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LËTZEBUERGER Politik, Finanzen a Gesellschaft ANALYS Seite 03 In der TVA-Falle SPORT Seite 22 Roeserbann Down Under GDF: Steuerbetrug über Luxemburg? WIRTSCHAFT Seite 23 63. Joergang N°214 Méindeg, 29. Oktober 2012 AM FOKUS k Seite 07 Das Jugendparlament tagt wieder: Rund 90 junge Menschen trafen sich am Samstag im Cercle Cité POLITIK Auftakt 9 7 7 1 5 6 0 5 9 0 0 0 3 10214 k Seite 04 Den Majoritätsparteien bleiben gerade einmal acht Tage, um die Budgetvorlage 2013 zu frisieren THEMA VUM DAG Die Zeit wird knapp k Seite 24 C‘était la première fois dans toute l’histoire du Festival qu’un minis- tre français de la culture s’est ren- du à Villerupt FESTIVAL DU FILM ITALIEN DE VILLERUPT Retour aux sources k Seite 18 „Süßes oder Saures“ heißt es am 31. Oktober wieder - wir präsentie- ren einige (Kostüm-)Trends 2012 ZOOM Gruselt Euch zu Halloween! 1,20 EUR Die Zeitungen machen mobil Nach Dopingskandalen: Manifest für sauberen Radsport veröffentlicht - Weltverband UCI im Fadenkreuz Seiten 20 & 21 Da brachte Ökonomieminister Etienne Schneider die Sache aber richtig krass auf den Punkt: „Je mehr Arbeitslosengeld jemand erhält, desto län- ger bleibt er erwerbslos“, wie er dieser Abende sei- ne Sicht der Dinge (laut „Wort“) beim „Executive Club“ dargelegt haben soll. Für einen Sozialis- tenmenschen recht mu- tig, den Arbeitslosen ein- fach mal so ins Porte- monnaie greifen zu wol- len, was bei seiner sozia- listischen Wählerschaft mit Sicherheit sehr gut ankommen wird. Für Schneider, der sowieso be- reits vorgeschlagen hatte, das Mi- nisterdasein auf zwei Mandate zu beschränken, kein Problem: „Mei- ne politische Zukunft interessiert mich nicht besonders“. Hm,... Claude Turmes ist da aus ganz anderem Holz geschnitzt. Ihm geht es „nicht um die Belange des Landes“, son- dern nur um das „eigene Ego“, zeigte sich das „CSV Profil“ am Samstag über das Abstimmungsverhal- ten des grünen Europa- manns in Sachen Yves Mersch („Turmes stimmt gegen Luxemburg!“) ent- setzt. Die halbe „CSV Pro- fil“-Mannschaft reiste die- ser Tage übrigens nach Bu- karest, um dort am EVP- Kongress teilzunehmen. Und wen traf die Luxemburger De- legation dort? EU-Kommissarin Viviane Reding. Da hat sich die Rei- se wenigstens gelohnt... OPGEPIKT Bukarest PASCAL STEINWACHS hat auch ein Ego. journal.lu Das Journal immer up-to-date im WEB, Highlights auf FACEBOOK und per TWITTER HAMBURG Der Präsident der Euro- päischen Zentralbank (EZB), Ma- rio Draghi, erwartet ein Abklingen der Inflation im Euroraum. „Wir rechnen fest damit, dass die Inflati- onsrate in der Eurozone im nächs- ten Jahr wieder unter unsere Ziel- marke von nahe zwei Prozent fällt“, sagte Draghi dem „Spiegel“ im In- terview. Im September lag die Teuerung in der Eurozone noch auf Jahressicht bei 2,7 Prozent. Der EZB-Präsident befürwortete zu- dem mehr Kontrolle nationaler Haushalte durch den EU-Wäh- rungskommissar. Die EZB nehme die Ängste der Leute vor einer Geldentwertung sehr ernst, sagte Draghi weiter. In einigen Fällen wie in Deutschland in der Weimarer Republik habe das Drucken von Geld Inflation verur- sacht. In anderen Fällen habe pro- aktives Handel der Zentralbank je- doch nicht zu Geldentwertung ge- führt. „Wir sind entschlossen Preisstabilität zu gewährleisten und systemische Vermögensblasen zu vermeiden“, versicherte er. Bislang sehe die EZB „steigende Preise auf einigen wenigen Vermö- gensmärkten allenfalls auf lokaler Ebene“, sagte Draghi. Dies müsse regional von der Politik und den zu- ständigen Aufsichtsbehörden an- gegangen werden. „Etwa indem Banken mehr Eigenkapital für ihr Risikoengagement im Immobilien- bereich vorhalten müssen“, emp- fahl er. Der EZB-Präsident unterstützte zudem ausdrücklich den Vorschlag des deutschen Finanzministers Wolfgang Schäuble, dem EU-Wäh- rungskommissar mehr Rechte zur Kontrolle der Haushaltspolitik von Mitgliedsstaaten zu geben. DAPD/LJ Weniger Inflation? Laut EZB-Präsident Draghi

Journal - 30

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Mir maachen et kloer.

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Page 1: Journal - 30

LËTZEBUERGER

Politik, Finanzen a Gesellschaft

ANALYS Seite 03

In derTVA-Falle

SPORT Seite 22

RoeserbannDownUnder

GDF: Steuerbetrugüber Luxemburg?WIRTSCHAFT Seite 23

63. JoergangN°214

Méindeg,29. Oktober 2012

AM FOKUS

k Seite 07

Das Jugendparlament tagt wieder:Rund 90 jungeMenschen trafensich amSamstag imCercle Cité

POLITIK

Auftakt

9 771560 590003 10214

k Seite 04

DenMajoritätsparteien bleibengerade einmal acht Tage, umdieBudgetvorlage 2013 zu frisieren

THEMA VUM DAG

Die Zeit wird knapp

k Seite 24

C‘était la première fois dans toutel’histoire du Festival qu’unminis-tre français de la culture s’est ren-du à Villerupt

FESTIVAL DU FILM ITALIENDE VILLERUPT

Retour aux sources

k Seite 18

„Süßes oder Saures“ heißt es am31. Oktober wieder - wir präsentie-ren einige (Kostüm-)Trends 2012

ZOOM

Gruselt Euch zu Halloween!

1,20 EUR

Die Zeitungenmachen mobilNach Dopingskandalen:Manifest für sauberen Radsport veröffentlicht -Weltverband UCI im Fadenkreuz

Seiten 20 & 21

Da brachte ÖkonomieministerEtienne Schneider die Sache aberrichtig krass auf den Punkt: „Jemehr Arbeitslosengeldjemand erhält, desto län-ger bleibt er erwerbslos“,wie er dieser Abende sei-ne Sicht der Dinge (laut„Wort“) beim „ExecutiveClub“ dargelegt habensoll. Für einen Sozialis-tenmenschen recht mu-tig, denArbeitslosen ein-fach mal so ins Porte-monnaie greifen zu wol-len, was bei seiner sozia-listischen Wählerschaftmit Sicherheit sehr gutankommenwird.

Für Schneider, der sowieso be-reits vorgeschlagen hatte, das Mi-nisterdasein auf zwei Mandate zubeschränken, kein Problem: „Mei-

ne politische Zukunft interessiertmichnicht besonders“.Hm,...

Claude Turmes ist da aus ganzanderem Holz geschnitzt.Ihm geht es „nicht um dieBelange des Landes“, son-dern nur um das „eigeneEgo“, zeigte sich das „CSVProfil“ am Samstag überdas Abstimmungsverhal-ten des grünen Europa-manns in Sachen YvesMersch („Turmes stimmtgegen Luxemburg!“) ent-setzt. Die halbe „CSV Pro-fil“-Mannschaft reiste die-serTageübrigensnachBu-karest, um dort am EVP-Kongress teilzunehmen.

Undwen traf die Luxemburger De-legation dort? EU-KommissarinVivianeReding.Dahat sichdieRei-sewenigstens gelohnt...

OPGEPIKT

Bukarest

PASCALSTEINWACHS

hatauch ein Ego.

journal.lu Das Journal immer up-to-date im WEB, Highlights auf FACEBOOK und per TWITTER

HAMBURG Der Präsident der Euro-päischen Zentralbank (EZB), Ma-rio Draghi, erwartet ein Abklingender Inflation im Euroraum. „Wirrechnen fest damit, dass die Inflati-onsrate in der Eurozone im nächs-ten Jahr wieder unter unsere Ziel-markevonnahezweiProzent fällt“,sagte Draghi dem „Spiegel“ im In-terview. Im September lag dieTeuerung inderEurozonenoch aufJahressicht bei 2,7 Prozent. DerEZB-Präsident befürwortete zu-dem mehr Kontrolle nationalerHaushalte durch den EU-Wäh-rungskommissar.

Die EZB nehme die Ängste derLeute vor einer Geldentwertungsehr ernst, sagte Draghi weiter. Ineinigen Fällen wie in Deutschlandin derWeimarer Republik habe dasDrucken von Geld Inflation verur-sacht. In anderen Fällen habe pro-aktives Handel der Zentralbank je-

doch nicht zu Geldentwertung ge-führt. „Wir sind entschlossenPreisstabilität zu gewährleistenund systemische Vermögensblasenzu vermeiden“, versicherte er.

Bislang sehe die EZB „steigendePreise auf einigen wenigen Vermö-gensmärkten allenfalls auf lokalerEbene“, sagte Draghi. Dies müsseregionalvonderPolitikunddenzu-ständigen Aufsichtsbehörden an-gegangen werden. „Etwa indemBanken mehr Eigenkapital für ihrRisikoengagement im Immobilien-bereich vorhalten müssen“, emp-fahl er.

DerEZB-Präsident unterstütztezudem ausdrücklich den Vorschlagdes deutschen FinanzministersWolfgang Schäuble, dem EU-Wäh-rungskommissar mehr Rechte zurKontrolle derHaushaltspolitik vonMitgliedsstaaten zu geben.

DAPD/LJ

Weniger Inflation?Laut EZB-Präsident Draghi

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HAUT AM JOURNAL

UECHTER D'LAND

Campingplatzbetrei-ber unter DruckSeite 13

2012 - durch-wachsene Saison

UECHTER D'WELT

Kalender vonObama undRomneywerdenüber denHaufen geworfen Seite 10

„Sandy“ wirbelt

KULTUR

SnowWhite and theHuntsmanSeite 12

Orientierungslosim Fantasywald

PANORAMA

Seite 5

Herbst mitvielenGesichtern

LIFE & STYLE

Tipps für richtigesWäschetrocknen in der kal-ten Jahreszeit Seite 17

Schimmel vorbeugen

Service Seite 06 / ZOOM Seite 18 /Horoskop Seite 17 / People Seite 24

Als sich die beiden Regierungsparteien CSV undLSAP nach den Parlamentswahlen von 2009 dazuentschlossen, ihre fünf Jahre zuvor erneuerte Ko-alition fortzusetzen, wurde die Nachhaltigkeit zumzentralen Thema ihrer gemeinsamen Arbeit erko-ren. Allerdings muss dies wohl in breiten Kreisensowohl der Regierung selbst als auch von den sietragenden Parteien gründlich missverstanden wor-den sein: das einzig nachhaltige Elementder aktuellen Regierungspolitik ist diekonsequenteWeigerung, endlich die schonlange schwelenden Strukturprobleme desLandes in Angriff zu nehmen.

An konkreten und kohärenten Vor-schlägen mangelt es seit Jahren nicht,und es bedurfte nicht unbedingt der Auf-forderung des Staatsministers zum„Wettbewerb der Ideen“, wie denn nun imStaatshaushalt gespart werden soll, um anhandfeste Konzepte für eine solidere undseriösere Führung der Staatsfinanzen zukommen. Allein die massive Abweichungzwischen Vorausschätzung und tatsächlicher Ent-wicklung der diesjährigen Steuereinnahmen be-legt zur Genüge, wie zerbrechlich das einst so sta-bile Gleichgewicht im Staatshaushalt mittlerweilegeworden ist. Eurogruppenchef Jean-Claude Jun-cker muss nun wohl oder übel zur Kenntnis neh-men, dass nicht nur in den Ländern der südliche-ren Euro-Peripherie die Finanzlage massiv ausdem Ruder laufen kann.

Indem Finanzminister Luc Frieden dieser Ta-ge einräumte, dass die Mehrwertsteuer als einzi-

ger Einnahmeposten für 2012 eine wirklicheSteigerung gegenüber dem Vorjahr vorzeigenkann, musste er implizit zugeben, dass dies keinedauerhafte - den von Frieden verwandten Begriff„dürabel“ kann man auch mit nachhaltig“ über-setzen - Einnahmequelle sei. Das Mehrwertsteu-eraufkommen basiert mittlerweile fast zu 50%auf den Erträgen aus dem elektronischen Han-

del, der auch „zum weitaus größten Teil“(dixit Frieden) für den deutlichen An-stieg gegenüber dem Vorjahr verant-wortlich ist.Damit offenbarte der Finanzministeraber gleichzeitig ein neues Dilemma, des-sen Auswirkungen eine kurz- und mittel-fristige Sanierung der Staatsfinanzen im-mer fragwürdiger erscheinen lassen.Weil nach 2015 die Hälfte der Mehrwert-steuereinnahmen per europäische Verfü-gung verschwinden wird - ab diesem Zeit-punkt wird die Mehrwertsteuer in jenemLand entrichtet, wo die e-Commerce-

Kunden tatsächlich zu Hause sind -, wird hier aufeinen Schlag mit dem Wegfall von mehreren hun-dert Millionen Euro zu rechnen sein, für die einErsatz nicht mal ansatzweise in Sicht ist. Eine Sa-nierung der Staatsfinanzen wird man daran alsonicht festmachen können.

Die Regierung wäre demnach gut beraten, dieQuadratur des Kreises zu studieren, solangesie sich weiter an nachhaltigen Lösungsansätzenfür die drohenden Finanzprobleme vorbeidrü-cken will.

EDITORIAL

Nachhaltigkeit auf kurze Sicht

NIC.DICKENliebt denWeitblick.

Da kämpft der „weiß-blaue Löwe“gegen eine Handvoll Mainzel-männchen: In der von unabhängi-ger Seite liebevoll titulierten„MainzelGate-Affäre“, in der dieChristlich-Soziale Union in Bayern(CSU) es versucht (oder es gar ge-schafft) hat, Einfluss auf Pressebe-richterstattungen zu nehmen,kommen immerneueAktionen ansLicht. Jetzt soll auch in CSU-Fi-nanzminister Söders Gefolge ent-sprechend gearbeitet wordensein... Und es kommt, wie es kom-men muss: Zuerst wird heftig ge-leugnet, wie es heute in der Poli-tik guter Ton geworden ist (dasmachte CSU-PressesprecherHans Michael Strepp nicht an-ders als zuletzt der Kopier-Papstzu Guttenberg), dann, wenn esnicht mehr anders geht, distan-ziert sich die Spitze von ihremSün-denbock. Bayerns Oppositiondroht jetzt mit einem Untersu-chungsausschuss im Landtag, umetwas mehr Licht in dieses „weiß-blaueDunkel“ zu bringen.

Wer in diesem Konstrukt samtHerrschaftsdrang à la Strauß nochglaubt, CSU-Soldaten wie Strepphätten auf eigene Faust den Ver-such unternommen, ihre „Vor-schläge“ zur BerichterstattungzumBeispiel beimMainzer Senderzu vermarkten, der lässt sich si-cherlich auch davon überzeugen,dass Anton, Berti, Conni, Det, Ediund Fritzchen die neuen Pro-grammgestalter auf dem MainzerLerchenberg beimZDFsind.

INGO ZWANK

POLITIKER MACHEN NACHRICHTEN

Mainzel-Gate

Méindeg,29. Oktober 2012

Er ist Luxemburger, ein echter.Und Zentralbänker, auch einechter. Und echt kompetent ister ebenso. Doch das alles hatihm wenig geholfen an seinemStraßburger Schick-salstag. Yves Merschist letzte Woche beimTest an der Basisdurchgefallen. Das Eu-ropäische Parlamentwill den echten Mannnicht auf dem vakan-ten EZB-Direktoren-posten. Falsches Ge-schlecht. Basta. DieAnhörung vor demVo-tum im Parlamentnichts anderes als eineFarce. Es ging von An-fang an nur darum,mitviel Tamtam ein Exempel zustatuieren. Das EP hat mit denMuskeln gespielt. Nun wissenwir: Es lebt...

Was für eine Sternstundeparlamentarischer Demokra-tie in Europa! Aber ehrlich: Ha-ben wir (d.h. die) sie wirklichnoch alle?Mitten in einemKri-senszenario, in dem Euro undEU immer wieder, quasi imWochentakt, an ihre existen-ziellen Limits gedrängt wer-den, brechen (eine Handvoll?)Eurodeputierte eine handfes-te Quotendebatte der ganz be-sonderen Art vom Zaun.Mersch muss Frau sein. Totalverrückt. Die „Welt am Sonn-tag“ brachte es gestern cartoo-

nistisch auf den berühmt be-rüchtigten Punkt. Die Zeitungverpasste dem Mann aus Lu-xemburg kurzum eine blondePerücke. Schick, schick. - So ein-

fach ist es im richtigenLeben leider nicht.Doch die Mersch-De-batte ist im Grundehausgemacht (ausrein nationaler Wartegesehen). Mersch istnämlich erstes echtesReding-Opfer. DasParlament hat nichtmehr (und nicht we-niger) getan, als dasumzusetzen, was diestreitbare Kommissa-rin Europas Unter-nehmenswelt bald an-

tun möchte. Quoten für Vor-stände! Das reding’sche Mottowirkt vor(beugend).

Die Krise geht weiter. Undwir warten auf den Tag, an demaus Bond-Girls, Bond-Boyswerden und es nur so vonBöse-wichtinnen auf der Leinwandwimmelt.

KRITESCH GEKUCKT

Der echteMannaus Luxemburg

MARCGLESENERbringt es aufden Punkt.

Der Autor, LuxemburgerMedienexperte und versierterSchreiber, steht dem „Journal“beratend zur Seite. An dieserStelle kommentiert er immermontags offensiv die Themen,die Land und Leute bewegen.

Page 3: Journal - 30

Méindeg,29. Oktober 2012

Sparen ist angesagt. Noch diese Woche will Schwarz-Rot konkrete Vorschläge machen, wie mehr als 200Millionen Euro im Staatshaushalt fürs kommendeJahr eingespartwerden können. Sparen ja - doch gerätdie Politik in Sparzwang, wird immerwieder gerne aufder Einnahmenseite gegengesteuert. Im Klartext be-deutet dies Steuererhöhung(en). In diesem Kontextwurde in jüngsterVergangenheitmehrfachdasThemaTVA ins Spiel gebracht. Eben auch in Luxemburg, woim vergangenen Jahr rund 2,7 Milliarden Euro anMehrwertsteuereinnahmen in die Staatskassen ge-flossen sind. Alles im rechten Lot? Könnte man mei-nen. Doch irgendwie steht hier so manches auf töner-nenFüßen.

Wie aus dem Jahresbericht 2011 der „Administrati-on de l’enregistrement et des domaines“ hervorgeht,ist trotz eines ausgezeichneten Resultates bei derMehrwertsteuer Vorsicht geboten. Immerhin sei dieWachstumsrate von 10,93 Prozent zur Hälfte durchden elektronischen Handel generiert worden. Zur Er-innerung: Die attraktiven Steuersätze im Land bieteneine ideale Plattform für Firmen, die im elektroni-schen Handel aktiv sind. Die Konsumenten sitzen al-lerdings nicht im Großherzogtum, wo die Transakti-on sozusagen nur buchhalterisch erfasst wird. SeitJahren ist das für den Staat ein Millionengeschäft.2015 ist es allerdings damit vorbei. Die Einnahmenmüssen dann laut EU-Vorgaben sozusagen geteiltwerden. Bei digitalen Verkäufen an Endkunden wirddas Bestimmungsland eines Produkts für die Mehr-wertsteuer herangezogen. 70 Prozent der Einnah-men könnten so umverteilt werden, schreibt die zu-ständigeVerwaltung.

Dass der europäische Druck auf Luxemburg im-mer größer wird, wurde diese Woche sichtbar: Die

EU-Kommission hat Frankreich und Luxemburgdazu aufgefordert, den ermäßigten Mehrwertsteu-ersatz für E-Books zu ändern. Innerhalb eines Mo-nats soll gehandelt werden, so die Kommission, diebei dem Thema klare Harmonisierungspläne hat..

Seit dem 1. Januar 2012 gilt in Frankreich und Lu-xemburg ein ermäßigter Mehrwertsteuersatz für E-Books (siebenbzw. drei Prozent). Dies ist aus Sicht derEU-Kommissionnichtmit den geltendenBestimmun-gen der Mehrwertsteuer-Richtlinie vereinbar. „Ge-mäß dieser Richtlinie sind E-Books auf elektroni-schem Wege erbrachte Dienstleistungen, die nichtzumermäßigtenSatzbesteuertwerdenkönnen“, heißtes ineinemSchreibenderBrüsselerBehörde.DieRedegeht vonWettbewerbsverzerrungen indenanderen25Mitgliedstaaten der EU, da Verbraucher E-Books ganzeinfach in einem anderen Mitgliedstaat erwerbenkönnten und nach derzeit geltendem Recht die TVA-Sätze des Mitgliedstaats des Dienstleisters und nichtdes Verbrauchers angewandt würden. Die Kommissi-on hat nach eigener Aussage vonmehreren Finanzmi-nistern Beschwerden erhalten, die auf die negativenAuswirkungen auf denVerkauf vonBüchern auf ihremjeweiligenMarkt hingewiesenhaben.

Die Kommission ist sich der unterschiedlichen Be-handlungvonelektronischenundgedrucktenBüchernundderBedeutung vonE-Books voll bewusst. ImZugeihrer neuenMehrwertsteuer-Strategiewill siemit denMitgliedstaaten eine Debatte zu diesemThema ansto-ßen und bis Ende 2013 entsprechendeVorschläge vor-legen. Als „Hüterin der Verträge“ legt die Kommissionbis dahin Wert darauf, dass die Mitgliedstaaten dieVorschriften zur TVA einhalten. Die Reaktion aus Lu-xemburg:Manwartet ab. Ein Spiel auf Zeit...

MARC GLESENER

WO STEHEN WIR?

Auf tönernen FüßenElektronischer Handel

brachte TVA-Einnahmen auf Rekordhoch

28.911148.194

504.1551.242.9771.359.0061.438.7421.605.095

1.785.8771.383.856

1.810.0512.126.5422.407.5202.363.9402.490.8302.763.020

1970

1980

1990

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

Entwicklung dEr tVA-EinnAhmEn Von 1970 bis 2011

Quelle: Administration de l'enregistrement et des domaines

Angaben in Mio. Euro

PRO A CONTRA

THIERRY NOTHUMDer Direktor der „Confédération Luxembourgeoise de Commerce“ (CLC) ist der Mei-nung, dass eine Anhebung der Mehrwertsteuer sich nicht nur negativ auf die Kaufkraftder einheimischen Verbraucher, insbesondere der sozial schwächeren Haushalte,sondern auch auf das Einkaufsverhalten im Allgemeinen auswirken würde. Es liege desWeiteren auf der Hand, dass viele Händler oder Dienstleister aus Wettbewerbsgründenihre Preise nicht um X % anheben würden, sondern auf einen Teil ihrer Gewinnspanneverzichten müssten. Wir müssten davon ausgehen, dass ein nicht unwesentlicher Teilder erhofften Zusatzeinnahmen durch die Mehrwertsteuer wegen der Zurückhaltungder Kunden und der schrumpfenden Umsätze im Handel verpuffe. Letztendlich könntenur der Handel im nahen Ausland als Gewinner dastehen.

GILLES ROTHDer CSV-Abgeordnete, der als letztjährigerBudgetberichterstatter bereits eine Anhebungder TVA ins Gespräch gebracht hatte, hättesich eine kurzfristige Anhebung des redu-zierten TVA-Satzes von drei auf fünf Prozentvorstellen können. Dies würde Mehreinnahmenvon rund 100 Millionen Euro pro Jahr bedeu-ten. Mittelfristig scheint ihm eine Anhebungdes normalen Mehrwertsteuersatzes von 15 auf

17 Prozent angebracht – ein weiteres Plusvon 300 Millionen Euro jährlich. Luxem-burg würde dann nach wie vor neben

Zypern über den niedrigstenMehrwertsteuersatz inner-

halb der EU verfügen.Diese TVA-Anpassungen,so Gilles Roth, würden das

Staatsbudget insgesamt umein Prozent des Bruttoinland-

produkts pro Jahr reduzieren.

Sparpläne: Soll die Mehrwertsteuer erhöht werden?Bis zum 6. November wollen sich die Koalitionspartner von CSV und LSAP nun Zeit lassen, um ihre Vorschlägezu dem vom Premierminister Jean-Claude Juncker ausgerufenen „Wettbewerb der edlen Ideen“ einzubringen.Thematisiert wird in diesem Zusammenhang auch immer wieder eine mögliche Anhebung der Mehrwertsteuer.

GILLES ROTH Der CSV-Abgeordnete, der als letztjähriger Budgetberichterstatter bereits eine Anhebung der TVA ins Gespräch gebracht hatte, hätte sich eine kurzfristige Anhebung des redu-zierten TVA-Satzes von drei auf fünf Prozent vorstellen können. Dies würde Mehreinnahmen von rund 100 Millionen Euro pro Jahr bedeu-ten. Mittelfristig scheint ihm eine Anhebung des normalen Mehrwertsteuersatzes von 15 auf

17 Prozent angebracht – ein weiteres Plus von 300 Millionen Euro jährlich. Luxem-burg würde dann nach wie vor neben

Zypern über den niedrigsten Mehrwertsteuersatz inner-

Staatsbudget insgesamt um ein Prozent des Bruttoinland-

produkts pro Jahr reduzieren.

„Nichtnurnegativ fürdieKaufkraft“

„Aufgeschoben istnichtaufgehoben“

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Méindeg,29. Oktober 2012

rsprünglich sollte sie ja an diesemDonnerstag anAllerheiligenauslaufen,nunwird sie alsobis zum6. November verlängert - vielleicht auch länger:Die Frist, bis zu der die Mehrheitsparteien ihre

Nachbesserungen zurHaushaltsvorlage 2013 einreichen sol-len. Nicht zu früh, soll Budgetberichterstatter Lucien Lux(LSAP) seinen Auftritt doch immer noch wie ursprünglichvorgesehen in der Parlamentssitzung vom 4. Dezember ha-ben, eheFinanzministerLucFrieden(CSV)seinen-bisdahinkräftig frisierten - Etatentwurf dann am darauf folgendenTag an gleicher Stelle vorstellenwird.

„Die Gespräche sind noch nicht abgeschlossen“Wo die CSV/LSAP-Majorität nun aber tatsächlich den Rot-stift ansetzen will, das ist momentan noch immer nicht ge-wusst - der von Premier Jean-Claude Juncker ausgerufene„Wettbewerb der edlen Ideen“ ist nämlich noch voll amLau-fen.LucFriedengabseinerseits inseiner letztwöchigenPres-sekonferenzzumIst-ZustandderStaatsfinanzennuran,dassdie Gespräche zwischen den Koalitionspartnern noch nichtabgeschlossen seien, das Land aber sowieso eine konstrukti-veDebatte über die Zukunft desLandes brauche.

Dass die beiden Regierungsparteien sich das Zahlenwerküberhaupt noch einmal annehmen müssen, um dann in derparlamentarischenFinanz-undBudgetkommissiondienöti-genÄnderungenvorzunehmen, ist fürLuxemburgerVerhält-nisse bekanntlich äußerst ungewöhnlich, nickte die Koaliti-on in all den Jahren zuvor doch gemeinhindieHaushaltsvor-lage immer so ab,wie sie zuvor eingereichtwurde.

Diesmal stellte derFinanzministerdieBudgeteckwerteerstvor, umnurdreiTage spätervonPremierJunckerdahingehend

Ubloßgestellt zuwerden, dadieserdieEckwertenocheinmal ausseiner Sicht erklären musste und bei dieser Gelegenheit auchzumWettbewerbder edlen Ideenaufrief. Zuvorwar es aber be-reits zuheftigerKritik vonseitenderMajoritätsparteien, insbe-sondere vonCSV-ChefMichelWolter gekommen.

Zusätzliche Einsparungen in Höhe von 200bis 250 Millionen EuroLSAP-Fraktionschef Lucien Lux, der ja auch nochBudgetbe-richterstatter ist, sprach eine Woche später bei der Presse-konferenz zur parlamentarischen Rentrée seiner Partei voneiner „suboptimalen Kommunikation“, und gab dabei an,dass seine Partei 200 Millionen Euro zusätzlich einsparenwolle, worauf der große Koalitionspartner CSV einige Stun-denspäter von250MillionenEuro sprach, die zusätzlich ein-zusparen seien. Ein herber Gesichtsverlust für Luc Frieden,der bei seiner Präsentation der Eckwerte noch angegebenhatte, jeden einzelnenKredit überprüft zu haben.

Zankapfel „Mammerent“Hier hatte Frieden unter anderem angekündigt, die Kilome-terpauschale abzuändern,die Zug- und Bustarife zu er-höhen, bei den „Chèques-services“ die drei ersten Gra-tisstunden für Besserverdie-nerzustreichen,dieSolidari-tätssteuer zu erhöhen unddie „Mammerent“ in Zu-kunft nur noch denjenigenMüttern zuzugestehen, diekeine eigene Rente haben.Auch soll für Betriebe eineMindeststeuer zwischen - je

nach Größe - 500 und 10.000 Euro eingeführt werden. DieLSAP hat sich bereits vehement gegen die Änderung bei der„Mammerent“ ausgesprochen; imübrigen sei indendiversenKlausuren zu keinem Moment über die „Mammerent“ ge-sprochen worden, wie Lux angab. Hier dürfte es zu neuenStreitigkeitenzwischendenbeidenKoalitionspartnernkom-men, ebensowie inder Indexfrage,wodieCSVwiederdieDe-ckelung des Index insGespräch gebracht hat.

CSV-Chef Michel Wolter forderte Premierminister Jun-cker und die Regierung seinerseits auf dem Kongress derCSV-Senioren auf, eigene Vorschläge zumachen, wie zusätz-licheGeldereingespartwerdenkönnen, „unddawill ichnichthören, dass etwasnicht geht“.

Wirtschaftsminister Schneider für mehr FlexibilitätZu Wort gemeldet hat sich nun auch WirtschaftsministerEtienne Schneider (LSAP), der sich am Donnerstagabendbeim „Executive Club“ für mehr Flexibilität im Arbeitsrechtund für eine Reform unseres Sozialsystems ausgesprochenhat. Allerdings dürfe bei der Sanierung der Staatsfinanzennicht nach der einfachsten Methode gegriffen und Steuern

erhöhtwerden.Wieauch immer,denMajori-tätsparteien und der Regie-rung läuft die Zeit davon,bleiben ihnen jetzt doch ge-rade einmal noch acht Ta-ge, das Wochenende undAllerheiligen/Allerseeleninbegriffen. Man darf je-denfalls gespannt sein, anwelchen Stellen denn jetztGeld eingespart werdensoll. w

LUXEMBURGPASCAL STEINWACHS

Wer hat an der Uhr gedreht?In acht Tagen läuft die Frist zum Wettbewerb der edlen Ideen ab

„Und dawill ichnicht hören, dassetwas nicht geht“

MICHEL WOLTER, CSV-Präsident

Die LSAPwill weitere 200Millionen Euro einsparen, die CSV sogar 250Millionen.Wie das funktionieren soll, ist allerdings immer noch nicht klar Foto: AP

Page 5: Journal - 30

Herbst mit vielen Gesichtern

Schnee inMünchener Biergärten

StürmischerHerbst in der Karibik: Hurrikan „Sandy“ fegt überHavanna hinweg

DerWinter hält Erfurt imGriff Frostige Landschaft: Die Harzer Brockenbahn amFreitag Fotos: dapd

StrahlenderHerbst in Luxemburg: Schloss Branebuerg Foto: Pierre Matgen

Méindeg,29. Oktober 2012

Proteste in ChinaTausende protestierten amSamstag im ostchinesischenNingbo gegen die Vergrößerungeiner petrochemischen Fabrik.

BERLINDer ausNordamerikastammende Waschbär brei-tet sich immer mehr inDeutschland aus. Nach An-

gaben des Bundesamtes fürNaturschutz wurden in Hes-sen die ersten beiden Paareder nachtaktiven Allesfres-

ser im Jahr 1934 ausgesetzt.Der aktuelle Bestand wirdauf eine halbe Million Tieregeschätzt. MM MIT DAPD

Waschbären in Deutschland

EinWaschbär hält einen Zwieback in den Pfoten Foto: dapd

ALEPPODiemit rund 1,7Mil-lionen Einwohnern zweit-größte Stadt Syriens amSamstag: ganze Stadtviertelsind durch die Bürgerkriegs-kämpfe schwer beschädigt.

Aleppo ist eine der ältestenStädte in der Region. 1986erklärte die UNESCO Alep-pos Altstadt zum Weltkul-turerbe. Ende September istbereitsderhistorischeBasar,

das bis dahin weltgrößteüberdachte historischeMarktviertel und Teil desUNESCO-Welterbes, durchein Großfeuer weitgehendzerstört. MM MIT DAPD

Kämpfe trotz Waffenruhe

Trotz vereinbarter Feuerpause wurde auch amWochenendeweiter geschossen Foto: AP

Page 6: Journal - 30

Méindeg,29. Oktober 2012

BELGIQUE

DEUTSCHLAND

LUXEMBOURG

MÉTÉO

EUROPE

sonnig wolkig bedeckt Schauer Regen Gewitter Schneeregen Schnee Nebel Frost

FRANCE

PARIS8°/9°

LONDON11°/12°

TUNIS19°/21°

PALMA26°/27°

ROM13°/15°

23°/26°

STOCKHOLM4°/4°

MOSKAU0°/1°

WARSCHAU1°/2°

ZÜRICH1°/2°

WIEN1°/2°

BERLIN5°/6°

KIEW2°/3°

DUBROVNIK14°/17°

NIZZA12°/13°

DUBLIN9°/10°

ISTANBUL22°/22°

ALGIER19°/20°

MADRID11°/14°LISSABON

16°/18°

CLERVAUX2°/3° BITBURG

4°/5°

MERSCH3°/4°

LUXEMBOURG3°/4°

ARLON2°/6°

BASTOGNE0°/4°

LONGWY2°/6°

ECHTERNACH4°/6°

TRIER4°/6°

ESCH-SUR-ALZETTE2°/6°

MERZIG4°/6°

THIONVILLE4°/6°

SAARBRÜCKEN4°/5°

VERDUN3°/7° METZ

4°/6°

Dienstag Mittwoch Donnerstag

4°/6° 6°/8° 8°/10°

BASTOGNE

CLERVAUX

ARLON

MERSCH

UXEMBOURG

THIONVILLE

MERZIG

4°/6° 6°/8° 8°/10°

ARBRÜCKEN

METZ

LONGWY

VERDUN

ESCH-SUR-

BITBURGDUBLIN

LONDON

MOSKAU

KIEW

WARSCHAUBERLIN

PARIS

ZÜRICH

WIEN

LISSABONMADRID

NIZZA

PALMA

ROM

DUBROVNIK ISTANBUL

ATHEN

TUNISALGIER

CHTERNACH

TRIER

21.15 RTLTelevision,Bauer sucht Frau: Liebe aufdemLande AchtHochzeiten,sechs Babys und bis heute 18glückliche Paare…

5.30 ZDF-Morgenmagazin 9.00 Tagesschau9.05 Rote Rosen 9.55 Sturm der Liebe 10.45Brisant 11.05 ARD-Buffet 12.00 Tagesschau12.15 ARD-Buffet 13.00 ZDF-Mittagsmagazin14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen 15.00Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Ta-gesschau 16.10 Verrückt nach Meer 17.00Tagesschau 17.15 Brisant 18.00 VerboteneLiebe

18.50 Großstadtrevier19.45 Wissen vor acht - Zukunft19.50 Das Wetter im Ersten20.00 Tagesschau20.15 Erlebnis ErdeWildes Deutschland (4/5)Der Main21.00 Hart aber fair22.15 Tagesthemen

22.45 Die Jagd nach Land 23.30 Geheim-nisvolle Orte 0.15 Nachtmagazin 0.35 Tatort2.10 Hart aber fair 3.25 Geheimnisvolle Orte4.10 Die schönsten 4.45 Die Jagd nachLand

ARD9.05 Volle Kanne - Service täglich 10.30Die Rosenheim-Cops 11.15 SOKO Wismar12.00 heute 12.10 drehscheibe Deutschland13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 heute - inDeutschland 14.15 Die Küchenschlacht 15.00heute 15.05 Topfgeldjäger 16.00 heute - inEuropa 16.10 Die Rettungsflieger 17.00 heu-te 17.10 hallo Deutschland 17.45 Leute heute18.05 SOKO 5113

19.00 heute19.25 WISO20.15 Das unsichtbare MädchenKrimi (D, 2011, 105’)von Dominik GrafMit ElmarWepper, Ulrich Noethen,Ronald Zehrfeld und Silke Bodenbender22.00 heute-journal22.30 Das Zeichen des MördersThriller (S, 2005, 95’)

0.05 heute nacht 0.20 Die Reisen des Win-des 2.10 ZDF-History 2.35 SOKO 5113 3.20WISO 4.05 Global Vision 4.25 Die Rettungs-flieger

ZDF8.00 Unter uns 8.30 Gute Zeiten, schlechteZeiten 9.00 Punkt 9 9.30 Mitten im Leben!11.30 Unsere erste gemeinsame Wohnung12.00 Punkt 12 14.00 Mitten im Leben! 15.00Verdachtsfälle 16.00 Familien im Brennpunkt17.00 Die Schulermittler 17.30 Unter uns 18.00Explosiv 18.30 Exclusiv 18.45 RTL aktuell

19.05 Alles, was zählt19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten20.15 Wer wird Millionär?Moderation: Günther Jauch21.15 Bauer sucht FrauLiebe auf dem Lande Acht Hochzeiten, sechsBabys und bis heute 18 glückliche Paare - das istdie vorläufige Bilanz nach sieben Staffeln ’Bauersucht Frau’. Jetzt starten neue Landwirte dasaufregende Abenteuer Liebe.22.15 Extra - Das RTL Magazin

23.30 30 Minuten Deutschland 0.00 RTLNachtjournal 0.30 10 vor 11 0.55 Extra - DasRTL Magazin 2.05 Bauer sucht Frau 3.00 RTLNachtjournal 3.35 Die Schulermittler 4.00 CSI -Den Tätern auf der Spur

RTL Television

8.30 Téléshopping 9.00 Tfou 11.05 Au nom dela vérité 11.35 Mon histoire vraie 12.00 Les 12Coups de Midi! 12.50 Petits plats en équilibre13.00 Journal 13.40 Petits plats en équilibre13.55 Les feux de l’amour 14.55 Traquée sur latoile 16.35 American wives 17.25 4 mariagespour 1 lune de miel 18.20 Une famille en or

19.05 Le juste prix19.45 Nos chers voisins20.00 Journal20.40 Après le 20h, c’est Canteloup20.50 Merlin «L’enchanteur désenchanté»Aventures (F, 2012, 100’) de Stéphane KappèsAvec Gérard Jugnot et Marilou Berry Aprèscinq années passées auprès du prince Arthurqui, au grand désespoir de sa cousine Morgane,va épouser la jolie princesse Guenièvre, Merlinse retire dans la forêt de Brocéliande pour goû-ter une retraite paisible.22.40 NewYork, unité spéciale

23.25 New York, unité spéciale 0.10 New York,unité spéciale 1.05 Au Field de la nuit 2.15 Sept àhuit 3.55 Reportages 4.25 Musique

TF110.50 Météo outre-mer 10.55 Motus 11.25 LesZ’Amours 12.00 Tout le monde veut prendre saplace 12.50 Une idée de ton père 12.55 Météo13.00 Journal 13.50 Météo 13.55 Consomag14.00 Toute une histoire 15.10 Comment ça vabien! 16.10 Le jour où tout a basculé 17.00 Côtématch 17.05 Seriez-vous un bon expert? 17.45CD’aujourd’hui 17.50 On n’demande qu’à en rire

18.50 Volte-face19.40 Paris en plus grand19.50 Météo20.00 Journal20.40 Tirage du Loto20.45 Castle «Course contre la mort» Un sni-per a frappé par deux fois dans des quartiersdifférents de la ville. La première victime est uneinstitutrice, Sarah Vasquez, vingt-huit ans. Lajeune femme était sur le point de se marier. Laseconde victime, Henry Wyatt, trente-huit ans,était avocat. Son affaire prospérait.21.30 Castle

22.55 Mots croisés 0.10 C France 0.20 Dansquelle éta-gère 0.25 Journal de la nuit

FRANCE 2

6.00 De Journal mat Sport a Météo 7.00RTL Radio Web TV 8.00 HabiterTV 9.00RTL Shop 11.00 HabiterTV 12.00 RTL Ra-dio Web TV 13.05 HabiterTV 14.05 RTLRadio Web TV 15.00 Ben’s Club 15.40 RTLRadio Web TV 17.00 HabiterTV 18.00D’Simpsons 18.30 «5 minutes» 18.35 20vir- De Planet Magazin 18.58 Newsflash19.00 Top Thema Magazin 19.13 Météo19.15 De Nol op de Kapp Mam Marc Thoma19.30 De Journal 19.56 Bourse a Météo20.00 «Goal» 20.15 bis 6.00 De Journal,Météo, «Goal», Nol op de Kapp

RTL Télé Lëtzebuerg

21.00 AstridLulling TV 21.10 VIVA ESPAÑA23.00 D’Gemeng Nidderaanwen informéiert23.25 BALLA BALLA spezial 23.35 Roll Rossi-Who Cares 23.40 Prix International de l’Accor-déon Luxembourg 2012 0.00 MATV – MamerTelevisioun 0.30 Televisioun Steesel (1.00)

DOK

AUSSER HAUS

Museum für Jung & AltDes Visitemat Guide ass extra firKanner an hier Grousseltere ge-maach. Op Lëtzebuergesch.Gratis fir d’Kanner,3 €Entrée fir d’Grousselteren.

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Un cambriolage nocturne au «Wa-tergate Hotel» dans la capitale amé-ricaine qui, à première vue, sembleanodin, met la puce à l’oreille dedeux jeunes journalistes du Wash-ington Post.

20.50 h / ARTE Thriller

Les hommes duPrésident

6.00 M6 Music 7.15 Météo 7.20 Disney KidClub 8.15 M6 Kid 8.55 Météo 9.00 M6 bou-tique 10.10 Face au doute 11.00 Face audoute 11.50 Drop Dead Diva 12.45 Le 12 4513.00 Scènes de ménages 13.40 OperationCupcake 15.30 Cadeau d’adieu 17.05 ModernFamily 17.35 Un dîner presque parfait 18.45100 % mag 19.45 Le 19 45 20.05 Scènes deménages 20.50 Nanny McPhee 22.35 Deve-nir papa à tout prix! 23.45 Devenir papa àtout prix! 1.00 Jericho 1.45 Jericho 2.35 M6Music

M 6

TV-PROGRAMM VOM MONTAG

Page 7: Journal - 30

ie junge Generationmöchte sich am sozia-len Dialog beteiligen,und ihre Gedanken,

IdeenundAnregungenzumpoliti-schen Geschehen hier in Luxem-burg einbringen.

Um der Jugend ein Sprachrohrzu geben, wurde durch ein Gesetzim Jahr 2008 das Jugendparla-ment gegründet, bei dem jeder in-teressierte Jugendliche mitma-chen und sich in Arbeitsgruppeneinschreiben kann.

Dieses Wochenende fand dieerste Plenarsitzung des Jugend-parlaments im Cercle Cité in derHauptstadt statt. Ein neuer Präsi-dent und ein neuer Vorstand wur-den gewählt, und Familienminis-terinMarie-JoséeJacobsbestätig-te, dass junge Menschen, die sichengagieren wollen, einen Platz inder Gesellschaft und in der politi-schen Öffentlichkeit eingeräumtwerden soll.

Was ist für die Jugend wichtig?Jugendliche sollen selbst ent-scheiden, was für sie wichtig ist,und sie sollen mithelfen, die Zu-

Dkunft des Landes zu gestalten, sodie Ministerin. Im Jugendparla-ment werden interessierte Ju-gendliche ohne jegliche Art derDiskriminierung aufgenommen,und etwa 90 junge Menschen hat-ten sich eingefunden. Die Werbe-trommel für die politische Arbeitim Jugendparlament wurde miteinem Infomobil gerührt, der inSchulen über die Arbeit des Gre-miums informierte.

AußerdemarbeitendieMitglie-der des Jugendparlamentes eineZeitung aus, in der sie über ihreAktivitäten und Themen infor-mieren. Im Jahr 2012 beschäftigtesich das Parlament mit der Schul-reform, derRentenreformundderWirtschaftskrise.

Verstehen, wie die GesellschaftfunktioniertDie Atmosphäre bei der erstenPlenarsitzung des Jahres 2012-2013 offenbarte, dass es für Ju-gendliche förderlich ist, sich alsDiskussionspartner in der Gesell-schaft einzubringen. Sie lernen,sich selber zu organisieren, Ar-beitsgruppen zu gründen, Stel-lungnahmen auszuarbeiten, sichGedanken über politische Anlie-gen und Entwicklungen zu ma-

chen, was ihnen den Zugang insErwachsenenleben durchaus er-leichternkann. IneinerZeit, indergerade der Zugang in die Arbeits-welt zu einem der verheerendensozialen Probleme der Jugend ge-worden ist, ist das Jugendparla-ment eine informelle Bildungs-welt, die Jugendlichen erlaubt,besser zu verstehen, wie die Ge-sellschaft funktioniert.Fürdasan-stehende Jahr wurden vier Ar-

beitsgruppen gegründet: Außen-politische Angelegenheiten, So-ziales, Umwelt und Wirtschaftsind jene Themen, in denen dieMitglieder sich einarbeiten undStellung beziehenwollen.

Neuer VorstandNeuer Präsident des Jugendparla-mentes ist Patrick Weymerskirch,Vizepräsident istPhilippeBoukoz,Sekretär wurde Alex Mersch, und

Mitglieder desVorstands sindBobEwen und Patrick Azevedo. AlsDelegierter der JugendkonferenzbegleitetMauriceLoschdieArbei-ten des Jugendparlamentes undgibt logistischeHilfe.w

LUXEMBURGCOLETTE MART

Auftakt des Jugendparlaments - Patrick Weymerskirch neuer Präsident

DieMitmischer

Gut besuchte erste Plenarsitzung des Jugendparlaments Foto: F. Aussems

Die Resolutionen desJugendparlaments unter

k http://tinyurl.com/8v7xngo

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SandymischtWahlkampf aufSeite 10

„Maison deLaïcité“:Diskussions-auftakt zumehrSeite 08

Einstimmiggewählt: SvenClementwurdealseinzigerKanditat zumPräsidentenderPiraten-parteiwiedergewählt.DerLandeskongress amSamstag dient derPartei allerdings auchdazu,dasWahlprogrammfür2013 gründlich vorzubereiten. „DiePriorität fürdienächstenMonateliegt auf der regionalen Verankerung sowie der verbesserten internen Koordination“, sagt derneue Vizepräsident Marc Goergen. „Die absolute Priorität ist die Vorbereitung auf die Wahlen2014“. AuchPräsidentClementbestätigte dieDringlichkeit derVorarbeit: „JederKandidatmusssichbewusst sein, dass eineKandidatur fürdieWahlen2014einegroßeVerantwortungbedeutet.Wirsindunsdessenbewusstundwerdenunsnichtnurprogrammatischvorbereiten,sondernunsauchaufdiemöglicheArbeit imParlamentvorbereiten.Allesanderewärefahrlässig.“

Privilegien der großherzoglichen Familie in Frage gestelltIm Grundsatzprogramm befindet sich neu die „Abschaffung der Herrschaftsprivilegien dergroßherzoglichenFamilie“.DiePrivilegiendergroßherzoglichenFamilieverletztendasPrin-zip der Chancengleichheit und Gleichberechtigung. Darüber hinaus positionieren sich dieParteien mit einem „sozial-liberalen“ Wirtschaftsprogramm, das auf einen Ausgleich zwi-schen freien Wettbewerb und sozialem Aus-gleich anstrebt, und fordern in der Einwan-derungspolitik eine Abkehr von der Integra-tion hin zur Inklusion. Zur Debatte standendarüberhinausdie IndexationderLöhneundein ticketloser öffentlicher Transport, dersich überVignetten finanzieren soll. CB

LUXEMBURG

„Piratepartei“ in Wahlkampfstimmung - Präsident Sven Clement im Amt bestätigt

Flagge gehisst

Das Grundsatzprogramm und diePositionspapiere der Piraten

k http://tinyurl.com/9b798zf

MEHR IM NETZ

Ins Amtwiedergewählt: Sven Clement Foto: Editpress

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Méindeg,29. Oktober 2012

Prinzip der VerantwortungErstes Rundtischgespräch der „Maison de Laïcité“ über Kultur, Menschheit und Werte

swardasersteGesprächvonvielen, dasdieMaison de Laïcité auf regelmäßigerBasis zu gesellschaftlich relevantenThemenveranstaltenwill.

Dialog fördernEine der wichtigsten Aufgaben der Gegenwart istdieFörderungdesDialogs zwischendenKulturen.Insbesondere gilt es im Zeitalter der Globalisie-rung, ein Verständnis vom Menschen zu entwi-ckeln, das alle Kulturen übergreift und sie in ihrerEigenart undVielfalt zurGeltung kommen lässt.

Die vor Kurzem ins Leben gerufene „Maison dela Laïcité“, deren Präsident Georges Engel der Ab-geordnete und Bürgermeister der Gemeinde Sas-senheim ist, trägt sich in der Absicht, im Rahmeneines „bistro-philo“ jeden Monat eine Debatteüber aktuelle Themen oder sonstige wesentlicheBereiche desLebens anzustrengen.

Die Diskussionsrunden sind nicht dazu ange-tan, das Rad neu zu erfinden, sondern sollen demPublikum praktische Werte als Hilfe zum tägli-chen Leben vermitteln. Die Teilnehmer kommenaus diverseren Sparten der Gesellschaft und wer-den von zweiModeratorenumrahmt.

Premiere im Beleser RathausDas erste „bistro-philo“ zumThema „Wirtschafts-theorie und Humanismus“ ging am vergangenenFreitag imFestsaal desBeleserRathauses über dieBühne. Nach der Begrüßung und einem längerenReferat von Präsident Georges Engel über Laizis-mus, dem u.a. das Prinzip strenger Trennung vonKircheundStaat zugrunde liegt,wurdedieDiskus-sionsrunde von den Moderatoren Michäel Mer-tens (Dr Phil.) und John Wecker (Dr Phil.) eröff-

E

net. Neben Premier Jean Claude Juncker hattenebenfalls OGBL-Präsident Jean-Claude Redingsowie der frühere „déi Lénk“ - Abgeordnete AndréHoffmann am Podiumstisch Platz genommen, umsowohl untereinander als auch mit der Zuhörer-schaft zu oben erwähnter Angelegenheit Stellungzunehmen.

Einigkeit herrschte insofern, als die Aufgabe ei-ner humanistischenÖkonomie darin bestehe, jen-seits reiner Marktinteressen, Schwache zu schüt-zen, Interessen auszugleichen, Spielregeln zu set-zen und Macht zu begrenzen. Neben dem Leis-tungswettbewerbbasieredieseÖkonomie auf dem

Prinzip der Verantwortung. Verurteilt wurde dasunkritische Verhalten der Konsumenten. Zu vielAuswahl sei schlecht, weil sie dieVerbraucher ver-wirrt und unverträglich mit einer nachhaltigenWirtschaft sei.

Ehrlos, so Hoffmann, sei die Tatsache, dass inEuropa Menschen Abfalleimer durchwühlenmüssten, umnicht zu verhungern.

Politische Akzente setzenIn einer von Kapitalismus und Neoliberalismusgeprägten Welt sei das Wort Personal dem Aus-druck „Ressources Humaines = menschliche Res-sourcen“ gewichen, so Reding. In der begrenztenWelt, in der wir leben, müsste eine regulierendeHandpolitischeAkzenteundNormenfürBetriebeerstellen, für dieMitbestimmungundDemokratieimmernoch einFremdwort sind.

Aus der Finanzkrise, so Staatsminister Jean-Claude Juncker, seien immer noch keine Lehrengezogenworden.Manmüssekollektiv denkenundSprüche seitens der Banken wie „Lasst euer Geldüber Nacht für euch arbeiten“ grundsätzlich igno-rieren. Es sei illusorisch anzunehmen, dass in na-herZukunft alleswiederwerde,wie es einmalwar.Ein solches sei nur durch die Förderung eines all-gemeinenUmdenkensmöglich.

Das nächste „bistro-philo“ findet am Donners-tag den 8. November 2012 um 19.30 Uhr in derEscher Kulturfabrik statt, Thema: „Y a-t-il unespiritualité laïque ?w

BELESGAST. SPECK

k www.laicite.luDas erste „Bistro-philo“ im Beleser Rathaus hatte viele Zuhörer angelockt, Georges Engel, Präsi-dent der asbl (r.) Foto: F. Aussems

Alle Infos zur nächsten Konferenz und zur„Maison de Laïcité“

MEHR IM NETZ

Angeregte Diskussionen prägten die Konferenz: Die Hauptredner Jean-Claude Reding, Jean-Claude Juncker und AndréHoffmann (vlnr), moderiert von JohnWecker (vorne) undMichäelMertens Foto: Gast. Speck

BERLIN Die Bundesrepublik Deutschland will nach bisheriger Planung erst 2016 ohne neueSchulden auskommen. Die Neuverschuldung soll nach 18,8 Milliarden Euro im kommendenJahr auf 13,1Milliarden Euro 2014 und auf 4,7Milliarden Euro 2015 sinken. Ab 2016 soll derBunddannkeineneuenSchuldenmehraufnehmen.GleichwohlhochbleibendieZinszahlun-gen für langeZeit. EndeMärz hatte derBundSchulden inHöhe von fast 1,3BillionenEuro.

LautGrundgesetz darf das strukturelleDefizit, also die nicht konjunkturbedingteNeuver-schuldungdesBundes, ab2016nochmaximal0,35ProzentdesBruttoinlandsproduktes (BIP)betragen. Diese Vorgabe der Schuldenbremse wird nach Angaben des Bundesfinanzministe-riums bereits 2013 erreicht. 2014 liegt das strukturelle Defizit laut Finanzplan bei 0,21 Pro-

zent derWirtschaftsleistung und 2015 bei 0,10 Prozent. Für denWirtschaftsminister Röslerist einAusgleich bis 2016 inReichweite: „DerWeg zur schwarzenNull ist bereits imHaushalt2014 möglich, wenn wir uns gemeinsam anstrengen.“ Er wünsche sich an diesem Punkt vonder Union „noch mehr Bewegung“, forderte Rösler in der „Saarbrücker Zeitung“. WolfgangSchäuble,Minister fürFinanzenbegrüßte dieÄußerungenRöslers.

Bundeskanzlerin Merkel bezeichnete das Ende der Neuverschuldung als „Pflicht ge-genüber unseren Kindern und Enkeln“. Die Bundesbürger dürften nicht länger über ihreVerhältnisse leben: „Wir müssen endlich lernen, mit dem auszukommen, was wir verdie-nen“, sagte sie. CB MIT DAPD

Der Weg zur schwarzen NullDeutschland will Haushaltsausgleich bis 2016

Page 9: Journal - 30

Méindeg,29. Oktober 2012

Sonderheft zur Hochzeit vonGuillaume und Stéphanie.Mit vielen großen Fotos auf64 Seiten Hochglanzpapier.

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Sonderheft Mit den schönsten Bilder der Prinzenhochzeit

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Wahlbetrug befürchtetSieg der Regierungspartei bei Parlamentswahl in Ukraine erwartet

nderUkrainehat amSonntagdieParlamentswahl begon-nen. Beobachter befürchteten massivenWahlbetrug undgingen von einem Sieg der Regierungspartei von Präsi-dent Viktor Janukowitsch aus. Neben der InhaftierungI

der früheren Ministerpräsidentin Julia Timoschenko dürfteseine Partei der Regionen (PR) auch von der Uneinigkeit derOppositionprofitieren.Eswurdeerwartet, dass fünfParteien indas neue Parlament einziehen, unter ihnen auch die Partei desBoxweltmeisters Vitali Klitschko. Sein Bündnis Udar konkur-riert mit der Vaterlandspartei von Timoschenko um die Füh-rung in derOpposition.Die Udar gewann in den vergangenen Monaten an Zustim-

mungunterdenWählern,die siealsAlternative sowohlzumLa-gervonTimoschenkoalsauchvonJanukowitschsieht. „Wirha-bendieOrangenunddieBlauen getestet unddasLebenhat sichnicht zum Besseren gewandelt“ sagte die 43-jährige LehrerinSchannaHolowko ausKiew. Sie habe fürUdar gestimmt.

Gegen die Machtfülle des PräsidentenNebender InhaftierungTimoschenkos und ihrenVerbündetenwendet sichdieOpposition gegendie großeMachtfülle desPrä-sidenten, die Aufwertung der russischen Sprache sowie die zu-nehmende Einschränkung der Pressefreiheit. In derHoffnung,das Machtmonopol Janukowitschs zu brechen, habe er für dieVaterlandspartei vonTimoschenkogestimmt, sagtederWählerDmitri Kowalenko. „Ich bin gegenUnterdrückung. Es ist leichtzu gewinnen,wenndeineGegner imGefängnis sitzen.“DieWahl wird imWesten genau verfolgt. Zuletzt hatte die In-

haftierungTimoschenkos,diewegenAmtsmissbrauchszusiebenJahren Haft verurteilt wurde, das Verhältnis zwischen dem ost-europäischen Land und der Europäischen Union schwer belas-tet. Sollte die PR von Präsident Janukowitsch bei der Wahl gutabschneiden, dürfte die Ukraine noch weiter auf Distanz zumWestengehen.Kiewkönnte sich stärkerMoskauzuwenden.

WahlrechtsänderungNach einerWahlrechtsänderungwerden die 450Parlamentssit-ze jeweils zur Hälfte über Parteilisten und Direktmandate be-setzt. Die große Anzahl parteiloser Bewerber bereitet der Oppo-sition Sorge. Sie befürchtet nach der Wahl am Sonntag denWechsel zahlreicherParteiloser ins Janukowitsch-Lager.w

KIEWMARIA DANILOVA/DAPD

ErfolgreicheWahlmit Gottes Segen Foto: AP

BEIRUTDasBlutvergießen in Syriengeht ungeachtet der vereinbartenWaffenruhe weiter. Auch am drit-ten Tag des islamischen Opferfestslieferten sich Regierungstruppenund Rebellen nach Angaben vonAktivisten erbitterte Gefechte. Diesyrische Beobachtungsstelle fürMenschenrechte meldete amSamstagnachmittag den erstenAn-griff syrischer Kampfflugzeuge seitBeginn der Feuerpause. In derWirtschaftsmetropole flammtentödliche Kämpfe zwischen Rebel-len und der kurdischenMinderheitauf. Der Irak zwang derweil zumzweiten Mal in diesem Monat einiranischesFlugzeugmit Ziel Syrienzur Landung.

Rebellen melden Bodengewinnein DamaskusBegonnen hatte die von dem inter-nationalen Syrien-Sondergesand-ten Lakhdar Brahimi vermittelteWaffenruhe offiziell zum Beginndes Opferfestes am Freitag, aller-dings waren bis zum Ende des Ta-ges laut Aktivisten nach Kämpfenmehr als 150 Todesopfer zu bekla-gen. Am Samstag kamen mehr als120 weitere Opfer hinzu. Bei neuaufgeflammten Kämpfen hättenRegierungstruppenamSonntagdieöstlichen Damaszener StadtteileArbin, Harasta und Samalka be-schossen, berichtete die in Londonansässige Beobachtungsstelle fürMenschenrechte. Laut den örtli-chen Koordinationskomitees ka-men dabei acht Menschen ums Le-

ben. Die beiden Aktivistengruppenmeldeten auch Luftangriffe aus derGegend. Im Damaszener VorortDumahättenRebelleneinheiten imKampf gegen Regierungstruppendrei Stellungen erobert, daruntereinen von Scharfschützen der Re-gierung genutzten Hochhausroh-bau. Zu Gefechten kam es auch inder Nähe der kürzlich von den Re-bellen eroberten Ortschaft Maaretal Numan. Brahimi hat sich bishernicht dazu geäußert, wie ermit sei-nen Vermittlungsbemühungennach Ablauf des - offensichtlichbrüchigen - Waffenstillstands am(morgigen)Montag fortfahrenwill.Aktivisten sprechen von mehr als35.000 Toten seit Beginn der Auf-stände im März 2011. Das syrischeStaatsfernsehen berichtete unter-dessen, Rebellen hätten in der seitlangem umkämpften Stadt Deir elSur eine Autobombe vor einer sy-risch-orthodoxenKirchegezündet.Nach unbestätigten Behördenan-gaben sei die Kirche beschädigtworden, es habe aber keine Totengegeben. Der Irak ordnete unter-dessen für ein iranisches Flugzeugmit Ziel Syrien eine Zwangslan-dung in Bagdad an. Die Maschinesei durchsucht worden, um sicherzugehen, dass keine Waffen anBord seien, sagte der Leiter derirakischen Zivilluftfahrtbehörde,Nassir Bandar am Sonntag. DieExperten hätten bei der Inspekti-on vom Vortag allerdings nur Me-dikamente und Lebensmittel vor-gefunden. DAPD

Über 270 Menschen getötetFeuerpause in Syrien wird ignoriert

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Méindeg,29. Oktober 2012

angesWartenauf „Sandy“:EinbefürchteterSturmderSuperlativehat amWochenendeMillionenBewohnerderUS-Ostküste inAtemgehaltenundden Präsidentschaftswahlkampf durcheinandergewirbelt. AmtsinhaberBarack Obama sagte für die kommenden Tage vorgeseheneWahlkampf-

auftritte indenUS-StaatenVirginiaundColoradoab.AuchseinHerausfordererMittRomney änderte kurzfristig seine Pläne. Mehrere Staaten riefen in Erwartung von„Sandy“ vorbeugend den Notstand aus, Delaware ordnete für küstennahe GebieteZwangsevakuierungen an.

DerHurrikan dürfte laut Experten voraussichtlich amMontagabend oderDiens-tagmorgen im Süden von New Jersey auf Land treffen und sichmit einemweiterenWintersturm zu „Frankenstorm“ vereinen. So wird der befürchtete Sturm in An-spielung auf den bekannten Roman „Frankenstein“ genannt. Zudem wird aus demSüden Kanadas eine Kaltfront erwartet. Befürchtet werden heftiger Regen, Windund bis zu 60 Zentimeter Schnee. Von den Folgen des Unwetters könnten bis zu 60MillionenMenschen betroffen sein, sagte der Leiter der US-Wetterbehörde NOAA,LouisUccellini.

DerSturmkönntezudemVerwüstungenaufeinem1.300KilometerbreitenStrei-fenvonderOstküstederUSAbis zudenGroßenSeenNordamerikas anrichten.We-

B

gen des gewaltigen Ausmaßes des Sturms und weil das Aufeinandertreffen vondrei Stürmen so selten vorkommt, „können wir uns nicht festlegen, wer dasSchlimmste abbekommt“, sagte Rick Knabb, Direktor des Nationalen Hurrikan-zentrums inMiami.

Behörden rechnen mit dem SchlimmstenDie örtlichenBehörden rechnenmit demSchlimmsten: InNewYork sollte ausSor-ge vor Überschwemmungen noch am Sonntagabend der U-Bahn-Verkehr einge-stelltwerden, inNewJersey solltendieCasinosgeschlossenunddie30.000Bewoh-ner von Atlantic City in Sicherheit gebracht werden. Der Direktor der städtischenNotfallbehördeerinnerteaneinenSturmimJahr 1962, alsWasser ausdemAtlantikund aus mehreren Buchten im Hinterland das Stadtzentrum unter Wasser setzte.„So schlimmwird es nach den Vorhersagen wieder werden“, sagte Tom Foley. DerGouverneur vonNew Jersey, Chris Christie, brach eineWahlkampftour zugunstendes republikanischenBewerbersMittRomney inNorthCarolina amFreitag abundkehrte nachHause zurück.Ein halbes Dutzend US-Staaten rief die Bürger auf, sich auf mehrere Tage ohne

Strom einzustellen. „Wir stehen vor der sehr realenMöglichkeit weit verbreiteter,lange andauernderStromausfälle“, sagteRuthMiller, SprecherinderNotfallbehör-de in Pennsylvania. Fluggesellschaften begannen, Flugzeuge zur Vermeidung vonSturmschäden von der Ostküste abzuziehen. In Vorbereitung von Flugabsagen amMontag wurden am Sonntag in NewYork undWashington zusätzliche Verbindun-gen eingerichtet. Die Eisenbahngesellschaft Amtrak sagte am Samstagabend ersteVerbindungen anderOstküste ab.

Obama beobachtet weitere EntwicklungDer mögliche „Supersturm“ droht den Wahlkampf zu überschatten: AmtsinhaberObama legte für Montag und Dienstag geplante Kundgebungen auf Eis. Der Präsi-dent wolle die weitere Entwicklung des Sturms beobachten, erklärte das WeißeHausamSamstagabend.Anursprünglich fürMontaggeplantenVeranstaltungen inFlorida und Ohio werde der Präsident teilnehmen, anschließend aber nach Wa-shington zurückkehren.

Auch der republikanischeHerausforderer Romney reagierte. Statt wie geplant inVirginia auf Stimmenfangzugehen,wollte er amSonntaggemeinsammit seinemVi-zepräsidentschaftskandidaten Paul Ryan in Ohio Wahlkampf machen. Der Sturmstellt die Lager beider Präsidentschaftskandidaten vor eine schwierige Aufgabe: SiemüssenWählermobilisierenunddabei gleichzeitig darauf achten, Politik nicht überdie öffentliche Sicherheit zu stellen. Knapp eineWoche vor derWahl ist dasRennenumdasWeißeHausnoch völlig offen.

Am Samstag befand sich der Wirbelsturm etwa 420 Kilometer südöstlich vonCape Hatteras in North Carolina und bewegte sich am Sonntag in nordöstlicherRichtung.

Papst drückt Mitgefühl für Hurrikanopfer in der Karibik aus„Sandy“ hinterließ in der Karibik bereits eine Schneise der Verwüstung undkostete mindestens 65Menschen das Leben. Papst Benedikt XVI. drückte seineSolidarität mit den Bewohnern der vom Hurrikan getroffenen Karibikinselnaus. Er fühle mit all jenen, die auf Kuba, Haiti, Jamaika und den Bahamas von„besonderer Gewalt“ betroffen seien, sagte das Oberhaupt der katholischenKirche am Sonntag. Der Papst rief angesichts der Not zu Solidarität und Hilfs-bereitschaft auf. w

LAND O’LAKES/USASTEVE PEOPLES UND ALLEN G. BREED

Wirbel rund umUS-Wahlen„Sandy“ wirft Terminkalender von Obama und Romney über den Haufen

Wahlkampf bei überfluteten Straßen ist nichtmöglich Foto: AP

JAKARTA Eine indonesische Antiterroreinheit hat elf Terror-verdächtige festgenommen. Ihnenwird nach Polizeiangabendie Planung vonAnschlägen auf eineReihe vonZielen vorge-worfen, darunter die US-Botschaft in der Hauptstadt Jakar-ta, dasUS-Konsulat inSurabayaunddasBüroeinesUS-Berg-bauunternehmens.DieGruppehabeaucheinenAnschlag aufeinen Platz in der Nähe der australischen Botschaft verübenwollen und das Hauptquartier einer Spezialeinheit der Poli-zei auf Java imVisier gehabt, hieß es. Die Verdächtigen seienam Freitag und Samstag in vier Provinzen gefasst worden,sagtePolizeisprecherSuhardiAlius. SiegehörteneinerneuenGruppierung namens Harakah Sunni für die indonesischeGesellschaft (HASMI) an. Sichergestellte Beweismittel lie-ßen darauf schließen, dass die Gruppe zu Terroranschlägenbereit gewesen sei, sagteAlius.

Die Sicherheitskräfte hätten Bomben, Sprengstoff, einenfertigen Sprengsatz, eine Anleitung zum Bau von Bombenund Munition beschlagnahmt. Außerdem seien Videos undAufnahmenvonAnschlägenaufMuslime inallerWelt sicher-gestellt worden. Wie weit die Anschlagspläne gediehen wa-ren, war zunächst nicht bekannt. Aus Ermittlerkreisen ver-lautete, der mutmaßliche Führer von HASMI sympathisieremit der bereits bekannten islamistischenTerrororganisation

Jemaah Islamiyah. Seit den schwerenAnschlägen auf derFe-rieninsel Bali 2002, bei denen 202 Menschen umkamen, ge-hen die Behörden in dem vorwiegend muslimisch geprägtenLand in Südostasien verstärkt gegen Terrorverdächtige vor.

Etwa 700 mutmaßliche Terroristen wurden seither festge-nommen. Erst vergangenen Monat nahmen die Behördenzehn mutmaßliche Terroristen fest und beschlagnahmtenSprengsätze. DAPD

Gruppe soll in Indonesien Anschlag auf US-Botschaft geplant haben

Antiterroreinheit nimmt elf Verdächtige fest

Eine Sondereinheit hat amWochenende Bomben und Sprengstoff sichergestellt Foto: AP

Page 11: Journal - 30

Méindeg,29. Oktober 2012

ach seiner Verurteilung wegen Steuerbetrugs geht der frühere italieni-scheMinisterpräsidentSilvioBerlusconi indieOffensive.DerEx-Regie-rungschef drohte am Wochenende der Übergangsregierung seinesNachfolgersMarioMonti. SeinePartei Volk derFreiheit (PDL)werde in

den kommenden Tagen darüber beraten, Montis Regierung wegen ihrer Steuerre-formendieUnterstützung zuentziehenundvorgezogeneWahlen zuerzwingen, sag-te der 76-jährigeBerlusconi.

Er bestätigte zugleich, dass er bei den Wahlen im kommenden Frühjahr nichtnoch einmal für das Amt des Ministerpräsidenten kandidieren werde. Gleichwohlkündigte er eine neue Bewegung an, um das italienische Justizsystem zu reformie-ren. Italien habe sich einer „Diktatur der Richter“ unterworfen, klagte der frühereRegierungschef. SeineVerurteilung sei absurd.

50 Minuten ProvokationBerlusconi nutzte seine rund 50-minütige Rede am Samstag in Mailand auch, umBundeskanzlerin Angela Merkel anzugreifen und sie für zahlreiche Probleme Ita-liens verantwortlich zumachen. Das auf Berlusconi gemünzte spöttische GelächterMerkels und des damaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy beim Brüs-selerGipfelEnde2011bezeichneteerals „versuchtenAnschlagaufmeine internatio-nale Glaubwürdigkeit“. Ein Mailänder Gericht hatte Berlusconi am Freitag wegenSteuerhinterziehung zu vier Jahren Haft verurteilt. Drei Jahre davon werden dem76-JährigenallerdingsaufgrundeinerAmnestie ausdemJahr2006erlassen,wiedasGerichtmitteilte. Ins Gefängnismuss Berlusconi vorläufig nicht. Er kann noch zweiMal Berufung gegen das Urteil einlegen. Laut Urteil ist Berlusconi zudem die Aus-übung öffentlicherÄmter für fünf Jahre untersagt. DAPD

NROM

Erwurde zu vier JahrenHaft verurteilt Foto: AP

Berlusconi droht NachfolgerMontiVolk der Freiheit (PDL) will vorgezogene Wahlen erzwingen

Since the presence quorum under Article 67-1 of the law of 10 August 1915 governingcommercial companies, as amended, i.e. at least half of the company’s capital present orrepresented, was not achieved for the extraordinary general meeting on September 28, 2012 a

SECOND EXTRAORDINARY GENERAL MEETING

of shareholders (the “Meeting”) of SYMPHONIA LUX SICAV (the Company),will be held in Luxembourg on 15.11.2012 at 3 p.m. (Luxembourg time) at the registeredoffice of the Company with the following agenda:

AGENDA

1. Amendments to the articles of SYMPHONIA LUX SICAV which are referred to hereafter,subject to any modifications as may be required by the Luxembourg supervisory authority:(i) References to the law 20 December 2002 are replaced by references to the law

17 December 2010 (the “Law 2010”).(ii) Article five: replacement of the term “classes of shares” with “categories of shares”

when referring to shares entitling to dividends and shares not entitling to dividends;replacement of the term “dividend shares” with “distribution shares”; replacement ofthe term “capitalization shares” with “accumulation shares”; amendment of theprovisions regarding liquidations and mergers of Sub-Funds in order to implement therules of the Law 2010 with regard to liquidation of Sub-Funds and its classes, mergersof the Corporation or of its Sub-Funds with another UCITS or Sub-Funds thereof,mergers of one or more Sub-Funds or cross-border mergers.

(iii) Article six: the Company may issue shares in registered form only; issue or delivery ofshare certificates shall be no more envisaged.

(iv) Article seven: the article, related to bearer shares, has been deleted.(v) Article eight: article have been re-numbered; references to bearer shares have been

deleted; purchase notice shall no longer be served by prepaid registered envelope butby mail; references to issuance of share certificate have been deleted; several othermerely formal amendments have been brought to the article.

(vi) Articles nine, ten, eleven, twelve, thirteen, fourteen and fifteen: the articles havebeen re-numbered.

(vii) Article sixteen: the article have been re-numbered; references to the Directive 85/611/EEChave been replaced by references to the Directive 2009/65/EC; the article has beenamended in order to implement the provisions of the Law 2010 related to the faculty fora Sub-Fund to subscribe, acquire and/or hold securities to be issued or issued by one ormore other Sub-Funds of the Corporation; the article has been amended in order toimplement the provisions of the Law 2010 related to the specific rules to be applied forsub-funds established as a master/feeder structure.

(viii) Articles seventeen, eighteen, nineteen and twenty: the articles have been re-numbered.(ix) Article twenty-one: the article has been re-numbered; the issuance or delivery of

share certificates has been deleted.(x) Article twenty-two: the article has been re-numbered.(xi) Article twenty-three: the article has been re-numbered; management company fees

has been included in the list of expenses payable by the Company; the cost of printingof share certificates has been deleted from the list of expenses payable by theCompany; replacement of the term “dividend shares” with “distribution shares” andof the term “capitalization shares” with “accumulation” shares; references to Categoryof shares have been included; several other merely formal amendments.

(xii) Articles twenty-four and twenty-five: the articles have been re-numbered.(xiii) Articles twenty-six: the article has been re-numbered; references to a prior vote of the

shareholders of the relevant Class or Sub-funds before any resolution of a generalmeeting of shareholders deciding whether or not dividends are to be distributed, havebeen deleted; replacement of the term “dividend shares” with “distribution shares”and of the term “capitalization shares” with “accumulation” shares.

(xiv) Articles twenty-seven, twenty-eight and twenty-nine: the articles have been re-numbered.2. Complete redraft of the articles of association with effect as of 15.11.2012 in order to reflect

the changes as decided by the Extraordinary Shareholder Meeting.

The articles of association are available upon request at the registered office of the Company.

In accordance with the provisions of article 67-1 of the Law of 10 August 1915 regardingcommercial companies, as amended, this second extraordinary general meeting’s deliberationswill be valid irrespective of the capital present or represented. Decisions shall be taken by atleast two-thirds of the votes cast.

Registered shareholders have to inform the board of directors of the Company by mail of theirintention to attend the Meeting five days before this latter.

Shareholders who cannot personally attend the Meeting are requested to use the prescribedform of proxy and return it no later than 8.11.2012 by close of business in Luxembourg to theCorporate Secretarial Department of BNP Paribas Securities Services, Luxembourg Branch,33, rue de Gasperich, Howald-Hesperange, L – 2085 Luxembourg, to the attention ofMrs. Agathe Kahn (fax: +352 26 96 97 16).

A proxy form for the Meeting may be obtained at the registered office of the Company.

The above changes are reflected, where appropriate, in the next prospectus that will replacethe current one dated March 2012.

By order of the Board of Directors

SYMPHONIA LUX SICAVSociété d’investissement à capital variable33, rue de Gasperich , L-5826 Hesperange

R.C.S. Luxembourg B 65.036

8, Porte de FranceL-4360 Esch-sur-Alzette

Société AnonymeR.C.S. Luxembourg B148723

Avis de convocation

Messieurs les Actionnaires sontconvoqués par le présent avis à

l’Assemblée générale ordinaire

qui se tiendra le 21 novembre 2012à 8 heures 15 au siège social de la so-ciété, avec l’ordre du jour suivant:

Ordre du jour

1. Rapports du conseil d’administra-tion et du commissaire.2. Approbation des comptes de l’exer-cice clos le 31 décembre 2011.3. Rémunération des administrateurs.4. Affectation du résultat de l’exerciceclos le 31 décembre 2011.5. Décharge à donner aux administra-teurs et au commissaire.6. Décision à prendre conformément àl’article 100 de la loi sur les sociétéscommerciales.7. Divers.

Le Conseil d’Administration114132

ABSOLU DIGITAL SA

Siège Social : 3, Avenue Pasteur,L-2311 Luxembourg

R.C.S. Luxembourg B 117.252Le Conseil d’Administration a l’hon-neur de convoquer Messieurs les ac-tionnaires par le présent avis, à l’As-semblée Générale Annuelle, qui auralieu le 7 novembre 2012 à 16.00 heu-res au siège social, avec l’ordre du joursuivant :

Ordre du jour

1. Approbation des rapports duConseil d’Administration et du Com-missaire aux Comptes.2. Approbation du bilan et du comptede profits et pertes au 30 juin 2012, etaffectation du résultat.3. Décharge à donner aux Administra-teurs et au Commissaire aux Comptespour l’exercice de leur mandat au 30juin 2012.4. Décision de la continuation de lasociété en relation avec l’article 100 dela législation des sociétés.5. Divers.

Le Conseil d’Administration113895

TOMALU S.A.Société Anonyme

Siège Social : 3, Avenue Pasteur,L-2311 Luxembourg

R.C.S. Luxembourg B 39.254Le Conseil d’Administration a l’hon-neur de convoquer Messieurs les ac-tionnaires par le présent avis, à l’As-semblée Générale Annuelle, qui auralieu le 15 novembre 2012 à 15.00heures au siège social, avec l’ordre dujour suivant :

Ordre du jour

1. Approbation des rapports duConseil d’Administration et du Com-missaire aux Comptes.2. Approbation du bilan et du comptede profits et pertes au 30 juin 2012, etaffectation du résultat.3. Décharge à donner aux Administra-teurs et au Commissaire aux Comptespour l’exercice de leur mandat au 30juin 2012.4. Divers.

Le Conseil d’Administration114217

GAZELLE S.A.,SPFSociété de Gestion dePatrimoine Familial

BNP PARIBAS LDI SOLUTIONSociété d’Investissement à Capital Variable – Fonds d’Investissement Spécialisé

Registered Office: 33, rue de Gasperich, L-5826 HesperangeLuxembourg Trade and Companies Register: B-108.079

(the “Company” or the “Fund”)

EXTRAORDINARY GENERAL MEETING OF SHAREHOLDERSNOTICE OF MEETING

As the quorum required under Article 67-1 of the law of 10 August 1915 governing commercial companies, as amended by the law of7 September 1987, i.e. at least half of the company's capital present or represented, was not achieved for the Extraordinary GeneralMeeting of the shareholders of the Fund held on October 26, 2012, a second Extraordinary General Meeting will be held at 10.30 a.m.on Friday November 30, 2012 at the premises of the Management Company of the Fund: BNP Paribas Investment Partners Luxembourg,at H2O Building, Block A, Ground Floor, 33, rue de Gasperich, L–5826 Hesperange, Luxembourg (the “Meeting”).

AGENDA:1) Change of the Company’s name to “BNP Paribas LDI Solution”, abbreviated form “BNPP LDI Solution”, and amendment of

Article 1 of the Articles of Association which should be read as follows: “A limited company (société anonyme) in the form of anopen-end investment company (société d'investissement à capital variable – Fonds d’Investissement Spécialisé "SICAV-SIF")named BNP Paribas LDI Solution in abbreviated form” BNPP LDI Solution “(hereinafter the “Company”) has been establishedpursuant to these Articles of Association (hereinafter the “Articles of Association”). The complete naming and the abbreviatednaming can be equally used in all the official and commercial documents of the Company.”;

2) Article 3 and 35 of the Articles of Association: Add a reference to the law of 26 March 2012 amending the law of13 February 2007 relating to specialised investment funds;

3) Article 4 of the Articles of Association: correction of the name of the commune of the registered office: Hesperange instead ofHowald-Hesperange;

4) Article 25 of the Articles of Association: Move the date of the annual general meeting to the fourth Tuesday of April at 10 a.m. asof the next annual general meeting to be held in 2013;

5) Article 28 of the Articles of Association: Change the financial year of the Company;The financial year will start on 1st January of each year and will end on 31st December of the same year. For the year 2012,the fiscal year started on 1st July 2012 will end on 31st December 2012;

6) Article 32 of the Articles of Association: Add the possibility of split of sub-fund and the possibility of liquidation, merger or splitof a share class.

In accordance with Article 67-1 of the Law of 10 August 1915 on commercial companies, as amended, this second ExtraordinaryGeneral Meeting's deliberations will be valid irrespective of the capital present or represented. Decisions shall be taken by at leasttwo-thirds of the votes cast.

Bearer shareholders wishing to attend or be represented at the Shareholders’ Meeting are asked to deposit their shares, at leastfive full days before the Meeting, at the offices of the financial service agents, as listed in the prospectus.

Registered shareholders wishing to attend or be represented at the Meeting shall be admitted upon proof of their identity, providedthat they have given notice of their intention to attend at least five full days before the Meeting.

The draft new Articles of Association, as well as the current prospectus and the latest interim report are available from the bodieslisted in the prospectus.

The Board of Directors

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now White and the huntsman“ ist ein Film, dervon seinen Schauspielern lebt und gleichzeitigan ihnen zugrunde geht. Es ist ein Fallbeispieldafür, wie eine einzelne Schauspielerin gleich-

zeitig dafür sorgen kann, dass ein mittelmäßiger Film in-teressant wird und zugleich damit wieder unterstreicht,wie langweilig er doch ist. Gemeint sind sowohl die böseCharlize Theron sowie eine Geschichte, die nicht wirk-lichweiß, worauf sie sich eigentlich konzentrieren sollte.

Starke Vorbilder, schwache Imitation„SnowWhite and the Huntsman“ ist eine Neuinterpreta-tion von Schneewittchen, die versucht, der eigentlich oh-nehin sehr erwachsenen und düsteren Geschichte einendüsteren und erwachsenen Dreh zu geben. Dabei herausgekommen ist nicht wirklich eine eigenständige Version,sondern eher ein Flickenteppich des modernen Kinos,der verzweifelt nach einer eigenen Identität sucht. Dasgroße Vorbild war irgendwo „Herr der Ringe“, was sich insämtlichen Kämpfen als auch Teilen der Optik verrät, so-wie „Game of Thrones“, was den Ton angeht. Es wird ver-stärkt auf Farbkontraste gesetzt, die eigentlich stark rü-ber kommen, dennochwirkt der Film entweder zumono-ton oder zu überblendet, als dass er davon profitierenkönnte. Dabei wären die Bilder des Fantasy-Reichs nichtuninteressant, hätten sie nur etwas mehr Zeit auf derLeinwand. Aber ein gesundes Mittelmaß wird zu seltengefunden, undwas sich hier bereits optisch andeutet, fin-det sich in der gesamtenHandlungwieder. Denn der Filmist viel zu fasziniert vonCharlize TheronsVersion der bö-sen Königin, um sich mit irgendetwas anderem beschäf-

Stigen zu können. Die gesamte erste halbe Stunde wirdsich so stark auf diese - wohlgemerkt sehr gelungene - Fi-gur konzentriert, dass die eigentliche Protagonistin kei-ne Zeit bekommt, um einenCharakter zu entwickeln. DasProblem ist dann natürlich, dass der Spannungsbogen,der ab der Flucht von Schneewittchenmit aufgebautwer-den sollte, evaporiert und Zuschauer eigentlich nur da-rauf warten, mal wieder die Charlize zu Gesicht zu be-kommen. Als Protagonistin scheitert sie auf ganzer Linie,was zum einem an der Handlung und zum anderen anKristen Stewarts hölzernen und unentschlossenen Spielliegt. Der Film kann sich nicht entscheiden, was er ei-gentlich von ihr will und sie scheint sich in Folge dessen

von der Handlung antreiben zu lassen anstatt sie anzu-treiben.

Jagd nach dem JägerEs hilft natürlich auch nicht sonderlich weiter, dass die an-dere Hauptfigur, die sich im Titel befindet, sich erst nachweiteren zehn Minuten blicken lässt. Chris Hemsworthspielt den Jäger und trägt dieRolle allein dank seiner physi-schen Präsenz. Das Drehbuch fordert ihn nicht besonders,weshalb seine Figur eher abgeflacht rüber kommt und dieTatsache, dass er zum Plot herzhaft wenig beiträgt, ist na-türlich auch ein Problem. Apropos Plot, das Ding verläuftwie auf Schienen, nur die kausalen Zusammenhänge wer-dennieerklärt. Sicher, derFilmsagtuns, dassdieböseKöni-gin das Herz von Schneewittchen braucht, um unsterblichzuwerden, aberwieso das so ist, wirdnie geklärt.Die kausa-leKette ist locker, umesnett aus zudrücken, und ambestenman stellt sich nie die Frage, wieso einige Dinge geschehen,denn sonst fällt das narrativ wie ein Kartenhaus in sich zu-sammen. Unterstrichen wird dies dadurch, dass viele Figu-ren zwischendurch schlicht vergessen werden. Der Prinztaucht auf und verschwindet, ohne dass es jemand wirklichmitbekommt, und die sieben Zwerge werden zwar von gu-ten Schauspielern dargestellt, bekommen aber zu wenigAufmerksamkeit geschenkt.

Verschenkte DynamikDer Film hätte gut funktionieren können, wenn die Anta-gonisten öfter in direkten Kontakt mit den Protagonistentreten würde und jeder von ihrer Dynamik profitierenkönnte. Die finale Konfrontation funktioniert nach die-sem Schema und kann als eine der gelungensten Szenendes Films gelten. Weil dies nicht geschieht, hat er zahlrei-che Längen, die ihn aufMittelmaß sinken lassen.w

LUXEMBURGSVEN WOHL

Orientierungslos im FantasywaldDVD-Kritik: Snow White and the Huntsman

„...ein Film, dervon seinen

Schauspielern lebtund gleichzeitig anihnen zugrunde

geht...“SVEN WOHL

Fotos: dapd / Bloomberg

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amprilux, der Verband der LuxemburgischenCampingplatzbetreibers, hat eine erste Bilanzder nun zuEnde gehendenSaison gezogen:DieVorsaison hat dank der Feiertage, die verlän-

gerte Wochenenden ermöglichten und an denen die Sonnelachte, zahlreiche Kunden angelockt. Der Juni war wenigergut und ein Opfer der allgemein finanziellen Zurückhal-tung. Es gab einen längeren Tiefpunkt zwischen PfingstenunddemSommerurlaub.

Abhängig vom WetterFür die Campingplatzbetreiber war der negativeHauptfak-tor des Frühsommers der andauernde Regen und die tiefenTemperaturen. So konnte keine spontane Reiselust bei denCampern aufkommen, wodurch sich auch Durchgangstou-rismusstark reduziertebzw. auf2bis3Übernachtungenbe-schränktwurde.Danach sollte es sich aber ändern.

Die Saison konnte bei der Mehrzahl der Camprilux Mit-glieder bis in die zweite Hälfte August und sogar bis in denSeptember verlängert werden, so dass die Anzahl der Über-nachtungen von 2011 erreicht werden konnte. DasONTha-be eine durchschnittlichen Belegung im Juli und Augustvon63,9% (-0,2) errechnet.

DiedurchschnittlicheAufenthaltsdauer scheint sichver-kürzt zu haben. Eine niederländische Universitätsstudiehabe laut Camprilux gezeigt, dass die Niederländer in Zei-ten der Krise eher ihre Aufenthaltsdauer reduzieren als aufihren Urlaub zu verzichten. Kürzere Urlaube, reduzierteAusgaben vor Ort, kurzfristigere Reservierungen, kürzereAnfahrten, andere Urlaubszeiten, alles dies sind Sparmaß-

C

nahmen der Kunden, die ihre Kaufkraft und Reserven zu-nehmend schwinden sehen.

Diversifizierung durch Mietobjekte und WohnmobileWohnmobile und Mietobjekte (wie Chalets und möblierteZelte) ermöglichten eine Diversifizierung der Camprilux-Gäste und einenAusgleich zurVerringerung der herkömm-lichen Campingaufenthalte. Dieser zunehmende Trendwird von den Campingbetreibern aufgegriffen und durchAngebote wie Safarizelte, Pod’s und andere Formen des„Glamping’s“ erweitert.

Der demografische Wandel ist auch auf den Camping-plätzen spürbar. Laut ONT waren 29,1% der Campinggästein Luxemburg 2012 älter als 60 Jahre. Diesmuss aber nichtnegativ sein, es kann dem Camping-Sektor sogar zu Gutekommen.EinGast, der früher als junger „Hippie“mit einemVW-Bully verreiste, ist heute eher mit einem luxuriösenWohnmobil unterwegs sein.EinealternativeEinkommens-quelle fürdieCampingplätze,die sichdieserKundschaft an-gepasst haben.

Rentabel bleiben unter schwierigen BedingungenFürdieCampingplatzbetreibergeratendieÜbernachtungs-preise zusehends unter Druck, sei es durch Ermäßigungs-karten außerhalb der Hochsaison (Camping Cheque, ACSICard, Best Deal Card,….) durch Kommissionszahlungen anReservierungszentralen im Internet oder durch den Preis-vergleich mit den Nachbarländern. Andererseits stehen siebei den Betriebskosten unter Druck (Lohn, Index, Wasser-preis, Energiekosten, Geld verschlingende Bürokratie, Be-

richterstattungen,Weiterbildungen, ...). Investitionen sind,obwohl dringend nötig um wettbewerbsfähig zu bleibenkaummöglich.

InFrankreich sei es seit einigen Jahrenüblich, dieTarifenoch oben anzupassen. Laut Camprilux liegen die Tarife inFrankreichbedeutendhöherals inLuxemburg, dort verlan-ge man mehr als 1.500 Euro pro Woche, in Luxemburghöchstens 1.000Euro liegt.

Das Zielpublikum für Camping bleibe die europäischeDurchschnittsfamilie, deren Budget sich laut Länderstu-dien zwischen 1.100 und 2.000 Euro, alles Kosten einge-schlossen, beläuft.

In den Niederlanden, woher die meisten Camprilux-Kundenkommen,wird jeder imJahr 2013 durchschnittlich0,75%wenigerGeld zurVerfügung haben.

Neue VermarktungswegeDie skandinavischen Campingbetreiber haben zusammenmit den niederländischen (ANWB) und deutschen (ADAC)Verbraucherorganisationen an der Herausgabe einer Cam-ping-Card gearbeitet, welche die bisherigen ScandinavianCamping Card und Carnet de Camping International er-setzt. Diese neue Karte „Camping Key Europe“ wird schonabdem1. Januar 2012 vertrieben.

Camprilux hat beschlossen, sich ab 2013 dieser Karten-Vermarktung anzuschließen. Dem Camper bietet sie viel-fältige Vorteile, ohne aber gleich Rabatt auf dem Aufent-haltspreis zu gewähren. Über eine Million Karten wurdenallein schon durch den ANWB, ADAC und die skandinavi-schenClubs inUmlauf gebracht. PW MIT CAMPRILUX

LUXEMBURG

Campingplatzbetreiber versuchen sich im internationalen Wettstreit zu behaupten

2012 - durchwachsene Saisonunter schwierigen Bedingungen

Wer neben den klassischen Campern aufWohnmobiltouristen setzt, ist auf der richtigen Seite Foto: Archiv

Auch die Vermietung von Chalets bietet ChancenFoto: Camping-Bissen

Der u. a. von ANWB und ADAC herausgegebene „Cam-ping Key Europe soll neue Vermarktungswege öffnen

Quelle: ANWB

Jahr 1980 1990 2000 2007 2008 2009 2010 2011

Übernachtungen 1 137.8 1 205.5 1 041.5 803.5 807.1 739.2 486.6 638.9

übernachtungen auf luxemburger campingplätzen

Quelle: Statec

Zahlen in Tausend

Luxemburger inJordanienverunglücktSeite 15

Trauliichtbrennenneu befeuernSeite 14

Page 14: Journal - 30

Méindeg,29. Oktober 2012

ines der Anliegen der Betreiber des Tou-rist Center „A Robbesscheier“ in Muns-hausen ist die Erhaltung von alten Tradi-tionen und Gebräuchen aus dem ländli-

chen Raum. So werden im Freilichtmuseum bis zum31. November Aktivitäten rund um das „Trauliicht“angeboten, dies als Gegenstück zummodernen „Hal-loween“. Am Samstag fand als Höhepunkt ein „Trau-liichtbrennen“ statt. Dabei wurden bei einbrechen-der Dunkelheit die während des Tages aus Rüben ge-schnitzten gruseligen Köpfe von Kindern durch dieDomäne getragen. Spezialeffekte sorgten dabei fürdie angepasste Geisterstimmung. Der Umzug endetebei einem Lagerfeuer wo Märchentanten Gruselge-schichten vorlasen.

Alte TraditionDas„Trauliicht“basiert aufeiner altenArdennerTra-dition. Dabei wurden imHerbst beimEinbringen desViehs ausgehöhlteRübenköpfemitKerzen von innenbeleuchtet und vor den Ställen, in denen die Tiereüberwinterten, aufgestellt. Die dekorierten, gruseli-gen Köpfe sollten die bösen Geister fern halten. Die„Munzer Trauliichwoch“ richtet sich besonders anKinder, und findet jedenTagvon10.00bis 19.00 statt.Zunächst werden unter fachkundiger Anleitung,frisch geerntete Rübenköpfe ausgehöhlt um sie an-

E

schließend mit passendem Schmuck in gruseligeKöpfe umzuwandeln. Zusätzlich werden nach demgemeinsamen Mittagessen die traditionellen Aktivi-

täten der Domäne, wie Kutschenfahrten, BrotbackenundEselreiten,angeboten. PMk www.touristcenter.lu

ROBBESSCHEIER

Gruselige Rübenköpfe - eine fast untergegangene Tradition Fotos: PM

Das „Trauliichtbrennen“ neu befeuernDie „Munzer Trauliichwoch“ des Tourist Center „A Robesscheier“

MAMER Auf Einladung der Rot Kreuz-Sektion der Gemeinde Mamer gibtdas aus französischen Musikern bestehende Swing Minor Quartett amDienstag, den 6. November, 20 Uhr, ein Konzert im Kinneksbond CentreCulturelMamer.

Das Swing Minor Quartett besteht aus den vier Musikern Marcel Lin(Geige), James Szura (Gitarre), Jean-Pierre Saurey-Mahou (Harmonika)und Guy Schneider (Kontrabass). Sie sind alsMusikprofessoren tätig, ha-benalle eineklassischeBasisformationundspieltenmehrfach inSympho-nieorchestern.MarcelLin gehörte bereits zu einemQuartett das 1998und2003 unter dem Namen „Chiokerli“ in Mamer auftrat und das Publikumbegeisterte. Das Swing Minor Quintett hat Stücke aus dieser Zeit über-nommen.

Das Swing Minor Quartett, das bereits mit viel Erfolg in ganz Europaaufgetreten ist, hat ein breitgefächert Repertoire, das von klassischenWerken bis hin zur typische Folklore-Musik reicht. Was die vier Musikerganz besonders vereint, ist dieVorliebe für Jazz undSwing.

Reservierungen unter www.kinneksbond.lu oder www.luxembourgti-cket.lu, Tel.47 08 95-1. Preis: 15 €).

Kinneksbond Mamer

Konzert des SwingMinor Quartett

Foto: Kinneksbond

régissant la fourniture d’essence su-per sans plomb et de gasoil pour lesvéhicules de l’Entreprise des Postes etTélécommunications (EPT) ainsi quede gasoil industrielLe cahier spécial des charges et le bor-dereau sont à la disposition des inté-ressés à la réception de la Divisiondes Télécommunications de l’EPT.Les offres qui sont établies sur desbordereaux qui n’ont pas été retirés àl’adresse indiquée ci-avant, ne sontpas prises en considération.Les pièces conformes aux conditionsdu document 01/2001 du mois demars 2001 et portant l’inscription„Appel d’offres public n°19/143/R061/K du 23 octobre 2012“sont à adresser à I’EPT, Division desTélécommunications à L-2999Luxembourg, ou à déposer à la récep-tion, 2 rue Emile Bian à la Cloched’Or.L’ouverture des offres aura lieu lejeudi, 22 novembre 2012 à 11h00précises à la Division des Télécom-munications, 2 rue Emile Bian à L-l235 Luxembourg/Cloche d’Or.

ENTREPRISEDES POSTES ET

TELECOMMUNICATIONSDIVISION DES

TELECOMMUNICATIONSAppel d’offres public

1145

49

Changement de collecte des immondi-ces dans les communes suivantes:BETZDORF: jeudi 1er novembre 2012remplacé par vendredi 2 novembre2012GREVENMACHER : jeudi 1er novem-bre 2012 remplacé par vendredi 2novembre 2012Changement de collecte des déchetsde Jardin dans la commune suivante:MANTERNACH: jeudi 1er novembre2012 remplacé par mardi 30 octobre2012Changement de collecte des vieux pa-piers et verre bouteilles dans la com-mune suivante:MANTERNACH: jeudi 1er novembre2012 remplacé par mardi 30 octobre2012____________________________

Änderung der Hausabfallsammlungin den Gemeinden:BETZDORF: Donnerstag 1. November2012 ersetzt durch Freitag 2. No-vember 2012GREVENMACHER: Donnerstag 1.November 2012 ersetzt durch Freitag2. November 2012Änderung der Grünschnittsamlung inder Gemeinde:MANTERNACH: Donnerstag 1. No-vember 2012 ersetzt durch Dienstag30. Oktober 2012Änderung der Karton und Glassam-lung in der Gemeinde:MANTERNACH: Donnerstag 1. No-vember 2012 ersetzt durch Dienstag30. Oktober 2012

1144

65

régissant la fourniture d'essencesuper sans plomb et de gasoil pour

les véhicules de l'Entrepise des Posteset Télécommunications (EPT) ainsi

que de gasoil industrielLe cahier spécial des charges et le bor-dereau sont à la disposition des inté-ressés à la réception de la Divisiondes Télécommunications de l'EPT.Les offres qui sont établies sur desbordereaux qui n'ont pas été retirés àl'adresse ci-avant, ne sont pas prisesen considération.Les pièces conformes aux conditionsdu document 01/2001 du mois demars 2001 et portant l'inscription„Appel d'offres public n°19/143/R061/K du 23 octobre 2012”sont à adresser à l'EPT, Division desTélécommunications à L-2999 Lu-xembourg, ou à déposer à la récepti-on, 2 rue Emile Bian à la Cloche d'Or.L'ouverture des offres aura lieu lejeudi, 22 novembre 2012 à 11h00précises à la Division des Télécom-munications, 2 rue Emile Bian à L-1235 Luxembourg/Cloche d'Or.

ENTREPRISE DESPOSTES ET

TELECOMMUNICATIONSDIVISION DES

TELECOMMUNICATIONSAppel d'offres public

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Méindeg,29. Oktober 2012

ei einem Busunglück in Jordaniensind vier Belgier getötet worden.Wiedas belgische Außenministerium amSamstagabend in Brüssel mitteilte,

wurden sechsweitereMenschen bei demUnfallnahe Akaba schwer verletzt. Insgesamt habensich neben Busfahrer und Reiseführer 18 Tou-risten aus Belgien und Luxemburg an Bord desBusses des Reiseveranstalters Neckermannbefunden. Der Reisebus war von der Touris-tenstadt Petra, etwa 130 Kilometer nördlichvon Akaba, in Richtung jordanische Haupt-stadt Amman unterwegs. Ein entgegenkom-mendes Auto auf der falschen Fahrspur habedenBus gerammt.

Luxemburg richtet Krisenstab einDiebeidenLuxemburger anBord desBusses, ei-ne Mutter und ihr Sohn, sind verletzt, aber au-ßer Lebensgefahr, dies bestätigte das Luxem-burger Außenministerium. Beide befinden sichim Krankenhaus. Außenminister Jean Assel-born sagte, man habe einen Krisenstab einge-richtetundsteheauch imständigenKontaktmitden belgischen Kollegen. Das belgische Außen-ministerium organisiere einen Flug für die An-gehörigen der Opfer, wobei die Möglichkeit ge-geben sei, dass Angehörige der LuxemburgerVerletzten ebenfalls mit nach Jordanien trans-portiertwerdenkönnen. IZ/DAPD/NW

BInsgesamt 18 Touristen aus Belgien und Luxemburg an Bord

Vier Belgier sterbenbei Busunglück in Jordanien

AKABA/LUXEMBURG

Nach der Besichtigung von Petra ereignete sich der Unfall mit vier Toten Foto: Shutterstock

EINGRIFF IN DEN FLUGVERKEHRLaser-Attacke aufPiloten

FINDEL Ein Pilot, der mit einerCargomaschine aus Russlandkam, wurde am Samstag Abendgegen 19.00 im RaumLeudelingen, Mamer, Capellenmit einem Laser geblendet. Ererstattete Anzeige gegenUnbekannt.

DROGEN BESCHLAGNAHMTGute Nase der BeamtenKOERICH Einer Patrouille fielgestern Nacht ein verdächtigesFahrzeug auf dem Parkplatz desSportplatzes auf. Bei derKontrolle der drei Insassennahmen die Beamten denGeruch von Marihuana wahr. Aufder Dienststelle wurden 36,60Gramm Marihuana, eine kleineelektrische Waage sowiediverse Drogenutensilienbeschlagnahmt.

OPGEPASST

Foto: Shutterstock

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örster Burkhard Steckel schaut an demgut 30Me-ter hohen Stamm hinauf. „Die Eiche ist unserEdelstein“, sagt der Leiter des Forstamts Johan-niskreuz imPfälzerwald. 250 bis 300 Jahre dauert

es, bis eine Eiche eine solche Größe erreicht hat. „Einen sol-chen Produktionszeitraum gibt es in keinem anderen Be-reich“, betont Steckel: „Das muss wirklich ein Premiumpro-dukt sein.“ Und dieWinzer denken genauso: Pro Jahr werdenetwa 120.000 Barrique-Fässer für die Weinlagerung produ-ziert - aus Eichenholz. Das 225-Liter-Holzfass stammt ausFrankreich, seit den 1980er Jahren ist es bei deutschen Win-zern verbreitet. DieWeine, die in den kleinen, bauchigen Fäs-sern gelagert werden, erhalten durch das Eichenholz eine be-sondere Aromennote aus Vanille, Nelken, Zimt und sogar einwenig Kokos. All diese Aromen seien bereits im Eichenholzenthalten, sagtderForschungsreferentderForschungsanstaltfürWaldökologie undForstwirtschaft, StefanSeegmüller.

Standort entscheidet über AromaDoch Eichenholz ist nicht gleich Eichenholz, weiß Seegmül-ler. Für die Aromastoffe im Eichenholz ist der Standort ent-

Fscheidend. In einemForschungsprojekt vergleicht er derzeitdie Unterschiede zwischen Eichen von französischen unddeutschen Standorten. Wie beim Wein „hat auch die Eicheein Terroir“, sagt der Forstexperte. Je kühler und feuchterder Wald, in dem die Eiche wächst, umso milder sind Gerb-stoffe und Aromen später im Holzfass. Umgekehrt kommtaus trockenensüdlichenRegionenHolz, dasmehrGerbstoffehat unddadurchherber undwürziger riecht.

ImPfälzerwald gibt es die ältesten und größten Eichenbe-ständeDeutschlands.Mit 22.000Hektar ist er das größte zu-sammenhängendeWaldgebietMitteleuropas, gut 15 Prozentdes Bestands sind Eichen. Rund 800Kubikmeter davonwer-den pro Jahr allein im Forstamt Johanniskreuz geschlagen.ProKubikmeter erzieltEichenholz einenPreis zwischen500und 600 Euro. Es können aber auch schon ein paar TausendEuro sein, denndasEichenholzwird versteigert.

Dreimal imJahr kommendieKäufer auf denEichenlager-platz beim Forstamt Johanniskreuz und suchen sich ihreStämme aus. „FürWeinfässermüssen dieMeterstücke völligfehlerlos sein“, sagt Förster Steckel. Verletzungen des Stam-mes oder gar Astlöcher dürfen nicht vorkommen. Nicht ein-mal leicht gedreht darf der Stamm sein, sonst wäre das Fassnichtmehr dicht. Die Käufer kommen aus ganz Europa: Zwi-schen 30 und 60 Prozent der Eichenholzproduktion am Jo-

hanniskreuz geht jedes Jahr an französische Fassbauer. BeiKüfer Michael Gies in Bad Dürkheim werden über vier Feu-erstellen im Hof die Fässer geröstet. Die Hitze macht dieBretter, die sogenanntenDauben, biegsam. Sokönnen sie zurFassform zusammengezogen werden. Dann beginnt dasToasten der Fässer, das langsame Rösten über dem Feuer,das denBarriques ihre charakteristischeNote gibt.

Hitze verstärkt die Vanillenoten im HolzDieHitze verstärkt dieVanillenoten imHolz, dazu entstehenFruchtnoten und je nachHitze undDauer Kaffeetöne, Taba-karomen, Röstnoten und Raucharomen. Sieben bis acht Ar-beitsstunden sind für ein Fass erforderlich, bei Küfer Giesentstehen in 14Tagen rund50Barriquefässer.

„Das Feeling der Küferei für das Toasten ist das A und O“,sagt der Vorsitzende des Pfälzer Barrique-Forums, KlausBriegel. Seit 20 Jahren beschäftigen sich die Winzer hierschon mit dem ThemaWein und Barrique. Damals schmug-geltensiedieBarriquefässernochausFrankreich indiePfalz.HeutegeltenvorallemdieRotweineausdenBarriquesalsed-le Tropfen.

Bei Winzer Andreas Rings kostet so ein Rotwein mehr als30 Euro und hat 18Monate in Barriques hinter sich. DenGe-schmack kombiniert Rings aus drei verschiedenen SortenBarrique-Fässern - der Vielschichtigkeit wegen. „Wennmannicht weiß, welche Auswirkungen die Eiche auf den Weinhat“, sagt Rings, „kann man keinen hochwertigen Wein pro-duzieren.“ w

Nur beste Eiche für denWein

BAD DÜRKHEIMGISELA KIRSCHSTEIN

Im Pfälzerwald werden 250 Jahre alte Bäume gefällt - Durch Toasten entsteht ein Barrique

Das Toasten der Fässer beginnt

Burkhard Steckel bei der Ernte Fotos: dapd

CAIRNS/AUSTRALIEN AmGreat Barrier Reef wird sich AnfangNovember ein ganz besonderes Naturschauspiel ereignen:

Die Korallenblüte (Coral Spawning). Einmal im Jahr pflan-zen sichKorallen auf eine ganz besondereArt fort und dieses

Naturschauspiel fasziniert Forscher und Urlauber. Das far-benprächtige Naturereignis wird in diesem Jahr zwischendem3. und5.November erwartet,wie dieTouristeninforma-tionQueenslandsmitteilt.Mitmehr als 2.900Korallenriffenist die faszinierende Unterwasserwelt vor der Küste Austra-liens das größte zusammenhängende Riffsystem der Erde.Rund 400 verschiedene Korallenarten leben dort. Weil dieTiere auf ihrenFelsen haften, setzen sie in einer bestimmtenNacht gemeinsamEizellenundSpermien frei, so dass sich imWasser ein dichter orangefarbener „Teppich“ bildet. DieseHochzeit der Korallen findet einmal im Jahr, im australi-schenFrühling,meist nachdemerstenVollmond imNovem-ber statt. DenZeitpunkt bestimmenFaktorenwieMondpha-sen, Tageslänge undWassertemperatur. DemFarbspektakelfolgt ein anderes Phänomen, denn die für die anderen Mee-resbewohner dienen die Zellen der Koralle als Nahrung undso sind besonders viele Fische aktiv zu sehen.

DerKüstenortCairns ist einbeliebterAusgangsort fürRif-ferkundigungen, da das Great Barrier Rief nur etwa 50 Kilo-metervorseinerKüste liegt. DAPD

k Mehr unter: www.queensland-autralia.eu

Tauchtouren zur Korallenhochzeit amGreat Barrier Reef

Zur Korallenblüte werden in Cairns viele spezielle Nachttouren für Taucher und Bootstouren angeboten Foto: QLA

Page 17: Journal - 30

Méindeg,29. Oktober 2012

Horoskop

WIDDER 21.03.–20.04.

Heute, vor allem in der zweiten Tageshälf-te, dürften Sie für einen kurzenMomentzu spüren bekommen, dass Sie nicht alleMacht derWelt besitzen.

STIER 21.04.–21.05.

Sie sind sich Ihrer Gefühle,Wünsche undBedürfnisse auf ungewöhnlich klareWeisebewusst und können entsprechend für IhrWohlbefinden sorgen. Auch für die Anlie-gen anderer sind Sie offen.

ZWILLING 22.05.–21.06.

Nehmen Sie Ihre Gefühle ernst! DiesenNachmittag reagieren Sie auf Angriffe be-sonders emotional. Umgekehrt treten Sieanderen leicht zu nahe und lösen heftigeReaktionen aus. Ein bisschen Sport undBewegung bauen die Spannung ab.

KREbS 22.06.–22.07.

Vermutlich kennen Sie vor allem die nega-tiven Aspekte IhrerMängel. Heute könnenSie erfahren, dass Ihre unvollkommenenCharakterzüge auch eine angenehme Seitehaben: Sie lassen Siemenschlicher werden.

LÖWE 23.07.–23.08.

Haben Sie den Eindruck, das Leben verläuftnicht so, wie Sie es wollen?Wenn Sie sichnicht so selbstbewusst und stark zeigenkönnen, somag dies daran liegen, dass Siesich bezüglich Ihrer Absichten selbst nichtimKlaren sind. Gehen Sie in sich!

JUNGFRAU 24.08.–23.09.

DasBedürfnis,mit einemanderenMenscheninnaherBeziehungzu stehen, erhält jetztgewaltigenAufwind.Es lässt SienacheinemgeeignetenPartnerAusschauhaltenoder einebestehendeBeziehung intensivieren.

WAAGE 24.09.–23.10.

Tatendrang undpersönlicherEhrgeiz lassenSie heute imBeruf durchstarten. Sie könneneineMenge schaffen.Wehe jedoch, es stelltsich Ihnen einHindernis in denWeg.

SKORPION 24.10.–23.11.

In der Partnerschaft wie auch bei einer zu-fälligen Begegnung auf der Straße könnenSiemit erotischemCharme eine ungewohntprickelnde Stimmung hervorrufen.

SCHÜTZE 23.11.–21.12.

Beziehungen zeigen sich von der ernstenSeite, wollen gefestigt und geklärt werden.Verlässlichkeit ist dasMotto des Tages,sowohl Ihre eigene als auch die anderer.

STEINbOCK 22.12.–20.01.

Heute brauchen Sie für Ihren Verstand eherleichte Kost. Theater, Kunst oder ein gutesGesprächmit einem liebenMenschen lie-gen Ihnenmehr als harte Denkarbeit oderkonfliktgeladene Auseinandersetzungen.

WASSERMANN 21.01.–19.02.

Ein freundlichesWortwirktWunder. Sie kön-nen IhreMitmenschenmitLeichtigkeit umdenFingerwickeln, jetzt verfügenSieübereinbesonderesdiplomatischesGeschick.

FISCHE 20.02.–20.03.

Ein Schuss Pioniergeist hebt Sie über dieAlltagsroutine hinaus. Sie sind unterneh-mungslustig und bringen jetzt fastmühelosProjekte ins Rollen. Körperliche Arbeitbewältigen Sie relativ leicht.

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Schimmel vorbeugenRichtiges Wäschetrocknen in der kalten Jahreszeit

äschetrocknenaufeinemTrockenstän-der in der Wohnung birgt ein Risiko:Steigt die relative Luftfeuchte über 70Prozent, beginnt das Wachstum von

Schimmelpilzen. Besonders gefährdet sind schlechtbelüftete und besonders kalte Stellen, also beispiels-weise die Außenecken der Räume und Wände hinterSchränken. Verhindern könne man dies durch gleich-zeitiges Heizen und Lüften des Raumes. Um die Luft-feuchtigkeit kontrollieren zu können, empfiehlt derExperte ein entsprechendes Messgerät (Hygrometer)zuverwenden.WährendderHeizsaisonverbrauchtdasTrocknenauf dieseArt allerdings viel Energie. EineAl-ternative kann aus Sicht des Energieexperten ein

WTrockner sein. Der verbrauche nicht wesentlich mehrEnergie als gleichzeitiges Heizen und Lüften. Ent-scheidend ist die Anschaffung eines sparsamenGeräts,soExperten.

Herkömmliche Maschinen, also Abluft- oder Kon-densationstrockner hätten die Energieeffizienzklas-sen C bis B, erklärt Schorsch Tschürtz vom Verbrau-cherzentrale Bundesverband. Sie kosteten rund 1.500Euro bei 15-jährigem Gebrauch. EnergiesparendeTrockner, also Wärmepumpentrockner mit der Effi-zienzklasse A schlügen nurmit etwa 1.000 Euro zu Bu-che, ergänzt Kafke. Sie seien allerdings in der Anschaf-fung teurer. Eine gute Alternative sind gasbetriebeneAblufttrockner. Diese bräuchten jedoch eine eigeneGasleitung. DAPD

LUXEMBUrG

Wenn gar nichtsmehr geht, dann geht es auch so Foto: Shutterstock

LUXEMBUrG Vor einigen Jah-renwar Rucola noch recht un-bekannt - heute ist er ein be-liebtes Blattgemüse. Der ausdem Mittelmeerraum stam-mende Salat ist das ganze Jahrüber im Handel verfügbar.

WerdenRucolanachdemEin-kauf nicht sofort verzehrenmöchte, sollte ihn nach Anga-ben der Ernährungsexpertenambesten in einGlasmitWas-ser stellen und im Kühl-schrank aufbewahren. Vor der

Zubereitung wäscht man dieBlätter und entfernt die ni-tratreichen Stängel. Anschlie-ßendwird der Rucolamit demMesser oder einer Küchen-schere klein geschnitten. Ru-cola, auch Rauke genannt,

passt gut zuanderenBlattsala-ten, Pasta oder Gratins.Außerdem unterstreichenherzhafte Öle wie Nuss- oderOlivenöl den kräftig würzigenGeschmackdesBlattgemüses.

DAPD

Nussöl unterstreicht denwürzigen Geschmack von Rucola

Rucola, auch Rauke genannt, passt gut zu anderen Blattsalaten, Pasta oder Gratins Foto: Archiv

Page 18: Journal - 30

Luxemburger Gruselakteure liegen voll im Halloween-Trend

Die Hexe ist tot, der Zombie lebt

urchterregende Fratzen, Zombies, Vampire, Mutan-ten -und immerwiederviel, sehr vielBlut.DieMaske-rade kanngar nicht gruselig genug sein. Einfache klei-ne Hexen und Zauberer waren gestern, heute mar-

schierenMonster der „MonsterHigh“ zuHalloween.Tipps für die Verwandlung in Monster, Zombies, Mutanten

oder Außerirdische gibt es zuhauf. Dank aufklebbarer Narben,diversenBluteffektenoderKontaktlinsensamtdemdazugehöri-genMakeupundReißzähnengelingt auchdemLaiendieGrusel-verwandlung.

Blut und ZähneDas Sortiment ist in den vergangenen fünf bis zehn Jahrenenorm gewachsen. Rund 200 Millionen Euro geben die Deut-schen inzwischen dafür aus, so eine Schätzung der FachgruppeKarneval im Deutschen Verband der Spielwaren-Industrie.Das Konzept der Kostümhersteller, die das besonders in den

FUSA populäre Ereignis 1994 in Deutschland einführten, zeigtErfolg. 2011 erlösten zur Fachgruppe zählende Unternehmen30,75 Millionen Euro mit Halloween-Kleidung - 3,4 Prozentmehr als im Vorjahr. Und der Trend zeigt sich auch in Luxem-burg: Der Spaß am Gruseln hat bereits erfolgreich Einzug imGroßherzogtumgehalten.

Schrumpfköpfe oder Untote, die sich aus Plastiksärgen erhe-ben, dazu schrille gespenstische Schreie aus Lautsprechern,Spinnweben und andere Gruselutensilien findetman im „Party-Shop“ in Luxemburg-Stadt, eigentlich alles, was das Schocker-Herz begehrt. Vom einfachen Halloween-Luftballon bis hin zuausgefallenen Masken gibt es hier das richtige Outfit und/oderDeko-Outensil fürdie„NachtdesSchreckens…“Selbsteinharm-loses Kätzchen mutiert hier zur „Halloween-Killer-Cat“. ZähneundOutfits sind in diesemJahr besonders gefragt, der Laden seibereits einmal kurz vor dem „sold out“ gewesen, aber die Nach-bestellungen treffen pünktlich ein. Und Blut geht immer, verra-tendieVerkäuferinnenmiteinemAugenzwinkern.k PartyShop, 17, rue de Hollerich, 1741 Luxemburgwww.partyshop.lu

LUXEMBURGINGO ZWANK

Doch auch „normale“ Beigabenwie Ballons sind „in“

Von neuen Ideen bis zumTraditionellen - und doch darf es gerne schonmal etwas blutiger und vor allem gräulicher sein

Ausgefallenes - wie so einMonstergesicht - liegen imTrend Fotos: Zwank

TIPPS

Kunstkurs

LUXEMBURG-STADT

LUXEMBURG-KIRCHBERG

LUXEMBURG-KIRCHBERG

Party

Initiation à la scienceLe lundi 29 octobre 2012, pendantles vacances scolaires, les cher-cheurs du département de recher-che AdvancedMaterials & Structu-res initieront neuf jeunes scientifi-ques du Science Club, agés de 15 à18 ans, à la création de nouveauxmatériaux composites en utilisantdes technologies de pointe. Jus-qu‘à huit processus de créationleur seront dévoilés, de lamodéli-sationmoléculaire à lamise en for-me des structures.Pour plus d’informations sur lesactivités de loisirs proposés par leScience Club aux jeunes de 11 à 18ans, rendez-vous sur : www.sci-ence-club.lu

Ab 18.00ImRocas heißt es wieder CheapMondays: Super Bock,Wein undMojitos gibt es günstiger als sonstirgendwo imLand. Die passendeMusik dazu lieferen Putasgrooveund Senhor David Rocas. Eintrittfrei.

14.00 bis 17.00„Art FreaksWorkshop“ heißt derdreitägige Kunstkurs für Jugendli-che zwischen 13 und 21 Jahren, derimMUDAMorganisiert wird.Wasist die sichtbareWelt? Jean-MarieBiwer zeigt in diesemWorkshopMethoden, umEindrücke in Skiz-zen zu Papier zu bringen. Jugend-liche erfahren ihre Umgebungüber den Blick, und legen Seite fürSeite ein Bilderbuch ihrerWahr-nehmungen an.

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NOIDA

GoldenerOktoberfürVettelNoch ist nichts entschieden, doch für Sebastian Vettel rückt die Titelverteidi-gung immer näher. Beim Großen Preis von Indien gewann der junge Red Bull-Pilot gestern vor seinem Verfolger in der Gesamtwertung, Fernando Alonso.Drei Rennen vor Schluss hat Vettel jetzt einen 13-Punkte Vorsprung auf Alonso.Das nächste Kapitel in dieser spannenden Formel 1 Saison wird schon amkommenden Sonntag beim Großen Preis von Abu Dhabi geschrieben.

Foto: DAPD

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Méindeg,29. Oktober 2012

PHILLIP ISLAND Stolz konnte Jorge Lorenzo mit derLandesflagge in der Hand eine Ehrenrunde drehen.Der 25-jährige Spanier wurde gestern beim GroßenPreis vonAustralienzumzweitenMalnach2010Welt-meister in der Moto GP. Die minimale Hoffnung, dieseinVerfolgerDaniPedrosavordemRennennochhat-

te, erlosch bereits nach zweiRunden, als dieser stürzteund dadurch seinem Landsmann ein Rennen vor Sai-sonendedenTitelbescherte.Lorenzomusstenurnochdarauf achtenmit seinerYamaha insZiel zu fahren, amEnde reichte ein zweiter Platz hinter Lokalheld undVorjahrestitelträgerCasey Stoner. SIMON LAROSCHE

Jorge Lorenzozurück zum Weltmeistertitel

¡Lorenzo, bicampeón!...nach 2010 ist es der zweiteWM-Titel für den Yamaha-Fahrer Foto:Andrew Brownbill/AP/

dapd

PARIS Der professionelle Radsport befindet sich indiesen Tagen an einem entscheidendenWendepunkt.WegenderunzähligenDopingskandale fliehen reihen-weise Fans und Sponsoren zu anderen Sportarten.Jetzt ist der Moment um ganz von vorne anzufangenund einen sauberen Radsport aus der Taufe zu heben.Fünf europäische Tageszeitungen (L’Equipe, HetNieuwsblad, Le Soir, The Times und La Gazzetta delloSport) haben eine Allianz gegründet um ihren belieb-tenSport auch inZukunft zu unterstützen.

In einem gemeinsamen Manifest wird unter an-derem gefordert, dass der Weltverband UCI seineVerstrickung in Lance Armstrongs Doping-Sys-tem endlich einräumt. Auf welchen traurigenTrümmern der professionelle Radsport wiederauferstehen will, sehen Sie auf Seite 21 in unsererheutigen Ausgabe. Alle aktiven oder schon in denRuhestand getretenen Fahrer, die positiv auf Do-ping getestet wurden, sind hier grafisch aufgelis-tet. Ein schauriger Anblick. SL

Fünf europäische Tageszeitungen fordern einen Neuanfangfür den Radsport

Manifest der Hoffnung

Die Pro-Radsport Lobby wird von der Tageszeitung L‘Equipe angeführt Foto: AP

ManUtd zähmt BluesManchester United setzte sichgestern 2-3 beimTabellenerstenChelsea durch.Die Blues behalten jedoch einenVorsprung von einemPunkt.

FUSSBALL

BASKETTotal League - 6. Spieltag / Tabelle

1. CS FOLA Esch 10 8-1-1 28:9 (+19) 25

2. F91 Dudelange 10 6-2-2 23:8 (+15) 20

3. CS Gréivemaacher 10 4-6-0 19:11 (+8) 18

4. Kanech 10 5-3-2 19:13 (+6) 18

5. RM Hamm Benfica 10 4-5-1 23:15 (+8) 17

6. FC Differdange 03 10 5-2-3 20:13 (+7) 17

7. Jeunesse Esch 10 5-2-3 14:9 (+5) 17

8. FC Wiltz 71 10 4-1-5 18:32 (-14) 13

9. Käerjéng 10 2-1-6 17:20 (-3) 10

10. Etzella Ettelbréck 10 2-4-4 17:22 (-5) 10

11. RFCU Luxemburg 10 2-3-4 11:18 (-7) 9

12. CS Pétange 10 2-2-6 10:21 (-12) 8

13. Progrès Niedercorn 10 2-1-7 10:18 (-8) 7

14. Union 05 Kayl-Tétange 10 1-1-8 13:33 (-20) 4

1. Sparta 12 542 463 79 6

2. Etzella 12 533 455 78 6

3. Steesel 11 490 433 47 6

4. Musel Pikes 9 455 432 23 6

5. Walfer 9 489 493 -10 6

6. Contern 9 430 465 -35 6

7. T71 Diddeléng 8 501 486 15 6

8. Zolver 8 448 479 -31 6

9. Black Star Miersch 6 472 538 -66 6

10. Basket Esch 6 414 514 -100 6

VEREIN SPIEL S-U-N TORE PUNKTE

VEREIN PUNKTE OFF DEF DIFF. SPIELE

DIE NächSTEN SPIELE 04.11.2012: F91 Dudelange - Déifferdeng 03, Wolz 71 - RFCU Luxemburg,Fola Esch - Peiteng, Kanech - Etzella Ettelbréck, Käerjéng - Jeunesse EschProgrès Nidderkuer - Union 05 Kayl-Tétange, RM Hamm Benfica - CS Gréiwemaacher

DIE NächSTEN SPIELE 03.11.2012: Etzella - Sparta, Basket Esch - Walfer, Black Star Miersch - ConternT71 Diddeléng - Zolver, Steesel - Musel Pikes

So, 28.10. Déifferdeng 03 - CS Gréiwemaacher 2:3

Union 05 Kayl-Tétange - RM Hamm Benfica 1:5

Jeunesse Esch - Progrès Nidderkuer 0:0

Etzella Ettelbréck - Käerjéng 3:1

Peiteng - Kanech 1:2

RFCU Luxemburg - Fola Esch 0:1

F91 Dudelange - Wolz 71 7:1

ANSTOSS hEIM – AUSWäRTS ERGEBNISSE

Sa, 27.10. Black Star Miersch - Etzella 103:108

Walfer - T71 Diddeléng 95:83

Basket Esch - Sparta 86:107

Contern - Steesel 66:87

So, 28.10. Zolver - Musel Pikes 72:81

ANPFIFF hEIM – AUSWäRTS ERGEBNISSE

BEGEGNUNGEN

BEGEGNUNGEN

TABELLE

cOUPE DE LUXEMBOURG - 4. TOUR

TABELLE

Bruch (D 2) - Hueschtert (EP) 1-4

Suessem (D 2) - Hesper (EP) 0-4

FF Norden02 (E P) - Berdrëff-Konsdrëff (D 1) 0-6

Feelen (D 1) - Beetebuerg (D 2) 3-2

US Esch (D 1) - Stroossen (E P) 3-0

Millebach ( D 1) - Mertert-Wasserbelleg (D 2) 0-2

Jonglënster (D 1) - Rëmeleng (EP) 0-5

Préizerdaul (D 1) - CSO (E P) 0-4

Bissen ( D 1) - Lëntgen (D 1) 3-2

Weiler (D 1) - Schëffléng (D 2) 3-1

Rodange (D 1) - Ierpeldeng (E P) (nach Elfmeterschießen) 10-11

Dikrech (E P) - Lasauvage (D 3) 2-1

Monnerech (E P) - Bartreng (D 2) 0-5

Miersch (D 1) - Mamer (E P) 3-1

Walfer (D 2) - Sandweiler (EP) 0-1

Luna-Uewerkuer (D 1) - Rouspert (E P) 2-3

Habscht/Aischen (EP) - CEBRA (D 1) 1-3

Mondorf ( E P) - Bieles (D 1) 2-1

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Méindeg,29. Oktober 2012

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

2010

A. Schleck Menchov Sánchez Van Den Broeck Gesink Hesjedal Rodríguez Kreuziger HornerContador

2009

A. Schleck Armstrong Wiggins F. Schleck Kloden Nibali Vande Velde Kreuziger Le MevelContador

2008

Evans Menchov Vande VeldeKohl F. Schleck Sánchez Kirchen Valverde ValjavecSastre

2007

Evans Leipheimer Sastre Zubeldia Valverde Kirchen Popovych Astarloza PereiroContador

2006

Pereiro Klöden Sastre Evans Menchov Dessel Moreau Zubeldia RogersLandis

2005

Basso Ullrich Mancebo Vinokourov Leipheimer Rasmussen Evans Landis PereiroArmstrong

2004

Kloden Basso Ulrich Azevedo Mancebo Totschnig Sastre Leipheimer PereiroArmstrong

2003

Ullrich Vinokourov Hamilton Zubeldia Mayo Basso Moreau Sastre ManceboArmstrong

2002

Beloki Rumsas BoteroGonzalez

de GaldeanoAzevedo Mancebo Leipheimer Heras SaarsdterelloArmstrong

2001

Ullrich Beloki KivilevGonzalez

de GaldeanoSimon Sevilla Botero Serrano BoogerdArmstrong

2000

Ullrich Beloki Moreau Heras Virenque Botero Escartin Mancebo NardelloArmstrong

1999

Zulle Escartin Dufaux Casero Olano Nardello Virenque Belli Le MevelArmstrong

Keine Verdachts-momente

Dopingverdacht und/oder überführt

BeschämendesErbeAuf dieser einfachen Grafik sind die Gesamtklassements der Jahre 1999-2010 (Stand bei der Zieleinkunft in Paris)bei der Tour de France abgebildet, das Aushängeschild des professionellen Radsports. In Rot sind alle Fahrer,die des Dopings überführt wurden, Dopingkonsum zugegeben haben oder derzeit unter Dopingverdacht stehen.

Nothum, wer sonst?In Frankfurt fanden gestern dieLuxemburgerMeisterschaftenimMarathon statt. Sieger warder CAB-Athlet VincentNothum vor Frank Schweitzer.

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Méindeg,29. Oktober 2012

Ted Ligety überragendDas erste Rennen der neuenSkisaison, ein Riesenslalom inSölden, gewann der Amerikanerohne Probleme, vorManfredMoelgg undMarcel Hirscher.

ein, die beiden anderen sind nicht tot. SiemusstenaberwegenphysischerExtrembelastungoderVer-letzung aufgeben. Nichts Ungewöhnliches bei derCrocodileTrophy, einalljährlichesMountain-Bike

Rennen im Nordosten Australiens. Dort, im so genannten OutBack ist die Natur besonders eindrucksvoll und rau. BeimRen-nen,dasseit1995veranstaltetwird,warendiesesJahrbeimStartinCairnsauchvierMountainbikerausLuxemburgdabei:Camil-le Reding, Den Hutmacher, Tommy Arnoldy und SebastianEinsle, allesamtMitglieder desRadsportvereins „ToproadRoe-serbann“.NurdiebeidenLetzternkamenamgestrigenSonntagnach neun zermürbenden Etappen und fast 1000 Kilometer indenBeinen inCooktownan.DashöchstanspruchsvolleTerrainbei der Crocodile Trophy er-fordert von denMännern undFrauen, die teilnehmen, bis zuihremabsolutenLimitderAn-strengung zu gehen. Redingstürzte während der drittenEtappe, sein Fuß schwoll der-art an, dass einWeitermachenauf Grund der Schmerzennichtmehrmöglich war, Hut-

Nmacher gab nach der sechsten Etappe völlig erschöpft auf. SeinZustand war besorgniserregend genug, dass der offizielle ArztdesRennens ihmeine Infusionanhing. „Ichhabenicht gedacht,dassessoanstrengendundrauseinwürde“,gabeinerleichterterEinsle gestern nach der Schlussetappe imTelefoninterview zu,„werhiermitfährt,darfsichnichtdaranstörenargnachSchweißzuriechenodermanchmalineinemSeebadenzugehen.Abend-licheMassagenfürdieBeinegabesauchkeine.“

Das Erlebnis fing am 17.Oktober an, als die Gruppe nach ei-nem langenFlug topfit undhochmotiviert inCairns in der Pro-vinzQueenslandankam.InLuxemburghattensiesichübersIn-ternetfürdasRennenangemeldet,satte1.500EuroproKopfbe-trug die Einschreibegebühr, für dieses unter Mountainbikernals legendär eingestuftes Rennen, keine übertriebene Summe.In diesemPreis inbegriffen ist die Unterkunft in rudimentärenZelten,diejedenAbendamAnkunftsortderTagesetappeaufge-

stellt wurden, das Essen unddie Verpflegung. Laut Eins-le,25 , gab er während desganzenRennens kein zusätz-liches Geld aus, volle Kon-zentration also auf das We-sentliche. IhreFahrräder lie-ßen die Luxemburger eben-falls nach Australien einflie-gen, ein Dienst der im Preis

des Flugtickets inbegriffen war. Bei solch einemharten Ren-nen sich auf ausgeliehene Mountainbikes zu verlassen, kamnicht inFrage.

Bei der Crocodile Trophy gilt es jeden Tag, je nach Stre-ckenprofil, sich fünf bis sieben Stunden durch unterschiedli-che Landschaften des australischenOut Backs zu quälen. Oftbei 42 Grad. Neben dem omnipräsenten roten Sand, der ty-pisch für diese Erdregion ist, führte die Strecke an einigenStellen aber auchdurch tropischenRegenwald, fürEinsle einwunderbarer Anblick. Krokodile konnte das Peloton glückli-cherweise vermeiden, auch wenn man an einigen Schildernvorbeifuhr, die vor den Furcht einflößenden Reptilien warn-ten. Der Gesamtsieg war für keiner der Luxemburger das ei-gentliche Ziel, auchwenn sie bei jeder Etappe versuchten, soweit vorne mitzufahren wie möglich. Die gesammelten Er-fahrungen und Erlebnisse waren wichtiger, manche positiv,manchenegativ.Währendder letztenEtappe vonLauranachCooktown raste etwa ein Auto in eine der Verfolgergruppen,TommyArnoldy, der glücklicherweise unversehrt blieb, ent-schied sich mit anderen Fahrern vomMountainbike zu stei-gen und dem schwerverletzten Teilnehmer zur Seite zu ste-hen, bis die ärztliche Versorgung eintraf. Sebastian Einslewurde am Ende 67., Tommy Arnoldy 71. unter 130 Teilneh-mern, von denen allerdings nur 107 die Strapazen bis zumletztenTagaushielten.Fürdie vierFreunde gilt es jetzt, nocheinigeTage inAustralien auszuruhen, ehe es am1.Novembervia Hong Kong und Frankfurt wieder nach Luxemburg geht.Dortwartet danndernormaleAlltag. IhrenLebenstraumha-ben sich die viermutigen aus demRoeserbann auf jeden Fallschonmal erfülltw

LUXEMBURGSIMON LAROSCHE

TommyArnoldy

„Ich hatte nichterwartet, dass es so hart

seinwürde“SEBASTIAN EINSLE

Vier Luxemburger nahmen an der Crocodile Trophy teil, dem härtestenMountain-Bike Rennen der Welt...nur zwei schafften es ins Ziel

HerausforderungDownUnder

AUSTRALIEN

Quelle: Crocodile-tropy.com

Sebastian Einsle Fotos: Regina Stanger

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elgiens Finanzbehörded’Inspection spécialedes impôts (ISI) be-schuldigt Electrabel SA

sowie andere belgische Einheitendes französischen Konzerns GDFSuez SA, zwischen 2003 und 2008Profite über ihre Luxemburger Fi-lialen an der belgischen Steuervorbeigeschleust zu haben.

Dem belgischen Fiskus seiendadurch Steuereinnahmen in Hö-he von 285 Millionen Euro ent-gangen.

Anklage erhobenLautbelgischenMedienwurdeda-rum bereits vor Gericht Anklagegegen den Konzern erhoben, wasder GDF Suez Sprecher KristofScheldemanbestätigte.

Ein anderer Sprecher für GDFSuez, Guy Dellicour, bestätigte,dass eine Entscheidung vom Ge-richt im nächsten Jahr erwartetwird.

„Es gibt lange Diskussionen indiesem Fall“, so Dellicour telefo-nisch gestern in Brüssel. „Die bel-gischenBehördendenken, dass sie

Bwieder besteuernmüssen, was wirin Luxemburg versteuerten. Wirsind allenRegeln gefolgt. Es ist einKonflikt der gesetzlichen Inter-pretation. Wir erwarten die Ge-richtsentscheidung und sind vonder Rechtmäßigkeit unseres Tunsüberzeugt.“

Absprachen mit LuxemburgerSteuerbehördeDie Anklage der belgischen Fi-nanzbehörde spricht von Steuer-flucht über Luxemburg. Wie dieSonderabteilung der belgischenSteuerinspektion (BBI) herausge-funden habe, gebe es Absprachenzwischen der Luxemburger Steu-erverwaltung unddenElectrabel-Filialen in Luxemburg, nach de-nen Electrabel nur auf die Lu-xemburger Gewinne Steuern vonminimalen 1,8 Prozent bezahlenmüsse.

Das ist natürlich ein weitausbesserer Prozentsatz als die inBelgien sonst fälligen 33% Ge-winnsteuer und sei „eine Verlet-zung des Doppelbesteuerungs-abkommens zwischen Luxem-burg und Belgien“, die klar zuGunsten Luxemburgs und zuLasten Belgiens ginge. Die Elect-

rabel transferierte demnach ihreGewinne, die in Belgien hättenversteuert werden müssen, nachLuxemburg, wo man dann nurdie niedrigen Steuernzahlte. Soll-

ten sich die Vorwürfe bewahrhei-ten, wäre das zum einen für Lu-xemburg peinlich, das sich dochsonst stets heftig dagegen wehrt,als Steueroase zu gelten, zum an-

deren wäre es für Belgiens Innen-politik belastend, weil im Zeit-raum von 2003 bis 2008 belgischePolitiker im Verwaltungsrat vonElectrabel saßen.w

LUXEMBURG/BRÜSSELMARCO MENG MIT BLOOMBERG

Steuerhinterziehung über Luxemburg?Belgische Behörden werfen GDF-Konzern Steuerbetrug in riesigem Ausmaß vor

DerKonzern gibt sich optimistisch:Man habe nicht gegenGesetze verstoßen Foto: Bloomberg

HAMBURG Deutschland größtesStahlunternehmen Thyssen-Krupp will sich möglichst schnellzumTechnologiekonzernwandeln.Vorstandschef Heinrich Hiesingerkündigte einen Bericht des Nach-richtenmagazins „Der Spiegel“ zu-folge vergangene Woche bei einerinternen Manager-Tagung an, dassdie Stahlproduktion bei Thyssen-Krupp in naher Zukunft nur noch30 Prozent des Geschäfts ausma-chen werde. Zudemwerde man beiThyssen-Krupp künftig „wenigerarbeiten und mehr denken“, sagte

Hiesinger demnach den 250 Füh-rungskräften. Der Thyssen-Krupp-Aufsichtrat hatte bereits imMai ei-nenUmbaudes hochverschuldetenKonzerns beschlossen. Dem Be-richt zufolge sollen nun Teile desSchiffbaus mit dem Anlagenbaudes Konzerns zu einer Sparte ver-schmolzen werden. Wenn die Ver-käufe der amerikanischen Stahl-werke und der Edelstahlsparte ab-geschlossen seien, blieben von frü-her acht nur noch fünf Geschäfts-sparten bei Thyssen-Krupp übrig.

DAPD

Thyssen-Krupp will raus ausdem Stahl

MADRID/BRÜSSEL/FRANKFURT Die angeschlagene spa-nische Bankengruppe Bankia hat für die abgelaufenenneun Monate einen Verlust von 7,05 Milliarden Eurobekannt gegeben. Im Vorjahreszeitraum hatte Bankianoch einen Pro-Forma-Gewinn von 295 MillionenEuro erzielt. Seit Dezember sind allerdings die Kun-deneinlagen bei dem Institut um 13 Prozent gesunkenunddieKreditvergabe ging umzehnProzent zurück.

Bankia ist das viertgrößte Kreditinstitut Spaniens.ImVerlaufder vergangenenneunMonatehatdieBankRückstellungen im Volumen von 11,5 Milliarden Eurogetroffen, und eigenen Angaben zufolge bislang 75Prozent derRegierungsauflagen erfüllt.

Regierung beantragte Hilfsgelder für BankenSpanienhatte imJuniHilfe imVolumenvonbis zu 100Milliarden Euro beantragt und damit begonnen, dieVoraussetzungen für die Bereitstellung der Mittelzu erfüllen. Bislang ist jedoch noch keine Auszah-lung erfolgt.

DasHilfeersuchenerfolgteetwaeinenMonat,nach-demBankia hatte verstaatlicht werdenmüssen, da derZugang des Landes zu den Kapitalmärkten abnahm.Der Druck auf Ministerpräsident Mariano Rajoywächst, eine weitere internationale Rettungsaktionanzufordern - diesmal für das gesamteLand.

Insgesamt sei die Spanien-Mission zu dem Schlussgekommen,dassdasProgrammdesLandeserfolgreichund seine Umsetzung auf Kurs sei, hieß es in einer ge-meinsamenStellungnahmevonEuropäischerZentral-bank (EZB) und Europäischer Kommission am Frei-tag. Die EU-Behörden haben ihre erste Prüfung derRettungsaktion für den spanischen Finanzsektor ab-geschlossen.

Spaniens Bankenbranche steht vor akuten Heraus-forderungen, die ein entschiedenesVorgehenderPoli-tik notwendigmachen, wie aus demSchreiben hervor-geht. Die Behörden hätten die Lage des spanischen Fi-nanzsektors breitgefächert untersucht und seien zu

demSchluss gekommen, dass das Landbei seinenVor-bereitungen auf die Qualifikation für Hilfszahlungengut fortgeschritten sei, heißt esweiter.

DieEUwirddieRekapitalisierungs- undRestruktu-rierungs-Pläne für die spanischen Banken in den„kommenden Wochen“ prüfen“, erklärte EU-Kom-missar Olli Rehn in einer davon unabhängigen Stel-lungnahme. Dadurch „dürfte der Weg für die erstenAuszahlungen anKörperschaften, dieHilfe benötigen,geebnetwerden“, fügteRehnhinzu.

BLOOMBERG

Hilfsgelder von EU und EZB sollen fließen

Spanische Bankia machtsieben Milliarden Euro Verlust

Nicht nur die Gebäude der Bankia sind in Schiefla-ge: Zuletzt haben die faulen Kredite in SpaniensBanken mit mehr als 178 Mrd. Euro einen Rekord-stand erreicht Foto: Bloomberg

DUBAI Die in Dubai beheimatete Fluggesellschaft Emirates will künftigauchvonEuropaundOstasienaus indieUSAfliegenundsoeinweltweitesLiniennetz entwickeln.

„Wir haben die Rechte, unsere bestehenden Flüge nach Europa und ineinige asiatische Länder nach einer Zwischenlandung dort bis in die USAzu verlängern“, sagte Emirates-Chef Tim Clark der „Wirtschaftswoche“(erscheintMontag).

Auf Expansionskurs auch in EuropaBei den Verbindungen von Europa und Ostasien in die USA stehe Emira-tes „naheaneinerLösung“, sagteClarkweiter.BislangbietetEmiratesnurVerbindungen von und nach Dubai an. Fernreisende mit anderen Zielenmüssendort umsteigen.

Clark forderte zudemerneut Landerechte für denneuennochnicht er-öffneten Hauptstadtflughafen in Berlin. „Warum wird hier ein neuer in-ternationaler Flughafen gebaut, der dann Lufthansa-Konkurrenten nichtoffensteht?“ bemängelte er. Auch der Tourismus in Deutschland werdeleiden, „weil die Hauptstadt Berlin zwar ein tolles Besuchsziel ist, abernicht gut erreichbar ist“.

EinemBeitritt vonEmirates zu einerAirline-Allianz erteilteClark eineAbsage. „Wir haben nicht vor, einer Allianz beizutreten“, sagte er. SeinMotto laute: „Mach es alleine, oder lass es ganz.“

DieFluggesellschaftenEtihadausAbuDhabi undQatarAirways setzendagegen aufAllianzenmit anderenAirlines. DAPD

Emirates baut Liniennetz aus

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Méindeg,29. Oktober 2012

NEWS

NEWORLEANSMit einerWahlempfehlung für US-Prä-sident BarackObama hat PopstarMadonna bei einemKonzert inNewOrleans Buhrufe geerntet. Der Eklatbegann, als die Sängerin während ihres Auftritts amSamstagabend fragte: „Wer hat sich für dieWahl regis-triert?“ Kurz darauf fügteMadonna hinzu: „Mir istdas egal, solange ihr für Obama stimmt.“ Auf die Für-sprache für denAmtsinhaber reagierten einige Kon-zertbesuchermit Buhen, etliche verließen sogar dieHalle. DAPD

Madonna ausgebuht

Fotos: dapd

NEW YORKUS-RealitystarKimKardashianmachtsich keine Sorgenwegendes gewaltigen Sturms, dernach demWochenende ander US-Ostküste erwartetwird. Als blondeNixe ver-kleidet scherzte Kardashi-an amSamstag auf einerHalloween-Party inNewYork, ihr FreundKanyeWest könne sie bei Gefahr in einen sicherenHafen se-geln. Der Rapper erschien zur Party in einemnauti-schen Look. Die Planung ihresMeerjungfrauenkos-tüms - inspiriert vomFilm „Splash“ aus demJahr1984 - habe zweiMonate gedauert, die Umsetzung im-mer noch zwei Stunden, sagte Kardashian. DAPD

KimKardashian feiertHalloween als Nixe

BERLIN Schauspieler Sebas-tianKoch ist von deut-schenDrehbüchern seltenüberzeugt. „InDeutsch-landwird es einfach immerschwieriger. Ich bin froh,wenn ich einDrehbuch imJahr finde, das stark istundmir gefällt“, sagte der50-Jährige der „B.Z. amSonntag“. DAPD

Sebastian Kochgefallen seltendeutsche Drehbücher

SEATTLEDer britische Rockmusiker Billy Idol hat zurgroßen Freude eines Fans auf dessenGeburtstagsfei-er in der US-Metropole Seattle gespielt. Der 26-jähri-geMichael Henrichsen hatte sich zwei Jahre lang da-rumbemüht, Idol zu demAuftritt zu überreden. Beider Veranstaltung in einemClub bekamHenrichsenzunächst von Idols Gitarrist Steve Stevens einGe-burtstagsständchen gespielt, anschließend holte derbritische Sänger das Geburtstagskind für eine Darbie-tung von „Happy Birthday“ auf die Bühne. DAPD

Billy Idol spielt aufFan-Geburtstagsparty

Ouverture du Festival du film italien de Villerupten présence de la ministre française de la culture

Retour aux sources

endredi soir, la salle des fêtes de lamairie deVillerupt était remplie jusqu‘à la dernièreplace. Beaucoup de personnalités de la viepolitiqueet culturelle étaientparmi les invi-

tés, e. a. Alain Casoni, le maire de Villerupt; ThibautVillemin, le Vice Président de la Région; Michel Diner,le vice-présidentduConseil général deMeurtheetMo-selle; Nacer Meddah, le préfet de Lorraine; RaphaëlBartolt; le préfet de Meurthe et Moselle; Bob Krieps,coordinateur général du ministère luxembourgeois dela Culture; la ministre française de la Culture et de la

VCommunication Aurélie Filippetti et la ministre lu-xembourgeoise de laCultureOctavieModert.

C‘était la première fois dans toute l’histoire du Fes-tival qu’unministre français de la culture s’est rendu àVillerupt, ce qui rendait fiers les principaux organisa-teurs duFestivalOreste Sacchelli, AntoineCompagno-ne, Yves Cardellini et BernardReiss. Et pour cause, carMme Filippetti est née à Villerupt! Le festival a finale-ment été déclaré ouvert par les membres du jury ciné-ma Florent-Emilio Siri, Donatella Finocchiaro, AnneSchroeder etPaoloTrotta. LemusicienAndréMergen-thaler a accompagné sur son cello les divers orateurssur scène et a été particulièrement applaudi pour sonhommage àDeepPurple et JimmyHendrix.w

VILLERUPTCHRISTIAN SPIELMANN

OctavieModert, Alain Casoni, Aurélie Filippetti (laministre française de la Culture et de laCommunication) et Antoine Compagnone

Oreste Sacchelli, un des organisateurs du festival, OctavieModert et Bob Krieps

Le Jury Cinéma: Paolo Trotta, Anne Schroeder, Donatella Finocchiaro et Florent-Emilio Siri Photos: Ch.S.