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Eine saftige Ange- legenheit S. 30 Frühjahrs-DiKo S. 10 Typische Sommer- aktivitäten S. 27 Ausgabe 20 · Mai 2010 INFORMATIONEN FÜR DIE KOLPINGJUGEND DIÖZESANVERBAND MÜNSTER Durchblick: Sommer

Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

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Durchblick-Thema: Sommer

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Page 1: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Eine saftige Ange -legenheit S. 30

Frühjahrs-DiKoS. 10

Typische Sommer -aktivitäten S. 27

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Mai

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I N F O R M AT I O N E N F Ü R D I E K O L P I N G J U G E N D D I Ö Z E S A N V E R B A N D M Ü N S T E R

Durchblick: Sommer

Page 2: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Inhalt

Inhalt

2 Ko·Pilot 20 · Mai 2010

3 Impressum

3 Editorial

Einblick – Kolpingjugend intern

4 Schneewittchen und die 27 Zwerge

Eine wahrlich märchenhafte Veranstaltung

5 Kolpingkinder in Bocholt

Die Kleinen ganz groß

6 Gruppenleiterkurs der Kolpingjugend Land

Oldenburg

Miteinander – Organisationsfähigkeit – Teamgeist -

Ideen austauschen – Verbandsarbeit – Abenteuer -

Training für das spätere Leben – Interesse –

Orientierung - Neue Spielideen

7 Wir waren auf Spurensuche

Suchen-kombinieren-entdecken und finden

7 KJ Cappeln gewinnt das Landesvolleyballturnier

8 Aus den Ortsgruppen

Was geschah in den letzten Monaten in einzelnen

Ortsgruppen?

9 Freude über Mitgliederzuwachs

Eine neue Ortsgruppe gründet sich

10 Frühjahrs-Diözesankonferenz in Münster

Wahlen – Diskussionen - Spieletipps

12 Neue Gesichter im DAK

Die neuen Mitglieder des DAK stellen sich vor

14 Neue Referentinnen im Einsatz

Die Referate Schwerpunktthema/Verbandsveranstal-

tungen und Presse/Öffentlichkeitsarbeit und eine

neue Stimme für den Rechnungsprüfungsausschuss

Durchblick – Sommer

16 Metamorphosen

Was verändert sich und was bleibt?

17 Was macht Ihr im Sommer?

Eine Umfrage

18 Schafft das Ü-Ei ab

Sommerloch, was ist das?

20 Ein Sommer wie er früher einmal war

Wie erlebte die Nachkriegsgeneration den

Sommer der 50er und 60er Jahre. Worin liegen

die Unterschiede zu heute?

22 Geistliches Wort: „Pilgern – innere Einkehr“

Der Weg ist das Ziel – fangt in Euch an, ihn zu

suchen.

24 Nicht alle fliegen nach Malle

Was machen unsere europäischen Nachbarn im

Sommer? Wen finden wir wo?

26 Tipps gegen Hitze

Wie können wir uns abkühlen?

27 Was sind typische Sommeraktivitäten?

Bildliche Darstellungen der typischen Aktivitäten

durch die Teilnehmer der Frühjahrs-Diözesan -

konferenz.

28 Pauschal vs. Individualurlaub

Wo liegen die Vor- und Nachteile?

30 Eine saftige Angelegenheit

Tipps und Tricks für erfrischende

Sommercocktails

31 Grillen – der Sommerhit

Mit einem leckeren Rezept für Tomatenbutter

32 Praxistipp: Tipps für das Ferienlager

Welche rechtlichen Sachen müssen beachtet

werden, so dass das Ferienlager ein voller Erfolg

wird?

Ausblick

34 Ausblick

35 Bilder der Frühjahrs-Diözesankonferenz

36 Bilder der Gruppenleiterschulungen

Ostern 2010

Schneewittchen und die 27 Zwerge, S.4 Tipps gegen Hitze, S.36

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Page 3: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Editorial

3

Alles neu macht der Mai! Der Countdown zum Sommeranfang läuft…

Ko·Pilot 20 · Mai 2010

In jedem Jahr klingt es aus vielen

Mündern: „Alles neu macht der

Mai!“, mit einer Selbstverständ-

lichkeit, dass berechtigterweise

die Frage gestellt werden darf,

was der Mai anders macht als alle

anderen Monate.

Bereits bei den alten Römern galt der Mai

als Monat des Frühlings und des Wach-

sens. Gewidmet dem Gott, der mit seinem

warmen Atem die Erde zum Erblühen

bringt und somit neues Leben entstehen

lässt. Als Monat der Hauptblütezeit der

meisten Pflanzen erstrahlt die Natur in fri-

schen Farben. Das animiert zu neuen Ak-

tivitäten an der frischen Luft. Es finden

sich Sportler ein, draußen in den Parkan-

lagen wird musiziert und gegrillt und

über all ist ein Vogelgezwitscher zu hören.

Die Abende werden länger, man benötigt

weniger Schlaf und alle Sinne haben sich

vom Winterschlaf bzw. der Winterdepres-

sion erholt. Neue Kräfte werden geweckt

und spätestens jetzt ist es Zeit, den Klei-

derschrank zu entrümpeln, um sich neu

für den Sommer einzukleiden. Ein ideale

Stimmung, ein toller Moment, um die ei-

genen „alten Zöpfe“ abzulegen und sich

auf etwas Neues einzulassen.

Wer an Mai denkt, darf natürlich auch

den Muttertag nicht vergessen. Nicht, wie

vielfach angenommen wird, ist der Ehren-

tag der Mutter eine Erfindung der Flori-

sten, sondern stammt aus der englischen

und amerikanischen Frauenbewegung.

Bereits 1865 wurden die „Mothers

Friend ship Days“ gegründet, bei der sich

Mütter zusammenfanden um sich auszu-

tauschen. Ihr großes Ziel war der Gedan-

ke, dass keine Söhne mehr in Kriege ge-

schickt werden. Ob nun mit Blumen oder

auf eine andere Art der Mutter gedankt

wird, spielt keine Rolle, doch der eigenen

Mutter für das von ihr geschenkte Leben

zu danken ist sicherlich ein schöner Akt.

Ist auch etwas neu im Ko·Pilot? Ja, natür-

lich: neue Gesichter stellen sich vor und

ganz neu ist auch, dass sich die Teilnehmer

der Frühjahres-Diözesankonferenz aktiv in

einem Workshop an der Gestaltung der

Mai-Ausgabe beteiligt haben. Für diese

fleißige, kreative Arbeit sei an dieser Stelle

ein herzliches Dankeschön ausgespro-

chen.

Liebe Grüße,

Ko·Pilot

Zeitschrift für Verantwortliche in der Kolpingjugend

Herausgegeben durch die Diözesan jugendleitung im

Kolpingwerk Diözesanverband Münster e.V.

Anschrift:

Kolpingjugend DV Münster · Ko ·Pilot-Redaktion

Gerlever Weg 1 · 48653 Coesfeld

Tel. 02541 803471

Fax 02541 803414

[email protected]

www.kolpingjugend-ms.de

Redaktion:

Dorothee Barenbrügge, Klaus

Bruns, Jens Effkemann, Susanne

Häring (V.i.S.d.P.), Ricarda

Schnieder, Johanna Weppel,

Sandra Woeste

Autoren:

Bernhard Häring, Dirk Holtmann,

Britta Sommer

Layout: co·operate, Münster

Druck: Druckerei Burlage, Münster

Erscheinungsweise: vierteljährlich

Bezugspreis: abgegolten in der

jährlichen Kostenpauschale

Jahres-Abo: 8 €

Auflage dieser Ausgabe: 1200 Stück

Namentlich gekennzeichnete Arti-

kel geben nicht unbedingt die Mei-

nung der Redaktion wieder.

Titelfoto:

www.pixelio.de · Ingo Anstötz

Impressum

Ko·Pilot 21 erscheint im August 2010

BerlinWir suchen Dich! Hast Du Lust, in der Redaktion mitzuarbeiten, dann melde Dich

unter [email protected]

Habt Ihr Ideen für unsere weiteren Durchblick-Themen? Dann meldet Euch bis zum

23. Juni bei der Redaktion unter [email protected]

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Page 4: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Einblick

4 Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Von Jens Effkemann

Schneewittchen und die 27 ZwergeHinter den Bergen ist was los

Bei Schneewittchen und den 27

Zwergen, am Nordrand des Kreises

Steinfurt gibt es eine eifrige Kol-

pingjugend in Hopsten, die an je-

dem letzten Freitag des Monats

das Kettelerhaus im beschauli-

chen 8000 Einwohner Dorf in Ac-

tion versetzt.

Zum sogenannten Freaky Friday sind

sämtliche Grundschulkinder des Dorfes

eingeladen um ca. zwei Stunden von 16

bis 18 Uhr miteinander Spaß zu haben.

Ob Halloweenparty, Bastel- und Spie-

lenachmittag oder wie heute, ein Tag

zum Thema Märchen - „für jeden ist et-

was dabei“ betont Brigitte Üffing, die

den Freaky Friday zusammen mit ande-

ren Engagierten der Kolpingsfamilie

Hopsten und einer handvoll ehemaligen

Firmlingen ins Leben gerufen hat.

Für den heutigen Thementag Märchen

sind gar ein paar der ehemaligen Firm-

linge, die inzwischen in Köln bzw. Biele-

feld studieren, in die Heimat zurück ge-

kommen. Neben der Büste von Adolph

Kolping geht es um den Froschkönig,

Rotkäppchen und Schnittwittchen. Die

Kinder erzählen die Märchen in ihren

Worten, basteln etwas dazu oder stellen

sie in einem Theaterstück dar (s. Fotos).

Man merkt, dass sie Experten im Be-

reich Märchen sind.

Für das monatliche Angebot bedarf es

laut Aussage von Brigitte fast keiner

Werbung, auch heute sind wieder etwa

30 kleine, zum Teil ganz neue Leute da-

bei, was die Planung und Organisation

regelmäßig vor große Herausforderun-

gen stellt. Dabei ist selbst für das Essen

der Kids gesorgt. Eine nette Frau aus

der Kolpingsfamilie kümmert sich dar-

um.

Page 5: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Kolpingjugend intern

5Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Von Jens Effkemann

Kolpingkinder in Bocholt Die Kleinen ganz groß

Beim winterlichen Besuch in einem, mei-

nes Erachtens, tristen Jugendtreff fällt

der bunt gemischte Haufen nicht nur

aufgrund der Lautstärke gleich auf. Nein,

es sind auch die unterschiedlichsten Ty-

pen, die die Gruppe in besonderer Weise

auszeichnen und ferner die Aufgaben

von Jutta beileibe nicht leicht erschei-

nen lassen. Alle Achtung, eineinhalb

Stunden für die Gruppe Programm zu

machen, das erfordert eine Menge Kraft,

viel Kraft, über die Jutta nicht nur durch

ihre Arbeit im Kindergarten bereits ver-

fügt.

In einer Befragung einzelner Gruppen-

mitglieder bekommt man schnell das

Gefühl, dass keiner es bereut am Freitag

dabei zu sein. Überdies werden mir ein

paar Programm-Highlights geschildert.

Neben Bowling- und thematischen

Kochabenden finden regelmäßige Spie-

le- und Bastelnachmittage (z.B. Basteln

von Vogelhäuschen) statt. Daneben gibt

es im Laufe des Jahres weitere wichtige

Gruppenaktivitäten wie die Adventsfeier

mit einem traditionellen Wichteln oder

das Sommerfest der Kolpingsfamilie, auf

dem insbesondere die Negerkusswurf-

maschine einen großen Anklang findet.

Beim Besuch sind es gerade die Vorbe-

reitungen, Anfertigung von Orden für

das „Wurst aufholen“ an Karneval, was

die Gruppe beschäftigt.

Neben der großen Gruppe kleiner Leute,

gibt es ebenso eine kleine Gruppe

großer Leute, die sich leider nur noch

selten trifft. Sie stammen aus der ersten

Generation von Jugendarbeit der Kol-

pingsfamilie, die 2001 auch von Jutta

ins Leben gerufen worden ist.

Wer denkt, dass Kolping ein Alt-Herren-Verein ist, der liegt in Bocholt

Heilig Kreuz weit daneben. Alle zwei Wochen freitags treffen sich dort

20 bis 25 Kinder sowie angehende Teenager um gemeinsam mit der

sehr engagierten Leiterin, Jutta Robeling eineinhalb spannende Stun-

den zu erleben.

Page 6: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

6 Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Einblick

Zu Beginn des Kurses haben wir uns über

einen Steckbrief und über Kinderfotos

gegenseitig vorgestellt. Was hat mich

dazu bewegt, Gruppenleiter zu werden

und Verantwortung für Kinder und Ju-

gendliche zu übernehmen? Dieser Frage

sind wir über das Wort „Motivation“

nachgegangen und haben in Kleingrup-

pen zu jedem Buchstaben in dem Wort

„Motivation“ Begrifflichkeiten notiert:

Miteinander

Organisationsfähigkeit

Teamgeist

Ideen austauschen

Verbandsarbeit

Abenteuer

Training für das spätere Leben

Interesse

Orientierung

Neue Spielideen

Über welche Fähigkeiten und Eigen-

schaften sollte ich als Gruppenleiter

verfügen? Was ist was wert? Mittels ei-

ner Versteigerung haben wir uns dieser

Thematik angenähert und unsere Ent-

scheidungen diskutiert. Im erleb-

nispädagogischen Garten haben wir

verschiedene Stationen durchlaufen,

bei denen wir eine Wippe ins Gleichge-

wicht brachten und den Niedrigseilgar-

ten überquerten. Als Gruppe das Ziel zu

erreichen, stärkte das Gemeinschafts-

gefühl.

Zum Abschluss bekam jeder einen

„Gute Wünsche“ Koffer, in dem sich

gegenseitig Wünsche mit auf den Weg

gegeben wurden. Nun hieß es vorerst

Abschied nehmen und die gewonnen

Erfahrungen und Erkenntnisse ein we-

nig sacken zu lassen!

Gruppenstunden, Ferienfreizeiten, Ausflüge und Zeltlager wollen

gut vorbereitet sein. Um die Jugendlichen bestmöglich auf ihre Auf-

gaben als Gruppenleiter vorzubereiten, hat die Kolpingjugend Land

Oldenburg in der Zeit vom 22.03. – 26.03.2010 einen Gruppenlei-

tergrundkurs Teil I auf dem BDKJ Jugendhof in Vechta angeboten.

Die Leitung des Kurses hat in den Händen von Manuel Hörmeyer

(Emstekerfeld), Anna Kleine-Schlarmann (Holdorf) und Britta Som-

mer (Vechta) gelegen.

Gruppenleiterkurs der KolpingjugendLand OldenburgWas bedeutet Motivation?

Von Britta Sommer

Page 7: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Vom 13. - 14. März hat das 21. Landes-

volleyballturnier der Kolpingjugend Land

Oldenburg stattgefunden. Mit am Start

waren die Ortsgruppen aus Bakum,

Barßel, Cappeln, Emstek, Emstekerfeld,

Garrel, Holdorf und Scharrel. Los ging es

für die 160 Jugendlichen mit den Vor-

rundenspielen, in denen sich die 17

Mannschaften für die A- und B-Runde

qualifizierten.

Neben dem sportlichen Ehrgeiz durfte

der Spaß am Turnier natürlich nicht zu

kurz kommen. So wurde im Vorfeld des

Turniers der Kreativpreis ausgeschrieben.

Die Gruppe aus Emstek konnte die Jury

mit ihrem Maskottchen überzeugen und

den Kreativpreis 2010 entgegennehmen.

Am Samstagabend feierten die Kolpinger

mit Kaplan Karsten Weidisch eine Ju-

gendmesse unter dem Motto „Mit mei-

nem Gott überspringe ich Mauern“. Bei

guter Musik und bester Stimmung haben

die Teilnehmer am Landesvolleyballtur-

nier den Abend ausklingen lassen.

Im Finale standen die Kolpingjugendli-

chen aus Barßel und Cappeln. Der Sieg

ging an Cappeln, wo im nächsten Jahr

das Landesvolleyballturnier ausgetragen

werden wird.

Als Dank für die großartige Organisation

des Turniers überreichten Mechthild Ko-

opmann und Christopher Robke als Vor-

sitzende der Kolpingjugend Land Olden-

burg der gastgebenden Ortsgruppe

Scharrel einen Einkaufsgutschein für Ma-

terialien zur Gestaltung von Gruppen-

stunden.

Vom 05.-07. Februar

hat das KIDS

WORLD Wochenen-

de der Kolpingjugend

Land Oldenburg auf

dem BDKJ Jugend-

hof in Vechta stattge-

funden. 31 Kinder im

Alter von 8-12 Jahren

waren gemeinsam auf

Spurensuche.

Der Einstieg in das Wochenende „Wir

gehen auf Spurensuche – Deine krea-

tiven (Ein-) Fälle sind gefragt“ hat über ei-

ne Kennlernrunde stattgefunden mit dem

Basteln eines Detektivausweises.

Los ging die Spurensuche mit Hinweisen

auf Bildern von Gegenständen, die in

Kleingruppen gefunden werden mussten.

Sobald etwas entdeckt wurde, stand

schon die nächste Aufgabe an. Aus Ein-

zelteilen wurde ein großes Puzzel zusam-

mengesetzt oder andere aktive Aufgaben

gelöst. Durch einen Stationslauf konnten

weitere Hinweise erspielt werden. Erst

am Sonntagmorgen wurden die letzten

Spuren aufgedeckt, so dass sich der

richtige Weg durch den Wald finden ließ.

Die Spurensuche hat also ein erfolgrei-

ches Ende gefunden!

Kolpingjugend intern

7Ko·Pilot 20 · Mai 2010

KJ Cappeln gewinnt Landesvolleyballturnier

„Wir waren auf Spurensuche“

Traditionelles Volleyballturnier der KJ Land Oldenburg wieder ein

großer Erfolg

Kolpingjugend Cappeln

Von Britta Sommer

Spürnasen sind gefragt

Page 8: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

8

Einblick

Babysitterkurse in Emsdetten und Milte"Haben die Babys ein Loch im Kopf?"

"Warum darf man die Babys nicht an

den Beinen hoch ziehen?" Diese und ei-

nige andere Fragen beschäftigten die

Mädels aus Emsdetten und Milte, die an

einem zweitägigen Babysitterkurs im

März teilgenommen hatten.

Dort wurde gelehrt, was als Babysitter

zu tun ist und was zuerst mit den Eltern

zu besprechen ist. Die Themen „Vorbild-

funktion“ gegenüber dem Kind und die

Aufsichtspflicht waren dabei besonders

wichtig. Anhand einer Puppe wurde ge-

zeigt, wie man ein Baby wickelt und füt-

tert. Neue Spiel- und Bastelideen wur-

den ausprobiert. Ein super Kurs, bei dem

viel Neues gelernt und besprochen wur-

de, vor allem für Notfallsituationen.

Brötchenaktion der KJ Hochmoor.Ein bis zweimal im Jahr verteilt die Kol-

pingjugend Hochmoor an einem Sonn-

tag Brötchen, da es keinen Bäcker dort

vor Ort gibt, der diese vertreibt.

KJ HoltwickKarnevalsparty in Holtwick, Februar

2010

Aus den OrtsgruppenWas gibt es Neues in den einzelnen Ortsgruppen?

Familienkreis 3 Püsselbüren besichtigt Osnatel-Arena in OsnabrückAuf Begeisterung und großes Interesse stieß die Besichtigung des VfL Osnabrück Sta-

dions. Hinter die Kulissen des Fußball-Drittligisten aus der Nachbarschaft zu schauen

war für alle ein einmaliges Erlebnis. Bernhard Lanfer (VfL Osnabrück) verstand es her-

vorragend die Kinder einzubeziehen. Einmal auf der Trainerbank zu sitzen, die Umklei-

dekabine sowie die Schiedsrichterkabine zu begutachten – diese Gelegenheit ließ sich

niemand entgehen. Großen Spaß hatten die Jüngsten, den Platz des Trainers im Pres-

sekonferenzraum einzunehmen. Lohnenswert auch das historische VfL-Museum.

Nistkastenbau in PüsselbürenMit großer Begeisterung und Eifer ba-

stelten zahlreiche Kinder im Alter von 6

bis 12 Jahren für den eigenen Garten

einen schönen Meisen- Nistkasten. Das

Angebot in Gemeinschaftsarbeit mit der

ANTL wurde begeistert von allen ange-

nommen. In der Tecklenburger Werk-

statt der ANTL wurde nicht nur fleißig

gewerkelt, auch praktisches Hinter-

grundwissen fachkundig vermittelt.

Page 9: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Kolpingjugend intern

9Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Seit kurzem ist Brake um noch einen

weiteren Punkt attraktiver: Drei Jugendli-

che haben sich für die Gründung einer

Kolpingjugendgruppe in Brake entschie-

den. Im Rahmen einer Andacht mit Kar-

sten Weidisch (Präses der Kolpingjugend

Land Oldenburg), Mechthild Koopmann

(Vorsitzende der Kolpingjugend Land Ol-

denburg), Max Eltner (Vorsitzender der

Kolpingsfamilie Brake) und Britta Som-

mer (Referentin der Kolpingjugend Land

Oldenburg) wurden die Jugendlichen in

die Kolpingsfamilie Brake aufgenommen

und die Gründung der Kolpingjugend-

gruppe vollzogen. Max Eltner freute sich

sehr über den Mitgliederzuwachs und si-

cherte den Jugendlichen jegliche Unter-

stützung für ihre Gruppe zu. Auch der

Vorstand der Kolpingjugend Land Olden-

burg gratulierte den Jugendlichen ganz

herzlich zu dieser Entscheidung und

freute sich, die Jugendlichen bei der ein

oder anderen Veranstaltung auf Landes-

ebene begrüßen zu dürfen. In gemütli-

cher Runde haben alle Beteiligten den

Abend ausklingen lassen.

Freude über Mitgliederzuwachs an der Unterweser

Kolpingjugendgruppe der Kolpingsfamilie Brake gegründet

„Das „beste Stück Weser“ – so nennen die Braker ihre kleine, be-

schauliche Stadt liebevoll. An der linken Seite der Unterweser gele-

gen, bietet die Kreis- und Seehafenstadt einen idealen Erholungs-

und Erlebnisraum für Freunde des Maritimen, für Radtouristen und

für Natursuchende.“

Von Britta Sommer

Britta Sommer, Mechthild Koopmann, Johannes Frenz, Julia Lücke, Marie Sagkob und Karsten Weidisch

Page 10: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Einblick

10 Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Frühjahrs-Diözesankonferenz in MünsterWahlen – Diskussionen - Geselligkeit Von Ricarda Schnieder

Bei den Wahlen ging es um einige Po-

sten im DAK:

Bestätigt bzw. gewählt wurden:

Anika Pendzialek (Lippborg), Mechthild

Koopmann (Landesverband Oldenburg),

Christopher Robke (Landesverband Ol-

denburg)

Neu gewählt wurden: Maximiliane Rösner

(Epe) und Leona Blesenkemper (Gescher)

Die DIKO wurde auch genutzt, um über

die Regionalisierung der Kolpingjugen-

den zu diskutieren. Die Ortsgruppen

sollen miteinander vernetzt werden, es

soll einen regen Ideenaustausch geben

und daraus soll eine noch engere Ge-

meinschaft entstehen. Alle machten

sich Gedanken, wie sich dieser Plan in

die Tat umsetzen lässt.

Im vergangenen Jahr setzte sich die

Kolpingjugend ein neues Schwerpunkt-

thema – unter dem Arbeitstitel „Bewah-

rung der Schöpfung“. Zu diesem Thema

soll es in der kommenden Zeit im Rah-

men eines Verbandsspiels viele Aktio-

nen geben. Sarah Hönisch, Sandra Nei-

temeier und Benedikt Vollmer von der

DL stellten das Verbandsspiel „Kanesien

– Auf der Suche nach Morgen“ vor. Alle

Kolpingjugenden sind aufgerufen, an

dem Verbandsspiel teilzunehmen, das

im Herbst 2010 beginnen wird. Die Teil-

nehmer werden verschiedene Aufgaben

aus den Bereichen Gemeinschaft, Um-

welt oder auch Adolph Kolping bekom-

men, die dann zu lösen sind.

Des weiteren setzten sich die Teilneh-

mer mit der Wahl- und Geschäftsord-

nung der Kolpingjugend auseinander.

Sie sollte vereinfacht und gekürzt wer-

den. Zwei Anträge setzten sich mit der

Einrichtung eines Spinnerkreises zum

Thema „Junge Erwachsene als Zielgrup-

pe“ und der Durchführung eines Kinder-

tages im kommenden Jahr auseinander.

In weiteren Anträgen sprach sich die

Konferenz, ganz im Sinne des Schwer-

punktthemas, für die jährliche Pflan-

zung eines Baumes aus.

Doch bei all den ernsthaften Themen

kamen die Geselligkeit und die Ge-

meinschaft keinesfalls zu kurz. Immer

wieder wurde die Konferenz durch

Spiele aufgelockert, in denen sich die

Teilnehmer besser kennen lernten. In

vielen Kleingruppen wurde angeregt

über verschiedene Themen diskutiert.

Nach einem gemeinsamen Gottes-

dienst wurde die Konferenz am Sams-

tagabend mit einer Party im Café Ufer-

los gekrönt.

Im März war es wieder einmal so weit: die Frühjahrs-Diözesankonfe-

renz tagte. Rund 50 Delegierte aus den Ortsgruppen, die DL, der DAK

sowie einige Gäste kamen im Jugendgästehaus am Aasee in Münster

zusammen. Neben einigen Wahlen und Anträgen blieb genug Zeit

zum Spaß, Ideenaustausch und besserem Kennenlernen.

Page 11: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Nicht wie zu Zeiten, als Frank Elsner die passenden Fragen zu seinen Antworten

suchte, wurde die neue Variante von Jeopardy gespielt. Hinter den einzelnen „Punk-

te-Kärtchen“ verbargen sich Aufgaben, bei denen nicht nur Wissen, sondern auch

Bewegung und Kreativität gefragt waren.

Folgende Aufgaben wurden an die Teilnehmer gestellt, die sich auch sehr gut für ei-

ne Gruppenstunde eigenen. In diesem Fall ist eine Nachahmung erwünscht!

Kolpingjugend intern

11Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Neuer SpieletippEine neue Variante von Jeopardy

sorgte für ausgelassene Stimmung

„Kanesien – Auf der Suche nach morgen!“

… so lautet der Titel des neuen Verbandsspiel der Kolping-

jugend DV Münster. Müllsammeln und andere kleine Aktio-

nen zeigten den DiKo-Teilnehmern, was ab September im

Diözesanverband passieren wird. Neugierig? Infos folgen

im nächsten Ko Pilot!

Schält eine Kartoffel

Figuren kneten und ihreBedeutung erklären

Montagsmaler – wer erkennt was gemalt wird?

Moderatorin Andrea Tanze Deinen Namen

Welche Gruppe organisiert als erste Zahnbürsten?

Page 12: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Mechthild KoopmannHallo liebe Kolpingjugendliche!

Ich bin Mechthild Koopmann aus Em-

stekerfeld- die Neue im DAK. Für dieje-

nigen die mich nicht kennen, gibt es ei-

ne kurze Vorstellung zu meiner Person.

Vor 26 Jahren wurde ich im Oldenburgi-

schen Teil des Bistums Münster, in der

wunderschönen Stadt Cloppenburg, ge-

boren. Während der Schulzeit war ich

vielseitig in unserer Kirchengemeinde

tätig und habe mich in der Kolpingsfa-

milie Emstekerfeld enga-

giert. Seit 2000 bin ich ak-

tives Mitglied im Kolping-

werk Land Oldenburg und

unterstütze tatkräftig die

vielfältigsten Vorhaben auf

Landesebene. Auf der Ju-

genddelegiertenversamm-

lung der Kolpingjugend im

Land Oldenburg bin ich

2004 in den Vorstand gewählt worden.

Seit 2008 bin ich nun zusammen mit

Christopher Robke Vorsitzende. Neben

der Arbeit bei der Kolpingjugend studie-

re ich in Osnabrück im Masterstudien-

gang Theologie und Kultur und hoffe,

dass ich im Herbst 2010 mein Zeugnis

in den Händen halten werde. Ich freue

mich auf die Arbeit im DAK und hoffe,

dass ich die Kolpingjugend im Bistum

Münster zukunftsweisend mitgestalten

kann. Vielleicht sieht man sich auf der

einen oder anderen Veranstaltung.

Treu Kolping aus dem Oldenburger Land

Eure Mechthild

.....................................................................

Mechthild ganz persönlich

Worüber lachst Du?

Cindy aus Marzahn und Mario Barth

Was würde Deine Zim-

merpflanze über Dich sa-

gen?

Ich bin froh ihre Zimmer-

pflanze zu sein. Manchmal

etwas verpeilt, verplant und

verrückt, aber das ist ok so.

Mein liebster Spruch ist?

Jeder sollte am Tag eine Zeit

haben auf die er sich freut.

Mein liebstes Kleidungsstück?

Meine Lederjacke.

Was ist das beste Buch, das Du je

gelesen hast?

Ein bestimmtes gibt es nicht. Es gibt

mehrere gute. Interessant vor allem

Fucking Berlin, Feuchtgebiete und Män-

gelexemplar.

Die neuen Gesichter im DAK Auf der letzten Diözesankonferenz wurden fünf neue

Einblick

12 Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Anika PendzialekFür alle, die mich noch nicht kennen

sollten, möchte ich mich kurz vorstellen.

Ich bin 18 Jahre alt und stamme aus

Lippetal-Lippborg. Zurzeit mache ich

meine Ausbildung zur Fachangestellten

für Arbeitsförderung bei der Agentur für

Arbeit, die ich im Mai beenden werde.

Seit einigen Jahren bin ich im Vorstand

unserer Kolpingfamilien und als Grup-

penleiterin unserer Kolping-Kids tätig.

Durch mein

letztes Jahr im

DAK habe ich

einen guten

Einblick in die

Aufgaben auf

der Diözesane-

bene bekom-

men und fest-

gestellt, dass

es mir Spaß macht, dort mitzuarbeiten.

Wer weitere Fragen an mich hat,

schreibt mir einfach an: anika@kolping-

jugend-ms.de Viele Grüße, Anika.

.....................................................................

Anika ganz persönlich

Welches Lied spiegelt Deinen mo-

mentanen Gemütszustand wider?

Timbaland feat. Katy Perry - If We Ever

Meet Again

Was ist Dein absoluter Flop?

Stau

Schokolade ist …

völlig überbewertet

Worüber lachst Du?

Über mich selbst, gute Witze, grundlos

Mein liebster Spruch ist …

No Risk, no Fun

Page 13: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

DAK-Mitglieder gewählt

Leona BlesenkemperHallo! Ich bin Leona Blesenkemper und

kandidierte auf der Frühjahrs-DIKO für

den DAK. Nun stelle ich mich einmal vor

und danke allen, die mich gewählt haben.

Ich bin 18 Jahre alt und komme aus dem

schönen Gescher. Dort bin ich gerade

dabei wieder eine Kolpingjugend auf die

Beine zu stellen und werde in einiger Zeit

diese in unserem Ort dann auch im Vor-

stand vertreten. Vor einigen Jahren bin

ich mit mehreren Freunden zu dem

Schnupperwochenende gefahren. Das

hat mir sehr viel Spaß gemacht. Im Jahr

2008 habe ich dann an der Spielebörse

und an dem Gruppenleitungsgrundkurs

teilgenommen und auch besonders auf

den DIKOs viele nette Leute kennenge-

lernt. Die Arbeit auf höherer Ebene inter-

essiert mich sehr, da ich gerne in einem

so starken Team meinen Senf zum Gelin-

gen einiger, nein mehrerer Aufgaben da-

zugeben möchte.

Wenn ihr noch Fragen habt, dann schreibt

mir einfach an [email protected].

Man sieht sich! Liebe Grüße!

.....................................................................

Leona ganz persönlich:Was befindet sich in Deiner Tasche

(Handtasche/Rucksack)?

Geld, Handy, Labello, Handcreme,

Schlüssel, Taschentücher und alte to-

do-Listen und Einkaufszettel =P

Was ist Dein absoluter Flop?

weiße Stiefel

Was würde Deine Zimmerpflanze

über Dich zu Dir sagen?

„Könntest du bitte mal deine Klamotten

von mir nehmen?“

Mein liebster Spruch ist …

Habe Sonne im Herzen und ne Bock-

wurst im Bauch, dann geht es dir super

und satt bist du auch!

Mein liebstes Kleidungsstück?

meine Jogginghose..sooo bequem und

sieht auch noch gut aus ;)

Kolpingjugend intern

13Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Maximiliane RösnerIch bin 19 Jahre alt und wohne in Epe an

der Grenze zu Holland. Momentan gehe

ich noch zur Schule und vollende mein

Abitur im Sommer. Danach möchte ich

im Herbstsemester ein Studium in Mün-

ster beginnen. Außerhalb der Schule be-

schäftige ich mich hauptsächlich mit

Musik und Sport. Meine Motivation im

DAK zu arbeiten liegt darin begründet,

dass ich gerne die Arbeit der Kolpingju-

gend aktiv mitgestalten möchte. Von da-

her freue ich mich sehr, dass ich in den

DAK gewählt wurde.

Falls Ihr noch Fragen an mich habt, stellt

sie mir einfach:

[email protected]

Maximiliane ganz persönlich:

Welches Lied spiegelt Deinen mo-

mentanen Gemütszustand wider?

Queen – „Don't stop me now“

Was muss immer in Deinem Kühl-

schrank stehen?

Milch, Quark und Wasser

Worüber lachst Du?

www.nichtlustig.de

Mein liebster Spruch ist …

"Nichts gibt so sehr das Gefühl von Un-

endlichkeit als wie die Dummheit!"

(Ödön von Horváth)

Mein liebstes Kleidungsstück?

Mein Palituch, ohne das gehe ich selten

aus dem Haus.

Christopher RobkeIch komme aus dem kleinen Örtchen

Emstek im Oldenburger Land. Zurzeit

bin ich 22 Jahre alt und mache eine

Ausbildung zum IT-Systemelektroniker

bei der EWE in Oldenburg. Seit 10 Jah-

ren bin ich Kolping-Mitglied und besu-

che seitdem regelmäßig Veranstaltun-

gen auf Landesebene. Ich war somit in-

fiziert mich auch selbst zu engagieren,

Seit 2005 bin ich im Schulungsteam

tätig und seit drei Jahren

auch als Landesleiter im

Vorstand der KJ Land Ol-

denburg. Seit dem letzten

Jahr bin ich mit Mechthild

zusammen der Vorsitzende.

Ich freue mich auf eine gute

Zusammenarbeit.

Treu Kolping! Christopher

Christopher ganz persönlich

Welches Lied spiegelt Deinen mo-

mentanen Gemütszustand wider?

Jetzt ist Sommer – Wise Guys

Was ist Dein absoluter Flop?

Neues Handy im Wasser zu baden

Worüber lachst Du?

Über alte Kindheitsgeschichten

Dir wird ein freier Tag geschenkt,

was machst Du?

An ein Gewässer zum Angeln fahren

Mein liebster Spruch ist …

If you put water into a cup, it

becomes the cup. If you put

water into a bottle, it beco-

mes the bottle. If you put

water into a teapot, it beco-

mes the teapot. Water can

flow or it can crash, be water

my friend! Bruce Lee

Page 14: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Einblick

14 Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Ich bin seit kurzem Re-

ferentin bei der Kolping-

jugend und für das

Schwerpunktthema und

Verbandsveranstaltun-

gen zuständig. Ich bin

36 Jahre alt, verheiratet

und habe zwei Töchter

(Charlotte, 5 und Marle-

ne, 3).

Ich habe in Münster Diplom-Pädagogik

mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbil-

dung und Außerschulische Jugendbil-

dung studiert. Nebenbei habe ich ver-

schiedenste Kurse und Schulungen, da-

mals vorrangig bei der Regionalstelle in

Warendorf, geleitet. Meine erste Stelle

habe ich dann als Bildungsreferentin bei

der Deutschen Pfadfinderschaft St. Ge-

org (DPSG) im Diözesanverband Aachen

angetreten. Dort habe ich sieben Jahre

lang gearbeitet, bis wir in die „Familien-

gründungsphase“ kamen.

Wir wohnen in Dülmen, haben uns ein

Häuschen gekauft und nun möchte ich

gerne in begrenztem Umfang wieder für

einen Jugendverband arbeiten. Und nun

habe ich schon meine erste Diözesan-

konferenz hinter mir!

Ich freue mich, viele von

Euch persönlich kennen-

zulernen!

Bei Fragen schickt mir

gerne eine Email an

brambr ink@ko lp ing-

ms.de

Bis bald mal,

Ilka Brambrink.

Ilka ganz persönlich:

Was befindet sich in Deiner Tasche

(Handtasche/Rucksack)?

Handy, Schlüssel, Kalender, Geldbörse,

Kuli, Notfall-Windel und Feuchttücher.

Ohne mein Handy bin ich …

… auch gleichzeitig ohne Uhr unter-

wegs.

Was ist Dein absoluter Flop?

Wenn ein Tag mit Regen anfängt und

aufhört, und ich auf mein Fahrrad ange-

wiesen bin.

MP3 oder CD?

Eindeutig CD mit schönem Textheft.

Dir wird ein freier Tag geschenkt,

was machst Du?

Freier Tag mit der Familie: Zoobesuch,

Ausflug in einen Park oder Wald.

Freier Tag ohne die Familie: Shoppen!

Neue Referentinnen im Einsatz Die Referate Schwerpunktthema/Verbandsveranstaltungen und

Ilka Brambrink für das Referat Schwerpunktthema/Verbands-

veranstaltungen

Page 15: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Kolpingjugend intern

15Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Ricarda ganz persönlich:

Wie überwinterst Du?

Mit dem Zwiebelsystem: ganz viele

Schichten warme Klamotten übereinan-

der ziehen und möglichst viel schlafen.

Was befindet sich in Deiner Tasche

(Handtasche/Rucksack)?

Alles, was Frau braucht.. damit könnte

ich spontan das Land verlassen.

Welches Lied spiegelt

Deinen momentanen

Gemütszustand wi-

der?

Peter Fox - Stadtaffe

Schokolade ist …

schwierig, wenn man ei-

ne Nussallergie hat.

Mein liebster Spruch

ist …

Wer nicht wagt, der

nicht gewinnt.

Stimme der Kolping -jugend im Rechnungs-prüfungsausschuss

Ehrenamtlich engagiert auf

ganzer Linie Von Tobias Altmiks

Hallo liebe Kolpingschwestern und Kol-

pingsbrüder,

seit Ende letzten Jahres arbeite ich

mich in den Rechnungsprüfungsaus-

schuss des Diözesanverbandes ein.

Deshalb habe ich mich auch auf der

Diözesankonferenz zur Wahl gestellt.

Wer bin ich?

Ich bin 22 Jahre alt und seit mehreren

Jahren gehöre ich der Kolpingsfamilie

Oelde an. Beruflich gesehen habe ich

nach dem Abitur meine Ausbildung zum

Bankkaufmann bei der Sparkasse Mün-

sterland Ost abgeschlossen. Neben der

Arbeit dort bin ich in der FDP und den

Jungen Liberalen engagiert, und darüber

hinaus auch im Rat der Stadt Oelde. In

der übrigen Freizeit bin ich beim Deut-

schen Roten Kreuz aktiv und leiste dort

ehrenamtliche Hilfe auf Sportfesten oder

sonstigen Events. Bei der Kolpingjugend

habe ich zwei Jahre eine Jugendgruppe

geleitet und bin heute nach Lust und

Laune bei verschiedenen Aktivitäten mit

dabei.

An einer Sitzung des Rechnungsprü-

fungsausschuss habe ich schon teilge-

nommen und erste Erfahrungen gesam-

melt. Und nun werde ich gerne Eure

Stimme in diesem Ausschuss vertreten.

Beste Grüße, Tobias Altmiks.

Presse/Öffentlichkeitsarbeit sind neu besetzt

Ich bin die neue Referentin für Presse-

und Öffentlichkeitsarbeit. Vor ungefähr

zwanzig Jahren kam ich auf die Welt

und wohne seitdem in Emsdetten. Mo-

mentan studiere ich Cross Media Con-

cepting – oder kurz Journalismus – in

Enschede in den Niederlanden.

Wenn ich grade nicht mit der Pressear-

beit für die Kolpingjugend beschäftigt

bin, feile ich an meinem

Niederländisch, unter-

nehme was mit meinen

Freunden und koche

gerne. Ich freue mich

auf die Arbeit und ganz

viele Fotos, Texte und In-

formationen von Euch!

Meine Emailadresse:

schn ieder@kolp ing-

ms.de

Ricarda Schnieder für das Referat Presse/Öffentlichkeitsarbeit

Page 16: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

out

in

Durchblick

16 Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Metamorphosen des SommersWas ist in und was ist out?

Über keine Jahreszeit wird so-

viel diskutiert und erhält so-

gleich diesen hohen Stellenwert,

wie der Sommer. Die Modebran-

che diktiert der Figur ihre Form,

unendliche viele Freizeitange-

bote warten auf Gäste, die Som-

merferien sind oftmals die Zeit

des Wandels.

Ein Stöhnen geht vor allem durch die

weibliche Welt, wenn der Sommer naht.

Kaum tauchen die bunten Kataloge der

neusten Modekollektionen auf, wird deut-

lich, dass sich der angefutterte Winter-

speck schnell reduzieren muss, damit die

knappen, kurzen Röcke, Tops und Hosen

nicht nur an den Models gut aussehen.

Eine Diät muss her. Auf der Suche nach

geeigneten Tipps zur Gewichtsreduzie-

rung wird man schnell fündig. Einzig die

Entscheidung bleibt, welche Version aus-

probiert wird um die Bikini-Figur in kürze-

ster Zeit zu erreichen.

Aber nicht nur die Figur ändert sich, son-

dern gerne auch die Frisur. Die langen Fe-

rien bieten ausreichend Zeit verschiedene

Farbtöne oder auch eine andere Haarlän-

ge auszuprobieren. Bis zum Schulstart

hat sich, sofern es nicht gefällt, einiges

wieder behoben.

Aber nicht nur äußerliche Veränderungen

stehen an. Zeltlager oder andere Jugend-

fahrten tragen dazu bei, neue Menschen

und neue Freunde kennenzulernen, die

auch am Ende der Ferien erhalten bleiben.

Neue Menschen bieten die Chance, etwas

Neues an und in sich zu entdecken und zu

lernen. Andere Einsichten und Ansichten

tragen dazu bei, dass sich Geschmäcker

wandeln, doch die bei der Frühjahrs-Diö-

zesankonferenz nachgefragten Trends (in

und out) eines Sommers scheinen eine

Allgemeingültigkeit zu besitzen.

• Festivals wie Hurricane und

Stoppelmarkt

• Planschbecken

• Reisen ins Ausland

• Sonnenuntergänge

• die langen Tage und kurzen Nächte

• im Campingurlaub mit Jogginghose

herumlaufen

• Grillen bis zu sieben Mal pro Woche

• alle komischen Insekten, die stechen

• Leute, deren Spiegel nur den Kopf

anzeigt

• Brustbehaarung

• Bundesligapause

• versagende Deos

• Schnupfen durch Klimaanlagen

• Sonnenbrand

Von Susanne Häring

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Page 17: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Sommer

17Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Was macht Ihr im Sommer? Nachgefragt in der KJ Herten-Scherlebeck

SandraKJ Herten-Scherlebeck (23 Jahre):

Obwohl Sandra schon im Winter grillt,

macht sie das am liebsten im Sommer.

In diesem Jahr freut sie sich insbeson-

dere auf ihren Geburtstag und ihren er-

sten Österreich-Urlaub. Unsicher ist sie,

ob ihr das Wandern gefallen wird.

Julian, KJ Herten-Scherlebeck (14 Jahre):

Auch Julian ist kein Winterkind. Er ge-

nießt den Sommer um Eis zu essen, zu

schwimmen und zu grillen. Darüber hin-

aus freut er sich auf die Ferien und die

damit verbundene Möglichkeit länger zu

schlafen. Ach ja, und auch er feiert im

Sommer, wie in jedem Jahr, Geburtstag.

Jan KJ Herten-Scherlebeck (fast 14 J.):

Jan, der Wanderer, fährt zum 10. Mal an

den Chiemsee und Wendelstein nach

Bayern. Er freut sich vor allem auf das

Schwimmen, Fahrradfahren und die

Wärme des Sommers. Obwohl er kein

Landwirt ist, hilft er gerne auf einem

Bauernhof aus und genießt die Arbeit.

Eva, KJ Herten-Scherlebeck (16 Jahre):

In Herten-Scherlebeck scheint es Tradi-

tion zu sein oft hintereinander an einen

Ort in den Sommerurlaub zu fahren. Eva

hat es schon 15 Jahre lang nach Däne-

mark verschlagen. Sie freut sich immer

wieder darauf und auf die Kochabende

mit Freunden.

Von Jens Effkemann

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Sommer ist… für die Teilnehmer der Frühjahrs-Diözesankonferenz:

was in Deinem Kopf geschieht

Sonne und Urlaub Strand/Meer/Bräune

chillen in der Sonne meine fette Geburtstagsparty

GartenpartysHitze gute Laune und singen

am See schwimmen und grillen wenn man trotzdem lacht

Page 18: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Von Klaus Bruns

Durchblick

18 Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Dementsprechend weniger Nachrich-

ten gibt es auch, über die berichtet

werden könnte. Jetzt geben nicht mehr

die Geschehnisse in der Politik und Ge-

sellschaft in erster Linie die Meldun-

gen in Zeitung und Fernsehen vor, son-

dern die Medien selbst. Aus Mangel an

Nachrichten können die Journalisten

nun selbst kreativ werden und über Er-

eignisse und Personen berichten, für

die sonst wegen wichtigerer Meldun-

gen kein Platz ist.

Die Themen im Sommerloch werden

aufgrund fehlender „Normalnachrich-

ten“ oft extrem in die Länge gezogen

und tage- oder auch wochenlang von

Zeitung und Fernsehen immer wieder

mit in die Berichterstattung aufgenom-

men. Solche Themen der letzten Jahre

in den Zeiten des Sommerlochs waren:

2009:

Bundesgesundheitsministerin Ulla

Schmidt lässt sich ihren Dienstwagen

Wenn eine solche oder ähnliche Meldungen im Fernsehen und in

der Zeitung auftauchen, dann befinden wir uns wieder im Som-

merloch. Der Bundestag ist verwaist, die Politikerinnen und Politi-

ker verreist. Auch darüber hinaus passiert nicht viel in Deutsch-

land, weil Ferien- und Urlaubszeit ist.

„Schafft das Ü-Ei ab!“und andere Themen aus dem Sommerloch

Von Dorothee Barenbrügge

Ort: Sommerloch

Kreis Bad Kreuznach

Einwohner: 433

Arbeitslose: 5

Fläche: 2,53 Km²PLZ: 55595

Page 19: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Sommer

19Ko·Pilot 20 · Mai 2010

samt Fahrer in ihren Spanienurlaub

fahren. Das ist vollkommen korrekt und

wäre auch nicht weiter aufgefallen,

wenn der Dienstwagen nicht geklaut

worden wäre. So war es ein reizvolles

Thema für die Medien.

2008:

Die Kinderkommission des Deutschen

Bundestags empfiehlt, die Kombinati-

on aus Schokolade und Spielzeug in

Form des Überraschungs-Eies verbie-

ten zu lassen. Durchsetzen konnte sie

sich damit allerdings nicht.

2006:

Braunbär Bruno streift durch die bayeri-

schen Wälder und treibt sein Unwesen.

Zahlreiche Menschen solidarisieren

sich mit ihm, trotzdem wird er von der

bayerischen Staatsregierung als „Pro-

blembär“ eingestuft und in zahlreichen

Nachrichten auch immer wieder so be-

titelt. Am 26. Juni gelingt es einem Jä-

ger, ihn zu erlegen. Heute findet man

den Bären präpariert im Münchener

Museum Mensch und Natur.

2004:

Zwei Bilder des norwegischen Malers

Edvard Munch werden am helllichten

Tage vor den Augen von Besuchern,

Museumswärtern und Passanten aus

einem Osloer Museum entwendet.

2002:

Während des Oderhochwassers be-

sucht der Bundeskanzler Gerhard

Schröder in Gummistiefeln und Regen-

jacke die Stadt Grimma in Sachsen.

2000:

Eine Frau wirft ihrem Nachbarn vor,

sein Knallerbsenstrauch zerstöre ihren

Maschendrahtzaun. Stefan Raab be-

kommt dies mit und macht daraus ein

Lied. Die Frau erlangt durch den Ver-

kaufserfolg der CD solche Berühmt-

heit, dass danach ganz Deutschland

ihren Namen kennt.

2000:

Das Computerspiel Moorhuhn findet

zahlreiche Fans. Arbeitgeber sind be-

sorgt, dass die Angestellten ihre Ar-

beitszeit mit dem Spiel vertreiben.

Mit welchem Thema wird das Som-

merloch in diesem Jahr gefüllt?

Spekuliert in Eurer Gruppenstunde dar-

über und schreibt, malt oder fotogra-

fiert Eure eigene Sommerloch-Ge-

schichte!

Page 20: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Durchblick

20 Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Ein Sommer, wie er früher einmal war…Erinnerungen an die Sommer der 50er und 60er Jahre.

Von Susanne Häring

1. Denk bitte an die Sommer

zurück, die Du als Teenie erlebt

hast. Welche Bedeutung hatte da-

mals der Sommer für Dich?

Ich erinnere mich noch gut an die Zeit

nach meiner Schulentlassung mit 14

Jahren bis zu meinem Eintritt in die

Bundeswehr im April 1961. Es war eine

harte entbehrungsreiche Zeit. In drei

Lehrjahren und anschließenden drei Ge-

sellenjahren, also sechs Jahren in einem

Tischlereibetrieb, habe ich insgesamt

nur vier Wochen Urlaub bekommen, ob-

wohl schon im Lehrvertrag vier Wochen

pro Jahr vereinbart worden waren. Die-

ser Urlaub in Etappen wurde auch nur

widerwillig im Winter gewährt, im Som-

mer hatte man zu arbeiten. Um über-

haupt eine Lehrstelle zu bekommen und

nach der Lehre in ein Arbeitsverhältnis

übernommen zu werden, haben damals

viele, besonders in kleinen Handwerks-

betrieben, auf ihre Urlaubsansprüche

verzichtet.

Die Sommer waren wettermäßig in der

damaligen Zeit ebenso unterschiedlich,

wie wir es auch aus der Gegenwart ken-

nen. Nur der Sommer 1959, ein Jahr-

hundertsommer, ist mir bis heute noch

gut in Erinnerung geblieben. Bereits im

Februar hatten wir frühlingshafte Tem-

peraturen, von Mai bis September hat es

kaum geregnet und die Feldmäuse ver-

mehrten sich so stark, dass sie zu einer

Landplage wurden. In unserer Werkstatt

war die Hitze häufig unerträglich und

der Schweiß lief bei jeder Bewegung am

ganzen Körper herunter. Man war

abends froh, wenn man sich zu Haus

dann gründlich waschen konnte. Da es

in dieser Gegend noch keine Wasserlei-

tung gab, mit deren Verlegung wurde

erst 1959 begonnen, hatte auch nie-

mand ein Bad oder eine Dusche zur Ver-

fügung. Als Trinkwasser wurde Regen-

wasser verwendet, das von den Dächern

der Häuser und Scheunen aufgefangen

und in hausinterne Zisternen abgeleitet

und gespeichert wurde. Durch die lange

Trockenheit waren die Zisternen aber ir-

gendwann leer und Trinkwasser musste

in großen Aluminiumbehältern auf LK-

Ws aus der nächstgelegenen Stadt, die

über ein Wasserleitungsnetz verfügte,

herantransportiert werden. Erst im Sep-

tember kam es dann zu größeren Nie-

derschlägen, die die lange Trockenzeit

beendete.

2. Was waren typische Spiele bzw.

Freizeitvergnügen?

In den fünfziger Jahren wurde in den Fa-

milien noch viel mit Brettspielen und

Karten gespielt, z.B. Dame, Halma, Müh-

le, Mensch ärgere dich nicht oder auch

Mau-Mau, 17+4 usw., besonders aufre-

gend gestaltete sich ein Mensch-ärgere-

dich-nicht-Spiel mit sechs Personen,

das bis zu zwei Stunden andauern konn-

te. An Sonntagnachmittagen gab es

häufig noch Tanzveranstaltungen, an de-

nen im Allgemeinen nur junge Leute teil-

nahmen (sog. „Tanztee“), aber gelegent-

lich verirrten sich auch mal „ältere Paa-

Page 21: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

21

Sommer

Ko·Pilot 20 · Mai 2010

re“ ab ca. 24 Jahren dazu. Groß in Mo-

de kam damals der „Rock and Roll“,

aber in den Tanzschulen lernte man

noch Standardtänze und Benimmregeln.

Man sprach sich noch mit „Sie“ an,

wenn man die Dame bzw. den Herrn

noch nicht näher kannte, die Herren ba-

ten die Damen förmlich um den näch-

sten Tanz. Moderne junge Damen trugen

damals „Petticoats“, junge Herren

„Röhrenhosen“.

3. Nimmst Du den Sommer heute

anders wahr als früher?

Diese Frage muss ich mit „Ja“ beant-

worten. Man lebt in meinem Alter be-

wusster und nimmt daher auch die

schönen Tage des Sommers, aber auch

die des Frühlings und des Herbstes bes-

ser wahr. Nach einem langen tristen

Winter wartet man sehnsüchtig auf das

erste Grün, erfreut sich im Sommer an

der wärmenden Sonne und im Herbst an

der Buntfärbung des Laubes. In der Ju-

gend will man viel erleben und glaubt,

man müsse überall dabei sein und könn-

te eventuell etwas verpassen. Heute se-

he ich alles viel gelassener.

4. Möchtest Du heute den Sommer

noch einmal „jung“ genießen?

Nein! Ich bin froh und dankbar, dass ich

keine gravierenden gesundheitlichen

Probleme habe und mir als Pensionär

die Zeit so einteilen kann, wie ich es

gern möchte. So kann ich die schönen

Tage im Sommer gemeinsam mit meiner

Ehefrau genießen. Bei weniger gutem

Wetter kann ich mich meinen Hobbies

(Musik, Bücher, PC, eventuell Garten

usw.) widmen, so dass keine Langewei-

le aufkommt.

5. Was war der sogenannte „Som-

mer Deines Lebens“?

Das war für mich der Sommer 1966, als

ich zusammen mit einem Freund einen

Campingurlaub am Gardasee verbrach-

te. Ich hatte mir kurz vorher einen ge-

brauchten Opel Kadett A gekauft, in

dem wir unser ebenfalls gebraucht ge-

kauftes kleines Hauszelt, unsere Beklei-

dung und weiter notwendiges Gerät ver-

stauten und dann aufbrachen. Am er-

sten Tag kamen wir bis nach Peiting, in

Oberbayern. Nach einem Tag Aufenthalt

fuhren wir abends weiter und ein Gewit-

ter begleitete uns fast die ganze Nacht

bis zum Brenner. Als wir morgens am

Gardasee ankamen, schien

die Sonne vom blauen

Himmel und wir staunten

über die märchenhaft

schöne Landschaft die wir

vier Wochen lang genießen

durften. Braungebrannt

kehrten wir aus Italien

zurück.

Im Gespräch mit meinem Vater, Bernhard Häring (Jahrgang 1940)

Page 22: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Geistliches Wort „Pilgern – innere Einkehr“

Der Weg ist das Ziel

Durchblick

Von Dirk Holtmann

22 Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Der Jakobsweg erfreut sich schon seit

Jahren steigernder Beliebtheit. Tau-

sende von Pilgern machen sich Jahr

für Jahr auf den Weg zum Grab des

Apostels Jakobus. Santiago de Com-

postela ist einer der bedeutendsten

Wallfahrtsorte in Europa – aber er ist

auch einer von vielen. Jedes Land hat

„seine“ Orte, zu denen sich Menschen

auf den Weg machen, um über ihr Le-

ben und ihren Glauben nachzudenken.

Für manche ist der Weg in erster Linie

eine sportliche Herausforderung –

warum auch nicht.

Pilgern – geht das nur zu einem

offiziellen Wallfahrtsort?

„Wir sind nur Gast auf Erden und wan-

dern ohne Ruh` mit mancherlei Be-

schwerden der ewigen Heimat zu.“ (Gl

656, 1.) Auch wenn dieses Lied auf

Beerdigungen oft mit Blick auf den

Verstorbenen gesungen wird, spricht

aus ihm eine Erfahrung, die wir in un-

serem eigenen Leben schon machen

können und müssen. Selbst wenn wir

uns irgendwo „Zu Hause“ fühlen – ge-

borgen und wohl -, wissen wir, dass

uns dieses „Zuhause“ nur für kurze

Zeit geschenkt ist, und seien es Jahr-

zehnte. Es kommt der Zeitpunkt, wo

wir dieses „Zuhause“ wieder verlassen

müssen, um unsere letzte Reise anzu-

treten.

Auch gleicht unser Leben nicht immer

nur einem Sonntagsspaziergang bei

strahlendem Sonnenschein. Leider

müssen wir auch durch dunkle Tage,

manche „Berge“ in unserem Leben be-

wältigen.

Im Zweiten Vatikanischen Konzil wird

die Kirche als „Wanderndes Volk Gott-

es“ bezeichnet. Die Kirche, das sind

wir. Wir gehören also zum wandernden

Volk Gottes. Somit ist unser ganzes

Leben ein einziges „Pilgern“. Auch

wenn es gut tut, sich auf den Weg zu

machen, den Alltag zu verlassen, einen

bestimmten Ort als Ziel im Blick zu ha-

ben, den Weg dorthin bewusst zu ge-

hen, sind wir doch immer eingeladen,

unser letztes Ziel nicht aus den Augen

zu lassen.

Der heilige Augustinus sagt: „Unruhig

ist unser Herz bis es Ruhe findet in dir!“

„Bin dann mal weg“ – das Buch von Hape Kerkeling hat für viele Men-

schen auf fast ungeahnte Weise das Thema „Pilgern“ wieder neu ins

Bewusstsein gerufen. Ich habe es selber nicht gelesen, aber viele ha-

ben mir von ihren Erlebnissen und Sehnsüchten beim Lesen des Bu-

ches erzählt.

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Falk

Page 23: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Wer sich auf den Weg macht, sollte

sich vorab über viele Dinge genau in-

formieren. Eine Internetseite, die viele

hilfreiche Tipps gibt ist: http://www.ja-

kobus-info.de/ Für eine Kurzübersicht

haben wir für Euch die wichtigsten

Hinweise zusammengefasst.

Was man unbedingt wissen sollte

Der Pilgerausweis (Credencial) ist un-

verzichtbar und muss bereits in der

Heimatgemeinde abgestempelt wer-

den. Der Ausweis ist nicht nur ein

Nachweis darüber, dass die verschie-

denen Stationen „abgelaufen“ wur-

den, sondern auch die Eintrittskarte

für die Herbergen. Ohne ihn, bleibt die

Tür verschlossen!

In Santiago de Compostela wird die

Pilgerurkunde im sogenannten Pilger-

büro ausgestellt. Allerdings nur, so-

fern mindestens die letzten 100 km

vor Santiago (ab Sarría) zu Fuß oder

200 km (ab Ponferrada) mit dem Pferd

oder Fahrrad auf dem Camino nach-

weislich (Stempel im Credencial)

zurückgelegt wurden.

Die Ausrüstung

Nehmt lieber etwas zu wenig als zu

viel mit, denn bei einer Tageswande-

rung wiegt jedes Gramm schwer, das

getragen werden muss. Auf einige

Utensilien sollte jedoch nicht verzich-

tet werden:

1. Kosmetik- und Hygiene-Artikel in

Kleinpackungen

2. ein Schlafsack; in einigen

Herbergen gibt es keine Decken

3. Ohrenstöpsel

4. Augenbinde

5. zwei Leinenbeutel für die

Wäsche

6. dünne Pullover, die übereinander

getragen werden können

7. stabile Trekking-Hose

8. Schirmmütze mit Ohren- und

Nackenschutz

9. nicht zu schwere knöchelhohe

Wanderschuhe

10. ein Wanderstock

11. Sonnenschutzmittel und Sonnen-

brille sowie Lippen-Balsam

12. einige Müsliriegel und Trocken-

früchte (unterwegs finden sich

viele Wasser-Zapfstellen)

13. ein Taschenmesser

14. Reise-Nähzeug mit Sicherheits-

nadeln und Wäscheklammern

15. Toilettenpapier

16. Taschenlampe

17. Erste-Hilfe-Set

Sommer

23Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Hier könnt Ihr Euch informieren:Deutsche Jakobus-Gesellschaft e.V.

Tempelhofer Straße 21

D-52068 Aachen.

Tel. (0241) 4790-127, Fax 4790-112

www.deutsche-jakobus-gesellschaft.de

Pilgern nach Santiago de Compostela Hier drückt sich eine Sehnsucht nach

innerer Ruhe aus. Wo finden wir sie?

Wo wird sie uns geschenkt? Letztend-

lich finden wir sie nur bei Gott, bei ei-

nem Gott, der uns schon hier auf der

Erde zur Seite geht. Ruhig wird unser

Herz, wenn wir die Liebe zu Gott in

ihm wohnen lassen.

Eine kurze rabbinische Erzählung

als Mutmacher:

Ein Rabbi fragte seinen Schüler:

„Liebst du Gott?“ Er antwortete ihm:

„Nein!“ – „Verspürst du denn die

Sehnsucht in dir, Gott zu lieben?“ Mit

einem sehr traurigen Blick erwiderte

der Schüler: „Nein, auch die verspüre

ich nicht?“ Daraufhin der Rabbi: „Ver-

spürst du denn die Sehnsucht nach

der Sehnsucht, Gott zu lieben?“ „Ja,

die verspüre ich“, antwortete der

Schüler mit einem Lächeln in den Au-

gen. „Gut“, sagte der Rabbi, „das

genügt! Du bist auf dem Weg!“

Ich wünsche Euch allen, dass Ihr auf

dem Weg seid! Ich wünsche Euch,

dass die Sehnsucht nach der Sehn-

sucht, Gott zu lieben, in Euren Herzen

stets einen Platz hat, damit Ihr „Ruhe

findet für Euer Herz“!

Mit nach-österlichen Grüßen und ei-

nem Treu Kolping,

Euer Präses Dirk Holtmann

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Page 24: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Durchblick

24

Niederlande

Die Niederländer verbringen ihren Ur-

laub gerne in unserem Land und stellen

damit die größte Gruppe der ausländi-

schen Urlaubsgäste in Deutschland. Be-

vorzugte Urlaubsgebiete sind dabei die

Berge, ländliche Gebiete und die Nord-

und Ostsee. Auch gefragt sind Rund-

Städte- und Eventreisen. Die Vermutung

liegt nahe, dass dabei Camping ganz

oben steht. Das ist aber nicht der Fall.

Viele Niederländer nehmen zwar nach

wie vor ihr Wohnmobil oder ihren

Wohnwagen mit in den Urlaub, über-

wiegend übernachten unsere Nachbarn

aber in Hotels und Ferienhäusern.

Frankreich

In ganz Frankreich dauern die Sommer-

ferien vom 3. Juli bis 1. September.

Meist fahren die Franzosen nach dem

Nationalfeiertag am 14. Juli, den sie

noch zu Hause feiern, in den Urlaub. Da-

bei bleiben sie meist im eigenen Land

Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Die Deutschen nutzen den Sommer und die Ferien zum Verreisen.

Ihr liebstes Reiseziel ist Spanien. Dort sind sie besonders häufig

auf Mallorca anzutreffen. Wenn sie in Deutschland bleiben, fahren

sie bevorzugt an die Nord- oder Ostsee oder auch zum Wandern in

die bayerischen Berge. Wer kein Geld oder keine Zeit für längeren

Urlaub hat, der besucht in den Sommerferien einen Freizeitpark

oder verbringt die schönen Tage im Freibad. Außerhalb von

Deutschland sieht das anders aus. Hier gilt durchaus das Sprich-

wort: Andere Länder, andere Sitten:

Nicht alle fliegen nach MalleWie man in anderen Ländern den Sommer verbringt

Von Dorothee Barenbrügge

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Page 25: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Sommer

25Ko·Pilot 20 · Mai 2010

und fahren ans Meer, einige auch in die

französischen Berge. Die großen Städte

sind wie ausgestorben. Erst im Herbst,

wenn die Schulen in Frankreich wieder

starten, beginnt auch der Alltag wieder.

Spanien

Die spanischen Schülerinnen und

Schüler haben wegen der Hitze dort drei

Monate Sommerferien. Wer schon ein-

mal im Sommer in Spanien war, weiß,

dass es in den Sommermonaten sehr

warm werden kann. Für alle außerhalb

des öffentlichen Dienst Beschäftigten

sieht die Sommerzeit vor, dass in den

Monaten Juli und August zwar gearbei-

tet wird, allerdings nur bis 14 Uhr. Im

August steht das Land komplett still und

die Firmen sind geschlossen. Die Spani-

er bleiben im Sommer trotz und gerade

wegen der Hitze im eigenen Land und

fahren an den Strand. Nur wenige ma-

chen außerhalb Spaniens Urlaub.

Türkei

Auch die türkischen Kinder und Jugend-

lichen dürfen sich über drei Monate

Sommerferien freuen. Es hängt von den

finanziellen Verhältnissen ab, wie der

Urlaub gestaltet wird. Türken mit wenig

Geld können sich keinen Urlaub leisten

und bleiben daher zuhause. Die anderen

genießen die Sonne und den Strand an

der türkischen Mittelmeerküste. Die Tür-

ken, die in Deutschland wohnen, haben

natürlich so wie die deutschen Schüle-

rinnen und Schüler sechs Wochen und

nicht drei Monate Ferien, fahren aber

dann auch gerne in die Türkei, um Ur-

laub zu machen und Verwandte zu besu-

chen.

Russland

Sobald der russische Sommer einge-

setzt hat, fahren die Russen raus aus

den Städten in die Datscha. Das Som-

merhaus besteht meist aus ein oder zwei

Stockwerken, Holzwänden, einem Blech-

dach sowie einer Terrasse und einem

Garten. In diesen vor den Städten lie-

genden kleinen Häuschen verbringen die

meisten Russen ihren kompletten Som-

mer. Die Kinder und die Großeltern blei-

ben dort, während die Eltern in die Stadt

pendeln, wenn sie arbeiten müssen. Die

Russen genießen in den Datschen die

Nähe zur Natur und die sommerlichen

Temperaturen. Hin und wieder beschäfti-

gen sie sich mit Reparatur- oder Garten-

arbeiten.

Finnland

Finnland scheint im Sommer ausgestor-

ben. Die Städte sind leer, die Menschen

machen kollektiv Urlaub. Man kann also

regelrecht von einer Sommerpause spre-

chen. Nur in Krankenhäusern wird eine

Notbesetzung aufrecht erhalten. Das

Ziel der Finnen im Sommer ist ihr Mök-

ki, ein kleines Holzhaus abgeschieden in

der Natur ohne fließendes Wasser und

Strom – nur ein Plumpsklo ist vorhan-

den. Das Leben spielt draußen in der Na-

tur, man genießt den Tag und möchte so

viel wie möglich vom Tageslicht mitbe-

kommen, bevor es im Herbst und Winter

in Finnland wieder dunkel wird.

Schweden

Der Sommer in Schweden beginnt mit

dem Mittsommerfest, das an einem Wo-

chenende um den 24. Juni gefeiert wird.

Viele Schweden fahren dazu in ihre

Sommerhäuschen, wo sie mit der Fami-

lie, Freunden und Bekannten das Fest

feiern. Dabei geht es sehr gesellig zu.

Nachdem der Mittsommerbaum mit Bir-

kengrün und Blumen geschmückt wur-

de, gibt es Musik und jede Menge zu es-

sen und zu trinken. Die Mittsommer-Fei-

er erstreckt sich meist über die ganze

Nacht, jedoch wird es nicht richtig dun-

kel. Nach dem Mittsommerfest genießen

die Schweden ihren Sommer, indem sie

soviel Zeit wie möglich draußen verbrin-

gen. Sie treffen sich, hören Musik und

essen zusammen. Ein besonderes Phä-

nomen ist Allsång, eine Veranstaltung,

zu der sich die Schweden zusammenfin-

den und miteinander singen.

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www.pixelio.de/Wolfgang Pfensig

Page 26: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Leitfaden für heiße TagePraktische Tipps gegen Hitze

von Dorothee Barenbrügge

Viel Trinken

Am besten geeignet sind Wasser, Saft-

schorlen und Kräuter- oder Früchtetees.

Die Getränke sollten dabei nicht eis-

gekühlt sein, weil eine kalte Flüssigkeits-

zufuhr dem Körper das Signal gibt, Wär-

me zu erzeugen, um nicht auszukühlen.

Dann wird genau das Gegenteil erreicht:

Der Körper erwärmt sich und das Hitze-

gefühl wird noch verstärkt.

Leichte Kost

Meist hat man bei Hitze sowieso nicht

soviel Appetit. Man isst automatisch we-

niger als sonst. Leichtes, kalorienarmes,

mineralhaltiges Essen sollte dabei bevor-

zugt werden, da es leichter verdaulich

ist. Gut geeignet sind Salate, Gemüse

und Gemüsebrühe sowie Obst. Auch ei-

ne Wassermelone ist eine gute Erfri-

schung.

Optimale Kleidung

Luftige und helle Kleidung aus Baumwol-

le, Leinen oder Seide sollte bevorzugt

getragen werden. Um einem Sonnen-

brand vorzubeugen, sollte die Kleidung

den ganzen Körper bedecken, d.h. lange

Hose und langes Shirt; dabei die Kopf-

bedeckung nicht vergessen!

Mit Wasser erfrischen

Einen guten Kühleffekt hat es, einen Ei-

mer mit Wasser zu füllen und seine Füße

dort reinzustellen oder sich ein nasses,

aber ausgewrungenes Handtuch um den

Hals zu legen. Alternativ kann man seine

Hände und Unterarme unter fließend kal-

tes Wasser halten und an der Luft trock-

nen lassen. Natürlich ist auch ein Besuch

im Freibad eine sehr erfrischende Ange-

legenheit.

Wärme draußen lassen

Während des Tages sollte man die Roll-

laden herunter lassen, denn die wehren

die Sonneneinstrahlung ab. Lüften sollte

man nur morgens und abends und dann

am Besten mit Durchzug. Tagsüber lüf-

ten – selbst bei heruntergelassenen

Rollläden hätte zur Folge, dass die Hitze

in die Wohnung oder das Haus zieht.

Wärme abstrahlende Geräte wie Fernse-

her, Computer und Lampen sollten mög-

lichst ausgeschaltet bleiben. Sollte es

dennoch zu warm im Schlafzimmer sein,

bietet sich das Schlafen im Keller an.

Körperliche Anstrengungen vermei-

den

Da die Ozonwerte im Sommer oft hoch

sind, sollten körperliche Anstrengungen

wie Sport vermieden bzw. auf die Abend-

stunden verlegt werden. Stattdessen ist

zu empfehlen, sich mit einem kühlen Ge-

tränk in den Schatten zu setzen und den

Sommer zu genießen!

Der Schweiß rinnt von der Stirn, die Konzentration fällt schwer und

schlafen kann man auch nicht mehr richtig. Das sind eindeutige An-

zeichen des Hochsommers. Was kann man tun, um die Hitze erträg-

lich zu machen?

Durchblick

26 Ko·Pilot 20 · Mai 2010

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Page 27: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Welche Aktivitäten sind typisch für denSommer?Nachgefragt bei der Frühjahrs-Diözesankonferenz

In einer Hängematte schlafen

An Mückenstichen kratzen

Open-Air-Filme anschauen

Cabrio fahren

Das Haus putzen

Wolkenformen raten

Eis essen

Swinggolf

Freiluftbrunch

Wasserschlacht

Sommer

27Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Page 28: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Pauschal- vs. IndividualurlaubEine Gegenüberstellung

Durchblick

28

Was genau ist Pauschalurlaub? Der All inclusive Urlaub in der Clubanlage am Strand

der Dominikanischen Republik oder von Phuket gehört ganz sicher in diese Katego-

rie. Er beinhaltet aber nicht nur Strandurlaub, sondern auch Kreuzfahrten, Wander-

touren oder Städtereisen. Auch sie können als Pauschalreise gebucht werden. Tho-

mas Cook veranstaltete 1841 die erste Pauschalreise, indem er eine Bahnreise an-

bot, bei der Fahrtkosten und Verpflegung enthalten waren. Eine Pauschalreise er-

möglicht einen Urlaub, bei der alle grundlegenden Dinge vom Veranstalter aus or-

ganisiert sind und man selber kaum etwas planen muss.

Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Die Sommerferien stehen vor der

Tür. Nicht wenige haben sich in

den Vorbereitungen auf den be-

vorstehenden Urlaub beim Wäl-

zen von Urlaubskatalogen ge-

fragt, was es denn werden soll:

Das All inclusive Angebot oder

doch lieber auf eigene Faust

Land und Leute kennen lernen?

Was sind jedoch die Vor- und Nach-

teile der jeweiligen Angebote?

Von Sandra Woeste

Vorteile(fast) alles für einen Preis: Anreise, Un-

terbringung, Verpflegung

häufig günstiger als Hotel und Anreise

selber zusammen zu stellen

es muss wenig selbst organisiert wer-

den

bequem

Pauschalurlaub

Nachteilegeringe Flexibilität

wenig individuelle Gestaltungsmöglich-

keiten

Achtung vor versteckten Preisen im

Kleingedruckten (z.B. Touren müssen –

teuer – extra bezahlt werden, Getränke

sind nicht All inclusive oder ähnliches)

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Page 29: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Sommer

Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Demgegenüber steht der Individualurlaub. Hier ist der Urlauber selbst gefordert al-

les zusammen zu stellen: angefangen bei der An- und Abreise, über Übernach-

tungsmöglichkeiten, Einreisebedingungen, Sehenswürdigkeiten, Attraktionen usw.

Letztendlich ist es eine Frage des Typs,

was man bevorzugt. Ist man eher der

Bequeme, der sich nach dem Abflug

um nichts kümmern möchte, dann ist

die Pauschalreise eher das Richtige.

Liebt man allerdings das Abenteuer,

möchte selber organisieren, wo es hin-

geht und auch spontan die Richtung

ändern, möchte das Land intensiv ken-

nen lernen, dann sollte er eine für sich

individuelle Reise bevorzugen.

Wichtig aber bei beiden Reisetypen ist

die vorherige Information. Hier gilt es

Angebote zu vergleichen, das Internet

zu nutzen und nach Tipps Ausschau

halten und sich dabei nicht auf eine

Quelle verlassen. Bei Pauschalreisen

das Kleingedruckte lesen, damit es kei-

ne bösen Überraschungen gibt.

Je nachdem wohin man eine individu-

elle Reise plant, sollte man sich

zunächst beim Auswärtigen Amt infor-

mieren, ob es bestimmte Einreisebe-

schränkungen gibt oder besondere

Vorkommnisse, die zu beachten sind.

Backpackerforen im Internet bieten zu-

dem Möglichkeiten der Information

und des Austausches.

Daher überlegt euch, was ihr wollt und

für euch das Richtige ist.

Mit diesen Tipps allen einen erholsa-

men und ereignisreichen Urlaub, jedem

so wie er es mag!

29

VorteileErlebnis /kleines Abenteuer

Bessere Möglichkeit Land und Leute

kennen zu lernen

Der Urlaub kann besser an Wünschen

und Interessen angepasst werden

Alles ist spontaner und flexibler

Je nach Art des Urlaubs kann man

durch gute Auswahl, Beachtung von

Tipps z.B. aus Internetforen oder von

Bekannten sparen

Individualurlaub

NachteileKeinen direkten Überblick über mögli-

che Kosten, man kann grob kalkulieren,

was aber am Ende ausgegeben wird ist

zu Beginn nicht abzusehen. Deshalb

wichtig: vorher informieren und einen

Plan für die Ausgaben aufstellen, eige-

nes Budgetlimit setzen mit Reserven

für Notfälle

Man ist auf sich angewiesen und kann

sich bei Problemen an keinen Veran-

stalter wenden

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Page 30: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Eine saftige Angelegenheit…Cocktails – kunterbunt und farbenfroh!

Auch ohne Alkohol superlecker und erfri-

schend. Garantiert ein Sommerhit und bei

jeder Gartenparty unentbehrlich!

Durchblick

30

Am besten stellt man sich vorher eine

Auswahl mit gekühlten Säften zusam-

men, aus denen dann die leckeren Cock-

tails entstehen. Nicht fehlen dürfen ein

Cocktailshaker, Messbecher, Eiswürfel

und Gläser. Meistens werden Cocktails

in speziellen Gläsern serviert, doch ei-

gentlich lässt sich jedes Glas zum Cock-

tailglas umfunktionieren. Den Cocktail

mixen, das Glas mit Eiswürfeln füllen

und darauf die Fruchtmischung und

natürlich schön verzieren. Wem durch-

sichtige Eiswürfel zu langweilig sind,

der kann beim Einfrieren etwas Saft

oder Sirup ins Wasser geben und erhält

im Handumdrehen buntes Eis.

Tipps:1. Nur Früchte zum Dekorieren benut-

zen, die auch im Drink enthalten sind!

2. Der Cocktail sollte nicht zum Obstsa-

lat werden, weniger ist mehr!

3. Frische Obststücke benutzen, die

farblich zum Cocktail passen!

Ursprünglich wurde der meist sehr alko-

holhaltige Cocktail erfunden, um den

herben Geschmack der Schnäpse zu

mildern. Und nun viel Spaß beim Mixen!

Zwei leckere, alkoholfreie Cocktailrezepte:

Peaches (fruchtig):200 ml Pfirsich Eistee, 20 ml frischer Li-

mettensaft, 1 Spritzer Grenadine und

Pfirsichstücke.

Eiswürfel in ein Glas geben, Eistee, Li-

mettensaft und Grenadine dazugeben

und umrühren. Die Pfirsichstücke dem

Glas zufügen und den Drink mit einem

Löffel servieren.

Paradise Hunter (fruchtig):20 ml Grenadine, 60 ml Orangensaft,

60 ml Grapefruitsaft, 60 ml Ananassaft.

Alle Zutaten im Shaker mixen und in ein

mit Eiswürfeln gefülltes Glas geben. Ei-

ne Cocktailkirsche und eine Orangen-

scheibe als Deko an den Glasrand

stecken.

Wer nicht das Glück hat, in Ur-

laub zu fahren, kann sich ganz

einfach auch zuhause ein tropi-

sches Flair zaubern. Man kann

sich mit Freunden an einen Pool

oder einen See gesellen und

dort in der Sonne entspannen.

Dabei gibt es fast keine bessere

Erfrischung als einen eiskalten

Cocktail.

Von Ricarda Schnieder

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Page 31: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Sommer

31Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Grillen – der SommerhitUnsere Grilltipps für einen tollen Abend

Neben der Bratwurst gibt es aber noch

viel mehr, was man grillen kann. Fleisch

oder Fisch, Gemüse und Obst – damit

entsteht auf jedem Grill schnell eine

bunte Mischung. Ein saftiges Steak oder

ein gegrillter Fisch macht sich auf jedem

Teller gut! Wer Paprika, Champignons,

Zwiebeln oder Zucchini auf einen Spieß

steckt, wird damit auch echte Fleisch-

liebhaber begeistern. Sehr zu empfeh-

len ist es, eine Kartoffel in Alufolie ein-

zupacken und mitten in die Glut zu le-

gen. Mit einem frischen Dip dazu ein-

fach superlecker und sommerleicht!

Und zum süßen Nachtisch landet dann

frisches Obst auf dem Grill. Ananas-

oder Bananenstückchen mit Honig mari-

nieren und bis zu zehn Minuten auf dem

Grill liegen lassen. Fertig ist die süße

Nachspeise! Auf keinen Fall dürfen die

leckeren Beilagen fehlen. Verschiedene

bunte Salate, Soßen und frischgebacke-

nes Brot machen den Grillabend erst

zum richtigen Vergnügen.

Die „echten“ Grillmeister schwören auf

Holzkohle, doch mittlerweile gibt es vie-

le Alternativen. Mit Gas oder Elektronik

lässt sich ebenso gut grillen, nur leider

ohne den typischen Grillkohle-Ge-

schmack. Doch Vorsicht, nicht jeder ist

ein Freund vom Grillen! Wenn die Nach-

barn sich an dem Geruch oder dem

Rauch stören, muss man vorsichtig sein.

Ein Besuch von der Polizei würde den

netten Abend vermiesen. Grillen im Frei-

en ist natürlich eine schöne Abwechs-

lung, doch auch hier ist Vorsicht gebo-

ten, denn das ist längst nicht überall er-

laubt.

Endlich ist er wieder da, der un-

verwechselbare Geruch! Es duf-

tet an jeder Ecke nach verglüh-

ter Kohle, Lagerfeuer und frisch

gegrilltem Fleisch. Im Sommer

hat der Grill wieder Hochsaison

und viele Liebhaber gehen die-

ser Beschäftigung allabendlich

nach.

Leckere Tomatenbutter

Ein ideales Rezept für jede Grillparty

mit Suchtfaktor

Rezept von Andrea Gibmeyer-Hüls-

busch

125g weiche Butter

1 Tube Tomatenmark

1 Päckchen gehackten Basilikum

1 Zehe kleingehackten Knoblauch

Salz und Pfeffer

Die Zutaten mit dem Mixer verquirlen

und mit Salz und Pfeffer ab-

schmecken. Die Tomatenbutter am

besten ein paar Stunden vorher zu-

bereiten, damit sie durchziehen kann

und später mit Baguette servieren.

Sehr lecker!

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Page 32: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

PraxistippsDamit eure Ferienfreizeit zu einem vollen Erfolg wird

Durchblick

Von Sandra Woeste

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Finanzielle Förderung

Oberstes Ziel von Ferienfreizeiten sollte

immer sein, die Kosten für die Eltern

möglichst gering zu halten. Hier ein

paar Tipps für eine finanzielle Förde-

rung:

Zuschüsse: Fragt bei Eurem Jugendamt

nach, ob es finanzielle Unterstützung

gibt, häufig ist das der Fall.

Spenden: Firmen oder Geschäftsleute

in Eurer Umgebung unterstützen even-

tuell geplante Maßnahmen, sei es mit

materiellen oder mit finanziellen Mitteln.

Erzählt ihnen von Eurer Freizeit und

la s st sie Eure Begeisterung spüren.

Finanzaktionen: Autowaschaktionen,

Kuchenverkauf, Heinzelmännchenakti-

on, Tannenbaumaktion… überlegt ge-

meinsam, was Ihr in Eurer Gemeinde an-

bieten könnt um Euer Budget aufzu-

stocken.

Rechtliche Grundlagen

Aufsichtspflicht: Jeder Gruppenleiter

kommt seiner Aufsichtspflicht nach, in-

dem er verantwortungsvoll und auf-

merksam den zu betreuenden Kindern

und Jugendlichen gegenübertritt. Dazu

gehören:

• Sich vorher über mögliche bestehen-

de oder entstehende Probleme Gedan-

ken zu machen.

• Abklären, ob die Teilnehmer besondere

gesundheitliche Einschränkungen ha-

ben, durch die sie regelmäßig Medika-

mente einnehmen müssen oder an be-

stimmten Aktionen nicht teilnehmen

können. Wenn Ihr bestimmte Medika-

mente verabreichen wollt (z.B. bei Übel-

keit, Kopfschmerzen etc.) holt Euch von

Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Viele unter Euch sind jedes Jahr aufs Neue begeistert bei der Sache,

wenn es um die Organisation und Durchführung von Ferienfreizeiten

geht. Im Folgenden sind ein paar Tipps und Tricks zusammen ge-

stellt, die Euch helfen sollen, damit es zu keinen bösen Überra-

schungen kommt.

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Page 33: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Sommer

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den Eltern die entsprechende Erlaubnis,

ansonsten dürfen keine Medikamente

verabreicht werden.

• Die Kinder und Jugendlichen auf

mögliche Gefahren aufmerksam ma-

chen, am besten im Vorfeld alle Gefah-

ren beseitigen.

• Gemeinsame Lagerregeln vereinbaren.

Bei einem Verstoß die Lagerteilnehmer

drauf aufmerksam machen und wenn

notwendig ermahnen und verwarnen.

Bei wiederholtem Regelverstoß Strafen

und Konsequenzen einleiten, das kann

auch ein Ausschluss von der Fahrt be-

deuten.

• Wenn sich die Teilnehmer vom Platz

bewegen, sollen sie sich an- und abmel-

den, damit die Betreuer wissen, wo sie

sich aufhalten.

Jugendschutz: Zur Aufsichtspflicht

gehört auch, auf die Einhaltungen der

Regelungen zum Jugendschutzgesetz

zu achten. Das bedeutet:

• Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren

dürfen sich nicht in Gaststätten und Di-

scos aufhalten. Für 16-18-Jährige ist

dies erlaubt, aber nur bis 24 Uhr.

• Der Verzehr von hochprozentigen al-

koholischen Getränken ist bis zum 18.

Lebensjahr verboten. Andere alkoholi-

sche Getränke, wie Bier und Wein, dür-

fen erst ab einem Alter von 16 Jahren

getrunken werden.

• Rauchen ist erst für junge Erwachse-

ne ab 18 Jahren erlaubt.

Sexualstrafrecht: Durch das Sexual-

strafrecht soll die ungestörte sexuelle

Entwicklung der heranwachsenden Kin-

der und Jugendlichen geschützt wer-

den. Um sich in dieser Sache nicht

strafbar zu machen, sollte der Gruppen-

leiter weder einen intimen Umgang mit

Teilnehmern pflegen noch sexuelle

Handlungen unter den Gruppenkindern

dulden.

Erste Hilfe: Folgende Dinge sollten im

Vorfeld des Lagers und in einem ernsten

Fall, der die Erste Hilfe nötig macht, be-

achtet werden:

• Vorhandensein von genügend Ver-

bandskästen und Ersthelferausbildung

für die Betreuer

• Mit allen vorab besprechen, was in ei-

nem Notfall zu tun ist

• Ist die Situation nicht einzuschätzen

sofort einen Notarzt rufen

• Kühlakkus (entweder im Kühlfach oder

Einwegakkus)

• Ruhe, sicheres Auftreten und umsich-

tiges Handeln

Wenn Ihr weitere Informationen

wünscht, Fragen habt, Probleme auftre-

ten meldet Euch im Jugendreferat. Hier

könnt Ihr Euch absichern und es wird

Euch gerne weitergeholfen. Außerdem

gibt es Schulungsangebote, die rechtli-

che Aspekte, Spielideen, Finanzierungs-

möglichkeiten oder organisatorische

Grundlagen berücksichtigen. Die Bau-

steine können individuell auf Eure Frei-

zeit zugeschnitten werden.

Einige weitere Informationen, sowie

Spiel- und Bastelideen findet Ihr auch in

der Ausgabe 11 vom Februar 2008 des

Ko Pilot, die online unter

http://www.kolpingjugend-ms.de/ko-pi-

lot/archiv/ als PDF verfügbar ist.

Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Welche Erinnerungenverbindet Ihr mit Ferienlagern?Nachgefragt auf der Frühjahrs-

Diözesankonferenz

• Leiter einsperren und abhauen

• Nachtwanderung über den Friedhof

• Rasierschaumbomben

• Gammelmorgen

• 80 km Stationslauf

• Tut er`s oder tut er`s nicht

• Kleiderkette

• Lagertaufe

• Gruppentanz

• Appel und Ei

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Page 34: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer

Ausblick

34 Ko·Pilot 20 · Mai 2010

Wer lügt am Besten?

Beim Kartenspiel „Scheinheilig“ hat derjenige Spieler die

besten Gewinnchancen, der so gut schummeln kann,

dass es die Mitspieler nicht bemerken. Hier wird geflun-

kert, dass sich die Balken biegen. Und das auch noch völ-

lig regelkonform. Und damit die Gerechtigkeit nicht zu

kurz kommt, wird schließlich jeder scheinheilige Lügner

bei seiner Entlarvung mit dem Rachewürfel bestraft!

KJG informiert über Liebe und SexualitätFür Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter, die in ihren Gruppenstunden das Thema

Liebe und Sexualität aufgreifen wollen, gibt es jetzt die Arbeitshilfe „Erste Allgemei-

ne Verunsicherung!?“. Sie steht auf der Internetseite der Katholischen Jungen Ge-

meinde (www.kjg.de) zum Download bereit.

Was wählen in NRW?Wer noch nicht weiß, welche Partei er oder sie am 09. Mai bei den Landtagswahlen

in NRW wählen soll, kann sich wieder durch den Wahlomat der Bundeszentrale für

politische Bildung eine Entscheidungshilfe geben lassen. Hier gibt es auch Informa-

tionen darüber, welche Parteien antreten und welche Themen im Wahlkampf eine

Rolle spielen. www.wahlomat.de

Politik für Anfänger und FortgeschritteneVom 03.-08. Oktober 2010 findet in Berlin bereits die 10. Jugendpolitische Praxiswo-

che der Kolpingjugend statt. Eine Woche könnt Ihr für 85 Euro Tagungsbeitrag im Bun-

destag Politikerinnen und Politiker kennen lernen, ihnen bei ihrer Arbeit über die Schul-

ter schauen und auch selbst im Abgeordnetenbüro mitarbeiten. Weitere Infos und An-

meldung bei Frank Gärtner, Tel. 0221/ 20701-168/-169, [email protected].

Fotos gesuchtDer Bundesverband plant die Herausgabe eines neuen Bildbandes über das Kol-

pingwerk Deutschland. Das Buch soll sich am Leitbild des Kolpingwerkes orientie-

ren, das im Jahr 2010 genau zehn Jahre besteht. Um die Wirklichkeit vor Ort abzu-

bilden, werden aktuelle Fotos über die vielfältigen Aktivitäten in den Kolpingsfamili-

en dringend benötigt. Je näher sie im Zusammenhang mit den Aussagen und Hand-

lungsfeldern des Kolpingwerkes stehen, desto besser. Zusendungen ab sofort per E-

Mail bitte an: [email protected]. Die Bilder sollen eine Auflösung von 300 dpi

haben, bei einer ungefähren Größe von 20 cm mal 30 cm. Versand der Bilder bitte

im jpg-Format (Einstellung: mittlere bis gute Qualität). Sendungen mit einer Größe

über 9 MB sollten auf mehrere E-Mails verteilt werden. Einsender, deren Fotos ver-

öffentlicht werden, erhalten ein Buchgeschenk.

Terminkalender

Juni und September 2010

Jugendpolitische Praxis-wochen in Berlin und Düssel-dorfKennen- und Verstehen lernen von

politischen Abläufen, eine eigene

politische Meinung bilden und ver-

tiefen: Mitarbeit im Büro eines Ab-

geordneten, Begleitung bei verschie-

denen Terminen und Sitzungen etc.

Anmeldungen bei Frank Gärtner un-

ter 0221/ 20701-168

12.-13. Juni 2010 in der Kolping-

Bildungsstätte Coesfeld

…wenn ich König vonDeutschland wäreKleine Theaterwerkstatt für Leute,

die Lust haben mal in andere Rollen

zu schlüpfen. Hierbei stehen der

Spaß, Perspektivenwechsel, Kreati-

vität und die Improvisation im Vor-

dergrund.

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Page 35: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer
Page 36: Ko-Pilot 20 - Durchblick: Sommer