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Informationssysteme in der Informationssysteme in der Medizin Medizin G. Quade Institut für Medizinische Biometrie, Informatik und Institut für Medizinische Biometrie, Informatik und Epidemiologie der Universität Bonn Epidemiologie der Universität Bonn Quade Quade

Informationssysteme in der Medizin

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Informationssysteme in der Medizin. G. Quade Institut für Medizinische Biometrie, Informatik und Epidemiologie der Universität Bonn. Quade. GNP. Quade. Krankenhaus als Kostenfaktor. 19801994 - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Informationssysteme in der Medizin

Informationssysteme in der Informationssysteme in der MedizinMedizin

G. Quade

Institut für Medizinische Biometrie, Informatik und Institut für Medizinische Biometrie, Informatik und Epidemiologie der Universität BonnEpidemiologie der Universität Bonn

QuadeQuade

Page 2: Informationssysteme in der Medizin

GNP

QuadeQuade

Page 3: Informationssysteme in der Medizin

Jahr Deutschland Frankreich Italien Japan Kanada Vereinigtes Königreich

Vereinigte Staaten

in Millionen Landeswährung1980 66.416,82 31.269,92 . 15.657.300,00 22.086,33 13.019,00 242.620,70

1985 86.405,26 59.525,29 . 21.626.600,00 39.442,90 20.859,00 420.555,66

1990 108.291,62 86.408,26 54.047,00 26.112.800,00 60.292,85 33.558,00 683.589,07

1991 . 92.205,53 60.821,40 27.881.200,00 65.525,45 37.821,00 748.100,13

1992 157.591,00 98.234,64 64.336,50 29.826.500,00 68.931,47 42.258,00 812.267,51

1993 162.269,00 104.014,29 65.359,10 31.360.100,00 70.696,74 44.582,00 873.160,66

1994 174.314,00 107.217,24 66.755,00 33.020.300,00 72.216,73 47.748,00 920.937,09

1995 186.542,00 117.693,47 68.744,40 33.952.748,57 73.203,80 50.086,00 973.398,20

1996 194.862,00 120.681,46 74.057,50 35.522.723,66 73.813,07 53.503,00 1.024.493,01

1997 195.880,00 122.750,50 80.282,40 36.005.047,88 77.574,94 55.462,24 1.077.152,80

1998 201.148,00 127.165,29 84.333,90 36.796.071,19 82.864,58 59.178,43 1.134.816,13

1999 207.272,00 132.025,23 87.790,50 37.538.338,15 87.359,27 64.732,73 1.204.518,17

2000 212.424,00 138.294,22 96.039,80 38.676.484,72 94.945,31 69.242,15 1.289.386,50

2001 220.660,00 145.510,85 102.547,20 39.566.751,46 102.999,80 74.833,23 1.401.971,15

2002 228.088,00 155.034,48 107.992,90 39.145.888,11 110.537,41 80.619,81 1.527.950,92

2003 233.735,00 173.676,75 111.445,30 39.642.849,99 118.389,17 86.529,00 1.653.333,44

2004 233.778,00 182.866,33 120.694,60 40.076.014,42 125.885,26 94.768,00 1.772.844,00

2005 239.357,00 190.951,34 126.854,80 . 133.928,41 101.509,00 1.897.190,40

2006 . . 133.017,80 . 141.635,38 .

Page 4: Informationssysteme in der Medizin

Krankenhaus als Krankenhaus als KostenfaktorKostenfaktor

QuadeQuade

19801980 19941994

KrankenhäuserKrankenhäuser 38,70538,705 106,673 106,673 RehaReha 4,74 4,74 12,932 12,932stat. Pflegestat. Pflege 6,252 6,252 24,459 24,459ber. + soz. Rehaber. + soz. Reha 0,102 0,102 0,045 0,045VerwaltungVerwaltung 7,593 7,593 24,086 24,086

Page 5: Informationssysteme in der Medizin

20012001

Page 6: Informationssysteme in der Medizin

KrankenhausKrankenhaus

QuadeQuade

Grenzen der MedizinGrenzen der Medizin

FrüherFrüher TechnikTechnik

HeuteHeute RessourcenRessourcen

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ÄnderungenÄnderungen

QuadeQuade

Primäre ProzessePrimäre ProzesseDiagnostikDiagnostikKrankenversorgungKrankenversorgung

KostendeckungsprinzipKostendeckungsprinzipdualistischedualistischeFinanzierungFinanzierung

finanziell finanziell ökonomischeökonomischeKonsequenzenKonsequenzen

Leistungsbezogene Leistungsbezogene AbrechnungAbrechnung

Page 8: Informationssysteme in der Medizin

Wer zahlt was?Wer zahlt was?

QuadeQuade

InvestitionenInvestitionen VerlusteVerlusteBetriebskostenBetriebskosten

SteuerzahlerSteuerzahler PatientPatient SteuerzahlerSteuerzahler

LandLand KrankenkassenKrankenkassen MWFMWF

Page 9: Informationssysteme in der Medizin

QuadeQuade

Page 10: Informationssysteme in der Medizin

Krankenhäuser Krankenhäuser FinanzierungFinanzierung

QuadeQuade

Seit 1996Seit 1996

FallpauschalenFallpauschalenSonderentgelteSonderentgelte

AbteilungspflegesatzAbteilungspflegesatzBasispflegesatzBasispflegesatz

Page 11: Informationssysteme in der Medizin

Krankenhäuser Krankenhäuser FinanzierungFinanzierung

QuadeQuade

Seit 2004Seit 2004

FallpauschalenFallpauschalenDRG‘s DRG‘s (Diagnosis Related Group)

Page 12: Informationssysteme in der Medizin

QuadeQuade

Das Ziel einer Bedämpfung des Anstiegs der Kosten der Gesundheitsversorgung wurde mit der Einführung der DRGs nicht erreicht. Zumindest ist kein derartiger Effekt nachgewiesen. Durch das Bemessungsprinzip der relativen Kosten und Verteilung aus dem Gesamtbudget besteht kein wirtschaftlicher Anreiz, die Gesamtkosten zu reduzieren.

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Krankenhäuser Krankenhäuser FinanzierungFinanzierung

QuadeQuade

Was gibt es sonst noch?Was gibt es sonst noch?

Managed Care (HMO, Versorgungsnetze, Integrierte (HMO, Versorgungsnetze, Integrierte Versorgung) Versorgung)

Worst case?Worst case?

Page 14: Informationssysteme in der Medizin

Strategische Strategische Ziellosigkeit Ziellosigkeit

QuadeQuade

Mit der PPR führt das GSG 1993 Mit der PPR führt das GSG 1993 erstmals eine analytische Berechnung des erstmals eine analytische Berechnung des Personalbedarfs ein. Es werden 20000 Personalbedarfs ein. Es werden 20000 neue Stellen geschaffen. 1997 wird die neue Stellen geschaffen. 1997 wird die PPR wieder abgeschafft, um weitere PPR wieder abgeschafft, um weitere Kostensteigerungen zu verhindern.Kostensteigerungen zu verhindern.

Page 15: Informationssysteme in der Medizin

MEBMEB

QuadeQuade

Bilanz 2000Bilanz 2000

BetriebsaufwendungenBetriebsaufwendungen 823.593 TDM823.593 TDMBetriebserträgeBetriebserträge 656.379 TDM656.379 TDMdavon Ambulanzendavon Ambulanzen 15.371 TDM 15.371 TDMVerlustVerlust 183.931 TDM183.931 TDMPersonalaufwandPersonalaufwand 60 %60 %IT Kostenanteil (geschätzt)IT Kostenanteil (geschätzt) ? % ? %

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UKBUKB

QuadeQuade

Bilanz 2009Bilanz 2009BetriebsaufwendungenBetriebsaufwendungen 595 M€595 M€BetriebserträgeBetriebserträge 597 M€597 M€davon Ambulanzendavon Ambulanzen 29 M€ 29 M€davon sonstige Erträgedavon sonstige Erträge 200 M€200 M€davon Studiengebührendavon Studiengebühren 0.5 M€ 0.5 M€ZuschüsseZuschüsse 116 M€116 M€PersonalaufwandPersonalaufwand 230 M€230 M€

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20012001

Page 18: Informationssysteme in der Medizin

Personalkosten Personalkosten

QuadeQuade

Da die Personalkosten etwa 70% Da die Personalkosten etwa 70% aller Ressourcen ausmachen, muß aller Ressourcen ausmachen, muß bei allen Entscheidungen eine bei allen Entscheidungen eine Schonung dieser Ressource Schonung dieser Ressource erfolgen!erfolgen!

Page 19: Informationssysteme in der Medizin

Datenflut Datenflut

QuadeQuade

Informationen sind Grundlage von Informationen sind Grundlage von EntscheidungenEntscheidungen

Viele Patienten haben mehr als eine KrankheitViele Patienten haben mehr als eine Krankheit

Fortschritt in Diagnostik und Therapie Fortschritt in Diagnostik und Therapie bedeutet mehr Daten pro Patientbedeutet mehr Daten pro Patient

Kurze Verweildauer bedeutet mehr Daten in Kurze Verweildauer bedeutet mehr Daten in kürzerer Zeitkürzerer Zeit

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QuadeQuade

Page 21: Informationssysteme in der Medizin

QuadeQuade

Page 22: Informationssysteme in der Medizin

Dokumentation Dokumentation

QuadeQuade

Anordnungen (wer was wann wen wo)Anordnungen (wer was wann wen wo)

Ausführung einer AnordnungAusführung einer Anordnung

UntersuchungsergebnisseUntersuchungsergebnisse

Übersicht des KrankheitsverlaufsÜbersicht des Krankheitsverlaufs

Behandlungs- und PflegezieleBehandlungs- und Pflegeziele

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ManagementManagement

QuadeQuade

VerwaltungVerwaltung ÄrzteÄrztePflegePflege

VDVD Leitende Leitende PflegekraftPflegekraft

Ärztlicher Ärztlicher DirektorDirektor

Welche spezielle Ausbildung ist vorhanden?Welche spezielle Ausbildung ist vorhanden?

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Page 30: Informationssysteme in der Medizin

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Page 31: Informationssysteme in der Medizin

NutzenäquivalentNutzenäquivalent

QuadeQuade

Unter Nutzenäquivalent werden in DM Unter Nutzenäquivalent werden in DM oder VZK ausgedrückt die Ressourcen oder VZK ausgedrückt die Ressourcen verstanden, die bei Einsatz eines KIS im verstanden, die bei Einsatz eines KIS im ärztlichen oder pflegerischen Bereich für ärztlichen oder pflegerischen Bereich für die spezifischen Tätigkeiten dieser die spezifischen Tätigkeiten dieser Gruppen und neue Aufgaben Gruppen und neue Aufgaben zurückgewonnen werden können.zurückgewonnen werden können.

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QuadeQuade

Page 33: Informationssysteme in der Medizin

QuadeQuade

Page 34: Informationssysteme in der Medizin

QuadeQuade

Tätigkeitsprofil Tätigkeitsprofil AssistenzarztAssistenzarzt

27%27%ärztlicheärztlicheTätigkeitTätigkeit

73%73%administrativeadministrative

TätigkeitTätigkeit

durch Kisdurch Kistangierttangiert

Page 35: Informationssysteme in der Medizin

QuadeQuade

Nutzenpotential Nutzenpotential Ärztlicher DienstÄrztlicher Dienst

6868%%

32%32%

Page 36: Informationssysteme in der Medizin

Ein umsonst arbeitender Arzt Ein umsonst arbeitender Arzt ist billiger als ein ist billiger als ein

Computersystem ?Computersystem ?

QuadeQuade

Page 37: Informationssysteme in der Medizin

Case law C-241/99

physical presence is working physical presence is working timetime

The Court of Justice of The Court of Justice of the European the European CommunitiesCommunities

QuadeQuade

Page 38: Informationssysteme in der Medizin

Case law C-158/96Case law C-120/95

Kohll/DeckerKohll/Decker

The Court of Justice of The Court of Justice of the European the European CommunitiesCommunities

QuadeQuade

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QuadeQuade

Klinik - InformationssystemKlinik - Informationssystemaus der Sicht eines Arztesaus der Sicht eines Arztes

Page 40: Informationssysteme in der Medizin

QuadeQuade

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QuadeQuade

Klinik - InformationssystemKlinik - InformationssystemElektronische RohrpostElektronische Rohrpost

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QuadeQuade

Klinik - InformationssystemKlinik - InformationssystemManagement Informationssystem Management Informationssystem

System?System?

Behandelte Patienten

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Krankenhaus - Krankenhaus - InformationssystemInformationssystem

Bevor auf die Funktionalität eines Krankenhaus-Informationssystemsoder Kommunikationssystems eingegangen werden kann, muß der Begriff näher erläutert werden.

Ein Krankenhaus-Kommunikationssystem dient dem Erfassen, dem schnellen Transport von Daten zwischen allen an der Diagnostik und Behandlung von Patienten im Krankenhaus beteiligten Stellen einschließlich der Verwaltung und der Demonstration dieser Datenbeim Empfänger.

In der Regel werden Daten in schriftlicher Form transportiert, doch auch die Übermittlung von Tönen, Bildern und Wellendaten (EKG) kann möglich sein. Medizinische Daten werden patientenbezogenübermittelt und abgespeichert.

Page 44: Informationssysteme in der Medizin

QuadeQuade

Krankenhaus - Krankenhaus - InformationssystemInformationssystem

Das Krankenhaus-Informationssystem bietet darüberhinaus die Möglichkeit,aus den Grunddaten Informationen zu bilden, diese zu präsentieren und in medizinisch nicht relevante Entscheidungen (z. B. Terminvereinbarung) einfließen zu lassen.

Dies bedeutet neben einer weiteren Steigerung der Effektivität der Mitarbeitereine deutliche Qualitätsverbesserung, da sich mit Hilfe des Krankenhaus-Informationssystems viele Fehlermöglichkeiten ausschalten lassen.

Das Krankenhaus-Informationssystem ersetzt damit in keiner Weise die wichtige Kommunikation und Diskussion zwischen Ärzten, Schwesternund Patienten. Durch die massive Entlastung im Bereich des Datentransporteswird ein mehr an Zeit für die Diskussion gewonnen.

Die Daten eines Patienten können lebenslang in einer zentralen Datenbank abgespeichert werden.

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Experten-system

Radiologie

Apotheke

Wissenschaft

Blutbank

OP

Labor

Station

QuadeQuade

Klinik - InformationssystemKlinik - Informationssystem

Verwaltung

PatientLTMR

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Protokolle zum Daten-Protokolle zum Daten-austausch in der Medizin austausch in der Medizin

HL7HL7

DICOMDICOM

EDIFACTEDIFACT

xDTxDT

XMLXML

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Krankenhaus Krankenhaus Informationssystem Informationssystem

Ein Krankenhaus Informationssystem ist Ein Krankenhaus Informationssystem ist Voraussetzung für ein effektives Voraussetzung für ein effektives Management sowie hohe Qualität bei der Management sowie hohe Qualität bei der Prozeßdurchführung zu niedrigen Kosten. Prozeßdurchführung zu niedrigen Kosten. Die logische Weiterentwicklung ist die Die logische Weiterentwicklung ist die elektronische Patientenakte (EPA).elektronische Patientenakte (EPA).

Page 48: Informationssysteme in der Medizin

QuadeQuade

Beispiel KisBeispiel Kis

DLR EPA

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QuadeQuade

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AustRal On-line AustRal On-line Network for Medical Network for Medical

Auditing and Auditing and TeleAssistanceTeleAssistance

AMIA 1999AMIA 1999

ARGONAUTA:ARGONAUTA:

Elektronische PatientenakteElektronische Patientenakte

Page 51: Informationssysteme in der Medizin

Argentina:Argentina: Comisión Nacional de Comisión Nacional de Actividades Actividades

Espaciales and Espaciales and Universidad Nacional de Universidad Nacional de

CCóórdobardobaChile:Chile: Instituto Antártico Instituto Antártico Chileno Chileno and and Universidad de ChileUniversidad de ChileGermany: Germany: DLR and University of DLR and University of BonnBonnItaly: Italy: Consiglio Nazionale delle Consiglio Nazionale delle

Ricerche and Ricerche and Ospedale San Ospedale San Camillo in Camillo in RomeRome

AMIA 1999AMIA 1999

Partners:Partners:

Page 52: Informationssysteme in der Medizin

AMIA 1999AMIA 1999

Page 53: Informationssysteme in der Medizin

ARGONAUTAARGONAUTA

Telemedizin

AMIA 1999AMIA 1999

Page 54: Informationssysteme in der Medizin

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QuadeQuade