Kirpal Singh – Der Spirituelle Aspekt der vegetarischen Ernährung

8/14/2019 Kirpal Singh Der Spirituelle Aspekt der vegetarischen Ernhrung

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Der Spirituelle Aspekt

der vegetarischen Ernhrung

Kirpal Singh


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Der Spirituelle Aspekt der vegetarischen Ernhrung


Jeder sucht Ruhe und Frieden, aber sie bleiben unerreichbar wieeh und je. All unsere Anstrengungen in dieser Richtung werdenzunichte und erweisen sich als ruchtlos. Warum? Weil wir nachalschen Richtlinien vorgehen. Der Mensch lebt au zwei Ebenen

der ueren und der inneren. Wir mssen erst die Dinge im

ueren ordnen, um Frieden au der ueren Ebene zu schaen,bevor wir nach Innen gehen knnen.

Drei Punkte sind in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeu-tung:

Rechte Ttigkeit

Rechte LebensweiseRechte Ernhrung

Der Hchste Zweck des menschlichen Lebens ist, sich selbst undGott zu erkennen. Alles brige ist nichts als Zerstreuung.

Ein gesunder Geist in einem gesunden Krper, ist ein wohlbe-

kanntes Sprichwort! Deshalb muss man vor allem anderen r diesearbeiten. Wir mssen Krper und Geist gesund erhalten, bevor wirsie als Werkzeug r den Spirituellen Fortschritt gebrauchen knnen.Wir mssen notwendigerweise auch Nahrung zu uns nehmen, dennohne Nahrung knnen wir Leib und Seele nicht zusammenhalten.Unser erstes und wichtigstes Problem ist daher die Nahrung, denn

von ihr hngt das Wohlergehen von Krper und Geist ab.

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Die rechte Art der Nahrung, au rechte Weise verdient und au

rechte Weise zu sich genommen, hil viel in dieser Richtung. Manmuss deshalb sein Brot im Schweie seines Angesichtes verdienen,wie man sagt, und nicht au Kosten anderer leben. Fr unserenLebensunterhalt mssen wir einer ehrenhaen und ntzlichenTtigkeit, sei sie krperlich oder geistig, nachgehen, die aber reisein muss von Betrug, Heuchelei, belwollen und Feindseligkeit,denn das karmische Gesetz wirkt unerbittlich.

Jede Handlung hrt zu einer Reaktion, und so geht es in endlosemKreislau unaurlich weiter. Daher ist es notwendig, ein ehren-haes Leben zu hren, mag es auch noch so drig sein.

Durch einen ehrlichen Beru knnt ihr keine Reichtmer anhuen.Reichtmer wachsen unter den Seuzern der Armen und Unter-

drckten, der Holzller und Wassertrger, und gedeihen durchdas Herzblut unserer Mitmenschen.

Wir sollten daher nicht nach reichen Speisen und erlesenen Delika-tessen verlangen, denn sie ziehen Ausbeutung nach sich und sindmit dem unsglichen Leiden der Armen beeckt und machen unsam Ende genauso elend.

Wir alle werden von den unsichtbaren Feuern der Hlleverzehrt und dennoch wissen wir es nicht.

Die Nahrung ist, wie ihr wisst, r den Menschen geschaen undnicht der Mensch r die Nahrung. Wir mssen den besten Gebrauch

von ihr machen wie von allen anderen Dingen des Lebens auch.


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Wer ein Sklave des Gaumens ist, kann nichts Ntzliches vollbringen.

Wenn wir uns wirklich bemhen, unseren Gaumen zu beherrschen,knnen wir unser ganzes physisches und mentales System unterKontrolle bringen.

Eine einache Kost ist nahrhaer und bekmmlicher und r dieSpirituelle Entwicklung rderlicher als alle so genannten Delikates-sen, die die moderne kulinarische Kunst anbietet. Einache Nahrungwird euch immer ein Gehl des Wohlbefndens und der Heiterkeitdes Gemtes geben und euch helen, im Rahmen eurer Mglich-keiten zu leben, wie bescheiden diese auch immer sein mgen, ohnedass ihr eure Hand vor anderen auszustrecken braucht.

Als ich nach meinem langen Dienst in der Regierung in den Ruhe-stand treten wollte, wurde ich von meinem Vorgesetzten geragt, ob

ich nicht lnger bleiben wolle. Aber ich lehnte das Angebot hichab und sagte:

Ich will keine Verlngerung, da ich mein Leben dembegrenzten Betrag meiner Pension anpassen kann.

Es gibt drei Arten von Nahrung:

Satvik Reine Nahrungsmittel wie: Milch, Butter, Kse, Reis,Hlsenrchte, Getreide, Gemse, Frchte und Nsse.

Rajsik Stimulierende Nahrungsmittel wie: Peerschoten,Gewrze, Pikantes, saure und bittere Dinge.

Tamsik Schwchende Nahrungsmittel wie: VerdorbeneSpeisen, Eier, Fleisch, Wurst, Fisch, Gegel, Wein, usw.

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Von diesen Nahrungsmitteln sollten wir immer Satvik oder reine

Nahrungvorziehen. Sie bewirkt viel Gutes. Aber auch davon solltenwir etwas weniger essen, als zur vollen Beriedigung des Appetitserorderlich ist. Wenn uns delikate Speisen vorgesetzt werden, kom-men wir in Versuchung, mehr zu essen, als tatschlich notwendigist. Statt uns aber zustzlich Gesundheit und Kra zu geben, erweistsich das berma an Nahrung als schdlich.

Nahrung, die nicht richtig verdaut und in den Organismus auge-nommen wird, bewirkt kolikartige Schmerzen, in manchen Fllensogar Cholera und manchmal muss man sogar mit dem Lebenbezahlen.

berlade die Krafquelle des Magens nicht, sonst llst duder belkeit leicht zum Oper.

Selbst am Guten sollte man sich nicht bersttigen, da es sich danno als schdlich erweist. Migung beim Essen hil dem Wachstumder Lebenskre im Menschen.

In den Puranas, den alten Hinduschrien, gibt es ein Gleichnis vomGott der Nahrung, der sich bei Lord Vishnu, dem Erhalter des Uni-

versums, beklagt, die Menschen wrden ihn sehr missbrauchen.

Lord Vishnu erwiderte darau humorvoll:

Wer von dir zu viel isst, den musst du verzehren, das istdas einzige Heilmittel!


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Frische Lu ist der wichtigste Teil unserer Nahrung. Man muss tie

Atem holen, den Atem eine Weile innehalten und ihn dann wiedervoll ausstoen, um so alle Unreinheiten aus dem Krper zu ver-treiben. Auerdem muss man viel reines Wasser und Fruchtsetrinken, um den Organismus durchzusplen, damit man gereinigtwird.

Meidet aber alle Arten erregender oder dmpender Getrnke,

alkoholische Getrnke und Rauschmittel, denn sie machen dasGemt und den Intellekt krank. Getreide und Frchte sollten unsereGrundnahrungsmittel bilden.

Wie schon gesagt, muss der Mensch also seinen Lebensunterhaltau anstndige und ehrliche Weise verdienen. Ebenso ist es diemoralische Picht der Hausrau, diese Satvik-Nahrungin liebevoller

Erinnerung an Gott zuzubereiten. Ein Essen, das mit Gedanken, diestndig beim Geliebten verweilen, zubereitet wird, wird zu Manna,das vom Himmel kommt, und erweist sich als Segen r alle, diees zu sich nehmen.

Der Groe Meister Hazur Baba Sawan Singh Ji gab uns o dasBeispiel vom indischen Bauern, der mit seinen Hnden den Pughrt und dabei zauberhae Lieder singt r das Mdchen, das erliebt. So sollte auch unsere Haltung sein.

Im Jahre 1921 arbeitete ich als Rechnungshrer in der . Sikh-Einheit. Im Feld erhielt ich einen Koch zugeteilt. Ich sagte ihm, dassmich seine Vergangenheit nicht kmmerte, wenn er nur whrend

der Zubereitung des Essens die Heiligen Namen Gottes wiederhole


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und niemandem erlaube, die Kche zu betreten, um unntzes Reden

zu vermeiden. Der Koch versprach es. Zwei oder drei Tage ging allesgut, aber als ich am vierten Tag meditierte, hlte ich, dass meinGemt nicht ruhig war. Mitten in der Nacht rie ich den Koch undragte ihn, ob jemand mit ihm in der Kche gewesen sei, whrender das Essen zubereitete. Zunchst leugnete er, aber schlielich gaber zu, dass jemand gekommen sei, ihn in ein Gesprch verwickeltund so von dem liebevollen Denken an Gott abgelenkt habe. Ich

ermahnte ihn deshalb und von da an olgte er meinen Anweisungenganz gewissenha.

Dies ist also der beste Prstein r den Spirituellen Fortschritt undr die Reinheit der Nahrung, die man zu sich nimmt; Reinheit inder Hinsicht, wie das Essen erworben und wie es zubereitet wird.

Sheikh Saadi, ein groer mystischer Dichter aus Shiraz in Persien,lehrte immer, den Magen in vier Teile zu unterteilen: zwei reine begrenzte Menge einacher Nahrung, einen r reines undklares Wasser, whrend einer r das Licht Gottes vorbehalten seinsollte.

Es gibt einen Vorall im Leben von Hazrat Mohammed, demPropheten des Islam. Eines Tages kam ein Arzt zu Ihm und bot Ihmseine Dienste an r die Kranken und Leidenden im Umat, derGeolgscha des Propheten. Er blieb ungehr sechs Monate dort,ohne Arbeit zu haben, da keiner der Schler des Propheten krankwurde. So ging er zum Propheten und bat um die Erlaubnis, gehenzu dren, da keiner hier seiner Dienste bedre. Hazrat Mohammed

verabschiedete den Arzt mit einem reundlichen Lcheln und sagte,


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solange die Leute die Anweisungen beolgten, sei es unmglich, dass

einer von ihnen erkrankte, denn alle lebten nach einer gesundenGrundlage:

Immer etwas weniger essen, als man gerne mchte, umseinen Hunger zu stillen. Ein reines Leben mit ehren-haem Einkommen hren.

Baba Jaimal Singh Ji, ein Groer Meister Seiner Zeit, kaue gewhn-lich einige Brote oder Chapatis, indische Fladenbrote, wickelte siein ein Tuch und hngte sie am Ast eines Baumes au. Er sa denganzen Tag in Meditation, und wenn Er Sich dann aus Seiner Ver-senkung erhob, nahm Er ein Stck Brot, tauchte es in Wasser unda davon, bevor Er von neuem meditierte. Brot aus vollem Kornist ein vollkommenes Nahrungsmittel in sich.

Wir aber berauben es seiner Vitalstoe, indem wir die Schale desKorns enternen und es in maschinell angetriebenen Mhlen zuweiem Mehl mahlen. So zerstren wir das Phosphor und das lin den Krnern und machen eine degenerierte Speise daraus.

Ich konnte mit eigenen Augen sehen, dass Hazur Baba Sawan Singhs

Nahrung immer sehr einach war und nur aus wenigen bekmm-lichen Dingen in sehr geringen Mengen bestand.

Alle Heiligen leben von sehr einacher Nahrung. So war es zumBeispiel bei Shamaz-i-Tabrez, einem Moslem-Heiligen undSoami Shiv Dayal Singh Ji, Die beide nach dem Grundsatz lebten:

Iss weniger und bleibe glcklich.


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Bei einem Leben mit einacher Nahrung und edler Denkweise,

verbunden mit hoher Moral und reiner Lebensweise, braucht mankeines der Strkungsmittel, die heutzutage den Markt berschwem-men.

ppiges Essen bringt nicht nur die Funktion des Magens in Unord-nung, sondern hrt zu ernsten Folgen, die sich manchmal als sehrgehrlich erweisen. Sehr hufg beklagen sich Menschen, dass sie

anscheinend au dem Pad nicht vorankommen, merken aber selten,dass dies einer ehlerhaen Ernhrung und alschen Lebensweisezuzuschreiben ist. Auch Prophet Mohammed lebte hauptschlich

von Gerstenbrot.

Die Satvik-Nahrunghlt Kop und Herz von allen Unreinheiten rei.Jeden Tag lesen wir, dass Verbrechen und Korruption zunehmen

und die Polizei Spezialeinheiten bildet, um dieser wachsendenBedrohung zu begegnen.

Esst, trinkt und seid rhlich,

lautet die Parole des Tages.

Jeder mchte sich bei Reisen und Besuchen von Vergngungssttten,

Filmen usw. gut unterhalten und all dies geht ber seine knappenMittel hinaus. Aber wie kann man zu mehr Geld kommen? AuerAladins Wunderlampe kann euch nichts dazu verhelen. Ein ehr-licher Mensch kann kaum Krper und Seele zusammenhalten.

Aber nur sehr wenige knnen den Verlockungen und Versuchungendieser glitzernden Welt entkommen. Die meisten von uns leben ein

lustbetontes Leben: Einige leiden unter der Lust der Augen, andere


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unter der Lust der Ohren und wieder andere unter den verschie-

denen Begierden des Fleisches.Wir haben keine Achtung vor Frauen, Tchtern und Schwesternanderer und lauen ihnen blindlings nach.

Die Welt befndet sich in einer schnell ortschreitenden Rck-entwicklung.

Sage mir, mit wem du umgehst und ich sage dir, wer dubist.

Wollt ihr wissen, wie eure Kinder heranwachsen, dann achtet auihre Freunde; von ihnen knnt ihr leicht au eure Kinder schlie-en.

Wir alle sind von Gott erschaen. Wir sind verkrperte Seelen.Die Seele ist vom selben Wesen wie Gott und Gott ist in uns allen.Deshalb sollten wir einander lieben.

Das ist es, was Paulus Sein ganzes Leben lehrte.

Im Koran heit es:O, ihr Menschen, tut Gutes, seid gut zu euren Eltern und Verwand-ten, zu Waisen, Bedrigen und Armen, zu euren Nchsten undeuren Mitgeschpen. Solch ein Leben ist Allah wohlgellig. Allahist in jedem von uns. Um den Hochmtigen, der selbstschtig ist,kmmert Gott Sich nicht.


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Ein Meister-Heiliger empfehlt immer:

Liebe und Verehrung r die ganze Schpung von derhchsten bis zur niedrigsten Stue.Gewaltlosigkeit zu beachten, sogar in den tiesten Tieendes Herzens.Wahrhaigkeit.Nicht-Verletzen der Gehle anderer, in Gedanken,

Worten, Andeutungen und Taten.Freundlicher Umgang mit allen.Heiteres Wesen.Glaube an das dem Menschen eingeborene Gute.Andere nicht zu beschimpen.Sich nicht in verleumderische und sinnliche Gesprchesowie nutzlose Zerstreuung hineinziehen zu lassen.

Beschuldigungen zu vermeiden, denn diese allen mitgrerer Heigkeit au den Urheber zurck.

Wenn man nach Gottverwirklichung strebt, dar man niemandesGehle verletzen, denn das Herz ist der Sitz Gottes. Habt ihr euchschon einmal klar gemacht, dass ein in die Erde gelegter Mango-samen alle Se aus dem Boden zieht, whrend ein Peersamenalle Schre anzieht? Wie der Mensch denkt, so wird er. Nichts ist gutoder schlecht in der Welt, erst unser Denken macht es dazu. Wie dereine oder der andere Samen angen wir Impulse aus der Atmosphreau, die unserem eigenen mentalen Zustand entsprechen.

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Im Mahabharata, dem groen Epos des alten Indien, lesen wir, dieueren Zeichen eines keuschen und reinen Lebens seien guteTaten.

Wie man den Baum an seinen Frchten erkennt, so erkenntman den Menschen an seinen Taten.

Dies ist eine bedeutende Lehre von hohem Wert. Sie hil dem

Menschen, sich zu entalten und er wird sowohl hier als auch imJenseits angesehen sein. Er wird ein Freund aller Geschpe sein,da er sich entschieden hat, keines von ihnen zu verletzen oder zutten, nicht einmal eine bescheidene Biene oder Ameise. Solch einMensch wird sicherlich eines Tages die Wahrheit erkennen.

Prinz Dhritrashtra, der Sohn des Kuru, des mchtigen Knigs von

Bharat, lsterte einst ber den berhmten Bogen, Gandiva, desPandava-Prinzen Arjuna. Arjuna wurde zornig und legte ausHchste erregt den Peil au seinen Bogen. Lord Krishna, Der geradein der Nhe war, ragte Arjuna, was er denn tue. Arjuna antwor-tete, er sei ein Prinz der Kriegerkaste und habe olgendes Gelbdeabgelegt:

Jeder, der nur ein einziges Wort gegen meinen mchtigenBogen sagt, wird von mir nicht verschont.

Lord Krishna sagte:

O Arjuna, kannst du mir sagen, was die Frucht vonDharma oder Rechtschafenheit ist? Ist sie Schmerz oder

Freude?


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Die Leute scheuen seinen bloen Anblick und betrachten ihn alseinen Unglckseligen.

Ein rechtschaener Mensch dagegen achtet au seine Schwchenund beseitigt eine nach der anderen durch Selbstprung.

Soami Shiv Dayal Singh Ji rt, seine Fehler einen nach dem anderenherauszufnden uns sie dann zu beseitigen.

Alle anderen Heiligen haben mit gleichen Nachdruck dasselbegesagt:

Liebe deinen Nchsten wie dich selbst.Behandle andere so, wie du selbst behandelt werdenmchtest.

Die ganze Religionsphilosophie basiert au diesen zwei Haupt-grundstzen. Wenn man sich diese beiden goldenen Regeln zu eigenmacht, wird sich das Leben mit Gewissheit wandeln. Der Mensch,der kein Fnkchen Mitgehl, noch einen Hauch von Menschlich-keit in sich hat, ist nicht wert, Mensch genannt zu werden und kannGott nicht erkennen. Wer aber Feinde liebevoll behandelt, wird sieim Handumdrehen entwanen.

Wo ihr nur knnt, versucht, niemanden zu verletzen. Seid gut zuallen und ihr werdet in Frieden mit euch selbst sein ein Zentrumder Liebe und Wrme, die von euch ausstrahlt. Die Gebete anderer,denen ihr Gutes getan habt, werden euch helen.

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Die guten Gedanken anderer werden euch wie eine Segnung umge-ben. Schon der Gedanke, Gutes zu tun, wird zuerst euch beein-ussen und dann alle guten Schwingungen aus der Atmosphreanziehen.

Nicht-Verletzen in Gedanken, Worten und Taten.Wahrhaigkeit.Reinheit.

Liebe r alle, Hass gegen niemanden, unabhngig vonStellung, Reichtum und Bildung.Selbstloser Dienst, krperlich und fnanziell und bereit-williges Anteilnehmen an den Freuden und Sorgen anderer.

Der Lebende Meister durchschlgt den gordischen Knoten einesInitiierten. Der Schler des Meisters hrt zu sndigen au. Jene, die

dem oben Gesagten olgen, werden ihr Leben hier und im Jenseitsbereichern.

Sie werden das Gemt und die nach auen gerichteten Sinne kon-trollieren, indem sie mit dem Lebenden Wort Gottes durch einenMeister-Heiligen in Verbindung kommen.

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Die ganze Schpung ist der Tempel Gottes. Es gibtkeinen Ort, wo Er nicht ist.

In den Mineralien schl das Leben, in den Panzentrumt das Leben, in den Vgeln und jeglichem Getier

erwacht das Leben, und im Menschen ist das Lebenbereits wach.

Somit sind wir Brder aller Geschpe, der Panzen, Vgelund andern Tiere. Die Blumen und Bume, Sperlingeund Tauben sind wie Mitglieder unser eigenen Art.

Wie einach, rein, liebevoll und schn sie sind!

Wir sollten von ihnen lernen, ein Leben der Reinheit,heiliger Einachheit und Gttlicher Liebe zu hren.

Kirpal Singh


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