Upload
sieghild-henk
View
107
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
IMPULS MV in der Mecklenburgischen Seenplatte
Regionalstelle Mecklenburgische Seenplatte Zum Amtsbrink 217192 Waren (Müritz)
Fon: 03991 / 78 27 77/78
www.landesfrauenrat-mv.de
Regionalstelle Mecklenburgische Seenplatte Zum Amtsbrink 217192 Waren (Müritz)
Fon: 03991 / 78 27 77/78
www.landesfrauenrat-mv.de
Thema: Projektentwicklung einschließlich Fördermöglichkeiten im Rahmen der Lokalen Bündnisse für Familie
Projekte und ProjektentwicklungFörderprogramme/Stiftungen
5. Landesweiter Bündnistag Mecklenburg-Vorpommern10. September 2009, Banzkow
•Ein befristetes, zuständigkeitsübergreifendes Vorhaben, das einen zusätzlichen Aufwand erfordert
•Ein Projekt ist nach DIN 69901 ein Vorhaben, bei dem innerhalb einer definierten Zeitspanne ein definiertes Ziel erreicht werden soll, und das sich dadurch auszeichnet, dass es im Wesentlichen ein einmaliges Vorhaben ist.
Definition Projekt
4. zuständigkeitsübergreifend, erfordert also Koordination und Zusammenarbeit über Zuständigkeitsgrenzen hinweg, und zwar in erheblichem Umfang, so dass zusätzlicher Personaleinsatz (völlige oder teilweise Freistellung von anderen Aufgaben) über Zuständigkeits-grenzen hinweg erforderlich ist,
5. u. U. innovativ und/oder riskant (und damit in besonderem Maße fehleranfällig)
1. Bedarf für das Projekt (Worin besteht das öffentliche Interesse an Ihrem Vorhaben? Welcher gesellschaftliche Handlungsbedarf besteht? Welches Problem soll gelöst werden?)
2. Lösungsansatz/Zielstellung (Welche Projektresultate/Ziele werden angestrebt? Projektziele nach SMART-Analyse bestimmen!)
3. Durch welche Maßnahmen sollen die Projektziele erreicht werden? Welche Arbeitsphasen sind vorgesehen? Machen Sie eine Übereinstimmung der Programmziele und der Projektziele deutlich.
4. Zielgruppe (Geben Sie Zielgruppenmerkmale in Übereinstimmung mit dem Programmtext an.)
Inhalt einer Projektskizze
6. Projektlaufzeit (wie lang soll die Laufzeit sein? Projektbeginn und –ende definieren)
7. Kostenschätzung (Welche grob geschätzte Fördersumme möchten Sie beantragen?
5. Kooperationspartner (mit wem gemeinsam möchten Sie das Vorhaben realisieren – Sozialpartner, kommunale Einrichtungen, Hochschulen, andere Projektträger)
S – spezifisch: ein konkretes Teilziel ist angegebenM – messbar: der Grad der Zielerreichung ist beobachtbar oder messbarA – akzeptabel: ein Konsens ist erreichbar, dass dieses Teilziel (neben anderen) verfolgt werden soll.R – realistisch: das Ziel ist unter den gegebenen finanziellen,
personellen u. politischen Rahmenbedingungen erreichbarT – terminiert: ein Zeitpunkt für die voraussichtliche Zielerreichung ist angegeben
Die S.M.A.R.T - Kriterien
Das Ziel: Definition und NutzenEin Ziel ist ein angestrebter Zustand in der Zukunft, der gedanklich vorweggenommen wird.
Motivation: eine gemeinsame Vision mobilisiert Energie und Freude
Orientierung: praxisnahe Handlungsrichtlinien anstelle diffuser Wortgeflechte
Transparenz: nach Innen und Außen kann nachvollziehbar gemacht werden, wohin die Reise geht
Steuerung: Klare Ziele legen offen, was zu tun ist, was das Wesentliche ist.
FördermittelrechercheProgrammanalyse
• Wer kann als Antragsteller auftreten?• Welches sind die Programmziele• Welche Maßnahmen werden finanziert?• Welche Förderprioritäten gibt es?• Welches ist die begünstigte Zielgruppe?• Welche Laufzeit hat das Programm?• Bei welcher Institution sind die Anträge einzureichen?• Wer ist der Ansprechpartner?• Sind externe Stellungnahmen einzuholen?• Wer entscheidet über die Anträge?
• Wie hoch ist die durchschnittliche Fördersumme je Antrag?• Wie hoch ist das noch verfügbare Mittelvolumen?• Welche Projektlaufzeiten sind vorgesehen?• Welche Antragsfristen gibt es?• Bis wann muss ein Antrag eingereicht werden, um Aussicht auf
Erfolg zu haben?• Wie lange ist die durchschnittliche Bearbeitungsdauer vom ersten
Antragsentwurf bis zum Zuwendungsbescheid?• Gibt es Antragsformulare-, Muster- oder Disketten?• Sind formlose Anträge möglich? Welche Inhalte und Angaben sind
hierbei gefordert?
Kosten- und FinanzierungsplanungDer Kostenplan
= Ausgaben, die für eine erfolgreiche Projektdurchführung erforderlich sind Personalkosten Sachkosten
Erstattet werden nur die als zuwendungsfähig anerkannten Kosten.
Es ist von der jeweiligen Bewilligungsbehörde bzw. dem Förderprogramm abhängig, welche Ausgaben förderfähig sind und in welcher Höhe gefördert wird. Eine 100%ige Förderung ist die Ausnahme.
Der Finanzierungsplan
= Bestandteile, aus denen sich die Projektfinanzierung zusammensetzt.
Alle verfügbaren Deckungsmittel des Trägers, Projekteinnahmen und Leistungen anderer Zuwendungsgeber
Mögliche Finanzierungsquellen
EU-Mittel (EU-Strukturfonds, EU-Aktionsprogramme, Einzelmaßnahmen) – EU-Förderung verlangt in der Regel eine Komplementärfinanzierung aus öffentlichen, nationalen Mitteln
Öffentliche Mittel (Bundes- oder Landesprogramme, gesetzliche Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit, Landkreise, Städte)
Stiftungen
Fördermöglichkeiten für Lokale Bündnisse
Mögliche Themenfelder:
• Niederschwellige Familienbildung• Kinder- und Jugendarbeit• Generationsübergreifende Angebote• Wohnumfeldgestaltung (Spielplätze)• Befragungen• Väterprojekte
Fördermöglichkeiten für Lokale Bündnisse
Bundesprogramme
• Mit neuem Mut – 2010 – Europäisches Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung
Kinder, Eltern
www.bmas.de Richtlinie EJ 2010• Stärken vor Ort – BFSFJ – Lokale Aktionspläne
Jugendliche, Frauen• Kommunal-Kombi
www.kommunal-kombi.bund.de
zusätzliche Kinderbetreuung, familienunterstützende Dienstleistungen
Fördermöglichkeiten für Lokale BündnisseLandesprogramm ArBI
•RL A 3.1 Verbesserung der Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben•Kleinprojekte•Kommunal-Kombi
Programm zur Förderung von Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt•dient der Stärkung jener städtischen Zentren und der Stadtteile, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen •Leitziel des Programms ist eine quartiersorientierte soziale Stadtentwicklung.
Fördermöglichkeiten für Lokale Bündnisse
Stiftungen
• Aktion Mensch – Die Gesellschafter
Menschen engagieren sich freiwillig für Andere
• Aktion Mensch – Kinder- und Jugendhilfe
z.B. Förderung der Erziehung in der Familie
• Deutsches Kinderhilfswerk
z.B. Wohnumfeldgestaltung
Fördermöglichkeiten für Lokale Bündnisse
• Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung – NUE (Bingo-Lotterie)
naturnahe Spielbereiche, Schulhöfe, ehrenamtliches Engagement
• Robert Bosch Stiftung
Integration junger Migranten/innen und ihrer Familien
IMPULS MV regional
Regionalstellen
Westmecklenburg:Ludwigslust
Mittleres Mecklenburg / Rostock:Rostock
Mecklenburgische Seenplatte:Waren (Müritz)
Vorpommern:AnklamStralsundwww.landesfrauenrat-mv.de
Regionalstellen
Westmecklenburg:Ludwigslust
Mittleres Mecklenburg / Rostock:Rostock
Mecklenburgische Seenplatte:Waren (Müritz)
Vorpommern:AnklamStralsundwww.landesfrauenrat-mv.de
IMPULSE für Projektträger
Projektberatung
Die Regionalstellen beraten Projekte mit Arbeitsmarktbezug zur Verankerung des Querschnittszieles Gleichstellung: • in der Projektkonzeption, • im Projektantrag und • in der praktischen Arbeit.
Wir bieten Projektträgern außerdem Fördermittelberatung für gleichstellungs-politische Anliegen an.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit