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DEUTSCH – DEUTSCHE DER PARTNERSTÄDTE HOF UND PLAUEN FILMTAGE Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei. TEILUNG EINHEIT VON DER ZUR

Kinotage

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Hof, Plauen

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DEUTSCH – DEUTSCHE

DER PARTNERSTÄDTE HOF UND PLAUENFILMTAGE

Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.

TEILUNG

EINHEIT

VON DER

ZUR

Dokumentarfilm (2011) von Claus Oppermann und Gerald Grote. Mehr Infos zum Film: www.bis-an-die-grenze.de

Hof 08.11.2012, 19:30 UhrPlauen 12.11.2012, 19:30 Uhr

Im Anschluss an die Filmvorführung in Hof und Plauen findet ein Gespräch mit den Filmemachern statt.

Sonntag, 13. August 1961: Seit dem frühen Morgen wird mitten in Berlin das Straßenpflaster aufgerissen. Bauarbeiter beginnen damit, eine 43 Kilometer lange innerstädtische Mauer zu errichten. Fassungslos stehen sich die West-Berliner auf der einen, die Ost-Berliner auf der anderen Seite an der Sektorengrenze gegenüber. Eine ganze Stadt steht unter Schock. Die Bürger holen Fotoapparat und Filmkamera aus ihren Schränken und halten die Ereignisse im Bild fest. Die Filmemacher Claus Oppermann und Gerald Grote haben aus mehr als 50 Stunden bislang unveröffentlichten privaten Aufnahmen diese atemberaubende Dokumentation zusammengestellt.

Bis an die Grenze

Die Vergessenen. Tod, wo andere Urlaub machen

Dokumentarfilm (2011) von Freya Klier und Andreas Kuno Richter

Hof 09.11.2012, 10:00 UhrPlauen 13.11.2012, 14:00 Uhr

In Hof findet im Anschluss an die Filmvorführung ein Gespräch mit dem Zeitzeugen Michael Proksch statt. In Plauen wird Henry Krause von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung anwesend sein.

Der Dokumentarfilm von Freya Klier und Andreas Kuno Richter erzählt vier Fluchtgeschichten, von denen nur eine gelang – die anderen endeten mit Gefängnisaufenthalten in Bulgarien und der DDR oder gar mit dem Tode. Der Film richtet dabei seinen Blick auf ein Land, in dem die Aufarbei-tung der kommunistischen Diktatur noch kaum begonnen hat, wie die Filmemacher bei ihren Dreharbeiten vor Ort immer wieder erlebten.

Genosse Münchhausen

Komödie (1986) von Peter Timm

Hof 09.11.2012, 19:30 UhrPlauen 12.11.2012, 14:00 Uhr

Ede Meier ist Tapezierer in Ost-Berlin. Nachdem ihm sein in West-Berlin verstorbener Vater eine kleine Erbschaft hinterlässt, kauft sich DDR-Bürger Ede vom Fluchthelfer Kretschmer einen behelfsmäßigen West-Berl iner Personalausweis, um sich endlich seinen sehnlichsten Wunsch zu erfüllen: eine Reise rund um die Welt, am Strand liegen und einfach mal relaxen. Dann kommt ihm eine Idee. Mit einem florierenden und schwunghaften deutsch-deutschen Handel von Raufaser-Tapeten könnte Meier zum „Held der Arbeit“ werden. Sogleich macht er in West-Berlin die nötigen Besorgungen.

Wunderbare deutsch-deutsche Komödie im Berlin der 80er Jahre. Preisgekrönt und überzeugend gespielt.

Kabarettistische Filmsatire (1961/1962) von und mit Wolfgang Neuss

Hof 09.11.2012, 17:30 Uhr

Anfang der 1960er Jahre: Die deutsche Teilung beginnt sich einzu-spielen - aber einige wollen sich damit nicht abfinden. So der Westdeutsche Bauer Oskar Puste, der nicht akzeptieren will, dass die Hälfte seines ehemaligen Ackers an der deutsch-deutschen Grenze nun von einem ostdeutschen Genossen "beackert" wird. Der scheint auch vollkommen klassentreu - zum Leidwesen seiner Frau, die es nicht mehr aushält und in den Westen "flieht". Gleichzeitig kommt auch ein "westdeutscher Antriebsspezialist" zu Besuch. Just zu dem Zeitpunkt hört das Quartett, wie in der Nähe ein russisches Flugzeug abstürzt. Da wird Puste zum "Held fürs Vaterland": Er lässt sich einen russischen Pass ausstellen, zieht sich die russische Uniform an und dringt in den ostdeutschen Luftraum vor - bis zur Sowjetunion. Und in der UdSSR wird Puste als echter Sowjet fast zum Volkshelden: Zusammen mit dem Kosmonauten Boris und einer weiblichen Kosmonautin soll er zur Venus fahren. Allerdings nimmt er ein paar Kurskorrekturen vor und landet schließlich auf ... Sylt!„… ein mit vielen Worten und filmischen Gags verknatterndes, kurzatmiges Feuerwerk …“

Meier

Die Grenze 1973-1989

Dokumentarfilm (2011) von Kristin Derfler und Dietmar Klein

Hof 11.11.2012, 11:00 UhrPlauen 12.11.2012, 17:00 Uhr

Im Anschluss an die Filmvorführung in Hof und Plauen findet ein Gespräch mit Anita Goßler statt, die aus politischen Gründen in Hoheneck inhaftiert war.

Die Stadt Stollberg in der Nähe von Chemnitz. Hoch oben über der Stadt die Burg Hoheneck. In diesem mittelalterlichen Gemäuer war das berüchtigte Frauengefängnis der DDR. Weibliche Häftlinge aus der gesamten DDR verbüßten hier ihre langjährigen Haftstrafen: Kriminelle ebenso wie die sogenannten „Politischen“, die in Opposition zur kommunistischen Diktatur standen. Der Name Hoheneck wurde und blieb ein Synonym für die Verfolgung und Inhaftierung von Frauen aus politischen Gründen in der DDR. Die genaue Zahl der hier inhaftierten Frauen ist bis heute unbekannt. Schätzungen gehen von mehreren Tausenden aus.

NDR-Spielfilm mit dokumentarischem Charakter (1981),Drehbuch: Theodor Schübel

Hof 11.11.2012, 15:00 UhrPlauen 13.11.2012, 19:30 UhrIm Anschluss an die Filmvorführung in Hof findet ein Gespräch mit Christine Kabisch, damalige Regieassistentin, statt. In Plauen wird Alfred Eiber von der ehemaligen Grenzpolizeiinspektion Hof anwesend sein.

Dipl.-Ing. Lorenz erhält den Auftrag, mit seinem Vermessungstrupp die Landesgrenze zwischen dem ehemaligen Königreich Bayern und dem Königreich Sachsen neu zu vermessen - dies ist die Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik. Beide Staaten haben vereinbart, die Arbeiten von gemischten Trupps durchführen zu lassen. Lorenz weiß um die schwierige Aufgabe. Minensuch-kommandos der DDR haben zwar das Gebiet gesäubert, politisch aber ist genug Sprengstoff vorhanden. In dem Diplomingenieur Brendel, dem Truppführer der anderen Seite, lernt Lorenz einen versierten Fachmann kennen.

Die Dreharbeiten für diesen NDR-Film erfolgten in der Stadt Hof und in der Region. Die Erstausstrahlung war im August 1981 in der ARD; Hauptdarsteller sind u.a. Gustl Bayrhammer und Udo Thomer.

Ein Tag zählt wie ein Jahr

Dokumentarfilm (2001) von Simone Warias und Friedrich Herkt

Plauen 13.11.2012, 17:00 Uhr

Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Gespräch mit Friedrich Herkt statt.

14. März 1966. Im Ostteil Berlins kommen zwei Kinder auf tragische Weise ums Leben. Eines von ihnen ist der zehnjährige Jörg Hartmann. Er sei ertrunken – so die offizielle Version der DDR-Behörden. Doch in Wirklichkeit wurden der Junge und sein Freund Lothar Schleusener in Berlin-Treptow von DDR-Grenzposten erschossen. Für die Tat wurden die Schützen belobigt. Dabei war es selbst nach NVA-Dienstvorschriften verboten, auf Kinder zu schießen.31 Jahre später wird einer der Mauerschützen zu einem Jahr und acht Monaten auf Bewährung verurteilt, wegen Totschlags im minderschweren Fall. Die Angehörigen von Jörg Hartmann erfahren erstmals während der Prozesstage, was im März 1966 wirklich geschah.

Geboren 1955 – erschossen 1966

Bis an die Grenze 08.11.2012 19:30

Die Vergessenen. Tod wo andere Urlaub machen 09.11.2012 10:00

Genosse Münchhausen 09.11.2012 17:30 Uhr

Meier 09.11.2012 19:30 Uhr

Ein Tag zählt wie ein Jahr 11.11.2012 11:00

Die Grenze 1973-1989 11.11.2012 15:00 Uhr

Meier 12.11.2012 14:00 Uhr

Ein Tag zählt wie ein Jahr 12.11.2012 17:00

Bis an die Grenze 12.11.2012 19:30

Die Vergessenen. Tod wo andere Urlaub machen 13.11.2012 14:00

Geboren 1955 - erschossen 1966 13.11.2012 17:00

Die Grenze 1973-1989 13.11.2012 19:30

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Filmübersicht

Plauen | Capitol-Kino, Bahnhofstr. 33, 08523 Plauen

Hof | Central Kino, Altstadt 8, 95028 Hof

In Kooperation mit:

Hinweis:Der Eintritt zu allen Vorführungen ist frei.

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Stadt HofJürgen Stader Telefon: 09281/815-1116E-Mail: [email protected]

Stadt PlauenSteffi BehnckeTelefon: 03741/291-2342E-Mail: [email protected]

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