6
199 Zusammenfassung Von der nordthüringischen Burg Hohnstein bei Neustadt/Harz stammt ein Ge- sichtskrug aus Steinzeug, welcher im südniedersächsischen Duingen gefertigt wurde und in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts datiert. Es handelt sich um das erste bekannt gewordene Gefäß dieser Art in Mitteldeutschland. Summary A Face Jug Made of Duinger Stoneware from Hohenstein Castle near Neu- stadt/Harz A face jug made of stoneware was found at Hohnstein Castle near Neustadt/ Harz in Northern Thuringia. It was produced in Duingen in Lower Saxony and is dated to the first half of the 16 th century. This is the first known vessel of this type in Central Germany. In Thüringen stellen Funde von renaissancezeitlichem Steinzeug aus Südnie- dersachsen eine große Seltenheit dar. Dies liegt vorrangig an der marktbe- herrschenden Stellung des Waldenburger Steinzeugs während des 16. Jahr- hunderts, welches in ganz Thüringen verfügbar war, andererseits aber auch an der schwierigen Abgrenzbarkeit der verschiedenen Steinzeug-Warenarten für ungeübte Bearbeiter. Bei der Durchsicht des mit allein 1700 kg an Keramik- scherben sehr umfangreichen Fundmaterials von der Burg Hohnstein (Klempt 1993) bei Neustadt/Harz, Landkreis Nordhausen, das im Rahmen von Aufräum- und Sanierungsarbeiten während der 1990er Jahre geborgen wurde (Lappe 1996; Koppetzki 2001; Koppetzki 2002; Kneffel 2002), konnte erstmals ein na- hezu vollständiger Gesichtskrug aus Duingen erkannt werden (Inv.-Nr. TLDA: 5991/04). „Als Gesichtskrüge werden Krüge bezeichnet, die ein bärtiges Gesicht am Halse tragen, das im Gegensatz zu den typischen ‚Bartmännern’ nicht in einer Ma- trize ausgeformt, sondern freihändig modelliert ist“ (Löbert 1977, 21). Der recht gleichmäßig mittelbraune Steinzeugkrug weist eine Höhe von 19,8 cm und einen bauchigen bis schulterlastigen Gefäßkörper mit Drehriefen sowie ei- nem maximalen Durchmesser von 13,7 cm auf (Abb. 1). Der glatte, zylindrische Hals mit einem Randdurchmesser von 7,5 cm wird in Höhe des oberen Henkelan- satzes durch eine von Ritzlinien begleitete plastische Leiste gegliedert, eine wei- Ein Gesichtskrug aus Duinger Steinzeug von der Burg Hohnstein bei Neustadt/Harz Markus Wehmer Zitation/cite as: M. Wehmer, Ein Ge- sichtskrug aus Duinger Steinzeug von der Burg Hohnstein bei Neustadt/Harz. In: C. Rinne/J. Reinhard/E. Roth Heege/S. Teuber (Hrsg.), Vom Bodenfund zum Buch – Archäologie durch die Zeiten – Festschrift für Andreas Heege. Sonderband Historische Archäolo- gie 2017 (Onlineversion) 199–204 <doi.10.18440/ha.2017.111> Archäologie Historische Sonderband 2017

Historische Archäologie · 2018. 7. 2. · XVII w. = Von den Anfängen der Bunzlauer Keramik. Funde des 15. - 17. Jahrhunderts aus einem mitteleuropäischen Zentrum der Töpferei

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Historische Archäologie · 2018. 7. 2. · XVII w. = Von den Anfängen der Bunzlauer Keramik. Funde des 15. - 17. Jahrhunderts aus einem mitteleuropäischen Zentrum der Töpferei

Historische Archäologie 2017

199

Festschrift für Andreas Heege

Zusammenfassung

Von der nordthüringischen Burg Hohnstein bei Neustadt/Harz stammt ein Ge-sichtskrug aus Steinzeug, welcher im südniedersächsischen Duingen gefertigt wurde und in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts datiert. Es handelt sich um das erste bekannt gewordene Gefäß dieser Art in Mitteldeutschland.

Summary

A Face Jug Made of Duinger Stoneware from Hohenstein Castle near Neu-stadt/HarzA face jug made of stoneware was found at Hohnstein Castle near Neustadt/Harz in Northern Thuringia. It was produced in Duingen in Lower Saxony and is dated to the first half of the 16th century. This is the first known vessel of this type in Central Germany.

In Thüringen stellen Funde von renaissancezeitlichem Steinzeug aus Südnie-dersachsen eine große Seltenheit dar. Dies liegt vorrangig an der marktbe-herrschenden Stellung des Waldenburger Steinzeugs während des 16. Jahr-hunderts, welches in ganz Thüringen verfügbar war, andererseits aber auch an der schwierigen Abgrenzbarkeit der verschiedenen Steinzeug-Warenarten für ungeübte Bearbeiter. Bei der Durchsicht des mit allein 1700 kg an Keramik-scherben sehr umfangreichen Fundmaterials von der Burg Hohnstein (Klempt 1993) bei Neustadt/Harz, Landkreis Nordhausen, das im Rahmen von Aufräum- und Sanierungsarbeiten während der 1990er Jahre geborgen wurde (Lappe 1996; Koppetzki 2001; Koppetzki 2002; Kneffel 2002), konnte erstmals ein na-hezu vollständiger Gesichtskrug aus Duingen erkannt werden (Inv.-Nr. TLDA: 5991/04). „Als Gesichtskrüge werden Krüge bezeichnet, die ein bärtiges Gesicht am Halse tragen, das im Gegensatz zu den typischen ‚Bartmännern’ nicht in einer Ma­trize ausgeformt, sondern freihändig modelliert ist“ (Löbert 1977, 21).Der recht gleichmäßig mittelbraune Steinzeugkrug weist eine Höhe von 19,8 cm und einen bauchigen bis schulterlastigen Gefäßkörper mit Drehriefen sowie ei-nem maximalen Durchmesser von 13,7 cm auf (Abb. 1). Der glatte, zylindrische Hals mit einem Randdurchmesser von 7,5 cm wird in Höhe des oberen Henkelan-satzes durch eine von Ritzlinien begleitete plastische Leiste gegliedert, eine wei-

Ein Gesichtskrug aus Duinger Steinzeug von der

Burg Hohnstein bei Neustadt/Harz

Markus Wehmer

Zitation/cite as: M. Wehmer, Ein Ge­

sichtskrug aus Duinger Steinzeug von

der Burg Hohnstein bei Neustadt/Harz.

In: C. Rinne/J. Reinhard/E. Roth Heege/S.

Teuber (Hrsg.), Vom Bodenfund

zum Buch – Archäologie durch die

Zeiten – Festschrift für Andreas Heege.

Sonderband Historische Archäolo­

gie 2017 (Onlineversion) 199–204

<doi.10.18440/ha.2017.111>

ArchäologieHistorischeSonderband 2017

Page 2: Historische Archäologie · 2018. 7. 2. · XVII w. = Von den Anfängen der Bunzlauer Keramik. Funde des 15. - 17. Jahrhunderts aus einem mitteleuropäischen Zentrum der Töpferei

Historische Archäologie 2017 | Festschrift für Andreas Heege200

Abb. 1. Burg Hohnstein bei Neustadt, Lkr. Nordhausen. Gesichtskrug aus Du­

inger Steinzeug (Inv.­Nr. TLDA 5991/04), Seitenansicht, Gesamthöhe des Gefä­

ßes 19,8 cm (Foto: TLDA / H. Arnold).

Abb. 2. Burg Hohnstein bei Neustadt, Lkr. Nordhausen. Gesichtskrug aus

Duinger Steinzeug (Inv.­Nr. TLDA 5991/04), Detailaufnahme der Ge­

sichtspartie (Foto: TLDA / H. Arnold).

Page 3: Historische Archäologie · 2018. 7. 2. · XVII w. = Von den Anfängen der Bunzlauer Keramik. Funde des 15. - 17. Jahrhunderts aus einem mitteleuropäischen Zentrum der Töpferei

M. Wehmer | Ein Gesichtskrug aus Duinger Steinzeug 201

tere Leiste befindet sich am Schulterumbruch. Innerhalb der Zone zwischen den Leisten sind die Elemente der Gesichtsverzierung angeordnet (Abb. 2). Die zwei Augen bestehen aus zwei konzentrischen, leicht ovalen Kreisen, welche nicht gestempelt oder aufgelegt, sondern eingeritzt worden sind. Die maximale Breite des äußeren Augenringes beträgt 1,1 cm, die vom inneren Ring gebildete Pupil-le ist 0,5 cm breit. Wenig naturalistisch mutet die vorspringende, 1,0 cm breite Nase an, welche zwar im oberen Bereich glatt verstrichen ist, an der Vorderseite aber über die plastische Leiste gelegt wurde und wie abgeschnitten erscheint. Zwei abstehende Ohren, von denen sich nur das linke erhalten hat, befinden sich als vertikal gekniffene Applikationen unmittelbar unter der oberen Leiste, recht-winklig zur gedachten Achse zwischen Henkel und Nase. Die Bartverzierung auf der Gefäßschulter wurde mittels eines 0,9 cm breiten, siebenzinkigen Kammes in das Gefäß geritzt. Die ausgeführte Länge der Kammstriche beträgt meist nur 1,0 bis 2,0 cm, einige wenige sind aber bis zu 3,7 cm lang und stark gewellt. Auf der Oberfläche des Gesichtskruges sind zahlreiche, kleine, braune Spots zu erken-nen. Im Bruch erscheint der Scherben hellbraun. Die Wandungsstärke liegt zwi-schen 0,2 cm und 0,4 cm. Ein dicker, hellgrüner, horizontal verlaufender Streifen von Ascheanflugglasur auf der Innenseite des 2,2 cm breiten und 0,7 cm starken Henkels zeigt an, dass der Krug während des Brennvorgangs auf der Seite lag. Am Boden sind keine Abschneidespuren zu erkennen; der 9,1 cm breite, schlich-te Wellenfuß wurde vom Töpfer mit dem rechten Daumen von der Außenseite entgegen dem Uhrzeigersinn auf das noch auf der Töpferscheibe stehende Ge-fäß angedrückt (Abb. 3). Damit entspricht das Gefäß in all seinen Details der De-finition der Duinger Gesichtskrüge Form A nach Horst W. Löbert (Löbert 1977, 21). Die Duinger Herkunft dieser charakteristischen Gefäße ist durch Funde von Töpfereiabfall deutlich belegt (Löbert 1977, 65, Abb. 1,6–9.11.13.17.18). Zudem

Abb. 3. Burg Hohnstein bei Neustadt, Lkr. Nordhausen. Gesichtskrug aus Duinger Steinzeug (Inv.­Nr. TLDA 5991/04), Ansicht des Gefäßbodens (Durchmesser 8,8 cm; Foto: TLDA / H. Arnold).

Page 4: Historische Archäologie · 2018. 7. 2. · XVII w. = Von den Anfängen der Bunzlauer Keramik. Funde des 15. - 17. Jahrhunderts aus einem mitteleuropäischen Zentrum der Töpferei

Historische Archäologie 2017 | Festschrift für Andreas Heege202

Abb. 4. Einbeck, Landkreis Northeim. Gesichtskrug aus Duinger Steinzeug, FStNr. 37, „Rosenthal“, Befund 49 (Inv.­Nr. Ein 172/­41) (Zeichnung: P. Becker).

war Duingen im 16. Jahrhundert der einzig verbliebene Produktionsort für Stein-zeuggefäße in Südniedersachsen (Gaimster 1997, 300).Im Göttinger Fundspektrum sind während der zweiten Hälfte des 16. Jahrhun-derts Gesichtskrüge und sonstiges Steinzeug aus Duingen häufig vertreten (Löbert 1976, 245; Löbert 1977, 21–22, Abb. 1,1–2). Ein Exemplar weist eine im Vergleich zum Krug von der Burg Hohnstein nahezu identische Gestaltung der Augen und der Nase auf (Löbert 1980a, 19, Abb. 11,72). Unter den Funden an der Bernwardsmauer in Hildesheim befinden sich sogar 28 Gesichtskrüge aus Duinger Steinzeug (Brandorff 2010, 152–154, Tafel 26,2651, Tafel 27,2652.2654, Tafel 28,2653.2655, Fototafel 174,2). Die ausgesprochen hohe Anzahl lässt sich durch die geringe Entfernung zum Töpferort Duingen erklären. Ein weiteres Fragment eines Duinger Gesichtskruges stammt aus dem Kloster St. Annen bei Bad Münder in Niedersachsen (Cosack 2003, 144, Abb. 30, 16, 145). Aus der 1995 von Andreas Heege untersuchten Verfüllung eines Turmfundamentes der Einbecker Stadtmauer (Heege/Werben 1996, 22, Abb. 14 (= Einbeck, FStNr. 172 „Rosental“, Befund 17) stammt der am besten vergleichbare Gesichtskrug. Der Turm wurde „1469 an einen Mann namens „Dethard“ verpachtet und wird 1492 als Turm der Hufschmiede bezeichnet. In seinem Untergeschoss fand sich zahlreicher als Müll entsorgter Hausrat“ (Heege 2002, 82). Das Gefäß befand sich in einer schwarzen Holzkohleschicht (Befund 49) innerhalb eines mächtigen Schicht-paketes, welches vom späten 15. bis zum frühen 16. Jahrhundert im Inneren des Turmes abgelagert wurde (Heege/Werben 1996, 15, 16, Abb. 8,7). Die Fund-schicht mit dem Duinger Gesichtskrug gehört zweifelsfrei der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts an, wie die Fundvergesellschaftung mit Deckeln aus Ziegler-ware, Grapen und Pfannen belegt (Archiv Archäologische Denkmalpflege der

Page 5: Historische Archäologie · 2018. 7. 2. · XVII w. = Von den Anfängen der Bunzlauer Keramik. Funde des 15. - 17. Jahrhunderts aus einem mitteleuropäischen Zentrum der Töpferei

M. Wehmer | Ein Gesichtskrug aus Duinger Steinzeug 203

Stadt Einbeck). Der Einbecker Gesichtskrug (Abb. 4) weist einen in Kammzug-dekor ausgeführten Bart und die für Duingen typische, abgeschnittene Nase auf (Heege 2002, 83, Abb. 154); leider hat sich die Augenpartie nicht erhalten. Im Unterschied zum ansonsten formgleichen Gesichtskrug von der Burg Hohn-stein besitzt das Einbecker Gefäß allerdings einen Mund.„Die frühen Duinger Bartmannkrüge erinnern mit ihrem stilisierten Duktus an die Waldenburger Produktion“ (Krabath 2012, 279, siehe auch Scheidemantel 2005, 107–112; Löbert 1980b, 22, Abb. 1) und es scheint aufgrund gewisser herstel-lungstechnischer Ähnlichkeiten, dass die Duinger Töpfer von den tendenziell etwas früher datierenden Waldenburger Gesichtskrügen beeinflusst worden sind (Stephan 2012, 45; Krabath 2012, 279). Die Waldenburger Gesichtskrüge unterscheiden sich jedoch „durch eine andersartige Randform, den aufgelegten Kinnbart und die fehlenden Ohren“ (Löbert 1977, 23). „Nach den Befunden waren die Duinger Gesichtskrüge bis in die 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts in Gebrauch; mit ihrer Herstellung wurde in der 1. Hälfte dieses Jahrhunderts begonnen“ (Löbert 1977, 22; Krabath 2012, 278). Die späteren Duinger Bartmannkrüge aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts weisen hingegen „feiner ausgearbeitete Ge­sichtszüge und Schriftbänder unterhalb des Bauchumbruchs“ auf (Krabath 2012, 278) und können als direkte Kopien der Bartmannkrüge aus den rheinischen Steinzeugtöpferorten Köln und Frechen angesehen werden (Löbert 1977, 23–26; Adler 2005, 168; Schwarzberg 2012, 137).„Der Absatz Duinger Produkte reichte über das Leine­Weser­Bergland hinaus bis nach Nord­ und Nordwestdeutschland (u. a. mit Bremen als Hauptumschlagort), die Niederlande (Amsterdam) und Skandinavien (Bergen). Aus dem mitteldeut­schen Raum sind bislang keine Belege bekannt geworden“ (Krabath 2012, 280). Um so erfreulicher ist nun der erste zweifelsfreie Nachweis eines in Duingen hergestellten Gesichtskruges im Thüringer Verbrauchermilieu, der mittlerweile durch einfaches Gebrauchsgeschirr wie einem bauchigen Doppelhenkeltopf aus vermutlich ebenfalls Duinger Produktion ergänzt werden konnte (Wehmer im Druck, Abb. 40, Brandorff 2010, 146–149, 158, 289, Kat.Nr. 2700, Taf. 31,2700, Fototaf. 189). Es liegt nahe, für den Gesichtskrug von der Burg Hohnstein einen Handelsweg vom Produktionsort Duingen über einen südniedersächsischen Markt – beispielsweise Göttingen oder Einbeck – bis zum Endverbraucher auf der nördlichsten Burganlage Thüringens anzunehmen, welche sich zu dieser Zeit im Besitz der Grafen zu Stolberg befand.

Literatur

Adler 2005: B. Adler, Early stoneware steins from the Les Paul collection. A survey of all German stoneware centers from 1500 to 1850 = Frühe Steinzeug-Krüge aus der Sammlung Les Paul (Dillingen/Saar 2005).

Brandorff 2010: H. Brandorff, Die Bernwardsmauer in Hildesheim. Eine Auswertung der Befunde und der Keramikfunde unter chronologischen und kulturgeschichtlichen Aspekten. Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens 42 (Rahden/Westf. 2010).

Cosack 2003: E. Cosack, St. Annen, ein spätmittelalterlicher Wallfahrtsort bei Bad Mün-der, Ldkr. Hameln-Pyrmont. Nach den historischen Nachrichten und archäologischen Ausgrabungen. Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte 72, 2003, 115–173.

Page 6: Historische Archäologie · 2018. 7. 2. · XVII w. = Von den Anfängen der Bunzlauer Keramik. Funde des 15. - 17. Jahrhunderts aus einem mitteleuropäischen Zentrum der Töpferei

Historische Archäologie 2017 | Festschrift für Andreas Heege204

Gaimster 1997: David R. M. Gaimster, German Stoneware 1200 - 1900. Archaeology and Cultural History. Containing a guide to the collections of the British Museum, Victoria & Albert Museum and Museum of London (London 1997).

Heege 2002: A. Heege (Hrsg.), Einbeck im Mittelalter. Eine archäologisch-historische Spurensuche. Studien zur Einbecker Geschichte 17 (Oldenburg 2002).

Heege/Werben 1996: A. Heege/U. Werben, Nachrichten aus der Stadtarchäologie 1995. Einbecker Jahrbuch 45, 1996, 5–44.

Klempt 1993: H. Klempt, Einiges zur Burg Hohnstein. Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen 18, 1993, 106–120.

Kneffel 2002: H. Kneffel, Ausstellung von Ofenkacheln des Hohnsteins als Zeugen ver-gangener Zeiten im Foyer des historischen Landratsamtes. Heute und einst: Jahr-buch des Landkreises Nordhausen 10, 2002, 236–239.

Koppetzki 2001: M. Koppetzki, Die Ruine Hohnstein oberhalb des Kurortes Neustadt am Harz. Aufräumungsarbeiten, Ausbesserungen, Vermessungen, Funde und Ent-deckungen, 1. Teil. Heute und einst: Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 9, 2001, 109–117.

Koppetzki 2002: M. Koppetzki, Die Ruine Hohnstein oberhalb des Kurortes Neustadt am Harz. Aufräumungsarbeiten, Ausbesserungen, Vermessungen, Funde und Entde-ckungen, 2. Teil. Heute und einst: Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 10, 2002, 227–235.

Krabath 2012: S. Krabath, Europäische Steinzeugproduktion der frühen Neuzeit im Überblick. In: Glinkowska/A. Bober-Tubaj (Hrsg.), U źródeł bolesławieckiej ceramiki. Bolesławiec jako jeden z ośrodków garncarstwa środkowoeuropejskiego od XV do XVII w. = Von den Anfängen der Bunzlauer Keramik. Funde des 15. - 17. Jahrhunderts aus einem mitteleuropäischen Zentrum der Töpferei (Jelenia Góra 2012) 263–318.

Lappe 1996: U. Lappe, Eine Medaillonkachel mit dem Bildnis Martin Luthers von der Burg Hohnstein. Ausgrabungen und Funde im Freistaat Thüringen 1, 1996, 52–53.

Löbert 1976: H. W. Löbert, Irdenware und Steinzeug aus einem Göttinger Haushalt der späten Renaissance. Göttinger Jahrbuch 24, 1976, 244–245.

Löbert 1977: H. W. Löbert, Das verzierte Steinzeug aus Duingen, Kreis Alfeld. Studien zu seiner Entwicklung seit dem 16. Jahrhundert und zu seinen Beziehungen zu den deutschen Steinzeugzentren, insbesondere zu den rheinischen Herstellungsorten. Zeitschrift für Archäologie des Mittelalters 5, 1977, 7–95.

Löbert 1980a: H. W. Löbert, Das keramische Inventar einer Abfallgrube des 16. Jahrhun-derts aus Göttingen. Studien zum Handel, zur Funktion und zur sozialgeschichtli-chen Interpretation frühneuzeitlicher Keramik. Zeitschrift für Archäologie des Mit-telalters 8, 1980, 7–45.

Löbert 1980b: H. W. Löbert, Duingen, ein nordwestdeutsches Töpferzentrum. In: J. Nau-mann (Hrsg.), Deutsches Steinzeug des 17.-20. Jahrhunderts. Beiträge zur Keramik 1 (Düsseldorf 1980) 21–25.

Scheidemantel 2005: D. Scheidemantel, Waldenburger Steinzeug des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. Forschungen zu Typologie, Chronologie und Technologie. In: D. Scheidemantel/T. Schifer (Hrsg.), Waldenburger Steinzeug. Archäologie und Naturwissenschaften. Veröffentlichungen des Landesamtes für Archäologie mit Lan-desmuseum für Vorgeschichte / Sachsen 44 (Dresden 2005) 8–286.

Schwarzberg 2012: H. Schwarzberg, Von Luxus, Trunk und Propaganda. Spätmittelalter-liche und frühneuzeitliche Figuralkeramik in Mitteleuropa. In: H. Meller/R. Maraszek (Hrsg.), Masken der Vorzeit in Europa II. Internationale Tagung vom 19. bis 21. No-vember 2010 in Halle (Saale). Tagungen des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle (Saale) 7 (Halle 2012) 129–142.

Stephan 2012: H.-G. Stephan, Das Pottland. Mittelalterliche und neuzeitliche Töpferei von landesgeschichtlicher Bedeutung und Keramik von europäischem Rang in Nie-dersachsen. In: C. Leiber (Hrsg.), Aus dem Pottland in die Welt. Eine historische Töp-ferregion zwischen Weser und Leine (Holzminden 2012) 9–72.

Wehmer im Druck: M. Wehmer, Steinzeugimporte ins nördliche Thüringen. In: Beiträge vom 48. Internationalen Symposium Keramikforschung des Arbeitskreises für Kera-mikforschung in Mölln 2015 (im Druck).

Markus Wehmer M.A.Archäologische Denkmalpflege der

Stadt EinbeckTeichenweg 1

D­37574 [email protected]