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WASSERVERSORGUNG Korporation Unterägeri Jahresbericht 2013

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W A S S E R V E R S O R G U N G

K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i

Jahresbericht2013

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W A S S E R V E R S O R G U N G

2 K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i

Inhalt

3 Editorial

4 Rückblick 2013

6 Trinkwasserverbrauch

7 Wassergewinnung

8 Quellwasser

9 Grundwasser Seewasser

10 Energieproduktion

11 Wasserverteilung

12 Wasserqualität

13 Wasserhärte

14 Vorschau 2014

15 Zahlen 2013

16 Bildergalerie

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J a h r e s b e r i c h t 2 013

K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i 3

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Die Schweiz weist eine für Europa überdurchschnittlich hohe Niederschlagsmenge von jährlich 1431 mm auf. Ursache hierfür sind die vorherrschende Westwindlage und die Nähe zu Atlantik, Nordsee und Mittelmeer, wodurch viel feuchte Luft zugeführt wird. Diese staut sich an den Alpen und kondensiert. Am meisten Niederschlag gibt es in den zentralen Hochalpen und im Tessin mit gegen 2000 mm jährlich. In den Voralpen und im Jura sind es rund 1400 mm und im Mittelland 1000 mm, während inneralpine Täler zu den trockensten Gebieten zählen.

Rund 32 Prozent des jährlichen Niederschlags der Schweiz verdunstet, die restlichen 68 Prozent gelangen als Abfluss ins Ausland. Von Bedeutung ist dabei, dass in den Alpen die Niederschläge im Winter als Schnee und Eis gespeichert werden und erst im Frühjahr und Sommer abflusswirksam werden. Dadurch wird den Nachbarländern der Schweiz gerade in den trockenen Jahreszeiten am meisten Wasser zugeführt.

Quelle:

Wikipedia, Hydrographie der Schweiz

Bitte melden Sie uns mögliche Leckstellen im Wasserversorgungsnetz. Fliessgeräusche im Keller oder Feuchtigkeit in den Wohnräumen können Hinweise auf ein Leck sein. Kontrollieren Sie ab und zu die Wasseruhr (permanentes Drehen des Zählers bedeutet Wasserverlust). Auch anhaltende Fliessgeräusche im Spülkasten der Toilettenspülung weisen auf einen unnötigen Wasserverbrauch hin.Sie erreichen uns unter ☎ 041 754 52 72

Weitere Informationen unter www.korporation-unteraegeri.ch

Wir bedanken uns für Ihre Mithilfe.

Ihre Wasserversorgung der Korporation Unterägeri

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W A S S E R V E R S O R G U N G

4 K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i

Rückblick 2013

Reservoirbau HinterhegenAm Reservoir und dessen Umgebung wurden noch kleinere Arbeiten fertiggestellt.Der Abwasserbehälter vor dem Reservoir, der nicht in den Bach geleitet werden kann, war noch undicht und füllte sich mit Sickerwasser. Der Schacht musste zusätzlich abgedichtet werden.

StromturbineDer erste Turbinenalarm vom 2. Januar um 13.25 Uhr konnte durch den Pikettdienst behoben werden. Eine Störung der Überdrehzahl war die Ursache. Die Stromproduktion verlief das ganze Jahr über optimal.

Wetterdaten 2013In der letzten Januarwoche ist der Winter mit Schnee und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt doch noch eingetroffen. Der Monat Mai war kalt und nass. Am Freitag, 24. Mai, gab es leichten Schneefall und die Temperatur von 3° Celsius. Die Niederschlagsmenge im Mai betrug 196.8 l/m2. Anfang Juni war es immer noch regnerisch und kühl. Ab Samstag, 15. Juni, stiegen die Temperaturen auf 34° Celsius und das Wetter blieb eine Woche beständig. Am 10. Oktober brachten zwei «Hudlitage» Schnee und Nässe ins Ägerital. Der Schnee lag bis zum Wochenende des 19. Oktober. Mit etwas Föhneinfluss und Temperaturen von 17,6° Celsius schmolz das Ganze wieder dahin.

Lecksuche an derQuellableitung NollenBeim Umbau der Sammelbrunnenstube SZ2 musste die Quellgruppe Nollen geschlossen werden. Durch Zufall bemerkte man, dass die Brunnenstube Nollen 1 nicht eingestaut wurde und sich nicht durch den Überlauf entlastete. Ein Teil des Quellwassers ging zwischen den beiden Brunnenstuben irgendwo verloren. Um die Osterzeit,

Ende März, Anfang April, wurde eine Lecksuchaktion gestartet. Ab der Brunnenstube Nollen 1 wurde die Quellableitung mit einer Rohrkamera befahren. Anhand der Kameraortung bemerkte man, dass der Verlauf der Leitung nicht mit dem Plan übereinstimmte. Weitere Befahrungen wurden im Waldstück im Bereich vom Skilift Nollen durchgeführt. In einem dritten Anlauf wurde ein Rohrbruch, verursacht durch eine Terrainsenkung, entdeckt. Das Graugussrohr war an der Unterseite gerissen. Die Leitung wurde ausgegraben und mit einer RepaFlex-Kupplung repariert.

Schutzzonen RossbergDie Quellfassungen im Gebiet Ampferen sind im Sommer durch das Forstpersonal der Korporation verbaut worden und somit wieder geschützt.

Leitungsreparaturen an der Hauptleitung in NeuägeriAm 11. Juni 2013 wurde durch eine Nacht- messung um Mitternacht im Druckreduzierschacht Litzi ein Durchfluss von 60 l/min gemessen. Am folgenden Tag wurde im Bereich Hydrant Nr. 93, Zugerstrasse 179, ca. 60 Meter oberhalb des Baustellenendes von Ende Mai ein Leitungsleck geortet. Der Rohrquerriss konnte mit einer RepaFlex-Kupplung repariert werden. Im September wurde in diesem Bereich ein neues FZM-Rohr eingezogen. Am Freitag, 2. August, wurde uns ein weiteres Leck in der Zugerstrasse gemeldet. Bei der Windeggkurve floss das Wasser den Randstein entlang in den Strassenentwässerungsschacht. Tiefbauunternehmungen und Sanitärinstallationsfirmen waren infolge Ferien oder Brückentag nicht verfügbar. Die Leckortung konnte nicht optimal ausgeführt werden, weil keine verlässlichen

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K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i 5

Messpunkte vorhanden waren. Die Ortung des Lecks erfolgte um 16.15 Uhr. Für die vorübergehende Verkehrsregelung wurde die Zuger Polizei aufgeboten. Ab 18 Uhr übernahm eine Privatfirma die Verkehrsregelung bis Samstagmorgen um 4 Uhr. Zum Glück konnte uns eine ortsansässige Baufirma drei Arbeiter mit Bagger, Lastwagen und Gerätschaft für die ganze Nacht zur Verfügung stellen. Der Leitungsgraben wurde mit Kies aufgeschüttet und übers Wochenende behelfsmässig mit Stahlplatten abgedeckt. Der Belag wurde dann vom Dienstag-abend 20 Uhr bis morgens um 1 Uhr aufgetragen.

Ersatzwasserleitung Zugerstrasse (Schmittli bis Innere Spinnerei)Im Frühling wurde eine weitere Etappe der Ersatzwasserleitung Zugerstrasse in Neuägeri ausgeführt. Die Arbeiten mussten Mitte Mai auf der Höhe Zugerstrasse 179 eingestellt werden, weil die Sanierung des Dorfplatzes in Unterägeri zu diesem Zeitpunkt gestartet war.Anfang September erfolgte dann eine neue Bauetappe an der Zugerstrasse mit dem Ziel, vor Wintereinbruch den Übergang des Teufftänndlibaches zu erreichen. Die Arbeiten verliefen speditiv und der Zusammenschluss am Teufftänndlibach konnte Anfang Dezember realisiert werden. Bis Ende 2013 waren 780 Meter neue Leitungen an der Zugerstrasse in Neuägeri in Betrieb.

Ersatzwasserleitung Alte Landstrasse 138 – 145 Eine Woche nach dem Ägerimärcht eröffneten wir die Baustelle an der Alten Landstrasse. Das hundertjährige Gussleitungsstück zwischen zwei Kunststoffleitungen wurde ausgewechselt und mit einer PE-Leitung, Durchmesser 160 mm, ersetzt. Die Hausanschlüsse wurden bis ausserhalb des Strassenbereiches ebenfalls durch Kunststoffrohre ersetzt.

Sanierung der Grund-wasserpumpwerkeSchwendi und UnterfurenIn den Monaten Oktober bis Dezember wurden die beiden Grundwasserpumpwerke Schwendi und Unterfuren einer Sanierung unterzogen. Die Grundwasserbrunnen wurden durch eine Spezialfirma gereinigt und gespült. Alle drei Pumpen wurden erneuert. Der Steuerschrank im Schwendi wurde ersetzt und im Unterfuren noch bauliche Massnahmen am Gebäude vorgenommen. Am 11. Dezember war die erste Inbetriebnahme. Über Weihnachten / Neujahr wurden die Pumpen manuell gesteuert und das Wasser in den Bach gepumpt, bis die Wasserqualität für die Netzeinspeisung gewährleistet war.

Ausserbetriebnahme des Grundwasserpumpwerks ChruzelenIm Oktober wurde das GWPW Chruzelen vom Trinkwassernetz abgekoppelt. Die Schutzzone wurde mit dem Baubeginn des neuen Ökihofes der Einwohnergemeinde aufgehoben. Der Grundwasserbrunnen wird als Grundwasser-wärmeträger zur Beheizung des neuen Ökihofes umgebaut.

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W A S S E R V E R S O R G U N G

6 K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i

Trinkwasserverbrauch

Der gemessene Ganzjahresverbrauch an Trinkwasser betrug 2013 597'643 m3. Der Verbrauch im Vorjahr war mit 578'894 m3 um 18'749 m3 kleiner. Durch den Wegzug der Firma Photochemie Ende Juni 2012 wurde der Bereich Gewerbe und Industrie nicht mehr separat ausgewiesen.

Die gesamte Wasserabgabe an die benachbarten Wasserversorgungen Oberägeri und Allenwinden betrug total 3430 m3. Diese Menge floss als Spülwasser oder über den Zwangslauf nach Allenwinden. Nach Oberägeri wurde dieses Jahr kein Wasser abgegeben.

Der durchschnittliche Monatsverbrauch ergab bei einem Maximalverbrauch im Monat Juni von 52'741 m3 und einem Minimalverbrauch im Monat

Februar von 42'198 m3 einen Monatsdurchschnitt von 49'518 m3. Im Vorjahr waren es 48'241 m3.

Der Tagesverbrauch an Trinkwasser in Unterägeri lag durchschnittlich bei 1628 m3. Umgerechnet ergab dies 196.6 Liter pro Person und Tag.

Der höchste Tagesverbrauch wurde am 30. April mit 2254 m3 gemessen. Der niedrigste Verbrauch wurde am 26. November mit 1106 m3 registriert.

Z Dorf Z Wiler Z Höhenklinik Z Alp Egg Total Unterägeri An Oberägeri Total Wasserverbrauch2013 538'080 m³ 33'535 m³ 15'149 m³ 7451 m³ 594'214 m³ 3430 m³ 597'643 m³ 90,6 % 5,6 % 2,5 % 1,3 % 100 % 0,6 % 100,6 %2012 534'534 m3 28'793 m3 14'554 m3 499 m3 578'330 m3 564 m3 578'894 m3

92,4 % 5,0 % 2,5 % 0,1 % 100 % 0,0 % 100 %

Monatlicher Wasserverbrauch 2013m3

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

60'000

40'000

20'000

0

Zone WilerZone Höhenklinik

Total Wasserverbrauch

Zone Dorf Abgabe an Oberägeri

Z Zonen

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Wassergewinnung

Die Wasserversorgung der Korporation Unterägeri liefert hauptsächlich Quellwasser aus den Quellgruppen Rossberg, Zittenbuch, Hinterhegen und Hinterwyden. Aus insgesamt 57 Fassungssträngen fliesst das Quellwasser durch ca. 12 Kilometer lange Quellableitungen zu den Reservoirs. Die Grundwasserpumpwerke Buchholz, Schwendi und Unterfuren ergänzen das Wasserangebot. An vereinzelten Tagen – bei längeren Trockenperioden – deckt das Seewasserwerk Ägerital den Spitzen- verbrauch ab. Durch den Zusammenschluss mit der Wassergenossenschaft Allenwinden ergibt sich neu eine weitere Bezugsquelle bzw. Abgabemöglichkeit. Infolge der Baustelle an der Zugerstrasse in Neuägeri wurde von Allenwinden 3'349 m3 Wasser ins Netz der Wasserversorgung Unterägeri eingespeist. Damit konnte das Gebiet westlich der Baustelle mit Wasser aus Allenwinden versorgt werden.

Die totale Wassermenge aus den vier Bezugsquellen ergab 592'368 m3. Der Quellwasseranteil war dieses Jahr nochmals um 2,60 % von 96,20 % auf 98,80 % angestiegen. Der Grundwasseranteil betrug noch 0,90 % und das Seewasser 0,30 %.

Auch das Jahr 2013 kann, wie die letzten Jahre, unter die Rubrik nass eingestuft werden. Mit der Jahresniederschlagsgesamtmenge von 1371.4 l/m2 betrug die Wassermenge um 236.0 l/m2 weniger als im Vorjahr. Sogar im Monat Mai beglückte uns Frau Holle mit der weissen Pracht und die Wasserversorgung wurde mit Schmelzwasser versorgt.

Die niederschlagsärmsten Monate waren März und Dezember. Mit 196.8 l/m2 war der Monat Mai der regenreichste, gefolgt vom Juni mit 185.0 l/m2. Im Durchschnitt hat es 114.3 l/m2 pro Monat geregnet.

Monatliche Wassergewinnung 2013m3

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

60'000

40'000

20'000

0

Quellwasser Grundwasser Seewasser Total Einspeisung2013 585'220 m³ 5282 m³ 1866 m³ 592'368 m³ 98,80 % 0,90 % 0,30 % 100 %2012 556'835 m3 20'946 m3 1291 m3 579'072 m3

96,20 % 3,60 % 0,20 % 100 %

Seewasser

Einspeisung Total

Einspeisung VorjahrQuellwasser Quellwasser Vorjahr

GrundwasserGrundwasser Vorjahr Seewasser Vorjahr

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8 K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i

Quellwasser

Die Quellgruppe Zittenbuch mit den drei Unterquellgruppen Berneren, Eberlisrusen und Nollen, die in der Sammelbrunnenstube Zittenbuch 2 zusammenlaufen, lieferten auch dieses Jahr das meiste Quellwasser. Mit der Erweiterung der Sammelbrunnenstube konnte die trübungsanfällige Gruppe Nollen mit einer Trübungsüberwachung bei Bedarf in den Verwurf geleitet werden. Das angesammelte Wasser wurde direkt über die Stromturbine ins neue Reservoir Hinterhegen eingeleitet. Trotz längerer Reparatur der Nollenableitung flossen 315'199 m3 Quellwasser in den Reservoirbehälter, was einen Quellwasseranteil von 53,9 % des gesamten Quellwassers ergab. Während des Jahres wurden 12'104 m3 Wasser infolge Trübung beim Reservoir in den Bach abgeleitet.

Die Quellgruppe Rossberg wurde meistens manuell zugeschaltet oder vor der Messeinheit in den Hüribach abgeleitet. Total wurden 36'450 m3 Quell-wasser beim Egg-Gatter direkt ins Netz geleitet, was einen Jahresanteil von 6,2 % ausmachte. Total wurden circa 174'563 m3 Wasser verworfen. Diese Zahl wird rechnerisch durch Beobachtung des Quellflussanteils der Rossbergquellen berechnet. Der Anteil der Trübung und der Trinkwasserqualität ist nur ungenau zu definieren.

Die Quellgruppe Elsisried lieferte 155'941 m3 Quellwasser direkt ins Reservoir Hinterhegen, das ergab einen Gesamtanteil von 26,6 %. Wenn der Quellzufluss über 550 l/min steigt, müssen vereinzelte Brunnenstubenstöpsel gezogen werden. Die Quellableitung mit einem Durchmesser von 100 mm ist manchmal zu klein, um die total gesammelte Quellwassermenge optimal abzuleiten. Durch die turbulente Strömung wird das Wasser mit Luft angereichert und so über die Trübungsüberwachung als trübes Quellwasser in den Bach geleitet. Die total gemessene Verwurf-menge betrug 32'757 m3.

Das Gebiet des Südhanges von Unterägeri wird durch die Quellgruppe Hinterwyden versorgt. Mit 10,7 % floss 62'479 m3 Trinkwasser ins Reservoir Hinterwyden. Das Wasser wurde in die Reservoire Rubeli und Wiler weitergeleitet. 373 m3 wurden infolge Trübung in den Bach geleitet.

Die kleinste Quellgruppe Raindliwald, die seit 2012 auch mitgezählt wird, lieferte 15'151 m3 und hatte einen Anteil von 2,6 %. Durch Trübung wurden 2206 m3 verworfen.

Aus den Quellen floss insgesamt 585'220 m3 Quellwasser in die Zwischenbehälter oder direkt ins Leitungsnetz. Sämtliches Quellwasser wurde auf Trübung überwacht und mit UV-Anlagen entkeimt.

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Grundwasser

Seewasser

Das Grundwasserpumpwerk Chruzelen ist im Oktober vom Netz getrennt worden und dient ab nächstem Jahr als Grundwasserwärmespender für die Heizung des gemeindlichen Ökihofes.Anhand des übermässigen Quellertrages von 98,8 % mussten die drei verbleibenden Grundwasser- pumpwerke Unterfuren, Schwendi und Buchholz nur wenig Grundwasser pumpen. Die Pumpwerke lieferten im Jahr 2013 insgesamt 5'282 m3 aus dem Grundwasservorkommen. Von dieser Gesamtmenge lieferte Schwendi 2'886 m3, 54,6 %, Unterfuren 1'002 m3, 19,0 %, und Buchholz 1250 m3, 23,7 %. Eine Restmenge, von 144 m3, 2,7 %, kann dem Pumpwerk Chruzelen gutgeschrieben werden. Grundwasser wird erst dann genutzt, wenn das Quellwasser nicht ausreicht, um die Reservoire am Morgen auf den Höchststand der Wassermenge zu füllen. Oder durch zeitlich eingestellte Zwangsläufe, damit die Pumpen keine Stillstandschäden erleiden.

Das nasse und dadurch an Quellwasser ertragreiche Jahr erklärt die geringe Bezugsmenge von Seewasser aus dem Seewasserwerk Ägerital. Fehlende Trockenperioden minimierten die Wasserbezüge aus dem Seewasserwerk. Die geförderte Wassermenge betrug gerade einmal 1866 m3. Das ergab einen Monatsdurchschnitt von 155.5 m3. Das Seewasserwerk Ägerital ist das dritte Standbein der Wasserversorgung der Korporation Unterägeri und für allfällige Spitzen-abdeckungen jederzeit für die Produktion bereit. Unterägeri ist mit einem Drittel und Oberägeri mit zwei Dritteln am gesamten Werk beteiligt. Das Seewasserwerk wird von der Betriebskommission geführt und durch den Brunnenmeister in Oberägeri gewartet.

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10 K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i

Energieproduktion

Das Quellwasser der Quellgruppen Berneren, Eberlisrusen und Nollen wird in der Sammelbrunnenstube SZ2 in einem neu angebauten Staubecken gesammelt und von dort direkt zur 102 Meter tiefer liegenden Gegendruckturbine geleitet. Die Turbine ist auf eine Quellwassermenge von zwischen 250 und 1000 Liter pro Minute ausgelegt. Die Strommengenproduktion ist von der zufliessenden Wassermenge abhängig.

Die Stromproduktion im Jahr 2013 wurde nur durch sehr wenige Störungen der Turbine unterbrochen. Es hat sich ein optimales Stromjahr abgezeichnet. Total wurden 71'888 kWh Strom produziert. Der monatliche Höchstwert wurde im Monat Januar mit 7203 kWh erreicht. Der monatliche Mittelwert betrug 5991 kWh. Am wenigsten Strom wurde im Dezember produziert mit 4748 kWh.

Die Tagesproduktionen schwankten zwischen dem Maximum von 303 kWh, gemessen am 1. Januar, und dem Minimum von 39 kWh, gemessen am 2. Juni.In das Stromnetz der Wasserwerke Zug wurden 40'513 kWh im Hochtarif und 24'220 kWh im Niedertarif eingespeist und abgerechnet.

Generator-Leistung (abhängig von der Wassermenge)

l/min 1120 923 728 617 513 415 316

kWh 15.12 12.74 10.05 8.23 6.71 5.16 3.62

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K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i 11

Wasserverteilung

Am Wasserleitungsnetz der Wasserversorgung wird ständig gearbeitet. Alte Leitungen werden ersetzt und neue Gebiete erschlossen.Im Frühjahr und Herbst wurde in der Zugerstrasse in Neuägeri die Ersatzleitung bis zum Teufftänndlibach fertiggestellt. Insgesamt sind bis jetzt 780 Meter erneuert worden. In diesem Abschnitt wurden vier Hydranten erneuert. Bis zum Ziel bei der Inneren Spinnerei fehlen noch tausend Meter.Anfang September wurde in der Alten Landstrasse 138 – 145 die hundertjährige Gussleitung zwischen zwei Kunststoffabschnitten ebenfalls durch eine PE-Leitung ersetzt. Die Bauzeit des 85 Meter langen Teilstücks dauerte circa sechs Wochen.Mit dem Bau des neuen Zufahrtsweges Hobacherweg wird eine neue Verbindungsleitung bis zur Heimelistrasse im Bereich Hobacherweg vorbereitet. Die erste Etappe von ungefähr 95 Metern wurde bis zur Grundstückgrenze des Bauobjekts erstellt. Ein Hydrantenanschluss und zwei Hausanschlüsse wurden eingeplant. Die Leitung wurde mit PE-Rohr (Durchmesser 160 mm) ausgeführt.

Der aktuelle Stand der Hausanschlussleitungen beträgt 34'515 Meter. Sie sind dieses Jahr um 124 Meter verlängert worden. Die neuen Leitungen bestehen aus Polyethylen-Kunststoff (PE).

Das Durchschnittsalter des Wasserleitungs-netzes aller Hauptleitungen ist gleich wie im Vorjahr und beträgt dreissig Jahre. Im Verteilnetz sind noch 3316 Meter Gussrohre installiert, die sechzig Jahre und älter sind. Die Leitungslänge der Gussrohre, die zwischen vierzig und sechzig Jahre alt sind, beträgt 5245 Meter. Die Aufgabe der Wasserversorgung ist es, diese Teilstücke in den nächsten Jahren zu erneuern.

Im Jahr 2013 mussten insgesamt sechzehn Leitungslecks repariert werden, fünf Hauptleitungen und elf Hauszuleitungen.

Der berechnete Wasserverlust im Verteilnetz liegt dieses Jahr bei 12,5 % und ist gegenüber dem Vorjahr um 2,7 % angestiegen. Die nicht gemessenen mehrwöchigen Provisorien könnten eine Ursache des grösseren Verlustes sein. Die Wasserabgabe ist von 579'630 m3 auf 597'643 m3 (18'013 m3) angestiegen und die Messdifferenz zwischen Wasserabgabe und verkauftem Wasser betrug 74'728 m3.

Netzverluste 2003 bis 2013in % Liter pro Minute

2011 2012 20132003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

50 500

Verluste Liter in MinutenVerluste Liter in %

115 108142

189

137120

167 186

149107 94

40 400

30 300

20 200

10 100

0 0

9,012,9 12,98,4 13,9 10,6 9,4 9,912,1 11,0 7,3

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Bezeichnung Einheit Toleranzwert P 13.11. P 13.11. P 13.11. P 13.11. P 13.11. Hy 142 Hy 180 Boden Waldheimstr Hy, 97

Lidostrasse Gewerbestr. Hydrant 183 Hydrant 59 Schmittli

Mikrobiolog. Parameter

Aerobe mesophile Keime KBE/ml * 300 58 34 12 99 83

Escherichia coli KBE/100 ml * n.n. ** n.n. n.n. n.n. n.n. n.n.

Enterokokken KBE/100 ml * n.n. ** n.n. n.n. n.n. n.n. n.n.

Chemische Parameter

Wassertemperatur °C - 11.3 10.0 10.4 12.5 11.5

Calcium mg/l - 76.7 75.6 76.1 64.8 113.6

Magnesium mg/l - 8.8 8.8 8.8 6.4 8.9

Gesamthärte °fH *** - 22.8 22.5 22.6 18.8 32.0

Organ. Kohlenstoff gelöst mg/l - 0.3 0.3 0.4 0.5 0.3

Ammonium mg/l 0.10

Nitrit mg/l 0.10

Nitrat mg/l 40 4.6 4.3 4.3 3.7 3.7

Phosphat mg/l -

Chlorid mg/l -

*KBE Koloniebildende Einheiten ** nicht nachweisbar

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12 K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i

Wasserqualität im Verteilnetz

Von den 58 erhobenen bakteriologischen Wasser- proben im Verteilnetz und an den Einspeisepunkten zum Verteilnetz waren 57 ohne Beanstandungen. Am Hydrant Nr. 142 im Gebiet Lido wurde am 25. Mai im Rahmen der amtlichen Qualitätsmessung eine erhöhte Gesamtkeimzahl von 1'600 aeroben mesophilen Keimen festgestellt. Die Ringleitung wurde gespült und die nächste Qualitätsmessung am 17. Juni ergab eine Keimzahl von elf aeroben mesophilen Keimen, was wieder der Vorschrift entsprach.Im Rahmen der Wasserversorgungsinspektion durch das Amt für Verbraucherschutz des Kantons Zug wurden an den Quellgruppen Schwarzenbach,

Elsisried, Breitried und Reinli vierzehn Wasserproben an den Quellsträngen abgefüllt. Im Sinne der Quellwasserqualitätsermittlung und Qualitäts- veränderungen wurden von der Wasserversorgung weitere achtundvierzig Quellstränge getestet. Die Auswertungsdaten werden registriert und mit weiteren Proben in den nächsten Jahren verglichen. Wird eine Veränderung der erhobenen Wasserwerte festgestellt, könnte eine Veränderung der Bodenbeschaffenheit im Quellgebiet vorliegen.

Die halbjährlichen chemischen Analysen entsprachen alle den Vorschriften (siehe Tabelle).

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K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i 13

Wasserhärte

Gesamthärte in °fh Gesamthärte in mmol / l Bezeichnung Zonen Unterägeri0 bis 7 0 bis 0.7 sehr weich

Grösser 7 bis 15 Grösser 0.7 bis 1.5 weich

Grösser 15 bis 25 Grösser 1.5 bis 2.5 mittelhart Höhenklinik / Wiler

Grösser 25 bis 32 Grösser 2.5 bis 3.2 ziemlich hart Dorf / Neuägeri

Grösser 32 bis 42 Grösser 3.2 bis 4.2 hart

Grösser als 42 Grösser als 4.2 sehr hart

Das Wasser wird in der Schweiz gemäss Lebens-mittelgesetz in sechs verschiedenen französischen Härtegraden °fH angegeben. Das Unterägerer Trinkwasser weist in der Dorfzone und in Neuägeri eine Gesamthärte von 20 bis 29 °fH auf, was als mittelhart bis ziemlich hart eingestuft werden kann. Die Gebiete Höhenklinik, Wiler und Waldhof werden von der Quellgruppe Hinterwyden beliefert und weisen eine Gesamthärte von 20 °fH auf. Der Calcium- und Magnesiumgehalt werden bei den Routineuntersuchungen nicht einzeln bestimmt. Aufgrund der Gesamthärte können diese Werte abgeschätzt werden. So liegt der Calciumgehalt zwischen 65 und 95 mg/l, der Magnesiumgehalt zwischen 10 und 15 mg/l.

Je grösser die Wasserhärte, desto mehr neigt das Wasser zu Kalkausfällung. Dies wird unter

anderem sichtbar im Kochgeschirr als Ablagerung oder auf getrockneten, glatten Flächen wie verglasten Duschkabinen. Der Kalkanteil im Trinkwasser kann keinesfalls mit der Wasserqualität gleichgesetzt werden.

Die Gesamthärte des Wassers beeinflusst die entsprechende Dosierung des Waschmittels. Bei Fragen zur Interpretation der Analysewerte steht die Wasserversorgung gerne zur Verfügung.

Markus Hugener, Telefon 041 754 52 72

Weitere Informationen finden Sie unterwww.korporation-unteraegeri.ch

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W A S S E R V E R S O R G U N G

14 K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i

Vorschau 2014

Die Ersatzwasserleitung an der Zugerstrasse in Neuägeri wird uns auch im Jahr 2014 beschäftigen. Im Frühjahr wird der Abschnitt 3 vom Teufftänndlibach bis Hydrant Nr. 156 bei der Windegg in Angriff genommen. Im April werden die Etappen fünf und sechs zur Ausführung ausgeschrieben und vergeben. Bis Ende Jahr 2014 sollte das Ziel bei der Inneren Spinnerei in Unterägeri erreicht werden. Es sind noch tausend Meter neue Leitung zu ersetzen. An der Kantonsstrasse vom Schmittli bis Morgarten sind keine grösseren Baustellen geplant, somit kann auf diesem Abschnitt durchgearbeitet werden.

Die Ersatzwasserleitung Weststrasse ab Sprungstrasse bis Rainstrasse wird im Frühjahr ausgeführt und sollte bis Anfang Juni fertig erstellt sein.

Am Südhang oberhalb der Alten Landstrasse entstehen mehrere Wohnungsbauten; Hobacher Ost, Hobacher West und Heimelistrasse 24. Zugleich wird die Heimelistrasse saniert und mit neuen Werkleitungen bestückt. Die neue Wasserleitung wird von der Kreuzung Marienkirche bis auf Höhe Sanibach neu erstellt und mit der neuen Ringleitung ab Hobacher Ost zusammen-geschlossen. Alle angrenzenden Liegenschaften werden an die neue Hauptleitung angeschlossen.

Im Herbst wird der Lutisbach an der Alten Landstrasse 1 neu verbaut und die Wasser-verbindungsleitung wird auf Seite Unterägeri vergrössert und neu unter dem Bach durchgeführt.

Die zwei Projekte Verlängerung Rainstrasse ab Kapelle bis Gewerbestrasse und die Ersatzwasser- leitung Höfnerstrasse, Fischmattweg, Schönenbühlstrasse sind im Moment in Warteposition.

An der Korporationsgemeindeversamm-lung werden zwei weitere Wasserleitungsprojekte für die Genehmigung vorgeschlagen: Im Gebiet Schönwart wird eine Erschliessungsstrasse mit allen Werkleitungen gebaut. In der neuen Strasse wird auch eine Wasserleitung realisiert und als Ringleitung am Höhenweg angeschlossen. Mit dem Bauvorhaben Lutisbach auf Seite Oberägeri wird die Wasserversorgung Oberägeri die Verbindungsleitung vom Lutisbach bis zur Kantons-strasse ebenfalls vergrössern und neu erstellen. Die Wasserversorgung der Korporation Unterägeri ist an diesem Projekt aufgrund des Seewasservertrages prozentual beteiligt.

Das Baugesuch für die Sanierung Quellfassungsgebiet Hinterwyden ist bei den Ämtern eingereicht und wartet auf die Realisierung. Die Brunnenstuben werden ersetzt und die Quellwasserableitung zum Reservoir Hinterwyden mit einem PE-Kunststoffrohr neu verlegt.

Mit der Aufgabe des Grundwasserpumpwerkes Chruzelen müssen die Grundwasserschutzzonen im Buchholz neu angepasst und ausgeschieden werden. In diesem Zusammenhang sind mit den Landeigentümern noch Gespräche nötig, um eine realisierbare Lösung zu finden.

Die GWPW Schwendi und Unterfuren werden im Frühjahr noch fertig saniert, damit im Sommer und bei den Reservoirreinigungen im Mai wieder gepumpt werden kann.

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J a h r e s b e r i c h t 2 013

K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i 15

Vorjahr 31.12.2013 DifferenzMassgebende Einwohnerzahl ca. 8'199 8'280 + 81

Anzahl Wasserzähler 1'364 1'392 + 28

Anzahl Haushalte ca. 3'809 3'835 + 26

Länge Rohrnetz total in Metern (o. Quellenleitung + Hausanschlüsse) 34'106 34'015 - 91

Grauguss, bzw. Guss unbekannt 9'170 8'771 - 399

Duktiler Guss 4'562 4'342 - 220

Duktiler Guss mit Zementbeschichtung FZM 8'982 9'472 + 490

Eternit 5'292 5'277 - 15

Stahl 13 13 0

Kunststoff (PE) 5'185 5'270 + 85

Unbekannt 902 870 -32

Durchschnittliches Alter des Rohrnetzes in Jahren 30 30 0

Länge Quellenleitungen und Entleerungsleitungen in Metern ca. 12'523 12'401 - 122

Länge Hausanschlussleitungen in Metern 34'391 34'515 + 124

Anzahl Schieber oder Klappen 569 573 + 4

Anzahl Hausanschluss-Schieber 1'191 1'196 + 5

Anzahl Hydranten 207 207 0

Leitungsdefekte 19 16 - 3

Wassergewinnung total in m3 579'072 595'717 + 16'645

Quellwasser 556'835 585'220 + 28'385

Grundwasser 20'946 5'282 - 15'664

Seewasser 1'291 1'866 + 575

Bezug Allenwinden 0 3'349 + 3'349

Wasserabgabe total in m3 579'630 597'643 + 18'013

Abgabe an Oberägeri 564 0 - 564

Abgabe an Allenwinden 735 3'430 + 2'695

Haushalt und Kleingewerbe 487'399 489'485 + 2'086

Gewerbe und Industrie 10'638 0 - 10'638

Abgabe Hahnenwasser 3'000 3'000 0

Diverses (Brunnen, Bauwasser, Leitungslecks etc.) 16'000 22'000 + 6'000

Löschwasser / Eigenbedarf (Reinigung, Spülung) 4'000 5'000 + 1'000

Verluste / Messdifferenzen in m3 57'294 74'728 + 17'434

Verluste / Messdifferenzen in % 9.8 12.5 + 2.7

Verluste / Messdifferenzen in l/min 109 142 + 33

Energieeinsatz total in kWh (Periode: 01.01. – 31.12.) 83'624 74'570 - 9'054

Stromproduktion Turbine Hinterhegen in kWh 46'193 71'888 + 25'695

Grundwasserpumpwerke in kWh 15'934 9'321 - 6'613

Spez. Energieeinsatz Grundwasserpumpwerke in kWh/m3 0.761 1.764 + 1.003

Wasserpreise in Fr.

Jährliche Grundtaxe, inkl. 1. Wohnung 130.00 130.00 0

Jährliche Grundtaxe für jede weitere Wohnung 65.00 65.00 0

Jährliche Miete für Wassermesser 20 mm 21.50 21.50 0

Mengengebühr für 1 m3 Wasser 1.95 1.95 0

Wasserversorgung 2013 in Zahlen

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n Impressum Herausgeberin Korporation Unterägeri Wasserversorgung Zugerbergstrasse 32 6314 UnterägeriKanzlei 041 754 52 70 Wasserversorgung / Pikett ☎ 041 754 52 72 Fax 041 754 52 [email protected] www.korporation-unteraegeri.chLayout / Druck Fromyprint AG 6314 Unterägeri Auflage: 4500Titelfoto: Laura Clauderotti, aufgenommen bei A. Gisiger, Sanitäranlagen, UnterägeriRestliche Fotos: Markus Hugener

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