16
2. Bundesliga Jazz- und Modern Dance macht Station in Berlin D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET O ST B ERLIN [LTV B ERLIN ] B RANDENBURG [LTV B R ] S ACHSEN [TVS] S ACHSEN -A NHALT [TVSA] T HÜRINGEN [TTSV] M AI 2006 Tanzjournal ist das offizielle Organ der Landestanzsportver- bände Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und des Thüringischen Tanzsport- verbandes. Herausgeber: LTV Berlin e.V. (http://www.ltv-berlin.de), LTV Brandenburg e.V., LTV Sachsen e.V., LTV Sachsen-Anhalt e.V., Thüringischer Tanzsportverband e.V. Erscheinungsweise: 12mal jähr- lich als Einlage des Tanzspiegel im Gebiet Ost. Gebietsredakteurin: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag Landesredakteure und v.i.S.d.P.: Berlin: Robert Unger, Brandenburg: Klaus Hopf, Sachsen: Michael Hölschke, Sachsen-Anhalt: Karsten Wil- lingl, Thüringen: Dr. Rainer Willmsl. Alle weiteren Angaben im Tanzspiegel-Impressum. Titel-Foto: Bolcz I MPRESSUM Gebiet Ost Kombi-Meisterschaften Berlin Mitgliederversammlung mit Neuwahl JMD-Saison gestartet Brandenburg Landesmeisterschaften Breitensportseminar Sachsen Landesmeisterschaften Latein Rückblicke auf die Deutschen Meisterschaften Thüringen Ausschreibung der Landesmeisterschaften 2007 D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET O ST B ERLIN [LTV B ERLIN ] B RANDENBURG [LTV B R ] S ACHSEN [TVS] S ACHSEN -A NHALT [TVSA] T HÜRINGEN [TTSV]

Jazz- und Modern Dance › files › tanzsport › tanz... · Die Plakate können beim Pressesprecher des LTV Berlin von allen Vereinen kostenlos ange-fordert werden. Hendrik Heneke

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Jazz- und Modern Dance › files › tanzsport › tanz... · Die Plakate können beim Pressesprecher des LTV Berlin von allen Vereinen kostenlos ange-fordert werden. Hendrik Heneke

2. Bundesliga Jazz- und Modern Dance

macht Station in Berlin

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T O S TB E R L I N [ LT V B E R L I N ] B R A N D E N B U R G [ LT V B R ] S A C H S E N [ T V S ] S A C H S E N - A N H A L T [ T V S A ] T H Ü R I N G E N [ T T S V ]

M A I 2 0 0 6

Tanzjournal ist das offizielleOrgan der Landestanzsportver-

bände Berlin, Brandenburg,Sachsen, Sachsen-Anhalt unddes Thüringischen Tanzsport-

verbandes.Herausgeber: LTV Berlin e.V.

(http://www.ltv-berlin.de), LTVBrandenburg e.V., LTV Sachsen

e.V., LTV Sachsen-Anhalt e.V.,Thüringischer

Tanzsportverband e.V.Erscheinungsweise: 12mal jähr-lich als Einlage des Tanzspiegel

im Gebiet Ost.Gebietsredakteurin: Ulrike

Sander-Reis, Tanzwelt VerlagLandesredakteure und v.i.S.d.P.:

Berlin: Robert Unger,Brandenburg: Klaus Hopf,

Sachsen: Michael Hölschke,Sachsen-Anhalt: Karsten Wil-

lingl, Thüringen: Dr. RainerWillmsl. Alle weiteren Angaben

im Tanzspiegel-Impressum.Titel-Foto: Bolcz

IM

PR

ES

SU

M

Gebiet OstKombi-Meisterschaften

BerlinMitgliederversammlung

mit NeuwahlJMD-Saison gestartet

BrandenburgLandesmeisterschaften

Breitensportseminar

SachsenLandesmeisterschaften

LateinRückblicke auf die

Deutschen Meisterschaften

ThüringenAusschreibung der

Landesmeisterschaften2007

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T O S TB E R L I N [ LT V B E R L I N ] B R A N D E N B U R G [ LT V B R ] S A C H S E N [ T V S ] S A C H S E N - A N H A L T [ T V S A ] T H Ü R I N G E N [ T T S V ]

ost-05-2006_gd.qxd 18.04.2006 13:19 Seite 1

Page 2: Jazz- und Modern Dance › files › tanzsport › tanz... · Die Plakate können beim Pressesprecher des LTV Berlin von allen Vereinen kostenlos ange-fordert werden. Hendrik Heneke

2

Gebiet Ost

Hauptgruppe

Nachdem die Gebietsmeisterschaft derHauptgruppe S-Kombination im letzten Jahrin Sachsen ausgetragen wurde, bekamen indiesem Jahr mit dem Blau-Silber TSC unddem OTK Schwarz-Weiß wieder zwei BerlinerVereine den Zuschlag. Leider wurde derTrend des vergangenen Jahres bestätigt, sodass lediglich zehn Paare an den Start gin-gen, darunter sieben aus dem LTV Berlin. AmStart waren auch die amtierenden DeutschenMeister über 10 Tänze Christoph Kies/BlancaRibas Turón, die auf der Gebietsmeister-schaft den ersten Schritt zur erneuten Titel-verteidigung machen wollten.

Das Ergebnis der Vorrunde versprach vielSpannung für das Finale, lagen die vierbesten Paare zu diesem Zeitpunkt lediglichmaximal zwei Kreuze auseinander.Kies/Ribas Turón ließen jedoch keinen Zwei-fel daran, dass sie ihren Titel an diesem Tagverteidigen würden. So gewannen alle Stan-dard- und anschließend alle Lateintänze und

Erster Schritt zur Titelverteidigung

Gebietsmeisterschaften in der Kombination

Christoph Kies/Blanca Ribas Turón.

Fotos: Bolcz

Jonathan RodriguezPerez/

Lydia Hellmann.

Steffen Zoglauer/Sandra Koperski.

Oben und unten: GebietsmeisterChristoph Kies/ Blanca Ribas Turón. Foto: Salomon

Oben: Die doppelte Sandra und dereinzelne Steffen – aus der Trickkistedes Fotografen Werner Salomon.Unten hat es Steffen Zoglauer nurnoch mit der Latein-Sandra Koperskizu tun.

ost-05-2006_gd.qxd 18.04.2006 13:19 Seite 2

Page 3: Jazz- und Modern Dance › files › tanzsport › tanz... · Die Plakate können beim Pressesprecher des LTV Berlin von allen Vereinen kostenlos ange-fordert werden. Hendrik Heneke

3

Gebiet Ost

wurden mit 67 von 70 möglichen Einsenerneut Gebietsmeister Ost. Ähnlich einig warsich das Wertungsgericht bei der Bewertungvon Steffen Zoglauer/Sandra Koperski, diesich nach Platz drei im Vorjahr in diesem Jahrnicht nur den Vizemeistertitel im Gebiet Ost,sondern auch den Berliner Meistertitel derHauptgruppe Kombination sichern konnten.

Spannend wurde es beim Kampf um dendritten Treppchenplatz. Vor dem zehnten undletzten Tanz im Finale lagen Jonathan Rodri-guez Perez/Lydia Hellmann und ihre Vereins-kameraden Michael Seidel/Chinju Uszkureitmit Platzziffer 31 noch gleich auf, die Ent-scheidung sollte also erst im Jive fallen.Rodriguez Perez/Hellmann bewiesen Ner-venstärke und wurden von den Wertungs-richtern im Jive eindeutig mit dem drittenPlatz belohnt. Das bedeutete Platz drei imGesamtergebnis, gefolgt von Seidel/Uszku-riet mit einer Platzziffer Rückstand auf demvierten Platz.

Platz fünf ging nach Brandenburg an Mat-thias Kruschel/Kristina Schlegel vor FredrickRösler/Janine Rusher. Alle Finalisten sind zurDeutschen Meisterschaft am 6. Mai in Düs-seldorf qualifiziert. RU

1. Christoph Kies/Blanca Ribas TurónTSC (Excelsior Dresden) PZ 10

2. Steffen Zoglauer/Sandra Koperski(Blau-Silber Berlin TSC) PZ 21

3. Jonathan Rodriguez Perez/LydiaHellmann (Blau-Silber Berlin) PZ 34

4. Michael Seidel/Chinju Uszkureit(Blau-Silber Berlin TSC) PZ 35

5. Matthias Kruschel/Kristina Schlegel(TSC Smaragd Forst) PZ 50

6. Frederick Rösler/Janine Rusher(Askania TSC Berlin) PZ 60

Jugend

Nachdem das Startfeld in der Hauptgruppeam Vortag doch sehr übersichtlich besetztwar, zeigte sich den Zuschauern bei derGebietsmeisterschaft Ost der Jugend A mit27 startenden Paaren in der Gretel-Berg-mann-Sporthalle ein gänzlich anderes Bild.Nach einer Zwischenrunde waren die sechsFinalpaare mit deutlichem Abstand zum Restdes Feldes ermittelt, doch zu einem Finalesollte es vorerst nicht kommen, nachdem sichdie zuvor geäußerte Befürchtung von Tur-nierleiter Hendrik Heneke bewahrheitet

hatte: Durch Platzgleichheit auf dem 11. Platzwurde eine zusätzliche Stichrunde um diesenPlatz notwendig, damit Klarheit in Bezug aufdie Qualifikation zur Deutschen Meister-schaft geschaffen werden konnte.

Die Finalpaare zeigten sich von dieser Verzö-gerung jedoch wenig beeindruckt und botenTanzsport auf hohem Niveau. In der Stan-dardsektion konnten Stsiapan Hurski/TasjaSchulz ihre Stärken ausspielen und gewan-nen alle fünf Tänze vor den VorjahressiegernAndré Vörtler/Sophia Weis. Dass StanislavZubik/Maria Albert nach der Standardsektionauf dem dritten Platz liegen würden, hättenvor dem Turnier sicherlich nicht viele vermu-tet, war dies doch Marias erstes Standardtur-nier überhaupt, und das nach lediglich zweiMonaten Training. Um so beeindruckenderwar die Leistung der beiden an diesem Tag.

Die Entscheidung bei der Titelvergabe fiel inden ersten beiden Lateintänzen, die Hurski/Schulz gewannen, während Vörtler/Weisjeweils nur Platz vier für sich verbuchten.Zum Ende hin wurde es schließlich richtigspannend beim Kampf um die Plätze zwei bisvier. Während Vörtler/Weis weiterhin mehr-heitlich auf den vierten Platz gewertet wur-

Stsiapan Hurski/Tasja Schulz.Fotos: Bolcz

Paul Rutkowski/Jana Ryvkina.

Stanislav Zubik/Maria Albert.

Links die Siegerehrung der Jugend,rechts die Hauptgruppe.

Fotos: Salomon

Tasja Schulz in Standard mit Stsiapan Hurski und ohne ihn (zumindest auf dem Bild) in Latein. Fotos: Salomon

ost-05-2006_gd.qxd 18.04.2006 13:19 Seite 3

Page 4: Jazz- und Modern Dance › files › tanzsport › tanz... · Die Plakate können beim Pressesprecher des LTV Berlin von allen Vereinen kostenlos ange-fordert werden. Hendrik Heneke

4

Gebiet Ost

den und Zubik/Albert in allen fünf Lateintän-zen ihren dritten Platz aus der Standardsekti-on behaupten konnten, entschieden dieFünftplatzierten nach dem Standardfinale,Paul Rutkowski/Jana Ryvkina, die drei absch-ließenden Lateintänze für sich und mischtensich ebenfalls in den Kampf um Platz zweiein. Es kam, wie es kommen musste: Nachdem Jive zeigte die Ergebnistafel hinter denSiegern Hurski/Schulz gleich drei Paare mitder Platzziffer 30. Nach Ausrechnung mit derSkating Regel 10 belegten Rutkowski/Ryvki-na schließlich den zweiten Platz vorZubik/Albert, die den Dreifacherfolg für denBerliner Ahorn Club perfekt machten. Für dieVorjahressieger Vörtler/Weis verblieb etwasunglücklich nur der vierte Platz.

Platz fünf belegten Bartos Abramyk/MarionHopf, die während des gesamten Turniersdurch ihr sehr harmonisches und natürlichesTanzen auffielen. Komplettiert wurde dasFinale durch Matthias Kruschel/KristinaSchlegel, die bereits am Vortag im Kombina-tionsturnier der Hauptgruppe im Finale ver-treten waren.

Die ersten zehn Paare aus dem Gebiet Osthaben sich für die Deutsche Meisterschaftam 20. Mai in Kamen qualifiziert.1. Stsiapan Hurski/Tasja Schulz (Ahorn

Club Berlin ) PZ 132. Paul Rutkowski/Jana Ryvkina (Ahorn

Club Berlin) PZ 303. Stanislav Zubik/Maria Albert (Ahorn

Club Berlin) PZ 304. André Vörtler/Sophia Weis (TSK

Residenz Dresden) PZ 305. Bartos Abramyk/Marion Hopf (STK

Impuls Leipzig) PZ 47 6. Matthias Kruschel/Kristina Schlegel

(TSC Smaragd Forst) PZ 60

Junioren

Bei der Gebietsmeisterschaft der Junioren IIgingen zwölf Paare an den Start. Nach derVorrunde qualifizierten sich sechs Paare mitdeutlichem Vorsprung vor dem Rest des Fel-des für das Finale. In der Standardsektion

entwickelte sich schnell ein spannenderZweikampf zwischen Nathan Blaer/JunonaFisman und Rami Schehimi/Lilli Hils (TC Saxo-nia Dresden). Letztere konnten schließlich vordem Lateinfinale eine halbe Platzziffer Vor-sprung vor den Berlinern behaupten. Nunaber folgte die Paradedisziplin der Berliner,die erst vor wenigen Wochen den DeutschenMeistertitel ihrer Altersklasse in den lateina-merikanischen Tänzen ertanzt hatten. Undsie wurden ihrer Favoritenrolle gerecht: Mitder bestmöglichen Anzahl von 35 Einsen ent-schieden sie die Lateinsektion für sich undsicherten sich den Titel des besten Kombina-tionspaares der Junioren II im Gebiet Ost vorSchehimi/Hils, die in allen fünf Lateintänzenden zweiten Platz belegten. Das Siegertrepp-chen wurde komplettiert von ValeriWolf/Christin Derichs. Sieben Paare werden das Gebiet Ost auf derDeutschen Meisterschaft am 29. April inElmshorm vertreten.1. Nathan Blaer/Junona Fisman (OTK

Schwarz-Weiß Berlin) PZ 14 2. Rami Schehimi/Lilli Hils (TC Saxonia

Dresden) PZ 18,5 3. Valeri Wolf/Christin Derichs (TSC

Rose Forst) PZ 27,5 4. Stanislaw Matusov/Ksenia Makhor-

tova (Magdeburger TSC Grün-Rot)PZ 45

5. Tom Uhlig/Lisa Uhlig (TanzsportklubResidenz Dresden) PZ 45

6. Eugen Boos/Alissa Kouznetsova (TCSaxonia Dresden) PZ 60

WR Bernd Diefert (TSC Magdeburg),Michael Hölschke (TSK ResidenzDresden), Axel Hunger (TC Spree-Athen Berlin, Hauptgruppe), HenrySchulz (TSV Spandau Berlin, Jugendund Junioren), Uta Schulz (TSC Rot-Gold Potsdam), Sven Steen (TTCSavoy d. TuRa Harksheide Ham-burg), Sven Traut (TC Kristall Jena),Michael Weber (TSA d. VfL Hanno-ver)

Nathan Blaer/Junona Fisman.

Fotos: Bolcz

Rami Schehimi/Lilli Hils.

Valeri Wolf/Christin Derichs.

Es wäre doch sooooo viel Platz auf der Fläche. Foto: Salomon

Oben: Siegerehrung für die Junioren. Rechts: Die Sieger Nathan Blaer/Junona Fisman. Fotos: Salomon

ost-05-2006_gd.qxd 18.04.2006 13:19 Seite 4

Page 5: Jazz- und Modern Dance › files › tanzsport › tanz... · Die Plakate können beim Pressesprecher des LTV Berlin von allen Vereinen kostenlos ange-fordert werden. Hendrik Heneke

5

Gebiet Ost

Matthias Kruschel/Kristina Schlegel,Jugend und Haupt-gruppe, aus Brandenburg.Foto: Salomon

André Vörtler/SophiaWeis aus Sachsen.Foto: Salomon

Stanislaw Matusov/Ksenia Makhortova,Sachsen-Anhalts Junioren-Kombi-nierer. Foto: Bolcz.

LTV Berlin starteteImagekampagneTanzen ist in! Ob Let's Dance oder TV total,auch die großen deutschen Fernsehsenderzeigen regelmäßig Tanzsport. Kein Wunder,denn Tanzsport ist stets in. Ob als Paar oderin der Gruppe, ob jung oder alt, Tanzsport inseinen zahlreichen Facetten bietet Spaß undFreude für jedermann.

Und wo ist Sport am Schönsten? Natürlich imVerein…. Die rund 60 Berliner Tanzsportver-eine haben ein umfangreiches Trainingsange-bot, das nun der Öffentlichkeit durch ver-schiedene Maßnahmen stärker vorgestelltwerden soll.

Die Vorteile des Tanzens im Verein bewirbtso zum Beispiel eine Plakatserie des Lan-destanzsportverbandes Berlin. Seit dem 1.April 2006 werben zunächst vier verschiede-ne Motive für das Trainingsangebot der Mit-gliedsvereine. Weitere Motive sollen in dennächsten Monaten folgen…

Der LTV Berlin ist bei der Verbreitung der Pla-kate auf Ihre Mithilfe angewiesen! Unser Zielist es, die Plakate an öffentlichen Treffpunk-ten aller Generationen, wie z. B. Schulen,Jugendtreffs oder Gemeindehäusern zu plat-zieren und so diejenigen anzusprechen,denen Tanzen als Vereinssport bisher nichtbekannt ist.

Die Plakate können beim Pressesprecher desLTV Berlin von allen Vereinen kostenlos ange-fordert werden.

Hendrik Heneke nimmt die Meldungen zur Deutschen Meisterschaft entgegen.Foto: Bolcz

Valeri Wolf/Christin Derichs und ein Blick, bei dem der Fotograf fast dasAbdrücken vergesssen hätte. Foto: Salomon

Die Sachsennmeister der Jugend:André Vörtler/Sophia Weis. Foto: Salomon

Brandenburger Meister der Haupt-gruppe und der Jugend: Matthias Kru-schel/Kristina Schlegel. Foto: Salomon

Vize im Gebiet und Meister inSachsen: Rami Schehimi/Lilli Hils.Foto: Salomon

ost-05-2006_gd.qxd 18.04.2006 13:19 Seite 5

Page 6: Jazz- und Modern Dance › files › tanzsport › tanz... · Die Plakate können beim Pressesprecher des LTV Berlin von allen Vereinen kostenlos ange-fordert werden. Hendrik Heneke

6

Berlin

is spät in die Nacht tagte dieordentliche Mitgliederversamm-lung des LTV Berlin am Abend des

30. März im Coubertinsaal des Landessport-bundes Berlin. So war schon im Vorfeldbekannt, dass Franz Allert (Präsident) undThorsten Süfke (Pressesprecher) nicht erneutfür eine Wiederwahl zur Verfügung stehenwürden. Entsprechend wurden beide für ihrherausragendes Engagement im Präsidiumdes LTV Berlin in den vergangenen Jahrengeehrt und mit stehenden Ovationen derVersammlungsteilnehmer aus ihren Ämternverabschiedet. Landessportwartin Ursula Stil-ler wurde für ihre 20jährige Tätigkeit im LTV-Präsidium geehrt. Seit 1986 war sie zunächstals Jugendwartin im Vorstand und dann alsSportwartin im Präsidium ununterbrochenfür die Belange des Berliner Tanzsports undder Sportler tätig.

Über 14 Änderungen in der Satzung des LTVBerlin wurde abgestimmt. So wurde u. a. dieMöglichkeit zur Ernennung von Ehrenpräsi-denten durch das Präsidium ebenso wie einumfangreicher Paragraph über die Rechteund Pflichten der Mitglieder des Verbandesin der Satzung verankert. Außerdem wurdedie Umbenennung der Mitgliederversamm-lung des LTV Berlin in einen weiterhin jährlichstattfindenden "Verbandstag" beschlossen.

Der Termin für den Verbandstag wird denMitgliedern zukünftig bereits acht Wochenim Voraus bekannt gegeben. Anträge zurTagesordnung des Verbandstages sind dannmindestens zwei Wochen, Anträge aufÄnderung von Ordnungen (§ 14) mindestenssechs Wochen vor dem Termin des Ver-bandstages schriftlich bei der Geschäftsstelleeinzureichen. Der genaue Wortlaut der Sat-zungsänderungen steht auf der Internetseitedes LTV Berlin im Dialogbereich zum Downlo-ad bereit.

Nach dem Bericht der Kassenprüfer Ferdin-and Horbat und Denis Kahl und der ansch-ließenden Entlastung des Präsidiums standendie Neuwahlen der Präsidiumsmitglieder aufder Tagesordnung. Schon zu Beginn der Mit-gliederversammlung hatte Franz Allert denbisherigen Vizepräsidenten Thomas Wehlingals seinen Wunschkandidaten für das Präsi-dentenamt genannt, und die Mitgliederver-sammlung folgte seinem Vorschlag miteinem eindeutigen Votum: Ohne Gegenstim-me und ohne Enthaltung wurde ThomasWehling zum neuen Präsidenten des LTV Ber-lin gewählt. Ähnlich eindeutig wurde StefanDehling in das Amt des Vizepräsidenten wie-

Der neue Präsident:Thomas Wehling.

Foto: Salomon

Thomas Wehling neuer Präsident

Mitgliederversammlung des LTV Berlin

B

Blumen für den Ex-Präsidenten. . . und eine “standing ovation”. Fotos: Salomon

Blumen für den nicht mehr angetrete-nen Pressesprecher Thorsten Süfke(links) und die wieder gewählte Sport-wartin Uschi Stiller.

ost-05-2006_gd.qxd 18.04.2006 13:19 Seite 6

Page 7: Jazz- und Modern Dance › files › tanzsport › tanz... · Die Plakate können beim Pressesprecher des LTV Berlin von allen Vereinen kostenlos ange-fordert werden. Hendrik Heneke

7

Berlin

dergewählt. Spannender war es hingegenbei der Wahl für das Amt des zweiten Vize-präsidenten: Zwei Wahlgänge waren nötig,ehe sich Stefan Bartholomae schließlichgegen Michael Bade durchsetzen konnte.Gabriele Buchla (Schatzmeisterin), Ursula Stil-ler (Sportwartin) und Axel Hunger (Lehrwart)wurden in ihren Ämtern ebenso wie die imlaufe der letzten Wahlperiode zugewählteSchriftführerin Nina Schwidetzky bestätigt. Indas freigewordene Amt des Pressesprecherswurde der Internetbeauftragte Robert Ungergewählt.

Die Kassenprüfer wurden in diesem Jahr erst-mals für die Dauer von zwei Jahren, statt wiebisher nur für ein Jahr, gewählt. Das Amtwird bekleidet von Denis Kahl und SimonRach, sie werden vertreten durch Heike Rieseund Sebastian Rüter. Nach der Verabschie-dung des Haushaltsplans für das Jahr 2006wurde dem Antrag des Präsidiums des LTVBerlin auf Ausschluss des Mitglieds "TSCImperial" gem. §4 Abs. 5 der Satzung zum31. März 2006 klar mit der gem. Satzungerforderlichen Mehrheit zugestimmt.

Der letzte Antrag des Tages betraf die erst-malige Ernennung eines Ehrenpräsidentendes LTV Berlin, die durch die zuvor beschlos-sene Satzungsänderung möglich wurde.Franz Allert sollte der Erste sein, dem diesebesondere Ehre als Anerkennung für seineherausragende Arbeit im Präsidiumzukommt. Die Mitgliederversammlung folgtedem Vorschlag des Präsidiums einstimmigund wählte Franz Allert damit vorbehaltlichder Anerkennung der Satzung durch dasRegistergericht zum ersten Ehrenpräsidentendes LTV Berlin.

Berliner Teamsbeenden erfolg-reich BundesligaStandardDas letzte Turnier der 1. Bundesliga der Stan-dardformationen 2006 in LudwigburgAnfang März setzte den Schlusspunkt untereine erfolgreiche Saison für die beiden Berli-ner Formationsteams. Das A-Team des OTKSchwarz-Weiß 1922 ertanzte zum viertenMal den Bronzerang und drehte damit in derBundesliga das Ergebnis der Deutschen Mei-sterschaft 2005 um. Die 16 Spandauer Tän-zer konnten sich mit ihrer Choreographie"Zorro" deutlich unter den Top Drei platzie-ren und liegen im Turnier- und Ligaender-gebnis vor der Formation aus Düsseldorf.

Die Standardformation des TC Blau-Weisskonnte zwar Platz Fünf von der DM nicht hal-ten, hat aber mit einer konstanten Leistungüber alle fünf Turniere klar den Klassenerhalterreicht. Im engen Duell mit der Mainzer For-mation lagen beide Teams bis vor dem fünf-ten Turnier punktgleich. Platz 6 für die Cho-

reographie zu Musiken von Céline Dionbrachte in Ludwigsburg die Entscheidung zuGunsten der Rheinland-Pfälzer. An der Spitzelag erneut der Braun-schweiger TSC, derdie Bundesligasaisonüber dominierte undalle fünf Turniere vordem Deutschen Vize-meister aus Ludwigs-burg. Die Absteigersind die Formationenaus Nürnberg undBraunschweig (B-Team).

1. Bundes-liga End-stand

1. BraunschweigerTSC A - 5

2. 1. TC LudwigsburgA - 10

3. OTK Schwarz-WeißBerlin A - 16

4. TD TSC DüsseldorfRot-Weiß - 19

5. TC Rot-Weiß CasinoMainz A - 27

6. TC Blau-Weiss Ber-lin A - 28

7. TSC Rot-Gold Casi-no Nürnberg - 36

8. BraunschweigerTSC B - 40

Schwarz-Weiß (oben) und Blau-Weiß haben die Ligasaison

gut beendet. Fotos: Bolcz

Das neue Präsidium. Foto: Salomon

ost-05-2006_gd.qxd 18.04.2006 13:19 Seite 7

Page 8: Jazz- und Modern Dance › files › tanzsport › tanz... · Die Plakate können beim Pressesprecher des LTV Berlin von allen Vereinen kostenlos ange-fordert werden. Hendrik Heneke

m 18. März gab es den "Start-schuss". Seit jenem Sonntagtreten rund 80 Jazz- und

Modern Dance-Formation in der Saison2006 im Ligagebiet Nord/Ost in neun Ligenan, darunter auch 14 Berliner Teams.

Die STG Daksimata hatte zum ersten Saison-turnier der Ober- und Verbandsliga eingela-den. Es lag wohl weniger an der neuen Tur-nierstätte, dass der Zuschauerzuspruch sogroß war, sondern eher an den neuen Cho-reographien der acht Verbands- und neunOberligateams. Verdient freuten sich dieJaMoDa's vom Tanzverein 90, die das Ver-bandsliga-Turnier mit einer beeindruckendenLeistung/Choreographie und fünf ersten Plät-zen gewannen. Diese Formation gewanndann zwei Wochen später auch das zweiteSaisonturnier in Wolfsburg und auch bei denrestlichen Saisonturnieren wird es bei einerebenso starken Leistung für die Verfolgersehr schwer werden, den Hellersdorferinnenden Gesamtsieg streitig zu machen. Für denBerliner Doppelerfolg in beiden Turnierensorgten die Night Shadows vom TSV Rudow.

In der Oberliga gewann Cottbus vor denJesties vom TSV Rudow. Auch die Plätze 3und 4 gingen an Teams aus der Hauptstadt:In einem engen Duell lagen die Tanzmäuse(TMF Mahlsdorf) vor En Vogue vom OTKSchwarz-Weiß.

Oberliga II

1. Jazzy Moves (Jazz Dance Club Cott-bus 99) 1-1-1-5-5

2. Jesties (SV Rudow 1888 Berlin) 2-2-2-2-7

3. Tanzmäuse (Tanzsport- und Musik-förderverein Mahlsdorf) 6-3-7-1-2

4. en vogue (OTK Schwarz-Weiß im SCSiemensstadt Berlin) 3-5-3-7-1

5. Zirkon (GFG Steilshoop Hamburg) 4-4-4-4-3

6. Verquer (TSA i. Hellersdorfer AthletikClub Berlin) 5-6-5-3-6

7. Suono (TSA d. VFL Lehre ) 7-7-6-6-4

-----8. Jazz Warriors (TSA im TSV Wende-

zelle) 8-8-8-8-89. New Dance Art (Spiel- und Tanz-

gruppe Daksimata) 9-9-9-9-9

Verbandsliga II

1. Ja Mo Da's (Tanzverein 90) 1-1-1-1-1

2. Nights Shadows (TSV Rudow Berlin)4-2-2-2-5

3. Expression (TK Helmstedt) 3-3-3-4-34. Leonas (TSA des Braunschweiger

MTV) 2-5-5-3-25. Devils (Jazz u. Modern Dance-Devils

d. TSV Hehlingen) 5-4-4-5-4-----6. Vida y baila (TSA d. VFL Lehre)

6-6-6-6-67. Angels (Jazz u. Modern Dance-Devils

d. TSV Hehlingen) 7-8-7-7-7 8. Hot Steps (TSA d. TuS Oldau-Ovel-

gönne) 8-7-8-8-8

Eine Woche später hatte der HellersdorferAthletik Club Berlin zusammen mit dem KVDer Ölferrat die Landesliga nach Hönow ein-geladen (dort werden am 13. und 14. Maivier weitere JMD-Turniere, dann vom Tanz-verein 90, ausgetragen werden).

Enger konnte es dabei wohl nicht zugehen:Die Dirty Angels vom OTK Schwarz-Weiß ver-passten ganz knapp den Turniersieg unterden zehn gestarteten Formationen. Die Sie-mensstädterinnen mussten um einen Punktin der Quersumme die Formation "Elements"aus Wolfenbüttel vorbeilassen. Insgesamthatten es die fünf Wertungsrichter nicht ein-fach: Das Niveau der Landesliga war erstaun-lich hoch und so waren die gemischten Wer-tungen bei fast allen Teams keine Überra-schung. Die Teams der Ausrichter reihten sichauf den Plätzen 6 ("So Frei!") und 9("akzent") ein.

Landesliga II

1. Elements (TSA d. MTV Wolfenbüttel)1-4-1-2-4

2. dirty angels (OTK Schwarz-Weiß) 4-1-2-5-1

3. Brave (SC Rot-Weiß Volkmarode) 6-2-6-3-2

4. Fabulit (GFG Steilshoop Hamburg) 2-6-3-4-6

5. Rhytm'n Vibes (TSA d. Lehrter Sport-verein) 3-3-4-6-5

6. So frei! (KV Der Ölferrat) 5-5-5-1-3 7. Young Spirit (TSV Leinde) 7-7-7-7-7----Kleines Finale8. No Limits (TSA d. VFL Lehre )

8-8-8-10-109. akzent (TSA im Hellersdorfer Athle-

tik-Club Berlin) 9-9-9-9-8 10. B.A.S.I.C. (TSA d. TSV Burgdorf)

10-10-10-8-9

Schließlich machte am 1. April die 2. Bundes-liga Jazz- und Modern Dance Station in Ber-lin. Aus Bremerhaven, Cottbus, Dinslaken,

8

Berlin

JMD-Saison gestartet

A

Die Landesliga II traf sich in Hönow.

Foto: privat

Jazzy Diamonds aus Cottbus belegtenim Bundesligaturnier den viertenPlatz. Foto: Bolcz

ost-05-2006_gd.qxd 18.04.2006 13:19 Seite 8

Page 9: Jazz- und Modern Dance › files › tanzsport › tanz... · Die Plakate können beim Pressesprecher des LTV Berlin von allen Vereinen kostenlos ange-fordert werden. Hendrik Heneke

9

Berlin

Summer DanceFestival – Helfergesucht

Das "Summer Dance Festival Berlin" stehtvor der Tür. Auch dieses Jahr funktionierteine solch große Veranstaltung nicht ohneAuf- und Abbauhilfe! Gesucht werden jedeMenge Helfer für das Wochenende vom 2.bis 6. Juni. Los geht's am Freitag, 2. Juni umdie Mittagszeit. Hier könnt ihr euch als Luft-ballonaufpuster (selbstverständlich mitmaschineller Hilfe), Bänketräger, Startbuch-annehmer, Kontrolleure, Fahnenaufhänger,Dekorateur, Blumenträger, Sortierer, Schilder-aufhänger, Protokollführer und in vielenanderen Tätigkeiten versuchen. Am Samstagund Sonntag finden in den mühevoll herge-richteten Hallen die Turniere statt. Auch hierbenötigen wir eine Menge Standfestigkeit,welche uns durch zahllose Helfer verliehenwird. Denn neben den Turnierleitern undWertungsrichtern liegt die reibungsloseDurchführung der Veranstaltung auch in denHänden derjenigen, die zwischen denFlächen hin und her laufen, die Wertungsrich-ter verpflegen (damit die nicht am Flächen-rand umkippen), auf Zuruf agieren, den Akti-ven bei Fragen weiterhelfen, die Besucherdurch die Hallen lotsen (in denen man sichleicht verirren kann) und vieles, vieles mehr.Jeder, der sich zum Helfen bereit erklärt, wirdgebraucht. Niemand ist hier zu viel, höch-stens zu wenig! Bitte meldet euch zahlreichunter [email protected].

Förderprogramm"Nachwuchswer-bung" der BTSJIm Herbst 2005 hat die Berliner Tanzsportju-gend das Förderprogramm "Nachwuchswer-bung" ins Leben gerufen. Für den ZeitraumOktober 2005 bis September 2006 stehenfür öffentlichkeitswirksame Maßnahmen ins-gesamt 450 Euro zur Verfügung, mit denenVereine bei der Werbung um neue jugendli-che Mitglieder unterstützt werden sollen.

Die Förderung wird für Veranstaltungengewährt, die von einer breiten Öffentlichkeitbesucht werden und die Jugend als vorrangi-ge Zielgruppe haben. Das Geld kann z.B. fürdie Miete einer Musikanlage, Standmieteoder die Beschaffung von Give-Aways undWerbematerialien verwendet werden. Diegenauen Bedingungen sind im Internet aufder Seite des LTV Berlin (Dialogbereich) zufinden.

Bis März 2006 sind noch keine Mittel abge-rufen worden. Da jetzt die Saison fürStraßen- und Sportfeste anfängt, sollten sichjedoch interessierte Vereine möglichst baldbewerben, um in den Genuss der Förde-rungssumme von bis zu 150 Euro zu kom-men. Besonders attraktiv für die Besucher isthierbei ein Mix aus Vorführungen, Mitmach-angeboten und Informationen. Bei der Pla-nung eines Auftritts hilft der Jugendaus-schuss der Berliner Tanzsportjugend gerneweiter.

Jugend-Latein-Workshop derBTSJElf Paare der D- und C-Klassen nahmen andem Jugend-Latein-Workshop beim Latein-Landestrainer Horst Beer am 5. März teil.Nach einer kurzen Begrüßung und einemkurzen Warmtanzen ging es auch schon los:Horst Beer fand einen guten Einstieg, indemer den Paaren die Wertungskriterien erklärte,die vielen nicht bekannt waren. Anhand einerÜbungsfolge in der Rumba wurden diesetheoretischen Erläuterungen noch einmalpraktisch dargelegt. Stück für Stück wurdedie Übungsfolge durchgesprochen undanhand einzelner Elemente erklärt, worauf esbei jeder Bewegung ankommt und woraufzu achten ist. Allen Paaren und unserem Lan-destrainer hat dieses zweistündige Trainingsehr viel Spaß gemacht und wir hoffen, dassalle Paare von diesen Übungen profitierenund diese auch in ihr freies Training überneh-men werden.

Wir haben uns sehr gefreut, dass dieserWorkshop solchen Zuspruch gefunden hat,zumal die letzten Termine aufgrund man-gelnder Beteiligung ausfallen mussten. Auf-grund der hohen und begeisterten Beteili-gung werden wir auch im nächsten Halbjahrwieder einen solchen Workshop anbieten.

JULIANE SCHNURDie Paare beimJugendworkshopLatein. Foto: privat

Düsseldorf, Lohmar, Schermbeck, Wuppertalund natürlich Berlin kommen die zehn For-mationen der zweiten Bundesliga. Auchwenn das erste Turnier für die "Twilights"vom TSV Rudow nicht ganz so erfolgreichendete (Platz 9), wollte frau doch mit heimi-scher Unterstützung noch einige Plätze wei-ter nach vorne kommen.

Doch es sollte nicht sein: Wieder fehlte einKreuz zum Erreichen des großen Finals undim kleinen Finale sollte ebenso das Glück feh-len, denn die Wertungen ergaben am Endeerneut Platz 9, obwohl Platz 8 verdientgewesen wäre.

2. BundesligaNord/Ost-West

1. Art of Jazz, Bremerhaven -1-2-1-1-1

2. The Dancing Rebels, Schermbeck -5-1-2-2-2

3. Boston-Jazzdance Company, Düssel-dorf - 3-7-3-3-5

4. Jazzy Diamonds, Cottbus - 4-3-4-4-4

5. Les Papillons, Dinslaken - 2-4-5-5-6 6. Caramboulage, Dinslaken -

6-5-7-7-3 7. Arabesque, Wuppertal - 7-6-6-6-7-----8. Carambolage, Wuppertal -

8-9-9-8-99. Twilight, TSV Rudow Berlin -

9-10-8-9-810. Mikado Dance Company, Lohmar -

10-8-10-10-10

Heimturnier für Twilight vom TSV Rudow Berlin. Foto: Bolcz

ost-05-2006_gd.qxd 18.04.2006 13:19 Seite 9

Page 10: Jazz- und Modern Dance › files › tanzsport › tanz... · Die Plakate können beim Pressesprecher des LTV Berlin von allen Vereinen kostenlos ange-fordert werden. Hendrik Heneke

10

Berlin / Brandenburg

Der als Ausrichter erfahrene TSC Schwedtsorgte für einen reibungslosen Ablauf derLandesmeisterschaften der HauptgruppeLatein. In allen Klassen waren die Startfeldernur klein. Nur in der C-Klasse bestanden Aus-sichten auf ein größeres Feld, das aber nachder kurzfristigen Absage von drei Paarenwieder auf schrumpfte. Dem Ausrichtergelang es trotzdem, das Beste aus der Situa-tion zu machen. Dies zeigte sich besonders inder Klasse A/S. Die Ränge waren voll besetztund so kam auch ein riesiger Applaus vomPublikum.

Aus sieben Vereinen gingen Paare an denStart. Davon konnten vier Vereine Meisterti-tel mit nach Hause nehmen. Vom TC 91 Cott-bus wurden die Paare Christian Rot-barth/Carolin Eckner (HGR C ) undLeroy Mar-tin/Anna Vogel (HG A), vom TSC Schwedt(Oder) Peter Schäfer/Cindy Lutze (HGR D),vom TSC Rose Forst Roman Wolf/ AlicjaGeron (HGR B) und in der HGR S MatthiasKruschel/Kristina Schlegel vom TSC SmaragdForst Landesmeister.

Im Anschluss an das Turnier wurde HerrRadtke, Vorsitzender des TSC Schwedt undTurnierleiter der LM, von der Vorsitzendendes LTV Br mit der Ehrennadel des LTV Br inBronze ausgezeichnet. Seit 2001 führt er die-sen Verein. Die Mitgliederzahlen sind seit die-ser Zeit sehr gestiegen, besonders im Kinder-bereich. Sein Einsatz für die Belange desBrandenburger Tanzsportes zeichnen ihnbesonders aus.

S-Latein 1. Matthias Kruschel/Kristina Schlegel,

TSC Smaragd Forst

A-Latein1. Leroi Martin/Anna Vogel, TC 91

Cottbus2. Daniel Schubert/Maria Schubert, TC

91 Cottbus3. Dion Klingenberger/Edytha Studen-

dencka, 1. TSC Frankfurt (Oder)4. Eric Malitz/Monique Zenker, TSC

Smaragd Forst

B-Latein1. Roman Wolf/Alicja Geron, TSC Rose

Forst2. Christian Rotbarth/Caroli Eckner, TC

91 Cottbus3. Daniel Münch/Anne Neumann, TSC

Schwedt

C-Latein1. Christian Rotbarth/Carolin Eckner, TC

91 Cottbus2. Marco Schulz/Isabell Hinze, 1. TSC

Frankfurt (Oder)3. Felix Grünwald/Anika Strahl, TSC

Sängerstadt Finsterwalde4. Peter Schäfer/Cindy Lutze, TSC

Schwedt

D-Latein1. Peter Schäfer/Cindy Lutze, TSC

Schwedt2. Victor Häckel/Katharina Sorokodu-

mow, TSC Rose Forst3. Holger Senst/Fanni Müller, TSC Sän-

gerstadt Finsterwalde

Senioren S-Latein1. Rainer Rasper/Judith Rasper, TC Ber-

nau

Senioren C-Latein1. Rainer Rasper/Judith Rasper, TC Ber-

nau2. Bodo Baumbach/Bärbel Baumbach,

TC Bernau3. Uwe Cissek/Ines Badow, SV Motor

Eberswalde

Senioren D-Latein1. Uwe Schadok/Petra Schadok, TSC

Sängerstadt Finsterwalde2. Ralph-Robert Weber/Carola Weber,

TC Bernau

Siegerehrungen beiden Landes-

meisterschaften in Brandenburg.

Fotos: privat

Kleine FelderLandesmeisterschaft in SchwedtInformationen

zum BETAKOAm 20. und 21. Mai 2006 findet der 7. Berli-ner Tanzsport-Fachkongress statt. Die erstenInformationen dazu, den genauen Zeitplanund das Anmeldeformular finden alle Interes-senten ab sofort auf der Internetseitewww.ltv-berlin.de im Bereich Lehre --> Lehr-gänge. Die Anmeldungen zum BETAKO 2006sind spätestens bis zum 15. Mai 2006 an dieGeschäftsstelle zu senden.

Landesjugend-sprecher im AmtbestätigtBei der Jugendvertreterversammlung (JVV)am 9. März wurde André Bartol im Amt desJugendsprechers des LTV Berlin bestätigt.Seine Zuwahl war im Sommer des vergange-nen Jahres notwendig geworden, nachdemdie Amtsvorgängerin Sandra Weiß aus per-sönlichen Gründen ihr Amt zur Verfügungstellen musste. Der gesamte Jugendaus-schuss wurde schließlich nach Kenntnisnah-me des Haushaltsabschlusses entlastet. Wei-terhin standen ein Rückblick auf das abge-laufene Geschäftsjahr, die Genehmigung desHaushaltsplans für 2006 und eine Vorschauauf anstehende Aktivitäten auf der Tages-ordnung. Das Protokoll steht unter www.ltv-berlin.de im Dialogbereich unter Dokumente> Jugend > JVV zum Download zur Verfü-gung. Das Protokoll ist als Bestandteil derMonatspost bei der Mitgliederversammlungverteilt worden; den nicht anwesenden Ver-einen wird es per Post zugestellt. Drei Tagenach Versand beginnt eine vierwöchige Ein-spruchsfrist, nach der gemäß Jugendordnungder BTSJ das Protokoll als genehmigt gilt,wenn keine schriftlichen Einsprüche vorlie-gen.

ost-05-2006_gd.qxd 18.04.2006 13:19 Seite 10

Page 11: Jazz- und Modern Dance › files › tanzsport › tanz... · Die Plakate können beim Pressesprecher des LTV Berlin von allen Vereinen kostenlos ange-fordert werden. Hendrik Heneke

11

Brandenburg

Der März mit seinen Deutschen Meister-schaften Latein zählt zweifelsohne zu denwichtigsten Monaten im Jahr für alleLateintänzer. So auch für zwei Brandenbur-ger Juniorenpärchen, die sich auf die weiteReise nach Höfingen zur ihrer DM begaben.Für Robert Beitsch/Marta Rapaport vom TSCSängerstadt Finsterwalde ging es vorrangigdarum, die Vorrunde zu überstehen, wasihnen mit dem 33. Platz auch gelang.Während bei der Vorrunde schon so mancherSchweißtropfen floss, nahmen Valeri Wolf/Christin Derichs vom TSC Rose Forst ihreKonkurrenz in Augenschein. Da sie als Stern-chenpaar gesetzt waren, konnten sie dies inaller Ruhe tun. Sie traten erst in der 48erRunde in Aktion. Souverän meisterten sieihren Einzug ins Semifinale. Doch beide woll-ten mehr - schließlich verbuchten sie schonim letzten Jahr dort den 13. Platz.

Als die Finalisten aufgerufen wurden, konnteselbst der immer sehr beherrscht wirkendeValeri ein freudiges Strahlen nicht verhindern.Im Finale tanzten beide locker auf, man sahihnen die Freude am Tanzen richtig an. Ein 4.Platz war der Lohn für die vielen vorausge-gangenen Trainingsstunden.

Eine Woche später ging das Paar wieder aufReisen. Ziel war diesmal die Deutsche Mei-sterschaft der Jugend A in Rosenheim. Ange-spornt von dem Ergebnis der vorangegange-nen Woche wollte man gegen die bestenJugendpaare antreten. Für den 14-jährigenValeri und die erst 12-jährige Christin sicher-lich eine Herausforderung. Zwei Brandenbur-ger Jugendpaare gingen ebenfalls mit an denStart, Daniel und Maria Schubert vom TC 91Cottbus und Matthias Kruschel/KristinaSchlegel vom TSC Smaragd Forst.

Daniel und Maria erreichten Platz 62 / 63 von87 Paaren, für die Beiden bestimmt nicht dasWunschergebnis, aber bereits die Teilnahmean solch einem großen Turnier bringt vielErfahrung und Motivation für die Zukunft.

Matthias und Kristina durften sich die Vor-runde in Ruhe betrachten, da sie als Stern-chenpaar erst ab der 48-ger Runde einstei-gen mussten. Für den LTV Brandenburg einegroße Freude, Valerie Wolf/Christin Derichsund Matthias Kruschel/Kristina Schlegelzogen in die 24er Runde ein. Valeri und Chri-stin erreichten mit ihrem 21./22. Platz für einJunioren II-Paar ein hervorragendes Ergebnisin der leistungsstarken Jugendklasse. Mat-thias und Kristina erreichten Platz 20. Bei die-ser starken Konkurrenz in die 24er Runde zukommen, ist eine tolle tänzerische Leistung.

KERSTIN DERICHS / KLAUS HOPF

86 Tänzer aus sechs Brandenburger Vereinentrafen sich vom 24. bis 26. Februar auf Einla-dung des Landesverbandes zu einem Semi-nar für den Breitensport im Sport- und Bil-dungszentrum in Lindow. Schon am Freitag-abend hieß es das erste Mal: Tanzschuhe anund rauf aufs Parkett. Nachdem sich alle mitden verschiedenen Gesellschaftstänzen imStandard und Latein warm getanzt hatten,ging es bis tief in die Nacht weiter im Polka-schritt und mit anderen Tänzen. Zahlenmäßigam stärksten vertreten war dabei 1. TSCFrankfurt Oder mit 45 Teilnehmern. Aberauch Mitglieder des TSC Schwedt, TSC RoseForst, TSC Bad Saarow, TSC Rot-Gold Pots-dam und Ariba Motzen hatten den Weg nachLindow gefunden.

Am Samstag starteten die Tanzbegeistertennach einem ausgiebigen Frühstück in deneinzelnen Seminaren richtig durch. Jeweilseine Stunde lang wurden neue Figuren undSchritte im Discofox, Paso Doble und NewVouge gezeigt und geübt. Großes Interesse

zeigten die Teilnehmer am Kurs Discofox, beidem es bei einzelnen Figuren zu manchenVerwicklungen der Arme von Tanzpaarenkam und einige Knoten von der Trainerin UteGolz ganz sacht gelöst werden mussten.

Auch beim Paso Doble wurde in Ermange-lung eines Stiers so mancher Kampf mit demPartner ausgefochten. Schließlich wurdennoch der Apell, die Sixteens und der GrandCircle unter der Anleitung von Trainer HelfredLindner in die richtige Reihenfolge gebracht.Wer mochte, konnte sich mit den Trainerin-nen Daniela Rische und Jessica Demmler vom1. TSC Frankfurt/Oder im Tango Argentinound in der Salsa rueda üben. Die Salsa ruedaeignete sich dabei besonders für größereGruppen, das sie ist ein Rundtanz mit wech-selnden Partnern ist, bei dem ein Sprecherdie einzelnen Figuren laut in den Kreis ruft.

Eine gelungene Abwechslung im hartemTanztraining war auch die von Ines Lindner

durchgeführte Gymnastikstunde. So mancheverspannte Muskulatur wurde gelockert.Natürlich durfte auch das gemütliche Bei-sammensein nicht zu kurz kommen. Abendsin der Sportlerbar blieben die Stühle nichtlange besetzt, als die ersten Klänge des LineDance oder der Annemarie Polka durch denRaum drangen. Bei Macarena und Lambadahielt es erst recht niemanden mehr auf sei-nem Platz.

Zum großen Abschlusstraining am Sonntagzeigte es sich zwar, dass die neuen Tänzenoch nicht ganz perfekt saßen, aber dennochhat jeder neben einem tollen Wochenendemit jeder Menge Spaß und Bewegung genü-gend Anregungen für das weitere Training inden Heimatvereinen mitgenommen. GroßenBeifall fand daher die Ankündigung des Lan-dessportwartes Joachim Bodanowski:" Wirsehen uns im nächsten Jahr an gleicher Stellewieder."

JOACHIM BODANOWSKI

Verwicklung beim Discofox

Breitensportseminar in Lindow

Brandenburger Paare bei den Deutschen Meisterschaften

ost-05-2006_gd.qxd 18.04.2006 13:19 Seite 11

Page 12: Jazz- und Modern Dance › files › tanzsport › tanz... · Die Plakate können beim Pressesprecher des LTV Berlin von allen Vereinen kostenlos ange-fordert werden. Hendrik Heneke

12

Sachsen

ie 300 Gäste im festlichengeschmückten Ballsaal desHotels "Stadt Dresden" in

Kamenz hatten unter der Schirmherrschaftdes Bürgermeisters das Glück, an spannen-den Meisterschaften teilhaben zu dürfen.Überhaupt muss den Kamenzern ein Lobgezollt werden: Sie nahmen das Turnier nichtnur hervorragend an, es engagierten sichauch zahlreiche Sponsoren der Region. DerTSC Excelsior Dresden und aktive Breiten-sportler aus Kamenz und Umgebung organi-sierten eine tadellose Meisterschaft. Insge-samt 56 Paare hätten sächsischer Landes-meister werden können, nur ein Paar musstekrankheitsbedingt abmelden. Dies ist rekord-verdächtig!

Der Nachmittag fing ruhig und geregelt an.In den ersten Klassen wurde nur das Verlesender Wertungen häufiger geübt. Wertungs-richter C setzte sich nach Anzeigefehlern mit3:2 ganz knapp gegen Wertungsrichter Ddurch, weitere Kollegen hatten sich an die-sem "Wettstreit" nicht beteiligt

Aus den zehn Paaren der Hauptgruppe D bil-dete sich eine Dreier-Spitzengruppe. AmEnde gewannen David Mühler/Susann Vogel,TSZ Borna/Neukirchen vor Andy Künne/AnjaLösch, TSC Synchron Chemnitz und KaiTobias/Claudia Kolpe, TC Grün-Gold Görlitz.Die ersten beiden Paare nahmen das Auf-stiegsrecht wahr und verstärkten das Feldder C-Klasse auf zwölf Paare, konnten dortallerdings keine Akzente setzen.

In diesem Turnier wurde es zum ersten Maldramatisch. Es sollte sofort eine Endrundegetanzt werden und dementsprechendwurde die vorgeschriebene Kreuzvorgabevon exakt sechs Kreuzen gewählt. Nach derVorrunde bot sich von den Plätzen vier bisneun folgendes Bild der Kreuze: 19-19-18-17-17-3. Nach strengen Regeln des DTVhätte nunmehr ein Finale mit sechs Paarendurchgeführt werden müssen. Die sportlicheFairness gebot jedoch eine Zwischenrundemit acht Paaren. So wurde beraten, abgewo-gen und die TSO gewälzt, ob man denn voneiner Absicht, ein Finale zu erreichen,nachträglich noch abweichen darf. Zugun-sten der Tänzer wurde nach 15-minütigerBeratung eine Zwischenrunde beschlossen.Gewinner dieser Entscheidung waren Kar-sten Wendt/Sylvia Weise, TSC Excelsior Dres-

den, die dadurch sogar auf den dritten Rangvorstoßen konnten und dies zum Aufstiegnutzten. Karstens für Turniertanzsport unge-wöhnlicher Bartwuchs wurde von den Wer-tungsrichtern zunehmend besser verkraftetund die sehr gute Rhythmik dieses Paares bishin zu Bestwertungen im Finale entspre-chend honoriert. Besser waren nur dieGeschwister Marc und Janine Mühlmann,TSC Serenade Dresden und die Leipziger Sie-ger Eduard Kats/Rebecca Schöne, TC Rot-Weiß. Beide wollten in der C-Klasse bleiben.

Bei 14 Paaren der B-Klasse brauchte mansich über eine eventuelle Zwischenrundekeine Gedanken zu machen. Ein auffallendesPaar war Michael Blessing/Constanze Nick-lisch, TSK Residenz Dresden, die nach zwölfKreuzen der Vorrunde auf Platz zehn bis elfkurz vor dem Ausscheiden lagen. In der Zwi-schenrunde waren es plötzlich 19 Kreuze undim Finale brachte das Rechenglück um diegleichwertigen Plätze vier bis sieben sogarPlatz fünf hinter Christoph Rosenkranz/Mar-len Alexander, TSC Silberpfeil Pirna ein. Diegemischten Wertungen des Finales brachteneine Lehrbuch reife Skating-Aufgabe für Tur-nierleiterschulungen zustande. Im Skatingum Platz sechs hatten Steffen Nowak/TinaHering, TSC Excelsior Dresden als absoluteRarität alle sechsten Plätze belegt und weiterLukas Klotzsche/Sylvia Jumel, gleicher Vereinvierte, fünfte und siebte genau so, dass sichdie gleiche Summe ergab.

Die Dreier-Spitzengruppe kümmerte daswenig: Christian Sennewald/Anne Krüger,TSK Residenz Dresden holten Bronze. And-reas Lützner/Doreen Scheinpflug, TSC Excel-sior Dresden hatten - nach der LM Standardfünf Monate zuvor - ihre zweite Chance, Mei-ster der B-Klasse werden. Das Paar TobiasHelbig/Carolin Krüger, TK Blau-Gold Leipziggewann allerdings alle Tänze bis auf dieSamba, so dass nur ein weiterer Vizemeister-titel heraussprang.

Die A-Klasse mit 18 Paaren war erfreulichstark besetzt und bildete ein klares Finaleheraus (24 zu 12 Kreuze zwischen Platz sechsund sieben). Im Vergleich zur letzten Stan-dardmeisterschaft setzten sich die "Erwach-senen" gegen die "Jugendlichen" diesmalerfolgreicher zur Wehr und teilten die Final-plätze gerecht untereinander auf. Der Kampfum Gold ging mit 3:2 Tänzen knapp an einenjugendlichen Neuzugang aus Brandenburg:

Bartosz Abramyk/Marion Hopf, STK ImpulsLeipzig. Das Nachsehen hatten Willy undLinda Wurch, TC Blau-Gelb Grimma. FürMarion Hopf ist die Dresdner Gegendohnehin ein gutes Pflaster: 2001 gelang ihrin Dresden der erste große Sieg ihrer Karrie-re beim Deutschlandpokal Junioren I B, ver-süßt mit einem gewonnen Hotelwochenendeam Rand von Elbflorenz. Christian Langer/Jenny Müller, TSC Excelsior Dresden wurdenpraktisch "kampflos" Dritte, sowohl nachvorn als auch nach hinten war ein großerAbstand zum nächsten Paar erkennbar. DiePlätze vier bis sechs waren wieder eng bei-

Christoph gegen ChristophLandesmeisterschaften Latein

D

Christoph und Blanca.

Christoph und Elena. Fotos: Richter-Lies (auf der DM in Nürnberg)

ost-05-2006_gd.qxd 18.04.2006 13:19 Seite 12

Page 13: Jazz- und Modern Dance › files › tanzsport › tanz... · Die Plakate können beim Pressesprecher des LTV Berlin von allen Vereinen kostenlos ange-fordert werden. Hendrik Heneke

13

Sachsen

sammen: Benedikt Grünberg/Isabell Derichs,TSK Residenz Dresden kamen zwar nur alssechste ins Finale, hatten aber dort das Glückder Tüchtigen. Im Kampf um Platz fünf und"Erwachsenensilber" war es noch knapper:Die kampfstärkeren Sebastian Bronst/TinaKräcker, TSZ Borna/Neukirchen bezwangenam Ende die publikumswirksameren ErikHeyden/Julia Luckow, TC Galaxy Dresden.

Im Gegensatz zu Standard 2005 kamen dievier feststehenden Lateinmeister alle ausdem Raum Leipzig. Ein weiterer Sieg in der S-Klasse war unwahrscheinlich. Im Vorfeld wares keine große Kunst, Wetten darauf abzu-schließen, dass der Landesmeister Latein2006 Christoph heißt und aus Dresdenkommt. Die spannende Frage war nur, wieder Name der passenden Partnerin lautet.

Ein Gast aus Thüringen - DominikHeinrich/Claudia Matthes, TSZ Gera - wurdefür die weite Anreise nur mit einem Kreuzund der Teilnahmeberechtigung für die Deut-sche Meisterschaft belohnt. Die 15 Kreuzedes sehr knapp ausscheidenden Anschlus-spaares Martin Scammel/Katja Vörtler, TSCExcelsior Dresden zeigen - die Thüringermögen es verzeihen - dass der harte sächsi-

sche Konkurrenzkampf die Leistungenbelebt.

Norman Pohle/Linda Ritter, TC Blau-GelbGrimma und Marco Randel/Stephanie Blob,TSK Residenz Dresden waren an diesemAbend drei bzw. ein Kreuz(e) besser unddadurch im Finale. Die Sieger der A-Klassehaben als Vierte bewiesen, dass sie einewertvolle Bereicherung wären, wenngleichsich kein A-Klassen Paar zu einem Aufstiegentschloss. Auf Platz drei befand sich eineneue entwicklungsfähige Paarzusammenstel-lung: Konstantin Niemann/Anastasia Davy-dova, STK Impuls Leipzig. Die Anfeuerungen"Dawai, Nastja, Dawai" , die die "Christoph,Christoph" Rufe ab und zu unterbrachen, hal-fen zu keiner Zeit, die Feinabstimmung mussnoch besser werden, um den beiden großenFavoriten wirklich Paroli bieten zu können.

Der Christoph mit Elena war bei der "LM-Generalprobe" IDSF Latein in Pforzheim mitSicherheitsabstand hinter seinem Namens-vetter platziert, wollte das Feld in Kamenzjedoch nicht kampflos überlassen und prä-sentierte sich hoch motiviert. Beim Christophmit Blanca konnten aufmerksame Beobach-ter feststellen, dass gelegentlich ein weißes

Taschentuch im schwarzen Oberteil ver-schwand. Die Nachwirkungen einer Grippemachten die "Sondermaßnahme" nötig.

Im Finale gehörte die Samba klar den Titel-verteidigern, der Paso Doble den Herausfor-derern. In der Endabrechnung gelang demeinen Christoph die Titelverteidigung trotzKrankheit nicht ganz so glanzvoll wie erhofft,der andere bleibt für ein weiteres Jahr Her-ausforderer. So nahmen am Ende vier nichtganz so glückliche Gesichter die Glückwün-sche für Gold und Silber entgegen.

Das Gesicht der Sieger hatte wenig späterdennoch Grund zum Strahlen: Von großemBeifall begleitet, erhielten die alten undneuen Landesmeister für die höchste Ehrung,die einem sächsischen Tanzsportler zuteilwerden kann. Die Auszeichnung mit der gol-denen Ehrennadel des Landestanzsportver-bandes Sachsen für den VizeweltmeistertitelZehn Tänze 2005 verbunden mit zweiEhrentänzen bildete einen würdigenAbschluss der diesjährigen Meisterschaft.

Danach gehörte die Fläche den Kamenzern,die von der Glücksklee-Band (Pirna) mit hoch-wertiger Tanzmusik unterhalten wurden.

U. TRODLER

Schnee, Matsch, Unfälle und einegut organisierte Meisterschaft

DM der Junioren in Höfingen

Mittlerweile kennt jeder Tänzer der JuniorenII B das kleine Städtchen Höfingen in derNähe von Stuttgart gut. Nach 2004 richteteder dortige Verein die Deutsche Meister-schaft Latein in diesem Jahr erneut aus (sieheauch Bericht im überregionalen Teil).

Von 85 ursprünglich gemeldeten Paarenschafften es 67 Paare der Alterklasse 14-15-Jährigen, sich durch den Schnee und Matschin ganz Deutschland zu kämpfen. Auf denAutobahnen stauten sich am Freitag und amSamstag, 4. März die Autos in alle Richtun-gen, zumeist wegen Unfällen. Leider bliebauch ein Paar aus Dresden nicht von den Leit-planken verschont. Michael Rosenfeld/JanaTchertov (TC Saxonia Dresden) und ihrenEltern ist nichts passiert, als sich ihr Auto aufder Autobahn drehte und in die Leitplankerutschte. Sie fuhren darauf hin nicht zur Mei-sterschaft weiter, sondern nach Dresdenzurück.

Von den 67 Paaren kamen fünf aus Sachsen.Das ist nicht gerade viel im Vergleich zu denletzten Jahren. Bereits in der Vorrunde mus-sten sich Benjamin Kosbab/Julia Gröbe (TSCLeipzig) verabschieden. Erik Benicke/LyNguyen (STK Impuls Leipzig) tanzten erst ihrzweites Turnier in dieser Klasse und schlugenauf Anhieb neun Paare.

In der nächsten Runde kamen Tom und LisaUhlig (TSK Residenz Dresden) auf den 38.Platz. Eugen Boos/Alissa Kouznetsova (TCSaxonia Dresden) ertanzten sich den 34.-35Platz. Beide Paare waren nicht so rechtzufrieden mit ihrem Abschneiden und kon-zentrieren sich als nächstes auf die Gebiets-meisterschaft der Junioren Kombination.

Als einziges sächsisches Paar schafften RamiSchehimi und Lilli Hils den Einzug in dieRunde der besten zwölf und haben sich sofür den Bundeskader Junioren empfohlen.

Bestes sächsisches Paar: Rami Schehimi/Lilli Hils. Foto: Zeiger

ost-05-2006_gd.qxd 18.04.2006 13:19 Seite 13

Page 14: Jazz- und Modern Dance › files › tanzsport › tanz... · Die Plakate können beim Pressesprecher des LTV Berlin von allen Vereinen kostenlos ange-fordert werden. Hendrik Heneke

14

Sachsen

Auch sie waren nicht zufrieden, da sie sichgerne ins Finale getanzt hätten. Im nächstenJahr haben sie wieder eine Chance, da sie zurerst im ersten Junioren II-Jahr stehen.

Der TSC Höfingen gab sich bei der Ausrich-tung der Meisterschaft wieder die größteMühe. Bereits im vorhergehenden Ort wur-den die Anreisenden mit Wegschildern zurHalle geleitet, ein großes Kuchen- und Tor-

tenbüfett der Vereinsmitglieder ließ den Kaf-fee noch besser schmecken und die Sportler-bar stellte Obst für die TänzerInnen zur Ver-fügung.

Einzig negativ sind einige Kleidungsvorstel-lungen der Paare gewesen. Die Herren hiel-ten sich nicht an die Kleiderordnung (hoch-gekrempelte Ärmel, offene Hemden, Kettenetc.) und bei einigen Damen waren die Klei-

der nicht ganz altersgerecht. Aber überGeschmack lässt sich bekanntlich ja streiten.

Ein Kamerateam von Spiegel TV (VOX) filmtebei der Meisterschaft die Paare, Wertungs-richter, Turnierleitung und Schlachtenbumm-ler, um am 5. Mai abends einen Bericht überTanzsport zu zeigen. Dazu wird über dieDeutsche Meisterschaft der Jugend berichtet.

JANA KIEßLING

Meistersuche bei den Junioren I und der Jugend

Die Lateinmeisterschaften der Junioren I B alsDeutschlandpokal und der Jugend A alsDeutsche Meisterschaft fand am 11. März inRosenheim statt (siehe Bericht im überregio-nalen Teil). Auf dem Weg ins verschneiteOberbayern wurden die Tänzer und Tänzerin-nen von vielen Skifahren begleitet und eskam teilweise zu längeren Staus. Da aber allerechtzeitig los gefahren sind, konnte die Mei-sterschaft pünktlich im großen Saal des Kul-tur- und Kongresszentrums beginnen.

Am Start waren 22 von ursprünglich 33gemeldeten Junioren I B-Paare. Aus Sachsenfehlten krankheitsbedingt Henry Brehme undSophia Kuske (STK Impuls Leipzig). Somittanzten noch zwei Paare aus unserem Bun-desland mit. Benjamin Böhme/Ina Gröbe(TSC Leipzig) kamen auf den 15.-17.Rang. InsSemifinale und auf den Anschlussplatz (Platzsieben) tanzten Gregor Ehrlich/Laura Korn-dörfer (TSZ Borna-Neukirchen).

Auch bei der Jugend schrumpfte das Teilneh-merfeld von ursprünglich 110 Paaren auf 87.Ein Paar hatte ein Sternchen und begann erstmit der 48er bzw. in dieser Deutschen Mei-sterschaft wegen Platzgleichheit 50erRunde. Vier Sachsen mussten ihre Startnum-mer nach der Vorrunde bereits abgegeben.Sandro-Pascal Bahke/Jeannine Sagner (TSCLeipzig) und Markus Ziebegk/StephanieKuske (STK Impuls Leipzig) teilten sich den68.-72. Platz. Ein Kreuz von den sieben Wer-tungsrichtern mehr und damit einen Platzbesser, wurden Sebastian Herrmann/SandraHirschfeld (TC Rot-Weiß Leipzig) 66.-67. ZweiKreuze mehr hätten Sebastian Lucke/IngridAltmann (TSC Kristall Weißwasser) für die

nächste Runde benötigt. Am Ende wurdensie 52.-55.

Auf den 39.-40. Platz kam die neue Paarzu-sammenstellung Benedikt Grünberg/IsabellDerichs (TSK Residenz Dresden). Ein Platzdavor (36.-38.) ertanzte sich ein weiteresPaar aus der Landeshauptstadt. Phil Schwa-rick/Franziska Schöne (TSC Excelsior Dres-den) tanzen im ersten Jahr Jugend und hin-terließen bereits einen positiven Eindruck.Auf den 27.Platz und nur drei Kreuze von der25er Runde entfernt kamen Christian Lan-ger/Jenny Müller (TSC Excelsior Dresden).

Nun verblieben nur noch das neu-sächsischePaar Bartosz Abramyk/Marion Hopf (STKImpuls Leipzig) in der nächsten Runde. Im

vergangenen Jahr wurden sie 26. und woll-ten nun ihr Ergebnis verbessern. Mit sport-lich-elegantem und austrainiertem Lateintan-zen schafften sie sogar den Sprung in dasstarke Semifinale. Viele neue Paarzusammen-stellungen ließen die Frage für das Finalerecht offen. Die Wertungsrichter hatten esnicht einfach. Bartosz und Marion schlossenrecht zufrieden mit dem 12. Rang ab.

Der Club des Rosenheimer Tanzsports gabsich bei der Ausrichtung und Durchführungdieser Meisterschaft viel Mühe. EinzigesManko waren die für eine Junioren- undJugendmeisterschaft verhältnismäßig teurenEintrittspreise von 22 . Dafür konnte mansich seinen Platz frei wählen.

JANA KIEßLING

Das sächsische Aufgebot. Foto: Hopf

ost-05-2006_gd.qxd 18.04.2006 13:19 Seite 14

Page 15: Jazz- und Modern Dance › files › tanzsport › tanz... · Die Plakate können beim Pressesprecher des LTV Berlin von allen Vereinen kostenlos ange-fordert werden. Hendrik Heneke

15

Sachsen

uch in Bayern war vom Früh-ling noch keine Spur zuerblicken. Dafür aber freute es

mich, wieder einmal in der Meistersingerhal-le in Nürnberg eine "Deutsche" erleben zudürfen. Der TSC Rot-Gold-Casino Nürnbergwar erneut mit der Ausrichtung einer DMbeauftragt und wie es sich zeigen sollte, mitvollem Recht. Dieser Verein hatte in der Ver-gangenheit nicht nur mehrere Meisterschaf-ten erfolgreich ausgerichtet, sondern gehörtmit zu den größten und erfolgreichsten Ver-einen des Deutschen Tanzsportverbandes. InBayern sind die Franken sowieso als der zur-zeit erfolgreichste Tanzsportclub "Spitze"(siehe auch Bericht im überregionalen Teil).

109 Paare standen im Programmheft ver-zeichnet, tatsächlich waren jedoch nur 86angetreten. Man fragt sich nach den Grün-den. Seit 2003 lässt sich ein Rückgang derTeilnehmerzahlen feststellen:

Außer dem Saarland und Schleswig-Holsteinwaren alle Landesverbände vertreten. Mit 19Paaren stellte Baden-Württemberg die mei-sten Paare, gefolgt von Berlin mit 14 Paaren.Aus Sachsen waren fünf Paare angetreten,sicherlich nicht viel, aber immerhin stelltensieben Landesverbände noch weniger Paare .

Zwei unserer Paare hatten "Sternchen", dasheißt, sie stiegen erst in der 1. Zwischenrun-de (Kies) oder in der 2. (Jonas) ein. Trotzdemwar es spannend, wie sich unsere anderendrei Paare im Vorfeld schlagen würden. 65Paare tanzten in der Vorrunde, davon kamen48 in die 1. Zwischenrunde. Norman Pohleund Linda Ritter schafften diesen Sprungnicht, obwohl sie für ihre Verhältnisse ausge-sprochen gut tanzten und sicherlich das Wei-terkommen verdient hätten.

Die 1. Zwischenrunde mit 60 Paaren, vondenen sich 39 für die 2. Zwischenrunde qua-lifizierten. Recht knapp verpasste KonstantinNiemann mit seiner neuen Partnerin Anast-asia Davydova den Einzug in die Gruppe der48 Besten. Weiter abgeschlagen MartinScammel/Katja Vörtler, die zwar gut tanzten,aber in ihrer Gruppe sich nicht auffälliggenug präsentierten.

In der 2. Zwischenrunde mit 48 und nunmehrallen Sternchenpaaren waren zwei Sachsendabei. Verdammt gut waren sie, kein Zweifel,sie kamen in die 24er Runde. In Pausenge-sprächen hörte ich vielerseits nur Gutes überdie beiden Paare. Ihr Tanzen überzeugte. AmAbend glaubte ich zu sehen, dass sie sogarvon Runde zu Runde sich noch steigerten.Beide kamen unter die besten zwölf. Von denFinalisten der vorjährigen "Deutschen" sindnur noch drei in diesem Jahr dabei. Schafftein sächsisches Paar den Sprung in das Fina-

PaarnotizenBeim Frühlingsturnier des TSK ResidenzDresden am zweiten Märzwochenendefeierten zwei Paare mit jeweils zweitenPlätzen den Aufstieg in die Jugend A:Mike Puschmann/ Manuela Schmidt, STKImpuls Leipzig (Standard) und EugenBoos/Alissa Kouznetzova, TC SaxoniaDresden (Latein). Gleichermaßen schaff-ten am letzten Märzwochenende beimTurnier des TC Saxonia Dresden Tom undLisa Uhlig, TSK Residenz Dresden, den Auf-stieg in die Jugend A-Standard.

Bei der offen ausgetragenen Landesmei-sterschaft Brandenburg für SeniorenLatein und Senioren II und III, die zugleichfür Sachsen als LM galt, gab es folgendeLandeswertung:SEN-II-A (6): 1. Detlef und Sabine

Hildebrandt, TC Rot-Weiß LeipzigSEN-II-S (9): 1. Frank und Dr. Kerstin

Roscher, TSZ Dresden, 2. Ralf undAndrea Partuschke, 3. Peter undCornelia Kindler, beide TSK Resi-denz Dresden

SEN-III-S (5): 1. Karl-Heinz und HeidiRichter, TC Saxonia Dresden

SEN-I-C(LAT) (7): 1. Frank Siegert/Cornelia Schicke, TC Saxonia Dres-den

SEN-S (3): 1. Roberto Weigel/CordulaHöchsmann, TSC Serenade Dres-den M.H.

le? Beide könnten mit ihrem Tanzen durchausdie Chance haben, aber andere Paare habenauch Qualitäten. Christoph und Blanca sindim Finale, Christoph und Elena schafften esnicht. Sie tanzen im B-Finale um dieAnschlussplätze.

B-FinaleDie Samba-Wertung geht an Nr. 26 (Bonda-renko/Hannover), Paar 71 (Jonas) ertanzensich sicher Platz zwei, gefolgt vom Paar 98(Tatarenko/Berlin). 1. Platz Chacha geht klaran Nr. 26, trotz drei Einserwertungen fürJonas geht der Platz zwei an das Paar 98.Äußerst knapp verbuchen Christoph undElena Platz drei für sich, gefolgt von Nr. 98.Das .Paar 16 (Lalafarjan/Wuppertal) wirdstärker, von Platz fünf rückte jetzt auf den 2.Platz in diesem Tanz vor. Der Paso Doble: Der

1. Platz geht unverändert an Nr. 26, den 2.ertanzte sich Paar 16. Platz drei an Jonas, dieBerliner rutschen auf den 6. Platz ab. Solltedas bereits die Entscheidung sein? Der letzteTanz - geschafft! 2. Platz für uns, Paar16 fälltauf den 4. Platz zurück, die Berliner kamenknapp hinter uns auf Platz drei. Das war ins-gesamt der 8. Platz für Christoph und Elena,hochverdient und einen gewaltigen Sprungnach vorn (im letzten Jahr als Newcomer aufden 21. Rang).

Im A-Finale waren bereits im ersten Tanzziemlich klar über die Platzfolge entschiedenworden. Der alte wurde auch der neue Deut-sche Meister (Birkehoj/Kravchenko).

DR. HORST GALLE

Jahr Anzahl Paare Anzahl Paare Beste Platzierunggesamt Sachsen Sachsens

2001 121 7 10.2002 111 8 16.2003 126 6 15.2004 96 2 9.2005 99 3 9.2006 86 5 4.

Vom Frühling keine Spur

Deutsche Meisterschaft in Nürnberg

A

ost-05-2006_gd.qxd 18.04.2006 13:19 Seite 15

Page 16: Jazz- und Modern Dance › files › tanzsport › tanz... · Die Plakate können beim Pressesprecher des LTV Berlin von allen Vereinen kostenlos ange-fordert werden. Hendrik Heneke

16

Sachsen / Thüringen

1. Termine und Startgruppen

Startgr. Latein StandardKinder I/ IIJunioren I 17.02. oder 18.02.2007 22.09. oder 23.09.2007Junioren II

Jugend 24.02. oder 25.02.2007 29.09. oder 30.09.2007

Hauptgruppe 03.03. oder 04.03.2007 06.10. oder 07.10.2007

Genaue Startklassen werden vom TTSV-Präsidium rechtzeitig zur Tur-nieranmeldung festgelegt.Jugend und Hauptgruppe können auch in einer Veranstaltung ausge-richtet werden. Bitte in der Bewerbung angeben.

2. Mindestvergütungen

Turnierleiter und WertungsgerichtTurnierleiter und 7 Wertungsrichter (aus 4 verschiedenen LTV, Thürin-gen ausgeschlossen)ReisekostenFahrtkosten 2. Klasse nach Bahntarif (auch im Falle der Anreise mitPKW). Ist der Turnierort mit der Bahn nicht erreichbar, dann gelten0,23 € pro Gesamtkilometer.Aufenthaltskosten25,00 € Tagesspesen bei Turnieren bis zu 5 Stunden. Für jede weite-re Stunde länger sind weitere 5,00 € zu gewähren.Bei Abendturnieren und Entfernungen über 150 km zusätzlich Hotel-unterkunft für eine Nacht inkl. Frühstück.ProtokollKann der Beisitzer und das Protokoll nicht vom Ausrichter gestelltwerden, so gelten die gleichen Vergütungen wie für TL und WR.

3. Allgemeine Bestimmungen

Alle Meisterschaften sind in einer geschlossen Veranstaltung (Vor-,Zwischen- und Endrunde) durchzuführen. (Keine Trennung in Nach-mittags- und Abendveranstaltung mit dazwischen liegender Pause.)

Ausschreibung der Landesmeisterschaften 2007Die Landesmeisterschaft der Kinder und Junioren ist bis 19:00 Uhrabzuschließen.Bei der Landesmeisterschaft der Jugend wird ein Startende bis 22:00Uhr genehmigt.Auf Beschluss des Präsidiums vom 03.11.2002 sind bei den Landes-meisterschaften ab 2004 sieben Wertungsrichter einzusetzen. Dafürgewährt das Präsidium dem ausrichtenden Verein auf Antrag einenZuschuss.Vorschläge für WR, TL, BS und Protokoll müssen mit der Turnieran-meldung oder spätestens 12 Wochen vor den Landesmeisterschaftendem Beauftragten Turnierwesen des TTSV oder der Geschäftsstelledes TTSV bekannt gegeben werden.

Zusätzliche Startklassen an dem Turniertag, wo Paare der Landesmei-sterschaften teilnehmen können, sind grundsätzlich nach der Landes-meisterschaft durchzuführen.

In der Bewerbung sind anzugeben:- Veranstaltungsort- Turnierbeginn- Größe, Form und Belag der Tanzfläche (ca. 140 m2, wobei keine

Seite kürzer als 9 m sein darf)- Art der Musik (CD/ Kapelle)- Art der Veranstaltung (mit oder ohne Ball)- Eintrittspreisgestaltung- Aussage über Umfeld (Garderobe, Verpflegung, Parkmöglichkeiten

usw.)- Vorgesehenes Rahmenprogramm

Ein Rahmenprogramm muss der Geschäftsstelle des TTSV spätestens12 Wochen vor den Landesmeisterschaften vorgelegt werden. DasTTSV-Präsidium prüft, ob das Rahmenprogramm mit der TSO in Ein-klang steht.

Die Bewerbung ist auf Vereinskopfbogen für alle Landesmeisterschaf-ten bis spätestens 30. September 2006 in der Geschäftsstelle desTTSV oder beim Beauftragten Turnierwesen des TTSV einzureichen.

Mit der Verdienstnadel in Silber dankte derLandestanzsportverband den nach vielenJahren Präsidentschaft beim TSC Leipzig ausdem Amt scheidenden Dr. Michael Herrmannfür seine ehrenamtliche und sehr engagierteArbeit für den Tanzsport.

Dr. Herrmann ist seit seiner Jugendzeit demTanzsport verbunden. Zuletzt tanzte er mitseiner Frau in der Senioren I A und wurde imJahre 2001 Landesmeister. Schon lange vorder Wende engagierte er sich neben demeigenen aktiven Tanzen sehr aktiv in der Tur-nierorganisation und war zum Beispiel einerder zuverlässigsten Mitstreiter bei der Vorbe-reitung und Durchführung der alljährlichenviertägigen internationalen Turnierserie"Messepreis der Stadt Leipzig". Die Veran-staltungen und Turniere des TSC Leipzig tra-gen seine unverwechselbare Handschrift. Zu

nennen wären an erster Stelle Schwerpunkt-turniere des Landes wie der Landesjugend-pokal 2003 und seit 2005 die Mehrflächen-turniere "Lipsiade".

Dr. Herrmann ist Gründungsmitglied des TSCLeipzig und war seit dessen Gründung an 21.August 1996 ununterbrochen Präsident desVereines bis zum Ausscheiden aus dieserFunktion am 1. März 2006. Unter seiner Lei-tung entwickelte sich der TSC Leipzig vonursprünglich 22 Gründungsmitgliedern zueinem der mitgliederstärksten Tanzsport-klubs Sachsens mit derzeitig 245 Mitglie-dern. Der TSC Leipzig bietet nicht nur Betäti-gungsmöglichkeiten im Leistungssport, son-dern auch für alle Altersgruppen im Breiten-sport, darüber hinaus auch im Seniorentanzund Seniorengymnastik. Jüngst sind Gruppen

im Jazz- und Modern Dance entstanden.Wegen dieser Angebotsvielfalt hat der TSCLeipzig im gesellschaftlichen Leben des Leip-ziger Ortsteiles Böhlitz-Ehrenberg und darü-ber hinaus in anliegenden Gemeinden einenhohen Stellenwert erreicht. Auch auf demLeistungssportsektor Standard und Lateinbegann dieser Verein bei Null. Inzwischenertanzen seine Paare ausgezeichnete Platzie-rungen und sind in den Landeskader berufenworden.

In allen seinen ehrenamtlichen Tätigkeitenbrachte sich Michael Herrmann mit allen sei-nen Kräften, vielen Ideen und Initiativen ein.Er forderte von seinen Mitstreitern immerviel, von sich selbst aber mit Abstand dasMeiste. Dabei gab ihm immer der Erfolgrecht.

DR. GALLE / SCHUCKERT

Verdienstnadel des LTV Sachsen für Michael Herrmann

Bewerbungsfristfür die ThüringerLandesmeister-schaften:30. September2006.

ost-05-2006_gd.qxd 18.04.2006 13:19 Seite 16