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Informationsveranstaltung für Tagespflegepersonen 24. November 2009 1. Rahmenbedingungen 2. Umstellung der Abrechnung 3. Ermittlung des Auszahlbetrages 4. Fragestellungen aus der Praxis 5. Neuerungen – Ausblick 2010 1 Es informiert Sie:

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Informationsveranstaltung für Tagespflegepersonen24. November 2009

1. Rahmenbedingungen 2. Umstellung der Abrechnung 3. Ermittlung des Auszahlbetrages 4. Fragestellungen aus der Praxis 5. Neuerungen – Ausblick 2010

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Es informiert Sie:

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1. Rahmenbedingungen

Quantitativer Ausbau

2005: 68 Tagespflegepersonen (TPP) 136 belegte Plätze /232 Plätze insgesamt

2009: 180 Tagespflegepersonen 460 belegte Plätze /526 Plätzen

insgesamt*

*) incl. Sharing-Plätze

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1. Rahmenbedingungen

TPP erfüllen Merkmale v. “Selbstständigkeit:(wenn sie zuhause mehr als 1 Kind betreuen)

keine nichtselbständige Tätigkeit (Arbeitsverhältnis/Weisungsrecht der Arbeitgebers)

TPP bestimmt „Arbeitszeit“ frei (Umfang, Urlaub etc.) TPP hat freie Auswahl der Eltern / Kinder TPP trägt Unternehmerrisiko

Besonderheiten durch SGB VIII: Stadt erteilt z.B. Pflegeerlaubnis und erstattet

hälftige SV-Beiträge Das FamS koordiniert fachliche Begleitung

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1. Rahmenbedingungen

Umsetzung der gesetzlichen Neuerungen (seit 01.01.2009):

Steuerpflicht für TPP

Erstattung der Beiträge anteilig Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung sowie Unfallversicherung (voll) durch die Kommune

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1. Rahmenbedingungen

Erhöhung der laufenden Geldleistung

von 2,73 € auf 3,20 € je Kind und Betreuungsstunde(RB v. 20.05.2009 rückwirkend zum 1. Januar 2009)

von 3,20 € auf 3,80 € (ab 1. August 2009)

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2. Umstellung der Abrechnung

Zusammenführung der Abrechnung in einer Stelle:Elternentgelte – Stadt Braunschweig

Stadt Braunschweig- Tagespflegeperson

Die von den Eltern gebuchten Stunden stellen die Abrechnungsgrundlage für die laufenden Geldleistungen an die Tagespflegepersonen dar

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2. Umstellung der Abrechnung

Ziele der Umstellung:

Unterzahlung vermeiden

möglichst hohe Planungssicherheit für TPP trotz Selbständigen- Status

Liquidität sicherstellen

unbürokratisches, arbeitsökonomisches Verfahren (kein Stundennachweis etc.)

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2. Umstellung der Abrechnung

Seit August 2009 kommt das neue EDV-Programm zum Einsatz

Auszahlung zum 15. des laufenden Monats bleibt

Neu: Pauschale Ermittlung und Auszahlung des Erstattungsbetrages für die Sozialversicherung (Mindestbeitrag) Anpassung der Zahlung ist möglich, wenn die TPP Bescheide der SV-Träger einreicht

Verzicht auf die Zahlung von Sozialversicherungs-

beiträgen ist ebenfalls möglich (z.B. AlG II-Empfänger) 8

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2. Umstellung der Abrechnung

Schwierigkeiten mit dem Programm

August 2009: Stundenumfänge in den Bescheinigungen fehler-haft,

aber Auszahlungsbeträge korrekt

Korrigierte Bescheide in der KW 37 an alle TPP

Oktober 2009: bereits abgemeldete Kinder wurden für 3 Mon. nach

berechnet und zur Auszahlung gebrachtVerrechnung erfolgt mit den nächsten Monaten

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3.Ermittlung des Auszahlbetrages

Pauschale Grundlagen:

1 Monat = 21 Arbeitstage(Durchschnitt für 2009 = 20,8 AT / Monat)

Eltern dürfen nicht überzahlen (Abrundung)

TPP nicht unterzahlt werden (Aufrundung)

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3.Ermittlung des Auszahlbetrages

AUSZAHLBETRAG =

Laufende Geldleistung pro Kind und Betreuungsstunde

plus hälftige SV-Beiträge entweder: errechnet auf der Grundlage einer pauschalen Gewinnberechnung (Entgelt – Betriebskostenpauschale)

oder: entsprechend eingereichter Bescheide der SV-Träger

Diese Form der Berechnung wurde erstmalig im August 2009 durchgeführt

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4.Fragestellungen aus der Praxis

Neu seit der Umstellung:

Kein Ausstellen von Bescheinigungen für neue Betreuungsverhältnisse

Es gilt: was in der Vereinbarung festgelegt wurde

Reichen Sie ggf. eine Kopie der Vereinbarung ein und Sie erhalten die Zahlung

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4.Fragestellungen aus der Praxis

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Neu seit der Umstellung:

Keine Bescheinigungen für Kündigungen

Bei Bedarf können Sie Kündigungsmitteilungen im Das FamS einsehen und kopieren

Bzw. Das FamS leitet diese an Sie weiter

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5.Ausblick-Jahresbescheinigung für 2009

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Übersicht über die geleisteten Auszahlungen für den Zeitraum vom 01.01.2009 bis 31.12.2009

Auszahlbetrag laufende Geldleistung

ZuschlägeFortbildungspauschaleErstattung Unfallversicherung

SozialversicherungsbeiträgeAnteilige Erstattung Krankenversicherungsbeiträge

Anteilige Erstattung Pflegeversicherungsbeiträge

Anteilige Erstattung Beiträge zur Alterssicherung

Summe

Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch, 8.Buch, Kinder- und Jugendhilfe (SGBVIII)Sehr geehrte Frau XX,für die Betreuungsleistungen in der Tagespflege wurden in der Zeit vom 01.01.2009 bis 31.12.2009 folgende Gesamtsummen ausgezahlt:

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5. Ausblick - Änderungen in 2010

Vertretungsregelung (ab 01.01.2010):Die laufende Geldleistung (incl. Erstattung der anteiligen Sozialversicherungsbeiträge) wird

für die Dauer einer Fortbildungsveranstaltung pro Jahr

Bei Krankheit der Tagespflegeperson für den ersten und letzten Tag der Krankheit

weiter gewährt.

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5. Ausblick - Änderungen in 2010

Vertretungsregelung (ab 01.01.2010):

Verfahren in der Praxis: Die ausgefallene Tagespflegeperson meldet sich

beim FamS und gibt den Ausfallgrund sowie die Vertretungskraft bekannt. Ebenso teilt sie den Zeitpunkt mit, ab welchem wieder eine reguläre Betreuung statt findet.

Die Vertretungs- und für Poolkräfte können die Bereitschaftsnachweise monatlich zur Abrechnung eingereicht werden

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5. Ausblick - Änderungen in 2010

zukünftig: monatliche Abrechnung mit kumulierten Werten(s. nachfolgendes Beispiel für April 2010 nächste Folie Zahlungen für April und übernächste Folie kumulierte Werte des laufenden Jahres)

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5.Ausblick – Änderungen in 2010

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Sehr geehrte Frau XX,für die Betreuungsleistungen in der Tagespflege im Monat April 2010 ergibt sich ein Auszahlbetrag in Höhe von XXX €.Dieser setzt sich wie folgt zusammen:

Name, Vornamedes Kindes

Geburtsdatum Laufende Geldleistung pro Std.*

durchschnittliche Betreuungszeit Stunden/Monat

Auszahlbetrag

AAA;BBB 00.00.0000 X,XX € 140 XXX €CCC, DDD 00.00.0000 X,XX € 120 XXX €

Gesamt

Sowie folgende Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge und Zuschläge:

Sozialversicherungsbeiträge*Anteilige Erstattung KrankenversicherungsbeiträgeAnteilige Erstattung PflegeversicherungsbeiträgeAnteilige Erstattung Beiträge zur Alterssicherung

ZuschlägeFortbildungspauschaleErstattung Unfallversicherung

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5. Ausblick - Änderungen in 2010

Zusätzlich zu den Angaben zum aktuellen Monat noch eine Übersicht zu den bereits geleisteten Zahlungen im laufenden Jahr

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Übersicht über die geleisteten Auszahlungen für den Zeitraum vom 01.01.2010 bis 30.04.2010

Auszahlbetrag laufende Geldleistung

ZuschlägeFortbildungspauschaleErstattung Unfallversicherung

SozialversicherungsbeiträgeAnteilige Erstattung KrankenversicherungsbeiträgeAnteilige Erstattung PflegeversicherungsbeiträgeAnteilige Erstattung Beiträge zur Alterssicherung

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5. Ausblick 2010 - Fortbildungen

Fortsetzung der Kooperation mit dem Haus der Familie geplant

Programmheft 2010: Angebote f. TPP aus Projektmitteln Thema Bildung und Wiederholungen/Vertiefungen sowie Neues

(§ 8a, 1.Hilfe, Praxisbegleitung, Supervision, Schulkinder) Geringe Anmeldegebühr (Verbindlichkeit)

weiterhin freie Wahl anderer Anbieter

weiterhin Fortbildungspauschale

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5. Ausblick 2010 - Fachberatungen

Fortführung der TAS-Qualitätsentwicklung mit Brigitte Vaupel geplant

Mittel für ein Kontingent an Überprüfungen

Interessentinnen melden sich im Das FamS

Wenn Kontingent noch nicht ausgeschöpft, vereinbart Frau Vaupel einen Termin

nach Eingang der TN-Bescheinigung wird eine Pauschale von 30 € überwiesen

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5. Ausblick 2010 - Fachberatungen

Fortführung der Fachberatung mit dem Köki e.V. u. Susanne Keßler geplant

Mittel für ein Kontingent an Fachberatungsstunden beim Fachbereich Interessentinnen melden sich ab sofort im Das FamS

Wenn Kontingent noch nicht ausgeschöpft, wird diese Anfrage an Frau Keßler weitergeleitet zwecks Beratungsgespräch und Terminvereinbarung

Die Inanspruchnahme von Fachberatung o. TAS gilt als Merkmal besonderer Fachlichkeit der TPP

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Ende der Präsentation

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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