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BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM Jahresbericht 2010 «Wohin führt uns der Brüderhofweg?» Foto: Oliver Nanzig

Jahresbericht 2010 - Home | Baugenossenschaft Frohheim · 2015. 9. 29. · Jahresbericht 2010 «Wohin führt uns der Brüderhofweg?» Foto: Oliver Nanzig. 2 BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM

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  • B A U G E N O S S E N S C H A F T F R O H H E I M

    Jahresbericht 2010

    «Wohin führt uns der Brüderhofweg?» Foto: Oliver Nanzig

  • 2 BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Impressionen aus der Siedlung Am Suteracher

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    I NHA LT

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    4 Editorial

    6 Formelles Stimmrecht

    7 Einladung zur ordentlichen Generalversammlung vom 24. Juni 2011

    8 Generalversammlung 2010

    10 Im Gespräch mit Genossenschafterinnen und Genossenschaftern

    der Siedlung Zürich-Affoltern

    15 In memoriam

    16 Baulicher Bereich

    18 Verwaltung BGF, Personelles, Schlusswort und Dank des Vorstandes

    20 Liegenschaftenverzeichnis 2010

    22 Übersicht der Mietobjekte

    24 Rechnungsbericht 2010 (Erfolgsrechnung, Bilanz und Geldflussrechnung)

    26 Erfolgsrechnung

    28 Bilanz

    30 Aufwandübersicht 2007 bis 2010

    31 Unterhalt und Reparaturen

    32 Fondsausweise und Amortisationskonto

    33 Darlehenskasse, Anteilkapital und Wertschriftenverzeichnis

    34 Hypothekenverzeichnis

    36 Bericht der Kontrollstelle

    37 Organe der Genossenschaft

    38 Siedlungskommissionen

    Baugenossenschaft FrohheimWehntalerstrasse 4708046 ZürichTel. 044 377 30 90Fax 044 362 43 [email protected]

    Gestaltungskonzept /Realisation: István Fata, www.fata.chPapier: Balance Pure, 100% Recyclingpapier

  • 4 BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    ED I TOR I A L

    Geehrte Genossenschafterinnen und GenossenschafterLiebe Mieterinnen und Mieter

    Hiermit begrüsse ich Sie als neuer Geschäftsführer herzlich.Voller Freude und Engagement stelle ich mich zusammen mitmeinem grossartigen Team auf der Geschäftsstelle und in denSiedlungen den täglichen Herausforderungen. Intensiv setzeich mich gemeinsam mit dem Vorstand mit strategischen Anforderungen und künftigen Entwicklungen auseinander.Hierbei empfinde ich es als grosses Privileg, mit einem Vor-stand dieser Zusammensetzung zusammenarbeiten zu dürfen:Unser Vorstandspräsident Herr Roger Gisler ist langjährigerGeschäftsführer einer Zürcher Immobilienfirma und profun-der Kenner der Immo bilienbranche. Er ist als Mieterkind inunserer Siedlung Am Suteracher aufgewachsen, hat sich als

    Mieter, später als Siedlungsobmann und Vorstandsmitglied für die BGF und ihre Genossenschafterengagiert und amtiert jetzt als unser Präsident. Herr Daniel Angst als Finanzdelegierter verantwor-tet unsere Finanzen – auch er punkto Erfahrung und Kompetenz ein Schwergewicht seines Fachs,ist er doch hauptberuflich als Leiter Finanz- und Rechnungswesen im Kader einer bedeutendenZürcher Baugenossenschaft tätig. Herr Urs Schönenberger, Vizepräsident und Siedlungsobmanndes Suteracher, bewohnt seit seiner Geburt die Siedlung und kennt dort alle und alles persönlich –dementsprechend vertritt er mit viel Herzblut und persönlichem Engagement alle Anliegen unsererGenossenschafterinnen und Genossenschafter. Herr Samuel Thoma ist unser Präsident der Bau-kommission und bringt als Architekt sowohl seine fundierten Kenntnisse in Planung und Realisie-rung von Neubauvorhaben sowie baulicher Instandsetzung als auch sein gestalterisches Talent vollein. Frau Tiziana Höhn als Siedlungsobfrau des Rossackers und Herr Erwin Hofer als ehemaligerlangjähriger Mieter und Siedlungsobmann von Uster- Wageren sind tief in unseren Siedlungen ver-wurzelt und vertreten mit einem besonderen Fokus die Bedürfnisse und Anliegen unserer Bewoh-nerinnen und Bewohner. Im Vorstandsgremium vertritt Herr Martin Raemy seit letztem Jahr dieStadt Zürich. Er ist in der Finanzverwaltung der Stadt Zürich tätig (Dienstabteilung des Finanzdepartements) und ist mit seinem grossen Know-how und Netzwerk eine grosse Bereiche-rung für die BGF. Wir bedauern sehr, dass Frau Brigitta Schuoler infolge Wegzugs nicht mehr füreine weitere Amtsdauer kandidiert. Wir alle danken ihr herzlich für ihr engagiertes Mitwirken.

    Die BGF durchläuft derzeit eine besonders herausfordernde Phase: Es erhitzen sich die Gemüter ander Frage nach der Notwendigkeit von Ersatzneubauten am Brüderhofweg. Die BaugenossenschaftFrohheim wurde 1943, mitten im Zweiten Weltkrieg, gegründet. Damals verbündete sich dieGründergeneration inmitten höchster Not zu einer Solidargemeinschaft und baute voller Hoffnungund Vertrauen Wohnungen für sich und ihre Familien. Im Laufe der Zeit wuchs diese Genossen-

    MARCO REGGIOGESCHÄFTSFÜHRER

  • 5BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    schaft mit dem aussagekräftigen Namen Frohheim um Mitglieder und Häuser. Generationen vonBewohnern profitierten von preiswerten Mieten und vom Wohnen in sozial engagierter Nachbar-schaft. Wir alle sind Erben dieser Bauten und Zeugen dieser Geisteshaltung, die mit zahlreichenSiedlungsaktivitäten über das Jahr verteilt noch heute zum Ausdruck kommt.

    Die heutige Mieter- und Genossenschaftergeneration muss sich innerhalb kurzer Zeit wiederholtdamit auseinandersetzen, dass der Ersatz eines Hauses die vernünftigere und nachhaltigere Lösungdarstellt als eine neuerliche Renovation. Auch dann, wenn es die eigene Wohnung betrifft. Auchum den Preis, eine derzeit günstige Altbauwohnung abzureissen. Die Alternative hierzu wäre eineSanierung mit der Folge von deutlich erhöhten Mietzinsen, ohne dass dabei wesentlich mehrWohnqualität entstünde: Der vormals attraktive Mietzins kehrt in die Negativspirale und verliertan Marktattraktivität. Wohnungsleerstände und der schleichende Niedergang einer attraktivenSiedlung drohen.

    Unsere Stammsiedlung Brüderhofweg steht auf dem Prüfstand. Wird unsere Genossenschaft dieseFeuerprobe erfolgreich bestehen? Werden wir als Genossenschafter, als Vorstand, als Geschäfts -führer, als Verwalter, als Nachbar uns als starke Erben der Gründergeneration erweisen und fähigsein, den über Generationen erschaffenen Wert der Baugenossenschaft zu erhalten und auszu-bauen? Ein Ersatzneubau ist äusserst einschneidend, vor allem für die Bewohner der jeweiligenSiedlung. Der Vorstand und ich sind uns der grossen Verantwortung bewusst. Wir werden allesunternehmen, um für alle Bewohnerinnen und Bewohner vermeidbare Notfälle abzuwenden und zumutbare Lösungen zu finden. Ein Bauen in Etappen verbunden mit rigidem Kostenmanagementsoll möglichst vielen Bewohnern einen Verbleib in der angestammten Siedlung ermöglichen. Der Ersatzneubau soll für durchschnittliche Einkommen bezahlbare Mietzinsen bieten. Eine ausge-wogene Durchmischung von Jung und Alt, von Familien und Einzelpersonen soll der Siedlung bewahrt werden. Wir werden auf Wunsch Bewerber vom Brüderhofweg aktiv unterstützen, in an-dere BGF-Siedlungen umzuziehen. Mit anderen Genossenschaften in Zürich werden wir zusam-menarbeiten, um die Chancen auf eine attraktive Ersatzmietwohnung für unsere Genossen -schafter zu erhöhen.

    Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam erfolgreich und gestärkt aus dieser Feuerprobe hervor-gehen können. Wir brauchen Augenmass und Vernunft, Vertrauen, Solidarität und Zukunftsglau-ben. Dann werden wir den Pioniergeist der Gründergeneration spiegeln und Mehrwert erschaffenfür uns und unsere Kinder und Enkel. Ich danke allen, die sich zusammen mit uns hierfür engagie-ren und einbringen, herzlich.

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    S T IMMRECH T

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Aus rechtlichen und organisatorischen Gründen erfolgt vor dem Einlass in den Saal eine Zutrittskontrolle.Der Stimmrechtsausweis wird den Mitgliedern anlässlich dieser Kontrolle abgegeben.

    Wir bitten Sie daher, rechtzeitig zu erscheinen (Türöffnung ab 17.30 Uhr).An der Versammlung wird allen Teilnehmenden, die sich angemeldet haben,ein Abendessen offeriert.

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    Auszug aus den Statuten der Baugenossenschaft Frohheim:

    Stimmrecht Ziffer 6.11.:Jeder Genossenschafter hat an der Generalversammlung eine Stimme.

    Vertretung Ziffer 6.11.1.:Bei der Ausübung des Stimmrechtes kann sich das Mitglied schriftlich durchein anderes Mitglied oder durch ein/en im gleichen Haushalt lebendes/en,handlungsfähiges/en Familienmitglied/Lebenspartner vertreten lassen. Vorbehalten bleibt Art. 886 Abs. 1 OR.

    Art. 886 Abs. 1 OR: 1 Bei der Ausübung seines Stimmrechts in der Generalversammlung kann sich

    ein Genossenschafter durch einen andern Genossenschafter vertreten lassen,doch kann kein Bevollmächtigter mehr als einen Genossenschafter vertreten.

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    E I N LADUNG

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Einladung zur ordentlichen Generalversammlung, Freitag, 24. Juni 2011, 18.30 Uhrim Swissôtel Zürich, Schulstrasse 44, 8050 Zürich

    Geschäfte:

    1. Begrüssung 2. Wahl der Stimmenzähler/-innen 3. Genehmigung des Jahresberichts4. Abnahme der Jahresrechnung und Beschlussfassung über die Verwendung

    des Bilanzgewinnes5. Entlastung des Vorstandes6. Wahlen des Vorstandes * und der Revisionsstelle

    a) des Vorstandesb) des Präsidenten/der Präsidentinc) des/der Finanzdelegiertend) der Revisionsstelle

    7. Absage der Planung/Ausführung des Neubauprojektes «Brüderhofweg/Anna-Heer-Strasse» und Auftrag, eine Entscheidungsgrundlage für die Sanierung der Siedlung vorzulegen **

    8. Verschiedenes

    * Folgende Vorstandsmitglieder kandidieren für eine Wiederwahl:Roger Gisler Vorstandspräsident im Vorstand seit 2003Urs Schönenberger Vizepräsident im Vorstand seit 2007

    Vertreter Siedlungsobmänner, Siedlungsobmann Suteracher

    Daniel Angst Finanzdelegierter im Vorstand seit 2007Samuel Thoma Vorstandsmitglied im Vorstand seit 2009

    Präsident BaukommissionErwin Hofer Vorstandsmitglied im Vorstand seit 1991

    BaukommissionTiziana Höhn Vorstandsmitglied im Vorstand seit 2007

    Siedlungsobfrau Rossacker 

    ** Das Komitee «Rettet den Brüderhofweg» beantragt der Versammlung, einem Ersatz der bestehenden Häuserder Siedlung Brüderhofweg/Anna-Heer-Strasse durch Neubauten eine klare Absage und dem Vorstand den Auftrag zu erteilen, anlässlich der nächsten Generalversammlung 2012 ein Konzept für eine sanfte Sanierung mit Zeitplan und Kostenschätzung vorzulegen

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM

    DER VORSTAND

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    GENERA LV ER SAMMLUNG 2 010

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    An der ausserordentlichen Generalversammlung vom 29. September 2009wurden das Protokoll der Generalversammlung vom 25. Juni 2009 angenom-men und der Baukredit von Fr. 9’150’000.– für den Ersatzneubau Richterswilgutgeheissen.

    Mit 130 stimmberechtigten Mitgliedern wurde die ordentliche General-versammlung am 24. Juni 2010 abgehalten.

    Nach den genehmigten statutarischen Jahresgeschäften wird der Antragdes Vorstandes, rund 117 m2 Land an zwei Nachbarn im Zusammenhang mitdem Neubau in Richterswil und der Grenzbereinigung des Grundstückes Kat.-Nr. 2251 (Göldistrasse, Richterswil) zum Preis von Fr. 1’000.-/m2 zu ver-kaufen, mit 129 Jastimmen und 1 Stimmenthaltung angenommen.

    An der GV vom Juni 2007 hatte der Vorstand erstmals die Neubaugedan-ken für Uster-Seeblick thematisiert. Die nicht mehr optimale Bausubstanz verbunden mit dem Alter der Siedlung (63-jährig) sowie verschiedentlich auf-getretene Feuchtigkeitsschäden hatten zur Grundsatzfrage geführt, ob sich ein weiterer Renovationszyklus lohne. Nach umfassender Beratung, vielen Sit-zungen und Baukommissionsvorschlägen zur Optimierung und Verbesserungwird an der ordentlichen Generalversammlung 2010 ein ausgereiftes Ersatz-Neubauprojekt vorgestellt. Dem Baukredit von Fr. 5’980’000.– wird mit 113Jastimmen, 2 Neinstimmen und 15 Stimmenthaltungen zugestimmt. Die bestehenden 2 Mehrfamilienhäuser in Uster-Seeblick sollen im Frühling 2011abgebrochen werden. Die Bauvollendung mit 11 Neubauwohnungen ist fürSommer 2012 geplant.

    Herr Samuel Thoma, Präsident der Baukommission, informiert über dieSiedlung Brüderhofweg und eine Studie (Gegenüberstellung von strategischerSanierung und Ersatzneubau) des Architekturbüros Bischoff + Partner AG.Auf Grund der Bausubstanz, des Alters und der Wohnungsgrundrisse ist dereindeutige Befund dieser Studie, dass sich ein weiterer Renovationszyklusnicht mehr lohnt. Es sprechen sowohl technische, als auch wirtschaftlicheGründe gegen eine Sanierung.

    Die grösstenteils zwischen 1940 und 1960 erstellten Bauten am Brüder-hofweg entsprechen trotz tiefer Mieten den Bedürfnissen, die heute an eineWohnung gestellt werden, nur noch bedingt. Die Bausubstanz und die sanitä-ren Einrichtungen sind veraltet, die Zimmer und auch die Wohnungsgrössensind zu klein. Die Kosten einer Renovation müssten auf die heutigen Miet-zinse umgewälzt werden. Die Bausubstanz wäre dabei immer noch die gleiche,ebenso unverändert blieben die Wohnungsgrössen – das Preis-Leistungs-Verhältnis wäre dadurch verzerrt und nicht mehr stimmig.

  • 9BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Der Vorstand kündigt an, dass das Büro Planpartner AG den Auftrag bekommt, ein Pflichtenheft/einen Studienauftrag vorzubereiten und den Projektwettbewerb Brüderhofweg zu organisieren und zu begleiten. 6–8 quali-fizierte Architekturbüros sollen Vorschläge zur Umsetzung der Aufgabenstel-lung gemäss Studienauftrag einreichen. Mit dem Verfahren soll auch die Frageder richtigen Etappierung und der Etappenanzahl geklärt werden. Dadurchsoll möglichst vielen Bewohnerinnen und Bewohnern der Genossenschaft dieMöglichkeit geboten werden, in der Siedlung zu bleiben. Mit einem gutenWohnungsmix und unterschiedlichen Wohnungsflächen soll die neue Siedlungpreisgünstigen und bezahlbaren Wohnraum für Familien, für jüngere und ältere Menschen, für Wohngemeinschaften und Pflegewohngruppen bieten.

    Brüderhofweg 10, erbaut 1944. Fotos: Wilhelm Gallas, Repro: Baugeschichtliches Archiv Zürich

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    IM G E S PRÄCH

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Ein Blick zurück in die Zukunft

    Im Gespräch mit Genossenschafterinnen und Genossenschaftern der Siedlung Zürich-Affoltern

    In den mit alteingesessenen BGF-Mieterinnen und -Mietern der Siedlung Zürich-Affoltern geführten Gesprächen schil-lert Wehmut nach der verlorenen Zeit in allen Farben. Einige verbrachten ihr ganzes Leben hier, sind tief verwurzelt.Das Entschwinden einer schönen Epoche beschäftigt: der Charme der Häuschen, der zum Schwatz und Verweilen ein-ladende Garten, der Zusammenhalt untereinander, das gute nachbarschaftliche Verhältnis – heute sei ein anderer Zeit-geist. Und trotzdem: Der Genossenschaftsgedanke habe heute zwar ein anderes «Aroma», aber die Idee habe nicht anWürze verloren, wie auch von den jüngeren Bewohner/-innen zu erfahren ist. Und vor allem herrscht ungeteilte Be-geisterung für die neuen, hellen, pflegeleichten und komfortablen Wohnungen; die neue Bausubstanz sei gesünder,darin sind sich alle einig.

    Dieses Pionierprojekt stellt gleichzeitig auch einen Lernprozess dar: Der überaus hohe Standard des Ausbaus warmit entsprechenden Kosten verbunden, bei künftigen Projekten werden die Akzente mehr auf günstigen Wohnraum gesetzt. Keine Frage.

    Die jüngere Generation hat eine etwas andere Optik. So haben sich mit der Zeit nicht nur die Ansprüche an eineWohnung verändert, sondern auch die Formen des familiären Zusammenlebens, mitunter die Erwerbsarbeit und dieKinderbetreuung – viele Eltern teilen sich heute diese Aufgaben. Vor diesem Hintergrund schätzen sie nicht allein denhohen Ausbaustandard ihrer Wohnung zu Konditionen merklich unter dem Marktwert, sondern betonen den enormenWert der vorhandenen Betreuungseinrichtungen wie Hort und Krippe sowie der allgemeinen Sozialräume innerhalb der Siedlung. Die ganze «soziale Infrastruktur» der Siedlung zeichne die Genossenschaft aus.

    Jetzt geht es darum, neue Formen im Alltag zu finden, die den Genossenschaftsgeist stärken und die sozialen Kon-takte zwischen den Generationen beleben. Die kürzliche Einweihung der Affi-Bar als ein «After-Work-Anlass» zeigt,dass der Organismus Genossenschaft durchaus neue Frische erhält und die neue Gemeinschaft zusammenwächst.

    Happy Hour – Einweihung der Affi-Bar Rahel Maurer Jessica Sprecher umarmt ihre Omi

  • 11BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Die Familie Heinz ist mit der Genossenschaft Frohheimseit bald 30 Jahren verbunden. Bevor sie 1986 nach Zürich-Affoltern in ein Häuschen mit Garten zog, lebtesie vor der Geburt des zweiten Kindes in der Stammsied-lung Brüderhofweg. Die Tochter ist bereits ausgezogen.Der Sohn lebt noch zusammen mit seiner Freundin beiseinen Eltern in einer grosszügigen Maisonettewohnung.Doch Willi Heinz hat für sich und seine Frau bereits einekleinere Wohnung reserviert und möchte nach der Fertig-stellung der letzten Etappe den Haushalt reduzieren. Willi Heinz hat beide Füsse auf dem Boden, der Genos-

    Susanna und Willi Heinz

    «Die Genossenschaft hat Verpflichtungen»

    senschaftsgedanke ist ihm nach wie vor wichtig. Seiner Meinung nach müsse die Genossenschaft nachhaltig wirt-schaften und die Gelder sinnvoll einsetzen. Wo die Bau-substanz keine Sanierung rechtfertige, seien Ersatzbautenzu realisieren – wie in Zürich-Affoltern. Unumwundengibt er zu, dass er damals aus Solidarität zu den Mitbe-wohnern gegen den Ersatzbau gestimmt habe, heutewürde er das nicht mehr tun. Man könne die Zeit nichtaufhalten, auch in der Siedlung Brüderhofweg nicht. DieZukunft der Genossenschaft sei eine Verpflichtung.

  • 12 BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    «Ich hing sehr am Garten, der Neuanfang war für mich nicht leicht»

    Ihre beiden Söhne sind hier aufgewachsen und flügge geworden. Familie Küpfer zog am 1. Februar 2010 in ihreneue Wohnung um und geniesst das Helle und den Kom-fort. Zudem rieche es im Gegensatz zu früher gut, auchwenn man nach einer Woche in die Wohnung komme.Die Bausubstanz sei wesentlich gesünder und frischer. Siehabe nun alles auf einem Boden, was den Vorteil habe,dass sie mit dem Velo direkt hinausfahren könne. Die Farben der Häuser finde sie schön, die Lage für Zürichoptimal – halb im Grünen und schnell bei den Einkaufs -zentren. Sie hätte sich eine Bäckerei um die Ecke ge-

    Margrit und Markus Küpfer

    wünscht – auch ein Siedlungscafé draussen, wo man sichbeim Nachhausekommen auf einen Schwatz treffenkönnte, hätte sie sich gut vorstellen können. Doch derAnfang war für sie nicht einfach. Sie hing stark an ihremGarten, die Trennung von ihren Schildkröten nach 20Jahren erschwerte den Start ins Neue. Das Verhältnis zuden Mietern war damals mehr gegeben, der genossen-schaftliche Gedanke präsenter.

  • 13BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Kaum war die Familie Termotto im April 2010 in ihre neue Woh-nung gezogen, verunfallte Giuseppe Termotto im Juli schwer. Er istauf den Rollstuhl angewiesen und nach knapp einem Jahr auf demWeg der Besserung. In diesem Unglück hatte Herr Termotto inso-fern Glück, als die Wohnung rollstuhlgängig ist. Andernfalls wärebereits nach drei Monaten ein erneuter Umzug in eine geeigneteWohnung oder in ein Pflegeheim erforderlich gewesen. Als sie vorrund 15 Jahren in die Siedlung kamen, wohnten sie in einem Häus-chen und die beiden Kinder waren noch klein, heute sind sie in derLehre und dankbar, dass trotz Gehbehinderung des Vaters alle gemeinsam unter einem Dach leben können.

    Eveline, Antonia, Antonio und Giuseppe Termotto

    «Im Häuschen hätte ich nicht bleiben können»

  • 14 BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    «Es ist ein Geschenk, hier wohnen zu dürfen»

    Die junge Familie wohnte in einer 85 m2 grossen 3½- Zimmer-Altbauwohnung im Kreis 3 und suchte über einJahr lang intensiv eine grössere, bezahlbare Wohnung. Beider Wohnungsbesichtigung in Zürich-Affoltern machte essofort «Klick». Der Auslöser, hier eine Wohnung zu mieten, waren die hohe Qualität der Wohnung und diefamilienfreundliche Debatte, dass noch mehr Familienhinkommen und die vorhandene Kinderkrippe. Nach derFertigstellung der ersten Etappe im Frühjahr 2010 bezogdie Familie ihr neues Heim und ist sehr glücklich, hier

    wohnen zu dürfen. Die Familie hat auch an gemeinschaft-lichen Anlässen teilgenommen, wo sich neue Beziehungenanbahnen lassen. Wenn auch für die Eltern der Begriff«Genossenschaft» wenig präsent ist, so ist ihnen der ge-nossenschaftliche Aspekt der Siedlung wichtig. Sie richtenden Fokus mehr auf praktische Dinge, die ihren Alltag beleben und das Zusammenleben erleichtern. Sozial-räume wie Gemeinschaftsraum, Aussenräume, Krippeund Kinderhort zeichnen die Genossenschaft extrem aus,betonen sie.

    Benjamin Nordmann und Maria Behr mit Victor und Kilian

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    I N MEMOR I AM

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Folgende Genossenschafterinnen und Genossenschafter sind im Jahre 2010 verstorben.

    Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren und sprechen den Angehörigen nochmals unser herzliches Beileid aus.

    Beato-Bühler Giuliana Brüderhofweg 9

    Kägi-Müller Joseph Leo Wehntalerstrasse 476

    Knecht Alfons Am Suteracher 80

    Kocher Klara Brüderhofweg 38

    Kofler Irene Am Suteracher 60/94

    Kürzi Anton Anna-Heer-Strasse 4

    Lier-Tscherfinger Lucia Brüderhofweg 21

    Neuhaus Kurt Am Suteracher 51

    Prieto Arsenio Am Suteracher 60/31

    Ritter Heinrich Am Suteracher 49

    Vuillaume-Iten René Am Suteracher 41

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    BAU L I CHER B ER E I CH

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Die erste Etappe der Neubauten in Zürich-Affoltern wurde erfolgreich abgeschlossen und55 Wohnungen wurden ab dem Februar 2010 vermietet. Auch wurden zwei Gewerbe-/Atelierräume sowie eine Kinderkrippe und ein Kinderhort im Siedlungsareal bezogen. Diezweite Bauetappe mit 77 Wohnungen und 4 Gewerberäumen schreitet wie geplant voranund die Wohnungen werden im Frühling 2012 beziehbar sein.

    Der Ersatzneubau in Richterswil gestaltet sich ebenfalls erfreulich – 18 zeitgemässeund moderne Wohnungen sind an der Göldistrasse, an bester Lage mit Seesicht, am Entste-hen. Wir sind derzeit mitten an der Vermietung der Wohnungen.

    Nach der Genehmigung des Baukredits an der Generalversammlung vom 24. Juni2010 wurde das Projekt Uster-Seeblick in Angriff genommen, die Arbeitsvergaben erfolgten ab Dezember 2010. Rückbau und Baubeginn starten im Frühling 2011.

    Sie mögen sich fragen, warum sich die Ersatzneubauten derzeit so häufen. Nach demErsten Weltkrieg war die Wohnungsnot derart gross, dass viele Städte, Kantone und auchder Bund eine aktive Wohnbauförderung betrieben. Dies führte zu einem ersten Boom derWohnbaugenossenschaften. Eine zweite Gründungs- und Bauwelle gab es während undnach dem Zweiten Weltkrieg und bis in die 60er Jahre. Unsere Wohnbaugenossenschaftwurde 1943 gegründet. Es war ein Selbsthilfe- und Solidarwerk, zu dem sich die Gründer-generation mitten im Krieg bekannte.

    Bei vielen Siedlungen aus dieser Zeit nehmen die Probleme und der Aufwand für denUnterhalt zu. Zum Beispiel benötigen die sanitären und elektrischen Installationen eine um-fassende Erneuerung. Gewisse elektrische Sicherheitsvorschriften können gar nicht mehreingehalten werden. Der Lebenszyklus vieler Bauten aus dieser Zeit ist am Auslaufen – dieWohnungen sind nicht mehr zeitgemäss mit zu geringen Wohnflächen, zu kleinen Zimmernetc. In dieser Situation stellen sich zwangsläufig folgende Fragen:

    • Wie lange kann und soll die Wohnsiedlung weiterhin mit laufenden Unterhaltsleistungenund periodischen Instandsetzungen in der heutigen Form weiterbewirtschaftet werden?

    • Soll die Wohnsiedlung gesamterneuert werden oder bietet ein Neubau langfristig die grösseren Chancen zur Nachhaltigkeit?

    • Können bei einem Auszug der aktuellen Mieter die Wohnungen problemlos an eine intakte Mieterschaft weitervermietet werden?

    Natürlich kann man heute eine neue Heizung einbauen, morgen die Fenster erneuernund übermorgen das Bad sanieren. Ein Ende der Baumassnahmen ist nicht in Sicht. Irgend-wann sind die Kosten nicht mehr finanzierbar und die Immobilie ist unwirtschaftlich.

    Die Entscheidungsfindung bei Genossenschaften bedeutet, dass die Bewohnerinnenund Bewohner auch Mitglieder sind und Mitentscheidungsrechte geniessen. Zwischen ihrenkurzfristigen Interessen als Bewohner und dem langfristigen Interesse der Genossenschaftals Bauträger besteht ein Spannungsfeld.

  • 17BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Der Vorstand hat den statuarischen Auftrag für sorgfältigen und fortlaufenden Unterhaltder Gebäude sowie für zeitgemässe Erneuerungen und Erweiterungen. Er soll Ersatzneu-bauten erstellen, wenn die bestehenden Gebäude nicht mehr auf wirtschaftlich ver tretbareArt und Weise erneuert werden können. Es obliegt der Verantwortung des Vorstandes undjedes einzelnen Genossenschafters und jeder einzelnen Genossenschafterin, dass das vor 67 Jahren gegründete Selbsthilfewerk ein generationenübergreifendes Solidarwerk bleibt.Nur wenn die kurzfristigen Interessen des Einzelnen den langfristigen der Gemeinschaftnicht schaden, kann unsere Genossenschaft erfolgreich und gesund bestehen. Der Fokus derGemeinschaft muss sich immer auch am Morgen orientieren. Es gilt, diesen Spagat zwi-schen kurzfristigen Interessen und nachhaltigem, langfristigem Wirtschaften fair, solida-risch und gemeinschaftlich zu vereinen.

    Für unsere Genossenschaft steht die Stammsiedlung Brüderhofweg auf dem Prüfstand:Uns muss und wird die Transformation gelingen – möglichst viele heutige Bewohner dieserSiedlung sollen einen attraktiven, gesunden und sympathischen Ersatzneubau zu einempreiswerten Mietzins beziehen können.

    Wohnsiedlung Zürich-Affoltern. Foto: Conné van d’Grachten

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    V ERWALTUNG BG F, P E R SONE L L E S , S CH LUS SWOR T UND DANK D E S VORS TANDES

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Im Frühling 2010 haben wir unsere Geschäftsstelle vom Unterstrassquartier nach Zürich-Affolternverlagert. Wir alle sind begeistert von unseren neuen Räumlichkeiten an der Wehntalerstrasse 470.Die Büros sind zweckdienlich, modern, hell und freundlich – hier muss man sich einfach wohlfühlen.Das haben uns bereits viele Genossenschafterinnen und Genossenschafter, die uns hier besuchten,sowie alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer wieder bestätigt. Übrigens freut sich un-sere Verwaltung über Ihren Besuch. Sie brauchen es auch nicht der guten Fee Frau Margrit Rieservom Brüderhofweg gleichzutun, die jeweils einen selbstgebackenen Kuchen mitbringt – ein freundli-ches Hallo ist ebenso willkommen!

    Nach dem Umzug wurde auch unsere personelle Struktur verändert. Per 1. September 2010 übernahm Herr Marco Reggio die Funktion als Geschäftsführer von Herrn Martin Moor – an dieserStelle seien die langjährigen Dienste von Herrn Moor verdankt.

    Unser neuer Geschäftsführer Herr Marco Reggio ist 43-jährig, verheiratet und Vater einer 7-jährigen Tochter. Er bringt 25 Jahre Berufserfahrung in der Immobilienbranche mit, verfügt über 10 Jahre Führungserfahrung und hervorragende Kenntnisse des Immobilienmarktes. Unsere Zielesind ambitiös: Unter anderem wollen wir möglichst viele Bewohner des Brüderhofweges auch imNeubau behalten. Hierfür muss unser Geschäftsführer die Schnittstelle zwischen Bau und Markt sehrgut kennen, nüchternes Augenmass haben und pragmatische, solide Lösungen mit knallhartem Rech-nen zu vereinen wissen sowie die besonderen Herausforderungen und Chancen eines Bauvorhabens in Etappen zu packen verstehen. Der Vorstand freut sich darüber, in Herrn Reggio einen bestens ver-sierten Fachmann verpflichtet zu haben, der fähig ist, die BGF mit ihrem Immobilienportfolio, das lebenszyklisch teilweise kritische Stationen durchläuft, sicher durch diese Phasen zu führen und dieBGF gesünder und menschlicher denn je für die Zukunft zu positionieren.

    Edith Germann, Hans-Peter Wehrle und Ulrich Eggel sind im Berichtsjahr vorzeitig pensioniertworden. Ihnen allen gilt unser herzlicher Dank. Ebenso bedanken wir uns bei Frau Michelle Meier,die während einem Jahr bis im Februar 2011 das Sekretariat BGF führte. Wir heissen an dieser Stelleihre Nachfolgerin Frau Nil Der als Sekretärin /Assistentin des Geschäftsführers herzlich willkommen.Sie hat dieser Tage in unserer Geschäftsstelle gestartet und wird mit ihrem souveränen, zuvorkom-menden Wirken und ihrer warmherzigen Art unsere Verwaltung bestimmt positiv mitprägen.

    Auch bei den Dienstleistern in unseren Siedlungen hat sich einiges getan: Herr Leo Sprecher hatper Anfang 2010 die Hauswartung für unsere Siedlungen Zürich-Affoltern, Rossacker, Richterswilund Thalwil übernommen. Herr Marco Arnold hat Herrn Daniel Hediger per Anfang 2011 als Haus-wart abgelöst und betreut seither die Siedlungen Brüderhofweg, Riedgraben, Pfäffikon, Uster-Seeblickund Uster-Wageren. Wir haben viele positive Echos aus der Mieterschaft über den Kundenservice von unseren neuen und den bisherigen Hauswarten gehört und möchten unsere grosse Zufriedenheit undDankbarkeit darüber ausdrücken.

    All die personellen Wechsel haben naturgegeben eine Phase der Konsolidierung eingeläutet. Unsere Strukturen, Abläufe und Dienstleistungen werden intensiv überprüft und optimiert. Unsere offiziellen Schalteröffnungszeiten wurden ausgeweitet. Neu ist unsere Geschäftsstelle von Montag bisDonnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr und von 14.00 bis 16.30 Uhr sowie am Freitag von 8.30 bis11.30 Uhr besetzt.

  • 19BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Team der BGF, Verwaltung und Hauswartung, v.l.: Nadja Scherzinger, Marco Arnold, Christian Lang, Pascal Bofos (zukünftiger Lehrling), Tatjana Strähl, Nil Der, Leo Sprecher, Cosimo Rovito,Marco Reggio. Foto: Marco Blessano

    Der Vorstand möchte es nicht unterlassen, sich speziell bei allen Mitgliedern und Beratern der Bau-kommissionen zu bedanken – was diese im vergangenen Jahr erneut geleistet haben, ist enorm undverdient unser aller Anerkennung. Alles läuft wie am Schnürchen und zeugt von Fachkompetenz aufhohem Niveau.

    Der Vorstand dankt allen Siedlungskommissionen für ihre wertvolle Arbeit. Voller Freude nehmen wir immer wieder vom Engagement und von den glänzenden Ideen und den gelungenen Ver-anstaltungen der Organisatoren Kenntnis. Ein herzliches Dankeschön auch den freiwilligen Helferin-nen und Helfern im Hintergrund.

    Dem gesamten Verwaltungsteam, unseren Hauswarten und allen Nebenamtsangestellten dankenwir an dieser Stelle für ihren grossartigen täglichen Einsatz für die BGF.

    Auch Ihnen, geehrte Genossenschafterinnen und Genossenschafter, gebührt unser Dank. Wirmöchten Sie ermuntern, sich weiterhin einzubringen, an den Aktivitäten teilzunehmen und eine gute,tolerante und integrative Nachbarschaft zu pflegen. Es ist ganz wichtig, dass Sie alle den Gedanken derSolidargemeinschaft durch Teilnahme aufrechterhalten. Nehmen Sie bitte auch an der kommenden Generalversammlung teil und bestimmen und prägen Sie die Zukunft unserer Genossenschaft mit.

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM

    DER VORSTAND

  • 20

    L I E G ENSCHA F T ENVER Z E I CHN I S 2 010

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Total Häuser Einfamilien- undMehrfamilienhäuser

    BezugsjahrWohnsiedlung Strassen Hausnummern

    Brüderhofweg, 8057 Zürich Anna-Heer-Strasse 2, 4, 6 29 1944/48

    Brüderhofweg 7–49 1968/Haus 17

    Affoltern, 8046 Zürich Wehntalerstrasse 464–474 2 2010

    In Böden 45–47 2 2010

    Rossacker, 8047 Zürich Rossackerstrasse 146/148, 145/147, 149/151 10 1952

    Goldackerweg 14, 18

    Schützenrain 23, 29

    Suteracher I, 8048 Zürich Dachslernstrasse 191, 193, 195, 197 4 1965

    Suteracher II Am Suteracher 57, 58, 81, 83, 85, 87 7 1967/68

    80 (Hochhaus)

    Suteracher III Am Suteracher 60 (Hochhaus) 1 1970

    Suteracher IV Am Suteracher 41 (Hochhaus) 5 1971/72

    45 (Pavillon)

    47, 49, 51, 53

    Suteracher V Am Suteracher 34, 36, 38, 40, 44, 46 6 1974/75

    Suteracher VI Am Suteracher 86, 88, 90, 92 5 1975

    Dachslernstrasse 177

    Riedgraben, 8050 Zürich Riedgraben 40–68 33 1946/47

    Tramstrasse 139–157

    Schörliweg 51–67

    Pfäffikon ZH, 8330 Bachtelstrasse 22, 24, 26, 28 4 1946

    Richterswil, 8805 Göldistrasse 3, 4, 5, 7 im Bau

    Thalwil I/II, 8800 Walchlibachstrasse 4 3 1946/47

    Kronenbergstrasse 15

    Glärnischstrasse 16

    Thalwil III Walchlibachstrasse 28 1 1958

    Thalwil IV Walchlibachstrasse 2 1 1971

    Uster-Wageren, 8610 Alpenblickstrasse 22, 24, 26, 28, 30 16 1945

    Asylstrasse 23, 25, 27, 29, 31, 33

    Wagerenstrasse 21, 23, 25, 27, 29

    Uster-Seeblick, 8610 Seeblickstrasse 1, 3 2 1947

    131

  • 21BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Innensanierung Küchen/Bäder

    AussenerneuerungFassadensanierung

    Bruttowert Subventionen Nettoanlagewert gemäss Bilanz31.12.2010

    Gebäudever sicherung s - summe 1.1.2011(1025% Teuerungsfaktor)

    1978/1979 1997–1999 21’056’580 559’578 20’497’002 45’854’100

    2002 2002

    27’181’000 27’181’000 39’929’300

    1987 2005 11’411’756 11’411’756 14’244’200

    2006

    1998 2002 4’771’200 4’771’200 6’856’100

    2000 2000 18’840’118 18’840’118 26’604’300

    2005 1992

    2004 1998 7’920’525 7’920’525 10’489’200

    2007 1999 16’349’227 16’349’227 20’721’800

    1999 1999

    2004 2004

    2006 2006 15’656’100 15’656’100 15’105’000

    2008 2008 10’645’882 10’645’882 11’500’000

    1983 3’454’625 310’625 3’144’000 10’694’000

    1979 1996 937’000 937’000 1’640’000

    60’000 60’000 7’117’000

    1979 1998 2’359’391 108’000 2’251’391 5’276’500

    1999 1999 776’000 776’000 1’348’700

    2002 2002 3’051’000 3’051’000 4’077’200

    1986 2’506’270 10’270 2’496’000 6’514’700

    1985 1’226’736 126’736 1’100’000 2’644’600

    148’203’410 1’115’209 147’088’201 230’616’700

  • 22

    ÜBERS I CH T D ER M I E TOB J E K T E

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Brüderhofweg 29 2 30 4 80 32 46 194 194

    Affoltern 4 7 8 21 19 55 55

    Rossacker 10 10 32 4 16 62 62

    Suteracher I 4 6 6 18 30 30

    Suteracher II 7 13 44 24 10 8 99 60

    Suteracher III 1 1 43 44 44

    Suteracher IV 5 12 44 12 8 76 76

    Suteracher V 6 • 16 6 24 46 46

    Suteracher VI 5 8 2 7 2 9 6 1 1 36 32

    Riedgraben 33 19 14 33 33

    Pfäffikon ZH 4 4 4 4

    Richterswil

    Thalwil I/II 3 3 12 6 21 12 9

    Thalwil III 1 4 4 4

    Thalwil IV 1 3 1 7 11 11

    Uster-Wageren 16 16 16 16

    Uster-Seeblick 2 6 6 12 12

    Total 53 78 16 2 60 54 292 86 126 69 18 20 743 691 9

    Wohnsiedlung EFH MFH Einfamilienhaus- und Wohnungsgrössen / Zimmer

    • davon 4 behindertengerechte Wohnungen

    1 1½ 2 2½ 3 3½ 4 4½ 5 5½

    Bestand an EFH und Wohnungen (MFH) SubventionierungStand 31. Dezember 2010 FW = Familienwohnungen

    AW = Alterswohnungen

    Total W

    ohnungen

    und EFH

    Freitragend

    93,0%

    FW I 1,20%

  • 23BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    15 24

    4

    15 28

    Brüderhofweg 2 20 22 18Affoltern 5 1 5 52 4 21Rossacker 26 4Suteracher I 3 10Suteracher II 4 53 15Suteracher III 4 28Suteracher IV 1 2 4 76 9Suteracher V 5 45 15 9Suteracher VI 13 31 5 3Riedgraben 15Pfäffikon ZHRichterswilThalwil I/II 4Thalwil III 4Thalwil IV 10 4Uster-Wageren 1Uster-Seeblick 8

    Total 8 5 50 4 293 119 79

    Wohnsiedlung

    Bestand der Nebenräume, Garagen und ParkflächenStand 31. Dezember 2010

    AW II 3,80%

    Büros / Lokale

    Gewerberäume

    Abstell- und

    Bastelräume

    Aussengaragen

    Einzelboxen

    Plätze in

    UN-Garagen

    Parkplätze im

    Freien

    Standplätze

    Motorräder, Mofas

    FW II 2,0%

    1 Verwaltung Wehntalerstrasse 470 und Siedlungslokal In Böden 472 Pavillon/Freizeitgebäude Am Suteracher 45

  • 24

    RECHNUNGSBER I CH T 2 010

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Erfolgsrechnung

    AufwandDie Kosten für den Liegenschaftenunterhalt sind konstantgeblieben. Dank unseren Ersatzneubauten darf in dennächsten Jahren mit einer Abnahme gerechnet werden.Zudem reparieren und erneuern die Hauswarte vieles ver-mehrt selber, was natürlich die Kosten für den Unterhaltebenfalls merklich senkt.

    Trotz Erhöhung des Hypothekarvolumens von über Fr. 10,8 Mio. stieg der Finanzaufwand um nur 1% gegen-über dem Vorjahr.

    ErtragDie Bauphase für unsere Ersatzneubauten der zweitenEtappe in Zürich-Affoltern sowie Richterswil schmälertenunsere Mieteinnahmen nicht. Im Gegenteil – dank der erfolgreichen Vermietung aller Objekte der ersten Bau -etappe in Zürich-Affoltern stiegen unsere Mieteinnahmensogar um ca. Fr. 1 Mio. gegenüber dem Vorjahr.

    Dies ermöglichte uns, sämtliche reglementarischen undsteuerlich zulässigen Einlagen sowie Amortisationen auchin diesem Jahr voll auszuschöpfen. Dadurch resultiert einausgeglichenes Ergebnis für das Berichtsjahr.

    Bilanz

    AktivenPer 31. Dezember 2010 betrugen die flüssigen Mittel Fr. 1,12 Mio. mehr als am selben Tag des Vorjahres.Schwankungen der flüssigen Mittel ergeben sich unwei-gerlich in Phasen grösserer Bauvorhaben. Im Berichtsjahr haben wir für eine abgelaufene Obliga-tion Fr. 200’000 zurückerhalten. Bei den übrigen Debito-ren schlug die Rückzahlung unseres Depots bei der EWZvon Fr. 130’000 positiv zu Buche.

    Die Baukosten für die diversen Ersatzneubauten haben imBerichtsjahr um brutto Fr. 16,3 Mio. zugenommen. DieVermietung der ersten Bauetappe von Zürich-Affolternbedingte die Umbuchung der Baukosten von Fr. 27,7Mio. vom Baukonto ins Anlagevermögen. Deshalb wei-sen die Baukonti per Ende 2010 eine Abnahme von Fr. 11,4 Mio. aus.

    PassivenDas kurzfristige Fremdkapital (Kreditoren und passiveRechnungsabgrenzung) hat gegenüber dem Vorjahr um Fr. 600’000 zugenommen. Dies hauptsächlich wegenden offenen Rechnungen für die Ersatzneubauten Zürich-Affoltern und Richterswil.

    Die Hypotheken haben im laufenden Berichtsjahr wegenden Ersatzneubauten um fast Fr. 11 Mio. zugenommen,trotz Amortisationen von rund Fr. 2,2 Mio. Unsere Genossenschafter haben im 2010 brutto Fr. 1,19Mio. in die Darlehenskasse einbezahlt. Die Rückzüge,hauptsächlich verursacht durch Todesfall und Wegzug,beliefen sich auf brutto Fr. 726’000. Zusammen mit demNettozins erhöhte sich der Kontostand der Darlehens-kasse um Fr. 660’000.

    Das gezeichnete Genossenschaftskapital ist um Fr. 453’000 gestiegen, da die Genossenschafter der neuenWohnungen der ersten Etappe in Zürich-Affoltern ihre Anteile gezeichnet und einbezahlt haben.

  • 25BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Geldflussrechnung

    Die Mittelflussrechnung für den Fonds Geldmittelstellt sich wie folgt dar (Beträge in Fr. 1’000)

    Jahresgewinn +1

    Abschreibungen +3’003Zu-/Abnahme Forderungen +155Ab-/Zunahme kfr. Fremdkapital +589Zu-/Abnahme aktive Abgrenzungen –70Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit +3’677

    Investitionen in Sachanlagen –16’550Desinvestitionen von Sachanlagen (Umbuchung Baukonti) +540Geldfluss aus Investitionstätigkeit –16’009

    Finanzierung durch Hypotheken/Darlehen +13’659Definanzierung von Hypotheken/Darlehen –2’197Finanzierung durch Genossenschaftskapital +320Finanzierung durch Fondszuweisungen +2’234Definanzierung durch Fondsentnahmen –562

    Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit +13’454

    Zunahme flüssige Mittel +1’122

    Flüssige Mittel am Jahresbeginn 2’183Geldzufluss +1’122Flüssige Mittel am Jahresende 3’305

  • 26

    ER FO LGSR ECHNUNG VOM 1 . J ANUAR B I S 31 . D E Z EMBER 2 010

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Aufwand Fr. 2010 2009

    FinanzaufwandHypothekarzinsen 2’331’719.37 Verzinsung Mitgliederdarlehen 304’115.45 2’635’834.82 2’609’858.70

    LiegenschaftenunterhaltUnterhalt/Reparaturen 565’530.75 Löhne (inkl. Sozialleistungen) 630’567.65 1’196’098.40 1’077’775.34

    AbgabenWasser, Abwasser, Kehrichtabfuhr, Diverses 414’747.90 Meteorwassergebühr 50’271.90 Stromkosten allgemein 61’441.70 526’461.50 494’831.03

    SteuernStaats- und Gemeindesteuern 34’881.65 38’942.10

    VerwaltungskostenEntschädigung Vorstand 87’565.60 Entschädigung Kontrollstelle 23’159.60 Saläre (inkl. Sozialleistungen) 730’355.75 Vergütungen Siedlungskommissionen 15’000.00 856’080.95 741’015.10

    UnkostenPrämien Gebäudeversicherung 64’883.25 Prämien diverse Versicherungen 58’429.60 Allgemeine Unkosten 295’280.30 Rechts- und Beraterkosten 33’339.30 Veranstaltungen 33’021.20 Beiträge und Spenden 3’138.25 488’091.90 473’925.25

    AbschreibungenDiverse Abschreibungen 100’739.35 Bildung Rückstellung für Rückbau 488’182.00 588’921.35 138’254.70

    EinlagenErneuerungsfonds 2’067’090.00 Amortisationskonto 2’414’467.00 4’481’557.00 4’118’237.15

    Jahresgewinn 837.93 933.34

    10’808’765.50 9’693’772.71

  • 27BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Ertrag Fr. 2010 2009

    Mietzinseinnahmen

    Wohnungen/Einfamilienhäuser 10’116’286.00

    Bastel-/übrige Räume 151’254.00

    Garagen-/Parkplätze 475’959.00

    Mietzinsausfallkonto –77’904.65 10’665’594.35 9’608’354.70

    Bankzinsen/Wertschriftenerfolg/Bauzinsen 76’244.75 60’315.36

    Eintrittsgebühren – 2’400.00

    Ausserordentlicher Erfolg

    Ausserordentlicher übriger Ertrag 66’926.40 38’913.95

    Ausserordentlicher übriger Aufwand – –16’211.30

    10’808’765.50 9’693’772.71

    Antrag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinnes 2010

    Fr.Jahresgewinn 837.93 Gewinnvortrag 6’255.97 Bilanzgewinn 7’093.90

    Einlagen:

    - Hilfsfonds 145.00 - Gewinnvortrag 6’948.90

    Total 7’093.90

  • 28

    B I L ANZ P E R 31 . D E Z EMBER 2 010

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Aktiven Fr. 2010 2009UmlaufvermögenKasse 2’684.20 4’262.95

    Postcheck 63’808.50 12’639.70

    Banken 2’247’643.58 981’926.56

    Wertschriften Bruttoanlagewerte 995’503.00 1’188’983.00

    ForderungenNicht einbezahltes Anteilscheinkapital 25’439.77 Verrechnungssteuern 14’954.85 Mieter/Diverse 81’630.39 122’025.01 227’678.95

    Aktive RechnungsabgrenzungHeiz-/Nebenkosten 404’572.40 Emissionskosten EGW-Anleihen 381’000.00 785’572.40 728’969.65

    Total Umlaufvermögen 4’217’236.69 3’144’460.81

    AnlagevermögenLiegenschaften Anlagekosten 147’088’200.45 ./. Amortisationskonto –24’626’200.45 122’462’000.00 98’797’601.00

    BaukontiPlanungsstudie Brüderhof 93’857.90 Ersatzneubauprojekt Affoltern 11’847’155.45 Ersatzneubauprojekt Richterswil 4’200’763.60 Ersatzneubauprojekt Uster-Seeblick 336’109.00 16’477’885.95 27’922’187.55

    Mobiliar/EDV-Anlage 841’001.00 55’020.00

    Total Anlagevermögen 139’780’886.95 126’774’808.55

    Bilanzsumme 143’998’123.64 129’919’269.36

  • 29BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Passiven Fr. 2010 2009Fremdkapital

    Kreditoren 994’081.90 608’644.05

    Passive RechnungsabgrenzungVorausbezahlte Mietzinse 669’246.05 Vorausbezahltes Anteilkapital 16’000.00 Heiz-/Nebenkosten 482’363.30 Transitorische Passiven 1’142’834.85 2’310’444.20 2’199’589.35

    DarlehenMitgliederdarlehen 12’396’671.34 11’737’214.04

    Hypotheken 107’646’007.70 96’843’415.70

    RückstellungenRückstellung Rückbau Brüderhofweg 330’000.00 Rückstellung Rückbau Richterswil 38’325.00 Rückstellung Rückbau Uster-Seeblick 399’857.00 Diverse Rückstellungen 107’660.00 Mietzinsausfälle 30’000.00 905’842.00 878’433.15

    Total Fremdkapital 124’253’047.14 112’267’296.29

    Diverse FondsErneuerungsfonds 13’937’000.00 12’410’000.00 Solidaritätsfonds 460’727.60 348’417.10 Fonds für Eigensubventionen bei Neubauten 200’000.00 200’000.00 Hilfsfonds 44’855.00 42’739.00

    Total diverse Fonds 14’642’582.60 13’001’156.10

    Eigenkapital

    Anteilkapital 4’695’400.00 4’242’300.00

    Gesetzliche Reserven 400’000.00 400’000.00

    Gewinnvortrag 6’255.97 Jahresgewinn 837.93 Bilanzgewinn 7’093.90 8’516.97

    Total Eigenkapital 5’102’493.90 4’650’816.97

    Bilanzsumme 143’998’123.64 129’919’269.36

  • 30

    AUFWANDÜBERS I CH T 2 0 07 B I S 2 010

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    FinanzaufwandHypothekar- und DarlehenszinsenVerzinsung Anteilkapital (bis 2006) 25.95 31.24 26.93 24.39

    LiegenschaftenunterhaltReparaturen und Löhne 12.22 13.33 11.13 11.07

    AbgabenKehrichtabfuhrStromkosten allgemein 6.56 5.03 5.10 4.87

    UnkostenGebäudeversicherung, übrige VersicherungenAllgemeine Unkosten 4.53 4.94 4.89 4.51

    SteuernStaats- und GemeindesteuernDirekte Bundessteuer 0.42 0.29 0.40 0.32

    Verwaltungskosten 7.52 7.72 7.64 7.92

    Abschreibungen/Amortisationskonto 14.10 19.40 21.48 27.79

    Fondseinlagen 28.70 18.05 22.43 19.13

    100.00 100.00 100.00 100.00

    Vorstandsentschädigung gemäss Reglement Rechnungswesen(Reglementsrevision mit Beschluss vom 21. Dezember 2005 Stadtrat Zürich)

    2009 2010Sitzungsgelder und Jahresentschädigung Fr.

    Entschädigung Basis theoretische Mietzinssumme 86’581.20 87’565.60Sitzungsgelder und Bautätigkeiten gem. Reglementsrevision 204’715.90 157’233.95

    Von je Fr. 100 Einnahmen wurden verwendet für: 2007 2008 2009 2010

  • 31

    UNT ERHA LT UND R E PARATUR EN

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Brüderhofweg 194 248’390.60 254’856.55 257’736.70Affoltern 55 49’538.95 38’718.80 157’430.20Rossacker 62 164’636.05 145’945.35 113’646.10Suteracher I 30 40’272.90 33’185.00 45’030.85Suteracher II 99 174’280.70 132’259.45 136’288.60Suteracher III 44 60’839.80 50’934.85 62’112.05Suteracher IV 76 157’975.95 97’120.30 101’291.35Suteracher V 46 53’460.45 77’665.90 87’787.15Suteracher VI 36 86’124.09 38’795.90 42’830.90Riedgraben 33 43’118.55 46’833.69 65’926.55Pfäffikon ZH 4 1’533.55 14’869.85 11’206.60Richterswil 21’147.50 12’785.70 11’445.35Thalwil I/II 21 38’811.95 53’664.95 40’202.80Thalwil III 4 13’330.00 13’710.45 10’678.00Thalwil IV 11 26’281.95 22’873.40 21’531.95Uster-Wageren 16 38’617.90 25’234.40 25’614.45Uster-Seeblick 12 26’705.45 18’320.80 5’338.80

    690 53 1’245’066.34 1’077’775.34 1’196’098.40

    Liegenschaftenunterhalt/ArbeitsgattungenHauswartung 630’567.65Malerarbeiten innen/Gipser 98’653.45Schreinerarbeiten 30’000.20Schlosserarbeiten 2’103.25Schliessanlagen/Schlüssel/Zylinder 9’826.05Fenster/Storen/Jalousien 12’980.25Plattenleger/Maurer 1’539.65Bodenbelagsarbeiten 29’856.50Spengler/Dachdecker 7’991.50Heizungsanlagen/Boiler 28’221.00Sanitäre Arbeiten 15’900.40Abwasser/Kanalisationen 7’422.40Elektrische Installationen/Beleuchtungen 35’664.30Aufzüge/Garagentore/Lüftungen 52’560.20Küchenapparate/Waschautomaten/Tumbler 83’570.95Werkzeuge/Geräte/Maschinen 7’778.85Garten- und Umgebungsarbeiten 115’494.45Diverses/übriger Unterhalt 63’844.10

    Einnahmen aus Weiterverrechnungen an Mieter:- Schlussabrechnungen Wegzüge- Kleiner Unterhalt/Reparaturen nach Mietvertrag -37’876.75

    1’196’098.40

    Wohnsiedlung 2008 2009 2010Fr.

    Wohnungen EFH

    )

  • 32

    FONDSAUSWE I S E UND AMOR T I S AT I ONSKON TO

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Solidaritätsfonds Fr.Bestand 1. Januar 2010 348’417.10

    Zuweisungen:Mieterbeiträge 133’599.00

    482’016.10 Entnahmen:- Verbilligung Wohnungen 14’780.00 - Verbilligung Alterswohnungen 6’508.50 21’288.50

    Bestand 31. Dezember 2010 460’727.60

    Erneuerungsfonds Fr.Bestand 1. Januar 2010 12’410’000.00 Einlage gemäss Reglement 2’067’090.00

    14’477’090.00Entnahmen:Richterswil 540’090.00

    540’090.00

    Bestand 31. Dezember 2010 13’937’000.00

    Amortisationskonto Fr.Bestand 1. Januar 2010 22’537’899.45

    Liegenschaften/Nettoanlagewerte 147’088’200.45 - Separierung Landwerte –1’862’000.00 - Amortisationskonto –22’537’899.45 Buchwert Gebäude ohne Landwert 122’688’301.00

    Einlage 2% vom Buchwert Gebäude 2’414’467.00 - Saldierung Amortisation Richterswil –326’166.00

    Bestand 31. Dezember 2010 24’626’200.45

  • 33

    DAR L EHENSKAS S E , AN T E I L KA P I TA L UND WER T SCHR I F T ENV ER Z E I CHN I S

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Darlehenskasse Fr.Bestand 1. Januar 2010 11’737’214.04

    Einlagen von Mitgliedern 1’186’893.80

    2,5% Verzinsung – 35% Verrechnungssteuer 198’729.15

    Rückzüge von Mitgliedern –726’165.65 659’457.30

    Bestand Mitgliederdarlehen 31. Dezember 2010 12’396’671.34

    Anteilkapital Fr.Pflichtiges Anteilkapital 1. Januar 2010 3’884’300.00 Freiwilliges Anteilkapital 1. Januar 2010 353’600.00 Nicht einbezahlt Anfang Jahr 4’400.00 Gezeichnetes Anteilkapital Anfang Jahr 4’242’300.00

    Einzahlungen 748’900.00 Rückzahlungen –295’800.00 453’100.00

    Gezeichnetes Anteilkapital Ende Jahr 4’695’400.00

    Vorausbezahltes Kapital Ende Jahr 16’000.00 ./. Ausgezogene Genossenschafter –19’700.00 Nicht einbezahlt Ende Jahr –25’439.77

    Einbezahltes Anteilkapital 31. Dezember 2010 4’666’260.23

    Wertschriftenverzeichnis Fr.Kaufdatum Titel Bestand per 31.12.1030.10.1956 70 Namen-Anteilscheine Hypothekar-25.10.1967 Bürgschaftsgenossenschaft (nom. Fr. 100.–) 1

    8.5.2007 1 Anteilschein Emissionszentrale für gemeinnützige Wohnbauträger (EGW) 5’0003.1.1991 100 Aktien HABITAT 8000 AG (nom. Fr. 500.–) 121.11.1991 350 Namenaktien Logis Suisse SA (nom. Fr. 10.–) 1

    Anteilscheine 5’003

    28.12.2007 2,75% Obl. Pfandbriefzentrale CHKB 28.2.2007–2017 (nom. Fr. 1 Mio.) 990’500Schweizerische Titel 990’500

    Total Wertschriften 995’503

    )

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    HYPOTHEK ENVER Z E I CHN I S

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Liegenschaft Gläubiger Rang Zinsfuss % Zinstermine Kapitalbetrag Fr. 31.12.10

    Brüderhof Zürcher Kantonalbank 1 1,5 2./5./8./11. 16’106’800

    Affoltern UBS FV 465538.90H 1 0,49 monatlich 17’500’000 UBS Swap 46368440 1 1,6 1./4./7./10. 7’000’000 UBS Swap 46368440 1 1,71 1./4./7./10. 7’000’000 UBS Swap 47115939 1 1,46 1./4./7./10. 10’000’000

    Rossacker EGW-Anleihe Serie 30 1 3 2./5./8./11 11’000’000

    Suteracher I Zürcher Kantonalbank 1 2,6 3./6./9./12. 2’500’000

    Suteracher II EGW-Anleihe Serie 32 1 3,125 3./6./9./12. 19’800’000 Kanton Zürich 2 2 1.5./1.11. 281’495 Kanton Zürich 2 2 1.5./1.11. 735’355 Stadt Zürich 2 1 30.6./31.12. 466’000 Stadt Zürich Übrige - - 360’000

    Suteracher III EGW-Anleihe Serie 28.2 1 3 2./5./8./11. 7’800’000

    Suteracher V Zürcher Kantonalbank 1 2,6 3./6./9./12. 1’400’000 Zürcher Kantonalbank 1 3,65 3./6./9./12. 3’200’000 Zürcher Kantonalbank 1 1,15 3./6./9./12. 7’000’000

    Suteracher VI UBS FV 465538.90H 1 0,49 monatlich 4’000’000 UBS Swap 46368513 1 1,71 1./4./7./10. 4’000’000

    Riedgraben EGW-Anleihe Serie 31 1 3,125 3./6./9./12. 7’300’000

    Thalwil I/II Zürcher Kantonalbank 1 2,6 3./6./9./12. 1’800’000

    Uster-Wageren Zürcher Kantonalbank 1 1,99 3./6./9./12. 2’258’000

  • 35BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Erhöhungen Amortisationen Amortisationen Schuld per Siedlung2010 bis 2009 bis 2010 31.12.2010 Total

    1’258’800 1’348’000 13’500’000 13’500’000

    13’000’000 30’500’000 30’500’000 Absicherung Absicherung Absicherung

    11’000’000 11’000’000

    100’000 2’400’000 2’400’000

    19’800’000 107’901 13’845 159’749 377’468 25’563 332’324

    427’666 10’000 28’334 14’400 345’600 20’666’007

    7’800’000 7’800’000

    1’400’000 3’200’000 5’000’000 2’000’000 6’600’000

    4’000’000 4’000’000 Absicherung

    7’300’000 7’300’000

    1’800’000 1’800’000

    178’000 2’080’000 2’080’000

    Total BGF 107’646’007 107’646’007

  • 36 BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    BER I CH T D ER KON TRO L L S T E L L E

  • 37

    ORGANE D ER G ENOSS ENSCHA F T

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Funktion Mitglieder/Name Adresse Telefon Wahljahr

    Vorstand (Amtsdauer 2009–2011)Präsident Roger Gisler Hüttikerstrasse 41, 8955 Oetwil a.d. Limmat 076 575 07 67 2003, 2007 (Präsident)Vizepräsident Urs Schönenberger Am Suteracher 46, 8048 Zürich 044 431 69 58 2007, 2009 (Vizepräsident)SO Suteracher Finanzdelegierter Daniel Angst Panoramaweg 14b, 5610 Wohlen AG 056 610 88 67 2007Aktuarin Brigitta Schuoler Im Gässli 12, 8162 Steinmaur 044 372 18 37 1999SO AffolternSO Rossacker Tiziana Höhn Rossackerstrasse 151, 8047 Zürich 044 492 08 06 2007Mitglied Erwin Hofer Breitigasse 47, 8610 Uster 044 940 53 55 1991Mitglied Samuel Thoma Beckenhofstrasse 63, 8006 Zürich 044 201 91 09 2009Vertreter der Stadt Zürich Martin Raemy Badenerstrasse 108, 8022 Zürich 044 412 32 44 2010

    BaukommissionPräsident Samuel Thoma (Mitglied Vorstand) Mitglied Erwin Hofer (Mitglied Vorstand)Berater Wolfhard Bischoff (Architekt)Sekretärin Nadja Scherzinger (Liegenschaftenverwalterin)Beratend Marco Reggio (Geschäftsführer BGF)

    Revisionsstelle (Amtsdauer 2009–2011)Ostschweizerische Treuhand Zürich AG Wengistrasse 7, Postfach, 8026 Zürich, Telefon 044 298 88 44

    VerwaltungGeschäftsstelle Wehntalerstrasse 470, 8046 Zürich

    Telefon 044 377 30 90, Fax 044 362 43 46, E-Mail [email protected] Wehntalerstrasse 470, 8046 ZürichSchalterstunden Montag bis Donnerstag 8.30–11.30 Uhr und 14.00–16.30 Uhr

    Freitag 8.30–11.30 UhrVerwaltungspersonal Marco Reggio, Geschäftsführer (GF)

    Nadja Scherzinger, Liegenschaftenverwalterin/VermietungenTatjana Strähl, Buchhaltung/EDVNil Der, Assistentin GF/Sekretariat/Empfang

    HauswarteMarco Arnold Arbentalstrasse 207, 8045 Zürich 044 461 94 76Brüderhofweg/Riedgraben/Pfäffikon ZH/UsterLeonhard Sprecher In Böden 47, 8046 Zürich 044 854 01 67Affoltern/Rossacker/Richterswil/ThalwilChristian Lang Distelweg 22, 8048 Zürich 044 431 53 76SuteracherCosimo Rovito Am Suteracher 85, 8048 Zürich 044 431 18 77Suteracher

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    S I E D LUNGSKOMM I S S I ONEN

    BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Wohnsiedlungen Siedlungsobmann (SO) Adresse TelefonMitglieder

    Brüderhofweg Heinz Jossi Brüderhofweg 37 044 361 88 90Kaspar Pflugshaupt Brüderhofweg 37 044 362 81 34Ursina Salis Brüderhofweg 10 044 363 84 10Ursula Haller Brüderhofweg 23 044 363 17 92Patricia Monnard Brüderhofweg 34 076 512 59 43Matthias Rieser Brüderhofweg 32 044 412 60 95

    Affoltern Brigitta Schuoler Im Gässli 12, 8162 Steinmaur 044 372 18 37Rosmarie Drago In Böden 147C 044 372 04 55Leo Sprecher, ad interim In Böden 47 044 371 12 85

    Rossacker Tiziana Höhn Rossackerstrasse 151 044 492 08 06Josef Keller Schützenrain 29 044 491 42 26Bruno Metzger Rossackerstrasse 151 044 492 18 69

    Suteracher Urs Schönenberger Am Suteracher 46 044 431 69 58Marianne Tobler Am Suteracher 87 044 431 32 23Elisabeth Hartung Am Suteracher 53 044 432 72 89Isabelle Kohler Am Suteracher 87 044 433 00 02Beat Molin Am Suteracher 38 044 432 93 55Patricia Parrinello Am Suteracher 40 044 431 34 41Felix Sandmayr Am Suteracher 57 044 558 86 96

    Riedgraben Daniela Fischer Schörliweg 53 044 322 86 86Karin Affentranger Riedgrabenweg 52 044 322 79 66Anita Burckhardt Tramstrasse 153 044 364 19 77Maria Schollenberger Riedgrabenweg 68 044 321 71 32Rita Wichtermann Riedgrabenweg 46 044 321 48 23

    Pfäffikon ZH René Morf Bachtelstrasse 22 044 951 13 59

    Richterswil Vakant

    Thalwil Josef Ackermann Walchlibachstrasse 2 044 720 17 94Gabriella Almstädt Kronenbergstrasse 15 044 721 13 35

    Uster-Wageren Andreas Blaser Asylstrasse 33 044 941 34 84Manuela Rava Alpenblickstrasse 28 044 942 32 27

    Uster-Seeblick Vakant

  • 39BAUGENOSSENSCHAFT FROHHEIM – JAHRESBERICHT 2010

    Impressionen aus der Siedlung Brüderhofweg

  • Skulptur in unserer Siedlung Am Suteracher von Bildhauer Josef Wyss. Er umschrieb die Stele als Sinnbild aktiver Manifestation. Am Suteracher wird die Skulptur «Die Faust» genannt. Sie steht dafür, dass wir nur engagiert und gemeinsam stark sind. Dadurch könnenwir Werte für heute und morgen erhalten und erschaffen. Foto: Oliver Nanzig