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Es war nicht gerade die bisher ' wohlbekannte Ordnung der Konferenzen, 'die man am 2. Dezember
, bei der Kreisdelegiertenkonferenz cler SED erleben konnte. Denn das neue Demokratieverständnis forderte die Anwesenden zur Abstimmung über alle Unkl'arheiten und Fragen beraus. Natürlich war die Mehrzahl der Anträge überaus verständlich, ging es doch um grundsätzliche Fragen der Zukunft der Partei. des Landes url.d d.amit um die Zukunft aller . .
Aristöße zur Diskussion gab u, a. das Referat von Prof. Klaus Rendgen: "Eine Partei wie die unsrige, aie das Volk, in , eine so tiefe und allseitige Krise führte, hat ihren politisch-moralischen Anspruch auf Machtausübung verwirkt." Worte, die die ä ußerst sch~.vierige Situation der SED verdeutlichten.
Doch waren sie nach Meinung mancher Delegierter noch "im alten Stil" geäußert, d: h. niCht radikal und vorwärtsweisend genug. Deshalp brachte die Mehrzahl der Red- ' ner ihre Auffassung im Anschluß übe~atis deutUch , zur Sprache. Z. B.
, so :' ",,.Wir brauchen ' erne' Informatidrl.spolit1k,' .,die die Dummheit beseitig,t .. "
Ursprünglich wollte man jede Wortmeldung zur Diskussion annehmen. hatte jedoch 'die große Anzahl der . Wünsche unterschätzt. Was nun? Gewohntes Abstimmen zum Vorschlag. daß vorraagig die zum l?arteitaJ:( vorgeschlagenen Delegierten. ihr iünfminütiges .. Auf t rittsrecht" in Anspruch nehmen sollten. Schließlich wollte man sie ja alle prüfen. Persönliche Vorstellungen zur Veränderung der SED waren Vor allem" zu hören. - S~hr kon-
- ...
Machtmißbrauch, Lügen' und Winkelzüge, versteckte und of
, jene Privilegien, illegaler v.: affenhandel, B estechung, Korruptwn: Jeden Morgen erschrecken uns neue Enthüllungen. Bestürzt und entsetzt ne/tmen wir unerträgliche Vorgänge Zur Kenntnis, ' die uns heute Menschen verächtlich erscheinen lassen, de.nen wir uns noch gestern gleichgiiltig anvertraut sein ließen.
Doch es wäre zu einfach, könnten wir unsere Ruhe mit der öffentlichen Brandmarkung", Verurteilun'g u~d: Verachtung einzelner -Wiederherstellen. Haßerfüllte Gefühle Und Formuliel'ungen - so vel'sW;1dlich ,Und nachvollziehbar sie auch sein mögen - verdecken 1]teines Erachtens mehr, als sie grundlegende und notwendige Einsichten zutage fördern. Ich fand in diesen Tagen, Oberlegungern zit diesem Thema, die -obscho.n 60 Jah?'e alt - unglaubl,ich a.ktuell anmu,ten, was wohl tür ihre ii.bergreifende Gultig~eit spricht.
Antonio Gramsei untersuchte am Jahreswechsel 1929/30 und, darauf bezug nehmend, noch e'inmal , 1934 jeweils unter den kaum vorstellbaren Be.dingungen fa,schis~ischer Haf-t in Turin 'tmd Formw. 7ntt d,e.r ihm eigenen', Gründlichkeit" zu . der er . sich als . J0urnalist, Htstonk,er Und kOmll'\Uni~ischel' Theoretiker stets verpflichtete, dns nC!tionale Leben Frankreichs ,und schrieB zur Si tuation nach dem ersten W eltkrieg : "Vielleicht ist die KOl'ruption von Personen in Wirklichkeit s.eltener a.ls es scheint, weH, der oesamte politische 01;ganismus a,ut Grund der A.uflösung dler hegemonistischen Funktion korrupt ist." (G'efängnis-
, Universitätszeitung
Organ der
Kreisleiturig der SED
\ 8. Dezember 1989
KARL- MARX- 'UNIVERS ITÄT \ ' .
vorgeschlagen trovers das Ergebnis,:, Während Grit ZK-MitgIiedschaft Lemke die Neugründung der Partei wurde).' forderte, sprach sich Rochus Zaruba G~'it Lemke, Studentin der Sekgegen eine Partei auflösung aus, um ti on Kunst- und Kulturwissenschaf- 'Gedanken zur Woche
si.nd, daß es Kräfte gibt, die bereit sind, für dieses Land DDR (in dem nicht aHes schlec,ht ist!! !) zu arbeiten und weiter hier zu .leben. Ich weiß auch, daß das keine Konzeptionen ersetz.t - die müssen her und mit richtigen Schritten umgesetzt weTaen. Aber wir sollten am nächster Montag' .. mit unseren Studenten zusammen dabeisejn und denen Mut '11/-achen, die 'nicht für Genel'alstreik ' u;nd für ein "einiges Großdeutsch land" hurra schreien.
' die notwendige Verantwortung für ten sowie -----------------------------"'------'-----~--------------.. -----die gegenWärtige Situation gewähr- Prof. Karl Bönninger leisten zu können. Beide Auffassun- tio!'; Rechtswissenschaften. '
Sek- "Wir wollen unser La,nd nicht aufgeben. " gen fanden ihre Anhän'ger. Die über- Qr.ündlich durchdachte Lösungen
große Mehrzahl ,der Delegierten fordern Zeit" doch letztlich sei die setzte sich dabei für eine radikale ' Frage erlaubt. ob fast 11 Stunden Erneuerung der Partei von unten Zusammenl~unft für die erreiChten nach oben im Umfang einer fale- Ergf;! bnisse notwendig waren?
Unter dem Eindruck der Montags-Demo!,!stration am 4. Dezember frage . ich: Wollen wir Lehrenden ,der KMU noch längel' abseits stehen oder einzeln zus'ehen, wie sich hier in Leipzig politische Unkultur und Intoleranz jed'em gegenüber" der sich zur DDR als unserem Lcmd bekennt, breitmadl:en? Wollen wir zulas -, sen, daß Gl·u.ppen von Rech,tsradikalen demagogisch den ., Volkswi!len" demonstrieren? Uns entgegen .donnerten Lostm.gen wie: " Rote raus aus der D emo,!", "Lieber tot als rot ... " und sogar ,,,Schneidet den Roten den Stern auf die Stirn !"
tischen Neugründung und ' für die J , :{.<:ARRER Beibehaltung des Namens ein'. ' ' N;achsatz: Auch die Grundorgani-
Wortm~)dungeci en masse bestim,mten Sze'nef~e Kreisdelegiertenkonferenz wählte' Parteitogskandidaten Eirte Gruppe unserer Studen
ten aus gesellschaftswissenschaftlichen Sektionen hielten mu~ig di.e DDR-Fahne hoch; sie diskutierten - soweit möglich - sach, lich und engagiert. Immer wieder hieß es im Sprecherchor:
--------------------------------------~-------~~~---.~~~--------Die grundlegendsten Forderungen
der Delegierten wu'rden in der mehrfach überarbeitenden Resolution verabschiedet, die eine grObe Richt linie für , die Parteitagsdelegierten der KMU darstellen, jedoch ihr individuelles Auftreten nicht einschränken soll. In ihr heißt es : "Das neue Antlitz des Sozia'lismus bildet sich im Prozeß des Erkennens und theoretischen Durchdenkens der gesellschaftlichen Bedürfnisse und Interessen der Mepschen und dUl:ch die Neubestimmung der Identität unseres Landes heraus. Die DDR Be- ' stimmt sich primär als· sozialistiscHe . Alternative zum kapitalistischen deutschen Staat mit eigenem politischen Profil und eige\len Werten· '
Andere Anliegen waren z. B. die Forderung nach einem höheren Anteil von Jugendlichen und Frauen in den Machtorganen. . I
Von den 27 vor~eschlagenen Genossen der Grundorgarü:;ationen. der SEI:> wurden ,in "zwei Wahlgänge'n 'schließlich si~ben:; .l):an'Clj.dätel;t" "7~e" wählt (Lothar ' Engelman'n 'von der GO Medizin Wurde auperdem schon vorher zum Parteitag delegiert.) Für den Parteitag vorgeschlagen:
Roland WötzeI. ' 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung .•
Prof. Werner Bramke. Sektionsdirektor Geschichte,
Prof. Nuh~ , Sektion ML. Rochus Zaruba, Student der Sek
tion Wirtschaftswissellschaften, Prof Klaus Rendgen. 1. Sekretär
der SED-Krefsleitung der KMU (der ebenso wie Rolal1d ,Wötz,el f.ür eine
saU on FDJ-KLlMo'ritzbastei hatte ih.re Delegierten für die K reisd'elegiertenkonferenz der KMU arn 2, 12. 1989 gewählt. Beide Genossen sind kUl:zfristig und unvorhergese- , hen erkrankt, so daß die GO nicht auf der Konferenz vertreten war . . Die "Grundorganisation ' bedauert dies und inf'orm iert sich mit Unterstützung ,der Kreisleitung über ' den Vel:lauf ger KDK.
, , " M, OLEWIl(l'SKI, amt. GO-Sekretär
"
"
" Wir wopen unser. eigenes Land!", " Demok,ratie!" , "G'egen Neofaschismus kein viertes Reich!". Unverkennbar , waLen auch mit uns einverstandene I"eipziger am Straßenrand zu be-merken. ,
Spürbar war ab'er auch anderes: Zorn gegen 'I~t~llektuelle, ge-
1. 1 •
K · ' , d H " ' ;, großen ' Intelbektuellen dler ; italie-orrupt~on un egemon,e nische.n Linken. Erst in den a'chtzi-
, ' \ ger Jahren standen dann dre,i Bü-hefte, Tur in 1977, H. 13, Paragraph sche Funktionen ausübt, sei es in cher mit Originalquellen in deut-37, Bd. III, S. 1639). ' der Produktion, sei es in der Kultur sAcheGr O,be~setzzung z,zur , vGerf,i!pung:
Es scheint ,mir notwendig, in die- oder in der Politik und Verwal- . ramsct, u Po itik, escnichte sem Zusamrnenhang noch einmal tung." (H. 19, Paragraph 26, III, und Kultur, Leipzig, ReclaTl~ 1980; auf Gramscis weites und nicht in 2041) E.r skizziert die Gewinnung Notizen zur Sprache und Kultur, zwei Sätzen definierbares Verständ- der' traditionellen , Intellektuellen so- mit einer !'1i1l:leitung. von K. .Bochnis von Hegemonie., zu verweisen, w ,ie ,das "Hervorbringen eigener orga- ', mann, Letpztg, Wetmar, K~epen(vgl. LBR, Leh,rheft 24, IZR der nischer Intellektueller als Schlüs- " heuer 1~84. und Gedanken ZU? ~ul-; KMU 1988, S. 46. ff.).. W enn, heute selvorgänge .für : das Erringen von tu:, Letpztg, Reclam 19.8~. M .etnes mancher noch so t.üt, als ließe sich Hegem'onie durch eine soziale W!sse~s haben au~h ,offtztelle Par-
Gruppe , (H. 12, Paragl'aph 1, III. tetbezte.1tungen zwtschen SED un.d 1517) IKP dte Forschung des Gramsct-
V A ' H' Institutes in Rom n~cht einbezogen,
OnntJ"e en n, ig Fälle ,V01/- Korrupti on, die sich zur Und ' so verwundert es schließlich Serie reihen, erscheinen heute als In- nicht, daß der interessierte Leser in
Sektl"on TAS ' diz .dqfv,r, daß schon seit geraumer del' DDR ' bis her nur einen Bruchteil - ' Zeit nur nOch der "äußere oberfläch- des gramscischen G,edankengebäu-
liehe" Teil der Hegemonie dl#r so- des kennt. . ,
die "führende Rolle" einer ' Partei odel' Gruppe festschreiben oder andererseits mit einem Federstrich beseitigen; so vergißt oder unterschlägt er, daß Führung Akzeptanz vorauss etzt, Konsens und Bündnis. Eine ausgestreckte Hand aHein besagt nichts, wenn nicht der ' Mensch Achtung genießt, ihm der " Geführte" zutraut, schon jetzt den Weg zu kennen und ihn nicht später aUf dem schwierigsten Grat vißIleicht loszulassen, zuriickz'tl-stoßen oder selbst 'sch'lpach zu werden. Gramsci setzt vor "Führung" die Adjektive "geistig-moralisch" und fordert in diesem Zusammenhang besonders die Int'ellektueHen, worunter er nicht nur "die gewöhnlich mit dieser Bezeichnung gemeinten Kreisel' versteht, " ... sondern aH
'gemein die gesamte soziale Schicht, die im weiteren Sinne organisatori-"
genannten '"führenden Männer" un- Offenheit und das möglichst ra-seres ' Staates intakt gewesen ist: ,die sche und VOllständige Erlernen der Gewalt, der immer weniger mas- DemOkratie sind nach meiner Oberkierte Zwang, der durch mehr oder zeugung bei uns auch deshalb so weniger dtrekte Drohung Zustim- unabdingbar, weil Hegemonie (d. h. mungsbekundungen erheischte. Führung und Herrschaft) nie mehr
Es erscheint mir symptomatisch, von Demol~ratie getrennt werden daß mir die hier angeführten Zitata. darf. ' größtenteils nur aus der italie- " Unter den zahlreichen Bedeunischen Originalausgabe der "Ge- tungen von Demokratie scheint mir fängnishefte" zugänglich sind. In die r ealistischste und konkreteste der DDR hat es in den ' letzten Jah- die jenige zu sein, die einen Zusamren nu?' vereinzeltes Engagement ' menho,ng zum Hegemonie-Konzept für -die Rezepti,on philosophischer, hel·stellt. Im .System der' Hegemonie kultur- 'und sprachpolitischer Theo- existiert Demokratie zw~schen ' den r~e im, Werk Gramscis gegeben. So führenden und den geführten Klas ! kamen 1955 und 1956 zwei kleine sim in dem Maße, wie die EntwickEditionen ' mit · einem Artikel und IUTW 'der Ökonomie und demnach den Briefen in deutsch heraus, 1976 die Gesetzgebung, die diese Entwickpromovierte Sabine -Kebir "Zur Kul- ' l~ng Widerspiegelt, .den , ,molekulaturlconzeption Antonio Gramscis" ; rim übergang ' von den ,geführten zu in , LeipZig ,beschäftigten sich ' der den .führenden Gruppen ermögPhilosoph Manfred Uhlig, und der licht." (Gramsci H. 8, . Paragraph Romanist Kl.aus Bochm~nn mit dem 191, II, 1056)
gen Studenten ... warum? Und die Studenten fragten auch: ,Wo sind unsere Lehrer? Warum si1:td wir so wenige? ber AUfruf mit Treffpunkt 18.00 Uhr ,im Innenhof 'der Uni hing qoeh an der Pforte cJ,es Hochhauses. Haben wir keinen Mut mehr?
Mein Standpunkt: Ich halte es nicht jür Aktionis
mus" in dieser entstandenen schlimmen Situation sichtbar zu machen, daß auch wir das Volk
BARBARA ANDERS, Lehrbel'eich Ausländerstudium
"AUFRUF Für Antifaschismus und sozialistische Dempkratie
..• rufen wir all~ zur Teilnahme an der nächsten Mon; t99.sc\emo 9.lJf - .für ei,ne ei,genstä;l)di9~ DDR! :- Schlie'ßen \V'ii un""s zus'ammeill '1i'effj::n.i'h1kt': 'n 'Uhf ltwischen mb '~ndLeibnltd~nkmai': ~ "'/ ':" "';-: .; " (', ; , • '
Initiativg'ruppe der " morit2'lbastei"
,Die Zeit 'Ist,üb'errei'fl Für eine marxistische Jugendorganisation
Die demokratische, soziale und ökologische Umgestaltung des Sozialismus in der , DDR wird nur als Ergebnis gleichberechtigteh , \. Zusammenwirkens ' der unterschiedlielien politischen Gruppen und 0rganisationen möglich sein. Es ist unsere IJberzeugung, daß dabei ne· ben christlichen, liberalen, grünen . . , Jugendverbänden auch eine Organisation junger Marxisten not· wendig ist. Sie muß als politische O,gani~ation junge. Arbeiterinnen, SchülerInnen, Studentinnen zusammenführen, die 'ouf marxistische Weise an die Lösung gesellschaftlicher Probleme herangehen .'wollen. Dazu ist es , nq,tig, den Marl(ismus von seinen Verkrustungen und Entstellungen ZIJ befreien, die Vielfalt seiner Traditionslinien von Kautsky 4nd Luxem burg bis zu Bucha rin und Gramsci aufzuarbeiten und vor allem so' gefundene Lösungsvor-
. schlä!=;}e in politische Entscheidungs-
prozesse , einzubringen, Dies olles ohne eine vorschnelle "Vereinheitlichung" de.f Jugend; die Einheit der Jugend kann nur in ihrer Vielfalt verwirKlicht werden. ,
Daß wirksame Erneuerungsprozesse nur- von 'der Basis aus möglich sind, ze~gt uns die gegenwärtige Entwicklung.' Darum rufen wir zur Bildung von Initiativgruppen zur Gründung ' einer marxistischen Jugendorganisation auf! Disl<Utieren wir g~meinsam über Grundsätze und Inhalte unserer Arbeit!
Initiativgruppe Leipzig (Ute Daßler, Peter Deutschmann, Stefan Hartmdnn, Boris I<rumnow, ~rne Pogundke, lahos Seifert, Torsten Schneider, Axel Schwenzer, Dirk ' Wagner)
Kontaktadresse : T. Schneider, Holzhäuser Str. 125, Leipzig, 7027; A. PogUT)dke, Tarostr, 14/332, Leipzig, 7010.
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A~gesetzt"und '
,wie nun weiter?
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Fortsetzung der
Studie zum ' /
Sozialismus
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2 AKTUELLE INFORMATION!N
Promotionen Promotion A Gegendarstellung Sekllon Marxismus Lenmlsmus Hans Peter Simon am 15 De zember 13 Uhl 7010 Karl Marx Platz Un vers tatshocb haus 1 Etage Raum 5 6 Rolle und Pol tik der M ttelstands vere n gung der CDUICSU fur deStab I s erung und Erwe te rung der MassenbasIS dIeser Par telen (untersucht unter den Be d ngungen de parlamenta flsohen Oppos t on auf Bundes ebene Im Ze traum von 1969 b s 1978) Bereits durchgeführt wurde das Promotionsverfahren von Sylvla Fuchs zum Thema Pol tokono rrusche Aspekte der Entwicklung des Verhaltmsses von Arbe tsze t und arbeitsfreier Ze t be der we teren Gestaltung der entw k kelten soz ahst sehen Gesell schaft
Sektion Psychologie MOUlka Lehmann am 15 De zember 10 Uh 7030 T eck straße 2 Horsaal 18 Theoret sehe überlegungen zu psycho sozialen Aspekten langenr st ger Auslandsaufenthalte und aus gewahlte prax srelevante Unter suchungen an e ner 1m Rahmen der erwe terten med z nsehen Betreuung angefalle nen St ch probe Samer Rudwan am 15 Dezem ber 14 Uhr gle cher Ort Ergeb n sse emp r scher Untersuchun gen zur Erfassung von psy ch schen Funi tonspotenzen be Pat enten m t I erzneurot scher und psychoneu ot scher Sym ptomat k Bereits verteidigt hat Sylke Stöbe hre Dissertation zunl Thema Anforderungsanalyse zur Tat gkelt von He IDerz ehern
Sektion Gesclnch te Damela SchOltter 'am 19 De zembe 11 Uh 7010 Karl Marx Platz Un ,e stätshoch tlaus 1 Etage Raum 3 4 Bur gerl eh demokrat sche Parte en In der ant mper al st sehen Um wälzung 1944 45 b s 1948 49 Tschechoslowa< sc he Na t oT\ale Soz al stische Parte (CSNS und L beraldemok at sche Pa te Deutschlands (LDP) m h sto r schen Vergle eh
Flan. Mchrlng Inshlut Rüdlger Eckerl am 8 Dezember 14 Uhr 7030 Ku t E sner Straße 1 Karl Mar" Stud en zu Ge 5ch chte der span sehen Revolu bon von 1808 b s 1814 E n Be trag zur w ssensehaft eh ed tor schen Beerbe tung des MEGA' Bandes IV 12 Institul fur trOPIsche Landwlfl schalt Folgende zwei PromotlO lsver fahren A w111den bere ts durch geruhrt Armln Horha"sel E nfluß unte seh edl eher Dungung u d Un krautbe <amDfung auf d e Un k autzonose n Zuckerroh oestan den und auf Me kmale des Zul ke roh es n Kuba Holger Gohhcl,e Untersuehu gen zu \Vechse1bez ehungen zw sehen W rtsoflanze und Patho gen am Pathosystem Saeeharum off e na um L Dreeh slera sac ehar (Butler) Sub am & Ja n Bere uh Medlzm Tho uas Seh \io.rtze am 13 De zember 13 Uh 7010 Leb g straße "7 1 Etage Konferenz z mme des Carl Lud v g Inst tu es f Phys 0 og e U tersuehungen oer posmata en Entw cl ung motor sche Reak tonen be Fa len und YDO sc be as teten Ve suchst e en m t H fe e ner e ckt 0 TI og aoh schen Methode Ellen Sch rmer am 3 Dezem be 14 Uh . le c e Ort De E n Iuß c 0 er p ä und postnatale Ko enmono x dex pos 0 a das 1-1 Kre s laufs}' stern Mee sch ve n ehen
W""tcr Genosse Bendgen Als StadtbeZlrksburgermelster
halte Ich bzw erhalte leh fast alle elßschlaglgen Tagesze tun gen unse rer Messestadt Ich b n dem Zufall dankbar daß eh e n Exemplar der UZ Nr 43 vom 24 11 89 - Organ der KreISleitung der KMU - be kommen habe
Inhalt und StIl des Reports auf Seite 5 haben IJllch sehr empört und d sknmInIeren dIe E nsatzbere t schaft und Exaktheit der Arbeit der Tausenden Wahlvorstanoe und Wahlhelfer unse es Stadtbez rkes
lch erhebe gegen e ne solche Art von JournalIsmus und Medlenpra x smIhrer Ze tung seharfsten Pro test
Es st mmt lJlleh sehr bedenkheh wenn Sich Im Organ der Kreislet tung der SED der KMU e n Redak teur unfa rer Ja untauglIcher Journal st sehe M ttel bed ent um der Wahrhe tuber das Ergebn s der Kommunalwahl vom 7 Ma d e ses Jahres auf deSpur zu kom men
Wenn ch d e übe tre bung fu e n erlaubtes oumal st sehes M ttel halte best mmte kntikwurdlge Ve haUn sse zu andern so halte Ich d e Entstellung Halbwahrheit d e Un wabrheit und mangelnde Kenntn s des Autors n wahlrecht! ehen An gelegenhe ten als Bewe sfuhrung fur absolut untaugl ch u~d d rek falsch
Ich bekenne m eh fu e n neues Wahlgesetz fu d e übe arbe tung aller wahl echt! chen Best mmun gen fur fre e und gehe me Wahlen Allerd ngs mußten s ch d e Kom munalwahlen am 7 Ma auch m Stadtbez r I e pz " M tte auf der Grundlage des noch geltenden Wahlaesetzes und wah recht ehe Bes t mmungen vol z ehen und ha ben s eh auch so VOllzogen
Me ne Beden {en zu der m ge nannten Report pra:kt z e ten Me denpol t k s nd desha b besonders groß ".11 d e Karl Marx U vers tat den we taus großten Te 1 der Jou nal sten ungeres Landes ausb det
Ich habe cl e B tte d ese me ne Stellungnal me unze set und un gel u zt In e ner Ihre nachsten Aus gaben zu ve offentl chen
1 Zum Va wu f e nes echten Verstoßes gegen das Wahlgesetz In dem d • 84 Wahllokale des Stadtbe z rkes Mitte n cht n der LVZ verof fentl cht wurden
Auf der G undlage des Paragra phe 30 des Wahlgesetzes s nd d e Wahllokale gle ehze t g m t der E n te lung oer Wahlbez e olfenthch bekanntzugeben E ne Fo n vo sehr ft st n cht ~egeben In de Tat erfolgte d eh d e LVZ nu e ne Ve o fe tl chunf, der d e Sonde wall lokale Be unft eren Wah en so unse c Auffassung - sollten al Wahlla ale auf Plakaten e offen Ich! we der E ne VeroUentl chung uber d e T a. c::: ze tungen halte eh n cht fur p • abel da f r d e ge samte Si dt ausende A nsch flon abgedruck ,. den mUßt en
Unte str c en werden muß abe cl e Tatsac e daß eder wahlberech
In eigener Sache
es e nge sogenannte re o e e Gep logenl e ten d e
ohne Z ve leI de Kategor e de sehlech en Gewo nhe ten zuzuo d nen s nd Stamme nsender von se ten angen ]ederze t a tu eHen Pamphleten d e ebenfalls aul hr Gewohnhe tsrech t de Verolfent 1 chung pochen D s uss onen uber alte und neue Kader und Un ar he ten zw sehen dem b sI e gen Her a sgebe SED KL der KMU u d dem vorauss chtlieh neuen dem Rektor ganz zu schwe gen von teeh n sc en P ob emen n der Drucke re
Und alles d skut ert heft g dar uber was und v e d e U;Z; kunft g se n soUte
W r d e Redakteure und M t arbe ter der UZ wollen dabe auf ke nen Fall ve gessen werden W r wo len dabe se n ;venn man uber d e Zukunft unserer UZ e s he det Und d e Leser so nehmen w r an s eher auch De halb ~allen w r h er e ne offentl che D skuss on star ten
WAS WILL SOLL UND KANN DIE UZ fur die Un se n?
Heute e nge Vorstellungen von uns (d e "r n Ansätzen schon se t ku zer Ze tausprobieren)
Be allen übejlegungen zur nhalt hehen Gest~ltung der UZ muß der Cha akter und d e Mögl chke ten e ner Woch.enze tung beachtet wer den Tagesaktuelle Info mabonen s nd kaum Zu ubermIlteln (Selbst die Tagesze tungen haben dam t zur
t gte Burger m t se ner Wahlbenach chhgungskarte se n Wahllokal n
Form eines Aufdruckes er:luhr daß we terh n auf Schulungen der Wah helfer und Wahlvorstande und z B auch In den Beratungen der WBA die Wahllokale bekannt gemacht wurden und d e Wahllokale selbst gekennze chnet waren
2 Veroffent!lchung der Wahle gebmsse
Es Ist I' eht g daß das Wahlgesetz e ne emdeut Ge Wahlergebn sver offentl ehungsprax s n cht vor sehre bt
Zur VorbereItung und Durchf 1 rung e ne Jeden Wahl hat b sher so auch zur Wahl am 7 Ma d e Wahlkomm ss on der R"publ k Wahld rekt ven erlassen In der Wahld rektlve zwei zur Wahl am 7 Ma 89h eßesu a
Pkt 22 Sehr fthche Veroffent I ehungen von Teliergebmssen durch den Wallvo stand 5 nd unzu lass Ii!
Pkt 32 De Vors tzende der Wahl komm ss on der Republ k veranlaßt die Veroffent! chung der zusammengefaßten vorlauf gen und endgiilt gen Ergebn sse der Wahlen und t fft dazu erforderl che FestJe gungen
Ich m~ ne a so e ne e ndeut (Je Aussa$!;e
3 Am 16 5 89 so s undenlangem War en und e n dr ngl chen Redens e nes Vert"ete s der Burgenn t at ve bere t gewe sen se n hm E nbl end e off ~ el len Ergebn sse zu geben Be d esem Vertreter der Burge 10 bat ve han delI es s eh um Herrn Ste nbach M t Herrn Ste nbaeh und we we te en Vertretern der Burger n t a t ve habe eh here s am ß Ma e n langere Gesprae zu Wahlen z m Wahlgesetz und ",ahlr eeht! ehen Fragen gefuh t
Am 12 5 89 kam ch aus de Rats s tzung He r Ste nbach stand n me nem Sekreta at erklarte m daß er zahlre che s .atl che Stellen angelaufen be von ke ne das ~tad bez rI swah ergebn s erIah en habe Ich habe H e n Sie nbaeh dar aufh n nform ert daß ch e ge t Mch n cht berecht gt b n Ergebn sse der Wahlen u veroHent! chen Den noch habe Ich hm d e Zahl cle ab gegebenen gult gen St mmen fur den Wahlvor ohlag und d e Zahl der abgegebenen g\llt gen St mmen gegen den Wahlvorschlag genannt D eses Gesprach ver! ef saehlieli und freundl ch Herr Ste nbach war al es n allem n cht langer als 2ehn M nuten bel m r Me ne M tarbelter bestat gen d ese Angaben
4 R ehllg ist daß dem Sekreta at des StadtbezIrksausschusses der Na t analen Front ein E lSI> uch gegen cl e G U gke t der Wahl unm t telba
ael der Wahl zugegangen st Den E nsplUch haben Flau Beate B aß mann aus dem Stadtbez rk M t e und Herr Ra and G Re he aus den Shdtbezi { S dost gemeinsam un te schr eben Durch das Sekreta at des SBA d er Nat analen F. ont wu den d esen Burf!.e n nn erha b der gesetzl ehen Fr st von 114 Tagen mundl ch m tge e daß h em E n,p ueh nicht sattgegeben
In eigener Sache
Auch auf den esten Se t en s nd d e Ve anderungen n cht zu uberse hen Gedan en zur Woche W s5ensch.ftler zu p ak t schen Ausw rkungen h e For sChungsa be t sow e auel das Le ser FORUM Spez eIl d ese Rubr k st n cht mehr wegzudenken we
dam tauch e n we tes Spektrum der Me nung von Un Angehor gen offent! eh gemacht werden kann Daß auch be uns d e Ausnahme d e Rege be tImmt v rd s ch ze gen venn d e Veroffent! chung der So
z al smusstud e abgeschlossen st Dann soll die Se te 5 Platz beten fur S tuat onsanalysen speZIell auch
m Unibere eh NUI die Sechs v rd ble ben was s e war Kultur
se te
Voraussetzung fur jede Verände rung is e n Wechsel der Heraus g~berschaft D e D skuss on st wohl bere ts m Gange wurde uns mit gete It Dam t sen cht an uns und unseren Lesern vorbe gent b t ten wir um Eure Me nung WAS WILL SOLL UND KANN DIE UZ'
SUSANN MORGNER
wurde Me ner Melnung nach ware d e Schr ftform besser gewesen
Ordnungsgemäß wurde der Stadt bez rksburgerme ster von d ese Ent sehe dung nform e t Be den Bu gern wurde m t Sehre ben vom 26 5 89 nochmals nformator seh m tgete t daß h em E nspr ch ge gen d e Gult gke t der Kommunal wahl am 7 Ma durch d e Nat onale Front n cht stattgegeben wurde
Der Burgermelster hatte alsQ die souverane Entscheidung der Natio nalen Front nicht ersetzt was 1m Report behauptet \Vi rde
D e Stadtbezuksversa nmlung be stahg e am 31 5 89 e nst mn g den Schlußbe Icht der Stadtbezlfkswah komm SSlon stellte dann d e Gul hgke t der Wahl fest und gab das Wah ergebn s bekannt
5 Es w ld behauptet ch habe den Abgeordneten John me nen Ab geordnetenkollegen angelogen
D ese Behauptung '\\ else cl auf das entsch edenste Ufue In d eser Aussage 1st von e nem Br ef d e Rede de weder Autor rIle t d e Vertreter der Burgerm fI at ve neer re chte Es hande t s ch um den Br ef der Im P <t 3 genannt s t den der Autor selbst wort! ch abdrucken I eß Es erubr gt s eh s cherl eh ede we tere Bemerkung Noch e nes He l' John st Sekretar des CDU Stadtbez ksvorstandes E st we der Vors tzender de CDU CDU Chef von Le p g M tte vohl aber M tgl ed des Seineta ats des SB Ausscl usses de Nat analen Front von Le pz g M tte M r st be kannt daß Herr John als M tg ed d eses Sekretar ats alle Entsehe dungen n Vorbere tung Du chfuh ung und Aus vertung de Wa hl m
Stadtbez rk Le pz g M tte m tgetra gen hat
übr gens be F D Kase han delt es s eh um unsore Abgeo dne e Genoss n Dr Kasek M tarbelter n de Se <lion B ow senschaften der Karl Marx Un ve s tat zu Le pz g
6 Um a I d ese Vorwu fe gegen me ne Autor tat als Stadtbez rks b rge me send als Person zu be egen fuh t der Auto d e Stadtbe
ksversamm ung am 9 Novembe an De Ve tre er der Eu ge n t a t ve der sp ec en du f e wa He r Ste nbaeh De Auto kommt zu de Feststellung daß hm Herrn Ste nbach) wahrend der ganzen Versammlunf{ on dem anwesenden Stadtbez r k burgerme ster n ch t w dersprachen "urde Wohe hat He Sch fit dIe e henntn s?
Siche n cht von He r n Ste nbach denn er verl eß unm ttelba nach se nem D skusslOnsbe trag d e SB Versamflliung Her Ste nbach konnte desha b e nen W depsp eh nicht meh 110 en Das stenograf sehe p otol oll d eser Stad bez k ver ammlung s dar r Be eg i!en g
S e Genosse Rendgen und CI e Le ser der UZ so ten se1bst en sehe den ob Herrn 0 Sch rg de Bewe s dessen was m zur Last gele~t w d gel Men st
Vom Auto erwa te eh oUentlicne En tschuld gung
M t soz al s sche TI G uß SETZEPFAND
Stadtbez ksbu gel'fl)e ster
Ehrenamtikhe lFahrlehuer gesucht
Alle nteress e ten Studenten und Nachwuchsw ssensel aftler melden s ch ab sofort b tte be m GST Kre .vorstand Karl Marx Un vers tat N kola eh hof 4a Le pz g 7010 4 Etage Te efon 200757 oder 7 19 74 05
Voraussetzungen s nd gute Ge sundhe tszustand (ke ne Bnl
und Fuhrersche n
D e Vergutung erfOlgt nach de F nanzr cht! n e des Zent al vorstandes der GST Die Quahf z erang Fahrlehrer 1990
zum ehrenamt! ehen eI'folgt ab II Quartal
8 Dezember 1989 UZ/45
Offentliehe Entschuldigung Hiermit mochte Ich mich offenthch bel Genossen Klaus
Setzepfand dafur entschuldigen, daß Ich In memem Report Wurden WIr betrogen 2 (UZ/43 vom 24 November 1989)
behauptet habe er hatte Herrn lohn von der CDU bel 0 •
gen Das Ist eme emdeutlge Wertung die Ich hiermit zu ruckzIehe
Der Autor des Repo ts fuh te n den vergangenen Tagen zwe kurze Gesprache m t Frau Dr Kasek Sek t on B ow ssensehaften unserer Un vers tät und m t Herrn John Stadt bez rkssekreta der CDU Le pz g
Frau Dr. Kosek
Ohver Schll'9 Redakteur Universitatszeitung
M tte Be den wurde d e Frage ge stellt w e de Ge\1osse Setzepfand auf hren R nwe sauf moghchen Wahlbetrug durch d e Vorlage des Mater als der Burgerinitiatlve reag erte HIer hre Antworten4
Herr John Oe Genosse SalJepfand teilte mir
m I daß e ne enlspre~hende Aufk a rung der Gruppe unternommen wurde Fur m h 9 ng daraus hervon ES' se de Cl upp. alles genannt worden Wob. eh sagen muß daß Ich m eh da auf verl es was man m r sagte
Es st r eht 9 daß m r Genosse Selze pfand sagte an d e Gruppe el e n B ef geseh ckt worden n dem der ge samle 50chve hall aulgekla I wurde Und dom I hatte s eh d e Angelegen he I erled 91
-Damit nicht wieder am Volk vorbeiregiert wird
So le d 5 n tut D e nebenste hend~ Gegenuarstel ung des Ge nossen K aus Setzepfand se nes Ze chens Stadtbez sburge me ste von Le pz g M t te ube zeugt m eh n cht
noch
Im sechsten Punkt v d dem Her n Ste nbach unte stellt unm t telbar nach se nem D skuss onsbe trae auf der Stadtbez rl 5Versamm lung am 9 November 1989 d ese ver lassen zu haben Was er - w e er m r glaubhaft vers cherte - Jedoch n cht tat und ganz genau zuhorte als der Stadtbez rksburgerme ste hm In dem Punkt um den es h er geht - d e Aussagen Genosse S tze pfands gegenube F au D Kasel und Herrn J ahn - eben DIcht w dersprach Auch das stenograf sei e Protokoll auf das s eh de Stadtbe z rksburgel'lTle ster berllft bewe st
Fo gende P assage aus dem D skus s onsbe trag von He rn Ste nbac w dersprach Genosse Setzepfand nicht Ich mach te abe d e e nz gen oe den Abgeordneten d eseS Hauses des eh unse es W ssens tat sach1 eh fur uns engesetzt haben namentlIch nennen Es s nd d es d e Abgeo dne en F au D Kasek und der Abgeordne e Herr John ( ) ]J rau D Kase erfuhr m t uns se e n kin endes Gespraeh gefuhrt war den E n so ches Gesprach hat n e staUge unden und" ar auch zu ke
Ze tpunkt term n1 ch festge egt Her n John te Ite der SB
Bu ge me ste m t uns se e 0 Sehre ben zugegangen das alle zu Auf a ung der D fferenzen 00 vend ge Zahlena g ben enth el e
Ich z t e te vo h n aus dem tatsach lichen ~eh e ben des SB B rger me ste s Es enth e t ke ne le Zah lenan u aben
Am Ende ine ner Ausf hrungen se m r noch folgende Gedan ten zU auße n e laubt De Lese mag w rk
ch ube me ne unsaube e Reeher che urte len Um das Ur eist m n cht ban,ge
Aber e n wese t cher Gedan e so sehe nt eS ~eht ve 10 en
Ge ade wenn ~ r e zt Demol rat e musse" zu Fa ce mochte eh n cht p st rnrn te sen
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UZ/45 8 Dezember 1989
M t dieser Pe ode st e n ns gesamt erfo gre eher Kampf des So z al gmus um se ne Ex stenz um d e Verhinderung ;oe let;er Weltkr ege und um e ne bedeutende Ve ande rung der Krafteverhaltn sse n der Welt fur soz alen Fortseh II und na t ona e Berre ung verbunden Der Soz al smus konnle n d eser Zell er hebl eh an nternat analem Ansehen ge v nnen
•
Fortsetzung der Studie Oberlegungen zu Problemen und Perspektiven des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels
300 387
9 1 170
69
unterseh edl ehe Ur
Tabe lle 1 Du chechnitt11che Wachstums a te
P oduzie tes N&t1onalainkommen
VR8
UVR
DOR
VRP
SRR
1960 1965
1965 1970
6 6
• 0
3 4
6 2
9 6
UdSSR 6 5
CSSR 1 9
8 1
6 8
5 4
5 g
6 7
77
70
IIPL Mqskou
1970
1975
79
62
5 4
9 7
10 5
5 7
5 4
1975- 1980 9
1980
" 0
26
" 0 1 0
7 0
42
37
198 5
37
1 1
46
o 6
" 4
50 5 1 62
00 21) 05
40 40 30
50 2Q 45
7 ()
35 40 23 44
1 75 2 0 2 0 3 0
Tabelle 2 Durchschnittliches W8c~stumstempo
'f!> 1~70-1~a6 ll> (~97Q. 100)
VRa :z S~ tJVR :;,1&
POlt 2.01
VRP
Quelle IIPL Mo.~au
IoP
3,79 :> • .119
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tEP m!tmt1I!11l«!111m1m. (lr"d~z).. r t Ct: Gl'II!IlIfcruJa ~n cTe~ l'tIlllUJ<t).on
AP Ar~ett'9rllll~J<~lvlt~t
Gf'A Grilni!fanll~lInl:.UU~lI
Cl'!l C~!lndfCll.lrsauot ..
lung n eht nu Pe spekt ve ebe so n se nem Wende n der seh eh te heute
Tabelle 3 Inte nat anale Va gleich des Niveaus der. gesamt gesell s c haf tl chen A be1te p odukt1vitat (1n P ozent zum Du eh schni t da gesamten entw ekelten kapital i st ischen Lande) Quelle Ir-ENO
1913
Wal 32
en w kap Lander 1 00
USA 175
Westeu opa 95 BRD 110
.Japan 35
Italien 55
Entwicklungslande 11
Lände 14
RGW
UdSSR
26
23
1920
o 100
185
80
65
45
60
11
10
17
9
1939
26 100
185
05 100
50
60
7
13
29
29
D e Pos I on der SED v e der KPdSU st daß d e akt ve W kung des Soz al smus fur d e sozlal p 0 gresSIV. Bewaltigu g der Mensch he Isp obleme nd de v ssense aft I eh techmschen Revolut on unver z chtba si Dabe 51 de S nn so z al si scher GesellsehaftJsent 'liek
1950
20
100
240
75
75
33
45
7
14 38
40
18
100
145
80
60 85
60
5
13
6
41
1907
18
100
145
80
S O
85
60
5
1. 3
3
42
I
STUDIE "
e nAbe c kehr so
Vor e ner kompl z erten globalen und nat onalen Problemlage voll zehen s eh n den soz alistischen Ländem Reformp ozesse de en Z el es st d e Losung der globalen Mense he tsp ob erne d e Be "ält gung de w ssenschaEtl eh tech n sc en Revolut on und d e Ve ':W rk I ehung SOZ18 p og ess ver Gesell sehaftsentw cl ung m Soz al smus zu verb nde Dafur ll1bt es ke ne Er fahrungen und ke ne erprobten Kon zept onen D e Suohe nacl mag ehen Wegen das Sammeln e gener Erfahrungen u nd das Auswerte 1 der Erfahrunge anderer soz al st scher oder auch kap talisl scher Staaten best mrnen not vend ger we se d e heut ge St alegIeb ldung soz al st scher Staaten
2 Zur Entwicklung der Wutschafts I eformen In europaJschen RGW Landern 9 1 Zum Gundanhegen der W t scba.ftsreformen
Trolz al e Verseh edenhe I der Anlage und hrem konkreten Ver lauf s d d e W rtsehaftsreformen de VRB UR VRP CSSR und der UdSSR (w e auch der DDR) m I e nem e nhe I ehen objekt vem G undprozeß verbunden Dem über gang der Volks'!t/ rtschaften zum n tens ven Remooukt onstyp der ..,ber I efgre fende st ukturel e Wandlungen nsbesonde e du eh d e Ve b ndun" der Vorzuge des So Z BI sm Us m t den Errungenschaften der v ssensehaftl eh lechn schen Re volut on zu e nem effektiveren altrakt veren Soz al SInuS ~uhrt, dei m Wettslrell der Systeme se ne
Konk"Urrenzfahl'ilke I beweISt Bel der SclLaiffunl( von Bedingungen für deReal sierunI'( d eser A1dgabe dU! eh rad kaIe W rlsohaftsrefor men s nd n den vers eh edenen Ländern m I unterseh edlichen Nuancen zWe GI undkonzepte er kennbar
a) AUisooopwng der TrIebkraft potenzen e ner dynamISch und fleX! bel verstandenen so. al stischen P an" rtsehaft m t n s e mtegr er ter entfa teler Warenp :odul t on Wa e Geld Be. ehungen und Nut zung der We tatego e fur deIn teressenmob 1 s erung
Fo Iselzung auf Se te 6
.. II<ms-..g VOR Se te 5 wandlung bpmgen
w rd SIehe B'R feduz ert
8 Delember 1989 telZt~ UZ/45 8 Dezembe 1989
A
Fortsetzung auf Se te 1
STUDIE 7
• Tabelle 5 g de G undfond~~entäel1>tat
llah Re G u dfonds O~undJ'ondsr.n ab
~9 5 65 605 020.1.
;106 528 644.369 O;~6S
1985 1 0 3 OSe.i0;; 0;14:1-
Re ne Na ale:tn m m OS (Anzahl tier IIrell. t m 2 D h h fttsrocna~ein ammen'
in M.
G d onda e ab 1<::. a Re oe nkommen pro Grundfond.
Jah 19S1 9 B
981- 19 Ei 1997 1~8S
1985
me 5 4 3 3 6 3 0
4 3 4 5 3 ß 2 8
s e se 9 1. 0 1 0
habe de Se o kerung 6 6 2 3
Ta be e 4 6
ge a d e A sn ung n Geld u d F nenzen n der
de ODR S d • der Se ton s haftsw asen_
- , -----=- -=--=- -- ---=- ----~-~ ~ - - ------- --- - ----------- -~_ . .::~-- ~---_.~----------------------~.~---- -. -- -~ .-
8 STUDIE \ ,
(Fortse~ng von Seit~ 7) Es reicht nicht, die Subjekte an mit Innovationen verbundenem
Die di,lrch eine Basisi,nnovation er- Wachstum (Einkommen, ' Gewinn) möglic::hte Welle von FOlgeinnova- zu intere1:;sieren, sie müssen an dem tion.en ist es, die den eigentlichen mit den Innovationen verbundenen ökonomischen Effekt brinist, der qualitativen Wandel der Produksich als Steigerung des Nationalein- tions- bzw. Konsuintionsprozesse kommens auswirkt. selbst interessiert sein. Uns fehlt
- Dieser Zug,ammenhang von Basis- aber noch die Einsicht, daß durch
demonstriert WiulJ:den. 'Alle Spie1teil- Gegenwart lösen. Aus dem Bericht nehmer veraI1!l1en oder gehen ba:nk- des Politbüros an die 7. Tagung des rott, wenn sie ab einem bestimmtem ZK dei: SED. Beriin 1988. S. 12) P;unkt ihres HandeLns ' nicht eine Dabei werden die Einheit von WirtStrategie 'aufba:uen, die den Konsens schafts-. und ' Sozialpolitik auf der - . z. B. übel' den rationellen Um- Grundlage der wissenschaftlichgang mit Naturressourcen - ein- technischen ' R.evolution und der sClhließt.) ' ScqIüsseltechnologien. Planmäßig
-und Folgeinnovationen funktioniert Innovationen Arbeits- und Le-')n unserer Wirtschaf<j; -in zp ,gerin- bensprozesse qualitativ neuer ,Art gem Maße. Die Realisierung wic.hti- entstei}'en können. alte zugleich verger Basisinnovationen gelingt, die. schwinden, also der Inhalt mens1:hWelle von Folgein.novationen ist zu licher Lebenstätigkeit wie auch Inschw:a-ch, . und vi~le 'Anwendungs- 'halte der Reprodukti onsproz.esse kolfälle bringen nicht den projektier- lektiver St,lbjekte sich wandeln und ten Effektivitätszuwachs. Die Ko- alles Interesse am Wachstum nichfs sten entstehen, die erw,arteten Ge-' nutzt, wenn dem ein Nichtinteresse
. winne bleiben aus. am inhaltlichen Wandel dei· eie:enen Dieses PJ:01?lem kann geklärt wer - Reproduktionsprozesse entgegen-
den: Es ist möglich, für die relativ steht. Wenigen großen Basisinnovationen
-2Jentral die Leisvungsbedingungen zu schaf;fen und den Fortgang zu
. kontrollieren. Die ,vielen F01geinnovationen kön
-nen ' aber weder administmtiv an'geordnet werden, noch kann man
' zentral' im Einzelfall für effektive
Auf Innovationen gerichtetes Verhalten entsteht nicht einfach aus den gegebenen Interessenlagen.
Dazu bedarf es eines gesellschaftlichen Systems, das vorhandene Bedürfnisse nicht einfach wachsend befriedigt. sondern die Veränderung der Bedürfnisse - in sozial progressiver Richtung - zur Voraussetzung ihrcr Befriedigung j11acht.
Er ist durch die Herausbildung eines funktionsfähigen Systems der Wirtschaftsregulierung in der Lage, die Bedingungen für die Wirtschaftssubjekte 'Und die Wirlrun,lf des Marktes so ' zu steuern, daß die im Interessenkampf ermittelten konsensfähigen Strategien annä,hernd vervll irklicht werden 1.jnd so eine zeitweilige Interess-enÜlbereinstiJJ.nmung ßer verschiedenen sozialen Klassen, Schich'ten und Gruppen ·aufrechterhalten werden kann.
Der heutige Kapitalismus hat im Interesse seiner EI'haltung die alten Antriebe bloßer Unterordnun.g. Unsicherheit, Konkul'l'enz, die "reinen" Marktkräfte überwinden müssen. Dies alles bewegt sich ,im Konflikt mit den auch ntch vorhandenen, zum Teil dominierenden und bedrohlichen Triebkräften gewaltsamer Unterordnung. Der Vers,uch, gerade die i.iJberlebten Triebkräfte lind Mec'hanismen des alten Kapitalismus der freien Konkurrenz partiell in den Sozialismus zu implantieren, muß scheitern, weil damit keine progressive Gestaltung der heuti.gen Produktivkräfte' mögliCh ist; statt dessen sollte untersuc'ht werden, welche neuen Verhältnisse, Mechanismen und Triebkräfte den Ka
keit und EntWicklung der sozialistischen Warenproduktion und Geldzirkulation als bewährte ,und bewahrenswerte Elemente der EntWicklung des ~Sozialismus in der DDR hervorgehoben. Das Prinzip d.e~· Eigenerwirtschaftung und die Gestalt~ll1?; der sozialistischen Demokratie in den Betrieben und der Gesellschaft s011en weiter ausge'bau t werden (ebenda. S. 84 ff.. 51 ff.),
Die folgende n Abschnitte sind der Versuch. davon ausgehend überlegungeIl für die weitere wissenschaftliche Diskussion unserer künftigen Strategie zu unterbreiten. Dafür gibt es keine einfachen Rezepte, die schnelle oder gar problemlose Erfolge versprechen. Es muß darum gehen, folgende Aufgaben in einem engen, inhaltlichen .zusammenha1').g zu lösen:
1. Beibehaltuvg der sozialen Orientierung sozialistischer Wirtschaftsentwic!tlung, ja sogal' Verstärkung dieses Anspruches in na" lionaler und globaler Hinsicht bei Wllndlung seines Inhalts von voryviegend quantitativem Wachstum zu · sozial und ökologisch progressivem qualitativen Wandel der soziaien Lage der Individuen.
Anwendungs.Jö,sungen sorgen. Die vielen einzelnen, aber den ökonomisch~n Effekt bringenden ,Folgeinnovationen wer,den nur verwirklicht, wenn es im . Reprodukltionsprozeß Subjekte gibt, die a.n deren ReaJ..isierung selbst~ interessiert sind, weil sie ei,gene Entwicklungsinteressen mit diesen Innovationen verbinden kÖnnen. Und positive ökonomi:Scl1e Effekte treten nur ein, wenn mit den neuen technischen Prozessen Veränderungen in den Verhaltensweisen der Produzenten bzw. Konsumenten erfolgen, die wie.darum v'oIn ' dere'n eigenen Entwicklungsinteress,en abhängen . Die praktischen Erfahrungen zeigen, daß bei administrativ durchgesetzten Folgeinnovationen nur ein geringer Anteil der Einsatzfälle die erwarteten ökonomischen Effekte brachte. Ein Beispiel ist d'er Einsatz von Industrierobotern ..
Damit ~teh t aber · c.i ie . grundlegende FI'age nach der Art und Weise, wie in der sozialistischen Produktionsweise En twicklung und auf Entwicklung gerichtetes Verhalten zustande kommen. Eine gültige und wissenschaftlich abgesicherte Antwort darauf gibt es noch nicht. Die I:teformen des Wirtschaftssystems in dim verschiedenen sozialistischen Staaten zie1l'!n fluf die Lösung d ieses P mblem', Dahei sind unterschiedliche Al'l~ät7p' und Erfahrungen feste zusteHen. die unter 2. im Uberblick skizziert w\ll"den . · Der folgende Abschnitt wendet sich den möglichen Persnektiven unserer Stra-tegieent_wicklung 'in der DDR zu.
4. ' Mögliche wissenschaftliche
pitalismus der wissenschaftlich- 2. Demokratisierung des poli- , teohnischen RevoLution lebens- und tischen Systems so, daß es die 01'
entwickLungsfähig halten und wie- ganisierte Auseinandersetzu'ng (beweit' sie schon Tendenzen hin zu trieblich und institutionell, regional einer höheren Produktionsweise zei- . und gesamtgesellschaftlich) um die gen. ' , Entwicklungsr-ichtu,ngen der ArKritische Aneignung verdient das, beits- und Lebensprozesse der Subwas Ausdruck progressiver Anpas- jekte' der sozialistischen Gesellsungen des Kapitalismus ist. schaft ausgehend von dem gesamten
Orientierunrien für die weitere Strategi edisltussion
Immense ges-ellschaftliche Aufwendungen für die Durchsetzung :von Schlüsseltechnologien einc:irseits, ein äußerst zäher P rozeß der Im Sinne der in 1.2. skizzierten Verbreitung dieser in den Anwen- Ausgangspunkte muß es bei der Weiderzweigen, eine un,ter den Erwar- terentwicklung der ·Gesellschafts· tungen bleibende' Effektivitätsent- konzeptionen um die Lösung drei zuwicklung _und daher Zurückbleiben , sammenhäng.ender Fra,gen gehen: de.r Erträge hinter df;!n Kosjien an~ . Innovativität und intensiv' erweiderefseits charakterisieren die t!lrte Reproduktiol1' der sozialisti-Schwierigkeften beim übergang zu h 1k ei'ner ' ihnovationsorientierten in: s~ en Vo :sw.irt~chaft als Raum :für
die EntWIcklung der Subjekte der t'ensiv erweiterten Reproduktion. ' , sozialistischen Ges!,!llschaft, sozial " Effekt;, aus Innovationen treten progressive Gestaltung der wissen-nur ei.n, wenn sie mit einem innova- schaftIich-technischcn Revolution 1;iv-en Wandel der Rep,roduktions- und Integration in die Weltwirtprozesse aller Subjekte einhergehen, schaft bei gleichzeitiger demokratiDazu gehört der Wandel der Bedürf- scher und gerechter Umge~taltung niss tJrukturen, der Arbeits- und Le- dieser in ein Instrument gemeinsabensprozesse, der I1'9,litisch~nf IIp,d mer): Ell>1:wicklung' 'allei" ··W~twtl"r. kultl.!,rellen Verhältnlsse,, _,de~ ge~sti- ~haf.tfl,S:UIli.jekte: zur' " ~ösün-g " der gen ' Klimas, auch der Inf.eressenJ:a- globalen Menschheitsprobleme. gen aller Subjektive der sozialisti-
2: Internatienal steht ein großer Sohritt zu einer neuen Weitwirtwhaftsord,nung auf der Tagesordnung, die den entstehenden globalen Reproduktionsprozeß regulierbar und 'steueI'\:>ar machen , soll, um ihn Ziwecks Lösung der globalen Menschheitsprobleme international gestalte,n unq kontrollieren zu ' können. Es geht da.rum, die' Entwickl.ungsr ichtungen der wissenschaftlic'h-technisdhen Revolution 'im Ko'nsens aller Subjekte des , internation alen Wirtschaftssystems , so DU bestimmen, daß zukunftsweisender Entwicklungsspiel raum für alle errei,cht wird. Es wäre parado.x, dieses für die Menschheit lebenswichtige internationale Kampfziel durch P ropagierun.g spontaner lebensregulierender Wirtschafts'Systeme 'zu behindern. ·(VgI. l.1.),
schen Gesellschaft. Weil dieser qua- Diese Zielstellung vorausgesetzt, 3. , Die ErfaJ1r.ungen kapitalistilitative Wandel nicht hinreichend kann es nicht um eine auch nur ,teil - scher und sozialistischer Wirtfunktioniert, entstehen d1e gesell- 'weise . Rückna'hme der sozialen schaftsreformen Zeigen' Wo verschaftlichen Strukturen nicht, die Grientierung sozialistischer Wirt- su cht wird, durch zügellose Kon-eine J Umsetz;ung von Wissenschaft schaftsen.twickIUJ::rg gehen. ' k,urrenz und bloßen Existenzdruck und Technik i11 sozial progressive " Antriebe zu sohaffen. überall dort unä rentable Wirtschaftsentwick- ; Das wäre. aber die Folge, wenh verschwinden wirkliche Se1bstverlu"ng vf;!rmitteln könnten. malJ. RefQrnlkonzepten folgt, die w altung, wirklidhe. bewußte Inter-
Betrachten wir das' oben skiz- eine . einseitig markt:wi"rtsohaftliohe essenauseinander.setzung, wirkliche zierte ' sözielökonomische Konzept UmgestaltunI! des ' Wirtsohaftsme- geselIschaftliche Strategiebildung,
, unter diesem Gesichtspunkt: De~" Zu- chanismus für die L'ös'tmg halten. weichen di~ Inhalte. sozial l?l'Ogressammenhang zwischen der Wirt- Die Rücknahme 'des " Anspr·uchs siver Wirtschaftsentwicklung dem schaftse ntwicklung und der Ent- Wirtschaftsentwicklung bewußt und bloßen Ka mpf ums Tempo des techwicklung der sozlalen L,age der Su·b- sozial-progressiv gestalten z:u kön- nischen Fortschritts, verdrängt der jekte (zwisdlen Leistung und eige- n~n, die Propagier;ung ' automati- Kampf ums Eigene die Suohe nach nen Entwicklungsbedingungen) 'be7 scher Wirtschaftsregulatoren o!hne gemeinsamem Fortsohritt für alle. zog sich auf quantitative Seiten der eine starke .gesellschaftliche Pla- Letztlich geht dabei Zukunft verloWirtschaftsentwickhmg. Wachstums- nung und Kontrolle ist nicht tra,g- ren. Trotw.em enthalten diese Vor-raten der Produ ktion bzw. Produk- fähig: stellungen einen rationellen Kern. tivität sind gekoppelt mit Wach- , Die geseHschaftliohe Planung und stumsraten der Einkommen bzw. 1. ber.uht ,sie m. E. auf einem Un- Leitung sowie der dabei zentral v,er-der Sozj,alleistungen. Qualitativ be- verständnis des heutigen Kapitalis- mittelte Ausgleich unterschiedlicher ruhen die damit formierten Lei- mUS, setzt ihn dem KapitaJ.ismus Reproduktionsbedin~tfngen der stung,smotivat.ionep immer auf der der freien Konkurrenz gieioh, be- Wirtsdhaftseinheiten ' dürfen nicht gegebenen Beidürfnisstl'uktur, den greift daher nicht, daß die F iihigkeit dazu führen, daß die für die- Volksgegebenen Verh:altensweisen und des 'heutigen Kapitalismus z;u hoher. wirtschaft stehenden Notwendigkeiden gegebenen sozialep Interessen- Innovativität bei der Bewältigung ten des Stru:kburwandels und der lagen der Subjekte, zielen auf deren der wissenschaftlich-technisclhen Re- Effektivitätserhähung nicht auf die effektiVe Nutzung bzw. bessere Be- volution und zu teilweise sozial p ro- ' einzelnen . Wiorts.chaftssubjekte friedigung. Mit dieser Art der Rück- gressiven Lösungen eben nioht auf "durc:hwirken ". ' ~opplllng konnte die intensivere dem freien Privatei,gentum und der Nutz~ng. vo.rhandener Potentiale für ,freien Konk,urrenz obel'uht, sondern die 'bessere ' Befriedigung gegebener auf dem assoziierten GesellschaftsBedürfnisse . erreicht werden, also kapital, dem gemeinschaftlich re. Wachstum von Potentialen und Be- gulierten Markt und' den politisohen dürmissen in gegebener Struktur FOI1!l1en des Interessenkampfes und und Qualität. Sie schließt hingegen der Konsensbildung, die die urquoaHtativen Wandel der Bedün - sprüngliClh spontanen Machtmenisse und strukturelle Verände- chanilSmen z. T. ersetzen, engänzen, rimgen der Inter'essenLagen aus. jedenfalls weitgehend beherrschbar , ' Innovationen geraten unter dieser gema'cht haben. (VgI. dazu die interVorau~setzung immer in Diskrepanz essante Debatte inneI'halb .des BRDmit den gegebenen Bedürfnisstruk- Kapitals H. Dürr - AEG. Necker -turen und Interessenlagen. Die mit BDI, Riesenhuober - eDU u. a.), der Innovationen eintretenden Verände- ein Streit in der SPD 'Um den Wirt-rungen - Umlernen im Beruf, Ein- schafts teil des neuen SPD-führung neuer Formen der Arbeits- Progra mmentwurfs . entspricht. teilung bzw. Kooperation im Be- Nach "Deutsche Vol'kszeitung/die trieb, Auseinandersetzung mit tat" (1982) 12.) neuer Technik, Veränderung der LebensV{eise, :Veränderung des Sortiments oder der Produktionsstruktur des Betriebes. Veränderung des Zeit-
Die Situation des Ganzen muß jedem einzelnen Subjekt erkennbar und spürbar werden. existentieIie Nöte der Gesellschaft müssen auch in der Lage aller ihrer Subjekte zum Ausdruck kommen. Ein auf Konkurrenz und Existenzdruck beruhender Wirtschaftsmechanismus würde dies geWährleisten. Nur würden . dabei keine solidarischen, gemeinsamen Lösungen gefördert. sondern privategoistische. Nach unserer ü.berzeugung kann dies zwar zunächst das Tempo des technischen Fortschritts beschleunigen, aber eine sozial progressive Entwicklungsrichtung wird verhindert, existentielle Bedrohungen wären die Folge. ' ,
, Reformen des Wirtschaftsme-chanismus sind ein notwendiges Moment, nicht aber das einzige und auch' nicht der Schlüssel zur über" windung der Hemmnisse innovativer Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Nicht die Umgestaltung ,einzelner .ökonomischer "Hebel" oder "Hebelsysteme". sondern ein komplexes Verständnis 'der EntWicklung von' Interessen scheint geboten.
Spektrum unterschiedlicher In teressen ermöglicht und welches somit Interessen für einen sozial progressiven Wandel der Arbeits- und Lebensprozesse uI1d politische Bewegung für deren Durch,setzung formiert und 'entsprechende :Strategien formulierbar macht. ' .
3. ' Enh;'ic.1dung eines Wirtschaftsmechanismus, ' der 'selbständigi{eit, Eigenverantwortung und Eigenf,inanzierung der Wirtschaftseinheiten bei der Realisierung intensiv erweiterter Reproduktjonsprozesse nac,h Rentabilitätsgesich'tsPtmkten verbindet mit der Gestaltbarkeit der Wirtschaf'tsentwicklung durch die Gesellschaft und ihre Subjekte entsprechend ' der poli.tisch formierten Strategie und der eine starke gesellscnaftliche Kontrolle über Wirtschafts einheiten und staatliche Organe einschließt. . (
4. Kern gesellschaftlicher Planung und Leitung muß die bew ußte Gestaltung inhll'ltlicher Entwicklungsrichtungen des . materiellen Lebensund Reproduktionsp rozesses sein. Daher ist die Fähigkeit zu planmäßiger' Entwicklung' des PKSystems. di'e Fähjgkeit zur Führung und Kontrolle von Innovationsprozessen und ihren , sozialen, ökologischen und ökonomischen Wirkungen ein besonderer Schwerpunkt bEü der Weiterentwicklung des Wirtschaftsmechanismus.
4.1. Uberlegungen zur .Weiterentwicklung der Sozialpolitik
Die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik ist ein programmatisches Ziel der SED, das dem Wesen sdzialistischer Gesellschaftsentwicklung entspricht und das nicht aufgegeben werden darf. Sie zielt darauf, die Entwicklun~ der Wirt~ schaft, Produktivität und wirtschaftliches Wachstum progressiv mit der Entwicklung der sozialen Lage der Subjekte der sozialistischen Gesellschaft zu verbinden.
Dab'ei muß sich die inhaltliche Ausrichtung . der Sozialpolitik jeweils in Abhängigkeit vom erreichten Entwicklungsstand. tlen anstehenden Schritten in der Entwicklung der Gesellschaft und ihrer Individuen, in Abhängigkeit von internationalen Trends verändern. Heute ist der Übergang vom extensiven zum intensiven RepJ;'oduktionstyp der ' Wirtsch~t auch bestimmend für die Veränderungen in den Entwicklungsrichtungen der sozialen' Lage der Individuen: von einer vorw~egend quantitativen Erweiterung' qualitativ gegebener Lebensproz.esse. gegebener · Konsumtions- und Bedürfnisstrukturen muß zu deren progressiver Veränderung übergegangen werden. Es verändern sich sowohl die einzelnen Komponenten als auch die Gesamtstruktur der sozialökonomischen Ausrichtung der Wirtschaftsentwicklung.
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Wandel bestimmt den quantitativen Zuw,achs. Für die 'EntwiCklung der sozialen Lage ist es entscheidend, di'esen aus technischem Fortschritt resultierenden Wandel bewußt zu gestalten, bewußt zu verhindern, daß sich spontan negat ive Wirkungen einstellen, vor allem aber diesen Wandel zu nutzen, um sozial progressi.ve qualitative Veränderungen der Arbeits- und Lebensbedingungen und -tätigkeiten durchzusetzen , Soziale . Entwicklung wird primär ein dem technischen Fortschritt . und dem Wirtschaft.swachstum immanenter Prozeß. .
Bei stark extensiver Reprodukt ion wird Sozialpolitik vo,r allem durch die Verteilung des. quantitativen ökonomi'schen Wachstums realisiert. Bei vorwiegend intensiver Reprodukt ion wird die Determination der Ri chtungen des qualitativen Wandels der Reprod uktiohsprozesse, damit der Arbeits- und Lebenstätigkeiten der Menschen entscheitlendes Gestaltungsmittel der Sozialpolitik. Wachstum der Einnahmen und Ausgaben für soziale Zwecke sind dem nachgeord'.let -bei Beibehaltllng 'und Ausbau, der Soli'darität der Gemeinschaft füx sozial Schwache, z. B. · durch E rhöhung noch ungerechtfertigt niedligel' Rentenleistungen fÜl' Altersrentner und Behinderte.
8. Dezember 1989 UZ/45
Konsequenz wäre, daß sich mehr 'oqer weniger automatisch und unkontrolliert diejenigen sozialen Tendenzen durchsetzen, die direkt aus den nächstliegenden technischen Prämissen oder aus WdtmaJ;'kttenden zen folgen . Damit ist aber eine Unterordnung der technischen und ökonomischen Entwicklung unter gewollte soziale Ziele nicht herstellbar. Die' sozialen und ökologischen Folgen wären bedrohlich.
Die soziale Bestimmung dieser aus ' einer Vielzahl von Innovationen resultierencilen sozialen Tendenzen kann nicht mehr durch wenige zentrale Grundsatzentscheidungen geleistet werden, die sachkompetente Selektion verschiedener Varianten, das ' Fällen abgew'ogencr Entscheidungen und den;n kontrollierte Umsetzung in eirter Vielzahl von einzelnen Innovationsprozessen 'erfordern ein viel differenzierteres System sozialpolitischer und ökonomischer Gestaltung und Beherrschung von GesellschaftsentwickI-ung bei einer Verstärkung des Gewichts ökologischer und sozialer Komponenten in qen ,Entscheidungsprozessen.
In den Richtungen der Entwicklung der sozialen Lage sind Veränderungen sowohl der Prioritäten als auch des Inhaltes der einzelnen Bereiche zu erwarten. Bisl1er waren
Die mit den Innovationsprozessen die Prioritäten Wohnungsbau-zu realisierenden Veränderungen programm, Preissubventionen für der Produktion und der Produkte - Grundbedarf zwecks Vermeidung damit der Konsumtion - müssen so - starker sozialer Differenzi erungen, , ziaL progressiv für Broduzenten und Einkommenspolitik, Förderung junAnwender (resp. Konsumenten) sein ger Familien mit Kindern, Verbes-- Raum für die EntwiCklung ihrer serung der Arbeitsbedingungen, Förindiv iduellen Subjektivitä~ schaffen derung der Jugend und Frauen. Per- , - und zugleich ökonomi,sch eHek- spektivisch werden die grundletivitätssteigemd wirken. Nur dann gende Verbesserung der ökolokann langfristig mit den Innovatio- gischen Situation, der sozialnen auch <;las Interesse am innova- progressive Wandel der menschlitiven Wa,ndel der Lebensprozesse und damit ' Triebkraft für ent- ' ehen Arbeitstätigkeit und de~ Ar-
beitszeitregimes, die qualitative sprechendes Leistungsverhalten ent- Wandlung der Wohn- und Lebens-wickelt werden. Das Leistungspr in- bedingungen, die qualitative Umzip kann ' nicht zugunsten , des $0-zialprinzips vernachlässigt werden, gestaltung der individuzllen und ge-
sellschaftlichen Konsumtion wjchohne dem gesellschaftlichen Fort- tige Komponenten der ' $ozialpolitik schritt und dem verantwortungsvol-len Verhalten aller Subjekte, Scha- werden müssen , ' den zuzufügen.
Bei primär <).n Sozialausgaben gebundener Sozialpolitik war es möglich, eindeutige Prioritäten aufzu stellen, eine Rangfolge der für die Einzelnen Zwecke auszugebenden Finan'zen aufzustellen: Wohnungsbau, P reissubveruionen für Grundbed.arf, Einkommen, Kinderreiche ' us~ . Bei einer intensiven Reproduktion und der Real.isierung sozialer Wirkungen über innovativen Wandel der Reproduktionsprozesse selbst können derartig eindeutige Prioritäten nicht gelten. Wird eine Innovation realisiert, so muß eIDe Lösung ge- . sucht werden, die ökonomisch ef.fi- ' zient ist und für die daran arbeitenden Menschen progressiv ist qrid ökologische Verbesserun\gen bringt und für ,den Anwender nützliche Produkte usw. Ist einer di eser Aspekte nicht gegeben, wird eine In'novation fraglich, noch dazu, weil es du'l'ch Investition , von Wissenschaft udd geistigem Potential möglich ist, derartige Lösungen zu finden, ohne daß wesentlich m ehr Kosten entstehen. Nur d,ie nachträgliohe Umrüstung vorhandener Anl-a,gen zwecks Verbesserung der Ar- , beitsbedingOngen oder ökologischer Parameter eider die nachträgliche Beseitigung negativer . Wirkungen verursacht immense zusätzliche Kosten. Prioritäten müssen aufg,estellt werden, wo 'es um Ausgaben für soziale Zwecke geht. Soziale Wirkungen durch innovativen Wandel dagegen müssen auf eine Optimierung aller 'verschiedenen sozialen Wirkun-gen zielen. ' '
Angesichts . der eskalierenden ökologischen Gefahren, cler sehr geringen Zeit, sie global und regional abzuwenden, und der international und europäisch sich bildenden Prioritäten muß die 'ökologi~che Reorganisation 'unserer Industrie. der Laridwirtschaft. des Verkehrs, der Städte, Gemeinden, Wohngebiete, Haushalte und Konsumtionsweisen. an erster 'Stelle der Sozialpolitik stehen. Eine hohe Akzeptanz in der Bevöll{erung für dies'e Zielstellung ist nur erreichbar, wenn es gelingt, diese ökologische Reurganisation mit spürbarer Entwicklung der Arbeits- und Lebensqualität zu verbinden. Dies sollte neben spürbarer Abwendung ökologischer Und gesundheitlicher Gefahren auch den progressiven qualitativen Wandel der Arbeitsprozesse, de~ Konsumgüter, der Wohnbedingungen und ähnliches einschließen. Wic1]tig ist weiterhin, daß alle Programme neben Großprojel.üen, die vor} besonderen Betrieben realisiert und von ' besonderen\ Organen geführt werden' müssen, 'auch Raum. Unterstützung und OI'ientierung für eine Vielzahl kleiner. von den Bürgern. Arbeitskollektiven, Hausgemein~chaften, Initiativgruppen ' selbst . realisierbarer ' PrOjekte einschließt.
Nur so kann massenhaft eine Ver~ änderung des Verhaltens des einzelnen erreicbt werden, was positive Wirkungen auf ökologische und ökonomische Belastungen und den Re~sourcenverbrauc.h · hätte. Damit können eine aktive Veränderung der . Einstellung zur Ökologie und eine breite ' Akzeptanz' evtl. mit ho~ hen Kosten und A'bstrichen in anderen Bereichen verbundener ökologi- ' scher Sanierungsvorhaben erreicht werden.
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Beim Übergang zu einem auf Innovationen beruhenden Typ intensiver Reproduktion muß die sozi,:tle Orientierung sozialistischer· Wirtschaftsentwicldung insgesamt verstärkt und auf die , qualitative Seite orientiert werden,
. Die sozialen Ziele müssen ein noch größeres Gewicht bei der Bestimmung del: Entwicklun,gsrichtun gen der Wirtsohaft (im produzierenden und nichtproduzierenden Bereich) er'halten und die Art und Wei.se ihrer Durchsetzun,g sowie 'die gesellsohaftliche Kontrolle über .die sozialen , Wirkungen eingeleiteter Entwicldungen m\.iSsen wirksamei' gemacht werden. Das ist notwendig, weil in der . wissenschattlichtechnischen Revolution ,und den daraus folgenden Weltmarkttendenzen in unserer Volkswirtsckaft wachsende Gestaltungs,spielräume und -ansprüche für die Entwicklung der Arbeits- und Lebensprozesse, der Produktion und der , gesellschaftlichen und individuellen Konsumtion, der Bedürfnisse und der Lebensweise auszufüllen sind. Es geht t,lm die vielen einzelnen Veränderungen der Produkte, damit der p 'roduktions- und , Konsumtionsmittel, der Produktions- und KonsumtionsproLJesse; ' d'ie mit wissenschaftlich: technischen Innovationen zwar.gslä,ufi,g . eintreten, um die BeherrSC):lUng der Richtungen, in die diese Veränderungen gehen, ihre ' bewußte ~estaltung.
Ein Programm der ökologischen Reorganisation unserer Wirtschaft sollte n icht nur die Sanierung der vorhandenen Belastungen einschließen, sondern auch dje Herausbildung solcher gesellschaftlicher Strukturen und Institutionen, die in' Zukunft, sichern, daß alle, Innovatio.ns- und Investitionsvorhaben sowie ' alle Veränderungen urbaner Strukturen nac1) dem Stand der Wissenschaft \ auch langfristig keine ökologischen Gefahren bringen und die Funktionsfähigkeit unserer Ökosysteme erhalten oder unterstützen. ' Dazu gehören die ökolQgische Forschung, Recht und Rechtsprechung,. überwachung, Begutachtung. , und Zulassung ökologisch relevanter Vorhaben , in Wirtschaft, Konsumtion u. a .. Bereichen. , verhaltens der Versorgungs- und
Dienstieistungseinrich tungen usw. usf. - werden verglichen mit der eigentlichen Erwartung: Wachstum und Verbesserung innerhalb der gegebenen Strukturen und erscheinen von diesem Standpunkt als unbefriedigend, als Verschlechterung. Der skizzierte sozial ökonomische Zusammenhang gewährleistet eben nicht, daß die Inno:;ationen über d. evtI. errei.chte Einkommenswaohsturn h,inaus auch ihrem Inhalt nach eine progressive Verände11mg der sozialen Lage bringen, Und auch wo das objektiv so ist. , werden Interessen an diesem inhaltlichen W::mdeI der sozialen Lage nicht formiert. Das Interesse an Innovatio-nen er': schlaffi daher und muß durch administrativen Druck ersetzt werden.
Der heutige Kapitalismus hat ein entwickeltes ' geseIischaftliches System der Regulierung des ReprodU'ktionsprozesses geschaffen, das sowohl von konservativen als aUClh von refoI1!l1erischen Kri;i.ften, gesellsohaftsgestaltend . eingesetzt wir,d, natürlich mit jeweils anderen Zielen und Strategien. Der heuti'ge Kapitalismus funktioniert nicht, weil er eine Gesellschaft zügelloser Privateigentümer ist, sondern eine Gesellschaft, die durch staatsmonopolistisClhe Kon~ensbildung fähig ist, Strategien ' der Gesellschaftsentwick-1ung z:u 'bilden, die',die Existenz und in bestimmtez:n Maße die Entwicklung aller ' Subjekte, nicht bloß die des Monopolkapitals, sicherstellen. (Interessant ist in dieser Hinsicht auch die Anlage von Planspielen zum Managertraining, die u. a. von D. Meadows (USA) auf der XX. JSAGA-Tagung (Weimar, Juli 1989)
Das 7. Plenum des ZK der SED im Dezember 1988 hat den XII. Parteitag für 1990 einberufen und damit die Diskussionen zu \ den Aufgaben und Anforderungen eröffnet. "d,ie in dieser Periode mit ~ dem Blick auf das Jahr 2000 zu realisieren sind". ' ,(E., Honecker: .Mit dem .Blick auf den XII. Parteitag die Aufgaben der,
Bei stark ext~nsiver Reproduktion wenden. soziaI'e Ziele vor allem verwirklicht, indem die aus den Leis~ngen ' der , Wirtschaftssubjekte erzielten Ergebndsse für die Realisi,e.r,ung sozialer Aufgaben, z. B. Wohnungsbau, Einkommenspolitik, Subventionen, finanzielle Unterstützung kinderreic\1er Familien, Rentner, Behinderter, für Bi1dnmg usw. ausgegeben wel~den. Bei mehr in- Es I;>esteht die Gefahr, daß dieses tensiv-er Reproduktion findet durch Erfordernis,. ein flexibel ' gestaltbaInnovationen ein permanenter qua- res Entwicklungspotential wie die Iitativer Wandel der sachlichen wissenschaftlich-technische RevoluGrundJa,gen der, ArbeiJ,s- ~nd Le·, .tion bewußt prQgressiv. auszufüllen, bensprozesse statt, der qualitative nicht hinreichend erkannt wird. Die,
Ir! den . vorangegangenen vier Fünfjahrplänen war das 'Wohnungsbauprogramm Kern der Sozialpolitik der SED, Dieses Programm wird dem Umfang nach in den Kommenden Jahren erfüllt. Dann steht nicht mehr .'die El'höhung _des Wohnungsbestandes, sondern dessen Reproduktion , auf qualitativ höhere~ Niveau an . erster Stelle. Das bedeutet zunächst ökonomisch, ~aß über die ~e
'produktion des gegebenen Wohnungsfonds (einschließlich Infrastruktur) ,dessen qualitative Entwicklung durch Rekonstruktion vo~ Wohnungen, Gebäuden, Wohngebieten und Infl'astruktur erfolgt.
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(Fortsetzung In der nächsteJl UfQ