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Nach Schulunterricht zu Grossmutters, ja sogar zu Mutters Zei- ten erinnert der neue Schulbetrieb der 3. Sek. keineswegs mehr. Der traditionelle Schul- betrieb mit Klassenlehrern ist auf 16 Lektionen geschrumpft. Konkret heisst dies, individuelles und selbstständiges Arbeiten will gelernt und angewendet werden. Dass solche Pionierarbeit der Schule nicht nur ein gerütteltes Mass an Mehrarbeit mit sich bringt, sondern auch Angriffsflächen in sich birgt, ver- steht sich von selbst. Markante Neue- rungen bedeuten oft, den Rückhalt des Gewohnten zu verlieren. Noch schwie- riger wirds, wenn das eigene Kind aus dem Vertrauten herausgerissen wird, darunter leidet und sich nicht zurechtfin- det. Die Unsicherheit und der Kummer der Eltern sind vorprogrammiert. Das neue Schulmodell der neunten Klasse war sicher ein Kaltstart und wur- de von den Verantwortlichen zu eupho- risch angegangen. Viele Eltern hätten sich mehr Informationen gewünscht. Hegen aber nicht auch viele Eltern Ängste für die Zukunft ihrer Kinder? Ängste über das Neue, das auf diese wartet. Ängste, ob ihre Kinder den Start in die Berufswelt schaffen. Vielleicht um- sorgen sie ihre Kinder gerade deshalb zu hingebend im Schritt des «Mit-sich- selbst-Auseinandersetzens», im Schritt zum eigenverantwortlichen Handeln. Sicher ist, dass Schulleitung und Lehr- personen mit dem neuen Modell keine Mühe scheuen, die Jugendlichen zeitge- recht auf die Berufswelt vorzubereiten. Davon zeugen auch die bereits vorge- nommenen und noch geplanten Opti- mierungen. Eine positive Haltung der Eltern, ohne Vorurteile, kann den Kin- dern helfen, dass das letzte Schuljahr zur persönlichen Chance wird. Agnes Portmann-Leupi Redaktionsleiterin Das 3. Sekundarschuljahr sorgt für kontroversen Gesprächsstoff Vom geführten Lernen zur Selbstständigkeit Inserat Positive Äusserungen: • Keine Hausaufgaben, Druck für Eltern fällt weg. • Jugendliche müssen Verantwortung übernehmen. • In der 9. Klasse ist es für die Schüler höchste Zeit, selbstständig zu werden. Gute Vorbereitung für die kommende Lehre. • Flexibler Stundenplan. • Sek B und E gemischt, Freunde können behalten werden. • Gut, dass die Schule den Mut hat, diesen Weg zu gehen. • Mit der wöchentlichen Unterschriſt in der Lernagenda der Kinder hat man als Eltern jederzeit Einblick. • Kinder werden gefordert, nicht überfordert. • Kinder können in diesem System nicht «schlüpfen», es wird alles Erledigte oder Offene notiert und vom persönlichen Coach geprüſt. • Projektarbeit mit Präsentation ist eine sehr gute Berufsvorbereitung. • Schüler haben den Vorteil, diese Lehrperson zu fragen, die sie gerne möchten. • Die Meinung der Kinder wird oſt von den Eltern gesteuert. Negative Äusserungen: • Reform zu unvorbereitet eingeführt, Kinder werden zu Versuchskanin- chen. • Die Kinder sind überfordert, sie werden zu wenig angeleitet, erhalten zu wenig Wissen im Schulbetrieb, Erfreuliche Rechnung 2013 Seite 3 Ehemalige «Chäsi» im Umbau Seite 6 Kioskfrau Cornelia Wegmüller Seite 11 Die Zeitung von und für Biberist Ausgabe Nr. 2, Juni 2014 Wird gratis in alle Haushaltungen von Biberist verteilt viel Zeit geht wegen Fragen in den Atelierstunden verloren. • Eine Schere geht auf, die guten Schüler packen es, die andern werden demotiviert. • An der Lernbar fehlt oſt die für die spezifischen Fachfragen zuständige Lehrperson. Fragende Schüler werden auf später vertröstet, an eine nicht anwesende Lehrperson verwiesen oder zum Googeln aufgefordert. • Schüler können für die Lernagenda nicht genau berechnen, wie viel Zeit gewisse Aufgaben benötigen. • Klassengeist und -zusammenhalt gehen ohne herkömmlichen Schulbe- trieb mit Klassenlehrern verloren. Schwächere Schüler profitieren nicht mehr vom Hören. Jedes Kind muss so den Fehler selber machen. • Die Lehrpersonen wirken nicht als Einheit und handhaben Regeln anders. • Persönliche Coachs unterstützen die Jugendlichen auf persönlichen und schulischen Ebenen zu wenig. • Lehrer sind keine Coachs, eine entsprechende Ausbildung fehlt. • Mangelndes Feedback an die Eltern nach Aussprachen oder Elternaben- den. • Bücher fehlen, dafür eine Unmenge lose Blätter. • Eltern haben keine Übersicht und keine Kontrolle mehr. Einer Hotelréception gleich präsentiert sich die Lernbar im Campus der Kreis- schule im ersten Stock des Feuerwehr- magazins. Auffallend ist die langgezo- gene weisse Bar, Dreh- und Angelpunkt des dritten Sekundarschuljahres. Sie ist der Treffpunkt von Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen. Hier wird mit gedämpſten Stimmen kommuni- ziert und ausgetauscht, hier werden of- fene Fragen beantwortet. Gut sichtbar platziert ist das Gerät, auf welchem sich die Lernenden an- und abmelden. Der grosse Bildschirm wiedergibt, welche Lehrpersonen anwesend sind oder was an diesem Tag Spezielles läuſt. Schüle- rinnen und Schüler arbeiten – auf Bar- stühlen sitzend – an den vier Compu- tern. Andere verrichten ihre Aufgaben an den Tischchen mithilfe der schulei- genen Tablets. In den Klassenzimmern nebenan, in den Lernateliers, hat jeder Schüler seinen bestimmten Platz. Selbstständiges Arbeiten gefragt Die Neugestaltung des 9. Schuljahres, eingeführt im laufenden Schuljahr 2013/2014, ist ein wichtiges Anliegen der Sek-l-Reform. Im Zentrum des Schuljahres stehen selbstständiges Ar- beiten, Eigenverantwortung und die Vorbereitung auf einen optimalen Übergang ins Berufsleben. Zwei Berei- che prägen die Unterrichtswoche: Ei- nerseits der Schulbetrieb, andererseits Atelier, Workshop und Wochenplan. Im Schulbetrieb in den Stammklassen (Sek B und E), der am Montag und Freitag während 16 Lektionen stattfin- det, werden neue Inhalte vermittelt und erklärt, korrigiert, besprochen und Prüfungen geschrieben. Aus diesem Unterricht heraus entstehen die Auſträ- ge für die selbstständigen Atelierstun- den (7) und Wochenplanstunden (6) in Form von Lernjobs. Zusätzlich gesellen sich mit der Wahl eines emen- schwerpunkts – Musik, Hauswirtschaſt, bildnerisches und technisches Gestal- ten, Sport – sechs Workshoplektionen dazu. Die Schülerinnen und Schüler planen mit Hilfe ihres persönlichen Coachs, der ihnen fürs 3. Sekundar- schuljahr zugeteilt wird, die Lektionen selber und notieren sie in ihren Lern- agenden. Sie führen täglich stichwort- artig Buch über geleistete Arbeiten. Während der Atelier- und der Wochen- planzeit unterstützen drei bis vier Lehr- personen die Lernenden. Es herrscht «offenes Haus» von 7 bis 17 Uhr. Die Stunden sind vorgeschrieben und die Schüler haben ihre Präsenzzeit zu er- fassen, ebenso die Lehrpersonen. Durchdacht, aber… Alles tönt, so gesehen, plausibel und optimal fürs kommende Berufsleben. Einige Eltern äussern sich besorgt bis entrüstet über den neuen Schulbetrieb, wieder andere finden ihn durchdacht und als Vorbereitung für die Lehre per- fekt. Fünf Elternteile haben Stellung genommen. Nach wie vor werden aber auch im Dorf negative Aspekte disku- tiert, und sie halten sich hartnäckig. Kommentar Die Lernbar als zentraler Punkt für Schüler und Lehrpersonen. Laufend optimiert Die Schulleitung der Kreisschule lan- cierte bezüglich des neuen Schul- modells, auch auf Intervention des El- ternrates, eine Umfrage in allen drei Sekundarschulklassen. Die Auswer- tung finden Sie auf «Seite 5: Schulen». Nach Rücksprache mit Andrea Meister, Schulleiterin der Kreisschule, sind in diesem Pilotprojektjahr, welches nota- bene Kinderkrankheiten aufweist, lau- fend Optimierungen getätigt worden oder werden noch verwirklicht. Die vervollständigten und konkretisierten pädagogisch-didaktischen Richtlinien wurden von der Abteilung Schulauf- sicht des Volksschulamtes für weitere zwei Jahre gutgeheissen. Agnes Portmann-Leupi

Kommentar Vom geführten Lernen zur Selbstständigkeit · planzeit unterstützen drei bis vier Lehr-personen die Lernenden. Es herrscht «offenesHaus» von 7 bis 17 Uhr. Die Stunden

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Page 1: Kommentar Vom geführten Lernen zur Selbstständigkeit · planzeit unterstützen drei bis vier Lehr-personen die Lernenden. Es herrscht «offenesHaus» von 7 bis 17 Uhr. Die Stunden

Nach Schulunterricht zu Grossmutters, ja so gar zu Mutters Zei-ten erinnert der neue Schul betrieb der 3. Sek. keineswegs mehr. Der tradi tionelle Schul-betrieb mit Klassenlehrern ist auf 16 Lektionen geschrumpft. Konkret heisst dies, individuelles und selbstständiges Arbeiten will gelernt und angewendet werden. Dass solche Pionierarbeit der Schule nicht nur ein gerütteltes Mass an Mehrarbeit mit sich bringt, sondern auch Angriffsflächen in sich birgt, ver-steht sich von selbst. Markante Neue-rungen bedeuten oft, den Rückhalt des Gewohnten zu verlieren. Noch schwie-riger wirds, wenn das eigene Kind aus dem Vertrauten herausgerissen wird, darunter leidet und sich nicht zurechtfin-det. Die Unsicherheit und der Kummer der Eltern sind vorprogrammiert.Das neue Schulmodell der neunten Klasse war sicher ein Kaltstart und wur-de von den Verantwortlichen zu eupho-risch angegangen. Viele Eltern hätten sich mehr Informationen gewünscht. Hegen aber nicht auch viele Eltern Ängste für die Zukunft ihrer Kinder? Ängste über das Neue, das auf diese wartet. Ängste, ob ihre Kinder den Start in die Berufswelt schaffen. Vielleicht um-sorgen sie ihre Kinder gerade deshalb zu hingebend im Schritt des «Mit-sich-selbst-Auseinandersetzens», im Schritt zum eigenverantwortlichen Handeln. Sicher ist, dass Schulleitung und Lehr-personen mit dem neuen Modell keine Mühe scheuen, die Jugendlichen zeitge-recht auf die Berufswelt vorzubereiten. Davon zeugen auch die bereits vorge-nommenen und noch geplanten Opti-mierungen. Eine positive Haltung der Eltern, ohne Vorurteile, kann den Kin-dern helfen, dass das letzte Schuljahr zur persönlichen Chance wird.

Agnes Portmann-Leupi Redaktionsleiterin

Das 3. Sekundarschuljahr sorgt für kontroversen Gesprächsstoff

Vom geführten Lernen zur Selbstständigkeit

Inserat

Positive Äusserungen:•KeineHausaufgaben,DruckfürElternfälltweg.

•JugendlichemüssenVerantwortungübernehmen.

•Inder9.KlasseistesfürdieSchülerhöchsteZeit,selbstständigzuwerden.GuteVorbereitungfürdiekommendeLehre.

•FlexiblerStundenplan.•SekBundEgemischt,Freundekönnenbehaltenwerden.

•Gut,dassdieSchuledenMuthat,diesenWegzugehen.

•MitderwöchentlichenUnterschriftinderLernagendaderKinderhatmanalsElternjederzeitEinblick.

•Kinderwerdengefordert,nichtüberfordert.

•KinderkönnenindiesemSystemnicht«schlüpfen»,eswirdallesErledigteoderOffenenotiertundvompersönlichenCoachgeprüft.

•ProjektarbeitmitPräsentationisteinesehrguteBerufsvorbereitung.

•SchülerhabendenVorteil,dieseLehrpersonzufragen,diesiegernemöchten.

•DieMeinungderKinderwirdoftvondenElterngesteuert.

Negative Äusserungen:•Reformzuunvorbereiteteingeführt,KinderwerdenzuVersuchskanin-chen.

•DieKindersindüberfordert,siewerdenzuwenigangeleitet,erhaltenzuwenigWissenimSchulbetrieb,

Erfreuliche Rechnung 2013 Seite 3 Ehemalige «Chäsi» im Umbau Seite 6

Kioskfrau Cornelia Wegmüller Seite 11

Die Zeitung von und für BiberistAusgabe Nr. 2, Juni 2014

Wird gratis in alle Haushaltungen von Biberist verteilt

vielZeitgehtwegenFragenindenAtelierstundenverloren.

•EineScheregehtauf,diegutenSchülerpackenes,dieandernwerdendemotiviert.

•AnderLernbarfehltoftdiefürdiespezifischenFachfragenzuständigeLehrperson.FragendeSchülerwerdenaufspätervertröstet,aneinenichtanwesendeLehrpersonverwiesenoderzumGoogelnaufgefordert.

•SchülerkönnenfürdieLernagendanichtgenauberechnen,wievielZeitgewisseAufgabenbenötigen.

•Klassengeistund-zusammenhaltgehenohneherkömmlichenSchulbe-triebmitKlassenlehrernverloren.SchwächereSchülerprofitierennichtmehrvomHören.JedesKindmusssodenFehlerselbermachen.

•DieLehrpersonenwirkennichtalsEinheitundhandhabenRegelnanders.

•PersönlicheCoachsunterstützendieJugendlichenaufpersönlichenundschulischenEbenenzuwenig.

•LehrersindkeineCoachs,eineentsprechendeAusbildungfehlt.

•MangelndesFeedbackandieElternnachAussprachenoderElternaben-den.

•Bücherfehlen,dafüreineUnmengeloseBlätter.

•ElternhabenkeineÜbersichtundkeineKontrollemehr.

EinerHotelréceptiongleichpräsentiertsichdieLernbarimCampusderKreis-schuleimerstenStockdesFeuerwehr-magazins.Auffallend ist die langgezo-geneweisseBar,Dreh-undAngelpunktdesdrittenSekundarschuljahres.Sieistder Treffpunkt von Schülerinnen,SchülernundLehrpersonen.Hierwirdmit gedämpften Stimmen kommuni-ziertundausgetauscht,hierwerdenof-feneFragenbeantwortet.Gut sichtbarplatziertistdasGerät,aufwelchemsichdieLernendenan-undabmelden.Dergrosse Bildschirm wiedergibt, welcheLehrpersonenanwesendsindoderwasandiesemTagSpeziellesläuft.Schüle-rinnenundSchülerarbeiten–aufBar-stühlensitzend–andenvierCompu-tern.AndereverrichtenihreAufgabenandenTischchenmithilfederschulei-genenTablets.IndenKlassenzimmernnebenan,indenLernateliers,hatjederSchülerseinenbestimmtenPlatz.

Selbstständiges Arbeiten gefragtDie Neugestaltung des 9. Schuljahres,eingeführt im laufenden Schuljahr2013/2014, ist ein wichtiges Anliegender Sek-l-Reform. Im Zentrum desSchuljahres stehen selbstständigesAr-beiten, Eigenverantwortung und dieVorbereitung auf einen optimalenÜberganginsBerufsleben.ZweiBerei-che prägen die Unterrichtswoche: Ei-nerseits der Schulbetrieb, andererseitsAtelier, Workshop und Wochenplan.ImSchulbetrieb indenStammklassen(Sek B und E), der am Montag und

Freitagwährend16Lektionenstattfin-det,werdenneueInhaltevermitteltunderklärt, korrigiert, besprochen undPrüfungen geschrieben. Aus diesemUnterrichtherausentstehendieAufträ-ge für die selbstständigenAtelierstun-den(7)undWochenplanstunden(6)inFormvonLernjobs.Zusätzlichgesellensich mit der Wahl eines Themen-schwerpunkts–Musik,Hauswirtschaft,bildnerisches und technisches Gestal-ten, Sport– sechsWorkshoplektionendazu. Die Schülerinnen und Schülerplanen mit Hilfe ihres persönlichenCoachs, der ihnen fürs 3. Sekundar-schuljahrzugeteiltwird,dieLektionenselberundnotierensie in ihrenLern-agenden.Sie führen täglich stichwort-artig Buch über geleistete Arbeiten.WährendderAtelier-undderWochen-planzeitunterstützendreibisvierLehr-personen die Lernenden. Es herrscht«offenesHaus» von 7 bis 17Uhr.DieStunden sind vorgeschrieben und dieSchüler haben ihre Präsenzzeit zu er-fassen,ebensodieLehrpersonen.

Durchdacht, aber…Alles tönt, so gesehen, plausibel undoptimal fürs kommende Berufsleben.Einige Eltern äussern sich besorgt bisentrüstetüberdenneuenSchulbetrieb,wieder andere finden ihn durchdachtundalsVorbereitungfürdieLehreper-fekt. Fünf Elternteile haben Stellunggenommen.Nachwievorwerdenaberauch imDorfnegativeAspektedisku-tiert,undsiehaltensichhartnäckig.

Kommentar

Die Lernbar als zentraler Punkt für Schüler und Lehrpersonen.

Laufend optimiertDieSchulleitungderKreisschulelan-cierte bezüglich des neuen Schul-modells,auchaufInterventiondesEl-ternrates, eineUmfrage in allen dreiSekundarschulklassen. Die Auswer-tungfindenSieauf«Seite5:Schulen».NachRücksprachemitAndreaMeister,Schulleiterin der Kreisschule, sind indiesemPilotprojektjahr,welchesnota-beneKinderkrankheitenaufweist, lau-fend Optimierungen getätigt wordenoder werden noch verwirklicht. Dievervollständigten und konkretisiertenpädagogisch-didaktischen Richtlinienwurden von der Abteilung Schulauf-sicht des Volksschulamtes für weiterezweiJahregutgeheissen.

Agnes Portmann-Leupi

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BIBERISTER KURIER – AUSGABE 2, JUNI 2014 SEITE 3

Der Voranschlag 2013 sah einen Auf-wandüberschuss von CHF 564’683.55 vor. Aus der Laufenden Rechnung 2013 resultiert ein Ertragsüberschuss von CHF 352’087.82. Dies entspricht einer Besserstellung von CHF 916’771.37. Hauptsächlich höhere Steuereinnah-men bei den natürlichen und juristi-schen Personen und höhere Erträge aus Kantonsbeiträgen im Bereich «Bil-dung» führen zu diesem Ergebnis.

Laufende RechnungDie nachfolgenden Ereignisse habendasErgebnisderJahresrechnung2013massgeblichbeeinflusst:

• 1 Öffentliche Sicherheit:Durchtiefe-reSoldkostenunddiverseEinsparun-genbeiderFeuerwehrsowiezusätzli-che Militärbelegungen (Nettomehr-einnahmen von ca. CHF 67’000.00)reduziert sich der Nettoaufwand imBereich öffentliche Sicherheit umrundCHF120’000.00.

• 2 Bildung: Der um rund CHF264'000.00 tiefere Nettoaufwand imBildungsbereichresultierthauptsäch-lich aus höheren KantonsbeiträgenbeimKindergartensowiederPrimar-und Musikschule. Demgegenübernahmen dieKosten für Sonderschu-len und den Gebäudeunterhalt derSchulanlagen (hauptsächlich Heiz-energieundReinigung)zu.

• 3 Kultur:DieMehrausgaben imBe-reich Kultur von CHF 9’482.40 sindhauptsächlich mit zusätzlichen Sit-zungsgeldern der KulturkommissionsowieeinernachträglichenRechnungfürdie1250-Jahr-Feierzubegründen.

•5 Soziale Sicherheit: In diesem Be-reichliegenwirCHF169’569.61oder2.13% über dem Voranschlag. DiegrösstenKostenüberschreitungenha-ben wir bei der Sozialhilfe und derAsylbewerberbetreuung. Demgegen-über sind die Kosten für die Ergän-zungsleistungen, Jugendarbeit, Ali-mentenbevorschussungunddiePfle-gefinanzierunggesunken.

•6 Verkehr:ImBereichVerkehrwurdederbudgetierteNettoaufwandumca.CHF 62’000.00 unterschritten. DerAufwandfürdieUnterhaltskostenderStrassenbeleuchtung (Funktion 620)sowiederBeitragandenöffentlichenVerkehr(Funktion650)sindtieferalsbudgetiert.DieKosten fürdenWin-terdienst sind wegen des vielenSchneesAnfang2013höherausgefal-lenalsangenommen.

•7 Umwelt und Raumordnung: Beider Spezialfinanzierung Wasser(Funktion 701) wurden die budge-tierten zusätzlichen Abschreibungenvorgenommen.AuchbeiderSpezialfinanzierungAb-wasser (Funktion 711) konntenwie-derum zusätzliche Abschreibungenvon CHF 100’000.00 vorgenommen

Basierend auf dem Schlussbericht deserstenProjekts(2012)unddenBevöl-kerungsforen,welcheinallenfünfGe-meinden durchgeführt worden sind,wurden im ersten Quartal 2014 diemöglichen Strukturen einer neuenStadtaufgezeigt.DasDokument«Cha-rakterisierung der neuen Gemeinde»wurde in vier Arbeitsgruppen disku-tiertundüberarbeitet.IndenArbeits-gruppen «Wirtschaft und Gewerbe»,«FreizeitundKultur», «Altund Jung»und «Politik» brachten Einwohnerin-nenundEinwohnerderfünfGemein-dengemeindespezifischeAnliegenein.GleichzeitighattedieBevölkerungdieGelegenheit, zum 11-seitigen Doku-ment Stellung zu nehmen undÄnde-rungs-, Ergänzungs- oder Streich-An-träge zu stellen. Stellungnahmen ausder Bevölkerung und die ErgebnisseausdenInteressengruppensindindie«Charakterisierung der neuen Ge-meinde»eingeflossen.DieZusammen-fassungderErgebnisseausdenBevöl-kerungsforenunddenInteressengrup-penfindenSieaufwww.solothurntop5.ch.

Acht Fachgruppen an der ArbeitVon Mai bis September 2014 werdendieZwischenergebnisseausdenvorge-hendenPhasennunneuerlichüberar-beitet.DasErgebniswirddievorletzteVersion sein vor denVernehmlassun-gen in den Gemeinden und den Ab-stimmungen im Jahr 2015. Langsam,abersichergiltesalsoernst!PolitischeVertretungenundFachleuteaus Verwaltung, kommunalen Diens-ten und Unternehmen werden dieGrundlagenfüreinenFusions-Vertragerarbeiten. Dazu werden acht Fach-gruppen gebildet. 1. Behörden/Kern-verwaltung,2.ÖffentlicheSicherheit,3.Bildung, 4. Gesundheit/Soziales, 5.Raumplanung/Bau/örtlicheInfrastruk-tur, 6. Versorgung/Entsorgung, 7. Fi-nanzen/Steuern,8.Recht.Die Fachgruppen erledigen ihre Auf-trägeunterderLeitungvonMitarbei-tenden der Hochschule Luzern. SiesindinzweiPhasenaktiv.Phase1(MaibisSeptember2014):inhaltlicheFach-gruppenarbeit. Phase 2 (ab Oktober2014): Stellungnahme zu Verhand-

lungsergebnissen und demdefinitivenFusionsvertrag. Alle ArbeitsgruppenmachenAussagenzumöglichenOrga-nisationen,einemMehr-oderMinder-aufwandgegenüberderheutigenSitua-tion. Sie schätzen Umsetzungskosten,schlagenStrukturenvor,welcheesdenOrtsteilen/Quartierenermöglichen,ih-re spezifischen Bedürfnisse zu artiku-lieren,prüfenversicherungstechnischeBelange,verfasseneinenFachgruppen-bericht, in dem die Erkenntnissezusammengefasst und die Vor- undNachteile sowieChancenundRisikenaufgezeigt werden. In der Phase zweiwerden die Auswirkungen der Ver-handlungsergebnissegeprüftundbeur-teilt,undzurdefinitivenFusionsvorla-gewirdeinKommentarverfasst.

Wie stehen die Chancen?Ichwerdegelegentlichgefragt,wiedieChancen einer Fusion zu beurteilenseien. Meine heutige Antwort: 51%sind dafür, 49% dagegen. Die grosseFrageistaberimMoment,wievielPer-sonendennüberhaupt100%sind.Die-seFrage istnichtzubeantworten.Dieeher geringeTeilnahme an Informati-onsanlässenoderschriftlichenUmfra-gen ist schwer zu interpretieren.Von:«ichbindagegen»,«ichbinsowiesoda-für»,«esistmirzukompliziert»,«esistja noch so weit weg», «ich habe dasStimm-Couvert gar noch nicht erhal-ten»bis«ichgehesowiesonieabstim-men»,istallesmöglich.Vielleichtgehtman davon aus, dass «die ja sowiesomachenwassiewollen»oderdass«diedasschonrechtmachen».Seieswieeswolle→derMomentderEntscheidungrückt näher. Und für diesenMomentgilt: Falls ich nicht selber entscheide,wirdübermichentschieden.FürdenFall, dass Sie sichorientierenmöchten oder Fragen haben → www.solothurntop5.ch. Ihre Anliegen kön-nenSie jederzeitüberdasKontaktfor-mular eingeben oder direkt bei [email protected],inIhremVerein,anIhrerVersammlung oder in Ihrem Unter-nehmen über dasThema zu orientie-ren.

MartinBlaser,Gemeindepräsident,Co-PräsidentSOLOTHURNTOP5

Jahresrechnung 2013

Erneut schwarze Zahlen

Die neue Schulleitung

Die Gesichter dazuDieSchulenBiberist(GemeindeschuleBiberist und Kreisschule Biberist-Lohn-Ammannsegg) geniessen einenhervorragendenRuf.Seit2007werdendieSchulenals«GeleiteteSchulen»ge-führt.Dasheisst,dieSchulenhabenei-neGeschäftsführungmitweitgehendenBefugnissen. Für diese Geschäftsfüh-rung ist eine Co-Schulleitung verant-wortlich.AufAntragdesGemeindera-teshatdieGemeindeversammlung im

Aufteilung der Einnahmen.

Organigramm Gemeindeverwaltung:

Die Gesichter der neuen Schulleitung:

Andrea Meister•Gesamtschulleitung•Sek-I

Susanne Mollica•KGund1.–2.Klassen•SpezielleFörderung

Verena Bucher•3.–6.Klassen•Musikschule

Steuern

46.7%

Vermögenserträge

2.9%

Entgelte

8.6%

Rückerstattungen von Gemeinwesen

14.5%

Beiträge

8.8%

Entnahmen aus Spezialfinanzierungen

9.8%

Interne Verrechnungen

8.7%

Solothurn Top 5

Langsam gehts ans Eingemachte

werden.MiteinerEinlage insEigen-kapitalwurdedieSpezialfinanzierungausgeglichen.Aus der Spezialfinanzierung Abfall-entsorgung (Funktion 721) resultiertein Ertragsüberschuss von CHF18’327.65.

•9 Finanzen und Steuern: In diesemBereichistderNettoertraggegenüberdem Voranschlag um rund CHF518’000.00höher.ZusätzlicheSteuer-einnahmen bei den natürlichen Per-sonen(ausVorjahren)unddenjuris-tischen Personen sowie tiefereSchuldzinsenbeeinflusstendieRech-nung positiv. Demgegenüber warendie Steuereinnahmen bei der Quel-lensteuer infolgeeinerKorrekturausVorjahren etwas tiefer. Die Wertbe-richtigungen haben gegenüber demVorjahr abgenommen. Aus diesemGrund weisen die AbschreibungenaufdemFinanzvermögeneinennega-tivenSaldoaus.

Die SteuernmachenknappdieHälfteallerErträgeaus.WeitereErtragsartensindBeiträge(z.B.Kantonssubventionan die Lehrerbesoldung), Rückerstat-tungen von Gemeinwesen (Beiträgevon anderenGemeinden z. B. an denZivilschutzunddieSozialregion),Ent-gelte (Gebühren und Ersatzabgaben),etc.

InvestitionsrechnungVondenCHF5’787’474.90Nettoinves-titionenfallen75.88%imBereichBil-dung an. Die Hauptinvestition wurdebei der neuen Sporthalle (CHF 4,142Mio.)getätigt.

Geldfluss Die Jahresrechnung 2013 weist eineSelbstfinanzierung (Cashflow) vonCHF 2.2Mio. aus.Dies entspricht ei-nem Selbstfinanzierungsgrad von39.1%.Dasbedeutet,dassderGemein-

deausderLaufendenRechnungmehrGeldzufliesstalsabfliesstundsiedamitInvestitionen im Betrag von CHF 2.2Mio. selber finanziert hat. Die restli-chenInvestitionenmusstedieGemein-de durch zusätzlicheKredite finanzie-ren.

FazitDieBesserstellunggegenüberdemVor-anschlag 2013 von CHF 916’771.37scheintaufdenerstenBlickhoch.DiehöherenSteuereinnahmenbeidenna-türlichenundjuristischenPersonenso-wiediehöherenErträge ausKantons-anteilenimBereichBildunghabendasRechnungsergebnispositivbeeinflusst.NebstdengrösserenAbweichungenre-sultiertedieBesserstellungauchdurchdie sehrguteBudgetdisziplin.Beivie-lenKontiwurdederKreditnichtaufge-braucht.

IndiesemBerichtwurdenbewusstnurdie grösstenAbweichungen zumVor-anschlag2013erwähnt.WeitereDetailsentnehmen Sie bitte der Botschaft zuHanden der Gemeindeversammlung.DieJahresrechnungkönnenSieaufun-serer Homepage www.biberist.ch her-unterladenoderbeiderFinanzverwal-tungbestellen.GernestehenwirIhnenfürFragenzurVerfügung.

Reto Brunner, Finanzverwalter

Nicht vergessen:Ordentliche Gemeindeversammlung am Donnerstag, 12. Juni 2014, 19.30 Uhr im Juillerat-Saal im «Läbesgarte»!

Juni 2013neueSchulleitungs-Struktu-renbeschlossen.Damitwirdeinesoli-de und bewährte Organisationsformweiter entwickelt. Auf die Schulkom-mission wurde bereits mit dem EndederLegislatur2013verzichtet.Mitderneuen Organisation werden zudemklare hierarchische Verhältnisse ge-schaffen.AbdemSchuljahr2014/2015,d.h.ab1.August2014,siehtdasOrga-nigrammwiefolgtaus →→→→→

Martin Blaser, Gemeindepräsident

GEMEINDEVERWALTUNG

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BIBERISTER KURIER – AUSGABE 2, JUNI 2014 SEITE 5

Das ist neu2006stimmtendieSolothurnerderRe-form auf der Sek-I-Stufe zu.Die Pro-jektgruppe inBiberist begann imMai2009 ihre Vorbereitungsarbeit für dieUmsetzung.Schon am Anfang war klar, dass sichmit der Reform nicht nur die Benen-nungändernsoll,sondernwirfürun-sere Sek-I in Biberist wirklich neueStrukturenundpädagogische Schwer-punktefestlegen.

InAbsprachemitderSchulkommissi-on und dem ganzen Lehrerkollegiumentstandensodiewichtigsten Schwer-punkte:

•StartwochefürdieneuenSek-I-Klassen

•NeueUnterrichtsorganisationmitWochenplan,LernatelierundWorkshop

•RitualezurGemeinschaftsbildung•ZusammenarbeitenderLehrperso-neninzugewiesenenKlassenteams

•SchwerpunktBerufsorientierungmitWirtschaftstagundSchnupper-wochefüralleinder2.Sek

•PlanungsinstrumentefürdieSchüler/-innen:WochenplanerundLernagenda

•Inder3.SekdieLernbarunddieZuteilungzupersönlichenCoachesstattKlassenlehrpersonen

WeiterhieltenwirunsandieVorgaben des Kantons,wiezumBeispiel:

•Berufsorientierungneuvonder1.–3.Sek

•ErweiterteErziehungsanliegen•SelbstgesteuertesArbeiten•ProjektwochenundProjektarbeitinder3.Sek

•AdaptierteLeistungstests(StellwerkoderCheckS2)

•NeueBeurteilungdesArbeits-,Lern-undSozialverhaltens

•NeueelektronischeZeugnisseinZeugnismappe

Sek-I-Umsetzung in Biberist

Stolpersteine und Optimierungennen besprach das Team der 1. Sek ineinerSitzung,undauchdieBemerkun-genderElterngabenzuDiskussionenAnlass. Einzelne Äusserungen gabenauchImpulsefürdieweiterePlanung.

2. SekIn diesem Jahrgang zeichnet sich einnoch positiveres Bild ab. Einzig dieDurchmischung einzelnerKlassen ge-fälltdenSchülern/-innennicht,istaberwegen der Lektioneneinsparung beikleinenKlassenunumgänglich.Wasunserstaunt,sinddieUnterschie-de bei der Frage zu denBewerbungs-dossiers.ObwohlalleKlassenamWirt-schaftstag im Oktober teilgenommen,dieBewerbungsateliersbesuchtundinder Informatik an den Dossiers gear-beitethaben,gehendieAntwortenderSchüler/-innenundauchdieWahrneh-mungderElternziemlichauseinander.Daswird ein Schwerpunkt imThemaBerufsorientierungüberalle3Jahrgän-ge sein, inderFachschaftwie auch indenKlassenteams.Für uns ist klar, dass die BedürfnissederLehrbetriebeunsereJahresplanungimmer stärker beeinflussen und wirdeshalb im ständigen Austausch blei-benwollen.

3. SekDieseAbteilung hat die grösstenVer-änderungen in der Reform erfahrenundtrotzdemfreuenwirunsauchhierüber die weitgehend positiven Rück-meldungen. Es ist auch der einzigeJahrgang,der seit2011/2012zumers-tenMaldurchgeführtwird.KlareUneinigkeitgibtesbeiderInfor-mationzumWechselvonder2.indie3. Sek, zum Inhalt der InfobroschüreundderAnwendungderLernagenda.ImKlassenteamsindhierzubereitsdieerstenVeränderungenundAnpassun-genbesprochenworden.SoistdieVer-netzung der Teams intensiviert wor-den,dieInformationenfindendirektinderLernbarstattunddieneueInfobro-schüre ist leserfreundlicherundklarergestaltet.

schULE

Diese vielen Veränderungen von der1.–3. Sekbetrachtetenwir alsChance– die Stolpersteine dabei konntenwirzu Beginn erahnen. Sie erfüllten sichteilweise und einiges optimierten wirseitBeginn2011laufend.Inder3.SekgabesdiemeistenNeue-rungen, aber auch die meisten Opti-mierungen. Dabei unterschätzten wirden Informationsbedarf der Familien,was zu Diskussionen führte. DieseFehleinschätzung erkannten wir, undwirwerdenentsprechendhandeln.

Auswertung der Umfrage bei Schülern /-innen und Eltern zur Umsetzung der Sek-IDieElternundSchüler/-innenerhieltenbereits die quantitative Auswertung.Für alle Interessierten ist sie auch aufderHomepagederSchulezugänglich.Eine gemischte Gesprächsrunde be-leuchtetedieRückmeldungenderUm-frage,diewirgemässGemeinderatsbe-schlussdurchführten.Diemitbiszu79%sehrhoheTeilnah-mederElternerfreuteunssehrundge-währleistetdamitaucheinrepräsenta-tivesBild.Die Befragung fand nach Jahrgängengetrennt statt, deshalb kommentierenwir auch die Erkenntnisse entspre-chend.

1. SekHierzeigtsichbeiSchülern/-innenundElterneinvorwiegendpositivesBild.WichtigistfürdieSchule,dasswirun-sere Informationenbezüglichder bei-denSek-StufenEundBunddesLauf-bahnreglements anpassenmüssen.Dagibt es Unklarheiten, und die Veran-staltunginder5.Klasseistnichtmehrpräsent.Erfreut sind wir darüber, dass sichSchüler/-innenundElternpositivüberdie Verwendung des Wochenplanersund die neuen Strukturen äussern –auchwenndieWirkungderRitualeun-terschiedlichbeurteiltwird.Die sehr ausführlichen und differen-zierten Bemerkungen der Schülerin-

Bei der Gestaltung und Handhabungder Lernagenda konnten Schüler/-in-nen mitreden, bevor die neuen ge-druckt werden. Ausserdem sind derAufbauunddasFührenderLernagen-da und desWochenplans ein Schwer-punkt-ThemaindenAustauschsitzun-genderKlassenteams.Dass die Frage nach dem Besuch desSchulbetriebs bei den Eltern gleich oftmit «nein» wie mit «ja» beantwortetwurde,istmitdenBegründungen«wäredochpeinlich»–«keineZeit»–«Kinderwollenesnicht»beantwortetworden.DieHaltungzurStrukturierungder3.Sek ist bei Schüler/-innen und Elternsowohlpositivwieauchkritisch-nega-tiv.Dasbedeutetfüruns,dasswirhiernoch individueller reagieren werden,dennsieistsehrabhängigvonderper-sönlichenEinstellung.

Optimierungen AufGrundverschiedenerErkenntnissein den Klassenteams und der Bemer-kungenbeiderUmfragesindfolgendeOptimierungenvorbereitet:

•Persönliche Coaches: Schüler/-innenbesuchenbei ihremCoachauchdenUnterricht, damit mehr Kontakt-punktebestehen

•Lernagenda: Neuauflage mit Anre-gungenausderSchülerschaft

•Stundenplan: UmFixpunkte zu set-zen und die Schülerarbeitszeit zustrukturieren, finden auch an denAteliertagen1bis2Lektionenstatt

•Zimmereinrichtung: Einrichten von2 Atelierzimmernmit fixen Arbeits-plätzenfürdieSchüler/-innen,damitnicht mehr umgestellt werden mussundwenigerUnruheentsteht

•Infobroschüre 3. Sek: Ist neu undklarergestaltet

•Elterninfo: Zusätzlich BesichtigungderSchulräumeundderLernbar

•Berufsorientierung und weiterfüh-rende Schulen: Für diese speziellenBereichesindneuzweiLehrpersonenfest verantwortlich, das vereinfachtdenKontaktfürdieSchüler/-innen

•Querabsprachen und Übergabepro-tokoll: Im kommenden SchuljahrsindSitzungendefiniert,und fürdieÜbergabevonder2.zur3.SekgibteseinneuesInstrument

Andrea Meister, Schulleiterin Kreisschule

Ariane Tatarinoff, Filiz Bildik, Hansjörg Burkard, Vertreter/-innen

der Klassenteams

Martin Grossen, Vorsitzender Elternrat Oberstufe

Selbstständiges Lernen im Lernatelier.

Seit einigen Wochen ist der Franzö-sischunterricht in der Klasse 3a nochein wenig spannender geworden. DieKinder schreiben französische Briefeund üben ganzmotiviert, sich vorzu-stellen. Grund dafür ist die Partner-klasse vonGenf. JedesMal,wenndasdickeCouvertgefülltmitfranzösischenBriefenundbuntenFotosimBriefkas-ten beimMühlemattschulhaus landet,istdieFreudegross.Es istspannend,dieGeschichtenüberSchuleundPauseinderGenferKlassezu entziffern. Die Antworten sindmanchmal in Deutsch, manchmal inFranzösisch.JanaundLeafinden:«WirfindendieBrieffreundschaftsehrcool,weil das ja nicht jedes Kind machenkann.»Ein besonderes Erlebnis war der Be-such der französisch sprechendenKlasse. Mitte Mai reisten die Kinderund Lehrpersonen nach Biberist. Ge-

So lebt die französische Sprache!NacheinigenBrief-undMailwechselntrafensichdieKlassenerstmals inBi-berist.VerschiedeneAufträgeundauchdasSpielturnierbrachtediejungenBi-berister und die «welschen» Jugendli-cheneinandernäher.Dankdenausge-tauschten Handynummern kann derKontaktbiszumGegenbesuchinBulle

Gemeindeschule Biberist

Die Partnerklasse aus GenfKreisschule

Die Partnerklasse aus Bulle

Integration in die Sek-B-Klassen

Gleiche Schule für alle – jetzt auch an der ganzen Kreisschule!

meinsam inGruppenwurdedieStadtSolothurnentdecktmitRätselfrageninbeiden Sprachen. Teamwork war ge-fragt!BeideKlassenübernachtetenge-meinsaminderZivilschutzanlage.DerAustausch gelang gut beim gemeinsa-menKochen,EssenundSpielen.JanaundBesjanameinen:«Wirfindenessehrspannend,dassunsdieGenferSchulklasse besuchen kam und dasswirBrieffreundesind.»Alishafügtan:«Seitdem wir das wussten, übten wirrichtigvielfranzösisch.Ichkannschonkleine Gespräche führen. Ich hoffe,dass wir nächstes Jahr wieder eineBrieffreundschaftsklassehaben.»Daswäretoll,dennsokönnendieKin-derdasGelerntedirektanwendenundhabensogrosseFreudeamneuenFachFranzösisch.

Ellen Burri,Lehrerin Primarschule 3a

UnterdiesemAspektwerdenabkom-mendem Schuljahr alle SchülerinnenundSchüler(SuS)mitSpeziellerFörde-rung (SF) an den Schulen Biberist indenRegelklassendenUnterrichtbesu-chen.Dasbedeutetvorallem,dasswirkeineSek K mehr führen werden und alleSuS in den Sek-B-Klassen integriertden Unterricht besuchen. Sie werdendortvondenSchulischenHeilpädago-ginnen begleitet, die jeweils eng mitdem Klassenteam des Jahrgangs zu-sammenarbeiten. Mit diesem SystemgewährleistenwirkurzeKommunikati-onswege, rasches Reagieren und vorallemguteUnterstützungauchfürdieandernSuSindenKlassen.Besondersglücklichsindwir,dassmitJulie Mollica und Marianne Schön-mann zwei ausgewiesene FachfrauenanderKreisschuleimEinsatzsindundunsereLehrpersonengezieltunterstüt-zenkönnen.

Andrea Meister, Schulleiterin Kreisschule

Je suis heureux d’apprendre le français

am 16. Juni weitergepflegt werden, inwelcherSpracheisteigentlichzweitran-gig, denn für einen ist es immer eineFremdsprache–oder für beide,wennsieinsEnglischausweichen.

Andrea Meister, Schulleiterin Kreisschule

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BIBERISTER KURIER – AUSGABE 2, JUNI 2014 SEITE 6

Neue Wohnungen und Geschäftsräume im ehemaligen «Lanzgebäude»

Das Haus am «Chäsirain» hat eine bemerkenswerte Geschichte

Thomas Marti wird Schweizergardist

Im Dienste von Papst Franziskus

Legislaturziele 2013–2017 der Einwohnergemeinde

Biberist – ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort für das ganze Leben

Die beiden Biberister Tänzerinnen,Alice Ischi undGioia Padula, durftenam 9. Mai 2014 als Mitglieder der14-köpfigen Tanzgruppe «UniqueDancers»anderWeltmeisterschaft imShowtanzen in Rom teilnehmen. DieKindertanzgruppe verfügt über denSchweizermeister-Titel im ShowdanceundkonntenuninItalienihrKönnenbeweisen – sie erreichte den fünftenund leider letzten Platz. Die «Unique

Dancers» der Solothurner TanzschuleLi-Danceunitgehörtenzudenjüngstenin ihrer Kategorie. «Es war sehr ein-drücklich, das riesigeTanzzentrum inRomeinmalerlebenzudürfen»,meintAlice Ischi. Fürdie jungeTanzgruppegehtsam14.JunibereitswiederlosmitderSchweizermeisterschaft.

Eric Send

Ein wahrer Blickfang an der Haupt-strasse. Das Gebäude der ehemaligenKäsereigenossenschaft Biberist, heuteMilchgenossenschaft, mit dem Ver-kaufsladenderMolkereiLanzzeigtsichherausgeputzt. «Wir wollten bei derRenovationdenCharakterunddieÄs-thetik des Hauses aufrechterhalten»,sagtderneueBesitzerWalterDick.ErhatdasGebäudeprivatvonderMilch-genossenschaft Biberist gekauft. «Ei-nerseits alsArbeitsreserve fürdieFir-ma Dick AG, andererseits aber auch,weil es vonderOptikher einüberra-gendesGebäudeist»,erklärtderPatronder Firma Dick AG, die heuer ihr135-jähriges Bestehen in «Dickhän-den»feiert.Dank der Innenisolation konnte deräusserliche Charakter des Gebäudesbeibehalten werden. Das Quellwasserwird mittels DruckerhöhungsanlagefürdasganzeHauszurVerfügungste-hen. Speziell beeindrucken das einge-kleidete Türmchen und das ganzeDach,neugedecktmitAluminiumpa-neelen.DiesePrefa-DächerverlegtdieFirmaDickselber.DerhintereTeildesHauseswurdeabgerissenundneuauf-gebaut.DortentstehenPark-undSitz-plätzefürdiezwei3½-Zimmer-Woh-nungen fürgehobenenStandard.DiesinbesterLage,istdochallesNotwendi-geinnächsterNähezuFusserreichbar.Im Erdgeschoss sind Gewerberäumebiszu200Quadratmeterzuvermieten.VondenLadenbesitzernkönneneben-fallsdiebeidenGewölbekellergemietetwerden.WalterDickerwähntnichtoh-neStolz,dass,mitAusnahmeeinerein-zigen Arbeit, alles Handwerker ausdemDorf berücksichtigt wurden.DieWohnungensolltenimJunibezugsbe-reitsein,dieLadenlokaleetwasspäter.

Firma Lanz war 71 Jahre Mieterin Zufrieden über den Verkauf der ehe-maligen Molkerei an einen Biberisterzeigt sichauchdievor156 Jahrenge-gründete Milchgenossenschaft. «Er-freulichistzudem,dassdarinPlatzfürGewerbebetriebezurVerfügungsteht»,erwähnt der Präsident Erhard Senn.1933erbautedieGenossenschaft,wel-che heute noch acht MilchlieferantenalsMitglieder zählt, dasGebäudemitVerkaufsladen,undzwaraufdengutenKellerndererstenKäsereiausdemJahr1869. Ältere Dorfbewohner erinnernsichvielleichtnochandieGefrieranla-ge,die18Jahrespätermit83Fächerneingebautwurde.Ganze71 Jahre, von1941bis zumUmzug indenBolackerinObergerlafingen im Jahr 2012, war

Am letzten Sonntag istThomasMartinach Rom geflogen. Für zwei Jahrewirder imDienstevonPapstFranzis-kusstehen.NacheinemMonatGarde-Rekrutenschule heisst es für ihn,Schildwache stehen, Paläste und Ein-gängedesVatikanstaatesbewachen,beiAudienzendabeisein,Auskünfteertei-len. Das kann stundenlanges, bewe-gungsloses Stehen bedeuten. Vorgese-hen sind sechs Tage Arbeitszeit, dreiTagefrei.«AberfälltetwasBesonderesan,hatderDienstVorrang»,weissTho-masMarti, der für die zwei Jahre dasBürgerrecht des Vatikanstaates erhält.Dass er gerade Papst Franziskus be-schützen darf, freut ihn ganz beson-ders.«DieserPapstwilletwasbewegenundhältsichnichtstrikteandieVorga-ben», sagt Thomas Marti. Für dieSchweizergarde sei er daher vielleichtaucheinbisschenanstrengender.

Bedeutendes AuswahlverfahrenDie Schweizergarde hat den jungenMann bereits 2010 fasziniert. Damalsnämlich besuchte er mit den Minist-ranten Rom. Eventuell hat er denDienst auch gewissermassen in denGenen, war doch schon sein Onkel

Ende Januar 2014 hat sich der Gemein-derat für eineinhalb Tage in ein ehema-liges Kloster zurückgezogen und seine Schwerpunkte für die Legislaturperio-de 2013 – 2017 festgelegt. Dabei sind insgesamt 36 strategische Ziele zu al-len Politikbereichen der Gemeinde festgeschrieben worden, welche unter dem Slogan «Biberist – ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort für das ganze Leben» zusammengefasst werden können.

ZudenThemenRaum,Verkehr,Wirt-schaft,Bildung,KulturundSport,Re-gion,Gesellschaft,natürlicheRessour-cen,Finanzen,SicherheitsowieBehör-deundVerwaltunghatderGemeinde-ratinsgesamt36strategischeZielemitentsprechenden Massnahmen formu-liert.Diese sollendiepolitischeStoss-richtungundSchwerpunktedernächs-tenvierJahrevorgebenundalsstrategi-scheLeitliniendienen.

DerGemeinderatstrebteinmoderatesjährlichesWachstum von 50 Einwoh-nerinnenundEinwohnernan;proJahrsollenmindestens50neueArbeitsplät-ze entstehen. Das hochstehende Bil-dungsangeboterachtetderGemeinde-rat als wichtigen Standortvorteil, wel-chererhaltenwerdensoll.ImHinblickdaraufhatderGemeinderatunteran-deremdienächstenEtappenzurSanie-rung der Schulbauten festgelegt. BeiderregionalenZusammenarbeitstehendie Arbeiten im Zusammenhang mitden Fusionsabklärungen im Vorder-grund. Als weiterer Schwerpunkt solldie künftigeAusgestaltungder famili-

en- und schulergänzenden Angebotegeklärtwerden.DerSchutzvorNatur-gefahren stellt ebenso einen Schwer-punktdarwiedieKlärungderBehör-den- und Verwaltungsstrukturen fürdie kommende Legislaturperiode. Einwichtiges Ziel bildet imWeiteren derAbschlussderlaufendenOrtsplanungs-revision.

Diese Projekte sollen realisierbar seinunterBeibehaltungdesaktuellenSteu-erfusses.AmEndederLegislaturperio-desollausserdemnocheinEigenkapi-tal vorhanden seinunddiePro-Kopf-VerschuldungunterCHF4000liegen.

Behördenverbindliche RichtlinienDie Legislaturziele 2013–2017 geltenals behördenverbindlich. Sie sind vondenGemeindekommissionen und derGemeindeverwaltung bei der Aus-übungihrerTätigkeitalsRichtlinienzubeachten.WährendderLegislaturperi-ode werden die Ziele einem periodi-schen Controlling unterzogen. Dabeisoll überprüft werden, ob die Zielenoch richtig und die Zielerreichungmöglichsind.

DieLegislaturzielesindaufderHome-page unter http://www.biberist.ch/de/verwaltung/gemeinderat abrufbar.

Stefan Hug-Portmann, Verwaltungsleiter

Showdance

Biberister Tänzerinnen an der Tanzweltmeisterschaft in Rom

Ehemalige Käserei.

Das Gebäude im Umbau.

Alice Ischi und Gioia Padula.

Thomas Martiverweilt zwei Jahre in Rom.

GEMEINDE / MIx

dieFirmaLanzMieterindesGebäudes.Nochheute ist siealleinigeAbnehme-rinderBiberisterMilch,welchesiezu

Schweizergardist. Nach der Lehre alsInformatikerwarfürdenjungenMannklar:«AchtStundenamTagmöchteichnicht im Büro sitzen.» Das bestärkteihnfürdiezweiJahreRom.DieAnfor-derungen an das Unterfangen «Vati-kan»warenbedeutend.PraktizierenderKatholik, Schweizer Bürger, Mindest-grösse174Zentimeter,abgeschlosseneBerufsausbildung, bestandene Rekru-tenschule,einwandfreierLeumund,Al-

Qualitätsmilchproduktenverarbeitet.

Agnes Portmann-Leupi

ter beim Eintritt 19 bis 30 Jahre, umnur einige zu nennen. Einen erstendreistündigenTesthatteerinGlaruszubewältigenund zusätzlich seineMoti-vation darzulegen. Der Kommandantder Schweizergarde schliesslich wollteinLuzernjedenEinzelnenkennenler-nen.ZweiWochen später erhieltTho-masMarti die freudigeNachricht derZulassung.Vereidigtwirdererstam6.Mai 2015.Der Tag des «Sacco di Ro-ma»,derPlünderungRoms,hatfürdieSchweizergarde eine spezielle Bedeu-tung.147GardistenfandendamalsdenTod,dierestlichenkonntendenamtie-rendenPapstKlemensVII. indieEn-gelsburginSicherheitbringen.Solau-tet es im feierlichenEid immer noch,dass die Schweizergardisten gewilltsind, sich mit ganzer Kraft für denPapst einzusetzen, wenn nötig sogarmitdemeigenenLeben.

Über die Erfahrungen von ThomasMartiinRomwirdder«BiberisterKu-rier»wiederberichten.

Agnes Portmann-Leupi

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BIBERISTER KURIER – AUSGABE 2, JUNI 2014 SEITE 7MIx

Bisindie80er-JahrewardasGrümpel-turnier vomFCBiberist,mit 250 teil-nehmendenMannschafteninverschie-denstenKategorien,einesdergrössteninderganzenSchweiz,unddieOrgani-satoren vermochten sich den Anmel-dungen kaum zu wehren. Heute hatsichdie Situation leider geändert.DieGesellschafthatheuteganzandereIn-teressenundesistkaumnochjemandbereit, an sportlichen Plauschanlässenteilzunehmen.GanzanderssiehtesbeiunserenSchü-lern in Biberist und Lohn-Am-mannsegg aus. Die Vorfreude auf dasinzwischen14.Schüler-Fussballturnierist riesig. Jahr für Jahr treffen sich ca.400Kindervonder1.bis9.Klasseaufdem Fussballplatz Giriz. Die Mann-schaften, die sich aus den einzelnenKlassen zusammenstellen, trainierenvorgängig fleissig und kreieren zumTeil sogar eigeneTrikots, um sich amTurniertag in ihrem besten Licht zuzeigen.MitvollemEinsatzwirddannwährendderSpielegetrippelt,gerannt,aufsTorgeschossen, verteidigt und um jedenBallgekämpft.DenOrganisatorenistes

Risotto ai funghi, Spaghetti, hausge-machte Lasagne, Tessinerwürste, Ku-chenundTorten:Am 27. und 28. Juni lockt der Handharmonika-Club Bibe-rist (HCB) zum 36.Mal mit TessinerSpezialitäten. Für viele der rund 30MitgliederbeginntdasFest,respektiveein nachhaltigesKrafttraining imAll-tag, bereits am frühenFreitagmorgen.Die Tische und Bänkemüssen aufge-stellt undabgedecktwerden.Diewet-terfestenVorhängefürdiePausenhalleheissteshervorzuholenundaufzuhän-gen. Stromkabel ziehen und Birneneinschrauben für die heimelige Be-leuchtung sowieWasseranschluss undAblaufrohre der Waschbecken instal-lieren, sindweiterewichtigeArbeiten.Backöfen und Kühlschränke werdenherangerollt und letztere mit Merlot,Frascati,Rosato,BierundMineralwas-ser gefüllt. Aus dem WinterquartierwollendieTeller, dasBesteckunddie

Die Windband Biberist übt nach einem erfolgreichen Abschlusskonzert des diesjährigen Musiklagers bereits wie-der fleissig für den nächsten Auftritt. Dieser findet in Zusammenarbeit mit dem Streichorchester «Solotutti» in ei-ner grossen Sinfonieorchester-Beset-zung statt.

GrossesLoberntetedieWindbandBi-berist nach demKonzert im Singsaal.Dieseshabensichdie rund30musik-begeistertenKinder und Jugendlichenim Lager auf der Froburg bei Oltenwährend einer Woche voller Musik

In der aktuellen Ausstellung «Einbli-cke-Ausblicke»habensichsechsSolo-thurnerKünstlerinneneinerreizvollenHerausforderung gestellt: Sie gestalte-ten die verschiedenen Räume desSchlösschensgemeinsam,aberausver-schiedensten künstlerischen Stand-punkten. Die Gegenüberstellung unddas Ineinandergreifen von Installatio-nen,MalereiundFotografie,vonWand

und Raumidee, eröffnet Einblicke inunterschiedlicheund sehrpersönlicheBildsprachen. Wichtig war den sechsKünstlerinnen,BezügezwischenihrenKunstwerken, aber auch unter denRäumen herzustellen. Ausstellungsbe-sucherwerdensowievonunsichtbarerHand von einem Raum zum anderngeführt. Ein spannender Dialog zwi-schen denWerken von Renata Borer,

BereitszumviertenMalturntederkan-tonaleNachwuchs–400MädchenundKnabenimAltervon6bis17Jahren–im Geräteturnen um den MeistertitelinBiberist.Biberistaktiv!glänztenichtnuralsOrganisator,sondernauchmitResultatenseinerjüngstenTurnenden.Neben weiteren guten Rangierungenhaben es dreiKnaben aufsPodest ge-schafft.AlsKantonalmeisterimTestK3durftesichKayLüpoldfeiernlassen.AufdenzweitenPlatzebenfallsimTestK3istJanisKramerzufindenundauf

FC Biberist

14. Schülerturnier mit rund 400 Kindern

Handharmonika-Club Biberist

Tessiner Spezialitätenvor der Haustür

Windband Biberist

30 junge Musiker auf Orchesterkurs

Verein der Freunde des Schlösschens Vorder-Bleichenberg

Ausblicke auf den Kultursommer im Schlösschen

Biberist aktiv! als Organisator

Kantonale Nachwuchsmeisterschaften im Einzelgeräteturnen vom 26. und 27. April

demdrittenPlatzimTestK1JonLucaJampen.DieDreifachsporthalleerwiessicheinmalmehralsoptimal.Die400KinderausdemganzenKantonbewie-senihrKönnenindenTestsK1bisK4am Reck, am Boden, an den Ringen,amBarren und beim Sprung.Was dabereits an Haltung und Eleganz zumAusdruckkam,warüberzeugend.Ne-ben dem sportlichen Können beein-drucktendieFrisurenderjungenAth-letinnen,einHaarzopfwarschöneralsder andere. Viel Herzlichkeit zeigten

jedochauchwichtig,dassfürdieKin-dernichtprimärdasSiegenimVorder-grundsteht,sonderndieFreudeanderBewegungundamFussballspiel.Dieses Jahr findet das SchülerturnieramSamstag,14.Juni,statt.WirhoffenauchheuerwiederaufzahlreicheTeil-nehmer, faire und interessante SpieleundlautstarkeUnterstützung.

Stefan Rickli, OK Schülerturnier FC Biberist

Boccalinigereinigtwerden.NebenderPausenhallenimmtdasKüchenzeltGe-staltan.Darunterkommendie«Guss-kessi» für den Risotto zu stehen, diezweckspeinlicherSauberkeitmitRha-barbernausgekochtwerden.DasZwir-belrad darf nicht vergessen werden,denndiePreisewieSalami,Honig,Pra-linen, Butterzöpfe stehen bereit. AmspäterenNachmittagbeginnendieVor-bereitungenfürsEssen.Um18UhrwartendieHCB-MitgliederinihrenrotenT-ShirtslächelndaufdieGäste, frischundfreundlich,soalsobderTagerstgeradebegonnenhätte.

Tessinerfest in der Pausenhalle des Mühlemattschulhauses: Freitag und Samstag 18 Uhr bis 24 Uhr.Unterhaltung mit dem HCB und den «Schwyzerörgelifründe» des HCB.

Agnes Portmann-Leupi

Plausch steht im Vordergrund.

Kantonalmeister K3 Kay Lüpold und der Zweitplatzierte Janis Kramer.

Alle schauen auf den K 1-Drittplatzierten Jon Luca Jampen.

die Leiterinnen und Leiter mit demUmgang mit ihren Schützlingen. Vonder Arbeit des jungen Organisations-komiteesunterderPräsidentinSophieBeerdurftensichamSamstagauchdieEhrenmitglieder von Biberist aktiv!überzeugen. Sie freuten sich sichtlichüber die Einladung zum Apéro, aberauch darüber, Wettkampfluft zuschnuppern.

Agnes Portmann-Leupi

auchverdient.JedenTagübtendieMit-glieder derWindband Biberist in Re-gisterproben und spielten dabei ge-trenntnachInstrumentenwieTrompe-ten,Saxofons,QuerflötenoderSchlag-werken.SpäterkamenalleFormationenzusammenundtrainiertenindenGe-samtproben unter der Leitung vonHeinzSchoenenbergerdieStückeundarbeiteten an den Feinheiten des Ge-samtklangs. Nach dem erfolgreichenAbschlusskonzert Mitte April, stehtnunschondasnächsteProjektvorderTüre. Gemeinsammit dem Streichor-chester«Solotutti»probtdieWindband

Biberist füreinKonzert ineinergros-sen Sinfonieorchester-Besetzung. ZurAufführung gelangen Werke von Ed-ward Grieg, Leroy Anderson, ElmerBernsteinundHenryMancini.MitSi-cherheitwerdendieseKonzerteeinzig-artigeundhörenswerteErlebnisse!

Konzerte: Sonntag, 15. Juni 2014, 11 Uhr, Tertianum Solothurn, und Fronleichnam, 19. Juni 2014, 19 Uhr, Biberena Biberist.

Sara David

Vreny Brand-Peier, Verena Deppe,AnitaBreiter,UrsulaPfisterundKris-tin Wirthensohn und dem Publikumistgewährt.AnderFinissage, am Sonntag 22. Ju-ni, 11 Uhr, ist ein einzigartigesKon-zert zuhören:GregorLisser–LehrerfürSchlagzeuganderMusikschuleBi-berist–gibtEinblickeinseinvielseiti-ges Schaffen. In diesem Programm

spielteramVibraphonzusammenmiteinem Streichquartett. Lisser hat fürdiese ungewöhnliche Besetzung zweiStücke komponiert. Eine einmaligeGelegenheit, musikalische Raritätenzuhören.

Die Ausstellung ist bis 22. Juni geöffnet: Mi und Do 16 bis 19 Uhr, Sa und So 14 bis 18 Uhr.

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BIBERISTER KURIER – AUSGABE 2, JUNI 2014 SEITE 9DIE sEITE DER PARTEIEN

Biberister Wege und IrrwegeDie Küchen zuerstHaupttraktandum der Klausurtagung des Gemeinde-rats war die neue Schulraumplanung. Die zuständige Kommission hat in ihrem Sanierungskonzept aufge-zeigt, in welcher Abfolge die Arbeiten angegangen werden sollen. Nur, der Vorschlag der Kommission wurde nie diskutiert. Stattdessen liess der Gemeinde-präsident über die Verwaltung eigenmächtig einen neuen Vorschlag ausarbeiten. Ein Affront gegenüber einer seriösen Kommissionsarbeit! Was für die Kom-mission bedeutungslos schien, erhält nun höchste Pri-orität. So soll die alte Turnhalle an der Bernstrasse saniert werden. Der Plan sieht vor, dass hier auch ein neuer Küchen-Pavillon gebaut wird. Was mit den sehr gut eingerichteten Schulküchen im Bleichematt-Schulhaus geschehen soll, will niemand erklären. Wo-möglich wird die ganze Infrastruktur zu Altmetall. Kos-te, was es wolle. Es werde Wald!Am Bleichenberg Richtung Zuchwil ragen ein paar Bäume aus dem Buschwerk. Nun will der Besitzer die Parzelle verkaufen. Er erfährt jetzt erstmals, dass sein

Grundstück aus der Wohnzone herausgelöst und das Gestrüpp vom Kantonsförster zu echtem «Wald» de-klariert worden ist. Paragraphenreiter wie die Mehr-heit des Gemeinderates bleiben unerbittlich. Sie ha-ben kein Problem damit, dass der Besitzer einen drei-stelligen Tausend-Franken-Betrag abschreiben muss.Militär darf bleibenIm Zuge der Diskussionen betreffend der Schulraum-planung wurde von gewissen Kreisen versucht, die Mi-litärunterkunft im Werkhofschulhaus aufzuheben. Eine Mehrheit im Gemeinderat hat dies nun doch verhindert. Der Armee wird Unterkunft gewährt. Dadurch fliesst im-merhin ein beachtlicher Betrag in die Gemeindekasse und das lokale Gewerbe kann so ebenfalls profitieren.Altersgemischte Klassen abgeschafftDer unglückliche Versuch mit altersgemischten Klas-sen, welcher die Lehrerschaft vor grosse Probleme stellt, wird zugunsten der Schülerinnen und Schüler aufgehoben. Unverständlich bleibt, dass gewisse Ge-meinderäte eine Weiterführung der Evaluationsphase, auch gegen den Willen der betroffenen Lehrerschaft, durchsetzen wollten.

Privatverkehr fördernDer SVP-Fraktion ist es gelungen, im Gemeinderat eine Mehrheit für die Erarbeitung eines Privatverkehrs-konzepts zu überzeugen. Es ist höchste Zeit, auch den Bedürfnissen des motorisierten privaten und ge-werblichen Verkehrs gerecht zu werden. Wir erwarten nicht nur schöne Konzepte und viel Papier, sondern Massnahmen, welche den Verkehrsfluss und die Si-cherheit gleichermassen fördern.Gemeindefusion: Weg oder Irrweg?Anlässlich des von der SVP-Ortspartei organisierten öffentlichen Vortrags referierte der ehemalige Redak-tor der NZZ, Dr. Max Frenkel (FDP), kompetent und sachlich zum Thema Gemeindefusion. Sein Fazit: Grundsätzlich machen Fusionen nur Weniges besser oder billiger, aber nichts bürgernäher. Alles wird bü-rokratischer. In der Verwaltung entstehen neue Hierar-chiestufen. Wo vorher eine Person entscheiden konn-te, braucht es dann mehrere Instanzen.

SVP Biberist – wir sind Biberist

Mit Engagement für ein Dorf…

Der SP-Vorstand wird jünger!

Wenn eine sinnvolle Idee und ein echtes Bedürfnis bestehen, muss ein Projekt oder ein Handeln daraus folgen. Die Vertreterinnen und Ver-treter der FDP.Die Liberalen unter-stützen einfache, sinnvolle Lösun-gen und Umsetzungen. In der heuti-

gen Zeit besteht jedoch die Gefahr, dass sinnvolle Lösungen «verbürokratisiert» werden und so der «gu-ten» Ursprungsidee nicht mehr wirklich nahe stehen.Auch die FDP hat einmal ja gesagt, dass Velowege sowie der Langsamverkehr ausgebaut werden sol-len als gute Alternativen und Ergänzungen zum heuti-gen Öffentlichen- und Individualverkehr. Fraglich da-bei ist, ob es Umsetzungen braucht, wie zum Beispiel den Bahnübergang Biberist/Lohn-Ammannsegg. Ein sicherer Bahnübergang wird mit einem Luxusausbau neu gestaltet! Wir werden uns auch zukünftig weiter für einfachere, günstigere Lösungen einbringen.

Die SP will jungen Personen ein Mitspracherecht in der Politik ein-räumen und bindet sie in die Partei-arbeit ein.An der von 25 Personen besuchten Generalversammlung vom 9. Mai 2014 im Restaurant Bleichenberg

ist mit Marc Rubattel ein aufstrebendes, junges SP-Mitglied als Co-Präsident gewählt worden. Ihm zur Seite stehen Fränzi Burkhalter-Rohner, SP-Fraktions-chefin im Kantonsrat, als Co-Präsidentin und Stephan Hug, Gemeinderat Biberist, als Vizepräsident. Weiter in den Vorstand gewählt wurden die jungen SP-Mit-glieder Gülay Oentas und Daniel Rubattel, sowie poli-tisch erfahrene Kräfte wie Beni Beer (ehemaliger Frak-tionschef der SP-Biberist) und Andreas Bühlmann (ehemaliger Gemeindevizepräsident und Kantonsrat). In den nächsten Monaten wird der neu gewählte Vor-stand die Strategie definieren und vorstellen.An der Generalversammlung traten verdiente Vor-standsmitglieder zurück: Otmar Beck und Kathrin Schaad, beides bestandene SP-Persönlichkeiten, teil-

Der Um- und Ausbau des Läbesgarte Bleichematt wurde auch von etlichen Personen der FDP speziell unterstützt und vorangetrieben. Eine Erweiterung, welche sinnvoll ist und den heutigen Bedürfnissen ge-recht wird. Wir können in Biberist stolz sein, dass wir mit dem Läbesgarte Bleichematt verschiedene Wohn-formen bieten können, die den individuellen Bedürf-nissen gerecht wird. Der «neue» Läbesgarte macht Biberist attraktiver!Auf dem Fussballplatz Giriz läuft die Match-Zeit bald ganz genau. Die Realisierung der neuen Platzuhr wurde auch durch Personen der FDP intensiv voran-getrieben. Viel Engagement sowie wichtige Kontakte haben dazu verholfen, dass die neue Platzuhr und Spielanzeige bald den Betrieb aufnehmen kann. Wir wünschen dem FC bereits heute sichere Tore und pünktliche Matchsiege.Die Umnutzung des Industrieareals der Papierfa-brik ist den FDP-Vertreterinnen und -Vertretern eben-

ten sich in den letzten zwei Jahren das Präsidium und haben hervorragende Arbeit geleistet. Sie haben das Amt für eine befristete Laufzeit übernommen, um in dieser Zeit die Struktur der Partei zu legen, die Ge-meindewahlen zu organisieren und die Nachfolge si-cherzustellen. Darüber hinaus belebten sie auch wie-der das Gesellige und den politischen Diskurs inner-halb der SP. So gewann der Sommeranlass für die Mitglieder der SP an Attraktivität und wurden Stand- und Spezialaktionen gefördert.Mit Marcel Wiesendanger, Fraktionsmitglied der SP und Präsident der Kinder- und Jugendkommission, verliert der Vorstand einen ausgewiesenen Kommuni-kationsfachmann, der viel Schwung in die SP ge-bracht hat. Die Homepage – www.sp-biberist.ch – hat er zu einer guten Informationsplattform geformt, und das Memo aus den Fraktionssitzungen an alle Kom-missionsmitglieder ist ebenfalls sein Werk. Marcel muss vorläufig aus beruflichen Gründen etwas kürzer treten, wird sich aber weiterhin der Homepage und dem Memo widmen.Mit Sonja Cavdar-Trösch, Mitglied der Finanzkommis-

falls äusserst wichtig. Damit ein Dorf attraktiv bleiben kann, gehören neue Firmen und Arbeitsplätze dazu. Eine massvolle und gute Zusammenarbeit mit Investo-ren, möglichen neuen Firmen und den Behörden er-weist sich als nötige Grundvoraussetzung. Dann be-stehen Chancen für neue Arbeitsplätze und zudem ein Mehrwert für Biberist.Es gäbe noch etliche weitere Beispiele, wie etwa im Bereich der Bildung, der Finanzen oder der weiteren Dorfinfrastruktur, wo Vertreterinnen und Vertreter der FDP grosse Arbeit leisten und sich für ein-fache, zielgerichtete Lösungen einsetzen.Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung bei zukünfti-gen Ideen und Projekten im Sinne für Biberist und die Region.

Philippe Arnet, Ortsparteipräsident und KantonsratFDP.Die Liberalen, Biberist

sion, tritt auch die Kassierin zurück. Sie hinterlässt eine kerngesunde SP-Kasse, mit der der neue Vor-stand das eine oder andere Projekt angehen kann.Zuletzt dankt die SP Marie-Therese Kaiser für 12 Jah-re Vorstandsmitgliedschaft. Marie-Therese hat viele Ämter in der SP und der Gemeinde ausgefüllt und war und ist eine Kämpferin für soziale Gerechtigkeit und vielen anderen Anliegen der SP. Ihr Engagement wird uns in lebhafter Erinnerung bleiben. Der SP-Vorstand hat in seiner neuen Zusammenset-zung eine ausgewogene Mischung gefunden zwi-schen erfahrenen und jungen, aufstrebenden Mitglie-dern. Diese Zusammensetzung verspricht viel für die Zukunft und wird in Biberist einiges bewegen.Am 10. Mai traf sich die SP erneut und die traditionel-le Muttertags-Rosenaktion durchzuführen. 100 Rosen wurden im Dorfzentrum an Frauen verschenkt!

Für die SP BiberistStephan Hug, Vizepräsident

Jugend verstehenOft werde ich durch die Medien mit Negativ-Schlagzeilen über die heu-tige Jugend bedient. In meinem Umfeld und auf lokaler Ebene stelle ich aber fest, dass sich viele Ju-gendliche in positiver Art und Wei-se an der Gesellschaft beteiligen.

In ihrer Art originell, engagiert, anders als gewohnt. Oft sind es die feinen Töne, nicht die lauten, die dazu beitragen, das Verständnis in der Gesellschaft zu för-dern. Solch positive Pressemeldungen sind leider oft nur Randnotizen.Weit weniger interessant war es dann auch, als am 1. Mai in Biberist das «Maitannli» nicht umgesägt wur-de. Obwohl wir, oder besser gesagt die jungen Frau-en von Biberist, eine grosse «Maitanne» gestellt be-kamen und die «Stäcklibuebe» ihre Freizeit dafür ga-ben. Oder als sich letztes Jahr ein paar Jungbürger für eine Feier einsetzten, als die altbewährte Jungbür-

gerfeier nicht mehr in der gewohnten Form stattfand, weil das Interesse dafür nicht mehr vorhanden schien. Nicht zu vergessen sind die vielen kleinen Presse-meldungen über erfolgreiche junge Künstler, Schüler und Sportler von Biberist.Die Jugend der populären Sportvereine wird weit mehr medial wahrgenommen, als die der unpopulä-ren stillen Vereine und Organisationen. Aber auch in kleinen Organisationen wie bei den Pfadfindern, dem Inlinehockeyverein oder dem Fischerverein wird oft von Jugendlichen an Jugendliche die Motivation wei-tergegeben, sich in der Gesellschaft zu beteiligen. Und dann wäre da noch die Jugendtreffs von Biberist und Lohn-Ammannsegg, die immer wieder mal mit positiven Meldungen in der regionalen Presse vertre-ten sind. Die Jugendarbeit der Gemeinde kann sich als aufsuchende ergänzende Kraft zwischen den fei-nen und den lauten Tönen verstehen.

Um den Bedürfnissen der Jugendlichen unserer Zeit gerecht zu werden, braucht es vielleicht auch Verän-derung in Bezug auf die Gestaltung von Brauchtum und Gewohntem. Dabei geht es aus meiner Sicht vor allem darum, den Jugendlichen als Stütze zu dienen und die äusseren Rahmenbedingungen abzustecken, wenn es notwendig wird. Die zur Verfügung gestell-ten Mittel sollen mehr Hilfe zur Selbsthilfe sein. Die Jugend von heute darf sich auf ihre Art einbringen, wie sie sich schon vor 100 Jahren eingebracht hat. Aus Sicht des Erwachsenen erscheint oft das «Altbe-währte» richtig und alles andere negativ. Packen wir die Gelegenheit mit den in unserer Zeit zur Verfügung stehenden Mitteln, der Jugend in ihrer Entwicklung behilflich zu sein, im Rahmen der Biberister Jugend-arbeit. Die CVP Biberist setzt sich für eine nachhalti-ge, moderne Jugendarbeit ein.

Michael Hochreutener, Gemeinderat-Ersatzmitglied

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BIBERISTER KURIER – AUSGABE 2, JUNI 2014 SEITE 11MIx

Inserate

Wer ist eigentlich…? Die Portraitserie des «Biberister Kuriers»

Cornelia Wegmüller – Kioskfrau mit Herz

Die Rubrik der LeserFolgende Fragen und Zuschriften sind an den «Biberister Kurier» gelangt:

Im Schatten des imposantesten Ein-kaufszentrums von Biberist liegt der Kiosk Biber. Er ist so unscheinbar, dass ich ihn jahrelang nicht wahrgenommen habe. Dabei ist dieser Kiosk viel mehr als ein kleines Geschäft. Der Kiosk Bi-ber ist ein sozialer Treffpunkt – und das verdankt er vor allem seiner Leiterin Cornelia Wegmüller.

Mitzarten17Jahrenverliesssie ihrenGeburtsortBiel,weildieLiebesienachBiberistführte.Kurzvorihrem20.Ge-burtstagbegannsieimKioskBiberzuarbeiten–mitderSchwiegermutteralsChefin. Als die heutige Coop gebautwurde,wolltedieKioskAGdenKioskschliessen,weildorteingrosserKioskeröffnet wurde. Schwiegermutter undSchwiegertochter haben tüchtig ge-rechnet und sich dann entschieden,denKioskaufeigeneRechnungweiter-zuführen. Vor knapp 10 Jahren hatCorneliaWegmüllerdieLeitungüber-nommen.

Die Seelentante«Ein grosser Vorteil ist, dass unsereLaufkundschaft direkt vor dem Kioskparkierenkann,umsichmitZigarettenundZeitungeinzudecken»,meintCor-neliaWegmüller.EinbesonderesHerzhat sie aber fürKundinnenundKun-den,diebeiihramKiosknichtnurWa-

Wie viel kann die Gemeinde sparen, wenn die Strassen-beleuchtung zum Beispiel ab 01.00 bis 05.00 Uhr ganz oder teilweise ausgeschaltet würde?

Antwort der Gemeinde:Für die rund 1270 Strassenleuchten in Biberist fallen jähr-lich Stromkosten im Umfang von ca. CHF 130 000 sowie Unterhaltskosten von CHF 60 000 an. Bei einer Abschaltung aller Strassenleuchten während der Nachtzeit von 1.00 bis 5.00 Uhr würden sich die Stromkosten um rund einen Vier-tel reduzieren. Eine quartierweise Ausschaltung ist mit der aktuellen Steuerung technisch nicht realisierbar.

Ist eine Reduktion der Strassenbeleuchtung für Biberist ein Thema?

Antwort der Gemeinde:Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 5. November 2012 festgestellt, dass eine Ausschaltung aller Strassenleuch-ten auf dem gesamten Gemeindegebiet grundsätzlich mach-bar, aber aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen sei.

An derselben Sitzung hat er den Antrag der Bau- und Werk-kommission, sämtliche Strassenleuchten innert den nächs-ten 10 Jahren auf LED-Technologie umzurüsten, abgelehnt. Die Kosten dafür wurden mit CHF 1,6 Mio. veranschlagt. Damit hätten Energie- und Unterhaltskosten im Umfang von ca. CHF 70 000 jährlich eingespart werden können.

Stefan Hug-Portmann, Verwaltungsleiter

Leserreaktionen:

«Im letzten ‹Biberister Kurier› haben Sie über die Ver-kehrsbelastunggeschrieben.Michpersönlichstörtessehr,dassanderDerendingenstrassedieAutosaufderStrasseparkierendürfen.Fürmichistdasunverständlich,mussmandochbeiGegenverkehrimmeranhaltenundwarten.Ist das eine Bequemlichkeit derAnwohner, dass sie ihrAuto nach dem Ein- und Ausladen nicht von dieserDurchgangsstrassenehmenundumparkieren?

H. G.

renmitnehmen, sondern auch Lastenabladen.«IchbineineArtSeelentante,ähnlichwieeineCoiffeuse.MeineKun-denöffnenmirihrHerz,erzählenvonbelastendenDingenundteilenmitmirihreNot.Dannwill ichmirZeitneh-men,umzuzuhören.DasMenschlichekommtsooftzukurz»,erzähltsie.DassdieKioskfraumitHerzsichbeidiesenSeelengesprächen absolute Schweige-pflichtauferlegt,istfürsieEhrensache.Undsokommtes,dassvordemKioskBiberimmerwiederMenschenstehen,dieesgarnichteilighaben.Dashatda-zugeführt,dassdieKundeneineKaf-

feemaschine angeschafft haben, umbeim Kiosk einen Kaffee zu trinkenund andere zu treffen. Jeder spendetdafür,waserkann.

Die UnternehmerinNatürlich kann man einen Kiosk mitzweiTeilzeitangestelltennichtnurmitPlaudernundZuhörenführen.Corne-lia Wegmüller ist eine professionelleUnternehmerin. Ihre Arbeitsauffas-sungbeschreibtsieso:«Manmusssichum die Kunden bemühen.Manmusssie auf Neuigkeiten ansprechen, nachihrenWünschenfragenunddannalles

daran setzen, diese zu erfüllen. Dakannesvorkommen,dassicheinesel-tenverlangteZigarettenmarkenur füreineKundinanschaffe.Manmusssicheinsetzen, viel herumtelefonieren undnoch viel mehr herumrennen. Undmanchmal schenke ich einem KindauchetwasSüsses,wennesmitMutteroderVateramKioskist.KindundEl-ternsollenmeinenKioskinguterErin-nerungbehalten.»DasSchmunzelnaufihremGesichtverrätdieversierteGe-schäftsfrau, die etwas von Kundenzu-friedenheit und Kundenbindung ver-steht.DieseArbeitshaltungistvermut-lich die beste Antwort auf die Frage,wiederkleineKioskBibernebendreigrossenKiosken inBiberistüberlebenkann.Aber Verdienst ist für CorneliaWeg-müllernichtdasWichtigste.Daszeigtsichschonanihremüberdurchschnitt-lichenArbeitsaufwand,derproWochemeist70Stundenübersteigt.«Finanzi-ellrechnetsichdasnicht.Manmussesschongernemachen.EingewisserIde-alismusistdieVoraussetzung»,sinniertsie. Diesen Idealismus brauchen sieund ihre zwei Mitarbeiterinnen auchwettermässig, dennmeistens ist es imKiosk entweder stickig heiss oder eis-kalt. «Immerhinbin ich fastniemehrkrank.VorallemdaskalteWetterhär-teteinenab»,meintsie.

Die FamilienfrauManvermutet,jemand,dersohartar-beitet, erholt sich in der spärlichenFreizeit am liebsten auf dem Sofa vordemFernseher.NichtsoCorneliaWeg-müller.AmMorgen ist sie schon sehrfrühmit ihremHund imWaldunter-wegs. Dann arbeitet sie von 6 bis 12UhramKiosk.Anschliessendkochtsiefür ihren 15-jährigen Sohn und istdannmitdemHundnochmalsfüreineStundeanderfrischenLuft.DasbringtBewegung und Entspannung! DannkommtdieBüroarbeit.UndamAbendfährtsieihrenSohnviermalproWochezum Eishockeytraining nach Langen-thal. Das alles ist viel Arbeit – aberwenn Cornelia Wegmüller darüberspricht, spürtman eine grosse FreudeundBegeisterung.Und–sosehrsieih-renKiosk liebt– ihreFamiliehat 100ProzentVorrang!

DerKioskBiberimSchattendesgros-sen Einkaufszentrums zeigt, dass diewahrenPerlen in unseremDorf nichtimmerindeneindrücklichenErschei-nungen zu finden sind, sondern oftauchankleinen,unscheinbarenOrtenundbeiMenschenmitHerzwieCor-neliaWegmüller.

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Herausgeber: Verein Biberister KurierRedaktion: Agnes Portmann-Leupi, Redak-tionsleiterin; Melanie Borlido; Gabriela Fischer; Felix Grossen; Markus Heri; Petra Hubler (Inserate); René Meier; Franz Portmann; Eric Send; Barbara Stuber; Urs Zeltner (Präsident). Als Vertreter der Gemeinde: Stefan Hug-Port-mann.E-Mail: [email protected]: Felix Grossen, Agnes Portmann-Leupi, Eric Send, zur Verfügung.Layout / Herstellung: Rothus Grafik, SolothurnDruck: Paul Büetiger AG, BiberistInserate: Petra Hubler, c/o «el travel», Bleichemattstrasse 35, 4562 Biberist, Telefon 032 671 17 00, E-Mail: [email protected]: Verein Biberister Kurier, Urs Zeltner, Niesenstrasse 7, 4562 Biberist; [email protected] Auflage: 4000 Exemplare, per Post verteilt an sämtliche Haushaltungen in Biberist. Erscheint mindestens viermal jährlich.Als periodisch erscheinende Zeitung gilt der «Biberister Kurier» nicht als Werbung und wird auch in Briefkästen mit einem «Stopp Werbung»-Kleber verteilt.Copyright: Alle Rechte beim Verein Biberister Kurier, 4562 BiberistNächste Ausgabe erscheint am 2. September 2014. Redaktions- und Insertionsschluss ist der 7. August 2014.

Der «Biberister Kurier» kann auch im Reisebüro «el travel», Bleichemattstrasse 35, 4562 Biberist, bezogen werden.

Beachten Sie die Homepage des «Biberister Kuriers – die Zeitung von und für Biberist»:www.biberisterkurier.ch

Impressum

Haben Sie eine Frage an unsere Gemeindebehörden? Beschäftigt Sie ein Thema oder möchten Sie sich zu einem im «Biberister Kurier» behandelten Thema äussern? Schreiben Sie uns. Wir freuen uns über Ihr Interesse.

[email protected]

Vielleicht haben Sie es bereits festgestellt? Die Geburten, Geburtstage, Hochzeitsjubiläen erscheinen nicht mehr im «Biberister Kurier». Dies aufgrund verstärkter Vorgaben betreffend den Datenschutz.

Die «Stellbuben» haben ganze Arbeit geleistet.

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BIBERISTER KURIER – AUSGABE 2, JUNI 2014 SEITE 12

Die Kirchen Das offene Forum für die beiden KirchgemeindenDer Gemischte Chor Biberist im Jubiläumsjahr

DerGemischteChorBi-berist darf in diesemJahr sein 150-jährigesVereinsbestehen feiern.Die Pflege des Gesangs

und dieKameradschaftwurden seit demGrün-dungsjahr 1864 grossgeschrieben. Mit seinenKonzertenundanderenAuftrittenbegeisterteerimmerwieder das Publikum.Heute besteht derChor aus 38Mitgliedern. Diemusikalische Ge-staltung der Gottesdienste, teilweise zusammenmit dem katholischen Kirchenchor Lohn-Am-mannsegg-Bucheggbergodermitdemreformier-ten Kirchenchor Biberist-Gerlafingen, die Teil-nahme an Sängertagen und die regelmässigenKonzertebildendieHauptaktivitäten.NebendenmusikalischenAuftrittenpflegenwirauchdieGe-selligkeitunddasgemütlicheBeisammensein.DerGemischteChorsollbestehenbleiben.UnserBestrebenistes,weiterhindenGesangzupflegen,InteressiertezumMitsingeneinzuladen,ummög-lichst vielenMenschen eine Freude zu bereiten.IchdankeallenehemaligenundheutigenMitglie-dern,FunktionärenundHelfern,diedurchihrengrossenEinsatzzumerfolgreichenBestehenun-

Kinderlager Zwischenflüh

DasFrühlingslagerderDritt-bisFünftklässlerinZwischenflühwareintollerErfolg.NichtnurweilmitSueSturzeneggerundIsabellSchnyderzweierfah-renePädagoginnenleiteten,sondernauchweilderHeiligeGeistganzoffen-sichtlichwirkte!DieserwarnämlichderthematischeroteFaden,derdieKin-derschardurchdieErlebnistageimDiemtigtalführte–underwardeutlichspürbar:ImSpiel,inderKreativitätoderauchganzpraktischbeidenPutz-undAufräumarbeiten,dieesinjedemLagergibt.WerbeimAbwaschenundAbtrocknensingt,derhatschonvielbegriffen,wasdasmitdiesemHeiligenGeistsoaufsichhat.Eswareingelungenes«Pfingstlager»,auchwennesinderOsterzeitstattfand.

Christian Bürki, Pfarrer reformierte Kirche Biberist

seresVereins beigetragenhaben. ImNamendesGemischten Chores bedanke ichmich bei allenSponsoren, Gönnern und Passivmitgliedern fürihrewertvolleUnterstützung.

Haben Sie Lust mitzusingen? WirprobenjedenDienstagvon19.45bis21.45Uhrimkath.Pfarrei-zentrum inBiberist.AuskunfterhaltenSiebeimPräsidentenWernerWerren,Tel.0326770905,E-Mail: [email protected] oder unterwww.gemischterchor-biberist.ch.

Werner Werren, Präsident Gemischter Chor Biberist

MIx UND KIRchEN

DerUmbauunddieVergrösserungdes«Läbesgarte»stehenkurzvorderBeen-digung. Umgebaut sind Eingangsbe-reich, Cafeteria und Gastroküche. ImGartenisteinschönerPavillonentstan-den, in demBewohnerinnen und Be-wohner des «Läbesgarte» aufWunschessenunddenTagverbringenkönnen.ZurVerfügungstehen450Quadratme-terzusätzlicheFläche.FürdieEntwick-lungder Idee fürdenUmbauunddieRenovation ist das Architekturbüro«Raumforum»ausThunalsbekannterHotelarchitektzugezogenworden,aus-

Beim jährlichen Wettbewerb der re-nommierten Architekturzeitschrift DAS EINFAMILIENHAUS erreicht ein Neubau der Unica den 1. Rang.

DerunkonventionellepuristischeFlach-dachbau in Lohn-Ammannsegg holteinderKategorie«Massivbau»denbe-gehrtenTitel.Mit7½Zimmern,einerstrahlendweissenFassade,grosser,teilsgedeckter Terrasse und Garten einklassischesTraumhaus.Einrepräsenta-tiverWohnsitzausEinsteinmauerwerk,undwie jedesUnica-Haus einUnikatzumFestpreis.NebstdergrossenFreudeüberdasZer-tifikat, istFirmeninhaberCorradoPa-lermo besonders stolz darauf, dass esseinem Architekturbüro gelungen ist,dieseAuszeichnungzumerstenMalindie Region Solothurn zu holen. DieFachjury setzte sich zusammen aus

Glutrot leuchten die glühendenHolz-kohlen an der schwarzen Fassade desGrillladens.«Dassiehtheissaus»,sagteinBesucherbegeistert beimBetretendesGeschäfts.VerlockendpräsentierensichhochwertigeGrills samtZubehör.«Das neue Geschäft versteht sich alsKompetenz-Center für alle, die mehrüber die heutige Grill-Welt wissenmöchten», sagt der GeschäftsführerDanielWagmann.DereinladendeGar-

ten hinter demGeschäft ist fürGrill-kursegedacht.GanzeOutdoor-Küchenund Geräte diverser Hersteller beein-drucken. Unter der Woche bietet dasGeschäft von 18 bis 22 Uhr Kurse inGruppenzwischen8und12Personenan.EbensokönnenindividuelleGrup-penanlässe gebucht werden. «Damitsoll dieWahl des richtigenGeräts fürkünftige Kochfreuden sichergestelltwerden», so der Geschäftsführer. Ser-

Kurt Marti hat ihn als einen «leisen,aber unbeirrtenHumanistenundAll-tagserforscher» bezeichnet. Judith Giovannelli-Blocherschreibt:«WalterDäpp nimmt den Alltag wahrmit allseinen unvollkommenen Seiten, abersein Blick ist durchsonnt von unauf-dringlicher Güte.» Und Ueli Mäder,Soziologieprofessor in Basel, meint:«SeineGeschichtenberühren,weil sieso sinnlich, leicht und witzig daher-kommen.»

NuntrittWalterDäppmitseinenbern-deutschen Radio-Geschichten zumSchmunzeln und Nachdenken – ausdenBüchern«Drungerudrüber»und«steirych»,undderneuenDoppel-CD«zuegspitzt»–beiuns in Biberistauf.EssindGeschichtenüberdasÄlterwer-denoderdasJungbleiben,überBeweg-lichkeit und Unbeweglichkeit, überAlltäglichesundUnsägliches,überdenach so komplizierten Lauf der Zeit,über Fremdes und Vertrautes, überSteinreiches und Mausarmes, überPechvögel undGlückspilze. Und überdieFreudeandenkleinenDingen,diedasLebenlebenswertmachen.ZurPerson:WalterDäpp,geboren1946,ist Journalist und Autor in Bern –

Umbau «Läbesgarte» vor Beendigung

Tag der offenen Tür im August

Neuer Grillladen an der Alten Gerlafingenstrasse 3

Ungetrübte Grillfreuden

Kulturkommission und Gemeindebibliothek Biberist

Lesung mit Walter Däpp: «Gschichte»

Unica Architektur AG

Hohe Auszeichnung

Walter Däpp.

Firmenchef Corrado Palermo (re) erhält die Auszeichnung von Andreas Jost.

Lichtdurchfluteter Pavillon im Garten.

Der jubilierende Gemischte Chor.

viceundVermietungvonGeräten so-wie das Beschaffen von ErsatzteilenstehenebenfallsimAngebot.DerGrill-laden ist ein Label der ChuchiladeWagmannGmbHinSolothurn.

Öffnungszeiten: Di bis Fr von 12 bis 17 Uhr und Sa von 10 bis 17 Uhr. www.grilllade.ch.

Agnes Portmann-Leupi

RuediZai,Architekt,SolarpionierundSolarpreisträger 2008; Edgar Meier,HLK-Ingenieur,Energie-undUmwelt-berater; sowie Othmar Humm, Ener-gie-Fachpublizist.

Die Unica Architektur AG ist seit 17JahreninderRegionSolothurnansäs-sig,davon11JahreinBiberist,undbe-schäftigtaktuell16Mitarbeitende.DieFirma entwirft,plantundbautEigen-heime im Auftrag privater Bauherrenoder erstellt Mehrfamilienhäuser mitEigentumswohnungen. Auch Umbau-tenoderAnbautenbietetdasBürozumgarantiertenFestpreisan.EinespezielleKompetenzhat sichdieUnica imBe-reichMassivholzbauerarbeitet.Corra-doPalermoistüberzeugt,dassHolzei-nerderBaustoffederZukunftist.

Unica Architektur AG

seit vielen Jahren vor allem beim«Bund».ZuvorwarerRedaktorbeiRa-dio DRS (SRF). Für SRF1 ist er seit2002 Autor berndeutscherMorgenge-schichten, die auch in Buchform er-schienen sind («Drunger u drüber»,«Wedasjedewett»,«steirych»undaufderDoppel-CD«zuegspitzt»,mitmu-sikalischen Zwischentönen des Blues-musikers Ronny Kummer). WalterDäpp ist verheiratet, Vater zweier er-wachsener Kinder und dreifacherGrossvater.

Kulturkommission und Gemeinde-bibliothek Biberist laden herzlich ein: Freitag, 13. Juni 2014, 19.30 Uhr, Al-tersheimLäbesgarte.Kollekte; imAn-schlussandieLesungwirdeinkleinerApéroserviert.

Marianne Westermeier, Präsidentin Kulturkommission Biberist

führendistdieh+pArchitektenAGinBiberist.WirsindstolzaufdiegeleisteteArbeitund möchten der Öffentlichkeit dasResultat präsentieren. Am Samstag, 23. August 2014, 10 bis 18 UhrfindetderTagder offenenTür statt.WeitereEinzelheitensowiedasProgrammfol-gen rechtzeitig. Wir freuen uns aufzahlreiche Besucherinnen und Besu-cher.

Sascha Gelbhaus, Geschäftsführer

Geschäftsführer Daniel Wagmann.

Zusammen das Gleichgewicht finden.