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. KreisleitunQ ~der SEO
• Juni 1979'
Delegierte der KMU· zum Nationalen Jugendfestivatverabschied-et
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. Un·se.(e ·.BerliriJ-Fa·hrer ~ sind in ' f ,'f ' ' 'I" ' '~ •• ~ r {
bester Festivalstirll;,rtUr,g -'. ,. - ' , _ ! ..... " , "',1-; • • "
In bester ,Festivallaune . präsentierten sich die Delegierten der KMU, die am ' Montag im Hörsaal '13 nach Berlin ver'abschiedet wurden. über die Studtotechnik erklangen FDJLieder. Unter den Festivalfahrern
, wurden Sonclerausgaben c.iet' "Jungen "yeIt" verteilt, in Clenen das Pfingstprogramm von Berlin nach-zulesen ist. . I .
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pur Verabschiedung waren Mitglieder des s€).<retariats der SED- ' Ereisleitung unter L.eitung ihres I . Sekretärs Dr. Werner Fuchs und die Mitglieder der Partei kommission
' Nationales , JugendfestIval erschienen, darunter Dr. Walter Knofe, Di-
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rektor für Studiena~gelegenheiten', In einer kurzen Ansprache konnte Gebrg Fehst, 1. Seluetär der FDJKfeisleitung, melden: "Die Delegierten unserer Kreisorganisation sind bereit, die ' Reise zum Na,tionalen Jugendfestival anzutreten und die ihnen gestellten Aufgaben ,io . guter Qualität ~u, erfüllen." Dapach ergri~f Genosse IiJr. Fucbs das Wort,Er. b,e~' glilo[iw'tinschte' " dit{ .' Anwesen~den' nochm'als zu 'ihrer Delegierung und verlieh der Erwartu~g f..usdru<j!k, daß die Vertreter der KMU durch -,ihr Auftreten in der Hauptstadt da~u beitragen werden, das Verbandstreffen im Verein mit den Jugendlichen aus aUen Teile'n der Republik
" zu einem begeisternden Bekenntnis zur Politik der Partei und des sozialistischen Staates zu gestalten. Er wünschte den FDJlern eine gute Reise" schöne und sonnige Tage in der Hauptstarlt und schloß mit den Worten: "Auf Wiedersehen ' in Berlin!" •
~,:Während am Montag ' die Angehörigen dei' - FDJ-OrpDungSgrur>pen verabsC'hiedet wurden, waren' ~s am Diensta'g ' die Ft'eunde der Sonder"formation, die die verbleibend,en Tage bis ium Festival mit Proben für die Tanz- und Musikschau im Stadion der Welt jugend nutzen.
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Dietmar' Ke'ner besuchte Leistungsschau 'der Karl-Mprx-Universität (UZr Or.{ Dietmar Keller, Sekr~tär der SED-Bezirksleitung, besuchte am fv1ittwoch, 23. 5., in Begleitung des Sekretariats . der ~ED-lCrei~leitung die ' 12. KMU-Leistungsschau. Bei einem Rundgang überzeugte er sich von der gestiegenen Qualit'ät im Vergleich zu den vorangegangenen leistungsschauen, Beein'druckt zeigte sich der Gast von der starken Hinwendung zu Themen, ' die unmittelbar von volkswirtschaftlichem ' Nutzen sind und forderte, konsequent weiter in dieser Richtung IU arbeiten. Dabei müsse, so hob er m~hrfach hervor, eine : noch größere The~,envielfa!t angestrebt '. werden, wobei ' es auch stärker als , bisher geIin'gen muß; die praxisorientierte wissenschaftliche" Arbeit' zu einem echten Bedürfnis tatsächlich aller Studenten werden ~IU" lassen. Dabei' verwies Diet'mar. Keller a~f die Notwendigkeit, I, B.
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" die Wetibewerbsausschreibungen ' der Sektionen zielgerichteter dafür ,zu , nut-Ien,;" . ' Foto: HFBS/Wlsniewsky
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" Hocn~ , tJnd Fac:hschulen,;unterstüt21en,r Kolloquium zur ' . 'iLe,ipzig'er Wohnuhg~~~~ptog,rdm·:tri "', ,Xinh,aiI"Revolution
\ , ,.','\ ' " ''' , ' I (UZ.~orr.) ;,Historisehe Stellung, eha. , (PI.) . Wirksame Hilfe 'bei. der' ~ea~ , in~ · . D~!ltsph~. 'Bis · ~ul,i ' ,des JaJire~ rakter und '..Besonderheiten der Xinhai·
.' lisierung , des Leipziger Wohnungs- ;w~ll~dle:Sekhqn Kunst- und Kul~ur~. Revolut·io'n 'vpn H111 ~19,13':. standen im baUprogramms leistet die Karl- wlssensphaften ,eine Belegarbeit '"An~, :Mittelpunkt aes 'Mai-Kolloquiums ' der
' Marx- Universität gemeinsam ' mit .fo.rdel'!-ln~en . ~n . die) ßes~ltiI.ng 'v:oq; For§ehungsgruppe Verglei~benpe Revo· den anderen Hoch- und 'Fachschulen KlOderspl~lplatzen 10 L~tP~lgrqrü-, lutionsgeschithte des IZR. dem Referat des Territoriums. Tatkräftig wirken ,nau!' .rert~gstenen. ,Ende, Mai legen. von ,Prof. R, Felber (Bedin) ,'rdas sich Angehörige der KMU innerhalb der ,Psycrolo.glestudent~n , Dlplomarb,ei-' u. a. 'mit I den. ökonom~schen und poliyon , ihrem 1. Prorektor, Prof. Dr. ten VO~,; l0 ~~nen die Unt~rs':lchungs-\ tiseher Voraussetzungefl sowie der Ent· , Horst Stein, geleiteten Arbeits- erge~l11s~.~ ,u1?er .. d~ _ F~elzelt.ver}:lal-i. , wickluQg der' Maehtfrage, il)'l Verlaufe gruppe Wohnungsbauprogramm" ten und liber Moghchkelten, der_kul-r cl ,.' R I f b ' h··ff' t '1 (ß' . h mit die di!e Aktivitäten der Hoch- tur.el1el'l ,Betätigung . mitteilen . •. Die .: , :v,o u Ion ese , q .19 ~I sc 1.q sie .. und Fachschulen koordiniert. So t ,eipzlger Universitätsc:hemil{er ge., ~!ne' o~ß:~st !,ru~ttbb~~~ ~'5dk~ss'pon ",0, n. übersetzte die' Selttion F,l'emd'spr·a. ""ähren ,ihren Partnern ·u. a. Konsul- einen ,e wer",un I , e e le rdo e· ch,en di~ · in · Kiew erschienene Bro- tati.o~en,.w.ie der Spezialans~rich ,von: ~9tik . des chirlesi~th·~n. ~.atioriolism~s: schüre "Plahung und Organisation ~ußenwandplatten zu' verbessern. zu ' dess~n Oharaktenstlk , besonders
, ~erRepar.~uten "von ,Wohnhäusern" ,{st..'.. ' , ' " ' :. '{ \ ' Prof: O;· Seliilf~rt (J3~r1in) ;sproch: ' '. ,
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I Aktivtagung der Journalisten mit Kandidat des ZK
Der ~eiteren . Auswertung del- io. Tagung des Zentral::öIljlitees der SED diente eine ~ri:Mvtagub.g , in der SEDGrundorganisation J ournalistik. ßenosse Eberhard Heinrich, Kandidat des .Zentralkomitees und Sekretär q.er
, Agitati.onskommission beim' , Politbüro des ZK erläuterte den 120 Parteiaktivisten elle Kompliziertheit und Schärfe des Klassenkampfes unter dt::O' Bedingungen an der Nahtstelle der beiden Gesellschaftssyst'e- ' me. Ausführlich ging ' er auf Fragen der ' weitere~ Verwirklichung unserer WirtschaftsUlid Sozialpolitilt nach oer 10. , Tagung des ZentFallmmitees '
I ein. Weitere Schwerpunkte in seinen Ausführungen waren die ideol.ogische Vorbereitung des 3D, Jahrestages der DDR und die Aufgaben für llen sozialistischen Journalismus bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Ausgehend von der geschichtlichen Entwicklung in unserer Republik wies , Eberhard Heiprich überzeugend nach, daß es immer Kommunistel') gewesen 'sina, ·die l!>ei Bewährungssituationen in ' der vorderen Reihe gestanden ha-
, ben. Auch für die . Realisierung unserer gegenwärtigen Aufgaben, besonders ' an der ideologischen Front, haben wir stets das Bewußts.ein von der ' historischen Leistung, die in unserer Republik vollbracht wurde, zu vermitteln, betonte der Redner.
M. Anders
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'Societas Jablonoviana und A. Brückner
(UZ-Korr.) Am 22. und 23. Mai fand an der HumboldtUriiversität eine ' wissenscl1aftliche' Konferenz statt, die df,lm Andenken des vor 40 Jahren verstorbenen polnischen 'Slawisten und langjährigen Lehr- , stuhIinhabers für ' slawische Sprachen und Literatur in Berlin (1881-1924), AlexaJ!lder Brückner, gewidmet , war. Am Vortage der ' Konferenz legte eine Delegation von Wissen~ schaftlern aus ,der DDR und der Volksrepublik Polen am Grabe des großen Gelehrten und Humanisten einen -Kranz. nieder.
I ' Das gewaltige Lebenswerk
Alexander Brückners wut'de auf der Konferenz ' in ~ahlrei,ehen Vortt'ägen der DDR-Sla~~Iisten wie auch ihrer pplni,schen Kollegen gewürdigt. Prof. Schuster-Sewc, KarlMarx-Universität, der über Brückners Bedeutung für die
I slawistische etymologische Forschung sprach, unterstrich zugleich als Vorsitzender der Societas Jablonovian~ deren Verantwortung und Verpfliahtung für die Pflege ,polonistischer Studien in der DDR.
Dr. E. Merian, wissenschaftlicher Sekretär der Societas, edtmerte in seinem Vortrag an Alexander Brückner als zweifachen Preisträger der ehemals J,ablonowskischen <:teseIlschaft.
Ferner . sprachen , auf der Konferenz 'die Leipziger Wissenschaftler Prof. EichleI.' über, Brüc1mers interdisziplinäre Forschungen'; Prof. Eckert übel: dessen baltistische Arbeiten; Dr. Lewaszkiewicz über Brüc1mers etymologische Arbeiten sowie Dr. Sperber über s~ine Bedeutung für die , Erforschung des slawischen Na-
~ mengutes in der DDR. . ~
Zl1r FörCterung \
. aeS 'wi'ss~n-\ ' .
Veranstal ..
tungen im . schaftIie;h'en
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M9nat ,Juni ~.
Nachwuchses
I
Zum Internationalen Tag des Kindes gilt unser herzlicher Glückwunsch den Kindern der Arbeiter, Angestellten, Wissenschaftler und Studenten . . Dank und An.
\e rkennt.!ng aber auch jenen, die dafÜr sorgen, daß ' unsere ' Kinder-gesund und glücklith aufWachsen können. , ' f', . . Foto: Alfred Müller
l; : I , ,
Lehtrole Aufgabe ist, d'ie . . p'olitisch-,id,eologische 'Arbeit
(UZ) "Wort und ':fat der Gewerks~haft im Wettbewerb ' zum 30., Jahrestag der DDR" war das Thema einer propagandistischen, Konferenz, die die UGL am Donnerstag vel'gangener Woche durchführte. Herzlich begrüßter Gast auf dieser Veranstaltung war der ''2. Sekretär der SED~Kreisleitutig, Qr, Siegfried Thäle, der auch das Schlußwort hielt.
·'Anliegen der Konfe~'enz war es, ' Erfordernisse einordnen , ,können, dfln Stand, und die Ertahrungeil" EI'- sind sIe in d~r Lage. di:e Bedeutung folge .und Probleme sowie die 'For- , ihrer Arbeit r~chtig " z,U ,el'fassen ~ ver~ n;len , der ' bisherigen politisch-ideolo- antwortungsbewußt mitzudenken glschen Arbeit zu analYsieren und und ,mi.tzuarbeiten und schöpferische einzuschätzen" 'um einmal darays Initiativen zu e'ntwickeln,'" , S~h!,ußfolgerun~~n für };1ie weitere ' I -' .' ~ ~ Erhobung ,der Wirksamkeit und Aus- Diesem Gedanken trugen 'auch die strahlun'gskraft der massenpoliti-sieben Diskussionsl;>eiträge Rechsehen Arbeit abzuleiten und -zum nung, In seinem, Schlußwort würanderen die neuen Anforderu'ngen ' digte Dr, Siegfried Thäle die ' An-
\ an ., Inhalt, ,Umfang und Niveau 'der, ·streri'gi.mgeri - d'er ' GewerksQhattskolpolitisch-ideologischen Arb'eit 'auf- lektive bei der Lösuna der Aufgazuzeigen. Der Vorsitzende' der UßL" ben, die u. a. das 10. ,Plenum. stellte .. Dr. Werner Lehmann, ' verwies in ' Mit Geduld und Beharrlichkeit so ~einem Re,ferat .daraut, daß ,E\ine führte der 2. Sekretär aus müSsen ."Jic}'ltig~ , ~btenz b~i . der. Erfüllung' die ßewerikschaftsgruppen )rbiliten, de~ PJanaufga~e17 .d le pohtisch-ide.o- um ):lei allen Kolleginnen und Kol['O~lsche A(b,el~ m den Gewerk~ legen das Verantwortungsbfi!wußts.c1~,a~ts.l ollektlVen sei. "Nur wenn seiB fü,r das Ganze.nocp stärker ausdie Gewerks.(:haftsmitgl,ieder mit den ' zuprägen, um jeden' so ,fÜI; seini AL'ges~llschafthchen , Erfordernissen beit auszurüsten d'al1,1it er sich den ve~~tra~t sin'd , und ' ihre eigene Tätig- Anforderungen der Zeif stets stellen kelt. , Ihren Al'beHsb~reich in diese kann, ,.
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Das Referat " auf , der propagqndi'stischen , Konferenz hielt , der UGL-Vorsitlende, Dr •. W. ·Lehmann; \2. ,,,. <r. 'Or. Siegfried Thäle. I Foto: U~/Möbius
ÄrgumentatiOll.
zum 'P<;lrteilehrjahr
.'
(1':" O~-Journal zum ' ,
Festival'
2 Aktuelle Informationen 1. Juni 1979 U%/22 --~----------~------~----------------~------------------------------------~~~----~I----Belgischer Gast am Musikinstrumentenmuseum
(PI.) über das MustltinsLrumentenmuseum der KMU als Statte des Sammelns und Bewah· lens von Musikinstrumenten, als Ausstellungs- und Forschungs~ el11l1chtung sowIe kulturelles Zentrum fur Museumskonzerte mfOlmlerte sich kur7.h ch der Musikbelater beIm DIrektor fuL' ProgrammkoordLnstion des BeigIsehen Rundfunks, Jean Ferral'd Er wUlde begleitet VOll Vertretern der MuslkabLellung des Runalunks der DDR Herr Ferrard fuhrte eLn Gesprach mit dem DIlektor des Museums, Dr Henkel, und besIchtigte dIe Instrumentensammlung Besonders lllteressierte er sich fur das Verhrulms von Konservierung und Restaul'Jerung aer teIlweise sehr alten Instrumente und zeigte sIch an~etan VOn der großen Sorglalt und dem Verst nndms, das del' Erhaltung und Bewahl ung dieser kostbaren IvIuSII{)nstrUIllente ent .. gegengebracht wlld.
Kolloquium zu Fragen des Faschismus
(UZ-Korr.) Ku",lich fand am Franz-Mehnng-InsLltut em KolloquIUm zu Fragen des FaschIsmus in der Gegenwart statt. Pro!. Dr E Hackethai, der das KolloquIUm leItete, gmg in semer DIskussIOnsgrundlage zunachst auf methodologlsche Fragen der Behandlung dIeses ProblemkreIses elO Er hob dabeI dIe NotwendIgkeIt hervor, zWIschen dem Faschismus als pohtisch-Ideologl -
sche Stromung und dem FaschIsmus als Machtsystem zu unterscheiden I den Faschismus mcht a llem als Methode, sondern als eme spezIfIsche :li'orm der MonopoibourgeOIsIe zur ~ulrechterhaltung Ihrer MachtpoSlhonen zu begrel(en, seIne BuntscheckIgkelt, FleXlbIlttat und Anpassungs(ahlgkelt an dIe konkrete SituatIOn des JeweIligen Landes zu beobachten und dIe Tatsache zu berucksIChtigen, daß der übelgang zu emer faschIstischen Diktatur mcht schlagart,g er(olgen muß, sondern verschiedene Stufen durchlaufen I\ann Der Refelent betonte, daß Im UnterschIed zur permanenten, AushuMung der'~
~ Demokt abe und dem wa:ehsendel1 ." AulorHal'lsmus im "KapltalisffiUS'\
ellle faschlst l'==che Entwic!dung kemeslalls gesetzmaßlgen Cha-1 akter tragt.
DIe DIskussion machte das gIoße Interesse an der Thematik deutlIch und zeIgte weitere Schwerpunkte auf) denen die Forschung kunfbg noch großere AufmerksamkeIt "ddn,1en muß .
HA Kultur teilt mit: BIs auf weIteres erfolgt · der
Kaltenverkauf fur Veranstaltungen der HA Kultur mcht mehl Ln der Schalterhalle der KMU, sondern dIenstags und donnerstags von 11 bis 14 Uhr Im Beyerhaus (Ernst-SchneUel'-Str 6, 1. Stock, Tel 7960400 bIs 4 09)
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• Bereich l\ledlnn
Gislinde MeintsMel: Auswertung der Berufsclermatosen der J,..a:b,re 1970-1975 im Bezirk Erlurt·
Wolfgaug Nitzsche: ArbeitshygienIsche und mikrobiololische Ana~ lysen in einem stomatologischen BebandlungS- und Ausbildungssaal.
Redaktion.kollegium: Dr. Peter Viertel (verantwortlicher Redakteur); Helmut Rosan (stv, verantw Redakteu r) : Gudrun Schaufuß (Redak. teur). Dr. Guntel Filiplak, Dr. G.ert Fnedrlch, Dr. Ulnch Heß, Dr. Gun· ter Ketsch, Dr, Wolfgang Kleinwachter. Gerhard Mathow, Dr, Hansj6rg Müller. Jochen Schlevoigt, Dr, Karlo Schroder, Prof. Dr. Wallgang Wei· ler \ . Än,chrift der Red"ktion, 701 le ip. zig. Rltterstr. 8/1 0. Postfach 920, Ruf·Nr 7197459/460. Satl und Druck: lVZ-Druckerel "Her. mann Duncker", 111 18138, LeipzlS· Veroffentlicht unter LIzenznummer 65 des Rotes des Bezirkes leipzig. Bankkonto: 5622-32-550000 bei der Stadtsparkasse LeipZig. Einzelpreis: 15 Pfennig, 23, lehrgang/erscheint w6chentllch.
210 Mark für Jugendfestival gespendet Notizen
"Bracke-Medaille" , für Dr_ Nadolski MIt der hochsten AuszeIchnung des Verleger- und Buchhandlerverbandes der DDR, der "Wllhelm-BrackeMedaüle", wurde 1m Mal der LeIter des Instituts fur Verlagswesen und Buchhandel der KMU, Doz. Dr sc Dleter NadolskI, geehrt Die "Wlihelm-Blacl<e-Medallle" wad jahr!Jch fu!' vOlbIldlIche Leistungen 1m DIenste des Buches vel'hehen
H. Starke
Eintragung in das Ehrenbuch
Einen Kuchenbasar veranstaltete am 21. Mai eHe FDJ-Gruppe der M~:~!~~I~~:~;~ I Klinik für die im Klinikum Johannisallee tatigen Mitarbeiter des. Anläßlich der von der UNESCO wesens. Der Erlö5 von 210 Mark wurde auf das Konto des Jugendfestivals über. angeregten "Woche der Museen", dIe wiesen. Foto: UZ·Fotokorrespondent C. Vellten erstmals auch Im BeZIrk LeIpzig be-
gangen wlld, hat das Museum fur Gschichte der Stadt LeIPZIg eIn Ehren buch angelegt, In das verdIente MItarbeIte!' der Museen des BezLrks
Naziverbrechen dürfen 'nicht verjähren Vortrag von Prof. Dr. F. K. Kaul an der KMU
Am 2L Mai land an der KMU eine Veranstaltung zur Problematik der Verjährung von Nazi- und Kriegsverbrechen in der BRD statt. Herzlich begrüßter Gast war der Vizepräsident der Vereinigung der Juristen der DDR, Pro!. Dr. F. K. Kaul. Der aus Rundlunk und Fernsehen bekannte Rechtsanwalt ließ seinen Vortrag fur die Studenten und Wissenschaftler der Sektion Rechtswissenschaft sowie für die Richter und Staatsanwälte der Stadt Leipzig nicht nur zu einem beeindruckenden emotionalen Erlebnis, sondern zugleich zu einem tiberzeugenden Plädoyer fLir die Nichtverjahrung von Na.zi- und Kriegsverbrechen werden.
An Hand seIner mehr als drei Nazl und Krlegsvel'brechem 111 der Jahrzehnte wahrenden Tatlgkeit als BRD von der Konzephon des AnhStrafverteIdIger polItisch Verfolgter kommunismus getragen Wird, dIe in der BRD SOWIe als Nebenklager Sich vom Begmn des kalten KrIeges Von Opfern faschIstIscher Gewalt- gegen dIe DDR und dIe sozIaltsti .. verbrechen VOl westdeutschen Ge- sehen Lander bIS m dIe Gegenwart, rlehten offenbarte er dle Hmter- auch nach der UnterzeiChnung des grunde der Verschleppung der Ver- VierseitIgen Abkommens und des folgung von NaZlVerbl'echen durch Grundlagenvel'trages nachzelChnen dIe westdeutsche Justiz. Als aktuel- laßt: _ len Anlaß dafur nahm er die Frel- MIt semem Vortrag setzte Prof. sprüChe von VIer Angeklagten 1m Kaul die Kette semer Bege~nungen gegenwartig In der BRD nach 20Jah- der SektiOn RechtSWIssenschaft fort,
· rIg~r "'~t$~let1I1ut1g ~11.get('{utenEhl dIe bereIts vor fast 7.;Wel ~ OahtzehnMaJdanelt'!iYrozeß FerneI: WIes der ten begonnen wurde, Redm'"" nac.h~< daß die VerlolgOng von H. GI,
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Sieben Mitarbeiter des Bereiches Medizin arbeiten als Schöffen ,
Als AusdL uck der realISierten PrmZIpien qer sozIalistischen Demolnatle fanden u:n Zusammenhang mIt den Kommunalwahlen 1979 auch die Wahleli der Schoflen am BereIch MedIZIn statt. Nach vorhenger DISkUSSIOn In den Arbeltskollektlven wurden dIe In den versch.iedenen StadtbeZIrken tatLgen Schoffen wahrend emer Arbeitsberatung .aller AGL-VorsItzenden des Belelches gewahlt.
In semen emleltenden Worten betonte der BGb· VorSItzende des BeI elches. OA Dr Wenzel, d ie Bed<:Utung der demokratischen Rechtsprechung und die verantwortungsvolle J!\lbelt der ehrenamtlIchen Sc hoffen fUI die RechtsfJl1d ung auf der BaSIS unserer GesetzlIchkeIt. Als Gast ergnff eme Richte'rIn aus dem Stadtbezlrl< Sud Dlpl-Jullst MeIer das WOl t Sie sp~'ach uber dle Albelt der Gerichte in unserem Staat und wurdigte dIe sehr guten Leistungen der Sahoffen des BeI'Slches MedlzLn ill .... der zUlucklIegenden WahlperIOde
DIskutiert wurde 10 mehreren Anfragen besonders uber das VerhaltlllS ZWischen RIchter und Schotfen, uber die zeitlIche Belastung dIeser
HZ historisch
~
T uz ______ ~ Der, Universitäts- , geschichte verschrieben
- ,
nebenamtlichen TatIgkelt und "S klang auch das nteht Immer leIcht zu klarende Problem der Fl'eistellung von der Arbeit vor allem bel denen In der medizillischen Betreuung tabgen Schoffen an, das' haurlg das verständmsvolle MiteInander der ArbeItskollektive notwendIg macht
Im nachfOlgenden Wahlgang WUlden einstImmig zu Schaffen gewahlt: Dr. Gisela Otlo (StomatologIe) und Manlred Zscherneek (Investbaul.,tung) fur den Stadtb€zlrk MItte und Oberschwester Regina Ruger (Ortbopadle), Trmgard Scbolz (Dlrek~orat Kader), Hans·Werner Lungwitz (Paul-Flechslg-1nstltI1t) und OA Dr. Andreas (StomatologIe) fU I! den Stadlbez"'k Sud
In emer Versammlung des Inst1 -tut,.; fur Pharm:}kologte und TOXIkologIe wurde Kol(ege Frank Oelsner als Schaffe fu!' den Stadtbezul< NOI'd gewahlt ,
Wu' denken 'daß die dUlchgefuhrten Wahlver~ammlungen Auftakt zu emer mtemnven ZusammenarbeIt zWlschen Sch,)f!en. KonfliktkommlsSlonen und Ge\verkschaft geben werden.
BGT, des Bereiches l\l~dizin
Wenn d.ese Rubrtlc1 deren Spalten ernsten und I hczteren, gew,ohnhchen und ungewohnhchen Eret.gnlssen und Prozesse!' aUS fasl 575' Jah, en Umversztätsqeschlchte oder beruhmte", Let.pzlger Studenten und Professoren von, etnu vorpeha~ten :$1.00, • ~teses Mal' e1.nem Manne geWIdmet tst, der genau am heutzgen Tag 'semen funtzzgsten Geburtstag, begeht, so muß e~ qesondere Grunäe geben, dle stC~ selb~t auf .. , legten Rege!n Zi' durc"-bTeclten't ' . Das ~ 11ebenstehende, dm' Rub1 t"lf,
gemaße "hl8tOTlsche" foto, durfte fM den . E",gel"e'llten BegrurnNng genug se1.1t. Dem Unetngewet.hten set verraten, daß 'P0n kemem nnde1 en als von Dr. Gotttn.ed Handel, ordentlLche1 P1ofessor fUT dtalekttschen und hisu,nschen Mate1'ialzsmus arn F"anz-Mel"'ing-Institut und Le,ter der Arbeltsgruppe Unzversttätsgeschichte, dze Rede tst DIese ... zwettgenannte Funktton kann 3edoch nur '"e1.fi
Anlaß, aber ketn Grund setn. Heißt es (joch volhg zu Recht, daß. 711'C1tt das Amt den Mann, sondern der Mann das Amt pragt Gottfrwd Handel "at SIch der UntVers~tatsgeschtchte ver .. sehrte ben und dabe~ Bedeutendes ge! letstet Im Gegensatz zu zahlre1.chen GIU*WUllSch~chlelben, d,e der Jub.-
LeiPZig emgetragen werden. Zu den ersten zwolf auf diese W.else AusgezeIchneten gehort HOlSt Etzoldt, Konservator am Agyptischen Museum der Karl-Marx-Umve!'sltat.
E. Blumeutha!
5000. Besucher im Traditionskabinett
Als 5000. Besucher des Traditionskabinetts der KMU wurde am 10. Mal Christine Augst, Studentin an der Sektion Phil.!WK, begrußt. Sie erhicll Glückwunsche und ein Erinnerungs .. geschenk.
Foto: HFBS
Mongolisches Fernsehen filmte an KMU
(PI.) Eme Aufnahmegruppe des Feln~ehens der MongolJschen Volks· 1 epubllk, gelei tet von dem FernsehtepOL tet D Shargal, weirte am 9 und 11 Mal zu Fllmaufnahmen an der KMU Die mongolIschen Freunde stellten Außen- und Innen· aufnahmen vom Neubaukomplex her und fIlm ten em Gesprach mit Prof, 01', Annelol'e Berget, Plorektor, dIe el!'en überblIck zu Ge~ schichte, Aufgaben und Studienmoglichkeiten an der KMU gab Außerdem beSIchtIgten sie die XII Le.L stungsschau und dlehten dort ebenfalls.
DIe Etg:ebmsse l dIeser publIzistischen Tatlgkelt sollen Emgang fmden m emen Film uber dLe 30Jahrtge EntwJCkhing der DDR, an dem das IVlongohsche Fernsehen ZUI Zelt arbeitet Das Fernsehteam- hatte die KMU -auch deshalb als Drehobjekt erwahlt, weil der mongolische Nat lOnaldichter Dorsh 1920 an der LelpZlger Umversltat stud ieI t hatte,
Zar heute erhalten '.wird, s1.nd dte folgenden Zellen - und, '" d",s.,· !ieZIehung haUen stch dte Autoren an dte Regeln der RubTtk - nicht als ft.ne WuJ.dzgu.ng selnes gesamten Schaffens und Wtrkens gedacht, san ... a""n als Ge(lanlcen zu etnem T .. !gebtet, d~e kemen Anspruch al1f V01!sta;'dl~k .. t erheben Warum hat s~ch Gotf;jrted Handel der Um.versita.tsgesc!tichte verschf1 ~ben? '
Emel' <ler Grunde dafür mag sem, daß .,. sie selbst '",tgesch.wbe" hat, etwa als pohttsch engag.el ter Student, als stellvert1'ete-nder Sek1 eta" der UUlversdcitspartezlettung oder als DtrCkLor des F1anz-Mehnng-Inst.tuts. I D.e .zahlr",chen Eubhkationen der Unwersttatsgeschichte der neuesten Zed oder zur Geschtchte des gesellschaftswtSsenschatthehen Grundlagenstudtums au s seiner Feder erstrecken stch ulren zwei Jahrzehnte, Sl,e alle wtdersp,egeln etne wesentliche E~enschatt des Autors:' seinen u!![leheU1'en FI .. ß·
Einer der profihertesten H,storiker der DDR., Ernst Engelberg, hat d .. Leninschen Betrachtungen. 2U1' dtaJekbschen Logtk so 1nterpl eitert, daß ihre Anwendung die ausretchende Etnbeziehung empirischen Faktenmatenals e'lIßchl'eßt und Ilmzlljugf,
Unsere
schönste'
Investition
Wer 'WIe ' lch Kmder hat, weiß, WIe geschafhg und aufgelegt Sie m den letzten Tagen walen da wurden Geschenke gebastelt, der Roller aul Hochglanz gebracht und geschmuckt, das beste Kleldchen zurechtgelegt . . Heute ISt er nurt da, Ihr FeIertag Der lntelnatIOnale KIndertag hält tausend kleIne ErlebnISse und überraschungen bereit - liebevoll VOL'bereitet von den Eltern, den Lehrern, Horterzlehermnen, Kmdel'gartnennnen, Knppenerzlehermnen, den Patenbrigaden Wie uberall In unserem Lande selbstverständhch ~uch In den KmderelOrlchtungen an unserer Um versltat. Im Kmdergarten LIchtenbergweg beIspIelsweise erwartet dIe 50 Kmrpse em Spor t- und Sommerfest Im festlich geschmuckten Garten Den Besten von Ihnen 1m Ballwerfen, Sprung, Lauf usw wmken Urkunden Selbstverstandhch gibt es eme schone Kaffeetafel, und alle Gmppen bIeten em klemes Kulturprogramm DIeses BeispIel "LIchtenbergweg" 1st austauschbar, denn Jm bIn mir SIchel', daß auch 1m Kmd€lgatten HautklImk, In der Knppe Phlhpp-Rosenthal-Straße und den anderen KtndeLemrlchttlngen (heSel 1. Jum fur unsere KmdeL" gleIchermaßen wurdlg begangen WIrd
Und wer heute abend In dIe litrahlenden Kmderaugen blickt, WIrd dem Du-ektor del' KlInIk fur
'. ."der Gl\om mentar
UZ ___ .J
Kmderchlrurgle unserer UmversJti:l.t, Piof Dl Meißner, unemgeschrankt zustimmen, wenn er behauptet· "Es gIbt keine gesundere Investition als dIe Zukunft des KIndes, aber auch ke.Lne großere Verantwortung fur dIe Erwachsenen"
, Und gerade In diesem Jahr, da~ dIe UNO-VOllvelsammlung anlaßIIch des 20 Jahrestages der Annahme der UNO-Erklarung der Rechte des Kmdes zum InternatIOnalen Jahr des Kindes el'klarte, gewmnt dIese Emschatzung besonders an Bedeutung Deshalb sollten WIr heute, da unsere Kmder eInen edebmsL'eichen Tag verbungen, nicht vergessen, daß uber 500 MIlhonen Madchen und Jungen aut der Erde kell1e frobe Kmdhelt verleben, Ja ,zum Teil em tragIsches Los zu erdulden haben Es 1st hlet nIcht der Platz, dIe VIelzahl deI' BeIspiele anzuführen Fakt Ist und bleI bt: DIe Art, WIe e1l'l Land seme Kmder benandelt, laßt auf den Charakter seInes Staates und semer Gesellschalt schließen WIr halten uns stets und standlg an die In der UNO-Erklarung gegebene Forderung "Jeder kIeme Erdenbewohner hat em Recht darauf, glucklIch zu sem DIe MenschheIt Jst verpfhchtet, llun 1ht Bestes zu geben" - Und das l1leht erst und mcht nut' 1m Jahl des Kmdes.
Gudrun Schaufull
Eme Vielzahl wurdiger Veranstaltungen prägten die Feierlichkeiten zum 550jahrigen Bestehen der Leipziger Universität im Oktober 1959. Dazu gehorte 'auch die Ausstellung uForschung - Lehre - Leben" des Staatssekretariats h.ir Ho,~. und Fachschulwe,en, die ain 1. Oktober erolfnet wurde. Foto' Studenten des Physikahschen Instituts der KMU ' stellten 'dos Modell eihes Bandgenerators lür lehrzwecke vor, der im ,Institut selbst hergestellt worden war. Foto,: UZ/Archi\f
, , '
daß Franz Mehring ube, das Verhaltnt.s von Empirie und Theorte sarkasttsch u:rtedte: IlBet alle" Velehrung 'tu} 'd,e Di4!~khk schemen uns Teele Kenntntsse ohne 'Dtalektäc immer noch prezswu.1'd~ger ZU setn, als Dzalekttk ohne reelle Kennt .. nIsse." Dte Rezensenten des btogra .. phisellen Ab,·t8ses ,"bor Georg Mayer beselleimgten Gotttned Handel die l\{e,sterung d~T d,a!ektisch-matenaltsti$chen Methode' und enorme De .. tai!l<enntms.
Dte Funkhon eines I:.eitet's der Arbet.tsQ'f'uppe Unlvers'ttatsgeschit;hte et'fordert retches o'l'gantsatoTtsches Geset',"k besteht sie doch vornehmlich aus ~llTeMmtl'tchen Mltarbcttern.
Von W,lhelm Ostwald stammt der bemerkenswerte Ausspruch, daß ein Qrgantsator ,n MT WtSsenschajt nUT einer sein lcann der auch Entdeclr.er wa1' da er sonst '1cetnen Maßstab beSttz: was er- organisieren woUe, AUc1; uber~ dlese wt.c1t.ttge Voraussetzu"g ve'tfugt Gottfr"'d Handel Ohne ihn ware der Aufbau des 'l'mdit,ons- cler er Slcl. stets leiten ließ. Dies~ 1cabinetts der KMU nicht denkbar d,.ei für ,lIn typischen Met kma!e gegewesen, Doch enorme1' FLetß ult.d statte~ das Urtetl, daß er mehr h~t ETkenntnisdrang ve1'mogen ihn nur als et.n Kenner de1' Velgangenhett ~ 'lvnzul'elchend zu charakteristelen I n / de1' Un1.verstiat, el' 1st 1hr HlstoT~TceT erster Lln1.e ' kennzet.chnet z11.n et.ne in. des Wortes bestem S1.nne, hohe pol<lIlche Verantwortu.ng, von G. K /G. S,
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UZ/22 1. Juni 197-9 I '
Die SED-Kreisleitung Karl-Marx-Universität wird auf ihrer nächsten Sitzung über die politisch-ideologischen Aufgaben d~r Kr.eisp~~t~iorganisation bei der beschleunigten Entwicklung eines quqhflZlerten und politisch gefestigten wissenschaftlichen Nachwuchses ber.aten. Ausgehend vom Konzil der KMU im J.ahre 1977, das sich mit der Qualifizierimg' des wi~senschaft- I
hchen Nachwuchses beschäftigte, sollen eine diHerenzierte Analyse des erreichten Standes bei der Nachwuchsentwicklung
UZ: Genosse 1. Sekretär, worin bestehi das Anliegen der demnachst stattfindenden Sitzung der SEDKreisleitung zum Thema "Wissenschaftlicher Nachwuchs"?
Dr. W. Fuchs: DIe SED-Klelslel!ung wendet SIch dIeSel' ThematIk In
Wahrnehmung Ihrer politI schen Verantwortung fur dIe Verwjrkhchung der Aufgabenstellung des IX<. Pm telt~ges der SED Zur kontin.Uler!Jchen Fortfuhrung der Wissenschafts- und I:Iochschulpohtlk unserer ParteI, delen fester BestandteIl ,dle HerausbIldung emes qualifiZIerten, und polItisch gefestIgten WJssenschaftlichen Nachwuchses ist. zu . D,e 10. Tagung des ZK der SED
. bestarkte uns bel dIesem Vorhaben, Sie hob erneut dIe grundsatzhche OlIentIerung herval', den wlssenschafthch-teclmischen FortSchlltt zu besch leunigen und seme okonomlsche und SOZIa le Wuksamkelt zu erhohen Tl <iger: dIeses Plozesses 1St dIe gegenWärtIge und heranwal'hsende WiS_ senschaftlergeneratlOn, Die Auswahl, Beranblldung "nd QpalIfizIerung des wIssenschaftlIchen Nachwuchses be
'hachten WU" deshalb als eme grundlegende Bedingung fur die kontInuierliche, auf lange SICl\t ger;chtete EntWIcklung von Wissenschaft und ,{,echOlk, Kultur und Ideologie DIe ~MU hat Sich dIesen Fragen nac." , <lem .IX) Par,teltag der SED kontlnmellIch und ImtIsch zugewandt. Bedeutende Impulse gIngen' dazu bekanntliqt vom KonZIl 1977 aus ( MIt deI' SItzung der SED-Kleisiel
tung stellen WH' uns eme dreifache Aufgabe r ...
1. Wollen WU' grundlIch und kritISch analYSIeren, wie unter Fuhrung der GrundOl'gamsHtlOnen die durch d!.e ParteI gestellten Aufgaben zur EntWIcklung des wIssenschaftlIchen Nachwuchses erfüllt wu,den.
2 Geht es uns darum. dIe bIsher :;!esammelten ErfahrWlgen In der Fuhrungstatigkelt zu verall'gemeinern, dIe tellweise noch aufgetretenen Probleme zu untersuchen und Losungs-wege zu erarbeiten I
, 3 SchlIeßlIch - und das ist U(lser HauptanlIegen - sind fun .dle Kreisleitung und dLe GrundorgamsatIOnen der SED. die staatlIchen LeItungen l.!Ild ges.ellschaftlIchen OrgarusatlOnen unse",r Umversltät Aufgaben bzw Empfehlungen zu formulieren, damIt die gememsamen Anstrengungen so auf die Hauptaufgaben konzentrIert \.Verden, daß unsere Unlversltat die für 1979/80 gestellten Aufgaben b~1 der EntWIcklung des wls§enschafthchen Nachwuchses erfullt und anspruchsvolle ZIele fur den Funfjhhrplanzeltraum 1981-1985 In AngrIff genommen werden . , \
~ UZ: Genosse Rektor" wie würden Sie die Ergebnisse bei der' EntwickInng der NachwuChswissenscbaftler der KMU seit dem Konzil 1977 be
.arleilen?
FortschrItte llel der VerwirkHchung dIeser Zlelstellungj sn~d !unve~k,ennfar Unsere N,achwuchswlssenschaftfer zelcl,1nen sich <lurch feste sozlahStIsChe Grunduberzeugungen aus und dIe meIsten von ilinen kampfen \ mIt großem Ze,teinsatz um hohe LeIstungien un,d dle. Melstetung wjs~enschafthcher Aul'gaben von großem Nutzen fur den SozIalIsmus überall dort, Wo die Nachwuchskadei' gememsam nut Ihren Hochschullehrern, den staatlichen Leitungen und den gesellschaftlichen OrgaDlsatLOl1en m dIeser Frage von wIssenschaftsstrategischer Bedeutung engagIert KamplposltlOn beZIehen, WIrd der von der Pm tel der ArbeIterklasse gefon)erte Lelstungszuwachs el bracht,! \verden dl~ Ternune gehalten und dIe Pl'omotions-plane ,wf'ltgehend, er~ullt {
Aber audl das soll gesa'gt seI\! ' Noch mcht alle Nachwuchskadee und Hochschullehrer smd S1eh dIeSel' Verantwortung voll b€wußt Noch mcht uberall wird gegen ml ttelrnaßlge Lelst.ungen, germgen Arbeitself-el', TernunuberschreItungen und auch, unzulanghdle Betreuung mit der notwendlgen -'KGlDsequenz vorgegangen, Das paßt aber l11cht 111 unsere s02ilahsttsche G;esellschah und steht uer KMU schlecht zu Gesicht HIer liegen Potenzen 'brach, dIe es rasch zu nutzen gtlt ,
UZ: Genosse Rektor" worin sehen Sie die besopdere Verantwortung der führenden Wlsse/Ischaftler der KMU
P~of. Dr. L. R"thmann~ Unserem fUr die Entwicklung leistungsfahiger KonZIl 1977 war in der Aus;vertung Kader? <!.er Konferenz des MHF zur ,gleldlen Prof. Dr. L. Rathmann: PolItische Themabk dIe Aufgabe gestellt, dIe Verantwortung und 'Streben nach wlf!htJgsten Kbnsequenzen herauszu- HöchStlelstung"ri smd dIe bestimmenarbeIten, dIe Sich für dIe KMU bel 'd<!n Maßstäbe, denen SIch heute lmder HeranbIldung el.nes fachhch be- sere jungen WIssenschaftler zu stelfahigten und polItIsch gefestigten len haben wissenschaftlichen Nachwuchses a]s ~ . entscheidende Voraussetzung fur dIe Um dieser MotIvation an der Uni-1m Programm der SED' geforderte versltat llolle Tlefen- und BreItendynamIsche, planmaßige und langlri.. wlrkung ZU verschaffen, beSItzt dIe sllge Wissenschaftsentwlcklung erge- Vorbildwirkung der Hochschullehrer, lJen. , ./ Jhre eI~ene Leistung, Ihl'e polltische
Die LeistungsseIlauen - ob in der Sektion oder im zentralen Maßstah - hieten auch den jungen Wissenschattlerrn an der Universität vielfaltige MögIlchkeltcn, ibre Talenie und Fähigkeiten unter BeweIS zu stellen.
Foto: ,UZ/Archiv
erarbeitet, wichtige Erfahru~gen ve~allgemeinert und konkrete Orientierungen für die Erhöhung des Tempas und die Verbesserung der Qualität der Entwicklung des wissensChaftlichen Nachwuchses an der Karl-Marx-Universität gegeben werden. Aus diesem Anlaß führte UZ mit dem 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, Dr. Wein er Fuchs, und dem Rektor, Prof. Dr. Lothar Rathmann, nachstehendes Interview.
Haltung und dIe von Ihnen geformte schopfel'lsche Arbeltsatmosphare, die standlg auf Leistungszuwachs orten .. tiert, eme durch l1lchts zu ers~tzende ShmulanzfunktJOn
Gerade Hochschullehrer von mternationalem Rang und mit eJOer hohen gesellschaltlIchen und lachlichen Belastu ng ~essen der Erzleh\ung Ihl'er Schuler zu hervorragenden sozlahstiscqen Wissenschaftlerpersonhchkeiten großte Bedeutung b€1. DIese GlUndhaltung gIlt es bel allen Hochschullehrern ausruplagen Aber lch meme auch DIe HeranbIldung theoretISch befahlgt.er und , P'lrte.kv~rbundener W's~enschaftler Ist eme Aufgabe von sÖ'ohoheri1 gesellschafthch-en -Rang, daß SIe hoherer We'rts<;±l.atzuhg bedort Alle staatlichen Lellungen haben entspI'-echend der Fordenmg des KonZils dIe BetreueItahgkeIt m den ArbeItsplanen zu bIlanZieren und sie zu ewern slandIgen Kuteuum der LeIstungsauswertung zu erheben
UZ' Genosse 1. Sekretär, ohne den Ergebnissen der KL-Sitzung vorweggreifen zu wollen, welche Anforderungen ergeben sich an die l)oJitische Fuhr ungstätigkelt der Parteileitun-gen? f
Dr. W. Fuchs: Allgemem gesp,ochen geh t es um dIe weltere Auspragung d€r fuhrenden Rolle der Partei auch auf dIeser' entscheIdenden Strecke un .. seler Albert,
DabeI stehen zweI Fragen 11" Vordergrund Zunachst muß von jeder Partelleltung die EntwlclQ}ung des wissenschaftlIchen Nachwuchses als eme Aufgabe der Durchsetzung der Kaderpohtlk der P arLeI entsprechend dem Beschluß des SekretarIats des ZK der SED vom 7 JunI 1977 begl:Iffen werden Daraus ergibt Sich dIe volle und unemgeschrankte Verantwortun.a: Jeder PaTtetleltung fur alles, was m Ihrem BereIch auf dJesem GebIet geschieht In dIesem Zusammenhang mocmte Ich daran ermnern, daß wa allen Grund haben, solche Prm-
zlpt-en der Kadel'polltJk der Paltei, wIe dIe Fmderung der Al'beIteI'und Baueinkader und dIe Frauenforderung ernsthafter anzupakken. Das geht auch bel def' Gestaltung der entWIckelten sozlahsbschen Gesellschaft nicht ohne bewußtel Emllußnahme.
Zum a nderen 1St dei Einfluß der Palielle1tungen geltend zu machen, um die Planmaßlgkelt del EntwlckIU)lg unserer Jungen ' WIssenschaftler deutlIch zu erhohen Wenn aJte Ihre Aufgaben Hl den planmaßtg zur Velfugung stehenden ZeItraumen bewaltlgtJen, dann kame das emei gewal tIgen Beschleumgung del NachwuchsentwIcklung gleIch, ganz ohne SondelPI ogramme und spektakulare Zeitverkm'zungen , einfach durch Erhohung der Planmaß,gkelt Das schheßt übelIegungen . zm gezlelten FOlderung herausI'agender Tdlente dUlchaus ein, aber 1m Wesen der Sache geht es fut' Jede PaLteiieltung darum, durch eme sehr komplex angelegte polItIsche FuhlUngstatIgkelt dIe planmaßlge Schaffung Jener Bedl11gungen zu SIchern und unter Pattelkonttolle zu nehmen, die fur die erfOlgreIche EntWIcklung unserer Jungen Kader 1n Emhelt lhrel polItischen und fachlIchen QualIfiZIerung 1n der geplanten Zelt erforderlich smd
UZ: In welcher Richtung sollten die Nachwudlswissenschactler dic Anstrengungen für ihre Qualifikation erhöhen?
Prof. Dr. L. Rathmann: Nach den Erfahrungen unserel besten Hoch- , schullehrer und nach dem BeispIel unserer kreatIvsten NachwuchsKader smd vor allem vonnoten kampferIscher GeISt, kompromlßlose ParteIlichkeIt beruhend auf hohem marXIshsch-Iemnlsttschen BIldungsnIveau, leldenschBfthcher Einsatz fur die WISsenschaft, theoretische, methodologlsehe und fremdsplachhche Reife, Mut zum wIssenschafthchen RISIko und zur Bearbeltung anspltlchsvoller The .. men 10 starker gesellSchaftlIcher Relevanz, Tel'ffilntreue, Kooperations!ahlgkelt Im KollektJv und ' nchtiges Gefuhl fur dIe ZeIt, denn etnmal vertan, 1st Sie unwlderbrlngh,ch dahm.
f Dr. W. Fuchs: Jeder NachwuchswJssenschaftleI' sollte es als eine pohtIsche Aufgabe ersten "Ranges ansehen, dIe Ihm zur Verlugung stehende Zelt effektiv zu nutzen und standlg an semer SOZ13lIstlschen PersonhchkeltsentwlckluI)g zu arbeIten Unsel Ideal emer sozlahstlscheh Wlssenschaftlerpersonlichkelt ISt reIch Es sdllIeßt bewußtes gesellschaftlIches Engagelnent, lTahlgkeüen zur politischen LeItung von Kollektiven, Em.Sicht In gesellschaftliche NotwendIgkeIten und Zusammenhange, aber auch dIe Fahlgltetl, Probleme und SchWlel'lgkeiten zu meIstern, em, Deshalb , kommt der Emhelt dIeser Aufgab€n, Wie hohe l"ch~ spezIfIsche Erkenntmsse und Fahlgkelten, der Auspragung anwendungsbereiter El'kenntmsse des Marxlsmus·I..emnisrnus, so z B der materIalistischen Anwendung ' der DlalektJk auch als Methode wissenschaltlichen Arbeltens, dazu tiefes Emdrlngen 10 dIe Strategie und Taktik der E?artel llnd die Ausprägung der Fa· higltelt, daraus Konsequenzen und Anforderungen an dIe wIssenschaft .. ' hche ArbeIt abzuleIten, hohe Betleutl.lng zu
Bei (lei' Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses aus den jungen Nationalstaaten (unser Bild zeigt den Aspiranten Gabl'icl Ondongo aus der VR Kongo) kann die KMU aul gute Erfolge verweisen.
Parteileben 3
UZ berichtet aus der Diskussion vom Kreispa{teiaktiv am 11. Mai
Vom Mühen um d~n eigenen Standpunkt von K.-H, 'Röhr, Sekretär der GO Journalistik (Auszug)
Wn' haben bel den er sten über- und noch mehr Hmtel'grundmfol'legungen zur AUf:iweItung der mationen , und Interne Partenn-10 Tagung lInseiCS Zenttalkotnl- formatIOnen erhIelten. WIr bleI" tees vor a ll em Jene Glulldwahr- ben bel aller Bedeutung fur die helten fur die polItische ' ArbeIt Pattellnformatlon und dIe mundJedes Kommunisten ',~,nedel' In liehe Argumentation vor allem den VOl derglllOU gestellt, die un- bel der bewahrten Methode, das tel' den Jetzigen erschwerten IINeue Deutschland l ' Jeden Tag Kampfbedmgungen Ihle Bedeu- gl'undhch zu lesen. Zur Pfhcht tung geradezu potenzlelt haben emcs Jeden Genossen gehort, daß Namhch dIe Grundwahlhelt, daß el SIch selbst emen "Kopf,r macht, dIe PflIcht Jedes Genossen, ob mdem er Probleme und Erelgmsse Student oder PI ofe~sor synthetISiert Zur 'ParteilIchkeIt
erstens daull be::.teht, SIch dIe gehort vor allem das Muhen um POlltll~ der Pal tel tlefgl undlg an- den \ el Jenen Standpunkt Das zueIgnen, kann und muß meHl lernen, wenn
zweitens sie offenSIV und uber- man dazu als Kommumst dle zeugend zu verb eten und - rIchtige EInstellung hat
drittens zu Ihrer · Verwlrkh- Wir haben auch mit großer Auf-chung Ideenreich und mit hoch- merksamkelt zur Kenntms getern AnsDcuch an SIch selbst bel- nommen, daß dJe sowJetISChen zutragen, nach dem eIgenen BCI- Zeitungen gerade 10 \clIesen Tatl"ag am JeweIligen Kampfab- gen emen bedeutenden Beschluß schmtt, an dem man steht, zu des ZK der KPdSU ubel die EIfragen ' hohung des NIveaus der pohtlsch-
PohtiSche Fuhrungsarbelt be- er:i!Ieherlsmen ArbeIt veröffent. deutet gerade nach dem 10 Ple- licht hrJben Er bestilbgt uns in flum, dIese schembaren Selbstver- der Gretchenfrage, dIe WIr Jedem standlichkelten zum Maßstab !u!" Genossen stellen: VertrIttst du die Emschatzung Jedes Genossen uberall, 1m ArbeJtskolIekhv, In
und Jedes Parteikollektivs zu der Semmal'gluppe, 1m Cafe oder machen. Ich WIll hIer unter An.- In der Straßenbahn wlrkllclI 01-eignung der PolIhk der Partei fenslv und auch ulierzeugend dIe
, l1lcht nur tasches und vollstan- PolitIk der ParteI? dlges Studmm der Dokumente WIr sehen daruber hmaus in verstanden WIssen, obwohl auch unserer Grundorgamsation noch WI r nach dem 10. Plenum. WIeder zwei wlchtlge Fragen, auf die feststellen mußten, daß WIr doch auch Genosse Fuchs aufmerksam noch eme ganze ReIhe Lesephleg- gemacht hat Das erste ISt dIe matlker haben Die gIlt es natur- Frage' Wie befähIgen unseie el'ltch m Trab zu brIngen fahl enen Genossen, z, B die
Aber das WIchtIgSte ist, daß Hochschullehrer, dIe jungen WlI' dafur sorgen, daß alle Genos- Genossen zur ArgumentatIOn sen mIt der rIchtigen Haltung an zum Kämpfertum? DIe z\Vett~ das StudIUm der Dokumente her- lautet· WIe tragen WIr durch angehen Ich sage alle Genossen, wlssenschaftltche ArbeIt schnelund das ist bei emer Grundorga- ler und auch kuhner dazu beL, daß ~lsatJOn wie der unseren., \Vo die Massenmedien als polttIsche uber 70 Prozent der StudIeren .. Waffen /der ParteJ noch geschhfden Mitglieder oder Kandidaten fener gehandhabt werden konnen,? der Partei sind, eme besondere Ich möchte hIer vor dem Partel~ Aufgabe Denn auch \'/Ir erleben aktiv unserer Umversltat vernoch den Bessel wlsser, der zwar Sichern, daß \VIr m Hmblick auI "noch mcht dazu gekommen ist, dIese bel,den Fragen an unserer alles zu lesen", abeli schon laut~ SektJon noch gloßere Anstrengunhals anfragt, wann er endlIch dIe gen unternehmen wollen !lIcht veloffenthchten Stellen zu 'VIr orlentieren deshalb In un-GeSIcht bekame serer Grundorganisa tiOn darauf
Jawohl, Genosse Honecker hat dIe fun! SChlußfolgerungen dl~ gesagt, daß Wlr uns allen Proble- Genosse Honecker als Erfal~rung men, dIe das Leben auhvlrft, aus den Parteiwahlen gezogen stellen, Aber ich bm auch ent- hat, gan'z konkret auf Jede Parschieden dafur , daß wu,: den telgruppe anzuwenden, hervorzuKampf gegen dieJemgen fuhren holen, \Vas in der WahlversammdIe glauben, sie konnten dIe el'- Iung beschlossen worden wal' folgreIche PolItIk unserer ParteI jetzt zu kontrollIeren und abzu~ nur vertreten, wenn sie noch mehl rechnen
Eigene Reserven weiter e'rschließen von D. Sauer, Sekretär der APO Chirurgie I (Auszug)
Das 10 Plenum auszuwerten, bedeutet aktueH ,zu analYSIeren, welche Quahtat Wll" In der politIschen FuhrungstäbgkeIt erreicht haben, WIe slch diese unsere Fuhrungstabgb:elt umsetzt In kon laete Ergebmsse
Auf dem GebIet der medIZInIschen Betreuung lelst€'t die ChIrurgIsche KlinIk der KMU emen erheblichen BeItrag zur Grundversorgung der Stadt Le.LpZlg und zur hocaspezlahsierten chlrwgISchen Versorgung welt uber dIe Glenzen des Bezirkes lunaus ....
7000 OperatLonen Ul jedem Jahr über 50000 ambulante Konsulta~ tlönen und 4000 statIOnare Patienten Slnd eml" Lelstung, die nur durch den hohen personlichen Emsatz der 135 Schwestern und PIleger erbracht werden kann DIe fachlIche QualIfIkation, der polItIsch-Ideologische Bewußtsemsstand, dIe Sorgfalt, HIlfsbereItschalt und Emsatzbel'eltschaft unserer Schwestern smd wesenthche KrIterIen dafur, Wie dIe PatIenten unser SOZIalIstIsches GesundheItswesen emschatzen, Wn WIssen aber auch, daß gel ade dIe Schwester aut der Ebene der PatIenten betreuung besonderen Belastungen ausgesetzt ist, SIe ist es, die Storfaktoten 111 den I-hlfsprozessen kompensI~ren muß, damIt [ur den Patienten kejne Beeintrachtigul1~ gen odel' Gelahren entstehen
Besondere Bedeutung messen W11 der massenpOhbschen ArbeIt bel DabeI Ist es besonders ehe Aulgabe der ' Parteigruppen, den Parteiemfluß in den Kolleltbven wl~'ksam zu erhohen, dIe gezlelte oflenslve ArgumentatIon, dIe unmlttelbal'e Umsetzung der Partel beschlusse am Arbe.Ltsplatz.
überall dort, wo Stationsschwester, StatlOnsal zt und StatiOnsoberarzt gememsam 111 und mIt der Palteigruppe auftreten und
um den erforderltchen LeIstungsanstIeg rmgen , hegen ~erelts konkrete Ergebrusse vor In diesen Kollektiven herL'scht em neues Verhaltms ZWIschen Pa· tlent - Schwester - Arzt, das un~ sere GesellSchaftsordnung repra-sentlert \.
Was haben Wlr mit dIesen Maßnahmen u, a b(sher en"eicht: - Von 10 StatIOnskollektiven tragen 8 den EhrentItel "KollektIV der SOZIalistischen ArbeIt", Das bedeutet, daß 85 Prozent der stationaren Patienten von sozialistischen KollektIven betreut werden In diesen KollektIVen WIrkt SIch dIe gezIelte langlahnge politisch-IdeologIsche ArbeIt konkret In einer hoheren LeIstungsbereItschaft aus Das seh~n WIr tagtäglich dal'an. daß Immer WIeder neue, eigene Reserven gefunden werden. daß dIe BereItschaft zur SOZIalistIschen Hilfe trotz eige_ ner Pel'Sonalscbwlel'lgkelten steIgt lmd <laß besond~rs in den letzlen Monaten der Kampf um die Erhöhung des VollbeschäftIgtenanteIls erfolgreICh gefuhrt WIrd
17 Schwestern konnten WIr 1m vergangenen Jahr zur Fachschwester qualIfIZIeren, 16 weltele Schwestern erhalten gegenwartig dlese QualIfIkatIOn
Aufgrund unserer Erfahrungen h:~mnen WU' schlußfolgern, daß dIe Arbelt mIt dem mIttleren medizinIschen Personal emen hohen Stellenwert emnehmen muß Nur dort 1st ein weIterer Lelstunl1SanstIeg moglich, wo Sich Partei staatliche Leitung und gesell~ sChafthche OrgamsatIOnen dIesem komphzlerten Problem 1m. mer wieder stellen, wo wir durch eme gezlelte mas~enpohtlsche Arbeit und sti·aUe OrgamsatIon m der Offensive smd und wo WI1' es erreichen, echte SOZialistische Kollektlve ml! den KommunIsten an der Spltze zu formIeren
Foto: Pltam·v8n·Hoat .... ------------------------------1 ..-.......
, Fr:» .. leben
Ein klein~s, unscheinbares Foto- . Angehörigen des Lehrkörpers fan. )lbum, die Selten aus grauem den; sie war auf die aktive Durch
Karton, liegt vor mir auf dem setzun" der deutsch-sowjetischen Tisch, obenauf das Abzeichen ITüt Freundschaft, die vorbehaltlose Ander blauen Fahne über' dem Bran- erkennung der deutsch-polnischen denb~ger Tor und dem Datum 27. Friedensgrenze, auf äie Anerkennung bIS .)0. 5. 1950. ·Auch damals war des Marxismus-Leninismus als wis~f~ngsten, als s~ch die Jugend unse- senschaftliche Weltanschauung ge~ ~ es Landes zu Ihrem ersten Treffen richtet. Zugleich mußten wir als Fam. Berlm ~ zusammenfand. Nun ist kultätsleitung der FDJ Maßnahmen wlede( Pfmgsten t:nd F.:D~ler feiern ergreifen, um das Lernen zu untel'wieder 111 ' Ber;lin aas NatIOnale Ju- stützen und neue FOL'men des Stugendfes!ival des. Jahrg1l:ngs 1979. d!enprozesses finden. Wir faßten I;)chon <:9 Jahre lIegen ZWIschen den die Studenten in FDJ-Studiengrup~\,Ifnahmen vor ml~ upd denen, dIe pen . zusammen, die erstmals die slcherhch auch dIesmal zahlreich Studenten zum Lel'nen und ' zur gegescl;l~ssen \~erden. Loh!lt es sich, in meinsamen Arbeit beim Aufbau zuden .a,t<en BIldern und m Gedanken sammenführten. a,n langst vergangene Zeiten zu kra- So wurden sie zu den' Vorläufern men? . Ich denke . . doch, denn das der Seminargruppen, ' die niit der slIld • mch.t nur E,rmnerungen an die Umgestaltung ' des Studiums durch Jl!gendzelt, . sondern. wohl auch di€ erste Hochschulreform gebilde'! Dokumente Ihrer ' Zelt. wurden. Wir haben,Stipendien verge_ !~ . den. Wochen 'vor de~. Treff~n ben und Bezugsscheine . ausgestellt,
w.::tren wIr vollauf bescha~tigt. DIe die wir als Anerkennung für .her~ große Probe zum 1. MaI klappte vorragende EDJ-Arbeit überreichen schon gut un<;! unsere Lieder klim- konnten, wir unterstützten die Augen du~ch ?le Stadt,. ,,:,enn auch fertigung von Skripten zu den Vornoch ~J1cht Jedem Lelpzlger ange- lesungen über Dialektischen und nehm In de~ Ohren. . Historischen Materialismus und
Warum horF man eigentlich heute über Politische QkotJomie, für d~e es so. sel!en F~J-Gruppen sInge~ ~ Hat noch keine Lehrbücher ga 1;), und das. ~Ied kemen . Platz mehr m d,ep - in erster Linie - mußten wir politIschen ArbeIt? ~aum z~ glau·· studieren: . denn nur als guter Stu. be!l' wen~ man an di.e . B~gelsteru.ng ~~I?t konnte man wirklich politisch beIm restiVal des pohtlscnen LIeues tatIg sein. Wie wir das alles ged~k,t. . . .. schifft 'haben? Unsere beitung War " Ven der Fahrt mIt de:n ·Guterzug ein -Kollektiv vorwiegend aus' jun. gI~t es kein Foto, auch mcht von un- gen Genossen; wir waren begeistert
Blaue Fahn'en n,ach Berl.in
Erinnerungen von Prof. Dr. sc. Eva Herrde ,
serem Empfang auf dem Anhalter bei unseren Aufgaben und scheuten Bahnhof, im · amerikahischen Sektor auch eine Nachtschicht nicht vvr von Berlin gelegen. 1;)ort erwartete allem aber hat unsere Parteil~itung uns die Stumm-Polizei mit der Auf- uns, .~.t5!j~ geholfe!l' ' forderung, unsere 'Fahnen einzurol'- W~~i _ tlem,onstneren vor ' unserer len und nicht zu sing~n: Die gleiche P~~e!- und Staatsführung unsere Polizei sah stumm zu, als' uns sp'äter Bereitsohaft, fih~ unsere DDR zu arbei eiTlem Meeting mit Prof. Eisler beiten und zu kämpfen ; Wir demonan der Sektorengrenze reaktionäre strieren, um uns für ihre Jugendund aufgeputschte Jugendliche ge- politik zu bedanken, für die gerade zielt mit Steinen bewarfen. erst . verabschiedeten Gesetze zur
"Aus Stahl wird Brot" stand Jber Förder-ung der jungen ' Generation dem Programm der ' Lan-deskultur- und ,zur Herabsetzung des Volljähgruppe Sachsen zwn D,eutschland- rigkeitsalters auf 18 Jahre; wir drüktr~ff~m, weil dieser Rohstoff so ken-. damit unsere Verbundenheit drmgend gebraucht wurde. Deshalb aus, rufen sie in Sprechchören zur folgten auch die FDJ-Studenten dem ' Tribüne am Lustgarten hinauf, auf Aufruf "Max braucht Wasser" , wn der wir jubelnd Wilhelm Pieck und durch den Bau einer Wasserversor .. / Otto Grotewohl erkennen l~önnen g~ngsle.~tung Voraussetzungen für die Repräsentanten d,er Einheit de~ eI~e hohere Produktion der Max- deutschen Arbeiterklasse '- ein Bild Hutte zu · schaffen., Das Stahle~- aus dem Stadion zeigt sie nochmals bar~o . - A~fang .1950, von de.~ Im- beide ,inmitten der Jugend. Hinter pel'lahsten uber dIe DDR ver hangt - der Tribüne singen wir wieder unsollte unsere VolkSWIrtschaft an den ser Lied - Johannes R. Becher hat Rand des Zusammenbruchs brin- es für uns geschrieben - Hoch im gen; .. doch die. sozialistischen Bru- Blauen fliegen Fahnen, bi~ue ' Fahde~lan.der - die UdSSR, die CSSR nen nach Berlin", die Fahnen flie~na ~he VR Polen - halfen uns so- gen und 'wir sind gemeinsam in hdarlsch. So konnten sich ZUr gro- Berlin -; was macht es schon, daß ßen Festveranstaltung auf dem Ra- Regentropfen aus grauem ' Himmel sen des Stadions symbolisch die Rol- fallen?' . len drehen, durch die das rote Bimd Wo~~n soll ich noch berichten? d.es S~ahls floß. Neb,en diesem findet ' Von den vielen Begegnungen beim ' stch em anderes Bild. Es zeigt Sport- Volksfest Unter den Linden und auf ler. die das Emblem 'der Freund- , dem Marx-Engels-Pla'tz, vom Geschaft mit der Sowjetunion bilden fühl dei' Gemeinsamkeit und Leei.ner Freundschaft, die für uns il'l bensfreude, von der zu zweit nQch diesen Tagen erleb bar und lebendig teuer in der HO' erstapdenen Bockwurge, als wir mit sowjetischen Ju- wurst, vom Gewimmel unserer Blaugendfreunden in den Straßen Ber- hemden in den Berliner Straßen -li'ns tanzten und als wir begeistert aber das ist in der Gegenwart nicht den Vorführungen des Moissejew- anders, auch wenn 1:Iaare und HoEnsembles zusahen. sen unserer Jungen vergleichsweise
Angetreten zur großen Demonstra- recht kurz und unsere neuen - mit tion steht der Marschblock der FDJ- gesellschaftlichem Einsatz verdienStudenten aus Leipzig. Wie die Bil- ten Bundschuhe noch eng und hart . der zeigen, müssen wir noch warten, waren. , haben, ei)1 bißchen Zeit, uns darüber Wenn. ich den Bogen sclilage vom zu. freuen. daß auch wir gute ' Ergeb- Pfingsttreffen i.Iil 1. \ Jahr nach nisse mit ' nach Berlin bringen konn- Gründung unserer , Republik zum ttim . Die Partei der A,rbeiterklasse Nationalen Jugendfestival kurz vor hatfe uns gelehrt, täglich die Aus~ ihrem 30. Jahrestag, dann in der einandersetzungen zu führen und zu Erkenntnis ihrer historischeri' Georganisieren, uns Argumente zu er- meinsamkeiten und' Unterschiede, arbeiten und damit zu überzeugen. zugleich aber auch in' .dem Wunsch Unsere ideologische Arbeit bestand für unser.e FDJ-Studenten, daß die zu einem großen Teil aus dem Pfingsttage 1979 für sie so erlebnisKampf gegen bürgerliche ideologi- reich und voller Impulse sind, um sehe , und kleinbürgerliche Haltun- noch im 60. Jahr unserer Republik gen, die sich vielfach auch noch bei daVon berichten 2.lU können.
Finanzieru.ngs- ; Spitzenreit.e~ ,
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Bei den P'ro'ben'der Sond~tlör~a,tion ' , , .' . von UZ rafi~rt': ' I' • .- ' ,
'Der erste Tag des· Probelagers ' der , Sonderfcirmation war ein "liitzetest" für heiße Pfiilgsttage in'Berlin beirh Festival. .
Die Delegi~rten ' Marion ' AUfl1ich: ter (Journalistik) und Wolf v'ari R,ep- . pel . (Phil;/\VK) . sehen nacn,. 06.'s "Kostüm" paßt. . I,
, S.chita'pp~chuß in ein~l: ' Probenpause: Heike ' P.ürschel (:TAS)' J M~tglied ' der ! FDJ-Rlldaktion (links), wird ' vom FestivaL-berichten.
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Vertrauen stets ,. .
gerecht werden ' 1 •
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\Anmerk,ungen zur Jugendpolitik ·der seo
Die Jugendlichen als die zukUnftig Vetantwortung Tragend~n und ihr · sozialistischer Verband, die FDJ, standen ,und stehen stets im Mittelpunkt der Politik der Partei. Das hat seinen Grund ' in der notwendigen Erziehung der Heranwachsenden, aber auch in dem' sieb ständig Vollziehenden Generationswechsel in der menschlichen Gesellschaft. Dabei steht für uns die alles ' entscheidende Aufgabe? unsere 1J\,l~end im Geiste des Marxismus-Leninismus, iin Geiste des Kommunismus zu erziehen. Bei dieser Erziehurig , kommt es wesentlich darauf an, den altbewährten Grundsatz von der Erziehung durch übertragung vol'). Verantwo~tung mit Leben zu erfüllen. Dies hat die Partei der Arbeiter- ' klasse stets richtig verstanden. Ausg~hend davon , ist ·' auch die
gend geführt. Mit di~ser I"I;auptmethode der Beteiligung : der FD'J an der Wa'hlbewegung ' der Nationalen Front unq der Vorbereitung des 1. .Fünfjahrplanes wurde das ,Zie1 verfolgt, der Jugend den Charakter des ersten deutschen Arbeiter-undBauern-Staates und die BUndnis~ p01itik der -SED verständlich zu' machen, ihre Position in der Klassenauseinandersetzung mit dem BRDImper'iaÜsmus zu festig~n urid Höhe volkSWirtschaftliche Leistungen zu erreichen. , 1952 und ' 1955 werden , 'Wilhelm
Pieck-Aufgebote ~usgeruf~n. · D'as Ziel besteht 1955 in , der vorfristigen Erfüllu'ng des ' Volkswirtschaft'splanes. . Ihsgesarnf b!'!teiligen sich 450000 Jugendliche an diesem bis dahin größten Produktionsaufgeb'bt der Jugend. über 2000 J~gendkollek-
Zielstellung für das 8. Thema im tive erfüllen ihre Jahrespläne~o'r-FDJ -Studienjahr 197~179 abgesteckt: fristig. .
- . Begreifen der Dialektik von Ein weiterer Markstein sin(1 . das Vertrauen i.n, die Jugend setzen und FDJ-Aufgebot "Das Vaterland ruft! Wahrnehmung dieses Vertr.a,uens Schützt die sozialistische' RepubÜk!" d~rCh ~ie J).lg~nd s.elbst. und der "l{ampfimltrag an alle Mit-
- ~egreifen der' ~ia\ektik der Füh- gli~d~r '<,'jer FDJ". die am..l.6. Ausm't. rung dfi!r Jugen? durch die Partei bei 1961: . beschlossen... werden. . Damit organisatorischer Selbständigkeit des w~i'den cu'e tnännlichen FDJler ', fiTl' sozialistisehen ,Jugendverbandes. Alter von 18 bis 23 Jahren au(ge-
_ Begreifen . der \iorwiirt&tre~ben~ fOlidert, : bereit zu. sein; . mit' .ihrem den Rolle der Jug-end irr. Sozialis- Dienst in dEm bewaffneten Organen
die 'DDR militärisch' zu schützen. mus ' als Initiator und Organisator Alle FDJler . werden verpflichtet, des Neuen in unserer gesellschaft- wirksame Beitl'&ge'zur ökonomischen lichen Entwicldung. · Stärkung der Republik .zu .leisfen
Zu diesen drei Prdblemen ist das und offensiv gegell. die Einflüsse 'leI' Leser:qkter:ial' für' die Zirkel ' Junger, biirgerl,ichen Ideologie , aufzutret~n. Soziaiiste'h zUm ' Studium des' Pro- \ Später kommen dann solche '. begramms der SED zu ' nutzen. Hier kannten Aufgebote wie das "Leninsoll 'im folgenden versucht werden, Aufgebot" (19f!9/70), das "F~stivaleinige historische Aspekte und ak- Aufgeb.ot" (197217~). die '"EDJ'InWa. tuelle Bezüge ' hervorzuheben, : Die tive DDR 25" (191:4) -undi die ,iPa. r.tel- ' Dialektik, ,von Vertrau~m in die ; Ju ~ 'gend setzen und ihr Verantwortung ~agsinitiative c)er FDJ" ,(1975176) zu -übel'tragen; läßt sich ' an ' der ge- 'dazu. ' , . . .... samten Entwicklung der FDJ als ' Gegenwärtig befinden wir uns in sozialistischer Jugendverband nach- der entscheidenden Etappe der Reaweisen. Die FDJ hat sich von der lisierung des "FDJ-Aufgebotes DDR Gründung, an in d~n entscheidenden 30", dessen Ziel in der allseitigen ' Kämpfen der jeweiligen Zeit stets Stärkung~ d\!l' DDR durch den sicl:J.t-
. bewährt. Dabei kann sie . sich 'auf baren Beitrag der Jugend' im 30. wertvolle revolutionäre ,Traditi0nen Jahr ihrer' Ex<istel1~ besteht. Für die aus der Geschichte sowohl der deut- FDJ-Studenten j.1eißt .das, mit 1I10r:'schen als auch der internationalen bildlichen Studien- und ForschungsAl'beiterjugendbewegung ,stützen. e~·gebni?s~n . mit ~en Gtu~.dstei!l' für Dqzu lto'mmen Erfahrungen aus , dIe zukunftlge Lelstungsstark.e unseihrer eigenen mehr als 30jährigen rer Republik zu legen und damit beiGeschichte. 'Als eine sehr wirksame zutragen zur Erfüllung der in unseund FDJ-spezifische Tradition haben rem Parteiprogramm abgesteckten sich dabei die FDJ-Aufgebote ent- Ziele \:lis in das Jahr . 2000 hinein. wiCltelt. Durch sie wurde und wir~ Das ·ist ~ine große und sCh?ne Au~die Jugend für die Lösung der von gabe. MIt , welchen Ergeb,mssen dIe
. der PaTtei del.' Arbeiterklasse ge- FD.Jler und ~mch unsere FI?~I.St\l- , stellten kurzfristigen und langfristi- denten dabel aufwarten. 1,onl1en,. gen SChwerpunktaul'gal;>en ill be- wird für jeden si~htba.l' beIm .NaUo- . stünmten gesellschaftlichen Berei~ nalen JugendfestlVal m Berlm de-chen mobilisiert. Damit wurde und monstriert. '. wird auch immer der. spezifische Hier schließt src~ a~ch der Bogen, Beitrag der Jug~nd bei der 'Realisie- der von der VerwJrklIchung 'der Jurung entscheidender Aufgaben beim gepdpolitik der SED über die FDJ,Aufbau der sozoialistischen Gesell- Traditionen der vergangeneri erfolgscbaft in der DDR sichtbar. reichen 30.Jahre bis zum Nationalen
Eii,es der ersten bekannten Auf- Jugendfestwal und dem bevorstegebote der FDJ wurde am 22. Fe- henden traditionellen Fackelzu'g, der bruar 1947 ausgerufen. Auf der Juge.n~ - ~.elbstverständlich' mit Grundlage von Vorschlägep vfeler ~etelhgung v?n FD\Jlern der KMU -FDJ-Gruppen, und .,FDJ.Leitungen ~m le\zt\!n Zn'kel des FDJ-Studi~nbegann . ein Wettbewerb . zur Früh- Jahres 1978179 gezogen wert:len sollte. jahrsbestellung, der die gesamte Dr. SoU Spalteholz, Jugendorganisation erlaßte. ,Vorsitzender der Kommission , Vom 1. Juli ' bis 15, November 1950 Jugen.d unQ Sport
wurde das Friedensaufgebot der Ju- der SED-Kreisleitung
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Losverkauf'an der -UB , Fot~.ijtierr~sch~~,g ., ,ZY(~i $SK~Tit,1 '. 4rbeitseinsätze abges~hl:os$.~nl ,.· '.- deS7Klubs· ~,F'W:" ... : an' der /Sektion :ANW ~,r JournaHsten .initiativen
\'. @infor lQationen
meinungen
(UZ-Korr.) ' Die etwa ' 60 Studenten der Sektion ' Afrika-/Nahost-Wissenschaften können mit ' 'berechtigtem Stolz lauf einen' 1000-Mark-Beitrag zur Finanzierung des Nationalen J,ugendfestivals verweisen. Sie dürften damit sichel' mit an der Spitze ,der FDJ-GO der KMU bei dar 'Erfüllung und über erfüllung ihrer vor der KreisleÜung der FDJ eingeg-angenen VerpfliChtung liegen, die jetzt mit 150 Prozent abgerechnet werd.en kahn . .
(UZ) 5'00 bo~e der F~stival.bottel'ie· ~ (Vi) .; Der .( Fotoklub ,,~PW:<C ,'der (VZ-Korr.) 'EntsP~'echend ih,erVer- • ~lJz.k~r.r.), Bei '. einem Ein~at~ a,U! verkauften die 40 FDJlerinnen und sektion \ Phü6soPhie/Wissenscmaft1i~ pflichtung, verteid'igten zwei Gruppen c,lem P.ostamt 18 in beipzig el~arbeitete 'FDJler ' der GO Universitätstiiblio- cher I.Kommuriism'us IJuitte sich wäh- der, Sektion ANW - dIe .Gruppen 'die ' Semtnargruppe 23 ' der' Sektion thek:' Auf der ani Bienstag d.urch'ge~' rend;.der , ~roben der', J~gendf~stiva'l.- Afrikanistik/Ökonomie des 4. Stu- Journal,istik etwa', 300 ~ark. Mit .di~. ' führten Mi gliederv~sammlung 'Wur-' Son'der-Iormation ' für' die" Beteiligten dienjallres' - den · Titel ,;SSK't. VOl' seI' Summe \\Iollen die Jugendfreunde den die Delegier,ten der GO :in' An- ein ,be.sQnaeres"·"Bbnb'bn" ausgei:1aclit: FDJ~ .. Pai'tei;- 'und staatlicll~r; ~eitung zur Eigenfinanzierung des. NationiMn wesenheit des Direktors der UB und Ih- einel' '. Nacl'Jtschfcht entwicltelten sow.ie. den Vertretern det FDJ-Grup- JugendIestivals beitragen und ül:ierdes SED-GO:Se~retärs;'·herznCh .ver-· di.e , .Freunde " 400 Erlnnerungsfotos penkollekti'le. Die Gruppen hatten wiesen das Geld auf das F,estivar-abschiedet. · . (mit'Datul11sangabe), die "anderntags sich vorgenommen. das Nationale JUr konto. ' I
~z __ --' Am Abend gab es im A & A-Klub reißenden' Absatz fanden. Der Rein- gendfestival "um Anlaß ihrer Re- Die Freunde der SG 26 hattellsich noch einen "kleinen.Delegiertellball" erlös z,ur ,:u.nter~tützU1}g des Nationa- chenschaftslegung ' zu nehmen. Der. Anfang Mai. in der.;Moritzbastei zum der GO OftZ; Z~O und UB. '" 'len ~'ugend'f~stivals betl'l.\g 400 Mark. , Titelkampf w,ährte 2 ~ahre. Festival-Einsatz getroffen, .