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Das Magazin des Keren Hajessod Schweiz DIE ERSTE KO-PRODUKTION DER KH-NEWS EIN HISTORISCHER MOMENT Mit dieser Ausgabe der «KH- news» erscheint erstmals ein Magazin, das gemeinsam von einem Team aus der Schweiz und aus Rechovot realisiert und in Israel produziert wurde. So sind ab sofort neben den KH-Spendern in der Schweiz auch die rund 40‘000 Einwohner von Rechovot über die aktuellen Projekte dieser Partnerschaft auf dem Laufenden. OPERN-KONZERT ZUM JUBILäUM NEUES KH SCHWEIZ PROJEKT IN RECHOVOT KEFIADA 1 DER GEGENBESUCH www.kerenhajessod.ch – info@kerenhajessod.ch Dezember 2011 / Kislev 5772 Nr. 13 Partnerschaft Schweiz-Rechovot

KH News 13

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KH news, Dezember 2011 / Kislev 5772

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KHnews 1

Das Magazin des Keren Hajessod Schweiz

Die erste Ko-ProDuKtion Der KH-newsein HistoriscHer MoMent

Mit dieser Ausgabe der «KH-news» erscheint erstmals ein Magazin, das gemeinsam von einem Team aus der Schweiz und aus Rechovot realisiert und in Israel produziert wurde. So sind ab sofort neben den KH-Spendern in der Schweiz auch die rund 40‘000 Einwohner von Rechovot über die aktuellen Projekte dieser Partnerschaft auf dem Laufenden.

oPern-Konzert zuM JubiläuM

neues KH scHweizProJeKt in recHovot

KefiaDa 1Der GeGenbesucH

www.kerenhajessod.ch – [email protected]

Dezember 2011 / Kislev 5772Nr. 13

Partnerschaft Schweiz-Rechovot

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August 2010 / Iyar 5770

Inhalt

KHnews Dezember 2011 / Kislev 5772

inHaltsverzeicHnis

Liebe Freunde der Partnerschaft Rechovot-Schweiz, Der lang ersehnte Wunsch nach einer Partnerschaft zwischen Rechovot und der Schweiz ist in Erfüllung gegangen. Mit der Umsetzung zahlreicher Projekte wurde be-gonnen und schon einiges innert kurzer Zeit erreicht. Wir stellten uns die Frage, wie wir alle Interessierten am besten auf dem Lau-fenden halten könnten. Da sich die KH-news unterdessen sehr bewährt haben, lag es nahe ein ähnliches Medium zu gestalten. Um allen Partnern des Projekts ein Forum zu bieten, haben wir beschlossen, dass die-se Ausgabe der KH-news zum Thema P2G (PARTnERSHIP 2GETHER) zweispra-

chig erscheinen soll. Sie erscheint in einer Auflage von 45’000 Ex-emplaren und wird an alle Einwohner von Rechovot verteilt, sowie in der Schweiz an alle uns bekannten Freunde des KH. Es erfüllt mich mit Freude und Stolz, Ihnen diese erste gemeinsame Ausgabe der KH-news präsentieren zu dürfen. nur die enge Zusammenar-beit aller Beteiligten in der Schweiz und in Israel hat die Umsetzung unserer Kommunikationsstrategie ermöglicht. Ich wünsche Ihnen nun eine unterhaltsame, aufschlussreiche Lek-türe. Gerne nehmen wir konstruktive Kritik und Feedbacks ent-gegen, um uns weiterhin zu verbessern. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse.

HerzlichstIhr Sami Bollag

Über die Partnerschaft Schweiz-Rechovot 5

Das neue KH Schweiz Projekt 6

Schweizer Jugendbünde in Rechovot 9

Noam-Sarid – Zwei Klassen in einer virtuellen Welt 11

Sikna-Neve Amit – Eine gute Idee zieht weitere Kreise 13

Kefiada 1 – Der Gegenbesuch 14

Die Stadt Rechovot – Ein Porträt 16

Ein Jahr Partnerschaft – Opernnacht zum Jubiläum 18

iMPressuM

HERAUSGEBER:Keren Hajessod Schweiz Schöntalstrasse 21, 8036 ZürichTel 044 461 68 68, Fax 044 461 68 [email protected] www.kerenhajessod.chPC-Konto 80-30297-4

REDAKTION, GESTALTUNG:picard&, Vernetzte Kommunikation Zürich, www.picard-und.ch

FOTOS:Alain Picard, Doron Rubin, Keren Hajessod, Ulpanei Rechovot

GRAFIK (HEBRäISCH), DRUCK: Zhor Hahavazelet, Herzliya

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Liebe Einwohner von Rechovot und KH-Freunde,

Die Partnerschaft Rechovot-Schweiz ist organisch aus einer Liebe zum Staat Israel, zur Stadt Rechovot und ihren Einwohnern entstanden. Dank der Zusammenarbeit zwi-schen der Jewish Agency, dem Keren Hajes-sod, der Regierung von Rechovot und dem KH Schweiz unter der Leitung von Sami Bollag hat sich eine spezielle Beziehung zwi-schen allen Partnern entwickelt. Wir in Rechovot würdigen und schätzen das Engagement und die Unterstützung des KH Schweiz ausserordentlich. Das KH Schweiz Multigenerationencenter im norden der Stadt beispielsweise hilft vielen Menschen mit speziellen Bedürfnissen. Es bietet Programme für Kleinkin-der wie für Seniorinnen und Senioren. Im nächsten Jahr kommen Aktivitäten hinzu, um Familien besser miteinander zu vernetzen. Zudem wird im Quartier Rechovot Hachadascha dank der Un-terstützung durch den KH Schweiz ein neues Gemeindezentrum entstehen.Ich möchte mich bei Sami Bollag und Professor Avi Caspi ganz herzlich dafür bedanken, dass sie die Infrastruktur und die soziale Entwicklung unserer Stadt fördern und dass sie die jüdische Welt näher zusammenführen. Auch allen Mitgliedern des Steuerungsko-mitees und allen beteiligten Partnern gebührt mein innigster Dank.

In FreundschaftRachamim Malul, BürgermeisterZohar Blum, Vizebürgermeister

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scHweizer JuDen treffen sicH Mit bewoHnern Der staDt recHovotDas ist nicht der Anfang eines Witzes. Es war vielmehr der Beginn der Partnerschaft zwischen der Schweiz und Rechovot. Sie ist heute Teil des weltweiten Programms «PARTNERSHIP 2GETHER» (früher Partnerschaft 2000) der Jewish Agency, das Menschen in der Diaspora und in Israel einander näher bringt und ein neues Gemeinschaftsgefühl schafft.

Die Partnerschaft Rechovot – Schweiz wurde vor zwei Jahren gemeinsam von der Jewish Agency, der Stadt Rechovot, Keren Hajessod Jerusalem und Keren Hajessod Schweiz gegründet. Hauptziel dieser Partnerschaft ist eine Verbindung zwischen der KH-Gemeinde in der Schweiz und der Stadt Rechovot herzu-stellen, ganz ähnlich, wie man das von Partnerstädten kennt. Dabei ist wichtig, dass der Partner praktisch greifbar ist und nicht nur theoretisch existiert.

Anstatt Israel aus der Perspektive eines Rei-sebusses zu sehen, sollen Schweizerinnen und Schweizer die Möglichkeit haben, das israe-lische Leben am Beispiel der Stadt Rechovot hautnah und authentisch zu erleben. Sie sollen nicht mehr nur unterstützen, sondern auch Partnerschaften und Freundschaften aufbauen können.

Aus der Sicht der Stadt Rechovot, bietet die Partnerschaft mit jüdischen Menschen in der Schweiz Gelegenheit, die Vielseitigkeit des Judentums der Diaspora kennen zu lernen. Das Zusammentreffen mit den Schweizer Ju-den ermöglicht den Menschen in Rechovot, ihre eigene israelische und jüdische Identität neu zu entdecken.

wie funKtioniert Das?Die Partnerschaft wird von einem unab-hängigen Komitee aus Freiwilligen des KH Schweiz und Einwohnern von Rechovot ge-leitet. Dieses Komitee definiert ihre Visionen und Ziele. Jedes Jahr entscheidet es, welche Programme unterstützt werden.

Das Komitee unter der Leitung von Sami Bollag (Präsident KH Schweiz) und Professor Avi Kaspi (Präsident Amit Israel) hat eine neue Dimension zwischen Israel und der Diaspora geschaffen. Es hat die Bewohner Rechovots und die Freunde des KH Schweiz in einen Prozess eingebunden, in dem sie gemeinsam entscheiden, wie sie die Partner-schaft leben und fördern wollen. Aus einem Verhältnis zwischen Spender und Empfänger wird eine Partnerschaft auf Augenhöhe.

Bereits nach einem Jahr hat die Partnerschaft viele gegenseitigen Beziehungen geschaffen. Vielen Schweizern, die zum Teil auch vorher schon oft in Israel waren, eröffnete sich durch diese Partnerschaft die Möglichkeit zur Zu-sammenarbeit mit Israelis und zu wertvollen Kontakten. Viele Israelis hatten durch die Partnerschaft erstmals Gelegenheit, die jüdische Schweiz mit all ihren schönen und problematischen Seiten kennen zu lernen.

bisHeriGe ProGraMMeKefiada/Mifgasch – Jüdische Jugendliche aus der Schweiz reisten im Oktober 2010

nach Rechovot. Der Gegenbesuch erfolgte im Juli 2011 in der Schweiz (siehe Artikel auf Seite 14).

Schulprojekt Sarid-Noam – In fünf Lektionen via Skype lernten die Kinder Gemeinsamkeiten und Unter-schiede kennen und schlossen Freund-schaften (siehe Artikel auf Seite 11)

Studentenverbindung – Eine Dele-gation israelischer Studenten besuchte

die Schweiz und verbrachte Jom Hasikaron und Jom Ha’atzmaut in jüdischen Gemein-den (siehe Artikel auf Seite 15).

Freiwilligenarbeit – Volontäre aus der Schweiz arbeiteten und wohnten mehrere Wochen bis Monate in Rechovot und setzten Ihre Energie und Begabung dort ein, wo sie gebraucht wurde (siehe Artikel auf Seite 12).

Israelreisen der Jugendbünde – Im Sommer kam es zu einem Zusammentreffen zwischen Mitgliedern drei jüdischen Jugendbünde Bnei Akiwa, Hagoschrim und Hashomer Hazair in Rechovot (siehe Artikel auf Seite 9).

Die Partnerschaft Rechovot-Schweiz ist ein junges Start-Up. Die spezifischen Program-me dienen alle einem einzigen langfristigen Ziel: Kontakt zwischen Juden der Welt zu er-möglichen und zu unterstützen. Für jüdische Menschen in der Schweiz ist dies eine gute Gelegenheit, sich im Rahmen des KH für Israel zu engagieren und zu begeistern. Diese Verbindung und Zusammenarbeit der beiden Seiten des Jüdischseins stärkt schliesslich das Gemeinschaftsgefühl des jüdischen Volkes.

PaRtnERSHIP 2gEtHER

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KHnewsKH Schweiz Projekt

Das neue KH scHweiz ProJeKtin recHovot HacHaDascHa

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Schweizer Multi-

generationencenters (Chavayot) in Rechovot widmete sich

der KH Schweiz zunächst dem Aufbau der Partnerschaft

mit Rechovot. Nun, da diese Partnerschaft schon erste

Früchte trägt und natürlich weitergeführt und -entwickelt

wird, soll parallel ein neues Bauprojekt in Rechovot in

Angriff genommen werden.

Das 2009 fertiggestellte Schweizer Multige-nerationencenter in Rechovot hat sich zum Grosserfolg entwickelt. Mehr als 10’000 Be-sucher pro Woche frequentieren und beleben das Zentrum und profitieren vom umfangrei-chen Programmangebot. Diese Tatsache und die hervorragende Zusammenarbeit mit den Behörden und Partnern in Rechovot haben den Vorstand des KH Schweiz dazu bewo-

gen, in einem anderen Stadtteil ein ähnlich ambitioniertes Zentrum zu initiieren.

Geplant ist der Bau eines Gemeindezentrums in einem Quartier, das «neues Rechovot» genannt wird. Das Quartier ist noch im Aufbau begriffen und hat grosses Entwick-lungspotential. Mehrere öffentliche Gebäude sind geplant. Einige davon sind bereits ge-

baut, wie z.B. die Grundschule. Im Quartier leben überdurchschnittlich viele äthiopische neueinwanderer. Wohnraum ist nicht nur für sie knapp. Es sind deshalb mehrere grö-ssere Wohnhäuser in der nachbarschaft des Zentrums geplant. In der Gegend gibt es viele grössere Strassen und noch keine wirklichen Treffpunkte für die Quartierbewohnerinnen und -bewohner. Das Gemeindezentrum soll eine freundliche, warme und dennoch urbane Athmosphäre vermitteln.

Es soll Raum für die Ausübung einer Vielzahl an Aktivitäten bieten. So sollen zum Beispiel Kunstkurse angeboten werden, aber auch Musikräume, Tanzstudios und Räume für verschiedene Kampfsportarten entstehen. Geplant sind eine Mehrzweckhalle und ein Jugendflügel. Alle Aktivitäten in die-sem Gebäude werden sich rund um einen grossen hohen Raum abspielen. Der Flügel soll eine eigene Terrasse und einen eigenen Zugang besitzen. Die beiden Gebäude sol-

6 KHnews

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len zusammen, aber auch einzeln genutzt werden können. neben dem Hauptgebäude soll die Bibliothek als zentraler Bestandteil des Zentrums entstehen. Sie wird von Mifal Hapeis gebaut werden. Die Bibliothek ist als Multimediacenter konzipert, das alle Alters-gruppen anspricht.

nachhaltigkeit ist bei diesem Projekt, das in-nerhalb von drei Jahren verwirklicht werden soll, von höchster Priorität. Die Fassaden der Gebäude werden mit schattenspendenden Elementen ausgestattet. Der Hof wird das ganze Jahr über teilweise schattig und vom Lärm der Strassen geschützt sein. Das ganze Zentrum wird vollständig rollstuhlgängig konzipiert.

Wie schon beim Multigenerationencenter soll das Projekt je zur Hälfte von der Stadt Rechovot und vom KH Schweiz finanziert werden. Es wird im Rahmen der Schweizer KH-Veranstaltungen Anfang 2012 detailliert vorgestellt.

KH Schweiz Projekt

save tHe Date: MaGbit 2012anfang 2012 finden die alljährlichen Magbit-veranstaltungen statt. Das detaillierte Programm folgt mit den einladungen.

zürich sonntag, 29. Januar 2012 icz Gemeindezentrum

basel Montag, 30. Januar 2012 «Gare du nord» (badischer bahnhof)

bern Dienstag, 31. Januar 2012 bellevue Palace

lugano sonntag, 11. März 2012 albergo Pestalozzi

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www.manor.ch

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Schweizer Jugendbünde

«ein interessanter unD leHrreicHer scHritt ricHtunG zusaMMenarbeit»Gleich drei Schweizer Jugendbünde besuchten auf ihren traditionellen Israelreisen in den Sommerferien die Stadt Rechovot. Sie trafen dort mit lokalen Gruppen von Gleichaltrigen zusammen und verbrachten gemeinsam eine kurze aber intensive Zeit. Die Treffen waren vom Partnerschafts-Komitee in Israel geplant worden. Was die einzelnen Gruppen erlebten, beschreiben drei Teilnehmer jeweils in einem kurzen Bericht:

HaGoscHriM unD siG«Die erste Begegnung mit den Jugendlichen aus Rechovot fand in Jerusalem statt. Wir verbrachten dort zwei Tage miteinander. Eine Woche später reisten wir dann mit dem Bus nach Rechovot und wurden dort herzlich empfangen. Bei verschiedenen Spielen hat-ten wir die Möglichkeit einander ein wenig besser kennen zu lernen. Die verschiedenen Workshops waren sehr spannend und berei-chernd. Beispielsweise zum Thema Graffiti konnten wir das Theoretische in die Praxis umsetzen. Am Ende des Tages wurde man in Zweier- bis Vierergruppen eingeteilt, in denen man bei den jeweiligen Jugendlichen aus Rechovot übernachtete. Am Abend gingen alle zusammen in den Ausgang. So konnten wir uns noch ein wenig besser beschnuppern. Am nächsten und letzten Tag besichtigten wir Rechovot und malten das gelungene Graffiti (siehe Foto). Zum Abschluss wurden wir alle zu jemanden aus Rechovot eingeladen, wo wir grillten und uns prächtig amüsierten. Es war eine sehr gute Möglichkeit, Jugendliche aus einer anderen

Stadt als Tel-Aviv oder Jerusalem kennen zu lernen und zu sehen wie diese leben.»

bne aKiwa «nach einer langen Fahrt im Galil kamen wir im Swiss Community Center/Chavayot in Rechovot an. Dort wurden wir von den

Chanichim des Bne Akiwa Snif Rechovot herzlich mit Snacks und Getränken emp-fangen. nach der kurzen Pause wurden wir offiziell von Doron Rubin begrüsst. Unser Animateur namens Josh stellte uns spiele-risch einander vor, so dass wir schnell einen Kontakt knüpfen konnten. nach etwa zwei Stunden wurden wir in die Räumlichkeiten des Bne Akiwa gebracht. Wir hatten das Privileg, eine Führung durch den Snif zu geniessen, in welchem wir das eindrückli-che Erinnerungszimmer für die Gefallenen Soldaten, die früher im Bne Akiwa Rechovot waren, sehen durften. Darauf wurde uns ein klassisch israelisches Barbecue serviert. In fröhlichem Ambiente hatten wir Ge-legenheit, uns weiter zu unterhalten. Wir tauschten unsere Mail-Adressen aus. nach einem gelungenen Abend fiel es uns schwer, Rechovot zu verlassen.»

HasHoMer Hatzair

«Die Kwutzat Bogrim des Hashomer Hatzair hat auf der diesjährigen Israelreise ein sehr eindrückliches Treffen gehabt. Wir haben gleichaltrige Jugendliche aus dem Ken Rechovot getroffen. Zusammen besuchten wir das Mosh Ben Ari Konzert in Ceasaria,

machten Kabbalat Shabbat in den Zelt-städten von Rechovot und genossen die Zeit zusammen. Wir lernten uns kennen und führten viele interessante Peulot über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwi-schen uns Jugendlichen. Dabei hatten wir zwei Schwerpunkte: die jüdische und/oder israelische Identität, unser Ken und unser

Shomerleben. Gegen Ende des Wo-chenendes kamen wir zum Schluss, dass eine Partnerschaft zwischen dem Schweizer Ken und dem Ken in Rehovot ein interessanter und lehrreicher Schritt in Richtung Zu-sammenarbeit sein könnte. Unsere Ziele sind zum einen, die Schwes-terbewegungen Hashomer Hatzair World Movement und Hashomer Hatzair Israel näher zu bringen und zum anderen, eine Freundschaft der

Chanichim, welche über die Landesgrenze hinaus reicht, zu fördern.Da wir die ersten Kenim sind, die je so eine Partnerschaft gegründet haben, betreten wir unbekanntes Terrain. Dies erschwert natür-

lich die Zusammenarbeit, jedoch sind wir motiviert und neugierig. Wir freuen uns, auf unserem Machane Choref vielleicht einige Shomrim aus Rechovot wieder zu treffen. Auch versuchen wir ein gemeinsames Semi-nar Bogrim zu organisieren.

Diese Partnerschaft unter der Schirmherr-schaft des KH bietet uns enorme Möglichkei-ten unser Ken weiter zu entwickeln. Deshalb sind wir stolz, die ersten Kenim zu sein, die eine solche Partnerschaft aufbauen.»

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KHnews

10 KHnews

Wichtiger Hinweis

KlicKen unD GewinnenKeren Hajessod schweiz verlost 2 -tickets zürich-tel aviv-zürich

- Besuchen Sie noch vor dem 20. Januar 2012 die Seite www.facebook.com/kerenhajessod

- Klicken Sie auf den «Like»-Button- geben Sie Ihren namen und Ihre E-Mail-adresse ein- Schreiben Sie ein kurzes Statement über Israel oder

den KH auf die «Pinnwand»

und schon nehmen Sie automatisch an der Verlosung der bei-den Tickets teil. Mit einem speziellen Link haben Sie zudem die Möglichkeit, kostenlos Mitglied des EL-AL Vielfliegerprogram-mes MATMID zu werden (sonst US$ 25.–).

Teilnahmebedingungen:Teilnahmeschluss ist der 20. Januar 2012 (Mitternacht). Die Verlosung findet Ende Januar statt. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind lediglich die Mitarbeitenden von Keren Hajessod und EL-AL. Die Gewinner werden persönlich be-nachrichtigt und in der nächsten Ausgabe der KH-news pu-bliziert. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Partnerschaft

noaM-sariD – zwei scHulKlassen in einer virtuellen welt

Nach sorg fältiger Vorbereitung der beiden Klassen der Primarschulen Sarid in Rechovot

und Noam in Zürich fanden mehrere Sitzungen per Skype statt. Trotz anfänglicher

technischer Probleme trägt das Projekt schon soweit Früchte, dass es zu persönlichen

Kontakten und Besuchen ausserhalb der geführten Aktivitäten in Israel kam.

Im Rahmen der Partnerschaft Rechovot-Schweiz setzten die Schulleiterinnen Gila Harazi (Sarid) und Pnina Goldberger (noam) das Projekt mit ihren beiden Klassen um. Harazi meint, dass die Partnerschaft eine gute Gelegenheit sei, um gemeinsames Lernen mit Gleichaltrigen zu fördern und gleichzeitig den Umgang mit den modernen Kommunikationsmitteln zu erlernen. Der Erfolg gibt ihr Recht. Sie sagt: «Obwohl das Programm noch mit technischen Schwierig-keiten zu kämpfen hatte, wurden unsere Ziele erreicht. Wir hatten fünf Skype-Sitzungen zu vorgegebenen Themen. Persönliche Kontakte zwischen den Schülern wurden geschaffen, teilweise sogar mit den ganzen Familien.» Harazi hofft, «dass der Austausch und das Lernen in nächster Zeit noch vertieft werden können. Auch wichtige jüdische Persönlich-keiten als Vorbilder wären ein geeignetes Thema.» Der Höhepunkt des Programms war nach Harazi sicherlich Dalia Rueffs Besuch der Sarid Schule. Während eines Ferienaufent-halts besuchte Dalia einen Tag lang den Unterricht der 4. Klasse zusammen mit ihren

neuen Skype-Freundinnen. Die Familie eines der Mädchens der 4. Klasse empfing Dalias Familie mit ausserordentlicher Gastfreund-schaft. nach Harazi war «das persönliche Treffen der beiden Familien der anschauliche Beweis dafür, wie viel Potential in dieser Form der Partnerschaft steckt.» Da es in der Klasse in Rechovot mehr Mäd-chen gibt, wurde immer ein Mädchen der noam-Klasse mit dreien von Sarid zusam-men gebracht. Die drei neuen Freundinnen von Dalia – Schachar, Tal und Mai – sind begeistert von dem Projekt. Schachar erzählt: «Zuerst war ich aufgeregt und etwas unsicher. Ich wusste nicht was mich erwartete. Dann sah ich, dass Dalia und ich uns ähnlich sind und viel gemeinsam haben.» Tal fügt hinzu: «Es war sehr interessant darüber zu sprechen, wie wir die Feiertage feiern. Irgendwie ist es komisch, dass sie fast alles so wie wir feiern, obwohl sie so wenige Juden sind.»Benjamin von der noam meinte auf die Frage, wie er die ersten Kontakte mit den SchülerInnen der Sarid-Schule fand: „Ich habe es am Anfang kaum geschafft, mit ihnen zu telefonieren. Die Verbindung über

Skype war ziemlich schlecht.» Alex: «Es war sehr speziell. Ich wusste am Anfang gar nicht was ich fragen soll.» Alle Kinder finden es sinnvoll, das Projekt mit der nächsten fünften Klasse fortzusetzen. Einige haben weiterhin Kontakt mit den Kindern, die sie kennen gelernt haben. Die grosse Mehrheit würde gerne die Kinder in Rechovot besuchen gehen und hat jetzt schon einiges durch den Kontakt gelernt. Gabriel: «Wir redeten über Umweltthemen und diskutierten die Fort-schritte in Israel und der Schweiz.» Dalia: «Ich konnte mein Ivrit verbessern.» Kimberly: «Ich konnte andere Kinder kennen lernen.» Emanuel: «Ich habe gelernt, dass die Schweiz im Recycling sehr fortschrittlich ist.» Isaak: «In Israel werden zum Beispiel Batterien nicht rezykliert.» Auch die SchülerInnen von Sarid haben dazu gelernt. Konstruktive Kri-tik übt Ishai, wenn er sagt: «Man müsste sich mehr als nur fünf Mal sprechen. Man kann nicht so viel besprechen und einen richtigen Kontakt aufbauen in dieser kurzen Zeit.»nicht nur die Kinder in Rechovot und Zü-rich sind gespannt, wie das Projekt weiter geht und was sich daraus alles entwickelt.

Die noam-Klasse in Zürich. Sarid-Schülerinnen und Schüler beim «Skypen».

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KHnews

12 KHnews

Volunteering

«Diese freiwilliGenarbeit ist eine bereicHerunG für alle beteiliGten»Ein wesentliches Element

der Partnerschaft ist das

Volunteering, die freiwillige

Mitarbeit von Menschen

aus der Schweiz in sozialen

Institutionen in Rechovot.

Viele hilfsbereite KH-

Freundinnen und -Freunde

haben sich für einen Einsatz

beworben. Für einige wurde

eine passende Aufgabe

gefunden.

Dass dies nicht immer einfach ist, betont Benny Feifel, der Delegierte von Keren Ha-jessod in der Schweiz: «Der gute Wille ist zwar die wichtigste Voraussetzung für das Volunteering. Doch für einen konkreten Hilfseinsatz braucht es auch eine fachliche Kompetenz und je nach Tätigkeit auch gute Hebräischkenntnisse. Wie will man zum Beispiel Kinder betreuen oder ihnen nachhilfeunterricht geben, wenn man nicht mit ihnen kommunizieren kann?» Wer sich schliesslich für einen Einsatz qualifiziert und eine Aufgabe nach seinem oder ihrem Geschmack findet, erlebt mit Sicherheit eine intensive, schöne, unvergessliche Zeit in Rechovot.

Das bestätigt Lily Goetschel, eine der ersten Freiwilligen im Rahmen der Partnerschaft: «Ich habe Keren Hajessod durch meinen Mann kennen gelernt. Wir unterstützen den KH schon seit einiger Zeit. Auf die Partner-schaft und die Möglichkeit eines Volontari-ats hat uns das KH-Magazin aufmerksam

gemacht. Zuerst habe ich mir verschiedene Möglichkeiten angeschaut, zum Beispiel eine Krippe und eine Landwirtschaftsschule. Doch ich hatte das Gefühl, das sei nicht das Richtige für mich. Dann hat man mich in die Kleinklasse einer Sonderschule gebracht. Da war mir sofort klar: hier ist mein Platz. Hier wird meine Hilfe gebraucht. Als ich dann dort war und die anfängliche Unsicherheit ablegen konnte, war es einfach nur super. Ich habe wirklich sehr viel profitiert, vielleicht auch weil ich auf die Menschen zugehe und Frage, wenn ich etwas nicht weiss oder verstehe. Speziell schön war auch, dass mich einige Mitglieder des Komitees zu sich nach Hause einluden.

Zuerst muss jeder für sich abklären, wem oder wie er/sie helfen will: älteren Menschen, Kleinkindern, autistischen Kindern oder im Kindergarten. Man darf auch nicht meinen, man könne einfach so eine Klasse unter-richten. Vielmehr habe ich die Lehrer bei irgendwelchen einfachen Arbeiten entlastet, damit sie sich noch besser dem Unterricht widmen konnten. Sprachlich hatte ich nicht so grosse Probleme. Ich kann etwas Hebrä-isch und hatte immer ein kleines Wörter-buch dabei. Ich habe mir auch immer viele notizen gemacht. Eine Lehrerin sagte am Ende, sie würde gerne wieder eine freiwillige Helferin beschäftigen, aber nur, wenn diese so unkompliziert sei wie ich.»

Auch David Halpern war drei Wochen als Volontär in Rechovot. «Ich war in einem Altersheim und half der Physiotherapeutin.

Das war ein überraschendes Wiedersehen. Wir hatten in Israel zusammen die Physio-therapie-Ausbildung absolviert und uns dann aus den Augen verloren. Seit 1964 haben wir uns nicht mehr gesehen. Es war grossartig, sie nach so langer Zeit wieder zu treffen und mit ihr zu arbeiten. neben dieser Aufgabe einmal pro Woche arbeitete ich in zwei klei-nen Kindergartengruppen: eine für psychisch und eine für physisch beeinträchtigte Kinder. Das war eine sehr bewegende Erfahrung.»

nach dem Beweggrund für seinen Einsatz befragt, sagt David Halpern: «Ich bin schon fast pensioniert, habe aber noch sehr viel Energie, die ich für einen guten Zweck ein-setzen möchte. Und ich würde es jederzeit wieder tun. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl, als ich dort war und bin glücklich, dass ich das gemacht habe. Diese Freiwilligenarbeit ist eine Bereicherung für alle Beteiligten, auch für die Helfer.» Für zukünftige Freiwil-lige bringt David Halpern einen Vorbehalt an: «Es kommt ganz darauf an, was man tun kann und will. Für die Hilfe bei der Arbeit mit den geistig behinderten Kindern zum Beispiel braucht es keine speziellen Vorkenntnisse. Man spielt einfach mit ihnen, kümmert sich um sie und schenkt ihnen Auf-merksamkeit. Doch für diese Aufgabe ist es besser, wenn man Hebräisch spricht. Bei der Arbeit im Altersheim ist dies weniger wichtig. Die Bewohnerinnen und Bewohner sprechen meistens noch andere Sprachen. Ich konnte da unter anderem mein Jiddisch, Polnisch und Russisch etwas auffrischen.»

Lily Goetschel (Mitte) mit Lehrerinnen.

David Halpern mit ehem. Studienkollegin.

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Partnerschaft

siKna – neve aMiteine Gute iDee zieHt weitere Kreise

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seniorenzentrums

Sikna in Zürich besuchten das Heim Neve Amit in

Rechovot. Wenn man den Direktoren von Neve Amit (Sami

Kedar) und der Sikna (Miki Kaufmann) zuhört, spürt man

die Begeisterung der beiden sowohl für ihre Arbeit als auch

für einen weiteren Austausch.

nen sich und können dadurch lang andauernde Beziehungen auf bauen, die auch erhalten bleiben, wenn Bewohner die Abteilung wechseln müssen.»

Kedar ist froh, der Gemeinde, in der sich neve Amit befindet, einige Dienstleistungen anbie-ten zu können. Beispielsweise hat neve Amit wie die Sikna eine Synagoge, die auch für die Bewohner aus der nachbar-schaft offen ist.

Kedar hat es sehr genossen, der Gastgeber für das Team der Sikna zu sein. Er war sehr beeindruckt von der Tatsache, dass die Sikna ihren Mitarbei-tern eine solche Reise ermögli-

chen konnte: «Ich war sehr überrascht, dass die Sikna so viele Mitarbeiter für über eine Woche entbehren konnte und fragte mich, wie wohl die anderen zurecht kamen, die in Zürich geblieben waren.»

Kedar durfte im Herbst sogar schon Frei-willige aus der Schweiz in der neve Amit Familie begrüssen. Er bedauert, dass er seinen Mitarbeitern wohl kaum eine Reise in die Schweiz offerieren kann, weder hat er dazu die nötigen Mittel, noch genügend Personal. Allerdings kann sich Kedar vorstel-len, dass einige der noch sehr selbständigen BewohnerInnen von neve Amit mit ebensol-chen BewohnerInnen der Sikna in Kontakt treten könnten und so neue Freundschaften entstehen könnten.

Zusammenfassend betonen sowohl Kauf-mann als auch Kedar, dass der Austausch zwischen der Sikna und neve Amit beiden Seiten einen grossen Gewinn an Know-how bringen wird. Allfällige weitere Themen für einen Austausch sind Betreuungs- und Pflegestandards oder etwa die Verwendung von Technologien als Hilfsmittel in der Be-treuung von Personen, die an Demenz leiden.

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Anfang April 2011 nahmen anlässlich des Ju-biläums der Sikna dreissig MitarbeiterInnen an einer Israelrundreise teil. Beim Besuch in neve Amit erzählte Kedar viel Wissenswertes über die Institution, die im Anschluss besich-tigt wurde. Besonders interessant war das direkte Zusammentreffen mit Mitarbeitern von neve Amit und einigen seiner Bewoh-nerInnen. Jetzt schon zeigt sich, dass das Kü-chenpersonal voneinander profitieren kann. Ein Austausch über ‚die’ jüdisch-israelische Küche und ‚die’ europäische Küche wird die Speisepläne in Zukunft bereichern.

nach Miki Kaufmann weisen neve Amit und die Sikna, teilweise bedingt durch die

unterschiedliche Gesetzgebung und Inf-rastruktur, einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf.

Auch Sami Kedar zeigte sich von der In-itiative und vom Besuch der Schweizer Sikna-Delegation begeistert. Er ist sehr stolz auf sein Alterszentrum. Es gibt dort, wie in der Sikna ein vielseitiges Angebot an Serviceleistungen, die eine Seniorenresidenz, ein Altersheim, Pflegeabteilungen der ver-schiedenen Pflegestufen und eine Abteilung für Rekonvaleszente umfassen. «Dank dem umfangreichen Angebot ist es uns möglich, eine sehr familiäre Umgebung zu schaffen. Unsere Mitarbeiter und Bewohner ken-

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KHnews

14 KHnews

aktuell

KefiaDa iDer GeGenbesucH in Der scHweiz

Fast ein Jahr nach der ersten Kefiada waren die israelischen Gastgeber von damals in der Schweiz zu Gast. Im Herbst 2010 wurde die KH Partnerschaft Schweiz-Rechovot mit dem ersten Schritt eines Austauschs zwischen jüdischen Jugendlichen aus der Schweiz und der Stadt Rechovot lanciert. Zehn Tage lang wohnten neun Schweizer Jugendliche bei Gleichaltrigen in Rechovot und erhielten so einen Einblick in den israelischen Schulall-tag. Bereits dieser erste Schritt wurde von

beiden Seiten als grosser Erfolg gewertet. Die Teilnehmer sind bis heute über Facebook, Skype etc. in regem Kontakt. Vor wenigen Wochen ging nun der Gegenbe-such der Israelis in der Schweiz zu Ende. Die einwöchige Schweizreise unter Leitung von noam Hertig aus Zürich und Ami Libman aus Rechovot war von allen Teilnehmern mit grosser Vorfreude erwartet worden.neben touristischen Sehenswürdigkeiten lernten die israelischen Gäste das jüdische

Leben in der Schweiz aus der nähe kennen. Im Wohnheim Beth-Chana spielten, sangen und tanzten mit den Bewohnern. Beim Be-such eines Jugendlagers der Bne-Akiwa in Elm brachten sie den Lagerteilnehmern auf unterhaltsame Weise ihre Stadt Rechovot näher. nach einem Rundgang durch das jüdische und zionistische Basel diskutierten die Jugendlichen im Jugendzentrum der IGB über den Zionismus damals und heute.Am letzten Tag trafen sich alle Teilnehmer mit den Schweizer Gasteltern und KH-Präsident Sami Bollag. In seiner Rede betonte Sami Bollag, dass der Schluss dieser Pionier-Kefiada der Anfang einer lange währenden, vielschichtigen Partnerschaft zwischen der Schweiz und Rechovot sei. Die Zeiten seien vorbei, in welchen Schweizer Juden nur ein-seitig nach Israel spendeten. P2K bedeutet «Schutafut» – gegenseitiger Austausch auf Augenhöhe. Diese erste Kefiada hat ihr Ziel, eine authen-tische, nachhaltige Verbindung zwischen Jugendlichen in Rechovot und Gleichaltrigen in der Schweiz zu schaffen, erreicht. Mit weiteren Austauschprojekten will der Keren Hajessod Schweiz langfristig die Partner-schaft zwischen der Schweiz und Rechovot vertiefen.

Am 12. September wurde unter dem Patronat des KH ein Sula-mot Programm in Rechovot eröffnet. Anwesend waren die Präsi-dentin von Sulamot, Anette Bollag-Rothschild, der Präsident des KH Schweiz, Sami Bollag, und der stellvertretende Bürgermeister von Rechovot, Zohar Blum.Ziel von Sulamot ist es, Kindern in Israel eine musikalische Grundausbildung zu ermöglichen und durch das gemeinsame Musizieren ihre sozialen Kompetenzen zu fördern. Das Projekt entstand nach dem Vorbild von «El Sistema», einem preisgekrön-ten Programm aus Venezuela. SULAMOT wurde initiiert vom Israel Philharmonic Orchestra (IPO) und der Tel Aviv University. 300 Kinder werden zur Zeit in sechs Orchestern von insgesamt fünfzig Lehrern, Dirigenten, Koordinatoren, Sozialarbeitern und Psychologen betreut. Sulamot wird unterstützt von Keren Hajessod, der IPO Stiftung, den American Friends des IPO, der Hecht Stiftung und privaten

Spendern. In Rechovot wird dieses visionäre Projekt im Rahmen der Partnerschaft P2G (PARTnERSHIP 2GETHER) auch vom KH Schweiz unterstützt.

sulaMot feiert in recHovot PreMiere

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aktuell

austauscH auf HoHeM niveau 15 stuDenten entDecKen Die scHweiz

Eine Studentendelegation aus Israel besuchte im Frühjahr

im Rahmen der KH Partnerschaft Schweiz-Rechovot die

Schweiz. Die 15 israelischen Studentinnen und Studenten

absolvierten bei ihrem Besuch in der Schweiz ein volles

Programm.

Sie lernten dabei nicht nur die jüdischen Seiten von Schweizer Städten wie Zürich, Luzern oder Basel kennen, sondern konnten auch am Jom Ha’atzmaut miterleben, wie Schweizer den israelischen Unabhängig-keitstag feiern. Der Austausch, der in diesem Jahr zum ersten Mal stattfand, war ein voller Erfolg. Organisiert wurde er vom Verein Jü-discher Studenten Zürich (VJSZ) und vom Studentenverband der landwirtschaftlichen Fakultät Rechovot.

MenscHennaHer austauscHDie Projekte, die im Rahmen der KH Part-nerschaft Schweiz-Rechovot durchgeführt

werden, sollen direkte Beziehungen zwischen israelischen Gemeinden und jüdischen Ge-meinden in der Diaspora schaffen und den gegenseitigen Austausch fördern. Die 15 Gäs-te aus der landwirtschaftlichen Fakultät der Hebrew University Jerusalem in Rechovot waren von Anfang an vom Projekt begeistert. «Der Austausch verbindet auf verschiedenen Ebenen und soll den Studierenden aus Israel den Einblick in das jüdische Leben in der Diaspora ermöglichen», sagt Liad Levy Mou-san, Projektkoordinator der Partnerschaft beim KH Schweiz.

Die Studierenden, alle zwischen 22 und 28 Jahre alt, wohnten während ihres Aufent-haltes bei Schweizer Gastfamilien. Es war

für die meisten von ihnen eine spannende neue Erfahrung, das Leben in der Diaspora kennen-zulernen. «Es ist sehr interessant zu erleben, wie Israel und wir Israeli von Juden in der Dias-pora wahrgenommen werden», erzählte eine Studentin aus Rechovot. Ihre Hauptmoti-vation für den Besuch in der Schweiz sei es denn auch gewe-sen, als eine Art Botschafterin zu fungieren, das Leben in Israel aus ihrer Sicht zu beschreiben und ihre Standpunkte zu er-klären.

reicHHaltiGes ProGraMMD a s P r o g r a m m, d a s d i e Schweizer Gastgeber für ihre

israelischen Gäste zusammengestellt hatten, beinhaltete diverse Vorlesungen und Dis-kussionen zum Judentum in der Schweiz. neben einer Führung durch Zürich und einem Besuch an der ETH stand die Stadt Basel im Mittelpunkt. Erik Petry und andere Mitarbeitende und Studierende am Institut für Jüdische Studien (IJS) der Universität Basel gaben historische Einblicke in die für die Gründung des Staates Israel so zentrale Stadt und führten auf den Spuren Theodor Herzls etwa durch das Stadtcasino oder das Hotel Les Trois Rois. Es folgte ein Besuch am IJS und eine Führung durch die hiesige Synagoge, bevor die Delegation zurück nach Zürich eilte und am Abend im Gemeinde-zentrum der ICZ den Jom Ha’atzmaut feier-te. Am dritten Tag stand unter anderem ein Besuch in Luzern auf dem Programm und am vierten genoss die Delegation das beliebte VJSZ-Sushi-Essen «Jewshi». Die Delegation unternahm zudem eine Wanderung auf den Uetliberg und einen gemeinsamen Schabbat, bevor es am Sonntag wieder zurück nach Israel ging. Der Besuch einer Delegation von Schweizer Studierenden in Israel ist bereits in Planung.

September 2010 / Tischrei 5771

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KHnews

16 KHnews

KHnewsRechovot Porträt

recHovot – staDt Der wissenscHaft, Kultur, bilDunG unD freizeit

2010 feierte Rechovot seinen 120. Geburtstag. Der Bürgermeister Rachamim Malul hat für

die Stadtentwicklung folgende Vision entwickelt: «Rechovot soll eine Stadt sein die führend

ist in der Wissenschaft, die sich durch einen hohen Grad in Lehre und Kultur auszeichnet

und ihren Bewohnern eine hohe Lebensqualität bietet.» Er unternimmt alles um diese

Vision zu verwirklichen.

Die anfänGeDas Gebiet des heutigen Rechovot hiess in früheren Zeiten Hirbet Duran und war be-reits zur Zeit der Römer, der Byzantiner und in der frühen arabischen Periode bekannt. Der eigentliche Ort Rechovot wurde 1890 gegründet. Er hatte damals eine Ausdehnung von etwa 23 km2. Seinen namen bekam

Rechovot von Israel Belkind, einem der Gründerväter der Stadt, in Anlehnung an folgenden Vers der Tora: «Denn nun hat der Ewige uns Raum gemacht (auf Hebräisch hirchiv) und wir werden gedeihen im Lande» (Genesis 26:22).Rechovot war einmal fast ausschliesslich mit Weinreben bepf lanzt. 1904 wurde durch die Anpflanzung des ersten Zitrushains eine

neue Richtung eingeschlagen. Viele weitere Haine folgten. Als 1920 der Bahnhof von Rechovot gebaut wurde und gleichzeitig der Bau von industriellen Verpackungsfirmen gefördert wurde, entwickelte sich die Stadt zum grössten Verpackungszentrum des Landes. Alle Zitrusfrüchte wurden nun von dort aus an die verschiedenen Häfen für den Export verteilt. Diese Entwicklung bescherte

צילום:ד”ר אבישי טייכר

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Rechovot Porträt

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tungen bieten eine enorme Bandbreite von Aktivitäten für alle Altersgruppen an. Hier seien nur das Smilansky Kultur Zentrum, das Künstlerhaus Beit Michal, die städti-sche Kunstgalerie, Beit Yad L’Banim – ein Soldaten-Gedenkhaus, Beit Dondikov, das städtische Musik Konservatorium, das Bimat Hanoar Jugendtheater und das Educational Farmstead als Beispiele erwähnt. Einen wichtigen Bestandteil des Angebots für die BewohnerInnen von Rechovot ma-chen die Havajot Gemeindezentren aus. Sie bieten die Möglichkeit für zahlreiche Freizeitaktivitäten und in ihnen sind auch die städtischen Bibliotheken integriert. Ein herausragendes Beispiel für die Qualität und Bedeutung dieser Gemeindezentren ist das Multigenerationen Zentrum, das dank der Unterstützung des KH Schweiz gebaut werden konnte. Die Zentren bieten den Rahmen für diverse kulturelle Tätigkeiten und Anlässe und sind aus dem aktiven Leben der Bürger Rechovots nicht mehr wegzudenken. Der städtische Veranstaltungskalender ist unterdessen prall gefüllt mit unzähligen kulturellen Anlässen und einigen internationalen Festivals. Die Förderung und der Bau von öffentlichen Einrichtungen unter anderem auch neuen Schulen zieht viele junge Paare an und macht Rechovot zu einer aufstrebenden und lebendigen Stadt.

Hightech. Ergänzt wird das Angebot durch ein reichhaltiges im Unterhaltungssegment und eine grosse Anzahl von Veranstaltungen unterschiedlichster Art. Die Stadtplaner von Rechovot entwickeln neue Quartiere und Arbeitsmöglichkeiten um das Stadtzentrum und öffentliche Gebäu-de wieder zu beleben. Alte Gegenden werden wo immer möglich aufgewertet. All dies sind Massnahmen um das Gesamtkonzept für die zukünftige Entwicklung von Rechovot umzusetzen. In den vergangenen Jahren ist bereits einiges verwirklicht worden. Die Stadt wurde verkehrstechnisch wesentlich besser erschlossen, u.a. durch den Bau von Auto-bahnzubringern, durch die Erweiterung und Verbesserung des Strassennetzes und die An- und Abfahrtsmöglichkeiten zum Bahnhof.

recHovot, Die staDt Der Kultur, bilDunG unD freizeitEinige der grössten Schriftsteller Israels lebten und arbeiteten in Rechovot. In ihren Werken beschreiben sie oft eindrücklich das Leben der Bewohner von Rechovot. Um nur einige zu nennen seien Moshe Smilansky, David Shimoni, Shlomo Blumgarten (Ye-hoash), nahum Guttmann, Binyamin Tam-muz, S. Yizhar und Dan Almagor erwähnt. Zahlreiche Kultur- und Bildungseinrich-

Rechovot den Spitznamen «Stadt der Zit-rusfrüchte.» 1950 wurde Rechovot offiziell zur Stadt erklärt. Heute dokumentiert das Minkoff Grove national Citrus Museum die Blütezeit der Zitrusindustrie und doku-mentiert den Aufbau der Stadt durch die Gründerväter und Einwanderer.

naturwissenscHaftSeit den dreissiger Jahren des letzten Jahr-hunderts siedelten sich in Rechovot zahlrei-che naturwissenschaftliche Institute an. Den Anfang machte 1932 die landwirtschaftliche Forschungsstation des Volcani Instituts. Kurz darauf wurde das Sieff Institut (1934) gebaut und 1949 folgte das berühmte Weiz-mann Institut. Bereits 1942 wurde hier die die landwirtschaftliche Fakultät der Hebrä-ischen Universität gegründet. 1963 eröffnete das Zentrum für Siedlungsstudien seine Türen. 1970 folgte die Schule für Lebens-mittelwissenschaften der landwirtschaftli-chen Fakultät. Ausserdem sind in Rechovot unterdessen das Institut für biologische Schädlingsbekämpfung von Zitruspflanzen und das Israelische Institut für Wein be-heimatet. Einige weitere Hochschulen und Ausbildungsinstitute runden das Angebot ab. So zum Beispiel die Pflegefachschule des Ka-plan Krankenhauses, das Peres College, das Rechovot College und das städtische College. Das städtische Bildungssystem ist generell auf Höchstleistungen in Wissenschaft, Forschung, Kultur und Sport ausgerichtet. Die StudentInnen der verschiedensten Fachbereiche brillieren im nationalen und internationalen Vergleich und können stolz sein auf ihre eindrücklichen Leistungen.

wirtscHaftlicHe entwicKlunGWährend der letzten zehn Jahre hat der TAMAR Park – Yitzhak Rabin Science-Industrial Park – eine enorme Entwicklung durchgemacht. Er liegt am nördlichen Eingang der Stadt. Der Park beherbergt eine Ansammlung von Firmen, die haupt-sächlich in Bereichen tätig sind, die auf neusten technischen und wissenschaftlichen Entwicklungen basieren. Diese Firmen sind oft die führenden Betriebe Israels zum Bei-piel auf dem Gebiet von Biotechnologie und

Das Wohnhaus von Israels erstem Staatspräsidenten, Chaim Weizmann.

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KHnews

18 KHnews

aktuell

ein JaHr PartnerscHaft Die oPernnacHt zuM JubiläuM

Während Sukkoth, am 18. Oktober war es soweit: bereits

ein Jahr war es her, seit im Rahmen der Partnerschaft

Rechovot – Schweiz die ersten Projekte gestartet werden

konnten. Ein Grund zum Feiern.

Ganz im Sinn der Partnerschaft trat die berühmte Schweizer Sopranistin noemi nadelmann zusammen mit dem Tenor Guy Mannheim und dem Musiker David Sebba von der Israelischen Oper auf. Eine grosse Bandbreite von bekannten Stücken aus Opern und Operetten stand auf dem Programm. Der Fokus lag dabei auf Werken von jüdischen Komponisten. nadelmann, die schon auf allen grossen Bühnen Europas aufgetreten ist, begeisterte mit ihrem ein-zigartigen, kraftvollen Sopran. Mannheim bereicherte die Aufführung sowohl mit seinen musikalischen als auch schauspieleri-schen Fähigkeiten. Seba gelang eine äusserst interessante, unterhaltsame und angenehme Führung durch den Abend.

Der Höhepunkt des Abends war zweifels-ohne, als noemi nadelmann und Guy Mannheim im Duett das Lied ‚Tonight’ aus dem Musical ‚Westside Story’ sangen. Sie widmeten dieses Lied Gilad Shalit, der am Morgen zuvor nach fünf Jahren Gefangen-schaft und Verschleppung durch die Hamas endlich freigelassen wurde.

Der Abend wurde initiert von Sami Bollag, Präsident des KH Schweiz und des Part-nerschaftskomitees in der Schweiz. Dank ihm und der aktiven Unterstützung durch Vorstandsmitglied Teddy Gerstel wurde der Abend zu einer gelungenen Feier, die des Anlasses mehr als würdig war. Etwa 350 Musikliebhaber, die Organisatoren von P2G aus Rechovot und einige Gäste aus der Schweiz genossen diesen Abend.

Es war eine besondere Ehre, dass an diesem Abend auch Eliezer (Moodi) Sandberg, der World Chairman des Keren Hajessod, Rechovots Vizebürgermeister Zohar Blum, Chaim Van Dijk und Prof. Avi Caspi als Vertreter des Partnerschaftskomitees, Mit-glieder der Schweizer Botschaft und Vertreter der Jewish Agency anwesend waren. Der rundum gelungene Abend nährte bei vielen Anwesenden den Wunsch nach weiteren gemeinsamen Aktivitäten.

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חדשות

ערב להיטי אופרה לציון שנת פעילות ראשונה של שותפות רחובות-שוויץ

חול במהלך באוקטובר, 18 שלישי, ביום

המועד סוכות, חגגה שותפות רחובות-שוויץ

שנה לפעילותיה.

האירוע צוין בערב מיוחד של להיטי אופרה

שהפגיש בין זמרת הסופרן היהודייה משוויץ,

נעמי נדלמן לבין זמר הטנור הישראלי, גיא

מנהיים, ובליווי המוסיקאי דוד זבה, שניהם

מהאופרה הישראלית.

הערב כלל מגוון רחב של קטעים מאופרות

ואופרטות מוכרות תוך דגש על בחירה ביצירות

של מלחינים יהודים.

נדלמן, שרגילה להופיע על בימות האופרה

החשובות באירופה, ריגשה את הקהל בכל פעם

מחדש בשילוב בין קול הסופרן הייחודי שלה

אישיותה הכובשת, מנהיים הוסיף על שירתו

הערבה יכולת משחק ששיבחה את הביצועים

על הבמה וזבה הנחה את הערב באופן מהנה,

מעניין ומשעשע. רגע השיא של הערב היה

כשנעמי נדלמן וגיא מנהיים ביצעו דואט של

השיר "הלילה" מתוך "סיפור פרברים" לכבוד

שחרור גלעד שליט משביו באותו הבוקר.

יו"ר היוזמה לערב הגיעה ממר סמי בולג,

השותפות בשוויץ ותודות לעזרתו של טדי

גרסטל, חבר הועד המנהל של קרן היסוד בשוויץ.

את הערב כיבדו בנוכחותם, יו"ר העולמי של

קרן היסוד, מר אליעזר )מודי( זנדברג, נציג

שוויצרי של ועדת ההיגוי של השותפות, מר

חיים ואן דייק, סגן ראש העיר ומחזיק תיק

החינוך, מר זוהר בלום, נציג משגרירות שוויץ,

נציגה מהסוכנות היהודית ויו"ר ועדת ההיגוי של

השותפות ברחובות, פרופ' אבי כספי.

כ- 350 פעילים מהשותפות ברחובות, חובבי

מוסיקה, ומספר אורחים משוויץ השתתפו בערב

המרגש שהשאיר טעם של עוד.

במהלך חול המועד סוכות, חגגה שותפות רחובות-שוויץ

שנה לפעילותיה. הערב כלל מגוון רחב של קטעים מאופרות

ואופרטות מוכרות בדגש על יצירות של מלחינים יהודים.

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דצמבר 2011 / כסלו תשע"ב

חדשות

כיפיאדה 1 - ביקור גומלין

כמעט שנה לאחר הכיפיאדה הראשונה התארחו

המארחים הישראלים כאורחים בשוויץ.

בסתיו 2010 החלה שותפות רחובות-שוויץ את

הצעד הראשון של חילופי בני נוער יהודיים

משוויץ ומהעיר רחובות. במשך עשרה ימים

התארחו תשעה בני נוער משוויץ אצל בני גילם

בעיר רחובות ונחשפו לשיגרת היומיום של

תלמידי התיכון דה-שליט בעיר. מהלך זה נחל

הצלחה גדולה בקרב שני הצדדים. המשתתפים

שומרים על קשר הדוק דרך פייסבוק, סקייפ

וכו'.

בקיץ האחרון התקיים ביקור הגומלין של בני

הנוער מישראל בשוויץ.

הביקור שנערך במשך שבוע בניצוחם של עמי

ליבמן מרחובות ונועם הרטיג מציריך, לווה

בשמחה גדולה אצל כל המשתתפים.

האורחים הכירו תיירותיים אתרים מלבד

הישראלים מקרוב את החיים היהודיים בשוויץ.

בביקור במחנה בני עקיבא ב-ELM הם הציגו

בהומור את העיר רחובות בפני משתתפי המחנה.

בהוסטל למבוגרים בעלי פיגור שכלי "בית חנה"

הם שיחקו, שרו ורקדו עם הדיירים.

לאחר סיור בבאזל על שלל אתריה היהודים

והציונים, ערכו המשתתפים דיון פורה במרכז

הנוער של הקהילה היהודית על הציונות מאז

ועד היום.

ביום האחרון נפגשו כל המשתתפים עם הורי

מארחיהם השווצרים ועם יו"ר קרן היסוד שוויץ,

מר סמי בולג. בנאומו הדגיש מר בולג שסיומו

של המפגש החלוצי הינו התחלתה של שותפות

ארוכה והדדית בין שוויץ לרחובות. לדבריו,

חלפו הזמנים בהם יהודי שוויץ תרמו למדינת

PartnErshiP ישראל באופן חד צדדי.

togEthErכשמה כן היא-שותפות ביחד.המפגש הראשון הצליח ליצור קשר הדוק ודינאמי

בין בני נוער מרחובות ובני גילם משוויץ.

שותפות רחובות שוויץ מעוניינת להרחיב וליצור

פרוייקטים חדשים של חילופים בין בני נוער.

13

ב 12 בספטמבר נפתחה תחת חסותה של קרן היסוד שוויץ, תוכנית

סולמות בבית הספר הדרים בשכונת קרית משה ברחובות. בין

הנוכחים היו, נשיאת סולמות, אנט בולג-רוטשילד, נשיא קרן

היסוד שוויץ, סמי בולג, ראש מרחב אירופה של קרן היסוד, נתי

מתוקי וסגן ראש העיר רחובות זוהר בלום. מטרת תוכנית סולמות

הינה לאפשר לילדים בסיכון חינוך מוסיקלי בסיסי וכך לקדם את

היכולות הלימודיות והחברתיות שלהם. הפרויקט הוקם על פי

הדגם של “אל סיסטמה” מונצואלה, תוכנית שזכתה בפרסים רבים.

תוכנית סולמות הוקמה ביוזמת התזמורת הפילהרמונית הישראלית

ואוניברסיטת תל אביב. נכון להיום, ברחבי הארץ, כ-300 ילדים

משתתפים בשש תזמורות ומלווים על ידי חמישים מורים, מנצחים,

קואורדינטורים, עובדים סוציאלים ופסיכולוגים.

סולמות נתמכת על ידי קרן היסוד שוויץ, קרן iPo, החברים

האמריקאים מ-iPo, קרן הכט ותורמים פרטיים.

סולמות - קידום מוסיקלי כבית ספר לחיים

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נעים להכיר - לוגאנו

לוגאנו-שווצריה האיטלקית

ראשית נציג את העיר לוגאנו

קרן היסוד שוויץ איננה פעילה רק בחלקיה של

שוויץ הדוברת גרמנית, אלא גם בחלקה דובר

האיטלקית של שוויץ. זוהי סיבה מספקת על

מנת להציג את העיר הגדולה ביותר באזור,

לוגאנו.

בלוגאנו 59,000 תושבים והיא העיר השלישית

וכן שוויץ, של הסחר כמרכז בחשיבותה

כמרכז הקונגרסים, הבנקים והעסקים. מבחינה

סביבתית יש ללוגאנו מה להציע לכל אחד.

היא ממוקמת

ליד אגם לוגאנו בגובה 273 מטר מעל פני

הים.

העיר מוקפת בשלושה הרים גבוהים: מונטה

ברר, מונטה סן סלבדורה במערב וסיגינולה

שפסגתו נמצאת בצד האיטלקי.

מרכז לוגאנו הוא היסטורי ובו מקומות בעלי

אווירה ים תיכונית. בעיר מספר אתרים בסגנון

לומברדי ומוזיאונים מרתקים. לוגאנו מזמינה

את הנופשים ליהנות מגנים ציבוריים רבים

ParCo CiViCo Ciani צמחיה בעלי

טרופית, כגון שגודלו 6300 מטרים רבועים

ושביליו מוקפים עצים מרשימים ועתיקים מאוד.

בזכות מזג האוויר הנעים החל מהאביב ואל תוך

הקיץ, לוגאנו היא יעד תיירותי פופולארי לא

רק לישראלים. רמתן הגבוהה של התערוכות

השונות מושכת

וארכיטקטורה באומנות רבים מתעניינים

לעיר.

ההרים והאגם מציעים מגוון אפשרויות ספורט

כגון: טיפוס הרים, מסלולי רכיבה על אופניים,

מסלולים אתגריים, צלילה, סקי מים, גלשני

וגולף. קאייקים מסלולי מים, גלשני רוח,

אתר פופולרי נוסף הוא “שוויצריה הקטנה”

הנמצא ליד מלידה. המעוניינים בקניות ימצאו

בלוגאנו מגוון אפשרויות או לחילופין יגיעו

ברכבת למילאנו הנמצאת במרחק של כשעה

נסיעה. בעיר אפשרויות בילוי רבות המתאימות

לילדים, למשפחות ולחובבי מוזיקה. אוהבי חיי

הלילה יוכלו לבלות בלוגאנו במועדונים הרבים,

בדיסקו ובקזינו. בלוגאנו אפשרויות לינה רבות

העונות על הצרכים והדרישות של כולם, מסגנון

כפרי הכולל לינה וארוחות בוקר ועד למלונות

ספא יוקרתיים.

במסגרת שותפות רחובות-שוויץ, אנו מעוניינים להציג בפני תושבי רחובות ערים שווצריות יפות

במיוחד.

הקהילה היהודית בלוגאנו נוסדה ב 1918 ע"י

יהודים שהגיעו ממזרח אירופה. רוב היהודים

העולם ממלחמת כפליטים לשוויץ הגיעו

הראשונה. גל פליטים נוסף הגיע לאחר השואה.

בלוגאנו ניצב מאז במהלך שנות השישים בית

הכנסת היחיד בשוויצריה האיטלקית. בדומה

לקהילות רבות בגולה גם הקהילה היהודית

בלוגאנו נאבקת בצמצום מספר החברים בקהילה.

רבים מחברי הקהילה עלו לישראל, במיוחד

צעירים שלא ראו את עתידם בקהילה הקטנה.

ומחשש הכלכלי המצב בשל עזבו אחרים

להתבוללות.

החל משנת 2007 נתמכת הקהילה ע"י תנועת

פעילויות באמצעות אשר לוגאנו חב״ד

שונות גורמת ליהודים רבים להשתתף בחיים

הקהילתיים תוך שיפור התשתיות של הקהילה.

דוגמא מרכזית לכך היא פתיחת חנות למוצרים

כשרים, אשר ממנה נהנים גם תיירים יהודים.

בקיצור, מי שנוסע לשוויץ אל לו לפספס את

ההזדמנות להכיר את החלק האיטלקי והמרתק

של המדינה.

12

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דצמבר 2011 / כסלו תשע"ב

חדשות

חילוף הסטודנטים התקיים השנה זו הפעם

הראשונה, והוכתר על ידי המארגנים והמשתתפים

אגודת הסטודנטים מציריך )VJsZ( ואגודת

הסטודנטים של הפקולטה לחקלאות ברחובות

כהצלחה גדולה.

הסטודנטים הישראלים הכירו לא רק את הצדדים

והחיים היהודיים בציריך, לוצרן ובאזל, אלא

השתתפו גם בטקס יום הזכרון בקהילה היהודית

בציריך וחוו את יום העצמאות בדרך בה נוהגים

השווצרים לחגוג את היום המיוחד הזה.

חילופים אישיים

השותפות במסגרת המופעלים הפרויקטים

מאפשרים ליצור קשר הדדי בין קהילתי ברחובות

ובשוויץ "חילופי הסטודנטים יוצרים קשר

ברמות שונות ואמורים לאפשר לסטודנטים

הישראליים מבט על החיים היהודיים בגולה"

אומר ליעד לוי מוסן, מתאם פרויקט השותפות

בקרן היסוד שוויץ.

הסטודנטים בגילאי 22-28 גרו במהלך שהייתם

בשוויץ אצל משפחות שווצריות מהקהילות

המקומיות, לרובם היה זה נסיון מעניין לחוות

את החיים היהודיים מחוץ לישראל .

"היה מרתק לראות וללמוד כיצד מדינת ישראל

ואנחנו הישראלים נתפסים בעיני יהודי הגולה"

סיפרה סטודנטית אחת מרחובות. המוטיבציה

לביקור בשוויץ נבעה מהרצון להיות מעין

שגרירים, המשקפים את החיים בישראל ואת

השקפת העולם מנקודת המבט הישראלית.

תוכנית עשירה

התוכנית שהכינו המארחים השווצריים לאורחים

הישראלים כללה הרצאות שונות ודיונים על

יהדות שוויץ והקשר של המדינה לתולדות

חילופי סטודנטים

15 סטודנטים מהפקולטה לחקלאות ברחובות ביקרו באביב

בשוויץ במסגרת השותפות רחובות-שוויץ.

הציונות. הערים באזל וציריך

עמדו במוקד התוכנית במהלכה

סיורים המשלחת בהם ערכה

אקדמיים במוסדות וביקרה

מרכזיים ואתרים מקומיים

נוספים.

אריק פטרי יחד עם עובדים אחרים

וסטודנטים במכון ללימודי יהדות

של אוניברסיטת באזל שיקפו

בפני הסטודנטים את חשיבותה

של העיר באזל להקמת מדינת

ישראל, והדריכו אותם בעקבותיו

של תיאודור )בנימין זאב( הרצל

בקזינו העירוני ובמלון שלושת

המלכים.

לפני שנציגי הסטודנטים חזרו

לציריך על מנת להשתתף בערב

בחגיגות יום העצמאות במרכז של

iCZ )הקהילה היהודית הגדולה בציריך(, נערך להם ביקור במכון

,iJsללימודי היהדות באוניברסיטת באזל ה

והדרכה בבית הכנסת המקומי.

תוכנית היום השלישי הייתה ביקור בעיר לוצרן,

וביום הרביעי נהנו נציגי הסטודנטים מארוחת

סושי של ה" VJsZ )אגודת הסטודנטים היהודים

ציריך (".

לפני חזרתם ארצה טיילו נציגי הסטודנטים על

,"UEtLiBErg"-ההר המשקיף על העיר ה

וחגגו שבת משותפת..

ביקור גומלין של נציגי הסטודנטים משוויץ

בישראל כבר בתכנון.

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"היה מרתק לראות וללמוד

כיצד מדינת ישראל ואנחנו

הישראלים נתפסים בעיני יהודי

הגולה"

Page 23: KH News 13

בגיל השלישי

רעיון טוב עובר הלאה

בראשית אפריל 2011 השתתפו במסגרת חגיגות

היובל לבית האבות "זקנה", שלושים עובדות

ועובדים מהמוסד בטיול לישראל.

בביקור ב"נוה עמית" הציג קידר את המרכז אותו

הוא מנהל, ולאחר מכן סיירו האורחים במוסד

הרחובותי. מעניינת במיוחד הייתה הפגישה עם

עובדי "נוה עמית" ודייריו.

כבר עכשיו נראה שצוותי המטבח יוצאים נשכרים

במיוחד מההיכרות ומחילופי ידע בין המטבח

הישראלי-יהודי ובין זה האירופאי העתידים

להעשיר את התפריטים לרווחת הדיירים משני

הצדדים.

דברים מספר ישנם קאופמן, מיקי לדברי

המשותפים לשני בתי האבות ומספר הבדלים

הנובעים מחוקים שונים ומתשתית שונה.

סמי קידר אף הוא התלהב מהיוזמה ומהביקור של

נציגי "זקנה" משוויץ בישראל. הוא גאה במרכז

לגיל השלישי בראשו הוא עומד, אשר, בדומה

ל"זקנה" מגוון שירותים לאוכלסיה המבוגרת

וביניהם בית דיור מוגן, בית אבות, מחלקות

סיעוד בדרגות שונות וכן בית חולים שיקומי.

אפשרויות מגוונות אלו מאפשרות ליצור סביבה

משפחתית. העובדים והדיירים מכירים זה את

זה ובונים קשרים ארוכי טווח הנשמרים גם

במקרה שדייר עובר מחלקה.

קידר שמח על כך שבית האבות יכול להציע

לקהילה שבה הוא נמצא כמה משרותיו, לדוגמא

שני בתי האבות מפעילים בתי כנסת לרווחת

צוות עובדים ועובדות מבית האבות "זקנה" בציריך ביקרו בבית האבות "נוה עמית" ברחובות.

למשמע מנהלי בתי האבות "נוה עמית" )סמי קידר( ו"זקנה" )מיקי קאופמן( ניתן לחוש את

התלהבותם מעבודתם ומן החילופים העתידיים.

תושבי האיזור.

קידר נהנה מאד לארח את הצוות מ"זקנה" ,

והתרשם מהעובדה ש"זקנה" מאפשרת לעובדיה

כזו. "מאד הופתעתי מכך ש"זקנה" נסיעה

מאפשרת לכל כך הרבה עובדים להשתתף

בנסיעה ,ובו זמנית אני שואל את עצמי כיצד

הנותרים בציריך יוכלו להסתדר?"

לסיכום מדגישים קאופמן וקידר שגם ב"זקנה"

וגם ב"נוה עמית" יוצאים נשכרים מחילופי

הידע. נושאים שהועלו במסגרת חילופי הידע

הם רמת הטיפולים וטיפוח הדייר, וכן השימוש

בטכנולוגיות כאמצעי עזר לטיפול באנשים

הסובלים משכחה.

10

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דצמבר 2011 / כסלו תשע"ב

נעם-שריד, שתי כיתות בית ספר, בעולם וירטואלי

דצמבר 2011 / כסלו תשע"ב

שותפות

מהי תאומות בין בתי ספר

מרחובות ומשוויץ?

לדברי גילה חרזי, מנהלת בית הספר שריד,

השותפות היא הזדמנות טובה לקדם לימודים

משותפים לבני אותו הגיל ובו זמנית ללמוד כיצד

להשתמש באמצעי תקשורת מודרניים.

ההצלחה מוכיחה את דבריה. "קיימנו חמש

ישיבות-סקייפ בנושאים שהוכנו מראש, נוצרו

קשרים אישיים בין התלמידים ולעיתים אף בין

משפחות התלמידים" אומרת גילה.

"החל מראשיתה של תוכנית התאומות נכרה

התרגשותם של התלמידים וכל ביה"ס היה

שותף, חרזי מקווה כי ניתן יהיה להעמיק את

החילופים והלימוד על החגים גם ללימוד על

דמויות מרכזיות ביהדות כנושא מרכזי.

ללא ספק שיאה של התוכנית היה ביקורה של

דליה רוף בבית הספר שריד ברחובות. במהלך

ביקורה בחופשה בישראל שהתה דליה יום מלא

בשיעורים של כיתה ד' בליווי חברתה החדשה,

אותה הכירה דרך הסקייפ. משפחתה של דליה

זכתה להכנסת אורחים מרשימה ממשפחתה של

מאי אברמוביץ, אחת מבנות כיתה ד'. לפי חרזי,

"הפגישה בין שתי המשפחות מהווה הוכחה

לפוטנציאל הקיים בשותפות זו".

בכיתה ברחובות ישנן יותר בנות מאשר בכיתת

השותפות השוויצרית ,ולכן צרפו לכל תלמידה

מביה"ס נעם שלוש תלמידות מביה"ס שריד.

שלוש החברות החדשות של דליה ,שחר חיכי,

טל כרמיאל ומאי אברמוביץ הפגינו התלהבות

רבה מן הפרוייקט. מאי אומרת: "הייתי רוצה

לבקר את דליה, את משפחתה ואת החברות שלה

בשוויץ". שחר מספרת: "לפני תחילת התוכנית

התרגשתי מאד וחשתי חוסר בטחון, לא ידעתי

מה מצפה לי, לאחר מכן ראיתי שדליה ואני

דומות מאד ויש לנו הרבה מן המשותף". טל

מוסיפה: "היה מעניין מאד לדבר על הדרך שבה

אנחנו חוגגים את החגים. מעניין היה לגלות

שהם חוגגים בדיוק כמונו למרות שהקהילה

אינה גדולה".

בציריך, פנינה גולברגר מחנכת כיתה ה’ בבית

ספר נעם הזמינה את התלמידים לספר על החויות

מזויות הראיה שלהם.

בנימין מביה"ס נעם השיב לשאלה כיצד היו

הקשרים הראשוניים עם התלמידים מביה"ס

שריד? "בהתחלה כמעט לא הצלחתי לתקשר

איתם, הקשר באמצעות הסקייפ היה לעיתים

משובש".

אלכס השיב: "היה מיוחד מאד. בהתחלה לא

ידעתי מה לשאול".

כל הילדים חושבים שנכון יהיה להמשיך את

הפרויקט בכיתה ה'. מספר ילדים שומרים על

קשר עם הילדים שהכירו. רוב הילדים מעוניינים

לבקר את חבריהם ברחובות, וכבר עכשיו למדו

כמה דברים חדשים בזכות הקשר שנוצר.

גבריאל:"אנחנו מדברים על איכות הסביבה ודנים

על ההתקדמות בנושא בישראל ובשוויץ".

דליה : "יכולתי לשפר את העברית שלי".

ילדים להכיר לי :"התאפשר קימברלי

אחרים".

עמנואל: "למדתי ששוויץ מאד מתקדמת בנושא

המחזור".

ממחזרים לא לדוגמא "בישראל יצחק:

סוללות".

גם התלמידים משריד למדו :

ארי: "הישראלים למדו על שוויץ ועל המחזור

בשוויץ"

לישי יש ביקורת בונה כשהוא טוען : " יש

לדבר למעלה מחמש פעמים , לא ניתן לבנות

קשר בזמן כ"כ קצר".

לאחר הכנה יסודית של כיתה ד1 בבית ספר שריד ברחובות וכיתה ה’ בבית ספר נעם בציריך

התקיימו מספר פגישות דרך הסקייפ. בדרך נוצרו קשרים אישיים ואף ביקורים הדדיים.

כיתת שריד ברחובות כיתת נעם בציריך

9

Page 25: KH News 13

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Page 26: KH News 13

דצמבר 2011 / כסלו תשע"ב

תנועות נוער משוויץ בביקור ברחובות

תנועות נוער

7

שלוש תנועות נוער משוויץ ביקרו הקיץ

ברחובות במסגרת הנסיעות המסורתיות

שלהם לישראל. הם נפגשו עם קבוצות

מקומיות בנות אותו גיל ובילו יחדיו זמן

קצר אבל אינטנסיבי.

שלושה משתתפים שוויצריים מספרים

על חוויותיהם בסקירה קצרה.

**sig-הגושרים* ו“המפגש” הראשון עם חברי קורס מדצ”ים של

חוויות שוויץ התקיים בירושלים בשבת משותפת.

שבוע לאחר מכן נסענו לרחובות והתקבלנו שם

בסבר פנים יפות.

בעזרת משחקים שונים הייתה לנו ההזדמנות

להכיר זה את זה טוב יותר, הפעולות השונות

היו מרתקות ומעשירות. בסוף היום חולקנו

לקבוצות של שניים עד ארבעה שוויצריים

של בבתים אחד ללילה להתארח מנת על

הרחובותיים. בערב נפגשנו ויצאנו לעיר, כך

יכולנו להכיר מקרוב אחד את השני טוב יותר.

ביחד ויצרנו ברחובות הסתובבנו למחרת,

“גרפיטי” מוצלח )בתמונה(. לסיום המפגש

הוזמנו לביתה של אחת המארחות מרחובות

שם עשינו “על האש” ונהנינו מאד. זו הייתה

הזדמנות טובה להכיר נוער מעיר השונה מתל

אביב או מירושלים ולראות כיצד הם חיים. אנחנו

רוצים להודות לקרן היסוד על כך שאפשרו לנו

לחוות חוויה כזו מרשימה.”

* תנועת הנוער של הקהילה היהודית הגדולה בציריך

** תנועת הנוער המשוייכת לארגון הגג של הקהילות

היהודיות בשוויץ.

בני עקיבא“לאחר ביקור בגליל הגענו למרכז הקהילתי

חוויות שוויץ ברחובות. שם קיבלו אותנו חניכים

מבני עקיבא סניף רחובות וכיבדו אותנו בחטיפים

ובשתייה. אחרי הפסקה קצרה בירך אותנו בצורה

רשמית דורון רובין, מנהל השותפות ברחובות.

מדריך בשם ג’וש ערך לנו היכרות באמצעות

משחק, כדי שנוכל לתקשר במהירות. לאחר

הפעילות בחוויות שוויץ המשכנו לסיור בסניף

בני עקיבא המקומי, וראינו את חדר הזיכרון

לחיילים שהיו חברי הסניף ונפלו במערכות

ישראל. בסניף נהננו מ-“על האש” והאווירה

שמחה ששררה במקום אפשרה לנו ההזדמנות

להמשיך לשוחח ולהחליף דעות וחוויות ולבסוף,

החלפנו את כתובת המייל שלנו. אחרי ערב

מוצלח היה לנו קשה לעזוב את העיר רחובות.

תודה על אחר צהריים עמוס בחוויות.”

השומר הצעיר“לשבט בוגרים מהשומר הצעיר הייתה פגישה

מרשימה בנסיעתם לישראל בשנה זו. נהנינו

מהופעה של מוש בן ארי בקיסריה, בילינו

שבת בעיר האוהלים ברחובות ונהנו ביחד כל

הזמן. הכרנו זה את זה וניהלנו פעולות בנושאים

המאחדים בני נוער ובנושאים המבדילים ביניהם.

דנו בשני נושאים מרכזיים: הזהות היהודית/

הישראלית, והחיים שלנו בקן השומר. בזמן

הפנוי ביקרנו בפארק המדע של מכון ויצמן ובקן

של השבט ברחובות. לקראת סיום סופשבוע

הגענו למסקנה, ששותפות בין הקן בשוייץ לקן

ברחובות עשויה להיות צעד מעניין ומשכיל.

מטרת השותפות היא שיתוף פעולה בין קבוצות

עבודה )וועדות( וכן דרך להכיר את החניכים.

המטרות שלנו הן מצד אחד לקרב בין תנועות

אחיות, השומר הצעיר העולמי והשומר הצעיר

ישראל, ומצד שני לקדם חברויות חוצות גבולות

בין חניכים. במסגרת השותפות

ניתנת לנו, הגרים בגולה, הזו

האפשרות לשמוע חדשות מישראל,

הן בתחום הפוליטי, הסוציאלי והן

בתחום הכלכלי “מיד ראשונה”

זאת אומרת מבני נוער בגילנו

החיים בישראל. מפני שאנו הקינים

הראשונים שיזמנו שותפות כזו,

אנחנו צועדים בשטח לא ממופה.

מצב זה מקשה על שיתוף הפעולה,

ולמרות זאת אנחנו בעלי מוטיבציה

וסקרנים. נשמח לפגוש אולי במחנה החורף כמה

שומרים מרחובות.כמו כן אנחנו מנסים לארגן

סמינר משותף לבוגרים. שותפות זו תחת חסות

קרן היסוד נותנת לנו אפשרויות לפתח את הקן

שלנו. לכן אנחנו גאים להיות הקינים הראשונים

שבונים שותפות זו.”

Page 27: KH News 13

עיריית רחובות וקרן היסוד שוייץ יוזמות הקמת מרכז קהילתי ותרבותי חדש בשכונת “רחובות החדשה”

פרוייקט KH שוויץ

6

לאחר סיום בנייתו של המרכז

הרב דורי “חוויות שוויץ”

בצפון רחובות, הקדישו

בעירייה ובקרן היסוד מאמצים

לבניית קשרי השותפות.

עכשיו, כשהשותפות נושאת

פירות ראשונים וממשיכה

להתפתח, יוזמים, במקביל,

פרויקט בנייה חדש ברחובות.

מתנ”ס חוויות שוויץ נחל ונוחל הצלחה גדולה.

יותר מ-10,000 תושבים מבקרים בו מידי שבוע,

ונהנים מתוכניות עשירות ומגוונות שמציע

המרכז. עובדה זו והשותפות המצויינת בין

העירייה והשותפים הנוספים ברחובות גרמה

לקרן היסוד שוויץ לאתר שותפות במרכז דומה

בשכונה נוספת.

התוכנית היא לבנות מרכז קהילתי נוסף בשכונת

“רחובות החדשה”, השכונה עדיין בבנייה והיא

בתהליך של גדילה ופיתוח.

כיום, אין בשכונה נקודת מפגש קהילתית לתושבי

האזור והפרוייקט החדש יהווה נקודת מפגש

והעשרה ויאפשר יצירת אווירה שמחה וחמה.

המרכז עתיד להציע פעילויות שונות כגון: חוג

אומנות וסטודיו לריקודים. הוא יכלול חדרי

מוזיקה ואף חדרים המיועדים לחוגי ספורט

שונים.

המיועד גדול אולם ייבנה התוכנית פי על

לשימושים שונים. כמו כן, מתוכנן אגף לנוער לו

תהיה כניסה נפרדת ומרפסת משלו לשימוש בני

הנוער. שני הבניינים יתפקדו ביחד ולחוד.

על יד הבניין המרכזי תבנה ספריה גדולה, בשיתוף

מפעל הפיס שתהווה גם מרכז מולטימדיה לכל

הגילאים.

עליונה חשיבות ישנה הסביבתי לשילוב

בפרוייקט זה. החצר ברובה תהיה מוצלת כל

השנה וישולבו אלמנטים המספקים הגנה מפני

רעש הכבישים. כל המרכז עתיד להיות נגיש

לכסאות גלגלים.

המימון למרכז החדש יתחלק בין עיריית רחובות

וקרן היסוד שווייץ.

שלוש תוך לפועל לצאת אמור הפרוייקט

שנים.

Page 28: KH News 13

דצמבר 2011 / כסלו תשע"ב

רקע

זו לא התחלה של בדיחה; זו הסיבה

שותפות הוקמה בגללה המרכזית

חברי בין להפגיש רחובות-שוויץ;

דובר האזור של היהודית הקהילה

גרמנית ואיטלקית בשוויץ לבין תושבי

העיר רחובות. השותפות, חלק מפרויקט

PartnErshiP2gEthEr )לשעבר שותפות 2000( של הסוכנות היהודית,

היא יוזמה ייחודית המספקת את ההזדמנות

קהילתי תהליך באמצעות למפגשים

משותף, ותוך כך נרקמות ומשגשגות

גם מערכות יחסים בינאישיות.

שותפות רחובות-שוויץ הוקמה לפני כשנתיים

כשיתוף פעולה בין הסוכנות היהודית, עיריית

רחובות, קרן היסוד שוויץ וקרן היסוד ירושלים

ופועלת ביחד עם ארגונים ומוסדות מקומיים

ברחובות ובשוויץ.

ברמה הבסיסית ביותר, מטרתה העיקרית של

השותפות היא לקשר בין הקהילה השוויצרית

לבין העיר רחובות בצורה שדומה ליחסי ערים

תאומות.

מזווית הראיה השוויצרית, השותפות תוכננה

להפוך את היחסים עם ישראל, שהם לרוב

לראות במקום מוחשי. למשהו אמורפיים,

את ישראל דרך הקלישאה של חלון אוטובוס

התיירים, שותפות רחובות-שוויץ מעניקה לחבריה

מהקהילה היהודית השוויצרית הזדמנות לפתח

קשרים מתמשכים עם אזור מסוים בישראל,

העיר רחובות - להכיר בעצמם את יתרונותיה,

חולשותיה, תרבותה, ומעל הכול, תושביה. היא

מעניקה הזדמנות לתת לא רק תמיכה, אלא גם

הזדמנות לשיתוף פעולה ולידידות.

מזווית הראיה הרחובותית, השותפות עם הקהילה

היהודית בשוויץ היא הזדמנות להכיר מקרוב

את היהדות העשירה שמתנהלת מחוץ לישראל.

המפגש עם יהודי שוויץ מאפשר להניע תהליך

היהודית הישראלית של הזהות בירור של

הרחובותיים. באמצעות ההשוואה של הדומה

והשונה בין החיים היהודים בארץ ובחוץ לארץ,

“יהודי משוויץ נפגש עם תושב העיר רחובות...”

5

הרחובותיים יכולים להגדיר באופן חד יותר

מה הוא להיות יהודי בישראל עבורם. בשעה

שישראל נוטעת ליהודים בכל העולם את ההבנה

של החשיבות של המולדת היהודית, השותפות גם

בונה תחושה של שייכות לכלל ישראל ומחויבות

לערבות הדדית.

כיצד למעשה פועלת שותפות ?2000

השותפות מנוהלת על ידי ועדת היגוי עצמאית,

שמורכבת ממתנדבים מהקהילה היהודית בשוויץ

יחד עם מתנדבים רחובותיים . יחדיו, ועדת

ההיגוי מגדירה את החזון שלה ואת מטרתה,

וכל שנה מחליטה באילו תכניות לתמוך כדי

לקדם את החזון והמטרה.

ועדת ההיגוי, המונהגת על ידי מר סמי בולג

)יו”ר עמית משוויץ( ופרופ’ אבי כספי )יו”ר

עמית מישראל(, הינה חידוש בפני עצמה. ועדות

ההיגוי קושרות את הרחובותיים והשוויצריים

מחליטים הם בה הדדית, יחסים במערכת

במשותף כיצד להביא לידי ביטוי את היחסים

ביניהם, וכיצד לקדם את השותפות. הוועדות

פועלות לפי העיקרון של שיתוף פעולה ותמימות

דעים. לפיכך, כדי להשיג את המטרות, כל

חברי הוועדה נדרשים להיות מחויבים למטרה

המשותפת ולהיות מסוגלים לעבוד יחד למען

טובתו של כל אחד מהצדדים.

כפי שבה לידי ביטוי במאמרי המגזין הזה,

פעילות, של הראשונה בשנה

שותפות רחובות-שוויץ התבססה על

פעילות של ‘קשרי גומלין’. בעבור

רבים מהשוויצרים, אפילו אם הם

היו בישראל פעמים רבות, נפתחה

הזדמנות לראשונה לא רק לשתף

פעולה עם עמיתים מישראל, אלא

השורה. מן ישראלים לפגוש גם

בעבור הישראלים, אפילו אם הם

טיילו מעבר לים, זוהי לרוב הייתה

פעם הראשונה שהם ביקרו בקהילה

יהודית, או זכו להזדמנות לראות את

הכוח והיופי של “קהילה”, כמו גם את האתגרים

הממשיים ביותר עימם יהודי שוויץ מתמודדים.

start( שותפות רחובות-שוויץ היא מיזם

UP( שעדיין נמצא בצעדיו הראשונים. השותפות היא תשתית לתהליך מתמשך ליצירה, העמקה

והרחבה של יחסים וחיזוק המעורבות בקהילה

הספציפיות התכניות ובשוויץ. ברחובות

שמיושמות בכל שנה הן חשובות - אך הן למעשה

האמצעי למטרה ארוכת טווח - ליצור ולחזק

קשרים על פני העולם היהודי. עבור השוויצרים

זוהי הזדמנות לערב יותר הן את הצעירים והן

את המבוגרים בקרן היסוד בשוויץ, ולגרום

להם להתלהב יותר מישראל. כך נוצר מצע

להגדלת מעגלי המחויבות לפעילות קהילתית

ולנתינה פילנתרופית.

שותפות רחובות/שוויץ של הסוכנות היהודית

היא התכנית היחידה בעולם היהודי המוקדשת

כולה ליצירת קשרים בין ישראל והקהילות

היהודיות ברמת היחיד, הארגון והקהילה. אנו

דנים בדרך בה היהודים בישראל ובגולה פועלים

יחדיו לחיזוק העם היהודי בכללותו.

לפרטים: דורון רובין

רחוב חיים סירני 52, רחובות 76249

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Page 29: KH News 13

רקע

קרן היסוד - “אמור מעט ועשה הרבה” )פרקי אבות א,טו(

4

כגון חברת החשמל, הבנקים, האוניברסיטה

העברית, התזמורת הפילהרמונית הישראלית,

חוק על בהסתמך השנים, במשך ואל-על.

קרן היסוד, שהתקבל בכנסת ב-1956, נטל

הארגון על עצמו את האחריות לקידום שורה

של נושאים לאומיים רבי חשיבות. כזרוע של

הסוכנות היהודית המופקדת על גיוס כספים,

תומכי קרן היסוד הושיטו יד במימון כל פעולות

ההצלה החשאיות והנועזות של המדינה.

קרן היסוד מילאה גם תפקיד מרכזי בפיתוח

החברתי של מדינת ישראל, תמכה בקליטתם

של מעל 3 מיליון עולים, עמדה לצידם של

300,000 נערים בכפרי נוער, שיקמה קרוב

ל-100 שכונות חלשות באמצעות פרויקט שיקום

פרויקטים ל-1,400 והקימה מעל שכונות,

חברתיים, חינוכיים ותרבותיים בכל הארץ,

בעיקר באזורי הפריפריה בנגב ובגליל. כיום,

באמצעות 60 קמפיינים ב-47 מדינות, נציגי קרן

היסוד-המגבית המאוחדת לישראל ומנהיגיה

המקומיים ומתנדביה, מפעילים את ארגון גיוס

הכספים העיקרי מחוץ לגבולות ארה”ב. הכוח

המניע מאחורי הארגון הוא רשת של מנהיגים

ומתנדבים העובדים בכל אחד מהקמפיינים

מאז הקמתה ב-1920, מילאה קרן היסוד תפקיד

משמעותי ביותר, הן בהגשמת החלום הלאומי

הציוני, והן בהגשמת חלומותיהם האישיים של

מיליוני יהודים. עד 1948 שימשה קרן היסוד

כגוף הכלכלי המרכזי שפעל להקמת תשתית

המדינה שבדרך ופיתוחה, וזאת באמצעות תרומות

שנאספו וגויסו ברחבי העולם היהודי.

במהלך תקופה זו נחלצה קרן היסוד לעזרתם של

אלפי יהודים, אשר נמלטו מרדיפות באירופה,

ועזרה להם להתיישב בפלסטינה המנדטורית

דאז. כמו כן, הקימה מעל 900 ישובים עירוניים

וכפריים, וסיפקה בכך דיור ותעסוקה למתיישבים

החדשים. בנוסף לכך סייעה קרן היסוד גם במימון

צעדיהם הראשוניים של רבים ממוסדות המדינה,

ברחבי העולם.

במאה ה-21, במציאות המשתנה במהירות,

הבינה קרן היסוד שעליה להתאים את עצמה

לתקופה. המשימות הבסיסיות - הצלה, עלייה,

העצמת עולים, פיתוח התשתית החברתית של

מדינת ישראל, והבטחת העתיד הקולקטיבי של

העם היהודי - שרירות וקיימות; על אף זאת,

עומד הארגון על המשמר על מנת לזהות צרכים

חדשים, להתאים את פעילותו לתנאים החדשים

ולפתח מענה הולם. על כן מושם דגש גדל והולך

על תוכניות, שמטרתן צמצום פערים חברתיים,

השקעה בחינוך ועל פרויקטים חדשניים שנועדו

לעזור לנוער בסיכון.

“קרן היסוד שוויץ” פעילה מאז 1921 באיזורים

דוברי הגרמנית והאטלקית של המדינה.

פעילותיה המסורתיות של הקרן הן: הצלת

ופרוייקטים חינוך עליה, קליטת יהודים,

סוציאליים. בשנים האחרונות הקרן שמה לה

למטרה לקרב באמצעות פרוייקט השותפות

את הקהילה המקומית לתושבי רחובות וליצור

שותפות הדדית ,אמיתית ומפרה ממנה ייהנו

כלל המשתתפים.

התנדבות ברחובותמרכיב מיוחד לשותפות רחובות-שוויץ הוא ההתנדבות של שוויצרים

בעיר. במסגרת זו יש מפגש בלתי אמצעי של השוויצריים עם רחובות

ורחובותיים ותמיכה במקומות שיש צורך בעזרה.

“זה לא תמיד פשוט“, מדגיש בני פייפל, שליח קרו היסוד בשוויץ.

“הרצון הטוב הוא אמנם התנאי החשוב ביותר להתנדבות. אולם יש

משימות מסוימות שדורשות מקצועיות וכן שליטה מינימאלית בשפה

העברית. מי שבסופו של דבר מתאים לעבודה מסוימת, ומוצא מקום

לפי טעמו, חווה בוודאות חוויה בלתי נשכחת “.

לילי גטשל, אחת המתנדבת הראשונות, מאשרת זאת. לילי התנדבה בגן

מרווה, של מערך החינוך המיוחד בעיר “כשהגעתי לגן הרגשתי ממש

נפלא. אני ממש הרווחתי מההתנדבות. העבודה שלי התמקדה בתמיכה

בגננות כדי שהן יוכלו לעשות את העבודה שלהן. בעת שהייתי בגן

הורדתי מהן חלק מהלחץ. שיחקתי עם הילדים וגם עשיתי מגוון רחב

של משימות לפי הצורך. בסוף התקופה הפרידה מילדי הגן והצוות

הייתה מאד מרגשת” גם דוד הלפרן התנדב כמה שבועות ברחובות.

דוד, פיזיותרפיסט בהכשרתו, מספר: “התנדבתי גם בשתי קבוצות של

ילדים - בקבוצה אחת היו ילדים בעלי מוגבלות שכלית ובקבוצה השנייה

ילדים בעלי מוגבלות גופנית - החוויה הייתה בעלת עוצמה רבה. כמו

כן,”התנדבתי גם בבית אבות “לב אבות” וסייעתי לפיזיותרפיסטית

במקום. הפיזיותרפיסטית, שושנה, למדה איתי בשנות ה-60. התרגשתי

מהפגישה המחודשת איתה לאחר שהקשר נותק. לשאלה מדוע בחר

להשתתף בתוכנית התנדבות זו? השיב דוד הלפרן: “אני כבר כמעט

גמלאי, אולם יש לי עוד מרץ רב שאני מעוניין להשקיע במשהו מועיל.

הייתי חוזר על התנדבות זו עוד פעמים רבות. כשהייתי שם הייתה לי

תחושה נפלאה ואני מאושר שעשיתי זאת. ההתנדבות מעשירה את

כל משתתפיה ובכללם-המתנדבים עצמם.”

Page 30: KH News 13

דצמבר 2011 / כסלו תשע"ב

פתיחה

תוכן עניינים מערכתמו”ל:

עיריית רחובות / קרן היסוד שוויץשותפות רחובות-שוויץ )הסוכנות היהודית(:

רח’ חיים סירני 52, רחובות 76249טל: 08-6407961 פקס:08-6349197

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עיצוב ועריכה:www.picard-und.ch / אלן פיקאר- שוויץ

סטודיו צחור החבצלת

הדפסה:דפוס חבצלת בע”מ

תמונות:קרן היסוד / אלן פיקאר / אולפני רחובות

דורון רובין

תושבי רחובות היקרים,

רחובות בין וכנה משמעותית לשותפות הרצון

החלו האחרונה ובשנה ומתממש, הולך ושוויץ

לפעול מספר רב של פרויקטים, ותוך זמן יחסית

השותפות משמעותיים. להישגים הגענו קצר

)PartnErshiP2gEthEr( צוברת תאוצה

ומרכזת עניין רב הן בשוויץ והן ברחובות. המצב

החדש העלה את השאלה כיצד אנו יכולים להפיץ

את הבשורה ואת העדכונים בדבר השותפות לנוגעים

בדבר,כלומר לכל חברי הקהילה הן בשוויץ והן

ברחובות. לאור ניסיון עבר, השימוש במגזין של קרן

היסוד שוויץ נראה לנו כפתרון טבעי ומתבקש. שינינו

מעט את הפורמט, התרכזנו בפעילויות, באתגרים ובתוכניות העתידיות של

השותפות ויצאנו לדרך. הגיליון אותו אתם מחזיקים כעת, מופץ לכ-40,000

בתי אב ברחובות ולכל חברי קרן היסוד שוויץ דוברת הגרמנית והאיטלקית.

ליבי מתמלא גאווה ושמחה בבואי להציג בפניכם את תוצר העבודה הקרובה,

המשותפת והאינטנסיבית של חברי השותפות בשוויץ וברחובות בדמות גיליון

ראשון דו-לשוני, עברית וגרמנית, על מהלכי השותפות. אני מאחל לכם קריאה

מעניינת ופורה ומקווה שהגיליון ייצור דיאלוגים רבים בתוך ובין הקהילות ויביא

לרעיונות חדשים והצטרפות לפעילויות השותפות. כמו בכל פרויקט של השותפות

, נשמח לקבל ביקורות ותגובות על מנת שנוכל להמשיך ולהשתפר.

בברכת קריאה מהנה,

תודה לכולכם,

סמי בולג

יו”ר קרן היסוד שוויץ דוברת הגרמנית והאיטלקית

יו”ר )עמית( שותפות רחובות-שוויץ

תושבי רחובות היקרים,

שותפות רחובות-שוויץ נולדה בלידה טבעית

ומתוך אהבה גדולה למדינת ישראל, לעיר שלנו

ולתושבים. תודות לשיתוף פעולה בין הסוכנות

היהודית, קרן היסוד, עיריית רחובות והקהילה

היהודית בשוויץ, בראשות סמי בולג, נרקמו יחסים

מיוחדים בין כל השותפים והפעילות לטובת תושבי

רחובות התרחבה והיא משגשגת כיום. היוזמה

הייחודית של השותפים מקשרת בין הקהילה

היהודית של האזור דובר גרמנית בשוויץ לבין

העיר רחובות, מספקת את ההזדמנות להיכרות בין

יהודים בשוויץ וברחובות ויוצרת תהליך קהילתי

משותף ותוצרים ממשים לפיתוח העיר. השותפות מפעילה ויוזמת תוכניות

רבות, ביניהן מפגשי נוער, מפגשי תלמידים, יצירת קשרים בין הסטודנטים

בשתי המדינות ומשלחות אירוח וכן יצירת תשתית התנדבותית בתוך הארגונים

ולרווחת הציבור. רחובות מוקירה ומעריכה את פועלם ותרומתם של קרן היסוד

ובראשם המרכז הקהילתי לתפארתנו, שנחנך בצפון העיר רחובות ומהווה בית

חם לקהילה ולאוכלוסיות עם צרכים מיוחדים, לצד הפעלת תוכניות ייחודיות

לילדי העיר בבתי הספר ועד לגיל הזהב. גם בשנה הקרובה יורחבו הפעילויות

בניסיון ליצור קשרי משפחות והמשך בניית מוסדות קהילתיים, בראשם מתנ"ס

חדש וספרייה בשכונת רחובות החדשה. ברצונו להודות למר סמי בולג בשוויץ

ופרופ' אבי כספי, יו"ר השותפות ברחובות, אשר מניחים את התשתיות הפיזיות

והאנושיות לפיתוח העיר וקירוב הלבבות בין יהדות העולם ולכל חברי ועדת

ההיגוי והשותפים למלאכה.

שלכם,

זוהר בלום רחמים מלול

ס.ראש העיר ראש העיר

מחזיק תיק החינוך

4 קרן היסוד ושותפות רחובות שוויץ

6 בונים פרוייקט חדש ברחובות החדשה

9 שיתוף פעולה בין בתי הספר שריד ונעם

10 יוצרים שותפות גם בגיל השלישי

14 כוכבי האופרה בערב מרגש ברחובות

3

Page 31: KH News 13

רחב מגוון לקוחותיו לרשות מעמיד לאומי בנק ,שנה לשישים קרוב

לאורך .הפרטית בבנקאות אישית בהתאמה ושירותים מוצרים של

כאשר ,והמשכיות יושרה ,פרטיות ,ליציבות התחייבנו ,אלה שנים

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Page 32: KH News 13

כיפיאדה 1ביקור גומלין

עיריית רחובות וקרן היסוד בפרוייקט חדש

ערב להיטי אופרהברחובות

גיליון KHחדשות זה הינו

תוצר של עבודה משותפת

ומאומצת של צוותים בשוויץ

וברחובות. הגיליון מופץ לכל

תומכי קרן היסוד שוויץ דוברת

הגרמנית והאיטלקית ולכל בתי

האב ברחובות. הגיליון מכיל

מידע עדכני על כל הפרויקטים

הנוכחיים והעתידיים )עמ' 4(

חדשות שותפות רחובות - שוויץירחון קרן היסוד שוויץ דוברת הגרמנית והאיטלקית

מהדורה דו-לשונית עברית/גרמנית ראשונה ומיוחדת של KHחדשות

דצמבר 2011 / כסלו תשע"ב גליון מספר 13

www.kerenhajessod.ch – [email protected]