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Aes Öko - or was ? DAS IHK-MAGAZIN AUS DER LANDESHAUPTSTADT FÜR WIESBADEN | RHEINGAU-TAUNUS | HOCHHEIM 6 | 2011

Hessische Wirtschaft 06_11

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IHK Magazin

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011

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F Ü R J E D E N D I E R I C H T I G E M A P P E

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Gordon Bonnet |

Redaktionsleiter der HessiscHen WirtscHaft

EDITORIAL

HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011 3

Alles öko, oder was?

Vor 40 Jahren wurde Greenpeace aus der Taufe gehoben. Zehn Jahre später startete die Umweltor-ganisation ihre erste Aktion in Deutschland. Zur selben Zeit gründeten sich in Westdeutschland „Die Grünen“. Es dauerte fünf Jahre bis Joschka Fischer als erster grüner Minister in ein Landes-parlament einzog: 1985 in Wiesbaden. Heute liegen Bündnis 90/Die Grünen nach einer aktuellen Forsa-Umfrage bundesweit bei 28 Prozent. Öko ist in und erlangt angesichts des verheerenden Atomunglücks in Fukushima zusätzlichen Auftrieb.

Die einstigen „Underdogs“, die gegen das Establishment aufbegehrten, gehören inzwischen selbst zu den mächtigen politischen Kräften. Viele vermeintlich kleine Öko-Organisationen sind längst Teil der politischen Apparate. Hartnäckig hält sich auch das Bild von schwachen Nichtregierungs-organisationen, die gegen eine starke und einflussreiche Industrielobby kämpfen. Hier lohnt es sich genau hinzusehen. Unvergessen ist beispielsweise, dass Greenpeace vor einigen Jahren laut-stark und erfolgreich gegen die Versenkung des Brent Spar-Öltanks in der Nordsee durch Shell protestierte. Später räumten selbst Greenpeace-Funktionäre ein, dass die Versenkung ökologisch sinnvoller gewesen wäre. Unterm Strich blieb ein wirtschaftlicher Schaden für Shell und ein Imagegewinn für Greenpeace. Dem Umweltschutz wurde hingegen ein Bärendienst erwiesen.

Was genau „Öko“ oder „Bio“ meint, ist ohnehin schwer zu sagen. Die Zahl der Bio-Siegel ist nur schwer zu überschauen – einige stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe vor. Dem Wortsinn nach kann „Bio“ eigentlich alles bezeichnen, was mit der belebten Natur zusammenhängt – unab-hängig davon, ob dem Produktionsprozess eine bestimmte Ethik oder Philosophie zugrunde liegt. In der Regel verbirgt sich dahinter ein möglichst schonender Umgang mit Umwelt und natür-lichen Ressourcen. Dazu zählt auch die Ablehnung von Gentechnik. Dabei können genetisch veränderte Pflanzen sogar einen Beitrag zu einer umweltverträglicheren Landwirtschaft leisten. Beispielsweise gibt es genetisch veränderte Kartoffeln, die resistenter gegen Schädlinge sind und damit ein Versprühen von Kupferspritzmitteln überflüssig machen. Diese Mittel werden aber auch von vielen Bio-Bauern eingesetzt, obwohl sie nachweislich den Boden schädigen. Auch lässt sich durch Einsatz von Genetik der Flächenverbrauch reduzieren.

Bio-Siegel sind nicht immer ein Ausweis für wirklich ökologische oder gesunde Produkte – dies hat auch eine Überprüfung der Stiftung Warentest im vergangenen Jahr gezeigt. Und da die hei-mische Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln rasant gestiegen ist, werden Bio-Sonnenblumenker-ne und Bio-Hülsenfrüchte zum großen Teil aus China oder Australien importiert. Die Ökobilanz beim selben Produkt vom Nicht-Bio-Bauern um die Ecke dürfte besser aussehen. Unbestritten ist, dass im Zuge des Bio-Booms aber auch viele innovative Produktionsverfahren entwickelt und gu-te Produkte auf den Markt gebracht wurden. Ein nachhaltigerer Umgang mit unseren Ressourcen und mehr Umweltschutz sind zweifelsohne erstrebenswert. Hier und da trägt die Schwammigkeit der Begriffe „Öko“ und „Bio“ jedoch im Gegenteil dazu bei, wissenschaftlichen Fortschritt zu blockieren. Anstelle von esoterisch aufgeladenen Produkten brauchen wir eine wirklich umwelt-freundliche Produktion von Nahrungsmitteln, Wirkstoffen und Energie. Innovations- und Tech-nikfeindlichkeit dürfen den Weg zu mehr „Öko“ jedoch nicht behindern. Nochmals: Es lohnt sich, genau hinzuschauen.

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TITEL

05 | Kommentar

06 | grün um jeden preis?

08 | Stand der Dinge bei

alternativen Energien

10 | Ökoprofi t: Öko bringt Profi t

12 | Interview mit tegut-Vorstandschef

Thomas Gutberlet

14 | Bio-Siegel – ein Überblick

16 | „Bio“ leben ist kompliziert

STAndoRT

17 | Oldtimer-Rallye: Ein rollendes

Technik-Museum

18 | pro und Contra

InTERnATIonAL

19 | Meldungen

SERVICE

21 | Schlüsseldienste – wie man

die guten fi ndet

22 | deutschlandstipendium: Inter-

view mit Hochschulpräsident

professor detlev Reymann

24 | Der Businessplan

unTERnEHmEn

25 | Gründerporträt: Rheingauer

Schätze heben

26 | Kooperations- und Nachfolgebörse

28 | Prickelnde Geschichte: 200 Jahre MM

29 | Jubiläen

29 | Meldungen: Vorstellungsgespräch:

Kaufl eute im Gesundheitswesen

mEnSCHEn

32 | Steckbrief: Markus Jost, Geschäfts-

führer der Sektkellerei Ohlig

56 | Im Bilde

RuBRIkEn

57 | Kompakt

60 | Neues aus Berlin und Brüssel

61 | Kultur: Die Reduit

62 | Termine

64 | Namensverzeichnis

67 | Impressum

VERLAGSFOCUS

33 | Wirtschaftsstandort Wiesbaden

51 | Zeitarbeit und Personalmanagement

Inhalt

18 | STAndoRT Pro und Contra: Professor Joachim Pös und

Dr. Dirk Becker fragen sich: „Ist Wiesbaden

eine fahrradfeindliche Stadt?“

6 | TITELGrün um jeden Preis? Bei den Themen

Bio und Öko geht es auch um das gute

Gewissen.

22 | SERVICE Interview: Professor Detlev Reymann, Prä-

sident der Hochschule RheinMain, spricht

über das Deutschlandstipendium.

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TITEL ALLEs ÖkO – ODER wAs?

HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011 5

Spots zum TitelthemaBegriffsdefinition

Die Vorsilbe „Bio“ kann dem altgriechischen Wort „bios“ zuge-

ordnet werden, das übersetzt „Leben“ bedeutet. Meistens wird

es als Kurzform der Biologie verwendet, also der „Lehre vom Le-

ben“. Das Kurzwort „Öko“ enstammt dem griechischen Wort

„oikos“ und bedeutet „Haus“. Die Ökologie ist also die Lehre

vom Haushalt und hat per se zunächst nichts mit dem Umwelt-

schutz oder umweltfreundlichem Verhalten zu tun. Erst der um-

gangssprachliche Gebrauch engte die Wortbedeutung diesbezüg-

lich ein.

Begriffsverwendung

Nach der EG-Öko-Verordnung dürfen die Begriffe „ökologisch“

und „biologisch“ nur für solche Lebensmittel verwendet werden,

die aus ökologischem Landbau stammen. Dieser muss zahlreiche

Standards erfüllen und unterliegt regelmäßigen Kontrollen. Dies

gilt sowohl für pflanzliche Lebensmittel als auch für die Tierhal-

tung. Milchprodukte, Backwaren, Gemüse und Obst sind die am

häufigsten nachgefragten Bio-Lebensmittel. Sie enthalten meis-

tens nur Bio-Zutaten und keine künstlichen Lebensmittelzusatz-

stoffe, wie Farb- und Konservierungsstoffe, Geschmacksverstär-

ker, Aromen oder Stabilisatoren. Außerdem dürfen die Endpro-

dukte nicht durch künstliche Methoden, Materialien oder Prozes-

se wie beispielsweise Nachreifungen oder Lebensmittelbestrahlung

bearbeitet worden sein.

Wussten sie schon…

… dass der Arzt und Ernährungsreformer Maximilian Oskar Bir-

cher-Benner das Müsli zwar weiterentwickelt, aber nicht erfun-

den hat? Er hatte es auf einer Bergwanderung entdeckt, als

ihn eine Sennerin mit einer Mahlzeit bewirtet hatte, wie sie die

Alphirten um die Jahrhundertwende zu sich nahmen: aus Ha-

ferflocken, Äpfeln, Nüssen, Zitronensaft und gezuckerter Kon-

densmilch. Bircher-Benner gilt dennoch als eigentlicher Pionier

der Vollwert-Ernährung. Heute besteht Müsli in der Regel aus

Haferflocken und Trockenobst.

… dass sich in der westlichen Welt zwischen 1,5 und 2,5 Prozent

der Bevölkerung vegetarisch ernähren, in Indien aber 25 Pro-

zent?

… dass Leonardo da Vinci schon im 15. Jahrhundertein leiden-

schaftlicher Verfechter des Vegetarismus war. Er sagte einst:

„Ich habe schon in jüngsten Jahren dem Essen von Fleisch ab-

geschworen, und die Zeit wird kommen, da die Menschen wie

ich die Tiermörder mit gleichen Augen betrachten werden wie

jetzt die Menschenmörder.“

Gerald Wehde, Pressesprecher Bioland e.V., Mainz

Kommentar

Ist das Thema Bio überstrapa-ziert? Nein im Gegenteil! Biole-bensmittel liegen mehr denn je im Trend. Und wo der vermeintli-che Profit lockt, da wollen viele profitieren. Dabei greifen Herstel-ler und Händler nicht mehr zum Original, sondern bewerben ver-stärkt Pseudolabel, Marken aus der Heimat oder selbstgestrickte Nachhaltigkeitssiegel. Der Ver-braucher ist verwirrt und denkt „irgendwie ist doch alles Bio“. Weit gefehlt. Denn den meisten dieser Angebote fehlt die Substanz und Transparenz. Und genau die bietet der Biolandbau.

Dabei geht es bei Bio vornehm-lich nicht um die Frage einer ge-sunden Ernährung. Vielmehr ste-hen wir vor zentralen globalen Herausforderungen: Wie ernäh-ren wir die Welt? Und wie verset-zen wir Millionen von Kleinbau-ern in die Lage, genug Lebensmit-tel zu produzieren? Wie stoppen wir die Klimaerwärmung? Wie retten wir die Artenvielfalt?

Die zentrale Frage dabei: Welche Landwirtschaft brauchen wir für das Überleben dieses Planeten? Wollen wir pestizidabhängige Monokulturen bis zum Horizont oder eine schöne Kulturland-schaft, die auch zahlreichen Wild-pflanzen und Tieren einen Le-bensraum bietet? Wollen wir selbstständige Bauern, die vom Verkauf ihrer Produkte leben kön-nen oder eine kapitalgesteuerte Agrarindustrie, die auf Massen-produktion setzt? Und wollen wir Schweinen, Rindern und Hüh-nern wenigstens bis zur Schlach-tung ein würdiges Dasein garan-tieren? Wer diese Fragen mit „Ja“ beantwortet, landet beim Bio-landbau. Doch die Realität sieht ganz anders aus. Ein Beispiel: Nur rund ein Prozent des deut-schen Fleischabsatzes stammt aus ökologischer Erzeugung. Von 100 Tieren werden also 99 in der Re-gel nicht artgerecht gehalten – auf engstem Raum und Beton-spalten, ohne Stroheinstreu, Weidegang oder Auslaufmöglich-keiten. Das ist unwürdig für eine reiche Gesellschaft wie Deutsch-land. Tierschutz nur für Haustiere – aber nicht bei Schwein, Rind und Huhn.

Es lohnt sich also, bestehende Systeme zu hinterfragen und Al-ternativen konkret zu leben. Jeder für sich als Konsument und in vielen fairen Partnerschaften und Kooperationen über die Wert-schöpfungskette hinweg – vom Bioland-Bauern, über den Le-bensmittelhersteller, den Handel bis zum Verbraucher.

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TITEL ALLEs ÖkO – ODER wAs?

„Lifestyle of Health and Sustainability“, kurz: LOHAS, ist ein neuer Le-bensstil und steht für einen Konsumententyp, der sich an Gesundheit und Nachhaltigkeit orientiert. Erkannt hat dies bereits im Jahr 1998 der amerikanische Soziologe Paul H. Ray, der dazu etwa 100.000 US-Bürger befragte. 2008 hat der Lehrstuhl für Umweltmanagement der Univer-sität Hohenheim auf der Basis neuerer Studien ein Bild über die öko-nomischen Dimensionen in Deutschland entworfen und erkannt: Aus den Ökos von gestern sind die LOHAS von heute geworden. Nach den

Berechnungen gibt es in der Bundesrepublik mindestens fünf Millionen LOHAS-Haushal-te mit rund acht Millionen Erwach-

senen, die pro Jahr etwa 200 Milliarden Euro für ihre Konsumzwecke ausgeben. Besonders die Branchen Textil und Lebensmittel sind dabei die großen Leitmärkte mit einem Marktpotenzial für nachhaltige Pro-dukte von etwa 30 Prozent.

Diesen gigantischen Markt haben zahlreiche Unternehmen für sich ent-deckt und planen, künftig nachhaltiger zu wirtschaften. Die schwedi-sche Modekette H&M hat gerade erst eine Kollektion auf den Markt ge-bracht, die komplett aus Bio-Baumwolle und recyceltem Polyester her-gestellt ist. Und bis 2020 will der Moderiese die Produktion komplett

auf nachhaltige Baumwolle umstellen. Gleiches plant Adidas

Bio-Verkaufsschlager: Christel Dörr bietet in ihrem Hofl aden selbstgemachtes Brot aus dem Steinofen an. | Foto: Paul Müller

Grün um jeden PreisWer Nahrungsmittel, Kleidung oder Möbel kauft, die mit einem Bio-Siegel versehen sind, tut nicht nur etwas für Natur und Umwelt – sondern auch etwas gegen Massentierhaltung, gentechnisch verändertes Getreide oder die illegalen Abholzungen von Waldbeständen. Und damit natürlich etwas für das eigene gute Gewissen. Bio-Waren und ökologisch wert-volle und nachhaltige Artikel haben ihre Daseins-Nische im Einzelhandel verlassen und drängen im Kaufi nteresse der Konsumenten immer weiter nach vorne. Dabei sollte man nicht auf so genannte „Greenwashing“- Aktionen hereinfallen. Das weiß auch Christel Dörr vom Hofl aden in Wiesbaden.

Berechnungen gibt es in der Bundesrepublik mindestens fünf Millionen LOHAS-Haushal-te mit rund acht Millionen Erwach-

Berechnungen gibt es in der Bundesrepublik mindestens fünf Millionen LOHAS-Haushal-te mit rund acht Millionen Erwach- Baumwolle umstellen. Gleiches plant Adidas auf nachhaltige Baumwolle umstellen. Gleiches plant Adidas auf nachhaltige Baumwolle umstellen. Gleiches plant Adidas Baumwolle umstellen. Gleiches plant Adidas Baumwolle umstellen. Gleiches plant Adidas Baumwolle umstellen. Gleiches plant Adidas Baumwolle umstellen. Gleiches plant Adidas auf nachhaltige auf nachhaltige auf nachhaltige te mit rund acht Millionen Erwach- auf nachhaltige auf nachhaltige

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TITEL ALLEs ÖkO – ODER wAs?

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mit dem Zeitziel 2018. Mitbewerber Puma geht noch einen Schritt wei-ter und rechnet die Auswirkungen des eigenen Wirtschaftshandelns auf die Ökosysteme der Welt aus. Der angerichtete Schaden für 2010 liegt demnach bei 94,4 Millionen Euro, wobei sieben Millionen auf Puma selbst, der Rest auf die Zulieferer entfällt.

Kritiker erkennen in dieser Taktik allerdings auch ein gerüttelt Maß an „Greenwashing“, also Verbrauchertäuschung mit dem Versuch, ei-nem Unternehmen ein ungerechtfertigt-grünes Image zu verleihen. „Die neue Welle der grünen Imagewerbung ist weniger ein Zeichen für ein radikales Umdenken der Unternehmen, als ein Ausdruck für den wachsenden Druck, unter dem sie stehen. Insbesondere die Debatte über den menschengemachten Klimawandel setzt vielen Unternehmen und Branchen zu“, heißt es in einer Studie der Initiative Lobby-Control. Zu-sätzliche Nahrung erhält diese Kritik durch tatsächliches Fehlverhalten. Immer wieder müssen sich Modekonzerne mit katastrophalen Bedin-gungen auseinandersetzen, unter denen die hierzulande teuer verkauf-ten Textilprodukte hergestellt werden. Und wenn, wie beim Discounter Lidl, dann im Vorfeld damit geworben wurde, dass nur Kleidung aus fai-rer Produktion verkauft werde, fällt der Schaden umso höher aus. Ähn-lich erging es H&M, Tchibo und C&A, die einem betrügerischen Zuliefe-rer aus Indien aufgesessen waren. Denn: Die angebliche Bio-Baumwolle stellte sich als gentechnisch verändert heraus.

Am weitesten fortgeschritten ist der Verbraucher-Wunsch nach Bio-Pro-dukten in der Lebensmittelbranche. Insgesamt, so ergab die Hohen-heimer Studie, sind die Verbraucher auch bereit, mehr Geld für ökolo-gische und nachhaltige Produkte auszugeben, als für herkömmliche Waren. Allerdings nur etwa fünf bis zehn Prozent. Kosten Bio-Produkte weit mehr, lässt das Verbraucherinteresse spürbar nach. Das hat auch Christel Dörr festgestellt. Sie betreibt seit 18 Jahren ihren „Hofl aden“ an der Taunusstraße in Wiesbaden. „Wurst und Fleisch kostet bei uns nicht viel mehr als beim Metzger“, sagt Dörr. Seit 27 Jahren betreibt sie gemeinsam mit ihrem Mann einen Bio-Hof in Fischbach. Auf 120 Hek-tar verteilt weiden derzeit unter anderem 50 Mutterkühe, 180 Gänse und 30 Rhönschafe. „Das Fleisch vermarkten wir selber“. Zudem wird Getreide angebaut, aus dem Brot gebacken wird. „Dafür kommen die Leute sogar aus Frankfurt“, sagt Dörr. Der dreistufi ge Sauerteig und die benötigte Zeit ergäben ein ganz besonderes Brot. „Dazu muss dann halt einer von uns abends noch mal kurz in die Backstube und den Sauer-teig bearbeiten.“

Dörr ist studierte Chemikerin, ihr Mann hat Industriedesign studiert und ist auf einem Bauernhof groß geworden. Und auch die Zukunft

ist gesichert: Christel Dörrs Sohn Simon studiert Landwirt-

schaft und ist im elterlichen Betrieb schon aktiv. Vor knapp 20 Jahren hatte sie die Idee des Hofl adens, um die Produkte des Hofes auch einer größeren Kundschaft zugänglich zu machen. Sie selbst verbringt ihre Arbeitszeit samt und sonders dort. „Die Taunusstraße war damals, als wir hier hergegangen sind, eine Antiquitätenstraße. Doch inzwischen hat sich das Image geändert und wir passen sehr gut rein“, erinnert sich Dörr an die Anfänge. Die waren geprägt von viel Arbeit und Idealismus. „Wir waren Urgesteine. Bio hat damals nur gemacht, wer wirklich da-von überzeugt war.“ Die Umstellung des Bauernhofes auf Bio-Produkti-on hat das Paar ganz alleine gestemmt. Staatliche Unterstützung gab es damals noch nicht. Dafür funktioniert der biologische Kreislauf, eines der Grundprinzipien der Bio-Landwirtschaft, umso besser. Kurz gefasst: Alles muss vom Hof selbst stammen. „Die Tiere brauchen Stroh, das kommt vom Bauernhof, der Dung von den Tieren wird auf die Wiesen gebracht, das Futter auf den Wiesen muss dann reichen, es darf nichts dazugekauft werden.“

Im Laden selbst gibt es ein komplettes Lebensmittel-Sortiment, von Wurst, Käse und Brot aus eigener Herstellung bis hin zum Olivenöl und Pasta aus Italien. „Ich schwenke aber nicht andauernd mein Bio-Fähn-chen“, sagt Dörr. Ihr komme es vielmehr auf Qualität an, die müs-se stimmen. „Wenn es dann noch Bio ist – umso besser.“ Vor allem der Gedanke, dass Lebensmittel immer billig sein müssen, solle aus den Köpfen der Menschen verschwinden – und er tut es auch langsam aber sicher. Und dann muss „Bio“ auch nicht unbedingt teurer sein. „Man sollte aber die Ernährungsgewohnheiten ändern. Wenn alles Her-kömmliche auf einmal in Bio-Qualität gekauft wird, kostet es natürlich mehr“, meint Dörr. Vor allem weniger Fertigprodukte im Einkaufswa-gen und viel selbst kochen seien gute Ansätze.

Sie beobachtet die Steigerung des Bedarfs und den Trend hin zu Bio-Lebensmitteln allerdings mit gemischten Gefühlen. Oft genug leide die Qualität der verkauften Produkte unter der starken Nachfrage, weil in kürzerer Zeit immer mehr produziert werden müsse. Sie nennt das Bei-spiel der Bio-Möhren. „Nimmt man dafür Alte Sorten und gibt Ihnen genug Zeit zum wachsen, dann schmecken sie herrlich.“ Andere Sorten jedoch wachsen schneller – auch unter Bio-Bedingungen – seien dann aber auch von weniger guter Qualität. Bei Hähnchen falle dies noch mehr auf. Dörr: „Bio-Hähnchen werden viermal so alt wie herkömmliche.“ Eine Möglichkeit, den Bedarf zu de-cken, wäre die Ausweisung von viel mehr Flächen für den Bio-Anbau.

Text: Florian Grösch, IHK Wiesbaden

mehr auf. Dörr: „Bio-Hähnchen werden viermal so alt wie herkömmliche.“ Eine Möglichkeit, den Bedarf zu de-cken, wäre die Ausweisung von viel mehr Flächen herkömmliche.“ Eine Möglichkeit, den Bedarf zu de-cken, wäre die Ausweisung von viel mehr Flächen

IHK Wiesbadenund ist auf einem Bauernhof groß geworden. Und auch die Zukunft

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TITEL ALLEs ÖkO – ODER wAs?

8 HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011

Eine aktuelle Studie des Weltklimarates hat ergeben, dass die Klimawen-de bis 2050 machbar ist. In 40 Jahren können über drei Viertel der be-nötigten Energie aus regenerativen Quellen stammen. In Deutschland hat sich der Anteil der alternativen Energie von 1990 bis 2010 vervier-facht. Und in der Region?

Insgesamt werden in Wiesbaden 1,6 Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr verbraucht. 5,8 Prozent davon stammen aus alternativen Ener-giequellen. Bis 2020 soll der Anteil auf 20 Prozent steigen. Gleichzeitig soll der Energieverbrauch um 20 Prozent gesenkt werden. Das geht aus dem „Energiekonzept für die Region Wiesbaden 2020“ hervor, das die

Stadt gemeinsam mit den Energieversorgern ESWE und Thüga entwi-ckeln ließ. Die Wege, um dieses ehrgeizige Ziel zu verwirklichen, sind vielfältig und zum Teil schon beschritten. Ehrgeizig deshalb, weil Wies-baden dem Deutschlandtrend hinterherhinkt. Nach Angaben des Sta-tistischen Bundesamtes liegt der umweltfreundliche Energieanteil für Gesamtdeutschland bei 17 Prozent. Aber es tut sich was.

Stichwort Solarenergie: Die Stadt hat nachgezählt. Im vergangenen Jahr standen in Wiesbaden Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 6.000 Kilowattstunden. Das macht magere 22 Watt pro Einwoh-ner – bei einem Bundesdurchschnitt von 193 Watt. Bereits 2009 hat die

Wie geht’s, wo steht’s ?Ob Biomasse-Kraftwerk, Solaranlagen oder Windräder: Alternative Energien spielen in der Region eine immer größer werdende Rolle. Einige Projekte, wie eine Pellet-Heizzentrale für das Künstlerviertel, sind schon umgesetzt, Planungen und Diskussionen über andere in vol-lem Gange. Fest steht auch das Ziel der Stadt Wiesbaden, bis 2020 aus regenerativen Ener-gien 20 Prozent des Energiebedarfs zu decken. Eine Übersicht zum Stand der Dinge.

Wind-Spargel im Rheingau: Die Fotomontage zeigt den Albtraum aller Windradgegner. | Grafi k: IHK Wiesbaden

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HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011 9

Stadt ein Solarkataster erstellen lassen. Darin sind rund 35.000 Gebäude aufgeführt, die sich dafür eignen, auf ihren Dächern eine Solaranlage zu installieren. Das dazu ins Leben gerufene Projekt „Bürger-Solaran-lagen“ soll Privathaushalte und Firmen in das gemeinsame Boot ho-len, damit diese Photovoltaikanlagen bauen. Allein die Bereitschaft ist überschaubar. Hinzu kommt, dass die Dächer städtischer Gebäude und Schulen den Solarprojekten der ESWE-Versorgung vorbehalten sind.

Der städtische Energieversorger setzt derweil auf ein zweites Pferd: Ein Biomasse-Kraftwerk, das im Stadtteil Biebrich entstehen soll. Die-ser Energierzeuger ist aus dem Schatten des Kohlekraftwerks getreten, das eigentlich an der Ingelheimer Aue entstehen sollte. Die Umsetzung scheiterte jedoch im Jahr 2009 vor Gericht. Stefan Tenge, Vorstandmit-glied der ESWE, geht davon aus, dass „wir vier Prozent des Stroms und 50 Prozent der Fernwärme in Wiesbaden damit regenerativ erzeugen.“ Rechnerisch können so 12.000 Einfamilienhäuser beheizt und mit Strom versorgt werden. Rund 90.000 Tonnen Altholz sollen darin ver-brannt werden. Rund 50 Millionen soll das Kraftwerk kosten und in der zweiten Jahreshälfte 2013 ans Netz gehen. Ein bereits umgesetztes Pro-jekt dieser Art ist die große Holzpellet-Heizzentrale, die seit Herbst 2010 das Künstlerviertel mit Energie versorgt.

Fragt man Umweltdezernentin Rita Thies, könnten die 5,8 Prozent Energie aus regenerativen Energien, die Wiesbaden bezieht, in den kommenden fünf Jahren auf rund 25 Prozent anwachsen. Dann näm-lich, wenn die angedachten Windkraftprojekte umgesetzt werden. In Breckenheim könnten demnächst die Windräder sprießen, ebenfalls an einigen Hängen des Rheingaus. Doch dagegen regt sich heftiger Wider-stand, von einer „Verspargelung der Landschaft“ ist immer wieder die

Rede. Parallel dazu verhandelt die ESWE über eine Beteiligung an ei-nem Offshore-Windpark – doch dem entgegnet Thies, das die Energie besser vor Ort erzeugt werden solle. Insgesamt herrscht beim Thema Windenergie die problematische Einstellung „Ja, gerne, aber nicht vor unserer Haustür“ vor.

Text: Florian Grösch, IHK Wiesbaden

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… dass die von der Sonne auf die Erde abgestrahlte Leistung circa

174 Petawatt beträgt – also 174 Billiarden Watt? Etwa 30 Pro-

zent davon werden reflektiert, so dass 122 Petwatt auf der Er-

de ankommen. Das ergibt etwa 1070 EWh (Exawattstunden),

also 1,07 Trillionen Kilowattstunden – und damit etwa das

10.000-fache des Energiebedarfes der Welt in einem Jahr.

… dass der im Januar 2010 von der Agentur für Erneuerbare

Energien vorgelegte Potenzialatlas zeigt, dass die technischen

Potenziale in Deutschland zur Nutzung regenerativer Energien

noch größtenteils unerschlossen sind?

… dass beispielsweise die Windenergie an Land bis 2020 ein

Fünftel des deutschen Strombedarfs decken kann und dafür

nur etwa 0,75 Prozent der Landesfläche benötigt?

… dass auch das Potenzial der Solarenergie noch weitgehend

unerschlossen ist? Laut des Potenzialatlasses werden nur 2,5

Prozent der geeigneten Gebäudeflächen bisher für Strom oder

Wärme aus der Sonne genutzt. Solarparks auf Freiflächen bele-

gen heute mit rund 1.700 Hektar etwa 0,005 Prozent der Lan-

desfläche Deutschlands. | Quelle: www.wikipedia.de

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TITEL ALLEs ÖkO – ODER wAs?

10 HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011

19 Millionen Kilowattstunden Strom und mehr als 1,1 Millionen Liter Kraftstoff haben die 63 Wiesbadener Betriebe gespart, die sich seit 2000 an dem kommunal unterstützten Umweltma-nagement Ökoprofit beteiligt haben. Fast 85 Ton-nen weniger CO2 haben sie in die Luft geblasen. Sieben Millionen Bäume hätte man neu pflanzen müssen, um diese Menge aus der Luft zu filtern. Die gesparte Menge Wasser und Abwasser würde in 20 leere 50-Meter-Schwimmbecken passen. Zudem mussten die Be-triebe 60 Tonnen Abfall weniger entsorgen. Fast 50 Millionen Euro haben die 63 Ökoprofit-Unternehmen während der letzten zehn Jahre in die umweltfreundli-che Gestaltung von Prozessen und Be-triebsmitteln investiert. An barem Geld haben sie damit mehr als neun Millionen Euro gespart.

Bei Ökoprofit koope-rieren Wirtschaft und Kommune, unter-stützt von Indust-rie- und Handels-kammer, ESWE Versorgungs AG und Klimaschutzagentur Wiesbaden. Zusammen verfolgen sie das gleiche Ziel: ökologische Optimie-rung mit ökonomischem Ge-winn in Unternehmen und Ein-richtungen zu verbinden. Nebenbei wird auch noch die Zusammenarbeit enger. „Wir schätzen besonders den of-fenen und ehrlichen Umgang aller Betei-ligten. Die Hemmschwelle, die Behörde bei Frage-stellungen zu kontaktieren, wurde durch das Projekt abgebaut“, be-richtet ein Teilnehmer.

Investieren spart Geld„Geeignet ist das Programm für Unternehmen, die ins Umweltma-

nagement einsteigen wollen“, sagt Christian Ritter, der in der IHK Wiesbaden das Ökoprofitteam leitet. „Viele Betriebe vervollstän-digen nach dem Ökoprofit-Basisprogramm ihr Umweltmanage-mentsystem normgerecht und lassen sich nach DIN EN ISO 14001

zertifizieren. Oder sie lassen sich nach dem EU-Ökoaudit (EMAS) validieren und bei der IHK in das europäische Standort-

register ein-

tragen.“ Seit 2011 suchen er und seine Mitstreiter im Erbprinzenpalais nach Po-

tenzialen, wie die Industrie- und Han-delskammer umweltfreundlicher ar-beiten kann. „Wir sind ein klassischer Bürobetrieb“, sagt Ritter, „und werden

im Umweltmanagement bei Strom, Wärme, Wasser, Abfall und Rohstof-

fen, wie Papier, ansetzen“. Da-bei ist für ihn klar, dass sich das Umweltbewusstsein im ganzen Unternehmen ausbreiten muss. Ritter setzt stark auf die Ide-

en der Mitarbeiter. „Ohne die geht’s nicht.“

Wie mitmachen?Unternehmen aller

Größen können bei Ökoprofit einstei-gen, acht bis zwölf pro Jahr. Sie erarbeiten

im Einsteigerprogramm mit den Beratern, dem Um-weltamt, lokalen Partnern und externen Referenten wesentliche Elemen-te ihres Weges in die Umweltfreundlichkeit. Während vier halbtägigen

Öko bringt ProfitEnergie, Wasser und Rohstoffe sparen, weniger Abfall produzieren – welche umwelt-freundlichen Potenziale in Wiesbadener Unternehmen unerkannt schlummern, ermitteln sie mit dem Umweltberatungsprogramm „Ökoprofit“. Dieses bietet die Stadt seit zehn Jahren an. Auch für 2012 werden wieder Unternehmen gesucht, die den grünen Weg ein-schlagen wollen.

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TITEL ALLEs ÖkO – ODER wAs?

HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011 11

Beratungsterminen werden Bestandsaufnahme und Betriebsrundgang im Unternehmen gemacht. Dabei sollen Potenziale in den Bereichen Abfallrecht, Umweltentlastung und Kostenreduzierung ermittelt werden. Dann erarbeiten die Partner ein auf das Unternehmen zugeschnittenes Umweltprogramm mit konkreten Umsetzungsschritten. Zudem treffen

sich die Teilneh-mer zu

acht gemein-samen Workshops. Kleine Betriebe können an einem Einsteigerprogramm teilneh-

men, das sich mit geringerem Aufwand umsetzten lässt.

Ausgezeichnet werden die Unternehmen am Ende jeder Runde mit dem Umweltzertifikat „Ökopro-

fit Wiesbaden“, das jedes Jahr im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung verliehen wird.

Text: Anette Schminck, IHK Wiesbaden; Grafik: Asra Wolf / Fotolia

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rüstet

2. Leuchtmittel in Lager und am Empfang ausgetauscht

3. Videokonferenzen eingeführt, dadurch Dienstreisen reduziert

4. Stickstoffversorgung der Lötanlage auf Kompressorbetrieb

umgestellt

5. Außenjalousien installiert

6. Ausschussrate gesenkt

7. Busfahrer / Dienstwagen-Fahrer zu kraftstoffsparender Fahr-

weise geschult

8. Verpackung von Röntgenprüfgeräten so umgestellt, dass die

Holzkisten nur noch halb so groß sein müssen

9. Elektrofahrzeug für Stadtverkehr angeschafft/ Fuhrpark erneu-

ert

10. Automatische Heizungsregelung, Lüftungs- und Klimaanlage

erweitert und optimiert

www.wiesbaden.de/oekoprofit oder bei Christian Ritter, IHK Wiesba-

den, Telefon 0611 1500 153, [email protected]

Page 12: Hessische Wirtschaft 06_11

TITEL ALLEs ÖkO – ODER wAs?

12 HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011

„Bio bedeutet nicht, dass das Produkt automatisch gesund ist.“Bio-Lebensmittel erleben dieser Tage einen regelrechten Boom. Neben reinen Bio-Super-märkten wie Alnatura oder bioladen pronatur macht vor allem der Lebensmittelhändler tegut verstärkt auf sich aufmerksam. Sein Konzept: Neben einem hohen Anteil von Bio-Produkten sind auch Markenlebensmittel und Discountware im Sortiment. Nach der Über-nahme der Tengelmann-Filialen gibt es mittlerweile acht tegut-Märkte im IHK-Bezirk Wies-baden. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen aus Fulda mehr als 6.300 Mitarbeiter. Die HessiscHe WirtscHaft sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden Thomas Gutberlet (41).

Thomas Gutberlet diskutiert über „Essthetik“ bei einer Veranstaltung im Presseclub Wiesbaden. | Foto: Wolfgang Eckhardt

Herr gutberlet, wie viel prozent Ihres umsatzes machen Sie mit Bio-produkten?

Etwa 20 bis 23 Prozent mit weiter steigender Tendenz.

nach welchen Anforderungen wählen Sie Bio-produkte für Ihr Sortiment aus?

Wir stellen Anforderungen an den Anbau, die Art der Verarbeitung und an die stoffliche Qualität. Nicht zuletzt ist natürlich auch der Ge-schmack wichtig. Gentechnisch manipulierte Lebensmittel lehnen wir grundsätzlich ab. Am Ende soll ein wirklich gutes und kompetentes Le-bensmittel stehen.

Warum wenden Sie sich so entschieden gegen die grüne gentechnik im Lebensmittelbereich?

Gentechnik ist eine Zufallswissenschaft, bei der wir noch nicht wissen, welche Konsequenzen diese für die biologische Diversität in Deutsch-land hat. Es gibt viele Beispiele in der Kulturhistorie, in denen Pflanzen die Artenvielfalt völlig zerstört haben. Wir halten diese Technik einfach für unbeherrschbar und für ein zu großes Risiko für die Ernährungs-grundlagen unserer Region.

Sind die Ablehnung von grüner gentechnik und der kauf von Bio-produkten auch ethische Fragen für Sie?

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TITEL ALLEs ÖkO – ODER wAs?

HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011 13

Diese Frage ist meiner Meinung nach ein bisschen hoch aufgehängt. Sicherlich fördere ich damit auch die traditionelle Landwirtschaft. Ich tue etwas für die Umwelt, weil ich dafür sorge, dass das Grundwasser besser erhalten wird. Ich tue etwas für die Tiere, weil die meisten bes-ser gehalten werden. Ich kann mich aber auch aus ganz egoistischen Gründen für ein Bioprodukt entscheiden, weil es mir besser tut als ein anderes. Ich halte in jedem Fall nichts davon, das Ganze zu ideolo-gisch anzugehen.

Sind Bio-Lebensmittel wirklich gesünder?

Bio bedeutet nicht, dass das Produkt automatisch gesund ist. Ein Bio-Lolli, der mit Pflanzenfarbe gefärbt ist, mag gesünder sein, als ein Nicht-Bio-Lolli. Dennoch ist ein Lolli kein gesundes Lebensmittel und macht die Zähne kaputt. Das Bio-Siegel befreit einen nicht von der Ent-scheidung, ob es für einen persönlich oder die Familie gesund ist, das Produkt regelmäßig zu sich zu nehmen.

Was halten Sie von einer Ampel-kennzeichnung auf Lebensmitteln?

Überhaupt nichts. Die Ampel fokussiert zu stark auf den Nährwert der Produkte und nimmt den Konsumenten das eigene Beurteilen ab. Eine

Apfelsaftschorle aus der Region hätte danach eine schlechtere Bewer-tung als eine Cola light - nur, weil die Apfelsaftschorle natürlichen Zu-cker aus der Frucht enthält. Dabei ist gerade für Kinder der regelmäßige Konsum von Süßstoffen schädlich.

derzeit stehen wir vor einer Energiewende. Stehen wir auch vor einer Wende bei den Bio-Lebensmitteln? und ist die Bereitschaft der Verbraucher gestiegen, für Bio mehr geld auszugeben?

Den Trend bei den Bio-Lebensmitteln haben wir schon länger als die sich aktuell abzeichnende Energiewende. Für viele Bioprodukte muss man übrigens nicht mehr ausgeben als für vergleichbare Markenar-tikel. Und dort, wo sie teurer sind, machen sie dies zumeist durch die höhere Ergiebigkeit wieder wett. Insgesamt stelle ich fest, dass die Ehr-furcht gegenüber dem Lebensmittel und seiner traditionellen Verarbei-tung wächst. Ich glaube daher, dass sich die Ernährungswende weiter fortsetzen wird. Ich bin grundsätzlich optimistisch, dass die Menschen sich mehr damit beschäftigen, wie Lebensmittel hergestellt werden und wie diese in ihrem Körper wirken.

Das Gespräch führte Gordon Bonnet, IHK Wiesbaden

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Page 14: Hessische Wirtschaft 06_11

TITEL ALLEs ÖkO – ODER wAs?

14 HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011

Staatliche SiegelSowohl die EU als auch Deutschland haben Gesetze eingeführt, nach denen die Siegel vergeben werden. Standards sind zu erfüllen, Kontrol-len sollen sicherstellen, dass die Vorgaben eingehalten werden.

EU-Bio-Siegel („Sternenblatt“)Kurzbeschreibung: Gemeinschaftslogo für al-le in der EU biologisch produzierten und vorver-packten Lebensmittel.Anforderungen: Mindestens 95 Prozent der In-haltsstoffe landwirtschaftlicher Herkunft müssen biologisch produziert werden, Verzicht auf lösliche mineralische Dünger und chemisch-syn-thetische Pflanzenschutzmittel, artgerechte Tierhaltung; das Siegel darf nicht auf Erzeugnissen verwendet werden, die gentechnisch veränderte Organismen enthalten. Hinzu kommen jährliche Kontrollen durch die jeweiligen Behörden der Mitgliedsstaaten.Verwendung: seit 1. Juli 2010 auf LebensmittelnNähere Informationen: http://ec.europa.eu

EU-Ecolabel („Euro-Blume“)Kurzbeschreibung: Europäisches Umweltzeichen, das umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen (aus-genommen Arznei- und Lebensmittel) kennzeichnet.Anforderungen: Ausgezeichnet werden Produkte und Dienstleistungen, die höchsten Anforderungen im Be-reich Umweltschutz und Gesundheit entsprechen. Dazu zählen unter anderem die Begrenzung des Energie- und Wasserverbrauchs bei der Produktion, die Vermeidung von Abfällen, der bevorzugte Einsatz er-neuerbarer Ressourcen und die Förderung der Umweltbildung sowie hohe Anforderungen an die Ergonomie.Ziel der Verordnung: Förderung von Produkten, die während ihrer gesamten Lebensdauer geringere Umweltauswirkungen haben, und die Bereitstellung genauer, nicht irreführender und wissenschaftlich fun-dierter Informationen über die Umweltauswirkungen der Produkte für die Verbraucher.Verwendung: Seit 1992, Novellierung im Jahr 2008. Zertifiziert sind 1000 Unternehmen in 26 Produktkategorien in der EU, davon 60 in Deutschland. Ausgenommen sind Lebensmittel, pharmazeutische und medizinische Produkte.Nähere Informationen: www.eco-label.com/german

Staatliches Bio-SiegelKurzbeschreibung: Das staatliche Bio-Siegel, das, ebenso wie das EU-Bio-Siegel, Lebensmittel aus ökologischem Landbau kennzeichnet, wird heraus-gegeben vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Es steht für ökologische Produktion und artgerechte Tierhaltung und bietet eine verbraucherorientierte Kennzeichnung von Bio-Produkten nach EU-Standard.Anforderungen: Rechtsgrundlagen sind das Öko-Kennzeichenge-setz und die EG-Öko-Verordnung. Ebenso wie beim EU-Biologo müs-sen mindestens 95 Prozent der Inhaltsstoffe landwirtschaftlicher Her-kunft biologisch produziert werden.Verwendung: Seit 2001 auf Erzeugnissen aus ökologischem Land-bau. Das deutsche Siegel ist das wohl bekannteste auf dem Markt, nicht zuletzt, weil es den Begriff „Bio“ in sich trägt. Insgesamt 3.750 Unter-nehmen genügen dem Standard und haben es auf 60.938 Produkten platziert. Nähere Informationen: www.bio-siegel.de

Der Blaue EngelKurzbeschreibung: Der blaue Engel kennzeichnet Produkte – ausgenommen Lebensmittel – und Dienst-leistungen in verschiedenen Kategorien und nach Schutzzielen. Verge-ben wird das Siegel von Bundesumweltministerium und Umweltbun-desamt. Es ist das erste Umweltzeichen weltweit.Anforderungen: Spezielle Vergabegrundlagen je nach Produktka-tegorie. Die Vergabe erfolgt durch eine Jury aus ehrenamtlichen Mit-gliedern.Verwendung: Bereits 1978 eingeführt prangt der blaue Engel auf 11.500 Produkten in 90 Kategorien. 2009 wurde das Logo erweitert. Seit dem gibt es eine Einteilung in Kategorien nach den Schutzzielen Klima, Gesundheit, Wasser und Ressourcen.Nähere Informationen: www.blauer-engel.de

Siegel ökologischer AnbauverbändeDiese Siegel, von denen es zahlreiche gibt, werden von Herstellerver-bänden oder einzelnen Handelsketten vergeben. Die Mindestanforde-rungen liegen oft über denen der staatlichen Siegel. Wir stellen stell-vertretend zwei vor.

Durchblick im Logo-DschungelZahlreiche Bio-Siegel prangen auf Produkten und Dienstleistungen. Doch wofür stehen sie, welche Standards müssen sie erfüllen? Und was sagen die Bezeichnungen „Öko“ und „Bio“ eigentlich aus? Die HessiscHe WirtscHaft gibt einen Überblick. Im Folgenden stellen wir die wichtigsten Bio-Siegel mit ihren entsprechenden Eckdaten vor.

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TITEL ALLEs ÖkO – ODER wAs?

HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011 15

„Bioland – Verband für organisch-biologischen Landbau e.V.“Kurzbeschreibung: Bioland ist der größte biologische Anbauverband Deutschlands. Gegründet wurde er 1971. Ver-folgt wird das Konzept biologischer Landwirtschaft ohne Kunstdünger und Pestizide. Das Siegel findet Verwendung auf Lebensmitteln, Texti-lien und Kosmetikprodukten. Dem Verband haben sich 5.000 landwirt-schaftliche Betriebe mit 200.000 Hektar Fläche angeschlossen, zudem etwa 800 Lebensmittelhersteller. Nähere Informationen: www.bioland.de

Naturland – Verband für ökologischen Landbau e.V.Kurzbeschreibung: Die Richtlinien gehen in vie-len Bereichen über die der EG-Öko-Verordnung hinaus – sie enthalten auch die ökologische Aquakultur, Textil- und Kosme-tika-Herstellung. Auch soziale Aspekte werden berücksichtigt. Kontrol-len erfolgen durch externe, staatlich zugelassene Stellen. Dem Verband angeschlossen haben sich 1.860 Landwirtschaftsbetriebe mit 140.000 Hektar Fläche.Nähere Informationen: http://www.naturland.de

Sonstige SiegelDas Fairtrade-Siegel sowie das Etikett des Verbrauchermagazins „Öko-test“ sind keine Bio-Siegel. Weil sie aber in der Öffentlichkeit häufig als solche wahrgenommen werden, folgt hier eine Kurzdarstellung der we-sentlichen Eckdaten.

Fairtrade-SiegelKurzbeschreibung: Vorwiegend soziale Aspekte spiegeln sich darin wieder. Übergeordnete Ziele sind die Armutsbekämpfung in Afrika, Asien und Südamerika, die Lebens- und Arbeitsbedingungen benachteiligter Kleinbauern in Entwicklungs-ländern zu verbessern und den Weg zur nachhaltigen Entwicklung zu fördern.Anforderungen: Soziale, ökonomische und ökologische Mindest-standards, überprüft durch eine Zertifizierungsgesellschaft. Es findet ei-ne jährliche Kontrolle statt, alle drei Jahre muss das Zertifikat erneuert werden. Fairtrade-Produkte müssen nicht biologisch angebaut werden, biologischer Anbau wird aber gefördert. Eine Liste verbotener Substan-zen etwa sorgt für die Einhaltung von Umweltstandards. Gentechnisch veränderte Organismen sind verboten.Verwendung: Gründung des gemeinnützigen Vereins TransFair, der in Deutschland das Siegel vergibt, im Jahr 1992. Auf 1.000 Produkten in Deutschland ist das Siegel zu finden, weltweit betreiben 2.700 Unter-nehmen den fairen Handel.Nähere Informationen: www.transfair.org

Ökotest-SiegelKurzbeschreibung: Ökotest ist ein Verbrauchermagazin mit dem Schwer-punkt Ökologie. Ähnlich wie bei „Stiftung Warentest“ werden dort Pro-dukte nach bestimmten Testkriterien untersucht. Getestet wird eine breite Produktpalette von Lebensmitteln über Kosmetik und Mode bis zu Versicherungen und Technik. Allerdings: Kriterien wie ökologischer Landbau bei Lebensmitteln, nachhaltige Produktion oder artgerechte Tierhaltung fließen nicht in die Bewertung ein. Verwendung: Das Magazin wurde 1985 gegründet und erscheint seit-dem monatlich. Nähere Informationen: www.oekotest.de

Text: FG/IHK Pfalz

Die Industrie- und Handelskammer Pfalz hat eine kleine Broschüre

mit nützlichen Informationen zum Thema herausgegeben. Darin

finden sich auch weitere Bio-Siegel von ökologischen Verbänden.

Als pdf-Dokument steht die Broschüre unter www.pfalz.ihk24.de

zum Download bereit.

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Page 16: Hessische Wirtschaft 06_11

TITEL ALLEs ÖkO – ODER wAs?

16 HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011

Es ist kompliziert. Und klingt doch zunächst logisch: Obst und Gemüse aus der Region werden nicht tausende Kilometer durch die Welt trans-portiert, bis sie im Supermarktregal landen. Deswegen müssen heimi-sche Produkte für Klima und Umwelt doch eigentlich besser sein als im-portierte. Da ist zunächst der gute und richtige Gedanke, Obst vom Bau-ern auf dem Wochenmarkt zu kaufen. Zahlen wie die des Institutes für Energie- und Umweltforschung in Heidelberg belegen: Ein Kilogramm neuseeländischer Äpfel, wie sie vielfach im Supermarkt zu finden sind, verursacht insgesamt 0,8 Kilogramm CO2, von der Blüte bis zur Tüte. Ein regionaler Apfel kommt auf 0,5 Kilogramm des Treibhausgases.

Eine prima Bilanz, wenn man denn zu Fuß oder mit dem Fahrrad un-terwegs ist. Mischt man allerdings eine weitere Größe hinzu, werden die Zahlen ganz schnell verhagelt. Dann nämlich, wenn der Weg zum Markt länger als zwei Kilometer ist und mit einem Kleinwagen zurück-gelegt wird. Der bläst 140 Gramm Kohlendioxid in die Atmosphäre und so dient der Kauf des Regio-Obstes nur noch zur Beruhigung des Ge-

wissens. Bei einem massigen Achtzylinder-SUV verringert sich der An-fahrtsweg massiv auf zwei Stadionrunden. Aber: Wenn niemand mehr auf dem Markt einkauft, kostet das die Erzeuger irgendwann ihre Exis-tenz. Und wer will das schon. Jedoch mehr Geld für heimische Produk-te, womöglich noch biologischer Anbauart, ausgeben, ist auch wieder nicht recht. Ist ja alles so teuer. Erdbeeren im Januar müssen dann aber schon noch sein. Es ist kompliziert.

Ganz ähnlich beim Rindfleisch. Da steht das heimische Produkt gegen-über dem argentinischen Hüftsteak sogar deutlich schlechter da. Denn die intensive Viehhaltung in Ställen und mit eigens produziertem Fut-ter für die Rinder erfordert wesentlich mehr Ressourcen. In Argentini-en stehen die Rinder auf der Weide – und fertig. Zudem erfordern die lokalen kleinteiligen Strukturen viele Transporte: Kälber werden vom Milchkuhbetrieb zum Maststall gefahren, Futtermittel müssen geliefert werden – und am Ende fährt der LKW leer wieder zurück. Nah ist zwar manchmal gut, aber oftmals auch fern jeder Einfachheit. Wer die öko-logischen Folgen der Nahrungsmittelproduktion einschätzen will, muss genau hinschauen. Es ist kompliziert.

Alles in allem käme uns Bio-Rindfleisch und -Obst doch am ehesten in den Einkaufswagen, den wir mit unserem klimaneutralen Fahrzeug in unser Niedrigenergie-Heim kutschieren, das sein Bisschen an benö-tigter Energie aus Öko-Strom bezieht. Aber kosten soll es bitte so wenig wie möglich. Und schlimm ist: Oftmals dürfte es auch nur so wenig wie möglich kosten. Denn die Geldbeutel vieler Konsumenten geben einfach nicht mehr her. Und nun? Sollen alle Fertigprodukt-Fans Selbstkocher werden? Unternehmen höhere Löhne zahlen? Mehr Flächen zur Bio-Landwirtschaft umgewidmet werden, um die Preise zu senken? Die Liste ließe sich lange fortsetzen. Es ist kompliziert.

Einfach jedoch ist es, sich Informationen wie die oben beschriebenen aus dem Internet zu besorgen und das eigene Handeln danach auszu-richten. Zum Beispiel durch den Kauf von heimischer, günstiger Sai-sonware mit dem Fahrrad.

Text: Florian Grösch, IHK Wiesbaden

Es ist kompliziertGrüne Begriffe wie Bio, Öko oder Umwelt sind in den Köpfen von uns Menschen angekom-men. Aber noch nicht in unseren Herzen. Vielleicht, weil wir gerne einfache Lösungen hät-ten, es aber stattdessen höchstkompliziert ist. Weil wir ambivalente Wesen sind, die sagen „Ich kaufe nur regionale Produkte, schon der CO2-Bilanz wegen“ um dann mit dem Auto zum Wochenmarkt zu fahren. Bio-Produkte „einfach spitze“ finden, sie aber wieder zurück ins Regal legen und das Billigprodukt daneben kaufen. Zudem sind die ökologischen Fol-gen, gerade der Nahrungsmittelproduktion, schwer einzuschätzen.

Regionale Waren, wie hier auf dem Wiesbadener Wochenmarkt, zu kaufen ist ökologisch nur sinnvoll, wenn man nicht mit einem Achtzylinder vorfährt. Foto: Florian Grösch

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HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011 17

sTANDORT

Eins der Automobile hatte nur drei Rä-der und war gleichzeitig das historischs-te: der „Benz-Patent-Motorwagen“ von 1886. Mit der 28. Internationalen HM-SC Oldtimer Rallye Wiesbaden und der 34. Internationalen Rallye Wiesbaden feierten der Hesse Motor Sports Club (HMSC) und der Wiesbadener Automo-bilclub (WAC) das 125-jährige Jubilä-um des Automobils. Die 300 Teilneh-mer der beiden Rallyes erreichten je-weils ihr Ziel in Wiesbaden. Während die sportlichen WAC-Oldtimer den Weg von Hersbruck bei Nürnberg über die tsche-chische Stadt Klatovy nach Wiesbaden zurückgelegt hatten, kehrten die Teil-nehmer des HMSC aus Rheingau und Taunus zurück. Sie waren dort hin aufgebrochen zu einer Ausfahrt für Genießer, der Tourist Tro-phy mit leichten Aufgaben oder dem Orien-tierungs Sport Cup inklusive anspruchsvoller Denksportaufgaben.

Seit 27 Jahren engagiert sich Rallye-Organisa-tor und HMSC-Präsident Friedhelm Eickhorn

für den Motor Sport in Wiesbaden. „Die Ral-lye ist ein Spiegel der Automobilgeschichte“, sagt er, „wir pflegen fahrbares Kulturgut“. 130 historische Fahrzeuge bis Baujahr 1980 wa-ren dieses Mal angemeldet. Das Patentfahr-zeug von Carl Benz war einer der Höhepunkte. Auch schon in früheren Jahren bekamen die Zuschauer Raritäten zu sehen: 1986 nahm der damalige Oberbürgermeister Achim Exner in

einem Original-Bus der Stadtwerke von 1926 an der Rallye teil. 1995 startete er zusammen mit dem Polizeipräsidenten in einem Polizei-BMW aus den 1960er Jahren. Und während der Ölkrise im Jahr 1974 sattelten 16 HMSC-Mitglieder um: Sie nahmen an der ersten internationa-len Rad-Rallye in Mainz teil.

Wiesbadens Oberbürgermeister Dr. Hel-mut Müller würdigte die Rallye als „rol-lendes Technik-Museum“. Die Oldtimer seien „Zeitzeugen des technischen Fort-schritts“ und „lebendige Denkmäler“. Die Rallye gehört heute fest zum Stand-ort Wiesbaden. Nicht nur für Freunde his-

torischer Autos: Längst ist sie nicht mehr aus dem Veranstaltungskalender der Stadt wegzu-denken. Das war so allerdings nicht geplant: Die HMSC Oldtimer Rallye sollte ursprünglich einmalig zum 30. Geburtstag des Hesse Motor Sports Club im Jahr 1984 stattfinden.

www.hmsc.de

Text: Anette Schminck, IHK Wiesbaden

Rollendes Technik-Museum150 Automobile aus acht Jahrzehnten sind im Mai über Wiesbadens Straßen gerollt. Der Hesse Mo-tor Sports Club hat die Oldtimer Rallye bereits zum 28. Mal organisiert und dieses Jahr feierte sogar noch die Internationale Rallye Wiesbaden ihre Renaissance – nach 40 Jahren Pause. Das Fest für Old-timer-Freunde gehört heute fest zu Wiesbaden.

Oldtimer-Ausfahrt: Im gemütlichen Tempo durch den Taunus. | Fotos: Ulrich Lehr

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18 HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011

sTANDORT

„Ist Wiesbaden eine fahrradfeindliche Stadt?“

In Deutschland gibt es laut ADAC 42 Mil-

lionen Autos, aber 73 Millionen Fahrrä-

der. Der Radverkehr ist von 2002 bis 2008

von 24 auf 28 Millionen Wege gestiegen.

In Wiesbaden merkt man davon nicht viel.

Die wenigen Fahrradwege sind meistens

zugeparkt, Fahrradständer oft schwer zu

finden. Radfahren wird so zu einer kom-

plizierten und gefährlichen Angelegenheit.

Zwar wird die Stadt allein aufgrund der vie-

len Steigungen nie so fahrradfreundlich wie

beispielsweise Münster oder Freiburg. Aber

ist sie vielleicht sogar fahrradfeindlich?

Dr. Dirk Becker, pas-

sionierter Fahrradfahrer

und Geschäftsführer der

Cicero Gesellschaft für

Werbung und Kommuni-

kation mbH in der Wies-

badener Taunusstraße

„Das Automobil ist eine vorübergehende Er-scheinung. Ich glaube an das Pferd“, sagte Kaiser Wilhelm II. Vielleicht wäre Wiesbaden nicht das, was es ist, wenn Kaiser Wilhelm II. Recht behalten hätte. Kaum vorzustellen: die Wilhelmstraße ohne schicke Sportwagen, die sich mit sattem Sound im Schritttempo voran-wälzen. Dazu protzige SUVs, gesteuert von zar-ten Blondinen und extrem männlichen Män-nern, die Wiesbadens Straßenbild prägen und selbst die Bürgersteige zum Parken für sich in Anspruch nehmen. Ein Traum! Doch spätestens dann, wenn eine ganze Stadt kaum schneller als im Schritttempo vorankommt, sollte man mal über Alternativen nachdenken. Und wenn-gleich das Pferd das Rennen nicht gewinnen konnte, so hätte doch der Drahtesel eine Chan-ce verdient. Aber weit gefehlt – auch wenn die öffentlichen Bekundungen anders lauten und allein in der Taunusstraße für die Fahrbahn-deckensanierung und das Einrichten der Fahr-radwege über 500.000 Euro ausgegeben wur-den. In Wirklichkeit hat man Kurzzeitpark-plätze und eine erweiterte Be- und Entladezone geschaffen. So verwundert es auch nicht, wenn die Radwege in beiden Richtungen plötzlich enden und der Radfahrer praktisch die Wahl zwischen dem Selbstzerstörungsknopf oder dem Eingliedern in den fließenden Autoverkehr hat. Doch wer will darüber klagen? Schließlich be-steht die Möglichkeit, die kurze Strecke als sportliche Herausforderung zu begreifen: ein komplexer Zweirad-Parcours, auf dem es individuelle Gewinner und Verlierer gibt. In Amerika sprechen die Fahrradkuriere stolz darüber, wenn sie „gedoort“ wurden. Im Klartext heißt das: Autotür auf, Fahrradfahrer – samt Fahrrad – voll Speed rein. Das hört sich nicht nur unschön an, sondern sieht am Ende auch unschön aus. Ob man deshalb schon von „Fahrradfeindlichkeit“ sprechen muss, bleibt offen.

Prof. Joachim Pös,

passionierter Fahrrad-

fahrer und Stadtent-

wicklungsdezernent

der Landeshauptstadt

Wiesbaden

Dem Radverkehr steht in Wiesbaden das größte Wegenetz aller Ver-kehrsteilnehmer zur Verfügung. Außer den Au-tobahnen und der B 455 zwischen A 671 und Ausfahrt Erbenheim darf der Radverkehr alle Straßen und Wege befahren. Dazu zählen auch Wirtschafts- und Waldwege, die Fußgängerzo-ne, Busspuren und fast 90 Prozent aller Ein-bahnstraßen. Somit genießt der Radverkehr die größten Vorteile aller Verkehrsteilnehmer. Fahrradfahren hat sich gesellschaftlich etab-liert. Bis Mitte der 80er Jahre wurden vorhan-dene Radwege oftmals in Parkstreifen für Autos umgewandelt oder gar zu Fahrspuren ausge-baut. Erst danach wurde das Fahrrad als inner-städtisches Verkehrsmittel wieder entdeckt und seitdem auch konsequent gefördert. 1986 wur-de die erste Ausbauplanung für den Radverkehr beschlossen. Seitdem werden kontinuierlich Radwege und fahrradfreundliche Maßnahmen umgesetzt. Dazu zählen auch die gut 320 Tem-po-30-Zonen die seit Ende der 80er geschaffen wurden. Auch entlang vieler Hauptverkehrsstra-ßen sind in den letzten 20 Jahren zahlreiche Radwege entstanden wie etwa an der Rhein-gaustraße oder der Biebricher Allee, am Gus-tav-Stresemann-Ring und der Berliner Straße. Weitere sind in Vorbereitung. Begleitend wird im kommenden Jahr das Konzept zur wegwei-senden Beschilderung für den Radverkehr um-gesetzt. Zahlreiche Fahrradabstellanlagen wur-

den geschaffen und seit 2008 wird die Fahrradverleihstation „der Rad-ler“ am Hauptbahnhof finanziell unterstützt. Eine gute Übersicht bietet die städtische Radverkehrskarte. Die Fahrtrichtungen der Einbahnstra-ßen werden angezeigt und ob diese entgegen der Fahrtrichtung befahren werden dürfen. Ausgewiesen sind auch Tempo-30-Zonen, Fahrradser-vice-Stationen, Bahnhöfe, Schutzhütten und Freizeiteinrichtungen und vieles mehr. So fahrradfeindlich kann Wiesbaden also gar nicht sein!

Foto

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rian

Grö

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Page 19: Hessische Wirtschaft 06_11

HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011 19

INTERNATIONAL

Arabische LänderImporte aus der Golfregionbald auf RekordniveauDie Unruhen in der arabischen Welt haben viele mittelständische deutsche Firmen verun-sichert. Vor allem solche, die erstmals einen Markteintritt planen, steigen auf die Bremse. Dies gilt auch für die arabischen Golfstaaten. Die GCC-Staaten sind der viertwichtigste Über-seemarkt Deutschlands. Der wieder angezoge-ne Ölpreis sorgt dafür, dass die Kassen der Öl und Gas produzierenden Länder wieder kräftig klingeln. Das Wirtschaftswachstum der Region kann sich sehen lassen, die Summe der begon-nenen und geplanten Großprojekte ist weiter-hin gigantisch, die hohe Importabhängigkeit bleibt. Angesichts der politischen Ereignisse in der arabischen Welt wird die traditionelle Be-schwichtigungspolitik gegenüber der eigenen Bevölkerung verstärkt fortgesetzt. Im Klartext: Es wird mehr Geld an die eigenen Staatsbürger verteilt, was unmittelbar den Konsum beflü-

gelt. Und es wird spürbar mehr für Infrastruk-turen ausgegeben, was unter anderem der Bau-industrie und spezialisierten Zulieferern zugute kommt. Fazit: Der Markt ist für deutsche Unter-nehmen zumindest was die Zahlen betrifft at-traktiver denn je. Die Golfstaaten werden spä-testens 2012 wieder mehr importieren als im Boom-Jahr 2008. Weitere Informationen bei der IHK Wiesbaden, Geschäftsbereich Interna-tional, [email protected]

SüdkoreaAb 1. Juli gilt das neueFreihandelsabkommenAm 1. Juli tritt das Handelsabkommen zwi-schen der EU und Südkorea in Kraft. Es ist das erste, das die EU mit einem asiatischen Partner abgeschlossen hat und zugleich ist es das ehrgeizigste und umfangreichste Frei-handelsabkommen im Rahmen der europä-ischen Handelspolitik. Es werden innerhalb der nächsten fünf Jahre etwa 98 Prozent der

Schutzzölle und weitere Handelsbeschrän-kungen für Ursprungswaren aufgehoben. Die EU-Kommission erwartet, dass es neuen Han-del mit Waren und Dienstleistungen im Wert von 19 Milliarden Euro für die EU schafft. Zu-dem soll es europäischen Exporteuren Kosten bis zu 1,6 Milliarden Euro pro Jahr sparen. Das Abkommen beinhaltet auch neue Marktzu-gangsmöglichkeiten für Dienstleistungen und Investitionen. Beseitigt werden unter anderem auch Handelshemmnisse für Verbraucher-elektronik, Haushaltsgeräte und Telekommu-nikationsgeräte, indem alle Doppelanforde-rungen im Form von kostspieligen Prüf- und Zertifizierungsverfahren entfallen. Südkorea erkennt zudem die europäischen IT-Normen an. Auch für Fahrzeuge, die nach EU-Norm produziert worden sind, entfallen zusätzliche Tests. Informationen sind bei der IHK Wiesba-den, Geschäftsbereich International, erhält-lich, Telefon 0611 1500-146, international@

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Page 20: Hessische Wirtschaft 06_11

20 HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011

INTERNATIONAL

EORINeues System macht Nummer zur PflichtWer Ware importiert oder exportiert, muss beim Zoll registriert und im Besitz einer EORI-Nummer sein. Unternehmen, die nicht sicher sind, ob sie erfasst sind, können dies

überprüfen und gegebenenfalls die Registrie-rung beantragen. Denn war es bisher aus tech-nischen Gründen nicht möglich, die EORI bei einer ATLAS-Zollanmeldung anzugeben, so ist es mit der neuen Version von ATLAS genau umgekehrt: Zollanmeldungen ohne die EORI werden dann nicht mehr akzeptiert. Die neue

Version IAA Plus soll im September 2011 die bisherige Internet-Ausfuhranmeldung ablö-sen. EORI steht für Economic Operators Re-gistration and Identification System und gilt EU-weit zur Identifizierung von Unternehmen und Privatpersonen bei der Erfüllung von Zoll-formalitäten. Sie ist in eine Datenbank einge-tragen – ähnlich wie die Umsatzsteuer-ID-Nr. Ob die Registrierung erfolgt ist, kann über den Zoll mit einer Mail an [email protected] abgeklärt werden. Weitere Infos unter www.

zoll.de

Großbritannien„Die englische Limited“ in neuer Auflage erschienenIn der zweiten Auflage ist die Publikation „Die englische Limited“ der Deutsch-Britischen In-dustrie- und Handelskammer erschienen. Die aktuelle Auflage berücksichtigt die erhebli-chen Änderungen im Rahmen des Companies Act 2006. Das Buch vermittelt einen umfas-senden und praxisorientierten Einblick in alle gesellschaftsrechtlichen Aspekte, die bei und nach der Gründung einer Limited sowie bei der Errichtung einer Zweigniederlassung in Deutschland zu beachten sind. Neu in dieser Auflage sind eine Übersicht über die wesentli-chen Steuern im Vereinigten Königreich sowie eine deutsche Übersetzung des Mustergesell-schaftsvertrages. Die Publikation ist in deut-scher Sprache erschienen und bei der Rechts-abteilung der Deutsch-Britischen Kammer er-hältlich. E-Mail: [email protected]

PolenLKW-Vignette wird durch viaTOLL abgelöst

In Polen muss ab dem 1. Juli jeder Fahrer eines Fahrzeuges mit über 3,5 Tonnen zulässigem Gesamt-gewicht oder eines Busses mit mehr als neun Sitzen das gebührenpflichtige Straßennetz mit dem „viaTOLL System“ nutzen. Polens erstes elektronisches Mautsystem erfasst zunächst nur die genann-ten Bewegungen auf Autobahnen und Schnellstraßen und rechnet kilometergenau die Straßenbe- nutzungsgebühren ab. Zunächst soll das Befahren eines Kilometers 0,20 bis 0,23 Zloty kosten. Damit die Fahrbewegungen erfasst werden können, muss jedes Fahrzeug registriert und mit einer so genannten viaBox versehen werden. Vergleichbare Geräte kosten in Westeuropa 12 bis 20 Euro. Für PKW soll die elektronische Mautabrechnung zum 1. Januar 2012 eingeführt werden. www.viatoll.pl/de | Foto: pixelio.de

Page 21: Hessische Wirtschaft 06_11

HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011 21

sERvIcE

Peng. Die Tür ist zu. Der Schlüssel drinnen, der Ladenbesitzer draußen. Aufregung. Jetzt muss möglichst schnell ein Schlüsseldienst die Tür öffnen. Da springen die großen Anzeigen im hastig organisierten Telefonbuch als erste ins Auge. Und noch besser: Der dort werben-de Schlüsseldienst sitzt laut Adresse auch noch in der Nähe! Am Telefon verspricht die Dame Kosten von 5,50 Euro pro Minute. „Klasse“, denkt sich der Ausgeschlossene, „das Öffnen dauert ja maximal zehn Minuten, macht 55 Euro. Wirklich günstig.“ Eine Stunde später ist seine Tür offen und der Kunde hält eine Rechnung von 400 Euro in den Händen. An-fahrt, Sonderzuschläge, Mehrwertsteuer. All das schlägt plötzlich auch noch zu Buche.

„Kein Einzelfall. Und rufschädigend für un-sere ganze Branche“, sagt Gert Scharfenberg.

Der Geschäftsführer der Wiesba-dener Sicherheitstechnik-Firma Germa GmbH bekommt täglich das Misstrauen zu spüren, das viele Kunden gegenüber seiner Branche hegen. Ruft ihn ein po-tenzieller Kunde an, dessen Tür geöffnet werden muss, nennen er und seine vier Mitarbeiter stets den Endpreis. „Meistens zwischen 65 und 85 Euro“, sagt Scharfen-berg. Das klingt zunächst nach ei-nem höheren Betrag als der Minu-tenpreis, ist am Ende aber immer günstiger. Zudem landen Anrufer aus ganz Deutschland bei unseri-ösen Unternehmen oft in ein und demselben Callcenter. „Die schi-cken dann vor Ort einen Subun-ternehmer los, der meistens noch schlecht ausgebildet ist“, sagt

Scharfenberg.

Weil er sich von seinen unseriösen Mitbewer-bern absetzen möchte, ist er Mitglied im Bun-desverband Sicherungstechnik Deutschland e.V. (BSD). Dort können nur Unternehmen beitreten, wenn sie „nachweisen, unter ihrer Adresse ein Ladenlokal zu betreiben“, erklärt Verbandsrepräsentantin Silvana Mende. Zwar sei „das eine oder andere“ unseriöse Unter-nehmen auch schon verklagt worden. „Das ist aber eher die Ausnahme. Es gibt einfach kei-ne Gesetze gegen diese Art der Geschäftsfüh-rung. Die meisten Kunden zahlen ja“, sagt sie. Der Bundesverband Sicherungstechnik kämpft für den guten Ruf und die Seriosität der Bran-che. Mende: „Es ist schlimm, dass jeder beim Thema Schlüsseldienst gleich an Abzocker denkt.“

Weil die unseriösen Unternehmen aus Men-schen in Not das große Geld schlagen, können sie sich auch noch teure Werbung leisten. Un-ternehmer Gert Scharfenberg hingegen steht nur klein im Wiesbadener Telefonbuch. „Ich kann die großen Anzeigen gar nicht bezahlen. Die kosten zwischen 5.000 und 6.000 Euro.“

Text: Anette Schminck, IHK Wiesbaden

6 TIppS FüR dIE SuCHE nACH EInEm SERIÖSEn SCHLüSSEL-dIEnST

1. Am besten die Nummer eines seriösen,

stadtbekannten Schlüsseldienstes im

Handy einspeichern.

2. Nicht den Schlüsseldienst mit der größ-

ten Anzeige im Telefonbuch anrufen.

Auch nicht den, der ganz vorne steht

und mit „AAAAA“ beginnt.

3. Preise vergleichen. Dabei immer den

Endpreis, inklusive Mehrwertsteuer, Ne-

benkosten und Anfahrt erfragen. Au-

ßerhalb der regulären Arbeitszeit sind

Aufschläge üblich.

4. Erfragen, ob ein angestellter Handwer-

ker oder ein Subunternehmer die Tür

öffnen wird und von wo er anreist. Das

Unternehmen ist per Gesetz dazu ver-

pflichtet, dies mitzuteilen.

5. Vorher vereinbaren, welche Arbeiten

erledigt werden sollen. Wenn die Tür

nur zugefallen, aber nicht verschlossen

ist, kann sie meistens mit einem Draht

geöffnet werden.

6. Die Polizei Hessen hat eine Liste mit

seriösen Schlüsseldiensten erstellt, zu

finden auf www.polizei.hessen.de unter

dem Suchwort „Schlüsseldienst“.

Seriöse Schlüsseldienste öffnen zum FestpreisEinzelne schwarze Schafe verderben den Ruf einer ganzen Branche. Über unseriöse Schlüsseldienste ärgern sich Einzelhändler und andere Unternehmer immer wieder. Schnell angerufen geben solche Nothelfer irreführende Informationen am Telefon und der Kunde hält plötzlich eine hohe Rechnung in der Hand. Auch die seriösen Schlüsseldienste leiden erheblich unter den unfairen Mitbewerbern.

Aufschlussreich: Monteur Jan Rudischer öffnet eine zuge-fallene Tür. | Foto: Germa

Page 22: Hessische Wirtschaft 06_11

22 HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011

sERvIcE

Herr professor Reymann, was ist der Leitgedanke des deutschland- stipendiums?

Dahinter steckt die Idee, in Deutschland zu-sätzlich zum Bafög und zu den bestehenden Förderungswerken für Hochbegabte ein Sti-pendiensystem zu etablieren, das leistungs-starke Studenten fördert. Es ergänzt damit unsere bisherige Stifter- und Spenderkultur. Das besondere am Deutschlandstipendium ist, dass eine Förderung vom Bund nicht zu 100 Prozent erfolgt, sondern daran gebunden ist, dass es einen privaten, institutionellen oder eine Firma als Stifter gibt. Den Studierenden

wird ein eltern- und einkommensunabhängi-ges Stipendium ermöglicht.

Was sind die kriterien, um in den genuss des Stipendiums zu kommen?

Beim Deutschlandstipendium haben enga-gierte Studenten eine Chance. Die Vergabe orientiert sich sowohl an der Studienleistung als auch am sozialen und gesellschaftlichen Engagement. Während die Studienstiftung des deutschen Volkes eher exzellenzbasierte Stipendien vergibt. Und bei den partei- und gewerkschaftsnahen Stiftungen steht das po-litische Engagement im Vordergrund.

Ein monatliches Stipendium in Höhe von 300 Euro ist für einen hochpreisi-gen Standort wie Wiesbaden nicht be-sonders viel…

Es ist sicherlich kein Vollstipendium. Die Le-bensrealität der Studierenden sieht aber heu-te so aus, dass mindestens 70 Prozent neben-bei jobben. Die 300 Euro können diese Situ-ation entspannen. Die jungen Leute können sich besser auf das Studium konzentrieren und müssen nicht noch nachts kellnern oder Taxi fahren.

Sie haben insgesamt rund 10.000 Stu-dierende in der Hochschule. Wissen Sie, wie viele von ihnen bislang ein Stipen-dium bekommen?

Verlässliche Zahlen dazu haben wir nicht, weil die Studierenden nicht verpflichtet sind, uns dies mitzuteilen. Aus meinem Erfahrungshin-tergrund schätze ich jedoch, dass etwa zehn bis zwölf Prozent der Studierenden Bafög oder Stipendien erhalten.

Wie viele Studierende können künftig theoretisch an Ihrer Hochschule vom deutschlandstipendium profitieren?

Das Gesetz sieht langfristig eine Zielförderquo-te von acht Prozent der Studierenden vor. Der Stufenplan startet jedoch mit 0,45 Prozent im ersten Jahr. Das sind dann bei uns 41 Studie-rende. Ich denke, das hat mit der Haushalts-lage des Bundes und dem mühsamen Aufbau der Stipendienverwaltung per EDV zu tun. Aber: Nur wenn wir die Stifter nachweisen, fließt auch das Bundesgeld.

„Unternehmen fördern eigenen Nachwuchs mit dem Deutschlandstipendium“Die Hochschule RheinMain beteiligt sich ab dem kommenden Wintersemester am „Deutschlandsti-pendium“, dem nationalen Stipendienprogramm der Bundesregierung. Langfristig sollen acht Pro-zent aller Studierenden in Deutschland mit je 300 Euro monatlich gefördert werden. Die Hochschu-len werben dafür 150 Euro pro Stipendium von privaten Förderern ein. Die weiteren 150 Euro gibt das Bundesministerium für Bildung und Forschung dazu. Die HessiscHe WirtscHaft sprach dazu mit Professor Dr. Detlev Reymann, dem Präsidenten der Hochschule RheinMain.

Unternehmen gesucht: Pro-fessor Dr. Detlev Reymann erläutert die Vorteile des Deutschlandstipen-diums. | Foto: Andreas Schlote

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HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011 23

sERvIcE

Was machen Sie, wenn unternehmen oder privatpersonen von dieser Idee so begeistert sind, dass sie mehr als 41 Stipendien unterstützen möchte?

Mit der Situation würde ich das Ministerium gerne konfrontieren. Die Erfahrungen zei-gen jedoch, dass so etwas erst einmal wach-sen muss.

Was haben denn die unternehmen da-von, wenn sie da mitmachen?

Es gibt eine ganze Reihe von Vorteilen: Die Un-ternehmen zeigen damit, dass sie sich für Bil-dung engagieren und junge Talente fördern. Dabei können sie gezielt festlegen, in welchem Fachbereich oder Studiengang das Stipendi-um vergeben wird. Dieses Engagement kann beispielsweise auf dem Briefkopf des Unter-nehmens oder der Firmenhomepage bekannt gemacht werden. Zusätzlich stellen wir dies auf unserer Hochschul-Homepage ein. Das ist natürlich eine perfekte Werbemaßnahme an der Hochschule in Bezug auf den Fachkräfte-mangel. Man verankert sich, der Firmenname wird an der Hochschule zu einem Begriff. Bei einer jährlichen Veranstaltung, die zwischen Spendern und Stipendiaten stattfindet, erhal-ten sie außerdem die Möglichkeit, die Stipen-diaten kennenzulernen. So können Unterneh-men schon frühzeitig ihre potenziellen Nach-wuchskräfte ausfindig machen. Wenn fünf oder mehr Stipendien zur Verfügung gestellt

werden, können die Unternehmen dem Sti-pendium außerdem ihren Namen geben. Die Förderung ist übrigens steuerlich in vollem Umfang absetzbar.

Wie hoch ist die minimale Fördersumme?

Ein Stipendium muss für mindestens zwölf Monate erfolgen, wobei natürlich viel für ein längerfristiges Engagement spricht. Von den monatlich 300 Euro tragen Bund und Stifter jeweils die Hälfte. Mit anderen Worten: Es geht los ab 1.800 Euro. Für einen verhältnismäßig geringen Einsatz werden somit eine Menge in-teressanter Optionen geboten. Nicht zu verges-sen ist, dass auch Stiftungen oder Privatper-sonen ein Stipendium übernehmen können. Auch für sie gilt die steuerliche Absetzbarkeit.

gibt es an Ihrer Hochschule eigentlich Stiftungsprofessuren seitens der unternehmen?

Bei öffentlichen Hochschulen ist die Einrich-tung von Stiftungsprofessuren daran gebun-den, dass für mindestens drei und maximal fünf Jahre eine Firma den finanziellen Beitrag übernimmt. Die Hochschule muss aber zusi-chern, dass sie diese Professur in eine Regel-professur aus eigenen Mitteln überführt. Un-sere Stiftungsprofessuren sind mittlerweile al-le in reguläre Professuren überführt worden. Ich würde mich aber über ein entsprechendes

unternehmerisches Angebot sehr freuen. Wenn man als Unternehmen in einem Segment ar-beitet, das bislang nach dem eigenen Gefühl nicht ausreichend bearbeitet wird, könnte man zum Beispiel die Grundlage für mehr Forschung setzen und die Quote von gut aus-gebildeten Studierenden vor Ort erhöhen.

Ist die Stipendienkultur in deutschland aus Ihrer Sicht noch zu wenig ausge-prägt?

Das ist eine schwierige Frage, weil in der tra-ditionellen Kultur unseres deutschen Hoch-schulsystems solche Stipendien oder Stiftun-gen relativ geringe Bedeutung hatten. Wenn Sie nach Amerika rüberschauen, dann ist das Finanzaufkommen durch ehemalige Studie-rende, durch Stifter von außen, so groß, dass der Studienbetrieb in vielen Hochschulen oh-ne dieses private Engagement überhaupt nicht möglich wäre. Das Deutschlandstipendium ist mit Sicherheit der Versuch, ein bisschen von dieser Kultur nach Deutschland rüber zu tra-gen.

Das Gespräch führte Gordon Bonnet,

IHK Wiesbaden

Kontakt zur Hochschule RheinMain: And-

rea Peters, Telefon 0611 9495-1616, deu-

[email protected], www.hs-rm.de/

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Page 24: Hessische Wirtschaft 06_11

24 HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011

Der Businessplan ist das A & O der Gründungs-vorbereitung. Darin fi ndet sich – natürlich – die Geschäftsidee. Aber auch etwaige Erfah-rungen in der Branche, in der man gründen will, eine Markteinschätzung, die Situation des Wettbewerbs (gibt es viel Konkurrenz oder ist der Markt überschaubar?). Dabei kann es an manchen Punkten der Erstellung kniff-lig werden. Spätestens bei der Risikoanalyse oder im Finanzteil können die ersten Proble-me auftreten.

Die größte Schwierigkeit für Existenzgrün-der stellen dabei die nicht vorhande-nen Werte der Vergangenheit dar. Ein erwarteter Umsatz lässt sich eben schwerer einschätzen, wenn man noch nie selbst-ständig war oder erst we-nige Erfahrungen in Unternehmen gemacht hat. Dann fällt zum Beispiel auch die Pla-nung für etwaige Per-sonalkosten schwer. Ein guter Businessplan umfasst einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren. Und verschiedene Szena-rien: der beste, der realisti-sche und der schlechteste Fall. So können die Zahlungsfähigkeit und der Gewinn ersehen werden, wenn der Umsatz schlechter oder auch besser als er-wartet ausfällt.

Doch nicht nur ein gut durchgerechnetes Zahlenmaterial sollte vorhanden sein, auch der qualitative Teil darf nicht fehlen: Produkt- oder Dienstleistungsbeschreibung, Markt und

Wettbewerb, Marketing und Vertrieb, Organi-sation, Personal, Chancen und Risiken – um nur einige zu nennen.

Worauf sollte man unbedingt achten?• Soviel wie nötig, so wenig wie möglich. Lee-

re Sätze oder Schwärmereien sind hier fehl am Platz. Besser das Vorhaben präzise und leicht verständlich beschreiben.

• Form einhalten. So erleichtert man zum Beispiel der Bank das Lesen des Business-plans und zeigt, dass man Ahnung hat.

• Quellen benutzen. Eigene Recherchen, Marktanalysen und Studien sollten unbe-

dingt eingebracht werden um zu zeigen, wie das Vorhaben gestützt wird.

• SWAT-Analyse: Stärken, Schwächen, Chan-cen und Risiken aufzeigen und direkt mit Gegenmaßnahmen versehen. Das Unter-nehmen kritisch durrchleuchten.

• Richtig kalkulieren: Kosten werden häu-fi g zu gering und Umsätze zu hoch ein-geschätzt. Daher sollte man realistisch blei-ben und verschiedene Szenarien durchrech-nen.

Die Gründungsberatung der IHK Wiesbaden unterstützt Gründer bei der Erstellung

ihres Businessplans. Dafür stellen wir das kostenlose Online-Tool

„Gründungswerkstatt Süd-hessen“ zur Verfügung. Hier

kann man jederzeit am ei-genen Businessplan arbei-ten und in der Not einen „echten“ Gründungs-berater um Hilfe bitten. Gerne schauen wir uns den Plan anschließend an und feilen gemeinsam

an den Details. Mehr Infor-mationen dazu unter www.

gruendungswerkstatt-suedhes-

sen.de oder bei der Gründungs-beratung der IHK Wiesbaden.

Text: Susanne Horn, IHK Wiesbaden; Grafi k: Dark Verctorangel/fotolia

Ansprechpartnerinnen für Existenzgründer

bei der IHK Wiesbaden sind Susanne Horn,

Telefon 0611 1500-189, s.horn@wiesbaden.

ihk.de oder Aline Rohrbach, Telefon 0611

1500-124, [email protected].

sERvIcE

Das A & O der GründungsvorbereitungSelten geliebt, oft verfl ucht und häufi g unterschätzt: Der Businessplan. Um mit einer Geschäftsidee mögliche Partner, Lieferanten und Kapitalgeber zu überzeugen, aber vor allem um den Erfolg kalku-latorisch zu ermitteln, ist die Erstellung eines Businessplans unabdingbar. Er stellt den roten Faden eines Konzepts dar und hilft, ein neu gegründetes Unternehmen zu organisieren.

Page 25: Hessische Wirtschaft 06_11

HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011 25

UNTERNEhmEN

Wer sich mit Kai Teggemann unterhält merkt schnell: Er versteht es bestens, andere für sei-ne Sache zu begeistern. Kein Wunder. Tegge-mann, 46, geboren in Bremen, hat zwölf Jah-re lang bei einer Frankfurter Agentur zahl-reiche Marketingkonzepte für Mercedes Benz entwickelt, die in aller Regel etwas mit dem Zusammenbringen von Menschen zu tun hat-ten. Heute ist er sein eigener Chef und bietet mit „Kai’s Rhine Valley“ Touren und Veran-staltungen für kleine Gruppen im Rheingau an. Immer verbunden mit mindestens einem Hauch Exklusivität.

„Angefangen habe ich mit einer klassischen Hotelkarriere als Koch“, erinnert sich Teg-gemann. Danach wechselte er ins Manage-ment und sattelte noch eine Ausbildung als Hotelkaufmann im Interconti in Frankfurt drauf. Weitere Stationen waren Schottland und Spanien, wo er jeweils in Golf Ressorts ar-beitete und dort Veranstaltungen aller Art or-ganisierte. Er hat viel von der Welt gesehen, spricht fließend Englisch und Spanisch, aber der Rheingau und das Mittelrheintal („Eine Spielwiese für offene Geister“) sind unter sei-nen Lieblingsplätzen die Favoriten.

Die bringt er seinen Gästen näher. Meistens mit einer Tagestour, die verschiedene Ziele ansteuert, vor allem abseits der touristischen Pfade. In die Drossselgasse nach Rüdesheim zum Beispiel fährt Teggemann nur, wenn es ausdrücklich gewünscht wird. Seine Erfah-rungen von früher machen es ihm leicht, die passenden Touren zusammen zu stellen, denn seine Dienste werden gerne von Firmen in An-spruch genommen, die ihren internationalen Business-Gästen die Region näher bringen möchten.

„Wir packen dann die Highlights von Rhein-gau und Mittelrheintal in ein stressfreies Paket zusammen. Dabei steuern wir nicht auf Teu-fel komm raus möglichst viele Orte an.“ Der Genuss soll schließlich im Vordergrund ste-hen. Tagesaktuelle Programmpunkte wie ei-ne Weinprobe, kulinarische Zwischenstopps oder romantische Schiffspassagen baut Teg-gemann kurzfristig mit ein. Je nach Bedarf und Zusammenstellung der maximal sieben- köpfigen Gruppe. Das heißt: „Jede Fahrt ist an-ders“. Er bietet seinen internationalen Gästen damit Dinge an, die „in Deutschland selbst-verständlich sind, ein ausländischer Gast aber

so nicht kennt.“ Teggemann macht dies am Beispiel eines Marktes fest, der in Asien ganz anders aussieht und funktioniert als hierzu-lande.

Er vermarktet sein Unternehmen vorwiegend im Internet unter www.kais-rhine-valley.de. An-regungen und Ideen holt sich der 46-jährige zudem auch beim IHK-Jungunternehmertref-fen „Impuls“. Zweimal war er bereits dort und wird auch zukünftig dabei sein. „Die Mento-ren sind sehr offen“ lobt er das Programm.

2009 gründete der Bremer sein Unternehmen und beschäftigt nun zehn freie Mitarbeiter. Seit einem Jahr kooperiert er zudem mit dem Weingut Knyphausen in Eltville und arbeitet dort daran, das Gutshotel noch präsenter zu machen. „Unsere Touren und das Hotel – das passt einfach zusammen.“ Auf dem Weingut befindet sich auch das Büro von Kai’s Rhine Valley. Vor allem die Unabhängigkeit ist es, die Teggemann an seinem Unternehmertum schätzt. „Man lebt einfach sein eigenes Le-ben“. Und das jeden Tag aufs Neue. Text: Florian Grösch, IHK Wiesbaden

Rheingauer Schätze hebenIm Rheingau und im Mittelrheintal lohnt der Blick hinter die Kulissen. Neben den bekannten Sehens-würdigkeiten warten dort viele kleine kulturelle und touristische Schätze darauf, entdeckt zu wer-den. Kai Teggemann bietet seit 2009 mit „Kai’s Rhine Valley“ die Möglichkeit, auf verschiedenen Touren diese Schätze zu erleben. Vor allem internationale Geschäftsleute sind begeistert.

Kai Teggemann zeigt seinen Kunden die weniger bekannten Seiten des Rheingaus. | Foto: Kai’s Rhine Valley

Page 26: Hessische Wirtschaft 06_11

Kooperationsbörse

Dienstleistungen

Wir bieten zum Festpreis Druckdatenaufberei-tung, Aluminiumdruckplattenbelichtung, Aus-schießen, Korrektur-PDFs oder Plotts an. Zu-sätzlich besteht die Möglichkeit der dauerhaften Datei-archivierung. GI -111 -D

Wir sind Inhaber des 4-Sterne-Hotels Lahn-schleife in Weilburg und suchen einen Betrei-ber für unsere Beauty- und Wellness-Abtei-lung. Auf ca. 250 qm befinden sich zwei Kosmetikkabi-nen, Nageltisch, 8 Behandlungsräume z. T. mit Dusche, Relax Room usw. Alles hochwertig und komplett ausge-stattet. Schwimmbad und div. Saunen im Hotel. Perfekt auch als Schönheitsfarm. LM -0111 -D

Vertriebspartner mit Eigeninitiative von welt-weit operierendem Unternehmen im Bereich Gesundheit/Wellness gesucht. Keine finanziellen Investitionen notwendig. Einarbeitung und Betreuung erfolgt durch erfahrenes Team. Keine Gebietsbeschrän-kung. WI -35106 -D

Kooperation/Zusammenarbeit mit Immobili-enmakler/in gesucht! Renommiertes Immobilien-büro in Wiesbaden sucht Sie zu Verstärkung! Langfristige Zusammenarbeit erwünscht. WI -38008 -D

Wir suchen die Kooperation mit Handelsver-tretern, die ein naturreines basisches Hochgebirgsquell-wasser aus einem unberührten UNECSO Weltnaturerbe als Zusatzprodukt im Bereich Prävention, Gesundheit und Wellness auf Provisionsbasis anbieten können. Kei-ne Investitionen notwendig. Schulung durch den Grün-der. Interesse an einer vertrauensvollen und nachhalti-gen Zusammenarbeit. WI -38710 -D

Ein deutsches Pharmaconsultingunternehmen mit Geschäftsbeziehungen in Osteuropa bie-tet Beratungsleistungen bei Geschäftsanbahnung in Osteuropa mit Schwerpunkt Russland an. Osteuropä-ische Sprachkenntnisse u. a. russisch sind vorhanden. WZ -K-1002 –D

Handel

Etablierter Weinhandel sucht für die Nieder-lassung im Raum Giessen einen engagierten marketingorientierten Mitarbeiter oder Ko-operationspartner. Wir suchen den Allrounder, der sich für den lokalen Weinvertrieb engagiert und ausbaut, jedoch auch für den globalen Handel fit ist und über fun-dierte Kenntnisse in der EDV/Internet (z.B. TYPO3, HT-ML, PHP, social network...) sowie Bildbearbeitung (Pho-toshop, Katalog, Werbung...) verfügt. GI -109 -H

Erfolgreiches, langjährig bestehendes Gross-handelsunternehmen in der Mitte Deutsch-lands ist aus Altersgründen zu verkaufen. Wir sind im Produktionsverbindungshandel mit Stahl, Befes-tigungstechnik, Werkzeugen und Beschlägen am Markt tätig. Weiterhin vermarkten wir zertifiziert! mechatroni-sche und digitale Schließ- und Zutrittskontrollsysteme.Neben einem Verkauf kommen auch Beteiligung oder Einbringung in Betracht. Das Unternehmen ist ebenfalls ideal auch als Filiale/ Niederlassung zur Ausweitung des Kundenstamms und Nutzung von Synergieeffekten ge-eignet. KS -1108 -H

Italienische Konditorei, die seit 1913 italienisches Feingebäck wie Panettone, Pandora, Polenta und Colom-ba mit Originalität und unverwechselbaren Geschmack herstellt, sucht Vertriebspartner, Importeure, Vertretungen im Lebensmittelbereich mit Kon-takten zu Einzelhandel und Delikatessenshops im Ge-bäckbereich zum Aufbau einer langfristigen und soliden Geschäftsbeziehung. KS -1113 -H

Vertriebsunternehmen mit Ausstellungshalle und Lagerflächen von ca. 500 m2 sucht Zusammenarbeit mit Unternehmen, welches seine Produkte in Mittel-hessen präsentieren und ausliefern lassen möchte. WZ -K-1003 -H

Produktion

Vollstufige Bogen- und Formularrollendru-ckerei sucht Zusammenarbeit. Speziell gedacht für Kleinformatdruckereien um größere Aufträge kos-tengünstig zu produzieren oder für Druckereien, Agen-turen, die selbst schlecht oder gar keine Formulare wie Endlosformulare, Durchschreibsätze oder Blocks produ-zieren können. Auch höchste Auflagen im Briefbogenbe-reich mit/ohne Abheftlochung oder Rückseite sind kein Problem. GI -110 -P

Vollstufige Formulardruckerei (Endlosformula-re, Durchschreibsätze, Blocks, sonstige Geschäftsdruck-

Gut etablierte Personalberatung im Rhein-Main-Gebiet (gegründet 1990) sucht Koope-ration mit weiteren Personalberatern oder Führungs-kräften, die sich als Berater etablieren wollen. Spätere Partnerschaft ist möglich. Neben Studium und Füh-rungserfahrung ist ein gutes persönliches Netzwerk zu Entscheidern hilfreich. Vorab Info unter 0172-6909140. WI -38810 -D

Kooperation mit überregionalen, ortsfremden Unternehmen gesucht.Kaufmännisch/technisches Büro mit Sitz in Wiesbaden bietet auswärtigen Unterneh-men (Interessen-) Vertretung, Abwicklung und Überwa-chung von Projekten, Dienstleistungen, Problemlösungen, Recherchen, Kontaktadresse, Vertrieb und Beschaffung etc. im Großraum Rhein-Main-Gebiet an. WI -39110 -D

Bekannter Wiesbadener Wohn-Makler bietet Bürogemeinschaft mit Gewerbemakler, Versicherung, Hausverwalter odgl. auch für die Nutzung von Synergie-Effekten. Teilen Sie mit uns eine großzügige Altbaue-tage in zentraler Wiesbadener Lage mit Pkw-Stellplatz. WI -39210 –D

Betonfertigteilhersteller sucht Kooperations-partner im Raum Wiesbaden, bevorzugt Logis-tik- oder Transportunternehmen für die Lagerung, ein-schließlich Umschlag und Versand von Betonfertigteilen und Zubehör. Benötigt werden Außen – und Hallenflä-chen, insgesamt ca. 500 – 800 m2. WI -39411 -D

Wir sind: ein etabliertes Kurierunternehmen (Paket, Briefpost, Dokumente, med. Proben, ID-Verfah-ren u. ä.) im Rhein – Main - Geb. mit lokaler Ausrich-tung und festem Auftragsbestand. Es stehen mehrere Fahrzeuge mit einer Nutzlast bis 750 kg und Umschlag-flächen zu Verfügung. Wir bieten: zuverlässige, schnelle und preiswerte Zustellung für b2b und b2c in der Region und bundesweit. Wir suchen: Kooperation mit überregio-nalem oder lokalem Logistikunternehmen als Subunter-nehmer, Endauslieferer oder Vertragspartner für Direkt-kunden. WI -39511 -D

Kooperation mit Call-Center gesucht, um In-ternet-Angebot www.golfcam.info zu bewerben. WI -39611 -D

Wir sind eine auf die Stabilisierung der Pro-duktivität in IT- und Changeprojekten spezi-alisierte Unternehmensberatung und suchen bundesweit Kooperationspartner in den Bran-chen Telekommunikation und Energiewirtschaft für die Akquise und das Management von erfolgskritischen IT-, Lean- und Changeprojekten. WI -39711 -D

Innovatives Unternehmen für Consulting im Gesundheitswesen sucht Netzwerk- und Ko-operationspartner zur Erweiterung des Dienstleis-tungsportfolio im gesamten Bundesgebiet. Schwerpunk-te sind Marketing und Public Relations für öffentliche Organisationen. WZ -K-1001 -D

UNTERNEhmEN

26 HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011

Page 27: Hessische Wirtschaft 06_11

HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011 27

sachen) bietet/sucht Zusammenarbeit. GI -112 -P

Turbolader zum mechanischen Aufladen der Verbrennungsmotore mit einer Leistung von 1-2 KW. Durch die zusätzliche Aufladung des Motors ist eine Leistungssteigerung bis zu 40-60% möglich. Da ich kein Fertigungsbetrieb besitze, wäre ich bereit den Pro-totyp mit Patentrechten und technischem Know-How an einen patenten Kunden zu veräußern. GI -113 -P

Leistungsstarker Kooperationspartner zur Herstellung von zur Montage vorkonfektio-nierten Stahlprofilen gesucht. Es sollen Stahl-hohl- und Stahl-T-Profile mit neu entwickelten System-verbindern versehen und auf dem europäischen Markt vertrieben werden. Die erforderlichen Leistungen sind Schweißen (eventuell mit Roboterschweißgerät), Lä-ser- oder Plasmaschneiden sowie Fräsen und Bohren. KS -1109 -P

Ein Familienunternehmen für Metallverarbei-tung und Maschinenbau aus Bosnien/Herzego-wina sucht Partner in der Produktion (Joint Ven-tures oder Zuliefererverträge). Das Unternehmen wurde 1996 gegründet, ist im Hoch-/Tiefbau tätig und imple-mentierte in 2004 das Qualitätsmanagementsystem ISO 9001:2000. Die Firma befindet sich in einer Stadt, die für die metallverarbeitende Industrie bekannt ist und verfügt daher über eine große Zahl von Fachkräften. Das Unter-nehmen expandiert derzeit in den Bau einer neuen Fer-tigungshalle und ist bereit, jede notwendige Technologie zur Produktion bei der Zusammenarbeit mit einem deut-schen Partner zu kaufen. KS -1117 -P

Unternehmen für Metallbau und Blechbe-arbeitung bietet folgende Leistungen an: Zu-schneid-, Kant- und Schweißarbeiten als Lohnfertigung, Herstellung von Blech- und Rohrkonstruktionen, Bau von drucklosen Behältern, Werkstoffe: Edelstahl, Alumi-nium, Stahl. Herstellerqualifikation zum Schweißen von Stahl- und Aluminiumbauten (Klasse D, Klasse B). WZ -K-1101 -P

Unternehmen aus dem Bereich des Maschi-nenbaues sucht Kooperation auf diesem Sek-tor. Unsere Stärke ist die Anfertigung von Einzelteilen aus dem Bereich von Verpackungsmaschinen bis hin zu kompletten Baugruppen. WZ -K-1004 -P

Mitgliedsunternehmen der IHK Wiesba-den haben die Möglichkeit, kostenlos in den Börsen zu inserieren. Angebote und Nachfragen von Beteiligungen oder Unter-neh men: IHK Wiesbaden, Ge schäftsfeld Standortpolitik, Ursula Neuefeind, Post-fach 3460, 65024 Wiesbaden. Interes-senten für veröffent lichte Angebote und Nach fragen wen den sich eben falls an die IHK Wiesbaden. Zuschrif ten wer den unge-öffnet weitergeleitet.

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Page 28: Hessische Wirtschaft 06_11

28 HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011

UNTERNEhmEN

Im Jahr 1811 gründete der Jungunterneh-mer Matheus Müller im Alter von 38 Jahren die nach ihm benannte Firma. Zunächst als Weinkellerei und Weinkommissionsgeschäft tätig, begann Müller 1837 erfolgreich mit der Herstellung von Sekt. Acht Jahre später wur-den bereits 300.000 Flaschen in der Eltviller Sektkellerei gefertigt und das Haus wurde zum Hoflieferanten zahlreicher Königs- und Fürs-tenhäuser. Schon zu diesen stürmischen Zei-ten wurden die beiden Anfangsbuchstaben des Gründernamens auf den Etiketten der Sektfla-

schen verwendet und 1894 mit In-krafttreten des Warenzeichengeset-zes beim Kaiserlichen Patentamt in Berlin zur Eintragung angemeldet. Bis heute ist das schnörkelige „MM“ mit seiner unverwechselbaren Ty-pographie eines der berühmtesten Markensymbole Deutschlands.

1913 wurde das Unternehmen in ei-ne Kommanditgesellschaft auf Ak-tien umgewandelt. Ein erster Ein-schnitt folgte 1984, als Matheus Müller Teil des Seagram-Konzerns wurde. Die zweite große Verände-rung folgte im Jahr 2002: Die 1856 gegründete Rotkäppchen Sektkel-lerei aus Freyburg an der Unstrut (Sachsen-Anhalt) übernimmt die Seagram AG mit den Standorten Eltville und Hochheim sowie den Marken MM Extra, Mumm und Ju-les Mumm. Für Gunter Heise, ge-schäftsführender Gesellschafter und Sprecher der Geschäftsführung der Rotkäppchen-Mumm-Sektkellerei-

en, galt es, „die große Herausforderung einer schnellen Integration von zwei Standorten, zwei Belegschaften und zwei Unternehmens-kulturen zu einem neuen Haus zu bewälti-gen.“ Das Zittern mancher Kommunalpoliti-ker in Eltville um den Erhalt der Arbeitsplät-ze und der Gewerbesteuern am Standort wich bereits nach kurzer Zeit einem positiven Ende. Heute steht in zentraler Innenstadtlage von El-tville eine moderne Sektkellerei, in die in den letzten acht Jahren über zehn Millionen Euro investiert wurden. 213 Mitarbeiter sind hier be-

schäftigt – die Produktion läuft überwiegend im Drei-Schicht-System, bei der fast 50 Millio-nen Flaschen Sekt pro Jahr gefüllt werden.

Insgesamt beschäftigen die Rotkäppchen-Mumm-Sektkellereien 540 Mitarbeiter an fünf Standorten. Ein weiterer davon ist Hoch-heim: Acht Mitarbeiter sorgen dafür, dass hier die Premium-Cuvées der Sekte Mumm und Jules Mumm entstehen können. Insgesamt ist das Unternehmen in den letzten Jahren deut-lich gewachsen, seit 2006 die Eckes Spiritu-osen & Wein GmbH übernommen und 2009 Blanchet-Wein Teil des Sortiments wurde. Der Gesamtumsatz lag 2010 bei knapp 820 Milli-onen Euro – fast 42 Millionen Euro mehr als im Jahr 2009. MM Extra belegt Platz vier im deutschen Sektmarkt, mit einem Absatz von 18,4 Millionen Flaschen und einen Marktan-teil von fünf Prozent. Aus Anlass des 200-jäh-rigen Jubiläums ist in der Mediathek in Eltvil-le für den Herbst eine Ausstellung mit histori-schen Anzeigen von MM Extra geplant.

Text: Gordon Bonnet, IHK Wiesbaden

Prickelnde Geschichte – 200 Jahre MM in EltvilleDer IHK-Bezirk Wiesbaden gilt als Deutschlands Sektregion Nr. 1. Beinahe alle wichtigen deutschen Sektmarken stammen von hier und sorgen nicht nur für Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft, sondern auch für prickelnde Erlebnisse für die Bevölkerung wie jüngst beim 14. Deutschen Sekttag. Einer der klangvollen Markennamen ist MM. Die Wurzeln dieser Marke reichen 200 Jahre zurück.

Provokante Werbung: Die Marke MM wurde dank der künstlerisch wertvollen, wenngleich nicht immer unumstrit-tenen Werbung, kürzlich im Frankfurter Ikonenmuseum als einzigartige Werbeikone der deutschen Markengeschichte ge-würdigt. | Bilder: Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH

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150 Jahre Hotel-Pension Kaiserhof

Gegründet: 1. August 1861 von den Ge-schwistern Werner in Langenschwalbach (seit 1927 Bad Schwalbach)Inhaber: Rudolf MaaßBranche: Hotel-RestaurantAktuelle Mitarbeiterzahl: 7, davon 1 AuszubildenderAktueller Umsatz: 350.000 EuroGeschichte:1861: Erbauung des Hotels1902: Wechsel des Besitzers1920: Umbenennung des Hotels „Villa Wer-ner“ in „Hotel Kaiserhof“1937: Übernahme des Hotels durch die Fami-lie Hies1962: Kauf des Hotels durch Rudolf MaaßUnternehmensphilosophie: Wir sind ein familiengeführtes UnternehmenZukunftswunsch/ Pläne: Weiter wie bis-her

Rhein-Main-HallenVeranstalter bleiben Wiesbaden In den nächsten Jahren treu Die Rhein-Main-Hallen GmbH als Kongress und Messezentrum hat drei große Veranstal-ter für die kommenden Jahre an sich gebun-den. Die Jahrestagung des deutschen Fachver-

bandes für technische Kommunikation und Informationsentwicklung „tekom“, die seit dem Jahr 2000 in Wiesbaden stattfindet, wird bis 2015 jedes Jahr tausende Besucher aus al-ler Welt in die hessische Landeshauptstadt lo-cken. Der Kongress ist die europaweit größte Veranstaltung in der Branche. Auch die „COS-METICA“ geht in die nächste Runde und kehrt zurück. Nach zwei Jahren Pause öffnen sich in diesem Jahr wieder die Türen der Fachmes-se, die die Besucher bis 2014 jedes Jahr zu den neusten Trends der Kosmetikbranche einlädt. Und auch die „Filtech“ als international füh-rende Fachausstellung und Konferenz für Fil-ter- und Trenntechnik bleibt Wiesbaden bis ins Jahr 2015 erhalten. Internationale Unterneh-men der Filtrations- und Separationsindustrie sowie Partikelmesstechnik präsentieren einem internationalen Publikum damit auch zukünf-tig ihre Produkte und Dienstleistungen sowie die neuesten Innovationen der Branche.

Henkell Umsatzplus von 2,7 Prozentim abgelaufenen Geschäftsjahr„Wir blicken auf ein ordentliches Geschäfts-jahr zurück und können von einem leich-ten Wachstum berichten“, eröffnete Dr. Hans-Henning Wiegmann, Sprecher der Geschäfts-führung der Henkell & Co. Sektkellerei KG, die Jahrespressekonferenz. Für das Jahr 2010 konnte Wiegmann ein Umsatzplus von 2,7 Prozent auf 645,4 Millionen Euro vermelden. Davon entfielen 340,7 Millionen Euro auf das Inland und 304,7 Millionen Euro auf das Aus-land. „Das Unternehmen steht auf drei stabi-len Beinen“, so Wiegmann. Insgesamt wurden 240,6 Millionen so genannte 1/1-Flaschen an Sekt, Wein und Spirituosen abgesetzt. Wäh-rend das Sektgeschäft mit 157,9 Millionen Eu-ro Umsatz (- 0,4 Prozent) nahezu unverändert blieb, musste Henkell beim Wein einen Verlust von 2,6 Prozent auf 33,2 Millionen hinneh-men. Das Plus von 9 Prozent bei den Spiritu-osen – 49,5 Millionen verkaufte Flaschen statt 45,4 im Jahre 2009 – sorgte jedoch für ein po-sitives Gesamtergebnis. Dies liegt auch am Zukauf der Spirituosenmarken Kümmerling,

Die IHK Wiesbaden gratuliert zum Firmenjubiläum!

25 Jahre

1. JuniGünter Hanson, Wiesbaden

Fürst Bismarck Doppelkorn und Jacobi 1880, die seit dem 1. September 2010 zum Unter-nehmen gehören. Damit wurde auch ein neu-er Standort für die Spirituosenherstellung in Mainz-Bodenheim gewonnen, in dem ab die-sem Sommer auch Wodka Gorbatschow herge-stellt werden soll. Dieser wurde bislang in Ber-lin produziert. Auch die Internationalisierung der Unternehmensgruppe ging im Geschäfts-jahr 2010 weiter: Henkell & Co. bereitete die Gründung von drei Import- und Distributions-gesellschaften in Lettland, Schweden und den Niederlanden vor, die zum 1. Januar 2011 ihre Arbeit aufnahmen. Die Unternehmensgruppe ist nun in 15 Ländern mit eigenen Tochterge-sellschaften vertreten. Sie stellt nach eigenen Angaben in weltweit zehn Ländern den Markt-führer für Sekt, in drei Ländern den Marktfüh-rer für Wein sowie den Marktführer für Wod-ka in Deutschland und für Gin in Polen. Für Marketing-Maßnahmen hat Henkell im abge-laufenen Jahr 30 Millionen Euro ausgegeben, die Investitionssumme ins Unternehmen lag bei 10,1 Millionen Euro. Ein Großteil davon floss in eine Entalkoholisierungsanlage, in der durch Vakuum-Destillation dem Sekt der Alko-hol entzogen wird. Wiegmann sieht im alko-holfreien Sekt einen wachsenden Markt.

HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011 29

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Aareal Bank AGSelbst gesteckte Ziele 2010 übertroffen Die Aareal Bank AG mit Sitz in Wiesbaden hat das Geschäftsjahr 2010 mit einem der bes-ten Ergebnisse ihrer Geschichte abgeschlos-sen. Das Betriebsergebnis lag bei 134 Millio-nen Euro, 2009 waren es 87 Millionen. Dies

Verlagsgruppe Rhein Main Online-Branchenbuch für die RegionDie Verlagsgruppe Rhein Main GmbH & Co. KG hat ein neues Online-Branchenbuch ent-wickelt. Es umfasst mehr als 150.000 Unter-nehmenseinträge im Großraum des Rhein-Main-Gebietes und den daran angrenzenden Regionen. Ob Detektivbüro, Friseursalon, Fit-nessstudio, Tierarzt oder Möbelspedition – für jeden Bedarf ist der passende Spezialist abruf-bar. Hinterlegt sind beispielsweise Adressda-ten, eine Kartendarstellung und zahlreiche Zusatzinformationen wie Anfahrtsskizze, Öff-nungszeiten oder Bilderstrecken. Unterneh-men können entweder einen kostenlosen Ba-siseintrag vornehmen, der das Veröffentlichen der Firmenanschrift mit Kontaktdaten und ei-ner Adressdarstellung in einer Kartenansicht beinhaltet. Kostenpflichtige Einträge mit be-sonderen Merkmalen sind ebenfalls möglich. Das Branchenbuch ist von jedem der sieben Online-Auftritte der Zeitungstitel des Medi-enhauses abrufbar, unter anderem unter wiesbadener-kurier.de/branchenbuch.

SGL CARBON SECarbon-Spezialist verzeichnet erfolgreiches Geschäftsjahr Die SGL Group mit Sitz in Wiesbaden hat die im vergangenen November angehobenen Er-wartungen für das Geschäftsjahr 2010 nach eigenen Angaben erfüllt und den Umsatz im ersten Quartal 2011 bereits um 20 Prozent ge-steigert. Dieser stieg 2010 um 13 Prozent auf 1.381,8 Millionen Euro (Vorjahr 1.225,8 Mil-lionen Euro). Dieses Wachstum resultiere aus dem verbesserten Marktumfeld in beinahe al-len Kundenindustrien, so das Unternehmen. Das Geschäftsfeld Graphite Materials & Sys-tems erreichte mit 37 Prozent im ersten Quar-tal 2011 das stärkste Umsatzwachstum. Dazu beigetragen habe die positive Entwicklung in den Branchen Solar, Halbleiter und LED. Der Vorstandsvorsitzende der SGL Group, Robert Koehler, erwartet in diesem Jahr ein Umsatz-plus von „mindestens zehn Prozent“ und ei-nen weiteren Anstieg des operativen Ergebnis-

Vitronic GmbH Blitzer stehen bald auch in Lettland

Die Vitronic GmbH mit Sitz in Wiesbaden und ihr Tochterunternehmen Vitronic Baltica haben gemein-sam mit dem lettischen Unternehmen SIA Komerccentrs DATI Grupa eine Ausschreibung für 130 Ge-schwindigkeitsmesssysteme in Lettland gewonnen. Sie setzten sich damit gegen vier Wettbewerber durch. 100 der Systeme werden wechselweise in 160 stationären Gehäusen betrieben, 30 Systeme mobile Geschwindigkeitsmessungen durchführen. Mit der Installation der PoliScan-Systeme zur Ge-schwindigkeitsmessung in Lettland ist das Unternehmen künftig in allen baltischen Staaten präsent. „PoliScan ist das erste laserbasierte Geschwindigkeitsmesssystem, das in Lettland eingesetzt wird“, so Dr. Norbert Stein, Geschäftsführender Alleingesellschafter von VITRONIC. Das Wiesbadener Unter-nehmen hat seine Geschwindigkeitsmesser bereits in zahlreiche Länder verkauft, darunter die USA, Schweiz, Österreich, Slowenien, Australien und Saudi-Arabien. | Foto: Vitronic

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entspricht einem Anstieg um 54 Prozent. Ihr ursprüngliches Ziel, das Vorjahresergebnis zu übertreffen, hatte die Bankengruppe bereits nach drei Quartalen erreicht. Und auch bei weiteren wichtigen Kennzahlen schnitt man deutlich besser ab als prognostiziert. So stieg der Zinsüberschuss im Konzern um 11 Pro-zent auf 509 Millionen Euro. Gleichzeitig blieb die für das Geschäftsjahr 2010 ausgewiesene Risikovorsorge mit 105 Millionen unterhalb der prognostizierten Bandbreite von 117 bis 165 Millionen. Das Neugeschäft im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen übertraf den Zielkorridor von 4 bis 5 Milliar-den Euro mit insgesamt 6,7 Milliarden deut-lich; dies entspricht einem Anstieg um 74 Pro-zent gegenüber dem Neugeschäft des Jahres 2009. Auch das Ergebnisziel im Segment Con-sulting/Dienstleistungen wurde erreicht. Das Betriebsergebnis des Segments lag trotz des für das Einlagengeschäft ungünstigen Zinsni-veaus bei 26 Millionen Euro. „Auf Basis unse-rer tragfähigen Strategie wollen wir nun un-sere Wettbewerbsvorteile konsequent nutzen“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolf Schu-macher die Marschroute für 2011.

30 HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011

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HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011 31

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Jones Lang LaSalle GmbH Umfrage zur Analyse des Wiesbadener Büromarktes Die Jones Lang LaSalle GmbH will mittels ei-ner Online-Umfrage den Wiesbadener Büro-markt untersuchen. Ziel es ist, die Zufrieden-heit mit Büroimmobilien zu ermitteln. Im Rahmen dieser Studie können anhand unter-schiedlichster Kriterien wie den Nettomietkos-

ten oder der Wirtschaftlichkeit der Immobilie Ansprüche und Bedürfnisse von Büronutzern darlegt werden. Auch eine ansprechende Ar-chitektur, die Gestaltung von Bürowelten so-wie Trends im Nachhaltigkeitsbereich können bewertet werden. Die Beantwortung der Fra-gen ist bis Ende Juni möglich. Weitere Infor-mationen und den Online-Fragebogen finden sich unter www.joneslanglasalle.de/umfrage

Q Kreativgesellschaft mbH Europäischen Designpreis 2011 gewonnen

Große Freude in der Sonnenberger Straße: Die Agentur Q Kreativgesellschaft mbH wurde im litauischen Vilnius mit dem »European Design Award 2011« ausgezeichnet. Die Jury befand den experimentellen „Zufallskalender“ für preiswürdig. Er beeindruckte durch seine hohe konzeptionelle und kreative Qualität, die sich aus ungewöhnlichen Ideen, purem Zufall und einer engen Zusammen-arbeit mit unterschiedlichen Produktionspartnern ergab. Q-Designer Matthias Frey (Mitte) nahm im Rahmen eines Festaktes am 14. Mai die begehrte Trophäe entgegen. Q wurde 1997 gegründet, die Geschicke leiten Geschäftsführer Thilo von Debschitz (links) und Laurenz Nielbock (rechts) sowie ihr Partner Matthias Frey. | Bild: Q Kreativgesellschaft www.q-home.de

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ses auf 150 bis 165 Millionen Euro. Das Un-ternehmen betreibt 40 Produktionsstandorte in Europa, Nordamerika und Asien sowie ein Service-Netz in mehr als 100 Ländern.

Contigo Fairtrade GmbHNeues Geschäft mit fair gehandeltem Kaffee Seit dem 26. Mai können Kaffee-Freunde in einem weiteren Geschäft fair gehandelten Kaf-fee erwerben. Die Contigo Fairtrade GmbH mit Hauptsitz in Göttingen hat ihre 15. Filiale in der Schützenhofstraße in Wiesbaden eröffnet. Auf 165 Quadratmetern bietet das Unterneh-men neben Kaffee-Spezialitäten auch Tee, Schokolade und Kunsthandwerk aus der gan-zen Welt an. Für gute Startbedingungen sorg-te auch der Hauseigentümer der Schützenhof-straße 3. Die Steinbauer Immobilien KG ver-mittelte die Anmietung.

Naumann KGAuszeichnung für Wiesbadener ImmobilienbüroDas Wiesbadener Maklerbüro Naumann KG ist von der Immobilienzeitschrift Bellevue zum vierten Mal in Folge mit dem Qualitätssiegel „Best Property Agents 2010“ ausgezeichnet worden. Bewertungskriterien sind Seriosität, Marktkenntnis, Erfahrung, Angebotsvielfalt und Service. Der 1956 gegründete Familienbe-trieb zählt nach eigenen Angaben zu den ältes-ten Maklergeschäften in der Landeshauptstadt und beschäftigt derzeit vier Mitarbeiter.

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32 HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011

mEnSCHEn sTEckbRIEf

Beruf und Engagement

Ein Sprung zurück in Ihre kindheit: Was war Ihr Traumberuf?

In meiner damaligen Leichtigkeit träumte ich davon, den Rheingau quasi als Manager und „Außenminister“ über die Region hinaus ver-treten zu dürfen. Es war wohl die gewünschte Mischung aus einem damaligen Ideal Politiker zu werden und der regionalen Verbundenheit.

Was davon finden Sie jetzt in Ihrem Beruf wieder?

Ein großartiges Stück Kulturgut unserer Hei-mat veredeln, herstellen und vertreiben zu können, und dies ständig weiter zu entwi-ckeln. So kann ich in der Region, mit der Re-gion und für die Region arbeiten.

mit wem würden Sie gerne für einen Tag die Arbeit tauschen?

Ich bin neid- und wunschlos viel zu glücklich, als dass ich tauschen möchte, um etwas ande-res zu erleben.

Welche Eigenschaften braucht ein guter unternehmer?

Mut, Bescheidenheit, Bodenhaftung, Glaub-würdigkeit und ein festes Wertegefühl ge-mischt mit einem ordentlichen Maß an Kre-ativität und Individualität.

und ein guter mitarbeiter?

Fleiß, Loyalität zum Unternehmen, einen Sinn für Verbesserungsmöglichkeiten sowie den Sinn und die Überzeugung, seine Arbeit so zu wählen, dass er, was er macht, mit Freu-de macht.

Was war Ihr größter beruflicher Erfolg?

Der ganz große Wurf steht hoffentlich noch an. Rückblickend bin ich froh und dankbar einen Generationswechsel mit unseren Mitar-beitern gemeistert zu haben.

und Ihre größte niederlage?

Kleinere Rückschläge hält der Alltag, gerade auch im Vertrieb, immer wieder bereit. Eine so große Niederlage, dass ich sie hier als größte erwähnen könnte, blieb mir bisher dankens-werter Weise erspart.

Ihre beruflichen Ziele?

Eine großartige Familientradition zu leben, zu bewahren sowie solide und nachhaltig auszu-bauen, so dass diese Tradition erfolgreich und mit einem Maß an Verantwortung für die Mit-arbeiter sowie für die Region weiter geführt werden kann.

Warum engagieren Sie sich für die IHk?

Mit dem Anspruch, dabei eine manchmal immer noch spürbare Lücke zwischen dem Rheingau und dem Rest des Kammerbezirks Wiesbaden in beide Richtungen zu schließen.

Ihre wichtigste Forderung an die politik?

Deregulierung statt Strangulierung durch Re-gulierung. Außerdem müssen Grundlagen ge-schaffen werden, um kompetente, weitsichti-ge und uneigennützige Entscheidungen tref-fen zu können, ohne sich von Wahl zu Wahl

zu hangeln und dabei oft nur den Weg des ge-ringsten Widerstands und der größten Wieder-wahl-Chancen zu gehen.

Persönliches

Wie entspannen Sie nach der Arbeit?

Mit einem guten Glas Sekt oder Wein und ei-nem guten Gespräch.

Was gefällt Ihnen an der Region am besten?

Die vielfältige Natur und Kultur – gepflegt und gelebt durch die Menschen der Region – mit einem Kulturgut, dass es nirgends in ver-gleichbarer Art und Qualität gibt.

und am wenigsten?

Neid und Missgunst – zu viele Wirtschaftsteil-nehmer verfolgen in unserer Region eigent-lich das gleiche Ziel, sehen aber nicht, dass es oft nur gemeinsam zu erreichen ist.

Was halten Sie für die größte Erfindung?

Schnurlose Telefone.

Welches Buch lesen Sie gerade?

„Phänomen Facebook – Wie eine Websei-te unser Leben auf den Kopf stellt“ von Jakob Steinschaden.

Welche drei dinge würden sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Meine Familie, ein vernetztes Multimedia-Center und genug „oaked Chardonnay“.

Auf was können Sie am leichtesten verzichten?

Pessimismus, notorische Nörgler und korki-gen Sekt und Wein.

Was ist Ihr Lebensmotto?

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt im-mer das, was er schon ist.

„Deregulierung statt Strangulierung“

Markus Jost, Jahrgang 1970, ist seit acht Jahren in der Rüdesheimer Sektkellerei Ohlig tä-tig. Als Urenkel des Gründers Anton Ohlig und waschechter Rheingauer leitet er als Geschäfts-führer seit fünf Jahren die Sektkellerei in Fami-lientradition. Der ehemalige Vorstand der Wirt-schaftsjunioren Wiesbaden gehört der IHK-Voll-versammlung seit 2009 an.

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wirtschaftsstandort wiesbaden

Impressum:Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG, Werner Jakobartl, Verlagsleiter

Sontraer Straße 6, 60386 Frankfurt am Main, Telefon 0 69/42 09 03-71

Die Textbeiträge in diesem Verlagsfocus wurden von den werbenden Unternehmen verfasst.

focusverlagsverlagsverlagsverlagsverlagsverlags

Jeder weiß, dass Wiesbaden die Hauptstadt von Hessen

ist. Aber wussten sie, dass Wiesbaden mit seinen 15 Ther-

mal- und Mineralquellen eines der ältesten Kurbäder Europas

ist? In der zweitgrößten Stadt Hessens wohnen zusammen

mit den stationierten US-amerikanischen Soldaten und ihren

Familienangehörigen knapp 287.000 Menschen.

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Page 34: Hessische Wirtschaft 06_11

wirtschaftsstandort wiesbadenverlagsfocus

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FFR GmbH

WIESBADEN – WIE ES BLITZTUND GLÄNZT

Die Reinigungs-Profis der FFR GmbH sind in Wiesba-den unterwegs und seit 2010 mit einer eigenen Nieder-lassung vor Ort vertreten. Ihr modernes Servicepaket ist für kommunale, gewerbliche und private Kunden interessant.

Männer in orangen Overalls mit der blauen Aufschrift „FFR“ er-obern Wiesbaden: Seit gut einem Jahr ist der Komplettdienstleister, die FFR GmbH, hier präsent, reinigt priva-te Gehwege und Flächen von Schmutz, Schnee und Eis. Weitere Leistungen er-gänzen die breite Angebotspalette.

MaßgeschneiderteLösungen

Für das vor 40 Jahren in Frankfurt ge-gründete Unternehmen stehen Sauber-keit und Sicherheit an oberster Stelle. Ob Grundstücks- und Wegereinigung, die Pfl ege von Grünanlagen, der Win-terdienst mit Frühwarnsystem sowie Verkehrsmaßnahmen und Veranstal-tungsservices, „unsere Stärke sind maßgeschneiderte Lösungen“, sagt Jan-Holger Uthmann, Standortverant-

wortlicher der FFR GmbH in der Region Mainz/Wiesbaden. „Wir stellen in detaillierter

Absprache mit dem Kunden ein optimales Maßnahmen-bündel für die Immobilie zusammen“, erklärt Uth-mann das Konzept.

Bei der täglichen Arbeit kann das junge Team auf

die Erfahrungen der FFR GmbH in Frankfurt und der Muttergesellschaft, Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES), zurückgreifen. Das stellt reibungslose Abläufe und zuverlässi-ge Auftragsausführung über das gan-ze Jahr hinweg sicher. Mit verkehrs-sichernden Maßnahmen beim „Iron Man Germany 70.3“ im vergangenen Jahr konnte sich die FFR-Niederlassung Mainz/Wiesbaden bereits profi lieren. Künftig wollen Uthmann und sein Team ein GPS-Kontrollsystem einsetzen, das in Frankfurt bereits positiv getestet wur-de. Damit wird die Qualität der erbrach-ten Leistungen erfasst und mithilfe von Zeit- und Ortsstempel sowie mit Foto-aufnahmen dokumentiert. Das bedeutet noch mehr Komfort und Service für die Kunden.

FFR GmbHFerdinand-Knettenbrech-Weg 765205 WiesbadenTelefon: 0800 2008007E-Mail: [email protected]: www.ffr.de

Unsere Leistungenauf einen Blick

• Straßen- und Wegereinigung

• Winterdienst, Laubdienst, Wildkrautbeseitigung

• Mobiler Reinigungsservice, Entrümpelung

• Großfl ächen- und Sonder- reinigung

• Flächenintensivreinigung

• Graffi tientfernung und -prävention

• Veranstaltungsservice

• Verkehrsmaßnahmen

• Baum- und Grünpfl ege

109354_FFR_Profil_Wiesbaden_HessischeWirtschaft_210x280.indd 1 13.05.11 13:59

Jeder weiß, dass Wiesbaden die Hauptstadt von Hessen ist. Aber wussten sie, dass Wiesbaden mit seinen 15 Thermal- und Mineralquellen eines der ältesten Kurbäder Europas ist? In der zweitgrößten Stadt Hessens wohnen zusammen mit den stationierten US-amerikanischen Soldaten und ihren Familienangehörigen knapp 287.000 Menschen. Insgesamt haben etwa 12.000 Unternehmen vom Hand-werksbetrieb bis zu größeren Konzernen ihren Sitz in der Stadt Wiesbaden.

Wiesbaden, die DienstleistungsstadtWiesbaden als Teil des Rhein-Main-Gebietes ist in erster Linie eine Dienstleistungsstadt, auch aufgrund des hohen Verwaltungsanteils als Landeshauptstadt. Mit der Nassau-ischen Sparkasse (Naspa) hat seit dem Jahr 1840 eine der größten und traditionsreichsten deutschen Sparkassen mit über 2000 Mitarbeitern ihren Stammsitz in Wiesba-den. Die aus der Nassauischen Brandversicherungsanstalt von 1767 und den Hessen-Nassauischen Versicherungsan-stalten hervorgegangene Zweigniederlassung Wiesbaden der SV SparkassenVersicherung ist mit 800 Mitarbeitern der zweitgrößte Standort des neuen Unternehmens neben der Zentrale in Stuttgart.

Größter privater Arbeitgeber der Stadt ist mit rund 3900 Mitarbeitern die R+V Versicherung, die neben anderen Adressen für ihre Konzernzentrale in Wiesba-den am Kureck ein Hochhaus gebaut hatte. Im Jahr 2008 legte das Unternehmen den Grundstein für ein Bürogebäude mit 1300 Arbeitsplätzen in der John-F.-Kennedy-Straße. Nach Fertigstellung sollen die Mitarbeiter vom Kureck hierher umziehen. Daneben finden sich hier bekannte Firmen wie DBV-Winterthur Versi-cherungen, CSC Deutschland oder Ferrari Deutschland (Schierstein).

Industrieunternehmen in WiesbadenDer Anteil der verarbeitenden Industrie ist in den letzten Jahrzehnten kontinu-ierlich zurückgegangen, er macht mittlerweile etwas weniger als ein Drittel der Wiesbadener Wirtschaftsleistung aus. Zu erwähnen sind Abbott (Delkenheim), Kion Group (Mainz-Kostheim) oder Federal Mogul (Schierstein). Der schwedi-sche SCA-Konzern produziert an dem 1885 von Hubert Anton Disch als Holz-Cel-lulose-Fabrik gegründeten und später von der Zellstoff Waldhof (Markenname Zewa) übernommenen Standort in Mainz-Kostheim weiterhin Hygiene-Papiere. Erbenheim und Delkenheim sind Standorte der Smiths Heimann GmbH, einem

Wußten Sie schon? Wissenswertes über Wiesbaden

international führenden Unternehmen für Röntgenprüfsysteme, die auf Flughä-fen eingesetzt werden. Ein Tochterunternehmen des Bilfinger Berger-Konzerns, die Bilfinger Berger Ingenieurbau GmbH, hat ihre Hauptverwaltung in Wiesba-den.Wiesbaden war auch Standort eines der Vorläuferunternehmen des Kon-zerns, der Julius Berger Tiefbau AG.

Am Rhein liegen traditionsreiche Industriestandorte wie das Dyckerhoff-Betriebsgelände mit benachbart gelegenen Steinbruch, der nach und nach als Mülldeponie verfüllt wird (Mainz-Amöneburg). Des Weiteren der etwa einen Quadratkilometer große von der InfraServ Wiesbaden betriebene Industriepark Kalle-Albert (Biebrich und Mainz-Amöneburg), in dem sich neben dem Stamm-werk der Kalle-Gruppe, die SE Tylose Deutschland und etwa 80 weitere Unterneh-men niedergelassen haben. Unweit dieses Industrieparkes ist die Hauptverwal-tung der SGL Carbon angesiedelt, einem der führenden Graphit-Hersteller.

Quelle: Wikipedia.de

Luftbild der Wiesbadener Innenstadt; Bild von Wolfgang Pehlemann Wiesbaden

Einwohner am 31.12.2009 277.493 - Anteil der unter 15-Jährigen 13,8 %- Anteil der über 64-Jährigen 19,7 %- Anteil der Nichtdeutschen 20,1 %

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 122.430Umsatz je Beschäftigten in € 202.243Kaufkraftkennziffer 2011 (Bundesdurchschnitt 100) 114,7Gewerbesteuerhebesatz (2010) 440 Grundsteuer A (2010) 275 Grundsteuer B (2010) 475

Fläche 203,9 km2

- Anteil Landwirtschaft 29,9 %- Anteil Siedlungs- und Verkehrsfläche 38,6 %

TourismusDurchschnittliches Bettenangebot (2009) 7.029 Betten-Ankünfte 504.822-Übernachtungen 991.326Durchschnittliche Aufenthaltsdauer 2 TageBettenauslastung 2009 38,6 %

Gewerbeflächen in Wiesbaden- Dienstleistungsquartier Mainzer Straße- Gewerbegebiet Kastel Petersweg - Gewerbegebiet Delkenheim – Max-Planck-Park

Quellen: Hessisches Statistisches Landesamt, GfK, wiesbaden.de

Strukturdaten der Landeshauptstadt Wiesbaden

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FFR GmbH

WIESBADEN – WIE ES BLITZTUND GLÄNZT

Die Reinigungs-Profis der FFR GmbH sind in Wiesba-den unterwegs und seit 2010 mit einer eigenen Nieder-lassung vor Ort vertreten. Ihr modernes Servicepaket ist für kommunale, gewerbliche und private Kunden interessant.

Männer in orangen Overalls mit der blauen Aufschrift „FFR“ er-obern Wiesbaden: Seit gut einem Jahr ist der Komplettdienstleister, die FFR GmbH, hier präsent, reinigt priva-te Gehwege und Flächen von Schmutz, Schnee und Eis. Weitere Leistungen er-gänzen die breite Angebotspalette.

MaßgeschneiderteLösungen

Für das vor 40 Jahren in Frankfurt ge-gründete Unternehmen stehen Sauber-keit und Sicherheit an oberster Stelle. Ob Grundstücks- und Wegereinigung, die Pfl ege von Grünanlagen, der Win-terdienst mit Frühwarnsystem sowie Verkehrsmaßnahmen und Veranstal-tungsservices, „unsere Stärke sind maßgeschneiderte Lösungen“, sagt Jan-Holger Uthmann, Standortverant-

wortlicher der FFR GmbH in der Region Mainz/Wiesbaden. „Wir stellen in detaillierter

Absprache mit dem Kunden ein optimales Maßnahmen-bündel für die Immobilie zusammen“, erklärt Uth-mann das Konzept.

Bei der täglichen Arbeit kann das junge Team auf

die Erfahrungen der FFR GmbH in Frankfurt und der Muttergesellschaft, Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES), zurückgreifen. Das stellt reibungslose Abläufe und zuverlässi-ge Auftragsausführung über das gan-ze Jahr hinweg sicher. Mit verkehrs-sichernden Maßnahmen beim „Iron Man Germany 70.3“ im vergangenen Jahr konnte sich die FFR-Niederlassung Mainz/Wiesbaden bereits profi lieren. Künftig wollen Uthmann und sein Team ein GPS-Kontrollsystem einsetzen, das in Frankfurt bereits positiv getestet wur-de. Damit wird die Qualität der erbrach-ten Leistungen erfasst und mithilfe von Zeit- und Ortsstempel sowie mit Foto-aufnahmen dokumentiert. Das bedeutet noch mehr Komfort und Service für die Kunden.

FFR GmbHFerdinand-Knettenbrech-Weg 765205 WiesbadenTelefon: 0800 2008007E-Mail: [email protected]: www.ffr.de

Unsere Leistungenauf einen Blick

• Straßen- und Wegereinigung

• Winterdienst, Laubdienst, Wildkrautbeseitigung

• Mobiler Reinigungsservice, Entrümpelung

• Großfl ächen- und Sonder- reinigung

• Flächenintensivreinigung

• Graffi tientfernung und -prävention

• Veranstaltungsservice

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wirtschaftsstandort wiesbadenverlagsfocus

IV

Keine Bewerber in Sicht?advalueMEDIA, Ihr Partner für Rekrutierung und Personalmarketing

Der Mangel an qualifi ziertem Personal bei anhaltend positiver Geschäftsent-wicklung ist derzeit eine der größten Herausforderungen für den deutschen Mittelstand. Die Wiesbadener Perso-nalmarketing-Agentur advalueMEDIA zeigt auf, welche neuen Wege und Chancen es bei der erfolgreichen Re-krutierung gibt.

Demografi scher Wandel und Fachkräfte-mangel sind aktuell die Top-Themen für das Recruiting im Mittelstand. Für 2014 prognostiziert das Wirtschaftsministerium allein für Hessen mehr als 40.000 fehlen-de Fachkräfte. Nach Ansicht von Experten wird sich der Mangel an geeigneten Kan-didaten weiter verstärken. Die Folge: Im-mer mehr Unternehmen müssen Aufträge aufgrund des fehlenden Personals ableh-nen und es drohen Umsatzeinbußen von rund 30 Milliarden Euro jährlich für die deutsche Wirtschaft, so das Mittelstands-barometer 2011 der Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft Ernst & Young. Eine attraktive Arbeitgebermarke/ein gelungenes Employ-er Branding ist eine effektive Möglichkeit, dem entgegenzuwirken.

„Im deutschen Mittelstand hält sich hartnäckig die Annahme, dass er nicht ge-nügend Werte hätte, mit denen er gegen die großen namhaften Konzerne punk-ten kann. Viele glauben, Fachkräfte würden Großunternehmen als Arbeitgeber bevorzugen“, so Personalmarketing-Expertin Johanna Füllgraf. Ein Irrtum, wie die Graphik aufzeigt. Kleine und mittelständische Unternehmen haben sogar enorm große Chancen, sich neben Konzernen als attraktive Arbeitgeber zu po-sitionieren. Sie haben schließlich eine Menge Vorteile zu bieten:

In der Regel sind die Aufgabenstellungen transparenter und den Mitarbeitern ist die Komplexität der Prozesskette wesentlich bewusster, da sie den Gesamt-prozess und nicht nur einzelne Schritte kennenlernen. Mitspracherecht und Engagement sind gewünscht. In den Teams spielen die Mitarbeiter meist eine wichtige Rolle – in Großkonzernen besteht eher die Gefahr, sich als Nummer zu fühlen. Flachere Hierarchien, offenere und abteilungsübergreifendere Kommu-nikation sowie kürzere Dienstwege sind weitere Pluspunkte, die Mittelständler für den Arbeitsmarkt attraktiv machen. Darüber hinaus können sie durchaus auch bei den weichen Faktoren sehr gut punkten – oft haben sie mehr zu bie-ten, als ihnen bewusst ist.

Johanna Füllgraf bringt es auf den Punkt: „Viele mittelständische Unterneh-men bieten zwar eine Menge, aber sie sind es nicht gewohnt darüber zu kom-munizieren – es fehlt die emotionale Ansprache, die Bilderwelt, die Werte bzw. ein Außenauftritt des Unternehmens als Arbeitgebermarke.“.

Die Wiesbadener Personalmarketing-Agentur advalueMEDIA unterstützt Un-ternehmen dabei, sich ihrer Werte bewusster zu werden und sich als attraktiver Arbeitgeber am Markt zu positionieren. Dabei geht es nicht darum, in allen Disziplinen mitzuhalten. Wichtig ist vielmehr, dass Unternehmen sich als eine klare Marke defi nieren – authentisch, menschlich, sympathisch und persönlich auftreten, mit dem Ziel, ins Herz des möglichen Bewerbers zu treffen.

„Wir fi nden die Werte und Attribute, die das Unternehmen einzigartig macht“, so Agenturleiterin Johanna Füllgraf. „Wir schaffen es, einem Arbeitgeber das

,Gesicht‘ zu geben, das beim Bewerber ankommt und ihn motiviert, dort arbei-ten zu wollen.“ Ein starker Arbeitgeberauftritt stärkt auch die Mitarbeiterbin-dung: eine starke, klar positionierte Arbeitgebermarke macht die Mitarbeiter stolz(er), ein Teil dieses Unternehmens zu sein. Dort sind sie nicht nur we-sentliche Erfolgsträger intern, sondern auch wichtige Botschafter nach außen. Besonders wichtig ist Johanna Füllgraf und ihrem Team neben dem Blick auf das Unternehmen auch das Schaffen von Synergien zwischen b2b und b2c („c“ steht hier für „candidates“).

advalueMEDIA kann auf über 25 Jahre Media- und Marketingerfahrungen und auf zehn Jahre Know-how im Bereich Personalmarketing bauen. Ihr Portfolio reicht von A – wie Analyse des Standorts – bis Z – wie Zielgruppenanalyse.

Professionelles Personalmarketing und crossmediale Rekrutierungsstrategien tragen maßgeblich dazu bei, Stellen zeitnah besetzen zu können, mehr Initia-tivbewerbungen zu generieren und kompetente Mitarbeiter zu binden. Mit dem Ergebnis, das Wissen im Unternehmen zu sichern, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und langfristig die Rekrutierungskosten zu senken.

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wirtschaftsstandort wiesbadenverlagsfocus

VI

Berlitz – Helping the world communicatelitz Center zur Verfügung – das nördlichste in Flensburg, das südlichste in Rosenheim.

Nachdem Maximilian D. Berlitz vor mehr als 130 Jahren das Sprachenlernen revolutioniert hatte, konnte das Unternehmen regelmäßig neue Trends setzen. Die umfangreiche Produktpalette erfüllt die unterschiedlichsten Ansprüche: ob Sprachunterricht für Erwachsene, Firmentraining, Qualifizierung für Arbeitssu-chende über die staatlichen Förderprogramme, Kurse und Feriencamps für Kin-der und Jugendliche, fachspezifische Seminare für Spezialisten und Führungs-kräfte oder den Erwerb interkultureller Kompetenz.

Berlitz Seminare: Der in 2007 gegründete Geschäftsbereich bietet zahlreiche Se-minare zu zirka 60 Themen an, unter anderem in den Bereichen: Interkulturelle Kompetenz, Führung & Teambuilding, Vertrieb, Kommunikation und Projektma-nagement. Unterrichtssprache und Inhalte werden dabei auf die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens abgestimmt.

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Im September 2009 haben sich drei Männer zusammengetan und die TV-Wiesbaden GbR gegründet. Hans-Joachim Jungk - Filmproduzent und Schauspieler, Günter Hübner - Inhaber der Firma micmac und Tobias Schnorr - Programmierer und Inhaber der Firma activeInternet Solution. Das Bestreben der drei TV-Wiesbaden Gründer war, einen Sender zur Video-Berichterstattung für Wiesbaden und Umgebung zu schaffen. Um die Kosten überschaubar zu halten entschloss man sich, TV-Wiesbaden ausschließlich im Internet zu präsentieren.

TV-Wiesbaden bietet eine gute Mischung aus Information und Unterhaltung, verzeichnet so bereits über zwei Millionen Klicks pro Monat. Der Wiesbadener Sender ist mit seinen Beiträgen inzwischen auch, neben RTL, Sat.1 und rhein-maintv in der Mediathek-Hessen vertreten (www.mediathek-hessen.de).

Außerdem ist TV-Wiesbaden fruchtbare Kooperationen eingegangen, zum Bei-spiel mit Wiesbaden Marketing und der Sendung „Was ich den OB schon im-mer einmal fragen wollte“. Dort können über www.wiesbaden.de Wiesbadener Bürger Fragen an den Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller stellen, die in einer Videoaufzeichnung vom Oberbürgermeister beantwortet und bei TV-Wiesbaden ausgestrahlt werden. Eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit gibt es mit Da-niel Küblböck und der ersten Talkshow, die rein live im Internet gesendet wird

„Küblböcks Talknight“. Der Wiesbadener Sender produziert für die Show die Einspieler und macht exklusive Backstageberichterstattung. Dem kirchlich ori-entierten Verein Kolping Wiesbaden-Zentral, mit seinem ersten Vorsitzenden Stefan Fink, fühlt sich der Sender ebenfalls sehr verbunden und berichtet über deren Aktivitäten.

TV-Wiesbaden finanziert sich durch Werbung und zusätzliche Dienstleistungen wie das Herstellen von Werbe- und Imagefilmen sowie das Programmieren und Designen von Webseiten für Firmen und Vereine. TV-Wiesbaden entwickelt sich mehr und mehr zu einer der interessantesten Werbeplattformen für Wiesbadener Firmen und Dienstleister.

Darüber hinaus engagiert der Sender sich im sozialen Bereich, berichtet über Aktionen sozialer Vereine und Institutionen. Auf www.tv-wiesbaden.de wurde eigens eine Plattform geschaffen, auf der sich soziale Einrichtungen vorstellen können, um Hilfesuchenden einen schnellen Überblick zu ermöglichen, an wen sie sich im Bedarfsfall wenden können.

Zurzeit werden neue Sendungen entwickelt, die in den nächsten Wochen online gehen. Die Zuschauer können also gespannt sein, was die Mitarbeiter des TV-Wiesbaden-Teams sich alles einfallen lassen, um sie weiterhin gut zu unterhalten.

„TV-Wiesbaden“ der Sender für Wiesbaden und den Rest der Welt!

Ball des Sports 2011. Moderatorin Anke Seeling und Kameramann Richard Eismann im Interview mit Gewichtheber und Olympiasieger Matthias Steiner.

DTM Präsentation 2011. Moderatorin Anke Seeling und Kameramann Richard Eismann im Interview mit DTM Rennfahrer Timo Scheider

Sprachen lernen und Kulturen verstehen – fast immer fällt hier der Name Berlitz. 550 Berlitz Center in über 70 Ländern tragen erfolgreich zur weltweiten Verständigung bei. Allein in Deutschland stehen 60 Ber-

Immer im Einsatz für ein sauberes WiesbadenAls kommunaler Entsorger kümmern wir uns darum, dass Abfall und Abwasser aller Wiesbadenerinnen und Wiesbadener zu jeder Zeit sicher und zuverlässig entsorgt werden. Unser Anspruch ist die Sicherung der Lebensqualität und der Schutz unserer Umwelt. Danach handeln wir – das ist unsere Kompetenz.

Täglich leeren unsere Mitarbeiter rund 17.000 Rest- und Bioabfallbehälter. Die dazu eingesetzten 17 Sammelfahrzeuge – darunter zwei mit energiesparender Hybridtechnologie – legen dabei eine Strecke von 2.100 Kilometern zurück. Pro Tag werden so rund 260 Tonnen Restabfall und rund 55 Tonnen Bioabfall eingesammelt und energetisch verwertet: Aus den Wiesbadener Abfällen wird Strom gewonnen.

Auch um den Abfall im öffentlichen Raum kümmern wir uns zuverlässig. Unsere Mitarbeiter reinigen täglich 550 km Fahrbahn und 380 km Gehwege und leeren 1.800 Papierkörbe. Pro Tag fegen sie im Schnitt 12 Tonnen Kehricht zusammen. Ständig sind dabei 20 Kehrmaschinen und drei Papierkorbentleerungsfahrzeuge im Einsatz. Im Auftrag von ESWE Verkehr reinigen die ELW die 736 Bushaltestellen im Stadtgebiet. 13 Mal in der Woche wird in der Fußgängerzone die Straße gekehrt. Täglich werden hier mehrmals die Papierkörbe geleert – auch am Sonntag.

Hätten Sie gedacht, …

… dass die ELW pro Jahr 400 Tonnen Abfall aus den öffentlichen Papierkörben entsorgen?

… dass die ELW pro Jahr 4.200 Tonnen Kehricht zusammenfegen?

… dass die ELW in jedem Herbst die Straßen, Gehwege und Plätze von rund 1.500 Tonnen Laub befreien?

Unsere Mitarbeiter entsorgen jährlich rund 8.000 Tonnen angemeldeten Sperrmülls sowie 1.300 Tonnen Wildablagerungen. Zur Vermeidung von Hundekot auf Gehwegen und begrünten Flächen um die vielen Wiesbadener Bäume haben die ELW im gesamten Stadtgebiet 244 Hundekotbeutelspender aufgestellt, die regelmäßig nachgefüllt werden.

Darüber hinaus kümmern wir uns um die Instandhaltung des über 800 Kilometer langen öffentlichen Kanalnetzes und reinigen in unseren beiden hochmodernen Klärwerken täglich rund 68 Millionen Liter Abwasser – und übertreffen dabei die gesetzlichen Mindestanforderungen bei Weitem.

ELW (Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden)www.elw.de

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wirtschaftsstandort wiesbaden verlagsfocus

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Immer im Einsatz für ein sauberes WiesbadenAls kommunaler Entsorger kümmern wir uns darum, dass Abfall und Abwasser aller Wiesbadenerinnen und Wiesbadener zu jeder Zeit sicher und zuverlässig entsorgt werden. Unser Anspruch ist die Sicherung der Lebensqualität und der Schutz unserer Umwelt. Danach handeln wir – das ist unsere Kompetenz.

Täglich leeren unsere Mitarbeiter rund 17.000 Rest- und Bioabfallbehälter. Die dazu eingesetzten 17 Sammelfahrzeuge – darunter zwei mit energiesparender Hybridtechnologie – legen dabei eine Strecke von 2.100 Kilometern zurück. Pro Tag werden so rund 260 Tonnen Restabfall und rund 55 Tonnen Bioabfall eingesammelt und energetisch verwertet: Aus den Wiesbadener Abfällen wird Strom gewonnen.

Auch um den Abfall im öffentlichen Raum kümmern wir uns zuverlässig. Unsere Mitarbeiter reinigen täglich 550 km Fahrbahn und 380 km Gehwege und leeren 1.800 Papierkörbe. Pro Tag fegen sie im Schnitt 12 Tonnen Kehricht zusammen. Ständig sind dabei 20 Kehrmaschinen und drei Papierkorbentleerungsfahrzeuge im Einsatz. Im Auftrag von ESWE Verkehr reinigen die ELW die 736 Bushaltestellen im Stadtgebiet. 13 Mal in der Woche wird in der Fußgängerzone die Straße gekehrt. Täglich werden hier mehrmals die Papierkörbe geleert – auch am Sonntag.

Hätten Sie gedacht, …

… dass die ELW pro Jahr 400 Tonnen Abfall aus den öffentlichen Papierkörben entsorgen?

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… dass die ELW in jedem Herbst die Straßen, Gehwege und Plätze von rund 1.500 Tonnen Laub befreien?

Unsere Mitarbeiter entsorgen jährlich rund 8.000 Tonnen angemeldeten Sperrmülls sowie 1.300 Tonnen Wildablagerungen. Zur Vermeidung von Hundekot auf Gehwegen und begrünten Flächen um die vielen Wiesbadener Bäume haben die ELW im gesamten Stadtgebiet 244 Hundekotbeutelspender aufgestellt, die regelmäßig nachgefüllt werden.

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VIII

Der persönliche Telekommunikationspartner für Ihr Unternehmen

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WiTCOM ist der renommierte Telekommunikationspartner für den Großraum Rhein-Main und Rheingau-Taunus. Von Wiesba-den aus versorgt WiTCOM als Tochterunternehmen der ESWE Versorgungs AG private und öffentliche Unternehmen mit profes-sionellen und zuverlässigen Telekommunikationsdienstleistungen wie Internetzugängen, Datenleitungen, Sprachlösungen und Re-chenzentrumsdienstleistungen.

WiTCOM verfügt über ein eigenes und leistungsfähiges Regio-Netz mit mehr als 400 km Glasfaserkabel, über 1.100 km Kup-ferkabel sowie über ein umfangreiches Leerrohrsystem. Weiterhin verfügt WiTCOM über zwei redundante DataCenter mit Notfall-arbeitsplätzen in Wiesbaden.

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Feste und Veranstaltungen 2011

Internationales Wiesbadener Pfingstturnier, 10.–13. 6. 2011Seit 1929 treffen sich alljährlich zu Pfingsten die Spitzen des internationalen Reit-sports in Wiesbaden. Neben Dressur und Springreiten und dem Wettbewerb um den „Großen Preis von Wiesbaden“ ist die Gala-Show „Wiesbadener Pferdenacht“ auf dem illuminierten Turnierplatz im Schlosspark Biebrich eine besondere At-traktion.

Theatrium, 2.–4. 6. 2011Deutschlands ältestes Straßenfest ist seit mehr als 30 Jahren ein Publikums-magnet: Straßenkünstler, Kunsthand-werkermarkt, Musikbands und ein internationales kulinarisches Angebot machen das Fest zu einem Sommerhit.

Rheingau Musik Festival, 25. 6.–27. 8. 2011Auch das 24. Rheingauer Musik Fes-tival wird das Publikum wieder mit Konzerten von Weltklasse-Solisten

und -Orchestern begeistern. Rund 120.000 Musikliebhaber von nah und fern kommen alljährlich nach Wiesbaden und in den Rheingau, um an über 40 zu-meist historischen Spielstätten Konzertgenuss vom Feinsten zu erleben.

Schiersteiner Hafenfest, 8. 7. – 11. 7. 2011Das Fest rund um den Schiersteiner Hafen – mit Vergnügungspark und einer 500 Meter langen „Fressgass“ auf der Hafenpromenade – ist nicht nur für Wasser-freunde ein Erlebnis.

Rheingauer Weinwoche, 12.–21. 8. 2011An rund 118 Ständen präsentieren die Weinbauer Wiesbadens und der Rhein-gau-Region ihre köstlichen Produkte, zusammen mit einem Angebot an lokalen Spezialitäten und Unterhaltung.

Nacht der Kirchen in Wiesbaden, voraussichtlich 2. 9. 2011Die Nacht der Kirchen ist eine unkonventionelle Veranstaltung der christlichen Kirchen in Wiesbaden. Etwa zehn Gotteshäuser öffnen ihre Türen für die Besu-cher. Kirchenführungen, Turmbesteigungen, Kunst und kleine Konzerte zeigen, was es hinter Kirchenmauern alles zu entdecken gibt.

Taunusstraßenfest, voraussichtlich 3.–4. 9. 2011Anwohner der legendären „Antiquitätenmeile“ und engagierte Mitglieder der „Initiative In der Taunusstrasse e.V.“ rollen den roten Teppich aus und laden zu einem stilvollen zweitägigen Straßenfest ein, bei dem nicht nur kulinarische Köstlichkeiten, sondern auch Kunst und Kultur eine Hauptrolle spielen.

Stadtfest, 22.–25. 9. 2011Auf den schönsten Plätzen Wiesbadens wird ein täglich wechselndes Programm geboten. Teil des Stadtfestes sind auch der Herbstmarkt, das Erntedankfest auf dem „Warmen Damm“, ein verkaufsoffene Sonntag sowie die Wiesbadener Auto-mobil Ausstellung auf dem Schlossplatz.

Sternschnuppen Markt, 22. 11.–23. 12. 2011Stimmungsvolle Kulisse für den Wiesbadener Sternschnuppen Markt ist der Schloßplatz. Auf den Besucher warten Kunsthandwerk, vorweihnachtliche Spezi-alitäten und ein ebenso stimmungsvolles Begleitprogramm mit Chören, Krippen-spielen, Turmbläsern, Konzerten und Märchenerzählungen und vielem mehr.

Foto: Uwe Stotz

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IX

Klares Bekenntnis zum Standort Wiesbaden

Zentral im Herzen des Rhein-Main-Gebiets, in einer Region mit hoher Le-bensqualität: Die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden ist seit über 60 Jahren Sitz der R+V Versicherung, einem der führenden Versiche-rungsunternehmen Deutschlands.

Mit über sieben Millionen Kunden und gebuchten Bruttobeiträgen von 11,5 Mil-liarden Euro ist die R+V hierzulande der größte Bankenversicherer und in der Lebens- und Schaden-Unfall-Versicherung auf Rang 2 im deutschen Markt. In Wiesbaden ist das Versicherungsunternehmen der größte private Arbeitgeber, etwa 4.200 Mitarbeiter arbeiten in der Direktion im Südosten der Stadt, fast ein Drittel der insgesamt rund 13.300 R+V-Angestellten.

Klares Bekenntnis zum Standort WiesbadenKurze Wege, schnelle Kommunikation: Mit dem Bau eines neuen Verwaltungsge-bäudes hat R+V Ende vergangenen Jahres die Wiesbadener Mitarbeiter rund um die Direktion zusammengeführt und damit ein klares Bekenntnis zum Standort Wiesbaden abgelegt. Und noch immer zeugen rege Bautätigkeiten von Verände-rungen. Zwischen dem Direktionsgebäude und dem Neubau entsteht bis Mitte des Jahres der 5.500 Quadratmeter große Raiffeisenplatz als moderner Campus für Mitarbeiter, Besucher und Anwohner. Mit der Namensgebung geht für R+V ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Namensgeber ist der Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der im 19. Jahrhundert unter der Devise „Einer für alle, alle für einen“ die ersten landwirtschaftlichen Genossenschaften ins Leben gerufen hat, die dann später auch zu den Gründern der R+V Versicherung gehör-ten. Deshalb steht der Buchstabe „R“ noch heute für den Namen Raiffeisen. Und die Volksbanken und Raiffeisenbanken, das „V“ im Firmennamen, sind bis heute die wichtigsten Vertriebspartner des Unternehmens.

Erfolgreich durch genossenschaftliche WerteSolidarität, Verantwortung, Partnerschaft und Hilfe zur Selbsthilfe: Die genossen-schaftlichen Werte gelten bis heute für das wirtschaftliche und gesellschaftliche Handeln der R+V. Sie haben das Unternehmen zu einer der größten Versicherun-gen in Deutschland gemacht, sie sind die Basis für ihren nachhaltigen Erfolg.

Von der hohen Qualität zeugen zahlreiche Bestnoten, mit denen R+V-Produkte seit Jahren kontinuierlich ausgezeichnet werden.

R+V Versicherung AGRaiffeisenplatz 165189 WiesbadenTelefon 06 11/5 33-0E-Mail [email protected]

* Beste Note für die PKV-Police (ausgewogener Schutz) der R+V Krankenversicherung AG im FOCUS-MONEY-Kranken-versicherungs-Vergleich, Ausgaben 42+43/2010, Oktober 2010. Getestet: 23 Versicherungsunternehmen. FOCUS-MONEY hat für die Bewertung der Krankenversicherer die Analysen des renommierten Branchenblattes map-report sowie die Ergebnisse der Rating-Agentur Franke & Bornberg (F&B) herangezogen. Testsieger der Gesamtwertung mit der besten PKV-Police (Tarif AGIL comfort) ist R+V.

** Platz 1 für die SofortRente der R+V Lebensversicherung AG im map-report 741 – 742. Getestet 20 Versicherungs- unternehmen. Monatsrente zum 01.01.1990 und 01.01.2010 in Euro, Summe der Rentenzahlungen. Vertragstyp: Mann, Eintrittsalter 63 Jahre, sofort-beginnende Leibrente, Einmalbeitragszahlung 50.000 EUR, Rentengarantie 10 Jahre. Testsieger der Gesamtbewertung mit der höchsten Summe der Rentenzahlungen ist R+V.

www.ruv.de

Gute Nachrichten für Kunden der R+V und alle, die es werden wollen.

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X

Das „Wiesbadener Psychotherapie Zentrum Luisenstraße“ ist ein staat-lich anerkanntes, modernes Behandlungszentrum für Psychotherapie von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen. Es gehört zur Wiesbade-ner Akademie für Psychotherapie (WIAP) und ist mit drei Etagen und über 45 Therapieräumen eines der größten Psychotherapie-Zentren Deutschlands.

Das Zentrum wird von Fachärzten und Fachpsycho-therapeuten geleitet. Derzeit werden hier über 800 Patienten aller Altersgruppen psychotherapeutisch behandelt. Unser Team besteht aus über 120 Thera-peutinnen und Therapeuten, so dass wir gezielt den oder die Richtige für Ihre Therapie heraussuchen können.

An unserem Fachzentrum werden – basierend auf einem tiefenpsychologischen Grundkonzept mit po-sitivem Menschenbild unter Einbeziehung anderer Behandlungsansätze – Patienten mit Erkrankungen aus dem gesamten Fachgebiet der Psychotherapie behandelt.

Für einen ersten Termin können Sie uns Montag bis Freitag von 09:00 bis 17:00 Uhr unter Tel.: 0611-3757109 erreichen.

Wiesbadener Psychotherapie ZentrumLuisenstraße 28, 65185 Wiesbaden Telefon 06 11/3 75 71 09Telefax 06 11/3 99 90E-Mail [email protected]

Wiesbadener Psychotherapie Zentrum LuisenstraßeInstitutsambulanz der Wiesbadener Akademie für Psychotherapie (WIAP)

Wie hat sich der Einzelhandelsstandort Wiesbaden in den vergangenen Jahren entwickelt? Welche Entwicklungsperspektiven ergeben sich im Einzelhandel und welche Standorte sind zur Weiterentwicklung zu emp-fehlen? Antworten auf diese Fragen gibt die von Stadtrat Detlev Bendel bei der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH Köln (GMA) in Auftrag gegebene Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes für die hessische Landeshauptstadt. Laut Studie sorgen die positive Einwohnerentwicklung in den letzten Jahren, die überdurchschnittlich hohe Pro-Kopf-Kaufkraft der Wiesbadener Bevölkerung so-wie die gute regionale wie überregionale Verkehrsanbindung für gute Rahmenbe-dingungen. Im gesamten Marktgebiet leben rund 485.000 Einwohner mit einem einzelhandelsrelevanten Kaufkraftvolumen von etwa 2.808,8 Millionen Euro.

Seit der letzten Einzelhandelsuntersuchung aus dem Jahr 2004 hat sich der Stand-ort deutlich positiv entwickelt, was sich in der um zirka acht Prozent gestiegenen Verkaufsfläche ausdrückt. Auch die Umsatzleistung ist in den letzten fünf Jahren um 5,8 Prozent gestiegen, was gegenüber dem bundesweiten Trend von etwa 1,3 Prozent plus laut GMA eine „Sonderkonjunktur“ für Wiesbaden bedeutet.

In dem Konzept zur Weiterentwicklung des Einzelhandelsstandortes werden der Umsatz und der Verkaufsflächenzusatzbedarf in Wiesbaden bis 2025 prognosti-ziert. Zudem werden Empfehlungen zum zukünftigen Markenbesatz und zum Branchenprogramm gegeben.

Das vollständige von der GMA erstellte Gutachten kann beim Amt für Wirt-schaft und Liegenschaften unter der Rufnummer 06 11/31-31 31 oder per E-Mail [email protected] zum Preis von 100 Euro als CD oder Druckversion an-gefordert werden.

Einzelhandelsstudie für Wiesbaden

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GESCHÄFTSSTELLE HARALD KNOLL

Wirtschaftsjunioren Wiesbaden: Am 17. Dezember 2011 findet der Weihnachtsball statt.Gewinnchance für Frühbucher. Der Weihnachtsball ist der festliche Hö-hepunkt des Juniorenjahres. In diesem Jahr findet er am im Nassauer Hof, Wiesbaden statt.

Was erwartet Sie beim Ball?Ein unvergesslicher Abend in der traumhaften Atmosphäre des Nassauer Hofs im Herzen Wiesbadens, ein Menü, das keine Wünsche offen lässt, ausgesuchte Weine, eine Tombola mit attraktiven Preisen, eine Band, die zum Tanzen anheizt und vor allen Dingen, ein Abend unter Freunden mit viel Gelegenheit zum Austausch, zum Feiern und Unterhalten.

Warum schon jetzt buchen?Die Karte für den Ball kostet 75,– € incl. Festmenü. Wer sich bis zum 31.7.2011 anmeldet, muss als Frühbucher nur 60,–€ pro Karte zahlen. Als besonderes Bon-bon nehmen alle Frühbucher an einer Verlosung teil, bei der eine Nacht im Dop-pelzimmer (inkl. Frühstück) im Anschluss an den Ball gewonnen werden kann.

Wer bei der Verlosung kein Glück hat, kann zum Vorzugspreis von 150,– € (exkl. Frühstück) im Doppelzimmer im Nassauer Hof übernachten.

Anmeldung: www.wj-wiesbaden.de

Vor einem Jahr übernahm die 30-jährige Isabel Intrup das Wiesbade-ner Hotel Drei Lilien mit dem Ziel, das altehrwürdige Jugendstilhaus bis 2014 in ein „Art Hotel“ umzuwandeln.

Seitdem werden sukzessive alle 15 Hotelzimmer von Künstlern aus Wiesbaden und der Region zu Designzimmern umgestaltet. Das Leitmotiv der jungen Ho-telchefin, die unter anderem in der berühmten Traube Tonbach arbeitete, heißt dabei „Regionalität“ und ist in vielen Facetten spürbar. „Wir haben tolle Künstler hier vor Ort und das möchte ich meinen Gästen zeigen“, sagt Intrup. Anlässlich ihres einjährigen Jubiläums als Chefin des Cityhotels hat sie sich etwas ganz Be-sonderes und gleichzeitig Konsequentes ausgedacht: Sie spielt mit den Themen Regionalität und Originalität. Hotelgäste und Interessierte erleben am 2. Juli von 11.30 bis 18 Uhr „regionale Genüsse mit Wein und Schokolade“. www.dreililien.com

Ein ART-Zimmer, ganz nach dem Geschmack von Isabel Intrup.Auf nach Wiesbaden

Art Hotel 3 Lilien lädt am 2. Juli zum Jubiläums-Genusstag ein

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InfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KGGründerzentrum LIFE in Wiesbaden

In Wiesbaden, im Industriepark Kalle-Albert, ist für Start-up-Firmen und Existenzgründer eine Anmietung von Labor- und Büroflächen zu günsti-gen Konditionen möglich.

Das Gründerzentrum LIFE bietet Ihnen neben den bezugsfertigen Räumlichkei-ten auch Existenzgründerhilfen, Experten in Genehmigungs- und Umweltfragen, Dienstleistungen und Services bis hin zum Personalmanagement.

Die Betreibergesellschaft des Industrieparks Kalle-Albert bietet diverse Arten von Laboren. Die Mitarbeiter verfügen über die notwendigen Erfahrungen, um die Anforderungen aus industrieller oder chemischer Produktion intelligent miteinander zu verknüpfen. Langfristiges Engagement und verlässliche Partner-schaften sind die Fundamente des florierenden Industrieparks.

Die Ausrichtung ist mittelständisch – industriell, die Betreibergesellschaft bietet seinen ca. 80 Nutzern alle benötigten Services und die notwendigen Infrastruk-turen.

Beste Verkehrsanbindungen: in unmittelbarer Nähe erreichbar (Autobahn: 3 Minuten, Flughafen Frankfurt Rhein-Main: 20 Minuten, S-Bahn am Gelände).

InfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KGKasteler Str. 45, 65203 WiesbadenTelefon 06 11/9 62-65 47Telefax 06 11/9 62-98 75E-Mail [email protected]

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Labor: 41.18 m²

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Info auch unter www.kalle-albert.de

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� Bio- und Gentechnik geeignet,

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wirtschaftsstandort wiesbadenverlagsfocus

XIV

Wiesbadens Wirtschaftskraft stark angestiegenÖkonomischer Städtevergleich von 1991 bis heute

Das Wiesbadener Amt für Strategische Steuerung, Stadtforschung und Statistik hat im Frühjahr (in Fortsetzung früherer Analysen zu Wiesbadens Wirtschaftskraft im Stadt- und Regionalver-gleich) einige Studien zur Wiesbadener Wirtschaftskraft und zu den Erwerbsstrukturen in der zeitlichen Entwicklung ab 1991/92 sowie im Städtevergleich vorgelegt.

Neben den Rhein-Main-Städten Darmstadt, Frankfurt, Offenbach und Mainz wurden auch 11 weitere bun-desdeutsche Städte einbezogen, die in der Größe und Wirtschaftsstruktur mit Wiesbaden vergleichbar erscheinen: Aachen, Augsburg, Bielefeld, Bonn, Braunschweig, Freiburg, Karlsruhe, Kiel, Mannheim, Mön-chengladbach und Münster. Zudem wurden Vergleichszahlen für das Bundesland Hessen und Deutschland insgesamt herangezogen.

Im Zentrum des Interesses steht primär die Bestimmung der relativen Position der Landeshauptstadt Wies-baden hinsichtlich wichtiger Wirtschaftsindikatoren: konnte die Stadt Wiesbaden ihre „Wirtschaftspositi-on“ im Untersuchungszeitraum insgesamt behaupten oder hatte sie im Vergleich mit anderen Städten im Rhein-Main-Gebiet sowie im Bundesgebiet eine stärkere oder weniger dynamische Wirtschaftsentwicklung gehabt?

Hinsichtlich der einbezogenen Indikatoren der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung und der Erwerbstä-tigenrechnung nimmt Wiesbaden innerhalb des Rhein-Main-Gebietes und auch im bundesdeutschen Städ-tevergleich eine führende Position ein. Sowohl die Bruttowertschöpfung insgesamt als auch die erbrachte Wirtschaftsleistung im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich liegt für Wiesbaden (ab-solut) deutlich über dem Niveau von Darmstadt, Mainz und Offenbach und wird lediglich von Frankfurt übertroffen. Zwischen 1992 und 2008 hatte Wiesbaden mit +50 % eine ebenso hohe Zuwachsrate der Brutto-wertschöpfung wie im Durchschnitt des Bundesgebietes insgesamt. Von den einbezogenen Vergleichsstädten hatte lediglich Münster eine noch höhere Zuwachsrate (+58 %). Das Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen (als Indikator der Arbeitsproduktivität) hat sich in Wiesbaden zwischen 1992 und 2008 ebenfalls um nahe-zu die Hälfte gesteigert. Im Vergleich mit den Rhein-Main-Städten und den anderen Vergleichsstädten hatte Wiesbaden (+46 %) die dynamischste Entwicklung vor Frankfurt (+39 %) und Darmstadt (+35 %), während bundesweit nur wenige Ausnahmen wie Münster und Mannheim (jeweils +35 %) eine annähernd vergleich-bare positive wirtschaftliche Entwicklung vollzogen.

Ein zweiter wichtiger Aspekt gilt den Veränderungen der Erwerbsstrukturen im Zeitverlauf. Die Zahl der Erwerbstätigen (am Arbeitsort) ist zwischen 1991 und 2008 in Wiesbaden zwar um ca. 8.000 (+5 %) auf

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Veränderung des BIP je Erwerbstätigen in den Rhein-Main-Städten, den anderen Vergleichsstädten sowie Hessen und Deutschland 1992 - 2008 (in %)

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Quelle: Amt für Strategische Steuerung, Stadtforschung und Statistik

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wirtschaftsstandort wiesbaden verlagsfocus

XV

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Potenziale erkennen – Chancen nutzen

Dr. Carola Voelkel, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Wiesbaden zur veränderten Situation auf dem Ausbildungsmarkt in der Region

Der Ausbildungsmarkt in Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis bekommt die Auswirkungen des demografischen Wandels immer stärker zu spüren. Konn-ten die Ausbildungsbetriebe ihre Bewerberauswahl bisher nach dem Prinzip der Bestenauslese betreiben, ist mittlerweile aufgrund der sich stetig verringernden Bewerberzahlen ein Umdenken erforderlich. Dabei rücken zunehmend vermeint-lich leistungsschwächere Jugendliche in den Fokus. Es gilt also nun, das vorhan-dene Potenzial an zukünftigen Fachkräften bestmöglich auszuschöpfen. Schließ-lich ist die Ausbildung eigener Fachkräfte die beste Möglichkeit, um den sich abzeichnenden Fachkräftebedarf zu decken. Dabei ist der in den letzten Jahren geprägte Begriff der fehlenden Ausbildungsreife nicht statisch zu sehen. Ausbil-dungsbewerberInnen sind keine fertigen Menschen. Sie stehen am Anfang ihres Berufslebens und beginnen erst, sich ihrer Rolle in unserer Gesellschaft bewusst zu werden, ihre Talente zu entdecken und zu entfalten. Hierbei sollten wir ihnen helfen: ihre Chance ist auch Ihre Chance.

Ihre Dr. Carola Voelkel

171.000 (2008) angestiegen, aber nicht so stark wie in anderen Städten (Zu-nahme in Münster um 21 %, in Bonn um 19 %, in Aachen 14 %, in Mainz 11 % und in Frankfurt 7 %). Dabei war in Phasen stärkeren gesamtwirtschaftlichen Wachstums die Zunahme der Erwerbstätigen in Wiesbaden nicht so stark wie in anderen Städten, dafür aber auch in Phasen stagnierenden bzw. sinkenden Wirt-schaftswachstums die Abnahme der Erwerbstätigen in Wiesbaden weniger stark ausgeprägt als in anderen Städten und in Gesamtdeutschland. Während sich im Produzierenden Gewerbe der Anteil der Erwerbstätigen in allen Vergleichsstäd-ten rückläufig entwickelte, ist dieser Anteil im Dienstleistungsbereich kontinu-ierlich angestiegen.

Der sektorale Strukturwandel hat sich im Untersuchungszeitraum in allen Städ-ten, in Hessen und in Gesamtdeutschland weiter fortgesetzt. Die Zunahme der Erwerbstätigen im Dienstleistungsbereich war unter den Rhein-Main-Städten in Mainz (+31 %), in Frankfurt (+21 %) und Offenbach (+19 %) aber stärker als in Wiesbaden (+17 %).

Die Arbeitnehmerquote hat im Zeitvergleich in allen Städten wie auch in Hessen und Deutschland insgesamt abgenommen, und zwar im Produzierenden Gewerbe stärker als im Dienstleistungsbereich. Entsprechend ist die Selbstständigenquote angestiegen, dabei im Produzierenden Gewerbe stärker als im Dienstleistungsbe-reich. In Wiesbaden waren 2008 ca. 10 % aller Erwerbstätigen Selbstständige, im Produzierenden Gewerbe waren es 8 % und im Dienstleistungsbereich 10 %. Insgesamt konnte Wiesbaden im Zeitvergleich seinen Rang als wirtschaftsstarke Stadt behaupten und gegenüber einigen anderen Städten sogar verbessern, wenn man die einzelnen Indikatoren und die Veränderungsraten betrachtet. Die Wiesba-dener Stadtanalysen können unter www.wiesbaden.de/statistik abgerufen werden.

Rückfragen bitte an das Amt für Strategische Steuerung, Stadtforschung und Sta-tistik, E-Mail amt-fuer-strategische-steuerung-stadtforschung-und-statistik@wiesbaden.de

Quelle: Amt für Strategische Steuerung, Stadtforschung und Statistik, Wiesbaden

Ortsbezirke von Wiesbaden

Das Stadtgebiet von Wiesbaden ist in 26 Ortsbezirke aufgeteilt. Jeder Ortsbezirk hat einen Ortsbeirat unter dem Vorsitz eines Ortsvorstehers. Von den 26 Bezir-ken zählen sechs zur Kernstadt Wiesbaden-Alt, die übrigen 20 wurden für die seit 1926 eingegliederten Gemeinden gebildet. Zu den einzelnen Ortsbezirken gehören teilweise noch Siedlungen und Wohnplätze mit eigenem Namen. Den rechtsrheinischen ehemals Mainzer Stadtteilen Mainz-Amöneburg, Mainz-Kas-tel und Mainz-Kostheim (kurz: AKK) wurde nach Eingliederung in das Wiesba-dener Stadtgebiet 1945 aufgrund der ungewissen Zukunft dieser Regelung ein Sonderstatus zuerkannt, der sich seitdem namentlich auf den Gemeindehaushalt auswirkt.

Aus Wikipedia

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wirtschaftsstandort wiesbadenverlagsfocus

XVI

Seit rund vier Jahren ist die BRITA-Arena im Herzen der hessischen Lan-deshauptstadt Wiesbaden auch ein Treffpunkt für die regionale Wirt-schaft. Mittlerweile unterstützen weit über 100 Unternehmen den SV Wehen Wiesbaden in der 3. Liga, die meisten davon leben und arbeiten in der Region.

Zu den Heimspielen in der BRITA-Arena bietet der SV Wehen Wiesbaden sei-nen Partnern in zwei VIP-Ebenen die richtige Plattform zum Netzwerken in ent-spannter und gelöster Atmosphäre. Bis zur 550 Business-Kunden tummeln sich dann auf den Tribünen, freuen sich gemeinsam über Siege und diskutieren über kritische Situation im Spiel. Dabei konnten auch schon einige interessante neue Geschäftskontakte geknüpft werden, oder bestehende Beziehungen zu Kunden und Partnern gepflegt wer-den. Denn die meisten Gäs-te sind Führungskräfte und Entscheider aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

Benjamin Bruns, Leiter Marketing & Sponsoring beim SV Wehen Wiesbaden ist der Netzwerkgedanke besonders wichtig: „Unternehmen, die mit dem SV We-hen Wiesbaden eine Partnerschaft eingehen und den Verein unterstützen, sollen davon profitieren. Über das Partnernetzwerk ist es uns gelungen, bereits einige

Firmen und Unternehmen zusammen zu führen.“ Dazu gehört auch, dass zu-nehmend Unternehmen die Arena für eigene Veranstaltungen buchen. Im lau-fenden Geschäftsjahr wurde die Arena von mehr als zehn Organisationen als Veranstaltungsort gebucht. Dazu Bruns: „Ein Fußballstadion hat seinen eigenen Flair. Schon beim Betreten bekommen die meisten leuchtende Augen und gehen dadurch mit einem positiven Gefühl in den Workshop oder die Präsentation. Für den Erfolg einer Veranstaltung ist das ein unschlagbarer Vorteil im Vergleich zu anderen Locations.“

Auch über die Business-Ebene hinaus ist der SV Wehen Wiesbaden zu einem Wirtschaftsfaktor in Wiesbaden geworden. An den Heimspielen sind in den Be-reichen Service, Sicherheit und Organisation über 200 Menschen beschäftigt, die beim SVWW ihr Geld verdienen. Mit im Schnitt über 4.100 Zuschauen bei jedem Heimspiel lockt die Arena zusätzliche Kaufkraft an. Zu guter Letzt hat sich der SV Wehen Wiesbaden auch zu einem Imagefaktor für Wiesbaden entwickelt. Die Berichterstattung zu den SVWW-Spielen in Zeitungen, Radio und TV wertet das Image der Stadt Wiesbaden zusätzlich auf.

In der kommenden Saison wird der SV Wehen Wiesba-den wieder angreifen. Ziel ist die Zuschauerzahlen zu erhöhen, die Präsenz in der Stadt zu steigern, weitere Partner in das Netzwerk zu integrieren. Sportlich wird der SVWW seinen erfolg-reichen Weg weitergehen, ob es dann schon für den Aufstieg reicht? Auf jeden Fall bleibt das Motto be-stehen:

Unsere Stadt, unser Verein, unser Ziel: 2. Bundesliga.

Wiesbadens Wirtschaft trifft sich zum Fußball

Quelle: SV Wehen 1926 Wiesbaden GmbH, BRITA-Arena

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wirtschaftsstandort wiesbaden verlagsfocus

XVII

Renault Enders und BMW Karl+Co. in Wiesbaden

Gelungene Verbindung

Renault in Wiesbaden hat seit Anfang 2011 einen neuen Inhaber. Die Unternehmensgruppe Enders mit den dazugehörigen BMW Betrieben Karl & Co. in Mainz und Wiesbaden hat sich, nach einem erfolgreichen Start in Fulda, entschlossen auch die Marktverantwortung für Renault in Wiesbaden vom Autohaus Bernhardt zu übernehmen. Zur Unterneh-mensgruppe gehören, neben acht BMW Betrieben in Osthessen und in der Regionen Frankfurt und Mainz, auch ein weiterer Renault-Betrieb in Fulda.

In der Unternehmensgruppe stehen sechs Marken zur Auswahl: BMW PKW, BMW Motorrad, MINI, Renault, Renault Nutzfahrzeuge und Dacia. Hiermit kann fast jedem automobilen Wunsch und/oder Geld-beutel entsprochen wer-den.

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Die Betriebsstandorte der Unternehmensgruppe Enders in Wiesbaden:

BMW und MINI Karl + Co. GmbH + Co.KG.Karl-Bosch-Straße 6, 65203 WiesbadenTelefon 06 11/27 80-0Telefax 06 11/27 80-9 39E-Mail [email protected]

Enders Automobile + Service GmbH & Co. KGKarl-Bosch-Straße 9, 65203 WiesbadenTelefon 06 11/9 28 14-0Telefax 06 11/9 28 14-30E-Mail [email protected]

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wirtschaftsstandort wiesbadenverlagsfocus

XVIII

Unsere Genossenschaft

Mit dem Handwerk – für das Handwerk: Mit ihrer über 100-jährigen Tradition steht die Maler-Einkauf Süd-West eG für Qualität, Vielfalt und Kompetenz rund um Farben, Baustoffe, Raumausstattung, Werkzeuge und Trockenbau. Wir kennen den Markt und die besonderen Bedürfnis-se unserer Kunden „aus erster Hand“, denn unsere Anteilseigner sind gleichzeitig auch unsere wichtigsten Geschäftspartner.

Unsere Spitzenstellung im Markt verdanken wir dem genossenschaftlichen Grundgedanken, der heute aktueller ist denn je:

Viele einzelne Handwerksbetriebe bündeln nach den Prinzipien der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung ihre Kräfte in einem starken Gemein-schaftsunternehmen.

Insgesamt über 350 Mitarbeiter an 11 Standorten in Hessen und Rheinland-Pfalz arbeiten heute in unserer Unternehmensgruppe. Durch die Zusammenschlüs-se mit der HESSEMAG eG im Jahr 2000 und EGEMA eG in 2004 sind wir noch schlagkräftiger geworden und bieten unseren Mitgliedern und Kunden ein kom-plettes Sortiment sowie die passenden Dienstleistungen und Services.

Maler-Einkauf Süd-West eGRheingaustraße 94, 65203 WiesbadenTelefon 06 11/96 86-0Telefax 06 11/96 86-200E-Mail [email protected]

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Eine typische Situation für ein mittelständisches Unternehmen: Ein zusätzlicher Liquiditätsbedarf oder eine neue Investi-tion, eine neue Filiale, ein neues Produkt – gute Chancen, Geld zu verdienen. Aber die Finanzie-rung …?

Die Hausbank ist interessiert, doch die Sicherheiten reichen nicht. Diese benötigt einen Partner, da sie das Risiko nicht alleine tragen möch-te. Ein klarer Fall für die Bürg-schaftsbank.

Als Förderbank übernimmt die Bürg-schaftsbank Hessen gegenüber Kredit-instituten Bürgschaften für Existenz-gründer und Unternehmer aus Hessen, wenn deren zu finanzierende Vorhaben sinnvoll und Erfolg versprechend sind.Die Bürgschaftsbank Hessen über-nimmt Bürgschaften für Investitionsfi-nanzierungen bis zu 80 Prozent und für Be-triebsmittelfinanzierungen bis zu 60 Prozent der Kreditsumme. Der Bürgschaftshöchst-betrag beträgt dabei eine Million Euro.

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personalmanagementund zeitarbeit

Impressum:Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG, Werner Jakobartl, Verlagsleiter

Sontraer Straße 6, 60386 Frankfurt am Main, Telefon 0 69/42 09 03-71

Die Textbeiträge in diesem Verlagsfocus wurden von den werbenden Unternehmen verfasst.

focusverlagsverlagsverlagsverlagsverlagsverlags

Rund 90 Prozent der Zeitarbeitnehmer sind mit ihrer aktuellen

Anstellungsform zufrieden. Dies zeigt das Ergebnis der neues-

ten Umfrage der DEKRA Arbeit Gruppe. Das Stuttgarter Un-

ternehmen befragte hierzu über 1.600 ihrer Zeitarbeitnehmer

zwischen 18 und 65 Jahren.

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personalmanagement und zeitarbeitverlagsfocus

XX

Die forty-five Personalberatung Wiesbaden GmbH & Co. KG ist ein seit 2001 tätiges Beratungsunternehmen mit Standorten in Wiesbaden und Duisburg. Schwerpunkte unserer Arbeit sind dabei: • Suche und Auswahl von Fach- und Führungskräften • Bewerbungscoaching und Mentaltrainings• Moderation von Trennungsprozessen und Outplacement• Interim-Management

Seit Beginn unserer Arbeit als forty-five Personalberatung Wiesbaden GmbH & Co. KG haben wir uns auf verschiedene Branchen und unterschiedliche Dienstleistungen ausgerichtet.

Wir sind davon überzeugt, dass unsere Expertise in verschiedenen Branchen den Erwartungen unserer Kunden entgegen kommt, da gerade im Recruiting nicht immer nur in der eigenen Branche die besten Kandidaten zu finden sind.

Für uns sind die Loyalität gegenüber unseren Kunden, die Offenheit im Umgang mit Kandidaten und die Vertraulichkeit selbstverständlich.

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Rund 90 Prozent der Zeitarbeitnehmer sind mit ihrer aktuellen Anstellungs-form zufrieden. Dies zeigt das Ergebnis der neuesten Umfrage der DEKRA Arbeit Gruppe. Das Stuttgarter Unternehmen befragte hierzu über 1.600 ihrer Zeitar-beitnehmer zwischen 18 und 65 Jahren.

Bei einer im Herbst 2010 durchgeführten in-ternen Befragung von mehr als 1.600 Zeitar-beitnehmern hat die DEKRA Arbeit Gruppe ein durchweg positives Mitarbeiterfeedback erhalten. Neun von zehn Teilnehmern der an-onym durchgeführten Umfrage gaben an, mit ihrer Anstellung als Zeitarbeitnehmer zufrie-den zu sein. 37 Prozent hiervon sind mit ihrer aktuellen Beschäftigungssituation sogar sehr zufrieden.

Gutes Arbeitsklima als HauptkriteriumMit verantwortlich für die hohe Zufrieden-heitsquote scheint nicht zuletzt das Arbeits-klima im Entleihbetrieb zu sein. Zwei Drittel der Befragten bewerten die Zu-sammenarbeit mit der Stammbelegschaft vor Ort als gut, wohin gegen nur 1,7 Prozent von einem weniger guten Arbeitsklima sprechen. Ein Ergebnis, das ver-deutlicht, wie entscheidend ein verantwortungsvoller und partnerschaftlicher Umgang zwischen Personaldienstleister, Leiharbeitnehmer und Kundenunter-nehmen ist. Wer zielgerichtet und seiner Qualifikation entsprechend eingesetzt wird, fühlt sich auch in seiner Funktion als Zeitarbeitnehmer gut aufgehoben und respektiert.

Personaldienstleistung bietet ZukunftDementsprechend klar fallen auch die Ergebnisse zur Erwartungshaltung und der daraus resultierenden Empfehlungsrate aus: 91 Prozent sehen ihre vorhe-rigen Erwartungen an ihre Anstellung als Zeitarbeitnehmer als erfüllt an und 87 Prozent würden eine Beschäftigung bei einem Personaldienstleistungs-Un-ternehmen weiter empfehlen. Auch die beruflichen Zukunftschancen als Zeit-arbeitnehmer werden von über 60 Prozent positiv bewertet. Fast jeder Dritte hält seine Beschäftigung in der Zeitarbeit sogar für einen wichtigen Schritt im Berufsleben.

Gute Gründe für ZeitarbeitBesonders für ehemals Arbeitsuchende stellt Personaldienstleistung eine positi-ve Chance am Arbeitsmarkt dar. Rund die Hälfte der befragten Mitarbeiter gab den beruflichen Wiedereinstieg nach Erwerbslosigkeit oder beruflicher Auszeit als Hauptmotiv für eine Anstellung als Zeitarbeitnehmer an. Knapp 25 Prozent sehen die Beschäftigung zunächst nur als Übergangslösung. Ein Wert, der im Vergleich zu den Vorjahresumfragen jedoch stetig abnimmt (2009 circa 32 Pro-zent). Nahezu unverändert ist das Ergebnis bei der Frage, was Zeitarbeitnehmer an ihrem Anstellungsverhältnis am meisten schätzen. Wie im vergangenen Jahr hält fast jeder Zweite das geregelte Einkommen für besonders wichtig. Weitere Kriterien sind die erhöhte Vermittlungswahrscheinlichkeit (29 Prozent), gefolgt von Qualifizierungschancen und der Möglichkeit, wertvolle Berufserfahrung zu sammeln (13 Prozent).

Die deutschlandweit und sowohl alters- als auch qualifikationsübergreifend erho-benen Umfrageergebnisse zeigen: seriöse Personaldienstleistungs-Unternehmen, wie die DEKRA Arbeit Gruppe, bieten längst eine attraktive Beschäftigungsalter-native mit Zukunftsperspektive und hoher Arbeitsplatzzufriedenheit.

Studie der DEKRA Arbeit Gruppe zum Thema Personaldienstleistung: Hohe Arbeitsplatz-Zufriedenheit bei Zeitarbeitnehmern

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personalmanagement und zeitarbeit verlagsfocus

XXI

Mit TimePartner flexibel agieren und wachsen

TimePartner, Top Ten Personaldienstleister in Deutschland, bietet indi-viduelle Personallösungen und strategische Flexibilisierung für Wettbe-werbsfähigkeit und Wachstum.

Die Herausforderungen für Deutschlands Handel, Wirtschaft und Industrie wachsen. Flexibilität ist heute ein wichtiger Wert. Nur wer flexibel agiert, kann sich in einem immer dynamischer werdenden Markt behaupten. Dies gilt für den Kleinbetrieb ebenso wie für den Mittelständler und große Unternehmenskon-zerne. Auftragslagen ändern sich manchmal innerhalb weniger Stunden und mit ihnen der Personalbedarf. Um hier flexibel agieren zu können, ist ein flexibles, gleichermaßen nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Personalmanage-ment gefragt.

TimePartner ist einer der Top Ten Personaldienstleister in Deutschland und bereits Partner vieler Unternehmen unterschiedlicher Branchen. Der Personal-dienstleister bietet Personalkonzepte, die Flexibilität und Sicherheit bieten. „Un-sere Kunden erkennen mehr und mehr, wie wichtig Flexibilität in der heutigen Zeit ist. Wir bieten mit unseren Dienstleistungen wie etwa InhousePartner, dem On-site-Management strategische Flexibilisierungsmöglichkeiten, die individu-ell auf Kunden zugeschnitten werden und weit über klassische Zeitarbeit hinaus gehen. Heute braucht keiner mehr Standard. Gefragt sind individuelle Konzepte, die die Unternehmensspezifika berücksichtigen und einbinden.“, so Andreas Bau, Niederlassungsleiter bei TimePartner in Wiesbaden.

Bei TimePartner wird viel Wert auf einen engen und persönlichen Kontakt gelegt. „Wir verstehen beide Seiten – sowohl Kunden als auch Mitarbeiter – als unsere Partner, die wir bestmöglich beraten und betreuen wollen“, so Andreas Bau wei-ter. Er selbst ist langjährig erfahren in der Branche und kann mit seinem Team zurückgreifen auf umfassende Erfahrungen im Personalwesen. In seiner Nieder-lassung hat er sich spezialisiert auf qualifiziertes Fachpersonal in den Bereichen Industry und Professionals. Dazu zählen beispielsweise Facharbeiter wie Mecha-

troniker und Industriemechaniker, gewerbliches Personal für Lager, Versand und Produktion, sowie kaufmännisches Personal für Verwaltung, Vertriebsinnen-dienst, Sekretariat und Buchhaltung.

Neben der engen Bindung zur Region und den Mitarbeitern trägt die bundes-weite Präsenz von TimePartner zum Erfolg bei. Rund 100 Niederlassungen in Deutschland ermöglichen es dem Unternehmen, auch überregionale Anfragen oder sehr großen Personalbedarf schnell und mit passgenau ausgewählten Ar-beitskräften zu besetzen.

Ansprechpartner: Andreas Bau, Niederlassungsleiter TimePartner Personalmanagement GmbHSchiersteiner Straße 84, 65187 WiesbadenTelefon 06 11/26 75 64-0E-Mail [email protected]

Über TimePartner:Die TimePartner Gruppe gehört zu den Top Ten der deutschen Personaldienst-leister und ist mit über 6.500 Mitarbeitern (m/w) sowie rund 100 Niederlassun-gen bundesweit präsent. Die TimePartner Gruppe bietet passgenaue und zuverlässige Personallösungen in den Geschäftsfeldern Zeitarbeit, InhousePartner, High Professionals und Konstruk-tion. Als Spezialist für Fach- und Führungskräfte ist TimePartner in den Bereichen Professionals, Industry, Technology, Services, Medical und Aviation starker Part-ner namhafter Unternehmen. TimePartner arbeitet mit einem organisatorischen Funktionssplit nach Kundenberater und Personalberater und setzt die Mitarbeiter (m/w) ihren Stärken entsprechend ein. Für die Arbeitnehmerüberlassung in der Zeitarbeit wendet TimePartner den iGZ/DGB-Tarifvertrag an und ist Mitglied im iGZ-Verband. TimePartner ist auf dem neuesten Stand zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008. TimePartner ist Partner von Borussia Dortmund.

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personalmanagement und zeitarbeitverlagsfocus

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weiß Sabine Jansen, Inhaberin von SJK und Personalfachkauffrau.

SJK arbeitet flexibel, bedarfsorientiert und mit aktueller personalwirtschaftlicher Fachkompetenz. Das Dienstleistungsangebot reicht von monatlich wiederkeh-renden Aufgaben wie z.B. die Erledigung der Lohn – und Gehaltsabrechnung, über individuelle Beratung in personalwirtschaftlichen Fragen und Aufgaben bis hin zur Durchführung von innerbetrieblichen Schulungen. Wer sich als Unter-nehmer/Entscheider Unterstützung in professioneller Personalarbeit und einen neutralen Beratungsansatz wünscht, sollte SJK kontaktieren.

SJK – externes PersonalmanagementWege und Möglichkeiten im Personalwesen für modern geführte Unternehmen

Über die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer hat ein Profil bei einem so-zialen Netzwerk, wie zum Beispiel Facebook <http://www.presseportal.

Facebook, Xing und Co während der Arbeitszeit?

de/top/socialmedia> , LinkedIn oder Xing, und pflegt dieses auch regel-mäßig. Mit der Frage, wie die Social Media-Nutzung am Arbeitsplatz ge-

regelt ist, beschäftigte sich das dieses Jahr das Randstad Arbeitsbarometer, eine regelmäßig in 25 Ländern durch-geführte Arbeitnehmerbefragung.

Rund 48 Prozent der Befragten haben bei der Arbeit Zugang zu sozialen Netzwerken und gut 30 Prozent sehen in den Informati-onen, die sie über Facebook und Co finden, einen echten Mehr-wert für ihre tägliche Arbeit. „Die Chefs lassen ihren Mitarbeitern in dieser Hinsicht weitgehend freie Hand“, erklärt Petra Timm, Sprecherin von Randstad Deutschland. „Nur bei 39 Prozent der Arbeitnehmer gibt es eine klare Regelung zur Social Media-Nutzung seitens der Führungskräfte.“ Dass die Präsenz und die aktive Nutzung der Online-Netzwerke nicht nur Mehrwert bie-tet, sondern auch sehr viel Zeit kostet und von der eigentlichen Arbeit ablenkt, geben rund 32 Prozent von Deutschlands Arbeit-nehmern zu.

Die dargestellten Ergebnisse stammen aus einer aktuellen Um-frage im Rahmen des regelmäßig durchgeführten Randstad Ar-beitsbarometers. Befragt wurden 810 in Deutschland beschäftig-te Personen aus unterschiedlichen Branchen.

Quelle: Randstadt Deutschland, Pressestelle, 2011

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personalmanagement und zeitarbeit verlagsfocus

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1. Ausführliche und detaillierte Analyse der Bewerbungsunterlagen

2. Abfrage von Hintergründen und Motivation anhand eines Fragebogens

3. Intensives Einstellungsinterview

Unsere Königsdisziplin: kaufmännische Personal-Vermittlung

app GmbHViele Arbeitgeber warten mit attraktiven Jobs auf motivierte Mitarbeiter

app hat sich auf die kaufmännische Personal-Planung spezialisiert. Seit 2003 unterstützt die Agentur mit Sitz in Wiesbaden erfolgreich Unter-nehmen der Region bei der Suche nach qualifiziertem Personal. Dabei bietet app sowohl das System Zeitarbeit als auch die Personal-Vermitt-lung zur Festanstellung an.

Stellenangebote veröffentlichen, Bewerbungsunterlagen sichten, Personalgesprä-che führen – die Auswahl eines geeigneten Mitarbeiters ist für Unternehmen oft mit hohen Kosten und enormem Zeitaufwand verbunden. app übernimmt diese aufwändige und kostenintensive Suche schnell und effizient. Neben der fachli-chen Kompetenz analysiert die Personal-Agentur auch die Anforderungen und Bedürfnisse der Bewerber.

„Unsere überdurchschnittliche Erfolgsquote bei Überlassungen und langfristigen Übernahmen resultiert aus unserer langjährigen Erfahrung und der sorgfältigen Vorarbeit. Alle Bewerber durchlaufen ein dreistufiges Auswahlverwahren. Für uns zählen aber nicht nur Qualifikation und Lebenslauf, sondern auch die Persönlich-keit des Bewerbers“, erklärt Sabine Boekels, Geschäftsführung der app GmbH. „Wir vermitteln Arbeitskräfte, die neben der fachlichen auch über menschliche Kompetenz verfügen und die sich mit dem Unternehmen identifizieren!“ Eine Herausforderung, der sich das app-Team täglich mit Know-how, Leidenschaft und Menschenkenntnis stellt.

Personalarbeit ist Vertrauenssache!Kunden und Bewerber haben bei app einen festen Ansprechpartner, dass erleich-

tert die Kommunikation und schafft Vertrauen. Seit dem 1. Juni 2011 verstärkt Axel Böke das bewährte app-Team. Nach über 13 Jahren erfolgreicher Vertriebs-arbeit in der Personaldienstleistung im Rhein-Main-Gebiet kennt er die Branche und wird sich künftig intensiv um den Auf- und Ausbau der Kundenbeziehungen kümmern.

Zufriedene Mitarbeiter sind gute Mitarbeiter!Motivierte und flexible Bewerber haben die Möglichkeit, mit app voll ins Berufs-leben einzusteigen. Sie werden fest angestellt und stehen in einem fortlaufenden Arbeitsverhältnis, selbst wenn sie nur einen befristeten Einsatz in einem Unter-nehmen haben sollten. Für die Mitarbeiter bedeutet das, dass sie wertvolle Erfah-rungen in den unterschiedlichsten Wirtschaftsbereichen sammeln können und dabei gleichzeitig dauerhaft sozial abgesichert sind.

Von der Zusammenarbeit mit einer seriösen Personal-Agentur wie app profitie-ren sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer langfristig!

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56 HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011

mEnSCHEn Im bILDE

Sicherheit in Wiesbaden: Dieses Thema diskutierten beim Handels-forum der IHK Wiesbaden, von links: Andreas Voigtländer, Inhaber von Hut Mühlenbeck und Vizepräsident der IHK Wiesbaden, Günther Steppich, Ju-gendmedienschützer beim hessischen Kultusministerium, Stadtrat Dieter Schlempp, Ropert Schäfer, Polizeipräsident Westhessen, Andreas Kohl, Ge-schäftsführer des Europäischen Zentrums für Kriminalprävention, der auch den Impulsvortrag hielt. Moderiert wurde der Abend von Dr. Friedemann Götting-Biwer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Wiesbaden. | Foto: Andreas Schlote

Bianca Kroos ist seit 16. Mai neue Geschäfts-führerin der Karstadt-Filiale am Mauritiusplatz in Wiesbaden. Sie folgt auf Eckhard Schroeder, der ab Mai die Hamburger Karstadt-Filiale in der Mönckebergstraße leitet. Kroos ist seit 25 Jahren im Konzern tätig, elf Jahre davon als Filialleiterin. Foto: Karstadt

ESWE Vorstandsmitglied Dr. Stephan Tenge ist zum Vorsitzenden des Vorstandes der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfa-ches (DVGW), Landesgruppe Hessen, gewählt worden. Tenge möchte den Erfahrungsaustausch innerhalb der Gruppe fördern und intensiv an der Weiterentwicklung mitarbeiten. | Foto: ESWE

Krautzberger erhält Hermes Award: Die Krautzberger GmbH hat ein neues Dampfspritzverfahren zur Oberflächenveredelung entwickelt, das den Materialbedarf um 25 und den Energiebedarf um bis zu 50 Prozent senkt. Dies überzeugte auch die Jury des Hermes Award, die das Unterneh-men auszeichnete. Überreicht wurde der Preis von Bundesforschungsminis-terin Prof. Annette Schavan (links). Neben der Ministerin stehen, von links: Holger Weidmann, Geschäftsführer der Krautzberger GmbH, David McAllis-ter, niedersächsischer Ministerpräsident und Dr. Wolfram von Fritsch, Vorsit-zender des Vorstands der Deutschen Messe AG. | Foto: Krautzberger

Drei Chöre, ein Ziel: Spenden sammeln für die Stiftung Brückenschule. Dafür gaben der Kinderchor des Humboldt-Gymnasiums aus Wiesbaden, „Quintessenz“, der katholische Kirchenchor aus Hohenstein-Breithardt, und der Chor der IHK Wiesbaden im Erbprinzenpalais ein gemeinsames Konzert. Das Publikum war begeistert und griff tief in die Tasche, so dass am Ende die stolze Summe von 2.580 Euro zusammen kam. | Foto: Andreas Schlote

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HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011 57

RuBRIkEn kOmpAkT

VERLoSung

Das Land der Pharaonen ist bis Ende des Jahres zu Gast in der hes-sischen Landeshauptstadt. Vom 16. Juni bis 31. Dezember führt die „Ägypten-Ausstellung Tutanchamun – Reise in die Ewigkeit“ im Marktkeller unter dem Dern’schen Gelände durch die Kultur und Seelenwelt des Alten, Mittleren und Neuen Pharaonen-Rei-ches. Mehr als 200 detailgetreue Nachbildungen der Kunstschät-ze aus der Zeit der Götter, Hieroglyphen und des Totenkults, be-sonders rund um den sagenumwobenen Kindkönig Tut Anch Amun, werden gezeigt. Zu sehen sind unter anderem Nachbil-dungen der goldenen Särge und Schreine des Pharao, der präch-tigen Goldmaske, des Throns des Herrschers und von anderen kostbaren Schätzen.

Die HessiscHe WirtscHaft verlost für diese Ausstellung zwei mal zwei Eintrittskarten. Folgende Frage sollte richtig beantworten, wer im Lostopf landen möchte: In welchem berühmten Tal nahe der ägyptischen Stadt Luxor, in dem zahlreiche weitere Phara-onen begraben liegen, wurde das Grab von Tut Anch Amun gefunden? Die richtige Antwort schicken Sie bitte bis Montag, 20. Juni, an die Mailadresse [email protected].

Die richtige Antwort auf die Mai-Verlosung: Das aktuelle Pro-gramm von Dr. Eckart von Hirschhausen heißt „Liebesbeweise“.

WETTBEWERBE

Darboven IDEE-Förderpreis 2011 Wofür? Der Darboven IDEE-Förderpreis richtet sich an Frauen, die ihre innovativen Geschäftsideen mit Tatkraft und Ausdauer ver-wirklichen wollen, um sich dauerhaft eine Existenz als Unterneh-merin aufzubauen. Damit sollen nicht nur die herausragenden Konzepte prämiert sondern gleichzeitig eine finanzielle Grundla-ge für das neue Unternehmen geschaffen werden. Teilnahmebe-rechtigt sind Existenzgründerinnen und Jungunternehmerinnen, die nicht länger als drei Jahre selbstständig sind.Für welchen Preis? 75.000 Euro, Preisverleihung am 10. No-vemberBis wann bewerben? 31. JuliWo? www.darboven.com

Kultur- und Kreativpiloten DeutschlandWofür? Gesucht sind Unternehmer, die Ideen und Projekte in der Kultur- und Kreativwirtschaft umsetzen. Dabei ist es egal, ob die Bewerber Existenzgründer sind, ihre Business-Idee noch ent-wickeln oder ob ihr Projekt schon am Markt erfolgreich ist – ent-scheidend ist die Originalität der Idee. Vergeben wird der Preis vom Bundeswirtschaftsministerium. Kern der Bewerbung ist ein 30-sekündiger Videoclip. Für welchen Preis? Die Gewinner werden ein Jahr lang von den Experten des u-instituts für unternehmerisches Denken und Han-deln begleitet.Bis wann bewerben? 30. JuliWo? www.kultur-kreativpiloten.de

NIGATermin für 2012 steht festDie nächste Niedernhausener Gewerbe- und Leistungsschau (NIGA) wird am 25. und 26. Februar 2012 stattfinden. Das beschlossen die Mit-glieder der Vereinigung der Selbstständigen in Niedernhausen einstim-mig bei ihrer Jahreshauptversammlung. Der Termin kurz nach Ende der Fastnacht soll eine höhere Besucher- und auch Ausstellerzahl brin-gen, da zu diesem Zeitpunkt keine Konkurrenzveranstaltungen statt-finden. Zudem will der Verein das Bahnhofsfest mit verkaufsoffenem Sonntag, das zuletzt 1999 stattfand, neu auflegen.

Hessische IndustrieRuhigeres FahrwasserNachdem das Jahr 2010 überwiegend von zweistelligen Zuwachsraten bei den Auftragseingängen geprägt war, kommt die hessische Indus-trie nun in ruhigeres Fahrwasser. Nach Angaben des Hessischen Statis-tischen Landesamtes lagen die preisbereinigten Auftragseingänge im März 2011 um 3 Prozent über dem Vorjahresniveau. Großaufträge gab es keine. Die Aufträge aus dem Inland nahmen um 0,9 Prozent, dieje-nigen aus dem Ausland um 4,6 Prozent zu. Erfreulicher Ausreißer nach oben: Der Maschinenbau und die Hersteller von Kraftwagen und Kraft-wagenteilen erhielten im März 29 beziehungsweise 22 Prozent mehr Aufträge. Die Hersteller von pharmazeutischen Erzeugnissen verbuch-ten einen Auftragsanstieg von 5,4 Prozent. Dagegen gingen die Auf-tragseingänge bei der Chemischen Industrie um 6,3 Prozent zurück. Für das erste Quartal 2011 bedeutet dies bei den preisbereinigten Auf-tragseingängen der hessischen Industrie ein Plus von 8,1 Prozent im Vergleich zu 2010.

AzubisAuslandspraktika im AufwindImmer mehr Unternehmen wollen ihren Auszubildenden Auslandser-fahrungen ermöglichen. So haben 2010 allein rund 1500 junge Men-schen mit Unterstützung der Mobilitätsberater der Industrie und Han-delskammern sowie der Handwerkskammern einen Teil ihrer Ausbil-dung im Ausland absolviert. Im Gegenzug erhielten 500 Auszubildende und junge Fachkräfte aus dem europäischen Ausland Einblicke in Un-ternehmen in Deutschland. Das ergibt eine erste Auswertung des Pro-gramms „Berufsbildung ohne Grenzen“, einer gemeinsamen Initiati-ve des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, des DIHK und des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks. Vor allem mittelständische Betriebe nutzen zunehmend die Chance, ihren Auszubildenden ein Aus-landspraktikum zu ermöglichen. Unter www.mobilitaetscoach.de fin-den sich erste Informationen über die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Auslandsaufenthalten.

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58 HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011

RuBRIkEn kOmpAkT

Preisindex für die Lebenshaltung

Vom Statistischen Bundesamt errechneter Preisindex für April 2011 Indexstand 2005=100 Verbraucherpreisindex für Deutschland ............................110,5Veränderungen in Prozent• gegenüber Vorjahreszeitraum .........................................+ 2,4• gegenüber Vormonat .....................................................+ 0,2Ausführliche Informationen im Internet unter:www.destatis.de

Digitale ProjektionLand unterstützt Kinos bei der Umrüstung

Zahlreiche Filme, wie der aktuell vierte Teil der „Fluch der Karibik“-Reihe mit John-ny Depp (Bild), werden statt auf analogen 35-Millimeter-Filmspulen auf einer klei-nen Festplatte in digitaler Form geliefert. Doch die Umrüstung kostet die Kinos viel Geld. Deshalb können kleine und mittlere Kinobetriebe in Hessen zur Umstellung auf digitale Abspieltechnik ab sofort Fördermittel des Hessischen Wirtschaftsmi-nisteriums beantragen. Das Programm wurde gemeinsam mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst konzipiert. Das Land Hessen stellt für das Programm bis Ende 2013 zwei Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Ent-wicklung zur Verfügung. Pro Kinosaal wird für die Umrüstung ein Zuschuss von 25 Prozent der Investitionskosten, höchstens 17.500 Euro, gewährt. Kinos mit beson-ders hochwertigem Programm können sogar 21.000 Euro pro Leinwand erhalten. Neben kleinen und mittleren gewerblich geführten Kinos sind auch Lichtspielhäu-ser in kommunaler oder ehrenamtlicher Trägerschaft antragsberechtigt. Gegen-stand der Förderung ist die erstmalige Ausrüstung eines bestehenden Kinos mit digitaler Projektionstechnik in sogenannter 2k/4k-Qualität. Die technische Umstel-lung muss geeignet sein, die Wirtschaftlichkeit des Geschäftsbetriebs des Kinos nachhaltig sicherzustellen. www.efre.hessen.de | Foto: Disney Enterprises

Lärmschutz Bund will keine weiteren Maßnahmen auf der A 643Keine Unterstützung und keine Gesprächsbereitschaft des Bundesminis-ters und neue Erschwernis durch den geplanten Verzicht des 6-streifigen Ausbaus auf Mainzer Seite: So lassen sich die neuesten Entwicklungen des A 643-Umbaus zusammenfassen. Wiesbadens Verkehrsdezernent Professor Joachim Pös nennt das kurz und knapp „bedauerlich“. In ei-nem Schreiben an die Stadt habe der Staatssekretär im Bundesverkehrs-ministerium, Rainer Bomba, keine Verhandlungsbereitschaft erkennen lassen. Das heißt: Der Lärm in Biebrich und Schierstein nimmt weiter zu und die Stadt muss umplanen. Zudem hat das Land Rheinland-Pfalz beschlossen den Bereich ab der neuen Rheinbrücke bis zum Auto-bahnkreuz Mainz nur vierspurig auszubauen. Seitens der Stadt werden nun abends weitere Staus befürchtet, die vor der Anschlussstelle Mainz-Mombach entstehen. Auch eine Anlage zur Verkehrsbeeinflussung sei nicht geplant. Stattdessen soll dauerhaft Tempo 80 herrschen. Pös: „Der Bund könnte die auf Mainzer Seite gesparten Gelder wenigstens in den Wiesbadener Lärmschutz stecken.“

ReinufergestaltungStarke Beteiligung der Eltviller Großen Anteil nehmen die Bürger Eltvilles daran, wenn es um „ihr“ Rheinufer geht: Bürgermeister Patrick Kunkel hat viele Rückmeldun-gen auf eine entsprechende Ausstellung erhalten. Rund 60 Bürger ha-ben sich beteiligt. Die Rheinufer-AG, die sich mit der Neugestaltung be-schäftigt, hat die Antworten zusammengefasst. Ergebnis: Die Eltviller se-hen ihr Rheinufer als einen Lebensmittelpunkt, den es zu erhalten, aber auch behutsam weiter zu entwickeln gilt. Die meisten sind mit den Vor-schlägen der Rheinufer AG einverstanden – sie begrüßen das Konzept ei-ner Ganzjahresgastronomie am Schwimmbad mit Öffnung zum Rhein hin. Auf ähnliche Zustimmung stoßen die Ideen, auf Treppenstufen, Bänken und Sitzkissen am Rheinufer am Platz von Montrichard noch besser entspannen zu können. Zudem wünscht sich die Mehrzahl der El-tviller weiterhin eine deutliche Verkehrsberuhigung am Rheinufer. BiotechnologieBranchentreffen 2012 in FrankfurtDie Deutschen Biotechnologietage 2012 finden in Frankfurt statt. Da-rauf haben sich der Arbeitskreis der Deutschen Bioregionen und das Hessische Wirtschaftsministerium geeinigt. Wirtschaftsminister Dieter Posch wertete dies als Erfolg: „Die Biotechnologie-Branche ist längst untrennbar mit der in Hessen traditionell starken Pharma- und die Che-mieindustrie verbunden.“ In Vorträgen, Workshops, Podiumsdiskussi-onen und einer begleitenden Ausstellung sollen die Chancen und Her-ausforderungen der Biotechnologie erörtert werden. Die Veranstaltung wird voraussichtlich am 9. und 10. Mai 2012 stattfinden. www.biotechnologie-tage.de.

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RuBRIkEn kOmpAkT

Geschäftsprozessbasiertes Rechnungs-

wesen – Unternehmenstransparenz

für den Mittelstand mit SAP Business

ByDesign

Verf.: Karlheinz Küting/Jim Hagemann Snabe/

Andrea Rösinger/Johannes Wirth,

Schäffer-Poeschel-Verlag, 69,95 Euro

Eine Lösung zur effizienten Unternehmenssteuerung zu finden – vor diesem Problem stehen viele mittelständische Unternehmen. Die Soft-wareschmiede SAP hat dazu das Programm Business ByDesign ent-wickelt, das in diesem Buch vorgestellt wird. Ausführlich werden die betriebswirtschaftlichen Grundlagen der Bereiche Buchführung, Kos-tenrechnung, Liquiditätsberechnung, Bilanzierung und Berichtswesen erläutert. Ein reibungsloser und schneller Einstieg in das Programm ist auch dank der zahlreichen Abbildungen machbar. | FG

Lesbarkeit •• Inhalt •• Nutzen ••

Die Einnahme-Überschussrechnung

von A-Z

Verf. Jörg Ramb/Josef Schneider,

Schäfer-Poeschel Verlag, 59,95 Euro

Neben der Bilanzierung kennt das Einkom-menssteuerrecht auch die Überschussrech-nung als Methode zur Gewinnermittlung. Vor

allem Kleingewerbetreibende und Freiberufler greifen zu dieser verein-fachten Form. Das Buch will dem Leser die Handhabung des Verfahrens anschaulich darlegen, was in den meisten Fällen auch gelingt. Zahl-reiche Beispiele ergänzen die inzwischen fünfte Auflage des Buches, die unter anderem die aktuellen Entwicklungen rund um die Themen Ar-beitszimmer, Geschäftsreisen und Pkw-Nutzung berücksichtigt. | FG

Lesbarkeit •• Inhalt ••• Nutzen ••

Europäisches Zivilprozessrecht

Verf.: Prof. Dr. Jan von Hein/Prof. Dr. Jan

Kropholler, Verlag Recht und Wirtschaft, 178 Euro

Wer mit Unternehmen in der EU Geschäfte macht, kann sich bei Problemen schnell vor einem ausländischen Gericht wieder finden. Der Band „Europäisches Zivilprozessrecht“ er-

läutert die Gerichts- und Mahnverfahren verständlich und „up to date“. Der Fokus liegt auch in der 9. Auflage auf der internationalen Zuständig-keit sowie der Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Entschei-dungen. Dieses Buch sollte jeder Unternehmensjurist griffbereit haben, um sein Unternehmen sicher durch Europa zu steuern. | Gö

Lesbarkeit •• Inhalt ••• Nutzen •••

ZIM-Programm65 Millionen flossen 2010 nach HessenDas ZIM-Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Tech-nologie bietet seit 2008 finanzielle Unterstützung für mittelständische Kooperationsforschung, einzelbetriebliche Projekte und Unternehmens-netzwerke. Im Jahr 2010 wurden rund 6.500 Innovationsprojekte mit 800 Millionen Euro für neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen angeschoben. Mit mehr als 550 geförderten Projekten liegt das Land im bundesweiten Vergleich an neunter Stelle. 4,2 Prozent der bewillig-ten Gesamtmittel wurden in Hessen beantragt – das entspricht einer Summe von über 65 Millionen Euro. Nutznießer ist auch die Solidtec GmbH. Sie ist mit ihrer Neuentwicklung, einem Beschichtungsverfah-ren aus der Nanotechnologie, auf dem Innovationstag Mittelstand ver-treten. Die Open Air-Leistungsschau der deutschen Industrieforschung findet am 30. Juni mit 200 Exponaten in Berlin statt. http://www.zim-bmwi.de

Atradius-StudieJede dritte Rechnung wird zu spät bezahltObwohl die deutschen Exporteure ihr durchschnittliches Zahlungsziel im Vergleich zum Sommer 2010 um fünf auf 29 Tage verlängert ha-ben, werden immer noch 36 Prozent ihrer Rechnungen zu spät begli-chen. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Atradius-Zahlungsmoralbaro-meters. „Europaweit dauert es bei Kunden aus dem Maschinenbau mit rund 50 Tagen am längsten, bis sie ihre Rechnungen bezahlen, gefolgt von der Bauindustrie mit 46 Tagen. 58 Prozent der befragten deutschen Unternehmen gewähren ihren Kunden Zahlungen auf Ziel und ver-zichten damit auf Vorkasse oder Barzahlung. Nur Spanien übertrifft dieses Ergebnis mit 72 Prozent. Ausländischen Kunden gegenüber sind die deutschen Befragten etwas zurückhaltender: Hier sind nur 48 Pro-zent bereit, Zahlungsziele zu gewähren. Als Begründung für die Ein-räumung von Zahlungszielen geben die befragten Unternehmen ne-ben der Kundenbindung (51 Prozent) die Steigerung des Umsatzes (30 Prozent) als vorrangige Ziele an. Damit legen die Deutschen im Ver-gleich zu den übrigen Studienteilnehmern den größten Wert auf Kun-denbindung.

IHK sagt Danke

Dipl.- Volkswirt Norbert Rößler, öffentlich bestellter und vereidigter Sach-verständiger der IHK Wiesbaden, hat aus Altersgründen seine Bestellung zurückge-geben. Er war 18 Jahre als Gutachter für Gerichte, Staatsanwaltschaften und Privat-leute im Fachgebiet „Versicherungsmathematik in der betrieblichen Altersvorsorge“ tätig. Die IHK Wiesbaden dankt ihm dafür und für eine jederzeit gute und vertrau-ensvolle Zusammenarbeit.

HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011 59

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60 HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011

60 Jahre

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Familienbewusste Arbeitszeiten als Markenkern moderner ArbeitgeberBerlin. Für mehr Offenheit gegenüber familienbewussten Arbeitszei-ten sprach sich DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann auf dem Un-ternehmenstag „Erfolgsfaktor Familie 2011“ am 2. Mai 2011 in Berlin aus. Er appellierte an Personalverantwortliche und Unternehmer, die Arbeitszeiten verstärkt individuell und differenziert zu organisieren – auch um dem demografischen Wandel zu begegnen. Viele Funktionen ließen sich in intelligenten Modellen delegieren. Dies gelte auch für den Arbeitsplatz Familie, griff Bundesfamilienministerin Kristina Schröder dankbar das Stichwort auf. Sie kündigte an, die Absetzbarkeit von haus-haltsnahen Dienstleistungen zu erhöhen, damit für Eltern mehr Zeit für die Familie bleibt. Die Veranstaltung stand im Zeichen der „Charta für familienbewusste Arbeitszeiten“, mit der sich Politik und Wirtschaft im Februar 2011 zu einem gemeinsamen Engagement verpflichtet haben. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen diskutierten intensiv über viele praktische Aspekte der Arbeitszeitgestaltung von Lebensarbeitszeitkon-ten bis hin zur familienbewussten Schichtarbeitsplanung.

Wachstum verstetigen, Fachkräfte sichern Berlin. Von der Fachkräftesicherung über die Energiewende bis hin zur Finanzmarktregulierung: Konkrete Vorschläge, wie im Aufschwung die Weichen für die Zukunft gestellt werden können, unterbreitet die IHK-Organisation der Politik in ihren „Wirtschaftspolitischen Positi-onen 2011“. Auch wenn die Bundesregierung jetzt Energiepolitik im Zeitraffer macht, muss die Energieversorgung künftig weiter zu wett-bewerbsfähigen Preisen sichergestellt werden. Das kann nur gelingen, wenn die Akzeptanz neuer, effizienter Kraftwerke, Stromleitungen und Speicher erhöht wird. Als weitere Herausforderung gilt die demografi-sche Entwicklung, die in den nächsten Jahren erhebliche Anstrengun-gen zur Sicherung des Fachkräftebedarfs erfordern wird. Um gegenzu-steuern, müssen Politik und Wirtschaft gemeinsam daran arbeiten, un-ser heimisches Arbeitskräftepotenzial noch besser zu nutzen. Dazu zählt

neben der gezielten Zuwanderung von Fachkräften aus aller Welt vor allem eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen, Älteren sowie Men-schen mit Migrationshintergrund.

DIHK warnt vor zusätzlicher Belastung des FinanzsektorsBrüssel. Der DIHK warnt die EU-Kommission davor, den Finanzmarkt durch Steuern oder Abgaben über das heutige Maß hinaus zu belasten. Jeder Schritt in diese Richtung birgt die Gefahr, dass die Finanzinstitute die Wirtschaft nicht ausreichend mit Krediten versorgen können, mahnt der DIHK in seiner Stellungnahme im Rahmen einer EU-Konsultation. Eine Besteuerung von Finanzgeschäften verhindere keine künftigen Kri-sen, sondern leite Kapitalströme in unregulierte Finanzplätze um. Der DIHK rät zudem von einem europäischen Alleingang ab und warnt vor den Folgewirkungen.

Finanzbehörden lassen Unternehmen oft zu lange wartenBerlin. Zu oft müssen Betriebe derzeit sieben oder acht Jahre bis zum bestandskräftigen Steuerbescheid warten. Daher fordert der DIHK in einer gemeinsamen Stellungnahme mit anderen Wirtschaftsverbän-den eine schnellere Betriebsprüfung. Denn: „Unternehmen brauchen Rechts- und Planungssicherheit auch bei der Steuer“, unterstreicht DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. Hierzu könne der vom Bundesfinanzministerium vorgelegte Rahmen für eine „zeitnahe Be-triebsprüfung“ beitragen. Doch wichtiger als die Schaffung solcher Son-derregelungen sei es, die allgemeine Betriebsprüfung deutlich zu be-schleunigen. „Ziel muss es sein, dass spätestens nach fünf Jahren die Steuerprüfung für alle Unternehmen abgeschlossen und ein bestands-kräftiger Steuerbescheid erlassen ist“, so Wansleben.

Button-Lösung: Mehrkosten und weniger SchutzBerlin. Unternehmen befürchten Abmahnwellen durch die vom Bun-desjustizministerium geplante Doppelklick-Lösung beim Online-Han-del. Danach müssen Anbieter auf ihrer Website deutlich und hervorge-hoben über den Gesamtpreis informieren und den Bestellvorgang so gestalten, dass die Verbraucher die Kenntnisnahme der Preisangabe ausdrücklich bestätigen. „Dies schützt jedoch den Verbraucher nicht zusätzlich, bringt aber für die Händler spürbare Mehrkosten mit sich“, kritisiert DIHK-Verbraucherrechts-Experte Christian Groß. Einer ak-tuellen Umfrage zufolge, die der DIHK gemeinsam mit dem Gütesie-gelanbieter Trusted Shops durchgeführt hat, würden für die Umstel-lung je Web-Auftritt 500 bis 2.000 Euro fällig. Betroffen wären mehr als 200.000 Unternehmen. Über diese Kosten hinaus stellt die angedachte Button-Lösung für die Unternehmen eine dauerhafte Rechtsunsicher-heit dar. „Die Anbieter haben keine Gewissheit, wie sie die Vorgaben zum Schutz des Verbrauchers konkret umsetzen sollen“, so Groß.

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HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011 61

RuBRIkEn kULTUR

bracht und eröffnet, kamen immer mehr ar-chäologische Funde hinzu, so dass 1990 die Schau um mehrere Räume erweitert wurde. Geöffnet ist das Museum sonntags von 10.30 bis 12.30 Uhr und auf Anfrage.

Bauartbedingt bietet die Reduit mit ihrem großen Innenhof auch zahlreichen Open-Air-Festen Platz. Wie etwa einem Mittelalter-spektakel, das traditionell im April stattfindet. Gaukler, Schwertkämpfe, eine Greifvogelshow, Ritterlager, Edelleut’ – zwei Tage lang entsteht der professionelle Eindruck mittelalterlichen Treibens, das von Fans der Epoche aus ganz Deutschland besucht wird. Hinzu kommen Konzerte von Bands wie „SKALDEN“, „Sa-tolstdelamanderfanz“ oder „Dreykant“, die die Musik von damals in die Gegenwart trans-portieren.

Nach dem Frühling folgt der Sommer – in diesem Fall der „Sommer in der Reduit“. Den machen vor allem viele kleine Festivals aus, wie etwa das Feuerwerks-Open-Air. Am Abend des 27. Juni, spielen ab 19 Uhr die drei Ska-Bands Desorden Publico, red Soul Community und Absinto Orkestra. Beim Rockfield-Open-Air vom 12. bis 14. August stehen an den drei Tagen insgesamt 27 Bands auf der Bühne.

Das Spektrum der Musik reicht dabei von Pop, Ska, Punk, Progressive Rock und Nu Rock bis Heavy Metal. Und eine Woche später erschallt zwischen den alten Mauern Weltmusik, wenn sechs Stunden lang internationale Bands zum Riverbank-Open-Air bitten.

Eine traditionelle Sommer-Veranstaltung muss dieses Jahr allerdings in Wasser fallen: Das Open-Air Kino. Veranstalter Ronald Mey-den findet das schade, aber „es gibt wegen Bauarbeiten Probleme mit der Zufahrt“. Ins-gesamt hätte man höchstens in einem Zeit-raum von vier Wochen Filme zeigen können – zu wenig, um rentabel zu sein. „Und nächs-tes Jahr muss man dann sehen, wie es weiter-geht“, sagt Meyden.

Vor dem Festungsbau liegt, festgemacht am Rheinufer, das Restaurantschiff Pieter van Aemstel. Von 1964 bis 1974 auf der Nordsee als Heringsfänger unterwegs, liegt das Segelschiff seit 1986 vor Kastel und wurde im November 1987 eröffnet. Beim Essen an Deck genießen die Besucher einen herrlichen Blick über die Reduit und den vorgelagerten Rheinstrand mit seinen bequemen Liegestühlen.

Text: Florian Grösch, IHK Wiesbaden

Die Reduit ist Teil einer alten Verteidigungs-anlage, zu der auch die nahe gelegene Bas-tion von Schönborn gehörte. Benannt ist sie nach Johann Philipp von Schönborn, der nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) eine Schiffsbrücke über den Rhein bauen ließ, ganz in der Nähe der heutigen Theo-dor-Heuss-Brücke. Zwischen 1830 und 1832 ergänzte der österreichische Ingenieur Franz Scholl auf 1.800 Eichenpfählen im sumpfigen Rheinuferkies die Reduit als Teil der Festung Mainz. Preußische und österreichische Solda-ten taten darin im Laufe der Geschichte ihren Dienst. Im zweiten Weltkrieg von zahlreichen Fliegerbomben beschädigt, wurde sie in den 50er und 60er Jahren wieder hergerichtet und dient heute mehreren Kasteller Vereinen sowie einem Jugendzentrum und dem Museum Cas-tellum als Heimstatt.

Die Geschichte von Mainz-Kastel währt schon über 2.000 Jahre – im Jahre 11 vor Christus errichteten die Römer eine erste Brücke über den Rhein, dessen rechtsrheinischer Brücken-kopf mit einem Kastel befestigt wurde. Dieser und vielen weiteren geschichtlichen Begenhei-ten zollt die Gesellschaft für Heimatgeschich-te mit dem Museum „Castellum“ Tribut. 1984 im historischen „Kasteller Zimmer“ unterge-

Kommet und staunetVor vielen Generationen, im 19. Jahrhundert, diente die Reduit am Mainzer Rheinufer als Bollwerk gegen all jene, die der Brücke über den Fluss Böses wollten oder der Stadt, die dahinter lag. Heute beherbergt das ehemalige Verteidigungsgebäude ein kleines aber feines Heimatmuseum und ist re-gelmäßiger Austragungsort für Freiluft-Veranstaltungen und romantische Hochzeiten.

Ensemble für einen Som-merabend: Die Reduit mit vor-gelagertem Strand und Restau-rantschiff. | Foto: Andreas Schlote

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62 HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011

TERmINE

Tag | Monat | Zeit | Thema | Referent | Gast | Mitglied Mi/Do, 24./25. | August | 9-17 Uhr | Gehälter und Monatslöhne richtig abrechnen | Jörn Baumbusch | 450 EUR | 360 EUR

Mo, 5. u. 12. | September | 9-17 Uhr | Personalwesen für kaufmännische Azubis | Dieter Fischer | 125 EUR | 125 EUR

Do, 8. | September | 9-15 Uhr | Sicher und gelassen durch jede Prüfung | Dr. Gaby Mortan | 150 EUR | 150 EUR

Do, 8. | September | 9-17 Uhr | Knigge für Azubis | Markus Priester | 105 EUR | 105 EUR

Anmeldung: IHK-Wiesbaden, Selcuk Yigit, Telefon 0611 1500-132, [email protected]

Veranstaltungen

IHK-Weiterbildung

Ausbildungsmesse Wiesbaden | Mi, 15. Juni | 9 bis 17 Uhr | Do, 16. Juni | 9 bis 14 Uhr kostenfreiDie Ausbildungsmesse in Wiesbaden ist eine ideale Plattform für Ju-gendliche, um sich unmittelbar mit den Anforderungen von Ausbil-dungsberufen vertraut zu machen. Und sie bietet Ausbildungsbetrieben Gelegenheit, sich zu präsentieren und auszutauschen. Die IHK veran-

staltet die Ausbildungsmesse mit der Handwerkskammer, der Kreis-handwerkerschaft Wiesbaden-Rheingau-Taunus und der Agentur für Arbeit Wiesbaden. Ort: Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Rheinstraße 20

Antworten auf den Fachkräftemangel mit Ursula von der Leyen | Do, 16. Juni | 12 bis 14:30 Uhr kostenfreiWas auf Bundesebene derzeit heiß diskutiert wird, ist auch in Hessen ein Problem: der Fachkräftemangel. Die hessischen Industrie- und Handelskammern befürchten, dass bis 2015 hessischen Unternehmen rund 147.000 Fachkräfte fehlen – das betrifft nahezu jedes zweite Un-ternehmen. Neben dem Ingenieur- und Informatiker-Mangel könnten auch Kaufleute und technische Angestellte in Zukunft fehlen. Die IHK Wiesbaden hat deshalb Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen zu einem Vortrag eingeladen. Anschließend diskutieren Karin Gräppi,

Konzernarbeitsdirektorin der HELIOS Kliniken GmbH, Angela Heese, Personalleiterin der Dow Corning GmbH, Wolfgang Rücker, Vorstands-vorsitzender der Rücker AG und Dr. Carola Voelkel, Vorsitzende der Ge-schäftsführung der Agentur für Arbeit Wiesbaden, auf dem Podium. Den Abschluss bildet ein Erfahrungsaustausch bei einem Imbiss.Anmeldung: IHK Wiesbaden, Geschäftsbereich Unternehmenskom-munikation, Agnes Orlowski, Telefon 0611 1500-103, a.orlowski@wies-

abden.ihk.de

Informationsveranstaltung „Aktuelle Exportrisiken bewerten und absichern“ | Mi, 8. Juni | 14 bis 17 Uhr kostenfrei

Informationsveranstaltung „Weinmarkt KOREA“ | Di, 7. Juni | 18 bis 20 Uhr kostenfrei

Neuer Sprechtag zur Kultur- und Kreativwirtschaft | Di, 7. Juni | 14 - 17 Uhr kostenfrei

Das Exportwachstum kommt zurzeit vor allem aus Ländern in Asien, Südamerika und aus nachrückenden Schwellenländern und -regio- nen. Dabei bleibt es wichtig, durch Engagements auf Auslandsmärkten Risikostreuung zu betreiben. Andererseits können oftmals die Auswir-kungen auf einzelne Märkte, Lieferanten und Kunden nur schwer be-urteilt werden. Umso notwendiger ist es, das Risiko im Griff zu behal-

Korea ist eine der kaufkräftigsten Nationen in Asien und traditionell drittwichtigster Absatzmarkt für deutsche Anbieter in der Region. Auch für Wein und alkoholische Getränke gilt Korea als interessanter und aufnahmefähiger Markt. So zeigt der Weinkonsum im Land einen stetig ansteigenden Trend. Von dem neuen Freihandelsabkommen zwischen

Nach dem erfolgreichen Auftakt im Rahmen der Designtage Wiesba-den, bietet die IHK Wiesbaden ab sofort an jedem ersten Dienstag in ih-ren Räumen Beratungsgespräche für Unternehmer oder Gründer aus dem Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft an. Der erfahrene Berater Norman Schulz ist regionaler Ansprechpartner des Kompetenzzentrums

ten. In dieser Informationsveranstaltung werden die wichtigsten Märkte analysiert, die Anforderungen an ein aktives Länder- und Debitoren-management beleuchtet und die Möglichkeiten der Absicherung dar-gestellt. Anmeldung: IHK Wiesbaden, Geschäftsbereich International undWein, Telefon 0611 1500-186, [email protected]

der EU und Korea und den Zollsenkungen wird die Weinbranche direkt profitieren. Die Informationsveranstaltung der IHK beleuchtet die ak-tuellen Marktchancen beim Export von deutschen Weinen nach Korea. Anmeldung: IHK Wiesbaden, Geschäftsbereich International undWein, Telefon 0611 1500-186, [email protected]

Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland und kennt die Branche aus eigener Erfahrung. Der nächste Termin ist der 5. Juli. Anmeldung: Norman Schulz, [email protected] oder mobil 0151 26467282.

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HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011 63

TERmINE

Sprechtage im StarterCenterTermin | Zeit | Thema | Kontakt kostenfrei 1. Do. im Monat | 9-12 Uhr | Steuerberatung | Birgit Mai | 0611 1500-152 | [email protected]

2. Di. im Monat | 15-17 Uhr | Unternehmenssicherung & Krisenbewältigung | Aline Rohrbach | 0611 1500-124 | [email protected]

3. Do. im Monat | 14-17 Uhr | Gründer- und Unternehmersprechtag | Verena Maas | 0611 1500-155 | [email protected]

1. Mi. im Monat | 9-12 Uhr | Patentberatung | Ursula Neuefeind | 0611 1500-134 | u.neuefeind@wiesbaden. ihk.de

Mi, 15. Juni | 14-17 Uhr | Marketing und Vertrieb | Aline Rohrbach | 0611 1500-124 | [email protected]

Termine der WirtschaftsjuniorenTermin | Zeit | Thema | Ort Di, 7. Juni | 19:30 Uhr | Arbeitskreis Netzwerk | Ort wird auf der Homepage www.wj-wiesbaden.de bekannt gegeben kostenfrei

Mo, 13. Juni | 19:30 Uhr | Arbeitskreis Wirtschaftspolitik | Ort wird auf der Homepage www.wj-wiesbaden.de bekannt gegeben kostenfrei

Sa, 18. Juni | 10:00 Uhr | Zukunftswerkstatt | IHK Wiesbaden kostenfrei

Mo, 20. Juni | 19:30 Uhr | Arbeitskreis Bildung und Wirtschaft | IHK Wiesbaden kostenfrei

Fr, 24. Juni | 19:30 Uhr | Grillfest | Ort wird auf der Homepage www.wj-wiesbaden.de bekannt gegeben kostenfrei

Di, 5. Juli | 19:30 Uhr | Arbeitskreis Netzwerk | Ort wird auf der Homepage www.wj-wiesbaden.de bekannt gegeben kostenfrei

Mo, 11. Juli | 19:30 Uhr | Arbeitskreis Wirtschaftspolitik | Ort wird auf der Homepage www.wj-wiesbaden.de bekannt gegeben kostenfrei

Mo, 18. Juli | 19:30 Uhr | Arbeitskreis Bildung und Wirtschaft | IHK Wiesbaden kostenfrei

Kontakt: Wirtschaftsjunioren bei der IHK Wiesbaden, Pinar Özgenc, Telefon 0611 1500-145, [email protected], www.wj-wiesbaden.de

Informationsveranstaltung „Bekannter Versender“ | Di, 9. August 2011 | 9 bis 13 Uhr kostenfreiDie Sicherheitsanforderungen für Luftfrachtsendungen sind erheblich verschärft worden. Bislang war die Abgabe einer Sicherheitserklärung an den Luftfrachtspediteur ausreichend, um den Status als „Bekannter Versender“ zu erhalten und damit Teil der sicheren Lieferkette zu sein. Zukünftig wird eine behördliche Zulassung durch das Luftfahrtbundes-amt erforderlich sein oder die Unternehmen werden ihre Luftfracht se-parat untersuchen lassen müssen. Viele Fragen sind dabei noch offen.

Die Veranstaltung will über die rechtlichen Rahmenbedingungen, Pro und Contra der Zulassung als Bekannter Versender informieren und zeigt die Vorraussetzungen, auch innerbetrieblich, für eine Zertifizie-rung und Zulassung auf. Die Experten beantworten zudem zahlreiche weitere Fragen.Anmeldung: IHK Wiesbaden, Geschäftsbereich International undWein, Telefon 0611 1500-186, [email protected]

Veranstaltungsort, soweit nicht anders angegeben: IHK Wiesbaden, Wilhelmstraße 24-26

Seminar „Incoterms“ 2010 in der Praxis“ | Di, 21. Juni | 9 bis 13 Uhr 90 EuroDie INCOTERMS, die von der „ICC International Chamber of Commer-ce“ als empfohlene Lieferklauseln erarbeitet und veröffentlicht wurden, sind weltweit wesentlicher Bestandteil von Kaufverträgen. Sie definieren Rechte und Pflichten sowie die Verteilung von Kosten und Risiken zwi-schen Verkäufer und Käufer. Somit beeinflussen sie entscheidend die

Kalkulation eines Geschäftes. Die Seminarteilnehmer erwerben ein Ge-fühl für die richtige Anwendung der INCOTERMS und erhalten praxis-bezogene Hinweise zur optimalen Nutzung.Anmeldung: IHK Wiesbaden, Geschäftsbereich International undWein, Telefon 0611 1500-186, [email protected]

IHK-Vollversammlung | Mi, 22. Juni | 16 Uhr kostenfreiDie IHK-Vollversammlung ist das „Parlament der Wirtschaft“ mit Un-ternehmern aus Wiesbaden, dem Rheingau-Taunus-Kreis und Hoch-heim. IHK-Mitglieder können als Zuhörer nach Anmeldung teilneh-men.

Anmeldung: IHK Wiesbaden, Timea Höpner, Telefon 0611 1500-139, [email protected]

Ort: Kraftwerke Mainz Wiesbaden AG, Kraftwerkallee 1, 55120 Mainz

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64 HESSISCHE WIRTSCHAFT | JUNI 2011

NAmENsvERZEIchNIs

Autoren dieser Ausgabe

Aareal Bank AG S. 30adidas International Trading B.V. S. 6Deutsche Shell Holding GmbH S. 3C&A GmbH & Co. KG S. 7Contigo Fairtrade GmbH S. 31Eckes Spirituosen & Wein GmbH S. 28Eswe Versorgungs AG S. 8,10,11,56Germa GmbH S. 21H&M Hennes & Mauritz AB S. 6,7Henkell & Co. Sektkellerei KG S. 29„Hofl aden“ Naturkost und Spezialitäten GmbH S. 7Hotel-Pension Kaiserhof S. 29Jones Lang LaSalle GmbH S. 31Kai´s Rhine Valley e.K. S. 25KARSTADT Warenhaus GmbH S. 56Krautzberger GmbH S. 56Kropholler, Verlag Recht und Wirtschaft S. 59Lidl S. 7Naumann KG S. 31Puma AG S. 7Q Kreativgesellschaft mbH S. 31Rhein-Main-Hallen GmbH S. 29Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH S. 28Rüdesheimer Sektkellerei Ohlig GmbH & Co. KG S. 32Schäffer-Poeschel-Verlag S. 59SGL CARBON SE S. 30Steinbauer Immobilien KG S. 31Tchibo GmbH S. 7tegut Gutberlet Stiftung & Co. S. 12Tengelmann Warenhandelsgesellschaft KG S. 12Thüga AG S. 8 Verlagsgruppe Rhein Main GmbH & Co. KG S. 30Vitronic GmbH S. 30

Firmen in diesem Heft

Gordon Bonnet (bo) ist Leiter des Geschäftsbereichs Unterneh-menskommunikation der IHK Wiesbaden und Redaktionsleiter der HESSISCHEN [email protected] Seite 3, 12, 22, 28

Florian Grösch (FG) ist Pressereferent bei der IHK Wiesbaden und Redakteur der HESSISCHEN [email protected] Seite 6, 8, 14, 16, 25, 61

Dr. Dirk Becker ist Geschäftsführer der Cicero Gesellschaft für Wer-bung und Kommunikation [email protected] Seite 18

Gerald Wehde ist Pressesprecher des Verbandes Bioland e.V [email protected] Seite 5

Prof. Joachim Pös ist Stadtentwicklungsdezernent der Landes-hauptstadt [email protected] Seite 18

Anette Schminck (asc) ist Online-Redakteurin der IHK Wiesbaden und Autorin der HESSISCHEN [email protected] Seite 10, 17, 21

Susanne Horn ist Referentin im Geschäftsbereich Starthilfe und Unternehmensförderung bei der IHK [email protected] Seite 24

http://twitter.com/ihkwiesbaden

Aktuelle Wirtschafts-News aus Wiesbaden, Rheingau-Taunus-Kreis und Hochheim bietet die IHK Wiesbaden auf ihrem Twitter-Kanal.

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HessiscHe WirtscHaft Offizielles Organ der IHK Wiesbaden66. Jahrgang, erscheint 10 mal im Jahr

HerausgeberIndustrie- und Handelskammer Wiesbaden

Verantwortlich für den InhaltHauptgeschäftsführer Joachim NoldeRedaktion: Gordon Bonnet (Leitung),Florian Grösch; [email protected]

Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträ-ge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Ansicht der IHK wieder. Nachdruck nur mit Genehmigung und Quellenangabe.

Verlag, druck und AnzeigenverkaufDruck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG, Sontraer Str. 6, 60386 Frankfurt,Telefon 069 420903-72, Fax 069 [email protected]

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Titel: Perspektiven der Metropolregion Rhein/Main

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