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1 Italien an der Universität Bonn 02 | Bonner Italien-Zentrum 04 | Kontakt | Impressum 05 | Sprachpraxis Italienisch 13 | Italienische Literaturwissenschaft 17 | Italienische Sprachwissenschaft 21 | Italienische Kulturwissenschaft 24 | Fachdidaktik 25 | Komparatistik/Germanistik 26 | Geschichtswissenschaft 36 | Katholische Theologie 37 | Klassische Philologie 41 | Klassische Archäologie 45 | Philosophie 45 | Rechtswissenschaften 46 | Italienische Filmreihe der Bonner Romanistik 48 | Weitere Veranstaltungen 51 | Oper 53 | Ausstellungen 57 | Veranstaltungen des Italienischen Kulturinstituts Köln 61 | Italienadressen im Raum Bonn 65 | Zertifikat für „Internationale Kompetenz“ 66 | Informationen zum Deutsch-Italienischen Studiengang B.A. 68 | Informationen zum Deutsch-Italienischen Studiengang M.A. 69 | Ansprechpartner der Deutsch-Italienischen Studien 71 | Informationen zum Masterstudiengang Renaissance-Studien 74 | Informationen zum Trinationalen Promotionskolleg „Italianistica“ Inhalt

Inhalt - Bonner Italien-Zentrum · T. Marin, S. Magnelli, Nuovo progetto italiano: 1b. Sprachpraxis Italienisch 1 Übung, 507020502 Hören, Sprechen und Schreiben I Gruppe A: Mo,

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    Italienan der Universität Bonn

    02 | Bonner Italien-Zentrum04 | Kontakt | Impressum05 | Sprachpraxis Italienisch13 | Italienische Literaturwissenschaft17 | Italienische Sprachwissenschaft21 | Italienische Kulturwissenschaft24 | Fachdidaktik25 | Komparatistik/Germanistik26 | Geschichtswissenschaft36 | Katholische Theologie37 | Klassische Philologie41 | Klassische Archäologie45 | Philosophie45 | Rechtswissenschaften46 | Italienische Filmreihe der Bonner Romanistik48 | Weitere Veranstaltungen51 | Oper53 | Ausstellungen57 | Veranstaltungen des Italienischen Kulturinstituts Köln61 | Italienadressen im Raum Bonn65 | Zertifikat für „Internationale Kompetenz“66 | Informationen zum Deutsch-Italienischen Studiengang B.A.68 | Informationen zum Deutsch-Italienischen Studiengang M.A.69 | Ansprechpartner der Deutsch-Italienischen Studien71 | Informationen zum Masterstudiengang Renaissance-Studien74 | Informationen zum Trinationalen Promotionskolleg „Italianistica“

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    Das Bonner Italien-ZentrumWir über uns

    Das Bonner Italien-Zentrum ist Anlaufstelle für alle italieninteressier-ten Studentinnen und Studenten der Universität Bonn und unterstützt bei der Planung von Studien- und Praktikumsaufenthalten in Italien. Den Studierenden der Deutsch-Italienischen Studien und der Italia-nistik sowie italienischen Studierenden, die ihr Auslandssemester in Bonn verbringen, bieten wir außerdem Beratung und Hilfe bei der Studienplanung an. Ein weiterer Service ist unser Newsletter, in dem wir wöchentlich auf interessante Praktikumsangebote im In- und Aus-land und Veranstaltungen im Raum Bonn und Köln mit Italienbezug hinweisen. Außerdem erscheint monatlich die Rassegna-Stampa, in der eine Übersicht kürzlich erschienener, deutschsprachiger sowie italie-nischsprachiger Zeitungsartikel zu aktuellen Themen gegeben wird. Über die Homepage des Italienzentrums können sich Interessierte für den gewünschten Newsletter anmelden.

    Jedes Semester gibt das Bonner Italien-Zentrum ein kommentiertes Vorlesungsverzeichnis heraus, in dem Seminare und Vorlesungen an der Universität Bonn sowie kulturelle Veranstaltungen im Raum Bonn und Köln mit Italienbezug vorgestellt werden. Ebenfalls finden sich Italienadressen und Informationen zu (Promotions-)Studiengängen im hinteren Teil des Hefts.

    Die Illustrationen der vorliegenden Ausgabe sind der Blockveranstal-tung „Illustrationen literarischer Meisterwerke in Deutschland und Italien“ im Rahmen der Studientage der Deutsch-Italienichen Studien im Sommersemester 2017 gewidmet. Viele der Illustrationen, die Sie in diesem Heft finden werden, beziehen sich auf die berühmtesten Werke der italienischen Literatur, darunter Dantes „La Divina Commedia“ und Ariosts „Orlando Furioso“. Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf S. 48.

    Vorankündigungen

    Wie in jedem Semester findet die Italienische Filmreihe immer mitt-wochs 18 Uhr c.t. im Übungsraum der Romanistik (0.013) unter der Leitung von Daniela Pirazzini statt. Auch dieses Mal wurde wieder ein interessantes Programm zum Thema “La politica è troppo spesso

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    l’arte di tradire gl’interessi reali e legittimi e di crearne d’immaginari ed ingiusti” zusammengestellt. Die Termine finden Sie ab S. 46.

    Außerdem werden auch im Sommersemester 2017 wieder verschie-dene Stücke im Bonner Opertheater auffgeführt, die sich auf Italien beziehen. Wir haben für Sie auf S. 51-53 alle Termine aufgeführt.

    Des Weiteren freuen wir uns sehr darüber, Ihnen auch in diesem Som-mersemester wieder viele Veranstaltungen und Ausstellungen vorstel-len zu dürfen, darunter auch die settimana intensiva der trinationalen Doktorschule „Italianistica“ (Bonn-Florenz-Sorbonne) zum Thema „Eterodossia nella cultura e nella letteratura italiane“. Informationen finden Sie auf S. 48.

    Studierende aller Fachrichtungen sowie italieninteressierte Bonner Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an den hier vorge-stellten Veranstaltungen teilzunehmen und das breite Informationsma-terial des Italien-Zentrums zu nutzen. Gerne helfen wir auch italie-nischen Studierenden bei der Orientierung in Bonn.

    Wir wünschen ein schönes und erfolgreiches Sommersemester 2017!

    Prof. Dr. Paul Geyer und die Mitarbeiterinnen des Italien-Zentrums:Iris Ferrazzo, Alina Lohkemper und Yanna Sumkötter

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    Kontakt

    Bonner Italien-ZentrumUniversitätshauptgebäude Am Hof 1Raum 0.00553113 Bonn0228 73 [email protected]

    Öffnungszeiten:Bitte beachten Sie die Aushänge und die Hinweise auf der Homepage.

    Aktuelle Veranstaltungsinformationen schicken wir Ihnen auch gerne per E-Mail zu, ebenso wie den Praktikumsnewsletter, den das Italien-Zentrum einmal pro Woche zusammenstellt. Zu beiden Newslettern sowie für die Rassegna Stampa können Sie sich entweder auf unserer Homepage oder per E-Mail an [email protected] anmel-den.

    Die Esperienze-Hefte, in denen DIS-Studierende ihre Erfahrungen in Florenz und in Bonn schildern, können während der Sprechzeiten im Italienzentrum abgeholt werden.

    ImpressumBonner Italien-ZentrumV.i.S.d.P.: Prof. Dr. Paul GeyerLayout, Redaktion, Lektorat: Iris Ferrazzo Alina Lohkemper Yanna Sumkötter Das kommentierte Vorlesungsverzeichnis „Italien an der Universität Bonn“ stellt alle italienbezogenen Veranstaltungen an der Universität Bonn zusammen. Die Vollständigkeit kann nicht garantiert werden. Für die Veranstaltungen sind die jeweiligen Seminare und Fakultäten verantwortlich.

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    Sprachpraxis Italienisch

    Die Lehrveranstaltungen finden in den Hörsälen des Hauptgebäudes(HG), im Institut français Bonn (IFB, Adenauerallee 35), imÜbungsraum 0.013 (ÜR Rom.) der Abteilung für Romanistik und in Raum 305 des Etscheidgebäudes statt.

    Sprachpraktische Propädeutika Italienisch

    Übung, 507020601

    Sprachpraktisches Propädeutikum Italienisch 1 Gruppe A: Mo, 8-10 IFB/ Raum 3

    Do, 8-10 IFB/ Raum 3 Stefania Masi

    Das Sprachpraktische Propädeutikum Italienisch 1/1T ist der erste Teil der Einführung in die italienische Sprache. In diesem ersten Teil sollen erste Kenntnisse der morphologischen, syntaktischen, semantischen und pragmatischen Regularitäten der italienischen Sprache vermittelt, ein Grundwortschatz im Umfang von 1000 Wörtern erlangt sowie die Grundlage zur selbständigen mündlichen und schriftlichen Textpro-duktion geschaffen werden. (Niveau A1) Literatur: Nuovo Progetto italiano 1a (Libro, CD-Rom), EdilinguaÜbung, 507020701

    Sprachpraktisches Propädeutikum Italienisch 2Di, 18-20, HG/ Hörsaal XIDo, 14-16, HG/ Hörsaal III Tommaso Meozzi

    Il corso è rivolto a studenti di romanisticaLernziele: obiettivo del corso è il raggiungimento del livello linguistico di autonomia A2 secondo il Quadro Comune Europeo di Riferimento delle Lingue. Verranno esercitate le abilità di ascolto, comprensione, scrittura e produzione orale. Elementi grammaticali: approfondimento dei possessivi; ripetizione dell‘uso dell‘imperfetto vs. passato prossi-mo; trapassato prossimo; pronomi atoni diretti ed indiretti; pronomi ci e ne; verbi pronominali; imperativo; condizionale semplice e composto

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    Literatur: T. Marin, S. Magnelli, Nuovo progetto italiano: 1b.

    Sprachpraxis Italienisch 1

    Übung, 507020502

    Hören, Sprechen und Schreiben I Gruppe A: Mo, 12-14, IFB/ Raum 3 Angela Usai Gruppe B: Mi, 16-18, IFB/ Raum 3 Tommaso Meozzi

    Gli studenti che partecipano a questo corso hanno già raggiunto il livello A2 di conoscenza della lingua italiana. Obiettivo del corso è il raggiungimento del livello di competenza linguistica B1 del QCER attraverso l’esercitazione delle abilità di ascolto, produzione orale e scritta.

    Per quanto riguarda l’ascolto ciò significa essere in grado di:- comprendere non solo le informazioni generali, ma anche quelle specifiche di un dialogo o di un discorso purché le parole siano pro-nunciate in maniera chiara e si tratti di argomenti familiari, affrontati abitualmente come scuola, lavoro, tempo libero ecc.- seguire le parti più significative di una discussione- comprendere semplici informazioni tecniche- comprendere i punti salienti di trasmissioni radiofoniche e telegiornali- seguire un film in cui lo sviluppo della storia sia breve e in buona parte espresso da immagini- prendere appunti per farne successivamente uso personale a condizi-one che il discorso sia chiaro e ben strutturato. Per quanto riguarda la produzione orale, alla fine del corso, lo studente dovrà essere in grado di:- sostenere una conversazione su argomenti familiari di vario tipo, purché rientrino nel suo campo d’interesse- produrre una narrazione e una descrizione chiara e semplice di avve-nimenti reali e immaginari-riferire di esperienze, descrivendo sentimenti e impressioni-raccontare la trama di un libro o di un film-esporre fatti o avvenimenti storici

    Relativamente alla produzione scritta, lo studente dovrà essere in

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    grado di:- scrivere su una gamma di argomenti che rientrino nel suo campo di interesse- descrivere un avvenimento, un viaggio, un’esperienza ecc.- raccontare una storia- scrivere brevi e semplici relazioni e saggi- riassumere brevi testi- scrivere messaggi con informazioni di interesse immediato da tras-metter ad amici o altre persone frequentate- parafrasare in modo semplice brani scritti, usando parole e strutture del testo originale

    Literatur: I materiali per il corso saranno indicati dal docente all’inizio delle lezioni.

    Übung, 507020506

    Lesen und Grammatik IGruppe A: Di, 12-14, IFB/ Raum 2 Angela Usai Gruppe B: Fr, 12-14, IFB/ Raum 3 Tommaso Meozzi

    Gli studenti che partecipano a questo corso possiedono una conoscen-za della lingua italiana corrispondente al livello A2 del Quadro comu-ne europeo di riferimento per la conoscenza delle lingue (QCER).

    Obiettivo del corso è il raggiungimento del livello di competenza linguistica B1.

    Durante l’attività didattica verranno sviluppate le abilità di lettura, sostenute anche da un adeguato apprendimento delle strutture gram-maticali sotto indicate.

    Per quanto riguarda la lettura lo studente dovrà essere in grado di:

    - comprendere la descrizione di avvenimenti, sentimenti, desideri ecc.- comprendere brevi testi narrativi- ricercare le informazioni principali, ma anche specifiche necessarie per portare a termine un determinato compito- riconoscere la linea argomentativa adottata nell’esposizione di un problema- riconoscere le informazioni significative in articoli di giornale a strut-tura lineare che trattino argomenti attuali.

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    Gli argomenti grammaticali che verranno trattati durante il corso saranno: I pronomi combinati, i pronomi relativi, la comparazione, il superlativo relativo ed assoluto, il passato remoto, il congiuntivo presente e passato, il condizionale presente e passato, l’uso delle pre-posizioni e di alcuni connettori, gli aggettivi indefiniti, le proposizioni coordinate, le secondarie temporali, causali, comparative, concessive, esclusive, oggettive, soggettive.

    Literatur: I materiali per il corso saranno indicati dal docente all’inizio delle lezioni.

    Sprachpraxis Italienisch 2

    Übung, 507022302

    Hören, Sprechen und Schreiben IIGruppe A: Do, 10-12, IFB/ Raum 3Gruppe B: Di, 08-10, IFB/ Raum 4 Stefania Masi

    Obiettivo del corso è il raggiungimento del livello B2 secondo il Qua-dro comune europeo di riferimento delle lingue nella comprensione di testi orali e nella produzione orale e scritta. Per la ricezione orale lo studente è in grado di comprendere ciò che viene detto dal vivo o registrato su argomenti che si affrontano normalmente nella quotidianità. Per la produzione scritta si stenderanno testi di scrittura creativa (avvenimenti reali o immaginari) o commenti a brani letti. Per la pro-duzione orale lo studente è in grado di parlare di svariati argomenti attinenti al proprio campo di interessi, con buona padronanza gram-maticale e lessicale, e con una pronuncia chiara. Literatur: La grammatica vien leggendo! Lorenza Ruggieri, Edilingua. Livello B1-B2. ISBN 978-88-9843-308-7.

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    Übung, 507022303

    Hören, Sprechen und Schreiben II (DIS)Gruppe A: Mi, 14-16, IFB/ Raum Tommaso Meozzi

    Siehe vorherigen Kommentar.

    Übung, 507022306

    Lesen und Grammatik IIGruppe A: Mi, 10-12, IFB/ Raum 3Gruppe B: Di, 10-12, IFB/ Raum 3 Stefania Masi

    Scopo del corso è il raggiungimento del livello B2 secondo il Quadro europeo di riferimento delle lingue. Per la parte di grammatica, gli argo-menti da apprendere sono: il periodo ipotetico, il passivo, le forme im-personali e passivanti, le forme implicite dei verbi, il discorso indiretto e la subordinazione. Per la ricezione scritta ciò significa leggere in modo ampiamente autonomo, anche se incontrando difficoltà con espressioni idiomatiche poco frequenti, testi del livello corrispondente. Literatur: Nuovo progetto italiano 2b. T. Marin, S. Magnelli, Edilingua

    Per la lettura, verranno date indicazioni all‘inizio del semestre.

    Übung, 507022307

    Lesen und Grammatik II (DIS)Gruppe A: Fr, 10-12, IFB/ Raum 4 Tommaso Meozzi

    Siehe vorherigen Kommentar.

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    Sprachpraxis Italienisch 3

    Übung, 507022701

    Deutsch-italienische ÜbersetzungGruppe A: Mo, 12-14, IFB/ Raum 2Gruppe B: Mi, 08-10, IFB/ Raum 3 Stefania Masi

    Il testo scelto per la Klausur riprenderà uno degli ambiti di traduzione esaminati durante il corso. Il corso è rivolto agli studenti di romanistica e DIS. Obiettivo del corso è il raggiungimento del livello linguistico di autonomia C1 secondo il Quadro comune europeo di riferimento delle lingue, ottenendo un‘effettiva padronanza della lingua ad alto livello in quasi tutte le situazioni. Gli studenti si confronteranno con la traduzione di testi sia di narrativa che riguardanti argomenti generali e di attualità. Le traduzioni svolte a casa dagli studenti verranno corrette e analizzate a lezione, e utilizzate per esaminare ambiti lessicali e sintattici specifici della lingua italiana, anche in maniera contrastiva rispetto al tedesco. Il testo tradotto verrà utilizzato anche come spunto di conversazione, permettendo di esercitare l‘abilità di produzione orale. Literatur: I testi da tradurre saranno forniti all‘inizio del corso.Si consiglia l’uso non solo di un dizionario bilingue tedesco-italiano, ma anche di uno monolingue italiano e di un dizionario dei sinonimi e dei contrari.

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    Italienisch-deutsche ÜbersetzungGruppe A: Mi, 10-12, HG/ Raum 0.013 Birgit Tappert

    Die Übung will die Fähigkeit vermitteln, schwierige Texte unter-schiedlicher Textsorten in eine dem stilistischen Rang des Originals adäquate deutsche Fassung zu bringen. Eingeübt werden insbesondere Verfahren der kontrastiven Stilistik und Techniken zum Umgang mit komplexen syntaktischen Strukturen. Unverzichtbares Hilfsmittel zur – obligatorisch schriftlichen – Vorbereitung der Sitzungen ist ein einsprachiges Wörterbuch.

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    Übung, 507022705

    Übersetzen Italienisch in die Fremdsprache Deutsch Gruppe A: Mo, 12-14, HG/ Raum 0.013 Birgit Tappert

    Die Übung richtet sich in erster Linie an Erasmus-Studierende, die in die Fremdsprache Deutsch übersetzen. Übersetzt werden schwie-rigere Texte unterschiedlicher Textsorten (Niveau C1). Neben der Vermittlung von Übersetzungstechniken verfolgt der Kurs das Ziel, die Sprachkompetenz im Deutschen (Erweiterung des Wortschatzes, Idiomatik, Grammatik) zu verbessern.

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    Übung, 507026301

    Deutsch-italienische ÜbersetzungDi, 16-18, HG/ HS V Tommaso Meozzi

    Obiettivi: in quanto corso appartenente al Master, i partecipanti avranno già una conoscenza della lingua corrispondente al livello C1/C2 secondo il Quadro Comune di Riferimento delle Lingue. Il corso si propone di perfezionare la padronanza della lingua scritta e formale, di ampliare le conoscenze lessicali e diversificare l‘espressione linguis-tica traducendo testi di tipo principalmente letterario, coerentemente con l‘impostazione del parallelo corso „Essay“.Contenuti: verranno tradotti testi appartenenti ai seguenti ambiti: letteratura italiana e storia d‘Italia, ma altresì articoli di giornale che trattano di argomenti legati alla vita culturale presente e passata e a fatti di attualità di primario interesse. Il confronto in classe offrirà lo spunto per osservazioni di natura lessicale, sintattica e legata ai vari sti-li e registri, oltre che per esercitare una competenza orale appropriata all‘argomento trattato. Literatur: I testi da tradurre saranno a disposizione all‘inizio del semestre, e dovranno essere fotocopiati dagli studenti.

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    Übung, 507026305

    EssayDo, 18-20, HG/ HS VI Tommaso Meozzi

    Questo corso di produzione scritta è adatto anche agli studenti Magi-ster che vogliono prepararsi agli esami finali.

    Il corso si propone di fornire una panoramica della letteratura italia-na dell‘età umanistico-rinascimentale (dalla prima metà del XV alla seconda metà del XVI secolo), opportunamente corredata da informa-zioni di carattere biografico e storico-culturale utili a contestualizzare gli scrittori e i poeti presi in esame. Durante il corso saranno analizzati testi, in versi e in prosa, di alcuni dei maggiori autori del periodo (fra i quali Machiavelli, Ariosto e Tasso) in modo che gli studenti frequen-tanti arricchiscano il proprio bagaglio lessicale e al contempo acquisis-cano la capacità di scrivere un breve componimento di analisi testuale in stile saggistico.

    Literatur: Al fine di incrementare il vocabolario passivo e perfezionare la sintassi, si consiglia la lettura di una delle seguenti opere:

    -„Marcovaldo“ di Italo Calvino

    -„Il deserto dei Tartari“ di Dino Buzzati

    -„Oceano mare“ di Alessandro Baricco

    La scelta di un diverso romanzo o racconto lungo potrà essere, eventu-almente, concordata con il docente.

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    Italienische LiteraturwissenschaftVertiefungsmodul Italienische Literaturwissenschaft B

    Übung, 507023601

    Italienische Literatur vom 19. Jahrhundert bis zur Gegen-wartFr, 12-14, HG/ Raum 0.013 Birgit Tappert

    Die Übung gibt einen Überblick über die Geschichte der italienischen Literatur (Epochen und Strömungen, Autorinnen / Autoren, Werke, Gattungen) von der Romantik bis zur Gegenwart. Begleitet wird die Überblicksdarstellung von der gemeinsamen Lektüre und Interpre-tation exemplarischer Textauszüge, die zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt werden. Von den Seminarteilnehmern wird die sorgfältige Vorbereitung der Texte sowie die mündliche Vorstellung eines Themas (Autor / Text / Gattung) erwartet.

    Literatur: Zur Vertiefung der vermittelten Inhalte wird die begleitende Lektüre von Gesamtdarstellungen zur italienischen Literaturgeschichte emp-fohlen, z.B.Grewe, Andrea: Einführung in die italienische Literaturwissenschaft, Stuttgart/Weimar 2009.Hardt, Manfred: Geschichte der italienischen Literatur. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, Frankfurt a.M. 2003 (= Aktualis. Nachdr. der 1996 ersch. 1. Aufl.). Ihring, Peter: Einführung in die italienische Literatur des 19. Jahrhun-derts, Berlin 2005.Kapp, Volker (Hg.): Italienische Literaturgeschichte, 3., erw. Aufl., Stuttgart 2007.Petronio, Giuseppe: Geschichte der italienischen Literatur, 3 Bde, Bd. 3: Vom Verismus bis zur Gegenwart, Tübingen, Basel 1993.

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    Vorlesung, 507026807

    Dantes ‚Divina Commedia‘ Do, 12-14, HG/ HS VIII Paul Geyer

    In der Vorlesung werden ausgewählte Passagen der Divina Commedia vorgestellt und kommentiert. Die Texte und Übersetzungshilfen wer-den in Kopien verteilt. Dazu werden Illustrationen der Divina Comme-dia aus der Zeit vom 16. bis zum 20. Jahrhundert gezeigt.

    Vertiefungsmodul Italienische Literaturwissenschaft C

    Seminar, 507023402

    Heimat, Flucht und Identität in der europäischen Gegen-wartsliteratur Mo, 12-14, HG/ Hörsaal XIV Milan Herold

    Die Flüchtlingsbewegungen von jenseits des Mittelmeers sind in den letzten Jahren zum Symbol der Krise Europas geworden. Der so-gennante ,Kampf der Kulturen‘ (Clash of Civilizations [Huntington 1996]) stellt ein Narrativ der unvereinbaren Vergangenheiten, Mentali-täten und Aufklärungsstufen dar. Die europäische Flüchtlingsliteratur (letteratura migrante, littérature d‘immigration) bietet zu dieser Rea-lität und/oder diesem Stereotyp ein Gegennarrativ, indem sie immer auch die Frage nach der Identität behandelt, die zwischen den Begrif-fen Heimat und Flucht beantwortet wird. Diese literarischen Motive sind so alt wie die europäische Literatur (Homers Odyssee).Im Seminar diskutieren wir exemplarische Texte und Verfilmungen der Gegenwartsliteratur (2010-2017).Die Originaltexte und Übersetzungen werden über e-campus bereitge-stellt.Der komparatistische Ansatz des Seminars bietet viele interessante Themen für Haus- und Bachelorarbeiten.

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    Seminar, 507023405

    Neoliberale Identitäten - Arbeitsrepräsentationen in Litera-tur und Film Mi, 08.30-10, HG/ Raum 0.013 Cora Rok

    Die Arbeitsbedingungen im Zeitalter der New Economy, der imma-teriellen und digitalen „Wissens“-Arbeit haben sich grundlegend gewandelt. Gegenwärtige Unternehmenskulturen bieten mit flachen Hierarchien, abwechslungsreichen, kreativen Aufgabenbereichen, ob im „home-office“, wo die Trennung von Arbeit und Freizeit aufgeho-ben wird, oder in den „co-working-spaces“, wo Pingpong spielend die nächste Marketingkampagne erarbeitet wird, die Möglichkeit zur Selbstorganisation und Eigenverantwortung.Doch die Tugenden der Flexibilität und Mobilität, die ewige Erreich-barkeit und permanente Optimierung der eigenen Performance schei-nen das Arbeitssubjekt zu überfordern; die Psychologie (und Presse) diskutiert über Depression und Burnout, auch von einer neuen Form des Konformismus ist die Rede. Dabei herrscht der neoliberale Zeit-geist in Chefetagen sowie in prekären Arbeitsverhältnissen. Vonseiten der linken Kritik wird für die zunehmende Prekarisierung in Italien das in der Regierungszeit Berlusconis verabschiedete „legge Biagi“ (2003), das eine massive Ausweitung des Leiharbeits- und Projektar-beitssektors und die Flexibilisierung von Arbeitsverträgen nach sich zog, verantwortlich gemacht.Im Seminar beschäftigen wir uns mit exemplarischen Texten aus der italienischen und deutschen Gegenwartsliteratur sowie filmischen Repräsentationen von zeitgenössischen Arbeitswelten. Der Kurs verfolgt einen komparatistischen Ansatz, sprachliche Mittel, narrative Techniken, rekurrente Motive und Themen werden untersucht und verglichen, um dabei der Frage nachzugehen, wie sich der Wandel der Arbeitswelten und Arbeitsmarktstrukturen auf die menschliche Iden-tität auswirkt und wie Literatur und Film die „Zersetzung des Selbst“ („the corrosion of character“, Richard Sennett) inszenieren.

    Literatur: Das gesamte Textmaterial wird bei E-Campus zur Verfügung gestellt.

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    Seminar, 507023607

    Pirandellos Sizilienbild im Spiegel seiner Novellistik Mi, 12-14 HG/ Raum 0.013 Birgit Tappert

    Als Reaktion auf die 1861/1870 erfolgte staatliche Einigung Italiens zeigt sich in der italienischen Literatur des ausgehenden 19. Jahrhun-derts eine Hinwendung zu regionalistischen Themen. Insbesondere Sizilien rückt in das Blickfeld so bedeutender italienischer Schriftsteller wie Giovanni Verga (1840-1922), Luigi Capuana (1839-1915) oder Luigi Pirandello (1867-1936). Anders als Verga fasst der spätere Nobelpreis-träger Pirandello seine über Jahrzehnte entstandenen sizilianischen Novellen nicht zu thematisch kohärenten Erzählsammlungen zusam-men. Während Verga seine Erzählungen von Anfang an mosaikartig zu einem realistischen Gesamtbild seiner insularen Heimat fügt, steht hinter Pirandellos verstreut erschienenen Novellen kein vergleichbarer Plan. Ob sie gleichwohl ein Spiegelbild der archaischen sizilianischen Gesellschaft seiner Zeit ergeben, soll im Seminar untersucht werden. Bei der gemeinsamen Analyse ausgewählter Texte werden neben the-matischen Aspekten erzähltechnische und stilistische Besonderheiten besprochen werden. Die sizilianischen Novellen sind in der folgenden Ausgabe zusammen-gestellt:Luigi Pirandello: Novelle siciliane, hg. v. Giuseppe Rando, 2 Bde., Messina: EDAS, 2010 u. 2011.Das gesamte Novellenwerk Pirandellos steht auch online zur Verfü-gung.Als Einführung eignen sich verschiedene Aufsätze des SammelbandesZentrum und Peripherie. Pirandello zwischen Sizilien, Italien und Europa / Centro e periferia: Pirandello tra Sicilia, Italia ed Europa, hgg. v. Thomas Klinkert und Michael Rössner, Berlin 2006.

    Seminar, 507027407

    Die italienische Lyrik von der Romantik bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts Di, 14-16, HG/ Raum 0.013 Michael Bernsen Ein Kommentar zu dieser Vorlesung lag bei Redaktionsschluss nicht vor.

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    Italienische Sprachwissenschaft

    Grundlagenmodul Italienische Sprachwissenschaft

    Vorlesung, 507022101

    Theorien und Methoden der romanischen Sprachwissen-schaft Gruppe A: Mi, 12-14, HG/ HS X Franz LebsanftGruppe B: Mi, 10-12, HG/ HS X Daniela Pirazzini

    Ziel der kolloquial durchgeführten Vorlesung ist es, einen Überblick über die zentralen theoretischen Ansätze in den unterschiedlichen Teilbereichen der Romanischen Sprachwissenschaft zu vermitteln. So soll auf systematische Weise dargestellt werden:

    -welchen Fragen innerhalb eines theoretischen Rahmens nachgegan-gen wird

    -welche Methoden jeweils verwendet werden, um die Fragestellungen zu lösen

    -welche Modelle hierbei zur Darstellung der Ergebnisse entwickelt werden.

    Die auf diese Weise umrissenen sprachwissenschaftlichen Theorien werden jeweils im kulturellen und historischen Kontext ihrer Entste-hung betrachtet, um aufzudecken, inwiefern andere Disziplinen (etwa aus dem philosophischen oder naturwissenschaftlichen Bereich) die Entwicklung linguistischer Konzepte beeinflusst haben, inwiefern sich diese also in generelle geistesgeschichtliche Tendenzen und Strö-mungen einordnen lassen.

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    Vorlesung, 507022107

    Grundbegriffe und Propädeutik/Synchrone Sprachwissen-schaft (Ital.)Mi, 16-18, HG/Hörsaal XIV Sara Colombo

    Die Veranstaltung vermittelt einen ersten umfassenden Überblick über Probleme und Methoden der italienischen bzw. romanistischen Sprachwissenschaft. Die Studierenden sollen mit den wichtigsten Ter-minologien vertraut gemacht werden und grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Phonetik/Phonologie, Morphologie, Lexikologie, Lexikographie, Semantik, Syntax, Textwissenschaft und Pragmatik erwerben. In einem weiteren Teil des Grundlagenmoduls sollen Ein-blicke in die grundlegenden Techniken der sprachwissenschaftlichen Arbeitsweise und die Fähigkeit, diese Techniken konkret anzuwenden, vermittelt werden. Neben einem methodischen Überblick vermittelt die Veranstaltung zudem Kenntnisse über relevante Hilfsmittel, Stan-dardwerke, Grammatiken und Lexika. Die gemeinsame empirische Arbeit an multimedialen Texten, Grammatiken und Lexika soll bei den Teilnehmern die Fähigkeit zu einer wissenschaftlichen Herangehens-weise an Sprache schulen.

    Literatur:-Whorf, Benjamin Lee (1969): „Science and Linguistics“, in: Carroll, John B. (Hrsg.) (1969): Language, thought and reality. Selected writings of Benjamin Lee Whorf, The M.I.T. Press, Cambridge (Massachusetts), S. 207-219. (auf eCampus!)Empfohlene Handbücher (Auswahl):-Berruto, Gaetano (1997): Corso elementare di linguistica generale, Torino: UTET.-Dardano, Maurizio (2005): Nuovo manualetto di linguistica italiana, Bologna: Zanichelli.-Haase, Martin (22013): Italienische Sprachwissenschaft, Tübingen: Narr.-Michel, Andreas (2011): Einführung in die italienische Sprachwissen-schaft, Berlin (u.a.): De Gruyter.-Palermo, Massimo (2015): Linguistica italiana, Bologna: il Mulino.

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    Vertiefungsmodul Italienische Sprachwissenschaft A

    Übung, 507022110

    Diachrone Sprachwissenschaft (Italienisch) Fr, 08.30-10, HG/Hörsaal VI Angelo Variano

    Im Kurs über diachronische Phänomene im Italienischen, der in italienischer Sprache gehalten wird, konzentriert sich der Fokus auf bedeutende linguistischen Phänomene der Sprachentwicklung im Lauf der Jahrhunderte. Untersucht werden phonetische, morphologische und syntaktische Aspekte ausgewählter Texte, welche ein Spektrum von ersten Schriften in Vulgärlatein bis zu Zeugnissen des heutigen italienischen Sprachgebrauchs innerhalb und außerhalb von Italien umfassen. Allgemeinere Aspekte der Geschichte der italienischen Spra-che werden sodann anhand von Texten von für die Sprachgeschichte besonders bedeutsamen Autoren wie Giacomo Lentini, Guittone d’Arezzo, Guido Guinizzelli, Guido Fava, Niccolò Machiavelli, Galileo Galilei, Alessandro Manzoni und Giovanni Verga besprochen.

    Literatur:Marazzini, Claudio, Breve storia della lingua italiana, Bologna, Il Mu-lino, 2004.Migliorini, Bruno, Storia della lingua italiana, Firenze, Sansoni, 1987.

    Vorlesung, 507027101

    VolgarizzamentiFr, 10-12, HG/Hörsaal III Daniela Pirazzini

    Kontiguität und Similarität sind entscheidende Phänomene der Text-linguistik und Semantik. Die Kontiguität (contiguus “angrenzend, anstoßend, zusammenhängend”) besagt, dass zwischen Gegenständen oder Begriffen eine Näherelation besteht. Daher beruht das Prinzip der Metonymie auf der Kontiguität, da Bedeutungen benachbart und mit-einander verknüpft sind (vgl. Kollokationen). Die Similariät hingegen (similis “ähnlich”) meint, dass Gegenstände oder Begriffe im Vergleich gemeinsame Merkmale aufweisen. Somit bildet die Similarität den Grundstock jedweder Metapherntheorie, weil Vergleiche gezogen und Ähnlichkeiten von Begriffen aufgezeigt werden. Durch den primärdi-alektalen Ursprung der romanischen Sprachen aus dem Lateinischen waren die Kontiguität sowie die Similarität konstitutiv für die He-rausbildung und Fortentwicklung der sprachlichen Traditionen in der

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    Romania.Die Vorlesung gibt mithilfe dieser zwei repräsentativen Prozesse einen Überblick in die klassischen Themen der romanischen Sprachgeschich-te und zeichnet deren Entwicklung bis zur Gegenwart nach. Literatur:Annegret Bollée/Ingrid Neumann-Holzschuh: Spanische Sprachge-schichte. Stuttgart 2003.Christoph Gabriel/Trudel Meisenburg: Romanische Sprachwissen-schaft. Tübingen 2007, S. 71-87.Johannes Klare: Französische Sprachgeschichte. Stuttgart 1998.Carlo Tagliavini: Einführung in die romanische Philologie. München 1973.

    Vertiefungsmodul Italienische Sprachwissenschaft C und D

    Übung, 507024201

    Übersetzen und Bearbeiten (Ital.) Mo, 16-18, HG/ Raum 0.013 Daniela Pirazzini

    Ein Kommentar zu dieser Vorlesung lag bei Redaktionsschluss nicht vor.

    Mastermodul Italienische Sprachwissenschaft A

    Seminar, 507026706

    Pragma-Semantik (Frz./Ital.) Fr, 14-16, HG/ Raum 0.013 Daniela Pirazzini

    Ein Kommentar zu dieser Vorlesung lag bei Redaktionsschluss nicht vor.

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    Italienische Kulturwissenschaft

    Grundlagenmodul Italienische Kulturstudien

    Übung, 507023004

    Einführung in die Civiltà italianaGruppe A: Di, 16-18, HG/ Hörsaal XV Gruppe B: Mo, 14-16, HG/ Hörsaal IV Angela Usai

    Il corso si svolge parallelamente alla Vorlesung della dottoressa Schmidt-von Essen, e vuole presentare, in italiano, i decenni 1950> 2010 della storia d‘Italia.Il materiale sarà a disposizione dei discenti su eCampusGli argomenti saranno presentati all‘ inizio del corso e il materiale sarà a disposizione in forma digitale (Basis).

    Übung, 507023007

    Kulturstudien / Studi interculturaliFr, 8.30-10, HG/ Raum 0.013 Maren Schmidt-von Essen

    Die Übung soll insbesondere einen einführenden Überblick über die Geschichte Italiens von der Antike bis zur Entstehung der Republik unter der Führung De Gasperis vermitteln. Das besondere Augenmerk gilt dabei der spezifischen Bedeutung der Geschichte für das nationale Selbstverständnis Italiens sowie der Entwicklung der wechselvollen Beziehungen zwischen dem italienischen und deutschen Kulturraum.

    Im Kurs wird - wenn auch nicht ausschließlich - mit einem Lehrwerk gearbeitet, dessen Anschaffung empfohlen wird:Balboni, Paolo E. / Santipolo, Matteo: Profilo di storia italiana per stranieri, Guerra Edizioni 2004 [in Deutschland vertrieben durch den Klett-Verlag und entsprechend in deutschen Buchhandlungen unter ISBN 9783125250659 bestellbar].

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    Vertiefungsmodul Italienische Kulturstudien

    Lektorenvorlesung, 507023002

    LektorenvorlesungMi, 12-14, HG/Hörsaal III Angela Usai

    ITALIANO E ARTE: Il corso si rivolge ad apprendenti con una cono-scenza dell’italiano B2/C1. Nei testi che si analizzeranno, infatti, il lessi-co e le strutture della lingua sono di livello elevato: studenti/studentesse con una preparazione inferiore potrebbero avere notevoli difficoltà. Si richiederà perciò di presentare lo statino (Schein) dell’esame “Sprach-praxis 2”.Gli studenti di madrelingua italiana sono tenuti a presentare un pro-gramma differente (monografie dei singoli artisti) da concordare con la docente entro il mese di aprile 2017.Si tratteranno alcuni architetti e pittori del Cinquecento e del Seicento in Italia (Rinascimento: introduzione; i tre grandi del Rinascimento: Leonardo, Raffaello, Michelangelo. I “veneti“: Giorgione, Tiziano. Il Seicento: Bernini, Canova.) Il materiale sarà presente su e-Campus.

    Übung, 507029015

    Italienische Filmreihe Mi, 18-20, HG/ Raum 0.013 Johannes von Vacano

    Sequenze. Narrazioni cinematografiche di storia politica e culturale italiana. La politica. “La politica è troppo spesso l’arte di tradire gl’interessi reali e legittimi e di crearne d’immaginari ed ingiusti”. Le parole pronunciate del poeta Arturo Graf, a distanza di più di un secolo, esprimono ancora un sentire diffuso, e lucidamente esprimono la mancanza di responsabilità che ha caratterizzato storicamente l‘élite italiana. La presente rassegna cinematografica verte sui protagonisti e sulle di-namiche della scena politica italiana dalla seconda metà del Novecento fino ai giorni nostri. L’obiettivo è di ripercorrere, mediante la visione di alcuni film, presentati di volta in volta attraverso uno sguardo critico storico, cinematografico e linguistico-letterario, le principali fasi del percorso politico italiano e dei suoi attori, mostrando il passaggio dalla Resistenza al ‘paese mancato’ degli anni Sessanta e Settanta, e quello dalla prima alla seconda Repubblica.

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    Ogni singola proiezione sarà preceduta da una breve introduzione, durante la quale verranno distribuite schede informative e fornite indicazioni bibliografiche.Il corso si chiude con una prova orale sulla storia del cinema italiano in generale, una tematica specialistica e un film a scelta. Die Filme werden im italienischen Original gezeigt, mit italienischen Untertiteln sofern verfügbar.Mit Einführungen von Dr. Eugenio Riversi, Dr. Angelo Variano, Jo-hannes von Vacano M.A.

    Bibliografia orientativa:Gian Piero Brunetta, Guida alla storia del cinema italiano (1905 –2003), Torino 2003.Simona Colarizi, Storia politica della Repubblica. Partiti, movimenti e istituzioni. 1943-2006, Roma/Bari 2016 (8. Aufl.).Carlo Galli, I riluttanti. Le élites italiane di fronte alla responsabilità, Roma/Bari 2012.Franco Grattarola, „Per una storia del cinema politico italiano dal neorealismo a Il portaborse“, in: Italo Moscati (a cura di), Il portaborse vent‘anni dopo, Soveria Mannelli 2011.

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    Fachdidaktik

    Bachelor of Education

    Übung, 507022903

    Das Projekt als Lehr-Lern-Form im Unterricht romanischer Sprachen Mi, 08:30-10, HG/Hörsaal V Sylvie Méron-Minuth

    Ein Kommentar zu dieser Vorlesung lag bei Redaktionsschluss nicht vor.

    Übung, 507026602

    Kultur und Interkulturalität und ihre Didaktik (Italienisch) Mo, 10-12, HG/Hörsaal VI Maren Schmidt-von Essen

    Inhalte der Übung sind:-Vertiefung des soziokulturellen Wissens über den italienischen Kul-turraum und deutsch-italienischen Kulturtransfer-Grundlagen der interkulturellen Kommunikation und des Fremdver-stehens-Theorien, Ziele, Verfahren und Lehrmittel der interkulturellen Fremd-sprachendidaktik-Identität, Alterität, Diversität und Stereotype als zentrale Themen-felder im Fremdsprachenunterricht-Identität, Alterität und Diversität als Faktoren des Bedingungsgefüges im Unterricht-Grundlagen des inklusiven Fremdsprachenunterrichts, der Individua-lisierung und Binnendifferenzierung Literatur:Baasner, Frank / Thiel, Valeria: Kulturwissenschaft Italien, Stuttgart: Klett 2004.Erll, Astrid / Gymnich, Marion: Interkulturelle Kompetenzen. Erfolg-reich kommunizieren zwischen den Kulturen, Stuttgart: Klett 2013, S. 168-173.Mattes, Wolfgang: Methoden für den Unterricht. Kompakte Über-sichten für Lehrende und Lernende, Paderborn: Schöningh 2011.Reimann, Daniel: „Luoghi della memoria im Italienischunterricht. Ein

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    kulturwissenschaftliches Konzept und sein Potential im Hinblick auf transkulturelle kommunikative Kompetenz und europäische Identi-tätsbildung“, in: ders.: Transkulturelle kommunikative Kompetenz. Theorie und Praxis eines neokommunikativen und kulturell bildenden Französisch-, Spanisch-, Italienisch- und Portugiesischunterrichts, Stuttgart: ibidem 2014, S. 583-607.Eine kleine Auswahlbibliographie wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.

    Master of Education

    Seminar, 801010022

    Vorbereitungsseminar Italienisch Do, 16-18, HG/ HS II N. N.

    Ein Kommentar zu dieser Vorlesung lag bei Redaktionsschluss nicht vor.

    Komparatistik / Germanistik

    Plenum, 505001510

    Mythos, Mythologie, Literatur Mo, 10-12, HG/ HS VII Jürgen Fohrmann

    Das Plenum will grundlegend in die Struktur von Mythen einführen (Mythisches, Mythos, Mythologie); diese Struktur wird sowohl am Beispiel der Literaturund einzelnen Beispielen der bildenden Kunst als auch in ethnographischen Untersuchugen (etwa in Claude Levi-Strauss‘ ‚Wildem Denken‘) zu erläutern versucht. Das ‚Netz‘, das der Mythos in diachroner Perspektive aufspannt, soll dann am Beispiel der Pygmalion-Mythe und der Rolle der Venus exemplarisch verfolgt werden. Dabei wird die tentative Ablösung antiker Mythologie im 19. Jahrhundert genauer zu betrachten sein. Schließlich wird es auch darum gehen, moderne, von der ‚Kulturindustrie‘ produzierte Mythen und ‚Fantasy‘ in ihrer Struktur in den Blick zu nehmen. Das genaue Programm wird in der ersten Vorlesung entwickelt. K

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    Geschichtswissenschaft

    Vorlesung, 504005922

    Mit dem Dichter Horaz durch das Zeitalter des Augustus Mo, 16-18, HG/ Hörsaal IX Klaus Rosen

    Ein Kommentar zu dieser Vorlesung lag bei Redaktionsschluss nicht vor.

    Übung, 504005927

    Quellen zur Geschichte der römischen Stadt und des rö-mischen Bürgerrechts Fr, 10-12, HG/Raum 2.082 Konrad Vössing

    Für das ‘Funktionieren’ des Imperium Romanum war die Stadt/ civitas (in unterschiedlichen Rechtsformen) von zentraler Bedeutung, ebenso wie für die Integration der einheimischen Oberschicht. Die zentrale Administration des Römischen Reiches kam nur deswegen mit geringem Personal aus, weil sie sich im Wesentlichen auf die Ge-währleistung von Sicherheit und auf die Entgegennahme von Steu-ern beschränkte. Die anderen Aufgaben waren meist der autonomen Gestaltung der Städte überlassen. Civitas hatte allerdings auch eine andere Bedeutung: das Bürgerrecht. Grundsätzlich war dieses in der Antike an eine bestimmte Stadt gebunden, es gab aber auch ein ‚über-städtisches‘ römisches Bürgerrecht, seit dem 3. Jahrhundert n.Chr. sogar für alle freien Reichsbewohner.In der Übung sollen anhand unterschiedlicher Quellen neben den rechtlichen Grundlagen und den sozialen Voraussetzungen auch spezi-elle Charakteristika der civitas romana untersucht werden.

    Literatur: A.N.Sherwin-White: The Roman Citizenship. Oxford ²1973; W. Dahlheim: An der Wiege Europas. Städtische Freiheit im antiken Rom. Frankfurt/ M. 2000; H. Inglebert (Hg.): Histoire de la civilisation romaine. Paris 2005; C.Ando (Hg.): Citizenship and Empire in Europe, 200-1900. The Antonine Constitution after 1800 Years. Stuttgart 2016.Ges

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    Übung, 504005929

    Suetons Augustus-Vita als Quelle für die Begründung des PrinzipatesDi, 14-16, HG/ Raum 5, VZ Johannes Engels

    „Wenn der Tiber die Stadtmauer hochsteigt, wenn der Nil das Land nicht überschwemmt, wenn sich kein Lüftchen regt und die Erde schwankt, wenn Hunger und Seuchen ausbrechen, dann brüllt man sofort: »Die Christen vor den Löwen!» So viele vor einen?“ (Apologeti-cum 40,1-2) Die Ironie des afrikanischen Kirchenschriftstellers Tertul-lian, der um die Wende zum dritten Jahrhundert lebte, war berechtigt. Für die Götterverehrer wurden die Christen immer mehr zu Sünden-böcken, wenn in Staat oder Gesellschaft etwas schief lief. Das ist umso erstaunlicher, weil die Römer religiös tolerant und fremden Kulten gegenüber aufgeschlossen waren. Witterten sie allerdings Gefahr für den Staat, griffen sie hart durch, vor allem dann, wenn sie das gute Einvernehmen mit ihren traditionellen Göttern gefährdet sahen.

    In der Übung verfolgen wir die Eskalation des schwierigen Verhält-nisses zwischen Staat und Christentum anhand einschlägiger Quellen und fragen nach den politischen, gesellschaftlichen und theologischen Gründen für die Verfolgungen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Lektüre von Märtyrerakten, welche die Mentalität von Klägern und Angeklag-ten enthüllen. Was lange Zeit ein Fall für die Historiker war, gerät heu-te wieder verstärkt in den Blick: die aktuellen Christenverfolgungen, von denen Beobachter meinen, sie seien umfassender, gezielter und blutiger als die im Römischen Reich.

    Literatur: D. Wardle Suetonius: Life of Augustus Oxford 2015; dt. Übersetzung der Vita, z.B. O. Wittstock, Berlin 1993.

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    Übung, 504005930

    School of Rome – Vom Siegeszug der schlechteren Alterna-tive? Mi, 12-14, HG/Raum 2.082 Stephanie Kirsch

    „Non vitae, sed scholae discimus“„Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir“ (Sen. epist. 106.11-12)Im 1. Jh. n.Chr. schrieb Seneca d.J. diesen berühmten Satz und warf da-mit die Frage auf, was der Schulunterricht den Schülern denn bringen möge. Dies lässt uns heute scheinbar wissend schmunzeln, wirklich zu verstehen ist diese Aussage jedoch nur vor dem Hintergrund antiker Erziehung bzw. Erziehungs- und Philosophiediskurse. In der Übung soll an dieser Stelle angesetzt werden, um anhand von drei Fragen-komplexen den römischen Diskurs zur Schule, seine Entwicklung und die diese Entwicklung beeinflussenden Faktoren von den Anfängen bis ins 2. Jh. n. Chr. herauszuarbeiten: Was ist Erziehung und wie wurde wer erzogen? Wann entwickelten sich Schulen und was waren dies eigentlich für Einrichtungen? Welche Bedeutung wurde den Inhalten des Unterrichts beigemessen und für wen waren diese von Nutzen? Ein Blick in die aus dem griechisch-römischen Ägypten überlieferten Papyri sowie das Hinzuziehen von Inschriften u.a. aus Pompeii sollen dabei das aus den literarischen Quellen gewonnene Bild ergänzen und abrunden. Die Lektüre englischer Texte wird vorausgesetzt. Literatur: W. M. Bloomer, The school of Rome, Latin studies and the origins of li-beral education, Berkeley [u.a.] 2011; J. Christes et al. (Hg.), Handbuch der Erziehung und Bildung in der Antike. Darmstadt 2006; R. Cribiore, Gymnastics of the mind. Greek education in Hellenistic and Roman Egypt. Princeton/ Oxford 2001; J. E. Grubbs et al. (Hgg.), The Oxford handbook of childhood and education in the classical world. Oxford/ New York 2013; Y. L. Too (Hg.), Education in Greek and Roman anti-quity, Leiden/ Boston 2001.

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    Übung, 504005931

    Aegypto capta – das römische Ägypten der kaiserlichen Pharaonen. Di, 16-18, HG/ Raum 2.082 A. Blasius

    Als Augustus im Sommer des Jahres 30 v.u.Z. Ägypten in Besitz nahm, endete – nicht zuletzt durch den Tod der berühmten Kleopatra VII. – die fast 300 jährige Herrschaft der Ptolemäerdynastie am Nil. Auf das engste nun als kaiserliche Provinz mit dem römischen Princeps verbunden galt das Land angesichts seines legendären Reichtums und gerade auch in seiner Funktion als eine zentrale Kornkammer Roms als wichtiges Machtmittel der Kaiser, das sie, vertreten durch ihre Statthal-ter in Alexandria, auszubeuten und zu nutzen wussten.Dies ist jedoch nur eine Seite der Medaille, denn, war Ägypten auch eine von vielen römischen Provinzen und schien die augusteische Propaganda dies auch zu betonen, so zeigen die archäologischen und textlichen Hinterlassenschaften doch ein weitaus differenzierteres Bild der Herrschaft Roms am Nil. In vielen Bereichen des politischen wie des alltäglichen Lebens zeichnet sich dabei eine Kontinuität oder ein nur begrenzter Wandel ab, der durchaus eine Wertschätzung ägyp-tisch-ptolemäischer Traditionen erkennen lässt. Mehr noch übten Reli-gion und Kult, dabei nicht zuletzt die Herrscherverehrung, eine große Anziehungskraft und Faszination aus, die nicht nur die Römer am Nil, sondern auch die des gesamten römischen Reiches erreichte. Gerade die Kaiser, in Ägypten als göttliche Pharaonen, „Söhne des Sonnen-gottes Re“ oder im Falle des Augustus schon als „befreiender Zeus“ verehrt, nutzten dies für ihre Legitimation vor Ort und darüber hinaus. Sie übersahen dabei jedoch nicht, dass sie sich auch als Pharaonen letztlich nicht nur auf die Priester, sondern auch auf ein schlagkräftiges Militär zu stützen hatten.Von dieser besonderen ‚Gemengelage’ der römischen Provinz Ägyp-ten soll die Übung einen Eindruck vermitteln. Dabei geht es auch um ereignishistorische Elemente, vor allem aber um kultur-, religions- und sozialgeschichtliche Aspekte jener nach wie vor multikulturellen Gesellschaft, für die gerade angesichts der guten klimatischen Bedin-gungen zahlreiche ‚vergängliche’ Quellen wie Papyrusfunde ausge-wertet und damit für andere Provinzen verlorene Bereiche erschlossen werden können. Literatur: R.S. Bagnall / D.W. Rathbone, Egypt from Alexander to the Copts, London 2004; H. Beck / P.C. Bol / M. Bückling (Hrsg.), Ägypten, Grie-chenland, Rom. Abwehr und Berührung, Frankfurt a.M. / Tübingen

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    2005; A.K. Bowman, Egypt after the Pharaohs, Berkeley / Los Angeles 1996 (revised edition); F. Herklotz, Princeps und Pharao. Der Kult des Augustus in Ägypten, Oikumene. Studien zur antiken Weltgeschichte 4, Frankfurt a.M. 2007; G. Hölbl, Altägypten im Römischen Reich, 3 Bände, Mainz 2000, 2004, 2005; K. Lembke / C. Fluck / G. Vittmann, Ägyptens späte Blüte. Die Römer am Nil, Mainz 2004; N. Lewis, Life in Egypt Under Roman Rule, Oxford 1983; S. Pfeiffer, Der römische Kai-ser und das Land am Nil. Kaiserverehrung und Kaiserkult in Alexand-ria und Ägypten von Augustus bis Caracalla (30 v.Chr.-217 n.Chr.), Historia Einzelschriften 212, Stuttgart 2010.

    Übung, 504005932

    Das Zeitalter der Flavier Mi,14-16 Isabelle Künzer

    Als Sohn des römisch-deutschen Königs Heinrich VI. und der nor-manndem Selbstmord Kaiser Neros im Jahre 68 n. Chr. erlosch die iulisch-claudische Dynastie des römischen Kaisertums. In den sich an die Herrschaft Neros anschließenden Bürgerkriegswirren des soge-nannten Vierkaiserjahres konnten sich letztlich die Flavier und deren Unterstützer durchsetzen und damit eine Phase der politischen Instabi-lität des Kaisertums wie auch des Reiches überwinden. Mit Vespasian (69-79) begann die Herrschaft der flavischen Familie, die unter Titus (79-81) ihre Fortsetzung fand und mit der Ermordung Domitians im Jahre 96 n. Chr. endete.Im Rahmen der Übung sollen Fragen der politischen Konsolidierung des römischen Kaisertums in der Zeit unmittelbar nach dem nero-nischen Prinzipat sowie die Wege der Flavier beleuchtet werden, nicht zuletzt in der Auseinandersetzung mit dem iulisch-claudischen Kaisertum eine eigenständige Herrschaftsrepräsentation zu entwickeln und einen dynastischen Herrschaftsanspruch praktisch zu realisieren. In diesem Zusammenhang werden beispielsweise die Baupolitik, die inschriftliche Repräsentation und die Münzprägung der flavischen Kaiser von Interesse sein. Daneben sollen aber auch das Verhältnis der Flavier zum Senat, die flavische Reichs- und Provinzialpolitik sowie die Beurteilung der flavischen Kaiser in der antiken Historiographie behandelt werden. Literatur: A. J. Boyle / W. J. Dominik (Hgg.): Flavian Rome. Culture, Image, Text, Leiden 2003.N. Kramer / Ch. Reitz (Hgg.): Tradition und Erneuerung. Mediale Stra-

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    tegien in der Zeit der Flavier, Berlin u. a. 2010 (Beiträge zur Altertums-kunde 285).J. Leithoff: Macht der Vergangenheit. Zur Erringung, Verstetigung und Ausgestaltung des Principats unter Vespasian, Titus und Domitian, Göttingen 2014 (Schriften zur politischen Kommunikation 19).A. Zissos (Hg.): A Companion to the Flavian Age of Imperial Rome, Chichester 2016.

    Übung, 504001616

    „Sleepwalking into a new world?“ Die Entstehung der ita-lienischen Stadtkommunen (11. - 12. Jahrhundert) Mi, 12-14, Konviktstr. 11 – 116 Eugenio Riversi

    Der englische Mediävist Chris Wickham hat jüngst versucht, sich durch die Metapher des ‚Schlafwandelns in eine neue Welt‘ dem Einfluss einer sehr verbreiteten Meistererzählung zu entziehen, die die Entstehung der italienischen Stadtkommunen seit dem 11. Jahrhundert als eine der wichtigsten Vorankündigungen der politischen und kultu-rellen Modernität deutet. Es geht ihm dabei nicht darum, die Neuartig-keit dieser Entwicklung abzulehnen oder in Frage zu stellen, sondern die Allmählichkeit der Prozesse zu verstehen, die nicht von Anfang an bewusst wahrgenommen und gefördert wurden und erst seit der Mitte des 12. Jahrhunderts zu relativ stabilen Formen autonomer Stadtregierungen führten. Anhand der Literatur der letzten Jahrzehnte konzentriert sich der Kurs auf die Komplexität dieser Prozesse, indem die verschiedenen Aspekte dieser Entstehung betrachtet werden: die Stellung der Stadt und der Stadtbewohner in den Reichsstrukturen, die religiöse Komponente der Stadtgemeinschaft und die Funktionen der kirchlichen Institutionen, die Rolle des Adels, die soziale Vielschichtig-keit und Vielfältigkeit der städtischen Gemeinschaft, das Verhältnis der Stadt zum Land, der Wirtschafts- und Kommunikationsaufschwung, das Verhältnis zwischen Stadt und Entstehung neuer Wissensformen sowie die Umgestaltung der horizontalen und vertikalen politischen Verhältnisse (zum Beispiel in den Formen der politischen Repräsentati-on und Kommunikation). In der Übung werden Forschungsbeiträge vorgestellt und diskutiert und einige Quellen (lateinischer Text und, soweit vorhanden, deut-sche/englische Übersetzungen) analysiert. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft, aktiv mitzuarbeiten, ein Protokoll einer Sitzung zu schreiben und ein Poster über eine italienische Stadt im 11. und 12. Jahrhundert vorzubereiten und zu präsentieren (max. zehn Minu-ten). Eine Prüfungsleistung wird durch eine schriftliche Hausarbeit

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    erbracht. Literatur: Christoph Dartmann, Politische Interaktion in der italienischen Stadtkommune (11.-14. Jahrhundert), Ostfildern 2012 (Mittelalter-Forschungen, Bd. 36), S. 1-294; Hagen Keller, Die Erforschung der italienischen Stadtkommunen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts, in: Frühmittelalterliche Studien 48 (2015), S. 1-38; Giovanni Tabacco, The struggle for power in medieval Italy. Structures of political Rule, Cambridge 1989 (Cambridge Medieval Textbooks), S. 183-236, 321-344; Chris Wickham, Sleepwalking into a new World. The Emergence of Italian City Communes in the Twelfth Century, Princeton 2015.

    Hauptseminar, 504005925

    Germanicus und Kaiser Tiberius Mo, 16-18, HG/Raum 2.082 Konrad Vössing

    Germanicus (15 v. - 19 n. Chr.) war ein Prinz der kaiserlichen Familie im frühen Prinzipat, dessen Leben in doppelter Hinsicht interessant ist. Zum einen spiegelt es verschiedene Facetten der kaiserlichen Politik (von der Nachfolgeregelung bis zur Militärgeschichte, von der er seinen Namen hat); Germanicus ist eine Schlüsselfigur für das Verständnis der frühen Regierungszeit des Tiberius. Zum anderen sind die unterschiedlichen Darstellungen seiner Person in den literarischen und epigraphischen Quellen gut geeignet, deren Aussagestrukturen und Darstellungsabsichten zu untersuchen. Für einige Aspekte (be-sonders den Tod des Prinzen und den folgenden Prozeß) gibt es sogar durchgängige parallele Traditionen und damit die Möglichkeit einer vertieften Quellenkritik. Literatur: R. Seager: Tiberius. London ²2005; B. Levick: Tiberius the politician. London 1976; A. Caballos et al.: Das Senatus consultum de Cn. Pisone patre (Vestigia, 48). München 1996; A. Fraschetti (Hg.): La commemo-razione di Germanico nella documentazione epigrafica. Roma 2000; Z. Yavetz: Tiberius, der traurige Kaiser (engl. 1999). München 2002.

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    Hauptseminar, 504005944

    Der Aufstieg Roms zur Weltmacht und die Auseinanderset-zung mit den Monarchien der hellenistischen Epoche Mi, 14-16, HG/Raum 3.069 Johannes Engels

    das Vorbild der Universalmonarchie Alexanders bis zum Ende der Epoche unvermindert in allen Monarchien wirksam blieb, kann man in den einzelnen hellenistischen Monarchien und Dynastien dennoch interessante Sonderentwicklungen beobachten. Die Expansion der imperialen römischen Republik in den Osten der Mittelmeerwelt (insb. zwischen 220 und 168 v. Chr. in der Epochenbetrachtung des Polybios) traf daher auf Gegner mit sehr interessanten unterschiedlichen Stärken und Schwächen.

    Literatur: CAH VII,1-2 2. Auflage; K. Ehling - G. Weber (Hgg.), Hellenistische Königreiche, Darmstadt 2014.

    Übung, 504005937

    Öffentliche Ordnung, Aufruhr und Kriminalität in antiken Gesellschaften Di, 14-16, HG/Raum 3.069 Lennart Gilhaus

    Antike Staaten besaßen weder ein Gewaltmonopol noch kannten sie eine organisierte Polizei. Wie es Athen, Rom und anderen antiken Gemeinwesen dennoch gelang, im öffentlichen Raum der Städte die Ordnung aufrechtzuerhalten, soll in dieser Übung diskutiert werden. Auch die Bedeutung von Kriminalität und die Grenzen der Ordnungs-politik sollen dabei aufgezeigt werden. Insbesondere werden dabei Situationen betrachtet, in denen es zu Aufruhr kam.

    Literatur: J.-U. Krause: Kriminalgeschichte der Antike, München 2004; W. Nip-pel: Aufruhr und Polizei in der römischen Republik, Stuttgart 1988.

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    Übung, 504001655

    Gregor VII., ein Charismatiker? Vorstellungen, Stellungnah-men und Entscheidungen des bedeutendsten Reformpapstes im religiösen Feld des 11. Jahrhunderts Do, 14-16, Konviktstr. 11/ Raum 0.006 Eugenio Riversi

    Den Eindruck einer ungewöhnlichen und fast beunruhigenden ‚Re-formenergie‘ Hildebrands, des zukünftigen Papst Gregor VII., vermit-telte der gelehrte Mönch und Eremit Petrus Damiani († 1072), dem zu-folge Papst Alexander II. (1061-1073) ihn sogar ‚zu Gott gemacht‘ habe. Die Amtszeit Gregors (1073-1085) ist von einem ‚Sendungsbewusst-sein‘ charakterisiert, das unter anderem daraus resultiert, dass einige zentrale Vorstellungen dieses Papstes von der Tradition abwichen, und dass manche seiner wichtigen Stellungnahmen und Entscheidungen herkömmliche institutionelle Strukturen der Kirche und der Christen-heit radikal infrage stellten. Durch die Analyse der vorhandenen Texte Gregors, seiner Anhänger und seiner Gegner soll im Kurs versucht wer-den, zu verifizieren, ob seine Amtsführung bzw. sein Amtsverständ-nis von charismatischen Merkmalen geprägt wurde. Diese mögliche Komponente seines Pontifikats wird innerhalb des breiteren religiösen Feldes des 11. Jahrhunderts kontextualisiert, indem unter Charisma ein besonderes, historisch verortetes, soziales Konstrukt der Religiosität verstanden wird.In der Übung werden Quellen (lateinischer Text und, soweit vor-handen, deutsche/englische Übersetzungen), und die einschlägigen historiographischen und religionssoziologischen Probleme vorgestellt und diskutiert. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft, aktiv mitzuarbeiten und ein individuelles Referat zu halten (max. fünfzehn Minuten). Die Prüfungsleistung wird durch das Verfassen eines fünfsei-tigen Protokolls in Form eines Essays im fachwissenschaftlichen Master und durch ein Referat mit schriftlicher Ausarbeitung im Master für das Lehramt erbracht. Literatur: Horst Fuhrmann: Papst Gregor VII. und das Zeitalter der Reform. An-näherungen an eine europäische Wende. Ausgewählte Aufsätze, hrsg. von M. Hartmann, Wiesbaden 2016 (Monumenta Germaniae Historica – Schriften, Bd. 72), S. 3-119; Rudolf Schieffer: Papst Gregor VII.: Kir-chenreform und Investiturstreit, München 2010; Gerd Tellenbach: Die westliche Kirche vom 10. bis zum frühen 12. Jahrhundert, Göttingen 1988 (Die Kirche in ihrer Geschichte. Ein Handbuch, 2,1).Ges

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    Übung, 504001656

    Urban II. (1088-1099) Mi, 14-16, Konviktstr. 11 - 18 Lotte Kéry

    Papst Urban II. (Odo von Châtillon) ist vor allem bekannt, weil er er auf dem Konzil von Clermont 1095 zum Kreuzzug aufrief. Als einer der Nachfolger Gregors VII., der ihn bereits um 1080 zum Kardinal erhoben hatte und 1084-85 als Legat nach Deutschland schickte, verhalf er zwar dessen Reform zum Durchbruch, seine Kirchenpolitik zeichne-te sich jedoch bei allem Reformeifer durch größere Nähe zur Realität und mehr Diplomatie und Konzilianz aus. In der Übung sollen histo-riographische Quellen sowie Papsturkunden und Akten der Konzilien Urbans II. besprochen und analysiert werden, um auf diese Weise eine vertiefte und erweiterte Vorstellung vom Handeln und den Zielen dieses Papstes zu erlangen. Literatur: Alfons Becker, Urban II. (1088-1099), 3 Bde, Stuttgart 1964-2012 (MGH Schriften 19, 1-3).

    Übung, 504001660

    Quellen zum Südtirol-Konflikt (1915-1939) Di, 10-12, Konviktstr. 11 - 116 Thies Schulze

    des Ersten Weltkrieges wurde der Süden Tirols Teil des italienischen Staates. In der Folgezeit sorgte die Südtirol-Frage nicht nur für Kon-troversen zwischen der österreichischen, italienischen und deutschen Diplomatie, die neue Grenzziehung brachte auch politische und ge-sellschaftliche Folgen für die Bevölkerung mit sich. Ziel der Übung ist es, anhand ausgewählter Quellen außenpolitische wie auch regionale Aspekte der Südtirol-Frage zu diskutieren.

    Literatur: Rudolf Lill, Südtirol in der Zeit des Nationalismus, Konstanz 2002.

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    Katholische Theologie

    Seminar, 101000122

    Ökumenische Theologie in Rom Fr, 16-18, HG/ KTF, Seminarraum 6 Albert Gerhards

    Exkursion nach Rom 03.06.-09.06., Vorbesprechung am 24. Januar um 14.30 h.

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    Der RömerbriefDi, 10-12, HG/KTF, Seminarraum 2 Daniel Lanziger

    DDer Römerbrief gehört zu den theologisch gewichtigsten und wirkungsgeschichtlich folgenreichsten Texten des Neuen Testaments. Martin Luther fand in ihm die zentrale Inspirationsquelle für seine Rechtfertigungslehre, die in diesem Jahr aufgrund des Reformations-jubiläums eine große mediale Aufmerksamkeit erhält. Indessen meldet die neuere Paulusforschung Zweifel daran an, ob die Grundfrage Luthers („Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“) auch die Grund-frage des Paulus war, oder ob bei ihm nicht eher die Problematik des Trennungsprozesses von Christentum und Judentum im Vordergrund stand. Dass es so strittig ist, auf welche Frage(n) der Römerbrief eigent-lich eine Antwort liefern will, macht die Beschäftigung mit diesem Text einerseits kompliziert, andererseits aber auch sehr spannend.In gemeinsamer Lektüre wollen wir versuchen, dem Anliegen und den theologischen Akzentsetzungen des Römerbriefs – der trotz der Deutungsverschiedenheiten zum gemeinsamen Erbe aller christlichen Kirchen gehört – auf die Spur zu kommen. Aufgrund der Länge und Komplexität des Textes liegt der Schwerpunkt nicht auf der Überset-zung aus dem Griechischen, sondern auf der inhaltlichen Erschließung. Als Grundlage dient eine Interlinearübersetzung, unterstützt durch Begleitlektüre. Elementare Griechischkenntnisse werden vorausgesetzt – und sind für die Teilnahme ausreichend.

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    Klassische Philologie

    Seminar, 507010192

    Vergil, Aeneis Mo, 10-12, HG/Walter-Kranz-Raum Dorothee Gall

    Vergils Aeneis ist zugleich an Homer und Kallimachos orientiert, schöpft aus der griechischen Tragödie wie aus der römischen Anna-listik, verherrlicht altrömisch-republikanische Werte ebenso wie die Taten des neuen Alleinherrschers Octavianus Augustus. Die Wider-sprüche und inneren Spannungen haben zu divergenten Wertungen geführt: Ist Aeneas ein durch und durch (stoischer) Held, oder kennt er auch Fehlerhaftigkeit und Versagen? - Ist die Aeneis ein Programm-gedicht augusteischer Ideologie, oder spricht der Autor mit zwei (oder noch mehr) Stimmen? - Wichtig sind aber auch Fragen nach Form und Sprache der Aeneis: Wie ist das Epos aufgebaut, welchem Kunstan-spruch folgt Vergil, wie verhält sich sein Epos zu dem bedeutendsten Nachfolgegedicht in der römischen Literatur, den ovidischen Meta-morphosen? - Im Seminar werden ausgewählte Texte aus den zwölf Büchern genauer analysiert. Die Kenntnis des Gesamtwerks wird vorausgesetzt. Literatur: Oxford-Ausgabe, ed. Mynors.

    Übung, 507010481

    WalthariusMi, 14-16, HG/Walter-Kranz-Raum Alexander Winkler

    Das ca. 1450 Hexameter umfassende lateinische Epos Waltharius ist ein einzigartiges Amalgam mittelalterlicher Heldensage, christlicher Ideologie und antiker Epik. Obgleich der Waltharius lange Zeit dem St. Galler Mönch Ekkehart I. zugeschrieben wurde, ist die Verfasser-frage in der neueren Forschung hoch umstritten. Mehrere Indizien freilich lassen eine Lokalisierung im Bodenseeraum (St. Gallen?) als durchaus plausibel erscheinen. Als Abfassungszeitraum gelten das 9. und 10. Jahrhundert. Titelgebender Held ist der Franke Walther von Aquitanien, der zusammen mit seiner Frau Hildegunde als Geiseln am Hof des Hunnenkönigs Attila lebt. Als in seiner Heimat König Gibicho

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    stirbt und ihm Gunther nachfolgt, fliehen Walther und Hildegunde. In seiner Heimat angelangt, muss Walther im Kampf gegen den neuen König und seine Gefolgsleute seine Tugend unter Beweis stellen …

    Im Mittelpunkt der Übung steht die gemeinsame Lektüre des Epos, wobei auch auf sprachliche und inhaltliche Besonderheiten einge-gangen wird. Die kritische Referenzausgabe des Waltharius ist Karls Streckers Edition in den Monumenta Germaniae Historica, Poetae 6,1, S. 1-85 (auch online unter http://www.mgh.de/dmgh/resolving/MGH_Poetae_6,1_S._1). Zur Anschaffung empfohlen sei die wohlfeile zweisprachige Reclam-Ausgabe des Waltharius, übersetzt und heraus-gegeben von Gregor Vogt-Spira (Stuttgart: Reclam 1994). Dort findet sich neben einer instruktiven Einleitung auch eine gelungene Aus-wahlbibliographie. Zur vorbereitenden Lektüre sei auf das Waltharius-Kapitel (S. 105-121) in Victor Millet, Germanische Heldendichtung im Mittelalter. Eine Einführung (Berlin/New York: De Gruyter 2008) verwiesen. Eine ausführlichere Studienbibliographie wird in der ersten Sitzung ausgegeben.

    Literatur: Zur ersten Sitzung besorgen Sie sich bitte den gesamten lateinischen Originaltext; überdies ist der Prolog (Inc.: „Omnipotens genitor ...“) sprachlich vorzubereiten.

    Seminar, 507010432

    elegia post elegiam: Fallstudien zur Rezeption und Transformation des Elegischen in der römischen Literatur Mi, 16-18, HG/Hörsaal V Christian Stoffel

    „Jahrhundertelang hindurch war die Elegie bei den Römern tot“ (Schanz/Hosius)Ziel des Seminars ist es, dieses alte Diktum zu widerlegen, d.h. anhand von Fallbeispielen die vielfältige Rezeption der Elegie (nach der augu-steischen Liebeselegie) in der römischen Literatur nachzuzeichnen und die Entwicklung von generischen Motiven, Bauformen und Modellen in ihrer Transformation in verschiedenen anderen Genres (Briefe, Fabel, Tragödie, Epigramm, usw.) zu beobachten. Hierbei sollen auch theoretische Begriffe der Intertextualität und Rezeption diskutiert sowie neue Arbeitsmethoden der Digital Classics vorgestellt werden.

    Literatur: Es bietet sich neben dem Nachschlagen diverser Begriffe (z.B. Elegie,

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    Ovid) in RE oder DNP an, schon einmal die Seiten 1-30 in Niklas Holz-berg, Die römische Liebeselegie. Eine Einführung (Darmstadt 1990) zu lesen.

    Vorlesung, 507010201

    Das Epigramm in der mittel- und neulateinischen Literatur Mi, 08.30-10, HG/ Hörsaal III Marc Laureys

    In dieser Veranstaltung werden die verschiedenen Ausprägungen und Funktionen des Epigramms in Mittelalter und Neuzeit anhand von ausgewählten Beispielen besprochen. Wie in der Antike reicht die Spannbreite der mittel- und neulateinischen Epigrammatik von Beschreibung bis zu Belehrung, von bescheidenem Scherz bis zu beißender Invektive, von Honig bis zu Galle. In mehrfacher Hinsicht sind daher die mittel- und neulateinischen Epigramme anderen litera-rischen Gattungen und Traditionen, darunter insbesondere den Sprich-wörtern, Rätseln, Grabinschriften, in der Neuzeit auch den Emblemata, nahe verwandt. Das wichtigste Vorbild war und blieb immer Martial; zudem war auch Ausonius einflußreich, in der Neuzeit auch die An-thologia Graeca. Zu den in dieser Veranstaltung vorgestellten Autoren gehören u.a. Ennodius, Venantius Fortunatus, Godefrid von Winche-ster, Konrad Celtis, Thomas More, Euricius Cordus, John Owen.

    Literatur:G. Bernt, Das lateinische Epigramm im Übergang von der Spätantike zum frühen Mittelalter, 1968F.R. Hausmann, Untersuchungen zum neulateinischen Epigramm Itali-ens im Quattrocento, in: Humanistica Lovaniensia, 21 (1972), pp. 1-35P. Laurens, L’abeille dans l’ambre. Célébration de l’épigramme de l’époque alexandrine à la fin de la Renaissance, 1989W. Maaz, Lateinische Epigrammatik im hohen Mittelalter. Literarhisto-rische Untersuchungen zur Martialrezeption, 1992The Neo-Latin epigram. A learned and witty genre, edd. S. de Beer e.a. (Supplementa Humanistica Lovaniensia, 25), 2009.

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    Vorlesung, 507010031

    Die römische ElegieDo, 14-16, HG/ Hörsaal XII Dorothee Gall

    Die Elegie als die gegenüber dem Epos kleinere und subjektiver ausgerichtete Gattung hat bereits in der frühen griechischen Literatur prominente Vertreter (z.B. Archilochos, Theognis, Tyrtaios, Solon, Kallimachos). In der römischen Dichtung sind ihre Hauptautoren Catull, dessen carmen 68 durch eine bis dahin im Lateinischen ganz ungewöhnliche Sprechweise geprägt ist, und nach dem nur in weni-gen Versen überlieferten Cornelius Gallus Tibull, Properz und Ovid. Sie entwickeln die Sonderform der „subjektiven Liebeselegie“, die in kunstvoller Form und Sprache und mit hoher poetologischer Be-wusstheit gesellschaftliche Konventionen und gelegentlich auch die offizielle politische Linie der Zeit des Augustus provoziert. Vor allem diese Liebeselegie mit ihrer thematischen Spannung von Werbung und Verzicht, Unterwerfung und Zurückstoßung, Sehnsucht und Genuss wirkt fruchtbar in spätere Gattungen und Epochen hinein: Dichter wie Konrad Celtis, Lotichius, Panormita und Pontano stehen deutlich unter ihrem Einfluss. - Die Vorlesung zeichnet die Entwicklung der Elegie von den frühen griechischen Texten bis in die Renaissance an ausgewählten Beispielen nach, ein Schwerpunkt liegt auf Properz und Tibull.

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    Klassische Archäologie

    Seminar, 511030213

    Architektonische Dachterrakotten in Italien Mo, 10-12, Akad. Kunstmuseum Jon Albers

    Architektonische Dachterrakotten stellen eine weitverbreitetet Gattung in der antiken Architektur dar. Sie dienten einerseits als technische Schutzmaßnahme der ephemeren Teile des Gebälkes und anderer-seits gleichzeitig als dekorativer und repräsentativer Schmuck der Bauten, wobei sie sich am künstleri-schen Stil ihrer Zeit orientierten. Obgleich schon früh in Griechenland nachgewiesen, findet sich die Gattung vor allem in Italien bis in die römische Kaiserzeit hinein an unterschied-lichen Bauten und in unterschiedlichen Kulturen. Am bekanntesten sind die archaischen und klassischen Funde aus den westgriechischen, latinischen und etruskischen Städten, doch auch in römischer Zeit lassen sie sich als sogenannte Campana-Platten bis in das 2. Jh. n. Chr. Nachweisen.Im Seminar sollen zuerst die bisherigen methodischen Herangehens-weisen an das Material sowie der grundsätzliche Aufbau der Dekorati-on besprochen werden. Danach werden ausgewählte Dächer hin-sicht-lich ihrer einzelnen Bauglieder sowie der gesamten Dachkonstruktion in Form von Referaten vorgestellt und dabei vor allem technische, motivische und stilistische Aspekte diskutiert.Im Rahmen des Seminars sind die Übernahme eines Referats (ca. 50-60 Min.) sowie eine rege Mitar-beit und Beteiligung in der Diskussion obligatorisch. Für die Abschlussprüfung ist eine wissenschaft-liche Hausarbeit (ca. 20 Seiten) bis zum 18.09.2017 einzureichen.

    Literatur:A. Andrén, Architectural Terracottas from Etrusco-Italic Temples (Lund 1940)E. D. Van Buren, Figurative Terracotte-Revetments in Etruria and Lati-um. In the VI. and V. Centuries B.C. (London 1921)E. D. Van Buren, Archaic Fictile Revetments in Sicily & Magna Greacia (London 1923)W. Darsow, Sizilische Dachterrakotten (Berlin 1938)W. Dörpfeld, Über die Verwendung von Terrakotten am Geison und Dache griechischer Bauwerke (Berlin 1881)V. Kästner, Archaische Baukeramik der Westgriechen. Untersuchungen zur Entwicklung und zum Formenbestand der Trauziegeldächer in

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    Kampanien, Unteritalien und Sizilien (Berlin 1982)M. Lang, Der bunte Himmel: Untersuchungen zu den Tondächern westgriechischer Typologie (Oxford 2010)C. Rescigno, Tetti campani. Età arcaica: Cuma, Pitecusa e gli altri conte-sti (Rom 1998)M. Torelli, Il rango, il rito e l‘immagine: alle origini della rappresenta-zione storica romana (Mailand 1997)N. Winter, Symbols of Wealth and Power. Architectural Terracotta Decoration in Etruria and Central Italy, 640-510 BC. (Ann Arbor 2009)Deliciae Fictiles. Architectural Terracottas in Ancient Italy: Bnd. 1-4.

    Übung, 511030205

    Kunst und Kultur der augusteischen Zeit Mo, 14-16, Akad. Kunstmuseum Jon Albers Das sog. augusteische Zeitalter stellt die entscheidende Zäsur am Ende der römischen Republik nach einem Jahrhundert der Bürgerkriege dar. Nicht nur wurde die aurea aetas, das goldene Zeitalter des Friedens ausgerufen, sondern dieses von Augustus auch repräsentativ und propagandistisch umfassend visualisiert. Die Kunst und Kultur jener Epoche steht zwar teilweise direkt in der Tradition republika-nischer Entwicklungen, zeigt jedoch auch umfangreiche Neuerungen. So las-sen sich zahlreiche propa-gandistische Maßnahmen in der Staatskunst identifizieren, die sich bspw. in Form des Augustusforums mit seinem statuarischen Programm, den Herrscherbildern, der Münzprägung und den Staatsreliefs widerspiegeln. Gleichzeitig sind jedoch auch zahlreiche Wandlungen in vielen Gattungen zu beobach-ten, etwa in der Wandmalerei. Dieses Spektrum der Kunst jener Epoche zusam-menzustellen und in Relation zueinander zu bringen, ist das Ziel der Übung.Am Anfang der Veranstaltung wird zuerst ein Überblick über die au-gusteische Zeit gegeben, um den historischen Rahmen abzustecken, in dem sich die nachfolgenden Themen bewegen. Danach werden ausge-wählte Bauten, Orte und Gattungen in Form von Referaten vorgestellt und diese dann mit direk-ten Vergleichen untereinander gemeinsam diskutiert.Im Rahmen der Übung sind die Übernahme eines Referats (ca. 30 Min.) sowie eine rege Mitarbeit und Beteiligung in der Diskussion obligatorisch.Kla

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    Literatur:F. Coarelli, Rom. Ein archäologischer Führer (Freiburg i. Br. 1981).D. Favro, The urban image of Augustan Rome (Cambridge 1996)L. Haselberger, Urbem adornare: die Stadt Rom und ihre Gestaltum-wandlung unter Augustus (Ports-mouth 2007)M. Hofter – W.D. Heilmeyer – E. La Rocca – H.G. Martin (Hrsg.), Kai-ser Augustus und die verlorene Republik, Kat. Berlin 1988 (Berlin 1988)P. Zanker, Augustus und die Macht der Bilder 4(München 2003).

    Vorlesung, 510030101

    Rom im 1. Jh. n. Chr. Von Augustus zu den Flaviern Mi, 10-12, Akad. Kunstmuseum/Raum 0.022 Jon Albers

    Nicht nur politisch änderte sich Rom unter dem Prinzipat des Augu-stus, auch das Erscheinungsbild der Stadt wandelte sich entscheidend. Dabei folgte die Baupolitik des Augustus einerseits noch gewissen Tra-ditionen, die sich in republikanischer Zeit herausgebildet hatten. Nach und nach wurde aus dem „Urbem adonare“, dem Schmücken der Stadt durch die führenden Männer des Staates jedoch ein Pri-vileg der kaiserlichen Familie, die seit dem frühen Prinzipat für die Baupolitik Roms alleine zuständig war. Der in der antiken Literatur beschrieben Wandel eines Bauerndorfs zur Weltmetropole unter der Regentschaft des Augustus führte zum bis dahin größten Bauprogramm, das die Stadt erlebt hatte. Die Maßnahmen zur Erneuerung des Bestandes und die kompletten Neubauten erstreckten sich nun über das gesamte Stadtgebiet. Neben Gebäuden mit traditionellem Hintergrund, etwa den Tempeln, lassen sich auch neue funktionale Komplexe – wie Ther-men oder Spielstätten, später Paläste – nachweisen, was das architekto-nische Spektrum Roms massiv erweiterte.Auch die Nachfolger des Augustus folgten diesem Vorbild, obgleich anfangs nicht mehr in einer sol-chen Intensität, wie sie bei Augustus zu beobachten war. Neben einzelnen herausragenden Baukom-plexen, lassen sich dann ab der Mitte des 1. Jhs. n. Chr. unter Nero und beson-ders unter den Kaisern der flavischen Dynastie in der jeweiligen Folge der großen Rombrände 64 und 80 n. Chr. die ganze Stadt betreffende Bauprogramme wieder umfangreich erkennen. Auch diese Programme sollten das Bild der Stadt erneut radikal verändern, obgleich ihnen in der Literatur keine Würdigung entgegenge-bracht wurde. K

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    Literatur:J. Albers, Campus Martius. Die urbane Entwicklung des Marsfeldes von der Republik bis zur mittle-ren Kaiserzeit, Studien zur antiken Stadt 11 (Wiesbaden 2013)A. Boëthius – J.B.Ward Perkins, Etruscan and Roman Architecture (Harmondsworth 1970)F. Coarelli, Rom. Ein archäologischer Führer (Freiburg i. Br. 1981).F. Coarelli (Hrsg.), Divus Vespasianus. Il bimillenario dei Flavi, Kat. Rom, Colosseo 2009 (Rom 2009)R.H. Darwall-Smith, Emperors and Architecture: A Study of Flavian Rome, Collection Latomus (Brüssel 1996)D. Favro, The urban image of Augustan Rome (Cambridge 1996)L. Haselberger, Urbem adornare: die Stadt Rom und ihre Gestaltum-wandlung unter Augustus (Ports-mouth 2007)M. Hofter – W.D. Heilmeyer – E. La Rocca – H.G. Martin (Hrsg.), Kai-ser Augustus und die verlorene Republik, Kat. Berlin 1988 (Berlin 1988)M.A. Tomei (Hrsg.), Nerone, Kat. Rom, Colosseo 2011 (Mailand 2011)P. Zanker, Der Kaiser baut fürs Volk (Opladen 1997)P. Zanker, Augustus und die Macht der Bilder 4(München 2003).

    Seminar, 511030202

    Römische Thermen Mi, 08-10, Akad. Kunstmuseum/ Raum 0.022 Martin Bentz Ein Kommentar zu dieser Vorlesung lag bei Redaktionsschluss nicht vor.

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    Philosophie

    Seminar, 501017066

    Die Wissenschaftslehre des Thomas von Aquin Di, 16-18, HG/Raum 3.074 Wouter Goris

    Ein Kommentar zu dieser Vorlesung lag bei Redaktionsschluss nicht vor.

    Rechtswissenschaften

    Vorlesung, 311011140

    Einführung in die Italienische Rechtsterminologie Di. den 13.06.17, 9-13, Adenauerallee 18-22/Raum Gelb Mi. den 14.06.17, 9-13, Adenauerallee 18-22/Raum Gelb Do. den 15.06.17, 9-13, Adenauerallee 18-22/Raum Gelb Fr. den 16.06.17, 9-13, Adenauerallee 18-22/Raum Gelb Mo. den 19.06.17, 9-13, Adenauerallee 18-22/Raum Gelb Emanuela Calore

    Ein Kommentar zu dieser Vorlesung lag bei Redaktionsschluss nicht vor.

    Seminar, 311012539

    Römisches Sachenrecht (Römisches Recht Institutionen) Di, 14-16, Juridicum/Hörsaal G Martin Josef Schermaier

    Ein Kommentar zu dieser Vorlesung lag bei Redaktionsschluss nicht vor.

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    Italienische Filmreihe

    Die Vorführungen finden jeweils mittwochs um 18 Uhr c.t. im Übungs-raum des Romanischen Seminars (ÜR 0.013) statt und werden vom Lehrstuhl von Daniela Pirazzini (J. v. Vacano) in Kooperation mit Eugenio Riversi und Angelo Variano veranstaltet. Die Filme werden im italienischen Original gezeigt, mit italienischen Untertiteln sofern ver¬fügbar. In diesem Semester behandelt die Filmreihe des Roma-nischen Seminars das folgende Thema:

    Sequenze. Narrazioni cinematografiche di storia politica e culturale italiana. La politica.

    Il cinema si è sin dall’inizio dedicato a rappresentare le più diverse forme dell’azione umana. Si è quindi occupato anche della follia, intesa come complesso di manifestazioni devianti del pensare e dell’agire definite dalle norme elaborate dalle società.Le rappresentazioni cinematografiche non solo possono mostrare in maniera particolarmente efficace l’interazione tra norme e saperi consolidati (persino in forme stereotipiche) e visioni differenti, ‘altre’ della follia, ma, agendo come un potente medium culturale, possono contribuire al cambiamento delle concezioni diffuse nella società.Attraverso una rassegna di film realizzati dal secondo Dopoguerra a oggi, si presenteranno diverse visioni della follia in relazione al conte-sto sociale e culturale italiano contemporaneo. Un contesto partico-larmente significativo perché tra gli anni ’60 e ’70 vi prese corpo, fino a raggiungere un riconoscimento legislativo, l’eccezionale esperienza di Franco Basaglia che mise radicalmente in discussione le istituzioni in cui erano segregati i malati mentali, i ‘manicomi’.

    Ogni singola proiezione sarà preceduta da una breve introduzione, durante la quale verranno distribuite schede informative e fornite indicazioni bibliografiche.

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    Programm im Sommersemester 2017:

    3.5. Suburra (Stefano Sollima, 2015)

    10.5. L’uomocheverrà(GiorgioDiritti,2009)

    17.5. Dies Academicus

    24.5. L’onorevoleAngelina(LuigiZampa,1947)

    31.5. Glionorevoli(SergioCorbucci,1963)

    7.6. Pfingstferien

    14.6. Todomodo(ElioPetri,1976)

    21.6. Ilcasomoro(GiuseppeFerrara,1986)

    28.6. Ilportaborse(DanieleLucchetti,1991)

    5.7. Ilcaimano(NanniMoretti,2006)

    12.7. IlDivo(PaoloSorrentino,2008)

    19.7. Vivalalibertà(RobertoAndò,2013)

    Mit Einführungen von Eugenio Riversi, Angelo Variano und Johannes von Vacano.

    Kontakt: Daniela Pirazzini – [email protected]

    Hinweise: Die Veranstaltungen der Filmreihe können als Beitrag zum Zertifikat für Internationale Kompetenz angerechnet werden und sind als eigenständiges Modul der Kulturwissenschaften auf S. 22 aufge-führt.

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    Weitere Veranstaltungen an der Universität Bonn

    Blockveranstaltung, 507027001

    Settimana intensiva: Eterodossia nella cultura e nella letteratura italiane 14.-17. Juni 2017 an der Sorbonne (Paris) Paul Geyer / Daniela Pirazzini

    Die „Settimana intensiva“ der Internationalen Doktorschule „Italianisti-ca“, die von den Universitäten Bonn, Florenz und der Sorbonne (Paris-IV) betrieben wird, führt jedes Jahr im Juni die DozentInnen und Dok-torandInnen an einer der drei Universitäten zu Studientagen zusammen und kann auch im Rahmen eines Master-Studiengangs als Vorlesung belegt werden.

    Blockveranstaltung, 507027002

    Studientage Deutsch-Italienische Studien: Illustrationen literarischer (Meister-)Werke in Italien und Deutschland 06.- 07. Juni 2017 Daniela Pirazzini / Paul Geyer / Ulrich Foster / Lucio Izzo

    Diese Studientage führen jährlich Studierende und DozentInnen der Deutsch-Italienischen Studien (und weitere geladene Gäste) in Florenz oder Bonn zusammen. Thema ist dieses Mal „Illustrationen literarischer Meisterwerke in Italien und Deutschalnd“. Es geht dabei nicht vorwie-gend (aber auch) um kunsthistorische Vorträge, sondern um die herme-neutischen Wechselwirkungen der Bilder mit der Literatur.Das detaillierte Programm wird im Laufe des Monats April bekannt-gegeben und ist dann auf der Homepage der Deutsch-Italienischen Studien einsehbar: https://www.dis.uni-bonn.de/Da die Veranstaltung als Block stattfindet, herrscht Anwesenheitspflicht.

    Sonntagsführungen im Akademischen Kunstmuseum Antikensammlung der Universität BonnAm Hofgarten 21 53113 Bonn

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    23.04. Zwischen Tradition und Akkulturation – die indigene Keramik aus Apulien Patrick Zeidler(Museum)

    30.04. Vom Pinselstrich zum Meisterwerk. Griechische Vasen im Aka-demischen KunstmuseumJennifer Heinrich(Museum)

    Aus der Reihe “Mein Lieblingsstück“ am 30.04.15.30 Uhr: Der Weingott und seine Geliebte. Ein Gefäß aus der etrus-kischen SammlungAnne Segbers (Museum)

    Konzert des Kammerchors der Universität BonnSonntag, 23. April 2017, um 19:00 Uhr im Akademischen Kunstmuse-um 19:00 Uhr im Akademischen Kunstmuseum

    Old American and even older German SongsEin Liederabend mit Werken für Chor und Klavier von der Klassik bis zur Spätromantik.Pianist Kai Schumacher, Leitung Christoph Splittstößer

    Old American Songs…Die Old American Songs (1950/1952) des amerikanischen Komponisten Aaron Copland sind in ihrer ursprünglichen Form für Klavier und eine Singstimme geschrieben, erfreuten sich aber in den Vereinigten Staaten von Amerika aufgrund ihres volkstümlichen Duktus‘ rasch einer derart großen Beliebtheit, dass weitere Bearbeitungen für Orchester & Singstimme und Chor mit Orchester oder Klavierbegleitung folgten.Aus musikhistorischer Sicht erscheinen diese Lieder eher weniger als „alt“. Copland schrieb den ersten Teil 1950, den zweiten 1952, und auch wenn die Themen oft auf traditionellen Spirituals oder amerika-nischen Folksongs beruhen, sind sie doch in Bezug auf ihre H