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K 6.2 Kinder in der Einen Welt - Kinder des einen Gottes Kinder aus aller Welt und ihre Gebete Engel, mein Schutzengel, du bist ein Geschenk Gottes. Bleibe bei mir und lehre mich, Gutes zu tun.“ Kind aus Blaj, Rumänien Sprachen: Rumänisch, Ungarisch Fläche: 238,391 km² (Deutschland ist 1,5 Mal größer) Einwohner: 22 Mio. (Deutschland: 81 Mio.) davon Kinder: 3.4 Mio. (Deutschland 11 Mio.) Religionszugehörigkeit: Rumänisch-Orthodoxe (87 %), Katholiken (6 %), reformierte Calvinisten (3 %) und einige kleinere Religionsgemeinschaften Was ich über das Land interessant und wichtig finde: ................................................................................................................................ ................................................................................................................................ Jesus, ich bitte dich für die Sternsingerkinder, die ein Herz haben für arme Kinder und ihnen in so vielen Ländern helfen möchten. Ich bitte dich für sie, ihre Arbeit und ihre Familien, die aus Liebe zu Gott diese Arbeit unterstützen. Du trittst bei ihnen ein, um den Ärmsten Gehör zu verschaffen. Danke, Jesus, dass ich diese Kinder und ihre Arbeit kennenlernen konnte.“ Lorena, Paraguay Sprachen: Spanisch und Guaraní Fläche: 406.752 km² (etwas größer als Deutschland) Einwohner: 6,6 Mio. (Deutschland: 81 Mio.) davon Kinder: 1,8 Mio. (Deutschland: 11 Mio.) Religionszugehörigkeit: Katholiken (90 %), Protestanten (6 %) Was ich über das Land interessant und wichtig finde: ................................................................................................................................ ................................................................................................................................ Herr, unser Gott, ich danke dir für alles, was du bist. Danke für das Kinderheim, in dem die Menschen sich gut um uns kümmern. Ich bin dir dafür sehr dankbar. Bitte schenke mir die nötigen Fähigkeiten, um gut lernen zu können und bewahre mich vor schlechten Wegen. Amen.“ Kind aus Ulan Bator, Mongolei Sprachen: Mongolisch Fläche: 1.564.116 km² (vier Mal so groß wie Deutschland) Einwohner: 3 Mio. (Deutschland: 81 Mio.) davon Kinder: 855.314 (Deutschland: 11 Mio.) Religionszugehörigkeit: Buddhisten (50 %), ohne Religion (40 %); Christen sind in der Mongolei eine sehr kleine Minderheit Was ich über das Land interessant und wichtig finde: ................................................................................................................................ ................................................................................................................................ Mein kleiner Jesus, auf der Straße habe ich niemanden, ich bettele um etwas Essbares, ich sammele Essbares von der Erde auf, manchmal stehle ich mir etwas, was ich essen kann. Ich würde gerne sein wie du: In einer Krippe liegen, umgeben von Vater und Mutter. Ich möchte nicht länger unglücklich sein. Schütze mich. Schütze auch meine Freunde, und gib uns zu essen. Amen.“ Koffi, 10 Jahre, Zentralafrikanische Republik Sprachen: Französisch, Sango u.a. Fläche: 622.984 km² (fast doppelt so groß wie Deutschland) Einwohner: 5 Mio. (Deutschland: 81 Mio.) davon Kinder: 2 Mio. (Deutschland: 11 Mio.) Religionszugehörigkeit: traditionelle Naturreligionen (35 %), Protestanten (25 %), Katholiken (25 %), Muslime (15 %) Was ich über das Land interessant und wichtig finde: ................................................................................................................................ ................................................................................................................................ Die „Eine Welt“, in der wir leben, ist riesengroß. Die 7,2 Milliarden Menschen verteilen sich auf 5 Kontinenten. Sie sprechen über 6500 verschiedene Sprachen, haben verschiedene Hautfarben und leben in verschiedenen politischen Systemen. Daraus entstehen manchmal Konflikte und Kriege. Auch wenn die Religionszugehörigkeiten unterschiedlich sind, eint alle Weltreligionen die sogenannte „Goldene Regel“ (im Christentum: NT: Mt 7,12; AT: Tobit 4,15). „ …................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Kinder aus aller Welt und ihre Gebete - digitale schule … · Partner in Rumänien kümmern sich um Kinder aus zerrütteten Familien und Jungen und Mädchen, die ausgeschlossen werden

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K 6.2 Kinder in der Einen Welt - Kinder des einen Gottes

Kinder aus aller Welt und ihre Gebete„Engel, mein Schutzengel,du bist ein Geschenk Gottes.Bleibe bei mir und lehre mich, Gutes zu tun.“

Kind aus Blaj, Rumänien

Sprachen: Rumänisch, Ungarisch Fläche: 238,391 km² (Deutschland ist 1,5 Mal größer) Einwohner: 22 Mio. (Deutschland: 81 Mio.) davon Kinder: 3.4 Mio. (Deutschland 11 Mio.) Religionszugehörigkeit: Rumänisch-Orthodoxe (87 %), Katholiken (6 %), reformierte Calvinisten (3 %) und einige kleinere Religionsgemeinschaften

Was ich über das Land interessant und wichtig finde:

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„Jesus, ich bitte dich für die Sternsingerkinder, die ein Herz haben für arme Kinder und ihnen in so vielen Ländern helfen möchten. Ich bitte dich für sie, ihre Arbeit und ihre Familien, die aus Liebe zu Gott diese Arbeit unterstützen. Du trittst bei ihnen ein, um den Ärmsten Gehör zu verschaffen. Danke, Jesus, dass ich diese Kinder und ihre Arbeit kennenlernen konnte.“

Lorena, Paraguay

Sprachen: Spanisch und Guaraní Fläche: 406.752 km² (etwas größer als Deutschland) Einwohner: 6,6 Mio. (Deutschland: 81 Mio.) davon Kinder: 1,8 Mio. (Deutschland: 11 Mio.) Religionszugehörigkeit: Katholiken (90 %), Protestanten (6 %)

Was ich über das Land interessant und wichtig finde:

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„Herr, unser Gott, ich danke dir für alles, was du bist. Danke für das Kinderheim, in dem die Menschen sich gut um uns kümmern. Ich bin dir dafür sehr dankbar. Bitte schenke mir die nötigen Fähigkeiten, um gut lernen zu können und bewahre mich vor schlechten Wegen. Amen.“

Kind aus Ulan Bator, Mongolei

Sprachen: Mongolisch Fläche: 1.564.116 km² (vier Mal so groß wie Deutschland) Einwohner: 3 Mio. (Deutschland: 81 Mio.) davon Kinder: 855.314 (Deutschland: 11 Mio.) Religionszugehörigkeit: Buddhisten (50 %), ohne Religion (40 %); Christen sind in der Mongolei eine sehr kleine Minderheit

Was ich über das Land interessant und wichtig finde:

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„Mein kleiner Jesus, auf der Straße habe ich niemanden, ich bettele um etwas Essbares, ich sammele Essbares von der Erde auf, manchmal stehle ich mir etwas, was ich essen kann. Ich würde gerne sein wie du: In einer Krippe liegen, umgeben von Vater und Mutter. Ich möchte nicht länger unglücklich sein. Schütze mich. Schütze auch meine Freunde, und gib uns zu essen. Amen.“

Koffi, 10 Jahre, Zentralafrikanische Republik

Sprachen: Französisch, Sango u.a. Fläche: 622.984 km² (fast doppelt so groß wie Deutschland) Einwohner: 5 Mio. (Deutschland: 81 Mio.) davon Kinder: 2 Mio. (Deutschland: 11 Mio.) Religionszugehörigkeit: traditionelle Naturreligionen (35 %), Protestanten (25 %), Katholiken (25 %), Muslime (15 %)

Was ich über das Land interessant und wichtig finde:

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Die „Eine Welt“, in der wir leben, ist riesengroß. Die 7,2 Milliarden Menschen verteilen sich auf 5 Kontinenten. Sie sprechen über 6500 verschiedene Sprachen, haben verschiedene Hautfarben und leben in

verschiedenen politischen Systemen. Daraus entstehen manchmal Konflikte und Kriege. Auch wenn die Religionszugehörigkeiten unterschiedlich sind, eint alle Weltreligionen die sogenannte „Goldene Regel“ (im

Christentum: NT: Mt 7,12; AT: Tobit 4,15).

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K 6.2 Kinder in der Einen Welt - Kinder des einen Gottes

Texte für arbeitsteilige Gruppenarbeit

DIE MONGOLEI

Die Mongolei ist mit drei Millionen Einwohnern eines der am dünnsten besiedelten Länder der Welt. Viele Menschen ziehen als Nomaden mit ihren Tieren durch die weiten Steppen. Ihr Leben ist nicht einfach. Deswegen gehen immer mehr Menschen in die Hauptstadt Ulan Bator. Sie hoffen, dass sie hier Arbeit finden und ein sicheres Leben. Aber viele von ihnen können weder lesen noch schreiben, besitzen keinen Pass und auch kein Geld. Oft zerbrechen die Familien,und die Kinder schlagen sich alleine auf der Straße durch. Rund 1.000 Kinder und Jugendliche leben heute in Ulan Batorauf der Straße. Menschenlöcher heißen die unterirdischen Kammern in der städtischen Kanalisation, in denen die Straßenkinder Unterschlupf finden. Das Labyrinth aus meterdicken Heißwasserrohren ist der einzige Ort, an dem siebei Temperaturen bis zu vierzig Grad unter Null den langen Winter überleben können. Doch häufig verletzen sich die Jungen und Mädchen an den heißen Rohren. Außerdem gibt es hier viel Ungeziefer. Die katholische Kirche setzt sich sehr für die Jungen und Mädchen auf der Straße ein. In der ganzen Stadt gibt es rund 40 Einrichtungen für sie. Hier können die Straßenkinder essen, können heiß duschen und werden medizinisch versorgt. Außerdem können sie hier zur Schule gehen, damit sie später eine gute Arbeit finden und Geld verdienen können.

Quelle: http://www.mit-kindern-beten.de/

RUMÄNIEN

Vielleicht hast du schon mal von Transsilvanien gehört, wo angeblich Graf Dracula in einem Schloss gewohnt hat. Auch wenn der blutsaugende Vampir nur die Erfindung eines Schriftstellers ist – Transsilvanien gibt es wirklich, es ist die Heimat vieler Rumänendeutschen, Nachkommen deutscher Einwanderer im Nordwesten des Landes. Rumänien ist ein sehr armes Land. Das hängt vor allem mit der langjährigen Herrschaft des Diktators Nicolae Ceaușescu (sprich: Tschauschesku) zusammen, die bis 1989 dauerte. Bis heute ist das Land sehr arm und viele Menschen sind arbeitslos. Vorallem alte Menschen, Leute mit Behinderungen und das Volk der Roma haben kein einfaches Leben. Viele Roma-Kinder wachsen in Armut auf. Oft erleben sie auch Gewalt in der eigenen Familie. Wir vom Kindermissionswerk helfen ihnen, damit sie zum Beispiel ihren Schulabschluss schaffen. UnserePartner in Rumänien kümmern sich um Kinder aus zerrüttetenFamilien und Jungen und Mädchen, die ausgeschlossen werden. Sie organisieren Nachhilfeunterricht, Ferienlager odereine regelmäßige Nachmittagsbetreuung für sie.

Quelle: http://www.mit-kindern-beten.de/

K 6.2 Kinder in der Einen Welt - Kinder des einen Gottes

PARAGUAY

Weit, trocken und heiß: In Paraguay gibt es ein riesiges Gras- und Buschgebiet, das Gran Chaco (sprich: Tschako) heißt und sich bis an die Grenze zu Argentinien und Brasilien erstreckt. Im Gran Chaco steigt das Thermometer im Sommeroft über 40 Grad. Doch trotz der extremen Hitze gibt es dort eine vielfältige und einzigartige Tierwelt. Für Menschen sind die Lebensbedingungen in der Region allerdings schwer. Es gibt keine Schulen und Krankenhäuser. In dem ganzen riesigen Gebiet gibt nur eine asphaltierte Durchgangsstraße. Ansonsten sieht man nur unbefestigte Erdpisten, die in der Regenzeit schlammig werden und nicht mehr befahrbar sind. Im Gran Chaco leben nur wenige Menschen und die meisten sind arm – wie zum Beispiel die Nachkommen verschiedener Urvölker, die so genannten Indígenas. Ihre Kinder haben oft nicht genug zu essen, und auch für Schulbücher, Hefte und Stifte fehlt das Geld. Darum helfen wir vom Kindermissionswerk dabei, die Kinder mit Schulmaterialien und in der Unterrichtspause mit einer guten Mahlzeit zu versorgen. Denn ihr wisst ja selbst: Wer hungrig ist, kann nicht gut lernen.

Quelle: http://www.mit-kindern-beten.de/

ZENTRALAFRIKANISCHE REPUBLIK

Der Name verrät es schon: Die Zentralafrikanische Republik liegt mitten in Afrika. Im Süden des Landes, an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo, befindet sich die Hauptstadt Bangui. Ganz in der Nähe, im Südwesten des Landes, beginnt der dichte tropische Regenwald, das Dzanga-Sangha-Schutzgebiet. Hier leben Waldelefanten und Flachlandgorillas – zwei Tierarten, die vom Aussterben bedroht sind und deswegen unter besonderem Schutz stehen.Die Gorillamännchen können fast 200 Kilo schwer werden und sind an ihren silbergrauen Rücken zu erkennen. Wie viele afrikanische Länder war auch die Zentralafrikanische Republik früher eine französische Kolonie. Das erkennt man bis heute an der französischen Amtssprache und zahlreichen Straßennamen in französischer Sprache. Mehr als 30 verschiedene Volksgruppen leben heute in dem Land, leider nicht immer friedlich. Immer wieder kommt es zu Kämpfen. Viele Familien mussten aus ihrer Heimat fliehen, manche Kinder sind im Bürgerkrieg zu Waisen geworden. Wir vom Kindermissionswerk kümmern uns zusammen mit dem Jesuiten-Flüchtlingsdienst und anderen Projektpartnern um Kinder, die ihre Eltern verloren haben. Jungen und Mädchen, die in ihre Heimat zurückkehren, ermöglichen wir, dass sie wieder zur Schule gehen können.

Quelle: http://www.mit-kindern-beten.de/