44
1 | 2012 Verbandsmagazin der KjG in der Erzdiözese Freiburg Real Life

Krokant Ausgabe 1/2012

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Vierteljährliches Magazin der Katholischen Jungen Gemeinde im BDKJ Freiburg

Citation preview

Page 1: Krokant Ausgabe 1/2012

1 | 2012

Verbandsmagazin der KjG in der Erzdiözese Freiburg

Real Life

Page 2: Krokant Ausgabe 1/2012

Wie komme ich eigentlich an das Krokant?

Jedes KjG-Mitglied kann das Krokant abonnieren und das völlig kostenlos. Dazu muss lediglich in der MiDa (Mitgliederdatenbank) der Haken an der richtigen Stelle gesetzt sein. Und das geht so:

1) Sag Deiner/m Administrator/in Bescheid, dass er in Deinem Datensatz etwas ändern soll2) Dein/e Administrator/in meldet sich bei der MiDa an und klickt links oben auf Datensätze3) Er/sie sucht Deinen Datensatz in der Liste und wählt ihn mit einem Klick auf das Feld mit „Zettel+Stift“ zum Bearbeiten aus4) In dem nun erscheinenden „Datensatz-Fenster“ wählt er/sie rechts das Register „Kennzeichen“ und dann direkt darunter „Zeitschriften“5) Dort einfach bei Krokant aus der Liste „Ja“ auswählen und das Krokant ist bald auf dem Weg zu Dir!6) Falls etwas nicht funktioniert, kannst Du Dich gerne bei uns melden: [email protected]

/// IMPRESSUM

Herausgeberin /// KjG-Diözesanleitung

Redaktion /// Julia Niedermayer, Julian Schmid, Steffi Sack,

Tobias Dürr, Kathrin Schmider

Mitarbeitende dieser Ausgabe /// Johanna Gegenheimer,

Kristin Klingel, Stefan Schmidt, Stephanie Huppert

Fotos /// KjG Diözese Freiburg, privat

Satz + Layout /// Lisa Neumann

Druck Umschlag /// Druckerei schwarz auf weiss, Freiburg

Druck Innenteil /// Druckerei im Erzbischöflichen

Seelsorgeamt

Auflage /// 2800

Anschrift /// KjG-Diözesanstelle

Postfach 449

79004 Freiburg

Tel. 0761/5144-179

EMail: [email protected]

Erscheinungsweise /// vierteljährlich

Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

/// Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

/// Mit Verweis auf die Quelle können die Beiträge gerne

abgedruckt werden. Wir bitten um ein Belegexemplar.

krokant 1/2012 /// März 2012

Page 3: Krokant Ausgabe 1/2012

5

moderne Medien werden verteufelt oder in den Himmel gehoben. Na, wenn das nicht das ideale Thema für einen katho-lischen Jugendverband ist!

Wir wollen natürlich weder das eine noch das andere tun. Für uns sind Medien Teil unseres Alltags und wenn wir sie entspre-chend nutzen, können sie für unseren Ver-band eine große Bereicherung bedeuten. Das eigentlich Spannende ist also nicht ob oder ob nicht, sondern vielmehr wie.

Dabei ging mir auf, dass genau an dem Punkt, an dem die Verteufelung meist an-setzt, nämlich dass neue Medien unsozial machen, die KjG als Dämonenaustreiberin am richtigen Platz ist. Denn als Jugendver-band wissen wir, was Medien für uns be-deuten, als Gemeinschaft können wir da-rauf achten, was für Regeln für uns wichtig sind, und als Kinderverband geben wir wei-ter, auf was man achten muss.

Es grüßt Euch für die Redaktion des guten alten Printmediums Krokant

PS: Gemäß der Devise: „Egal was Du machst, Haupt-

sache du siehst gut aus dabei! “ stand uns Moni Mer-

gele als Layoutfee die letzten zwei Jahre mit Schön-

geist und Tatkraft zur Seite. Nun verlässt sie uns und

wir sagen: Dankeschön! Und zu Lisa Neumann, der

neuen Fachfrau für Wörter in ansprechender Verpa-

ckung: Herzlich Willkommen!

Liebe Krokantleserin, lieber Krokantleser,

Inhaltsverzeichnis03 | Editorial

Thema: Medien04 | Selbsttest: Ohne Medien?! – ohne mich?!08 | Wieso Medienpädagogik in der Gruppenstunde?12 | Is this world (dis)connected14 | Über die aktuelle Entwicklung von Medien16 | Hot or not – 10 gute Gründe18 | Googlest Du schon oder denkst Du noch?19 | Surfen auf der grünen Welle22 | Das kleine 1x1 der Öffentlichkeitsarbeit

Rubriken24 | Quergedacht: Wer bei facebook nicht mitmacht ist asozial!30 | Porträt: Anna Grebe32 | InTeam: KjG Bruchsal36 | Kontrovers: Print oder Digital?38 | treibgut40 | Nützliches Wissen: Das Krokant

Aktuelles34 | Katholikentag35 | KiMi: Man sagt, es mache sogar Spaß…

Praxistipp26 | Cybermobbing

Foto

: pho

toca

se.d

e

Page 4: Krokant Ausgabe 1/2012

6

Ohne Medien - Ohne Mich?!

Drei Tage lang kein Internet, kein Handy, kein Fernseher. Nur Festnetztelefon und Radio. Überlebt man das? Einige aus der Redaktion sind überzeugt, dass das mach-bar ist. Wer durchgehalten hat und ob eine schwache Seele wieder zum Handy griff, erfahrt ihr nun exklusiv hier im Heft.

Zusammengestellt von Julian Schmid

Denkste!

Die Krokantredaktion hat die-sen durchaus beunruhigenden Versuch gewagt.

Handynutzung: 600 SMS; 300 Minuten; In-ternet-Flatrate.Gedanken vor dem Versuch: PANIK?!Bestes Erlebnis: Handy nach drei Tagen wie-der anzuschalten und die Tagesschau zu schau-en um wieder etwas informiert zu sein. Während der Tage? Spaßiger Abend, der mit Handy und Internet aber genauso gut gewesen wäre.Tiefpunkt: Dienstag 00:00 Uhr bis Donnerstag 23:59 Uhr.Nachwirkungen: Ein bisschen Stolz bleibt. Hatte es mir selbst nicht zugetraut verzichten zu können. Anschließend DSL-Geschwindigkeit zuhause von 12 MBit/s auf 25 MBit/s erhöht.

Julian Schmid 5% Analog / 95% Digital

Page 5: Krokant Ausgabe 1/2012

7

Handynutzung: 200 SMS; 200 MinutenGedanken vor dem Versuch: Organisation, vom Wecker bis zur Festnetznummer.Bestes Erlebnis: Viel Zeit! Für Zeitungen und Bücher, Briefe und andere Kontaktmöglichkeiten zu meinen Mitmenschen.Tiefpunkt: Hatten meine Freunde mit meiner anderen Art der Kommunikation und Erreichbar-keit.Nachwirkungen: Anfangs hatte ich noch ge-dacht, die nicht-digitale Zeit für das Studium nutzen zu können. Dem war nicht so, ich hatte eine umso tollere Zeit. Merke: Weniger Internet schadet mir nicht!

Steff Sack30% Analog / 70% Digital

i

Handynutzung: 120 SMS; 20 Minuten.Gedanken vor dem Versuch War wie die Vor-bereitung auf den Urlaub? Schnell noch paar Sa-chen erledigen und dann weg sein.Bestes Erlebnis: „Ich bin gerade nicht erreich-bar.“ Das kann sich so entspannend anfühlen! Tiefpunkt: Nu ja, eine SMS habe ich verschickt und der Grund war wirklich reine Faulheit…Nachwirkungen: Am ersten Tag nach dem Selbstversuch war ich im Büro den Vormittag über damit beschäftigt, Facebook-Benachrichtigungen zu löschen, die mir erzählen, womit sich Stefan und Saskia die Zeit vertrieben haben – es lebe die Non-stop-non-sense-Benachrichtigung! Mir fiel auf, dass es vor allem die vielen Mails sind, die mich stressen. Jetzt denke ich darüber nach, private Mailkorrespondenzzeiten einzurichten. Alles, was sich nicht innerhalb von zehn Minuten beantworten lässt, wird auf Samstagnachmittag zwischen zwei und vier verschoben.

Kathrin Schmider35% Analog / 65% Digital

Page 6: Krokant Ausgabe 1/2012

8

Handynutzung (auch als Festnetztelefon): 200 SMS; 150 Minuten; InternetflatGedanken vor dem Versuch: Mal wieder beein-druckend, was unsere Krokant-Redaktion so alles versuchen will.Bestes Erlebnis: Die ganzen 72 Stunden. Ich hatte einfach einen unglaublichen Spaß, mir immer wieder neuen Quatsch zu überlegen. Sei es die Info über meinen Tagesablauf an Tag 2 oder der TV-Programm-Service an Tag 3. Spannend war, dass ich wirklich die ganze Zeit an die lieben „Off-liner“ gedacht habe, und mich sehr viel mit meinen „Mit-Spamern“ ausgetauscht habe.Tiefpunkt: Donnerstag, 24:00 Uhr. Mit freudiger Erwartung saß ich um Mitternacht vor dem PC und wartete auf die Menschen, die wir 3 Tage über Handy und Facebook zugespamt haben, und…? Es war keiner da. Da war ich schon ein wenig enttäuscht. Ich hatte mich ja schließlich drei Tage hineingesteigert.Nachwirkungen: Sehr viel Spaß, als ich die „Testpersonen“ am folgenden Wochenende live gesehen habe und wir uns über die 72 Stunden ausgetauscht haben!

Handynutzung (auch als Festnetztelefon): 150 SMS; Festnetz- und O2-Flatrate.Gedanken vor dem Versuch: Verdammt, ich habe keine analoge Uhr und keinen analogen Wecker zu Hause…wird schon so funktionieren. Es wäre vielleicht noch ganz gut, ein paar Num-mern rauszuschreiben.Bestes Erlebnis: Die Dame am Bahnhofsinfo-schalter, die auf meine Frage nach dem nächsten Münzfernsprecher nur entgeistert und mit of-fenem Mund die Richtung zeigen konnte.Tiefpunkt: Als ich für einen Telefontermin extra nach Hause laufen musste und das nicht schnell unterwegs erledigen konnte. Und im Anschluss an dieses Gespräch eine SMS auf dem Handy zu sehen und es, ohne die SMS zu lesen, gleich auszuschalten.Nachwirkungen: So schlimm war’s gar nicht. Es gab gefühlt tausende SMS nachzulesen, die alle wunderbar sinnvoll waren und dann noch den ein oder anderen Facebook-Eintrag zu verfolgen. Ansonsten war’s echt toll, dass an uns gedacht wurde; ein Motivations-Puzzle-Poster und eine Motivationspostkarte hängen jetzt in meinem Zimmer. Als die Frist rum war, bin ich aber doch dem Informationszwang unterlegen und siehe da: meine Vorlesung am nächsten Morgen ist aus-gefallen. Ohne Internet wäre ich wohl umsonst aufgestanden. Und eine Frage bleibt: Was haben die Leute eigentlich früher gemacht, wenn ihr Zug Verspätung hatte oder ausgefallen ist?

Julia Niedermayer60% Analog / 40% Digital

SABOTEURINSaskia Hobl10 % Analog / 90 % Digital

Page 7: Krokant Ausgabe 1/2012

9

Handynutzung (auch als Festnetztelefon): 50 SMS; 200 Minuten; Internet-Flatrate.Gedanken vor dem Versuch: Jetzt aber schnell noch alles Dringliche erledigen! Zum Glück stehe ich die nächsten zwei Tage aber so-wieso im Labor und werde wohl kaum etwas von dem Selbstversuch bemerken.Bestes Erlebnis: Der Mittagsschlaf und die anschließende Lektüre der (Zettel-)Post, die ohne Probleme drin waren; denn ganz ohnte Ab-lenkung hat man die Übungsblätter für die Uni schneller erledigt, als man denkt.Tiefpunkt: Der erste Abend: Eigentlich wollte ich das Handy als Festnetztelefon in den eige-nen vier Wänden anlassen – nach den ersten fünf SMS habe ich mir das anders überlegt.Nachwirkungen: Zunächst einmal unzähli-ge SMS, Benachrichtigungen auf Facebook, E-Mails und die Erkenntnis, dass ich trotz oder gerade wegen der kurzen Zeit, die ich zu Hau-se verbracht habe, den Verzicht sofort gespürt habe. Das Schlimmste ist, sich nicht informieren zu können, bis am nächsten Tag die neue Zei-tung erscheint. Vielleicht hätte ich mich daran aber auch nach einiger Zeit gewöhnt; schließlich habe ich wohl nichts Weltbewegendes verpasst und dafür die eine oder andere ruhige Minute dazugewonnen. Nichtsdestotrotz: Muss schnell eine Antwort für das Studium her, frage ich doch lieber Google.

Tobi Dürr30% Analog / 70% Digital

SABOTEUR

Handynutzung: 40 SMS; 120 Minuten und di-verse Net-Flatrates; Internet-Flatrate.Gedanken vor dem Versuch: Haha, sind die ver-rückt!Bestes Erlebnis: Verabredung via Facebook mit Saskia Hobl zur 72-Stunden-Spam-Aktion (uns schickt der Himmel)... und viele andere ha-ben sich beteiligt.Tiefpunkt: blieb bei mir aus.Nachwirkungen: Waren nur positiv. Es war sehr lustig mitzubekommen, was die Versuchs-kaninchen zu berichten hatten, nachdem ihr Le-ben wieder online ging.

Stefan Schmidt100% digitales Zeitalter

Page 8: Krokant Ausgabe 1/2012

10

Wir beginnen mit der Frage:

Wieso eigentlich Medienpädagogik in der Gruppenstunde?

Denn eines ist klar: In Sachen Gruppe-nerlebnis, Zeit für wildes Herumtoben und Aktivität ist KjG unschlagbar. Aber Medien sind aus unserer Zeit nicht weg-zudenken. Also besser sie auch nutzen - gut nutzen.

von Kathrin Schmider

Medien beeinflussen unser Leben. Dazu müssen wir letztlich nicht mehr erzählen. Ihr kennt das. Und dass sie damit auch unser Verbandsleben beeinflussen, pas-siert logischerweise automatisch. Interes-sant für die KjG sind dabei vor allem zwei Bereiche. Zum einen wären da die Kom-munikation und Vernetzung im Netz, also Communities, youtube oder IM, sowie des weiteren kreative Medienpädagogik als Experimentier- und natürlich auch Lern-felder.

Beispielsweise mit Kindern einen Film zu einem Standpunkt, der ihnen wichtig ist, drehen und damit an die Öffentlichkeit gehen.

Web 2.0 + Verband = Traumpaar

Web 2.0 und Verbandsarbeit sind eine ideale Kombination. Web 2.0 ermöglicht es, mit vielen Menschen in Verbindung zu kommen und zu bleiben. Infos rausgeben, Meinungen einholen, sich absprechen - nie war es einfacher, sich zu vernetzen.

Zudem versteht die KjG sich als ein Ver-band, der seine Mitglieder darin bestärkt, für ihre Meinung einzutreten. Ein Verband, der sich immer wieder auf die Fahnen schreibt, dass er Kindern eine Stimme gibt. Internet und Co. werden in Zukunft immer mehr beeinflussen, wie wir an ge-sellschaftlichen Diskussionen teilneh-men. Und sie bieten dazu große Chancen. Warum also nicht schon mal mit kleinen, kreativen Projekten ausprobieren, was so geht?!

Page 9: Krokant Ausgabe 1/2012

11

man sie miteinander vergleicht: Fotos von der letzten Party am schwarzen Brett in der Schule? Zehn Jahre danach immer noch Fotos mit Pickel und Zahnspange im Umlauf? Über Andere tratschen, während die Lautsprecheranlage überträgt? In der Schule nicht denkbar. Auf facebook schon.

So neu wie social networks im Internet menschheitsgeschichtlich noch sind, gibt es da noch Einiges auszuloten. Kommuni-kation ohne die direkte Reaktion eines Ge-genübers erfordert mehr Aufmerksamkeit, für den anderen und für sich selbst. Mails werden geschrieben, wie man spricht, ha-ben aber keinen Ton. Und bei facebook stellt man sich auf die Bühne, ohne in den Zuschauerraum zu sehen. Die Kontakte zu Anderen sind über digitale Medien oft we-niger direkt. Das macht sie anfälliger für Missverständnisse und Verletzungen. Und bedürftiger für eine größere Achtsamkeit.

Neue Welten, neue Sitten

Mit dem Ganzen kommen aber natürlich auch neue Herausforderungen auf uns zu. Wie verhindern, dass nach der Gruppen-stunde ein Kind im SchülerVZ gemobbt wird? Was mit den Lagerfotos machen, die ungefiltert ins Netz gestellt werden? Wie den Leiter, der facebook-abstinent ist, nicht bei jeder zweiten Terminabsprache verges-sen?

Eine schneller zu erreichende und unter Umständen breitere Öffentlichkeit erfordert mehr Schutz der Privatsphäre. Moderne Medien und social networks können auch einsam machen, wenn sie mit Problemen konfrontieren, die ein Kind alleine hinter sei-nem Computer nicht bewältigen kann.

Im Netz gelten andere Regeln - und gleich-zeitig auch wieder nicht. Das fällt auf, wenn

Kinder und Jugendliche dabei zu begleiten, sich ihre Meinung zu bilden, wo sie Grenzen ziehen wollen und damit sicherer werden zu lassen, ist klassische KjG-Arbeit. Zu ver-gleichen, wie ich mich im direkten Kontakt oder im Netz verhalte, oder als Gruppe eige-ne Formen und Regeln dafür zu finden, wie man im Netz kommunizieren möchte, wäre ein spannendes Unterfangen.

Warum also nicht mal in der Gruppenstun-de oder vielleicht auch in der Leitungsrun-de einen Input zu dem Thema machen…

Die unendlichen Weiten des Webs. KjG als Forschungstruppe.

Leitfaden richtiges Verhalten im Netzwww.klicksafe.de

Kampagne zum sicheren Umgang mit persönlichen Daten im Netz mit Filmen zu wichtigen Merksätzen, genau Anlei-tungen für einzelne Communities

www.watchyourweb.de

Page 10: Krokant Ausgabe 1/2012

12

Zu dem zweiten im Eingangstext erwähnten Bereich findest Du hier die wichtigsten Stichworte...

Aktive bzw. kreative Medienarbeit ist ein Begriff aus der Medienpädagogik und steht dafür, selbst in die Medienproduktion zu gehen und dabei ganz nebenbei urteilsfähiger und kri-tischer für Fremdproduktionen zu werden. Und das kann sehr vielfältig sein.

Spezialeffekt: Lernen ohne es zu merken.

º weil es Spaß macht und eine Unmenge kreativer Möglichkeiten bietet!º weil es ein wichtiger Teil unserer Lebenswelt ist.º weil sich verschiedenste Themen damit bearbeiten und Mei- nungen veröffentlichen lassen.º und nicht zuletzt, weil bei aktiver Medienarbeit Fähigkeiten gefragt sind, wie sie in jedem anderen Projekt auch gebraucht und gelernt werden: Zusammenarbeit, eigene Ideen einbringen und diejenigen von Anderen aufgreifen, Strukturierung, Durchhaltevermögen,…

Gute Gründe für „Medien selbstgemacht“ in der KjG:!!

Page 11: Krokant Ausgabe 1/2012

13

Ideen zu medienpädagogischen Pro-jekten findet ihr auf www.kjg-freiburg.de unter /besondere Aktionen

Nützliches & Interessantes:

Medienpädagogischer Atlas: Angebote aus euren Landkreisenhttp://www.kindermedienland-bw.de/index.php?id=3439

Kostenlose Programme für die Medien-pädagogikhttp://www.medienpaedagogik-praxis.de/kostenlose-software/freie-programme/

Workshop Stop-Motion-Filmhttp://www.grafik-etc.de/texte/ws_apfel-anim1.php

Wichtig bleiben natürlich bestimmte Ver-haltensregeln. Über den Spaß hinaus sollten LeiterInnen vermitteln, was geht und was nicht. Was für die Kinder und Ju-gendlichen selbst gefährlich oder für an-dere verletzend werden könnte, wenn sie die Öffentlichkeit für sich erobern.

Was ist zu beachten?

...und auf www.kjg-freiburg.de eine Handvoll Praxistipps:

Wichtig sind vor allem die 4 Merkpunkte von www.watchyourweb.de :

º Das Internet vergisst nichts! º Was einmal im Internet steht, kann sich schnell verbreiten. º Virtuelles ist real. º Im Internet ist man nicht immer ungestört.

Page 12: Krokant Ausgabe 1/2012

14

Is this world (dis)connected

Es gibt Erziehungswissenschaftler, die klingen als wären alle Massen-medien und somit auch das Internet der natürliche Feind jeglicher sozialer Entwicklung (in diesem Fall Erzie-hung) von Kindern und Jugendlichen. Die Problematik ist bekannt.von Julia Niedermayer

Page 13: Krokant Ausgabe 1/2012

15

Die These Sobald Internet verfügbar ist, hocken alle auf Grundkursen ganz für sich auf ihren Zimmern und chatten mit den Lieben zu Hause oder „daddeln“ irgendwelche On-line-Games, um sich die Zeit zu vertreiben. Die Leute kriegen es nicht mehr geba-cken, in der Realität miteinander umzuge-hen und zu kommunizieren.

Die konkrete AngstAuf einem Grundkurs ist das Internet frei verfügbar und kann von allen genutzt wer-den. Die Angst besteht darin, dass sich un-ter diesen Umständen eine Gruppe nicht richtig kennenlernt. Die Programmgestal-tung könnte zum Reinfall werden, weil kei-ner Lust darauf hat und alle lieber wieder in die virtuelle Welt flüchten.

Die GegentheseStopp! So schlimm ist das böse Internet ei-gentlich gar nicht. Im Gegenteil, es fördert auf gewisse Art und Weise sogar die sozi-ale Entwicklung junger Menschen.

Das konkrete BeispielMan lernt sich auf dem Kurs neu kennen und oftmals eine der ersten Fragen, die beim Thema Abschied aufkommen, ist: „Bist du bei facebook?“ Darüber werden Kontakte geknüpft und oft auch gehalten. Man gründet Gruppen, in denen immer wieder lustige Insider gepostet werden und tauscht sich aus, wie das denn mit einem Zwischen- oder Nachtreffen wäre. Das Internet ist also nützliche Hilfe zum Kontakt halten. Jeder und jede innerhalb der Gruppe bekommt mit, wann man sich verabredet und kann dabei sein.

Zu beachtenNatürlich kann es vorkommen, dass ver-fügbares Internet die Gruppe sprengt, aber mal ehrlich: Wenn es nicht übers Internet laufen würde, das frei verfügbar ist, dann über die Internetflatrate mit dem Handy oder es würde vielleicht auch viel mehr telefoniert oder mehr SMS geschrie-ben. In solchen Fällen kann man auch versuchen, aus der Not eine Tugend zu machen und eine Abendgestaltung unter dem Motto „Best of Youtube“ einplanen. Alle dürfen ihre liebsten Videos zeigen; so lernt man die anderen und deren Humor auch ganz gut kennen. Sich im Internet zu „verstecken“ kann übrigens auch eine Art sein, mit der ungewohnten Situation zurechtzukommen. So einfach ist es nicht, sich in einer neuen Gruppe gleich zu ori-entieren und wohl zu fühlen.

Page 14: Krokant Ausgabe 1/2012

16

Hören, Sehen, Spielen, Essen.

Vorreitende elektronische Kommunikati-onsmittel sind Telefon, Fernsehen, Rund-funk, Computer in Verbindung mit Internet, Emails und verschiedensten Netzwerken wie Facebook oder SchülerVZ. Vor allem das Internet macht unser Leben schnell-lebiger, in einer Gesellschaft, in welcher sich Informationen innerhalb weniger Mi-nuten um die ganze Welt verbreiten kön-nen. Kinder wachsen mit dem Internet auf, sind organisiert in sogenannten sozialen Netzwerken. Nachrichten sind auf diese Weise schneller und billiger als Anrufe in der ganzen Clique. Kurz gesagt: Das Internet entwickelt sich zum Universalmedium. Es würde der Com-puter oder das Smart Phone, verbunden mit dem Internetanschluss, als einziges Medium ausreichen: man bräuchte kein Telefon, keinen Fernseher, keine Briefe, keine Bücher, keine Zeitungen, keine Ge-selligkeit mehr. Selbst das Müsli kann man sich im Internet selbst mixen – mal abge-sehen von der Onlinebestellung einer Piz-

Über die aktuelle Entwicklung von Medien.

von Steffi Sack

Bei der Entwicklung von Medien sollte nicht nur die Geschichte in den Blick genommen werden. Wichtig finde ich hier ebenso die Art der Vermittlung von Informationen, nicht nur in elektronischer oder gedruckter Form, sondern auch die verschiedenen Sinne, die gefordert sind, um Informationen zu bekommen: sehen, hören, lesen.

Schreiben, Tippen, Lesen.

Das Printmedium war lange die vorherr-schende Art, Informationen zu verbreiten. Zeitungen, Bücher und Briefe sind zwar durch die Internetpräsenz der Verlage, E-Books und E-Mails ersetzbar geworden, jedoch für viele Menschen weiterhin von großer Bedeutung. Diese Medien halten sich seit dem erfundenen Buchdruck im 15. Jahrhundert am längsten und sind im heutigen, sogenannten digitalen Zeitalter immer noch aktuell. Bücher und Zeitungen sind genauso wichtig wie Briefe, jedoch leider eine eher aussterbende Art in der aktuellen Entwicklung.

Die Entwicklung der Medien // Historie Prähistorisch

Rauchzeichen

1455

Erfindung des Buchdruckes durch Johannes Gutenberg

Page 15: Krokant Ausgabe 1/2012

17

za. Das Internet trumpft auf – mit seinen unendlichen Möglichkeiten.

Jedes Medium hat seine Vor- und Nach-teile. Meiner Meinung nach ist es aber eine große Bereicherung, nicht alle Art von Kommunikation auf ein Gerät zu be-schränken. Es bleibt jedem selbst über-lassen, welches Medium er wie, wann und wie oft nutzt. Subjektive Vorlieben, welche Sinne wann angesprochen wer-den, um Medien zu nutzen, möchte ich durchaus unterstützen. Jedoch finde ich wichtig, dass es eine gewisse Vielfalt oder Abwechslung gibt – das tut allen gut und wirkt dem „Aussterben“ bestimmter Medi-en wie zum Beispiel Briefen, Büchern oder Zeitungen, entgegen.

Ich plädiere hiermit für eine nostalgische und vielleicht auch abenteuerlichere und schönere Nutzung von Medien – wie wäre es mit einem Dosentelefon, Briefen oder Rauchzeichen?!

Statistisches zur Entwicklung von Medien

Tageszeitungen / Erreichbarkeit deutlich erkennbarer Trend mit steigendem Alter. Zwischen 14 und 19 Jahren lesen 39 % Zeitungen während es in der älteren Generati-on (70 Jahre und älter) 81 % sind. Von 361 Tageszeitungen werden knapp 19 Millionen täglich verkauft, im Jahre 2000 waren es noch 25 Millionen. (www.bzvg.de )

Die tägliche Nutzungsdauer von Medien im Jahre 2010: jeder Deutsche ab 14 Jahren sieht 220 Minuten fern, hört 187 Mi-nuten Radio und surft 83 Minuten im Internet. Printmedien, konkret Tageszeitungen, werden in nur 23 Minuten gelesen. (statista.de)

Erste Wochenzeitung

1609

Erste Tageszeitung in Leipzig (41 Jahre Dauer seit 1.Wochenzeitung)

1650

Erste Frauenzeitschrift, ab 1950 erste Männerzeitschriften (250 Jahre!)

Erfindung des Telefonapparates

1693 1861 1881

Page 16: Krokant Ausgabe 1/2012

18

Telefon-Ortsstationen mit Verbindungsfräulein

hot... 10 gute Gründe online zu bleiben...

Du magst Abkürzungen wie lol, ftw, omg, rofl …

Du kannst die KjG-Homepage durchstöbern.

Du kannst mit Mitbewohnern aus dem Nebenraum chatten, um dir den weiten Fußweg zu ersparen.

Eigentlich müsstest du lernen.

Du willst dir errechnen lassen wie alt du wirst bzw. herausfinden wie dein Ehepartner heißen wird.

Werbung ist toll!

Du erreichst gleich ein neues Level bei deinem Lieblingsonline-Game.

Du hast sowieso eine Internet-Flat.

Du willst dich bei den „Top-News“ deines Mailkontos über das Dschungel-Camp, Dieter Bohlen und den neuesten Klatsch und Tratsch informieren.

Das Internet liefert dir alles zum Leben Relevante: Informatives, Kontakte, Unterhaltung, sogar deine Pizza kannst du online bestellen.

1924

1580 Rundfunkteilnehmer in Deutschland

sind es 500.000 Rundfunk-teilnehmer (Explosion der Zahl innerhalb von 1 Jahr!)

1925

Gründung des Allgemeinen Rundfunks Deutschlands / ARD

1950

2 Stunden Fernseh-ausstrahlung am Tag

100.000Fernsehteilnehmer

sind es bereits 7.000.000Fernsehteilnehmer

1951 1955 1964

Page 17: Krokant Ausgabe 1/2012

19

sind es bereits 7.000.000Fernsehteilnehmer

...or not...oder offline zu gehen

Du machst einen Selbsttest.

Deine Mails halsen dir nur noch mehr Arbeit auf.

Der letzte illegale Download hat 900 Euro Strafe gekostet.

Mit deinen dicken Fingern ist es unmöglich die URL einer Homepage korrekt einzugeben.

Draußen ist es schöner!

Die Anzahl deiner Trojaner übersteigt dein Vorstellungsvermögen von Zahlen.

Du musst das neue Krokant aus dem Briefkasten holen.

Langsamer als dein Internet war bisher nur die Achatschnecke mit fünf Metern in der Stunde.

Du wusstest bisher nicht, dass Surfen im Internet nichts mit Wasser zu tun hat.

Deine Augen werden bereits eckig.

Erstes AutotelefonZweites Deutsches Fernsehen // ZDF

Erstes Mobilfunktelefon

Erste Email

Erste Internetcommunity /Erstes soziales Netzwerk

Erster HeimcomputerEntwicklung und Etablierung des Internets

1958 1961 1983 1984 19951980von Steffi Sack

Page 18: Krokant Ausgabe 1/2012

20

Viel zu oft, wenn es um Wissensfragen geht, kommt, kurz nachdem ein Thema auf den Tisch geworfen wurde, das Erlösende: "Ich hab das gerade mal gegooglet. Also Wikipedia sagt folgendes: .." Alle denken sich „Aha, gut zu wissen!“ Die nächsten fünf Minuten sitzt man dann wortlos he-rum, denn man hatte sich ja gerade auf eine zweistündige Diskussion gefreut, sich schon etwas hineingesteigert und dann das. Ist diskutieren wirklich so schreck-lich, dass man immer alles gleich googlen muss, anstatt sich mit einem Thema aus-einander zu setzen? Selbst Schlüsse aus Argumenten und Gegenargumenten zu ziehen und mit den Diskussionspartnern auf die richtige Lösung zu kommen?

Googlest Du schon oder denkst Du noch?Hitzige Diskussionen! Man übertrumpft sich gegenseitig mit Argumenten, dass das oder jenes so doch gar nicht stim-men kann! Irgendwie bekannt?

von Julian Schmid

Man stelle sich das Leben in 10 Jahren vor. Keine neuen Ideen und Ansätze in der Jugendarbeit, denn irgendeine KjG hat das bestimmt schon ausprobiert. Auf ihrer Internetseite präsentiert diese KjG auch schon, dass das so gar nicht gelingen kann. Aber anstatt trotzdem darüber zu debattieren und eben genau dadurch auf neue Ideen zu kommen, vertrauen wir auf das Internet und die Ergebnisse anderer.Lasst doch einfach mal das Smartphone in der Tasche, diskutiert mit erhitzen Ge-mütern und holt euch –wenn es sein muss – zuhause die Genugtuung, das ihr im Recht wart. Euch entgeht sonst etwas, denn nicht immer hat Google eine Lösung parat.

Page 19: Krokant Ausgabe 1/2012

21

von Tobi Dürr

Ökologisch einkaufen, ökologisch mobil sein, ökologisch leben – alles schon gehört? Und wie sieht es mit ökologisch surfen aus? Woran viele nicht denken: Auch in meinem Um-gang mit und im Internet kann ich mich ökologisch bewusst verhalten und das mit so gut wie keinen Abstrichen

Ein Report der Umweltorganisation Greenpeace mit dem Namen „How Dirty Is Your Data“ verdeutlicht eindrucksvoll, warum es sich lohnt, auch am Internet den grünen Hebel anzu-legen:

º Die 44 Millionen Server weltweit produzieren zwei Prozent der weltweiten

Kohlenstoffdioxidemission. Das ist so viel wie der gesamte, weltweite Flugverkehr.

º Datencenter verbrauchen über 130 Milliarden Kilowatt Strom pro Jahr. Dabei

brauchen sie beinahe genauso viel Energie, die Server zu betreiben wie sie zu kühlen.

º Die Datenmenge im Internet verdoppelt sich alle vier Monate.

º Bis 2014 soll sich die Internet-Nutzung vervierfachen.

Wissenschaftler kamen außerdem zu dem Schluss, dass eine Suchanfrage bei Google in-direkt sieben Gramm CO2 produziert. Im Vergleich entsprechen somit zwei Suchanfragen bei Google in etwa dem Aufkochen einer Tasse Wasser. Auch wenn Google bei eigenen Berechnungen auf ca. 0,2 g CO2 pro Suchanfrage kommt, bleibt im Gesamten eine er-schreckende Menge CO2, welche pro Tag allein für Suchanfragen ausgestoßen wird.

Surfen auf der grünen Welle

21

Page 20: Krokant Ausgabe 1/2012

22

Auf Öko-SucheMittlerweile gibt es allerdings grüne Kon-kurrenz zu Google & Co. Populär ist ins-besondere die Suchmaschine "Ecosia", die mit Servern betrieben wird, welche ausschließlich ökologischen Strom bezie-hen. Das Geschäftsmodell basiert auf ge-sponserten Links. Ecosia arbeitet mit Bing und Yahoo zusammen. Für jeden Klick auf eine bezahlte Anzeige gehen 50 Prozent der Provision an die Öko-Suchmaschine, der übrige Betrag an die beiden großen Suchmaschinen. Ecosia verwendet 80 Prozent seiner Einnahmen für den Schutz des Regenwaldes. Dazu wird das Geld an den WWF weitergeleitet. Die Umweltorga-nisation kauft im brasilianischen Juruena-Nationalpark Nutzungsrechte von Holz-unternehmen auf. Im ersten Jahr konnte

Ecosia fast 125.000 Euro für den Schutz des Juruena-Nationalpark spenden. Bei komplexen Suchanfragen können die Öko-Suchmaschinen zugegebenermaßen allerdings in Qualität und Quantität nicht immer mit Google & Co. mithalten. Gene-rell gilt aber: eine effektive Suchstrategie und das Vermeiden unnötiger Suchanfra-gen sparen viel Strom und CO2 ein!

Telefonkonferenz im GrünenAuch die Kommunikation via Internet lässt sich ökologischer gestalten: Meetgreen ist ein Online-Service für Telefonkonferenzen. Pro Minute wird ein Cent an B.A.U.M, eine gemeinnützige Organisation, die Unter-nehmen sensibilisiert, ihre Mobilität um-weltverträglich zu gestalten, gespendet. So kamen bis jetzt schon über 4000 Euro zustande.

22

Page 21: Krokant Ausgabe 1/2012

23

Sensibilisiert – und jetzt?Nicht nur unser Verhalten im Internet, sondern auch unser Browser kann grüner werden. Der Browser Flock in der Eco-Edition hat in seinem Favoriten-Ordner bereits Links zu Internetseiten gespei-chert, die sich mit dem Thema Ökologie befassen. Zudem ist das Standard-Theme in Grüntönen gehalten. Das ökologische Bewusstsein der Nutzer soll so geschärft werden.

Alle Sensibilisierung nützt jedoch nichts, wenn keine Handlungsschritte folgen. Of-fen gesagt: Vieles findet man zu „Ökologie im Netz“ nicht und das eine oder andere Angebot läuft zudem Gefahr, zur Augen-wischerei zu werden. Ein Browser mit einem grünen Standard-Theme hat noch

nicht besonders viel bewegt. Umso mehr sind wir aufgefordert: Jeder Einzelne kann als Internetnutzer ganz konkret etwas tun. Muss man z.B. ständig nebenbei bei Fa-cebook online sein, welches mit seinen automatischen Aktualisierungen ebenfalls einiges an CO2 kostet? Lohnt sich das wahllose Durchklicken durch alle mög-lichen Seiten wirklich?

Der Beitrag, den man durch sein Verhal-ten im Internet leistet, mag gering sein im Vergleich zur täglichen weltweiten Nut-zung. Für diesen kleinen Beitrag bedarf es allerdings nicht viel – also: warum nicht aufspringen auf die grüne Welle im Netz?

23

Page 22: Krokant Ausgabe 1/2012

24

Ihr macht viele tolle Dinge in eurer Pfar-rei und die Leute kriegen einfach nichts davon mit? Dann macht das Ganze doch öffentlich!

Schlagzeilen machen

von Julia Niedermayer

Das kleine 1x1 der Öffentlichkeitsarbeit.

#1Leute einladen: Egal, was ihr plant. Überlegt euch, ob ihr nicht vielleicht auch einfach mal den Pfarrer oder jemanden aus dem Pfarrgemeinderat dazu einladen könnt. Auch Eltern freuen sich, wenn sie ihre Kinder mal begleiten dürfen.

#2Pfarrblatt nutzen:Wenn Ihr eine Veranstaltung plant, be-denkt das Pfarrblatt als Werbeplatt-form. Am besten geht ihr ins Pfarrbüro und erkundigt euch, wann die Informa-tionen jeweils eingehen müssen, dass eure Aktion beworben werden kann. In der Regel ist es dafür sinnvoll, einen Überblick über Eure Jahresplanung zu haben. Außerdem wird Eure Veranstal-tung dann vermutlich auch direkt vom Pfarrer im Anschluss an einen Gottes-dienst beworben.

#3Aktionen präsentieren:Macht viele Fotos von euren Veranstal-tungen und Aktionen und erstellt Collagen. Fragt dann einfach Mesnerin oder Mesner, ob Ihr die Collagen in den Kirchenschau-kasten hängen dürft. Denkt dran: Bunt fällt ganz besonders auf! Das ist übrigens auch eine Variante, um Ergebnisse aus Grup-penstunden zu präsentieren.

#2

#1

#3

Page 23: Krokant Ausgabe 1/2012

25

#7Für ganz Strukturierte: Schaut Euch in der Leitungsrunde um, vielleicht gibt es ja jemanden unter Euch, der oder die einen guten „Pressespre-cher“/ eine gute „Pressesprecherin“ abge-ben würde und sich um solche Aufgaben kümmert.#4

Lokale Zeitungen: Ihr fahrt ins Sommerlager? Macht doch vorher Werbung in den lokalen Nachrichten. Ein kleiner Artikel, der da-rauf hinweist, dass ihr ins Sommerlager fahrt, wie man sich bis wann anmelden kann und wohin die Reise geht, reicht schon völlig aus, die Menschen auf Euch aufmerk-sam zu machen.

Euer Ferienlager ist toll, Ihr habt ein super Motto und wunderbare Kinder dabei?! Platziert darüber einen Zwi-schenbericht mit Foto in der Heimatzeitung. Die Eltern können lesen, wie es ihren Kindern ergeht und alle anderen kriegen mit, dass die KjG wieder eine Freizeit veranstaltet. Wenn Ihr auf dem Lager keine Möglichkeit habt, ins Internet zu gehen, gibt es vielleicht jemanden unter den Daheimgebliebenen, dem ihr zumindest einen Text diktieren könnt. Ansonsten funktioniert das auch prima als Abschlussbericht. #6

Jahresbericht: Um die Weihnachtszeit gibt es in den Pfarreien Briefe und Broschüren, die ein kleines Jahresresümee bilden. Plat-ziert dort einen Artikel darüber, was bei Euch im vergangenen Jahr gelaufen ist. Diese Art von Postsendung geht nämlich an so gut wie jedes Gemeinde-mitglied. Außerdem eignet sich so ein Jahresbericht sehr gut für die interne Öffentlichkeitsarbeit auf der jährlichen Mitgliederversammlung.#5

Webpräsenz: Habt Ihr eine eigene Homepage? Nein? Richtet eine ein! Wichtig ist nur, dass sie einigermaßen aktuell gehalten wird und nicht noch die Leitungsrunde oder das Zeltlager von anno dazumal präsentiert. Informiert Euch darüber, ob es eine Homepage eurer Pfarrei oder der Seel-sorgeeinheit gibt und lasst einen Link zur eigenen Homepage setzen.

#4

#5

#6

#7

Page 24: Krokant Ausgabe 1/2012

26

„Like“ und „Gefällt mir“ sind, seit facebook sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr Beliebtheit errungen hat, bekannte Ausdrücke für allgemeine Zustimmung. Die Plattform bewirkt durch Vernetzung, dass ich immer up-to-date sein kann mit Ereig-nissen, die im Umfeld meiner Freunde und Bekanntschaften geschehen.

Das gefällt mir.

Wir sind multimedial-sozial. Abgesehen von jenen, die nicht bei facebook angemeldet sind. Jene, die sich so asozial verhalten und sich der „Web-Sozialisierung“ verweigern. Freunde sind nicht da, wenn ich mein Leben mit ihnen teilen will. Ich trage doch extra für

QUER-GE-DACHT

Wer bei facebook nicht

mitmacht ist asozial!„

Page 25: Krokant Ausgabe 1/2012

27

Wer bei facebook nicht

mitmacht ist asozial!

sie gute Ereignisse weiter und lasse alle so-gar an schlechten Tagen an meinem Leben teilhaben. Sorry, aber da erwarte ich echt mehr Interesse von meinen Mitmenschen.

Zudem fehlen mir bei den vielen Posts, die ich auf meiner Startseite sammle, durch-aus Neuigkeiten von meinen Freunden. Die stellen sich ganz schön geheimnisvoll an. Angsthasen, das würde es wohl besser treffen für solche Schisser, die meiner Mei-nung nach zu vorsichtig mit Informationen umgehen.Wenn alle da wären, wo ich auch bin, wäre doch alles einfach. Nur die Anti-facebook-Affen, die immer noch außerhalb herum hüpfen bekommen nie mit, was andere im Netzwerk ausmachen. „Registrieren“ und

dabei sein – so schwer ist das nicht! Hört endlich auf, bei der sozialen Verknüpfung im Netzt nicht mitmachen zu wollen. Da geht echt der Punk ab, und Ihr seid auf Grund eurer Ignoranz nicht dabei!?!

Mein Kommentar zu euch: “Gefällt mir nicht“ (facebook-Seite mit 1.043.181 Fans/08.02.2012)

Stefan Schmidt kennt die Lage, wie oben beschrieben gut, ist sich aber der kri-tischen Sichtweise auf facebook bewusst und hat Verständnis für diejenigen, die sich dem verweigern.

Page 26: Krokant Ausgabe 1/2012

28 28

/// eine thematische Gruppen- stunde

„Cybermobbing“

von Stefanie Huppert

Immer wieder geschieht Cybermobbing unbeabsichtigt. Die Reaktionen der Op-fer sind nicht direkt sichtbar und deshalb ist den Tätern häufig nicht klar, dass sie andere durch ihr Verhalten, was vielleicht auch nur als Scherz gemeint war, verlet-zen.

Gerade deshalb ist es wichtig, dieses The-ma mit jungen Menschen, die sich in ihrer Freizeit sehr viel mit sozialen Netzwerken und dem Internet beschäftigen, zu bear-beiten.

Deshalb gibt es dieses Mal einen Praxi-stipp für eine thematische Gruppenstunde zu „Cybermobbing“.

Für mehr Informationen zum Thema könnt ihr einfach unter www.kjg-freiburg.de oder auch unter www.klicksafe.de nachschauen.

Vorschlag zum Ablauf

/// 1. Warm UpStarte mit einem Warm Up, um locker ins Thema einzusteigen. Hier eignet sich die Methode Internetsalat sehr gut.

InternetsalatCharakter......Warm UpAnzahl.............10 – 30Material..........StühleDauer.............. 5-20 min

Alle Spielenden, bis auf eine/n, sitzen im Kreis (ein Stuhl weniger als Spielende). Die Spielleitung teilt jedem Teilnehmenden der Reihe nach einen der folgenden Be-griffe zu: Twitter, Facebook, SchülerVZ. Der Spieler oder die Spielerin, der/die in der Mitte steht, erzählt eine Geschichte, in der einer dieser Begriffe vorkommt. Nennt er/sie einen Begriff z.B. Twitter, müssen alle Spielenden dieser Gruppe die Plätze tauschen und die Person, die in der Mitte stand, muss versuchen, einen der freien Plätze zu ergattern.

Diejenige Person, welche keinen Platz mehr bekommt, muss in die Mitte und die Geschichte weitererzählen, bis zum näch-sten Begriff. Sagt er/sie nun das Wort „In-ternet“, müssen alle die Plätze tauschen – wichtig dabei ist zu erwähnen, dass nicht einfach ein Platz weitergerutscht werden darf.

Das Ende des Spiels ist offen, d.h. die Spielleitung sollte es abbrechen, wenn er den Eindruck hat, dass die Spielenden kei-ne Freude mehr am Spielen haben.

/// Tipp: Mit Jüngeren kann man auch einfach nur die Begriffe nen-nen lassen, das fällt den Kindern oft leichter als eine Geschichte zu erzählen.

PRAXISTIPP

Page 27: Krokant Ausgabe 1/2012

29 29

/// 2. ThemeneinstiegGestalte dann den Themeneinstieg in-dem du einen Artikel zum Thema vorliest. Einige Vorschläge findest du auf www.kjg-freiburg.de. Dort sind z.B. die Texte „Schmutzige Rache des Ex-Freundes“, „Cybermobbing unter Schülern weit ver-breitet“ oder „Erfahrungsberichte aus der Welt des Schüler-Mobbings“ aus Sascha Adameks Buch „Die facebook-Falle – Wie das soziale Netzwerk unser Leben ver-kauft“ zu finden. Es können auch mehrere kurze Artikel vorgelesen werden. (ca.5-10min.)

/// 3. TalkshowJetzt ist es Zeit, das Thema anzugehen. Veranstalte in der Gruppenstunde eine Talkshow zum Thema „Gegen Cybermob-bing kann man etwas tun!“.

VorbereitungJedes einzelne Kind sollte sich zunächst alleine Gedanken dazu machen (ca. 2min.). Anschließend werden 2 Gruppen einge-

teilt. Eine davon ist etwas kleiner (je nach Gruppengröße 3-6 Kinder), diese sind die Teilnehmenden der Talkshow. Der Rest ist das Publikum. Bei älteren Kindern kann auch die Talkshowmoderation gewählt werden. Bei jüngeren ist es besser, wenn Gruppenleitung diese Aufgabe übernimmt.Jetzt ist nochmals Zeit für das Publikum, sich Fragen zu überlegen, die ihnen unter den Nägeln brennen. Die Teilnehmenden der Talkshow werden nochmals in zwei kleine Gruppen geteilt. Eine Gruppe über-legt sich Argumente dafür, also, dass man etwas gegen Cybermobbing tun kann. Die andere Gruppe überlegt sich Argumente dagegen. (ca. 10min.).

ShowtimeNun beginnt die Talkshow-Zeit (ca. 20min.). Gestalte dafür den Gruppen-stundenraum entsprechend. Die ganze Aktion läuft wie eine klassische Talkshow im Fernsehen ab: Es werden alle begrüßt, die Teilnehmenden der Talkshow werden vorgestellt und dürfen ihre Argumente

vortragen, das Publikum kann Fragen stel-len und dann wird das Ganze am Besten durch eine kurze Zusammenfassung des Gesagten beendet. Die gesamte Aktion sollte nicht zu sehr in die Länge gezogen werden, da eine solche Sache nicht allen Kindern liegt. Haben sie jedoch Spaß an der Sache, kann man die Talkshow-Zeit auch verlängern.

PRAXISTIPP

Page 28: Krokant Ausgabe 1/2012

30 30

/// 4. AktionAnschließend an die Talkshow kann noch eine weitere thematische Aktion gestartet werden. Diese braucht etwas mehr Vor-bereitung. Die Idee dabei ist, dass jede/r ein eigenes Profil, z.B. für Facebook oder SchülerVZ , erstellt. Eine Vorlage für ein solches Profil findet ihr ebenfalls auf www.kjg-freiburg.de.

Profil für SchülerVZCharakter........ThemenverarbeitungAnzahl.............. 5 - 20Material........... Profilvordrucke, StifteDauer............... 20 min

Die Gruppenleitung teilt jedem Teilneh-menden ein leeres Profil aus. Nun werden die Kinder aufgefordert, nur die Felder auszufüllen, die jeder sehen darf. Dafür ist etwa 5 min Zeit.

Danach wird alles wie eine Galerie ausge-stellt (oder an die Wand gehängt). Nun ist

Zeit das Ganze zu besprechen. Wer gibt wie viel von sich preis und warum?

Es ist auch gut, wenn man auf die Risiken von solchen Netzwerken hinweist. Man-chen ist z.B. nicht bewusst, dass man mit seinen Daten im Internet vorsichtig umge-hen sollte

/// Mehr Material dazu unter www.watchyourweb.de www.klicksafe.de www.internet-abc.de

PRAXISTIPP

Page 29: Krokant Ausgabe 1/2012

31 31

/// 5. AbschlussUm die Gruppenstunde zu einem guten Ende zu bringen eignet sich ein Spiel wie „schwarzes Internetloch“ gut. Somit bleibt sie trotz der schweren The-matik spaßig in Erinnerung.

Schwarzes InternetlochCharakter...... Warm Up Anzahl............. 10-20Material.......... etwas um einen Kreis in der Mitte zu gestalten, z.B. Seil, Zeitungen…Dauer...............10-20 min

Es wird ein Kreis geformt, z.B. mit einem Seil gelegt oder mit Zeitungspapier aus-gelegt. Die gesamte Gruppe stellt sich ringsherum auf und hält sich an den Hän-den. Nun geht es darum, nicht ins schwar-ze Internetloch (den Kreis in der Mitte) ge-zogen zu werden und gleichzeitig aber alle anderen ins Internetloch zu schicken. Wer den Kreis in der Mitte betritt, scheidet aus.

/// Tipp: Wenn bereits viele ausge-schieden sind, kann man auch den Kreis in der Mitte verkleinern.

PRAXISTIPP

Page 30: Krokant Ausgabe 1/2012

32

Porträt

in die KjG gekommen

93Porträt

Anna Grebe

KjG Freudenstadt: Schnupperkurs, Kurspaket, Zeltlager, Firmleitung und Co.

/// ANNA GREBEGeboren: 1983In der KjG aktiv als: Mitglied in der KjG Freudenstadt, zuvor als KjG-DiözesanleitungIm wahren Leben: wissenschaftliche Mitar-beiterin und Doktorandin der Medienwissen-schaften an der Uni KonstanzKjG = der beste und oft auch der schönste Club der Welt

Anna hat Medien nicht nur studiert. Sie hat die KjG mit ihrem Wissen darüber sehr be-reichert. In der Diözese Rottenburg-Stuttgart hat sie den katholischen Jugendmedienpreis mit ins Leben gerufen und war für die dortige Mitgliederzeitung verantwortlich. Ein guter Umgang mit Medien ist ihr sehr wichtig, wes-halb sie ehrenamtlich bei der FSK mitarbeitet, welche Altersempfehlungen für Filme macht.

Liebe Anna, du wirst oft als Medienexpertin bezeichnet. Was kannst du aus deinem Stu-dium in der KjG umsetzen?Da mein Studium sich nicht nur auf den Be-reich „Medien“, sondern auch auf „Literatur“ und „Kunst“ konzentriert hat, habe ich schnell gelernt, kulturelle und soziale Phänomene von vielen Seiten her analysieren zu können.Das ist in der KjG auch total wichtig, um Veränderungen in der kirchlichen Jugendverbandsarbeit schnell erfas-sen zu können und Lösungen zu finden, die viele Meinungen und nicht nur eine einzige berücksich-tigen. Gerade wenn es um das Thema „Medien“ geht, muss man viele teilweise sehr unterschied-liche Standpunkte unter einen Hut bringen kön-nen, denn „Medien“ sind ja mehr als nur der PC oder Facebook, sondern auch die Menschen, die sie anwenden.

Das Internet ersetzt keine Leitungsrunde!

Porträt

Page 31: Krokant Ausgabe 1/2012

33

082004KjG-Diözesanausschuss Rottenburg-Stuttgart

Porträt

09 10KjG-Diözesanleitung Rottenburg-Stuttgart

11

jetzt noch aktiv als Küchenschabe im Gemeindezeltlager

Wie gehst du mit Medien um? Könntest du für eine gewisse Zeit ohne digitale Medien?Ich verwende das Internet zur täglichen Kommu-nikation in Beruf und Freizeit. Außerdem infor-miere ich mich über das Weltgeschehen, Politik, Kultur und Wirtschaft. Ich spiele zwar nicht am PC, aber es gibt ja so viele schöne Möglichkeiten, sich im Netz die Zeit zu vertreiben, z.B. in den Mediatheken mancher TV-Sender… Ich denke dennoch, dass ich eine Weile ohne Internet leben könnte. Ich war schon oft auf Reisen an Orten ohne Internet und auch wenn es mich manch-mal genervt hat, war es immer eine besonders intensive Zeit im Jetzt und Hier und nicht vor dem Bildschirm.

Printmedium oder digitale Medien ?Digital, wenn’s schnell und aktuell gehen muss – Print wenn ich Zeit habe, mich tief in ein Thema einzulesen. Das geht gerade auf langen Zug-fahrten sehr gut…

In wiefern ist Mediennutzung für KjG-Pfarrei-gruppen deiner Meinung nach sinnvoll? Wo bestehen Gefahren?Mediennutzung ist ja eine sehr vielfältige Ange-legenheit – Fotografie, Internet, Film, Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften… Für KjG-Pfarrei-gruppen ist meines Erachtens die Nutzung von web 2.0-basierten Anwendungen wie Blogs, Kalendern, Terminsuche-Tools wie doodle – aber auch facebook und schülerVz superwichtig, um sich schnell vernetzen zu können und die eigene Gruppierung informativ und witzig im Netz darzu-stellen. So kriegen auch andere Lust, mal im „real life“ (wenn es so was überhaupt gibt) bei der KjG dabei zu sein. Das Internet ersetzt jedoch keine Leitungsrunde! Um ein Thema wirklich disku-tieren zu können ist es total wichtig, sich dabei auch sehen zu können. Schrift vermittelt ganz oft nicht genau das, was man wirklich sagen will, weil der Tonfall zum Beispiel fehlt. Aber für Terminab-sprachen oder für schnelle Infos an einen ganzen

Verteiler ist das Netz unschlagbar schnell und ein-fach. Aber ein digitales Zeltlager kann ich mir so gar nicht vorstellen…

Vielen Dank, Anna!

Das Interview führte Steffi Sack

Mitglied im AK LautStark

Kinder- und Jugendkongress LautStark

Page 32: Krokant Ausgabe 1/2012

34

inTeamKjG St. Peter und Paul Bruchsal Dekanat Bruchsal18 Leiter; bei Aktionen ca. 50 Kids, in den festen Gruppenstun-den ca. 25 Kids von 7 - 34 Jahrengibt es… zu lange, um das genau festmachen zu können – und noch hoffentlich viel, viel länger :)

inTeam

Page 33: Krokant Ausgabe 1/2012

35 inTeam

Das LieblingsspielDiese Frage hat für jede Menge Ge-sprächsstoff gesorgt. Ein richtiges Lieb-lingsspiel gibt es bei uns nicht. Wir denken uns nämlich Jahr für Jahr neue Spiele aus. So wechselt unser Repertoire und damit unsere Favoriten ständig. Bei uns gibt es keine 08/15-Spiele von der Stange :)

Welche Besonderheiten sind/Was ist 100% „Made in KjG St. Peter und Paul Bruchsal“? Wofür steht Eure KjG?Nach dem Durchblättern älterer Krokanta-usgaben: „Also ma‘ ganz im Ernscht: Uf so ‘nen Rotz wie d‘anare Grubbe kumme mir doch niemols!“ (Liebe andere KjG’s, bitte den „Rotz“ nicht falsch verstehen! :) (Anm. d. Verf.))

Wenn Ihr für einen Tag Euer Pfarrer wärt, was würdet Ihr tun?Einen tollen Jugend-Gottesdienst organi-sieren und diesen richtig groß aufziehen mit Gospel-Chor etc. Durch viel Werbung und viele helfenden Hände sicher ein gro-ßer Erfolg!

Wenn eine Ausstellung über die KjG geplant werden würde, in der für jede KjG-Pfarrei ein Gegenstand als Sym-bol stehen soll. Welcher wäre das für Euch und warum? „Das Grüne Zelt“Es hat schon mehr Zeltlagerplätze gese-hen als alle aus der aktuellen Leiterrunde.Trotz mittlerweile zahlreicher Flicken und kleiner Löcher bot es uns immer Schutz – vor Sonne, Wind & Wetter und sogar mög-lichen Wildschweinangriffen ;) .Wer nur ein einziges Zeltlager mit uns er-lebt hat, dem ist „Das Grüne Zelt“ sofort ein Begriff.

Wenn ihr einen Tag lang das Programm in TV Vatikan gestalten könntet, was würdet ihr zeigen?Ganz klar: Einen Livestream unseres Zelt-lagers, unseres Hüttenwochenendes, un-serer Leiterrunden, unserer Europapark-Ausflüge, unserer Leiterwochenenden, unserer Gruppenstunden, unserer Fahr-radtouren … Mehr Unterhaltung geht nicht! :)

Was können Erwachsene in der Kirche von der KjG lernen?// Guter Zusammenhalt und erfolgreiche Arbeit zwischen Jung & Alt// Konstruktive Kritik anzunehmen und auch umzusetzen // Einander zu akzeptieren – und zwar ge-nau so, wie jeder einzelne ist

Ein Tipp zum Thema „Handys in der Gruppenstunde“:Aus! :)

Das Lie

blingsspie

l

Page 34: Krokant Ausgabe 1/2012

36

Du wolltest schon immer einmal Architekt oder Architektin sein? Dann ist der Wett-bewerb „KjG Planwerkstatt Kirche“ genau das richtige! Mit deiner Gruppenstunde kannst du uns deine Traumkirche zeigen.Nimm dir einen Schuhkarton zur Hand und gestalte darin eine Kirche ganz nach dei-nen Vorstellungen. Der Fantasie sind kei-ne Grenzen gesetzt!Alle Bausteine, die bei uns eingehen, werden auf dem Katholikentag 2012 in Mannheim zu einer großen KjG-Kirche

Planwerkstatt Kirche bauen

/// Die KjG auf dem Katholikentag

17. -19. Mai im Zentrum Jugend mit Ausstellung der Wettbewerbseinsen-dungen

19. Mai ab 14.00 Uhr Theocaching in der Jugendkirche (Liebfrauenkirche)

36 Diözese

zusammengesetzt und sind so für alle Besucherinnen und Besucher der KjG zu bestaunen.

Wir freuen uns auf deine Idee von Kirche.Also: ran an die Schuhkartons, anmelden bis zum 15. April und tolle Preise absah-nen!

Was genau du beachten musst, findest du auf www.kjg-freiburg.de oder im Flyer zum Wettbewerb.

Page 35: Krokant Ausgabe 1/2012

37

mansagt,esmachesogarspass…

von Kristin Klingel

/// Übrigens: Was wir in der KjG schon lange in unserer Satzung vorgesehen ha-ben, gehört auch in immer mehr pädago-gischen Einrichtungen zur Tagesordnung.

37

Wie lange führt Ihr Eure Mitgliederversamm-lungen (MVs) schon mit Kindern durch?Schon sehr lange, seit wann genau kann ich gar nicht sagen, aber sicher schon 15 Jahre.

Wie bereitet Ihr die Kinder auf die MV vor?Eigentlich gar nicht, die Ätlteren wissen schon, wie das Ganze abläuft und die Neuen werden einfach überrascht.

Was ist Deine Lieblingsmethode auf eurer MV?Die Jahresplanung, da merke ich immer, wie motiviert die ganzen Gruppenkinder sind.

Gibt es in Eurer Leitungsrunde eine Kinder-vertretung? Nein, eine Kindervertretung gibt es bei uns nur im Zeltlager. Dort hat sie die Aufgabe, die Wün-sche und Sorgen aller Kinder in der Leiterrunde vorzutragen.

Welchen Tipp würdest Du anderen Pfarreien mit auf den Weg geben?Probiert eine kindergerechte MV einfach mal aus. Es macht Spaß und Ihr werdet merken, wie interessiert viele eurer Gruppenkinder sind.

Wie das in der Praxis möglich ist, erzählt Sonja Kordovan (KjG Sigmaringendorf)

Habt ihr Interesse daran, eure MV mit Kin-dern zu gestalten? Braucht ihr Ideen und Tipps? Dann meldet euch bei unserer Pro-jektgruppe „Kimi auf MV“. Wir stehen Euch gerne mit Rat und Tat zur Seite. [email protected]

Diözese

Warum sollen Mitgliederversammlungen eigentlich mit Kindern durchgeführt wer-den? Was haben wir davon? Diese Fra-gen stellen sich einige KjG –Pfarreien.

Wir machen in der KjG den Kindern Mut, Verantwortung zu übernehmen, Position zu beziehen und sich für ihre Interessen einzusetzen. Von Anfang an werden Kin-der bei uns so angenommen, wie sie sind. Wir bieten Ihnen einen Raum, in dem sie sich wohl fühlen, sich entfalten und ihre Meinung aussprechen und vertreten kön-nen. Wir nehmen Kinder Ernst und geben ihnen eine Stimme!Das ist es, was Kindermitbestimmung aus-macht. Oft leben wir sie in unserem KjG-Alltag, ohne es zu realisieren. Dies in der Mitgliederversammlung umzusetzen, ist nur konsequent. Denn wir können Kinder nur vertreten, wenn wir ihre Meinung auch kennen. Außerdem bieten wir Kindern da-durch einen Raum, in dem für sie Demo-kratie greifbar wird und in dem sie soziale und politische Fähigkeiten erlernen und ausbauen können.

Page 36: Krokant Ausgabe 1/2012

38

KONTROVERSKONTROVERSPrint vs. Digital

wiegt mindestens doppelt so viel und ver-braucht meist mehr Platz als ein E-Book-Reader.

In der Jugendarbeit sind digitale Medien ebenfalls nicht mehr wegzudenken. Mit Post an die Pfarrjugendleitung, die diese erst an die Leitungsrunde weiterleiten müssen, sind die Informationswege ziem-lich lang. Über E-Mail, Facebook und Homepage erreiche ich direkt die breite Masse, kann auf die Aktionen der KjG im Dekanat aufmerksam machen und erledige damit auch gleichzeitig ein bisschen Öffentlichkeitsarbeit.Julian Schmid

Go for digital media !

Zeitungen berichten „Aktuelles“ von ge-stern. Montags sogar meist zusätzlich von vorgestern. Um mich auf dem Laufenden zu halten, besuche ich regionale Newssei-ten und die Webauftritte größerer überre-gionaler Zeitungen. Denn wofür sollte ich z.B. in der Bahn versuchen, ein unhand-liches Medium mit Informationen von ge-stern zu lesen, wenn es auf einem Smart-phone oder Tablet-PC viel angenehmer und vor allem aktueller geht?

Genauso ist es auch mit Büchern. Wenn ich nicht gerade eine historische Ausgabe brauche, nehme ich meinen E-Book-Rea-der, kaufe das Buch und es ist sofort be-reit, von mir gelesen zu werden. Das kann ein gedrucktes Buch auch? Klar, aber es

+

Kinder und Jugendliche greifen immer seltener zu Zeitungen und Zeitschriften, sondern suchen ihre Informationen im Internet. Warum digitale Medien? Sollte man nicht öfter zu einer Zeitschrift greifen? Eine KjG‘lerin und ein KjG‘ler nehmen dazu Stellung.

Page 37: Krokant Ausgabe 1/2012

39

zu halten und dabei zu wissen, dass viele Menschen zuvor sich an ihnen erfreut ha-ben ist doch klasse! Oder ein Buch zu ent-decken das schon fast 100 Jahre alt ist, zeigt mir immer wieder, dass Bücher und Zeitungen auch immer ein stückweit für Geschichtsschreibung stehen.

Für mich sind Bücher mehr als ihr Inhalt. Mit einigen Büchern verbinde ich die un-terschiedlichsten Erinnerungen. Sie haben mich durch meine Kindheit und Jugend und durch viele Lebensfragen oder durch meine Schul- und Uni-Zeit begleitet und waren mir gute Ratgeber. Viele dieser Bü-cher besitze ich heute noch. Ich hüte sie in meinem Bücherregal wie kleine Schätze.Das Schöne an Büchern ist, dass sie greif-bar sind. Man kann sein ganz persönliches Exemplar besitzen, dass man aufbewah-ren und jeder Zeit wieder hervor holen kann, wenn einem danach ist.Johanna Gegenheimer

„Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewal-tigste“ (Heinrich Heine)

Der Grund weshalb ich niemals auf Print-Medien verzichten wollte, reicht bis in mei-ne frühe Kindheit zurück. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mir meine Eltern, Großeltern oder die Tante im Kin-dergarten vorgelesen oder sich mit mir ein Bilderbuch angeschaut haben. Diese Erlebnisse sind mir als Momente voller Ge-borgenheit und Zuneigung unvergesslich geworden.

Auch heute noch verspüre ich ein ähnlich gutes Gefühl wenn ich in einer Bibliothek oder auf einem Bücherflohmarkt stöbere. Alte abgegriffene Bücher in den Händen

Page 38: Krokant Ausgabe 1/2012

40

demokratisch.amen

Auf der Frühjahrsdiözesan-

konferenz wurde über die

Position der KjG „Mehr De-

mokratie in unserer Kirche“

diskutiert. Was genau diese

Position beinhaltet und

was die Konferenz letztlich

verabschiedet hat, findest

du unter

>>> www.kjg-freiburg.de

Extra nachgefragt für euch!

Schülerwettbewerb auch für außer-

schulische Gruppen

Wettbewerb zum Tag der Artenvielfalt

Gruppenstundenaktion: Interessant, kreativ und

mit Aussicht auf tolle Preise

Das Magazin „GEO“ schreibt einen Wettbewerb

zum Tag der Artenvielfalt aus. Kinder und Ju-

gendliche im Schulalter sind aufgerufen ein Stück

Natur vor der eigenen Haustür möglichst genau zu

untersuchen und die Ergebnisse anschließend zu

dokumentieren.

Prämiert werden die ideenreichsten und sorg-

fältigsten Arbeiten. In der Umsetzung sind der

Fantasie keine Grenzen gesetzt.

1. Preis: Fünf Tage auf dem Gut Herbigshagen

Einsendeschluss: 05. Juli 2012

mehr Infos unter

http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/tag_

der_artenvielfalt/2177.html

Page 39: Krokant Ausgabe 1/2012

41

Der Förderverein fördert! Dieses Jahr: Wissen auf RädernIhr wollt neuen Input zu Kindermitbestimmung, zur span-

nenden Gestaltung einer Mitgliederversammlung oder

einen Crash-Kurs zu dem, was KjG ausmacht. Diese und

weitere Themen gibt es bei Wissen auf Rädern. Und 2012 unterstützt der Förderverein Euch besonders. Er

übernimmt für Euch die anfallenden Referent/innenkosten

und damit wird Wissen auf Rädern für Euch kostenfrei!

Was zu tun ist: WaR-Modul bei [email protected]

buchen und Gutschein beim Förderverein per mail@kjg-

freiburg.de beantragen. Mehr Infos auf www.kjg-freiburg.de

moxie (englisch: Mut , Tatkraft, Courage)

heißt das neue Magazin der KjG auf Bun-

desebene. Es ist bunt, schnell und vernetzt.

Es kommt als E-Paper auf deinen Bild-

schirm. Von KjGlerInnen für KjGlerInne. Ko-

stenlos und Vierteljährlich.

Zu abonnieren unter

www.kjg.de unter community /moxie

KjG gegen RechtsDie KjG Köln hat ein Paket gegen Rechts

geschnürt und wir haben uns eins geschnappt.

Ab sofort gegen Versandgebühr oder für Di-

rektabholer kostenlos an der Diözesanstellen

in Freiburg auszuleihen. Paketinhalt sind Infos,

Materialien und Methoden, zu den Themen

Toleranz und Vielfalt, Diskriminierung und

rechte Parolen.Und kurz bevor das Krokant in Druck

ging, haben wir auch noch ein Daten-

packet gegen Rechts bekommen, das

nun auf www.kjg-freiburg.de für euch

bereit steht. Ein Hoch auf die Kölner!

41

Page 40: Krokant Ausgabe 1/2012

42

Jugendaktion 2012

Stadt, Rand, Schluss…?!

Schon fast wieder vorbei, aber

was Misereor und BDKJ an Akti-

onsideen, Informationen und Tex-

ten zum Thema „Armut und Stadt“

auf www.jugendaktion.de zusam-

mengetragen hat, lässt sich auch

darüber hinaus mal gut für die

Gruppenstunde oder Eigeninte-

resse gebrauchen.

Endlich einmal selbst wiede Teilnehmer/in sein!Thomas Morus Fest 2012! Mit Asterix und Obelix nach Utopia! Wir befinden uns im Jahr 2012 n. Chr. Ganz Baden ist von den Römern

besetzt… Ganz Baden? Nein! Ein von unbeugsamen KjGlerInnen bevöl-

kertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Mit ihrem

Häuptling Thomasmus Morunix machen sie es den römischen Legionären

nicht leicht!

Wann: 22.-24.6.2012Wo: Schlössle BittelbrunnFür wen: Leitungsrunde und alle KjGler/innen, mit Lust auf Wildschwein-

jagd, Hinkelsteinweitwurf und geselliges Festmahl am Feuermehr Infos unter www.kjg-freiburg.de !

Page 41: Krokant Ausgabe 1/2012

43

bis 31. März 2012

Mitgliedsbeiträge einziehen und danach in der

MiDa zur Abrechnung bereit markieren

16. April 2012

Anmeldeschluss Planwerkstatt Kirche (Wett-

bewerb zum Katholikentag)

16.-20. Mai 2012

Katholikentag mit der KjG in Mannheim

22.-24. Juni 2012

Thomas-Morus-Fest in Bittelbrunn

12. – 14. Oktober 2012

Herbstdiözesankonferenz im Linzgau

Internationales Sommerlager

04/-11/08/12

Integration – Great Cre@tion

Im Eurocamp 2012 treffen sich Jugendliche

(15-20 Jahre)aus ganz unterschiedlichen

Ländern in der Schweiz. Organisiert wird

das Zeltlager von Fimcap, dem internati-

onalen Zusammenschluss von Kinder-

und Jugendverbänden, in dem auch

die KjG Mitglied ist.

mehr Infos unter www.jubla.ch/

international

Page 42: Krokant Ausgabe 1/2012

44

NützlichesWissen

über das Krokant im Wandel der Zeit

›› Seit wann es „s´Blättle“ gab, ist in Ver-gessenheit geraten, 1985 schreiben sie jedoch, dass sie „infolge zunehmender Abonnementbestellungen (bis 50 pro Wo-che)“ ihre Auflage auf 1.800 Stück erhöhen.

›› Ausgabe 1-88: Aus „s´Blättle“ wird „Krokant“. Zeitgleich gibt es das Krökantle als Kinderzeitschrift . Weil dieses nicht direkt an die Kinder geschickt werden kann, sondern immer über die Gruppenlei-tungen verteilt werden muss, wird es nach ein paar Jahren wieder eingestellt.

›› Ausgabe 1-98: Nachdem mehrere Jah-re die Krokantredaktion nur aus Re-ferent und einer Person aus der Diözes-

anleitung bestand, wird es nun um weitere Ehrenamtliche erweitert.

›› Ausgabe 1-00:Erstmals gewandet sich das Krokant in einen Umschlag mit Vier-farbdruck. Bis dahin wurde schwarz-weiß auf farbiges Papier gedruckt. Zudem wird der Krokant-Schriftzug neu gestaltet.

›› Ausgabe 3-03: Nochmal leichte Verän-derung am Schriftzug : Der Seelenboh-rer kommt dazu und schleicht sich Stück für Stück nach oben.

›› Ausgabe 1-10: Das Krokant legt sich quer und erhält eine inhaltliche und op-tische Generalüberholung.

ab 2000ab 1988

ab 1993 ab 2010

Page 43: Krokant Ausgabe 1/2012

Mosbach - Buchen

KraichgauWiesloch

Heidelberg-Weinheim

Mann-heim

Bruchsal

Karlsruhe

Pforzheim

Rastatt

Baden-Baden

Acher-Renchtal

Offenburg-Kinzigtal

Lahr

Zollern

Sigmaringen - Meßkirch

Endingen - Waldkirch

Freiburg

NeustadtBreisach - Neuenburg

Wiesental

Hegau

KonstanzLinzgau

Tauber-bischofsheim

Schwarzwald - Baar

WaldshutOst

WaldshutWest

Die Dekanate mit ihren jeweils größten Facebook-Gemeinden und wie vielen das gefällt:

TBB Zeltlager der KjG St. Martin TBB 164Wiesloch KjG Walldorf 163Endingen-Waldkirch KjG Denzlingen 159Pforzheim KjG Ersingen 155

Schwarzwald-Baar KjG Niedereschach 105Karlsruhe KjG Dekanatsteam Karlsruhe 103

Bruchsal KjG Mingolsheim 94Offenburg-Kinzigtal KjG Kork 89Rastatt KjG Muggensturm 82

Freiburg KjG Hl. Dreifaltigkeit 68Mannheim KjG St. Josef Mannheim-Lindenhof 64

Breisach-Neuenburg KjG Neuenburg 44Waldshut-West KjG Görwihl 42HD-Weinheim KjG Dekanatsleitung HD-Weinheim 41Lahr KjG Ettenheim 26 keine (weiß)

FAKTEN!FAKTEN! FAKTEN!

Die komplette Liste findet Ihr auf www.kjg-freiburg.de

Page 44: Krokant Ausgabe 1/2012

Krokantredaktion

Arbeitskreis ID

Arbeitskreis Heldenkampagne

Projektgruppe Kindermitbestimmung

Diözesanausschuss und -leitungder KjG DV Freiburg!Das sind...

Arbeitsgruppe Katholikentag

…die Gruppen & Gremien