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UNIMAGAZIN Herbst / Winter 2011 Alternative zum Studium: Ausbildung zum Verkehrspiloten Gamedesign statt Germani- stik: Studiengänge, die aus dem Rahmen fallen IndoorSoccer: nicht nur was für Warmduscher KARRIERE-SPECIAL Jobreport Wirt- schaftsprüfung

Hugo! Unimagazin // Winter 2011

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Das fränkische Unimagazin

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UNIMAGAZIN

Herbst / Winter 2011

Alternative zum Studium: Ausbildung zumVerkehrspiloten Gamedesign statt Germani-stik: Studiengänge, die aus dem Rahmen fallenIndoorSoccer: nicht nur was für Warmduscher

KARRIERE-SPECIAL

Jobreport Wirt-

schaftsprüfung

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Das hugo! Unimagazin erscheint zwei Mal imJahr, jeweils zum Semesterbeginn und wird ko-stenlos in Erlangen, Nürnberg, Fürth, Bambergund Ansbach verteilt.(V. i. S. d. P.): Bettina Gumbmann

Gumbmann und Gumbmann Verlag GbR, Garagenweg 7, 91088 BubenreuthTelefon 0 91 31 - 82 90 50 Telefax 0 91 31 - 82 90 51 E-Mail [email protected]

Gestaltung: Bühring Werbeagentur, Erlangenwww.buehring-media.de

Druckerei: www.flyerguru.deEs gelten die AGB der Gumbmann undGumbmann Verlag GbR.

editorialEgal, was ihr vorhabt, ob es mehr das sich Reinstürzen in den Lernstoff ist oder mehr dassich Reinstürzen in ausgefallene Bars und Clubs, das bleibt Euch überlassen. Wich-tig ist nur der beidseitig gesunde Ausgleich. Dass ihr für Zweiteres genügend Anregungenhabt sorgt unsere ausführliche Ausgehliste auf den nächsten Seiten. Dass Bewegung imsportlichen Sinne natürlich auch gut tut und ein wenig den Kopf entlastet, merkt ihrspätestens, wenn ihr ein paar von den netten Jogging-Runden gedreht, oder Euch mitZumba oder Indoor-Soccer ausgepowert habt. Oder mal ganz was anderes, geht doch malmit ein paar netten Leuten Kartfahren, wie cool das ist lest ihr ebenfalls hier im hugo! Uni-magazin. Damit ist aber noch lange nicht genug. Es gibt noch viel mehr zu berichten, wiewir mit dem Jobreport, den Statements von Studenten mit Auslandserfahrung, den Kultur-tipps, den Uni-News etc. beweisen. Wen es mal wegzieht um ein Hotelerlebnis der be-sonderen Art zu bekommen der dürfte hier ebenso voll auf seine Kosten kommen. Tjaund nachdem der Herbst schon da ist und der Winter vor der Türe steht gibt es auch nochein paar Tipps, unter anderem auch in kulinarischer Hinsicht, um Eure Abwehrkräfte ent-sprechend zu stärken. Nichts wie dann noch die Mützen von der Oma aufgezogen und denschönen Seiten der kalten Jahreszeit steht nichts mehr im Wege. Viel Spaß bei allem wasihr tut.

Euer hugo! Unimagazin Team.

Redaktion:Ralf Gumbmann – Bettina Gumbmann – Stephan Bühring

Katharina Federlein, Michael Kniess, Susanna Wolf, Ricardo Schirrmeister,Tim Ivanic, Emily Shaffar, Nadine Ranger, Kathrin Vogel, Katharina Hussenether,Madeleine Hofmann, Jean-Pierre Ziegler, Petra Lutter

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Inhalt

6 Physiotherapie und Logopädie

7 Uni setzt alles auf eine Karte

8 Mützen von Oma

8 Nein zum Pappbecher!

10 Ideen-Wettbewerb: UniGestalten

12 Der sprechende Baum

13 Die Bananeria

13 Fair Trade in Bamberg

14 Fairer Kaffee & mehr in Erlangen

16 Gamedesign statt Germanistik

18 Studieren im Ausland

24 Perspektiven für Geisteswissenschaftler:

Magister – und dann?

28 Mehr als eine klassische Bank

30 Vom Fußgänger zum Piloten – Traumjob über

den Wolken

34 Jobreport Wirtschaftsprüfung

38 Motorsport ist Leidenschaft

40 Laufen befreit – Joggingtour in Nürnberg

43 Zumba

44 Winterpause? Von wegen!

46 Verführerisch exotische Rezepte

zur Abwehrkräfte-Aktivierung

50 Uni oder Internet – wo warten mehr

Gleichgesinnte?

52 Urlaub mal anders!

56 Rechtstipp: Ausgleichsforderungen

nach der „Wilden Ehe“

58 Terminal90: Das neue Gastronomie-Erlebnis

am Airport Nürnberg

60 Nachtausflug gefällig?

66 Kommunikatives Kulturgut

68 Codes & Clowns: Wechselausstellung im

Museum für Kommunikation Nürnberg

69 Veranstaltungstipps

Studierenim AuslandSeite 18

Jobreport Wirt-schaftsprüfungSeite 34

Terminal90:Das neue Gastro-nomie-ErlebnisSeite 58

Verführerischexotische RezepteSeite 46

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Neue Vollzeitstudiengänge

Physiotherapie und LogopädieWer sich für ein Studium im Gesundheitsbe-reich interessiert, ist an der Hochschule fürangewandte Wissenschaften Bamberg – Pri-vate Hochschule für Gesundheit genau rich-tig. Dort werden Physiotherapeuten und Lo-gopäden in Vollzeitstudiengängen ausgebil-det. Beide Studiengänge schließen mit deminternational anerkannten „Bachelor of Sci-ence (B. Sc.)“ ab. Bisher waren die zwei Be-rufsbilder nur im Rahmen einer dreijährigenBerufsfachschulausbildung zu erlernen. DasVollzeitstudium eröffnet aber vor allem Ab-iturienten völlig neue Perspektiven. In siebenSemestern können sie einen Doppelabschlusserwerben: Bereits nach dem sechsten Seme-ster erhalten sie die Berufsurkunde, die siedazu berechtigt, die jeweilige Berufsbezeich-nung zu führen, um als Physiotherapeut/inbzw. Logopäde/in arbeiten zu können. Nach

dem siebten Semester erhalten sie schließlichnoch den akademischen Abschluss „Bachelorof Science“. Im Studium wird den Studenten neben denfachspezifischen Kenntnissen und Fähigkei-ten, die Physiotherapeuten und Logopädenvorweisen müssen, vor allem auch wirt-schaftliches und wissenschaftliches Know-how vermittelt. Dieses Know-how befähigtsie z. B. dazu, eine leitende Position einzu-nehmen. Zudem hilft das zusätzliche Wissenbei der Errichtung und Führung einer eige-nen Praxis, was von vielen Absolventen ange-strebt wird.

Der Bachelor-Abschluss eröffnet zudem dieMöglichkeit, ein Master-Studium – auch imAusland – aufzunehmen. � www.hochschule-bamberg.de.

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Uni setzt alles auf eine Karte Seit dem Wintersemester 2011/12 hat auchdie Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Studentenausweise im Chipkarten-Format. Diese sind seit 10. Oktober 2011 zu-gleich Bibliotheksausweis, Mensa- und Ko-pierkarte. Die FAUcard vereinigt in sich alsovier einzelne Datenträger, die früher an un-terschiedlichen Stellen angefordert und abge-holt werden mussten. Es gibt jedoch nocheine weitere erhebliche Verbesserung, die dieFAUcard mit sich bringt. Jeder Student, dersich an der Friedrich-Alexander-Universitätimmatrikuliert, bekommt sie bereits bei derEinschreibung und ist somit bestens auf seinkommendes Studium vorbereitet. Im Verlaufdes Wintersemesters 2011/12 soll der All-rounder noch eine weitere Funktion erhalten.Die Karte soll zukünftig auch als Zugangskon-trolle zu Labors und Computerpools fungieren.Auch für Besucher der Universität ist es künf-tig möglich, sich gegen ein Pfand eine Gast-karte zu holen, alle Angebote der Universitätzu nutzen und dieselbe nach Gebrauch wiederabzugeben. Aufladestationen für den elektri-

schen Geldbeutel befinden sich an zentralenStandpunkten der Universität. Die wichtig-sten Informationen zu Funktion, Online-Sperrung oder auch Datenschutz befindensich auf der Internetseite www.card.fau.de.Außerdem bieten das Studentenwerk Erlan-gen-Nürnberg, die Universitätsbibliothek unddie Studentenkanzlei interessante Details aufihren eigenen Homepages. Bei weiteren Fra-gen können auch E-Mails an die zentraleMailadresse [email protected] gerichtet werden.

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All in one!

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Mützen von OmaIn der kalten Jahreszeit ist eine Sache ganzbesonders wichtig: die passende Mütze. Abernicht jeder möchte eine Kopfbedeckung vonder Stange. Für die Individualisten unter denMützenträgern gibt die Internetseite einigesher. Hier ist jede Mütze ein Einzelstück undnoch echte Handarbeit. Zu kaufen gibt esverschiedenfarbige Wollmützen, sogenannteBeanies, in den unterschiedlichsten Variatio-nen. Von der normalen Beanie bis hin zurString Beanie, bei der Anfang und Endedurch eine Kordel markiert sind, findet manalles. Hergestellt werden die Kopfwärmer voneiner liebenden Oma aus der Region, dieeigentlich nur ihrem Enkel einen Gefallentun wollte. Der hat nämlich lange gesucht,

aber keine passende Mütze gefunden undsomit Oma darum gebeten, eine einzigartigeKopfbedeckung zu häkeln. Als der Enkeldann nach einer Woche wieder kam, warteteda nicht nur eine Beanie, sondern gleich einganzer Karton voll. Die komplette Familiewar begeistert von den Mützen und wollteauch Menschen teilhaben lassen, die nichtzur Familie gehören. Dank einer internetbe-geisterten Tante ergab sich dann auch nochdie Idee einen Onlineshop ins Leben zurufen. Neben den Mützen werden auchBeanies auf Bestellung angefertigt. Diepassende Größe ist hier natürlich ebenfallskein Problem.� www.turtlehat.de

Kurz & Knapp

Nein zum Pappbecher!Klimaschützen kann so einfach sein: Um dentäglichen CO2-Verbrauch zu verringern, ge-nügt es schon, beim täglichen Coffe-to-goauf den Pappbecher zu verzichten. Studentenin Bamberg sind deshalb letztes Jahr aktiv ge-worden und starteten die Initiative Anti-Pappbecher. Zahlreiche Bamberger Caféshaben sich in dessen Rahmen bereit erklärt,Kunden Rabatt auf ihren Kaffee zum Mitneh-men zu geben, wenn sie ihre eigene Tasseoder Thermosbecher mitbringen. Doch dieBeteiligung in Bamberg hält sich bis jetzt inGrenzen. Das Hofcafé, Café Cabor und CaféEsspress zum Beispiel können sich nur aneine Hand voll Kunden erinnern, die diesen

Service in Anspruch genommen haben. Dabeiwürden sich durch mitgebrachte Tassen oderBecher gleichzeitig auch die riesigen Müll-massen reduzieren lassen: Laut Initiative Anti-Pappbecher landen pro Person jährlich etwa80 Pappbecher im Müll. Aufgrund der che-misch beschichteten Becherinnenseite könnensie nicht wiederverwendet werden. Dass dieAktion eine gute Idee ist, finden auch die an-deren beteiligten Cafés in Bamberg: LIV Café,Subway, Schuster’s, Gramss, Loskarn, RöstereiM.A.G., VitaminX und Bäckerei Fuchs. Rund20 Cent und gleichzeitig um die 110 GrammCO2 pro Kaffee sparen – ein super Deal fürKaffeetrinker und Umwelt.

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Ideen-Wettbewerb

UniGestalten –5000 Euro Preisgeld

Vom 17. Oktober bis zum 15. Dezember ver-anstaltet die Junge Akademie und derStifterverband für die Deutsche Wis-senschaft den Online-Ideen-WettbewerbUniGestalten. Der Wettbewerb spricht alleHochschulen im deutschsprachigen Rauman. Ziel ist es, so viele Ideen wie möglich zusammeln und einen Pool zu erstellen, derkonkrete Vorschläge enthält, die das alltägli-che Leben an einer Hochschule erleichternund verbessern.

Der Wettkampf richtet sich nicht nur an Stu-denten aller Hochschultypen, sondern auchan Alumni, Beschäftigte aus Lehre und For-schung, die Verwaltung und Projektpartneraus der Wirtschaft. Also an alle, die das Leben

an einer Hochschule weiterentwickeln undverbessern wollen. Die Ideen können wäh-rend des Bearbeitungszeitraums auf der Inter-netseite www.unigestalten.de präsentiert unddiskutiert werden. Am Ende des Wettbewerbsbewertet eine unabhängige Jury die eingesen-deten Vorschläge. Der erste Platz wird mit5000 Euro ausgezeichnet und auch die übri-gen 20 Platzierten erhalten einen Preis. DerIdeenpool wird danach öffentlich gemachtund Interessierte können die unterschiedli-chen Möglichkeiten für sich selbst ausprobie-ren. Außerdem fasst die Junge Akademie dieErgebnisse in einer Publikation zusammenund spricht Empfehlungen für Entschei-dungsträger in Wissenschaft und Politik aus.� www.unigestalten.de

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Umwelt Live-Ticker

Eine 150 Jahre alte Eiche im BotanischenGarten der Friedrich-Alexander Universitätberichtet fortan im Internet über ihr Befinden.In einer am Stamm angebrachten „Blackbox“laufen alle Informationen zu Umwelteinflüs-sen zusammen, denen der Baum ausgesetzt ist:Windgeschwindigkeit, Temperatur, Regen-menge, Dickenzuwachs sowie Feinstaub- undOzonbelastung. Diese Daten stammen vonverschiedenen Messgeräten und der Messsta-tion des Bayerischen Landesamts für Umwelt.Sie werden an eine zentrale Recheneinheitgesendet, ausgewertet und in kurze Textbot-schaften umgewandelt. Dann kann jeder, derwill auf Facebook, Twitter und einer eigenen

Homepage den „Talking tree“ verfolgen,ob der Baum gerade von einem Eichelhäherseiner Früchte beraubt wird oder sich aufeinen Tag voller Photosynthese freut. Undwozu das Ganze? In diesem Forschungspro-jekt des Erlanger Lehrstuhls für PhysischeGeographie soll untersucht werden, wiesich der Klimawandel auf Waldbäumeauswirken wird. Da man davon ausgeht,dass sich das Klima im Wald mehr dem in derStadt angleicht, dient die Eiche im Botani-schen Garten für seine Artgenossen als eineArt Botschafter. Auf der ganzen Welt gibt eseinen solchen Twitter-Baum bis jetzt nur inBrüssel. Geplant ist ein weiterer in New York.� www.talking-tree.de

Der sprechende Baum

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Neuer Trend

Fair Tradein Bamberg

Der Trend um faire Produkte ist auch inBamberg angekommen. Viele Geschäftebieten schon seit längerem Waren mitdem Gütesiegel an. Wer lieber essen geht,statt sich selbst in der Küche abzumühen,kann auch unterwegs in den Genuss derkontrolliert gehandelten Lebensmittelkommen.Unweit vom Bamberger Dom entferntliegt die Teegießerei am Pfahlplätzchen.Das kleine Tee- und Kaffeehaus ist vorallem aufgrund seines gemütlichen Am-bientes bei Einwohnern und Touristen be-liebt. Seit seiner Neueröffnung gibt es nunnoch einen weiteren Grund, dem kleinenLaden einen Besuch abzustatten, denn diemeisten der angebotenen Produkte stam-men aus fairem Handel. Neben heißemTee für die kommende Jahreszeit werdenauch leckere selbst gebackene Kuchen an-geboten. So steht einem entspannten Tref-fen mit Freunden nichts mehr im Weg. Ebenfalls biologische Produkte vertreibtdas Naturkostfachgeschäft Schatzinsel.Hier findet man ein großes Angebot anökologischen Lebensmitteln und Natur-waren vor, darunter natürlich auch FairTrade-Produkte. Zudem sind alle Bio-Nah-rungsmittel, darunter frisches Obst undGemüse sowie Molkerei- und Backwaren,zertifiziert. Gern laden die Verkäufer aufeine kleine Verkostung ein oder geben in-teressante Rezepttipps.

Die Bananeria„Cajá schmeckt nach Sommer“ sagt JonasSchmidle. Er ist der Betreiber des Fair-Tradeund Bio-Cafés „Bananeira“ (Friedrichstr. 23,Erlangen), wo es neben diesem auch vieleexotische Fruchtsmoothies gibt. Danebenkann der Kunde sich bei der Salatbar kreativaustoben und seinen Salat selbst zusammen-stellen, für Hungrige gibt es hausgemachtebrasilianische Burger oder traditionelleSnacks. Fast alle Gerichte sind aus fair gehan-delten oder biologischen Zutaten kredenzt.Seit 2. Oktober gibt es außerdem jeden Sonn-tag ein deutsch-brasilianisches Frühstücks-buffet, natürlich auch bio und fair.Der studierte Sozialökonom hat eine Zeitlangin dem Land gelebt und dessen rustikaleKüche behutsam angepasst. Herausgekom-men ist ein moderner Imbiss mit Verantwor-tung, eine „Lanchonete“. Wenn man dannauf einem Bambusstuhl umgeben von Pal-men an seinem Smoothie nuckelt und ausder Musikanlage Bossa Nova tröpfelt, kom-men Urlaubsgefühle auf ̶ und das deutscheRegenwetter ist schnell vergessen.� www.cafe-bananeira.de

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Fairer Kaffee & mehrin Erlangen

Herbstzeit ist Café-Zeit. Am besten lässt sichdas Schmuddelwetter der kalten Jahreszeit mitFreunden in gemütlichen Cafés aushalten,wo man sich mit heißen Getränken aufwär-men kann. Wenn sich auf diese Weise auchnoch etwas für nachhaltige Entwicklung tunlässt – umso besser. In Erlangen gibt es einigegemütliche Gastronomiebetriebe, die fairgehandelte Produkte ausschenken. FairerHandel bedeutet bessere Handelsbedingun-gen und die Sicherung sozialer Rechte fürProduzenten und Arbeiter in Dritte Welt Län-dern. Ist ein Produkt fair gehandelt, kannman in der Regel die Herkunftsplantage di-rekt nachverfolgen. Die Produzenten werdenüber dem Weltmarktniveau bezahlt und be-kommen eine bestimmte regelmäßige Min-destabnahmemenge zugesichert. Damit kön-nen die Arbeitsbedingungen verbessert undKinder- und Sklavenarbeit verhindert werden.

Das Hort Chocolate, Schuhstr. 10, in derSchuhstraße ist ein Paradies für Schokoladen-

liebhaber. Neben Pralinen, Kuchen, Wein undKaffee kann man in Wohnzimmer-Atmosphäreaus etwa 70 verschiedenen Trinkschokolade-Sorten wählen. Rund die Hälfte davon ist fairgehandelt. Betreiber Albrecht Hort hat etwaseit Anfang 2009 sein fair trade Angebot er-weitert. Mittlerweile gibt es die Schokoladesogar in ausgefallenen Geschmacksrichtungenwie „Steinpilze mit Kastanien“ oder „Kornel-kirsche und Blut“. Auch laktosefreie Schoko-lade hat das Hort Chocolate im Angebot. DieSchokolade besteht laut Albrecht Hort in sei-ner Café Lounge nur aus feinsten Kakaoboh-nen – meist aus Südamerika und der Karibik.� www.hort-chocolate.de

Das im Juli eröffnete brasilianische Café undBistro Bananeira, Friedrichstr. 23, bringtein bisschen südamerikanisches Flair in dieHugenottenstadt. Besitzer Jonas Schmidlekehrte nach einem einjährigen Aufenthalt inBrasilien mit der Vorstellung nach Deutsch-land zurück, dass man kein Geld spenden

Wer die Bohne nicht ehrt, ist den Kaffee nicht wert

GhostwritingserviceMail: [email protected] · Tel: 0341-3319617 · Mob: 0152-53159084

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muss, um in ärmeren Regionen Hilfe zu lei-sten. Stattdessen liegt für ihn die Zukunft derEntwicklungshilfe im sinnvollen Konsumie-ren. Deshalb setzt er auf das Konzept des fai-ren Handels. Im Bananeira gibt es nicht nurfair gehandelten Kaffee aus Brasilien undAfrika – auch die für die brasilianischen Bur-ger verwendeten Gewürze und Chutneys, Ba-nanen, Nüsse und der Reis, der zu verschiede-nen Gerichten serviert wird entsprechen demKonzept der nachhaltigen Entwicklung. Das-selbe gilt für Tee, Trinkschokolade und einenTeil der Kaltgetränke. Jonas Schmidle ver-sucht so viele Produkte wie möglich aus fai-rem Handel in seinem Bistro anzubieten.Dabei ist er nicht teurer als andere Gastrono-miebetriebe. Den Kaffee gibt es auch zumMitnehmen – in recyclebaren Bechern.� www.cafe-bananeira.de

Seit März gibt es in Erlangen einen ContigoFair Trade Shop, Hauptstr. 40, mit Kaffee-rösterei und Kaffeebar. Neben dem großenAngebot an fair gehandeltem Kunsthand-werk, Schmuck und Wohnaccessoires kannman sich dort auch fair gehandelte Säfte, Teeund frisch gerösteten Kaffee schmecken las-sen und sich vor allem den Genuss auch mitnach Hause nehmen. Contigo ist Direktim-porteur – alle Produzenten sind bekannt undwerden mindestens alle zwei Jahre auf dieEinhaltung der fairen Handelsbedingungengeprüft. In der Contigo Kaffeerösterei in der

Hauptstraße gibt es eine große Auswahl anKaffeesorten. Die Bohnen kommen aus Hon-duras, Ecuador, Peru, Brasilien, Bolivien, Me-xiko, Äthiopien und Kenia. Kurz, ein pro-fessioneller Fachhandel für fair gehan-delte Produkte in bester Lage und mit bar-rierefreiem Zugang.� www.contigo.de

Noch mehr fair gehandelten Kaffee trinken:bei…den Beck-Filialen…Starbucks (alle es-pressobasierten Getränke)…Cafeterien undMensen des Studentenwerks.

HAIR FUN · Inh. T. Sklawenas · Goethestraße 31 · 91054 Erlangen · Tel. 09131 26948 · www.hairfun-erlangen.de

Studentenund Schülerwillkommen!

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Gamedesignstatt

Germanistik BWL, Germanistik oder Mechatronik kannjeder studieren. Doch wie wäre es mit Urba-nistik oder Sexualpädagogik? Und wo findetman später Arbeit, wenn man Vorlesungen inÖnologie besucht hat? Hier kommen die in-teressantesten Studiengänge, die sich abseitsder Standardfächer an deutschen Hochschu-len finden lassen.

Seit 2008 bietet die Universität Weimar dieMöglichkeit, Urbanistik zu studieren.Hierin geht es um die Steuerung der Entwick-lung von Städten. In acht Semestern lernendie Studierenden viel über nationale und eu-ropäische Städte beziehungsweise Stadtregio-nen. Daneben stehen jedoch auch Metropo-len auf dem Programm. Hierbei beschäftigtman sich neben der vielfältigen Architekturauch mit der Energieversorgung und Stadtso-ziologie. Wer nach den ersten vier Jahrennoch immer wissbegierig ist, kann mit demgleichnamigen Masterstudiengang auf dembereits Erlernten aufbauen.

Studiengänge, die aus dem Rahmen fallen

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Für diejenigen, die insbesondere ihre kreativeSeite ausleben möchten und dazu noch gern

ihrem Spieltrieb nachgehen, könnte Ga-medesign genau das Richtige sein. Dennhier bekommt man die Kenntnisse ver-

mittelt, die benötigt werden, um erfolg-reiche PC- und Videospiele wie „Super

Mario“, „Need for Speed“, „DieSims“ oder auch „The Legend of

Zelda“ zu entwerfen und zu pro-grammieren. Zunächst werdenGrundlagen für die Entwicklunggelehrt. Hierzu zählt jedochnicht nur technisches Wissen,sondern ebenso die Ermittlungvon potenziellen Zielgruppenund anderen Dingen, die für diespätere Vermarktung von Bedeu-tung sind. Danach finden vorallem viele praktische ÜbungenEingang in den Studienablauf. Zu-nächst geht es dabei um Visualisie-rungen mithilfe von Animationen,um zu erfahren, wie filmische In-szenierung funktionieren und wir-ken kann. Zusätzlich bieten Projekte

die Möglichkeit, eigene Spiele zu ent-wickeln. Langweilig wird es bei die-

sem Studiengang also wohl nicht wer-den. Einziger Haken: Gamedesign wird

nur von privaten Hochschulen angebo-ten, die in der Regel neben einem monat-

lichen Beitrag von etwa fünfhundert Euroauch eine Aufnahme- sowie Prüfungsgebühr

erheben. Man sollte sich daher frühzeitig Ge-danken über die Finanzierung machen.

Ebenso interessant hört sich der StudiengangAngewandte Sexualwissenschaft an.Hierbei geht es um Bildung und Beratung imKontext von Partnerschaft, Sexualität sowie

Familienplanung. Interessenten müssen je-doch bereits Soziale Arbeit oder etwas Ähnli-ches studiert haben und drei Jahre Berufser-fahrung vorweisen können. Ziel des Studiumssoll es sein, dass die Studenten zu kompeten-ten Gesprächspartnern für Jugendliche ausge-bildet werden. Neben interdisziplinärer Sexual-wissenschaft, Schwangerschaftsberatung undthemenbezogene sexuelle Bildung und Selbst-erfahrung sind auch politische und rechtli-che Grundlagen Gegenstand des Studiums.

Wer ein bekennender Fan von Weinen ist,kann beispielsweise an der FachhochschuleLudwigshafen den dualen StudiengangWeinbau und Önologie besuchen. Dortwird man zu einem Weinwissenschaftler aus-gebildet. Neben Grundlagen des Weinbausund Pflanzenschutz stehen auch Marketing,Wirtschaftsrecht und Vertrieb auf dem Stun-denplan. In Exkursionen und Praxisprojektenbekommen die Studenten dann auch gleichdie Möglichkeit, ihr erlerntes theoretischesWissen praktisch anzuwenden. Anstellungenfindet man nach einem Abschluss etwa beiKellereien, Weingütern, oder Handelsbetrieben.

Die TU München bietet dagegen mit demStudiengang Brauwesen und Getränke-technologie eine Ausbildung für Bierliebha-ber an. Dabei lernt man die Abläufe einerBrauerei kennen. Dazu zählen etwa die Pro-zesse der Getränkeherstellung aus technologi-scher und biochemischer Sichtweise sowiedie letztendlichen Produktionsabläufe unddie Qualitätssicherung. Nach einem erfolgrei-chen Abschluss haben Absolventen durch dieingenieur- und naturwissenschaftlichenGrundlagen nicht nur die Chance, in einerBrauerei oder Getränkeindustrie, sondernauch in der Forschung zu arbeiten.

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Eline Leen, 27, Doktorandin der Psy-chologie, hat ihren Bachelor in Am-sterdam, Niederlande, gemacht:

„Es war interessantfür mich, verschie-dene Lehrmethodenkennenzulernen. Dashat mich für meineZukunft inspiriert,wenn ich vielleichtselbst mal an derUni unterrichtenwerde. Ich fand es

schwierig in Amsterdam gleich mit 400 ande-ren Erstis in einem Vorlesungssaal zu sitzen –da ist es in Erlangen doch etwas überschau-barer. Trotzdem war aber das Verhältnis zwi-schen Studenten und Professoren in Hollandirgendwie lockerer. Man hat sich geduzt unddas ganze System war nicht so hierarchischwie in Erlangen. Es konnte jeder Dozent –egal welchen Grades – Prüfungen abnehmen.Das war wesentlich unkomplizierter als hier.“

Lukas Wilde, 27, studiert Theater- undMedienwissenschaften und Japanolo-gie. Er hat einJahr in Tokio,Japan, verbracht:„Mein Aufenthalt inTokio war der wich-tigste Teil meinerStudienzeit. DasAuslandsstudiumwar eine Art Selbst-orientierung fürmich, in der ich sehr viel über Deutschland,Erlangen und mich selbst gelernt habe. Na-türlich war es nicht einfach, sich in einer völ-lig fremden Kultur zurechtzufinden. Im Ge-gensatz zu den europäischen Austauschpro-grammen, wo man oft von Anfang an ineiner ganzen Gruppe Gleichgesinnter unter-wegs ist, war ich in meiner Studienzeit inJapan auch sehr oft einmal alleine. Man musssich an so viele fremde Dinge gewöhnen,dass es schon eine Weile dauert bis man rich-

Fernweh!

EL INELUKAS

Viele Studenten sammeln während ihres Studiums Auslandserfahrungen an einer anderen Univer-sität. Doch welche Erkenntnisse nimmt man aus einem solchen Erlebnis eigentlich mit? ErlangerStudenten erzählen, was sie im Ausland gelernt haben, was sich ihre Heimatuni von anderen Län-dern abschauen könnte und warum sie Erlangen trotzdem vermisst haben.

Studieren imAusland

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tig angekommen ist. In Japan hat die Univer-sität eine ganz andere Struktur als inDeutschland. Das System ist verschulter undhat Ähnlichkeit mit einer Berufsausbildung.Aber ich fand es super, dass es eine Campus-Uni war. Ein abgeschlossenes Gebiet für dieStudenten mit eigenen Bars, Läden und Fri-seursalon. Im Gegensatz zu Erlangen, wo sichnach der Vorlesung alle in der Stadt und imUmland verstreuen, hat man in Tokio aufdem Campus viel öfter Leute getroffen dieman kennt.“

Stefanie Nützel, 25, studiert Amerika-nistik und hat drei Semester in Tusca-loosa, USA, verbracht:

„Das Auslandsstudiumwar eine tolle Erfah-rung. Das Universi-tätssystem in denUSA ist ganz andersals hier in Deutsch-land. In meinemMasterstudiengangwaren nur zehn Stu-

denten, was die Seminareviel entspannter und familiärer gemacht hat.Es war so viel einfacher Kontakte zu knüpfenund auch zu den Professoren hatte man ein

herzliches Verhältnis. Obwohl man währenddem Semester wahnsinnig beschäftigt mitAufsätzen, Referaten und anderen Hausarbei-ten war, war das Niveau der Lehrveranstal-tungen insgesamt aber viel niedriger als inDeutschland. Ich habe in meiner Zeit in Tus-caloosa so viele nette Leute kennengelernt,konnte mein Englisch verbessern und eineandere Kultur erleben – so etwas sollte sichniemand entgehen lassen!“

Lucas Fassnacht, 23, studiert Germani-stik und Griechisch. Er hat ein Semesterauf Kreta, Griechenland, verbracht:„Ein Auslandsstudiumist auf jeden Fall weiterzu empfehlen. Manwird während einesAufenthaltes in einemanderen Land und imUmgang mit anderenKulturen viel offenerund weniger engstir-nig. Ich habe auf Kreta zumBeispiel sehr viel über meine eigene Kulturgelernt. Außerdem habe ich festgestellt, dassviele Klischees über andere Nationalitätensich in der Realität häufig tatsächlich bestäti-gen. An der Universität selbst war natürlich

STEFAN IE

LUCAS

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auch einiges anders.Ich hatte den Ein-druck, dass die For-schung etwas ver-nachlässigt wurdeund das Universitäts-system nicht sehrgut durchdacht war.Manches war natürlich auchaufgrund der geographischen Lage anders.Zum Beispiel war die Universität samt Ver-waltung im Sommer wegen der Hitze einfachganze sechs Wochen geschlossen.“

Claudio Gerber, 24, studiert BWL. Erhat ein Semester in Honolulu, USA,verbracht:„Ich habe mich für Hawaii entschieden, weiles immer warm ist und eine atemberaubendeLandschaft zu bieten hat. Honolulu ist dieperfekte Kombination aus Großstadt und In-selfeeling. 15 Minuten mit dem Bus undschon ist man in den Bergen. 15 Minuten indie andere Richtung und man befindet sichan wunderschönen Stränden. Das Leben unddie Leute sind hier viel entspannter. Die Unian sich ist dann aber doch anstrengender alsin Deutschland. Während des Semesters hatman hier unglaublich viele Vorträge, Aufsätzeund Tests zu bestehen. Trotzdem würde ichsagen, dass der Anspruch an deutschen Unisetwas höher ist.“

Leonie Siegler, 23, studiert Geschichteund Englisch auf Lehramt. Sie ver-brachte ein Semester in Australien:„Meine Schwester war mit einem Work&Tra-vel Visum einige Zeit in Australien und fragtemich, ob ich nicht auch Lust hätte zu kom-men. Ich war dann vier Monate im australi-schen Outback, in New South Wales. Der Ortheißt Hermidale und lebt hauptsächlich vomFarming und dem Abbau von Gold und Kupfer.

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Wir durften den Minenarbeitern zusehenund Bodenproben nehmen. Die Menschendort sind so freundlich und stolz auf ihrLand, dass sie uns alles zeigen wollten. Manlernt aber auch die deutschen Standards zuschätzen, wenn man sich ein halbes Jahr langnur mit Regenwasser waschen kann. Jeder,der die Chance hat ein Auslandssemester zumachen, sollte das auch tun. Auch wenn esdem Studium selbst vielleicht nicht hilft, istes eine Lebenserfahrung, die die eigene Per-son unglaublich wachsen lässt.“

Leonie Heuer, 25, studiert Politikwis-senschaften, Islamwissenschaften undSoziologie. Sie hatein Semester in Da-maskus, Syrien, ver-bracht:„Mein Auslandsaufent-halt hat mir sehr vielgebracht. Besonderswenn man so wie ichden Schwerpunkt desStudiums auf eine Re-gion wie den Nahen Osten legt, empfiehlt essich einmal eine Weile in der Gegend gelebtzu haben. Es ist anfangs natürlich schwer,denn die Sprachkenntnisse, die man zuHause an der Uni erworben hat sind meistensnicht sehr alltagstauglich. Außerdem spre-chen viele Menschen ja auch noch Dialekt.Aber nach einer Weile kommt man gut klarund kann seine Sprachkenntnisse verbessern.So kann man auch die Kultur viel besser ken-nenlernen und über den eigenen Tellerrandhinausschauen. Es war interessant zu erleben,dass Politik in Syrien in der Uni und im All-tag ein absolutes Tabuthema ist. Die Leutehatten richtig Angst darüber zu sprechen.Und als Europäerin zieht man natürlich un-glaublich viele Blicke auf sich. Das war einseltsames Gefühl. Sehr positiv war die lockere

LEONIE

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Lebenseinstellung der Menschen in Damas-kus und die Hilfsbereitschaft – die berühmtearabische Gastfreundschaft hat mich total be-geistert.“

Stefan Schernich, 25, macht gerade sei-nen Doktor in Molecular Science. Erverbrachte ein Semester in Göteburg:„Durch Kommilitonen und Freunde, die imAusland waren und dort studiert haben, binich auf die Idee gekommen, nach Schwedenzu gehen. Dazu trieben mich die Neugier unddie Frage, ob Skandinavien wirklich so toll ist,wie alle behaupten. Außerdem musste ich ausrein praktischen Gründen nach Göteburg, daich dort an der Uni ein Teilgebiet meines For-schungsfeldes bearbeiten konnte. Und demLebenslauf schadet so ein Semester ja auchnicht. Ich lernte viele nette Leute kennen, dieden unterschiedlichsten Nationalitäten ange-hörten. Zeigt doch mal wieder schön, wie in-ternational alles geworden ist. Das fortschritt-liche Flair Schwedens werde ich auf jedenFall vermissen. Schweden kann ich als Aus-landsstudienort ohne Vorbehalt empfehlen!“

Philip Dreher, 27,studiert Theater-und Medienwissen-schaften und Kul-turwissenschaften.Er hat zwei Seme-ster in Montreal,Kanada, verbracht:„Es war eine interes-

sante Erfahrung sich alleine ineiner fremden Kultur zurechtfinden zu müs-sen. Man braucht eine gewisse Zeit um sicheinzugewöhnen und einen Alltag aufzu-bauen, bevor man sich auf das Studium kon-zentrieren kann. Deswegen sollte man auchunbedingt länger als ein Semester am Stückim Ausland verbringen. Inhaltlich hat mir

das Aus-lands-studiumwenigge-bracht.An mei-ner Gast-universi-tät wardie wis-senschaft-

liche Herangehensweise an die Kulturwissen-schaften ganz anders als hier in Erlangen.Sehr positiv fand ich die Erfahrung, dass vielWert darauf gelegt wurde, dass sich die Stu-denten mit ihrer Universität identifizieren.Den Studenten wird in Kanada viel mehrMitspracherecht gewährt. Zum Beispiel findetgleichzeitig mit der Notenvergabe auch eineautomatisierte Bewertung der Lehrveranstal-tungen durch die Studenten statt – das er-höht den Druck auf die Dozenten und schaffteine hochwertige Lehre.“

Andreas Kraus, 21, studiert Mathema-tik und Germanistik auf Lehramt. Erwar ein Semester in Santander, Spanien:„Ein Freund hat mich auf die Idee gebrachtnach Spanien zu gehen. Ich wollte die Spra-che lernen und auch ein bisschen dem deut-schen Winter entfliehen. Durch den Aufent-halt habe ich viel gelernt. Ich habe gemerkt,dass ich überall zurechtkommen kann undaußerdem habe ich viele neue interessanteMenschen kennengelernt. Zeitweise konnteich sogar am Meer wohnen und hatte so dieMöglichkeit das Surfen zu lernen. Leiderhabe ich durch den ständigen Kontakt mitErasmusstudenten hauptsächlich Englischund Deutsch gesprochen und konnte meineSpanischkenntnisse nicht so verbessern wieich es gehofft hatte.“

PH IL IP

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Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrer Filiale oder unter www.apobank.de

Für eine ausgezeichnete Bank ist man nie zu jung.Ich habe meine Bank gefunden.

„Meine Bank ist schon jetzt während des

Studiums für mich da. Auf ihr umfang-

reiches Know-how im Gesundheitswesen

kann ich mich auch in Zukunft verlassen –

berufl ich und privat.“

Beratungsstelle Erlangen

Schlossplatz 5

91054 Erlangen

Ihre Ansprechpartnerin:

Aynur Sahinyazan

Tel.: 09131 4000258

Ab 01.09.2011 auch in Erlangen.

Wir freuen uns auf Sie!

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24 | hugo! UNIMAGAZIN

Magister – und dann?Der Ingenieur, der hat’s nicht schwör – nichtvon ungefähr kommt dieser Spruch, dennwer sich heute für einen Ingenieursstudien-gang, etwa Maschinenbau, entscheidet, derhat meistens wenig Probleme auf dem Ar-beitsmarkt. Zum einen hat der Ingenieur einklar umrissenes Tätigkeitsprofil, kann sichaber während des Studiums auch noch mitZusatzqualifikationen ausrüsten, um nochmehr Chancen zu haben. Zum anderenhaben die meisten Absolventen, wenn siesich geschickt anstellen, schon während desStudiums Angebote von diversen Firmen, ausdenen sie nach Vollendung des Studiums nurnoch den besten Job auswählen müssen. Lauteiner Statistik der „Welt“ sank die Zahl derarbeitslosen Ingenieure von ca. 70.000 imJahr 2003 auf ca. 20.000 im Jahr 2008.

Anders dagegen sieht es traditionell bei denGeisteswissenschaftlern aus, besonders beiAbsolventen der nun auslaufenden Magister-studiengänge: Wer überhaupt einen Job be-kommt, der muss sich mit befristeten,schlecht bezahlten Übergangsjobs zufriedengeben, die noch dazu womöglich nichts mitdem eigentlich studierten zu tun haben. Sodie landläufige Meinung. Dass es auch andersgeht, wenn man nur vorsorgt, beweisen zweijunge Absolventen, die beide in Erlangen aufMagister studiert haben und bereits kurz vorder Prüfung ihren Arbeitsvertrag in der Ta-sche hatten. Moral von der Geschicht:

Wichtig ist nicht in erster Linie, wasman studiert, sondern dass man dieFühler ausstreckt.

Erstes Beispiel: Jürgen.Fächer: Theater- und Medienwissen-schaften und Amerikanistik.

Ich habe im zweitenSemester eine Werk-studentenstelle beiSiemens in der Unter-nehmenskommunika-tion angenommen.Zunächst war daswirklich nur des Gel-des wegen, aber auf

diese Art und Weise fand ich dann einen Auf-gabenbereich, der zu meinem Studium passteund mich interessierte. So kam ich auch anein Praktikum bei Siemens USA in New York,wo ich die Möglichkeit hatte, meine Kennt-nisse in der Unternehmenskommunikationzu vertiefen und auch feststellte, dass ich mirdas als festen Job vorstellen könnte.Zudem hatte ich während des Jahres in NewYork das Glück, die Greencard Lotterie ge-wonnen zu haben – das gibt es also wirklich!Zurück in Deutschland wollte ich mein Stu-dium so schnell wie möglich fertig bringenund zurück in die USA gehen. Dass ich auchnach meiner Rückkehr wieder eine Stelle inder Kommunikation gefunden habe, hat die

Perspektiven für Geisteswissenschaftler

JÜRGEN

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Dinge natürlich erleichtert. Nach kurzerSuche neben den Prüfungen habe ich tat-sächlich eine Einsteigerstelle bei Siemens inChicago gefunden, die auf meine bisherigenErfahrungen aus Werkstudentendasein undPraktikum passten – mit meinem Studiumhatte das eher weniger zu tun. Ich habe micheinfach darauf beworben und nach 7 Telefon-interviews und einem Vorstellungsgesprächdie Zusage bekommen. Nun arbeite ich beiSiemens in der Mitarbeiterkommunikationvon Siemens Building Technologies in Chi-cago. Meine Aufgaben umfassen dabei diestrategische Planung von Kommunikations-maßnahmen in diversen Medien und die Or-ganisation von Events.Dabei hilft mir an Kenntnissen aus der Unidas strukturierte Arbeiten. Was mir auch hilftsind sprachpraktische Kenntnisse aus demAmerikanistik-Studium – ich schreibe vieleTexte für Rundschreiben, die Mitarbeiterzei-tung oder das Internet – alles auf Englisch.Und dass das alles perfekt passt wird erwartet– das kontrolliert keiner mehr. Meiner Erfahrung nach ist es wichtiger dassman studiert hat als was man studiert hat.Natürlich öffnet einem das Studium vieleTüren, aber am Ende geht es bei der Jobsucheeher darum, ein konkretes Ziel vor Augen zuhaben und den festen Willen dieses auch zuerreichen. Hierbei waren mir die Arbeit unddie Praktika neben dem Studium viel nützli-cher als das Studium selbst.

Zweites Beispiel: Thomas.Fächer: Amerikanistik undPolitikwissenschaft.

Während meiner Werkstudententätigkeitbeim SharePoint-Support bei Siemens habeich auch mein Profil bei XING! gepflegt undwurde daraufhin von einer Personalberatungangeschrieben, die sich auf Fachkräfte für Mi-

crosoft-Technolo-gien spezialisierthat. Über diesenKontakt bin ich aneinen Job bei Info-man AG in StuttgartVaihingen gekom-men, wo ich nun im

Customer Service arbeite. Meine Aufgabe dort ist die Kundenbetreuungfür Microsoft Dynamics CRM und SharePointECM-Lösungen in Betriebsprojekten derHigh-Tech-Industrie. CRM steht dabei fürCustomer Relationship Management undECM für Enterprise Content Management.Zurückgreifen kann ich dabei natürlich in er-ster Linie auf Kenntnisse aus meinem Werk-studentenjob. Aus meinem Studium habe ichaber auch wichtige Skills mitgenommen:Auch wenn sich das simpel (was es nichtimmer ist!)anhört: Wichtig ist, ordentlichund sauber zu arbeiten. Arbeitstechnikenund wissenschaftliches Arbeiten, also alles,was man im Studium als nerviges Beiwerkempfindet, kann später extrem weiterhelfen.Wenn der Kunde auf unserer Service-Hotlineanruft und ich seine E-Mail lange suchenmuss, weil meine Mails nicht geordnet abge-legt sind, kann ich umso weniger auf seineFrage eingehen. Wichtig ist, sich Notizen undScreenshots vom Kundensystem zu machenund diese sauber abzulegen. Strukturiertes Ar-beiten ist auch im Projektmanagement, derPlanung und Abrechnung von Servicetätig-keiten nötig. „Hineindenken“ muss man sichoft nicht nur in die Arbeitsweise des Kunden,sondern auch in die spezifische Kundenlö-sung, die wir dem Kunden auf seine Ge-schäftsprozesse in Marketing, Vertrieb undService maßgeschneidert haben. Es sind alsoweniger die Inhalte des Studiums, die mirnun zugutekommen, sondern eher die for-malen Dinge.

THOMAS

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Mehr als eine klassische Bank

hugo!: Die apoBank ist mehr als eineklassische Bank. Was unterscheidet dieapoBank von anderen Banken?Dr. Natter: Die apoBank ist in Deutschlanddie einzige Bank, die sich ausschließlich aufdie Betreuung der Heilberufler spezialisierthat: Wir betreuen also Ärzte, Zahnärzte, Apo-theker, Tierärzte und ihre Organisationen.Diese sind auch Eigentümer der Bank, übri-gens der größten Genossenschaftsbank inDeutschland. Unser Vorteil ist, dass wir auf-grund unserer jahrzehntelangen Erfahrungdie ganz spezifischen Bedürfnisse und Wün-sche unserer Kunden wie keine zweite Bankkennen. Als Universalbank bieten wir unse-ren Kunden das komplette Leistungsspek-trum eines Finanzdienstleisters an. Unser En-gagement geht aber weit über die Bereitstel-lung von Finanzierungsmitteln oder Anlage-möglichkeiten hinaus: Wir sind unserem sat-zungsgemäßen Auftrag verpflichtet – und dasist die wirtschaftliche Förderung und Betreu-ung der Heilberufler. Deshalb setzen wir inunserer täglichen Arbeit ganz auf Kontinuitätund verantwortungsbewusste Beratung.

Was waren die Gründe, dass sich dieapoBank für einen Standort hier in Er-langen entschieden hat?Wir stellen seit einigen Jahren fest, dass unter

Heilberuflern der Bedarf an ganzheitlichenFinanzkonzepten und individueller Beratungimmer mehr zunimmt. Das ist auf struktu-relle Reformen im Gesundheitswesen undeine hohe Veränderungsdynamik in diesemBereich zurückzuführen. Aus diesem Grundist es für uns wichtig, dass wir unseren Kun-den als kompetenter Ansprechpartner auchvor Ort zur Verfügung stehen. Denn der per-sönliche Kontakt ist unerlässlich. Aus diesemGrund haben wir uns entschieden, unserePräsenz hier in der Region weiter zu stärken –nun noch näher beim Kunden zu sein. Wirwollen im Bereich Mittelfranken die Betreu-ung unserer Kundengruppe weiter ausbauenund dafür ist Erlangen natürlich ein riesigerMarkt. Wir haben hier rund 4.000 angestellteÄrzte an den Kliniken, Erlangen ist eine be-kannte Stadt der Medizin und Medizintech-nik und wir haben die Medizin- und Pharma-ziestudenten an der Universität.

Welche Leistungen stellen Sie ihrenKunden in Erlangen zur Verfügung?Unsere Kunden in Erlangen können das ge-samte Leistungsspektrum der Bank abrufen:Dazu zählt selbstverständlich die kompletteBandbreite der Finanzdienstleistungen. Dar-über hinaus haben wir ein vielfältiges Ange-bot rund um den Praxis-Zahlungsverkehr

Die apoBank im Interview mit dem hugo! Unimagazin

Die apoBank – Deutsche Apotheker- und Ärztebank – hat im September eine neue Filiale inErlangen eröffnet. Das hugo! Unimagazin im Interview mit Dr. Uwe Natter, Direktor der FilialeNürnberg und des Beratungsbüros Erlangen.

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sowie die Themen Liquiditäts-, Vermögens-management und Altersvorsorge etabliert.Und bei der Existenzgründungs- bzw. Investi-tionsfinanzierung begleiten wir unsere Kun-den mit einer betriebswirtschaftlichen Bera-tung. Hierzu gehört unter anderem auch un-sere speziell für Heilberufler entwickelte Inve-stitions- und Kostenberatungsanalyse. Wirbieten beispielsweise auch Seminare an, diesich mit rechtlichen Änderungen oder auchÄnderungen im Gesundheitssystem befassen.Sie sehen, die enge Beratung steht bei unsstark im Vordergrund. Grundsätzlich gilt: Un-sere Kunden können in jeder Lebensphaseauf uns bauen; also vom Studium, über dieAnstellung, bis in die Niederlassung sowie beider Praxisabgabe und im Ruhestand.

Sie haben es bereits angesprochen, Er-langen ist als Medizin- und Universi-tätsstadt für Ihre Bank ein großerMarkt. Auf welche Leistungen speziellkönnen die Studenten bei Ihnen zu-rückgreifen?Zunächst einmal werden die Studenten anunseren Standorten von speziellen Ansprech-partnern betreut. Hier in Erlangen übernimmtdiese Aufgabe Frau Aynur Sahinyazan. Schließ-lich ist es wichtig, dass sich die Studenten mitihren Bedürfnissen und Fragen gut bei unsaufgehoben fühlen und dass sie einen Beraterhaben, der sich in ihre aktuelle Situation hin-einversetzen kann. Wir wissen natürlich, dassfür Studenten ihre finanzielle Lage besondereBedeutung hat. Die Studenten sollten sichum Girokonto und Kreditkarte keine Gedan-ken machen. Diese sind in meinen Augen Ba-sisleistungen und deshalb bei uns kostenfrei– genauso wie auch die Depotverwahrung.Neben den Bankleistungen haben wir immerauch besondere Angebote für die Studieren-den. Wir sind als die Bank der Heilberufler imgesamten Gesundheitswesen sehr gut ver-

netzt und können gemeinsam mit unserenPartnern attraktive Vergünstigungen anbie-ten, von denen die Studenten profitieren.

Bieten Sie für Studenten auch Semi-nare an?Ja – und wir bauen das Seminarangebot auch

kontinuierlich aus. Bei Studenten stehen vorallem Seminare zur Prüfungsvorbereitungund für die erfolgreiche Bewerbung im Mit-telpunkt. Durch die Zusammenarbeit mit derKassenärztlichen Vereinigung können wir Se-minare zur Weiterbildung anbieten. Die Stu-denten können dann im Gegensatz zu eineranderen Bank, wo sie vielleicht nur einerunter vielen sind, einen Wissensvorsprunggenerieren. Zudem gibt es ja während desStudiums gewisse Seminare, die immer über-belegt sind, die werden wir in Zusammenar-beit mit der Universität für unsere studenti-schen Kunden anbieten, kostenfrei verstehtsich. Lassen Sie mich noch eines herausstel-len: Hier in Erlangen werden wir uns beson-ders intensiv um die Studenten kümmern!

Das hugo! Unimagazin bedankt sichfür das interessante und freundlicheInterview!� [email protected]

Das Team der apoBank Filiale Nürnberg und des Beratungsbüros Erlangen

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„Über den Wolken muss die Freiheit wohlgrenzenlos sein“, schrieb der LiedermacherReinhard Mey bereits 1974. Auch 2011 träu-men noch viele davon, als Pilotin oder Pilotzu arbeiten und dabei fremde Länder ken-nenzulernen. Alles nur ein Traum, der beimAufwachen wie eine Seifenblase zerplatzt?Nein! Der Traumjob muss kein Traum blei-ben, weiß Felix Stenger. Der 23-jährigemöchte seit seiner Kindheit Pilot werden undhat sich bereits im Kindergartenalter bei Flug-linien beworben. Damals musste er sich nochmit kleinen Spielzeugflugzeugen zufriedengeben. Heute ist er seinem Traum ein großesStück näher. Nach der Mittleren Reife undeiner Ausbildung zum Zahntechniker, ist erseit einigen Wochen Flugschüler.

Möglich machen dies Ausbildungszentren fürdie Luftfahrt, wie die Erlanger FlugschuleIKON. In 1,5 bis 2 Jahren kann man sich beider Flugschule, die seit 1987 Flugschüler aus-bildet und Mitglied des Verbands DeutscherVerkehrsfliegerschulen (VDV) und der Inter-national Association of Airline Pilots Schools(IAAPS) ist, vom Fußgänger zum Verkehrspi-loten (ATPL) ausbilden lassen. Die Verkehrs-pilotenlizenz nach den europäischen Ausbil-dungsrichtlinien (JAR-FCL) berechtigt zur be-rufsmäßigen Tätigkeit als Pilot oder Kopilot aufVerkehrsflugzeugen. Sie ist die höchste fliege-

rische Lizenz, die benötigt wird, um Verkehrs-flugzeuge (z. B. Airbus, Boeing) oder Busi-nessjets (z. B. Learjet, Challenger) zu fliegen.

Damit der Traumkein Traum bleibt

Um abheben zu können, sind einige Ein-gangsvoraussetzungen nötig. Neben körperli-cher Fitness und einem polizeilichen Füh-rungszeugnis ist es eine Grundvoraussetzungfür die Ausbildung, bei guter Gesundheit zusein. Erste „Hürde“ auf dem Weg zum Job imCockpit ist es daher, eine FliegerärztlicheTauglichkeitsuntersuchung, die ausschließ-lich durch einen amtlich anerkannten Flug-medizinischen Sachverständigen (Fliegerarzt)durchgeführt werden kann, erfolgreich zu be-stehen. Eine Voraussetzung, die das Luftfahrt-bundesamt (LBA) für die Ausbildung zumVerkehrspiloten zwingend vorschreibt. „Manmöchte nur Leute im Cockpit haben, auf dieman sich zu 100 Prozent verlassen kann“, soFrank Wackwitz, Ausbildungsleiter bei IKON.

Wer die medizinische Tauglichkeit Klasse 1nachgewiesen hat, ist einen großen Schrittweiter. Daneben ist der Nachweis ausreichen-der Kenntnisse in Mathematik, Physik undEnglisch erforderlich. Kenntnisse, die direktvon der Flugschule festgestellt werden. Wer

Vom Fußgänger zum Piloten –Traumjob über den Wolken

Alternative zum Studium: Ausbildung zum Verkehrspiloten

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hugo! UNIMAGAZIN | 31Foto: Holger Gräbner/pixelio

das Abitur bestanden hat, muss diese Nach-weise übrigens nicht bringen und kann nachdem medizinischen Check direkt über „Los“gehen und ist „ready for Take off“. „Das Ab-itur ist zwar keine zwingende Voraussetzung,um die Ausbildung hier absolvieren zu kön-nen, aber ratsam, da auch das Fortkommenim späteren Berufsleben durch den Nachweisder Hochschulreife erheblich erleichtertwird“, so Wackwitz. Absolutes Muss ist esselbstredend auch teamfähig und flexibel zusein. Einem künftigen Piloten oder einerkünftigen Pilotin darf es nichts ausmachen,in Nürnberg zu wohnen und ab Hamburg zufliegen oder vielleicht auch mal ein Jahr langin Abu Dhabi stationiert zu sein. Übrigens:„Segelflugerfahrungen oder dergleichen sindzwar nützlich, aber keine Voraussetzung füreine erfolgreiche Ausbildung zum Verkehrspi-loten“, weiß Frank Wackwitz zu berichten.

Abwechslungsreiche Ausbildunggarantiert

Anne Rech aus Fürth hat sich erst nach demAbitur endgültig dazu entschieden, sich zurPilotin ausbilden zu lassen. „Schuld“ daran,dass die 19-jährige jetzt gemeinsam mit FelixStenger im Schulungsraum in Erlangen-Ten-nenlohe sitzt, ist ihre Oma, die einen Zei-tungsartikel über die Ausbildungsmöglichkeit

an der Flugschule gelesen hat. „Fliegen ansich habe ich schon immer toll gefunden.Die Faszination, selbst vorne im Cockpit zusitzen und die Verantwortung für ein Flug-zeug zu haben, hat mich letztlich dazu bewo-gen, diesen Schritt zu wagen.“ Jetzt stehenAnne Rech und Felix Stenger vor ihren erstenpraktischen Flugstunden. Gelegenheit zumFliegen werden die beiden in Zukunft mehrals genug haben. In der abwechslungsreichenAusbildung werden die künftigen Pilotinnenund Piloten peu à peu an ihren künftigenBeruf herangeführt. Erster Meilenstein: DerErwerb der Privatpilotenlizenz. Im Vorder-grund steht bei der Ausbildung immer eineangemessene Mischung aus Theorie und Pra-xis. In den theoretischen Unterrichtsblöcken,die jeweils ca. vier Wochen umfassen, gilt esauf dem Weg ins Cockpit 750 Stunden theo-retische Ausbildung – von Meteorologie überLuftrecht bis zum Flugfunk und zur Flugpla-nung – zu meistern. Dazwischen wird geflo-gen und im Flugsimulator geübt, bis jedeauch nur ansatzweise mögliche (Notfall-) Si-tuation automatisiert und deren Verarbeitungins Blut übergeht. Zunächst auf kleinen, ein-motorigen Maschinen, dann zum Abschlussauf einem zweimotorigen Flugzeug, auf demes dann auch die praktische Prüfung zumVerkehrspiloten abzulegen gilt. Die Prüfungselbst unterscheidet sich gar nicht so sehr

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von der, wie man sie von der Führerschein-prüfung kennt. Zunächst steht der Theorie-teil beim LBA in Braunschweig an und dannals „Krönung“ der praktische Part, bei demder Prüfer der Behörde die Flugkünste vorge-führt bekommen möchte.Einziger Wermutstropfen: Die Ausbildung

selbst kostet bei Flugschulen 60.000 €. Dar-überhinaus müssen noch Prüfungsgebührenin Höhe von ca. 1.000 € und Landegebührenvon ca. 2.500 € getragen werden. Ein stattli-cher Betrag, den die meisten sicherlich nicht„auf der hohen Kante“ liegen haben werden.Dennoch kein Grund, dass der Traum vomFliegen wie eine Seifenblase zerplatzen muss.So gibt es beispielsweise spezielle Institutio-nen, die solche Ausbildungskredite finanzie-ren. „Oder ganz einfach bei der eigenenHausbank nachfragen“, rät Wackwitz. Seitdiesem Sommer gibt es übrigens ein Grund-satzurteil, welches es erlaubt, die Ausbil-dungskosten später steuerlich geltend zu ma-chen. So lässt sich ein beträchtlicher Teil derAusbildungskosten wieder zurückholen. Dereigene Lebensunterhalt lässt sich auch imRahmen der Ausbildung zum Piloten überNebenjobs finanzieren. Während der Theo-rieblöcke, die bei der Erlanger Flugschule je-weils montags bis freitags von 10 Uhr bis17.45 Uhr und samstags von 10 Uhr bis13.15 Uhr dauern, bleibt dafür zwar nur be-grenzt Zeit, in den Praxisphasen dafür umsomehr. Schließlich kann sich jeder weitgehendselbst einteilen, wann er fliegen oder im Si-mulator trainieren möchte. Viele der Flug-schüler arbeiten bereits während ihrer Ausbil-

Praxistraining im Flugsimulator in ErlangenAnne Rech und Felix Stenger auf dem Weg zum Traumjob über den Wolken

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dung im Umfeld der Luftfahrt. „Am Flugha-fen Nürnberg sind die Flugschülerinnen undFlugschüler als Ramp Agenten immer sehrwillkommen, weil die wissen worum es beidieser Tätigkeit geht und worauf es an-kommt“, so Wackwitz.

Den Traum vom Fliegen leben

Die Schülerinnen und Schüler von Flugschu-len wie IKON landen bei deutschen Airlines,wie Air Berlin oder Lufthansa bis hin zu aus-ländischen Airlines in China, Taiwan oder inden Vereinigten Arabischen Emiraten. Beson-ders die Airlines in den V.A.E seien stark angut ausgebildeten Europäern interessiert, soder 62-jährige Ausbildungsleiter. „Wer bereitist, sich für ein oder zwei Jahre auf ein sol-ches Abenteuer einzulassen, kann die Ausbil-dungskosten hinterher schnell zurückzah-len.“ Neben einer Tätigkeit im klassischen Li-

nienbetrieb gibt es darüberhinaus noch vieleweitere Beschäftigungsmöglichkeiten, sei esim Executive Bereich, also im Bereich der Ge-schäftsfliegerei, oder im Bereich des Kranken-transportes. Ein Bereich, der auch Felix Sten-ger reizt: „Wenn man Linie fliegt, ist vorherschon klar, wohin es geht. Hier klingelt dasTelefon und es heißt ‚In zwei Stunden fliegenSie nach Äthiopien oder Singapur‘. Man mussflexibel sein und kann dafür unglaublich vielErfahrung sammeln, das ist einfach toll.“

Einsteigen kann man bei IKON nahezu vier-teljährlich. Der Blockunterricht macht esmöglich. Ein weiterer Vorteil: Wer unerwarteterkrankt muss nicht ein Jahr warten, bis einSeminar erneut angeboten wird, sondernkann zwischenzeitlich andere Blöcke vorzie-hen. Also worauf noch warten, bist du „readyfor take off“?� www.ikon.aero

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Auf dem Weg zum Erfolg sehen sich Unter-nehmen weltweit immer komplexeren regu-latorischen Anforderungen sowie steigendenErwartungen ihrer Stakeholder gegenüber.Wirtschaftsprüfer verschaffen ihren Mandan-ten die Sicherheit, diesen wachsenden Anfor-derungen gerecht zu werden. Sie tragen Sorgedafür, dass die externe Rechnungsauslegungund andere Finanzinformationen mit gesetz-lichen Vorschriften, geltenden Standards undanderen regulatorischen Anforderungenübereinstimmen. Wirtschaftsprüfung solldabei die formale und sachliche Korrektheitder Angaben eines Unternehmens sicherstel-len und nicht, wie in der Öffentlichkeit viel-fach vermutet wird, ein Urteil darüber fällen,ob sich das Unternehmen in einer wirtschaft-lich guten Lage befindet. Übrigens: Bereits inalten babylonischen und ägyptischen Auf-zeichnungen sind Hinweise auf Kontrollenzu finden. Das Römische Reich hatte bereitsein sehr ausgefeiltes System von Kontrollenfür Finanzbeamte. In der Neuzeit führten oftspektakuläre Unternehmenskrisen zu Verän-derungen der Prüfungsauflagen. So führte1994 die Pleite von Jürgen Schneider ein Jahrspäter zu einer Verschärfung der Kreditprü-fungsregeln für Banken in Deutschland.

Soviel zur Theorie. Um die Praxis kümmertsich Tassilo Megele. Der Master of Business

Administration and Law und Diplom - Be-triebswirt (FH) erlernt seit September 2010 in19 Monaten das 1x1 der Wirtschaftsprüfungals Trainee bei Ernst & Young in Nürnberg.Wer wie Tassilo Megele in der Wirtschaftsprü-fung beruflich durchstarten möchte, sollteein Studium der Wirtschaftswissenschaft,Wirtschaftsinformatik, Informatik, Jura oderWirtschaftsmathematik mit guten bis sehrguten Examensergebnissen abgeschlossenhaben, fachspezifische Praktika, gute Eng-lischkenntnisse und nach Möglichkeit auchAuslandserfahrung vorweisen können. Klar,denn Wirtschaftsprüfer müssen in der heuti-gen globalisierten Welt eine mehr und mehrglobale Perspektive einnehmen. Für den ge-bürtigen Regensburger Megele war nach sei-nem Studium an der FH in Weiden das vonErnst & Young angebotene Traineeprogrammausschlaggebend, für die Prüfungs- und Bera-tungsgesellschaft tätig zu werden. „Als Trai-nee werde ich hier ebenso wie ein Direktein-steiger in vollem Umfang in das Tagesge-schäft eingebunden“, so Megele.

Abwechslungsreiches Tages-geschäft, kein „9-to-5 job“

Und das Tagesgeschäft ist abwechslungsreich:In erster Linie gilt es mobil zu sein, denn vielZeit verbringen Wirtschaftsprüfer direkt vor

Die Zahlen müssenstimmen!

Der hugo! Unimagazin Jobreport Wirtschaftsprüfung

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Ort beim Mandanten. Mobilität und ein fahr-barer Untersatz sind daher unerlässlich. Amersten Tag gilt es kennenzulernen, wer fürwelche Bereiche zuständig ist und alles Orga-nisatorische zu klären. „Termine sollte manimmer gleich am ersten Tag vereinbaren,

„Zeit für einen Kaffee mit Kollegen bleibt auch beiuns Wirtschaftsprüfern“, weiß Tassilo Megele.

sonst hat man oft keine Gelegenheit mehrdazu“, so der Tipp des Trainees. Ab dem zwei-ten Tag geht es dann um die Prüfung selbst.Überprüft werden zum einen bestimmteRechnungen, die vorher anhand von Stati-stikprogrammen ausgewählt werden, klar:Alle Rechnungen kann wirklich niemandprüfen. Der andere Teil der Prüfung umfasstdie Prozessaufnahme. Kontrolliert wird, wiebestimmte Prozesse beim Mandanten ablau-fen, wo etwas nicht ganz so optimal läuftund wo mögliches Fehlerpotenzial vorhan-den ist. Am Ende darf natürlich eines nichtfehlen: Die Dokumentation, denn was nichtdokumentiert wurde, gilt als nicht gemacht.

Gefragt sind Offenheit,Menschenkenntnis undSelbstbewusstsein

Wer einen klassischen „9-to-5 job“ sucht, istin der Wirtschaftsprüfung sicherlich schlechtaufgehoben. „Insbesondere im Winter, in derso genannten ‚busy season‘, ist ein gewisserDruck natürlich vorhanden, da arbeitet mansicherlich auch mal etwas länger, vor allemwenn man vor Ort beim Mandanten ist“, soMegele. Eine Horrorvorstellung, die des Öfte-ren in den Hörsälen der Universitäten kur-siert, kann Tassilo Megele aber aus der Weltschaffen: „Die Vorstellung, dass man ständig70 Stunden und mehr arbeitet, stimmt sonicht. Sicherlich arbeitet man in der Wocheauch mal 45 Stunden, dafür hat man in derZeit, in der man im Büro arbeitet, aber auchwieder die Möglichkeit Stunden abzubauen.

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Und Zeit für einen Kaffee mit Kollegen bleibtauch bei uns Wirtschaftsprüfern.“

Ein Highlight im Traineeprogramm Audit-PLUS von Ernst & Young ist die Möglichkeit,im Rahmen von zwei dreimonatigen Orien-tierungsphasen nicht nur Erfahrungen inanderen Geschäftsbereichen zu sammeln,sondern eine dieser Phasen auch im Auslandverbringen zu können. Die künftigen Wirt-schaftsprüferinnen und Wirtschaftprüferwerden somit nicht nur an die zunehmendglobaler werdende Perspektive gewöhnt, son-dern haben darüberhinaus die Möglichkeit,wertvolle Erfahrungen hinsichtlich der eige-nen Persönlichkeitsentwicklung zu sam-meln. Egal ob Singapur, New York oder wiebei Tassilo Megele der Standort Mailand, dieWelt steht den Trainees zu diesem Zweckoffen. Daneben stehen während der 19 Mo-nate ‚Career Buddys‘ mit wichtigen Tipps be-

gleitend zur Seite. Nationale Netzwerktref-fen, die es ermöglichen, sich mit den ande-ren Trainees auszutauschen, runden das Pro-gramm ab.„Man sollte anderen Menschen gegenüberoffen sein, Menschenkenntnis haben undeine gesunde Portion Selbstbewusstsein undEhrgeiz besitzen, schließlich muss man sichauch gegenüber Mandanten durchsetzenkönnen, die schon einige Jahre älter sind alsman selbst, oft keine ganz leichte Situation“,gibt Megele künftigen Wirtschaftsprüferin-nen und -prüfern mit auf den Weg.

Neugierig geworden? Ab März 2012 kannman sich beispielsweise bei Ernst & Youngwieder für das Traineeprogramm an allen 22Standorten der Prüfungs- und Beratungsge-sellschaft, die zu den angesehensten der Weltzählt, bewerben. Natürlich auch wieder amStandort in Nürnberg.

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Motorsport ist Leidenschaft

Sei es nach der eintönigen, stundenlangenArbeit im Büro, den zahlreichen Vorlesungenin der Uni, oder einem tristen Tag auf derCouch: Die vor sich hin blubbernden, 6,5 PSstarken Motoren lassen einen Formel 1 Luftschnuppern.

Was bietet „Formula Kart“?

Im Jahr 2000 wurden die alten Nestlé Schöl-ler Hallen in der Kilianstraße 102 in eine Go-Kartbahn umfunktioniert. Die Anlage, die in-zwischen 60 Karts umfasst, bietet für maxi-mal 14 Fahrer gleichzeitig ein einmaligesRennerlebnis. Ab sechs Jahren und einerMindestgröße von 1,30 m ist das Fahren mög-lich. Bis 16 Jahren sind die Rennmaschinenzwar auf eine Höchstgeschwindigkeit von 30

km/h gedrosselt (offen: max. 60 km/h), dochgibt es für alle Altersklassen verschiedeneWettbewerbe und Ligen. So kann man zumeinen für zehn Euro pro zehn Minuten anTrainings und Schnupperfahrten, aber auchan Wettbewerben, wie dem 111 Rundenren-nen, 200 Meilenrennen oder dem 80 Kilo Cup,welcher sogar eine saisonale Veranstaltung ist,teilnehmen. Alle Neulinge bekommen selbst-verständlich eine Einweisung zur Bedeu-tung der Licht- und Flaggensignale, sowiezur Bedienung der Karts. Hat man sich daswichtigste eingeprägt und den Helm aufge-setzt, kann bereits mit dem Warming Up be-gonnen werden. Zunächst werden einigeRunden gedreht, die Startpositionen an-hand der Rundenbestzeiten festgelegt undlos geht’s!

Auf der Suche nach Action und Leidenschaft hat es das hugo! Unimagazin in die NürnbergerNordstadt gezogen, wo bei „Formula Kart Mohnlein“ richtig Gas gegeben wird!

Es liegt der Geruch von Benzin und Gummi in der Luft

Wer die volle Konzentration hat, macht das Rennen.Zieleinlauf nach 36 Runden und neuer Bestzeit.

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Doch das ist noch nicht alles: Neben der ver-änderbaren, knapp 370 m langen Strecke unddem hauseigenen Restaurant, bietet die An-lage auch eine mobile, in einem LKW trans-portable Rennbahn, die schon bei Schlag denStar im deutschen Fernsehen zum Einsatz kam.Sei es also eine kleine Vereins- oder Firmen-feier mit Buffet und einem organisierten Ren-nen mit stilechter Siegerehrung – „Formula“in der Nürnberger Nordstadt macht es möglich.

Wusstest du...

... dass das GoKart tatsächlich 1956 voneinem Amerikaner namens Art Ingels erfun-den wurde, welcher einen Rasenmähermotorin ein Kettcar montierte und so dessen Hin-terachse antrieb? 1959 stellte Ingels sein Kartauf der Automobilausstellung in Paris vor undbrachte seine Erfindung nach Europa. Heuteist der Kartsport für viele der Einstieg in denMotorsport und bringt Karts mit Höchstge-schwindigkeiten von knapp 250 km/h auf dieRennstrecken. Wem es also das nächste Malnach Motoren und quietschenden Reifendürstet oder wer einfach in der NürnbergerNordstadt ist und einmal das Kartfahrenausprobieren möchte, hat teilweise sogar bis1 Uhr morgens die Möglichkeit dazu. � www.formula.de

Professioneller Start auf perfektem Boden.

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Jogging mit dem hugo! Unimagazin

Laufen befreitTeil 1: Joggingtour in Nürnberg

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Nach einem stressigen Tag voller Herumge-renne, Vorlesungen und Referatsvorbereitungbrauchst Du dringend Abwechslung an derfrischen Luft, um den Kopf wieder frei zu be-kommen? Dann nichts wie los, weg vomSchreibtisch und rein in die Laufschuhe. Dashugo! Unimagazin sucht gemeinsam mit euchdie besten Laufstrecken in Erlangen, Nürnberg,Fürth, Bamberg und Ansbach. Den Anfanghaben wir gemacht. Wir haben für euch dieschönste Laufstrecke innerhalb Nürnbergsherausgesucht.In drei Etappen haben wir die idyllische Streckerund um die Pegnitz von der Wöhrder Wiesebis nach Erlenstegen eingeteilt. Jede ist einegeschlossene Runde für sich, doch um denWeg besser zu erklären, beginnen wir mit dem

Start am „Wöhrder Talübergang“ (Etappe 1:blau markiert), die Brücke zwischen derWöhrder Wiese und dem Norikus. Der Wegselbst ist im Grunde sehr simpel. Nehmen wir

an, wir laufen mit dem See rechts, immer amWasser entlang. Bereits nach knapp 800 Me-tern sehen wir einen Kiosk, bei dem wir unsentweder jetzt, oder bei Beenden der Rundeetwas Süßes gönnen könnten. Nun haben wiram ersten Wendepunkt (Etappe 1: gelb mar-kiert) die Möglichkeit uns zu entscheiden...

1. Wendepunkt ist die erste Brücke (gelbeMarkierung). Hier können wir entscheiden,ob es uns schon reicht, oder die Runde grö-ßer sein soll. Falls ja, geht es nicht über dieBrücke und auf der anderen Seite des Sees zu-rück, sondern einfach weiter am Wasser ent-lang. Auf dieser, von Wiesenflächen umgebe-nen Etappe, finden wir immer wieder Tisch-tennisplatten, schöne Parkbänke am Wasserund schattige Wiesenplätzchen, unter denenwir uns eine Pause gönnen können.

2.Wendepunkt ist am Ende des „Johann-Soergel-Weges“,auf dem wir gerade laufen,

Etappe 1 (ca. 3,2 km) Etappe 2 (ca. 3,4 km) Etappe 3 (ca. 2,5 km)

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bei der „Ludwig-Erhard-Brücke“,Satzinger Mühle (Etappe2/3: blaumarkiert). Wir haben nun schonca. 3,3 km zurückgelegt, dürfenjedoch nicht den Rückweg verges-sen! Habt ihr dennoch genugEnergie für die letzte Etappe?Dann geht es wiedermal nichtüber die Brücke, sondern weitergerade aus, am Wasser entlang.Nach etwa 300m wird sich derWeg teilen, wobei wir nicht demrechten, über die zwei Holzbrük-ken, sondern dem linken Weg fol-gen, bis auf der rechten Seite wie-der eine große Holzbrücke diePegnitz und ein Wiesenfeld über-quert. Unter dieser lauft ihr hin-durch und habt mit dem Langsee-bad den äußersten Punkt der Stek-ken erreicht. Wer jetzt eine Ab-kühlung braucht, bekommt hierim Freibad des TSV 1846 von Maibis September, täglich von 10 – 20Uhr die Möglichkeit dazu. Umschließlich den Rückweg anzutre-ten, haltet ihr euch immer rechtsund lauft auf der anderen Seiteder Wiese bzw. des Sees zurück.

Wenn ihr es tatsächlich voll-bracht habt, alle drei Runden zulaufen, habt ihr über neun Kilo-meter zurückgelegt und eucheinen Abend auf der Couchschwer verdient. Für Teil 2 derSerie seid ihr dran! Für die Aus-gabe zum Sommersemester su-chen wir eure Lieblingslaufstreckein Erlangen und Bamberg.Schreibt uns – wir freuen uns aufeure Vorschläge!� [email protected]

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Zumba – tänzerisch Kalorien verbrennenEs ist in jedem Fitnessprogramm zu lesen,sogar Plakate preisen die neue Sportart an:Zumba. Doch was erwartet die Teilnehmer ineinem solchen Kurs, was genau versteht manunter Zumba? Tatiana Protsepova, Fitnesstrai-nerin im XXL Fitness in Erlangen weiß aufdiese Frage schnell eine Antwort: „Zumbaist Spaß!“ Mit diesem Ausruf und einembreiten Lächeln im Gesicht begrüßt sie ihreKursteilnehmer jedes Mal aufs Neue. Tatsäch-lich ist Zumba eine Mischung aus Tanz undAerobic-Übungen zu lateinamerikanischerMusik wie Salsa, Merengue, Samba und vieleandere feurige Melodien. Entstanden ist dieseSportart in Kolumbien. Der FitnesstrainerBeto Perez entwarf das Konzept bereits Mitteder 1990er Jahre. Es verbreitete sich langsamin den USA und ist jetzt schließlich auch inEuropa angekommen. Die Tanzschule CenterStage bot Zumba in Erlangen als erstes an,nachdem die Leiterin Gaby Herdegen dieSportart auf einer Auslandsreise entdeckthatte. Das Interesse an dem Sport ist mittler-weile so groß, dass das Center Stage seinZumba-Angebot seit Oktober 2010 auf neunKurse pro Woche erhöht hat. Zusätzlich gabes im Sommer Outdoor-Kurse und kürzlicheine Zumba-Party. Auch das XXL hat seineZumba-Kurse mittlerweile von einer auf dreiStunden pro Woche erhöht. Jeder Kurs hatum die 60 Teilnehmer. „Die Leute haben ein-fach Spaß an Zumba. Sie lachen und setzenunglaublich viel positive Energie frei“, erklärtsich Tatiana Protsepova den Ansturm. Und

auch die Wirkung auf den Körper spricht fürden Trendsport. Neben der Bauch-, Rücken-,und Beinmuskulatur wird Ausdauer undTanztechnik trainiert.Bei einem Kalorien-Test kamen die Trainerdes Center Stage zu dem Ergebnis, dass einKursteilnehmer in 60 Minuten Zumba zwi-schen 650 und 750 Kalorien verbrennt – etwazwei Portionen Pommes. Dass Zumba nureine vorübergehende Modeerscheinung istglauben die Trainer nicht. Schließlich seiZumba auch eine Möglichkeit, ganz ohnePartner und Vorkenntnisse verschiedene la-teinamerikanische Tanzstile auszuprobieren.„Zumba ist für jeden, der gut draufsein und abschalten will“, schwärmt Ta-tiana Protsepova vom XXL. Am besten manprobiert es einfach aus. Doch Vorsicht:Zumba macht süchtig und ist ansteckend!

Zumba

Tänzerisch Kalorien verbrennen

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Winterpause? Von wegen!

Ein echter Fußballer kennt keinen Schmerzund spielt bei Wind und Wetter, ist klar.Doch ist es nicht auch mal ganz angenehmim Trockenen zu spielen, jetzt wo derHerbst vor der Tür steht? Und seien wir dochmal ehrlich, sich den Ball über Banden undohne Aus, auf 30 x 15 Metern zuzubolzen hateinen großen Fun-Faktor. Erinnert einendoch irgendwie an die Schulzeit in der Turn-halle, nur mit dem Unterschied dass mandiesmal selbst entscheiden darf, wer mit-spielt.

Viele von uns haben jahrelang Fußball gespielt,aufgrund von Stress in der Schule, währenddes Studiums oder der Arbeit, jedoch irgend-wann damit aufgehört. Dabei gibt es außerJoggen und dem obligatorischen Fitnessstu-dio noch ganz andere Möglichkeiten einenAusgleich zum Hörsaaldauersitzen oder Lei-stungsweitbüffeln zu finden. IndoorSoccer,

also Fußball in der Halle, wird von Nürnbergbis Forchheim mehrfach angeboten. Diekomplexen Sportanlagen mit unterschiedli-chen Courts, also verschieden großen Hallen-spielfeldern, Sportbars und speziellen Event-angeboten lassen nicht nur Fußballerherzenhöher schlagen! Egal ob eine Geburtstagsfeierfür den Neffen oder zocken mit den Kum-pels, hier hat man immer seinen Spaß! „Kick-fabrik“ Nürnberg (nähe Fürther Straße) bietetbeispielsweise auf rund 5.000 m² unterganzjährig perfekten Bedingungen ein coolesund urbanes Fußballerlebnis mit siebenhochwertigen Profi-Courts. Daneben lädt diedazugehörige Soccerlounge mit Sky-Sports-bar und Außenfläche sowohl vor dem Spielals auch danach zum gemütlichen Verweilenund Relaxen ein.

Wusstest du?... ,dass Hallenfußball inDeutschland seit den 1970er Jahren auch im

IndoorSoccer – nicht nur was für Warmduscher

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Profisport, als Überbrückung der Winterpausegenutzt wird und sich seitdem immer mehrzur eigenen Sportart entwickelt hat. Es form-ten sich eigene Ligen und Stützpunkte spe-ziell für IndoorSoccer oder besser gesagt Fut-sal – die nach den Statuten der FIFA offizielleVariante des Hallenfußballs. Auch wenn seit2002 jene Stützpunkte nicht mehr Münchenoder Dortmund, sondern Bamberg, Mann-heim oder Nürnberg heißen, animiert dasschnelle Spiel mit fünf Mann pro Mann-schaft zum Mitfiebern und Mitspielen.

Wer also das nächste Mal ein bisschen Bewe-gung braucht, aber vom Joggen, Schwimm-bad oder Fitnessstudio gelangweilt ist,schnappt sich ein paar Freunde und fährt zu„Frankensoccer“ Langenzenn, „Soccer-Plaza“Schwabach, „Kickfabrik“ Nürnberg-Fürthoder einem der vielen weiteren IndoorSoccerAngeboten.

Frankensoccer (3 Courts)Sportplatzstr. 13, 90579 LangenzennTel. 09101/1414 Mo-Fr 16-23 Uhr; Sa-So 10-20 Uhr

Soccer-Plaza (4 Courts + 1 BeachSoccer)Wiesenstraße 11, 91126 SchwabachTel. 09122/630240 Mo-Fr 12-24 Uhr; Sa-So 10-24 Uhr

Indoorsoccer (7 Courts)Ferdinandstr. 21-23, 90429 NürnbergTel. 0911/322 398 68Mo-Fr 12-24 Uhr; Sa-So 10-24 Uhr

LaOla Fussballcenter (7 Courts)Langenaustraße 15, 91058 ErlangenTel. 09131/68 75 679Mo-So 10-24 UhrSpezial-Angebot für Schüler/Studenten

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Intensiv Immunisierung mit Schlemmfaktor

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Verführerisch exotische Rezeptezur Abwehrkräfte-Aktivierung

Nasskaltes Nieselwetter in der Innenstadt, trockene Heizungsluft im Einkaufszentrum, hustendePassanten im Stadtbus und schnäuzende Shopper in den Geschäften – die Saison der Grippevirenund Erkältungskeime nähert sich mit Riesenschritten, die hinterlistige Tröpfcheninfektion imSchlepptau. Doch wer sein Immunsystem von innen heraus stärkt, muss weder öffentlicheVerkehrsmittel noch Fußgängerzonen als potentielle Ballungsräume für Krankheitserreger fürchten.Mit diesen aromatischen Asia-Rezepten werden nicht nur unsere Abwehrkräfte mit vitamin-geladenen Energielieferanten auf Hochtouren gebracht, sondern auch ein Hauch fernöstlicherSonnenstrahlen in unsere Küchen gezaubert.

Salatgenuss süß-sauer: Asiatischer Rotkohl-Mango-Salat

Diese köst-liche Kom-binationaus Rot-kohl undMangosorgt nichtnur für ge-nussvolle

Gaumenfreuden, sondern punktet auch ge-waltig bei der Stärkung unserer Abwehr-kräfte. Das fruchtige Powerpaket mit be-achtlichem Vitamin-C-Gehalt und entgif-tendem Vitamin A beugt in unschlagbaremDuo mit ballaststoffreicher Kohlkraft Bakte-rien- und Vireninfektionen vor und wirktzellschützend. Ein kreatives Gericht, das Er-kältungserregern keine Chance lässt!

Zutaten:500 g Rotkohl, 2 El Zucker, Salz & Pfeffer,125 g Zwiebeln, 1 EL Zitronensaft, 2 EL Erd-

nussbutter, 3 EL Sesamöl, 400 g Mango,1/2 Bund Koriander, 1 EL gerösteter Sesam

Zubereitung:1. Rotkohl putzen und vierteln. Den Strunk

herausschneiden und den Kohl quer zurRippe in sehr feine Streifen schneiden. Ineiner Schüssel mit einer kräftigen PriseSalz, Zucker und etwas Pfeffer vermengenund 2 Min. kräftig kneten.

2. Zwiebeln in feine Streifen schneiden undzum Kohl geben. In einer zweiten Schüs-sel Zitronensaft, Erdnussbutter und Se-samöl verrühren. Über den Kohl gebenund mischen.

3. Mango schälen und in Scheiben vomStein schneiden. Anschließend in Streifenschneiden und zum Kohl geben. Korian-der grob hacken und unter den Kohl mi-schen. Den Salat 15 Min. ziehen lassen,erneut abschmecken und mit geröstetemSesam bestreuen.

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Feurige Verführung: Chili-Kokos-Suppe

Wer sich dieses Süppchen kocht, löffelt esauch liebend gerne aus. Exotisches Einhei-zen ist die Devise der kleinen, feurigenSchote, die unsere Durchblutung ordentlichauf Trab bringt. Dadurch erschwert sie espotentiellen Krankheitserregern gehörig,sich in unsere Schleimhäute einzunisten.Mit antibakterieller Wirkung und Zellschutzvor freien Radikalen inklusive wärmen wiruns esslöffelweise an dieser leckeren Köst-lichkeit und träumen dabei von thailändi-schen Strandlandschaften…

Zutaten für 4 Personen:200 g Möhren, 50 g Staudensellerie, 1 Mango,3 Frühlingszwiebeln, 400 g Hähnchenbrust-filet, 2 EL Öl, Salz & Pfeffer, 1-2 TL Kur-kuma, 500 ml Gemüsebrühe, 1 rote Chili-

schote, 6 Blätter frische Minze, 400 ml Ko-kosmilch, abgeriebene Schale und 1-2 TLSaft einer unbehandelten Zitrone

Zubereitung:1. Möhren schälen und mit dem Stauden-

sellerie in Scheiben schneiden. Frühlings-zwiebeln in Ringe schneiden.

2. Die Mango mit der schmalen Seite auf einHackbrett halten und so dicht wie mög-lich am Stein entlang eine dicke Scheibeabschneiden. Mango umdrehen und aufder anderen Seite genauso verfahren. DasFruchtfleisch in den zwei dicken Hälftenim Abstand von 1 cm kreuzweise ein-schneiden, ohne die Schale zu durchtren-nen. Die Hälften nach außen stülpen unddas Fruchtfleisch losschneiden.

3. Hähnchenfleisch wür-feln und im heißen Ölrundherum braun an-braten. Mit Salz undPfeffer würzen.

4. Frühlingszwiebeln,Möhren und Kurkumadazugeben, kurz an-dünsten und mit derGemüsebrühe auffül-len. Zugedeckt 6-8 Min.garen.

5. Chilischote längs hal-bieren, entkernen undfein würfeln. Minzblät-ter hacken. Beides mitMango und Kokos-milch zur Suppe geben.Nochmals aufkochenund mit Salz, Pfeffer,Zitronenschale und -saft würzen.

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Fruchtig-scharfe Knollenkraft: Ingwertee mit Limette und Minze

Ratschläge für alle, die ihr Immunsystem in Schwung halten möchten:

Durchblutungsfördernd, entkrampfend undantibakteriell – diese weitreichende Wurzel-wirkkraft kürt den Ingwer zum Allround-Helfer für unsere Abwehrkräfte. Danebensorgt reichlich Teetrinken nicht nur fürwohlige Wärme, sondern beugt auch dem

Austrocknen derNasen- und Rachen-schleimhäute durchstickige Heizungs-luft vor. Deshalb:Hoch die Tassen!

Zutaten:90g Ingwer, 1200 ml

Wasser, 3 EL Limettensaft, 3 EL Blütenhonig,ein kleiner Bund Minze

Zubereitung:1. Den Ingwer schälen und in kleine Stücke

schneiden. Anschließend das sprudelndkochende Wasser darüber gießen.

2. Limettensaft und Blütenhonig zugebenund verrühren. Den Tee mindestens 5Minuten ziehen lassen. Dabei gilt: je län-ger die Ziehzeit, desto intensiver undschärfer der Geschmack.

3. Durch ein Sieb in Tassen gießen, um dieIngwerstückchen zu entfernen und mitLimettenscheiben und Minze garnieren.

• Hygienisch handeln: An Geldautomaten,Türgriffen, Haltestangen im Bus – überalllauern fiese Keime. Deshalb ist häufigesHändewaschen angesagt.

• Ruhig relaxen: Eine gesunde Psyche ist dieGrundlage für einen gesunden Körper,denn Adrenalin, Cortisol und Endorphinestehen in enger Verbindung mit dem Im-munsystem. Dem alltäglichen Leistungs-druck sollte man deshalb mit Entspan-nungsübungen, langen Spaziergängenoder Auspowern beim Sport begegnen.

• Traumhaft erholen: Immunkräfte müssensich während der Nachtruhe regenerieren.Während dieser Phase ist die Immunant-wort sogar stärker als tagsüber. Wer sei-nem Körper zu wenig Schlaf gönnt, laugtaus und wird krankheitsanfällig.

• Maßvoll berauschen: Unser Körper schei-det unter Alkoholeinfluss eine erhöhteMenge an Kalium und Vitamin C aus, was

Abwehrkräfte schwinden lässt. Übertreibtman beim berauschenden Genuss, kanndas Immunsystem bis zu 24 Stunden be-einträchtigt sein!

• Beherzt wechselbaden: RegelmäßigeKneipp- und Saunagänge stärken unsereAbwehrkräfte ungemein. Durch den heiß-kalten Wechsel dehnen sich die Blutge-fäße und ziehen sich anschließend wiederzusammen. Dadurch werden Immunzel-len stimuliert und gelangen in dieSchleimhäute, wo sie Viren und Bakterienam effektivsten abfangen können.

• Unternehmungslustig bleiben: Regelmä-ßig Sport an der frischen Luft hält dieSchleimhäute feucht, verbessert dieDurchblutung und baut Stress ab. Ob Jog-gen durch den Park, gemeinsame Radtou-ren oder Drachensteigen lassen – jede Artvon Bewegung belebt den Organismusund bewahrt die Gesundheit.

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Topf sucht Deckel

Es gibt viele Möglichkeiten, einen Partneroder neue Freunde zu finden. Besonders wäh-rend des Studiums bieten Partys und Seminaregute Chancen, Kontakte zu knüpfen. Danebensind jedoch auch etliche Communitys undOnline-Datingportale Teil des Lebens jungerMenschen. Während sich Paare, die sich imInternet begegnet sind, vor ein paar Jahrennoch häufig eine alternative Kennenlernge-schichte ausgedacht haben, erntet man heutedafür kaum noch skeptische Blicke. Vielmehrschließt sich ein Austausch über bereits ge-machte Erfahrungen an. Doch welches istnun die bessere Alternative, Gleichgesinntezu treffen – Hörsaal oder Datingportal?

Ein Vorteil der Universität liegt klar auf derHand. Derjenige, der die gleiche Vorlesung

besucht wie man selbst, ist mit Sicherheitebenso an der Thematik interessiert. Somitergibt sich auch gleich ein Gesprächsthema.Zudem lernt man sein Gegenüber im Gegen-satz zum Internet gleich persönlich kennen.Zwar gibt es dank ICQ, Skype und anderenMessengern auch Möglichkeiten, den Ande-ren von Beginn an gut kennenzulernen, dochist die Live-Situation meist doch eine an-dere. Sie kann schnell zu negativen, aller-dings jedoch auch zu positiven, Überra-schungen führen. Da Nutzer, deren Profiluns nicht zusagt, jedoch schnell aussortiertwerden, ist meist wohl eher Ersteres der Fall.Kommilitonen dagegen können wir nichteinfach ausgrenzen, weshalb es an der Uni-versität eher zu Wendungen kommen kann.Vielleicht wirkt jemand die ersten Wochen

Uni oder Internet – wo wartenmehr Gleichgesinnte?

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eingebildet, bis man ein paar Worte mit ihmoder ihr wechselt und dann feststellt, dassder äußere Schein doch getäuscht hat. Einweiterer Unterschied zwischen dem Campusund Onlineportalen liegt in der Homogamie.An einer Hochschule begegnet man außer-halb der eigenen Seminare vielen Leuten, diezwar etwas anderes studieren, jedoch alleeinen gleichwertigen Schulabschluss habenund darum auch einen ungefähren gleichenWissensstand. Dies kann sich positiv auf eineKommunikation auswirken. Andererseits un-terscheidet sich der Alltag von Studenten inder Regel nur wenig voneinander. Vorlesungenbesuchen, für Prüfungen lernen, arbeitengehen und am Wochenende die Familie besu-chen oder die ganze Nacht durchfeiern. Daherkann es interessant sein, auf Leute zu treffen,die nie studiert haben oder bereits einem fe-sten Job nachgehen. Hierfür bieten sichCommunitys im Internet geradezu an, da esdort möglich ist, auf die unterschiedlichstenMenschen zu treffen. Diese wohnen meistauch nicht gleich um die nächste Ecke, sodassman bei einem Treffen mehr sieht, als zumtausendsten Mal die Stadt, in der man wohnt.

Von Nachteil wird es nie sein, Freunde in an-deren Städten zu haben. Vielleicht steht inden nächsten Semesterferien ein gegenseiti-ger Besuch an – und das ganz ohne teureHotelkosten. Die Entfernung kann lediglichdann zum Nachteil werden, wenn eine (Fern-)Beziehung aus der anfänglich anonymen In-ternetbekanntschaft entsteht. Sollte es jedochnach einiger Zeit zu einer Trennung kommen,so läuft man dem Ex-Partner nicht ständigüber den Weg, was sich an einer Hochschule,und besonders im gleichen Studiengang, nursehr schwer bis gar nicht vermeiden lässt.

Eine Universität ist sehr viel übersichtlicher,als sich erst durch Hunderte Profile klickenzu müssen. Auch der sofortige persönlicheKontakt ist ein klarer Vorteil. Möchte manjedoch Menschen und Städte außerhalb desUnilebens kennen lernen, ist das Interneteine unschlagbare Plattform dafür. Da-neben ist es auch für Schüchterne gut geeig-net, um erst einmal mit dem anderen warmzu werden, bevor man sich möglicherweisedazu entschließt, sich näher auf jemandeneinzulassen.

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Must do: außergewöhnliche Urlaubsdomizile

Urlaub mal anders!

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Auch wenn das neue Semester gerade erst an-gefangen hat, die nächsten Semesterferienkommen ganz bestimmt! Nur wo verbringtder Student von heute seine wohlverdientenFerien? Ganz sicher nicht in den immer glei-chen und langweiligen vier Hotelwänden. Bett,Schreibtisch, Stuhl, Minibar, TV und Bademan-tel war gestern. Das hugo! Unimagazin hat füreuch einige außergewöhnliche Urlaubserleb-nisse zusammengestellt. Staunen inklusive.

Wer beispielsweise schon immer mal in dieMongolei wollte, aber nicht das nötige Klein-geld besitzt, macht sich am besten auf denWeg nach Dresden. Dort gibt es eine so ge-nannte mongolische Jurte, in der manübernachten kann. Das echte mongolischeFilzzelt wurde eigens nach Dresden eingeflo-gen. Das Zelt bietet weit mehr als nur einenaußergewöhnlichen Ort zum Träumen. Einzugehöriger Grillplatz ermöglicht es jedemGast, seine eigene Grillparty zu veranstalten.Aber auch alle Romantiker kommen auf ihreKosten: Ein Candle-Light-Dinner ist ebenfallsbuchbar. Echtes mongolisches Essen inklusiveversteht sich. Wer möchte, kann auch an Er-lebnistagen teilnehmen, die mit mongolischenEvents, beispielsweise einer Greifvögel-Show,verknüpfbar sind.� www.ferienunterkunft-dresden.de

In Frauenwald in Thüringen gibt es ein Hotel-erlebnis der ganz anderen Art: Dort könnenErlebnistouristen eine ungewöhnliche Nachtverbringen, nämlich in einem ehemaligenStasibunker. Bei der Ankunft muss sich derGast beim Oberst anmelden. Anschließendgeht es weiter mit einer Erkundung der Um-gebung und des Bunkers. Auch nachts sinddie Gäste unter ständiger Betreuung und amnächsten Morgen werden die Teilnehmer dannliebevoll mit einer Einheit Frühsport geweckt.Wer braucht da noch 5-Sterne-Luxus?� www.nolimits24.de.

In Schmilau, Schleswig-Holstein, findet maneine ganze Anlage voll von historischen Ei-senbahnwaggons, die als Hotel dienen.Jeder Wagen ist nach einem anderen Länder-thema eingerichtet. Neben dem eigenen Schlaf-waggon gibt es auch einen Speisewagen, einenFitnesswagen und einen Kickerwaggon, diefür Verpflegung und Unterhaltung sorgen.Wetterbedingt ist das Eisenbahndorf leider nurvon April bis Oktober geöffnet. Also Kurzent-schlossene schnell buchen oder schon einmalvormerken für den nächsten Frühling! � www.nolimits24.de

Ein sehr außergewöhnliches Designho-tel befindet sich in Berlin. Die City Lodge

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Die wohnlichen Röhren des Parkhotels in Bottrop. Foto: Gafög www.nolimits24.de/uebernachtung-im-stasi-bunker-frauenwald-thueringen

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ist ein bewohnbares Kunstwerk. Hier ist alleseinzigartig und nichts gibt es doppelt. EinZimmer hat schiefe Böden und daran ange-passte Möbel. Ein anderer Raum hat ein Bett,das 1,5 Meter über dem Boden hängt undmit Schiffstauen an Deckenbalken befestigtist. Eines der Zimmer ist komplett verspiegelt.Wieder ein anderer Raum steht auf demKopf. Auf jeden Fall sind alle Zimmer des Ho-tels einzigartig.� www.propeller-island.de

Ein Hotel der etwas anderen Art gibt es auchin Bottrop im Ruhrgebiet. Nächtigen kannman dort in drei Meter langen, 2,40 Meter imDurchmesser und 11,5 Tonnen schweren Be-tonröhren. Die Idee zum ungewöhnlichen

Hotel hatte der österreichische Künstler An-dreas Strauss. Im Bottroper Bernepark hater einen Ort für Alltagsflüchtlinge geschaffen:Wer seine Ruhe haben will, kann ins Rohrgehen. „Man kann sich temporär, anonymund legal wegsperren“, erklärt Strauss die Ideedes ersten Röhrenhotels Deutschlands. WerLust auf dieses Abenteuer bekommen hat,kann sein Bett in einer der Beton-Schlafröhrenim Internet reservieren (geöffnet von Mai bisOktober). Den Zugangscode bekommt manper SMS, eine Rezeption ist Fehlanzeige. Be-zahlt wird nach dem “pay as you wish” Sy-stem: Die Übernachtung kostet genau so viel,wie der Gast dafür ausgeben kann bzw.möchte. Geboten wird in den von außen be-tont schlicht gehaltenen Röhren, im Innernunerwartet großer Komfort (volle Stehhöhe,Doppelbett, Stauraum, Licht, Netzstrom, Woll-decken und Hüttenschlafsäcke). Alle andernhotelspezifischen Einrichtungen (Toiletten,Duschen, Minibar, Cafeteria), werden dagegendurch vorhandene Einrichtungen in der öf-fentlichen Umgebung abgedeckt.� www.dasparkhotel.net

Auch ihr habt schon eine Nacht an einemOrt der etwas anderen Art verbracht? Dannlasst es uns wissen! Wir freuen uns aufEure Mail an [email protected]

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www.ferienunterkunft-dresden.de./foto-galerie.html www.propeller-island.de/rooms_neu/room_detail/23/index.php

www.nolimits24.de/uebernachten-im-eisenbahnwaggon-fuer-zwei-schmilau-schleswig-holstein

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Ausgleichsforderungennach der „Wilden Ehe“

von Rechtsanwalt Gerhard Meyer

Rechtstipp

Auch in studentischen Beziehungen kriselt esnatürlich manchmal. Obwohl man es nie-mandem wünscht: Sollte es in dem einenoder anderen Fall zur Trennung kommen,können häufig Streitigkeiten entstehen,wenn es darum geht das zwischenzeitlichvermengte Vermögen wieder auseinanderzu-setzen.

Ausgleichsansprüche kommen immer dannin Betracht, wenn Zuwendungen in der Er-wartung des Fortbestandes der Lebensge-meinschaft erbracht werden. Es darf sichhierbei jedoch nicht um alltägliche Zuwen-dungen handeln, wie zu Beispiel das Bezah-len der Einkäufe. Nur abgrenzbare Sonderlei-stungen des einen Partners, welche zu einer

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Vermögensmehrung auf Seiten des anderenPartners geführt haben sind nach der Recht-sprechung des BGH ggfs. auszugleichen.

Allerdings ist ein Ausgleichsanspruch nurdann begründet, wenn eine Gesamtabwä-gung sämtlicher Umstände des konkretenEinzelfalls ergibt, dass eine unterbleibendeKorrektur der freiwillig geschaffenen Vermö-gensverhältnisse unbillig wäre bzw. dem derdie Leistung erbracht hat nach Treu undGlaube nicht zumutbar ist.

Ein Ausgleich kann grundsätzlich auch für er-hebliche erbrachte Arbeitsleistungen gefor-dert werden, z. B. wenn ein Handwerker dasHaus seiner Partnerin ausbaut. Auch hierfürist es jedoch erforderlich, dass die Vermö-gensmehrung im Zeitpunkt der Trennungnoch vorhanden ist. Natürlich sind die er-brachten Leistungen nicht höher anzusetzenals die ersparten Kosten bei einer Fremdlei-stung und deren Ausgleich ist ebenfalls imRahmen der Gesamtabwägung auf deren Bil-ligkeit zu prüfen.

Eine pauschale Aussage, welche Forderungenausgleichspflichtig sind, kann daher nicht ge-troffen werden. Es empfiehlt sich deshalb,sich im Streitfall anwaltlich beraten zu las-sen. Idealerweise sollten nichteheliche Part-ner eine solche Beratung bereits vor der Er-bringung außerordentlicher Leistungen anden Partner in Anspruch nehmen. Im Rah-men eines Vertrages über eine nichtehelicheLebensgemeinschaft können dann klare ver-tragliche Regelung über Ausgleichsforderun-gen getroffen und dokumentiert werden. Daeine Trennung regelmäßig ohnehin emotio-nal belastend ist, kann so zumindest ein zer-mürbender Streit um die Vermögensverhält-nisse vermieden werden.� www.ra-meyer-erlangen.de

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Terminal90Das neue Gastronomie-Erlebnis am Airport Nürnberg

Lust auf das Gastronomie-Erlebnis der beson-deren Art? Dann nichts wie hin, an den Air-port Nürnberg. Wie das zusammenpasst?Ganz einfach: Seit Juni bietet das Terminal90zwischen Ankunfts- und Abflughalle kulinari-schen Genuss hoch drei. Ob fränkische Klas-siker im Restaurantbereich „Himmel & Erde“,hausgemachte Pizza und leckere Pasta, Wok-Gerichte, knackige Salate oder deftige Grill-

Spezialitäten in der „pizzapastagrillbar Infla-granti“, hier kommt garantiert jeder Ge-schmack und Geldbeutel auf seine Kosten.

Doch das ist noch lange nicht alles: In der„Panorama Lounge“ lassen sich bei einemleckeren Frühstück ab 7.30 Uhr morgens, amNachmittag bei Kaffespezialitäten und haus-gemachtem Kuchen nette Gespräche jenseits

Gaumenschmaus und Nachtleben hoch drei – Fernweh inklusive

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des hektischen Unialltags führen oder manträumt beim Blick auf die Start- und Lande-bahn, auf die man dank der großen Panora-mafenster einen super Überblick hat, vomnächsten Flug in die Sonne. Abends verwan-delt sich die „Panorama Lounge“ dann ineine stilvolle Cocktailbar mit Lounge-At-mosphäre, in der es Clubmusic live vom DJ-Pult auf die Ohren gibt, in angemessenerLautstärke, die einen auch das Wort des Ge-genübers noch verstehen lässt, versteht sich.Das Nachtleben lässt sich hier – dank desFehlens lärmempfindlicher Nachbarn – unterder Woche bis 2 Uhr früh und an den Wo-chenenden sogar bis 3 Uhr auskosten, imSommer bei schönem Wetter genauso wie imanstehenden Winter (dann stilecht mit Glüh-wein an der Schneebar) auch auf der schönenAussichtsterrasse.

An verschiedenen Themenabenden wer-den Liebhaber der 60er und 70er Jahre Musikebenso auf ihre Kosten kommen, wie House-Fans oder Freunde des rhythmischen Salsa.Keine Frage, dass sich das jeweilige Mottoauch im Getränke- und Speiseangebot wie-derfinden wird. Jeden ersten Donnerstag imMonat wartet ein besonderes Highlight: Beider immer dann stattfindenden After-Work-Party gibt es neben Livemusik kulinarischeGenüsse – von Pizza bis zu fränkischen Klei-nigkeiten – vom Buffet „for free“, gezahltwerden nur die Getränke. Das Beste: Wer nachdem ein oder anderen Cocktail am Abend dasAuto besser stehen lässt, hat trotzdem keinProblem wieder zurück ins eigene – oderfremde – Bett zu kommen. Bus und U-Bahnsind schließlich direkt vor der Türe.Übrigens: Auch wer Lust hat, in Flughafenat-mosphäre zu arbeiten, findet im Terminal90attraktive Stellenangebote.Neugierig geworden?� www.terminal90.de

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Nachtausflug gefällig?

Transfer. Stets innovativ und aktuell ist der Club Transfergleich hinter dem Erlanger Bahnhof. Hier gründete der Ber-liner Volkmar Ziche bereits im Jahr 1983 den ersten DJClub Frankens und auch Bayerns und machte das Transferzu einem nächtlichen Anziehungspunkt für die musikali-sche Undergroundszene. Besonders ist auch das großstädti-sche Lebensgefühl, das der Laden vermittelt. Alles in allemist das Transfer ein entspannter Club, bei dem es auch hinund wieder Live-Musik gibt. Hier und da freuen sich alle

Raucher – darf auch noch drinnen geraucht werden. Also als Nichtraucher Augen zu unddurch, oder dem Laden gleich fern bleiben. (Westliche Stadtmauerstraße 8, geöffnet Montagbis Mittwoch von 21 bis 2 Uhr und Donnerstag bis Samstag von 21 bis 4 Uhr)� www.transfer-erlangen.de

Malibu. Etwas exotischer ist das Malibu. Der Cocktail- undLatin-Club steht für Karibik, Strand und Palmen – alles wasman sich als Mitteleuropäer wünscht. Typisch für eine Ma-libu Bar kommt die Musik direkt vom Plattenteller undsorgt mit Salsa-Beats für lässige Atmosphäre. Beste Spirituo-sen, Cocktails und Mixgetränke aus aller Welt gehören na-türlich dazu. (Kirchenstraße 6, geöffnet von Dienstag bisDonnerstag von 19 bis 1 Uhr und Freitag und Samstag von19 bis 5 Uhr)� www.malibu-erlangen.de

Szene Clubs & Bars

Charts, Alkohol und überfüllte Tanzflächen, dies ist wohl ein typischer Abend in einer Großraum-diskothek. Wer mal etwas anderes erleben und nicht dem Mainstream folgen will, sollte einfachmal etwas Kleineres und Persönlicheres ausprobieren. Nürnberg und Erlangen haben mehr zu bie-ten als man denkt, man muss es nur entdecken! Deshalb haben wir für euch ein paar Tipps fürkleinere Clubs und Bars zusammengestellt:

ERLANGEN

ERLANGEN

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Klanghaus. Schrille Filterresonanzen und mächtige Bass-kicks – das hört sich schwer nach Klanghaus an. Ob Mini-mal Techno, Techhouse, Drum'n'Bass, Elektro, Dubstepoder Progressive Trance, der Club mitten im Herzen Erlan-gens bietet alles für Elektro-Fans. Zum Durstlöschen undDurchatmen bieten sich die Bar mit einem ungewöhnli-chen Bierangebot und die Lounge an. Ein Highlight ist,wenn der Hausherr persönlich die Turntables zum Qual-men bringt und dazu noch Didgeridoo spielt. Auch das

Klangfarben-Event, das hin und wieder stattfindet, sollte man sich nicht entgehen lassen –hier legen frische Newcomer-DJs auf. (Hauptstraße 12)� www.klanghaus-erlangen.de

Starclub. Rockig geht es im Starclub zu. Das Rock-Cafégibt es inzwischen schon seit 25 Jahren und erfreut sichauch bei älteren Semestern großer Beliebtheit. Regelmäßiggibt es Live-Musik und mittwochs steigt von vier bis sechsUhr die Afterworkparty. Danach schließt sich die Rabatt-nacht an, in der Bier nur 2 Euro und Schnäpse 1,50 Eurokosten. (Stubenloherstr. 25, geöffnet von Montag bis Frei-tag von 16 bis 2 Uhr und samstags von 18 bis 2 Uhr)� www.starclub-erlangen.de

Paisley. Ein cooler Club wie er im Buche steht und mitdem Flair von schicker und glamouröser Partyatmosphäre.Einer ausgiebigen und spaßigen Tanznacht steht nichts imWege. Black, House und Charts sind geboten und schaffenzusammen mit der atmosphärischen Location sehr guteStimmung. Viele Specials und Events erfreuen die Herzender Nacht, wie beispielsweise immer freitags die RockinParty unter dem Titel „Glückshormone“, mit Happy Hourbis 24 Uhr. Studentenspecials, wie beispielsweise die Ein-

trittsermäßigung (2 Euro an fast jedem Öffnungstag) machen auch dem Geldbeutel Spaß. Am27.10. zum „Students Paradise“ wird unter anderem ein Gutschein verlost. Der Gewinner er-hält 500 Euro Semestergebühr bar auf die Hand. (Nürnberger Straße 15)� www.paisley.de

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Gummi-Wörner. Der Gummi Wörner eröffnete vor kur-zem erneut seine Pforten um den feierwütigen Erlangerneine Freude zu machen! Gute Getränke, klasse Sound undnette Leute, das ist es was den Laden mit Berlin-Flair sosympathisch macht. Wenn ihr es etwas ruhiger angehenlassen wollt, kann man sich auch in den großen Hinterhofzurückziehen und bei einem Bier und netten Gesprächenden Abend genießen. (Hauptstraße 90, geöffnet von Mon-tag bis Donnerstag 20.00 - 01.00 Uhr, Freitag und Samstag20.00-02.00 Uhr, So 17.00-23.00 Uhr)

Zwinger. Genehmigt euch doch einfach zuerst einenDrink in der Bar und dann geht’s ab in den Keller zumTanzbein schwingen bis ins Morgengrauen. Für alle die aufgemütliche Kneipen, klassische Keller und gute Musik ste-hen, ist der Zwinger der ideale Platz um einfach mal zu fei-ern! (Lorenzerstraße 33, geöffnet von Sonntag bis Don-nerstag 20.00-02.00 Uhr, Freitag und Samstag 20.00-3.00Uhr)� www.zwingerbar.de

Club Unrat. Unbeschwert und easy going – dafür stehtder Club Unrat. Zentral gelegen im Kannengässchen zwi-schen Kaiserstraße und Adlerstraße, verbringt man hiereinen ungezwungenen Abend bei guten Getränken und gutgemischter Musik. Von Schlagern, Oldies bis Charts ist allesdabei. (Adlerstr. 38 im Kannengässchen, geöffnet jedes Wo-chenende ab 21 Uhr)� www.clubunrat.de

Saigon Bar. Das Saigon befindet sich unterhalb der Burg.Die familiäre, im asiatischen Stil gestaltete Bar befindet sichin einem der alten Sandsteinhäuser und bietet Platz für ca.50 Gäste. und Freitag und Samstag von 21 bis 5 Uhr geöff-net. Passend zum asiatischem Ambiente kann man hierGlückskekse für 50 Cent kaufen. (Lammsgasse 8, geöffnetvon Sonntag bis Donnerstag jeweils von 21 bis 4 Uhr undFreitag und Samstag von 21 bis 5 Uhr)� www.saigon-bar.de

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Nachtgiger. Gleich gegenüber der Monobar überzeugtder Nachtgiger mit netten Bedienungen, geschmackvollerInneneinrichtung und Raumgestaltung. Zu empfehlensind hier die Absinth-Cocktails und am Wochenende legtein DJ auf. Diese Bar ist etwas Besonderes, das man sichnicht entgehen lassen sollte. Dadurch, dass die Gäste hieroft zurückkehren, herrscht hier eine persönliche Atmo-sphäre.� www.nachtgiger.nuernberg

Club Stereo. Klein aber oho! Der Club Stereo in der In-nenstadt Nürnbergs beglückt alle, die Spaß am feiernhaben. Indirock, Elektro, egal ob vom DJ gemixt oder vonInterpreten live vorgetragen. Musikfans kommen hier aufjeden Fall auf ihre Kosten! Je nach Veranstaltung kann eshier ziemlich voll werden. Vor allem ab 1 Uhr ist die Stim-mung super. Der Club Stereo ist einer der besten, kleinerenClubs in Nürnberg. Veranstaltungen wie Go!Gitarre!Go!(jeden Donnerstag) ziehen wöchentlich den ein oder ande-

ren Independent Pop-Fan in den Szeneladen, weswegen es manchmal auch ein bisschen engerwerden kann. (Klaragasse 8, geöffnet von Donnerstag bis Samstag ab 22 Uhr)� www.club-stereo.net

Weinerei. In Nürnberg ist die sogenannte Weinerei injedem Fall einen Besuch wert. Das Besondere dieses Ladensist sein Geschäftsprinzip: Es gibt Knabbereien und Wasserumsonst, daneben Wein. Den muss aber kein Gast bezah-len, wenn er nicht will. Die Besucher müssen sich nur fürden Abend ein Glas zum Preis von einem Euro mieten undkönnen beim Heimgehen eine Spende – die Höhe be-stimmt jeder selbst – in den Briefkasten am Ausgang werfenund sich so erkenntlich zeigen. Da die Betreiber der Weine-

rei keine Schanklizenz haben, dürfen sie aus rechtlichen Gründen den Wein nur zur Verfü-gung stellen, die Gäste schenken sich an der Theke selbst ein. Zudem ist die Weinerei ein Ver-ein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, neben dem Weingenuss auch Kultur zu fördern. DieBetreiber bezeichnen ihren Laden deshalb als „Deutschlands erstes Kulturwohnzimmer“. Re-gelmäßig gibt es hier wechselnde Konzerte, Ausstellungen, Lesungen und DJ-Abende. (Prinzre-gentenufer 5, geöffnet Freitag und Samstag ab 21 Uhr)� www.weinerei.de

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Bar 42. Die Bar 42 befindet sich in einem alten Kellerge-wölbe am Josephsplatz 32 und eignet sich gut zum Startenin eine langen Party-Nacht. Am Wochenende ist die Bar abca. 23 Uhr immer sehr voll. Das Publikum besteht nichtnur aus Schülern und Studenten sondern ist bunt gemischt! � www.42nuernberg.de

Monobar. Unten Großstadt-Flair und oben gemütlichesWohnzimmer „wie bei Muttern“. Nürnberg bietet mit derMono-Bar den perfekten Treffpunkt für alle, die sich nichtzwischen rausgehen und zu Hause bleiben entscheidenkonnten. Die kleine Bar ist im Stil der 60er Jahr eingerich-tete. Der DJ legt hier noch mit Schallplatten auf. Es werdenGetränke und typisches Essen der 60er Jahren angeboten.Für Fußballbegeisterte überträgt die Monobar die Spiele des1.FCN. (Klaragasse 8, geöffnet von Di-Sa ab 19.00 Uhr)� www.monobar.blogsport.de

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Schleuder. Falls ihr um 4 noch nicht genug habt, könntihr eure Kneipentour mit einem Besuch in der Schleuderkrönen. Die Devise Feiern bis man umfällt. (Unschlittplatz9, geöffnet Mittwoch und Donnerstag ab 20 Uhr mit openend und Freitag und Samstag bis 5 Uhr. � www.schleuder.de

Salon Regina. Wenn ihr mal gar keine Lust habt, eurenKörper zu Bass und Beats zu schütteln, bietet NürnbergsStadtteil Gostenhof wohl eine der besten Alternativen:Salon Regina. Wohlfühlen wird hier groß geschrieben. Imcharmanten Ambiente lässt sich ein Bier mit Nüsschen be-sonders gut genießen. Kommt vorbei und lasst euch in denChic eines französischen Straßenlokals entführen. Auchzum Frühstücken nach einer Clubnacht wunderbar geeig-net! (Fürther Str. 64, geöffnet von 10.00-1.00 Uhr)� www.salonregina.de

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Sprache ist Malerei für das Ohr (Joseph Jou-bert), Kleidung der Gedanken (Samuel John-son) und Medium der Weltauffassungschlechthin (Wilhelm von Humboldt). Vorallem aber verhilft Sprache Bande zwischenMenschen zu knüpfen, zwischen Bürgern un-terschiedlichster Nationalitäten, zwischenAnhängern verschiedenster Kulturen. Bei in-terkulturellen Stammtischen bietet der vhsClub INTERNATIONAL der Volkshoch-schule Erlangen (Friedrichstr. 19-21) unterdem Credo der Mehrsprachigkeit und Inter-nationalität ein Forum für Begegnung und

Kommunikation. Englische, französische,spanische, griechische, russische und chinesi-sche Muttersprachler sind herzlich willkom-men, sich mit deutschen Gesprächspartnernauszutauschen, die eine entsprechendeFremdsprache erlernen, um gegenseitigSprachkenntnisse zu erweitern. Ist man alsDeutscher beispielsweise nicht nur von italie-nischen Pastagerichten angetan, sondernsympathisiert auch mit dem melodischenKlang der Sprache, bekommt man dieMöglichkeit, seine Fremdsprachenkenntnissebeim zugehörigen interkulturellen Stamm-tisch durch einen kleinen Plausch mit italie-nischen Landsleuten aufzupolieren, um beimnächsten Rom-Urlaub durch exzellente Aus-sprache zu glänzen. Im Gegenzug gibt man

den italienisch stämmigen Erlan-gern Tipps zur Verbesserungihrer Deutschkenntnisse undmacht nette Bekanntschaften,die sich sicher auch zum ge-

meinsamen Pizzabacken oder Tiramisu-Löf-feln ausbauen lassen. Über gemütliche Ge-spräche hinaus plant der vhs Club INTERNA-TIONAL aber noch viele weitere multikultu-relle Angebote.Neben Veranstaltungen zu chinesischer Kalli-graphie, griechischem Gyros und britischemBusiness-Lunch gibt es zusätzlich Gelegenhei-ten sich nach musischer Manier Kunst-,Theater- und Filmgenüssen hinzugeben. Ge-prägt von Heimaterinnerungen und vielfälti-gen Emotionen gegenüber dem neuen Zu-hause in Deutschland ist die Fotoausstellungder niederländischen Künstlerin Annet vander Voort. Die porträtierten jugendlichen Mi-granten erzählen in der Ausstellung Zwischenden Welten, die am 10.10.11 beginnt, vonkenianischen Papayas oder sizilianischenStränden und gleichzeitig ihren Erfahrungenmit Deutschland. Theaterliebhaber könnensich auf ein spannendes Thriller-Erlebnis

vhs Club INTERNATIONAL

Kommunikatives

Kulturgut

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freuen und beim szenischen Dialog DerTod und das Mädchen - La muerte yla doncella der Aufklärung einerschattenreichen Vergangenheit be-wohnen. Dieser Ausflug in spani-sche Dramenwelten frei nacheinem Stück von Ariel Dorfmanfindet am 13.01.12 statt. Film-freunden bietet sich ab 26.10.11an, aus einem vielfältigen eng-lisch- und spanisch-sprachigemAngebot zu wählen und bekom-men neben spannenden Streifenauch Hintergrundinformationenvon Muttersprachlern geboten, diein puncto Dreh, Filmhandlung undbesonderen Sprachwendungen detail-liertes Insiderwissen vermitteln. Alldiese und noch viele weitere Veranstal-tungen können im ausführlichen Club-programmheft unter http://vhs.erlan-gen.de/download/clubprogrammheft.pdfnachgeschlagen werden. Für die Kursan-meldung dürfen Sprach- und Kulturinteres-sierte gerne jeden Montagabend beiMontags im Treff ab 20 Uhr in derFriedrichstraße vorbeikommen(Saal im EG).� www.vhs.erlangen.de

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„Codes & Clowns“ Claude Shannon – Jongleur der Wissenschaft

13. Oktober 2011 bis 8. Januar 2012

Wechselausstellung im Museum für Kommunikation Nürnberg

Claude Shannon (1916 – 2001) war einer derWegbereiter des Informationszeitalters. Mitseinen Arbeiten legte der „Vater des Bits“den Grundstein für die gesamte digitale Tech-nologie – vom Internet über DVD- und MP3-Player bis hin zur Mobilkommunikation. DerUS-amerikanische Mathematiker und Inge-nieur zeichnete sich nicht nur durch geistigeBrillanz und Einfallsreichtum aus, sondernauch durch Humor und Originalität. Auf denlangen Fluren seiner Arbeitsstätte sah manShannon häufig Einrad fahren und mit Bäl-len jonglieren; in seiner Freizeit zog sich derrenommierte Professor am liebsten mit Schal-

tern, Motorenund Konden-satoren insein Haus zu-rück. Dortentstandensinnvolle wiekurioseDinge, vondenen einigetechnisch re-volutionärwaren, während andere einzig seinem eige-nen Vergnügen dienten. Mit seinen Maschi-nen und Erfindungen hat Shannon spiele-risch Forschungsfelder eröffnet: vonder künstlichen Intelligenz über die Spiel-theorie bis zur Funkfernsteuerung. Die Aus-stellung zeigt eine Auswahl seiner wichtig-sten Erfindungen von Jonglierrobotern, überSchachcomputer bis hin zu programmierba-ren Blechmäusen.Jeden Sonntag um 15.15 Uhr können Interes-sierte an einer kostenlosen Führung durchdie Ausstellung teilnehmen. Daneben ladenWorkshops, ein Wettbewerb im Speedcubingund Vorträge dazu ein, Shannon und seineWelt kennenzulernen. Die Ausstellung ist inNürnberg vom 13. Oktober 2011 bis 8. Januar2012 zu sehen. Für Studierende gilt ermä-ßigter Eintritt. � www.mfk-nuernberg.de

Shannon mit seiner Labyrinthmaus „Theseus“, 1950. Diese erste lernfähigeMaschine – gesteuert durch einen beweglichen Magneten unter demBoden – fand in einem beliebigen Irrgarten stets den Ausgang. © Massa-chusetts Institute of Technology / MIT Museum

Remote Truck, ca. 1950. Als Shannon an einerFernsteuerung für radargestützte Raketen ar-beitete, rüstete er in seiner Heimwerkstatt kur-zerhand einen roten Spielzeuglaster zum erstenferngesteuerten Fahrzeug um. © Jan Braun /Heinz Nixdorf MuseumsForum Paderborn

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Veranstaltungstipps

15.09-20.02.12: „Anziehend – Mode, Mar-ken, Massenware“. War das Feigenblatt tat-sächlich der erste Modeartikel? Woherkommt die Redewendung „auf großem Fußleben“? Wie entstand der Traumberuf Model?Was trägt eine Modeikone? Diesen und vie-len anderen Fragen geht das Levi Strauss Mu-seum nach.� www.levi-strauss-museum.de

26.10.-01.11.11: "Consumenta", Verbrau-chermesse mit Themenwelten FaszinationPferd, Wohlfühlen Eat & Style, Lebenslust,Arts & Crafts, Games for Families uvm. Mes-sezentrum Nürnberg

30.10.11, 12 Uhr – 20 Uhr: DIWALI 2011-Das 6. Indische Lichterfest, zauberhafte Weltmit Farben, Gerüchen, Düften, Kulinarisches,Musik, Tänze, Bollywood, Hennamalerei,Chai & Lassi, Feuershow, Akrobatik, etc.,Grüne Halle, Fürth� www.gruenehalle.de

03.11.11, 20 Uhr: Django Asül: Fragil, Erlan-gen, E-Werk� www.e-werk.de, www.theaterfiftyfifty.de

04.11.11, 19 Uhr: Nachtwächterrundgang:Hört Ihr Herrn..., mit Hellebarde, Laterne,Horn und viel Humor werden die Gästedurch das nächtliche Bamberg geführt� www.bamberg.info, www.kultur.bamberg.de

04.11.11, 18 Uhr: Musical „Zwei Welten –die Geschichte von Tarzan“, von der Musical-gruppe STS Wachendorf selbst inszenierte Ge-schichte von "Walt Disney" mit der Musikvon Phil Collins. auch 05.11., 15 Uhr; 05.11.,20 Uhr; 06.11., 15 Uhr; Stadthalle Fürth� www.stsev.de, www.stadthalle-fuerth.de

05.11.11, 22 Uhr: 80er Party, von DepecheMode bis Madonna, von U2 zu Sisters ofMercy - von Billy Idol zu Nena, etc., Erlan-gen, E-WERK� www.e-werk.de

Was los in der Region?

03.11.11, Erlebt die Hip-Hop-Marching-band „Moop Mama“ live in concert: Sie-ben Bläser, zwei Drummer und ein MC.Moop bedeutet: Matter out of place. Ir-gendwas, was genau da ist, wo es nichthingehört, z. B. eine Blaskapelle im Hip-Hop. Mama steht für eine Frau, die Soul inder Stimme hat, Funk in den Beinen undMusik in der Seele. Nürnberg, Zentralcafé.� www.youtube.com/watch?v=Fr3yByAIiVA

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05.11.11, 22 Uhr: MAXIMUM ROCK NIGHTmit STAR FM-DJ Julian, DJane Petra Birnerund DJ Thomas vom Hirsch, weitere Ter-mine: 03.12., 07.01., 04.02., Hirsch Nürnberg� www.der-hirsch.de

06.11.11, 11 Uhr: Brez'n - Braten & Bro-gramm, Fränkische Comedy inklusive Essen,Mühlentheater Kleinseebach� www.muehlentheater.de

07.11.11, 19:30 Uhr: Bob Dylan und MarkKnopfler, ARENA Nürnberg� www.arena-nuernberger-versicherung.de

08.11.11, 20 Uhr: Faun – Konzert, Einflüssevon Celtic & Nordic Folk, mittelalterlicheMusik, mit vielen Instrumenten und Licht-show, Hirsch Nürnberg� www.der-hirsch.de

11.11.11, 20 Uhr: Klaus Brandl/Brandl andfriends, Nürnbergs Blues-Man präsentiert seinneues Album "November is my spring", Halle96 - Eventlocation Veitsbronn� www.musicandgroove.de

13.11.11, 16 Uhr: Erlanger Nachtwächter -Bettbrett-Treten, Pfefferlestag und Bäume-Rammeln, Treffpkt.: Neustädter Kirchenplatzgegenüber der Hofapotheke� www.nachtwaechter-erlangen.de

13.11.11, 19.30 Uhr: Zauberkunst im Zeh-nerpack - Die Fertigen Finger, Frag niemalsWie! Die Fertigen Finger kommen zu zehnt,Stadttheater Fürth� www.stadttheater.de

16.11.11, 20 Uhr: Hannes Wader, Konzert2011, Erlangen, E-WERK� www.hanneswader.de, www.e-werk.de

25.11.11- 23.12.11, Historischer Weih-nachtsmarkt mit Musikern und Gaukler bil-den eine mittelalterliche Zeltstadt, Neustäd-ter Kirchenplatz, Erlangen

25.11.11–01.01.12, Die größte Feuerzangen-bowle der Welt. Die Feuerzangenbowle ist be-nannt nach der Zange über dem Kessel, aufdie ein Rum getränkter, brennender Zucker-hut gelegt wird. Der Zucker schmilzt, kara-mellisiert, tropft in den Rotwein und verleihtihr diesen besonderen, umwerfenden Ge-schmack. Bei der Fleischbrücke hinter Star-bucks, Nürnberg

26.11.11, 20 Uhr: Suzan Baker & DennisLüddicke, Gesang und Gitarre perkussiv undFlamenco-geprägt, Halle 96 - EventlocationVeitsbronn� www.musicandgroove.de

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01.12.11, 16 Uhr: FulldomeShow: „DerSprung ins All", Themenshow, Von den An-fängen der Raumfahrt Mitte des letzten Jahr-hunderts bis zu den Visionen von der Zu-kunft des Menschen im All berichtet diesebildgewaltige, preisgekrönte Fulldome-Pro-duktion; Planetarium, Nürnberg� www.planetarium-nuernberg.de

04.12.11, 20 Uhr:J.B.O. - Killer Tour2011, FränkischeMetal-Comedy Band,weiteres Konzert am18.10.11, beide Kon-zerte in Erlangen, E-WERK, Saal� www.e-werk.de

05.11.11, 20 Uhr: Zuccero, italienischerBlues-Rock, ARENA Nürnberg� www.arena-nuernberger-versicherung.de

06.12.11, 20 Uhr: CHIPPENDALES: MostWanted Tour 2011, das Ensemble besteht aus10-12 Tänzern; sie die verkörpern unterschied-lichsten Männertypen, Stadthalle Fürth� www.stadthalle-fuerth.de

06.11.11, 20 Uhr: Cindy aus Marzahn, Prin-zessin Cindy, der Traum in Pink, will erobert

werden, und zwar nicht so wie ein Wühltischim Sommerschlussverkauf, sondern so, wiedie Deutschen Mallorca erobert haben,Stechert Arena Bamberg� www.stechert-arena.de

10.12.11, 18 Uhr: Weihnachtliche Musik ausMittelalter u. Renaissance, Capella AntiquaBambergensis und Solist Benjamin Dressler(Viola da Gamba), Schloss Wernsdorf� www.capella-antiqua.de

11.12.11, 20 Uhr: ROGER CHAPMAN & THESHORTLIST, Hirsch Nürnberg� www.der-hirsch.de

20.12.11, 20 Uhr: Schrille Nacht – EiligeNacht! Ein szenischer Adventskalender mitmehrere Dürli - das zweite Theaterstück vonKKK, TaM Theater am Michelsberg, Bamberg� www.tam.ag

Die größte Feuerzangenbowle der Welt an der Fleischbrücke, Nürnberg

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28.12.11, 20 Uhr, Fiddler´s Green, StadthalleFürth

07.01.12, 20 Uhr: Rock meets Classic,ARENA Nürnberg� www.arena-nuernberger-versicherung.de

11.01.12, 20 Uhr:Disney live in con-cert, Münchner Sym-phoniker, für alleJack-Sparrow-Fans,möglich gemachtdurch ausgeklügelteTechnik, Großbild-leinwand, weitererTermin am 12.1.11,Meistersingerhalle Nürnberg� www.nuernbergmusik.de

15.01.12, 20 Uhr: Chinesischer Nationalcir-cus, spannender Mix aus spektakulärer Arti-stik, der gelebten Einheit von Körper, Geist &Seele und der Faszination einer fremdenHochkultur. Stechert Arena Bamberg� www.stechert-arena.de

19.01.12, 20 Uhr: ROLF MILLER - Tatsachen,Kabarettist, der immer „zielsicher den Fadenverliert… Millers Figur ist genau der Typ, derdem Planeten irrsinnig auf den Zeiger gehtund es nicht merkt.“ Stadthalle Fürth� www.stadthalle-fuerth.de

20.01.12, 20 Uhr: Metzgerei Boggnsagg -Hirn reloaded, von und mit Kabarettist BerndRegenauer, Stadttheater Fürth� www.stadttheater.de

29.01.12, 19 Uhr: VOLLE MÖHRE: Improka-barett! - Ab jetzt in der roten Bühne & einma-lig in Deutschland!" Rote Bühne, Nürnberg� www.rote-buehne.de

Stadtmagazin Erlangen

Die meistenTermine der Stadt

...in einem der größtenVeranstaltungskalenderder Metropolregion...

www.hugo-info.de

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24.01.12, 20 Uhr: WISHBONE ASH, "SO-MEWHERE UNDER THE RADAR" - Tour 2012Hirsch Nürnberg� www.der-hirsch.de

01.02.12, 20 Uhr: MANAO - DRUMS OFCHINA, junge Frauen von MANAO zeigenalte chinesische Trommelkunst in einer Büh-nenshow mit modernster Lichttechnik, Stadt-halle Fürth� www.stadthalle-fuerth.de

03.02.12, 19.30 Uhr: Power! Percussion,Rhythmus Pur, Ölfass trifft klassisches Schlag-werk, Stadttheater Fürth� www.nuernbergmusik.de

03.02.12, 20 Uhr: Martin Rütter: Hund-Deutsch/Deutsch-Hund, Viele Fragen beant-wortet der Hundeprofi in einer spannendenReise in die Psyche von Mensch und Hund.ARENA Nürnberg� www.arena-nuernberg.de

04.02.12, 16 Uhr: 4. Schottenfest in der Grü-nen Halle: A man in a kilt is a man and ahalf, mit Whisky-Tasting, keltische Lieder,schottische Tänze, Shortbread, Whisky-Prali-nen. Grüne Halle, Fürth� www.gruenehalle.de

05.02.12, 20 Uhr: Jazz-Konzert mit der Uni-Bigband, von Swing-Standards aus der ZeitBenny Goodmans, Count Basies oder DukeEllingtons bis zu modernen Fusion- undLatin-Arrangements, Audimax der Universi-tät Bamberg� www.uni-bamberg.de/musikpaed/konzerte/

11.02.12, 20 Uhr: Sportland Fasching, Sport-land Erlangen� www.sportland-erlangen.de

Das hugo! UNIMAGAZIN sucht ab sofort Studentenals freie Mitarbeiter für die Redaktion in Erlangen,Nürnberg, Fürth, Bamberg und Ansbach.Du kennst deine Stadt und bist am Puls der Zeit? Duhast Interesse an spannenden Texten und bist recht-schreibsicher? Dann bewirb dich per E-Mail [email protected]

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Wir präsentieren:

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12.02.12, 20 Uhr: Tim Bendzko, Singer-Songwriter aus Berlin, Hirsch Nürnberg� www.der-hirsch.de

17.02.12, 20 Uhr: APASSIONATA-Gemein-sam bis ans Ende der Welt, Die neue Shownimmt einen mit auf eine traumhafte Reisezu den entlegensten Orten der Welt und lüf-tet die Geheimnisse, die Mensch und Pferdseit Jahrhunderten verbinden – ein wahresErlebnis für die Sinne. ARENA Nürnberg� www.arena-nuernberg.de

03.03.12, 13 Uhr: BIKE & FUN 2012 Messe,Motorradmesse für Motorräder, Roller, Quadsund mehr, Stadthalle Fürth� www.stadthalle-fuerth.de

06.03.12, 20 Uhr: Roger Cicero & Big Band,Meistersingerhalle Nürnberg� www.meistersingerhalle.nuernberg.de

9.-18.03.12, 13.Internationales Klezmer Fe-stival in Fürth, 10 Tage Klezmermusik mit fast 30 Konzerten und über 100 Top-Mu-

sikern aus aller Welt!� www.klezmer-festival.de

09.03.12, 20 Uhr: CAVE-MAN, Warum betrachtenwir nicht Frauen undMänner einfach als zweivöllig unterschiedlicheKulturen? Mit verschiede-nen Sprachen, verschiede-nen Verhaltensweisen undverschiedener Herkunft?Konzert- und Kongress-halle Bamberg� www.konzerthalle-

bamberg.de

16.03.12, 13 Uhr: 9.Bamberger Klezmertage –SHOLEM, Haas-Säle, Bam-berg� www.haas-saele.de,

www.bambergerklezmertage.de

24.03.12, 20 Uhr: BryanAdams, ARENA Nürnberg� www.arena-nuernberg.de

07-22.04.12, NürnbergerVolksfest� www.volksfest-nuernberg.de

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