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Seite: 1 Pädagogische Hochschule Freiburg Institut für deutsche Sprache und Literatur Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2011/12 Lehrangebote Prüfungsordnungen 2003 Vorlesungen (GHR) DEU 001 Gesprächslinguistik V /1/2/ ECTS 2 Std. Mo 18:00 - 20:00 KG 5 103 Jäger, K. Kommentar Die Gesprächslinguistik (Gesprächsanalyse, Dialoganalyse) –eine relative junge Disziplin der Linguistik- analysiert natürliche Gespräche mit dem Ziel, allgemeine Aussagen über die Gesprächsorganisation und die Interpretation gesprächsrelevanter Handlungen der Betei- ligten zu gewinnen. Die Vorlesung gibt einen orientierenden Überblick über die theore- tischen Grundlagen (Ethnomethodologie, Conversational Analysis, Gesprochene Sprache- Forschung), die Beschreibungsverfahren und die empirische Methodologie (Datengewin- nung, -aufbereitung, Transkription, Beschreibung und Erklärung). Im Mittelpunkt stehen Gesprächsstrukturen und -typologien sowie Gesprächssequenzen. Behandelt werden All- tagsgespräche (z.B. Erzählen, Argumentieren), Mediengespräche und Unterrichtsge- spräche. Durch die erfolgreiche Teilnahme an einem elektronischen Test können Sie ein Testat (für Ihr Studienbuch und für das Modul 3: (Gesprächsführung)) erwerben. Literatur Zur Vorbereitung empfohlene Literatur: Deppermann, Arnulf (2008): Gespräche analysieren. Eine Einführung. 4. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Henne, Helmut und Helmut Rehbock (2001): Einführung in die Gesprächsanalyse. 4., durchgesehene und bibliographisch erg. Aufl. Berlin, New York: de Gruyter (= de Gruyter Studienbuch). DEU 002 Die literaturgeschichtliche Epoche der Romantik V /1/2/ ECTS 2 Std. Di 14:00 - 16:00 KG 2 014 Jesch, T. Kommentar Die Vorlesung bietet einen Überblick über die im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts sich in Deutschland entfaltenden Strömungen und einander ablösenden Phasen der literarischen Romantik. Mittelalterbegeisterung, Kindesverherrlichung, Entwürfe oft trügerisch-gebroche- ner Märchenwunderwelten, protopsychoanalytische Darstellungen menschlicher Entwick- lungskonflikte bis in die Abgründe des Wahnsinns hinein, Grusel- und Schauergeschichten, sensible und zukunftsweisende Gesellschaftsdiagnosen, politisch-religiöse Rückwärts- gewandtheit – all dies lässt sich entdecken in den Fiktionen und Verlautbarungen der Jenaer Früh-, der Heidelberger Hoch- und der Berliner Spätromantiker. Ihre geistes- und literatur- geschichtliche Wirkung, nicht zuletzt ihre Impulse für die weitere Entwicklung der fantasti- schen Kinder- und Jugendliteratur, sind kaum zu überschätzen. DEU 004 Grammatik des Deutschen V /1/2/ ECTS 2 Std. Mo 08:00 - 10:00 KG 5 104 Roelcke, T. Kommentar Grundkenntnisse in deutscher Grammatik und die Fähigkeit zu deren Anwendung sind für eine erfolgreiche Tätigkeit von Lehrenden an Schulen und Hochschulen sowie in den Berufsbereichen Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Zweitsprache unerlässlich. Die Vorlesung führt daher auf sprachtypologischer Basis in die beschreibende Grammatik des Deutschen ein und gibt Gelegenheit, die erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen anhand von Übungen anzuwenden und zu vertiefen. Im Einzelnen finden unter anderem folgende Themen Berücksichtigung: Wortarten, Formbildung, Wortbildung, synthetischer und ana- lytischer Sprachbau, Satzglieder, Satzarten, Wort- und Satzgliedstellung, Grundzüge moder- ner Syntaxmodelle. Literaturhinweise erfolgen im Verlauf der Vorlesung.

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

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Pädagogische Hochschule Freiburg Institut für deutsche Sprache und Literatur Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2011/12 Lehrangebote Prüfungsordnungen 2003 Vorlesungen (GHR) DEU 001

Gesprächslinguistik

V /1/2/ ECTS

2 Std. Mo 18:00 - 20:00 KG 5 103 Jäger, K.

Kommentar Die Gesprächslinguistik (Gesprächsanalyse, Dialoganalyse) –eine relative junge Disziplin der Linguistik- analysiert natürliche Gespräche mit dem Ziel, allgemeine Aussagen über die Gesprächsorganisation und die Interpretation gesprächsrelevanter Handlungen der Betei-ligten zu gewinnen. Die Vorlesung gibt einen orientierenden Überblick über die theore-tischen Grundlagen (Ethnomethodologie, Conversational Analysis, Gesprochene Sprache-Forschung), die Beschreibungsverfahren und die empirische Methodologie (Datengewin-nung, -aufbereitung, Transkription, Beschreibung und Erklärung). Im Mittelpunkt stehenGesprächsstrukturen und -typologien sowie Gesprächssequenzen. Behandelt werden All-tagsgespräche (z.B. Erzählen, Argumentieren), Mediengespräche und Unterrichtsge-spräche. Durch die erfolgreiche Teilnahme an einem elektronischen Test können Sie einTestat (für Ihr Studienbuch und für das Modul 3: (Gesprächsführung)) erwerben.

Literatur Zur Vorbereitung empfohlene Literatur: Deppermann, Arnulf (2008): Gespräche analysieren.

Eine Einführung. 4. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Henne, Helmut und Helmut Rehbock (2001): Einführung in die Gesprächsanalyse. 4., durchgesehene undbibliographisch erg. Aufl. Berlin, New York: de Gruyter (= de Gruyter Studienbuch).

DEU 002

Die literaturgeschichtliche Epoche der Romantik

V

/1/2/ ECTS

2 Std.

Di

14:00 - 16:00

KG 2 014

Jesch, T.

Kommentar Die Vorlesung bietet einen Überblick über die im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts sich inDeutschland entfaltenden Strömungen und einander ablösenden Phasen der literarischenRomantik. Mittelalterbegeisterung, Kindesverherrlichung, Entwürfe oft trügerisch-gebroche-ner Märchenwunderwelten, protopsychoanalytische Darstellungen menschlicher Entwick-lungskonflikte bis in die Abgründe des Wahnsinns hinein, Grusel- und Schauergeschichten, sensible und zukunftsweisende Gesellschaftsdiagnosen, politisch-religiöse Rückwärts-gewandtheit – all dies lässt sich entdecken in den Fiktionen und Verlautbarungen der Jenaer Früh-, der Heidelberger Hoch- und der Berliner Spätromantiker. Ihre geistes- und literatur-geschichtliche Wirkung, nicht zuletzt ihre Impulse für die weitere Entwicklung der fantasti-schen Kinder- und Jugendliteratur, sind kaum zu überschätzen.

DEU 004

Grammatik des Deutschen

V

/1/2/ ECTS

2 Std.

Mo

08:00 - 10:00

KG 5 104

Roelcke, T.

Kommentar Grundkenntnisse in deutscher Grammatik und die Fähigkeit zu deren Anwendung sind füreine erfolgreiche Tätigkeit von Lehrenden an Schulen und Hochschulen sowie in denBerufsbereichen Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Zweitsprache unerlässlich. DieVorlesung führt daher auf sprachtypologischer Basis in die beschreibende Grammatik desDeutschen ein und gibt Gelegenheit, die erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen anhandvon Übungen anzuwenden und zu vertiefen. Im Einzelnen finden unter anderem folgendeThemen Berücksichtigung: Wortarten, Formbildung, Wortbildung, synthetischer und ana-lytischer Sprachbau, Satzglieder, Satzarten, Wort- und Satzgliedstellung, Grundzüge moder-ner Syntaxmodelle. Literaturhinweise erfolgen im Verlauf der Vorlesung.

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Arbeitsgemeinschaften, Übungen (GHR) DEU 008

Praktikum der Schreibberatung

Ü

2 Std.

Mo

16:15 - 17:45

Schreibzentrum

Bräuer, G.

Bemerkungen: Anmeldung per Email an [email protected] Kommentar Teilnehmer/innen der Schreibberater-Ausbildung absolvieren ihren letzten Teil des Zertifikat-

Programms innerhalb der Angebote des Schreibzentrums. Bitte nur Anmeldungen von Personen, die in der Schreibberaterausbildung mindestens Bau-stein 2 (Kompakteinführung in die Beratungsmethode) absolviert haben.

DEU 006

Begleitübung Unterrichtsplanung

Ü

1 Std.

14tägl

Mo

16:00 - 18:00

Kleines Auditorium 106

24.10.2011

Elsner, U.

Kommentar Scheinerwerb: literaturdidaktischer Seminarschein Leistungsnachweis: regelmäßige, aktive Teilnahme, ausführlicher Unterrichtsentwurf Dieses Colloquium bietet die Möglichkeit, ausgehend von den Erfordernissen der schulprak-tischen Übungen im Tagespraktikum konkrete Unterrichtsvorhaben zu besprechen und da-rüber hinaus grundlegende Fähigkeiten anzueignen und zu trainieren: von der Ideen- und Materialsammlung, über die Literaturrecherche und die Erstellung eines ausführlichen Un-terrichtsentwurfs bis hin zu einer reflektierten Fremd- und Selbsteinschätzung der gehalte-nen Unterrichtsstunden.

SPR 042

Theatergruppe der PH für alle Studierenden der PH

Ü/Se 4 Std.

Mo 14:00 - 18:00 Aula Kindler, B.

Bemerkungen: Die Theatergruppe der PH (mindestens 4 SWS) ist eine AG unter der Leitung von BirgitKindler. Es finden Theateraufführungen statt, die meist im Zeitraum von 2 Semestern erar-beitet werden. Diese aufwändigeren Produktionen alternieren mit theaterworkshopartigen Veranstaltungen. Je nach Größe des Projektes können hier auch die verschiedenen Sprech-erziehungs-Nachweise (nach Rücksprache mit Frau Kindler) erworben werden.

Kommentar In diesem Semester werden wir Übungen zum Theater und Schauspiel erarbeiten. Es geht

dabei um Basistraining: Körper, Stimme, Ausdruck und Präsentation. Der Arbeit liegenzugrunde Etüden nach Stanislawski, Strasberg und andere. Da nächstes Sommersemester die PH 50-jähriges Jubiläum hat, können wir uns auch etwas dafür ausdenken

DEU 005

Begleitseminar zum Tagespraktikum

Se

1 Std.

Di

17:00 - 18:00

Pavillon 2 Pav. 008

Roelcke, T.

Kommentar Die Schultagespraktika werfen immer wieder Themen und Problemstellungen auf, die imRahmen der Praktikumsbesprechungen an der Schule nicht hinreichend behandelt werdenkönnen. Daher öffnet das Begleitseminar den Raum, solche Themen vorzustellen und zubesprechen. Die Auswahl der Themen ist von den Interessen der Teilnehmenden abhängig– denkbar sind: Jugendsprache, Rechtschreibprinzipien, Grammatikunterricht, Textsortenund Aufsatzformen, kreatives Schreiben im Unterricht, Bildungsstandards, Sozialformen,analytische und produktionsorientierte Unterrichtskonzeptionen, Unterrichtsphasen, Unter-richtsbeobachtung, Qualitätsmerkmale von Unterricht, Medieneinsatz und vieles anderemehr. Vorschläge und Auswahl der Themen werden in der ersten Sitzung besprochen; das Seminar ist für sämtliche Studierende des Faches Deutsch geöffnet.

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Seite: 3

DEU 107

Literaturunterricht in der Primarstufe. Begleitübung zur Schulpraxis

Ü/Se

2 Std.

Fr

14:00 - 16:00

KG 4 106

Rudloff, H.

Modul 1a: Fundamentum für Lehramtsstudierende, die Deutsch nicht als Fach gewählt haben (GH) DEU 010

Schriftspracherwerb

V

2 Std.

Do

10:00 - 12:00

gr. Hörsaal

Gretsch, P.

Kommentar Scheinerwerb für Fundamentum (Modul 1 für Studierende, die Deutsch nicht als Fach gewählt haben) Die Vorlesung steht auch Studierenden des Faches Deutsch offen, die sichmit den Grundlagen des Schriftspracherwerbs vertraut machen möchten! Diese Vorlesungzum Schriftspracherwerb befasst sich mit dem Lesen- und Schreibenlernen im Anfangs-unterricht der Grundschule. Es werden zunächst die fachlichen Grundlagen des Gegen-standes „Schriftsprache“ erarbeitet, bevor der Prozess der Schriftaneignung durch das Kind untersucht wird. Thematische Einheiten des Seminars sind: Schrift und Schriftentwicklung,Schriftsystem und Sprachsystem des Deutschen, Modelle und Strategien des Schrift-spracherwerbs bei Kindern, didaktische Fragestellungen des Anfangsunterrichts im Lesen und Schreiben, Lernprozessbeobachtungen und das Erkennen von Lernschwierigkeiten.

Literatur Zur Einführung: Brügelmann / Brinkmann (1998): Die Schrift erfinden. Lengwil: Libelle.

Sassenroth, Martin (21995): Schriftspracherwerb. Bern: Haupt. Scheerer-Neumann, Gerheid (1996): Der Erwerb der basalen Lese- und Schreibfähigkeiten. In: Günther / Ludwig (Hg.): Schrift und Schriftlichkeit . 2. Halbband. Berlin / New York: De Gruyter 1153 – 1167.

DEU 011

Sprachaufmerksamkeit

V

/1/2/ ECTS

2 Std.

Do

08:00 - 10:00

Kleines Auditorium 101

Hahn, N.

Kommentar Was bedeutet Sprachaufmerksamkeit, Sprachbewusstsein, „language awareness“, Sprach-sensibilisierung, Sprachreflexion? Sind Linguistik und Sprachwissenschaft dasselbe? Gibtes tatsächlich eine Frauen- und eine Männersprache? Ist die deutsche Sprache eineschwere Sprache? Die Lehrveranstaltung führt in ausgewählte Fragestellungen der „Sprach-aufmerksamkeit“ und der Sprachwissenschaft ein, die wesentliche Grundlagen für dasHandeln von Lehrkräften im Zusammenhang mit sprachlichen Lernprozessen von Kindernund Jugendlichen bilden. Dazu gehören die Bereiche Spracherwerb und sprachliche Kom-petenzen, sprachliche Variation, Mehrsprachigkeit etc. Abgerundet werden die Inhalte derVorlesung mit den Themen „Migration“, „Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweit-sprache“, „Deutsch im Kontrast mit anderen Sprachen“.

DEU 009

Literatur- und Lesedidaktik

V

/1/2/ ECTS

2 Std.

Di

14:00 - 16:00

Kleines Auditorium 102

Hoggenmüller, K.

Kommentar Vorlesung für Nicht-Deutsch-Studierende. Der notwendige Modul 1-Schein muss durch eine schriftliche Klausur erworben werden. Die Vorlesung möchte einen Einblick in zentraleFelder der Literaturdidaktik und in die Praxis des Literaturunterrichts geben. Theorieteile undPraxisfelder sollen dabei aufeinander bezogen werden. Schwerpunkte bilden literatur-didaktische Positionen, auch in ihrer historischen Entwicklung. Besondere Berücksichtungfindet der handlungs- und produktionsorientierte Literaturunterricht in Theorie und Praxis. Die Vorlesung berücksichtigt ebenso gattungsspezifische Fragen, Theater- und Filmdidaktik werden dabei besonders mit einfließen. Ein weiterer zentraler Schwerpunkt bildet die Lese-didaktik, im Sinne der Lesesozialisation: die Erziehung zum Buch, der Umgang mit dem Buch, als eine besondere Aufgabe des heutigen Deutschunterrichts.

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Seite: 4

Literatur Abraham, Ulf/Kepser, Matthis: Literaturdidaktik Deutsch. Eine Einführung. 3., neu bearb. u. erw. Aufl. Berlin: Erich Schmidt 2009 Bogdal, Klaus-Michael/Korte, Hermann (Hrsg.): Grundzüge der Literaturdidaktik. 3. Aufl. München: dtv 2004. Dehn, MechthildlPayrhuber,Franz-Josef/Schulz, Gudrun/Spinner, Kaspar H.: Lese- sozialisation, Literaturunterricht und Leseförderung in der Schule. In: Franzmann, Bodo u.a. (Hrsg.): Handbuch Lesen. München1999, S. 568-637. Kliewer, Heinz J.lPohl, Inge (Hrsg.): Lexikon Deutschdidaktik. 2 Bde.Baltmanns- weiler: Schneider Hohengehren 2006. Lange, GünterlNeumann, Karl/Ziesenis, Werner (Hrsg.): Taschenbuch des Deutsch- unterrichts. Bd. 2: Literaturdidaktik. 6., vollst. überarb. Aufl. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren 1998. Lange, Günter/Weinhold,Swantje (Hrsg.): Grundlagen der Deutschdidaktik. Sprach- didaktik - Mediendidaktik -Literaturdidaktik. 4. Auf!. Baltmannsweiler: Schnei- der Hohengehren 2010. Paefgen, Elisabeth K.: Einfuhrung in die Literaturdidaktik. 2., aktual. u. erw. Aufl. Stuttgart, Weimar:Metzler 2006. Spinner, Kaspar H.: Literarisches Lernen. In: Praxis Deutsch, H. 200/2006, S.6-16.

Modul 1b: Fundamentum für Studierende mit Deutsch als Haupt-, Leit- oder affines Fach (GHR) Einführung in die Sprachwissenschaft inkl. Schriftaneignung DEU 103

Einführung in die Sprachwissenschaft

V

1 Std.

Mo

16:00 - 17:00

KG 5 103

Jäger, K.

DEU 015

Einführung in die Sprachwissenschaft

Ü

4 ECTS

2 Std.

Do

10:00 - 12:00

KG 4 105

Jäger, K.

BAD 002

Einführung in die Sprachwissenschaft

EV

/1/6/ ECTS

3 Std.

Mi

16:00 - 19:00

KG 4 115

Kniffka, G.

Einführung in die Literaturwissenschaft inkl. Mündlichkeit/Schriftlichkeit BAD 001

Einführung in die Literaturwissenschaft

EV

/1/6/ ECTS

3 Std.

Do

16:00 - 19:00

KG 2 208

Spaney, G.

Modul 2 Schriftspracherwerb/Anfangsunterricht (=Fachdidaktisches Orientierungswissen GH) DEU 032

Grundfragen des Schriftspracherwerbs

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mi

12:30 - 14:00

KG 4 115

Droll, H.

Kommentar Ziel der Veranstaltung ist es, ein Grundwissen im Bereich des Schriftspracherwerbs zu ver-mitteln. Dazu werden u.a. folgende Bereiche thematisiert: Das Verhältnis von gesprochenerund geschriebener Sprache, Konzepte zum Erwerbsprozess schriftsprachlicher Fähigkeiten in den Bereichen Lesen, Schreiben und Rechtschreiben, diagnostische Möglichkeiten zurEinschätzung von Erwerbsverläufen sowie Methoden des Schriftspracherwerbs. Ein Leistungsnachweis kann nach Absprache erworben werden.

Literatur Marx, Peter (2007): Lese- und Rechtschreiberwerb. Paderborn u.a.: Schöningh (UTB 2946).

Garbe, Christine; Holle, Karl; Jesch, Tatjana (2/2010): Texte lesen. Lesekompetenz – Text-verstehen – Lesedidaktik – Lesesozialisation. Paderborn: Schöningh (UTB 3110) Steinig, Wolfgang / Huneke, Hans-Werner (3/2007): Sprachdidaktik Deutsch. Berlin: Schmidt.(Daraus Kapitel 4: Schriftsprache erwerben)

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Seite: 5

DEU 092

Schriftspracherwerb. Ein Überblick

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Do

08:00 - 10:00

KG 4 105

Huneke, H.

Kommentar Ziel der Veranstaltung ist es, die Lernleistungen aufzuschlüsseln, die Kinder beim Lesen-und Schreibenlernen erbringen müssen. Die Studierenden sollen befähigt werden, Schreib-und Leseleistungen von Kindern in Klasse 1 zu analysieren und didaktische Schlussfolge-rungen hieraus zu ziehen. Dies wird anhand folgender Inhalte erarbeitet: Oralität und Litera-lität, Strukturmerkmale der deutschen Orthographie, Lesen und Schreiben als Prozesse, Stufen des Schrifterwerbs, Instrumente und Verfahren zur Beobachtung von Schreib- und Leseleistungen, historische und aktuelle Konzeptionen zum Anfangsunterricht im Lesen undSchreiben. Leistungsnachweis/Testat: Im Rahmen der Lehrveranstaltung kann die Akademische Teil-prüfung im Modul 2 abgelegt werden (zu erbringende Leistung: Portfolio). Voraussetzung fürein Testat ist neben der regelmäßigen Teilnahme eine begrenzte schriftliche Aufgabe.

Literatur Brügelmann, Hans (1994): Kinder auf dem Weg zur Schrift. Eine Fibel für Lehrer und Laien.

Lengwil: Libelle. 5. Aufl. Dürscheid, Christa (2006): Grundlagen der Schriftlinguistik.Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht. 3. Aufl. Steinig, Wolfgang & Huneke, Hans-Werner (2011): Sprachdidaktik Deutsch. Eine Einführung. Berlin. 4. Aufl. (Kapitel 4)

DEU 033

Schriftspracherwerb. Ein Überblick

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Do

10:00 - 12:00

KG 4 109

Huneke, H.

Kommentar s.o.

DEU 031

Die gesprochene Sprache als Ressource der Kinder am Schriftanfang

Ko

/1/4/ ECTS

2 Std.

Fr Fr Sa Sa Sa

14:00 - 19:00 14:00 - 19:00 09:00 - 14:00 09:00 - 14:00 09:00 - 16:00

Pavillon 2 Pav. 008 Pavillon 2 Pav. 008 Pavillon 2 Pav. 008 Pavillon 2 Pav. 008 Pavillon 2 Pav. 008

25.11.2011 16.12.2011 26.11.2011 17.12.2011 14.01.2012

Röber, C.

Kommentar Kinder, die die Schrift der Sprache, die sie sprechen, erlernen, haben die Möglichkeit die Strukturen des Gesprochenen, die sie sich beim Spracherwerb angeeignet haben, zunutzen. Die Möglichkeit bedeutet jedoch nicht, dass die gesprochene Sprache abgebildetwird. Die Grenzen dieser Abbildungstheorie werden schnell im Gelesenen und Geschrie-benen der Kinder, die nach ihr verfahren, deutlich. Daher stehen am Beginn des SeminarsUntersuchungen geschriebener und gelesener Texte, die diese Grenzen wahrnehmbarmachen. Anschließend folgt die Darstellung von didaktischen Konzeptionen, die aufzeigen, wie Kinder ihr Sprachwissen nutzen können, um schnell lesen und schreiben zu lernen.Scheinerwerb durch eine Hausarbeit möglich.

Fachdidaktisches Orientierungswissen (R) DEU 030

Einführung in die Literaturdidaktik

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Di

16:00 - 18:00

KG 4 109

Pfeiffer, J.

Kommentar Oft bereiten Studierenden (z.B. im Tagespraktikum) Literaturunterricht vor, ohne möglicheAnsätze der Literaturdidaktik zu reflektieren. In dem Seminar wollen wir uns mit unter-schiedlichen Ansätzen der Literaturdidaktik, mit Gattungsdidaktik (Epik, Lyrik, Dramatik, Film) und der Geschichte der Literaturdidaktik beschäftigen, um eine (theoretisch reflek-tierte) Grundlage für späteren Literaturunterricht zu legen. Auch unterschiedliche Literatur-didaktiken neueren Datums sollen vorgestellt werden.

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Literatur Abraham, Ulf/Kepser, Matthis: Literaturdidaktik Deutsch. Eine Einführung. 3., neu bearb.und erw. Aufl. Berlin 2009; Bogdal, Klaus-Michael/Korte, Hermann (Hg.): Grundzüge der Literaturdidaktik. München 2002 (= dtv 30798); Frederking, Volker/Huneke, Hans-Werner u.a.: Taschenbuch des Deutschunterrichts Bd. 2: Literatur- und Mediendidaktik. Hohen-gehren: Schneider 2010; Leubner, Martin/Saupe, Anja/Richter, Martin: Literaturdidaktik (Einführung in die kompetenzorientierte Literaturdidaktik). Akademie-Verlag 2010; Paefgen, Elisabeth K.: Einführung in die Literaturdidaktik. 2. Aufl. Stuttgart, Weimar 2006.

Schreibprozesse im Deutschunterricht (GHR) DEU 039

Umgang mit Texten im Literaturunterricht

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mo

10:00 - 12:00

Kleines Auditorium 106

Elsner, U.

Kommentar Scheinerwerb: literaturwissenschaftlicher bzw. literaturdidaktischer Seminarschein Leistungsnachweis: regelmäßige, aktive Teilnahme, Seminararbeit Deutschunterricht soll Kompetenzen vermitteln – das setzt eigene Kompetenz voraus, er soll Interesse an Literatur und Lust auf’s Lesen wecken – das geht nicht ohne eigene Begeiste-rung für Literatur, Theater und Film. Im Seminar soll es um die Vernetzung des Wissensüber Literaturgeschichte, -wissenschaft und -didaktik gehen und um das Nachdenken über eigene Haltungen bei der Begegnung mit Kunst, um Empathiefähigkeit und Offenheit imLiteraturgespräch, um eine gute Balance zwischen freier Lesart und textnaher Interpreta-tionen – basierend auf einer wissenschaftlichen Textanalyse. Im Zentrum stehen mitepischen Kurzformen und Gedichten Textarten, die für den Literaturunterricht besondersgeeignet erscheinen: einerseits vom Umfang her überschaubar, andererseits offen für inten-sive und vielfältige Begegnungen. Literaturwissenschaftliche Kenntnisse sollen im Seminarangewandt, didaktische Aspekte erwogen und unterschiedliche Verfahren der Textaneig-nung erprobt werden.

Literatur K. Schuster: Einführung in die Fachdidaktik Deutsch. Baltmannsweiler 1999; G. Lange (Hg.):

Taschenbuch des Deutschunterrichts, Bd. 2. Baltmannsw. 1990; G. Lange (Hg.): Textartendidaktisch. Baltmannsw. 1998; O. Knörrich (Hg.): Einfache Formen. Stuttgart 1991; G. Waldmann: Produktiver Umgang mit Literatur im Unterricht. Baltmannsw. 1998; PraxisDeutsch: Themenheft: Kurze Geschichten, 1886/ H. 75; F.-J. Payrhuber: „Heute haben wir ein Gedicht durchgenommen ...“. In: E. Blattmann (Hg.): Literatur u. Medien. Baltmannsw. 2000, S. 17-42; E. Neis: Wie interpretiere ich Gedichte und Kurzgeschichten? Hollfeld 1995;K. H. Spinner: Lyrik der Gegenwart im Unterricht. Hannover 1992; G. Haas: „Geschundene“Gedichte? Geschundene Schüler? In: Praxis Deutsch 1989/ 98; G. Waldmann: Produktiver Umgang mit Lyrik. Baltmannsw. 1994; J. Belgrad/K. Fingerhut (Hg.): Textnahes Lesen.Annäherungen an Literatur im Unterricht. Baltmannsw. 1998.

DEU 038

Schreibaufgaben und Schreibprozesse in der Praxis des Deutschunterrichts

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mo

08:30 - 10:00

KG 4 106

Hoggenmüller, K.

Kommentar Scheinerwerb: sprachdidaktischer Seminarschein Leistungsnachweis: Hausarbeit/eigene Schreibversuche/Gestaltung einer Sitzung/aktiveMitarbeit Ausgangspunkt des Seminars ist die vorfindbare Schreibpraxis in der Schule. Diese soll mitder neueren didaktischen Literatur zum Schreiben, bzw. zum kreativen Schreiben näher be-leuchtet und analysiert werden. Weniger die Großformen, hier die klassischen Auf-satzformen, sollen dabei Gegenstand sein, als vielmehr die alltäglichen Schreibanlässe. Sosoll dem Umstand, dass der Lernbereich Schreiben bei Schülern oft negativ besetzt ist –Schreiben=Aufsatz=Note -, entgegen gewirkt werden. Positionen des kreativen Schreibenswerden untersucht, produktive Verfahren sollen ausprobiert werden, wobei Schreiben stetsals Prozess gesehen wird. Neuere Formen, wie das autobiographische und das elektro-nische Schreiben, werden mit aufgenommen.

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Literatur Brenner, G.: Kreatives Schreiben. Ein Leitfaden für die Praxis. Frankfurt/M.1990 Fritzsche, J.: Zur Didaktik und Methodik des Deutschunterrichts. Bd.2: Schriftliches Arbeiten. Stuttgart1994 Liebnau, Ulrich: Eigen Sinn. Kreatives Schreiben. Frankfurt 1995 Merkelbach, V.:Kreatives Schreiben. Braunschweig 1994 Schuster, K.: Das personal - kreative Schreiben im Deutschunterricht.. Baltmannsweiler 1995 Praxis Deutsch: Schreiben zu Bildern. Heft113. 1992 Praxis Deutsch: Kreatives Schreiben. Heft 119. 1993 Praxis Deutsch: SonderheftSchreiben. 1996 Praxis Deutsch: Methodenlernen im Deutschunterricht. Heft 164. 2000Darin Aufsätze zur Textlupe, Mind-Mapping. Praxis Deutsch: Schreibaufgaben. Heft 168. 2001 Praxis Deutsch: Sonderheft Schreibaufgaben. 2004 Praxis Deutsch: PoetischesSchreiben. 193/2005 Praxis Deutsch: Berichten. 195/2006

DEU 034

Der Arbeitsbereich “Texte schreiben” in der Grundschule

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mo

14:00 - 16:00

KG 4 115

Jäger, K.

Kommentar Scheinerwerb: Modul 2 Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit(4 ECTS) Das Seminar vertieft Kenntnisse im Bereich der Didaktik und Methodik des Arbeitsbereichs‚Texte schreiben’ in der Grundschule (Kl. 2-4, kein Anfangsunterricht). Im Zentrum stehen dabei verschiedene schreibdidaktische Konzepte, neuere Forschungen zu Schreiben, Schrift und Schriftlichkeit sowie die Forschungen zum Schreibprozess und zum kreativenSchreiben.

Literatur Einführende Literatur: Baurmann, Jürgen (2002): Schreiben-Überarbeiten-Beurteilen. Ein

Arbeitsbuch zur Schreibdidaktik. Seelze: Kallmeyer. Fix, Martin (2006): Texte schreiben.Schreibprozesse im Deutschunterricht (= UTB 2809). Merz-Grötsch, Jasmin (2000): Schrei-ben als System. Band 1: Schreibforschung und Schreibdidaktik. Ein Überblick. Freiburg: Fillibach. Merz-Grötsch, Jasmin (2010): Texte schreiben lernen. Grundlagen, Methoden, Un-terrichtsvorschläge. Friedrich-Verlag: Seelze. Payrhuber, Franz-Josef u.a. (2008): Schreiben lernen. Texte verfassen in der Grundschule. 5., Neuausg., Baltmannsweiler: Schneider Ver-lag Hohengehren.

DEU 036

Literarische Werkstatt I: Kreatives Schreiben

Se

2 Std.

14tägl

Do

14:00 - 18:00

KG 2 -117 (UG)

20.10.2011

Kapp*, P.

Bemerkungen: Die Veranstaltung findet 14täglich statt. Persönliche Anmeldung unter [email protected]

Kommentar Es gibt viele Gründe dafür, einen literarischen Text zu verfassen. Einer der wichtigsten undmotivierendsten ist das pure Vergnügen am Schreiben und die damit einhergehende Entdeckung des eigenen kreativen Potentials. Um auch bei Schülerinnen und Schülern dasInteresse und den Spaß am literarischen Ausdruck zu wecken, ist es wichtig, selbst einmalliterarische Texte produziert und sich dabei mit dem eigenen Schreibprozess auseinander-gesetzt zu haben. In der Literarischen Werkstatt wird mit Sprache experimentiert und mitWörtern gespielt. Es wird gedichtet und erzählt. Vielfältige Schreibübungen fördern denSpaß am kreativen Umgang mit Sprache und vermitteln notwendiges Handwerkszeug zumVerfassen literarischer Texte. In gründlichen Textbesprechungen werden zudem literarischeIdeen und Formate diskutiert sowie der eigene Schreibprozess reflektiert. Leistungsnachweis: Seminarschein (Modul 2), Testat Weitere Informationen unter www.ph-freiburg.de/schreibzentrum Anmeldungen direkt über den Seminarleiter: [email protected]

Literatur Literatur zum Einstieg: Oskar Pastior, Das Unding an sich, Frankfurt: Suhrkamp 1994; Sol

Stein, Über das Schreiben, Frankfurt: Zweitausendeins 1997

DEU 037

Orte für Worte: Schreibwerkstatt auf dem Schauinsland (14. - 16.10.2011)

Ko

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mi12.10.2011 Mi19.10.2011

18:00 - 19:00 18:00 - 19:00

KG 4 107 KG 4 108

Pehnt, A.

Page 8: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 8

Bemerkungen: Wochenende auf dem Schauinsland (14. - 16. Okt. 2011) Vorbesprechung Mi 12.10.2011, 18-19 Uhr, IV 107 Nachbesprechung Mi 19.10.2011, 18-19 Uhr, IV 108 Verbindliche Anmeldung/Bezahlung (Teilnahmekosten 50.- €) durch Listeneintrag im Sekre-tariat nach Erscheinen des Vorlesungsverzeichnisses

Kommentar Diese Wochenend-Schreibwerkstatt in anregender und erholsamer Umgebung außerhalb

der PH ist ein kompaktes Angebot für Schreibinteressierte, die sich mit den Methoden desKreativen Schreibens vertraut machen wollen. Schreiblust ist eine wesentliche Voraus-setzung, Schreiberfahrung nicht! Wir schreiben in der Gruppe, experimentieren mit unter-schiedlichen Schreibeinstiegen und -anlässen und bewegen uns spielerisch durch alle Genres. Wer sich auf den gemeinsamen Schreibprozeß, die anschließende Textarbeit undReflexion einlässt, wird auf vielfältige Weise mit Sprache und literarischen Formen in Berüh-rung kommen.

DEU 035

Journalistisches Schreiben

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Di Di

12:00 - 14:00 12:00 - 14:00

Kleines Auditorium 106KG 5 007

25.10.2011-25.10.2011

Schlomske*, Z.

Kommentar Scheinerwerb: Sprachdidaktischer Seminarschein Leistungsnachweis: Verschriftlichtes Referat und journalistischer Artikel Anforderung für ein Testat: Journalistischer Artikel und aktive Beteiligung am Unterrichts-programm Wie schreibe ich einen Zeitungsbericht, eine spannende Reportage oder ein interessantesInterview? Wie baue ich meinen Text auf und formuliere ihn leserverständlich? Oder wie gelingt ein packender Texteinstieg? Auf solche Fragen und vieles mehr gibt das Seminar Antwort. Dabei kommen auch Themensuche und Internetrecherche nicht zu kurz. Die Teil-nehmer erproben verschiedene Darstellungsformen und trainieren die Grundlagen journa-listischen Schreibens. Gegen Ende des Seminars setzen wir uns gezielt mit der Frageauseinander: Wie und wo kann ich meine Texte veröffentlichen?

Literatur und Medien für Kinder und Jugendliche (GHR) DEU 047

Literarische Fantastik für Kinder und Jugendliche

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Do

14:00 - 16:00

KG 2 207

Jesch, T.

Kommentar Das Seminar erkundet anhand literarischer Beispiele – aus den Bereichen der Kinder- und Jugendliteratur, aber auch der All-Age-Literatur und der Erwachsenenliteratur – sowie in Auseinandersetzung mit einschlägigen Theorien den Begriff der Fantastik. Vorgesehen istzudem eine Kooperation mit den Instituten Kunst und Musik, die sich in der Beschäftigung mit dem literarisch-künstlerisch-musikalischen Medium und Genre des fantastischen Kinder-films und partiell auch in einer institutsübergreifenden Öffnung der Veranstaltung nieder-schlagen wird. Aufbauend auf den gewonnenen literatur- und medienwissenschaftlichen Erkenntnissen gilt es außerdem didaktische Potenziale der Fantastik zu erschließen und zu reflektieren, sodass letztendlich auch fundierte methodische Analysen zur Gestaltung von Unterricht über fantastische Bücher und Filme möglich werden. Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsscheins sind ein Kurzreferat und eine 12-15 Seiten umfassende Hausarbeit.

DEU 044

Lust auf Lyrik

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Di

14:00 - 16:00

KG 5 013/Päd. Werkst.

Elsner, U.

Page 9: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 9

Kommentar Scheinerwerb: literaturwissenschaftlicher bzw. literaturdidaktischer Seminarschein Leistungsnachweis: regelmäßige, aktive Teilnahme, Seminararbeit „Gedichte sind gemalte Fensterscheiben“, meinte Goethe, von außen dunkel und undurch-sichtig, von innen „bedeutend wie edler Schein und farbig helle“. Wie erschließt und ver-mittelt man diese poetischen Kunstwerke, ohne das ‘bunte Glas’ zu zerbrechen? Hat das‚interpretierende Zerstückeln’, die falsch verstandene Suche nach der vermeintlich ‚richtigenInterpretation’ vielen von uns Gedichte nicht schon in der Schule verleidet? Welche Voraus-setzungen sind für das sich-Einlassen auf Lyrik, für die analysierende Textbeschreibung not-wendig, und welche Alternativen gibt es zum rein kognitiven Umgang mit Gedichten? Kurz:Wie entsteht Lust auf Lyrik und wie kann man sie im Unterricht beflügeln? Im Seminar sollsowohl gattungstheoretische Kompetenz erweitert als auch über das Spektrum alternativerPräsentations- und Aneignungsweisen von Gedichten im Unterricht nachgedacht werden.

Literatur F.-J. Payrhuber: „Heute haben wir ein Gedicht durchgenommen ...“ Anmerkungen zum

Gedichtunterricht in der Grundschule. In: Literatur und Medien. Hg. v. E. Blattmann u.a.:Baltmannsweiler 2000, S. 17-42; D. Frey: Einführung in die deutsche Metrik. München 1996;E. Neis: Wie interpretiere ich Gedichte und Kurzgeschichten? Hollfeld 1995; H.-D. Gelfert: Wie interpretiert man ein Gedicht? Stuttgart 1994; G. Waldmann: Produktiver Umgang mitLyrik. Baltmannsweiler 1992; K. H. Spinner: Lyrik der Gegenwart im Unterricht. Hannover1992; G. Haas: „Geschundene“ Gedichte? Geschundene Schüler? In: Praxis Deutsch 1989/ 98; E. Austermühl: Lyrik in der Sek. I. Hannover 1982; H. Lobentanzer: Gedichtinterpre-tationen. Grundlagen-Beispiele-Übungen. Sek. II. München 1982.

DEU 048

Stücke des modernen Kinder- und Jugendtheaters und ihre Autoren

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mi

18:00 - 19:30

KG 4 106

Hoggenmüller, K.

Kommentar Scheinerwerb: sprach/literaturdidaktischer Seminarschein Leistungsnachweis: aktive Gestaltung von Seminarsitzungen (Verschriftlichung und Präsen-tation), Portfolio, Hausarbeit. Stücke des modernen Kinder- und Jugendtheaters führen erstaunlicherweise noch immerein schulisches Schattendasein, gerade auch was die Behandlung im Deutschunterricht an-geht. In diesem Seminar sollen Stücke und Autoren des modernen Kinder- und Jugend-theaters vorgestellt werden, gleichzeitig sollen didaktische Bausteine in einer produktivenAuseinandersetzung mit den Stücken entstehen. So geht es einerseits um aktuelle Positio-nen des Kinder- und Jugendtheaters, um deren Geschichte, andererseits um deren schuli-sche Relevanz. Die Stückauswahl berücksichtigt in diesem Semester schwerpunktmäßigAutoren wie Thomas Freyer, Rudolf Herfurtner, Ulrich Hub, Lutz Hübner, Ingeborg vonZadow. Porträts sollen erarbeitet und vorgestellt werden. Parallel wollen wir Aufführungen, u.a. des Freiburger Kinder- und Jugendtheaters im Marienbad und des jungen theatersbasel besuchen.

DEU 046

Neue Medien im Deutschunterricht

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Di

16:00 - 18:00

Kleines Auditorium 002

Jäger, K.

Kommentar Scheinerwerb: Sprachdidaktischer Seminarschein/Modul 2 Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit (4 ETCS) Teilnahmevoraussetzung: Vertiefte Erfahrungen im Umgang mit dem PC und dem Betriebs-system (Begrenzte Teilnehmerzahl aus technischen Gründen) Medienkompetenz für zukünftige Lehrerinnen und Lehrer anzubahnen, erscheint angesichtsder gesellschaftlichen Entwicklungen im medialen Bereich heute dringlicher denn je. Dabeikann es aber nicht nur um die technische Beherrschung der neuen Medien gehen - dies wird als grundlegend vorausgesetzt. Angesichts eines verwirrenden Marktangebots undvielfältiger Vorschläge bietet dieses Seminar unter einer fachdidaktischen Perspektive dieMöglichkeit, grundlegende Fragen des Computereinsatzes im Deutschunterricht zu reflek-tieren und Möglichkeiten des Einsatzes des Personalcomputers zu erproben. Themen-schwerpunkte werden daher sein: Mit dem PC schreiben (Möglichkeiten der Textver-arbeitung im Deutschunterricht), Deutschlernprogramme (Rechtschreiben, Grammatik,Wortschatz), Literaturdatenbanken, Lernen mit Hypertexten, Informationen sammeln,bewerten und verarbeiten für den Deutschunterricht: Das Internet als Datenquelle für denSprach- und Literaturunterricht. Elektronische Kommunikation (E-Mail, Chat, SMS).

Page 10: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 10

Literatur Einführende Literatur: Frederking, Volker u.a. (2008): Mediendidaktik Deutsch. EineEinführung. Erich Schmidt: Berlin (= Grundlagen der Germanistik 44). Gölitzer, Susanne (Hrsg.) (2003): Deutschdidaktik und neue Medien. Konstitutionsprobleme im Spannungsfeldzwischen Altlasten und Neugierde. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.Kepser, Matthis (1999): Massenmedium Computer. Ein Handbuch für Theorie und Praxis des Deutschunterrichts. Bad Krozingen: D-Punkt Verlag. Thomé, Günther und Dorothea Thomé (Hrsg.) (2000): Computer im Deutschunterricht der Sekundarstufe. Braunschweig:Westermann. OBST 50 (1995): Neue Medien. OBST 55 (1997): Neue Medien undDeutschunterricht. Diskussion Deutsch 123 (1992); Praxis Deutsch 128 (1994). PraxisDeutsch 153 (1999). Praxis Deutsch 158 (1999). Deutschunterricht 1 (2000).

DEU 043

Literatur für Mädchen - Literatur für Jungen?

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Do

12:00 - 14:00

KG 4 106

Jesch, T.

Kommentar Auch die jüngste PISA-Studie von 2009 zeigt es wieder: Jungen lesen deutlich schlechterals Mädchen! Liegt hierin ein Grund für ihre erwiesenermaßen geringe Lesefreude – auch und gerade im Umgang mit literarischen Texten? Oder bewirkt umgekehrt das Desinteresseder Jungen an der (Kinder- und Jugend-)Literatur, dass sie ihre Lesefähigkeit nicht ver-bessern? Gibt es Lesestoffe, die auch die Jungen zum Lesen motivieren könnten, die ihnen im Literaturunterricht aber vorenthalten werden? Solche und ähnliche Fragen nach ge-schlechtsspezifischen Lese- und Medienpräferenzen und ihren didaktischen Implikationensollen im Seminar erörtert werden. Dabei gilt es auch zu problematisieren, inwiefern sich der Deutschunterricht um einer beide Geschlechter berücksichtigenden Leseförderung willen inTextauswahl und Zielsetzung an Gender-Stereotypen ausrichten darf. Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsscheins sind ein Kurzreferat und eine 12-15 Seiten umfassende Hausarbeit.

DEU 045

Mädchenbücher der Gegenwart

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mo

12:00 - 14:00

Kleines Auditorium 106

Schneider, A.

Kommentar Antwort eines Mädchens auf die Frage, warum es gut ist, ein Mädchen zu sein: „Es gibt auch Bücher nur für Mädchen, dass es Bücher nur für Jungen gibt, habe ich noch nichtmitbekommen.“ (Süddeutsche Zeitung für Kinder, Ausgabe Nr. 6, Juni 2011, S. 3). Dasstimmt zwar nicht ganz, zeigt aber, wie Mädchenbücher von ihren Leserinnen (durchaus selbstbewusst) zur Konstruktion des kulturellen Geschlechts und der personalen Ge-schlechtsidentität genutzt werden. Dafür finden sie ein reichhaltiges Angebot, denn derBuchmarkt für Kinder und Jugendliche ist gegenwärtig wieder stark nach Geschlechtern differenziert, gegenläufig zu allen Bemühungen um Gender-Mainstreaming. Umso interes-santer die Frage, welche Auswahl an Mädchenbildern und Geschlechterauffassungen,welche Geschichten und Lektüreerfahrungen die derzeit aktuelle Mädchenliteratur bereit hält. Im Seminar soll eine kritische Sichtung vorgenommen werden, wobei die Auswahl derTexte gemeinsam mit den TeilnehmerInnen erfolgen soll. Suchen Sie deshalb schon vor Beginn des Seminars im Internet oder im Buchhandel nachneueren Mädchenbüchern (ab 1990, besser noch: 2000), die Sie besonders interessantfinden und stellen Sie diese kurz in der ersten Sitzung vor! Zur Vorbereitung sollte dieser kurze Überblicksartikel gelesen werden: Daubert, Hannelore:Mädchenliteratur. In: Deutschunterricht von A-Z. Hg. von Dietlinde Heckt und Karl Neumann. Braunschweig 2001. S. 233-237. Scheinerwerb: literaturwissenschaftlicher Seminarschein Leistungsnachweis: verschriftlichtes Referat oder Hausarbeit

DEU 049

Tiergeschichten

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mi

16:00 - 18:00

KG 4 106

Schneider, A.

Page 11: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 11

Kommentar „Bambi“, „Dschungelbuch“, „Biene Maja“, „Dr. Doolittle“ … - fiktionale Geschichten, in denen Tiere allein oder zusammen mit Menschen im Mittelpunkt stehen, bilden einen besonderenSchwerpunkt der Kinder- und Jugendliteratur. Das Spektrum an Gattungen und an Erzähl-intentionen ist dabei ebenso breit und variantenreich wie die inhaltliche Ausgestaltung der Tierfigur und ihre Funktion in Text und kulturellem Kontext. Im Seminar sollen ausgewählteBeispiele im Hinblick auf die genannten Aspekte analysiert und interpretiert werden, wobeisowohl bekannte Klassiker als auch aktuelle Kinderbücher herangezogen werden sollen. ImZentrum stehen soll dabei das dargestellte Verhältnis von Mensch und Natur, Kind und Tier,Eigenem und Fremdem, denn das Tier ist immer wieder Anlass zur Selbstreflexion des Men-schen. Nicht zuletzt wird es um die Frage gehen, warum gerade Tierbücher als Lese-angebot für Kinder eine so große Rolle spielen. Scheinerwerb: literaturwissenschaftlicher Seminarschein Leistungsnachweis: verschriftlichtes Referat oder Hausarbeit

Literatur Zur Einführung: Haas, Gerhard: Das Tierbuch. In: Taschenbuch der Kinder- und Jugend-

literatur. Bd. 1: Grundlagen – Gattungen. Hg. von Günter Lange. Baltmannsweiler 2002. S.287-307.

DEU 040

Der Kinderfilm - Geschichte, Ästhetik, Genres

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Di

10:00 - 12:00

Kleines Auditorium 106

Staiger, M.

Kommentar Was ist ein Kinderfilm? Ein Film, der an Kinder adressiert ist, ein für Kinder geeigneter Film,ein Film über Kindheit oder sogar jeder Film, der von Kindern rezipiert wird? Nach einerProblematisierung des Begriffs „Kinderfilm” werden im Seminar an ausgewählten Filmbei-spielen die spezifische Ästhetik des Kinderfilms und seine historische Entwicklung erar-beitet. Darüber hinaus werden die Genrebildung des Kinderfilms und sein deutsch-didaktisches Potenzial in den Blick genommen. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft, die im Seminar behan-delten Filme selbstorganisiert zu sichten. Hierfür stehen DVD-Ausgaben im Semester-apparat der PHB bereit, außerdem sind die Filme über den Fachhandel erhältlich. Einebegleitende Filmsichtung wird nicht angeboten. Die Seminarteilnehmer/innen werden gebeten, folgende Filme in der vorlesungsfreien Zeitzu sichten: Mein Freund, der Wasserdrache (USA/GB 2007, R.: Jay Russell, DVD: SONY Pictures), Kinder des Himmels (Iran 1997, R.: Majid Majidi) und Flussfahrt mit Huhn (BRD1984, R.: Arend Agthe, DVD: Ascot Elite). Weitere Filme werden in der Veranstaltungbekannt gegeben.

Literatur Kümmerling-Meibauer, Bettina/Koebner, Thomas: Filmgenres: Kinder- und Jugendfilm.

Stuttgart: Reclam 2010; Schäfer, Horst/Wegener, Claudia (Hrsg.): Kindheit und Film.Geschichte, Themen und Perspektiven des Kinderfilms in Deutschland. Konstanz: UVK 2009.

Modul 3 Sprachliche Normierung und Sprachbewusstheit (GHR) DEU 093

Kompetenz-orientiert unterrichten am Beispiel des DaF-Lehrwerkes “Genial” (Kompaktveranstaltung 19.-22. Sept. 2011)

Ko

/1/4/ ECTS

2 Std.

Reinecke, K.

Bemerkungen: Anmeldung per Listeneintrag im Sekretariat Deutsch nach Erscheinen des Vorlesungsver-zeichnisses. Mo und Di, 19. + 20. Sept., jew. 9-17 Uhr, Mi 21. Sept., 9-16 Uhr und Do 22. Sept, 9-14 Uhr. Alle Termine finden in KA 106 statt.

Page 12: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 12

Kommentar Am Beispiel der Planung von Unterrichtseinheiten für Deutsch als Fremdsprache mit demLehrwerk `Genial´ werden in diesem Kompaktseminar drei Ebenen der Unterrichtsplanungdurchlaufen und kennen gelernt. Dabei beschäftigen wir uns mit den Fragen: Wie lese icheinen Bildungsplan (in diesem Seminar ist das der Gemeinsame Europäische Referenz-rahmen für Sprachen, GER) und was bedeuten die beschriebenen Kompetenzen? Wiewerden die einzelnen Kompetenzanforderungen im Lehrwerk umgesetzt? Und wie bereiteich eigene Unterrichtseinheiten auf der Grundlage dieser Kompetenzbeschreibungen mitdem Lehrwerk vor? Das Seminar zielt darauf ab, einen sinnvollen Zusammenhang zwischenKompetenzbeschreibungen und eigenem Unterrichtshandeln herzustellen. Dazu sollen eigene Unterrichtseinheiten entworfen und im Plenum diskutiert werden.

Literatur zur Vorbereitung: Gerhard Ziener: Bildungsstandards in der Praxis. Kompetenzorientiert

unterrichten. Klett|Kallmeyer 2008 http://www.goethe.de/z/50/commeuro/deindex.htm (Kompletter Text des GER)

DEU 051

Grammatikwerkstatt

Ko

/1/4/ ECTS

2 Std.

Fr Sa Sa Sa

14:00 - 17:30 09:00 - 17:00 09:00 - 17:00 09:00 - 17:00

Kleines Auditorium 106Kleines Auditorium 106Kleines Auditorium 106Kleines Auditorium 106

07.10.2011 08.10.2011 15.10.2011 29.10.2011

Droll, H.

Bemerkungen: Anmeldung per Listeneintrag im Sekretariat nach Erscheinen des Vorlesungsverzeichnisses

Kommentar Die Werkstattmetapher im Bereich der Grammatik verweist auf operationale Verfahren zur

Analyse sprachlicher Phänomene. Das „Werkzeug“, um Form-Funktionszusammenhänge zu entdecken und zu erklären, wird im Seminar erarbeitet. Die Erfahrung induktiven Lernens imBereich der Grammatik dient als Grundlage, um dieses didaktische Prinzip auch auf denDeutschunterricht im Sinne eines integrierenden, funktionalen Grammatikunterrichts anzu-wenden. Deshalb erhalten die Studierenden Gelegenheit, die von ihnen analysierten Phäno-mene auf ihr didaktisches Potenzial zu prüfen und Wege der Vermittlung auszuarbeiten.Grundlegende Kenntnis der Grammatik des Deutschen wird vorausgesetzt, ebenso die Bereitschaft, sich einen grammatischen Themenbereich in einer Arbeitsgruppe zu er-schließen.

Literatur Menzel, Wolfgang (1999): Grammatik-Werkstatt: Theorie und Praxis eines prozessorien-

tierten Grammatikunterrichts für die Primar- und Sekundarstufe. Seelze-Velber: Kallmeyer. Eisenberg, Peter; Menzel, Wolfgang (1995): Grammatik-Werkstatt. In: PD, H. 129 (1995), S. 14 – 23.

DEU 050

Grammatik und Grammatikdidaktik

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mi

16:00 - 18:00

KG 4 -120 (UG)

Gretsch, P.

Kommentar In diesem Seminar geht es zum einen um die Erarbeitung der Grundlagen einschlägigerAspekte der deutschen Grammatik und der Orthographie, zum anderen um eine kind-gerechte, didaktische Aufbereitung dieses Wissens in praktische Materialien für die Schule.Im Fokus steht daher die Frage, wie sich (schrift-)sprachliches Wissen angemessen ver-anschaulichen lässt.

Literatur Vorbereitende Literatur: für den Grammatikbereich: Linke, A., M. Nussbaumer und P. Port-

mann (2004 5 ) Studienbuch Linguistik . Tübingen: Niemeyer. S.78-90. Für den Orthogra-phiebereich: Eisenberg, P. und H. Feilke (2001) Rechtschreiben erforschen. In: PraxisDeutsch, Heft 170. S. 6-15.

BAD 005

Fallbezogene Analysen: Sprachtests DaZ/DaF

Ü/Se

2 ECTS

2 Std.

Do

12:00 - 14:00

Kleines Auditorium 106

Kniffka, G.

Page 13: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 13

Kommentar Im Bereich Deutsch als Fremd- /Zweitsprache wurden in den letzten Jahren neue Tests undPrüfungen entwickelt, bestehende Tests und Prüfungen überarbeitet, Formate und Inhaltedem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen angepasst. Die wichtigsten Tests/Prü-fungen werden im Seminar vorgestellt. Grundlage zur Beurteilung von Tests/Prüfungenbilden allgemeinen Überlegungen zu Testtheorie und Testpraxis.

Literatur Einführende Literatur: Kniffka, G./Siebert-Ott, G., 2009. Deutsch als Zweitsprache. Lehren

und Lernen. Paderborn: Schöningh, Kap. 4.1

DEU 052

Orthographie und Grammatik: die Großschreibung des Deutschen

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Di

18:00 - 20:00

KG 4 115

Röber, C.

Kommentar Die Großschreibung ist ab Klasse 4 die größte Fehlerquelle. Sie ist zugleich der einzige Bereich der Orthographie, der regelorientiert unterrichtet wird. Dieses lässt den Schluss zu,dass die Instruktionen des Unterrichts nicht zu einer orthographischen Sicherheit der Kinderführen. Diese Annahme findet eine starke Stütze in schriftlinguistischen Darstellungen, diedie Funktion der Großschreibung nicht in der Markierung einer Wortart („Nomen schreibtman groß“), sondern als Zeichen der Satzgliederung (Markierung von Nominalphrasen)sehen. Im Seminar wird diese linguistische Theorie und ihre Begründung erarbeitet.Zugleich werden didaktische Modellierungen vorgestellt, die es den Kindern ermöglich, diesyntaxbezogene Funktion der Großschreibung zu erlernen und sie sowohl für das Schreibenals auch für das Lesen zu nutzen. Scheinerwerb ist durch eine Hausarbeit möglich.

DEU 004

Grammatik des Deutschen

V

/1/2/ ECTS

2 Std.

Mo

08:00 - 10:00

KG 5 104

Roelcke, T.

Kommentar siehe Vorlesungen

Gesprächsanalyse und Gesprächsführung (GHR) DEU 054

Einführung in die Gesprächsanalyse

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mo

08:30 - 10:00

KG 4 115

Droll, H.

Kommentar Durch die Brille der geschriebenen Sprache erscheint so manches, was gesprochen wird,defizitär. Bei unvoreingenommener Betrachtung erweisen sich solche Defizite aber häufigals funktional erklärbar. Dies zu entdecken, bedarf es grundlegender Einsichten in die Zu-sammenhänge von Mündlichkeit und Schriftlichkeit. Zentrales Anliegen des Seminars ist es, dass sich die Studierenden in die Methode linguistischer Gesprächsanalyse einarbeiten, umEinsicht in Organisationsstruktur und Themenbehandlung mündlicher Diskurse zu erhalten.Dazu wird sequenzanalytisch an transkribierten Video- und Audioaufnahmen gearbeitet. Die Bereitschaft zur angeleiteten Erstellung eines Transkripts einer eigenen Aufnahme (einernatürlichen oder einer medial vermittelten Interaktion) ist Voraussetzung. Ein Leistungs-nachweis kann nach Absprache erbracht werden.

Literatur Brinker, K. / Sager, S. F. (2006): Linguistische Gesprächsanalyse. 4. Aufl., Berlin: E.

Schmidt. Schwitalla, Johannes (2006): Gesprochenes Deutsch. 3. Aufl., Berlin: Schmidt-Ver-lag. Duden-Grammatik (8.Aufl/2009), daraus das Kapitel „Gesprochene Sprache“, S. 1165-1244.

DEU 056

Entwicklung und Förderung von Erzählfähigkeit

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mi

08:30 - 10:00

KG 4 115

Droll, H.

Page 14: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 14

Kommentar Bei der Sichtung von Literatur im Bereich der Unterrichtskommunikation fällt eine deutliche Konzentration auf die Lehrer-Schüler-Interaktion auf. Interaktionales Handeln zwischen Schülern findet weitaus weniger Berücksichtigung. Ist zur Förderung von Gesprächsfähigkeitalso nur das Gespräch mit der Lehrperson tauglich oder aber gilt es, das didaktische Poten-zial der Schüler-Schüler-Interaktion noch zu entdecken? Fragen zur Entwicklung von Ge-sprächsfähigkeiten und deren Förderung werden in dieser Veranstaltung fokussiert auf denBereich des Erzählens, das als interaktional fundierte Aktivität zu verstehen ist.

Literatur Becker-Mrotzek (Hg) (2009): Mündliche Kommunikation und Gesprächsdidaktik. Balt-

mannsweiler: Schneider.

DEU 001

Gesprächslinguistik

V

/1/2/ ECTS

2 Std.

Mo

18:00 - 20:00

KG 5 103

Jäger, K.

Kommentar Die Gesprächslinguistik (Gesprächsanalyse, Dialoganalyse) –eine relative junge Disziplin der Linguistik- analysiert natürliche Gespräche mit dem Ziel, allgemeine Aussagen über dieGesprächsorganisation und die Interpretation gesprächsrelevanter Handlungen der Beteilig-ten zu gewinnen. Die Vorlesung gibt einen orientierenden Überblick über die theoretischenGrundlagen (Ethnomethodologie, Conversational Analysis, Gesprochene Sprache-For-schung), die Beschreibungsverfahren und die empirische Methodologie (Datengewinnung, -aufbereitung, Transkription, Beschreibung und Erklärung). Im Mittelpunkt stehen Gesprächs-strukturen und –typologien sowie Gesprächssequenzen. Behandelt werden Alltagsge-spräche (z.B. Erzählen, Argumentieren), Mediengespräche und Unterrichtsgespräche. Durch die erfolgreiche Teilnahme an einem elektronischen Test können Sie ein Testat (fürIhr Studienbuch und für das Modul 3: (Gesprächsführung)) erwerben.

Literatur Zur Vorbereitung empfohlene Literatur: Deppermann, Arnulf (2008): Gespräche analysieren.

Eine Einführung. 4. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Henne, Helmutund Helmut Rehbock (2001): Einführung in die Gesprächsanalyse. 4., durchgesehene und bibliographisch erg. Aufl. Berlin, New York: de Gruyter (= de Gruyter Studienbuch).

Umgang mit Texten (GHR) DEU 039

Umgang mit Texten im Literaturunterricht

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mo

10:00 - 12:00

Kleines Auditorium 106

Elsner, U.

Kommentar Siehe Modul 2

DEU 044

Lust auf Lyrik

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Di

14:00 - 16:00

KG 5 013/Päd. Werkst.

Elsner, U.

Kommentar Siehe Modul 2

DEU 061

Projekt im Theater (Marienbad): Don Quijote

Ko

/1/4/ ECTS

4 Std.

Block+SaSo

Di Do -

18:00 - 22:00 12:00 - 14:00 09:00 - 17:00

Pavillon 2 Pav. 008 Pavillon 2 Pav. 008

17.01.2012 09.02.2012 27.02.2012

Elsner, U./ Voß, R.

Bemerkungen: Vorbesprechung und verbindliche Anmeldung: Di, 17.01.2012, 18-22 Uhr, Pav. 8 Unkostenbeitrag 30.- € Nachbesprechung am Mi 25.04.2012, 18-20 Uhr

Page 15: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 15

Kommentar Dieses Kompaktseminar bietet die Möglichkeit, Kenntnisse über die Gattung Dramatik undüber den Umgang mit Dramen in der Schule in der Praxis zu vertiefen und den Prozess derInszenierung dramatischer Texte im Theater kennen zu lernen. Im Theater im Marienbadund im Theater Freiburg werden wir Theater nicht nur aus der Zuschauerperspektive wahr-nehmen, sondern hinter die Kulissen schauen und mit Theaterschaffenden ins Gesprächkommen, Schauspieler/innen in verschiedenen Rollen und im persönlichen Gespräch er-leben und uns selbst im darstellenden Spiel erproben. Am Beispiel eines im aktuellenSpielplan laufenden Stückes – in diesem Jahr der dramatisierte Ritterroman „Don Quijote“von Miguel de Cervantes, nach dem Stück von Michael Bulgakow, in einer Fassung desTheaters im Marienbad – beschäftigen wir uns mit der Frage, welche Stationen ein litera-rischer Text bzw. Stoff bis zu seiner ‚Bühnenreife’ durchlaufen muss. Wir befragen Expertenaus Regie, Dramaturgie, Masken- und Bühnenbild usw., Schauspieler/innen und Theater-pädagog/inn/en nach ihren berufsentscheidenden Motiven, Spielräumen und Vorhaben. Eine Woche lang gehören wir dazu, bewegen uns durch das Labyrinth der Proben- und Werkstatträume und auf den ‚Brettern, die die Welt bedeuten’. Nachdem wir uns in Arbeits-gruppen schon im Vorfeld der Kompaktphase intensiv mit dem Text selbst sowie mit seinen historischen, literaturgeschichtlichen und biographischen Kontexten auseinandersetzen,werden wir dann in der Projektwoche selbst durch Aufführungsbesuche und Inszenierungs-gespräche die Möglichkeit haben, die eigene Lesart des „Don Quijote“ mit der des Inszenierungsteams im Theater im Marienbad in Beziehung zu setzen.

Literatur Eine Literaturliste wird zum Vorbesprechungstermin ausgegeben; R. Denk/Th. Möbius:

Dramen- u. Theaterdidaktik. Eine Einführung. Berlin 2008; Themenhefte der Zeitschrift Praxis Deutsch: Drama. 1978/31; Szenisches Spiel. 1986/76; Der Deutschunterricht,Themenheft Dramen- u. Romanlektüre Sek. I. 1982/H. 2; Darstellendes Spiel u. Deutsch-unterricht, 1983/H. 3; U. Staehle (Hg.): Theorie des Dramas. Stuttgart, 1995; H.-D. Gelfert (Hg.): Wie interpretiert man ein Drama? Stuttgart 1995; E. Neis: Wie interpretiere ich einDrama? Hollfeld 1996; G. Waldmann: Produktiver Umgang mit dem Drama. Baltmanns-weiler 1996.

DEU 063

Umgang mit szenischen Texten. Theaterdidaktische Handlungsfelder im Unterricht.

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mo

10:00 - 12:00

KG 4 106

Hoggenmüller, K.

Kommentar Scheinerwerb: sprach-/literaturdidaktischer Seminarschein Leistungsnachweis: wissenschaftliche Hausarbeit, Portfolio In dem Seminar werden dramatische Texte/Textauszüge aus den unterschiedlichsten Epo-chen vorgestellt und analysiert, wobei in erster Linie nicht über die Texte gesprochen wer-den soll, sondern es soll schreibend darauf reagiert werden, im Sinne eines produktivenUmgangs: unvollständige Texte werden „restauriert“, mögliche Gedanken von einzelnenFiguren aufgeschrieben, neue Szenen entstehen. So sollen Einblicke in die allgemeine Grundstruktur eines dramatischen Textes entstehen, in die jeweilige Spezifik bestimmterSchreibstile und Epochen, wobei die theatrale Dimension, das szenische Arbeiten mit denTexten, besondere Berücksichtigung finden soll. Schließlich wird die schulische Relevanzdieser Methode in das Blickfeld gerückt werden.

Literatur Abraham, Wulf: Mehr als Nachspielen und Vorspielen: Dramatisches Gestalten zwischen

Prozeß- und Produktorientierung. In: Literatur und Sprache - didaktisch. Bamberger Schrif-tenreihe zur Deutschdidaktik 1992, H. 4, 30-48 Denk, Rudolf/Möbius, Thomas: Dramen- und Theaterdidaktik. Eine Einführung. Berlin 2008. Payrhuber, Franz-Josef: Das Drama im Unterricht. Aspekte einer Didaktik des Dramas. Rheinbreitbach 1991 Payrhuber, Franz-Josef: Dramen im Unterricht. In: Taschenbuch des Deutschunterrichts. Bd.2. S.626 - 647 Schuster, Karl: Das Spiel und die dramatischen Formen im Deutschunterricht. Baltmanns-weiler 1994 Waldmann, Günter: Produktiver Umgang mit dem Drama. Baltmannsweiler1999 Praxis Deutsch, Sonderheft (2006): Drama – Theater – Szenisches Spiel

DEU 062

Text-Tour: Gegenwartsliteratur live

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mo

08:30 - 10:00

Kleines Auditorium 106

Pehnt, A.

Page 16: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 16

Kommentar Ein Semester lang verfolgen wir die Freiburger Theater- und Literaturszene. Ausgewählte Stücke, literarische Lesungen und Performances werden gemeinsam besucht, vor- und nachbereitet: Prosa- und Dramenanalyse und Lyrikinterpretation sinnvoll angewendet auf Literatur, die uns heute betrifft. Achtung: Zu den regulären Seminarterminen kommen zusätzliche Abendtermine. Teilneh-mer müssen bereit sein, Mini-Referate zu übernehmen, Texte vorzubereiten und schriftli-ches feedback zu formulieren.

DEU 037

Orte für Worte: Schreibwerkstatt auf dem Schauinsland (14. - 16.10.2011)

Ko

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mi Mi

18:00 - 19:00 18:00 - 19:00

KG 4 107 KG 4 108

12.10.2011 19.10.2011

Pehnt, A.

Bemerkungen: Wochenende auf dem Schauinsland (14. - 16. Okt. 2011) Vorbesprechung Mi 12.10.2011, 18-19 Uhr, IV 107 Nachbesprechung Mi 19.10.2011, 18-19 Uhr, IV 108 Verbindliche Anmeldung/Bezahlung (Teilnahmekosten 50.- €) durch Listeneintrag im Sekretariat nach Erscheinen des Vorlesungsverzeichnisses

Kommentar Siehe Modul 2

DEU 059

Das peinliche Lesevergnügen: Trivialliteratur

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mo

14:00 - 16:00

Kleines Auditorium 106

Schneider, A.

Kommentar Freizeitlektüre und Schullektüre sind selten identisch, die Kluft ist manchmal groß undschwer zu überbrücken. Wer John-Sinclair-Hefte oder die Romane von Nora Roberts ver-schlingt, wird diese Texte wohl eher nicht zum Gegenstand einer schulischen Präsentationmachen - wohlweislich. Denn was massenhaft und gerne gelesen wird, hat in der Literatur-wissenschaft und Literaturdidaktik oft keinen guten Ruf: Auch wenn der Literaturbegriff längst erweitert und der Kampf gegen „Schmutz und Schund“ längst aufgegeben wurde,bleiben Unterhaltungs- und Trivialliteratur als Gegenstandsbereiche weiter im Schatten undwerden durch Ausgrenzung indirekt stigmatisiert. Gleichzeitig liefern sie aber die Wahrneh-mungs- und Wertungsmuster für viele LeserInnen, die „hohe Literatur“ anstrengend oderlangweilig finden, weil sie ausgehend von ihren Leseerfahrungen an Literatur andere Erwar-tungen stellen. Das Seminar will diesem Problem nachgehen, indem Forschungsansätze zur Unterhaltungs- bzw. Trivialliteratur vorgestellt und an ausgewählten Textbeispielen erprobtwerden sollen. Ebenso sollen deren literaturdidaktische Implikationen in den Blick kommen. Scheinerwerb: literaturwissenschaftlicher Seminarschein Leistungsnachweis: verschriftlichtes Referat oder Hausarbeit

Literatur Literatur zum Einstieg: Nusser, Peter: Trivialliteratur. Stuttgart 1991; Hügel, Hans-Otto (Hg):

Handbuch populäre Kultur. Stuttgart/Weimar 2003; Braungart, Wolfgang (Hg.): Kitsch. Fas-zination und Herausforderung des Banalen und Trivialen. Tübingen 2002.

DEU 057

Balkan-Blues: Süd-Ost Europa in der Gegenwartsliteratur

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mi

16:00 - 18:00

Kleines Auditorium 106

Spaney, G.

Kommentar Pulverfass Balkan: zerstrittene Völker, feurige Liebhaber und Küchendelikatessen sowiewestliche Balkan-Helden, die sich als Reporter oder Reisende ins chaotische Getümmelwagen. Wie arbeitet sich die deutschsprachige Gegenwartsliteratur an diesen Balkan-Kli-schees ab? Freiwillige oder unfreiwillige Bestätigung? Kritik? Satirisches und parodisti-sches Unterlaufen der Konventionen? Alternativen? Hat die Literatur der aus dem Balkankommenden Migranten einen anderen Blick auf die Balkan-Bilder des „Westens“? Ist der Balkan und Westeuropa überhaupt als Gegensatz konstruierbar? Diesen und weiteren Frau-gen geht das Seminar nach.

Page 17: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 17

Literatur Norbert Gstrein: Das Handwerk des Tötens, Ffm 2003; Juli Zeh: Die Stille ist ein Geräusch, Ffm 2002; Sasa Stanisic: Wie der Soldat das Grammofon repariert, München 2006; Marica Bodrozic: Tito ist tot, Ffm 2002; Zoran Dvenkar: Yugoslavian Gigolo, Stuttgart 2005.

DEU 060

Fremde (-) Heimat: Motive der Herkunft und Rückkehr in der Migrationsliteratur

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Do

14:00 - 16:00

KG 4 105

Spaney, G.

Kommentar In der deutschsprachigen Migrationsliteratur ist in den letzten Jahren eine interessante Ent-wicklung zu beobachten: Mehr als vorher wird von den Autoren und Autorinnen der zweitenund dritten Migrantengeneration in Deutschland Bezug auf das Herkunftsland (der Eltern)genommen. Dabei entstehen u.a. Reiseberichte, Familiengeschichten und Abenteuerge-schichten. Die Haltung zum Herkunftsland schwankt zwischen Anziehung und Abstoßung,zwischen Fremdheit und Gefühlen von Zugehörigkeit. Oder kann man mit der postkolonialenTheorie von der Aneignung eines „dritten Raums“ sprechen? Dies versucht das Seminar an aktuellen Beispielen der Migrationsliteratur auszuloten.

Literatur Feridun Zaimoglu: Zwölf Gramm Glück, Köln 2004; Sybille Lewitscharoff: Apostoloff; Ffm

2009; Ilja Trojanov: Die Welt ist groß und Rettung lauert überall, München 1996; Marica Bodrozic: Tito ist tot, Ffm 2002.

DEU 058

Das Hörspiel - play and record

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Di

10:00 - 12:00

KG 4 109

Voß, R.

Bemerkungen: Die Veranstaltung zur Erstellung von sendefähigen (Kurz)Hörspielen findet in Zusammen-arbeit mit Matthias Baumann (Medienpädagigik, PH-Radio) statt. Die notwendigen Zusatz-termine (Storyboard-Erstellung, PH-Studio) werden in der Veranstaltung festgelegt.

Kommentar Das Hörspiel zählt als eigenständige radiophone Kunstform zu den eher vernachlässigten

Genres. In den letzten Jahren ist jedoch ein neu erwachtes und deutlich gestiegenes Inter-esse am Hörspiel festzustellen. Es geht einher mit vielfältigen medientechnischen Innovatio-nen, mit einfacheren digitalen Produktionsmöglichkeiten und auch mit neuen Sende- und Verbreitungsformen. Von akustischer ‚Literatur‘ im traditionellen und Neuen Hörspiel über O-Ton-Montagen bis zum interaktiven Internet-Hörspiel erstreckt sich heute die Bandbreite akustischer Realisationen. Im Spiel der akustischen Zeichen entsteht ein vielfältig vernetzter Klangraum von Darstellungs- und Handlungsformen. Brechts Forderung an das Medium Ra-dio, den Hörer vom Konsumenten zum Produzenten werden zu lassen, wird gerade durch neueste Hör-Spiel-Formen umzusetzen versucht. Vor dem Hintergrund der zu erarbeitenden Kenntnisse technischer und inhaltlicher Möglichkeiten soll der Prozess der Realisation eines Hörspiels kennengelernt und selbst nachvollzogen werden. Ziel ist die Erstellung von sende-fähigen (Kurz)Hörspielen. Themen und (schriftliche und akustisch-technische) Durchführung werden zusammen erarbeitet. Didaktische Dimensionen der Umsetzung und Vermittlungsollen dabei mitreflektiert werden. Erweitert wird das Seminar deshalb durch die verbindliche Begleitveranstaltung „Hörspiel praktisch“ von Matthias Baumann, die in den Räumen des ZIK stattfindet. Diese Kooperation unterstreicht die praktische Orientierung der Veranstal-tung.

Literatur Als einführende Literatur empfohlen: Köhler, Stefan: Hörspiel und Hörbuch: mediale

Entwicklung von der Weimarer Republik bis zur Gegenwart. Marburg: Tectum, 2005. – Krug, Hans-Jürgen: Kleine Geschichte des Hörspiels. Konstanz 2003. – Antje Vohwinkel: Collagen im Hörspiel. Die Entwicklung einer radiophonen Kunst. Würzburg 1995. – Everling, Esther: Ein Hörspiel produzieren. Aneignung sprachl. u. techn. Gestaltungselemente in der Sekun-darstufe I. Frankfurt a.M.: Scriptor; Bielefeld: Cornelsen 1988

Page 18: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 18

Modul 4 Lernschwierigkeiten im Deutschunterricht (GHR) DEU 065

Leseclubs für Erstleser (für Studierende, die am Leseclub-Projektpraktikum teilnehmen)

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

14tägl

Mi

10:00 - 12:00

KG 4 115

19.10.2011

Droll, H./ Schnitzer, K.

Kommentar Nur für Studierende, die am Tagespraktikum „Leseclubs“ (Droll/Schnitzer) teilnehmen.

DEU 064

Diagnose von Lernschwierigkeiten im Deutschunterricht, ein- und mehrsprachig

Ko

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mo Di Mi Do

09:00 - 17:00 09:00 - 17:00 09:00 - 17:00 09:00 - 12:30

KG 4 106 / KA 003 KG 4 106 / KA 003 KG 4 106 / KA 003 KG 4 106 / KA 003

13.02.2012 14.02.2012 15.02.2012 16.02.2012

Droll, H./ Schnitzer, K.

Kommentar Im Deutschunterricht spielen verschiedene Lernschwierigkeiten eine Rolle. Der Umgang mit

ihnen erfordert von den Lehrpersonen ein umfangreiches Hintergrundwissen. Im Seminarsollen dabei vorrangig Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb (isolierte Rechtschreib-schwierigkeiten, Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten) thematisiert werden: Symptomatik, Diagnose und entsprechende diagnostische Instrumente sowie die Grundfragen der dia-gnostischen Praxis in der Schule stehen im Mittelpunkt. Außerdem sollen Lernschwierig-keiten angesprochen werden, welche ihren Ursprung in sprachlich und kulturell heterogenenKlassen haben. Darüber hinaus ist die Erprobung der diagnostischen Instrumente im Rah-men eines Praxistags an einer Freiburger Schule geplant.

DEU 020

Orthographie in der Grundschule

V

/1/4/ ECTS

2 Std.

Do

14:00 - 16:00

KG 5 103

Gretsch, P.

Kommentar Die Vorlesung schlägt den Bogen von den theoretischen Grundlagen der Orthographie überverschiedene Didaktisierungsversuche bis hin zu einem praxisorientierten Schulprojekt. Inder kritischen Auseinandersetzung mit Lehrwerken sollen neue Wege zu einer orthographi-schen Lernwelt erarbeitet werden, die ein eigenständiges und ko-konstruktives Lernen von Grundschülern/innen im Bereich Rechtschreibung ermöglicht. Zur Vorbereitung der erstenSitzung ist aus Steinig, W. & H.-W. Huneke (2011 4 ) „Sprachdidaktik Deutsch“ das Kapitel 6zu lesen. S. 147 – 159.

Autor / Epoche / Gattung (GH) DEU 069

Frauen-Literatur-Geschichte

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Mo

14:00 - 16:00

KG 4 109

Elsner, U.

Kommentar Scheinerwerb: literaturwissenschaftlicher bzw. literaturdidaktischer Hauptseminarschein Leistungsnachweis: regelmäßige, aktive Teilnahme, Hauptseminararbeit Geschlecht sollte eigentlich kein Auswahlkriterium für literarische Texte sein. Aber noch istder Begriff „Frauenliteratur“ erklärungsbedürftig. Literaturgeschichtsschreibung war langeZeit männlich geprägt und hat schreibende Frauen vernachlässigt. Im Kanon, in Lesebü-chern und im öffentlichen Bewusstsein dominierten lange Zeit männliche Klassiker und Vor-urteile wie: „Frauen schreiben keine Dramen, Frauen erleben sie.“ Die Tatsachen sprecheneine andere Sprache! Schreiben und lesen Frauen anders? Worin bestünde dann die Spezi-fik weiblichen Schreibens und feministischer Rezeption? Welche Rolle spielen Frauen als Autorinnen, literarische Figuren und Leserinnen? Was vermag die feministische Literatur-wissenschaft zu leisten? Diesen und anderen Fragen wollen wir im Seminar anhand literari-scher, essayistischer und literaturwissenschaftlicher Texte nachgehen.

Page 19: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 19

Literatur Schieth, L.: Frauenliteratur. Bamberg 1991; Frauen/Bilder, Diskussion Deutsch (DD)1989/H.105; Zeitgenössische Autorinnen, Deutschunterricht (DU) 1993/H.1; Schriftstellerin-nen der Gegenwart, DD 1993/H.133; Differenzen diesseits und jenseits der Geschlechter-fixierungen, DU/DD 1996/H.1; Brinker-Gabler, G. (Hg.): Deutsche Dichterinnen, 16. Jh. bis Gegenwart. Frankfurt/M. 1978; Brinker-Gabler, G.: Lexikon deutschsprachiger Dichterinnen. München 1986; Stephan, I. u.a.: Frauenliteratur ohne Tradition? Neun Autorinnenporträts.Frankfurt/M. 1987; Brinker-Gabler, G. (Hg.): Deutsche Literatur von Frauen. 2. Bd.: 19. u.20. Jh., München 1988; Becker-Cantarino, B.: Der lange Weg zur Mündigkeit. Frauen u. Literatur (1500-1800). München 1989; Gnüg, H./Möhrmann, R. (Hg.): Frauen, Literatur, Ge-schichte. Schreibende Frauen, Mittelalter bis Gegenwart. Frankfurt/M. 1989; Weigel, S.: DieStimme der Medusa. Schreibweisen in der Gegenwartsliteratur von Frauen. Reinbek 1989;Vorspel, L.: Was ist neu an der neuen Frau ? Gattungen, Formen, Themen von Frauenlitera-tur der 70er u. 80er Jahre am Beispiel der Rowohlt-Taschenbuchreihe neue Frau . Frank-furt/M. 1990; Stephan, I. /Weigel, S. u.a. (Hg.): „Wen kümmert’s, wer spricht?“. Zur Literaturu. Kulturgeschichte von Frauen in Ost und West. Köln, Wien 1991.

DEU 068

Das Nibelungenlied. Geschichte, Rezeption, Didaktik

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Di

16:00 - 18:00

KG 4 108

Elsner, U.

Kommentar Scheinerwerb: literaturwissenschaftlicher bzw. literaturdidaktischer Hauptseminarschein Leistungsnachweis: regelmäßige, aktive Teilnahme, Hauptseminararbeit Was fangen heutige Schüler/innen an mit Heldinnen wie Kriemhild und Brünhild und Super-männern wie Siegfried und Hagen? Im Seminar wollen wir uns mit ausgewählten Adaptio-nen des „Nibelungenliedes“ auseinandersetzen und über zeitgemäße Zugänge zu diesemStoff nachdenken. Das germanische Epos wurde vor 800 Jahren auf- und seither vielfach abgeschrieben. Philologen, Ideologen und Künstler haben es immer wieder neu übersetzt,adaptiert, zitiert, glorifiziert, parodiert sowie als Motivreservoir und Klischeekatalog ausge-schlachtet – in Balladen, Sonetten, Novellen, Romanen, Tragödien, Opern, Filmen, Nach-und Neuerzählungen von sehr unterschiedlichem literarischen Rang. Das Seminar kann ein-stimmen in Wagners „Ring des Nibelungen“, der am Freiburger Stadttheater im April/Maiaufgeführt wird. Achtung: Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Lektüre des Nibelungenliedes von Franz Fühmann (s. Literaturliste), die zu Semesterbeginn geprüft wird.

Literatur Das Nibelungenlied, neu erzählt von Franz Fühmann. Berlin 1971, u.a. als Leseheft mit

Materialien, zusammengestellt v. I. Schnabel. Stuttgart 1995; Das NL. Übers. v. H. Brackert. Frankfurt/M. 1970; Das NL. Prosaübertr. v. M. Bierwisch/U. Johnson. Leipzig 1982; Füh-mann, F: Der Nibelunge Not. Szenarium für einen Film. Rostock 1993; Vater, W.: Siegfriedund die Nibelungen. Bonn 1985; Claus, U./Kutschera, R.: Total krasse Helden. Die bock-starke Story von Siegfried und den Nibelungen. Frankfurt/M. 1986; Hoffmann, W.: Das NL.Stuttgart 1992; Ehrismann, O.: NL, Epoche-Werk-Wirkung. München 1987; Gehse, H.: Er-läuterungen zum NL. Hollfeld 1991; Hebbel, F.: Die Nibelungen (1860).

DEU 061

Projekt im Theater (Marienbad): Don Quijote

Ko

/1/4/ ECTS

4 Std.

Block+SaSo

Di Do -

18:00 - 22:00 12:00 - 14:00 09:00 - 17:00

Pavillon 2 Pav. 008 Pavillon 2 Pav. 008

17.01.2012 09.02.2012 27.02.2012-03.03.2012

Elsner, U./ Voß, R.

Bemerkungen: Vorbesprechung und verbindliche Anmeldung: Di, 17.01.2012, 18-22 Uhr, Pav. 8 Unkostenbeitrag 30.- € Nachbesprechung am Mi 25.04.2012, 18-20 Uhr

Kommentar Siehe Modul 3

DEU 070

Frühlings Erwachen. Jugend auf der Bühne

Se/ HSe

/1/4/6/ ECTS

2 Std.

Di

12:00 - 14:00

KG 4 106

Hoggenmüller, K.

Page 20: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 20

Kommentar Scheinerwerb: literaturdidaktischer Hauptseminarschein Leistungsnachweis: aktive Gestaltung von Seminarsitzungen (Verschriftlichung und Präsen-tation), Portfolio, Hausarbeit Mit zwei Toten lässt Frank Wedekind sein Stück Frühlings Erwachen, geschrieben 1890,enden, mit der vierzehn Jahre alten Schülerin Wendla Bergmann und mit Moritz Stiefel,ebenfalls noch Schüler; Wendla, gestorben an den Folgen einer Abtreibung, Moritz hat sichwegen schulischen Versagens erschossen. Irgendwann in einer kalten Winternacht aufeinem 600 Meter hoch gelegenen norwegischen Granitmassiv: Zwei junge Menschen verab-redeten sich im Internet zum Tod und vollzogen ihn im Sprung von einem 600 Meter hochgelegenen norwegischen Granitmassiv. In Igor Baursimas Stück heißen die beidenJugendlichen Julie und August, ob sie tatsächlich springen, wie in der Realität geschehen,lässt der Autor offen. Ist in Wendlas Leben noch alles schwer, so scheint im Leben von Julieund August alles einfach. „Ich hab alles gehabt,» behauptet Julie. Einen netten Papa, dersie als Kind in diesen Abgrund gucken ließ – und sie dabei an den Füßen festhielt. Immersind sie festgehalten worden, Julie und August, immer waren die Abgründe nur virtuell.«Alles chillt», findet August, «alles ist fake». Jetzt wollen sie den freien Fall, den Ernstfall.Ende des Spiels. Zwei Stücke, in den Hauptrollen besetzt mit Jugendlichen, zwei Stücke mit perspektivisch tragischem Ende, zwei Stücke, die über einhundert Jahre voneinandergetrennt sind und trotzdem Parallelen aufweisen. Wedekind und Baursima bilden dieKlammer des Seminars, welches sich mit der Darstellung von Jugend auf der Bühne in den letzten einhundert Jahren beschäftigen wird.

Literatur Folgende Primärtexte sollen u. a. behandelt werden: Frank Wedekind: Frühlings Erwachen

Ferdinand Bruckner: Krankheit der Jugend Ulrich Plenzdorf: Die neuen Leiden des jungenW. Fritz Kater: zeit zu lieben zeit zu sterben Igor Baursima: norway.today Andri Beyeler: thekiller in me is the killer in you my love

DEU 002

Die literaturgeschichtliche Epoche der Romantik

V

/1/2/ ECTS

2 Std.

Di

14:00 - 16:00

KG 2 014

Jesch, T.

Kommentar Siehe Vorlesungen

DEU 071

Grundkurs Film: große Regisseure der Filmgeschichte ( + 2 Stunden Filmsichtung)

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Mo Mo

16:00 - 18:00 18:00 - 20:00

KG 4 -120 (UG) KG 4 -120 (UG)

Pfeiffer, J.

Kommentar Das Seminar wirft – nach dem Seminar im Sommersemester – einen zweiten Blick auf die Filmgeschichte, vermittelt über das Thema der großen Regisseure. Während zum Schul-wissen die Kenntnis wichtiger Autorinnen und Autoren der Literaturgeschichte wie selbst-verständlich gehört, ist die Vermittlung bedeutender Regisseure vernachlässigt worden. Auch gebildete Leute kennen nur wenige Regisseure: vielleicht Hitchcock und Fassbinder, nicht aber Ingmar Bergmann oder Friedrich Murnau. Das Seminar will hier eine Wissens-lücke schließen, kann aber nur eine Auswahl aus dem reichhaltigen Angebot treffen. Die Teilnahme an einem Internet-Forum ist für alle Teilnehmer/innen obligatorisch. Voraus-setzung für den Erwerb eines Hauptseminarscheins: Referat, schriftliche Arbeit.

Literatur Thomas Koebner: Filmregisseure: Biographien, Werkbeschreibungen, Filmographien (Rec-

lam), Sigrid Lange: Einführung in die Filmwissenchaft (Wissenschaftl. Buchgesellschaft),Ronald Bergan: Film. Geschichte, Genres, Regisseure (Vlg. Dorling Kindersley), PaulDuncan: Alfred Hitchock (Reihe ‚Regisseure‘ im Taschen-Verlag).

DEU 003

Brauchen Kinder Märchen? Psychoanalytische Märcheninterpretation

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Di

10:00 - 12:00

KG 4 115

Pfeiffer, J.

Page 21: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 21

Kommentar Seitdem Bruno Bettelheims Buch „Kinder brauchen Märchen“ erschienen ist (1975), ist dieDiskussion über die psychologische Funktion und Wirkung von Märchen nicht mehr abge-rissen. Die außerordentliche Grausamkeit vieler Märchen warf die Frage auf, ob diese Lek-türe für Kinder wirklich geeignet ist und inwiefern hier ein Bezug zu neueren Versionen vonHorrorliteratur festzustellen ist. In dem Seminar wollen wir uns mit psychoanalytischen An-sätzen der Märchendeutung auseinandersetzen, sowohl im Sinn der Freudschen Psycho-analyse als auch der (problematischeren) Jungschen psychoanalytischen Theorie. EineAuswahl an Märchen, die als Beispieltexte dienen sollen, wird zu Beginn des Seminarsgetroffen. Die Teilnahme an einem Internet-Forum ist für alle Teilnehmer/innen obligatorisch. Voraus-setzung für den Erwerb eines Hauptseminarscheins: Referat, schriftliche Arbeit.

Literatur Sekundärliteratur: Bruno Bettelheim: Kinder brauchen Märchen (dtv); Walter Schönau/-

Joachim Pfeiffer: Einführung in die psychoanalytische Literaturwissenschaft (SammlungMetzler); Henk de Berg: Freuds Psychoanalyse in der Literatur- und Kulturwissenschaft (UTB); Marie-Louise von Franz: Psychologische Märcheninterpretation. Eine Einführung(Knaur); Eugen Drewermann: Reihe „Grimms Märchen tiefenpsychologisch gedeutet“(mehrere Bände, im Walter-Verlag erschienen); Iring Fetscher: Wer hat Dornröschen wach-geküsst? Das Märchen-Verwirrbuch (Fischer-Tb.).

DEU 067

Barocklyrik

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Do

14:00 - 16:00

KG 3 005

Schindelbeck*, D.

Kommentar Scheinerwerb: Literaturwissenschaftlicher Seminarschein Leistungsnachweis: Referat oder Hausarbeit Wohl kaum eine literarische Epoche erscheint uns so fremd wie das Zeitalter des Barock.Dabei braucht man nur ein Gesangbuch aufzuschlagen, um sich der Nachwirkungen dergroßen Kirchenliedkultur des 17. Jahrhunderts bewusst zu werden. Und selbst in den unsviel näheren Liebesgedichten eines Goethe, Heine oder Mörike sind die prägenden Vorläu-fer aus der Barockzeit nicht zu übersehen. Dennoch hat außer wenigen Gedichten eines An-dreas Gryphius kaum etwas Eingang in den Kanon unserer Schulbücher gefunden. Dabei steht neben dessen berühmtem Ausruf „Es ist alles eitel!“, den existenziellen Erfahrung desirdischen „Jammertals“ im 30-jährigen Krieges geschuldet, gleichberechtigt das „Carpediem!“ schon der folgenden Generation eines Christian Hofmann von Hofmannswaldau als Ausdruck von Diesseitsbejahung und Lebensfreude. So gilt es, in diesem Seminar zunächst das reiche Spektrum lyrischer Produktionen und Entwicklungen auszuloten, wie es sich vonGeorg Rudolf Weckherlin (1584 –1653) bis hin zu Johann Christian Günther (1695 –1723) entfaltet hat. Ein besonderer Schwerpunkt soll auf dem Entwicklungsprozess der Liebeslyrikliegen: hier sind die Versuche deutschsprachiger Autoren, eine Art „Weltniveau“ zu errei-chen, bemerkenswert - sei es mithilfe der Poetik eines Martin Opitz (1597-1639) oder über die Adaption der lyrischen Bild- und Formelsprache des europäischen Petrarkismus (dieser lyrische „Qualitätsstandard“ wurde von Petrarka in Italien entwickelt, in England von Shake-speare, in Frankreich von der Pleiade aufgegriffen). Auch die Lebenssituationen der Dichter im absolutistischen Zeitalter werden eine Rolle spielen (noch heute leistet sich das Eng-lische Königshaus einen „Poeta laureatus“!), wie sie sich z.B. in Phänomenen wie dem „Blu-menorden“ der Nürnberger Pegnitz-Schäfer oder den Schlesischen Dichterschulen gegen Ende des 17. Jahrhunderts spiegeln. Erstaunlich sind die Fortschritte in der Aneignung undBehandlung sprachlicher Motive, Formeln und Bilder in diesen gut hundert Jahren. Barock-lyrik ist letztlich „Baukastenlyrik“ (stark gattungsgebunden an Ode, Sonett, Epigramm undMadrigal). Gerade das aber macht die Epoche so geeignet, sich ihr pädagogisch-praktisch zu nähern und ihre Lernfortschritte zur Grundlage einer kleinen Schreibwerkstatt zumachen: „Wir schreiben ein Barockgedicht!“

DEU 059

Das peinliche Lesevergnügen: Trivialliteratur

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mo

14:00 - 16:00

Kleines Auditorium 106

Schneider, A.

Kommentar Siehe Modul 3

DEU 060

Fremde (-) Heimat: Motive der Herkunft und Rückkehr in der Migrationsliteratur

Page 22: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 22

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Do

14:00 - 16:00

KG 4 105

Spaney, G.

Kommentar Siehe Modul 3

DEU 058

Das Hörspiel - play and record

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Di

10:00 - 12:00

KG 4 109

Voß, R.

Bemerkungen: Die Veranstaltung zur Erstellung von sendefähigen (Kurz)Hörspielen findet in Zusammen-arbeit mit Matthias Baumann (Medienpädagigik, PH-Radio) statt. Die notwendigen Zusatz-termine (Storyboard-Erstellung, PH-Studio) werden in der Veranstaltung festgelegt.

Kommentar Siehe Modul 3

Kulturgeschichtliche Einordnung von Sprache und Literatur (R) DEU 069

Frauen-Literatur-Geschichte

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Mo

14:00 - 16:00

KG 4 109

Elsner, U.

Kommentar Siehe Modul 4/ Autor/Epoche/Gattung

DEU 071

Grundkurs Film: große Regisseure der Filmgeschichte ( + 2 Stunden Filmsichtung)

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Mo Mo

16:00 - 18:00 18:00 - 20:00

KG 4 -120 (UG) KG 4 -120 (UG)

Pfeiffer, J.

Kommentar Siehe Modul 4/Autor/Epoche/Gattung

DEU 003

Brauchen Kinder Märchen? Psychoanalytische Märcheninterpretation

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Di

10:00 - 12:00

KG 4 115

Pfeiffer, J.

Kommentar Siehe Modul 4/Autor/Epoche/Gattung

DEU 067

Barocklyrik

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Do

14:00 - 16:00

KG 3 005

Schindelbeck*, D.

Kommentar Siehe Modul 4/Autor/Epoche/Gattung

DEU 059

Das peinliche Lesevergnügen: Trivialliteratur

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mo

14:00 - 16:00

Kleines Auditorium 106

Schneider, A.

Kommentar Siehe Modul 3

DEU 057

Balkan-Blues: Süd-Ost Europa in der Gegenwartsliteratur

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mi

16:00 - 18:00

Kleines Auditorium 106

Spaney, G.

Kommentar Siehe Modul 3

Page 23: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 23

DEU 060

Fremde (-) Heimat: Motive der Herkunft und Rückkehr in der Migrationsliteratur

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Do

14:00 - 16:00

KG 4 105

Spaney, G.

Kommentar Siehe Modul 3

Methoden der Arbeit an Texten und Diskursen (GH) DEU 073

Methoden der Leseförderung: Das Freiburger Vorlesenetz

Se

2 Std.

Mo

12:00 - 14:00

KG 4 222

Bräuer, G.

Bemerkungen: Anmeldung per Email an [email protected]

Kommentar Das Seminar führt theoretisch in verschiedene Formen der Leseförderung ein und konzen-

triert sich praktisch auf die Weiterentwicklung des Freiburger Vorlesenetzes (siehe www.ph-freiburg/schreibzentrum, „Laufende Projekte“). Teilnehmende müssen bereit sein, zu zweit eine Schule aus dem Netzwerk bei der Ausbildung von Schüler-VorleserInnen zu unter-stützen oder Aufgaben in Vorbereitung auf das Netzwerktreffen (s.u.) zu übernehmen.Sämtliche Arbeitsergebnisse werden im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung des Freiburger Vorlesenetzes („Netzwerktreffen“) in der Stadtbibliothek Freiburg vorgestellt.

DEU 039

Umgang mit Texten im Literaturunterricht

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mo

10:00 - 12:00

Kleines Auditorium 106

Elsner, U.

Kommentar Siehe Modul 2

DEU 044

Lust auf Lyrik

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Di

14:00 - 16:00

KG 5 013/Päd. Werkst.

Elsner, U.

Kommentar Siehe Modul 2

DEU 068

Das Nibelungenlied. Geschichte, Rezeption, Didaktik

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Di

16:00 - 18:00

KG 4 108

Elsner, U.

Kommentar Siehe Modul 4/Autor/Epoche/Gattung

DEU 061

Projekt im Theater (Marienbad): Don Quijote

Ko

/1/4/ ECTS

4 Std.

Block+SaSo

Di Do -

18:00 - 22:00 12:00 - 14:00 09:00 - 17:00

Pavillon 2 Pav. 008 Pavillon 2 Pav. 008

17.01.2012 09.02.2012 27.02.2012-03.03.2012

Elsner, U./ Voß, R.

Bemerkungen: Vorbesprechung und verbindliche Anmeldung: Di, 17.01.2012, 18-22 Uhr, Pav. 8 Unkostenbeitrag 30.- € Nachbesprechung am Mi 25.04.2012, 18-20 Uhr

Kommentar Siehe Modul 3

Page 24: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 24

DEU 072

Literarische Werkstatt II: Textarbeit

Ü/Se

2 Std.

14tägl

Do

18:00 - 21:30

Schreibzentrum 20.10.2011

Kapp*, P.

Bemerkungen: Die Veranstaltung findet 14täglich statt. Persönliche Anmeldung unter [email protected]

Kommentar Beinahe jeder hat schon einmal ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte zu Papier gebracht.

Doch außer ein paar Freunden und Bekannten nimmt in aller Regel kaum jemand Notizdavon. So landen die eigenen Texte häufig unbesprochen und unbeachtet in der Schublade.Dabei gibt es für AutorInnen nichts Anregenderes als produktive Kritik am Geschriebenen.Eine engagierte Textdiskussion lässt vielfältige Perspektiven auf ein Werk sichtbar werdenund bringt Schreibende in ihren literarischen Fähigkeiten voran. Die selbst verfassten Textestehen im Mittelpunkt dieser Textwerkstatt. Alle Textgattungen bzw. -genres sind willkom-men: Lyrik und Prosa, Essays, dramatische und experimentelle Texte, Reportagen, etc. In intensiver, gemeinsamer Textarbeit wird hier nicht nur das eigene literarische Talent geför-dert, sondern auch ein Verständnis für Textarten entwickelt, die gerade nicht der »eigenenSchreibe« entsprechen. Darüber hinaus bietet die Literarische Werkstatt kreative Schreib-übungen, Gelegenheit zum Austausch individueller Schreiberfahrungen und Anlässe zur un-abschließbaren Debatte, was unter literarischer Qualität zu verstehen ist. Leistungsnachweis: Testat Weitere Informationen unter www.ph-freiburg.de/schreibzentrum Anmeldungen direkt über den Seminarleiter: [email protected]

DEU 030

Einführung in die Literaturdidaktik

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Di

16:00 - 18:00

KG 4 109

Pfeiffer, J.

Kommentar Siehe Modul 2

DEU 058

Das Hörspiel - play and record

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Di

10:00 - 12:00

KG 4 109

Voß, R.

Bemerkungen: Die Veranstaltung zur Erstellung von sendefähigen (Kurz)Hörspielen findet in Zusammen-arbeit mit Matthias Baumann (Medienpädagigik, PH-Radio) statt. Die notwendigen Zusatz-termine (Storyboard-Erstellung, PH-Studio) werden in der Veranstaltung festgelegt.

Kommentar Siehe Modul 3

Handlungsorientierte Unterrichtsformen (R) DEU 039

Umgang mit Texten im Literaturunterricht

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mo

10:00 - 12:00

Kleines Auditorium 106

Elsner, U.

Kommentar Siehe Modul 2

DEU 044

Lust auf Lyrik

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Di

14:00 - 16:00

KG 5 013/Päd. Werkst.

Elsner, U.

Kommentar Siehe Modul 2

DEU 063

Umgang mit szenischen Texten. Theaterdidaktische Handlungsfelder im Unterricht.

Page 25: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 25

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mo

10:00 - 12:00

KG 4 106

Hoggenmüller, K.

Kommentar Siehe Modul 3

DEU 074

Vom Text zur Szene. Postdramatische Texte in Theorie und Praxis

Se

/1/4/ ECTS

4 Std.

Mo

18:00 - 21:30

Kleines Auditorium 106

Hoggenmüller, K.

Bemerkungen: Persönliche Anmeldung unter [email protected]

Kommentar Leistungsnachweis: aktive und theaterspezifisch orientierte Mitarbeit, Anfertigung einer

Arbeit über das Projekt, bzw. über neue Dramatik. Nur nach erfolgter persönlicher Anmeldung. Szenische Texte zeichnen sich primär durch ihre Plurimedialität aus und bedürfen einer ent-sprechenden Rezeption. Mit reinem Analysieren und Besprechen wird man ihnen nicht ge-recht, sondern sie erfordern den theatralen Umgang. Das ist das Anliegen des Seminars, Grundlage sind dabei Texte der Gegenwartsdramatik. Gegenwartsautoren gehören auf denführenden deutschen Bühnen inzwischen zum festen Bestandteil des Repertoires, spezielleAutorentheatertage sind gefragte Veranstaltungen, Dramatiker werden in eigenen Studien-gängen ausgebildet. Auch wenn immer noch viele neue Stücke nicht über die Uraufführunghinaus kommen, so sind bestimmte Autoren wie etwa Dea Loher nicht mehr von dendeutschsprachigen Bühnen wegzudenken. Das folgende Seminar möchte sich schwer-punktmäßig mit neuer Dramatik auseinandersetzen, wobei die theaterpraktische Arbeit undeigene Schreibversuche im Mittelpunkt stehen sollen. Inszenierungsversuche sollen aus-probiert werden, eine Aufführung wird angestrebt.

Literatur Abraham, Wulf: Mehr als Nachspielen und Vorspielen: Dramatisches Gestalten zwischen

Prozeß - und Produktorientierung. In: Literatur und Sprache - didaktisch. Bamberger Schrif-tenreihe zur Deutschdidaktik 1992, H. 4, 30-48 Denk, Rudolf/Möbius, Thomas: Dramen- und Theaterdidaktik. Eine Einführung. Berlin 2008. Payrhuber, Franz-Josef: Das Drama im Unterricht. Aspekte einer Didaktik des Dramas. Rheinbreitbach 1991 Payrhuber, Franz-Josef: Dramen im Unterricht. In: Taschenbuch des Deutschunterrichts. Bd.2. S.626 - 647 Schuster, Karl: Das Spiel und die dramatischen Formen im Deutschunterricht. Baltmanns-weiler 1994 Waldmann, Günter: Produktiver Umgang mit dem Drama. Baltmannsweiler1999 Praxis Deutsch, Sonderheft (2006): Drama – Theater – Szenisches Spiel

DEU 072

Literarische Werkstatt II: Textarbeit

Ü/Se

2 Std.

14tägl

Do

18:00 - 21:30

Schreibzentrum 20.10.2011

Kapp*, P.

Bemerkungen: Die Veranstaltung findet 14täglich statt. Persönliche Anmeldung unter [email protected]

Kommentar Siehe Modul 4/Methoden der Arbeit an Texten und Diskursen

DEU 037

Orte für Worte: Schreibwerkstatt auf dem Schauinsland (14. - 16.10.2011)

Ko

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mi Mi

18:00 - 19:00 18:00 - 19:00

KG 4 107 KG 4 108

12.10.2011 19.10.2011

Pehnt, A.

Bemerkungen: Wochenende auf dem Schauinsland (14. - 16. Okt. 2011) Vorbesprechung Mi 12.10.2011, 18-19 Uhr, IV 107 Nachbesprechung Mi 19.10.2011, 18-19 Uhr, IV 108 Verbindliche Anmeldung/Bezahlung (Teilnahmekosten 50.- €) durch Listeneintrag im Sekre-tariat nach Erscheinen des Vorlesungsverzeichnisses

Kommentar Siehe Modul 2

Page 26: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 26

Modul 5: sprachwissenschaftliche und sprachdidaktische Vertiefung (GHR) DEU 082

Reflexion über Sprache und Sprechen im Deutschunterricht

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Mo

12:30 - 14:00

KG 4 115

Droll, H.

Kommentar Ist vom Nachdenken über Sprache innerhalb des Deutschunterrichts die Rede, so liegt,didaktischem Brauchtum folgend, eine Zuordnung zum Arbeitsbereich Grammatik/Sprach-betrachtung nahe. Wenig problematisch wäre dies, sofern der Gegenstandsbereich desGrammatikunterrichts nicht eingeengt werden würde auf die Behandlung eines stark einge-schränkten Themenspektrums, nämlich auf die konzeptionell schriftliche Sprachverwen-dung. Hinzu kommt das verbreitete Missverständnis, konzeptionelle Schriftlichkeit als Norm, statt als Verwendungsmodus aufzufassen. Folglich sollte der Gegenstandsbereich eines an-spruchsvollen Grammatikunterrichts auch Phänomene medialer und konzeptioneller Münd-lichkeit in den Blick nehmen. Dies führt zu einer Erweiterung der Sprachbetrachtung um dieReflexion mündlichen Sprachgebrauchs. Anliegen dieser Veranstaltung ist es, Möglichkeiten und Grenzen einer Verbindung der Arbeitsbereiche Sprachreflexion und Mündlichkeit auszu-loten. Einen Schwerpunkt nimmt dabei die Analyse gruppenunterrichtlicher Spielprozesse bei der Erarbeitung eines szenischen Spiels ein. Diese Arbeitsform soll geprüft werden auf ihre Tauglichkeit, Sprechen als reflexive Praxis (Abraham 2008) im Deutschunterricht zu realisieren.

Literatur Abraham, Ulf (2008): Sprechen als reflexive Praxis. Mündlicher Sprachgebrauch in einem

kompetenzorientierten Deutschunterricht. Bredel, Ursula (2007): Sprachbetrachtung undGrammatikunterricht. Paderborn u.a.: Schöning (UTB 2890).

DEU 076

Ausgewählte Aspekte der Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik (Colloquium für Examenskandidaten)

Coll.

1 Std.

14tägl

Mi

10:00 - 12:00

KG 4 115

26.10.2011

Droll, H.

Kommentar Die Veranstaltung dient der Auffrischung und Vertiefung ausgewählter Themenbereiche ausSprachwissenschaft und Sprachdidaktik. Ebenso geht es um Fragen einer thematisch undorganisatorisch gezielten Prüfungsvorbereitung.

DEU 077

Ausgewählte Aspekte der Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik (Colloquium für Examenskandidaten)

Coll.

1 Std.

14tägl

Do

16:00 - 18:00

Kleines Auditorium 106

27.10.2011

Gretsch, P.

Kommentar Das Colloquium behandelt ausgewählte Aspekte der Sprachwissenschaft und Sprach-didaktik zur Vorbereitung auf das Staatsexamen. Der Kreis der Teilnehmerinnen beschränkt sich auf die von mir zu prüfenden Examenskandidaten_innen. Zur Vorbereitung der erstenVeranstaltung überlegen Sie sich bitte 3 mögliche Prüfungsthemen aus dem Bereich derSprachwissenschaft / Sprachdidaktik.

DEU 081

Namenforschung

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Di

10:00 - 12:00

KG 4 107

Jäger, K.

Kommentar Scheinerwerb: Sprachwissenschaftlicher Hauptseminarschein/Modul 5 Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit (6 ETCS) Die Namenforschung (auch Namenkunde, Onomastik genannt) erforscht wissenschaftlichdie Entstehung (Herkunft, Alter, Etymologie), die Bedeutung und die geographische Verbrei-tung von Eigennamen. Als relativ altes Sprachmaterial und wegen ihres eindeutigen Bezugsliefern insbesondere Orts- und Personennamen für die Sprachwissenschaft wichtige Auf-schlüsse über genetische und historische Prozesse sowie über kulturelle, geographischeund naturwissenschaftliche Zusammenhänge.

Page 27: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 27

Literatur Einführende Literatur: Koß, Gerhard (2002): Namenforschung. Eine Einführung in die Ono-mastik. 3., aakt. Aufl. Niemeyer: Tübingen (= Germanistische Arbeitshefte 34).Konrad Kunze(2004): dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. 5., durchges. und korr. Aufl. München: dtv. Klausmann, Hubert (2007): Atlas der Familien-namen von Baden-Württemberg. Ostfildern: Thorbecke.

DEU 075

Aspekte der Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik

Coll.

1 Std.

14tägl

Di

14:00 - 16:00

KG 4 107

25.10.2011

Jäger, K.

Kommentar Das Colloquium ist vor allem für Examenskandidaten und –kandidatinnen geplant, die ihre mündliche Prüfung bei mir ablegen werden. Gegenstände des Colloquiums sind neben derSicherung des sprachwissenschaftlichen, sprachdidaktischen und sprachhistorischen Basis-wissens auch die Präsentation und Diskussion von (ausgewählten) Schwerpunktthemen. Die Veranstaltung findet 14-tägig statt.

DEU 083

Schreiben - Schrift - Schriftlichkeit

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Do

14:00 - 16:00

KG 4 115

Jäger, K.

Kommentar Scheinerwerb: Sprachwissenschaftlicher Hauptseminarschein (Modul 5) Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit (6 ETCS) Dieses fachwissenschaftliche Hauptseminar bietet eine Einführung in den Komplex „Schrift-linguistik“. Dabei sollen vielfältige semiotische, sprachstrukturelle und sprachhistorische As-pekte behandelt werden: Mündlichkeit und Schriftlichkeit; Geschichte und Entwicklung vonSchrift, Schrifttypen, Schriftsystem(e); Schreibprozessmodelle, Verarbeitung von Schriftbeim Lesen, Analphabetismus; Entwicklung der deutschen Schriftsprache, Schreib- und Rechtschreibnormen; Textverarbeitung und hypermediale Texte; Erscheinungsformen heuti-ger Schriftsprache.

Literatur Einführende Literatur: Dürscheid, Christa (2006): Einführung in die Schriftlinguistik. 3., über-

arb. und erg. Aufl. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht. Glück, Helmut (1987): Schrift undSchriftlichkeit. Eine sprach- und kulturwissenschaftliche Studie. Stuttgart: Metzler. Günther,Klaus B. und Hartmut Günther (Hrsg.) (1983): Schrift, Schreiben, Schriftlichkeit. Arbeiten zurStruktur, Funktion und Entwicklung schriftlicher Sprache. Tübingen: Niemeyer (= Reihe Ger-manistische Linguistik 49). Stein, Peter (2006): Schriftkultur. Eine Geschichte des Lesensund Schreibens. Darmstadt: Primus Verlag.

DEU 080

Dialektrenaissance? Dialekt - Dialektliteratur - Dialektdidaktik

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Do

16:00 - 18:00

KG 4 106

Jäger, K.

Kommentar Scheinerwerb: Sprachwissenschaftlicher oder sprachdidaktischer Hauptseminarschein Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit (6 ETCS) Dialekte als areale Varietäten haben seit jeher besonderes Interesse gefunden: sei es alsGegenstand der wissenschaftlichen Erforschung oder in ihrer sozialen Funktion in derÖffentlichkeit. Gegenstand des Seminars sind sowohl fachwissenschaftliche als auch fachdi-daktische Aspekte. Ausgehend von dialektgeographischen Beschreibungen des Alemanni-schen und Schwäbischen sollen die folgenden Themenbereiche untersucht und kritisch re-flektiert werden: Dialektgeographie: Die deutschen Mundarten; Binnengliederung des Ale-mannischen; Datenerhebungs- und Beschreibungsverfahren der Dialektologie; Pragmatik und Soziologie der Dialekte: Dialekt und Standardsprache; Kontrastive Analyse: Dialekt/-Standardsprache; Sozialpsychologische Aspekte: Einstellungen zu sprachlichen Varietäten;Sozialdialektologie: Dialektbedingte Schulschwierigkeiten? Dialekt und Öffentlichkeit; Dialekt als Unterrichtsgegenstand; Dialektliteratur im Unterricht.

Page 28: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 28

Literatur Einführende Literatur: Baur, Gerhard (Hrsg.) (1990): Mundart und Schule in Baden-Württem-berg. Bühl: Konkordia (= Themen der Landeskunde 5). Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus (Hrsg.) (2006): Dialekte in Bayern. Handreichung für den Unterricht(mit 2 DVDs). München. Besch, Werner und Heinrich Löffler (1977): Alemannisch. Dialekt/-Hochsprache kontrastiv. Sprachhefte für den Deutschunterricht. Heft 3. Düsseldorf: Schwann. Klausmann, Hubert, Konrad Kunze und Renate Schramke (2001): Kleiner Dialekt-atlas. Alemannisch und Schwäbisch in Baden-Württemberg. Waldkirch: Waldkircher Ver-lags-Gesellschaft. Tübingen: Niemeyer (= RGL 147). Niebaum, Hermann und Jürgen Macha (2006): Einführung in die Dialektologie des Deutschen. 2., neu bearb. Aufl. Tübingen:Niemeyer (= Germanistische Arbeitshefte 37).

DEU 078

Ausgewählte Aspekte der Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik (Colloquium für Examenskandidaten)

Coll.

1 Std.

14tägl

Mi

14:00 - 16:00

KG 4 115

19.10.2011

Kniffka, G.

MAD 007

Berufssprache – Vertiefung (Kompaktveranstaltung)

Ko

6 ECTS

2 Std.

Reinecke, K.

Bemerkungen: Termine 4.-7.10.2011, Mo-Do 9-17 Uhr, KA 106, Fr 9-13 Uhr, KA 101 Für Deutschstudierende: Anmeldung per Listeneintrag im Sekretariat Deutsch nach Erschei-nen des Vorlesungsverzeichnisses. Studierende des Masterstudiengangs DaZ/DaF müssen sich nicht extra anmelden.

Kommentar: In dieser Veranstaltung geht es um die spezifischen Sprachkompetenzen und –kenntnisse,

welche Menschen mit Migrationshintergrund auf dem deutschen Arbeitsmarkt benötigen. Indem Kompaktseminar soll dabei zu drei Schwerpunkten gearbeitet werden. Zunächstwerden wir uns damit beschäftigen, was linguistisch gesehen eine Berufssprache ausmacht.Dann werden wir untersuchen, in welchen Bereichen berufssprachliche Deutschkurse be-sonders wichtig/häufig angeboten/häufig nachgefragt sind. Abschließend werden wir Lehr-werke mit besonderer berufssprachlicher Ausrichung kennen lernen und in Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Kenntnisse bewerten. Studierende im Lehramt können eine schriftliche Hausarbeit verfassen, um einen Haupt-seminarschein zu erwerben. Studierende im Masterstudiengang erstellen einen Teil ihresModulportfolios. Zur Vorbereitung bietet sich ein Blick auf folgende Homepage an: http://www.deutsch-am-arbeitsplatz.de/grundlagen.html

MAD 001

Fachsprachliche Variation im Deutschen

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Mo

10:00 - 12:00

KG 4 107

Roelcke, T.

Kommentar Die Kommunikation in Bildung und Wissenschaft, Technik und Handwerk oder Institutionenund Verwaltung zeichnet sich durch zahlreiche sprachliche Besonderheiten aus: Diese sindzum einen formal und betreffen vor allem die Ebenen des Wortschatzes, der Grammatik und des Textes; zum anderen sind sie funktional und bestehen etwa in Objektivität, Effizienzoder Intentionalität. Das Ziel des Seminars ist es, diese kommunikative und sprachliche Viel-falt fachlicher Kommunikation kennen und verstehen zu lernen. Hierzu wird zunächst in die horizontale und vertikale Gliederung sowie in allgemeine sprachliche Besonderheiten vonFachsprachen eingeführt. In einem nächsten Schritt werden dann einzelne Fachsprachen –je nach Interesselage der Teilnehmenden – anhand von Primärtexten und Sekundarliteratur untersucht. Literaturhinweise erfolgen im Verlauf der Seminars.

DEU 079

Colloquium für meine Examenskandidatinnen und -kandidaten

Coll.

1 Std.

Di

16:00 - 17:00

Pavillon 2 Pav. 008

Roelcke, T.

Page 29: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 29

Modul 6: literaturwissenschaftliche und literaturdidaktische Vertiefung (GHR) DEU 042

Philosophisches in der Literatur

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Di

16:00 - 18:00

KG 4 107

Jesch, T.

Kommentar Wer Literatur schreibt, erprobt in seinen Fiktionen oft mögliche Antworten auf ungelösteFragen – nach der Erkennbarkeit von Wirklichkeit, indem er seine Protagonisten und Leserfantastischen und unheimlichen Erfahrungen oder verwirrenden Perspektivwechseln aus-setzt; nach dem richtigen Handeln, indem er seine Figuren in Konflikte zwischen Pflicht undBegehren stürzt; nach der Möglichkeit menschlicher Erfüllung, indem er seine Helden alsGlücks-, Liebes- und Sinnsucher das Ersehnte finden oder auch verfehlen lässt; insgesamt also nach all dem, was den Menschen eigentlich bedingt und ausmacht. Wer Literaturschreibt, spielt folglich mit den Mitteln der Sprachkunst die von Kant fixierten Grundfragen der Philosophie durch: „Was kann ich wissen?“ „Was soll ich tun?“ „Was darf ich hoffen?“ „Was ist der Mensch?“ Die Antworten der Literatur auf diese Fragen sollen im Seminar zuentsprechenden Antworten der Philosophen ins Verhältnis gesetzt, dabei aber – ganz im Sinne Kants – als ein eigenes Philosophieren gewürdigt und weitergedacht werden. Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsscheins sind ein Kurzreferat und eine 15-20 Seiten umfassende Hausarbeit.

DEU 069

Frauen-Literatur-Geschichte

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Mo

14:00 - 16:00

KG 4 109

Elsner, U.

Kommentar Siehe Modul 4

DEU 087

Grundlagen der Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte und Literaturdidaktik. Colloquium für Examenskandidat(inn)en

Coll.

1 Std.

14tägl

Mo

16:00 - 18:00

Kleines Auditorium 106

17.10.2011

Elsner, U.

Kommentar Dieses Colloquium bietet meinen Prüfungskandidat(inn)en ein Forum zur Vorbereitung aufdie mündliche Prüfung. Überblickswissen und Zusammenhangsverständnis in Bezug auf Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik sowie Grundkenntnisse inGattungstheorie und Textanalyse können vernetzt und gefestigt, Literaturlisten, Thesen undeinzelne Prüfungsschwerpunkte vorgestellt und diskutiert werden.

DEU 068

Das Nibelungenlied. Geschichte, Rezeption, Didaktik

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Di

16:00 - 18:00

KG 4 108

Elsner, U.

Kommentar Siehe Modul 4

DEU 074

Vom Text zur Szene. Postdramatische Texte in Theorie und Praxis

Se

/1/4/ ECTS

4 Std.

Mo

18:00 - 21:30

Kleines Auditorium 106

Hoggenmüller, K.

Bemerkungen: Persönliche Anmeldung unter [email protected]

Kommentar Siehe Modul 4

DEU 070

Frühlings Erwachen. Jugend auf der Bühne

Page 30: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 30

Se/ HSe

/1/4/6/ ECTS

2 Std.

Di

12:00 - 14:00

KG 4 106

Hoggenmüller, K.

Kommentar Siehe Modul 4

DEU 089

Literatur und literarisches Lernen. Colloquium für Examenskandidaten und -kandidatinnen.

Coll.

1 Std.

14tägl

Mi

16:00 - 18:00

KG 4 108

19.10.2011

Hoggenmüller, K.

Kommentar Die Veranstaltung wendet sich ausschließlich an die mir zugeteilten Examenskandidatinnenund Kandidaten und dient zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung. Die genauen Ter-mine werden per Anhang bekannt gegeben.

DEU 085

Grundfragen der Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik. Colloquium für Examenskandidat/innen

Coll.

1 Std.

14tägl

Do

08:00 - 10:00

KG 4 109

20.10.2011

Jesch, T.

Bemerkungen: Die Veranstaltung findet 14täglich statt.

Kommentar Das Colloquium dient meinen Staatsexamenskandidatinnen und -kandidaten zur Prüfungs-

vorbereitung durch Wiederholung und Vertiefung des Grundlagenwissens über Literatur-wissenschaft und Literaturdidaktik

DEU 071

Grundkurs Film: große Regisseure der Filmgeschichte ( + 2 Stunden Filmsichtung)

HSe /1/6/ ECTS 2 Std.

Mo Mo

16:00 - 18:00 18:00 - 20:00

KG 4 -120 (UG) KG 4 -120 (UG)

Pfeiffer, J.

Kommentar Siehe Modul 4

DEU 003

Brauchen Kinder Märchen? Psychoanalytische Märcheninterpretation

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Di

10:00 - 12:00

KG 4 115

Pfeiffer, J.

Kommentar Siehe Modul 4

DEU 088

Lehrer und Schüler in der Literatur

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Do

10:00 - 12:00

KG 4 108

Pfeiffer, J.

Kommentar Lehrer sind brutale Pauker, Schüler sind wehrlose Opfer – dieser Blick auf die Schule hat die deutsche Literatur lange Zeit geprägt. Es ist der nicht zuletzt der Blick der Reform-pädagogik, der diese kritische Sicht der Schule befördert hat, ohne jedoch zu positivenVisionen einer neuen Schule und eines neuen (literarischen) Lehrerbildes vorzustoßen.Erich Kästners „Fliegendes Klassenzimmer“ gehört zu den wenigen Texten, in denen solcheVisionen literarisch gestaltet werden. In dem Seminar wollen wir uns einen Überblick überdas Motiv verschaffen und dabei die Suche nach positiven Lehrer- und Schülerbildern trotz der vielen Gegenbeispiele nicht aufgeben. Außerdem soll die Frage gestellt werden,inwiefern die Literatur ihre eigene Wirklichkeit gestaltet, ohne einfach ein Abbild der Realitätzu sein. Die Teilnahme an einem Internet-Forum ist für alle Teilnehmer/innen obligatorisch. Voraussetzung für den Erwerb eines Hauptseminarscheins: Referat, schriftliche Arbeit

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Seite: 31

Literatur Primärliteraturauswahl (wird erst zu Semesterbeginn endgültig festgelegt): Arno Holz: Der erste Schultag (Reader), Frank Wedekind: Frühlings Erwachen (Reclam), Rilke: Die Turn-stunde (Reader), Hermann Hesse: Unterm Rad (Suhrkamp Taschenbuch), Hanno-Kapitel aus Thomas Manns „Die Buddenbrooks“ (Reader), Musil: Die Verwirrungen des ZöglingsTörleß (Fischer Tb., evtl. Film), Kästner: Das fliegende Klassenzimmer (Dressler Verlag), Markus Orths: Lehrerzimmer (dtv); Film: Der Traum (2005). Sekundärliteratur: MatthiasLuserke: Schule erzählt. Literarische Spiegelbilder im 19. und 20. Jahrhundert, Göttingen1999; Joachim Noob: Der Schülerselbstmord in der deutschen Literatur um die Jahrhundert-wende, Heidelberg 1998; Helga u. Manfred Neumann: Vom Pauker zum Pädagogen. Ein lit.Streifzug durch die Schule im ‚Jahrhundert des Kindes‘, Stuttgart 2011.

DEU 090

Literaturdidaktik, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft. Colloquium für Examenskandidatinnen und -kandidaten.

Coll.

1 Std.

14tägl

Do

14:00 - 16:00

KG 4 108

20.10.2011

Pfeiffer, J.

Kommentar Bitte beachten Sie die Aushänge wegen möglicher Terminänderungen! Dieses Kolloquium ist als Informationsveranstaltung und Wiederholungskurs für Studierende gedacht, die sichauf das Staatsexamen vorbereiten. Anmeldung ist nicht erforderlich. Für alle, die bei mirExamen machen, ist die erste Sitzung besonders wichtig, da sie zugleich als Informations-veranstaltung dient. Themen: Thesenbildung, Grundwissen Literaturgeschichte, Grund-wissen Literaturdidaktik (bes. handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht), evtl. Grundwissen Literaturwissenschaft (sofern gewünscht). Die Veranstaltung findet alle 14 Tage statt (zu den Terminen bitte Aushang beachten!).

DEU 104

Romane des 20. Jahrhunders

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Do

14:00 - 16:00

KG 4 218

Rudloff, H.

Kommentar Im Zentrum stehen bedeutende Romane des 20. Jahrhunderts, die auch in der Schule alsGanzschrift oder in Textausschnitten gelesen werden können. So z.B. Erich Kästner:Fabian; Hans Fallada: Kleiner Mann, was nun?; Franz Werfel: Die 40 Tage des Musa Dagh;Thomas Mann: Felix Krull; Erich Koeppen: Jugend; Gert Ledig: Vergeltung. Ziel ist es, auchIhnen bisher unbekannte Autoren zu entdecken!

DEU 105

Phantastische Literatur

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Do

16:00 - 18:00

KG 4 109

Rudloff, H.

Kommentar Die deutsche Romantik liefert Ursprung und Schlüssel zum Verständnis der Textsorte“Phantastische Literatur”. Texte von E.T.A. Hoffmann, Ludwig Tieck u.a. werden zu Grundegelegt (siehe besonderen Aushang). Von hier aus wird die Textsorte “Phantastische Kinder-und Jugendliteratur” erarbeitet, also Texte von Astrid Lindgren, Erich Kästner und vielenanderen.

DEU 103

Epische Kurzformen im Literaturunterricht der Primar- und Sekundarstufe: Sage, Märchen, Kalendergeschichte

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Fr

12:00 - 14:00

KG 4 109

Rudloff, H.

Kommentar Die Veranstaltung klärt zunächst den literaturwissenschaftlichen Rahmen der Textsorten. ImAnschluss daran erfolgt eine didaktische Positionsbestimmung anhand von Lesebüchern, Lehrerbegleitbüchern und didaktischen Zeitschriften

DEU 106

Ausgewählte Probleme der Literaturdidaktik. Colloquium für Examenskandidaten/innen

Coll.

1 Std.

14tägl

Fr

16:00 - 18:00

KG 4 109

21.10.2011

Rudloff, H.

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Seite: 32

DEU 091

Von Jungdeutschen und Jüngstdeutschen - literarische Jugendrevolten

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Di

10:00 - 12:00

KG 4 106

Schwander, H.

Kommentar In diesem Hauptseminare werden wir literarische Strömungen junger Autoren untersuchen. In der Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Situation und der Literatur ihrer Zeitverstehen sich diese Literaten als schonungslose Kritiker und radikale Neuerer. Inwieferndie literarischen Bewegungen diesen Anspruch einlösen, was sie an ästhetischen Innovatio-nen hervorbringen, werden wir an vier Epochen analysieren: Sturm und Drang, JungenDeutschland, Naturalismus und Expressionismus. Ausgangspunkte sind jeweils program-matische Texte, die in den Kontext gesellschaftlicher und politischer Entstehungsvor-aussetzungen und kultureller Zusammenhänge gestellt werden. Über die Beschäftigung mitden einzelnen Strömungen hinaus soll der Vergleich strukturelle wie inhaltliche Parallelen und Unterschiede deutlich machen.

Literatur Johann Wolfgang Goethe: Die Leiden des jungen Werthers: Leipzig 1774 (Suhrkamp Basis

Bibliothek) – erste Fassung!! ; Jakob Reinhold Michael Lenz: Der Hofmeister; HeinrichHeine: Deutschland ein Wintermärchen; Arno Holz/Johannes Schlaf: Papa Hamlet; GerhartHauptmann: Vor Sonnenaufgang (Ullstein-Taschenbuch); Alfred Döblin: Ermordung einer Butterblume; Georg Kaiser: Von morgens bis mitternachts. Falls nicht anders angegebenwird die Reclam-Ausgabe zugrunde gelegt. Weitere Texte werden in Referaten vorgestellt.Programmatische Schriften und Gedichte werden über stud.ip bereitgestellt.

DEU 086

Grundfragen der Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik. Colloquium für Examenskandidat/innen

Coll.

1 Std.

14tägl

Do

14:00 - 16:00

KG 4 108

27.10.2011

Schwander, H.

DEU 084

Ausgewählte Probleme der Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik. Colloquium für Examenskandidaten/innen

Coll.

1 Std.

14tägl

Do

16:00 - 18:00

Kleines Auditorium 106

20.10.2011

Staiger, M.

Modul 7 (nur R) Differenzierte Formen der Sprachaufmerksamkeit DEU 081

Namenforschung

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Di

10:00 - 12:00

KG 4 107

Jäger, K.

Kommentar Siehe Modul 5

DEU 080

Dialektrenaissance? Dialekt - Dialektliteratur - Dialektdidaktik

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Do

16:00 - 18:00

KG 4 106

Jäger, K.

Kommentar Siehe Modul 5

MAD 007

Berufssprache – Vertiefung (Kompaktveranstaltung)

Ko

6 ECTS

2 Std.

Reinecke, K.

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Bemerkungen: Termine 4.-7.10.2011, Mo-Do 9-17 Uhr, KA 106, Fr 9-13 Uhr, KA 101 Für Deutschstudierende: Anmeldung per Listeneintrag im Sekretariat Deutsch nach Erschei-nen des Vorlesungsverzeichnisses. Studierende des Masterstudiengangs DaZ/DaF müssen sich nicht extra anmelden.

Kommentar: Siehe Modul 5

MAD 001

Fachsprachliche Variation im Deutschen

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Mo

10:00 - 12:00

KG 4 107

Roelcke, T.

Kommentar Siehe Modul 5

Funktionales Schreiben DEU 008

Praktikum der Schreibberatung

Ü

2 Std.

Mo

16:15 - 17:45

Schreibzentrum

Bräuer, G.

Bemerkungen: Anmeldung per Email an [email protected]

Kommentar Siehe Arbeitsgemeinschaften/Übungen

DEU 038

Schreibaufgaben und Schreibprozesse in der Praxis des Deutschunterrichts

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mo

08:30 - 10:00

KG 4 106

Hoggenmüller, K.

Kommentar Siehe Modul 2

DEU 083

Schreiben - Schrift - Schriftlichkeit

HSe

/1/6/ ECTS

2 Std.

Do

14:00 - 16:00

KG 4 115

Jäger, K.

Kommentar Siehe Modul 5

DEU 035

Journalistisches Schreiben

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Di Di

12:00 - 14:00 12:00 - 14:00

Kleines Auditorium 106KG 5 007

25.10.2011

Schlomske*, Z.

Kommentar Siehe Modul 2

Literarisches Leben der Gegenwart DEU 074

Vom Text zur Szene. Postdramatische Texte in Theorie und Praxis

Se

/1/4/ ECTS

4 Std.

Mo

18:00 - 21:30

Kleines Auditorium 106

Hoggenmüller, K.

Bemerkungen: Persönliche Anmeldung unter [email protected]

Kommentar Siehe Modul 4

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Seite: 34

DEU 062

Text-Tour: Gegenwartsliteratur live

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Mo

08:30 - 10:00

Kleines Auditorium 106

Pehnt, A.

Kommentar Siehe Modul 3

Modul 8 (nur R): Medien DEU 061

Projekt im Theater (Marienbad): Don Quijote

Ko

/1/4/ ECTS

4 Std.

Block+SaSo

Di Do -

18:00 - 22:00 12:00 - 14:00 09:00 - 17:00

Pavillon 2 Pav. 008 Pavillon 2 Pav. 008

17.01.2012 09.02.2012 27.02.2012

Elsner, U./ Voß, R.

Bemerkungen: Vorbesprechung und verbindliche Anmeldung: Di, 17.01.2012, 18-22 Uhr, Pav. 8 Unkostenbeitrag 30.- € Nachbesprechung am Mi 25.04.2012, 18-20 Uhr

Kommentar Siehe Modul 3

DEU 046

Neue Medien im Deutschunterricht

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Di

16:00 - 18:00

Kleines Auditorium 002

Jäger, K.

Kommentar Siehe Modul 2

DEU 058

Das Hörspiel - play and record

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Di

10:00 - 12:00

KG 4 109

Voß, R.

Bemerkungen: Die Veranstaltung zur Erstellung von sendefähigen (Kurz)Hörspielen findet in Zusammen-arbeit mit Matthias Baumann (Medienpädagigik, PH-Radio) statt. Die notwendigen Zusatz-termine (Storyboard-Erstellung, PH-Studio) werden in der Veranstaltung festgelegt.

Kommentar Siehe Modul 3

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Seite: 35

Sprecherziehung und mündliche Kommunikation für Studierende des Faches Deutsch (GHR) SPR 002

Integrierte Veranstaltung: Methodik der Rhetorik - Mündliche Kommunikation im Unterricht

Ü/Se

3 Std.

Di

13:00 - 16:00

Pavillon 2 Pav. 008

Eberhart, S.

Kommentar Rhetorische Kommunikation will Motivation schaffen, sich auf andere einzustellen und sichsprachlich-sprecherisch auf eine Weise auszudrücken, dass die Angesprochenen leichterverstehen und mit Interesse zuhören können. Viele Unterrichtsstunden werden in jedemSchuljahr und in jeder Klasse dem „mündlichen Sprachgebrauch“ gewidmet. Die Qualifi-zierung der angehenden Lehrer/innen in Kommunikationskompetenz ist somit ein berech-tigter Anspruch. Ziel des Seminars ist die Entwicklung der Sprechfähigkeit im Sinne von rhe-torisch wirksamer Gesprächs- und Redefähigkeit. Aktives Zuhören, Feedback, Gesprächs-führung, Argumentation und Konfliktlösung sind wesentliche Inhalte des Seminars. Mit theo-retischen Grundlegungen und praktischen Übungen aus der Sprecherziehung werden dieInhalte den Studierenden nahe gebracht. Leistungsnachweis: aktive und regelmäßige Teilnahme; das Durchführen, Anleiten undReflektieren unterschiedlicher rhetorischer Aufgabenstellungen

SPR 051

Fachspezifische Übung: die Kunst des Vorlesens und Erzählens

Ü/Se

2 Std.

Mi

12:30 - 14:00

KG 4 108

Eberhart, S.

Kommentar Die Unterstützung und Förderung mündlicher Erzählfähigkeit und Vorlesefähigkeit sind zen-trales Lernziel des Deutschunterrichts. Die Sprecherziehung kann für den Literaturunterricht mit ihrem Wissen um das ‚gesprochene Wort’ Bereicherung und Anregung sein. Das Semi-nar will methodische Anreize schaffen und Ideenlieferant sein für einen kreativen Literatur-unterricht. Ziel ist es, Freude an der Sprache und Sprechkunst zu fördern und Neugier aufGeschichten zu wecken. Die Kunst des Vorlesens und Erzählens wird erprobt und verfei-nert. Die Fertigkeiten, die für ein situations- und textangemessenes Vorlesen von Bedeutung sind, stehen am Beginn des Seminars. Die Studierenden werden unter Anleitung literarischeTexte aus unterschiedlichen Epochen u. Gattungen sprecherisch erarbeiten und didaktische Umsetzungsmöglichkeiten für den Unterricht entwickeln. Das mündliche Erzählen erfüllt inprivaten und öffentlichen Situationen unterschiedliche Funktionen. Die strukturellen Auf-gaben, die Erzähler/innen zu bewältigen haben, stehen im Zentrum der Erzähldidaktik. Sie sind Ausgangspunkt für die Entwicklung narrativer Kompetenzen und rhetorischer Fertig-keiten. Leistungsnachweis: regelmäßige und aktive Mitarbeit; die Erarbeitung von Erzähl- und Vorlesefassungen ausgewählter Texte

SPR 052

Fachspezifische Übung kompakt: “Lehrmeisterin Natur” - Sprechwerkstatt mit Gartenlyrik

Ko

2 Std.

Mo Di Mi Do

10:00 - 17:00 09:00 - 17:00 09:00 - 17:00 09:00 - 14:00

27.02.2012 – 01.03.2012

Eberhart, S.

Kommentar Gedichte und Geschichten manifestieren sich konkret als Sprechen einzelner im komplexendialogischen Vorgang mit interaktionalen Bezügen zwischen Vorlesendem, Text und Zuhö-renden: „Es ist meine Stimme, an diesem Ort, zu dieser Stunde hervorströmend aus diesem Körper, die für die Zuhörenden vernehmbar wird.“ (Jürgen Trabant „Die Sprache“ 2009). Se-minarziel ist es, durch gutes, sinngebundenes Vorlesen und Rezitieren eine Verbindung ausSprechdenk- und Hörverstehensprozess herzustellen. Mit den Studierenden sollen litera-rische Texte aus dem Fundus der Gartenlyrik und Gartenprosa (aus verschiedenenEpochen) sprecherisch erarbeitet werden. Dafür sind sprecherisch-stimmliche Aspekte zu beachten, um der jeweiligen Vorlesesituation gerecht zu werden. Daneben werden Basis-übungen zu Atem, Stimme, Artikulation, Ausdruck und Präsentation vermittelt. Leistungsnachweis: regelmäßige und aktive Mitarbeit; die Erarbeitung von Vorlese-fassungen ausgewählter Texte; das Auswendiglernen und Rezitieren von Gedichten ausdem Textkorpus des Seminars

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Seite: 36

SPR 005

Integrierte Veranstaltung: “Lesebühne”

Ü/Se

3 Std.

Mo

10:00 - 13:00

KG 2 -106 (UG)

Hinderer, M.

Kommentar Scheinerwerb: Testat Sprecherziehung Leistungsnachweis: Aktive Teilnahme, öffentliche Lesung/Präsentation Hörbücher – Autorenlesungen – Poetry Slams: Offenbar ist das Vorlesen und öffentlicheLesen in den letzten Jahren attraktiver und populärer geworden. Das ist erfreulich, denn zum einen gerät damit Literatur mehr in die Alltagskultur, um anderen fördert es auch die Lesefreude der Zuhörer. So ist es längst unstrittig, dass auch das Vorlesen in der Schuleeine im Sinne der Förderung der Lesefähigkeit sinnvolle pädagogische Maßnahme ist.Umso wünschenswerter ist es, dass die, die vorlesen – SIE als künftige Lehrerinnen und Lehrer – das Vorlesen gut beherrschen. Das Seminar „Leseclub“ will af diese Aufgabevorbereiten, und zwar im doppelten Sinne: Sie sollen zu guten Vorleser/-innen ausgebildet werden und gleichzeitig Methoden kennenlernen, mit denen Sie Schülerinnen und Schüler im (Vor-)Lesen anleiten können. Inhalte sind:

• Hörerkontakt herstellen • Grundsätze der Leselehre kennen • eigenen Stimmklang erfahren • Wirkung von Betonung kennen • sinnerfassendes Lesen üben • Artikulation verbessern • Texte gestalten • bildliches Sprechen üben • stimmlich-sprecherische Variabilität erfahren

Das Seminar wendet sich bevorzugt an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des „Lese-clubs“ an Grundschulen. Das Seminar schließt mit einer öffentlichen Lesung ab.

Literatur Ertmer , Cornelia: Gestaltendes Sprechen in der Schule. Münster: LIT 1996. Wachtel,

Stefan: Sprechen und Moderieren in Hörfunk und Fernsehen. 4. Aufl., Konstanz 2000Bernhard, Barbara Maria: Sprechen im Beruf. 2006

SPR 004

Fachspezifische Übung: Argumentieren in Gespräch und Rede

Se

/1/4/ ECTS

2 Std.

Di

10:00 - 12:00

Pavillon 2 Pav. 008

Hinderer, M.

Kommentar Scheinerwerb: Testat Sprecherziehung Leistungsnachweis: Aktive Teilnahme, Präsentation oder Debatte Man ist sehr oft in der Situation, argumentieren zu müssen. Sei es im privaten Alltag, sei esim Berufsleben. Argumentieren findet sich sowohl in Gespräch- als auch in Redesituationen: Wenn Sie mit Freunden entscheiden möchten, ob Sie den Abend im Kino oder im Biergarten verbringen, müssen Sie ebenso argumentieren wie wenn Sie Ihre Eltern überzeugen möch-ten, Ihnen 50 Euro im Monat mehr an Unterstützung zu zahlen. Auch in einer Rede (voreinem Hochschulgremium, im Verein, in politischen Organisationen) werden Argumentente vorgetragen. In diesem Seminar geht es um die eingehender Beschäftigung mit dem Argu-mentieren, Inhalte sind: ·

• Grundzüge der antiken Argumentationstheorie • Argumentationsmuster und rhetorische Figuren in Gespräch und Rede • Analyse von Argumenten • Reflexion eigener Argumentationsweisen • Debatten und Kurzreden

Außerdem geht es um die Frage, wie das Argumentieren als rhetorische Fähigkeit im schu-lischen Unterricht angebahnt werden kann. Hier ist eine Kooperation mit Freiburger Schulenim Rahmen des Projekts „Jugend debattiert“ vorgesehen.

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Seite: 37

Literatur KIENPOINTNER, Manfred: Vernünftig argumentieren. Reinbek bei Hamburg, Rowohlt 1996 PAWLOWSKI, Klaus: Konstruktiv Gespräche führen. Reinbek bei Hamburg, Rowohlt1998 BECK, Martin (Hrsg.): Klären und Streiten. Gesprächserziehung in Schule undaußerschulischer Bildung. St. Ingbert 1995 (Sprechen und Verstehen Bd. 10) HIELSCHER,Frank et al.: Debattieren unterrichten. Seelze, Kallmeyer 2010 GORA, Stephan: PraktischeRhetorik: Rede- und Gesprächstechniken in der Schule. Seelze, Kallmeyer 2010

SPR 011

Fachspezifische Übung: Gedichte sprechen und vortragen

Se

2 Std.

Mi

12:30 - 14:00

KG 4 107

Kindler, B.

Kommentar Die Sprecherziehung kann mit ihren Methoden den Literaturunterricht bereichern. Sie kannIdeen liefern mit denen die Freude am Sprechen, Vorlesen und Rezitieren, kurz an derSprechkunst geweckt und angeregt werden kann. Es geht um spielerisch-sprecherisches Textgestalten und Inszenierung mit Methoden wie z.B. Improvisation. Wir werden sinn-erfassendes Lesen üben; an der Verbesserung der Artikulation arbeiten sowie am bildlichenSprechen, Sprechausdruck, Körperausdruck, Texte gestalten; Hörerkontakt herstellen. Im Seminar werden Texte verschiedener AutorInnen und Epochen erarbeitet und am Ende desSemesters mit einem auswendig rezitierten Vortrag/Präsentation abgeschlossen. Sie kön-nen gerne auch Texte eigener Wahl mitbringen.

SPR 010

Integrierte Veranstaltung: Wir interpretieren und sprechen Lyrik deutscher Autorinnen und Autoren

Ü/Se

3 Std.

Do

12:00 - 14:30

Pavillon 2 Pav. 008

Kindler, B.

Kommentar Gedichte speziell Lyrik scheint vielen langweilig oder unerschließbar. Das kann man ändern. Die Sprecherziehung kann mit ihren Methoden den Literaturunterricht bereichern. Sie kannIdeen liefern mit denen die Freude am Sprechen, Vorlesen und Rezitieren, kurz an derSprechkunst geweckt und angeregt werden kann. Es geht um spielerisch-sprecherisches Textgestalten und Inszenierung mit Methoden wie z.B. Improvisation. Wir werden sinn-erfassendes Lesen üben; an der Verbesserung der Artikulation arbeiten sowie am bildlichenSprechen, Sprechausdruck, Körperausdruck, Texte gestalten; Hörerkontakt herstellen. Im Seminar werden Texte verschiedener AutorInnen und Epochen erarbeitet und am Ende desSemesters mit einem auswendig rezitierten Vortrag/Präsentation abgeschlossen. Sie kön-nen gerne auch Texte eigener Wahl mitbringen.

SPR 015

Integrierte Veranstaltung: Dichtung lesen - Dichtung vortragen

Ü/Se

3 Std.

Do

15:45 - 18:00

Pavillon 2 Pav. 008

Kindler, B.

Kommentar Haben Sie schon einmal Dichtung vorgetragen? Also Gedichte oder Prosa? Sie haben bestimmt schon einmal Kindergeschichten vorgelesen?! Wir werden verschiedene Wegezum Vortrag erschließen und so Ideen liefern mit denen die Freude am Sprechen, Vorlesenund Rezitieren, kurz an der Sprechkunst geweckt und angeregt werden kann. Es geht um spielerisch-sprecherisches Textgestalten und Inszenierung mit Methoden wie z.B. Improvi-sation. Wir werden sinnerfassendes Lesen üben; an der Verbesserung der Artikulation ar-beiten sowie am bildlichen Sprechen, Sprechausdruck, Körperausdruck, Texte gestalten; Hörerkontakt herstellen. Im Seminar werden Texte verschiedener AutorInnen und Epochenerarbeitet und am Ende des Semesters mit einem auswendig rezitierten Vortrag/Präsenta-tion abgeschlossen. Sie können gerne auch Texte eigener Wahl mitbringen.

SPR 043

Fachspezifische Übung kompakt: Märchen - Vom Vorlesen zum erzählenden Gestalten

Ko 2 Std.

Einzel Einzel Einzel Einzel

Mo Di Mi Do

09:00 - 16:30 09:00 - 16:30 09:00 - 16:00 09:00 - 16:00

KG 4 107 KG 4 107 KG 4 107 KG 4 107

20.02.2012 21.02.2012 22.02.2012 23.02.2012

Mießner*, E.

Page 38: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

Seite: 38

Kommentar Lesen, vorlesen und erzählen nehmen im Unterricht einen großen Raum ein. Schon dasVorlesen wendet sich an Zuhörer und erfordert, dass der Vorleser sich am Ohr des Hörers orientiert. In diesem Seminar geht es darum, das Verstehen fördernd, dem Text an-gemessen und am Hörer orientiert vorzulesen, d.h. die Texte aus ihrer Druckform zu lösenund durch gestaltendes Sprechen zum Klingen zu bringen. Dadurch soll das hörbar werden, was uns die Schrift nicht vermittelt. Atem, Artikulation, Gestik und Mimik, Körperspannung,Stimme und Sprechweise werden entfaltet und genutzt, damit die Geschichten lebendigwerden. Textgrundlage sollen Märchen von mutigen Mädchen und pfiffigen Burschen sein.

Literatur Ertmer, Cornelia, Gestaltendes Sprechen in der Schule, Sprechkommunikation, Arbeiten zur

Sprechwissenschaft und Sprecherziehung Bd. 3, Münster 1996 Ockel, Eberhard, Vorlesenals Aufgabe und Gegenstand des Deutschunterrichts, 2000, Deutschdidaktik aktuell B Rossié, Michael: Sprechertraining. 2. überar. Aufl. München: List, 2002. Außer in der Samm-lung der Brüder Grimm, finden Sie solche Erzählungen auch in Märchen anderer Völker

SPR 003

Integrierte Veranstaltung: Gesprächsführung und Moderation im (Deutsch-) Unterricht

Ü/Se

3 Std.

Mi

09:00 - 12:00

KG 4 107

Trischler, F.

Kommentar Diese Integrierte Veranstaltung vermittelt grundlegendes Bewusstsein und konkrete Übun-gen für die sprecherischen und stimmlichen Anforderungen im LehrerInnen-Beruf. Darüber hinaus legt sie einen besonderen Schwerpunkt auf die spätere Rolle zukünftiger (Deutsch-) LehrerInnen als ModeratorInnen oder BeraterInnen (wie es insbesondere für die Begleitung von Projektunterricht und selbständigem Lernen gefordert ist). Die ModeratorInnen-Rolle er-fordert dabei eine andere kommunikative Haltung als die der BeraterIn. Mit praktischenÜbungen werden diese Haltungen geübt und Methoden der Moderation und Gesprächslei-tung vorgestellt und erprobt. Gerade im Deutschunterricht gilt es überdies, die Mündlichkeit der SchülerInnen zu thematisieren und zu stärken, z.B. indem Gespräche initiiert und reflek-tiert werden. Solche Klassen- oder Kleingruppengespräche nicht nur kompetent leiten zu können, sondern SchülerInnen auch darin zu unterrichten, wie sie Gespräche konstruktivund effektiv führen können, wird ein weiteres Ziel dieser dreistündigen Veranstaltung sein. Leistungsnachweis: regelmäßige und aktive Mitarbeit, Durchführung einer Moderations-einheit.

SPR 012

Fachspezifische Übung: Gesprächsrhetorik

Ü/Se

2 Std.

Mi

14:00 - 16:00

Pavillon 2 Pav. 008

Trischler, F.

Kommentar Das Gespräch ist nicht nur Unterrichtsgegenstand im Deutschunterricht, es ist als die häu-figste Kommunikationsform in der Schule auch im LehrerInnen-Alltag allgegenwärtig. Das Unterrichtsgespräch, das Elterngespräch, der Redebeitrag auf der Lehrerkonferenz oderdas Kollegengespräch sind verschiedene Gesprächsformen, die zukünftige LehrerInnenkompetent führen können sollten. Darüber hinaus haben DeutschlehrerInnen den Auftrag,Gesprächskompetenz auch ihren SchülerInnen zu vermitteln. Mit praktischen Übungen wiegesprächsrhetorisch-theoretischen Reflexionen werden in dieser Fachspezifischen Übungsowohl typische Gesprächshandlungen und ihre Funktionen als auch Methoden der Ge-sprächsleitung, der Gesprächsbeobachtung und der Vermittlung von Gesprächskompe-tenz(en) im Deutschunterricht ins Bewusstsein gerückt, praktisch erfahren und vielfältig ge-übt. Leistungsnachweis: regelmäßige und aktive Mitarbeit.

SPR 019

Fachspezifische Übung kompakt: Sprechausdruck fördern im Deutschunterricht

Ko

2 Std.

Di, Do Mi, Fr

09:00 - 17:00 09:00 - 15:00

Pavillon 3 Pav. 010

04.10.2011-07.10.2011

Trischler, F.

Bemerkungen: Anmeldung per Listeneintrag im Sekretariat nach Erscheinen des VV

Page 39: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der ......Einführung in die Sprachwissenschaft V 1 Std. Mo 16:00 - 17:00 KG 5 103 Jäger, K. DEU 015 Einführung in die Sprachwissenschaft Ü 4

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Kommentar Das freie Nacherzählen eines Märchens, das Vorlesen eines Gedichtes, die Leitung einerDiskussionsrunde oder die spannende Vermittlung von Wissen in Vortragsform.. Schulalltagund Lehrplan erfordern sowohl von SchülerInnen als auch von zukünftigen Deutsch-Lehrer-Innen ein breites Spektrum von sprecherischen, stimmlichen und körperlichen Ausdrucks-möglichkeiten, die sowohl den ZuhörerInnen als auch den zu vermittelnden Inhalten undkommunikativen Genres gerecht werden sollen. Neben der Reflexion der verschiedenen kommunikativen Anforderungen, auf die der Deutsch-Unterricht laut Kompetenzstandards der KMK vorbereiten sollte, widmet sich diese Fachspezifische Übung im Besonderen prak-tischen Übungen, die die Bewusstwerdung, Entdeckung und Erweiterung des Repertoires der eigenen kommunikativen Ausdrucksmöglichkeiten unterstützen können. Nicht zuletztwird auch das begriffliche Repertoire geschärft, sodass Sprech- und Stimm-Eindrücke diffe-renziert wahrgenommen und benannt werden können. Eine öffentliche Ergebnis-Aufführung, auf die im Verlauf des Seminars hingearbeitet wird, soll diese Reise in die Welt des Aus-und Eindrucks abrunden. Leistungsnachweis: regelmäßige und aktive Mitarbeit sowie Ent-wicklung und Durchführung einer kurzen sprecherischen Performance an einem noch festzulegenden Abschlusstermin.