Mar-ken Sixmadun, Junkers und Fröling er-weitert. Zwei Jahre später erfolgte der Verkauf an den englischen Konzern Wolseley. 2005 übernahm Tobler die Ni-klaus Energie- und Gebäudetechnik AG und die Stramax AG zur Tobler Sys-tem AG, 2007 kamen Vertriebsorgani-sation und Produkte von Orion hinzu. Schliesslich gelang Tobler 2010 der grosse logistische Coup: die sechs regi-onalen Warenlager wurden im Zentral-lager Däniken zusammengeführt und die Camionflotte ausgebaut, sodass To-bler heute als einziges Unternehmen der Branche eine Expressabholung in-nert 2 Stunden anbieten bzw. am Folge-tag ausliefern kann. 2011 wurde das Sa-nitärsortiment massiv ausgebaut und die Tobler System AG in die Tobler Haustechnik AG integriert. Heute bie-tet Tobler 5500 Installationsbetrieben und 1500 Planungsunternehmen über 60 000 Artikel aus den Bereichen Wär-meerzeugung, Wärmeverteilung, Sani-tär und Haustechnik sowie die kom-plette Dienstleistungspalette von der Systemberatung in der Planungsphase bis zum Wartungsservice nach der Montage – an schweizweit 41 Standor-ten.

55 Jahre Tobler – Let’s party!Was 1957 als Einmannbetrieb begonnen hat, ist zu einem expandierenden Grossunter-nehmen mit aktuell 720 Mitarbeitenden angewachsen. Grund genug für haustechnik.ch, in den Annalen der Unternehmensgeschichte zu blättern und der Eventabteilung in die Karten zu blicken.

Auf der Marketingabteilung in Urdorf rauchen seit einigen Monaten die Köpfe. Das 55-jäh-

rige Jubiläum von Tobler soll gebüh-rend gefeiert werden. «Wir möchten uns bei unseren Kunden für ihre Treue bedanken und unser grosses Fest mit ihnen begehen», so Ivan Widmer, Leiter Marketing und Kommunikation bei To-bler. «Dafür wollen wir zu den Kunden in die Regionen gehen und ihnen einen unvergesslichen Abend bereiten.» Tob-ler wird mit den heissesten Acts der Schweiz eine eigene Unterhaltungs-show veranstalten. Auch kulinarisch sollen die Kunden verwöhnt werden. «Gerade sind wir dabei, die Gänge für das exklusive Galadiner auszuhecken.» Geplant sind neun Anlässe für insge-samt über 3000 Teilnehmende auf der Lenzerheide, in Lugano, Aarau, Winter-thur, Luzern, Bern, Interlaken und Genf. Die Festivitäten beginnen diesen Sommer und dauern bis Februar 2013.

Jubiläumsjahr 2012

Grosszügige SponsorenUnsere Jubiläumsanlässe wären nicht möglich ohne die grosszügige finanzielle Unterstützung durch unsere Lieferanten. Im Gegenzug erhalten sie verschiedene attraktive Präsentationsmöglichkeiten rund um den Event. In der nächsten Aus-gabe von haustechnik.ch stellen wir unsere Sponsoren und Partner ausführlich vor.

Vom kleinen Komponentenhänd-ler zum KomplettanbieterWie aber kommt es, dass Tobler heute ein solches Jubiläum feiern kann? Die Geschichte von Tobler geht so: Es war einmal ein kleiner Komponentenhänd-ler, von dem keiner geahnt hätte, dass er dereinst in der Branche eine Erfolgs-geschichte sondergleichen schreibt.

Wohl nicht einmal Kurt Tobler sel-ber, der vor 55 Jahren in den Handel mit Heizungszubehör einstieg und sei-ne eigene Bude gründete. Schon bald konnte er so dicke Bestellordner fül-len, dass er keine zwei Jahre später sei-nen Zwillingsbruder Max in die Firma holte und Bruder Peter nachfolgte. 1974 gründeten sie eine Familien-AG, die sich weit über die Region hinaus ei-nen Namen machte und in den darauf-folgenden 26 Jahren so sehr florierte, dass sie sich erfolgreich das Serviceun-ternehmen Sixmadun AG eingliedern konnte.

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Aus der Region

Rege Nachfrage im Regional-center MünchenbuchseeSeit August letzten Jahres wird die Systemkompetenz in den Regionalcentern massiv verstärkt. Landesweit konzentrieren sich mehr als 20 neue Haustechnik- und Planer berater ganz auf die Systemthemen. Das entspricht einem Personalausbau in den Centern von rund 40 %. haustechnik.ch war in den Regionen und befragte die RC-Leiter nach einer ersten Zwischenbilanz.

Arnold SchmockerSystemberater Haustechnik

Tel. Zentrale: 031 868 56 00Tel. direkt: 031 868 56 00Mobile: 079 917 25 [email protected]

Berufserfahrener Fachberater mit Aus- und Weiterbildung in der HLK-Branche (TS) und Spezialisierung auf Lüftungs-, Solarsysteme und Energieeffizienz

Ihre Systemberater im Regionalcenter Münchenbuchsee

Werner StutzSystemberater Haustechnik

Tel. Zentrale: 031 868 56 00Tel. direkt: 056 640 13 68Mobile: 079 911 05 [email protected]

Ausgewiesener Wärmeerzeugungs- und Wärmeverteilspezialist mit langjäh-riger, erfolgreicher Systeme-Berater- und Verkaufstätigkeit im Heizungs- und Lüftungsinstallationsgewerbe

René von BürenSystemberater Planer und Architekten

Tel. Zentrale: 031 868 56 00Tel. direkt: 031 868 55 41Mobile: 079 439 48 [email protected]

Spezialisiert auf Beratung von Ingeni-euren und Planern, Fachmann für Haustechnik-Systeme und Service-dienstleistungen. Fundierte Aus- und Weiterbildung in der HLK-Branche und im Marketing/Verkauf (HF).

Rolf Haase, Leiter des Regional- center Münchenbuchsee, bringt es auf den Punkt: «Ökologische

wie modular aufbaubare Systemlösun-gen und ökonomische Vorteile gehen meist Hand in Hand – wenn man indivi-duell, zusätzlich zum Verkauf, gut bera-ten wird.» Diese Erkenntnis ist eine der wichtigsten, die er Installateuren, Planern und Architekten ans Herz le-gen will. Dabei entpuppt sich Tobler als der ideale Partner: «Häufig staunen un-sere Kunden über unsere lückenlose

Produkte- und Dienstleistungskette aus einer Hand. Von der projektbezo-genen, lösungsorientierten Beratung über Kundenbetreuung, top Lieferser-vice und technische Betreuung und Un-terhalt durch Sixmadun sind wir der einzige Ansprechpartner mit einem Vollsortiment für Wärmegewinnung, Wärmeverteilung und die Wärmerück-gewinnung und Lüftung im System.» So ist denn auch nicht erstaunlich, dass die individuellen Problemlösungen, wie sie die Systemberatung von Tobler

bietet, am Markt schon jetzt sehr ge-schätzt und bereits rege nachgefragt werden. Besonders zu bewähren scheint sich dabei das überdurchschnittlich gute Teamwork zwischen den unter-schiedlichsten internen und externen Know-how-Trägern in der HLK-Bran-che.

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Fachbeitrag

In unserem nächsten Fachbeitrag erfahren Sie alles Wissenswerte zum Thema Luftvorwärmung als Frostschutz des Wärmetauschers in der KWL.

* Manuel Schmid ist seit August 2011 stellvertetender Spartenma-nager des Product Management Wärmeverteilung bei der Tobler Haustechnik AG und u.a. für den Bereich KWL verantwortlich. Zu-vor war er während vier Jahren als Product Manager Wärmever-teilung bei Tobler tätig.

Von Manuel Schmid *

Anders als bei der herkömmlichen Fensterlüftung fallen Zug-luft- oder Kaltluftphänomene bei der Komfortlüftung weg. Die Komfortlüftung entfeuchtet die Luft, wodurch die Bildung von Schimmelpilz an gefährdeten Stellen in Küche, Schlaf- oder Badezimmer vermieden und allergie- und athmaauslösende Staubmilben ferngehalten werden. Bei einer Pollenallergie können durch den Einsatz optionaler Pollenfilter 80 bis 100 % der allergieauslösenden Pollen ferngehalten werden.

Erhöhte Sicherheit und EnergieersparnisDie herkömmliche Fensterlüftung verursacht jährlich einen Mehrverbrauch von 4 Liter Heizöl pro Quadratmeter. Durch ein Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung fällt der Mehrbe-darf auf unter 2 Liter. Bei Abwesenheit stellt die KWL den wohnhygienischen Luftwechsel sicher, ohne dass Fenster ge-kippt sein müssen. Dadurch sinkt das Einbruchrisiko.

Wie funktioniert eine KWL-Anlage?Mindestens 1,5 Meter über dem Boden wird, allenfalls über ein optionales Erdregister, unbelastete Aussenluft angesaugt und zum Lüftungsgerät geführt. Beim Eintritt ins Gerät pas-siert die Aussenluft über den Vor- oder Hauptfilter die Wärme-rückgewinnungszone, durch die sie gefiltert und aufgewärmt wird. Von dort gelangt die aufbereitete Zuluft über Schall-dämpfer und das ganze Haupt- und Nebenverteilsystem in die Wohn- und Schlafräume. Die Luftöffnungen sind meistens in den Wänden, Decken oder Fussböden sichtbar. Vereinzelt können Ein- oder Auslässe auch verdeckt hinter Blenden, wie zum Beispiel ein Abluftventil hinter einem Blendengitter in der Küche, montiert sein. Die belastete Abluft verlässt die Woh-

nung über Öffnungen in den Nasszellen und Nebenräumen (Küche, Bad, WC, Reduit usw.). Dadurch ergibt sich die ge-wünschte Luftüberströmung von den Wohn- und Schlafräu-men (Überdruckbereiche) zu den stärker belasteten Räumen wie WC, Bad und Küche (Unterdruckbereiche). Durch den kontinuierlichen Luftwechsel können die Luftmengen so klein wie möglich realisiert werden, so dass keine Zuglufterschei-nungen entstehen und fortwährend eine optimale Luftqualität gewährleistet wird.

Was ist zu beachten?Eine KWL-Anlage muss permanent in Betrieb sein – während Abwesenheiten am besten auf einer reduzierten Stufe. KWL-Lüftungsgeräte verfügen in der Regel über 3 Stufen (Nachtbe-trieb / Tagesbetrieb / Partybetrieb), die über eine Zeitschaltuhr angepasst werden können. Der Tagesbetrieb entspricht der erforderlichen Luftmenge aus der Luftmengenbilanz.

Was sind die Vorteile der kontrollierten Wohn-raumlüftung (KWL), und wie funktioniert sie?

AUL

FOLABL

ZUL

Zimmer/Wohnen (Durchströmung) Küche/Bad/WC

WRG

Prinzipschema:

Die kontrollierte Wohnungslüftung versorgt definierte Räume vollautomatisch mit Frischluft. Mehr über ihren vielfältigen Nutzen und ihre Funktionsweise erfahren Sie hier.

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Schnell, einfach und praktisch: das komplette Heizraumsystem von Meibes für Neubau und SanierungMit dem neuen Systemangebot von Meibes für Grossverteiler können selbst Heizraum-sanierungen in Rekordzeit einfach und sicher durchgeführt werden. Das System ist modular aufgebaut und eignet sich für Anwendungen bis 2300 kW. Dank Victaulic sind auch die Verbindungen kinderleicht zu realisieren. Sämtliche Systemkomponenten hat Tobler stets an Lager.

Multifunktionaler Heizungswart Die Verbindung zum Wärmeerzeuger erfüllt mehrere Funktio-nen, die für den Betrieb der Anlage erforderlich sind, in einem einzigen Element: Der Heizungswart ist gleichzeitig Luftabscheider, Schmutzfänger und hydraulische Weiche. Dadurch ist er besonders einfach und schnell anschliessbar. Der Heizungswart weist einen geschweissten runden Be- hälter mit Anschlussstutzen aus nahtlosem Stahlrohr inklusive Victaulic-Anschluss auf. Im Boden des Heizungswarts befindet sich die Reinigungsöffnung mit einem 1"-Entlee-rungskugelhahnen. Die vier 3/4"-Innengewinde dienen zur

optionalen Aufnahme von Magnetitabscheidern, die im Aus-lieferungszustand mit Blindstopfen verschlossen sind. Ein automatischer Entlüfter, ein Spülkugelhahn und eine Tauch-hülse zur Aufnahme eines Temperaturfühlers befinden sich im oberen Bereich und sind ebenfalls Bestandteile der Lie-ferung. Der Heizungswart wird von einem höhenverstellbaren Fuss gehalten. Die maximal zulässige Druckstufe beträgt PN 6, die maximal zulässige Temperatur 110 °C. Mit integrierter EPS-Isolierung.

Vollständiges System mit Heizungswart, Verteiler, Pumpengruppen und Verbindungstechnik.

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Technische Daten Heizungswart

Heizungswart mit hydraulischer WeicheLeistung kW Förderstrom m3/h Dim.135 6 60.3280 12 88.9700 30 114.31150 50 168.32300 100 219.1

Heizungswart ohne hydraulische WeicheLeistung kW Förderstrom m3/h Dim.135 6 60.3280 12 88.9700 30 114.31150 50 168.32300 100 219.1

Der 2-fach- bzw. 3-fach-VerteilerDer Verteiler wird direkt an den Heizungswart angeschlossen. Das Verteilersystem besteht aus Einheiten mit entweder zwei oder drei Heizkreisen, die beliebig miteinander kombinierbar sind. Für schwierige Platzverhältnisse steht ein Winkelstück mit 90° zur Verfügung. Das modulare System erlaubt eine komfortable Integration der Verteiler, die zu zweit leicht zu hantieren sind. Sowohl der 2-fach- als auch der 3-fach-Ver-teiler bestehen aus zwei übereinander angeordneten Kammern die thermisch von Vor- und Rücklauf getrennt sind. Der Kes-selkreis ist sowohl links als auch rechts anschliessbar, wobei alle Anschlüsse für den Einsatz der Victaulic-Schellen vorbe-reitet sind. Die oberen Abgänge zum Anschluss der Heizkreise sind in Nennweite DN 50 ausgeführt. Alle Verteiler werden lackiert, druckgeprüft, komplett isoliert und mit zwei höhen-verstellbaren Standfüssen ausgeliefert. Ebenfalls in der Lie-ferung inbegriffen sind zwei Victaulic-Kupplungen und Endde-ckel mit 1/2"-Innengewinde und Isolierun-gen für die Vic-taulic-Schellen. Die 1/2"-Innengewinde sind mit Blindstopfen verschlossen. Die maximal zulässige Druckstufe beträgt PN 10, die maximal zulässige Temperatur 110 °C.

Technische Daten Verteiler

Leistung kW Förderstrom m3/h Dim.280 12 114.3700 30 168.31150 50 168.32300 100 219.1

Die Pumpengruppen Die Pumpengruppen komplettieren das System. Zur Aus-wahl stehen gemischte und ungemischte Gruppen von DN 32 bis DN 65 und eine breite Palette an Pumpen. Den Pumpengruppen integriert sind die Absperrarmaturen, eine Schwerkraftbremse im Vorlauf sowie ein Schmutzfän-ger. In die Aufnahme des Schmutzfängers kann alternativ ein Strangregulierventil eingesetzt werden. Die Pumpengrup-pen werden als komplette Einheit vorgefertigt. Es muss lediglich die Verbindung zum Verteiler mit einer Victaulic-Ver-bindung hergestellt werden.

Das Verbindungssystem VictaulicVictaulic ist das bewährte Verbindungssystem bei Druck- anlagen und gewährleistet bei optimaler Sicherheit eine ein- fache Montage. Alle Elemente des Grossverteilersystems sind mit einer Rollnut ebenfalls dafür eingerichtet. Die Rohre werden auf den Stoss, die Victaulic-Schelle in die Sicken der Rohrenden gelegt und angezogen. Dabei bleibt Victaulic bei einer Verbindung von bis zu 3° trotz fester Verschrau-bung sehr flexibel. Dadurch können Differenzen u.a. beim An-schluss an den Heizkreis ausgeglichen werden, wobei die Verbindung weiterhin eine maximale Dichtheit gewährleistet. Es sind eine Vielzahl verschiedener Verbindungen zwischen Pumpengruppen und Heizkreis erhältlich.

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Raumwärmer Decostar Plus für Leistung und individuelles Design

Zeitgemässe Baderäumlichkeiten sind heute Badewelten, bei deren Gestaltung grosser Wert auf Design gelegt wird. Mit ihren neuen Produkten trägt Arbonia diesem Trend Rech-nung. Selbst die Form und die Farbgebung der Raumwär-mer muss mit dem Gestaltungskonzept für Möbel, Geräte und Armaturen harmonieren. Der Raumwärmer wird so zum ästhetisch gleichwertigen Element anspruchsvoller Innen-architektur. Das geradlinige Design des flächigen Decostar

Plus ist in den Arbonia-Farben erhältlich. Bei der sogenann-ten BiColor-Option können die sichtbaren seitlichen Blenden der Handtuchlücke in einem anderen Farbton als der Raum-wärmer gewählt werden. Ein Highlight im Bad stellt auch die optionale Designblende aus Aluminium dar. Mit ihren abge-rundeten Ecken ermöglicht sie den Zwischenraum für die Handtuchtrocknung.

Zahlreiche «New Inspirations»-Farben, vier Bauhöhen, drei Baulängen, ein- bzw. zwei-lagige Bauweise sowie ein Leistungsspektrum von 430 bis 1500 Watt sorgen für eine Vielfalt an Optionen.

Individuelles Design kombiniert mit hoher Leistung: die Kompaktausführung in 2-lagiger Bauweise. Das Leistungsspektrum bis 1500 Watt ermöglicht Architekten, Planern und Installateuren, nahezu jeden Kundenwunsch zu erfüllen.

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Präzisionsherstellung und EnergieeffizienzMit Decostar Plus wird die neue Linie an Raumwärmern von Arbonia weitergeführt. Der Design-Raumwärmer bildet das ergänzende Pendant zu Decotherm Plus. Dank erstklassigen Hightech-Verfahren und optimierten Produktionsabläufen auf modernsten Fertigungsanlagen bietet Decostar Plus beste Schweizer Qualität: unsichtbare Schweissnähte, flach ver-schlossene Rohre und ein auf 3 mm vergrösserter Spalt, der eine bessere Luftzirkulation und damit eine bessere Wärme-übertragung ermöglicht. Kombiniert mit geringem Wasser- inhalt variiert Decostar Plus die Raumtemperatur mit kurzen Reaktionszeiten und sorgt so für angenehmen Wohnkom-fort. Der Raumwärmer Decostar Plus lässt sich in zeitge-mässen und energieeffizienten Niedertemperatur-Heizsyste-men einsetzen. Je nach Wärmebedarf ist Decostar Plus in 1- oder 2-lagiger Bauweise sowie in Kompakt-, Ventil- oder reiner Elektroausführung erhältlich. Letztere eignet sich vor

Technische Spezifikationen

4 Nennbauhöhen (800 mm/1200 mm/1520 mm/1760 mm)3 Baubreiten (500 mm/600 mm/750 mm)2 Bautiefen 1-lagig TA 10 (53 mm), 2-lagig (61 mm) Kompakt-, Ventil- oder reine Elektroausführung

Maximal individuelles Design: Ventilausführung mit der Designblende, die in der New-Inspirations-Color-Farbe «Snow» ausgeführt ist.

«Decostar Plus» mit einfachen Blenden und BiColor-Option (NIC-Farbe «Onyx») als rein elektrische Ausführung. Eignet sich vor allem für sanierte Objekte ohne bestehende Wärmeverteilung.

allem für die Installation in sanierten Objekten ohne bestehende Wärmeverteilung. Die Verpackung mit Kantenschutz ist umwelt- und montagefreundlich. Zudem sind auch Einzellie-ferungen möglich.

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Jet C350 von Tobler: kontrollierte Lüftung, effizient und energiesparend

Die Luft in Nasszellen wie Bad und Küche wird stark belastet durch Feuchtigkeit und Gerüche. Hier sind leistungsstarke Lüftungssysteme gefragt. Das neue Schrankgerät von Tobler saugt die verbrauchte Abluft aus diesen Räumen ab und führt sie über ein Luftkanalsystem nach draussen als Fortluft ab. Parallel dazu wird über ein zweites Kanalsystem Frisch-luft angesaugt und als Zuluft in Wohn- und Schlafzimmer ge-führt. Die beiden voneinander getrennten Luftströme werden über einen Kreuzgegenstrom-Wärmetauscher geleitet. Die-ser gewinnt die Wärme in der Abluft zurück und erwärmt die Zuluft. Dank dem Wärmerückgewinnungsgrad von etwa 90 %

geht praktisch keine Wärmeenergie im Gebäude verloren. Im Sommer hingegen kann dieser Wärmerückhalt auch um-gangen werden: Ein integrierter Sommerbypass leitet kühle Aussenluft am Wärmetauscher vorbei direkt als Zuluft in die Wohnräume. Die Steuerung erfolgt komfortabel über eine bedienerfreundliche integrierte oder externe (optionale) Digi-talsteuerung.

Das neue Komfortlüftungsgerät Jet C350 von Tobler mit Wärmerückgewinnung und zentralem Luftverteilsystem ergänzt das bestehende Sortiment perfekt. Das inno-vative Schrankgerät ist mit zwei energiesparenden und leisen Ventilatoren mit EC-Technologie ausgestattet.

Das innovative Schrankgerät Jet C350 für die kontrollierte Wohnungslüftung.

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Technische Daten

Volumenstrom 80–400 m3/h bei 200 PaLüftungsstufen frei programmierbarSchalldruckpegel in 1 m Entfernung bei 90 / 120 / 220 / 350 m3/h 21,2 / 25,0 / 37,6 / 48,7 dB(A)Wärmetauscher KreuzgegenstromWärmerückgewinnungsgrad ca. 90 %Aussenluft-Filter F7 (Feinstaub/Pollen)Abluft-Filter F5 (Feinstaub)WRG-Sommerbypass mit automatischer Klappe und AbtauautomatikKondensatablauf mit integriertem Siphon

Bedieneinheit mit Komfortsteuerung (digital)Gerätemasse BxTxH 540 x 530 x 1150 mm geeignet für SchrankeinbauAnschlüsse 4 x NW160 mmLieferumfang Gerät steckerfertig, freistehend inkl. höhenverstellbaren Standfüssen inkl. Komfortsteuerung (digital)

Jet C350: Die Vorteile auf einen Blick– grosser Bereich für Auslegungsvolumenstrom

von 80 bis 250 m3/h– Schweizer Schrankmass von 55 cm wird eingehalten– niedrige Schallemission dank integrierter Schalldämpfer– Zuluftfilter F7 und Abluftfilter F5 (Kassettenfilter)– Filterwechsel schnell und einfach ohne Werkzeug ausführbar– Einbauteile wie Wärmetauscher, Ventilatoren oder

Klappenmotor über die Front zugänglich bzw. austauschbar

– energiesparende EC-Gleichstrommotoren– Kondensatwanne aus rostfreiem Edelstahl– höhenverstellbare Füsse aus Kunststoff– elektrischer Anschlussstecker für Defrosteraufsatz

vorhanden (es wird keine separate Steckdose benötigt)– bedienerfreundliche integrierte Digitalsteuerung– optional: Fernbedienung funk- oder kabelgebunden,

Defrosteraufsatz, Aufsatz L/R, CO2-Steuerung, Einbindung in BUS-Leitsystem, Feuerstättenmodus

Aufsatz el. Register Jet C350 (Option) Der Aufsatz mit integriertem Vorheizregister/Defroster wird dringend empfohlen. Damit wird die Aussenluft bei sehr kalten Temperaturen so vorgewärmt, dass eine Vereisung des Wärmetauschers verhindert wird. Bei Wohneinheiten mit Feuerstätten/Cheminée wird ausserdem verhindert, dass durch die Abtauautomatik ein Unterdruck in der Wohneinheit entsteht. Der Aufsatz mit eingebautem Vorheizregister/De-froster wird direkt auf das KWL-Gerät gesteckt und vom Fachmann bei der Inbetriebnahme eingestellt. Er ist selbstre-gelnd und bedarf keiner weiteren Bedienung. Die Span-nungsversorgung ist direkt am KWL-Gerät vorbereitet. Es ist keine separate Stromzufuhr notwendig. Luftanschlüsse: 4 x NW160 mm

Aufsatz L/R Jet C350 (Option)Der Aufsatz mit integrierter Kreuzung dient dazu, die Posi-tion der ZUL/ABL/AUL/FOL-Anschlüsse von links nach rechts zu spiegeln. Die Kreuzung erfolgt intern im Aufsatz. Der Aufsatz wird direkt auf das KWL-Gerät gesteckt. Luftanschlüsse: 4 x NW160 mm

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Neue Solar- und Solartrennstationen in den Grössen M bis XXLDie neuen Solar- und Solartrennstationen umfassen die gesamte Leistungspalette von mittelklein M bis übergross XXL für Einfamilienhaus bis Industrieanlage. Zusammen mit bestimmten Pumpentypen werden sie auf die jeweilige Anlagengrösse bzw. auf die spezifischen Anforderungen abgestimmt.

Mit den neuen Solar- und Solartrennstationen ist das ganze Leistungsspektrum von Solaranlagen abgedeckt. In ihnen sind alle Komponenten wie Umwälzpumpe, Sicherheitsarma-turen, Manometer samt Sicherheitsventil und KFE-Hahn für das Füllen und Spülung der Solaranlage enthalten. Zu den be-stehenden Solar- und Solartrennstationen gehören eine An-zahl von Sondervarianten für Anlagen mit 2 getrennten Kollek-torfeldern, 2 Speichern oder Poolheizung. Mit diesen neuen Produkten Tobler rundet ein Solarprogramm ab, das den ak-

tuell häufigsten Anwendungen entspricht und umfasst die Einzelkomponenten genauso wie die komplette Lösung für Einfamilienhaus bis Industrieanlage. Zum Dienstleistungs-angebot gehören u.a. die kompetente Systemberatung durch Solarprofis in der Projektphase und die erstklassige Wartung durch die Serviceorganisation Sixmadun nach der Montage.

Für jede Solaranlage die passende Grösse: die neuen Solar- und Solartrennstationen.

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Solarstation M ¾" als Einstrang- oder Zweistrangvariante (mit Pumpe DN 25 – 180 mm) zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung für bis zu 12 m2 Kollektorfläche

Solartrennstation MSolarstation M

Solarstation L

Solarstation XXL

Solartrennstation XLSolarstation L 1" als Zweistrangvariante (mit Pumpe DN 25–180 mm) zur Warmwasserbereitung oder Heizungsun-terstützung für bis zu 50 m2 Kollektorfläche

Wärmetauscher Solarstation im Montagerahmen mit 2 Um-wälzpumpen sowie Primär- und Sekundär-Volumenstrom-begrenzer für den grossen Leistungsbereich von bis zu 150 m2 Kollektorfläche

Solarstation als Trennsystem mit Plattenwärmetauscher inkl. Isolierung sowie 2 Umwälzpumpen (DN 15, 130 mm) mit Metallverkleidung für bis zu 40 m2 Kollektorfläche

Solartrennstation M ¾" als Zweistrangvariante (mit Pumpe DN 25 – 180 mm) für den Anschluss an den Speicher-ladekreis. Erhältlich mit Plattentauscher à 16, 20 oder 26 Platten, für bis zu 12 m2 Kollektorfläche

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Zuwachs bei der Sixmadun Solarregler-FamilieZwei neue Systemregler sind zum Sortiment gestossen: der Solarregler Sixmadun BX als Komplettpaket für einfache Solar- und Heizsysteme sowie der Allrounder Resol MX.

Das Komplettpaket für einfache Systeme: der Sixmadun Solarregler BX Mit seinen vier Relaisausgängen und sieben Sensorein- gängen bietet der Sixmadun Solarregler BX vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Durch RESOL VBus® kann zudem verschiedenstes Zubehör wie ein Impulseingang und zwei PWM-Ausgänge angeschlossen werden.

Sixmadun BX überzeugt mit seinem extragrossen Display und dem intuitiven Bedienkonzept. Vordefinierte Grundsysteme für verschiedene Ein- und Zwei-Speicher-Systeme können durch zahlreiche Funktionen erweitert werden. Der Regler verfügt unter anderem über eine thermische Desinfektionsfunktion zum Schutz des Brauch-wasserspeichers vor Legionellen, verschiedene Kühl- funktionen und eine optionale Überwärmeabfuhr für den Überhitzungsschutz.

Darüber hinaus bietet der BX optionale Anschlussmöglich-keiten für Grundfos Direct Sensors™ und ist für die dreh-zahlgeregelte Ansteuerung von Standard- und Hocheffizienz-Pumpen und die Datenaufzeichnung auf einer SD-Karte geeignet. Im Lieferumfang sind die 4 Sensoren Pt1000 (2 x FKP6, 2 x FRP6) enthalten.

Ein Multitalent: der Resol Solarregler MX Der Resol Solarregler MX ist ein Systemregler der neusten Generation und bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten bei der Planung und Regelung von solarthermischen Anla-gen. Die Kombination und Parametrisierung der vorprogram-mierten Funktionen erlaubt mehrere Millionen Hydraulik-varianten. Dank des einfachen Bedienkonzeptes ist trotz der Funktionsvielfalt ein unkompliziertes Konfigurieren der An-lage möglich. Zahlreiche Einstellparameter erlauben eine sehr

Ergänzen die bestehende Palette perfekt: die neuen Solarregler Sixmadun BX (rechts) und Resol MX.

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genaue Anpassung des solaren Systems auf die individuellen Gegebenheiten. Der Vollgrafikdisplay mit Hintergrundbe-leuchtung stellt die zahlreichen Bilanz- und Diagnosefunktio-nen des Reglers übersichtlich dar.

Über den integrierten SD-Karteneinschub können die Systemdaten auch ohne direkte PC-Verbindung jederzeit aufgezeichnet und übertragen, die Reglereinstellungen ge-speichert und wiederhergestellt sowie die Firmware aktuali-siert werden. Bis zu fünf Erweiterungsmodule sind über den RESOL VBus® an den Resol Solarregler MX anschliessbar,

so dass insgesamt 45 Sensoren und 39 Relais genutzt wer-den können. Unter seinen frei kombinierbaren, vorprogram-mierten Funktionen finden sich u.a. Neuerungen wie die ther-mische Desinfektionsfunktion und die umfangreiche Bereit-schaftsfunktion mit verschiedenen Kühllogik-Varianten. Bis zu sieben interne Wärmemengenzähler sowie zwei interne, witterungsgeführte Heizkreise komplettieren das vielfältige Angebot, das mit der entsprechenden Anzahl an Erweite-rungsmodulen noch auf bis zu sieben Heizkreise erweitert werden kann.

Technische Daten Sixmadun Solarregler BX

Max. Anzahl Kollektorfelder: 2Max. Anzahl Speicher: 2Sensoreingänge: 5 Temperatursensoren Pt1000, SD-

Karteneinschub, 2 Grundfos Direct SensorsTM, 1 Impulseingang V 40

Relaisausgänge: 3 Halbleiterrelais, 1 Standardrelais und 2 PWM-Ausgänge

Schaltleistung: 1 (1) A 100 ... 240 V~ (Halbleiterrelais)2 (1) A 100 ... 240 V~ (Standardrelais)Versorgung: 100 ... 240 V~, 50 – 60 HzLeistungsaufnahme: < 1W (Standby)Funktionen: Systemregler für Solar- und Heizungssys-

teme.Funktionen u. a.: ∆T-Regelung, Drehzahlregelung, Wärmemengenzählung, Betriebsstundenzähler für die Solar-pumpe, Röhren kollektorfunktion, Thermos-tatfunktion, Speicherschichtladung, Vor-ranglogik, Drainbackoption, Booster-funktion, Überwärmeabfuhr, Thermische Desinfektionsfunktion, PWM-Pumpenan-steuerung.

Gehäuse: Kunststoff, PC-ABS und PMMAMontage: Wandmontage, Schalttafel-Einbau

möglichAnzeige/Display: System-Monitoring-Display zur Anlagen-

visualisierung, 16-Segment-Anzeige, 7-Segment-Anzeige, 8 Symbole, Kontroll-leuchte (Tastenkreuz) und Hintergrund-beleuchtung

Bedienung: 7 Drucktaster in GehäusefrontSchutzart: IP 20/DIN 40050Umgebungstemperatur: 0 ... 40° CMasse: 198 × 170 × 43 mmBus: RESOL VBus® (max. Stromentnahme

35 mA)

Technische Daten Resol Solarregler MX

Max. Anzahl Kollektorfelder: 2Max. Anzahl Speicher: 5Sensoreingänge: 12 Eingänge für Pt1000, Pt500 oder

KTY-Temperatursensoren (davon 7 für RTA11-M-Fernversteller nutzbar), 3 Impulseingänge V40, 1 Eingang für einen CS10-Einstrahlungssensor, 4 Grundfos Direct Sensors™ (2 × analog, 2 × digital)

Relaisausgänge: 14 Relaisausgänge, davon 13 Halbleiter-relais zur Drehzahlregelung, 1 potenzial-freies Relais und 4 PWM-Ausgänge (umschaltbar auf 0-10 V)

Schaltleistung: 1 (1) A 240 V~ (Halbleiterrelais)4 (1) A 240 V~ (potenzialfreies Relais)4 (1) A 24 DC (potenzialfreies Relais)

1 (1) A 100 ... 240 V~ (Halbleiterrelais)

Versorgung: 100 ... 240 V~, 50-60 HzLeistungsaufnahme: < 1W (Standby)

Funktionen: Solar-Systemregler für den Einsatz in So-lar- und Heizsystemen. 7 integrierte Wärmemengenzähler; Steuerung witte-rungsgeführter Heizkreise. Einstellbare Anlagenparameter und zuschaltbare Optionen (menügeführt), Bilanz- und Diagnosefunktionen.

Gehäuse: Kunststoff, PC-ABS und PMMAMontage: Wandmontage, Schalttafel-Einbau

möglichAnzeige / Display: Vollgrafik-Display beleuchtetBedienung: 7 Drucktaster in GehäusefrontSchutzart: IP 20 / DIN EN 60529Umgebungstemperatur: 0 ... 40° CMasse: 254 × 205 × 47 mmBus: RESOL VBus®

(max. Stromentnahme 35 mA)Masse: 198 × 170 × 43 mmBus: RESOL VBus® (max. Stromentnahme 35 mA)

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Hocheffiziente neue Wärmepumpen der TU-TopligaZuwachs gibt es auch im Sixmadun-Wärmepumpensortiment. Die neue Baureihe TU zeichnet sich durch eine besonders hohe Effizienz aus und deckt das gesamte Leis-tungsspektrum für die gängigsten Nutzungsarten ab. Allen gemeinsam ist der Wärme-pumpenmanager EconPlus mit integriertem Wärmemengenmesser.

Der Wärmepumpen-manager WPM Econ-PlusDie neuen Hocheffizienz-Wärmepumpen verfügen über den Wärmepum-penmanager EconPlus

mit sensorischer Überwachung des Kältekreises und integ-riertem Wärmemengenzähler. Der WPM EconPlus überwacht den Betrieb der Wärmepumpe und verfügt über Funktionen einer modernen Heizungsregelung wie die Anbindung an mo-derne Kommunikationsnetzwerke oder Zeitprogramme für Heizung und Warmwasserbereitung. Bei der Kombination der

Wärmepumpe mit anderen Wärmeerzeugern (Heizkessel, Solar) übernimmt der Wärmepumpenmanager die Regelung der Gesamtanlage.

Integrierter WärmemengenzählerDie von der Wärmepumpe erzeugten Wärmemengen für Heizen und Warmwasserbereitung werden über eingebaute Sensoren ermittelt und im Display des Wärmepumpen- managers angezeigt. Anhand des Energieverbrauchs lässt sich so die individuelle Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe ermitteln. Für beste Jahresarbeitszahlen ist die richtige hydraulische Einbindung der Wärmepumpe entscheidend.

Die neuen Hocheffizienz-Wärmepumpen der Baureihe TU von Sixmadun.

COP-Werte auf die

Spitze getrieben!

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Sixmadun Hocheffizienz-Luft/Wasser-Wärmepumpe LA 60TU

Sixmadun Hocheffizienz-Luft/Wasser-Wärmepumpe für Aus-senaufstellung mit wandmontiertem Wärmepumpenmanager WPM EconPlus und zwei Verdichtern zur Leistungsredu-zierung im Teillastbetrieb. Schalloptimiert durch zwei lang-sam laufende EC-3D-Ventilatoren, gekapseltem Verdichter-raum und frei schwingender Verdichter-Grundplatte zur Körperschallentkopplung. Hohe Leistungszahlen durch Hoch-leistungsverdampfer, elektronisches Expansionsventil und Erfüllung der Anforderungen gemäss EN 14511.

Hohe Betriebssicherheit durch sensorische Überwachung des Kältekreises mit bedarfsabhängiger Abtauung; integ-rierte Wärmemengenzählung (Anzeige der berechneten Wär-memenge für Heizen und Warmwasserbereitung am Wärme-pumpenmanager WPM EconPlus). Einfache Transportmög-lichkeiten mittels Hubwagen (unterfahrbar) oder Kranösen. Universalbauweise mit zwei Verdichtern für modulierenden Betrieb, optionaler Warmwasserbereitung und flexiblen Erwei-terungsmöglichkeiten für bivalenten oder bivalent regene-rativen Betriebsweise. Sanftanlasser, Vor- und Rücklauffühler integriert; Aussenfühler (Norm NTC-2) im Lieferumfang. Elektrische Verbindungsleitung EVL-UE zwischen Wärme-pumpe und Wärmepumpenmanager muss separat bestellt werden.

Sixmadun Hocheffizienz-Luft/Wasser-Wärmepumpe SMLA-XP-6TU für die wandnahe Aussenaufstellung im NiedrigstenergiehausDie neue Hocheffizienz-Luft/Wasser-Wärmepumpe für die wandnahe Aussenaufstellung SMLA-XP-6TU zeichnet sich durch hohe Leistungszahlen auch bei kleinen Heizleistungen aus. Sie eignet sich somit optimal für den Einsatz in Nied- rigstenergiehäusern. Aufgrund ihres elektronisch geregelten

Expansionsventils und langsam laufenden EC-Eulenflügel- Ventilators erreicht die Wärmepumpe hohe Arbeitszahlen und hält die Betriebskosten gering. Die spezielle Bauform des Gehäuses ermöglicht eine wandnahe Aufstellung und spart somit Platz im Garten.

Die Vorteile auf einen Blick– besonders leise durch den Einsatz eines EC-Eulenflügel-

Ventilators mit natürlich leisem Luftgeräusch (Schalldruckpegel bei 10 Meter Entfernung dB(A) 29)

– elektronisches Expansionsventil für hohe Jahresarbeits-zahlen und geringe Betriebskosten

– WPM EconPlus mit integrierter Wärmemengenzählung und Durchflussschalter für hohe Betriebssicherheit

Die Vorteile auf einen Blick– max. Vorlauftemperatur 65 °C– leise im Betrieb durch langsam laufenden EC-3D-Radial-

lüfter und besonders schallgedämmten Verdichterraum (Schalldruckpegel bei 10 Meter Entfernung dB(A) 50)

– zwei Leistungsstufen für hohe Leistungszahlen im Volllast- und Teillastbetrieb

– elektronisches Expansionventil zur Erhöhung der Betriebssicherheit

– WPM EconPlus mit integrierter Wärmemengenzählung für Heizung und Warmwasser

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40 haustechnik.ch Nr. 1 März 2012

Sixmadun Hocheffizienz-Luft/Wasser-Wärmepumpen SMLI-XP-9TU und SMLI-XP-12TUDiese neuen Hocheffizienz-Wärmepumpen Luft/Wasser zur Innenaufstellung zeichnen sich durch eine flexible Luftführung aus. Die Aussenluft wird an der Rückseite des Geräts ange-saugt. Dazu sind keine Luftkanäle erforderlich. Durch den EC 3D-Radialventilator kann der Luftausblas je nach Bedarf rechts, links oder an der Oberseite des Gehäuses erfolgen. Der hydraulische Anschluss der Wärmepumpe kann optimal auf die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden. Für die Installation lassen sich die Heizungsvor- und Rücklauf wahl-weise von links oder rechts in das Gehäuse führen.

Sixmadun Hocheffizienz-Sole/Wasser-Wärmepumpen SMS-XP-6TU, SMS-XP-8TU, SMS-XP-18TU und SMS-XP-22TUDie neuen Hocheffizienz-Wärmepumpen Sole/Wasser für die Innenaufstellung mit integrierter Regelung WPM Econ Plus bieten variable Anschlussmöglichkeiten für die Sole- und Hei-zungsanschlüsse an der Gehäuserückwand sowie die integ-rierte Körperschallentkopplung zum direkten Anschluss an das Heizsystem. Aufgrund ihres gekapselten Verdichterraums und der frei schwingenden Verdichter-Grundplatte sind sie schalloptimiert. Hohe Leistungszahlen erreichen sie durch elektronisches Expansionsventil. Sensorische Überwachung des Kältekreises für hohe Betriebssicherheit und integrierter Wärmemengenzählung (Anzeige der berechneten Wärme-menge für Heizen und Warmwasserbereitung am Wärme-pumpenmanager WPM EconPlus). Universalbauweise mit optionaler Warmwasserbereitung und flexiblen Erweiterungs-

möglichkeiten für bivalente oder bivalent-regenerative Be-triebsweise. Sanftanlasser, Vor- und Rücklauffühler) integ-riert, Aussenfühler (Norm NTC-2) im Lieferumfang. Hocheffi-zienz-Solepaket mit elektronischer Ansteuerung der Sole-pumpe und Solekreisverteiler sind separat zu bestellen.

Die Vorteile auf einen Blick– Vorlauftemperaturen von maximal 60 °C für hohe

Warmwassertemperaturen– frei schwingende Verdichter-Grundplatte mit Körper- schallentkopplung für geringe Schallemission – direkter Anschluss an das Heizsystem möglich ohne

Kompensatoren– elektronisches Expansionsventil für hohe Leistungszahlen

und geringe Betriebskosten– Universalbauweise für flexible Aufstellungsvarianten – Aufstellung auf Unterstellpuffer oder Warmwasser-

speicher möglich

Die Vorteile auf einen Blick– variabler Luftausblas nach links, rechts oder oben

mit der Möglichkeit, die hydraulischen Anschlüsse von rechts nach links zu verlegen

– elektronisches Expansionsventil für hohe Jahresarbeits-zahlen und geringe Betriebskosten

– frei schwingende Verdichter-Grundplatte und langsam laufender EC-Radialventilator für geringe Schallemission

– kompakte Abmessungen für eine platzsparende Installation

– Aufstellung mit Unterstell-Pufferspeicher 120 l möglich– WPM EconPlus mit integrierter Wärmemengenzählung und Durchflussschalter für hohe Betriebssicherheit

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41haustechnik.ch Nr. 1 März 2012

Sixmadun Hocheffizienz-Wasser/Wasser-Wärmepumpen SMW-XP-10TU und SMW-XP-14TU mit Edelstahl-Spiralwärmetauscher für die InnenaufstellungSixmadun Hocheffizienz-Heizungs-Wärmepumpe für Innen-aufstellung mit integrierter Regelung WPM EconPlus. An-schlussmöglichkeiten für die Grundwasser- und Heizungsan-schlüsse an der Gehäuserückwand. Integrierte Körper- schallentkopplung zum direkten Anschluss an das Heizsys-tem. Schalloptimiert durch gekapselten Verdichterraum und frei schwingender Verdichter-Grundplatte. Hohe Leistungs-zahlen durch elektronisches Expansionsventil und Erfüllung der Anforderungen gemäss EN 14511. Eingebaut ist ein ge-genüber Korrosion und Eingefrieren optimierter Edelstahl-Spiralverdampfer.

Sensorische Überwachung des Kältekreises für hohe Betriebssicherheit und integrierter Wärmemengenzählung (Anzeige der berechneten Wärmemenge für Heizen und Warmwasserbereitung am Wärmepumpenmanager WPM EconPlus). Bei zu geringen Verdampfungstemperaturen z.B. aufgrund eines zu geringen Wasserdurchsatzes schaltet die Wärmepumpe ab, so dass kein Durchflussschalter erforderlich ist. Universalbauweise mit flexiblen Erweite-rungsmöglichkeiten für bivalente oder bivalent-regenerative Betriebsweise. Sanftanlasser (ab SMW-XP-14TU), Last-schütz für Brunnenwasserpumpe integriert; Vorlauffühler, Rücklauffühler, Aussenfühler (Norm NTC-2) und Schmutz-filter für Grundwasser im Lieferumfang.

Wasser/Wasser-Wärmepumpen SMW-XP-50TU und SMW-XP-100TU

Die Wärmepumpen Sixmadun SMW-XP-50TU und SMW-XP-100TU für die Innenaufstellung mit integrierter Regelung WPM EconPlus und zwei Verdichtern zur Leistungsre-duzierung im Teillastbetrieb runden das Sortiment Wasser/Wasser-Wärmepumpen ab.

Die Vorteile auf einen Blick– Vorlauftemperaturen von maximal 60 °C für hohe

Warmwassertemperaturen– direkte Nutzung der Wärmequelle Grundwasser durch

Edelstahl-Spiralwärmetauscher– frei schwingende Verdichter-Grundplatte mit Körper-

schallentkopplung für geringe Schallemission– direkter Anschluss an das Heizsystem möglich ohne

Kompensatoren– Universalbauweise für flexible Aufstellungsvarianten – Aufstellung auf Unterstellpuffer oder Warmwasser-

speicher möglich– Wärmepumpenmanager WPM EconPlus zur Ansteue-

rung eines elektronischen Expansionsventils für hohe Jahresarbeitszahlen und geringe Betriebskosten

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42 haustechnik.ch Nr. 1 März 2012

Ropuls: reinigt Trinkwasseranlagen und Flächenheizungen

Mit der neuen Version des Spülkompressors Ropuls können nicht nur Flächenheizun-gen gespült, sondern auch Trinkwasseranlagen vor der Erstinbetriebnahme gemäss den Vorgaben der DIN 1988-2 gereinigt werden.

Bis zu einem maximalen Rohrdurchmesser von 54 mm wirkt die Kraft des pulsierenden Druckluft-Wasser-Gemisches, das schonend, aber gründlich Ablagerungen und Ver-schmutzungen unterschiedlichster Art entfernt. Das Ergeb-nis sind saubere und hygienisch einwandfreie Trinkwasser- leitungssysteme. Durch die permanente digitale Messung des Fliessvolumens ist das Leitungssystem zudem vor einem gefährlichen Überdruck geschützt. Mittels einer Do-sierpumpe, die direkt an den Ropuls angeschlossen wer-den kann, können kontaminierte Rohrleitungen desinfiziert werden. Diese Anwendung eignet sich für Krankenhäuser und andere grössere öffentliche oder private Einrichtungen mit sanitären Anlagen.

Flächenheizung spülen, Energie sparenFunktion, Wirkung und Effizienz einer Bodenheizung sind in hohem Masse vom Zustand der weitverzweigten Rohr- leitungen abhängig. Rohrverschlammung und andere durch Schmutzpartikel verursachte Querschnittsverengungen führen zu einem höheren Energieverbrauch. Mit dem regel-

mässigen Spülen des Leitungssystems, beispielsweise im Rahmen von Wartungsarbeiten an der Heizungsanlage, kann der effiziente Betrieb einer Bodenheizung – oder von einem anderen Flächenheizungssystem – wiederhergestellt werden. Nach der Reinigung kann, je nach Verschmutzungsgrad, bis zu 25 % Energie eingespart werden.

Technische Spezifikationen

Rohranschluss: R1"-GK-Kupplungmax. Rohrdurchmesser: DN 65max. Durchfluss: 5 m3 / hmax. Wasserdruck: 7 barmax. Wassertemperatur: 30 °CSchutzart: IP 22Öl-Abscheiderate: 99,9 %Partikel-Rückhalterate: = 0,3-μm-KompressorVolumenstrom (Ansaugen): 200 l/minmax. Betriebsdruck: 8 barBehälterinhalt: 10 lMotorleistung: 1,1 kWNetzanschluss: 230 V – 50/60 HzAbmessungen (H x B x T): 630 x 380 x 340 mm

Zusätzliches Einsatzgebiet für die Neuauflage des Spülkompressors Ropuls.

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43haustechnik.ch Nr. 1 März 2012

A12 / 13

Preisliste Wärmeerzeugung

SA2012

Preisliste Sanitäre Apparate / Armaturen

Preisliste Isolationen

Isola

tion

en

12 / 13 CBPreisliste Wärmeverteilung / Sanitär

12 / 13

Alle zwei Jahre wieder: Ab 1. April sind die neuen Preislisten des Tobler-Sortiments erhältlich und im Blätterkatalog unter tobler.blaetterkatalog.ch/start/de online geschaltet.

Die wichtigsten Sortimentsanpassungen betreffen die Seg-mente Öl- bzw. Gasheizkessel sowie Wärmepumpen. Neu sind im Katalog die Orion-Luftheizapparate aus dem Regis-ter B07 und figurieren unter B08, «Lufttechniksysteme», wo-

rin auch die Produkte für die kontrollierte Wohnungslüftung samt Verteilsystemen enthalten sind. Das frühere Register B08 «Tanks und Wannen» entfällt.

Die neuen Preislisten sind da!

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Tobler Haustechnik AG 8902 Urdorf Steinackerstrasse 10 Telefon 044 735 50 00 Telefax 044 735 50 10

Regionalcenter 3053 Münchenbuchsee Moosrainweg 15 Telefon 031 868 56 00 Telefax 031 868 56 10

Regionalcenter 5036 Oberentfelden Industriestrasse 23 Telefon 062 737 60 60 Telefax 062 737 60 61

Regionalcenter 7000 Chur Schönbühlstrasse 8 Telefon 081 720 41 41 Telefax 081 720 41 68

Regionalcenter 8404 Winterthur Harzach-Strasse 1 Telefon 052 235 88 70 Telefax 052 235 88 89

Centre Régional 1023 Crissier Ch. de la Gottrause Téléphone 021 637 30 30 Téléfax 021 637 30 31

Centro regionale 6814 Lamone Ostarietta - via Serta 8 Telefono 091 935 42 42 Telefax 091 935 42 43

Logistikcenter 4658 Däniken Hauptstrasse 1

Tobler-Marchés in: Aarburg, Bachen bülach, Basel, Bern, Bern-Liebefeld, Biberist, Birmenstorf, Brügg, Carouge, Castione, Chur, Crissier, Dübendorf, Givisiez, Jona, Kriens, Lamone, Lausanne, Luzern, Marin-Epagnier, Martigny, Niederurnen, Ober ent felden, Oensingen, Pratteln, Samedan, Schaffhausen, Sion, St. Gallen, St. Margrethen, Sursee, Thun, Trübbach, Urdorf, Villeneuve, Visp, Wil, Winterthur, Zug, Zürich City, Zürich-Leimbach

Der Heizungsservice der Tobler-Gruppe mit 20 Service-Stützpunkten und 150 Servicestellen.

Sixmadun AG 4450 Sissach Bahnhofstrasse 25 Telefon 061 975 57 11 Telefax 061 971 54 88

Service-Hotline: 0842 840 840

www.haustechnik.ch www.sixmadun.ch

Tobler Haustechnik AG8902 UrdorfSteinackerstrasse 10Telefon 044 735 50 00Telefax 044 735 50 10

Regionalcenter3053 MünchenbuchseeMoosrainweg 15Telefon 031 868 56 00Telefax 031 868 56 10

Regionalcenter5036 OberentfeldenIndustriestrasse 23Telefon 062 737 60 60Telefax 062 737 60 61

Regionalcenter7000 ChurSchönbühlstrasse 8Telefon 081 720 41 41Telefax 081 720 41 68

Regionalcenter8404 WinterthurHarzachstrasse 1Telefon 052 235 88 70Telefax 052 235 88 89

Centre Régional1023 CrissierCh. de la GottrauseTéléphone 021 637 30 30Téléfax 021 637 30 31

Centro regionale6814 LamoneOstarietta - via Serta 8Telefono 091 935 42 42Telefax 091 935 42 43

Logistikcenter4658 DänikenHauptstrasse 1

Tobler-Marchés in:Bachenbülach, Basel, Bern, Bern-Liebefeld, Biberist, Birmenstorf, Brügg, Carouge, Castione, Chur, Crissier,Dübendorf, Givisiez, Jona,Kriens, Lamone, Lausanne, Luzern, Marin-Epagnier,Martigny, Niederurnen,Oberentfelden, Oensingen, Pratteln, Samedan,Schaffhausen, Sion,St. Gallen, St. Margrethen,Sursee, Thun, Trübbach, Urdorf, Visp, Villeneuve,Wil, Winterthur, Zug,Zürich, Zürich-Leimbach

Der Heizungsservice der Tobler-Gruppe mit 20 Service-Stützpunkten und 140 Servicestellen

Sixmadun AG4450 SissachBahnhofstrasse 25Telefon 061 975 57 11Telefax 061 971 54 88

Service-Hotline:0842 840 840

www.haustechnik.ch

www.sixmadun.ch

Pratteln

Oberent-felden

Münchenbuchsee

Lamone

Winterthur

TrübbachNiederurnen

Crissier

Sissach

Bern-Liebefeld

Brügg

Marin-Epagnier

Givisiez

Thun

Chur

Castione

Martigny

Visp Sion

Carouge

Jona Urdorf

Biberist Sursee Zug

Luzern Kriens

Bern

Lausanne

Basel

Däniken

Schaffhausen

Birmenstorf Bachenbülach Dübendorf

Zürich Wil

St. Gallen

St. Margrethen

Samedan

Villeneuve

Aarburg Oensingen

Hauptsitz Tobler Haustechnik AG (Installationsbedarf/Wärmeerzeugung/Systemtechnik)

Tobler Regionalcenter

Tobler-Marché

Tobler-Marché mit Sanitärprogramm

Logistikcenter Tobler Haustechnik AG (Zentrallager)

Hauptsitz Sixmadun AG (Heizungsservice) Service-Hotline: 0842 840 840

Wir sind immer in Ihrer Nähe

Die Unternehmen der Tobler-Gruppe beliefern das Schweizer Installationsgewerbe und bieten in den Bereichen Wärmeerzeu-gung, Heizungs-, Sanitär- und Haustechniksysteme ein komplettes, preiswertes und hochstehendes Sortiment. Wir beraten auch Architekten, Haustechnik-Ingenieure sowie Bauherren und stellen mit einer eigenen Serviceorganisation einen flächendeckenden Heizungsservice sicher.

Wir sind immer in Ihrer NäheDie Unternehmen der Tobler-Gruppe beliefern das Schweizer Installationsgewerbe und bieten in den Bereichen Wärmeerzeugung, Heizungs-, Sanitär- und Haustechnik-systeme ein komplettes, preiswertes und hochstehendes Sortiment. Wir beraten auch Architekten, Haustechnik-Ingenieure sowie Bauherren und stellen mit einer eigenen Serviceorganisation einen flächendeckenden Heizungsservice sicher.