18
IPA-PRESS 3 © SEKTION ÖSTERREICH PANORAMA INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION NR. 192 · Februar 2004 http://www.ipa.at Polizeischule Sopron Innere Sicherheit in Lateinamerika Innere Sicherheit in Lateinamerika

Innere Sicherheit in Lateinamerika · I PA-PRESS 3 Ein seltenes Hobby Viele Polizisten befassen sich auch in ihrer Privatzeit mit dienstlichen Dingen – das ist eine bekannte Tatsache.Vor

  • Upload
    others

  • View
    2

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

II PPAA -- PP RR EE SS SS

3

©

S E K T I O N Ö S T E R R E I C HPP AA NN OO RR AA MM AA

I N T E R N A T I O N A L P O L I C E A S S O C I A T I O N

NR. 192 · Februar 2004http://www.ipa.at

PolizeischuleSopron

Innere Sicherheit in LateinamerikaInnere Sicherheit in Lateinamerika

BZ Februar LF 09.02.2004 9:15 Uhr Seite 1

II NN HH AA LLTT-- EEDD II TTOORR IIAALL

1

---------- Internationales ----------

IPA-Press 3

Innere Sicherheit in Lateinamerika 8 + 9

Polizeischule Sopron 11

------------- Nationales -------------

Burgenland-Rundschau 13

Kärnten-Puzzle 15

Niederösterreich-Palette 17

Oberösterreich-Aktuell 19

Salzburg-Blicke 21

Steiermark-Perspektiven 23

Tirol-Mosaik 25

Vorarlberg-Kaleidoskop 27

Wien-Sektrum 29

-------------- Sonstiges --------------

Veranstaltungskalender 7

IPA der zwei Geschwindigkeiten 31

i m p r e s s u mHerausgeber: International Police Association (IPA), Sektion Öster-reich, A-1230 Wien, Breitenfurter Straße 292, Tel. u. Fax 01/8658265,e-mail: [email protected]. Pressereferat: Klaus Herbert.Chefredakteur: Richard Benda.Landesredakteure: Wolfgang Bachkönig (B), Erwin Oehzelt (K), VerenaFuchs (NÖ), Otto Steindl (OÖ), Paul Lieblein (S), Maximilian Ullrich (St),Klaus Herbert (T),Werner Rauch (V), Otto König (W).

Medieninhaber (Verleger): IPA VerlagsgesellschaftmbH, A-8073 Feldkirchen bei Graz, Gmeinergasse1–3,Tel.: 0316/295105, Fax: 0316/295105-43, e-mail:[email protected], ISDN: 0316/295105-51

Geschäftsführung: R. Schulz. Assistentin der Geschäftsführung: ProkuristinRoswitha Schwab. Verlagsleitung: Sepp A. Mitterhammer. Produktionsleitung:Klaus Scheer. Leitung der Anzeigenabteilung: Monika Reicher.

Hersteller (Druck): DHT – Feldkirchen. Ausgabe I

Erscheinungsweise: 6 Ausgaben jährlich. Für Mitglieder kostenlos! Fürzusätzliche Bestellungen Abonnentenpreis: 6 Hefte € 15,– inkl. MwSt.,Porto und Versandspesen. Für Interessenten im Ausland gilt der gleichePreis, Porto und Versandspesen müssen jedoch vom Bezieher bezahlt wer-den.Die Beiträge dieses Heftes werden im IAC (International AdministrativeCenter) registriert.

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmi-gung des Herausgebers und des Medieninhabers!

Offenlegung lt § 25 MedienG: Medieninhaber: IPA Verlagsgesellschaftm.b.H.,A-8073 Feldkirchen bei Graz, Gmeinergasse 1–3. Unternehmensge-genstand ist die Herausgabe von polizeibezogenen Publikationen.Geschäftsführer und alleiniger Gesellschafter R. Schulz.Erklärung über die die grundlegende Richtung des periodischenMediums: IPA-Panorama ist das offizielle Organ der International PoliceAssociation (IPA), Sektion Österreich. Es dient der Information von Mit-gliedern und Freunden über die Aktivitäten der IPA und über exekutiv rele-vante Ereignisse im In- und Ausland.

®

INTERNES

Zum Titelbild

Mitgliedskarte ein voller ErfolgDie Reaktionen waren umwerfend. Hunderte E-Mails, dutzende Briefe und unzählbarepersönliche Gespräche bestätigten uns, dass die Österreichische Sektion das Richtigegetan hat. Nicht eine einzige negative Reaktion erhielten wir auf die Einführung einerMitgliedskarte im Scheckkartenformat.Manches Mitglied hätte gerne sein Bild auf demAusweis gewünscht, doch das ist zur Zeit leider nicht administrierbar. Es erscheint unsfast unmöglich von 35.000 Mitgliedern die Fotos zu bekommen. Da die neueMitgliedskarte international ein Novum ist und von einigen Staaten (Cypern, Däne-mark, Italien, Sri Lanka und England) nicht anerkannt wird, ist sie außerhalb Öster-reichs nur mit dem alten Ausweis gültig. Wer unbedingt noch Marken kleben will,erhält diese über seine Verbindungsstelle.Unsere Maßnahme zeigt, dass der Wille zu Änderungen innerhalb der Mitglieder vor-handen ist. Wir sind uns sicher, dass auch in anderen Ländern der Wille zu einemneuen Ausweis unter den Mitgliedern vorhanden ist. Noch wird dieser Fortschrittaber leider von Funktionären behindert, die jede Neuerung verhindern.

Autoplakette richtig montierenViel Verwirrung herrschte über die Anbringungsweise der Autoplakette. Sie ist einfachauf das Plastikschild zu kleben, auf dem bereits die alte Plakette angebracht ist. Es istihre Entscheidung, ob sie die Plakette 2004 (und die folgenden) über die alte klebenoder auf die Rückseite des Schildes.Leider dachten einige IPA-Freunde, dass die Plakette, der § 57 KFG Begutachtungspla-kette gleich, außen an die Windschutzscheibe angebracht werden könnte. Ein fatalerIrrtum, der Kleber ist nicht für außen geeignet. Die Folge: Einmal durch die Wasch-straße oder ein Regen und Sie waren Besitzer einer IPA-Plakette. Wir hatten nichtgedacht, dass derart viele Mitglieder diesen Irrtum begehen,haben daher nur eine sehrbegrenzte Anzahl von Reserveplaketten.Wir liefern nach, so lange wir können. Für dierestlichen Verlustträger heißt es leider bis 2005 auf die nächste Plakette warten. Sicherwerden die Kollegen aber die Vorgängerplakette anerkennen. Für 2005 überlegen wireine zufriedenstellendere Lösung.

24-Stunden-DienstGerne wären wir 24 Stunden für Sie da, leider geht das aber nicht. Unsere Büros inden Bundesländern und in der Sektion werden von ehrenamtlichen Funktionären, dieebenso Mitgliedsbeitrag zahlen, wie jedes andere Mitglied, besetzt und betreut. EinNacht- oder Sonntagsdienst ist daher nicht möglich.Leider meinen einige Kollegen, die sich im Nacht- oder Sonntagsdienst einer IPA-Dienstleistung erinnern, dass man die IPA sofort anrufen könnte.Verwundert sind siedann, wenn in den Nachtstunden niemand zu erreichen ist.Übrigens: Anfragen, Ersuchen etc. können Sie 24 Stunden per Mail schicken. Wirantworten prompt. Ihre Landesgruppe erreichen sie unter Name des [email protected] (also z.B. [email protected])

3

PolizeischuleSopron

Innere Sicherheit in LateinamerikaInnere Sicherheit in Lateinamerika

Wir leben alle auf dem sel-ben Planeten. Die Verhältnis-se in Südamerika, auch wenndieser Kontinent weit wegist, dürfen uns deshalb nichtunbeteiligt lassen. UnserSüdamerika-KorrespondentJavier Gamero Kinosita lie-fert uns wieder einen Lage-bericht dieses Gebietes.

Lesen Sie auf Seite 8 und 9„Innere Sicherheit in Lat-einamerika“ und sie werdenmehr wissen als der üblicheZeitungsleser.

BZ Februar LF 09.02.2004 9:15 Uhr Seite 3

II PPAA -- PP RR EE SS SS

3

Ein seltenes HobbyViele Polizisten befassen sich auch in ihrerPrivatzeit mit dienstlichen Dingen – das isteine bekannte Tatsache. Vor allem die Sam-melleidenschaft führt zu unzähligen privatenKollektionen von Uniformteilen, Dienstkap-pen und Ärmelabzeichen.Tom Jauch, Redaktor der IPA-News der Regi-on Zentralschweiz wechselte vom begeister-ten Sammler zeitgenössischer Polizeikunst,sprich Oberarmabzeichen, zu eisernenAbführmittel. Jetzt sammelt er Handschellen.Nach eigenen Angaben ist sein Hobby keines-falls auf spezielle Neigungen seinerseitszurückzuführen. Plüschüberzogene Hand-schellen hat er deshalb nicht in seiner Samm-lung.Wer also zu Hause Handschellen herumlie-gen hat, was ja in einem Polizistenhaushaltkeine Seltenheit ist, und diese nicht mehrbraucht, wer tauschen, kaufen oder verkaufenwill, möge sich an Tom wenden. Seine Home-page finden Sie unter www.tom72.ch

Steuben Paradein New YorkDie jährlich stattfindende Steuben Parade, ander uniformierte Polizisten aller Länder teil-nehmen können, findet heuer vom 15. bis 20.9. 2004 statt.Da es keine offizielle IPA-Reise geben wirdund die genaue Ausschreibung meist relativspät eintrifft, können sich Interessentenschon jetzt im Sekretariat melden, damit wirdie möglichen Teilnehmer schon frühzeitigzusammenführen können.

Golfturnier in GenfIm September veranstaltet die Police Judiciai-re von Genf am Golfparcour Crans-sur-Sier-re/VS ein Golfturnier um die „Swiss PoliceTrophy 2004“. Der Bewerb ist offen für alleeuropäischen Polizeibeamten.Nähere Auskunft [email protected]

Für unsereSammelfreundeFür alle unsere IPA-Sammler wurdeauf der Homepage der SektionÖsterreich eine eigene „Sammlersei-te“ eingerichtet. www.ipa.at ist auchfür die Freunde von „Badges & Pat-ches“ das richtige Fenster.Die Anfragen aller Kollegen ohneInternetzugang drucken wir natürlichweiterhin gerne ab.

Deutschland:Ärmelabzeichen und Dienstgradab-zeichen sind die große Leidenschaftvon Thomas Linden. Der IPA-Kollegevon der Vbst. Bonn will eine Schauta-fel mit Schulterstücken von Gendar-merie und Polizei erstellen.Abzeichen aller Ränge werden gegenKostenersatz gesucht.Kontakt: Linden Thomas, Rheinstras-se 22, D-53501 Grafschaft-Lanters-hofen,Tel.: +49-2641/903 403.

Czechische Republik:Polizeikappen, Dienstgradabzeichenund Ärmelabzeichen werden auchvom czechischen IPA-Freund Franti-sek Musil, P.O.Box 7, Posta 7, 40007Usti nad Labem, Czech.Rep., gesam-melt.Anfragen können in englischer Spra-che gestellt werden.

Kurs im Scotland YardSeit 28 Jahren veranstaltet die United King-dom National Hostage Negotiators berufs-fördernde Kurse für Polizeibeamte ab. ImFrühjahr 2004 findet der 100. Kurs im NewScotland Yard in London statt und ist interna-tional ausgeschrieben. Das Seminar ist fürBeamte mit Konfliktlösungsaufgaben bzw. fürVerhandler bei Geiselnahmen vorgesehen.Die Teilnahme kann als ordentlicher Höreroder nur als Beobachter erfolgen. NähereDetails über das Programm und die Teilnah-mekosten können bei Christine Lamb perMail unter [email protected] oder postalisch unter der Anschrift:Christine Lamb, Room 696, New ScotlandYard,Broadway, London SW1H 0BG, angefor-dert werden.

Noch nicht überlaufen, dochschon im Trend.

Vietnam undKambodschaTraumbucht Halong, Straße der Mandarine,Kein Tempel zu viel, Keine Bootsfahrt zuwenig, Entspannung am Palmenstrand.Persönlich durchgetestet und optimiert. Eineharmonische, komfortable Erlebnis-Reise mitakzeptablem Preis.Termine: Juni – 12 Tage ohne Kambodschaoder November mit zusätzlich drei TagenKambodscha.Detailprogramm mit Preis bei Otto Ratzin-ger:Tel: 0676/52 28 337 oderE-Mail: [email protected]

Südafrika:Bed & breakfastIn der Nähe von Durban betreibt ein IPA-Kollege der South Africa Police ein typischenglisches Guesthouse (bed & breakfast), daser gemeinsam mit seiner Frau führt. DerTagespreis pro Person beträgt 250,00 Rand.Nähere Informationen können von Heleneund Stan Gillham, 18 Ridge Road, La Lucia4051, Kwazulu-Natal, South Africa, eingeholtwerden.E-Mailadresse: [email protected]

In Linz beginnt´sDas jährliche Österreich-Event beginnt in Linz - und endet auch dort.Von Donnerstag (Feiertag) 10. Juni bis Sonntag 13. Juni 2004 trifft sich wiederdie IPA-Welt zu einem Stelldichein.Alles was Linz und nördliche Umgebung zu bietenhat, können Sie im Kreis von Freunden erleben.Mit dem Donauschiff „Anton Bruckner“ nach Aschach und mit der Bergbahn auf denPöstlingberg, ein Besuch der romantischen Stadt Freistadt und eine einmalige Fahrt miteiner Pferdeeisenbahn werden geboten. Bei Euro 150,- muss der Preis gesponsert sein– machen Sie daher mit.

Das genaue Programm finden Sie auf der OÖ-Homepage (oberoesterreich.ipa.at).Anmeldung bei der LG-Oberösterreich(4021 Linz, Gruberstraße 35 oder [email protected]). Auskunft erteilt auch dasSekretariat.

IPA-HäuserIn vielen Sektionen betreibt die IPA eigene Gästehäuser. Jedes Mitglied kann dort zuäußerst günstigen Preisen buchen. Informationen finden Sie auf der Homepage des IACunter www.ipa-houses.info.

BZ Februar LF 09.02.2004 9:16 Uhr Seite 5

5

II PPAA -- PP RR EE SS SS

Urlaub inKirov/RusslandDie IPA Kirov-Region bietet ab sofort Ferien-häuser in Kirov und entlang des Flusses Vyat-ka an. Die Stadt Kirov befindet sich zirka1000 km nordwestlich von Moskau und istdirekt per Bahn zu erreichen. Das waldreicheGebiet um Kirov gilt als hervorragender Luft-kurregion und besitzt keinen Flughafen. Beider Urlaubsplanung sind die russischen Kolle-gen gerne behilflich. Aktivurlaube mit Jagd-und Angelsport werden gerne arrangiert undauch betreut. Nähere Informationen (in engli-scher Sprache) können per Fax: ++7 8332676667 oder per E-Mail: [email protected] ein-geholt werden.

Die italienischen Freunde in der IPA-Delega-zione 7, Toscana-Est, haben gemeinsam mitdem Reisebüro Tuscany Tour spezielle Arran-gement für IPA-Freunde ausgehandelt.Das Angebot reicht vom 3-tägigen Schnup-perurlaub bis zum einwöchigen Urlaubsauf-enthalt mit Busausflügen nach Rom und Sienaab € 235.–.Für alle Freunde des „all inclusiv“ gibt es bei-spielsweise:

Mai in der ToskanaDie ideale Zeit um in den Süden zu fahrenund neue Freunde kennen zu lernen. Folgen-de Sondertermine stehen zur Auswahl:13. bis16.Mai / 20. bis 23.Mai / 27. bis 30 Mai2004

Programm:Tag 1: Ankunft in Chianciano T.,Tag 2: Ganztagesausflug nach Siena und

Monte Oliveto MaggioreTag 3 Am Morgen Ausflug Val D´Orcia,

Pienza und MontepulcianoAm Nachmittag Ausflug nachSarteano,Weinprobe im typischenWeinkeller.Toskanisches Abendessen

Tag 4: Abfahrt

Inklusiv:– 3 Nächte im guten 3 Sterne Hotel mit

Frühstücksbuffet– Vollpension von Abendessen Tag 1 bis Früh-

stück am 4.Tag.– Bus und Reisebegleiter – Weinprobe– toskanisches Abendessen– alle Getränke für MahlzeitenPreis pro Person im DZ: € 197.–

Nähere Auskünfte zu den Angeboten könneneingeholt werden bei der IPA-Toscana, Comi-tato Locale Toscana-Est, Segreteria, c/o Uffi-cio Polizia Municipale, I-53047 Sarteano (SI)oder per E-mail direkt beim Reisebüro [email protected]

Programm:Donnerstag, 20. Mai:Anreise der Gäste / Quartierbezug.

Freitag, 21. Mai:08.20 Uhr: Bregenz - Abfahrt nach Koblach 09.30 Uhr: Koblach / Steinbruch - Abfahrt

mit der „IRR-Dienstbahn“10.10 Uhr: Eintreffen in Widnau, CH11.45 Uhr: Abfahrt Widnau13.00 Uhr: Ankunft Rhein-Bahnhof

„Lustenau“ / A 13.30 Uhr: Führung durch die Ausstellung

„Rhein – Schauen“15.00 Uhr: mit der „IRR“-Dienstbahn zur

Rheinmündung im Bodensee15.30 Uhr: Ankunft Mündungsbereich im

Bodensee 16.15 Uhr: Abfahrt „Rheinmündung“16.30 Uhr: Ankunft „Schleienlöcher“ in

Hardca. 19.00 Uhr: Ankunft in Lindau.

Abendessen und gemütlicherAbend mit Musik undUnterhaltung in Lindau

Samstag: 22. Mai:10.00 Uhr: Abfahrt mit dem Sonderschiff

„Stadt Bregenz “12.15 Uhr: Ankunft und Aufenthalt in

Meersburg mit seinemsehenswerten malerischenStadtbild

14.00 Uhr: Abfahrt in Meersburg14.30 Uhr: Ankunft in FRIEDRICHSHAFEN

Besichtigung des Zeppelin-Museums

16.00 Uhr: Abfahrt in FriedrichshafenAn Bord der „Stadt Bregenz“ istfür Unterhaltung gesorgt undwird das Abendessen auf demSchiff eingenommen.

22.00 Uhr: Ankunft in Bregenz

Sonntag: 23. Mai:Abreise der Gäste

Im Teilnahmepreis von € 138,–ist enthalten:Fahrt mit der „IRR-Dienstbahn“ vonKoblach (Steinbruch) entlang des Rheinsbis zur Rheinmündung im Bodensee, ab„Rheinbahnhof - Lustenau“ mit kleinemImbiss. Orig. Schweizer „Z’nüne“ in Wid-nau / CH, Besichtigung der Ausstellung„Rhein – Schauen“ in Lustenau, Fahrt mitBus nach Koblach und Lindau / D, Abend-programm in Lindau mit Abendessen,Musik und Unterhaltung, Schiffsfahrt mitAufenthalt in Meersburg und Friedrichs-hafen, Besichtigung des „Zeppelinmuse-um“ in Friedrichshafen,Musik und Abend-essen an Bord des „MS Stadt Bregenz“.

Anmeldungan die IPA-Landesgruppe Vorarlberg,Peter Magg, Älpeleweg 3, 6971 HardTelefon 0664 / 412 23 74 oder Mail:[email protected].

Ein Anmeldeformular und das Programmgibt es auch auf der Homepage der IPAÖsterreich unterwww.ipa.at/vorarlberg .

2. int. IPA-Freundschaftstreffen:BodenseeplauschEine gemeinsame Veranstaltung der IPA-Verbindungsstelle Lindau, IPA-RegionOstschweiz und der IPA-Landesgruppe Vorarlberg.Termin: 20. bis 23. Mai 2004

Reiseangebote ToskanaReiseangebote Toskana

BZ Februar LF 09.02.2004 9:16 Uhr Seite 7

7

VVEERRAANNSSTTAALLTTUUNNGGSSKKAALLEENNDDEERR

VERANSTALTUNGSKALENDERMÄRZ 2004

02. VB Graz: Reisebericht»Indien, Land und Leute«Mag. Dr. Rosemarie KurzMit Rucksack unterwegs),16.00 Uhr, Maria Moser Stüberl.

09. KS Bludenz: Schisafari in derSilvretta.TelefonischeVoranmeldung bei Hubert Kessler,Telefon 05556/77563 oder 0664/430 18 16.

11. LG Vorarlberg: 19.30 UhrJahreshauptversammlung imGasthaus Schwanen, Dornbirn.

12. VB Schwechat Flughafen Zoll:Generalversammlung

APRIL 200402. - 04. VB Oberkärnten: Busreise nach

Calw zum SchwäbischenWochenende.

02. VB Unterkärnten: Preisschnapsenbeim »Poltl« in Maria Rojach.

02. VB Mittelkärnten:Busfahrt nach Wolfsburg –Besichtigung Automobilfabrik

06. VB Graz:Videovortrag»Alles über Honig«, Karl Leitner,16.00 Uhr, Maria Moser Stüberl.

16. VB Leoben: 11. IPA-Schießen in derRaumschießanlage derBPD Leoben.

17. VB Oberkärnten:Tagesausflug zumFischessen nach Italien.

18. VB Klagenfurt:Tagesausflug nachRivolto »Frecce Tricolori«.

22. - 03. VB Linz: Portugal Rundreise,Flug, Bus

MAI 200401. VB Oberkärnten:Tagesausflug nach

Rivolto »Frecce Tricolori«.02. VB Mittelkärnten:

Laufveranstaltung – Sonnenlauf inSt.Veit/Glan; Kinder- und Volkslauf,Halbmarathon.

02. - 16. VB Graz:Toscana-Reise.Teilnahme an Trinkkur möglich.Mehrere Ganz- und Halbtags-ausflüge.Vollpension.Preis € 825.–, EZ + € 145.–Anmeldung VB Graz Reise-sekretariat Tel. u. Fax 0316 274189.

15. LG Kärnten:VB Lignano;Tagesausflug mit einem Schiff vonLignano nach Piran.

15. LG Kärnten:Busreise in die Toscana.

15. VB Villach: Preisfischen.20. - 23. LG Vorarlberg: Internationaler

Bodenseeplausch,Anmeldung bei Peter MaggTel. 0664/412 23 74.

19. - 23. LG Kärnten: Reise in die Toscana.Genauer Termin, Programm sowieAnmeldung unterwww.ipa.at/kaernten.

JUNI 200405. - 06. VB Radkersburg: Internationales

Beachvolleyballturnier. Details auf www.radkersburg.stmk.ipa.at

10. - 13. LG Oberösterreich: Gemein-schaftsveranstaltung in Linz:20 Jahre VB Linz, 20 Jahre Wels,20 Jahre Unteres MühlviertelDER EVENT DER IPAÖSTERREICH 2004

19. LG Kärnten,VB Klagenfurt:Alpe-Adria Familienfest inKlagenfurt – Schleppealm;Alpe-Adria-Besprechung

25. - 27. KS Saalbach-Hinterglemm:zum 10. Mal »Reisen und Genießenstatt Rasen und Gasen« -Motorradausfahrt.Details auf www.biker.ipa.at

25. - 27. VB Graz: Opernfahrt nach Verona,Vorstellungen: „Madame Butterfly”und „II Trovatore”, nummerierteSitzplatzkarten, € 345,–.

JULI 200404. LG Vorarlberg: IPA-Grillfest beim

Schützenheim Hard mit Grilleneines ganzen Schweines.

05. VB Villach: Familienfest mitRad- und Motorradtour.

23. LG Kärnten: Busfahrt nach Verona.

AUGUST 200401. VB Leibnitz: Fahrt nach Mörbisch

»Gräfin Mariza«.06 - 08. LG Vorarlberg:

4-Tage-Hüttenwanderung in derSilvretta mit der KontaktstelleBludenz.

13. VB Graz: Operettenfahrt nachMörbisch zur Gräfin Mariza.Preis Bus und Karte 45 EUR.

Anmeldung VB Graz. Reise-sekretariat Tel. u. Fax 0316-274189 VB Linz: Radreise Frankreich mitLoire Schlössern

SEPTEMBER 200410. - 12. VB Oberkärnten: Internationale

IPA-Bergwanderung Kärnten.16. - 19. 1. Internationales südsteirisches

Bikertreffen.Infos auf www.leibnitz.stmk.ipa.at

17. - 20. VB Klagenfurt: Busreise nachSüdtirol.

17. VB Unterkärnten:Tennisturnier inWolfsberg.

23. - 26. VB Innsbruck und VB Innsbruck-Land: 25jähriges Jubiläummit großartigem Programm. Infoshttp://www.ipa-tirol.at/ibkland/#

25. - 05. 10.VB Graz: Erholungsaufenthalt inMali Losinj. Hallenbad.Letztes Mittagessen in Italien.Gesamtpreis EUR 395.Einzelzimmer + EUR 45.Anmeldung VB Graz, Reise-sekretariat,Tel. u. Fax 0316-274189.

26. VB Mittelkärnten: Fahrt zumMünchener Oktoberfest.

OKTOBER 200401. - 03. 17. Zillertaler Hüttenabend.

Details auf www.ipa-tirol.at/zillertal16. VB Oberkärnten:Tagesausflug zum

Fischessen nach Italien.22. - 26. LG Salzburg:Wanderung durch die

Cinque Terre - Portofino mitAnna Maria Rainer. Zum Programmund zur Anmeldung.

NOVEMBER 200427. VB Imst: Imster Advent in der

Trofana Tyrol in Mils bei Imst.Details auf www.ipa-tirol.at/imst.Anmeldung: unbedingt erforderlich.

DEZEMBER 200402. - 05. VB Oberkärnten:

Jahreshauptversammlung20 Jahre IPA Oberkärnten20. IPA Krampuskränzchen

Mehr Informationen ständig aktuellunter: termine.ipa.at

BZ Februar LF 09.02.2004 9:16 Uhr Seite 9

lität einzutreten, die von einer nachhaltigenZunahme der Gewalt- und Kriminalitätsrate,dem höheren Grad von Gewalt bei Verbre-chen, der Streuung und Organisation der kri-minellen Bevölkerung, der Ausweitung derVerbrechensräume und die Übersteigung derKapazität des Polizei- und Justizsystemsgeprägt ist.Nachhaltiges Wachstum desVerbrechensIn jedem Land liegt eine spezifische Situationvor, die offiziellen Statistiken sind wenig ver-trauenswürdig, da eine große Dunkelzifferexistiert.Trotzdem gibt es Indikatoren, die einnachhaltiges Wachstum des Verbrechens imGebiet seit Ende der 70er-Jahre aufzeigen.Zum Beispiel in Peru: zwischen 1994 und1999 betrug die jährliche Wachstumsrate desVerbrechens von 30% auf 150,6% innerhalb

von 5 Jahren. Das bildet gegenwärtig eine derhöchsten in diesem Gebiet.Im Fall von Chile zeigen die kürzlich regis-trierten Daten der »Bürgerlichen Friedens Stif-tung«, dass sich zwischen 1998 und 1999 dieAnzeigen wegen Raub und Vergewaltigung um12,7% und 10,7% erhöhten.Kolumbien hält eine ähnliche Tendenz wie dieerwähnten Länder, es zeigt fast vertikalesWachstum in bestimmten Verbrechen wieMord, Entführung, Erpressung, Überfällen,Angriffen und Diebstähle auf. Die Krimina-litätsrate wächst seit den 70er-Jahrenbeträchtlich.Diese Daten widerspiegeln eine allgemeineTendenz in der Region.Wenn das zahlenmäßige Wachstum des Ver-brechens besorgniserregend ist, noch mehrist es die Tatsache, dass diese Verbrechen mithöherem Grad von Gewalt begangen wer-den. Zum Beispiel haben im Großteil unsererLänder die Überfälle beträchtlich zugenom-men.Aber der klarste Indikator ist das explo-sive Wachstum der Mordrate in der Region.

8

Innere Sicherheit in Lateinamerikavon Javier Gamero Kinosita

Die innere Sicherheit bildet heutzutage ein zentrales Thema für dieRegierbarkeit der lateinamerikanischen Länder, da sie die Grenzen derstaatlichen Handlung um eine sichere, stabile und soziale Ordnungaufrecht zu erhalten, aufzeigt.

Die Probleme der Kriminalität und innere Sicherheit betreffen dieverschiedenen grundsätzlichen Prozesse zur demokratischen Stabilitätunserer Länder. Folglich werden die Politik und die Strategien gegenü-ber dem Verbrechen in Lateinamerika einen entscheidenden Schrittzur Reform und Modernisierung des Staates bilden.

Welches sind die wichtigsten Her-ausforderungen im Rahmen derinneren Sicherheit in unserem

Gebiet? Gemäß der durchgeführten Untersu-chungen von der Comisión Andina de Juristas(CAJ) und des peruanischen Kriminalistikinstitutswurden bestimmte Indikatoren identifiziert,die diese offenen Fragen erhellen.Zwischen vielen Formen endemischerGewalt im Gebiet ist die kriminelle ohneZweifel eine der andauerndsten, welche inVerbindung mit bestimmten Faktoren steht;der politischen Unbeständigkeit, den Wirt-schaftskrisen, der politischen Gewalt, demKokainhandel und der organisierten Krimina-lität.Ende der 70er-Jahre und in der Zeit vergan-genen Dekaden begannen die Gebietsländerin eine neue Szenerie der höheren Krimina-

RR EE PP OO RR TTAA GG EE

Triste Verhältnisse für Perus Polizei. Im Bild eine Polizeistation in der Vorstadt.

BZ Februar LF 09.02.2004 9:16 Uhr Seite 10

9

RR EE PP OO RR TTAA GG EE

Im Jahre 1994 wurden gemäß dem Lateiname-rikanischen Wirtschaftssystem (SELA) durch-schnittlich 19,8 Morde pro 100.000 Einwoh-ner registriert.Diese Ziffer ist sechsmal höher als der welt-weite Durchschnitt, viermal höher als derje-nige der Vereinigten Staaten und das Doppel-te von Afrika.Im Grunde genommen ist Lateinamerika eineder gewalttätigsten Regionen der Welt.Gemäß Berichten der CAJ haben Länder wieKolumbien, El Salvador und Guatemala diehöchste Mordrate, es handelt sich um Länder,die zusätzlich unter den Folgen von Bürger-kriegen leiden bzw. litten. Sie ist dreimalhöher als die der anderen Länder in der Regi-on. Dies zeigt, welches Niveau diese Gewalterreichen kann, wenn sie mit anderen Fakto-ren, wie der politischen Gewalt, zusammen-fällt.Der andere bedeutendste Aspekt in dieserKriminalitätsszenerie ist die wachsende Teil-nahme neuer Faktoren der Gewalt, beson-ders bei Jugendlichen. Das Phänomen derJugendkriminalität hat die Tendenz derGewalt in der Region verstärkt.Die Statistiken zeigen nicht nur ein Wachs-tum der kriminellen Bevölkerung auf, son-dern auch, dass diese immer jünger wird –etwas, was mit dem demographischenWachstum übereinstimmt.Zusammen mit den Minderjährigen besitzenauch die Frauen einen immer größeren Anteilam Verbrechen, insbesondere beim Transportvon Drogen, ihrer Mikrokommerzialisierungoder bei der Prostitution.Die Gewalt folgt einem ähnlichen Prozesswie der einer Krankheit, wenn sie nicht zurrechten Zeit behandelt wird, fängt sie an, sichim ganzen Organismus auszubreiten. Es istdeshalb nicht selten, dass die Kriminalität inden letzten Jahren sich in Sozialräumen aus-gebreitet hat, die vorher als sicher und ruhigbetrachtet wurden.Früher galten als gefährliche Orte für das Ver-brechen die öffentlichen Plätze am Abend,Geschäfte, Banken und Armenquartiere.Heutzutage haben sich alltägliche Aktivitäten,wie zum Markt gehen, den Garten zu sprit-zen, zur Bushaltestelle zu gehen, sogar insKino oder zum Strand zu gehen, in richtigeRisikien gewandelt.Auch wird eine Zunahme von Gewalt in derFamilie, sexuelle Gewalt gegen Frauen, Kin-der und Jugendliche deutlich. Dies führte zurGründung von speziellen Kommissariaten fürFrauen und Jugendliche.Aus diesen Gründen werden viele Städte inder Region, wie Lima, Rio de Janeiro, Caracas,Bogota, als Ghettos oder Inseln der Gewaltbetrachtet, bei denen die beste Sicherheits-maßnahme darin besteht, zu Hause zu blei-

ben. Dies hat eine erhebliche Herabsetzungvon Teilnahmemöglichkeiten im sozialenLeben zur Folge.Das Spezialisierungsprinzip ist die neueModalität des Verbrechens. Sie verfügen übermoderne Kriegswaffen, neue Fahrzeuge,geheime Bankkonten im Ausland, sie beein-flussen Politik,Wirtschaft,Verwaltung und dasJustizwesen. Das heisst eine unternehmeri-sche Denkweise auf krimineller Ebene.Gemäß einem Bericht der interamerikani-schen Entwicklungsbank bilden die begange-nen Delikte mit Gewalt von Banden, derorganisierten Kriminalität in der Region, einHindernis für die regionale Wirtschaftsent-wicklung.

Mangelnde Kapazität des Polizei- undJustizapparatesGegenüber dem Wachstum und der Streuungder Kriminalität zeigt sich das Präventions-und Kontrollsystem,einschließlich der Polizei,das Rechtspflegesystem und die Haftanstalt-strukturen von seiner schwachen Seite.Die Polizeiinstitutionen in den Ländern derRegion leiden unter gleichartigen Problemen,prekäre Geldmittel, mangelhafte Ausbildung,Mangel an Personal, Korruption, militärischeStrukturen, Missbrauch und Menschenrechts-verletzungen u.a. Diese Situation hat ein bür-gerliches Misstrauen an der Polizei erzeugt.Die hohe Kriminalität und die ungenügendeReaktionsfähigkeit des Polizeisystems habenein Klima der Unsicherheit und Furcht her-beigeführt. Die Individuen reagieren soweit,dass sie Waffen tragen, zu Hause bleiben,wenig Geld mitnehmen. Die kollektive Ant-wort auf die Kriminalität liegt bei Straßen-sperren, oder Verträgen mit privaten Sicher-heitsunternehmungen.Diese »soziale Panik«, »besessene Furcht«,»kollektive Paranoia« führten zu andauern-den Demonstrationen um konkrete undeffektive Antworten wie die Todesstrafe oderschärfere Strafen zu verlangen.

Die Privatisierung der Gewalt undJustizZusätzlich haben wir in der Region dieErscheinung, dass das Gewaltmonopol derPolizei durchbrochen wurde. Es entstandendie Bauernpatrouillen, Zivilverteidigungsko-mitees, Hilfspolizeikorps Serenazgo in Peru,die rurale Überwachungsgenossenschaften inKolumbien u.a.Aufgaben übernehmen, die imPrinzip in anderen Ländern durch die Polizeiausgeübt werden.Ein anderes Phänomen ist die Lynchjustiz.Diese Situation bildet gleichzeitig eine Her-ausforderung für die Staaten um Bedrohun-gen, Missbräuche und Menschenrechtsverlet-zungen durch diese Gruppierungen zu ver-hindern.

Polizeipersonal:Einwohnerzahl pro PolizistLand RateUruguay 170Panama 180Guyana 190Ecuador 260Trinidad y Tobago 280Paraguay 310USA 318Venezuela 320Haiti 400Kolumbien 420Jamaika 430Chile 470Costa Rica 480Dominikanische Republik 580Kuba 650Guatemala 670Peru 730El Salvador 1000Argentinien 1270Honduras 1040

Quelle: Británica World Data 1998

GRATULATION!Javier Gamero Kinosita, IPA-Mitglied aus Peru undFachmann für Internationale Kriminalpolitik, ver-sorgt uns immer wieder mit Insiderinformationenund Artikel aus Südamerika. An der Universität inBern hat er nun den Magister für Jus, SchwerpunktKriminologie, »magna cum laude« abgeschlossen –ein grandioser Erfolg. Seine Dissertation befasstesich mit Korruption während des Fujimori-Regimesin seiner Heimat. Er hat damit einen wichtigen Bei-trag zur geschichtlichen Aufarbeitung dieser Epo-che geliefert.

Das IPA-Panorama und natürlich die IPA-Sektion Österreich gratuliert.

Javier GameroKinosita vorder Universitätin Bern

BZ Februar LF 09.02.2004 9:16 Uhr Seite 11

11

RR EE PP OO RR TTAA GG EE

Kommandogebäude der Schulabteilung – das altehrwürdigeGebäude hat schon viele Zeitepochen erlebt.

Polizeischule Sopron

Im ca. 3,5 ha großen Areal derSchule waren bis zum Ende des 2.Weltkrieges durchwegs militäri-sche Einrichtungen einquartiert.Nach dem Jahre 1945 ging dasgesamte Grundstück mit allenGebäuden in den Besitz der Grenz-wache, mit Sitz der Kommandan-tur des 11. Soproner Verwaltungs-bezirkes, über. Doch mit demUmbruch in Europa gab es auchhier verschiedene Strukturrefor-men. Die Direktion der Grenzwa-che, wie die Kommandantur nungenannt wurde, fiel der Reformzum Opfer und man wandelte dasgesamte Objekt in eine Schule um.Gab es ab dem Jahre 1995 nurAus- und Weiterbildungskurse derGrenzpolizei, so müssen seit nun-mehr zwei Jahren dort auch Polizi-sten die Schulbank drücken.

Unterkunft,Auslastung,VerpflegungDerzeit werden insgesamt 303Beamte ausgebildet,wobei 240 derPolizei und 63 der Grenzpolizeiangehören. Der Anteil an Frauenbeträgt 25%. Die Ausbildung dau-

ert zwei Jahre. Die Ausfallsquoteist mit durchschnittlich ca. 5%äußerst niedrig. Besonders stolz istman in der Kommandoführung,dass dieser Schulabschluss inUngarn als staatlich anerkannteFachausbildung der insgesamt 412Fachberufe gilt.An der Schule sind43 Lehrer, die zum Großteil ausdem Exekutivdienst kommen, tätig.Externe Lehrer unterrichten vorallem Fremdsprachen, sowie denEinsatz von technischen Hilfsmit-teln. Die Schüler haben unteranderem auch besondere Begün-stigungen wie etwa kostenloseUnterkunft und Verpflegung, oderden kostenlosen Erwerb des Füh-rerscheines.

Lehrplan, technischeEinrichtungenDie Lehrgegenstandsstruktur glie-dert sich in Basisfächer wie z.B.Rechtslehre oder Schießausbil-dung, in Fachlehrgegenstände wiez.B. Verkehrs- oder Ermittlungs-kunde und dem Praktikum. Insge-samt werden 16 Hauptfächerunterrichtet.Für die Ausbildung stehen mo-dernste Lehrsäle zur Verfügung.Besonders stolz ist man auf dieverschiedenen Kriminaltaktik-räume, in denen das wirklichkeits-getreue Einschreiten geübt wer-den kann. Nachstellen kann man

unter anderem Amtshandlungenbei Auseinandersetzungen imFamilienkreis, die gewaltlose Öff-nung verschiedener Schließmecha-nismen, oder Ermittlungen in Bars.Mit wenigen Handgriffen könnendie einzelnen Räume verändertund für Situationen, die einebesondere Eigensicherung erfor-dern, adaptiert werden. An sämtli-chen Wänden sind schwenkbareVideokameras angebracht. Da-durch kann das Verhalten jedeseinzelnen Schülers gefilmt undsofort fachgerecht analysiert wer-den.

Gerüstet für höhere AufgabenIm Hinblick auf den mit 1.Mai 2004bevorstehenden Beitritt Ungarnszur EU legt man auf Fremdspra-chen besonderes Augemerk.Deutsch und Englisch gelten alsPflichtgegenstände. Hier stehenetwa 40 Boxen mit Computernzur Verfügung. Durch die Vernet-zung kann sich der Lehrer in jedenArbeitsplatz einklinken und demSchüler jederzeit mit Rat und Tatzur Seite stehen.Die Schießausbildung kann eben-falls im Haus erfolgen, wobei mansich auch hier modernster Technikbedient.Die Unterbringung erfolgt in kom-fortablen Doppelzimmern. Für dieFreizeit steht ein Fitnessraum, eine

Die Fachmittelschule für Polizisten und Grenzpolizisten ist ineiner aufgelassenen Kaserne an der nördlichen Stadteinfahrtvon Sopron untergebracht. Das traditionsreiche Gebäudewurde im Jahre 1889 über Auftrag von Kaiser Franz Josef alsInfanteriekaserne errichtet.

Jede Einheitist stolz,ein eigenesKorpsabzeichenzu haben.

gerüstet für die EU

Kantine, eine Videothek und eineBibliothek mit 28.000 Bänden zurVerfügung.Die Schüler kommen durchwegsaus den Komitaten Györ-Moson-Sopron,Vas und Zala und werdennach bestandener Dienstprüfungnach Möglichkeit wieder aufDienststellen in der Nähe ihresHeimatortes versetzt.Die Fachmittelschule ist auch imInternet unterwww.soproni-rendeszeti-szki.hupräsent. Die E-Mail Adresse lautet:[email protected]

Wolfgang Bachkönig

Oberst Janos Szarvasist seit dem Jahre 2001 Komman-dant der Polizeischule in Sopron.Er gehört zur Grenzpolizei undhat vor 22 Jahren seinen Dienst inPecs (Fünfkirchen) angetreten.Vorseiner Übersiedlung nach Sopronwar er unter anderem auch vierJahre als Lehrer an der Poli-zeihochschule in Budapest tätig.

Sopron gilt als die „Metropole“ Westun-garns und zählt 55.000 Einwoh-ner. Die Stadt liegt etwa fünf kmvon der österreichischen Grenzeentfernt. Sie hat durch ihre beson-dere Kultur, durch die zahlreichenIndustriebetriebe, sowie durch dievielen Schulen, aber vor allemdurch die Universität, eine beson-dere Bedeutung für die gesamteRegion.Bild links: Schüler im Training für die Verkehrsregelung. Bild rechts: Mit modernster Technik werden die Lehrgangsteilnehmer auf ihre

kommenden Aufgaben vorbereitet – zum Sprachstudium werden Computer verwendet.

BZ Februar LF 09.02.2004 9:38 Uhr Seite 13

13

RR UU NN DD SS CC HH AA UU

Jennersdorf:Die VB, behei-matet im süd-lichsten Be-zirk des Bur-g e n l a n d e s ,setzt immerwieder neueAktiv i täten.Diesmal stell-

ten wir eine Mannschaft beim9. Jennersdorfer Gemeindetur-nier der Stockschützen. Unter13 Teams haben wir nach har-tem Kampf den hervorragen-den vierten Platz belegt. Denbegehrten Wanderpokal konn-ten wir aber nicht gewinnen,denn der Sieg ging an die Ver-treter der ÖsterreichischenBundesbahnen. Sie haben mitdem dritten Sieg den Pokal nunendgültig heim geholt.

Günter Gilly

Familienfest in „Lucky Town”

Eine Radtournach Jeruzalem

Jennersdorf: Wenn man denNamen Jerusalem hört, sodenkt man unwillkürlich an dieStadt im Nahen Osten. DasDorf im slowenischen Wein-baugebiet namens Jeruzalemkennen nur wenige von uns.Und in genau diese herrlicheGegend, etwa 30 km hinter derösterreichischen Grenze, fuh-ren 14 eingefleischte Radprofisder VB Jennersdorf. Die Routeführte uns über Bonisdorf,Cankova, Radenci St.Novavas,Ljutomer nach Jeruzalem. Inden Weinbergen besuchten wireine Heurigenschenke, wo wireinen herrlichen Abend beiMusik, einer zünftigen Jauseund dem weltweit bekanntenausgezeichneten Wein ver-brachten. Die Streckenanalysedauerte bis spät in die Nacht.Zufrieden, aber etwas müde,schwangen wir uns dann amnächsten Morgen auf unsereDrahtesel und fuhren wiedernach Hause.

Roland Kropf

Turnier derStockschützen

Großpetersdorf: Dass wireine große Familie mit vielengemeinsamen Interessen sind,hat sich bei unserem diesjähri-gen Familienfest in Großpe-tersdorf wieder einmal gezeigt.Eine tolle Veranstaltung mit fast200 Teilnehmern,die sich in derkleinen Stadt im „WildenWesten“ blendend unterhaltenhaben. Besonders erfreutwaren die zahlreichen Besu-cher über das Kinderpro-gramm, denn unsere Kleinendurften den Wilden Westennicht nur hautnah erleben, son-dern selbst wirklichkeitsgetreuCowboy und Indianer spielen.Aber auch für die Eltern gab esein abwechslungsreiches Rah-menprogramm und der Besit-zer dieser nachgebauten Stadt,aus einer Zeit, als Cowboysund Indianer gegeneinanderkämpften, hat ebenfalls seinen

Beitrag geleistet. Er hat unsnämlich mit schmackhaftemEssen und kühlen Getränkenverwöhnt.

Ein super Event, der auch imJahre 2004 wiederholt werdensollte.

Konrad Luckenberger

Die IPA-Fahne wird vor der Stadtim Wilden Westen gehisst.

Csardas – auf dem IPA-Ball in Heves

Im Rahmen einer kleinen vorweihnacht-lichen Feier wurden an besonders ver-diente Mitglieder der IPA- Burgenland,VB Eisenstadt-Umgebung und Eisen-stadt-Stadt, Dekrete und Medaillen ver-liehen.

Die Justizanstalt Eisenstadt stellte unsnetterweise die Räumlichkeiten zur Ver-fügung.

Konrad Luckenberger

Verdiente Mitlieder geehrt

Die weltweit bekannte ungari-sche Gastfreundschaft durfteich im vergangenen Oktobergemeinsam mit meiner Gattinauf dem Ball der IPA-Ungarn,VB Heves (Komitat Egger),genießen.VBL Dr. Otto Franc-sics konnte neben zahlreichenKollegen aus Deutschland,Tschechien und der Slowakeiauch viele prominente Gästeder Region aus Wirtschaft undPolitik begrüßen.Es gab ein tolles Rahmenpro-gramm mit einer Ballettvor-führung von Schulkindern.Operettensänger aus Budapestsangen die bekanntesten Melo-dien aus dem Zigeunerbaronund der Csardasfürstin und einin Ungarn allseits bekannterKomiker brachte das Publikumdurch seine Witze zum Lachen.Bis in den frühen Morgen

schwangen wir in dem bis aufden letzten Platz gefüllten Saaldas Tanzbein und kamen beimCsardas so richtig ins Schwit-zen. Zum Abschluss unseresBesuches machten wir mitunseren ungarischen Freundennoch einen kurzen Abstecherzu den Rinder- und Gänseher-den in die Hortobagyi-Puszta.Mit dem besten Eindruck vondiesem so reizenden Land undseinen freundlichen Menschen

traten wir am nächsten Tag dieHeimreise an.

Wolfgang Bachkönig

Gänsefarm in der Hortobagyi-Puszta.

VBL Dr. Otto Francsics.

BZ Februar LF 09.02.2004 9:38 Uhr Seite 15

15

PP UU ZZ ZZ LL EE

52 IPA-Freunde aus Kärnten,Friaul, Wien und Traunsteinnahmen an der von LGOEwald Grollitsch hervorragendorganisierten Reise teil. Bei derAnreise wurde in Siegsdorf-Traunstein eine kurze Rast ein-gelegt, um die deutschen IPA-Kollegen aufzunehmen. Dabeiwurden wir vom Leiter der VBTraunstein, Reinhard Meier, miteiner Weißwurstbrotzeit über-rascht. In Nürnberg empfingenuns Ursula Seiler, der bewährteStadtführer Willi Titz und derStadtrat Klaus Megerlein aus-gesprochen herzlich. Begei-stert waren alle Reiseteilneh-mer vom Besuch des weltbe-kannten Christkindlmarktesund der Altstadt. Ausgezeich-net war auch die Unterbrin-gung in einem Hotel, derenDirektorin "Hermine" einewaschechte und heimwehge-plagte Kärntnerin ist. Die Reiseführte uns auch nach Bamberg,wo uns Peter Barthel durch diehistorische Altstadt führte.Dabei wurden wir zu Glühweinund einem "Christstollenpick-nick" eingeladen.

Georg Rindler,VBL

ChristkindlmarktNürnberg „Servo per amikeco” –

Leitspruch wurde in die Tat umgesetztOrt: Das Kanaltal und derOrt Uggowitz in Italien. DasKanaltal war einst ein Teilvon Österreich-Ungarn.Nach dem Ersten Weltkriegkam es 1919 zu Italien. InUggowitz leben drei Volks-gruppen friedlich nebenein-ander. Drei Sprachen - italie-nisch - slowenisch unddeutsch - verbinden dieMenschen miteinander. EineSelbstverständlichkeit.Anlass: Mystisch undzugleich eigenartig, dassunerwartete Ereignisse oftsehr ähnlich ablaufen. Das400-Seelen-Dorf erlebtezwei Katastrophen in einemJahrhundert. Gewaltige Flu-ten und Geröllmassen zer-störten 1903 und 2003 denidyllischen Ort. Die Flut kamam 29. August 2003 - plötz-lich, rasant und nicht vorher-sehbar. Und sie traf auchunsere IPA-Kollegen Giovan-

ni Sapada von der GM. Sta-zione Tarvisio und GiaucarloPezzetta von der M. Forstaleund ihre Familien mit vollerHärte. Beide Einfamilienhäu-ser wurden von den Flutenvernichtet. Über Nachtwaren unsere IPA-Freundeohne Heim und Gut. Servoper amikeco war für dieKärntner IPA-Freunde unddie MÜG-Villach selbstver-ständlich, und so konnte mit

Unterstützung der Fa.ÖBAU-Mössler (Landskron)und der Fa. XXX-Lutz (Vil-lach) unseren IPA-Kollegenund ihren Familien aus Uggo-witz ein namhafter Geldbe-trag in Verbindung mit Gut-scheinen der vorangeführtenFirmen in Tarvis von IPA-Kol-legen aus Kärnten über-reicht werden.

Helmut Sallinger

G. Sapada und G. Pezzetta (die IPA-Fahne haltend) bei der Spendenübergabe.

Nikolaus zu Besuch im SHZ-Klagenfurt 19. IPA-Krampuskränzchen

Klagenfurt: Kinder der Kla-genfurter IPA-Kollegen mitihren Eltern wurden zur Niko-lofeier in das Sicherheitszen-trum (SHZ) eingeladen.Peter Samonig begrüßte diekleinen Gäste und lud sie zuKakao und Krapfen ein.Ansch-ließend übergab der Nikolaus

(in der Person des allseitsbekannten Paters "Anton") anjedes Kind ein Sackerl vollerSüßigkeiten. Musikalisch um-rahmt wurde die Feier durchden Polizeichor Klagenfurt,welcher stimmungsvoll Weih-nachtslieder vortrug.

Hans-Peter Auer,VBL

Jedes Kind erhielt ein Geschenk vom Nikolaus.

Oberkärnten: Vom 5.bis 7. Dezember 2003fand diese von FritzJerak und seinem Teambestens organisierteund bereits traditionel-le Veranstaltung imHotel Pachernighof inLatschach bei Veldenstatt, zu welcher IPA-Kollegen aus 9 Natio-nen angereist kamen.

Als Rahmenprogramm wurdeein "Rippalanessen" beim Jäger-wirt in Köstenberg, eine Ein-kaufsfahrt nach Tarvis und einBesuch des zauberhaftenChristkindlmarktes in Veldendurchgeführt.

Beim Krampuskränzchen sorg-te eine Perchtengruppe wiederfür große Aufregung. LGOEwald Grollitsch konnte vieleEhrengäste (Zdenko Primic -IEC-Delegierter aus Slowenien,Konrad Luckenberger - Vizeprä-sident der Sektion und LGOvon Burgenland, Josef Meschik -Landesfeuerwehrkommandant

von Kärnten) willkommenheißen. Zahlreich vertretenwaren auch die IPA-Freundeaus Calw und Traunstein. Dieweitest angereisten Gästekamen aus Florida (GünterGeist) und Wales (Bob Lissa-men). Nach einer langen Nachtund einem Frühschoppen mitden "Alpenswingers" (zu demsich kurzfristig auch 110 IPA-Freunde aus Vicenza mit Sek-tretär Andrea Berdin gesellten)verabschiedeten sich alle Teil-nehmer mit dem Vorsatz, sichbeim 20. IPA-Krampuskränz-chen wieder zu treffen.

Georg Rindler,VBL

Unerschrocken: LGO Ewald Grollitsch.

BZ Februar LF 09.02.2004 9:38 Uhr Seite 17

17

PPAA LL EE TT TT EE

Stimmungsvolles Treffen in GablitzDie Weihnachtsfeierder IPA-Landes-gruppe Nieder-österreich wurdeim gemütlichenRahmen in Gablitzabgehalten.

Gert-Peter Benesch(stehend), FriedrichSteif (links) undNorbert Singerunterhielten sichprächtig, ebensowie Rechnungsprü-ferin Yvonne Geider(Bild rechts).

Fotos:Verena Fuchs

Ab in den Süden!Krems/Wachau-Horn-Zwettl: Unter dem Motto"Wo die Götter Urlaubmachen" geht es vom 17. bis20. Mai in Richtung Zypern. FürInformationen steht Reisebe-gleiter Martin Hoffmann unterder Rufnummer 0676/4229174oder e-Mail unter [email protected], gerne zur Verfü-gung. Der Reisepreis beträgt450 Euro, IPA Mitglieder zahlen436 Euro.

Walter Gruberbleibt ObmannNeunkirchen:Walter Gruberbleibt Obmann. Neuwahlengab es bei der Generalver-sammlung der VB Neunkir-chen. Dabei wurde ObmannWalter Gruber in seinem Amtbestätigt. Als Stellvertreterwurden Norbert Lueger undMonika Vorsich gewählt, alsSchriftführer fungieren Frie-drich Rath und Hans Hriber,Kassiere sind Karl Rasner undGerda Fasching, KassaprüferErwin Neubauer, Franz Stum-mer und Walter Spiegel, Beisit-zer sind Heinz Hardinger,Will-helm Terler und Josef Kessler.Für Presse zuständig ist FritzKirchsteiger, für PensionistenKarl Berger, für den SportFranz Bichler und für Compu-ter Peter Rasner.

Kurz aber wichtig! Krampustreiben in St.WolfgangSt. Pölten-Stadt: Am 6. Dezember wurde der Advent-ausflug der VB mit dem Ziel St. Wolfgang durchgeführt.Das schlechte Wetter konnte der guten Laune nichtsanhaben. Die Teilnehmer genossen das bezaubernde Flairder Stadt, wagten eine Schifffahrt auf dem Wolfgangseeund besuchten den Adventmarkt mit den zahlreichenStänden.Andere wieder lauschten dem Adventsingen mittraditioneller Stubenmusik und dem St.Wolfganger Vier-gesang. Nach einem Krippenspiel fand eine Lesung vonGedichten des Heimatdichters Karl Heinz Waggerl statt.Der Höhepunkt des Tages war der Einzug des Nikolausin Begleitung seiner Engel und der Krampusse. VomNikolaus und seinen Engeln wurden Geschenke an dieKinder verteilt, während die Krampusse durch die Gas-sen streunten und ihr Unwesen trieben.

VB St. Pölten-Stadt: Im November2003 wurde die ordentliche Generalver-sammlung mit Neuwahl der Vorstandsmit-glieder abgehalten.

Als Ehrengäste nahmen an dieser Veran-staltung Gemeinderat Walter Aigner, stell-vertretend für den Bürgermeister der Lan-deshauptstadt St. Pölten Willi Gruber,sowie LGO Willibald Elian, teil. Nachdemder Kassier entlastet worden war, erfolgtedie Neuwahl des Vorstandes unter Leitungvon Rudolf Dragan.

Einstimmig wiedergewählt wurden:Obmann Norbert Singer, Sekretär Karl

Zuser,Kassier Friedrich Steif, Schriftführer Herbert Reibnagel,Kassaprüfer Erika Nußbaumer und IreneGratz.Außerdem wurden IPA-Mitglieder für ihre langjährige Treue geehrt:Josef Bögl, Johann Riegler, Rudolf Dragan, Karl Stiefsohn, Franz Feldhofer, Josef Stummerer, WalterGoliasch, Rudolf Weidenauer,Walter Herbst, Karl Zuser und Dr. Karl Perchthaler.Anlässlich der Ruhe-standsversetzung wurden Dr. Helmut Gerzabek, Dr. Gerhard Lattner, Aloisia Fajc und Walter Herbstgeehrt. Verena Fuchs

Dr. Karl Perchthaler, Karl Zuser,Willibald Elian,Walter Herbst, NorbertSinger, Friedrich Steif und Herbert Reibnagl (v.l.). Foto: ZV’G

Vorstand bestätigt

Die bezaubernde Stadt St.Wolfgang war Ausflugszielfür die VB St. Pölten-Stadt. Foto: ZVG

General-versammlung

VB SchwechatFlughafen Zoll:

am 12. März 2004,19.00 Uhr,BraugasthofSchwechat

Bitte unbedingtteilnehmen.

Es geht um die Auflösung

der VB.

SchwechatMautner-Markhof-Gasse 13

BZ Februar LF 09.02.2004 9:38 Uhr Seite 19

19

Wels: Unsere Reise nach Romwar eine der schönsten,die wirvon der Motorisierten Ver-kehrsgruppe gemeinsam erle-ben durften. Ermöglicht wurdeuns das durch unseren Kame-raden der Polizia Municipale diRoma,Arnaldo Salaris, welcheruns freundlicherweise vomKommandanten, General AldoZanetti, während unserergesamten Aufenthaltsdauer alsReisebegleiter durch Rom zurVerfügung gestellt wurde. Wirwaren 20 Personen. Zuerstging es im Nachtzug bis Inns-bruck. Dort stießen noch vierlangjährige Freunde aus Vorarl-berg zu uns. Von „unserem“Arnaldo wurden wir in Romam Bahnhof erwartet. Nach

der Begrüßung ging es ab inRichtung Petersdom. Wirbesuchten die Katakombenund am späten Nachmittag dasCastel Gandolfo. In einemgemütlichen Lokal in Genzanoklang der erste Tag in Rom aus.Das Freitagsprogramm umfas-ste die Piazza Venezia, ForumRomanum, Kolosseum undnachmittags den Trevi Brunnen,die Spanische Stiege, PiazzaNavona sowie die Besichtigungdes Pantheons.Vor dem Präsi-dentenpalast kamen wir gera-de zur imposanten Wachablösezurecht.Der dritte Tag führte uns durchden Borghesegarten zur Piazzadel Popolo. Da das Programmdoch sehr anstrengend war,

stand der Nachmittag zur frei-en Verfügung. Einen wirklichenHöhepunkt hat sich KameradSalaris für unseren Abschlussvorbehalten. Ein italienischesFischrestaurant der Sonder-klasse. Und nach diesem gelun-

genen Abend hieß es Abschiednehmen von Rom und vonArnaldo Salaris.Rom wird für uns alle unver-gesslich bleiben!

Michael Joachimsthaler

AA KK TT UU EE LL LL

MOT in Rom

Die Gruppe in Rom.

ElsassreiseBraunau: Im September reiste eine Gruppe der VB in das Elsass. Nach der von den Familien Gra-dinger und Schmitzberger in Augsburg gesponserten „Speckwurstjause“ ging es weiter nach Ulm mitBesichtigung des Münsters. In Triberg bestaunten wir die höchsten Wasserfälle Deutschlands. Der Tagendete in Krippenheim im Hotel „Zum Anker“. Der zweite Tag führte und nach Straßbourg. Reiselei-terin Karin Wiedemann brachte uns die Stadt mit ihren unzähligen Sehenswürdigkeiten vom Land undWasser aus näher. Colmar stand am dritten Tag am Programm. In Eguisenheim nahmen wir an einerWeinverkostung teil.Am nächsten Tag genossen wir die Vogesen. Der letzte Tag führte uns über Frei-burg nach Tittisee, vorbei am Bodensee nach Lindau. Durch das Allgäu über München erreichten wirvoll von den erlebten Eindrücken wieder Braunau.

IPA-FußballturnierPorec 2003

Schärding: Vom 18. bis 21.September 2003 nahm erst-mals ein Team der VB Schärdingam internationalen IPA-Fuß-ballturnier in Porec (Kroatien)teil.

Insgesamt kamen 48 Mann-schaften aus Italien, Belgien,Deutschland, Slowakei, Rumä-nien, Ukraine, usw.

Die Schärdinger ereichtenbeim Wettkampf zwar nur den41. Rang, jedoch das herrlicheWetter, die faszinierende Land-schaft und die Kontaktpflege zuKollegen aus ganz Europamachten die Veranstaltung zueinem Erfolg.

Berndorfer – “ GeneralManager“- Team IPA-Schärding

Soziale GesteLinz: Ende Oktober 2003überreichte VBL Willi Hofbauerund der 1. Sekretär der LGOÖ, Otto Steindl, in Anwesen-heit von Renate Edelsbacher,Toni Messner und GerhardBraunschmied an KollegenGerold Payer 1.200 Euro.Payer ist Polizeibeamter beider BPD Linz. Sein Sohn Simonist schwer behindert. DieserSolidarbetrag soll als kleineHilfe gelten. -otto steindl-

ÜberreichungderGeldspende.

Geringfügige Veränderungenbrachte die Neuwahl im Vor-stand. Karl Neissl dankte sei-

nem Kassier Günter Bürscher,der leider aus gesundheitlichenGründen sein Amt niederlegte.

Die Wahl leitete 1. SekretärOtto Steindl.

Vorstand neu:VBL: Karl Neissl ,Stellv. Andreas Schönberger,Kassier: Gerhard Fuchs, Stellv:Stefan Lauß, Schriftführer: Man-fred Stallinger, Stellv.: Kurt Tra-xler, Rechnungsprüfer: ErichSchneider, Josef Wakolbinger,Beiräte: Gend.: Karl Kainber-ger, Zoll: Erich Schneider, Poli-zei:Andreas Huber, Justiz: Ger-hard Brunner. Karl Neissl ließdie letzten drei Jahre Revuepassieren;dabei erinnerte er anunzählige Veranstaltungen undAusflüge seiner VB. Erstmalswaren auch die Begleiterinnender IPA Mitglieder eingeladen.

Dies täuschte aber nicht darü-ber hinweg , dass die Veranstal-tung sehr schwach besuchtwar.

Bericht und Fotos:-otto steindl-

Vorne v.l.n.r.: Gerhard Fuchs,Andreas Schönberger, Karl Neissl, Manfred Stallinger.Hinten: v.l.n.re: Kurt Traxler, Andreas Huber, Stefan Lauß, Karl Kainberger, ErichSchneider, Josef Wakolbinger

Rohrbachhatgewählt:

Rohrbachhatgewählt:

BZ Februar LF 09.02.2004 9:39 Uhr Seite 21

21

BB LL II CC KK EE

Neuwahl und EhrungenNeuwahl und EhrungenDer neu gewählte Landesgruppenvorstandder IPA Salzburg:Im Bild v.l.n.r.: LGO Dieter Rauchenzauner, (vierte Periode alsObmann der LG Salzburg gewählt). Obmann Stv. Friederike Fraha-mer, Kassier Kurt Walker, Kassier Stv. Anton Madl, SchriftführerAnna Maria Rainer. Nicht im Bild: EDV-Ref. Peter Oberweger u.Presse-Ref. sowie Kontaktstellenleiter der IPA-Lofer Paul Lieblein.

Ehrung für 20 Jahre Mitgliedschaftder IPA Salzburg:Viele der zu ehrenden Mitglieder kamen am Freitag, dem21.11.2003, persönlich zur Jahreshauptversammlung und Neuwahldes Vorstandes der LG Salzburg. Herzlichen Glückwunsch.

IPA-Reise: Wanderung durch die Cinque Terre mit Anna Maria RainerAbfahrt:22. 10. 2004, 06.00 Uhr,Polizeidirektion Salzburg.

1.Tag:Munderfing - Innsbruck - Vero-na - Piacenza - Genua – RaumRapallo.

2.Tag:Mit dem Zug von Rapallo nachVernazza, dem wohl malerisch-sten Ort der Cinque Terre.Besichtigung des Ortes undMittagessen. Weiterfahrt mitdem Schiff entlang der CinqueTerre bis Portovenere, demkleinen Fischerdorf und Hei-ratsparadies im Golf von LaSpezia.

3.Tag:Zugfahrt nach Riomaggiore,Besichtigung des Ortes, ansch-ließend spazieren wir über die„Via dell amore“ nach Manaro-la.Ca. 1/2 Std. Besichtigung desOrtes. Wir gehen nun weiternach Corniglia, ca. 1 Std. DieOrtschaft liegt nicht am son-dern ca.100m über dem Meeram Berghang. Besichtigung desOrtes.Anschließend Wanderung nachVernazza.

4.Tag:Mit dem Bus nach San Rocco diCamogli.Von hier wandern wir

über den Berg von Portofinonach San Fruttuoso.

5.Tag:Heimreise über La Spezia-Modena – Verona – Bozen-Brenner-Salzburg.

Leistungen:Busfahrt im 4-SternebusReiseleitung und Service ab/bisHeimatort4x Nächtigung/Halbpension im4 Sterne HotelZugfahrten wie im ProgrammSchifffahrten wie im ProgrammFür „Nicht Wanderer“ gibt esein Ausflugs- und Besichti-gungsprogramm.

Preis : € 410,–Anzahlung: € 200,–bis 15. 4. 2004Restzahlung: € 210,–bis 15. 8. 2004 auf Konto:PSK – BLZ 60.000KtoNr. 73.081.427 unterKennwort „Cinque Terre“Mindestteilnehmeranzahl30 Personen

Anmeldungen bitte an AnnaMaria RAINER,Raphael-Donner-Strasse 35,5026 SalzburgTel.: 06502217650oder 0662/ 6383/ 34Formular auf: www.termine.ipa.at

Reger Besuch bei derIPA Kontaktstelle Lofer

im Pinzgau

Fotos (oben v.l.n.r.): IPA – Kollegen aus Kalifornien zu Besuch bei der IPA-Kontaktstelle-Lofer mit Pauli inder Mitte.Besuch des Polizeipräsidiums in Tampa Florida: v.l.n.r. , Mag M. Lieblein, Corporal J. Gamson(Polizeisprecher in Florida), G. Jansen (Seki-Team), P. Lieblein (IPA-Lofer), P. Jansen, Anna & Dave Eoff(Zollfahndung Tallahasse), R. Bertke (Polizeimuseum Tampa).

Tolle Stimmung im IPA-Hotel Hoch-moos mit derDixi-Band „Optren” aus Belgien. Ein erfreulichesFest für die IPA-Lofer zu Silvester.Im Bild hinten links:KSL Paul Lieblein, bedankt sich beim Gast-geber und Hotelier Hans Schlechter, mit den Musikern ausBelgien.

DIXI OPTREN/BELGIEN

Auch 2003 konnte die KS in Lofer viele Freunde undKollegen aus der ganzen Welt begrüßen und vielenIPA Mitgliedern behilflich zur Seite stehen. Besondersbeliebt ist unser IPA-Hotel „Gasthof MoorbadHochmoos“, wo uns der Chef „Hansi“ mit seinemTeam nicht nur bestens betreut, sondern mit seinerausgezeichneten Küche verwöhnt.

2003 kamen einige Kol-legen(innen) wieder aus denUSA und wurden über 14 Tage betreut. Es konntentolle Ausflüge und Wanderungen im Salzburger Landunternommen werden. Frau Mag. Michaela Liebleinist dann stets als Dolmetscherin bei Stadt- sowieBergführungen zur Stelle, was sehr hilfreich ist.

Im heurigen Jahr liegen schon wieder mehrereAnkündigungen für Besuche aus der BRD, Holland,Belgien, Spanien, Italien, Frankreich und den USA vor.

BZ Februar LF 09.02.2004 9:39 Uhr Seite 23

23

PP EE RR SS PP EE KK TT II VV EE NN

Haben Sie nun Lust, diegrößte Insel des Mittel-meeres kennen zu ler-nen? 2004 plant die Ver-bindungsstelle wiedereine Reise dorthin.

Leibnitz: Michael Kollegger vom GendarmeriepostenGamlitz war nach einem Sportunfall mit einem komplizier-ten Beinbruch fünf Monate im Krankenstand. Zwei Opera-tionen und zahlreiche Therapien waren notwendig, um wie-der einsatzfähig zu sein. Eine massive finanzielle Belastungfür einen Familienvater und Häuslbauer. VBL Peter Jägerübergab ihm daher bei der Jahresabschlussfeier der Verbin-dungsstelle eine großzügige Geldspende. Im Anschluss wur-den Astrid Moder und Karl Semmernegg mit dem Ehrenzei-chen der LG Steiermark und Johann Hansmann für seine25-jährige Mitgliedschaft mit einer Ehrenurkunde von LGOMag.Alois Kalcher ausgezeichnet.

Jahrelang "versüßen" Helga Franz und ihr 58-köpfiges Damenteam die Veran-staltungen der VB Leibnitz mit ausgefallenen Desserts.Ein herzliches Dankeschön vom VBL Peter Jäger. Foto:Anton Barbic

Feier mit GedankenstrichFeier mit Gedankenstrich

Graz-Umgebung: VieleVölker, ob Griechen, Römer,Karthager, Araber, Vandalen,Spanier, Franzosen - sie allewaren nach Sizilien gekom-men, um die strategisch wich-tige Position im Mittelmeerzu kontrollieren. Sie hinter-ließen ein mannigfaltiges kul-turelles Erbe. Ob Sprache,Sitten, Küche, Bauten oderdie Bevölkerung selbst, allesweist auf die rund 3000-jähri-ge wechselvolle Geschichtedieser Insel hin.

Sizilien, umgeben vom Mittel-,Tyrrenischen- und JonischenMeer und den InselgruppenIsole Eolie, Lipari, Isole Egadiund Isole Pelagie, war imOktober Ziel der Reisegrup-pe von der VB Graz Umge-bung.Nach einer Nacht in Romschifften die Teilnehmer mitder Fähre nach Messina ein.Die lange Küste Siziliensumfasst viele Badestrände,besonders bei Taormina unddem Golfo di Castellammaream Capo San Vito. An der

Ostküste erhebt sich derimmer noch Lava speiende3336 m hohe Vulkan Ätna,der das Land in einen GartenEden verwandelt hat. SchonWolfgang von Goethe wurdevon den zahlreich wachsen-den Walnussbäumen, Zitro-nenhainen und Weingärten zuGedichten inspiriert.Nach Catania und Syrakusstand Palermo, die Haupt-stadt der Insel auf dem Pro-gramm. Die Stadt liegt einge-bettet wie in eine Muschel ander schützenden Seite desMonte Pellegrino.Vom HafenLa Cala blickt der Besucherauf eine orientalisch-europäisch geprägte Stadt.Araber, Normannen sowieBaumeister des Barock- undJugendstils haben ein reichesarchitektonisches Erbe hin-terlassen.Neben der Kunst besitzt Sizi-lien die vielfältigste Küche inItalien.Die Nähe zu Nordafri-ka und zu Griechenlandsowie die Fruchtbarkeit dessizilianischen Bodens führtenzu einem regen Tausch land-

wirtschaftlicher Produkteund zu abwechslungsreichenGerichten. Die Speisenunterscheiden sich durch ihreZutaten wie Sardinen, Ricot-ta, Auberginen, Kapern undMandelpaste. Auch das Spei-seeis entstand auf Sizilien.DieVorliebe der Sizilianer fürKonfekt führte zur Entste-hung von "Granita", einer ArtEis aus Fruchtsirup vermischtmit dem "Schnee" des Ätna inverschiedenen Geschmacks-sorten.Daher ist es auch nicht ver-

wunderlich, dass das erstewestliche Kochbuch "Die

verlorene Kunst desKochens" (5.Jh.v.Chr.) vonMithaecus, einem Griechenaus Syrakus, geschriebenwurde.Am letzten Abend der achttä-gigen Reise wurde mit denitalienischen Kollegen einsteirischer IPA-Abend veran-staltet.

Insel der Götter, Sonne undLavaströme

Reiseleiter Reinhard Paulitsch besucht mit Kollegen die Polizeidirektion in Palermo.

BZ Februar LF 09.02.2004 9:39 Uhr Seite 25

25

Eine Idee entwickelt sich zurbeeindruckendsten Advent-veranstaltung der IPA imAlpenraum.Mit der Trofana Tyrol an der A 12in Mils bei Imst hatte VBL Rein-hard Wieser das optimaleAmbiente für ein paar Stundender Besinnlichkeit gefunden. IPAFreunde aus Deutschland, derSchweiz, ja sogar aus Wien undnatürlich reichlich Tiroler erleb-ten zwei Stunden Einstimmungauf eine stille Zeit. Professionellführte Moderator HubertKobler mit IPA Pater Clemensdurchs Programm. Sie lasenAdventgeschichten und Gedich-te. Musikalische Leckerbissen,selten gehörte oder längst ver-

gessene Weisen boten das Quin-tett der GendarmeriemusikTirol, die Anklöpfler aus Strassim Zillertal, die FamilienmusikSchöpf aus Längenfeld, derMatreier Viergesang aus Matrei

in Osttirol und der Chor der IPAVerbindungsstelle Imst dar. DerErlös aus dem Weihnachtsbasarkam dem schwer verunglücktenIPA Freund Roland Hauser ausdem Zillertal zugute.

MM OO SS AA II KK

Landeck: Reisesekretär LuisThurner organisierte für 35 Mit-glieder und Angehörige der VBein Törggelen im GH Kron-burg (bei der WallfahrtskircheKronburg). Der bereit gestellteBus wurde gerne angenommen,denn zum Törggelen gehörtschließlich auch das eine oderandere Gläschen Wein. Fazit: einegelungene Veranstaltung.

Innsbruck-Land: Die VB lädtalle Musikliebhaber zum 1.Hausmusikabend mit echterTiroler Volksmusik ein. Freitag,16.April 2004, um 19.30 Uhr imVereinslokal Innsbruck. Um tele-fonische Voranmeldung bei Rei-sesekretär Herbert KAHLERunter 0676-7526561 oder mitE-mail: [email protected] gebeten. Selbstverständlichwerden wir zu netter Musik auchkulinarisch Passendes anbieten.

Kurz notiert

Innsbruck: Am 05.12.2003besuchte die IPA Innsbruck wie-der die Kinderkrebsklinik.Über den Nikolo, der nicht mitleeren Händen kam, freuten sichdie 70 Kinder der Kinderkrebs-klinik. Für die musikalischeAdventstimmung sorgten 3 Kin-dergartentanten aus Axams. DieKronenzeitung berichtete mitFoto.69 IPA Freunde und Freunde derIPA Innsbruck fuhren mit einemDoppelstockbus zum Weih-nachtsmarkt nach Meran. DerAusflug wird bestimmt allenlange in Erinnerung bleiben. Gut4 Stunden dauerte allein dieFahrt im Stau von Meran bisBozen. Um Mitternacht warenalle wieder wohlbehalten zuHause.Auch dieses Jahr war das Weih-nachtskino wieder ein großerErfolg und ein schönes Erlebnisfür über 500 IPA-Kinder undbehinderte Gäste, die nach derVorstellung vom Weihnachts-mann beschenkt wurden.

Nikolaus und Engel mit VBL GüntherHeigl.

Zillertal: Roland Hauser, Gen-darm in Ried i.Z., war im Febru-ar 2003 mit seinem Pkw geradeauf dem Heimweg vom Kran-kenhaus, wo er seine Gattinbesucht hatte, die dort auf dieEntbindung wartete. Ein entge-genkommendes Fahrzeug gerietin einer leichten Kurve auf dieSeite Hausers und rammte sei-nen Pkw frontal.Hauser zog sichschwerste Kopfverletzungen zuund wochenlang in der KlinikInnsbruck und auf Rehabilitationim Krankenhaus Hochzirl. 2 Tagenach dem Unfall entbindet seineGattin einen Sohn, Florian.In den letzten Monaten hat erviel Kraft gesammelt, lernt wie-der gehen und sprechen, kannjetzt schon kleine Spaziergängemachen.Sein linker Arm, die linke Handsowie sein linkes Bein sind nochnicht wieder hergestellt (fehlen-de Motorik).Weitere Operatio-nen (Schädeldach, Halsschlag-ader) sind notwendig. Seine Gat-tin besucht ihn fast täglich im

Krankenhaus (sie hat in den 10Monaten ca. 28.000 km zurück-gelegt!) Roland ist voller Taten-drang und Ehrgeiz, er will wie-der der „Alte“ werden (er standgerade mitten in der Bergfüh-rerausbildung und war ein fach-lich und menschlich hervorra-gender dienstführender Beam-ter).Manchmal geht ihm alles viel zulangsam, psychische Tiefs sinddann unausbleiblich; seine Fami-lie, vor allem sein Sohn Florianhelfen ihm, diese Situationen

durchzutauchen. Den Kontaktzu seinen Kollegen hält er auf-recht. Roland Hauser hat sichüber den Besuch der Vorstands-mitglieder und die großzügigeSpende (€ 3.122,-) sehr gefreutund möchte sich bei allen IPA-Freunden dafür aufrichtigbedanken (Anmerkung: gespen-det haben die LG, 6 Tiroler VBsowie Beamte des Gend-Massa-fonds). Roland kann das Geldsehr gut gebrauchen, denn erverdient momentan noch genau€ 1.080,- inkl. Familienbeihilfe.

Z´sammenhalten!Z´sammenhalten!

Kassier Alois Tiso, LGO Markus Widmann, Roland Hausner mit Florian,VBL HannesFiechtl.

Vorne die Anklöpfler, im Hintergrund der IPA-Chor Imst.

Imster Advent 2003

Landeshauptmann DDr. Herwig Van Staa gra-tuliert Herbert Löderle, seit 25 Jahren IPA-Mitglied, zum Ehrenzeichen der Stadt Hallfür Verdienste um die Haller Stubengesell-schaft. Löderle ist Stubenmeister undObmann der Haller Stubengesellschaft.Die Auszeichnung erfolgte durch Bürgermeister Leo

Vonmetz. Die älteste bestehende KulturvereinigungTirols gibt es seit fast 500 Jahren. Gegründet wurdesie von Ritter Florian Waldauf von Waldenstein, Pro-tonator Kaiser Maximilians, zusammen mit seinemFreund Dr. Johannes Fuchsmagen. Der Namestammt aus früher Zeit, als Trinkstuben eingerichtetwurden, um geselliges Beisammensein von Patrizi-ern, Ratsherren, Regierungsbeamten und dem Adelzu fördern. Mittlerweile wurde der exklusive Cha-rakter teilweise aufgegeben, auch Frauen die Mit-gliedschaft ermöglicht und der Gesellschaft neueAufgaben als einem auf breiter Grundlage stehendenKulturverein gestellt. Seither veranstaltet die Stu-bengesellschaft wissenschaftliche Vorträge, musikali-sche Abende, Kunstausstellungen, gesellige Zusam-menkünfte und Studienreisen.Trotzdem findet Her-bert Löderle immer wieder Zeit zur Teilnahme anIPA-Veranstaltungen.Wir gratulieren recht herzlich.

BesondereEhrung

BZ Februar LF 09.02.2004 9:40 Uhr Seite 27

27

KK AA LL EE II DD OO SS KK OO PP

Namhafter Betrag für Kinderkrebshilfe

Dieser Einladung sind derPräsident und Vizepräsidentder IPA Sektion Österreich,Werner Pail und Peter Magg,die Landesräte Ing. Schwärz-ler und Rein, der Hausherrund Bürgermeister vonDornbirn DI Rümmele mitGefolge, der Ehrenpräsidentdes ASVÖ Willi Aberer, derDirektor der SparkasseHohenems Günther Lutz,sowie für die VorarlbergerKrebshilfe Frau Rosa Jägergerne gefolgt. Günther Lutzführte durch den Abend.Neben den musikalischenKlängen der Feierabendsän-ger gab die MundartautorinAnna Gruber Nachdenkli-ches und Beschwingtes zumBesten. Das Mundharmoni-kaquartett – die Grisentis –rundete das Programm ab.

Die Benefiz-Veranstaltungwurde bereits zum drittenMal durchgeführt. Aufgrund

des großen Anklanges unddes guten Zweckes könnenwir uns auch im nächstenJahr wieder auf ein umfang-reiches Programm mit denFeierabendsängern freuen.

Der Reinerlös kommt derVorarlberger Kinderkrebs-hilfe zugute.

IPA LandesredakteurWerner Rauch

Das Kulturhaus in Dornbirn war bis auf den letztenPlatz gefüllt. Viele Musikfreunde ließen sich dieChance nicht entgehen,neben einem abwechslungs-reichen Programm, ihr Geld für einen guten Zweck– die Kinderkrebshilfe - zu spenden. In Zusammen-arbeit mit der IPA Vorarlberg veranstaltete unserlangjähriges Mitglied Günther Lutz mit seinen Fei-erabendsängern einen musikalischen Unterhal-tungsabend.

IPA-Freund Günther Lutz führt durch das Programm (oben). Die Grisentis – einhörenswertes Mundharmonikaquartett (unten).

Mundartautorin Anna Gruber

Ferienwohnung –30% PreisnachlassUnser IPA Mitglied HelmutSchlemmer vermietet mit30 % Preisnachlass seine zweiFerienwohnungen.Diese befinden sich im Vor-derbregenzerwald, in 6933Doren, Oberschnoran Nr.260. Von dort sind mehrereSkigebiete leicht zu erreichen.A) 1 Ferienwohnung / 50 qm/

Küche, Bad, 2 Schlafzim-mer/insgesamt 4 Betten /1Zusatzbett ist möglich.

B) 1 Ferienwohnung/ 38 qm/1-Zimmerappartementmit separatem Bad/WC,Gang/ Doppelbett.

http://www.schema.at/schlemmerKontaktadresse:

Helmut Schlemmer0664/1400421, E-Mail:[email protected]

Was erwartet uns?Jahreshauptversamm-lung am 11. März 2004IPA Bodenseeplauschvom 20. bis 23. Mai 2004Grillfest am 4. Juli 2004mit dem traditionellenSchießwettbewerbIPA-Hüttenwanderungvom 6. bis 8.8.2004 in derSilvrettaAlle Details aufwww.vorarlberg.ipa.at.

Nikolausfeier 2003Die traditionelle Nikol-ausfeier der IPA Vorarl-berg fand am 06. Dezem-ber 2003 statt. Zumersten Mal wurde dasGasthaus Schwanen inDornbirn ausgewählt,wasaufgrund der zentralenLage vielen Besuchernsehr entgegen kam.LGO Peter Magg begrüßteden strategischen Leiter desLGK für Vorarlberg, SiegbertDenz, seinen Vize Edi Jörgund die rund 100 Erwachse-nen und ca 60 Kinder, welchesehnsüchtig auf das Eintreffendes Nikolaus warteten. Wie

schon in den vergan-genen Jahren im See-zentrum Hard wurdeauch heuer wieder eintolles Programmgeboten. So ließ derZauberkünstler Tho-mas Röhl – ein IPA-Kollege von der VBLindau – die Kinderherzenhöher schlagen, als er seineTricks und Zauberkunst-stücke zum Besten gab. Diemusikalische Umrahmunggestaltete die HausmusikStaudinger, welche mit vor-weihnachtlicher Musik dieGäste unterhielt. Dann war

es endlich soweit. SanktNikolaus kam mit seinemKnecht Rupprecht in den Saalund beschenkte jedes Kindmit einem prall gefülltenNikolaussack. Die Eltern undAngehörigen konnten sichbeim großen Kuchenbuffetstärken.

Bericht von Wilfried Schneider

BZ Februar LF 09.02.2004 9:40 Uhr Seite 29

29

SS PP EE KK TT RR UU MM

6. Dezember, St. Nikolaus –wie jedes Jahr überraschteGesichter und strahlendeAugen bei den mehr als 180Kindern, die sich an diesem Tagin stationärer Behandlung desPreyer´schen Kinderspitals, derKinderabteilung des SMZ Ost,der Kinderdialyse des AKH undim St. Anna-Kinderspital befan-den und daher vom IPA-Niko-laus beschenkt wurden. Werdie freudigen Augen in denkranken Körpern gesehen hat,weiß, dass der soziale Wert desEngagements der IPA-LG Wiendabei weit über den materiel-

len hinausgeht. Es ist daherauch kein Zufall, dass dieseAktion im Vorjahr von RadioWien besonders hervorgeho-ben wurde und LGO HerbertStammer den Ehrentitel „Helddes Alltages“ erhielt.Hinter dieser, von der Öffent-lichkeit hochgelobten Aktionstecken aber nicht nur einegute Idee und ein IPA-Nikolaus,sondern auch treue „Helfer“im Hintergrund.Vorstandsmitglieder und derenFrauen, die zur Stelle sind undzupacken, wenn es nötig ist.Rund 200 Säcke für die Kinder

galt es zu machen und dabeisind die Vorgaben der unter-schiedlichen Diäten zu beach-ten.Aber auch die Gäste desKlublokales werden am Niko-laustag beschenkt, und dieserfordert von den Helfernnochmals die Zusammenstel-lung von zirka 100 Nikolaus-Säckchen. So verwandelt sichdas Klublokal in der erstenAdventwoche schier in eine

Markthalle. Unter der erprob-ten Regie von Franz Platzerwurden mehr als 10 kg. Erdnüs-se, 900 Schokoriegel, 300 TafelnSchokolade und rund 25 kgÄpfel, wie immer aus dem bio-logischen Anbau des StiftesKlosterneuburg, verarbeitet.Unsere Nikolaus-Aktion 2003war wieder ein Erfolg – einDanke an das Team im Hinter-grund, das ihn durch ihren Ein-satz erst möglich gemacht hat.

IPA-Nikolaus bei den kleinen Patienten

Das junge Ehepaar beobachte-te bei ihrem Sohn Robin, 14Monate, eine Veränderung imSehverhalten. In der Vermu-tung einen Sehfehler korrigie-ren zu müssen, wurde Robinzu einer augenärztlichenUntersuchung gebracht. In derersten Adventwoche kam dererschütternde Befund: bösarti-ge Tumore auf beiden Augen.Ohne Operation ist die völligeErblindung des Kindes ehestzu erwarten. Zur furchtbarenDiagnose kommt noch die Tat-sache, dass der erforderlichehoch komplizierte Eingriff aber

nur in einer Spezialklinik inEssen, Nordrhein/Westfalen,möglich ist. Bei der vor Weih-nachten durchgeführten Ope-ration konnten wohl die bei-den Tumore entfernt, aber lei-der nur ein Auge gerettet wer-den.Für das andere, schwer in Mit-leidenschaft gezogene Augevon Robin, ist nun eine lang-wierige Therapie in Essen im14-tägigen Rhythmus notwen-dig. Zum persönlichen Leidder jungen Familie kommtdaher auch noch die finanzielleBelastung durch die Behand-

lungskosten, welche nur teil-weise abgedeckt sind. Für dieenormen Kosten der Fahrtenund den Aufenthalt in Essenmuss die Familie alleine auf-kommen. In dieser Situationzeigten die Kollegen der SW-Abteilung 21 ihren Kamerad-schaftssinn. Eine Spendenakti-on wurde initiiert und eineBenefizveranstaltung durchge-führt.Innerhalb kürzester Zeit konn-te von den Kollegen dergeprüften Familie ein ansehnli-cher Spendenbetrag überge-ben werden. In dieser Sofort-

hilfeaktion war auch der Kas-sier der LG Wien, Erwin Vetter,eingebunden und informiertein der Folge den LG-Vorstand.Nach Kenntnis der Situationhat der Vorstand der LG Wienspontan reagiert und einstim-mig beschlossen, die Familiedes kleinen Robin mit einemBetrag von € 4.000,– aus demSozialbudget zu unterstützen.Wir alle, Kollegenschaft undIPA, können dem kleinenRobin die volle Sehkraft nichtmehr zurückgeben, aber denleidgeprüften Eltern die finan-zielle Last erleichtern.

Soforthilfe für den kleinen RobinKurz vor Weihnachten 2003 traf ein schwerer Schicksalsschlag einen jungen Kollegen und IPA-Mitglied aus Floridsdorf. Die Kollegen seiner Stammabteilung und die IPA-LG Wien halfen spontan.

Kurz notiert1. Eisstockturnier in WienBis 14. Jänner war Stockschießen in Wien eine unbekannteGröße – jetzt kennt man es zumindest bei der IPA.Von unseremoö. Freund Otto Steindl wurden die Teilnehmer bestens einge-schult und er überwachte auch das folgende Turnier. Der Platzwurde uns vom Restaurant Praterfee zur Verfügung gestellt. Dieim Training favorisierte Mannschaft IPA 1 zeigte Konditionsmän-gel und wurde von IPA 2 geschlagen. Die Revanche findet imFrühjahr auf Asphalt statt.Wir werden rechtzeitig informieren.

RumänienfahrtDer Südosten Europas liegt touristisch voll im Trend – touri-stisch interessant und noch spottbillig. Vom 14. bis 19. 6. 2004erkundigen wir Rumänien per Bus. Der Preis von 380 Euro bein-haltet Vollpension und alle Besichtigungen.Das Programm finden Sie auf unserer Homegpage (wien.ipa.at)oder im Clublokal.

BZ Februar LF 09.02.2004 9:40 Uhr Seite 31

31

Es freut uns natürlich, dass wir häufig Reaktionen auf unsere Tätigkeit erhalten, doch meist sind sie nur mündlich. Die großeAusnahme war die Einführung der neuen Mitgliedskarte, hunderte Mails und Dutzende Briefe gingen bei uns ein.Auch über den zukünftigen Weg, den wir gehen sollten, werden wir angesprochen.Auch hier erfolgte die Meinungsäußerungfast zu 100% mündlich. Gerne würden wir Lesermeinungen über Themen der IPA veröffentlichen.Als Chefredakteur will ich Ihnen etwas die Schwellenangst nehmen und habe deshalb einen Musterkommentar verfasst.Viel-leicht stammt der nächste von Ihnen.

Haben Sie eine Meinung

Auch die Strukturen bei der EU und derIPA sind nicht unähnlich. Die einzelnenMitglieder (Staaten bzw. Sektionen)

sind relativ unabhängig, eine gemeinsameFührung (Kommission bzw. PEB) versucht alleWünsche unter einen Hut zu bringen.Gleich ist auch bei beiden Vereinigungen derWunsch immer mehr Mitglieder einzubezie-hen. Ist es da ein Wunder, dass damit auch dieProbleme gleichartig sind?Solange die EU einige wenige Mitglieder mitannähernd gleichen Niveau hatte, ging derFortschritt relativ gleichmäßig voran. Nun inder Gemeinschaft der 15, die bald einer Ver-einigung der 25 weichen wird, kommt eszunehmend zu Reibungsverlusten. Haupt-grund dafür ist, dass die Zahler wenigBemühungen bei den Nehmern sehen. JeneLänder, die sich weiter entwickeln und sichden Anforderungen der modernen Zeit stel-len, vermissen diesen Willen vor allem beijenen, die in der EU einen bequemen Subven-

tionstopf sehen. Irgendwann sahen einigeRegierungen aktiver Staaten, dass sich derStillstand anderer Mitglieder negativ auf dieeigene Volkswirtschaft auswirkt. Sie wollenschneller wachsen, moderner agieren und alsMotor des Fortschritts fungieren. Das Schlag-wort von „Europa der zwei Geschwindigkei-ten“ war geboren.Soweit die Entwicklung in der EU in ein paarSätzen. Und die IPA?Nun, die Entwicklung der EU könnte man fasteins zu eins auf unsere Organisation übertra-gen. Auch bei der IPA werden die Sektionenimmer unterschiedlicher. Einige Sektionensind operativ und administrativ modern undaktiv, andere scheinen seit Jahrzehnten still zustehen und haben heute noch immer Struk-turen und Verwaltung wie zu Arthur Troops-Gründerzeiten. Auch bei uns gibt es Geberund Nehmer,Aktive und Bremser. Österreichund noch ein paar andere Sektionen wach-sen, gedeihen und subventionieren indirekt

IPA DER ZWEI GESCHWINDIGKEITENDie IPA und die Europäische Union haben einige Gemeinsamkeiten. Dawäre einmal bei der EU der edle Wunsch von Freiheit, Gleichheit,Brüderlichkeit und das Ziel Konflikte durch Verhandlungen zu lösen,statt sich gegenseitig den Schädel einzuschlagen. Zu erreichen hofftman dieses Ziel dadurch, dass man alle Beteiligten auf ein gleichesgeistiges, wirtschaftliches und soziales Niveau bringt.Bei der IPA steht Freiheit,Gleichheit,Brüderlichkeit mehr oder wenigerin den Statuten. Konflikte sollte es bei einer ideellen Vereinigung mitsozialer Ausrichtung eigentlich nicht geben und der wirtschaftlicheAusgleich erfolgt durch höhere Beitragszahlungen der mitgliederstar-ken Sektionen.Wenn es auch nicht dezidiert festgeschrieben ist, ohneToleranz funktioniert weder die IPA, noch die EU.

seit Jahren Sektionen, die die Größe einerVerbindungsstelle haben.Warum sollten auchSektionen, die meist nur ein paar hundertMitglieder haben, eine Änderung wollen?Nichts veranlasst sie aktiv zu werden, keiner-lei Sanktion trifft sie.Könnte da nicht auch bei der IPA die Idee vonder “IPA der zwei Geschwindigkeiten“ auftau-chen?Die Gegensätze sind da, auch wenn sie inter-national verschwiegen werden. Sektionen mit200 Mitgliedern (wie Japan) und 60.000 (wieDeutschland) müssen zwangsläufig andereProbleme und Organisationsformen haben.Musterbeispiel dieser Situation ist unsereneue Mitgliedskarte. Während für uns ein„Markenkleben“ anachronistisch ist undMehrkosten verursacht, ist für Mini-Sektio-nen ein neuer Ausweis unrentabel. Warumdarf es aber nur einen Ausweis geben? Nurunflexible Statuten hindern uns daran. DieWelt bricht nicht zusammen, wenn es zweiIPA-Ausweise gibt.Hier einen Ausgleich zu finden, das wäre zumBeispiel eine lohnenswerte Aufgabe des PEB.Unter dem gemeinsamen Mantel der IPAmuss nicht unbedingt verstaubtes Grau einerEinheitslösung von gestern herrschen, derbunten Vielfalt gehört die Zukunft. Die Kraftunserer Organisation liegt in der Vielfalt, nichtin der Uniformität.„Eine Organisation deren Veränderungsge-schwindigkeit geringer ist, als die ihrer Umge-bung ist zum Scheitern verurteilt“ diesen Satzsollte man nicht vergessen, wenn man eineOrganisation wie die IPA führt.

Richard Benda

KK OO MM MM EE NN TTAA RR

BZ Februar LF 09.02.2004 9:40 Uhr Seite 33