Junge Senioren in der kirchlichen Erwachsenenbildung Diplomarbeit Simone Heckmann Jungseniorentag der EmK 5. Juli 2008

Junge Senioren in der kirchlichen Erwachsenenbildung

Diplomarbeit Simone Heckmann

Jungseniorentag der EmK

5. Juli 2008

Simone Heckmann05.07.2008 Jungseniorentag der EmK

Gliederung

Ausgangssituation/Problembeschreibung Definition Junge Senioren Charakteristik der Jungen Senioren Empirische Untersuchung / Umfrage Ergebnisse Empfehlungen Diskussion


Ausgangssituation/Problembeschreibung

Risiken der Gesellschaft Modernisierung Globalisierung Soziokultureller Wandel

Demografischer Wandel Steigende Zahl älterer Menschen

Veränderungen in der sozialen und religiösen Lebenswelt

Ziel: Kirche muss sich mit dieser Situation

auseinandersetzen und Orientierungshilfen anbieten!

100%82,1Total

68%55,80-54

18%14,855-69

14%11,570+

Altersgruppen (Mio.)


Definition: Junge Senioren

Veränderung des Selbstbildes Bildung, Einkommen, Lebensstil

Altersangabe: 50+, 55+, 60+ Bezeichnung der „Gruppe“?

Knowies, Oldies, Classicals, Silver surver, Goldies Unruheständler, Herbstzeitlose, RIA, AA Highlight: „Altling“

Basis für Arbeit:

Begriff: Junge Senioren (neutral)

Alter: 55-69 Jahre


Charakteristik der Jungen Senioren

Die Jungen Senioren sind: Vital, aktiv, wohlhabend wie keine Generation vor ihnen Sie haben Geld, Zeit und Lust Sie wollen Kompetenz erleben und Einschränkungen vergessen

Konsumverhalten im Alter: Kritische, überlegte und qualitätsbewusste Kunden Wenig Spontankäufe Die Verhaltensmuster im Lebenslauf eines Menschen spiegeln

sich auch im Konsumverhalten der Jungen Senioren wieder


Charakteristik der Jungen Senioren

Freizeitaktivitäten im Alter „Studie 50+ 2002“ der Gesellschaft für Konsumforschung:


Trendlinien von Jungen Senioren

Alter dauert länger und wird

gesünder.

Stärkerer Bedarf an Orientierungs-

und Aktivierungs-angeboten .

Steigendes Interesse an

Gesundheit und Selbstständigkeit.

Stärkerer Fokus auf Erlebnis- und

Aktivitätszeit

Wunsch nach sozialen Kontakten,

Kommunikation, Geselligkeit und

Gemeinschaft

Trendlinien bei Jungen

Senioren


Empirische Untersuchung

Evaluierungsmethode: Fragebogen Befragungszeitraum: 31.10.07 bis 23.11.07 Gebiet: Süddeutsche Konferenz Adressaten: Pastoren und Beauftragte für

Seniorenarbeit 105 Fragebögen wurden verschickt Rücklaufquote: 66% Auswertungsquote: 55%


unter 4043%

zwischen 40-5524%

zwischen 55-7017%

zwischen 70-8513%

über 853%

unter 40

zwischen 40-55

zwischen 55-70

zwischen 70-85

über 85

Die Alterszusammensetzung in den Bezirken

Junge Senioren

100%82,1Total

68%55,80-54

18%14,855-69

14%11,570+

Altersgruppen (Mio.)

18%


Junge Senioren in verschiedenen Gemeindegruppen

6 G

em

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831

376

122178

734

1108

313

89 67 103

503

998

157 181

27 17 10

261

479

47

228 254

102

1638 24

164 152

62 95

7 11 60

200

400

600

800

1000

1200

Za

hl

de

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eil

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hm

en

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nWo sind die Jungsenioren aktiv?

Jungsenioren

gesamt


31,4

12,5

7,4

26,4

31,1

22,9

32,6

18,0

56,7

23,3

32,6

15,2

39,5

52,5

25,9

64,7

60,0

0

10

20

30

40

50

60

70

Ant

eil v

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der

Gru

ppe

[%]

Anteil der Jungen Senioren in der EmK

Jung

e S

enio

ren

über

repr

äsen

tiert

Teilnahme Junger Senioren am Gesamtangebot


Ehrenamtliches Engagement Junger Senioren

62

38

0

10

20

30

40

50

60

70

stark oder gelegentlich engagiert nicht engagiert

%

38% kein Engagement Berufstätig (42%) Familie / Pflege der Eltern (21%) bzw. Betreuung der Enkel (12%) Potential vorhanden?


Ehrenamtliches Engagement Junger Senioren

62,2

50,6

0,0

10,0

20,0

30,0

40,0

50,0

60,0

70,0

innerhalb die, die innerhalb engagiert sind, sind davon auchaußerhalb engagiert

in %


Interessenslagen der Jungen Senioren Interessen der Jungsenioren

0,00

0,50

1,00

1,50

2,00

2,50

3,00

ke

ins

-

we

nig

-

mit

tel

-

h

oc

h


Erkenntnisse der Befragung über Junge Senioren

Junge Senioren Auch in Zukunft stark oder noch stärker vertreten (Demografie)

Keine Fremdbestimmung Wenig Interesse an „klassischen“ Seniorenkreisen Interesse an Angebote, die einladen zum Aktiv- und

Konstruktivsein (Natur, Erlebnis, …) Keine altersspezifischen sondern Angebote nach Neigung/

Interessen Ehrenamtliches Engagement – noch Potential vorhanden?


Beziehung stiftende Angebote und Arbeitsformen schaffen Vernetzung mit anderen Kirchen (gemeinden) - Regionalisierung Ein Miteinander der Generationen pflegen Instrumente einer neueren Lernkultur anwenden, Junge Senioren

mit ihren Fertigkeiten und Fähigkeiten gewinnen Sich bewusst werden, wer mit den Angeboten angesprochen wird Äußerliche Faktoren berücksichtigen (Ort, Werbung, Aufmachung,

Deko, Preis-Leistung, …) Veranstaltung muss das halten, was sie verspricht Entsprechende Auswahl an Moderatoren und Referenten Begleitende Überprüfung der Angebote (Qualität!) Angebote auch auf Kirchenfremde ausdehnen

Impulspapier - Empfehlungen

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

Backup


0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

Ja Manchmal Nein

1 Gemeinde

2 Gemeinden

3 Gemeinden

4 Gemeinden

5 Gemeinden

Angebote für Junge Senioren


Familiensituation

20,5

75,5

21,7

12,6

0,0

10,0

20,0

30,0

40,0

50,0

60,0

70,0

80,0

17 alleinstehend (%) 17 verheiratet (%) 17 Großeltern (%) 17 pflegend (%)

An

teil

in %


Engagement auch außerhalb der Gemeinde

62,2

50,6

0,0

10,0

20,0

30,0

40,0

50,0

60,0

70,0

innerhalb die, die innerhalb engagiert sind, sind davon auchaußerhalb engagiert

in %


Häufigkeit der Treffen für Junge Senioren

2

5

4

0

1

2

3

4

5

6

wöchentlich monatlich sonstiger Rhythmus


Angebote für Junge Senioren mit Unterscheidung nach Anzahl der Gemeinden

0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

Ja Manchmal Nein

1 Gemeinde

2 Gemeinden

3 Gemeinden

4 Gemeinden

5 Gemeinden


Struktur in der Gemeinde

0,0

10,0

20,0

30,0

40,0

50,0

60,0

70,0

80,0

alle in % Glieder in % Angehörige in % Freunde in %

%-A

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unter 40

zwischen 40-55

zwischen 55-70

zwischen 70-85

über 85

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