22
Im puls 4/2015 | Nr. 133 Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. NEWS HOCHFRANKEN Geplante 30 Millionen Investition Zentralkauf soll „Hof-Galerie“ weichen Die Wirtschaftsregion Hochfranken wird gefördert durch: Unsere neuen Mitglieder im April: • TFH Textilausrüstungs GmbH, Helmbrechts • Leu Energie GmbH & Co. KG • entire media, Hof • Lux Lichtgestaltung GmbH, Hof Eine detaillierte Bauvoranfrage für den Zentralkauf, das ehemalige E-Center in der Hofer In- nenstadt, haben der Investor Globus Development AG aus dem fränkischen Buttenheim und der Stuttgarter Projektentwickler und Architekt Bernhard Reiser von der MESA Development BR GmbH an die Stadt Hof gerichtet. Sie planen den Abriss des seit Jahren leer- stehenden Gebäudes und den Neubau der 10.000 Quadratmeter großen Hof-Galerie bis Ende 2017, au- ßerdem sollen Parkdecks mit etwa 400 PKW-Stellplät- zen entstehen. Das Projekt soll Innenstadt-verträglich sein, ein Ver- träglichkeitsgutachten bezüglich des Hofer Einzelhan- dels liegt der Voranfrage bereits bei. „Hofs Stärke ist die lebendige Innenstadt. Wir wollen nicht, dass der gewachsene Hofer Einzelhandel leidet oder die Innen- stadt verödet. Wir möchten deshalb ein Einkaufs- und Dienstleistungszentrum umsetzen, das passgenau und verträglich auf die Hofer Bedürfnisse zugeschnitten wird und das es zum Beispiel auch wieder ermöglicht, Lebens- und Grundnahrungsmittel an einem zentra- len Punkt in Hof zu erwerben. Wir sehen mit diesem Bauprojekt eine reelle Chance positive Impulse für die gesamte Umgebung des Grundstückes und für die Entwicklung der Hofer Innenstadt zu setzen und sind der klaren Auffassung, dass die Stadt Hof durch eine Wiederbelebung des Areals deutlich an Attraktivität gewinnen würde – auch im Zusammenspiel mit dem dann zur Verfügung stehenden Bahnhalt Hof-Mitte, der nur wenige Meter entfernt durch die Bahn errich- tet wird“, so Projektentwickler Bernhard Reiser. An- gestrebt wird eine Belegung der Hof-Galerie mit dem Bereich Lebensmittel als Ankermieter, abgerundet mit den Bereichen Elektro, Gesundheit und Körperpflege, Bekleidung, Schuhe, Lederwaren und Outdoor. Verbunden mit der Realisierung des Projekts sind die Um- strukturierung des derzeitigen Busbahnhofes und sei- ne Konzentration im südlichen Teil der Friedrichstraße. Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner, Stadtdi- rektor Franz Pischel, Pro- jektentwickler Bernhard Reiser und Walter Friedl von der städtischen Wirt- schaftsförderung (v.l.n.r) vor dem Hofer Zentral- kauf. Foto: Reinhard Feldrapp

IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Neuigkeiten & Wissenswertes aus der hochfränkischen Wirtschaft

Citation preview

Impuls4/2015 | Nr. 133 Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

NEWSHOCHFRANKEN

Geplante 30 Millionen Investition

Zentralkauf soll „Hof-Galerie“ weichen

Die Wirtschaftsregion Hochfranken wird gefördert durch:

Unsere neuen Mitglieder im April:

• TFH Textilausrüstungs GmbH, Helmbrechts

• Leu Energie GmbH & Co. KG

• entire media, Hof

• Lux Lichtgestaltung GmbH, Hof

Eine detaillierte Bauvoranfrage für den

Zentralkauf, das ehemalige E-Center in der Hofer In-

nenstadt, haben der Investor Globus Development AG

aus dem fränkischen Buttenheim und der Stuttgarter

Projektentwickler und Architekt Bernhard Reiser von

der MESA Development BR GmbH an die Stadt Hof

gerichtet. Sie planen den Abriss des seit Jahren leer-

stehenden Gebäudes und den Neubau der 10.000

Quadratmeter großen Hof-Galerie bis Ende 2017, au-

ßerdem sollen Parkdecks mit etwa 400 PKW-Stellplät-

zen entstehen.

Das Projekt soll Innenstadt-verträglich sein, ein Ver-

träglichkeitsgutachten bezüglich des Hofer Einzelhan-

dels liegt der Voranfrage bereits bei. „Hofs Stärke ist

die lebendige Innenstadt. Wir wollen nicht, dass der

gewachsene Hofer Einzelhandel leidet oder die Innen-

stadt verödet. Wir möchten deshalb ein Einkaufs- und

Dienstleistungszentrum umsetzen, das passgenau und

verträglich auf die Hofer Bedürfnisse zugeschnitten

wird und das es zum Beispiel auch wieder ermöglicht,

Lebens- und Grundnahrungsmittel an einem zentra-

len Punkt in Hof zu erwerben. Wir sehen mit diesem

Bauprojekt eine reelle Chance positive Impulse für die

gesamte Umgebung des Grundstückes und für die

Entwicklung der Hofer Innenstadt zu setzen und sind

der klaren Auffassung, dass die Stadt Hof durch eine

Wiederbelebung des Areals deutlich an Attraktivität

gewinnen würde – auch im Zusammenspiel mit dem

dann zur Verfügung stehenden Bahnhalt Hof-Mitte,

der nur wenige Meter entfernt durch die Bahn errich-

tet wird“, so Projektentwickler Bernhard Reiser. An-

gestrebt wird eine Belegung der Hof-Galerie mit dem

Bereich Lebensmittel als Ankermieter, abgerundet mit

den Bereichen Elektro, Gesundheit und Körperpflege,

Bekleidung, Schuhe, Lederwaren und Outdoor.

Verbunden mit der Realisierung des Projekts sind die Um-

strukturierung des derzeitigen Busbahnhofes und sei-

ne Konzentration im südlichen Teil der Friedrichstraße.

Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner, Stadtdi-rektor Franz Pischel, Pro-jektentwickler Bernhard Reiser und Walter Friedl von der städtischen Wirt-schaftsförderung (v.l.n.r) vor dem Hofer Zentral-kauf. Foto: Reinhard Feldrapp

Besichtigung des Bundeswehrstandortes Hof

„Aufklärungseinheit“ mit Alleinstellungsmerkmal

Einen exklusiven Einblick in die Zentrale

Untersuchungsstelle der Bundeswehr für Technische

Aufklärung, Liegenschaft Hohensaas, erhielten ges-

tern 20 Besucher der Wirtschaftsregion Hochfranken

bei einer Besichtigung der Satelliten- und Funkanlage

in Hof.

Der Standortälteste und Dienststellenleiter der Zen-

trale Untersuchungsstelle, Oberst Norbert Reineke,

sowie der Presseoffizier der Dienststelle, Oberstabs-

feldwebel Gerhard Maurer, empfingen die Gäste im

Turmlabor zu einer umfangreichen Informationsveran-

staltung.

Neben der Technischen Aufklärung gehören auch

die Oberfranken-Kaserne, diese mit einer Arztgrup-

pe, dem Bundeswehrdienstleistungszentrum und

der zivilen Aus- und Weiterbildungsstelle, sowie die

Radarstelle auf dem Döbraberg zur Zentralen Unter-

suchungsstelle in Hof. Insgesamt sind, abhängig von

der Anzahl der Lehrgangsteilnehmer, bis zu 550 Men-

schen für die Bundeswehr in Hof tätig. Darunter auch

eine nicht geringe Anzahl von hochqualifizierten Inge-

nieuren, die damit ihren Lebensmittelpunkt in die Re-

gion verlegt haben und eine nicht zu unterschätzende

Wirtschaftskraft darstellen.

Die Liegenschaft Hohensaas besitzt sowohl geogra-

fisch als auch technisch ein Alleinstellungsmerkmal.

Vom Frankenwald über das Vogtland bis hin zum

Fichtelgebirge ergibt sich vom Turm auf dem Plateau

der Hohensaas ein perfekter Rundumblick. Technisch

kann die Aufklärungseinheit ein elektromagnetisches

Frequenzspektrum von 1Hz (U-Boot Bereich) bis 300

THz (Lichtwellenbereich) abdecken und betreibt in

diesem Frequenzbereich Forschung und Entwicklung

für alle Teilstreitkräfte der Bundeswehr.

Voraussichtlich in diesem Jahr wird die bestehende

Liegenschaft mit neuen Gebäuden und Anlagen er-

weitert werden. Bereits im Jahr 2013 wurden durch

die Auflösung bestehender Einheiten in Deutschland

ca. 50 Mitarbeiter nach Hof verlagert.

Und zur Beruhigung für viele Hofer: An der Hohensaas

wird nicht gesendet, sondern nur empfangen!

2

HOCHFRANKEN

NEWS

V. FRAAS Solutions in Textile GmbH

Textil statt Stahl

V. FRAAS ist bekannt als Hersteller und Weltmarktführer textiler Accessoires. Nun hat die Firma mit

der Tochterfirma V. FRAAS Solutions in Textile GmbH einen Meilenstein in der Entwicklung technischer Gewirke

erreicht. Die in Hochfranken hergestellten 3D Gewirke, die, anstatt Stahl, Beton armieren, erhielten jüngst die

Marktzulassung als Baustoff vom Deutschen Institut für Bautechnik. Somit kann „Textilbeton“ als Werkstoff

in der Baubranche eingesetzt werden. Dieser spezielle Verbundwerkstoff besteht aus einem gewirkten Gitter

aus Carbon(Kohle)fasern, der mit Beton ummantelt wird. Die Vorteile dieses Werkstoffes, der, so Alexander

Schmidt, Geschäftsführer von V.FRAAS, die Baubranche revolutionieren wird, liegen in dem geringen Gewicht,

der Korrosionsbeständigkeit und der Flexibilität des textilen Grundmaterials.

Jüngstes Anwendungsprojekt ist der „Hofer Stadtstuhl“, ein Gemeinschaftsprojekt der Bürgerinitiative Agenda

21 Hof, der Firma V. FRAAS, der Meisterschule der Handwerkskammer für Oberfranken und des Architektur-

büros Gebhardt.

Der Prototyp des „Hofer Stadtstuhls“

3D Gewirke aus Carbon(Kohle)fasern

3

HOCHFRANKEN

NEWS

Von links nach rechts: Wolfgang Uschold (Hochschule Hof), Hartmut Oltsch (Siemens AG), Robert Harz (Siemens AG), Professor Dr. Valentin Plenk (Dekan der Fakultät Ingenieurwissenschaften, Hochschule Hof) und Jürgen Rubitzko (Hochschule Hof) bei der Übergabe der Industriesteuerungen

Hochschule Hof

Siemens spendet hochmoderne Steuerungstechnik

Sieben hochmoderne Industriesteuerungen in-

klusive Programmierungs- und Simulationssoftware im Wert

von fast 10.000 Euro hat Hartmut Oltsch, Siemens-Niederlas-

sungsleiter in Bayreuth, an Professor Dr. Valentin Plenk, De-

kan der Fakultät Ingenieurwissenschaften an der Hochschule

Hof, übergeben. Damit unterstützt Siemens das Bemühen

der Hochschule, die Studenten durch praxisnahe Lehrinhalte

gut für die kommenden Aufgaben in der Wirtschaft vorzu-

bereiten.

Die Steuerung kommt momentan in einer Modellfertigung

für Miniatur-Tische zum Einsatz, zukünftig sollen damit auch

eine Waschmaschine und ein Kaffeautomat gesteuert und

programmiert werden. Professor Valentin Plenk verspricht

sich viel von der neuen Ausrüstung: „Durch die neuen Steu-

erungen können wir nicht nur die typische Programmierung

in der Steuerungstechnik vermitteln, sondern nun auch die

Brücke zur Ankopplung an IT-Systeme schlagen. Damit er-

werben unsere Studenten wichtige Qualifikationen für die

im Zuge von Industrie 4.0 immer komplexere Vernetzung der

Anlagen.“

Bildquelle: THW OV Hof

4

HOCHFRANKEN

NEWS

THW-Ortsverband Hof

Neubau für 2,2 Millionen EuroDas Technische Hilfswerk baut in Hof ein 400 Quadratmeter großes zweigeschossiges Verwal-

tungsgebäude und eine KfZ-Halle mit sechs Fahrzeugstellplätzen. Die Investition in den 2,2 Millionen Euro

teuren Neubau ist nötig, da das aktuelle Gebäude den technischen Anforderungen nicht mehr gerecht wird.

Schon im nächsten Jahr will der Ortsverband in das neue Gebäude einziehen.

Von links nach rechts: Wolfgang Uschold (Hochschule Hof), Hartmut Oltsch (Siemens AG), Robert Harz (Siemens AG), Professor Dr. Valentin Plenk (Dekan der Fakultät Ingenieurwissenschaften, Hochschule Hof) und Jürgen Rubitzko (Hochschule Hof) bei der Übergabe der Industriesteuerungen

5

HOCHFRANKEN

NEWS

REHAU AG fördert Kultureinrichtungen

Seit vielen Jahren setzt sich REHAU in der Region und darüber hinaus für ein breites Spektrum an

Kulturangeboten ein. Neben den Luisenburg Festspielen, dem Hofer Theater und den Hofer Symphonikern un-

terstützt REHAU auch Institutionen wie das Malzhaus Plauen und das Forum Naila, um das Freizeitangebot für

Jung und Alt in der gesamten Region zu stärken. „Gemeinsam ist es uns möglich, unsere Heimat mit vielfältigen

Veranstaltungen für Mitarbeiter und potenzielle Arbeitskräfte attraktiv zu machen“, so Georg Oswald von der

REHAU Gruppengeschäftsleitung. „Denn nur wenn Wirtschaft und Kultur Hand in Hand gehen, kann die Region

leistungsstark bleiben und langfristig davon profitieren.“

Konzerte, Kinoabende und Kabaretts – die vielfältigen Veranstaltungen des Malzhauses Plauen genauso wie des

Forums Naila werden von der Bevölkerung geschätzt und angenommen. Mit den Sponsoring-Verträgen gelingt

es den beiden Kulturstätten, zukünftige Events abzusichern und das Angebot stetig auszubauen. Die Program-

me der beiden Kultureinrichtungen sind unter www.malzhaus.de bzw. www.forum-naila.de zu finden.

Bei der Unterzeichnung des neu-en Sponsoring-Vertrages (von links nach rechts): Hannelore Walther vom Forum Naila, Georg Oswald, REHAU Gruppenge-schäftsleitung, sowie Uli Wolff und Ute Gotter vom Malzhaus Plauen.

Wenn sich viele Menschen zusammen-

schließen, um eine gute Idee gemeinsam umzusetzen,

dann wird möglich, was vorher utopisch schien. Das

Internet ist dafür die ideale Plattform: Crowdfunding -

übersetzt ‚Schwarmfinanzierung‘ - macht es möglich!

VIELE SCHAFFEN MEHR ist eine Internet-Plattform

und bietet mit Crowdfunding den als gemeinnützig

anerkannten Vereinen und Institutionen der Region

eine neue onlinebasierte Finanzierungsmöglichkeit für

regionale Projekte. Die VR Bank Hof hat die Plattform

auf die Beine gestellt, um das individuelle Engage-

ment in der Region zu fördern. „Die Plattform ist eine

Ergänzung der bisherigen Möglichkeiten staatlicher

und privater Förderung und eine Erweiterung unse-

rer bisherigen Aktivitäten. Die Unterstützung kommt

Projekten in unmittelbarer Nachbarschaft zugute.

Gemeinsam mit den Menschen der Region möchten

wir so Vereine und gemeinnützige Initiativen stärken.

Das ist etwas, was uns seit jeher antreibt“, so Nor-

bert Schug, Vorstand bei der VR Bank Hof. Dabei stellt

die Bank nicht nur die Plattform zur Verfügung, son-

dern wird auf jede Spende ab fünf Euro nochmal 25

Prozent drauflegen. Bis der mit 20.000 Euro gefüllte

Spendentopf leer ist.

Jeder aus dem Geschäftsgebiet der VR Bank Hof, der

eigene Projektideen hat, kann sich bei VIELE SCHAF-

FEN MEHR registrieren und seine Idee beschreiben. In

der darauf folgenden zweiwöchigen Startphase sam-

meln die Vereine Fans für das Projekt. Für die Finan-

zierungsphase werden nur die Projekte freigeschaltet,

die eine gewisse Anzahl an Fans erreicht haben. Wäh-

rend der dreimonatigen Finanzierungsphase haben

die Einwohner und Unternehmen in der Region die

Möglichkeit, finanziell ihren Teil zum Zustandekom-

men des Projekts beizutragen. Dafür können Sie sich

je nach unterstütztem Projekt ein Dankeschön der

Projektinitiatoren aussuchen.

Aktuelle Projekte sind beispielsweise ein Klettertrum

für die Kindertagesstätte in Weißdorf, eine Musikan-

lage für das neue Kulturzentrum „Alte Filzfabrik“ in

Hof, Ausstattung für die Jugendfeuerwehr Marxgrün

und ein Einsatzleiterfahrzeug für den BRK-Kreisver-

band Hof.

Weitere Informationen gibt es unter

vrbank-hof.viele-schaffen-mehr.de

VIELE SCHAFFEN MEHR

VR Bank Hof eG initiiert Crowdfunding-Plattform

6

HOCHFRANKEN

NEWS

Die Bohr- und Abdrehmaschine für Hochspannungs-Isolatoren für das LAPP-Werk in Turda, Rumänien

Die SAMA MASCHINENBAU GmbH aus

Weißenstadt und die LAPP INSULATORS GROUP mit

Hauptsitz in Wunsiedel arbeiten bei der Entwicklung

und Lieferung einer Bohr- und Abdrehmaschine für

Hochspannung-Isolatoren eng zusammen.

Die Maschine wird mit etwa 17 Metern Höhe so hoch

sein wie ein Hochspannungsmast, eine Roh-Abmes-

sung von vier Metern Länge, einen Durchmesser von

fast einem Meter haben und eine Fundamentgrube

von sieben Metern benötigen. Herstellen wird sie

Hohlisolatoren, je nach Kundenanforderungen und

Umgebungsbedingungen des künftigen Einsatzortes

mit zylindrischen, konischen oder bauchigen Innen

und Außen-Geometrien für elektrische Spannungen

von bis zu 1100 Kilovolt. Im Klebeverfahren können

sogar Hohlisolatoren mit einer Höhe von bis zu neun

Meter entstehen.

Die SAMA MASCHINENBAU GmbH wurde 1996

gegründet, beschäftigt mittlerweile knapp 130 Mit-

arbeiter und hat sich als führender Maschinen- und

Anlagenbauer für die feinkeramische Industrie etab-

liert. Als Mitglied der SACMI Gruppe entwickeln und

produzieren die Weißenstädter Maschinen, Anlagen

und Sondermaschinen für Geschirrkeramik, techni-

sche Keramik und keramische Hochspannungsisolato-

ren für nationale und internationale Kunden.

Die LAPP INSULATORS GROUP hat ihren Hauptsitz in

Wunsiedel und weitere Produktionsstandorte in Red-

witz, Rumänien, Polen, China und den USA, außer-

dem ein Hochspannungslabor in Selb. Das Unterneh-

men ist weltweit führender Hersteller und Lieferant

für Hochspannungsisolatoren und hat rund 1.200

Mitarbeiter.

SAMA und LAPP kooperieren

7

HOCHFRANKEN

NEWS

Die PEMA Vollkorn-Spezialitäten Heinrich Leupoldt KG ist auf Wachstumskurs, investierte 3,5 Mil-

lionen Euro in eine neue Vollkornbrot-Produktion und wird weitere zwei Millionen Euro in die Erweiterung

der Kapazität im Bereich Schneiden und Verpacken investieren.

Von der kleinen Konditorei und Lebküchnerei hin zum international erfolgreichen Hersteller von Vollkorn-

broten, Lebkuchen und Soßenkuchen, vom Einmannbetrieb zum 160-köpfigen Team - in den 110 Jahren

der Unternehmensgeschichte hat sich PEMA stets verändert und weiterentwickelt. „Das größte Wachs-

tum generieren wir gegenwärtig auf dem Öko-Markt. Aber auch weltweit sind unsere Produkte immer

stärker gefragt, die Exportquote liegt mittlerweile bei 30 Prozent“, begründet Franz Leupoldt, persönlich

haftender Gesellschafter der PEMA, der das Unternehmen zusammen mit seiner Ehefrau, Dr. Laura Krainz-

Leupoldt führt, die Investitionen.

Momentan stellen die Weißenstädter 24 Brotsorten her, das breite Produktsortiment geht vom klassischen

Roggen-Vollkornbrot über verschiedenste Vollkornbrotsorten mit Zusatznutzen bis hin zu Neuheiten wie

glutenfreien Broten. Franz Leupoldt weiß, was die Brote von PEMA einzigartig macht: „Wir lassen unseren

Broten mehr Zeit. Das fängt beim Backen an, denn mit zwei Stunden bei 140 Grad Celsius sind unsere Pro-

dukte doppelt so lang und nur bei halber Temperatur im Ofen als üblich und geht danach mit der zwei Tage

langen Zeit im Reife-Lager weiter. Das ist ein weiterer Mosaikstein in unserem gesamten Qualitätskonzept.“

PEMA investiert in die Zukunft Unternehmensleiter Franz Leupoldt in der modernen Produktion von PEMA

8

HOCHFRANKEN

NEWS

Hofer Aktionsbündnis fordert gerechte Bezahlung für Männer und Frauen

„Hier haben Sie 100 Euro“ – die Frauen in

der Hofer Altstadt staunten nicht schlecht, als ihnen

Mitglieder des Hofer Aktionsbündnisses zum Equal

Pay Day am 20. März einen Flyer in die Hand drück-

ten, der dem 100 Euro-Schein ähnelte, auf dem aber

statt der 100 eine 78 prangte. Die fehlenden 22 Euro

entsprechen der statistischen Entgeltlücke zwischen

Männern und Frauen in Deutschland von aktuell 22

Prozent. Dr. Katharina Bunzmann, die Gleichstellungs-

beauftragte der Stadt Hof, hatte in Zusammenarbeit

mit einem breiten Bündnis von acht Organisationen

den Infostand organisiert. Die Ursachen für die Ent-

geltlücke sind vielfältig: Minijobs, Teilzeit, Familienzeit

für Kinder und pflegebedürftige Angehörige oder die

Tatsache, dass deutlich weniger Frauen als Männer

Führungspositionen innehaben. Darüber hinaus ist der

Grundsatz „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ auch im

Jahr 2015 noch nicht überall realisiert. Die Besuche-

rInnen des Infostandes konnten Angaben zu ihrem

Verdienst beziehungsweise ihrer Rente in eine Urne

werfen. Die Auswertung dieser nicht-repräsentativen

Erhebung ergab, dass der Unterschied zwischen dem

Geld, das Männern und Frauen in Hof zur Verfügung

steht, sogar noch deutlicher ausfällt als im gesamten

Bundesgebiet. Das Aktionsbündnis hat für die nächs-

ten Jahre also noch viel zu tun.

Von links nach rechts: Eva Petermann vom DGB, Dr. Katharina Bunzmann von der Stadt Hof, Bernd Köhler vom DGB und Ina Hager-Dietel von der Frauenunion Hof

Schwarz Elektromotoren GmbH

Der Motorschlitten wird grün

Der Motorschlitten iCATpro13 ZE ist das modernste

und revolutionärste Fahrzeug seiner Generation. Der

Antrieb ist rein elektrisch und somit zu 100 Prozent

Emissionsfrei.

Der Elektromotor wurde von der Schwarz Elektromo-

toren GmbH in Rehau entwickelt und gebaut. Das Ziel

bei der Entwicklung war, alle Fahr- und Leistungswerte

eines großvolumigen Verbrennungsmotors darzustel-

len. Dies wurde mit dem enormen Durchzugsvermö-

gen eines Elektromotors mit 97 Nm Drehmoment und

daraus resultierenden Fahr- und Beschleunigungswer-

ten umgesetzt. Gegenüber dem konventionellen Mo-

torfahrzeug hat der Elektromotorschlitten einen enorm

tiefen Schwerpunkt. Dadurch können kritische Fahrsi-

tuationen deutlich souveräner verhindert werden, als

dies bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor mit

hohem Schwerpunkt möglich ist.

9

HOCHFRANKEN

NEWS

Landmetzgerei Strobel erhält „Bayerischen Qualitätspreis“

Seit 1993 zeichnet das Bayerische Wirtschaftsmi-

nisterium bayerische Unternehmen in den Kategorien

Industrieunternehmen, Handwerk, Handel und Unter-

nehmensorientierte Dienstleister und Gemeinden aus,

die den Qualitätsgedanken konsequent verfolgen und

dabei innovative Wege gehen. Die Landmetzgerei und

Eventhalle Strobel überzeugte in dem Wettbewerb in

der Kategorie Handwerk. „Wir haben den Bayerischen

Qualitätspreis erhalten, weil wir an dem traditionellen

Verständnis für das Handwerk festhalten, gleichzeitig

jedoch mit einer modernen Arbeitsweise und einem

sehr hohen Grad an Dokumentationen und Zertifizie-

rungsverfahren für Transparenz sorgen“, erzählt Fir-

menchef Rüdiger Strobel. „Auch unser zeitgemäßes

Marketing und die zukunftsorientierte Ausrichtung

des Betriebes, beispielsweise durch die „Initiative

Strohschwein“, haben die Jury überzeugt.“

Die Landmetzgerei und Eventhalle Strobel aus Dörntal

beschäftigt insgesamt 40 Mitarbeiter, betreibt Filialen

in Naila und Issigau und mit der Eventhalle Strobel ei-

nen Veranstaltungsort für Feiern aller Art. Artgerech-

te Tierhaltung und regionale Zulieferer sind seit der

Gründung der Metzgerei im Jahr 1981 Teil der Firmen-

philosophie.

Stephanie und Rüdiger Strobel nehmen den Bayerischen Qualitäts-preis in Empfang

10

HOCHFRANKEN

NEWS

Werden auch Sie Mitglied

im Verein Wirtschaftsregion HochfrankenAm besten gleich ausdrucken und ausfüllen …

Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Bahnhofstraße 55 95028 Hof

Vorstandsvorsitzender: Bernd Hering

Bankverbindung: Sparkasse Hochfranken Bankleitzahl: 780 500 00 Kontonummer: 220 072 672

Tel. 09281 / 7798-610 [email protected] www.hochfranken.org

An die

Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Bahnhofstraße 55 95028 Hof

B E I T R I T T S E R K L Ä R U N G

Ja, ich möchte die Tätigkeit der Wirtschaftsregion Hochfranken durch meine Mitgliedschaft im Verein Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. unterstützen.

Mein Mitgliedsbeitrag beläuft sich entsprechend der geltenden Beitragsordnung auf (bitte ankreuzen):

Privatpersonen 50,- €

Kommunen/Vereine 100,- €

Verbände/Kammern 750,- €

Unternehmen bis 5 Mitarbeiter 100,- €

Unternehmen 6 bis 25 Mitarbeiter 150,- €

Unternehmen 26 bis 100 Mitarbeiter 500,- €

Unternehmen 101 bis 250 Mitarbeiter 750,- €

Unternehmen 251 bis 500 Mitarbeiter 1.000,- €

Unternehmen 501 bis 1.000 Mitarbeiter 2.000,- €

Unternehmen > 1.000 Mitarbeiter 3.500,- €

Freiwillig erhöhter Beitrag

Der Mitgliedsbeitrag wird zum 1.1. des Jahres fällig. Die Rechnungsstellung erfolgt durch die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Firma:

Name:

Straße, Nr.:

PLZ, Ort:

Email:

Ort, Datum:

Unterschrift:

11

HOCHFRANKEN

NEWS

Sandler Vlies im „Velodrome Suisse“

Bis zu 30 Fahrer gleichzeitig können im „Velodrome Suisse“ auf der schnellsten Radrennbahn Europas

gegeneinander Rennen fahren. Dabei erreichen sie Geschwindigkeiten von über 50 Kilometer pro Stunde. Die

entstehenden Geräusche waren für die Besucher bisher allerdings sehr unangenehm und störend, in Zukunft

wird Vlies aus Schwarzenbach für eine ruhigere Atmosphäre sorgen.

Da die Halle künftig nicht mehr nur für Rennen, sondern auch für Messen, Konzerte und andere vielsei-

tige Events genutzt werden soll wurde im Zuge der Sanierung ein Akustikkonzept erstellt. Das Premium Produkt

„sawatec 4673“ der Sandler AG erreichte bei Akustikprüfungen die höchste Absorberklasse und konnte so

überzeugen. Die stabilen Platten aus umweltfreundlichen und teilweise recycelten Polyester-Fasern wurden mit

Hilfe eines Rastersystems aus Holz vor den bestehenden Wänden angebracht. So konnte mit wenig Aufwand

und ohne große Eingriffe in die Gebäudehülle eine optimale Schalldämmung erzielt werden.

In der Radrennsport- und Eventhalle „Velodrome Suisse“ in Grenchen/Schweiz hat die Sandler AG in den letzten Monaten gemeinsam mit dem Partner Akustik & Innovation GmbH ein komplett neues Akustikkonzept umgesetzt.

12

HOCHFRANKEN

NEWS

Im vergangen Geschäftsjahr konnte die Sparkasse Hochfranken ein leichtes Wachstum verzeich-

nen. Trotz des schwierigen Umfelds aufgrund der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank ist es der

Sparkasse gelungen, einen Jahresüberschuss von 1,3 Millionen Euro zu generieren. Das entspricht einer Steige-

rung von 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Bilanzsumme hat sich um 1,7 Prozent, auf 3,54 Milliarden

Euro erhöht. „Wir haben ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt und unser Eigenkapital gestärkt. Die Sparkasse

Hochfranken ist nicht zuletzt aufgrund der nachhaltigen Ertragslage ist ein wichtiger regionaler Wirtschaftsfak-

tor“, kommentiert Vorstandsvorsitzender Andreas Pöhlmann die Geschäftsentwicklung.

„Die Zahlen zeigen, dass uns die Kunden nach wie vor als Hort der Stabilität sehen. Auch 2014 konn-

ten wir mit Abstand unsere Marktführerschaft bei Privat- und Geschäftskungen behaupten“, sagt Vorstands-

mitglied Hans Blüml mit Blick auf den Geschäftsbericht. Die bilanzwirksamen Kundeneinlagen liegen mit 2,70

Milliarden Euro auf dem gleichen Niveau wie im Geschäftsjahr 2013, das Kundengeschäftsvolumen ist um

1,2 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro gestiegen und das Kreditneugeschäft hat um 2,3 Prozent zugelegt, das

entspricht 312,5 Millionen Euro. Insgesamt sind in der Bilanz Kundenkredite in Höhe von 1,8 Milliarden Euro

aufgeführt.

Auch im Jahr 2014 hat die Sparkasse Hochfranken wieder wirtschaftliche, kulturelle, soziale und sport-

liche Projekte in der Region mit insgesamt 1,5 Millionen Euro in Form von Spenden und Sponsoring unterstützt.

Sparkasse Hochfranken

Positive Geschäftsentwicklung im zurückliegenden Jahr

Die Sparkasse Hochfranken wurde im Rahmen des CityCon-test 2014 zum bereits dritten Mal in Folge für beste Beratung am Standort Hof ausgezeichnet. Das Institut für Vermögensauf-bau (IVA) AG hat in Zusammen-arbeit mit der Zeitschrift FOCUS MONEY die Qualität der Bera-tungsgespräche in den Bankfi-lialen und per Anruf getestet. Vorstandsmitglied Hans Blüml, Vorstandsvorsitzender Andreas Pöhlmann und stellvertretender Vorstandsvorsitzender Michael Maurer (v.l.n.r.) freuen sich über die Auszeichnung

13

HOCHFRANKEN

NEWS

Ein Rechenzentrum auf dem höchsten Berg Nordbay-

erns soll der Region zukünftig den Zugang zu schnellem Internet

ermöglichen. Momentan ist das Fichtelgebirge über die Knoten-

punkte Frankfurt am Main und Prag angebunden, der Schneeberg

könnte hier zur Schnittstelle werden. Per Richtfunk möchte Marco

Krasser, Geschäftsführer der SWW Wunsiedel GmbH, auch kleine

Dörfer, entlegene Ortsteile und sogar kleine Weiler im Fichtelge-

birge an das Internet anschließen. Seit Ende März läuft eine Test-

phase, sobald diese abgeschlossen ist und sich die Versorgung mit

Richtfunk unter allen Bedingungen bewährt hat, wird die SWW

die Internetverbindung auf dem Markt anbieten.

SWW Wunsiedel GmbHÜber den Schneeberg ins World Wide Web

Wasser als wertvolle Ressource für den Menschen

nachhaltig nutzbar zu machen – das ist die Mission der Lavaris

Technologies GmbH. Vor dem Hintergrund global steigender

Wasserprobleme nutzt das Hofer Unternehmen gänzlich neue,

patentierte und bezahlbare Verfahren. Kürzlich erhielt Lavaris

den Zuschlag für ein Umwelt-Projekt in der südchinesischen Pro-

vinz Yunnan.

Konkret geht es um die Optimierung einer kommunalen Kläran-

lage, in deren Ablauf organische Stickstoffe und Phosphat mas-

siv reduziert werden sollen. Auch die Menge an anfallendem

Schlamm sowie der Gesamtenergieverbrauch der Anlage sollen

gesenkt werden. Die Wasserspezialisten werden hierfür Fest-

bett-Biomodule und ein patentiertes Verfahren zum Nährstoff-

abbau einsetzen. Ziel des Pilotprojekts ist es, langfristig zu einer

nachhaltigen Verbesserung der Wasserqualität des Dianchi-Sees

in Kunming beizutragen. Der See ist als eines der wichtigsten

Ökosysteme der Region nicht nur von ökologischer, sondern

auch von großer sozio-kultureller Bedeutung.

Die Lavaris Technologies GmbH wurde 2010 als Schwester-

gesellschaft der Hofer Söll GmbH gegründet und ist in den

Anwendungsfeldern Trinkwasser, Abwasser, Industrie- und

Prozesswasser und Oberflächenwasser (Renaturierung von Ge-

wässern) tätig.

Lavaris leitet Pilotprojekt in China

Guo Yumei, Geschäftsführerin der chinesischen Wassergesellschaft

Dianchi Water Treatment Cooperation Ltd., und Thomas Willuweit,

Geschäftsführer bei Lavaris Technologies GmbH, vereinbaren

die Zusammenarbeit.

14

HOCHFRANKEN

NEWS

Die Initiative „Mit ElternKOMPETENZ gewinnen“ des bayerischen Sozialministeriums zielt dar-

auf, die Karriere von Frauen, eine familienfreundliche Unternehmenskultur sowie eine lebensphasenorientierte

Personalpolitik in bayerischen Unternehmen zu fördern. Für das Beratungsprojekt haben sich mehr als 100

Unternehmen beworben, welche im letzten Jahr in bis zu 20-wöchigen individuell zugeschnittenen, modular

aufgebauten Coachings von erfahrenen Unternehmensberatern beraten und begleitet.

Das Konzept des Hofer Herstellers innovativer Kindersitze und Kinderwagen kiddy GmbH zu Frauen-

und Familienfreundlichkeit erhielt dabei eine ausgezeichnete Benotung. „Eine familienbewusste Arbeitszeitkul-

tur, Zuschüsse zur Kinderbetreuung sowie individuelle Karrierechancen wie beispielsweise Führung in Teilzeit

ermöglichen bei kiddy eine gute Vernetzung von Familie und Beruf. Ein besonders erwähnenswertes Beispiel

sind die Ferien-Aktionen für Mitarbeiterkinder, wie das Englisch-Camp im letzten Sommer“, heißt es in der

Bewertung des Sozialministeriums.

Frauen- und Familienfreundlichkeit

Bayerisches Sozialministerium wählt kiddy als Good-Practice-Beispiel

SCHERDEL GmbHNominierung für Bayerischen Familien-Unternehmerpreis

Die Marktredwitzer SCHERDEL GmbH wurde vom Wirtschaftsverband „Die Familienunterneh-

mer“ für den diesjährigen Bayerischen Familien-Unternehmerpreis in der Kategorie Nachhaltigkeit nominiert.

„Unternehmen wie SCHERDEL sind hervorragende Beispiele dafür, dass familiengeführte Betriebe ihre gesell-

schaftliche Verantwortung voll wahrnehmen. Nachhaltigkeit ist kein leeres Versprechen, sondern spielt eine

zentrale Rolle im betrieblichen Handeln“, erklärt Dr. Dr. Walter Schmidt, Sprecher der Jury, die Wahl des Wirt-

schaftsverbandes. „Die SCHERDEL GmbH steht für das, was Familienunternehmen besonders wichtig ist: nach-

haltige Arbeitsplätze an ihrem Standort zu schaffen, Ressourcen schonend zu nutzen und den nachfolgenden

Generationen ein gesundes Unternehmen zu übergeben.“

15

HOCHFRANKEN

NEWS

Seit der Ausgliederung aus der REHAU AG 2004 hat sich der Medizintechnikhersteller rasant ent-

wickelt. Das Unternehmen zog vor elf Jahren mit 220 Mitarbeitern in den Firmensitz in der Ottengrüner Heide

bei Helmbrechts ein, jetzt wurde der 600. Mitarbeiter begrüßt. „2015 haben wir bereits weltweit 42 neue

Kolleginnen und Kollegen für die verschiedensten Bereiche im Unternehmen eingestellt“ so Walter Reingruber,

verantwortlicher Human Resources Manager für alle RAUMEDIC Werke in Deutschland, „und wir planen für

dieses Jahr weitere Neueinstellungen.“

Starkes Personalwachstum

NEWS AUS DER RAUMEDIC AG

26 Millionen Euro hat RAUMEDIC in den Erweiterungsbau am Stammsitz in der Ottengrüner Heide investiert, in Kürze wird das Gebäude bezugs-fertig sein.

Medtec Europe 2015

Im April präsentierte RAUMEDIC auf der jährlichen Fachmesse für Medizintechnik die neuesten

Entwicklungen aus dem Bereich Silikonspritzguss und innovative Lösungen aus Silikon mit komplexen Anforde-

rungsprofilen.

Bestes Beispiel für höchstes Know-How aus Helmbrechts ist die Entwicklung „Silicone Intelligence Inside – made

by RAUMEDIC“ im Bereich Pumpsegmente. Die in Pumpen eingesetzten Schläuche und Formteile müssen engs-

te Toleranzen erfüllen, eine hohe Dosiergenauigkeit ist ein wichtiges Kriterium. Mit der „Silicone Intelligence“-

Entwicklung ermöglicht RAUMEDIC eine direkte Funktionsintegration. Konnektoren, Rast- und Klemmelemente

sowie Druckaufnehmer und Detektierungsbereiche für Luftblasen können ohne zusätzliche Bauteile oder wei-

tere Arbeitsschritte integriert werden und auch die Kombination von Silikon und Thermoplast in einem Bauteil

ist möglich.

16

HOCHFRANKEN

NEWS

Die ISO 15378 normiert unter anderem Forderungen aus dem Arzneimittelgesetz, der Arzneimittel-

und Wirkstoffherstellungsverordnung und relevante GMP-Forderungen. „Durch die Erfüllung der Kriterien der

ISO 15378 bezüglich Risikomanagement, Arbeitsumgebung und Validierung bieten wir unseren Kunden noch

mehr Sicherheit für hygienisch einwandfreie und sichere Primärpackmittel“, so Dr. Ernst Schmiedl, Head of Qua-

lity Management bei RAUMEDIC.

Zertifizierung nach ISO 15378 für Primärpackmittel

RAUMEDIC-AwardIm Rahmen eines Ingenieurkolloquiums wurde Ende März an der Hochschule Hof der erste RAUM-

EDIC-Award verliehen. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert und zeichnet die beste Bachelorarbeit der Fakultät

Ingenieurwissenschaften aus. „Für RAUMEDIC ist es eine Herzensangelegenheit die regionale Hochschule und

exzellente und engagierte Studenten zu unterstützen“, sagte Christina Hechtfischer, RAUMEDIC Personalchefin,

bei der Preisverleihung.

Der erste RAUMEDIC-Award Preisträ-ger Christopher Schraml mit Dr. Thomas Ruhland, Professor Herbert Reichel, Professor Michael Nase, Mirko Rennert und Christina Hechtfischer. Der Maschi-nenbaustudent entwickelte im Rahmen seiner Bachelorarbeit bei der Firma KSB in Pegnitz Gussteile, die Probleme bei der Fertigung von Pumpen lösen sollen.

17

HOCHFRANKEN

NEWS

Laut einer Studie von Corporate Trust über Industriespionage 2014 kommen von 8.000 befragten

Unternehmen in Deutschland 30 Prozent aus dem Mittelstand. Dies macht deutlich, dass nicht nur Großkonzer-

ne von Hackerangriffen betroffen sind. Der wirtschaftliche Gesamtschaden wird von Bitcom mit einer Summe

von 51 Milliarden Euro in Deutschland beziffert. Darunter fallen Patentrechtsverletzungen, Umsatzeinbußen

und nicht zuletzt der Vertrauensverlust des Kunden.

Rolf Brilla, Geschäftsführer der ProComp Professional Computer GmbH in Marktredwitz, stellte das Thema

„Ganzheitliche Unternehmenssicherheit“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Von Mitgliedern für Mitglie-

der“ vor. Er sieht das Problem darin, dass „wir die Sensibilität verloren haben, dass uns jemand etwas Böses

will.“Diese im Unternehmen wieder herzustellen, sei ein wichtiger Bestandteil der ganzheitlichen Unterneh-

menssicherheit. Die Gefährdung durch die eigenen Mitarbeiter liegt in der Studie von Corporate Trust immerhin

an dritter Stelle. Nicht zu unterschätzen sei hier auch der Vormarsch der organisierten Kriminalität, so Rolf Brilla.

IT-Sicherheit ist seiner Meinung nach absolute Chefsache.

Von Mitgliedern für Mitglieder

Ganzheitliche Unternehmenssicherheit

Seminarankündigung

Do‘s and Don‘ts der Kundenakquise am 21. Mai 2015 Neue Kunden zu gewinnen ist in der Regel ein hartes Geschäft. Denn ohne Neukunden können Unternehmen nicht wachsen, zuweilen sogar nicht überleben, da die Kundenbasis schrumpft. Womit viele Unternehmen ihre Schwierigkeiten haben, ist für andere ein Ver-gnügen.Tipps für eine erfolgreiche Kundenakquise und einen um-satzstarken Kundenstamm gibt Rainer Lohfeld, Geschäftsführer der Leuchtturm Akquise aus Naila. An diesem Abend wird der Referent wesentliche Erfolgsbausteine für eine erfolgreiche Akquise vermit-teln. Rainer Lohfeld legt viel Wert auf Rückkopplung. Wie er es bei neuen Kunden praktiziert, soll es auch in der Veranstaltung zu einem regen Austausch mit den Teilnehmern kommen.

Termin: Donnerstag, 21. Mai 2015, von 18.00 - 19.30 Uhr

Veranstaltungsort: Hof (genauer Ort wird noch mitgeteilt)

Gebühren: kostenfrei für Mitglieder (29,- Euro für Nicht-Mitglieder inkl. MwSt.)

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Die Anmeldung ist verbindlich.

http://www.hochfranken.org/Termine.htm

Veranstaltungsreihe „Von Mitgliedern für Mitglieder“

18

HOCHFRANKEN

NEWS

Unternehmer, Personalverantwortliche

und Führungskräfte sind bei Personalentscheidungen

häufig mit folgenden Fragen konfrontiert: Welcher

Bewerber passt am besten zu einer angebotenen Stel-

le bzw. zum Unternehmen? Sind die bestehenden Po-

sitionen mit den richtigen Personen besetzt? Die Lö-

sung dieser Fragen hat nicht nur erheblichen Einfluss

auf den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens.

Sie bestimmen auch maßgeblich die Zufriedenheit

und die Motivation der Mitarbeiter für ihrem Arbeits-

platz und damit für ihren Arbeitgeber. Ob jemand für

bestimmte Tätigkeiten und Positionen geeignet ist,

wird im Wesentlichen durch seine Verhaltensweisen

und seine Einstellungen bestimmt und nicht allein ob

die fachlichen Voraussetzungen erfüllt sind.

Ein einfaches Instrument die Bereiche Verhalten und

Einstellungen bei einer Person messbar zu machen

ist eine sog. Potenzialanalyse von INSIGHTS MDI®.

Dieses Personaldiagnostiktool, stellte Jens Brett, Steu-

erberater und Diplom Kaufmann aus Naila, in einer

voll besetzten Veranstaltung der Reihe „Mitglieder für

Mitglieder“ vor. Durch einen wissenschaftlich über-

wachten Fragenkatalog ist es INSIGHTS MDI® mög-

lich ein Profil zu erstellen, das die Eigen- und Fremd-

einschätzung eines Menschen analysiert und darstellt.

Das Ergebnis der Analyse dient dem Personalverant-

wortlichen dann als Entscheidungsgrundlage bei der

Mitarbeiterauswahl und -entwicklung. Das Tool liefert

eine Fülle an Informationen und zeigt Entwicklungs-

potenziale auf. Damit ist eine Steuerung über fachli-

che Kriterien hinaus möglich.

Studien zufolge hätten durchschnittlich 15 bis 20

Prozent der Mitarbeiter eines Unternehmens bereits

„innerlich gekündigt“ und daneben 65 bis 70 Prozent

der Mitarbeiter keine emotionale Bindung zum eige-

nen Unternehmen. Das verursacht einen erheblichen

betriebs- wie volkswirtschaftlichen Schaden, weil die

Leistungsfähigkeit dieser Mitarbeiter leidet. Mit IN-

SIGHTS MDI® kann man die Bedürfnisse und Poten-

ziale der Mitarbeiter erkennen und entwickeln. Somit

kann Personaldiagnostik einen wertvollen Beitrag zur

Verbesserung des Unternehmenserfolgs leisten.

Weitere Informationen zu dem Personaldiagnostik

Tool INSIGHTS MDI® erhalten Sie direkt über Jens

Brett – www.brett-einsiedel.de oder www.insights-

berater.com.

Welche Potenziale stecken in meinen Mitarbeitern und wie kann ich sie herausfinden ?

Mitglieder für Mitglieder19

HOCHFRANKEN

NEWS

Die Hofer Familienbrauerei Georg Meinel GmbH investiert 400.000 Euro in einen eigenen Brau-

keller für obergärige Biere und zusätzliche Lagertanks. Künftig wird hier Weißbier, Weizenbock, Blümla, Körnla

oder ‚Konrad und Mariechen‘ gebraut. Diese Biere müssen für den Gärprozess streng von den untergärigen

Sorten, beispielsweise dem Pils, getrennt werden. „Bisher mussten wir jedes Mal die komplette Produktions-

stätte frei machen, um die anderen Sorten zu brauen, das Meinel Weizen haben wir bei einer Familienbrauerei

im Bayerischen Wald brauen lassen. Durch die Investition wird der logistische Aufwand in Zukunft geringer

ausfallen“, erklärt Geschäftsleiterin Gisi Meinel-Hansen den Schritt. „Wir möchten möglichst viele verschiedene

Sorten Bier zu möglichst vielen Anlässen brauen. Um das zu können müssen wir flexibel sein.“ Die Erweiterung

steigert die Kapazitäten der Brauerei um 20 Prozent und erhöht auch die Zahl der Mitarbeiter um einen fertigen

Auszubildenden, der übernommen wurde, und eine neue Auszubildende auf insgesamt 18 Beschäftigte.

Die Familienbrauerei Meinel wurde 1731 in Hof gegründet und wird mittlerweile in der zwölften Gene-

ration geführt. Das Geschäftsmodell setzt auf Vielseitigkeit, momentan hat die Brauerei 16, teils saisonale Sorten

Bier im Sortiment. Laut Braumeister Hans-Joachim Hansen schätzen die Kunden das breite Angebot: „Unser

Bier-Absatz steigt, entgegen dem allgemeinen Trend.“

Meinel-Bräu erweitert Produktionskapazitäten

Seit 1998 betreut Lothar Schmidt mit seiner Unternehmensberatung CheckUp! mittelständische

Unternehmen in ganz Deutschland aus den Bereichen Fertigung, Handel und Dienstleistung. Der

Marktredwitzer berät in allen Fragen rund um Controlling, Kostenrechnung, Finanz- und Rech-

nungswesen sowie Marketing- und Vertriebsstrategien, mit einer starken Ausrichtung auf be-

triebswirtschaftliche Software (ERP).

Standardprogramme werden häufig nicht den unternehmensspezifischen betriebswirtschaftlichen

Anforderungen auf EDV-Systeme gerecht, deshalb entwickelt CheckUp! maßgeschneiderte ERP-

Lösungen oder optimiert und ergänzt bestehende ERP-Systeme. Dabei versteht sich Lothar Schmidt

auch als Unternehmensberater und hat stets das Unternehmen als Ganzes im Blick. Die Software

wird speziell auf die unternehmerischen Aufgaben abgestimmt, damit beispielsweise Kalkulati-

on, Deckungsbeitragsrechnung, Fertigungssteuerung und Vertriebscontrolling effizient ineinander

greifen, was zu gesteigerter Produktivität, höherer Ertragskraft und verbesserter Liquidität führt.

Lothar Schmidt unterstützt die Unternehmen dabei während dem gesamten Prozess: Von der

ersten Beratung über die Analyse des Unternehmens, Konzeption, Umsetzung und Einführung der

neuen Software bis hin zu Schulungen der Mitarbeiter.

http://checkup-net.de

CheckUp!Maßgeschneiderte Softwarelösungen

Zwei, jeweils 6.000 Liter fassende Edelstahl-Tanks wurden im neuen Weissbierkeller eingebaut

20

HOCHFRANKEN

NEWS

Betriebserweiterung für 3,2 Millionen Euro

Das Zedwitzer Logistikunternehmen investiert in den Bau einer neuen, rund 4.600 Quadratmeter

großen Halle mit zusätzlich 800 Quadratmetern Bürofläche. „Wir legen mit dieser Investition den Grundstein

dafür, das internationale Geschäft der Multi-Trans AG weiter auszubauen“, sagte Vorstand Jean-Pierre Wiggers

beim Spatenstich Ende April. „Die Bedingungen für uns sind hier sehr gut, vor allem im Hinblick auf die gute

Autobahnanbindung und die qualifizierten Mitarbeiter.“

Die im Jahr 2000 gegründete Multi-Trans AG ist auf die Organisation von Transporten von und nach Osteuropa,

Zentral- und Mittelasien spezialisiert. Neben Transportleistungen gehören auch logistische Dienstleistungen und

sämtliche Zolldienstleistungen zum Produktportfolio. Weltweit beschäftigt der Logistiker rund 100 Mitarbeiter,

35 davon sind am Firmensitz in Zedwitz tätig.

Von links nach rechts: Der Geschäftsführende Gesellschafter der GEALAN Gruppe, Thomas Fickenscher, zusammen mit Gerd Laubmann, Geschäftsführer GEALAN Formteile und GEALAN CAXsolutions, Gabor Dömsödi, Geschäfts-führer GEALAN HungaryPlast, und Lutz Fischer, Geschäftsführer GEALAN Hun-garyPlast, bei der Eröffnung des neuen GEALAN-Werkes am 17. April 2015.

Tochterunternehmen in Ungarn

GEALAN Formteile internationalisiert sichDer Unternehmensverbund rund um die GEALAN

Formteile GmbH aus Oberkotzau wächst weiter. Kürz-

lich wurde mit der GEALAN HungaryPlast Kft. ein

Tochterunternehmen am Standort Székesfehérvár in

Ungarn eröffnet. Die Investitionssumme in das neue

Werk betrug 1,3 Millionen Euro.

Der neue Produktionsstandort ist ausgestattet mit

zehn Spritzgießmaschinen mit Schließkräften zwi-

schen 3.000 und 10.000 Kilonewton, die teilweise für

das „MuCell“-Verfahren sowie den Mehrkomponen-

teneinsatz ausgerüstet sind, einer PURSchäumanlage

und Nachfolgeeinrichtungen, unter anderem für das

Vibrationsschweißen. Damit werden in Székesfehérvár

auch die Kernprozesse der GEALAN Gruppe abgebil-

det. Die GEALAN HungaryPlast Kft. beschäftigt mitt-

lerweile 65 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

Der GEALAN Unternehmensverbund besteht aus vier

operativen Unternehmen, dem Ingenieurdienstleister

GEALAN CAXsolutions GmbH, der an den Standort

Oberkotzau angegliedert ist, und den drei produzie-

renden Unternehmen GEALAN Formteile GmbH mit

Sitz in Oberkotzau, GEALAN Czech s.r.o. in Aš und der

GEALAN HungaryPlast Kft. in Székesfehérvár. Insge-

samt arbeiten für die GEALAN Gruppe 558 Mitarbei-

ter, 474 davon am Standort Oberkotzau.

Der Architektenentwurf für das neue Gebäude

21

HOCHFRANKEN

NEWS

Konzeption & Gestaltung:

SCHROEDER Werbeagentur GmbH

Schloßstr. 2, 95131 Schwarzenbach/Wald Breitengraserstr. 6, 90482 Nürnberg

Tel. 09289 / 97 09 700, Tel. 0911 / 21 65 54-60

[email protected], www.schroeder-oe.de

Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Das Regionalmarketing für Hochfranken.

Die Wirtschaftsregion Hochfranken wird gefördert von:

Kontakt: Vorsitzender: Bernd Hering Geschäftsführung: Jörg Raithel Redaktion: Sabrina Kaestner Geschäftsstelle: Bahnhofstraße 55, 95028 Hof Telefon: 09281 / 7798-610

e-mail: [email protected], www.hochfranken.org

Mit freundlicher Unterstützung der Frankenpost.

Sie möchten Ihre Pressemitteilung, Ihre Anzeige

oder ein Porträt Ihres Unternehmens im Newsletter

veröffentlichen?

Kontaktieren Sie uns einfach!

Telefon: 09281 / 7798-610

Email: [email protected]

22

HOCHFRANKEN

NEWS