1
Mittwoch, 30. Dezember 2009 | Nr. 300 3 Lokales STARNBERG . REDAKTION STARNBERGER SEE für die Stadt Starnberg Tel. (0 81 51) 26 93 39 Fax (0 81 51) 26 93 40 sta-merkur@ merkur-online.de AKTUELLES IN KÜRZE STARNBERG Langlaufen und Alpin-Skifahren Die Alpin-Skifahrer und Langläufer des Senioren- treffs haben die Skisaison bereits eröffnet. Die Lang- läufer treffen sich ab sofort jeden Dienstag um 9 Uhr, die Alpin-Skifahrer ab 8. Januar freitags um 7.30 Uhr am Parkdeck beim Bahnhof Nord. Wer mit- fahren möchte, sollte sich telefonisch bei Heribert Dotzauer anmelden: (0 81 51) 8 99 23. Auch Alpin-Skifahrer, die in den Weihnachtsferien skifah- ren möchten, können sich bei ihm melden, um even- tuell privat mit ihm in die Berge zu fahren. mm Ladendiebin auf frischer Tat ertappt Der Dedektiv eines Ver- brauchermarktes an der Leutstettener Straße in Starnberg hat am Montag- abend beobachtet, wie ei- ne Kundin Waren im Wert von etwa 27 Euro einge- steckt hat. Die 44-jährige Starnbergerin wollte dann durch den Kassenbereich den Markt verlassen, ohne zu bezahlen. Der Detektiv hielt die Frau auf und sprach sie auf die Tat an. Dann informierte er die Polizei. Gegenüber den Beamten räumte die Frau den Ladendiebstahl ein. Sie erwartet nun eine An- zeige wegen des Verdach- tes des Ladendiebstahls gemäß Strafgesetzbuch.mm Englisch und Französisch lernen Starnberg Englisch und Französisch von der Pieke auf bieten die neuen Anfänger- kurse des Seniorentreffs Starnberg. In beiden Kursen werden keinerlei Vorkennt- nisse vorausgesetzt. Die Teil- nehmer können sich in ent- spannter und fröhlicher At- mosphäre die Grundlagen der Fremdsprache aneignen. Es gibt keinen Zeitdruck, das Lerntempo richtet sich ganz nach den Bedürfnissen der Teilnehmer. Der Englisch- kurs findet dienstags von 14 bis 15.30 Uhr statt, der Fran- zösischkurs dienstags von 10.30 bis 12 Uhr in den Räu- men des Seniorentreffs, Hauptstraße 10 a. Beide Kur- se beginnen am Dienstag, 19. Januar. Anmeldungen werden im Seniorentreff ent- gegengenommen, (0 81 51) 2 17 14. mm MTV-Stammtisch hat 50. Jubiläum Starnberg – Mit seinem ers- ten Unternehmerstammtisch im neuen Jahr feiert der MTV Berg ein Jubiläum: Es wird am Freitag, 8. Januar, im Hotel Vier Jahreszeiten in Starnberg der 50. Stammtisch sein. Und dafür hat sich Gastgeber Christian Kalinke natürlich etwas Besonderes einfallen lassen. Drei Perspektiven will er anbieten. Zunächst wird er unter dem Motto „Nachhal- tigkeit“ ein Potpourri aus den besten „Ach so“-Erlebnissen, den spontansten Lachern und den gelungensten „Ich hab’s ja kommen sehen“-Geschich- ten präsentieren. Erster Ge- sprächspartner wird dann der Vorsitzende des Hochschul- rates der Filmhochschule München, Patrick Hörl, sein – Thema: Erdverbundenheit. Und Prof. Michael Bordt (Rektor der Hochschule für Philosophie in München) wird sich mit der Perspektive „Rückbesinnung auf das We- sentliche“ befassen und Wege auf der Suche nach dem Glück aufzeigen. mm Brosius will seine Erfah- rungen an Betroffene weiter- geben. Seit seinem Auftritt im Dezember im „Nachtcafé“ des SWR erhält er oft Anfra- gen von Menschen, die sich für die alternative Heilweise interessieren. Inzwischen sind Arzt und Patient Partner, geben Seminare, veranstalten Wildkräuterwanderungen und Kochkurse und stellen die „Wildkräuter-Smoothies“ auf Messen vor. Ernährungs- vorträge sind am 20. Januar in Herrsching, am 2. Februar in Gilching und am 11. März in Starnberg geplant. Anmel- dung bei Brosius: 0163/2 09 70 70. gemüse wie Mangold, Grün- kohl oder Wirsing hinzu. Der Cocktail ist dunkelgrün, leicht bitter und fruchtig. Mit- tags gibt es dann Salat mit Keimsprossen, die er selbst anpflanzt. Er knabbert Nüsse, isst Müsli mit Reismilch und eben Rohkost in allen Varia- nten. Auch wenn er anfangs „extreme Entzugserscheinun- gen“ hatte, hat sich Broisus längst mit dem neuen Ernäh- rungsplan arrangiert, ist sogar begeistert von dem Reichtum: „Es ist, als ob man erst nur durch ein Schlüsselloch schaut. Dann macht man die Tür auf und sieht eine Vielfalt an Kombinationen.“ die Cocktails seinen Kurpa- tienten. Mit Erfolg: „Sie schlafen besser, ihre Stim- mung hebt sich, ihr Immun- system ist gestärkt.“ Die Kräuter seien kein Allheilmit- tel gegen schwere Krankhei- ten, betont der Mediziner. Dennoch ist er überzeugt von ihrer Urkraft. „Sie haben fünf- bis 20-mal mehr Wirkstoffe als angebautes Gemüse.“ Der Ackerboden sei ausgelaugt. Der Kreativität für die Wildkräutercocktails sind keine Grenzen gesetzt: Brosi- us püriert Brennesseln, Spitz- wegerich, Ackerschachtel- halm oder Girsch mit Früch- ten, im Winter kommt Blatt- stellung der Ernährung be- ruht. Die ersten Tage widmet sich Brosius der Entgiftung seines Körpers: kaltgepresstes Kokusöl, erwärmt und mit Zimt abgeschmeckt, Gemüse- brühe, Kräutertees mit Heil- erde. Später stellt er seine Er- nährung fast ausschließlich auf Rohkost um. Am wich- tigsten ist für ihn der „Wild- kräuter-Energie-Cocktail“. Vor zehn Jahren entdeckte Switzer die heimischen Wild- kräuter, statt diese aus Indien zu importieren. „1500 Wild- kräuter gibt es in Europa“, sagt er. „Sie sind unsere Ur- nahrung.“ Der Ayurveda-Arzt experimentierte, verschrieb Seine Diagnose kam ei- nem Todesurteil nahe. Ralf Brosius hatte Lun- genkrebs im Endstadium. Heute fühlt sich der Starnberger kerngesund – dank der Umstellung seiner Ernährung, die vor allem auf Rohkost und Wildkräutern beruht. VON ELISA VON GRAFENSTEIN Starnberg – Eines Tages im Dezember 2006 erfährt Ralf Brosius, er hat Lungenkrebs – im Endstadium. In der Gau- tinger Lungenklinik entfer- nen die Ärzte die Hälfte eines Lungenflügels und einen Lymphknoten. Der Krebs hatte bereits gestreut. An Hei- ligabend wird der 54-Jährige entlassen, mit der Empfeh- lung, sich einer Chemothera- pie zu unterziehen. Nach Er- fahrung der Onkologen ster- ben bei dieser Diagnose 70 Prozent der Erkrankten in- nerhalb von drei Jahren. „Es war eine Minute vor zwölf“, beschreibt Brosius seine Si- tuation. Heute, genau drei Jahre nach seiner Entlassung, ist Brosius beschwerdefrei, alle Bluttests fallen negativ aus. „Die Sache ist ausgestanden“, ist er sich sicher. Er hat nicht nur überlebt, sondern fühlt sich kerngesund und ver- jüngt. „Du schaust aus wie das blühende Leben“, sagen ihm Freunde. Tiefe Lachfal- ten zeugen von seiner positi- ven Einstellung zum Leben. Seine Heilung erklärt sich der Starnberger mit seinem Ernährungswandel. Weil Chemotherapie für ihn nicht in Frage kommt, besucht er drei Tage nach seiner Entlas- sung den ayurvedischen Arzt Dr. John Switzer in Feldafing. Gemeinsam legen sie einen Therapieweg zurecht, der vor allem auf der kompletten Um- Urkraft von Kräutern und Rohkost KAMPF GEGEN KREBS ..................................................................................................................................................................................................................................................................... Fühlt sich heute kerngesund: Seinen Sieg gegen den Krebs hat Ralf Brosius nach eigenem Bekunden den Wildkräutern und seiner neuen Ernährung zu verdanken. FOTO: JAKSCH Kein Wasserspaß an Silvester Starnberg – Wer den Starn- berger Wasserpark nutzen möchte, hat im alten Jahr nur noch am heutigen Mittwoch Gelegenheit. An Silvester ist die Anlage geschlossen. Ge- öffnet ist er aber am Freitag, 1. Januar, von 10 bis 20 Uhr. Auch am Dreikönigsfest, 6. Januar, öffnet der Wasser- park zu den gewohnten Zei- ten (8 bis 20 Uhr) seine Pfor- ten. In den Ferien ist die Schwimmhalle dienstags bis freitags zusätzlich ab 9 Uhr geöffnet. Montags kann das Bad von 10 bis 19 Uhr genutzt werden. mm SEENBOULEVARD ................................................................................................................................................ Den Spendenscheck überreichte die Sparda-Bank-Filialleiterin Marion Meyer-Jung (Mitte) an Vereinsgründerin Linda Fuchs und Vorstand Wilfried Hasse. FOTO: SVJ STARNBERG Stiftung hilft misshandelten Hunden Ein kleines Geschenk kurz vor Weihnachen hat die Sparda-Bank dem Starnber- ger Verein Deutsche Hunde- Liga gemacht. Marion Mey- er-Jung, Leiterin der Starn- berger Geschäftsstelle des Geldinstituts, überreichte der Vereinsgründerin und Stifterin Linda Fuchs und Vorstandsmitglied Willfried Hasse einen Scheck über 2400 Euro. Die Linda-Fuchs- Stiftung unterstützt ein Hun- detierheim in Foca in der Türkei. Der Verein Deut- sche-Hunde-Liga hat die Aufgabe, Fördermittel und Spenden zu sammeln. „Die Hunde in der Türkei werden sehr schlecht behandelt“, sagt Fuchs. Sie kommen schwer verletzt, teils mit durchgeschnittenen Kehlen oder abgeschnittenen Ohren in das Tierheim. Damit die Tiere nicht hinter Gittern sterben müssen, will Fuchs für das dortige Tierheim ein Gelände einrichten, auf dem sie frei herumlaufen können. Die Gemeinde würde das Grundstück zur Verfügung stellen, für erforderliche Bauten wie Stallungen, Un- terkünfte, Zwinger, Arzt- und Behandlungsraum und ähnliches ist der Verein aber auf Spenden angewiesen. Fuchs will außerem Vorträge in türkischen Schulen unter- sützen, um ein Umdenken in der Bevölkerung zu errei- chen. Wer die Hunde-Liga unterstützen möchte: Spen- denkonto bei der Dresdner Bank (BLZ 700 800 00), Konto 04 524 494 00. evg

KAMPFGEGENKREBS Urkraft von Kräutern und Rohkost · allem auf Rohkost und Wildkräutern beruht. VONELISAVONGRAFENSTEIN Starnberg –EinesTagesim Dezember2006erfährtRalf Brosius,erhatLungenkrebs–

  • Upload
    others

  • View
    4

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: KAMPFGEGENKREBS Urkraft von Kräutern und Rohkost · allem auf Rohkost und Wildkräutern beruht. VONELISAVONGRAFENSTEIN Starnberg –EinesTagesim Dezember2006erfährtRalf Brosius,erhatLungenkrebs–

Mittwoch, 30. Dezember 2009 | Nr. 300 3LokalesSTARNBERG.

REDAKTION

STARNBERGERSEE

für die StadtStarnberg

Tel. (0 81 51) 26 93 39Fax (0 81 51) 26 93 [email protected]

AKTUELLESIN KÜRZE

STARNBERGLanglaufen undAlpin-SkifahrenDie Alpin-Skifahrer undLangläufer des Senioren-treffs haben die Skisaisonbereits eröffnet. Die Lang-läufer treffen sich ab sofortjeden Dienstag um 9 Uhr,die Alpin-Skifahrer ab8. Januar freitags um 7.30Uhr am Parkdeck beimBahnhof Nord. Wer mit-fahren möchte, sollte sichtelefonisch bei HeribertDotzauer anmelden:

(0 81 51) 8 99 23. AuchAlpin-Skifahrer, die in denWeihnachtsferien skifah-ren möchten, können sichbei ihm melden, um even-tuell privat mit ihm in dieBerge zu fahren. mm

Ladendiebin auffrischer Tat ertapptDer Dedektiv eines Ver-brauchermarktes an derLeutstettener Straße inStarnberg hat am Montag-abend beobachtet, wie ei-ne Kundin Waren im Wertvon etwa 27 Euro einge-steckt hat. Die 44-jährigeStarnbergerin wollte danndurch den Kassenbereichden Markt verlassen, ohnezu bezahlen. Der Detektivhielt die Frau auf undsprach sie auf die Tat an.Dann informierte er diePolizei. Gegenüber denBeamten räumte die Frauden Ladendiebstahl ein.Sie erwartet nun eine An-zeige wegen des Verdach-tes des Ladendiebstahlsgemäß Strafgesetzbuch.mm

Englisch undFranzösisch lernenStarnberg – Englisch undFranzösisch von der Pieke aufbieten die neuen Anfänger-kurse des SeniorentreffsStarnberg. In beiden Kursenwerden keinerlei Vorkennt-nisse vorausgesetzt. Die Teil-nehmer können sich in ent-spannter und fröhlicher At-mosphäre die Grundlagen derFremdsprache aneignen. Esgibt keinen Zeitdruck, dasLerntempo richtet sich ganznach den Bedürfnissen derTeilnehmer. Der Englisch-kurs findet dienstags von 14bis 15.30 Uhr statt, der Fran-zösischkurs dienstags von10.30 bis 12 Uhr in den Räu-men des Seniorentreffs,Hauptstraße 10 a. Beide Kur-se beginnen am Dienstag,19. Januar. Anmeldungenwerden im Seniorentreff ent-gegengenommen, (0 81 51)2 17 14. mm

MTV-Stammtischhat 50. Jubiläum

Starnberg – Mit seinem ers-ten Unternehmerstammtischim neuen Jahr feiert der MTVBerg ein Jubiläum: Es wird amFreitag, 8. Januar, im HotelVier Jahreszeiten in Starnbergder 50. Stammtisch sein. Unddafür hat sich GastgeberChristian Kalinke natürlichetwas Besonderes einfallenlassen. Drei Perspektiven willer anbieten. Zunächst wird erunter dem Motto „Nachhal-tigkeit“ ein Potpourri aus denbesten „Ach so“-Erlebnissen,den spontansten Lachern undden gelungensten „Ich hab’sja kommen sehen“-Geschich-ten präsentieren. Erster Ge-sprächspartner wird dann derVorsitzende des Hochschul-rates der FilmhochschuleMünchen, Patrick Hörl, sein– Thema: Erdverbundenheit.Und Prof. Michael Bordt(Rektor der Hochschule fürPhilosophie in München)wird sich mit der Perspektive„Rückbesinnung auf das We-sentliche“ befassen und Wegeauf der Suche nach demGlück aufzeigen. mm

Brosius will seine Erfah-rungen an Betroffene weiter-geben. Seit seinem Auftritt imDezember im „Nachtcafé“des SWR erhält er oft Anfra-gen von Menschen, die sichfür die alternative Heilweiseinteressieren. Inzwischensind Arzt und Patient Partner,geben Seminare, veranstaltenWildkräuterwanderungenund Kochkurse und stellendie „Wildkräuter-Smoothies“auf Messen vor. Ernährungs-vorträge sind am 20. Januar inHerrsching, am 2. Februar inGilching und am 11. März inStarnberg geplant. Anmel-dung bei Brosius:

0163/2 09 70 70.

gemüse wie Mangold, Grün-kohl oder Wirsing hinzu. DerCocktail ist dunkelgrün,leicht bitter und fruchtig. Mit-tags gibt es dann Salat mitKeimsprossen, die er selbstanpflanzt. Er knabbert Nüsse,isst Müsli mit Reismilch undeben Rohkost in allen Varia-nten. Auch wenn er anfangs„extreme Entzugserscheinun-gen“ hatte, hat sich Broisuslängst mit dem neuen Ernäh-rungsplan arrangiert, ist sogarbegeistert von dem Reichtum:„Es ist, als ob man erst nurdurch ein Schlüssellochschaut. Dann macht man dieTür auf und sieht eine Vielfaltan Kombinationen.“

die Cocktails seinen Kurpa-tienten. Mit Erfolg: „Sieschlafen besser, ihre Stim-mung hebt sich, ihr Immun-system ist gestärkt.“ DieKräuter seien kein Allheilmit-tel gegen schwere Krankhei-ten, betont der Mediziner.Dennoch ist er überzeugt vonihrer Urkraft. „Sie haben fünf-bis 20-mal mehr Wirkstoffeals angebautes Gemüse.“ DerAckerboden sei ausgelaugt.

Der Kreativität für dieWildkräutercocktails sindkeine Grenzen gesetzt: Brosi-us püriert Brennesseln, Spitz-wegerich, Ackerschachtel-halm oder Girsch mit Früch-ten, im Winter kommt Blatt-

stellung der Ernährung be-ruht. Die ersten Tage widmetsich Brosius der Entgiftungseines Körpers: kaltgepresstesKokusöl, erwärmt und mitZimt abgeschmeckt, Gemüse-brühe, Kräutertees mit Heil-erde. Später stellt er seine Er-nährung fast ausschließlichauf Rohkost um. Am wich-tigsten ist für ihn der „Wild-kräuter-Energie-Cocktail“.

Vor zehn Jahren entdeckteSwitzer die heimischen Wild-kräuter, statt diese aus Indienzu importieren. „1500 Wild-kräuter gibt es in Europa“,sagt er. „Sie sind unsere Ur-nahrung.“ Der Ayurveda-Arztexperimentierte, verschrieb

Seine Diagnose kam ei-nem Todesurteil nahe.Ralf Brosius hatte Lun-genkrebs im Endstadium.Heute fühlt sich derStarnberger kerngesund– dank der Umstellungseiner Ernährung, die vorallem auf Rohkost undWildkräutern beruht.

VON ELISA VON GRAFENSTEIN

Starnberg – Eines Tages imDezember 2006 erfährt RalfBrosius, er hat Lungenkrebs –im Endstadium. In der Gau-tinger Lungenklinik entfer-nen die Ärzte die Hälfte einesLungenflügels und einenLymphknoten. Der Krebshatte bereits gestreut. An Hei-ligabend wird der 54-Jährigeentlassen, mit der Empfeh-lung, sich einer Chemothera-pie zu unterziehen. Nach Er-fahrung der Onkologen ster-ben bei dieser Diagnose 70Prozent der Erkrankten in-nerhalb von drei Jahren. „Eswar eine Minute vor zwölf“,beschreibt Brosius seine Si-tuation.

Heute, genau drei Jahrenach seiner Entlassung, istBrosius beschwerdefrei, alleBluttests fallen negativ aus.„Die Sache ist ausgestanden“,ist er sich sicher. Er hat nichtnur überlebt, sondern fühltsich kerngesund und ver-jüngt. „Du schaust aus wiedas blühende Leben“, sagenihm Freunde. Tiefe Lachfal-ten zeugen von seiner positi-ven Einstellung zum Leben.

Seine Heilung erklärt sichder Starnberger mit seinemErnährungswandel. WeilChemotherapie für ihn nichtin Frage kommt, besucht erdrei Tage nach seiner Entlas-sung den ayurvedischen ArztDr. John Switzer in Feldafing.Gemeinsam legen sie einenTherapieweg zurecht, der vorallem auf der kompletten Um-

Urkraft von Kräutern und RohkostKAMPF GEGEN KREBS .....................................................................................................................................................................................................................................................................

Fühlt sich heute kerngesund: Seinen Sieg gegen den Krebs hat Ralf Brosius nach eigenem Bekunden den Wildkräutern undseiner neuen Ernährung zu verdanken. FOTO: JAKSCH

Kein Wasserspaß an SilvesterStarnberg – Wer den Starn-berger Wasserpark nutzenmöchte, hat im alten Jahr nurnoch am heutigen MittwochGelegenheit. An Silvester istdie Anlage geschlossen. Ge-

öffnet ist er aber am Freitag,1. Januar, von 10 bis 20 Uhr.Auch am Dreikönigsfest,6. Januar, öffnet der Wasser-park zu den gewohnten Zei-ten (8 bis 20 Uhr) seine Pfor-

ten. In den Ferien ist dieSchwimmhalle dienstags bisfreitags zusätzlich ab 9 Uhrgeöffnet. Montags kann dasBad von 10 bis 19 Uhr genutztwerden. mm

SEENBOULEVARD ................................................................................................................................................

Den Spendenscheck überreichte die Sparda-Bank-Filialleiterin Marion Meyer-Jung (Mitte) anVereinsgründerin Linda Fuchs und Vorstand Wilfried Hasse. FOTO: SVJ

STARNBERGStiftung hilftmisshandelten HundenEin kleines Geschenk kurzvor Weihnachen hat dieSparda-Bank dem Starnber-ger Verein Deutsche Hunde-Liga gemacht. Marion Mey-er-Jung, Leiterin der Starn-berger Geschäftsstelle desGeldinstituts, überreichteder Vereinsgründerin undStifterin Linda Fuchs undVorstandsmitglied WillfriedHasse einen Scheck über2400 Euro. Die Linda-Fuchs-Stiftung unterstützt ein Hun-

detierheim in Foca in derTürkei. Der Verein Deut-sche-Hunde-Liga hat dieAufgabe, Fördermittel undSpenden zu sammeln. „DieHunde in der Türkei werdensehr schlecht behandelt“,sagt Fuchs. Sie kommenschwer verletzt, teils mitdurchgeschnittenen Kehlenoder abgeschnittenen Ohrenin das Tierheim. Damit dieTiere nicht hinter Gitternsterben müssen, will Fuchsfür das dortige Tierheim einGelände einrichten, auf demsie frei herumlaufen können.

Die Gemeinde würde dasGrundstück zur Verfügungstellen, für erforderlicheBauten wie Stallungen, Un-terkünfte, Zwinger, Arzt-und Behandlungsraum undähnliches ist der Verein aberauf Spenden angewiesen.Fuchs will außerem Vorträgein türkischen Schulen unter-sützen, um ein Umdenken inder Bevölkerung zu errei-chen. Wer die Hunde-Ligaunterstützen möchte: Spen-denkonto bei der DresdnerBank (BLZ 700 800 00),Konto 04 524 494 00. evg