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INFOS UND UNTERHALTUNG AUS DEM GPR KLINIKUM RÜSSELSHEIM StippVisite Spatenstich: Bettenhaus C Seite 8 In Betrieb: Neues CT Seite 13 Eingeweiht: Strahlentherapie Seite 5 Herbst 2012 Ihr persönliches Exemplar

Herbst 2012 StippVisite - GPR Klinikum · Fersensporn oder das Schulter-Arm-Syndrom. Modernste Tech-nologie für exakten Einsatz Die Praxis ist mit einem hochmodernen Linear-beschleuniger

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INFOS UND UNTERHALTUNG AUS DEM GPR KLINIKUM RÜSSELSHEIM

StippVisite

Spatenstich: Bettenhaus CSeite 8

In Betrieb: Neues CTSeite 13

Eingeweiht: Strahlentherapie Seite 5

Herbst 2012

Ihr persönliches Exemplar

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StippVisite überregional2

Roman HerberthRoman Herberth wurde 1955 geboren, hospitierte als Jugendlicher am Konservatorium in Würzburg bei Prof. Pister (Trompete), bevor er sich dem Studium der Ma-thematik und der Betriebswirtschaft an der Universität Würzburg widmete. Er beschäftigte sich mit der Erstel-lung von IT-Anwendungen bei der Regierung von Unter-franken.

Im Jahr 2011 wurde von ihm ein Gedichtband im Vindo-bona-Verlag veröffentlicht, ausschließlich mit Tierrei-men.http://www.vindobonaverlag.com/deutsch/webshop/belletristik/gewoehnliches-und-ungewoehnliches-aus-dem-tierreich.html Weitere Gedichte von Roman Herberth finden Sie auf der Internetseite gedichte.xbib.de

Goldener OktoberDas Wetter lockt uns an die Luft, denn golden sind die Tage. Man flieht aus seiner ‚Modergruft‘ in die Schönwetterlage.

Die Schuhe rascheln durch das Laub und spielen mit den Blättern. Für Sorgen ist die Seele taub. Nichts kann uns niederschmettern.

Doch bald fühlt man das Wangenrot. Es frösteln leicht die Hände. Man hat so seine ‚liebe Not‘. im matschigen Gelände.

Dann wird zur Heizung heimgekehrt. Man putzt die Straßenschuhe. Ein Kännchen Kaffee wird geleert. Und man genießt die Ruhe.

Roman Herberth

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Nun steht schon wieder der Herbst vor der Tür. Man fragt sich allerdings, wo denn der Sommer geblieben ist. Denn ei-ne längere Wärmeperiode hat es kaum gegeben. Leider kön-nen wir es nicht ändern, obwohl wir Ihnen gerne mehr Sonne geschickt hätten. Hoffen wir zumindest auf einen „goldenen Oktober“.

In dieser Ausgabe der StippVisite prä-sentieren wir Ihnen auch dieses Mal wieder alle Neuigkeiten, sei es aus Ihrer heimischen Klinik oder aus aller Welt. Es gibt zum Beispiel interessante Ergeb-nisse von Untersuchungen und Studien zu den Themen Hören, Stillen und dem Megatrend Gesundheit.

Beim PromiTalk hat Birgit Russell mit einer inter-essanten Schauspielerin gesprochen, die mit viel Energie und Engagement nicht nur für Rollen paukt, sondern auch noch für das Medizinstudium. Wie sie das miteinander vereinbart? Lesen Sie selbst. Auf gar keinen Fall sollten Sie vergessen, das Kreuzworträtsel zu lösen oder Fragen beim Reisequiz zu beantworten. Denn nur dann haben Sie als Leser die Chance auf einen Gewinn.

Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim Lesen und Rätseln. Werden Sie gesund oder bleiben Sie es am besten gleich.

Einen schönen Herbst wünscht Ihnen Ihre StippVisite-Redaktion

InhaltHerzlich willkommen 3

PromiTalk mit Zoe Weiland 6

Hören ist Leben 11

Studie: Megatrend Gesundheit 14

Das StippVisite-Reisequiz 18

Das StippVisite-Kreuzworträtsel 19

Wie denken Frauen übers Stillen 22

Engagierter Einsatz für blinde Kinder 26

Buchtipp: Geld macht doch glücklich 30

Das letzte Wort hat Birgit Russell 31

willkommen!Herzlich willkomme

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ImpressumHerausgeber: GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gemeinnützige GmbH, Geschäftsführer Friedel Roosen, August-Bebel-Straße 59, 65428 Rüsselsheim, Tel.: (0 61 42) 88-0, E-Mail: [email protected]

Juwi MacMillan Group GmbH, Bockhorn 1, 29664 Walsrode, Tel.: (0 51 62) 98 15-0, E-Mail: [email protected]

Redaktion und Konzept: Juwi MacMillan Group GmbH, Tel.: (0 51 62) 98 15-45

Verantwortlich für den redakti onellen Inhalt: Joachim Haas, Peter Jungblut-Wischmann

Redaktion: Evelyn Hilbeck (verantwortlich für diese Ausgabe), Birgit Russell (verantwortlich für den überregionalen Teil)

Producer: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt

Layout und Satz: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt, Jessica Rodewald, Peggy Welz

Anzeigen: Juwi MacMillan Group GmbH, Jürgen Wolff, Tel.: (0 51 62) 98 15-42

Fotos: Juwi MacMillan Group GmbH, GPR Klinikum, thinkstock®

Titelfoto: thinkstock®

Druck: Sponholtz Druck, Hemmingen

Erscheinungsweise:quartalsweise

Auflage StippVisite Rüsselsheim: 9.000

Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich. Der Nachdruck der Beiträge dieser Ausgabe bedarf, auch aus zugsweise, der ausdrücklichen Genehmigung der Herausgeber.

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.

Radioonkologisches Zentrum eingeweiht 5

Spatenstich für Bettenhaus C 8

Gefäßzentrum zertifiziert 12

Big Bore-CT in Betrieb genommen 13

GPR Klinikum nimmt an Hernienstudie teil 16

Porträt: Neue Rheumatologin 20

Porträt: Leiter der Rhythmusambulanz 21

Doppel-Interview mit neuen Onkologen 24

Pinnwand 25

Tipps und Termine 28

➤ Hören ist Leben

Dr. Bernd Korves, Chefarzt der Klinik für HNO-Heilkunde,

Kopf-, Hals- und Plastische Gesichtschirurgie

➤ Wie denken Frauen übers Stillen

Maritha Leichner, Hebamme und Stillberaterin

➤ Engagierter Einsatz für blinde Kinder

Dr. Bernd Zimmer, Chefarzt der Klinik für Kinder-

und Jugendmedizin

Zu folgenden klinikunabhängigen, überregional erstellten The men erhalten

Sie fachliche Beratung auch vor Ort im GPR Klinikum:

Inhalt

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Am 15. Juni 2012 wurde nach nur neunmonatiger Bauzeit das neue radioonkologische Zentrum auf dem Gelände des GPR Klinikums in einem großen Festakt einge-weiht. Es handelt sich dabei um einen zweiten Praxisstandort des Ärztinnenteams Dr. Ute Metz-mann und Dr. Gabriele Lochhas, die seit Februar 2010 in Mainz-Hechtsheim eine Praxis für Strah-lentherapie betreiben.

Die moderne medizintechnische Aus-stattung der Praxis ermöglicht um-fangreiche strahlentherapeutische Behandlungen. Behandelt werden können alle Tumorerkrankungen, die einer Strahlentherapie bedürfen. Das Behandlungsspektrum umfasst die Therapie bösartiger Erkrankungen, wie Karzinome oder Metas-tasen, aber auch gutar-tiger Erkrankungen, wie beispielsweise Arthrosen, Fersensporn oder das Schulter-Arm-Syndrom.

Modernste Tech-nologie für exakten EinsatzDie Praxis ist mit einem hochmodernen Linear-beschleuniger ausgestat-tet, der es ermöglicht, eine Strahlenbehandlung schonend und präzise durchzuführen. Die Intensitätsmodu-lierte Radiotherapie (IMRT) ermöglicht es, eine hohe Bestrahlungsdosis im Tumorzentrum zu platzieren, während das umgebende Gewebe geschont wird. Die bildgesteuerte Radiotherapie (IGRT), aber auch die atemgesteuerte Bestrahlung und die punktgenaue Be-strahlung von Krankheitsherden (Ste-reotaxie) sind damit möglich.

Beeindruckende ZahlenDer Linearbeschleuniger im radioon-kologischen Zentrum wiegt circa 12 Tonnen. Alleine die Anlieferung und das Anschließen des Linearbeschleu-nigers beanspruchten zwei volle Ar-beitstage. Bis die gesamte Installation abgeschlossen war, vergingen wei-tere sechs Wochen. Das Gerät nimmt im 53 qm großen Beschleunigerraum 10 qm in Anspruch. Beim Bau des Be-schleunigerraumes – dessen Wände bis zu 3,2 Meter dick sind – wurden 1.525 Tonnen Beton verwendet. Ge-sichert wird dieser Raum durch ein Strahlenschutztor, das ein Gewicht von 22 Tonnen hat.

„Für das GPR Klinikum bietet sich die Möglichkeit, durch die Zweigstelle der Mainzer Praxis in Rüsselsheim eine noch bestehende Lücke zu schließen. Jetzt ist es möglich, dass Menschen aus der Region, die an einer Krebser-krankung leiden und für diese Thera-pie in einer persönlich schweren Lage seither lange Wege in Kauf nehmen mussten, hier vor Ort Behandlung fin-den können“, erklärt GPR Geschäfts-führer Friedel Roosen.

Neue StrahlentherapieEinweihung des radioonkologischen Zentrums am GPR Klinikum

Dr. Gabriele Lochhas und Dr. Ute Metzmann freuen sich darüber, im neuen radioonkologi-schen Zentrum modernste Bestrahlungstech-nik einzusetzen (v. l.)

Hell, neu und wohnortnah: Das radioonko-logische Zentrum liegt für Patienten gut er-reichbar auf dem Gelände des GPR Klinikums

Gemeinsame Einweihung: GPR Geschäftsführer Friedel Roo-sen, dessen Stellvertreter Achim Neyer, Stadtverordnetenvor-steher Heinz E. Schneider, Bürgermeister Jo Dreiseitel, Pfle-gedirektorin Sabine Sari, der Ärztliche Direktor Dr. Vassilios Vradelis, Oberbürgermeister Patrick Burghardt, Dr. Gabriele Lochhas, der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner, Dr. Ute Metzmann und der leitende Architekt Wolfgang Greb (v. l.)

Große Investition zum Wohle der Patienten: der neue Linearbeschleuniger

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Zwei Welten, Schauspielerei und Studentenleben. Wie sind Sie da-mit klargekommen?Diese zwei Welten sind wirklich ex-trem unterschiedlich. Dabei ist mir diese Welt der Medizin sehr fremd vorgekommen, sehr unlebendig, we-gen der Massen an Theorie und dem ewigen Pauken. Dann habe ich mich in diese Welt hineingelebt und ver-standen, wie viel Parallelen zum Film existieren. Es geht auch da um Men-schenleben, Schicksale und Geschich-ten, neugierig und offen zu sein für sein Gegenüber. Die Verantwortung als Ärztin ist eine große Aufgabe und man sollte sich früher oder spä-ter auch mit der „Rolle“ Ärztin iden-tifizieren, um diesen Beruf nach bes-tem Wissen und Gewissen ausüben zu können. Der Film ist das Leidenschaft-liche, das Kreative und das immer wieder Neue – die Medizin die theo-retische und menschliche Herausfor-derung, das Übernehmen von echter Verantwortung. Und beides ist immer mit Menschen, mit denen man – sei es im Filmteam oder mit Patienten – sehr nah zusammenarbeitet und tolle menschliche Erfahrungen macht!

Haben Sie denn während des Studiums gar nicht gedreht?Nein. Ich habe mich wirklich kompro-misslos auf das Studium eingelassen und bin im Nachhinein sehr glück-lich darüber. Zeitlich wäre es auch nicht wirklich machbar gewesen, weil sich Filmprojekte nicht auf einen be-stimmten Monat während der Se-mesterferien planen lassen und ich während des Semesters fast täglich Pflichtveranstaltungen hatte. Zu Be-ginn des Studiums fiel mir das nicht

Eigentlich wusste sie nach ih-rem Abitur nicht so recht, wel-che berufliche Richtung sie ein-schlagen sollte. Schauspielerei oder doch Medizin? Durch ihre erste Rolle schlug das Herz für die Schauspielerei. Dennoch war ihr ein zweites Standbein wichtig. So kam nur Medizin infrage we-gen der Komplexität und der Fas-zination, irgendwann eine Ärztin zu sein und anderen Menschen zu helfen. Wie sie das alles auf ei-nen Nenner bringt, erzählte Zoe Weiland Birgit Russell.

StippVisite: Ob „Plötzlich be-rühmt, „Die Rettungsflieger“, „Polizeiruf 110“ oder „Das Traum-schiff“. Rollenangebote gab es genug. Und trotzdem das Medi-zinstudium?Zoe Weiland: Das stimmt, über das Rollenangebot konnte ich mich wirk-lich nicht beklagen! Und das war auch nicht der Grund, eine Pause einzule-gen und das Medizinstudium vor-zuziehen. Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, neben der Schauspielerei zu studieren. Aller-dings fiel mir das bei mehreren An-läufen nicht sehr leicht, da mich die Filmprojekte immer wieder in diese tolle Welt entführt haben und ich mich anschließend sehr schwer ge-tan habe, wieder weiter zu studieren. Der Wunsch, zu studieren und mich weiter- beziehungsweise auszubil-den, wurde aber immer stärker und ich wusste irgendwann, dass ein Stu-dium bei mir eine gewisse Konzentra-tion auf die Sache verlangt. Deshalb habe ich mich kompromisslos auf die Medizin gestürzt. Und das mit Erfolg!

PromiTalk mit Zoe Weiland

Die schauspielende Ärztin?

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als Berufung sehe. Die Hilfe und Für-sorge zu geben, die ich geben kann und dabei wirklich Gutes und Sinn-volles zu tun, ist eine wundervolle Aufgabe und Arbeit. Meinen Vor-stellungen entsprechen jedoch nicht die Rahmenbedingungen, die die Ar-beit sehr beengen und einschränken können. Die Hierarchien in den Klini-ken sind heute immer noch sehr stark ausgeprägt und beeinträchtigen mei-ner Meinung nach das Arbeitsklima negativ. Außerdem ist eine multipro-fessionelle, so genannte synergeti-sche Zusammenarbeit innerhalb eines Teams – so wie es beim Film ist – die effektivste Arbeitsweise, die hierdurch leider häufig zu kurz kommt, weil sich nicht alle gleichberechtigt einbringen können. Außerdem spielt auch bei der Medizin das Geld die größte Rolle. Die neuen Abrechnungssysteme tragen dazu bei, dass die Patientenbetreuung teilweise entgegen dem läuft, was ich mir unter fachgerechter und mensch-licher Behandlung vorstelle. Ich hoffe, dass sich hier einige Dinge zum Menschlichen hin verändern werden.

Wahrscheinlich erkennen Sie häufig Patienten und denken, es wird ein Film gedreht?Dass mich häufig Patienten erken-nen stimmt tatsächlich! Es ist faszi-nierend und immer wieder etwas be-fremdlich, da ich als Ärztin/Studentin eine ganz andere Rolle habe, gar nicht damit rechne und jedesmal sehr über-rascht bin. Aber es hat meine Arbeit als angehende Ärztin bisher nicht ein-geschränkt oder negativ beeinflusst, da der Patient und ich uns ziemlich schnell und ganz automatisch wie-der in der Konstellation Patient-Ärz-tin begegnen.

Könnten Sie sich vorstellen, in ei-ne Arztserie einzusteigen? Über-zeugender könnte ja wohl keine Schauspielerin eine Ärztin spielen. Das könnte ich mir durchaus vorstel-

leicht – ich habe den Film und diese wundervolle Arbeit vermisst. Aber jetzt habe ich im letzten Jahr meines Studiums wieder gedreht und das war genau der richtige Zeitpunkt, um wie-der einzusteigen. Es hat einfach ge-nau gepasst und auf einmal war ich Hals über Kopf während meiner Se-mesterferien in einer Rolle auf dem Traumschiff unterwegs.

Sie leben in Hamburg und ma-chen hier das praktische Jahr, was jeder Medizinstudent absol-vieren muss. Welche Abteilun-gen haben Sie schon kennenge-lernt?Ich habe bisher meinen Wahlbereich „Psychiatrie und Psychotherapie“ ken-nengelernt. Das PJ ist in drei Tertiale eingeteilt: Innere Medizin, Chirurgie und ein Wahlfach. Die Psychiatrie ist jedoch eine Welt für sich, ein abge-kapselter Raum, in dem man unglaub-lich tollen und spannenden Menschen begegnen kann. Die Arbeit in der Psy-chiatrie ist nicht auf die leichte Schul-ter zu nehmen, weil es sicherlich Dinge gibt, die einen sehr mitneh-men können und wo man nur bis zu einem bestimmten Grad als Arzt hel-fen kann. Das ist sicherlich in anderen Bereichen der Medizin ähnlich. Man muss lernen, mit den Schicksalen um-zugehen ohne abzustumpfen. In der Psychiatrie habe ich allerdings selber häufig, wahrscheinlich auch aus Un-erfahrenheit, eine Art Machtlosigkeit empfunden, mit der ich lernen musste umzugehen. Trotzdem ist dieser Be-reich noch immer einer meiner Inte-ressensschwerpunkte. Ich bin neugie-rig, was mir noch begegnet – helfen kann man überall!

Entspricht denn der Beruf einer Ärztin Ihren Vorstellungen?Der Beruf der Ärztin entspricht mei-nen Vorstellungen, vorausgesetzt, ich fühle mich mit den Kollegen und in der Klinik beziehungsweise Praxis wohl. Es ist außerdem der Kontakt mit Patienten, durch den ich diesen Beruf

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Gleich zwei große Ereignisse brachte der 15. Juni: Am Tag der Einweihung des radioonkologi-schen Zentrums wurde auch der Spatenstich zum Bau des Bet-ten- und Funktionsgebäudes C auf dem Gelände des GPR Klini-kums gefeiert. Zu diesem Fest-akt erschienen zahlreiche gela-dene Ehrengäste. Unter ihnen auch der Hessische Sozialminis-ter Stefan Grüttner, der den Be-willigungsbescheid über 34 Mil-lionen Euro Landesförderung für den Neubau mitbrachte.

Sozialminister Stefan Grüttner be-tonte in seiner Ansprache: „Der heutige Spatenstich ist ein wichti-ger Schritt in die Neugestaltung des Standorts Gesundheitszentrum Rüs-selsheim. Das Land Hessen unter-stützt den Bau mit 34 Millionen Euro. Wir sind davon überzeugt, dass die Behandlungsabläufe innerhalb des Gebäudes so weiter verbessert wer-

den und dies die medizinische Versor-gung weiter optimiert. Es ist das Ziel der Hessischen Landesregierung, auch weiterhin eine bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige Krankenhaus-versorgung sicherzustellen. Hierfür schaffen wir die notwendigen Rah-menbedingungen und wollen den Krankenhäusern gleichzeitig ermög-lichen, als selbstständige Dienstleis-tungsunternehmen wirtschaftlich er-

folgreich am Markt zu bestehen.“

Großes Projekt – für die Zukunft konzipiertUm den Anwesenden ein Bild des zukünftigen Ge-bäudes zu vermitteln, wurden auf dem Baufeld die Umrisse mit Pfäh-len abgesteckt und ein-gegrenzt. Die künftigen Außenwände des Betten-hauses C wurden durch mit Helium gefüllte Luft-ballons veranschaulicht, die nebeneinander auf-gereiht in die Höhe stie-gen.

Mit dem Baubeginn des Betten- und Funktionsgebäudes C beginnt der vor-läufig letzte große Bau- und Sanie-rungsabschnitt des Gebäudebestan-des am GPR Klinikum. Die zukunfts-trächtige bauliche Entwicklung des GPR Klinikums wird mit der Fertig-stellung des geplanten Neubaus des Bettenhauses C und anschließen-der Sanierung des Altbaubestandes in etwa vier Jahren ihren Abschluss fin-den.

Bauarbeiten für das neue Bettenhaus C am GPR Klinikum starten im Oktober

Blick aus der Vogelperspektive: So wird das neue Bettenhaus C auf dem GPR Gelände integriert

Feierlicher Spatenstich

Glückliche Gesichter beim Spatenstich: der ehemalige GPR Ge-schäftsführer Willi Burgard, der Architekt des Neubaus, Linus Hofrichter, der Stadtverordnetenvorsteher Heinz E. Schneider, Bürgermeister Jo Dreiseitel, der Hessische Sozialminister Ste-fan Grüttner, Oberbürgermeister Patrick Burghardt, der Ärzt-liche Direktor Dr. Vassilios Vradelis, der stellvertretende Ärzt-liche Direktor Dr. Andreas Wieschen, GPR Geschäftsführer Friedel Roosen, Pflegedirektorin Sabine Sari und Hans-Ulrich Dörr, stellvertretender Pflegedirektor (v. l.)

Große Freude über 34 Millionen Euro Lan-desförderung: der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner bei der Übergabe des Förde-rungsbescheides an GPR Geschäftsführer Friedel Roosen, Oberbürgermeister Patrick Burghardt und Bürgermeister Jo Dreiseitel (v. l.)

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die Patientenbehandlung sowie für die Mitarbeiterzufriedenheit und re-duzieren unnötige Zeitverluste und Betriebskosten.

„Die stetig hohe Auslastung des GPR Klinikums in den vergangenen Jahren und die medizinische Fortentwicklung machen eine Erweiterung notwendig. Besonders die Herzinfarkt-, Schlag-anfall- und Onkologiepatienten sol-len nach einer Studie des renommier-

ten Fritz Beske Instituts aus Kiel deut-lich zunehmen. Mit den geplanten Bauvorhaben soll dieser Entwicklung Rechnung getragen werden, um drin-gend benötigte neue Untersuchungs- und Bettenkapazitäten zu schaffen und damit weiterhin eine hochwer-tige medizinische Versorgung der Be-völkerung von Rüsselsheim und der Umgebung sicherstellen zu können“, erklärt GPR Geschäftsführer Friedel Roosen.

Zeitgemäßer Komfort für alle PatientenEines der Ziele des GPR Klinikums beim Bau dieses neuen Betten- und Funkti-onshauses ist die Herstellung des voll-ständig umgesetzten Standards von Zweibettzimmern mit Nasszellen in al-len Bereichen. Weiterhin werden die internistischen Funktions- und Diag-nostikeinheiten direkt benachbart zur Notaufnahme im Fuß des neuen Ge-bäudes zusammengefasst und stehen damit auch auf kürzesten Wegen für die Versorgung der Patienten in den darüber liegenden internistischen Sta-tionen zur Verfügung.

Zudem wird mit dem Neubau die in-ternistische Intensivstation deutlich erweitert, was zur Bewältigung stei-gender Inzidenzen in schweren inter-nistischen Krankheitsbildern (Schlag-anfall, Herzinfarkt, pulmonale Erkran-kungen) dringend nötig ist. In den darüber liegenden Bereichen sollen die Geriatrische Klinik mit 40 Betten sowie drei weitere internistische Sta-tionen mit jeweils 33 Betten etabliert werden. Im Bereich der Notaufnahme wird die Erweiterung der Notaufnah-mestation sowie der Chest Pain Unit (Brustschmerz-Einheit) auf dann 16 Plätze erfolgen, um eine zügige Erst-diagnose und die Sofortbehandlung im Bereich der Notaufnahme weiter zu verbessern. Auch dies folgt dem wachsenden Patientenaufkommen mit unklaren Brustschmerzen zur Dia-gnose oder dem Ausschluss des Herz-infarktes.

Vorbereitet für den Bedarf der kommenden JahreDes Weiteren wird eine komplett neue Zentralsterilisation unmittelbar an die Operationssäle angefügt und der Zen-tral-OP um eine spezielle Patienten Holding zum optimierten Zugang und Abfluss der Patienten ergänzt. Da-mit wird es deutliche Verbesserungen auch rund um den OP-Betrieb geben. Kurze Wege und ein rationelles Arbei-ten haben einen positiven Effekt für

Baubeginn ist Oktober 2012, geplante Fertigstellung Januar 2015.Die bebaute Grundfläche ist 3.100 qm groß. Die geplanten Baukosten liegen bei 39 Millionen Euro, davon Landesfördermittel: 34 Millionen Euro

Die einzelnen Geschosse werden wie folgt genutzt:

Ebene 1Ärztliche Funktionsbereiche der Fachbereiche I. Medizinische Klinik, II. Medi-zinische Klinik, Notaufnahme, Patientenaufnahme und Klinikkapelle.

Ebene 2Internistische IntensivstationIntensivstation mit 2 Einbett- und 7 ZweibettzimmernIntermediate Care mit 2 Einbett- und 7 ZweibettzimmernStroke Unit mit 4 ZweibettzimernZentralsterilisation und OP-Patienten-Holding

Ebene 3Geriatrie mit 40 Betten in 4 Einzel- und 18 ZweibettzimmernFunktionsräume und ein Gehgarten

Ebenen 4–63 Pflegestationen mit jeweils 33 Betten (insgesamt 99 Betten) der AllgemeinpflegePro Station sind vorgesehen: 3 Einbettzimmer 15 Zweibettzimmer

Alle Patientenzimmer erhalten eine eigene Nasszelle.

Die südwestliche Ansicht des Bettenhauses C

Informationen zum Bettenhausneubau C

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len! So würde ich dann den Beruf Ärz-tin und Schauspielerin perfekt kom-binieren – wobei die Schauspielerei hier natürlich im Vordergrund stünde! Aber die Rolle der Ärztin reizt mich. Ich könnte sie, glaube ich, ziemlich authentisch rüberbringen.

Sind Sie nicht nach fünf Jahren Studium und Schauspielerei aus-gebrannt?Das kann man so sagen. Ja. Ich habe in Regelstudienzeit studiert, was ein immenses Lernpensum beinhaltet. In den Semesterferien habe ich Praktika machen müssen, wodurch ich eigent-lich fünf Jahre am Stück durchgear-beitet habe. Zuletzt habe ich in den Semesterferien gedreht, was großar-tig und wunderschön war, aber eben auch anstrengend und keine wirkliche Erholung. Deshalb ist es für mich an diesem Punkt meines Studiums abso-lut notwendig gewesen, einen Gang zurückzuschalten, Pause zu machen und mich von diesem Marathon zu

erholen. Also habe ich mir bis Oktober eine Auszeit ge-nommen. Ich merke schon, wie ausgelaugt ich nach dieser Zeit bin, aber auch, wie schnell es geht, wieder Kraft zu bekommen und die Lust zu arbeiten, vor allem zu drehen!

Bleibt eigentlich noch Zeit für Hobbys? Zeit für Hobbys habe ich schon oder besser gesagt: Ich nehme sie mir! Das finde ich unwahrscheinlich wich-tig, gerade um den Aus-gleich und die nötige Zer-streuung zu haben. Dazu zählt vor allem Sport wie Schwimmen, Reiten, Laufen, Rad fahren. Einfach alles, was man draußen machen kann. Am liebsten am Meer, mit einem guten Buch. Kul-

tur tut meiner Seele gut, Filme, The-ater und Bücher sind unersetzliches Seelenfutter und Inspirationsquel-len für mich. Und natürlich meine Freunde und meine Familie, die ich nicht als Hobby sondern als wichtigs-ten Teil meines Lebens neben der Ar-beit und dem Studium sehe.

Ich habe gehört, Sie reisen gerne und freuen sich, wenn irgendwo im Ausland gedreht wird. Ja, das Reisen ist eine weitere Leiden-schaft, mehr als nur Hobby. Ich ent-decke unglaublich gern Neues, lerne neue Menschen und Kulturen ken-nen und erlebe das sehr intensiv und als erweiternd. Dass mir Hamburg als Lieblings- und Heimatstadt dieses Fernweh nicht nehmen kann, finde ich großartig, weil ich so auf der ei-nen Seite jede Reise genieße und mich schon auf die nächste freue, wenn ich in Hamburg bin. Aber im Ausland zu drehen, ist natürlich die Krönung. Beim Drehen erlebe ich das Land und den Ort nicht nur als Tourist, sondern bin lange vor Ort und erlebe den Auf-

enthalt viel intensiver und authenti-scher.

Als Ärztin müssen Sie die Patien-ten auch seelisch unterstützen. Da StippVisite ein Patientenma-gazin ist, bitte ich Sie, auch unse-re Leser zu motivieren. Ich erlebe häufig, dass sich viele selber nicht vertrauen, ihrer Intuition zu we-nig Bedeutung schenken. Es gibt Mei-nungen, allgemeine und vorgefertigte Einstellungen, die uns unterstützen, aber auch einengen können. Ich finde es unendlich wichtig, sich trotz allem und auch manchmal entgegen allem an der eigenen Intuition zu orientie-ren, den eigenen Bedürfnissen Raum zu geben und sie nicht abzutun, weil sie gerade nicht angemessen sind oder passen. Eine Auszeit oder ehrlich seine Meinung zu äußern, gehören genauso dazu, wie seinen positiven Gefühlen und seiner Freude genügend Aufmerk-samkeit und Raum zu schenken.

Wer sich selber vertraut, kann sich halten, auch wenn mal nicht alles glatt läuft. Das Gefühl, sich treu zu sein, gibt so viel Kraft und Mut. Wenn man seinen eigenen Weg geht, die Welt aus eigenen Augen wahrnimmt und sich nicht verbiegen lässt, kann man im besten Fall seine „Mitte“ fin-den. Diese Ausgewogenheit öffnet ei-nem dann wirklich die Augen, für die Dinge um einen, die Menschen, die Wege und für einen Selbst. Diese Of-fenheit ist das Gegenteil von Frus-tration und Angst. Durch die ent-steht Lust und Freude, Neugierde und wahrscheinlich auch die Sehnsucht, sich, so wie man ist, einzubringen und an dieser Welt mit den eigenen Stär-ken und Facetten zu beteiligen. Das ist wahrer Reichtum, der Welt etwas zu-rückgeben zu können, weil man sich gern hat und so ist, wie man ist.

Liebe Frau Weiland, ein schönes Schlusswort. StippVisite bedankt sich ganz herzlich und wünscht Ih-nen weiterhin viel Erfolg.

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Hören ist Lebenvon Menschen mit einem Hörverlust sowie neutrale Personen. Gutes Hören sorgt für Wohlbefinden und beugt Depressionen vor Wie wichtig das Gehör für unsere seelische Gesundheit ist, zeigt auch der internationale Vergleich zwischen Hörgeräteträgern und Menschen mit unversorgtem Hörverlust: Insgesamt fühlen sich diejenigen Befragten mit moderatem bis schwerem Hörverlust, die kein Hörgerät tragen, häufiger traurig oder deprimiert als Hörgerä-tebesitzer, sind öfter unsicher und be-sorgt und leiden auch häufiger unter Schlafstörungen. Symptome, die auch in der Medizin als mögliche erste In-dikatoren für depressive Verstimmun-gen gelten. Prof. Dr. med. Martin Ohl-meier, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie kommentiert die Er-gebnisse so: „Menschen mit Hörmin-derung fehlen wichtige Möglichkei-ten, um mit anderen unkompliziert in Kontakt zu treten. Folge dieser Isola-tion können eine depressive Entwick-lung und erhöhte Ängstlichkeit, aber auch zunehmendes Misstrauen ge-genüber anderen sein. Während die Depressionsneigung bei Menschen mit einem unversorgten Hörverlust deutlich höher ist, sind die Unter-schiede zwischen Menschen mit Hör-gerät und normal hörenden Men-schen nur marginal. Dies zeigt, dass ein Hörgerät einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Depressionen leis-ten kann.“ Hörgeräteträger sind sportlich aktiver und fühlen sich gesünder Nicht nur unsere geistige, sondern auch die körperliche Gesundheit wird vom Gehör beeinflusst. So ha-ben 40 Prozent der befragten deut-

schen Hörgeräteträger wieder mehr Spaß am Sport, seit sie ein Hörgerät tragen. Mit dem Spaß kommt offen-sichtlich auch die Ausdauer: 24 Pro-zent der Befragten berichten, dass sie wieder mehr Sport treiben, 51 Prozent sind mindestens einmal pro Woche sportlich aktiv. Die fast schon logische Konsequenz: 67 Prozent der befrag-ten deutschen Hörgeräteträger sind der Meinung, dass ihr Hörgerät einen positiven Einfluss auf ihre allgemeine Gesundheit hat. Gutes Hören macht mobil – im Alltag und auf ReisenMehr Freude an Sport und Reisen, ein aktiveres und gesünderes Leben: Eine zentrale Erkenntnis der Studie „Hören ist Leben“ ist der positive Einfluss gu-ten Hörens auf unsere Lebensqualität. Wenn Sie mehr über die vielschich-tige und faszinierende Bedeutung des Gehörs für den Menschen erfahren möchten, finden Sie die gesamte Stu-die online unter www.hear-the-world.com.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.humannews.de

Quelle: humannews

Was hat unser Gehör damit zu tun, wie wohl wir uns in un-serer Haut fühlen und wie ge-sund wir sind? Oder wie häu-fig wir Sport treiben? Oder wie wir unseren Urlaub planen? Die-sen und weiteren bislang wenig bekannten Aspekten rund um das Thema Hören ist „Hear the World“ mit der Studie „Hören ist Leben“ auf den Grund gegan-gen. Mit überraschenden Ergeb-nissen: Menschen mit Hörver-lust, die mit einem Hörgerät ver-sorgt sind, berichten von einem positiven Einfluss des Hörgeräts auf ihre Lebensqualität. Darüber hinaus haben die Befragten wie-der mehr Spaß an Sport und Rei-sen. Auch zeigt die Studie, dass die Neigung zu Depressionen bei Menschen mit einem unversorg-ten Hörverlust deutlich höher ist als bei Hörgeräteträgern oder normal hörenden Menschen.

Das menschliche Gehör ist ein faszi-nierendes Sinnesorgan, das für viele Facetten unseres Lebens eine zentrale Bedeutung hat. Es beeinflusst unser körperliches sowie seelisches Wohl-befinden und entscheidet mit darü-ber, wie aktiv wir unseren Alltag ge-stalten. Um mehr über die Bedeutung des Hörens für unsere Lebensquali-tät zu erfahren, hat „Hear the World“, die weltweite Initiative des führenden Hörgeräteherstellers Phonak, die Stu-die „Hören ist Leben“ initiiert. Hier-für wurden von der Schweizer Markt-forschungs- und Strategieberatung „zehnvier“ über 4.300 Menschen in Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Großbritannien und den USA befragt. Dazu zählten Menschen mit einem Hörgerät, Menschen mit einem un-versorgten Hörverlust, Angehörige

Wer gut hört, lebt aktiver, gesünder und zufriedener

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In Anerkennung der Qualität der medizinischen Versorgung der Gefäßpatienten des GPR Klini-kums und der Kreisklinik Groß-Gerau wurde zum 1. Juni 2012 das gemeinsame Gefäßzentrum von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie zertifiziert. Dieser Meilenstein ist das Ergebnis ei-ner langen Geschichte des Auf-baus und der kontinuierlichen Integration zeitgemäßer Medi-zin. Dr. Jaroslaw Nakonieczny, leitender Oberarzt der Gefäßchir-urgie am GPR Klinikum, hat diese Entwicklung entscheidend vor-angetrieben.

Als Dr. Jaroslaw Nakonieczny im Mai 1998 – damals als Assistenzarzt der Chirurgischen Klinik – angestellt wurde, wurden bis auf sporadisch vorkommende, notfallmäßige Opera-tionen bei akuten Gefäßverschlüssen keine operativen oder interventionel-len Eingriffe am arteriellen Gefäßsys-tem durchgeführt.

Seitdem ist viel geschehen. Herr Dr. Nakonieczny erwarb bereits im Jahre 1998 neben seinem Facharzt auch die Gebietsbezeichnung „Gefäßchirurgie“ und erhielt 2005 den Auftrag der Di-rektion des GPR Klinikums, eine Ge-fäßchirurgie innerhalb der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thoraxchirur-gie aufzubauen. Inzwischen sind hier vier Fachärzte für Gefäßchirurgie am GPR Klinikum tätig und das OP- sowie das Therapiezentrum können mit mo-dernsten medizinischen Maßstäben gemessen werden.

Seit seiner Einstellung führte Dr. Na-konieczny sukzessive die Operationen an der Bauchaorta und peripheren Schlagadern ein. Zur Vorbeugung des

Schlaganfalls werden auch mit stetig weiter steigender Tendenz Operatio-nen an den Hirnschlagadern durchge-führt.

Neueste Maßstäbe der GefäßchirurgieIm Laufe der Zeit wurde das Spektrum der gefäßchirurgischen Eingriffe um die modernsten minimal-invasiven Techniken erweitert. So werden bei-spielsweise Aneurysmen der Bauch-Aorta durch Implantation der soge-nannten „Endografts“ neben den of-fenen Operationen versorgt. Seit zwei Jahren können auch viele Verände-rungen der thorakalen Aorta endolu-minal behandelt werden.

Viele Verschlüsse der peripheren Schlagadern wurden zunehmend mit einer speziellen Gefäßfräse (Atherek-tomie) wieder eröffnet. Im Jahr 2006 wurde das Team durch Anstellung von Dr. Peter Blöhbaum und 2009 von Dr. Guido Hanisch um weitere Gefäßchi-

rurgen verstärkt. Die Landes-ärztekammer Hessen erteilte 2006 Dr. Jaroslaw Nakonie-czny zunächst die partielle und 2008 die volle Weiterbil-dungsermächtigung im Fach-gebiet Gefäßchirurgie.

Kontinuierliche WeiterentwicklungDurch die umfangreichen Er-fahrungen auf dem Gebiet der endovaskulären Versor-gung der Gefäßveränderun-gen verlieh die Deutsche Ge-sellschaft für Gefäßchirugie 2009 Dr. Nakonieczny und 2010 Dr. Blöhbaum den Titel „Endovaskulärer Spezialist“.

Bereits 2008 wurde die Ver-bindung zur Angiologie der Kreis-klinik Groß-Gerau unter der Leitung von Dr. Manfred Geeren geknüpft, um die Behandlung der Gefäßpatien-ten zu optimieren. Am 20. Juni 2008 fand die erste Sitzung der Gefäßkon-ferenz statt, die seitdem regelmäßig alle 14 Tage abgehalten wird. Seit ei-niger Zeit beteiligt sich an diesen Sit-zungen auch die niedergelassene An-giologin Dr. Jutta Witzke-Groß.

Zertifikat für das GefäßzentrumIm Februar 2011 wurde die Zusam-menarbeit mit der Kreisklinik Groß-Gerau durch Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages und Gründung eines interdisziplinären Gefäßzent-rums unter der Leitung vom Dr. Jaros-law Nakonieczny besiegelt.

Ein großes Ziel ist nun endlich er-reicht: mit der Zertifizierung des Ge-fäßzentrums am 1. Juni 2012 wurde dessen hoher Qualitätsmaßstab offi-ziell anerkannt.

Engagement mit ErfolgWeiteres Ziel im GPR mit der Zertifizierung des Gefäßzentrums erreicht

Vom „Nichts“ zur Zertifizierung – dank des Einsatzes von Dr. Jaroslaw Nakonieczny, leitender Oberarzt der Gefäß-chirurgie im GPR Klinikum

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Mit Eröffnung des radioonkolo-gischen Zentrums am GPR Klini-kum wurde im Institut für Radio-logie und Nuklearmedizin auch ein neuer Computertomograph (CT) in Betrieb genommen. Par-allel zu den Räumlichkeiten der Radioonkologie wurde der soge-nannte „Big Bore“-CT am Tag der offenen Tür am 16. Juni der Öf-fentlichkeit präsentiert. Er stellt einen weiteren Schritt dar, den Patienten aus Rüsselsheim und Umgebung eine wohnortnahe medizinische Versorgung auf höchstem Niveau zu bieten.

Die Computertomographie ist ein auf Röntgenstrahlen basierendes bildge-bendes medizinisches Verfahren, bei dem sich eine Röntgenröhre während der Untersuchung in einem großen Gehäuse permanent dreht. Gleichzei-tig wird der zu untersuchende Pati-ent mit einem Lagerungstisch in eine zentrale Öffnung des Gehäuses ge-fahren. Die dabei gewonnenen Un-tersuchungsdaten werden über ei-nen Computer zu Bildern weiterverar-beitet. Dabei entstehen Hunderte von CT-Bildern. Der Patient wird somit virtuell in Scheiben geschnitten, die eine exakte Beurteilung von Verän-derungen im Körperinneren ermögli-chen. Die Computertomographie wird folglich insbesondere auch für die Di-agnose und Verlaufskontrolle von Er-krankungen der inneren Organe ein-gesetzt.

Im Kontext mit der Strahlenthera-pie erlaubt das Verfahren die exakte Lage- und Größenbestimmung von krankhaften Veränderungen. Sie ist damit auch das beste Verfahren zur

Bestrahlungsplanung, beispielsweise von bösartigen Tumoren.

Bestrahlungsplanung mit mehr KomfortDer Begriff „Big Bore“ steht für die besonders große Öffnung im Gehäuse des neuen CT-Gerätes. Herkömmliche Computertomographen haben Öff-nungen mit einem Durchmesser von etwa 70 cm. Der Big Bore-CT verfügt mit 85 cm über eine deutlich grö-ßere Öffnung. Diese große Öffnung wird für die lasergesteuerte Bestrah-lungsplanung am Computertomogra-phen benötigt, da gelegentlich spezi-elle Lagerungen des Patienten für die durchzuführende Therapie erforder-lich sind, die bei kleineren Öffnungen nicht realisierbar wären. Dadurch gibt es keine Limitierungen bezüglich spe-zieller Lagerungstechniken.

Diagnostik ohne EinschränkungenNeben den Vorteilen für die Bestrah-lungsplanung hat der Big Bore-CT aber auch Vorteile für die Diagnos-tik. Patienten mit Platzangst und Pa-tienten mit erheblichem Übergewicht, die die engeren Öffnungen kleine-rer Computertomographen nicht to-lerieren, sollten aufgrund des großen Durchmessers des Big Bore-CT keine Probleme haben. Das neue Gerät wird insbesondere auch bei der Untersu-chung von Schlaganfall-Patienten und intensivmedizinisch versorgten Patienten eingesetzt. Diese werden häufig durch ein Monitoring über-wacht und es sind viele Kabel und Schläuche unmittelbar am Patien-ten – möglicherweise muss der Pati-ent während der Untersuchung sogar künstlich beatmet werden. Hier bietet

der Big Bore-CT eine deutlich bessere Handlungsfreiheit für das betreuende Personal.

Eingriffe exakt nachvollziehbarAuch für minimal-invasive computer-tomographisch gesteuerte Eingriffe, etwa bei Entnahme von Gewebstu-moren zur mikroskopischen Unter-suchung oder bei der Anlage von Drainagen, hat der Big Bore-CT ent-scheidende Vorteile. Diese Verfahren ersparen dem Patienten gelegentlich eine aufwendigere und risikoreichere Operation. Die für die Prozeduren notwendigen Instrumente können einfacher im Körper platziert werden als es bei engen Öffnungen der Fall ist. Durch einen speziellen Monitor im CT-Raum kann der behandelnde Arzt direkt die Lage der Punktionsinstru-mente am computertomograpischen Bild verfolgen und den Behandlungs-erfolg unmittelbar überprüfen.

Dr. Andreas WieschenChefarzt Institut für Radiologie und NuklearmedizinGPR Klinikum

Weitere Investition in der Radiologie des GPR Klinikums bringt große Vorteile in Diagnostik und Therapie

Komfortabel: Big Bore-CT

Erleichtert die Diagnostik und die Therapie: der neue Big Bore-CT

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In seiner neuen Studie „Health-ness – die nächste Stufe des Me-gatrends Gesundheit“ zeichnet das Zukunftsinstitut ein umfas-sendes Bild der Gesundheitsge-sellschaft von morgen. Danach wird es in Zukunft um Kraft, (Lebens)-Energie und Wissen ge-hen. Die Verantwortung für die eigene Gesundheit rückt immer mehr in Richtung Individuum und führt zu höheren Anforde-rungen an das eigene Selbst.

Gesundheit umfasst alle Berei-che der menschlichen ExistenzIn der Studie geht es um drei zen trale Thesen. Erstens wird in Zukunft die Energie, die einem Menschen zur Ver-fügung steht, über gesund oder nicht entscheiden. Gemeint ist, dass die physische Energie, die uns zur Ver-fügung steht, darüber entscheidet, ob wir uns gesund fühlen oder nicht. Die Suche nach „ausreichend Lebens-energie“ wird zunehmend unseren Le-bensstil beeinflussen. Zweitens wer-den der Körper und seine Kräfte in den Mittelpunkt rücken. Das Wissen und der Austausch über den mensch-lichen Körper steigen und Gesund-heit wird zum Taktgeber für das ei-gene Verhalten. Und drittens wird die digitale Revolution die Medizin noch stärker erreichen und die Gesundheit von morgen prägen. Die Arzt-Patien-ten-Kommunikation verändert sich radikal und Diagnosetools werden mobil.

Gesundheit wird zum sinnstif-tenden Element der GesellschaftMenschen brauchen im komplexen Lebensumfeld des 21. Jahrhundert

mehr Energie als je zuvor. Vor dem Hintergrund der steigenden Selbst-verantwortung erhöht dies erst ein-mal den Individualstress. Immer mehr Menschen haben daher heute das Ge-fühl, nicht belastbar genug zu sein. Sie fühlen sich ermüdet, häufig ohne den genauen Grund dafür zu ken-nen. Exemplarisch hierfür ist das Phä-nomen Burnout. Kaum ein Thema wurde in letzter Zeit so vielschich-tig, so oft und so kontrovers in den Medien diskutiert wie Burnout. Es ist Ausdruck dafür, wie sehr die Gesund-heitsverantwortung für das ganze Le-ben plötzlich bei einem selbst liegt und entsprechende Defizite zu Sinn-krisen führen. Einher geht mit dieser Entwicklung der Trend zur „Präventiv-gesellschaft“, der die Verbreitung der Do-It-Yourself-Medizin fördert.

Durch smarte Technologien dem Arzt auf Augenhöhe begegnen Beim Gesundheitssystem der Zukunft geht es einerseits darum, die Errun-genschaften von Technologie und Forschung schneller in die gängige Praxis zu bringen. Andererseits wer-den in diesem neuen System smarte Technologien stärker die körperli-chen Potenziale des Individuums ver-anschaulichen und zu Verhaltens-änderungen führen. Daten, die frü-her im Verborgenen lagen, werden künftig zum Wohle der Gesellschaft im Sinne von „Open Health“ öffent-lich gemacht. Das Web 2.0 führt zum mündigen Patienten, der dem Arzt auf Augenhöhe begegnet. „Nur wer Zugang zu allen Informationen hat, kann ‚mündig’ sein und Gesundheit mit dem SmartPhone kommunikativ

Die nächste Stufe des Megatrends Gesundheit

Neue Gesundheitsstudie – Healthness

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im Sprechzimmer verhandeln“, heißt es in der Studie. Zufriedenheitslösungen prägen den modernen Gesundheits-lebensstilDie Verbreitung von medizinischen Diagnose-Tools auf Mobiltelefonen wie die Messung der Pulsfrequenz helfen nicht nur den Menschen in den wohlständigen westlichen Gesell-schaften. Auch in weiten Teilen Af-rikas tragen sie dazu bei, die medi-zinische Versorgung zu verbessern. Im Windschatten dieser Entwicklung im Sinne von „Heilung to go“ entste-hen neue Märkte. Gigantische Daten-berge müssen erfasst, verwaltet und nutzbar gemacht werden, was nur über smarte Cloud-Computing-An-wendungen möglich ist. Die „Elastic Compute Cloud“ von Amazon zählt beispielsweise hierzu. Sie beantwor-tet 200.000 Anfragen pro Sekunde

und verwaltet zweihundert Milliar-den einzelne Daten. Amazon generiert mit dieser Rechenleistung bereits 800 Millionen Dollar Umsatz im Jahr. Der Patient wird zum Prosumen-ten mit wachsendem Wissen und AnspruchDie Kombination aus gesundheitli-cher Eigenverantwortung, um-fangreichem Gesundheitswissen und smarten Gesundheitswerk-zeugen führt zu einer Verschie-bung der Machtverhältnisse: Der einstige Patient wandelt sich zum Power-Kunden, der in den Konsummärk-ten gelerntes Verhalten in den Gesundheitsbe-reich überführt. Ver-trauen wird durch knallharte Preis-/Qualitätsverglei-che und Peer Re-

views bei Ärzte- und Klinikportalen ersetzt. An die Stelle des Hilfe suchen-den Kranken tritt der selbstbewusste „Gesundheitsprosument“, der eine hohe Erwartung an die Dienstleistun-gen jeder medizinischen Einrichtung hat. Aus willigen Patienten werden anspruchsvolle, informierte Kunden.

Weitere Informationen über die Studie erhalten Sie unter:www.zukunftsinstitut.de/

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Brüche im Bereich der Bauch-wand und des Zwerchfelles ge-hören weltweit zu den häufigs-ten Erkrankungen, die zu ei-ner Operation führen. Allein in Deutschland werden Jahr für Jahr etwa 350.000 Bruchopera-tionen durchgeführt, davon al-lein 250.000 Leistenbruchope-rationen. Bei solch hohem Auf-kommen an Eingriffen und der kontinuierlichen Weiterentwick-lung von Techniken liegt es nahe, dass ein Austausch unter Medizi-nern stattfindet, um die Behand-lungsweisen weiter zu verbes-sern. Seit gut einem Jahr nimmt das GPR Klinikum deshalb an der sogenannten „Herniamed-Stu-die“ teil.

Betrachtet man die Geschichte der Hernienchirurgie, so war diese stets geprägt von methodischen Verände-rungen, die sich immer an den post-operativen Ergebnissen orientierten. Zu den zahlreichen unterschiedlichen Operationsverfahren gesellten sich in den letzten 20 Jahren spezielle Ma-terialien, die zur Stabilisierung in der

Bruchchirurgie zunehmend eingesetzt wurden.

Nicht jeder Patient profitiert von der gleichen BehandlungDazu kam in den vergangenen Jahren noch die Erkenntnis, dass bestimmte Methoden, Techniken und Materialien für ganz besondere Patientengrup-pen und -situationen mehr oder we-niger geeignet waren und Vor- oder Nachteile aufwiesen. Der Begriff der „tailored surgery“ machte die Runde, also der auf den einzelnen Patienten zugeschnittenen, bestmöglichen Ope-rationsmethode.

Diese zunehmend große Zahl an ver-schiedenen Operationsverfahren und die zum Einsatz kommenden Mate-rialien machen es aber auch immer schwieriger, wissenschaftlich zu ent-scheiden, welche Methode für wel-chen Patienten die besten Ergebnisse liefert.

Eine solche Frage lässt sich nur be-antworten, wenn die in verschiede-nen Kliniken und Praxen eingesetzten Operationsverfahren systematisch er-

fasst, anonym in einer Datenbank ge-speichert und die Operationserfolge über Jahre nachverfolgt werden.

Herniamed – Erfahrungsaustausch fördert individuelle LösungenUm dieses zu ermöglichen, wurde von einer Expertengruppe auf dem Gebiet der Chirurgie die gemeinnützige „Her-niamed gGmbH i. G.“ gegründet. Sie entwickelte ein Qualitätssicherungs-programm mit dem Ziel, eine Quali-tätsoptimierung in der Behandlung von Bauchwand- und Zwerchfell-brüchen zu erreichen. Hierzu wurden bundesweit und auch über die Lan-desgrenzen hinweg Kliniken und Pra-xen aufgefordert, sich an dieser Qua-litätsstudie zu beteiligen und die Da-ten aller durchgeführten derartigen Operationen anonym in die zentrale Datenbank einzugeben.

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Die Herniamed-Studie GPR Klinikum beteiligt sich an der Qualitätssicherung bei Bauchwandbrüchen

Der leitende Oberarzt Dr. Gottfried Sauer geht davon aus, dass die Herniamed-Studie wertvolle Informationen für eine noch besse-re Behandlung von Hernien bringt

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Im GPR Klinikum nimmt die Versor-gung von Bauchwand- und Zwerch-fellbrüchen einen großen Raum ein, und gerade diese patientenorien-tierte Bruchchirurgie kommt schon viele Jahre zum Einsatz (spezielle Sprechstunde an Montagen ab 13 Uhr beim leitenden Oberarzt Dr. Gottfried Sauer). Deshalb war es ein logischer Schritt, dass sich die Klinik für Allge-mein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäß-chirurgie an einem derartigen Pro-gramm beteiligte.

Erste Studienergebnisse stehen bevorSeit dem 1. Juli 2011 werden in Rüs-selsheim Patienten, bei denen eine Hernienoperation ansteht und die der Weitergabe der medizinischen Daten zustimmen, in der Herniamed-Stu-die erfasst. Ein Jahr nach dem Beginn dieser Studie in Rüsselsheim stehen nun die bereits operierten Patienten vor der ersten Nachbefragung. Denn das Studiendesign sieht ein Jahr, fünf Jahre und zehn Jahre nach der durch-geführten Operation eine schriftliche Kontaktaufnahme vor, bei der die Pa-tienten über möglicherweise aufge-tretene Komplikationen oder Prob-leme befragt werden.

Dementsprechend ist auch dem-nächst mit den ersten Auswertungen und den ersten Ergebnissen der Stu-die zu rechnen. Auf diese haben die beteiligten Kliniken natürlich zeit-nah Zugriff und könnten so bei mög-licherweise geschilderten Problemen auch sehr schnell reagieren.

Aus Erfahrungen profitieren – für die ZukunftDa die Herniamed-Studie gleichzei-tig als Grundlage für ein nationales Hernienregister dient, erwartet man durch sie einen erheblichen Beitrag zu einer besseren Gesundheitsversor-gung der Bevölkerung in Deutschland. Dies bestätigten wissenschaftliche Untersuchungen in Skandinavien, wo allein durch die Einführung eines der-

artigen Hernienregisters die Rückfall-raten nach Leistenbruchoperationen in erheblichem Maße gesenkt werden konnten.

Darüber hinaus ist man sich sicher, dass die Erkenntnisse der Studie sich insbesondere auch in der zukünftigen Entwicklung und Verbesserung stan-dardisierter Leitlinien niederschlagen werden, was natürlich ebenso zu ei-ner verbesserten Qualität der operati-ven Ergebnisse führen wird.

In den letzten Jahren wurde durch die ins Leben gerufene Europäische Her-niengesellschaft EHS bezüglich der Leistenhernie bereits eine Leitlinie he-rausgegeben, wobei als Standardver-fahren für die Reparation von Leis-tenhernien die netzbasierten Tech-niken TEP, TAPP oder Lichtenstein eingesetzt werden sollten.

Bereits seit 1996 werden in Rüssels-heim die Hernienpatienten entspre-chend dieser Leitlinien mit diesen Ver-fahren und Materialien behandelt, sodass es nur ein logischer Schritt war, die in den letzten 15 Jahren er-worbenen Erfahrungen in diese Stu-die mit einzubringen. Hierdurch wird gewährleistet, dass Patienten des GPR Klinikums auch weiterhin die ak-tuellste und bewährteste chirurgi-sche Versorgung bei Bauchwandbrü-chen erhalten und Veränderungen auf diesem Gebiet sehr zeitnah und zum Wohle der Patienten umgesetzt wer-den können.

Über die in Zukunft zu erwartenden aktuellen Ergebnisse dieser sehr inte-ressanten Studie wird die StippVisite in einer der folgenden Ausgaben be-richten.

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Das Lösungswort aus der Sommerausgabe der StippVisite lautete „FloraFarm“. Eines von sechs Sets von GESINE W früh. und spät. gewinnen: K. Klockner, Lohfelden; B. Pakidis, Rüsselsheim; E. Worbs-von Kross, Itzehoe; M. Freund, Bergisch-Gladbach; R. Röber, Quedlinburg; S. Petschauer, Leipzig.

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Anfang Mai hat das GPR Klini-kum eine weitere medizinische Disziplin etabliert: die internisti-sche Rheumatologie. Dr. An drea Himsel, Oberärztin der I. Medi-zinischen Klinik, trägt mit ihrer neuen Aufgabe zur dringend nötigen, wohnortnahen Betreu-ung von Patienten mit Erkran-kungen rund um den entzündli-chen rheumatischen Formenkreis entscheidend bei. Sie führt die-sen Bereich mit dem ganzen Hin-tergrund ihres fundierten Know-hows. Die gebürtige Ungarin kam als erfah-rene Intensivkrankenschwester 1991 nach Deutschland. Dort absolvierte sie auf dem zweiten Bildungsweg 1996 bis 2003 ihr Medizinstudium in Frankfurt und promovierte 2004 über die Syphilis bei HIV-Patienten.

Aufgrund ihres Interesses an Rheu-matologie und deren vielfältigen Au-toimmunerkrankungen mit Hautma-nifestation schloss Dr. Andrea Himsel ihre Facharztausbildung im Schwer-punkt Rheumatologie bis Ende 2009 an der II. Medizinischen Klinik der Uniklinik Frankfurt ab. Sie machte ein Forschungsjahr in der Immunphar-makologie bei Professor Radeke in der Frankfurter Uni und vertiefte ihre im-munologischen und molekularbiolo-gischen Kenntnisse. Auch baute sie dort eine Spezialsprechstunde zur in-tensiven Betreuung von Patienten mit Sklerodermie auf.

Expertin mit vielen IdeenDr. Andrea Himsel ist im GPR Klini-kum als internistische Rheumatologin für die Versorgung von entzündlich rheumatischen Erkrankungen zustän-dig. Besonders häufig zählen dazu

Rheumatoide Arthri-tis, Kollagenosen (wie Lupus Erythemato-des), Vaskulitiden (wie Riesenzell- oder Ta-kayasu-Arteriitis oder Polymyalgia Rheuma-tica) und Spondyloar-thritiden (wie ankylo-sierende Spondylitis – früher M. Bechterew) sowie Psoriasis-Arth-ritis.

Mit ihrer Erfahrung möchte sie nun auch im GPR Klinikum eine Spezialsprech-stunde für Sklerodermie-Patienten einführen. Als wichtiges frühdiag-nostisches Instrument soll hier spe-ziell die Kapillarmikroskopie durchge-führt werden. Sie plant ebenso, eine „Arthritis Frühsprechstunde“ anzu-bieten, in der sich Patienten mit be-ginnender entzündlich rheumatischer Erkrankung frühzeitig vorstellen kön-nen. Durch zeitnahes Erkennen und Behandeln im Rahmen des sogenann-ten „therapeutischen Fensters“ beste-hen dadurch bessere Chancen auf Re-mission ohne bleibende Schäden.

Die Patientenschulung sieht Dr. And-rea Himsel als wichtigen Bestandteil bei der Therapie chronischer Erkran-kungen, um die Akzeptanz der The-rapie und die Krankheitsbewältigung zu verbessern. Daher plant sie, ihren Patienten neben ausreichenden Ge-sprächen auch gelegentliche Grup-penschulungen anzubieten.

Ambulante und stationäre Betreuung aus einer HandBesonders attraktiv findet Dr. And-rea Himsel, dass sie sowohl im Me-dizinischen Versorgungszentrum des

GPR als auch im GPR Klinikum zu-gleich tätig ist und damit ihre Patien-ten sowohl ambulant in ihrer Sprech-stunde als auch stationär im Klinikum versorgen kann. Weil rheumatische Er krankungen mitunter sehr schwer verlaufen, ist eben immer wieder auch eine stationäre Betreuung notwen-dig. Bei der Kombination von Ambu-lanz und Station kann sie so ihre Pa-tienten idealerweise persönlich weiter betreuen.

Dank ihrer langjährigen Praxis am Ge-lenkultraschall nutzt sie diesen so oft wie möglich, insbesondere bei der Frühdiagnose. Bei der fortführenden Therapie besteht die Möglichkeit für Infusionstherapien bei gegebener In-dikation mit modernen Medikamen-ten – sogenannten „Biologics“ (Anti-körpertherapie) – im MVZ.

Termine für die rheumatologische Sprechstunde bei Dr. Andrea Himsel können telefonisch unter 06142 88-1864 vereinbart werden. Sprechzei-ten sind von Montag bis Freitag 9 Uhr bis 12 Uhr auf der Ebene 4, Station 24 (Anmeldung in der gastroenterologi-schen Ambulanz).

StippVisite20

Spezialistin vor OrtGPR Klinikum bereichert sein Spektrum um internistische Rheumatologie

Oberärztin Dr. Andrea Himsel bei der Untersuchung einer Rheumapatientin

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21StippVisite

Deutsches

KreuzRotesDRK Soziale Dienste

Kreis Groß-Gerau gemeinnützige GmbH

in Trebur, Bischofsheim, Nauheim und Groß-Gerau

0700 - DRK VOR ORT3 7 5 8 6 7 76 8

„In Rüsselsheim herrscht ein net-tes kollegiales Arbeitsklima und es gibt eine sehr gute Ausbil-dung“, so wurde Dr. Carsten Na-lenz die II. Medizinische Klinik im damaligen Stadtkrankenhaus Rüsselsheim von einem Studen-ten im Praktischen Jahr empfoh-len. Nun ist er schon im neunten Jahr glücklich am heutigen GPR Klinikum.fDr. Carsten Nalenz´ Interesse für Me-dizin wurde früh durch seinen Vater, einen niedergelassenen Internisten, geweckt und durch den Zivildienst im Rettungsdienst nochmals gestärkt. Dem Rettungsdienst ist er auch wäh-rend des gesamten Studiums an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz nebenberuflich treu geblieben und hat später noch die Zusatzbe-zeichnung Notfallmedizin erlangt.

Schwerpunkt schon früh KardiologieDie Vorliebe zur Kardiologie entstand in erster Linie während der Doktorar-beit im Herzkatheterlabor der Univer-sitätsmedizin Mainz. Nach dem Prak-tischen Jahr in Idar-Oberstein begann Dr. Carsten Nalenz im Jahr 2003 mit seiner Tätigkeit in Rüsselsheim, wo er 2009 zum Facharzt für Innere Medi-zin anerkannt wurde und ab 2010 als Funktionsoberarzt in der II. Medizi-nischen Klinik wirkte. Im März dieses Jahres erhielt er die Anerkennung als Facharzt für Innere Medizin und Kar-diologie und wurde zum Oberarzt er-nannt.

Helfen, wenn das Herz aus dem Takt istInzwischen ist Dr. Carsten Nalenz Lei-ter der Rhythmusambulanz, wo er Pa-tienten mit Herzschrittmachern und

Defibrillatoren betreut. Außerdem ob-liegt ihm die Hauptverantwortung für die Implantation von Herzschrittma-chern, Defi brillatoren, Resynchronisa-tionsschrittmachern und implantier-baren EKG-Recordern. Damit wird ein großes Spektrum moderner Kardiolo-gie abgedeckt. Durch diese Systeme kann vielen Menschen verlorene Le-bensqualität zurückgegeben und eine große Zahl von Patienten vor dem plötzlichen Herztod bewahrt werden. Das Herz wieder in dessen gesunden

Takt zurückzu-bringen – dieser Arbeitsbereich der Herzmedizin wird als „Rhyth-mologie“ be-zeichnet.

Auch privat hat der Mediziner sein Glück am Klinikum gefun-den: während seiner Weiterbil-dung in der In-tensivstation hat Dr. Carsten Na-lenz seine heu-tige Frau, die als

Krankenschwester auf der internisti-schen Intensivstation arbeitet, ken-nengelernt.

Dr. Carsten Nalenz verbringt seine Freizeit am liebsten mit seinen Töch-tern und seiner Frau, aber auch beim Fußball im Mainzer Stadion. Alle ge-nießen ihren Urlaub gerne am Meer im Süden oder Norden. Die Küche Südostasiens mag er sehr gerne, und sobald die Kinder größer sind, werden diese Länder ihre Reiseziele sein.

Mit dem Herzen im EinklangOberarzt Dr. Carsten Nalenz ist neuer Leiter der Rhythmusambulanz

Oberarzt Dr. Carsten Nalenz, Leiter der Rhythmusambulanz, hilft Pati-enten, deren Herz gefährlich aus dem Takt ist

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Stillen oder nicht stillen, das ist die Frage. Die einen tun alles, um das Stillen nach Jahrzehnten der Abwertung endlich wieder in ein positives Licht zu setzen und manche geraten dabei in Versu-chung das Stillen zum alles ent-scheidenden Faktor für eine ge-sunde kindliche Entwicklung zu erheben. Den anderen ist das zu einseitig, sie befürchten einen gesellschaftlichen Stilldogmatis-mus und meinen, es gäbe mitt-lerweile keine Akzeptanz mehr für nicht stillende Mütter. Ein Thema also, das in Deutschland noch immer sehr kontrovers dis-kutiert wird. Wie wer denkt, das ergab jetzt eine Umfrage. Ist das Stillen gut für das Baby?In der Frage, ob Stillen das Beste fürs Baby ist, sind sich in Deutschland 93 Prozent einig. Mütter hierzulande stil-len, weil sie die gesundheitlichen Vor-teile für ihr Kind über alles schätzen. In der Gruppe der jungen Frauen zwi-schen 18 und 25 zählt daneben auch noch als Beweggrund, dass beim Stil-len eine enge Bindung mit dem Baby hergestellt werden kann. Nicht zu stil-len würde für 42 Prozent dieser jun-gen Frauen heißen, eine schlechte Mutter zu sein. Frauen über 46 sehen das ganz anders, nur 15 Prozent mei-nen, man sei eine schlechte Mutter, wenn man nicht gestillt hat. An diesen Zahlen ist ablesbar, dass Stillen heute einen hohen Stellenwert genießt.

Stillen in der Öffentlichkeit?Die Meinung der Öffentlichkeit, des Partners oder des Freundeskreises wiegen schwer, besonders wenn es um das Stillen in der Öffentlichkeit geht. Obwohl Stillen das Recht jeder Mutter und gestillt zu werden das Recht je-den Babys ist, fühlt sich mehr als die Hälfte aller Mütter unwohl beim Ge-danken ans Stillen außerhalb der ei-genen vier Wände. Die andere Hälfte findet es absolut natürlich. Unter den jungen Frauen zwischen 18 bis 25 fin-

Stillen, ja oder nein?Was denken Deutschlands Frauen

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und Stillberaterinnen. Fast 80 Prozent aller Mütter fühlen sich gut beraten und bestens informiert, wenn es ums Stillen geht. Nur ein Fünftel gab an, sich bei Stillproblemen allein gelassen gefühlt zu haben oder sich das Still-wissen allein angeeignet zu haben. Mütter vor 20 Jahren und früher hat-ten viel weniger Unterstützung. Jede dritte Frau der heute über 46-Jähri-gen sagt, dass sie sich selbst überlas-sen wurde, wenn sie stillen wollten und/oder Probleme dabei hatte. Dies ist auch ein deutliches Indiz für die Lücke im Generationenwissen. Diese Frauen konnten zu einem Großteil nicht mehr positiv von den Stillerfah-rungen ihrer Mütter lernen, da diese sie nicht gestillt haben. Diese Lücke wird in der Zwischenzeit von Hebam-men und Stillberaterinnen ausgefüllt. Mit ihrer fachlichen und emotiona-len Beratung leisten sie einen enorm wertvollen Beitrag für die Gesund-heit unserer Gesellschaft. Sie sind es übrigens auch, die dafür sorgen, dass nicht stillende Mütter gut betreut und mit richtigen Informationen zur Säuglingsernährung ausgerüstet wer-den. Jede Mutter sollte daher auf die Nachsorge durch eine Hebamme Wert legen und auf ihre Unterstützung zu-rückgreifen können.

„Mit guter Stillberatung im Wochen-bett und wohlwollender Unterstüt-zung durch den Partner und Angehö-rige steht einer erfolgreichen Stillbe-ziehung nichts im Weg. Fast jede Frau, die ihre Startschwierigkeiten über-wunden hat, berichtet später von ei-nem wunderschönen, schmerzfreien und natürlichen Stillerlebnis. Ihr per-sönliches Stillziel erreicht zu haben, macht viele Mütter sehr stolz und glücklich“, weiß Sybille Neuß, Pres-sesprecherin bei Lansinoh, aus vielen Berichten stillender Mütter.

Quelle: Lansinoh Laboratories Inc.

det es jede Vierte regelrecht peinlich, in der Öffentlichkeit zu stillen. In den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern und Thüringen denken zehn Prozent aller Mütter, es sei falsch in der Öffentlichkeit zu stillen und tun es daher nicht (im Vergleich dazu nur ein Prozent in Niedersachsen oder Ham-burg). Die Umfrage zeigt auch, dass sich jede dritte Frau selbstsicherer fühlen würde, wenn es mehr Promi-Mütter gäbe, die öffentlich und medial sichtbar stillen. Demnach scheint das Stillen in der Öffentlichkeit nicht allzu selbstverständlich zu sein.

Befürchtungen beim Stillen?Viele Frauen haben Bedenken, dass das Baby die Brust nicht annimmt oder dass die Milchmenge nicht lange genug ausreicht. Das ist jedoch unbe-gründet. Die Ursache ist fast immer das zu seltene Anlegen zu Beginn der Stillzeit und in den ersten Wochen. Daher sind die richtigen Empfehlun-gen nach der Geburt besonders wich-tig, denn eine gute Anleitung nach der Geburt und die Unterstützung in den ersten Wochen können fast im-mer die Probleme beheben und die Sorgen der Frauen verringern. Bei an-deren Frauen besteht die Angst, Stil-len könnte wehtun. Dabei ist das Stil-len ein Lern-und Gewöhnungsprozess für Mutter und Baby. Es stimmt, dass das Stillen in den ersten Tagen etwas wehtun kann. Anhaltende Schmer-zen sind jedoch immer ein Warnhin-weis dafür, dass etwas noch nicht richtig abläuft. Mit der Unterstützung von Hebammen oder Stillberaterin-nen sollte möglichst schnell die Ursa-che gefunden und korrigiert werden. Danach sollten die Schmerzen schnell vergehen.

Wie lange soll eine Mutter stillen?Ein großes Thema unter stillenden Frauen in Deutschland ist die Still-dauer. Bei der Frage der Stillzeit ka-men sehr unterschiedliche Antwor-ten von drei bis sechs Monaten bis

hin zu zwölf bis 18 Monaten. Laut Weltgesundheitsorganisation sollte eine Mutter sechs Monate ausschließ-lich stillen und trotz Zufütterung bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr weiter stillen. Für Deutschland wur-den die Empfehlungen zur Säuglings-ernährung 2009 durch die Mitglieder der Nationalen Stillkommission un-ter Berücksichtigung neuester For-schungsergebnisse auf hiesige Ver-hältnisse angepasst. Sie empfehlen das ausschließliche Stillen, ohne jegli-che Form von Ergänzung, für mindes-tens vier Monate. Beikost sollte in den Folgemonaten unter dem Schutz des Stillens eingeführt werden. Die Beiko-steinführung und das zeitgleiche Stil-len sind erwiesenermaßen ein wirk-samer Schutz vor Nahrungsmittelun-verträglichkeiten.

Ist die Unterstützung des Partners wichtig?Die Umfrage zum Stillen brachte ans Licht, dass Mütter ganz besonders auf die Unterstützung ihres Partners Wert legen. Die Hälfte aller Mütter würde sich ihrem Partner verbundener füh-len, wenn er sich an der Ernährung des Babys beteiligt wie durch das Füttern abgepumpter Muttermilch. Auch hier zeigt sich, dass insbeson-dere junge Frauen sehr auf die Un-terstützung ihres Partners beim Stil-len hoffen, denn Dreiviertel aller 18- bis 25-jährigen Frauen wünschen sich die konkrete Beteiligung des Vaters. Sehr zuversichtlich stimmt die Tat-sache, dass sich über 70 Prozent al-ler Mütter, die bereits gestillt ha-ben, gemeinsam mit ihrem Partner als Dream-Team bezeichnen würden. In einem sind sich übrigens die Mütter aller Altersgruppen vollkommen ei-nig: Sie würden das Stillen nicht auf-geben, selbst wenn der Partner sie da-bei nicht unterstützt.

Zufrieden mit den Hebammen und Stillberaterinnen?Ein gutes Zeugnis erhält das Fachper-sonal in Deutschland, also Hebammen

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ren breitem Fachwissen wir sehr pro-fitieren. In der hämato- und onko-logischen Ambulanz ist zudem die Fachärztin Dr. Kader Dogan tätig, die ebenfalls eine große Unterstützung für uns ist.

Wie kamen Sie zu Ihrem Gebiet innerhalb der Onkologie?Dr. K.: Meine bisherige Schwerpunkt-tätigkeit lag neben der Betreuung so-lider Neoplasien (vor allem Bron-chial- und gastrointestinaler Tumore) vordringlich in der Betreuung von Pa-tienten mit hämatologischen Neo-plasien (insbesondere multiples My-elom, Lymphome und Leukämien einschließlich autologer Stammzell-transplantation) sowie in der zyto-logischen Diagnostik im hämatolo-gischen Labor. Eine weitere Schwer-punkttätigkeit war die Betreuung der Infektions-/HIV-Ambulanz mit stell-vertretender Leitung.

Dr. Sch.: Während der Ausbildung an der III. Medizinischen Klinik der Uni-versitätsmedizin Mannheim (UMM) wurde auf eine breite ambulante und stationäre Ausbildung in allen Teilbe-

reichen geachtet, dazu zählten auch die Palliativstation und die Transplan-tationseinheit. Durch Teilnahme an nationalen und internationalen Be-handlungsstudien, am Europäischen Leukämienetzwerk sowie an den Ex-zellenzzentren der UMM für CML (chronische myeloische Leukämie) und MDS (myelodysplastische Syn-drome) konnte ich breite Erfahrungen sammeln. Neben dem gastroentero-logischen Schwerpunkt befasste ich mich im Tagestherapiezentrum mit dem ganzen Spektrum der Onkologie und Hämatologie.

Was macht Ihre Arbeit als Onkologen aus?Dr. Sch.: Die moderne Tumorthera-pie wird nicht mehr durch eine Ein-zelperson bestimmt, sondern ist viel-mehr das Zusammenwirken eines in-terdisziplinären Teams, welches sich aus unterschiedlichsten Bereichen zu-sammensetzt. Im Mittelpunkt stehen hierbei natürlich immer der Patient und seine Lebensqualität. Man sollte sich von Anfang an klar darüber sein, dass man manche Patienten nur ein Stück weit begleitet und andere bis an ihr Lebensende.

Als Onkologen kümmern wir uns pri-mär um die korrekte Durchführung der im interdisziplinären Tumorboard festgelegten medikamentösen The-rapien und das Nebenwirkungsma-nagement. Dies erfolgt teils in der hämato-/onkologischen Ambulanz, teils auf der Station 22a und konsi-liarisch auch auf den übrigen Stati-onen. Ebenso sind wir mit der Diag-nostik hämato-/onkologischer Neuer-krankungen betraut.

Seit Frühjahr 2012 verstärken zwei neue Oberärzte die Onko-logie der I. Medizinischen Kli-nik des GPR Klinikums. Dr. Uwe Schwindel und Dr. Nikolaos Kara-panagiotidis ergänzen als Spezia-listen der Hämatologie und Me-dizinischen Onkologie das Team mit ihrem breiten Erfahrungs-schatz. Die StippVisite sprach mit den beiden jungen Medizinern.

Inwiefern ergänzen Sie sich bei Ihrer Zusammenarbeit?Dr. K.: Wir sind beide Fachärzte der inneren Medizin, Hämatologie/Onko-logie und Palliativmedizin. Aber wir haben uns an unterschiedlichen Häu-sern qualifiziert, und so bereichert je-der die Erfahrungen des anderen. Deshalb findet täglich ein reger Aus-tausch statt mit dem Vorteil, dass wir uns jederzeit auch gegenseitig vertre-ten können, damit eine kontinuierli-che Patientenversorgung immer ge-währleistet ist.

Dr. Sch.: Im Team steht uns mit der Oberärztin Sabine Hainke eine äußerst erfahrene Kollegin zur Seite, von de-

GPR Klinikum baut die Versorgung onkologischer Patienten weiter aus

Dynamisches Team

Die beiden Oberärzte Dr. Uwe Schwindel und Dr. Nikolaos Karapanagiotidis ergänzen sich ge-genseitig und nutzen den intensiven Austausch für eine optimale Patientenbetreuung (v. l.) Fortsetzung auf S. 29

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Baustein für PalliativstationDie erfolgreiche Benefizveranstaltung des Li-ons Clubs Rüsselsheim mit Walter Rennei-sen im April brachte 9.000 Euro Spendengel-der zugunsten einer künftigen Palliativsta-tion am GPR Klinikum ein. Hinzu kamen noch 2.000 Euro durch das Benefizkonzert mit dem Landes-Polizeiorchester aus dem Jahr 2011

und eine Spende von 2.000 Euro durch die Sparda-Bank. Großer Dank an den Lions Club und auch die Sparda-Bank für zusammen stolze 13.000 Euro.

Damit wächst das hausinterne Spendenkonto auf 33.000 Euro an. Bis die nö-tige Summe für die Einrichtung einer Palliativstation erreicht ist, wird jedoch noch ein langer Weg zu gehen sein. Deshalb schätzt hier Friedel Roosen, Ge-schäftsführer des GPR, das Engagement des Lions Clubs Rüsselsheim sehr hoch ein.

Vorlesen für ÄltereDie Immanuel-Kant-Schule (IKS) kam Anfang Mai erst-mals in die GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark" mit ihrem Schulprojekt „Vorlesen für ältere Menschen“. Un-ter dem Motto „früher und heut …“ lasen acht der jun-gen Lesescouts in der Hausgemeinschaft „Bergstraße“ Geschichten vor. Und vom Aus-tausch zwischen den Generatio-nen profitierten alle. Die Bewoh-nerinnen und Bewohner wurden aktiv eingebunden und erzählten selbst Geschichten aus ihrer Jugend. Fortset-zung folgt: Weitere Termine finden im Multifunktions-raum „Haßloch“ statt.

Ein schöner Anstoß der Sozialarbeiterin Andrea Heun aus der GPR Seniorenresidenz, die den Kontakt zu Su-sanne Jaedtke (Lesebeauftragte der IKS) im Rahmen des Schulprojekts knüpfte.

Pinn

wan

d

StippVisite 25

Unser Motto: nah am Menschen

Wir möchten Ihnen helfen, sich rundum wohl zu fühlen - auch dann, wenn Sie Pflege und Unterstützung brauchen. Nehmen Sie uns beim Wort: wir bieten Professionalität mit Herz.

Intensive Betreuung zu Hause und in der Klinik

Kreuzberger Ring 20, 65205 Wiesbaden Telefon 0611-999430

♦ Stomaversorgung ♦ Wundversorgung ♦ Enterale Ernährung ♦ Parenterale Ernährung ♦ Inkontinenzversorgung ♦ Tracheostomaversorgung

U3-Sportkita eröffnetDie Turngemeinde Rüsselsheim hat in Ko-operation mit dem GPR, der gewobau und den Stadtwerken Rüsselsheim am 1. Sep-tember 2012 eine U3-Sportkita auf dem Ge-lände der TG in der Johann-Sebastian-Bach-Straße 55 eröffnet. Die TG-Kita GmbH stellt den drei Finanzierungspartnern Plätze zur Betreuung der Kinder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung. Das rund 590.000 Euro teure Projekt wird vom GPR mit 62.500 Euro unterstützt, es erhält im Gegenzug fünf garantierte Betreuungsplätze.

Friedel Roosen, Geschäftsführer des GPR, betont, dass es durch den zu-nehmenden Mangel an Arbeitskräften für das GPR wichtig ist, Betreuungs-möglichkeiten für Kinder bereitzustellen, um nach einer Familienpause eine schnelle Rückkehr an den Arbeitsplatz zu ermöglichen.

Dank an „Benefiz für Kids“Die Initiative „Benefiz für Kids“ hatte im November des vergangenen Jahres der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit insgesamt 8.502,77 Euro wieder eine stolze Spendensumme überreicht. Die Initiative konnte in den vergangenen elf Jahren fast 380.000 Euro spenden. Auch aufgrund dieser Mittel war es der Klinik er-neut möglich, das Gütesiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ zu erhalten.

Am 1. Juni präsentierte der Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Dr. Bernd Zimmer, das MRT-taugliche Pulsoximeter, das nun angeschafft werden konnte, und bedankte sich herzlich bei Cor-nelia Müller, der Vorsitzenden der Initiative.

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Um blinden Menschen mehr Le-bensqualität zu geben, setzt sich Deutschlands größte Initiative zur fortschrittlichen Förderung blin-der Kinder „Anderes Sehen e. V.“ für die Verbesserung bzw. Schaf-fung geeigneter Voraussetzun-gen ein. Die Organisation, ge-gründet 2011 von Ellen Schweizer und Steffen Zimmermann, ist z. B. der Initiator der Klicksonartechnik im deutschsprachigen Raum.

Das Ziel ist, blinden Menschen eine au-tonome Orientierung und damit selbst-bestimmte Mobilität durch Einsatz be-stimmter Orien tierungstechniken und gleichwer tigem Selbstverständnis zu ermöglichen.

„Wir wollen erreichen, dass blinde Menschen ein Leben ohne fremd-bestimmte Grenzen führen kön-nen“, so Ellen Schweizer und Stef-fen Zimmermann. „Das heißt, sich auch ohne Hilfs- und Begleitperson oder Blindenhund selbstbewusst und gleich wertig in der sehenden Gesell-schaft zu bewegen.“ Auf ihre Initiative hin wurden bereits über 120 Men-schen in Deutschland in der Technik unterrichtet, nämlich Frühförderer, Eltern, Mobilitätstrainer und blinde Menschen im Alter von 1 bis 34 Jah-ren. Im Oktober diesen Jahres werden weitere 100 Personen geschult.

Was sind die Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben blinder Menschen?

Frühzeitige Blindenstockzufüh-rung (ab den ersten Gehversu-chen eines blinden Kindes)Blindenstöcke werden in der Regel

erst an circa sechsjährige blinde Kin-der gegeben, aber der Langstock (Blin-denstock) nimmt dem blinden Kind die Sorge vor dem Stolpern, die Hem-mungen beim selbstständigen Gehen und ist sozusagen dessen „Voraus-sicht“. Er sichert die nächsten Schritte ab und warnt vor Hindernissen. Zwei-jährige nehmen den Langstock nach und nach, Vier- bis Fünfjährige meist sofort, umfassend und erleichtert an.

Akustische Sensibilisierung durch FrühförderungAkustische Sensibilisierung kann sehr früh bei Kindern ab dem Alter von ein bis zwei Jahren begonnen wer-den. Auf natürliche und spielerische Art und Weise kann das Kind für al-les Hörbare in der Umwelt sensibili-siert und interessiert werden. Gerade bei blinden Kindern, bei denen die Au-gen der Eltern notwendig sind, um die Welt außerhalb der Reichweite der Arme zu interpretieren, ist es hilfreich, sehr genau möglichst alles Hörbare zu beschreiben und jedem Geräusch seine Bedeutung zu geben.

Echoortungstraining und Visuali-sierungstraining mit Klick-Sonar im KindergartenalterOb Fahrradfahren, Ballspielen, Berg-wandern, Reisen u. v. m. — weltweit führen blinde Menschen ohne jegli-che Begleitung ein sehr aktives und selbstständiges Leben. Durch die ak-tive Echoortung, dem Klick-Sonar, ge-lingt es ihnen mühelos ihre Umwelt „akustisch zu sehen“. Die Technik, bei der blinde Menschen über das Echo ihres Zungenschnalzens im Gehirn ein Sehen-ähnliches Phänomen auslösen, macht blinde Menschen innerhalb weniger Anwendungs- und Übungs-wochen unabhängiger. Die aktive Echoortung in dieser Form kann nur über einen Zungenklick erlernt wer-den. Entscheidend für den Aufbau der Strukturen im Gehirn ist das feste Verhältnis zwischen Zunge (Sender) und Ohr (Empfänger) – nur so kann ein verlässliches Bild der Umgebung entstehen. Schon ein Kleinkind kann schnalzen und dadurch Objekte wahr-nehmen. Das Schnalzen ist sicher noch nicht perfekt, aber auch so nutzt das Kind es zur Orientierung und Na-vigation. Verbessert wird der Klicklaut dann im Laufe der Zeit durch Versuch, Irrtum und Nachahmung.

anderes sehen e. v. Zur Förderung blinder KinderEngagierter Einsatz für ein selbstbestimmtes Leben blinder Menschen

Juli erlernt die Braille-Schrift durch Spiele.

Juli, die Tochter von Ellen Schweizer und Steffen Zimmermann ist seit ihrer Geburt blind.

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Schaffung eines umfangreichen Angebotes von Braille-Schreib- und Leselernspielen sowie tast-bare Sachbücher im Kindergar-tenalterDie Braille-Schrift sollten blinde Kin-der entwicklungsabhängig möglichst schon im Alter zwischen drei und fünf erlernen. Das einzige moderne Werk zur Vorbereitung auf das Erler-nen der Braille-Schrift - „Auf der Tast-straße zur Punktschrift“ - führt das Kind nach modernen pädagogischen Erkenntnissen spielerisch in die Sensi-bilität des Tastens und die Bedeutung von Schrift ein und vermittelt die Grundlagen. Leider sind die kleinen Auflagen der sehr aufwändig produ-zierten acht Bände immer sehr schnell vergriffen. Die erste Auflage hatte die „Aktion Mensch“ finanziert. Für die zweite Auflage kam der Zuschuss von der „Paul-und-Charlotte-Kniese-Stif-tung“. Für die dritte Auflage ist die Fi-nanzierung noch unvollständig, auch jetzt leistet die Kniese-Stiftung einen erheblichen Teilbeitrag. Etwa 85.000 Euro stehen aber noch aus.

Vermittlung der „Keine Grenzen“-Hal tung für blinde Menschen Die in den USA ge-gründete und interna-tional arbeitende Or-ganisation „World Ac-cess for the Blind“ ist bekannt für ihre „No Limits“-Haltung, wel-che sagt, dass die Grenzen des Menschen nicht von seiner Blind-heit gesetzt werden, sondern wie bei Sehen-den persönlicher Natur sind. Es ist den blin-den Mobilitätstrainern von „World Access for

the Blind“ wichtig, dass ihre blinden Schüler verstehen, dass sie die Mög-lichkeit haben, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, — dass ihr Leben so reich an Lebensqualität, Perspektive, Spaß und Faszination ist, wie sie es sich wünschen. „World Access for the Blind“ stellt die Behauptung auf, dass Blindheit nicht eine Behinderung im herkömmlichen Sinne sein muss. Die Barrieren entstehen vielmehr in der mangelnden Vernetzung der blinden Menschen mit der Gesellschaft. Blind-heit ist nach ihrer Ansicht lediglich eine Lebensbedingung, die bestimmte Herausforderungen mit sich bringt.

Weitere, zu schaffende Voraus-setzungen: Schulung in lebenspraktischen

Fertigkeiten im Vorschulalter Computerzugang mit Screen-

reader und Braillezeile ab dem Kindergarten- oder Vorschul- alter

Die Familie Schweizer Zimmermann hat sich als Gründer der Initiative viel vorgenommen und große Investitio-nen aus der eigenen Tasche über-nommen. Jedes der Projekte „Ande-

res Sehen e. V.“ wirkt sich nachhaltig auf ein besseres Leben blin-der Kinder aus. Mit je-dem Spendenbeitrag kann ein Stück mehr erreicht und langfris-tig Hilfe geleistet wer-den. Die Initiative „An-deres Sehen e. V.“ ist übrigens mehrfach für den Deutschen Enga-gementpreis 2012 no-miniert.

Spendenwillige Leser finden auf der Inter-

netseite www.anderes-sehen.de ein Spendenformular verlinkt, worüber kostenlos die Abwicklung der Zah-lung und der steuerlich absetzba-ren Spendenquittung erfolgt. Auf der Internetseite wird der konkrete Spen-denbedarf der verschiedenen Projekte der Initiative gezeigt.

Für Spenden in die private Familien-kasse der Familie Schweizer Zimmer-mann, um die bereits entstandenen Kosten für die Vorarbeiten zur Grün-dung der Initiative, den Recherchen und die eigene Ausbildung in dieser Sache, womit das Angebot für Betrof-fene überhaupt erst geschaffen wer-den konnte, aufzufangen, ist die Fa-milie besonders dankbar. Sollte ein Überschuss entstehen, fließt dieser in die Vereinsprojekte.

Ihre Zuwendungen werden u. a. für folgende Maßnahmen eingesetzt: Aufklärung und Hilfe für

betroffene Eltern Aufbau eines Blindenstockverleihs

für Kinder Durchsetzung des frühen und

erweiterten O+M-Trainings als Standard in Deutschland

Beteiligung an Forschung und Stu- dien zu akustischer Orientierung

Förderung der Entwicklung und Herstellung moderner Spiele, Bü- cher und technischer Hilfsmittel

Bitte informieren Sie sich ausführlich auf www.anderes-sehen.de

„Anderes Sehen e. V.“ ist 7-fach für den Deutschen Engagementpreis 2012 nominiert.Der Einsatz für blinde Kinder in Deutschland erfährt durch diese Nominierung eine besondere Anerkennung. „Anderes Sehen e. V.“ wurde aufgrund „selbstlosem persönlichem und finanziellem Einsatz”, „bahnbrechendem Engagement”, als “richtungsweisende Initiative” für den Deutschen Engagementpreis vorgeschlagen. Dies erfreut nicht nur „Anderes Sehen e. V.“, sondern zeigt auch, dass Integration, Bildung und Inklusion öffentlich wahrge-nommen und als preiswürdig eingeschätzt wird. Die Anerkennung und die erkennbaren Früchte der Arbeit sind ein großer Motivator für die Initiative. „Anderes Sehen e. V.“ dankt allen Unterstützern!

Der Langstock gibt Juli beim Gehen Sicherheit.

Empfänger: Familie Schweizer Zimmer mannBank: ING-DiBa AG, BLZ: 50010517Konto-Nr.: 5404145535Verwendungszweck: „Familiengeschenk”Hierfür kann keine steuerlich absetzbare Zuwendungsbescheinigung ausgestellt werden.

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Tipps und Termine im GPR Klinikum

SeniorencaféDas Seniorencafé lädt zu interessanten Nach mit tagen in geselliger Runde ein. Bei kostenlosem Kaffee und Tee sowie Kuchen zu kleinen Preisen referieren Fachleute aus dem GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim gemeinnützige GmbH zu Gesundheitsthemen und stehen für persönliche Fragen gern zur Verfügung. Mittwoch, 10. Okt. 2012 Wir sehen uns – lieber früher als später! Wichtige Augenkrankheiten frühzeitig erkennen und behandeln. Hilfen und Hilfsmittel im Alltag. Dr. Cornelia Freifrau von Gruben, konsiliarische Augenärztin Mittwoch, 7. Nov. 2012 Leber unter der Lupe – Ist meine Leber gesund? Prof. Dr. Dimitri Flieger, Chefarzt der I. Medizinischen Klinik Mittwoch, 5. Dez. 2012 Welcher Blutverdünner ist für mich geeignet? Prof. Dr. Hans-Jürgen Rupprecht, Chefarzt der II. Medizinischen KlinikDie Veranstaltungen finden jeweils am ersten Mittwoch im Monat um 15 Uhr in der Personalcafeteria statt, Einlass ab 14:30 Uhr.

Harmonische BabymassageIn den Räumen der Frauenklinik findet zweimal wöchentlich von 10:45 Uhr bis 12 Uhr ein Babymassage-Kurs statt. Eine Kurseinheit läuft montags und donnerstags je 45 Minuten, fünfmal in Folge, und kostet 55,- Euro. Treffpunkt ist um 10:30 Uhr an der Information am Haupteingang im GPR Klinikum. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Kursleiterin Meike Murken. Telefonnummer 06733 6481 Kurse 2012: ab Donnerstag, 20. September ab Donnerstag, 8. November

Säuglings- und KleinkinderschwimmenIm 33° C warmen Schwimmbecken des GPR Therapiezentrums PhysioFit finden wöchentlich Schwimmkurse mit durchschnittlich sechs Ba-bys oder Kleinkindern statt. Jeder Kurs setzt sich aus 8 Kurseinheiten zusammen und kostet 100,- Euro. Weitere Informationen erhalten Sie im GPR Therapiezentrum PhysioFit unter der Telefonnummer 06142 88-1419. Aktuelle Kurse dienstags, donnerstags, freitags, samstags und sonntags – jeweils am Vor- und Nachmittag

MüttercaféDer Treffpunkt für alle interessierten Mütter und Väter mit ihren Kindern bis 3 Jahre. Während die Kleinen miteinander spielen, können Sie bei Kaffee und Kuchen Erfahrungen austauschen und Fragen stellen. Dafür stehen Marita Leichner, Hebamme, Sandra Rohrbach, Kinder-krankenschwester der Station 32 sowie ein anwesender Kinderarzt im GPR Klinikum zur Verfügung. Außerdem gibt es bei jedem Termin wertvolle Informationen von den Fachleuten des GPR Klinikums zu wichtigen Themen rund um Eltern und Kind. Das Müttercafé findet alle 14 Tage dienstags von 14.30 bis 16.30 Uhr statt – im Konferenzraum 3 hinter der Personalcafeteria des GPR Klinikums. Termine bis Dezember 2012: 18. September, 2., 16. und 30. Oktober, 13. und 27. November, 11. DezemberBei Rückfragen gibt Frau Sandra Rohrbach (Telefon: 06142 88-1932) gerne Auskunft.

Frühstücken wie ein Kaiser ...Interessante Vorträge zur Gesundheit finden an jedem dritten Samstag im Monat ab 10.15 Uhr in unserer Cafeteria direkt am Hauptein-gang statt. Zuvor besteht ab 8.30 Uhr die Möglichkeit, zum Preis von 5 Euro ein Frühstück von einem reichhaltigen Büfett inklusive Ge-tränke zu genießen. Das Parken vor dem Haupteingang und gegenüber dem GPR Klinikum vor der Hochschule RheinMain ist im Rah-men der zur Verfügung stehenden Plätze im Preis mit eingeschlossen. Herzlich willkommen und guten Genuss! 20. Oktober 2012 Operative Behandlung der Dupuytren’schen Kontraktur Prof. Dr. Lothar Rudig, Chefarzt der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie 17. November 2012 Minimal-invasive Chirurgie: Welchen Vorteil haben „Schlüsselloch-Operationen“? Dr. Michael Habekost, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie 15. Dezember 2012 Mit Ultraschall gegen Prostatakrebs – hochintensiver fokussierter Ultraschall (HIFU) beim Prostatakarzinom Patrick Najm, Facharzt der Klinik für Urologie, Kinderurologie und onkolologische Urologie

BeschwerdemanagementWenn Sie einmal Grund zu Beschwerden – zum Beispiel über die Behandlung oder die Unterbringung im GPR Klinikum – haben sollten, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an uns. Ihre Ansprechpartnerinnen sind: Regina Sebald (Vertretung Gerlinde Ringeisen), Zimmer 26.200, Ebene 6, Telefon: 06142 88-4004, E-Mail: [email protected] und Heilke Zwirn, Zimmer 28.280, Ebene 8, Telefon: 06142 88-1881, E-Mail: [email protected] (beide erreichbar über Aufzug A)

PatientenfürsprecherNicht immer kann ein Patient seine Sorgen und Nöte so ausdrücken, wie er es möchte. Damit sie formuliert und dem richtigen An-sprech part ner vermittelt werden, ist ein ehrenamtlicher Patientenfürsprecher für Sie da. Er klärt Ihre Anliegen klinikunabhängig und vertraulich.Gerhard Löffert/Stellvertreterin Marianne Fautz, Telefon: 06142 88-1499, donnerstags von 15 Uhr bis 16 Uhr (und nach Vereinbarung), Ebene 1, Zimmer 11.004 (erreichbar über Aufzug A)

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In Ihrem und unserem Interesse sind wir bemüht, Ihre Behandlung so schnell und schonend wie mög-lich durchzuführen. Dazu gehört, dass wir alle Vorinformationen Ihrer be han delnden Ärzte bei Ihrer Auf -nah me vorliegen haben und die se um gehend nutzen können. Dadurch werden Doppelunter su chungen ver-mieden und eine ef fektive Behand-lung kann rascher durchgeführt werden. Wir können Sie schnel-ler von Ihren Be schwer den befreien und wieder nach Hause entlassen.

Bringen Sie daher bitte folgende Unter lagen – soweit vorhanden – mit zur Aufnahme:

Wichtige Informationen für Patienten

• Ihre aktuelle Medikamentenliste (Tabletten, Spritzen, Augentropfen, andere Mittel)

• den letzten Arztbrief

• letzte Laborwerte

• letzte Ultraschallbefunde (Sonografie)

• letzte Endoskopiebefunde

• letzte/s EKG, ECHO, Herzkatheterbefunde, Langzeitblutdruckmessungen

• letzte Röntgenbilder einschließlich CT, MRT etc. oder die schriftlichen Befunde der Bilder

• Ihren Blutgruppenausweis, Mutterpass, Allergiepass, Marcumar-Pass, Diabetikerausweis und die Krankenkassenversichertenkarte

Den einweisenden Kollegen wären die Ärzte des GPR Klinikums sehr dankbar, wenn sie den gemeinsamen Pa tien ten die erforderlichen Unterlagen zur Ver-fü gung stellen würden.

Wenn Sie im GPR Klinikum aufgenommen werden müssen …

29StippVisite

Dr. K.: Kein anderes Teilgebiet in der Medizin ist von derartig raschen Ver-änderungen mit immer neueren The-rapien betroffen wie die Hämatologie/Onkologie. Grundpfeiler einer erfolg-reichen Tätigkeit sind die Fähigkeiten, eine Brücke zwischen Wissenschaft und Klinik, sozusagen der Arbeit am Patienten, zu schlagen sowie sich in ein Team einzuordnen, um im Rah-men einer guten Zusammenarbeit mit sämtlichen Fachdisziplinen das Opti-mum für die Patienten herauszuho-len. Im GPR werden diese Fähigkeiten gefördert, etwa durch regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen, Pallia-tivsitzungen oder Fallbesprechungen im Rahmen der Tumorkonferenzen.

Uns Onkologen ist es wichtig, ei-nen Patienten über den Anfang sei-ner Erkrankung hinaus zu betreuen. Deswegen ist uns auch die gute pal-liativmedizinische Betreuung unse-rer Patienten als Bindeglied zwischen stationärer und ambulanter Versor-gung ein großes Anliegen.

Welche Vorteile hat dabei das GPR für die erfolgreiche Behandlung der Patienten? Dr. K.: Der herausragendste Vor-teil ist die Größe des Hauses mit den kurzen Kommunikationswegen und der Philosophie, die Behandlung und Versorgung onkologischer Patien-ten kontinuierlich zu erweitern und zu verbessern, siehe auch Neueröff-nung des radio-onkologischen Zent-rums mit der Option der Strahlenthe-rapie vor Ort seit Juli.

Dr. Sch.: Das GPR bietet mit allen Teilbereichen eine Rundumversor-gung für alle Lebenslagen an, das wis-sen die Patienten zu schätzen. Bezo-gen auf die Hämatologie/Onkologie bietet das GPR Klinikum mit der Be-handlung nach § 116b SGB V und der MVZ-Zulassung die Möglichkeit, na-hezu alle therapeutischen Möglich-keiten auszuschöpfen. Viele andere Krankenhäuser vergleichbarer Größe können eine solche Ausstattung nicht vorweisen und müssen bestimmte Therapien an größere Häuser oder Universitätsklinken mit spezialisierten Ambulanzen abgeben.

Wie schaffen Sie sich Ausgleich zu Ihrem beruflichen Alltag?Dr. Sch.: Meine Frau ist als Unfall-chirurgin tätig und deshalb mit den Vor- und Nachteilen des Berufs ver-traut. Beim gemeinsamen Joggen las-sen wir beide die Themen des Tages Revue passieren. Außerdem sind wir beide dem Wassersport verschrieben, insbesondere dem Tauchen ... und ich darf noch ab und zu bei meiner alten Handballmannschaft mittrainieren.

Dr. K.: Prinzip hierfür ist „selfcare“. Demzufolge ist mir meine Familie als Zentrum meiner Regeneration sehr wichtig, aber auch der körperliche Ausgleich durch sportliche Aktivität in Form von Fitness und Kampftraining. Zu meinen weiteren Hobbys gehören Reisen, Lesen und Schachspielen.

Vielen Dank für dieses interessante Gespräch!

Fortsetzung von S. 24

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30StippVisite überregional

Glück ist ein Thema, das viele Menschen bewegt und des-halb gibt es viele Ratgeber und Glücksbücher, die Tipps geben, wie man glücklich werden kann. Spannender ist es aber doch, sich anzusehen, was Menschen über ihr Glück zu sagen haben. Was macht Menschen tatsächlich glücklich? Hängt das Glück von der Höhe des Einkommens ab? Oder doch nur von Gesundheit, Partnerschaft und anderen nicht materiellen Din-gen? Das sind Fragen, denen Glücks-forscher mit wissenschaftlichen Me-thoden zu Leibe rücken. Drei von ihnen, Joachim Weimann, Andreas Knabe und Ronnie Schöb, haben sich jetzt die Mühe gemacht, die Ergebnisse dieser Forschung ge-nau unter die Lupe zu nehmen und sie so aufzuschreiben, dass sie auch für Laien verständlich werden. Heraus-

gekommen ist ein, wie die Welt am Sonntag schreibt, kurzweiliges und faszinierendes Buch, in dem man viel darüber erfährt, was Menschen tatsächlich glücklich macht, das aber auch sehr deutlich die Gren-zen der Glücksforschung aufzeigt.

„Geld macht doch glücklich!“räumt mit Mythen und Vorurtei-len auf und macht sehr deutlich, dass die Idee, dass Einkommen für unser Wohlergehen un-wichtig ist, zwar populär, aber falsch ist.

Geld macht doch glücklichBuchtipp

Wo die ökonomische Glücksforschung irrt

Joachim Weimann Ronnie SchöbAndreas Knabe

„Geld macht doch glücklich!“,

208 Seiten Preis: 29.95 Euro

ISBN 978-3-7910-3194-1 Schäffer-Poeschel-Verlag, 2012

Joachim WeimannAndreas KnabeRonnie Schöb

Geld machtdoch glücklichWo die ökonomische Glücksforschung irrt

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Kritischer Blick auf die GlücksforschungDie ökonomische Glücksforschung ist angetreten, ein neues

Verständnis von Wohlstand und Lebensqualität zu befördern,

und stößt damit inzwischen auch in der Politik auf offene

Ohren. Ihr Mantra »Geld macht nicht glücklich!« ist eine

Kampfansage an die traditionelle Wirtschaftswissenschaft

mit weit reichenden politischen Konsequenzen.

Aber stimmt dieser Befund überhaupt? Pointiert rücken

die Autoren ihm zu Leibe. Ihre Thesen: • Die Glücksmessung ist zu fehleranfällig. • Das Glück gibt es nicht – das subjektive Wohlbefi nden

ist mehrdimensional. Und vor allem:• Die Glücksforschung eignet sich nicht zur Messung

des gesellschaftlichen Fortschritts. Die Autoren zeigen klar, wie die Glückforschung die Wirt-

schaftswissenschaft bereichern kann und wo ihre Grenzen

liegen.

www. [email protected]

ISBN 978-3-7910-3194-1

BU_978-3-7910-3194-1 1-3

27.06.12 16:07

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StippVisite überregional31

Kürzlich habe ich auf den einschlägigen Seiten der Verschwörungstheorien so-gar von der neuen Weltord-nung gelesen. Danach soll es irgendwann nur noch eine Weltbank, eine Regierung, eine Weltarmee und die to-tale Kontrolle geben. Jeder erhält eine 18-stellige Num-mer, es gibt Chipkarten statt Geld. Alle Daten zu jeder Person in der Welt würden in einem Weltzentralcom-puter gesammelt. Die Ener-giepreise würden so massiv ansteigen, dass sich kaum noch jemand Privateigen-tum erlauben kann. Jegliche Individualität wird zerstört und wir werden zu funk-tionierenden „Robotern“ er-zogen.

Bisher habe ich ja immer da-rüber gelacht, wenn ich mal

wieder einen Dialog mit einem Ver-schwörungstheoretiker hatte. Mittler-weile bin ich mir nicht mehr so sicher. Denn Zeichen hin zur neuen Weltord-nung gibt es ja bereits. Die Finanz-krise macht uns unsicher, weil unser Gespartes wegen der geringen Zinsen im Vergleich zur steigenden Inflati-onsrate immer weniger wird. Und wo gehen die ganzen Rettungssummen hin? Zu den Banken. Die Energieko-sten steigen und steigen.

Für mich sind diese Voraussagen und Verschwörungstheorien nur ein Grund mehr, jeden Tag zu genießen und das Beste aus dem Leben zu ma-chen. Denn eins ist sicher, die Medien werden uns auch weiterhin mit Hor-rorszenarien konfrontieren, was sol-len Sie auch sonst machen, um mög-lichst viele Leser oder Einschaltquoten zu haben.

lich ein Auto auf meiner Fahrbahn entgegenkommt, weil der Fahrer un-bedingt vor der Kurve überholen muss.

Dann sind da auch noch die Ver-schwörungstheoretiker. Die glauben ja, dass es auf der Welt eine Elite-gruppe geben soll, zu der die reichs-ten Familien im Universum gehören wie die Rothschilds, die Rockefellers, die Onassis, die Bushs und einige an-dere. Sogar eine Familie Russell ge-hört angeblich dazu (vielleicht sollte ich mal recherchieren, ob das even-tuell Verwandtschaft von mir ist). Auf jeden Fall sollen diese Dynastien das Weltgeschehen steuern. Man nennt sie wohl auch Illuminati. Es wird im Internet von einem Geheimbund ge-sprochen, der eine Art perfekter Ge-sellschaft schaffen will. Na, da müs-sen Sie meiner Meinung nach noch lange daran arbeiten.

Mein Gott, machen die Medien uns verrückt. Bloß, weil im Maya-Kalender steht, dass der Gott Bo-lon Yokte am 21. Dezember 2012 herabsteigt, soll die Welt un-tergehen. So ein Quatsch. Viele Menschen glauben das auch noch. Erstens weiß ich gar nicht, wer Bolon Yokte ist und zwei-tens frage ich mich, wo der he-rabsteigen will. Es gibt immer wieder Leute, die uns Angst ma-chen wollen, denn Angst ist ja die beste Methode, um die Men-schen einzuschüchtern.

Alles nur Geschäftemacherei. Denn im Internet kann man viel Geld loswerden für energieunabhängige- und sons-tige Survivalgeräte für den Notfall. Also, man kann tatsächlich mit Angst Geld machen. Ich jedenfalls habe mehr Angst, dass mir auf der Straße plötz-

Was können und sollen wir glauben?

Das letzte Wort hat: Birgit Russell

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I. Medizinische Klinik Chefarzt Professor Dr. Dimitri Flieger 88-1456 - Gastroenterologie Vorzimmer 88-1367/88-1280 - Hepatologie Ambulanz 88-1864- Infektiologie Interne Aufnahme 88-1640/88-1670 - Rheumatologie Dr. Andrea Himsel 88-1864 - Onkologie Ernährungsberatung 88-1661 - Endokrinologie mit Diabetologie Diabetesberatung 88-1694

II. Medizinische Klinik Chefarzt Professor Dr. Hans-Jürgen Rupprecht 88-1331 - Kardiologie Vorzimmer 88-1831/88-1224- Angiologie Ambulanz 88-1523 - Intensivmedizin Echolabor Anmeldung 88-1546 - Nephrologie mit Dialyse Hämodialyse, Ltd. Oberarzt Dr. Gerhard Rupprecht 88-1753 - Schlaganfalleinheit (Stroke Unit) Stroke Unit, Ltd. Oberarz Dr. Johannes Richter 88-1958

Klinik für Unfall-, Hand- und Chefarzt Professor Dr. Lothar Rudig 88-1924 Wiederherstellungschirurgie Vorzimmer 88-1924/88-1914

Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Chefarzt Dr. Michael Habekost 88-1402Thorax- und Gefäßchirurgie Vorzimmer 88-1348/88-1647 Gefäßchirurgie, Ltd. Oberarzt Dr. Jaroslaw Nakonieczny 88-1348

Geriatrische Klinik Chefarzt Dr. Stefan Haas 88-1856 Vorzimmer 88-1857/88-1440

Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde Chefarzt Dr. Wilhelm Rau 88-1937 Chefarzt Dr. Christian von Mallinckrodt 88-1937 Facharztpraxis 62122/965079

Frauenklinik Chefarzt PD Dr. Eric Steiner 88-1449 Vorzimmer und Ambulanz 88-1316/88-1223 Kreißsaal/Aufnahme 88-1941

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Chefarzt Dr. Bernd Zimmer 88-1447 Vorzimmer 88-1391/88-1491

Klinik für Urologie, Kinderurologie und Chefarzt Dr. Vassilios Vradelis 88-1362 onkologische Urologie Ärztlicher Direktor Vorzimmer 88-1362/88-1240

Klinik für HNO-Heilkunde, Chefarzt Dr. Bernd Korves 88-1373 Kopf-, Hals- und Plastische Gesichtschirurgie Vorzimmer 88-1446/88-1695 Ambulanz 88-1612

Klinik für Anästhesiologie, Chefarzt PD Dr. Gerd Albuszies 88-1404anästhesiologische Intensivmedizin und Vorzimmer 88-1396/88-1274perioperative Schmerztherapie Ambulanz 88-1250

Orthopädische Klinik Dr. Manfred Krieger 88-1051/88-1751 Terminvergabe 88-1051

Institut für Radiologie und Nuklearmedizin Chefarzt Dr. Andreas Wieschen 88-1444 Stellvertretender Ärztlicher Direktor Vorzimmer 88-1320/88-1855 Anmeldung 88-1500

Institut für Laboratoriumsmedizin Chefärztin Dr. Yolanta Dragneva 88-1443 Vorzimmer 88-1643/88-1592

Ambulantes Zentrum Leitung Sandra Kalkan-Linay 88-1264

Ambulantes Chemotherapie-Zentrum Leitung Sabine Hainke 88-1024/88-1798

Notfallambulanz Leitung Stefan Münch 88-1345/88-1670

GPR Operative Tagesklinik (OTK) Leitung Dr. Ralf Bickel-Pettrup 88-1565 Anmeldung 88-1051/88-1751

GPR Medizinisches Versorgungszentrum Rüsselsheim Anmeldung 88-4500 - Radiologie Dr. Stephan Bender und Dr. Bettina Haag 88-4500/88-4505 - Nuklearmedizin Dr. Dirk Vehling 88-4500/88-4505 - Laboratoriumsmedizin Dr. Sabine Emrich 88-1916/88-4535 - Onkologie Sabine Hainke 88-4504/88-1709 - Gastroenterologie Dr. Berthold Fitzen 88-1482/88-1798 - Rheumatologie Dr. Andrea Himsel 88-1864/88-1280 Nauheim - Gynäkologie Dr. Clemens Wildt und Susanne Petri 88-1864/88-1280 - Laboratoriumsmedizin Dr. Susanne Franck 06142 88-1644 Raunheim - Gynäkologie Heike Zajonz und Irina Kluge 22333/-- - Hausarzt Dr. Stephan Thiel 926910/926911

GPR Therapiezentrum PhysioFit Leitung Irina Tecza/Nicole Welter 88-1991/-1558 Terminvergabe 88-1419/88-1777

GPR Ambulantes Pflegeteam Leitung Renate Hildebrandt 88-1888/88-1880 24-h-Rufbereitschaft für Notfälle 88-1888

GPR Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ Heim- und Pflegedienstleitung Eilert Kuhlmann 88-1120 Vorzimmer 88-1129/561787 Zentrale 88-110

Mobiler Mahlzeiten-Service Brigitte Anthes 88-3000„Essen auf Rädern“

Klinik-Apotheke Dr. Christian Degenhardt 88-1403 Vorzimmer 88-1420/88-1608

GPR Ärzteportal Ansprechpartner Reimar Engelhardt 88-1537/88-4113

Seelsorge im GPR Klinikum Pfarrerin Gabriele Göbel (evangelisch) 88-1272 Pfarrer Reinhold Jakob (katholisch) 88-1900 und 06142 738670 Hartmut Schöfer (ehrenamtlich) 88-1900 In

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