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Klausur im Fach Physiologie MEDIZIN 1. Wiederholung Sommersemester 2013 c

Klausur im Fach Physiologie MEDIZIN 1. Wiederholung ......(D) Afferenzen aus den Acetylcholin Raphe-Kemen (E) Afferenzen aus dem GABA (y-Aminobuttersäure) Locus coeruleus 5. Die äußeren

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Klausur im Fach Physiologie MEDIZIN

1. Wiederholung Sommersemester 2013

c

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Aufgabentyp : Aussagenkombinationen Erläuterung: Bei diesem Aufgabentyp ist die Richtigkeit mehrerer Aussagen zu beurteilen. Hierbei können auch nur eine oder keine Aussage richtig sein. Unter den vorgegebenen Antwortmöglichkeiten ist die zutreffende auszuwählen.

1. Weiche Aussage( n) zur Mikrozirkulation trifft/treffen zu?

Der Ultrafiltrationskoeffizient ist

(1) das Produkt aus der Filtrationsfläche und der hydraulischer Leitfähigkeit (2) der Quotient aus der Filtrationsfläche und der hydraulischen Leitfähigkeit (3) das Produkt aus dem pro Zeiteinheit filtrierten Volumen und dem effektiven

Filtrationsdruck (4) der Quotient aus dem pro Zeiteinheit filtrierten Volumen durch den

effektiven Filtrationsdruck

(A) nur 1 ist richtig

(B) nur 1 und 3 sind richtig

(C) nur 1 und 4 sind richtig

(D) nur 2 und 3 sind richtig

(E) nur 2 und 4 sind richtig

2. Welche beiden Mechanosensoren tragen am meisten zum räumlichen Auflösungsvermögen des Tastsinns an den Fingerspitzen bei?

(1) SA-I = Merkel-Tastscheiben (2) SA-II = Ruffini-Körperchen (3) RA= Meissner-Körperchen (4) PC = Pacini-Körperchen

(A) nur 1 und 2 sind richtig

(B) nur 1 und 3 sind richtig

(C) nur 2 und 3 sind richtig

(D) nur 2 und 4 sind richtig

(E) nur 3 und 4 sind richtig

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3. Die Abbildung zeigt schematisch den Aufbau und die Membrantopologie eines spannungsabhängigen Kationenkanals.

extrazellulär

Plasmamembran

intrazellulär

Die Darstellung entspricht grundsätzlich dem Aufbau eines

(1) spannungsabhängigen Na+-Kanals (2) L-Typ Ca2+-Kanals (3) T-Typ Ca2+-Kanals (4) spannungsabhängigen K+ -Kanals

(A) nur 1 ist richtig

(B) nur 1, 2 und 3 sind richtig

(C) nur 3 und 4 sind richtig

(D) nur 4 ist richtig

(E) 1 - 4 = alle sind richtig

Aufgabentyp: Einfachfragen Erläuterung: Bei diesem Aufgabentyp ist von den fünf Antwortmöglichkeiten eine einzige auszuwählen. Als richtige Lösung wird entweder die allein bzw. am

ehesten zutreffende Antwort oder Aussage oder die einzig falsche bzw. am

wenigsten zutreffende Antwort oder Aussage anerkannt.

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4. Welche Kombination aus Zelltyp bzw. Nervenfaser im Kleinhirn und zugehörigem Neurotransmitter trifft zu?

Zelltyp bzw. Nervenfaser Transmitter

(A) Purkinje-Zellen Serotonin

(B) Korbzellen Noradrenalin

(C) Kömerzellen Glutamat

(D) Afferenzen aus den Acetylcholin Raphe-Kemen

(E) Afferenzen aus dem GABA (y-Aminobuttersäure) Locus coeruleus

5. Die äußeren Haarzellen in der Cochlea

(A) oszillieren beim Musikhören im Rhythmus der Musik

(B) können sich auf ca. die Hälfte ihrer Ausgangslänge verkürzen

(C) bestehen zu >30% ihres Trockengewichts aus Aktin und Myosin

(D) haben eine Plasmamembran besonders geringem Proteingehalt (<25%)

(E) werden efferent innerviert

6. Welche Aussage zwn N. vagustrifft zu?

(A) Die meisten Axone im N. vagus sind afferent.

(B) Die Stimulation kardialer Vagusäste fiihrt zu einer Tachykardie.

(C) Der N. vagus innerviert den größten Teil der glatten Gefaßmuskulatur im Thorax.

(D) Der N. vagus enthält keine a-Motoneurone.

(E) Ursprungskern der meisten präganglionären parasympathischen Vagusfasern ist der Nucl. ambiguus.

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7. Die Abbildung zeigt die Dissoziationskurven verschiedener konjugierter Säure/Basen-Paare.

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pH-Wert

Welche Kurve entspricht am ehesten dem C02/Bikarbonat-Puffersystem?

(A) Kurve A

(B) Kurve B

(C) Kurve C

(D) Kurve D

(E) Kurve E

8. Welcher Kern ist die wichtigste Ausgangsstation der Basalganglien bei der okulomotorischen Schleife

(A) Globus pallidus, pars intema

(B) Nucleus subthalamicus

(C) Nucleus caudatus

(D) Substantia nigra, pars reticulata

(E) Putamen

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9. Welche Aussage zum kontraktilen Apparat der glatten Muskulatur trifft zu?

(A) Ein Calmodulin-Molekül kann bis zu acht Ca2+-Ionen gleichzeitig binden.

(B) Der Ca2+/Calmodulin-Komplex hemmt die Myosin-leichte-Ketten-Kinase.

(C) Die Myosin-leichte-Ketten-Kinase dephosphoryliert die regulatorische leichte Myosinkette.

(D) Die Aktinfilamente sind überwiegend an intrazellulären Dense Bodies verankert.

(E) Bei der Aktivierung des kontraktilen Apparats interagiert Troponin mit Tropomyosin.

10. Von wo nach wo besteht bei der zentralen Verschaltung des arteriellen Barorezeptorenreflexes eine direkte inhibitorische Verbindung? NTS = Nucleus tractus solitarii KVLM = kaudale ventrolaterale Medulla RVLM =rostrale ventrolaterale Medulla

(A) vom NTS zur KVLM

(B) vom NTS zur RVLM

(C) von der RVLM zur KVLM

(D) von der KVLM zur RVLM

(E) von der KVLM zum NTS

11. Welcher Cotransporter kann unter physiologischen Bedingungen Na+ aus der Zelle heraus transportieren?

(A) Na+/Glukose-Cotransporter Typ 2 (SGLT2)

(B) Na+ /Phosphat-Cotransporter

(C) Na+/Cr -Cotransporter

(D) Na+/K+/2cr -Cotransporter

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12. Welche Kombination aus einem G-Protein-gekoppelten Rezeptor nnd dem von diesem aktivierten G-Protein trifft zu?

Rezeptor G-Protein G-Protein

(A) a1-adrenerger Rezeptor Gas

(B) ß1-adrenerger Rezeptor Gai

(C) ß2-adrenerger Rezeptor Gaq

(D) muskarinischer Rezeptor Typ 2 Gas (M2-Rezeptor)

(E) muskarinischer Rezeptor Typ 3 Gaq (M3-Rezeptor)

13. Das Rezeptorpotenzial der retinalen Stäbchen

(A) besteht in einer Depolarisation

(B) entsteht durch Schließnng Nukleotid-gesteuerter Kationen-Kanäle ( cyclic nucleotide-gated channels, CNG)

(C) zeigt einen schnelleren Verlauf als dasjenige der Zapfen

(D) ist nnabhängig von der Intensität des auslösenden Lichtreizes

(E) führt zur Freisetzung von Neurotransmitter aus den Stäbchen

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14. Die Abbildung zeigt den Druckverlauf in der V. jugularis während einer Herzaktion. Die Kleinbuchstaben entsprechen den üblichen Bezeichnungen :fiir die Wellen und Täler.

A B

Zeit

Die Ventrikelsystole endet etwa bei

(A) Punkt A

(B) Punkt B

(C) Punkt C

(D) Punkt D

(E) Punkt E

15. Gastrin

C D E

(A) wird normalerweise ausschließlich in der Magenschleimhaut gebildet

(B) bindet stärker an den CCKA- als an den CCKB-Rezeptor

(C) wirkt hauptsächlich über das Phospholipase-C-System

(D) wird in den D-Zellen der Magenschleimhaut gebildet

(E) ist ein Steroidhormon

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16. Wie lautet die übliche Bezeichnung für respiratorische Neurone in der Medulla oblongata, die bei normaler Ruheatmung hauptsächlich zu Beginn der Exspirationsphase entladen?

(A) frühe exspiratorische Neurone

(B) exspiratorische Neurone Typ 1

(C) respiratorische Motoneurone

(D) bronchomotorische Neurone

(E) postinspiratorische Neurone

17. Bei welchem 02-Partialdruck ist normalerweise etwa die Hälfte des Hämoglobins im menschlichen Blut mit Sauerstoff gesättigt?

(A) 27 mmHg (3,6 kPa)

(B) 45 mmHg (6,0 kPa)

(C) 54 mmHg (7,2 kPa)

(D) 81 mmHg (10,8 kPa)

(E) 90 mmHg (12,0 kPa)

18. Der Wasserdampf-Partialdruck des alveolären Gasgemischs

(A) beträgt normalerweise ca. 47 mmHg

(B) unterliegt starken atemzyklischen Schwankungen

(C) hängt von der Feuchtigkeit der Einatemluft ab

(D) ist in 4000 m Höhe höher als auf Meereshöhe

(E) ist bei Fieber in der Regel erniedrigt

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19. Die Abbildung zeigt das Längen-Spannungs-Diagramm eines Skelettmuskels.

+

0 0

isometrischen Maxima

/ c 8'1···· .. ····· · ·····• A

isotone Maxima / h/d h Ru e e nungskurve

Muskellänge

Welche Aussage trifft zu?

+

(A) Bei der Kontraktion A-B wird keine äußere Arbeit geleistet.

(B) Bei der Kontraktion A-C wird keine äußere Arbeit geleistet.

(C) Bei der Kontraktion A-B wird mehr äußere Arbeit geleistet als bei der Kontraktion A-C.

(D) Bei den Kontraktionen A-B und A-C wird etwa die gleiche äußere Arbeit geleistet.

(E) Über das Verhältnis der äußeren Arbeit bei den beiden Kontraktionen A-B und A-C lässt sich aufgrund der Abbildung keine Aussage machen.

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20. Welche Aussage zur Depolarisationsgeschwindigkeit beim Aktionspotenzial am

Arbeitsmyokard trifft zu?

(A) Die Depolarisationsgeschwindigkeit ist unabhängig vom RuhepotenziaL

(B) Die Depolarisationsgeschwindigkeit ist unabhängig von der Zahl der zur Verfügung stehenden spannungsabhängigen Na+-Kanäle.

(C) Die Stimulation kardialer Vagusäste führt zu einer erhöhten Depolarisations­geschwindigkeit

(D) Je höher die Depolarisationsgeschwindigkeit, desto rascher breitet sich die Erregung aus.

(E) Die Depolarisationsgeschwindigkeit hat keinen Einfluss auf die Dauer des QRS-Komplexes im EKG.

21. Als pupillenerweiternde Mittel zur lokalen Anwendung am Auge eignen sich Substanzen aus der Gruppe der

(A) muskarinischen Rezeptor-Agonisten

(B) muskarinischen Rezeptor-Antagonisten

( C) nikotinischen Rezeptor-Antagonisten

(D) a1-Rezeptor-Antagonisten

(E) ß2-Rezeptor-Antagonisten

22. In welchem Abschnitt der renalen Blutgefäße fällt der Blutdruck um den größten Betrag ab?

(A) A. renalis

(B) Interlobararterien

(C) V asa afferentia

(D) Glomeruluskapillaren

(E) Vasa recta

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23. In welcher Phase des EKG ist das Herz besonders anfällig für Rhythmusstörungen (vulnerable Phase)?

(A) Abfall der P-Welle

(B) Anstieg der P-Welle

(C) QRS-Komplex

(D) ST-Strecke

(E) Anstieg der T-Welle

24. Bei welcher Substanz ist die Konzentration im Harn in der Regel etwa hundertmal höher als die Konzentration im Blutplasma?

(A) Glukose

(B) Harnstoff

(C) Harnsäure

(D) Kalium

(E) Kreatinin

25. Ein Ton mit einem Schalldruckpegel von 20 dB und einem Lautstärkepegel von 20 Phon

(A) liegt bezüglich seiner Lautstärke im Hauptsprachbereich

(B) hat einen Schalldruck von 2* 10-4 Pa (Bezugsschalldruck für Schalldruckpegel: 2* 1 o-s Pa)

(C) muss eine Frequenz von 1.000 Hz haben

(D) wird bei komplettem Funktionsverlust der Gehörknöchelchen nur noch mit einer Lautstärke von ca. 1 0 Phon wahrgenommen

(E) löst im wahrnehmenden Ohr eine Erhöhung der Entladungsrate aller afferenten Nervenfasern im N. chochlearis aus

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26. Die Entladungsrate einer Ia-Faser aus einer Muskelspindel ändert sich proportional zur Geschwindigkeit, mit der sich die Länge des zugehörigen Muskels ändert. Diese Aussage bedeutet, dass

(A) die Muskelspindel Proportionalverhalten zeigt

(B) die Muskelspindel Differentialverhalten zeigt

(C) die Muskelspindel ein Spannungssensor ist

(D) die y-Motoneurone der Muskelspindel ausgefallen sind

(E) die Ia-Faser nur von der Kernsackfaser (und nicht von den Kernkettenfasem) kommen kann

27. Die Abbildung zeigt den normalen Druckverlauf im linken Ventrikel während der Herzaktion.

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Zeit

Der vorübergehende, kleine Druckanstieg am Ende der Diastole beruht auf

(A) dem Ventileberren-Mechanismus

(B) dem Zuschlagen der Mitralklappe

(C) einer Sympathikusaktivierung kurz vor Beginn der nächsten Herzaktion

(D) der Kontraktion des linken Vorhofs

(E) einer vorübergehenden Zunahme des venösen Rückstroms zum Herzen

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28. Die positiv lusitrope Wirkung des Sympathikus am Herzen

(A) wird über ß2-Rezeptoren vermittelt

(B) beruht auf einer Verstärkung der Interaktion zwischen Phospholamban und der sarkoplasmatischen Ca2+ -Pumpe

(C) ist im EKG an einer Verkürzung der RR-Intervalle erkennbar

(D) betrifft vor allem die diastolische Herzfunktion

(E) ist gleichbedeutend mit einer Erhöhung der Überleitungsgeschwindigkeit am AV-Knoten

29. Der visköse Atmungswiderstand

(A) ist bei forcierter Exspiration höher als bei forcierter Inspiration

(B) ist überwiegend in den terminalen Bronchien lokalisiert

(C) ist bei Sympathii'Usaktivierung erhöht

(D) ist bei Ruheatmung normalerweise größer als der elastische Atmungswiderstand

(E) kann mit einem Pneumatachographen ohne weitere Hilfsmittel gemessen werden

30. Welche Aussage über eine in den Glomeruli der Niere frei filtrierte Substanz trifft immer zu?

(A) Ihr Molekulargewicht kann bis zu 60- 80 kDa betragen.

(B) Ihre Konzentration in den Glomeruluskapillaren nimmt vom V as afferens zum Vas efferens ab.

(C) Ihre Konzentration im Primärharn entspricht in etwa ihrer Plasmakonzentration.

(D) Wenn sie im Blutplasma vorkommt, erscheint sie immer auch im Endham.

(E) Sie kann nicht tubulär sezerniert werden.

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31. Welche Aussage über den spinalmotorischen autogenen Hemmreflex trifft nicht zu?

(A) Der auslösende Reiz wird von den Golgi-Sehnenorganen detektiert.

(B) Die afferenten Nervenfasern gehören zur Faserklasse lb.

(C) Die afferenten Fasern haben direkten synaptischen Kontakt zu a-Motoneuronen.

(D) Die a-Motoneurone des homonymen Muskels werden gehemmt.

(E) Die a.-Motoneurone antagonistischer Muskeln werden aktiviert.

32. Welche Aussage zur Lymphe trifft nicht zu?

(A) Pro Tag werden ca. 2 1 Lymphe gebildet.

(B) Die Lymphe ist gerinnungsfahig.

(C) Die Strömungsrichtung der Lymphe wird durch Klappen festgelegt.

(D) Die Lymphe ist normalerweise praktisch eiweißfrei.

(E) Die Strömung im Lymphgefäßsystem entsteht durch rhythmische Kontraktionen der glatten Wandmuskulatur der Lymphgefäße.

33. Eine 25jährige Patientirr erbricht seit mehreren Tagen täglich. Welcher Befund ist bei ihr am wenigsten zu erwarten?

(A) Hypokaliämie

(B) Schwangerschaftstest positiv

(C) BE (base excess) erniedrigt

(D) pH-Wert im Urin 7,48

(E) Standardbikarbonat erhöht

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34. Welche Aussage zu den olfaktorischen Rezeptoren trifft nicht zu?

(A) Die olfaktorischen Rezeptoren gehören zur Großfamilie der G-Protein­gekoppelten Rezeptoren.

(B) Die Signaltransduktion erfolgt hauptsächlich über eine Aktivierung der Proteinkinase A.

(C) Jede einzelne Geruchssinneszelle exprimiert nur einen olfaktorischen Rezeptor-Subtyp.

(D) In der menschlichen Riechschleimhaut werden ca. 350 verschiedene olfaktorische Rezepter-Subtypen exprimiert. _

(E) Die Aktivierung olfaktorischer Rezeptoren hat einen Anstieg der cAMP-Konzentration in der Riechzelle zur Folge.

35. Welche Aussage trifft nicht zu?

Amakrine Zellen in der Retina

(A) sind eine heterogene Gruppe von Interneuronen

(B) leiten beim skotopischen Sehen das Signal von den Stäbchenbipolaren auf die Zapfenbipolaren weiter

(C) vermitteln bei Tageslicht die Hemmung des Stäbchensehens

(D) sind teilweise über elektrische Synapsen (Gap Junctions) mit nach­geschalteten Neuronen verbunden

(E) haben direkte synaptische Verbindungen mit Stäbchen und Zapfen

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36. Welche Aussage trifft nicht zu?

Adrenalin

(A) wird in postganglionären sympathischen Nervenfasern gebildet

(B) entsteht durch Methylierung aus Noradrenalin

(C) kann alle bekannten adrenergen Rezeptor-Subtypen aktivieren

(D) wird im Nebennierenmark gebildet

(E) stimuliert die Glykolyse in der Leber

3 7. Welche Aussage trifft nicht zu?

Bei der saltatorischen Erregungsleitung

(A) können Leitungsgeschwindigkeiten bis ca. 120 m/s erreicht werden

(B) hängt die Leitungsgeschwindigkeit von der Dicke der Nervenfaser ab

(C) treten an den Ranvier-Schnürringen Aktionspotenziale auf

(D) sorgt die Myelinscheide an den internodalen Membranabschnitten für einen hohen elektrischen Widerstand

(E) fließen die Ladungsträger (Ionen) rasch von einem Schnürring zum nächsten

38. Welche Aussage zur Niere trifft nicht zu?

(A) Das maximale Harnkonzentrierungsvermögen hängt von der Höhe des kortikomedullären, osmotischen Gradienten ab.

(B) Der dicke aufsteigende Schenkel der Henleschen Schleife ist für Wasser undurchlässig.

(C) Bei der Harnkonzentrierung im Sammelrohr tritt Wasser aufgrund eines osmotischen Gradienten aus dem Lumen in das Interstitium über.

(D) Am Ende der Henleschen Schleife ist die Tubulusflüssigkeit normalerweise hyperton.

(E) Harnstoff trägt wesentlich zur hohen Osmolarität des Nierenmarkes bei.

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39. Welche Aussage trifft nicht zu?

Die Neurone im primären visuellen Kortex (Area V l bzw. Area 17 nach Brodmann)

(A) sind so komplex verschaltet, dass es experimentell unmöglich ist, ihnen umschriebene, rezeptive Felder auf der Retina zuzuordnen

(B) reagieren teilweise bevorzugt aufLicht einer bestimmten Wellenlänge

(C) reagieren teilweise bevorzugt aufbewegte Lichtreize

(D) sind so angeordnet, dass auf der Kortexoberfläche eine verzerrte Projektion der Retina entsteht (Retinotopie)

(E) bilden okuläre Dominanzsäulen

40. Welche Aussage trifft nicht zu?

(A) hat in der Blasengalle eine geringere Konzentration als in der Lebergalle

(B) wird in der Gallenblase aktiv resorbiert

(C) trägt wesentlich zum Ladungsausgleich in polyanionischen Mizellen bei

(D) trägt zum osmotischen Druck der Blasengalle bei

(E) kommt in der Lebergalle in höherer Konzentration vor als K+

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