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Fortbildungsprogramm TANZPÄDAGOGIK MODUL III: 30.09. & 01.10.2017 ANGEWANDTE MODERNE (DEUTSCHE) TANZGESCHICHTE Samstag, 30. September, 11:00 – 14:00 Uhr Filmpräsentation und Diskussion Moderation: Ulla Geiges & Anna Tiedt Samstag, 30. September, 15:00-18:00 Uhr Sonntag, 01. Oktober, 11:00-17:00 Uhr Spielkultivierung und Werkorientierung • Werkverständnis in historischem und kulturellem Kontext • (Tanz)werke für die Arbeit mit Jugendlichen und Kindern • Methoden zur Werkvermittlung Ein (Tanz)werk entsteht aus einer schöpferischen Kraft. Danach wird es gespielt, teilweise weiterentwickelt, dennoch sind stets Werkstrukturen vorhanden. Einige Werke haben Tanzgeschichte geschrieben, wie beispielsweise: "So schnell" von Dominique Bagouet von 1991 für die Pariser Oper. "Continous Project - Altered Daily" von Yvonne Rainer von 1974. "Rooms" von Anna Sokolow aus dem Jahr 1955 für die Sokolow Company. "Der Grüne Tisch" von Kurt Jooss aus dem Jahre 1932 für die Ballet Jooss. Wir beschäftigen uns anhand dieser Werke mit den Fragen: Wie können wir diese Werke in ihrem historischen und kulturellen Kontext spielerisch verstehen? Welche (Tanz)werke eignen sich für die Arbeit mit Jugendlichen und Kindern? Welche Methoden können wir anwenden, um Werke zu vermitteln? Im Zentrum des Seminars steht die Spielkultivierung und die partizipative Einbeziehung aller Beteiligten, stets mit folgendem Leitgedanken: Unsere (Tanz)Geschichte zu verstehen, bedeutet unsere Zukunft zu gestalten. Referentin: Karin Hermes Ausbildung an der Ballettakademie Zürich (Abschluss Bühnen- tänzerin), an der Musikhochschule Köln, Institut für Bühnentanz (Abschluss: Tanzpädagogik) und am Conservatoire National Supérieure de Musique et de Danse Paris [Abschluss des „Cycle de perfectionnement“ für Tanzanalyse und Tanzrekonstruktion anhand von Notation (System Laban) mit Auszeichnung]. Karin Hermes gründete die Company hermesdance im März 2007 und entwickelt seither eine eigene Tanzsprache, die mit Schichten des Sichtbaren experimentiert. Sie initiierte die Bühnentiger und das junge Ensemble hermesdance, welche in Bern je jährlich eine Bühnenproduktion erarbeiten. Mit ihrem professionellen Ensemble hermesdance tourt sie international. Karin Hermes ist Gastkünstlerin und -dozentin an Theatern und Hochschulen in Paris, Lyon, London, Tel Aviv, Berlin und Essen. 2016 wurde sie mit dem Schweizer Tanzpreis für das Projekt „Sigurd Leeder“, Kulturerbe Tanz, ausgezeichnet. Derzeit ist Karin Hermes Leiterin der Company hermesdance und Dozentin an der Universität Bern.

Info Tanzpaedagogik Modul III - lag-tanz-nrw.de · MODULE UND IHRE INHALTE: • Pädagogik • Methodik • Didaktik • Kindertanz • Anatomie. Title: Microsoft Word - Info_Tanzpaedagogik_Modul_III.docx

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Fortbildungsprogramm TANZPÄDAGOGIK

MODUL III : 30.09. & 01.10.2017 ANGEWANDTE MODERNE (DEUTSCHE) TANZGESCHICHTE

Samstag, 30. September, 11 :00 – 14:00 Uhr Filmpräsentation und Diskussion Moderation: Ulla Geiges & Anna Tiedt Samstag, 30. September, 15:00-18:00 Uhr Sonntag, 01. Oktober, 11 :00-17:00 Uhr Spielkultivierung und Werkorientierung

• Werkverständnis in historischem und kulturellem Kontext • (Tanz)werke für die Arbeit mit Jugendlichen und Kindern • Methoden zur Werkvermittlung

Ein (Tanz)werk entsteht aus einer schöpferischen Kraft. Danach wird es gespielt, teilweise weiterentwickelt, dennoch sind stets Werkstrukturen vorhanden.

Einige Werke haben Tanzgeschichte geschrieben, wie beispielsweise: "So schnell" von Dominique Bagouet von 1991 für die Pariser Oper. "Continous Project - Altered Daily" von Yvonne Rainer von 1974. "Rooms" von Anna Sokolow aus dem Jahr 1955 für die Sokolow Company. "Der Grüne Tisch" von Kurt Jooss aus dem Jahre 1932 für die Ballet Jooss. Wir beschäftigen uns anhand dieser Werke mit den Fragen: Wie können wir diese Werke in ihrem historischen und kulturellen Kontext spielerisch verstehen? Welche (Tanz)werke eignen sich für die Arbeit mit Jugendlichen und Kindern? Welche Methoden können wir anwenden, um Werke zu vermitteln?

Im Zentrum des Seminars steht die Spielkultivierung und die partizipative Einbeziehung aller Beteiligten, stets mit folgendem Leitgedanken: Unsere (Tanz)Geschichte zu verstehen, bedeutet unsere Zukunft zu gestalten. Referentin: Karin Hermes

Ausbildung an der Ballettakademie Zürich (Abschluss Bühnen- tänzerin), an der Musikhochschule Köln, Institut für Bühnentanz (Abschluss: Tanzpädagogik) und am Conservatoire National Supérieure de Musique et de Danse Paris [Abschluss des „Cycle de perfectionnement“ für Tanzanalyse und Tanzrekonstruktion anhand von Notation (System Laban) mit Auszeichnung]. Karin Hermes gründete die Company hermesdance im März 2007 und entwickelt seither eine eigene Tanzsprache, die mit Schichten des Sichtbaren experimentiert. Sie initiierte die Bühnentiger und das junge Ensemble hermesdance, welche in Bern je jährlich eine Bühnenproduktion erarbeiten. Mit ihrem professionellen Ensemble

hermesdance tourt sie international. Karin Hermes ist Gastkünstlerin und -dozentin an Theatern und Hochschulen in Paris, Lyon, London, Tel Aviv, Berlin und Essen. 2016 wurde sie mit dem Schweizer Tanzpreis für das Projekt „Sigurd Leeder“, Kulturerbe Tanz, ausgezeichnet. Derzeit ist Karin Hermes Leiterin der Company hermesdance und Dozentin an der Universität Bern.

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Ziel der Reihe aus fünf Intensiv-Wochenenden ist es, für die Tanzvermittlungsarbeit zu qualifizieren sowie für die Planung und Realisation von Tanzprojekten an Schulen und in Jugend-, Bildungs- oder Kultur-Einrichtungen zu befähigen.

Die einzelnen Module sind frei wählbar. Die Teilnehmenden entscheiden für sich, abhängig vom bereits vorhandenen Wissensstand, welche Module sie belegen möchten. So kann sowohl das gesamte Fortbildungsprogramm durchlaufen werden oder nur einzelne Module können belegt werden.

Module I bis V

I Tanzpädagogik, 29. & 30.04.2017 Referent*in: Denise Albert & Guido Markowitz

II Bewegungslehre, 27. & 28.05.2017 Referent*in: Ulla Geiges & Heinz Loigge

III Angewandte moderne (deutsche) Tanzgeschichte, 30.09. & 01.10.2017 Referent*in: Karin Hermes

IV Musiklehre, 28. & 29.10.2017 Referent*in: Anna Tiedt & Prof. Wolfgang Tiedt, Petra Zierul

V Komposition versus Choreografie, 25. & 26.11.2017 Referent*in: N.N.

Gebühr pro Wochenende:

95,- Euro normal / 75,- Euro für Studierende, Arbeitslose und Mitglieder In der Gebühr enthalten sind Arbeitsmaterialien und Tagungsgetränke.

Weitere Informationen und das Anmeldeformular unter www.lag-tanz-nrw.de oder www.facebook.com/lag.tanz.nrw

oder bei unserer Geschäftsstelle:

LAG Tanz NRW Güntherstr. 65, 44143 Dortmund Tel: 0231 189 133 73 Mail : [email protected]

Gefördert vom: FORTBILDUNGSPROGRAMMTANZPÄDAGOGIK

Landesarbeitsgemeinschaft Tanz NRW

Güntherstraße 65

44143 Dortmund

+49 (0) 231 – 189 133 73

[email protected]

Weitere Informationen und

Anmeldeformulare finden Sie unter:

www.lag-tanz-nrw.de

Landesarbeitsgemeinschaft Tanz NRW e.V.

KONTAKT:

GEFÖRDERT VOM:

Die LAG Tanz NRW bietet ein neues Fortbildungsprogramm in Form von unterschiedlichen Modulen an.

• Tanztheater mit Jugendlichen

• Entwicklungspsychologie

• musikalische Begleitung

• angewandte moderne Tanzgeschichte

• Tanzgeschichte

• Musiktheorie

• Choreografie

• Tanzformen

• Tanzstile

• Pädagogik

MODULE UND IHRE INHALTE:

• Pädagogik

• Methodik

• Didaktik

• Kindertanz

• Anatomie