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Medizinische Klinik - Abteilung für Geriatrie/Neurogeriatrie Geriatrische Tagesklinik am EKM eröffnet Seite 7 Klinik für Unfall-, Wirbelsäulen- chirurgie und Orthopädie EndoProthetikZentrum am EKM frisch zertifiziert Seite 2 Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Seit 1. November 2014 leitet PD Dr. Eva Kottenberg als neue Chefärztin die Kli- nik, nachdem ihr Vorgänger, Dr. Volker Eichhorn, einem Ruf zurück nach Kanada folgte. Sie war zuvor als Geschäftsfüh- rende Oberärztin der Klinik für Anästhe- siologie und Intensivmedizin am Univer- sitätsklinikum Essen tätig. „Das Team hat mich hier sehr offen und herzlich em- pfangen,“ freut sich PD Dr. Kottenberg. Die gebürtige Duisburgerin war als Deutsche Jahrgangsmeisterin im Schwimmen erfolgreich. Heute lebt sie auf dem restaurierten Bauernhof ihres Urgroßvaters. „Wenn ich nach Hause komme, miste ich den Pferdestall aus. Das macht mir den Kopf frei,“ sagt die naturverbundene, tierliebe 44jährige. Nach Studium und Promotion in Düssel- dorf wechselte sie zum Universitätsklini- kum Essen, legte 2001 die Prüfung zur Fachärztin ab, 2002 zusätzlich das Europäische Diplom für Anästhesiologie und Intensivmedizin. Seit 2004 leitete sie die Anästhesiefunktionsbereiche „Thorax- und Kardiovaskuläre Chirurgie“ sowie „Kardiologie“. 2009 habilitierte sie sich an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen. Wissen- schaftliche Schwerpunkte sind seitdem weiterhin die klinische Herz-Kreislauffor- schung und das Neuromonitoring. Sie wurde zudem in diverse Berufungskom- missionen der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen gewählt. Zu Ihren zahlreichen weiteren Qualifika- tionen gehören die „Spezielle Anästhesi- ologische Intensivmedizin“, das „Ärztli- che Qualitätsmanagement“, der „Master of Health Business Administration“, die Qualifikation als „Transfusionsverant- wortliche und Leiterin eines Blutdepots“ sowie die Ausbildung zur „Leitenden Notärztin“. Zusatzqualifikationen in der transösophagealen Echokardiographie, im Neuromonitoring, in der Schmerzthe- rapie und Palliativmedizin runden ihr kli- nisches Profil ab. An ihrem Fach schätzt sie die Vielfalt der vier Säulen Anästhesie, Intensiv-, Notfallmedizin und Schmerztherapie: „Ich begleite Patienten von der Prämedi- kation bis zur Entlassung und schaffe damit Sicherheit und Vertrauen. Ich ver- stehe mich als Teamplayerin und möchte gemeinsam Behandlungskonzepte ver- wirklichen und damit auch Verantwor- tung für das Ganze übernehmen.“ Gerade den Berufsanfängern eines Aka- demischen Lehrkrankenhauses will sie Sicherheit und Qualität durch struktu- rierte Facharztausbildung und speziali- sierte Weiterbildung geben: „Ich sage ihnen immer: Bei uns in der Anästhesie sitzen Sie in der 1. Reihe, andere opera- tive Disziplinen live zu erleben, um dann hoffentlich doch bei dem faszinierenden Fach Anästhesie zu bleiben.“ Eines ihrer Ziele: Strukturierte Aus- und Weiterbildung in den vier Säulen Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie Neue Chefärztin: PD Dr. Eva Kottenberg, DEAA, MHBA Chefärztin PD Dr. Eva Kottenberg, DEAA, MHBA kontakt Chefärztin PD Dr. med. Eva Kottenberg erreichen Sie telefonisch unter 0208 / 309 - 24 51 sowie per E-Mail unter [email protected] .punct doc Eine Zeitschrift für Ärzte von Ärzten | Evangelisches Krankenhaus Mülheim an der Ruhr • Ein Haus der ATEGRIS | 1. Ausgabe 15 Evangelisches Krankenhaus Mülheim Ein Haus der ATEGRIS

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Medizinische Klinik - Abteilung für Geriatrie/NeurogeriatrieGeriatrische Tagesklinik am EKM eröffnet

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Klinik für Unfall-, Wirbelsäulen-chirurgie und Orthopädie EndoProthetikZentrum am EKM frisch zertifiziert

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Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie

Seit 1. November 2014 leitet PD Dr. Eva Kottenberg als neue Chefärztin die Kli­nik, nachdem ihr Vorgänger, Dr. Volker Eichhorn, einem Ruf zurück nach Kanada folgte. Sie war zuvor als Geschäftsfüh­rende Oberärztin der Klinik für Anästhe­siologie und Intensivmedizin am Univer­sitätsklinikum Essen tätig. „Das Team hat mich hier sehr offen und herzlich em ­pfangen,“ freut sich PD Dr. Kottenberg.

Die gebürtige Duisburgerin war als Deutsche Jahrgangsmeisterin im Schwimmen erfolgreich. Heute lebt sie auf dem restaurierten Bauernhof ihres Urgroßvaters. „Wenn ich nach Hause komme, miste ich den Pferdestall aus. Das macht mir den Kopf frei,“ sagt die naturverbundene, tierliebe 44jährige.

Nach Studium und Promotion in Düssel-dorf wechselte sie zum Universitätsklini-kum Essen, legte 2001 die Prüfung zur Fachärztin ab, 2002 zusätzlich das Europäische Diplom für Anästhesiologie und Intensivmedizin. Seit 2004 leitete sie die Anästhesiefunktionsbereiche „Thorax- und Kardiovaskuläre Chirurgie“ sowie „Kardiologie“. 2009 habilitierte sie sich an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen. Wissen-schaftliche Schwerpunkte sind seitdem weiterhin die klinische Herz-Kreislauffor-

schung und das Neuromonitoring. Sie wurde zudem in diverse Berufungskom-missionen der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen gewählt.

Zu Ihren zahlreichen weiteren Qualifika-tionen gehören die „Spezielle Anästhesi-ologische Intensivmedizin“, das „Ärztli-che Qualitätsmanagement“, der „Master of Health Business Administration“, die Qualifikation als „Transfusionsverant-wortliche und Leiterin eines Blutdepots“ sowie die Ausbildung zur „Leitenden Notärztin“. Zusatzqualifikationen in der transösophagealen Echokardiographie, im Neuromonitoring, in der Schmerzthe-rapie und Palliativmedizin runden ihr kli-nisches Profil ab. An ihrem Fach schätzt sie die Vielfalt der vier Säulen Anästhesie, Intensiv-, Notfallmedizin und Schmerztherapie: „Ich begleite Patienten von der Prämedi-kation bis zur Entlassung und schaffe damit Sicherheit und Vertrauen. Ich ver-stehe mich als Teamplayerin und möchte gemeinsam Behandlungskonzepte ver-wirklichen und damit auch Verantwor-tung für das Ganze übernehmen.“Gerade den Berufsanfängern eines Aka-demischen Lehrkrankenhauses will sie Sicherheit und Qualität durch struktu-rierte Facharztausbildung und speziali-sierte Weiterbildung geben: „Ich sage

ihnen immer: Bei uns in der Anästhesie sitzen Sie in der 1. Reihe, andere opera-tive Disziplinen live zu erleben, um dann hoffentlich doch bei dem faszinierenden Fach Anästhesie zu bleiben.“

Eines ihrer Ziele: Strukturierte Aus- und Weiterbildung in den vier Säulen Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie

Neue Chefärztin: PD Dr. Eva Kottenberg, DEAA, MHBA

Chefärztin PD Dr. Eva Kottenberg, DEAA, MHBA

kontaktChefärztin PD Dr. med. Eva Kottenberg erreichen Sie telefonisch unter 0208 / 309 - 24 51 sowie per E-Mail unter [email protected]

.punct docEine Zeitschrift für Ärzte von Ärzten | Evangelisches Krankenhaus Mülheim an der Ruhr • Ein Haus der ATEGRIS | 1. Ausgabe 15

EvangelischesKrankenhaus Mülheim

Ein Haus der ATEGRIS

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(Fortsetzung von Seite 1)

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

wir starten das neue Jahr mit einer recht umfangreichen Ausgabe des punct.doc.

Wir berichten beispielsweise über die guten Erfahrungen von Brustkrebspatientinnen mit homöopathischer Be-gleittherapie und stellen Ihnen die neue Chefärztin

der Klinik für Anästhesiologie, Intensivme-dizin und Schmerztherapie, Frau Privatdo-zentin Dr. Eva Kottenberg, vor.

Im Rückblick auf den 1. Antidekubitus-Tag geht es darum, welchen Einfluss Kinästhe-tik, Ernährungsmanagement und Mobilisie-rung in der Dekubitusprophylaxe haben, und warum bei älteren, multimorbiden Patienten statt einer plastischen Deckung des Dekubitus besser konservative Therapien infrage kommen.

Anfang September wurde unsere Geriatri-sche Tagesklinik eröffnet. Um den Zustand jedes Patienten umfassend zu beurteilen, wird bei über 75-jährigen jeweils ein geriat-risches Assessment durchgeführt.

Die Augenklinik Mülheim führt jährlich 3000 Katarakt-Operationen durch, auch kompli-zierte Eingriffe wie Sekundärlinsenimplan-tationen, Linsenaustausch und Revisionen. Die Nutzung des Femtosekundenlasers eröffnet dabei neue Perspektiven.

Die Auszeichnung mit dem MSD-Gesund-heitspreis für unsere MRSA-Multi-Barrieren-Strategie freut uns sehr. Sie hat sich in unserem Hause als medizinisch und öko-nomisch sinnvoll erwiesen und kann Grundlage für Strategien anderer Kliniken sein.

Ende letzten Jahres erhielt unser EndoPro-thetikZentrum die Zertifizierung. Den Fach-gesellschaften geht es dabei nicht um ein Alleinstellungsmerkmal, sondern um ein-heitliche Anforderungen an die endopro-thetische Versorgung, damit die Struktur- und Prozessqualität landesweit flächen- deckend optimiert wird.

Ich wünsche Ihnen ein gesundes, glückli-ches und erfolgreiches Jahr 2015 und ver-bleibe mit besten kollegialen GrüßenIhr

Prof. Dr. Heinz-Jochen Gassel Ärztlicher Direktor

EndoProthetikZentrum am EKM frisch zertifiziertDie Zertifizierung macht Qualität transparent und nachprüfbar. Vor allem die guten operativen Ergebnisse wurden von den Auditoren gelobt.

Klinik für Unfall-, Wirbelsäulenchirurgie und Orthopädie

Chefarzt Dr. Ulf Kerkhoff freut sich: „Der hohe Aufwand für die Zertifizierung hat sich gelohnt, weil unsere Patienten noch besser kontrollierbare Qualität beim Ge­lenkersatz bekommen.“ Selbstverständ­lich waren die endoprothetischen Ein­griffe der Klinik bislang ebenso hochwertig. Aber die Erfüllung von An­forderungskatalog und Qualitätskriterien der Zertifizierung haben die Überprü­fung jedes einzelnen Behandlungs­schritts noch transparenter gemacht.

Die Vorgaben* von ClarCert hat das EPZ am EKM mit Leichtigkeit erfüllt. Hier werden jährlich mehr als 300 Ein-griffe an Endoprothesen durchgeführt, nicht nur bei elektiver Hüft- und Knie-Endoprothetik, sondern auch in der Frakturen-Endoprothetik. Und jeder der drei Hauptoperateure übertrifft die gefor-derten 50 Eingriffe bei Weitem. Auch wenn jeder der Hauptoperateure alle Eingriffe durchführen kann, so hat jeder zusätzlich seinen Schwerpunkt: Chef-arzt Dr. Ulf Kerkhoff ist Leiter des EPZ. Er führt Eingriffe an Hüfte und Knie durch. Oberarzt Karoly Szalai, Koordinator des EPZ, hat sei-nen Schwerpunkt in der Hüft-endoprothetik und Hüftar-throskopie. Oberarzt Bernd Schwick hat sich auf die Endoprothetik des Knies spezialisiert.

Mit mehr als 390.000 Operationen in Deutsch-land pro Jahr ist die Endo-prothetik nicht nur für Pati-enten, sondern auch von ge sundheitsökonomischer Bedeutung. Bei der Zertifizierung eines Endoprothetikzentrums (EPZ) geht es nicht um ein Alleinstellungs-

merkmal, sondern vielmehr darum ein-heitliche Anforderungen an die endopro-thetische Versorgung zu stellen, um Struktur- und Prozessqualität flächende-ckend zu optimieren. So ist es nicht ver-wunderlich, dass sich im Umkreis von 50 Kilometern um Mülheim insgesamt 24 zertifizierte EPZ befinden. Nicht nur die Fachgesellschaften, sondern auch die Kostenträger fördern die Zertifizie-rungen. So wird das zentrale Endopro-thesenregister (EPRD) unter Anderem von der AOK und der Barmer-GEK unterstützt. „Ein Skandal wie mit den PIP-Implantaten, bei dem die Patienten nicht wussten, ob sie betroffen sind, kann bei Endoprothesen nicht gesche-hen, weil jedes Implantat zurückverfolgt werden kann,“ schildert Dr. Kerkhoff die Vorteile des Registers, das auch im Dienst der Forschung steht.

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Oberarzt Karoly Szalai ist selbst Auditor: „Diese Art der Zertifizierung ist überaus sinnvoll, weil hier orthopädische Chirur-gen andere orthopädische Chirurgen beurteilen. Das klingt selbstverständlich, ist aber bei Zertifizierungen keineswegs immer so. Und da die Auditoren nur weit entfernt von ihrer Heimatklinik einge-setzt werden, geht es auch nicht um Konkurrenz. Für mich ist ein Audit fast wie ein ‚Tag der Offenen Tür‘, eine Art Zusatznutzen dieser Aufgabe, weil ich mir bei Kollegen Anregungen für die Arbeit in unserer Klinik holen kann. Für die Patienten ist diese Form des Wissens-transfers nur von Vorteil.“

Die Auswirkungen der demografischen Entwicklung zeigen sich auch in der Endoprothetik. Dr. Kerkhoff: „Die Revisi-onsendoprothetik nimmt merklich zu. Wir führen verstärkt Wechseloperation durch. Die Zahl der komplexen Eingriffe, zum Beispiel bei Knochensplitterung um die Prothese, hat sich erhöht. Auch unser Patientenklientel wird älter und multimorbider. Durch die gute interdiszi-plinäre Zusammenarbeit mit den ande-ren Kliniken unseres Hauses bieten wir

hohe Sicherheitsstandards, wenn bei-spielsweise Patienten mit Herzerkran-kungen, künstlichen Herzklappen, Bypässen, Diabetes, Gefäßproblemen oder neurologischen Befunden einen endoprothetischen Eingriff brauchen. So können jetzt auch Patienten einen Gelenkersatz erhalten, die in früheren Zeiten aufgrund zu hoher Risiken nicht operiert werden konnten.“

Selbst wenn das konservative Spektrum ausgeschöpft ist, gibt es noch einen Zwischenschritt vor dem Einsatz einer Endoprothese. Mit der Hüftarthroskopie lassen sich sowohl Untersuchungen als auch Behandlungen durchführen. Sie kommt infrage bei den Frühstadien der Coxarthrose sowie bei den Hauptindika-tionen CAM-Impingement und Pincer-FAI. Auch bei Labrum-Defekt lassen sich damit Schmerzen lindern. Ein künstliches Hüftgelenk kommt dann infrage, wenn die Funktion des Gelenks aufgrund von Verschleiß oder Erkrankungen wie Cox-arthrose, Hüftkopfnekrose oder Entwick-lungsstörungen sowie durch Verletzungen wie Oberschenkelhalsbruch beeinträch-tigt ist.

* Vorgaben zur Zertifizierung des EndoProthetikZentrums (in Auszügen)

Mindestens 100 endoprothetische Eingriffe pro Jahr, je Hauptopera-teur mindestens 50 Eingriffe

Interdisziplinäre standardisierte Behandlungspfade in Zusammen-arbeit mit Radiologie mit MRT und CT, Gefäßchirurgie, Anästhe-siologie

Leitlinienbasierte Betreuung und Beratung der Patienten

Teilnahme an externen QM-Maß-nahmen

Schulung im Umgang mit Implan-tatsystemen

Gesenkte Fehleranfälligkeit Belegter Zusammenhang zwi-schen der Qualität und der Anzahl von Eingriffen und Operateuren

Einhaltung von Hygienestandards Unterstützung von Forschungs-vorhaben

Verpflichtende Teilnahme am En-doprothesenregister (EPRD) zur langfristigen Erfassung der Be-handlungsergebnisse

Mit dem Gelenkersatz können Patienten wieder schmerzfrei Sport treiben. Bild: © thinkstockphotos.de, Autor: kzenon / iStock

Wer auditiert wen?

Nach einer Pilotphase können sich Endoprothetikzentren seit Oktober 2012 zertifizieren lassen, wenn sie den definierten Anforderungskatalog erfüllen. Die DGOOC, DGOU und DGU beauftragen ClarCert über die Zertifizierungskommission. Die ClarCert ist ein Tochterunterneh-men der OnkoZert und wurde mit dem Ziel gegründet, das System von OnkoZert außerhalb der On-kologie zu übertragen und aner-kannte Zertifizierungen nach ISO 9001 anzubieten.

Der Ausschuss Zertifikatserteilung prüft als Judikative die korrekte Durchführung.

Geschulte Fachexperten führen das Audit durch, wobei ihr Einsatz mindestens 100 Kilometer von der eigenen Klinik entfernt statt-findet und über Jahre kein frühe-rer oder späterer Kontakt zum au-ditierten Haus bestehen darf.

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Die Gonarthrose des Kniegelenks ent-steht ebenfalls durch Abnutzung und Erkrankungen, aber auch durch Entzün-dungen wie Rheuma oder Verletzungen von Knochen, Bändern oder Meniskus.

Das EPZ am EKM führt die Endoprothe-tik des Hüft- und Kniegelenks auch in minimal-invasiver und navigierter Tech-nik durch. An der Hüfte werden immer häufiger knochensparende Kurzschaft-

Chefarzt Dr. Ulf Kerkhoff Oberarzt Karoly Szalai Oberarzt Bernd Schwick

kontaktOberarzt Karoly Szalai, Koordinator des EPZ, beantwortet gern Ihre Fragen unter der E-Mail-Adresse [email protected] oder telefonisch unter 0208 / 309 - 44 63.

kontaktOberarzt Bernd Schwick erreichen Sie telefonisch unter 0208 / 309 - 44 06 sowie per E-Mail unter [email protected]

kontaktDen Leiter des EndoProthetikZentrums, Chefarzt Dr. Ulf Kerkhoff, erreichen Sie telefonisch unter 0208 / 309 - 24 61 sowie per E-Mail unter [email protected]

(Fortsetzung von Seite 3)

hüftimplantate eingesetzt und Hemi-schlitten am Knie. Das EPZ bietet auch Wechseloperationen bei Prothesenlocke-rung, Entzündungen oder Fehllagen.

Die Endoprothetik-Sprechstunde Hüfte und Knie

findet für GKV-Patienten dienstags von 9.00 bis 10.00 Uhr, und für PKV-Patien-ten montags und donnerstags jeweils von 14.00 bis 16.00 Uhr statt.

Verhaltensmaßregeln für Patienten nach Endoprothetik großer Gelenke

Die Thromboseprophylaxe muss nach Implantation eines künstlichen Hüftge-lenks noch sechs Wochen, nach Implantation eines künstlichen Kniegelenks noch zwei Wochen durchgeführt werden.

Das neue Gelenk muss regelmäßig bewegt werden, auch nach der Anschluss-heilbehandlung, zum Beispiel durch Rehasport.

Luxationen des Hüftgelenks müssen in der Anfangsphase vermieden werden. Sie könnten durch starkes Beugen und gleichzeitige Einwärtsdrehung (beim tiefen Sitzen, Bücken, Zubinden der Schuhe) zustande kommen. Darum sollte auch zunächst eine Schlafposition auf dem Rücken eingenommen und durch ein Kissen das Überkreuzen der Beine vermieden werden.

Jede offene Wunde ist auch Jahre nach der Operation ein Risiko und muss zeitnah behandelt werden, weil sich eine Infektion über die Blutbahn an der Prothese festsetzen könnte.

„Gleichförmige“ Sportarten wie Radfahren, Walken und Schwimmen sind empfehlenswert. „Stop- and-go“-Sportarten wie Tennis, Squash, Joggen, Alpiner Skilauf sind nicht empfehlenswert.

Periprothetische Frakturen werden opera-tiv therapiert. Verschleißerkrankungen können arthroskopisch behandelt werden. Auch bei Tumorleiden, Knochenverlust, Fehlstellungen und Bandlockerungen sind komplexe Primärimplantationen oder Wechseloperationen möglich. Bei Bedarf er folgt der Knochenaufbau mit Knochen-transplantation.

Der endoprothetische Eingriff findet unter Voll- oder Teilnarkose statt. Schon frühzeitig nach der Operation beginnt mit Anleitung durch speziell geschulte Physiotherapeuten des ZAR die Belas-tung des künstlichen Gelenks. Nach etwa sieben bis zehn Tagen verlassen die Patienten das Krankenhaus und star-ten mit den Rehamaßnahmen, die schon während ihres Aufenthalts geplant und eingeleitet wurden.

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Homöopathische Behandlung für BrustkrebspatientinnenSeit Anfang 2014 kooperiert die in Oberhausen niedergelassene Heil-praktikerin und klassische Homöopathin Ulrike Stifft mit dem BZMO

Die integrative Onkologie, das Zusam­menführen von traditionellen und natur­heilkundlichen Heilverfahren, ist noch ein junger Zweig der Tumormedizin. Auch im BZMO wird Patientinnen als Ergänzung zur schulmedizinischen Krebstherapie eine homöopathische Begleittherapie an­geboten. Dr. Andrea Schmidt, Chefärztin der Mülheimer Frauenklinik und Zent­rumskoordinatorin des BZMO, holte die 49jährige Ulrike Stifft als Heilpraktikerin, mit dem Schwerpunkt der klassischen Homöopathie, ans BZMO.

Die begleitende Therapie kann laut Ulrike Stifft jederzeit begonnen werden: „Üblicherweise lerne ich die Patientin-nen nach der Diagnosestellung oder vor der ersten Chemotherapie kennen.“ Das Beratungsgespräch im Krankenhaus dient dem persönlichen und fachlichen Kennenlernen. In der Praxis erfolgen dann die ausführliche Anamnese, die Erarbeitung des individuellen homöopa-thischen Arzneimittels und die weitere persönliche Betreuung. „Die homöopa-thische Behandlung von Krebspatienten verlangt fundiertes Wissen vom Thera-peuten, sowohl in der Homöopathie, als auch auch in der schulmedizinischen Tumortherapie,“ sagt Ulrike Stifft dazu.

Das Arzneimittel, das zum Einsatz kommt, ist das so genannte Konstitutionsmittel,

BrustZentrum Mülheim Oberhausen – BZMO

das nach dem ganzheitlichen Ansatz erarbeitet wird und individuell ist. Parallel können bei Bedarf auch zusätzliche Akut-mittel gegeben werden. Die langjährige Erfahrung integrativ arbeitender Kliniken zeigt, dass das homöopathische Konsti-tutionsmittel meist dem homöopathischen Tumormittel entspricht: Aktuelle Tumor-symptome und ganzheitliche Symptome des Patienten decken sich. Mit Hilfe der Homöopathie wird das Immunsystem des Körpers und die gesunden Zellen ge stärkt. Gastrointestinale Nebenwirkun-gen wie Übelkeit, Erbrechen, und Durch-fälle, auch Parästhesien, Schlafstörungen und Hautreizungen durch Strahlenthera-pie werden durch homöopathische Arznei-mittel gelindert.

Entscheidend für den Behandlungserfolg ist die kontinuierliche Begleitung, so Ulrike Stifft: „Die homöopathische Thera-pie ist ein langfristiger Prozess mit steti-gem Kontakt zwischen Therapeut und Patientin, um die Behandlung jederzeit auf veränderte Umstände anpassen zu können.“

Heilpraktikerin und Homöopathin Ulrike Stifft

Jahrgang 1965

2001–2004 Ausbildung zur Heilpraktikerin2004–2008 Studium der Klassischen Homöo-

pathie2004–2008 Dozentin für Heilpraktikeranwärter/

Innen2007 Eröffnung der eigenen Naturheil-

praxis in Oberhausen2008–2011 Studium der AkupunkturSeit 2011 Leitung Sekretariat des Ärztlichen

Direktors am EKM & Dokumenta-rin Darmkrebszentrum Mülheim

Seit 2014 Kooperation mit dem BZMO zur

begleitenden Behandlung von Brustkrebspatientinnen

Zur Person: Ulrike Stifft

Beratungssprechstunden im BZMO

Im EKM: Donnerstags 13–17 Uhr, Im EKO: Donnerstags 8–12 UhrAnmeldung und Termine zur Beratungssprechstunde nehmen im EKM Beate Menne (T. 0208 / 309 - 41 84) und im EKO. Marion Buschhorn oder Helga Steines (jeweils: T. 0208 / 881-13 45) gerne entgegen.

Die Beratungsgespräche erfolgen im Rahmen der Behandlung im BZMO und sind für die Patientinnen kostenlos. Die homöopathische Behandlung wird gemäß der Gebührenordnung für Heilpraktiker abgerechnet. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten teilweise, die Beihilfe bezahlt bis zu 80%. Private Kranken-kassen erstatten die Kosten.

kontaktUlrike Stifft beantwortet Ihre Fragen gern unter der E-Mail-Adresse [email protected] oder [email protected] sowie telefonisch unter 0208 / 6 35 48 20

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EKM erhält 2. Preis für MRSA-StrategieDer bundesweite MSD-Gesundheitspreis ehrt Projekte mit Beispielcharakter

Schon 2012 wurde das Ev. Krankenhaus Mülheim vom Gesundheitsministerium NRW bei der Initiative „Gesundes Land NRW ­ Innovative Projekte im Gesund­heitswesen“ mit dem 2. Preis für seinen Kampf gegen multiresistente Erreger ausgezeichnet. Der aktuelle mit insge­samt 110.000 Euro dotierte MSD­Gesundheitspreis unter der Schirmherr­schaft von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe ehrt herausragende Bei­spiele innovativer Versorgungslösungen im Gesundheitssektor. Mit seiner erfolg­reichen MRSA­Multibarrierenstrategie erreichte das Ev. Krankenhaus Mülheim unter 53 eingereichten Projekten den 2. Platz und zählt damit zu den sechs bun­desweiten Gewinnern.

Mit dem 2014 bereits zum dritten Mal ausgeschriebenen MSD-Gesundheits-preis ehrt das forschende Pharmaunter-nehmen Sharp & Dohme GmbH (MSD) herausragende Beispiele innovativer Ver-sorgungslösungen im Gesundheitssektor.

Hygienemanagement

Von den 53 Projekten erreichten zehn die Endausscheidung, unter denen die prominent besetzte Jury schließlich die sechs Preisträger ermittelte. Der Gewinn des 2. MSD-Gesundheitspreises zeich-net sowohl das Ev. Krankenhaus als auch Gabriele Kantor, die Leiterin des Hygien-emanagements, als Initiatorin, Entwick-lerin und Leiterin des Projektes aus. Sie nahm den Preis bei der offiziellen Verlei-hung in München von Jurymitglied Dr. Rolf Koschorrek, u. a. Leiter der Bundes-repräsentanz des Berufsverbandes und Fachgesellschaft der HNO-Ärzte sowie CDU/CSU-Obmann im Gesundheitsaus-schuss, entgegen.

Mit dem Projekt zur Bekämpfung von fälschlicherweise oft als Krankenhaus-keime bezeichneter multiresistenter Keime wurde, so Korroschek in seiner Laudatio, ein Projekt ausgezeichnet, das sich einer der größten Herausforderun-gen für unser Gesundheitswesen stellt. Die Juryentscheidung würdigt nicht nur

das Projekt selbst, sondern auch die Köpfe dahinter, die sich aufgeschlossen und innovativ auf den Weg begeben, um mit ihren Ideen und durch ihren persönli-chen Einsatz die gesundheitliche Versor-gung der Menschen immer weiter zu verbessern. Das von Gabriele Kantor initiierte und wissenschaftlich geleitete Projekt zu Bekämpfung von MRSA-Infek-tionen zeige in herausragender Weise, wie im Jahr 2014 mit dieser großen Her-ausforderung für unsere Gesellschaft umgegangen werden muss, führte Korro-schek weiter aus.

2008 wurde die Zahl der MRSA-Fälle in deutschen Krankenhäusern auf etwa 132.000 geschätzt, die Zahl der im Krankenhaus erworbenen Fälle auf etwa 34.000. 79 Prozent der MRSA-Infektionen waren also bereits bei Krankenhausauf-nahme vorhanden. Etwa 21 Prozent der Patienten infizierte sich im Krankenhaus. MRSA (Methicillin-resistente Staphylo-coccus aureus) sind gegen Antibiotika resistente Erreger, die vermehrt dort auf-treten, wo ständig Antibiotika verwendet werden. Die Antibiotika töten zwar fast alle Erreger ab, aber einige wenige über-leben, weil sie aufgrund einer Mutation gegen das angewendete Antibiotikum resistent sind. Sie vermehren sich dann trotz der Antibiotika-Therapie weiter. MRSA-Infektionen lösen vor allem bei Menschen, deren Immunsystem ge schwächt ist, verschiedene Krankhei-ten wie Hautentzündungen, Muskeler-krankungen bis zu lebensbedrohenden Erkrankungen wie Lungenentzündungen oder eine Sepsis aus. Patienten mit MRSA- Infektion werden mit so genannten Reserveantibiotika behandelt. Je nach-dem, wie gut der Patient auf diese an spricht, ist es möglich, die Behandlung zu beenden und die endgültige Heilung dem Immunsystem zu überlassen.

„Wir verfolgten schon früh das Ziel, die nosokomiale MRSA-Rate dauerhaft zu senken“ so der ärztliche Direktor, Prof. Heinz-Jochen Gassel, „und initiierten

Hygiene­ und Gesundheitsmanagerin Gabriele Kantor nimmt den MSD­Gesundheitspreis vom Jury­Mitglied Dr. Rolf Korroschek entgegen. (Foto: Angelika Bardehle­Aying)

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daher unter der Federführung von Frau Kantor im Jahr 2009 das Projekt ‚Effizi-entes Bündel von Präventionsmaßnah-men bei hoher MRSA-Inzidenz in einem Akutkrankenhaus.‘“

Die wichtigsten Maßnahmen sind dabei: Eine schnelle Identifikation der MRSA-Träger, die lückenlose Umsetzung ge eigneter Hygienemaßnahmen, eine konsequente MRSA-Eliminierung, ein rationaler Antibiotikaeinsatz sowie die Erfassung, Bewertung, Schulung und nicht zuletzt eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit mit allen Akteuren des Gesundheitswesens, wofür das Mülhei-mer MRSA-Netzwerk gegründet wurde. Das EKM bündelt die verschiedenen Präventionsstrategien zusammen, wo-durch sich eine Multi-Barrieren-Strategie ergibt, die sich in der Folge nicht nur als praktikabel, sondern auch als medizi-

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Die Tagesklinik, die am 1. September eröffnet wurde, ist ein Angebot zur teil­stationären Versorgung der älteren Bevöl­kerung und bietet Platz für bis zu zehn Patienten. Gemeinsam mit dem leitenden Geriater Evangelos Iakovidis von der Medizinischen Klinik­Abteilung für Geri­atrie/Neurogeriatrie bilden die Oberärzte Arina Shorokhodova und Hans Christian Triebel das Ärzteteam der Einrichtung. Christian Wintgen ist der leitende Gesundheits- und Krankenpfleger der Klinik. Ergänzt werden sie durch Physio­ und Ergotherapeuten sowie Logopäden und Sozialarbeiter.

Die Geriatrische Tagesklinik ist für Men-schen geeignet, die ihren Alltag teilweise noch selbst oder mithilfe eines ambulan-ten Pflegedienstes bewältigen, jedoch momentan an einer behandlungsbedürf-tigen Erkrankung leiden.

Die Tagesklinik liegt ebenerdig im Haus F auf dem Gelände des Evangelischen

Geriatrische Tagesklinik am EKM eröffnetInterdisziplinäre Kooperation und geriatrisches Assessment bilden die Grundlage für individuelle Therapiepläne

Medizinische Klinik - Abteilung für Geriatrie/Neurogeriatrie

kontaktHygiene- und Gesundheitsmanagerin Gabriele Kantor erreichen Sie telefonisch unter 0208 / 309 - 43 04 sowie per E-Mail unter [email protected]

nisch und ökonomisch sinnvoll erwiesen hat und Grundlage für Strategien ande-rer Kliniken sein kann.

Durch diese Strategie konnte die Patien-tensicherheit nachhaltig erhöht werden. Das Maßnahmenbündel zeigte schon nach vier Monaten effektive Ergebnisse: „Die nosokomialen MRSA-Fälle gingen um 82 Prozent zurück. Die aktuellen Aus-wertungsergebnisse zeigen eine weitere kontinuierliche Senkung der nosokomia-len MRSA-Rate, die im nationalen Benchmarking mustergültig ist. Das ange-strebte Ziel „Null-Infektionen“ ist im Ev. Krankenhaus Mülheim 2014 erreicht worden.“ erklärt Gabriele Kantor. „Ohne die aktive Beteiligung aller Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter aus Medizin und Pflege wäre dieser Erfolg so schnell, effektiv und dauerhaft nicht möglich ge -wesen,“ so Nils B. Krog, Geschäftsführer

des EKM, „darum gratuliere ich Frau Gabriele Kantor und möchte mich zu -gleich bei der gesamten Belegschaft bedanken.“

Nähere Informationen zum MSD­Gesundheitspreis unter:http://www.msd.de/verantwortung/ versorgungsmanagement

Das Team der Geriatrischen Tagesklinik: Leitender Pfleger Christian Wintgen, Leitende Ärztin Oberärztin Arina Shorokhodova, Oberarzt Hans Christian Triebel und Evangelos Iakovidis, Leitender Geriater der Medizinischen Klinik ­ Abteilung für Geriatrie / Neurogeriatrie (v.l.n.r.).

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Krankenhauses und ist direkt vom Hinter-eingang an der Schulstraße zu erreichen.Generell werden in der Tagesklinik ältere Menschen mit diversen internistischen oder neurologischen Grunderkrankungen aufgenommen. Zum Spektrum gehören u. a. Gangstörungen mit wiederkehren-den Stürzen, chronische Schmerzen, Zustand nach Apoplex oder Knochen-brüchen, Parkinson-Syndrome, Depres-sionen, Herzinsuffizienz, Diabetes melli-tus sowie Gedächtnisstörungen oder andere Anzeichen für ein dementielles Syndrom. Das übergeordnete Ziel der im Durchschnitt drei Wochen dauernden tagesklinischen Behandlung ist die Wie-derherstellung oder Erhaltung einer mög-lichst großen Selbstständigkeit und All-tagskompetenz der älteren Menschen.

(Fortsetzung von Seite 7)

Ärzte, Pfleger und Therapeuten behan-deln gemeinsam die Patienten – ähnlich wie bei der vollstationären geriatrischen Behandlung – in enger Abstimmung nach dem interdisziplinären Konzept. Die gesamte diagnostische und thera-peutische Infrastruktur des Krankenhau-ses kann genutzt werden. Für jeden Patienten wird dabei nach eingehender Untersuchung und Durchführung eines standardisierten „geriatrischen Assess-ments“ (s. Kasten) ein individueller The-rapieplan erstellt. Patienten mit den unter-schiedlichsten Grunderkrankungen und einem geriatrischen Profil können also im EKM jetzt nicht nur vollstationär, sondern auch tagesklinisch behandelt werden.

Geriatrisches Assessment

Das geriatrische Assessment ermög-licht die Einschätzung des Patienten bezüglich der medizinischen, psy-chosozialen und funktionellen Mög-lichkeiten. Es ist ein mehrdimen-sionaler, interdisziplinär aufgebauter Prozess.

Mittels diverser Tests wird der physi-sche, kognitive, emotionale, ökono-mische und soziale Zustand des Patienten beurteilt. Ein Assessment ist bei gebrechlichen Patienten (z.B. mit Inkontinenz, Mangelernährung und Mobilitätsverlust) und anderwei-tig extrem Beeinträchtigten (z.B. bei Demenz und Terminalstadien von Krankheiten) angezeigt. Grundsätzlich sollte bei Patienten über 75 Jahren ein Assessment in Erwägung gezo-gen werden.

Das geriatrische Assessment dient der besseren Kommunikation zwi-schen Arzt, Patient und dessen Umfeld. Um die Objektivierbarkeit zu gewährleisten, werden standardi-sierte Tests verwendet, die reprodu-zierbar sind. So sind auch durch ein erneutes Assessment Verlaufskont-rollen möglich.

Werkzeuge, die im Rahmen des ger-iatrischen Assessments verwendet werden, sind unter anderem: Barthel-Index, Mini Mental State Examina-tion (MMSE), DemTect, Uhrentest, Geriatrische Depressionsskala (GDS), Allgemeine Depressionsskala (ADS), Angstskala, Timed Up & Go Test, Handkrafttest, SOS-Bogen und Nutri-Risk.

Ziele des Assessments sind die ganz-heitliche Hilfe für den Patienten und eine den Lebens bedingungen ange-passte Therapie. Die in der Klinik erreichten Erfolge sollen im alltägli-chen Umfeld erhalten oder erweitert werden.

Die Tagesklinik wird von drei Fachärzten betreut. Der leitende Geriater, Evangelos Iakovidis, ist Facharzt für Innere Medizin und Allgemeinmedizin mit der Zusatzbe-zeichnung und Weiterbildungsermächti-

Christian Wintgen, leitender Pfleger (links) und Oberarzt Hans Christian Triebel begrüßen den ersten Patienten in der Geriatrischen Tagesklinik, Günter Drensler.

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gung für Geriatrie. Er wird unterstützt durch die beiden Oberärzte, Fachärzte für Nervenheilkunde, Arina Skorokhodova und Christian Triebel, die beide schon mehrere Jahre im Hause tätig sind und für den neurogeriatrischen Schwerpunkt der Abteilung stehen.

Das pflegerische Konzept zielt auf ganz-heitlich aktivierend-therapeutische Pflege, um dem Patienten die Wiedergewinnung der Selbständigkeit zu ermöglichen. Ein wichtiges Augenmerk liegt auch auf der Schulung von Angehörigen, zum Bei-spiel beim Transfer von Patienten und Umgang mit Hilfsmittel. Ein Vorteil der Tagesklinik liegt darin, dass die erlernten Fähigkeiten sofort zu Hause angewendet und eingeübt werden können.

Oberärztin Arina Skorokhodova, Leiterin der Tagesklinik, erläutert den Unter-schied zum vollstationären Aufenthalt: „Es kommen nur Patienten infrage, die aufgrund ihrer Erkrankung eine Diag-nostik und Therapie brauchen, welche nur im Krankenhaus erbracht werden kann. Die Patienten sollten in stabilen häuslichen Verhältnissen leben und abends und am Wochenende zuhause versorgt werden können. Außerdem müs-sen sie für eine kurze Strecke mobil oder transportfähig sein und einen 8-Stunden-Tag bewältigen können.“

Die Einweisung in die Tagesklinik kann durch den Haus- oder Facharzt oder als Verlegung aus einer anderen Kranken-hausabteilung erfolgen. Ob eine Behand-lung in der Tagesklinik angezeigt ist, ent-scheidet der behandelnde Geriater im Konsens mit dem Einweiser. Eine Rück-sprache mit dem Arzt der Tagesklinik sollte deshalb vor der Einweisung stets erfolgen.

Mobilität verhindert Dekubitus

Der 1. Mülheimer Anti-Dekubitustag behandelte auch Themen, die oft zu kurz kommen, wie z.B. Kinästhetik, Ernährungsmanagement und Mobilisierung.

Wundmanagement

Wundmanager Martin Motzkus freut sich, dass die Mobilitätsförderung inzwischen mehr in den Vordergrund tritt: „Der neue Expertenstandard ‚Erhalt und Förderung der Mobilität in der Pflege‘ steht kurz bevor. Er ist der erste, der nach neuen Richtlinien des Pflegeweiterentwicklungs­gesetzes in Zusammenarbeit mit den Kostenträgern erstellt wurde. Wenn tägli­che Mobilisation angezeigt ist, wird sich die Verschreibungsmentalität verändern, weil mehr Krankengymnastik gebraucht wird. Das kostet zwar zunächst mehr, dafür können die Kosten für Dekubitus­Behandlung langfristig gesenkt werden.“

In Deutschland leiden jährlich mehr als 400.000 Menschen an Dekubitalulcera. Geschätzte 2,5 Milliarden Euro müssen die Krankenkassen für die nachträgliche Versorgung aufbringen. Durch Kinästhetik sollen Ressourcen der Patienten ge nutzt und ausgebaut werden. Martin Motzkus: „Werden Patienten passiv übers Laken oder einen Stuhl gezogen, kann die Haut geschädigt werden, woraus Wunden entstehen. Besser ist es, wenn sich die Patienten im so genannten „Schinken-gang“, dem seitenweisen Hochbewegen, selbst im Bett oder Stuhl bewegen.“

Auch das Ernährungsmanagement spielt im Wundbehandlungskonzept eine wich-tige Rolle: „Bettlägerige Patienten, die Schmerzmittel und andere Medikamente einnehmen, entwickeln zu wenig Aktivi-tät und Appetit. Die Folge ist, dass Wun-den schlechter heilen. Eine Wunde, die sich unter Eiweißmangel geschlossen hat, ist durch Collagenmangel weniger stabil. Auch die Menge der Nahrung ist entscheidend: Wundheilung verbraucht viele Kalorien, und viele ältere Patienten essen zu wenig.“

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Zwischen Bewegungsförderung und Dekubitus-Minimierung besteht ein enger Zusammenhang, unterstreicht der Wund-manager des EKM: „Bestimmte Pa tien-tengruppen brauchen tägliche Mobilisa-tion. Der Nachttisch, bei dem alles in Greifweite liegt, ist gut gemeint, aber diese Bequemlichkeit führt zu Mobilitäts-verlust. Verlorene Alltagskompetenzen wieder anzutrainieren, ist schwieriger als an ihrem Erhalt zu arbeiten. Dazu ist Teamarbeit nötig, sowohl unter Ärzten und Pflegenden im Krankenhaus als auch mit niedergelassenen Ärzten, Sanitäts-häusern und Angehörigen.“

Wundmanager Martin Motzkus

kontaktWundmanager Martin Motzkus beantwortet Ihre Fragen gern unter [email protected] oder telefonisch unter 0208 / 309 - 40 77

kontaktDie Leitende Oberärztin der Geriatrischen Tagesklinik, Arina Shorokhodova, ist für Ihre Fragen erreichbar unter der E-Mail-Ad-resse: [email protected] oder telefonisch unter 0208 / 309 - 49 60.

Die leitende Pflegekraft der Geriatrischen Tagesklinik, Christian Wintgen, beantwortet gern Ihre Fragen unter der Email-Adresse: [email protected] oder telefonisch unter 0208 / 309 - 49 60.

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Dekubitus Gesäß Grad 4 vor Debridement Dekubitus Grad 4 sacral nach VAC

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Dekubitus und Plastische Chirurgie Interview mit Dr. Christian Soimaru, Chefarzt der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Hand chirurgie

Welchen Stellenwert hat die Plas-tische Chirurgie im therapeuti-schen Team bei der Behandlung von Dekubitalulcera?

Sinnvoll eingesetzt hat die Plastische Chirurgie einen sehr hohen Stellen-wert im interdisziplinären Gesamt-konzept. Jedoch muss be rücksichtigt werden dass nicht jeder Patient mit einem Druckgeschwür sinnvoll einer plastisch-chirurgischen Defektde-ckung zugeführt werden kann. Es gilt, dezidiert jene Patienten zu selektie-ren, die von einer Defektdeckung langfristig profitieren. Denn zunächst führen rekonstruktive Verfahren zu einer Erweiterung der Wundsituation.Vielversprechend ist der Einsatz dieser Methoden bei Patienten, die nach erfolgter Rekonstruktion rasch und gut mobilisiert werden können. In diesen Fällen sind die Heilungs-aussichten als sehr gut einzustufen.

Warum kann man nicht jedes Druckgeschwür plastisch decken?

Prinzipiell kann jedes Druckge-schwür plastisch gedeckt werden. Bei älteren, multimorbiden Patienten haben sich jedoch konservativere chirurgische Konzepte mehr bewährt als radikal-chirurgische Eingriffe, insbesondere wenn absehbar ist, dass keine Verbesserung der Mobi-lität zu erwarten ist. Hier ist eine individuelle angepasste Therapie, die beispielsweise Nebenerkrankun-gen, Alter, familiäres und häusliches Umfeld einbezieht, unumgänglich.

Defektdeckung sakral mit einem retroperitoneal durchgezogenen Rectus­abdominis­Myokutan­Lappen.

Moderne Katarakt-Chirurgie

In der Augenklinik Mülheim werden pro Jahr etwa 3000 Kataraktoperationen durchgeführt. Die trüb gewordene natürliche Linse wird durch eine künstliche Linse ersetzt.

Der häufigste Grund für die Verhärtung und Trübung der Augenlinse ist das natürliche Alter. Andere Faktoren wie zum Beispiel Stoffwechselerkrankungen, Diabetes, Durchblutungsstörungen oder Gefäßerkrankungen können die Entwick­lung des Grauen Stars beschleunigen. In seltenen Fällen können auch geneti­sche Faktoren, Medikamente oder Strah­lentherapien zu Sonderformen der Linsentrübung führen.

Die Kataraktoperation wird zumeist als Phakoemulsifikation durchgeführt. Nach der Eröffnung der vorderen Linsenkap-sel wird hierbei die Linse mittels Ultra-schall entfernt. Anschließend erfolgt die Implantation einer Intraokularlinse.

Bei Linsen zur Korrektur von Hornhaut-verkrümmungen erfolgt die genaue Ausrichtung mit dem SDI-System. Der Eingriff kann ambulant oder stationär in Tropfanästhesie oder Vollnarkose durch-geführt werden. Bei sehr hartem Kern (matur, bruneszent) muss die Operati-onstechnik modifiziert werden (ECCE).

Auch komplizierte Eingriffe wie Sekun-därlinsenimplantationen (irisfixiert, sklera-fixiert), Linsenaustausch und Revisionen werden durchgeführt.

Augenklinik Mülheim

Chefarzt Dr. Christian Soimaru, Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie.

kontaktChefarzt Dr. Christian Soimaru steht Ihnen unter [email protected] zur Verfügung oder telefonisch unter 0208 / 309 - 24 90

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Chefarzt Dr. med. Volker Eichhorn Klinik für Anästhesiologie, Inten-sivmedizin und Schmerztherapie(zum 31.10.2014)

Arina Shorokhodova Medizinische Klinik, Abteilung für Geriatrie

Dr. med. Mark Martin Hinz Klinik für Plastische, Rekonstruk-tive und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie

Abschied – Wir wünschen alles Gute:

Ernennungen zum Oberarzt/Oberärztin:

Neue Chefärztin am Ev. Krankenhaus

Neue Oberärztinnen und Ober-ärzte am Ev. Krankenhaus

Chefärztin Privatdozentin Dr. med. Eva Kottenberg Klinik für Anästhesiologie, Inten-sivmedizin und Schmerztherapie(seit 01.11.2014, siehe auch S. 1)

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Spaltlampenmikroskopisches Bild einer fortgeschrittenen Linsentrübung

In besonderen Fällen werden kombi-nierte Operationen empfohlen: mit Trab-ektom oder Trabekelektomie bei Glau-komerkrankungen oder mit Vitrektomie bei Netzhautfällen.

Die Nutzung des Femtosekundenlasers im Rahmen der Grauen Star-Operatio-nen eröffnet neue Perspektiven. So kann die Eröffnung der Linsenkapsel noch präziser erfolgen und die Linsen-flüssigkeit mit deutlich weniger oder ohne Ultraschallenergie erfolgen.

Als Neuheit wird an der Augenklinik Mül-heim bei der Implantation von torischen Intraokularlinsen das SMI-System mit intraoperativem Eyetracking genutzt.

Es gibt verschiedene Arten von Linsen-implantaten (s. Infokasten). Die individu-ell möglichen IOL werden im Rahmen der Voruntersuchung vorgestellt und von dem Patienten ausgesucht.

Liegt ein Grauer Star vor, so werden die Operationskosten in der Regel von den gesetzlichen und privaten Kranken- kassen übernommen. Bei der Implanta-tion einer Spezial-Intraokularlinse ist je nach Linse ein unterschiedlich hoher Eigenanteil vom Patienten zu tragen.

Oberarzt Dr. Helmut Semper, FEBO. Augenklinik Mülheim, Department Katarakt­chirurgie und optische Rehabilitation.

kontaktOberarzt Dr. Helmut Semper, beantwortet gern Ihre Fragen unter der E-Mail-Adresse [email protected] oder telefonisch unter 020/309-4986.

Femtosekunden- Katarakt-Operation

Die Operation kann in Tropf- anästhesie durchgeführt werden.

Das bildgebende System vermisst intraoperativ den vorderen Augenabschnitt. Schnitte können präzise unter Online-Kontrolle durchgeführt werden.

Vorteile sind perfekte Kapsulo- tomien und eine Reduktion der effektiven Phakoemulsifikations-zeit.

Intraokularlinsentypen

Monofokallinse (Ein-Stärken-Linse)

Gelbe Intraokularlinse (Linse mit Blaulichtfilter / UV-Schutz)

Torische Linse (bei Hornhautverkrümmung)

Multifokallinse (postoperativ keine Lesebrille mehr)

OberarztDr. med. Michael Bell Kardiologische Klinik(seit 01.09.2014)

OberärztinCorinna Gritzan Klinik für Anästhesiologie, Inten-sivmedizin und Schmerztherapie(seit 01.01.2015)

OberärztinCorinna Schrader Medizinische Klinik, Abteilung für allgemeine Innere Medizin und Gastro enterologie(seit 15.10.2014)

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Leitung des Krankenhauses DurchwahlGeschäftsführung Nils B. Krog 2018Sekretariat Martina Fielhauer 2004Fax 2008Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Heinz-Jochen Gassel 2400Sekretariat Ulrike Stifft 4462

ZentralambulanzZentrale Rufnummer 3090Leitung – Chefarzt Ernst-Georg Holstein 2160Stellv. ärztliche Leitung Frauke Stocker 2161Oberärztin Innere Medizin Nina Grunert 2167Pflegerische Leitung Lutz Lohmar 2162Fax 2438Zentraler Aufnahmeplatz Heiko Rekstat 2309Ambulanzmanagement/BG-Sekretariat 2431Sprechstundentermine 2430

Augenklinik MülheimLeitung – Chefarzt Dr. Cay-Christian Lösche 2900Chefarzt-Sekretariat Eva Janik 2901Fax 2969Organisationsmanagerin Angeliki Angelopoulou 4940Augen-Ambulanz 2910Fax 2949Ambulantes Operieren 2977Prästationäre Abteilung 2997Oberärztin Dr. Anna Cybulska-Heinrich 4921Oberärztin Dr. Barbara Schmidt 4945Oberarzt Klaus Martin Sell 4943Funktionsoberarzt Dr. Helmut Semper 4986Diensthabender Arzt 2972

Chirurgische Klinik Darmkrebszentrum Mülheim (DZM)Leitung – Chefarzt / Darmkrebszentrum Manager Prof. Dr. Heinz-Jochen Gassel 2400Chefarzt-Sekretariat Nina Ackers 2401Fax 2405Oberarzt Dr. Michael Wolfgang Carus 4316Oberarzt Dr. Olaf Heinen 4408Oberärztin Dr. Alke Schulte 4402Oberarzt Dr. Martin Simon 4314Oberarzt Dr. André Spira 4315

Gefäßchirurgische KlinikLeitung – Chefarzt PD Dr. Alexander Stehr 2440Chefarzt-Sekretariat Katrin Lutter 2441Fax 2443Gefäßassistentin Jennifer Dinter 4447Oberarzt Dr. Hamdi Hajjar 4443Oberarzt Dr. Martin Heidrich 4442Oberärztin Gundula Schulz 4446Oberarzt Dr. Stefan Wiegert 4448Oberärztin Dermatologie / Phlebologie Dr. Frauke Welke-Reichwein 4409

Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und SchmerztherapieLeitung – Chefärztin PD Dr. Eva Kottenberg 2450Chefarzt-Sekretariat Gisela Hartmann 2451Fax 2458Oberarzt Dr. Ralf Winter, Leitung Schmerztherapie 4429Oberärztin Dr. Ulrike Geist 2481Oberärztin Corinna Gritzan 4430Oberarzt Dr. Ahmad Hayat 4452Oberarzt Jan Latza 2482Oberarzt Dr. Marc Naschar 4428Diensthabender Arzt ITS 4112

Klinik für Diagnostische und Interventionelle RadiologieLeitung Prof. Dr. Claus Nolte-Ernsting 2700Chefarzt-Sekretariat Gisela Reinhold 2701Fax 2725Röntgen-Anmeldung Brigitte van Voorst (bis 16 Uhr) 2710Röntgen-Anmeldung Bereitschaft (nach 16 Uhr) 4710Ltd. Oberarzt Dr. Ingo Lopez Schmidt 2702Oberarzt Dr. Frank-Peter Mecklenbeck 4709Funktionsoberarzt Peter Michels 4708Ltd. MTRA Christiane Stoyke 4707

Klinik für Radioonkologie und StrahlentherapieLeitung – Chefarzt Dr. Thomas Olschewski 2750Sekretariat Claudia Jerosch 2751Fax 2780Oberärztin Dr. Petra-Dorothy Danklmaier 4752

Mülheimer Frauenklinik BrustZentrum MülheimOberhausen (BZMO)Leitung – Chefärztin Dr. Andrea Schmidt 2500Chefarzt-Sekretariat Annika Heining 2501Fax 2519Oberarzt Stephan Romanowski 4503Oberärztin Regina Skoblinow 4502Funktionsoberarzt Axel Koch 4501Gynäkologische Ambulanz 2505 oder 2506Fax 2556Kreißsaal (Hebamme) 4512 oder 2511Kreißsaal (Arzt) 4511Breast Care Nurse Sr. Beate Menne 4184Diensthabender Arzt 4514

Kardiologische Klinik (Klinik für Herz- und Lungenerkrankungen)Leitung - Chefarzt Prof. Dr. Feraydoon Niroomand 2670Chefarzt-Sekretariat Patricia Becker 4682

Sabine Knapp 2674Fax 2678Oberarzt Dr. Ömer Aktug 4681Oberärztin Annette Friese 4676Oberarzt Dr. Michael Bell 4671Oberarzt Dr. Paschalis Kekes 4674Oberarzt Dr. Alexander Krapivsky 4672Diensthabender Arzt ITS 4113

Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, HandchirurgieLeitung – Chefarzt Dr. Christian Soimaru 2491Chefarzt-Sekretariat Gyra Delfs 2490Oberarzt Dr. Ranjith Elam 4492Oberarzt Dr. Mark Hinz 4493Fax 2493

Klinik für Wirbelsäulenchirurgie, Unfallchirurgie und OrthopädieLeitung – Chefarzt Dr. Ulf Kerkhoff 2460Chefarzt-Sekretariat Annette Zundel 2461Fax 2465Oberarzt Dr. Arnd-Helge Lucas 4466Oberarzt Bernd Schwick 4406Oberarzt Karoly Szalai 4463

Medizinische KlinikenChefarzt Abt. Innere Medizin / Gastroenterologie PD Dr. Philip Hilgard 2600Chefarzt Abteilung Geriatrie / Kommissarische Leitung PD Dr. Philip Hilgard 2604 Chefarzt Abteilung Onkologie PD Dr. Jan Schröder 2669Chefarzt-Sekretariat Ellen Dahmen / Sandra Schaffrien 2601Fax 2628Oberärztin Innere Medizin / Gastroenterologie Margit Bartjes 4602Oberarzt Innere Medizin / Gastroenterologie Dr. Farzin Jafari-Vardani 4609Oberärztin Innere Medizin / Gastroenterologie Corinna Schrader 4603Oberarzt Innere Medizin / Gastroenterologie Dr. Christian Thorwart 4608Leitender Arzt Sektion Diabetologie Dr. Benedict Lacner 473367Diabetesberater Peter Rump / Denis Kreuzenbeck 4477Oberarzt Onkologie Dr. Sebastian Balleisen 4668Leitender Oberarzt Geriatrie Evangelos Iakovidis 4615Oberarzt Geriatrie Hans Christian Triebel 4607Leitende Oberärztin Geriatrische Tagesklinik Arina Shorokhodova 4614Pflegerische Leitung Geriatrische Tagesklinik Christian Wintgen 4960

Institut für LaboratoriumsmedizinLeitung – Chefarzt Dr. Thomas Rieger 3450Chefarzt-Sekretariat 3451Oberarzt Dr. Hans Reiner Frangenberg 3458Ltd. MTA Annerose Wolff 4660

Stationen 1a/c Intermediate Care (IMC) Stationsstützpunkt 2310 2c Intensiv (ITS) Stationsstützpunkt 2320 2a Tagesklinik Stationsstützpunkt 2323 3 Service Plus Stationsstützpunkt 2332 4 Gynäkologie /Entbindung Stationsstützpunkt 2345 5 Internie/ Infekt Stationsstützpunkt 2355 6 Gefäßchirurgie Stationsstützpunkt 23657a Unfallchirurgie/Geriatrie Stationsstützpunkt 23707b Geriatrie Stationsstützpunkt 23758 Onkologie Stationsstützpunkt 23859 Kardiologie Stationsstützpunkt 2395

10 Chirurgie Stationsstützpunkt 239832 Augenklinik Stationsstützpunkt 292033 Augenklinik / Kardiologie Stationsstützpunkt 293043 Chirurgie Stationsstützpunkt 234344 Unfallchirurgie Stationsstützpunkt 2344

PflegemanagementLeitung Jörg Rebhun 4303Patientenservice, Funktionsbereiche, Intensivstationen Ute Borghorst 4305Sekretariat Michaela Renninghoff 2330

Irina TrippelAngelika Wüsthoff

Fax 2318Pflege- und Sozialberatung 2096Fax 2646

Psychoonkologie und SeelsorgePsychoonkologie Dipl.-Psych. Britta Witte 4509Ev. Krankenhausseelsorge Pfarrerin Klaudia Schmalenbach 4640Kath. Krankenhausseelsorge Gemeinderef. Ansgar Wenner-Schlüter 2769

SonstigeATEGRIS-Bildungsinstitut: Fort- und Weiterbildung Birgit Maaß 2306ATEGRIS-Bildungsinstitut: Ausbildung Corinna Stolle 2307Apotheke Hanna Glowka-Pawlak 2260Wundmanager Martin Motzkus 4077Patientenabrechnung Kerstin Lütgen-Schult 1020Unternehmenskommunikation & Marketing Silke Sauerwein 2560

Weitere EinrichtungenAmbulante Diakonie Yvonne Helmes 2860Ev. Wohnstift Dichterviertel Harald Schaal 4 09 38-0Ev. Wohnstift Raadt Andreas Rost 3 78 09-0Ev. Wohnstift Uhlenhorst Gudrun Gross 5807-0Hospiz Mülheim Marie-Luise Gerling-Kleine-König 97 06 55 00

Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZAR)Leitung Johanna Stratmann 59 48 22 18Leitende Chefärztin Dr. Kathrin Kuhnert 59 48 22 17Leitender Physiotherapeut Joachim Karenfeld 2446Anmeldung 59 48 22-0

Zentrale 02 08 / 3 09 - 0 Zentrales Fax 0208 / 3 09 - 20 06

ImpressumHerausgeber: Evangelisches Krankenhaus Mülheim an der Ruhr – Ein Haus der ATEGRIS Wertgasse 30, 45468 Mülheim an der Ruhr Tel. 02 08 / 3 09 - 0, Fax 02 08 / 3 09 - 20 06Verantwortlich: Prof. Dr. Heinz-Jochen Gassel, Ärztlicher DirektorRealisation: Durian GmbH, Tibistraße 2, 47051 Duisburg

Tel. 02 03 / 34 67 83 - 0, www.durian-pr.de