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Gemeindebrief · Ausgabe 3/2011 · September Oktober November Evangelische Kirchengemeinde Hemmerde-Lünern Quartalsprophet Hinhören, Mitreden, Hinsehen ... zusammen sind wir was!

Hinhören, Mitreden, Hinsehen zusammen sind wir was! · 2012. 10. 24. · Ausgabe ist der 15. Oktober 2011. Der nächste Gemeinde-brief erscheint Ende November 2011. Spenden Wir freuen

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Gemeindebrief · Ausgabe 3/2011 · September Oktober November

Evangelische Kirchengemeinde Hemmerde-Lünern

Quartalsprophet

Hinhören, Mitreden, Hinsehen... zusammen sind wir was!

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ANDACHT

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Der Herbst war meine Jahreszeit

Liebe Leserinnen und Leser,

„Der Herbst war meine Jahreszeit vonjeher, was als ungesund empfunden wurde,ein junger Mensch hat den Frühling zu lie-ben ... Schon als ich ein Kind war, entzücktemich die Buntheit des Herbstes, was dieanderen melancholisch machte, stimmtemich lustig, ich sah gut aus, ich wollteimmer essen, meine Haare, meine Nägelwuchsen doppelt so schnell. Ich rannte undwirbelte mit den Füßen das feuchte farbigeLaub, dass all dies auf den Winter zuführte,bedachte ich nicht. Im Lauf der Jahre hatsich daran nicht viel geändert, in denHerbst .... wachse ich jetzt hinein, wie einKind in ein Kleid aus der Kostümkiste, einehemals zu weites, zu langes, zu buntesKleid. ... Ich kann es mir heute erlauben,

Drachen steigen zu lassen, die am Ende dieStoppeln zerreißen und der November-schlamm bedeckt. Es wird mir auch nie-mand mehr übel nehmen, dass ich aufmeinen Schlaf halte, meine halben und gan-zen Träume, und dass mir von allen Altärender liebste der ist, auf dem sich die Früchtehäufen, gelber Mais, rote Melone, goldgrüneBirne, Kornährenbüschel, Tomaten, in man-chen Gegenden auch Granatäpfel, die tau-sendkernige Frucht.“ (Aus: Marie Luise Kaschnitz, „Tage, Tage, Jahre.Aufzeichnungen“, 1968.)

Wir sind im Herbst angekommen undhaben hoffentlich noch einen „goldenenOktober“ vor uns. Im Herbst erleben wirBuntheit, weiches Licht, zunehmende Dun-kelheit, wir danken für eine mehr oder weniger gute Ernte, feiern Weinlese, Wein-feste und Erntedankfest, Reformation undEwigkeitssonntag.

Der Herbst birgt in seiner Buntheit undVielfalt, im Nebel und Schmutz, in derSonne, dem Wind, dem Regen und derKälte wirklich das ganze Jahr mit Werden,Wachsen, Reifen und Vergehen.

Ich bin versucht, zu sagen: der Herbst istein Gleichnis auf unser Leben und lädt unsein, über uns selbst nachzudenken. Was istin uns gewachsen und gereift, was darf vonuns den Abschied bekommen? Was lässtuns wie mit warmem, weichem Lichtscheinvon Sonne und Kerzen gewiss werden: daträgt uns etwas auch durch Zeiten vonKälte, Leid, Trauer und Dunkelheit hindurchin neues Licht, neu erwachendes Leben?

Der Herbst ermutigt zum Dank an Gottund zur Hoffnung auf ihn, zum Glauben andie schöpferische Liebe Gottes. Der Ewig-keitssonntag am Ende des Kirchenjahresliegt noch im Herbst. Das ist die Botschaftdes Herbstes: unser begrenztes Leben trägtin sich den „Keim der Ewigkeit“ *.

Ich wünsche Ihnen einen bunten Herbstmit schönen Tagen und Genuss und mitdem Aufschein der Ewigkeit.

Herzlichen Gruß,Ihr Gerhard Ebmeier

* Franz von Sales (1567 bis 1622; von 1602 bis 1622 Bischof in Annecy)

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INHALT

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In dieser Ausgabe

Kontakte

ImpressumAndacht 2Inhalt / Impressum/Kontakt 3In eigener Sache 4 + 5 Thema 6 + 7Demnächst 8 + 9Rückblick 10 + 11Gottesdienste 12 + 13Sonderseiten Kindergarten 14 – 16Gemischt 18Freud & Leid 20Demnächst 21Rückblick 22Steckbrief 23

Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Hemmerde-LünernLünerner Kirchstraße 1059427 UnnaTelefon 02303/539416Telefax 02303/539417Mail UN-KG-Hem-Lue

@kk-ekvw.de

Erscheinungsweiseviermal jährlich

Produktiontema |m| GmbHKreishausstraße 932051 HerfordTelefon 05221/177177Telefax 05221/177199Mail [email protected] www.tema-m.com

Fotos: Bildpunkt Linden (18),Brock, Westfälische Rundschau(18), Frauenhilfe Lünern/Stockum (9), Gießelmann (2,4),Heckmann (10,11), Hitzler (23),Kirchenkreis Unna (6,7),Schmidt-Römer (14,15,16),Titel: Hitzler

Auflage2.500 Exemplare

RedaktionGerhard Ebmeier([email protected])Peter Eichweber([email protected])Holger Gießelmann([email protected])Martina Hitzler([email protected])Bettina Schmidt-Römer([email protected])

Beiträge in dieser Ausgabe von: Johannes Doering, UrsulaDöring, Günter Drechsel-Grau,Marcus Emte, Ulrike Faß, HeikeKipcke, Detlef Main, UlrichSchmidt, Dietrich Schneider,Dorothea Theuerkauf

Redaktionsschluss der nächstenAusgabe ist der 15. Oktober2011. Der nächste Gemeinde-brief erscheint Ende November2011.

SpendenWir freuen uns über Spenden,auf die wir neben Anzeigen-geldern zukünftig zur Finanzie-rung dieses Gemeindebriefsverstärkt angewiesen sind.Kirchengemeinde Hemmerde-LünernKto. 13 000 351Sparkasse UnnaBLZ 443 500 60„Gemeindebrief“

PfarrerHolger GießelmannLünerner Kirchstraße 4Telefon 02303/4370, Telefax 02303/539418Mail [email protected]

Gerhard EbmeierFeldmühlenweg 5Telefon 02308/9308955Mail [email protected].

GemeindebüroBettina HußmannLünerner Kirchstraße 10Telefon 02303/539416, Telefax 02303/539417Mail [email protected]

ÖffnungszeitenMittwoch 10.00 bis 12.00 Uhr

15.00 bis 18.00 UhrFreitag 8.30 bis 11.30 Uhr

Kontaktstunden in der ArcheDienstag 8.00 bis 12.00 UhrTelefon 02308/372

Homepagewww.hemmerde-luenern.de

Ev. Noah-KindergartenHeike KipckeHemmerder Dorfstraße 78cTelefon 02308/932354, Telefax 02308/932358

Förderverein „Noah-Kindergarten“Verena Schmidt, Telefon 02303/41686

Kinder- und JugendarbeitUlrike Faß (Jugendreferentin)Telefon 0170/15391831

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IN EIGENER SACHE

Unsere Gemeindehäuser

„Was wird nun aus unseren Gemeinde-häusern?“ ist eine der meist gehörten Fra-gen in diesen Tagen. Auch die Presseverfolgt mit viel Interesse, was in unsererKirchengemeinde wohl passiert. Es sind füralle betroffenen Gemeindeteile ja auch sehrbewegende Fragen, die uns als Gemeinde-glieder umtreiben, nachdem nun allen klarist, dass die finanzielle Situation es uns ma-ximal ermöglicht, ein Gemeindehaus aufDauer zu unterhalten.

Die Gemeindeversammlungen in Lünernund Hemmerde waren leider nicht so gutbesucht, wie wir, das Presbyterium, uns dasgewünscht hätten. Das ist der Grund, weshalb wir den bekannten Brief an alleGemeindeglieder zusätzlich gesandt undbei den Frauenhilfen das Thema ebenfallsangesprochen haben. Dies zusammen hatden entsprechenden Erfolg gehabt. In unserer Gemeinde wird der Erhalt der Gemeindehäuser konstruktiv diskutiert.Genau dies haben wir uns gewünscht.Denn so haben wir Sie rechtzeitig in die

notwendigen Überlegungen einbezogen.Das Resultat sind unzählige Anregungenund Hinweise – mündlich wie auch inSchriftform, die dem Presbyterium zuge-gangen sind. Auch etliche Gespräche mitunterschiedlichen Personen der Gemeindehaben bereits stattgefunden und sind geplant. Hierfür sind wir Ihnen sehr dank-bar. Die Gespräche machen Mut, dass esuns gelingt, die von uns angestrebte „intel-ligente Lösung“ auch wirklich zu finden.Damit meinen wir, dass es gelingen sollte,einen Träger zu finden, der das jeweiligeHaus zumindest insoweit erhält, dass geeignete Gemeinschaftsräume weiter vonden Gemeindegruppen genutzt werdenkönnen.

Deutlich wird aus dem, was wir bisheraus der Gemeinde hören, dass der Gedanke der Förderkreise, den wir einge-bracht haben, um für eine gewisse Zeit denErhalt aller drei Gemeindehäuser zu sichern, von der überwiegenden Mehrheitso nicht mitgetragen wird. Zwar liegt esnicht an der Spendenbereitschaft, wohlaber an der Unsicherheit, welches der Häuser denn erhalten bleibt.

Wir laden Sie ja alle erneut zu einer weiteren Gemeindeversammlung am 12.Oktober um 20 Uhr in der Kirche inLünern ein. Sollte auch hier diese Meinungvorherrschen, wäre das dann ein klarerAuftrag an das Presbyterium, sofort zu han-deln. Wir sind gespannt. Sie sehen, es lohntsich in jedem Fall, bei dieser Gemeindever-sammlung möglichst dabei zu sein. Wir be-nötigen Ihr Votum.

Günter Drechsel-Grau

Mitarbeiterfest am Philipp-Nicolai-Haus. Das Gemeindehaus Arche.

Kinderbibeltag mit Nikolaus am Ludwig-Polscher-Haus.

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IN EIGENER SACHE

Unsere Jugendarbeit

„Es gibt sie noch, die guten Dinge“. Viel-leicht kennen Sie den Slogan des Versand-hauses Manufactum aus Waltrop. DasUnternehmen hat viele schöne Dinge imAngebot, die Sie an anderen Orten kaumbekommen können. Ein bisschen in dieserArt ist es mit der Jugendarbeit der Kir-chengemeinden im Kirchenkreis Unna. Essind durchweg gute Angebote, die da vor -gehalten werden und je nach Tradition einebesondere Ausprägung haben: Offene Türen(OT, also Jugendtreffpunkte), Gruppenstun-den oder wie in unserer Gemeinde Jung-schararbeit. „Die Kirchengemeinde gestaltetund verantwortet die Kinder- und Jugend-arbeit (KJA) in ihrem Bereich.“ – so lautetder entsprechende Passus in der Ordnungfür die KJA im Kirchenkreis Unna.

Diese Ordnung ist seit Anfang 2009 inGebrauch. Entstanden ist sie unter dem Ein-druck der weniger werdenden finanziellenMittel der Kirchenkreise. Fast jede Kirchen-gemeinde hatte damals noch einen eigenenJugendreferenten, der oder die in der Regelmit einer ganzen Stelle beschäftigt war. Dasssich das verändern würde, das war zu be-fürchten, denn Kirchenkreise in unsererNachbarschaft hatten zu diesem Zeitpunktkaum noch hauptamtlich Mitarbeitende aufEbene der Kirchengemeinden angestellt. DieJugendreferentinnen und -referenten hattendort übergreifende Aufgaben in der KJA wiedie Gewinnung und Schulung von Mitarbei-tenden zu leisten und waren weniger Teildes Gruppenlebens vor Ort. Es war eineFrage der Zeit, bis diese Entwicklung denKirchenkreis Unna erreichen würde.

Die Ordnung für die KJA im KirchenkreisUnna hatte das Ziel, dennoch hauptamtlichbegleitete Jugendarbeit in den Gemeindenzu erhalten. Die vier Regionen des Kirchen-kreises wurden damals als Gestaltungs-räume für die KJA vor Ort in den Fokusgenommen. Seit 2009 sind die hauptamtlichMitarbeitenden verpflichtet, mindestens10% ihrer Arbeitszeit in die Region einzu-bringen. Das tun sie durch gemeinsameSchulungen für die Jugendleiter Card (JuLeiCa) sowie in gemeinsamen Projekten.Gemeinden, die nicht wenigstens eine halbehauptamtliche Stelle in der Jugendarbeitvorhalten, müssen ihre Zuschüsse in die Region Unna abführen. Gemeinsame, Ge-meindeübergreifende Stellen sind möglichund im Hinblick auf ganze Arbeitsstellen

auch wünschenswert: Zwei oder mehr Ge-meinden können einen Mitarbeitenden ge-meinsam beschäftigen, wenn die Mittel deseigenen Haushalts für eine ganze Stelle nichtmehr reichen. Das ermöglicht eine größerefinanzielle Planungssicherheit als Spendenund Kollekten.

Das Presbyterium unserer Gemeinde hatschon 2010 eine schrittweise Reduktion derehemals ganzen Jugendreferentenstelle beschlossen. Seit Anfang des Jahres 2011 arbeitet Ulrike Faß mit 75 % ihres früherenDienstumfangs, ab Anfang 2013 wird sie nurnoch eine halbe Stelle haben. Der Haushalt,also die regelmäßig eingehenden Gelder fürunsere Gemeinde, gibt auf lange Sicht mehrMittel nicht her. Insgesamt 12 Mitarbeitendesind in Hemmerde-Lünern beschäftigt, esgilt außerdem zwei alte Kirchen, drei Ge-meindehäuser und zwei Friedhöfe zu unter-halten. Als diese Entwicklung sich vor einemJahr etwa abgezeichnet hatte, waren wir miteiner Nachbargemeinde über eine gemein-same ganze Stelle in der KJA in Verhand -lungen. Aus persönlichen Gründen ist esdamals aber nicht zu einer Zusammenarbeitgekommen.

Ende 2010 haben wir das Kirchgeld fürdie Jugendarbeit in unserer Gemeinde gesammelt. Damit ist klar: Die Aufgabe, auchweiterhin eine gute KJA vorzuhalten, nimmtdas Presbyterium sehr ernst. Immer nochgibt es ein Jugendhaus (Regenbogen, Hemmerde) bzw. Jugendräume in den Ge-meindehäusern in Lünern und Mühl hausen-Uelzen. Immer noch gibt es einen großenKreis ehrenamtlich Mitarbeitender, dieGruppen und Kreise vorbereiten und be-treuen. Diese Gruppe hat beim Jung -schartag im Juli weitere Gelder beiSpon sorenläufen, einem Bücherbasar unddem Angebot einer Cafeteria gesammelt.Alle Spenden kommen der KJA in Hem-merde-Lünern zugute.

Das Presbyterium steht in den kommen-den Jahren vor der Aufgabe, den Umbau ineine mehr und mehr ehrenamtlich verant-wortete Arbeit zu begleiten. Denn eins istklar: Auch in Jahren soll es noch möglichsein, dass es mit Blick auf die Jugendarbeitheißt: „Es gibt sie noch, die guten Dinge“.

Holger Gießelmann, Vorsitzender des Jugendausschusses und des Presbyteriums

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THEMA

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Glauben aus gutem Grund – die „Evangelische Kirche von Westfalen“ (EKvW)

Von Parlamenten kirchlicher Selbstverwaltung – eine dreiteilige

Darstellung von Aufbau, Strukturen und Funktionen in der EKvW

Teil 2: Die Kirchenkreise

13 Gemeinden mit 24 Kirchen gehören zum Kirchenkreis Unna. Erist einer von insgesamt 31 Kirchenkreisen in der Evangelischen Kirchevon Westfalen. Diese „Mittelebene“ verbindet die Kirchengemeindenmit der Landeskirche.

Die 31 Kirchenkreise der Evangelischen Kirche von West falen habenjeweils drei Schwerpunkt-Aufgabenbereiche: die verpflichtende Zusammenarbeit mit den anderen Kirchengemeinden des jeweiligenKirchenkreises, das geistliche Miteinander und der Kontakt zu anderenreligiösen Gemeinschaften sowie ein reichliches Angebot an Dienst-leistungen und Aufsichtsfunktionen. Hinter all diesen Aufgaben verbergen sich u.a. Fortbildungsveranstaltungen für Mitarbeiter, Pfarr- kon ferenzen und Konvente, das Finanzverteilungssystem zum Ausgleichfinanzieller Belastungen zwischen den Kirchengemeinden, missionari-sche und ökumenische Veranstaltungen, Jugend- und Kulturarbeit, Sozial- und Öffentlichkeitsarbeit.

Die Leitung des Kirchenkreises, die sog. Kreissynode, liegt zumGroßteil in der Hand von ehrenamtlichen Mitarbeitern. Das sieht dieKirchenordnung so vor. In dieser Kreissynode sind alle 13 Gemeindenunseres Kirchenkreises Unna vertreten. Die Kreissynode besteht ausPfarrerinnen und Pfarrern und aus Presbyterinnen und Pres bytern. ProPfarrstelle wird ein Presbyter in die Kreissynode für die Dauer einerWahlperiode entsendet. Alle 4 Jahre wird diese Kreissynode neu ge-wählt. Sie ist zuständig für die Finanzverteilung, den Haushalt und diePersonalstellen des Kirchenkreises. Die Kreissynode ist auch zuständigfür die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit (z.B. auch die Arbeit anSchulen), für alle kirchlich-diakonischen Aufgaben und die Öffentlich-keitsarbeit. Dieser Vorstand besteht aus dem/der Superintendenten/in,Assessoren (Stellvertretern), Scriba (Schriftführer) und weiteren Mit-gliedern, die Synodalälteste genannt werden. Sie sind das Pendant zumPresbyterium als Vorstand einer Kirchengemeinde und werden alle 8 Jahre gewählt. Pfarrerin Annette Muhr-Nelson ist momentan Super-intendentin des Kirchenkreises Unna. Ihre Funktion ist per Kirchen-ordnung hauptsächlich eine geistlich-seelsorgliche. Sie vertritt denKirchenkreis nach außen, aber auch die Landeskirche gegenüber demKirchenkreis. Sie führt Aufsicht über die Kirchengemeinden und Pres-byterien sowie über alle, die im Kirchenkreis ein Amt haben. Zu den be-sonderen Aufgaben gehören die Durchführung der Ordination vonPfarrpersonen, die Leitung der Pfarrwahl, die Einführung von Pfarrper-sonen sowie die Visitation der Kirchengemeinden.

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THEMA

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Die Arbeit eines Kirchenkreises ist detailliert in der Kirchen ordnungund in der so genannten Kirchenkreissatzung festgelegt. Für den Kirchenkreis Unna umfasst diese Satzung 20 Paragraphen. Der Kirchenkreis Unna verfügt über 4 ständige Ausschüsse, 4 Fachbereichs-Ausschüsse und 4 Regionalgruppen.

http://www.kirchenrecht-westfalen.de/showdocument/id/6603

Nach einem gesonderten Verbandsgesetz ist es den Kirchenkreisenauch möglich, gemeinsam einen Verband zu gründen z.B. für die Einrichtung gemeinsamer Diakoniestationen, Tagungsstätten oder Telefonseelsorgen.

Im nächsten Gemeindebrief informieren wir Sie über den Aufbauder Gemeinde und die anstehenden Presbyteriums-Wahlen.

Martina Hitzler

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DEMNÄCHST

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Krabbelgottesdienste Am 30. Septem-ber geht es im Krabbelgottesdienst um dasErntedankfest. Besonders die kleinsten Kin-der unserer Gemeinde sind dann mit ihrenEltern und/oder Großeltern eingeladen,sich in der Kirche in Lünern die Vielfalt derErntefrüchte anzusehen. Beginn ist um15.30 Uhr...............................................................................

Erntedank 2011 Der Kindergarten gestaltet das Erntedankfest aktiv am 2. Ok-tober in einem Familiengottesdienst mit, indem es um das Lob des Schöpfers geht undum den Dank für die Gaben. Diese werden,wie in den Jahren zuvor, im Kindergarten inder Woche vorher, d.h. vom 26. bis 30. Sep-tember gesammelt. Thematisch werdensich die Kinder in der nächsten Zeit mitder Schöpfungsgeschichte und damit ver-bunden mit dem Psalm 104 beschäftigen.Im Anschluss an den Gottesdienst wird es,bei hoffentlich gutem Wetter, ein Kirchcafévor der Kirche geben. Wer Erntegaben in die Kirche in Lünernbringen möchte, kann das am 1. Oktoberin der Zeit von 14.30 bis 15.30 Uhr ma-chen. Der Erntedankgottesdienst findetauch dort am 2. Oktober um 10 Uhr statt.Orgel und Posaunenchor übernehmen diemusikalische Gestaltung des Festgottes-dienstes. Alle Erntegaben beider Kirchenwerden nach den Erntedankgottesdienstenwieder der Unnaer Tafel gespendet. ..............................................................................

Bethelkleidersammlung Kleider fürBethel werden vom 4. bis 8. Oktober gesammelt. Kleidersäcke erhalten Sie ineinem der Gemeindehäuser. Diese könnenSie in der Zeit von 9 – 16 Uhr in dem Con-tainer am alten Pfarrhaus eingeworfen wer-den (Hemmerder Dorfstr. 78 a)...............................................................................

Kinderbibeltag Die nächsten Kinder -bibeltage finden am 8. Oktober im LPH inLünern und am 3. Dezember im PNH inMühlhausen-Uelzen statt. Erntedank undAdvent werden die Themen sein. Detailsgibt es in den Einladungen, die mit der Postverschickt werden bzw. in Kindergärtenund Schulen etwa zwei Wochen vorherausliegen sowie im Gemeindebüro...............................................................................

St. Martin 2011 Gemeinsam mit dem ka-tholischen und evangelischen Kindergartensowie der Grundschule Hemmerde, wirdder Um zug am 11. November um 17Uhr in der evangelischen Kirche mit einer

ökumenischen Andacht begonnen. Der Laternenlauf wird im Anschluss daran statt-finden. St. Martin wird uns auf seinem Rossbegleiten, bis zum Platz vor dem Haus desFriedens. Dort werden Getränke und Brezel verspeist. Um die Brezel gratis ab-geben zu können, werden die Kinder vor-her wieder von Haus zu Haus ziehen,singen und um eine Spende bitten. So dasses dann wieder heißt: St. Martin, St. Martin,St. Martin ritt durch Schnee und Wind ...Schon einen Tag vorher findet in Zusam-menarbeit mit der Spielgruppe „KleineLeute“ in Lünern ein Martinsumzug fürKleinkinder im Rahmen des Krabbel -gottesdienstes statt. Am 10. Novemberbeginnen wir um 16 Uhr in der KircheLünern und enden später am Ludwig- Polscher-Haus...............................................................................

Krippenspiele In den Familiengottesdien-sten am Heiligabend werden in den Kir-chen in Hemmerde und in Lünern sowieim Philipp-Nicolai-Haus auch in diesem Jahrwieder Krippenspiele von Kindern vorbe-reitet. Zielgruppe an allen drei Orten sindKinder der Grundschulklassen 1 bis 4sowie der Jungscharen. Ab Mitte Novem-ber laden wir in den Jungscharstundensowie den Grundschulen zu Vorberei-tungstreffen ein. ..............................................................................

Gemeindeadvent Am ersten Advent, 27.November, feiern wir in diesem Jahr um 10Uhr einen gemeinsamen Gottesdienst inder Kirche in Hemmerde. Im Anschlusswird der jetzt frisch umgebaute Noah- Kindergarten feierlich eingeweiht...............................................................................

Weihnachtsbaum Sie haben in IhremGarten eine Fichte oder Tanne, von der Siesich schon längst trennen wollten? Wir suchen Menschen aus unserer Gemeinde,die uns für die Advents- und Weihnachts-zeit drei Bäume spenden. Für das Philipp-Nicolai-Haus in Mühlhau-sen-Uelzen suchen wir einen Baum, dermaximal 4 bis 5 Meter groß ist. Für die Kirchen in Lünern und in Hemmerde dürfen die Bäume mit maximal 6 bis 7 Me-tern schon etwas größer sein. Wenn Sie sich auf diesem Weg von IhremBaum trennen wollen, melden Sie sichgerne schon jetzt bei Norbert Branscheidunter 02303/4569 (für Mühlhausen/Uelzenund Lünern) bzw. bei Herrn Fiedler unter02308/634 (für Hemmerde)...............................................................................

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DEMNÄCHST

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Gospelprojekt mit Helmut Jost am 8. und 9. Oktober

Komplet in der Ev. Kirche in Hemmerde

Unter dem Motto: „God is able“ (Gottist im Stande ... dich zu retten!) steht dervierte Massener Gospelworkshop, den derbekannte Gospelsänger und Musiker Helmut Jost in der Massener Friedens -kirche leiten wird. Dieses Mal wird HelmutJost mit uns einige Songs aus seinem neue-sten Projekt einstudieren, die dann amSonntagabend um 18 Uhr in einem Sonn-takt-Special-Gottesdienst zur Aufführungkommen werden. Eingeladen sind alle, dieSpaß am Singen von Gospels haben. Unddas kostet unser Wochenende: 12 Euro für

Die erste Feier der Komplet mit Einfüh-rung durch Pfarrerin Sabine Zorn, Gottes-dienststelle der Ev. Kirche von Westfalen,findet am 30. September um 19.30 Uhrstatt. Ja, Sie haben richtig gelesen: Kompletmit einem „t“. Und was ist damit gemeint?Die Komplet ist das Nachtgebet. Da be-rührt sich Komplet mit „komplett“. DasGebet zur Nacht beschließt den Tag und sobeginnt die Ruhe der Nacht, die Erholung,das Loslassen und das Sich-tragen-lassen

von alten Gesänge, geborgen in GottesGüte. Wir wollen uns in den nächsten Mo-naten regelmäßig am letzten Freitag imMonat um 20 Uhr in der Evangelischen Kir-che in Hemmerde zur Komplet treffen undmit dem Gesang der Psalmen zur Ruhekommen, am Ende eines Tages, am Endeeiner Woche, am Ende eines Monats.

Informationen erhalten Sie bei MartinaIllian und Pfarrer Gerhard Ebmeier.

Vollzahler – 6 Euro ermäßigt (Schüler, Stu-denten, Arbeitssuchende). Hinzu kommen10 Euro für die Verpflegung an beiden Tagenund – wer mag – das Notenheft für 8 Euro.Die Texte der Lieder bekommen alle Teil-nehmenden auf Kopien.

Anmeldungen werden ab sofort überdas Gemeindebüro der KirchengemeindeMassen entgegengenommen:Telefon: 02303-51447 Mail: [email protected]. www.ev-kirche-massen.deDetlef Main

Gemeinsam sind wir stark!

Unter diesem Motto feiert die Frauen-hilfe Lünern/Stockum in diesem Jahr ihr100jähriges Jubiläum. Wir laden ein zumGottesdienst am 16. Oktober um 10 Uhr indie evangelische Kirche in Lünern.Anschlie-

ßend wollen wir uns im Gemeindehaus ver-sammeln und ein vielfältiges Programm ge-nießen. Selbstverständlich ist auch Essenund Trinken dabei. Aber vor allen Dingenwollen wir uns zurück erinnern anhand vonvielen Fotos und Schriften. Für den Ausblickin die Zukunft wird dann die Jugend sorgen.Ansonsten sollte man sich von den vielenkleinen und großen Angeboten überraschenlassen. Dorothea Theuerkauf

Wer weiß wann oder wo diese Aufnahme entstand? Es könnte der Ausflug 1939 nach Korbach – Edersee –Bad Wildungen – Arnsberg gewesen sein. Hinweise nimmt Lisa Meininghaus unter Telefon 02303/44 63 entgegen.

Rechtsanwalt und Notar Peter Budde,Dortmund-Asseln, Asselner Hellweg 93,Fachanwalt für Strafrecht, informiert:

Rechtsberatung erteile ich auch in meiner Zweigstelle in Unna-Hemmerde, Schmiedestraße 13.Telefon: 0231 / 2 75 77 oder: 0178 858 98 56

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Tauffest im Zirkus Travados

Die Evangelische Kirche in Deutschlandhat das Jahr 2011 zum Jahr der Taufe erklärt. Es soll daran erinnern, was Gottuns mit der Taufe geschenkt hat und immerwieder von Neuem schenkt: sein an keinerlei Leistungsforderungen oder ein-schränkende Bedingungen geknüpftes Ja.

Zum Jahr der Taufe finden überall inDeutschland besonders gestaltete Tauffestein besonderem Rahmen und an besonde-ren Orten statt. Die evangelischen Kir-chengemeinden Unna, Königsborn, Massenund Hemmerde-Lünern aus der RegionUnna des Kirchenkreises Unna haben amPfingstmontag im Zirkus Travados ein großes gemeinsames Tauffest gefeiert. Dieses Datum haben wir nicht nur auspraktischen Gründen gewählt: Pfingsten istdas Fest des Heiligen Geistes, und nach urchristlicher Überzeugung wird dem Menschen in seiner Taufe der Heilige Geistverliehen.

Ein besonderer, ein entspannter, fröh -licher, erwartungsvoller Geist herrschteschon bei der Vorbereitungsveranstaltungam 14.Mai im Melanchthonhaus in Massen.Ungefähr 60 Kinder waren insgesamt zurTaufe angemeldet worden. Die meisten Familien konnten an dem Treffen in Massenteilnehmen. Sie haben dort Informationenüber die Taufe erhalten, Kontakte geknüpftund Taufkerzen gestaltet; die Kinder ab 4 Jahren haben wir in einem Kindergottes-dienst auf ihre Taufe vorbereitet. Ab schlie-ßend haben wir in der Friedenskirche,begleitet durch die Massener Kirchen-Band,

die Lieder für den Taufgottesdienst einge-übt. Dabei kam schon mal so richtig Stim-mung und Atmosphäre auf.

Wegen der hohen Anmeldezahlen wur-den am Pfingstmontag im Zirkus Travadoszwei Taufgottesdienste gefeiert: einer vor-mittags um 11 Uhr und einer nachmittagsum 15 Uhr. Der Rundbau des Zirkus hatden Gemeinschaftsgedanken anschaulichgemacht: die Gottesdienstteilnehmer/innensaßen nicht „frontal“ nach vorn ausgerich-tet, sondern ringsum im Kreis. In der Mitte,wo sonst Artisten, Clowns und Zirkustieredie Leute unterhalten, waren ein Altar, eineZinkwanne und eine große Taufkerze auf-gebaut und liebevoll dekoriert. In einersehr anschaulichen, ansprechenden Predigtbrachte Pfarrer Gießelmann aus LünernKindern und Erwachsenen das Gottesge-schenk der Taufe nahe. Musikalisch wurdendie Gottesdienste am Vormittag durch dieMassener Kirchen-Band, am Nachmittagdurch die Posaunenchöre Königsborn undUnna-Gartenvorstadt begleitet.

Die Taufen selbst fanden anschließendim Freien statt, was nach einigem Bangenwegen der äußerst schlechten Wetterpro-gnosen schließlich doch möglich war. DieTaufgemeinde teilte sich zu je 3 bis 5 Fami-lien auf die vorbereiteten Taufbecken auf,an denen je einer der mitwirkenden Pfarrer/innen die Kinder mit dem aus derZinkwanne im Zirkusbau mitgebrachtenWasser getauft hat. Von einer „Massen-taufe“, von der in der Unnaer Presse zulesen war, konnte keine Rede sein!

RÜCKBLICK

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Im Anschluss an die Taufgottesdienstewurde ein Picknick auf dem Travados- Gelände angeboten, das vor allem amNachmittag regen Zuspruch fand. Einigewären gern noch länger als 18 Uhr geblie-ben, hatten aber Verständnis dafür, dass dieMitarbeiter/innen nach einem wunder-schönen, aber gleichwohl langen und an-strengenden Arbeitstag „platt“ waren.

Allen, die zum Gelingen dieses außerge-wöhnlichen Tauffestes beigetragen haben,gebührt ein ganz großer, von Herzen kom-mender Dank. Den Mitarbeiter/inne/n desZirkus Travados, mit denen die Zusam-menarbeit so erfreulich, so konstruktiv undso reibungslos war, wie man es sich nurwünschen kann. Den Mitarbeitenden ausden Gemeinden, die z. T. schon im Vorfeld

und dann vor allem am Pfingstmontagselbst von früh bis spät ohne Pause „ge ack-ert“ haben. Den Musikern aus Massen, Königsborn und der Gartenvorstadt undallen anderen, die Zeit, Kraft und kreativeIdeen eingebracht haben.

Auch wir Pfarrer/innen aus den UnnaerGemeinden, die wir uns seit Jahren alsNachbarn kennen, haben in der Vorberei-tung und der Feier dieses Festes eine vielstärkere Gemeinsamkeit erlebt als in allenSitzungen, die wir im Laufe der Jahre mit-einander absolviert haben. In einer Zeit, inder die gemeindeübergreifende regionaleZusammenarbeit immer wichtiger wird, istdas ein gutes Signal.

Johannes Doering

RÜCKBLICK

Steildach

Flachdach

Bauklempnerei

Fassaden-bekleidungen

Gerüstbau59425 Unna · Uelzener Weg 20Telefon 0 23 03 / 1 35 40 · Telefax 0 23 03 / 1 34 83 · www.longinus-jaeger.de

Gerhart-Hauptmann-Straße 2659423 UnnaTelefon 0 23 03 /1 34 88

Öffnungszeiten:Di. – Fr. 8.30 – 18.00 UhrSa. 8.00 – 13.00 Uhr

D A M E N U N D H E R R E N

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GOTTESDIENSTE

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Datum Uhrzeit Gottesdienste in Lünern

2. Oktober 10.00 Uhr Gottesdienst Erntedank Pfarrer Gießelmann15. So. n. Trinitatis

9. Oktober 9.00 Uhr Gottesdienst zum Kreisposaunentag16. So. n. Trinitatis Pfarrer Gießelmann

16. Oktober 10.00 Uhr Fest-Gottesdienst zum Frauenhilfsjubiläum17. So. n. Trinitatis Pfarrer Gießelmann

23. Oktober 18. So. n. Trinitatis

30. Oktober 10.00 Uhr Gotte19. So. n. Trinitatis Pfarrer E

31. Oktober 19.30 Uhr GottesdienstReformationstag Pfarrer Ebmeier und Team

6. November 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Taufmöglichkeit)Drittl. So. d. Kirchenj. Pfarrer Gießelmann

10. November 16.30 Uhr Krabbelgottesdienst mit LaternenumzugDonnerstag Pfarrer Gießelmann

11. November Freitag

12. November 15.30 Uhr Gottesdienst zum Volkstrauertag imSamstag Pfarrer Gi

13. November 10.00 Uhr Gottesdienst mit anschließendem GangVorletzt. So. d. Kirchenj. zum EhrenmalVolkstrauertag Pfarrer Gießelmann

16. November 15.00 Uhr Andacht auf dem FriedhofLetzter So. d. Kirchenj. 15.45 Uhr Gottesdienst mit AbendmahlEwigkeitssonntag Pfarrer Gießelmann

27. November 1. Advent

30. November 19.30 Uhr AdventMittwoch Ökume

4. Dezember 10.00 Uhr Gottesdienst (Taufmöglichkeit)2. Advent Pfarrer Gießelmann

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GOTTESDIENSTE

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Uhrzeit Gottesdienste in Hemmerde

10.00 Uhr FamiliengottesdienstPfarrer Ebmeier, Noah-Kindergarten

10.00 Uhr Gottesdienst mit AbendmahlPfarrer Ebmeier

18.00 Uhr Der andere Gottesdienst

10.00 Uhr Gottesdienst (Taufmöglichkeit)Pfarrer Ebmeier

esdienst im PNHEbmeier

17.00 Uhr Ökumenische Andacht zum St. Martinstag,im Anschluss Laternenumzug, Pfarrer Ebmeier

m PNH mit anschließendem Gang zum Ehrenmaließelmann

10.00 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Gangzum EhrenmalPfarrer Ebmeier

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahlanschließender Gang zum FriedhofPfarrer Ebmeier

10.00 Uhr Familiengottesdienst mit GemeindeadventPfarrer EbmeierIm Anschluss Einweihung des Ausbaus am Noah-Kindergarten

tsandacht im PNHenekreis

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KINDERGARTEN

GeschafftDer Um- und Anbau für die U3-Betreu-

ung im ev. Noah Kindergarten ist beendet.Ab diesem Kindergartenjahr stehen auf-grund steigender Betreuungsnachfrage fürKinder unter 3 Jahren und im Zuge deskommenden Rechtsanspruchs 2013 er -weiterte Raumkapazitäten zur Verfügung.Das Anliegen, auf veränderte Familien-strukturen und Arbeitssituationen einge-hen zu können, wird somit unterstützt. ImZuge dessen bieten wir auch eine flexibelzu gestaltende Betreuungszeit von 35 Stun-den an.

Die Gruppenstrukturen werden jetztauf das Alter der Kinder abgestimmt. Sogibt es eine Gruppe, die „Entdeckungs -kiste“, mit Kindern im Alter von 2 bis 4 Jahren und eine weitere Gruppe, die „For-scherinsel“, mit 4 bis 6-jährigen Kindern.

Diese Altersfestlegung bietet den Kindernvielfältige Möglichkeiten, um zu lernen, zuspielen und zu forschen und um immerwieder Neues zu entdecken.

Zwei neu angebaute Räume schaffenPlatz für Rollenspiel, Ruhe und Bewegung.Neu gestaltet wurde auch der Wasch-raum, der zusätzlich mit einer Dusche undeiner Wickellandschaft ausgestattet wurde.Große Waschbecken laden zum Experi-mentieren mit Wasser ein.

Zusätzlich wurden einige notwendigeRenovierungsarbeiten vorgenommen, diedas Bild der Einrichtung positiv veränderthaben. Ein heller Eingangs- und Flurbereichmit neuen Garderoben rundet die freund-liche Atmosphäre ab und lädt zum Verwei-len ein.

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KINDERGARTEN

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Große Unterstützung haben wir wäh-rend des Umbaus von unserem Kirchbau-meister Norbert Branscheid erfahren, derimmer zur Stelle war, wenn jemand Arbei-ten überwachen oder organisieren musste.Dafür sprechen wir unseren Dank aus.Ebenso danken wir allen Eltern, die mit Ge-duld und freundlichen Worten währendder Bauphase an unserer Seite waren.

Um dieses Ereignis gebührend zu feiern,laden wir am 1. Advent, 27. November, zueinem Familiengottesdienst um 10 Uhr mitanschließender Einweihungsfeier ein.

In der Zeit von 11 Uhr bis 15 Uhr kön-nen Große und Kleine unsere Einrichtungentdecken. Nähere Informationen erhaltenSie unter anderem auf unserer Homepage(www.hemmerde-luenern.de). Natürlichdürfen Sie den Noah Kindergarten auch zuanderen Zeiten kennen lernen. Wenden Siesich unter der Rufnummer 02308 / 932354an Heike Kipcke und kommen Sie uns per-sönlich besuchen.

Bettina Schmidt-RömerHeike Kipcke

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GEMISCHTES

Diamantene, Goldene und Silberne Konfirmation

Krimitag 1. bis 4. KlasseAm Sonntag, dem 9. Oktober, gibt es denHerbstkrimi für alle Grundschulkinder. Wirtreffen uns um 15 Uhr und bis ca. 18 Uhr istdann Zeit, der Lösung auf die Schliche zukommen. Der Spaß kostet wie immer einenhalben Euro, über Obst, Kekse und Geträn-kespenden freuen wir uns! Anmeldungenbitte bis spätestens zum 30. September...............................................................................

KinderbibelwocheWir treffen uns wieder in der erstenHerbstferienwoche von Dienstag, dem 25.Oktober, bis Freitag, dem 28. Oktober zurKinderbibelwoche. Jeweils um 9 Uhr wollenwir gemeinsam in der Lünerner Kirche miteinem Anspiel starten, anschließend wird imGemeindehaus in verschiedenen Gruppengebastelt, gespielt und gegessen. Um 12 Uhrgibt es dann wieder in der Kirche einen ge-meinsamen Abschluss. Die Teilnahmegebührbeträgt 5 Euro, über Obst- und Getränke-spenden würden wir uns freuen. Wir been-

den unsere Kinderbibelwoche dann amSonntag, dem 30. Oktober, um 10 Uhr imPhilipp-Nicolai-Haus...............................................................................

LuthernachtAm Montag, dem 31. Oktober, laden wir alleJugendlichen ab 12 Jahren ein, mit uns diebesondere Nacht vor dem 1. Novemberauch ganz besonders zu erleben. Nacheinem stilvollen Abendessen erwartet Eucheine Spielaktion, die uns zurück ins finstereMittelalter in die Welt Martin Luthers füh-ren wird. Später folgen noch ein Mitter-nachtsimbiss, „candlelight – celebration“ inder nächtlichen Kirche und eine Filmnacht,solange Ihr durchhaltet ... Die Nacht endetam nächsten Morgen gegen 10 Uhr miteinem gemeinsamen Frühstück. Kostenbei-trag: 5 Euro...............................................................................Informationen und Anmeldungen zuallen Veranstaltungen gibt es bei Ulrike Faß, 0170/1539183.

ConTakte mit Schwung in die zweite Jahreshälfte

Aufregend war das erste Halbjahr miteinem Auftritt bei Antenne Unna und demersten selbstgestalteten Gottesdienst bzw.einer musikalischen Andacht zu Ende ge-gangen. conTakte hatte dazu den Madrigal-chor Werl mit dem Chorleiter Jörg Segtropals einen starker Partner zu Gast. Mit die-sen positiven Erlebnissen schlossen die Sän-gerinnen und Sänger bei einem gemütlichenZusammentreffen das erste Halbjahr ab undkommen nun frisch aus der Sommerpause.Seit dem 7. September hat der Chor denProbenbetrieb wieder aufgenommen undbereitet sich auf die kommenden Terminevor. Neben den Teilnahmen an dem Festgot-

tesdienst der Frauenhilfe Lünern/Stockumund dem Gottesdienst zu Buß-und Bettagwird es wieder eine Klangerlebnisfahrtgeben.

Auf der Klangerlebnisfahrt soll eine au-ßergewöhnliche Akustik in einem besonde-ren Räumen erlebt werden. Im Vorjahrließen die Sängerinnen und Sänger sich vonder Wiesenkirche in Soest beeindrucken.Der diesjährige Termin und das Programmstehen noch nicht fest und werden über dieörtliche Presse und auf der Internetseiteder Gemeinde bekanntgegeben. Freundedes Chores und Interessierte sind herzlicheingeladen mitzufahren.

Die Konfirmandinnen und Konfirmanden

der Jahre 1950/1951 und 1960/1961.

Die Konfirmandinnen und Konfirmanden

der Jahre 1985/1986.

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FREUD & LEID

Bestattungen

Thomas Hartmann und Silke, geb. BergmannJulian Heinz Frede und Sandra, geb. RisseSascha Pohle und Sandra, geb. HerrmannDavid Heinrich Wehner und Pia, geb. SchetterUlf Liebehenschel und Jennifer, geb. DrathMarkus Kurbjuhn und Kathrin, geb. BöckerJulien John Lowey und Svenja, geb. StahlbergPhilipp Well und Jula, geb. PoblothSven Einhaus und Ramona, geb. WetteJörn Peters und Mareike Klara, geb. BusemannMarc Steimann und Bianca Voß

Trauungen

Niclas MühlinghausMaximilian SchreiberCarolina StewenTom Luca StewenFrederik van EickelsLina Frede

Malina Luisa MelisSam El DessoukiLaura HöhlingFleur Emily LurinksLina Marie Lenk

Taufen

Nachruf für Herrn Joachim StelterUns Herr, wirst du Frieden schaffen, denn auch alles, was wir ausrichten, das hast du für uns getan. Jesaja 26, 12

Im Mai diesen Jahres verstarb unser ehemaliger Presbyter Joachim Stelter im Alter von 79 Jahren. Herr Stelter war in den 60-er Jahren Presbyteriumsmitglied für den BezirkStockum der alten Kirchengemeinde Lünern. Mit seinen Kollegen und dem damaligenOrtspfarrer Schulze-Marmeling trug er in einer Zeit Verantwortung für die Gemeinde, inder die gesellschaftlichen Umbrüche auch unsere Dörfer erreichten.Im Gedenken an seine Arbeit und sein Engagement möchten wir uns von ihm in Dank-barkeit verabschieden. Wir wünschen seiner Familie viel Kraft und Gottes Segen.Ulrich Schmidt für das Presbyterium

Johannes Adam Möller, 79 JahreKarl-Heinz Spiegelberg, 60 JahreElfriede Karoline Luise Linden, geb. Gräfingschulte, 95 JahreThorsten Pohl, 43 JahreMarlene Götzen, geb. von Buch, 93 JahreGerd Arthur Börstinghaus, 73 JahreHelmut Bark, 80 JahreFriedhelm Bußmann, 83 JahreNorbert Walter, 79 JahreElfriede Henriette Behrens, geb. Nielinger, 72 JahreAchim Schmidt, 48 JahreHeinz-Dieter Ketels, 58 JahreWilhelm Karl Meininghaus, 77 JahreAnneliese Emma Luise Jann, geb. Hildebrandt, 89 JahreArthur Koschorrek, 78 JahreElfriede Wilhelmine Friederike Raulf, geb. Kauke, 93 JahreFriedrich Wilhelm Ellerkmann, 76 Jahre

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DEMNÄCHST

Hinhören, Mitreden, Hinsehen – zusammen sind wir was!

Gemeinde mitgestalten im EhrenamtIn einer Illustrierten war es zu lesen:

Ehrenamt macht glücklich. 23 MillionenMenschen engagieren sich in Deutschlandehrenamtlich. In einer Studie wurde festge-stellt, dass 28,5 % der ehrenamtlich tätigenMenschen durch diese Tätigkeit Glück er-fahren.

Staatliche Hilfen werden in unserer Ge-sellschaft immer mehr abgebaut, das sehenwir z.B. an unserem Sozialsystem. Heutemüssen wir Praxisgebühren zahlen, Bei-träge für eine zusätzliche Pflegeversiche-rung aufbringen, Zuzahlungen beiHeilbehandlungen aufbringen u.v.m. Aberauch das deutsche Berufsbildungssystemfunktioniert nicht ohne ehrenamtliche Tätigkeit. Sicherlich ist sich nicht jeder bewusst, dass sowohl die Prüfer als auchder Prüfungsausschuss aller Berufsgruppenin Deutschland zusätzlich zu ihren norma-len Jobs ihren Dienst als Prüfer ehrenamt-lich ausführen.

Ehrenamt bedeutet also nicht, dass Menschen mit mangelnder QualifikationTätigkeiten von Profis übernehmen, son-dern im Gegenteil, dass Menschen eigene,auch berufliche, Erfahrungen in die ehren-amtliche Tätigkeit mit einbringen – ohneEntlohnung. Selbstverständlich sollten Ehrenamtliche dort, wo eine professionelleHerangehensweise gefragt ist, beraten undbegleitet werden, so wie es z.B. auch mit

dem Besuchsdienstkreis in unserer Ge-meinde geschieht (siehe Seite ).

Auch die evangelische Kirche muss Leistungen abbauen und damit wird auchhier das Ehrenamt immer wichtiger.

Wir alle durchlaufen verschiedene Lebensabschnitte: einen Abschnitt des Lernens und Entwickelns, einen Abschnittdes Leistens und Erwirtschaftens undeinen Abschnitt des Gebens und Helfens. Indiesen Abschnitten können und wollen wiruns unterschiedlich stark sozial engagieren.

Wenn Sie sich ehrenamtlich engagierenwollen, brauchen Sie nämlich Zeit: Zeit, dieSie nicht für Hobby, Beruf oder Familie verwenden können. Doch wie die oben genannte Studie zeigt, macht Ehrenamtglücklich: Ich erfülle eine sinnvolle Aufgabe,ich setze Zeichen der Solidarität, ich arbeite hier ohne Stress und Leistungs-druck, ich entdecke neue Fähigkeiten anmir und packe mit an. Ich knüpfe neueFreundschaften. Ich übernehme Verant-wortung und bringe meine Ideen und Kom-petenzen ein.

Falls Sie jetzt Lust bekommen haben, inunserer Gemeinde ehrenamtlich tätig zuwerden, nehmen Sie Kontakt mit dem Pres-byterium auf und nennen Sie den Bereich,der Sie besonders interessiert. Wir freuenuns auf Sie! Martina Hitzlerwww.ehrenamtsbotschafter.de

Herzliche Einladung zum Kennenlernen Der Besuchsdienstkreis der evangeli-

schen Kirchengemeinde Hemmerde- Lünern hat im September 2011 einjährigesJubiläum. Nach intensiver Schulung wurdenam 19. September 2010 sieben ehrenamt-liche Mitarbeiterinnen unserer Kirchen -gemeinde während des Gottesdienstes inder evangelischen Kirche Lünern in ihr Amteingeführt.

Seitdem treffen wir uns in regelmäßigenAbständen unter fachlich qualifizierter Begleitung zum Erfahrungsaustausch und zuweiteren Schulungen. Besuch gewünscht?Möchten Sie uns näher kennenlernen?

Am Montag, den 7. November in derZeit von 9 bis 11 Uhr laden wir Sie herzlichein zu einem kleinen Frühstück und einerTasse Kaffee im Philipp-Nicolai-Haus in

Mühlhausen-Uelzen, Zum Osterfeld 5.Dabei können Sie uns und unsere Arbeitnäher kennen lernen. Schauen Sie doch ein-fach mal herein. Wir freuen uns auf Sie! Seies, dass Sie von uns besucht werden möch-ten, oder dass sie selbst gerne Menschenin unserer Gemeinde besuchen könnten. Eswäre sehr nett, wenn Sie sich, falls möglich,kurz anmelden würden.

Kontaktanschrift: Gemeindebüro derevangelischen Kirchengemeinde Hem-merde-Lünern, Besuchsdienst, LünernerKirchstraße 10, 59427 Unna, Telefon:539416. Herzlich willkommen! Gerneholen wir Sie auch von zu Hause ab! Bittehinter lassen Sie hierzu Ihren Namen undAnschrift im Gemeindebüro!Ursula Döring

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Westfalen zu Gast in Unna

„Wir können Kirchentag!“

400 Jahre ist es her, dass erstmals einereformierte Kirchenversammlung in Unnatagte. Die Synode der Grafschaft Marklegte wesentliche Merkmale evangelischenLebens fest und damit den Grundstein fürunsere heutige Landeskirche. Am 18. Juniwurde dieser Geburtstag in Unna miteinem kleinen Kirchentag gefeiert.

Die ersten Glückwünsche überbrachteMinisterpräsidentin Hannelore Kraft in derStadtkirche. In seiner Bibelarbeit legt derHamburger Theologe Fulbert SteffenskyPsalm 46 aus: „Die Kirche ist kleiner ge-worden, aber sie ist auch schöner gewor-den. Sie hat gelernt, dass nicht die Burg ihrZuhause ist, sondern dass sie in einem Zeltwohnt.“ Die Aufforderung, dass Reforma-tion ein dauernder Prozess ist und unserWesensmerkmal, standen bei ihm im Vor-dergrund.

Für viele sichtbar wurde die evangeli-sche Kirche danach auf dem Markt, im Rat-haus und der Lindenbrauerei. In drei Forenhaben die Teilnehmer miteinander disku-tiert: „Wir sind Kirche“ und „Macht KirchePolitik“ waren die Themen. Auf der Markt-platzbühne hieß es: „Normal is datt nich“– Menschen und Initiativen aus der Kirchestellten sich vor. Die Musik kam von derBand „Los Ninos“.

Aber nicht nur auf der Bühne war Kir-

Auf den Punkt genau bringt es dieseÜberschrift einer großen deutschen Tages-zeitung. Ja, die Dresdner haben es tatsäch-lich geschafft, einen ganz besonderenKirchentag in der Stadt mit Frauenkirche,Semperoper, Dom und Zwinger zu gestal-ten. Und das in einem Landesteil, in demsich nur ca. 25 % der Menschen zu einerchristlichen Kirche bekennen. Eigentlichwar es ein bekanntes Bild. Tausende vonüberwiegend jungen Menschen feierten inden Kirchen, Hallen, Straßen und Plätzengemeinsam Gottesdienste, sangen Lieder,aßen und tranken miteinander, diskutiertenoder hörten einfach nur zu.

Und doch war es insbesondere für unsBläser eine große Herausforderung, diesesLeitmotiv „… da wird auch dein Herzsein!“ musikalisch so umzusetzen, dassdiese Botschaft die Menschen erreicht.

Tatsächlich ist es den jungen Komponistenund Posaunenwarten der Landeskirchengelungen, Begriffen wie Heimat, Fremde,Überfluss und Gemeinschaft mit bläseri-schen Tönen Gehör zu verschaffen. Unddas durften wir vom Posaunenchor Lünernmiterleben über fünf Tage vom Abend derBegegnung bis zum Abschlussgottesdienstvor der wunderschönen Elbkulisse mit6000 Bläserinnen und Bläsern aus der ganzen Republik. Spontan kam dann dochder Gedanke auf, ob und wie sich einigesdavon auch in unserer Gemeinde im Alltagumsetzen ließe. Wir werden sehen, wasdavon bleibt.

Die Dresdner jedenfalls können Kirchentag, das haben sie bewiesen. Unddie Hamburger in zwei Jahren werden esauch können. Da sind wir uns ganz sicher!Ulrich Schmidt, Posaunenchor Lünern

che vertreten: rund um die Kirche und denMarktplatz präsentierten sich kirchlicheOrganisationen mit ihren Ständen: Militär-seelsorge, Berufsverbände und diakonischeArbeitsbereiche kamen mit den Besuchernins Gespräch. Trotz des unfreundlichenWetters an diesem Junitag waren die Un-naer interessiert an den Angeboten, blie-ben vor der Bühne stehen oder versorgtensich an der Gulaschkanone der MobilenKinderWerkstatt (MoKiWe).

In 19 Workshops wurde es im Nach-mittag konkret: Kirchenmusik wie das Mu-sical „Zehn Gebote“, historisches odereine Bibelausstellung erlebten die westfäli-schen Gäste in Unna. Den Abschluss bil-dete ein Gottesdienst in der Stadtkirche,die Predigt hielt Präses Alfred Buß. Er fasstedie Feier und die Geschichte der westfäli-schen evangelischen Kirche in den Wortenzusammen: „Wir bauen nicht die Kirche.Wir bauen an ihr weiter. Ob wir weiter-bauen, renovieren oder reformieren – eskommt darauf an, auf den zu bauen, deralles trägt: Christus.“

Ehrenamtliche aus den Kirchengemein-den und die Mitarbeitenden aus dem Kreis-kirchenamt sorgten dafür, dass dieVertreter aus den westfälischen Gemein-den gerne Gäste in Unna waren. Dietrich Schneider

RÜCKBLICK

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Der ÖkumenekreisIn Mühlhausen-Uelzen wird Ökumene seit mehr als 30 Jahren gelebt!

Das Wort Ökumene kommt aus demGriechischen und bedeutet „die ganze be-wohnte Erde“. Unter Ökumene verstehenwir heute den gemeinsamen Dialog allerchristlichen Konfessionen auf der Welt.

Charlotte Bazo, organisatorische Lei-tung des Ökumenekreises und UrsulaMützner, zuständig für die Öffentlichkeits-arbeit, berichteten im Gespräch über dielangjährige Zusammenarbeit der katholi-schen und evangelischen Gemeinde inMühlhausen-Uelzen. Vielleicht aufgrund derTatsache, dass es im Doppeldorf keine Kir-chen gibt, haben sich einige Dorfbewohnerschon vor Jahrzehnten zusammen getan,um gemeinsame Gottesdienste zu organi-sieren.

Vor 25 Jahren kamen Charlotte Bazound Ursula Mützner nach der Kommunionihrer Kinder zu diesem Kreis. Heute treffensich die Mitglieder aus beiden Konfessio-nen immer Anfang des Jahres mit PfarrerBirwer und seit Anfang des Jahres mit Pfar-rer Ebmeier zu terminlichen und inhaltli-chen Absprachen. Im Laufe des Jahres sinddann 4 ökumenische Gottesdienste ge-plant, wobei mindestens einer davon mitden Pfarrpersonen vorbereitet wird. ImRahmen von zwei Vortreffen einigen sichdie Mitglieder des Ökumenekreises auf dieInhalte der Andachten. Die Gedanken undMaterialien werden selbst gesammelt undder Ablauf der Andacht festgelegt. Das Kon-zept wird mit den Pfarrern dann bespro-chen. Da der Ökumenekreis immer malwieder neu zusammengesetzt wird, ist esder Gruppe sehr wichtig, jedes Jahr dieschriftlichen Festlegungen und Vereinba-rungen für alle transparent zu machen undzu erneuern.

Inhaltlich beschäftigt sich der Ökume-nekreis ausschließlich mit der Vorbereitungund Durchführung gemeinsamer Gottes-dienste. Es geht den Mitgliedern um die Er-haltung der Gottesdienste vor Ort inMühlhausen-Uelzen, um den breiten Erfah-rungs- und Glaubensaustausch und nichtzuletzt auch um persönliches Wachstumdurch die Beschäftigung mit bewegendenThemen wie „Abschied nehmen“ und „Daspersönliche Gebet“.

Für Frühaufsteher organisierte derÖkumenekreis in diesem Jahr zum erstenMal eine der „Frühschichten“ während derFastenzeit in der Katharinenkirche in Unna:6-mal am Freitag um 6 Uhr morgens in derKrypta mit anschließendem Frühstück imPfarrhaus. Die Gruppe war am Ende ca. 40Personen stark, ein schöner Erfolg!

Zwei Jahre hintereinander hat der Öku-menekreis auch am Wegekreuz auf demRadweg zwischen Mühlhausen und Uelzeneine Andacht begleitet, seit Jahren am Welt-gebetstag der Frauen mitgewirkt, einenGottesdienst für neu Hinzugezogene imNeubaugebiet organisiert, Andachten inder Vorweihnachtszeit gestaltet und vielesmehr.

Dem Ökumenekreis sind die Fürbittenein besonderes Anliegen: die selbst formu-lierten Gebete zeigen das persönliche En-gagement jeder einzelnen in der Gruppe,jede hat seine eigene „Zielgruppe“, für dersie eine Fürbitte formuliert: für den Erhaltder Natur, für Alte und Kranke, für Fami-lien. Jeder bringt in diese Fürbitten seinpersönliches Anliegen mit hinein. Die The-men der Ökumenegruppe sind umfassend:Von „Wasser-Wasser – Mühlhausen/Uel-zen als Quellgebiet und die Frauen am Ja-kobsbrunnen“ über die „Da berühren sichHimmel und Erde- Streitgespräche zeitge-mäß und biblisch am Beispiel von Maria undMartha“ bis hin zu ganz persönlichen The-men vom „Abschied nehmen“.Martina Hitzler

STECKBRIEF

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Der Ökumenekreis:Mitglieder: aus beiden Konfessionen (Elke Tüttmann, Erika Ludwig, Charlotte Bazo,Ursula Mützner, Ursula Koepe, Marianne Bräckelmann, Marita Middendorf, GertrudisMühlhaus, Frau Palla)

Treffen: Informationen bei [email protected] (Cahrlotte Bazo) oder [email protected] (Ursula Mützner,02303/4866)

Ziele: Vorbereitung, Gestaltung und Durch-führung ökumenischer Gottesdienste/An-dachten vor Ort, Erfahrungs- und Glaubens-austausch

Praktische Umsetzung: Vorbereitungstref-fen, Andachten, Gottesdienste, Weltgebetstag

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