20
INHALTSVERZEICHNIS Fonds-Check: Patrizia vermietet Wohnungen im niederländischen Den Haag 2 Auf ein Wort: Einzelverkauf bei Auflösung des Wohn- Fonds durchaus denkbar 5 Anlage-Check: Skjerven liefert Objekte für Crowd- Plattform von iFunded 7 Roland-Berger-Studie: Schweizer Privatbanken noch nicht erholt 10 Union-Invest-Umfrage: Spielraum für Immobilien- Investitionen verengt sich 13 WealthCap-US-Studie: Privater Konsum ist stärkster Wachstumsmotor 16 Knight-Frank zum Brexit: Von Depressionen in London keine Spur 19 Internationale Mieten: Oakland in den USA und Stockholm liegen vorn 20 Impressum 20 Personalia 14 Investitionen auf den Immobilienmärkten unterliegen seltsamen Gesetzmäßigkei- ten. Jahrelang schlummern Standorte im Dornröschenschlaf und werden plötzlich von einer Reihe internationaler Käufer wachgeküsst. Aktuelles Beispiel ist Helsinki. In dieser Ausgabe finden Sie zwei Meldungen über deutsche Investoren, die beina- he zeitgleich in der finnischen Hauptstadt Büroimmobilien gekauft haben. Noch vor kurzem machten Investoren alleine aus steuerlichen Gründen einen Bogen um Finnland und andere skandinavische Länder. Grundsätzlich anhaltend hoch ist die Nachfrage nach Wohnungen, und zwar über Deutschlands Grenzen hinaus. Patrizia bringt seinen ersten Publikumsfonds mit Wohnanlagen in Den Haag. Die Niederlande sind ein ganz besonderer Mietmarkt, zum großen Teil stark reguliert, mit langen Wartelisten auf eine günstige Sozialwoh- nung. Hierzulande zahlen Projektentwickler immer höhere Preise für Grundstücke, Endin- vestoren deutlich mehr für eine einzelne Wohnung oder gleich eine ganze Anlage als noch vor einem Jahr. Dabei scheint die Zeit der Urbanisierung auf der Zielgera- den angekommen zu sein. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat Daten des Statistischen Bundesamtes ausgewertet und kommt zu die- sem Ergebnis: Schon 2014 zogen erstmals wieder mehr Deutsche aus Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München weg, als neue hinzukamen. Und dieser Trend habe sich 2015 fortgesetzt. Positiv bleibt der Saldo in vielen Großstädten dennoch, weil Ausländer bevorzugt in die Metropolen ziehen. Doch das sind nicht die typischen Mieter in frei finanzierten Wohnungen. Offenbar erlebt jeder Trend seine Renaissance. Stadtflucht, Landflucht, wieder Stadtflucht... Die nächste Landflucht kommt bestimmt. Die Kunst ist nur, rechtzeitig die Tendenz zu erkennen und seine Investitionen darauf auszurichten. Meiner Meinung nach... Viel Spaß beim Lesen! NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL Platow Forum Beteiligungen Am 15. September 2016 findet im Hilton Frankfurt am Main wieder das Platow Forum Be- teiligungen statt. „Der Fondsbrief“ hat Freikarten erhalten, die wir gern an unsere Leser weitergeben. Das Programm können Sie hier einsehen: Programm Sollten Sie Interesse haben, dann melden Sie sich einfach unter 05242/ 90 12 50 oder [email protected]

INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

INHALTSVERZEICHNIS

Fonds-Check: Patrizia vermietet Wohnungen im niederländischen Den Haag

2

Auf ein Wort: Einzelverkauf bei Auflösung des Wohn-Fonds durchaus denkbar

5

Anlage-Check: Skjerven liefert Objekte für Crowd-Plattform von iFunded

7

Roland-Berger-Studie: Schweizer Privatbanken noch nicht erholt

10

Union-Invest-Umfrage: Spielraum für Immobilien-Investitionen verengt sich

13

WealthCap-US-Studie: Privater Konsum ist stärkster Wachstumsmotor

16

Knight-Frank zum Brexit: Von Depressionen in London keine Spur

19

Internationale Mieten: Oakland in den USA und Stockholm liegen vorn

20

Impressum 20

Personalia 14

Investitionen auf den Immobilienmärkten unterliegen seltsamen Gesetzmäßigkei-ten. Jahrelang schlummern Standorte im Dornröschenschlaf und werden plötzlich von einer Reihe internationaler Käufer wachgeküsst. Aktuelles Beispiel ist Helsinki. In dieser Ausgabe finden Sie zwei Meldungen über deutsche Investoren, die beina-he zeitgleich in der finnischen Hauptstadt Büroimmobilien gekauft haben. Noch vor kurzem machten Investoren alleine aus steuerlichen Gründen einen Bogen um Finnland und andere skandinavische Länder. Grundsätzlich anhaltend hoch ist die Nachfrage nach Wohnungen, und zwar über Deutschlands Grenzen hinaus. Patrizia bringt seinen ersten Publikumsfonds mit Wohnanlagen in Den Haag. Die Niederlande sind ein ganz besonderer Mietmarkt, zum großen Teil stark reguliert, mit langen Wartelisten auf eine günstige Sozialwoh-nung. Hierzulande zahlen Projektentwickler immer höhere Preise für Grundstücke, Endin-vestoren deutlich mehr für eine einzelne Wohnung oder gleich eine ganze Anlage als noch vor einem Jahr. Dabei scheint die Zeit der Urbanisierung auf der Zielgera-den angekommen zu sein. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat Daten des Statistischen Bundesamtes ausgewertet und kommt zu die-sem Ergebnis: Schon 2014 zogen erstmals wieder mehr Deutsche aus Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München weg, als neue hinzukamen. Und dieser Trend habe sich 2015 fortgesetzt. Positiv bleibt der Saldo in vielen Großstädten dennoch, weil Ausländer bevorzugt in die Metropolen ziehen. Doch das sind nicht die typischen Mieter in frei finanzierten Wohnungen. Offenbar erlebt jeder Trend seine Renaissance. Stadtflucht, Landflucht, wieder Stadtflucht... Die nächste Landflucht kommt bestimmt. Die Kunst ist nur, rechtzeitig die Tendenz zu erkennen und seine Investitionen darauf auszurichten.

Meiner Meinung nach...

Viel Spaß beim Lesen!

NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL

Platow Forum Beteiligungen Am 15. September 2016 findet im Hilton Frankfurt am Main wieder das Platow Forum Be-teiligungen statt. „Der Fondsbrief“ hat Freikarten erhalten, die wir gern an unsere Leser weitergeben. Das Programm können Sie hier einsehen: Programm Sollten Sie Interesse haben, dann melden Sie sich einfach unter 05242/ 90 12 50 oder [email protected]

Page 2: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

Real I.S.

Büros in Amsterdam Für den Spezial-AIF "Real I.S. BGV VI „ kauft Real I.S. die vollständig vermietete Büroimmobilie "Huys Euro-pa" in Amsterdam. Das zent-ral gelegene Gebäude in der Piet Heinkade 167-173 ver-fügt über 6.075 Quadratmeter vermietbare Fläche und 102 Stellplätze. Vermietet sind die Büros langfristig an Fun-da Real Estate, Holland & Barrett, Warner Brothers Entertainment und Indeed. Verkäufer ist Hummingbird B.V., eine Tochtergesell-schaft von Goldman Sachs. Publity

Car Center vermietet Ebenfalls in Köln hat die Publity AG den Vertrag mit einem Bestandsmieter ver-längert. Damit bleibt das Objekt voll vermietet. Haupt-mieterin im Car-Center ist die Stadt Köln. Sie nutzt die Immobilie als einzige Kfz-Zulassungsstelle der Stadt. Publity hat den Gebäude-komplex mit 5.200 Quadrat-metern vor einem Jahr erwor-ben. Das Multi-Tenant-Objekt bietet auf dem 14.400 Quadratmeter großen Grund-stück 280 Stellplätze für Pkw und sieben für Lkw.

NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 2

Patrizia Grundinvest drückt auf die Tube. Nach einer gewissen Anlauf-zeit bringt das Unternehmen bereits den dritten geschlossenen Publi-kumsfonds seit Beginn des Jahres (und Nummer vier wird in Kürze fol-gen). Der Name des „Patriza Grund-invest Den Haag Wohnen“ ist Pro-gramm. Objekt: Patrizia hat sich entschieden, privaten Anlegern Immobilienfonds mit konkreten Objekten anzubieten. So auch in diesem Fall. Zeichner beteili-gen sich ab 10.000 Euro plus fünf Pro-zent Agio an einer Wohnanlage aus dem Jahr 2005 im niederländischen Den Haag. Patrizia hat nicht das kom-plette Objekt übernommen, sondern 84 von insgesamt 112 Wohnungen, dazu 89 von 114 Stellplätzen. Ausstattung: Die Anlage besteht aus vier baugleichen Gebäudeteilen mit vergleichsweise großen Wohnungen im Vorort Leidschendam-Voorburg. Sie haben drei bis vier Zimmer verteilt auf 94 bis 150 Quadratmetern. Patrizia hat 20,5 Millionen Euro für die Wohnungen gezahlt, was bezogen auf die anfängli-

che Jahresmiete von 1,2 Millionen Euro einen Einkaufsfaktor von rund 17 be-deutet und im Umkehrschluss eine Ob-jektrendite von knapp sechs Prozent. Umgerechnet auf den Quadratmeter ist das ein Preis von 2.133,50 Euro und 19.500 Euro pro Stellplatz. Standort: Den Haag ist der Regie-rungssitz der Niederlande. Kein Wun-der also, dass die Stadt vor allem Ar-beitsplätze im Dienstleistungsbereich bietet, in Ministerien und im Tourismus. Die Stadt ist Teil der Region Randstad, ein Dreieck mit den Eckpunkten Den Haag, Amsterdam und Utrecht. Hier leben rund acht Millionen Menschen und damit 44 Prozent der Gesamtbe-völkerung. Die Zahl der Einwohner in Den Haag wuchs seit dem Jahr 2000 von 441.000 Menschen auf derzeit 510.000. Prognosen gehen davon aus, dass der Großraum Den Haag in den kommenden Jahren weitere Menschen anzieht. In den nächsten 20 Jahren soll das Plus zwölf Prozent betragen. Mietmarkt Niederlande: Nur ein relativ geringer Anteil der Wohnungen in den Niederlanden ist frei finanziert, der

Fonds-Check

Investment mit Nachbarschaft Patrizia-Anleger finanzieren Wohnanlage im niederländischen Den Haag

Im Kölner Car Center hat Publity die Vollvermietung sichergestellt.

Page 3: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

überwiegende Teil ist, verglichen mit dem sozialen Wohnungsbau in Deutschland, staatlich reguliert. Während die Wartelisten für Sozialwohnungen in den begehrten Gegenden immer länger wurden, stiegen die Preise für Eigentumswohnungen auf Rekordhö-hen. Jährliche Wertsteigerung von 20 Prozent waren in vergangenen Jahren nicht ungewöhnlich. Die Preissteigerung sorgte für eine rasant steigende Pri-vatverschuldung. Mit Schulden von 650 Milliarden Euro lagen die niederländischen Haushalte 2013 weltweit weit vorn in der Statistik. Mieteinnahmen: Der Patrizia-Fonds umfasst 8.800 Wohnungen. Die aktuelle Monatsmiete liegt bei durchschnittlich 10,38 Euro pro Quadratmeter. Stell-plätze kosten rund 95 Euro. In seiner Prognose geht der Initiator von einer jährlichen Mietsteigerung in Höhe von 1,9 Prozent aus und berücksichtigt ein Mietausfallrisiko von 2,4 Prozent der Jahresnettomie-te. Heißt also: Zwei leer stehende Wohnungen. Die Instandhaltungshaltung setzt Patrizia mit 11,94 Euro pro Quadratmeter jährlich an – umgerechnet also ungefähr eine Monatsmiete.

Kalkulation: Die Gesamtinvestition endet bei 24,14 Millionen Euro. Zeichner beteiligen sich mit insge-samt 13,1 Millionen Euro plus Agio daran. Das Fremdkapital ist knapp 10.4 Millionen Euro stark. Der Initiator hat die Zinsen bis Februar 2026 zu 1,95 Pro-zent abgeschlossen. Die Tilgung ist endfällig. Das schmälert den guten Gesamteindruck des Publikums-fonds ein wenig - auch wenn der Fremdkapital-Anteil mit 43 Prozent verhältnismäßig niedrig ist. Läuft alles wie geplant, bekommen die Anleger eine jährliche Ausschüttung von fünf Prozent und nach zehn Jah-ren ihren Einsatz abzüglich Agio zurück. Macht also unter dem Strich ein Plus von 45 Prozent vor nieder-ländischen Steuern. Steuern: Bei Ausländern kommt in den Niederlanden das Box-3-Verfahren zum Einsatz, eine schwer zu durchschauende Angelegenheit. Bei einer beispiel-haften Beteiligung unterhalb von 150.000 Euro be-deutet das vereinfacht gesagt eine Steuerlast von 0,55 Prozentpunkten auf die jeweilige Ausschüttung und somit 4,45 Prozent nach niederländischen Steu-ern. Hierzulande fallen keine weiteren Abgaben an.

Project

NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 3

Informieren Sie sich unverbindlich über Ihre Kapitalanlage mit Zukunft: 0951.91 790 330

Laufzeitende: 31.12.2025

Entwicklung hochwertiger Wohnimmobilien in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Nürnberg, München, Düsseldorf, Köln und Wien

Gewinnunabhängige Entnahmen: 4 und 6 % p. a. wählbar

Einmalanlage ab 10.000 Euro plus 5 % Ausgabeaufschlag

Wichtige Hinweise: Das ist eine unverbindliche Werbemitteilung, die kein öffent-liches Angebot und keine Anlageberatung für die Beteiligung an dem genannten Fonds darstellt. Eine ausführliche Darstellung des Beteiligungsangebots ein-schließlich verbundener Chancen und Risiken entnehmen Sie bitte dem ver-öffentlichten Verkaufsprospekt sowie den wesentlichen Anlegerinformationen. Diese Unterlagen können in deutscher Sprache im Internet unter www.project-investment.de in der Rubrik »Angebote« abgerufen oder über die PROJECT Ver-mittlungs GmbH, Kirschäckerstraße 25, 96052 Bamberg angefordert werden.

PROJECT Investment Gruppe

Kirschäckerstraße 25 · 96052 Bamberg

[email protected] · www.project-investment.de

Der Wohnimmobilienfonds für Deutschland:

PROJECT Metropolen 16

Werte für Generationen

Page 4: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

Zinsbaustein

Studentenwohnheim Die Crowd-Plattform Zins-baustein.de sammelt erst-mals Kapital für ein Studen-tenwohnheim ein. Anleger können sich an dem Apart-menthaus für bis zu 138 Stu-dierende und Dozenten in der Nähe der EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Oestrich-Winkel ab 500 Euro mit insgesamt zwei Millio-nen Euro beteiligen. Die Ver-zinsung soll 5,25 Prozent betragen, bei einer Laufzeit von 22 Monaten. Zinsbau-stein ist die digitale Plattform von Sontowski & Partner und der FinLeap GmbH.

Kosten: Inklusive Agio summieren sich die fondstypischen Kosten auf rund 8,7 Prozent der Gesamtinvestition. Umge-rechnet auf den Eigenkapitalanteil sind das gut 16 Prozent. Die laufenden Kos-ten betragen rund 1,5 Prozent. Anbieter: Die Patrizia Immobilien AG als Mutter des Fondsinitiators listet gro-ße Zahlen auf: 32 Jahre im Geschäft, 17 Milliarden Euro verwaltetes Vermö-gen, rund 800 Mitarbeiter verteilt auf Europa. Patrizia Grundinvest mit den Geschäftsführern Andreas Heibrock und Joachim Fritz bringen seit Anfang 2016 Publikumsfonds für private Kapi-talanleger an den Markt. Meiner Meinung nach... Doppel-Premiere für Patrizia: Erster Auslands-immobilienfonds und erster Wohnungs-fonds für private Kapitalanleger. Zeich-ner des „Patrizia Grundinvest Den

Haag“ verteilen ihr Kapital auf 84 Woh-nungen in der Nähe des niederländi-schen Regierungssitzes. Frei finanzier-te Mietwohnungen sind Mangelware im Nachbarland. Daher kann die Vollver-mietung auch zu Preisen von mehr als zehn Euro pro Quadratmeter nicht überraschen. Die Kalkulation erscheint realistisch. Patrizia plant keine großen Miet- und Preissprünge ein. Noch bes-ser wäre das Angebot, würde der An-bieter das Fremdkapital laufend tilgen. Doch das ist auch der Fünf vor dem Komma bei den Ausschüttungen vor Steuern geschuldet.

NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4

WC Real estate on my mind

Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der Suche nach Top-Immobilien in Deutschland und Nord-amerika. Ein führender Experte mit 30 Jahren Erfahrung und einem Ziel: Wir eröffnen professionellen und privaten Investoren den einfachen Weg zu hochwertigen Sachwertbeteiligungen.

TREFFEN SIE UNS AUF DER EXPO 2016 in Halle A1, Stand 120

WWW.WEALTHCAP.COM/IMMOBILIEN

Page 5: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

Wer ist typischer Eigentümer der verbleibenden Wohnungen und Stellplätze? Dabei handelt es sich um diverse Eigentümer, in der Hauptsache Privatpersonen, die selbst in den Woh-nungen wohnen. Schreckt solch eine Konstellation nicht poten-zielle Käufer ab, wenn Sie den Fonds auflösen wollen? Es handelt sich hierbei um eine absolut marktübliche und jedem, der selbst eine Eigentumswohnung be-sitzt, vertraute Situation. Die Konstellation ist grund-sätzlich vergleichbar mit einer Eigentümergemein-schaft nach deutschem WEG-Recht, womit Investo-ren in der Regel sehr gut umgehen können. Gerade dass ein Investor wie die Patrizia, die selbst einen sehr starken Track-Record und Erfahrung hinsicht-lich Wohnimmobilien und deren Privatisierung hat, diese Wohnungen erwerben konnte, spricht für die Marktgängig- und Nachhaltigkeit dieser Objekte. Ein aktuelles Gutachten berücksichtigt außerdem die seit unserem Kauf gestiegenen Werte und sieht ebenfalls keine Minderung in der Tatsache, dass es neben dem Fonds weitere Eigentümer gibt. Denkbar ist auch, die Wohnungen bei der Liquidation des Fonds einzeln zu verkaufen. Schließlich haben wir eine eigene Immobilienabteilung in den Niederlan-den. In diesem Fall würde der Verkaufserlös deutlich höher sein als bei einem Paketverkauf. Warum tilgen Sie das Fremddarlehen nicht lau-fend? Eine Tilgung ist bei Wohnimmobilienfonds aufgrund der sehr stabilen und wenig schwankungsanfälligen Assetklasse sowie bei einer Fremdkapitalquote von 43 Prozent auf Fondsebene aus unserer Sicht nicht

notwendig, zumal privat gehaltene Eigenheime mit rund 70 bis 80 Prozent Fremdkapital finanziert werden und auch nach zehn Jah-ren Laufzeit mit Tilgung noch weit über dem vorgenannten Verhältnis rangieren.

NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 5

Patrizia Grundinvest bringt seinen ersten Publi-kumsfonds mit Wohnungen in Holland. Auf die Fragen des Fondsbriefs antworteten die Ge-schäftsfürer Andreas Heibrock und Joachim Fritz. Der Fondsbrief: Zu welchem Preis wollen sie die Immobilie nach Ablauf der Laufzeit verkaufen? Grundsätzlich ist der Verkauf nach rund zehn Jahren geplant. Ob dann tatsächlich eine für den Verkauf günstige Marktsituation besteht, bei der die gemäß dem Anlageziel angestrebte Rentabilität der Investiti-on aus Sicht der Anleger erreicht werden kann, ist aus heutiger Sicht nicht mit hinreichender Sicherheit zu beurteilen. Daher sieht die Anlagestrategie vor-sorglich vor, dass für den Fall, dass nach rund zehn Jahren keine entsprechend günstige Marktsituation für eine Veräußerung und Liquidation besteht, die Anlageobjekte zunächst weiter gehalten und vermie-tet werden sollen. Aus diesem Grund ist die Laufzeit der Fondsgesellschaft unter Berücksichtigung eines angemessenen Puffers formal bis zum 31. Dezem-ber 2031 ausgelegt und sieht darüber hinaus gemäß den Anlagebedingungen auch etwaige Verlänge-rungsoptionen durch entsprechenden Beschluss durch die Anleger vor. Im Rahmen des angenommen Verkaufs nach rund zehn Jahren wurde gegenüber dem Ankauf ein Faktor abgezogen. Es ermittelt sich in der internen Plausibilitätsberechnung der KVG ein notwendiger Wert von 23,3 Millionen Euro, um das angestrebte Performanceszenario zu erreichen. Befinden sich die Wohnungen verteilt auf die vier Gebäudeteile? Zwei der vier Gebäude gehören dem Fonds kom-plett. In den beiden anderen befinden sich sowohl die Fondsobjekte als auch die Wohnungen anderer Eigentümer.

Einzelverkauf bei Liquidation denkbar Späterer Käufer muss akzeptieren, dass dem Fonds nicht alle Wohnungen gehören

Langfristig steigen die Mieten in den Niederlanden schneller als die Inflation. Im Schnitt liegt das Wachstum jährlich bei rund 2,6 Prozent.

Page 6: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

Unser Erfolg gibt uns Recht!

* Die Rendite p.a. setzt sich zusammen aus dem Ertrag des Geschäftsbetriebs und dem Verkaufsgewinn Die Rendite wurde zeitanteilig der Monatshaltedauer bezogen auf ein Jahr berechnet

Unsere aktuelle Vermögensanlage TSO - DNL Active Property, LP schließt Ende Juni 2016!

TSO - DNL Fund III, LPDunwoody Plazaverkauft: März 2014

Rendite p.a.*:

36,20 %

TSO - DNL Fund III, LP City Plazaverkauft: Sep. 2014

Rendite p.a.*:

22,13 %

TSO - DNL Fund IV, LP Stanley Market Placeverkauft: August 2015

Rendite p.a.*:

46,00 %

TSO - DNL Fund IV, LP Shops of Dunwoodyverkauft: August 2015

Rendite p.a.*:

23,00 %

TSO - DNL Fund IV, LP 121 Perimeter Center Westverkauft: Sep. 2015

Rendite p.a.*:

34,00 %

Die DNL Real Invest AG ist seit 10 Jahren exklusiver Partner der TSO - The Simpson Organization

TSO verfügt über eine 30- jährige Expertise am US- Immobilienmarkt

Bisher realisierte Immobilienverkäufe für deutsche Anleger ergaben zweistellige Renditen p.a.

Auszahlungen aus erwirtschafteten Erträgen von 8 % p.a. erfolgen seit zehn Jahren regelmäßig

Werden Sie Teil unseres Erfolges!

DNL REAL INVEST AG // AM SEESTERN 8 // 40547 DÜSSELDORF // TEL.: 0211 - 522 871 0 // [email protected] // WWW.DNL-INVEST.COM

Page 7: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

Mit iFunded ist kürzlich eine weitere Platt-form für Crowd-Immobiliendarlehen offi-ziell gestartet. Das Unternehmen wurde von Michael Stephan gegründet, der viele Jahre in führenden Positionen in der Digi-talen Wirtschaft und Venture-Capital-Industrie gearbeitet hat. Seit November 2015 ist die norwegische Skjerven Group mit an Bord. Aus deren Umfeld stammen auch die ersten Projekte für die Plattform. Auch mit dem zweiten Angebot von iFunded können Anleger wieder Sanierungsarbeiten an einem Wohngebäude in Berlin mitfinanzieren. Die Investition erfolgt über ein Nachrang-Darlehens mit einer Laufzeit von 24 Monaten und einer jährlichen Verzinsung von fünf Pro-zent. Die Zinszahlungen erfolgen halbjährlich. Bei diesem Angebot beträgt die Mindestanla-ge 250 Euro, ein Agio wird nicht erhoben. Immobilie: Die Wohnimmobilie „Caspar-Theyss-Berlin“ wurde 1959 errichtet. Sie ver-fügt über 41 Wohnungen und eine Gesamt-mietfläche von rund 2.380 Quadratmetern. Der aktuelle Vermietungstand liegt bei etwa 78 Prozent, die jährlichen Mieteinnahmen betra-gen rund 183.000 Euro. Die geplanten Sanie-rungskosten liegen bei 750.000 Euro. Nach der Umwandlung in Eigentumswohnungen werden die Einheiten einzeln verkauft. Standort: Das Objekt liegt im Stadtbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und dort im Ortsteil Schmargendorf. Der Bezirk gilt heute als eher bürgerlicher Wohnbezirk. Die Ver-kehrsanbindung vor Ort ist gut. Die S-Bahn-Stationen „Halensee“ oder „Hohenzollern-damm“ sind fußläufig zu erreichen, auch eine Bushaltestelle ist in der Nähe. Darlehensnehmer: Die „BSA Berlin Verwal-tungs GmbH & Co. Immobilien 39 KG“ ist Dar-lehensnehmerin und Eigentümerin der Immo-bilie. Sie ist zu 99 Prozent im Eigentum der norwegischen Kapitalgesellschaft BSA Berlin

publity

NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 7

Von Robert Fanderl Anlage-Check

Skjerven Group liefert Objekte für Crowd-Plattform Erneut Sanierungsarbeiten in Berlin

DEUTSCHE IMMOBILIEN AUS BANKEN-VERWERTUNG

Die publity Performance Fonds Nr. 8 GmbH & Co. geschlossene Investment KG investiert mit deut-schen Immobilien aus Bankenverwertung in ein breites Spektrum gewerblich genutzter Qualitätsimmobilien in guter Lage – vorzugsweise in Ballungsräumen mit Wachstumspotential wie Frankfurt/Main, Düsseldorf, Hamburg, Berlin und München.

� neue KAGB-konforme Generation geschlossener alternativer Investmentfonds � echter Kurzläufer: Fondslaufzeit begrenzt bis zum 31.12.2021 � Beteiligungen ab 10.000 Euro � Gesamtbetrag der angebotenen Vermögensanlagen 30 Millionen Euro � ���������� �����������������������������������(vor Steuern)

Weitere Informationen unter Tel. 0341 / 26 17 87 - 61 oderwww.publity-performance.de

Jetztinvestieren!A

Z P

rodu

kt P

PF

90x2

70 M

-011

1-3

1 ·

pu

blit

y Pe

rform

ance

Gm

bH

, Lan

dst

ein

erst

raß

e 6

, 041

03 L

eipzi

gM

-011

1-3

1

-31 ·

pu

blit

blit

y Pe

rfo

erfo

rman

cn

ce G

mbbH

, Lan

dn

dst

ein

eerst

raß

ee 6

, 0441

03 L

eipzi

g70

M270

x27

00x

90

F 9

PF

PP

PP

Pt

Pt ktktkkkkkttt PP

PPFF

990

Page 8: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

AS. Das übrige Prozent hält die BSA Berlin Verwal-tungs GmbH. Die Darlehensnehmerin weist in der Bilanz zum 31. Dezember 2015 ein Eigenkapital von 1,5 Millionen Euro und Fremdkapital von 2,8 Millio-nen Euro aus. Der Verschuldungsgrad liegt demnach bei 182 Prozent. Das ist ein vergleichsweise guter Wert für eine Immobilien-Projektgesellschaft. Finanzierung: Die Finanzierung besteht aus einem Eigenkapital von 1,5 Millionen Euro, einer Crowdfi-nanzierung von 0,75 Millionen Euro sowie 2,95 Milli-onen Euro Fremdkapital. Mit dem Ertrag aus dem Verkauf der Wohneinheiten sollen die Bankdarlehen und die von den Anlegern aufgenommenen Nach-rangdarlehen bedient und zurückgezahlt werden. Bei einer vermietbaren Fläche von rund 2.380 Quadrat-metern und einem angestrebten Verkaufspreis von 3.800 Euro pro Quadratmeter ergibt sich ein mögli-cher Veräußerungserlös von neun Millionen Euro. Im Jahr 2015 lag der mittlere Angebotspreis für Eigen-tumswohnungen in Charlottenburg-Wilmersdorf bei rund 3.400 Euro. Aber auch auf dieser Basis ergibt sich noch ein auskömmlicher Veräußerungserlös von acht Millionen Euro.

Dienstleister: Für die Umsetzung der Sanierungs-maßnahmen ist die Skjerven Asset Management GmbH verantwortlich. Das Unternehmen gehört zur Skjerven Group, die bereits mehr als 200 Millionen Euro am Berliner Immobilienmarkt investiert hat. Risiken: Bei einer Immobilienprojektentwicklung sind insbesondere folgende Risiken zu bedenken: Umbau- und Planungsfehler, Kostensteigerungen, Verzögerungen bei Bau und Vermarktung, eine Ver-schlechterung des Marktumfelds oder der Zahlungs-ausfall von Käufern. Darüber hinaus ist das hier be-gebene Darlehen „qualifiziert nachrangig“. Bei dieser Darlehensart können Ansprüche nicht geltend ge-macht werden, wenn ihre Geltendmachung einen Grund für ein Insolvenzverfahren herbeiführen wür-de. Ferner werden im Falle einer Insolvenz zuerst die Ansprüche der nicht nachrangigen Gläubiger bedient, bevor die Ansprüche der Anleger berück-sichtigt werden können. Risikobegrenzung: Die Gesellschafter der BSA Berlin Verwaltungs GmbH & Co. Immobilien 39 KG treten in bestimmten Grenzen ihre Entnahmerechte

CFB

NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 8

Investieren Sie in einen Wachstumsmarkt !

AVOLO Aviation GmbH & Co. Geschlossene Investment KG CFB Invest Flugzeuginvestment 1 – Emirates Boeing 777-300ERwww.cfb-invest.com

Maßgeblich für den Erwerb einer Beteiligung an dem geschlossenen Alternativen Investmentfonds AVOLO Aviation GmbH & Co. Geschlossene Investment KG sind ausschließlich der veröffenlichte Verkaufsprospekt (www.cfb-invest.com/fileadmin/cloud/downloads/cfb-invest-verkaufsprospektflugzeug-investment-1.pdf) nebst eventueller Nachträ-ge sowie die wesentlichen Anlegerinformationen. Der Anleger erhält die vorgenannten Dokumente in deutscher Sprache in ihrer jeweils aktuellen Fassung unter http://cfb-invest.com/service/mediacenter/flugzeuginvestment-1 zum kostenlosen Download und kann diese bei der Commerz Real Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, Mercedes-straße 6, 40470 Düsseldorf, Tel.: +49 211 7708-2200, E-Mail: [email protected], kostenlos anfordern.

Page 9: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

Patrizia

Kauf in Helsinki In Helsinki hat die Patrizia Immobilien AG ein moder-nes Bürogebäude in zentraler Lage gekauft. Der Ankauf des 9.000 Quadratmeter gro-ßen Objektes erfolgte für einen paneuropäischen Im-mobilienfonds. Verkäuferin ist die finnische Lebensversi-cherungsgesellschaft Fennia Life Insurance Company. Die Immobilie befindet sich am Bürostandort Ruoholahti, an dem viele finnische Fi-nanzunternehmen ihren Sitz haben. Sie stammt aus dem Jahr 2001 und wird von 21 Mietern genutzt.

peters

hinsichtlich vorhandener Liquidität oder Gewinne an einen Treuhänder zuguns-ten der Anleger ab. Kosten: Für den Abschluss des Darle-hensvertrages entstehen dem Anleger selbst keine Kosten. Die Darlehens-nehmerin zahlt an die iEstate GmbH, die Betreiberin der Plattform „iFunded“, ein einmaliges Honorar für die Vermitt-lung der Darlehen sowie die Abwick-lung des Zahlungsverkehrs in Höhe von bis zu 8,5 Prozent der vermittelten Darlehen. Zusätzlich erhält die iEstate GmbH während der Laufzeit des Darle-hens von der Darlehensnehmerin eine jährliche Vergütung für die Betreuung der Anleger in Höhe von bis zu 1,5 Pro-zent der vermittelten Darlehen. Gewinn-Szenario: Läuft alles wie ge-plant, erhalten die Anleger insgesamt zehn Prozent Zinsen für die Laufzeit

von 24 Monaten. Die Zinsen aus dem Nachrangdarlehen stellen für einen Privatanleger Einkünfte aus Kapitalver-mögen dar, die jeweils im Jahr des Zu-flusses zu versteuern sind. Meiner Meinung nach…. handelt es sich wieder um ein interessantes Im-mobilienprojekt, bei dem der Immobi-lieneigentümer erneut mit einem hohen Eigenkapitalanteil engagiert ist. Weite-re Sicherheit geben die laufenden Miet-einnahmen aus dem zu sanierenden Objekt. Die Verzinsung ist mit jährlich fünf Prozent daher auch für ein Crowd-Immobiliendarlehen vergleichsweise niedrig, die maximal mögliche Vergü-tung für iFunded/iEstate dagegen schon eher hoch. Interessenkonflikte könnten sich daraus ergeben, dass die Immobilie aus dem Unternehmensum-feld der Skjerven Group stammt, die auch bei iFunded/iEstate involviert ist.

NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 9

Dr. Peters GmbH & Co. Emissionshaus KG | Stockholmer Allee 53 | 44269 Dortmund | +49 (0) 231.55 71 73–222 | +49 (0) 231.55 71 73–49 | [email protected] | www.dr-peters.de

ds 140 flugzeugfonds xivairbus a380 mit air france

WICHTIGE HINWEISE:Der abgebildete A380 stellt nicht das Investitionsobjekt des Fonds dar, sondern ein vergleichbares, bereits in Dienst gestelltes Flugzeug. Dies ist kein Angebot, sondern eine unverbindliche Werbemitteilung. Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für die zukünftige tatsächliche Entwicklung eines Fonds. Bei dem Beteiligungsangebot handelt es sich um eine unternehmerische Beteiligung, die mit entsprechenden Risiken verbunden ist, was ggf. einen Verlust des eingesetzten Kapitals zur Folge haben kann. Die allein für eine Anlageentscheidung maßgeblichen Informationen – insbesondere die Risiken – entnehmen Sie bitte dem gültigen Verkaufsprospekt (Stand: 13.10.2014), den darin abgedruckten Anlagebedingungen sowie den Wesentlichen Anlegerinformationen. Diese Unterlagen können Sie in deutscher Sprache im Internet unter www.dr-peters.de in der Rubrik „Asset Finance/Produkte“ abrufen oder über die Dr. Peters GmbH & Co. Emissionshaus KG, Stockholmer Allee 53, 44269 Dortmund anfordern.

✓ langfristiger leasingvertrag mit air france✓ volltilgung des darlehens in der grundlaufzeit des leasingvertrages✓ prognostizierte auszahlungen von anfänglich 6,25 % p. a.✓ dr. peters group mit € 2,25 mrd. investitionsvolumen in flugzeugfonds✓ full-service asset management

Page 10: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

Hansainvest

Finnland für Profis Und noch einmal Helsinki. Für einen ihrer Spezialfonds hat Hansainvest in der finni-schen Hauptstadt eine im Bau befindliche Büroimmo-bilie erworben. Der Kauf-preis liegt bei rund 50 Millio-nen Euro. Das mit LEED zertifizierte, 11.600 Quadrat-meter große Objekt ist bereits jetzt an die kommunale Um-weltbehörde der Region ver-mietet. Weiterer Hauptmieter ist der Verkäufer Hartela, eines der größten Bauunter-nehmen Finnlands. Es will die Immobilie als Firmen-zentrale nutzen.

BVT

Wie steht es um die Schweizer Pri-vatbanken? Eine quantitative Analy-se von Roland Berger ergibt ein dif-ferenziertes Bild mit klaren Gewin-nern und Verlierern. Bis zum Ausbruch der Finanzkrise zeichnete sich das Schweizer und Liechtensteiner Privatbanken-Univer-sum durch überschaubare Regulierung und fast garantiertes jährliches Wachs-tum auf hohem Profitabilitätsniveau aus. Doch seit rund zehn Jahren ste-hen die Zeichen auf Veränderung. Das zeigt die neue Studie „Quo vadis, Pri-vatbank?“, für die Experten von Roland Berger die knapp 60 größten Schwei-zer und Liechtensteiner Privatbanken

über den Fünf-Jahres-Zeitraum 2011 bis 2015 umfassend quantitativ analy-siert haben. Langfristiger Wachstumstrend unterbrochen - Neugeld rückläufig „Insgesamt haben sich die Privatban-ken in der Schweiz und in Liechten-stein in den vergangenen fünf Jahren verhalten positiv entwickelt“, sagt Ro-bert Buess, Partner und Private Ban-king-Spezialist bei Roland Berger in Zürich. „Es wird aber immer schwieri-ger, weiteres Wachstum und höhere Gewinne zu realisieren.“ Ein leichter, knapp zweiprozentiger Rückgang der Assets under Management (AuM) im

NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 10

In der Schweiz geht‘s bergab Privatbanken leiden auch nach zehn Jahren noch unter der Finanzkrise

Immobilien Deutschland Immobilien USA Windenergieprojekte

������������� ������������������������������� • �������������������������������������!�����"#��� �������$

��������������%���!������&��� '�(���� �#�����)�)������������ ���*+)

��������������%���!��������,�������� �-�����������gen

Die BVT Unternehmensgruppe mit jahrzehntelanger Erfahrung bei deutschen und internationalen Immobilienengagements sowie bei Energie- und Umweltprojekten bietet Investoren attraktive Sachwert be teiligungen:

SACHWERTE. SEIT 1976.

��.�����.��/ %�����/��������0� �1�� 2�����/345657689:�;<9 ���1� �1��

Page 11: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

"Wachstum und Konsolidierung auf hohem Niveau" und drittens „Fokussierung und Rentabilisierung“. „Die Privatbanken müssen ihre Geschäftsmodelle neu definieren und ihre Operating-Modelle den neu-en Gegebenheiten anpassen“, sagt Strietzel. Beson-ders wichtig sei es außerdem für jedes Institut, rasch die richtigen individuellen Antworten auf das Thema Digitalisierung zu finden. Denn die habe das Poten-zial, die Branche nachhaltig zu verändern. „Die digi-tale Lücke zwischen den Polen der Schweizer Pri-vatbanken ist groß. Dabei bietet das Thema auch Privatbanken große Chancen, wenn es institutsspe-zifisch richtig umgesetzt wird“, so Strietzel. Einmaliges Universum Schweizer Privatbanken Kein anderes Land der Welt verfügt über eine derart hohe Anzahl von Privatbanken - oder Banken, die Private Banking betreiben - wie die Schweiz und Liechtenstein. Gleichzeitig ist die Branche sehr hete-rogen und hoch konzentriert. Über 80 zum Teil re-nommierte Namen sind allein in den vergangenen zehn Jahren vom Markt verschwunden. Insgesamt beschäftigt die Branche rund zehn Pro-zent weniger Mitarbeiter als vor fünf Jahren. Die Schweiz ist hiervon besonders betroffen, da neue Stellen von zahlreichen Instituten überwiegend im Ausland geschaffen wurden und werden. Laut den Roland Berger-Experten wird sich dieser Konsolidie-rungsprozess in den nächsten Jahren fortsetzen.

NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 11

Jahr 2015 hat eine Entwicklung unterbrochen, die zwischen 2011 und 2014 einen stetigen Anstieg der Kundenvolumina mit sich brachte. Auch beim Nettoneugeld zeigt sich ein klarer Dämp-fer. Mit knapp 88 Milliarden Schweizer Franken (ein Minus von fast 20 Prozent gegenüber 2011) wurde 2015 der geringste Wert der vergangenen fünf Jahre realisiert. Zusätzlich schrumpft die Bruttomarge auf mittlerweile noch 86 Basispunkte. „Drei Viertel aller Privatbanken haben in den vergangenen fünf Jahren einen Rückgang bei den Erträgen und/oder der Brut-tomarge verzeichnet“, sagt Markus Strietzel, Part-ner und Co-Head Financial Services von Roland Ber-ger. „Die Cost-Income-Ratio blieb allerdings dank bereits ergriffener Kostenmaßnahmen mit einem Wert von rund 79 Prozent stabil.“ Schweizer Private Banking wird zur Zweiklassengesellschaft Wer sind nun die Gewinner und Verlierer der vergan-genen fünf Jahre? Laut der Roland Berger-Studie dominieren weiter die beiden Schweizer Großbanken die Branche durch ihre schiere Größe – Kundenver-mögen sowie Erfolgsrechnung - und globale Reich-weite, nicht aber bei Wachstum, Bruttomarge und Effizienz. „Unsere quantitative Analyse zeigt klar, dass die großen Privatbanken - das sind solche mit AuM von mehr als 100 Milliarden Franken - nach signifikanten Zukäufen und starkem organischen Wachstum die Gewinner sind. Erfreulicherweise zei-gen sich aber auch viele der kleinen und kleinsten Privatbanken robust und wachstumsstark“, sagt Buess. „Zu den klaren Verlierern zählt dagegen die Gruppe der mittelgroßen Privatbanken mit AuM zwi-schen 25 und 100 Milliarden Franken, und dort vor allem die Private Banking-Geschäftseinheiten der größeren Auslandsbanken.“ Deren Problem des „stuck in the middle“ ist aus der Studie klar ersichtlich, doch auch hier gibt es Aus-nahmen. Laut Strietzel ist die Größe eines Instituts kein Muss für den Erfolg: „Es gibt attraktive und er-folgreiche Nischen sowie passende Geschäftsmodel-le, und es gibt Gewinner und Verlierer in jedem Grö-ßensegment.“ Drei strategische Stoßrichtungen im Fokus Ohne aktive, bewusste Gestaltung ist zukünftiger Erfolg nicht möglich. Gemäß der Roland Berger-Studie ergeben sich für Privatbanken drei strategi-sche Stoßrichtungen, die Potenzial für zukünftigen Erfolg haben: Erstens „Volle Kraft voraus“, zweitens

Zürich. Die Schweizer Banken müssen ihre Geschäftsmodelle neu definieren und den Gegebenheiten anpassen.

Page 12: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

Unsere Real Asset Nischenstrategie, die durch

engagierte und spezialisierte Teams umgesetzt wird,

bietet unseren Kunden Anlagen mit einem attraktiven

Rendite-Risiko-Profil. Gleichzeitig sind unsere

Investitionen nachhaltig auf die Grundbedürfnisse der

heutigen Gesellschaft ausgerichtet. Solche

Grundbedürfnisse sind Orte zum Arbeiten, Einkaufen,

Leben und Parken sowie die Kommunikation zwischen

Menschen und die Nahrungsversorgung.

Bouwfonds Investment Management bietet daher inno-vative pan-europäische Real Asset Investmentlösungen in den folgenden Sektoren an:

• Gewerbeimmobilien• Wohnimmobilien• Parkhausimmobilien• Kommunikationsinfrastruktur• Farmland

Der Wert des von uns verwalteten Gesamtportfolios beläuft sich auf 6,3 Milliarden Euro. Über unsere Nieder-lassungen in den Niederlanden, Deutschland, Frankreich, Polen und Rumänien sind wir in 13 europäischen Ländern aktiv. In allen fünf Sektoren suchen wir neue Investitionsmöglichkeiten für unsere Produkte.

Für weitere Informationen senden Sie uns bitte eine E-Mail unter [email protected].

www.bouwfondsim.com

INVESTIEREN IN REAL ASSETS

Page 13: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

Frankreich und Großbritannien reprä-sentativ befragt wurden. Investments mit lukrativer Verzinsung bleiben in Eu-ropa rar gesät. So erwarten 52 Prozent der befragten europäischen Immobilieninvestoren, dass sie in den kommenden drei Jahren ihre selbstgesteckten Renditeziele nicht erreichen werden. Und selbst auf Fünf-jahressicht befürchtet jeder zweite Be-fragte, die erhoffte Verzinsung seiner Investments zu verfehlen. „Der große Anlagedruck auf den Immobilienmärk-ten befördert das Risiko der Fehlalloka-tion von Kapital“, sagt Olaf Janßen, Leiter Immobilienresearch bei Union Investment. „Strategien werden also darauf auszurichten sein, die richtige

„Die Spielräume für Immobilieninvest-ments in Europa verengen sich“, schreibt Union Investment in ihrer aktuellen Investment Umfrage. Das Risiko einer Fehlallokation von Kapi-tal nimmt im gleichen Maße zu, wie frisches Geld ungebremst hinein-strömt. Durch aktiveres Liquiditätsmanagement und das ständige Austarieren zwischen Renditeverzicht und mehr Risikobereit-schaft versuchen Immobilieninvestoren in Europa das Dilemma hoher verfügba-rer Liquidität zu lösen. Zu diesem Ergeb-nis kommt die aktuelle Immobilien-Investitionsklimastudie von Union In-vestment, für die diesmal 161 professio-nelle Immobilienanleger in Deutschland,

Immac

NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 13

Chorus

Lloyd-Übernahme Chorus Clean Energy AG hat die Betriebsführung zweier Windparks von der Hamburger Lloyd Fonds AG übernommen. Die Parks befinden sich in Nordrhein-Westfalen nahe der nieder-ländischen Grenze und in Schottland und wurden über Fonds finanziert, die Lloyd Fonds in den Jahren 2005 und 2011 aufgelegt hat. Mit der Übernahme der Betriebs-führung baut Chorus seine Präsenz in Europa aus und erhöht die Nennleistung des betreuten Portfolios auf mehr als 500 Megawatt.

Risiko steigt - Rendite sinkt Union Investment untersucht Auswirkungen ungebremster Kapitalströme

Mit der Erfahrung von mehr als 17 Jahren und Investitionen in über 120 Immobilien in Deutschland und Österreich ist IMMAC marktführender Investor für Sozialimmobilien.

���� ������ ����������� ����� ��� ����� �� ���� ����� ��� ������heime, betreutes Wohnen und Kliniken ist IMMAC Ihr Spezia� ���� �������������� ���������!������������� �"����#$������ ���Kooperation mit der Schwestergesellschaft HKA Hanseatische %�&��� ��'� ����� #(� �������� ��)� ������� & ��*������ +������� #$���-�������������*�����������%��*�&�����

Sprechen Sie uns gern an.

FÜR STARKE PARTNERSCHAFTENI M M A C

... leading in social investments

IMMAC Immobilienfonds GmbH ABC-Straße 19 · 20354 Hamburg, DeutschlandTelefon: +49 40.34 99 40-0 Telefax: +49 40.34 99 40-21 E-Mail: [email protected]

Ihre Ansprechpartner: Thomas F. Roth · Florian M. Bormann www.IMMAC.de

Page 14: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

In Deutschland halten sich Rendite- und Sicherheitsorientierung mit jeweils rund 40 Prozent weiterhin die Waage, in UK ist die Ausrichtung auf Rendite am stärksten. 84 Prozent der britischen Investoren blicken bei ihre Anlageent-scheidung vorrangig auf den Aspekt Rendite. In Frankreich ist für jetzt 56 Prozent der Befragten Rendite der Dreh- und Angelpunkt bei Anlageent-scheidungen. Mit einem Plus von acht Prozentpunkten fällt der Schwenk Rich-tung Renditeorientierung in Frankreich besonders stark aus. Die Mehrheit der insgesamt befragten Investoren (56 Prozent) ist nicht bereit, höhere Risiken einzugehen und nimmt dafür bei den selbst gesetzten oder vom Kunden vorgegebenen Renditezie-len Abstriche in Kauf. Die Anlagestrate-gie „Gleiches Risiko – geringere Rendi-te“ verfolgen in Deutschland 56 Pro-zent, in Frankreich 52 Prozent und in

Fv

Balance zu finden zwischen der in der Nullzinswelt erforderlichen Risikobereit-schaft einerseits und der angesichts der Vielzahl bestehender Risiken gebotenen Vorsicht andererseits.“ Vorsichtige Risikobereitschaft Die Studie von Union Investment belegt, dass Europas Immobilieninvestoren der-zeit auf der Risikoseite nachjustieren. So nennen 60 Prozent der Investoren „Rendite“ in der aktuellen Umfrage als wichtigstes Anlagemotiv, weit vor den Aspekten „Sicherheit“ (29 Prozent) und „Liquidität“ (neun Prozent). Dies bedeu-tet eine nochmalige und signifikante Steigerung im Vergleich zur vorigen Be-fragung im Januar 2016. Zu diesem Zeit-punkt gaben noch 55 Prozent an, Immo-bilieninvestments primär nach Rendite-gesichtspunkten zu beurteilen. Vor ei-nem Jahr lag die Quote sogar nur bei 52 Prozent.

NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 14

Wechsel Dich Zum 1. August 2016 wurde Cornelia Sorge (37) in den Vor-stand der Project

Immobilien Gewerbe AG berufen. Sie übernimmt die Position neben Patrick Will, Vorstand Vermietung und Globalverkauf, und Dominik Zapf, Vorstand Finanzen. Sorge ist als Vorstand für die Bereiche Projektentwicklung und Strategische Steuerung verantwortlich.

lukrativer ImmoBILIENHANDEL IM

Wichtiger Hinweis:Dies ist kein Angebot, sondern eine unverbindliche Werbemitteilung. Bei dem alocava Real Estate Fund XII GmbH & Co. geschlossene Investment KG handelt es sich um eine unternehmeri-sche Beteil igung, die mit entsprechenden Risiken verbunden ist, was ggf. einen Verlust des eingesetzten Kapitals zur Folge haben kann. Die allein für eine Anlageentscheidung maßgeblichen Informationen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Verkaufsprospekt, den darin enthaltenen Anlagebedingungen sowie den Wesentlichen Anlegerinformationen. Diese Unterlagen können Sie im Internet unter www.alocava.com in der Rubrik „Beteil igen“ abrufen oder über die alocava Real Estate Fund XII GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Konrad-Adenauer-Str. 15, D-72072 Tübingen kostenlos anfordern.

PROFESSIONELLEN FONDSGEWAND � Alternativer Investmentfonds nach KAGB � Initiator mit langjähriger Erfahrung und

1 Mrd. Euro Assets under Management � Marktführer im Bereich der Immobilien-

handelsfonds � Immobilientransaktionsvolumen in 2015

von ca. 375 Mio. Euro (Verkehrswerte) � Nur Immobilien in Deutschland � Kein Fremdkapital � Gewinnunabhängiges Entnahmerecht � Externe KVG: AVANA Invest GmbH � Verwahrstelle: Rödl & Partner AIF

Verwahrstelle GmbH

jetzt vertriebspartner werden!www.alocava.com

Page 15: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

Ambivalent wie in der Frage, wie viel Risiko einzuge-hen ist, um angemessene Renditen zu erwirtschaf-ten, zeigt sich auch die Entwicklung des Klimas für Immobilieninvestments in den drei größten europäi-schen Volkswirtschaften. Während sich der in Frank-reich erhobene Klimaindex nach einer längeren Ab-schwungphase zu stabilisieren scheint, weist die in Deutschland und Großbritannien gemessene Investo-renstimmung mit Verlusten von 2,4 beziehungsweise 4,0 Punkten unerwartet starke Dämpfer auf. Die Befragung wurde Ende Juni abgeschlossen und damit vor dem Referendum in Großbritannien über die weitere Zugehörigkeit zur Europäischen Union. Die Stimmung unter den britischen Investoren er-reicht – abzulesen am nationalen Index mit aktuell 64,3 Punkten – damit bereits vor der „Brexit“- Ent-scheidung - den tiefsten Stand seit 2012. Erstmals seit 2010 fällt der Klimaindex in UK sogar hinter die Indizes in Deutschland (67,5) und Frankreich (67,0) zurück: „Insgesamt verliert das Zutrauen der Investo-ren in ihre jeweiligen Immobilienmärkte an Kraft.“

Großbritannien 60 Prozent der Investoren. „Trotz der deutlich gestiegenen Renditeorientierung sind den An-kündigungen noch wenig Taten gefolgt. Eine Bewe-gung hin zu risikoreicheren Investments lässt in der Breite weiter auf sich warten“, meint Janßen. Liquiditätsbezogene Risiken steigen Die aktuelle Umfrage bestätigt außerdem den gewach-senen Stellenwert, den liquiditätsbezogene Risiken heute bei Europas Immobilieninvestoren einnehmen. In jedem vierten der befragten Unternehmen haben Liqui-ditätsrisiken in der Risikobetrachtung in den vergange-nen drei Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Ein höherer Professionalisierungsgrad lässt sich insbeson-dere für Frankreich ableiten, wo mehr als jeder zweite Befragte die in den vergangenen 36 Monaten gestiege-ne Bedeutung des Liquiditätsmanagements bestätigt. „Beide Indikatoren weisen darauf hin, dass Liquiditäts-management Eingang in das Risikomanagement der Immobilieninvestoren gefunden hat und dort zuneh-mend in den Prozessen verankert wird“, meint Jan-ßen.

NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 15

Realis

Investieren wie die ProfisReal I.S. Grundvermögen – Das Deutschland Immobilienportfolio für PrivatanlegerMit dem Real I.S. Grundvermögen können Sie jetzt auch als privater Anleger in ein professionell gemanagtes risiko gemischtes Gewerbeimmobilien-Portfolio investieren. So legen institutionelle Investoren bereits erfolgreich Kapital an – z. B. in der Real I.S. BGV Reihe. Nutzen Sie die Chance, von den Entwicklungen der Immobilienmärkte in Deutschland zu profi tieren.

Jetzt informieren: www.realis-grundvermoegen.de

www.realisag.de

Die Angaben zu dieser Beteiligung stellen kein öffentliches Angebot dar und können eine Beratung durch Ihren Kunden betreuer nicht ersetzen. Die Einzelheiten, insbesondere die Angaben zu den Risiken dieser unternehme-rischen Beteiligung (was ggf. einen (Total-)Verlust des eingesetzten Kapitals zur Folge haben kann), entnehmen Sie bitte dem allein maßgeblichen Verkaufs prospekt sowie den wesentlichen Anlegerinformationen. Beides erhal-ten Sie kostenfrei bei Ihrem Berater, der Real I.S. AG Gesellschaft für Immobilien Assetmanagement, Innere Wiener Str. , München oder unter www.realis-grundvermoegen.de

Page 16: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

In der vergangenen Ausgabe hat der Fondsbrief über spezielle Entwick-lungen auf den US-Büromärkten be-richtet und wie Investoren darauf reagieren sollten. Immobilien in den USA geraten zunehmend in den Fo-kus der Kapitalanleger, sowohl der privaten Fondszeichner, als auch institutioneller Investoren. In diesem Teil beschäftigen wir uns mit den wirtschaftlichen Rahmendaten. Das Wirtschaftswachstum der USA lag 2015 bei 2,4 Prozent. Das BIP-Wachstum lag damit auf dem gleichen Niveau wie 2014 und über dem Wert von 2013 (1,5 Prozent). Getrieben wur-de dieses Wachstum fast vollständig vom privaten Konsum, einer traditionel-

len Stütze der US-Wirtschaft. Für 2016 prognostiziert UniCredit ein reales BIP-Wachstum von 2,2 Prozent. Im Ver-gleich zu den Vorjahren ist dies ein leichter Rückgang. Die Arbeitslosenquo-te lag im Mai bei 4,7 Prozent und be-wegt sich damit auf einem Niveau, das von der US-Notenbank als Vollbeschäf-tigung bezeichnet wird. Die Zunahme der real verfügbaren Haushaltseinkommen im vergangenen Jahr war stark vom sinkenden Ölpreis geprägt. Außerdem stützten steigende Vermögenspreise die privaten Konsum-ausgaben. Für den Prognosezeitraum bleibt derzeit noch abzuwarten, ob diese Einflussgrößen durch stärker steigende Löhne flankiert werden, und auch 2016

Wechsel Dich Zum 1. Ok-tober wird Christian Ulbrich, seit 2016 Präsident bei Jones Lang La-Salle, auch die Position des CEO über-nehmen. Er wird Nachfolger von Colin Dyer, der Ende des Jahres in den Ruhestand gehen wird. Als Präsident wird Ulbrich die gesamte Führungsverantwortung über die strategische Ausrichtung und das Wachstum von JLL innehaben.

NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 16

ZBI

Wachstumsmotor Konsum WealthCap analysiert Wirtschaftsdaten in den USA

ZBI - der Spezialist für deutsche Wohnimmobilien

ZBI PROFESSIONAL FONDS - nachhaltiges Erfolgskonzept auf ganzer LINIE

ZBI Zentral Boden Immobilien AG Web: www.zbi-ag.deHenkestraße 10 Tel.: +49 (0) 91 31 / 4 80 09 141491054 Erlangen E-Mail: [email protected] ist eine unverbindliche Werbemitteilung, die kein öffentliches Angebot und keine Anlageberatung für eine Beteiligung an der genannten ZBI PROFESSIONAL FONDS - LINIE darstellt. Die in der Vergangenheit erzielten Erfolge stellen keine Garantie für die zukünftige Entwicklung einer künftigen Anlage dar. Eine ausführliche Darstellung von Beteiligungsangeboten einschließlich verbundener Chancen und Risiken entnehmen Sie bitte dem jeweiligen veröffentlichten Verkaufsprospekt sowie den entsprechenden wesentlichen Anlegerinformationen. Diese Unterlagen, sofern verfügbar, können in deutscher Sprache im Internet unter www.zbi-ag.de in der Rubrik „Immobilien-fonds/Aktuelle Fonds“ abgerufen oder über die ZBI Vertriebs AG, Goethestraße 23, 91054 Erlangen angefordert werden.

*Weiterführende Informationen entnehmen Sie dem Performance Bericht 2014 der ZBI Gruppe u. a. auf den Seiten 13, 22 und 25.

Exemplarisch: Falkensee, Spandauer Straße Angaben Stand: 29.02.2016

5,5 - 15,5 % p. a.Durchschnittsertrag p.a. vor Steuern der verkauften Fonds*

über 700 Mio. Euro

Besonderheit Agio:Neben der Nominaleinlage ist das Agio gewinnberechtigt und wird plan-mäßig verzinst und zurückerstattet*

eingeworbenes Kommanditkapital inkl. Agio*

über 14.000Zeichnungen*

EURORATING s e r v i c e s

Page 17: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

kungen erkennbar oder absehbar. Die Zehn-Jahres-Anleihe notiert gegenwärtig bei 1,67 Prozent. Die verhaltenen Konjunkturdaten führten dazu, dass Mieter ihre Expansionspläne im ersten Quartal 2016 auf Eis legten und statt 52 Prozent der Mieter im vierten Quartal 2015 im ersten Quartal 2016 nur 40 Prozent räumliche Vergrößerung planten. Die Nachfrage nach Büroflächen, messbar durch die Nettoabsorption, sank im Jahresvergleich und belief sich im ersten Quartal auf 5,6 Millionen Squarefoot (1. Quartal 2015: 8,2 Millionen Squarefoot). Dabei ist die Heterogenität des Marktes zu beachten, da 80 Prozent der Gesamtnachfrage auf Dallas/Ft. Worth, Phoenix, Nashville und Los Angeles entfielen. Wäh-rend die gesamte Nachfrage zurückgegangen ist, verzeichneten Technologiehochburgen und Talent-schmieden steigenden Bedarf. Die Leerstandsrate der USA stieg erstmals seit 2012. Aufgrund eines Anstiegs im Bereich der Leer-standsrate in innerstädtischen Lagen stieg die Ge-samtleerstandsrate im ersten Quartal 2016 auf 13,2 Prozent. Im Jahrestrend zeigt sich jedoch eine positi-ve Entwicklung, da 47 der 58 von CBRE Research beobachteten Märkte im Vergleich zum ersten Quar-tal 2015 einen Rückgang des Leerstands zeigen, angeführt durch die Städte Orlando, Tampa, Nashvil-le, Wilmington und Oakland. Auch beim Leerstand ist die Heterogenität der Märkte auffällig. Zwölf In-nenstadtmärkte verzeichneten Leerstandsquoten kleiner zehn Prozent und liegen damit deutlich unter dem Durchschnitt der gesamten Innenstädte (12,1 Prozent). Verglichen mit dem Gesamtdurchschnitt der Vorstädte von 16,3 Prozent verzeichneten sie-ben Vorstädte einstellige Raten, die aufzeigen, wie Vorstädte von ihrer Nähe zu stark nachgefragten Städten profitieren können.

die privaten Konsumausgaben erneut der wichtigste Wachstumsmotor der USA bleiben. Das Federal Reserve System, das Zentralbanksystem der Vereinigten Staaten (Fed), entschied sich Anfang Dezember 2015 bei einer Inflationsrate von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr für eine Straffung der Geldpoli-tik und hob erstmals nach neun Jahren den Leitzins um 25 Basispunkte an. Die Fed begründete ihre Entschei-dung mit der spürbaren Verbesserung am Arbeitsmarkt, ihrer Erwartung einer steigenden Inflation und der zeit-lich verzögerten Wirkung geldpolitischer Maßnahmen. Trotz des positiven Signals der amerikanischen Noten-bank sind heute noch keine großen monetären Auswir-

NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 17

Deutsche Investoren bilden im ersten Quartal 2016 die stärkste Gruppe ausländischer Immobilienkäufer. Traditionell stark sind außerdem Investoren aus Kanada, China und aus arabischen Staaten.

In den IT-Standorten gibt es kaum noch freie Büros. An manchen Standorten sind die Vororte mehr gefragt als die Innenstädte.

Page 18: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

Die Spitzenmieten in 110 Märkten haben im zwei-ten Quartal 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeit-raum durchschnittlich um 3,6 Prozent zugelegt. Das ist der höchste Anstieg in einem Zwölf-Monats-zeitraum seit 2012. Angeführt werden die Top 10 von Oakland-East Bay (35,4 Prozent), gefolgt von Stockholm (28,9 Prozent) sowie Dublin und Dubai (beide 20 Prozent). Auf Platz elf findet sich mit Berlin (10,9 Prozent) die erste deut-sche der sieben Immobilienhochburgen. Der in den meisten Märkten zu beobachtende Angebotsmangel wird die Mieten - wenn auch weniger stark - weiter aufwärts tendieren lassen. Für das Gesamtjahr 2016 erwartet JLL ein Plus von zwei bis drei Prozent. Dies ist das Ergebnis aus dem neuesten Global Office In-dex von JLL. Im zweiten Halbjahr rechnet Jones Lang LaSalle mit einem verlangsamten Wachstum. JLL sagt für West-europa eine Periode stetigen Mietwachstums für Pri-me-Flächen voraus, und kalkuliert ein Wachstum von 2,5 bis drei Prozent. In London dürfte es im zweiten Halbjahr kein Mietwachstum mehr geben. Niedriger Leerstand in Kombination mit einer verbreiterten Ba-sisi an Nutzern sollte ein substanzielles Minus ver-meiden. Die Top-Performer sollten Stockholm und Madrid sein.

Dier USA punkten mit stabilen Arbeitslosenzahlen, selbst wenn die Vorhersagen us den Jahren 2014 und 2015 nicht komplett erfüllt werden. Der Trend zu breit diversifizierten Mietmärkten sollte bis 2017 an-halten. In Ländern Lateinamerikas und auch Kanada dagegen ist weiterhin Gegenwind spürbar, der sich in steigenden Arbeitslosenzahlen und sinkender Wirt-schaftskraft zeigt. Grundsätzlich hält der Trend an zu zwei Märkten: Zum einen mit hoher Nachfrage nach Grade-A-Flächen und zum anderen mit reduziertem Interesse an zweitklassigen Standorten.

In Asien verzeichneten die JLL-Analysten im ersten Halbjahr ein Minus von vier Prozent, gehen aber, auf das gesamte Jahr 2016 hochgerechnet, unter dem Strich von einem Plus von bis zu fünf Prozent aus. In Asien macht sich die schwache Börse zu Beginn des Jahres mit Verzögerung bemerkbar – nicht zu ver-gessen die schwächelnde Wirtschaft in China. An-ders in Sydney. Hier sieht JLL den Standort mit dem höchsten Mietwachstum im asiatisch-pazifischen Raum.

NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 18

Page 19: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

Die Mieten für beste Flächen an erstklassigen Stand-orten sind in lokaler Währung das sechste Quartal in Folge auf einem Rekordhoch stabil geblieben. In Eu-ro betragen sie rund 123,50 Euro pro Quadratmeter und Monat. Die mietfreie Zeit für einen typischen Zehnjahresvertrag hat sich allerdings im vergange-nen Quartal von zwölf auf achtzehn Monate erhöht.

Der Investmentumsatz im West End summierte sich im zweiten Quartal 2016 auf 1,36 Milliarden Pfund. Er überflügelte die Werte des ersten Quartals um 38 Prozent und liegt elf Prozent über dem langjährigen Schnitt. Mit 53 Prozent dominierten die Briten als wichtigste Käufergruppe.

City

Mit rund 113.000 Quadratmetern liegt das Bürover-mietungsvolumen im zweiten Quartal 2016 in der City um 31 Prozent niedriger als im Quartal zuvor und um 32 Prozent unter dem langjährigen durch-schnittlichen Quartalsergebnis. Rund 30 Prozent der Mietverträge gehen auf das Konto des Technologie-sektors, gefolgt von Unternehmen aus dem Busi-ness-to-Business-Segment mit 19 Prozent.

Nach dem 15-Jahres-Tief im ersten Quartal 2016 ist die Leerstandsrate aufgrund von Fertigstellungen im Laufe des zweiten Quartals 2016 um 36 Prozent auf 6,2 Prozent gestiegen. Derzeit sind 680.000 Quad-ratmeter Büroflächen in der City verfügbar. Trotzdem unterschreitet das Angebot den langfristigen Schnitt immer noch um 22 Prozent. Von den Bürogebäuden in Bau mit einem Volumen von rund 815.000 Quad-ratmetern ist fast die Hälfte vorvermietet.

Die Mieten sind in lokaler Währung seit neun Mona-ten unverändert – auf Jahressicht haben sie indes um 7,7 Prozent zugelegt. Sie betragen aktuell 75 Euro pro Quadratmeter und Monat, wobei die miet-freien Zeiten bei einem Zehnjahresvertrag nach wie vor zwischen 18 und 21 Monaten liegen.

Das Investmentvolumen in der City hat sich im zwei-ten Quartal 2016 gegenüber dem vorherigen Quartal mehr als verdoppelt. Es summiert sich auf 2,58 Milli-arden Pfund und übertrifft den langjährigen Quartals-schnitt um 38 Prozent. In der City kauften vor allem Ausländer ein (91 Prozent). Die Renditen für Top-Bürohäuser in Spitzenlage sind um 25 Basispunkte auf 4,25 Prozent gestiegen.

Brexit und alles halb so wild? „In den nächsten beiden Jahren wird es sicher einige Turbulenzen geben“, meint James Roberts, Chef-Volkswirt bei der internationalen Immobilienberatung Knight Frank. „Doch der große Pessimismus scheint vor-über zu sein.“

Bereits vor dem EU-Referendum haben Banken Teil-bereiche in britische Regionalzentren und in andere EU-Länder verlagert. Die Verlagerungen betrafen vor allem Verwaltungsabteilungen und Geschäfte mit niedrigen Margen. Die wichtigsten Mieter auf dem Londoner Büromarkt waren in den vergangenen Jah-ren Unternehmen aus den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation (TMT). Talente aus den EU dürften wegen des Brexit in Zukunft nicht mehr so leicht nach London kommen.

Es verbleiben die Finanzjobs mit hohen Margen, die durch den Brexit abwandern könnten. Sofern Groß-britannien in den Europäischen Wirtschaftsraum ein-tritt, behält es den europäischen Pass für den Finanz-sektor. Selbst bei einem harten Brexit-Kurs gibt es Stimmen, die in Großbritannien ähnliche Regulierun-gen wie diejenigen der MiFID II-Richtlinie der EU se-hen und aus diesem Grund glauben, dass Großbri-tannien den europäischen Finanzpass behalten könn-te. Denn dann könnte man London zur Sonderwirt-schaftszone erklären, in der das Finanzrecht der EU angewandt wird.

West End

Büromieter haben im zweiten Quartal 2016 Mietver-träge über insgesamt rund 94.000 Quadratmeter für Flächen im Londoner West End unterzeichnet. Ob-wohl das Volumen damit im Vergleich zum ersten Quartal 2016 um 9 Prozent gestiegen ist, liegt es im-mer noch 13 Prozent unter dem langjährigen Durch-schnitt. Unternehmen waren mit einem Anteil von 39 Prozent die wichtigsten Mieter, gefolgt vom Finanz-sektor mit 23 Prozent.

Die Leerstandsquote im West End ist im zweiten Quartal in Folge gestiegen und beträgt per Ende Juni 2016 nun 6,3 Prozent. Das entspricht einer Fläche von rund 497.000 Quadratmetern und liegt damit ge-ringfügig über dem langfristigen Durchschnitt von 490.000 Quadratmetern. Aktuell befinden sich knapp 250.000 Quadratmeter neuer Flächen im Bau, wovon 44 Prozent bereits vorvermietet sind. Besonders in 2017 ist die Pipeline begrenzt.

NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 19

Turbulenzen ja - Pessimismus nein Knight Frank betrachtet Unternehmen der IT-Branche und Medien als wichtigste Mieter in London

Page 20: INHALTSVERZEICHNIS Meiner Meinung nach · NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 4 WC Real estate on my mind Auch uns geht es nicht anders. Wir sind ständig auf der

Impressum Redaktionsbüro Markus Gotzi Balkhausener Str. 5-7 50374 Erftstadt T: 02235/9555034 F: 02235/4655541

[email protected] www.gotzi.de www.rohmert-medien.de Chefredakteur: Markus Gotzi (V.i.S.d.P.)

Hrsg.: Werner Rohmert

Verlag: Research Medien AG, Nickelstr. 21 33378 Rheda-Wiedenbrück, T.: 05243 - 901-270, F.: 05243 - 901-270.

Vorstand: Werner Rohmert eMail: [email protected]

Aufsichtsrat: Prof. Dr. Karl-Georg Loritz (Vorsitz)

Unsere Bankverbindung erhal-ten Sie auf Anfrage. ,

Namens-Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt der Redaktion wieder. Aktuelle Anzeigen– und Kooperationspartner:

Bouwfonds Investment Management BVT Unternehmensgruppe Commerz Real AG DNL Real Invest AG Dr. Peters Group Fairvesta AG HKA Hanseatische Kapitalverwal-tung AG IMMAC Immobilienfonds AG Project Gruppe publity AG Real I.S. AG Wealth Management Capital Holding GmbH ZBI Zentral Boden Immobilien AG

Die Spitzenmieten in 110 Märkten haben im zweiten Quartal 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum durchschnittlich um 3,6 Prozent zu-gelegt. Das ist der höchste Anstieg in einem Zwölf-Monats-Zeitraum seit 2012. Angeführt werden die Top 10 von Oak-land-East Bay (35,4 Prozent), gefolgt von Stockholm (28,9 Prozent) sowie Dublin und Dubai (beide 20 Prozent). Auf Platz elf findet sich mit Berlin (10,9 Prozent) die erste deutsche der sieben Immobilienhochburgen. Der in den meisten Märkten zu beobachtende An-gebotsmangel wird die Mieten - wenn auch weniger stark - weiter aufwärts tendieren lassen. Für das Gesamtjahr 2016 erwartet JLL ein Plus von zwei bis drei Prozent. Dies ist das Ergebnis aus dem neuesten Global Office Index von JLL. Im zweiten Halbjahr rechnet Jones Lang LaSalle mit einem verlangsamten Wachstum. JLL sagt für Westeuropa eine Periode stetigen Mietwachstums für Prime-Flächen voraus, und kalkuliert ein Wachstum von 2,5 bis drei Prozent. In London dürfte es im zweiten Halbjahr kein Mietwachstum mehr geben. Niedri-ger Leerstand in Kombination mit einer verbreiterten Basis an Nutzern sollte ein

substanzielles Minus vermeiden. Die Top-Performer dürften Stockholm und Madrid sein.

Dier USA punkten mit stabilen Arbeits-losenzahlen, selbst wenn die Vorhersa-gen aus den Jahren 2014 und 2015 nicht komplett erfüllt werden. Der Trend zu breit diversifizierten Mietmärkten sollte bis 2017 anhalten. In Ländern Lateinamerikas und auch Kanada dage-gen ist weiterhin Gegenwind spürbar, der sich in steigenden Arbeitslosenzah-len und sinkender Wirtschaftskraft zeigt. Grundsätzlich hält der Trend an zu zwei Märkten: Zum einen mit hoher Nachfra-ge nach Grade-A-Flächen und zum an-deren mit reduziertem Interesse an zweitklassigen Standorten.

In Asien verzeichneten die JLL-Analysten im ersten Halbjahr ein Minus von vier Prozent, gehen aber, auf das gesamte Jahr 2016 hochgerechnet, unter dem Strich von einem Plus von bis zu fünf Prozent aus. In Asien macht sich die schwache Börse zu Beginn des Jahres mit Verzögerung bemerkbar – nicht zu vergessen die schwächelnde Wirtschaft in China. Anders in Sydney. Hier sieht JLL den Standort mit dem höchsten Mietwachstum im asiatisch-pazifischen Raum.

NR. 270 I 35. KW I 02.09.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 20

Globales Mietpreiswachstum Oakland und Stockholm führen Liste mit höchsten Steigerungen an