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JAHRESBERICHT 2005 Mission & Entwicklung Mission & Entwicklung

Jahresbericht_Mission_2005

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JAHRESBERICHT 2005 Mission & EntwicklungMission&Entwicklung Ruth Lüthi Sachbearbeiterin Patenschaften und Milchpulver Sarah Cox Sachbearbeiterin Entwicklungsprojekte Pierre-Alain Droz Buchhaltung und Administration Markus Muntwiler Leiter Mission & Entwicklung

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Page 1: Jahresbericht_Mission_2005

JAHRESBERICHT 2005

Mission & EntwicklungMission & Entwicklung

Page 2: Jahresbericht_Mission_2005

Das Team

Pierre-Alain DrozBuchhaltung und Administration

Doris DrozSachbearbeiterin Übersee-Personal und Öffentlichkeitsarbeit

Markus MuntwilerLeiter Mission & Entwicklung

Ruth LüthiSachbearbeiterin Patenschaften und Milchpulver

Sarah CoxSachbearbeiterin Entwicklungsprojekte

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Editorial und Inhaltsübersicht

Liebe Freunde und Partner

Mit dem Jahresbericht 2005 der Mis-sions- und Entwicklungszusammen-arbeit der Heilsarmee Schweiz wollen wir Ihnen auch dieses Jahr einen Ein-blick in unsere Arbeit im Süden geben. Insgesamt konnten wir im letzten Jahr Projekte in der Grössenordnung von 3‘437‘473 Franken unterstützen. Die 12 Kurzgeschichten unserer Mitar-beitenden und aus unseren Projekten zeigen Ihnen, wo die Heilsarmee

Team / Editorial 2-3

Carmo / BrasilienJuli 4-5EcuadorAugust 6-7JamaikaSeptember 8-9Torre / BrasilienOktober 10-11HaitiNovember 12-13IndonesienDezember 14-15Bangu / BrasilienJanuar 16-17Kongo – BrazzavilleFebruar 18-19NigeriaMärz 20-21PakistanApril 22-23Tsunami / IndienMai 24-25MyanmarJuni 26-27Finanzen / Leitbild

28-31Mitarbeiter / Ausland

32-33Patenschaften

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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005

Die folgenden Partner haben im Jahr 2005 einzelne unserer Projekte fi nanziell unterstützt:

dank Ihrer fi nanziellen Unterstützung das Motto „Glauben und Handeln ” umsetzen konnte und die Welt positiv veränderte.Veränderung gab es aber auch in un-serm Missionsteam: Die Oberste Silvia und André Cox haben uns verlassen und sind heute Territorialleiter der Heilsarmee Finnland und Estland. Die Majore Doris und Pierre-Alain Droz ha-ben unser Team im April dieses Jahres

neu verstärkt. Als Team sind wir dafür verantwortlich, dass Ihre fi nanzielle Unterstützung effi zient und zielgerecht eingesetzt wird. Das tun wir mit viel Engagement, Gebet und professionel-ler Arbeit.Herzlichen Dank für Ihre treue Unter-stützung.

Markus MuntwilerLeiter Mission & Entwicklung

Mai 2006

ACCENTUS FOUNDATION, REDYW-TOTTA Funds

Brot für alle

Stanley Thomas Johnson StiftungGlückskette

DEZA

Solidarität Dritte Welt

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JULI

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Rettung in letzter Minute

Im Heilsarmee-Korps von Carmo do Rio Claro ist die Geschichte von Nubia kein Einzelfall, denn in Brasi-lien sind viele Ärzte des öffentlichen Gesundheitswesens nicht kompetent genug. Deshalb müssen die Leute zu Fachärzten in die Zentren gehen, wenn sie wirksam und kompetent be-handelt werden wollen. Da dies meist mit relativ hohen Kosten verbunden ist, können sich dies die Ärmeren oft nicht leisten.

In diesem Falle rettete der Onkel Nubia vor dem Schlimmsten, indem er sich an mich wandte. Solche persönliche Kontakte mit Eltern entstehen auch häufi g durch unsere Kinderkrippe. Dies ermöglicht uns eine rasche und unbürokratische Hilfe. Nicht nur in medizinischen Notfällen.

Lucia Erni

Majorin Lucia Erni ist Schweizerin und leitet die Heilsarmee in Carmo do

Rio Claro, Brasilien.

Eines Sonntags kommt Nubias Onkel nach dem Gottesdienst zu mir. Er ist Heilsarmee-Soldat und besucht regelmässig die Gottesdienste hier in Carmo do Rio Claro. Völlig verzweifelt erzählt er mir von seiner Nichte, die unsere Kinderkrip-pe besucht: „Schon seit längerer Zeit scheint Nubia krank zu sein. Die Ärzte in der Stadt haben nichts feststel-len können und bezeichnen sie als gesund. Trotzdem geht es ihr immer schlechter.”Nubia muss dringend in die Bezirks-hauptstadt gebracht und dort im Spi-tal von Fachärzten untersucht werden. Doch ihre allein erziehende Mutter kann das Geld ebenso wenig auftrei-ben wie der Onkel. Deshalb bittet er mich um Hilfe. Ich organisiere schnell ein Auto und das notwendige Geld. Endlich kann Nubia im Spital der Be-zirkshauptstadt untersucht werden. Gerade noch rechtzeitig, wie sich bald zeigt: Nubia stand kurz vor einem Nie-renkoma, was gravierende Schäden zur Folge gehabt hätte. Die Ursache dafür war eine Harnweg-Infektion, die leicht hätte behandelt werden können.

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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005 Brasilien Carmo doRio Claro

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AUGUST

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Eine Spende macht den Unterschied

Die drei sorgfältig ausgewählten Fa-milien wohnten in drei verschiedenen Quartieren, in welchen weit und breit keine Bäckerei zu fi nden war. Sie leb-ten unter schwierigen Verhältnissen: Bei einer musste die Mutter allein für ihre Kinder sorgen und bei den ande-ren zwei hatte der Vater nur Gelegen-heitsjobs.

Durch diese Spende haben diese Fa-milien jetzt eine Perspektive und ein gesichertes Einkommen. Die Kinder können nun zur Schule gehen und die Eltern kommen so endlich aus der Ar-mutsspirale heraus.

Peter Hauri

Die Kapitäne Peter und Katharina Hauri arbeiteten bis Mitte 2005 als

Heilsarmee-Offi ziere in Ecuador.

Als Schweizer Mitarbeiter in Ecu-ador bin ich mir gewohnt, vieles foto-grafi sch festzuhalten. Um die vielen Fotos, welche rund um unser Projekt entstanden waren, einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, beschlossen wir, sie in einem Internet-Forum zu publizieren.

Dort wurden diese Bilder von einer Frau aus Deutschland entdeckt. Sie wurde vor allem durch ein Bild so angesprochen, dass sie in Heidelberg in einem Salsa-Club einen Benefi z-Tanzwettbewerb durchführte. Das dabei gesammelte Geld war für unsere Arbeit unter den Armen und Benach-teiligten in Manta bestimmt.

Mit dieser Spende konnten wir drei Familien eine „Bäckerei-Starthilfe” im Wert von 300 Franken schenken. Diese umfasste einen Kurs bei einem Bäcker, einen Gasbackofen inklusive Tank, Backbleche, eine Waage, weite-re Backutensilien und auch Mehl.

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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005 Ecuador

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SEPTEMBER

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Neue Perspektiven

Hier erwerben die Teilnehmenden Kenntnisse und Fertigkeiten, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind. Dadurch erhalten sie eine neue Per-spektive.

Allerdings geht es mehr als nur um eine wirtschaftlich-materielle Pers-pektive: Die Jugendlichen erleben hier Nächstenliebe, Annahme, Ehrlichkeit und Treue. Das soll auch das Interesse wecken, Jesus Christus besser ken-nen zu lernen und Hoffnung und Halt im Glauben an ihn zu fi nden.

Die Jugendlichen sind zwar heute vergeblich zum Computer-Kurs ge-kommen, doch sie wissen: Der Kurs fi ndet wieder statt, nächstes Mal. Und sie freuen sich schon jetzt darauf.

Claude-Pascal Tschantz

Claude-Pascal Tschantz ist Schweizer und seit zwei Jahren als Informatik-

Verantwortlicher der Heilsarmee in Jamaika tätig.

Enttäuschung ist auf den Gesichtern der Jungen und Mäd-chen abzulesen: Sie sind gekommen, um den Computer-Kurs der Heilsar-mee in Kingston zu besuchen. Doch der fi ndet heute ausnahmsweise nicht statt. Er kann nicht stattfi nden: Kein Strom!

Wie die meisten Jugendlichen und jungen Erwachsenen, welche die verschiedenen Computer-Kurse der Heilsarmee in Jamaika besuchen, haben auch sie von Kollegen von diesem attraktiven Angebot erfahren. Sie stammen meist aus ärmlichen Verhältnissen, kommen aus Quartie-ren der Unterprivilegierten. Sie haben angesichts der hohen Arbeitslosigkeit und geringen Ausbildung nur schlech-te Aussichten.

Die Computer-Kurse richten sich vor allem an ärmere junge Leute und werden professionell durchgeführt. Ein Kurs dauert ungefähr drei Monate. Der Unterricht fi ndet in Gruppen zu 6 bis 10 Personen einmal wöchentlich zu einem festen Zeitpunkt statt.

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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005 Jamaika

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OKTOBER

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Ausdauer lohnt sich

Wir unterstützen zum Beispiel Kin-der, welche nach über drei Jahren Unterricht immer noch kaum lesen und schreiben können. Und wir wer-den nicht enttäuscht: Bereits nach einem Jahr im „Community Centre” der Heilsarmee können sie lesen und schreiben.

Torre 2005: 18 Angestellte und 20 Freiwillige arbeiten für die Heilsarmee und sorgen unter anderem dafür, dass mehr als 100 Kinder und Jugendliche täglich eine gesunde warme Mahl-zeit erhalten. Von den unterstützten Schülerinnen und Schülern haben bis jetzt vier sogar den Sprung an die Universität geschafft. Wir stellen fest: Ausdauer lohnt sich!

Roland und Rosa Meylan

Die Majore Roland und Rosa Meylan sind Schweizer und leiten die

Heilsarmee in Torre, Brasilien.

In den Favelas, den Armenvierteln von Torre (Brasilien) brechen viele Kin-der die Schule ab oder besuchen sie erst gar nicht. Ohne abgeschlossene Grundschule bleiben sie arbeitslos oder fi nden nur einen schlecht bezahl-ten Job. Sie enden wie ihre Eltern in der Armut und bleiben im Teufelskreis der Armut gefangen.

Torre 1983: Die Heilsarmee will dieser Not begegnen. Sie unterstützt be-nachteiligte Schülerinnen und Schüler vorwiegend fi nanziell. Parallel dazu bietet sie einmal pro Tag eine ausge-wogene gesunde Mahlzeit an. Nach einigen Jahren übernehmen wir diese Arbeit und führen sie weiter.

Doch es gibt immer wieder Schwie-rigkeiten, die unsere Arbeit behindern. Sei es, dass wir zu wenige Mitarbeiter haben, die Baubewilligung nicht er-halten oder uns das notwendige Geld fehlt. Doch wir geben nicht auf und glauben an eine Verbesserung – selbst in hoffnungslosen Fällen.

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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005 Brasilien Torre

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NOVEMBER

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”Gott repariert Trinkwasser ”

Ob Pierre auf seine Leistung hinwies, wissen wir nicht; vielleicht sieht er sich auch nur als Teil eines grösseren Gan-zen. Dass die Pumpe wieder repariert wurde, ist nicht nur Pierres Verdienst. Auch die Heilsarmee in Haiti, welche die Projekte direkt vor Ort betreut, trug dazu bei. Und letztlich bezahlt die Heilsarmee Schweiz zusammen mit ihren Spendern einen grossen Teil der Kosten.

Gott ”reparierte das Trinkwasser”. Si-cher. Doch dazu brauchte er bereitwil-lige Menschen. Die Pumpe ist nun re-pariert, die Leute glücklich. Dies reicht aber nicht, denn es gibt in Haiti und auf der ganzen Welt noch viel zu „reparie-ren” – nicht nur kaputte Pumpen.

Emmi Zimmermann

Majorin Emmi Zimmermann arbeitet seit mehr als 30 Jahren für die

Heilsarmee in Haiti.

Im Jahr 2004 zerstörte ein heftiger Hurrikan in Haiti viele der Wasser-pumpen, welche die Heilsarmee mit fi nanzieller Unterstützung aus der Schweiz hatte bauen lassen. Die Leute mussten nun wieder weite Distanzen zurücklegen, um Trinkwasser zu holen. Die Heilsarmee schickte deshalb einen Arbeiter, wir nennen ihn einmal Pierre, der in den betroffenen Dörfern die zerstörten Pumpen wieder reparierte. Pierres Arbeit wurde sehr geschätzt. Allerdings kam die Dankbarkeit nicht so zum Ausdruck, wie wir es gewohnt sind:

Einmal traf Pierre einen Haitianer, der ihm folgendes erzählte: „Im Nachbar-dorf wurde beim letzten grossen Hur-rikan die Pumpe zerstört. Die Leute beteten zu Gott, dass er ihnen wieder frisches Trinkwasser geben möge. – Als ich vor kurzem dieses Dorf wieder besuchte, waren die Leute ausser sich vor Freude: ‚Gott hat das Trinkwasser wieder repariert’, erzählten sie mir.”

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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005 Haiti

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DEZEMBER

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Glauben und Handeln

ser Entscheid fi el mir nicht leicht, denn ich musste für drei Monate auf meine Familie, auf die Annehmlichkeiten des westlichen Lebensstils und verschie-dene Sicherheiten verzichten. Doch ich sah die Not und ging. Drei Monate in den verwüsteten Ge-bieten leben und den Alltag mit den Opfern teilen: Was für ein Erlebnis! Hoffnung und Mut zurückgeben, gemeinsam in die Zukunft schauen. Familien helfen, wieder ein Haus, ei-nen Wasser- und Stromanschluss zu fi nden: Was für eine Freude! Kindern medizinische und psychologische Hil-fe geben, sie an den Strand begleiten, um das Trauma zu verarbeiten, den Familien Nahrungsmittel und Zelte bringen: Was für eine Befriedigung!

Trotz des Verzichts ist für mich klar: Ich will weiterhin glauben und handeln. – Und Sie?

Agnès Wahli

Die Kapitäne Agnès und Samuel Wahli arbeiteten als Heilsarmee-Offi ziere

in Genf.

„Glauben und Handeln” – das Jahresmotto 2006 der Heilsar-mee Schweiz. – Was bedeutet es?

Salutisten, die Mitglieder der Heils-armee, glauben, dass es einen Gott gibt, der den Menschen helfen will. Sie wissen auch, dass sein Sohn Jesus von Nazareth gesagt hat: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr für mich getan.” Dies bewegt Salutisten zum Handeln. Und so kann das konkret aussehen:

Als am 26. Dezember 2004 der Tsuna-mi die Region Banda Aceh im Nord-westen Sumatras verwüstete, leistete die Heilsarmee Indonesien zusammen mit einem Team der internationalen Heilsarmee Nothilfe. Auch nach dem Erdbeben auf Nias, Indonesien, am 26. März half die Heilsarmee den Men-schen in Not. Diese Aktionen überstie-gen die Kapazitäten der Heilsarmee In-donesien so, dass die Verantwortlichen internationale Verstärkung suchten.

Ich hörte davon und hatte aufgrund meiner Berufstätigkeit die Möglichkeit, ins Katastrophengebiet zu reisen. Die-

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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005 Indonesien

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JANUAR

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Engel in Uniform

Bei unseren Besuchen nehmen wir uns Zeit für sie und sprechen auch über die Liebe Gottes. Aber wir reden nicht nur, wir lassen sie die Liebe Gottes auch spüren. Wir helfen ihr ganz praktisch, indem wir ihr Lebensmittel schenken oder sie beim Kauf der notwendigen Medikamente unterstützen. Dafür ist sie sehr dankbar. Einmal hat-te sie sogar Tränen in den Augen und sagte: „Ihr seid für mich Engel, die mir Gott geschickt hat ... Ich weiss nicht, wie ich euch danken soll.”

In diesem Sinn sind wir gerne Engel. Engel in Uniform.

Esther Ferreira-Benoit

Kapitänin Esther Ferreira-Benoit ist Schweizerin und leitet zusammen mit ihrem Mann Salvador die Heilsarmee

in Bangu, Rio de Janeiro, Brasilien.

Bei der Arbeit in den Armenvierteln von Rio de Janeiro können wir immer wieder wertvolle Kontakte mit Men-schen in Not knüpfen. Viele Kontakte entstehen durch Leute, die uns an der Uniform erkennen und uns deshalb ansprechen.Jemand bat uns einmal, Dona Rosa-linda, eine arme Witwe, zu besuchen. Rosa – so nennt man die betagte Frau – lebt von einer bescheidenen Pensi-on. Von diesen umgerechnet 153 Fran-ken pro Monat muss sie den grössten Teil für die Haushalthilfe bezahlen, die ihr das Morgen- und Mittagessen zubereitet.Seit einem Schlaganfall vor einigen Jahren ist Rosa halbseitig gelähmt und kann nicht mehr gehen. Natürlich ver-suchte sie zunächst noch, möglichst viel selbst zu machen. Einmal aber fi el sie hin und brach sich dabei noch den linken Fuss. Seither ist sie noch mehr von anderen abhängig und muss fast den ganzen Tag in einem alten Stuhl in ihrer Hütte verbringen. Dort ist sie meist allein und hört Radio oder sieht fern.

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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005 Brasilien Bangu

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FEBRUAR

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Trotz allem

wieder zurück und nahmen ihre Arbeit auf – trotz geringem Lohn und fehlen-der Leiterin.

Anfangs 2000 kehrte auch Sylvie Arnal nach Brazzaville zurück und begann, den Service Médical wieder zu ordnen und aufzubauen – trotz zerstörter Ge-bäude und fehlenden Medikamenten. Im gleichen Jahr nahmen auch die Kliniken im Landesinnern ihren Betrieb wieder auf – trotz grosser Schwierig-keiten bei der Beschaffung der not-wendigen Medikamente.Anfangs 2001 wurde Sylvie Arnal so krank, dass sie das Land verlassen und damit die Leitung des Service Médical aufgeben musste. Die Arbeit wurde aber weitergeführt – trotz feh-lender Leiterin.Heute ist der Service Médical sogar noch grösser als vorher. Trotz allem.

Vreni Henggi

Vreni Henggi arbeitete mehr als 10 Jah-re im Service Médical im benachbarten

Kinshasa. Im Dezember 2005 war sie für 10 Tage in Kongo-Brazzaville.

In Kongo-Brazzaville betreibt die Heilsarmee ein Gesundheitssystem, das mit Schweizer Geld unterstützt wird, den Service Médical. Dieser bietet den Kongolesen medizinische Dienste und wirksame Medikamente zu günstigen Preisen an. Wenn man die jüngste Geschichte des Landes kennt, so kann man nur staunen, wie gut der Service Médical heute funktio-niert.Im Dezember 1998 brach ein Bürger-krieg aus, der weite Teile des Landes erfasste. Fünf Kliniken der Heilsarmee wurden verwüstet und geplündert. Die Leiterin des medizinischen Hilfspro-gramms, Sylvie Arnal, musste das Land verlassen. Viele Bewohner fl üch-teten. Das Hilfsprogramm brach fast vollständig zusammen.

Einzig die Klinik Moungali in Brazza-ville blieb von den Zerstörungen weit-gehend verschont. Sie funktionierte noch, weil die Angestellten weiterhin zur Arbeit erschienen – trotz grosser Risiken. Als sich die Lage etwas be-ruhigte, kamen auch die Mitarbeiter der anderen zwei Kliniken der Stadt

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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005 Kongo- Brazzaville

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MÄRZ

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Ein tötender Blick – ein dankbarer Blick

unbehandelter Kinderlähmung war sie gehbehindert und ihre Eltern hatten sie deshalb zur Behandlung ins Zentrum gebracht. Hier hatten sie kurz vor un-serem Besuch ihre Beine operiert.

Ich brauchte noch einige Bilder für meinen Schlussbericht und wollte deshalb einige Fotos von ihr machen. Ein Offi zier der Heilsarmee und meine Nichte halfen ihr deshalb, sich für die Fotos im Bett etwas aufzurichten. Als wir sie verlassen wollten, fragte sie mich, ob meine Nichte nicht noch einen Moment lang bei ihr bleiben könnte ... „natürlich” … und auf einmal hellte sich ihr Gesicht auf. Sie lächelte, begann zu strahlen, mit einem dank-baren Blick.

Emmanuel Dorthe

Emmanuel Dorthe ist Schweizer und seit 2004 Verantwortlicher für die

Projekte der Heilsarmee in Nigeria.

Im September 2005 besuchte mich meine Nichte in Nigeria. Ich freute mich, mit ihr zusammen verschiedene Projektbesuche machen zu können. Wir legten Tausende von Kilometern zurück – im Flugzeug, im Auto, zu Fuss und sogar in einem Einbaum …

An einem Donnerstag besuchten wir ein Fischerdorf im Niger-Delta. Wäh-rend des Besuches nahmen wir an einer Dorfversammlung teil. Es sollte eine Lösung zu einem schwerwiegen-den Problem, welches einige Tage zu-vor aufgetaucht war, gefunden werden. Während der Diskussion entdeckte ich den Blick einer hinreissenden jungen Frau ... Doch der harte Blick verdun-kelte ihr hübsches Gesicht. Ein Blick voller Hass, der sie innerlich zerfrisst. Ein Blick, der tötet.

Am nächsten Tag fl ogen wir ins Nach-barland Benin, um dort ein Zentrum für behinderte Kinder zu besuchen. In diesem Zentrum trafen wir Yaribe, ein zwölfjähriges Mädchen. Wegen

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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005 Nigeria

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APRIL

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Wir sind Partner

Die Leute werden dadurch selbständi-ger, brauchen weniger Hilfe von ande-ren: „Ich kann jetzt meine Elektrizitäts-rechnung selbst lesen und verstehen – vorher musste mir dabei jemand helfen”, erzählt mir eine Frau. „Hilft das Projekt der Heilsarmee Pakistan bei der Erfüllung ihres Auftrages?”, frage ich immer wieder die Korpsof-fi ziere und auch Christian Lerne. Alle bestätigen dies durch ihre konkreten Erlebnisse.

Schliesslich will ich die Leute, die im Projekt mitarbeiten, persönlich kennen lernen und ihnen Dankbarkeit und Wertschätzung entgegenbringen. Denn eins ist klar: Wir sind aufeinan-der angewiesen, wir sind Partner. Es braucht die engagierten Mitarbeiter vor Ort ebenso wie das Geld aus der Schweiz.

Markus Muntwiler

Markus Muntwiler ist Leiter von Missions und Entwicklung.

Am International Airport Lahore, Pakistan, wartet Christian Lerne auf den Besuch aus der Schweiz. Er ist Projektkoordinator der Heilsarmee in Pakistan und will mir in Lahore ein Pro-jekt zeigen, das mit Schweizer Geldern fi nanziert wird.

Seit über sechs Jahren ist die Heilsar-mee Schweiz zusammen mit Brot für Alle (BfA) und der Direktion für Ent-wicklung und Zusammenarbeit (DEZA) fi nanziell in einem Ausbildungs- und Gesundheitsförderungs-Projekt en-gagiert. Vor anderthalb Jahren hat man das laufende Projekt gestartet, mit zwei neuen Schwerpunkten: Das Einkommen soll verbessert und die Rollenverteilung von Mann und Frau überdacht werden.

Ich möchte nun sehen, wie das Projekt läuft und was es den Menschen bringt. Dazu führe ich Gespräche mit dem Projektkoordinator, mit Heilsarmee-Offi zieren, Lehrern und den Leuten, denen das Projekt zugute kommt.

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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005 Pakistan

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MAI

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Hoffnung nach der Katastrophe

Boot oder ein neues Netz besorgen. Es gibt wieder Hoffnung nach der Katastrophe. Trotzdem: Der Tsunami hat die grosse Armut der betroffenen Bevölkerung gezeigt. Wir versuchen deshalb, die-sen Leuten etwas zu geben:• den Frauen, die unter der Armuts- grenze leben müssen, einen Mikro- kredit oder einen Nähkurs;• den Leuten, welche zu wenig Was- ser haben, einen Brunnen;• den Sehgeschädigten, deren Augen unter der intensiven Sonnenbestrah- bestrahlung in den Salinen litten, Spezialbrillen.

Doch wir von der Heilsarmee können diesen Leuten noch etwas ganz an-deres geben. Beim Abschied hatten die Dorfbewohner meist noch einen letzten Wunsch: „Vergesst bitte nicht, für uns zu beten!”

Jean Volet

Major Jean Volet leitet zusammen mit seiner Frau Christine die Heilsarmee

in St-Aubin.

Chennai, Indien, sechs Uhr morgens: Alles ist bereit für meine Reise in die Dörfer an der Ostküste, die der Tsunami verwüstet hat. Ich bin unterwegs für die Heilsarmee des Territoriums „India Central”.Sofort nach der Katastrophe Ende Dezember 2004 beteiligte sich die Heilsarmee an der Nothilfe. Sie verteil-te unter anderem dringend benötigte Lebensmittel.Im Juli wurde die Nothilfe nahtlos durch die Wiederaufbau-Arbeit ab-gelöst. Dafür ist die Heilsarmee auf zusätzliche Helfer und Fachleute aus dem Ausland angewiesen.Aus diesem Grund verliess ich die Schweiz für drei Monate, um die lokale Heilsarmee in dieser Arbeit zu unter-stützen. Zusammen mit vier indischen Offi zieren half ich beim Wiederaufbau in diesen Dörfern.Nach und nach entstehen wieder Häu-ser. Dies hängt allerdings noch davon ab, ob und wie schnell die Baubewil-ligungen eintreffen. Häufi g sieht man Fischer beim Reparieren ihrer Motor-boote oder Netze. Viele konnten sich sogar einen neuen Motor, ein neues

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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005 Indien Tsunami

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JUNI

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Ein Segen für die Familie

welchen Lebensbereichen sich das Projekt am positivsten ausgewirkt habe. Die Antwort war unerwartet: „In der Familie. Als Tagelöhner muss-ten wir vom frühen Morgen bis zum späten Abend jeden Tag arbeiten. Wir kamen oft erst spät am Abend wieder nach Hause zurück. Dies und die an-gespannte wirtschaftliche Situation führten oft zu Streit und schwierigen Situationen in der Familie. Jetzt müs-sen wir als Familie zusammen die Felder bestellen. Wir verbringen viel mehr Zeit miteinander und es geht uns wirtschaftlich erst noch viel besser.”

Markus Muntwiler

Markus Muntwiler ist Leiter von Missions und Entwicklung.

Im ländlichen, armen Nordwesten von Myanmar (ehemals Burma), im Siedlungsgebiet des Miso-Stammes, unterstützt die Heilsarmee Schweiz ein Projekt der lokalen Heilsarmee: In zwölf Dörfern wählt ein so genanntes Dorfverbesserungskomitee, welches jeweils von einem Heilsarmee-Offi zier geleitet wird, fünf benachteiligte Haus-halte aus. Es handelt sich meistens um Witwen oder Tagelöhner.

Die Begünstigten erhalten Land, welches die Heilsarmee zuvor Gross-grundbesitzern abgekauft hat, und ein paar Schweine. Einzelne Mitglie-der des Dorfverbesserungskomitees – erfahrene Bauern – beraten sie und helfen ihnen auf diese Weise, mit ih-rem neu gewonnenen Besitz sinnvoll umzugehen. Als Gegenleistung liefert jeder Begünstigte der Heilsarmee zehn Prozent seiner Ernte sowie die zwei ersten Schweine vom ersten Wurf ihrer Muttersau ab.

Während meines Besuchs wollte ich als Heilsarmee-Projektbetreuer aus der Schweiz von ihnen wissen, in

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Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005 Myanmar

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Finanzbericht 2005Fonds

Beitrag aus Hungerfonds 377’830.45

Beitrag aus Katastrophenfonds 86’911.10

Übrige Fonds 3’006.05

Kirchgemeinden

Zweckbestimmte Spenden 25’311.75

Stiftungen

Stanley Thomas Johnson für Kinderkrippe Manta, Ecuador 26’031.40

Übrige Spenden

HA Australien/AusAid 154’859.40

Patenschaften für Schul- und Heimkinder 291’090.20

Kollekte zum Missionssonntag 42’033.60

Aktionen der Frauengruppen 57’570.25

Spenden für laufende Projekte 971’099.90

Total Ertrag Projekte 4’491’427.00

Jahressammlung / T&B (World Mission Fund) 844’763.50

Übrige Projektbeiträge 7’168.90

Beitrag Jahressammlung 117’879.59

Total Ertrag 5’461’238.99

Missionsfonds (inkl. laufende Projekte)

Stand 01.01.2005 1’886’341.81

Zins 2005 37’726.80

Zuweisung an Missionsfonds 809’885.89

Missionsfonds per 31.12.2005 2’733’954.50

Abkürzungen:

DEZA = Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit

AusAid = Australian International Development

BFA = Brot für alle

SDW = Solidarität Dritte Welt

HA = Heilsarmee

GK = Glückskette

T&B = Teilen und Beten, die weltweite Solidaritätsaktion der Heilsarmee

Ertrag CHF

Bund - Entwicklungszusammenarbeit

Beiträge an Freiwilligeneinsätze 26’000.00

Beiträge an Koordinierungsprojekte DEZA 239’723.00

Bund - Humanitäre Hilfe - DEZA

Naturalgabe: Milchprodukte (8 Länder) 899’300.00

Brot für alle

Beiträge an Heilsarmeeprojekte 182’553.40

Solidarität Dritte Welt

Kongo-Kinshasa (Schulen in Bas-Congo) 35’000.00

Strassenkinder ”Torre” Brasilien 26’000.00

Glückskette

Indien Süd-West Tsunami Kerala Wiederaufbau 749’997.00

Haiti “School Feeding Program” 90’000.00

Haiti Landwirtschaftsprogramm 85’700.00

Legate 121’409.50

Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005

Page 29: Jahresbericht_Mission_2005

29 Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005

Finanzbericht 2005Aufwand CHF

Naturalspenden Bund

Milchprodukteversand in 8 Entwicklungsländer 899’300.00

Afrika

Aidsarbeit 29’861.10

Bolivien

Diverse Hilfeleistungen 24’782.00

Brasilien

Gemeinschaftszentrum Torre, Recife SDW 26’000.00

Projekt "Drei Herzen" Sao Paulo 62’282.25

Kinderkrippe, Carmo do Rio Claro 64’555.00

Diverse Hilfeleistungen 65’258.25

Patenschaften 25’851.50

China

Entwicklungsprojekt (BFA/HA) 63’751.00

Demokratische Volksrepublik Korea (Nord-korea)

Entwicklungsprojekt 180’151.45

Hilfe an Studenten 21’010.00

Ecuador

Frauenprojekt Manta (BFA) 43’170.00

Ernährungsprogramm für ältere Menschen 20’213.80

Guarderia Manta (Stanley Thomas Johnson Stiftung) 38’407.30

Diverse Hilfeleistungen 20’584.05

El Salvador

Patenschaften 8’142.00

Haiti

Landwirtschaftsprojekt (GK) 68’449.50

Diverse Hilfeleistungen 46’060.09

Schulspeisungsprogramm (GK) 31’742.40

Patenschaften 3’395.40

Indien

Wasserversorgung (Frauengruppen) 1’222.00

Patenschaften 5’230.00

Jamaika

Kopiergerät für Blindenschule Kingston (Frauengruppen) 6’685.40

Diverse Hilfeleistungen 55’642.20

Kenia

Patenschaften 9’216.50

Republik Kongo (Brazzaville)

Medizinische Hilfe (BFA) 36’250.00

Diverse Hilfeleistungen 12’942.60

Demokratische Republik Kongo (Kinshasa)

Gesundheitszentrum (BFA/HA) 48’750.00

Schulen im Bas-Kongo (SDW) 50’000.60

Diverse Hilfeleistungen 45’283.35

Patenschaften 9’592.65

Page 30: Jahresbericht_Mission_2005

30

Finanzbericht 2005Myanmar

Patenschaften 15’290.70

Nigeria

Diverse Hilfeleistungen 48’073.50

Pakistan

Gender & Entwicklung (BFA/HA) 23’288.10

Panama

Patenschaften 34’000.00

Simbabwe

Aidswaisen-Projekt Masiye Camp 41’533.60

Beitrag Accentus Masiye Camp 32’781.80

Mädchen Ausbildungsprogramm (GK) 14’772.00

Diverse Hilfeleistungen 1’945.00

Ernährungsprogramm (DEZA) 67’744.70

Patenschaften 25’309.00

Sri Lanka

Patenschaften 15’259.00

Ukraine

Soziale Arbeit 7’008.90

Ungarn

Diverse Hilfeleistungen 11’901.20

Katastrophenhilfe

Tsunami und Rumänien 86’911.10

Tsunami Kerala Wiederaufbauprogramm (GK/HA) 893’637.93

Übriger Aufwand

Hilfe an übrige Länder 31’108.15

Heilsarmee- Versandspesen für Milchprodukte 41’687.20

Übriger Aufwand (Versicherungen/Konferenzen usw.) 21’439.68

Total Aufwand Projekte 3’437’473.35

Beitrag an World Mission Fund 844’763.50

Aufwand Projektbegleitung 369’116.25

Zuweisung an Missionsfonds 809’885.89

Total Aufwand 5’461’238.99

Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005

Page 31: Jahresbericht_Mission_2005

31 Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005

Finanzbericht 2005

Die Heilsarmeeist eine internationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche.

Ihre Botschaftgründet auf der Bibel.

Ihr Dienstist motiviert von der Liebe zu Gott.

Ihr Auftragist es, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern.

Die Organisationseinheit „Mission und Entwicklung” ist Teil der Stiftung Heilsarmee Schweiz. Die Stiftung Heilsarmee Schweiz erstellt eine konsolidierte Jahresrechnung nach Swiss GAAP FER.

Leitbild

Über uns ...

Page 32: Jahresbericht_Mission_2005

Unsere Mitarbeitenden in Übersee

Emmanuel Dorthe

Claude HugueninRoland und RosaMeylan-Lauber

Emma ZimmermannClaude-Pascal Tschantz

Lucia Erni

Salvador und Esther Ferreira-Benoit

Page 33: Jahresbericht_Mission_2005

33 Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005

BrasilienLucia Erni, Majorin, Exército de Salvação, Caixa Postal 18, Carmò do Rio Claro - M.G., CEP 37150-000, [email protected] Salvador und Esther Ferreira-Benoit, mit Etienne, Sara und Efraim, Kapitäne, Exército de Salvação, Rua Coronel Tamarindo 576, Padre Miguel, Rio de Janeiro R.J., CEP 218 70-000, [email protected] und Rosa Meylan-Lauber, mit Thierry, Majore, Exército de Salvação, Rua Conde de Irajà 135, Torre, CEP 50710-310 Recife-PE, [email protected], [email protected] Stalder-Schmid (R.), Brigadier, Comendador Elias Zarzur 269, Apt. 92, Boa Vista 04736-000 São Paulo - SP, Brasil

HaitiEmma Zimmermann (R), Majorin, Armée du Salut, B.P. 2571, Port-au-Prince,Haiti

JamaikaClaude-Pascal Tschantz, The Salvation Army-THQ, P.O. Box 378, Kingston 10, Jamaica, WI (bis Ende Juni 2006)[email protected]

Demokratische Republik Kongo (Kinshasa) Claude Huguenin, Armée du Salut 8636, Kinshasa 1, Democratic Republic of Congo [email protected]

NigeriaEmmanuel Dorthe, The Salvation Army-THQ, 6 Shipeolu St, Igbobi, P.O. Box 3025, Shomolu, Lagos, [email protected]

Page 34: Jahresbericht_Mission_2005

34 Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005

Patenschaft

Page 35: Jahresbericht_Mission_2005

35 Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005

Patenschaft

Projekte durch eine Patenschaft unterstützenMit einem regelmässigen Beitrag von CHF 40.00 pro Monat können Sie für eines dieser Projekte oder auch für ein anderes Projekt eine Patenschaft überneh-men. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bitten wir Sie, die Karte neben an auszu-füllen, herauszuschneiden und an uns zu retournieren. Sie erhalten dann weitere Informationen zugeschickt. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Frau Ruth Lüthi, die Patenschaftsverantwortliche, per Mail ([email protected]) oder Telefon 031 388 05 69 zur Verfügung. Selbstverständlich ist uns aber auch jede andere Gabe für irgendeines unserer Projekte herzlich willkommen.

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05/2006 - Grafi k: Rolf Messerli / Druck: Rub Graf-Lehmann AG, Bern

Unsere Adresse :Heilsarmee Hauptquartier

Mission & EntwicklungLaupenstrasse 5Postfach 6575

3001 Bern

Tel. 031 388 05 91Fax 031 388 05 95

[email protected]/mission

Postkonto:30-3117-4 / Mission

Jahresbericht Mission & Entwicklung - 2005

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