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»King Roger« eröffnet den weltweit ersten Roger Federer Walk of Fame Mitarbeiter- und Partnermagazin – Ausgabe 2 / 2010 www.jura.com Management Premium-Qualität als Wachstumsmotor Produktinnovationen Ganz einfach Hochgenuss Neue Werbekampagne »Duell« auf Augenhöhe

JURA Coffeebreak 2/2010 DE

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Mitarbeiter- und Partnermagazin

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Page 1: JURA Coffeebreak 2/2010 DE

»King Roger« eröffnet den weltweit ersten Roger Federer Walk of Fame

Mitarbeiter- und Partnermagazin – Ausgabe 2 / 2010 www.jura.com

Management Premium-Qualität als Wachstumsmotor

Produktinnovationen Ganz einfach Hochgenuss

Neue Werbekampagne »Duell« auf Augenhöhe

Page 2: JURA Coffeebreak 2/2010 DE

Liebe Mitarbeitende, Partner und Freunde von JURA

»Walk of Fame« – bedeutet dieser Begriff für Sie Ruhm und Ehre, Stars und Sterne, glanzvolle

Er folge? Dann sind Sie bei uns in Niederbuchsiten genau an der richtigen Adresse: Wir laden Sie

ein, unseren ganz persönlichen »Walk of Fame« zu beschreiten, der unserem Markenbotschafter,

dem größten Tennis-Ass aller Zeiten, Roger Federer, gewidmet ist. Leistung, Präzision, Prestige

und Pas sion für Eleganz – erleben Sie die Werte, Erfolge und den Werdegang des sympathischen

Aus nahmesportlers live und hautnah in unserer neuesten Ausstellung in der JURAworld of Coffee.

Ende Oktober wurde die Eröffnung der »Ruhmes-Meile« für »unser« Tennis-Ass mit einer einzig-

artigen Einweihungsfeier zelebriert. Kommen Sie mit auf einen spannenden ersten »Rundgang«

ab Seite 18 in diesem Heft.

Rund ging es auch bei der Neueröffnung in Russland: Seit Neuestem bietet JURA den Kunden in

Moskau einen »Re100«-Shop und eine JURA-Service-Fabrik an neuem Standort. Auf Wachstums-

kurs ist JURA auch in den Niederlanden – General Director Marco Mooijman berichtet auf Seite 22

über seine Erfahrungen und Eindrücke nach dem ersten Jahr im neuen Head-Office in Zoetermeer.

Seit Jahren beweisen wir mit der engen Zusammenarbeit mit unseren Distributoren in aller Welt,

dass wir ein starker Global Player sind. Wie Kaffee Trends setzen und sogar Kulturen verbinden

kann, erforschen unsere Exportmanager Eveline Fink und Michael Lipburger – begleiten Sie sie

bei ihrer erlebnisreichen »Kaffee-Tour« um die Welt ab Seite 8.

Doch nicht nur das globale Wachstum liegt uns am Herzen, auch in Bezug auf unsere Mitarbeiten den

und insbesondere unseren Nachwuchs sind uns Ausbildung und Weiterentwicklung sehr wichtig.

Seit vielen Jahrzehnten unterstützen wir Nachwuchskräfte auf ihren ersten Schritten ins Berufsleben.

Umso mehr freuen wir uns über den »Ritterschlag«, den Simon Wirz, einer unserer jüngsten Mit-

arbeitenden, für seine exzellenten Ausbildungserfolge erhalten hat – lesen Sie mehr auf Seite 27.

Tatkräftig, beschwingt und innovativ voranschreiten, mit klarem Fokus auf Premium-Qualität und

höchstem Genuss: Wir setzen alles daran, unseren erfolgreichen Weg auch in Zukunft mit Leiden-

schaft, Geschmack und Engagement fortzusetzen.

Emanuel Probst

ImpressumHerausgeber: JURA Elektroapparate AG, CH-4626 Niederbuchsiten Verantwortlich: Meinrad Kofmel, Antonella Studer-Mergola, E-Mail [email protected] Gestaltung: Daniela Netz, E-Mail [email protected] Redaktion: Denon Publizistik AG, 8640 Rapperswil Titelbild: Jonas Kambli Foto grafie: Kurt Pfister (Seite 8, 9, 27, 30), Jonas Spengler (Seite 2, 7, 10, 11, 12), Jonas Kambli und Damian Poffet (Seite 18, 19, 20, 21), Muriel Hilti, tilllate.com (Seite 20), Rutger Oosterhoff, JURA Nederland BV (Seite 22, 23), Bernhard Strahm (Seite 27) Druck: GDZPrint, Zürich Sprachen: Deutsch und Englisch Übersetzung: Copy wrights Michael Johnson, Zürich Auflage: 52.000 Erscheinung: zweimal jährlich seit 2005, total 10. Ausgabe

Editorial

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Editorial / Impressum

Page 3: JURA Coffeebreak 2/2010 DE

Inhalt

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4 Neuheiten aus aller Welt Die Herbstneuheiten stoßen in den Schlüsselmärkten auf reges Interesse.

7 JURAworld of Coffee Eine Reise durch Zeit und Raum auf den Spuren des Kaffees.

8 Premium-Qualität weltweitDie JURA-Exportmanager Eveline Fink und Michael Lipburger berichten über Kaffee-Trends in aller Welt.

10 InnovationsschubWir präsentieren unsere neuesten Produkte.

13 Kaffeerezept»Carajillo« – das spanische Feuer für kalte Wintertage.

26 Moskau, Moskau!JURA Moskau zeigt das neue Büro-gebäude inklusive »Re100«-Shop und Service-Fabrik an neuem Standort.

27 Ausbildung »Ritterschlag« für unseren Automatiker Simon Wirz und die neuen Auszubil-denden.

28 AgendaWas passiert wann und wo – wir haben die wichtigsten Termine für Sie gesammelt.

30 JURA-History 40 Jahre unter Strom: Betriebs elek-triker Martin Müller sorgt für Power.

31 Personelle InformationenUnsere Jubilare, neue Gesichter und die Abschiede.

14 MarktentwicklungEnormes Potenzial in der »Grande Nation«.

16 »Duell« auf Augenhöhe

Dürfen wir vorstellen? – die neue weltweite Werbekampagne.

18 Roger Federer »Walk of Fame«Ein erlebnisreicher Rundgang mit Roger Federer über unseren neuen »Walk of Fame«. Wir präsentieren die Höhepunkte und Glanzlichter der Eröffnungsfeier in Niederbuchsiten.

22 Ein Jahr Zoetermeer Rückblick auf ein erfolgreiches erstes Jahr im neuen Head-Office von JURA Nederland BV.

24 Ein Tag im Leben von Wunjae Lee

Wir begleiten Wunjae Lee, Geschäfts-führer unseres Distributionspartners HLI Company Limited in Südkorea, durch seinen spannenden Arbeitstag.

Inhaltsverzeichnis

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18 22

10 14

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Page 4: JURA Coffeebreak 2/2010 DE

Neuheiten aus aller Welt

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News

Al Jazeera dreht bei JURA

Mit einer Zuschauerschaft von rund 40 Millionen zählt Al Jazeera zu den etabliertesten TV-Stationen im arabischen Raum. Eine beliebte Sendung setzt sich intensiv mit der Faszination Technik auseinander und stellt regelmäßig Firmen vor, die technologisch tonangebend sind. Unlängst klopfte ein Kamerateam bei JURA an und ließ sich in Niederbuchsiten in die Geheimnisse von perfektem Kaffee auf Knopf druck einweihen. Ge-filmt wurde für die Sendung »A’n Kathab« in den verschiedensten Abtei-lungen.

Angereichert mit Filmsequenzen aus 3-D-Animationen, erfolgte die Aus-strahlung des Beitrags am 30. Juni 2010. Rund 20 Millionen Zuschaue-rinnen und Zuschauer verfolgten sie und erfuhren darin, wo rauf es bei der Kaffeezubereitung auf höchstem Niveau ankommt.

Für alle, die den Beitrag gerne sehen möchten, haben wir diesen unter www.jura.com/aljazeera ins Internet gestellt. «

Begeistertes Echo

Fast zeitgleich stellte JURA im September in den Schlüsselmärkten Deutschland, Schweiz, Österreich sowie Niederlande dem Fach han-del die aktuellen Herbstneuheiten vor. Ob an Mes sen, wie der »IFA« in Berlin und der »Fu-tura« in Salzburg, oder an speziellen Fachhan-delsanlässen, wie sie in der Schweiz und den Niederlanden durchgeführt wurden, das Echo war einhellige Begeisterung.

Einmal mehr attestierten die Fachhandels-part ner JURA, mit den richtigen Innovationen das Saisongeschäft zu beleben und für reges Interesse der Konsumenten zu sorgen. Gelobt wurde aber nicht nur der Innovationsgeist im Produktbereich. Auch die wegweisenden Ver -triebs- und Servicekonzepte stoßen allerorts auf Anerkennung und tragen einen bedeu-tenden Teil zur Premium-Positionierung der Marke JURA bei. «

Imposant: Auf 570 Quadratmetern, davon 390 Quadratmeter exklusiv für Fachhändler und Journalisten, präsentierte sich JURA Deutschland an der IFA, der weltweit größten und wichtigsten Messe für Consumer Electronics und Elektro-Hausgeräte.

Page 5: JURA Coffeebreak 2/2010 DE

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News

Emotionalisierung der Marke

Die diesjährigen Erlebnis-Seminare von JURA Österreich standen unter dem Thema: »Emotionen und Impulse zum Erfolg«. An insgesamt vier Standorten in Österreich führten wir die Erlebnis-Seminare für den Fach-handel durch.

Das Ziel der Veranstaltungen war, den Fachhandel zu schulen, wie man bei allen JURA-Kunden Emotionen wecken kann, statt diese mit technischen Details zu langweilen. Wie man in nur fünf Schritten diese Emotionen wecken und den Kunden von JURA begeistern kann, präsentierte Marke-ting leiterin Caprice Massak gekonnt und überzeugend. Die Begeisterung für die Marke JURA und die langjährige, professionelle Zusammenarbeit schätzt der österreichische Fachhandel sehr. Dies kam am Ende der Ver-anstaltung mit einem großen Dankeschön für die immer tolle Unter-stützung von JURA für den Fachhandel zum Ausdruck.

Die Nachmittage wurden auch genutzt, um allen Teilnehmenden eine der Herbstneuheiten von JURA, die neue ENA 9 One Touch, vorzustellen. Diese löste bei den Fachhändlern große Begeisterung aus, und groß war auch die Freude, diese gleich mit der restlichen JURA-Range auszutesten. Die Vorzüge der ENA 9 One Touch überzeugten den österreichischen Fach handel dann auch mehr als nur ein bisschen.

Auch im nächsten Jahr werden die österreichischen Fachhändler wieder einzigartige Schulungsmöglichkeiten haben. «

JURA Café littéraire

Bereits zum fünften Mal fand in den wunderschönen Räumlichkeiten des Stadttheaters vom 4. bis 7. November 2010 die Buchmesse Olten statt. In kurzer Zeit hat es die Veran-staltung geschafft, sich in der Literaturszene zu etablieren. Bereits heute zählt sie zu den größten Buchmessen der Schweiz, hat internationale Ausstrahlung und stößt auf immen-ses Interesse bei Verlagen und Besuchern.

Die Initianten der Buchmesse haben ein erstes, wichtiges Ziel erreicht: Sie haben das Buch auf die Bühne geholt und dazu beigetragen, viele neue Leserinnen und Leser zu gewinnen. Denn im Stadttheater gibt es keine Schwellenangst.

Was passt besser zur gepflegten Lektüre als eine liebevoll zubereitete Kaffeespezialität? Zum dritten Mal in Folge trug deshalb das JURA Café littéraire zum anregend inspirierenden

Klima bei. Prominent auf der Bühne platziert, kredenzte unser Barista den Besuchern Kaf fee-köstlich keiten und lud sie zu einem Besuch in die JURAworld of Coffee ein.

Ein Höhepunkt des diesjährigen Programms stellte »E grosse MundArt-Obe« am Freitag dar. Nach literarischen Leckerbissen genossen die Besucher auf der Bühne »MundArt« bezie-hungs weise »Kunst für den Gaumen« in Form von Kaffeespezialitäten. «

Mit enorm viel Herzblut haben die beiden pensionierten JURA-Mitarbeiter Oswald Müller und Josef von Rohr alle wichtigen geschäftlichen, aber auch ge sellschaftlichen Akten von JURA zu einem Firmenarchiv zusammengetra-gen. Am 1. Oktober konnte die Fertig-stellung des Archivs zusammen mit Oswald Müllers Jubiläum »65 Jahre im Dienst von JURA« gefeiert werden. «

JURA-Firmenarchiv

Viel Engagement für die Geschichte von JURA: Josef von Rohr (links) und Oswald Müller (rechts).

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Neuheiten aus aller Welt

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News

Das Mehrkampf-Meeting von Götzis, das seit 1975 durchge-führt wird, ist für die Mehrkampf-Szene eine der wichtigsten Veranstaltungen der Welt. Dieses Jahr besuchten 8.500 Sport-begeisterte die Veranstaltung, und allen bot sich die Gelegen-heit, mit JURA-Kaffeespezialitäten verwöhnt zu werden.

Für die Bewirtung der Sportler, Organisatoren, Sponsoren und Journalisten war das Kaffeemobil im Einsatz. Um dem An-sturm gerecht zu werden, war JURA mit 17 Vollautoma ten vor Ort, mit denen in zwei Tagen rund 6.000 Espressi, Cafés crème, Cappuccinos und Latte macchiatos ausgeschenkt wurden.

JURA darf auf ein rundum erfolgreiches Meeting zurückblicken und freut sich bereits auf das nächste am 28./29. Mai 2011, an dem unsere Vollautomaten erneut für unvergesslichen Kaf fee- ge nuss sorgen werden. www.meeting-goetzis.at «

Leichtathletik-Hypo-Meeting in Österreich70 Jahre

Werner Zemp

Mit einer Retrospektive zu den wichtigsten Werken seines umfang-reichen Schaffens beging Designer und Künstler Werner Zemp seinen 70. Geburtstag. Dazu lud er am 3. September Freunde, Weggefährten, ehemalige Mitarbeiter und Auftraggeber zur Vernissage ins Foyer des Zürcher Technoparks ein. Weit über 100 Gäste erwiesen dem Vater der IMPRESSA-Z-Linie, des aus dem Straßenbild vieler Städte nicht mehr wegzudenkenden »Abfallhais« und überall anzutreffender In-for mationssysteme die Ehre. Dabei lernten sie auch den Künstler Zemp kennen, der über Jahrzehnte Objekte schuf, die durch ihre Freiformflächen bestechen und faszinieren. Der JURA-CEO lobte die unerschöpfliche Kreativität des Geburtstagskindes und bezeichnete Zemp als Vorreiter der neuen JURA-Formensprache. Als Präsent über-reichte er ihm und seiner Frau Margarita einen Gutschein für eine Kulturreise zur Biennale in das von ihnen so geliebte Venedig. «

Gewinner RAID Prolog JURA 2010: Reto Scherrer mit Beifahrer Heinz Scherrer auf VW Karmann, Baujahr 1969.

Tanta Italianità am 4. RAID Prolog JURA

Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich am 25. August über 70 klassische Automobile zum vierten RAID Prolog JURA bei der JURAworld of Coffee ein. Die Rallye bestand aus dem Concours d’Elégance und einer nach Roadbook geführten, ca. 100 Kilometer langen Fahrt nach Basel. Kulisse für eine Kaffeepause war die malerische Altstadt von Zofingen. Dieses Jahr wurde auch ein Spezialpreis für die Kategorie »Bella Italia« vergeben. In Basel durfte der Sieger aus den Händen von JURA-CEO Emanuel Probst nicht nur einen Siegerpokal, sondern auch einen speziell angefertigten Kaffeespezialitäten-Vollautomaten ENA 9 One Touch mit veredelten Seitenpartien in Leder in Empfang nehmen. «

Sieger Kategorie »Bella Italia« 2010: Reinhard Ott mit Beifahrerin Doris Ott auf Alfa Romeo Touring Spider, Baujahr 1960.

Sieger JURA Concours d’Elégance 2010: Heinz Mangold und Beifahrer Werner Ammann auf Bentley Derby Sport, Baujahr 1936.

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JURAworld of Coffee

Erlebnisausstellung und Schaurösten für Individualgäste

Führung ErlebnisausstellungViele Sagen und Mythen winden sich um die Entdeckung des Kaffees. Tauchen Sie ein in die Vergangenheit und besuchen Sie jenen Ort, an dem der Legende nach alles begonnen hat. Die einzigartige Erlebnisausstellung bietet Fas-zina tion, Span nung, Unterhaltung und Lehr-rei ches für Groß und Klein. An jedem letzten Mittwoch eines Monats können Sie an der ge-führten Reise durch die Welt des Kaffees teil-haben und einen exzellenten Kaffee mit etwas Gebäck genießen.

Die JURAworld of Coffee erweitert ihr Angebot: Wer auf den Spuren des Kaffees durch Zeit und Raum wandeln möchte, kann dies ab sofort unter fachkundiger Führung tun.

SchauröstenWerden Sie Augenzeuge, wie in der Schaurös-te rei Rohkaffees verschiedenster Prove nien-zen zu harmonischen Bouquets vereint und an schlie ßend schonend geröstet werden. An jedem letzten Mittwoch im Monat können Sie in der JURAworld of Coffee unse rem Röst-meis ter über die Schulter schauen, ihm Fragen stellen und Ihre Nase mit dem Duft frisch ge-rösteten Kaffees verwöhnen. «

Gegen Vorlage dieses Gutscheins erhalten Sie eine Tasse Espresso oder Café crème.

Gutschein

ÖffnungszeitenMontag–Freitag 09.00–18.30 Uhr Samstag 09.00–17.00 Uhrwww.juraworld.com

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Management

Premium-Qualität als Wachstumsmotor

Welches sind heute Ihre stärksten Wachs-tumsmärkte? Lipburger: Seit geraumer Zeit verzeichnen wir in fast allen Märkten ein Wachstum. Diese er-freuliche Tatsache basiert nicht zuletzt auf un-se ren kürzlich lancierten, tollen Produktneu-hei ten. Mit dieser Situation sind wir natürlich sehr zufrieden, denn JURA ist ein Unterneh-men, das von Wachstum geprägt ist.

Fink: In meinen Märkten präsentiert sich eine identische Situation. Positive Auswirkungen hat sicherlich, dass wir während der Phase der wirt schaft lichen Probleme nicht einfach ab-gewartet haben, bis es wieder aufwärtsgeht. Wir nutzten die Zeit für zahlreiche strukturelle Verbesse rungen und vor allem für die inten-sive Schulung unserer eigenen Leute und un-serer Partner.

Wo sehen Sie noch großes Potenzial? Lipburger: (Lacht) Die Frage sollte eher lauten: Wo sehen wir kein Potenzial? In unseren Län-dern sind wir noch weit von einer Marktsätti-gung entfernt. Zudem befindet sich der Kaffee momentan global auf einem Siegeszug. Dies wird von vielen Faktoren unterstützt. Natürlich ist da einmal JURA als Wachstumsmotor, aber selbst Unternehmen wie Starbucks unter stüt-zen diesen generellen Trend. Fink: Natürlich hat jedes Land seine spezifi-schen Eigenheiten wie Geschichte, Kultur etc. Aber sind die ersten Hürden wie die »Kaffee-Trink-Gewohnheiten« erst einmal genommen, dann sehen wir in jedem Markt Potenzial. So registriere ich in meinen Märkten aktuell eine generelle Zunahme von Genießern im Bereich der Kaffeespezialitäten mit Milch. Als Innova-tionsleader bei diesen Geräten können wir von diesem Trend profitieren.

Wie unterscheiden sich die verschiedenen Märkte voneinander?Lipburger: Im Prinzip funktionieren die Märk te sehr ähnlich. Natürlich gibt es deutliche Unter-schiede in der lokalen Kaffeekultur, den Kaf fee-variationen, der Handelslandschaft etc. Aber das macht es auch spannend. Wir als Innova-tionstreiber können diese Märkte mitgestalten und aufbauen. Und einen gemeinsamen Nen-ner haben wir bereits erwähnt: Die Kaffee-kultur, und somit die Nachfrage nach unseren

Als JURA-Exportmanager bereisen sie den Globus und halten engen Kontakt mit unseren Partnern weltweit. Eveline Fink und Michael Lipburger verfügen zwar je über ein Büro in Nieder-buchsiten, aber rund ein Drittel ihrer Arbeit verrichten sie in einem anderen Land oder gar auf einem anderen Kontinent. Sie erforschen Trends und erkennen rasch, wenn Kaffee Kul-turen verbinden kann. Momentan sprechen sie von einer globalen Wachstumsphase nach der Wirtschaftskrise.

Märkte Süd- und Mittelamerika, Kanada, Asien, Mittlerer Osten sowie rund 30 europäische Märkte

Familie Hinter jedem starken Mann steht eine starke FrauHobby Wandern und Ski fahren in den Bergen und natürlich MotorsportZukunft JURA steht vor dem nächsten Wachstumszug – steigen wir einArbeit Macht mir derzeit viel SpaßFreunde Sehr wichtig – weniger ist mehrKaffee Eine Leidenschaft, die mich seit Jahren prägt

Michael Lipburger zu

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Management

Produk ten, ist weltweit vorhanden und erhöht sich laufend. Unsere einzige Skalierung ist die Zeitachse. Auf dieser sind einige Märkte bereits wei ter entwickelt als andere.Fink: Dem kann ich nur zustimmen. Es benö-tigt zu Beginn einer neuen Partnerschaft mit lokalen Distributoren aber oft große Überzeu-gungs kraft, dass traditionelle Unterschiede kein Hinderungsgrund für ein erfolgreiches Geschäft mit JURA-Vollautomaten sind.

Welche neuen Märkte sollen in der nahen Zukunft erschlossen werden?Fink: In meinem Bereich konzentrieren wir uns heute vor allem auf das Wachstum der be-stehenden Märkte. Wie vorhin gesagt, ist das bereits vorhandene Potenzial enorm. Mit ent-sprechender Schulung und qualitativ hochste-hendem Know-how-Transfer können wir unsere Partner noch besser unterstützen und das Po-tenzial optimal ausschöpfen.Lipburger: Wir fokussieren in den nächsten Mo naten und Jahren stark auf die asiatischen Märkte. Die Dimensionen sind hier unglaublich interessant. Aber auch in Europa haben wir mit Frankreich, Italien, Russland etc. einige Wachs-tumstreiber, die uns künftig noch viel Freude bereiten werden. Ebenso wollen wir unsere Marktposition auf dem amerikanischen Kon-tinent, hauptsächlich in den USA, in Kanada, aber auch in Mexiko und Brasilien, ausbauen.

Welches sind die Voraussetzungen, damit sich JURA mit einer möglichen Markterschließung befasst?Lipburger: Dies ist immer eine Vielzahl von In-dikatoren. Natürlich gibt es eine sachliche, auf Zahlen basierende Ebene. Aber meist gehört das richtige Gespür für perfektes Timing dazu. Fink: Ein auslösendes Element kann auch ein Treffen mit einem echten »JURA-Ambassador«

sein, der vor Ort unseren Spirit lebt und ver-körpert. Denn im Vordergrund steht immer un ser lokaler Partner. Das Geschäft wird von Men schen im entsprechenden Gebiet gemacht. Natürlich können wir dies mit intensiver Schu-lung und Betreuung unterstützen, aber die Auswahl des Partners hat erste Priorität.

Musste sich JURA auch einmal aus einem Markt zurückziehen?Lipburger: Dies kam auch schon vor. Vielleicht waren wir ein wenig zu früh oder haben die Si tuation mit zu viel Optimismus eingeschätzt. Aber die Frage lautet ja nicht, ob sich ein Markt-eintritt für JURA lohnt, sondern wann. Fink: Manchmal benötigt es eben etwas Ge-duld, bis sich die Situation für uns optimal ent- wickelt. So kann es vorkommen, dass erst die Zusammenarbeit mit einem anderen Distribu-tor den gewünschten Erfolg bringt. Wie in einer Beziehung können sich die Interessen im Laufe der Jahre ändern, und eine Trennung ist dann meist die beste Lösung für beide Parteien.

In wie vielen Ländern gibt es inzwischen offizielle Verkaufsstellen für Kaffeevollauto-maten von JURA?Lipburger: Wir sind aktuell mit 40 Partner -unter nehmen in rund 55 Ländern tätig. Von diesen Firmen sind neun sogenannte JURA-Tochterunternehmen oder Joint Ventures, und 31 Partner sind lokale Distributoren. Wie lauten die Ziele für dieses Jahr?Fink: Qualitativ wollen wir unsere Präsenz am Verkaufspunkt verbessern. Dies bedeutet In-ves titionen in den Know-how-Transfer und die Schu lung. Vor allem der aktuelle Inno va tions -schub bringt einen zusätzlichen Schu lungs-auf wand mit sich. Zwar ist die Basis unserer Vollautomaten vergleichbar, trotzdem benö-

tigt jedes neue Produkt individuelle Schulung. Und im kommenden Jahr lancieren wir gleich eine Vielzahl von revolutionären Neuheiten. Dies muss alles perfekt vorbereitet werden. Die Global Sales Conference ist dabei nur eine der konkreten Maßnahmen.Lipburger: Operativ gilt es, einige Prozesse und Strukturen weiterhin zu optimieren. In Zahlen aus gedrückt, wollen wir deutlich zweistellig wachsen. Mittelfristig wollen wir mit unseren Märkten zusammen mehr als 50 Prozent des Gruppenumsatzes erwirtschaften.

Welches sind die größten Herausforde-rungen in Ihrem Beruf?Lipburger: Soziale Kompetenz und das Zeit-management. Es gilt, jeden Tag unterschied-liche Kulturen und Mentalitäten zu managen. Jeder Anruf kann von einem Kontinent mit einer anderen Kultur kommen. Da müssen wir rasch umschalten können. Fink: Einverstanden. Und man kann nicht über all gleichzeitig sein. Für uns ist das Zeit-management tatsächlich eine große Heraus-forderung. Durch die globale Vernetzung ist eigentlich immer irgendwo einer unserer Part-ner am Arbeiten.

Was hat in Ihrer Tätigkeit oberste Priorität?Fink: Qualität in allen Bereichen. Das ist sicher einer der Erfolgsschlüssel von JURA. Und dass wir dieses Qualitätsdenken auch an unsere Partner weitergeben können.Lipburger: Absolut richtig. Beste Qualität in der Unterstützung, beste Qualität unserer Pro -duk te und dadurch beste Qualität der Arbeit vor Ort durch unsere Distributoren. Wenn ich die Wahl habe zwischen Sparen, Umorganisie-ren oder Anpassen auf Kosten der Qualität, dann entscheide ich mich prinzipiell immer für die Qualität.

Märkte USA, Australien, Neuseeland, Südafrika, Spanien, Portugal, Belgien und LuxemburgFamilie 30 Jahre PartnerschaftHobby Momentan unser Enkelsohn VincentZukunft Starkes Wachstum mit unseren PartnernArbeit Macht mir heute noch viel mehr Spaß als vor 25 JahrenFreunde Bei einem guten Essen gemeinsam einen schönen Abend verbringenKaffee Das Kaffeevirus werde ich nicht mehr los

Eveline Fink zu

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Produkteinführungen

Ganz einfach Hochgenuss

Ein breites Spektrum von Kaffeespezialitäten auf Knopfdruck und intuitive Bedienung, die einfacher nicht sein könnte – so präsentieren sich die attraktiven Herbstneuheiten von JURA.

Alles dreht sich um Hochgenuss

IMPRESSA J9 One Touch TFT

Der Klassenprimus der IMPRESSA-J-Linie setzt Sie bereits auf den ersten Blick ins Bild. Sein durchdachtes Bedienkonzept könnte selbst-erklärender und ein facher nicht sein: mit der Ro ta ry Selection die gewünschte Kaffeespe zia -lität wäh len, Knopf drücken, genießen. Natür-lich be reitet der One-Touch-Vollautomat die ganze Bandbreite vom Latte macchiato bis hin zum Ris tretto auf Knopfdruck und ohne Ver-schieben der Tasse zu. Für eine einzigartige Milch schaum qualität von feinporig-zarter Kon- sistenz sorgt eine weitere Neuentwicklung von JURA: die Feinschaum-Technologie. «

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Produkteinführungen

Auf zu neuen Genussdimensionen

IMPRESSA J9 One Touch

Die IMPRESSA J9 One Touch besticht mit hö-henverstellbarem Cappuccinoauslauf sowie höhen- und breitenverstellbarem Kaffeeaus-lauf. Latte macchiato, Cappuccino, Ristretto, Espresso, Café crème, warme Milch oder Heiß-wasser gelingen auf Knopfdruck, ohne Verschie-ben der Tasse. Damit lässt die IMPRESSA J9 One Touch keine Wünsche offen. Modernste Fein-schaum-Technologie zaubert Milchschaum von feinporig-zarter Konsistenz. In Kombination mit der bestechenden Kaffeequalität öffnen sich Pforten zu vollkommen neuen Genussdimen-sionen. «

Beschreiben Sie uns kurz das neue Bedienkonzept der IMPRESSA J9 One Touch TFT.Die große Innovation ist das neue Multi-color-TFT-Display. Dieses ermöglicht ein per fekt auf den Benutzer abgestimmtes Bedienkonzept. Das schlichte Interface-Design unterstützt die optische Brillanz des Vollautomaten und ermöglicht eine Bedienung, die selbsterklärender und ein facher nicht sein könnte: Eine noch nie da gewesene Produktauswahlmög-lichkeit setzt Highlights, und durch text-liche und bildliche Bedienerführung fällt die Pflege des Gerätes spielend leicht.

Wie genau vereinfacht das TFT-Display die Bedienung?Das Ziel bei der Entwicklung war stets, eine einfache, schnelle und intui tive Be-dienung zu generieren. Mit der Rotary Selection die gewünschte Kaffee spezia-lität wählen, Knopf drücken, genießen.

Was waren die besonderen Heraus-forderungen?Die unendlichen Möglichkeiten, die ein TFT-Display bietet, sind natürlich auch immer eine Gefahr, dass man all diese Möglichkeiten einbetten möchte. Un-ser Ziel war aber stets Kaffeegenuss auf höch stem Niveau mit einfachster Bedie-nung. Diese Herausforderung haben wir erfolgreich gemeistert, denn eine gute Oberfläche wird kaum wahrgenommen, sondern einfach benutzt.

Angeleitet zum Ziel

Philipp Zwahlen, Product Manager

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Produkteinführungen

Schmale Form, breite Vielfalt

ENA 9 One Touch

Der schmalste One-Touch-Vollautomat von JURA bietet Latte macchiato und Cappuccino auf Knopfdruck und eignet sich hervor ragend für kleine Haushalte mit großen Ansprüchen. Im Kombiauslauf garantieren zwei getrennte Lei tungssysteme für Kaffee und Milch perfekte Kaffeeresultate und optimale Hygiene. Über-sichtlich angeordnete Tasten machen die Zu-be reitung besonders leicht. Modernste Fein-schaum-Technologie zaubert Milchschaum von feinporig-zarter Konsistenz. «

ENA 9 One Touch, für kleine Haushalte mit großen Ansprüchen – was möchten Sie damit aussagen?Mit der ENA 9 One Touch können sechs Kaf-fee spezialitäten auf Knopfdruck zubereitet werden. Vom extrastarken Aroma Boost bis zum perfekten Latte mac chia to bietet dieser kompakte Vollautomat für jeden Geschmack etwas. Dank der gerin gen Abmessungen fin-

det die ENA 9 One Touch selbst in kleinen Küchen den geeigneten Platz.

Trinken wirklich immer mehr Kaffeelieb-haber so viele Milchspezialitäten?Kaffeespezialiäten mit Milch liegen nach wie vor im Trend. Dazu kommt, dass wir mit der One-Touch-Technologie dem Benutzer ein Höchstmaß an Komfort bieten, da er sein Glas oder seine Tasse nicht verschieben muss und das Gerät ihm alle Arbeiten abnimmt. Aus frischen Bohnen und frischer Milch ent-stehen Genusserlebnisse der Extra klasse, die früher nur in ausgesuchten Kaf feebars mög-lich waren. Auch dank solcher Innovationen werden Latte macchiato und Cappuccino immer bekannter und beliebter.

Was sind die Tricks für einen perfekten Milchschaum?Das ist ja gerade das Schöne an der ENA 9

One Touch. Man muss nicht in die Trickkiste greifen, um den perfekten Milchschaum zu zau bern. Dank der neuen Feinschaum-Tech-nologie gelingt ein cremiger, feinporig-zar-ter Milchschaum von zarter Konsistenz auf Knopfdruck.

Was zeichnet die ENA 9 One Touch sonst noch aus?Auch optisch weiß die Kleinste von JURA zu begeistern. Die Front- und Toppartie in glän-zendem Zwei schicht-Lack mit Metallic-Effekt sowie der hochglanzverchromte Kom bi aus-lauf sor gen für eine edle Optik. Erstmals im Haushaltbereich wartet JURA mit einem von 75 bis 125 Millimeter stufenlos höhenver-stellbaren Kombiauslauf auf. Zwei ge trennte Leitungssysteme für Kaffee und Milch garan-tieren per fekte Resultate und Hygiene.

Martin Wullschleger, Product Manager

Ein neues Kapitel in derErfolgsgeschichte

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Kaffeerezept

Zubereitung Brandy mit Zucker und Kaffeebohnen in eine Espressotasse geben.

Menge mit der Dampfdüse der Kaffeemaschine oder dem Bunsenbrenner erhitzen.

Den erwärmten Brandy anzünden.

Frischen Espresso in einem Kännchen zubereiten und den brennenden Brandy damit ablöschen.

Zutaten1 Espresso

30 ml spanischer Brandy

1 TL Zucker

3 Kaffeebohnen

Der Klassiker aus Spanien.Carajillo

Heißer Tipp für kalte Tage

Page 14: JURA Coffeebreak 2/2010 DE

»Essen wie Gott in Frankreich« – eine bekannte und vor allem von Franzosen gern zitierte Aus-sage. Über den Wahrheitsgehalt kann zwar ge-stritten werden, unbestritten hingegen ist, dass die Franzosen ein Volk der Genießer sind. Nicht umsonst zählen französische Weine, Kräuter, Käse etc. zu den besten der Welt. Auch die so-genannten Cafés gehören in Frankreich zum Straßenbild wie der Schnee zum Matterhorn. Früher waren speziell in Paris die Cafés sogar ein zentraler Ort, um die Ideen der Aufklärung und die Schriften von Autoren wie Voltaire und Rousseau zu verbreiten. Jedoch wurde in den Cafés nicht hauptsächlich Kaffee getrunken, wie es der Name vermuten lässt, sondern eher lokaler Wein oder auch Pastis. Und trotzdem zählen die Franzosen welt weit zu den »größ-ten« Kaffeetrinkern: Mit einer Kon su ma tion von durch schnittlich fünf Kilogramm Kaf fee boh-nen liegen sie im globalen Vergleich sogar auf Rang zehn. Christian Saggini, Area Manager von JURA und unter an derem zuständig für Frankreich: »Weit verbreitet sind noch Filter-kaffee und Portionen sys te me. Aber seit etwa vier Jahren zeigen un se re Verkaufszahlen nach oben.« Philippe Lan de maine, Directeur Com-mercial Bean to Cup, kennt einen der Gründe: »Inzwischen trinken rund 90 Prozent der er-

Zwar trinken 90 Prozent aller erwachsenen Franzosen täglich Kaffee, in französischen Haushalten stehen aller-dings erst wenige Kaffeevollautomaten. Langsam, aber sicher zeichnet sich nun eine Trendwende ab. Bean to Cup heißt das Motto – die »Grande Nation« trinkt vermehrt frisch zubereiteten Kaffee. Und Bean to Cup heißt auch der JURA-Exklusiv-Distributor für Frankreich.

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Marktentwicklung

wachsenen Franzosen täglich Kaffee. Nach Wasser ist Kaffee in Frankreich bereits das am zweithäufigsten konsumierte Getränk.« Bean to Cup ist der Exklusiv-Distributor für Frank-reich und gehört zur Orientis-Gruppe.

Kaffee im AufwindSylvain Orebi, CEO des Familienunternehmens Orientis, freut sich über den aktuellen Ge-schäfts verlauf: »Kaffee liegt voll im Trend, da-für sorgen vor allem bei den Jungen Firmen wie Starbucks.« Am meisten Kaffee genießen die Franzosen aber immer noch in den eigenen vier Wänden. »Zum Frühstück gehört ganz ein- fach eine oder zwei Tassen Kaffee dazu. Diesen trinken meine Landsleute meist mit etwas war-mer, nicht geschäumter Milch. Aroma tisch ge-sehen liegen wir wohl irgendwo zwi schen den Italienern und den Deutschen – nicht zu stark, aber trotzdem aromatisch«, so Orebi. Dazu er-gänzt Saggini, dass nach dem Essen meist ein Espresso bestellt werde. »Allerdings«, so Phi-lippe Landemaine, »nimmt die Popularität von Spezialitäten wie Cappuccino oder Latte mac-chiato stetig zu.«

Ehrgeizige Ziele verfolgenAktuelle Kennzahlen zeigen, dass inzwischen in rund 85 Prozent aller französischen Haus-hal te eine Kaffeemaschine steht. »Vollautoma-ten sind in Frankreich noch eher selten«, gibt Orebi zu bedenken. Da hinke der Markt eindeu-tig hinter den Nachbarländern hinterher. Je-doch sieht er »Silberstreifen« am Horizont: »Im letzten Jahr gin gen landesweit gesamt knapp 50.000 Kaffeevollautomaten über den Laden-tisch, heuer er warten wir eine Zunahme von

rund zehn bis 20 Prozent, auch beim Absatz von JURA-Ge räten.« Dies bestätigt Christian Saggini: »Der Verkauf soll in den kommenden Jahren jeweils zweistellig wachsen.« Sein ehr-gei ziges Ziel: »2010 rechnen wir mit etwas mehr als 7.000 verkauften Geräten. Dieses Volumen möchte ich in den kommenden fünf Jahren auf 20.000 Geräte steigern.«

Qualität ist gefragtDer Durchschnittspreis pro Kaffeevollautomat in Frankreich bewegt sich um die 450 Euro. Orebi: »JURA nimmt, als relativ neuer Mit an-bieter, trotz selektiver Distribution und einem Durchschnittspreis von fast 1.000 Euro bereits rund 20 Prozent des Marktes für sich in An-spruch.« Einen der Gründe für diesen Erfolg sehen Orebi und Landemaine in der hohen Qua lität der JURA-Produkte: »Ähnlich wie auch beim Wein steigen die Erwartungen der Kon-su men ten be treffend Qualität auch beim Kaf-fee. Hier kann JURA punkten. Vor allem wenn der Kunde die ›Gesamtrechnung‹ macht. Der Preis pro Tasse Kaffee sinkt im Vergleich zu Portio nen systemen von rund 0,30 auf nur 0,12 Euro – und das ohne Qualitätsverlust.« Diese Rechnung zu sammen mit der hervorragenden Ver arbeitung und natürlich dem preisgekrön-

Markt Frankreich hat enormes Potenzial

Christian Saggini: »Der Verkauf soll in den kommenden Jahren je weils zweistellig wachsen.«

Philippe Landemaine: »Nach Wasser ist Kaffee

in Frankreich bereits das am zweithäufigsten

kon sumierte Getränk.«

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Marktentwicklung

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ten Design der Geräte lassen die Zukunft von JURA in Frankreich rosig erschei nen. Orebi da-zu: »Das Po ten zial für Kaffeevollautomaten ist noch riesig. Ein Un ter neh men wie JURA, das gut vorbereitet ist, kann sich ein wachsendes Stück vom Kuchen abschneiden.« Orebi ist über-zeugt, dass die Wei chen in den kommenden zwei bis drei Jahren gestellt werden: »Danach ist die Marktaufteilung mehr oder weniger ab-geschlossen. Wer jetzt den Zug verpasst, wird Mühe haben, den Anschluss zu finden.«

Gut positioniertAuch Philippe Landemaine ist zuversichtlich: »Wir haben die Marke JURA im hiesigen Markt mit Ge duld aufgebaut. Immer mehr Spezialis-ten für Haus haltgeräte haben derweil bei uns an ge klopft, um JURA-Geräte in ihr Sortiment auf zunehmen. Eine kürzlich lancierte Kam-pagne in der breiten Presse hat diesen Trend positiv unterstützt.« Als Glückstreffer erwies sich die Teil nahme an der Messe »Maison & Objet«, wo sich Landemaine knapp 100 Quadrat me ter Ausstellungsfläche inmitten klangvoller Namen sichern konnte. »Dadurch platzierten wir JURA im Kreis der bis dato bekannten Akteure für guten Kaffee.« Damit der Erfolg nicht abreißt, planen die Verantwortlichen unter zahlreichen Maßnahmen die weitere Teilnahme an Messen, die Umsetzung des Konzeptes Shop-in-Shop in Han delsketten sowie eine intensivierte Schu- lung des Fachhandels. Saggini abschließend: »Vor allem die Schulung führt zu einem tieferen Verständnis der JURA-Philosophie, die für den Verkauf unserer Gerät sehr wichtig ist. Wei ter garantiert die verbesserte Servicequalität eben -falls ein nachhaltiges Wachstum. «

Durch die Teilnahme an der Pariser Messe »Maison & Objet« konnte JURA im Kreis der bis dato bekannten Akteure für guten Kaffee platziert werden.

Sylvain Orebi leitet das Familienunterneh-men Orientis bereits in der zweiten Gene ra- tion. Um JURA-Vollautomaten im franzö si-schen Markt fest zu verankern, gründete er 2006 die Tochtergesellschaft Bean to Cup. Seither wachsen die Verkaufszahlen im zwei stelligen Prozentbereich.

Was bedeutet das Thema Kaffee für Sie?Ich habe mein ganzes Berufsleben mit Roh-stoffen »verbracht«. Zuerst war es Zucker, aber schon bald folgte ich den Fußspuren meines Vaters und wechselte zu Kakao und Kaffee. Unsere Familie ist seit 1935 im Tee- und seit 1962 im Kaffeegeschäft tätig. Ich erkannte früh, dass ein guter Kaffee nur von einer guten Kaffeemaschine hergestellt wer-den kann.

Woran denken Sie beim Namen JURA?Zuallererst an Qualität. Die Stärke der Marke JURA liegt eindeutig darin, dass sie Qualität sozusagen personifiziert.

Eine wichtige Eigenschaft für Sie?Meine ganze Familie achtete immer auf her-vorragende Qualität. Wir haben stets ver-sucht, die besten Produkte und den besten

Service zu liefern. Unser Erfolg basiert da-rauf und auf den hervorragenden Beziehun-gen zu unseren Partnern.

Wie kam es überhaupt zur Zusammen-arbeit mit JURA?Das Unternehmen suchte einen neuen Dis-tributor mit Exklusivrechten für Frankreich. Da kam unser Name ins Spiel. Neben unse-rem Beziehungsnetz haben sicher unsere langjährigen Erfahrungen im Bereich Kaffee und Tee für uns gesprochen. Überzeugt hat aber auch die Tatsache, dass wir mit der Marke Kusmi Tea bereits erfolgreich ein Pre-mium-Produkt lanciert haben – weltweit.

Welche Ziele haben Sie sich für dieses Jahr gesteckt?Die Zusammenarbeit mit JURA dauert nun vier Jahre. 2010 werden wir bereits mehr als 7.500 Geräte verkaufen. Im kommenden Jahr wollen wir die 10.000er-Grenze knacken. Um dies zu erreichen, werden wir die Marke an den besten Verkaufspunkten platzieren. Den Anfang macht in diesem Herbst ein erster JURA-Shop im berühmten Pariser Einkaufs-zentrum »Le Printemps«.

»JURA personifiziert Qualität«

Sylvain Orebi: »Die Stärke der

Marke JURA liegt eindeutig darin, dass sie Qua lität

sozusagen personifiziert.«

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Ambassador

»Duell« auf Augenhöhe

Am 2. August fand bereits zum dritten Mal in den Schlierener Lobster Studios, nahe Zürich, ein Fotoshooting für die internationale Image-kampagne von JURA mit Roger Federer statt.

Während man die beiden ersten Werbewellen unter den Titeln »Mode« und »Beauty« zusam-menfassen könnte, stand nun bei der dritten das Thema »Charakter« im Mittelpunkt. Kreiert wurde die Kampagne von Publicis, einer der renommiertesten Schweizer Werbeagen tu ren,

Der gebürtige Oltner startete seine Karriere als Fotoassistent in Los Angeles. Zurück in der Schweiz machte er sich mit einem Fotostudio selbstständig und spezialisierte sich auf Still-leben – Produkte und Gegenstände. 2003 beschloss er, sich in Richtung Mode- und Porträt-fotografie weiterzuentwickeln. Heute zählt Marco Grob zu den weltweit anerkanntesten Foto-grafen. Die Liste der von ihm Porträtierten liest sich wie ein Who’s who der Weltprominenz. Grobs Bilder zierten bereits die Titelseiten hochwertiger Magazine. Für seine Arbeiten durfte Marco Grob zahlreiche Preise entgegennehmen, unter anderem 2007 den prestigeträchtigen »Hasselblad Master«. Marco Grob lebt in New York und arbeitet rund um die Welt.

Marco Grob

unter dem Titel »Duell«. Die Idee ist, Roger Fe-derer, der seine und die Rolle seines Vollauto-maten reflektiert, den JURA-Produkten Auge in Auge gegenüberzustellen. Dabei herausge-kommen sind Sujets, die durch ihre Frische und Authentizität brillieren, überraschen und neugierig machen.

Um Roger Federer ins richtige Licht zu setzen, konnte mit Marco Grob einer der gegenwärtig ange sag tes ten Porträtfoto gra fen der Welt ge-

wonnen werden. Die Vollautomaten hingegen inszenierte JURAs langjähriger Partner für Pro-duktfotografie, Jonas Spengler. Premiere feierte die neue JURA-Kampagne Anfang Oktober in der »New York Times«. In der Schweiz, Deutsch-land und Österreich ist sie seit Ende Oktober zu sehen. Ihr stehen auch zahlreiche punktuelle Gast auftritte in verschiedensten internationa-len Märkten bevor. «

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Ambassador

Dem Berner wurde das Fotogra-fen hand werk in die Wiege gelegt. Seine Ausbildung ab sol vierte er im väter lichen Betrieb, bevor er sich bei verschiede nen Fotogra-fen in Zürich weiterbildete und schließlich 1992 den Schritt in die Selbst ständigkeit wagte. Seinen Arbeiten begegnet man auf un-zähligen Lebensmittelverpackungen, in Werbekampagnen und in allen relevanten Kommunika tions materia lien von JURA der ver- gan genen Jahre. Seit 1984 arbeitet JURA intensiv mit Spengler zusammen. Die charakteristische JURA-Bildsprache wurde durch ihn geprägt und weiterentwickelt. Spengler hat sein Fotostudio in Wabern, einem Vorort von Bern, wo er sein Wissen als Ausbildner und Experte auch jungen Be rufseinsteigern weitervermittelt.

Jonas Spengler

»Drücken, zuschauen, genießen – das ist wie

Game, Set, Match.«

»Wahre Größe lässt sich nicht messen.

Aber schmecken.«

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Grüner Rasenteppich, Champagner, Strawber-ries mit Whipped Cream, ein gut gelaunter Roger Federer, von Journalisten, Fotografen und TV-Kameras umringt, Prominenz und rund 400 Ehrengäste. Eine Szene in Wimbledon? Fehlanzeige: Beschriebener »Tatort« war nicht das britische Tennis-Mekka, sondern der Haupt- sitz von JURA in Niederbuchsiten. Am 28. Ok-tober wurde in der JURAworld of Coffee für den besten Tennisspieler aller Zeiten der weltweit erste Walk of Fame eingeweiht – mit einem Fest, das dem denkwürdigen Anlass zu allen Ehren gereichte.

Unterhaltsame Talk-ShowJURA wäre nicht JURA, wenn ein solcher Event nicht mit einem speziellen Rahmenprogramm zelebriert würde. Den geladenen Gästen wurde eine Einweihungs-Show geboten, die perfekt passte. Während rund einer Stunde unterhielt sich Fernsehmoderator Rainer Maria Salzgeber

mit einem sichtlich entspannten Roger Fede-rer, der wortgewandt und humorvoll über viel Privates aus seinem Leben berichtete. Zusätzli-che Anekdoten steuerten Rogers Eltern Lynette und Robbie Federer bei, die von den Kinder- und Jugendjahren ihres berühmten Sohnes er-zählten. Konditi onstrainer Pierre Paganini, der Roger Federer seit über zehn Jahren betreut, be-richtete vom großen sportlichen Engagement und Durchhaltevermögen von »King Roger«: »Er weiß, was er will, und ist trotz seines großen Erfolges immer er selbst geblieben: natürlich, sympathisch, überzeugend.«

Diese Faktoren machen Roger Federer zum idealen Markenbotschafter für JURA, wie CEO Emanuel Probst im Talk mit Rainer Maria Salz-geber betonte: »Roger ist weltweit ein Idol. Wenn er unsere Kaffeemaschinen bewirbt und deren Qualität herausstreicht, ist das glaub-würdig und fördert unser Image.« Seit 2006 ist

Federer Ambassador für JURA. Eine Zusam-menarbeit, die sich hervorragend entwickelt hat und der nun ein neuer Meilenstein gesetzt wurde, wie Probst unterstrich: »Mit dem Walk of Fame möchten wir Roger Federer für seine herausragenden sportlichen Leistungen ein Denk mal setzen. Andererseits soll der Ort eine spannende Begegnungsstätte für seine zahl-reichen Fans darstellen.«

Einzigartige Begegnungsstätte für Federer-FansEinzigartig ist der Walk of Fame tatsächlich, wie sich nach dem feierlichen »Ribbon Cut« von Emanuel Probst und Roger Federer zeigte. In einem großen Schaukasten können die wich-tigsten Stationen im Leben des Tennisgenies nachgelebt werden. Gezeigt werden private Gegenstände, welche Federer exklusiv für den Walk of Fame zur Verfügung gestellt hat. Dazu gehören unter anderem Bilder aus der Karriere

JURAworld of Coffee

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JURAworld of Coffee

Walk of Fame: JURA setzt Roger Federer ein Denkmal

Großer Bahnhof am JURA-Hauptsitz: Am 28. Oktober wurde in der JURAworld of Coffee der weltweit erste Walk of Fame für den Tennisstar Roger Federer mit einer rauschenden Party eröffnet. Damit setzt JURA dem charis-matischen Ambassador ein einzigartiges Denkmal!

Roger Federer, der Star des Abends, trifft zur feierlichen Eröffnung des Walk of Fame ein.

Familie Federer unter sich: Roger mit seinen Eltern Lynette und Robbie.

»Ribbon Cut«: Roger Federer und Emanuel Probst eröffnen gemeinsam den Walk of Fame.

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des Stars, Plaketten, Medaillen, Pokale bis hin zu Tennisschuhen, Rackets und Tenniskleidung. Auf einer Bronzeplatte befinden sich zusätzlich Hand- und Fußabdruck. Spezielles Highlight: Die Besucher können sich vor einer Fotowand mit Roger Federer in Lebensgröße und Wimble-don-Publikum fotografieren lassen und sich die Aufnahme gleich elektronisch an ihre E-Mail-Adresse nach Hause senden. Roger Fede rer zeigte sich über seinen weltweit ersten Walk of Fame sichtlich erfreut und gerührt: »Die Be-gegnungsstätte für meine Fans gefällt mir aus-gezeichnet! Der Walk of Fame ist weder zu groß noch zu klein – einfach perfekt! Er spiegelt für mich die sehr gute, partnerschaftliche Zusam-menarbeit mit JURA wider. Es macht mir große Freude, Ambassador für die qualitativ hoch-ste henden Kaffeemaschinen zu sein.« Dass er auch gerne Kaffee trinkt – er bevorzugt Latte macchiato und Cappuccino –, unterstrich er nochmals, als Emanuel Probst die Sonder an-

fertigung der ENA 9 One Touch vorstellte: Die sogenannte Roger Federer Edition, von der nur 300 Stück angefertigt wurden, besticht durch die besondere Beschaffenheit. Die Seitenpar-tien sind in weißem Rindsleder gehalten, der Kaffeeauslauf ist verchromt. Ein besonderes High light stellt die Reliefprägung mit dem offi ziellen Logo von Roger Federer dar, dessen Verwendung Ausstattungspartner Nike für die weltweit limitierte Auflage autorisierte. Die erste Maschine der ENA-Sonderanfertigung wurde per Internet im Rahmen einer Auktion verkauft. Ersteigert hat das begehrte Samm-lerobjekt Michèle Mulchahey aus Kanada, die höchstpersönlich zur Eröffnung des Walk of Fame aus Übersee anreiste, um den von Roger Federer handsignierten Vollautomaten in Em p-fang zu nehmen. Der gesamte Erlös von über 4.000 Franken ging an die Roger Fe derer Foun-dation. Weiter unter stützt JURA die RFF für je-des Gerät der Roger Federer Edition mit 100

Euro. Somit durfte Roger aus den Hän den von Emanuel Probst einen Scheck über 30.000 Euro für seine Foundation entgegennehmen.

Fazit der ereignisreichen Eröffnungsparty: Mit dem Walk of Fame schreibt JURA Geschichte – die Roger-Fans werden es danken! «

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JURAworld of Coffee

Der Walk of Fame in der JURAworld of Coffee ist für jedermann kostenlos zu-gänglich. Der Shop bietet nebst JURA-Produkten auch Artikel für Federer-Fans. Erhältlich sind Caps, Shirts, Jackets, Ka-lender, Puzzles und Autogrammkarten.

ÖffnungszeitenMontag–Freitag 09.00–18.30 Uhr Samstag 09.00–17.00 Uhrwww.juraworld.com

Der Tennisstar begutachtet seinen weltweit ersten Walk of Fame und ist sichtlich gerührt.

Federer signiert den ersten Kaffeevollautomaten der Sonderedition ENA 9 One Touch ...

... den Michèle Mulchahey aus Kanada ersteigerte und in Niederbuchsiten in Empfang nahm.

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JURAworld of Coffee

Impressionen von prominenten Gästen

Die Meinung unter den Gästen war einhellig: »Der Walk of Fame ist eine Superidee und die Eröffnungszeremonie ein exklusiver, gelungener Anlass.« »CoffeeBreak« sprach mit einigen prominenten Gästen.

Heinz Frei Rennrollstuhlsportler und mehrfacher Medaillen sieger an den Paralympics

»Die Einweihungsfeier war sehr emotional, und Roger Federer wirkte wie immer sehr authentisch. Der Walk of Fame ist eine tolle Wertschätzung für Roger, der ein solches Denkmal verdient. Man spürt dabei das große Engagement von JURA!«

Jennifer Ann Gerber Ex-Miss-Schweiz

»Der Walk of Fame ist ein einmaliger Ort für Fans von Roger Federer, der sehr gut zu JURA und Roger passt. Am besten gefallen mir die Bilder aus der Jugendzeit des Tennisstars. Aber auch von Roger Federer selbst bin ich immer wieder beeindruckt. Seine Natürlichkeit und die anhaltenden sportlichen Erfolge machen ihn zum sympathischen Star.«

Robbie Federer Vater von Roger

»JURAs Idee für den Walk of Fame finde ich ganz super. Gerne habe ich zusammen mit Vertretern von JURA Gegenstände von Roger für die Ausstellung zusammengestellt. Im Laufe der Zeit möchte ich die Begegnungsstätte mit neuen Ausstellungsstücken ergänzen, damit die Fans im Walk of Fame immer wieder Neues zu sehen bekommen.«

Rainer Maria SalzgeberSportmoderator Schweizer Fernsehen

»Die Einweihungsfeier mit Roger Federer empfand ich als sehr herzlich und persönlich. Ein Walk of Fame für das Supertalent hat wirklich gefehlt. Ich finde das Engagement von JURA toll, in der Schweiz eine solche Begegnungsstätte zu realisieren.«

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Märkte

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JURAworld of Coffee

»Roger ist ein hervorragendes Vorbild«

Edward Charnaud, Head of Global Marketing bei JURA, präsentiert eine Replik der Gentle-men’s Singles Trophy in halber Größe, die er aus Wimbledon mitgebracht hat.

Dieser Pokal ist eine Leihgabe des »All Eng-land Lawn Tennis Club« an die Firma JURA und wird im firmeneigenen Roger Federer Walk

Gentlemen’s Single Trophyof Fame ausgestellt. Wir möchten uns bei Tim Phillips, Chairman des »All England Lawn Tennis Club«, dafür bedanken, dass er JURA diesen Pokal zur Verfügung stellte.

Seit 2007 beträgt die Größe des Minipokals drei Viertel der Originalgröße. Die Namen aller Gewinner sind eingraviert. «

Was war der Grund, einen Walk of Fame für Roger Federer zu gestalten?Mit Roger Federer hat JURA den idealen Mar-kenbotschafter. Federer ist ein Weltstar und Vorbild für Millionen von Menschen rund um den Globus. Mit dem Walk of Fame wollen wir aufzeigen, wie er es geschafft hat, den Tennis-Olymp zu erklimmen, angefangen bei seiner Juniorenzeit bis heute, wo er mitten in seiner Karriere steht. Außerdem unterstreichen wir damit die Bedeutung Federers als JURA-Am-bassador und die Langfristigkeit unserer Zu-sammenarbeit.

Wie kamen Sie auf die Idee?Viele Persönlichkeiten verfügen über »Pilger-stätten«, an denen ihnen Bewunderer und Fans nahe sein können. Roger Federer wurde diese Ehre bislang noch nicht zuteil. Das wollten wir unbedingt ändern, denn wenn jemand eine Ruhmesstätte verdient hat, so doch er.

Was schätzen Sie selbst an Roger Federer?Die Komplettheit des Menschen, denn er ist

nicht nur einer der herausragendsten Sport ler aller Zeiten, Federer ist auch durch und durch Mensch. Ich schätze seinen sportlichen Ehrgeiz, sein Durchhaltevermögen, die Eleganz und Sou veränität, mit der er sich auf und neben dem Tennisplatz bewegt, genauso wie seine »geerdete« Art und den Respekt, mit dem er jedem Gegenüber begegnet. Roger ist in vieler-lei Hinsicht ein hervorragendes Vorbild.

Was gefällt Ihnen am Walk of Fame persönlich am besten?Es freut mich ganz besonders, dass wir einige Trouvaillen aus der Juniorenzeit ausstellen dür-fen. Exponate, die für Roger mit vielen Emotio-nen verbunden sind. Fans und Freunde werden die lebensgroße Figur schätzen, mit der man sich »auf dem heiligen Rasen von Wimbledon« fotografieren lassen kann. Das Bild mit dem Weltstar wird für jedermann möglich und kann bequem nach Hause gemailt oder im Shop ausgedruckt werden.

Welchen Stellenwert hat der Walk of Fame in der JURAworld of Coffee?Er ist eine faszinierende, neue Attraktion, mit der wir nicht nur Kaffeeliebhaber, sondern auch Fans von Roger Federer ansprechen. Ein Besuch der JURAworld of Coffee gewinnt für ein breites Publikum weiter an Attraktivität.

Wie wichtig ist für JURA die Kooperation mit Roger Federer? Federer spielt eine zentrale Rolle in unserer Mar ken führung und Kommunikation. Er ver-körpert exakt unsere Markenwerte und öffnet

Wie kam JURA auf die Idee für den Walk of Fame, und welche Bedeutung hat Roger Federer als Ambassador von JURA? Emanuel Probst nimmt im Interview Stellung.

Roger Federer erhält von Emanuel Probst für die Foundation einen Scheck über 30.000 Euro.

uns Türen zu Märkten, in denen man JURA bis-lang noch nicht kannte. Er hilft uns, die Marke noch stärker zu emotionalisieren.

Hat sich das Image von JURA verändert, seit Roger Federer »Markenbotschafter« ist?JURA hat an Internationalität gewonnen, und das Markenbild, das bereits vor der Zusam-men arbeit klar definiert war, konnte weiter ge-schärft werden. Außerdem stieg und steigt der Bekanntheitsgrad von JURA und unseren Pro-dukten dank dem Abassador in bestehenden so wie neuen Märkten signifikant.

Wie lange setzt JURA weiterhin auf den Werbeträger Roger Federer?Unsere Zusammenarbeit begann 2006. Die po-sitiven Erfahrungen bewogen uns schon 2008 dazu, auf Langfristigkeit zu setzen und den Vertrag bis ins Jahr 2016 zu verlängern. Derart langfristige Engagements stellen einen großen gegenseitigen Vertrauensbeweis dar.

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Märkte

»Wir zeigen gern, was wir können«

»Das Design unseres außergewöhnlichen neuen Gebäudes und insbesondere die neue gläser-ne JURA-Service-Fabrik spiegeln exakt die be-währte Philosophie von JURA wider«, erzählt Marco Mooij man begeistert. »Der erstklassige Service ist gleich auf den ersten Blick erkenn-bar. Die großzügigen Glasfronten machen Effi-zienz, Transparenz und Qualität sofort ersicht-lich!« Für den General Director war der Umzug vor einem Jahr in die neue »Top Location« mit Showroom, Warenlager, Rezeption, Help-Desk, Training-Center, Büros und gläserner Ser vice-Fabrik ein notwendiger und logischer Schritt. »Zuvor waren wir in einem typischen ›Business Park‹ ansässig und teilten uns das Gebäude mit verschiedenen Unternehmen«, erklärt Marco Mooijman.

»Bald wurde es uns dort jedoch zu eng. Nach über zehn Jahren beschäftigten wir schließlich rund 40 Mitarbeitende, und auch die Anzahl un serer Kunden war in dieser Zeit rasant ge-wachsen.« Das neue Gebäude sollte nicht nur modern, geräumig und funktional sein, son-dern gleichzeitig die hohe Qualität der Marke JURA repräsentativ unterstreichen. Mit dem Er-gebnis ist Marco Mooijman überaus zufrieden: »Wir haben uns die gläserne Service-Fabrik des JURA-Head quarters im schweizerischen Nie der -buchsiten zum Vorbild genommen und diese für den niederländischen Markt adaptiert. Dass das Konzept voll aufgegangen ist und unser

Architekt ›glänzende‹ Arbeit geleistet hat, be-weist die immense Aufmerksamkeit, welche JURA Nederland BV seit der Neueröffnung von Kunden, Partnern und Vertretern anderer be-deutender Brands bekommen hat. Unser neues Zuhause ist eindeutig ein riesiger Gewinn für die Marke JURA in den Niederlanden.«

Sichtbarer ServiceIn der gläsernen JURA-Service-Fabrik in Zoeter-meer steht Kundenfreundlichkeit an allererster Stelle. »Mit unserer ›durchsichtigen‹ JURA-Ser-vice-Fabrik demonstrieren wir Professionalität und Offenheit. Während unsere Fachleute die Geräte analysieren oder reparieren, können die Kunden ihnen durch großflächige Glasschei-ben bei der Arbeit über die Schulter schauen und köstliche Kaffeespezialitäten in unserem ge müt lichen Empfangsbereich genießen«, be-richtet Mooijman. »Gerne zeigen wir, was wir können. Unsere Besucher sind begeistert von der offenen, freundlichen Atmosphäre bei uns in Zoetermeer.«

Direkter KundenkontaktFür Mooijmann und seine Kollegen hat sich der Umzug schon jetzt auf jeden Fall gelohnt. Die Vorzüge und Pluspunkte des neuen Ge bäu des zeigten sich rasch – für die Besucher ebenso wie für die Mitarbeitenden. »Durch den direk-ten Kundenkontakt können un se re Spe zia lis-ten Störungen an den Vollautomaten nun oft

Vor einem Jahr öffnete das neue Head-Office inklusive neuer gläserner JURA-Service-Fabrik von JURA Nederland BV seine Pforten. General Director Marco Mooijman schaut auf die erfolgreichen ersten zwölf Monate zurück.

General Director Marco Mooijman genießt die neue »Top Location« in Zoetermeer – gerne auch mit einer feinen Kaffeespezialität.

noch einfacher und schneller analysieren und, wenn nötig, sofort einen entsprechenden Re-paratur- und Kostenvoranschlag stellen. Unsere Fachkräfte schätzen es außerdem sehr, den Kunden im direkten Gespräch wertvolle Tipps und Tricks rund um die JURA-Vollautomaten wei tergeben zu können.« Marco Mooijman ist davon überzeugt, dass es speziell dieser erst-klassige Service ist, welcher die Kaffeevollauto-maten von JURA so beliebt macht. »Für unsere Kunden wird dieser Mehrwert beim Besuch un-serer gläsernen JURA-Service-Fabrik zu einem eindrücklichen Erlebnis. Und die Transparenz schafft Vertrauen.«

Architektur und Design des gesamten neuen Gebäudes von JURA Nederland BV bauen auf höchste Funktionalität – auf ein ansprechen-des und zweckdienliches Umfeld, das auch das Arbeitsklima in den ersten Monaten nach dem Umzug entscheidend verbessert hat. »Die In-fra struktur sowie die Arbeitsabläufe konnten op ti miert werden, wovon nicht zuletzt auch unsere Mitarbeitenden profitieren«, berichtet General Director Marco Mooijman, der sich an seinem neuen Arbeitsplatz ebenso sehr wohl -fühlt. Eine Tatsache freut ihn ganz be son ders: »Selbst in diesen wirtschaftlich schwie rigen Zei ten kann JURA Nederland BV mit stetigem Wachs tum und erfolgreicher Weiterentwick-lung punkten!« «

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Märkte

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Wunjae Lee im KurzinterviewWas gefällt Ihnen an Ihrem Beruf?Es ist einfach genial zuzusehen, wie das Ge-schäft mit JURA-Geräten in Korea wächst. Dies dank meiner Kollegen und unserer Partner hier vor Ort, die immer sehr hart arbeiten und ihre Passion für Kaffee weiterverbreiten. Nicht vergessen möchte ich natürlich meine Part-ner in der Schweiz, die uns jederzeit starke Unter stützung bieten, sei es im Marketing, in der Qualitätskontrolle oder bei raschen Ant-wor ten betreffend Kundenservice.

Wo erholen Sie sich von der Arbeit?Ich spiele sehr gerne Golf. Wenn das Arbeits-pensum es erlaubt, gehe ich mit Freunden,

meiner Frau oder natürlich mit Kunden drei- bis viermal pro Woche aufs Green.

Ihr liebster JURA-Kaffeevollautomat ist ...... die IMPRESSA F50. Meine ist mir sehr ans Herz gewachsen. Als erfolgreicher Klas siker unter den JURA-Vollautomaten bereitet sie zu verlässig perfekten Kaffee zu. Dass ich auf dem Display sogar die koreanische Sprache einstellen kann, ist ein zusätzliches Plus.

Ihr liebster Kaffee?Trotz der vielfältigen Zubereitungsmöglich-keiten trinke ich eigentlich am liebsten einen feinen Espresso.

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Ein Tag im Leben von Wunjae Lee

»Kundenzufriedenheit hat erste Priorität«

Wunjae Lee ist Geschäftsführer des JURA-Distributions-partners HLI Company Limited in Südkorea. Der charisma-tische Manager arbeitet seit Jahrzehnten im Geschäft mit Haushaltgeräten und hält an der Hanyang Universität sogar Vorlesungen zum Thema Kaffee. Wir haben versucht, einen Tag lang mit ihm Schritt zu halten.

8.00 Uhr – Seoul OfficeIch habe es mir zur täglichen Routine gemacht, dass ich morgens als Erstes immer die aktuell s-ten Mails lese, welche mir Kunden oder Part-ner während der Nacht geschickt haben. Dies sind manchmal nur wenige Nachrichten, aber oft haben sie hohen Dringlichkeitsfaktor. Eben weil sie während der Nacht geschrieben wur-den. Natürlich drehen sich die Anfragen auch um allgemeine Spezifikationen zu Produkten. Aber wenn eine konkrete Beschwerde dabei ist, bearbeite ich diese mit hoher Priorität, um dem Kunden oder Partner zu zeigen, dass wir seine Reklamation ernst nehmen und dass er uns hinsichtlich einer raschen Lösung des Problems vertrauen kann. Und Vertrauen ist in unserem Geschäft ein wichtiger Erfolgsfaktor.

8.30 Uhr – Erstes Meeting im Seoul OfficeNachdem ich zumindest die wichtigste elek-tro nische Post bearbeitet habe, treffe ich mich heute mit meinen Bereichsleitern aus dem Ver-kauf, den Finanzen und dem Service. An die sen regelmäßigen Meetings werden alle po si ti ven wie negativen Meldungen und Neu ig keiten der vergangenen Woche besprochen. Auch anste-hende Ereignisse werden diskutiert. Ziel der

Sitzungen ist, für problematische Si tua tionen sofort optimale Lösungsvor schlä ge auszuar-beiten und diese baldmöglichst um zu setzen. Heute steht konkret auf dem Programm, dass ein Mitanbieter das Konzept von JURA kopieren und mit großen Concession-Shops in den wich-tigsten Verkaufshäusern auf treten will. Auch als Marktführer dürfen wir uns natürlich nicht auf unserer Position ausruhen, sondern wir werden die Kommunikation mit den Partnern weiter in tensivieren. Als Kommu nikations werk-zeug dienen uns unter anderem unsere profes-sionell durchgeführten Schulungen und »Train the Trainer«-Kurse.

10.00 Uhr – Hyundai Department Store, IlsanDie Hyundai Department Stores zählen zu-sammen mit Lotte Department Stores und Shinsegae zu den drei größten Warenhaus-ketten in Südkorea. Der kürzlich eröffneten Filiale in Ilsan mit unserem neusten JURA-Con-cession-Shop gilt heute meine ganze Aufmerk-samkeit. Ich kontrolliere jedes Detail, wie die genaue Po sitionierung der Logos, die optimale Präsen ta tion der Geräte, Sauberkeit der Regale und die Qualität der gelieferten Möbel, wo ich prompt Unzulänglichkeiten entdecke. Einige

der Stücke müssen meines Erachtens repariert oder ausgetauscht werden. Dies bespreche ich direkt mit den Verantwortlichen vor Ort. So kann der zuständige Shop-Manager um gehend mit dem Hersteller Kontakt aufnehmen, damit die Fehler behoben werden können.

13.00 Uhr – Café de JURA Mit wenig Zeitreserve im Gepäck düse ich zum wohl schönsten und luxuriösesten Café Koreas, unserem Café de JURA. Dieses liegt an einer der bekanntesten und exklusivsten Einkaufs-straßen im Zentrum von Seoul. Zum Konzept des Kaffeehauses zählt ein spezieller Service für alle Kunden, die eine JURA IMPRESSA gekauft haben. Gut qualifizierte Barista zeigen unseren Kunden direkt an den Geräten, wie sie zu Hause selbst gelungene Kaffeespezialitäten kreieren können. Die Kunden ler nen so in angenehmer Atmosphäre, wie sie sämtliche Möglichkeiten der IMPRESSA-Geräte voll ausschöpfen können. Heute treffe ich hier eine Gruppe von poten-ziellen Kunden, welche das Konzept des Café de JURA gerne übernehmen möchte, um damit eventuell sogar eine ganze Kaffeehauskette aufzubauen.

16.00 Uhr Hanyang UniversitätNach den Gesprächen im Café de JURA folgt als Abschluss des Tages noch ein Highlight auf mei nem Pro gramm. Ich habe die Ehre, eine Vor lesung zum Thema »Coffee and Business« an der Hanyang Universität zu halten. Da ich den Vortrag vor MBA-Studenten halte, konzen-triere ich den Inhalt neben Informationen zum Röst- und Brühprozess vor allem auf das Ge-schäft, das sich mit Kaffee machen lässt. «

Mit seinen drei Bereichsleitern bespricht Wunjae Lee die Ereignisse der vergangenen Wochen.

Im JURA-Concession-Shop kontrolliert er jedes Detail, auch die exakte Positionierung der Logos.

Im Café de JURA trifft Wunjae Lee in angenehmer Atmosphäre eine Gruppe potenzieller Kunden.

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Märkte

Die Schweizer Traditionsmarke beweist mit der engen Zusammenarbeit mit ihren Distributo-ren in aller Welt seit Jahren, dass sie ein starker und erfolgreicher Global Player ist. So auch in Russ land, einem der wichtigsten Wachstums-märkte weltweit, wo der Marktaufbau in gro-ßen Schritten vorangeht: Nach der Eröffnung des neuen JURA-Shops in der Moskauer Crocus City Mall im November 2009 konnte im De-zember auch das Bürogebäude des russischen Partners BRK Engineering eingeweiht werden. Das Gebäude in zentrumsnaher Lage befindet

Das Wachstum geht weiter: Seit Dezember glänzt JURA in Moskau mit neuem Büro-gebäude, Shop »Re100« und JURA-Service-Fabrik an neuem Standort.

Moskau, Moskau!

sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu an de -ren bedeutenden Handelsgesellschaften und zeich net sich durch seine exzellente Verkehrs-anbindung sowie die moderne, geradlinige Archi tektur aus.

Shop »Re100« Die 1.830 Quadratmeter große Fläche für Bü-ros und Service-Fabrik erstreckt sich über zwei geräumige Etagen. In der ersten Etage hat die JURA-Service-Fabrik Einzug gehalten, daneben gibt es im »Cash & Carry«-Shop »Re100« diverse

Großzügig und zentral: die neue JURA-Service-Fabrik.

Freundlicher Empfang bei JURA Moskau.

attrak tive JURA-Produkte zu entdecken und käuflich zu erwerben. Schauen, probieren, so-fort mitnehmen – der neue Laden offeriert nun auch an diesem zweiten Moskauer Standort die um fangreiche JURA-Produktpalette und er- gänzt damit die Präsentations- und Verkaufs-fläche der exklusiven Boutique in der Crocus City Mall, einem der luxuriösesten Einkaufs-Center des Landes.

Premium für Kunden und MitarbeiterDass in der JURA-Service-Fabrik Kundennähe ebenso großgeschrieben wird wie im »Re100«-Shop, zeigt sich gleich im Eingangs be reich: Kunden werden dort nicht nur freund lich empfangen, sondern zudem von Spe zia listen detailliert beraten. Gemeinsam wird – wie bei allen JURA-Service-Fabriken – direkt eine um-fassende Gerätediagnose vorgenommen und erörtert, welche Service-Arbeiten vorgenom-men werden sollen. Doch nicht nur für die Moskauer Kunden und die JURA-Produkte gilt »Premium«: Damit sich die rund hundert Mit-arbeiter ebenfalls an ihrem neuen Arbeitsplatz wohlfühlen, steht ihnen die gesamte zweite Etage als komfortabler und stilvoller Bürobe-reich zur Verfügung. Geschäftsführer Alexan-der P. Shtepa, Service-Fabrik-Leiter Sergey Ma lanichev und ihr Team freuen sich, die Marke JURA von ihrem neuen »Headquarter« aus in Russland zunehmend bekannter und beliebter zu machen. «

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Ausbildung

Im Juni hat Simon Wirz bei JURA die Ausbildung zum Automatiker erfolgreich ab-geschlossen – und zwar so erfolgreich, dass er im Schloss Waldegg während der Diplom-feier der Berufsbildung zum »Ritter« geschlagen wurde.

Sein Lehrabschluss kann sich sehen lassen: JURA-Mitarbeiter Simon Wirz belegte so wohl bei der theoretischen wie auch bei der prakti-schen Prüfung zum Automatiker im Kan ton So lothurn den ersten Platz. Zusammen mit dem dritten Rang nach der Teillehrabschluss prü fung vor zwei Jahren ergab dies das beste Resultat aller diesjährigen Ausbildungsabschlüsse. Da-mit nicht genug, denn ganz »nebenbei« be-stand der 20-Jährige auch noch die berufsbe-gleitende tech nische Berufsmatura in Olten als Klassenbester. Sein hervorragender Abschluss

bescher te ihm eine persönliche Einladung zur offiziellen Diplomfeier der kantonalen Berufs-bildung. An dieser Feier werden jeweils künf-tige Berufs leute, welche die Qualifikationsver-fahren 2010 mit he rausragenden Ergebnissen abgeschlossen haben, in würdigem Rahmen – näm lich im Schloss Waldegg – zum »Ritter« ge schla gen. Heuer durften im Schloss neben Simon Wirz noch 31 weitere Lehrabgänger ein Diplom für »besondere Leistungen« entgegen-nehmen.

Traumberuf gefundenFür Simon stand schon früh fest, dass sein be-ruflicher Weg einen technischen Hintergrund haben würde: »Dafür eignet sich die Ausbil-dung zum Automatiker mit mechanischen und elek trischen Themenbereichen geradezu ideal.« Nach dem er bei JURA technische Luft »geschnuppert« hatte, bewarb er sich umge-hend und erfolgreich um einen Ausbildungs-platz. Seine anfängliche Angst, vielleicht doch die falsche Wahl getroffen zu haben, verflog bereits nach wenigen Tagen. »Die Ausbildung hat in allen Bereichen gehalten, was ich mir von ihr versprochen hatte«, zieht Simon Bilanz. Sei- nen Traumberuf hat er gefunden. Wie es nun weitergehen soll, lässt er für den Moment noch offen. »Zuerst muss ich im Frühling in die RS, danach kommt eventuell eine weitere Aus-bildung an einer technischen Fach hochschule infrage», lauten seine Zukunftspläne. «

Bester der Besten

Wir freuen uns über (v.l.n.r): Robin von Büren (Automatiker), Thanusha Rasaiah (Kauffrau), Dominik Zeltner (Automatiker), Marc Wyss (Kaufmann), Mirco Müller (Mediamatiker), Joelle Meister (Kauffrau), Florian Zemp (Automatiker), Matthias Blättler (Mechanikpraktiker).

Unsere neuen Auszubildenden

Regierungsrat Klaus Fischer übergab den Lehrabgängern das Diplom.

Simon Wirz schloss seine Ausbildung zum Automatiker als Bester seines Jahrgangs ab.

Die Ausbildung bei JURA hat gemäß Simon Wirz seine Erwartungen vollumfänglich erfüllt.

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Agenda

Events mit JURA-Beteiligung, die Sie nicht verpassen sollten

Slowenien

Ambient – Furniture FairLjubljana9.– 14. November

USA

International Home & House-wares ShowLakeside CenterChicago6.– 8. März

Kanada

The elegant weddingQuébec7. November

CGTA – Canadian Gift & Tableware AssociationToronto Congress CentreToronto30. Januar – 3. Februar

National Home ShowDirect Energy CentreToronto18.–27. Februar

CRFA – Canadian Restaurant & Foodservice AssociationDirect Energy CentreToronto6.– 8. März

Frankreich

Maison & ObjetParis21.– 25. Januar

Starnacht aus der Jungfrau RegionInterlaken20. November

Davos Nordic11.– 12. Dezember

Unterwegs mit dem JURA Gourmet Coffee Catering

Skispringen Engelberg18.– 19. Dezember

Schweiz

Spengler CupDavos26.– 31. Dezember

FIS Ski World CupAdelboden8.– 9. Januar

LauberhornrennenWengen14.– 16. Januar

Autosalon Genf3.– 13. März

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Agenda

Slowakei

Danubius GastroBratislava20.– 23. Januar

Tschechien

Top GastroPrag10.– 13. Februar

Litauen

Woman’s worldKaunas11.– 14. November

Taiwan

Tea, Coffee & Wine ExTWTC Exhibition HallTaipei26.– 29. November

Japan

HCJ Hoterex JapanBig Sight East HallTokio22. – 25. Februar

Dänemark

TEMABella CenterKopenhagen27. Februar – 2. März

Polen

HorecaKrakau17.– 19. November

EurogastroWarschau23.– 25. März

4. Dezember – Spiez 5. Dezember – Brig 6. Dezember – Herisau 7. Dezember – Düdingen

Gölä und Bellamy BrothersCH-Tour

8. Dezember – Luzern 9. Dezember – Zürich 12. Dezember – Basel 13. Dezember – Bern

SnowpenairKleine Scheidegg, 9.–10. April

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History

40 Jahre unter Strom

Anfang der 60er-Jahre trat der junge Martin Müller bei JURA seine Lehre zum Elektro me-cha niker an, welche er mit großem Erfolg ab-solvierte. Im Anschluss an die Ausbildung ließ er sein Wissen während sechs Jahren bei diver-sen Untenehmen weiter ausreifen. Doch schon bald folgt er dem JURA-Ruf und kam 1974 zu-rück an den Hauptsitz. Erst als Stellvertreter der damaligen Spezialappara te ab teilung und seit 1978 als Betriebselektriker. Seitdem wurde jede Investition, sei es in Räum lichkeiten oder Maschi nen, von ihm beglei tet. Es gibt kaum einen Arbeitsplatz im Haus, der nicht von Mar-tin Müller angeschlossen wurde.

Was konkret ist Ihre Aufgabe?(Lacht) Ich sorge für »Power« ... Anders gesagt, ich bin zuständig für sämtliche Elektroinstalla-tionen am Hauptsitz. Dies betrifft insbesonde re das gesamte Telefon-, Strom- und EDV-Netz.

Was hat sich in den letzten Jahren stark verändert?Spontan fallen mir die Auslagerung der Fabri-kation Anfang der 90er-Jahre und natürlich die rasante EDV-Entwicklung ein. Gab es zu Beginn kaum einen Computer, so habe ich inzwischen rund 100.000 Meter EDV-Kabel verlegt.

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Beruf?Die große Abwechslung und das Unvorher-gesehene.

Ohne Strom geht gar nichts. Bei JURA sorgt seit 40 Jahren Martin Müller dafür, dass uns der »Saft« nie ausgeht. Diese große Verantwortung hat er jederzeit und vor allem vorausschauend wahrgenom-men. Wir haben »Mr. Strom« zum Interview getroffen.

Kommt das oft vor?Flexibilität ist in meinem Beruf wichtig. Ein Pro blem kommt selten allein. Dann müssen wir jeweils rasch entscheiden, welches Problem Pri orität hat. Zum Teil hängen die Fälle ja zu-sammen, also müssen wir sie in der richtigen Reihenfolge lösen.

Was sind die größten Herausforderungen?Prioritäten erkennen und setzen. Wichtig ist auch die konstante Weiterbildung auf neuen Geräten und Sys temen. Hinzu kommen die ge-setzlichen Vor schriften, bei denen wir immer auf dem aktuellsten Stand sein müssen.

Haben Sie mal einen Stromschlag erlitten? Es war kein Stromschlag, sondern ein soge-nannter Lichtbogen-Unfall. Er passierte wäh-rend einer Ausstellung in Genf, wo ich gerade für unseren Stand Anschlüsse installierte. Ein Lichtbogen erreicht zwischen 2.500 bis 3.000 Grad Celsius. Ich hatte wohl Glück im Unglück und »nur« Verbrennungen dritten Grades an einer Hand. Schuld waren übrigens unsauber verlegte Leitungen von lokalen Elektrikern.

Wie gehen Sie mit dem Wandel der Zeit um?Um ehrlich zu sein, der Wandel kommt eh, also lebe ich mit ihm. Zudem musste ich mich be-ruflich immer »à jour« halten. So bin ich nie ins Hintertreffen geraten und erlebte den Wandel nicht als negative Veränderung.

Welches Ereignis werden Sie nie vergessen?Das Schönste in meinem Leben war wohl, meine Kinder und Enkelkinder aufwachsen zu sehen. Sonst gibt es noch ein ganz spezielles Ereignis – die Besteigung des Bietschhorns im Lötschental. Ich habe während meinen »akti-ven« Zeiten diverse 4.000er-Berge erklommen. An jenem Morgen jedoch auf dem 3.934 Meter hohen Gipfel zu stehen, war einmalig.

Was bereitet Ihnen am meisten Freude?Neue Installationen planen, umsetzen und in Betrieb nehmen. Aber neben dem erfüllenden Beruf genieße ich vor allem das Familienleben.

Welche Charaktereigenschaften zeichnen Sie aus?(Lacht) Da fragen Sie besser meine Familie oder Mitarbeitenden. Aber ich bin sicher ehrlich und direkt, manchmal vielleicht fast zu direkt.

Was macht Ihnen Angst?Zum Glück habe ich keine Phobien ... Jedoch macht mir die zunehmende Ignoranz der Men-schen gegenüber der Natur Angst. Auch öko-logische Katastrophen geben mir zu denken.

Was wünschen Sie sich für die eigene Zukunft?Drei weitere tolle Jahre bis zur Pen sionie rung. Nach zwei Operationen an Rücken und Knie wünsche ich mir auch eine gute Gesundheit. «

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Personelles

Jubiläen

Van Ngoc NguyenService Kaffee

Thu LeService Kaffee

Melahat ArguService Bügeln

Philipp BüttikerTechnik

Oskar BergerService Bügeln

Martin MüllerElektriker

Regine OppligerMessen & Events

30 Jahre40 Jahre 25 Jahre 20 Jahre

Zeljko VrljicService Annahme

Therese ScheideggerVertrieb CH/ Innendienst

Bülent KabacaogluE-Business

Hansjörg TheurerQualitätsmanagement

Rolf FluriIT Services

Christian MüllerErsatzteilwesen

Yvan LambertenghiService Logistik

20 Jahre 15 Jahre

Beat TschumiJwoC / Service Kaffee

Esther FischerKundendienst

Christiane ZwahlenKundendienst

Luljeta ToplanajService Kaffee

Juan TorresService Logistik

André HauserVertrieb CH/ Außendienst

Beat LäderachHauswart

15 Jahre 10 Jahre

Otto Rüegsegger-Rindisbacher3. Mai 1931 – 8. März 201037 DienstjahreHauswart

Alexander Jäggi-von Arx5. Mai 1929 – 11. Mai 201050 DienstjahreProkurist, Konstruktion & Entwicklung

Abschiede

Wiebke Reineke-GöringLeitung Verkaufs-förderung

Leona FritschAssistenz Vertriebs-leitung

Henrike RuckrigelVertriebsinnendienst

Deutschland

10 JahreInternational­

Caprice Massak – die neue Marketingleiterin JURA Österreich

»Ich bin mit Kaffeevollautomaten von JURA aufgewachsen – wir hat-ten immer eine JURA in der Küche stehen.« Kein Wunder, dass die be-rufliche Karriere von Caprice Massak sie einmal zu JURA führen würde. Seit März amtet die sympathische Dornbirnerin als neue Marketingleiterin von JURA Elektroapparate Vertriebs-gesmbH in Österreich. Die Nachfolgerin von Annette Burtscher erklärt ihren Wechsel so: »Beruflich hat es mich vor allem ge-reizt, bei JURA zu arbeiten, weil ich sehr markenaffin bin. Und was gibt es Schöneres, als für eine Premium-Marke tätig sein zu können. Denn es ist essenziell wichtig, dass man sich als Mitarbeiter eines Unternehmens mit dessen Werten identifi-zieren kann – nur so kann man seiner Arbeit mit Leidenschaft nachgehen.« Ihre Arbeitsphilosophie: »Wenn, dann richtig!«

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Die IMPRESSA J9 One Touch TFT ist der Traum aller Kaffeeliebhaber. Schon ein kleiner Dreh am Rotary Switch zaubert eine beeindruckende Palette von Kaffeespezialitäten aufs TFT-Display. Ein Knopfdruck, und die Delikatesse Ihrer Wahl wird frisch gemahlen serviert: als aromatischer Ristretto, vollmundiger Latte macchiato oder cremiger Cappuccino mit unvergleichlich zartem Milchschaum, dank innovativer Feinschaum-Technologie. Dass der silbern lackierte Vollautomat auch noch eine glänzende Figur macht, weiss selbst Roger Federer zu würdigen. JURA IMPRESSA – if you love coffee.

JURA Elektroapparate AG, Kaffeeweltstrasse 10, 4626 Niederbuchsiten – www.jura.com

»Das perfekte Zusammenspiel von

Technik und Leidenschaft – das kommt mir irgendwie

bekannt vor...«