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Höchste Milchqualität zahlt sich aus Themen: AVS Konferenz 2010 ........... 2 Kalifornien hautnah ........... 3 Eutergesundheit – die große Herausforderung! 4-5 Dr. Kleen’s Tipps ................. 6 www.altagenetics.de Frühjahr 2010 Ausgabe 11 Diese zu gewährleisten sollte oberste Priorität eines Milchvieh haltenden Betriebes sein. Wichtiger Indikator dafür ist die Eutergesundheit. Diese korreliert mit der Milchmengenlei- stung. Ab einer Zellzahl von 200.000 kann mit einem Milchleistungsver- lust von 2,5% je weitere 100.000 Zellen gerechnet werden. Bei einer klinischen Mastitis kommen die Be- handlungskosten (Medikamente, Tierarzt, Zeit) und Kosten für War- tezeit nicht verkehrsfähiger Milch hinzu. Die Rastzeitverlängerung, ein erhöhter Besamungsaufwand und Minderleistung in der Folgelakta- tion verursachen weitere Verluste, sowohl für die subklinische als auch die klinische Mastitis. Verschiedene Studien ergaben eine Verschleppung von der aktuellen Laktation auf die Folgelaktation. Liegt die Zellzahl ei- nes Tieres am Ende einer Laktation > 100.000, so bedeutet dies einen Milchqualität Abzüge je Kg Zellzahl > 400.000/ccm (Ø von 3 Monaten) mind. 1 Ct Keimzahl > 100.000/ccm mind. 2 Ct Je positiver Hemmstoffnachweis mind. 5 Ct Milchleistungsverlust in der Folgelak- tation. Die Kosten werden meist un- terschätzt: für eine klinische Mastitis werden durchschnittlich 210€ veran- schlagt. Der gesamte wirtschaftliche Verlust von subklinischen und klini- schen Mastitiden variiert zwischen 65 – 182€ je Kuh/Jahr. Außerdem stellt jedes euterkranke Tier ein Risiko für andere Tiere dar z.B. durch die Über- tragung von Aureus Erregern. Erschwerend können hohe Zellzahlen zu Abzügen vom Milchgeld führen (s. Tabelle unten). Wer eine hohe Milchqualität reali- siert, erzielt einen höheren Milchaus- zahlungspreis und damit eine höhere Wirtschaftlichkeit des Milchviehbe- standes. Weitere Infos und Tipps zur Verbes- serung der Eutergesundheit auf den Seiten 4-6. Abzüge nach der MGV Qualitätssichernde Maßnahmen sind unabdingbar: • Gutes Management Fütterung Fütterungshygiene Stallhygiene Melken Melkhygiene inkl. Zellzahlmonitoring • Gewinnung und Lagerung von Milch • Rasse und Abstammung

KuhAltag Frühjahr 2010)

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Höchste Milchqualität zahlt sich aus

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Höchste Milchqualität zahlt sich ausThemen:

AVS Konferenz 2010 ...........2

Kalifornien hautnah ...........3

Eutergesundheit – die große Herausforderung! 4-5

Dr. Kleen’s Tipps .................6

www.altagenetics.de Frühjahr 2010Ausgabe 11

Diese zu gewährleisten sollte oberste Priorität eines Milchvieh haltenden Betriebes sein. Wichtiger Indikator dafür ist die Eutergesundheit. Diese korreliert mit der Milchmengenlei-stung. Ab einer Zellzahl von 200.000 kann mit einem Milchleistungsver-lust von 2,5% je weitere 100.000 Zellen gerechnet werden. Bei einer klinischen Mastitis kommen die Be-handlungskosten (Medikamente, Tierarzt, Zeit) und Kosten für War-tezeit nicht verkehrsfähiger Milch hinzu. Die Rastzeitverlängerung, ein erhöhter Besamungsaufwand und Minderleistung in der Folgelakta-tion verursachen weitere Verluste, sowohl für die subklinische als auch die klinische Mastitis. Verschiedene Studien ergaben eine Verschleppung von der aktuellen Laktation auf die Folgelaktation. Liegt die Zellzahl ei-nes Tieres am Ende einer Laktation > 100.000, so bedeutet dies einen

Milchqualität Abzüge je KgZellzahl > 400.000/ccm (Ø von 3 Monaten) mind. 1 CtKeimzahl > 100.000/ccm mind. 2 CtJe positiver Hemmstoffnachweis mind. 5 Ct

Milchleistungsverlust in der Folgelak-tation. Die Kosten werden meist un-terschätzt: für eine klinische Mastitis werden durchschnittlich 210€ veran-schlagt. Der gesamte wirtschaftliche Verlust von subklinischen und klini-schen Mastitiden variiert zwischen 65 – 182€ je Kuh/Jahr. Außerdem stellt jedes euterkranke Tier ein Risiko für andere Tiere dar z.B. durch die Über-tragung von Aureus Erregern.

Erschwerend können hohe Zellzahlen zu Abzügen vom Milchgeld führen (s. Tabelle unten).

Wer eine hohe Milchqualität reali-siert, erzielt einen höheren Milchaus-zahlungspreis und damit eine höhere Wirtschaftlichkeit des Milchviehbe-standes.

Weitere Infos und Tipps zur Verbes-serung der Eutergesundheit auf den Seiten 4-6.

Abzüge nach der MGV

Qualitätssichernde Maßnahmen sind unabdingbar:• Gutes Management →Fütterung →Fütterungshygiene →Stallhygiene →Melken →Melkhygiene inkl.

Zellzahlmonitoring• Gewinnung und Lagerung

von Milch • Rasse und Abstammung

2 Frühjahr 2010

A K T U E L L E S

AVS Konferenz 2010 – rüstet für die ZukunftBremen war in diesem Jahr der Aus-tragungsort der 4. AVS Konferenz. Der hohe Stellenwert der AVS Konfe-renz bei den Landwirten wird durch die jährlich steigende Teilnehmerzahl bestätigt. Ein vielfältiges Programm aus Betriebsbesichtigungen, Vorträ-gen kombiniert mit Workshops sowie die vielen Anknüpfungspunkte und sehr guten Gesprächskontakte unter den Teilnehmern – verbunden mit jeder Menge Spaß – machten diese Konferenz erneut zu einer einzigar-tigen Veranstaltung. Konferenzauf-takt war die Betriebsbesichtigung bei Familie Böschen in Grasberg. Trotz eisiger Kälte waren nahezu alle 170 Gäste gekommen, um sich von dem Betrieb Böschen ein Bild zu machen. Der im Jahr 2004 errichtete neue Kuhstall mit eingegliedertem 32er Innenmelkerkarussell bietet derzeit ca. 520 Milchkühen Platz. Die Jahres-

tet. Der weitere Programmverlauf der Konferenz setzte sich in einem Hotel in Bremen fort. Nach einem ausgiebigen Mittagsmal eröffnete der AltaGenetics Geschäftsführer Cees Hartmans offiziell die 4. AVS Konferenz. Der Nachmittag wurde mit interessanten Themen in Form

von Vorträgen gestaltet. Unter ande-rem referierte der deutschsprachige Milchproduzent Leo Ruijne über das Jungviehmanagement seines 5.000er Milchviehbetriebes in Texas. Über die Prognosen für den weltweiten Milch-markt gab Mark Voorbergen (Rabo-bank) einen Ausblick. Martin Moos, Herdenmanager Betrieb Gut Hohen Luckow, legte die Vorteile und prak-tische Anwendung des neuen Com-puter Programms DairyComp 305 dar. In angegliederten Workshops konnten zahlreiche Fragen mit den Referenten und Teilnehmern inten-siv diskutiert werden. Der Abend erreichte mit einer Impro Theater Show seinen absoluten Höhepunkt bei welcher es viel für die Lachmus-keln zu tun gab. Außerdem nutzte man die Zeit für neue Kontakte, Ge-spräche und Diskussionen.

gasanlagenkonzepte für wachsende Milchviehbetriebe. Ergänzend zur Jungviehhaltung schloss Arie Joren (Hendrix Illesch) das Konzept für hochleistungsfähige Färsen an. Die angrenzenden Workshops eröffne-ten weitere Diskussionsmöglichkei-ten und den aktiven Austausch über die Konferenzthemen. Wobei die beiden Praktiker Dirk Böschen und Claus Luerßen mit ihren Berichten über ihre Erfahrungen des Betriebs-wachstums ein überdurchschnitt-lich starkes Interesse weckten. Nach der Stärkung am Mittagsbuffet und der Danksagung an alle Referenten und helfenden Hände durch den AVS Leiter Alexander Blarr und den Alta Deutschland Geschäftsführer Michael Wenzlau, brachen die Teil-nehmer zum zweiten Betriebsbesuch nach Uthlede auf: zum Betrieb von Christiane und Claus Luerßen, der Ri-schenhof KG. Trotz Kälte und Schnee nutzten alle Teilnehmer die Gelegen-heit, die im Jahr 2008 errichteten Ge-bäude und die ausgefeilte Betriebs-struktur mit konsequenter Führung von der Familie Luerßen unter die Lupe zu nehmen. Auf dem Betrieb stehen derzeit ca. 760 Milchkühe mit

leistung der Milchkühe erreicht im Moment bei zweimaligem Melken ca. 9.663kg Milch. Bei dem geführten Betriebsrundgang erklärte Dirk Bö-schen an einer der vier Stationen, die Betriebsprozesse auf diesem Stand-ort. Ein weiterer Anlaufpunkt war das 32er Innenmelkkarussell welches in die Stallhülle mit integriert ist. Die Vorteile dieses Systems wurden deut-lich: kurze Wege, Selektionsmöglich-keiten und Klimatisierung des Melk-raumes – im Winter warm durch angrenzenden Maschinenraum, im Sommer kühl durch öffnen eines großen Tores. Der angrenzende Se-lektionsraum gehört auf dem Betrieb zu einer der bedeutsamsten Einrich-tungen. Das kürzlich eingeführte neue Herdenmanagementprogramm DairyComp 305 und dessen Vorteile wurden an einem weiteren Anlauf-punkt vom Herdenmanager Thomas Meyer und der DairyComp 305 Ex-pertin Bärbel Achelpöhler beleuch-

Den 2. Konferenztag eröffnete Bodo Drescher (MT Energie), mit dem ak-tuellen Thema über angepasste Bio-

einer Jahresleistung von ca. 10.800 kg Milch. Die Betriebsentwicklung und heutige Struktur wurde den Gä-sten von Herrn Luerßen anschaulich präsentiert. Während der Führung erläuterte unter anderem der Her-denmanager Renke Garrelts zusam-men mit dem Alta Preg Koordinator Stephan Theisen die Notwendigkeit eines Frischabkalberprotokolls und dessen Handhabung sowie Vorteile und Nutzen. Einen besonderen An-ziehungspunkt bot das Herzstück – das 50er Außenmelkerkarussell! Wir danken allen Sponsoren und beson-ders den beiden Betrieben für die Öffnung der Hoftore anlässlich der AVS Konferenz 2010.

3Frühjahr 2010

A K T U E L L E S

Kalifornien – Alta Advantage überzeugt!San Francisco Airport war der Treffpunkt der 375 inter-nationalen Gäste und Alta Mitarbeiter, die aus 15 Län-dern der Welt den Weg nach Kalifornien nicht scheuten. Die internationale Gruppe von progressiven Milchpro-duzenten und Herdenmanagern besuchten in einer knappen Woche acht professionell geführte Milchvieh-betriebe mit insgesamt 18.000 Kühen. Darunter zwei Jerseybetriebe mit 2400 bzw. 2250 Milchkühen die eine Jahresleistung von 8.500 kg/Kuh bei 4,7% Fett und 3,9% Eiweiß erzeugen. Die Milch der Jersey’s wird komplett an die Hilmar Cheese Molkerei geliefert. Beide Betriebe sind dort Miteigentürmer. Hilmar Cheese ist die welt-weit zweitgrößte Molkerei im Käsesektor.

AltaOLIVER Töchter

Im Rahmen der Advantage Showcase Tour hatte Alta nahezu 150 Nachzuchttiere auf den Advantage Betrie-ben zur Präsentation vorbereitet. Die zahlreichen Töch-ter aus dem Wiedereinsatz von bewährten Bullen wie AltaBAxTER, AltaOLIVER, AltaSPARTA oder AltaWILD-MAN gaben einen Einblick in die bewährte Genetik aus dem Alta Programm. Hinzu kamen die ersten Töchter der „neuen“ Bullen, wie AltaEMBLAZON (AltaADAM x AltaSAM), AltaSWIFT (Lancelot x AltaHERSHEL) oder AltaTERCEL (Shottle x Durham) welche einen guten Über-blick über die nächste Generation aus AltaAdvantage liefern. Die hohe Qualität des Programms mit D.N.A. gesicherten Nachkommen wurde einmal mehr deutlich.

Die kalifornischen Betriebsstrukturen waren schnell er-kannt – hier wird Milch mit einem straffen Management produziert. Dabei boten die produktionstechnischen Raffinessen mit Brauchwasserflushingsystemen und Ein-streu von getrocknetem Mist, Mandelschalen oder Reis-hüllen ein interessantes Bild der Möglichkeiten. Betrieb-sangehörige der AltaAdvantage Betriebe präsentierten und informierten u. a. über Kälber- und Jungrinderma-nagement, Güllewirtschaft, Mitarbeiterführung, laktie-rende Kühe oder über Transitkuhmanagement. Diese interaktiven Gespräche mit den Gästen eröffneten Dis-kussionen nicht nur über die Betriebsbesuche sondern lieferten auch Anregungen für z. B. Leistungssteigerung, Wachstum und Herdengesundheit.

2250 Kühe, 40er Karussel auf der Yosemite Jersey Dairy

Rainer Witte, ShowCaseTeilnehmer:

„Mir hat besonders der individu-elle Reisetag innerhalb der deut-schen Gruppe gefallen. Die Ge-spräche mit den kalifornischen Betriebsleitern vor Ort waren für mich am wertvollsten“.

Die 13-köpfige deutsche Gruppe ergänzte das indivi-duelle Programm schließlich mit drei weiteren interes-santen Betriebsbesuchen in Petaluma. Hier nutze man einmal mehr die Gelegenheit Land und Leute und das Leben auf einem kalifornischen Milchviehbetrieb ken-nen zu lernen. Vertiefte Diskussionen gaben Aufschluss über Produktionsziele, Kosten und den täglichen Her-ausforderungen. Natürlich wurden touristische High-lights wie die Golden Gate Bridge und Fishermans Warf ergänzend mit in das Programm aufgenommen, so dass sich Kalifornien von seiner charmanten und interessan-ten Seite erkunden lies.

Reiselust bekommen?Die nächste Showcase Tour findet im Spätsommer 2010 statt und geht nach Michigan!

Interessiert? 08 00-2 58 23 47

4 Frühjahr 2010

M A N A G E M E N T

Eutergesundheit, Milchqualität und Hygiene sind The-men, die alle Milchproduzenten täglich vor neue Heraus-forderungen stellen. Geringste Veränderungen können bereits zu hohen Kosten und einer sinkenden Tierge-sundheit und Lebenserwartung der Kühe führen. Zu viele Faktoren wirken auf die Eutergesundheit ein und müssen ständig überwacht, kontrolliert und, wenn mög-lich, standardisiert werden. Die quartalsmäßige Aus-wertung von ca. 80 Alta-Benchmarkbetrieben gibt ei-nige Hinweise zur aktuellen Situation. Durchschnittlich melken diese Betriebe 580 Kühe mit einer Tagesmilch-leistung von 29,7 kg/Kuh. Das angestrebte Ziel für den Zellzahlwert beträgt < 220.000. Im Schnitt liegen die Betriebe auf dem Niveau von 270tsd. Zellen – wobei es die besten 25 Betriebe unter die 200.000er Marke schaf-fen. Betrachtet man die Top 10 Betriebe so wird deut-lich, dass Zellzahlwerte unter 165tsd. im Durchschnitt der Top 10 Betriebe realisiert werden.

Geschafft: 120.000 Zellen pro ml in der Tankmilchprobe!

Eine echter Ausnahmebetrieb ist der Betrieb Agra-Milch eG Frohndorf (1200 Kühe, 3 Melkzeiten im 40er Innen-melker, 9500 kg): die aktuelle Tankmilchzellzahl beträgt: 120.000/ml! Der Verantwortliche Herr Welsch hat uns seine Erfahrungen geschildert.

„Neben der Tatsache, dass wir sehr auf unsere Fütterung achten und Azidose möglichst vermeiden, hat unsere Eutergesundheit vor allem mit Melkroutine und Hygie-ne zu tun. Wir versuchen, Mastitiden so gut und früh wie möglich zu erkennen und verwenden daher immer den Vormelkbecher. Ich persönlich halte große Stücke auf unser (Westfalia) Backflush System. Zwar verbraucht das System viel Wasser, aber der Reinigungseffekt ist hervorragend, was uns auch durch regelmäßige Tupfer-proben bestätigt wird.

Herr Burger von der Agrargen. Rhönland (1700 Kühe, aktuelle Tankmilchzahl: 120.000/ml ca. 9.000 kg) hat uns über seine Erfahrungen berichtet:

„Das Wichtigste bei unserer Eutergesundheit ist, dass darauf geachtet wird, euterkranke Kühe sehr konse-quent zu erkennen und von der Herde zu trennen. Wir behandeln zwar noch immer zu viele Tiere, aber das mit einem sehr strengen Standard. Je nach Vorgeschichte und Schwere der Erkrankung behandeln wir auch länger als angegeben, so z. B. Neuerkrankungen über 5 Tage und fiebrige Euterentzündungen grundsätzlich über 5 Melkzeiten hinweg. Da wir es mit staph. aureus zu tun haben, nutzen wir die Trockenstehphase als die beste Möglichkeit zur Heilung und nehmen Viertelgemelks-proben bei allen Frischabkalbern. So haben wir immer einen sehr guten Überblick über den Infektionsstatus in der Herde. Zur Zwischendesinfektion der Melkzeuge setzen wir auf eine Dreikammerschleppwanne. Bei der Melkhygiene haben wir bisher keine schlechten Erfah-rungen mit dem Sprühbalken gemacht, der alle Tiere beim Verlassen des Melkstands automatisch an den Zit-zen desinfiziert.“

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Eutergesundheit – die große Herausforderung!

Zellzahlentwicklung Betrieb Frohndorf aus Benchmarkreport

Das 40er Innenmelkerkarussel der Agra-Milch eG Frohndorf

Wichtig ist in unserem Betrieb außerdem das Liegeflä-chenmanagement. Tägliche Einstreu von Strohmehl ma-chen die Boxen einladend, so dass in den Ruhephasen tatsächlich fast alle Kühe in den Boxen liegen. Wegen der guten Hygiene können wir außerdem auf Beimi-schung von Kalk verzichten: Wir meinen, dass dies der Gesundheit von Euter und Zitzen zu Gute kommt.“

34% weniger Euterinfektionen! Eine Studie der Cornell Universität, USA, bestätig-te einen positiven Einfluss von Kuhbürsten auf die Milchleistung und das Auftreten von Mastitis. In der Studie wurden 4 Gruppen à 100 Kühe verglichen – da-von zwei Gruppen als Kontrollgruppen ohne Bürsten. In die Studie wurden Daten ab drei Monaten vor der Bürsteninstallation bis drei Monate nach der Installa-tion einbezogen. Im Verhältnis zu den Kontrollgrup-pen stieg die Milchleistung in den Gruppen mit Bürste nach der Installation um bis zu 3,5% und Euterinfek-tionen nahmen um 34% ab.

5Frühjahr 2010

M A N A G E M E N T

Arbeitsschritte Melkroutine:1. Vormelken in Vormelkbecher2. Zitzenreinigung3. Dippen4. Melkgeschirrzwischendesinfektion machen

90% der befragten Betriebe5. Chronisch euterkranke Tiere werden in 70%

der Fälle zuletzt gemolken

Steigende Zellzahl bei steigender Laktation

In den Benchmarkreporten haben wir untersucht, wie groß der Einfluß der Anzahl der Laktionen pro Tier auf die Eutergesundheit bzw. die Zellzahl ist. In der Betrach-tung der unterschiedlichen Laktationsstadien der Kühe ergibt sich eine normale Verteilung. In der Auswertung der Top 10 AltaBenchmarkbetriebe liegen die Antei-le bei ca. 20% der Erstlaktierenden mit einer Zellzahl >100.000. Weitere 20% beträgt der Anteil der 2. Lak-tierenden mit einer Zellzahl von >150.000 und bei 19% der Tiere mit mehr als 2 Laktationen bei einer Zellzahl von > 250.000. Im Schnitt aller 80 Betriebe erhöhen sich allerdings die prozentualen Angaben schon um +10%. Die prozentuale Verteilung über die Laktationskatego-rien bleibt gleich.

Ergänzend wurde in den AVS Gruppen die Eutergesund-heitsproblematik diskutiert. Eine Befragung der Betrie-be führte zu folgenden Ergebnissen: Die Zellzahl der teilnehmenden Betriebe schwankte zwischen 122 und 270 Tausend.

Während in einigen Betrieben der staph. aureus über Merzung bearbeitet wird, setzt man in den häufigsten Fällen die Zwischendesinfektion als Strategie im Bezug auf staph. aureus als das Mittel der Wahl ein. In akuten Krankheitsfällen werden in 90 % der Betriebe bakterio-logische Viertelgemelksanalysen durchgeführt.

Risikogruppe Trockensteher

Die Trockensteher sind eine weitere Risikogruppe für Euterkrankheiten. Zahlreiche Betriebe nutzen den Ein-satz von Zitzenversieglern um die Kühe besonders ge-gen Ende der Trockenstehphase vor Neuinfektionen zu schützen. Die Haltung der Trockensteher erfolgt in allen Fällen auf Stroh. Die Trockenstehzeit schwankt bei den befragten Betrieben zwischen 42 und 60 Tagen.

Bedeutend für die Eutergesundheit erscheinen immer wieder die Haltungsbedinungen und die Boxenhygiene. So werden die gängigen Einstreumaterialien Stroh oder Sägemehl verwendet – wobei 90% der Betriebe Kalk hinzu mischen! Weitere Faktoren wie Fütterung, Frucht-barkeit oder die gezielte Anpaarung bzw. Selektion wurden in den Auswertungen und Befragungen nicht berücksichtigt. Diese sind jedoch nicht zu unterschätzen und können sich ebenfalls auf die Eutergesundheit aus-wirken. Das konsequente Management und Controlling trägt letztlich zur Risikominimierung bei. Standards und Kontrolle

Es wurde deutlich, dass das Standardisieren von Abläu-fen eine Hilfe für die Betriebe darstellt. Zur Kontrolle wird meist die Auswertung der MLP herangezogen sowie die bakteriologische Viertelgemelksanalyse bei akuten Mastitiden. In nahezu allen Betrieben mit einer entsprechenden Auswertung der Ereignisse dient zu-sätzlich die Erstellung eines Melkprotokolls (notieren von Auffälligkeiten im Vorgemelk) als Unterstützung. Hinzu kommt, dass in jedem Betrieb mit einer täglichen Melkroutine gearbeitet wird. Diese wird von allen mit folgenden Arbeitsschritten umgesetzt:

6 Frühjahr 2010

N A C H G E F R A G T

Herr Dr. Kleen, Sie sind Tierarzt und Berater für Herdengesund-heit.

Wie hoch stufen Sie das Pro-blem der Mastitiden im Ver-gleich zu anderen Krankheiten ein?

„Neben mangelnder Fruchtbar-keit und Gliedmaßenerkran-kungen gehört die Erkrankung des Euters zu den „großen drei“ Abgangsursachen. Mastitis ist eine der ökonomisch relevan-testen Erkrankungen der Milch-

kuh. Sie führt nicht nur zu kurzfristigen Abgängen: Chro-nische Mastitiden, also eine hohe Zellzahl, beeinträchtigen die Tankmilchqualität. Weniger bekannt ist, dass bei einer hohen Zellzahl weniger Milch produziert wird.“

Welches sind für Sie die wichtigsten Maßnahmen für eine gute Eutergesundheit?

„1. Die Hygiene während des Melkens. Das schließt ein Anrüsten von 60 – 90 Sekunden, die Reinigung der Zitzen vor und das Dippen nach dem Melken ein. 2. Das frühe Erkennen und konsequente Behandeln von klinischen Eu-terentzündungen. Je früher und konsequenter behandelt wird, umso größer sind die Erfolgschancen. Darum ist das Vormelken so wichtig: dort werden Euterentzündungen er-kannt. 3. Es gilt „Millionäre“ konsequent zu merzen. Das ist betriebsspezifisch abzuwägen, jedoch muss berücksichtigt werden, dass chronisch kranke Tiere Andere neu infizieren. 4. Die Trockenstehphase soll für die Heilung bestehender Infektionen genutzt werden. Um neue Infektionen zu ver-hindern, ist der Gebrauch von Trockenstellern und Hygiene wichtig. 5. Die Funktionstüchtigkeit der Maschine: regel-mäßige Wartung durch den Fachmann, täglich das Vakuum überprüfen, regelmäßiger Wechsel der Zitzengummis und die bestmögliche Reinigung – denn das Melkgeschirr ist der Hauptüberträger von Keimen.“

Dr. Kleen’s Tipps für gesunde EuterWie bedeutend ist die Melkroutine?

„Nur eine verbindliche, standardisierte Melkroutine für alle Melker in jeder Schicht gleich, gewährleistet, dass z.B. immer gleich gut angerüstet und damit gut und schonend ausgemolken wird. Nur so kann sichergestellt werden, dass euterkranke Kühe früh erkannt werden.“

Wie wichtig ist die Zitzenkondition?

„Zitzen mit Hyperkeratosen machen das Euterviertel anfäl-liger für Entzündungen. Eine gute Zitzenkondition zeigt mir, dass der Melkprozess gut und gleichmäßig verläuft. Daher ist es wichtig, die Zitzen immer im Auge zu haben und die Pflege, z.B. durch Dippmittel, nicht zu vernachläs-sigen.“

Wie sieht eine optimale Behandlung einer akuten Euter-entzündung aus?

„Optimal ist eine schnelle und vollständige Behandlung. D. h., so wie es das eingesetzte Mittel verlangt. Hier einzu-sparen bedeutet, dass Infektionen nicht ausgeheilt werden und das Tier chronisch krank bleibt. Welches Antibiotikum eingesetzt wird, hängt von der Situation auf dem Betrieb und den Keimen ab: Zwei verschiedene Medikamente müs-sen aber reichen!“

Sollte eine subklinische Mastitis mit Antibiotika behandelt werden?

„Das ist nur sinnvoll, wenn der Erreger bekannt ist: Wäh-rend es bei Umweltkeimen, z.B. strep. uberis, funktionieren kann, ist es bei ansteckenden Erregern wie staph. aureus in der Laktation praktisch sinnlos. Wichtig ist es, ein System zu haben: mit einer planlosen Behandlung erreiche ich nichts. Es müssen neue Infektionen behandelt werden! Darum ist es notwendig, die Zellzahlen zu beobachten.“

Wie gut können Präventivmaßnahmen tatsächlich umge-setzt werden?

„Bevor Prävention möglich ist, muss die Ist-Situation be-stimmt und angegangen werden! Daher gilt es, nach einer Sanierung ständig zu überprüfen, anzupassen und gemein-sam zu verbessern.“

Anzahl Melkdurchgänge je Tag und Melkzeug (MDT) = Anzahl melkende Kühe x Melkzeiten

Anzahl Melkzeuge

Maximale Anzahl der Melkdurchgänge (Max. MD) = 2400 bei Gummi, 4800 bei Silikon

Maximale Anzahl Nutzungstage = Max. MD

MDT

Risikofaktor ZitzengummiPoröse Zitzengummis sind eine ideale Brutstätte für Keime, Ursache von Zitzenschädi-gung und bilden ein erhöhtes Infektionsrisiko! Um eine gleichbleibende Milchqualität zu gewährleisten, sollten die Zitzengummis regelmäßig erneuert werden. Den Zeit-punkt zum Wechseln können Sie folgendermaßen berechnen.

Beispiel: 500 melkende Kühe, 36er Karussell, 2 Melkzeiten am Tag, Zitzengummis aus Gummi

500 x 2 = 27,8 Melkdurchgänge je Tag und Melkzeug 2400 = 86,4 Nutzungstage 36 27,8

Ergebnis: Zitzengummis nach 86 Tagen wechseln! Das sind 12 Wochen bzw. 3 Monate.

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Bei Unzustellbarkeit oder Mängeln in der Anschrift Anschriftenberich-tigungskarte senden an: Alta Deutschland, Postfach 12 12, 29502 Uelzen

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Wir suchen Sie,… wenn Sie Spaß am Herdenmanagement

eines zukunftsorientierten Betriebes haben oder…

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Für unsere Kunden, die zukunftsorientierten Milchkuhbetriebe, suchen wir ständig kompe-tente Fachkräfte. Außerdem suchen wir zur Verstärkung des Alta Deutschland Teams enga-gierte Aussendienstmitarbeiter. Eine leistungsorientierte und attraktive Vergütung wird zu-gesichert! Selbstverständlich behandeln wir Ihre Bewerbung vertraulich und diskret!

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Auch Quereinsteiger und Berufsanfänger sind willkommen!

Impressum:KuhAltag – das Kundenmagazin der Alta Deutschland GmbH.Alle Rechte vorbehalten.

Herausgeber: Alta Deutschland GmbH · Altes Dorf 1 · 29525 Uelzen Tel. 05 81 - 97 15-0 · Fax 05 81 - 97 15-1 97 [email protected] · www.altagenetics.de

Redaktionsleitung: Simone Seng

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BuchtippKuh-SignalePraktischer Leitfaden für mehr Kuhkomfort

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Dieses Buch ist eine Hilfestellung, um gezielt Maßnahmen zur Verbesserung der Tiergesundheit und der Leistung Ihrer Herde zu ergreifen.

Das Buch ist erhältlich bei Alta Deutschland

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Eutergesundheit gezielt verbessern!Die individuelle Anpaarung mit AltaMate ermöglicht eine genetische Verbesserung der Eutergesundheit. Dazu können Ab-stammungsinformationen für eine gezielte Anpaarung verwendet werden. Außerdem kann in AltaMate eine Mindestgrenze für den Zellzahlzuchtwert gesetzt werden, so dass Risikoanpaarungen ausgeschlossen werden und das Risiko einer schlechten Eutergesundheit sinkt. Außerdem kann man mit der Anpaarungshilfe AltaMate die Eutergesundheit über die Verbesserungen der Eutermerkmale, wie z.B. Euterform, Strichlänge und -platzierung, positiv beein-flussen. Nutzen Sie das umfangreiche Com-puter gestützte Anpaarungsprogramm AltaMate zur Umsetzung Ihrer Zuchtziele.

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