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Ratgeber für Patienten Hautpflege im Alter

Hautpflege im Alter 080613 - dermapharm.de · Pflege bei Ekzemen..... 20 Pflegeregeln bei Hefepilzinfektionen der Haut ..... 21 Die wichtigsten Pflegetipps auf einen Blick..... 24

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Ratgeber für Patienten

Hautpflegeim Alter

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Inhalt

Die gute alte Haut ........................................... 4

Sonne ja, aber bitte in Maßen!......................... 6

Raucher altern schneller!.................................. 7

Wie Hormone die Haut beeinflussen ............... 8

Welchen Einfluss spielt die Ernährung? ............ 9

Vitamin A als Jungbrunnen für die Haut......... 10

Vitamin E – der optimale Altersschutz ............ 11

Wie Sie Hautschäden vermeiden .................... 12

Juckreiz im Alter ............................................ 13

Die richtige Hautreinigung ............................ 14

Wenn die Haut „durstig“ ist –die spezielle Pflege für die ältere Haut ............ 16

CUTANO® – die passende Pflegefür jeden Hauttyp .......................................... 18

Ein hoher Lichtschutzfaktor istauch im Alter wichtig..................................... 20

Pflege bei Ekzemen........................................ 20

Pflegeregeln bei Hefepilzinfektionender Haut ....................................................... 21

Die wichtigsten Pflegetipps auf einen Blick..... 24

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Liebe Leserin,lieber Leser!

Die Haut – unser schönstes undwichtigstes Kleidungsstück

Eine strahlende, gesunde und gepflegte Haut istBestandteil des Schönheitsideals unserer Gesellschaft.Dermatologisch getestete und Haut-pH neutraleProdukte erlauben uns, unsere Haut individuell zupflegen, um den Berufs- und Umweltbelastungengewachsen zu sein. Aber Hautpflege ist nicht nurSchönheitspflege, sondern kann auch der Vorbeu-gung oder der Nachbehandlung von Hautkrank-heiten dienen!Mit diesem Ratgeber möchten wir Sie über Haut-alterung und die Pflege reifer Haut informieren.

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Die gute alte Haut

Die Haut ist dem Prozess des Alterns nicht amfrühesten, aber am sichtbarsten unterworfen, wasvor allem an ihrer Rolle als Grenz- und Schutzorganliegt. An der Haut ist das Alter eines Menschen amehesten erkennbar. Und doch verläuft die Haut-alterung bei jedem Menschen in unterschiedlichschnellen Schritten.Eigentlich beginnt die Hautalterung bereits ab dem20. Lebensjahr. Hautzellen regenerieren sich nichtmehr so schnell und die Dicke der obersten Haut-schicht nimmt stetig ab. Etwa ab dem 30. Lebensjahrreduzieren die Talgdrüsen ihre Aktivität deutlich,und das bedeutet, dass die Haut trockener wirdund erste Fältchen um Mund und Augen auftretenkönnen. Ab der Lebensmitte lassen erste Alters-und Pigmentflecken dann nicht länger über dievergangene Jugend hinwegsehen. Ab dem 60.Lebensjahr wird die Haut fahler und ist mittlerweiledurchgehend faltig. Insgesamt wirkt die dünnergewordene Haut durchscheinend, sodass unter derHaut liegende Venengeflechte sichtbar werden. Sieist verletzlicher und neigt leichter zu Hautblutungen.Dies hängt mit dem Schwund und der verringertenElastizität des Bindegewebes zusammen.Die „Zeitalterung“ beschreibt den natürlichenAlterungsprozess der Haut. Dieser verläuft in derRegel relativ langsam. Erbliche Faktoren, freieRadikale und Hormone legen die Rahmenbedin-

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gungen der Haut-alterung fest. Wenn wirdie Eltern und Groß-eltern eines jungenMenschen betrachten,sehen wir die Zukunftseiner Haut. Neben dervom Lebensalter abhängigen Zeitalterung sind aberauch von außen einwirkende Faktoren entscheidend,ob und in welchem Ausmaß sich gute oderungünstige Anlagen auswirken. Man spricht indiesem Fall von „Umweltalterung“, die den„natürlichen“ Hautalterungsprozess beschleunigt.Anders als die natürlich gealterte Haut, die sehrdünn, verletzlich, runzelig und trocken mit durch-scheinenden Gefäßen ist, erscheint die durchäußere Faktoren (wie beispielsweise UV-Licht, Wind,Kälte oder Rauchen) gealterte Haut verdickt undschlaff. Sie zeigt vermehrt Pigmentverschiebungenund neigt stärker zu Juckreiz. WissenschaftlicheStudien, in denen die Haut eineiiger Zwillinge, alsovon Menschen mit identischen Erbanlagen, ver-glichen wurde, unterstreichen die Bedeutungäußerer Faktoren. Abhängig von der individuellenBelastung durch UV-Licht, Rauchen, aber auchGewohnheiten in der Ernährung oder Hautpflege,kam es im Alter zu erstaunlichen Unterschiedenzwischen den Geschwistern.

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Sonne ja, aber bitte in Maßen!

Sonne lässt die Welt und uns zunächst einmalstrahlen! Wir brauchen die Sonne für die Vitamin-versorgung und den Hormonhaushalt, für stabileKnochen, gute Stimmung und ein funktionierendesImmunsystem. Leider steht den positiven Eigenschaf-ten des Sonnenlichts die Tatsache gegenüber, dassUV-Strahlen die Haut rascher und vorzeitig alternlassen. Vergleichen Sie doch einmal selbst einenKörperteil, der selten der Sonne ausgesetzt wird,wie z.B. die Hüfte, mit der Haut an Gesicht oderHänden. Wahrscheinlich werden Sie deutliche Haut-alterungsunterschiede feststellen können.Lichtgeschädigte Haut kann schon mit dreißig Jahren„anspruchsvoll“ werden und eine entsprechendintensive Pflege benötigen. Durch jahrelange Einwir-kung von Sonnenstrahlen werden die elastischenund kollagenen Fasern des Bindegewebes beschädigt.Diese Schwächung des hauteigenen „Stützgerüsts“ist eine Hauptursache der Faltenbildung.Nicht mehr haltbar ist die früher angenommeneEinteilung von UVA als den „guten“ oder „harmlosen“Strahlen, und UVB als den „gefährlichen Verursachern“von Hautkrebs und Falten. Vielmehr ist heute be-wiesen, dass auch UVA-Licht – dosisabhängig –Alterungsprozesse der Haut verursacht. Im Wesent-lichen ist dafür die höhere Eindringtiefe dieserStrahlung und das Ausbleiben der Sofortreaktion„Sonnenbrand“ verantwortlich.

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Raucher altern schneller!

Neben Sonnenlicht ist Nikotin der zweite Hauptver-ursacher für die beschleunigte Hautalterung. DieHaut von Rauchern sieht in der Regel älter aus alsdie Haut von Nichtrauchern. Das von dicken Faltenund eingefallenen Zügen gezeichnete Gesicht desalten Rauchers spiegelt die weit reichenden Schädendieses Lebensstils wider.Wissenschaftliche Untersuchungen deuten daraufhin, dass die Haut eines Rauchers wesentlich höhereKonzentrationen eines bestimmten Proteins enthält,das die stützenden Kollagenfasern im Bindegewebezerstört. Dies führt dazu, dass die Haut ihre Elasti-zität verliert und sie damit schneller altert. Darüberhinaus ist belegt, dass bei Raucherinnen auch ver-mehrt Wundheilungsstörungen nach plastischenOperationen auftreten.

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Wie Hormone die Haut beeinflussen

Einen besonders starken Einfluss auf die Hautbe-schaffenheit haben die Wechseljahre der Frau.Durch die nachlassende Produktion der weiblichenHormone kommt es zu zahlreichen Veränderungenim weiblichen Körper, die sich auch an Haut undHaaren äußern: Die Haut verliert ihre Spannkraft,viele Frauen leiden jetzt auch verstärkt unter Haar-ausfall. Hitzewallungen, Schlafstörungen und De-pressionen beeinträchtigen zusätzlich das psychischeWohlbefinden, und das Risiko für Osteoporoseoder Gefäßverkalkung wird jetzt durch den Hormon-mangel größer. Schuld an diesen Beschwerden istein Abfall des Östrogenspiegels. Die Produktiondes Hormons in den Eierstöcken nimmt bereitszwischen dem 35. und 45. Lebensjahr ab, mitBeginn der Wechseljahre sinkt der Spiegel nochweiter. In den Wechseljahren kommen Frauendadurch zwangsläufig in einen hormonellenMangelzustand.Bereits einige Monate nach Beginn der Wechseljahrebemerken viele Frauen, dass die Straffheit der Hautabnimmt, Feuchtigkeit und Elastizität verlorengehen und vermehrt Falten auftreten. Schon kurznach Beginn der Menopause nimmt die Hautstärkeab, die Durchblutung wird schlechter, die Hauterscheint blasser und fahler.

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Unter Östrogensubstitution kommt es bei Frauenin der Menopause zu einer nachweisbaren Zunahmeder Hautdicke. Diese geht anfangs auf vermehrtenFlüssigkeitseinbau, längerfristig aber auf vermehrteProduktion von Kollagenfasern zurück.

Welchen Einfluss spielt die Ernährung?

Auch die Ernährung kann den Zustand unsererHaut beeinflussen. Wissenschaftliche Untersuchun-gen haben gezeigt, dass Menschen, die häufigFisch, Gemüse, Hülsenfrüchte und fettarme Milch-produkte essen, weniger Falten haben. Wirksamgegen Falten scheinen vor allem die MineralstoffeCalcium, Zink, Magnesium, Phosphor und Eisensowie die Vitamine C, A und E zu sein.

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Vitamin A als Jungbrunnen für die Haut

Vitamin A ist unter anderem fürdie Zellerneuerung der Haut be-deutend. Es glättet die Haut, beugtAustrocknung und Schuppung vorund sorgt zusätzlich für kräftigeHaare und Fingernägel. Vitamin Agehört zur Gruppe der so genann-ten Antioxidantien, die schädigen-de freie Radikale, die z.B. durchRauchen, Alkohol und UV-Strahlenentstehen, im Körper abfangenkönnen. Freie Radikale sind mitver-

antwortlich dafür, dass Zellen altern und Faltenentstehen. Vitamin A kommt in seiner biologischaktiven Form nur in tierischen Lebensmitteln wiein Eigelb, Milch, Butter, Lebertran und Fisch vor.Die empfohlene Tagesmenge an Vitamin A beträgt0,8 bis 1,8 mg. Doch ergänzend zu Vitamin Akönnen und sollten wir auch Betacarotin täglich zuuns nehmen. Betacarotin ist die Vitaminvorstufe zuVitamin A und wird im Darm in dieses umgewandelt.Betacarotin ist enthalten in fast allen grünen, gelbenund orangefarbenen Früchten und Hülsenfrüchten(Bohnen, Erbsen, Linsen, Sojabohnen), außerdemin Gemüse wie Feldsalat, Brokkoli, Avocado, Spinat,Zucchini, Karotten, Paprika oder Kürbis. Die em-pfohlene Tagesmenge für Betacarotin ist höher alsdie für reines Vitamin A und beträgt 2 bis 4 mg.

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Vitamin E – der optimale Altersschutz

Auch Vitamin E gehört zu der Gruppe der Anti-oxidantien und schützt unseren Körper vor demAngriff freier Radikale. Vitamin E sorgt für ausrei-chende Feuchtigkeit der Haut, macht sie glatt undgeschmeidig und fördert eine ausreichende Durch-blutung. Daneben hat es eine beruhigende undentzündungshemmende Wirkung. Viele guteGründe, um Vitamin E gerne in Kosmetika zu ver-wenden! In natürlicher Form findet sich Vitamin Ein folgenden Nahrungsmitteln: in vielen Kohlartenwie z.B. Blumenkohl oder Brokkoli, in Spinat, Zucchini(mit Schale), Avocado, Datteln, Nüssen und Keimensowie in vielen Ölen (u.a. Distelöl, Sonnenblumenöloder Olivenöl). Der empfohlene Tagesbedarf anVitamin E beträgt 15 mg.

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Wie Sie Hautschäden vermeiden:

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• Schlafen Sie ausreichend! (Die empfohlene Schlaf-dauer für einen Erwachsenen liegt zwischen sechsund zehn Stunden).

• Gönnen Sie sich täglich kleine Ruhepausen.Vermeiden Sie Stress!

• Trinken Sie täglich mindestens zwei Liter Flüssigkeit(hiervon nur zwei Tassen Kaffee, möglichst wenigSäfte, viel Wasser oder ungesüßten Tee).

• Essen Sie fünf Mal täglich Obst oder Gemüse!Da unser Körper Vitamine nicht lange speichernkann, benötigt er mehrmals täglich eine „gesundeErfrischung“.

• Verzichten Sie auf Nikotin und trinken Sie wenigAlkohol.

• Genießen Sie die Sonne, aber bewusst und ge-sund: Benutzen Sie dem Hauttyp entsprechendeLichtschutzfaktoren, riskieren Sie keinen Sonnen-brand, lassen Sie sich langsam bräunen, meidenSie die Mittagssonne im Hochsommer, vergessenSie nicht Kopfbedeckung und Sonnenbrille.

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Juckreiz im Alter

Juckreiz tritt bei älteren Menschen besonders häufigauf. Eine reduzierte Barrierefunktion (= Schutzfunk-tion) der Haut scheint u.a. dafür verantwortlich zusein. Im Laufe der Jahre kommt es zu einer Ver-dünnung der Epidermis, zum Verlust elastischerFasern in der Haut und zum Rückgang des Unter-hautfettgewebes. Die Kollagensynthese nimmt ab.Damit verliert die Haut ihre natürliche Geschmeidig-keit und Spannung, und es kann zur Austrocknungder Haut kommen. Wie stark sich die Haut verändert,hängt im Wesentlichen vom Klima, von der Veran-lagung und von äußeren Einflüssen bzw. vomeigenen Verhalten (Rauchen, Sonnenschutz etc.)ab. Trocknet die Haut aus, geht dieses häufig mitintensivem Juckreiz einher, obwohl die Veränderungzunächst eigentlich kaum erkennbar ist. So bezeich-net man diesen Zustand auch als „Juckreiz ohnesichtbare Ursache“ (Pruritus sine materia).Im Gegensatz hierzu gibt es im Alter jedochErkrankungen, die zwar ebenfalls mit Juckreizeinhergehen, deren Ursache aber z.B. in einerStörung der Schilddrüsenfunktion (sowohl Über-als auch Unterfunktion), in Eisenmangel, Leukämienoder auch in Nierenerkrankungen liegen.

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Zur Behandlung des alters-bedingten Juckreizes, hinterdem keine weitere „andere“Erkrankung liegt, empfehlensich harnstoffhaltige Lotionen,

wie z.B. Hydraplex® Lotion mit 2 % bzw. 10 % Ureavom Hautspezialisten Dermapharm. Harnstoffverbessert den Flüssigkeitshaushalt in der trockenenHaut, stellt die optimale Fett-Feucht-Balance wiederher und wirkt so Juckreiz stillend.

Die richtige Hautreinigung

Die Haut ist das größte Organ unseres Körpers.Über sie nehmen wir Berührungen, Hitze, Kälteund Schmerz wahr. Ob die glatte, weiche Hauteines Säuglings, die makellose strahlende Hautjunger Menschen oder die trockene, faltige Hautim Alter – jeder Hauttyp möchte behütet, gereinigtund gepflegt werden, aber unterschiedlich! Durchregelmäßige und richtige Hautpflege könnenmanche Hautalterungsprozesse vermindert bzw.vermieden werden: Austrocknung und Rauheit,erhöhte Verletzlichkeit und Empfindlichkeit, ver-zögerte Wundheilung und ungenügende Infektions-abwehr.

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Doch Vorsicht: Es gibt auch ein Zuviel an gut ge-meinter Pflege! Die Haut produziert im Alter immerweniger Fette (Lipide). Zusätzlich ist die Talg- undSchweißbildung rückläufig. Der Mangel an natürlicherFeuchtigkeit und an Fett stört den Schutzmantelder Haut, der sie eigentlich geschmeidig hält undKrankheitserreger abwehrt. Wird dieser Schutzmantelnun auch noch mit falschen Reinigungs- und Pflege-produkten strapaziert, verschlechtert sich das Wasser-bindungsvermögen der Haut und die Barrierefunktionwird nachhaltig gestört. Mittel zur Hautreinigungsollten deshalb die Auslösung von Lipiden undFeuchthaltesubstanzen aus der obersten Hautschichtgenerell vermeiden. Wird beispielsweise der pH-Wert der Hautoberfläche in den neutralen oderbasischen Bereich (durch z.B. ein Zuviel an Seife)angehoben, begünstigt dies die Ansiedlungkrankmachender Bakterien. Zudem bildet hartesWasser zusammen mit den Seifen Kalksalze aufder Haut. Verwenden Sie daher möglichst seifenfreieSyndets (synthetisches Detergens) in einem leichtsauren Bereich (pH-Wert um 5,5). Gut eignet sichhier z.B. die Waschpflege von Cutano®: Sie ist mild,stabilisiert den Säureschutzmantel der Haut undschützt die Haut mit rückfettenden Substanzen.Bei vielen Menschen beliebt ist das Vollbad – ent-spannend und wohltuend. Nehmen Sie Ihrer Haut

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zuliebe trotzdem nicht öfter als einmal wöchentlichein Vollbad! Ölige Badezusätze, wie u.a. auch dasCutano® Ölbad, sind empfehlenswert. Schon einpaar Tropfen im Badewasser bilden eine fein ver-teilte Emulsion, die die Haut sanft reinigt und miteiner dünnen Schutzschicht bedeckt, die sie beruhigtund vor dem Austrocknen bewahrt. Die Wasser-temperatur sollte 35 bis maximal 39 Grad nichtüberschreiten, um den Säureschutzmantel der Hautnicht zusätzlich durch zu viel Wärme zu strapazieren.Wenn Sie einen öligen Zusatz verwenden, tun SieIhrer Haut etwas Gutes. Seien Sie vorsichtig beimVerlassen des Bades und halten Sie sich fest, dennder leichte Ölfilm ist nicht nur auf Ihrer Haut zufinden, sondern auch in Ihrer Badewanne!

Wenn die Haut „durstig” ist –die spezielle Pflege für die ältere Haut

Wenn auch ärgerlich, so ist es doch leider wahr:Die Fähigkeit der Haut zur Feuchtigkeitsspeicherungist vom Alter abhängig und nimmt mit zunehmen-dem Alter stetig ab. Als Folge wird die Haut beivielen Menschen im Alter trocken, rissig, anfälligfür Infektionen oder sie schuppt und juckt. Wasdie Haut jetzt braucht, ist Feuchtigkeit!

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Mit der Hydraplex® Lotion bietet der HautspezialistDermapharm eine Pflege, die speziell auf die bean-spruchte Haut zugeschnitten ist. So unterstützt dieHydraplex® Lotion mit dem Wirkstoff Urea (Harnstoff)Ihre Haut: Urea ist als Bestandteil der hauteigenenFeuchthaltefaktoren ein natürlicher, körpereigenerInhaltsstoff mit einer bedeutenden Aufgabe: Er ver-hindert eine übermäßige Wasserverdunstung undwirkt auf die Feuchtigkeit der Haut bindend. Damitträgt Urea zur Erholung der trockenen Haut bei!Die Hydraplex® Lotion mit 2% oder 10% Urea ziehtsehr schnell in die Haut ein.

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Ihr günstiger pH-Wert trägt zudem dazu bei, denSäureschutzmantel der Haut zu stabilisieren, waswiederum die Widerstandsfähigkeit gegenüberInfektionen erhöht. Für eine bessere Hautver-träglichkeit wurde auf den Zusatz von Farb- undDuftstoffen verzichtet. Die Hydraplex® Lotion mit2% Urea eignet sich besonders zur täglichen Pflegeder älteren Haut, während ein 10%iger Anteil Ureasich für die extrem trockene Haut (auch bei Ekzemenoder Neurodermitis) empfiehlt. Hydraplex® kannFalten nicht wegzaubern, doch es kann dazubeitragen, dass sich die Haut wieder glatt undgeschmeidig anfühlt und die Haut „in Würde“gesund altern kann!

CUTANO® – die passende Pflegefür jeden Hauttyp

Für ältere Menschen, deren Haut zwar trocken, abernicht strapaziert ist, bietet Dermapharm weitereProdukte aus seiner Cutano®-Familie. Für die normalebis trockene Haut eignet sich der Cutano® Pflege-balsam, der mit wertvollen Inhaltsstoffen nachhaltigvor dem Austrocknen schützt. Ebenso zu empfehlenist die Cutano® Pflegecreme, die besonders die em-

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pfindliche und zarte Haut leicht umhüllt. BeideProdukte zählen zu den „Wasser-in-Öl-Emulsionen“,deren Lipide sich zwischen den Hornschichtenanreichern und damit einen weiteren Wasserverlustverhindern.

Cutano® verwöhnt während der Pflege mit einerfrischen Citrusnote, um nach der Anwendungeinem zurückhaltenden, warmen und leicht pude-rigen Rosenduft zu weichen. Zusätzlich zu demPflegebalsam und der Pflegecreme bietet Cutano®

weitere Produkte aus seiner Pflegefamilie, die auchdie anderen Hauttypen berücksichtigen. AusführlicheInformationen hierzu finden Sie unter www.cutano.de.

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Ein hoher Lichtschutzfaktor ist auch imAlter wichtig

Auch wenn Sie Ihre Haut in der Vergangenheit einerhohen Sonnenbestrahlung ausgesetzt haben, ist dieAnwendung von Sonnenschutzmitteln im Alter nochsinnvoll. In Studien konnte nachgewiesen werden,dass selbst bei bestehender Hautschädigung – auf-grund einer chronischen Exposition gegenüber UVB-Strahlen – die Entwicklung von Hautkrebs durch einSonnenschutzmittel (mit hohem Schutzfilter!) verhin-dert werden konnte. Daher sind Sonnenschutzmittelmit einem Schutzfaktor von 15 und höher zuempfehlen.

Pflege bei Ekzemen

Einer besonderen Behandlung bedürfen Ekzeme.Unter Ekzem versteht der Mediziner eine Intoleranz-reaktion der Haut, die überwiegend chronisch auftritt.Die Gründe für ein Ekzem sowie deren Aussehensind vielfältig, angefangen von einer allergischenReaktion auf den Kontakt mit einem toxischen Stoffbis hin zur Neurodermitis. Ekzeme schuppen, nässenund jucken. Wird im Laufe einer Ekzembehandlungdiese meist mit einer kortikoidhaltigen Creme be-gonnen, bietet Dermapharm die anschließende

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Basispflege mit der Dermapharm Basiscreme®. IhreBesonderheit liegt in ihrer heilenden Zusammen-setzung, die medizinisch geprüft und belegt wurde.

Pflegeregeln bei Hefepilzinfektionender Haut

Lokale Infektionen der Haut durch Hefepilze derGattung Candida (sog. Candidosen der Haut) sindbei älteren Menschen häufig und bedürfen gezielterMaßnahmen – nicht nur zur eigenen Behandlung,sondern auch um eine Ansteckung bzw. eineAusbreitung zu vermeiden.In Körperfalten (wie beispielsweise unter der Brust,in Fettschürzen oder im Genitalbereich) siedeln sichdie Feuchtigkeit liebenden Hefepilze besondersgerne an. Daher sollten diese Körperregionen nachdem Bad oder Duschen besonders sorgfältig abge-trocknet werden. Bei gelähmten oder bettlägerigenPatienten sollten diese Körperregionen auch regel-mäßig auf Rötung oder Verkrustung untersuchtund nicht erst auf Juckreiz reagiert werden. Liegteine Candidose bereits vor, dann beachten Sie bitte,dass betroffene Körperregionen zuletzt gewaschen

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werden, damit die Infektion nicht verschleppt wird.Verwenden Sie zum Waschen Einmalwaschlappenoder Waschlappen, die Sie nachher auskochenkönnen. Tragen Sie darüber hinaus kochbareUnterwäsche (erst Waschtemperaturen ab 60 Gradtöten alle Pilzsporen). Doch um einen Hefepilzerfolgreich zu behandeln, ist eine medikamentöseBehandlung unumgänglich. Es gibt heute bereitsnebenwirkungsarme Medikamente, vorwiegendmit dem Wirkstoff Nystatin, die erfolgreich in derPilztherapie eingesetzt werden. Für ältere Menschen,die inkontinent sind und an einer Windelcandidoseleiden, bietet Dermapharm die Produkte Nystaderm®

Creme oder die Moronal® Salbe, die beide eineCandida-Infektion der Haut bekämpfen und rezept-frei in Ihrer Apotheke erhältlich sind. Zur Behandlungbei Mykosen auch an den Händen und Füßenhaben sich Therapeutika mit den WirkstoffenBifonazol, Clotrimazol und Miconazol bewährt.

Doch Pilze können auch den Mund- oder Rachen-raum befallen, mit verantwortlich hierfür ist häufigeine mechanische Belastung der Mundschleimhautdurch die „dritten Zähne“. In diesem Fall empfiehltsich ein nystatinhaltiges Mundgel (z.B. Nystaderm®

Mundgel) oder eine Suspension (z.B. Nystaderm®

Suspension). Gegen besonders hartnäckige Pilze

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im Magen Darm-Trakt können z.B. Nystaderm®

Filmtabletten eingesetzt werden, um den Körperganzheitlich zu therapieren und den Pilzbefallerfolgreich zu bekämpfen.

Für detaillierte Informationen gibt es den Ratgeber„Hefepilzinfektionen des Verdauungstrakts“ vonDermapharm, den Sie in Ihrer Apotheke auf Wunscherhalten oder den Sie gerne kostenlos beiDermapharm bestellen können.

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Die wichtigsten Pflegetippsauf einen Blick:

• Wasserkontakte auf das notwendige Maßbeschränken.

• Vorzugsweise Duschen, wenig Vollbäder!

• Wenn Sie ein Vollbad nehmen, empfiehlt sich,lauwarmes Wasser zu verwenden und das Bad aufmaximal 15 Minuten zu beschränken.

• Verwenden Sie möglichst Badezusätze auf Ölbasiswie z.B. Cutano® Ölbad.

• Hautreinigungsmittel nur sparsam anwenden.

• Meiden Sie Seifen und alkoholische Lösungen undbevorzugen Sie stattdessen Syndets wie beispiels-weise die Cutano® Waschpflege.

• Pflegen Sie Ihren gesamten Körper mit lipidreichenund hydrierenden Wirkstoffen, wie z.B. Hydraplex®

Lotion, Cutano® Pflegebalsam oder Cutano® Pflege-creme (dabei auch die Füße nicht vergessen!).

• Die Cutano®-Serie bietet weitere Produkte, die auchHauttypen wie die Mischhaut oder die fettige Hautberücksichtigen. Die Cutano® Pflegeserie ist exklusivin Ihrer Apotheke erhältlich. Ausführliche Informa-tionen hierzu finden Sie auch unter www.cutano.de.

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• Verwenden Sie auch im Alter Sonnenschutzmittelmit ausreichendem Lichtschutzfaktor.

• Und zu guter Letzt: Kümmern Sie sich um Ihre Haut– auch sie möchte in Würde altern!

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Dermapharm Basiscreme / Dermapharm BasissalbeAnwendungsgebiete: Zur Anwendung im Rahmen einer Intervallbehandlung(Phasentherapie) bei allen Hautkrankheiten, die vorher mit Corticosteroidenbehandelt wurden; z.B. bei chronisch verlaufenden Ekzemen und Dermatitidensowie bei Psoriasis. Auch zur anschließenden Nachbehandlung.Warnhinweis:Creme: enthält u.a. Benzoesäure und Cetylalkohol. Salbe: enthält u.a. Natrium-benzoat und Butylhydroxyanisol. Stand: 05/2007

Nystaderm Creme/ Mundgel/ Suspension/ FilmtablettenWirkstoff: Nystatin. Anwendungsgebiete: Creme: Nachgewiesene Nystatin-empfindliche Hefepilzinfektionen der Haut, insbesondere mit Beteiligung vonCandida spp., wie z.B. Windelkandidose. Mundgel: Nystatin-empfindliche Hefe-pilzinfektionen der Mundhöhle (Mundsoor). Suspension zusätzlich: Nystatin-empfindliche Infektionen des Rachen-Raumes und der Speiseröhre sowie zurtopischen intestinalen Behandlung nachgewiesener Nystatin-empfindlicherHefepilzinfektionen und zur Kolonisationsprophylaxe des Magen-Darm-Traktes,insbesondere bei Kindern und Säuglingen. Filmtabletten: Topische intestinaleBehandlung nachgewiesener nystatinempfindlicher Hefepilzinfektionen desMagen-Darm-Traktes, insbesondere als Folge einer Therapie mit Antibiotika,Zytostatika oder Kortikoiden. Warnhinweise: Creme: Enthält Paraben E 218,Cetylalkohol und Propylenglykol. Mundgel/ Suspension: Enthält Parabene E 218und E 216 und Sucrose (Zucker). Filmtabletten: Enthält Lactose und Ponceau4R Aluminiumsalz. Stand: 04/2008

Moronal SalbeWirkstoff: Nystatin. Anwendungsgebiete: Mykotische Hautinfektionen durchHefepilze (Candida albicans und andere), z.B. Intertrigo, Interdigitalmykose,Perianal- und Genitalmykose, Paronychie. Stand: 04/2006

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage undfragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Dermapharm – Umweltschutz

Hauterkrankungen und Umwelt stehen in einem engenZusammenhang. Gerade in der heutigen Zeit wird diesimmer mehr erkennbar.

Dermapharm sieht es als ihre Verpflichtung an, einenBeitrag zum Umweltschutz zu leisten und produziertihre Arzneimittel und Kosmetika umweltgerecht auftechnisch hochmodernen Anlagen. Dabei werden soweitwie möglich umweltfreundliche Materialien, wie z.B.Braunglas anstelle von PVC, eingesetzt.

Grundsätzlich wird im gesamten Unternehmen Papiermit einem möglichst hohen Anteil an Altpapier undRecyclingfasern für Verpackungen, Faltschachteln,Beipackzettel, Geschäftspapier etc. verwendet. Werbe-mittel sollen prinzipiell einen praktischen Nutzen haben.

Dermapharm wird diese Praxis weiter ausbauen in derHoffnung, Anstöße geben zu können für einen vernünf-tigen Umgang mit unseren Ressourcen – unsererUmwelt zuliebe.

Stan

d 06

/200

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Recyclingpapier – spart Energie und Rohstoffe. Ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.

Lil-Dagover-Ring 782031 GrünwaldTelefon: 089/64186-0Telefax: 089/64186-130E-Mail: [email protected]: www.dermapharm.de